Rissinjektionssysteme Sicheres Füllen von Rissen in Betonbauteilen
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Rissinjektionssysteme Sicheres Füllen von Rissen in Betonbauteilen
| Betoninstandsetzung | Rissinjektion | Rissinjektionssysteme Sicheres Füllen von Rissen in Betonbauteilen Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen ist darauf hinzuweisen, dass es sich hier nur um allgemeine Mustervorschläge und Details handelt, die diese lediglich schematisch und hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Funktionsweise darstellen. Es ist keine Maßgenauigkeit gegeben. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter / Kunden beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Angaben sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen und stellen keine Werk-, Detail- oder Montageplanung dar. Die jeweiligen technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Systembeschreibungen / Zulassungen sind zwingend zu beachten. Inhalt Wie ein Riss entsteht Risse in Betonbauteilen gefährden Bauwerke 4 Die Bestandsaufnahme Grundlage für gute Entscheidungen 5 Die Rissfüllstoffe Beton abdichten und verstärken 6 Die Packer Für jede Rissart 8 Die Verdämmung Bewährte Materialien 10 Die Injektion Perfekte Resultate 11 Die Injektionsprodukte Sicher für alle Anwendungsziele 12 Die Arbeitsschritte im Beispiel Wie am besten vorgegangen wird 14 Maschinen und Geräte Technik erleichtert die Arbeit 15 Inhalt | 3 Wie ein Riss entsteht Risse in Betonbauteilen gefährden Bauwerke Bereits nach dem Ausschalen oder nach dem ersten Wintereinbruch gerissene Bauteile können den Bauherren beunruhigen und lassen Zweifel an der Ausführungsqualität oder an der gesamten Statik aufkommen. Risse in Stahlbeton können jedoch nie vollständig vermieden werden. Bauherren sollten sich daher frühzeitig Klärung über Art und Ursache der Risse verschaffen, denn nicht jeder Riss ist ein Mangel. Wie entstehen Risse? Im Vergleich zu seiner Druckfestigkeit hat Beton nur eine sehr geringe Zugfestigkeit. Die Zugspannungen müssen von der Bewehrung übernommen werden. Damit der Bewehrungsstahl Zugspannungen aufnehmen kann, muss er zunächst gedehnt werden. Sobald die Stahldehnung die Dehnfähigkeit des Betons überschreitet, entstehen Risse. Hier ist der Statiker gefordert, der die große Rissbreite eines Einzelrisses auf mehrere feine Risse mit unschädlicher Rissbreite verteilt. Die planmäßige Beschränkung der Rissbreite und die zugehörigen zulässigen Rissbreiten sind in der DIN 1045-1 geregelt: • Stahlbeton, trocken oder ständig nass 0,4 mm • Stahlbeton, nass 0,3 mm • Stahlbeton, nass und chloridbelastet 0,3 mm lichkeit bereits durch Risse mit mehr als 0,1 mm eingeschränkt. Deutlich darüber hinausgehende Rissbreiten können die Gebrauchstauglichkeit, die Dauerhaftigkeit oder sogar die Standsicherheit gefährden. Die Ursachen Die Ursachen für die Überschreitung der zulässigen Rissbreite sind vielfältig und reichen von der mangelhaften Planung und Ausführung bis hin zur unvorhersehbaren Überlastung des Bauteils: • Falsche Lastannahmen oder Bemessung • Unberücksichtigte Temperaturzwängungen • Fehlerhafte Rissbreitenbeschränkung • Fehlerhaft verlegte Bewehrung • Zu hoher Wasser/Zement-Wert • Mangelhafte Nachbehandlung • Erdbeben • Fahrzeuganprall • Brand, Explosion Selbst wenn breite Einzelrisse eine Gebrauchstauglichkeit nicht immer unmittelbar einschränken, ist die Dauerhaftigkeit des Bauteils gefährdet. Werden diese zulässigen Rissbreiten eingehalten, sind die Risse im Regelfall unbedenklich. Der Korrosionsschutz Der Korrosionsschutz der Bewehrung spielt hier eine besondere Rolle: Normalerweise ist der Bewehrungsstahl durch den Beton vor Korrosion geschützt. Gelangen durch Risse Wasser oder Chemikalien – beispielsweise Tausalze – zum freiliegenden Stahl, korrodiert dieser, vergrößert dadurch sein Volumen und sprengt schließlich die Betonüberdeckung ab. Zudem kann Korrosion den Querschnitt des Bewehrungsstahls reduzieren, wodurch mittelfristig die Standsicherheit des Bauteils gefährdet wird. Die systematische Sanierung des gerissenen Bauteils ist deshalb unabdingbar. Bereits sehr feine Risse können einen Mangel darstellen. So beträgt die zulässige Rissbreite bei Spannbeton wegen der Korrosionsanfälligkeit der Spannstähle nur 0,2 mm, bei Wasserbehältern wird die Gebrauchstaug- Eine bewährte Instandsetzungsmaßnahme ist dabei die Rissinjektion. Darunter versteht man das Injizieren von speziellen Reaktionsharzen oder mineralischen Füllgütern in Risse oder Hohlräume. Quelle: Geologisches Landesamt Baden-Württemberg 4 | Einleitung Die Bestandsaufnahme Grundlage für gute Entscheidungen Zuerst kommt die Diagnose Vor der Planung von Injektionsarbeiten gilt es, einige Rahmenbedingungen, die sogenannten Rissmerkmale, zu erfassen. Die DAfStb-Richtlinie »Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen«enthälteineAulistung aller zu untersuchenden Merkmale. Zunächst werden alle Risse sorgfältig erfasst und dokumentiert. Bei Rissbildung mit erheblicher Bedeutung für die Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit des Bauwerks oder des Bauteils ist auf folgende Punkte zu achten: • Rissart(TrennrissoderOber lächenriss) • Rissverlauf • Rissbreite • Rissbreitenänderung(kurzzeitig, täglich,langzeitig) • Rissursache • vorangegangeneMaßnahmen • Zugänglichkeit • FeuchtezustandderRisse • ZustandderRisslanken Warum und wann wird wie verfüllt? Die DAfStb-Richtlinie »Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen« unterscheidet in der Rissinjektion folgende Anwendungsziele: • SchließenvonRissen • AbdichtenvonRissen • KraftschlüssigesVerbindender Risslanken • DehnfähigesVerbindender Risslanken Kraftschlüssiges und dehnfähiges VerbindenvonRisslankenschließen sich gegenseitig aus. Jetzt können fundierte Aussagen getroffen und besondere Hinweise für die Ausführung gegeben werden: • NotwendigkeitderRissverpressung • ZielundArtdesFüllens • RisikenerneuterRissbildung Selbst wenn Risse die Funktion eines Bauteils nicht einschränken, ist dennoch dessen Dauerhaftigkeit gefährdet. Diagnose | 5 Die Rissfüllstoffe Beton abdichten und verstärken Epoxidharze (EP) Diese Materialien sind zum kraftschlüssigenVerbindenvonRisslanken bestimmt. Sie sind in der Lage, auftretende Kräfte verformungsfrei von einerRisslankezuranderenzuübertragen. Kraftschlüssiges Füllen mit EPHarzen ist nur bei trockenen Rissen möglich. Polyurethanharze (PUR) Diese Injektionsharze dienen zum dehnfähigenVerbindenvonRisslanken. Sie stellen einen zuverlässigen Korrosionsschutz der Stahlbewehrung her. Mit PUR-Harzen können auch feuchte Risse, und Risse mit anstehendem Wasserdruck, dauerhaft abgedichtet werden. Zementleime (ZL) Dieses mineralische Injektionsmaterial wird zum Füllen von trockenen und feuchten Rissen und von Hohlräumen in Betonbauteilen sowie der Verstärkung von haufwerksporigem Beton angewendet. Rissfüllstoffe im Überblick Bindemittelbasis Anwendungsbereich Kraftschlüssig StoJet PIH 100 Polyurethan 2-komponentig StoJet PIH NV Polyurethan 2-komponentig, niedrigviskos, langsamhärtend StoJet PU VH 100 Polyurethan 1-komponentig, schnellschäumend StoJet IHS Epoxidharz 2-komponentig, schnellhärtend StoJet IHS 93 Epoxidharz 2-komponentig, niedrigviskos StoCrete ZL Zementleim 2-komponentig sehr gut 6 | Rissfüllstoffe Eigenschaften Produktname gut 1) Vorinjektion mit StoJet PU VH 100 2) Nachinjektion mit StoJet PIH 100 oder StoJet PIH NV Dehnfähig 2) 3) Vornässen Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Feuchtezustand Trocken Feucht Verarbeitung Nass Fließendes Wasser Tränken Injektion Schlauchinjektion 1) 1) 2) 3) Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Rissfüllstoffe | 7 Die Packer Für jede Rissart 8 | Packer Schlagbohrpacker StoJet P 210 Durchmesser 10 mm Der Schlagbohrpacker StoJet P 210 aus einem speziellen Materialverbund ist zur Injektion von Epoxid- und Polyurethanharzen und für alle Rissarten geeignet. Er kommt dann zum Einsatz wenn mit hohen Drücken gearbeitet und der Riss von innen nach außen gefüllt werden soll. Schlagpacker StoJet P 106/110/113 Durchmesser 6/10/13 mm Universelle Einfüllstutzen zur kraftschlüssigen, dehnfähigen oder verfüllenden Rissinjektion im Hoch- und Ingenieurbau. Trockene und feuchte Risse werden wie bei Klebepackern, jedoch mit höheren Drücken von der BauteiloberlächemitEpoxid-und Polyurethanharzen verfüllt. Bohrpacker StoJet P 214 Durchmesser 13 mm Der Bohrpacker StoJet P 214 aus Messing mit 2-fach-Dichtung und Sollbruchstelle ist zur Injektion von Epoxid- und Polyurethanharzen und für alle Rissarten geeignet, wenn mit hohen Drücken gearbeitet und der Riss von innen nach außen gefüllt werden soll. Klebepacker StoJet K 300/400 Die Packer StoJet K 300/400 werden bei trockenen Rissen verwendet. Das Füllgut wird mit geringen Drücken (max.60bar)vonderOberlächein den Riss eingebracht. Da zum Setzen des Packers keine Bohrung nötig ist, kann er problemlos bei dünnen Bauteilen, solchen mit dichter Bewehrung, bei Spannbeton und sehr gut zumFüllenvonOberlächenrisseneingesetzt werden. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Schlagbohrpacker StoJet P 210 Bohrpacker StoJet P 214 Schlagpacker StoJet P 106/110/113 Klebepacker StoJet K 300/400 Injektionspacker im Überblick Eigenschaften Produktname Typ Injektionsharz/ Füllgut StoJet K 300 Klebepacker Polyurethan- oder Epoxidharz StoJet K 400 Klebepacker Mineralisches Füllgut StoJet P 106/ P 110 Schlagpacker Polyurethan- oder Epoxidharz StoJet P 113 Schlagpacker Polyurethan- oder Epoxidharz StoJet P 210 Schlagpacker Polyurethan- oder Epoxidharz StoJet P 413 Schlagpacker Mineralisches Füllgut StoJet P 214 Bohrpacker Polyurethan- oder Epoxidharz Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Packer | 9 Die Verdämmung Bewährte Materialien Die Verdämmung dient der vorübergehenden Abdichtung des Risses auf derBauteiloberläche.Zumeinen,um den erforderlichen Injektionsdsdruck aufbauen zu können und zum anderen, um das Auslaufen des Füllgutes während der Injektion bis zum Aushärten zu verhindern. Eine mechanische Vorbereitung des Untergrundes gewährleistet gute Haftung der Verdämmmaterialien. Die Rissenden bleiben auf eine Länge von etwa 3 cm unverdämmt, um das Entweichen der verdrängten Luft und eine Füllkontrolle des Risses zu ermöglichen. Der elastische Riss-Verdämmspachtel StoJet PUK StoJet PUK ist ein lösemittelfreier, zweikomponentiger, elastischer Rissverdämmspachtel und Kleber. Er wird bei der Injektion von Rissen in Bauteilen mit dynamischer Belastung im Hoch- und Ingenieurbau nach ZTVING zur elastischen Verdämmung der Risse eingesetzt. Außerdem werden 10 | Verdämmung mit StoJet PUK die Klebepacker StoJet K 300 und StoJet K 400 auf die Bauteiloberlächengeklebt.StoJetPUK kann nach den Injektionsarbeiten durch Erwärmen mit dem Industrieföhn mit wenig Aufwand entfernt werden. Der Schnellreparaturmörtel StoCrete SM StoCrete SM ist ein einkomponentiger,kunststoffmodiizierterZementmörtel für den Einsatz im Hochbau als schnellhärtenderReproilierungs-und Feinmörtel. Bei der Injektion von starren Rissen und bei feuchten Untergründen wird StoCrete SM zur Rissverdämmung eingesetzt. Stopfmörtel StoCrete STM Tritt während der Injektionsarbeiten eine Leckage in der Verdämmung auf, wird diese mit einer Reparaturplombe aus dem Stopfmörtel StoCrete STM zuverlässig abgedichtet. Auch bei Abdichtungsarbeiten gegen Wasserdruck leistet StoCrete STM durch seine extrem kurze Abbindezeit gute Dienste. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Die Injektion Perfekte Resultate Ist die Verdämmung ordnungsgemäß aufgebracht und die Durchgängigkeit der Packer geprüft, kann mit dem Injiziieren des Füllgutes begonnen werden. Die Injektion erfolgt bei senkrechten Rissen immer von unten nach oben, bei horizontal verlaufenden Rissen immer einsinnig. Dazu wird der erste Nippel auf den untersten – ersten – Packer geschraubt. Nun wird das Füllgut unter Beachtung des zulässigen Injektionsdrucks so lange injiziert, bis es beim nächsten Packer wieder austritt, dort wird dann der nächste Nippel montiert – der Arbeitsvorgang wiederholt sich. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Injektion | 11 Die Injektionsprodukte Sicher für alle Anwendungsziele Die Epoxidharze StoJet IHS StoJet IHS ist ein lösemittelfreies, nicht pigmentiertes, niedrigviskoses 2-Komponenten-Injektionsharz auf Epoxidharzbasis mit formulierten Amin-Härtern. Es dient zum kraftschlüssigen Verpressen von trockenen Rissen in Betonbauteilen. Durch seine niedrige Viskosität und die gute Kapillaraktivität ist StoJet IHS geeignet zum Füllen von feinen Rissen. Durch die hohe Zugfestigkeit werden Risslankenzuverlässigmiteinanderverklebt. • ZuverwendendePacker: StoJet P 106, StoJet P 110, StoJet P 113 und StoJet K 300. StoJet IHS 93 StoJet IHS 93 ist ein lösemittelfreies, nicht pigmentiertes und niedrigviskoses 2-komponentiges Injektionsharz auf Epoxidharzbasis. StoJet IHS 93 ist fremdüberwacht und nach ZTVING für das Schließen, Abdichten und kraftschlüssige Verbinden trockener RissezertiiziertundvonderBASt gelistet. Durch seine niedrige Viskosität und gute Kapillaraktivität ist StoJet IHS 93 besonders zum Füllen von feinen Rissen geeignet. Durch die hohe Zugfestigkeit und den geringen Volumenschwund von StoJet IHS 93 werdenRisslankenkraftschlüssig miteinander verbunden. • ZuverwendendePacker: StoJet P 210, StoJet P 214 und StoJet K 300. 12 | Injektionsprodukte Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Die Polyurethanharze Mineralische Injektionsprodukte StoJet PIH 100 StoJet PIH 100 ist fremdüberwacht und nach ZTV-ING für das Abdichten unddehnfähigeVerbindenzertiiziert und von der BASt gelistet. StoJet PIH 100 ist für die Injektion in trockene, feuchte und wasserführende Risse geeignet. In unter Druck wasserführenden Risse ist zunächst die Wasserzufuhr mit einer Injektion von StoJet PU VH 100 zu unterbrechen. StoCrete ZL StoCrete ZL ist ein kunststoffvergütetes, zementgebundenes Füllgut. Es kommt beim kraftschlüssigen Füllen von Hohlräumen und Rissen größer 0,8 mm in Beton zum Einsatz. StoCrete ZL schließt, füllt und dichtet trockene und feuchte Risse und Hohlräume in Beton. Trockene Risse müssen über die Packer vorgenässt werden. Durch Injektion von StoCretec ZL wird die Druckfestigkeit von hohlraumreichem Beton erhöht. Die Injektion wird im Niederdruckverfahren durchgeführt. Die Injektionsdrücke betragen dabei 1 bis 10 bar. StoCrete ZL zeichnet sich durch höchste Fließfähigkeit und bleibende Homogenität, hohe Eindringtiefe – auch bei feinen Rissen – sowie geringen Volumenschwund aus. • ZuverwendendePacker: StoJet P 413 und StoJet K 400. StoJet PIH NV StoJet PIH NV ist durch seine sehr niedrige Viskosität und lange Verarbeitungszeit besonders für die Schlauchinjektion und zur Injektion feiner Risse geeignet. Bei niedrigen Temperaturen kann StoJet PIH NV durch Zugabe eines speziellen Katalysators beschleunigt werden. StoJet PIH NV eignet sich zum Abdichten und dehnfähigen Verbinden trockener, feuchter und wasserführender Risse. Bei unter Druck wasserführenden Rissen wird die Wasserzufuhr zunächst mit StoJet PU VH 100 gestoppt und der Riss anschließend mit StoJet PIH NV abgedichtet. StoJet PU VH 100 StoJet PU VH 100 ist fremdüberwacht und nach ZTV-ING als schnellschäumendesPUR(SPUR)fürdievorübergehende Verminderung des Wasserzulusseszertiiziertundgelistet.Zur dauerhaften Abdichtung ist der Riss anschließend mit StoJet PIH 100 oder PIH NV zu füllen. • ZuverwendendePacker: StoJet P 210 und StoJet P 214. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Injektionsprodukte | 13 Die Arbeitsschritte im Beispiel Wie am besten vorgegangen wird 1 Untergrundvorbereitung 4 Kegelnippel einschrauben 7 2 3 Packer kleben 5 Injektion Verdämmen 6 Nachinjektion Reinigung von Werkzeugen, Geräten und Maschinen StoDivers EV 100 Zur Reinigung von mit Epoxidharz bzw. Polyurethanharz verschmutzten Arbeitsgeräten. StoJet NR Nachreiniger und Konservierungsmittel für die Injektionsanlage. Verdämmung entfernen 14 | Arbeitsschritte Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Maschinen und Geräte Technik erleichtert die Arbeit Stellt sich bei der Sanierung eines Betonbauwerks die Aufgabe, Risse reibungslos und sicher zu füllen, ist zuverlässige Maschinentechnik unverzichtbar. Empfohlene, weil bewährte Hersteller und Lieferanten rüsten den Proimiterstklassigen,hochefizienten Geräten aus. Injektionspumpen für Reaktionsharze: WIWA Wilhelm Wagner GmbH & Co. KG Gewerbestraße 1-3 35633 Lahnau Telefon 06441 6090 [email protected] www.wiwa.de Greifkupplungen, Schiebekupplungen, Zubehör: PPW-POLYPLAN-WERKZEUGE GmbH Riekbornweg 20 22457 Hamburg Telefon 04055 97260 www.polyplan.com Injektionspumpen und Rührwerke für Zementleim: DESOI GmbH Gewerbestraße 16 36148 Kalbach-Mittelkalbach Telefon 06655 96360 www.desoi.de Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Geräte | 15 StoCretec GmbH Vertriebsregionen Deutschland Gutenbergstraße 6 Zentrale Telefon 06192 401-0 Telefax 06192 401-325 Technisches InfoCenter Telefon 06192 401-104 Telefax 06192 401-105 [email protected] www.stocretec.de Hauptsitz Sto AG Ehrenbachstraße 1 79780 Stühlingen Telefon 07744 57-0 Telefax 07744 57-2178 [email protected] www.sto.de Sto AG Sto AG Sto AG Vertriebsregion Vertriebsregion Mitte Vertriebsregion Baden-Württemberg Ullsteinstraße 98–106 Nordrhein-Westfalen August-Fischbach-Straße 4 12109 Berlin-Tempelhof Marconistraße 12–14 78166 Donaueschingen Telefon 030 707937-100 50769 Köln-Feldkassel Telefon 0771 804-222 Telefax 030 707937-130 Telefon 0221 70925-123 Telefax 0771 804-206 [email protected] Telefax 0221 70925-148 [email protected] [email protected] Sto AG Sto AG Sto AG Vertriebsregion Bayern Vertriebsregion Nord Vertriebsregion Rhein-Main Magazinstraße 83 Am Knick 22-26 Gutenbergstraße 6 90763 Fürth 22113 Oststeinbek 65830 Kriftel Telefon 0911 76201-21 Telefon 040 713747-100 Telefon 06192 401-411 Telefax 0911 76201-48 Telefax 040 713747-120 Telefax 07744 57-2995 [email protected] [email protected] [email protected] Tochtergesellschaften der Sto AG im Ausland Österreich Schweiz Der Lieferservice für StoCretec Sto Ges.m.b.H. Richtstraße 47 Sto AG Industriestrasse 17 erfolgt durch die Sto AG. A-9500 Villach CH-4553 Subingen Telefon +43 4242 33133 Telefon +41 32 6744141 Informationen Telefax +43 4242 34347 Telefax +41 32 6744151 über internationale Vertriebs- [email protected] [email protected] partner erhalten Sie unter: www.sto.at www.stoag.ch Telefon +49 7744 57-1131 Art.-Nr. 09661-016 Rev.-Nr. 06/06.11 Printed in Germany 65830 Kriftel (bei Frankfurt a. M.)