Kleine Anfrage Antwort LANDTAG RHEINLAND
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Kleine Anfrage Antwort LANDTAG RHEINLAND
LANDTAG RHEINLAND-PFALZ Drucksache 15/ 15. W a h l p e r i o d e 3983 10. 11. 2009 Kleine Anfrage der Abgeordneten Barbara Schleicher-Rothmund (SPD) und Antwort des Ministeriums des Innern und für Sport Kooperation zwischen der Feuerwehr des US-Depots und freiwilligen Feuerwehren im Kreis Germersheim Die Kleine Anfrage 2538 vom 23. Oktober 2009 hat folgenden Wortlaut: Der Katastrophenschutz im Kreis Germersheim hat in einigen übergreifenden Großübungen, auch mit benachbarten Landkreisen, seine Funktionsfähigkeit gezeigt. Das US-Depot Germersheim hat sich bedingt durch die Verlagerung der Einheiten von Kaiserslautern nach Germersheim zum größten Logistikzentrum der US-Streitkräfte in Europa entwickelt. Im Zuge dessen wurde auch die betriebseigene US-Feuerwehr enorm ausgebaut. Ich frage die Landesregierung: 1. Über wie viele Feuerwehrleute verfügt die Feuerwehr des US-Depots Germersheim? 2. In welchen Bereichen des Brandschutzes, der Allgemeinen Hilfe und des Katastrophenschutzes bestehen hier Kooperationen mit den benachbarten freiwilligen Feuerwehren sowie mit dem Stab des Katastrophenschutzes des Kreises Germersheim bzw. sind welche geplant? 3. Die Feuerwehr des US-Depots verfügt über eine eigene Dekontaminierungsanlage. Würde diese Anlage im Falle einer Schadenslage auch dem Katastrophenschutz des Landkreises Germersheim und somit der Bevölkerung zur Verfügung stehen? Das Ministerium des Innern und für Sport hat die Kleine Anfrage namens der Landesregierung mit Schreiben vom 9. November 2009 wie folgt beantwortet: Zu 1.: Die US-Depot-Feuerwehr verfügt aktuell über 33 Planstellen für hauptamtliche Feuerwehrangehörige (mittelfristig ist eine Erhöhung auf 50 Planstellen geplant). Zu 2.: Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren im Landkreis Germersheim und der Feuerwehr des US-Depots funktioniert reibungslos. Dies zeigt sich unter anderem in der gegenseitigen Unterstützung innerhalb des US-Depots und in den umliegenden Verbandsgemeinden durch Einsatzkräfte und Technik (z. B. Wärmebildkamera der US-Depot-Feuerwehr), bei der jährlich durchgeführten Großübung im US-Depot sowie bei den regelmäßigen Dienstbesprechungen der Feuerwehrführungskräfte des Landkreises, an denen der Leiter der Depot-Feuerwehr regelmäßig teilnimmt. Zu 3.: Ja, vorausgesetzt die Dekontaminationsanlage wird im US-Depot nicht selbst benötigt. Karl Peter Bruch Staatsminister Druck: Landtag Rheinland-Pfalz, 8. Dezember 2009