Flamenco: Klänge des Gefühls – Rosario La Tremendita, Gema
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Flamenco: Klänge des Gefühls – Rosario La Tremendita, Gema
Mi, 2. Dez., 20 Uhr, TAK Theater im Aufbau Haus Fr, 4. Dez., 20 Uhr, Akademie der Künste – Hanseatenweg Sa, 5. Dez., 20 Uhr, Akademie der Künste – Hanseatenweg Belén Maya: Romnia Rocío Molina und Rosario La Tremendita: Afectos Sara Calero: El Mirar de la Maja Flamencoaufführung, anschließend Publikumsgespräch El Mirar de la Maja ist inspiriert von Goyas Frauenporträts, der Musik von Enrique Granados und der Schauspielerin Imperio Argentina. Es ist ein Stück voller Einfühlungsvermögen und Ungezwungenheit, das den Zuschauer mitnimmt in die Welt der Malerei, in der eine unbekannte Frau wohnt, umgeben von Gemälden und Legenden. Sara Calero wurde für El Mirar de la Maja beim Festival in Jerez als Beste Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet. Schon mit sieben Jahren betrat Sara Calero zum ersten Mal eine Tanzschule und schloss ihre akademische Ausbildung am Madrider Konservatorium als eine der Besten ihres Jahrgangs ab. Die wagemutige Künstlerin verbindet Elemente aus der Klassik und der Avantgarde. Sie schafft eigene Universen, mit denen sie szenische Landschaften aus Tanz und Poesie kreiert. Dabei übertritt sie Grenzen, sucht Herausforderungen und beherrscht ebenso technische Kunstfertigkeit wie das Spiel mit Emotionen. Tanz In Romnia, „Frauen“ auf Romani, choreografiert Belén Maya das Klagen von Sinti und Roma-Frauen, die von ihrem Leid und ihren die Zukunft voraussagenden Träumen singen. Sie wirft einen Blick auf das Leben der Roma, ihre Sorgen, den Schmerz, die Diskriminierung – und zeichnet ein liebevolles, kraftvolles Bild von Mut, Überlebenswillen und Freude, fernab jeglicher Opferrolle. Mit Romnia gelang Belén Maya eine gleichermaßen traditionelle wie progressive Arbeit: Die Wurzeln und Flügel ihrer Bewegungen streben gleichzeitig hin zum Ursprung wie zur Zukunft. Belén Maya verkörpert alleine tanzend mehrere Frauen, die Romnias der Zukunft und der Vergangenheit, deren Lachen und deren Klagen sie in Bewegung und Schönheit übersetzt hat. Belén Maya (New York, 1966) ist seit 30 Jahren Flamenco-Tänzerin und Choreografin und gilt als Wegbereiterin eines avantgardistischen Flamenco. Sie erhielt mehrere spanische Nationalpreise, unter anderem den Premio de la Crítica beim Flamenco Festival in Jerez 2014, der wohl wichtigsten Auszeichnung im Flamencotanz, und zweimal den Kritikerpreis Flamenco hoy. 2014 war sie Finalistin für die Premios Max de Artes Escénicas. Afectos dringt ein in die Unerbittlichkeit des Gefühls, in die Fragilität des Schmerzes und in die Vertrautheit des Vergnügens. Im Zusammenspiel von Stille, Vibrationen, Ästhetik, Klang, Stimme, Tanz und Bühne begeben sich Rocío Molina und Rosario La Tremendita auf die Suche nach wahrer Tiefe. Der Tanz der Ausnahmekünstlerin und jüngsten Gewinnerin des Premio Nacional de Danza Rocío Molina ist eine regelrechte Provokation. Er entsteht jenseits aller Moden und Konventionen, ohne ihn seines ureigenen Charakters zu berauben. Rosario La Tremendita ist nicht einfach cantaora. Keine andere Flamenco-Künstlerin der neuen Generation hat in so unterschiedlichen Ausdrucksformen ein derartiges Talent entfalten können. Sie beherrscht nicht nur die traditionellen Flamenco-Stile, sondern ist zugleich Erneuerin des Flamenco, exzellente Komponistin und eine der zentralen Figuren des zeitgenössischen Flamenco. Belén Maya Tanz und Choreographie, choreographisches Konzept von Israel Galván für das Stück Asfalt Tango, Marilia Samper Dramaturgische Leitung, Joaquín López Bustamante Idee und musikalische Leitung, Ana Yacobi Bühnenlicht Rocío Molina und Rosario La Tremendita Idee, Rocío Molina Tanz, Rosario La Tremendita Gesang und Gitarre, Pablo Martín Kontrabass und Loops, Pablo Martín und Rosario La Tremendita, Musik, Carlos Marquerie Text, Bühnenbild & Lichtdesign, Mai Canto Kostüme, Javier Alvarez und Pablo Martín Tondesign, Iñaki Elso Torralba Design und Requisiten, Tamara Pinco Fotos, Loïc Bastos Geschäftsführung Eintritt: VVK 18 €, erm. 13 €, AK 20 €, erm. 15 € Eintritt: AK 35 € / VVK 27 € + Geb. Flamencoaufführung, anschließend Publikumsgespräch Sara Calero Regie und Choreographie, Gema Caballero Musik und Gesang, Fernando de La Rua, Pablo Romero Luis und Gema Caballero Komposition, Adaption und Arrangement, Agnethe Tellefsen Lichtgestaltung, Bühnenbild-Assistenz und technische Koordination Fernando Calero Ausstattung, Marta Azparren Zeichnungen und Videoinstallation, Carmen Granell Kostüme, Jesús Vallinas Fotos Eintritt: AK 35 € / VVK 27 € + Geb. 28. Nov. - 18. Dez., Instituto Cervantes Vernissage, Fr, 27. Nov., 19 Uhr Por Siguiriyas – Ana Lessing Menjibar Ausstellung Flamenco ist eine persönliche Interpretation der Musik, eine Offenbarung der Gefühle des Tänzers. In der Arbeit Por Siguiriyas tanzen Künstler der Berliner Flamenco-Szene vor der Kamera von Ana Lessing Menjibar zur Siguiriyas. Die Schwarzweiß-Fotografien zeigen intime Momente, sie sind der Versuch festzuhalten, wie sich die intensiven Gefühle im Gesicht der Tänzer widerspiegeln. Zusätzlich präsentiert die Künstlerin eine Videoinstallation zum Thema Flamencotanz. Ana Lessing Menjíbar (Berlin, 1982) ist eine deutsch-spanische Künstlerin und Flamenco-Tänzerin. Sie studierte Visuelle Kommunikation an der UDK Berlin. Ihr Fokus liegt derzeit in der Verschmelzung von Tanz, Performance, Photographie, Video und Regie. Als Flamenco-Tänzerin ist sie auf renommierten Bühnen und Festivals in Deutschland und Europa zu sehen. Öffnungszeiten: Mo-Do 15-18 Uhr, Fr 12-15 Uhr, Eintritt frei Mo, 30. Nov., 19 Uhr, Instituto Cervantes Paco de Lucía: la búsqueda Dokumentarfilm, Spanien 2014, R: Curro Sánchez Curro Sánchez Varela drehte kurz vor dem Tod von Paco de Lucía im Februar 2014 diese Dokumentation über seinen Vater, den berühmten Flamenco-Gitarristen. Eintritt: 5 € / 3 € ermäßigt, nur Abendkasse Foto: Bettina Stoess Cine Global Foto: Ana Menjibar Foto: Jesús Vallinas Foto: Tamara Pinco Foto: Prisca Briquet 27.11. - 5.12.2015 Do, 3. Dez., 18 Uhr, Instituto Cervantes Flamenco: Klänge des Gefühls – Rosario La Tremendita, Gema Caballero, Manuel Moraga Gespräch mit Musikbeispielen Die Sängerin und Gitarristin Rosario La Tremendita, die Sängerin Gema Caballero und der Flamenco-Experte Manuel Moraga stellen die verschiedenen Stile und Stilmittel, die Ausdrucksweisen und den Formenreichtum des Flamenco vor. Eine der seltenen Möglichkeiten, einen eindrucksvollen Einblick in Welt des Flamenco zu erhalten. Eintritt frei, Spanisch mit Simultanübersetzung Do, 3. Dez., 20 Uhr, Instituto Cervantes Tanz im Dialog: Nacho Duato, Rocío Molina und Sara Calero Gespräch Nacho Duato, Intendant des Staatsballett Berlin, Rocío Molina und Sara Calero sind allesamt Künstler, die sich durch ihre unkonventionelle Herangehensweise, ihren kritischen und zugleich visionären Blick auf den Tanz auszeichnen – zeitgenössischer Tanz ebenso wie Flamenco. Sie sprechen über die Entwicklungen des Tanzes und wie sich die verschiedenen Disziplinen gegenseitig beeinflussen. Eintritt frei, Spanisch mit Simultanübersetzung Rocío Molina & Rosario La Tremendita Belén Maya Sara Calero Ariadna Castellanos & Ed is Dead Abel Sánchez Berliner Flamencoszene Konzerte, Tanz, Gespräche, Film, Ausstellung, Workshops www.flamencoenberlin.com Foto: Daniela Incoronato Foto: Ralf Bieniek So, 29. Nov., 20 Uhr, Instituto Cervantes Di, 1. Dez., 20 Uhr, Kulturwerkstadt Flamenco en Berlín Ariadna Castellanos + Ed is Dead: mju:zik Flamenco ¡anda! - Hommage an Oliver Farke - Berliner Flamencoszene mit Gästen Berlin in Flamenco: Neue Talente Abel Sánchez Berlin ist Tanz – und Berlin ist Flamenco. Zum zweiten Mal präsentiert das Festival Flamenco en Berlín eine Kunstform, in der Musik, Tanz, Gesang und Gefühl miteinander verschmelzen. Der Flamenco schöpft Inspiration und Leidenschaft gleichermaßen aus traditionellen Formen wie aus modernem Tanz und ist in Spanien ebenso zuhause wie in den Metropolen der Welt. Ariadna Castellanos ist eine der derzeit inspirierendsten Pianistinnen des Flamenco. Sie verbindet die Kraft des Flamenco mit der Komplexität des Jazz, Klassik mit Improvisation und Elektronischer Musik. In Berlin stellt sie gemeinsam mit Ed is Dead ihr neues Album mju:zik vor. Ariadna Castellanos studierte klassisches Klavier als Stipendiatin an der Guidhall School of Music in London und Jazz am Berklee College of Music in Boston. Sie arbeitete mit Größen wie Niño Josele, Pepe de Lucía und Jorge Pardo zusammen und stand mit Paco de Lucía, Michel Camilo, Herbie Hancock oder Richard Bona gemeinsam auf der Bühne. Ed is Dead ist DJ, Musiker, Songwriter und einer der wichtigsten Produzenten für elektronische Musik in Spanien. Er hatte mehrere Nummer 1-Hits bei iTunes und arbeitet in unterschiedlichsten Projekten, bei denen er immer wieder die Grenzen zwischen den Genres überschreitet. Flamencoaufführung Flamencoaufführung Mit dem Flamenco-Abend Flamenco ¡anda! erinnern die Berliner Flamencokünstler an Oliver Farke und seine Arbeit. Flamencotänzer, -gitarristen, -sänger und weitere Künstler zeigen ihre persönliche Hommage mit einer großen Flamencoshow: Flamenco ¡anda! Oliver Farke hat die einzige Flamenco-Zeitschrift im deutschsprachigen Raum, die ¡anda! 1994 gegründet, war der Herausgeber und der Chefredakteur. Der Flamenco in Deutschland wäre nicht da, wo er ist, hätte es Oliver nicht gegeben. Er war ein großherziger Mensch, der immer sehr herzlich und persönlich mit seinem Gegenüber umging. Flamenco mit seinen unterschiedlichen Künstlern war seine große Leidenschaft. Umso geschockter war die Flamencowelt als bekannt wurde, dass er am 15. Januar 2015 nach schwerer Krankheit starb. Kaum eine andere Stadt außerhalb Spaniens verfügt über eine so lebendige Flamencoszene wie Berlin. Die Tanzschulen und Talentschmieden des Berliner Flamenco präsentieren Nachwuchskünstler und aufsteigende Sterne: Tanz, Gesang und Gitarre aus der Flamencometropole Berlin – ein Abend für Entdeckungen und Überraschungen. Erneut bringt das Festival herausragende Künstler auf die Bühne, die zu neuen Lesarten klassischer künstlerischer Ausdrucksformen anregen: Belén Maya, Rocío Molina und Sara Calero für den Tanz, Rosario La Tremendita für den Gesang und Ariadna Castellanos am Piano. Freuen Sie sich auf Rhythmen und Klänge, die das Grau der Wintertage vergessen lassen und entdecken Sie die Welt des Flamenco! Ariadna Castellanos Piano Ed is Dead Schlagzeug, Elektronik Eintritt: AK 18 € / VVK 13 € + Geb. Christiane la Mona, Joëlle Guerrero, Ana Menjibar, Raphaela Stern, Laura la Risa, Ari la Chispa, Mariposa, Barbara Cieslewicz, Miguelete, Felipe Mato, Tanz, Amparo de Triana Konzertkastagnetten, Olga Iturri, Marina Thalke Gesang, Azusa Krist Bratsche, Ylva Neumann Percussion, Carlos el Canario, Valle Monje, Tomasito, Claudio el Compadre, Cristobal - Christof Schill, Uwe Günzler, Johannes Hoffmann Gitarre (Änderungen vorbehalten). Antinéa Produktion und Künstlerische Leitung Susanne Zellinger Moderation Eintritt: AK 18 € / VVK 13 € + Geb. Instituto Cervantes Berlin Rosenstr. 18-19, 10178 Berlin www.berlin.cervantes.es TAK Theater Prinzenzstr. 85, 10969 Berlin www.theater-aufbau-kreuzberg.de a compás Studio & Location in den Höfen am Südstern Hasenheide 54, 10967 Berlin www.acompas.de Kulturwerkstadt Danckelmannstraße 9 A 14059 Berlin [email protected] www.reservix.de & Reservix-Vorverkaufsstellen Hotline: 01805/700 733 Sa, 28. Nov., 20 Uhr, Instituto Cervantes Mit Konzerten, Tanzaufführungen, Ausstellung, Film und Workshops zeigt das Festival die verschiedensten Facetten des heutigen Flamenco, die aktuellen Entwicklungen und Strömungen und wie sich diese in der Berliner Flamencoszene manifestieren. Akademie der Künste Hanseatenweg 10, 10557 Berlin www.adk.de Karten Fr, 27. Nov., 20 Uhr, Instituto Cervantes Festivaleröffnung Festivalorte Berliner Flamencoszene Die neuen Talente: Adelheid Hermann, Anna Reim, Cäcilie Melzer, Eva Wallenfelsova, Jojo Hammer, Laura Pacheco, Magda Almeida, Melanie Timmler, Mirjam Völker, Vanessa Bethke Tanz, Annina Vallejo, Melania del Brío, Stephanie Caulié Gesang, Annett Elsner, Denise Löwenberg, Isabel Hagemann, Jessica García Marcos, Manuela Glazer & Simone Abrantes Gesangsgruppe, Jakob Heidtke Gitarre Von folgenden Studios bzw. Lehrern: Amparo de Triana, Antonio Dias ‚El Portugués‘, Christiane La Mona, Miguelete, Olga Iturri, Raphaela Stern, Simone Abrantes Musiker: Olga Iturri, Juan Cárdenas, Rubin de la Ana Gesang, Abel Sánchez, Carlos El Canario, Johannes Hoffmann, Kaya Taner, Zamna Urista Rojas Gitarre Amparo de Triana Künstlerische Leitung und Organisation Eintritt: AK 18 € / VVK 13 € + Geb. Gitarrenkonzert mit Gästen (Festnetz 0,14 EUR/Min.; Mobilfunknetz max. 0,42 EUR/Min.) Akademie der Künste: Tel. 030/20057-1000 oder [email protected] TAK Theater im Aufbau Haus: 030/343 912 91 (Anrufbeantworter) Kulturwerkstadt: [email protected] Veranstalter: Der Flamenco-Gitarrist und Komponist Abel Sánchez lernte bei Paco de Antequera, einem der großen Meister der Flamenco-Gitarre, findet seine musikalische Inspiration aber auch außerhalb seiner andalusischen Heimat. Er bereiste Afrika, Osteuropa und Südamerika um seine musikalischen Grenzen zu erweitern und lebt seit sieben Jahren in Berlin, wo er u.a. das Flamenco-Worldmusic-Ensemble Azuleo gründete. Sein erstes Album NuevaTharsis veröffentlichte er 2007, mit Azuleo folgten zwei weitere Alben Contigo (2013) und La Senda (2014). In Zusammenarbeit mit: Eintritt: AK 10 € / VVK 8 € Bestellungen an: [email protected] Mit Unterstützung von: Berliner Flamencoszene 28. – 29.11.2015, a compás Studio & Location Workshops mit Felipe Mato Kurs I für Anfänger mit Vorkenntnissen, 11:00-12:30 Uhr Thema: tangos por fiesta Kurs II für Mittelstufe, 12:45-14:15 Uhr Thema: verschiedene Stile im 12er compás Teilnahmegebühr: 100 , Anmeldung: [email protected] Partner: