aufgalopp - Turf
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Ausgabe 270 • 46 Seiten Freitag, 21. Juni 2013 powered by Turf -Times www.bbag-sales.de Der deutsche Newsletter für Vollblutzucht & Rennsport mit dem Galopp-Portal unter www.turf-times.de Aufgalopp Das populärste Pferd des deutschen Galopprennsports? Danedream ist in der breiteren Öffentlichkeit längst vergessen. Novellist? Pastorius? Gar der aktuelle Derbyfavorit Ivanhowe? Nein, es ist Silvery Moon. Der spontane Einfall der Hofer-Brüder, vergangenen Herbst in Deauville 12.000 Euro auszugeben und ein Pferd zu kaufen, dass außer der Optik ein eher dubioses Pedigree zu bieten hatte, hat sich als geniale Marketing-Idee herausgestellt. Zumal der Hengst nicht, wie zumindest beim Kauf zu befürchten war, ein belächelter Exot mit beschränktem Können ist, nach dem Eindruck vom vergangenen Sonntag wird er Rennen gewinnen. Schon vor einigen Jahren präsentierte der Züchter Hubert Wagner in BadenBaden einen Schecken, der das Feld allerdings vor sich hertrieb, den Unterschied zu Silvery Moon hat er uns kurz aufgezeigt, wir veröffentlichen ihn in dieser Ausgabe. Als am Dienstag eine Facebook-Fanseite von Silvery Moon eröffnet wurde, hatte diese innerhalb von wenigen Stunden über 500 Freunde, ein beachtlicher Wert für ein Rennpferd in Deutschland. Natürlich, das war auch in Köln zu sehen, wird damit eine bestimmte Klientel bedient, die im Weidenpescher Park zuletzt beim Besuch von Protagonisten der Sendung "Deutschland sucht den Superstar" vor Ort war: Die "Wendy-Fraktion", doch verkehrt muss das nicht sein. Wenn German Racing allerdings mit seiner PR auf eine Art Exklusiv-Anspruch beharrt ("das Video gibt es nur bei uns zu sehen") ist das kontraproduktiv. Wer etwas verkaufen will, der muss damit nach draußen gehen. Und sollte das bei diesem ungewöhnlichem Pferd mit dem Alleinstellungsmerkmal auch weitaus offensiver und nicht so altbacken vorgetragen werden wie sonst. Die Zielgruppe verlangt andere Maßnahmen. DD Queen Elizabeth gewinnt den Gold Cup Königliche Freude: H.M. Queen Elizabeth II. mit Jockey Ryan Moore nach Estimates Sieg im Gold Cup. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Es war eine Premiere: Zum ersten Mal in der 206jährigen Geschichte des Ascot Gold Cups gewann ein Pferd in den Farben des britischen Staatsoberhauptes dieses prestigeträchtige Rennen. Queen Elizabeth II sah am Donnerstag den Sieg ihrer vier Jahre alten Stute Estimate, eine Tochter des im vergangenen Jahr eingegangenen Monsun. Es war der immerhin 22. Erfolg eines ihrer Pferde in Royal Ascot. Aus deutscher Sicht verlief der dritte Tag des Meetings eher durchwachsen. Im Gold Cup belegte Altano aus dem Stall von Andreas Wöhler unter Eduardo Pedroza immerhin einen respektablen fünften Platz, sein Trainingsgefährte Earl of Tinsdal endete unplatziert. In den Tercentenary Stakes war der Wöhler-Schützling Chopin unter Höchstgewicht ohne bessere Chancen, wurde Siebter, noch dahinter kam Ideal aus dem Leve-Stall ins Ziel. Ein emotionaler Höhepunkt des Tages war sicher der Erfolg der Stute Riposte in den Ribblesdale Stakes, wenige Tage nach dem Tod von Sir Henry Cecil zeichnete seine Witwe Lady Jane Cecil als Trainerin erfolgreich. Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times 2 Das sah überzeugend aus: Ivanhowe mit Adrie de Vries vor Empoli mit Andrasch Starke. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning Turf National Köln, 16. Juni 178. Oppenheim-Union-Rennen - Gruppe II, 70000 €, Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2200m IVANHOWE (2010), H., v. Soldier Hollow - Indigo Girl v. Sternkönig, Zü. u. Bes.: Gestüt Schlenderhan, Tr.: Wilhelm Giedt, Jo.: Adrie de Vries, GAG: 95,5 Kg, 2. Empoli (Halling), 3. Orsello, 4. Schulz, 5. Quinzieme Monarque, 6. Nuntius, 7. Noble Galileo, 8. Saint and Sinner, 9. Night Wish Le. 2½-1½-½-1¾-2½-4-H-23 Zeit: 2:14,01 Boden: gut 8 Klick zum Video Das Gestüt Lindenhof, gelegen im Norden Hamburgs, im Speckgürtel der Hansestadt, stand bisher nicht unbedingt im Verdacht, ein großer Investor auf den Auktionen zu sein. Volker Linde, der passionierte und engagierte Gestütschef, hat zwar gelegentlich schon einmal dazugekauft, doch dann in der Regel auf Auktionen im Ausland und ausschließlich im unteren Preisbereich. Die 12.000 Euro, die er am 21. Oktober 2011 in Iffezheim bei der BBAG-Herbstauktion für die damals neun Jahre alte Indigo Girl ausgab, waren für Lindenhofer Verhältnisse schon gutes Geld, aber sie waren bestens angelegt. Das Gestüt Schlenderhan hatte seit längerer Zeit einmal wieder eine Mutterstute in Deutschland in den Ring gebracht und es gab durchaus Interesse. Helmut von Finck hob die Hand, aber auch Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 standupcom.fr - ©Dollar Zwischen Glück und Leid lagen nur ein paar Stunden: Ein mehr als zufriedener Adrie de Vries nach dem Union-Sieg mit Ivanhowe, tags drauf zog er sich bei der Morgenarbeit einen Fußbruch zu. Das Derby-Aus! www.galoppfoto.de - Sandra Scherning Summer Sale 2.-4. Juli 2013 Deauville 3 Linde, der dann am Ende den Zuschlag bekam für eine Stute, die zumindest zum damaligen Zeitpunkt eine sehr undurchsichtige Bilanz in der Zucht hatte. Das hat sich natürlich spätestens seit Sonntag komplett geändert, Indigo Girl ist Mutter des aktuellen Derbyfavoriten Ivanhowe. Die Stute ist nur zweimal gelaufen, für Trainer Andreas Schütz, der seinerzeit ein kleines Schlenderhaner Kontingent hatte. Beim Debut gewann sie dreijährig Anfang April 2005 über 2100m in Köln, wurde dann Dritte im Preis der Diana (Gr. I), der damals in Hamburg ausgetragen wurde, ihn gewann mit Iota (Tiger Hill) eine andere Schlenderhanerin aus der Familie, trainiert jedoch von Peter Schiergen. Das war es dann schon mit der Rennkarriere von Indigo Girl, die ein Rating von 90,5 kg bekam und natürlich in die eigene Zucht ging. Dort begann es jedoch wenig glücklich. Der damalige Katalog der BBAG führte den Erstling Ignacia (Monsun) mit der Bemerkung "Trainingsunfall" auf, die dann folgenden Irving (Singspiel) und Indigolith (Motivator) waren im Oktober 2011 drei- bzw. zweijährig und noch gar nicht am Start gewesen. Danach kam Ivanhowe. So gehörte denn schon etwas Phantasie dazu, die damals von Adlerflug tragende Stute zu erwerben, auch wenn der Preis absolut akzeptabel war. Bei den älteren Geschwistern von Ivanhowe hat sich zumindest etwas getan. Ignacia wurde als Zuchtstute nach Frankreich verkauft, dort steht sie bei Jean-Pi- 361 Pferde für Flach- und Hindernis-Rennen erwarten Sie während eines 5-tägigen Meetings auf der Sommer-Auktion in Deauville: Dienstag, 2. Juli, 15.00 Uhr: Breeze-Up von zweijährigen Flachpferden und dreijährigen Hindernispferden (store horses) auf der Sandbahn in Deauville Mittwoch, 3. Juli, 11.00 Uhr: Auktion von zweijährigen Flachpferden (qualifiziert für Breeze Up Jackpot) und zwei- und dreijährigen Hindernispferden (stores) Donnerstag, 4. Juli, 14.00 Uhr: Auktion von Flach- und Hindernispferden im Training Beatrix Mülhens Klemm: (+49) 176 32 70 16 53 - [email protected] Catalogue online und breeze live auf: www.arqana.com 4 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Cristian Demuro reitet Ivanhowe Ivanhowe ist der erste Gruppesieger für Trainer Wilhelm Giedt (links) und die Derbyhoffnung von Georg Baron von Ullmann (2. v. l.). www.galoppfoto.de - Sandra Scherning erre Dubois, ihr Erstling ist eine jetzt im Jährlingsalter befindliche Tochter von Sageburg. Bei Irving jedoch könnte noch etwas mehr kommen. Er ist vierjährig erstmals gelaufen, hat bei fünf Starts drei Rennen gewonnen und war Vierte in einem Listenrennen in BadenBaden, er steht unverändert im Training bei Wilhelm Giedt. Nicht so Indigolith, der vergangenes Jahr zwei wenig berauschende Vorstellungen gab, bei ihm ist wie letztlich auch bei Irving nicht alles glatt gelaufen. Nach Ivanhowe hatte Indigo Girl ein Jahr nicht aufgenommen, hat für Lindenhof 2012 einen Hengst von Adlerflug gebracht, der im Sommer zur BBAG-Jähr- Cristian Demuro, 20, wird den Derbyfavoriten Ivanhowe am 7. Juli in Hamburg reiten und soll darüber hinaus auf den von Wilhelm Giedt für das Gestüt Cristian Demuro hier mit Ayusan nach S c h l e n d e r h a n dem Sieg in den 1000 Guineas in Japan. und den Stall www.galoppfoto.de - www.shibashuji. com - Yasuo Ito Ullmann trainierten Pferde in den Sattel steigen. Ab dem 1. Juli ersetzt Demuro, letztes Jahr mit der Rekordzahl von 263 Siegen italienischer Champion, für die Zeit von dessen Ausfall Adrie de Vries, der durch einen am Montag durch einen Fußbruch außer Gefecht gesetzt wurde. Er wird auch regelmäßig in der Morgenarbeit reiten. Sein für Deutschland zuständiger Manager Holger Faust teilte auch die weiteren Derbyritte der von ihm betreuten Reiter mit: Andrea Atzeni reitet Global Bang, Mirco Demuro wurde für Quinzieme Monarque gebucht und Harry Bentley könnte Limario steuern, wenn dieser denn seinen Derbytest am Sonntag in Bremen erfolgreich besteht. IMPONIEREND Tattersalls July Sale Mütter der Sieger von 8 Gr. 1 - Siegern in 2012/2013 wurden hier ab 3.200 gns. gekauft LEAPING WATER, 3,200gns. Mutter von ST NICHOLAS ABBEY Dubai Sheema Classic, Gruppe 1 Coronation Cup, Gruppe 1 (dreimal) Breeders’ Cup Turf, Grade 1 Tattersalls July Sale 10. - 12. Juli (Pferde im Training, Mutterstuten etc.) 700+ lots Germany: Daniel Delius Tel: +49 211 96 53 414, [email protected], www.tattersalls.com Turf-Times 5 Freitag, 21. Juni 2013 lingsauktion gehen soll. Im Februar kam ein Hengst von Shirocco zur Welt, auf Dauer wäre für Lindenhof natürlich auch eine Stute sehr interessant. Das könnte Soldier Hollow richten, denn zu diesem war Indigo Girl dieses Jahr gebucht. Ihr Vater Sternkönig (Kalaglow) hat sich mit den Jahren als sehr guter Mutterstutenvererber entpuppt, Röttgen selbst war auch immer sehr bemüht, Töchter von ihr in der Herde zu halten, Kastila, die Mutter von Kassiano, interessanterweise ein Soldier Hollow-Sohn, und Wild Side, die Mutter von Wild Coco (Shirocco) sind da zwei Beispiele. Dass Soldier Hollow (In The Wings) eine Woche nach Ars nova erneut den Sieger in einem wichtigen Klassiker-Trial gestellt hat, ist schon erstaunlich. Dabei haben nach unseren Unterlagen erst vier der 25 in 2010 geborenen Soldier Hollow-Nachkommen gewonnen, neben Ars nova und Ivanhowe sind dies Pedigree der Woche Windsor sowie Alamance in der Schweiz. Der Jahrgang 2011 umfasst nur 20 Köpfe und Jährlinge von Soldier Hollow sind 2013 fast schon Raritäten, es gibt nur 17. Die mütterliche Linie von Ivanhowe ist im Pedigree der Woche ausführlich dokumentiert. Seit geraumer Zeit gibt es auch einen erfolgreichen Zweig in Nordamerika. Die Linie geht zurück auf die 1940 aus Frankreich eingeführte Yonne (Indus), die von Francois Dupré gezogen wurde. Den Preis der Diana hat die Familie mit der erwähnten Iota (Tiger Hill), Idrissa (Tamerlane), Indra (Birkhahn), Jana (Magnat) und Yngola (Chateau Bouscaut), dem Erstling der Yonne, gleich fünfmal gewonnen, in die Nähe eines Derbysieges hat es noch keiner geschafft. So gute Chancen wie Ivanhowe hat aber auch noch nie ein Familienmitglied zuvor gehabt. www.turf-times.de präsentiert von EDITED PEDIGREE for IVANHOWE (GER) Sire: SOLDIER HOLLOW (GB) (Bay 2000) IVANHOWE (GER) (Bay colt 2010) Dam: INDIGO GIRL (GER) (Chesnut 2002) In The Wings (Bay 1986) Sadler's Wells (USA) Island Race (GB) (Bay 1995) Common Grounds Sternkoenig (IRE) (Grey 1990) Kalaglow Indian Jewel (GER) (Chesnut 1994) Local Suitor (USA) High Hawk Lake Isle (IRE) Sternwappen (GER) Indian Pearl (GER) No inbreeding to 5 generations IVANHOWE (GER), won 2 races in Germany at 3 years, 2013 and £37,585 including Oppenheim Union-Rennen, Cologne, Gr.2 and placed once, all his starts. 1st Dam Indigo Girl (GER), won 1 race in Germany at 3 years and £25,171, placed third in pferdewetten.de Preis der Diana (Oaks), Hamburg, Gr.1; dam of 2 winners: IVANHOWE (GER), see above. IRVING (GB) (2008 c. by Singspiel (IRE)), won 3 races in Germany at 4 years, 2012, £12,874, placed twice. Indigolith (GER) (2009 c. by Motivator (GB)), placed once in Germany at 3 years, 2012. Indigo Eagle (GER) (2012 c. by Adlerflug (GER)). 2nd Dam INDIAN JEWEL (GER), won 2 races in Germany at 2 and 3 years and placed twice; dam of 6 winners: IRULAN (IRE) (g. by Monsun (GER)), won 8 races in France and Germany to 7 years and £77,473 including Jean Harzheim Rennen, Cologne, L., placed third in Grand Prix de Compiegne, Compiegne, L. INDIAN BREEZE (GER) (f. by Monsun (GER)), won 2 races in Germany at 3 years including P. BadenBadener Hotellerie & Gastronmie, Baden-Baden, L., placed second in Hanshin-Cup, Hamburg, L.. Indigo Girl (GER), see above. Iolith (GER) (g. by Monsun (GER)), won 3 races in France and Germany at 3 and 4 years and £48,257, placed second in G.P. der Landeshauptstadt Dusseldorf, Dusseldorf, Gr.3; also won 2 races over hurdles. IASON (GER), won 6 races in Germany from 4 to 7 years and £29,559 and placed 18 times. IMPOSTOR (GER), won 4 races in France and Germany from 3 to 5 years, 2013 and £38,611, placed 4 times. 2nd Dam INDIAN JEWEL (GER), won 2 races in Germany at 2 and 3 years and placed twice; dam of 6 winners: IRULAN (IRE) (g. by Monsun (GER)), won Freitag, 8 races 21. in France and Germany to 7 years and £77,473 including Juni 2013 Turf-TimesJean Harzheim Rennen, Cologne, L., placed third in Grand Prix de Compiegne, Compiegne, L. INDIAN BREEZE (GER) (f. by Monsun (GER)), won 2 races in Germany at 3 years including P. BadenBadener Hotellerie & Gastronmie, Baden-Baden, L., placed second in Hanshin-Cup, Hamburg, L.. Indigo Girl (GER), see above. Iolith (GER) (g. by Monsun (GER)), won 3 races in France and Germany at 3 and 4 years and £48,257, placed second in G.P. der Landeshauptstadt Dusseldorf, Dusseldorf, Gr.3; also won 2 races over hurdles. IASON (GER), won 6 races in Germany from 4 to 7 years and £29,559 and placed 18 times. IMPOSTOR (GER), won 4 races in France and Germany from 3 to 5 years, 2013 and £38,611, placed 4 times. Indianapolis (GER), placed twice in Switzerland at 3 years; dam of a winner. Ice Cool (FR), 3 races in France at 2 and 3 years, 2012 and £55,362, placed third in Prix Thomas Bryon, Saint-Cloud, Gr.3. 3rd Dam INDIAN PEARL (GER), Jt top rated 3yr old filly in Germany in 1978, won 5 races in West Germany including Ford Hentschel-Pokal-Deutscher, Hannover, Gr.3, G. P. der International Harvester, Neuss, Gr.3, GontardRennen, Baden-Baden, L. and Nereide-Rennen, Gelsenkirchen, L., placed 4 times including second in Preis der Diana, Mulheim, Gr.2 and Ludwig Goebels-Erinnerungsrennen, Krefeld, Gr.3; dam of 6 winners including: INDIAN DIAMOND (GER), won 6 races in West Germany and placed 4 times. INDIAN NIGHT (GER), won 1 race in West Germany; dam of winners. Indian Ruby (GER), 2 races in Germany, placed second in Oppenheim Colonia Union-Rennen, Cologne, Gr.2 and Europachampionat, Hoppegarten, Gr.2. Indian View (GER), 1 race in Germany, placed second in Henkel Trial - Dusseldorfer Stutenpreis, Dusseldorf, L. and third in Black Sam Bellamy-Stutenpreis, Cologne, L. Indian Star (GER), 2 races in Germany, third in Ittlingen Pokal, Hamburg, L.; also 5 races over hurdles. The next dam INDRA (GER), 4th top rated 3yr old filly in Germany in 1965, won 3 races in West Germany including Preis der Diana, Mulheim; Own sister to INGA (GER) and Indira II; dam of 7 winners including: INDIAN PEARL (GER), see above. ILION (GER), won 4 races in West Germany including Grosser Preis von Krefeld, Krefeld, L. and Preis von Hoppegarten, Dortmund, placed second in Moormann-Rennen, Dortmund, L. ICH DIEN (GER), won 4 races in West Germany; dam of winners. IRISH STEW (GER), Top rated older miler in Germany in 1992, 6 races in West Germany including Ostermann Pokal, Koln, Gr.3, Brandenburg Trophy der Landesbank Berlin, Hoppegarten, Gr.3 and Orakel der Dreijahrigen, Mulheim, L., placed second in Grosser Kaufhof Preis, Koln, Gr.2 (twice). ISABELLITA (FR), won 1 race in West Germany; dam of winners. INDEX (GER), 6 races in West Germany including G. Thier Preis-Deutsches St Leger, Dortmund, Gr.2, Bayerisches Zuchtrennen, Munich, Gr.3 and Grosser Preis der Stadt Gelsenkirchen, Gelsenkirchen, Gr.3, placed third in Grosser Preis von Dusseldorf, Dusseldorf, Gr.2. ISTRIA, Champion 2yr old filly in Germany in 1979, 2 races in West Germany including Preis der Winterkonigin, Mulheim, L., placed fourth in Preis der Diana, Mulheim, Gr.2; dam of COMIC BLUSH (USA), 8 races in U.S.A. including Gravesend Handicap, Aqueduct, L. and Sporting Plate Handicap, Aqueduct, L., placed second in Toboggan Handicap, Aqueduct, Gr.3; sire, DR ADAGIO (USA), 4 races in Canada including Don Leon Handicap, Hawthorne, L., placed third in Eclipse Handicap, Woodbine, Gr.3, STARITA (USA), 7 races in U.S.A. including Cornell Breeders' Cup Handicap, Finger Lakes; grandam of MAYO ON THE SIDE (USA), 7 races in U.S.A. including Humana Distaff Handicap, Churchill Downs, Gr.1, placed third in Overbrook Spinster Stakes, Keeneland, Gr.1, HONKY TONK TUNE (CAN), Champion 2yr old filly in Canada in 1994, 6 races in Canada including Mazarine Stakes, Woodbine, L., Ontario Debutante Stakes, Woodbine, L.R., Shady Well Stakes, Woodbine, L.R., Victoria Stakes, Woodbine, L. and Achievement Stakes, Woodbine, L.R., A P ANDIE (USA), 6 races in U.S.A. including Correction Handicap, Aqueduct, L., NOTGIVINMYLOVEAWAY (USA), 3 races in Canada and U.S.A. including Pennsylvania Nursery Stakes, Philadelphia Park, R., HORAH FOR BAILEY (USA), won Catcharisingstar Stakes, Calder; third dam of MUCHO MAS MACHO (USA), won Fort Lauderdale Stakes, Gulfstream Park, Gr.2, LORD OFTHE THUNDER (USA), 7 races in U.S.A. including Kings Point Handicap, Aqueduct, L.R., BERNIE THE MAESTRO (USA), 14 races in U.S.A. at 2 to 6 years, 2013 including Ride the Rails Stakes, Calder and American Dreamer Stakes, Calder, FRENCH DIP (USA), 3 races in U.S.A. including Hilbys Brite Flight Stakes, Aqueduct. ISABELLINA (GER), 2 races in Norway and placed once; dam of IN THE SALTMINE (FR), 3 races in Germany including Bayerischer Stutenpreis, Munich, L. Iniga, ran once in West Germany; dam of Ifen (GER), 9 races in Germany, placed third in Excelsior Hotel Ernst Criterium, Koln, L. © Copyright of WEATHERBYS. All Rights Reserved. PEDIGREE REPORTS ARE AVAILABLE FROM OUR ‘BLOODSTOCK REPORTS’ WEBSITE AT www.bloodstockreports.com 6 Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 8 Hat den längstem Atem: Lucarelli mit Lennart Hammer-Hansen kommt im Silbernen Band zu seinem ersten Listentreffer. www.galoppfoto. de - Sandra Scherning Köln, 16. Juni Preis der Oppenheim Vermögensverwaltung - Silbernes Band des Rheinlandes - Listenrennen, 20000 €, Für 4-jährige und ältere Pferde, Distanz: 3000m LUCARELLI (2006), H., v. High Chaparral - Lavorna v. Acatenango, Zü. u. Bes.: Gestüt Haus Ittlingen, Tr.: Ferdinand Leve, Jo.: Lennart Hammer-Hansen, GAG: 91 kg 2. Slowfoot (Hernando), 3. Andreas (Dr Fong), 4. Leopardin, 5. Supersonic Flight, 6. Aviator Si. ½-1-¾-2½-6 Zeit: 3:12,65 • Boden: gut Es ist sicher nicht ganz leicht, diesbezüglich zu recherchieren, doch dürfte es schon ziemlich einmalig sein, dass zwei rechte Geschwister innerhalb von zwei Stunden auf verschiedenen Bahnen ihr jeweils erstes Listenrennen gewinnen. Den Anfang machte in Köln Lucarelli, mit sieben Jahren eigentlich schon ein Veteran, aber von Jahr zu Jahr, von Start zu Start gesteigert. Dreijährig gewann er in der Obhut von Torsten Mundry zwei Rennen, war vierjährig nur wenige Male herauszubringen, wobei er es bei einem Treffer auf kleinerer Ebene beließ. Im vergangenen Jahr war er ausschließlich in Handicaps am Start, er gewann zwei Ausgleiche III über jeweils 2000 Meter. Im Herbst war dann die Form etwas weg, in dieser Saison deutete er in Hoppegarten bei seinem vierten Rang im Oleander-Rennen (Gr. III) an, dass er auf langen Distanzen noch einmal steigerungsfähig ist. Ende vergangenen Jahres bekam er ein GAG von 70,5 kg, jetzt steht er über zwanzig Kilo höher! Der in diesem Jahr am Derbytag ausgetragene "Lange Hamburger" wird das nächste logische Ziel sein. Er ist der Erstling seiner nicht gelaufenen Mutter, das zweite Produkt war Laviva, dann kam Love Happens (Motivator), auch schon zweifache Siegerin 2013, am Sonntag Dritte im Ausgleich III in Hannover. Die zwei Jahre alte Look of Love (Shirocco) ist in Warendorf im Training, eine Jährlingsstute stammt von Adlerflug, ein Hengstfohlen von Motivator. Lavorna ist Schwester von vier Siegern, die nächste Mutter La Donna (Shirley Heights) war u.a. Dritte im Preis der Diana (damals gr. II). Sie ist eine Halbschwester zu den Derbysiegern Lando (Acatenango) und Laroche (Nebos), vertritt somit die erfolgreichste Ittlinger Familie. www.turf-times.de Besitzerin und Züchterin Janet Leve-Ostermann mit dem Listensieger Lucarelli und Jockey Lennart Hammer-Hansen im Kölner Absattelring, während sich Trainer Ferdinand Leve in Hannover um die rechte Schwester Laviva kümmerte. Foto: Gabriele Suhr Turf-Times 9 Freitag, 21. Juni 2013 Das"Ittlingen-Duell": Laviva mit Robert Havlin (weiße Kappe) gewinnt den Großen Preis der VGH Hannover. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Hannover, 16. Juni Großer Preis der VGH Versicherungen - Listenrennen, 20000 €, Für 4-jährige und ältere Stuten, Distanz: 1900m LAVIVA (2008), St., v. High Chaparral - Lavorna v. Acatenango, Zü. u. Bes.: Gestüt Haus Ittlingen, Tr.: Ferdinand J. Leve, Jo.: Robert Havlin, GAG: 86.5 Kg, 2. Lalandia (Medicean), 3. Path Wind (Anabaa), 4. Lebensglück, 5. Seperate Opinion, 6. Adriana, 7. Emily of Tinsdal, 8. Moi Lolita, 9. Absolutly Me, 10. Wanda's Girl, 11. Kaya Belle, 12. Mrs Miller, 13. Missunde Ka. kK-½-1¾-1¼-H-K-½-H-½-1½-K-¾ Zeit: 2:00,50 Boden: gut 8 Klick zum Video Zu Laviva muss bezüglich der Abstammung nicht mehr viel gesagt werden, ist sie doch die rechte Schwester zu Lucarelli. Als Listensiegerin und Tochter von High Chaparral (Sadler's Wells) aus einer vorzüglichen Familie ist ihr ein Platz in der Zucht natürlich sicher. Auch sie hat in den vergangenen Wochen gewaltige Schritte gemacht, ist allerdings auch erst wenig gelaufen. Dreijährig war sie nur einmal am Start, letzte Saison gewann sie zwei Rennen, startete mit einem Rating von 67,5 kg in die Saison, das hat sie um nahezu zwanzig Kilo steigern können. Gewonnen hatte sie im März ein Handicap in Bremen, der Sprung in Hannover war natürlich enorm, wenngleich zu konstatieren ist, dass es sich um ein qualitativ übersichtlich besetztes Rennen gehandelt. Ihr Team hat konsequent die Chance auf "Black Type" gesucht und auch gefunden. Der Hanshin-Cup (LR) über 2200m am Derby-Vortag in Hamburg könnte die nächste Möglichkeit für sie sein. www.turf-times.de Albert Darboven, Kaffeeröster Manche sagen Pferdesport dazu. Ich nenne es Leidenschaft. C M Y CM MY CY CMY K IDEE KAFFEE. Der Kaffee, der inspiriert. Das patentierte Darboven-VeredelungsVerfahren verringert Reiz- und Bitterstoffe, der volle Koffeingehalt bleibt erhalten. So sorgt IDEE KAFFEE für neue Inspiration. Wann immer Sie wollen. www.facebook.com/jjdarboven Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 10 Die Röttgenerin Sharin mit Daniele Porcu vor dem Schecken Silvery Moon mit Andrasch Starke, der bei seinem Deutschland-Debut zum Medienstar und Publikumsmagneten wurde. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning Zweijährigen-Sieger Köln, 16. Juni Max von Oppenheim-Gedächtnispreis - Versuchsrennen der Zweijährigen - Kat. D, 5100 €, Für 2-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1200m SHARIN (2010), St., v. Areion - Sisika v. King's Theatre, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Daniele Porcu, GAG: 73,5 Kg, 2. Silvery Moon (I Was Framed), 3. Lucretia (Sabiango), 4. Diamond Dust Si. H-10-3½ Zeit: 1:10,92 • Boden: gut So ganz beliebt hat sich Sharin mit ihrem Sieg sicher nicht gemacht, denn die Sympathien der Besucher, weniger jedoch der Wetter, gingen mit Silvery Moon, der der Röttgener Stute auf den letzten Metern gefährlich nahe rückte. Die später im Jahr für den Preis der Winterkönigin (Gr. III) genannte Tochter von Areion (Big Shuffle) kam aber knapp hin. Sie stammt aus der Familie der erstklassigen Vererberin Reprocolor (Jimmy Reppin), die Linie, die international so viele große Sieger auf der Bahn hatte, ist im Moment in Röttgen etwas schwach vertreten, weswegen der Erfolg einer Stute sicher sehr willkommen ist. Die Mutter Sisika ist nicht gelaufen, sie ist eine Schwester des populären dreifachen Gr.-Siegers Simonas (Sternkönig), des dreifachen Listensiegers Syrakus (Kris) und des Gr. II-Zweiten und Deckhengstes Sir Warren (Warning). Sharin ist das dritte Produkt der Sisika, die drei Jahre alte Selda (Desert Prince) steht gleichfalls bei Markus Klug. Dieses Jahr hat die Mutter ein Stutfohlen von Sir Percy gebracht und stand auf der Liste von Literato. www.turf-times.de Sharin mit Daniele Porcu nach ihrem Kölner Erfolg. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Dreijährigen-Sieger Krefeld, 15. Juni Preis der BS Mönke GmbH - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1400m WORLDWIDE (2010), H., v. Oasis Dream - Global Trend v. Bluebird, Zü.: Millsec Limited, Bes.: Guido Werner Hermann Schmitt, Tr.: Mario Hofer, Jo.: Stefanie Hofer, GAG: 71,5 kg, 2. König Arte (Big Shuffle, 3. First Line (Big Shuffle), 4. Jezlay, 5. Kenia, 6. Miss Rembrandt, 7. Swap Si. H-¾-¾-½-1-15 Zeit: 1:26,38 Boden: gut Knapper Sieg nach einem turbulenten Rennverlauf: Worldwide mit Steffi Hofer (vorne). www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel Ein zwischenfallreiches Rennen mit einem Sieger, der noch von sich reden machen könnte. Mario Hofer scheint da für Guido Schmitt ein interessantes Pferd in England gekauft zu haben, die Nennung im Superhandicap in Bad Harzburg wird kaum umsonst abgegeben worden sein. 10.000gns. hatte Worldwide bei Tatter- Am Ende eines turbulenten Rennens musste auch Steffi Hofer nach dem Zieldurchlauf noch aus dem Sattel des Siegers Worldwide, als sie von der reiterlosen Gitana behindert wurde. Auslöser war Jockey Wladimir Panov, der mit König Arte nach außen zog und damit First Linie mit Andreas Helfenbein zu einem Ausweichmanöver zwang. Dadurch wurde wiederum Gitana bedrängt, wodurch Filip Minarik zu Fall kam. Panov bekam wegen dieses Vorfalls eine sechstägige Strafe, fehlt somit beim Derby-Meeting in Hamburg. Pferde und Reiter überstanden die Stürze unverletzt. www.klatuso.com - KlausJörg Tuchel 11 salls vergangenen Oktober in Newmarket gekostet, wegen einer Fissur war er zweijährig nicht am Start. Der Wallach ist das vorerst letzte von nur drei Fohlen der nicht gelaufenen Global Trend, die zwei andere Sieger auf der Bahn hat und Schwester des in Frankreich und in den USA auf Listenebene erfolgreichen Night Chapter (Night Shift) ist. Ein Bruder der zweiten Mutter Context (Zafonic) ist der zweifache Gr.-Sieger und Deckhengst Bon Point (Soviet Star). www.turf-times.de Krefeld, 15. Juni Preis des Weingutes Villa Antinori - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 2200m WILD SILVIA (2010), St., v. Silvano - Wild Side v. Sternkönig, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Daniele Porcu, GAG: 72,5 kg, 2. Lady Liberty (Shirocco), 3. Amaita (Montjeu), 4. Monastrella, 5. Walzerprinzessin, 6. Salve Diana, 7. Indian Lass, 8. Nausica Time, 9. Sojum, 10. La Pazza, 11. Meringa, 12. Saecula Le. 2½-1¼-kK-¾-¾-kK-¾-3-1¼-5-3 Zeit: 2:17,96 Boden: gut Bis vor einigen Tagen stand Wild Silva noch in der Liste der startberechtigten Pferde für das Sparda 144. Deutsche Derby (Gr. I). Dieser Sprung wäre nach dem Maidensieg dann doch etwas gewagt, aber in jedem Fall hat man in Röttgen größere Ambitionen, es geht jetzt in das Gruppe-Rennen für Stuten in Hamburg und dann in den Henkel-Preis der Diana (Gr. I). Etwas Anlaufzeit hat die Tochter von Silvano (Lomitas) benötigt, das war aber auch so bei ihrer so erfolgreichen Schwester Wild Coco (Shirocco), bei nur sieben Starts zweimalige Gr.Siegerin, auch nicht unbedingt eine Frühaufsteherin. Die Mutter Wild Side hatte zunächst drei Hengste gebracht, von denen Wendel (Definite Article) ein guter Hürdler in England war. Die Stuten sind jedoch um Klassen besser. Nach Wild Coco kam Wilddrossel (Dalakhani), mehrfach in Gr.-Rennen platziert gelaufen, zuletzt Dritte im Gerling-Preis (Gr. II). Die zwei Jahre alte Weltmacht (Mount Nelson) steht bei Markus Klug im Training, im Jährlingsalter ist Wild Motion (Motivator). In diesem Jahr stand Wild Side auf der Liste von Oasis Dream. Die Siegerin u.a. im EuropaChampionat (Gr. II) aus einer stets modernen Linie stammt von Sternkönig (Kalaglow), der tags darauf als Mutterstutenvererber mit Ivanhowe (Soldier Hollow) in der "Union" erfolgreich war. www.turf-times.de www.turf-times.de Klicken Sie sich zu den ausführlichen Informationen in unserem GaloppPortal mit den kompletten Rennergebnissen, Videos und Pferdeprofilen. Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 12 besseres Pferd in Tschechien. 2010 wurde sie in Newmarket für 300.000gns. an Katsumi Yoshida verkauft, Quaduna hat somit die Aufgabe, ihr Erbe zu verwalten. Brüder von Quelle Amore, die eine nach hinten heraus sehr starke Familie vertritt, sind der Listensieger und aktuell wieder listenplatziert gelaufene Quidamo (Monsun) und der 17fache Sieger Qsar (Tiger Hill). www.turf-times.de Leichter Sieg für Gestüt Fährhofs Quaduna mit Eduardo Pedroza in Köln. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning Köln, 16. Juni Simon Alfred von Oppenheim-Gedächtnispreis Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1850m QUADUNA (2010), St., v. Duke of Marmalade - Quelle Amore v. Monsun, Zü. u. Bes.: Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Eduardo Pedroza, GAG: kg, 2. Anatol Artist (Doyen), 3. Kanasubigi (Medicean), 4. Morning Star, 5. Joker Hill, 6. Charlize Le. 3-K-2½-4½-9 Zeit: 1:52,80 Boden: gut Zweimal war Quaduna in der laufenden Saison an besseren Pferden gescheitert, beim Debut am späteren GruppeSieger Lucky Speed (Silvano), danach an der ebenfalls zu guten Taten fähigen Daytona Bay (Motivator). Der erste Treffer war also fällig, Hamburg könnte den nächsten Start von ihr sehen, das Ziel ist die "Diana". Sie stammt aus dem ersten JahrDas Wunschergebnis erreicht: Quaduna und Eduardo Pedroza in Köln. www.galoppfoto. gang ihres Vaters Duke of Marmade - Sandra Scherning lade (Danehill), der in den vergangenen Wochen einige Listensieger stellen konnte, ein Gruppe-Sieger fehlt jedoch noch. In Deutschland hatte er die Brümmerhofer Siegerin Duchess Lemonade auf der Bahn. Quadunas Mutter hat das Schwarzgold-Rennen (Gr. II) gewonnen, ihr Sohn Betpak Lala (Shamardal) ist ein Hannover, 16. Juni Preis der VGH Vertretung Hensel & Hensel OHG, Hannover - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde, die kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 2400m QUIANIA (2010), St., v. Dansili - Quilanga v. Lomitas, Zü. u. Bes.: Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Simon Stokes, Jo.: Jozef Bojko, GAG:69,5 kg, 2. Iberica (Shirocco), 3. Kara (Dai Jin), 4. Casiro, 5. Echo Mountain, 6. Professor Struwel, 7. Old Thunder, 8. Fibonacci Le. 2½-4½-K-½-¾-1-5 Zeit: 2:35,28 Boden: gut Ließ sich Zeit mit dem ersten Start, der fiel dafür gleich sehr erfolgreich aus: Mit zweieinhalb Längen gewinnt Quiania mit Jozef Bojko. www.galoppfoto.de - Sabine Brose Ein "spätes Mädchen" ist Quiania, die auch aus diesem Grunde von Simon Stokes in Mahndorf vorbereitet wird, doch könnte sie auf Dauer zu einer richtig guten Stute heranreifen. Gezogen ist sie schließlich erstklassig, als Tochter von Dansili (Danehill) aus der Prix de Psyche (Gr. III)-Siegerin Quilanga, die auch auf Listenebene erfolgreich war und im Fürstenberg-Rennen (Gr. III) Platz drei belegte. In der Zucht startete sie mit Quilali (Monsun), vierfacher Sieger in Deutschland und der Schweiz, die dann folgende Quaringa (Königstiger) hat bisher noch nichts gezeigt. Nach Quiania kamen Stuten von Sea The Stars und Tiger Hill, dieses Jahr wurde Quilanga von Areion gedeckt. Sie ist Schwester der Listensieger Quinindo (Monsun) und Quixote (Pivotal) sowie der Mutter des Gr. I-Siegers Querari (Oasis Dream), der als Deckhengst in Südafrika steht. www.turf-times.de Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Dritter Hannover-Start und nach zwei Platzierungen nun der erste Sieg: Wahajama mit Norman Richter. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Hannover, 16. Juni Preis der VGH Vertretung Gambir & Ammar OHG, Hannover - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige sieglose Stuten, Distanz: 2000m WAHAJAMA (2010), St., v. Dai Jin - Well Sired v. Surumu, Zü. u. Bes.: Peter Filipp, Tr.: Christian Sprengel, Jo.: Norman Richter, GAG:70 kg, 2. Elle Same (Samum), 3. Magma (Dubai Destination), 4. Schwarzweiss, 5. Exotic Rose, 6. Vieille Sorciere, 7. Angel Eyes, 8. Iraja, 9. Firefly, 10. Pharah Moheba, 11. Antje, 12. Molto Veloce Ka. kK-2½-1¾-1¼-5-1½-6-1-5-1-kK Zeit: 2:07,46 Boden: gut Eine starke kämpferische Leistung von Wahajama, die bei ihren Starts zuvor jeweils Dritte war, womit ihr Sieg alles andere als überraschend kam. Die Dai Jin (Peintre Celebre)-Tochter ist das siebte Fohlen der nicht gelaufenen Well Sired, die zuvor mit Wellinas (Kalatos), Wyoming (Ransom O'War) und Wameer (Dashing Blade) drei weitere Sieger gebracht hat. Der zwei Jahre alte Winley (Kalatos) ist ebenfalls bei Christian Sprengel im Training, eine Jährlingsstute stammt von Adlerflug. Für Wahajama dürfte es in Hamburg im Handicap weitergehen. Well Sired ist eine Schwester zu vier Siegern aus der Röttgener W-Familie, die nächste Mutter Well Tamed (Tamerlane) ist eine Halbschwester zur German 1000 Guineas (damals Gr. III)-Siegerin Well Proved (Prince Ippi). www.turf-times.de I mpressum Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, eMail: [email protected] Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008 13 Hannover, 16. Juni Preis der VGH Vertretung Christian Nicolai, Barsinghausen - Kat. D, 8750 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1600m EAST OF EDEN (2010), H., v. Rock of Gibraltar Elegant As Well v. Sadler's Wells), Zü. u. Bes.: Gestüt Ammerland, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Koen Clijmans, GAG: 67 kg, 2. Scorpio (Rail Link), 3. Emerald Fury (Kheleyf), 4. Mister Mickey, 5. Rosentor, 6. Directa Dancer, 7. Sun Empire, 8. Coya, 9. Insolita, 10. Siberian Princess, 10. Acama Si. H-¾-1½-½-2½-9-1¼-3-5-4 Zeit: 1:41,84 • Boden: gut Ein Schiergen-Debutant, der zu hoher Quote zum Zuge kommt, das gibt es auch nicht gerade häufig. In Hannover auch deshalb, weil der am Stall engagierte Jockey auf dem Zweitplatzierten saß. East of Eden ist der zweite Sieger seiner Mutter, die das Gestüt Ammerland für immerhin €260.000 in Deauville gekauft hat. Sie konnte jedoch nicht an den Start gebracht werden, wurde ungeprüft in die Zucht genommen, wo Elegant As Well auch noch nicht überzeugen konnte. Auf der Innenspur zum Erfolg: East of Eden (rechts) mit Koen Clijmans gewinnt. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Von ihren Nachkommen vor East of Eden hat nur Ebony Boom (Boreal) ein Rennen im englischen Brighton gewonnen. Ein zwei Jahre alter Kandahar Run-Sohn steht bei Wolfgang Figge, es folgen Hengst und Stute jeweils von Lope de Vega. Weiter hinten im Pedigree findet man eine Reihe von prominenten Namen, was den hohen Preis für die Stute als Jährling durchaus rechtfertigt. Sogar der Name ihres Vaters Sadler's Wells (Northern Dancer) taucht auf, er ist ein Sohn einer Schwester von East of Edens dritter Mutter Bound (Nijinsky). www.turf-times.de Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048, Anzeigen: Turf Times GbR Tel.: +49(0)2119653414, www.turftimes.de, eMail: [email protected] Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Turf I nternational Chantilly, 16. Juni Prix de Diane Longines - Gruppe I, 1000000 €, 3j. Stuten, Distanz: 2100m TRÊVE (2010), St., v. Motivator - Trévise v. Anabaa, Bes. u. Zü.: Haras du Quesnay, Tr.: Christiane HeadMaarek, Jo.: Thierry Jarnet 2. Chicquita (Montjeu), 3. Silasol (Monsun), 4. Tasaday, 5. Pearlside, 6. Altérite, 7. Esotérique, 8. Flotilla, 9. Endio, 10. Baltic Baroness, 11. Sage Melody 4, kH, 1 1/4, 3, 2 1/2, 1 1/2, 3/4, 4, 1 1/2, 12 Zeit: 2:03,77 • Boden: gut 8 Klick zum Video To the winner: 64% 2, 3, 4yos TOTAL: €571.400 €€937.096 * elligible : French breds & assimilated ! FR WINNER* = FR PREMIUMS ! Zweimal hatte die heute 64 Jahre alte Christiane "Criquette" Head-Maarek den Prix de Diane schon gewonnen, den ersten Erfolg feierte sie 1982 als damals noch sehr junge Trainerin mit Harbour (Arctic Tern), 2000 war sie dann noch einmal mit Egyptband (Dixieland Band) erfolgreich. Dass ihr dritter Treffer in diesem Klassiker mit Treve gelang, einem Pferd, das aus der Zucht und im Besitz ihrer Familie steht, war auch ein besonderes emotionales Ereignis. Ihr Vater Alec Head hatte das Rennen erstmals 1971 mit Pistol Packer für sich entscheiden können. Treve, die als Jährling in Deauville im Oktober für €22.000 zurückgekauft wurde, kam als relativ "dunkles" Pferd in den Prix de Diane. Zweimal war sie zuvor gelaufen, in beiden Fällen hatte sie gewonnen, im letzten September über 1600m in Longchamp und im Mai ebenfalls über die Meile in Saint-Cloud, nicht einmal in Black Type-Rennen war sie zuvor am Start gewesen. 14 Jedes Mal saß der inzwischen auch schon 46 Jahre alte Thierry Jarnet im Sattel. Im Winter war Treve noch im Gestüt, am 15. Februar kam sie in den Rennstall zurück, die Arbeitsleistungen waren stets bedeutend. Letztlich war ihre Quote gegen Gruppe-Siegerinnen so hoch nicht. Criquette Head-Maarek, die bis zum Sonntag in einer bislang ziemlich verkorksten Saison gerade einmal drei Rennen gewonnen hatte, berichtete später von zwei sehr ernsthaften und hohen Angeboten, die es auf die Stute gegeben hatte, sie wurden abschlägig beschieden und im Moment steht ein Verkauf auch nicht zur Diskussion. Sie hat keine Nennung für den Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I), was ihre Trainerin schon bedauerte, doch erklärte sie, dass bei einem guten Abschneiden beim nächsten Start, der im Prix Vermeille (Gr. I) geplant ist, über eine Nachnennung nachgedacht wird. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Treve, die bei ihrem Sieg einen neuen Bahnrekord aufstellte, im kommenden Jahr im Training bleibt. Die bisherige Bestzeit für diese Distanz in Chantilly hatte Darsi (Polish Precedent) bei seinem Sieg im Prix du Jockey Club (Gr. I) 2006 aufgestellt, er war in 2:05,80 zwei Sekunden langsamer als die Stute. Treves Vater Motivator (Montjeu) steht seit diesem Jahr im Haras du Quesnay der Familie Head. Diese hielt bereits Anteile an ihm, als er noch in England in den Royal Studs aufgestellt war. Seine Karriere dort war insofern etwas unglücklich, da er 2010 wegen einer Verletzung komplett aussetzen musste. Sein bisher bester Nachkomme war die Prix de l'Opera (Gr. I)-Siegerin Ridasiyna, in der deutschen Zucht hat er u.a. den Gr. III-Sieger Felician sowie Aviator und Lyssio gebracht. Die Mutter von Treve hat zweijährig gewonnen, sie ist Mutter auch von Trois Rois (Hernando), Listensieger und Dritter im Prix Greffulhe (Gr. II). Eine zwei Jahre alte Stute stammt von Mr. Sidney, ein Jährlingsstute von Fuissé, sie ist tragend von Motivator. Die nächste Mutter Trevillari (Anabaa) ist Schwester zu acht Siegern, die vierte Mutter ist die große Renn- und Zuchtstute Trillion (Hail to Reason), zu deren Nachkommen die neunmalige Gr. I-Siegerin Triptych (Riverman) zählt. www.turf-times.de 15 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Zahl der Woche 46.000 Zuschauer sorgten am Sonntag im Prix de Diane für einen neuen Besucherrekord auf der Bahn in Chantilly. France-Galop hatte allerdings auch ein großes Rahmenprogramm mit Musikeinlagen und einer After Race-Party auf die Beine gestellt. Chantilly, 16. Juni Prix du Lys Longines - Gruppe III, 80000 €, 3j. Hengste und Wallache, Distanz: 2400m FLINTSHIRE (2010), H., v. Dansili - Dance Routine v. Sadler's Wells, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: Andre Fabre, Jo.: Maxime Guyon 2. Park Reel (Country Reel), 3. Très Blue (Anabaa Blue), 4. Manndawi, 5. Garrogorille, 6. Green Byron, 7. Golden Bowl, 8. Himalaya Dream, 9. Artibai 3, H, 1/2, 2, N, kH, 1/2, 2 Zeit: 2:28,03 • Boden: gut Es war der erstaunliche 15. Erfolg von Trainer Andre Fabre im Prix du Lys, traditionell ein wichtiger Test im Vorfeld des Grand Prix de Paris (Gr. I). Flintshire, der erst zum dritten Mal am Start war und sehr souverän zum Zuge kam, wandelt auf den Spuren von einstigen Fabre-Cracks wie Rail Link, Swain, Desideratum oder Doyen, die alle dieses Rennen und dann noch weit mehr gewinnen konnten. Flintshire ist der vierte Sieger der ausgezeichneten Rennstute Dance Routine, die den Prix de Royallieu (Gr. II) und den Prix de Royaumont (Gr. III) gewann und Zweite im Prix de Diane (Gr. I) war. Mit dem ebenfalls von Dansili (Danehill) stammenden Dance Moves hatte sie zuvor schon einen Listensieger auf der Bahn. Sie ist eine Schwester des mehrfachen Gr. III-Siegers und Deckhengstes Apsis (Barathea) sowie von vier anderen Black Type-Pferden. Aus der Familie stammt auch der in diesem Jahr zu großer Form gefundene Gr.-Sieger Don Bosco (Barathea). www.turf-times.de Chantilly, 16. Juni Prix Bertrand du Breuil (Ex Prix du Chemin de Fer du Nord) - Gruppe III, 80000 €, 4j. u. ält., Distanz: 1600m MAINSAIL (2009), H., v. Oasis Dream - Docklands v. Theatrical, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: Pascal Bary, Jo.: Christophe Soumillon 2. Laygirl (Layman), 3. Poupée Flash (Elusive Quality), 4. Foreign Tune, 5. Caserta, 6. Spoil the Fun 1 3/4, N, kK, 1, 2 Zeit: 1:41,94 • Boden: gut Ein wenig aufregend besetztes Gruppe-Rennen, dokumentiert auch dadurch, dass etwa die Zweitplatzierte Laygirl im Februar in Cagnes-sur-mer für rund €9.000 in einem Verkaufsrennen in Cagnes-sur-mer geclaimt wurde. Der Sieger Mainsail, immerhin, war zuvor bereits Listensieger und im vergangenen Jahr Zweiter im Prix Daphnis (Gr. III). Gezogen ist der Oasis Dream (Green Desert)-Sohn erstklassig, denn er ist ein Bruder zu drei Deckhengsten, dem Grand Prix de Paris (Gr. I)und Prix de l'Arc de Triomphe (Gr. I)-Sieger Rail Link (Dansili), dem dreifachen Gr.-Sieger Crossharbour (Zamindar) und dem La Coupe (Gr. III)-Sieger Chelsea Manor (Grand Lodge). Die Mutter Docklands war fünffache Siegerin, ist Schwester des July Stakes (Gr. III)-Siegers und Deckhengstes Wharf (Storm Bird). www.turf-times.de Cork, 16. Juni Cork Racecourse Mallow Noblesse Stakes - Gruppe III, 82500 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 2400m MIDNIGHT SOPRANO (2007), St., v. Celtic Swing Midnight Glimmer v. Dr Devious, Zü. u. Bes.: J. Monaghan, Tr.: Paul Deegan, Jo.: M. M. Monaghan 2. Magical Dream (Galileo), 3. Cubanita (Selkirk), 4. Silky, 5. Say, 6. We'll Go Walking, 7. Testosterone, 8. Beach of Falesa K, kK, 2 1/4, 1 3/4, 3/4, 2, 37 Zeit: 2:40,81 Boden: weich Gleich beim Jahresdebut zeigte sich Midnight Soprano in guter Form, gewann das achte Rennen ihrer Karriere, das erste auf Gr.-Ebene. Vergangenes Jahr hatte sie auf dem Curragh und in Leopardstown bereits Listenrennen für sich entscheiden können. Midnight Soprano stammt von dem Gr. I-Sieger Celtic Swing (Damister), der als Deckhengst nur durchschnittlichen Erfolg hatte, in Irland und Italien stand, 2010 einging. Die Mutter ist platziert gelaufen, sie hat auch Celtic Soprano (Celtic Swing) auf der Bahn, diese war mehrfach listenplatziert. Die nächste Mutter ist die Listensiegerin Nordic Soprano (Nordico), sie war auch Zweite in den Railway Stakes (Gr. III) und den Silken Glider Stakes (Gr. III). www.turf-times.de Vermischtes Korrektur Der Besitzer des Pferdes Kugelblitz (Dubawi), BBAG-Kauf und vorletzte Woche beim Debut in Frauenfeld erfolgreich, heißt Philipp Sander (Philipp Schärer ist der Trainer). Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 16 Sorgte für eine Überraschung gleich zum Auftakt des Royal-Ascot-Meetings - Declaration Of War holt sich in den Queen Anne Stakes den ersten Gr. I-Treffer. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Royal Ascot, 18. Juni Queen Anne Stakes (British Champions Series) Gruppe I, 432000 €, 4j. u. ält., Distanz: 1600m DECLARATION OF WAR (2009), H., v. War Front Tempo West v. Rahy, Bes.: Susan Magnier, Michael Tabor, Derrick Smith, Joseph Allen, Zü.: Joseph Allen, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Joseph O'Brien 2. Aljamaaheer (Dubawi), 3. Gregorian (Clodovil), 4. Elusive Kate, 5. Trade Storm, 6. Libranno, 7. Chil the Kite, 8. Penitent, 9. Sovereign Debt, 10. Trumpet Major, 11. Animal Kingdom, 12. Monsieur Chevalier, 13. Gabrial 3/4, 1/2, 2, K, 1 1/4, K, K, 1 1/2, 2 3/4, 2, N, 9 Zeit: 1:38,48 Boden: gut Es war ein bitterer Abschied von Animal Kingdom (Leroidesanimaux) von der Rennbahn, denn der Hengst, der mit dem Kentucky Derby (Gr. I) und dem Dubai World Cup (Gr. I) zwei der wichtigsten Rennen der Welt gewonnen hatte, kam in Ascot überhaupt nicht zurecht. Er verpullte sich auf den ersten Metern, wirkte ohne Anlehnung hilflos und war bei der Hälfte der Distanz geschlagen. Der ambitionierte erste Auftritt des Fünfjährigen in Europa endete mit einer bitteren Niederlage. Gekürt wurde ein neuer Champion über die Meile, Declaration of War, der für Ballydoyle einen perfekten Meetingsstart hinlegte. In der entscheidenden Phase musste sich Joseph O'Brien auf dem Vierjährigen zwar etwas rigide Platz verschaffen, am Ende gewann er aber noch leicht. Zweijährig blieb er bei zwei Starts für seinen Züchter Joseph Allen im Stall von Jean-Claude Rouget ungeschlagen. Er wechselte dann in den Mitbesitz von Coolmore, ging Ende 2011 in die USA zu Todd Pletcher, da man ihm dort aufgrund seines Pedigrees mehr zutraute. Allerdings zog er sich im Training im Februar 2012 eine Verletzung zu, nach einem Gestütsaufenthalt entschloss man sich, ihn wieder nach Europa, diesmal nach Ballydoyle zu schicken. Er war beim späten Jahresdebut im September 2012 auf Gr. III-Ebene als Vierter noch rückständig, um dann ein Altersgewichtsrennen auf dem Curragh und ein Gr. III-Rennen auf der Allwetterbahn in Dundalk zu gewinnen, über immerhin 2200m. Dieses Jahr startete er mit einem Sieg über die Meile in Leopardstown, der fünfte Platz in den von Farhh (Pivotal) gewonnenen Lockinge Stakes (Gr. I) war dann etwas ernüchternd. "Er war dort einfach nicht soweit, zudem haben wir ihn jetzt auch mehr auf Warten geritten", meinte O'Brien nach den Queen Anne Stakes. Er ist Bruder von fünf Siegern, Vertiformer (Dynaformer) war Listensieger in Frankreich, War Pact (War Front) war listenplatziert, der ein Jahr jüngere rechte Bruder War Correspondent (War Front) hat dieses Jahr zwei Rennen in Frankreich an sich bringen können. War Front (Danzig), der im Besitz von Joseph Allen steht, gehört zu einer Decktaxe von $80.000 auf der Claiborne Farm zu den teuersten Hengsten der USA. Auf Distanzen bis zu 1400m war er ein sehr gutes Rennpferd, allerdings auf Sand. Er gewann das Alfred G. Vanderbilt Handicap über 1200m, war in mehreren Gr. I-Rennen platziert. Interessanterweise vererbt er aber auch sehr Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 Zufriedene Gesichter sehen anders aus ... Animal Kingdom mit John Velazquez landete unter ferner liefen ... www.galoppfoto.de Frank Sorge gute Grasbahnpferde, Joseph Allen schickt regelmäßig Nachkommen von ihm nach Europa, wo jetzt Declaration of War sein Aushängeschild ist. Er ist auch Vater des von O'Brien trainierten UAE Derby (Gr. II)-Siegers Lines of Battle und hatte am Dienstag mit War Command in den Coventry Stakes (Gr. II) ein weiteres Erfolgserlebnis. 17 Royal Ascot, 18. Juni King's Stand Stakes - Gruppe I, 432000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1000m SOLE POWER (2007), W., v. Kyllachy - Demerger v. Distant View, Bes.: S. Power, Zü.: G. Russell, Tr.: Edward Lynam, Jo.: John Patrick Murtagh 2. Shea Shea (National Emblem), 3. Pearl Secret (Compton Place), 4. Jack Dexter, 5. Reckless Abandon, 6. Heeraat, 7. Move in Time, 8. Swiss Spirit, 9. Shamexpress, 10. Bungle Inthejungle, 11. Medicean Man, 12. Stepper Point, 13. Hoyam, 14. Doc Hay, 15. Prohibit, 16. Kingsgate Native, 17. Angels Will Fall, 18. Spirit Quartz, 19. Ballesteros H, 1 1/4, H, 1/2, 1, H, 3/4, K, H, H, 3/4, K, 1/2, 1/2, kK, 1 1/2, kK, 6 Zeit: 0:58,88 Boden: gut Seit Jahren zählt Sole Power zu den besten Fliegern im englisch-irischen Raum, seinen bislang größten Treffer erzielte er vor drei Jahren in York, als er als 100:1-Außenseiter die Nunthorpe Stakes (Gr. I) gegen Starspangledbanner (Choisir) gewann. Vor zwei Jahren siegte er in Haydock in den Temple Stakes (Gr. II), im Mai gewann er in Newmarket die Pearl Bloodstock Palace House Stakes (Gr. III). Immer wieder zog er sich in den vergangenen Jahren auch in den lukrativen Sprints in Meydan respektabel aus der Affäre, im Al Quoz Sprint (Gr. I) war er dieses Jahr Vierter. Und dort war stets Shea Shea (National Emblem) vor ihm, der Wallach aus Südafrika, der auch diesmal als Favorit dabei war, aber mit Rang zwei zufrieden sein musste. Einmal mehr zeigte sich, dass zwischen den Spitzenfliegern weltweit nicht viel liegt, die Tagesform entscheidet. "Animal Kingdom left his race in the paddock at Royal Ascot today when he lost his focus after becoming studdish. Horrible way for him to end his career, but it happened, I saw it with my own two eyes and the horse spent his last 15 minutes in the paddock on 5 legs. Not what we wanted to see. As one of our partners said to me 'Sex in the work place is never a good idea." Barry Irwin Seit Jahren eine feste Größe, jetzt wieder auf Gr. I-Parkett erfolgreich: Sole Power mit Johnny Murtagh in den King‘s Stand Stakes. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Declaration of Wars Mutter hat drei Rennen in den USA gewonnen. Tempo West ist Halbschwester zum vorjährigen USA-Spitzendreijährigen Union Rags (Dixie Union), der die Belmont Stakes (Gr. I) und im vergangenen Jahr die Champagne Stakes (Gr. I) gewonnen hat. Er startete dieses Jahr seine Deckhengstkarriere für $35.000 auf Lane's End. Die Familie hat eine Flut von erstklassigen Siegern gebracht. www.turf-times.de 32.000 Pfund hatte der Sieger als Jährling gekostet, er stammt von dem über die Jahre höchst erfolgreichen Kyllachy (Pivotal), der eine ganze Serie von überdurchschnittlichen Fliegern gebracht hat, in Deutschland etwa Mood Music. Sole Power ist Bruder von Cornus (Inchinor), ein 15facher Sieger in England, der u.a. Zweiter in den Cornwallis Stakes (Gr. III) war. Ein bekannter Name im Pedigree ist der von Auction House (Exbourne), Gr. II-Sieger und Deckhengst. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 18 Atemberaubendes Finish in den St James‘s Palace Stakes: Das glückliche Ende hat Dawn Approach (hinten) mit Kevin Manning vor Toronado. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Royal Ascot, 18. Juni St James's Palace Stakes - Gruppe I, 432000 €, 3j., Distanz: 1600m DAWN APPROACH (2010), H., v. New Approach Hymn of the Dawn v. Phone Trick, Bes.: Godolphin, Zü. u. Tr.: Jim Bolger, Jo.: Kevin Manning 2. Toronado (High Chaparral), 3. Mars (Galileo), 4. Mshawish, 5. Glory Awaits, 6. Dundonnell, 7. George Vancouver, 8. Leitir Mor, 9. Magician kK, 2 3/4, 1 1/4, 1 3/4, 1/2, 3 1/2, 2 1/2, kK Zeit: 1:39,32 • Boden: gut "Das größte Risiko ist, kein Risiko einzugehen." Scheich Mohammed, in diesem Jahr in vielerlei Hinsicht gebeutelter Züchter und Rennstallbesitzer, brachte es nach den aufregenden St. James's Palace Stakes auf den Punkt. Es war gerade 17 Tage her, seit Dawn Approach, bis zu jenem Zeitpunkt ungeschlagen, im Epsom Derby (Gr. I) eine absolut desaströse Vorstellung ablieferte. Jeder andere Trainer hätte dem Hengst eine Pause gegönnt, hätte über die Ursachen des damaligen Versagens tagelange Überlegungen angestellt. Nicht so Jim Bolger, 61, irischer Trainer, Züchter von Dawn Approach und noch Mitbesitzer. Er allein beschloss, seinen Crack in Royal Ascot aufzubieten und er hatte die richtige Entscheidung getroffen. Er hatte nichts dem Zufall überlassen, hatte mit Leitir Mor einen Tempomacher im Feld, der noch fünf Tage zuvor in Leopardstown ein Gruppe III-Rennen über 1400m gewonnen hatte. Die Rechnung ging letztlich voll auf. Auch wenn der Rennverlauf mehrere Teilnehmer wenig begünstigte, denn ein Schlenker des Außenseiters Glory Awaits Mitte der Zielgeraden ging direkt in die Spur des danach völlig abbauenden Magician, der wiederum Dawn Approach und Toronado behinderte. Es ist müßig darüber zu spekulieren, wie das Rennen ansonsten ausgegangen wäre, die Beteiligten nahmen es schließlich sportlich. "Für mich war die Pause nach Epsom keineswegs zu kurz", meinte Bolger, "wir haben ihn nach dem Derby mit einer gebisslosen Zäumung geritten, für mich sogar der Schlüssel zum Erfolg." Über weitere Pläne wollte sich der Trainer anschließend nicht äußern, doch kommt auch der Prix Jacques le Marois (Gr. I) über die Meile in Deauville in Betracht. Dort soll auch der französische Derbysieger Intello (Galileo) seinen nächsten Start absolvieren. Die Perspektive von vorne: Dawn Approach (links) mit Kevin Manning gewinnt die St James‘s Palace Stakes. www.galoppfoto.de Frank Sorge Turf-Times 19 Freitag, 21. Juni 2013 Sein Vater New Approach (Galileo) hat auch als Zweijähriger die Gr. I-Rennen auf dem Curragh und in Newmarket gewonnen, war dann dreijährig in den 2000 Guineas allerdings nur Zweiter hinter Henrythenavigator (Kingmambo), konnte jedoch für Bolger in den Farben von Prinzessin Haya von Jordanien das Epsom Derby (Gr. I) gewinnen. Dawn Approach ist eindeutig sein Aushängeschild als Vererber mit dem ersten Jahrgang, hinzu kommen die Oaks (Gr. I)Siegerin Talent und der Epsom Derby (Gr. I)-Zweite Libertarian. Gr.-Rennen hat zudem die allerdings anschließend verunglückte Newfangled gewonnen. Die mütterliche Linie ist zunächst keineswegs spektakulär, weder die erste noch die zweite Mutter haben gewonnen. Jim Bolger, seit Jahren schon ein überaus erfolgreicher Züchter, hat die Linie selbst als "in erster und zweiter Generation etwas ruhig" bezeichnet. Er selbst war von Beginn an ein großer Fan von Galileo, was für ihn als Züchter etwa durch New Approach belohnt wurde, zu dem er Deckrechte besitzt. Pro Jahr kann er ein Dutzend Stuten zu dem im Kildangan Stud stehenden Hengst schicken. Hymn of the Dawn, die eine rein amerikanische Abstammung hat, ist immerhin die Schwester von Galantas (Tale of the Cat), Dritter in den Woodbine Mile Stakes (Gr. I). Nach hinten heraus wird die Familie, die durch Erytheis (Theatrical), Mutter u.a. von Energizer (Monsun) auch in Schlenderhan präsent ist, deutlich stärker. Zwei Nachkommen, die Hymn of the Dawn vor Dawn Approach hatte, waren eher belanglos, die jetzt zwei Jahre alte Prudent Approach (New Approach) wurde letztes Jahr von Bolger bei Goffs für €775.000 verkauft, steht jedoch bei ihm im Training. Ein Jährlingshengst stammt von Bolgers eigenem Deckhengst Vocalised (Vindication), der dreijährig zwei Gr. III-Rennen gewonnen hat, sehr gut gezogen ist, aber mehr auf privater Basis im Redmonstown Stud aufgestellt wurde. www.turf-times.de Royal Ascot, 18. Juni Coventry Stakes - Gruppe II, 105000 €, 2j., Distanz: 1200m WAR COMMAND (2011), H., v. War Front - Wandering Star v. Red Ransom, Bes.: Joseph Allen, Susan Magnier, Michael Tabor, Derrick Smith, Zü.: Joseph Allen, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Seamie Heffernan 2. Parbold (Dandy Man), 3. Sir John Hawkins (Henrythenavigator), 4. Thunder Strike, 5. Jallota, 6. Stubbs, 7. Wahaab, 8. Mawfoor, 9. Rosso Corsa, 10. Rouge Wave, 11. Dubawi Fun, 12. Lanark, 13. Riverboat Springs, 14. Championship, 15. Thrtypointstothree 6, 3/4, 1/2, 1 1/4, H, 1, N, K, 3/4, 1 1/2, kK, H, 1 1/4, 8 Zeit: 1:12,86 Boden: gut War Command mit Seamus Heffernan ist der Sieger in den Coventry Stakes. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Drei Pferde hatte Aidan O'Brien in diesem Rennen gesattelt, mit War Command setzte sich überraschend die dritte Farbe durch, ein Hengst, der erst elf Tage zuvor in Leopardstown seine Maidenschaft abgelegt hatte. O'Brien schaffte nach Declaration of War einen bemerkenswerten zweiten Erfolg an diesem Tag für Züchter Joseph Allen und den Vater War Front (Danzig), über den im Artikel zu den Queen Anne Stakes einiges steht. War Command ist Bruder zu acht Siegern, u.a. Naval Officer (Tale of the Cat), Sieger im Prix de Conde (Gr. III). Die Halbschwester Wonder Woman (Storm Cat) ist Mutter von zwei Listensiegern in Frankreich. Es handelt sich um die Familie des Gr. III-Siegers und führenden Deckhengstes Silver Hawk (Roberto). www.turf-times.de CK ir n W che h. re sc sp eut d KLI www.harasdulongchamp.com Sheikh Mohammed bin Rashid al Maktoum mit seinem Sieger Dawn Approach. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 20 Al Kazeem (rechts) fliegt mit James Doyle zum Sieg in den Prince of Wales‘s Stakes. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Royal Ascot, 19. Juni Prince Of Wales's Stakes (British Champions Series) - Gruppe I, 617000 €, 4j. u. ält., Distanz: 2000m AL KAZEEM (2008), H., v. Dubawi - Kazeem v. Darshaan, Bes.: D. J. Deer, Zü.: D. J. & Mrs Deer, Tr.: Roger Charlton, Jo.: James Doyle 2. Mukhadram (Shamardal), 3. The Fugue (Dansili), 4. Camelot, 5. Miblish, 6. Maxios, 7. Side Glance, 8. Afsare, 9. Red Cadeaux, 10. Saint Baudolino, 11. Windsor Palace H, 3 1/4, 1/2, 1 1/4, 1/2, 1, 2, 6, 3/4, 29 Zeit: 2:03,06 • Boden: gut 8 Klick zum Video Trotz der Niederlage im Tattersalls Gold Cup (Gr. I) hatten die Wetter noch einmal Camelot (Montjeu) das Vertrauen geschenkt, doch blieb der vorjährige Champion seines Jahrgangs blass, konnte in der entscheidenden Phase der Prüfung nicht zulegen. Von Beginn an war es ein schnelles Rennen, der für Camelot vorgesehene Tempomacher Windsor Palace kam gar nicht an die Spitze, die hatte Mukhadram inne, der nach engagiertem Ritt von Paul Hanagan kurz sogar wie der Sieger aussah, nachdem er Mitte der Geraden noch einen bequemen Vorteil hatte. Doch der stark gesteigerte Haggas-Schützling musste sich letztlich Al Kazeem beugen, der in diesem Jahr ebenfalls enorme Schritte macht. Zweijährig Sieger über 1600m in Newbury, gewann er dreijährig dort ein Handicap über 2000m und fand sich anschließend in drei Gruppe-Rennen im Folge auf Rang zwei wieder, u.a. in den Great Voltigeur Stakes (Gr. II). Vierjährig startete er mit einem Sieg in den Jockey Club Stakes (Gr. II) in Newmarket, musste dann aber wegen einer Beckenverletzung ein Jahr aussetzen. Dieses Jahr ging es mit dem Sieg in den Gordon Richards Stakes (Gr. III) weiter, anschließend gewann er den Tattersalls Gold Cup (Gr. I), stets mit dem aufstrebenden James Doyle im Sattel. Der aus eigener Zucht stammende Dubawi-Sohn ist ein Bruder zu zwei Siegern aus einer nur wenig eingesetzten Darshaan-Stute, sie war gerade dreimal am Start. In der Zucht hat sie vor und nach Al Kazeem so gut wie nichts geleistet, zwei unbedeutende Sieger von Averti und Royal Applause sind zu verzeichnen, die Nachkommen nach dem aktuellen Gr. I-Sieger sind noch sieglos. Kazeem ist Schwester zu sechs Siegern, der rechte Bruder Treasurer war Zweiter auf Gr. II-Ebene in den USA. Stärker wie das Pedigree später, denn die nächste Mutter Kanz (The Minstrel) hat die Princess Elizabeth Stakes (Gr. III) gewonnen und war Zweite in den Yorkshire Oaks (Gr. I). Es handelt sich um die Familie auch in Deutschland erfolgreichen Gr. I-Sieger und Mill Reef-Söhne Diamond Shoal und Glint of Gold, Schlenderhan hat aus der Linie die Gr. I-Siegerin Catella (Generous) in der Stutenherde. Trainer Roger Charlton hat die Eclipse Stakes (Gr. I), die nächste Aufgabe für Pastorius (Soldier Hollow), noch nicht ganz ausgeschlossen, doch sind die King George VI and Queen Elizabeth Stakes (Gr. I) wohl das wahrscheinlichere Ziel für Al Kazeem. Langfristig wird der "Arc" angepeilt, über 2400m hat er ja schon gewonnen. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 Duntle gewinnt mit Wayne Lordan die Duke Of Cambridge Stakes. Foto: www.galoppfoto.de - Frank Sorge Royal Ascot, 19. Juni Duke of Cambridge Stakes - Gruppe II, 154000 €, 4j. u. ält. Stuten, Distanz: 1600m DUNTLE (2009), St., v. Danehill Dancer - Lady Angola v. Lord at War, Bes.: Flaxman Stables Ireland Ltd, Zü.: Airlie Stud, Tr.: David Wachman, Jo.: Wayne Lordan 2. Ladys First (Dutch Art), 3. Dank (Dansili), 4. Beatrice Aurore, 5. Sarkiyla, 6. Chigun, 7. Sweetnessandlight, 8. Dancewiththedevil, 9. Thistle Bird 1/2, K, K, 2 3/4, 3, 1 1/4, K, 11 Zeit: 1:39,47 • Boden: gut Schon vor Jahresfrist war Duntle in Royal Ascot erfolgreich gewesen, damals gewann sie das Sandringham Handicap (LR), als vor Ort stark gewettetes Pferd. Mit den Matron Stakes (Gr. I) hatte sie später im Jahr sogar in Leopardstown schon dann ein Gr. I-Rennen gewonnen, doch musste sie wegen Behinderung einer Konkurrentin auf Platz zwei zurückgestuft werden. Vergangenen Sommer kam sie in Desmond Stakes (Gr. III) zum ersten Erfolg auf dieser Ebene, legte beim Jahresdebut in Amethyst Stakes (Gr. III) nach, und kam jetzt bei ihrem erst achten Start überhaupt, zum bislang wichtigsten Karrieretreffer. Duntle, ein 36.000-€-Jährling von Goffs, ist Schwester zu drei Siegern, die Mutter Lady Angola hat dreijährig ein Rennen gewonnen, sie kommt aus den USA. In der näheren Verwandtschaft ist nur wenig "Black Type" zu finden. Die zweite Mutter ist Halbschwester des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Al Mamoon (Believe It). Es ist die Familie der großen Renn- und Zuchtstute Allez France. Der nächste Start von Duntle könnte in den Beverly D Stakes (Gr. I) in Arlington erfolgen. www.turf-times.de Royal Ascot, 19. Juni Queen Mary Stakes - Gruppe II, 93000 €, 2j. Stuten, Distanz: 1000m RIZEENA (2011), St., v. Iffraaj - Serena's Storm v. Statue of Liberty, Bes.: Sheikh Rashid Dalmook Al Maktoum, Zü.: Round Hill Stud, Tr.: Clive Brittain, Jo.: James Doyle 2. Sweet Emma Rose (City Zip), 3. One Chance (In- 21 vincible Spirit), 4. Fig Roll, 5. Reroute, 6. Survived, 7. Alutiq, 8. Ventura Mist, 9. Kaiulani, 10. Fast, 11. Fire Blaze, 12. Bye Bye Birdie, 13. Blithe Spirit, 14. Beldale Memory, 15. Robynelle, 16. Lorimer's Lot, 17. Oriel, 18. Diamond Lady, 19. Quatuor, 20. Sandsman's Girl, 21. Baytown Kestrel, 22. Corncockle, 23. Go Glamorous 2, 1, 1/2, K, 3/4, N, 1, k, 2, kk, 3/4, H, 1/2, 1, H, 1/2 Zeit: 0:59,29 • Boden: gut 8 Klick zum Video Ein bemerkenswerter Tag für den 25 Jahre alten James Doyle, denn drei Rennen an einem Tag haben in Royal Ascot nur wenige seiner Berufskollegen gewinnen können. Rizeena rundete den Tag ab, nach den Siegen mit Al Kazeem sowie Belgian Bill im Royal Hunt Cup. Für Trainer Clive Brittain, 79, Nestor der Szene in Newmarket, war es dagegen schon Erfolg Nr. 17 seitdem Averof 1974 die St. James's Palace Stakes (Gr. I) gewinnen konnte. Rizeena ist der zweite Nachkomme seiner zweijährig siegreichen Mutter, der Erstling ist platziert gelaufen. Serena's Storm ist Halbschwester zu Puissance de Lune (Shamardal), ein zweimaliger Gr.-Sieger in Australien. Die dritte Mutter ist rechte Schwester zu Serena's Song (Rahy), Championstute Mitte der 90er Jahre in den USA, 18fache Siegerin, darunter in elf Grade I-Rennen, sie auch Mutter der Coronation Stakes (Gr. I)-Siegerin Sophisticat (Storm Cat). Rizeenas Vater Iffraaj (Zafonic), der im Kildangan Stud in Irland steht, hatte einen fulminanten Start im Gestüt, war Champion mit dem ersten Jahrgang in Europa, er ist Vater des Gr. I-Siegers und Deckhengstes Wootton Basett, aber fraglos ist Rizeena kein unwillkommener Treffer. Der Jahrgang 2011 scheint ohnehin wohl geraten zu sein. Für Rizeena war es beim vierten Start der dritte Sieg, sie hatte zuvor ein Listenrennen in Sandown gewonnen. Der einstige 50.000 gns.-Jährling von Tattersalls peilt jetzt die Moyglare Stud Stakes (Gr. I) auf dem Curragh in Irland an. www.turf-times.de Rizeena gewinnt mit James Doyle die Queen Mary Stakes. Foto: www. galoppfoto.de - Frank Sorge Turf-Times 22 Freitag, 21. Juni 2013 Royal Ascot, 19. Juni Jersey Stakes - Gruppe III, 86000 €, 3j., Distanz: 1400m GALE FORCE TEN (2010), H., v. Oasis Dream - Ronaldsay v. Kirkwall, Bes.: Michael Tabor, Susan Magnier, Derrick Smith, Zü.: S Tindall, D Ludlow & Stowell Hill Ltd, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Joseph O'Brien 2. Montiridge (Ramonti), 3. Tawhid (Invincible Spirit), 4. Garswood, 5. Music Master, 6. Pearl Flute, 7. Dont Bother Me, 8. Ninjago, 9. Jammy Guest, 10. Tamayuz Star, 11. The Brothers War, 12. Here Comes When, 13. Wll Acquainted, 14. Blaine, 15. Complimentor, 16. Parliament Square, 17. Pearl Sea, 18. Mutin, 19. Ian's Dream, 20. One Word More, 21. Ajraam K, 1 1/2, 1, 2, 1 1/4, K, 1, 1/2, kK, 1 3/4, 1/2, 1, 1/2, 3, H, 3/4, 4, 3/4, 1 1/2, 2 • Zeit: 1:25,32 • Boden: gut Mit zwei starken Leistungen aus den 2000 Guineas von Frankreich und Irland im Gepäck kam Gale Force Ten als Favorit an den Start der Jersey Stakes. Vergangenes Jahr bereits Dritter in den Dewhurst Stakes, gewann er Anfang April ein Listenrennen in Dundalk, war dann Vierter in der Poule d'Essai des Poulains (Gr. I) und Zweiter zum Stallgefährten Magician (Galileo) in den Irish 2000 Guineas. Der Sohn von Oasis Dream (Green Desert) schien in der Distanz schon von Montiridge passiert, zog aber noch einmal entscheidend an. Er ist ein typischer Vertreter seines Stalles, kampfstark, oft am Start und formtreu. Als Jährling kostete er in Doncaster immerhin 280.000 Pfund, er ist der Erstling der Ronaldsay, die von dem weitgehend unbekannten Kirkwall (Selkirk) stammt, noch eines der besten Produkte dieses ehemaligen Juddmonte-Hengstes war. Sie ist dreifache Listensiegerin, stammt aus der zweifachen Siegerin Crackling (Electric), die neben Ronaldsay auch die Mutter von Pickle (Piccolo) gebracht hat, ein zweimaliger Gr. IIISieger in den USA. Crackling ist Halbschwester von Bianca Nera (Salse), Siegerin u.a. in den Moyglare Stakes (Gr. I). Auf der Mutterseite tauchen mehrere eher dubiose Vererber auf, was Gale Force Ten nicht davon abhält, ein erstklassiges Rennpferd zu sein. www.turf-times.de Gale Force Ten gewinnt mit Joseph O‘Brien die Jersey Stakes. Foto: www.galoppfoto.de - Frank Sorge Foto der Woche Royal Ascot 2013 Frank Sorge Merseburger Str. 6 mobil: +49178 78 85 678 10823 Berlin e-mail: [email protected] Germany www.galoppfoto.de TTurf urf-T -Times imes Freitag, 21. Juni 2013 23 23 Lange führte Earl of Tinsdal mit William Buick das Feld im Ascot Gold Cup an, wurde im Finish jedoch geschluckt. www.galoppfoto.de Frank Sorge Royal Ascot, 20. Jun Gold Cup - Gruppe I, 402230 €, 4j. u. ält., Distanz: 4000m ESTIMATE (2009), St., v. Monsun - Ebaziya v. Darshaan, Bes.: The Queen, Zü.: Juddmonte, Tr.: Sir Michael Stoute, Jo.: Ryan Moore 2. Simenon (Marju), 3. Top Trip (Dubai Destination), 4. Colour Vision, 5. Altano, 6. El Salvador, 7. Model Pupil, 8. Saddler's Rock, 9. Number Theory, 10. Repeater, 11. Last Train, 12. Earl of Tinsdal, 13. Times Up, 14. Vadamar H, 1, 2, 1/2, 2 1/4, K, 1 1/2, 1, 2 1/4, N, 2 1/2, 21, 14 Zeit: 4:20,51 Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Der Ascot Gold Cup hat in der Vergangenheit erstaunlich oft deutsche Akzente gehabt. Die hiesigen Trainer haben, im Gegensatz zu manch anderem Rennen in Royal Ascot, um diese Prüfung nie einen großen Bogen gemacht, wurden des Öfteren auch belohnt, etwa durch den dritten Platz des von dem mutigen Werner Baltromei trainierten Le Miracle (Monsun) aus dem Gestüt Hachtsee 2007. Gleich zwei Starter aus deutschen Ställen traten diesmal den Weg über den Kanal an. Earl of Tinsdal (Black Sam Bellamy) hatte auf zu trockener Bahn von der Spitze aus in der entscheidenden Phase nichts mehr zuzulegen, während sein Trainingsgefährte Altano (Galileo) ein erstaunlich starkes Rennen lief, seiner Besitzerin durch Rang fünf noch rund 12.000 Euro verdiente. Schaut man sich die Vergangenheit des Wallachs bzw. seine Krankenakte an, kann nur der Hut gezogen werden, bei etwas günstigerem Rennverlauf wäre sogar Rang vier möglich gewesen. Doch einen deutschen Bezug gibt es auch bei der Siegerin, denn Estimate, die ihre Besitzerin, eine 87 Jahre alte Dame auf der Tribüne wie einen Teenager strahlen ließ, stammt von dem großen Monsun. Es ist ein sensationelles Jahr für den Hengst, dessen Tod im vergangenen Jahr für Schlenderhan und die deutsche Zucht ein nicht zu ersetzender Verlust war. Vom 29. Februar bis 4. Juni 2008 war die Mutter Ebaziya im Gestüt Römerhof stationiert, das als "boarding stud" fungierte, von dort aus wurde sie zur Bedeckung von Monsun nach Schlenderhan gefahren. Das Ergebnis namens Estimate kam am 4. April 2009 zur Welt, der Züchter ist der Aga Khan, der das Pferd Queen Elizabeth zum Geschenk machte. Der Anlass ist uns unbekannt, möglicherweise ein Geburtstag, doch bekommt das britische Staatsoberhaupt ununterbrochen vierbeinige Präsente. Carlton House (Street Cry), ihr gescheiterter Derbyfavorit, war etwa eine Gabe von Scheich Mohammed und da die Queen kein Politiker von Einfluss ist, kommt sie auch kaum in Korruptionsverdacht - sie nimmt die Geschenke gerne an. Estimate war kein frühes Pferd, sie blieb beim einzigen Start zweijährig unplatziert, gewann dreijährig beim Einstand in Sandown und dann während Royal Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 24 Ascot die Queens Vase (Gr. III). Zweimal wurde sie dann auf Gruppe-Ebene Dritte, in beiden Fällen gewann in Röttgener Farben Wild Coco (Shirocco). Beim Jahresdebut holte sie sich die Longines Sagaro Stakes (Gr. III) über 3200m in Ascot, der Gold Cup sah sie als Favoritin am Start, eine populärere gab es kaum in diesen Tagen. Sie stammt aus einer großen Steherfamilie. Sie ist eine Schwester von drei Gr. I-Siegern, Enzeli (Kahyasi), Sieger ebenfalls im Ascot Gold Cup (Gr. I), Ebadiyla (Sadler's Wells), die die Irish Oaks (Gr. I) gewonnen hat, und Edabiya (Rainbow Quest), Siegerin u.a. in den Moyglare Stud Stakes (Gr. I). Ein Sieg in königlichen Farben: Die Monsun-Tochter Estimate mit Ryan Moore als Siegerin im Ascot Gold Cup. www.galoppfoto.de Frank Sorge Royal Ascot, 20. Jun Ribblesdale Stakes - Gruppe II, 185000 €, 3j. Stuten, Distanz: 2400m RIPOSTE (2010), St., Dansili - Rainbow Lake v. Rainbow Quest, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: Lady Jane Cecil, Jo.: Tom Queally 2. Just Pretending (Giant's Causeway), 3. Elik (Dalakhani), 4. Winsili, 5. Waila, 6. Gertrude Versed, 7. Indigo Lady, 8. Fersah, 9. Hollowina 2 1/4, 1 1/2, 1, 1, 7, 5, 4, 1 Zeit: 2:29,41 Boden: gut bis fest Wurde nach einem starken Finish guter Fünfter: Altano mit Eduardo Pedroza. www.galoppfoto.der - Frank Sorge Die Mutter, die Estimate im Alter von immerhin 20 Jahren zur Welt gebracht hat, war ebenfalls ein gutes Rennpferd, sie gewann vier Rennen in Irland, drei davon auf Listenebene, war zweimal in Gr. III-Rennen platziert. Vier Gr. I-Sieger zu bringen, das ist schon beachtlich. Ganz hinten im Pedigree stößt man dann auch noch auf die "D"-Linie des Aga Khan, womit Ebaziya als Tochter von Darshaan (Shirley Heights) eine interessante Inzucht aufzuweisen hat. www.turf-times.de Emotionaler Höhepunkt des heutigen Tages: Lady Jane Cecil, Witwe des vor wenigen Tagen verstorbenen Sir Henry Cecil mit Riposte, Jockey Tom Queally und Besitzer Khalid Abdullah nach den Ribblesdale Stakes. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Es dürfte in den Tagen von Royal Ascot keinen emotionaleren Sieg gegeben haben als den von Riposte. In den Farben von Khalid Abdullah, geritten von Tom Queally und trainiert von Lady Jane Cecil - nur wenige Tage nach dem Tod ihres Manes, Sir Henry Cecil. Die Trainerin war denn auch nahezu sprachlos angesichts des Erfolges, sprach nur vom "Team Cecil", das den Erfolg errungen habe. "Der Beifall für Riposte galt Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 Henry" fasste sie den Sieg der Stute zusammen. Riposte hatte zuvor erst zwei Starts absolviert, hatte Mitte Mai in Newmarket ihre Maidenschaft über 2400m abgelegt und konnte jetzt einen großen Sprung bewältigen. Sie ist eine nahe Verwandte zu Frankel (Galileo), was über ihr Pedigree eigentlich schon alles sagt. Ihre Mutter Rainbow Lake hat die Lancashire Oaks (Gr. III) und die Ballymacoll Stud Stakes (LR) gewonnen, sie ist Schwester von Frankels Mutter Kind (Danehill). Als Mutterstute ist Riposte schon jetzt unbezahlbar, doch weiß im Moment so recht niemand, wie es mit Juddmonte weitergeht und ob nicht vielleicht auch dieses Pferd irgendwann zu verkaufen ist. "Lady Jane macht eine tolle Arbeit und ich hoffe, dass es so weitergeht", meinte Khalid Abdullah am Donnerstag. Nach Abschied hörte sich das noch nicht an. www.turf-times.de Royal Ascot, 20. Jun Norfolk Stakes - Gruppe II, 93000 €, 2j., Distanz: 1000m NO NAY NEVER (2011), H., v. Scat Daddy - Cat's Eye Witness v. Elusive Quality, Bes.: Mrs Paul Shanahan & Ice Wine Stable, Zü.: Jayne Doi Johnson & David Sparrow, Tr.: Wesley A. Ward, Jo.: Joel Rosario 2. Coach House (Oasis Dream), 3. Wind Fire (Distorted Humor), 4. Ambiance, 5. Emirates Flyer, 6. Royal Mezyan, 7. Green Door, 8. Saayerr, 9. Oriental Relation, 10. Legend Rising, 11. Coulsty, 12. Extreme Supreme, 13. Ifwecan, 14. Eccleston 1, K, 1 3/4, K, 3, 1 1/4, H, 1/2, H, 1 1/2, 1 1/4, 1 1/2, 3/4 Zeit: 0:58,80 Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Vor einigen Jahren kam der amerikanische Trainer Wesley Ward zum ersten Mal nach Ascot zum königlichen Meeting, mit Zweijährigen, auf Anhieb lehrte er die Engländer das Fürchten, 2009 gewann der jetzt 45jährige die Queen Mary Stakes und die Windsor Castle Stakes. Nicht ganz ging anschließend so glatt, aber in diesem Jahr meldete er sich eindrucksvoll zurück, als No Nay Never in neuer Bahnrekordzeit für Zweijährige das Auftaktrennen am dritten Tag des Meetings gewann. Einen Start hatte der Hengst zuvor absolviert, hatte dabei ein 900-m-Rennen auf der Polytrack-Bahn in Keeneland gewonnen. Er wird am Samstag nach Chicago zurückfliegen, aber im August noch einmal nach Europa kommen, denn Ward hat den Prix Morny (Gr. I) in Deauville im Auge. "Es ist ein problemloser Flug von Chicago nach Paris, das kann man riskieren", meinte er. No Nay Never ist ein Sohn des im Ashford Stud, der Coolmore-Dependance in den USA, stehenden Scat Daddy (Johannesburg), dessen erster Jahrgang vierjährig ist, $30.000 beträgt seine Decktaxe, er selbst war Gr. I-Sieger auf Sand. Die Mutter hat zweijährig ein Rennen gewonnen, ist bereits Sie- 25 germutter. Sie ist Halbschwester des Gr. III-Siegers Cat's Career (Mr. Prospector) und des Listensiegers Al's River Cat (Riverman), beide Hengste wurden in die Zucht genommen. Ein Halbbruder der nächsten Mutter Comical Cat (Exceller), die in den USA Gr. III-platziert gelaufen ist, ist Half A Year (Riverman), Sieger in den St. James's Palace Stakes (damals Gr. II). www.turf-times.de Royal Ascot, 20. Jun Tercentenary Stakes (Formerly The Hampton Court Stakes) - Gruppe III, 93000 €, 3j., Distanz: 2000m REMOTE (2010), H., v. Dansili - Zenda v. Zaminda, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: John Gosden, Jo.: William Buick 2. Shikarpour (Dr. Fong), 3. Van Der Neer (Dutch Art), 4. Secret Number, 5. Elkaayed, 6. Windhoek, 7. Chopin, 8. Kitten On TheRun, 9. Indian Chief, 10. Hoarding, 11. Ideal, 12. Centurius 3/4, Hals, 1, Nase • Zeit: 2:04,46 • Boden: gut bis fest 8 Klick zum Video Die Gesichter sprechen Bände - Jockey Jamie Spencer nach dem Rennen mit Chopins Besitzer Fahad al Thani (rechts) und Trainer Andreas Wöhler. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Zwei deutsche Starter in einem Rennen, das im vergangenen Jahr von einem deutschen Pferd gewonnen wurde. Chopin (Santiago) und Ideal (Areion) wollten in die Fußstapfen von Energizer (Monsun) Ideals Trainer Ferdinand Leve im Führring von Royal Ascot. www. galoppfoto.de - Frank Sorge Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 26 Remote mit William Buick gewinnt die Tercentenary Stakes, die deutschen Teilnehmer sind nicht im Bild. www.galoppfoto.de - Frank Sorge treten, doch das klappte dann doch nicht. Chopin, der im Epsom Derby (Gr. I) vor knapp drei Wochen als Siebter auf offensichtlich zu weiter Distanz eine respektable Leistung gezeigt hatte, konnte Mitte der Zielgeraden nicht zulegen, wurde von seinem Jockey Jamie Spencer aber auch nicht überanstrengt und war letztlich keineswegs weit geschlagen. Es sah nicht so aus, als ob die Distanz für ihn zu weit gewesen sein. Ideal war nach einem Rennen aus den Vordertreffen doch früh geschlagen, es war für ihn doch ein Tick zu schwer. Ohnehin war es sicher ein überdurchschnittlich besetztes Gr. III-Rennen, das mit dem zweiten Tagessieg von Juddmonte endete. Der Sieger Remote war in den letzten Tagen das Objekt einiger hoher Wetten gewesen. Er hatte noch am 1. Juni bei seinem dritten Start überhaupt ein Handicap über 1600 Meter in Doncaster gewonnen, muss sich also enorm verbessert haben, er trat schließlich sogar als Favorit an. Er ist ein Dansili-Sohn aus der Poule d'Essai des Pouliches (Gr. I)-Siegerin Zenda, die auch Zweite in den Coronation Stakes (Gr. I) war, in der Zucht aber bisher nicht viel bewegt hatte, eine Siegerin Nach dem Rennen: Chopins Jockey Jamie Spencer (rechts) und Andrasch Starke, der Ferdinand Leves Ideal steuerte. www.galoppfoto. de - Frank Sorge war alles. Sie ist eine Schwester von Oasis Dream (Green Desert), dreifacher Gr. I-Sieger und Spitzenvererber. Es handelt sich hier um eine der besten Juddmonte-Linien überhaupt. So hat Remote ein veritables Deckhengstpedigree und ist zudem ein Pferd, dessen Entwicklung längst noch nicht abgeschlossen scheint. www.turf-times.de R ennvorschau I nternational Freitag, 21. Juni Ascot/GB Coronation Stakes (British Champions Series) – Gr. I, 432.000 €, 3j. Stuten, 1600m King Edward VII Stakes – Gr. II, 216.000 €, 3j., 2400m Queen’s Vase – Gr. III, 74.000 €, 3j., 3200m Albany Stakes – Gr. III, 74.000 €, 2j. Stuten, 1200m Samstag, 22. Juni Ascot/GB Diamond Jubilee Stakes (British Champions Series) – Gr. I, 617.000 €, 3j. u. ält., 1200m Hardwicke Stakes – Gr. II, 247.000 €, 4j. u. ält., 2400m Sonntag, 23. Juni Mailand/ITY Premio Mario Incisa Della Rocchetta – Gr. III, 77.000 €, 3j. Stuten, 2000m Saint-Cloud/FR Grand Prix de Saint-Cloud – Gr. I, 400.000 €, 4j. u. ält., 2400m mit Novellist, Tr.: Andreas Wöhler mit Lateran Accord, Tr.: Waldemar Hickst Abu Dhabi Prix de Malleret – Gr. II, 130.000 €, 3j. Stuten, 2400m Turf-Times 27 Freitag, 21. Juni 2013 R ennvorschau National Bremen, 23. Juni swb DerbyTrial Listenrennen, 20000 € Der finale Derby-Test in Bremen Für Bremen - mit dem swb Derby-Trial (beim Klick auf die farbigen Links gibt es weitere Infos; hier alles zum finalen Derby-Test) - und Dortmund mit dem 26. Großen Preis der Wirtschaft - stehen an diesem Wochenende gleich auf zwei Rennbahnen die sportlichen Highlights des Jahres auf dem Programm. Auch in Düsseldorf wird ein „volles Haus“ erwartet, der traditionelle BMW-Renntag mit einem Listenrennen steht an. Nachfolgend das komplette Rennprogramm mit weiterführenden Links. Für 3-jährige Pferde, Distanz: 2200m FESTKURS SICHERN Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 2 Gewicht 5 Arrabiato, 58 kg WH Sport International / Peter Schiergen 2010, 3j., F. H. v. Dai Jin - A Prisa (Royal Solo) 2-3 Jockey/ Patrick Gibson 100:10 Dennis Schiergen 4 Bermuda Reef, 58 kg Gestüt Ammerland / Peter Schiergen 2010, 3j., b. H. v. Oasis Dream - Borgia (Acatenango) 3-2-3 50:10 3 4 Baltic Rock - im anschließenden Sparda 143. Deutschen Derby auf Rang 4 - und Jockey Garry Hind gewannen 2012 den swb-DerbyTrial. Foto: Jürgen Stroscher Freitag, 21. Juni Leipzig, After-Word-Renntag mit 7 Galopprennen, 1. Start: 18:00 Uhr, letzter Start: 21 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden und Formen: Klick! Samstag, 22. Juni Düsseldorf, 7. Renntag mit 8 Galopprennen inkl. BMW Preis Düsseldorf (Listenrennen, 2.100m, €20.000), 1. Start 14 Uhr, letzter Start: 18:10 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Formen, Jockeys, Trainern und Infos: Klick! Sonntag, 23. Juni Dortmund, 7. Renntag mit 8 Galopprennen inkl. 26. Großer Preis der Wirtschaft (Gr. III, 1750m, €55.000). 1. Start: 14 Uhr, letzter Start: 18:00 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Formen, Jockeys, Trainern und Infos: Klick! Bremen 3. Renntag mit 8 Galopprennen inkl. swb DerbyTrial (Listenrennen, 2.200m, €20.000). 1. Start: 14:15 Uhr, letzter Start: 18:00. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Formen, Jockeys, Trainern und Infos: Klick! 5 6 7 Diamond Falcon, 58 kg Stall Salzburg / Wolfgang Figge 2010, 3j., b. H. v. Falco - Diamond Dance (Dancehall) 1-4 3 Erlkönig , 58 kg Gestüt Röttgen / Markus Klug 2010, 3j., Bsch. H. v. Sternkönig - Elora (Alkalde) 9-5-1 8 Daniele Porcu 120:10 Harry Bentley 2 Napoleon, 58 kg Lennart Hammer-Hansen 6 Protectionist, 58 kg Dr. Christoph Berglar / Andreas Wöhler 2010, 3j., b. H. v. Monsun - Patineuse (Peintre Celebre) 3-2-1 8 See The Rock, 58 kg Stall Leon / Andreas Wöhler 2010, 3j., b. H. v. Shirocco - Samara (Polish Patriot) 4-1-4 9 100:10 1 Limario, 58 kg Marlene Haller / Roland Dzubasz 2010, 3j., db. H. v. Areion - Limaga (Lagunas) 8-5-1-1-3 Lars-Wilhelm Baumgarten u.Sebastian J.Weiss / Mario Hofer 2010, 3j., F. H. v. Samum - Nova (Winged Love) 3-3 7 Karoly Kerekes 9 Serienlohn , 58 kg Stall PIDA / Peter Schiergen 2010, 3j., b. H. v. Lomitas - Saldenehre (Highest Honor) 6-1-7 130:10 170:10 Jozef Bojko 25:10 Mickael Barzalona 40:10 Koen Clijmans 290:10 ZUM LANGZEITMARKT 28 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Düsseldorf, 22. Juni BMW Preis Düsseldorf Listenrennen, 20000 € Dortmund, 23. Juni 26. Großer Preis der Wirtschaft - 100 Jahre Galopprennbahn Dortmund-Wambel Gruppe III Gruppe III, 55000 € Für 3-jährige Stuten, Distanz: 2100m Für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 1750m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 Gewicht 8 Penelopa, 58 kg Litex Commerce AD / Miltcho Mintchev 2010, 3j., b. St. v. Giant's Causeway - Lady Linda (Torrential) 8-2-1 2 1 Viletta, 58 kg Gestüt Auenquelle / Jens Hirschberger 2010, 3j., b. St. v. Doyen - Vallauris (Surumu) 4-9-3-1-1-3 3 6 Aspidistra, 57 kg Gestüt Schlenderhan / Wilhelm Giedt 2010, 3j., b. St. v. Hernando - Astilbe (Monsun) 1 4 5 5 Betty Lou, 57 kg WH Sport International / Markus Klug 2010, 3j., b. St. v. Dai Jin - Bali's Dream (Big Shuffle) 1-4-5 4 Daytona Bay, 57 kg Gestüt Haus Ittlingen / Ferdinand J. Leve 2010, 3j., b. St. v. Motivator - Daytona (Lando) 1 6 7 Jockey/ Alexander Pietsch Mirco Demuro 2 9 Global Thrill, 59.5 kg Gestüt Auenquelle / Jens Hirschberger 2009, 4j., b. H. v. Big Shuffle - Goonda (Darshaan) 8-1-3-3-1-6-3-1-2-2 Rene Piechulek 3 7 Empire Storm, 57.5 kg 9 10 10 Savanna La Mar, 57 kg Kirsten Rausing / Sir Mark Prescott 2010, 3j., F. St. v. Curlin - Soft Morning (Pivotal) 7-4-2-1-2 Eduardo Pedroza Gran Senor) 8-4-6-6-1-3-3-2-5-2 Daniele Porcu 4 6 Neatico, 58.5 kg Andrasch Starke Gestüt Ittlingen / Peter Schiergen 2007, 6j., b. H. v. Medicean - Nicola Bella (Sadler's Lennart Hammer-Hansen Wells) 2-2-2-3-3-4-4-2-4-2 5 Andreas Helfenbein 3 Magali , 57 kg Gestüt Schlenderhan / Wilhelm Giedt 2010, 3j., F. St. v. Monsun - Montfleur (Sadler's Wells) 1 Mirco Demuro Manuela Sohl / Andreas Wöhler 2007, 6j., db. H. Storming Home - Emy Coasting (El 7 Hey little Görl, 57 kg 2 La Sabara, 57 kg Stiftung Gestüt Fährhof / Andreas Wöhler 2010, 3j., F. St. v. Sabiango - La Hermana (Hernando) 3-2-9-3 Jockey/ Norman Richter 8 Combat Zone, 60.5 kg Guido Werner Hermann Schmitt / Mario Hofer 2006, 7j., b. W. v. Refuse To Bend - Zeiting (Zieten) 1-3-9-2-4-1-1-1-9-1 9 Duchess Lemonade, 57 kg Gestüt Brümmerhof / Paul Harley 2010, 3j., St. v. Duke of Marmalade - Spirit of South (Giant's Causeway) 1-4 8 Gewicht 1 Andrasch Starke Gestüt Görlsdorf / Markus Klug 2010, 3j., F. St. v. Sternkönig - Homing Instinct (Arctic Tern) 5-1 Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 4 World's Flash, 57.5 kg Andreas Helfenbein Stall Fürstenhof / Markus Klug 2009, 4j., b. H. v. Königstiger - World's Vision (Platini) 4-10-1 6 3 Samba Brazil, 57 kg Gestüt Karlshof / Andreas Wöhler 2009, 4j., F. St. v. Teofilo - Sasuela (Dashing Blade) 8-10-3-3-1-11-5-9-4-1 7 Wladimir Panov 5 Wasimah , 56 kg Dr. Dr. Christiane Otto / Hans-Jürgen Gröschel 2009, 4j., db. St. v. Desert Prince - Waleria (Artan) 3-3-5-9-6-6-2-2-1 8 1 Saratino , 53.5 kg Stall Helena / Mario Hofer 2010, 3j., F. H. v. Lord of England - Saratina (Monsun) 5-2-1-3 9 2 Next Green, 52 kg Gestüt Wittekindshof / Peter Schiergen 2010, 3j., b. St. v. Green Desert - Night Petticoat Eduardo Pedroza Stephen Hellyn J.-P. Guillambert ZUM LANGZEITMARKT Andrea Atzeni Andre Best Stefanie Hofer (Petoski) 5-5-2-2 ZUM LANGZEITMARKT „German Breeding is a source of class, stamina and first of all soundness.” 29 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Barry Irwin – Team Valor Arc und King George Siegerin DANEDREAM verkauft bei der BBAG Unsere Auktionen 2013 Jährlingsauktion 30. August 2013 Sales & Racing Festival 18. und 19. Oktober 2013 www.bbag-sales.de 30 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Pferde Godolphin kauft Libertarian Alex Pantall. Très Blue steht im Besitz von Horst Rapp aus Straubenhardt, im vergangenen Jahr hatte er schon einen Start in Deutschland absolviert, war im Preis des Winterfavoriten (Gr. III) in Düsseldorf aber nur Letzter. In diesem Jahr hat er im Mai ein Listenrennen in Lyon über 2400m gewonnen, war vergangenen Sonntag Dritter im Prix de l‘Avre (Gr. III) über 2400m in Chantilly. Nicht dabei ist definitiv der Ittlinger Leofilo (Teofilo). „Er war nach dem Iffezheimer Sieg etwas verschleimt“, erklärte Trainer Waldemar Hickst, „wenn er in Hamburg läuft, dann im Gruppe III-Rennen über 2000 Meter.“ Damit dürfte eine Nachnennung zumindest aus deutscher Sicht nicht kommen. Hickst wird im Derby mit Nicolosio (Peintre Celebre) und Samos (Doyen) vertreten sein. Ende der Karriere für zwei Topstuten Karim Aga Khans vier Jahre alte Ridasiyna (Motivator) hat verletzungsbedingt ihre Karriere beendet und wird in die Zucht einrücken. Im Training bei Mikel Delzangles gewann sie im vergangenen Jahr den Prix de l‘Opéra (Gr. I) und war Vierte im Breeders‘ Filly & Mare Turf (Gr. I). In diesem Jahr konnte sie nur noch einmal herausgebracht werden, im von Pastorius (Soldier Hollow) gewonnenen Prix Ganay (Gr. I) blieb sie unplatziert. Trägt zukünftig Reiter im blauen Dress: Libertarian mit William Buick bei seinem Sieg in den Dante Stakes. www.galoppfoto.de John James Clark Godolphin ist auf der Suche nach herausragenden Startpferden wieder fündig geworden: Das rennsportliche Unternehmen von Scheich Mohammed erwarb mit Libertarian (New Approach) den Zweiten aus dem diesjährigen Epsom Derby (Gr. I) und Sieger in den Dante Stakes (Gr. II). Der drei Jahre alte Hengst soll für seine bisherige Trainerin Elaine Burke noch das Irish Derby (Gr. I) am übernächsten Sonntag auf dem Curragh bestreiten und dann nach Newmarket übersiedeln, wo er mutmaßlich von Saeed Bin Suroor trainiert wird. Très Blue zielt Richtung Hamburg Mit Très Blue (Anabaa Blue) aus Frankreich könnte neben Probably (Danehill Dancer) aus Norwegen zumindest ein weiterer ausländischer Gast im Sparda 144. Deutschen Derby (Gr. I) in Hamburg an den Start gehen. „Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass er läuft“, hieß es am Mittwoch aus dem Stall von Trainer Henri- Beendet die Rennkarriere: Ridasiyna mit Christophe Lemaire bei ihrem Erfolg im Prix de l‘Opera Longines. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Ebenfalls keinen Start mehr absolvieren wird die Wildenstein-Stute Beauty Parlour (Deep Impact), die im vergangenen Jahr die Poule d‘Essai des Pouliches (Gr. I) gewonnen hat und Zweite im Prix de Diane (Gr. I) war. Damals noch bei Elie Lellouche im Training wechselte sie später zu Sir Henry Cecil, konnte in dessen Obhut in der zweiten Jahreshälfte 2012 bei zwei Starts allerdings nichts mehr ausrichten. Mi Anna-Sohn gewinnt Anna‘s Pearl (Pivotal), Sohn der einstigen Darboven-Stute Mi Anna (Lake Conistion) und somit Bruder Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 der German 1000 Guineas (Gr. II)-Siegerin Mi Emma (Silvano), hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten jetzt seine Maidenschaft abgelegt. In den Farben von Qatar Racing gewann der drei Jahre alte Hengst vergangenen Freitag im englischen Goodwood ein 1600-m-Rennen, trainiert wird er von Ralph Beckett. Im vergangenen Jahr war er bei vier Starts dreimal Zweiter gewesen, darunter im Criterium International (Gr. I) in Saint-Cloud. Mi Anna war vor einigen Jahren nach England verkauft worden, sie steht in der Zucht des Aston House Studs. Anna‘s Pearl war als Jährling für 80.000 gns. in jetzigen Besitz gekommen. Mi Emma hat dieses Jahr ein Hengstfohlen von Duke of Marmalade bekommen. Tschechisches Derby in Most 31 ge BBAG-Jährling Mister Westminster (Hurricane Run) an den Ablauf kommen. Josef Vana trainiert den Hengst, der im vergangenen Jahr in der Obhut von Sascha Smrczek in Düsseldorf gewann und Zweiter im BBAG-Auktionsrennen in München war. In den Sattel steigt Jim Crowley, einziger englischer Gastjockey an diesem Tag. Für Titelverteidigung qualifiziert Der fünf Jahre alte Fort Larned (E Dubai), im vergangenen Jahr Sieger im Breeders‘ Cup Classic (Gr. I), fand nach zwei weniger inspirierenden Vorstellungen - einmal wurde er reiterlos - am Samstag im Stephen Foster Handicap (Gr. I) über 1800m in Churchill Downs mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg wieder auf die Erfolgsspur. Da das mit $536.300 dotierte Rennen zur Kategorie der „You win and you‘re in“-Serie zählt, hat sich der Hengst aus dem Stall von Ian Wilkes bereits die automatische Startberechtigung für die diesjährigen „Classic“ gesichert. In einem sechsköpfigen Feld setzte er sich unter Brian Hernandez jr. gegen Golden Ticket (Speightstown) und Ron the Greek (Full Manate) durch. Mit zehn Jahren wieder siegreich Vor sieben Jahren holte sich Royal Power (Xaar) für Besitzer Jaber Abdullah und Trainer Mick Channon das Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II) gegen den Röttgener Aspectus (Spectrum) - viel gewonnen hat er anschließend nicht mehr, ein einziges Rennen auf der inzwischen wieder geschlossenen Allwetterbahn im englischen Great Leighs. Und am vergangenen Donnerstag in Norwegen. Dort ist der einstige klassische Sieger jetzt im Training bei Jens Erik Linstol, gewann jetzt unter Carlo Lopez ein 1600-m-Rennen. Immerhin auf seiner alten Spezialdistanz. Mr Westminster in Düsseldorf, jetzt läuft er unter neuer Order und in neuem Besitz im Tschechischen Derby. www.klatuso.com - KlausJörg Tuchel Mit einer Dotierung von 2,5 Millionen Kronen (ca. €96.000) wird an diesem Sonntag das Tschechische Derby an ungewohnter Stätte ausgetragen: Da die Rennbahn in der Hauptstadt Prag überflutet und ein Neuanfang dort vorerst nicht absehbar ist, wird der über 2400m führende Klassiker im nordböhmischen Most gelaufen. 16 Pferde kommen an den Start, zwei Ersatzstarter werden zudem aufgeführt. Im Gegensatz zu manchem Vorjahr ist die deutsche Zucht nur sehr spärlich vertreten. Aussichtsreich am Start ist der aus der Zucht von Irmgard und Dieter Meinke stammende Bathyrhon (Monsun), denn Arslangirej Savujev trainiert. Als Favorit wird aber vermutlich der einsti- Tingelt jetzt auf norwegischen Rennbahnen herum: Royal Power mit Jockey Chris Catlin nach seinem Sieg im Mehl-Mülhens-Rennen 2006. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning Turf-Times 32 Freitag, 21. Juni 2013 Pastorius Nummer 13 der Weltrangliste Verrazano wieder da Nur auf Rang 14 war Verrazano (More Than Ready) im Kentucky Derby (Gr. I) eingekommen, als Mitfavorit hatte der in Coolmore-Mitbesitz stehende Hengst aus dem Stall von Trainer Todd Pletcher bestritten, zumal er bis zu diesem Zeitpunkt ungeschlagen war. Am Sonntag zeigte er sich von der Pleite bestens erholt, gewann als 14:10-Favorit unter John Velazquez in Monmouth Park/USA die Pegasus Stakes (Gr. III) über 1700m. Zweiter Platz für Schöningh-Hengst Hoppegarten-Eigner Gerhard Schöningh war am Dienstagabend im englischen Kempton, wo sein drei Jahre alter Hengst Blighty (Beat Hollow) beim Debut hinter einer 50:1-Außenseiterin Zweiter wurde. Er ist ein Sohn der Listensiegerin Brisk Breeze (Monsun), deren Erstling Bon Allumage (Nayef) dieses Jahr in München gewonnen hat. Als Trainerin von Blighty zeichnet Lady Jane Cecil. Mit Sir Henry Cecil, der in der vergangenen Woche im Alter von 70 Jahren verstorben ist, war Schöningh eng befreundet, er hatte auch in Zeiten, in denen es für diesen weniger gut lief, Pferde bei ihm im Training. Piana in die USA Pastorius, Derbysieger des letzten Jahres und Sieger im Prix de Ganay in diesem Jahr, liegt auf Platz 13 der Weltrangliste. www. galoppfoto.de - Frank Sorgech dem Sieg im 143. Deutschen Derby. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Auf der aktuellen Weltrangliste der International Federation of Horseracing Authorities (IFHA) belegt Pastorius (Soldier Hollow) Platz 13, gemeinsam mit sechs anderen Pferden bekam er ein Rating von 123. Gewertet wurden alle Rennen im Zeitraum vom 1. Dezember 2012 bis zum 9. Juni, Royal Ascot ist also noch nicht berücksichtigt. Nummer eins ist die inzwischen abgetretene 25malige Siegerin Black Caviar (Bel Esprit) mit einem Rating von 130, gefolgt von Wise Dan (Wiseman‘s Ferry) sowie den gleichauf auf Rang drei rangierenden Animal Kingdom (Leroidesanimaux) und Game on Dude (Awesome Again). Ab sofort trägt diese Weltrangliste den Namen des Uhrenhersteller Longines, der eine langfristige Partnerschaft mit der IFHA geschlossen hat. Longines, Partner auch von Baden Racing, wird einen Award für eine jährlich zu bestimmende internationale Persönlichkeit des Rennsports kreieren, zudem sollen die Teams der besten drei Pferde im Rahmen der Internationalen Rennen in Hong Kong geehrt werden. Die von Uwe Stallmann gezogene Piana (Doyen), bei vier Starts dreimalige Siegerin, zuletzt auf Listenebene, wird den Stall von Trainer Yan Durepaire verlassen. Sie ist für einen respektablen sechsstelligen Betrag in die USA verkauft worden. Piana ist eine Tochter der Gaudera (Big Shuffle) aus der Familie der Grimpola (Windwurf). Sie kam Jährling über die Auktion in Deauville in das Quartier von Durepaire. Stallionnews Dabirsim wird Deckhengst in Karlshof Der Champion-Zweijährige in Europa des Jahres 2011, Simon Springers Dabirsim (Hat Trick), wird im kommenden Jahr als Deckhengst im Gestüt Karlshof debutieren. Er wird schon in der kommenden Woche dort eintreffen. Der Deal wurde von der Agentur von Holger Faust vermittelt. Vor drei Jahren kostete Dabirsim bei Arqana in Deauville im Sommer €30.000, war zweijährig der Star seines Jahrgangs. Bei fünf Starts blieb er ungeschlagen, gewann u.a. den Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) und Turf-Times 33 Freitag, 21. Juni 2013 den Prix Morny (Gr. I), jeweils mit Frankie Dettori an Bord. Dieser sprach anschließend vom besten Zweijährigen, den er je geritten habe, was sofort auch Kaufangebote in ordentlicher siebenstelliger Höhe nach sich zog. Simon Springer, Buchmacher aus München, lehnte jedoch alle ab. Dreijährig startete er mit einem zweiten Platz zu Dragon Pulse (Kyllachy) im Prix de Fontainebleau (Gr. III), dem sich Rang sechs in der von Lucayan (Turtle Bowl) gewonnenen Poule d‘Essai des Poulains (Gr. I) anschloss. In beiden Fällen agierte Jockey Christophe Soumillon mehr als unglücklich. Danach konnte er nicht mehr gestartet werden. Wird Deckhengst im Gestüt Karlshof: Dabirsim - hier mit Frankie Dettori im Grand Criterium. www.galoppfoto.de - Frank Sorge Dabirsim ist der bisher beste Nachkomme des für $15.000 auf der Gainesway Farm in Kentucky stehenden Hat Trick (Sunday Silence), Champion-Meiler in Japan und Sieger in der Hong Kong Mile (Gr. I). Die Mutter ist eine Royal Academy-Schwester zu einem Gr. III-Sieger. Eine Decktaxe wurde für Dabirsim noch nicht bekannt gegeben. Auktionsnews Positiver Trend setzt sich fort Ein Sohn des in Europa weithin unbekannten Deckhengstes Circular Quay (Thunder Gulch) war bei der Breeze Up-Sektion bei der zweitägigen OBS June Sale in Ocala/Florida am ersten Tag der Salestopper, als er für $275.000 an Paul Pompa verkauft wurde. Es war ein lohnendes Geschäft für den Anbieter Blue River Bloodstock, die den jungen Hengst aus der Familie des guten Fliegers Crafty Friend als Jährling für $12.000 gekauft hatten. Im Frühjahr war er schon einmal bei einer Breeze Up-Sale im Ocala im Ring, brachte damals $300.000, doch gab ihn sein damaliger Käufer zurück. Dieser Preis wurde aber am zweiten Tag gleich zweimal überboten. Auf $525.000 kletterte ein Sohn aus dem ersten Jahrgang des Gr. I-Siegers Pioneerof the Nile (Empire Maker). Im vergangenen Jahr für $42.000 in Keeneland gekauft, brachte der von Eddie Woods angebotene Hengst seinen Pinhookern einen beträchtlichen Profit. Er ging an die Conquest Stables. Nachkommen von Pioneerof the Nile waren bei den Breeze Up-Auktionen 2013 in den USA sehr gefragt, er führt die entsprechende Liste der Vererber an. Teuerster Stute war eine Tochter von Afleet Alex, die $280.000 brachte. Der Schnitt pro Zuschlag stieg um 36,1 $ % auf $37.264 an, insgesamt wurden knapp 7,5 Millionen Dollar umgesetzt, womit sich der positive Trend der Auktionen in diesem Jahr in den USA fortsetzte. Dazu trugen diesmal auch Kunden aus Korea bei, die allein am ersten Tag 27 Pferde erwarben. Nachgefragter NH-Nachwuchs Mit einem gegenüber dem Vorjahr deutlich besseren Resultat endeten die zweitägige Land Rover Sale, bei Goffs in Irland eine der wichtigsten Auktionen von Hindernispferden des Jahres. Von den 466 angebotenen Nachwuchspferden für den Hindernissport fanden 408 für €7.739.400 einen neuen Besitzer, der beste GesamtKlick in die Onlinewelt von umsatz seit 2007. Der Schnitt pro Zuschlag ging um 27 www.turf-times.de Prozent auf €18.969 hoch. mit allen Infos zu Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern... bloodstock reports jour de gallop_24442_Layout 1 13/05/2013 18:17 Page 1 WEATHERBYS BLOODSTOCK REPORTS NUMBER ONE FOR PEDIGREES The redesigned website has lots of exciting new features and reports, with monthly special offers. 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Auf den Galopprennbahnen in Halle und Magdeburg trafen sich die beiden Entscheidungsträger mit Vertretern der Städte und der Rennvereine. Ziel ist eine weitreichende Unterstützung durch die Kommunen beim Beseitigen der Hochwasserschäden und dem Wiederaufbau der Infrastruktur für künftige Renntage. Denn das Ausmaß der Probleme ist deutlich größer als nach der Flut im Jahre 2002. Aktuell stellt sich die Situation wie folgt dar: In Magdeburg, wo das Wasser nicht natürlich abfließen kann, werden hochleistungsfähige Pumpen eingesetzt. Der Führring steht nach wie vor unter Wasser. Es gibt erhebliche Schäden am Toto, den Stallgebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, der Waage, Elektrik und des Führrings. Für die hier ansässigen Trainer wurden Ausweichquartiere in rund 20 Kilometern Entfernung geschaffen. In Halle, rund 90 Kilometer von Magdeburg entfernt, war die Flut so stark, dass die Rennbahn und die Gebäude bis zu drei Meter unter Wasser standen. Dank der Unterstützung vieler Helfer und der Firma Kärcher aus Dresden haben die Aufräumarbeiten längst begonnen. Die Schäden am Geläuf sind zum Glück nicht so extrem wie befürchtet. Dazu Jan Antony Vogel: „Ich hoffe sehr, dass die Stadt Halle sich für den Standort positioniert und den Rennclub unterstützt, der sich mit viel persönlichem Engagement hier einsetzt. Vor allem an den Gebäuden sind aber umfangreiche Arbeiten notwendig. Besonders bemerkenswert ist das Engagement der Firma Kärcher. Aber es ist noch sehr viel zu tun, um das ehrgeizige Ziel des Vorstandes zu erreichen, hier am 31.10. wieder Rennen abzuhalten. Jan Antony Vogel (r.) und Daniel Krüger (l.) machen sich gemeinsam mit Andreas Neugeboren vom Hallenser Rennverein vor Ort ein Bild von der aktuellen Lage. www.pferde-gtm.de - Katja Gerhardt Auch in Magdeburg bewegt sich sehr viel Positives. Die Bahn ist im Großen und Ganzen vom Wasser befreit. Der Vorstand des Renn-Vereins ist unheimlich engagiert. Man hat eine klare Vorstellung, wie man die Aufräumarbeiten durchführt. Es gibt ein genaues Konzept zum Wiederaufbau. Die Stadt hat große Unterstützung signalisiert. Heinz Baltus, der Präsident des Renn-Vereins, sagt, dass der Renntag am 28. September stattfinden wird, und das ist realistisch. Beide Vereine sind allerdings auch auf die Hilfe des gesamten Rennsports angewiesen. Denn der finanzielle Aufwand ist enorm, um die Bahnen wieder in einen renntauglichen Zustand zu versetzen. Spendenaufruf für die von Hochwasser betroffenen Rennbahnen Halle und Magdeburg vom Direktorium und der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen: Wir wollen mit unserem Spendenkonto beim Direktorium einen Beitrag leisten und hoffen auf die Unterstützung zahlreicher Galopp-Freunde. Für die betroffenen Rennbahnen in Halle und Magdeburg ist ein Spendenkonto beim Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V. eingerichtet. Unter der Konto-Nummer 4002184 (BLZ 37050198, Sparkasse KoelnBonn; Verwendungszweck: Spende Hochwasser Kto. 400400) können auch Sie Ihren Beitrag leisten, um den schlimmsten Auswirkungen der Jahrhundert-Flut für den Turf wirksam entgegenzutreten. 35 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Personen Suborics auch 2013/14 in Hong Kong Andreas Suborics, 41, hat trotz einer bislang noch nicht ganz so erfolgreichen Saison 2012/2013 die so wichtige Lizenz für das kommende Rennjahr in Hong Kong erhalten, wenn auch vorerst nur für die erste Hälfte der Saison. Suborics ist vom 11. Juli 2013 bis zum 1. Februar 2014 als Club-Jockey lizensiert. Einen identischen Status haben drei andere Reiter, die in Hong Erhielt für ein weiteres halbes Jahr Kong aber sämtlich die begehrte Hong Kong-Lizenz: Jockey Andreas Suborics. www.galopp- Neulinge sind. es handelt sich um den Iren foto.de - Frank Sorge Colm O‘Donoghue, Nicola Pinna aus Italien und Karis Teetan, ein 23 Jahre alten Südafrikaner. Für die komplette Saison sind Tye Angland, Olivier Doleuze und Douglas Whyte zugelassen, von Oktober bis März werden u.a. Gerald Mosse und Neil Callan in Hong Kong in den Sattel steigen können. Suborics hat in der laufenden Saison bisher zwölf Rennen gewinnen können. Nummer eins der Statistik ist Titelverteidiger und Dauerchampion Douglas Whyte, der bisher 91 Sieger geritten hat und der sich wohl auch gegen den Herausforderer Zac Purton (83) behaupten wird. Andreas Schütz, der am Mittwoch in Happy Valley seinen 14. Saisonsieger satteln konnte, bekommt ebenfalls eine Lizenz für die Saison 2013/2014. Das Rennjahr in Hong Kong endete am 10. Juli, der Neustart ist nach einer kurzen Pause im August. Dominguez beendet Karriere Ramon Dominguez, 36, einer der erfolgreichsten Jockeys in Nordamerika in den vergangenen Jahren, muss auf Anraten der Ärzte seine Karriere beenden. Bei einem Sturz am 18. Januar in Aqueduct hatte er schwere Kopfverletzungen erlitten, die Hoffnungen auf ein Comeback wurden jetzt durch das Verdikt der Ärzte zerstört. Der aus Venezuela stammende Dominguez, der knapp 5.000 Siege erzielt hat, will aber weiter im Rennsport arbeiten. Im vergangenen Jahr galoppierten die von ihm gerittenen Pferde $25,6 Millionen ein, ein neuer Rekord in den USA. Zu den besten Pferden, die er gesteuert hat, gehörten Gio Ponti, Havre de Grace, Little Mike, Hansen und Better Talk Now. Helfenbein für Klug und Görlsdorf Andreas Helfenbein reitet ab sofort als weiterer Jockey am Stall von Trainer Markus Klug auf der Trainingsanlage des Gestüts Röttgen in Heumar. Gleichzeitig sicherte sich das Gestüt Görlsdorf, Hat nach seiner Rückkehr aus Macao nun das die meisten ein neuens Engagement: Jockey Andreas seiner Rennpferde Helfenbein. Foto: Gabriele Suhr bei Markus Klug trainieren lässt, den ersten Ruf des 45jährigen Jockeys. Helfenbein: „Ich freue mich auf diese große neue Herausforderung.“ Der Reiter war rund 18 Monate in Macao aktiv gewesen, wo er vor einigen Wochen das dortige Derby gewinnen konnte, ist erst seit kurzem wieder in Deutschland. „Im Winter soll es dann wieder Richtung Macao gehen“, so Helfenbein, der sich aber vorerst auf sein Engagement in Deutschland konzentrieren will. Am Samstag steigt er erstmals für Görlsdorf in Düsseldorf in den Sattel. Hartenstein neuer BGG-Vorsitzender Denis Hartenstein, Vizepräsident des Krefelder Rennclubs und Mitglied im Präsidium des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen e.V., ist neuer Vorsitzender des Verwaltungsrats der BGG (Betriebsgesellschaft der 22 großen deutschen Galopprennvereine). Hartensteins Wahl erfolgte einstimmig im Rahmen der Mitgliederversammlung der BGG am 18. Juni in Köln. Zu Beginn dieser Sitzung hatte sein Vorgänger Jan Antony Vogel dieses Amt niedergelegt. Grund ist seine neue Aufgabe als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Direktoriums (seit dem 1. April 2013). Vogel wird dem Verwaltungsrat auch künftig angehören. Weitere Mitglieder dieses Gremiums sind Dr. Benedict Forndran (Baden-Baden) als stellvertretender Vorsitzender, Stephan Buchner (Mannheim), Ferdinand-Alexander Leisten (Köln), Gerhard Schöningh (Hoppegarten) und Eugen-Andreas Wahler (Hamburg). Es hatte zuvor Stimmen gegeben, die es vorgezogen hätten, wenn Dr. Benedict Forndran den Vorsitz übernommen hätte - diese Überlegungen sind dann aber doch im Vorfeld der Sitzung zu den Akten gelegt worden. 36 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times R ennbahn-Check Düsseldorf Die Saison schreitet voran, genauso geht es heute weiter mit unserer Serie Rennbahnchecks. Nach Dortmund, Neuss, Köln, Mülheim und Frankfurt steht dieses Mal Düsseldorf auf dem Programm. Auf der Bahn am Grafenberg findet diesen Samstag ein buntes Rennprogramm um den BMW Preis Düsseldorf statt. Allgemeines Die besten Plätze haben sich zwei ältere Herren am Düsseldorfer Geläuf gesichert. Foto: Karina Strübbe Kontakt: Volles Haus in Düsseldorf. Foto: www. galoppfoto.de - Sabine Brose Düsseldorfer Reiter- und Rennverein e.V. Rennbahnstraße 20 40629 Düsseldorf Website Historisches: Die erste Rennveranstaltung in Düsseldorf wurde 1836 ausgetragen. Acht Jahre danach wurde der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein von 1844 aus der Taufe gehoben. Die Rennbahn am Grafenberg, heute Mittelpunkt im Düsseldorfer Galoppgeschehen gab es damals noch nicht. 1909 zog man von den Rheinwiesen dorthin. 1913 entstand dort zum Beispiel die noch heute benutzte Alte Waage, in den kommenden Jahren folgten weitere, heute zum Teil denkmalgeschützte Gebäude. Jüngeren Datums ist dagegen die 1989 errichtete Haupttribüne. Top-Rennen: Almerita (Darryl Holland) war 2006 die erste Diana-Siegerin auf dem Grafenberg. Foto: www. galoppfoto.de - Sabine Brose Renntage 2013: Trainer: Preis der Diana, Gr. I, 3j. Stuten, August, Sieger 2012: Salomina German 1000 Guineas, Gr. II, 3j. Stuten, Juni, Sieger 2012: Electrelane Frühjahrsmeile, Gr. III, 4j. u. ält., April, Sieger 2013: Global Thrill Großer Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf, Gr. III, 3j. u. ält., Oktober, Sieger 2012: King’s Hall 22.06., 17.07., 04.08. (Preis der Diana), 18.08., 15.09., 06.10. Ertürk Kurdu, Ralf Rohne, Sascha Smrczek Turf-Times Kategorie Anfahrt: 37 Freitag, 21. Juni 2013 Kommentar Urteil Mit dem Auto: Über die A3, Abfahrt Düsseldorf-Mettmann, Richtung Düsseldorf fahren und der Ausschilderung folgen Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Da gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten. Die einfachste ist es, ab Hauptbahnhof mit der Straßenbahn 709 (bzw. 703) zum Staufenplatz (Haltestelle Burgmüllerstr., ca. 15 Min.) zu fahren. Dort angekommen kann sich der + Besucher entweder für den sehr guten Shuttleservice zur Rennbahn (Bus Linie 894) entscheiden, der an der gleichen Haltestelle abfährt oder den Grafenberg zu Fuß in Angriff nehmen – aber Achtung, selbst bei flottem Marschtempo müssen etwa 20 Minuten für die ca. 1,6 Kilometer eingeplant werden! Je nach Renntag kann das Parken recht problematisch werden. Gerade zu den Hauptereignissen, wird aus der Fahnenburgstr./Rennbahnstr. eine Einbahnstr. An Parken an der Bahn ist dann oftmals nicht mehr zu denken, es sei denn, man ist sehr früh dran. Eine Alternative (sofern keine Kirmes ist) ist der Staufenplatz und der oben beschriebene Shuttle-Service. Die Parkgebühren betragen 2 Euro. o Parken: Der Weg vom Parkplatz zum Eingang der Rennbahn. Foto: Karina Strübbe Eintritt: Eine normale Eintrittskarte kostet mit 8 € vergleichsweise viel, enthält allerdings einen Wettgutschein über 2 €. Das Programm ist nicht im Preis enthalten, hierfür zahlt der Besucher weitere 2 €. Ermäßigungen gibt es lediglich für Behinderte, 5 € inkl. Begleitperson. Eine Familienkarte gibt es nicht, dafür zahlen Kinder und Jugendliche keinen Eintritt. Die VIP-Lounge für Besucher mit gehobenen Ansprüchen kostet (außer am Diana-Tag) 25 €. Testerin Lena fand die 8 Euro Eintritt „ganz schön teuer, gerade wenn man sich noch etwas zu essen kauft.“ Der Wettgutschein konnte sie als Anreiz nicht überzeugen. „Dann lieber 2 € weniger.“ Schön gemacht, vor allem der großformatige Lageplan am Haupteingang und die Tafel mit dem Hinweis auf den nächsten Renntag wussten zu gefallen. o + Eingangsbereich: Sorgen für Übersicht und Überblick: Plan und Plakat mit Hinweis auf den nächsten Renntag. Foto: Karina Strübbe Programm: Das Programm enthält das „Zwei Euro-Standardprogramm“, sprich die luxuriösere Ausstattung inkl. Wetterklärung, Formen in Kurzfassung, Tipps etc. + 38 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Die Rennbahn im Check Urteil o Führring: Führring mit Sicht auf die Sattelboxen. Foto: Karina Strübbe Idyllisch und etwas ruhiger in einer Ecke des Geländes gelegen. Im Sommer kann es unter den zahlreichen Bäumen allerdings schnell mal etwas düster werden. Die Sattelboxen an einem Ende des Ovals können, wählt man einen Standort in der Nähe, gut eingesehen werden. Die Stufen um den Ring herum sind zwar gut gedacht, allerdings wird es bei einigermaßen gutem Besuch sehr schnell sehr schwierig mit der Sicht – auch wenn man Trick 17 anwendet und sich zwischen Führring und den Platz zum Ponyreiten stellt. Ob die Moderation gut zu hören ist, oder nicht, ist sehr platzabhängig, dort, wo die meisten Menschen stehen, ist sie eher schlecht zu verstehen, Abhilfe soll geschaffen werden. o Rennbahn: Perfekte Übersicht über die Düsseldorfer Zielgerade. Foto: Karina Strübbe Die Kursführung in Düsseldorf ist sicherlich eine der speziellsten in Deutschland. Da ist zum einen der berühmt-berüchtigte Berg in der Kurve vor der Zielgeraden und zum anderen ist die Bahn eher ein Dreieck als ein Oval. Das macht die Bahn für den Zuschauer unübersichtlicher, weil sie sich nach hinten doch recht weit ausdehnt. Leinwände könnten Abhilfe schaffen, doch die gibt es in Düsseldorf leider nicht. Eine Einladung an Picknickfreudige stellt dagegen der breite Grasstreifen zwischen Tribünen und Rennbahn dar. Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times 39 Düsseldorf hat wie die meisten größeren Bahnen zwei Tribünen. Testerin Lena auf der Haupttribüne Tribünen: Die Haupttribüne hat einen abgesperrten und einen frei zugänglichen Bereich. Die Sicht ist ausnehmend gut, da die Bahn in voller Breite einzusehen ist. Die Plastiksitze à la Fußballstadion sorgten für leichte Meinungsverschiedenheiten: „Kann man sich super anlehnen, federt super“ fand Testerin Lena während der Autorin dieser Zeilen die zwangsläufig eingenommene Rücklage weniger gefiel. Die hintere Tribüne ist mangels Schutz an den Seiten weniger gegen Wettereinflüsse geschützt. Doch auch sie bietet gute Sicht. Ein neuer Anstrich wäre ihr jedoch zu gönnen. o/+ StallionBook.de Jukebox Jury Unser Service für die Premium-Hengste: Die komplette Rennlaufbahn, die Abstammung mit dem erweiterten Pedigree, Videos und Fotos, alle Daten, alle Fakten, alle News aus der Turf-Times-Datenbank. Auch für alle Nachkommen. www.dequia.de • Fotos: www.galoppfoto.de Der Sommer in Düsseldorf sorgt für volle Tribünen. Foto: www.galoppfoto.de - Frank Sorge Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 40 Eins der Highlights in Düsseldorf: Der Absattelring mit historischem Waagegebäude. Foto: Karina Strübbe Absattelring: Der Absattelring bekommt ein klarer Plus in unserer Wertung: schön groß, sodass sich Ross und Reiter nicht wie anderswo gegenseitig auf den Füßen stehen, viel Platz für Zuschauer. Die hochherrschaftliche Atmosphäre der Alten Waage trägt ihr Übriges dazu bei. Einziger Wermutstropfen ist die große Entfernung zum Führring – in der Regel bleibt kein großes Publikum für Siegerehrungen. + Kleine Erfrischung gefällig? Foto: www.galoppfoto.de - Frank Sorge Hier gilt, wie auf so vielen Bahnen: gewusst wo. Wenn draußen die Schlangen schon bedrohlich lang werden, muss man in der Wetthalle unter der Haupttribüne oft nicht einmal anstehen – das gilt allerdings nicht für die Tage mit den großen Stutenrennen. Zu verbessern ist vielleicht noch das ab und an auftretende Problem mit dem Wettgutschein, der nicht gesplittet werden kann. o/+ Wettkassen: Zum Preis der Diana wird es traditionell eng auf dem Grafenberg. Foto: www.galoppfoto.de - Frank Sorge Turf-Times Freitag, 21. Juni 2013 41 o/+ Wetthalle: Die Wetthalle: hell und luftig. Foto: Karina Strübbe Unspektakulär, allerdings deutlich weniger lieblos gestaltet als einige Pendants anderer Rennbahn – dafür sorgt in erster Linie die schlichte, zeitlose Einrichtung. Zum positiven Eindruck trägt die Gastronomie bei. Trotz der zwei Ebenen ist sie allerdings nicht die größte, sodass es bei schlechtem Wetter schnell voll wird. Wetten Leip bietet seine Dienste auf dem Grafenberg an. Der Buchmacher ist im Vergleich recht geräumig und hat ein umfassenderes kulinarisches Angebot als sonst teilweise üblich. + Buchmacher: Gut besucht: Wetten Leip auf der Düsseldorfer Rennbahn. Foto: Karina Strübbe Wir lassen die Klapptische und -bänke vor dem Buchmacher mal als Biergarten durchgehen. Die Lage ist optimal, direkt neben Bier- und Wurststand, nicht weit zur Bahn und zum Führring, kein Wunder, dass der Platz entsprechend viel frequentiert ist. o/+ Biergarten: Zwar "nur" Klapptische und -bänke, doch die sind sehr gut positioniert zwischen Wurst- und Bierstand. Foto: Karina Strübbe Toiletten: Keine Beanstandungen, auch hier empfiehlt es sich jedoch an Großkampftagen weniger frequentierte Anlagen aufzusuchen. + 42 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Essen und Trinken Urteil Das Angebot: Kurz gesagt: okay. Es gibt etwas mehr als die üblichen Basics. Die Pommes – sehr gut – mussten wir lange suchen, haben sie neben dem Buchmacher am Ende aber doch noch gefunden. Über den üblichen Standard hinaus gehen die Champignons in Knoblauchcreme sowie u.a. das Rumpsteak im Zelt zwischen den Tribünen. o Der Wursttest: Die Wurst (2,80 €), „sie könnte etwas knackiger sein, ist geschmacklich aber top“. Weniger gut kam dagegen das Brötchen an: „Das ist eher Pappe.“ o/+ Der Biertest: Das Bier gehört liegt ebenso wie die Wurst mit 2,60 € leicht über dem Durchschnitt der bisher getesteten Bahnen. Wie es in Köln Kölsch gibt, gibt es in Düsseldorf natürlich Alt. Lenas Urteil: „Kann man gut trinken“. Im Geschmack kam das … eher herb daher, wer das nicht mag, kann alternativ auch Warsteiner aus der Flasche bekommen. o/+ Sonstiges Hot Spot: Testerin Lena auf den Stufen vor der Haupttribüne. Foto: Karina Strübbe Für uns die Treppen vor der Haupttribüne: Dort kann man geschützt die Rennen schauen und danach schnell zu Absattel- oder Führring gelangen ohne in die Menschenmassen zu geraten. Übrigens, je näher man am Ziel steht, umso besser ist die Sicht auch auf die Gegen“gerade“. Die Erdbeerbowle von Dippel (2,50 €): „Nicht vom Aussehen abschrecken lassen“, schmeckt super und ist erfrischend.“ Der Geheimtipp: Auch wenn noch keine Erdbeerzeit war, die Bowle mundete bereits. Foto: Karina Strübbe Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times 43 „Mein Mann ist Engländer, der kann hier wetten und ich gucke Pferde.“ Stimmen: „Wir kommen nicht zu jedem Renntag, aber ab und an. Zuletzt waren meine Familie und ich im Herbst hier.“ „Ich gucke am liebsten Adrie de Vries zu, der gewinnt fast immer. Aber leider ist er heute nicht da…“ Das Fazit Durch die Blume: Pferd im Düsseldofer Führring. Foto: www.galoppfoto.de - Sabine Brose Düsseldorf verzaubert vor allem mit seiner Atmosphäre, woran die etwa 100 Jahre alten Bauten großen Anteil haben. Der Grafenberg verbindet zwei Extreme: Familienereignis und High Society-Event, auch wenn letzteres momentan bis zur Fertigstellung des neuen Gebäudes, welches das VIP-Zelt ersetzt, vielleicht etwas kurz kommt. Vor allem der Berg sorgt dafür, dass es Liebhaber und Hasser der Bahn gibt, doch sorgt eben dieser Berg jedes Mal wieder für eine besondere Würze im Rennen. Vermischtes Leserbrief Man kann bei der Seltenheit von Schecken in Rennsport, nicht erwarten, dass Galoppprofis sich mit solchen Schecken auskennen. Da hier immer wieder Hofers Scheckhengst mit Wagners Schecke verglichen wird, möchte ich Sie mal über die Verschiedenheit beider Schecken informieren. Es gibt zwei Arten von Schecken: 1. Overos, 2. Tobianos. Wagners Schecke ist ein Tobianoschecke. Diese Scheckart gibt es als Vollblüter weltweit noch nicht. Darum ist WS auch Halbblüter. Mit nur 2xVollblut (75%) könnte man von WS auch als Einfarbiger nicht erwarten, dass er in Vollblutrennen bereits mitkommt. Dazu braucht es noch einige Generationen Vollblut, die aber kommen werden. Der Erbgang dieser Scheckung ist dominant (wie beim Schimmel). Es muss also immer ein Elternteil gescheckt sein, um ein Scheckfohlen zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeit ist also 50%. Man kann so eineTobiano-Scheckstute also mit einem Spitzenvererber anpaaren und ein Scheckfohlen bekommen. Leistungszucht ist also durchaus möglich. Tobianoschecken können reinerbig Scheck gezogen werden. Dann ist jeder Nachkomme, auch aus einfarbigen Partnern, ein Schecke (wie bei reinerbigen Schimmel). Hofers Silvery Moon ist ein Overoschecke, also ganz was anderes. Diese Scheckart gibt es seit langem als reine Vollblüter. Der Erbgang der Overoscheckung ist rezessiv (wie beim Fuchs). Zwei einfarbige Eltern können einen Overoschecken bringen, wenn beide das Overogen tragen. Die Anpaarung einer Overoscheckstute mit einem einfarbigen Hengst bringt immer auch ein einfarbiges Fohlen. Es müssen also beide Eltern ein Overogen tragen, um ein Scheckfohlen zu bekommen. Eine Leistungszucht ist somit kaum möglich. Zumindest sehr schwierig. Overoschecken können nicht reinerbig gezogen werden. Reinerbige Fohlen sind nicht lebensfähig und gehen wenige Tage, oder Stunden, nach der Geburt ein. Hofers Scheckhengst wird also in der Zucht auf normalenVollblutstuten immer nur einfarbige Fohlen bringen können. Erst seine Nachkommen untereinander hätten 25% Scheckchancen. Ich hoffe, dass ich Ihnen damit einen kleinen Überblick über Scheckenzucht vermitteln konnte, wenn nun doch öfter mal ein Schecke auftauchen sollte. Hubert Wagner, Gestüt Sickingen Turf-Times 44 Freitag, 21. Juni 2013 „Deutsche Zucht im Ausland“ wird präsentiert vom HARAS DU PETIT TELLIER www.petittellier.com Unsere Deckhengste: DENON • LINNGARI • MESHAHEER • WAY OF LIGHT • ZAFEEN KONTAKT eMail: [email protected] • Telefon: 0049 ( 0 ) 177 43 80 932 Deutsche Zucht im Ausland Red Ghost (2009), W., v. Dai Jin - Ripley, Zü.: Randolf Peters Sieger am 14. Juni in Le Croisé-Laroche/Frankreich, 2100m, €9.000 Solis (2003), W., v. In The Wings - Seringa, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Sieger am 14. Juni in Hexham/Großbr., 4800m, ca. €2.400 Noverre to Go (2006), W., v. Noverre - Ukraine Venture, Zü.: Gestüt Görlsdorf Sieger am 15. Juni in York/Großbr., 1200m, ca. €8.500 Sommerabend (2007), H., v. Shamardal - Sommernavht, Zü.. Gestüt Schlenderhan Sieger am 15. Juni in Lyon-Parilly/Frankreich, 1600m, €13.500 Quidamo (2007), W., v. Monsun - Qelle Amie, Zü.: Gestüt Park Wiedingen Zweiter am 15. Juni in Lyon-Parilly/Frankreich, Grand Prix de Lyon, Listenr., 2400m, €12.000 Wise Boy (2007), W., v. Banyumanik - Wahieda, Zü.: Michael Beining Sieger am 15. Juni in Marseille-Vivaux/Frankreich, 1500m, €5.000 BBAG-Herbstauktion 2008, €1.800 an Werner Baltromei Alanco (2001), W., v. Colon - Alanaa, Zü.: Johann Friedrich Hüner Sieger am 16. Juni in Strömsholm/Schweden, Svenskt Grand National, Jagdr., 4500m, ca. €15.700 Aspasia Lokhovo (2009), H., v. Sholokhov - Aspasia Lunata, Zü.: Gestüt Hofgut Heymann Sieger am 16. Juni im Kincsem Park/Ungarn, 1600m, ca. €700 BBAG-Jährlingsauktion 2010, €4.500 an Deak Gyorgy Marinas (2007), W., v. Sholokhov - Majorata, Zü.: Gestüt Etzean Sieger am 16. Juni in Corlay/Frankreich, Jagdr., 3900m, €6.240 BBAG-Jährlingsauktion 2008, €85.000 an Stall SCU Summernight Sky (2008), W., v. Big Shuffle - Summernight Love, Zü.: Dr. Steffen Pfenningwerth Sieger am 16. Juni in Nancy/Frankreich, Jagdr., 4200m, €9.120 BBAG-Jährlingsauktion 2009, €14.000 an Hermann Schröer-Dreesmann Dark Steam (2009), W., v. Noroit - Dark Lady, Zü.: Wilhelm Lohmann jr. Sieger am 16. Juni in Senonnes-Pouancé/Frankreich, Hürdenr., 3600m, €6.720 BBAG-Jährlingsauktion 2010, €12.000 an Crispin de Moubray Arman (2005), W., v. Lando - Ariane Zwei, Zü.: Gestüt Auenquelle Sieger am 16. Juni in Meran/Italien, Cross-CountryJagdr., 4100m, €7.075 Il Capo (2010), H., v. Desert Prince - Ircanda, Zü.: Gestüt Evershorst Sieger am 16. Juni in Meran/Italien, Hürdenr., 3000m, €5.700 BBAG-Jährlingsauktion 2011, €11.000 an Franceschini Bloodstock Fair Boss (2008), H., v. Mamool - Fair Dream, Zü.: Stall Parthenaue Sieger am 18. Juni in Dieppe/Frankreich, 2400m, €11.000 BBAG-Herbstauktion 2009, €26.000 an BBA Germany Talusstern (2009), H., v. Königstiger - Tala, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Sieger am 18. Juni in Dax/Frankreich, Hcap, 3000m, €6.500 BBAG-Herbstauktion 2010, €6.000 an Eva Klepetko Turf-Times 45 Freitag, 21. Juni 2013 Wir googeln einen Sieger East of Eden East of Eden im Preis der VGH Vertretung Christian Nicolai, Barsinghausen in Hannover. Deutsche Hengste im Ausland (inkl. nicht mehr in D aktiver Hengste mit noch jungen Nachkommen) BIG SHUFFLE Quaff (2010), Siegerin am 15.Juni in Lysa nad Laben/ Tschechien, 1300m DAI JIN Fresh Princess (2006), Siegerin am 16. Juni in Niort/ Frankreich, Hürdenr., 3800m HURRICANE RUN Faraway Run (2009), Sieger am 14. Juni in Toulouse/ Frankreich, 2000m Running Reef (2009), Sieger am 14. Juni in Musselburgh/Großbr., 1400m Mama Charlotte (2010), Siegerin am 15. Juni in Lysa nad Laben/Tschechien, 2200m Harkonnen (2009), Sieger am 18. Juni in Syrakus/Italien, 1800m LANDO Landa Heigt (2009), Siegerin am 16. Mai in Avignon/ Frankreich, Hürdenr., 3600m MONSUN Next Round (2008), Sieger am 14. Juni in Le CroiséLaroche/Frankreich, 2500m Après Vous (2007), Sieger am 14. Juni in Le CroiséLaroche/Frankreich, 3200m Penglai Pavillion (2010), Sieger am 15. Juni in LyonParilly/Frankreich, 1600m Retirement Plan (2010), Sieger am 16. Juni in Doncaster/Großbr., 2400m TIGER HILL Our Tiger Lil (2007), Siegerin am 23. Mai in Ballerat/ Australien, 1600m Mahanadi (2007), Sieger am 25. Mai in Trentham/ Neuseeland, 2200m Operational (2008), Sieger am 25. Mai in Belmont/ Australien, 2100m www.StallionBook .de East of Eden mit Koen Clijmans nach dem Sieg in Hannover. www.galoppfoto.de - Sabine Brose East of Eden (englisch für östlich von Eden), im Deutschen auch bekannt als Jenseits von Eden, bezeichnet: • Nod, in der Genesis (Gen 4,16 EU) erwähntes Land „östlich von Eden“ • Jenseits von Eden, Roman von John Steinbeck aus dem Jahr 1952 • Jenseits von Eden (Film), Verfilmung des dritten Teils des Steinbeck-Romans durch Elia Kazan aus dem Jahr 1955 • Jenseits von Eden (Fernsehserie), US-amerikanische Miniserie aus dem Jahr 1981 • Jenseits von Eden, ein Cover von Nino de Angelo des Titels Guardian Angel von Drafi Deutscher • East of Eden (Band), britische Rockband • East of Eden (Album), Album der Band Taken by Trees aus dem Jahr 2009 46 Freitag, 21. Juni 2013 Turf-Times Führende Deckhengste von Zweijährigen in Europa 2013 - nach Anzahl der Sieger (Stand: 20.06.2013) Geboren Vater Starter Sieger Siege Gewinnsumme (£) Hengst 1 KODIAC 2001 Danehill 33 12 14 79.500 2 KHELEYF 2001 Green Desert 29 11 12 80.662 3 *DANDY MAN 2003 Mozart 26 10 10 68.196 2002 Giant's Causeway 25 10 11 134.041 5 INVINCIBLE SPIRIT 1997 Green Desert 21 9 9 49.480 6 HOLY ROMAN EMPEROR 2004 Danehill 30 8 9 96.567 FOOTSTEPSINTHESAND 7 ACCLAMATION 1999 Royal Applause 29 7 10 69.014 BAHAMIAN BOUNTY 1994 Cadeaux Genereux 23 7 8 58.068 BLU AIR FORCE 1997 Sri Pekan 20 7 9 54.809 *BUSHRANGER 2006 Danetime 34 7 7 47.506 CAMACHO 2002 Danehill 21 7 8 73.800 EXCEED AND EXCEL 2000 Danehill 21 7 7 42.316 PASTORAL PURSUITS 2001 Bahamian Bounty 31 7 12 84.902 2000 Elusive Quality 13 6 8 72.802 IFFRAAJ 2001 Zafonic 24 6 8 96.780 *MASTERCRAFTSMAN 2006 Danehill Dancer 18 6 10 87.038 14 ELUSIVE CITY OASIS DREAM 2000 Green Desert 10 6 7 74.716 2005 Acclamation 12 5 5 27.537 *INTENSE FOCUS 2006 Giant's Causeway 24 5 5 62.575 ORPEN 1996 Lure 9 5 6 91.560 2003 Danehill 10 4 4 38.652 *CAPTAIN GERRARD 2005 Oasis Dream 22 4 5 41.444 CAPTAIN RIO 1999 Pivotal 12 4 4 31.949 CLODOVIL 2000 Danehill 18 4 4 39.673 DUBAWI 2002 Dubai Millennium 13 4 4 16.831 DUTCH ART 2004 Medicean 9 4 6 44.411 18 DARK ANGEL 21 AUSSIE RULES LAWMAN 2004 Invincible Spirit 15 4 5 53.255 *RED ROCKS 2003 Galileo 21 4 6 69.405 2002 Danzig 7 3 3 8.639 BYRON 2001 Green Desert 14 3 3 23.826 DEPORTIVO 2000 Night Shift 14 3 3 81.465 ELNADIM 1994 Danzig 11 3 3 16.815 EXCELLENT ART 2004 Pivotal 17 3 4 55.797 GOLD SPHINX 1999 Storm Cat 4 3 3 5.294 HENRYTHENAVIGATOR 2005 Kingmambo 9 3 3 29.109 29 AD VALOREM LEMON DROP KID 1996 Kingmambo 4 3 3 5.656 LIBRETTIST 2002 Danzig 6 3 3 42.193 LUCKY STORY 2001 Kris S 8 3 4 22.314 MUJAHID 1996 Danzig 8 3 5 32.438 *MYBOYCHARLIE 2005 Danetime 16 3 3 31.092 ORATORIO 2002 Danehill 16 3 3 23.083 SAKHEE'S SECRET 2004 Sakhee 13 3 5 42.181 STREET CRY 1998 Machiavellian 6 3 3 8.304 TAMAYUZ 2005 Nayef 13 3 4 26.888 VERGLAS 1994 Highest Honor 22 3 3 21.176 WHIPPER 2001 Miesque's Son 11 3 4 32.436 * Hengste mit dem ersten Jahrgang