Auch heuer wieder zahl
Transcrição
Auch heuer wieder zahl
h | Ausgabe November 2013 am Ferlac Klubnachrichten des 1. C.A.R.-Te Generelversammlung und Jahresabschlussfeier am 16. November Gerry „Gams“ berichtet von der BAJA 500 Auch heuer wieder zahlreiche Meistertitel Ausgabe 05 | 2013 Liebes Klubmitglied ! Seite 2 In eigener Sache: Vorwort der Obfrau eit ich 2010 die LeiS tung des 1. C.A.R. Teams Ferlach von mei- nem Vorgänger Franz Fister übernommen habe, ist die Zeit wie im Flug vergangen und so stehen am 16. November 2013 wieder Neuwahlen für einen neuen Vorstand auf dem Programm. „Warum tust Du Dir diese Arbeit und Verantwortung in Deinem jugendlichen Alter (das Originalzitat wurde von der Redaktion leicht geändert) noch an ?“ wurde ich von einigen Leuten gefragt , als ich 2010 den Job als Obfrau übernommen habe. Dazu kann ich nur sagen, dass ich bereits kurz nach der Gründung des Klubs als Mitglied dabei war und danach bis zum heutigen Tag ununterbrochen immer im Vorstand des Klubs tätig bin. In dieser langen Zeit baut sich ein Verhältnis und ein Verantwortungsbewusstsein zum Klub, seinen Mitgliedern und den Teilnehmern an Veranstaltungen auf, so dass man gerne die Arbeit und den Stress den dieses Amt mit sich bringt, auf sich nimmt. Diese Amtsperiode - man kann es auch „Feuertaufe“ nennen - habe ich jetzt hinter mich gebracht und kann mit gutem Gewissen den Ergebnissen der Vorstandswahl am 16. November entgegensehen für die derzeit ja noch keine Vorschläge vorliegen, die aber sicherlich Veränderungen mit sich bringen wird Denn durch das Ausscheiden von Irene und Konrad Orasche, denen ich für ihre langjährige Tätigkeit im Klub danken möchte, wird es bei der Wahl des neuen Vorstands auf jeden Fall neue Gesichter in unserem Vorstand geben. Dabei bin ich mir sicher, dass auch der neue Vorstand die erfolgreiche Arbeit • • • • der letzten Jahre fortgesetzen wird. Denn in dieser ablaufenden Vorstandsperiode konnte viel erreicht werden: • So konnte die Zahl unserer Klubmitglieder seit 2010 wieder auf über 100 Mitglieder erhöht werden. • Dank einer forcierten Betreuung unserer Homepage wurde die Zahl der Besuche von 45 Besucher im Monat Jänner 2011 auf rd. 20.000 im vergangenen Jahr gesteigert. Erstmals machten dabei auch auswärtige Firmen von der Möglichkeit Gebrauch, auf unserer Homepage bezahlte Werbung zu betreiben. Mit der Karawanken-Classic haben wir nach der Unterbrechung im Jahr 2011 mit den beiden Fahrtleitern D.Ing. Figura / D.Ing. Pirtscher wieder eine VorzeigeVeranstaltung, um die uns andere Veranstalter beneiden. Darüber hinaus wurden durch unsere Mitglieder noch so viele Veranstaltungen organisiert, wie noch nie in unserer 45-jährigen Geschichte: mit Nostalgie-Classic, Taf-Rent-Classic und unserem Autoslalom wird auch der Breitensport gefördert. Auch unser Auftritt mit einem eigenen Stand auf der Klagenfurter Freizeitmesse kann als gelungen bezeichnet werden; allerdings muss an unserer „Professionalität“, die wir bei Motorsportveranstaltungen sicherlich haben, noch etwas gefeilt werden. Einziges Sorgenkind in dieser Auflistung von Klubveranstaltungen bleibt unser Bergrennen auf die Simonhöhe, da wir heuer vom Wettergott im Stich gelassen wurden, was natürlich Auswirkungen bei den Besucherzahlen mit sich brachte. • Diese vielen Veranstaltungen unseres Klubs schlugen sich auch in der Zahl unserer aktiven Motorsportler nieder; schaut mal rein auf unsere Homepage unter „unsere aktiven Piloten“ - so viele Fahrer in den unterschiedlichsten Disziplinen wir Classic-Sport, Slalom, Rallye und Bergrennen, hat es in der Vergangenheit noch nie gegeben. • Dass unsere aktiven Piloten dazu noch äusserst erfolgreich sind, kann man nicht nur an den zahlreichen Siegen, sondern auch an den Meistertiteln sehen, die auch heuer wieder für unseren Klub erobert werden konnten: gleich 3 Kärntner Meistertitel gab es bei den Slalom-Piloten, einen steuerten unsere Classic-driver bei. • Doch wir müssen fairerweise auch Punkte anführen, bei denen wir nicht ganz happy sind: Klubabende und gemeinsame Ausflüge stagnierten; nicht zuletzt deswegen, da es hier an Anregungen und Vorschlägen unserer Mitglieder mangelt. Ich hoffe aber, dass sich das in der nächsten Vorstandperiode ändert Für den kommenden Freitag, den 16. November wünsche ich mir, dass wir uns recht zahlreich im Gasthof Ratz in Kirschentheuer sehen werden. Schliesslich findet dort nicht nur unsere alljährliche Abschlussfeier - natürlich wieder mit dem bekannt leckeren Buffet - statt, sondern davor der Bericht des scheidenden Vorstands und die Wahl des neuen Vorstands; letztere findet nur alle 4 Jahre statt und da wollt Ihr doch sicher ein Wörtchen mitreden ? Bis bald. Euere Henny Seite 3 Ausgabe 05 | 2013 In eigener Sache chluss Generalversammlung+Jahresabs he Bergrennen St.Urban/Simonhö Wie ging es unseren Piloten ? Slalom - TAF-RENT Cup 2013 Nostalgie-Classic Gerry „Gams“ Pegam berichtet Baja 500 Es darf geschmunzelt werden Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 9 Seite 12 INHALT F igi ’s R oa d book Doppelschlag am 16. November ! Generalversammlung + Jahresabschlussfeier ie jedes Jahr veranstaltet das W 1. C.A.R. Team Ferlach auch heuer wieder seine traditionelle bei solchen Gelegenheiten gerne hinter Blumen, Schinkenrollen, Wurstblattln ... alles ist willkommen um sich bei solchen Ereignissen dahinter zu verstecken und sich vor der Rede zu drücken. Jahresabschlussfeier. Doch heuer ist es etwas anders. Denn ausser dem - wie immer üppigem Buffet - wartet auch eine kleine Hausaufgabe“ auf unsere Klubmitglieder. Denn alle 4 Jahre wählt unser Klub eine neue Vereinsleitung und heuer ist es also wieder einmal so weit. Vorschläge für den neuen Vorstand können bis 2. November 2013 abgegeben werden; gruseligerweise bis 24 Uhr. Die Fete steigt mit folgendem Programm im Gasthof Es kann daher nicht garantiert werden, dass dieser Punkt der Tagesordnung tatsächlich stattfindet. • Freigabe des Buffets • Ehrung der Meister Danach gemütliches Beisammensein Selbstverständlich sind nicht nur unsere Mitglieder bei diesem KlubDarf Fuzzy Jessenitschnig heuer wieder ereignis herzlich statt der Obfrau eine Ansprache halten und dafür das Buffet eröffnen ? willkommen, sondern • Wahl des neuen Vorstands und auch jeweils eine Begleitperson (Gatder Rechnungsprüfer tin, Freundinnen u.ä.) • Allfälliges in Kirschentheuer bei Ferlach. (Neue Mitglieder finden einen Routenplaner auf unserer Homepage www.carteam-ferlach.at unter „Veranstaltungstermine“). 18 Uhr GENERALVERSAMMLUNG • Begrüssung und Tätigkeitsbericht • Wahl der Wahlkommission • Rechenschaftsberichte • Entlastung des Kassiers • Rücktritt des alten Vorstands 19 Uhr JAHRESABSCHLUSSFEIER • Begrüssung der Ehrengäste • Ansprache der Obfrau Leider versteckt sich unsere Obfrau mit ihrer schon fast sprichwörtlichen Schüchternheit und Bescheidenheit Wünscht Euer „alter“ Vorstand Ausgabe 05 | 2013 Seite 4 Der wahre Held heisst Hannes Zenz H euer hat es Petrus wirklich nicht gut gemeint mit unseren grossen Klubveranstaltungen; während es bei der KarawankenClassic schneite und hagelte, gab es beim Bergrennen auf die Simonhöhe am 23.-25. August 2013, „nur“ Regen. Am Samstag herrschten in ganz Kärnten noch angenehme Temperaturen und auch die Sonne war phasenweise vertreten, so dass die Rennleitung mit Hugo Rom an der Spitze schon hoffte das Wochenende mit einem blauen Auge über die Runden bringen zu können. N Mitsubishi. Mit seiner, trotz Regen, spektakulären Fahrweise begeisterte er das Publikum und bewies mit dem weiß-roten Mitsubishi Lancer Evo 9 sein Fahrerpotential bei Regen. Bestzeit in den beiden ersten Rennläufen - es roch schon nach einer Sensation, nämlich dem Gesamtsieg. Und - Hand auf´s Herz - wer hätte das dem mutigen Burschen nicht vergönnt ? Als dann doch während des 3. Rennlaufes endlich der Regen aufhörte, trocknete auch die Strecke schnell auf. Sowohl die Formel-Piloten als auch die Fahrer der 700 PS-Monster witterten ihre Chance. Jedenfalls fand das Training am Samstag unter trockenen Bedingungen statt. Das dicke Ende kam in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Ein Wetterumschwung brachte Regen, Regen, Regen. Erst beim 3. Rennlauf und da erst nach den Historischen Fahrzeugen hörte es am Renn-Sonntag endgültig auf zu regnen. Bis dahin hatte das Wetter aber bereits für Dramen und Tränen gesorgt. Neben etlichen - zum Glück immer glimpflich abgelaufenen Ausritten - waren es vor allem die Laufzeiten die für Verwunderung und Kopfschütteln sorgten: Nicht die Formel-Rennwagen, die mit ihren Reifenwalzen von vornherein auf verlorenem Posten standen, oder die „big bangers“ sorgten für die Lauf-Bestzeit, sondern der Obersteirer Hannes Zenz auf einem Gruppe Man of the race: Hannes Zenz Simonhöhe 2013: Regenschirme und fast leere Zuschauerräume Dazu kam noch, dass es auf Grund der immer schneller werdenden Strecke und teilweise falscher Bereifung zu einem schweren Rennunfall mit einer Unterbrechung von ca. 40 Minuten kam. Als sich Rennleiter Hugo Rom dazu entschloss auch noch die Startintervalle auf 2 Minuten zu erhöhen, gab es für die bisherigen Bestzeiten von Zenz keine Überlebens-Chance auf der nunmehr völlig trockenen Strecke; die bisherige Ergebnisse wurden komplett umgeworfen. Trotzdem waren der Klassensieg und der 5. Rang im Gesamtklassement für den Steirer mit dem Gruppe-N Fahrzeug ein super Ergebnis. Sowohl der Ungar Laszlo Szasz als auch unser Klubmitglied Hermann Waldy sen. nutzten ihre Chance auf der, fast komplett trocken Strecke. Waldy sen. konnte sich so doch noch den ersehnten Gesamtsieg krallen; der moralische Gesamtsieger war aber zweifelsohne der Obersteirer Hannes Zenz mit seinem Gruppe N Mitsubishi. Erstmals seitdem das Bergrennen St.Urban/Simonhöhe stattfand, zählte dieses Rennen nicht mehr zur Slowenischen Bergmeisterschaft. Immerhin traten die Slowenen in den letzten Jahren regelmässig mit einem Kontingent von 20 - 25 Piloten an, so dass befürchtet wurde, dass mit einem stark reduzierten Teilnehmerfeld nur eine schwache Renn-show geboten werden könnte. Zum Glück hat aber unser Bergrennen - vor allem dank seiner guten Organisation - einen guten Ruf, so dass doch weit über 100 Piloten ihre Nennung für dieses einzige Kärntner Bergrennen abgaben. Mit dabei auch über 20 Kärntner, was beweist, dass unser Klub auch hier Aufbau-Arbeit geleistet hat. Seite 5 Ausgabe 05 | 2013 Und wie erging es unseren Piloten ? Michael Penz Comeback nach Unfall Bei seinem ersten Start nach dem Unfall beim Rechbergrennen im Frühjahr, machte der Ex-Bergstaatsmeister auf seinem Golf1 GTI zwar eine gute Figur in der Klasse der Historischen Fahrzeuge, aber Michael war noch nicht dort, wo er es sich vorgestellt hat. Nach einem 5. Platz in der Klasse wartet noch viel Tuning-Arbeit auf den Wolfsberger. tian war mit seinem weißen Opel Kadett GSI 16V, bei seinem Heimrennen in Kärnten im 1. Rennlauf doch etwas übermotiviert und hüpfte im Mittelteil vor der Schikane über eine Böschung in die Botanik. Der Vorderbau seines Boliden wurde dabei recht stark kaltverformt, jedoch ist Christian selbst nichts passiert. Auch dem schon routinierten und engagierte Wabelsdorfer SchrauberTeam um den Bleifuss-Piloten gelang es danach nicht mehr den Wagen für die weiteren Läufe flott zu bekommen. Aber weder C hristian noch sein Team lässt deswegen die Köpfe hängen. Christian Tschemer Bad luck Was sollen wir hier schreiben ? Chris- Gottfried Kramer Aufwärtstrend Patrick Orasche Machte das CTFTeuferl Überstunden? Walter Fradl Dauer(b)renner Nicht zu bremsen ist unser Klubmitglied Walter; muss irgendwo Gas gegeben werden - Walter ist dabei und damit auf dem besten Weg eine Kärntner Motorsport-Legende zu werden. Schade nur, dass er mit unterlegenem Material nicht wirklich die Spitze aufmischen kann. Trotzdem, guter 5. Rang beim Bergrennen. vision IV, d.s. Formel-Rennwagen starten. Dort war er natürlich chancenlos auf einen Spitzenplatz. Um so grösser war die Freude, als beim Bergrennen auf die Simonhöhe endlich der Wagenpass eintraf, der ihn zum Start in der Gruppe E1, H bis 2000 ccm berechtigte. Ergebnis: ausgezeichneter 4. Platz Wie schon in der ganzen laufenden Saison kam es auch auf der Simonhöhe zum Duell um den Klassensieg zwischen den beiden ewigen Konkurrenten Patrick Orasche auf Renault Megane Coupe und Kurt Ritzberger auf Peugeot 306 GTI. Hatte im ersten heat noch Patrick die Nase vorne, konnte Ritzberger im 2. Lauf kontern und in einem Hundertstel-Krimi wieder die Führung an sich reissen. Der 3. Lauf musste die Entscheidung bringen; aber da das Getriebe seiner Megane teilweise streikte musste Patrick als Zuschauer verfolgen, wie Ritzberger einen ungefährdeten Klassensieg holte. Trotzdem: 2. Platz ! BRAVO Patrick ! Klocker Manfred Wagenpass am Renntag Auf Grund von OSK-Regelauslegungen musste Manfred mit seiner Renault Megane Coupe bisher immer in der Di- Keine leichte Aufgabe hat sich der Schieflinger Unternehmer gestellt. als er mit seinem Tatuus S2000 in den Bergrennsport einstieg. - Die Klasse der Formelrennwagen bis 2000 ccm ist traditionell eine der am stärksten bestezten Klassen. Trotzdem erreichte Gottfried bei seinem ersten Antreten in der Österreichischen Berg-Staatsmeisterschaft den beachtlichen 8. Rang in seiner Klasse. Während der Saison lag der Tatuus-Pilot zeitweise sogar noch weiter vorne, konnte aber aus beruflichen Gründen lediglich an 4 von 11 Staatsmeisterschaft-Rennen teilnehmen. 9. Rang in einer extrem stark besetzten Klasse, in der u.a. auch der Staatsmeister 2013, Mandl Anton und Hermann Waldy jun. starten. Vor kurzem eroberte Gottfried bei einem Beschleunigungs-Rennen den 2. Platz; nur Waldy sen. war schneller ! Klammer Wolfgang für uns der „Rookie of the year“ ! 2012 war Wolfgang erstmals auf der Simonhöhe mit einem Renault F 2000 bei einem Bergrennen dabei. Inzwischen ist er zu einem fixen Bestand der Szene geworden und fast schon Ausgabe 05 | 2013 regelmässig auf dem Stockerl zu finden. In der Österreichischen Berg-Staatsmeisterschaft konnte er in seiner ersten vollen Saison einen 6. Rang in der Gesamtwertung einfahren und so renommierte Piloten wie den Kärntner Hubert Galli hinter sich lassen. Seite 6 der, in der Staatsmeisterschaft führende Steirer Anton Mandl zu wehren; souverän gewann er die Klasse trotz der heftigen Angriffe der beiden Kärntner Josef Prasser und Hermann Waldy jun., die in dieser Reihenfolge auch die Plätze 2 und 3 belegten. Brave Leistung des Juniors ! Waldy Hermann jun. Die Kärntner Achse hielt nicht Hermann Waldy sen. Wieder Gesamtsieg auf seinem Hausberg So feierte Hermann seinen 4. Gesamtsieg auf der Simonhöhe ... aber zu Mickhausen hat Hermann ein gestörtes Verhältnis Vorletzter Lauf zur Berg-Staatsmeisterschaft und noch einmal hatte Hermann Gelegenheit seinen Konkurrenten Anton Mandl abzufangen. Durch das OSK-Reglement, das für weniger als 5 Starter nur die halbe n Punkte vorsieht, war Papa Hermann sen. stark unter Druck geraten; denn trotz laufender Klassensiege gab es eben mehrfach nur halbe Punkte. Nur ein Klassensieg des Juniors oder anderer Teilnehmer würde die Chance auf einen weiteren Staatsmeistertitel für Hermann Waldy sen. am Leben erhalten. Gegen diese Taktik wusste sich aber Pl 1 2 3 4 5 6 7 7 9 16 Über das Regenwetter am Renntag haben wir ja bereits berichtet. Nicht nur unter den Fahrern und Zuschauern, sondern auch in den Medien wurde die lange Unterbrechung des Rennens nach einem Unfall z.T. sehr emotionell beurteilt; von „unnotwendig“ bis „Bevorzugung der Kärntner Fahrer“ reichte die Palette. Wir gehen davon aus, dass für Rennleiter Hugo Rom nach dem schweren Unfall die Sicherheit der Piloten Vorrang hatte. Aber Mickhausen ist kein guter Boden für Hermann: ein schwerer Unfall vor Jahren und teilweise starker Regen am Samstag und Sonntag, sowie die Tatsache von zu wenig Startern in seiner Gruppe um volle Punkte zu ergattern, führten dazu, dass Hermann den letzten Lauf als Zuseher erlebte. Schade, denn sein Konkurrent Mandl verlor wichtige Punkte, da er nur den 5. Platz heraus fahren konnte. Mit diesem Nuller war die ÖM gelaufen, denn auch beim abschliessenden Rennen in Cividale, Italien, gab es für Hermann nur halbe Punkte. ÖM-Meisterschaftsendstand s.u. Österr. Berg-Staatsmeisterschaft 2013 Division IV Name Bdsld. Mandl Anton Waldy Hermann Waldy Hermann jun. Stollnberger Andreas Madrian Ferdinand Klammer Wolfgang Scherf Martin Tarmann Josef Galli Hubert Kramer Gottfried ST K K NÖ OÖ K ST W K K Fahrzeug Dallara F3 Lola Tatuus Spieß Opel Lotus Norma FC Renault FR 2000 Tatuus FR 2000 Dallara Mercedes F3 Dallara IRL Tatuus S 2000 Pkt. 208 187,5 179 169,5 151,5 146 129 103 92 44 Als Rennleiter des Bergrennens St.Urban/Simonhöhe möchte ich mich bei allen Helfern herzlich für ihren Einsatz bedanken. Gerade bei der heurigen Witterung kann Euer Einsatz nicht genug gewürdigt werden KR Hugo Rom Erich Koban und sein „Bautrupp“ - „Charming“ die Administrative Abnahme geleitet von Henny Bucher Seite 7 Ausgabe 05 | 2013 Wir danken unseren ausscheidenden Vorstandmitgliedern TAF-RENT-Cup 2013 (Kärntner-Kleinslalom-Cup) eider musste unser 2. Slalom, L der in Klagenfurt stattfinden sollte, abgesagt werden. Für die, in Klagenfurt in Aussicht gestellte Slalomstrecke, verzögerte sich die fixe Zusage so lange bis nur mehr die Absage möglich war. Gute Ersatzveranstaltungen durch andere Klubs, boten unseren SlalomAssen aber Gelegenheit ihre Klasse zu zeigen: Tuppinger Michael: des Cups in seiner Klasse. Beim letzten Slalom in Mail schimpfte Nante aber wie ein Rohrspatz: „elendslange Gerade, die Tore viel zu weit auseinander; das hat doch nichts mehr mit Slalomfahren zu tun. Ich stand mit meinem Fiat Cinquecento auf verlorenem Posten“. Trotzdem reichte es nicht nur zum Klassensieg im Cup, sondern auch mit 65 Punkten zum viel beachteten 3. Gesamtrang. Den 2. Gesamtrang verpasste Methusalix um lediglich 1 Punkt. Weiter so junger Mann ! Ogris Stephan Auf seinem blauen Fiat Uno holte sich der Kärntner Slalommeister des Jahres 2012 auch heuer wieder den Gesamtsieg und wurde in Folge Kärntner Slalommeister 2013. Nach Siegen in Döbriach, Patergassen und St.Paul, gab es beim AbschlussSlalom in Mail „nur“ einen 6. Platz. Der reichte aber um mit 76 Punkten, d.s. 10 Punkte Vorsprung, den Cup und die Klasse zu gewinnen. Wir gratulieren dem neuen, alten Meister ! Ferdinand „Nante“ Löschnig Gleich auf mehreren Kirchtagen tanzt unser Klubmitglied Stephan: Zum einen bewegt er einen Suzuki in der Klasse 1 (Endwertung 2. Platz in der Klasse). Dazu noch einen Renault Clio Sport in der Klasse 2 in der er auch den Klassensieg holte. In der Gesamtwertung verpasste er einen Podestplatz nur knapp - 4. Gesamtrang mit 58 Punkten. Fradl Walter Mit Siegen in Döbriach und St.Stefan legte der unverwüstliche Oldy (73 Jahre !) eine solide Basis für den Gewinn Die Motorsport-Legend e mischte mit dem Opel-Astra vorne kräftig mit Jeder aktive Fahrer in unserem Klub kennt die beiden: Irene und Konrad ORASCHE. Jahrelang waren die beiden Vorstandmitglieder bei unseren Veranstaltungen nicht wegzudenken; jetzt haben die beiden aber aus privaten Gründen ihre Funktionen zurück gelegt. Das 1. C.A.R. Team Ferlach verliert mit dem Ausscheiden der beiden Orasches zwei erfahrene Funktionäre. Irene Orasche war sowohl bei der Administrativen Abnahme - hier vor allem als PC-Expertin - tätig, als auch bei der Abwicklung und Auswertung von CTF-Veranstaltungen wie Slalom, Classic, Bergrennen. Darüber hinaus erledigte sie als Schriftführerin die gesamte Mitglieder-Verwaltung und verschickte auch (oh Freude) die beliebten Erlagscheine für Mitgliedsbeiträge Konrad „Conny“ Orasche ist eines der „Urgesteine“ unseres Klubs, denn schon kurz nach der Gründung trat er dem 1. C.A.R. Team Ferlach bei. Schon bald danach betätigte sich der Technik-Freak für die OSK als Techniker bei der Technischen Abnahme bei Rennen und Rallyes. In den letzten Jahren fungierte er als Chef-Techniker der OSK nicht nur beim Bergrennen auf die Simonhöhe, sondern war auch mehrfach mit Irene im Ausland tätig. In seiner Funktion als Stellvertreter der Schriftführerin unterstützte er seine Gattin bei ihren Aufgaben. Das 1. C.A.R. Team Ferlach dankt den beiden für ihre jahrelange Tätigkeit für den Klub! Ausgabe 05 | 2013 Seite 8 Hier wurde es eng die Vorgabezeit zu halten inen deutlichen Aufwärtstrend E können wir bei den von uns kreierten Compact-Classics ver- zeichnen: über 20 Teams traten bei der NOSTALGIE-CLASSIC bei strahlendem Wetter in Ferlach an; fast 1/4 davon waren Neu-Einsteiger die zum erstenmal an einem Oldtimer-Bewerb teilnahmen. Wieder ging es darum, eine selbst gewählte Sonderprüfungs-Fahrzeit bei den folgenden Durchgängen möglichst genau zu treffen. Da einige Piloten bei ihrer gewählten Richtzeit zukräftig Gas gegeben hatten, kam es danach zum Problem die eigene Vorgabezeiten in den folgenden Durchgängen auch einhalten zu können. Kärntner Classic-Meister 2013: Edgar Pöllmann Ergebnisse der CTF-Mitglieder: ANDREJTSCHITSCH Phil./Kurasch Nissan 200 SX, Baujahr 1989 Ein blackout in SP 1 verhinderte die Top-Plazierung, die wir sonst von dem Team gewohnt sind. Im KCC reichte es trotzdem für Platz 2 in der Klasse KOBAN Erich & Elfriede Porsche 911 turbo, Baujahr 1980 Der flotte Porsche-Treiber, der nur gelegentlich an Oldtimer-Rallyes teilnimmt landete bei der Nostalgie-Classic auf dem 9. Rang in seiner Klasse. MAK Srecko & Regina Porsche 911 Carrera Targa California Baujahr 1975 Wurde bei der Nostalgie-Classic unter seinem Wert geschlagen was beim KCC den 5. Rang in der Endwertung in seiner Klasse ergab. Abnahme und Fahrerbesprechung: perfekt Von Fahrtleiter Dipl.Ing. Harald Pirtscher war nicht nur eine neue, interessante Streckenführung über rd. 50 km gefunden worden, sondern mit der Sonderprüfung „Therapiezentrum Ferlach“ auch ein neues SP-Gelände das an einige Teilnehmer ein Herausforderung darstellte. KR Hugo Rom (Ferrari GTS, BJ 1973) siegessicher mit Profi-Beifahrer Michael Mühlmann SP-Leiter Obi Obiltschnig und Fahrtleiter D.Ing. Harald Pirtscher schicken die Piloten in die SP Nicht unerwartet kam der Gesamtsieg unseres Klubmitglieds Ing. Edgar Pöllmann; durch einen Sieg bei der Tschirnock-Bergwertung führte er bereits souverän im Kärntner-ClassicCup; der Sieg bei dieser letzten Classic sorgte aber für klare Verhältnisse. Oldboy und Gleichmässigkeits-Profi Ing. Edgar Pöllmann holte sich den Gesamtsieg bei der NOSTALGIE und den KÄRNTNER-CLASSIC-Cup MICK Johann Mercedes 220E Baujahr 1992 Pech für den Krumpendorfer, der ohne Beifahrer angetreten war: technische Probleme zwangen zur Aufgabe. ROM Hugo &MÜHLMANN Michael Ferrari GTS, Baujahr 1973 3. Rang + Pokal im KCC ! Dank Mühlmann kein „Verfahrer“! Fassungsloses Stauen beim Rennleiter des Bergrennen über den unerwarteten Pokal im KCC Der Fahrtleiter bedankt sich bei Obfrau Henny für ihr Engagement bei der KC Seite 9 Ausgabe 05 | 2013 Gerry „Gams“ Pegam berichtet ie meisten D von Euch haben ja in der Zwischenzeit die Einladung zu unserer Generalversammlung am 16. November erhalten mit der, daran anschliessenden Jahresabschlussfeier. Eifel Rallye Festival as Wochenende des ADAC Eifel D Rallye Festivals hatte alles, was Fans und Fahrer zu einem gelungenen Happening brauchen: Über 160 historische Rallye-Fahrzeuge aus fünf Jahrzehnten des Rallyesports, anspruchsvolle Wertungsprüfungen im Herzen der Vulkaneifel, dazu eine bemerkenswerte Kulisse begeisterter Fans, VIP- Fahrer, die gefühlt drei Tage ununterbrochen Autogramme schrieben, und obendrein noch ein nahezu perfektes Sommerwetter. „Wir konnten das tolle Ergebnis mit 40.000 Fans am gesamten Wochenende aus dem Vorjahr sogar nochmals übertreffen“, freute sich Mit-Organisator Christian Geistdörfer. „Es gab sehr viele positive Rückmeldungen von den Fans und die Teilnehmer sind begeistert.“ Einer der VIP- Teilnehmer war der Finne Harri Toivonen, der in einem Opel Manta 400 erstmals in der Eifel war. Dazu Gerry, der mit seinem Lancia Stratos am Start war: „Als ich am Samstagsmorgen zum Start der ersten Prüfung fuhr und sah, in welcher Reihe toller Fahrzeuge ich da stand, das war der absolute Wahnsinn. Und eins verspreche ich schon jetzt: Ich komme wieder!“ WRC is for baby’s, Group B was for kids Baja is for real men! Auswahl interessanter Veranstaltungen wird immer schwieriger. Da gibt mein Freund Armin Schwarz an einem langen Abend in einer finnischen Blockhütte den entscheidenden Anstoß: BAJA ! Armin hat nach seiner 20jährigen Profikarriere in der Rallyeweltmeisterschaft in die amerikanisch/mexikanische Offroad-Szene Unser Klubbeitrag ist ja an sich kein Betrag der zu Zwangsversteigerungen zwingt, aber dem einen oder anderen wird aufgefallen sein, dass der Beitrag gegenüber 2013 geringfügig erhöht wurde: • ARBÖ-Mitglieder: von bisher 10 EUR auf 12 EUR • Voll-Mitglieder von bisher 28 EUR auf 30 EUR gewechselt und betreibt dort sein eigenes Team. Er erzählt mit glänzenden Augen, gerät ins Schwärmen. Um noch eins drauf zu setzen, schenkt er mir das Kult-Video „Dust to Glory“. Ich bin infiziert. Das will ich fahren ! Das ist das nächste Ziel ! arrera Panamericana, Pikes C Peak, Karawanken-Classic – was nun? Wie toppt man das? Die Weniger Freude wird Euch der beigelegte Erlagschein gemacht haben mit dem wir Euch um die Bezahlung des Mitgliedsbeitrags für 2014 ersucht haben. Aber weil das so gar nichts mit den Autos zu tun hat die ich bisher gefahren bin, will ich mir das erst einmal vor Ort anschauen, will vor Ort testen…… Wir glauben, dass Ihr für diese kleine Beitragserhöhung Verständnis aufbringen werdet, vor allem deswegen, weil unser bisheriger Klubbeitrag schon seit einigen Jahren unverändert geblieben ist. Dafür gibt es ja u.a. Freikarten für das Bergrennen, ermässigtes Nenngeld für Aktive, Ausflug für Helfer der Karawanken-Classic, Jahresabschlussfeier etc. und jetzt NEU z.B. : Vergünstigungen bei Versicherungen und auf Material für Oldtimer: Der ÖMVV hat eine Kooperation mit „Oldie Car Cover“ (OCC) und „Forstinger“ abgeschlossen. OCC bietet für unsere Clubmitglieder interessante Konditionen beim Abschluss einer Kaskoversicherung an. Für Anfragen/Angebote einfach auf der ÖMVV-Homepage www. oemvv.at das OCC-Logo anklicken. Forstinger bietet mit der speziellen „Oldtimer-Karte“ interessante Konditionen für alle Artikel an; in ausgewählten Filialen gibt es ein spezielles Oldtimersortiment (z.B. 6 Volt Lampen). Das Forstinger-Logo auf www. oemvv.at führt direkt zum aktuellen Angebot und zum Bestellformular für die Forstinger Oldtimer-Karte. Ausgabe 05 | 2013 Mitte Mai 2013 schließlich fliege ich mit Armin zusammen nach Los Angeles. Wir treffen Sal Fish zum Frühstück, den Mann, der die Score-Rennserie zu internationaler Berühmtheit führte. 1932 als Salvatore Pesche in Italien geboren, in den Fünfziger Jahren nach Amerika ausgewandert (und weil Salvatore Pesche niemand aussprechen konnte, hat er sich umbenannt in „Sal Fish“), wurde er 1973 von Mickey Thompson angeheuert um die ScoreRennserie zu leiten. Er ist der Bernie Eccelstone der Offroad-Welt. Ein selfmade-Millionär. 2012 verkaufte er die Score-Organisation an Roger Norman, einer der größten Immobilien-Tycoons der Westküste, mit einem eigenen Trophy-Truck-Racing Team. Ihn treffen wir als nächstes….. Die Trophy Trucks sind die Formel 1 im Offroad Sport. 80 cm (!) Federweg, 7 Liter Nascar-Motore mit über 800 PS, gut 2 Tonnen schwer, 1 ½ Millionen US Dollar teuer – ohne Ersatzteile. Spritverbrauch ca. 1,3 Liter pro Kilometer. Die Hinterachsschwinge ist 1,8 Meter lang, angelenkt in einem Kochtopfgroßen Lager unter den Fahrersitzen. Hinterradantrieb, starrer Durchtrieb – kein Differential der Welt hält diesen Belastungen stand. Es sind Monster. Geile Monster! Roger will mir gleich so ein Ding verkaufen. Es fällt mir schwer, nicht gleich zuzuschlagen. Seite 10 Schließlich treffen wir in Escondido, der Teambasis von Armin’s „All German Motorsports“ ein. Auf der Hebebühne thront der Trophy-TruckMonster-Krake. Daneben stehen zwei Prerunner. 4-sitzige Allrad Buggies mit gut 500 PS. Das reicht für unser Training und zur Besichtigung der Strecke vor der Veranstaltung. Armin erstellt vor jedem Rennen ein Roadbook wie er es aus dem Rallyesport gewöhnt ist; wenn es sein muss, auch über die 1000 Meilen der Baja 1000 – dem Highlight jeden Jahres. Die Amis haben zuerst darüber gelacht. Mehr als ein paar GPS-Waypoints an wichtigen Abzweigungen hat noch nie jemand notiert. Bis Armin ihnen gleich beim ersten Antreten in einer Staubschlacht um die Ohren fährt, sogar die Baja 1000 anführt …. leider macht die Technik dem Spuk ein Ende. Aber über den „old German guy“ lacht keiner mehr. Nun geht es zwei Tage zum testen ganz in den Süden Kaliforniens, nahe an die mexikanische Grenze, nach Blaster-city – welch‘ ein Name! Nachdem ich mir das ganze Treiben mit einer Mischung aus Faszination und Respekt einen halben Tag lang angesehen habe, darf ich das erste Mal hinter das Lenkrad des Prerunners. Mann, was soll ich sagen? Die Gefühle sind unbeschreiblich. Die Dinger beschleunigen wie mein 650 PS-Bentley, nur, dass wir im Gelände unterwegs sind! Ich taste mich langsam in immer höhere Geschwindigkeitsbereiche vor. Erst mit 50 Meilen/Stunde, dann 60, dann 70, 75, 80 …… Glücksgefühle steigen auf in mir. Je höher die Geschwindigkeit, umso besser fährt sich das Ding eigentlich. Es ist wie ich es vom Motorrad in der Wüste kenne: ab einer gewissen Geschwindigkeit „fliegt“ das Ding, taucht nicht mehr in jede Mulde oder Bodenwelle, sondern fliegt im wahrsten Sinn des Wortes von einem Buckel zum nächsten. Solange Du geradeaus fährst. Wehe, das Gefährt kommt ins driften, oder verspringt sich im Gelände, kommt quer. Dann sind ultraschnelle, präzise Korrekturen gefragt. Aufgrund der immens langen Federwege haben die Dinger das Fahrverhalten „einer fliegenden Couch“ (Zitat Mario Andretti). Ich bin glücklich, freue mich, dass es so gut läuft, bin stolz, weil ich so schnell lerne. Seite 11 Dann meldet sich Copilot und Teammiteigner Martin Christenssen über die Gegensprechanlage und sagt: „Okay, jetzt fahren wir dieselbe Strecke zurück, und du siehst zu, dass du an keiner Stelle unter 100 Meilen/Stunde fährst“. Ausgabe 05 | 2013 die Landung spürst Du kaum. Es ist mir unvorstellbar wie man hier ein Roadbook lesen, oder navigieren soll. Du wirst durchgeschüttelt, durchgeprügelt, ringst nach Luft, die Welt um Dich herum wird in einem atemberaubenden Tempo vorbeigezogen, Armin ist permanent am kurbeln und korrigieren, das ist Höchstleistungssport, Schwerstarbeit! Immerhin habe ich überlebt. Mein Respekt wird noch größer. Es steigen aber Zweifel auf, ob ich das überhaupt kann. Ob ich das überhaupt will. Denn die kürzesten Rennen gehen immerhin über 250 Meilen. Auf jeden Fall wird mir klar, dass Du da nicht einfach hin- Nach 5, 6 Minuten bekomme ich Herzstechen, ringe nach Luft. Tief durchatmen, ruhig bleiben …. Scheisse, der bringt uns um. Wir springen über blinde Kuppen, tauchen mit Vollgas in ausgeHääääääää? Wie soll das gehen, unmöglich, das wäre doch Selbstmord. Martin grinst und erwidert nur trocken: „No problem, das geht easy mit 130 Meilen/ Stunde“. Ok, alles klar. Mein Respekt wird noch größer. Ich nehme all meinen Mut zusammen und versuch seine Vorgabe zu erfüllen. Es gelingt mir nicht. An zwei Passagen kann ich die 100 Meilen nicht halten, kann mir nicht vorstellen, dass es überhaupt jemand könnte. Alles in Deinem Hirn, all deine Instinkte sagen „bremsen !!!!! das gibt jetzt einen Mördercrash, das ist Selbstmord“, aber eigentlich müsstest Du das Gaspedal nur noch stärker drücken …. Zurück im Testcamp steige ich um, zu Armin in den Trophy Truck. Er hat schon den ganzen Tag Stoßdämpfer, set-ups und Reifen getestet. Parallel dazu wurden Filmaufnahmen gemacht. Der Hubschrauberpilot hat sich mehrmals beschwert, dass ihm Armin in der Wüste davon gefahren sei, er hätte nicht schnell genug fliegen können. Armin grinst nur, „ist doch gut so, oder? Ist ja schließlich ein Rennauto, wo kämen wir denn hin, wenn so ein läppischer Hubschrauber schneller wäre?“ Armin legt los. Der Truck ist auf 220 km/h übersetzt und wir nageln hart am Drehzahlbegrenzer durch die Wüste. Unglaublich was das Fahrwerk aufgrund der langen Federwege alles schluckt. Wir fliegen! Springen 50, 60 Meter weit durch die Luft … kommen und mitfahren kannst. Da ist ausgiebiges Training; da sind ausgiebige Testfahrten nötig; da reichen ein paar Tage nicht. Die Miete eines Trophy Trucks ist eh‘ unbezahlbar. Aber eine Kategorie darunter, im „Class 1 Buggy“, das ginge. Das billigste „package“ startet bei 60.000,- US Dollar für ein 250 Meilen Rennen. Die Baja 1000 kostet dann schon ca. 100.000,- US Dollar. Ohne Ersatzteile versteht sich, und alle Schäden am Fahrzeug kommen dann noch oben drauf ….. Zwei, drei Kategorien weiter unten, z.B. bei den „Wide Open Baja Buggies“ geht’s auch noch billiger. Aber je weiter weg von den Trophy Trucks, umso weniger Leistung und Federweg hast Du. Und damit natürlich auch weniger Speed und Fun ! trocknete Flussbetten ein, manchmal mit 45 Grad Schräglage. Obwohl ich mir fest vorgenommen habe keine Blöße zu zeigen, kann ich nicht mehr. Nach 10 Minuten Vollgas durch die Wüste Südkaliforniens bitte ich Armin abzudrehen! Ich kann nicht mehr! Er grinst. Später verrät er mir, dass wir etwa mit 80 – 85 Prozent unterwegs waren, dass ich mir aber nichts denken soll: zweimal sind Mitfahrer schon bewusstlos im Cockpit geworden (und das waren erfahrene Motorsportler – aber eben keine Offroader !). Nach einigen Tagen testen brechen wir nach Ensenada in Mexico auf und beginnen mit dem Training für die Baja 500. Am ersten Tag fahre ich mit Martin im Prerunner die ersten 230 Meilen ab. Es geht von Ensenada zuerst zu dem Ort wo nach ca. 230 Meilen der Fahrerwechsel stattfindet, und von dort in die Berge, durch Schluchten, über felsige Passpfade, - Eine fantastische, vielfältige Landschaft. Extrem freundliche Menschen. Warmherzig, begeistert, hilfsbereit, es ist unglaublich ... und schließlich runter an die Pazifikküste, zig Kilometer am Meer entlang – Vollgas auf den Muschelbänken – zurück bis Ensenada. Fortsetzung folgt ! Ausgabe 05 | 2013 Seite 12 Es darf geschmunzelt werden: Obwohl: Echte Ingenieure erkennt man daran, dass sie ... 1. für jedes Problem eine Lösung finden 2. sich mit den einfachsten Mitteln zu helfen wissen 3. im Umfeld immer die notwendigen Hilfsmittel finden Wie ja allgemein bekannt ist, sind auch einige hochqualifizierte Techniker, die für alle Probleme eine technische Lösung finden, Mitglieder unseres Klubs, Interessanterweise wollen die beiden Diplom-Ingenieure F.G. und P.H. mit den u.a. genialen Problemlösungen nicht in Verbindung gebracht werden. Es stimmt nicht ... … dass Rennleiter Hugo Rom bei der 8. Auflage des Bergrennens St.Urban/Simonhöhe erstmals das Rennleiter-Fahrzeugs OHNE Beschädigung zurück geben konnte. Auch ein alter EisengestellSessel tut noch seine Dienste, wenn l Kleiderbüge der Griller aratur - eins doch auch ! ep R e ur te tut´ Wozu t's auch! defekt ist. erbügel tu ? Ein Kleid Wozu eine aratur teure Rep Zeugen wollen beobachtet haben, wie er eigenhändig eine (kleine) Delle an seinem Rennleiter-Fahrzeug mit dem Klo-Sauger ausbeulte. *** Jeder Metall-Sessel taugt als Griller !! Türschlie In Zeiten al sser gebro lgemeinen chen ? - W Als Hilfssh see Sparens w r ri Hol ozu gib errd ffstve urde diefüie t´ r di s Exan nte m e ecut in Gabeln ? Holster fü e tpase miv eis tehntriert ! r die Pisto wenig, le ist den noch notw aber endig! ... dass unsere Obfrau Henny Bucher, wegen des schlechten Ergebnisses des Bergrennens für die Jahresabschluss-Feier eine billigeren Notlösungen für die Bewirtung gefunden hat s.u. Mobiler Ei nk au fs wagen Der Tür schließe r ist ab Problem , eine Ga gebrochen? Kein bel tut e s auch! So kann man mit einfachsten bilen errad gespart und mo Neues Vord ! Mitteln aus en nn Einkaufswagen gewo einem unbequemen Hockklo ein bequemes Bohrmaschine und Schere ersetzen jede Küchenmaschine Wozu einen teure teuren Mixer kaufen, wenn eine Sitzklo machen! *** ... dass Classic-Pilot KR H.R. statt bei der Oldtimer-Rallye „Triest-Opicina“ am 18. Oktober, mit seinem BMW, Baujahr 1973, an der, eine Woche davor stattfindenden Segelregatta „Barcolana“ teilnehmen wollte. Bohrmaschine und eine Schere im Haus sind? *** Diese Verwendung unserer Slalom-Gummihüte dachten sich Obi und Erich Koban aus .... nicht vergessen 16. November Generalversammlung und Jahresabschluss-Feier Gasherd kaputt oder kein Gas mehr ? Wozu gibt es Bügeleisen für solche Notfälle ?! Gasherd kaputt oder Gas alle? Kein Problem, wenn ein Bügeleisen im Haus ist!