Zürichsee-Zeitung, Ausgabe 271, 21.11.2014
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Zürichsee-Zeitung, Ausgabe 271, 21.11.2014
ge rossaufla Heute G tionen linforma a k o L e r Weite nd im 3. Bu Freitag, 21. November 2014 | Nr. 271 | AZ 8712 Stäfa | Fr. 2.90 | www.zsz.ch Bezirk Meilen Wir wissen Ihre Liegenschaft zu schätzen. Tel. 044 910 77 33 www.ginesta.ch 70 JAHRE I M M O B I L I E N Küsnacht | Horgen | Chur www.ginesta.ch Neues Restaurant mit Italianità Brand in Wädenswiler Bar Grosse Chance In Männedorf hat Strozzi’s Rosticceria eröffnet. Sie ist Restaurant, Café und Take-away zugleich. SEITE 2 Eine Bar hat in der Nacht auf Donnerstag gebrannt. 21 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. SEITE 3 Stan Wawrinka darf auf den ersten Schweizer Triumph im Davis-Cup hoffen. SEITE 25 Höhere Steuerfüsse FINANZEN Für 2015 beantragen fast die Hälfte der Gemeinden in den Bezirken Meilen und Horgen einen höheren Steuerfuss. Auch Experten finden dies aussergewöhnlich. Wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung: Die Brüder Markus (links) und Stefan Kundert haben gestern Sabine Rock Abend den Zürichsee-Unternehmer-Award 2014 in Rüschlikon verliehen bekommen. Preis geht an zwei Patrons RÜSCHLIKON Markus und Stefan Kundert haben gestern den Zürichsee-UnternehmerAward erhalten. Sie führen ihre Firma in Jona als Patrons mit sozialer Verantwortung. Dem Unternehmer-Forum Zürichsee geht es um mehr als nur Erfolgszahlen. Es verleiht den jährlichen Preis vor allem an aussergewöhnliche Personen und ANZEIGE CITROËN Rolf Aebi Seestrasse 139 8703 Erlenbach Telefon 044 915 88 00 www.aebi-garage.ch deren wirtschaftliche Leistungen. Es sollen «echte Unternehmer» ausgezeichnet werden – mit Innovationskraft und regionaler Verankerung, Diese Kriterien erfüllen laut Jurybericht Markus und Stefan Kundert. Die Co-Geschäftsleiter und Eigentümer der Kunststofffirma Kundert AG in RapperswilJona zeichnen sich durch Unternehmergeist, finanzielle Eigen- ständigkeit, grosse Lernfähigkeit sowie durch persönliches Engagement aus. Jurymitglied Paul Stämpfli bezeichnete sie in der Laudatio als Vorbilder, die auch ihre soziale Verantwortung «im hervorragenden Mass wahrnehmen». Die Kundert AG ist einer der Marktleader in der Herstellung von Kunststoffteilen und liefert an rund 1500 Kunden. Christian Dietz-Saluz SEITE 6 Banken: Teure Rotstift bei Verteidigung Sondersettings BERN Bei den Schweizer Bankinstituten wird hinter den Kulissen emsig gearbeitet, um den Steuerstreit mit den USA zu überstehen. Das gilt für die Grossbanken ebenso wie für kleine Regionalbanken. Um ihre Unschuld zu beweisen, lassen die Banken Steueranwälte aus den USA einfliegen. Diese Beweisführung kostet die Schweizer Banken Hunderte von Millionen Franken. cch SEITE 17 Abo-Service: 0848 805 521, [email protected] ZÜRICH Die Finanzkommission (Fiko) des Kantonsrates hat gestern ihre Sparanträge für das Kantonsbudget 2015 publiziert. Unter vielem anderem streicht sie vier Millionen Franken für Sondersettings im Jugendstrafvollzug. Kürzertreten müssen auch das Amt für Justizvollzug und das Sozialamt. Im 14,9-MilliardenHaushalt will die Fiko rund 60 Millionen sparen. red SEITE 15 Zehn Gemeinden in der Region Zürichsee wollen 2015 die Steuern erhöhen. Einige planen ziemlich einschneidende Veränderungen. Stäfa etwa mit einer Erhöhung um 8 Prozentpunkte oder Thalwil, das sich von seinen Einwohnern die Zustimmung für einen Fünferschritt erhofft. Das kommt in den gut situierten Gemeinden am See selten vor. Formulierungen wie «Die fetten Jahre sind vorbei» oder «Düstere Wolken» treten in den Berichten der Finanzvorstände in diesem Jahr vermehrt auf. Doch steht es wirklich so schlecht um die Gemeindefinanzen, oder malen die Säckelmeister zu schwarz? Immerhin stehen gleich neun Gemeinden aus der Region auf der Liste der Gutverdiener im Kanton Zürich 2013 auf den Plätzen zwei bis zehn. In Oberrieden, Meilen, Rüschlikon, Zollikon, Kilchberg, Erlenbach, Küsnacht, Herrliberg und Zumikon verdienen die Steuerpflichtigen im Schnitt zwischen 99 000 und 150 000 Franken. Dennoch beantragen vier dieser Gemeinden eine Steuererhöhung, andere müssen mit grossen Defiziten rechnen. Steigende Kosten Heinz Montanari, Leiter der Abteilung Gemeindefinanzen beim Kanton Zürich, hält die geplanten Änderungen keineswegs für Alarmismus. Zwar sei es noch zu früh für eine Auswertung, doch es ge- be gewisse Anzeichen, dass solche Schritte nötig seien. Das zeige sich etwa daran, dass viele Gemeinden hohe Defizite aufweisen – teilweise trotz Steuererhöhung. Bringen die Steuerfusserhöhungen denn überhaupt etwas? Montanari bejaht das. Er sieht einen anderen Zusammenhang: Da die Gemeinden von Gesetzes wegen keinen zu grossen Aufwandüberschuss vorweisen dürfen, müssen sie manchmal zum Mittel der Steuerfusserhöhung greifen. Die Gemeinden machen den Kanton für die schlechte finanzielle Situation verantwortlich, was der Experte bis zu einem gewissen Grad bestätigt. «Unsere Auswertung zeigt, dass vor allem die Kosten steigen. Die Einnahmenseite ist eher stabil», erklärt Montanari. Dass die Gemeinden steigende Ausgaben im Sozialund Schulbereich als Begründung für eine Steuererhöhung angeben, ist also durchaus legitim. Oft handelt es sich dabei um Kosten, die vorgegeben sind. Ändern können die Gemeinden dabei wenig. Rückgang der Steuerkraft Einige Gemeinden, etwa Küsnacht oder Langnau, rechnen allerdings auch mit einem Rückgang der Steuerkraft. Dass in den Bezirken Horgen und Meilen so viele Gemeinden zum Mittel der Steuererhöhung greifen, sei schon aussergewöhnlich, sagt Heinz Montanari. Pascal Jäggi SEITE 3 Neue Asbest-Klage droht TURIN Auch nach seinem Freispruch im Asbest-Prozess ist für den Hurdener Milliardär Stephan Schmidheiny wohl noch kein Ende der italienischen Justizverfahren in Sicht. Dies machte der Turiner Staatsanwalt Raffaele Guariniello klar. «Wir werden nicht aufgeben», sagte Guariniello einen Tag nach dem überraschenden Freispruch Schmidheinys durch das Oberste Gericht Italiens in Rom. Damit meinte er seine Arbeit an einer Anklage gegen Schmidheiny wegen vorsätzlicher Tötung. sda SEITE 21 Grosse Reform zerpflückt BERN Alles deutet darauf hin, dass das Parlament die umfangreiche Revision der AHV und der 2. Säule in mehrere Portionen aufstückelt. Dazu hat sich nun auch die CVP bereit erklärt, die Inserate: 044 515 44 00, [email protected] diesem Geschäft ohnehin ihren Stempel aufdrücken dürfte. Sie ist zwar offen für eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, diese darf aber nicht so massiv ausfallen wie vom Bundesrat geplant. red SEITE 18 Redaktion: 044 928 55 55, [email protected] Kein Urteil im Fall Vogel ZÜRICH Im Strafprozess gegen den ehemaligen GC-Manager Erich Vogel und den Spielervermittler Peter Bozzetti am Bezirksgericht Zürich sind noch keine Urteile gefällt worden. Die Verteidiger verlangten Freisprüche. Vogel schwieg lange, hielt dann aber ein fulminantes Schlusswort. Dem 75-Jährigen wirft die Staatsanwaltschaft vor, 2013 dem Luzerner Spielervermittler Bozzetti beim Versuch geholfen zu haben, YB-Sportchef Fredy Bickel im Zusammenhang mit einer alten Geschichte aus dem Jahr 2002 zu erpressen und von diesem 131 000 Franken zu verlangen. So hätten sie gedroht, der Zeitung «Blick» brisante Dokumente auszuhändigen, wenn Bickel nicht zahle. Im September 2013 wurden Vogel und Bozzetti verhaftet. sda SEITE 16 Richtfest für Gemeindehaus UETIKON Rund 13 Millionen Franken lässt sich Uetikon den Bau eines neuen Gemeindehauses kosten. Den entsprechenden Kredit hatte der Souverän vor zwei Jahren bewilligt. Nun ist der Rohbau der neuen Verwaltungsstätte abgeschlossen. Gestern fand in der Tiefgarage das Aufrichtfest statt. Im Herbst 2015 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. jh SEITE 5 WETTER Heute 3°/8° Nebel, Sonne und Wolken. WETTER SEITE 27 ANZEIGE Kennen Sie Ihre Blutdruckwerte? Am Dienstag 25. November bieten wir Ihnen eine kostenlose Blutdruckmessung sowie wichtige Informationen zu diesem Thema an. Anmeldung unter 044 910 04 04 Apotheke Hotz Drogerie- und Sanitätsabteilung 8700 Küsnacht 044 910 04 04 www.apotheke-hotz.ch 6 Zürichsee Zürichsee-Zeitung Bezirk Meilen Freitag, 21. November 2014 Fast überall ist Kundert drin RappeRswil-Jona Markus und Stefan Kundert haben den Zürichsee UnternehmerAward 2014 erhalten. Die Kunststoffteile der Kundert AG in Jona haben mit fast allen Lebensbereichen zu tun: vom Pizzateig bis zur Tunnelbohrmaschine. Kunststoff ist grenzenlos verwendbar. Diesen Grundsatz setzt die Kundert AG in die Praxis um. Ihre Kunststoff-Halbzeuge und Fertigteile sind fast überall im Alltag zu finden. Das Brillenglas kann ebenso mit Kunststoff aus Rapperswil-Jona in Berührung gekommen sein wie ein heisser Kaffee in der Tasse, die gefaltete Zeitung, das Guetsli im Teller oder Blut im Analysegerät. Im Tunnelbau schiesst unter Hochdruck Flüssigbeton durch Spritzdüsen aus Jona ins Gestein. Aber den Namen Kundert kann man nie auf den Geräten lesen. Denn die Firma mit ihren 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beliefert ihre Kunden aus den verschiedensten Branchen mit Kunststoff-Teilen, die in Endprodukten eingebaut werden. deren Grösöse geht von winzigen Spulenkörpern mit kaum einem Gramm Gewicht bis zur 1,5 Tonnen schweren Walze. Gegenteil von Managerwelt Nun erhalten die beiden Geschäftsführer und Eigentümer der Kundert AG vom Unternehmerforum Zürichsee den JahresAward. «Das überrascht uns sehr», sagt Stefan Kundert. «Für einen Zulieferbetrieb ist das eine seltene Auszeichnung, sonst erhalten meist Firmen aus dem Konsumgüterbereich diese grosse Ehre.» Er glaubt, dass die Art der Firmenführung nebst dem wirtschaftlichen Erfolg zur Auszeichnung beigetragen hat. «Wir sind zwei Brüder, die mit je einem technischen und einem ökonomischen Hintergrund zusammenarbeiten». Markus Kundert erklärt diese Aufgabentrennung in der Geschäftsleitung: «Es braucht beide einzelnen Fähigkeiten, aber wir sprechen miteinander dieselbe Zwei Brüder erhalten den Zürichsee Unternehmer-Award 2014: Stefan (links) und Markus Kundert beliefern mit ihren Kunststoffprodukten wie einer Rührscheibe in der Lebensmittelbranche Reto Schneiderr oder mit einer Betonspritzdüse im Baugewerbe viele Industriezweige. Sprache. Nur in Zahlen verliebt oder nur von der Technik fasziniert zu sein, genügt nicht.» Die Kooperation ist in der operativen Leitung sichtbar – selbst an Industriemessen wie dieser Tage an der Swisstech in Basel stehen die Brüder als Patrons am Messestand. «Wir bilden sozusagen den Kontrapunkt zur Managerwelt», sagt Markus Kundert. Anzeige Für alles ein Zertifikat nötig Ausserdem ist Kunststoff geräuschärmer, und viele technische Anforderungen der Kunden können mit ausgeklügelten Werkstoffkombinationen erfüllt werden. Dadurch werden Kosteneinsparungen möglich, indem etwa passgenaue Kunststoffteile ohne Dichtungen auskommen. Ein besonders anspruchsvolles Einsatzgebiet für Kunststoffe sind die <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2sTA3MAUAWPL--w8AAAA=</wm> <wm>10CFXKIQ7DQAwEwBf55PWtz24Nq7CooAo_EgXn_6hJWcGwWdfypj-v5b0tn4KClM4M9bIxGj2KeDS3LABqV3hqWmik_XUhjaacdxFAoFNTzKXHRB_t3I8vvkSD_3EAAAA=</wm> CUNO AMIET. Blick auf die Berner Alpen. 1925. Öl auf Leinwand. 55 x 60 cm. Schweizer Kunst Auktion in Zürich: 5. Dezember 2014 Vorbesichtigung: 22. bis 30. November 2014 Koller Auktionen AG ∙ Hardturmstrasse 102 ∙ 8031 Zürich Tel. 044 445 63 63 ∙ offi[email protected] Bei der Kundert AG lagern 180 Kunststofftypen in über 5000 Abmessungen für jede technische Anforderung. Im Bereich der Polyurethan-Giesserei entstehen elastische Werkstoffe. Was durch Polyurethan-Giessen oder spanabhebende Bearbeitungs entsteht, sind Präzisionsteile, die bis zu einem Hundertstelmillimeter genau passen. Das entspricht einem Drittel der Dicke eines menschliche Haares. Markus Kundert hebt die Vorzüge des Kunststoffs hervor. «Es geht oft um Bewegung, und je leichter das Bauteil ist, desto weniger Energie wird verbraucht.» Kunststoff ist im Gegensatz zu Metall nicht nur leichter, sondern auch wärmeisolierend, was ebenfalls Energie spart. www.kollerauktionen.ch Medizin-, Pharma- und Lebensmittel-Branchen. Egal ob Kundert in einer Backwarenfabrik hilft, Guetsli durch den Ofen zu befördern oder Teigkugeln anzusaugen, aus denen eine Pizza entsteht: Zu allen mechanischen kommen hier auch noch die speziellen hygienischen Herausforderungen. «Lebensmittel wirken aggressiv auf das Maschinenmaterial», sagt Markus Kundert. Nichts darf abgenutzt, abgeschliffen oder verätzt werden. Kunststoff, der mit Fisch in Berührung kommt, muss anders beschaffen sein als einer, der Backwaren oder Kaffeebohnen befördert. Das hat bürokratische Folgen. Für jede Einsatzart muss der Kunststoff zertifiziert sein. Stefan Kundert bringt die Komplexität im globalen Handel auf einen einfachen Nenner: «Der richtige Kunststoff für jedes Produkt und dazu das richtige Zertifikat für jedes Land.» Zukunftsmarkt erahnen Als grösste Herausforderung bezeichnen die Brüder die hohen Produktionskosten in der Schweiz. Nischenprodukte und besser sein als die Konkurrenz, heisst darum ihre Devise. Diversifikationen, Veränderungen und Trends im Markt müssen früh erkannt werden. «Dann sind wir schon mit Produkten bereit, wenn der Trend einsetzt», sagt Markus Kundert. Kundennamen nennen sie aus Prinzip nicht. Aber die Brüder lassen sich in die Zukunftsmärkte blicken. «Wir sind bei der Entwicklung von Kunststoffteilen für die Herstellung von Smartphones aktiv», sagt Markus Kundert. Auch bei der Technik zum Bau von medizinischen Geräten wie Magnetresonanz und ComputerTomografie ist die Firma dabei. «Das zeigt, dass man auch als kleiner Betrieb bei grossen Entwicklungen mitmischen kann», sagt Stefan Kundert. «Die Bereitschaft zur Innovation zahlt sich aus.» Christian Dietz-Saluz EcKDATEn KUnDErT AG Die Kundert AG wurde 1906 als Handelsvertreter von Zubehör für Textilmaschinen gegründet. Heute wird sie in dritter Familiengeneration von den Brüdern Markus Kundert (55; Masch.Ing. HTL, Geschäftsleitung Verkauf / Technik) und Stefan Kundert (50; lic.oec.publ: Geschäftsleitung Finanzwesen / Organisation) geführt. Die 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden 2014 einen Umsatz von rund 23 Millionen Franken erwirtschaften. Rund ein Zehntel der Beschäftigten sind Polymechaniker- und KV Lehrlinge. Ausserdem arbeitet die Kundert AG mit der Behinderten-Ein- richtung Stiftung Balm zusammen. Kundert führt im Joner Industriequartier Buech ein Halbzeug-Lager mit 180 Kunststofftypen in über 5000 Abmessungen. Hergestellt werden dort Kunststoff-Fertigteile und Polyurethane-Formteile. Die Produkte finden Anwendung im Maschinenbau, in der Medizintechnik, Umwelttechnik, Chemische Industrie, Elektroindustrie, Automation und Anlage- sowie Fördertechnik. In Jona befinden sich Verkauf, Administration, Produktion, Kunststofftechnik, Lager Halbzeug. In Prag fertigt eine Tochterunternehmung einfachere Kunststoffteile. di Licht und Taizé-Lieder Vergessener Küsnachter HeRRlibeRg Seit 13 Jahren lädt die Reformierte Kirchgemeinde Herrliberg im Abstand von ein bis zwei Monaten zu einer Abendfeier nach der Liturgie der Bruderschaft von Taizé ein. Die nächste findet am heutigen Freitag, 21. November, in der Kirche statt. Dank ihrem meditativen Charakter führen diese Feiern die Teilnehmenden zu innerer Ruhe. Die Mehrstimmigkeit der Lieder küsnacHt Gustav Siber (1864– 1927), ein gebürtiger Küsnachter, war vor hundert Jahren einer der berühmtesten Bildhauer unseres Landes. Aus Anlass seines 150. Geburtstages am 22. November veranstaltet der Verein für Ortsgeschichte am Sonntag eine Gedenkstunde. Dabei kommt dem Verein der Umstand zupass, dass sich Sibers Enkelin, Elizabeth Siber (Zürich), seit Monaten an die Spuren ihres kommt immer besser zum Tragen. Die Klangbilder prägen sich ein, die Melodien klingen nach. Die musikalische Begleitung der heutigen Feier liegt in den Händen von Katharina Saccà, Regula Litschig (Violinen) und Lisa Arter (Sologesang). e Taizé-Abendfeier am Freitag, 21. November, um 20 Uhr in der reformierten Kirche Herrliberg. Einsingen um 19.20 Uhr. Grossvaters geheftet und bisher völlig unbekannte Daten über Sibers Leben und Wirken zutage gefördert hat. Ein Abend voller Überraschungen zu Ehren eines grossen Künstlers aus Küsnacht ist zu erwarten. e Bildervortrag «150 Jahre Gustav Siber», Festsaal des Seehofs 1. Stock, Hornweg 28, Küsnacht. Sonntag, 23. November, 17 Uhr. Eintritt frei.