bewegen (01/2013) - Postdienste, Speditionen und Logistik

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bewegen (01/2013) - Postdienste, Speditionen und Logistik
INHALT
MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN
TARIF
4
Tarifabschlüsse bei Posttöchtern
4
Neue Regelungen zur Vergütung
der Zustellteamleiter
5
Mehr Geld im Portemonnaie
5
TITELTHEMA
Gute Arbeit im Filialvertrieb
Stress ist oft unsichtbar
6–7
POSTDIENSTE
Produktionskonzept Paket
8
SPEDITIONEN UND LOGISTIK
Kosten der Lkw-Fahrer
unterwegs
9
WELTWEIT
Aufsichtsratswahlen
im Postkonzern
10
DHL in der Türkei
verschärft Konflikt
10
SERVICE
Reise ins Westböhmische
Bäderdreieck in Tschechien
Termine
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be wegen
11
11 – 12
01 I 2013
Kein Run auf Lang-Lkw
Gestartet ist der Lang-Lkw vor gut einem Jahr per Ausnahmeverordnung
des Bundesverkehrsministeriums. Er ist
bis zu 44 Tonnen schwer und bis zu
25,25 Meter lang, also 6,50 Meter
mehr, als sonst zulässig. Der Feldversuch mit dem Lang-Lkw soll fünf Jahre
dauern. Das Bundesverkehrsministerium hofft dazu auf einen Einsatz von
400 solcher Fahrzeuge. Laut der Bundesanstalt für Straßenwesen sind bisher 25 Lang-Lkw von 13 Unternehmen
am Test beteiligt.
Für ein Netzwerk von Gegnern und Kritikern ist der Feldversuch vor allem eines: Überflüssig. „Wichtige Fragen haben bereits Länderversuche und vorliegende Studien beantwortet“, führt die
„Allianz pro Schiene“ ins Feld. Um Gefahren für den Straßenverkehr zu erkennen, reiche der gesunde Menschenverstand, meint der ACE. Das
Fraunhofer Institut für System- und
Innovationsforschung kommt zum
Schluss, dass Lang-Lkw aus Umwelt-,
Klima- und Sicherheitsgründen abzulehnen sind. ver.di macht seit Jahren
klar, dass Lang-Lkw den Güterverkehr
nicht zukunftsfähiger machen.
Neun Bundesländer sprachen sich
zu Beginn des Feldversuchs gegen eine
Teilnahme daran aus. Trotzdem ermöglicht die Verordnung Fahrten
Foto: Allianz pro Schiene/Kraufmann
durch ihre Territorien. Zwei Bundesländer strengten daher Klage vorm Bundesverfassungsgericht an. Anhängig ist
dort auch die Klage der Bundestagsfraktionen von SPD und Grünen. Sie
halten das Vorgehen des Bundesverkehrsministeriums für verfassungswidrig, Fahrten trotz fehlender Bundesratsmehrheit gestartet zu haben. red
UPS zieht Angebot zurück
Der US-Paketdienstleister United Parcel
Service (UPS) hatte sich vor knapp einem Jahr auf dem Weg gemacht, das
niederländische Unternehmen TNT Express zu übernehmen. UPS verkündete
nun die Aufgabe des Vorhabens. Hintergrund seien die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der EU-Kommission.
Nun wird es für beide Unternehmen eine Herausforderung sein, sich neu zu
positionieren. Eine Veränderung in der
strategischen Ausrichtung darf nicht
zulasten der Beschäftigten gehen. Beide Unternehmen sind aufgefordert,
mit und für die Beschäftigten Zukunftsperspektiven zu entwickeln.
red
Foto: BMAS/Ute Grabowsky, photothek.net
Altersteilzeit für Beamte
der Post AG
Auf dem Fachforum „Respektvoll führen – psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ kamen Führungskräfte der Deutschen Post DHL am 23. Januar mit
Fachleuten des Bundesarbeitsministeriums, von Krankenkassen, aus Medizin
und Arbeitsmedizin und der Gewerkschaft ver.di ins Gespräch. In der Diskussion resümierte die ver.di-Vize Andrea Kocsis (3. v. links): „Der Psychostress
am Arbeitsplatz nimmt zu. Politik, Arbeitgeber, Gewerkschaften und Betriebsräte müssen das aufgreifen und gute Lösungen finden“.
MENSCHEN I MEINUNGEN I MELDUNGEN
EBR der DP DHL gewählt
Ende November trafen sich die neuen
Mitglieder des Europäischen Betriebsrates (EBR) der Deutschen Post DHL zu
ihrer konstituierenden Sitzung. Vorangegangen waren Wahlen beziehungsweise Nominierungen in den europäischen Ländern, wo das Unternehmen
ansässig ist. Zum Vorsitzenden des
EBR wiedergewählt wurde Elmar Kallfelz aus Deutschland. Erneut gewählt
wurden auch die Mitglieder des Präsidiums William Cameron aus Großbritannien, Catherine Gauchet aus Frankreich, Jan Kappers aus den Niederlanden, Jens-Ole Nielsen aus Dänemark
und Maria Santos aus Portugal. Zum
Treffen der Europäischen Betriebsräte
kamen Vertreter der internationalen
Gewerkschaftbünde UNI und ETF. Sie
stellten ihre Aufgaben vor und erläuterten die Themen im Kampf für gerechte Arbeitsbedingungen in Europa.
Der EBR verabschiedete eine Solidaritätserklärung für die von der Deutschen Post DHL in der Türkei entlassenen Beschäftigten. (mehr zu diesem
Thema auf Seite 10).
red
Mitmachen beim Arbeitgeber-Bewertungsportal JobChecker
Mittels des JobCheckers können
Arbeitgeber und Arbeitsplätze
bei den Post-, Kurier-, Expressund Paketdiensten, bei Speditionen und in der Logistik bewertet werden. Dadurch erfahren Jobsuchende, wie gut es
sich in einem Unternehmen der
Branchen arbeiten lässt, ob das
Arbeitsklima angenehm und die
Bezahlung fair ist. Betreiber der
Internet-Plattform ist ver.di.
Mehr unter www.jobcheckerverdi.de
Gutes tun für Kinder im Brennpunktbezirk
Die Kolleginnen und Kollegen der Betriebsgruppe Brief aus Hamm übergaben der
katholischen Gemeinschaft der Pallottiner in Dortmund zehn Fahrräder, zwei Roller
und ein Laufrad. Die ver.di-Betriebsgruppe hatte auf ihrer Betriebsversammlung
und dem Familientag im Briefzentrum Verlosungen organisiert. Mit dem Erlös wurden von der Justizvollzugsanstalt Werl, die in der Arbeitstherapie eine Fahrradwerkstatt betreibt, Fahrräder erworben für Kinder aus Dortmund Nordstadt. Nordstadt
ist ein Brennpunktbezirk in Dortmund, der beispielhaft für viele in deutschen Großstädten steht mit Armut, Kriminalität, Verwahrlosung, Alkohol und Drogen. Rund
54 000 Menschen leben dort. Fast jeder dritte Erwachsene ist arbeitslos, fast jeder
zweite Bewohner hat Migrationshintergrund. Ein Boden, der es vielen Kinder dieses
Viertels erschwert, gleichberechtigte Lebenschancen zu haben. Dort engagiert sich
Bruder Maiko von der katholischen Gemeinschaft der Pallottiner.
Foto: ver.di
Tarifforderung steht
Für die Tarifverhandlungen zu mehr
Entgelt in der Branche von Postdiensten, Speditionen und Logistik hat der
Bundesfachbereichsvorstand für dieses Jahr eine Tarifforderung im Gesamtvolumen von 6,5 Prozent empfohlen. „In jeder Sonntagsrede wird
das hohe Lied von der Stärkung der
Kaufkraft gesungen. Mehr Kaufkraft
gibt es nur, wenn die Beschäftigten
mehr Geld im Portemonnaie haben“,
sagte die ver.di-Vize Andrea Kocsis.
In zehn Bundesländern stehen die Flächentarifverträge für Speditionen und
Logistik zur Verhandlung an sowie verschiedene Haustarifverträge. Die jeweiligen konkreten Forderungen werden durch die regionalen oder unternehmensbezogenen Tarifkommissionen beschlossen.
red
Von l. nach r.: Frau Crede von der Niederlassung Brief Dortmund, Bruder
Maiko und Gerd Langschmidt von der Betriebsgruppe Brief aus Hamm.
be wegen
01 I 2013
3
TARIF
Altersteilzeit für Beamte der Post AG
ver.di und Deutsche Post AG vereinbarten 2011 für Arbeitnehmer den
„Generationenvertrag“, ein Tarifmodell aus Altersteilzeit und Zeitwertkonten für alternsgerechtes Arbeiten. Das sollte wirkungsgleich auch
für Beamte gelten. Mit der nun vorliegenden postspezifischen Altersteilzeitregelung wurde das erreicht.
Foto: Frank Rumpenhorst
Bei den Verhandlungen über die postspezifische Altersteilzeitregelung hatten
die Vertragsparteien spezielle rechtliche
Rahmenbedingungen für Beamte zu beachten und dass sie nur unter Einbeziehung des Gesetzgebers erreicht werden
kann. Nach Abstimmung mit dem Bundesfinanzministerium und der Schaffung rechtlicher Bedingungen, wurde
sie Ende 2012 abgeschlossen. Der Generationenvertrag und die Altersteilzeit-
regelung sind eine gute Basis für alternsgerechtes Arbeiten im Unternehmen. Mit beiden innovativen Modellen
ist es ver.di erfolgreich gelungen, die Interessen der Arbeitnehmer und der Beamten zu vertreten.
Das für die Beamtinnen und Beamten entwickelte Modell von Langzeitkonten als personenbezogene Arbeitszeitkonten dient dem Ansparen von
Zeitguthaben zur Freistellung unmittelbar vor dem Ruhestand. Beamte können für maximal sechs Jahre ab dem
59. Lebensjahr in Altersteilzeit gehen,
mit Schwerbehinderung ab 57. Voraussetzung dafür ist ein Zeitguthaben von
mindestens 1000 Stunden im Langzeitkonto. Für Beamte, die vor dem 1. Januar 1958 geboren sind, ist eine Übergangsregelung vorgesehen, die ein Guthaben unter 1000 Stunden festlegt.
Die Altersteilzeit (Altersteilzeitphase)
wird in einem Stück und mit hälftiger
Wochenarbeitszeit, in Kombination mit
dem sich aus dem Langzeitguthaben ergebenden Freistellungsanspruch abgewickelt . Das Langzeitkonto wird vorher
aufgefüllt (Ansparphase), indem die vereinbarte Wochenarbeitszeit – bei fortgesetzter Erbringung der bisherigen –
um die Differenz zwischen vereinbarter
und dienstplanmäßiger Wochenarbeitszeit reduziert wird. Die Freistellung erfolgt unter Fortzahlung der Besoldung
vom Dienst im Umfang des Guthabens
im Langzeitkonto (Freistellungsphase).
Die Besoldung in der Altersteilzeit
wird einkommensabhängig durch einen
Altersteilzeitzuschlag um mindestens 73
Prozent (A14 Grundgehalt höchste Stufe) bis höchstens 81 Prozent (A4 Grundgehalt höchste Stufe) der Nettobesoldung aufgestockt. Das Langzeitkonto
wird vom Arbeitgeber gefördert. Zur
Finanzierung der einkommensabhängigen Aufstockung der Altersteilzeitzulage und der darauf entfallenden Unternehmensbeiträge wird das leistungsbezogene variable Entgelt bis Ende 2017
ausgesetzt und anteilig für die Zahlung
des einkommensabhängigen Anteils
des Altersteilzeitzuschlages verwendet.
Dafür wurden 2012 zehn Millionen Euro
eingestellt. Dieser Betrag ist auch für
2013 vorgesehen. Über die Verwendung des Restbetrages wird in der Verhandlung zu der bis März 2013 befristeten Postzulage in der diesjährigen Tarifverhandlung zum Entgelt entschieden.
Die Altersteilzeitregelung für Beamte soll bis zum Ende 2017 gelten. In Anspruch genommen werden kann sie erst
nach In-Kraft-Treten der Rechtsverordnung des Bundesfinanzministerium. Für
beurlaubte Beamte sind Sonderregelungen vorgesehen, damit auch sie von einer Altersteilzeit profitieren können.
Stephan Teuscher
Tarifabschlüsse bei Posttöchtern
Für die Beschäftigten der Deutschen
Post IT Brief GmbH wurde am 13. Dezember 2012 ein Tarifabschluss erzielt.
Danach erhalten sie ab April dieses Jahres eine Entgelterhöhung von 2,5 Prozent und ab April nächsten Jahres nochmals 2,5 Prozent. Das heißt beispielsweise für Beschäftigte der Entgeltgruppe fünf Stufe drei, dass der Tabellenlohn von 3690,04 Euro auf zunächst
3782,29 Euro bei der ersten Erhöhung
und bei der zweiten Erhöhung auf
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be wegen
01 I 2013
3876,85 Euro steigt. Der Tarifvertrag
läuft 25 Monate bis Ende 2014.
Für die Beschäftigten der DHL Vertriebs GmbH schloss ver.di am 20. Dezember 2012 einen Tarifvertrag ab. Damit bekommen die Beschäftigten ab
Mai dieses Jahres drei Prozent mehr Entgelt und ab Mai nächsten Jahres 2,5
Prozent. Das bedeutet beispielsweise
für Beschäftigte der Entgeltgruppe drei
Stufe fünf, dass sich ab dem zweiten Erhöhungsschritt der Tabellenlohn von
3478,56 Euro auf 3679,49 Euro erhöht.
Zusätzlich erhalten alle Tarifkräfte, die
am 31. Dezember 2012 in einem Arbeitsverhältnis zur DHL Vertriebs GmbH
standen, eine Sonderzahlung in Höhe
von 400 Euro. Sie wird mit dem Entgelt
für den Monat April 2014 ausgezahlt.
Die Sonderzahlung wird nicht auf bestehende Besitzstandzulagen angerechnet. Der Tarifabschluss ist erstmals Ende
Februar 2015 kündbar und läuft 27
Monate.
Andreas Bauch
TARIF
TARIF
Mehr Geld im Portemonnaie
Neue Regelungen zur Vergütung
Zustellteamleiter
Nach Aufforderung durch die Deutsche
Post AG wurden die Tarifverhandlungen
zur Änderung des Entgelttarifvertrages
(ETV) im Oktober 2012 aufgenommen.
Inhalte der Verhandlung waren ein neues Richtbeispiel „Zustellteamleiter“ in
der Entgeltgruppe (EG) vier, die Höherbewertung der Richtbeispiele „Leiter
Zustellbasis eins bis drei“, die Einbeziehung des 13. Monatsentgelts in das
Monatsgrundentgelt der insichbeurlaubten Beamtinnen und Beamten, die
Regelungen zum leistungsbezogen Entgelt für die EG eins bis vier und zum Tarifvertrag Nr. 10 „Vergütung der ZustellteamIeiter“. Die Tarifverhandlungen
wurden im Dezember 2012 mit einem
Tarifangebot der Deutschen Post AG abgeschlossen.
Das Tarifangebot umfasst zwei Tarifverträge. Mit dem TV Nr. 170 wurden
die Richtbeispiele „Leiter Zustellbasis
eins bis drei“ höher bewertet und die
Zahlungsweise des 13. Monatsentgelt
für insichbeurlaubte Beamte verändert.
Mit dem TV Nr. 171 wurde eine
neue Tätigkeit „Zustellteamleiter zwei“
in den Zustellstützpunkten und eine unbefristete Eingruppierung in die EG vier
vereinbart, die in acht Zustellstützpunkten mit Leitungsaufgaben (ZSPL) und
Zustellbasen (ZB) pilotiert wird. Zu den
Aufgaben dieser Beschäftigten gehören die Mitarbeit in der ZSPL- bzw. ZBLeitung, Steuerung des Personaleinsatz
im Zustellteam und des Betriebsablaufs.
Sie haben geringe Entscheidungsspielräume innerhalb geltender Vorschriften
und im Weisungsrecht gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dazu
wurde festgelegt, dass Zustellteamleiterinnen und Zustellteamleiter keine
disziplinarischen Befugnisse haben und
den Arbeitgeber nicht in betriebsverfassungsrechtlichen Angelegenheiten vertreten können. Weiter wurde geregelt,
dass Stellen für „Zustellteamleiter zwei“
ausgeschrieben werden und ein Verfahren zur Eignung und Vergabe in einer zentralen Vereinbarung festgelegt
wird. Da die Tätigkeit des „Zustellteamleiters zwei“ stark der des „Zustellteamleiters“ nach TV Nr. 10 gleicht und hier
eine Zustellteamleiterzulage tarifvertraglich vereinbart war, wurde ein besonderes Verfahren zur Zuordnung der
Beschäftigten in die Gruppenstufen der
EG vier getroffen. Diese Regelung
konnte nur durchgesetzt werden, weil
für die Tätigkeit „Zustellteamleiter“
nach TV Nr. 10 eine Entschädigung vereinbart war, die nicht den Besitzstand
reduziert. Die Ausgleichszulage ist Gesamtversorgungsfähig und wird im Umfang der Entgelterhöhungen dynamisiert.
Entgegen den Forderungen der
Deutschen Post AG wurde nicht das Beurteilungsverfahren für die Entgeltgruppen eins bis vier durch Einfügung einer
Beurteilungsstufe „erfüllt teilweise die
Anforderungen“ geändert. Mit den Verhandlungsergebnissen wurden sachgerechte Regelungen getroffen.
Insbesondere die mit dem Richtbeispiel „Zustellteamleiter 2“ geschaffenen
neuen Eingruppierungsregelungen sind
die konsequente Überleitung von Tätigkeiten des Zustellteamleiters, die bisher
mit einer Aufwandsentschädigung nach
dem TV Nr. 10 abgegolten wurden, in
ein Eingruppierungsmerkmal der EG
vier. Mit einem Abstandsgebot bei der
Zuordnung zu den Gruppenstufen der
EG vier konnten die durch eine Eingruppierung garantierten Einkommen für
Zustellteamleiter erhöht werden.
Durch die Pilotierung wird den Tarifvertragsparteien die Möglichkeit eröffnet, die neue Tätigkeit „Zustellteamleiter zwei“ in der Praxis zu bewerten. Zur
Begleitung und Bewertung der Pilotierung wird eine Kommission gebildet.
Die Pilotierung wird bis spätestens Ende
Juni 2014 bewertet.
Zu den anderen Verhandlungsgegenständen konnte kein Einvernehmen erzielt werden. Der Tarifvertrag tritt
mit Wirkung zum 1. April 2013 in Kraft.
Stephan Teuscher
Bayern
Ab 1. Januar erhöhten sich für die
Beschäftigten in der Speditions- und
Logistikbranche in Bayern in einem
ersten Schritt ihrer Löhne und Gehälter um 2,8 Prozent, mindestens
jedoch um 60 Euro. Das bedeutet
für Beschäftigte in der Lohngruppe
eins, beispielsweise Lagerarbeiter,
rund 3,2 Prozent und für Kraftfahrer
in der Lohngruppe vier 3,1 Prozent
mehr Entgelt. Auszubildende erhalten 30 Euro mehr Ausbildungsvergütung. Der Tarifvertrag wurde im
Dezember vorigen Jahres erzielt und
läuft bis zum 30. September 2014.
Schleswig-Holstein
Die rund 10 000 Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer in der Speditionsund Logistikbranche in SchleswigHolstein bekamen ab dem 1. Februar 2,5 Prozent mehr Entgelt. Die
Ausbildungsvergütung für die Auszubildenden im gewerblichen Bereich stieg ebenfalls um 2,5 Prozent.
Die Ausbildungsvergütung für die
kaufmännischen Auszubildenden im
zweiten und dritten Ausbildungsjahr
erhöhte sich um 50 Euro, Auszubildende im ersten Ausbildungsjahr
erhielten die lineare Erhöhung. Der
Tarifvertrag wurde Ende 2012 geschlossen und ist erstmals zum
31. März 2015 kündbar.
Federal Express Europe Inc.
Zum 1. Februar erhielten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der
Federal Express Europe Inc. 70 Euro
mehr Grundgehalt. Voran ging eine
Entgelterhöhung zum 1. Juni vorigen Jahres um 60 Euro. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31. Mai 2014.
DP Post IT Services GmbH
Bei der Posttochter Deutsche Post IT
Services GmbH bekommen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmerer zum 1. März die erste lineare
Erhöhung von 2,5 Prozent aus dem
Ende letzten Jahres erzielten Tarifabschluss. Diese Erhöhung erhalten
ebenfalls die Auszubildenden des
Unternehmens.
Andreas Bauch
be wegen
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TITELTHEMA
Gute Arbeit im Filialvertrieb
Stress ist oft unsichtbar
Ein hoher Krankenstand unter den
Beschäftigten, vielerorts unbesetzte
Stellen, Beschwerden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über
permanenten Vertriebsdruck, das
signalisierte dringenden Handlungsbedarf. Damit es besser wird, ist
es den Betriebsräten der Postbank
Filialvertrieb AG und Filial GmbH
im vergangenen Jahr in einem ersten und wichtigen Schritt gelungen,
in den Betrieben des Unternehmens
Vereinbarungen zur Gefährdungsbeurteilung abzuschließen (siehe
bewegen Heft 3/2012).
und die Gruppe der Kundenberaterinnen und Kundenberater haben vergleichsweise geringere Gesundheitsund Wohlbefindenswerte als die Filialleiterinnen und Filialleiter und die Innenbetriebsleiterinnen und Innenbetriebsleiter Filiale. Aber auch die Filialleiter
und Innenbetriebsleiter Filiale im Alter
von 45 bis 54 Jahren berichten über
eine ausgesprochen hohe Arbeitsintensität, höchste berufliche Anstrengung
und die höchste emotionale Erschöpfung. Beschäftigte ab 55 Jahre berichten über mehr Überforderung und weniger Arbeitsfähigkeit.
chischen Gefährdungsfaktoren am Arbeitsplatz ermittelt werden. Über die
Resultate und mögliche Maßnahmen
berät sodann ein paritätisch besetztes
Analyseteam. Nun liegen Ergebnisse der
im Juni 2012 in den Betrieben angelaufenen Befragungen vor.
Die Beschäftigten in den Betrieben
Berlin, Dortmund, Hamburg, Hannover,
Köln und dem sächsischen und thüringischen Teil des Betriebes Nürnberg wurden nach der sogenannten PREVA- Methode befragt. In den Betrieben München, Stuttgart und dem bayrischen Teil
von Nürnberg wurde die Befragung
Foto: C. v. Polentz
Es gibt erste konkrete
Maßnahmen
Aktiv haben sich die Beschäftigten an der Befragung zur Situation an ihrem
Arbeitsplatz beteiligt.
Seit dem haben sich die Betriebsräte,
der Gesamtbetriebsrat und ver.di auf
den Weg gemacht, die Vereinbarungen
in die betriebliche Wirklichkeit umzusetzen. Das allerdings geht nicht mit einem
Fingerschnipp. Je nachdem gilt es, Widerstände seitens des Arbeitgebers zu
überwinden. Auch muss bei der Analyse
von Ursachen und der Frage, welche
Hilfen und Lösungen möglich sind, große Sorgfalt und der Blick für das Machbare an den Tag gelegt werden. Bestandteil der Betriebsvereinbarungen
sind Befragungen der Beschäftigten.
Damit können die körperlichen und psy-
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be wegen
01 I 2013
nach einer anderen Methode durchgeführt. Die Ergebnisse sind, unabhängig
von der Methode, ähnlich.
Als besonders belastend charakterisieren die Befragten zu hohe und unrealistische Zielvorgaben und ständige
Kontrollen der Zielerfüllung. Als schwierig wird auch der Umgang zwischen Beschäftigten und Führungskräften eingestuft, Wertschätzung wird vermisst. Bezogen auf die einzelnen Beschäftigtengruppen berichten die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter am Schalter und Vertrieb (MaSV) über die meisten Belastungen und die geringsten Ressourcen. Sie
Susanne Bleidt, im Gesamtbetriebsrat
der Postbank Filialvertrieb AG für die Gefährdungsbeurteilung zuständig, hebt
hervor, dass es bereits erste Ergebnisse
gibt „In den Betrieben Hamburg, Köln,
Stuttgart und München wurde mit dem
Arbeitgeber vereinbart, dass zusätzliche
Telefonkonferenzen zu Zahlenabfragen
wegfallen und die vorgegebenen Führungselemente eingehalten werden. Die
Betriebe Köln und Hannover haben erreicht, dass auf Vorschlag des Analyseteams eine Anweisung herausgegeben
wurde, wonach sicher zu stellen ist, dass
die Beschäftigten ihre Pausenzeiten einhalten können. Damit hoffen wir, den
Vertriebsdruck und die Kontrollen in einem ersten Schritt zu verringern und einen ersten Beitrag zur Verbesserung der
Erholungsfähigkeit leisten zu können. In
allen Betrieben sollen für die Beschäftigten Anti-Stress-Seminare angeboten
werden und die Führungskräfte erhalten
Seminare zum Erkennen gesundheitlicher Schäden der Beschäftigten.“ Auch
Dietmar Krause, Betriebsratsvorsitzender in Dortmund, berichtet von ersten
Fortschritten. „Bei uns steht unter anderem die Sicherheit der Personaleingänge
im Fokus. Rund 40 Filialen in unserem
Bereich wurden bislang untersucht. Die
TITELTHEMA
Eingänge sind mitunter unübersichtlich,
gerade auch in der Dunkelheit. Hier arbeiten wir an Lösungen wie beispielsweise Veränderungen in der Wegesituation“. Susanne Bleidt sagt: „Das sind für
uns erste Meilensteine. Sie zeigen, dass
die Teilnahme der Beschäftigten an der
Befragung nicht umsonst war und aus
den Ergebnissen auch Schlussfolgerungen gezogen werden“.
Es lohnt sich, anspruchsvolle
Regelungen durchzusetzen
Ziel des Arbeitsschutzgesetzes ist es, die
Sicherheit und den Gesundheitsschutz
der Beschäftigten bei der Arbeit zu gewährleisten und zu verbessern. Sein
wichtiges Instrument, die Gefährdungsbeurteilung, bietet dem Arbeitgeber die
Möglichkeit, Gefahren oder Gefährdungen zu erkennen, dadurch Unfälle zu
verhindert, Belastungen zu vermeiden,
schlicht Arbeitsbedingungen zu verbessern. Richtig eingesetzt, können Gefährdungsbeurteilungen beitragen, Ausfall-
zeiten von Beschäftigten, berufsbedingte Erkrankungen, Störungen im betrieblichen Ablauf zu reduzieren. Doch was
heißt richtig eingesetzt?
Dass das ein weites Feld sein kann,
hatte sich in der Vergangenheit auch
beim Umgang mit Gefährdungsbeurteilungen in der Postbank Filialvertrieb AG
und der Postbank Filial GmbH gezeigt.
Die Umsetzung der Gefährdungsbeurteilungen, so fanden die Interessenvertreter, war für die Arbeitgeber relativ beliebig. „Wir haben schnell festgestellt,
dass zwar Gefährdungen, auch psychische, ausgemacht wurden. Aber
Maßnahmen, die Situation zu verbessern, wurden nur sehr verhalten ergriffen“, analysiert Susanne Bleidt die
damalige Situation. Schließlich waren
die Klagen über den Vertriebsdruck, die
Leistungsverdichtung, die Kontrollen,
das Führungskräfteverhalten Realität.
Der Krankenstand im Unternehmen
sprach eine deutliche Sprache. So stellte
die Betriebskrankenkasse damals fest,
dass die Anzahl der Krankentage wegen
psychischer Belastung bei der Postbank
Filialvertrieb AG an dritter Stelle stand.
Katrin Willnecker, bei ver.di für die
Betreuung der Postbank Filialvertrieb AG
zuständig, unterstreicht mit Blick auf die
nun vorliegenden Befragungsergebnisse:
„Die gute Beteiligung der Beschäftigten
bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung ist Garant für die fundierten
Aussagen“. Aus Sicht von ver.di und Gesamtbetriebsrat hat sich die Kraftanstrengung, bundesweit zu qualitativ anspruchsvollen Regelungen zu kommen,
bisher gelohnt. Die im Zuge des Projektes
„Gute Arbeit“ abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen sind eine große Chance
für die konkrete Verbesserung der Arbeitsbedingungen der rund 10 000 Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG
und der Postbank Filial GmbH. Der Arbeitgeber arbeitet zurzeit an den zentralen
Ergebnissen der Befragung und daraus
folgenden Entscheidungen über zentral
wirkende Maßnahmen. Anfang März will
er mit ver.di und dem Gesamtbetriebsrat
in den Dialog einsteigen.
gsa
Zum Weiterlesen:
Sonderauswertung „Psycho-Stress am Arbeitsplatz“
des DGB-Index Gute Arbeit
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) stellte jüngst
die Ergebnisse der Sonderauswertung „Psycho-Stress am
Arbeitsplatz“ vor. Im Ergebnis der Studie geben 80 Prozent
der Beschäftigten an, dass sie seit Jahren immer mehr in
der gleichen Zeit leisten müssen, 44 Prozent fühlen sich
sehr häufig oder oft nach der Arbeit leer und ausgebrannt. Während auf der einen Seite die Einzelnen immer
stärker gefordert sind, die Leistungsziele zu erreichen
und durch gute Lebensführung für ihre persönliche
„Work-Life-Balance“ und Gesundheit zu sorgen, wird auf
der anderen Seite das Arbeitsschutzgesetz und das
gesetzliche Instrument der Gefährdungsbeurteilung faktisch von den Arbeitgebern ignoriert. Die Studie kann heruntergeladen werden in der Rubrik „aktuelles“ unter
www.verdi-gute-arbeit.de
Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
bei Postdienste, in Speditionen und der Logistik
ver.di hatte die Mitglieder in der Branche 2011 zu ihren Arbeitsbedingungen und ihren Ansprüchen an „Gute Arbeit“
befragt. Die Ergebnisse der Befragung sind zu finden unter
www.psl.verdi.de/gute-arbeit
Handlungshilfe zum Thema Gefährdungsbeurteilung
Damit mehr Betriebsräte ihre Mitbestimmungsrechte nutzen und eine Gefährdungsbeurteilung anstoßen und begleiten, hat ver.di eine online-Handlungshilfe erstellt. Ein
Bestandteil der Handlungshilfe ist die Darstellung eines idealtypischen betrieblichen Prozesses einer Gefährdungsbeurteilung. Jeder Prozessschritt kann einzeln angeklickt werden und enthält interessante Informationen und Tipps.
www.verdi-gefährdungsbeurteilung.de
„Stressreport Deutschland 2012“ der Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Der aktuelle „Stressreport Deutschland 2012“ wurde im Zuge
einer Veranstaltung des Bundesministeriums für Arbeit und
Soziales gemeinsam mit Gewerkschaften und Arbeitgebern
am 29. Januar in Berlin vorgestellt. Der Stressreport basiert
auf der Befragungen von über 17 000 abhängig Beschäftigten und wird in regelmäßigen Abständen von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin herausgegeben. Untersucht wird, in welchem Umfang Beschäftigte in
Deutschland derzeit psychischen Anforderungen und
psychischer Belastung in der Arbeit ausgesetzt sind. Der Report ist zu finden unter www.baua.de/de/Publikationen/
Fachbeitraege/Gd68.html
be wegen
01 I 2013
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POSTDIENSTE
Produktionskonzept Paket
Erste mechanisierte Zustellbasen der Deutschen Post AG nehmen den Betrieb auf
Foto: ver.di
Der Paketmarkt wächst. Die künftigen Sendungsmengen werden die heute
33 Paketzentren und rund 200 Zustellbasen der Deutschen Post AG vielerorts so nicht mehr bewältigen können. Im Zuge des Produktionskonzeptes
Paket 2012 sollen neben bereits begonnener Kapazitätserhöhung in den
Paketzentren auch Zustellbasen mit neuer Sortiertechnik ausgestattet werden. Es entstehen mechanisierte Zustellbasen – auf Postdeutsch: MechZB.
Pilotanlage in Braunschweig
Mit der neuen Sortiertechnik in Zustellbasen soll zusätzliche Flexibilität im Paketnetz erreicht werden. Durch die steigenden Verkehrsmengen stehen in den
Paketzentren nicht mehr genügend
Endstellen zur Verfügung. Die Engpässe
können durch die MechZBn verringert
werden. Bestandteil der Produktionskonzeptes 2012 ist auch, das Transportnetzwerk neu zu gestalten. Vorgesehen
ist bei großen Sendungsmengen und
weiten Entfernungen direkt aus der Abgangssortierung des Paketzentrums
(PZA) zu einer MechZB zuzuführen, ohne dabei den Standardweg über die PZ
Eingangssortierung (PZE) zu nehmen.
Mit der automatisierten Verteilanlage
wird auch der Ansatz verfolgt, durch eine auf den jeweiligen Zustellbezirk bezogene Sortierung der Sendungen die
Vorbereitungsarbeiten für den Zusteller
zu erleichtern und die Belastung in der
Zustellvorbereitung zu verringern.
Im Oktober vorigen Jahres hat die
erste Pilotanlage in Braunschweig den
Betrieb aufgenommen. Seit Januar ist in
Bochum eine weitere MechZB im Pilotbetrieb. Für die ersten sieben Standorte
von mechanisierten Zustellbasen, die bis
Mitte 2013 in Betrieb gehen sollen, haben der Gesamtbetriebsrat und die
Deutsche Post AG eine Pilotierungsvereinbarung abgeschlossen. Das Ziel ist,
Erkenntnisse über veränderte Arbeitsbedingungen, Betriebsabläufe, Technikausgestaltung und erforderliche Qualifizierung zu gewinnen. Nach Abschluss
der Pilotierung werden die Ergebnisse
unter Beteiligung der örtlichen Betriebsräte, des Gesamtbetriebsrates und der
Arbeitgeber ausgewertet. Die Pilotierung wird arbeitsmedizinisch sowie vom
Arbeitsschutz begleitet.
Für 2013 sehen die weiteren Planungen vor, dass 20 bis 25 MechZB in Betrieb gehen oder zumindest mit den
Baumaßnahmen begonnen wird. Die
langfristige Planung geht von dem Bau
von 70 bis 80 MechZB aus.
Ähnlich wie in einem Paketzentrum
findet in der MechZB die automatische
Verteilung der einzelnen Pakete auf die
Zustellbezirke statt. Die Verteilanlage
hat eine Stundenkapazität von 3500
Sendungen. Eine ergonomische Verbesserung der Arbeitsbedingungen soll in
der Vorbereitung dadurch erreicht werden, dass je Zustellbezirk eine ausreichend große Endstelle mit einem ausziehbaren Tisch eingebaut wird und die
Pakete damit sehr nah an das Zustellfahrzeug zur niveaugleichen Beladung
gebracht werden können. Für je zwei
Paketzustellbezirke gibt es ein Tor für die
Beladung. Die Beladung erfolgt nacheinander.
Durch den Rationalisierungsschutztarifvertrag und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen sowie
betriebsbedingter Änderungskündigungen sind die Beschäftigten umfassend
geschützt. Überdies haben ver.di und
der Gesamtbetriebsrat der Deutschen
Post AG mit dem Arbeitgeber im Januar
2012 einen Paketvertrag geschlossen,
der weitere Schutzregelungen umfasst.
Rolf Bauermeister
Umbauplan für die Paketzentren
Die Deutsche Post AG hat ver.di und den Gesamtbetriebsrat
über weitere Umbauvorhaben informiert. Um die steigenden Verkehrsmengen hin zum Starkverkehr bewältigen zu
können, sollen 2013 weitere Paketzentren auf 28 000 Sendungen pro Stunde – 28K – umgerüstet werden. So zwischen März und September die Paketzentren Hamburg,
Hannover, Köngen, Krefeld, Speyer und Staufenberg. Durch
die Verzögerung im Paketzentrum Feucht, wo die Pilotie-
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be wegen
01 I 2013
rung der Umrüstung auf Verkehrsmengen von 40 000 Sendungen pro Stunde stattfindet – 40K – können die für 40K
vorgesehen Paketzentren in diesem Jahr nicht mehr umgerüstet werden. Das ist derzeit für 2015 und 2016 geplant. In
diesem Jahr soll der Schwerpunkt auf der Fertigstellung des
40K-Standortes Feucht und dem Neubau des 50K-Paketzentrums in Obertshausen sowie dem Bau mechanisierter Zustellbasen liegen.
SPEDITIONEN UND LOGISTIK
Reisenebenkosten der Lkw-Fahrer
Viele Arbeitnehmer sind beruflich unterwegs. Benötigen sie dabei eine Hotelübernachtung, ist die Benutzung von Dusche und Toilette mit dem Zimmerpreis
beglichen. Lkw-Fahrer auf Tour übernachten in der Regel in der Schlafkabine
des Fahrzeuges und nutzen die Sanitäreinrichtungen beispielsweise an Raststätten. Dabei entstehen ihnen Kosten.
Nun hat der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 28. März 2012 (VI R
48/11) entschieden, dass Aufwendungen für Dusche und Toilette als Reisenebenkosten geltend gemacht werden
können. Zum Urteil und dessen Umsetzung informierte das Bundesfinanzministerium im Dezember die Finanzbehörden der Länder.
Für eine Geltendmachung müssen
Fahrer, wenn sie bei ihrer auswärtigen
Fahrtätigkeit in der Schlafkabine des
Lkw übernachten, die dafür nötigen
Foto: ver.di
„Lkw-Fahrer sollen Toiletten-Tagebuch erstellen“. Solche Meldungen
der Medien erregten die Gemüter
Ende vorigen Jahres. Hintergrund
war ein Schreiben des Bundesfinanzministeriums an die Finanzbehörden
der Länder zur Umsetzung eines
Urteils des Bundesfinanzhofes zu
Übernachtungskosten. Ein Überblick
zur Sachlage.
Aufwendungen als Reisenebenkosten in
vereinfachter Weise ermitteln. Reisenebenkosten sind laut Bundesfinanzministerium unter anderem Gebühren
für die Benutzung der sanitären Einrichtungen und Aufwendungen für die Reinigung der eigenen Schlafkabine. Der
Arbeitnehmer sammelt also die Belege
der tatsächlich entstandenen und regelmäßig wiederkehrenden Reisenebenkosten für einen repräsentativen Zeitraum von drei Monaten. In Fällen ohne
Belege ist ein sogenannter Eigenbeleg
mit Ort, Datum, Betrag und Verwendungszweck hilfreich. Gibt es keine
Übernachtungspauschale
Übernachtet der Fahrer auswärts nicht in der
Schlafkabine, hat er Anspruch auf Anerkennung
der Übernachtungspauschale von 24 Euro (ohne
Frühstück) oder der tatsächlichen Kosten, soweit
sie nicht vom Arbeitgeber erstattet werden.
Dafür sind Belege unverzichtbar.
Tagesspesen
Leistet der Arbeitgeber geringere Spesensätze
als die Pauschalbeträge, kann der Arbeitnehmer
den fehlenden Betrag in seiner Einkommenssteuererklärung als Werbungskosten geltend
machen.
Mehr zum Thema steht im Fahrerhandbuch. Es
ist erhältlich in den Landesbezirksfachbereichen.
Einzelnachweise, so ist die Höhe dieser
Reisenebenkosten zu schätzen. Im
Streitfall hatte der Kläger dafür arbeitstäglich Übernachtungskosten in Höhe
von fünf Euro angesetzt. Dieser Betrag
war nach Auffassung des Bundesfinanzhofes in dem oben genannten Urteil
nicht zu beanstanden. In dem Schreiben
des Bundesfinanzministeriums an die Finanzbehörden der Länder wird in Beispielberechnungen von drei Euro pro
Übernachtung in der Fahrerkabine ausgegangen.
Zu weiteren Kosten entschied der
Bundesfinanzhof im selben Fall, dass ein
Fernfahrer die Kosten für die Fahrten
von der Wohnung zum Lkw-Wechselplatz in der tatsächlich angefallenen
Höhe als Werbungskosten abziehen
darf. Das Finanzamt hatte nur die Entfernungspauschale anerkannt, weil es
davon ausging, es handle sich um Fahrten zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte im Sinne des Paragrafen 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG. Der
Bundesfinanzhof begründete das damit, dass ein Lkw-Wechselplatz keine
regelmäßige Arbeitsstätte sei, weil es
sich nicht um eine betriebliche Einrichtung des Arbeitgebers handele und
auch der Lkw selbst keine regelmäßige
Arbeitsstätte sei. Das dafür erforderliche
Merkmal einer ortsfesten Einrichtung
sei nicht gegeben.
Detlef Dreyer
be wegen
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WELTWEIT
Aufsichtsratswahlen im Postkonzern
trieben Wahlvorstände gebildet. Gibt es
im Betrieb einen Wahlvorschlag, sind
diese Kolleginnen und Kollegen gewählt. Das ist die sogenannte Friedenswahl. Gibt es mehrere Wahlvorschläge,
findet die Delegiertenwahl in der Zeit
vom 25. bis 27. Februar im Betrieb statt.
Der Aufsichtsrat der DP AG besteht
aus 20 Personen, paritätisch besetzt von
Anteilseignern und Vertreterinnen und Vertretern der
Arbeitnehmer. Die Arbeitnehmerbank besteht gemäß
Gesetz aus drei Gewerkschaftsvertretern, sechs betrieblichen Vertretern und
einem Vertreter der leitenden Angestellten. Bereits im
Oktober vergangenen Jahres hatten ver.di-Mitglieder
auf der bundesweiten Nominierungsversammlung ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die AufsichtsUnsere Kandidatinnen und Kandidaten. ratswahl bestimmt. Das sind
Foto: C. v. Polentz/tranist
Am 10. und 11. April wird in Berlin der
Aufsichtsrat für den Konzern Deutsche
Post AG (DP AG) gewählt. Die Wahlen
finden als sogenannte Delegiertenwahlen statt. Das heißt: Die Beschäftigten
vor Ort wählen in ihren Betrieben ihre
Delegierten. Diese rund 1400 Delegierten wählen dann den Aufsichtsrat. Für
die Delegiertenwahl wurden in den Be-
(von links nach rechts auf dem Bild)
Andreas Schädler, Vorsitzender des
Gesamtbetriebsrates der DP AG; Andrea
Kocsis, stellvertretende Vorsitzende
verdi; Thomas Koczelnik, Vorsitzender
des Konzernbetriebsrates der DP AG;
Stefanie Weckesser, stellvertretende
Vorsitzende des Betriebsrates der Niederlassung Brief Augsburg der DP AG;
Stephan Teuscher, Bereichsleiter ver.di;
Helga Thiel, stellvertretende Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates der DP AG;
Anke Kufalt, Mitglied des Betriebsrates
der DHL Global Forwarding GmbH und
Sabine Schielmann, Mitglied Geschäftsführung des Gesamtbetriebsrates der
DP AG; Heinrich Josef Busch aus der
Konzernzentrale in Bonn (nicht mit auf
dem Bild) für die leitenden Angestellten.
Gemeinsam gestalten wir eine erfolgreiche Tarifpolitik, setzen Sicherheit
und Perspektive für die Beschäftigten im
Konzern Deutsche Post AG durch. Handeln statt hoffen! Das ist die politische
Leitlinie von ver.di. Karoline Haustein
DHL in der Türkei verschärft Konflikt
Der seit Monaten andauernde Konflikt
zwischen der Deutschen Post DHL und
den Beschäftigten in der Türkei verschärft sich. Ziel der Beschäftigten ist es,
ihre Arbeits- und Einkommensbedingungen tarifvertraglich zu regeln. Nach
türkischem Recht können Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft nur aufgenommen werden,
wenn die Gewerkschaft einen bestimmten Prozentsatz von Mitgliedern im Betrieb hat. Um genau das zu verhindern,
wurden Beschäftigte, die sich in der
Gewerkschaft TÜMTIS organisieren, im
vergangenen Jahr entlassen (siehe
bewegen Heft 8/2012). Über den Jahreswechsel hat nun das Management
seine Verhinderungsstrategie durch eine Unterwanderungsstrategie ergänzt.
Beschäftigte werden unter Anwendung
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von Repressionen in eine andere, neu über Beschäftigten, um sie zum Beitritt
gegründete Gewerkschaft gezwungen. in gefällige Gewerkschaften zu zwingen,
Das Management versucht ganz offen- sind umgehend zu unterbinden. Um die
sichtlich, die Belegschaft zu spalten, um streikenden Kolleginnen und Kollegen
das Ziel der Beschäftigten nach besse- zu unterstützen, hat sich Anfang Febren Arbeits- und Einkommensbedingun- ruar erneut eine ver.di-Delegation auf
den Weg nach Istanbul gemacht.
sis
gen formalrechtlich zu unterwandern.
ver.di erwartet von
der Deutschen Post DHL,
dass sie das Recht der Beschäftigten auf freie gewerkschaftliche Organisierung akzeptiert. Die
gekündigten
Gewerkschaftsmitglieder müssen
wieder eingestellt werden. Eine Kündigung weiterer GewerkschaftsmitTÜMTIS braucht Unterstützung! Sendet euren
glieder hat zu unterbleiProtest
an das Managment unter www.psl.verdi.de
ben. Repressalien gegen-
SERVICE
FREIZEIT-, KULTUR- UND GEWERKSCHAFTSTREFFEN
ver.di hat viele Seiten. Dazu gehört auch
gemeinsam zu reisen und zu feiern. Das
nunmehr elfte Freizeit-, Kultur- und Gewerkschaftstreffen führt dieses Jahr vom
13. bis 19. Oktober ins Westböhmische
Bäderdreieck in Tschechien. Zum Programm gehören Ausflüge nach Karlsbad,
der größten Kurstadt des Landes, und
nach Marienbad. Wandern auf den Spuren Goethes oder Beethovens durch die
ausgedehnten Parks steht in Franzensbad
auf dem Programm. Natürlich wird die
„Goldene Stadt“ Prag besucht, mit seinen
berühmten Kirchen, Brücken und Paläs-
ten. Prag steht aber auch für Musik, Kafka, Bier und Schweinebraten mit Knödel.
Ein Ausflug (fakultativ) in die Brauereistadt Pilsen ist dann geradezu ein Muss.
Der traditionelle Gewerkschaftstag findet
in Karlsbad statt. Abends gibt es Unterhaltung vom Feinsten, landestypische Musik,
einen Jazzabend im Stil der 30er-Jahre
und – nach dem großen Erfolg beim letzten Treffen – die Band Kultbrause mit
Schlager der 50er, 60er und 70er. Die
Reise kostet ab 539 Euro pro Person für
ver.di-Mitglieder und deren Begleitung im
DZ; im EZ 629 Euro. Anmeldeschluss ist
Foto: Prague Information Service
Erlebnisreiche Tage im Westböhmischen Bäderdreieck in Tschechien
am 30. Juni. Gebucht werden kann per
Fax 0 18 05/22 10 06 oder Telefon unter
0 18 05/77 00 57 (14 Cent/Minute aus
dem Festnetz der Telekom). Mehr auch
unter www.senioren.verdi.de
TERMINE
AHLEN BeG Senioren Münsterland-Süd FB 9, 10, Mitgliedertreff, 1. Mittwoch im Monat, 10 – 12 Uhr, AWO-Haus.
ALBSTADT-EBINGEN BeG Senioren Zollernalb, Stammtisch, 3. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Gasthaus
„Grüne Au“.
ALTMÜHLTAL BeG Senioren FB 9, 10, Jahreshauptversammlung, 20. Februar, 14 Uhr, Gasthaus Grünsteutel
Meinheim.
ASCHAFFENBURG BeG Senioren FB 9, 10, 1. Donnerstag
im Monat (nicht im März!), 15 Uhr, Schloss, Turmstube;
Mitgliederversammlung, 13. März.
Kraftfahrerkreis, 3. März, 17 Uhr, L.-Wolker-Haus, Kleine
Schönbuschallee 130, Info: Gerson, Tel. 0 60 21/7 94 93.
BERLIN BeG Senioren Charlottenburg/Spandau FB 10,
Sitzung, 4. Montag im Monat, 18 Uhr, Zur Sorgenpause,
Krowelstr. 7.
BeG Senioren Pankow/Weißensee/Prenzlauer Berg FB 10,
Sprechstd., 3. Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, Volkssolidarität, Wichertstr. 71.
BeG Senioren Steglitz/Zehlendorf FB 10, Sprechstd.,
1. Montag im Monat, 10–12 Uhr, Ratskeller, M.-Buber-Str. 9.
BeG Senioren Tempelhof/Neukölln FB 10, Sprechstd., 18.
März, 10 – 12 Uhr, „Café Klatsch“, Alt-Tempelhof 46;
Wanderung durch Potsdam, 22. März; Tel. B. Färber
01 70/5 21 47 48.
BeG Senioren Reinickendorf/Wedding FB 10, Stammtisch,
2. Dienstag im Monat, 11 – 12.30 Uhr, Restaurant Dorfquelle, Alt-Wittenau 36; Mitgliedertreffen, 20. März,
15 Uhr, Vereinsheim BFC-Alemania 90, Ollenhauerstr. 65.
BOCHUM BeG Senioren FB 10, Sprechstd., 1. Freitag im
Monat, 10.30 – 12 Uhr, Postamt, Multifunktionsraum.
BOTTROP BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 1. Montag
im Monat, 17.30 Uhr, Gaststätte „Hürter“, Gladbecker
Str. 19 a.
BRAUNSCHWEIG/SALZGITTER OV Senioren FB 9, 10,
Treffen, letzter Dienstag im Monat, 15 Uhr, „G-Hotel“,
Dresdenstr. 10, Kontakt: R. Klose, Tel. 0 53 31/24 24.
BREMEN OV Senioren FB 9, 10, Treff, 1. Dienstag im
Monat, 15 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsplatz.
CASTROP-RAUXEL BeG Senioren FB 10, Stammtisch,
jd. Dienstag, 10.30 Uhr, Gaststätte „Kulisse“, Münsterstr. 1b.
CRAILSHEIM BeG Senioren FB 9, 10, Monatstreff, letzter
Mittwoch im Monat, 14 Uhr, ESV-Gaststätte, Horaffenstr.
DORTMUND BeG Senioren FB 10, Sprechstd., letzter
Dienstag im Monat, 10 – 12 Uhr, ver.di-Haus, Königswall 36.
DUISBURG BeG Senioren FB 10, Mitgliedertreffen,
20. Februar, 13. März, 15 Uhr, DGB-Haus, Stapeltor 21.
DÜSSELDORF BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14 Uhr, „Goldener Kessel“, Bolker Str. 44.
ERFURT BeG Senioren FB 10, Frauentagsfeier, 13. März,
14.30 Uhr, Gasthaus zu Melchendorf, Haarbergstr. 2.
ESSEN BeG Senioren FB 10, Info-Vormittag, 2. Mittwoch im
Monat, 10.30 Uhr, Gaststätte „Sternquelle“, Schäferstr. 17.
FÜRTH BeG Senioren FB 1, 9, 10, Stammtisch, 1. Dienstag
im Monat, 14 Uhr, Pfarrzentrum St. Heinrich, Heinrichsklause, Sonnenstr. 21; Frühlingswanderung, 21. März.
GAU-BICKELHEIM Sprechstd. m. d. Polizei, 1. Dienstag
im Monat, 19 – 22 Uhr, Autohof.
GERA BeG Senioren FB 10, Runder Tisch, 2. Mittwoch im
Monat, 14 Uhr; Frauentagsfeier, 6. März, 14 Uhr, Begegnungsstätte Volkssolidarität, De-Smit-Str.
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TERMINE
GIESSEN OV Sped/KEP/Log Mittelhessen, Stammtisch,
1. Samstag im Monat, 11 – 13 Uhr, Gaststätte „Justus im
Hessischen Hof“, Frankfurter Str. 7.
GÖPPINGEN BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 1. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, Vereinsheim „Gartenfreunde“,
P.-Köpff-Weg 65.
GÜTERSLOH BeG Senioren FB 9, 10, Info-Treff, jd. Donnerstag, 10 – 12 Uhr, F.-Ebert-Str., Eingang Posthof.
HAMBURG BeG Senioren Hamburg Süd FB 9, 10, Treff
„Mo-Mo“, 1. Montag im Monat, 15 Uhr; Kantine Postamt,
Harburger Poststr. 1.
BeG Post Hamburg Süd, Jahreshauptversammlung,
11. März, 16 Uhr, Kantine Postamt, Harburger Poststr. 1.
HEILBRONN BeG Senioren FB 9, 10, Seniorentreff,
3. Donnerstag im Monat, 14 Uhr, Gaststätte „Wirtshaus
am Pfühlpark“, Schlitzstr. 78.
IBBENBÜREN UND UMGEBUNG ver.di-Senioren, Treff,
1. Donnerstag im Monat, 10 Uhr, Büro OV Ibbenbüren,
Wilhelmstr. 7.
INGOLSTADT BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch,
1. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr, Gaststätte „Schreberhäusl“, Stauffenbergstr. 10.
ISERLOHN/HEMER/MENDEN OV FB 10, Wochenendschulung, 9. – 10. März, Ferienhotel Stockhausen, Schmallenberg-Sellinghausen, Anmeld. bis 1. März, Tel. 0 23 71/
15 70 49 oder bei VL.
JENA BeG Senioren FB 9, 10, Wandergruppe, 1. Dienstag
im Monat, 10 Uhr, Info: C. Lesche, Tel. 0 36 41/44 99 12;
Frauentagsfeier, 12. März, 15 Uhr, Spitzers Literatencafé,
Unterm Markt 3.
KAISERSLAUTERN BeG Senioren FB 9, 10, Treff, 1. Mittwoch im Monat, 15.30 Uhr, Brauhaus an der Gartenschau,
Forellenstr. 6.
KIRCHHEIM/TECK BeG Senioren FB 10, Stammtisch,
3. Mittwoch im Monat, 15 Uhr, „Rosi’s Hasenstüble“,
Siechenwiesen 1.
LÜDENSCHEID OV Lenne/Volme FB 10, Sprechstd.,
1. Freitag im Monat, 15 – 17 Uhr, Frachtbüro, Postamt,
Tel. 023 51/17 83 53; www.ortsvereinlennevolme.de
MANNHEIM Senioren FB 10, Monatstreff, 4. März, 14 Uhr,
Clubhaus ESC-Blau-Weiß-Mannheim, Am Neckarplatt.
MAYEN Sprechstd. für alle DGB-Mitglieder, jd. Montag,
16 – 18 Uhr, DAA, Hahnengasse 4; jd. Mittwoch,
9.30 – 11.30 Uhr, Gebäude Bhf. Mayen Ost.
MÜNSTER BeG Senioren FB 9, 10, Info-Treff, 1. Montag
des Monats,15 Uhr, Kasino Telekom, Dahlweg 100.
NÜRNBERG BeG Senioren FB 1, 9, 10, Versammlung,
1. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Gaststätte „Genossenschaftssaalbau“, M.-Hermann-Platz 2.
OLDENBURG OV Senioren FB 9, 10, Digitalfotos, Info:
Niclaus, Tel. 04 41/50 42 24, Basteln, Malen, Skat, Klönen,
Info: Inge Frank, Tel. 04 41/30 29 72, 2. Dienstag im
Monat, 9 Uhr, Vereinslokal Postsportverein „Ambiente“,
Alexanderstr. 488; alle drei Wochen Jakkolo; alle vier
Wochen Kegeln, Info: Punke, Tel. 04 41/50 51 37; Fahrten,
Info: Lojowsky, Tel. 04 41/30 10 69.
ORTENAU BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., jd. Mittwoch, 11 – 12 Uhr, ver.di-Geschäftsstelle Offenburg,
Okenstr. 1c, Tel. 07 81/91 71 14.
RATINGEN BeG Senioren FB 10, Sprechstd., jd. Dienstag,
9.30 – 11.30 Uhr, Poststr. 24 – 26, Zi. 210, Tel. 0 21 02/
20 98 18.
REUTLINGEN BeG Senioren FB 10, Stammtisch, 2. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, Sportparkgaststätte.
RHEINE BeG Senioren, Treff, 1. Dienstag im Monat,
10 Uhr, AWO, Auf dem Thie 24.
ROSENHEIM BeG Senioren FB 10, Jahreshauptversammlung, 14. März, 14 Uhr, Kirchenwirt in Pang, Info: R. Schubert, Tel. 0 80 31/6 65 73.
SCHLESWIG UND UMGEBUNG BeG Senioren FB 9, 10,
Mitgliederversammlung, 14. März, 15 Uhr, Café zur Mühle,
Mühlenstr. 60, Kappeln; 19. März, 15 Uhr, Gaststätte „Abseits“, Bystedtredder 68, Eckernförde; 20. März, 15 Uhr,
Café-Brückenterrassen, Am Kreishafen, Rendsburg; 21.
März, 15 Uhr, Hotel Ruhekrug, Ruhekrug 21, Schleswig.
SCHWÄBISCH GMÜND BeG Senioren FB 9, 10, Stammtisch, 2. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr, Casino Altenheim
St. Anna.
ULM BeG Senioren FB 9, 10, Monatstreff, 7. März, 14.30
Uhr, „Krone“, Ulm-Söflingen.
WARBURG BeG Senioren Diemeltal FB 9, 10, Info-Nachmittag, 26. März, 15 Uhr, Café Blome, Sternstr. 37.
WEIDEN BeG Senioren Nordoberpfalz FB 9, 10, Treffen,
1. Mittwoch im Monat, 14 Uhr, Gaststätte Bräustüberl.
WOLFENBÜTTEL OV Senioren FB 9, 10, Sprechstd.,
jd. Mittwoch, 9.30 – 12 Uhr, ver.di-Büro, 1. Etage, Rosenwall 1; ver.di-Lohnsteuer-Service, Tel. 0 53 31/88 26 80.
WORMS BeG Senioren FB 9, 10, Sprechstd., 1. Mittwoch
im Monat, 14.30 Uhr; Stammtisch, 15 – 17 Uhr, Gerd-Lauber-Haus, Brucknerstr. 3 A.
WÜRZBURG BeG Senioren FB 9, 10, Seniorenwandergruppe, jd. Mittwoch im Landkreis, Info: 09 31/7 69 19;
Versammlung, 1. Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr, „Vierjahreszeiten“; Internationaler Frauentag, 8. März; Fahrt
nach Mergentheim-Königheim, 20. März, 13 Uhr.
ZERBST BeG Senioren FB 9, 10, Frauentreff, 8. März,
11 Uhr, Postamt, 1. Etage.
REDAKTIONSSCHLUSS:
Heft 02/2013: 27. Februar 2013
Heft 03/2013: 12. April 2013
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Alle Termine sind auch zu finden unter:
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IMPRESSUM bewegen Nr. 01/2013, 12. Jahrgang · Herausgeber: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) · Bundesvorstand: Frank Bsirske, Andrea Kocsis · Redaktion: Dr. Sigrun
Schmid (verantwortlich), Gabriele Sander · E-Mail: [email protected] · Anzeigenverkauf: Gabriele Sander, ver.di, Telefon 0 30/69 56-25 21, Fax 0 30/69 56-37 62,
E-Mail: [email protected] · Redaktionsanschrift: ver.di Bundesverwaltung, Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik, 10112 Berlin, Telefon 0 30/69 56-0, Fax 0 30/69 56-37 62
Erscheinungsweise: 8 Ausgaben pro Jahr · Druckauflage: 236 000 · Gesamtherstellung: apm AG, Darmstadt, Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt, www.apm.ag · Titelfoto: ver.di
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