Wirtschaft im Revier, Ausgabe Juni 2008
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Wirtschaft im Revier, Ausgabe Juni 2008
A 04795 | 64. Jahrgang | 06. 2008 Nachrichten der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Wirtschaft im Revier Die Welt der Bits und Bytes IHK befragte die regionale IT-Wirtschaft IHK-Projekt für mehr Familienfreundlichkeit Mittelstand im Porträt: VCS AG Spezial Bauen und erhalten Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 10,4, außerorts 6,3, kombiniert 7,6, CO2-Emissionen: 180 g/km (Messverfahren gem. RL 80/1268/EWG). Abbildung zeigt Fahrzeug mit Sonderausstattung. WIR LIEFERN GUTE VERBINDUNGEN • Schrauben, Muttern, Drehteile • Verbindungselemente und Befestigungstechnik aller Art • Sonderanfertigung nach Zeichnung • Sämtliche Festigkeitsklassen und Edelstähle aus Lagervorrat lieferbar • Individuelle Belieferungsund Versorgungssysteme • 50 Jahre Fachkompetenz WILHELMI SCHRAUBEN Graf-Beust-Allee 25 · 45141 Essen www.wilhelmi-schrauben.de Sie suchen Ihre neue Telefon (02 01) 83 06-0 Telefax (02 01) 83 06-111 Logistikhalle im nördlichen Ruhrgebiet? 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Über die Welt der Bits und Bytes informieren wir auf S. 10 ff. (Titelbild: © Sean Gladwell – Fotolia.com) In der neuen Reihe „Mittelstand im Porträt“ wird in dieser Ausgabe die VCS AG vorgestellt (S. 37 ff.). (Foto: VCS AG) Heftmitte BiC-Journal Kurz notiert 17 Freundliches Konjunkturklima im mittleren Ruhrgebiet IHK befragte über 300 Unternehmen Infos für die Praxis 20 Keinen Zucker in den Tank! Beschäftigungsmotor Zeitarbeit 49 Information und Kommunikation Bericht und Hintergrund 22 Neues aus Berlin und Brüssel 50 Aus den Technologiezentren 4 Energie ist ein bedeutender Standortfaktor für Unternehmen Interview mit IHK-Präsident Gerd Pieper IHK-Aktuell 2 Stühle raus für die Bochumer Symphonie 6 Wohin mit dem Steuergeld? Oder: Die Verführung voller Kassen Steuerschätzung sagt solide Entwicklung voraus 8 Beruflich vorankommen IHK-Weiterbildungsprogramm erschienen Foto: Panther Media/U. Moser 10 Die Welt der Bits und Bytes im mittleren Ruhrgebiet IHK befragte die regionale IT-Wirtschaft 47 Industrie und Umweltschutz 50 Starthilfe und Unternehmensförderung 50 Verkehr 53 Außenwirtschaft 23 Gelungener Auftakt zum IHK-Projekt für mehr Familienfreundlichkeit in kleinen und mittleren Betrieben 54 Steuern und Finanzen 24 Verstärkte Schwerpunktbildung und Konzentration auf interessante Berufsfelder – Industrieausschuss überzeugte sich von der Leistungsfähigkeit der Hochschule Bochum 56 Hochschulen 25 Erfolgreiches „get together“ Diplomarbeiten-Workshop erleichtert Wissenstransfer 26 Europa konkret Dr. Konrad, MdEP, an der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum 56 Recht 57 Berufsbildung 57 Wirtschaft in Zahlen 59 Messen/Veranstaltungen 59 Bücher & Co. 62 Börsen 65 Handelsregister 71 Impressum 27 Wirtschaftsjunioren Unternehmen im Blickpunkt 29 WiR über Sie 37 Mittelstand im Porträt Zwischen Himmel und Erde VCS AG: Per Du mit „Galileo“ und „Columbus“ 41 Nachgefragt Michael Lindermann www.b-up.de [email protected] 0234-94693-0 Spezial > Bauen und erhalten Anhaltend freundliches Konjunkturklima im mittleren Ruhrgebiet: An einer IHK-Umfrage zur Geschäftslage und zu den Erwartungen beteiligten sich 300 Unternehmen (S. 17 ff.). 44 Planung hilft, Kosten zu senken 45 Ausbau ohne Barrieren Beilagenhinweis ▲ 42 Grüne Werte Freiraumgestaltung als Imagefaktor Versicherungs-Vergleiche Ź Ihr KUNDEN- und Vollbeilage: in Preis und QUALITÄT: QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler 2. Halbjahr 2003 b-up.de 1 Kurz notiert Wirtschaft im Revier 06 / 08 mitten im Bermuda3Eck ihr Können unter Beweis gestellt. Damit dies auch zukünftig so bleibt, können die Stühle über die Homepage www.bermuda3Eck.de zugunsten der Bochumer Symphonie ersteigert werden. Mehr.Nähe – Mehr.Wert: NRW.Europa Neuer Knotenpunkt in allen EU-Fragen Zur Unterstützung von Wirtschaft und Wissenschaft in NRW gibt es einen neuen Knotenpunkt: NRW.Europa informiert aus einer Hand Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen über Fragen zum Europäischen Binnenmarkt und zum Technologietransfer sowie zu Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Getragen wird das neue Konsortium von der Mülheimer ZENIT GmbH und der NRW.BANK, die durch ein breites Netzwerk aus 15 Organisationen aus Wissenschaft und Wirtschaft unterstützt werden. Auftraggeber sind die Europäische Kommission und die Landesregierung. Unter dem Motto „Mehr.Nähe – Mehr.Wert“ will NRW.Europa Wirtschaft und Wissenschaft noch effizienter dabei unterstützen, das Potenzial vor allem hinsichtlich der EUForschungsförderung und der Internationalisierung von Unternehmen auszuschöpfen. So soll der nordrhein-westfälische Anteil am Gesamtbudget des Forschungsrahmenprogramms von 3,2 % auf über 4 % gesteigert werden, was dem Bevölkerungsanteil innerhalb der EU entspricht. Eingebunden ist NRW.Europa in das neue europäische Netzwerk Enterprise Europe Network. Dieses ist mit 600 Organisationen und rd. 4.000 Experten in 40 Ländern ein wichtiger Baustein der europäischen Lissabon-Strategie für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. Weitere Informationen gibt es unter www. nrw-europa.de. Stuhlaktion im Bermuda3Eck zugunsten der Bochumer Symphonie. Deutschland bleibt auch 2008 Exportweltmeister Stühle raus für die Bochumer Symphonie Der offizielle Start in die Freiluftsaison stand in diesem Jahr unter dem Zeichen der Bochumer Symphonie. Hierzu verteilte die ISG Bermuda3Eck Stühle zur individuellen Gestaltung an interessierte Bürger und ansässige Betriebe. Insgesamt kamen ca. 50 kreative Entwürfe zusammen. 2 Die Jury, bestehend aus Hans-Joachim Luger (Lindenstraße), Dirk Mertens (Stiftung Bochumer Symphonie) und Ulli Krause (Modegeschäft im Bermuda3Eck), bewertete die Stühle nach ihrem Design. Den ersten Platz konnte hierbei Dörte Wendland mit ihrem Stuhl „Fabelwesen“ verbuchen. Auf die Plätze zwei und drei kamen der Cotton Club und das Theater Total. Zur Abrundung der Veranstaltung haben Mitglieder der Bochumer Symphoniker Deutschland kann seinen Rang als größte Exportnation auch 2008 verteidigen. Trotz der schwächeren Exportentwicklung im März weist die deutsche Ausfuhr weiterhin hohe Zuwachsraten auf, die im ersten Quartal, in US-$, bei 21 % lagen. Der Abstand zum Verfolger China ist daher im Berichtszeitraum etwa gleich geblieben. Die starke Abwertung des $ hat die US-Lieferungen ins Ausland derart beflügelt, dass das Land – wie auch im Vorjahresquartal – Kurz notiert aktuell beim Export den zweiten Rang einnimmt. Dies wird allerdings keinen Bestand haben. Wirtschaft im Revier 06 / 08 Deutschlands Handel mit China 2007 in Milliarden Euro Die Währungsturbulenzen im Gefolge der Immobilienkrise in den USA haben wesentlich dazu beigetragen, dass Deutschland auch 2008 Exportweltmeister bleiben wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhöhten sich die deutschen Exporte im März im Vergleich zum Vorjahresmonat, in US-$ umgerechnet, um 17,4 % auf 130,4 Mrd. US-$. 2006 2005 40,9 2004 32,8 Einfuhr aus China 2002 2000 18,6 2001 19,9 Ausfuhr nach China 2003 25,7 29,9 21,3 27,5 21,2 21,0 Damit stiegen die deutschen Ausfuhren im 1. Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zur Vorperiode um 21,0 % auf 379,1 Mrd. US-$. Dagegen konnte China seine Exporte um 21,4 % auf 306,1 Mrd. US-$ steigern. Angesichts des großen Vorsprungs Deutschlands kann nicht mehr damit gerechnet werden, dass die VR China noch in diesem Jahr aufschließt. 54,6 50,0 18,3 14,6 9,5 12,1 7% aller deutschen Einfuhren 2007 3% aller deutschen Ausfuhren 2007 © Globus Quelle: Stat. Bundesamt 2019 ur GmbH Der deutsch-chinesische Handel hat eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich. Betrugen im Jahr 2000 die Einfuhren aus China erst 18,6 Mrd. €, so erreichten sie im vergangenen Jahr einen Wert von 54,6 Mrd. €. Das entspricht fast einer Verdreifachung der Einfuhren. Ähnlich rasant entwickelten sich die Ausfuhren: Sie kletterten im selben Zeitraum von 9,5 auf fast 30 Mrd. €. Damit gehen 3 % aller deutschen Ausfuhren in das asiatische Riesenreich. Bei den Importen liegt der chinesische Anteil sogar bei 7 %. Damit ist China nach Frankreich und den Niederlanden zum drittgrößten Warenlieferanten Deutschlands aufgestiegen. Statistische Angaben: Statistisches Bundesamt tiv: www .photoca se.de geno kom Werbeagent Kosten einsparen, Risiken minimieren, Erfolg optimieren. Ve r si on 1.2 .7 Cop y MinD.u nterne Software hmer für Unter nehme nsanalyse und Rat ingvorber eitung. 06 right , 20 BM S Consu lting Gmb H Wir machen den Weg frei MinD.unternehmer Wer alle Fakten kennt, kann schneller die richtigen Entscheidungen treffen: Deshalb haben wir für unsere Geschäftskunden MinD entwickelt, die innovative Software für die systematische und strukturierte Unternehmensanalyse. 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Damit wollen die IHKs erreichen, dass Politik und Öffentlichkeit das Thema Energie – so wichtig Klima- und Umweltschutz auch sind – wieder stärker als ökonomischen Faktor für den Standort NRW wahrnehmen und diskutieren. Im Gespräch mit WiR bezieht IHK-Präsident Gerd Pieper Stellung zur Bedeutung der Energiepolitik. Der Gaspreis steigt, der Ölpreis steht so hoch wie nie. Beunruhigt Sie das? Bislang gilt mehr oder weniger: Gleicher Preis unabhängig von der geografischen Lage. Was aber, wenn der Energietransport in die Preisgestaltung einfließt? Pieper: Die Entwicklung der Preise ist alarmierend! Wir spüren die Steigerung in den Unternehmen deutlich. Heute zahlt ein Unternehmen im Vergleich zum Jahr 2000 für Rohöl fast 120 % mehr. Bei Strom sind es 32 %. Für Gas sind rd. 90 % zusätzlich zu veranschlagen. Es gelingt keineswegs, die Erhöhungen der Energiepreise an die Kunden weiterzugeben – schon gar nicht in den mittelständischen Zulieferbetrieben. Die höheren Kosten müssen dann schmerzhaft zu Lasten der Rendite in Kauf genommen werden. Das wirkt sich auf unsere Beschäftigungsfähigkeit aus. Und wir haben weniger Mittel für dringend notwendige Investitionen – auch in Forschung und Entwicklung. Wie kann die Kostensteigerung eingedämmt werden? Hilft da mehr Wettbewerb? Pieper: Mehr Wettbewerb ist natürlich immer gut. Er darf aber nicht dazu führen, dass die Energieversorger nur noch kurzfristig Gewinnmaximierung betreiben und langfristige nachhaltige Investitionen in Erzeugungskapazitäten und Netze unterlassen. Zz. wären wir Unternehmer schon froh, wenn das aktuelle Preisniveau stabil bleibt und keine weiteren Erhöhungen anstehen. Infolge der steigenden Energienachfrage aus China und Indien bin ich da aber skeptisch. 4 Pieper: Das bereitet uns in Nordrhein-Westfalen große Sorgen. Wenn künftig mehr Kraftwerke in Norddeutschland gebaut werden, wird es für küstenferne Nutzer teuer. Deshalb benötigen wir dringend Investitionen in moderne und leistungsfähige Kraftwerke in Nordrhein-Westfalen. Was für Kraftwerke meinen Sie – Kernkraft, Kohle, Gas? IHK-Präsident Gerd Pieper: „Wir benötigen dringend Investitionen in moderne und leistungsfähige Kraftwerke in Nordrhein-Westfalen.“ Pieper: In den europäischen Nachbarländern und vielen Ländern der Welt wird wieder stärker auf die Kernenergie gesetzt. Macht es die Sache dann besser, wenn wir aus Kernkraft gewonnenen Strom künftig aus dem Ausland beziehen müssen? Und das, obwohl Deutschland mit die sichersten Anlagen hat und in dieser Technik weltweit führend war. Ich spreche mich für eine ideologiefreie Diskussion zum Thema Kraftwerkbau aus. Müssten wir die Netze nicht dringend aus den Händen der Energieversorger nehmen? Können wir die Energieversorgung nicht durch Erneuerbare Energie sichern? Pieper: Dadurch könnten wir externen Anbietern zwar den Zugang erleichtern. Wie aber stellen wir sicher, dass der Netzbetreiber ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stellt und in die Zukunftsfähigkeit der Netze investiert? Dazu müssen wir uns etwas einfallen lassen. Pieper: Erneuerbare Energien sind eine gute Sache. Wo es möglich ist, diese Techniken zu vertretbaren Kosten einzusetzen, sollte das gemacht werden. Aber machen wir uns nichts mich nicht falsch. Das sind ernst zu nehmende Themen, um die wir uns kümmern müssen. Aber Energie ist auch ein bedeutender Standortfaktor für Unternehmen. Die sichere Verfügbarkeit und die Preise bestimmen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte entscheidend mit. Wir können nicht ignorieren, dass Unternehmen an anderen Standorten der Welt geringere Energiepreise bezahlen – nicht zuletzt, weil Deutschland mit der Stromsteuer, den Konzessionsabgaben sowie den EEG- und KWK-Abgaben die Preise erhöht hat. Müssten wir denn nicht alles tun, um weniger Energie zu verbrauchen? Müssten wir in Deutschland nicht längst eine Strategie für die Energieversorgung der Zukunft haben? Pieper: Das tun wir! Nordrhein-Westfalen verbraucht heute in etwa so viel Primärenergie wie vor 15 Jahren. Allerdings sind wir seither wirtschaftlich um rd. 9 % gewachsen. Wir Unternehmer sind besonders daran interessiert, weniger Material und weniger Energie zu verbrauchen. Das hilft Kosten zu sparen. Deshalb versuchen wir laufend, unsere Prozesse effizienter zu gestalten und Energie zu sparen. Sind Sie mit den Haltungen der politischen Parteien zur Energiepolitik zufrieden? Pieper: Uns Unternehmern kommt in der aktuellen Debatte die Wirtschaft zu kurz. Vielfach geht es heute nur um den Klimawandel und den Umweltschutz. Bitte verstehen Sie Pieper: Selbstverständlich wäre das gut! Im Augenblick kennt aber wohl niemand alle Antworten auf die Zukunftsfragen im Bereich Energie. Als energiefachlichem Laien ist es mir unmöglich, alle vorgebrachten Argumente beurteilen zu können. So wie mir geht es da vielen meiner Unternehmerkollegen. Dennoch wollen wir uns in der IHK-Organisation den Fragen stellen. Die IHKs in NordrheinWestfalen organisieren in diesem Jahr einen Energiepolitischen Dialog der Wirtschaft. Dazu wollen wir uns mit wissenschaftlicher Begleitung des in Unternehmen vorhandenen Sachverstands bedienen und einen Energie- politischen Dialog der Wirtschaft führen. Im Mittelpunkt des Dialogs stehen sechs Workshops, in denen ausgewählte Fakten zu energiepolitischen Kernthemen dargestellt und mit Unternehmen diskutiert werden. Wird es nicht schwierig, den unterschiedlichen Interessen auch innerhalb der Wirtschaft gerecht zu werden? Pieper: Sicher stehen sich unterschiedliche Auffassungen auch in der Wirtschaft gegenüber. Gerade deshalb wollen wir ja einen offenen, vorbehaltlosen Dialog, in dem jeder seine Argumente und seine Meinung einbringen kann. Wir sind uns dessen bewusst, dass sich auch gegensätzliche Positionen herausbilden können. Es hat aber keinen Sinn, dann auseinanderzugehen und wichtige Entscheidungen nicht zu treffen oder andere darüber entscheiden zu lassen. Das müssen wir als Wirtschaft schon selbst tun. Foto: ©ArtmannWitte-Fotolia.com vor: Die Sonne scheint bei uns nicht so wie im Süden und der Wind lässt sich bislang auch nichts vorschreiben. Auf konventionelle Energie können wir deshalb nicht verzichten – besonders dann nicht, wenn Schwankungen ausgeglichen werden müssen. Außerdem beträgt der Anteil der Erneuerbaren Energien am Primärenergiemix zz. nur 5 %. Selbst wenn wir uns anstrengen, schaffen wir bis zum Jahr 2030 einen Anteil von höchstens 20 %. Auf die bisherigen Energieträger sind wir weiter angewiesen – da sollten wir uns nichts vormachen. 5 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 06 / 08 Wohin mit dem Steuergeld? Oder: Die Verführung voller Kassen Steuerschätzung sagt solide Entwicklung voraus Auch in den nächsten Jahren kann der Staat mit Einnahmezuwächsen rechnen. Dies bestätigt die am 8. Mai veröffentlichte Steuerschätzung. Ein Plus von 107,1 Mrd. € sagen die Steuerschätzer bis zum Jahr 2012 voraus (siehe Tabelle). Dies entspricht einem Wachstum von durchschnittlich 3,7 % jährlich. Das ist solide, wenn auch weniger als in den letzten drei Jahren. Von 2005 bis 2007 hatte der Staat 95 Mrd. € zusätzlich an Steuern eingenommen, jedes Jahr etwa 30 Mrd. € oder 6,8 % mehr. Das BIP ist im gleichen Zeitraum nominal nur um durchschnittlich 3,1 % gestiegen. Die Steuern wachsen also – wohl auch zukünftig – schneller als die Wirtschaft. Das kräftige Wachstum der Steuern ist wesentlich auf offene und „kalte“ Steuererhöhungen zurückzuführen. Nach Jahren der Stagnation füllt vor allem das kräftige Wachstum der Lohn- und Umsatzsteuer die Entwicklung der Steuereinnahmen nach aktueller Steuerschätzung (Mai 2008) Jahr 2008 2009 2010 2011 2012 Aufkommen in Mrd. € 554,4 571,1 595,2 620,0 645,3 16,2 16,7 24,1 24,8 25,3 mehr gegenüber Vorjahr in Mrd. € Kassen: Die Umsatzsteuer bringt nach ihrer historisch einmaligen Erhöhung um drei Prozentpunkte zum 1. Januar 2007 weiterhin etwa 20 Mrd. € jährlich. Die Lohnsteuer steigt aufgrund des progressiven Steuertarifs stärker als die realen Einkommen. So sind die Löhne im Jahr 2007 nach Inflationsabzug Summe der Mehreinnahmen 107,1 um 1,5 % gewachsen, die Lohnsteuer aber um 7,5 %. Im Klartext: Der Staat nimmt den Bürgern immer mehr Geld aus der Tasche. Ausgabenwünsche steigen Hinzu kommt: Das viele zusätzliche Steuergeld ist ebenso schnell wieder verschwunden, wie es die Kassen füllt. Seit bekannt ist, dass die Steuereinnahmen wieder zuverlässig fließen, muss der Finanzminister ungebremste Ausgabenwünsche seiner Ministerkollegen abwehren. Für Kindergelderhöhung, Straßenbau, Entwicklungshilfe und das eine oder andere Wahlgeschenk sind bereits zusätzliche 7,5 Mrd. € angemeldet. Der Finanzminister verweist auf bestehende Ausgaben, Schulden und versprochene Haushaltskonsolidierung. Tatsächlich weist der Bundeshaushalt immer noch Löcher aus der Vergangenheit auf, die nach wie vor mit Schulden und einmaligen Sondereinnahmen wie Vermögensverkäufen gestopft werden. Foto: PantherMedia/O. Karwisch Steuergelder zurückgeben! Die Bürger sollten mehr von ihrem Einkommen behalten, nicht zuletzt für die so notwendige individuelle Zukunftsvorsorge – der beste Schutz vor Altersarmut. 6 Die heimlichen und offenen Steuererhöhungen treffen Bürger und Unternehmen besonders im unteren Einkommensbereich und sind damit auch besonders leistungsfeindlich. Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte ist nach wie vor richtig und wichtig. Sie darf aber nicht als Ausrede benutzt werden, notwendige Korrekturen bei Steuern und Abgaben auf die lange Bank zu schieben. Die Bürger sollten mehr von ihrem erwirtschafteten Einkommen behalten, nicht zuletzt für die so notwendige individuelle Zukunftsvorsorge. Das wäre der beste Schutz vor Altersarmut! „First-Class“ von und nach Spanien Schneller, leistungsfähiger und immer einen Schritt voraus. So wurde DB Schenker zum Marktführer im europäischen Landverkehr. Die Kombination von Spain-Tirs starkem nationalem Netzwerk und seinen internationalen Verkehren mit dem flächendeckenden Netzwerk von DB Schenker realisiert für unsere Kunden klare Wettbewerbsvor teile. Von Portugal bis nach Sibirien, von Finnland bis nach Sizilien - alles aus einer Hand. Führendes europäisches Landverkehrsnetzwerk und nationale Netzwerke in Spanien und Portugal Zugang zu einem flächendeckenden BeschaƐungs- und Distributionsnetzwerk im Landverkehr - europaweit 700 Standorte, davon mehr als 70 auf der Iberischen Halbinsel Zahlreiche neue Direktverkehre und erhöhte Frequenzen für internationale Landtransportverbindungen Profitieren Sie von unserem innovativen und durchgängigen Service in Europa: www.dbschenker.com Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 06 / 08 Beruflich vorankommen IHK-Weiterbildungsprogramm erschienen Mit Weiterbildung erfolgreich die Herausforderungen der Zukunft meistern – unter diesem Motto steht das neue Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums (BiC). Programm. In gerade erst neu eingerichteten Computerräumen werden Veranstaltungen zum Bereich MS-Office, Multimedia, Internet und Electronic Commerce angeboten. Im kaufmännischen Bereich werden u. a. die Themen Buchführung, Lohn und Gehalt, Immobilien, Office Management, Führung sowie Marketing behandelt. Im neuen Programm sind mehr als 200 Veranstaltungen zusammengefasst. Es enthält berufsspezifische Bildungsangebote für alle Zielgruppen – vom Unternehmer über Fachund Führungskräfte bis hin zu Auszubildenden und Wiedereinsteigern. Die Seminare und Lehrgänge dienen der Vermittlung von aktuellen Kenntnissen und Fertigkeiten, die in der täglichen Arbeitswelt benötigt werden und befähigen zu höher qualifizierten Tätigkeiten. Wer seinen beruflichen Aufstieg in die mittlere Führungsebene plant, findet eine Vielzahl von Lehrgängen, die mit einer Prüfung vor einem IHK-Prüfungsausschuss abschließen. Erstmals im Angebot der Wirtschaftsfachwirt, der als „Allrounder“ erhebliches berufliches Potenzial bereithält. Der Tourismusfachwirt und der Fachwirt im Gastgewerbe runden die Angebotspalette ab. Das breit gefächerte Angebot erstreckt sich von Management-Seminaren, Verkäufer- und Sekretariats-Schulungen bis zu Existenzgründungsveranstaltungen und Meisterkursen. Themen aus den Bereichen Arbeitsrecht, Außenhandel, Betriebswirtschaft, Verkauf, Arbeitstechniken und Mitarbeiterführung sind ebenfalls im BiC-Programm enthalten. Fast alle BiC-Angebote können über den Bildungsscheck des Landes NRW gefördert werden, wozu das BiC berät. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Seminare und Lehrgänge für Auszubildende und Ausbilder, die erneut ausgeweitet wurden. Neu im Angebot ist z. B. die Möglichkeit, den Vorbereitungslehrgang auf die Ausbildereignungsprüfung (AEVO) online zu besuchen. Im EDV-Bereich stehen PC-Kurse mit aktueller Soft- und modernster Hardware auf dem 8 Im neuen BiC-Programm sind mehr als 200 Veranstaltungen zusammengefasst. Das Weiterbildungsprogramm für das 2. Halbjahr 2008 ist ab sofort kostenlos beim IHK-BildungsCentrum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-0, E-Mail: [email protected], erhältlich. Alle Veranstaltungen können auch im Internet unter www.ihk-bic.de abgerufen werden. „First-Class“ von und nach Portugal Schneller, leistungsfähiger und immer einen Schritt voraus. So wurde DB Schenker zum Marktführer im europäischen Landverkehr. Die Kombination von Spain-Tirs starkem nationalem Netzwerk und seinen internationalen Verkehren mit dem flächendeckenden Netzwerk von DB Schenker realisiert für unsere Kunden klare Wettbewerbsvor teile. Von Portugal bis nach Sibirien, von Finnland bis nach Sizilien - alles aus einer Hand. Führendes europäisches Landverkehrsnetzwerk und nationale Netzwerke in Spanien und Portugal Zugang zu einem flächendeckenden BeschaƐungs- und Distributionsnetzwerk im Landverkehr - europaweit 700 Standorte, davon mehr als 70 auf der Iberischen Halbinsel Zahlreiche neue Direktverkehre und erhöhte Frequenzen für internationale Landtransportverbindungen Profitieren Sie von unserem innovativen und durchgängigen Service in Europa: www.dbschenker.com Die Welt der Bits und Bytes im mittleren Ruhrgebiet Foto: ©rolphoto-Fotolia.com IHK befragte die regionale IT-Wirtschaft 10 Durch die dynamische Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie hat auch die ökonomische Bedeutung der Branche stark zugenommen. Die Wertschöpfung in diesem Bereich ist in Deutschland laut Angaben des Branchenverbandes bitkom zwischen 1995 und 2005 um 50 % auf 74 Mrd. € gestiegen. Auch am mittleren Ruhrgebiet ist die Entwicklung nicht vorbeigegangen. Seit Jahren gehören diese unternehmensnahen Dienstleistungen zu den Bereichen, die u. a. bei den Gründungsaktivitäten in der Region eine beachtliche Rolle spielen. Anlass genug, die IT-Branche im IHK-Bezirk genauer zu untersuchen. Eine IHK-Umfrage, an der sich 153 IT-Unternehmen aus den Städten Bochum, Herne, Witten und Hattingen beteiligt haben, gibt nähere Aufschlüsse über Merkmale, Strukturen und Entwicklungstendenzen. Die Untersuchung bezieht sich auf Firmen aus den Bereichen IT-Hardware, Software und IT-Services. Nicht einbezogen wurden klassische (Tele-)Kommunikationsunternehmen, Mobilfunk-Shops sowie die großen Handelsketten. Auch wenn das mittlere Ruhrgebiet keine ausgesprochene IT-Hochburg ist, so hat sich in den letzten Jahren in dieser Region doch eine eigenständige IT-Szene entwickelt. Ob bspw. IT-Consulting, Software-Entwicklung, Netzwerkbetreuung oder Web-Gestaltung nachgefragt werden, für die wesentlichen IT-Themen gibt es Lösungen aus dem mittleren Ruhrgebiet. Aber auch Spezialitäten sind in der Region vorhanden. Mit den Geschäftsfeldern IT-Sicherheit und MedicalIT haben sich vor Ort Schwerpunkte entwickelt, mit denen sich der IT-Standort Mittleres Ruhrgebiet von anderen Regionen in NRW abhebt. Vor allem im Hochschulbereich haben sich in diesen Feldern besondere Kompetenzen herausgebildet. Vor diesem Hintergrund hat die Region die Chance, die Stärken, nicht zuletzt im Bereich IT-Sicherheit, für die weitere Profilierung zu nutzen. Wie „new“ ist die IT-Economy? Technologisch bedingt handelt es sich bei der IT-Branche um eine relativ junge Branche. Zwar haben einige Unternehmen Wurzeln in den 60er-Jahren, doch erst seit den 90erJahren nahmen die Gründungen im nennenswerten Umfang zu. Das Ende des ersten IT-Booms und die damit verbundene nachlassende Euphorie bremste nur vorübergehend die Gründungsaktivitäten im Bereich der new economy. So wurden seit 2000 rd. 60 % der befragten Unternehmen gegründet. Jobmotor IT? Die IT-Wirtschaft ist stark mittelständisch geprägt. Natürlich gibt es auch in dieser Branche die global agierenden Konzerne mit mehreren tausend Beschäftigten, typisch für die IT-Branche sind diese Unternehmensgrößen jedoch nicht. Unternehmen mit 100 Beschäftigten oder mehr gehören nicht nur im mittleren Ruhrgebiet zu den großen IT-Anbietern. Nach der IHK-Umfrage hat knapp jedes vierte Unternehmen mehr als zehn Beschäftigte, etwa mehr als jeder dritte Betrieb hat etwa fünf Mitarbeiter und hinter rd. vier von zehn Betrieben verbergen sich mehr oder weniger „Einzelkämpfer“. Insgesamt beschäftigt die IT-Wirtschaft im mittleren Ruhrgebiet rd. 4.000 Mitarbeiter. Sitz der IT-Unternehmen im IHK-Bezirk Witten 17 % Hattingen 8% Herne 17 % Dass die Firmen im Vergleich zu anderen Branchen oftmals geringere Betriebsgrößen aufweisen, ist auf den hohen Anteil von jungen Unternehmen zurückzuführen. Es braucht häufig ein wenig Zeit, bis nach einer erfolgreichen Unternehmensgründung die ersten Mitarbeiter eingestellt werden. Oftmals ist auch aufgrund bürokratischer Hürden noch ein anderes Phänomen zu beobachten: Bevor eigene Mitarbeiter eingestellt werden, greifen Unternehmer gern auf ein bekanntes Netzwerk oder Kooperationspartner zurück, um Projekte erfolgreich abzuarbeiten. Ob sich die Firmen mit Freiberuflern, mit Studenten oder in Arbeitsgemeinschaften zusammenschließen – in der Branche haben sich verschiedene Arbeitsformen etabliert, die man mindestens als temporäre Alternative zur Festeinstellung ansehen kann. Die IT-Branche ist sicherlich nicht in der Lage, massive Beschäftgungsverluste in anderen Wirtschaftsbereichen auszugleichen. Die vielen kleinen und zukunftsträchtigen Unternehmen tragen aber zu einer zunehmenden Auflockerung der Wirtschaftsstruktur bei. Für die strukturelle Neuorientierung der Region gibt die IT-Wirtschaft deshalb wichtige Impulse. Auch die Beschäftigungseffekte sollten nicht unterschätzt werden. Dort, wo sich die IT-Branche etabliert hat und sich besondere Qualitäten herausgebildet haben, können sich die Stärken eines Standorts weiterentwickeln. Ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit ist die Ansiedlung von Research in Motion (RIM). Das kanadische Technologie-Unternehmen wird sich im Umfeld des Uni-Campus niederlassen. In den nächsten Jahren sollen hier rd. 500 Mitarbeiter tätig sein. Bochum 58 % Netzwerk – das gelebte System 73 % der Unternehmen, die sich an der IHKUntersuchung beteiligt haben, haben einen oder mehrere Kooperationspartner. Dies sind vor allem Unternehmen aus der gleichen Branche (49 %) oder Partner aus anderen Wirtschaftszweigen (30 %). Mit den Hochschulen arbeiten bislang jedoch nur 17 % der befragten Unternehmen zusammen. Hier besteht aus Sicht der IHK jedoch noch ein großes Potenzial. Denn an den hiesigen Hochschulen werden im Bereich IT beachtliche (F+E-)Leistungen erbracht. So verfügt bspw. das mittlere Ruhrgebiet mit dem Europäischen Kompetenzzentrum für ITSicherheit (eurobits e. V.) über eine bundesweit herausragende Einrichtung rund um das Thema IT-Sicherheit, deren Forschungsaktivitäten mit dem an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) angesiedelten Horst-GörtzInstitut (HGI) für Sicherheit in der Informationstechnik internationale Anerkennung finden. Für die IT-Wirtschaft im mittleren Ruhrgebiet eröffnen sich hierdurch besondere Chancen. Durch einen konsequenten Ausbau der Kontakte der heimischen IT-Wirtschaft zu den wissenschaftlichen Einrichtungen an den Hochschulen im mittleren Ruhrgebiet besteht die Möglichkeit, dass die Forschungsergebnisse in die Arbeit lokaler Unternehmen einfließen und auch vermarktet werden könnten. Auf der anderen Seite können sich die Unternehmen, wenn sie als Kooperationspartner bei den IT-Studenten bekannt sind, auch als potenzielle Arbeitgeber von morgen profilieren. Dies kann sich gerade in Zeiten, in denen eine ganze Branche über Fachkräftemangel klagt, als ein echter Wettbewerbsvorteil erweisen. (Foto: © rolphoto – Fotolia.com) 11 11 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 06 / 08 Mangelnde Kooperation Kooperation ––warum? Mangelnde warum? Kooperation –– mit Kooperation mitwem? wem? Hochschulen 17 % Sonstige Gründe 8% Sonstige 4% Firmen der gleichen Branche 49 % Sonstige Unternehmen 30 % Überhaupt sieht die IHK in dem Ausbau der Zusammenarbeit zwischen der lokalen Wissenschaft und der lokalen Wirtschaft eine wesentliche Aufgabe. Häufig beruhen die Kontakte zwischen den Lehrstühlen und den Unternehmen auf bestehenden persönlichen Beziehungen. Hier setzt sich die IHK für eine dauerhafte Plattform ein, damit beide Seiten den Kontakt miteinander intensivieren können. So eignen sich bspw. praktisch orientierte Bachelor- und Masterarbeiten sowie Promotionen, um Erfahrungen in der Zusammenarbeit zwischen den Lehrstühlen und den Unternehmen zu sammeln. Ein gemeinsamer Abschlussarbeiten-Workshop von HGI und IHK wird für den Herbst vorbereitet. Dieser richtet sich vor allem an die regionalen IT-Unternehmen, aber auch große IT-Anwender können daran teilnehmen. Diese Aktivitäten erfolgen auch deshalb, weil die Unternehmen grundsätzlich an Kooperationen interessiert sind. Von den 27 % der befragten IT-Anbieter, die über keinen Kooperationspartner verfügen, gaben 64 % Kein Interesse 23 % Schlechte Erfahrung 5% Keine Gelegenheit 64 % an, dass sie bislang keine Gelegenheit zur Kooperation gehabt haben. Dies ist ein Ansatzpunkt, den die IHK in ihrer Arbeit aufgreift. Durch die seit Jahren regelmäßig durchgeführten Branchentreffs erhalten Unternehmen ein Forum, ungezwungen miteinander ins Gespräch zu kommen und zudem Geschäftskontakte zu IT-Anwendern aufzubauen. Trotz moderner webbasierter Foren ist diese Form der Kontaktaufnahme vielfach doch die erfolgreichste. Mehr als 60 % der Unternehmen, die sich an der Untersuchung beteiligt haben, verfügen über einen Stammkundenanteil von über 70 %. Fast ein Viertel (22,5 %) der Unternehmen zählt mindestens 90 % seiner Kunden zu seinen Stammkunden. Dies bedeutet, dass „Made im mittleren Ruhrgebiet“ bei den Kunden einen guten Klang hat. Diese Zahlen sind zugleich Ausdruck einer hohen Kundenzufriedenheit und zeigen, dass die Leistungen der IT-Unternehmen aus unserem IHK-Bezirk überzeugen. Dabei werden nicht nur Kunden vor der eigenen Haustür bedient. Natürlich stammt die überwiegende Zahl der Kunden aus dem näheren regionalen Umfeld. Doch es gibt auch zahlreiche Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich im gesamten Bundesgebiet, in Europa und sogar weltweit anbieten. Ein Ausblick in die regionale IT-Zukunft Die Aussichten für die IT-Unternehmen sind durchaus positiv. Für die Jahre 2008 und 2009 rechnet der Branchenverband bitkom für die Informationstechnik, zu der die Bereiche Software, IT-Services und Hardware gezählt werden, mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von jeweils rd. 4,5 % gegenüber dem Vorjahr. Der Wettbewerb um die besten IT-Arbeitskräfte erinnert momentan ein wenig an die Euphorie um die Jahrhundertwende. Getrübt wird die Stimmung nur durch die allgemeine Unsicherheit infolge der Risiken für die Konjunkturent- Immer häufiger nutzen kleine und mittelständische Unternehmen die Vorteile digitalisierter Geschäftsprozesse. Investitionen im Bereich IT-Sicherheit nehmen hier jedoch einen vergleichsweise geringen Stellenwert ein. Dabei sind Online-Shops, Kundendatenbanken sowie die Vernetzung von Standorten und Lieferketten inzwischen auch im Mittelstand von größter Bedeutung. Digitalisierte Geschäftsprozesse müssen auch hier sicher und vertrauenswürdig gestaltet werden. Die von der IHK mit organisierte 4. IT-Trends Sicherheit informierte daher rund um aktuelle Themen und Problemstellungen der IT-Sicherheit für den Mittelstand. Zum Einstieg diskutierten im Zentrum für IT-Sicherheit unter der Moderation von Ulrike Schierholt (r.) Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum sowie (v. r. n. l.) Tillmann Neinhaus, Hauptgeschäftsführer der IHK Bochum, Dr. Udo Helmbrecht, Präsident des BSI, Bonn, und Dr. Detlef Baukenkrodt, Vorstandsvorsitzender ruhr networker e. V. (Foto: Wiciok/Lichtblick) 12 Bericht & Hintergrund heinz kipper organisation-elektronische datenverarbeitung gmbh Branchentrends IT-Sicherheit mobile computing IT-Trends Lohn- und Gehaltsabrechnung 58,8 % 47,1 % Archivierung / DMS 36,8 % E-commerce 36,8 % Outsourcing Pro Abrechnung Person/Monat ab 2,90 € • Schnell: Schon am folgenden Werktag nach Ihrer Freigabe sind die Auswertungen zur Abholung, zum Versand bereit oder befinden sich in Ihrem E-Mail-Postfach. 25,0 % 0,0 % 10,0 % 20,0 % 30,0 % 40,0 % 50,0 % 60,0 % 70,0 % Nennungen in Prozent (Mehrfach-Nennungen möglich) wicklung (Energiepreise, Turbulenzen auf den Finanzmärkten). Der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage nach schätzt die IT-Wirtschaft – wie die unternehmensnahen Dienstleister allgemein – ihre Aussichten in den nächsten zwölf Monaten trotz der Unwägbarkeiten überwiegend positiv ein. Dies zeigt sich nicht nur in den Personalplanungen, sondern auch in den Investitionsabsichten. Das IT-Thema und der IT-Markt der Zukunft ist die IT-Sicherheit. Ob direkt oder als wesentlicher Baustein für die Bereiche Mobile Computing, Archivierung und E-commerce, an der Sicherung von Daten und IT-Infrastrukturen kommt man aus Sicht der regionalen IT-Wirtschaft zukünftig nicht mehr vorbei. Diese eigentlich unerfreuliche Tatsache bietet den lokalen IT-Anbietern große Chancen. Grundsätzlich muss man dem IT-Standort Mittleres Ruhrgebiet eine gute Perspektive bescheinigen. Die Unternehmen in der Branche verfügen über enge Geschäftsbeziehungen zu ihren Kunden und erobern ausgehend vom heimischen Markt Stück für Stück neue Märkte. Auch das weiterhin rege Gründungsgeschehen in der Branche stärkt den ITStandort. Unterstützt werden die Aktivitäten nicht zuletzt durch das bei der IHK Bochum angesiedelte STARTERCENTER, das verstärkt auch bei Gründungen aus der Hochschule heraus als Anlaufstelle „Gewehr bei Fuß“ steht. Mit dem Horst-Görtz-Institut und eurobits e. V. verfügt die Region über herausragende Forschungs- und Bildungseinrichtungen zum Thema IT-Sicherheit. Dies kann sich zu einem echten Wettbewerbsvorteil des Standorts und der hier ansässigen Unternehmen entwickeln. Der Wissenstransfer in die betriebliche Praxis bietet erhebliche Potenziale. Zudem können die Unternehmen auf hervorragend ausgebildete IT-Experten vor der Haustür zurückgreifen. • Alle digitalen Daten an Banken, Finanzamt und Krankenkassen werden von uns übermittelt. • Ihre Auswertung erhalten Sie auf Papier, als PDF-Dateien oder als digitale Personalakte. • Probeabrechnungen kostenlos möglich. Das Rechenzentrum seit 1968 Digitales Archiv Dokumenten-Management-System (DMS) • Wir sind Ihr Archiv/DMS. Konjunktur und Branchenstruktur • Scannen durch uns oder Sie. Der IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe beschäftigt sich u. a. mit konjunkturellen und strukturellen Entwicklungen. Dazu gehören auch diverse Branchenuntersuchungen. Nach der Vorlage des „Agentur Atlas Mittleres Ruhrgebiet“ im vergangenen Jahr, der einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der hier ansässigen Werbeagenturen vermittelt, werden in dieser Ausgabe von „Wirtschaft im Revier“ wesentliche Ergebnisse einer IT-Branchenuntersuchung vorgestellt. In Kürze sollen • Alle digitalen Dokumente liegen auf unserem Rechner. Keine Sicherungen und Speicherplatz bei Ihnen nötig. die Unternehmensberater näher unter die Lupe genommen werden. Kontakt: Stellv. Hauptgeschäftsführer und Leiter des Geschäftsbereichs Unternehmensförderung, Starthilfe, Christoph Burghaus; zuständiger Sachgebietsleiter zum Thema IT, Jörn Kleinelümern, Tel. (02 34) 91 13-1 86/-1 43. Weitere Branchenuntersuchungen führt die IHK zz. zur Wohnungswirtschaft und zur Medizintechnik durch. • Zugriff via Internet per BrowserOberfläche. Lassen Sie sich ein unverbindlich auf Sie zugeschnittenes Angebot erstellen. auf dem anger 3 • 44805 bochum telefon: 02 34/23 93 33 telefax: 02 34/23 93 340 e-mail: [email protected] internet: www.edv-kipper.de Ihr Ansprechpartner: Lars Kipper Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 06 / 08 IT-Sicherheit: Besondere Kompetenzen im Hochschulumfeld Das mittlere Ruhrgebiet hat besondere Stärken im Bereich IT-Sicherheit. Die wissenschaftlichen Kompetenzen sind unbestritten, das Aushängeschild ist eurobits mit dem Horst-Görtz-Institut. Die IHK sieht es als wichtige Aufgabe an, Hochschulen und Wirtschaft auch in diesem Bereich stärker miteinander zu verzahnen. eurobits e. V. Das im Jahre 1999 gegründete, in Bochum angesiedelte Europäische Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit (eurobits e. V.) hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem europaweit herausragenden Standort für IT-Sicherheit entwickelt. eurobits zeichnet sich durch Interdisziplinarität und die enge Verzahnung von Forschung und Anwendung aus. Durch die Anbindung an die Ruhr-Universität Bochum fließen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die Praxis ein. Die zentrale Idee von eurobits besteht darin, neben internationaler Spitzenforschung auf der Universitätsseite eine Umsetzung und Kommerzialisierung des enormen Know-hows durch Spin-Off-Unternehmen zu bewerkstelligen. Das Horst-GörtzInstitut für IT-Sicherheit (HGI) bildet die tragende Säule auf der wissenschaftlichen Seite. Das Institut für Sicherheit im E-Business ist in das HGI eingebettet und befasst sich im Gegensatz zum HGI nicht mit technischen, kryptografischen und mathematischen Aspekten der Informationssicherheit, sondern mit ökonomischen Fragestellungen. Der wissenschaftlichen Säule stehen mit der Gesellschaft für IT-Sicherheit (gits AG), der escrypt GmbH und der gits Projekt GmbH Unternehmen gegenüber, die im Umfeld von eurobits neu entstanden sind. Die Vorteile dieser Kooperation wurden auch von der sirrix AG erkannt, die sich inzwischen dem eurobits e. V. angeschlossen hat. Die Unternehmen sind im Zentrum für IT-Sicherheit angesiedelt, das auf 4.000 qm Büro-, Konferenz- und Seminarräume zur Verfügung stellt. Neben den eurobitsPartnern sind weitere Firmen aus dem Gebiet der IT-Sicherheit in dem Gebäude tätig und nutzen die zahlreichen Synergien, die eurobits bietet. HGI Horst-Görtz-Institut für Sicherheit in der Informationstechnik Die Entwicklung eines Konzepts zur Bildung eines Kompetenzzentrums für IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum und die großzügige Spende von Dr.-Ing. E. h. Horst Görtz, Gründer der Firma Utimaco, waren im Jahr 1999 der Startschuss für das Horst-GörtzInstitut (HGI). Heute ist das HGI mit sechs Professoren – jeweils drei an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und an der Fakultät für Mathematik – und ca. 50 14 eurobits European Competence Centre for IT Security Horst Görtz Institute for IT Security isit AG Continuing Education Institute for eBusiness Security Wissenschaftlern die größte Hochschuleinrichtung dieser Fachrichtung in Europa. Das HGI deckt nahezu alle Bereiche der modernen IT-Sicherheit ab, insbesondere eingebettete Sicherheit, theoretische und angewandte Kryptographie, Sicherheit in mobilen und festen Netzen und Schutz digitaler Inhalte (Trusted Computing, Digital Rights Management). Im Einzelnen besteht das HGI aus dem – Lehrstuhl für Kommunikationssicherheit (Prof. Dr.-Ing. Christof Paar), – Lehrstuhl für Systemsicherheit (Prof. Dr.Ing. Ahmad-Reza Sadeghi), – Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit (Prof. Dr. Jörg Schwenk), – Mathematische und Algorithmische Aspekte der Angewandten Kryptologie (Dr. Roberto Avanzi, Juniorprofessor), – Lehrstuhl für Stochastik (Prof. Dr. Holger Dette), – Lehrstuhl für Kryptologie und IT Sicherheit (Prof. Dr. Alexander May), – Institut für Sicherheit im E-Business ((ISEB), Prof. Dr. Roland Gabriel (Geschäftsführender Direktor), Prof. Dr. Brigitte Werners, Prof. Dr. Georg Borges). Die einzelnen Lehrstühle decken jeweils unterschiedliche Aspekte von IT-Sicherheit ab. Dabei findet eine enge Kooperation zwischen den beteiligten Lehrstühlen statt, so dass Fragestellungen aus verschiedenen, sich ergänzenden Blickwinkeln behandelt werden können. Dies zeigt sich auch durch die zahlreichen nationalen und internationalen Fachpublika- escrypt Embedded Security sirrix AG Network, PC Security Zyamics malware GITS Projekt GmbH „Haus für IT Sicherheit“ tionen auf Tagungen und in wissenschaftlichen Journalen. Ergänzt wird die Forschung innerhalb des Horst-Görtz-Instituts durch eine grundständige sowie fortführende Ausbildung. Diese ist in folgenden Programmen organisiert: – den sechssemestrigen Studiengang „Bachelor in IT-Sicherheit/Informationstechnik“ als grundständiges Studium mit wissenschaftlichem Hochschulabschluss, – den viersemestrigen Studiengang „Master in IT-Security/Informationstechnik“ als konsekutiven Masterstudiengang, – den viersemestrigen Studiengang „Master in IT-Sicherheit/Netze und Systeme” als Aufbaustudiengang für Personen mit Erststudium sowie – den Fernstudiengang „Master in Applied IT Security“ (in Zusammenarbeit mit der gits AG/International school for IT-Security, is-its) Damit ist das Programm sehr breit gefächert und erlaubt sowohl Studienanfängern als auch Seiteneinsteigern eine fundierte Ausbildung in der IT-Sicherheit. Dies zeigt sich auch daran, dass inzwischen alle am HGI angebotenen Studiengänge akkreditiert sind. Dies erlaubt eine einfachere europäische und internationale Vergleichbarkeit. Mit ca. 130 Studienanfängern pro Jahr wird das Programm sehr gut angenommen. Die ersten Absolventen wurden bereits in den Arbeitsmarkt entlassen und hatten keine Schwierigkeiten, interessante und verantwortungsvolle Anstellungen zu finden. Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 06 / 08 IT-Unternehmen im IHK-Bezirk: Vielfältige Leistungsangebote Die IT-Branche im IHK-Bezirk ist klein- und mittelbetrieblich strukturiert. Das Leistungsspektrum ist vielschichtig, in Teilbereichen bestehen Geschäftsbeziehungen weit über die Region hinaus. Im Folgenden drei Beispiele für IT-Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet. G DATA Software AG, Bochum 1985 wurde das Softwarehaus G DATA AG mit dem Schwerpunkt auf IT-Sicherheitslösungen mit Sitz in Bochum gegründet. G DATA ist Spezialist für Internetsicherheit und Pionier im Bereich Virenschutz. Bereits vor mehr als 20 Jahren entwickelte das Unternehmen das erste Antiviren-Programm. Seit fünf Jahren hat laut G DATA AG kein anderer europäischer Hersteller von SecuritySoftware mehr nationale und internationale Testsiege und Auszeichnungen errungen als G DATA. In den Produkten kommen nach Unternehmensangaben die weltweit besten Sicherheitstechnologien zum Einsatz. Dazu gehören z. B. die „DoubleScan“-Engine mit zwei unabhängigen Virenscannern für höchste Erkennungsraten oder der Sofortschutz „OutbreakShield“, der Schädlinge in Massenmails bereits erkennt und bekämpft, bevor aktualisierte Virensignaturen dafür verfügbar sind. Die G DATA-Produktpalette reicht von Sicherheitslösungen für Privatanwender bis hin zum Schutz kleiner, mittlerer und großer Unternehmensnetzwerke. „Wir glauben, dass die IT-Sicherheitsrisiken mit ISAP AG Seit 1992 löst die ISAP AG IT-Aufgaben für Kunden aus Mittelstand und Großindustrie im Bereich Konstruktionssoftware (CAD) sowie den wichtigen Schnittstellen zu Unternehmens-, Office- und Sicherheitssoftware. In der Unternehmenszentrale im Innovationspark Herne sowie in den Niederlassungen in Bad Zwischenahn, Ulm und Werl befassen sich Ingenieure, Informatiker und Entwickler mit individuellen Lösungen für bundesweit 600 Kunden. Ein Kernprodukt des Unternehmens ist die 3D CAD-Software „Solid Edge“ von Siemens PLM Software, welche weltweit führend für die digitale Produktentwicklung ist. Seit 1997 ist das Unternehmen nach eigenen Angaben ununterbrochen Europas erfolgreichster Vertriebspartner für diese Software. Die Erfahrungen des Herner Unternehmens umfassen fast alle Fertigungsunternehmen zunehmender Verbreitung der Informationsund Kommunikationstechniken rasant zunehmen werden“, sagt Fridolin Rummel, Vorstand der G DATA Software AG. Das Unternehmen ist regional verwurzelt, aber international ausgerichtet. Im vergangenen Jahr expandierte G DATA Security in Ostasien und gründete in Tokio eine eigenständige Niederlassung, die G DATA Software K.K. Die japanische Niederlassung ist ein 100 %iges Tochterunternehmen der G DATA Software AG. G DATA geht davon aus, dass Japan eine Schlüsselrolle im ostasiatischen Raum einnimmt, da es sich dort um den umsatzstärksten Markt für Softwareprodukte handelt. Global rangiere Japan sogar hinter den USA auf Platz zwei. Frank Heisler, G DATA Vorstand: „In Europa ist unser Unternehmen gut positioniert, da G DATA mit seinen Security-Lösungen in punkto Qualität die besten Produkte anbietet. Unsere Marktposition im Retail- und SMB-Bereich haben wir seit 2006 deutlich ausgebaut. Der ostasiatische Wirtschaftsraum ist neben Europa einer der interessan- testen Märkte für IT-Security-Lösungen. Japan ist für G DATA daher der ideale Standort für die erfolgreiche Umsetzung unserer Expansionsstrategien in Ostasien.“ Der japanische Markt für AntiViren- und InternetSecurity-Software wurde bisher von amerikanischen und asiatischen Anbietern dominiert. Auch Jag Yamamoto, der Geschäftsführer der Tochtergesellschaft G DATA Software K.K., ist vom Erfolg in Japan überzeugt. G DATA Security-Lösungen sind in den USA, Japan, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Spanien, Kanada, Polen, Niederlande, Belgien, Österreich, Schweiz, Ungarn und Luxemburg erhältlich. wie Anlagen- und Maschinenbau, jedoch auch kleine Mittelständler wie Werbeagenturen, Krankenhäuser bis hin zum Handwerker mit Fokus auf Office- und Sicherheitslösungen. Um Kunden aus allen Bereichen stets auf dem Laufenden zu halten, setzt die ISAP auf ein umfangreiches Beratungs- und Schulungsprogramm sowie auf die Herner IT-Messe HIT, welche auch in diesem Jahr kurz nach der CeBIT Kunden vor Ort die neuesten Entwicklungen nahe brachte. Aktuell sicherte sich die ISAP AG mit ihrem Produkt „ICS-BOX“ einen Platz engerer Auswahl in der Kategorie IT-Security des Innovationspreises 2008, ausgelobt von der Initiative Mittelstand 2008. Die ICS-BOX bietet den Kunden ein umfangreiches Sicherheitspaket von Firewall mit Viren- und Spamschutz bis hin zur Steuerung der OnlineKommunikation als Server mit der Option einer VPN-Standortkopplung. Alle Leistun- gen in einem Gerät und mit Fernwartung rund um die Uhr. Auch für die Zukunft hat sich das Herner Unternehmen überregional klare Ziele gesteckt: „Wir wollen den Kunden bei größtmöglicher Transparenz höchste Investitionssicherheit garantieren und den Mitarbeitern ein optimales Umfeld für individuelle Weiterentwicklung bieten.“ 15 Bericht & Hintergrund T & A Systeme, Gesellschaft für DV-Integrationen m.b.H., Hattingen „Einfache Lösungen sind gute Lösungen“, das hat sich die T & A Systeme, Gesellschaft für DV-Integrationen m.b.H., mit Sitz in Hattingen, als Leitsatz auf die Fahnen geschrieben. Die 1994 gegründete T & A Systeme realisiert von Anbeginn an Projekte im Bereich IT-Infrastrukturen mit Technologien führender Hersteller. Die Kernkompetenzen liegen im Sektor Directories, Security und Infrastruktur-Management. 200-Mannjahre Projekterfahrung und somit hohe Projektsicherheit, damit werben die Netzwerkmanagementspezialisten und Prozess-Integratoren. Das Kerngeschäft des Unternehmens liegt im Bereich komplexer Projekte, insbesondere in deren Management. Bei der Analyse und Lösung übergreifender Problemsituationen handelt es sich meist um Fragen rund um Performance-Engpässe, Sicherheitslücken oder die Instabilität heterogener Strukturen. Im Bereich Datensicherheit geht es bspw. um die Umsetzung von Authentication, Authorization und Accounting (AAA im gesamten Unternehmen). Die zunehmend digitalisier- Wirtschaft im Revier 06 / 08 ten Geschäftsprozesse auch in klein- und mittelständischen Unternehmen sicher zu machen, auch darin sieht die T & A Systeme GmbH eine ihrer Aufgaben. Hier werden Leistungen bis hin zur Betriebsführung vorhandener Netzwerke angeboten. Die Spezialisten setzen neben Standardtechnologien führender Hersteller auch eine eigene Software namens NIAMS (Network Infrastructure Analytics & Management System) ein. Sie soll eine komplette Routing-Analyse sowie ein herstellerneutrales Device-Management bieten. Das Kundenklientel sind branchenübergreifend überwiegend Unternehmen zwischen 500 und 10.000 Endgeräten, mit europaweiten Standorten. Kostenlose Beratungen für Unternehmen zur Einschätzung des Sicherheitsniveaus bietet das Unternehmen im Rahmen der Landesinitiative Secure IT NRW „Basisprüfung IT“ in Form eines ca. vierstündigen Checks auf Basis eines TÜV-geprüften Fragenkatalogs. Darauf basierend kann ein konkretes Beratungsangebot erstellt werden. Im Bereich IT-Security werden generell z. B. Fehleranalysen zu Festpreisen mit Ergebnisgarantie angeboten. Die Geschäftsführer Till Bockenheimer und Alexander Zinn nutzen seit 2002 zusammen mit fast 50 Mitarbeitern ein Firmengebäude mit 1.000 qm Büro- und Nutzfläche. „Wir sind stolz darauf, dass stets Mitarbeiter und Kunden gewonnen wurden und kein Kunde uns bis heute verlassen hat. Auch unsere Hersteller-Partnerschaften und Kernkompetenzen sind seit Jahren von Kontinuität geprägt“, so die Geschäftsleitung, die mit dem Unternehmen ca. 7 Mio. € Umsatz erzielt und auch international Kunden bedient. > Volker Heckmann, vhpress JAHRESABSCHLUSS DER SPARKASSE BOCHUM Bilanz zum 31. Dezember 2007 – in gekürzter Form – Aktiva Barreserve Wechsel Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen Treuhandvermögen Sachanlagen Rechnungsabgrenzung und restliche Aktiva ______________ Summe der Aktiva ______________ ______________ 16 €MM 126.521.891,14 0,00 415.456.444,31 3.277.459.662,04 1.350.827.947,61 38.255.692,66 102.510.964,10 138.315,03 78.790.654,23 48.404.165,56 _____________ ____________________ 5.438.365.736,68 ____________________ ____________________ Passiva €MM Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 472.524.846,99 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 4.296.304.617,18 (darunter Spareinlagen 1.716.343.248,89 €) Verbriefte Verbindlichkeiten 152.293.106,26 Treuhandverbindlichkeiten 138.315,03 Rückstellungen 46.335.353,75 Fonds für allgemeine Bankrisiken 70.000.000,00 Sicherheitsrücklage 339.400.000,00 Andere Rücklagen 16.500.000,00 Rechnungsabgrenzung und restliche Passiva 34.773.751,86 Bilanzgewinn 10.095.745,61 _____________ ______________ Summe der Passiva ______________ ______________ ____________________ 5.438.365.736,68 ____________________ ____________________ Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 06 / 08 Freundliches Konjunkturklima im mittleren Ruhrgebiet IHK befragte über 300 Unternehmen Das Konjunkturklima im mittleren Ruhrgebiet ist weiterhin ausgesprochen freundlich. Damit hat sich die günstige Entwicklung im Frühjahr stabilisiert. Die Auswirkungen der Finanz- und Immobilienkrise in den USA bremsen den Aufschwung, die Belastungen halten sich allerdings in Grenzen. Der von manchen befürchtete Einbruch ist bislang ausgeblieben und nach Einschätzung der Unternehmen zeichnet sich auch in den nächsten Monaten kein konjunkturelles Beben ab. Das spricht auch für die Leistungsfähigkeit der heimischen Industrie, die mehr als 50 % ihres Umsatzes im Ausland erzielt. Insbesondere der Maschinenbau ist eines der internationalen Aushängeschilder der Region. Die Risiken dürfen aber nicht verharmlost werden, die Belastungsfähigkeit hat Grenzen. So haben die Unternehmen ihre Exporterwartungen etwas zurückgeschraubt. Dennoch wird überwiegend mit einem gleichbleibenden (72 %) oder sogar steigenden (22 %) Auslandsabsatz gerechnet. Im Vergleich zur IHK-Umfrage am Jahresbeginn hat damit – bei gleich bleibender Tendenz – lediglich die Euphorie etwas nachgelassen. Foto: © PantherMedia/U. Moser Nach der neuesten Konjunkturumfrage, an der sich über 300 Unternehmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen beteiligten, verzeichnen zz. neun von zehn Unternehmen eine gute oder zumindest zufriedenstellende Geschäftslage. Unter den Wirtschaftsbereichen ragt die Industrie mit einer besonders guten Konjunkturbeurteilung heraus. Firmen mit schlechter Geschäftsentwicklung sind hier die absolute Ausnahme, gut oder befriedigend sind die gebräuchlichen Bewertungen. Der schwache Dollar, eine Abkühlung der Konjunktur in wichtigen Abnehmerländern und hohe Energiekosten haben den günstigen Trend nicht aufhalten können. Im Maschinenbau brummt die Konjunktur. 17 Bericht & Hintergrund Die Umsätze im Einzelhandel lassen nicht selten noch zu wünschen übrig. Foto: © PantherMedia/A. Hofmann Foto: © Ilan Amith – Fotolia.com Wirtschaft im Revier 06 / 08 Insgesamt gehen die Industrieunternehmen im mittleren Ruhrgebiet davon aus, dass es im weiteren Jahresverlauf verhalten aufwärts geht. Das spiegelt sich auch in den Personalplanungen wider. 22 % der Industriefirmen beabsichtigen zusätzliche Einstellungen, 6 % sehen eine geringere Mitarbeiterzahl vor. Unter positivem Vorzeichen steht auch die Entwicklung im Dienstleistungsgewerbe. 88 % verweisen auf eine befriedigende oder sogar gute Geschäftssituation. Gerade unternehmensorientierte Dienstleister aus Bereichen wie Marketing, Werbung, IT, Beratung und Ingenieurleistung sind gut im Geschäft. Die Aussichten stimmen zuversichtlich. Die Investitionsausgaben werden tendenziell steigen, damit verbunden ist ein wachsender Personalbedarf. Der Handel, speziell der Einzelhandel, hinkt der allgemeinen Konjunkturentwicklung immer noch etwas hinterher. Der Aufschwung Unternehmensbezogene Dienstleister wie Ingenieurbüros beurteilen ihre Geschäftsentwicklung überwiegend positiv. ist noch nicht bei allen Firmen angekommen. So berichten zz. 16 % der Handelsbetriebe über eine schlechte Geschäftslage. Die nähere Zukunft wird mit gemischten Gefühlen beurteilt. Optimisten und Pessimisten halten sich in etwa die Waage. Die Investitions- und Beschäftigtenplanungen sind im Vergleich der Wirtschaftsbereiche eher zurückhaltend. Dennoch überwiegen aber auch im Handel insgesamt gesehen die positiven Aspekte. Jeder das, was er am besten kann !!! Wollen Sie ... • in der Personalverwaltung bis zu 30% Kosten sparen • sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren • die Lohn- und Gehaltsabrechnung zukunftssicher gestalten ... , dann sprechen Sie mit uns. Unser Kerngeschäft ist die Personalabrechnung im Outsourcing. Und dies seit über 40 Jahren. Art und Umfang der Dienstleistung (von ASP bis hin zum Full-Service) bestimmen Sie dabei selbst. O P & V G m b H · E r i c h - N ö r r e n b e r g - S t r. 1 · 5 8 6 3 6 I s e r l o h n · Te l e f o n : 0 2 3 7 1 / 7 9 0 9 - 0 · w w w. o p v - i s e r l o h n . d e 2027: Schokoladenfabrikant. Die NRW.BANK ebnet Ideen im Mittelstand den Weg zum Erfolg. Und das nicht nur für innovative Produkte und Verfahren. Umfassend stärken wir den Mittelstand – mit unserer Kompetenz, Beratung und unserem Angebot. Zum Beispiel mit dem NRW.BANK.Mittelstandskredit für den Wunsch nach zinsgünstigem Fremdkapital. Damit Schokoladenfans das Kapital für die Schokoladenfabrik nicht ausgeht. Haben Sie auch Ideen? Dann fragen Sie nach uns – bei Ihrer Bank, Sparkasse oder in unseren Beratungszentren Rheinland 0211 91741-4800 und Westfalen 0251 91741-4800. www.nrwbank.de Foto: © phescone – Fotolia.com Zeitarbeit schafft Jobs. 671.000 Beschäftigte verzeichnete die gewerbliche Zeitarbeit im September 2007 – fast 20 % mehr als im Vorjahresmonat. Damit ist sie ein zentraler Beschäftigungsmotor am Standort Deutschland. Keinen Zucker in den Tank! Beschäftigungsmotor Zeitarbeit Dank guter Konjunktur wird in Deutschland endlich wieder Beschäftigung aufgebaut – auch in der Zeitarbeit. Prompt werden Stimmen laut, die nach einer gesetzlichen Eindämmung der Arbeitnehmerüberlassung rufen – z. B. durch Einführung einer Quote für den max. Anteil eingesetzter Zeitarbeitnehmer im Betrieb oder, indem diese möglichst rasch den Stammmitarbeitern des Kundenbetriebs finanziell gleichgestellt werden („equal treatment“). Zeitarbeit sei „prekär“ und werde zudem von vielen Unternehmen in überbordendem Maße „missbraucht“ – so die gängigen Vorwürfe. Der DIHK zeigt auf, warum die Kritik haltlos ist. Zeitarbeit schafft Jobs Im September 2007 verzeichnete die gewerbliche Zeitarbeit 671.000 Beschäftigte – fast 20 % mehr als im Vorjahresmonat. 20 Damit ist Zeitarbeit ein zentraler Beschäftigungsmotor am Standort Deutschland. Trotz dieses starken Zuwachses ist Zeitarbeit als Erwerbsform hierzulande nach wie vor die Ausnahme: Bezogen auf 40 Mio. Erwerbstätige liegt der Anteil der Zeitarbeit nur bei 1,7 %, gegenüber 1,3 % im Jahr 2005. Zum Vergleich: In Frankreich (2,5 %), Großbritannien (2,9 %) und den Niederlanden (4,4 %) sind die diesbezüglichen Anteile deutlich höher. Arbeitsmarktes besonders wichtig ist. Insofern hilft Zeitarbeit, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und damit auch die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft zu sichern. Eine stärkere Regulierung der Zeitarbeit würde zu einer Verlagerung von Jobs ins Ausland oder zu einer vermehrten Automatisierung führen. Zeitarbeit ermöglicht Flexibilität Im ersten Halbjahr 2007 wurden über zwei Drittel der neu abgeschlossenen Zeitarbeitsverhältnisse mit Personen geschlossen, die direkt zuvor keine Beschäftigung ausgeübt haben. Hinzu kommt: 30 % aller Zeitarbeitskräfte werden entweder vom Kundenunternehmen übernommen oder wechseln direkt Mit Zeitarbeit können Betriebe kurzfristig und flexibel auf zusätzliche Aufträge reagieren, was angesichts unseres stark regulierten Zeitarbeit baut Brücken in Arbeit Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 06 / 08 Wo Zeitarbeit boomt 4,5 3,8 © Globus Anteil der Zeitarbeitskräfte an der Gesamtzahl der Beschäftigten in % Großbritannien Südafrika 2,6 Luxemburg 2,5 Niederlande 2,4 Frankreich 2,1 Belgien 2,0 USA 2,0 China 1,9 Japan 1,5 Irland 1,5 Österreich 1,5 Schweiz 1,4 Ungarn 1,3 Deutschland 1,0 Norwegen 0,9 Portugal 0,8 Dänemark 0,8 Schweden 0,7 Finnland 0,7 Italien 0,7 Spanien 0,7 Tschechien 0,3 Südkorea 0,3 Mexiko Polen 0,2 Griechenland 0,1 Stand 2006 Quelle: International Confederation of Private Employment Agencies Ciett in einen anderen Job. Als eine der wenigen Branchen in Deutschland bietet die Zeitarbeit auch Geringqualifizierten – der größten Problemgruppe am Arbeitsmarkt – Perspektiven: Fast die Hälfte der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Hilfsarbeiter ist in der Zeitarbeit tätig. Weniger Zeitarbeit heißt deshalb weniger Jobs für Geringqualifizierte – und höhere Arbeitslosigkeit. Zeitarbeit ist nicht „prekär“ Zeitarbeitsstellen sind sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Dabei wird Zeitarbeitnehmern auch in verleihfreien Die Zeitarbeit boomt: Über 700.000 Arbeitnehmer waren in Deutschland am Jahresende 2007 bei Leiharbeitsfirmen beschäftigt. Seit 2004 hat sich die Zahl damit nahezu verdoppelt. Die Arbeitnehmerüberlassung trägt mittlerweile erheblich zum Beschäftigungszuwachs bei: So waren Leiharbeitnehmer zwischen Juni 2006 und Juni 2007 zu fast einem Drittel am Beschäftigungsaufbau bei einfachen und (Hilfs-) Tätigkeiten beteiligt. An den rd. 22.000 zusätzlich beschäftigten Facharbeitern und Meistern hatten Leiharbeitnehmer sogar einen Anteil von fast 35 %. Bei den Angestellten mit ausführenden Tätigkeiten entfiel über ein Viertel des Stellenzuwachses auf Zeitarbeitskräfte, bei den Angestellten mit höher qualifizierten Tätigkeiten betrug der Anteil immerhin noch fast 12 %. Auch wenn im Vergleich zu den Zahlen in der Grafik hierzulande Zeitarbeiter inzwischen etwa 2 % aller abhängig Beschäftigten sowie rd. 2,7 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stellen, zeigt der internationale Vergleich für Deutschland noch ein erhebliches Nachholpotenzial. So ist die Arbeitnehmerüberlassung vor allem in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden schon seit geraumer Zeit eine feste Größe der dortigen Arbeitsmärkte. Statistische Angaben: International Confederation of Private Employment Agencies Ciett 2100 Zeiten ihr Gehalt inkl. aller Sozialleistungen weiter ausbezahlt – eine Regelung, die in Europa alles andere als selbstverständlich ist. Die Tarifbindung in der Branche liegt in Deutschland bei nahezu 100 %. Das ist primär Folge der Agenda 2010, in deren Rahmen in der Zeitarbeit zwar ein De-factoTarifzwang eingeführt wurde, diese Beschäftigungsform aber an anderen Stellen auch zentrale Erleichterungen erfuhr (z. B. fiel die Beschränkung der Überlassungsdauer weg). Im Zuge des wachsenden Fachkräftemangels zahlen Zeitarbeitsunternehmen ihren Beschäftigten mitunter sogar höhere Stundenlöhne als die Kundenunternehmen. Fazit: Keinen Zucker in den Tank! Mit einer stärkeren Regulierung der Zeitarbeit würde – nach Verlängerung des Arbeitslosengeldbezugs für Ältere und Aussetzen des Riester-Faktors in der Rentenformel – eine weitere Säule der Agenda 2010 einem kurzfristigen Populismus geopfert. Die Unternehmen würden Teile ihrer Wettbewerbsfähigkeit und zahlreiche Arbeitnehmer ihre Jobperspektiven verlieren. Die Möglichkeiten der Zeitarbeit sollten daher erhalten und nicht geschmälert werden. Dazu gehört allerdings auch, in der Zeitarbeit – wie in anderen Branchen – auf die Einführung von Mindestlöhnen zu verzichten. 21 Bericht & Hintergrund Wirtschaft im Revier 06 / 08 Neues aus Berlin und Brüssel DIHK-Chef Martin Wansleben warnte vor staatlicher Regulierung beim freiwilligen gesellschaftlichen Engagement von Unternehmen. ■ Kein Korsett für unternehmerische Verantwortung Berlin. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben hat die Bundesregierung vor Regulierungen im Bereich des freiwilligen gesellschaftlichen Engagements von Unternehmen gewarnt. Neue Gütesiegel oder Vorgaben durch das Vergaberecht seien der falsche Weg. Bundesarbeitsminister Olaf Scholz und Staatssekretär Kajo Wasserhövel hatten entsprechende Pläne Ende April in Berlin auf einer zweitägigen Konferenz des Bundesarbeitsministeriums in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt angekündigt. Wansleben sagte dort: „Die Freiheit des eigenverantwortlichen Handelns für die Gesellschaft darf der Gesetzgeber nicht beschneiden, indem er in den Wettbewerb eingreift." Wansleben weiter: „Man kann durch viele Regeln viel kaputt machen. Beim Vergaberecht müssen deshalb die Qualität der Leistung und das Preis-Leistungsverhältnis die einzigen Kriterien sein, alles andere birgt die Gefahr der Beliebigkeit." Er appellierte zugleich an die Bürger und Kunden, ihre Verantwortung für die Gesellschaft wahrzunehmen. Das Bundesarbeitsministerium arbeitet derzeit an einer nationalen Strategie zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (Corporate Social Responsibility [CSR]). Ein Beirat soll den Dialog mit wichtigen gesellschaftlichen Gruppen organisieren. 22 Berlin. Für Unmut sorgte in den vergangenen Wochen Post vom Bundesamt für Justiz. Darin wird Unternehmen ein Ordnungsgeld angedroht, wenn sie nicht umgehend die Bilanz offenlegen. Problem: Den Brief erhielten auch Unternehmen, die z. B. wegen eines abweichenden Geschäftsjahres regulär erst zum 30. Juni offenlegen müssen. Ärgerlich für sie: Um das Ordnungsgeld abzuwenden, mussten sie nicht nur formell Einspruch einlegen, sondern auch eine Verwaltungsgebühr von 53,50 € zahlen. Der DIHK konnte jetzt eine praktikablere Lösung erreichen: Bei abweichenden Geschäftsjahren müssen die Unternehmen zwar weiterhin Einspruch einlegen – die Verwaltungsgebühr aber nicht zahlen. Unternehmen, die bereits bezahlt haben, bekommen das Geld zurück. ■ Braun fordert Demografie-Check Berlin. Die Große Koalition soll alle Gesetzesvorhaben künftig einem „DemografieCheck“ unterziehen! Das schlägt jetzt DIHKPräsident Ludwig Georg Braun in den wirtschaftspolitischen Positionen 2008 der IHKOrganisation vor. Gesetze, die sich negativ auf die demografische Entwicklung auswirken würden, sollten so frühzeitig gestoppt werden. Notwendig sei dies, weil die Politik noch immer keine Gesamtstrategie zur Bewältigung der demografiebedingten Probleme entwickelt hat. Die jüngsten Maßnahmen der Bundesregierung – wie die Verlängerung des Arbeitslosengeldes I für Ältere sowie die Aussetzung des Riesterfaktors in der Rente – seien hier sogar kontraproduktiv. Braun macht zugleich zehn konkrete Vorschläge, das Problem anzugehen. ■ Schüler bauen weltweit Brücken Berlin. Die Resonanz übertraf alle Erwartungen: 71 von 117 deutschen Auslandsschulen beteiligten sich am DIHK-Wettbewerb „Schüler bauen weltweit Brücken". Die Aufgabe: Innovative Schulprojekte entwickeln und durchführen, die Brücken zum Gastland schlagen und für die deutsche Sprache und Kultur werben. Auch die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft sollte eine Rolle spielen. Die Themen der Arbeiten reichten von Politik, Wirtschaft, Umwelt, Literatur und Bildung bis zu Religion – die Umsetzung von künstlerisch bis hochwissenschaftlich. Initiator DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun: „Musik, Videos, Theater, Rollenspiele, Schü- lerfirmen – die jungen Leute hatten wirklich großartige Ideen.“ Jetzt muss die siebenköpfige Jury bis Ende Juni entscheiden. Die drei Siegerschulen erhalten insgesamt 80.000 € Preisgeld. Prämierung ist am 17. September in Berlin. ■ Aktionismus ohne Nutzen Berlin. Die Bundesregierung will der unzulässigen Telefonwerbung den Garaus machen. Dazu hat sie ein Maßnahmenpaket aus Bußgeldsanktionen, einer Ausweitung des Widerrufsrechts und einem Rufnummerunterdrückungsverbot geschnürt. Telefonwerbung ohne vorherige Einwilligung ist allerdings bereits heute wettbewerbsrechtlich verboten. Dies hält „schwarze Schafe" aber nicht ab, zu stören. Der DIHK hält es dennoch für fraglich, ob die geplanten Mittel ihren Zweck erfüllen. Vor allem dürfen Sanktionen nicht jene Unternehmen treffen, die in zulässiger Weise mit vorheriger Einwilligung des Angerufenen Telefonwerbung betreiben. Foto: © Constantin Gastmann/PIXELIO Foto: Marco Urban Berlin ■ Bilanzoffenlegung – Lösung im Gebührenstreit Werbung am Telefon ist nur mit Einwilligung der Angerufenen erlaubt. Nach Auffassung des DIHK fehlt es nicht am rechtlichen Verbot. Vielmehr scheitert es an dem Ausfindigmachen der Störer oder deren Unerreichbarkeit im Ausland. Bei der Bekämpfung unzulässiger Telefonwerbung setzt der DIHK daher vor allem auf Aufklärung, die dazu führen wird, dass Angerufene den Telefonhörer einfach auflegen. IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 06 / 08 Gelungener Auftakt zum IHK-Projekt für mehr Familienfreundlichkeit in kleinen und mittleren Betrieben Familienfreundlichkeit wird von kleinen und mittleren Unternehmen zunehmend als Erfolgsfaktor gewertet. Das zeigte die große Resonanz auf eine Veranstaltung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu dem Projekt „Ausgezeichnetes Unternehmen in NRW – Mit Familie für unsere Zukunft“. „Wir predigen keine Patentrezepte zum Umgang mit Elternzeit und Teilzeit, sondern erarbeiten gemeinsam mit den Unternehmen passgenaue und kostengünstige Lösungen, die bei den betrieblichen Möglichkeiten des einzelnen Unternehmens ansetzen“, erläuterte Regina Held vom Verbund für Unternehmen & Familie e. V. die Ziele der Aktion. Die IHK Bochum unterstützt den Verbund für Unternehmen & Familie e. V. bei dem vom Land NRW geförderten Pilotprojekt als strategischer Partner. muss der Betrieb objektive Bewertungskriterien erfüllen, die individuelle Situation des Betriebes wird jedoch immer mit in die Waagschale geworfen. In Workshops erarbeiten die Beraterinnen vom Verbund für Unternehmen & Familie e. V. gemeinsam mit der Geschäftsführung und den Beschäftigten zunächst die betrieblichen Anforderungen als wichtigste Vorgaben, die immer erfüllt sein müssen. Die gehen in die Bewertung der Familienfreundlichkeit ein: Was setzt das Unternehmen im Rahmen seiner Möglichkeiten bereits um? „Manchen Beschäftigten wird hier erst klar, dass nicht jedes Entgegenkommen selbst- verständlich ist“, betonte Regina Held. Die Beschäftigten werden nach ihren Bedarfen gefragt, aber auch nach ihrem Engagement für den Betrieb und für Kolleginnen und Kollegen. Schließlich werden die Sichtweisen der Beschäftigten und der Unternehmensleitung gegenübergestellt. Die positiven Ansätze werden verdeutlicht und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Gemeinsam mit den Beraterinnen werden schließlich einfache, pragmatische und schnell umzusetzende Lösungen gefunden. „Die Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein wichtiger Punkt für uns“, stellte Regina Held heraus. „Denn nur wenn alle ihren Beitrag zu einer familienfreundlichen Unternehmenskultur leisten und auch die Anforderungen des Betriebes nicht aus den Augen verlieren, können unternehmerischer Erfolg und persönliche Zufriedenheit auf Dauer in Einklang gebracht werden.“ Jeder Arbeitgeber wünscht sich motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich ihrer Verantwortung für den unternehmerischen Erfolg bewusst sind und den Kopf frei haben für immer anspruchsvollere Kundenwünsche. „Die Konkurrenz der Unternehmen um qualifizierte Fachkräfte wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels immer schärfer“, sagte Ulrich Ernst, Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung der IHK. „Dabei müssen sich die kleinen und mittleren Unternehmen nicht hinter den großen verstecken, wenn es um ihre Attraktivität als Arbeitgeber geht.“ Die Zeiten, als qualifiziertes Personal allein mit höheren Gehältern abgezogen werden konnte, sind längst vorbei. „Gerade den besten Leuten ist Zeit für die Familie oft wichtiger als ein paar Euro mehr“, so Regina Held. Kleine und mittlere Unternehmen sind häufig familienfreundlicher, als ihnen selbst bewusst ist. Da springt schnell mal die Chefin selbst ein, wenn die Mitarbeiterin ihr krankes Kind abholen muss. Oder die Kollegen übernehmen für eine Weile die Spätschicht, bis die Kinderbetreuung organisiert ist. Man kennt sich und kommt sich entgegen – ohne bürokratische Umwege über mehrere Führungsebenen und Personalabteilungen. Betriebe müssen Bewertungskriterien erfüllen Genauso unkompliziert ist die Herangehensweise im Pilotprojekt. Ziel ist es, eine praxisgerechte Auszeichnung für die Familienorientierung kleinerer Unternehmen zu entwickeln. Um die Auszeichnung zu erlangen, Mehr als 40 Vertreter/innen aus insgesamt 20 Unternehmen interessierten sich für das IHK-Projekt „Familienfreundlichkeit in kleineren und mittleren Unternehmen.“ (Foto: Wiciok/Lichtblick) Große Auswahl: Junge gebrauchte Multivan, Caddy, Crafter. TradePort Bochum Gebrauchte Transporter ucht, Gebra gut, günstig Nutzfahrzeuge Porschestraße 1, 44809 Bochum, Tel. (02 34) 5 84 04 10, vw-tradeport.de 23 IHK-Aktuell Das Konzept wurde am Beispiel der Paracelsus-Apotheke und der Steinweg Medical GmbH in Castrop-Rauxel bereits erfolgreich abgeschlossen, die nächsten Unternehmen stehen in den Startlöchern. Dr. Volker Steude von der Kanzlei Advoprax AG in Bochum überzeugte die Zuhörer mit der Darstellung der bereits praktizierten Familienorientierung seines Unternehmens. Er freut sich auf noch mehr Anregungen durch die Beratung des Verbundes. Auf der Veranstaltung der IHK Bochum fand das praxisgerechte Modell großen Anklang. Von 20 vertretenen Betrieben vereinbarten sechs sofort einen Beratungstermin, weitere meldeten sich im Nachhinein an. Schon jetzt ist absehbar, dass nicht alle Unternehmen in der Pilotphase – in der die Teilnahme am Projekt kostenfrei ist – Berücksichtigung finden können. „Aber wir freuen uns natürlich über eine lange Warteliste, die zeigt, wie groß der Bedarf nach derartiger Unterstützungsleistung ist“, machte Ulrich Ernst deutlich. Interessenten melden sich bei der IHK, Franz Bienbeck, Tel. (02 34) 91 13-1 68, E-Mail: [email protected] oder beim Verbund für Unternehmen & Familie, Regina Held, Tel. (0 23 05) 9 21 50 20, E-Mail: [email protected]. Wirtschaft im Revier 06 / 08 Verstärkte Schwerpunktbildung und Konzentration auf interessante Berufsfelder Industrieausschuss überzeugte sich von der Leistungsfähigkeit der Hochschule Bochum Ganz im Zeichen des Wissenstransfers stand die Frühjahrssitzung des IHK-Industrieausschusses, die auf Einladung von Präsident Prof. Dr. Martin Sternberg in der Hochschule Bochum stattfand. Den rd. 4.400 Studierenden stehen etwa 130 Professoren und 60 wissenschaftliche Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Verfügung. Nach Darstellung von Prof. Sternberg wird die Positionierung für die Zukunft durch eine verstärkte Schwerpunktbildung (z. B. Geothermie, angewandte Energiesystemtechnik, Mechatronik, IT-Automotive, WaterRessourcen-Management etc.) sowie durch eine Konzentration auf interessante Berufsfelder für die Studierenden erfolgen. Ein enger Kontakt zu Unternehmern/Arbeitgebern, ein kurzes praxisorientiertes Bachelor-Studium und gezielte Nachwuchsförderung, die in der Schule ansetzt, sollen das erreichte Niveau erhalten und im nationalen wie internationalen Wettbewerb weiter ver- bessern. Auch das Weiterbildungsangebot soll weiter ausgebaut werden. Auf großes Interesse der Ausschussmitglieder stieß darüber hinaus der Besuch des Wasserbaulabors und des Labors für Softwaretechnik und Rechnernetze. Im weiteren Verlauf der Sitzung, die von IHK-Vizepräsident Jürgen Fiege geleitet wurde, stellten die geschäftsführenden Gesellschafter Alexander und Gustav Wiegard das Kerngeschäft ihres Unternehmens (Rollen und Rollensysteme, Walzwerk-Komponenten, Sondergetriebe und Verzahnung sowie Engineering und Instandhaltung) und das firmeneigene Projekt „Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der Erhaltung ihrer Innovativität“ vor. Informiert wurde schließlich über den erweiterten Service der Arbeitsagentur Bochum sowie über die IHK-Initiative „Energiepolitischer Dialog“ und den Stand der Luftreinhalteplanung im Ruhrgebiet. Sie haben mich verstanden, richtig geplant und kostengünstig gebaut. Heinrich Schuster, Unternehmer Gewerbebau Industriebau Fordern Sie Kompetenz aus einer Hand! GARTENSTADT Gewerbe- und Industriebau GmbH Heinrichstrasse 169 b 40239 Düsseldorf Tel: 0211 - 610 199 0 www.gartenstadt.com 24 Prof. Dr. Martin Sternberg (2. v. l.), Präsident der Hochschule Bochum, zeigte auf, wie sich die ehemalige FH Bochum in Zukunft positionieren will. (Foto: Objektiv Press) IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 06 / 08 Die aktuellen Förderwettbewerbe – wer kann davon profitieren? Dies war Thema des 21. IHK-Branchentreffs Multimedia. Frank Jäger, Experte für F&E-Programme der EU beim Zentrum für Innovation und Technik in NRW (Zenit GmbH), erläuterte beispielhaft, welche Möglichkeiten das 7. Forschungsrahmenprogramm für kleine und mittlere Unternehmen der IT-Branche vorsieht und gab Einblicke in die neuen Förderwettbewerbe der Landesregierung. Im Rahmen des aktuellen Ziel 2-Programms (EFRE) sucht die Landesregierung in einem Wettbewerbsverfahren die besten Ideen für die Informations- und Kommunikationstechnologien, um die unternehmerische Basis zu stärken sowie Innovation zu fördern. Die Veranstaltungsunterlagen können bei der IHK, Tel. (02 34) 91 13-1 86, angefordert werden. (Foto: Objektiv Press) Erfolgreiches „get together“ Bereits seit sechs Jahren veranstaltet die IHK Bochum gemeinsam mit der Hochschule Bochum den Diplomarbeitenworkshop. In der Hochschule diskutierten Unternehmen und Hochschullehrer über Themen mit Praxisbezug. (Foto: Hochschule Bochum) Diplomarbeiten-Workshop erleichtert Wissenstransfer Seit mittlerweile sechs Jahren organisiert die IHK Bochum zusammen mit der Hochschule Bochum unter dem Motto „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ Treffen zwischen Unternehmensvertretern und Hochschullehrern, um sich über mögliche Diplomarbeitsthemen auszutauschen. Der Schwerpunkt lag diesmal auf wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen. Rd. 30 Vertreter der Wirtschaft und der Hochschule diskutierten angeregt über aktuelle Entwicklungen u. a. im Unternehmensrecht, Marketing, Vertriebssteuerung oder im strategischen Controlling. Dabei zeigten die Professorinnen und Professoren des Fachbereichs Wirtschaft auf, welche Chancen sich gerade für den Mittelstand durch fundierte wissenschaftliche, aber durchaus praxisorientierte Abschlussarbeiten ergeben – insbesondere wenn es um spezielle Fragestellungen geht, die im beruflichen Alltag häufig zu viel Zeit von den eigenen Mitarbeitern in Anspruch nehmen würden. So brachte auch die Vorstellung der Arbeitsgebiete der Hochschulakteure so manchen Unternehmensvertreter auf neue Ideen. In lockerer Atmosphäre konnten beide Seiten an eigene Erfahrungen anknüpfen und das „get together“ hat einmal mehr funktioniert: Die am Workshop beteiligten Unternehmen nutzten die Möglichkeit, vor Ort direkte Kontakte zur Hochschule zu bekommen, dabei wurden nicht selten gleich konkrete Vorhaben vereinbart. Darüber hinaus nahmen die unterschiedlichen Branchenvertreter die Gelegenheit zur Netzwerkbildung untereinander wahr. ◆ H·K·L H K◆L - Zeitarbeit Ihr zuverlässiger Partner für Zeitarbeit im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Wir sind ein zertifizierter Personaldienstleister und vermitteln versierte Fachkräfte für die metallverarbeitende Großindustrie, Eisenbahn, Handwerk sowie für den kaufmännischen Bereich. Schnell, flexibel, zuverlässig. H ier K ommt L eistung HKL GmbH + Co KG Rund um die Uhr für Sie erreichbar. Castroper Str. 100 · 44791 Bochum Tel. (02 34) 90 19 60 · www.HKL-Zeitarbeit.de 25 IHK-Aktuell Wirtschaft im Revier 06 / 08 Europa konkret Dr. Konrad, MdEP, an der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum Unter welchen Bedingungen kann ein Land Mitglied der EU werden? Welchen Stellenwert hat die duale Ausbildung in Europa? Wer entscheidet in der EU über Subventionen? – Fragen rund um Europa, auf die der Europa-Abgeordnete Dr. Christoph Konrad vor Auszubildenden und Schülern der Technischen Beruflichen Schule 1 im Rahmen der EU-Projekttage der IHK Mittleres Ruhrgebiet einging. Der bundesweite EU-Projekttag der IHKOrganisation an Berufsschulen fand in der deutschen Europawoche (5. – 11. Mai) statt und stand unter dem IHK-Jahresthema „Wirtschaft bildet – unsere Zukunft“. Mit diesem Motto wird die wichtige Rolle betont, welche die berufliche Bildung als Rückgrat der deutschen Wirtschaft und im europäischen Binnenmarkt spielt. Zudem wollen die IHKs mit dieser Aktion auch die Kooperation mit ihren schulischen Partnern in der dualen Berufsbildung stärken. Stand Berufsschülern der Technischen Beruflichen Schule 1 in Sachen Europa Rede und Antwort: Europaabgeordneter Dr. Christoph Konrad (M.) mit Peter Hille (r.), Leiter der Technischen Beruflichen Schule 1, und Ulrich Ernst (l.), IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung. Wachstumsmärkte im Blick Die so genannten BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien und China) verfügen mit über 2,7 Mrd. Menschen über ein enormes Wirtschafts- und Kaufkraftpotenzial. Als Wachstumsmärkte sind sie mittelfristig von zunehmender Bedeutung. Deutsche Unternehmen – gerade auch mittelständische Betriebe – haben also viel zu gewinnen. Auf dem 5. IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 16. September 2008 in Essen dreht sich alles um diese Märkte, um Marktzugang, Konzepte und Lösungen zur Marktbearbeitung – praxisorientiert in Podiumsdiskussionen, 12 Workshops und einer Begleitausstellung. Weitere Informationen bei der IHK Bochum: Dr. Hans-Peter Merz Tel.: (02 34) 91 13-133 Fax: (02 34) 91 13-262 E-Mail: [email protected] Mit freundlicher Unterstützung unserer Partner: 26 www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de 5. IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 16.09. 2008 im Congress Center West, Messe Essen IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 06 / 08 Veranstaltungskalender 13. Juni, 19:00 Uhr WJ vor Ort, DB Regio West in Düsseldorf 17. Juni, 19:00 Uhr WJ-Stammtisch, im „Gaudi" (Tapas-Bar und Kneipe), Bochum 17. und 18. Juni Know-how-Transfer, Landtag NRW 24. Juni, 19:30 Uhr AK Existenzgründung und -sicherung, IHK Bochum > Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-180, Fax -211, E-Mail: [email protected], Internet: www.wj-bochum.de. Bochumer Bürger sind gefragt WJ-Bevölkerungsbefragung 2008 An einer bundesweiten Befragung beteiligten sich die Wirtschaftsjunioren aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen. Auf der Bochumer Kortumstraße kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nicht an den Juniorinnen und Junioren vorbei und stellten sich ihren Fragen. In 23 Fragen fokussierten die WJ die allgemeine Konjunkturentwicklung, den internationalen Wettbewerb und die wirtschaftliche Situation. Außerdem wurde nach den finanziellen Erwartungen, der Einschätzung zur Arbeitsplatzsicherheit und der Bereitschaft zur eigenen Selbständigkeit gefragt. Aber auch die WJ konnten sich einigen Fragen der Passanten nicht entziehen, so dass sich aus der Befragung teilweise angeregte Gespräche entwickelten. An dieser Befragung nahmen ca. 60 Kreise der Wirtschaftsjunioren in Deutschland teil, um die Stimmungslage der Menschen und ihre Erwartungen für die Zukunft festzustellen. Die Ergebnisse werden im Juli der Öffentlichkeit vorgestellt. laufenden, konsequenten und dabei sehr erfolgreichen Projekte der Wirtschaftsjunioren weiterführen. Hierzu gehören die regelmäßigen Schul-Projekte des Arbeitskreises Schule/Wirtschaft ebenso wie die Angebote für Gründer (wie z. B. der GeschäftsideeCheck) des AK Existenzgründung und -sicherung. Doch auch die Mitglieder sollen weiterhin profitieren: Mit Besuchen der außer- Neuer Kader zusammengestellt Wirtschaftsjunioren wählen Vorstand Ob sie auch Gipfel erstürmen werden, wissen sie noch nicht. Aber dass sie ein gemeinsames Ziel verfolgen, ist schon kurz nach der Wahl gewiss: Die Region stärken und die Schlüsselfertigbau Hallenbau Giesers. Vielseitigkeit ist unser Programm! Unter www.giesers.de haben wir für Sie sehenswerte Hallen und Objekte in höchst unterschiedlicher Art, Gestalt und Nutzung zusammengestellt. Nutzen Sie unsere OnlineKalkulation für eine erste Kostenabschätzung Ihres Bauvorhabens. Nehmen Sie Maß! Die Bochumer Wirtschaftsjunioren nahmen in diesem Jahr an der Bevölkerungsbefragung des WJD teil. (Foto: Wirtschaftsjunioren) Giesers Stahlbau GmbH Isarstraße 16 . 46395 Bocholt Telefon 0 28 71/28 28 00 Telefax 0 28 71/28 28 28 E-Mail [email protected] www.giesers.de 27 IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren Wirtschaft im Revier 06 / 08 Die neue Mannschaft der WJ (v. l.): Carsten Kaulfuss, Dr. Johannes Wamser, Nadine Rothe, Jörn Kleinelümern, Philipp Böhme, Sascha Reetz, Christina Philipps, Torsten Kleeb. gewöhnlichen Art oder Diskussionen des AK Wirtschaft/Politik/Kultur und interessanten Vorträgen im WJ-Talk. Austragungsort der Mitgliederversammlung ist die IHK, es ist früher Abend, allerdings ein sehr heißer Tag im Mai. Doch trotz drückender Hitze und verlockend kühlen Getränken in den nahen Biergärten ist der große Sitzungssaal bis auf den letzten Stuhl gefüllt. Während die positive Finanzentwicklung des vergangenen Jahres durch die NochVorsitzende Stefanie Büse vorgestellt und durch den Rechnungsprüfer Dr. Rudolf Maas erklärt wird, wird die Spannung aufgrund DIGITALE ARCHIVIERUNG 100 AKTENORDNER AUF EINER CD! • Kostenreduzierung Neu: bei der Archivierung Langzeit• Schneller Zugriff nach archivierung indiv. Suchkriterien im PDF/A• Machen Sie einen Format unverbindlichen Test 45133 Essen, Alfredstraße 239-241 [email protected] orlowski-datenverarbeitung.de Tel. (0201) 872 07-0 28 Neu eingewechselt: Inka Krude (2. v. l.) und Stefanie Büse (2. v. r.) dürfen auslaufen, während Philipp Böhme (l.) und Torsten Kleeb (r.) nun den Sturm stärken. Arnulf Schüffler vom WJ-NRW-Vorstand (M.) gratuliert. (Fotos: Objektiv Press) der bevorstehenden geheimen Wahl des Kreisvorsitzenden immer deutlicher. Nach der Entlastung des Noch-Vorstandes und der Rechnungsprüfer durch die Mitglieder und Förderer der Wirtschaftsjunioren bekommen die beiden Kandidaten für das Amt des Vorsitzes Gelegenheit, ein paar Worte an die Mitglieder zu richten. Wie der Bundestrainer die Strategie zur baldigen Europameisterschaft seinen Fußballern darlegt, so geben die Kandidaten Mathias Hölting und Philipp Böhme ihre Gedanken zu den nächsten zwei Jahren Vorstandsarbeit preis. Das Prozedere der geheimen Stichwahl folgt, dann geht es erstmal in die Halbzeitpause: In dieser werten zwei Förderer die Stimmzettel aus. Mit Beginn der zweiten Halbzeit und einer knappen Wahl nimmt Philipp Böhme als Gewinner die Wahl an und der restliche Vorstand wird gewählt. Als Dankeschön für ihre erfolgreiche Arbeit wird die ehemalige Doppelspitze, Stefanie Büse und Inka Krude, mit Blumen als Präsent, beglückwünscht und die Kapitänsbinde an den frisch gebackenen Vorsitzenden Philipp Böhme weitergereicht. Auch Arnulf Schüffler, stellvertretender Vorsitzender der WJ NRW, dankt dem alten Vorstand für seine Arbeit und versichert dem neuen Vorstand und seinen Mitgliedern auch zukünftig seine volle Unterstützung. Nach dem Abpfiff klingt der Abend mit einem leckeren Imbiss, der aus einer klassischen Bochumer Currywurst mit Brötchen und dem dazu passenden Bier besteht, mit interessanten Gesprächen und der Aussicht auf ein energiereiches Vorstandsjahr aus. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Die in der Rubrik WiR über Sie veröffentlichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis (Auflage: rd. 22.000) vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge oder Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind z. B. Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens sowie runde Geburtstage in 10-Jahres-Schritten oder auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen zu und fügen Sie ggf. ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! > Nähere Informationen: Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 51. Sparkasse Bochum: 91 gute Ideen schafften 148 Arbeitsplätze Bei dem einen ist es die spontane, zündende Idee. Bei dem anderen ist der Weg in die Selbständigkeit aus der Not geboren. Wieder einer arbeitet von Anfang an zielstrebig darauf hin: So unterschiedlich wie ihre Ideen sind die Wege, die Menschen zu Unternehmern machen. 80 % der Existenzgründungen in Bochum laufen über die Sparkasse Bochum. „Der Mittelstand ist die Stütze der Wirtschaft. Deshalb müssen wir die Kultur der Selbständigkeit fördern", bekräftigt Karl Jochem Kretschmer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum, das Engagement der Sparkasse. Um die Jung-Unternehmer noch intensiver betreuen zu können, stockte sie im vergangenen Jahr ihr spezielles Existenzgründer-Team von zwei auf drei Mitarbeiter auf. Sie sind aktiv eingebunden ins Bochumer Gründungsberatungsnetz, arbeiten eng mit dem STARTERCENTER NRW zusammen. Sie beraten Gründungswillige, prüfen die Geschäftsidee, entwickeln ein Finanzierungskonzept und begleiten die Jungunternehmer durch die kritischen ersten drei Jahre. Mit großem Erfolg: 90 % überstehen diese schwierige Gründungsphase. „Durch unser flächendeckendes Netz mit 45 Geschäftsstellen und enge Kontakte zu Industrie- und Handelskammer, Kreishandwerkerschaft und Wirtschaftsförderung können wir die wirtschaftlichen Chancen und Risiken sehr genau abschätzen", erklärt Abteilungsdirektor Derik Hens. Um auch Neugründungen aus den Hochschulen zur Wirtschaft im Revier 06 / 08 Seite zu stehen, unterstützt die Sparkasse Bochum finanziell die mit einem Gründungsberater besetzte Außenstelle des STARTERCENTERS bei der IHK Bochum auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum. 2007 haben die Existenzgründungsberater der Sparkasse 431 Gespräche geführt, 149 Ideen geprüft. 91 Geschäftsideen wurden schließlich mit einem Gesamtkreditvolumen von 3,4 Mio. € finanziert. Dabei wurden 148 Arbeitsplätze geschaffen. 42 der Betriebsgründungen fallen in den Bereich Dienstleistung, der Rest verteilt sich auf Handel, Handwerk, Produktion, Freiberufler. Unter den 91 Gründungen waren 20 Betriebsübernahmen. „Da gibt es Geschäftsdaten und Erfahrungswerte, die die Einschätzung erleichtern," erläutert Gründerberaterin Nadine Vonstein. Bei den Neugründungen ist es von entscheidendem Vorteil, wenn die Gründungswilligen schon in der Branche gearbeitet haben. Genuss am Fluss: Kulinarischer Treff an der Lakebrücke Unter dem Motto „Genuss am Fluss“ präsentiert die Stadtmarketing Witten GmbH am 21. und 22. Juni (Samstag und Sonntag) einen kulinarischen Treff in Herbede an der Ruhr, an dem sich neun Gastronomiebetriebe und die Kornbrennerei Sonnenschein beteiligen werden. Öffnungszeiten sind am Samstag von 12:00 bis 1:00 Uhr und am Sonntag von11:00 bis 20:00 Uhr. Außer der Kornbrennerei machen noch die Gastronomiebetriebe Jever Krog, Dorfkrug, La Havannah, Panini, Haus Fründt, Partyservice Nehm, Partyservice Grütter, sinn.esslust und Ratskeller Köche und Organisatoren auf dem Motorschiff Schwalbe. 29 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie mit. Zehn Köche verwöhnen den Gaumen der Besucher unter weißen Pagodenzelten auf dem Parkplatz der Firma Lohmann an der Lakebrücke. Alle Speisen werden vor Ort frisch zubereitet. Außerdem hat die Stadtmarketing Witten GmbH für den Kulinarischen Treff ein unterhaltsames Begleitprogramm organisiert. ARDEX steigerte Umsatz weltweit Wittener Bauchemie-Spezialist plant umfangreiche Investitionen Das Wittener Familienunternehmen ARDEX, einer der Weltmarktführer im Bereich qualitativ hochwertiger bauchemischer Spezialbaustoffe, bleibt auch im Geschäftsjahr 2007 weltweit auf Erfolgskurs. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die ARDEX-Gruppe trotz schwierigerer Märkte, speziell in Deutschland, einen Umsatz von rd. 510 Mio. €. Dies entspricht einem wechselkursbereinigten Wachstum von 5,8 % gegenüber 2006. Dabei trug das internationale Geschäft überproportional zum Wachstum bei. Der Auslandsanteil lag bei über 70 %. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs von 1.780 auf 1.860. Laut Dieter A. Gundlach, Vorsitzender der Geschäftsführung ARDEX, ein insgesamt erfreuliches Ergebnis, welches erneut die operative und strategische Leistungsfähigkeit der ARDEX-Gruppe belegt. Der Blick in die Zukunft ist positiv, wenn auch durch die Unwägbarkeiten der weltweiten Finanzkrise verhalten optimistisch. Durch die strategische Konzentration auf ihre Kernkompetenzen und eine konsequente Kundenorientierung konnte die ARDEXGruppe in 2007 weltweit ihre Geschäftspositionen weiter ausbauen. Wachstumsträger waren verstärkt die aufstrebenden Märkte in Osteuropa, Vorderer Orient und Asien, aber auch in den USA verzeichnet das Unternehmen zweistellige Zuwachsraten. Neue Tochtergesellschaften wurden in Korea und der Türkei gegründet. Heute betreuen 35 operative Gesellschaften mit 23 Werken die Märkte in über 50 Ländern der Erde. In Indien steht eine weitere Werkeröffnung unmittelbar bevor. Auch für das laufende 30 Geschäftsjahr erwartet das Wittener Familienunternehmen in diesen Märkten erhebliches Wachstum. Damit ist die Gruppe weltweit auf kontinuierlichem Erfolgskurs. Deutschland wird auch künftig einer der wichtigsten Märkte bleiben. Trotz einer im zweiten Halbjahr 2007 rückläufigen Baukonjunktur schätzt ARDEX den für sie besonders relevanten Modernisierungs- und Sanierungsmarkt als stabil ein. Hochwertige Spezialprodukte haben stets Konjunktur, auch angesichts des ständig steigenden Termindrucks auf den Baustellen, so Dieter A. Gundlach: „Dank unserer Innovationsstärke ist es uns bisher immer wieder gelungen, baustellengerechte Lösungen zu bieten und hochwertige Systeme zu entwickeln, die zu einer Verkürzung der Arbeitszeit führen.“ Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei die Forschung und Entwicklung. Weltweit arbeiten vier Forschungszentren ständig an Produkt- und Systeminnovationen. Für die Zukunft fühlt sich das Wittener Familienunternehmen gut aufgestellt. Auch im laufenden Geschäftsjahr wird der Bauchemie-Spezialist seine Innovationskraft nutzen, um mit neuen Produktideen und Konzepten noch wettbewerbsfähiger zu werden und global weiter zu wachsen. „Dabei schließen wir auch weiteres Wachstum über die internen Möglichkeiten innerhalb der Gruppe hinaus nicht aus, sofern sich strategische Marktpotenziale und -synergien zielführend eröffnen. Zudem werden wir in den kommenden drei Jahren rd. 100 Mio. € zur Zukunftssicherung und zum Ausbau der bestehenden Standorte investieren“, präzisiert Dieter A. Gundlach die künftigen Unternehmenspläne. Stammsitz des konzernfreien Familienunternehmens bleibt auch weiterhin Witten. Firmensplitter – Mit einem „Tag der offenen Tür“ feierte die Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG Wattenscheid Mitte Mai ihre Eröffnung der neu gestalteten und modernen Geschäftsräume am neuen Standort in der Hochstraße 6. Gerhard Winkler, Leiter des Investment & FinanzCenters der Deutschen Bank in Wattenscheid: „Wir freuen uns, nach dem Umzug in unser modernes Investment & FinanzCenter noch bessere Beratungsmöglichkeiten und einen deutlich erweiterten Service mit modernster Selbstbedienungstechnik zur Erledigung der täglichen Bankgeschäfte für unsere Kunden bieten zu können. Mit dem Umzug an den neuen und attraktiven Standort in der Wattenscheider Innenstadt unterstreicht die Deutsche Bank ihr Engagement hier vor Ort.“ Wirtschaft im Revier 06 / 08 – Unter dem Schlagwort „Flexibilität“ nutzen immer mehr Firmen junge Hochschulabsolventen durch Dauerpraktika, endlose Probezeiten und verlängerte Befristungen aus. Bei der Stadtwerke Bochum GmbH sieht das anders aus: Für den wertschätzenden Umgang mit Praktikanten ist der Bochumer Energieversorger von der Zeitschrift „Junge Karriere“ (HandelsblattGruppe) mit dem Gütesiegel „Fair Company“ ausgezeichnet worden. Eine der zu erfüllenden Prämissen ist, keine Vollzeitstellen durch Praktikanten zu ersetzen. „Soziale Verantwortung zu übernehmen bedeutet für die Stadtwerke Bochum, gesellschaftliche Belange in Unternehmensstrategien einzubinden. An diese Vorgabe unserer Unternehmenskultur halten wir uns auch im Bereich der ausbildungsnahen Beschäftigung“, versichert Sascha Wittbeck, Leiter Personalentwicklung der Stadtwerke Bochum. Ohne Berufserfahrung haben junge Absolventen heutzutage auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten. Da helfen Praktika, Erfahrungen im künftigen Beruf zu sammeln. Hoch qualifizierte Praktikanten werden jedoch in vielen Unternehmen als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Das Gütesiegel „Fair Company“ wird Unternehmen verliehen, die eine faire Zusammenarbeit mit Praktikanten, Referendaren und Diplomanden im Alltag leben. Audi Zentrum Bochum ausgezeichnet Erfolgreiche Teilnahme am Audi Business Cup Das Audi Zentrum Bochum wurde am vergangenen Wochenende in Dubai von der AUDI AG zu einem der 25 erfolgreichsten Audi-Partner Deutschlands 2007 ernannt. Im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung überreichte Jörg Felske, Leiter Vertrieb Deutschland der AUDI AG, die Auszeichnung an Geschäftsführer Heinz-Dieter Tiemeyer vom Audi Zentrum Bochum. In die Bewertung des Wettbewerbs wurden sowohl qualitative als auch quantitative Faktoren mit einbezogen. Wichtige Kriterien sind dabei u. a. Wirtschaftlichkeit, Kundenzufriedenheit und Absatzvolumen. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und sind stolz, dass wir mit der Qualität unserer Arbeit überzeugen konnten“, sagte Geschäftsführer Heinz-Dieter Tiemeyer. Der Audi Business Cup findet bereits zum neunten Mal statt und ist ein ganzjähriger Wettbewerb, an dem im Jahr 2007 insgesamt rd. 600 Audi-Partner aus dem gesamten Bundesgebiet teilnahmen. Der Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 06 / 08 Fahrzeuge zerstört wurden, dauerte es bis 1960, die Firma wieder auf den materiellen Stand von 1935 zu bringen. Durch unermüdlichen Einsatz und unternehmerisches Geschick der Firmengründer konnten 1979 eine eigene Reiseveranstaltung, 28 Busse, sechs Möbelwagen, ca. 15.000 qm Betriebsfläche und gut 100 Mitarbeiter an die zweite Generation weitergegeben werden. Die Brüder Theodor, Werner und Arno Graf folgten dem Beispiel der Eltern und bauten den Betrieb auf 125 Omnibusse, 16 Möbelwagen und gut 400 Mitarbeiter aus. So ist es auch nicht verwunderlich, dass aufgrund der stetigen Weiterentwicklung und Expansion des Betriebes in allen Bereichen im Jahr 1995 ein zweiter Betriebshof hinzugekauft wurde. Hier sind heute Spedition und Reiseveranstaltung zu Hause. Mit fünf eigenen Reisekatalogen ist das Unternehmen auf dem Markt vertreten, aus denen Gäste aus ganz NRW ihre Reisen buchen können. Audi Zentrum Bochum ausgezeichnet (v. l. n. r.): Jörg Felske, Geschäftsführer Audi, Heinz-Dieter Tiemeyer, Inhaber und Geschäftsführer Audi Zentrum Bochum/Tiemeyer-Gruppe, und Uwe Hagen, Gesamtvertriebsleiter Audi Region West. Wettbewerb ist die „Königsdisziplin“ unter den Wettbewerben von Audi im Handel, hier fließen auch die Leistungen der Mitarbeiter aus den anderen Audi-Wettbewerben mit ein. Der Einsatz hat sich gelohnt: Die Sieger des Wettbewerbes genossen ein Wochenende in Dubai. Weber-Straße in Herne-Röhlinghausen ansässig. 1928 durch Mathilde und Anton Graf gegründet, überzeugt das Familienunternehmen durch ein breites Spektrum an Reisen aller Art zu angemessenen Preisen, eigene Reisebüros, eine Spedition und eine leistungsstarke Kfz-Werkstatt. 80 Jahre Anton Graf GmbH, Herne Dass dies nicht immer so war, zeigt ein Blick in die Firmenchronik. Stand 1928 nur ein Fahrzeug zur Fahrgastbeförderung und zum Gütertransport zur Verfügung, waren es 1935 bereits sieben Busse und zwei Lkw. Nachdem durch den Zweiten Weltkrieg alle 80 Jahre ist die Anton Graf GmbH, Reisen & Spedition, nun schon an der Edmund- 2001 wurde die vorhandene Busflotte komplett gegen neue Neoplan-Fahrzeuge ausgetauscht. Seitdem sind die in einem sonnigen Gelb lackierten Busse der Graf-Reisen gern gesehene Gäste im In- und Ausland und in allen europäischen Metropolen. Die Busse wecken mit ihrem freundlichen Outfit nicht nur die Sehnsucht nach unbeschwerten und stresslosen Reisen, sondern gewährleisten mit ihren Euro-4-Motoren eine sehr umweltschonende Art des Reisens. Für das neue Firmenjahrzehnt hat sich die Anton Graf GmbH erneut große Ziele gesteckt. Ein neuer Betriebshof in Herne an der Koniner Straße entsteht, in dem die bislang zweigeteilte Firma wieder zusammenwach- DIE FIAT TRANSPORTER FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG 03/08 Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Fiat Doblò Cargo. Mehr Raum für Ihre Pläne. Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum. Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. Alle Fahrzeuge haben eine robuste und verzinkte Karosserie und sind mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren ausgestattet. Abb. enthalten Sonderausstattung. Ihre Fiat Professional Händler: Center Bochum Ansprechpartner: Freudenbergstraße 25 – 33 Herr Froyez (02 34) 95 77-32 [email protected] Center Herne Ansprechpartner: Forellstraße 48 Herr Brall (0 23 23) 9 92 00-32 [email protected] Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie 80-Jahr-Feier bei der Anton Graf GmbH (v. r. n. l.): Werner Graf, Maike Graf-Thüring, Gundula Graf-Ohlraun, Anja Graf, Klaus Graf, Arno Graf sowie Mitglieder der Midnight-Special-Show-Band. sen wird und höchster Komfort für die Gäste Standard ist. So sollen neben ausreichenden Parkmöglichkeiten ein Bistro und ein großes Reiseterminal, in dem alle Kundenwünsche optimal befriedigt werden, entstehen. 650 Mio. € Investition am Opel-Standort Bochum General Motors Europa investiert bis 2012 insgesamt 9 Mrd. € in Opel und stärkt so seine Kernmarke. 6,5 Mrd. € fließen allein in die Entwicklung neuer Automodelle und neuer Antriebssysteme. Darüber hinaus investiert das Unternehmen kräftig in seine deutschen Werke Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach. Dies gab GM Europa-Präsident Carl-Peter Forster bei einer Pressekonferenz Ende April bekannt. Zugleich wies Forster auf die mit der europäischen Arbeitnehmervertretung vereinbarten Zukunftsverträge hin. Diese garantierten den europäischen Astra-Werken Produktionskapazitäten und Auslastung. In das Anfang 2002 in Betrieb genommene neue Werk Rüsselsheim investiert GM Europa 900 Mio. €. Rüsselsheim baut ab Herbst eine neue Fahrzeuggeneration der gehobenen Mittelklasse, beginnend mit dem Opel Insignia. Bochum erhält Investitionen in Höhe von 650 Mio. €, um das Werk auch langfristig wettbewerbsfähig zu machen und die Produktion der nächsten Astra-Generation vorzubereiten. „Opel Bochum ist bereits einen großen Schritt vorangekommen und ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Traditionswerk durch konsequente Neustrukturierung und das große Engagement der Beschäftigten seine Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen kann“, sagte Forster. Ins thüringische Eisenach gehen Investi32 Wirtschaft im Revier 06 / 08 Seit einigen Jahren präsentieren sich die Reisebusse der Anton Graf GmbH in einem neuen freundlichen Outfit. tionen in Höhe von 240 Mio. €. Ferner wird das Werk Kaiserslautern nicht, wie bisher geplant, verkauft, sondern mit einem Investment von 50 Mio. € zu einem Zentrum der Komponentenfertigung ausgebaut. BAD Tochter 3 Cert weitet Zertifizierungsangebot für Managementsysteme aus Als erstes mittelständisches Unternehmen wurde die 3 Cert GmbH, Bochum, die im Januar zu 70 % von der BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, Bonn, einer der europaweit führenden Dienstleister für Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsvorsorge, übernommen wurde, jetzt für die OHSAS 18001 Zertifizierung akkreditiert. Damit ist die Tochtergesellschaft der BAD heute eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, die nach dem weltweit einheitlichen Managementstandard für Gesundheit und Arbeitssicherheit, OSHAS 18001, zertifizieren dürfen. OHSAS 18001 (Occupational Health and Safety Assessment Series) unterstützt Unternehmen dabei, potenzielle Risiken und Gefahrenquellen am Arbeitsplatz systematisch und nachweislich auszuschließen oder zu minimieren. Unternehmen, die auf eine Andrea Valbuena, Deutsche Akkreditierungssystem Prüfwesen GmbH, überreichte die AkkreditierungsUrkunde in Berlin an Prof. Dr. Bernd Siegemund, Geschäftsführer der 3 Cert GmbH, Bochum, und der Muttergesellschaft BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, Bonn. Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 06 / 08 nachhaltige Betriebsführung setzen, erhalten damit die Möglichkeit, ihre Maßnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz kontinuierlich zu überprüfen, zu optimieren und glaubwürdig nach innen und außen zu demonstrieren. Experten gehen davon aus, dass diese Zertifizierung in Zukunft einen ebenso wesentlichen Wettbewerbsvorteil darstellen wird wie die Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen. Bis heute wird OHSAS 18001 in über 16.000 Unternehmen in mehr als 80 Ländern praktiziert. Insbesondere internationale Unternehmen, die in Ländern mit im Arbeits- und Gesundheitsschutz unterschiedlichen Anforderungen agieren, werden in den Augen der Öffentlichkeit von dem weltweit einheitlichen Standard profitieren. Aber auch nationalen Unternehmen bietet OHSAS 18001 einen Imagezuwachs in punkto Mitarbeiterverantwortung und ein starkes Argument bei der Rekrutierung rarer Fachkräfte. Die Bochumer Agentur oktober Kommunikationsdesign GmbH hat die neue Werbekampagne für den Bau der Bochumer Symphonie entwickelt. Klingt nach Bochum! Mit großem Medienecho wurde im April die Werbekampagne für den Bau der Bochumer Symphonie vorgestellt. Norbert Lammert, Peter Lohmeyer, Ottilie Scholz, Picken Sie sich die günstigsten Business-Ziele raus! u Steuern y * inkl. ren/One-Wa Gebüh www.dortmund-airport.de 1, ab Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Darius Wosz, Dr. Dietrich Grönemeyer, Frank Goosen und Christa Thoben lauschten auf sieben Riesenposterflächen in der Bochumer Innenstadt der Zukunftsmusik der Bochumer Symphonie. Erdacht und umgesetzt wurde die Kampagne von der Bochumer Agentur oktober Kommunikationsdesign GmbH, die seit Ende letzten Jahres die Stiftung werblich und grafisch betreut. „Ziel dieser Kampagne ist es, die Bochumer für den Bau des Konzerthauses zu begeistern", sagte oktoberGeschäftsführer René Wynands. In Anbetracht des deutlich höheren Spendenaufkommens, das in den Wochen nach dem Launch der Kampagne verzeichnet werden konnte, scheint dieses Ziel mit Leichtigkeit erreicht worden zu sein. „Die Kampagne hat ein Gemeinschaftsgefühl unter den Bochumern erzeugt", sagte Silke Löhmann, Geschäftsführerin von oktober. „Die Stadt wird durch die Symphonie an Lebensqualität gewinnen. Deshalb engagieren sich die Bürger so sehr. Wir sind froh, dass wir durch unsere Kampagne ein wenig mithelfen konnten.“ Zehnmillionster Opel Astra rollte in Bochum vom Band Der zehnmillionste Opel Astra rollte Mitte Mai vom Fließband des Stammwerks in Bochum. Mit über 500.000 Zulassungen allein im vergangenen Jahr ist der Astra der absolute Bestseller in der Opel-Palette und führt so die Tradition des Vorgänger-Modells Kadett fort. Bochum wird für den zukünftigen Astra-Erfolg ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen: Nach einer konsequenten Neuausrichtung bekam das Werk den Zuschlag für die Produktion auch der nächsten Astra-Generation. Im Beisein des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, fuhr die Torfrau der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft, die zweifache Weltmeisterin und DFB-Pokalsiegerin Silke Rottenberg, den zehnmillionsten Astra vom Band. „Der Astra ist ein Synonym für Opel und die Tradition der Marke. Sein Erfolg belegt auch unsere lange Erfahrung im Kompaktsegment, in der Opel als Pionier bereits seit 1936 mit dem ersten Kadett präsent war“, sagte OpelChef Hans H. Demant bei der Feier des Bandablaufs. „Der Astra verkörpert unsere Marke mit markantem Design, Vielseitigkeit sowie moderner Technologie, die dem Kunden Nutzen bringt – und es ist ein Auto, das Fahrspaß vermittelt.“ Begonnen hat die Astra-Ära am 12. August 1991, als ebenfalls in Bochum ein magmaroter Astra Caravan als allererstes Modell der neuen Baureihe die Werktore verließ. Inzwischen ist der Astra mit weltweit 10 Mio. produzierten Exemplaren längst ein bewährter Bestseller, dessen Qualitäten in knapp 80 Ländern rund um den Globus gefragt sind. Vor Kurzem erst wurde in China der Astra GTC mit dem Titel „Most Fashionable Vehicle“ als modischer Trendsetter unter den Importfahrzeugen 2007 ausgezeichnet. Als Saturn Astra wird der Kompakte aus Wirtschaft im Revier 06 / 08 Antwerpener Produktion seit Herbst 2007 in Nordamerika verkauft. Die drei Astra-Baureihen glänzen mit einer Reihe von Rekorden. So ist bspw. die erste Astra-Generation (1991 – 1998) – noch – das meistverkaufte Opel-Modell aller Zeiten. Mit genau 4,13 Mio. produzierten Exemplaren (ohne Astra Classic) löste diese Baureihe den bisherigen Rekordhalter Kadett E (1984 – 1991) mit einer Stückzahl von 3,8 Mio. ab. Beeindruckende Zahlen bietet auch die zweite Astra-Generation: Die im Frühjahr 1998 gestartete Modellreihe lief bereits 3,8 Mio. Mal von den Fließbändern und wird als Astra Classic weiterhin in Gliwice/Polen produziert. Die im März 2004 gestartete dritte Astra-Generation ist nun auf dem besten Weg, es ihren Vorgängern gleich zu tun. Denn bis heute fand sie schon insgesamt 1,9 Mio. Käufer. Eiskirch fashion: Generationswechsel nach Maß Wie die Bochumer Eiskirch fashion GmbH & Co. KG mitteilte, trat Alexander Eiskirch im nunmehr 35. Jahr der Firmengeschichte in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vaters Heinz-Peter Eiskirch und übernahm die Geschäftsführung des Unternehmens. Der Betriebswirt kennt das Unternehmen von klein auf und hat nach seinem Studium in Bochum und London in der Bekleidungsbranche gearbeitet – zuletzt als Exportleiter für Europas größten Hersteller von Maßbekleidung. Zudem war er in den letzten Jahren in alle wichtigen Entscheidungen im Familienunternehmen involviert. Insofern passen Zeitpunkt und Ablauf der Nachfolge wie maßgeschneidert. 1973 begann die Erfolgsgeschichte des Unternehmens an der Hattinger Straße. Dort lag der Ursprung für mittlerweile fünf Filialen im Bochumer Süden und in der Hattinger Altstadt. Den Grundstein legte Heinz-Peter Eiskirch, der in jungen Jahren Erfahrungen im Bekleidungshandel sammelte. Eiskirch konzentrierte sich schnell auf den Damen- Opel Bochum feierte mit dem Astra das zehnmillionste Modell. (Foto: © GM Corp.) 34 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Wirtschaft im Revier 06 / 08 Dieter A. Gundlach – 60 Jahre IHK-Vizepräsident Dieter A. Gundlach, Vorsitzender der Geschäftsführung der ARDEX GmbH, Witten, vollendete am 4. Mai sein 60. Lebensjahr. Gundlachs Wirken bei dem Wittener Bauchemiespezialisten ist seit seinem Eintritt vor rd. 17 Jahren von zwei besonderen Qualitäten gekennzeichnet. Erstens sieht er erfolgsorientiertes Management nicht als abstrakte Führungsaufgabe, sondern als Ergebnis einer ständigen Interaktion zwischen Kunden, Mitarbeitern und Geschäftsführung. Zweitens hat er frühzeitig mit großer Weitsicht die nachhaltigen Chancen der Globalisierung erkannt und die Weichen entsprechend gestellt – essenziell für ein Unternehmen der Bauzuliefererindustrie, für das die Abhängigkeit von nationalen Märkten bedrohlich werden kann. Unternehmensnachfolge: Alexander Eiskirch (l.) trat in die Fußstapfen seines Vaters Heinz-Peter und übernahm die Geschäftsführung des Modeunternehmens Eiskirch fashion. bereich und wurde rasch zum Inbegriff von hochwertiger Kleidung für die modebewusste Frau. Nach und nach expandierte Eiskirch und mit jeder Neueröffnung bestätigte sich sein Credo: „Wir kommen zu unserer Kundin in den Vorort.“ Auch mit seiner Auswahl neuer Kollektionen bewies der Modeunternehmer stets ein glückliches Händchen. Immer wieder gehörte er zu den ersten, die neue Marken und Trends frühzeitig entdeckten. Im Jahr 1984 ging er noch einen Schritt weiter. Er gründete das eigene Modelabel „LIMANI“ und wurde damit über die Grenzen Bochums hinaus bekannt. Innospec bedankte sich bei der SDW für die Unterstützung mit Bäumen: Für jeweils zehn Liter verkauftes Heizöl-Konzentrat spendete das Unternehmen einen Baum. Im Rahmen des Besuchs der Ministerin übergab Uwe Plattes, Geschäftsführer/Direktor Nordeuropa Innospec, einen Scheck an Christoph Rullmann, Geschäftsführer SDW. Im Team wurde anschließend der erste Baum gepflanzt. Die Unternehmensentwicklung von ARDEX belegt den Erfolg dieses Prinzips und sie verdeutlicht, warum ihm die im Stillen wirkenden Eigentümer weitgehend freie Hand lassen: Bei seinem Eintritt 1992 erzielte ARDEX mit 436 Mitarbeitern und sieben Tochtergesellschaften 150 Mio. € Umsatz; heute zählen 35 Tochtergesellschaften in über 50 Ländern zur ARDEX-Gruppe. Sie erwirtschaftete in 2007 einen Umsatz von rd. 510 Mio. € – und trotz der rasant fortschreitenden Automatisierung der Produktion stieg die Mitarbeiterzahl dabei auf 1.860. Allein im Vertrieb in Deutschland Innospec kooperiert mit Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Mitte Mai informierte sich NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben am Herner Standort der Innospec Limited über die Kooperation zwischen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dem Unternehmen für Spezialchemie. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) begleitet als eine der größten Umweltorganisationen Deutschlands den Verkauf des PremiumHeizöl-Konzentrats ecotherm futur 2®. Das Produkt aus dem Hause Innospec zeichnet sich durch eine besondere Umweltverträglichkeit aus: Es reduziert die Emissionen bei der Verbrennung von Heizöl und führt zu einer erhöhten Effizienz und Sicherheit des Heizungsbetriebes (TÜV-geprüft und -zertifiziert). Innospec hat der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) 14.616 € für Kindergarten- und Aufforstungsprojekte gespendet. Der Scheck wurde im Rahmen einer Baumbepflanzung auf dem Firmengelände von Innospec übergeben. 35 Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie Obwohl die Gruppe mittlerweile über 70 % ihres Umsatzes im Ausland erwirtschaftet, die Bekenntnis zum Standort Witten ist für Dieter A. Gundlach keine Floskel. Der Region – dem Ruhrgebiet – fühlt er sich besonders verbunden und engagiert sich hier trotz seiner beruflichen Verpflichtungen vielfältig, bspw. als Vizepräsident der IHK Bochum seit 2002 sowie als langjähriges Mitglied der IHK-Vollversammlung und des Industrieausschusses, als Handelsrichter am Landgericht Bochum, als Vorstand der Universität Witten/ Herdecke etc. Was ihn nicht hindert, weiter an der buchstäblich grenzenlosen Zukunft von ARDEX zu arbeiten: Neue Wachstumsmärkte liegen für die Spezialisten aus Witten in Osteuropa, im Vorderen Orient und in Asien. Handelsrichter Die Justizministerin des Landes NordrheinWestfalen hat auf Vorschlag der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Thomas Eschner, geschäfts- Dieter A. Gundlach, Vorsitzender der Geschäftsführung ARDEX. (Foto: ARDEX) wurden im vergangenen Jahr 20 neue Mitarbeiter eingestellt. Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: CarCenter Spürkel GmbH & Co KG, Bochum Roberto Giaffreda 25 Jahre Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum Bernd Noffz 25 Jahre HTS Deutschland GmbH & Co. KG Niederlassung Bochum, Bochum Peterle Kopitzky 25 Jahre IHT Ingenieur-, Hoch- und Tiefbau GmbH, Bochum Hans Ulrich Gertz 25 Jahre Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH & Co. KG, Bochum Dieter Mersdorf 40 Jahre Langbein & Engelbracht GmbH, Bochum Martin Herget 25 Jahre Joachim Kemper 25 Jahre Dipl.-Ing. Herwarth Reich Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bochum Fadime Akkoc 30 Jahre Erreicht wurde das durch die Kombination von Tradition und Antizipation. Tradition, weil Gundlach die Grundpfeiler der ARDEXPhilosophie weiter gestärkt hat: Verzicht auf das rein vom Preiswettbewerb bestimmte Massengeschäft zugunsten einer Positionierung als innovativer Anbieter für hochwertige bauchemische Spezialprodukte; dazu Pflege und Ausbau der gewachsenen Vertriebsstrukturen – ausschließlich über den Fachgroßhandel. Antizipation, weil Gundlach schon früh erkannte, dass eine Konzentration auf den deutschen Markt trotz „Aufbau Ost“ der Bauindustrie nur eine kurzfristige Blüte bescheren würde, die Nachfrage u. a. aus den Schwellenländern dagegen weiteres Wachstum versprach. Dass der scheinbar notwendige Spagat zwischen den Werten eines Familienunternehmens und notwendigen Pflichten eines Weltmarktführers für ARDEX unter Gundlach kein Problem darstellt, bescheinigen auch externe Beobachter: Einerseits wurde ARDEX kürzlich als eines der innovativsten Unternehmen im Mittelstand ausgezeichnet, andererseits bspw. in Österreich gerade eben als einer der Top-Arbeitgeber. Wirtschaft im Revier 06 / 08 Spitzke Longo GmbH Bahnbau, Bochum Wilfried Möres 25 Jahre BOMAFA Armaturen GmbH, Bochum-Wattenscheid Peter Plewka 25 Jahre Meichsner GmbH, Hattingen Lutz Schmidt 25 Jahre Dr. Klameth Industrietechnik-GmbH, Herne Jörg Grzella 30 Jahre Volker Thiel 30 Jahre Thomas Eschner führender Gesellschafter der Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum, zum Handelsrichter beim Landgericht Bochum wiederernannt. Handelsrichter haben die Aufgabe, bei der Entscheidungsfindung in Handelssachen ihre Erfahrungen aus der beruflichen Praxis einzubringen. „Vulkan“ Kupplungs- und Getriebebau Bernhard Hackforth GmbH & Co. KG, Herne Herbert Büschges 25 Jahre Bulitz und Scholz Einzelhandels oHG, Witten Karin Perkun 25 Jahre DÜCHTING PUMPEN Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, Witten Manfred Wiens 25 Jahre Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik 36 Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/4 36 85 Telefax: 02 34/9 43 12 56 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected] BildungsCentrum www.ihk-bic.de Sehr geehrte Damen und Herren, Bildung, Qualifizierung und Personalentwicklung sind für Unternehmen der deutschen Wirtschaft ein zentraler Standortvorteil und von entscheidender Bedeutung für die betriebliche Existenzsicherung. Die Dynamik der Wirtschaft prägt, formt und verändert die Weiterbildungsbedarfe, –inhalte und –methoden. Für alle Mitarbeiter ist Weiterbildung und damit lebensbegleitendes Lernen, auch nach einer Erstausbildung oder einem Studium, eine stetige Herausforderung. „Karriere mit Lehre und Weiterbildung“ ist damit Motto und Kern betrieblicher Personalentwicklung und fester Auftrag des BildungsCentrums der IHK Bochum als Partner der Unternehmen. Mit diesem BiC-Journal stellen wir Ihnen unser Programm zur Fachkräfte-Entwicklung vor. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Karriereplanung! Ihr BiC-Team IHK-Zertifikatslehrgänge: Zertifikatslehrgänge bieten wir in kompakter Form über 60 bis 120 Unterrichtsstunden an. Hier erwerben und vertiefen Sie Fachkenntnisse in betrieblichen Teilfunktionsbereichen, die aufgrund der Komplexität und Menge des Lernstoffs einen höheren zeitlichen Schulungsaufwand erforderlich machen. Eine Leistungsüberprüfung in Form von Test oder Projektarbeit und ein IHK-Zertifikat runden die Lehrgänge ab. lung und das Betriebsklima werden entscheidend vom Know-how seiner Führungskräfte geprägt. Führungskräfte und Führungsnachwuchs stehen daher im besonderen Focus. Die Führungskraft in ihrer Rolle als Vorgesetzter, Kollege und Mitarbeiter steht im Mittelpunkt dieses IntensivAufbautrainings. Die Teilnehmer erarbeiten in sechs aufeinander aufbauenden Modulen ihr persönliches Selbstverständnis von Position und Rolle als Führungskraft. Sie erhalten Anregungen zur Entwicklung ihres eigenen Führungsprofils. www.ihk-bic.de/08b-fu-500z Personalreferent/in (IHK) Damit ein Betrieb erfolgreich am Markt bestehen kann, ist er in allen Bereichen des Unternehmens mehr denn je auf motivierte und fachlich versierte Mitarbeiter angewiesen. Die Entwicklung in den Betrieben zeigt, dass die qualifizierte Personalarbeit verstärkt Service-, Beratungs- und Managementaufgaben wahrnimmt, unabhängig von der Größe des Betriebes. Dafür ist ein entsprechendes fachliches Wissen erforderlich. Dieses Know-how befähigt die Mitarbeiter nicht nur – über den bisherigen Rahmen hinaus – kompetente An- sprechpartner für Mitarbeiter aller Ebenen im Unternehmen zu sein, sondern ermöglicht auch die fachliche Bearbeitung und Entscheidungsvorbereitung wichtiger Sachgebiete des Personalwesens. www.ihk-bic.de/08b-pe-200z Marketingreferent/in (IHK) Werbung und Öffentlichkeitsarbeit erhalten als wesentliche Instrumente der Kommunikation im Rahmen des Marketing in den Unternehmen ein immer stärkeres Gewicht. Um Kosten zu sparen, werden die Werbekonzepte vermehrt unternehmensintern von qualifizierten Fach- und Führungskräften geplant. Dieser Lehrgang vermittelt Ihnen die Grundlagen eines modernen Marketings und bietet Ihnen ein umfangreiches Handwerkzeug zur Hilfestellung für die Praxis. In einer eigenen Projektarbeit setzen Sie das theoretisch vermittelte Rüstzeug direkt praxisorientiert um. www.ihk-bic.de/08b-mk-10z Business English (IHK) Wie sieht es mit Ihren Englischkenntnissen aus? Reichen sie aus, um mit Geschäftspartnern aus aller Führungskraft (IHK) Aufbautraining zur Führungskraft Die Qualität der Mitarbeiterführung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für ein Unternehmen. Sein Bestand im Wettbewerb, seine weitere Entwick- IHK Die Weiterbildung Vertrauen Sie auf die Qualifizierungsangebote des BildungsCentrums der IHK Bochum – Partner der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter. 6/ 2008 NEUES ZUR WEITERBILDUNG Nähere Informationen senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu. Telefon: 0 234/9113-125 Fax: 0 234/ 9113-239 E-Mail: bic@ bochum.ihk.de Internet: www.ihk-bic.de Welt erfolgreich zu kommunizieren? Diese Lehrgangsreihe vermittelt, erweitert und vertieft die Kenntnisse in der englischen Geschäftssprache. Die Teilnehmer werden befähigt, sich in Berufs- und Alltagssituationen sowie bei Auslandsaufenthalten mit englischsprachigen Geschäftspartnern angemessen zu verständigen. Erfolgreiche Teilnehmer erhalten jeweils ein (Teil-)Zertifikat über die besuchte Stufe. Bei erfolgreicher Teilnahme an der kompletten Zertifikatsreihe (Teil 1-4) wird das Gesamt-Zertifikat „Business English (IHK)“ verliehen. Auf Wunsch können Sie Ihren Kenntnisstand durch einen Einstufungstest ermitteln lassen. Fordern Sie Ihren Test bei uns an. www.ihk-bic.de/english Buchführung mit Abschluss (IHK) Zur Erfüllung qualifizierter Sachaufgaben im kaufmännischen Bereich sind erweiterte und vertiefte Fachkenntnisse immer wichtiger. Grundwissen über Buchungsvorgänge, die gesetzlichen Grundlagen der Buchführung sowie deren Ordnungsmäßigkeit sind heutzutage sowohl in Handels- als auch in Industriebetrieben unverzichtbar. Die Teilnehmer werden mit den wichtigsten Buchführungsarten und deren Methodik, den rechtlichen Rahmenbedingungen des Rechnungswesens sowie mit den Grundzügen der Kosten- und Leistungsrechnung vertraut gemacht. www.ihk-bic.de/08b-bw-10z IHK-Fachkraft für IT-Projekte, IT-Sicherheit, IT-Systemadministration und IT-Training In kaum einer anderen Branche werden Fachkräfte so dringend benötigt wie in der IT-Branche. Das notwendige Fachwissen ändert sich unaufhörlich und die technischen Möglichkeiten, aber auch die Anforderungen der Kunden steigen laufend. Eine ITFachkraft zeichnet sich daher nicht nur durch ein fundiertes Fachwissen aus, sondern durch die Fähigkeit sich auf neue Bedingungen einzustellen und sich das benötigte Fachwissen schnell anzueignen. In den Lehrgängen zur IHK-Fachkraft erhalten Sie daher neben dem aktuellen Fachwissen, auch die nötige Methodenkom- IHK Die Weiterbildung petenz, um in Ihrem Job fit für die Zukunft zu sein. Im Mittelpunkt der Lehrgänge stehen Ihre Wünsche und Probleme. Folgende fünf Fachrichtungen stehen zur Auswahl: Die IHK-Fachkraft für IT-Projekte ist zu Hause im IT-Projektmanagement. Schwerpunkte sind Grundlagen und Methoden des Projektmanagements und die Leitungsfunktion in Projekten. Die IHK-Fachkraft für IT-Sicherheit legt ihr Hauptaugenmerk auf die Konzeption von IT-Sicherheit, das Projektmanagement sowie die technische Realisierung von IT-Sicherheit. Die IHK-Fachkraft für IT-Systemadministration ist eingebunden in die Konzeption, Planung und Realisierung komplexer IT-Systeme. Schwerpunkt sind die Installation, Konfiguration und Administration gängiger Betriebssysteme in vernetzten IT-Systemen. Die IHK-Fachkraft für IT-Training verfügt über die didaktischen und methodischen Grundlagen des IT-Trainings. Besondere Berücksichtigung finden daher die Themen Kommunikation und Leitung, Konzeption, Planung und Durchführung von IT-Kursen und die Erstellung und Gestaltung geeigneter Unterrichtsmedien. Die IHK-Fachkraft für Netzwerkadministration konfiguriert, betreibt, überwacht und pflegt verschiedene Netzwerktypen anhand unterschiedlicher Betriebssysteme. Dabei stehen typische Problemfelder im Vordergrund und die Vermeidung von unnötigen Zeit- und Kostenfaktoren. www.ihk-bic.de/it-fachkraft Mietwohnungs- und Wohnungseigentumsverwaltung Dieser Lehrgang vermittelt Mitarbeitern, die sich berufsmäßig mit der Verwaltung befassen oder solche Aufgaben übernehmen wollen, Grundlagenkenntnisse der Verwaltung von Miet- und Eigentumswohnungen. Die heutige Gesetzgebung und die richterlichen Entscheidungen verlangen ein umfassendes kaufmännisches, technisches und rechtliches Wissen, um die Verwaltungsarbeit zu meistern. Dieser Intensivlehrgang vermittelt Praktikern umfassendes Grundwissen und trainiert Anwendungen praxisnah, die für den interessierten Kaufmann Voraussetzung für seine qualifizierte Arbeit sind. www.ihk-bic.de/08b-im-300z Aufstiegsfortbildungen: Aufstiegsfortbildungen bieten wir vorbereitend auf die bundeseinheitlichen IHK-Prüfungen an. In zwei bis drei Jahren erwerben Sie umfangreiche Kenntnisse über grundlegende betriebswirtschaftliche bzw. technische Themen und werden anhand des Rahmenlehrplans gezielt auf die Fortbildungsprüfung vorbereitet. Die bestandene Prüfung zum Fachkaufmann/Fachwirt bzw. Industriemeister legt den Grundstein für Ihren beruflichen Karriereweg. Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) Der Lehrgang „Wirtschaftsfachwirt/in IHK“ zählt mit zu den beliebtesten kaufmännischen Aufstiegsfortbildungen! Diese bietet etwas Besonderes: Sie erhalten eine wirtschaftsübergreifende Ausbildung für leitende Positionen, die in allen Branchen gilt. Kurz: Sie werden Generalist. Als Allrounder können Sie in nahezu jedem Unternehmen im mittleren Management arbeiten. Das war nie vorteilhafter als heute. Der Trend im Berufsleben geht dahin, flexibel zu sein. Wer aufsteigen möchte, erreicht dies im bisherigen Unternehmen zumeist über eine Höherqualifikation. Sehr oft ist aber auch ein Stellenwechsel angesagt, um nach vorn zu kommen. Dabei wird – neben dem Unternehmen – häufig auch die Branche getauscht. Für Ihre Karriereplanung ist es deshalb wichtig, eine branchenunabhängig ausgerichtete Weiterbildung zu absolvieren. Diese können Sie überall hin „mitnehmen“ und von ihr profitieren. Mit dem IHK-Lehrgang halten Sie den Schlüssel für Ihren Erfolg in der Hand. www.ihk-bic.de/08b-bw-50p Industriemeister/in (IHK) Fachrichtungen Metall und Elektrotechnik In der Industrie werden zunehmend Führungskräfte gebraucht, die bereit BildungsCentrum www.ihk-bic.de blick in alle firmeneigenen Vorgänge, was Verantwortungsbewusstsein, Diskretion und natürlich fundierte Fachkenntnisse erfordert. Das macht Bilanzbuchhalter/innen, besonders mit IHK-Abschluss, zu gesuchten und sehr gut bezahlten Fach- und Führungskräften. www.ihk-bic.de/08b-bw-20p sonalarbeit enorm gewachsen. Dieser Lehrgang befähigt Sie, eine leitende Funktion im Personalbereich zu übernehmen. Die Themen orientieren sich am Rahmenstoffplan der IHKs: Von Personalplanung, -entwicklung und -controlling über Prozess- und Projektplanung im Personalbereich bis zu rechtlichen Aspekten der Personalarbeit lernen Sie alles, was Sie für die IHK-Prüfung brauchen. Lassen Sie sich fördern! Der Industriemeister Metall kontrolliert die ausgehenden Erzeugnisse und sorgt für störungsfreies sowie termingerechtes Arbeiten. Er kennt die für Metallverarbeitung benötigten Materialien und beherrscht die verschiedenen Arbeitstechniken. Natürlich verfügt er außerdem über Fachkenntnisse bei der Arbeitssicherheit und im Umweltschutz. Er ist für den reibungslosen Arbeitsablauf in seinem Verantwortungsbereich zuständig. Der Industriemeister Elektrotechnik übernimmt verantwortungsvolle Fachund Führungsaufgaben in allen betrieblichen Funktionsbereichen der Elektroindustrie, insbesondere in der Produktion und Fertigung. An der Schnittstelle zwischen der kaufmännischen Verwaltung und der Produktion, zwischen der Betriebsleitung und den Mitarbeitern ist er in einer Mittlerfunktion dafür zuständig, dass die gesetzten Produktionsziele nach Menge, Qualität, Termin und Wirtschaftlichkeit erfüllt werden. www.ihk-bic.de/industriemeister Bilanzbuchhalter/in (IHK) Nach neuer Prüfungsordnung Als Bilanzbuchhalter/in IHK genießen Sie in der Wirtschaft ein hohes Ansehen. Denn Sie sind an einer entscheidenden Stelle im Unternehmen tätig. Zu Ihren zukünftigen Aufgaben zählen die Organisation des betrieblichen Finanz- und Rechnungswesens und das Erstellen des Jahresabschlusses unter Beachtung handels- und steuerrechtlicher Vorschriften. Sie liefern der Geschäftsleitung Entscheidungshilfen auf Basis verlässlicher Zahlen aus der Geschäftsund Betriebsbuchhaltung und beraten sie unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Dadurch besitzen Sie einen umfassenden Ein- IHK Die Weiterbildung Für Zertifikatslehrgänge können Sie das Förderprogramm BildungsScheck NRW nutzen. Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen erhalten eine 50 % Förderung bis zu 500,- € pro Lehrgang. www.bildungsscheck.nrw.de Aufstiegsfortbildung wird durch Meister-BAFöG gefördert. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30,5 % der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren und können über den Restbetrag ein zinsloses Darlehen beantragen. www.meister-bafoeg.info Der Lehrgang wendet sich an Sie, um aus einer Sachbearbeiterfunktion in die Führungsriege des Personalbereichs aufzusteigen oder um in einem kleineren Unternehmen zusätzliche Verantwortung im Personalwesen zu übernehmen, wenn Sie sich aus einem anderen, z. B. kaufmännischen Arbeitsgebiet heraus in Richtung Personalwesen entwickeln möchten. www.ihk-bic.de/08b-pe-40p Vorbereitungslehrgänge auf die Ausbildereignungsprüfung Technische/r Betriebswirt/in (IHK) Der Lehrgang zum Technischen Betriebswirt ermöglicht es, zwei Funktionsbereiche von Industrieunternehmen zusammenzuführen. Denn der Technische Betriebswirt ist an der Schnittstelle zwischen kaufmännischem Denken und technischer Realisierung tätig. In seiner Person vereinigt er technisches Fachwissen mit betriebs- und volkswirtschaftlichen Kenntnissen. Dies schlägt sich auch im Kernstück der abschließenden Prüfung, der Projektarbeit, nieder. In diese schriftliche Hausarbeit fließen neben den erlernten Lehrgangsinhalten die bereits vorhandenen technischen Fertigkeiten und Erfahrungen ein. Während des gesamten Lehrgangs wird in allen Fächern der Bezug zur Projektarbeit durch Fallbeispiele und Planspiele hergestellt. Der Lehrgang richtet sich an Industriemeister, Techniker und Ingenieure. www.ihk-bic.de/08b-te-40p Als Ausbilder im Betrieb sichern Sie die hohe Qualifikation des fachlichen Nachwuchses. Mit Ihrer Hilfe und Unterstützung erwirbt der Auszubildende seine praktischen Berufskenntnisse, die in der Berufsschule um das theoretische Wissen ergänzt werden. Dieses sog. „duale System“ hat sich in der Vergangenheit hervorragend bewährt. Es verdankt seinen guten Ruf besonders der starken Praxisorientierung, die durch eine spezielle Ausbildung und das hohe Engagement der betrieblichen Ausbilder gewährleistet wird. Nach Abschluss Ihres Lehrgangs verfügen Sie über wichtige Kenntnisse in Berufs- und Arbeitspädagogik, sind psychologisch geschult und haben gelernt, immer wieder mit jungen Menschen in Dialog zu treten. Damit fordern Sie sich selbst ständig aufs Neue heraus und bereichern Ihren persönlichen Erfahrungsschatz. www.ihk-bic.de/ausbilder Personalfachkaufmann/frau (IHK) Die Mitarbeiter eines Unternehmens sind seine wertvollste Ressource. Was Sie als Mitarbeiter schon immer wussten, ist heute auch in der Chefetage angekommen. Dementsprechend ist der Stellenwert qualifizierter Per- Neben dem IHK-BildungsCentrum bieten weitere Träger Lehrgänge an, die auf IHK-Prüfungen vorbereiten. Namen, Adressen und Telefonnummern uns bekannter Anbieter können bei der IHK Bochum erfragt werden. 6/ 2008 sind, weitreichende Verantwortung für ihre Mitarbeiter, für Betriebsabläufe und Produktionsziele zu übernehmen. Damit gewinnt Ihre Qualifikation als Industriemeister zunehmend an Bedeutung. Als Meister aus der Praxis mit fundiertem theoretischen Wissen, verfügen Sie genau über die Kenntnisse, die heute gefragt sind. Hier liegt Ihre Chance auf eine aussichtsreiche und krisensichere Position! AUSZUBILDENDE & AUSBILDER Gezielt den Aufstieg planen Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung (Crash-Kurs) 08.09.08 - 21.01.09 mo+mi: 17:00 - 20:15 10.11.08 - 27.11.08 mo-fr und 2x sa: 8:30 - 16:00 www.ihk-bic.de / 08B-AA-10P 515,- € www.ihk-bic.de / 08B-AA-20P 675,- € BETRIEBSWIRTSCHAFT Buchführung mit Abschluss IHK-Zertifikatslehrgang Bilanzbuchhalter – Zusatzqualifikation: Erstellen von Abschlüssen nach internationalem Recht Bilanzbuchhalter/in (IHK) Nach neuer Prüfungsordnung Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) 08.09.08 - 22.12.08 www.ihk-bic.de / 08B-BW-10Z mo+mi: 17:30 - 20:45 685,- € 15.10.08 - 25.03.09 www.ihk-bic.de / 08B-BW-201P mi: 17:30 - 20:45 Uhr; sa: 8:00 - 13:00 Uhr 1.325,- € 08.09.08 - 16.09.10 www.ihk-bic.de / 08B-BW-20P mo+do: 17:45 - 21:00; sa 8:00 - 12:45 (40x) 3.390,- € 14.10.08 - 13.10.10 www.ihk-bic.de / 08B-BW-50P di+mi: 17:30 - 20:45 2.100,- € EDV & IT IHK-Fachkraft für IT-Projekte IHK-Zertifikatslehrgang IHK-Fachkraft für IT-Systemadministration IHK-Zertifikatslehrgang IHK-Fachkraft für IT-Sicherheit IHK-Zertifikatslehrgang IHK-Fachkraft für IT-Training IHK-Zertifikatslehrgang 08.11.08 - 14.02.09 sa: 9:00 - 16:30 08.11.08 - 14.02.09 sa: 9:00 - 16:30 08.11.08 - 14.02.09 sa: 9:00 - 16:30 08.11.08 - 14.02.09 sa: 9:00 - 16:30 www.ihk-bic.de / 08B-ES-PCZ 1.000,- € www.ihk-bic.de / 08B-ES-SAZ 1.000,- € www.ihk-bic.de / 08B-ES-SCZ 1.000,- € www.ihk-bic.de / 08B-ES-TRZ 1.000,- € EK-VK-MARKETING Marketingreferent/in (IHK) IHK-Zertifikatslehrgang 29.10.08 - 14.02.09 www.ihk-bic.de / 08B-MK-10Z mi: 17:30 - 20:45; sa: 8:00 - 13:00 1.390,- € FREMDSPRACHEN Business English I IHK-Zertifikatslehrgang Business English II IHK-Zertifikatslehrgang Business English III IHK-Zertifikatslehrgang Business English IV IHK-Zertifikatslehrgang 14.10.08 - 02.12.08 di+do: 17:30 - 20:45 13.10.08 - 01.12.08 mo+mi: 17:30 - 20:45 14.10.08 - 02.12.08 di+do: 17:30 - 20:45 13.10.08 - 01.12.08 mo+mi: 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de / 08B-BE1-3Z 350,- € www.ihk-bic.de / 08B-BE2-3Z 350,- € www.ihk-bic.de / 08B-BE3-3Z 350,- € www.ihk-bic.de / 08B-BE4-3Z 350,- € FÜHRUNG Führungskraft – Intensiv-Aufbautraining zur Führungskraft IHK-Zertifikatslehrgang 11.08.08 - 15.09.08 mo+di: 8:30 - 16:30 Uhr www.ihk-bic.de / 08B-FU-500Z 1.075,- € 04.09.08 - 11.12.08 do: 8:30 - 16:00 12.09.08 - 05.12.08 fr: 8:30-16:00 Uhr www.ihk-bic.de / 08B-IM-300Z 1.100,- € www.ihk-bic.de / 08B-IM-370Z 900,- € 20.10.08 - 10.12.08 www.ihk-bic.de / 08B-MN-10Z 2.340,- € IMMOBILIEN Mietwohnungs- und Wohnungseigentumsverwaltung IHK-Zertifikatslehrgang Immobilienmakler IHK-Zertifikatslehrgang MANAGEMENT Praxismanager/in (IHK) IHK-Zertifikatslehrgang PERSONAL Lohn- und Gehaltsbuchhaltung IHK-Zertifikatslehrgang Personalreferent/in IHK-Zertifikatslehrgang Personalfachkaufmann/frau (IHK) (Kooperationslehrgang mit der IHK Dortmund) 09.09.08 - 11.11.08 www.ihk-bic.de / 08B-PE-10Z di+mi: 17:30 - 20:45 580,- € 15.08.08 - 13.12.08 www.ihk-bic.de / 08B-PE-200Z fr: 8:30 - 16:00; sa: 8:30 - 13:30 1.050,- € 21.10.08 - 14.10.10 www.ihk-bic.de / 08B-PE-40P di+do: 17:30 - 20:45 2.400,- € TECHNIK Industriemeister der Fachrichtung Metall 2008/2011 Berufsbegleitender Abendlehrgang, mit Vorkurs ohne AEVO Industriemeister der Fachrichtung Metall 2008/2011 Samstagslehrgang ohne Vorkurs und ohne AEVO Industriemeister der Fachrichtung Elektrotechnik 2008/2011 Inkl. Vorkurs und AEVO Technischer Betriebswirt (IHK) IHK Die Weiterbildung 14.08.08 - 21.04.11 mo+di+do: 17:00 - 20:15 09.08.08 - 12.11.11 sa: 08.00 - 14.45 Uhr 14.08.08 - 25.10.11 mo+di+do: 17:00 - 20:15 04.11.08 - 30.09.10 di+do: 17:00 - 21:15 www.ihk-bic.de / 08B-TE-10P 5.040,- € www.ihk-bic.de / 08B-TE-11SP 4.550,- € www.ihk-bic.de / 08B-TE-20P 6.060,- € www.ihk-bic.de / 08B-TE-40P 3.560,- € Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt Wirtschaft im Revier 06 / 08 Zwischen Himmel und Erde VCS AG: Per Du mit „Galileo“ und „Columbus“ „Wir sind Menschen, die hinter hochverfügbaren, innovativen Lösungen und Services der Informations- und Kommunikationstechnologie stehen“, so beschreibt sich die 1981 gegründete VCS AG auf ihrer Homepage. Das Unternehmen wurde von Prof. Dr. KlausG. Meng gegründet, woraus nach Rechtsformwechseln 1986 (GmbH) und 2000 (AG) die heutige Aktiengesellschaft hervorging. 2007 wurde VCS von der SciSys plc übernommen. Das hoch qualifizierte Unternehmen VCS hat sich im internationalen und stetig wandelnden Markt eine Spitzenposition in den Bereichen Media Broadcast für Radio, TV und New Media sowie Raumfahrt, Sicherheit und Erdbeobachtung erarbeitet. Das operative Geschäft ist in den als Profitcenter geführten Geschäftsbereichen „Media Broadcasting Solutions“ und „SpaceCom“ angesiedelt. Als kompetenter Problemlöser bedient VCS auf 2.500 qm Betriebsfläche mit 140 Mitarbeitern diese professionellen Spezialisten-Märkte mit modularen produktbasierten und kundenspezifischen Lösungen. Der Geschäftsbereich SpaceCom bietet integrierte Systemlösungen in den Bereichen Raumfahrt, Sicherheit und Erdbeobachtung an. Anwendungsgebiete im Geschäftsfeld Raumfahrt sind die Satelliten-Bodeninfrastruktur und -Kontrollzentren sowie Datendienste zur Unterstützung von Raumfahrtprogrammen für Navigation (Galileo), Telekommunikation, Forschung und die bemannte Raumfahrt. (Foto: VCS AG) Muss eine Parkuhr wie eine Parkuhr aussehen? Was wäre, wenn wir noch mal neu beginnen würden? Geschäftsbereiche Wenn man alles noch mal neu erfinden könnte, würde dann nicht alles viel aufregender aussehen? So wie der neue Ford Kuga. Dynamisches Design und außergewöhnliche Details in einem echten Crossover. Freuen Sie sich auf die Premiere am 7. Juni bei uns. Der Bereich „Media Broadcasting Solutions“ bedient im Markt „Professional Broadcast“ nationale (öffentlich-rechtliche und private) sowie internationale Rundfunkbetreiber mit IT-Lösungen für Planung, Produktion und Sendung in Radio, TV und den neuen Medien. Die Medienbranche verlangt für spezielle Arbeitsabläufe passende Systeme, welche die Der neue Ford Kuga 2,0 l TDCi Motor, 100 kW (136 PS), Frontantrieb schon für `€ 26.500,- Kuga. Der neue Ford. Mittelstand im Porträt Der Mittelstand prägt zunehmend das Gesicht der Region in Industrie, Handel und Dienstleistung. Dazu zählen traditionsreiche Firmen, die durch Innovation bestechen und häufig weltweit erfolgreich agieren. Aber auch eher kleinere Unternehmen, die sich als Nischenanbieter mit besonderen Konzepten oder Dienstleistungen ein Fundament geschaffen haben und junge Betriebe, die mit interessanten Geschäftsideen auf sich aufmerksam machen, bestimmen die Unternehmenslandschaft im mittleren Ruhrgebiet. In lockerer Folge stellt Wirtschaft im Revier an dieser Stelle beispielhaft solche Unternehmen aus der Region vor. Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Autohaus Fischer Bochum Gm (Hauptbetrieb) Wittener Str. 270 Tel. 02 34/935 93-0 Wittener Str. 270 • 44803Bochum Bochum Tel. 02 34/942 04-0 Bochum-Linden Deimkestraße 7 Tel. 0234-935930 [email protected] www.fischer-bochum.de Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 6,3 (kombiniert), 8,0 (innerorts), 5,3 (außerorts). CO -Emissionen: 165 g/km (kombiniert). Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach 80/1268/EWG): 6,3 (kombiniert), 8,0 (innerorts), 5,3 (außerorts). CO -Emissionen: 165 g/km (kombiniert). 2 2 37 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt Arbeitsabläufe zuverlässig und stets verfügbar unterstützen. Hier bietet VCS ein nach eigenen Angaben „hochgradig ausgereiftes Grundsystem“ mit einfachen und zuverlässigen Konfigurationsmöglichkeiten, die nicht von der Stange sind, aber trotzdem auf die Vorteile einer ununterbrochenen Entwicklung über mehr als ein Jahrzehnt zurückgreifen. Die Referenzliste der Programmanbieter und Anwender von Broadcast-Technologien ist lang. Der Geschäftsbereich „SpaceCom“ realisiert in den Geschäftsfeldern „Raumfahrt, Erdbeobachtung und Sicherheit“ im Markt framework-basierte ICT-Lösungen für Infrastruktur-, System-, Service- und Datenmanagement sowie Komponenten und professionelle Anwendungen für die Satellitenmeteorologie und Erdbeobachtung. Im Geschäftsfeld Raumfahrt geht es dagegen um Navigation, bemannte Raumfahrt, Telekommunikation und Exploration. Das Geschäftsfeld Sicherheit deckt die Felder Risiko- und Krisenmanagement, Sicherheit und Bevölkerungsschutz sowie Kommandound Einsatzzentrale ab. Das dritte Geschäftsfeld Erdbeobachtung des Geschäftsbereichs „SpaceCom“ bietet Satellitenprogramme zur Erdbeobachtung, satellitengestützte Meteorologie und Umwelt- und Klimabeobachtung. Die Aktivitäten des Geschäftsbereichs „Media Broadcasting Solutions“ umfassen ITSystemlösungen für die Planung, Produktion und Sendung in Radio, TV und New Media für professionelle Rundfunkbetreiber. Die von dem Geschäftsbereich realisierten Systeme dienen der Integration, Vernetzung und Automation aller Prozesse und Arbeitsabläufe der Rundfunkproduktion in Hörfunk, Fernsehen, neuen Medien und der medienübergreifenden Nachrichtenproduktion. Die Systeme basieren auf den unternehmenseigenen modularen Produktfamilien dira! und media:fabric. Durch Customizing der bestehenden Softwaremodule können die kundenspezifischen Anforderungen exakt umgesetzt werden. Kernkompetenzen Aufgrund einer ausgewogenen Kombination der Kernkompetenzen aus Branchen-, Technologie- und Methodenwissen realisiert das Unternehmen ganzheitliche Lösungskonzep- Wirtschaft im Revier 06 / 08 te. Fundiertes Branchenwissen ergibt sich aus der langjährigen Zusammenarbeit mit professionellen Medienunternehmen, mit Organisationen und führenden Unternehmen der Raumfahrt, mit Wetterdiensten, Forschungseinrichtungen und anderen professionellen Dienstleistern aus den Bereichen Meteorologie und Erdbeobachtung. Auf umfangreiches Technologiewissen greift man bei VCS im Umgang mit komplexen, hoch zuverlässigen IT-Systemen, in der anwendungsgerechten Nutzung zeitgemäßer Softwaretechnologie, im Einsatz spezieller Hardware wie DSP- und Hochfrequenztechnik und bei Sondertechnologien wie Datenverschlüsselung, Kompression und „Conditional Access“Verfahren zurück. Lösungskonzepte können in der Kombination mit Branchen- und Technologiewissen über umfassende Methodenkompetenz, also über Qualitätsmanagement nach ISO-Norm sowie professionelle Prozess- und Systemanalyse, Systemdesign und Software-Engineering bis hin zu erprobten, skalierbaren Methoden des Projektmanagements für anspruchsvolle und komplexe Technologieprojekte, realisiert werden. > Volker Heckmann, vhpress Das Geschäftsfeld „Media Broadcasting Solutions“ bedient im Markt „Professional Broadcast“ nationale (öffentlich-rechtliche und private) sowie internationale Rundfunkbetreiber mit IT-Lösungen für Planung, Produktion und Sendung in Radio, TV und den neuen Medien. Das Bild zeigt die Anwendung einer Softwarelösung beim Kunden. (Foto: VCS AG) 38 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt Wirtschaft im Revier 06 / 08 Senden und empfangen Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden der VCS AG, Prof. Dr. Klaus-G. Meng Herr Prof. Dr. Meng, als Student haben Sie sich mit der meteorologischen Satellitenfernerkundung befasst, eigene Ideen entwickelt und bereits vermarktet. Heute sind Sie Vorstandsvorsitzender einer weltweit agierenden Aktiengesellschaft mit zuletzt 17 Mio. € HGB-Umsatzerlös, die sich mit Informationstechnik, Raumfahrt und Rundfunk befasst. Wie haben Sie das geschafft? Prof. Meng: Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Zufälle und Gelegenheiten, die es mir ermöglichten, die Leistungsfähigkeit des Unternehmens in neuen Marktsegmenten unter Beweis zu stellen, waren dabei sicher ganz wesentlich. Auch den Aufbau und Erhalt eines fachlich exzellenten, bestens motivierten und gut harmonierenden Mitarbeiterteams sehe ich als kritischen Erfolgsfaktor. Auch Durchhaltevermögen und Zuversicht sind immer wieder und in großem Maße gefordert. Last but not least hat sicher auch ein wenig Glück eine wichtige Rolle gespielt. Welche aus Ihrer Sicht wichtigsten Meilensteine pflastern den Erfolgsweg des Unternehmens? Prof. Meng: Die Geschichte des Unternehmens ist an eine ganze Reihe von Meilensteinen gebunden. Aus meiner ganz persönlichen Sicht könnte eine Kurzauswahl etwa so aussehen: 1981 Erster Auftrag für ein meteorologisches Satellitenempfangssystem 1986 Gründung der VCS GmbH an der Borgmannstraße 2 in Bochum 1992 Erster Auftrag für ein Rundfunkautomationsprojekt 1999 WestLB wird Anteilseigner von VCS 2007 SciSys plc wird Eigentümer der VCS AG Gibt es Kunden, die für Ihr Unternehmen besonders wichtig sind oder waren? Was war der bisher interessanteste und welches der schwierigste Auftrag? Prof. Meng: Jeder Kunde ist für unser Unternehmen von großer Wichtigkeit. Vor allem unsere langjährigen Kunden, die immer wieder unsere Leistungen in Anspruch nehmen, sichern die Existenz des Unternehmens. Die Aufträge sind sehr facettenreich und damit immer wieder aufs Neue interessant. Dabei sind es seltener technische Herausforderungen, die einen Auftrag auszeichnen; oftmals sind es eher die Komplexität der Aufgabe oder die sportlichen Terminvorstellungen unserer Kunden. Häufig müssen wir auch erst gemeinsam mit unseren Kunden herausfinden, welche Anforderungen an die zu erstellende Lösung bestehen. Was bewegte Sie am 14. September 2007 dazu, Ihre Aktionärseigentümeranteile der Dr. Meng GmbH & Co. KG an die an der Londoner Börse an dem „Alternative Investment Market“ (AIM) notierte SciSys plc, mit Sitz in Chippenham in Großbritannien, zu der Sie seit 15 Jahren Geschäftsverbindungen pflegen, zu verkaufen? Prof. Meng: Beide Unternehmen versprechen sich von dem Merger einen verbesserten Marktzugang im internationalen Geschäft. Für SciSys stellt der VCS-Geschäftsbereich „Media Broadcasting Solutions“ eine außerordentlich attraktive Ergänzung des Leistungs- und Kundenportfolios dar. Für unseren im Umfeld der Raumfahrt tätigen VCS-Geschäftsbereich „SpaceCom“ eröffnet sich ein zusätzliches Wachstumspotenzial aus der durch das Angebot von SciSys erweiterten Palette an Leistungen und Produkten. Die Vertreter der SciSys plc und ich sind der Auffassung, dass sowohl die sehr gut zueinander passenden Unternehmenskulturen als auch die hohe technologische Kompatibilität der beiden Unternehmen eine sehr gute Grundlage für die neue Verbindung darstellen. Als Hintergrundinformation ist dazu sicher noch bedeutsam, dass die 1999 eingegangene Beteiligung der WestLB von vornherein „auf Zeit“ angelegt war. Mit dem Verkauf an einen so gut zu uns passenden strategischen Investor sehe ich persönlich eine bessere langfristige Perspektive als beim Weiterreichen der Anteile von einem Finanzinvestor zum nächsten. Die Dr. Meng GmbH & Co. KG bleibt übrigens weiter engagiert, da sie im Zusammenhang mit der Transaktion einen knapp 10 %igen Anteil an der SciSys plc übernommen hat. Sie sprachen die Unternehmenskultur an. Welchem Leitbild fühlen Sie und die 140 Mitarbeiter sich verpflichtet? Prof. Meng: Wir formulieren unser strategisches Leitbild in vier Kernaussagen, die das Einstein-Zitat: „Mache die Dinge so einfach wie möglich, aber nicht einfacher“ ergänzen. – „In einer Partnerschaft, die Ihr Vertrauen rechtfertigt“ – dabei beziehen wir uns nicht nur auf unsere Kundenbeziehungen, sondern auch auf den Umgang mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren Lieferanten. – „Mit Lösungen, die ins Schwarze treffen“ – wir wollen mehr als die Verträge mit unseren Kunden erfüllen, wir wollen unseren Kunden Lösungen liefern, die sich im langjährigen praktischen Gebrauch als bedarfsgerecht und nutzbringend bewähren. – „Mit einem Team, das richtig gut ist“ – wir verkaufen „Brainware“, und damit die intellektuellen Leistungen unserer Mitarbeiter. Dabei ist die fachliche und soziale Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter prägend für die Qualität unserer Leistungen. – „In einem Unternehmen, das heute den Erfolg von morgen sichert“ – hier wollen wir zum Ausdruck bringen, dass wir eine langfristig angelegte Strategie verfolgen und das Unternehmen nicht auf kurzfristige Erfolge optimieren. Die VCS AG bietet ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein ganz besonderes Betriebsrestaurant. Warum? Prof. Meng: Nur wenn sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, werden sie ihre bestmögliche Leistung bringen; von daher wollen wir das Arbeitsumfeld so angenehm wie möglich gestalten. Das 1990 eingerichtete Betriebsrestaurant bindet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und fördert die Kommunikation. Aber auch für unsere Kunden und Kooperationspartner, die bspw. zu Projektbesprechungen oder Schulungen zu uns kommen, wird der Aufenthalt bei uns durch das Betriebsrestaurant angenehmer. Ich bin davon überzeugt, dass die nicht 39 Unternehmen im Blickpunkt > Mittelstand im Porträt unbeträchtlichen Kosten, die eine solche Einrichtung bei adäquaten Qualitätsansprüchen mit sich bringt, gut angelegtes Geld sind. Womit befassen Sie sich zz. in dem Unternehmensbereich „SpaceCom“ und im Bereich „Broadcasting Solutions“, was sind die aktuellen Highlights? Prof. Meng: Die VCS AG hat wichtige Teilsysteme für das Columbus-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen realisiert und implementiert. Am 7. Februar wurde Columbus erfolgreich ins All gebracht und anschließend an der internationalen Raumstation ISS angebracht. 2002 beauftragte uns das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, eine Lösung zur Bereitstellung und Verteilung aller Daten im weltweit verteilten Bodensegment zu realisieren. Dieser Auftrag war für das Unternehmen ein großer Erfolg. In dem Folgeauftrag ging es dann um das „Integrated Management Subsystem“, das für das zentrale Management der gesamten Bodensegment-Infrastruktur zuständig ist. Neben den beiden Teilsystemen hat VCS noch weitere Projekte im Columbus-Kontrollzentrum realisiert. Im Bereich Broadcasting Solutions wurden wir von der BBC Anfang Oktober 2007 mit der Entwicklung einer zukunftsweisenden und umfassenden ContentManagement-Lösung zur Verbreitung der Programminhalte aller nationalen BBC-Hörfunkwellen über das Internet beauftragt. Das Dienstleistungspaket, das VCS für das Projekt, das auf den Arbeitstitel „Coyopa“ hört, besteht aus Software, Hardware und Serviceleistungen und umfasst eine „dira“ Lösung, die den gesamten Prozess der Datenaufbereitung für das Webcasting als automatischen Prozess abwickelt. Bei so viel Hightech selbst für den hoch spezialisierten Einsatz im Weltall spielt Qualität in Ihrem Unternehmen eine erhebliche Rolle? Wie sichern Sie diese? Welche Rolle spielt der Umweltschutz? Prof. Meng: Qualität in allen Prozessen ist bei VCS ein zentrales und lebendiges Thema. Zur Sicherung der Qualität haben wir deshalb 1997 ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt, das nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert wurde. Interne Leitlinien ergänzen unser Handeln nach innen und außen. Das System dient als Instrument zur Unterstützung der qualitätsrelevanten Prozesse. Eine wesentliche Aufgabe ist dabei die ständige Kontrolle und Verbesserung der Arbeitsabläufe. Im November 2003 wurde die Umstellung auf die aktuelle Normversion ISO 9001:2000 erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde die Analyse der Kundenzufriedenheit auch formal Bestandteil des Qualitätsmanagements. Ein weiterer Anreiz für uns, alle Arbeitsschritte und Maßnahmen noch kundennäher und effektiver zu gestalten. Obschon bei uns keine umweltgefährdenden Produktionsprozesse zu finden sind, wollen wir in nächster Zeit ein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 einführen, um damit unsere Verpflichtung für den Umweltschutz nachvollziehbar zu machen. Mit gerade einmal 48 Jahren haben Sie in Ihrem Leben beruflich schon sehr viel realisiert. Welche Rolle spielt für Sie die Selbständigkeit? Würden Sie den Weg noch einmal gehen? Was hat Ihnen am meisten geholfen, was war der größte Fehler? Welche Zukunftsziele verfolgen Sie mit der VCS AG? Prof. Meng: Die Selbständigkeit war für mich ein großes Abenteuer. Heute habe ich sehr Der Vorstandsvorsitzende der VCS AG, Prof. Dr. Klaus-G. Meng (48), studierte Elektrotechnik an der Ruhr-Universität Bochum und hat 1987 an der Universität Dortmund mit einer Dissertation aus dem Bereich der optischen Nachrichtentechnik zum Dr.-Ing. promoviert. Seit 1993 hält Klaus-G. Meng im Rahmen eines Lehrauftrags der Universität Dortmund Vorlesungen über Satellitenkommunikationstechnik. Im Jahre 2003 wurde ihm auf Vorschlag der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik der Universität Dortmund die Bezeichnung Honorarprofessor verliehen. Prof. Meng ist Mitglied im IHK-Industrieausschuss sowie im DIHK-Ausschuss für Industrie und Forschung. Er ist verheiratet, teilt zusammen mit seiner Frau das Hobby Tanzen und spielt Klavier. (Foto: VCS AG) 40 Wirtschaft im Revier 06 / 08 viel Respekt vor den damit verbundenen Risiken, die Frage nach einem Neustart in die Selbständigkeit ohne „Netz und doppelten Boden“ stellt sich glücklicherweise für mich nicht. Am meisten hat mir mein Team geholfen, das über viele Jahre mit mir gemeinsam die Interessen des Unternehmens verfolgt hat und auf das ich mich 100 %ig verlassen kann. Fehler habe ich viele gemacht, der vermutlich teuerste Fehler war der – glücklicherweise missglückte – Versuch, einen Börsengang am „Neuen Markt“ vorzubereiten. Die Herausforderung der näheren Zukunft besteht für mich darin, VCS und SciSys so zu integrieren, dass eine Unternehmensgruppe entsteht, die mehr als die Summe der Einzelunternehmen ist. Sie sind im Industrieausschuss der IHK in Bochum als stellvertretender Ausschussvorsitzender engagiert. Warum dieses besondere Engagement auch hier? Prof. Meng: Zunächst einmal muss ich sagen, dass der Aufwand für diese Funktion kaum der Rede wert ist. Vielleicht kann ich damit dazu beitragen, dass der aus meiner Sicht wichtige und interessante Industrieausschuss als lebendige Institution besteht. Womit füllen Sie Ihre Freizeit am liebsten, wie erholen Sie sich? Bleibt Zeit für ein Hobby? Prof. Meng: Den größten Teil meiner Freizeit verbringe ich mit dem Tanzsport, den ich mit meiner Frau aktiv betreibe und für den ich mich auch ehrenamtlich engagiere. Seit einigen Jahren gelingt es mir zunehmend besser, für dieses Hobby Zeit zu finden. Welchen wichtigsten Rat würden Sie Unternehmensgründern geben? Prof. Meng: Überlegt Euch ganz genau, ob das Unternehmerdasein wirklich Eure Berufung ist und ob Werte wie „Sicherheit“ und „Work-Life-Balance“ oder gar „Freizeit“ für euch wenig attraktiv sind. Außerdem würde ich anregen, darüber nachzudenken, ob das Unternehmen nicht besser im Ausland gegründet werden sollte. Die Rahmenbedingungen für Unternehmensgründer in Deutschland sind nicht besonders gut. Mit der EU ist ein Wirtschaftsraum entstanden, bei dem die Staatsgrenzen mittlerweile kaum noch merklich in Erscheinung treten. Unternehmen im Blickpunkt > Nachgefragt Wirtschaft im Revier 06 / 08 Michael Lindermann Was verbindet Sie besonders mit dem Ruhrgebiet? > Neben der heimatlichen Verbundenheit zu der Region freue ich mich, in der wesentlichen europäischen Kulturmetropole zu leben. Wo sehen Sie Defizite in der Region? > Die Region müsste sich stärker als Verbund präsentieren. Wenn die Städte ihre Kräfte bündeln würden, entstünden riesige Synergieeffekte und die Außendarstellung wäre nachhaltiger. Welches sind die wichtigsten Unternehmereigenschaften? > Handlungs- und Leistungswille, soziale Kompetenz und eine fortwährende Veränderungsbereitschaft. Was ist Ihre Lieblingstätigkeit, wenn Sie nicht im Unternehmen sind? > Zeit für die Familie zu haben. Geboren am 21. September 1966, verheiratet, ein Sohn. Direktor, Niederlassungsleiter der NationalBank AG in Bochum, Mitglied der IHK-Vollversammlung, Vorstandsmitglied Förderverein Technologietransfer Bochum. Welche Musikrichtung bevorzugen Sie? > Pop-Musik, Phil Collins, Eric Clapton, Sting usw. Welcher Film hat Sie in letzter Zeit besonders beeindruckt? > Besser geht’s nicht. (Eine Filmkomödie von Regisseur James L. Brooks aus dem Jahr 1997) Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen? > Auf einem Segeltörn die Welt erkunden. Was kann Sie in Rage versetzen? > Bürokratismus. Ihre hervorstechendsten Eigenschaften? > Engagement und Initiative. Ihre Schwächen? > Zeitmanagement für meine Familie. Was schätzen Sie am meisten an Ihren Mitmenschen? > Ehrlichkeit, Offenheit. Was ist aus Unternehmersicht Ihr größter Wunsch? > Ein stabiles Wirtschaftswachstum. Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub? > Südeuropa. Gern warm und sonnig. Welche Literatur kann Sie fesseln? > Ein guter Thriller. Wo gehen Sie in der Region am liebsten essen? > Strätlingshof, Parkrestaurant, Concordio. Was tun Sie, um sich fit zu halten? > Laufen und saunieren. Was wäre, wenn Sie nicht Unternehmer geworden wären? > Wäre ich gerne Kapitän zur See geworden. Welche Persönlichkeit hat für Sie Vorbildcharakter? > Keine. Welches Ereignis hatte für Sie persönlich herausragende Bedeutung? > Die Geburt meines Sohnes. Wem würden Sie gerne mal Ihre Meinung sagen? > Ich halte mich mit meiner Meinung selten zurück, so dass es hier keinen aktuellen Bedarf gibt. 41 Spezial > Bauen und erhalten Wirtschaft im Revier 06 / 08 Grüne Werte Freiraumgestaltung als Imagefaktor Außenanlagen und Gärten verbinden oft Ästhetik und Nutzen und sind so individuell wie ihre Besitzer, schlicht und elegant, modern und designorientiert oder barock und üppig. Die Gestaltung von Außenräumen ist genauso Aushängeschild für ein Unternehmen wie bspw. die Einrichtung der Büros und des Empfangsbereichs. Die Qualität der Freiraumgestaltung ist aber nicht nur Imagefaktor, sie kann den Wert einer Immobilie erhalten und unter Umständen sogar steigern. Harmonie des inneren und äußeren Erscheinungsbildes Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance, das gilt auch für die Außenanlagen von Unternehmen. Außenanlagen sind nicht nur Aushängeschild, sondern erfüllen unterschiedliche Funktionen. Sie können z. B. verschiedene Bereiche einer Firma miteinander verbinden oder sie sind Aufenthaltsraum und Rückzugsbereich für die Mitarbeiter. Während in den Büros edle tropische Hölzer im modischen Design eingesetzt werden, sind im Außenbereich häufig Betonkantensteine und billige Gehwegplatten zu finden. Ein harmonisches Ganzes lässt sich jedoch nur erreichen, wenn innen und außen ein harmonisches Ganzes bilden. Dabei bedeute die beste gestalterische Lösung für eine Außenanlage nicht unbedingt die größten Kosten. Immobilienwerte sind Grünwerte Die Nachfrage nach mehr Lebensqualität durch die Schaffung von Grünflächen bedeutet Herausforderung und Chance zugleich * Innovativ! * Kostengünstig! * Termingerecht! * Schlüsselfertig! Foto: privat * Festpreisgarantie! Repräsentative Außenanlagen gerade im Eingangsbereich empfangen den Kunden schon vor der Tür in angenehmer Atmosphäre. Spezial > Bauen und erhalten Wirtschaft im Revier 06 / 08 für Unternehmen, besonders auch der Wohnungswirtschaft, Kommunen, öffentlichen und privaten Institutionen. Neben der Gebäudearchitektur bestimmt auch die Außenanlage den Wert einer Immobilie. Die beständige Werterhaltung ist nur dann möglich, wenn eine Außenanlage mit Hilfe von individuell und langfristig abgestimmten Konzepten gepflegt wird. Nicht zu unterschätzen ist der Sicherheitsaspekt einer ordentlichen und gut organisierten Bewirtschaftung der Freiflächen. Zufahrts- und Fußwege fallen ebenso in den Aufgabenbereich des Freiflächenmanagements wie die gärtnerischen Aufgaben. Das Reinigen der Wege vermindert die Gefahr von Unfällen und ein funktionierender Winterdienst auf dem Betriebsgelände garantiert einen reibungslosen An- und Abtransport auch unter widrigen Bedingungen. Foto: privat Sofern das Freiflächenmanagement nicht intern geregelt werden kann, sollte auf der Suche nach einem geeigneten Partner auf ein breites Angebot geachtet werden: Anbieter, die verschiedene, auf die Bedürfnisse des Auftraggebers abgestimmte Programme und Lösungen im Produktfolio führen. Ein Dienstleistungsprogramm für Auftraggeber der Wohnwirtschaft, für die eine erhöhte Lebensqualität im Vordergrund steht, muss andere Kriterien erfüllen als bspw. die funktional ausgerichtete Freiflächenbewirtschaftung von Gewerbeunternehmen. In fast jedem Fall überzeugen Angebote, die einen Komplettservice garantieren, angefangen bei der Planung der Grünanlagen über deren Realisierung und Bepflanzung, das Anlegen von Wegen bis hin zur Pflege und Instandhaltung der Anlagen. Geschickte Pflanzungen gliedern die Gebäudestruktur und setzen farbliche Akzente. 43 Spezial > Bauen und erhalten Wirtschaft im Revier 06 / 08 Planung hilft, Kosten zu senken Angenehme Arbeitsatmosphäre, repräsentative Gestaltung und funktionale Struktur – gewerblich genutzte Immobilien sollen zahlreichen Ansprüchen genügen. So trifft in immer mehr Foyers und Bürogebäuden kühler Stahl auf warme Stoffe wie Lehm, der als schwer angesehene Beton wird in filigran anmutenden Strukturen verbaut – und das Thema Energiesparen tritt immer weiter ins Zentrum langfristiger Planung. Ergänzend zu den zentralen Baumaßnahmen am Gebäude selbst setzt sich der Trend fort, auch die Außenanlagen in die Gestaltung mit einzubeziehen, haben doch zunehmend Entscheider den Anspruch, Besucher und Kunden schon vor der Tür herzlich zu empfangen. Die Forderung nach naturalem Bauen, nach der Gestaltung mit Strukturen, die den Menschen dienen und traditionsreichen Materialien gewinnt unter Entscheidern deutlich an Boden, schaffen doch natürliche Baustoffe ein angenehmes Arbeitsklima in Büro und Produktion. Um diese komplexe Aufgabe bei Neubau, Erweiterung und Erhaltungsmaßnahmen zu lösen, empfiehlt sich eine systematische Herangehensweise, die schon bei der Immo- Natürliche Baustoffe schaffen ein angenehmes Arbeitsklima in Bürogebäuden. CAD Konstruktion Beratung ± Unterstützung Support Planung + Entwurf Zeichenbüro Experten Akademie CAD Training ± Firmenseminare Tonhüttenweg 5-6 59557 Lippstadt 02941/27 34 6-0 www.cadcompany.de bilienentwicklung beginnt. Standortwünsche, Unternehmenskultur, Raumbedarf, Finanzrahmen, Termin- und Servicevorstellungen – all das sollte von Anfang an in die Überlegungen einbezogen werden. Das geht am besten, wenn nicht nur die Kernkompetenz Bauen, sondern auch die vielen vor- und nachgelagerten Arbeitsschritte genügen. Bei all dieser Planung dürfen jedoch auch die laufenden Kosten nicht übersehen werden, können doch die Aufwendungen für Unterhalt und Instandhaltung die eigentlichen Baukosten unter Umständen erheblich übersteigen. In die Bauplanung sollte daher immer auch die Nutzungsplanung einfließen. Werden betriebliche Abläufe und infrastrukturelle Anforderungen frühzeitig mit einbezogen, so können im laufenden Betrieb nicht nur Arbeitsprozesse optimiert und ggfs. neu koordiniert werden. Auch der Energieverbrauch kann in vielen Fällen reduziert werden, wenn etwa die Abwärme aus Produktionsanlagen genutzt wird, um die nebenliegenden Büros zu beheizen. / er 7 5 Jahre n Q ualität se it üb Fertigung in allen Elastomertypen Lieferung kompletter Gummiwalzen ø 900 x 6500 mm / 7,5 to GummiwalzenSchnellschleifdienst Technische Gummiformartikel Nowack Gummiwalzen GmbH & Co. KG Werkstraße 10 32139 Spenge Telefon: 05225.10 44 - 45 Telefax: 05225.64 44 [email protected] www.nowack-gummiwalzen.de 44 rch Montage du onal! Fachpers DRAHT-BUHR BOCHUM Oberscheidstraße 27 – 29 · D-44807 Bochum 岼 (02 34) 90 45-10 · Fax (02 34) 53 46 64 E-Mail: [email protected] Internet: www.draht-buhr.de Verkauf auch samstags von 7.30 – 12.00 Uhr Spezial > Bauen und erhalten Wirtschaft im Revier 06 / 08 Ausbau ohne Barrieren Bei der Erweiterung von Büro- und Produktionsflächen sehen sich Unternehmen häufig enormem Investitionsbedarf gegenüber, bedeutet doch der Bau von massiv errichteten Anbauten erheblichen Aufwand. Die Verwendung von Stahl kann eine kostengünstige Alternative sein. Die Vorzüge von Stahlkonstruktionen schätzen Architekten ebenso wie Bauherren: Die statische Funktion der Abtragung hoher Lasten, verbunden mit den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten der Gestaltung. Zudem lassen sich Stahlbauteile mit anderen Baustoffen wie Glas, Holz und Beton hervorragend kombinieren. Wegen ihrer hohen Tragfähigkeit werden Profile aus Stahl und flächige Dach- und Fassadenelemente für sehr leichte und schlanke Konstruktionen verwendet. Die Industrie hat gerade in den letzten Jahren eine Vielzahl an flexibel einsetzbaren Systemen entwickelt. Diese sind bestens geeignet für die alltäg- lichen Bauaufgaben wie Treppen, Galerien, Balkone, Decken und Fassaden. Auch beim Bauen im Bestand – etwa bei Anbauten oder Aufstockungen – ermöglichen sie eine auf die jeweiligen räumlichen Anforderungen zugeschnittene Lösung. Hier spielt natürlich die Beschaffenheit des Baubestands eine wichtige Rolle. So setzt bspw. bei Aufstockungen häufig die begrenzte Tragfähigkeit des bestehenden Gebäudes den Ambitionen des Bauherrn Grenzen. Schwere Wandaufbauten scheiden – auch aus Kostengründen – vielfach aus. Leichtbaukonstruktionen aus Stahl bieten in diesen Fällen eine interessante Alternative. In ihrem Aufbau ähneln sie den bekannten Trockenbauwänden. Wie bei diesen ist die Montage denkbar unkompliziert: Aus den dünnwandigen Stahlprofilen lassen sich in kurzer Zeit leichte, äußerst tragfähige Wand- und Deckenkonstruktionen montieren. Diese können dann mit Gipskartonplatten und an den Außenwänden mit Wärmeverbundsystemen verkleidet werden. Abgesehen vom geringen Gewicht und vom Platzbedarf solcher Tragkonstruktionen lassen sie sich auch flexibel an verwinkelte Grundrisse anpassen. Ein Klassiker sind mittlerweile Innentreppen aus Stahl, vor allem Wendeltreppen. Entscheider nutzen die Leichtigkeit und die Sofortmontage alle Fahrzeugtypen WOHNEN IN BOCHUM 44866 Bochum · Krayer Straße 48c · Tel. 0 23 27 / 32 23 84 Fax 0 23 27 / 32 30 18 · E-Mail: [email protected] BEI DER VBW DAHEIM DENN TRÄUME BRAUCHEN EIN ZUHAUSE! f VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH Wirmerstraße 28 44803 Bochum Tel.: 0234 / 310-310 Fax: 0234 / 35 34 16 [email protected] www.vbw-bochum.de 45 Spezial > Bauen und erhalten Foto: Colourbox Foto: Colourbox Wirtschaft im Revier 06 / 08 Technische Oberflächengestaltung von Stahl vermittelt klare Strukturen. technische Anmutung im Foyer des Neubaus, um die Effizienz der eigenen Arbeit zu betonen. Moderne Wendel- und Wangentreppen aus Stahl kommunizieren nicht nur die solide Konstruktion, sondern auch ihre einzigartige Qualität der Gestaltung. Treppenbauer können nahezu jeden Entwurf mit den gewünschten Formen und Abmessungen anfertigen. Flexibel und repräsentativ: Stahl lässt sich in jede Form bringen und mit anderen modernen Baustoffen hervorragend kombinieren. 0800 - 110 8 112 w w w. q s l - s y s t e m e . d e 46 Infos für die Praxis Umweltschäden: Assekuranz reagiert auf neues Gesetz Büchner & Barella informiert über die neue Umweltschadenversicherung (Teil 2) In der Mai-Ausgabe wurde über das neue Umweltschadengesetz (USchadG) berichtet, das am 14. November 2007 in Kraft getreten ist. Dieses Gesetz normiert erstmals eine öffentlich-rechtliche Haftung für Umweltschäden an geschützten Tieren und Pflanzen (sog. „Biodiversität“), eigenen und fremden Böden sowie eigenen und fremden Gewässern. Von dieser – in der Regel verschuldensunabhängigen Haftung sind alle beruflich/gewerblich Tätigen betroffen. Die bisherige Umwelthaftpflichtversicherung deckt nur gesetzliche Haftpflichtansprüche privatrechtlichen Inhalts. Außerdem sind im wesentlichen Personen- und Sachschäden versichert. Kein Versicherungsschutz besteht für öffentlichrechtliche Ansprüche und für Schäden an der Natur selbst. Zur Erinnerung ein Beispiel: Ein Brand im Dachstuhl eines alten Hauses – verursacht durch einen Handwerksbetrieb – vertreibt eine seltene Fledermausart. Neben den Schadenersatzforderungen des Hauseigentümers (Zivilrecht) verlangt die zuständige Behörde die Wiederansiedlung der Fledermaus oder entsprechende Ausgleichmaßnahmen. Die zivilrechtlichen Ansprüche des Hauseigentümers sind über die bisherige Haftpflichtversicherung gedeckt. Die Ansprüche der Behörde sind nicht versichert. Noch keine Erfahrungen Vor diesem Hintergrund hat die deutsche Assekuranz eine spezielle Umweltschadenversicherung entwickelt. Da es sich um bisher nicht versicherte Risiken handelt, bestehen keine Erfahrungen zu Höhe und Umfang der Ersatzansprüche. Das erschwert die Risikoeinschätzung und Tarifierung. Auf Basis der vom Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GdV) entwickelten Musterbedingungen werden derzeit von den Versicherungsgesellschaften eigene Bedingungen und Tarife entwickelt. Noch können nicht alle Versicherer Deckungsmodelle und Prämien nennen. Dennoch benötigen die Betriebe Versicherungsschutz mit Inkrafttreten des Gesetzes (14. November 2007) für Schäden, die nach dem 30. April 2007 eingetreten sind. Viele Gesellschaften stellen daher ihren Kunden vorläufigen Versicherungsschutz zur Verfügung. Diese Deckung gilt jedoch nur für die versicherten Bausteine einer bereits bestehenden Umwelthaftpflichtpolice. Beispiel: In der bestehenden Umwelthaftpflichtversicherung besteht Deckung für das „Basis“-Risiko (allgemeines Umweltrisiko) und für einen ausdrücklich genannten Heizöltank (Anlagenrisiko). Die vorläufige Deckung für Ansprüche nach dem USchadG erstreckt sich nur auf diese Risiken und nicht etwa auf einen vorhandenen Ölabscheider, der im bisherigen Vertrag nicht eingeschlossen ist. Foto ©Frank Leitermann – Fotolia.com > Industrie und Umweltschutz Wirtschaft im Revier 06 / 08 Werden Gewässer durch einen Betrieb verschmutzt, kommen nach dem neuen Umweltschadengesetz auf diesen Ansprüche zu. Sie sind über die bisherige Umwelthaftpflichtversicherung nicht abgedeckt. bedingungen des GdV. Diese sind in Anlehnung an die bisherige Umwelthaftpflichtversicherung konzipiert. Beim „Gegenstand der Versicherung“ finden wir den entscheidenden Unterschied zum bisherigen Umweltmodell, der sich aus der neuen Haftungssituation ergibt: Versichert ist die gesetzliche Pflicht öffentlich-rechtlichen Inhalts des Versicherungsnehmers gemäß Umweltschadengesetz zur Sanierung von Umweltschäden. Dazu zählen eine Schädigung von geschützten Arten und natürlichen Lebensräumen, eines Gewässers oder Bodens. Versicherungsschutz besteht auch dann, Die vorläufige Deckung endet zu einem festgelegten Zeitpunkt, spätestens mit der Umstellung auf die neuen Vertragsbedingungen. Alle Gewerbetreibenden sollten sich umgehend diese vorläufige Deckung besorgen. Verantwortungsbewusste Versicherungsmakler haben diese bereits pauschal für ihre Kunden eingeholt. Die meisten Versicherer orientieren sich an den Muster- Versicherte Risiken Die versicherten Risiken („Umfang der Versicherung“) werden analog der Umwelthaftpflichtversicherung im Bausteinsystem angeboten. Folgende Bausteine werden ohne Veränderung übernommen: Anlagen nach dem Wasserhaushaltsgesetz (etwa Öltanks), Anlagen nach dem Umwelthaftpflichtgesetz und sonstige deklarierungspflichtige Anlagen. Außerdem: Abwasser- und Einwirkungsrisiko (z. B. Ölabscheider), sog. UHG-Anhang-2-Anlagen (Pflichtversicherung) sowie die Planung, Herstellung oder Lieferung solcher Anlagen oder Anlagenteile. Zusätzlich gibt es diese neuen Bausteine: Herstellung oder Lieferung von Erzeugnissen, die nicht als Anlagen oder Anlagenteile erfasst sind (Großteil des Produkthaftpflicht-Risikos in Bezug auf die neue Haftung) und sonstige Anlagen, Betriebseinrichtungen und Tätigkeiten (Allgemeines Umweltrisiko bzw. „Basisdeckung“). Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestr. 34 Tel. (02 34) 92 14 - 0 www.skala.de Druckerei · Verlag · Agentur 44894 Bochum Fax (02 34) 92 14 - 100 [email protected] 47 Infos für die Praxis wenn der Versicherungsnehmer von einer Behörde oder einem sonstigen Dritten auf Erstattung der Kosten für Sanierungsmaßnahmen in Anspruch genommen wird. Die bisherige Umwelthaftpflichtdeckung wird dadurch nicht ersetzt, sondern ergänzt. Dabei werden Umwelthaftpflichtund Umweltschadenversicherung klar abgegrenzt. Auch die sonstigen Regelungen im Bedingungswerk sind nicht unbekannt. So wird bspw. der Versicherungsfall als „die erste nachprüfbare Feststellung eines Umweltschadens …“ in bekannter Weise de- finiert. Auch bestimmte AusschlussTatbestände sind zu finden. So sind etwa „Kleckerschäden“ oder betriebsbedingte, unvermeidbare bzw. in Kauf genommene Umwelteinwirkungen nicht versichert. Ein wichtiger Ausschluss ist die Herstellung, Lieferung, Verwendung oder Freisetzung von Klärschlämmen, Jauche, Dünge- oder Schädlingsbekämpfungsmitteln, sofern diese nicht durch einen „Störfall“ in die Umwelt gelangt sind. Diese nach Auffassung der Versicherer „nicht versicherungsfähigen“ Risiken dürften vor allem für die Winzer und Landwirte von Bedeutung sein. Lücke bei Kraftfahrzeugen TRANSFER 2000 Die Schnellbauhalle • bis zu 18 m breit, bis zu 7,5 m hoch • schneller Aufbau • Kauf/Leasing/Miete Tel. 0621/8444-4 I Fax 0621/8444-555 [email protected] I www.graeff-gmbh.de Die Tarifgestaltung ist aufgrund fehlender Schadens-Statistiken schwierig. Die Kalkulation wird – wie in der bisherigen Umwelthaftpflichtversicherung – von der Betriebsart und –größe und den versicherten Risiken abhängig sein. Zusätzlich sind weitere Risikomerkmale von Bedeutung, etwa Betriebsstandort und Nachbarschaft, Nähe zu Vogelschutzgebieten („Natura 2000“), Indikatoren für geschützte Arten in der Nachbarschaft oder Nähe zu Oberflächengewässern. Problematisch ist dies bei Betrieben, die regelmäßig auf fremden Grundstücken arbeiten. Die Möglichkeit einer Beeinträchtigung und deren Umfang sollen dabei möglichst genau eingeschätzt werden. Unterstützende Systeme zur Ermittlung des Risikopotenzials werden derzeit entwickelt. Das Umweltschadengesetz umfasst auch die gewerbliche Nutzung von Kraftfahrzeugen. Die Kfz-Haftpflichtversicherung deckt jedoch nur privatrechtliche, nicht jedoch öffentlich-rechtliche Ansprüche. Es ist derzeit noch unklar, wie die Kfz-Versicherer auf die neue Lage reagieren werden. Die Umweltschadenversicherung bezieht sich nur auf nicht zulassungs- und versicherungspflichtige Fahrzeuge und schließt daher nicht die vorhandene Lücke. Fazit: Die Versicherungsprodukte und Tarife sind – sofern schon vorhanden – sehr unterschiedlich. Die Systeme zur Risikoermittlung werden teilweise noch entwickelt. Die bereits bestehenden und noch zu erwartenden Konzepte werden genau analysiert werden müssen. Marktvergleiche werden unbedingt erforderlich sein. Gleichwohl ist das neue Gesetz bereits in Kraft, die Haftung ist weitgehend klar. Es besteht dringender Handlungsbedarf, sofern noch keine vorläufige Deckung besteht. > Georg Schildgen Büchner & Barella Assekuranzmakler, Herne 48 Wirtschaft im Revier 06 / 08 „Designfrühstück“ auf Zollverein gestartet Design nimmt bei immer mehr Unternehmen einen hohen Stellenwert ein und wird zunehmend ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Wer erfolgreich sein will, wird künftig vermehrt vor der Entscheidung stehen: Design oder nicht sein. Rd. 60 Vertreter aus mittelständischen Betrieben nutzten die Chance, sich beim ersten „Designfrühstück“ auf der Zeche Zollverein in Essen über die Einbindung neuer Designtrends in die Unternehmenspraxis zu informieren. Eingeladen hatten die Industrie- und Handelskammern (IHKs) des Ruhrgebiets und das Designteam Zollverein. Durch praxisorientierte Vorträge von Experten werden zukünftig jeweils Einzelaspekte des weiten Designbegriffs in den Fokus gerückt. Den Auftakt machte Kalle Krause, Mitglied im Designteam Zollverein und erfahrener Unternehmer im Bereich Live-Marketing mit den Schwerpunkten Messe, Shop, Event und Ausstellung. Das Thema: „Neue Kunden gewinnen mit erlebnisorientiertem Messe- und Shopdesign“. Fazit des Vortrags: Wenn der Kunde sich in einer ansprechend gestalteten Umgebung wohlfühlt, ist er eher bereit, Kaufanreizen zu folgen. Die nächsten Termine des „Designfrühstücks“ (jeweils ab 9:00 Uhr): 12. Juni 2008 – Design und Globalisierung. Neue Chancen – neue Risiken; 11. September 2008 – Trends und neue Märkte; 16. Oktober 2008 – Ideenschutz durch Design. Nähere Informationen beim IHKGeschäftsbereich Außenwirtschaft, Industrie, Lothar Pollak, Tel. (02 34) 91 13-1 21. Bürokratieabbaugesetz trifft auch Ruhrverbandsmitglieder Nicht immer ist weniger Bürokratie drin, wenn Bürokratieabbau draufsteht. So zumindest ist der Eindruck vom Bürokratieabbaugesetz II, das am 1. November 2007 in NRW in Kraft trat. Dieses Gesetz hat landesweit das bisherige Widerspruchsverfahren in nahezu sämtlichen Bereichen der öffentlichen Verwaltung abgeschafft. Somit verbleibt in den kommenden Jahren – zunächst befristet bis zum Jahr 2012 – als alleiniger Rechtsbehelf gegen Verwaltungsakte die sofortige Klageerhebung vor den Verwaltungsgerichten. Das entlastet zwar die Ver- waltungen, verschafft den Gerichten jedoch zusätzliche Beschäftigung, was auf den ersten Blick nicht unbedingt zur Verfahrensbeschleunigung beitragen könnte. Es gibt aber noch einen anderen erschwerenden Gesichtspunkt: Betroffen nämlich sind in vollem Umfange auch die Veranlagungsverfahren der nordrhein-westfälischen Wasserverbände. In den zurückliegenden Jahren sei den meisten Widersprüchen durch den Vorstand, in einigen Fällen auch durch den Widerspruchsausschuss abgeholfen worden. Klagen vor dem Verwaltungsgericht blieben die absolute Ausnahme. Der Ruhrverband (RV) befürchtet nun, dass künftig allein zur Fristwahrung Klagen gegen Beitragsbescheide erhoben werden. Denn die Mitglieder haben nur einen Monat nach Zustellung des Beitragsbescheides Zeit zu klagen. Diese Frist dürfte wohl für manchen zu kurz bemessen sein, um seinen Beitragsbescheid auf etwaige Unrichtigkeiten hin zu überprüfen und diese durch die Verbandsverwaltung ausräumen zu lassen. Die Industrie- und Handelskammern im Einzugsgebiet des RV begrüßen nun die Entscheidung des Vorstandes, allen gewerblichen Verbandsmitgliedern einige Wochen vor dem Erlass des Beitragsbescheides, vermutlich zum 15. August, eine informelle Mitteilung zukommen zu lassen, aus der der voraussichtliche Beitrag und dessen Berechnungsgrundlagen ersichtlich sein sollen. Dies komme insbesondere den vielen kleinen und mittleren Unternehmen zugute, die dadurch mehr Zeit zur Verfügung hätten, etwaige Unstimmigkeiten bei der Berechnung des Beitrags zu klären. Auf diese Vorgehensweise hat der RV-Vorstand bereits in einem Rundschreiben an seine Mitglieder im Januar 2008 hingewiesen. Der Verband hofft, dass dieses Vorgehen dazu beiträgt, kostenträchtige Klageverfahren künftig zu vermeiden. Das Verfahren soll nach etwa drei Jahren daraufhin überprüft werden, ob es sich bewährt hat oder geändert werden muss. Das atmende Unternehmen: Flexibel produzieren in Deutschland Die Erfolgsstrategien für den industriellen Mittelstand am Standort Deutschland standen im Fokus des 4. Petersberger Industriedialogs der Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 > Information und Kommunikation Die bessere Alternative zu Passwörtern Landesinitiative »secure-it.nrw« gibt Tipps zur sicheren Authentifizierung Zweite Diskussionsrunde unter Leitung (v. l. n. r.) von Prof. Dr. Robert Fieten, Leiter Management-Forschungs-Team, Köln, Dr. Bernd Kunze, Managing Director, REICOFIL GmbH, Jan-Hendrik Mohr, Mitglied der Konzernleitung CLASS Gruppe, Harsewinkel, Rüdiger Fox, Mitglied des Vorstands der PWF Aerospace AG, Speyer, Christjan Knudsen, Leiter Abt. Personal Zentralfunktionen Deutschland, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim, Herbert Oymann, Leiter Personal, Lemken GmbH & Co. KG, Alpen. (Foto: Pollak) Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die gemeinsam mit der Stiftung Industrieforschung eingeladen hatten. Ca. 220 Unternehmen waren auf dem Petersberg vertreten und diskutierten über die Zukunft der Industrie, getrieben von der Erkenntnis, dass nichts so beständig ist wie der Wandel. Dies ist in der Wirtschaft nicht bloß eine Redensart, sondern tägliches Geschäft. Unternehmen haben beim Wettbewerb die Nase vorn, wenn sie sich auf die schnell verändernden Rahmenbedingungen einstellen. Beispiele, wie es gelingen kann, zu den „atmenden“ Unternehmen zu gehören, wurden am 15. Mai von den vortragenden Referenten präsentiert. Dabei explizit angesprochen wurden „Selbststeuernde Systeme zur Kompensation schwankender Auslastung“ bei der PWF Aerospace AG, Speyer, „Produktions-Flexibilität“ bei der Fa. CLASS, Harsewinkel, „Robuste Prozesse als Voraussetzung für die Flexibilisierung der Produktion“ bei der REHAU AG, Rehau. Neben der Gestaltung einer flexiblen kundenorientierten Produktion spielten aber auch Fragen zur Entkoppelung von Betriebszeit und Arbeitszeit sowie ausgewogene Arbeitszeitmodelle und die Bedeutung der Leiharbeit eine wichtige Rolle. Diesen Aspekten trugen der Beitrag der REICOFIL GmbH & Co. KG, Troisdorf, mit dem Thema „Mit intelligenten und flexiblen Lösungen die Wertschöpfer am Standort Deutschland halten …“, sowie der Vortrag „Flexibilisierung der Arbeitszeit mit Auswirkungen auf das ChanceRisiko-Erfolgsbeteiligungsmodell“ der Lemken GmbH & Co. KG, Alpen, Rechnung. Prof. Dr. Robert Fieten, Leiter des Management-Forschungsteams, Köln, moderierte die Veranstaltung und kam zu einem positiven Fazit: Deutschland hat als Industriestandort Chancen, die Flexibilisierungspotenziale müssen aber auch genutzt werden. Aus der Vielzahl der Arbeitszeit-Flexibilisierungsmodelle ist das für das jeweilige Unternehmen Optimale zu entwickeln, um sich insbesondere bei saisonalen Schwankungen individuell anpassen zu können. Zeitarbeit sollte dabei als eine Flexibilisierungsreserve genutzt werden. Ein weiterer Mosaikstein sind robuste standardisierte Prozesse. Dazu gehört auch die Modularität der Produkte. Verschwendung in jeglicher Form hat hier keinen Platz. Und nicht zuletzt: Zum Erfolg dazu gehört es, die Mitarbeiter umfassend und nachhaltig einzubeziehen. Attraktive Beteiligungsmodelle, die Chancen bieten, aber auch Risiken beinhalten, tragen zu einer starken Identifizierung mit den Unternehmenszielen bei. Mit den Worten von Winston Churchill „success is never final“ aus dem Munde von Prof. Fieten endete die Veranstaltung. Bei der Absicherung ihrer Daten, Dokumente und IT-Anwendungen vor unberechtigtem Zugriff verlassen sich viele Unternehmen noch immer auf die Eingabe eines Passwortes. Sicherheitsbewusste Firmen setzen indes auf neue Software- und Hardwarelösungen. Die sind wirkungsvoller und oft nicht teuer. „Wer ausreichenden Schutz für seine Computer wünscht, sollte sich nicht auf Passwörter verlassen“, warnt Thomas Faber, Leiter der vom nordrhein-westfälischen Innovationsministerium geförderten Landesinitiative »secure-it.nrw«. Denn: „Die meisten Wortschöpfungen lassen sich mit Hackerprogrammen innerhalb von Sekunden knacken.“ Die bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg angesiedelte Initiative rät Firmen und Privatpersonen deshalb zum Einsatz technischer Helfer. Sicherheitsstufe 1: Passwort-Tresore verwalten viele Zugangsinformationen. Den sicheren Umgang mit Passwörtern können Firmen durch sog. Passwort-Tresore verbessern. Anstatt unzählige Passwörter auswendig zu lernen, muss sich jeder Mitarbeiter dann nur ein Master-Passwort merken. Kleine Programme speichern verschlüsselt die verschiedenen Zugangsinformationen. Einzelanwendungen gibt es im Internet als Freeware, professionelle Programme mit Rechteverwaltung schon ab 25,- €. Sicherheitsstufe 2: Token verhindern den leichten Zugriff auf das Firmennetz. Dabei muss der Nutzer seine Zugriffsberechtigung über ein hardwaregestütztes Authentisierungssystem (Token) nachweisen – etwa mit einer Smartcard oder einem speziellen USB-Stick (Preis ab 20,- €). Token generieren jede Minute eine neue Zahl, die bei der Anmeldung ergänzend zum Benutzernamen und dem Passwort anzugeben ist. Ein Zusatzprogramm auf dem Server erkennt daraus die Berechtigung. Sicherheitsstufe 3: Biometrische Verfahren sichern Systeme und mobile Geräte. Die Identifizierung des Nutzers erfolgt an dessen Iris, an seiner Stimme oder – am häufigsten – an seinem Fingerabdruck. Der Computer muss dafür in aller Regel mit zusätzlicher Hardware ausgestattet sein. Ein Fingerprint-Sensor mit USBAnschluss kostet etwa 26,- €. Eine Neuentwicklung kommt ohne Zusatzgerät aus: Sie identifiziert einen Benutzer über die Geschwindigkeit seiner Tastaturanschläge. Weitere Tipps zur sicheren Authentifizierung enthält der aktuelle Infodienst der Landesinitiative »secure-it.nrw«. Kostenfrei bestellen per E-Mail: [email protected]. Mit Links ins Web! Wettbewerb „Wege ins Netz 2008“ gestartet Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat kürzlich den Wettbewerb „Wege ins Netz 2008“gestartet, der in diesem Jahr bereits zum fünften Mal ausgelobt wird. In sechs Kategorien werden vorbildliche Angebote gesucht, die Menschen den Zugang zum Internet erleichtern und digitale Kompetenzen fördern. Ziel ist es, insbesondere bei den im Internet bisher noch unterrepräsentierten Gruppen mediale Kompetenz zu fördern und einen Weg ins Netz unabhängig von der gesellschaftlichen Position zu ermöglichen. Prämiert werden die besten Projekte und Initiativen in den Kategorien „Bildung & Kultur“, „Freizeit, Sport & Reisen“, „Audio & Video“, „Gesundheit & Ernährung“, „Gesellschaft“ sowie „Erste Wege“. Eine unabhängige Fachjury, bestehend aus Vertretern der Partner und Sponsoren von „Wege ins Netz 2008“, ermittelt die drei besten Projekte jeder Kategorie. Es werden Preisgelder in Höhe von insgesamt Uwe Kampler · Hölderlinstr. 1 · 44805 Bochum Telefon 02 34 / 4 14 89 72 · Telefax 02 34 / 4 14 89 73 Mobil: 01 72 / 2 81 91 73 · E-Mail: [email protected] WWW.KAMPLER-SERVICE.DE KURIER- UND KLEINTRANSPORTSERVICE 49 Infos für die Praxis 30.000 € sowie attraktive Sachpreise vergeben. Die Gewinner werden Anfang September im Rahmen der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin ausgezeichnet. Wirtschaft im Revier 06 / 08 Bewerbungsschluss ist der 18. Juli. Informationen zu den Teilnahmebedingungen und zur Bewerbung gibt es unter www.wegeinsnetz2008.de. > Starthilfe und Unternehmensförderung Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen! IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der NRW.Bank informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW. Von der Existenzgründungs- und Technologieförderung bis hin zu Beteiligungsfinanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist weit gefächert. In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung oder für Erweiterungs- und Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer. Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache für Mittwoch, den 25. Juni, ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprechtagen steht Ihnen die IHK zu Fragen der Unternehmensfinanzierung zur Verfügung. Weitere Informationen beim IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, E-Mail: grave@ bochum.ihk.de, und Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: jonas@bochum. ihk.de. > Aus den Technologiezentren BioMedizinZentrumRuhr: Vom Ultraschall zur mobilen Lunge Junge Firmen bringen neue Technologien und Arbeitsplätze nach Bochum Das BioMedizinZentrum-Ruhr (BMZ) auf dem Campus der Ruhr-Universität wird jetzt Standort für die ersten Medizin- und Biotechnikfirmen. Das BMZ bietet auf fünf Etagen Platz für 20 bis 30 junge Unternehmen dieser Wachstumsbranchen. Sind die Firmen groß genug, steht ihnen der benachbarte BioMedizinPark-Ruhr zur Verfügung. So rechnet man, in Bochum langfristig viele neue Hightech-Firmen aus der Medizin anzusiedeln und Arbeitsplätze im vierstelligen Bereich zu schaffen. 50 „Wir stehen mit dem BioMedizinZentrum-Ruhr vor einem guten Start: Es ist uns gelungen, bereits vor Fertigstellung knapp die Hälfte der 5.200 qm Gesamtfläche an mehrere Bio- und Medizintechnikfirmen zu vermieten", berichtete Dr. Bernd Rosenfeld, Geschäftsführer der TGR GmbH, die das BMZ betreibt, im Vorfeld der Fertigstellung. „Unser Anliegen ist es vor allem, den Firmen – neben spezifischen Räumlichkeiten – Hilfestellungen u. a. im Bereich Finanzierung und Existenzgründung anzubieten und sie auf ihrem Weg zu begleiten.“ Die Mieter des BMZ forschen, entwickeln und produzieren in den unterschiedlichsten Bereichen der sog. Life Sciences (Biotechnologie, Medizintechnik, Pharma). U. a. beschäftigen sie sich mit der Behandlung von Implantaten, mit der Entwicklung von mobilen Lungen, mit Mikroreaktionsanlagen für die Herstellung von Medikamenten oder sie Das BioMedizinZentrum-Ruhr (BMZ) auf dem Campus der Ruhr-Universität wird jetzt Standort für die ersten Medizin- und Biotechnikfirmen. bieten verschiedene Dienstleistungen für die Gesundheitswirtschaft an. Als besonderes Highlight wird sich das Zentrum für medizinische Bildgebung Ruhr (ZMB) im BMZ ansiedeln. Das ZMB beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Systeme im Bereich Ultraschall und stellt einen medizintechnischen Gerätepark für Kooperationsprojekte mit Industrieund Forschungspartnern aus diesem Bereich zur Verfügung. Das BMZ wurde gebaut, um die Entwicklung der Bio- und Medizintechnik-Branche in Bochum weiter zu fördern. Diese Branche bietet enorme Wachstumschancen für die Zukunft, gerade auch im Hinblick auf neue Arbeitsplätze. Bochum verfügt besonders durch die RuhrUniversität und die vielen kleinen und mittelständischen Firmen über ein herausragendes Potenzial in verschiedenen Bereichen der Medizintechnik und der Biomedizin. In Zukunft werden immer mehr Erkenntnisse aus der medizinischen Forschung in neue Produkte, Technologien und Therapien umgesetzt – eine Entwicklung von der Bochum noch besonders profitieren wird. Parallel zum BMZ entsteht in Sichtweite der BioMedizinPark-Ruhr mit ca. 52.000 qm, ein riesiges Areal für weitere Ansiedlung von Firmen aus der Life Science-Branche. Insofern können Firmen aus dem BMZ nach entsprechendem Wachstum in eigene Gebäude dorthin umziehen und in Bochum bleiben. Gebaut wurde das BMZ von der Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH (EGR), einer 100 %igen Toch- tergesellschaft der Stadt Bochum, mit einem Investitionsvolumen von 17 Mio. €. Der größte Teil davon, 12 Mio. €, werden je zur Hälfte vom Land NRW und der EU getragen. Die Betreibergesellschaft des BMZ ist die TGR GmbH, die auch das Technologie- und Gründerzentrum Wattenscheid (TGW) und das Kulturwerk Lothringen (KWL) betreut. Die TGR spricht wegen der besonderen Standortqualität in Bochum als Mieter besonders Firmen im unmittelbaren Umfeld, in NRW, Deutschland aber auch im Ausland an. Bei der Akquisition von Firmen arbeitet die Betreibergesellschaft eng mit der EGR, der Wirtschaftsförderung der Stadt Bochum und weiteren regionalen Akteuren zusammen. > Verkehr Anpassung des Güterkraftverkehrsgesetzes Das Bundesministerium für Verkehr hat den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes und anderer Gesetze (BR-Drucks. 172/08) vorgelegt. Mit der Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) soll eine Anpassung an die geänderte Rechtslage und Terminologie des Aufenthaltsgesetzes erfolgen. Zudem sollen die durch den Beitritt von Bulgarien und Rumänien zur Europäischen Gemeinschaft erforderlich gewordenen Anpassungen vorgenommen werden. Durch Ergänzung des § 3 GüKG bzgl. der Normierung von Anforderungen an den „Unternehmenssitz" soll die Tätigkeit von Scheinfirmen erschwert werden. Schließ- Infos für die Praxis lich soll die Effizienz der Kontrollen erhöht werden, indem u. a. die Kontrollkräfte des Bundesamtes für Güterverkehr auch die Fahrerlaubnis überprüfen können. Bisher musste bei Zweifeln an der Fahrberechtigung die Polizei der Länder hinzugezogen werden, was – nach Auffassung des Bundes – mit erheblichem Zeitaufwand für das Bundesamt für Güterverkehr, die Polizei der Länder und die betroffenen Fahrer verbunden gewesen sei. Für die Erhebung der Daten des Werkverkehrs ist nach dem Verkehrsstatistikgesetz das Kraftfahrtbundesamt zuständig, für die Daten zum gewerblichen Güterkraftverkehr das Bundesamt für Güterverkehr. Dies hat bei betroffenen Unternehmen immer wieder zu Verwirrung, Fehlern und Doppelarbeit geführt. Durch die geplante Gesetzesänderung soll auch dies sich nun ändern und das Kraftfahrtbundesamt zur allein zuständigen Behörde erklärt werden. Anpassung der deutschen Kabotageregelungen Mit dem ebenfalls vorgelegten Entwurf einer Zweiten Verordnung zur Änderung der Verordnung über den grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr und den Kabotageverkehr (BR-Drucks. 183/08) sollen Beförderungen in Deutschland durch Unternehmen geregelt werden, die ihren Unternehmenssitz in einem anderen Mitgliedstaat der EU haben. Die bisher nach der Verordnung (EWG) Nr. 3118/93 zugelassene zeitweilige Kabotage ist nicht näher definiert, nicht kontrollierbar und kann zu Wettbewerbsverzerrungen gegenüber dem nationalen Straßengütergewerbe führen. Ab fal Die befristete Natur der Kabotage schlägt sich zum einen in einer Begrenzung der Zahl der Kabotagebeförderungen und zum anderen in der Festlegung einer Zeitdauer, in der Kabotagebeförderungen erlaubt sind, nieder. Wirtschaft im Revier 06 / 08 Die Top Ten der Seehäfen Seehäfen mit dem größten Containerumschlag 2007, in Millionen TEU* Anstieg gegenüber 2006 Singapur Shanghai Mit Artikel 1 der Verordnung werden vor allem die innerstaatlichen Voraussetzungen geschaffen, die nach Verordnung (EWG) Nr. 3118/93 des Rates vom 25. Oktober 1993 zeitweilig zugelassenen Kabotageverkehre von Verkehrsunternehmen anderer Mitgliedstaaten näher zu definieren. Die befristete Natur der Kabotage schlägt sich zum einen in einer Begrenzung der Zahl der Kabotagebeförderungen und zum anderen in der Festlegung eines Zeitraums, in dem Kabotagebeförderungen erlaubt sind, nieder. Im Rahmen der geplanten Revision der Markt- und Berufszugangsvoraussetzungen hat die Europäische Kommission gemeinsame Regelungen für den Zugang zum Markt des grenzüberschreitenden Güterverkehr und auch für die zeitliche Kabotage vorgeschlagen. Nach diesem Entwurf sollen nach einer grenzüberschreitenden Fahrt drei Kabotagebeförderungen innerhalb von sieben Tagen möglich sein. Da nicht abzuschätzen ist, wann die neuen Markt- und Berufszugangsvoraussetzungen in Kraft treten werden, ist zum Schutz des deutschen Gewerbes (Kabotagefreigabe der beigetretenen Mitgliedstaaten frühestens am 1. Mai 2008 bzw. spätestens am 1. Mai 2009) nach Auffassung des BMVBS eine nationale Kabotageregelung zwingend erforderlich. nser Fall. u t s li 20,5 23,88 Shenzhen 2,5 21,10 14,2 13,27 Rotterdam 10,79 Dubai 10,65 Kaohsiung 10,26 Hamburg 9,91 Qingdao 9,46 2094 + 12,7 % 26,15 Hongkong Pusan Definition des Begriffs der „Zeitweiligkeit“ im Rahmen von Kabotageverkehren 27,93 © Globus 10,3 11,4 19,4 4,9 11,7 22,9 Quelle: Stat. Bundesamt *TEU: 20-Fuß-Standardcontainer Der Hamburger Hafen gehört weiterhin zu den zehn größten ContainerSeehäfen der Welt. 9,91 Mio. 20-Fuß-Container (TEU) wurden hier 2007 umgeschlagen. Fast dreimal so viele Container wurden allerdings im wichtigsten Hafen der Welt, in Singapur (27,93 Mio. TEU), verladen. Die Bedeutung der chinesischen Häfen steigt weiter: Qingdao (oder Tsingtau) legte im Vergleich zu 2006 um fast 23 % zu und verdrängte damit Los Angeles aus den Top Ten. Der amerikanische Hafen erreicht sogar nur Platz 13, weil ihn noch zwei weitere chinesische Häfen überholten. Statistische Angaben: Statistisches Bundesamt Die Verordnung regelt in Artikel 1 ferner das Erfordernis einer Berichtigung von ausgegebenen bilateralen Genehmigungen und Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Kabotageverkehren. Fünfstelliges Bußgeld wegen CEMT-Verstößen gegen NichtEWR-Unternehmen Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat gegen ein Unternehmen aus einem Drittstaat (weder EUnoch EWR-Staat) ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 60.000 € wegen nicht ordnungsgemäßer Verwendung von CEMT-Genehmigungen festgesetzt. Das Unternehmen hatte eine Vielzahl von Beförderungen im grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr unmittelbar hintereinander durchgeführt, ohne nach max. drei Beförderungen die rechtlich vorgeschriebene Berührung mit seinem Heimatstaat vorzunehmen. Nach Eintritt der Rechtskraft der Bußgeldentscheidung und fruchtloser Zahlungsaufforderung wurde ein Fahrzeug des betroffenen Unternehmens durch den Zoll angehalten. Das Fahrzeug wurde erst nach Leistung einer beträchtlichen Teil- BALLONWEITFLUGWETT TTBEWERBE 500 neutrale Ballone, Fäden & Karten, Ballongas, Stand, Personal für 5 Stunden, An-/Abfahrt*, ggf. Weitflugauswertung ab 375,- € zzgl. MwSt. 1000 bedruckte Ballone, Fäden & Karten, Ballongas, Stand, Personal für 5 Stunden, An-/Abfahrt*, ggf. Weitflugauswertung ab 499,- € zzgl. MwSt. * im Raum Bochum + 50 km Container und mehr… liefern Sie direkt bei uns an. Hafenstraße 4 a/b · 44653 Herne Tel. 0 23 25/94 92-0 Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 7.00-12.00 Uhr Riemker Straße 3 a · 44809 Bochum Tel. 02 34/9 04 43-50 Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 8.00-13.00 Uhr w w w. m u e n t e f e r i n g - g o c k e l n . d e en loskt n e st pe KoProst DVeDrn! mi ford AEROdisplay GmbH & Co KG Wallbaumweg 38, 44894 Bochum an Tel.: 0234-794 37-00 Fax: 0234-794 37-07 [email protected] www.aerodisplay.de 51 Infos für die Praxis Im Rahmen dieser Richtlinie werden ausschließlich Fahrzeuge mit einer zGM bis 7,5 t mit und ohne Anhänger betrachtet, die für den Gütertransport eingesetzt werden. Die von dem betroffenen Unternehmen eingelegten Rechtsbehelfe blieben ausnahmslos ohne Erfolg. Das Güterkraftverkehrsrecht ermöglicht neben der Festsetzung spürbarer Bußgelder unter bestimmten Voraussetzungen je nach Schwere der Rechtsverletzungen auch den zeitweiligen bzw. endgültigen Ausschluss vom Güterkraftverkehr im und mit dem Inland. Nicht unter diese Richtlinie fallen Nutzfahrzeug-Kombi, MehrzweckPersonenkraftwagen, Pkw-Kombi und Pkw gemäß DIN 70010:2001, in denen Personen oder deren Gepäck befördert werden. Gleichwohl muss auch in diesen Fahrzeugen die Ladung gesichert werden. Werden diese Fahrzeuge für gewerbliche Tätigkeiten eingesetzt, sind entsprechende Rückhalteeinrichtungen vorzusehen. Ladungssicherung bei Transportern bis 7,5 t zGM Der Entwurf der neuen Richtlinie VDI 2700 Blatt 16 „Ladungssicherung bei Transportern bis 7,5 t zulässige Gesamtmasse (zGM)" gibt Anleitungen und Hinweise zu geeigneten Verfahren und Methoden zur Ladungssicherung in Kastenwagen, auf Transportern mit einer offenen Ladefläche und auf mitgeführten Anhängern. Pkw und Pkw-Kombi, in denen Ladung transportiert wird, müssen, wenn sie dem Geltungsbereich der Unfallverhütungsvorschrift „Fahrzeuge" (BGV D 29) unterliegen, Rückhalteeinrichtungen haben. Belastbarkeit und Anbringung sind geregelt in der DIN 75410-2. Aufgrund der Fahreigenschaften der Fahrzeuge kleiner 3,5 t zGM werden höhere Rückhaltekräfte für die Ladungssicherung als bei Lkw gefordert. „Porst Satteldachhalle PS 500“ überzeugt durch Qualität, Service und Preis. Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe ab Werk: € 28.200 zzgl. 19% MwSt. zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten Im Preis enthalten: Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung 1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband, Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift. Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung, Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits. Porst Hallenbau GmbH · Zu den Lippewiesen 5 · 45721 Haltern am See Telefon (0 23 64) 93 79-0 · Telefax (0 23 64) 93 79-20 www.porst-hallenbau.de 52 Herausgeber der Richtlinienreihe VDI 2700 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“ ist die VDI-Gesellschaft Fördertechnik Materialfluss Logistik. Das Blatt 16 (Entwurf) „Ladungssicherung bei Transportern bis 7,5 t zGM“ ist seit April beim Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin, Tel. (0 30) 26 01-0 bzw. -22 60, Fax (0 30) 26 01-12 60, zum Preis von 45,50 € erhältlich. Einsprüche sind gegenüber dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) bis 30. September möglich. Unter http://www.vdi.de/richtlinien oder http://www.beuth.de können VDIRichtlinien online bestellt werden. Polenverkehr: Bevollmächtigung zur Nutzung eines Fahrzeugs erforderlich Nach Mitteilung des Infrastrukturministeriums der Republik Polen wurde das polnische Straßenverkehrsgesetz dahingehend geändert, dass Fahrer von Fahrzeugen, die im Ausland zugelassen sind und in Polen am Straßenverkehr teilnehmen, verpflichtet sind, eine auf ihren Namen ausgestellte Erlaubnis des Fahrzeughalters mitzuführen, sofern dieser in dem betreffenden Fahrzeug nicht selber mitfährt (siehe auch VkBI. 2008 S. 31). Das Muster einer zweisprachigen Nutzungsvollmacht sowie einen Auszug aus dem Schreiben des Infrastrukturministeriums vom 7. Februar (Arbeitsübersetzung) hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Verkehrsblatt bekannt gegeben (VkBl. 2008 S. 146). Das Muster der Nutzungsvollmacht kann auch von der Homepage der Botschaft der Republik Polen unter http://www. berlin.polemb.net abgerufen werden. Mit Beginn der Maut hat das zuständige Bundesamt für Güterverkehr mit dem Aufbau eines Informationssystems begonnen, in dem alle erforderlichen Kennzahlen zur Steuerung und Überwachung der Maut zentral auswertbar sind. Foto: ©Wolf-Fotolia.com zahlung auf das Bußgeld wieder freigegeben. Hinsichtlich des noch offenen Bußgeldbetrages wurde mit dem BAG eine monatliche Ratenzahlung vereinbart. Wirtschaft im Revier 06 / 08 Im Rahmen der Mautstatistik werden Daten über die Fahrleistungen und Fahrten der sog. Mautfahrzeuge nach verschiedenen Kritierien ausgewertet. Die Statistiken werden in einer monatlichen und jährlichen Erscheinungsfolge publiziert und enthalten jeweils einen Vergleich zu dem vorherigen Zeitraum. Die Darstellung der Ergebnisse beginnt erstmals mit Januar 2008. In den Methodischen Erläuterungen zur Mautstatistik findet der interessierte Leser eine ausführliche Beschreibung der Datengrundlagen und weitere Erklärungen. In den Jahres- und Monatsstatistiken werden folgende Tabellen dargestellt: – Fahrleistungen der Mautfahrzeuge nach Nationalität – Mautfahrten der Mautfahrzeuge nach Nationalität – Anzahl der ein- und ausfahrenden Mautfahrzeuge an den Grenzübergängen – Anzahl der einfahrenden Mautfahrzeuge an den Grenzübergängen BAG legt Mautstatistik vor – Anzahl der ausfahrenden Mautfahrzeuge an den Grenzübergängen Seit Jahresbeginn 2005 wird in Deutschland eine streckenbezogene Gebühr für Lkw ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 t erhoben. Die Mautpflicht gilt grundsätzlich auf allen Autobahnen und derzeit auf mehreren Abschnitten dreier Bundesstraßen. – Emissionsklassen der Mautfahrzeuge nach Nationalität – Fahrleistungen der Mautfahrzeuge nach Herkunft und Emissionsklassen Weitere Auskünfte zur Mautstatistik erhalten Sie beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG), Werderstr. 34, 50672 Köln, Tel. (02 21) 57 76-0 bzw. -22 02 (Durchw.), Fax (02 21) 57 76-17 77, E-Mail: poststelle@ bag.bund. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 Praxisforum Navigation und Logistik 23. Juni in Bochum Das erste Praxisforum Navigation und Logistik, gemeinsam veranstaltet von den Ruhrgebiets-IHKs, dem Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e. V., der Wirtschaftsförderung Herne mbH und der last mile logistik netzwerk gmbh, wird am 23. Juni ab 14:00 Uhr bei der IHK in Bochum den Stand der Marktentwicklung gewerblicher Navigationslösungen und die Möglichkeiten von Individuallösungen für Unternehmen aufzeigen. Mit dem Wachstum der Logistikbranche wachsen auch die Anforderungen an die zahlreichen kleinen und mittleren Betriebe mit hohem Tempo. Erst die rasche und erfolgreiche Umsetzung von Innovationen schafft die Voraussetzungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Vor allem integrierte IT- und Logistiklösungen aus einer Hand werden künftig an Bedeutung gewinnen. Hierzu zählen in besonderem Maße auch moderne Navigationslösungen, die die Prozesse für Flottenmanagement und Distribution von > Außenwirtschaft In China einkaufen In vielen Branchen der deutschen Wirtschaft läuft ohne Beschaffung aus China schon lange nichts mehr. Schätzungen entsprechend wird sich der Importwert deutscher Unternehmen aus China von 49 Mrd. € im Jahre 2006 auf 100 Mrd. € im Jahr 2010 verdoppeln. Qualitätsprobleme und mangelnde Liefertreue chinesischer Hersteller lassen zusammen mit teilweise recht spezifischen Geschäftsusancen in China die Beschaffung von Waren und Vormaterialien aus dem Reich der Mitte speziell für mittelständische Unternehmen zu einer echten Herausforderung werden. Birger Vinck, geschäftsführender Gesellschafter der Vinck’s Agency for Consulting and Trading, Essen und Nanjing/VR China, informierte Logistikunternehmen optimieren sollen. Vor allem aus Kosten- und Wettbewerbsgründen sind zahlreiche Betriebe gehalten, in diese Innovationen zu investieren. So wächst der Markt für Navigationslösungen auch im gewerblichen Sektor dynamisch. Zunehmend werden System- und Komplettlösungen angeboten, die die wesentlichen Bedarfe in der Logistikkette, wie etwa die Tourenplanung, Statusübermittlung zum Disponenten oder satellitengestützte Fahrzeugortung, abdecken. Doch nicht jedes Standardangebot bietet zufriedenstellende Lösungen. Besondere Anwendungsbedarfe – etwa für die Feindistribution auf der „letzten Meile“ oder einzelne Logistiksparten – bedürfen spezialisierter Entwicklungen, die unterschiedliche Systeme zu einer optimierten Gesamtlösung verbinden. Erst individuelle Navigationslösungen, die in der Lage sind, Daten aus dem Unternehmen und der Umwelt zu integrieren, werden künftig der Schlüs- Unternehmensvertreter in einer Tagesveranstaltung der IHK über alle wesentlichen Aspekte des Einkaufs und des Lieferantenmanagements in China. Vinck erläuterte zunächst in Grundzügen die Wirtschaftsgeografie des modernen China. So werden im Jangtse- und Perldelta (d. h. Region Shanghai und Region Hongkong) zwei Drittel des chinesischen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet. Während der Bau- und Investitionsboom in der Region Shanghai allmählich zum Ende kommt, erleben nun weitere Städte – allen voran Nanjing – einen erheblichen Aufschwung. In Hongkong gibt es so gut wie keine Produktion mehr, dort werden nur noch Dienstleistungen im Bereich der Logistik und des Handels erbracht. Die Menschen in Hongkong erzielen heute ein höheres Durchschnittseinkommen als die Einwohner des Vereinigten Königreichs. Beschaffung über Hongkong macht heute keinen wirtschaftlichen sel zur Optimierung der operativen Prozessführung in der Distributionslogistik sein. Partner aus der Wirtschaftsförderung, Softwareentwicklung und Logistik haben sich im Rahmen eines Pilotvorhabens, gefördert aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union, mit den Anforderungen Unternehmensdaten integrierender Navigation in der Logistik vertieft auseinandergesetzt. Die Ergebnisse dieses Vorhabens werden im Rahmen der Forenbeiträge mit vorgestellt. Ein besonderes Plus des Praxisforums: Über das Vorhaben kann innovationsinteressierten Unternehmen im Nachgang eine gezielte Beratung und Unterstützung bei der Einführung von Navigationslösungen angeboten werden. Weitere Informationen zum Programm und zu den Referenten im Internet unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Termine. Außenwirtschaftsrundschreiben „Wirtschaft International“ Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Außenwirtschaftsrundschreiben, das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilungen, Veranstaltungen sowie Messen und Ausstellungen. Ein Vordruck für die Aufnahme in den Verteiler kann unter den Rufnummern (02 34) 91 13-1 57/1 34 angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben im Internet unter http://www. bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit. Birger Vinck, geschäftsführender Gesellschafter der Vinck’s Agency for Consulting and Trading, Essen und Nanjing/VR China, erläuterte, wie deutsche Unternehmen sicher und erfolgreich Waren aus der Volksrepublik China beziehen können. (Foto: Objektiv Press) Wir liefern 15 x 24 m Hallen schon ab 29.160 € + MwSt. Wir liefern Hallen aller Art in feuerhemmender HolzLeim-Bauweise, vorbereitet für bauseitige Verkleidung. Absolut preiswert, da incl. Bedachung mit ›asbestfreien‹ Faserzementplatten u. Entwässerung. Geringste Fundamentabmessungen. Keine späteren Pflegekosten. Hallenbau Timmermann GmbH 59174 Kamen-Heeren • Tel. (02307) 44 84 Telefax (02307) 4 03 08 E-mail [email protected] 53 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 Rundumschlag: Dr. Marvin L. Baker, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens High Technology Associates in Houston/Texas, erläuterte alle wesentlichen Aspekte, die für einen Markteintritt in die USA für mittelständische Unternehmen von Bedeutung sind. Sowohl der Umgang mit der Produkthaftung als auch die optimale Personalorganisation für die US-Niederlassung waren Gegenstand des IHK-Seminars „Der verlockende US-Markt – Strategien und Taktiken zum Markterfolg“. Dr. Baker gab Hinweise für die Auswahl des geeigneten Niederlassungsleiters in Amerika und erläuterte Bewertungskriterien zur Einstellung leistungsstarker Handelsvertreter. Er erwog das Für und Wider von Joint Ventures mit amerikanischen Firmen und bot den Teilnehmern eine Checkliste für ein Erfolg versprechendes Vorgehen bei der Erschließung des US-Marktes. (Foto: Wiciok/Lichtblick) Großes Interesse am Standort China: Die Präsentation der chinesischen Wirtschaftsregion Shaoxing Paojiang Industrial Zone wurde von der IHK Bochum gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen ECS Europe China Solutions GmbH, Aachen und Ningbo, angeboten. Neben ausführlichen Erläuterungen über die Investitionsbedingungen in der Industriezone, die inmitten der dynamischen Wachstumszone Shanghai, Hangzhou und Ningbo liegt, erhielten die Teilnehmer einen komprimierten Überblick über die chinesische Geschäftskultur durch den Vortrag von Dr. Ralph Föhr, Geschäftsführer der ECS GmbH. Eine konkrete Darstellung über Möglichkeiten der Technologiekooperation mit China gab Dr. Philip Hafner, RWTH Aachen. (Foto: Frebel/Lichtblick) Sinn mehr. Schwerpunkt aller Beschaffungsaktivitäten sollte auf dem Jangtsedelta liegen. Vinck macht deutlich, dass China durch eine große Sprachenvielfalt und durch z. T. völlig unterschiedliche Geschäftskulturen in den einzelnen Landesteilen geprägt ist. Nur rd. 20.000 – 50.000 chinesische Firmen verfügen über eine sog. Außenhandelsberechtigung. Diese ist Voraussetzung dafür, Waren direkt ins Ausland exportieren zu dürfen und Bezahlungen in Devisen annehmen zu können. Auch ausländische Unternehmen, die sich in China niedergelassen haben (sog. Foreign Invested Enterprises), dürfen nur eigene Produkte, aber keine Zukaufsteile, exportieren. UN-Kaufrecht ist in China anwendbar, die Bundesagentur für Außenhandelsinformationen (www.bfai.de) hält einen Standardliefervertrag bereit. Aus der Begrenzung der Exportberechtigung und dem komplexen Zuliefersystem ergibt sich eine lange supply-chain (Produzent, Zulieferer, Exportgesellschaft). Der deutsche Importeur sollte vorzugsweise mit dem tatsächlichen Produzenten der Ware verhandeln und dann eine Exportgesellschaft ausschließlich für die Abwicklung einschalten, die dafür eine Marge in der Größenordnung von 1 – 10 % erhält. Wie in anderen Landesvergabegesetzen bzw. Tariftreuegesetzen regelt das niedersächsische, dass der Auftragnehmer den jeweiligen Tariflohn zu zahlen hat, der am Ort der Leistungserbringung gilt. Abgesehen von den tatsächlichen Schwierigkeiten, überhaupt den richtigen Tarifvertrag herauszufinden, gilt diese Regelung nur für öffentliche Aufträge und für Tarifverträge, die nicht für allgemein verbindlich erklärt wurden. Seit 1988 existiert in China ein Normierungsgesetz, das zum großen Teil auf deutschen, US-amerikanischen 54 und japanischen Normen aufbaut. Entsprechend ist es sinnvoll, die eigenen Normen auf Ähnlichkeiten mit den chinesischen zu untersuchen und dem chinesischen Partner die entsprechenden chinesischen Vorgaben zu nennen. Qualitätsbewusstsein ist in China aufgrund der langjährigen sozialistischen Plan-Mangelwirtschaft gering ausgeprägt. Entsprechend sind die Produkte in allen Eigenschaften im Vertrag exakt zu beschreiben. Vorgelegte ISO9001-Zertifizierungen sollten immer beim Zertifikatsgeber verifiziert werden. Günstige Produktionsstandorte weiter im Landesinneren können von Vorteil sein – es ist jedoch zu beachten, dass Logistikkosten auf dem chinesischen Festland im Vergleich zu Europa ungefähr dreimal so hoch sind. > Steuern und Finanzen Tariftreuegesetze verstoßen gegen EU-Recht Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit Urteil vom 3. April 2008 das niedersächsische Landesvergabegesetz für rechtwidrig erklärt. Es ist weder mit der Arbeitnehmer-Entsende-Richtlinie 96/71/EG noch mit der Dienstleistungsfreiheit nach Art. 49 EG vereinbar. Hieran knüpft der EuGH seine Entscheidung: Die ArbeitnehmerEntsende-Richtlinie verlangt ein gewisses formales Verfahren, damit nationale (Mindest-)Lohnregelungen auch für Unternehmen aus anderen EU-Mitgliedstaaten gelten können. Ein Tariftreuegesetz, das „normale“ Tarife für die Ausführung öffentlicher Aufträge für verbindlich erklärt, entspricht den Anforderungen der Richtlinie 96/71/EG nicht. Ergebnis des Urteils: Inländische Unternehmen dürften weiterhin zur Tariftreue verpflichtet werden. Allgemeinverbindliche Erklärungen und das Mindestlohnfestsetzungsverfahren erhalten Auftrieb. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Tariftreue ist damit teilweise überholt (Rechtssache C-346/06). Aktienoptionen tarifbegünstigt Mit Urteil vom 19. Dezember 2007 entschied der Bundesfinanzhof, dass geldwerte Vorteile aus einem Aktienoptionsprogramm im Regelfall als Anreizlohn eine Vergütung für eine mehrjährige Tätigkeit darstellen. Abweichend hiervon können Entgelte für frühere Arbeitsleistungen angenommen werden, wenn die Tatumstände ergeben, dass konkrete Arbeitserfolge zusätzlich entlohnt werden sollten. Mehrjährigkeit erfordert, dass zwischen Einräumung und Erfüllung des Optionsrechts mehr als zwölf Monate liegen und der Arbeitnehmer in diesem Zeitraum auch beschäftigt war. Der Tarifermäßigung des § 34 Abs. 3 EStG steht weder entgegen, dass wiederholt Aktienoptionen eingeräumt werden noch, dass die jeweils gewährte Option nicht in vollem Umfang einheitlich ausgeübt wird. Die geldwerten Vorteile aus den Aktienoptionen sind daher tarifbegünstigt (Az.: VI R 136/01). Benzingutscheine als Sachbezug: Vorsicht geboten Mit Beschluss vom 26. November 2007 entschied das Finanzgericht München, dass der Erhalt von Benzingutscheinen, die einen bestimmten Geldwert beinhalten, als Ein- Infos für die Praxis nahme zu qualifizieren sind und nicht unter die Privilegierung für Sachbezüge fallen. Insbesondere ist die Steuerfreigrenze für Sachbezüge von 44,- € im Monat nicht anwendbar. Grund dafür ist, dass sich ein Sachbezug dadurch auszeichnet, dass der Wert noch zu bestimmen ist. Lautet der Benzingutschein jedoch auf 40,- € für Benzin ist dies nicht der Fall. Lediglich wenn der Benzingutschein über 20 l Benzin lauten würde, könnte die Sachbezugsprivilegierung in Anspruch genommen werden (Az.: 8 V 3556/07). Sachbezugsfreigrenze: Sachbezug bestimmen! Mit Urteil vom 12. April 2007 entschied das Niedersächsische Finanzgericht, dass in Fällen, in denen ein Arbeitgeber die Kosten der von den Arbeitnehmern bei einer Tankstelle bezogenen Waren und Dienstleistungen bis zur Höhe von 44,- € monatlich trägt und die Arbeitnehmer monatlich nach ihrer Wahl Güter aus allen Warengruppen auf Rechnung des Arbeitgebers beziehen können, eindeutig lohnsteuerpflichtiger Barlohn vorliegt. Um in das Sachbezugsprivileg über steuerfreie Sachbezugszuwendungen in Höhe von 44,- € monatlich genießen zu können, muss bestimmt sein, welchen Sachbezug der Arbeitnehmer denn en detail erhält (Az.: 11 V 65/07). IHK-Steuer-Info Das monatlich bei der IHK erscheinende Steuerinformationsblatt „Steuer-Info“ der IHKs informiert über aktuelle steuerliche Fragen und Entwicklungen. Interessenten können die Informationen beim Geschäftsbereich Recht, Zentrale Dienste, Tel. (02 34) 91 13-112/149, kostenlos anfordern oder im Internet unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Downloads/ Steuern, abrufen. Jahressteuergesetz 2009 Am 29. April 2008 hat das Bundesministerium der Finanzen (BMF) den Referentenentwurf zum Jahressteuergesetz 2009 (JStG 2009) veröffentlicht. Ziel des Gesetzes ist es, mit einer Vielzahl von Einzelmaßnahmen das deutsche Steuerrecht an Europäische Vorgaben und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EUGH) anzupassen sowie – aus der Sicht des Fiskus – Maßnahmen zur Verhinderung von Steuerausfällen bzw. zur Sicherung des Aufkommens zu ergreifen. Weiterhin beabsichtigt das BMF, das Steuerrecht in Teilbereichen zu vereinfachen. Nachfolgend die wesentlichen Änderungen: Betriebliche Gesundheitsförderung: Die Regelung in § 3 Nr. 34 EStG-E sieht vor, dass Leistungen, die zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn an Arbeitnehmer erbracht werden, steuerfrei sind, wenn es sich um solche zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge i. S. d. § 20a Abs. 1 i. V. m. § 20 Abs. 1 Satz 3 SGB V handelt. Insgesamt dürfen die Leistungen (in erster Linie Sachleistungen) max. 500,- € im Kalenderjahr betragen. Durch diese Regelung soll insbesondere eine Quelle für Rechtsstreitigkeiten trockengelegt werden, da bei entsprechenden betrieblichen Maßnahmen bisher der Arbeitgeber gegenüber dem Finanzamt nachweisen musste, dass (auch) ein betriebliches Interesse besteht. Diese Nachweispflicht wurde grundsätzlich als lästig angesehen, da die Förderung und Vorsorge der Gesundheit des Arbeitnehmers aus Sicht des Arbeitgebers immer als positiv einzustufen ist. Durch den Verweis auf die Regelungen des SGB V bedient sich der Gesetzgeber schon bestehender Leitlinien von Spitzenverbänden der Krankenkassen, in denen die entsprechenden Präventionsmaßnahmen und die Anforderungen hieran detailliert erläutert sind. Ausgenommen ist die Übernahme von Beiträgen für ein Fitnessstudio. Wollen Arbeitgeber von dieser Regelung Gebrauch machen, ist zu beachten, dass es sich um zusätzliche Leistungen zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn handeln muss und darüber hinaus der Arbeitgeber zur gesonderten Aufzeichnung dieser Zuwendungen verpflichtet ist. Schulgeldzahlungen: Aufgrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs ist der Gesetzgeber gezwungen, die steuerliche Absetzbarkeit von Schulgeldzahlungen als Sonderausgaben (§ 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG-E) auch auf solche Schulen auszuweiten, die ihren Sitz in der Europäischen Union haben. Diese Regelung soll jedoch mit dem Jahr 2010 auslaufen, wobei der max. Sonderausgabenabzug i. H. v. 30 % von max. 3.000 € im Jahre 2008 auf 30 % von max. 1.000 € im Jahr 2010 abgeschmolzen wird. Faktorverfahren bei der Lohnsteuer für Ehegatten: Wirtschaft im Revier 06 / 08 Im bisherigen Lohnsteuerrecht haben Ehegatten die Möglichkeit, anstelle der regelmäßigen Lohnsteuerklassen IV/IV die Lohnsteuerklassen III und V zu wählen. Der Ehegatte mit Lohnsteuerklasse III zahlt weniger Lohnsteuer als mit Lohnsteuerklasse IV. Umgekehrt zahlt der Ehegatte mit Lohnsteuerklasse V mehr Lohnsteuer als mit Lohnsteuerklasse IV. Insgesamt haben die Ehegatten einen Liquiditätsvorteil schon während des laufenden Lohnsteuerabzuges. Teilweise wurde in der Höherbelastung in Lohnsteuerklasse V eine Hemmschwelle für die Beschäftigungsaufnahme gesehen und deshalb ein alternatives Verfahren schon im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2008 angestrebt – seinerzeit jedoch aus datenschutzrechtlichen Gründen verworfen. Nunmehr sieht der Gesetzentwurf vor, dass die Ehegatten auch bei Verbleib in der Steuerklasse IV/IV schon unterjährig im Rahmen des Lohnsteuerabzuges vom Vorteil des Splittingtarifes bei der späteren Zusammenveranlagung profitieren können. Hierfür soll das optionale Faktorverfahren (§ 39f EStG-E) eingeführt werden. In diesem Falle wird die Lohnsteuer beider Ehegatten mittels eines Faktors, der kleiner als eins ist, erhoben. Dieser Faktor repräsentiert das Verhältnis der Gesamtsteuerschuld der Ehegatten zu der Summe der Lohnsteuer bei normaler Erhebung der Lohnsteuer bei dem Ehegatten. Die Eintragung dieses Faktors ist beim Finanzamt durch die Arbeitnehmer zu beantragen. Ob sich dieses Faktorverfahren in der Praxis durchsetzt, bleibt abzuwarten. Das BMF geht von 350.000 Fällen aus, wobei auf der Ebene der Unternehmen dabei ca. 1 Mio. € und auf > Umsatzsteuer-Umrechnungskurse April 2008 Australien Brasilien Bulgarien China (VR) Dänemark Estland Großbritannien Hongkong Indonesien Island Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Lettland Litauen Malaysia Mexiko Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Slowakei Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA Euro-Referenzkurs 1 € = 1,6933 AUD 1 € = 2,6602 BRL 1 € = 1,9558 BGN 1 € = 11,0237 CNY 1 € = 7,4603 DKK 1 € = 15,6466 EEK 1 € = 0,79487 GBP 1 € = 12,2728 HKD 1 € = 14.497,21 IDR 1€= 116,65 ISK 1 € = 161,56 JPY 1 € = 1,5965 CAD 1 € = 1.555,98 KRW 1 € = 7,2654 HRK 1 € = 0,6974 LVL 1 € = 3,4528 LTL 1 € = 4,9819 MYR 1 € = 16,5608 MXN 1 € = 1,9960 NZD 1 € = 7,9629 NOK 1 € = 65,790 PHP 1 € = 3,4421 PLN 1 € = 3,6428 RON 1 € = 37,0494 RUB 1 € = 9,3699 SEK 1 € = 1,5964 CHF 1 € = 2,1493 SGD 1 € = 32,374 SKK 1 € = 12,2729 ZAR 1 € = 49,752 THB 1 € = 25,064 CZK 1 € = 2,0500 TRY 1 € = 253,75 HUF 1 € = 1,5751 USD Errechneter Euro-Wert 1 AUD = 0,5906 € 100 BRL =37,5912 € 1 BGN = 0,5113 € 10 CNY = 0,9071 € 100 DKK =13,4043 € 100 EEK = 6,3912 € 1 GBP = 1,2581 € 100 HKD = 8,1481 € 10.000 IDR = 0,6898 € 100 ISK = 0,8573 € 100 JPY = 0,6190 € 1 CAD = 0,6264 € 1.000 KRW = 0,6427 € 10 HRK = 1,3764 € 1 LVL = 1,4339 € 100 LTL =28,9620 € 1 MYR = 0,2007 € 100 MXN = 6,0384 € 1 NZD = 0,5010 € 100 NOK =12,5582 € 100 PHP = 1,5200 € 100 PLN =29,0520 € 1 RON = 0,2745 € 100 RUB = 2,6991 € 100 SEK =10,6725 € 100 CHF =62,6409 € 100 SGD =46,5268 € 100 SKK = 3,0889 € 100 ZAR = 8,1480 € 100 THB = 2,0100 € 100 CZK = 3,9898 € 1 TRY = 0,4878 € 1.000 HUF = 3,9409 € 1 USD = 0,6349 € 55 Infos für die Praxis der Ebene der Finanzverwaltung ca. 1,3 Mio. € zusätzliche Bürokratiekosten entstehen sollen. Verjährung von Steuerstraftaten: Steuerstraftaten sollen zukünftig in zehn statt bisher in fünf Jahren verjähren. Diese Neuregelung ist auch als Reaktion auf die Steueraffäre im Zusammenhang mit Banken ausländischer Staaten zu werten. Zwar konnten bisher schon hinterzogene Steuern auch nach mehr als zehn Jahren festgesetzt und erhoben werden. Lag die Tat jedoch mehr als fünf Jahre zurück, blieb der Täter darüber hinaus straffrei. Dieses zeitliche Ungleichgewicht zwischen dem staatlichen Steueranspruch und dem staatlichen Strafverfolgungsanspruch gab immer wieder Anlass für moralische Bedenken und soll nunmehr vereinheitlicht werden. Zeitplan: Das BMF plante bis zum 4. Juni 2008 einen Kabinettsbeschluss zum Jahressteuergesetz 2009. Mit der Verabschiedung des Gesetzes ist jedoch wohl erst nach der Sommerpause 2008 zu rechnen. > Recht Sachverständige Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Dr. Hans-Peter Große, Kornharpener Str. 174, 44791 Bochum, für das Sachgebiet „Schadensanalytik an anorganischen Stoffen“, ist gem. § 22 Abs. 1 der Sachverständigenordnung der IHK Bochum erloschen. Berichtigung: Der im April öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für das Sachgebiet „Flächenhafte und standortbezogene Erfassung/historische Erkundung (Bodenschutz und Altlasten, Sachgebiet 1)“ heißt Dr. Harald Mark. > Hochschulen TFH Georg Agricola: Peter Heintzmann Preis vergeben Im Rahmen einer Feierstunde zur Verabschiedung der Absolventen der Technischen Fachhochschule Georg Agricola (TFH) wurden Ende April die drei besten Absolventen mit dem Peter Heintzmann Preis ausgezeichnet. Der Bochumer Unternehmer Peter Heintzmann zeichnet in jedem Jahr besonders herausragende Abschlussarbeiten an der TFH aus. In diesem Jahr gingen die Preise an Christoph Jacob, Tobias Matzke und Benedikt Conrady. Jacob führte in seiner betriebswirtschaftlichen Diplomarbeit, die er im Unternehmen Rütgers Chemicals angefertigt hatte, den Nachweis, dass sich die Investition in eine Produktionsanlage für innovative Hochtemperaturwerkstoffe lohnen wird. Matzke kümmerte sich im Unternehmen RWE WestfalenWeser-Ems AG am Beispiel einer emsländischen Biogasanlage um die Optimierung des Mittelspannungsnetzes für die dezentrale Energieeinspeisung durch kleinere Anlagen In seiner Sitzung Ende April behandelte der Sachverständigenausschuss der IHK eine Reihe von Neuanträgen und Verlängerungen der öffentlichen Bestellung und Vereidigung. Unter dem Vorsitz von Rechtsanwalt Josef Schneiders diskutierten die Mitglieder des Ausschusses etliche Probleme einzelner Anträge und berieten über das weitere Vorgehen und Maßnahmen in Fällen, in denen Sachverständige nicht in der von ihnen zu erwartenden und durch die Sachverständigenordnung vorgeschriebenen Weise ihrer Tätigkeit nachgehen. Einige Anträge konnten mit dem Beschluss, dem Präsidenten der IHK die Vereidigung der Antragsteller zu empfehlen, abgeschlossen werden. (Foto: Objektiv Press) 56 Wirtschaft im Revier 06 / 08 Peter Heintzmann mit den Preisträgern (v. r. n. l.) Tobias Matzke, Benedikt Conrady und Christoph Jacob. für erneuerbare Energien. Conrady entwickelte im Rahmen seiner maschinenbaulichen Bachelor-Arbeit für den Automobilzulieferer Kostal ein System zur Beduftung des Innenraums von Automobilen. Seine Kampfansage an die allgegenwärtig am Rückspiegel baumelnden „Wunderbäume“ zeigte, wie vielfältig und bisweilen auch unterhaltsam die Arbeit von Ingenieuren sein kann. Herrschaft unter Spannung Corporate GovernanceKongress an der UWH Hätte die internationale Finanzkrise durch bessere Governance-Strukturen verhindert werden können? Wie vertragen sich soziale Verantwortung und Gewinnmaximierung – brauchen wir eine neue Wirtschaftsethik? Werden deutsche Manager angemessen bezahlt? Ist etwa eine Ausbildung zum Aufsichtsrat sinnvoll, anstatt des Ehrenamts? Diesen wichtigen Fragen widmet sich der „I. Kongress für Corporate Governance" vom 20. bis 21. Juni 2008 an der Universität Witten/Herdecke (UWH). Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, Schirmherrin des Kongresses, Dr. Thomas Middelhoff (Vorsitzender des Vorstands Arcandor AG), Dr. Alexander Dibelius (Managing Director Goldman Sachs), Dr. Ulrich Schröder (Vorsitzender des Vorstands NRW.Bank), Friedrich Merz MdB sowie weitere prominente Gäste haben ihre Teilnahme zugesagt. Der Kongress soll die Corporate Governance-Debatte in Deutschland völlig neu stimulieren und Wissenschaft und Praxis ein Forum bieten. Das Motto „Herrschaft unter Spannung" steht im Mittelpunkt des eineinhalbtägigen Programms mit hochkarätigen Referenten. Zielgruppe des Kongresses sind Manager, Wissenschaftler und Politiker sowie Vertreter von Unternehmensberatungen, Kanzleien, Stiftungen und Gewerkschaften. Corporate Governance – wörtlich: Die Regierung von Körperschaften – gehört weltweit zu einem der meistdiskutierten Themen. Aufgrund der notwendigen Erforschung und Weiterentwicklung dieser Thematik wird die UWH anlässlich des Kongresses das Institut für Corporate Governance (ICG) offiziell eröffnen. Das ICG ist fester Bestandteil in Forschung und Lehre der UWH. Das erste universitäre Institut seiner Art in Deutschland wurde ins Leben gerufen, um die Führung und Aufsicht von Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen zu verbessern und dabei Fragen von Effizienz, Kultur und Ethik in die wissenschaftliche und praktische Auseinandersetzung mit einzubeziehen. Weitere Informationen im Internet unter: http://www.cg-kongress.de. UWH-Studenten beweisen MarketingKreativität Die Studenten der Universität Witten/Herdecke (UWH), Julian Kricheldorff, Stefan Winkler und Benjamin Wüstenhagen, haben im nationalen Finale des L'Oreal-BrandstormWettbewerbs mit ihrer Produktidee des „se bronzer intrinsèque“ den „Sonderpreis für innovative Produktkonzeption“ gewonnen. Die drei entwickelten einen Businessplan für ihre Produktidee eines möglichen Selbstbräuners, der von einem Dermatologen unter die Haut Infos für die Praxis gespritzt würde. Dort könnte er bis zu drei Jahre lang für die gewünschte Bräune „von innen“ sorgen. Drumherum entwarfen die drei eine Marketing- und Kommunikationsstrategie. Obwohl die Idee bei der Jury und dem Publikum großen Anklang fand, mussten sich die drei Studenten in der Hauptwertung einem Team aus Reutlingen geschlagen geben. In der Vorbereitung erhielten die Wittener Unterstützung durch die von L'Oreal beauftragten Agenturen „Opus-D" und „EuroRSCG“. Der L'Oreal-Brandstorm-Wettbewerb bietet Studenten aus 32 Ländern die Chance, den Weltmarktführer für Kosmetikprodukte kennen zu lernen. Die Gewinner der nationalen Ausscheidungen können im internationalen Finale in Paris Reisen im Wert von bis zu 10.000 € gewinnen. Bisher hatte noch kein deutsches Team auf internationaler Ebene die Nase vorn. Den nationalen Wettbewerb haben Wittener Studenten bereits zweimal gewonnen. > Berufsbildung Ausbildungsübersicht für Filialbetriebe Bundesweit tätige Unternehmen bilden meist an verschiedenen Standorten aus. Dabei haben sie es dann auch mit verschiedenen Industrieund Handelskammern zu tun. Denn die Ausbildungsverträge müssen jeweils bei der örtlichen IHK eingetragen werden, in deren Bezirk der Auszubildende tätig ist. Da die Ausbildungsverwaltung meist an einem Standort zentralisiert ist, ist es wichtig, dass sich die Filialbetriebe auf vergleichbare Strukturen bei den unterschiedlichen IHKs verlassen können. Die aktuelle DIHK-Publikation „Ausbilden mit den Industrie- und Handelskammern – Informationen für Filialbetriebe“ beantwortet die wichtigsten Fragen, mit denen sich die Filialisten auseinandersetzen müssen. Im Anhang des Ratgebers sind die notwendigen bundeseinheitlichen Formulare abgedruckt, wie z. B. der Ausbildungsvertrag und das Formular zur Eintragung als Ausbilder bei der IHK. Die DIHK-Publikation „Ausbilden mit den Industrie- und Handelskammern – Informationen für Filialbetriebe“ (20 S.) ist zum Preis von 2,50 € zu beziehen beim DIHK Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim; Internet-Bestellshop: http://verlag.dihk.de. > Wirtschaft in Zahlen Meldungen per Knopfdruck jetzt auch für die Beherbergungsstatistik Rd. 56.000 Betriebe melden in Deutschland zur Beherbergungsstatistik. Mit Partnern aus der Wirtschaft haben die Statistikämter in Deutschland ein neues Online-Meldeverfahren entwickelt, das diese Betriebe enorm entlasten kann. Das Beherbergungsstatistikgesetz verpflichtet alle Beherbergungsbetriebe mit neun und mehr Betten, monatlich Angaben zu Kapazitäten sowie zur Auslastung zu machen. Der Aufwand für diese Meldung kann mit dem neuen Online-Verfahren eSTATISTIK.core deutlich reduziert werden. Das Verfahren wurde seit 2003 in enger Zusammenarbeit zwischen amtlicher Statistik und Wirtschaft entwickelt. Mit eSTATISTIK.core können die Betriebe ihre Statistikdaten automatisiert aus ihrer Betriebssoftware gewinnen und anschließend via Internet versenden. Damit kann die Statistikmeldung quasi ‚per Knopfdruck’ erstellt werden. Voraussetzung für den Einsatz von eSTATISTIK.core ist – neben einem Internetzugang – zum einen, dass die erfragten Statistikdaten im Betrieb elektronisch vorliegen. Zum anderen muss ein sog. Statistikmodul in die Betriebssoftware integriert sein, welches die Zusammenstellung und Lieferung der Datenpakete übernimmt. Mit der Firma HWV-comfort hat bereits ein erster Anbieter seine Software um ein entsprechendes Modul erweitert. Weitere Firmen planen ebenfalls, ihre Betriebssoftware mit eSTATISTIK.core-Funktionen zu erweitern. Betriebe, die eSTATISTIK.core nutzen wollen, sollten ihren Softwareanbieter fragen, ob die im Betrieb eingesetzte Software eSTATISTIK.core bereits unterstützt. Bei dem neuen Verfahren bleibt der Datenschutz selbstverständlich gewahrt: Zum einen gelangen die Betriebsdaten nicht unkontrolliert nach außen, da der Absender nach dem „Schnüren“ der Datenpakete und vor der Weitergabe an die Statistikämter prüfen kann, ob die Pakete auch die „richtigen“ Daten enthalten. Zum anderen werden die Statistikdaten in verschlüsselter Form via Internet an den Datenein- Wirtschaft im Revier 06 / 08 Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex wird in fünfjährigem Abstand einer turnusmäßigen Überarbeitung unterzogen. Am 29. Februar erfolgte die Umstellung von der bisherigen Basis 2000 auf das Basisjahr 2005. Damit verbunden war eine Neuberechnung der Ergebnisse ab Januar 2005. Im Mittelpunkt der Überarbeitung des Verbraucherpreisindex steht die Aktualisierung des Wägungsschemas für die Waren und Dienstleistungen mit Hilfe neuer Daten über die Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte. Das neue Wägungsschema bezieht sich auf das Jahr 2005 und bleibt bis zur nächsten turnusmäßigen Überarbeitung konstant. Verbraucherpreisindex für Deutschland 2008 Basisjahr 2005 = 100 Januar Februar März April 2008 105,3 105,8 106,3 106,1 2007 102,4 102,9 103,1 103,6 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +2,8 +2,8 +3,1 +2,4 Verbraucherpreisindex für NRW 2008 Basisjahr 2005 = 100 Januar Februar März April 2008 104,9 105,5 106,1 105,8 2007 101,9 102,4 102,8 103,5 Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +2,9 +3,0 +3,2 +2,2 Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. Dieses Programm ist unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundesamtes zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar. Die perfekte Ergänzung! Beruf und Studium an der TFH Bochum Egal ob berufsbegleitend oder in Kombination mit einer Ausbildung, vieles spricht für eine zusätzliche Qualifizierung neben dem Beruf. Mit hochwertigen Ingenieurstudiengängen aus den Bereichen Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Technische Betriebswirtschaft oder Vermessung bietet Ihnen die TFH diese Möglichkeit. Ein perfektes Betreuungsverhältnis, kleine Lerngruppen und der hohe Praxisbezug sprechen für unsere hohe Qualität! Technische Fachhochschule Georg Agricola Herner Straße 45 · 44787 Bochum Allgemeine Studienberatung: 0234/968 – 33 66 [email protected] · www.tfh-bochum.de 57 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 gangsserver der amtlichen Statistik übermittelt. So ist gewährleistet, dass die Daten während der Übertragung von Unbefugten nicht eingesehen, verändert oder umgeleitet werden können. Das neue OnlineMeldeverfahren bringt nicht nur für die Betriebe eine erhebliche Entlastung durch verkürzte Bearbeitungszeiten. Auch die amtliche Statistik profitiert: Das Verfahren schließt Fehler aus, die beim Ausfüllen von Fragebogen „per Hand“ auftreten können. Dies verbessert letztlich die Datenqualität und die Ergebnisse der Auswertungen werden exakter. Nähere Infos: eSTATISTIK.core, Tel. (06 11) 75 20 40, Internet: www. statistik-portal.de/Statistik-Portal/ datenOnline.asp, E-Mail: eSTATISTIK. [email protected]. Tourismuswirtschaft im IHK-Bezirk weitgehend zufrieden Die Branche blickt mit verhaltenem Optimismus auf den Sommer 2008 Die Tourismusakteure im mittleren Ruhrgebiet sind mit den Ergebnissen der abgelaufenen Wintersaison insgesamt weitgehend zufrieden. Die Geschäftslage im Gastgewerbe blieb bei den Unternehmen aus dem Bereich der Beherbergung auf dem gleichen Niveau wie in der Sommersaison 2007. Lediglich bei den Gastronomiebetrieben war ein leichter Rückgang zu erkennen. Bei den Foto: © PantherMedia/H. Walter Reisebüros und Reiseveranstalter sind überwiegend zufrieden. Reisebüros und Reiseveranstaltern ist die Stimmung vergleichsweise besser. Nach Schwächetendenzen in der Sommersaison 2007 wird die Entwicklung nun überwiegend als befriedigend bis gut empfunden. Die Gewinne lassen aber häufig noch zu wünschen übrig. Die Branche blickt recht optimistisch auf die laufende Saison. Nach der IHK-Umfrage, an der sich 71 ausgewählte Tourismusunternehmen beteiligten, erwarten 80 % der Betriebe aus dem Gastgewerbe und sämtliche Betriebe aus dem Bereich der Reisebüros und -veranstalter, dass sich ihre Geschäftslage in der jetzt laufenden Saison zumindest auf dem gleichen Niveau wie in der abgelaufenen Wintersaison bewegt oder sich sogar günstiger entwickelt. Lediglich ein Drittel der Gastronomieunternehmen, insbesondere die getränkegeprägte Gastronomie (50 %), sieht die nähere Zukunft unter negativem Vorzeichen. Foto: © Philippe Minisini – Fotolia.com Gastgewerbe Das Gastgewerbe hofft auf eine Geschäftsbelebung in der Sommersaison. 58 Der Umsatz im Gastgewerbe im Winterhalbjahr 2007/2008 ist im Vergleich zur Sommersaison 2007 bei insgesamt 63 % der Betriebe gestiegen oder unverändert geblieben. Nicht von der positiven Entwicklung profitieren konnten die Unternehmen im Bereich der Beherbergung. Dort verzeichnete fast jeder zweite Betrieb einen Umsatzrückgang. Bei den Gastronomiebetrieben halten sich Umsatzsteigerung, -stagnation und -rückgang in etwa die Waage. Bei einer durchschnittlichen Zimmerauslastung von 52 % blieben die Ausgaben sowohl der Geschäftsreisenden als auch der Touristen in etwa auf Vorjahresniveau oder stiegen sogar leicht an. Während ein Viertel der Betriebe im Bereich der Beherbergung einen Rückgang der Ausgaben ihrer Kunden feststellte, waren die Gäste im Bereich der Gastronomie im Vergleich zur letzten Sommersaison ausgabefreudiger. Infos für die Praxis Die positive Stimmung zeigt sich in den Personal- und Investitionsplanungen. Lediglich 10 % der Betriebe im Gastgewerbe sehen eine Reduzierung ihrer Mitarbeiterzahl vor. Bei den Caterern und sonstigen Verpflegungsdienstleistern plant sogar jedes vierte Unternehmen, die Zahl seiner Beschäftigten zu erhöhen. Das Investitionsvolumen wird bei 30 % der Beherbergungs- und auch bei 15 % der Gastronomiebetriebe zunehmen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein deutlicher Anstieg. Etliche Betriebe in der Gastronomie wollen sich allerdings in der Sommersaison 2008 mit Investitionen zurückhalten. Das Hauptmotiv für beabsichtigte Investitionen im Gastgewerbe ist die Modernisierung der Betriebe, gefolgt von Produktinnovationen und Rationalisierung. Reisebüros und Reiseveranstalter Der Winter verlief für die Reisebüros und -veranstalter zufrieden stellend bis gut. Der Umsatz ist bei 60 % der Betriebe im Vergleich zur Sommersaison 2007 unverändert geblieben und bei 33 % gestiegen. Diese Zahlen gehen konform mit einer entsprechend gestiegenen Anzahl der gebuchten Reisen. Die Zahl der gebuchten Reisen ins Ausland ist bei der Hälfte der Reisebüros angestiegen und bei einem Drittel der Unternehmen unverändert geblieben. Die Zahl der gebuchten Reisen zu inländischen Destinationen ist dagegen bei jeweils einem Drittel der Unternehmen gestiegen, gleich geblieben bzw. zurückgegangen. Die Reiseausgaben der Touristen hingegen sind bei 41 % der Betriebe deutlich zurückgegangen und nur bei jedem fünften Reisebüro gestiegen. Bei den Geschäftsreisenden registrierten zwei Drittel der Unternehmen eine Stabilisierung der Ausgaben auf dem Niveau der vorherigen Saison. Für die laufende Saison ist mit weiteren Preiserhöhungen zu rechnen. Auch wird voraussichtlich jeder vierte Reiseveranstalter die Zahl seiner Beschäftigten reduzieren. Die Reisebüros sehen dagegen überwiegend keinen weiteren Stellenabbau vor. Wirtschaft im Revier 06 / 08 > Messen/ Veranstaltungen man als angenehmer Gesprächspartner geschätzt wird. Das Buch geht dabei auch auf Imagefaktoren und den „ersten Eindruck“, Körpersprache und besondere Termine und Gelegenheiten im Beruf ein. Checklisten, Beispiele, Übungen und Übersichten werden bereitgestellt. Der Messeplatz Deutschland im Juli und August 2008 4. – 8. Juli 2008, Frankfurt/Main, Tendence Lifestyle – Internationale Frankfurter Messe High Probability Selling – Verkaufen mit hoher Wahrscheinlichkeit 4. – 8. Juli 2008, Frankfurt/Main, Collectione – Preview Spring + Summer 27. – 29. Juli 2008, Düsseldorf, Igedo Fashion Fairs Düsseldorf – (CPD, HMD, Body Look, Global Fashion) 31. August – 2. September, Köln, spoga + gafa – Internationale Fachmesse für Sport, Camping und Lifestyle im Garten/gafa – Internationale Gartenfachmesse > Bücher & Co. STAMM 2008 – Leitfaden durch Presse und Werbung Verzeichnis und Beschreibung periodischer Publikationen, Rundfunkanstalten und Werbemöglichkeiten in Deutschland 61. Ausgabe, 2008. Zwei Bände. ISBN 978-3-87773-044-7. STAMM Verlag GmbH, Essen. – Preis: 140,- € zzgl. Versandkosten. Die Informationsquelle über die Medien und den Kommunikationsmarkt Deutschland liefert u. a. einen Überblick über Titel, Erscheinungsweisen, Ansprechpartner, Auflagen und anzeigentechnische Daten von über 25.000 Medien. Neben den Printmedien finden sich Detailinformationen zur Fernseh-, Kino- und Radiowerbung, werden Werbemöglichkeiten in Telefon- und Adressbüchern ebenso aufgeführt wie in Kalendern, Katalogen, Theater- und Konzertprogrammen. Wichtige Anschriften aus Presse und Werbung sowie einschlägiger Organisationen und Institutionen runden das zweibändige Werk ab. Ein detailliertes Ortsverzeichnis listet die Verbreitung der regionalen Medien für über 13.000 Städte und Gemeinden auf. So denken und handeln Spitzenverkäufer! Handbuch für Familien- und Mittelstandsunternehmen Strategie, Gestaltung, Zukunftssicherung Hrsg.: Gerhard Picot. 2008. 549 S. ISBN 978-3-7910-2687-9. Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH, Stuttgart. – Preis: geb. 49,95 €. Das Handbuch widmet sich den vielschichtigen unternehmerischen Aufgaben und Herausforderungen. Zu den einzelnen Themenbereichen innerhalb der Strategie, der Gestaltung und der Zukunftssicherung finden Unternehmer, Gesellschafter und Manager sowie Wirtschaftsjuristen, Wirtschaftsprüfer, sonstige Berater und auch Studierende ganzheitlich-interdisziplinäre Darstellungen, mit deren Hilfe sich zukunftssichernde, wertsteigernde und wertschaffende Lösungen erarbeiten und umsetzen lassen. Business-Etikette Sicher auftreten und Fettnäpfchen vermeiden Von Nandine Meyden. 2008. 124 S. ISBN 978-3-589-23422-6. Aus der Schriftenreihe: Pocket Business. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin. – Preis: 6,95 €. Der Ratgeber will den Leser in die Lage versetzen, mit Menschen im Geschäftsalltag so umzugehen, dass Von Jaques Werth/Nicholas Ruben/ Michael Franz. 2008. 226 S. ISBN 978-3-938358-55-9. BusinessVillage GmbH, Göttingen. – Preis: 24,80 €. Das Buch basiert auf einer umfassenden Studie von 312 Spitzenverkäufern aus 27 Branchen in Aktion und räumt mit vielen Vorstellungen zum Thema Verkauf und Vertrieb auf. Ein eigenes Kapitel widmet sich 13 Fragen, die man mit jedem Kunden vor der Angebotserstellung unbedingt klären sollte. Das Buch richtet sich an Verkaufs- und Vertriebsprofis und Leser, die schon immer wissen wollten, wie man Verkaufen zu einer angenehmen und erfolgreichen Tätigkeit macht. Kressreport Die Top-Wirtschaftsmagazine, -zeitungen und Publikumsmagazine in Deutschland Hrsg.: KROLLselect (Björn Kroll Verlag + Sven Kroll Verlag), Schorndorf, in Kooperation mit der Landau Media AG, Berlin. 5. Update, Stand: April/Mai 2008. 78 S. ISBN 3-936797-33-1. Format: DIN A6. KROLL Verlagsgruppe, Seefeld/Obb. – Preis: 12,- € zzgl. Versandkosten. Enthalten sind die Kontaktdaten zu rd. 130 Wirtschaftszeitungen sowie 400 Publikumsmagazinen und Illustrierten samt einem Namenverzeichnis zum raschen Auffinden von Kontaktpersonen. Knapp 40 % der Inhalte wurden gegenüber der Vorauflage aktualisiert. ... Ihr Erfolg im Mittel„punkt“ ! 59 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 Benimm im Job Knigge-Crashkurs für den beruflichen Erfolg Mikroorganismen in Lebensmitteln Prüfungsbuch Koch/Köchin Theorie und Praxis der Lebensmittelhygiene Prüfungsbereiche Technologie und Warenwirtschaft Von Dr. Heribert Keweloh. 2. Auflage, 2008. 374 S. mit 1 CD-ROM. ISBN 978-3-8057-0598-1. Fachbuchverlag Pfanneberg GmbH & Co. KG, Haan-Gruiten. – Preis: 32,30 €. Von Hermann Grüner. 13. Auflage, 2008. 383 S. ISBN 978-3-80570595-0. Fachbuchverlag Pfanneberg GmbH & Co. KG, Haan-Gruiten. – Preis: 22,- €. Die Publikation legt die Vorschriften und mikrobiologischen Grundlagen der Lebensmittelhygiene dar, die zum Verständnis der Hygieneanforderungen an Betriebe notwendig sind, die Lebensmittel verarbeiten. Die Fachgebiete der Mikrobiologie und Lebensmittelhygiene einschl. ihrer Zusammenhänge werden aufgezeigt. Das Fachbuch behandelt die mikrobiologischen Grundlagen der Lebensmittelhygiene, die Vielzahl der biologischen, chemischen und physikalischen Gefahrenquellen bei der Lebensmittelherstellung als auch die konkreten Anwendungen in der Betriebspraxis. Das Buch richtet sich an alle Fachkräfte und Betriebsleiter, die mit Hygiene und Hygieneschulung der Mitarbeiter befasst sind, besonders in Betrieben der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung und in Fleischereien, Bäckereien und Konditoreien. Gegliedert nach dem aktuellen Ausbildungsrahmenlehrplan und abgestimmt auf den neuen Stoffkatalog umfasst das Buch die Prüfungsfächer Technologie und Warenwirtschaft. Es macht den Lernenden mit den Fragestellungen bei programmierten Prüfungen bekannt. Viele Abschnitte schließen mit einer komplexen handlungsorientierten Aufgabe ab. Begleitende Hinweise zu Lerntechniken sowie motivierende und erklärende Einschübe leiten den Lernenden. Ein Raster zur Notenberechnung und getrennte Lösungshinweise ermöglichen eine umfassende Prüfungsvorbereitung. Im Anhang sind komplette Prüfungssätze enthalten, wie sie bei der Abschlussprüfung üblich sind. 60 Steuertipps für Versicherungsvermittler Hinweise und Empfehlungen zu den Steuererklärungen 2007/2008 Von Hans Walter Schoor. 10. Auflage, 2008. 78 S. ISBN 978-389952-372-0. Verlag Versicherungswirtschaft GmbH, Karlsruhe. Preis: 14,80 €. Das Buch vermittelt, welche Einnahmen man als selbständiger Versicherungsvermittler versteuern muss und welche Aufwendungen man aktuell in den Steuererklärungen 2007/2008 davon abziehen kann. Kernstück der Publikation ist die Erläuterung der typischen und speziellen Betriebsausgaben eines Versicherungsvermittlers. Im ABC der abzugsfähigen Betriebsausgaben findet der Leser alle wichtigen Positionen von A bis Z aufgelistet. Ein Stichwortverzeichnis erleichtert die schnelle Suche nach Steuersachverhalten. Tipps und Hinweise zur Besteuerung von Agenturaufgabegewinnen oder Ausgleichszahlungen nach § 89b HGB runden das Werk ab. Von Hans-Michael Klein. 1 AudioCD, 70 Minuten Laufzeit. Aus der Reihe: Pocket Business Hörbuch. ISBN 978-3-589-24109-5. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin. – Preis: 8,95 €. Das Hörbuch hilft mit einem Crashkurs durch die wichtigsten Situationen: Fettnäpfchen bei der Begrüßung umgehen, Unsicherheiten an Tisch und Tafel vermeiden, richtig gekleidet sein, Höflichkeit am Handy usw. In 70 Hörminuten erfahren Interessierte, wie das eigene Auftreten wirkungsvoll jenseits steifer Etikette optimiert werden kann. Grenzüberschreitender Güterkraftverkehr Loseblattsammlung. 58. ErgLfg., Stand: Januar 2008. Bestell-Nr.: 9602158. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. – Preis für das Gesamtwerk, das 4 x jl. erscheint: 80,- € zzgl. Versandkosten und MwSt. Die 58. ErgLfg. enthält die zwischen November 2007 und Januar 2008 bekannt gewordenen internationalen Änderungen. Auf den neuesten Stand gebracht wurden in Register 1 die Fahrverbote für den Schwerverkehr in Europa. In Register 2 wurden die Länderinformationen der EU- Infos für die Praxis Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Großbritannien, Lettland, Rumänien, Slowakische Republik, Tschechische Republik und Ungarn aktualisiert, in Register 3 die Länderinformationen der Nicht-EUStaaten Norwegen, Russland und Schweiz. Des Weiteren wurden in Register 5.1 der Fachbeitrag EU-Umsatzsteuerrecht und in Register 5.2 die durchschnittlichen Verkehrsstärken auf Autobahnen aktualisiert. out-Potenzial und Übungen geben individuelle Anleitungen für die persönliche Lebensinventur. Wirtschaft im Revier 06 / 08 978-3-589-24107-1. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin. – Preis: 8,95 €. Das Hörbuch will zum aktiven Verkaufen motivieren, erläutert alle notwendigen Grundlagen und stellt die wichtigsten Instrumente im Einzelnen praxisnah vor: von der Festlegung der Zielgruppen über den Unternehmensauftritt und das Thema Adressen bis zu Networking und Akquise am Telefon, mit Mailings oder im Internet. Tipps zum Vorgehen bei Akquise und Verkaufsgesprächen lassen sich direkt in die Praxis umsetzen. Der China Schock Wie Peking sich die Welt gefügig macht Der China Code Wie das boomende Reich der Mitte Deutschland verändert Von Frank Sieren. 2008. 429 S. ISBN 978-3-430-30025-4. Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin. – Preis: 19,90 €. Von Frank Sieren. 3. Auflage 2007. 459 S. ISBN 978-3-548-36856-6. Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin. – Preis: 9,95 €. Wege aus dem Burn-out Möglichkeiten der nachhaltigen Veränderung Von Jörg-Peter Schröder. 2006. 126 S. ISBN 978-3-589-21966-7. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin. – Preis: 6,95 €. Das handliche Buch aus der Reihe „Pocket Business“ stellt Lösungsmöglichkeiten vor, besser mit Dauerbelastung, chronischem Stress, Druck und Hektik umzugehen und zu mehr Gelassenheit zu gelangen. Es wird erläutert, wie sich Burn-out vermeiden lässt: das frühzeitige Erkennen der Symptome, das Anwenden von Bewältigungsstrategien und präventive Maßnahmen sind dabei von großer Bedeutung. Ein Fragebogen zum persönlichen Burn- Das Buch zeigt auf, wie China nach Jahrzehnten des Niedergangs wieder zu einer der leistungsfähigsten Volkswirtschaften der Welt wurde und kommt zu der Erkenntnis: China legt bereits heute die Rahmenbedingungen für die Zukunft Deutschlands fest. Kundenakquise Verkaufs- und Arbeitstechniken für den Außendienst Organisation, Kundengespräch, persönliche Einstellung Von Dirk Kreuter. 1 Audio-CD, 70 Minuten Laufzeit. Aus der Reihe: Pocket Business Hörbuch. ISBN 978-3-589-24105-7. Cornelsen Verlag Scriptor GmbH & Co. KG, Berlin. – Preis: 8,95 €. Frank Sieren hat den Aufstieg Chinas seit 14 Jahren vor Ort begleitet. Er ist durch mehrere Kontinente gereist und hat aufgedeckt, wie das Reich der Mitte global die Strippen zieht und dabei unsere westlichen Werte auf ihre bisher härteste Probe stellt. Der Westen steht zum ersten Mal seit Jahrhunderten einem ernsthaften Konkurrenten gegenüber und unser wirtschaftlicher und politischer Einfluss, unser Wohlstand und unsere Werte relativieren sich. Alle Themen, die für Außendienstler von Bedeutung sind, werden beleuchtet: vom persönlichen Management über das Verkaufsgespräch bis zur mentalen Einstellung sowie zum Umgang mit Einwänden und Reklamationen geht das Hörbuch auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren ein. Wie Sie der Welt sagen, dass es Sie gibt Von Gitte Härter. 1 Audio-CD, 70 Minuten Laufzeit. Aus der Reihe: Pocket Business Hörbuch. ISBN Anzeigenverwaltung „Wirtschaft im Revier“ im Hause Schürmann + Klagges Tel. 02 34/92 14-111 · Fax 02 34/92 14-102 nächster Anzeigenschluss: 16. 06. 2008 GIRO INTERNATIONAL Messebaugesellschaft mbH Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de 61 Infos für die Praxis > Börsen Existenzgründungsbörse Angebote Ausbaufähiges Herner Elektroeinzelhandelsgeschäft mit Kundendienst und Werkstatt, seit 14 Jahren am Ort, zentrale Geschäftslage, aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Kaufpreis: 110 T€ VB. BO 159606 Sehr gut laufende Lotto-Annahmestelle im Edeka-Markt in Herne (einziger Lebensmittelmarkt im Ortsteil) wegen Schwangerschaft abzugeben. Bilanzen vorhanden. Fester Kundenstamm und auch Durchlaufkunden. Sehr gute Parkmöglichkeiten vorhanden. Einzige Verkaufsstelle von Busfahrtickets im Ort. 200 T€ – Kapitalnachweis erforderlich. BO 161406 Etabliertes Schuh-Fachgeschäft im zentralen Ruhrgebiet sucht aufgrund von Altersgründen einen Nachfolger. Hohe Kundenfrequenz durch Geschäfte des kurz- und mittelfristigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung ist möglich. BO 161506 Gemütliches Café mit festem Kundenstamm, ca. 35 Sitzplätze, in Herne, sucht einen Nachfolger. Abstandszahlung für die ausgefallene Inneneinrichtung inkl. Inventar. Preis: Verhandlungsbasis. BO 161607 Etablierte Wohnmobilvermietung im zentralen Ruhrgebiet in verkehrsgünstiger Lage, sucht aus gesundheitlichen Gründen einen Nachfolger. Sehr gute Fahrzeugauslastung seit Jahren durch den hohen Anteil an Stammkunden und dem stetig wachsenden Neukundenanteil. Vollständige Betriebsausstattung vorhanden. Qualifizierte Einarbeitung und Beratung wird gewährleistet. BO 162207 Wäscherei (Schwerpunkt Hemden, Blusen und Kittel), Heißmangel (Privat- und Gastronomiekunden), Nähstube und Reinigungsannahme mit sehr steigerungsfähigen Umsätzen im Ruhrgebiet aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. BO 162607 Etabliertes Geschäft für Herrenmode in Übergrößen mit festem Kundenstamm sucht aus privaten Gründen einen solventen Käufer. Das Ladenlokal (ca. 100 qm) befindet sich in absoluter Alleinlage. Parkplätze direkt vor dem Eingang. Mit großem Service wird das Geschäft in gemütlicher Atmosphäre von 62 Wirtschaft im Revier 06 / 08 der Inhaberin geführt. Als Untermieterin arbeitet eine selbständige Schneiderin seit vier Jahren mit. Mit Einverständnis der Vermieter könnte der Mietvertrag übernommen werden. BO 162807 Arbeitnehmerüberlassung, seit 1998 am Markt tätig, steigende Umsätze und Gewinne, ausbaufähig. Tätig im industriellen Facharbeiterbereich mit ca. 30 – 40 externen Mitarbeitern. Komplette Büro-Infrastruktur und internes Personal vorhanden. Verkauf nach Einarbeitung direkt durch den Inhaber wegen persönlicher Neuorientierung, Kein Sanierungsfall. Eigenkapital erforderlich. BO 162907 Alteingeführtes Metallbau-Unternehmen (38 J.), fünf Mitarbeiter, im Raum Bochum abzugeben. Zulieferbetrieb für Industrie und Handel (bundesweit). Eigenes ausbaufähiges Programm. Gute Erträge und gute Entwicklungschancen im Bereich technischer Service und Verkauf. Solider, fester Kundenstamm. Gründliche Einarbeitung wird zugesichert. Kapital ist erforderlich. BO 163007 Caffee/Caffee-Bar, Bochum, Toplage, Fußgängerzone, hochwertige Ausstattung, 35 Plätze und 40 – 60 Plätze Terrasse, sofort zu verkaufen. Pachtvertrag kann übernommen werden. BO 163107 Suche Nachmieter für ein Ladenlokal in Witten–Rüdinghausen. Grundfläche 80 qm auf zwei Ebenen, große Schaufensterfläche, WC, 75 qm Lagerfläche kann zugemietet werden. Das Ladenlokal liegt verkehrsgünstig im Ortskern an einer Durchgangsstraße. Es kann vielseitig genutzt werden, z. B. als Versicherungs- oder Reisebüro, Einzelhandel, Sonnenstudio. BO 163207 Kleiner, alteingesessener Zeitungsverlag mit angegliederter Werbeagentur, ausbaufähig, sucht tätigen Teilhaber und Nachfolger BO 163607 Kleiner mittelständischer Betrieb im Kälte-/ Klimabereich wegen Umzug ins Ausland abzugeben. Interessanter Kundenstamm ohne Fahrzeuge (Leasing Pkw). Preis nach VB. Bei Interesse bitte „grobe“ Ablösevorstellung angeben. BO 163707 Unternehmensnachfolger für helle und freundliche Fachbuchhandlung mit Café und Webshop gesucht. Lage: Fußgängerzone/Einkaufszentrum neben einer Ruhrgebiets-Universität. Bisheriger Unternehmer wird Professor in München. Unternehmerin steht Nachfolger sechs Monate zur Einarbeitung zur Seite. Seit Gründung der Universität etablierte Lage. Gute Stammkundschaft mit sicherem Umsatz durch Universitäts- und Schulbestellungen, hervorragendes Personal, maßgeschneiderter Ladenbau. Über 400 qm auf zwei Etagen. Mit Café (auch als Einzelgewerbe zu betreiben oder unterzuvermieten). Kostenfreie Mitnutzung des benachbarten Lesungssaals (bis 400 Personen) für Literaturlesungen. Gut sortiertes und gepflegtes Waren-Sichtlager im Rückkaufswert von 315 T€. Wahlweise auch ohne Warenlager. Seit Jahren Gewinne, Buchhandlung auf aktuellem Stand. Warenwirtschaftssystem mit Webshop. BO 163907 Gaststätte im Raum Bochum zu verpachten. Restaurant mit Thekenbetrieb, Festsaal (kompl. bestuhlt, ca. 80 Plätze) sowie große Gartenterrasse bestuhlt. Küche ist kompl. neu eingerichtet. Geschirr kann auf Kaufbasis übernommen werden. Privatraum ist direkt an Gaststätte angeschlossen. Parkplätze für ca. 30 Pkws vorhanden. Pacht ohne Nebenkosten 750,- €. Nebenkosten inkl. aller nötigen Versicherungen, Strom, Wasser ca. 200,- €. Brauereifrei. Fiege bevorzugt. BO 164007 Geschäftsführer gesucht als Nachfolger/ Käufer für Unternehmen des Tief-, Straßenund Kanalbaus sowie der Kanalisierung und der Grünflächengestaltung. Profitabel seit Gründung – Partner von finanzstarken Auftraggebern. Alleinstellung am Markt durch Seriosität, vielseitiges Angebot und anspruchsvolle Umweltschutzaktivitäten. Raum Ruhrgebiet. BO 164207 Interessante Internetplattform im b2bBereich aus dem Kfz–Sektor sehr günstig abzugeben. Besonders gut geeignet für Existenzgründer. Kann auch als zusätzliches Standbein von bestehenden Unternehmen (z. B. Autohäusern) genutzt werden. BO 164407 Das Unternehmen handelt mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen einer japanischen Marke. Aktivitäten im Bereich EU-Fahrzeuge sowie als Servicepartner einer Marke runden sein Angebot ab. Fahrzeuge sämtlicher Marken können in der eigenen Fachwerkstatt repariert und gewartet werden. Großer Schauraum mit Parkplatz vorhanden. Das Unternehmen hat eine gute zentrale Lage an einer vielbefahrenen Hauptdurchgangsstraße. Direkte Autobahnanbindung. Aufgrund der 1a-Lage des Unternehmens ergibt sich hier ein enormes Potenzial. Verkauf aufgrund fehlender Altersnachfolge. Branchenüblicher Wettbewerb. BO 164507 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 Gut eingeführtes Uhren- und Schmuckgeschäft. Seit ca. 20 Jahren in erster Lage im Großraum Bochum angesiedelt. Das sehr schön und geschmackvoll eingerichtete Lädchen verfügt über ca. 60 qm Verkaufsraum und großer Schaufensterfront. Sozialräume sind vorhanden. Großer Kundenstamm in einem gutsituierten Wohnviertel aufgrund der langjährigen Präsenz sorgen für stetigen Umsatz. Eine geringe Miete sowie gute Umsatzzahlen mit hoher Rendite runden das Profil eines noch weiter expandierenden Geschäfts ab. Verkauf aus Altersgründen. Kein Wettbewerb in der Nähe. BO 164607 Aus familiären Gründen alteingesessenes Käsefachgeschäft im Bochumer Bereich zu verkaufen. Preis VB. BO 165408 Naturkost-Bioladen in guter Lage, gut eingeführt, abzugeben. BO 164707 Autohandel mit Jahreswagen und Gebrauchtwagen in einer Top-Lage im Ruhrgebiet zu verpachten oder eine tätige Teilhaberschaft kann angeboten werden. Einkaufs- und Absatzfinanzierung sowie Versicherungen, Überführungskennzeichen, Internetpräsentation, Einkaufsquellen und Einarbeitung werden gewährleistet. Zwei zuverlässige Mitarbeiter sorgen für die gepflegten Zustände der Fahrzeuge. Der Warenbestand kann übernommen werden, muss aber nicht. BO 165608 Elegantes, gemütliches, kleines Café in Wattenscheid mit festem Kundenstamm, das auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird, aus Altersgründen an Nachfolger abzugeben. Auf Wunsch wird Einarbeitung gewährt. KP Verhandlungssache. BO 164807 Reisebüro mit Postagentur in guter, zentraler Lage zu verkaufen. Fester Kundenstamm sowie geringe Nebenkosten BO 164908 Wir sind ein alteingesessenes Geschenkartikelgeschäft in einem Einkaufscenter in Universitätsnähe. Wir führen „Leonardo“-Artikel, Glückwunschkarten und Papeterie. Der Warenbestand und die Einrichtung sollten übernommen werden. Die Übergabe sollte bis 31. Dezember erfolgen. BO 165008 Alteingesessenes Geschäft für Kunsthandwerk, Dekorationsartikel aus aller Welt und Genussmittel, mit zusätzlichem Paketannahmeservice, in Bochum-Zentrum, in unmittelbarer Nähe zum Bermudadreieck, wegen Umzug ins Ausland zu verkaufen, große Stammkundschaft vorhanden. Preis: VB 48 T€. BO 165108 Damenboutique-Nachfolgerin gesucht. Boutique im Herzen der Hattinger Altstadt (bevorzugte 1a-Lage). Ausgefallene Mode der mittleren Preisklasse, auch große Größen. Sehr schönes Ladenlokal (ca. 65 qm) mit großer Fensterfront. Ansprechende Ausstattung. Miete ca. 1.600,- € ohne NK + MwSt. Sehr günstige Übernahme. Gesamte Ausstattung 9.500,- €, Neuwert 30.000,- €. BO 165508 Nachfolgerin bzw. Groomer gesucht! Aus Gesundheitsgründen bieten wir ein gut eingeführtes Pflegestudio für Hund und Katze zum Verkauf bzw. zur Geschäftsübernahme an. Mittlerweile erste Adresse für Hundeund Katzenpflege in Bochum. Zum Verständnis: Pet Grooming heißt die aus Amerika stammende Methode der ganzheitlichen Fellpflege für Hunde und Katzen. Eine Ausbildung in einer Groomerschule wäre zweckmäßig. Art- und tierschutzgerechter Umgang mit den Tieren steht im Vordergrund. Das Ladenlokal hat eine Größe von 70 qm. Es ist aufgeteilt in modernen Pflegebereich, Verkaufsbereich und kleiner Küche. BO 165708 Gut eingeführter Bioladen mit festem Kundenstamm in Witten-Herbede abzugeben. BO 165808 Nachfragen Kfz-Betrieb in Bochum, mit großem, langjährigem Kundenstamm, sucht Betriebsnachfolger. Alle Marken, Autogasumrüster, DIN-ISO-zertifiziert, Vertragswerkstatt für ausländische Marken; überschaubares Investment. Pacht oder Kauf möglich. BO 165208 Nachfolger aus Altersgründen gesucht. Alteingesessenes Taxi-/Mietwagenunternehmen, 70 % Krankenfahrten zu marktüblichen Konditionen abzugeben (neun Mercedes, ein Opel Zafira, ein VW-Bus). BO 165308 Industriemeister Druck/Technischer Betriebswirt sucht kleine bis mittlere Druckerei mit Druckvorstufe und Weiterverarbeitung zur Übernahme. BO 242906 42-jähriger Kaufmann mit langjähriger Branchenkenntnis sucht kleine Hausverwaltung bis 1.000 Wohneinheiten. Eigenkapital vorhanden, Diskretion wird gewährt. Bevorzugt wird Raum Bochum/Essen. BO 243006 Dipl.-Ing., mit 20-jähriger Berufserfahrung in der Entsorgungswirtschaft, sucht eine Teilhaberschaft oder eine Übernahme eines Containerdienstes im Ruhrgebiet auf Rentenbasis. Aktive Mitarbeit kann sofort erfolgen. BO 243207 Immobilienkaufmann (36 J.) mit langjähriger Berufserfahrung sucht Hausverwaltung im Bereich BO, WIT, EN. Nachfolgeregelung und ggf. Übernahme von Personal möglich. Eigenkapital vorhanden. BO 243407 Kleiner Maschinenhändler sucht verlässliches Unternehmen für Ebay-Versteigerungen von Gebrauchtmaschinen. BO 243507 Engagierter Kaufmann der Grundstücksund Wohnungswirtschaft (36 J.) sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme, ggf. mit vorheriger Mitarbeit. Suche außerdem Kontakt zu Wohnungsunternehmen/Privatinvestoren, die ihre Wohnungsbestände fremd verwalten lassen möchten. BO 243607 Sicherheitsberater mit langjähriger Erfahrung sucht zur Vergrößerung des Absatzes ein Sicherheitsfachgeschäft. BO 243707 Zur Erweiterung bestehender Hausverwaltung, suche ich eine Hausverwaltung zur Übernahme im Raum Bochum und Umgebung. Eigenkapital vorhanden. Diskretion ist selbstverständlich. BO 243807 Engagierter Kaufmann der Grundstücksund Wohnungswirtschaft sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme, ggf. mit vorherigen Mitarbeitern. BO 243908 Kooperationsbörse Ingenieurbüro (Berater, Planer, Überwacher) mit den Schwerpunkten Siedlungswasserwirtschaft (z. B. Aufbau und Pflege von Kanaldatenbanken, Erstellung liegenschaftsbezogener Abwasserkonzepte, Regenwasserbewirtschaftung, Abwasserbehandlung, Klärschlammvererdung), Wasserbau, Tiefbau, Freiraumplanung, Landschaftsplanung, Umweltverträglichkeitsstudien, Machbarkeitsstudien, Kosten-Nutzen-Analysen, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, sucht Kooperationspartner aus Industrie und Gewerbe. BO 22405 D Mittelständisches Systemhaus, das seit 1995 Kommunen, Ärzte und Wirtschaftsunternehmen zu seinem Kundenkreis zählt, 63 Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 sucht für den Bereich Implementierung, Server, Network, Systemmanagement, Migration und Integration einen praxiserfahrenen Partner zur Zusammenarbeit. BO 22505 D Tierheilpraxis mit Schwerpunkt Kleintiere und angeschlossenem Tierbedarfs-Shop sucht Kooperationspartner zur Erweiterung und/oder Ergänzung des Angebots. BO 22906 H Deutsche Niederlassung eines international tätigen Ingenieurdienstleisters, die neben den klassischen Disziplinen wie Mechanical Engineering und Electrical Engineering eine überaus breite Palette an Ingenieurdienstleistungen anbietet, sucht zur Kontaktund Auftragsvermittlung bundesweit freie Vertriebspartner, auch als Ergänzung zu bestehenden Vertretungen und Tätigkeiten. BO 22605 D Ebay-Manager sucht langfristige Partnerschaft zu Herstellern/Händlern, um Produkte gemeinsam über ebay und ggf. Auktionshäuser zu vertreiben. Know-how, Erfahrung und Abwicklungssoftware sind aus über 5.000 Auktionen vorhanden. BO 23006 H Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Existenzgründungs- und Existenzfestigungsberatung (Unternehmensplanung und Unternehmenssteuerung) sucht Kooperationspartner zum gemeinsamen Aufbau von Existenzgründerstammtischen in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets. BO 22705 D Digitaldruckzentrum, spezialisiert auf Farbund SW-Druck inkl. Verarbeitung, sucht Kooperationspartner zur vollen Auslastung eines neuen SW-Digitaldrucksystems Océ Varioprint 2110 zur Herstellung von Büchern und Broschüren in hoher grafischer Qualität mit einer Auflösung von (600 x 600 dpi). BO 22805 P Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse http://www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen bzw. Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon (02 34) 91 13-2 09. 64 Telekommunikationsagentur sucht selbständige Partner im Bereich der Telekommunikation. Schulungen und Startförderungen werden von der Agentur organisiert. Produkte: DSL und Vollanschluss. BO 23106 H Technisch gut ausgestattete Druckerei im Großraum Bochum sucht einen strebsamen Druckingenieur (evtl. als Teilhaber). BO 23307 P Erfolgreicher ehemaliger Einzelhändler (spezialisiert auf den Bereich Textil, Schuhe etc.) im Vorruhestand bietet Kooperation bei Vertretung, auch im Mustercenter, im Innenoder Außendienst. BO 23407 H Technische/r (IT) und evtl. kaufmännische/r Partner/in gesucht zur Gründung eines speziellen System-Unternehmens (Raum Ruhrgebiet) für zwei sehr innovative Produkte aus dem Bereich der Logistik und dem Bereich der Airline-Branche. Sowohl die/der technische als auch die/der kaufmännische Partner/in sollten als IT-Fachfrau/mann und als Marketing- und Vertriebsfachfrau/mann aktiv mitarbeiten. Erforderliche Kapitaleinlagen 70 – 150 T€. Der Gründer ist ein langjährig erfahrener Manager aus dem Bereich Marketing und Vertrieb, der die beiden sehr innovativen Produkte mit einem Team von vier bis sechs Entwicklern im Laufe der letzten vier Jahre zur Marktreife geführt hat. Beide Produkte sind weltweit Wettbewerbslos, da es diese Produkte bisher nicht gab. Hauptvorteile Logistikprodukt: Optimierung der Personalressourcen, Reduzierung der Frachtkosten, Automatismus der Disposition, Automatismus des Geschäftskontakts, Reduzierung des CO2Ausstoßes durch bessere Auslastung, besseres Jahres-Ergebnis. Hauptvorteile Airlineprodukt: Optimierung der Personalressourcen, bessere Auslastung der Flugkapazitäten, sehr hoher Werbeerfolg, Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch bessere Auslastung, besseres Jahres-Ergebnis. Mit beiden Produkten bedienen wir eine Marktlücke in den Zukunftsbranchen Logistik und Airline mit sehr großem Wachstumspotenzial. BO 23507 D Kleiner Getränke-Großhandel beliefert Gaststätten. Für die Abteilung Festgeschäfte wird ein Partner oder Nachfolger gesucht. Notwendiges Mobiliar und Ausstattung, wie Verkaufswagen und Kühlanhänger, sind vorhanden BO 23607 H Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt SB- und Fachmarktentwicklung, langjährig überregional tätig sucht Kooperationspartner aus dem Bereich Bauunternehmen/Gewerbebauträger zwecks Grundstücksakquisition, Konzeptentwicklung, Erstellung und Vermarktung von Handelsobjekten. BO 23707 D In Gründung befindliche GmbH für Anlagen und Produkte im Bereich Emissionsschutz sucht als Kooperationspartner/Subunternehmen, vorzugsweise aus NRW, erfahrenen Anlagenbauer im Bereich Pumpensysteme, Armaturen, deren Steuerung (inkl. Programmierung, SPS, etc.), Rohrleitungsbau, Pumpenreparaturen mit möglichst bundesweitem Servicenetz/Flexibilität für regulären Service und für die schnelle Reaktion im Falle des Bedarfs für Reparaturen bei Störungen. Erfahrung in der Installation, Verrohrung und Inbetriebnahme der o. a. Anlagen in Kraftwerken, im Bergbau, Tagebau, in Aufbereitungsanlagen oder in der Schüttgutindustrie sollten vorhanden sein. BO 23807 D (Outdoor-)Sporthändler mit hoher Rentabilität sucht engagierten Teilhaber//Kooperationspartner zwecks Unternehmenswachstum. Erfahrungen aus dem technischen Sporthandel mit Importvorgängen und Webshopadministration sind wünschenswert. Lager, EDV und notwendige Peripherie sind vorhanden. BO 23908 D Projektentwickler mit Ingenieur- und Planungsgesellschaft bietet/sucht Büropartnerschaft mit Kollegen aus dem Bereich Vermessung, SHK Fachplaner, Wirtschaftsund Rechtswesen. Vertraulichkeitsvermerke werden beachtet. BO 24008 D Zur Gründung einer GmbH im Bereich Turbinenbau suche ich einen zuverlässigen Partner, gerne mit kaufm. Ausbildung. BO 24208 P Personal- und Unternehmensberatung sucht Kooperationspartner für Werke- und Medienberatung im Bereich regionales Internet. BO 24308 D Infos für die Praxis > Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können. Erläuterungen: AG: KG: GF: HGF: PhG: StK: GK: Amtsgericht Kreisgericht Geschäftsführer/in Hauptgeschäftsführer/in Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin Stammkapital Grundkapital Wirtschaft im Revier 06 / 08 B 11608: Lübbehusen Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Hattinger Str. 348. StK: 25.000,- €. GF: Jens Lübbehusen, Vechta. Sitzverlegung von Vechta, vorher AG Odenburg HRB 111761. B 11609: Heinz Haunerland Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Am Sattelgut 114. StK: 250.000 DM. GF: Christian Manfred Grothe, Bochum. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen HRB 3103. B 11610: Cruse Bekleidung GmbH, Feldstr. 4. StK: 50.000,- DM. GF: Ute Steilmann, Bochum. Sitzverlegung von Ochtrup, vorher AG Steinfurt HRB 1543. AG Bochum (für Herne) AG Bochum 26. März 2008 B 11604: Lorix Opportunities AG, Stensstr. 17. StK: 50.000,- €. Sitzverlegung und Umfirmierung. Vorher AG Essen HRB 15892, Innosys Aktiengesellschaft. B 11605: BBP Bauelemente- & Baustoffprüftechnik GmbH, Burgstr. 9 a. StK: 100.000,- DM. GF: Dr.-Ing. Oliver Ressel, Bochum. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund HRB 11007. 17. März 2008 A 6220: SN Sonntagsnachrichten GmbH & Co. KG, Behrensstr. 10. PhG: SN Sonntagsnachrichten Verwaltungsgesellschaft mbH. 1 Kommanditist. 19. März 2008 B 11594: Herner Eissport GmbH, JeanVogel-Str. 1. StK: 25.000,- €. GF: Matthias Roos, Herne. 20. März 2008 B 11550: RAG AKTIENGESELLSCHAFT, Shamrockring 1. StK: 273.290.000,- €. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen B 1712. B 11598: BETATECH Limited, Röhlinghauser Str. 83. StK: 100,- GBP. GF: Bekir Sezgin, Hagen. Zweigniederlassung der BETATECH Limited, Birmingham/Großbritannien (Companies House of Cardiff 063561178). 5. März 2008 B 11570: Berkel Rohrtechnik GmbH, Landgrafenstr. 29. StK: 25.000,- €. GF: Rüdiger Antonius Berkel, Gladbeck. B 11573: SN Sonntagsnachrichten Verwaltungsgesellschaft mbH, Behrensstr. 10. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Rolf-Michael Kühne, Köln. 25. März 2008 B 11602: SOWI Heizung und Sanitär Großhandel GmbH, Friedrich der Große 70. StK: 25.000,- €. GF: Olaf Richard Sobania, Klaus Peter Winkler, Herne. B 11600: Durmaz Im- und Export GmbH, Schüchtermannstr. 2 – 4. StK: 25.000,- €. GF: Murat Durmaz, Recklinghausen. AG Bochum (für Witten) 10. März 2008 A 6214: Günther Nolte Baugeschäft, Inh. Matthias Hartwig e. K., Eickeler Bruch 121. Inhaber: Matthias Hartwig, Herne. 11. März 2008 B 11578: TOP-SOFT COMPUTER-SYSTEME GmbH, Robert-Bosch-Str. 5. StK: 51.300,- €. GF: Ulrich Lickes, Willich. Sitzverlegung von Sprockhövel, vorher AG Essen HRB 15303. 28. März 2008 A 2641: Marien Apotheke Inhaber Apotheker Reiner Dickhöfer e.K. Marienstr. 2, 44866 Bochum, Zweigniederlassung der GlockenApotheke Inhaber Apotheker Reiner Dickhöfer e.K., Marienstr. 2, Bochum. A 6218: DokuSan Gesellschaft für Medizinische Studien mbH & Co. KG, Wiescherstr. 20. PhG: Gesellschaft für Medizinische Studien Verwaltung mbH. 2 Kommanditisten. 20. Februar 2008 7. März 2008 Neueintragungen 13. März 2008 12. März 2008 A 6215: Bauen + Leben GmbH & Co. KG, Heerstr. 22 – 40. PhG: Bauen + Leben Verwaltungs-GmbH. 2 Kommanditisten. 4. März 2008 B 11566: Pauli’s Silberland Limited, Crengeldanzstr. 81 b. StK: 100,- GBP. GF: Jessica Buderus, Bochum. Zweigniederlassung der Pauli’s Silberland Limited, Birmingham/ Großbritannien (Companies House of Cardiff 6373231). 14. März 2008 B 11586: Udo Fischer GmbH, Wittener Str. 62 – 64. StK: 50.000,- €. GF: Regina Suckow-Bömkes, Herne. B 11587: Faiveley Transport, Brauckstr. 26. StK: 600.000,- €. GF: Etienne Michel Günstig versichert? … dann vergleichen Sie mal die Beiträge für Ihre private/freiwillige KRANKEN-VERSICHERUNG Beitragsbeispiele (inkl. Alterungsrückstellungen) Eintrittsalter Kinder bis 14 Leistungen 100 % ambulante, stationäre u. Zahnbehandlung, 25 50 – 65 % Zahnersatz, 35 + staatl. Pflegeversicherung, 45 hohe Beitragsrückerstattungen/ 55 Gesundheitsrabatt/Bonus, 65 300 – 600 € Selbstbeteiligung. 70 Mann 73,00 € 91,00 € 125,00 € 175,00 € 234,00 € 377,00 € 481,00 € Frau 73,00 € 167,00 € 206,00 € 260,00 € 316,00 € 417,00 € 527,00 € Unternehmensberatung Beratung und Vermittlung Ruhrallee 9 · 44139 Dortmund Einfach anrufen …! Tel. 02 31 - 95 25 425 Fax 02 31 - 95 25 45 oder besuchen Sie uns www.sonnek-co.de Infos für die Praxis Haumont, Frankreich, Dr. Ekkehard Cramer, Unna, Hartmut König, Lübbecke. Sitzverlegung von Remscheid, vorher AG Wuppertal HRB 11847. B 11588: Kleinbecks Nightlife Limited, Vormholzer Str. 113. StK: 10,- GBP. GF: Oliver Nickel, Witten. Zweigniederlassung der Kleinbecks Nightlife Limited, Birmingham/Großbritannien (Companies House of Cardiff 5993441). Sitzverlegung von Herten, vorher AG Recklinghausen HRB 5620. Wirtschaft im Revier 06 / 08 B 20530: Scan-dimensions GmbH, Zum Ludwigstal 10 – 12. StK: 25.000,- €. GF: Andreas Bernhard Dattenberg, Hattingen. 28. März 2008 Veränderungen 31. März 2008 AG Bochum A 2060: Karl Engelberg Lebensmittel. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gerhard Engelberg, Bochum. 11. März 2008 B 3125: ZaVo – Zeitarbeit Vollmer GmbH. Umfirmierung in: ZAVO – Vollmer GmbH Innovative Personaldienste. 19. März 2008 12. März 2008 A 6223: Faiveley Transport Holding GmbH & Co. KG, Brauckstr. 26. PhG: Faiveley Transport Verwaltungs-GmbH. 1 Kommanditist. Sitzverlegung von Remscheid, vorher AG Wuppertal HRA 21597. B 10212: ODAK GmbH. Umfirmierung in: ostcom GmbH. 28. März 2008 B 11607: PROHL Schneid- und Fugentechnik GmbH, Mewer Ring 3. StK: 25.000,- €. GF: Lothar Prohl, Witten, Gisela Prohl, Witten. AG Essen (für Hattingen) 3. März 2008 13. März 2008 B 6099: I.S.T. Innovative Sanierungs Technologien für Rohrleitungen GmbH. Umfirmierung in: I.S.T. Innovative Sewer Technologies GmbH. 18. März 2008 B 7027: AKAFIN Private Akademie für angewandte Finanzberatung GmbH. Erhöhung des StKs auf 50.000,- €. B 7560: Mathios GmbH: Erhöhung des StKs auf 990.500,- €. A 4110: GLS Windpark Zodel GmbH & Co. KG Betriebsgesellschaft: 1 Kommanditist ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten. B 8918: IMPEX Import-, Export-, Handelsund Verwaltungs GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 1. April 2008 B 11554: Libertytown Germany GmbH: Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. 3. April 2008 A 2961: EFE Elektrotechnik Inhaber Heinz Kirchhoff e.K. Inhaberwechsel vorher: EfE Elektrohandel für Endverbraucher. Inhaber: Reinhard Schlehofer, Bochum. B 20467: RYN Deutschland GmbH, Große Weilstr. 14. StK: 25.200,- €. GF: Peter Blome, Hattingen. B 6026: Braun GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Josef Hermann Braun. A 2423: Ruth Gabriel GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 5. März 2008 B 10254: Schneiderath Reinigungsservice GmbH. Umfirmierung in: Schneiderath Immobilienservice GmbH. B 8580: CFS-Creative Finanz Software GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 20481: Fiola GmbH Filtertechnik Laskowsky, Beuler Höhe 27. StK: 25.000,- €. GF: Marietta Kaupa, Bochum. 12. März 2008 B 20496: MedCare Professional GmbH, Kerkenbusch 15. StK: 25.000,- €. GF: Dr. med. Joachim Friese, Hattingen, Michael Weber, Schwelm. 17. März 2008 B 20513: Karakurt GmbH, Werksstr. 8-10. StK: 25.000,- €. GF: Muhlis Karakurt, Bochum. B 20517: Centrona Hausverwaltung GmbH, Im Bruchfeld 17. StK: 25.000,- €. GF: Wolfgang Linde, Sprockhövel. 18. März 2008 B 20519: Pisa Gastronomie GmbH, Bahnhofstr. 79: StK: 25.000,- €. GF: Mike Seydock, Essen. 25. März 2008 A 9081: Heidehof Hattingen GmbH & Co. KG, Pastoratsweg 28. PhG: Heidehof Hattingen Immobilien GmbH. 5 Kommanditisten. 66 19. März 2008 A 380: Braun GmbH & Co Druck KG. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 20. März 2008 A 3281: TWM Fachagentur für Sponsoring Michael Ruess e.K.: Umfirmierung in: TWM Agentur für Kommunikation Michael Ruess e.K. B 2363: BS-Automobile GmbH. 4. April 2008 B 4986: TWM Medien Produktions- und Vermarktungs GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. AG Bochum (für Herne) 10. März 2008 25. März 2008 A 5501: Druckerei Sieboldt GmbH & Co. Kommanditgesellschaft. Die Gesellschaft ist aufgelöst. B 11408: Sale Concepts GmbH: Umfirmierung in: Heß Company GmbH 11. März 2008 26. März 2008 B 9918: Planeta Engineering GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. A 3293: HKL GmbH + Co KG: 1 Kommanditist ausgeschieden, 1 Kommanditist eingetreten. 18. März 2008 B 2797: Dapprich GmbH: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. 27. März 2008 A 2088: Astroh Küchen GmbH & Co KG: Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. B 9416: Deutsche Steinkohle AG = Werksdirektion Zentrale Dienste =. Umfirmierung in: RAG Deutsche Steinkohle AG. 2. April 2008 B 10457: Baupartner Limited. Die Gesellschaft ist von Amts wegen aufgelöst. Infos für die Praxis > Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Wirtschaft im Revier 06 / 08 29. April 2008 Über das Vermögen der „Order Tech Personal-Service GmbH", Hanielstr. 10, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. AG Bochum (für Herne) Insolvenzen AG Bochum (für Herne) Eröffnet 30. April 2008 Über das Vermögen der Sanitätshaus Beyersdorf GmbH, Bahnhofstr. 259, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: RA Robert Fliegner, Herne. AG Bochum 6. März 2008 Über das Vermögen der Herbert Astroh Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Harpener Feld 34, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: Dr. Frank Kebekus, Bochum. 10. März 2008 Über das Vermögen der D.H.L.R. Gaststättenbetriebs GmbH, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 14. April 2008 Über das Vermögen der eprovi electronic provider & service GmbH, Bochum, ist das Insolvenzverfahren eröffnet. 28. April 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der OrthoServe AG, Bochum, ist aufgehoben. Eingestellt/aufgehoben AG Bochum 12. März 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Kasperski Bedachungs GmbH, Hauptstr. 66, ist aufgehoben. AG Bochum (für Witten) Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Reisedienst Leese KG., Witten, ist aufgehoben. 22. April 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der MEDIZERT-Qualitätsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen GmbH, Bochum, ist aufgehoben. AG Essen (für Hattingen) Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Grafia Management Consult GmbH, Bochum, ist aufgehoben. AG Bochum (für Herne) Konkurs Eingestellt/aufgehoben Das Konkursverfahren über die Horst Behler GmbH, Dürerstr. 18, ist aufgehoben. 25. April 2008 Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der P + G Qualitätsfleischbearbeitung GmbH, Bochum, ist aufgehoben. 3. April 2008 26. März 2008 3. April 2008 B 10538: EMAX Vertriebsgesellschaft mbH. Erhöhung des StKs auf 80.000,- €. A 5755: Kotthaus KG. Umfirmierung in: Kotthaus KG, Nachf. Andreas Kotthaus e.K. 12. März 2008 A 4827: Erwin Gartzke Malerbedarf: Adolf Krueger ist als Inhaber ausgeschieden. Neuer Inhaber: Arnd Krueger, Witten, und Umfirmierung in: Gartzke Großhandel für Industrie + Handwerk, Inhaber Arnd Krueger e.K. B 8231: AmCon Service GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 1. April 2008 AG Bochum (für Witten) B 8704: Arthur Habermann Geschäftsführungsgesellschaft mbH. Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. B 8264: Strom-In-Service Berner & Pecetti GmbH: Umfirmierung in: Strom-In-Service Berner GmbH AG Essen (für Hattingen) 10. Februar 2008 A 7629: Westfälische Lokomotivfabrik Karl Reuschling GmbH + Co KG. 1 Kommanditist ausgeschieden. 14. März 2008 A 4752: Regenbogen-Apotheke Norbert Kühlenborg. Umfirmierung in: RegenbogenApotheke Norbert Kühlenborg e.K. 20. März 2008 B 8147: Bitop Aktiengesellschaft (bitop AG). Erhöhung des StKs auf 320.000,- €. 25. März 2008 B 11468: Galladé GmbH. Erhöhung des StKs auf 500.000,- €. Hackert Bau- und Grundstücks-Gesellschaft mbH & Co. 67 Infos für die Praxis B 18127: Hertz Gebäudeservice GmbH. Umfirmierung in: Hertz Hoteldienstleistungs-GmbH. 5. März 2008 A 8246: compagnons GmbH & co.kg. Umfirmierung in: compagnons e.k. B 14974: Stangohr Schreinerei GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. 11. März 2008 B 19946: Dr. Scheuer Verwaltungs GmbH. Umfirmierung in: AS-Dr. A. Scheuer Arbeitssicherheit GmbH. 14. März 2008 Wirtschaft im Revier 06 / 08 14. März 2008 B 4120: OTTI Automaten GmbH. A 4085: Outdoor Unlimited GmbH & Co. Marketing KG. B 6002: WABO Elektroinstallationen GmbH. 17. März 2008 B 6481: HELP Handelsmarken Entwicklungs-, Legitimations- und Publikations GmbH. Sitzverlegung nach Kamen, jetzt AG Hamm B 6089. 18. März 2008 B 6820: Kopierladen Thöne GmbH. B 15620: Ruhrpress Reisebüro GmbH. Umstellung des StKs auf Euro. A 1464: Fritz Altenbernd Tiefbauunternehmen KG. B 15727: Ferroplast Gesellschaft für Metallund Kunststofferzeugnisse mit beschränkter Haftung. Umstellung des StKs auf Euro und Erhöhung des StKs auf 35.850,- €. B 5935: Udo Müller GmbH Bau- und Möbeltischlerei. Löschungen B 4558: BFT Freundorfer-Thomann Treuhand- und Steuerberatungsgesellschaft mbH. AG Bochum 19. März 2008 5. März 2008 B 3258: Nafa Georg Cieplik GmbH. B 8909: Kay Dehnel Bedachungs-GmbH. 6. März 2008 20. März 2008 B 7346: Style Einrichtungs GmbH. B 4961: Verwaltungsgesellschaft Sundermann mbH. B 10384: Alternativ Bau GmbH. A 6032: Wilhelm Luja e.K. A 3869: Torex Clinic-Managementsysteme GmbH & Co. KG. 25. März 2008 7. März 2008 B 5446: Zens GmbH. A 3790: Willy's Clothing Company Libuda. 10. März 2008 B 5985: Job Contact Personalservice GmbH. B 6427: PROVENT Management GmbH: Sitzverlegung nach Lüdenscheid, jetzt AG Iserlohn B 6473. AG Bochum (für Herne) 10. März 2008 B 9918: Beton- und Monierbau Innsbruck Ges. m.b.H. Niederlassung West. Sitzverlegung nach Werne, jetzt AG Dortmund B 21059. 17. März 2008 B 9291: aim Planungs GmbH. 18. März 2008 B 9036: Vefa GmbH. 25. März 2008 B 9849: Günter Hartmann Schlacht- und Zerlegebetrieb GmbH 27. März 2008 B 9239: D.M.O. Distribution Marketing Organization GmbH 28. März 2008 B 9223: B & D Merchandising GmbH. Sitzverlegung nach Castrop-Rauxel, jetzt AG Dortmund B 21105. AG Bochum (für Witten) 10. März 2008 B 11062: ACTIVALOR TRADING LTD. Niederlassung Deutschland. Zweigniederlassung der ACTIVALOR TRADING LTD mit Sitz in Wakefield (Companies House of Cardiff Nr. 5980002). 11. März 2008 B 9807: IGN Consult GmbH B 8232: ConAT GmbH. Sitzverlegung nach Buxtehude, AG Tostedt B 201157. 26. März 2008 17. März 2008 B 6597: Volkenhoff 1990 GmbH. B 8344: H.D.R. Transporte GmbH. 27. März 2008 B 8410: Hochbauunternehmung Heinrich Pfalz GmbH. B 7785: Kara Lebensmittel GmbH. A 4422: Omtec OHG 12. März 2008 B 6844: Bassermannweg Verwaltungsgesellschaft mbH B 4476: Business Service Unternehmensberatungsgesellschaft mit beschränkter Haftung. B 10784: Connectasell GmbH. Sitzverlegung nach Solingen, jetzt AG Wuppertal B 21030. 18. März 2008 B 8468: Blumenparadies am Boni-Center Einzelhandel GmbH. 1. April 2008 A 6086: QUADRESS GmbH & Co. KG B 3991: Rebreak Tennishallen GmbH. 19. März 2008 A 5029: H.F. Wellershoff GmbH & Co. KG B 6747: Firma Eidophor Mediarent GmbH. 13. März 2008 B 7345: Easy Liner GmbH. Verschmolzen in: I.S.T. Innovative Sewer Technologies GmbH, AG Bochum B 6099. 68 20. März 2008 3. April 2008 B 5940: Amtsstraße Trinkhalle GmbH. B 8556: Meyburg u. Wüst GmbH. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 25. März 2008 1. April 2008 10. April 2008 B 11240: Mittelständische Wirtschaftsberatung GmbH. Sitzverlegung nach Vöhrenbach, jetzt AG Freiburg i. Br. B 702180. B 11612: VISUS IT Services GmbH, Philippstr. 5. StK: 25.000,- €. GF: Jörg Holstein, Sprockhövel, Klaus-Dirk Kleber, Leverkusen. 27. März 2008 2. April 2008 B 8118: GÜLICH GRUPPE Personaldienste GmbH: Verschmolzen in: GÜLICH GRUPPE Gebäudemanagement GmbH, Witten (AG Bochum B 8489). B 11613: PE Professional Entertainment GmbH, Viktoriastr. 43 – 45. StK: 25.000,- €. GF: Jana Zoric, Essen. B 11626: L.A.J. Gastronomie Limited Deutschland, Im Winkel 14. StK: 100,- GBP. GF: Lorenzo Accarino, Bochum. Zweigniederlassung der L.A.J. Gastronomie Limited Birmingham/Großbritannien (Companies House England & Wales 06276626). 3. April 2008 4. April 2008 A 5824: Bezirkshandlung Rita Gietz e.K. A 4861: Axel Bernsmann Radio und Fernsehen. B 11616: Modehaus Peter von Drathen GmbH, Huestr. 15. StK: 32.000,- €. GF: Peter von Drahten, Mülheim. Sitzverlegung von Mülheim, vorher AG Duisburg, HRB 19149. 4. April 2008 AG Essen (für Hattingen) 4. März 2008 B 17483: MH Beteiligungsgesellschaft mbH. 14. März 2008 B 15445: Dipl.-FinW. S. Katzner + Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Verschmolzen in: TRS Steuerberatungsgesellschaft mbH mit Sitz in Essen, AG Essen B 19312. B 15104: DEUTSCHE CEREC GmbH. 25. März 2008 B 15041: Air Products Polymers Verwaltungs GmbH. Sitzverlegung nach München, jetzt AG München B 172684. 26. März 2008 B 18250: UNILUX Hoch- und Tiefbau GmbH: Sitzverlegung nach Velbert, jetzt AG Wuppertal B 21002. 31. März 2008 B 15106: nr. 2 Gesellschaft für Werbung und Marketing GmbH. Neueintragungen A 6228: Ruhrdigital Betriebs- GmbH & Co. KG, Konrad-Zuse-Str. 10. PhG: Ruhrdigital Verwaltungs GmbH, Gelsenkirchen. 1 Kommanditist. Sitzverlegung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen, HRA 3495. B 11619: Geldmacher Service Ltd., Lewackerstr. 109. StK: 1.000,- GBP. GF: Irmhild Geldmacher, Bochum. Zweigniederlassung der Geldmacher Service Ltd. Birmingham/ Großbritannien (Companies House of Cardiff, No. 6405173). B 11620: Bedachung Schilling GmbH, Markstr. 77 a. StK: 25.000,- €. GF: Thomas Hebler, Bochum, Siegfried Schilling, Bochum. 7. April 2008 B 11621: Gamac GmbH, Huestr. 23. StK: 25.500,- €. GF: Hubertus Vallendar, Pommern. B 11622: Grosche Schuh-Einzelhandel GmbH, Wittener Str. 206. StK: 25.000,- €. GF: Michael Grosche, Bochum. 9. April 2008 11. März 2008 B 11624: Sondermann Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Am Schamberge 33. StK: 25.000,- €. GF: Udo Sondermann, Bochum. Sitzverlegung und Umfirmierung, vorher AG Essen, HRB 17315, air-cs GmbH cleaning solutions. 28. März 2008 B 11606: Mouhamed Omayrat GmbH, Gewerkenstr. 12 b. StK: 25.000,- €. GF: Mouhamed Omayrat, Bottrop. B 11628: AyDe GmbH, An der Maarbrücke 78. StK: 25.000,- €. GF: Aydin Öztürk, Gladbeck. 11. April 2008 B 11629: Kaesler Facility Management GmbH, Lupinenweg 18 a. StK: 25.000,- €. GF: Norbert Hermann Kaesler, Bochum. B 11630: vierQ Aktiengesellschaft, Dorstener Str. 574. StK: 51.000,- €. 16. April 2008 B 11617: PROFI TEAM Gebäudemanagement und Service Ostwestfalen GmbH, II. Parallelstr. 3. StK: 25.000,- €. GF: Jörg Haferkamp, Witten. AG Bochum B 11579: Optiplan-Bau-Betreuung GmbH, Münsterlinde 1 c. StK: 25.000,- €. GF: Monika Reimann, Bochum. B 11627: Leexs GmbH, Hülsbergstr. 44 a. StK: 25.000,- €. GF: Ellen Freye, Bochum. B 11625: Andy Handy Stores GmbH, Alter Markt 1. StK: 25.000,- €. GF: Andre Klein, Bochum. B 11632: Home + Fashion GmbH, Burgstr. 31. StK: 25.000,- €. GF: Katja Richter, Dortmund. B 11633: Autohaus Tiemeyer GmbH, Am Vorort 5. StK: 25.000,- €. GF: Michael Evers, Bochum. Sitzverlegung von Coesfeld, vorher AG Coesfeld, HRB 10000. 18. April 2008 B 11635: out of desk GmbH, Ruhrstr. 202. StK: 25.000,- €. GF: Michael van der Meulen, Hattingen, Markus Friedrich, Bochum. B 11636: zeptrum-Beteiligungs GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Lennershofstr. 162. StK: 25.000,- €. GF: Dieter Hölzner, Herne, Wilhelm-Berthold Schmuch, Witten. 21. April 2008 A 6230: Cruse GmbH & Co. Vertriebs-KG, Feldstr. 4. PhG: Cruse Bekleidung GmbH, Bochum. 4 Kommanditisten. Sitzverlegung von Ochtrup, vorher AG Steinfurt, A 2087, Cruse Bekleidung GmbH & Co. Kommanditgesellschaft. B 11640: Holzhandlung Richter GmbH, Oleanderweg 2, Bochum. StK: 50.000,- DM. GF: Dirk Heinenberg, Gelsenkirchen. Sitzverlegung von Arnsberg, vorher AG Arnsberg B 698. 23. April 2008 A 6231: Objektgesellschaft Am Bahnhof Oeventrop GmbH & Co. KG, Am Schamberge 33. PhG: Sondermann Beratungs- und Beteiligungs GmbH. 1 Kommanditist. 69 Infos für die Praxis B 11643: Tredex GmbH, Berthastr. 6. StK: 25.000,- €. GF: Sebastian Labud, Bochum, Sebastian Janus, Bochum. 24. April 2008 A 6232: Knaup & Krampe Immobilien Farnstraße GmbH & Co. KG, Klinikstr. 73. PhG: Knaup & Krampe Immobilien GmbH. 2 Kommanditisten. 28. April 2008 B 11649: Bauvonik GmbH, Gewerbestr. 11. StK: 25.000,- €. GF: Tatiana Avdeeva-Oks, Bochum. 30. April 2008 B 11650: Quaderm-Consult GmbH, KonradZuse-Str. 16. StK: 25.000,- €. GF: Jörg Herrmann Hundacker, Witten. B 11653: Cardoc Europe Limited, Rensingstr. 8. StK: 3,- GBP. GF: Georgios Farakos, Herten, Dimitrios Kounios, Oer-Erkenschwick, Georgios Farakos, Recklinghausen. Zweigniederlassung der Cardoc Europe Limited, Birmingham/Großbritannien (Companies House of Cardiff 6507308). B 11652: Bosenius GmbH Präzisionsteile, Imbuschplatz 1. StK: 25.000,- €. GF: Rolf Ulrich Schulz, Bochum. 2. Mai 2008 B 11654: Pro-Service GmbH, Laubenstr. 24. StK: 25.000,- €. GF: Thomas Scholz, Bochum, Klaus-Dieter Fritz, Hünxe. B 11655: Khoenix GmbH, Höntroper Str. 103. StK: 25.050,- €. GF: Carsten Weidemann, Gelsenkirchen. Wirtschaft im Revier 06 / 08 LIFTING LIMITED, Wakefield/Großbritannien (Companies House of Cardiff, No. 6467980). AG Bochum (für Witten) 4. April 2008 A 6226: Dienwiebel Grundstücks GmbH & Co. KG, Hörder Str. 284. PhG: Dienwiebel Grundstücksverwaltungs GmbH. 1 Kommanditist. B 11618: Orthex GmbH, Bahnhofstr. 259. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Salim Shami, Berlin. 9. April 2008 A 6229: EuroClinicLine KG, Martinistr. 34. PhG: Irina Pevsner, Herne. 1 Kommanditist. B 11623: Kneisler Filtersysteme Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Schloßstr. 30. StK: 25.000,- €. GF: Thomas Wilhelm Dieding, Borken. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen, HRB 19933. 14. April 2008 B 11631: Haddau Lebensmittel Groß- und Einzelhandel GmbH, Am Großmarkt 24. StK: 25.000,- €. GF: Adnan Haddau, Herne. 18. April 2008 B 11637: BEDO Commodity Trading GmbH, Landgrafenstr. 5 a. StK: 25.000,- €. GF: Halis Kaygalak, Neuss. Sitzverlegung von Düsseldorf, bisher AG Düsseldorf B 51578. 21. April 2008 B 11638: Odds International Limited, Hauptstr. 325. StK: 100,- GBP. GF: Iris Kowalski, Herne. Zweigniederlassung der Odds International Limited mit Sitz in Birmingham (House of Cardiff No. 6484898). 25. April 2008 B 11645: BTS Baumaschinen GmbH, Lindenallee 17. StK: 300.000,- DM. GF: Manfred Wilhelm Ausmeier, Herne. Sitzverlegung von Essen, bisher AG Essen, B 10405. 5. Mai 2008 B 11658: REKA Solartechnik GmbH, Elchweg 14. StK: 25.000,- €. GF: Reiner Kaczmarek, Bochum. AG Bochum (für Herne) 1. April 2008 B 11611: RAG RUHRANALYTIK Laboratorium für Kohle und Umwelt GmbH, Wilhelmstr. 98. StK: 26.000,- €. GF: Norbert Dunker, Recklinghausen, Michael Kaptur, Bottrop. Sitzverlegung und Umfirmierung von Essen, vorher AG Essen, HRB 9288, RUHRANALYTIK Laboratorium für Kohle und Umwelt GmbH. B 11646: BRR-Baumaschinen Rhein-Ruhr GmbH, Lindenallee 17. StK: 150.000,- €. GF: Harald Ausmeier, Herne, Manfred Wilhelm Ausmeier, Herne. Sitzverlegung von Essen, bisher AG Essen B 18296. B 11615: GRAND LIFTING LIMITED Niederlassung Deutschland, Resser Str. 19. StK: 100,- GBP. GF: Paul Heinrich Klawitter, Witten. Zweigniederlassung der GRAND 70 2. April 2008 A 6227: Ingenieurbüro Amelung & Reydt GmbH & Co. KG, Hackertsbergweg 45. PhG: Ingenieurbüro Amelung & Reydt Verwaltungsgesellschaft mbH. 2 Kommanditisten. 18. April 2008 B 11634: Mit-Menschen GmbH, ArthurImhausen-Str. 25. StK: 25.000,- €. GF: Karl Ludwig Vogel, Bochum. 21. April 2008 B 11639: nice buy Witten Limited, Brunebecker Str. 44. StK: 100,- GBP. GF: Thomas Ballarin, Wölfersheim, P-W-S Perfect Warehouse Service GmbH, Frankfurt. Zweigniederlassung der nice buy Witten Limited, Birmingham/Großbritannien (Companies House of Cardiff Nr. 6430601). 24. April 2008 B 11644: Mechanische Werkstatt Hausherr GmbH, Herbeder Str. 61. StK: 40.000,- €. GF: Diedrich Hausherr, Witten, Dirk Hausherr, Bochum. 25. April 2008 A 6234: Bezirkshandlung Lieselotte Kramer e. K., Wittener Str. 110. Inhaber: Lieselotte Kramer, Bünde. 5. Mai 2008 B 11657: WertWerker GmbH, Liegnitzer Str. 13. StK: 25.600,- €. GF: Jörg Max Dehne, Witten. AG Essen (für Hattingen) 4. April 2008 B 11647: IMEX Immobilien AG, Baukauer Str. 86. 28. April 2008 B 11648: Kaisersaal Veranstaltungs Management GmbH, Eickeler Str. 29 a. StK: 25.000,- €. GF: Janusz Kucmierczyk, Herne. 30. April 2008 2. April 2008 1. April 2008 B 11651: FeldForum Ruhr GmbH, Flottmannstr. 56. StK: 25.000,- €. GF: Karin Barkowski, Herne. B 20554: IL-GRUNDSTÜCKSGESELLSCHAFT MBH, Essener Str. 108. StK: 50.000,- €: GF: Ingeborg Lösing, Hattingen. 8. April 2008 B 20562: WLH Beteiligungs-GmbH, Eickener Str. 45. StK: 30.000,- €. GF: Walter Schreiber, Sprockhövel. 15. April 2008 B 20578: Sandy Shu Limited, Werksstr. 28. StK: 100,- GBP. GF: Ursula Hanna Eppendahl, Hattingen, Soner Basci, Hattingen. Infos für die Praxis Wirtschaft im Revier 06 / 08 16. April 2008 21. April 2008 25. April 2008 B 20581: A + C MEIER CONTAINERSERVICE GMBH, Im Vogelsang 96. StK: 25.000,- €. GF: Andree Meier, Hattingen. B 8491: Tuc Freizeit GmbH: Umfirmierung in Genius Media GmbH B 10866: Chemconsult International Limited. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Marianne Thewalt, Witten. 22. April 2008 Veränderungen AG Bochum B 11124: WIW GmbH: Erhöhung des StKs auf 37.500,- €. 7. April 2008 23. April 2008 B 4064: Auto Schneider GmbH. Umstellung des StK: auf Euro und Erhöhung des StK auf 25.600,- €. B 5047: Hübo Chemiehandelsgesellschaft mbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gisela Hüllmann, Bochum. B 6149: CA/MA/TEC Automaten-Service GmbH. Umstellung des StK auf Euro und Herabsetzung des StK auf 25.000,- €. B 6972: Spinne.de GmbH. Umfirmierung in: QUADRESS GmbH B 8969: CA/MA/TEC Automaten Marketing GmbH. Herabsetzung des StK auf 25.000,- €. 23. April 2008 B 20379: SEVEN STEPS GMBH. Erhöhung des StKs auf 100.000,- €. 24. April 2008 10. April 2008 AG Essen (für Hattingen) A 6050: Fiala/Schwarz GmbH & Co. KG: Umfirmierung in go first! GmbH & Co. KG Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“. IMPRESSUM 30. April 2008 B 5327: Locina Metallbau GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Arnold Christian Nicolaisen, Bochum. B 7770: Fiala Management Consulting GmbH. Umfirmierung in: go first! Verwaltungs-GmbH. B 3185: JOT Tanzgaststätten Erhöhung des StKs auf 27.000,- €. AG Bochum (für Herne) 2. April 2008 B 11590: Wohnpark Heidhausen GmbH. Umfirmierung in Heidhauser Höhen GmbH. B 11337: Ringsports & More Boxpromotion GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dietmar Berg, Herne. 14. April 2008 22. April 2008 B 10756: GUM Projektmanagement GmbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Gabriele Massenberg, Bochum. ISK Gesellschaft für Ingenieurtechnik und Softwareentwicklung mbH. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr.-Ing. Helmut Kubiak, Herne. 16. April 2008 B 6122: MEDIA Marketing Bild- und Tonträger Service GmbH: Erhöhung des StKs auf 234.000,- €. B 10274: HKC Wälzlager GmbH. Umfirmierung in CMC Wälzlager GmbH. 17. April 2008 25. April 2008 B 9889: Heitkamp-Deilmann-Haniel GmbH. Umfirmierung in: Heitkamp BauHolding GmbH B 9082: BÖHNKE Automatisierungstechnik GmbH. Umwandlung nach dem Umwandlungsgesetz jetzt: IMEX Immobilien AG, Herne B 11647. A 3905: powertec systems GmbH & Co. KG. Die Gesellschaft ist durch Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse aufgelöst. AG Bochum (für Witten) 18. April 2008 A 4830: Guttasyn Kunststoff GmbH & Co. Kommanditgesellschaft. 1 Kommanditist ausgeschieden. B 6250: eprovi electronic provider & service GmbH. Die Gesellschaft ist durch Insolvenzeröffnung von Amts wegen aufgelöst. B 1868: Elektromotoren Dörre Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Bochum. Erhöhung des StKs auf 26.000,- €. im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum GmbH. 15. April 2008 16. April 2008 A 5832: Pro-Ipso GmbH & Co. KG. 1 Kommanditist ausgeschieden. 24. April 2008 A 6185: Ruhrplan e.K. Inhaberwechsel jetzt: Jakob Fuglsang, Witten, bisher: Manfred Paul Hoffmann, Herdecke. Herausgeber: Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: http://www.bochum.ihk.de, E-Mail: [email protected] Redaktion: Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus (verantwortlich) Dipl.-Volksw. Helma Kliesch Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: http://www.skala.de, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: zu Beginn eines jeden Monats „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes zugestellt. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 € inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit Quellenangaben gestattet. ISSN 0724-4142 71 Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an Abfallentsorgung Bodenuntersuchungen Abfallentsorgung Umweltservice Bochum GmbH Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m2 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m2 Volumen. 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