des Artikels - Kassenärztliche Vereinigung Sachsen
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des Artikels - Kassenärztliche Vereinigung Sachsen
Nachrichten Nachrichten KBV-Broschüre bietet Überblick zum Vertragsarztrechtsänderungsgesetz „Was muss ich tun, wenn ich als Ärztin Teilzeit arbeiten will?“ „Kann ich mit Kollegen anderer Fachbereiche kooperieren?“ „Was muss ich beachten, wenn ich jemanden in meiner Praxis anstellen möchte?“ Fragen dieser Art sind für niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten seit 1. Januar dieses Jahres relevant. Denn seitdem gilt das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG). Antworten gibt eine neue Broschüre der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Unter dem Motto „Chancen durch Vielfalt“ werden auf insgesamt 16 Seiten die neuen Regelungen zur Flexibilisierung der vertragsärztlichen Tätigkeit erläutert. Dazu gehören die Themen Anstellung, Teilzulassung, Eröffnung von Zweigpraxen sowie überörtliche und Teil-Berufsausübungsgemeinschaften. In weiteren Kapiteln stehen die Arbeit an Medizinischen Versorgungszentren und das Thema „Gebühren für Zulassungsangelegenheiten“ im Vordergrund. Abgerundet wird das Ganze von einem Zuzahlungsbefreite Arzneimittel nach § 31 Abs. 3 Satz 4 SGB V Das Bundesgesundheitsministerium hat die Liste der o.g. Arzneimuittel per 15.03.07 unter http://www.die-gesundheitsreform.de/presse/pressethemen/avwg/pdf/liste_ zuzahlungsbefreite_arzneimittel.pdf aktualisiert. (www.bmg.bund.de) Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit neuem Internet-Auftritt Mit neuem Gesicht und neuer Struktur, aber nach wie vor unter der Adresse www.g-ba.de zeigt sich der Internet-Auftritt des Gemeinsamen Bundesausschusses. Durch die neu konzipierte Navigation und das nun klarer strukturierte Informationsangebot wird die Nutzerfreundlichkeit deutlich verbessert. Damit trägt der G-BA dem steigenden Informationsbedarf zu Gesundheitsthemen Rechnung. Zentrales Gestaltungselement des neuen Auftritts ist die Unterteilung in zwei große Themenblöcke: Der Block „Die Institution“ bietet umfangreiche Hintergrundinformationen zum Gremium selbst, im Block ,,Informationsarchiv” sind – sozusagen als Datenbank – alle Arbeitsergebnisse des G-BA wie Beschlüsse, Richtlinien oder Pressemitteilungen enthalten. Diese werden in übersichtlichen Tabellen angeboten, die nach verschiedenen Kriterien sortierbar sind. Glossar, das die wichtigsten Begriffe kurz und prägnant erklärt – von A wie Anstellung bis Z wie Zweigpraxis. Die Broschüre liegt dem Deutschen Ärzteblatt vom 30. März bei (Ausgabe 13). Außerdem kann Sie unter www.kbv.de/publikationen/10230.html als PDF heruntergeladen werden. (Pressemitteilung der KBV vom 27.03.07) Patientenbeauftragte erwartet steigende Kassenbeiträge Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel (SPD), rechnet bei vielen Krankenkassen mit steigenden Beitragssätzen. Vor allem verschuldete Kassen würden ihren Beitragssatz erhöhen, sagte Kühn-Mengel der „Neuen Presse“ (10.04.). Allerdings würden die Versicherer sehr vorsichtig vorgehen, weil sie durch die Gesundheitsreform nun stärker im Wettbewerb stünden. Bis zum Start des Gesundheitsfonds 2009 legen die Kassen ihre Beiträge noch selbst fest. Bis Ende 2008 müssen die letzten Kassen ihre Schulden abgebaut haben. Danach wird der Beitragssatz bundesweit einheitlich festgesetzt. Die neue erweiterte Suchfunktion ermöglicht zudem eine Recherche, bei der auch unvollständige Wörter oder kombinierte Suchbegriffe zum Ziel führen. Das kostenlose E-Mail-Abonnement, das die automatische Zusendung von aktuellen Informationen ermöglicht, bleibt unverändert erhalten. Zurzeit nutzen 6500 Abonnenten diesen Service. Sie brauchen sich nicht erneut anzumel-den. Zugleich kritisierte Kühn-Mengel die neuen Wahltarife der Kassen. Diese seien “eher etwas für Gesunde und weniger für chronisch Kranke oder ältere Menschen, für die es schwierig sein kann, diese Vielfalt zu erfassen”. Zwar würden künftig viele Versicherte von Zusatzprämien oder Sondertarifen profitieren. Allerdings sollten sie sich “sehr sorgfältig” informieren und nicht nur auf den Beitrag zu schauen, riet die Patientenbeauftragte. (nach Information des G-BA vom 16.03.07 ) (ddp/facharzt.de vom 10.04.07) KVS-Mitteilungen Heft 4/2007 13 Nachrichten Ärztestatistik: Berufsanfänger – Mehr als die Hälfte sind Ärztinnen Die Tendenz zur „Feminisierung“ der medizinischen Profession verstärkt sich, wohingegen im Jahr 2006 die Zahl der berufstätigen Ärzte weiterhin rückläufig war. Die Zahl der bei den Landesärztekammern gemeldeten Ärztinnen und Ärzte ist im Jahr 2006 auf 406 974 gestiegen. Dies sind 1,6 Prozent mehr als im Jahr 2005, was in etwa den Steigerungsraten der vorherigen Jahre entspricht. Der Anteil der Ärztinnen ist auch im Jahr 2006 wie in den vergangenen Jahren leicht angestiegen und liegt jetzt bei 42 Prozent (2005: 41,4 Prozent) aller Ärztinnen und Ärzte. (Deutsches Ärzteblatt vom 13.03.07) AOK erhält 13,1 Milliarden Euro aus dem RSA Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) haben im vergangenen Jahr 13,1 Milliarden Euro über den Finanzausgleich aller Kassen, den Risikostrukturausgleich, erhalten. Das waren rund 400 Millionen Euro mehr als im Jahr 2005, berichtet die “Bild”-Zeitung (10.04.) unter Berufung auf den Bundesverband der Betriebskrankenkassen. Der größte Geber unter den gesetzlichen Kassen seien die Betriebskrankenkassen mit 8,7 Milliarden Euro gewesen. (ddp/facharzt.de vom 10.04.07) Anzeigen Kinderarzt gesucht! An- und Verkäufe kostenlos! Prosperierende Gemeinde in unmittelbarer Nachbarschaft der Landeshauprstadt sucht einen Kinderarzt. Hier könnte Ihre Kleinanzeige stehen. Womit Sie rechnen können: • angenehmes Umfeld in der Verbindung von ländlichem Wohnen mit den vielfältigen Freizeit-, Kultur- und Einkaufsmöglichkeiten im Großraum Dresden • 1.200 junge und jüngste Bürger im Alter bis zu 14 Jahren • Praxisräume in kommunalem Eigentum • Unterstützung bei Wohnungs- oder Grundstückssuche Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihr Schreiben. Weiterhin bieten wir allen sächsischen Vertragsärztinnen und -ärzten die Möglichkeit, An- und Verkäufe kostenlos in den „KVS-Mitteilungen“ zu inserieren. Schicken sie uns den gewünschten Anzeigentext formlos per Post, per Mail ([email protected]) oder als Fax (0351/8 29 05 65). Entsprechend der leider auch platzmäßig begrenzten Möglichkeiten werden wir um schnellstmögliche Veröffentlichung bemüht sein. Gemeindeverwaltung Ottendorf Okrilla Bürgermeister Michael Langwald Radeburger Straße 34 01458 Ottendorf-Okrilla Tel.: (035205) 5 13-0 Ihre Redaktion der „KVS-Mitteilungen“ Rechtsanwalts- und Steuerkanzlei Alberter & Kollegen Uwe Geisler Rechtsanwalt Beratung in allen medizinrechtlichen Fragen, insbesondere Arzthaftung, Berufsrecht der Ärzte und Apotheker, Zulassungsfragen, Honorarbeitreibung, Regress, Wirtschaftlichkeitsprüfung, Vertragsgestaltung bei Praxisgemeinschaften, Gemeinschaftspraxen, Praxisübernahmen, MVZ und Verträgen zur Integrierten Versorgung sowie Steuerberatung und Kapitalanlageberatung Kasernenstraße 1, 08523 Plauen, Tel. 03741/7 00 10, Fax 03741/70 01 99 [email protected] 14 KVS-Mitteilungen Heft 4/2007