VERKAUFSOFFENER SONNTAG TECHNIKMESSE

Transcrição

VERKAUFSOFFENER SONNTAG TECHNIKMESSE
KALTER MARKT IN ELLWANGEN
9. – 13. JANUAR 2016
VERKAUFSOFFENER SONNTAG
10. Januar, 12.30 – 17.30 Uhr
TECHNIKMESSE
10. – 13. Januar, täglich 9 – 18 Uhr
PFERDE, REITER
UND GESPANNE
ENERGIETAGE
AKTIONSTAGE
LANDWIRTSCHAFT
OFFROADAUSSTELLUNG
Anzeige
Eine Sonderbeilage
der Schwäbischen Post
Januar 2016
KALTER MARKT 2016
2
Samstag, 9. Januar 2016
Pferde bestaunen, gemütlich Einkaufen und Kutteln probieren
Über tausendjährige Markttradition wird in Ellwangen mit dem Kalten Markt lebendig.
Pferdeprämierung und Reiterumzug sind die spektakulären Höhepunkte des Pferdemarkts.
Große Technikmesse mit verschiedenen Schwerpunkten auf dem Schießwasen und viele Aktionen in der Innenstadt.
Nach Dreikönig freuen sich nicht
nur die Ellwanger auf das erste große Fest des Jahres: den Kalten
Markt. Die Wurzeln des landwirtschaftlichen Marktes, die bis ins frühe Mittelalter reichen, hat sich der
Kalte Markt bewahrt. Pferde und
Gespanne machen bis heute seine
Faszination aus. Doch neben Hufgeklapper und Landmaschinen hat der
Kalte Markt den Besuchern noch
viel mehr zu bieten.
Pferdeprämierung und Umzug
Farbenprächtiger Höhepunkt ist der Umzug am Montag. Riesige Kaltblutpferde und putzige Ponys ziehen dann durch die Straßen Ellwangens.
Bei den nicht ganz so kalten zu einem Erlebnis für alle großen
Temperaturen in diesem Jahr und kleinen Pferdeliebhaber.
wird hier ein Besuch garantiert Aber auch wenn’s knackig kalt ist
– es ist schließlich Januar – lockt
die Pferdeprämierung wieder
Pferdefreunde von überallher
nach Ellwangen.
Die Prämierung am Kalten Markt
ist, im Gegensatz zu den meisten
anderen Prämierungen, ausschließlich auf die Zucht orientiert. Prämiert werden nur dreiund vierjährige Jungstuten sowie
trächtige Stuten, die zwischen
fünf und zehn Jahre alt sein dürfen. Dafür sind aber alle Rassen,
Warmblüter, Kaltblüter und
Kleinpferde, zugelassen. Bereichert wird die Prämierung durch
Gespanne und eine Verkaufsmesse, hauptsächlich mit Artikeln und Gerätschaften, die in
der Landwirtschaft und von Pferdebesitzern benötigt werden.
Die Prämierung der Pferde findet
Bei der Pferdeprämierung stellen die dieses Jahr nach längerer Pause
Züchter ihre Rösser vor.
wieder auf dem Marktplatz statt,
dessen Umbau erst vor wenigen
Monaten abgeschlossen wurde.
Farbenprächtiger Höhepunkt ist
der große Umzug der Pferde und
Gespanne durch die Innenstadt.
Bis zu 400 aufwendig geschmückte Pferde ziehen einzeln
oder im Gespann durch die Straßen und lassen das Klappern der
Hufe ertönen. Mit im großen
Umzug sind Bürgergarden und
Musikkapellen aus der Region.
Fest der Landwirtschaft
Seine Wurzeln als landwirtschaftliches Fest will der Kalte
Markt nicht verleugnen. Deshalb
gehört der Grüne Ball der Landjugend am Samstag ebenso fest
zum Programm wie die landwirtschaftliche Verkaufsbörse des
Maschinenrings
Ostalb
am
Dienstag und Mittwoch.
Für die Technikmesse auf dem
Schießwasen, mit der Ausstellung „Haus, Garten, Landwirtschaft“ haben sich in diesem Jahr
rund 160 Aussteller angemeldet.
Die Nachfrage nach Standplätzen auf dieser traditionsreichen
wie erfolgreichen Verbrauchermesse ist derart groß, dass noch
rund 90 Aussteller auf der Warteliste stehen. Etwas eng könnte es
hier am Dienstag werden, wenn
wieder zum Gesundheits- und
Seniorentag geladen wird. 21
weitere Aussteller werden dann
Gäste an den Ständen in den
Messehallen auf dem Schießwasen sein.
Teil der Messe sind wieder Ausstellungen und Aktion der Landund Forstwirtschaft. Unter anderem wird 2016 die Ausstellung
EINLADUNG
Shoppen und Bummeln
Wir sind umgezogen!
●
Es referiert: Herr Dr. Manfred Kern, Biologe und Zukunftsforscher
zu dem Thema
„Die Zukunft der deutschen Landwirtschaft im Spannungsfeld politischer,
regionaler und globaler Entwicklungen “
Hierzu laden wir die Bauern, Landfrauen und die Landjugend sowie
Interessierte aus anderen Berufen recht herzlich ein.
Seit Montag, 4. Januar 2016 finden Sie uns
in der Nikolaistraße 12 in Ellwangen
(ehemals St.-Anna-Klinik).
Kommen - umsehen - informieren!
Gleichzeitig findet ein Sprechtag der SVLFG Beratungsstelle Ostalb für die
Landwirtschaftliche Alterskasse, Krankenkasse und Berufsgenossenschaft statt.
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Sonntag, 10. Januar 2016
Schausonntag zum Kalten Markt
BAUERNVERBAND OSTALB e.V.
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Werfen Sie einen Blick in unsere neuen
Räume! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Samstag, 13. Februar 2016
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Ihr Ansprechpartner
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Redaktion Schwäbische Post
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„Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Wald“ präsentiert und die Aktionstage der heimischen Landwirtschaft stehen
unter dem Motto „Die Milch
bringt’s“. Politischer Höhepunkt
ist die Bauernkundgebung in der
Stadthalle am Abschlusstag.
Der Ellwanger Einzelhandel begrüßt die Gäste in Ellwangen mit
einem verkaufsoffenen Sonntag.
Parallel ist ein großer Flohmarkt
in der Innenstadt.
Am Mittwoch werden die Besucher noch beim Krämermarkt
und dem Ökomarkt auf ihre Kosten kommen.
Ach ja – eines sollte man als Besucher des Kalten Marktes in Ellwangen nicht versäumen: Die
saure Kutteln. Das herzhafte Gericht gehört zum Kalten Markt
fast so wie die Pferde. Zumindest
Hoch her geht es jedes Jahr beim traditionellen Kuttelessen der Honoratioren, die probiert sollte man die einmal
haben ...
wom
mit ausgesuchten Pferdewitzen im „Roten Ochsen“kredenzt werden.
zur großen Bauernkundgebung am Kalten Markt in Ellwangen
am Mittwoch, dem 13. Januar 2016,
vormittags 10.15 Uhr in der Stadthalle in Ellwangen.
Keine
Verpackung,
nur Inhalt.
Fotos: rat
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Inhaber: Klaus May
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Seit über 1000 Jahren starten die
Ellwanger mit dem Kalten Markt
zum Jahresbeginn durch. Die
Stadt, ihre Plätze und Gaststätten
sind an diesen Tagen – auf
schwäbisch gesagt – rappelvoll,
besonders am Tag der Pferdeprämierung und des traditionellen
Reiterumzugs, immer am Montag nach dem Dreikönigsfest.
Sogar seine eigenen Heiligen hat
der Kalte Markt, denn die Gründer des Klosters Ellwangen, die
Bischöfe Hariolf und Erlolf,
brachten im Jahr 764 die Reliquien der kapadonischen Pferdezüchter Meleusippus, Eleusippus
und Speusippus nach Ellwangen.
Die drei werden bis heute als
Pferdeheilige verehrt. An die drei
Heiligen wird zum Auftakt des
Kalten Marktes am Sonntag, um
18 Uhr, mit einem festlichen Gottesdienst in der Basilika St. Veit
erinnert.
Die Pferdeprämierung beginnt
um 8.30 Uhr auf dem Schießwasen – der Auftrieb ist ab 8 Uhr.
Physiotherapie . Osteopathie . Medizinische Trainingstherapie . Fitness
KALTER MARKT 2016
Samstag, 9. Januar 2016
3
Einkaufsbummel in einem ganz besonderen Ambiente
INFO
StadtBus fährt
zum Kalten Markt –
zusätzliche Routen
Mit dem StadtBus können Besucher bequem und ohne Parkplatzsuche zum Kalten Markt in
die Ellwanger Innenstadt und
zum Ausstellungsgelände auf
dem Schießwasen gelangen.
Am Sonntag fährt der StadtBus:
auf der Linie 304 (Goldrain –
Schrezheim – Rotenbach – Hubertusweg – Schießwasen) ab 8.55
Uhr ab ZOB stündlich seine Runde.
Letzte Rückfahrt 20.55 Uhr.
Auf der Linie 300 (Klosterfeld –
Braune Hardt – Wannenfeld – Rindelbach – Mittelhof) fährt der
StadtBus ab 9.25 Uhr ab ZOB, letzte
Rückfahrt ist um 21.25 Uhr.
Zusätzlich zu den üblichen StadtBus-Linien fährt der StadtBus auch
auf der Linie 7865 (Pfahlheim –
Röhlingen – Neunstadt – Neunheim) ab 8.35 Uhr stündlich ab ZOB
(letzte Rückfahrt 20.35 Uhr).
Und ganz neu: Auch auf der Linie
302 (Eigenzell – Rattstadt) fährt
in diesem Jahr ein StadtBus zum
Kalten Markt, ab 9.20 Uhr stündlich
ab ZOB bis 21.20 Uhr (letzte Rückfahrt).
Von Montag, 11. Januar, bis
Mittwoch, 13. Januar, gilt der
normale Linienverkehrsfahrplan
ab den Teilorten in die Stadt.
Zusätzlich werden alle oben
genannten Teilorte abends auch
einmal mit dem StadtBus als
zusätzlicher Rückbringer
angefahren.
Den detaillierten Fahrplan findet
man unter www.StadtBus.de
oder im FahrBus-ServicePoint
am Bahnhof und
im Mack-Reisebüro.
Verkaufsoffener Sonntag in Ellwangen am 10. Januar von 12.30 bis 17.30 Uhr.
Fahrten mit der Ellwanger Droschkenlinie durch die Ellwanger Innenstadt.
Großer Flohmarkt am Sonntag – Krämermarkt und Ökomarkt am Mittwoch.
Der erste verkaufsoffene Sonntag
des Jahres in Ellwangen ist immer
etwas Besonderes. Der Kalte Markt
verbreitet sein ganz besonderes
Flair und Citymanagement sowie
Pro Ellwangen haben mit der Stadtverwaltung wieder ein attraktives
Rahmenprogramm zusammengestellt.
Der frühe Termin im Jahr – quasi
direkt nach Weihnachten – ist für
einen verkaufsoffenen Sonntag
ungewöhnlich, doch in Ellwangen hat sich dieser Tag bestens
etabliert. „Mit der Messe und
dem Kalten Markt haben wir
ganz wunderbare Synergieeffekte“, erklärt Citymanagerin Verena Kiedaisch.
Der Kalte Markt, mit seinem riesigen Einzugsgebiet, schafft einen fantastischen Rahmen für
den verkaufsoffenen Sonntag.
Denn die Menschen, die zu dieser Traditionsveranstaltung in
die Stadt strömen, wollen auch
wissen, was sonst noch in Ellwangen geboten ist. Dazu gehören viele Aktionen des Handels
und besondere gastronomische
Angebote der örtlichen Metzger
und Bäcker.
Per Droschke durch Ellwangen
Einen wunderbaren Überblick
können sich die Besucher mit der
Ellwanger Droschkenline verschaffen. Die Kutscher chauffieren die Besucher nicht nur in gemächlichem Tempo durch die
Stadt, sondern erklären den Besuchern auch die vielen Sehenswürdigkeiten Ellwangens. Erstmals sind die Droschken dabei
auf zwei verschiedenen Routen
von 12.30 bis 17.30 Uhr in der Innenstadt unterwegs.
Die Einstiege sind am Marktplatz
sowie in der Pfarrgasse. Außerhalb der Droschkensaison ist dies
(fast) die einzige Möglichkeit, mit
der Kutsche durch Ellwangen zu
fahren.
Wer zu Fuß durch die Ellwanger
Innenstadt flaniert, kann am
Sonntag ebenfalls viel erleben.
Drei Eisskulpturen werden in der
Innenstadt live geschnitzt – wenn
Im vergangenen Jahr war ein Gaukler in den Straßen der Innenstadt unterwegs – dieses Jahr wird ein Magier die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags verzaubern.
Fotos: AK
die Temperaturen mitspielen–
kann man sie da bis Mittwoch bewundern. Außerdem wird am
Sonntag der Zauberer „Magiamundi“ unterwegs sein. Mit seiner spektakulären Show wird er
die großen und kleinen Besucher
an verschieden Plätzen verzaubern.
Insbesondere für die kleinen Besucher gibt’s natürlich noch
mehr zu entdecken. In der Marienstraße ist das Spielmobil Utz
und zwei Karussells stehen in der
Marienstraße und der Spitalstraße bereit. Im Foyer des Rathauses
freut sich die SG Schrezheim auf
die kleinen Gäste, mit Basteln für
den Fasching, Kinderschminken
und einem Aktionsparcours.
Schon seit einigen Jahren wird
jungen Bands aus Ellwangen am
verkaufsoffenen Sonntag die
Möglichkeit geboten, sich unkompliziert vor einem größeren
Publikum zu präsentieren. Auch
in diesem Jahr haben Nachwuchssänger und Musiker dazu
Gelegenheit und zeigen im
Durchgang zum Rathausinnenhof (Spitalstraße) ihr Können.
Und wer das Tanzbein schwingen möchte, dem sei von 13 bis
17 Uhr der Tag der offenen Tür in
der Tanzschule Rühl empfohlen.
stalter mitmachen (www.marktenkler.de). Angeboten werden
nur klassische Flohmarktartikel,
also keine Neuware.
Traditionell finden am letzten
Tag des Kalten Markts der Krämermarkt sowie der Ökomarkt
statt, jeweils von 8 bis 18 Uhr. Der
Krämermarkt, mit seinem bunten Angebot erstreckt sich über
weiter Teile der Innenstadt, der
Ökomarkt ist auf dem KarlWöhr-Platz, zwischen Schmiedstraße und Marktplatz.
wom
Floh-, Krämer- und Ökomarkt
Der Flohmarkt in der Innenstadt
hat inzwischen schon so etwas
wie Tradition: nach der guten Resonanz in den vergangenen Jahren werden auch dieses Jahr die
Stände in der Spital- und
Schmiedstraße aufgebaut. Beim
Flohmarkt kann jeder nach vorheriger Anmeldung beim Veran- Auf dem Krämermarkt am Mittwoch gibt’s immer viel zu entdecken.
Foto: rat
Kalter
Markt
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Samstag, 9. Januar: – Grüner Ball der Landjugend, 20.00 Uhr, Stadthalle
Sonntag, 10. Januar: – Verkaufsoffener Sonntag, 12.30 – 17.30 Uhr
– Offroad-Ausstellung, Flohmarkt, 12.30 – 17.30 Uhr, Fußgängerzone
Sonntag, 10. Januar bis Mittwoch, 13. Januar: – Ausstellung „Haus, Garten, Landwirtschaft“,
Ellwanger Technik-Messe, „Die Milch bringt‘s“ – Aktionstage der heimischen Landwirtschaft,
Ellwanger Energietage, Beginn Sonntag, 11.00 Uhr, Montag – Mittwoch, 9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen
Montag, 11. Januar: – Prämierung von Pferden und Pferdegespannen, Auftrieb 8.00 Uhr, Beginn
8.30 Uhr, Schießwasen – Festumzug der Reiter, Pferde und Pferdegespanne, 14.00 Uhr, Innenstadt
Dienstag, 12. Januar: – Gesundheits- und Seniorentag, 10.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen
Dienstag, 12. Januar bis Mittwoch, 13. Januar: – Landwirtschaftliche Verkaufsbörse und Gebrauchtgerätemarkt, 9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen – Motorsägekunst, „Forsttechnik in Aktion – vom Baum
zum Brennstoff“, 9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen – Ausstellung „Klimawandel und seine Auswirkungen
auf den Wald“, 9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen
Mittwoch, 13. Januar: – Krämermarkt, 8.00 – 18.00 Uhr, Innenstadt – Großer Öko-Markt, 8.00 –
18.00 Uhr, Karl-Wöhr-Platz – Bauernversammlung, 10.15 Uhr, Stadthalle.
Es spricht Dr. Manfred Kern, Biologe und Zukunftsforscher, zum Thema: „Die Zukunft der deutschen
Landwirtschaft im Spannungsfeld politischer, regionaler und globaler Entwicklungen“
Oberbürgermeister und Gemeinderat laden zum Besuch ein.
Info: www.ellwangen.de
KALTER MARKT 2016
Samstag, 9. Januar 2016
Gebrauchte Land- und Baumaschinen
SONNTAG
Landwirtschaftliche Verkaufsbörse und Gebrauchtgerätemarkt am 12. und 13. Januar.
Der Maschinenring Ostalb e.V. ist
Organisator der landwirtschaftlichen Verkaufsbörse und des Gebrauchtgerätemarkts auf dem Messegelände des Kalten Markts am
Dienstag und Mittwoch. Zuletzt
wurden über 100 gebrauchte Maschinen aus Land- und Fortswirtschaft auf der Verkaufsböre angeboten. Eine Anmeldung für Verkäufer ist noch bis Montag, 11. Januar,
möglich.
Wir laden Sie herzlich ein zu unserer
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am Kalten Markt vom 10. – 13. Januar 2016
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Die Gebrauchtwarenbörse findet
am 12. und 13. Januar 2015, jeweils ab 8 Uhr statt. Gebrauchte
Land- und Baumaschinen aber
auch Kleingeräte für Forst- und
Gartenbau können über den Maschinenring Ostalb e.V. unter der
Telefonnummer 07361/52826-15
oder unter E-Mail [email protected] angemeldet werden.
Ab Montag, 11. Januar, können
die Maschinen am Schießwasen
abgestellt werden. Tagsüber werden die Maschinen durch Mitarbeiter des Maschinenrings betreut. Für den Verkauf fallen für
die Verkäufer keine Standgebühren oder Verkaufsprovisionen an.
4
In diesem Jahr findet die Gebrauchtmaschinenbörse auf dem
Kalten Markt bereits das vierte
Mal zwei Tage lang statt. Der Maschinenring Ostalb rechnet damit, dass auch im Jahr 2016 die
Zahl der Aussteller wieder steigen wird.
Über 100 Maschinen, darunter
Traktoren und Anhänger sowie
Radlader und Bagger, wurden im
vergangenen Jahr auf dem Kalten
Markt angeboten. Auch das große Einzugsgebiet der Kunden
und Interessierten zeigt nach Ansicht des Maschinenrings Ostalb,
dass die Gebrauchtmaschinenbörse immer attraktiver werde.
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KALTER MARKT 2016
5
Samstag, 9. Januar 2016
Kalter Markt 2016
Das Programm vom 9. bis 13. Januar
Samstag, 9. Januar
20 Uhr Grüner Ball der Landjugend, Stadthalle
Sonntag, 10. Januar
12.30 – 17.30 Uhr verkaufsoffener Sonntag
12.30 – 17.30 Uhr Offroadausstellung in der Fußgängerzone
Flohmarkt in der Innenstadt
18 Uhr feierlicher Gottesdienst, Basilika
Musikalische Umrahmung: Reiterliche Jagdhornbläser Ellwangen
Sonntag, 10. Januar bis Mittwoch, 13. Januar, Schießwasen
Ausstellung „Haus, Garten, Landwirtschaft“ – Ellwanger Technikmesse
Sonntag, 11 Uhr, Eröffnung
Montag bis Mittwoch jeweils von 9 bis 18 Uhr
mit den Ellwanger Energietagen und den Aktionstagen der heimischen Landwirtschaft unter dem Motto „Die Milch bringt’s“
Montag, 11. Januar
Prämierung von Pferden und Pferdegespannen
8 Uhr Auftrieb, Beginn 8.30 Uhr, Schießwasen
Prämierung von Stuten ab drei Jahren, der Kleinpferde-, Warmblut- ,
Kaltblut- und Spezialrassen. Prämierung von Ein- , Zwei- und Vierspännern.
Von der Prämierung sind Händlerpferde ausgeschlossen.
11 Uhr Frühschoppen mit Kuttelessen, Gasthof „Roter Ochsen“
14 Uhr Festumzug der Reiter, Pferde und Pferdegespanne
durch die Innenstadt anschließende Preisverleihung und Kritik des
Preisgerichts auf dem Marktplatz
Dienstag, 12. Januar
10 – 18 Uhr Gesundheits- und Seniorentag auf der Technikmesse
Dienstag, 12. und Mittwoch 13. Januar, Schießwasen
9 – 18 Uhr landwirtschaftliche Verkaufsbörse
und Gebrauchtgerätemarkt
Motorsägekunst und Forsttechnik in Aktion
Ausstellung „Klimawandel und die Auswirkungen auf den Wald“
Mittwoch, 13. Januar
8 – 18 Uhr Krämermarkt, Innenstadt
8 – 18 Uhr Ökomarkt, Karl-Wöhr-Platz
10.15 Uhr Bauernversammlung, Stadthalle
Es referiert Dr. Manfred Kern, Biologe und Zukunftsforscher, zu dem Thema
„Die Zukunft der deutschen Landwirtschaft im Spannungsfeld politischer,
regionaler und globaler Entwicklungen“.
Gleichzeitig ist Sprechtag der SVLFG Beratungsstelle Ostalb für die Landwirtschaftliche Alterskasse, Krankenkasse und Berufsgenossenschaft.
Info: www.ellwangen.de
Die Offroadausstellung in der Ellwanger Fußgängerzone ist dieses Jahr noch weiter gewachsen.
Foto: AK
Geländewagen immer beliebter
Große Offroadausstellung in der Fußgängerzone am Sonntag, 10. Januar.
Für Fans leistungsstarker Geländewagen ist die Offroadausstellung
am verkaufsoffenen Sonntag in der
Ellwanger Fußgängerzone ein unbedingtes Muss. Insgesamt zehn Autohäuser präsentieren hier die aktuellen Modelle und Neuheiten.
Die Ausstellung wächst von Jahr
zu Jahr, was die steigende Beliebtheit der Geländewagen
umso mehr unterstreicht. Die
Fahrzeuge glänzen durch hohen
Fahrkomfort, reichhaltiger Ausstattung und starker Motorisierung.
Viele Autoenthusiasten lockt die
Ausstellung in die Stadt. Auch
viele Pferdebesitzer tummeln
sich natürlich an den Kalter
Markt-Tagen in der Stadt und die
werfen natürlich besonders einen interessierten Blick auf das
große Offroadangebot jetzt am
Sonntag.
Die robusten Geländewagen sind
als Lastesel der ideale Partner für
den Pferdetransport und tragen
zum Reisekomfort maßgeblich
bei. Da wird dann schon genau
hingeschaut und alle ausstattungstechnischen Details bei den
sachkundigen Autoverkaufsberatern nachgefragt.
Und natürlich muss auch die Optik stimmen. Da hat sich mittlerweile einiges getan. Heutige Offroader kommen auch eine ganze
Ecke schnittiger daher, als noch
vor einigen Jahren. Bei ausgiebigen Sitzproben kann man es sich
am Sonntag in den geräumigen
Fahrzeugen schon einmal richtig
bequem machen.
Die Teilnehmer: Das Auto Center
W&B wird vier Skodamodelle am
Sonntag präsentieren und hat
eine Showbühne aufgebaut.
BAG-Auto Verkaufsberater Andreas Kurz weiß, dass viele Kunden den hohen Einstieg und den
großen Fahrkomfort bei den Offroadern schätzen: „Die Fahrsicherheit und die Übersichtlichkeit in diesen Autos sind außerdem wichtige Kriterien, die zählen.“ Auch bei Frauen werde diese Fahrzeuggattung aus den genannten Gründen immer beliebter.
Die BAG-Auto GmbH wird mit
sechs Offroadern der Marke VW
am Start sein. Das Autohaus Beilharz wird drei Opel-Modelle präsentieren. Das Autohaus Egetemeyer stellt vier Fahrzeuge der
Marke Ford und Volvo in der
Fußgängerzone aus. Das Autohaus Beißwenger stellt Geländewagen von Hyundai und Citroën
den Besuchern vor.
Das Autohaus D’Onofrio beteiligt
Die Offroader zeigen, dass sie nicht nur chic, sondern auch durchaus praktisch
sind.
Foto: sab
Impressum
Wir freuen uns auf Sie bei der Offroad-Show
in der Ellwanger Innenstadt.
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Wir zeigen Ihnen unsere aktuellen
Modelle und
Nichts ist unmöglich.
Neuheiten!
sich mit vier Offroadern der Marke Suzuki an der Präsentation.
Tobias Baumann mit „Car-Cura“
hat VW Golf, Hyundai- und
BMW-Modelle am Start. Das Autohaus Rettenmeier zeigt vier
Nissan-Geländewagen. Außerdem mit von der Partie sein werden das Autohaus Schäfer (Subaru, Mazda; vier Fahrzeuge) und
das Autohaus Berhalter (Toyota;
drei Fahrzeuge).
AK
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KALTER MARKT 2016
Samstag, 9. Januar 2016
6
Die Messe auf dem Schießwasen ist ein Imagegewinn für die Stadt
Die Technikmesse auf dem Schießwasen startet ab Sonntag, 10. Januar.
Rund 160 Aussteller haben sich 2016 angemeldet.
Gesundheits- und Seniorentag am Dienstag, 12. Januar.
Das Interesse seitens der Händler
und Gewerbetreibenden an der
Messe ist enorm und hat mittlerweile solche Dimensionen angenommen, dass man vor zwei Jahren die Zahl der ohnehin nicht
gerade kleinen Messezelten von
drei auf vier aufstockte. Und
selbst das reicht mittlerweile
nicht mehr aus. Zudem sind die
Ausstellungsflächen eher knapp
geschnitten. „Wir führen trotzdem eine Warteliste mit Interessenten, die aus Platzgründen
nicht zum Zuge kommen“, erklärt Thomas Steidle vom Ordnungsamt der Stadt Ellwangen,
bei dem die Fäden für die Organisation zusammenlaufen.
Insgesamt haben sich 90 Aussteller in den Hallen angemeldet,
hinzu gesellen sich 70 weitere im
Außenbereich. In gerade einmal
zwei Wochen ist alles aufgebaut
und sozusagen „bezugsfertig“.
Die Hallen sind immer gut beheizt, sodass die Gäste sich auch
wohlfühlen können.
Der Großteil der Aussteller
kommt aus Ellwangen und dem
Umland. In die Messe ist wieder
die Ausstellung „Haus, Garten
und Landwirtschaft“ integriert.
Forsttechnik in Aktion: Motorsägen- Auf dem Schießwasen können
kunst wird im Außenbereich der Tech- sich die Gewerbetreibenden im
nikmesse präsentiert.
Foto: rat optimalen Licht einem großen
moderne Heizkonzepte stehen
im Fokus. Es werden optimierte
Wärmedämmungen präsentiert
und Photovoltaik und Solaranlagen vorgestellt.Die Aktionstage
der heimischen Landwirtschaft
„Die Milch bringt’s“ sind außerdem wieder in das vielfältige Programm eingebunden.
Die Partnerstädte Abbiategrasso
und Langres sind ebenfalls wieder mit von der Partie und bieten
den Gästen an Verkaufsständen
leckere landestypische kulinarische Spezialitäten.
Der Kalte Markt steht vor der Tür,
alles ist angerichtet. Das große
Spektakel, das die Besucher in
Scharen nach Ellwangen strömen
lässt, kann beginnen. Ein wahrer
Besuchermagnet dabei ist die viertägige Technikmesse auf dem
Schießwasen.
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Halle B
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Max-Eyth-Straße 32, 73479 Ellwangen
Strom-, Gas-, Heizöl-, Dieselvertrieb
Halle C
EnBW ODR AG Ostwürttemberg
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Unterer Brühl 2, 73479 Ellwangen
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Halle C
Gesundheits- und Seniorentag
Die offizielle Eröffnung der Technikmesse am Sonntag ist ist einer der vielen Höhepunkte des Kalten Markts.
Publikum präsentieren. Zigtausende Gäste drängen sich während der viertägigen Veranstaltung durch die Zelte und engen
Gänge. Die Wirkung der Messe
strahlt noch weit bis ins Jahr hinein. Oftmals werden zunächst
lose Kontakte zwischen Besuchern und Ausstellern geknüpft.
Später wird dann das Interesse
konkret und man schließt einen
Kauf vor Ort ab. Der Branchenmix ist breit gefächert und reicht
vom Parkett-Leger, Schreiner,
Zimmerer, Metallbau, SanitärInneneinrichter, über Autohäuser, Fahrschulen und Versicherungen, Gartenbau, bis hin zu
Wellness,
Whirlpool-Anbieter
und Insektenschutz.
Dem Thema Energie- und Energieeinsparung wird besondere
Foto: AK
Beachtung geschenkt auf der
Messe. Bei den „Ellwanger Energietagen“ werden Betriebe und
Unternehmen ihre Produkte und
Neuheiten auf dem Energiesektor vorstellen und beispielsweise
wertvolle Tipps zu Energieeffizienz und Energieeinsparmöglichkeiten in den eigenen vier
Wänden geben. Gebäudesanierungen, Energieberatung und
Ausstellerverzeichnis
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!
der Ellwanger Technik-Messe auf dem
Schießwasen, vom 10. – 13. Januar 2016
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am Dienstag, 12. Januar, von 10
bis 18 Uhr zum Gesundheitsund Seniorentag auf dem Kalten
Markt eingeladen, mit vielen Informationen und Aktionen. Das
besondere an diesem Tag ist,
dass die Aussteller zu Gast an
Ständen der Aussteller der Technikmesse auf dem Schießwasen
sind. Ein Konzept, das sich zur
Zufriedenheit aller entwickelt
habe, wie Thomas Steidle meint.
Auch wenn das Platzangebot in
den Hallen für viele Firmen eine
Herausforderung darstelle. 21
Aussteller haben sich für dieses
Jahr angemeldet – und die Tendenz ist auch hier steigend. AK
Schauen Sie bei uns vorbei in Halle C.
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KALTER MARKT 2016
7
Samstag, 9. Januar 2016
Auswirkungen und Herausforderung des Klimawandels für die heimischen Wälder
Der Geschäftsbereich Wald- und Forstwirtschaft des Landratsamtes Ostalbkreis zeigt die Ausstellung „Klimawandel und seine Auswirkungen auf den Wald“.
Schon heute sind die schleichenden Auswirkungen des Klimawandels in unseren Wäldern zu beobachten.
Allein die Abkehr von Monokulturen wird für einen zukünftigen, gesunden Wald nicht ausreichend sein.
Der Klimawandel hat bereits Auswirkungen auf unsere heimischen
Wälder. Doch diese darzustellen ist
nicht einfach, da sich die Veränderungen schleichend vollziehen. Mit
einer Ausstellung auf dem Kalten
Markt mit dem Titel „Klimawandel
und seine Auswirkungen auf den
Wald“ wollen die Mitarbeiter des
Geschäftsbereichs Wald- und Forstwirtschaft des Landratsamtes Ostalbkreis den Wandel und die damit
verbundenen Herausforderungen
näher bringen.
Forstwirte sind überzeugt, die
globalen Veränderungen des Klimas wirken sich schon jetzt negativ auf den Gesundheitszustand
der heimischen Wälder aus. Erhöhte Temperaturen und Niederschlagsdefizite steigern dabei
das Risiko, für abiotische (zum
Beispiel Trockenheit) und biotische (zum Beispiel Borkenkäfer)
Schäden im Ökosystem Wald.
Die europäischen Versuchs- und
Forschungsanstalten beschäftigen sich seit Jahren intensiv mit
den Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder. In der
kleinen Ausstellung des Landratsamtes Ostalbkreis, Geschäftsbereich Wald und Forstwirtschaft, auf dem Kalten Markt sollen sowohl konkrete, jetzt schon
bemerkbare Auswirkungen, als
auch die zukünftige Eignung der
Hauptbaumarten
Südwestdeutschlandes bei sich ändernden klimatischen Bedingungen
dargestellt werden.
Klimawandel in Deutschland
Es werden auf der Ausstellung
unter anderem Exponate zu von
Borkenkäfern befallenen Bäumen, zum Eschentriebsterben
und zum Eichenprozessionsspinner zu sehen sein. Anhand
Schautafeln und Diagrammen
werden die Veränderung der Jahresdurchschnittstemperatur in
den zurückliegenden 100 Jahren
und Baumarteneignungskarten
für prognostizierte zukünftige
Klimaszenarien dargestellt.
Ein Quiz für Kinder rundet die
Ausstellung
Geschäftsbereich
Wald und Forstwirtschaft ab.
Der Klimawandel zeigt seine Folgen auch bei uns in Deutschland.
So ist die Jahresmitteltemperatur
bereits in den letzten beiden
Jahrzehnten messbar angestiegen und wird auch zukünftig weiter zunehmen. Die Szenarien der
Klimaforschung erwarten – abhängig vom verwendeten Klimamodell – zwischen rund 1 und 2,5
Grad Celsius (˚C) Temperaturzunahme für den Zeitraum 2021 bis
2050 gegenüber dem Zeitraum
von 1961 bis 1990. Für den Zeitraum 2071 bis 2100 liegen die
Szenarien mit 1,5 bis 3,7˚C sogar
noch deutlich höher. Sehr wahrscheinlich ist eine Erwärmung
um 2 bis 3˚ C bis zum Ende dieses
Jahrhunderts.
Dabei prägt sich der Klimawandel regional und jahreszeitlich
sehr unterschiedlich aus. Insgesamt wird es weniger Frosttage
und mehr heiße Tage mit
Höchsttemperaturen über 30˚ C
geben. Auch wird die Zahl der
Tropennächte steigen, das heißt,
Nächte, in denen die Temperaturen nicht unter 20˚ C sinken. Weiterhin ist mit mehr und längeren
Trockenperioden zu rechnen.
Die Niederschläge könnten im
Sommer um bis zu 30 Prozent abnehmen.
Vorsorge und Konzepte
In Deutschland sind vom Klimawandel voraussichtlich besonders Regionen betroffen, die
schon heute mit geringer Wasserverfügbarkeit zu kämpfen haben: Insbesondere weite Teile
Ostdeutschlands, oder wo es
deutlich heißer werden könnte,
wie zum Beispiel bei uns in Südwestdeutschland.
Wichtig zur Anpassung an Klimaänderungen werden deshalb zunehmend Vorsorgemaßnahmen
gegen Waldbrände, Sturmschäden und Schädlinge, ein geeigneDas sogenannte Eschentriebsterben wird durch den Befall geschwächter Bäume tes Risikomanagement sowie die
durch einen Pilz hervorgerufen.
Foto: flickr Entwicklung und Umsetzung ab-
Im Außenbereich der Technikmesse des Kalten Markts wird unter anderem die neueste Forsttechnik vorgestellt.
gestimmter Wasserbewirtschaftungskonzepte. Auch ist nach
Ansicht einiger Fachleute eine
gezielte Regulierung des Schalenwildbestandes, wie Rehe und
Wildschweine, notwendig, da
dieser den Waldumbau durch
Verbissschäden am Jungwuchs
stark behindere.
Für die Forstwirtschaft ist es
schwierig, bereits heute detailliert die Folgen des Klimawandels auf die Wälder abzuschätzen. Dennoch kann man sagen,
dass Mischwälder stabiler gegenüber klimatischen Veränderungen sind als Monokulturen.
Bäume haben eine lange Lebensdauer und müssen daher sowohl
mit den heutigen als auch mit
den künftigen Klimabedingungen zurechtkommen. Als beson-
ders empfindlich angesichts der
prognostizierten Klimaveränderungen gilt in einigen Regionen
die Fichte, wohingegen einigen
Edellaubbäumen, wie Ahorn,
Esche, Kirsche oder Buche eine
relativ hohe Klimaresistenz bescheinigt wird.
Chance und Risiken
Der Klimawandel kann für die
Wälder in Deutschland Chancen
und Risiken bedeuten: Die Chancen liegen in einem höheren Ertragspotenzial, denn längere Vegetationsperioden lassen die
Bäume besser wachsen. Chancen
bietet auch die Möglichkeit, besser an den Standort angepasste
Baumarten anzupflanzen. Solche
Maßnahmen können neben der
Ertragsstabilisierung weitere po-
Foto: AK
sitive Umwelteffekte bewirken.
Risiken infolge des Klimawandels
sind zum Beispiel Wasserknappheit,
Schädlingsbefall
oder
Brandgefahr. So gefährdet der
Klimawandel nicht nur einzelne
Baumarten,
sondern
ganze
Waldökosysteme. Allerdings lassen sich viele Maßnahmen nur
langfristig umsetzen.
Für die Forstwirtschaft stellt sich
daher die Kernfrage nach einem
sinnvollen und nachhaltigen
Umbau unserer Wälder. Derzeit
ist dies schwer zu beantworten,
denn, so Robert Lang von der
Forst-Außenstelle
Ellwangen:
„Niemand weiß, wie es sich weiter entwickelt“. Aber die Forstwirtschaft will nachhaltig die Herausforderung des Klimawandels
angehen.
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KALTER MARKT 2016
Samstag, 9. Januar 2016
8
2016 könnte ein mageres Jahr für die Landwirtschaft werden
Dr. Hans Börner, Leiter des Geschäftsbereichs Landwirtschaft im Landratsamt des Ostalbkreises, wagt eine erste Prognose.
Deutsche Landwirte haben im Schnitt mit einem Minus von 37 Prozent die höchsten Einbußen im Realeinkommen.
Verantwortungsvolles Verbraucherverhalten ist gefordert, bei dem sich der Verbraucher aktiv über Lebensmittel informiert.
Für das noch junge Jahr 2016 wagt
der Leiter des Geschäftsbereichs
Landwirtschaft im Landratsamt des
Ostalbkreises, Dr. Hans Börner, eine
erste Prognose. Die Landwirtschaft
im Ostalbkreis sieht er gut aufgestellt, warnt jedoch gleichzeitig vor
Fehlentwicklungen, die zu Existenznot der Landwirte führen.
als die Hälfte der Betriebe, die an
der Initiative Tierwohl teilnehmen wollten und die in besonders tierfreundliche Haltungsformen investiert hatten, auch entsprechende Mittel zur Verfügung
standen.
Tierwohl soll zu einem verkaufsfördernden Qualitätskriterium
werden. Dabei drängt sich jedoch der Eindruck auf, dass sich
die Lebensmittelketten derzeit
mir ihren Anforderungen an die
Haltungsformen profilieren wollen, ohne ausreichend konkrete
Zusagen für eine Erstattung der
mit einer Umstellung der Haltung verbundenen Mehraufwendungen zu machen. Der Schaffung von mehr Tierwohl dient
dies nicht. Zudem stellt sich die
bange Frage, wie lange die
schweinehaltenden Betriebe angesichts der ruinösen Preise noch
von der Substanz leben können,
zumal sie auch keine konkrete
Aussicht auf eine ausreichende
Honorierung alternativer, stärker
am Tierwohl ausgerichteter Haltungsformen haben?
Der im Jahr 2014 eingeleitete
Trend sinkender landwirtschaftlicher Einkommen hat sich nach
Erkenntnissen des Geschäftsbereichs Landwirtschaft im vergangenen Jahr fortgesetzt. Ursache
ist der Anstieg der landwirtschaftlichen Produktionskosten
bei gleichzeitig starkem Rückgang der Erzeugerpreise – insbesondere bei Milch, Schweinefleisch, Ferkeln und im Verlauf
des vergangenen Jahres auch verstärkt bei Getreide.
Rückgang der Realeinkommen
in Deutschland am höchsten
Milcherzeugung unter
Weltmarktbedingungen
Vor dem Auslaufen der MilchWenn die prächtigen Gespanne am Kalten Markt durch die Ellwanger Innenstadt ziehen, hat das etwas von heiler Welt in der Landwirtschaft. Die Wirklichkeit sieht für quote im vergangenen Frühjahr
die meisten Betreibe im Ostalbkreis ganz anders aus.
Foto: rat sahen viele Marktexperten eine
rosige Zukunft für die Milchprobe ist angespannt. Notwendige Schweinehalter. Diese kommen Zur Aufrechterhaltung der Liqui- droht ein Imageverlust. Die Ket- duktion. Die erhofften PreisspielInvestitionen werden zurückge- aus dem Preistief seit Jahren dität muss häufig auf Reserven ten beginnen, auf diese Entwick- räume schienen die Möglichkeit
stellt.
nicht mehr heraus.
zurückgegriffen werden. Die lung mit regionalen Initiativen zu eröffnen, mehr Milch zu erAls Folge hat sich in den letzten wirtschaftliche Krise wird damit und Tierwohlprogrammen zu zeugen und damit die Existenz
Verheerende Situation
15 Jahren die Zahl der Schweine nicht selten auch zu einer fami- reagieren. Die Erfüllung der er- des Betriebes langfristig abzusifür heimische Schweinehalter
haltenden Betriebe im Ostalb- liären Zerreißprobe.
höhten Anforderungen an die chern. Angesichts dieser positiGab es früher noch den soge- kreis um über 60 Prozent, die
landwirtschaftliche Produktion ven Prognosen standen viele
nannten Schweinezyklus, das Zahl der Schweine um über 20 Imageverlust der gesamten
verursacht beim teilnehmenden Milchviehhalter erwartungsgeheißt, eine periodische Schwan- Prozent verringert. Es gibt zu Lebensmittelbranche
Landwirt höhere Kosten, die na- mäß in den Startlöchern für Erkung des Angebots an Schweine- denken, dass mittlerweile sogar Als Grund für diese Fehlentwick- türlich durch höhere Erzeuger- weiterungsinvestitionen.
fleisch in Abhängigkeit von den Betriebe mit bester Produktions- lungen rückt zunehmend die und damit Lebensmittelpreise Der Importstopp Russlands und
Erzeugerpreisen für Schweine- technik und neuen, an Tierwohl- ausschließliche Fixierung der wieder hereinkommen müssen. die gesunkene Nachfrage aus
fleisch, so scheint dieser Schwei- kriterien besonders ausgerichte- großen Lebensmittelketten auf In diesem Zusammenhang ist es China führten dann aber rasch zu
nezyklus in einen Dauersinkflug ten Ställen, trotz gesunkener Ge- niedrige Verbraucherpreise in aus Sicht des Geschäftsbereichs einem gesättigten Weltmilchübergegangen zu sein, und zwar treide- und Sojapreise existen- das allgemeine Bewusstsein. Der Landwirtschaft zu bedauern, markt. Die Marktexperten gehen
mit verheerenden Folgen für die zielle Probleme bekommen.
gesamten Lebensmittelbranche dass im Ostalbkreis für weniger
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den Weltmärkten für Agrarrohstoffe. So ist das andauernde, beziehungsweise das sich in den
letzten Wochen noch verstärkende Erzeugerpreistief dem russischen Agrarimportstopp sowie
der schwächelnden Konjunktur
in den Schwellenländern Asiens
zuzuschreiben. Da spiele es, so
Dr. Börner, schon keine Rolle
mehr, dass das Erntejahr 2015
insgesamt viel zu trocken war,
die Getreideerträge allenfalls
durchschnittlich und die Erträge
im Feldfutterbau deutlich unterdurchschnittlich waren.
Die deutschen Landwirte haben
EU-weit mit über 37 Prozent den
stärksten Rückgang bei den landwirtschaftlichen
Realeinkommen je Arbeitskraft zu verzeichnen (EU: -6 Prozent). Bei Milchviehbetrieben beträgt der Einkommensrückgang sogar 44 Prozent. Die Liquidität vieler Betrie-
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KALTER MARKT 2016
Samstag, 9. Januar 2016
Fortsetzung von Seite 8
inzwischen nicht mehr davon
aus, dass der Milchpreis in den
nächsten Jahren wieder auf ein
langfristig kostendeckendes Niveau steigen wird.
Von einem nach den üblichen
Marktgesetzen zu erwartenden
Milchpreiszyklus ist auch schon
längst keine Rede mehr. Auch die
kurzfristigen Prognosen sind
eher pessimistisch. Die Betriebe
versuchen daher eher, das vorhandene Leistungsniveau abzusichern sowie die Produktionstechnik und die Arbeitswirtschaft
zu optimieren.
Verlust abzustocken, auch wenn
sie schon in den roten Zahlen
wirtschaften.
Vor diesem Hintergrund wird
deutlich, dass unter den in diesem Jahr erwarteten Rahmenbedingungen langfristig bindende
betriebliche
Investitionsentscheidungen nur mit größter
Vorsicht getroffen werden können.
Landwirtschaft im Ostalbkreis
gut aufgestellt
Nur noch Lokales lässt
sich verkaufen
Erfreulicherweise habe sich ein
bekannter Lebensmitteldiscounter zu den heimischen Erzeugern
bekannt, indem er im Herbst den
Milchpreis bewusst nicht noch
weiter gesenkt hat. Vom Handel
wird offensichtlich erkannt, dass
sich regionale (Premium-)Produkte nur noch verkaufen lassen,
wenn es noch regionale Erzeuger
gibt, die unter zu den hiesigen
Kosten langfristig wirtschaftlich
erfolgreich produzieren können.
Es bleibt zu hoffen, so Dr. Börner,
dass dieses Bekenntnis keine
Eintagsfliege war, sondern dass
damit ein Zeichen gesetzt wird,
dass der Lebensmittelhandel sich
seiner Verantwortung für die
Existenz der heimischen Landwirtschaft und damit für eine
nachvollziehbare und nachhaltige Lebensmittelerzeugung vor
der Haustüre bewusst ist und
bleiben wird.
Es liege dann aber auch am Verbraucher, gezielt nach der Herkunft der Erzeugnisse zu fragen,
regionale Produkte nachzufragen
und bewusst auch beim heimischen Erzeuger, Metzger und Bäcker einzukaufen.
Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) verunsichert die Landwirte zusätzlich
und erschwert Prognosen zur
Entwicklung der Agrarmärkte
und -preise. Sehr unterschiedli-
9
Landwirte haben derzeit wenig zu Lachen: Die Realeinkommen sinken und die Preise auf dem Weltmarkt machen das Wirtschaften schwer.
che gesetzliche Anforderungen
an die Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln sowie
unterschiedliche Produktionskosten und Agrarfördermaßnahmen in der EU und den USA lassen eine undurchsichtige Gemengelage entstehen. Sicher ist,
dass sich für beide Seiten neue
Exportmärkte auftun werden.
Ob die Landwirte in der EU oder
die in den USA davon mehr profitieren können und werden, ist
derzeit umstritten. Sicher ist aber
auch, dass die Verbraucher beider Kontinente dann mit ihrem
Einkaufsverhalten – eine entsprechende Kennzeichnung der
Lebensmittel vorausgesetzt – darüber entscheiden werden, wer
letztendlich von einem Freihandelsabkommen am meisten pro-
Leitungsbau
Fahrzeugtechnik
Baumaschinen
fitieren wird. Ein verantwortungsvolles Verbraucherverhalten setzt allerdings voraus, dass
sich der Verbraucher aktiv über
die Lebensmittel informiert, die
ihm angeboten werden.
Landwirtschaftliche und
industrielle Produktion
Der angesichts dieser Probleme
immer wieder zu lesende Ratschlag von Ökonomen aus Wissenschaft und von Industrieverbänden, die Landwirtschaft solle
eben ihre Produktion an den
Markt anpassen, ist da wohlfeil.
Im Gegensatz zu den allermeisten Industriezweigen können
Landwirte nur mit einer sehr
langfristigen Amortisation ihrer
Investitionen rechnen, betont
Dr. Börner. Insbesondere bei
Ställen muss mit einer Mindestnutzungsdauer von 20 Jahren
und mehr ausgegangen werden.
Im Vergleich zu einem etwa fünfjährigen Modellzyklus bei Autos
oder einem noch viel kürzeren
bei Elektronikartikeln sind die
Landwirte viel länger an einmal
getroffene Entscheidungen über
ihre Produktion gebunden.
Zudem können Landwirte ihre
Produktion nicht durch Sonderschichten kurzfristig hoch- und
durch Abbau von Überstunden
herunterfahren. Im Gegenteil:
Insbesondere Milchvieh- und
Schweinehalter können auf rasche Marktänderungen wie wetterbedingten Futtermangel oder
-überfluss,
politikbedingte,
plötzliche Importbeschränkungen wie im Falle Russlands oder
Foto: sab
auch auf Auswirkungen eines
künftigen
Freihandelsabkommens mit den USA nur sehr langsam reagieren.
Auch bei günstigen Rahmenbedingungen, wie hohen Erzeugerpreisen lässt sich eine Milchviehoder Zuchtsauenherde nur allmählich aufstocken. Die vorhandene eigene Nachzucht ist begrenzt, der Zukauf gleichwertiger
Tiere ist teuer.
Eine eventuell angestrebte Stallerweiterung verursacht ebenso
erhebliche Kosten und hat durch
das
Genehmigungsverfahren
auch einen langen zeitlichen
Vorlauf. Da Bestandsanpassungen kurzfristig nicht möglich
sind, zögern Landwirte auch so
lange, ihre Bestände bei ungünstigen Rahmenbedingungen mit
Trotz der derzeit nicht so rosigen
allgemeinen
marktbedingten
Rahmenbedingungen ist nach
Einschätzung des zuständigen
Geschäftsbereichs im Landratsamt die Landwirtschaft des Ostalbkreises im Vergleich zu vielen
anderen Regionen auch in Zukunft absolut konkurrenzfähig.
Die Betriebe weisen sehr gute
produktionstechnische Leistungen auf, wirtschaften kostenbewusst und sind solide finanziert.
Die Landwirte sind hervorragend
ausgebildet und sind sich ihrer
Verantwortung für eine gesunde
Lebensmittelerzeugung
sowie
für ihre Tiere und die Natur bewusst. Zudem können sie auf ein
funktionierendes Netz hochspezialisierter Beratungsinstitutionen zurückgreifen.
Eine weitere Entwicklung wird in
aller Regel möglich sein, auch
wenn die Anforderungen an Entwicklungsschritte deutlich gestiegen sind.
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KALTER MARKT 2016
Samstag, 9. Januar 2016
10
Der große Reiterumzug
Am Montag, 11. Januar, ab 14 Uhr.
405 Pferde und 92 Gespanne sind gemeldet.
Der Reiterumzug ist wahrscheinlich
der spektakulärste Programmpunkt
des Kalten Markts. Über eine Stunde wird es dauern, bis das Hufgeklapper einmal durch die Ellwanger
Innenstadt gezogen ist.
An der Spitze des Zugs gehen traditionell die Siegerpferde der
Prämierung, die am Montagmorgen auf dem Schießwasen stattfindet. Im großen Reiterumzug
dürfen die Züchter nach der Prämierung auf dem Marktplatz
erstmals stolz die Siegerplaketten
einem großen Publikum präsentieren.
Für dieses Jahr wurden bislang
405 Pferde angemeldet, dazu
kommen noch die Pferde von 92
Gespannen. Je nach Wetter kann
die Zahl der Umzugsteilnehmer
noch variieren. Scheint die Son-
ne, reihen sich oftmals gerne einige weitere Reiter ein. Insgesamt hat sich die Zahl der Teilnehmer auf diesem Niveau eingependelt – es waren aber schon
weniger Teilnehmer.
Die Gruppen im Zug erhalten ihren Platz in der Aufstellung nach
einem rollierenden System – wer
im vergangenen Jahr vorne stand
rückt jetzt ans Ende des Zugs. Aus
dem Rathaus wird versichert,
dass es hier keinerlei Befindlichkeiten der Gruppen gebe. Nur an
der Spitze ändert sich nichts, die
ist den Siegern der Prämierung
vorbehalten sowie der Ellwanger
Bürgergarde.
Fünf Musikkapellen aus Lippach,
Dalkingen, Rattstadt, Halheim
und der Musikzug der Bürgergarde, marschieren im großen Reiterumzug mit.
wom Festlich geschmückte Reitergruppen prägen den Ellwanger Reiterumzug.
Foto: rat
Für dieses Jahr haben sich 92 Gespanne für den Reiterumzug angemeldet. Mitfahren werden aber nicht nur Kutschen mit ei- Beeindruckend sind auch die histori- Immer vorne mit dabei ist die Bürgergarde Ellwangen beim großen Reiterumzug
nem PS.
Foto: rat schen Gruppen.
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