März_2015 - Fangfrisch
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März_2015 - Fangfrisch
editorial Foto: www.fangfrisch.at t l a h n I Fangfrisch.............................................. 02 Safari auf kärntnerisch Fangfrisch..............................................05 Shimano-Teamfischer Fangfrisch..............................................06 Ein besonders erfolgreiches „Futterbömbchen“ Fangfrisch.............................................. 10 Farbtupfer am Haken Fangfrisch.............................................. 12 Tolle Fangerfolge Fangfrisch.............................................. 14 Blitzlicht Die Texte in Fangfrisch meinen Frauen und Männer gleichermaßen. Aufgrund der Lesbarkeit wird daher die männliche Form verwendet! Jetzt bestellen! 12 Hefte Blinker mit Fangfrisch zum Preis von 61,80 € Tel.: +49 -40 + 55 55 78 58 Impressum & Kontakt ■ Redaktion Fangfrisch: Dr. Michael Plakolb Traunauweg 70, A-4030 Linz Tel.: +43 (0)660 35 95 560 Internet: www.fangfrisch.at E-Mail: [email protected] ■ Inserat/Anzeigen/Fragen: Tel.: +43 (0)660 35 95 560 Internet: www.fangfrisch.at E-Mail: [email protected] ■ Grafik: Anita Höglinger www.hoeglinger-design.at Input jederzeit willkommen! Fangfrisch soll auch als Kommunikationsplattform der österreichischen Fischer dienen. Wir sind für jegliche Anregungen, Tipps, Informationen und natürlich Fotos sehr dankbar. Gerne könnt ihr auch auf der Homepage mit uns in Kontakt treten: www.fangfrisch.at Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ein Kopieren und Verwenden bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Kreativität Ich bin immer wieder sehr positiv davon überrascht welche Kreativität in meinen Kids steckt. Letztens waren wir bei den Großeltern in Ottenschlag im Mühlkreis und der auch dort schon sehr seltene Schnee war über Nacht gefallen. Seine Konsistenz war für meine beiden Jungs optimal zum Bauen eines dicken Schneemanns. Natürlich fällt der Schneemann einer Fischerfamilie ein wenig „anders“ aus. Statt der Karottennase wird der im Kofferraum des Vaters auf Frühjahrsräuber lauernde Wobbler zweckentfremdet, zwei Jighaken dienen als Knopfaugen und letztendlich muss ein Gummifisch für den Mund herhalten. Schnell noch die kurze Forellenrute aufgesteckt und fertig ist der „Fishing Snowman“, der am zugefrorenen Teich des Opas auf Beute lauert. Meiner Meinung nach ein schönes „Abschiedsbild“ für diesen Winter. Also mir reichts für heuer! Kreativität und gute Ideen sind auch stets im Tourismus angesagt. Die österreichischen Tourismusverbände bemühen sich immer wieder redlich, um für unsere fischende Zunft neue, spannende Packages und Arrangements zu kreieren. In dieser Ausgabe möchte ich euch daher über eine tolle Aktion des Verbandes der Region Klopeiner See informieren. In der Titelge- Brillenetui „soft“ Stabiles Brillenetui aus farbigem Leder mit Karpfen- oder Lachsledereinsätzen, auch für größere Brillen oder Sonnenbrillen geeignet. Verschluss mit Druckknopf. Innen mit schwarzem Velours ausgekleidet. Besuchen Sie unseren Onlineshop: www.fischleder.at YUPITAZE FISCHTEXTIL Reitzenschlag 24, A-3874 Litschau, Tel. & Fax: +43-(0)2865-51470 schichte lernt ihr deren Vorstellung einer Fischersafari kennen. Im zweiten Bericht erzähle ich von einem Lehrtag mit den Futter- und Köderspezialisten der Fa. Likra, der mir am tschechischen Moldaustausee ermöglicht wurde. Dort lernte ich die für mich noch unerprobte Fangtechnik der „Method Feeder“. Der Übergang zum nächsten Beitrag ist fließend. Es kann schon das eine oder andere Mal vorkommen, dass sich ein Friedfisch an der Feederrute als „Farbtupfer“ am Haken entpuppt und der Fänger nicht schlecht darüber staunt, wenn er einen der schon häufig in unseren Gewässern besetzten Koi in den Kescher bugsiert! Deren Zucht ist der dritte Artikel gewidmet. Garniert wird diese Märzausgabe dann noch mit drei schönen Fangberichten unserer Leser. Wie immer wünsche ich euch viel Spaß beim Schmökern Euer Michael Plakolb -Urlaub Fischersafari Südkärnten Die Region Klopeiner See in Südkärnten hat sich für seine angelbegeisterten Gäste eine besondere Attraktion einfallen lassen. Eine Dreitages-Fischerkarte zu einem unschlagbar günstigen Preis erlaubt die Fischerei an sechs verschiedenen und sehr unterschiedlichen Gewässern. Betitelt wurde dieses Angebot sehr treffend als „Fischersafari“. Im Bericht darüber möchte ich nun jedes dieser Gewässer einzeln vorstellen und euch dabei die vielfältigen Fangmöglichkeiten in einem der schönsten Winkel Kärntens aufzeigen. sen sich Selbst im Winter las ten! 20 kg Karpfen überlis er, Milan Wutte Foto: Alpe Adria Fisch und Trinkl Kurt nitsch Johann Bereitgestellt von Poga Safari auf kärntnerisch Foto: Region Klopeinersee – Südkärnten GmbH Vorbei sind die Zeiten um dafür extra nach Kenia reisen zu müssen! Schon von jeher gilt unser südlichstes Bundesland als Paradies für viele Sommer- und Winterurlauber. Der ganzen Familie wird in Kärnten ein touristisch bestens durchdachtes „Rundumwohlfühlpaket“ geboten. Jedes Familienmitglied kann entsprechend seiner Vorlieben aus einer Fülle an Angeboten wählen. In den letzten Jahren kamen Gott sei Dank auch verstärkt die Fischer wieder in den Fokus. Für unsere sehr stark boomende Zielgruppe hat sich konkret die Tourismusregion Klopeiner See Südkärnten GmbH (www.klopeinersee.at) gemeinsam mit den Fischerprofis der Alpe Adria Fischerei (www.alpe-adria-fischerei. at) etwas ganz Tolles einfallen lassen. Mit nur einer Fischerkarte um 45 Euro (zzgl. 5 Euro Kärntner Steuerkarte) kann drei Tage lang beliebig oft an folgenden 6 Gewässern gefischt werden: Kleinsee, Gösselsdorfer See, Sonnegger See, Stausee Freibach und die beiden Draureviere Völkermarkt sowie Orsini Rosenberg. 2 fangfrisch.at03/2015 Kapitale Karpfen über 20 kg Vor allem der Karpfen- und Weißfischbestand im Klein-, Gösselsdorfer- und Sonnegger See ist hinlänglich in der Fischerszene bekannt. Breite Schilfgürtel, Seerosenfelder und ein ausgedehnter Unterwasserpflanzenbestand sorgen für Deckung und viel Nahrung der Fische. Wegen der geringen Wassertiefe und der raschen Wassererwärmung der Seen ist das Wachstum überdurchschnittlich hoch und bedingt eine natürliche Reproduktion vieler Fischarten. Begleitend werden aber natürlich auch gezielte und regelmäßige Besatzmaßnahmen der Bewirtschafter vorgenommen. In den naturbelassenen Seen tummeln sich sehr viele kapitale Fische. Amur-, Spiegel- oder Schuppenkarpfen von über 20 kg und Schleien über 3 kg gehören dort zum regelmäßigen Ausfang und sind keine Seltenheit. Die Fische kennen auch wenig Scheu und lassen sich vielerorts sogar mit der Hand füttern. In den Südkärntner Seen tummeln sich viele Karpfen. Scheu kennen sie keine und lassen sich sogar mit der Hand füttern! Fotos: www.hoeglinger-design.at Das reiche Futterangebot für Weißfische erbringt eine satte Population, welche wiederum den Raubfischen gefällt. Hechte, Welse und Zander wachsen zu sehr stattlichen Exemplaren ab, sodass auch der Spinn- und Raubfischer auf seine Kosten kommt. Foto: Region Klopeinersee – Südkärnten GmbH Der Kleinsee ist ein Eldorado für alle Spinn- und Fliegenfischer. Lange Zeit war in Österreich das Fliegenfischen in Seen, Teichen und Altarmen eher unbekannt. Fliegenfischer übten ihre Leidenschaft vor allem an Flüssen und Bächen GÖSSELSDORFER SEE, der Allroundsee Der 32 ha große Gösselsdorfer See ist der zweitgrößte Natursee der Region und liegt in einem malerischen Landschaftsschutzgebiet. Der See ist sehr idyllisch gelegen und nahezu unverbaut. Der See hat eher den Charakter eines großen Teiches und Beeindruckende Raubfischparade aus Südkärnten! INTERNA TIONALE MESSE FÜR JAGD UN D FISCHEREI 20. – 22.03.2015 Ein schöner Schwarzbarsch aus dem Kleinsee Fotos: Alpe Adria Fischerei, Milan Wutte Bereitgestellt von Poganitsch Johann und Trinkl Kurt MESSE W I EN mit Sonderschau: Freitag – Sonntag www.jaspowa.at /jaspowa de ss S TA r c TI ab Mes hne TT CK ge se ide € 1 be ka n ET n. ss un 0,e d „Stillwater Flyfishing“ – der neue Trend aus den USA auch das Fliegenfischen auf Karpfen mit der Nymphe aus. Hat einmal der Karpfen den Kunstköder eingesaugt, beginnt ein Drill, welcher jedem Fliegenfischer ewig in Erinnerung bleiben wird. R E UM RM ÄS Ins € SI 6 er GT an at a , E u S Der Kleinsee zählt sicherlich zu den Topangelgewässern in Österreich. Der 9 ha große See ist an seiner tiefsten Stelle lediglich 9 Meter tief. Seine unterhöhlten, schilfbewachsenen Ufer mit dem breiten Seerosengürtel und den sich darunter befindlichen Gruben und Löchern bieten vor allem Raubfischen wie Hecht und Schwarzbarsch perfekte Unterstände. Er ist daher ein wahres Eldorado für alle Spinn- und Fliegenfischer. Ja, richtig gelesen: Fliegenfischer! IH KLEINSEE, ein Geheimtipp für „Fliegenfischer“ auf Salmoniden aus. Heute erliegen aber immer mehr passionierte Fliegenfischer dem Reiz dieser Fangmethode auf atypische Zielfische wie Hecht, Zander, Fluss- und Schwarzbarsch als auch Karpfen und diverse Weißfischarten. Wie so oft gelten England und die USA als Pioniere, die diese interessante Variante nun auch erfolgreich in unsere Alpenrepublik exportierten. Diese Art der Fischerei wird sehr gerne am Kleinsee praktiziert. Viele Raubfische, die schon mit diversen Variationen und Farbrichtungen an Wobblern und Blinkern Bekanntschaft schlossen, machen verständlicherweise einen großen Bogen um diese Köder. Hechte werden daher sehr erfolgreich mit den bisher unbekannten Fliegen, wie etwa dem „Bunny-Streamer“, ein um einen Einzelhaken gewundener Kaninchenfell-Streifen, überlistet. Auch „Bass Bugs“, geräuschentwickelnde Oberflächenfliegen, werden vor allem vom Boot aus sehr erfolgreich auf Schwarzbarsche aber auch Zander eingesetzt. Einen besonderen Kick übt Foto: Alpe Adria Fischerei, Milan Wutte - Bereitgestellt von Poganitsch Johann und Trinkl Kurt Nicht nur im Stausee Freibach wird gerne das Bellyboot eingesetzt, um gezielt den Salmoniden und Räubern nachzustellen. Foto: Zupanco/Region Klopeinersee – Südkärnten GmbH Der Sonneggersee ist ein Hit für Friedfischer. ist mit einer maximalen Tiefe von nur 3 Metern sehr seicht. Das Wasser hat einen moorigen Charakter und daher eine bräunliche Färbung. In diesem Gewässer kann der Fischer sowohl mit Naturködern als auch der Spinnrute sein Glück versuchen. Das Revier bietet einen exzellenten Bestand an Spiegel- und Wildkarpfen, vereinzelt Amurkarpfen, Welsen, Hechten, Zandern, Schleien, Barschen und Weißfischen. SONNEGGER SEE, ein Hit für Friedfischer Der 2,2 ha große - eher sehr kleine - See ist sehr leicht zugänglich und besonders für das Fischen mit Kindern im Familienverbund optimal. Vor allem der Friedfischer wird seine Freude mit der Fischwaid am Sonnegger See haben und dort tolle Ergebnisse erzielen. Der Bestand an Karpfen, Graskarpfen, Schleien, Rotfedern, Barschen, Zandern und Hechten ist ausgezeichnet. scher gilt er schon lange als Geheimtipp. Es kommen im kristallklaren Stausee hauptsächlich Salmoniden vor. Darunter stattliche Bach-, Regenbogen- und Seeforellen, See- und Bachsaiblinge und Äschen. Aber auch Döbel und kämpferische Flussbarsche sind gelegentliche Beute der begeisterten Angler. Die besten Erfolgsaussichten bestehen vom Ruder- oder Bellyboot aus. VÖLKERMARKTER STAUSEE und DRAUREVIER ROSENBERG Im Bereich der Region Klopeiner See Südkärnten erstreckt sich die Drau über eine Länge von 54 km und ist in mehrere Fischereireviere gegliedert. Das Fischerparadies am Völkermarkter Stausee mit den Revieren Völkermarkt Stürzenbecher (linksufrig) und dem Revier Rosenberg (rechtsufrig) zählt durch laufende Besatzmaßnahmen zu den fischreichsten Gewäs- sern Kärntens. Hauptsächlicher Fischbestand: Karpfen, Welse, Hechte, Zander, Brachsen, Aalruten, Schleien, Forellen. Der Völkermarkter Stausee ist mit einer Länge von ca. 20 km, einer Wasserfläche von 148 ha und einer Breite von bis zu 2 km das drittgrößte Gewässer Kärntens. Er entstand durch künstliches Aufstauen der Drau direkt unter der Stadt Völkermarkt. Gerade die Nähe zur Stadt machen Fluss und Stausee zu einem interessanten Revier für Angler, welche mit Familie anreisen. Im Verlauf dieser Angelstrecke findet der Fischer die unterschiedlichsten Gewässerstrukturen vor. Im oberen Bereich liegen die flachen Abschnitte, die tiefen Bereiche hingegen im Verlauf des alten Flussbettes. Die als Laichbiotope konzipierten und vor langer Zeit aufgeschütteten Inseln, Dämme und Buchten bieten den Fischen einen optimalen Lebensraum. Eine Mixtur aus Wasser, Auwald, Schilfflächen, Die Drau bei Völkermarkt ist ein Naturjuwel. Der Fischer mit Boot ist im Vorteil. STAUSEE FREIBACH, der Salmonidensee Foto: www.fangfrisch.at Dieser traumhaft schön gelegene See liegt 730 Meter über dem Meeresspiegel und ist umgeben von den 2000 Meter hohen Vorbergen der Karawanken. Er besitzt eine Größe von 24 ha und ist bis zu 27 Meter tief. Für die Spinn- und Fliegenfi- Foto: Zupanco/Region Klopeinersee – Südkärnten GmbH Foto: Region Klopeinersee – Südkärnten GmbH Aktuelle News von den Shimano-Teamfischern Die Gesamtleitung des „Shimano Fishing Teams Austria“ wurde kürzlich Fangfrischredakteur Andreas Zachbauer anvertraut. In dieser Funktion wird er ab sofort die Aktivitäten der Teams Raubfisch, Match und Karpfen koordinieren. Schwerpunkt seiner eigenen Aktivitäten bleibt aber natürlich die Spinnfischerei auf Räuber, von der er uns sicherlich noch viel Interessantes in Berichten erzählen wird. Das Team der Shimano-Raubfischer verHans-Peter Moser (li) und Andreas Zachbauer (re) vom Shimano Raubfisch Team stärkt ab sofort Hans-Peter Moser. Der 33-jährige Linzer fischt mit Begeisterung seit seinem 6. Lebensjahr und widmet sich gleichfalls der Spinnfischerei. Sein Lebensmotto lautet: “Vertraue auf deine Erkenntnisse, sei aber allzeit bereit diese über Bord zu werfen.“ Durch seine Bestellung umfasst nun jedes der Teams 4 Mitglieder. Weitere Infos zu den Shimano Fishing Teams unter: www.sfta.at Welsspezialisten können in den Buchten, Unterständen und Inseln des Stausees tolle Fangerfolge erzielen. -TIPP HOTEL erei, Milan Wutte Foto: Alpe Adria Fisch nitsch Johann und Trinkl Kurt Bereitgestellt von Poga Flachwasserzonen, versunkenen Bäumen und Wasserpflanzen bieten die idealen Voraussetzungen. Die Drau bei Völkermarkt ist ein idyllisches Naturjuwel, wo vor allem Waller- und Karpfenspezialisten auf ihre Kosten kommen. Auch der Zanderbestand kann sich sehen lassen. Besitzer von Motorbooten sind aufgrund der Größe des Sees im Vorteil. Sie erreichen auch die abgelegenen Buchten und Inseln und somit die besten Angelplätze. Mehrere kleine Hafenbecken für Sportboote stehen zur Verfügung und es gibt auch Bootsvermietungen. Auch Solokarten erhältlich Freuen Sie sich auf einen Urlaub im 4-Sterne-Hotel der anderen Art: Gemütliche Hotelhalle, Hotelbar, 6 original Pinzgauer Stuben, Biergarten, BierPub s’Brezl, Steakhouse, á-la-carte-Restaurant, Dampfbad, Sauna, Solarium, hauseigene Brauerei, Bräurup Fliegenfischer-Schule, 130 km Fließwasser und 8 Seen, eigene Rutenbauwerkstatt, Fischershop Schulstraße 10, A-9122 St. Kanzian Tel. +43(0)4239/2222 [email protected] www.klopeinersee.at Alle wichtigen Informationen Völkermarkt D GU RK U ERM LK VÖ St. Kanzian S TA U SE Reviergrenze 3 km unter Stauwerk Edling E ➠ Kühnsdorf E KLOPEINER SE KLEINSEE Eberndorf Reviergrenze RNERSEE Pflock 166 T U R SEE GÖSSELSDORFE VEL LA C R SEE E G G E H SONN Gallizien Sittersdorf N Miklauzhof Rechberg ➡ O W Ö ➡ ➡ ➡ H LL S Bad Eisenkappel H ACH AC E BRI A C H B C A VE GE RNB HOCHOBIR 2.139 m TR INFO RA R A R KTE ➡ ➡ Klagenfurt ➡ Die Fischerkarte zur Safari gibt es ausschließlich für Urlaubsgäste der Region. Sie hat wie bereits erwähnt drei Tage Gültigkeit und das Fischen ist mit Schonhaken ohne Fischentnahme erlaubt. Für alle weiteren Fragen zu den Themen Fischereilizenzen/Bestimmungen, Unterkünfte und Ausflugsziele steht euch die Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten GmbH jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite oder aber ihr informiert euch auf deren sehr übersichtlichen Homepage. Familie Gassner | 5730 Mittersill | Kirchgasse 9 T: +43(0)6562-6216 | [email protected] | www.braurup.at Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten GmbH ➡ en GmbH einersee – Südkärnt wasser/Region Klop Karte: Abenteuer Fisch Die oben beschriebenen Gewässer sind natürlich auch einzeln befischbar. Es gibt Tages-, Mehrtages-, Wochen- und Jahreskarten. Zumeist kostet aber eine Solokarte so viel wie die „Safarilizenz“. Die Region betreut auch noch weitere tolle Fischgewässer, wie zum Beispiel Vellach, Ebriach- und Trögernerbach, die ausschließlich den Fliegenfischern zugänglich sind. Diese Fließstrecken umfassen eine Gesamtlänge von 28 km und weisen einen romantischen Wildbach- und Kleinflusscharakter auf. Schlussendlich steht natürlich auch noch der Klopeiner See, Österreichs wärmster Badesee, den Fischern als Option zur Verfügung. G REVIERMARKIERUN Fliegenfischen sser Fried- u. Raubfischgewä Reviergrenze Mischgewässer tner Region chnet sich in der Südkärn zei rei che e Fis der g tun s um diese Gästegrupp Die hohe Bedeu h viele Betriebe besonder sic ss da s, au rch : du ben da ha auch stark e ausgerichtet ll auf deren Bedürfniss bemühen und sich spezie he nä ier art chrevier in Qu • Anerkannt gutes Fis on über das Fischrevier ati orm Inf • Schriftliche nchpaket ermofrühstück und Lu • Möglichkeit von Th Maden • Kühlmöglichkeit für glerkleidung An • Trockenraum für Haus karten bzw. -lizenzen im rei che Fis n • Verkauf vo echpartner im Haus • Fachkundiger Anspr che keit der gefangenen Fis • Zubereitungsmöglich che rtour pro Wo • Eine begleitete Fische orianihof-trinkl.at Dazu zählen: nihof-Trinkl***, www.fl ria Flo tel ho ort -Sp lien • Fami *, www.seelacherhof.at • Hotel Seelacherhof** at ldwirt, www.waldwirt. • Gasthof-Pension Wa yhofnachbar.at on w.p ww ar, chb nyhof Na • Gasthof Pension Po t w.ferienhaus-rutar.a • Ferienhaus Rutar, ww w.alpe-adria-fischerei.at -Pension Wutte***, ww tel Ho nis leb -Er lien mi Fa • Der Familienbetrieb liegt direkt an der Talstation der Brunnalm Gondelbahn, an den Loipeneinstiegen, sowie den Winter-Wanderwegen – ein perfekter Logenplatz für Ihren Winterurlaub! 7 gute Gründe für Ihren Genuss-Urlaub im Jesacherhof: • Spa Alpin – einzigartiges Wellnessangebot mit Indoor- & Outdoorpool 32°C, 5 Saunen und großzügigen Relaxzonen • Raus aus der Hoteltür – Rein in die Gondel – direkt am Hotel • Die Gourmetküoche – das herrlich leichte Kulinarium • Idealer Familienurlaub – Betreuung für Groß & Klein • Das Defereggental – einzigartig und ursprünglich • Persönliche Betreuung mit Herz • Hoteleigenes Fliegenfischer-Revier über 25km Fühlen Sie sich wohl in großzügigen Lebensräumen mit gemütlichen Stuben lichtdurchfluteten Wintergärten kostenlose Tiefgarage! Das Defereggental versprüht seinen alpinen, natürlichen Charme für den Winter- & Sommersportler und Naturliebhaber im Süden Tirols. Alpinhotel Jesacherhof**** - Gourmet & Spa, Familie Jesacher Ausserrotte 37, A 9963 St. Jakob im Defereggental Tel: +43 (0) 4873 5333, [email protected], www.jesacherhof.at -Praxis Method Feeder Mir selber war die neue englische Fangtechnik der „Method Feeder Fischerei“ bis dato unbekannt. Die beiden Spezialisten des Linzer Futtermittelherstellers Likra, Dietmar Groiss und Leo Kraml, zeigten mir deshalb in eindrucksvoller Weise diese revolutionäre Fangmethode auf Karpfen und Friedfische. Als Testgewässer wählten wir den nahen Moldaustausee in Tschechien. Dort wurden mir die erforderlichen Gerätschaften, Futter- und Ködermittel sowie deren Handhabung demonstriert. Ein besonders erfolgreiches „Futterbömbchen“ Eine neue und effiziente Fangmethode aus England Die Vorbereitung Alle Fotos: www.fangfrisch.at Mit den beiden Likra-Futtermittelprofis Leo Kraml und Dietmar Groiss lernte ich am Moldaustausee die Feinheiten der „Method Feeder“ Fangtechnik kennen. Neben der Matchangelei bin ich auch ein sehr großer Fan des Feederfischens. Dabei verwende ich Gitter-Futterkörbe oder normale Grundbleie als Wurfgewichte. Den Köder befestige ich an 15 bis 70 cm langen Vorfächern, je nach Bisslaune der jeweiligen Fischart. Das Problem längerer Vorfächer ist es jedoch, dass sich diese beim Auswurf im Blei oder dem Körbchen oft verhängen und somit unproduktiv am Gewässerboden liegen. Dies wird durch den „Flat Feeder“, einem kleinen, 6 fangfrisch.at03/2015 flachen Futterkorb, der bei der Method Feeder Fischerei verwendet wird, in grandioser Weise verhindert. Mit einer speziellen Form wird das Futter auf den Korb gedrückt. Der Hakenköder mit sehr kurzem Vorfach wird direkt in den Futterballen gepresst und damit kompakt als Ganzes ausgeworfen. Eine Verwicklung ist daher unmöglich! Der Ballen lockt die Fische rasch an und der Köder liegt für den Fisch unwiderstehlich inmitten der Futterwolke. Leo hatte seine zahlreichen Fischereiutensilien schon ausgepackt, als Dietmar und ich am Ufer des tschechischen Sees auftauchten. Die zwei speziellen Feederruten lagen bereits erwartungsvoll im Winkel von 60 Grad zum Köder auf ihren „Faulenzern“. Die Schnur war ein wenig angespannt, sodass die Feederspitzen schon den geringsten „Zupfer“ anzeigen konnten. Auch Dietmar packte nun seine sieben Sachen aus. Sieben Sachen im wahrsten Sinne des Wortes, denn es erfordert schon einiges an Taschen, Kübeln und sonstigem Klimbim beim Ansitz auf Friedfische. Die erforderlichen Geräte Im Zuge des Aufbaus der Ruten stellte ich die ersten Unterschiede zur herkömmlichen Feederfischerei fest. Es handelte sich um spezielle für diese Angelmethode entwickelte Feederruten mit rund 80 g Wurfgewicht. Eine weiche Glasspitze unterscheidet sie von den Standard Feederruten. Laut Dietmar wären Carbonspitzen nur brauchbar, wenn die Bisse aggressiv Mit Hilfe der „Bait Mould“ wird die Bombe gebaut. Der Köder wird optimal in der Mitte eingedrückt. Alle Fotos: www.fangfrisch.at Die Mischung in einen großen Kübel schütten ... Zusätzlich kann noch mit der Schleuder angefüttert werden. Die Futterkörbe lassen sich exakt und über 40 Meter weit auswerfen. Neben eingeweichtem Futter sind auch Softpellets exzellentes „Bombenmaterial“. erfolgen, also im Sommer. In der kalten Jahreszeit sind die Bisse mit diesen Spitzen jedoch kaum erkennbar. Die weiche Spitze und eine gute Action der Rute sind aber auch zusätzlich wichtig, damit die verwendeten kleinen feindrahtigen Haken im Drill nicht ausschlitzen. Von den Rollen her ist die gängige Palette an mittelgroßen Grundrollen einsetzbar. Als Angelschnur verwenden die beiden Friedfischexperten Sinkschnüre in den Stärken von 0,18 bis 0,30 mm, die auch rasch nach dem Auswurf absinken. Perfekte Selbsthakmethode Nachdem bei dieser Fischerei die Selbsthakmethode Anwendung findet und auch sehr gerne dicke Karpfen anbeißen, darf die Schnurstärke ruhig etwas kräftiger ausfallen. Besonders spannend für mich war vor allem die Grundmontage. Dietmar hatte auf seinen Feederstangen jeweils einen Flat Korb von 60 g aufgezogen (es gibt auch welche mit 80 g). Der Korb wird wie ein normales Laufblei montiert. Das hohe Grundgewicht, ein sehr kurzes Vorfach (10 cm) und ein Stopper hinter dem Flat garantieren die sofortige Selbsthakung des Fisches. Leo und Dietmar verwenden spezielle, bereits auf Vorfach vorgebundene Pellet Haken der Größen 8 bis 12, eben je nach Größe der verwendeten Pellets. Benötigt wird jetzt nur noch eine Pelletzange und die entsprechende „Bait Mould“, eine Kunststoffmulde zum Befüllen des Futterkorbes. Es gibt unterschiedliche Flatformen und so werden diese mit der dazu passenden Mulde verkauft. In der Form befindet sich zusätzlich eine kleine Vertiefung, worin der Hakenköder eingelegt wird. So liegt dieser am Futterplatz immer oben und ist für die Fische sofort erreichbar. Anschließend wird die Form mit Futter gefüllt. Die Futterbombe wird vornehmlich aus eingeweichtem Futter oder kleinen, eingeweichten Pellets gebildet. Man erreicht stets eine gleichmäßige und feste Kugelform der Wurfbombe. Daraus resultiert eine Verbesserung der Wurfweite und -genauigkeit. Das so vorgeformte Futter sinkt exakt und geradlinig zu Boden. Mit entsprechendem Gefühl und Vorsicht lassen sich die Futterbomben über 40 Meter weit werfen. Alle Fotos: www.fangfrisch.at Es entsteht eine immer exakt gleich große und kompakte Wurfkugel. Bunt, auftreibend, geschmacksund geruchsintensiv! Ganz entscheidend für den Fangerfolg sind die eingesetzten Futtermittel und Leckerbissen Das LIKRA-Ködersortiment für Ihren bestmöglichen Fangerfolg! R Beratung und Verkauf: Herr Stefan Aigner Spartenleiter Fisch Mobil: 0676/ 847 699 740 @: [email protected] Herr Leo Kraml Angelköder Mobil: 0664/ 45 44 735 @: [email protected] LIKRA Tierernährung GmbH Ignaz-Mayer-Straße 12, A-4021 Linz 0732/ 77 64 47 0, Fax: DW: 10 www.likra.com Alle Fotos: www.fangfrisch.at Die Bombe löst sich am Gewässergrund rasch auf. Der Köder liegt im Epizentrum der Futterwolke und verleitet den Fisch zum Anbiss. Köder. Es ist absolut wichtig, dass man eine wirklich „bombenfeste“ Kugel hinbekommt, da sonst die klebrige Mischung schon beim Auswerfen oder Auftreffen auf der Wasseroberfläche zerplatzt und somit nicht den gewünschten Effekt am Gewässerboden erzielt. Nach dem Auswurf sollte die Rute sogleich ohne Schnurspannung auf den Rutenhalter abgelegt werden, sonst besteht die Gefahr, dass die Bombe in den Schlamm gezogen wird. Selbst, wenn die Bombe sehr massiv ist, löst sie sich im Wasser relativ schnell auf und bildet einen farbintensiven und stark duftenden Futterhaufen. Leo und Dietmar wollten mir natürlich sehr viele Fische präsentieren und fütterten daher zusätzlich mit der Futterschleuder an. Ihr Arbeitgeber, der Futtermittelhersteller Likra, vertreibt in seinem Angelködersortiment „Big-fish“ spezielle Produkte für die Feederfischerei: www.likra.com/de/ Produkte/Fische/Köder. Zum Anfüttern verwendeten die beiden Futterballen aus Big-fish Feeder Grundfutter und verfeinerten dieses mit ca. 10 % Anteil „Premium Feeder Mix“. Im Method Feeder Korb wird es in konzentrierter Form eingesetzt. Durch Zugabe entsprechender „Big-fish Taste Geschmacksstoff- und/oder Big-fish Attract Farbstoffmischungen“ kann die Fängigkeit zusätzlich gesteigert werden. Der Geschmack und die Farbe haben einen oft nicht zu unterschätzenden Einfluss. Jahreszeit und Wassertrübung sind hierbei zu beachten. Dietmar schwört auf rot und gelb im Sommer sowie auf grün bei sehr klarem Wasser. Von den Geschmacksrichtungen her zählen Anis, Lebkuchen und Erdbeere zu seinen Favoriten. Leo setzt besonders gerne Cyprico Special ein, welches 7 verschiedene Gewürze beinhaltet. Als Hakenköder sind Pellets, Boilies und Mais ideal. Es können aber auch lebende Köder wie Maden und Würmer verwendet werden. Im ersten Fall erspart sich Alle Fotos: www.fangfrisch.at Softpelletsherstellung Hierzu eine kleine Anleitung zur Herstellung von Softpellets: Pellets mit Wasser komplett bedecken – nach 5 min abseihen – ev. mit Big-fish Taste (Geschmacksstoffvormischung) und/oder Big-fish Attract (Farbstoffmischung) gut vermengen – in einen Plastikbeutel füllen und über Nacht kalt stellen. Oder zu 200 g Pellets 125 ml Wasser beigeben – ev. mit Big-fish Taste (Geschmacksstoffvormischung) und/oder Big-fish Attract (Farbstoffmischung) gut vermengen - Wasser komplett einziehen lassen – nach 30 min Ruhephase einsatzbereit. der Fischer aber deren mühevolle Besorgung. Eine gute Alternative dazu stellen die genannten Lebendköder in künstlicher Form dar. Findet nun der Friedfisch den äußerst attraktiven Futterhaufen, wird er auch schnell auf den für ihn bestimmten Köder stoßen. Hier kann es Sinn machen ein farblich hervorstechendes Pellet zu verwenden oder aber auch einen Pop-Up Köder. Empfehlen möchten euch die LikraProfis vor allem die Big-fish Betain Köder. Das sind erstklassige, universell einsetzbare Köderpellets, die durch ihre schmackhaften Inhaltsstoffe und der Verwendung von Betain und Spirulinaalgen besonders auf Weißfische eine ganz besondere Lockwirkung ausüben und die Fische über lange Zeit am Angelplatz halten. Sie sind als Softpellets auch im Korb hervorragend für das „Bombenmaterial“ einsetzbar. Fisch auf Fisch Leo und Dietmar erklärten und zeigten mir die im Vorfeld beschriebenen Vorgänge akribisch und konnten innerhalb unserer 6-stündigen Angelsession rund 80 Fische erfolgreich überlisten. Vornehmlich starke Brachsen bis 1 kg und tolle Rotaugen bis 500 g. Schon bald möchte ich selber das Gelernte in die Tat umsetzen und mein Glück mit dieser tollen Fangmethode versuchen! Die Fische haken sich durch die Haarmethode von selbst. Viele Brachsen und Rotaugen konnten dem Köder nicht widerstehen! Der Vielseitige. 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Mehr Infos auf www.mitsubishi-motors.at -Reportage Koizucht im Gut Waldschach Foto: Markus Pirolt Markus Pirolt, St. Michael Koi 10,5 kg Gewässer: Hubertusteich Köder: Tigernüsse Fangmethode: Grundfischen Es gehört heute in vielen stehenden Gewässern zum Standard neben Speisekarpfen auch punktuell die japanischen Buntkarpfen namens „Koi“ zu besetzen. Vor allem in Catch & Release Anlagen werden diese Fische gerne als „Farbtupfer“ und Attraktionen für die Fischer eingesetzt. Österreichs größte Koizucht befindet sich in der Steiermark und wird vom Gut Waldschach betrieben. Von dieser möchte ich euch ein paar Impressionen geben und sehe dabei Fischzuchtmeister Paul Menzel über die Schulter. Farbtupfer am Haken Die Teichwirtschaft Gut Waldschach produziert im Jahr rund 180 Tonnen Besatzund Speisefische sowie 50 Millionen Brütlinge. In der Ausgabe 10/14 berichtete ich schon ausführlich darüber. Um die vielen bestehenden Teichanlagen neben der herkömmlichen Besatzfischproduktion besser nützen zu können, entschied man sich 1994 erstmals auch Zierfische zu züchten. Seit dieser Zeit beschäftigt sich das Gut Waldschach intensiv mit der Kaltwasserzierfischzucht. Intensive Schulung und Lehre in Israel Interessanterweise befindet sich eine der weltweit größten Zierfisch- und Koizucht-Anlagen nicht wie man denken würde in Japan, sondern in Israel. Juniorchef Paul Menzel verbrachte dort einige Zeit, um sich in der Fischzucht „Hazorea Aquatics“ von den Profis das nötige Rüstzeug für die geplante Zucht in Österreich anzueignen. Viele interessante Informationen über die Vermehrung, Kreuzung und Haltung dieser speziellen Fischart nahm er in die Steiermark mit. Zunächst wurden diverse Mutterfische (Goldfische, Goldorfen, Shubunkin usw.) importiert und teilweise auch schon im ersten Jahr künstlich abgestreift sowie vermehrt. Besonderes Augenmerk wurde natürlich auf die vielfarbigen und gut sortierten japanischen Buntkarpfen gerichtet. Die ausgewählten Prachtstücke (einige Sankes, Kohakus und Ogons, alle ca. 30 cm groß) fühlten sich in den österreichischen Teichanlagen sofort wohl und wuchsen im Laufe der Jahre auf eine Größe von ca. 85 cm heran. Die ersten „waschechten“ Österreichkoi Ende April 1997 war es dann endlich soweit. Die ersten, mittlerweile ca. 50 cm langen Austria-Koi konnten abgeIm Jahr wachsen 350.000 Stück Koi in den Teichen heran. Foto: www.fangfrisch.at Foto: www.fangfrisch.at Koi (japanische Buntkarpfen) sind sehr attraktive und „bunte“ Bereicherungen in unseren Fischgewässern -TIPP Top-Besatzfische ch.at fangfris Foto: www. streift und erfolgreich vermehrt werden. Bei jeder Abfischung wurden die schönsten Tiere wieder in die eigenen Teichanlagen zurückgesetzt, sodass heute durch optimale Selektion der Muttertiere, Koi in den verschiedensten Farbklassen von 7 -70 cm Größe zur Verfügung stehen. Von ca. 70 Stück Top-Mutterfischen werden im Jahr an die 4 - 5 Millionen Brütlinge gewonnen. Nach mehreren Qualitätssortierungen im Laufe des Sommers werden im darauffolgenden Frühjahr bis zu 350.000 Stück einsömmrige Koi abgefischt. Seit mittlerweile 15 Jahren ist der eigene Bestand an Koi so groß, dass kein Zukauf oder Import mehr erfolgen muss. Zum Essen zu schade, zum Fangen sehr schön! Nur die Farbe unterscheidet den Koi vom herkömmlichen Speisekarpfen. Er schmeckt auch gleich. Nur angesichts der Kaufpreise für besonders markante Fische ist es nicht gerade empfehlenswert sie zu verspeisen. Für den kostbarsten bisher in Waldschach verkauften Koi legte ein Liebhaber immerhin 2 850 Euro auf den Tisch! Koi bekommt man aber auch schon für 2,50 Euro das Stück, eben je nach Größe und Farbe. An der Rute über r freut sich en! Der Fische r“ am Hak fe up bt ar die „F verhält er sich auch wie ein „normaler“ Karpfen. Nur staunt der Fänger nicht schlecht, wenn aus der Dunkelheit und Tiefe des Wassers plötzlich ein bunter Fisch erscheint. Viele Händler und Privatpersonen suchen und selektieren sich gerne persönlich ihre Fische aus den Schaubeckenanlagen. Dazu besuchen sie öfters im Jahr die Zuchtanlage und sind jederzeit herzlich willkommen. Informationen dazu erhält man bei der Teichwirtschaft Gut Waldschach, A 8521 Schloss Waldschach 1, Tel.: +43 (0)664 34 11 212, Email: [email protected], www.fische.at Info d daher verwende ich im nung für „Karpfen“ un ch zei Be he isc an jap Koi ist die i und nicht Kois!!! hl die Bezeichnung Ko rza eh M r de i be ch au Text t Waldschach: eichischen Zucht im Gu Die Vorteile der österr Warmbruthaus Laichfischen • Betriebseigenes durch Selektion an den e ch Fis e ust rob e, tig • Farbenkräf ielfalt ! • Große Selektionsv s eigener Zucht, KEIN E IM PORT FISCH E au r chkunde nu Fis e ch für t Fis se titu ver Ins Di m • narbeit mit de me sam Zu ge en d un zte r erten Tierär n • Eigenes Labo auf Zierfische spezialisi en ers div t gepasst mi ie sow in Wien en Klimaverhältnisse an d an die österreichisch el sin nd en ha art zel ch Ein Fis n le de Al • sand an n im Inland per Bahnver . ert rde ief we e gel el sch nd erfi ha Zi oß • Gr ls LK W an den tte mi as rop Eu alb erh und inn Fischzucht MAIER Foto: Gut Waldschach Goldberg Quelle Die Kunden suchen sich gerne persönlich die Fische aus. Stör Herta (108 kg) – zu sehen im Schauteich der Fischzucht Maier A-4521 Schiedlberg, Goldberg 21 Tel.: +43 (0) 7251 - 364 Email: [email protected] www.besatzfische.at Im Herbst 2014 erhielten wir mehrere schöne Fangberichte unserer Leser, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Neben drei dicken Hechten konnte auch ein kapitaler Stör aus der Donau überlistet werden. Ein großer Stör aus der Donau ist doch eine kleine Sensation! Donau-Stör aus Niederösterreich Der uns schon durch sein Wels-Monster aus dem Po gut bekannte niederösterreichische „Großfischjäger“ Michael Hollaus konnte an zwei aufeinanderfolgenden Angeltagen zwei schöne Fänge in der Donau verbuchen. Am ersten Tag fing er einen Stör mit 1,40 m und 20 kg, am zweiten einen Hecht mit 1,10 m und 10,5 kg. Unterhalb der Staumauer Greifenstein gibt es an der niederösterreichischen Donau eine Sandbank bzw. Insel, die gerne von Welsen heimgesucht wird. Ich machte mich eines Sonntagmorgens mit meinen beiden kleinen Neffen zur besagten Sandbank auf, um einen der Waller mit Tauwürmern zu überlisten. Die Montage war nur kurz im Wasser, als auf das Wurmbündel ein heftiger Biss erfolgte. Ich schlug an und der Fisch hing. Anfangs dachte ich einen guten Wels gehakt zu haben. Aber als der Fisch im Drill immer wieder an die Oberfläche kam, zweifelte ich rasch daran. Nach einem ca. 10-minütigen Drill hatte ich den Beweis. Ein prächtiger Stör mit 1,40 m und 20 kg konnte von mir gelandet und sogleich schonend wieder der Donau zurückgegeben werden. Am nächsten Tag versuchte ich dann mein Glück an einem kleinen Barschberg unmittelbar neben der Sandbank. Hier konnte ich mit meinem Kollegen Lukas Bendl innerhalb von 4 Stunden 5 Zander und einen Hecht mit 1,10 m und 10,5 kg fangen! Der Hecht wurde beim Spinnfischen mit Gummiköder überlistet. Raubfischmonster aus dem Burgenland Christian Albich aus Wien-Schwechat gelang im Spätherbst 2014 der Fang eines Ausnahmehechtes von 127 cm und 19,2 kg. An diesem denkwürdigen Angeltag steuerte Christian Albich sein Stammrevier im Burgenland, den Bauernsee nahe dem Ort Neufeld an. Im Gepäck hatte er einige tote Rotaugen, die er den kapitalen Räubern dieses Gewässers anbieten wollte. Es war ein leicht bewölkter und von den klimatischen Vorzeichen her optimaler Fangtag. Voll motiviert fischte Christian von seinem Boot aus und lockte die Räuber mit einem toten Rotauge am System. Schon einige Versuche später erfolgte der erhoffte und harte Anbiss. Der große Fisch versuchte mit heftigen Fluchtversuchen und Schlägen den Haken abzuschütteln. Endlich durchbrach der Hecht mit seinem Schädel erstmals die Wasseroberfläche. Christian erschrak angesichts der riesigen Ausmaße des Fisches und sein Körper zitterte vor Aufregung. Der Drill dauerte ca. 40 Minuten. Besonnen und beherzt konnte der Fischer den Riesenhecht mit einem großen Kescher in sein Boot heben. Seine Freude war unbeschreiblich groß. 12 fangfrisch.at03/2015 Foto: Christian Albich Foto: Michael Hollaus Tolle Fangerfolge Foto: Michael Hollaus -Fangberichte Foto: Christoph Dunzinger Wieder ein kapitaler Hecht aus dem Attersee Als Hotspot für kapitale Hechte zeichnet sich der Attersee in Ober- österreich immer öfter aus. Christoph Dunzinger aus Schlüsslberg stellte Ende Oktober 2014 den neuerlichen und eindrucksvollen Beweis an und überlistete einen schönen Esox von 122,5 cm und 14,5 kg. Den Fisch fing er in Seewalchen. Am 25.10.2014 löste ich mir eine Tageskarte am Attersee um gemeinsam mit meinem Freund Joe, der eine Jahreskarte und ein Boot an diesem Gewässer besitzt, einen schönen Angeltag zu verbringen. Wir hatten eigentlich den Fang auf Renken im Sinn. Aber als sich nach ungefähr 5 Stunden intensivster Bemühungen kein Erfolg einstellte, wollten wir den Rest des Tages dem Schleppfischen auf Hechte widmen. Leider war nur meine leichte Forellenrute mit von der Partie. Die Rolle war mit entsprechend schwacher, geflochtener Schnur (3,6 kg Tragkraft) bespult. Ich rechnete nicht wirklich mit dem Biss eines kapitalen Hechtes, als ich meinen 13 cm langen weißen Wobbler montierte. Wir schleppten schon eine Stunde, als sich meine Salmonidenrute zum Halbkreis bog. Ein großer Hecht hatte sich den Wobbler einverleibt und bot mir am feinen Gerät einen atemberaubenden Drill. Mit der tollen Unterstützung meines Freundes gelang mir schlussendlich die sichere Landung. Die Schnäppchenjagd ist eröffnet! Hausmessen der Angelcenter Salzburg, Amstetten und vom Anglertreff Wien Zeitgleich mit der Messe Hohe Jagd & Fischerei in Salzburg veranstaltet das Angelcenter Salzburg vom 19. bis 21. Februar 2015 seine legendäre Hausmesse. Neben zahlreichen Neuheiten gibt es viele Sonderangebote. Vom 6. bis 8. März 2015 könnt ihr im Anglertreff Wien Fischereigeräte zu Diskontpreisen erwerben 1210 WIEN, SIEMENSSTRASSE 164, TEL.: 01/256-55-84 Fr. 6. März 2015 von 9°° – 18°° Uhr Sa. 7. März 2015 von 8°° – 18°° Uhr So. 8. März 2015 von 9°° – 16°° Uhr FOX EOS 10.000 statt 69,90 -HAUSMESSE Fachdiavortrag mit Hr. Michael Komuczki: „Erfolgreich Karpfen angeln“ „Der Angelplatz und seine Vorbereitung“ (Diavortrag am Freitag und Samstag) SHIMANO Baitrunner ST Messepreis ab 59,90 Messepreis 49,90 Penn 4500/6500/8500 Freilaufrollen FOX Warrior 12´ 3,00lbs Messepreis (Termine und Details siehe Anzeige und unter www.anglertreff. at) Traditionell findet am 14. März 2015 die Frühjahrsmesse vom Angelcenter Amstetten statt. Neben diversen Fischspezialitäten und Schnäppchen-Angeboten gibt es auch eine Tombola mit Gewinngarantie. Jedes Los gewinnt! 89,90 ab Alle Angebote gültig solange der Vorrat reicht. 109,90 DAIWA Black Widow 3500/4000/4500 Freilaufrollen ab 49,90 SPORTEX Competition Carp 2-teilig ab 89,90 -20% Tribal 12´ 3,00lbs Karpfenset Black Cat Ruten Rute 3,60 m 3,00lbs oder Rollen statt 99,90 + 39,90 Freilaufrollen Gr. 50 ab 79,90 Ein Teamangler von Black Cat-Team ist Fr. + Sa. vor Ort Messepreis Messepreis 89,90 149,90 Long Cast XT blitzlicht Christian Bu Schuppenkarpfe rgstaller, Wels n 93 cm und 21 rtenberg fer, Baumga kg ho ra K d ar Bernh und 4,4 d Barbe 74 cm Fischerbund Machlan er n vi he re sc fi au nd on Gewässer: D en, Fangmethode: Gru Köder: Mad Fotos: Fänger Clemens Keil, W ildon Spiegelkarpfen Gewässer: Klop 7,5 kg einer See Köder: Teig, Fang methode: Stoppe lfischen 14 eil, Wildon Johannes K 6,5 kg ot en Karpf Schwimmbr See, Köder: schen er in pe lo K henfi Gewässer: de: Oberfläc Fangmetho ,2 kg Gewässer: Verei nsteich Hausruc Köder: 18er Halib kviertel utpellet am Haar, Fangart: Grundfi schen hwoich er Anton, Sc Ehrensberg cm und 5,45 kg Forelle 77 n bei Kufstein hen Gewässer: Inngmethode: Grundfisc e, Fa ad nm ne ie Köder: B Peter Pinter, Wilh ering Quappe, 83 cm und 3,5 kg Gewässer: Dona u, Köder: kleine s Rotauge Fangmethode: Gr undfischen -TIPP Top-Angelgeräte Hausmesse am 15 Sa., 14. März 20 Reiser Robe rt Thalhe Barsch 42 cm im bei Wels G Köder: Gum ewässer: Ossiachersee mifisch, Fang methode: Sp innangeln Leon MacClarioch Individueller Edelstahlschmuck 10 %-Rabatt für Blinker-Leser! Nähere Informationen zur Bestellung erhaltet ihr im Shop in Linz („Perlenzeit“/ Atrium City Center), im Internet unter: www.macclarioch.at oder auch unter der Telefonnummer: +43 (0)732 602432-0 Manuel Bauer, Ho rn Wels 164 cm un d 31 kg Gewässe r: Stausee Ot Köder: Tauwurm tenstein Fangmethode: be bündel im Klopfen Blinker-Leser erhalten bei jeder Bestellung unter Verwendung folgender Kennziffer einen Rabatt von 10 %: FF-14-11-0039 Hausmesser 2015 ua 19. bis 21. Febr AngelCenter Salzburg ol rfens Tir ansky, Te 10 kg tr S n ia st Seba nkarpfen ernüsse Schuppe ee, Köder: 2 Tig rs n e e g h g sc a r: B ndfi Gewässe ngmethode: Gru Fa Bei uns finden Sie alles, was das Anglerherz begehrt und werden professionell beraten! Wir freuen uns über Ihren Besuch :-) Unsere Öffnungszeiten Mo - Fr 9:00 - 18:00 Sa 9:00 - 12:00 Uhr AngelCenter - Peter Spatzenegger Bessarabierstr. 68-70, 5020 Salzburg Tel. +43 662 /427635 E-Mail : [email protected] www.angelcenter-salzburg.at