Ideen zum Zusammenleben
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Ideen zum Zusammenleben
STA D A L A N D Luxemburger Wort Samstag, den 29. November 2014 37 „Association de soutien aux travailleurs immigrés“ wird 35 Ideen zum Zusammenleben Laura Zuccoli seit fünf Jahren Präsidentin Secret confessions of a Thanksgiving-loathing American BY DAN FRANCH VON STEFANIE HILDEBRAND Die Legalisierung von Menschen ohne Papiere zuerst aus Portugal später vom Balkan und aus Afrika, die adäquate Betreuung von Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund im „Kannernascht“ und „Amigo“, die Anti-Rassismus-Kampagne „Making of Luxembourg“, alle diese innovativen Projekte zum Zusammenleben stammen aus der 35-jährigen Geschichte der „Association de soutien aux travailleurs immigrés“ (Asti). Vor fünf Jahren übernahm Laura Zuccoli die Führung des Vereins vom Mitbegründer Serge Kollwelter. „Man kann nicht von einem Generationswechsel sprechen, Serge ist immer noch sehr aktiv. Ich kann von seiner Erfahrung profitieren und Aktionen mit ihm besprechen.“ Zusammen leben, arbeiten und entscheiden Mit den Überzeugungen von Serge Kollwelter verhält es sich ähnlich wie mit seinem Vollbart – beide sind über die letzten 35 Jahre salonfähig geworden. Schon in den Gründungsstatuten forderte die Asti das Ausländerwahlrecht. Heute gibt es zumindest ein Referendum darüber. „In politischen Fragen der Integration war die Asti immer Vordenker. Ein gutes Beispiel dafür, ist die doppelte Staatsbürgerschaft. Wir haben zehn Jahre lang daran mitgearbeitet, damit Serge Kollwelter und Laura Zuccoli sind bei der Asti ein seit Jahren fest eingespieltes Team. (FOTO: STEFANIE HILDEBRAND) sie kommt“, erklärt Serge Kollwelter. Was bei manchen eine Mode ist, ist beim ihm Haltung. Laura Zuccoli geht Land auf und Land ab dahin, wo frische Ideen zum Zusammenleben gebraucht werden. Im Rahmen des Integrationspakts berät sie die Integrationskommissionen der Gemeinden. „Vieles was die Asti macht, ist nicht unmittelbar sichtbar. Ich zähle die Stunden nicht mehr, die ich unterwegs bin. Aber wir profitieren enorm vom Kontakt zu den Menschen in Luxemburg, die sich für das Zusammenleben von In- und Ausländern einsetzen. Daraus entwickeln wir Ideen für gemeinsame Projekte.“ Die Früchte dieser Arbeit wurden mit dem Olai („Office luxembourgeois de l'accueil et de l'intégration“) und dem Syvicol auf den „Assises nationales d’intégration au niveau local“ präsentiert. In übersichtlichen Workshops konnten sich Interessierte - -" aus den Gemeinden über Projekte informieren und inspirieren lassen. „Wir haben uns bewusst entschieden, klein zu bleiben. So können wir eigenständig Aktionen ausprobieren, für die größere Organisationen mehr Zeit bräuchten. Dann können wir zeigen was funktioniert – und was nicht“, so Laura Zuccoli. „Bei allen internationalen Studien zur Integration muss man immer Luxemburg im Blick haben. Was für Kanada gut ist, muss nicht unbedingt für Luxemburg das Richtige sein. Wir sind die Einzigen hierzulande, die es sich erlauben können, Ideen aus unterschiedlichsten Bereichen auf ihre Alltagstauglichkeit zu testen.“ Gute Antworten sind gefragt, denn das Zusammenleben in Luxemburg wird in Zukunft nicht einfacher werden. n Columnist Dan Franch, an American in Luxembourg, may shock some readers declaring he doesn't much care for the traditional US celebration of Thanksgiving. But he soon raises several points we can all identify with! I’ve got a secret; a confession perhaps, though I don't harbor any guilty feelings about it. Here’s the thing. I don’t much care about Thanksgiving, that most American of holidays. Sacrilege, some might gasp. Hold on to your pilgrim hat is my reply. After all, what's there to fire a musket about? The turkey's dry. The stuffing's bland. And don't get me started on the canned yams. Then there's the extended family to contend with. That's right; they fly in from all over the US to be with their loved ones. And even if they do arrive on time despite delays and weather and it being one of the busiest travel days, what are the hot topics once there? Aside from a family feud or two, talk and attention turn to football games (American style) and Black Friday, the grandest of shopping slugfests. Knowing all that, I’m always miffed by how many Americans consider Thanksgiving the most important holi- Infoline 40 20 80 www.shd.lu www.asti.lu ] Îä° day; a real family affair, they claim. It wasn’t that way in our house. The nearest close relatives were in the Italian Alps, and they had no interest in what was taking place on the other side of the ocean. So it was just the six of us; mom, dad, my siblings, and me. Maybe that’s why T-Day never really took off with us. Furthermore, it was the start of the wrestling season in high school and college, so I wasn't eating much anyway. And that’s really what Thanksgiving’s about… eating… a lot. It’s turkey 24-7 followed by tryptophan induced naps through next week's leftovers and maybe beyond. In fact, it's been said that Thanksgiving is more about the leftovers than the actual meal itself. So much for family tradition. Living here in Luxembourg, Thanksgiving dinner is more of a party trick than a ceremonial family feast; an excellent excuse to have friends over . We don't do it often and it's usually a day late... like tonight – our third gathering in nine years. I’m not sure how the turkey will taste. Or the stuffing. Or the pies. But I am quite sure about the company. It's not family, so there shouldn't be any feuding. Gobble. Gobble. Gobble. "6, -20% -1, - "1/- Àà VÃiî *ÀÌà VÕÃið *ÀwÌjiÀÌ ÛÕ `lÃiÀ ,iÃi V > `i -Õ«iÀ>ÀV iil > >ÀV iil `j `lÃi -`i} âÕ `ii }iÜÌi <BÌi wÀ iV « Õ° >Ãà Ài >VÌÕà ii Ìi ÛÕ £ä £ «