swissherdbook bulletin 3-2015-d

Transcrição

swissherdbook bulletin 3-2015-d
rindviehzucht aktuell, Ausgabe 3/2015
swissherdbook bulletin
ExpO
BullE
ganz neu
Zucht
Neuerungen in der
Zuchtwertschätzung
swissherdbook
SWISSCOW 2015 –
Kurzfilmwettbewerb
Select Star Genetik für
mehr Milchgeld
Tiger-Lily Dk
LULU VG87
LOWERY RED
89.– / 35.–
Man O Man-DAKKER x Destry-LANA VG86 x Lawn Boy-LULU VG87
Der Käsemacher:
+ 0.18% Eiweiss, KK: BB.
Aus der Vollschwester von LADD.
GA 04.15
ITP
IPL
Euter
100
115
130
115
127
118
65 B%
M: + 719 kg
F: + 46 kg / + 0.20%
E: + 39 kg / + 0.18%
Select Star hat das grösste Angebot an Qualitätsstieren mit dem gewünschten Kappa Kasein BB in
allen Zuchtrichtungen. Dies bedeutet : mehr Käseausbeute und mehr Milchgeld. All dies, ohne
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ANTON
APOLL-P RED
CYRUS-P RDC
DAKKER RDC
DAMION
FRAIKO RDC
GENEREUX
HALOGEN
LATIMER
LINGO
MERGER
SECURE RED
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
KK: BB
ISET
1’162
1’246
1’409
1’369
1’405
1’437
1’449
1’339
1’117
1’433
1’410
1’407
1’412
1’479
1’406
1’227
ITP
123
124
128
120
129
119
128
110
129
123
136
129
122
129
136
113
Euter
115
120
121
125
127
118
123
111
120
123
130
127
122
126
126
108
B%
69
68
67
88
65
64
66
85
99
66
66
65
68
68
67
96
Milch kg
+ 539
+ 935
+ 2’142
+ 187
+ 1’903
+ 2’914
+ 1’887
+ 1’548
+ 588
+ 1’116
+ 1’532
+ 1’272
+ 1’751
+ 1’559
+ 2’478
+ 781
Select Star SA
Telefon 022 349 73 73
Fax 022 348 23 42
Kundendienst 079 347 25 15
[email protected]
Service clientèle 079 272 49 45
www.selectstar.ch
Fett %
+ 0.25
+ 0.11
+ 0.01
+ 0.28
- 0.27
- 0.51
- 0.46
- 0.02
- 0.50
+ 0.14
- 0.07
+ 0.19
- 0.22
- 0.16
- 0.32
- 0.04
Eiw. %
+ 0.08
+ 0.09
+ 0.05
+ 0.32
- 0.01
- 0.08
- 0.01
+ 0.06
+ 0.09
+ 0.17
+ 0.11
- 0.01
+ 0.04
+ 0.18
- 0.06
+ 0.07
CHF
69.–
99.–
CHF
37.–
39.–
49.–
52.–
49.–
89.–
42.–
44.–
49.–
39.–
49.–
59.–
44.–
49.–
39.–
52.–
Inhalt
BILD: cORINA BURRI
Editorial
Die Zucht verfolgt eine Verbesserung
der wirtschaftlichen Merkmale. Hierbei
liefern die Zuchtwerte, also die Schätzung der genetischen Eigenschaften
eines Tieres, wichtige Informationen
für die Wahl der besten Selektionskandidaten.
Nach einer intensiven Entwicklungsphase konnten in den Bereichen
Exterieur und Fitness einige veraltete
Teile des Modells verbessert werden. Zusätzlich wurden gemeinsame
Zuchtwerte mit dem Schweizerischen
Holsteinzuchtverband entwickelt und
im April zum ersten Mal publiziert.
In einem komplexen Modell mit verschiedenen Rassen, neuen ExterieurMerkmalen und Umwelteffekten,
die zusammen interagieren, sind
Verschiebungen in den Zuchtwerten nicht zu vermeiden. Das neue
Modell ist präziser und ein grosser
Fortschritt gegenüber dem alten. Mit
Offenheit und Vertrauen gegenüber
Neuerungen wird gewährleistet, dass
auch in Zukunft Zuchtentscheide auf
höchstem Niveau getroffen werden,
die der ganzen Schweizer Rinderzucht
zugutekommen.
BILD: cORINA BURRI
BILD: cORINA BURRI
Expo Bulle 2015 – Neues Konzept
Seite: 46
Zuchtwerte und Neuerungen
in der ZWS
Seite: 6
Kurzfilmwettbewerb –
Mach eine Kuh zum Star
Seite: 32
Inhalt
Aktuelles
5 Kurzmeldungen
Zucht
6 Nachzuchtprüfungsergebnisse
12 Gemeinsame Zuchtwertschätzung – Basisdefinition
14 Gemeinsame Zuchtwertschätzung – Neuer ISET RH / HO
16 Stierenklassierung
23 Aufwertung grasreicher
Rationen
Stallfenster
24 Betriebsporträt
28 Tiergalerie
Alex Barenco, Projektleiter Genetik
swissherdbook
30 Kurzmeldungen
31 Milchleistungsprüfung
32 SWISScOW 2015 –
Kurzfilmwettbewerb
Tr e f f p u n k t
36 Bière Expo 2015
37 15. Züchtertreff Riggisberg
38 Aargauer Eliteschau
40 VSA Verbandsschau 2015
42 Arc Jurassien Expo 2015
44 20. Emmentaler Starparade
der Jungkühe
46 Expo Bulle 2015
55 Korrigenda / LBE-Touren
56 Züchterkamera
Service
60 Zuchtwertlisten KB-Stiere
61 Zuchtwertlisten genomische
cH-Jungstiere
62 Agenda
66 Impressum
swissherdbook bulletin 3/15
3
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swissherdbook bulletin 3/15
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20.11.14 17:59
Aktuelles
b e a 2 015
Informativ –
kreativ – innovativ
Nach Feiertagen kommt es vermehrt zu
hohen Arbeitsspitzen bei der Verarbeitung der MLP-Proben. Damit in Zukunft
nach Feiertagen die Proben gestaffelter
bei Suisselab eintreffen und verarbeitet
werden können, werden künftig die nationalen Feiertage bei der Berechnung
des Kontrollintervalls berücksichtigt.
Das Kontrollintervall beträgt neu 30 –
36 Tage. Bis anhin dauerte es 31 – 37
Tage. Fallen nun national gültige Feiertage auf Werktage (Mo-Sa), wird das
Kontrollintervall verlängert. Das Intervall
beträgt in jedem Fall maximal 38 Tage.
Als national gültige Feiertage gelten:
Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, 1. August, Weihnachtstag und Stephanstag.
Massgebend ist in jedem Fall das
auf dem Begleitschein aufgedruckte
Kontrollintervall.
Simon Langenegger
g l ü c k i m s ta l l
Drillingsgeburt
Am 26. Januar 2015 brachte die Kuh NATASCHA von Familie Hächler aus Affoltern im Emmental Drillinge zur Welt. Die
Montbéliarde-Kuh mit Jahrgang 2010,
die ebenfalls aus dem Stall der Familie
Hächler stammt, ist eine Tochter des
Stiers Sir-ET. Vater ihrer drei Kuhkälber
ist der Montbéliarde-Stier Crasat-ET.
Trotz geringem Geburtsgewicht entwickeln sich die Kälber Tina, Tanja und Tamara prächtig.
Auch die ersten beiden Kälber der
Drillingsmutter erblickten an einem 26.
das Licht der Welt – in beiden Fällen jedoch im Februar.
Wir wünschen der Züchterfamilie weiterhin viel Glück im Stall.
Die Redaktion
BILD: FAMILIE HÄCHLER
BILD: CORINA BURRI
Angepasst:
Kontrollintervall
BILD: URSULA GAUTSCHI
m i l c h ko n t r o l l e
Die BEA findet dieses Jahr vom
24. April – 3. Mai 2014 in Bern statt.
swissherdbook und swissgenetics präsentieren sich wiederum am gemeinsamen Stand D004 in der Grosstierhalle
672.
Informativ: swissherdbook lädt seine
Mitglieder und alle interessierten Besucher herzlich ein, sich bei einem Getränk in ruhiger Atmosphäre über swissherdbook und seine Dienstleistungen
zu informieren. Kommen Sie am Stand
vorbei, wir freuen uns auf persönliche
Gespräche mit Ihnen.
Kreativ: Zu verschiedenen Zeiten
zeichnet ein Karikaturist in wenigen
Minuten Porträtbilder von Standbesuchern. Bestaunen Sie die kreativen
Künste eines Zeichners, und nehmen
Sie Ihr ganz persönliches Bild mit nach
Hause.
Innovativ: swissherdbook feiert im
Herbst 2015 das 125-Jahr-Jubiläum.
Zu diesem Ereignis läuft im Sommer
ein Kurzfilmwettbewerb. Die Kampagne starten wir anlässlich der BEA. Am
Stand erfahren Sie alles rund um diese
innovative Projektidee.
Kommen Sie am Stand D004 vorbei,
wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Simon Langenegger
swissherdbook bulletin 3/15
5
Zucht
swissherdbook und der Schweizerische Holsteinzuchtverband publizieren die Zuchtwerte
für Red Holstein- und Holsteintiere erstmals auf einer gemeinsamen Basis.
6
swissherdbook bulletin 3/15
Zuchtwerte
und Neuerungen in der ZWS
n ac h z u c h t p r ü f u n g s e r g e b n i s s e a p r i l 2 015
Diese Zuchtwertschätzung (ZWS) bringt verschiedene Neuerungen. Im Vordergrund steht,
dass die Zuchtwerte für RH/HO-Tiere von beiden Verbänden erstmals auf einer gemeinsamen
Basis publiziert werden.
BILD: CORINA BURRI
Von Urs Schnyder, Qualitas AG und Alex Barenco, swissherdbook
swissherdbook bulletin 3/15
7
Zucht
Z
uchtwerte bilden für den Züchter eine zuverlässige Grundlage für die Auswahl der
besten Selektionskandidaten.
grundlagen
„Die gemeinsame
Zuchtwertschätzung mit dem
SHZV ermöglicht
auch in Zukunft
Zuchtentscheide
auf höchstem
Niveau – zum
Wohle der
Schweizer Rinderzucht.“
Um die Zuchtwerte zu verstehen und richtig zu interpretieren, muss man aber zurückschauen und
beim Phänotyp oder beim Erscheinungsbild anfangen. Dieses resultiert aus der komplexen Interaktion zwischen Genetik und Umwelteinflüssen, die
seit der Embryonalentwicklung auf das Tier wirken.
Die Zuchtwertschätzung wird anhand von statistischen Modellen durchgeführt. Dabei wird versucht, anhand von phänotypischen Messungen
(z. B. MLP oder LBE) den genetischen Wert eines
Tiers (über- oder unterdurchschnittlich und in welchem Ausmass) im Vergleich zu einer Referenzpopulation zu ermitteln. Um die Interpretation zu vereinfachen, können die Zuchtwerte standardisiert
werden, z. B. auf der Basis von 100 und einer genetischen Standardabweichung von 12 Indexpunkten. In diesem Fall stellt 100 den durchschnittlichen
Zuchtwert der Basispopulation dar. In einem ersten
Bereich der Standardabweichung (88–112) liegen
nun zirka 68 %, in den ersten beiden Bereichen (76124) 95 % der Tiere.
neuerungen
Mit der Zuchtwertschätzung vom April 2015 werden
nach einer intensiven Entwicklungsphase verschiedene Neuerungen eingeführt. Im Vordergrund steht
dabei, dass gemeinsame Zuchtwerte für swissherdbook und den Schweizerischen Holsteinzuchtverband (SHZV) berechnet und publiziert werden.
Dadurch werden die Zuchtwerte für Red Holsteinund Holsteintiere von beiden Verbänden zum ersten Mal auf einer gemeinsamen Basis publiziert und
somit eins zu eins vergleichbar gemacht.
daten zusammengeführt
Bei swissherdbook wurden die Zuchtwerte für
Tiere der Rassen Simmental, Montbéliarde, Swiss
Fleckvieh und Holstein / Red Holstein schon immer
gemeinsam geschätzt. Die Zuchtwertschätzungsmodelle der einzelnen Merkmale wurden nun aber
weiterentwickelt und an die Situation mit Daten
zweier Verbände angepasst. Doppelmitglieder wur-
8
swissherdbook bulletin 3/15
den anhand der TVD-Betriebsnummer identifiziert
und die Daten beider Verbände unter dem gleichen
Betriebseffekt zusammengeführt. In die ZWS-Modelle für Exterieur, Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer wurden Kreuzungseffekte (Heterosis, Rekombination) eingebaut. Damit soll die Genauigkeit der
Zuchtwerte von Tieren verbessert werden, welche
in der Kreuzungszucht eingesetzt werden (z. B.
Stiere mit sowohl Red Holstein- als auch Swiss
Fleckvieh-Töchtern).
neue basis
Beim Exterieur wurde das Modell an die neuen
LBE-Merkmale der Linear AG angepasst und die
Schätzung des Betriebseffektes verbessert. Zusätzlich wurde die Basisdefinition aktualisiert. Statt
die 1993 geborenen Kühe definieren nun – wie bei
Milch und Fruchtbarkeit – die sechs- bis achtjährigen Kühe der einzelnen Rassen die Basis (100) für
die Darstellung der Exterieurzuchtwerte. Aus diesem Grund ist eine Abnahme der Exterieurzuchtwerte für alle Rassen zu erwarten.
Die Vergleichbarkeit der LBE-ZW zwischen den
Selektionskandidaten wird dadurch jedoch nicht
beeinträchtigt. Sie bleibt innerhalb der einzelnen
Rassen auf höchstem Niveau gewährleistet. In Zukunft wird die Basis im Bereich Exterieur, wie für
die Milch bei der Zuchtwertschätzung vom April,
jährlich angepasst. Weitere Informationen zu den
Auswirkungen der Basisanpassung finden sich im
Artikel „Basisdefinition ist wichtig“ von Urs Schuler
(S. 12).
funktionelle merkmale
Im Bereich Funktionelles wird der neue „Zuchtwert
Fruchtbarkeit“ eingeführt. Dieser setzt sich aus
Non-Return-Rate, Verzögerungszeit und Rastzeit
zusammen und fasst alle für die weibliche Fruchtbarkeit wichtigen Werte in einer einzigen übersichtlichen Zahl zusammen. Dieser Index wird auf
Basis von 100 mit einer Standardabweichung von
12 Indexpunkten dargestellt. Zudem berücksichtigt
die neue ZWS Fruchtbarkeit nun auch Besamungen von Rindern. Ein ausführlicher Artikel dazu ist
für die nächste „swissherdbook bulletin“-Ausgabe
geplant. Beim Geburtsablauf änderte die Definition der Totgeburten zu „tot innerhalb 48 Stunden“
indem die TVD-Abgangsdaten von Kälbern berücksichtigt wurden.
BILD: KELEKI
anpassungen in datenbank
All diese Änderungen bei den Zuchtwerten ziehen
auch Anpassungen in der Datenbank nach sich.
Dieser Prozess ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Da einige Berechnungen direkt in den Datenbanken vorgenommen werden, sind kleine Differenzen zwischen den von swissherdbook und dem
SHZV ausgewiesenen Zuchtwerten nicht ganz ausgeschlossen. Im Verlaufe des Sommers sollen die
Exterieurzuchtwerte auch bei den Kühen korrekt in
redonline+ angezeigt werden. Zudem sind auch bei
den Publikationsbedingungen noch Änderungen
vorgesehen.
Das Ziel ist es, für alle Tiere möglichst komplette
Zuchtwerte auszuweisen. Das beinhaltet auch die
Berechnung von Abstammungszuchtwerten für
Fitnessmerkmale wie Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer für Kühe, Rinder und Jungstiere.
Mountainfarm Atwood DELPHINE CH 120.1003.6978.3 HO
Ihr Vater bestätigt sich bezüglich Exterieur auf höchstem Niveau.
neue gesamtzuchtwerte
Auch bei den Gesamtzuchtwerten wird man sich
an einige Neuerungen gewöhnen müssen. Die
grössten Änderungen betreffen die Rasse Red Hol-
Best of-Liste
Red Holstein: ISET
Stier
ISET
AMOR
1369
LARON P
1335
SEVEN P
1303
PRINCE
1289
SELAYO
1283
Stier
ISET
DEKAN
1261
MICHAEL
1241
AMOR
1226
LINUS
1225
JOHNNY DEPP
1223
BILD: KELEKI
Swiss Fleckvieh: ISET
Sipan TINA CH 120.0913.0394.0 60
Sipan ist bei der Rasse Simmental die klare Nr. 1.
Simmental: ISET
Stier
ISET
SIPAN
1333
SASCHA
1235
ADI
1233
ROMAN
1221
FABBIO
1206
swissherdbook bulletin 3/15
9
Zucht
stein / Holstein, aber Namen und Form von Teil- und
Gesamtzuchtwerten werden auch bei Simmental,
Swiss Fleckvieh und Montbéliarde neu definiert:
1. Für alle Rassen werden neue Namen für die Teilund Gesamtzuchtwerte eingeführt (siehe Tabelle).
2. Die Gewichtung der verschiedenen Merkmale
beim Index der Rasse Holstein wurde in Absprache mit dem SHZV angepasst. Weitere Einzelheiten dazu befinden sich in einem separaten Artikel.
Für Simmental, Swiss Fleckvieh und Montbéliarde entspricht die Gewichtung der Einzelmerkmale im ISET jener im alten Gesamtzuchtwert der
Stiere. Über allfällige Änderungen entscheiden
hier auch in Zukunft die Rassenkommissionen.
3. Der ISET wird für alle Rassen auf Basis 1000 und
Standardabweichung 120 publiziert (analog zum
bisherigen ISEL vom SHZV). Dies erlaubt eine
feinere Rangierung der Tiere.
4. Der ISET wird für Kühe und Stiere gleich berechnet und damit für alle Tiere der gleichen Rasse
direkt vergleichbar. Für die funktionellen Merkmale fliessen Abstammungszuchtwerte in den
ISET der Kühe ein.
5. Die Teilindices IPL, IFF und ITP, sowie alle Exterieur-Zuchtwerte, werden wie bisher auf Basis
100 und Standardabweichung 12 publiziert. Wie
beim ISET wurde die Zusammensetzung nur für
die Teilindices der Rasse Holstein angepasst,
während für Simmental, Swiss Fleckvieh und
Montbéliarde die alten Gewichtungen beibehalten wurden.
Tabelle: Name und Bedeutung des neuen Index
Neuer Index
Beschreibung
Alter Index
Alter Index SHZV
swissherdbook
ISET
Index Selektion Total
GZW
ISEL
IPL
Index Produktion Leistung
ILM
IPQ
ITP
Index Typ
IME
IML
IFF
Index Funktionalität Fruchtbarkeit
IFI
–
ziel
Die Zuchtwertschätzungsmodelle haben zum Ziel,
die genetischen Eigenschaften eines Tieres anhand von phänotypischen Beobachtungen, Verwandtschaft und unter Berücksichtigung bekannter
Einflüsse so genau wie möglich zu schätzen. Die
gemeinsame Zuchtwertschätzung mit dem Schweizerischen Holsteinzuchtverband ermöglicht auch in
Zukunft Zuchtentscheide auf höchstem Niveau –
zum Wohle der Schweizer Rinderzucht.
resultate neue zws
Zu beachten gilt, dass die genannten Stiere einen
nationalen oder geprüften Interbull ZW haben und
sich im Angebot einer KB-Organisation befinden.
red holstein
Die Top-Liste Red Holstein wird von ausländischen
Stieren mit Interbull-Resultaten angeführt. So
schafft es kein in der Schweiz geprüfter Stier in die
neuen Top-10. Neue Nummer 1 ist AMOR mit einem
ISET von 1369. Er profitiert aufgrund von starken Inhaltsstoffen und ausgeprägten funktionellen Merkmalen von der neuen Zusammensetzung des Selektionsindex ISET. Auf dem Podest folgen LARON
P und SEVEN P. Alle 3 Stiere sind LawnBoy-Söhne
und stammen aus einer Goldwyn-, einer Shottleund einer Bolton-Kuh. Weiter in den Top-10 folgen
PRINCE, SELAYO, COLT P, CHARGER, LADD P,
RUNI und ELWOOD mit einer ISET-Note über 1269.
Der erste geprüfte Schweizer Stier ist Big Apple auf Rang 11, ebenfalls mit 1269 ISET-Punkten.
Nach ihm kommen, mit wenig Abstand, OLOFSON,
LEONARD und der neuklassierte RUSTY und ISOR
auf Platz 14 bis 17. Der Stier, der am meisten verliert durch die neue Index-Zusammenstellung ist
ABSOLUTE. Obwohl er im Exterieur die Nummer
1 bleibt, fällt er aufgrund eines unbefriedigenden
Zuchtwerts Fruchtbarkeit auf Platz 29.
rotfaktor
DESTRY wird mit 1375 ISET-Punkten die klare neue
Nummer 1. Nach ihm folgen die Interbull-Stiere
DAKKER, ALCHEMY, MR SAVAGE und TENNESSE.
BURNY, die Nummer 1 vom Dezember 2014, verliert beim neuen Index Zusammensetzung ebenfalls
10
swissherdbook bulletin 3/15
stark wegen tiefer Milchgehalte und einem ungenügenden Zuchtwert Fruchtbarkeit. Neu befindet er
sich auf Platz 13. Führend bei der Exterieur-Liste
sind mit 129 ITP-Punkten ACME und MR TOP.
swiss fleckvieh
Nummer 1 bleibt, wie im Dezember, DEKAN mit
1261 ISET-Punkten. Durch Verluste im Bereich
Fruchtbarkeit verliert SAIKO 10 Positionen und befindet sich neu auf Platz 12. Auf dem Podest, zusammen mit DEKAN, befinden sich MICHAEL und
AMOR. Letzterer springt von Platz 9 auf Platz 3.
Der neuklassierte Stier BRIAN schaffte es mit 1217
ISET-Punkten neu in die Top-10. Im Exterieur bleibt
GORAN, mit einem ITP von 123 und 6 Punkten mehr
als STUDER, die klare Nummer 1. In der Produktion
sind SAIKO, LINUS, JONNY DEPP und VANCOUVER mit über 120 IPL-Punkten die besten vier.
BILD: KELEKI
holstein
Auf der Holsteinliste steht der Man-O-Man-Sohn
LAVAMAN als neue Nummer 1 mit einem ISET
von 1478 Punkten. Nach ihm folgen MCCUTCHEN
1174 (Bookem) und GOLDDAY (Goldwyn). Alle diese Stiere verfügen über ein Interbull-Resultat. Der
erste Stier mit Schweizer Resultat ist DEMPSEY auf
Platz 14 mit 1369 Punkten. Nach ihm folgen FEVER,
GERARD, BEACON, AltaIOTA und ATWOOD auf
den Plätzen 19, 20, 26, 28 und 32 mit über 1325
ISET-Punkten. Im Exterieur sind MCCUTCHEN,
ATWOOD und GOLDDAY die besten. Bei den Holsteinstieren gibt es noch einigen Differenzen bei
den ISET von swissherdbook und vom SHZV. Diese
werden durch die unterschiedlichen Publikationsbedingungen und durch verschiedene Abrundungen auf der Datenbank verursacht. Spätestens im
August sollten diese durch gemeinsame Publikationsbedingungen ausgeglichen werden!
Dekan JULIANA CH 120.0834.1053.3 SF
Dekan bleibt eine weitere Runde der beste SF-Stier.
simmental
Auch mit der neuen Zuchtwertschätzung bestätigt
sich SIPAN mit einem ISET von 1333 als klare Nummer 1. Hinter ihm befinden sich SASCHA und ADI
mit 1235 und 1233 ISET-Punkten. MONT-BLANC
springt von Platz 12 auf 8, während es der neuklassierte Stier Tur-Bach Alex BINAL mit dem 10.
Rang gerade noch in die Top-10 schafft. AMARONE und TIMO verlieren 2 beziehungsweise 4 Plätze
und befinden sich neu auf den Plätzen 12 und 13.
Exterieurmässig profitiert SIPAN am meisten vom
neuen Modell und holt sich, zusammen mit AMARONE, den ersten Rang mit 121 ITP-Punkten. Was
die Milchproduktion betrifft, ist SIPAN mit 138 IPLPunkten die klare Nummer 1. Im IVF sind WALLISER, SASCHA und MONT BLANC die stärksten.
montbéliarde
Bei der Rasse Montbéliarde überholt VALFIN mit einem ISET von 1272 mit nur 6 Punkten URBANISTE
und holt sich Rang 1. Hinten diesen beiden Stieren
folgen, wie auch im Dezember, CROCKET, TARN
JB und VIVALDI. Im Exterieur muss beachtet werden, dass die Daten von Montbéliarde auf SF-Basis
publiziert werden. Aus diesem Grund sind die Werte zum Teil nicht im positiven Bereich.
Aktuelle Toplisten finden Sie im Serviceteil.
Vollständige Listen aktuell unter:
www.swissherdbook.ch Ò genetik Ò
zuchtwerte Ò zuchtwertlisten
swissherdbook bulletin 3/15
11
Zucht
g e m e i n s a m e z u c h t w e r t s c h ät z u n g
Basisdefinition
ist wichtig
Positive Milchzuchtwerte für alle Zuchttiere! Eine solche Forderung wäre problemlos umsetzbar, denn der Wertebereich von Zuchtwerten kann im Grunde
genommen beliebig festgelegt werden.
Nicht beliebig festlegbar, sondern das
Resultat der Schätzung, sind die Differenzen zwischen den Zuchtwerten der
einzelnen Tiere. Da anhand von Zuchtwerten durchgeführte Selektionsentscheide auf diesen Differenzen basieren, sind diese Selektionsentscheide
auch unabhängig vom Wertebereich der
Zuchtwerte. Soweit die Theorie. In der
tierzüchterischen Praxis hat das Vorzeichen, insbesondere bei den Produktionszuchtwerten, eine nicht zu unterschätzende Wirkung auf die Entscheide
von uns Züchtern.
BILD: KELEKI
Auch mit der gemeinsamen Zuchtwertschätzung von swissherdbook und dem
Schweizerischen Holsteinzuchtverband bleiben rassenspezifische Besonderheiten
bei der Basis der Zuchtwerte erhalten.
Dominator LORINA CH 120.0552.0780.2 RH
Ihr Vater Dominator ist in der neuen Exterieurbasis am meisten vertreten.
reglementierte definition
Aufgrund dieser Wirkung des Wertebereichs der Zuchtwerte, und um unnötige
Zuchtwertschwankungen zu vermeiden,
ist es sinnvoll, den Wertebereich der
Zuchtwerte nach bestimmten Regeln
festzulegen.
Diese Regeln sind bei swissherdbook
im Zuchtwertschätzungsreglement festgeschrieben. Eine wichtige Komponente
dieser Regeln ist die sogenannte Basis.
12
swissherdbook bulletin 3/15
wichtige väter heute
Die Basis ist eine Tiergruppe, deren
mittlere Zuchtwerte das Zentrum des
Wertebereiches der Zuchtwerte bilden.
Bei den Produktionsmerkmalen ist dieses Zentrum der Wert 0 und bei den
meisten anderen Merkmalen 100. Bei
vielen Merkmalen bilden die 6- bis 8-jährigen Kühe die Basis. Bei den meisten
Rassen sind dies tausende von Kühen.
Damit kann verhindert werden, dass die
Zuchtwerte aufgrund der Basisdefinition
allzusehr schwanken.
Ein interessanter Aspekt sind die Kühe,
die konkret in der Basis drin sind. Über
sie kann man am besten einen Eindruck
gewinnen, wenn man ihre Väter betrachtet. Die wichtigsten Väter der Kühe in
der Basis der Exterieurzuchtwerte sind
in der Tabelle 1 aufgeführt. Bei diesen
Stieren handelt es sich im Grunde um
die KB-Bestseller der Jahre 2006 bis
2009, die vielen Züchtern sicherlich
noch in Erinnerung sind.
Tabelle 1: Häufigste Väter der aktuellen Basiskühe bei den Exterieurzuchtwerten
Rasse
Simmental
Swiss Fleckvieh
Wichtigste Väter
ALEX
164 BJOERN
953
NINERON
163 KATA
254 Sir Ridgedal RUSTLER-Red-ET
5052
URAN
136
138
SAVARD-ET
4978
ORIENT
Holstein
DOMINATOR
7231
PETRAN-ET
93
NINERON
127
Schrago Jordan BLITZ-ET
4870
HUGO
83
TIBORI
103
Valleyriver JOYBOY-Red
3314
Tabelle 2: Häufigste Väter der Basiskühe nach alter Basisdefinition bei den Exterieurzuchtwerten
Rasse
Simmental
Wichtigste Väter
FARMER
239
Swiss Fleckvieh
Holstein
COEUR
COEUR
KENNEDY
110 CAVOUR
1573
775
911
Centerdel HELI T Razor-Red-ET
441
83
JONN-ET
672
Ja-Bob HORIZON-Red-ET
436
BENNO
79
TANO-ET
639
TRIVALENT
428
FIRN-ET
56
BELLO
585
JONN-ET
373
CONDOR
wichtige väter damals
Bei der Basis der Exterieurzuchtwerte
wurde ein bedeutender Paradigmenwechsel vollzogen. Bisher bildeten die
Kühe geboren 1993 die Basis, ab der
aktuellen Zuchtwertschätzung sind es
die 6- bis 8-jährigen Kühe. Es wurde
also der Wechsel von einer fixen zu einer
jährlich wechselnden Basis gemacht.
Die Väter der Kühe geboren im Jahr
1993 sind in Tabelle 2 gelistet. Diese
Stiere sind vermutlich nicht mehr allen
Züchtern präsent. Zwischen den beiden
Basen liegt über ein Jahrzehnt intensiver Zuchtarbeit, was sich im Niveau
der neuen Exterieurzuchtwerte niederschlägt.
Tabelle 3: Werte zum Umrechnen der Zuchtwerte von Basis Simmental (SI) zu Swiss Fleckvieh (SF) und Holstein (HO) (gültig seit 7. April 2015)
Milch kg
Fett kg
Eiweiss kg
von SI zu SF
von SF zu HO
von SI zu HO
-712
-1109
-1821
-33
-39
-72
-19
-29
-48
Fett %
-0.06
+0.06
+0.00
Eiweiss %
+0.06
+0.10
+0.16
Persistenz
+3
+5
+8
Zellzahl
+2
+8
+10
Nutzungsdauer
-7
+4
-3
Fruchtbarkeitsindex
+15
+10
+25
Geburtsablauf direkt
-10
-1
-11
Lebendgeburten direkt
-4
+6
+2
Index Typ (ITP)
-5
-10
-15
rassendifferenzen
Bei der gemeinsamen Zuchtwertschätzung von swissherdbook und dem
Schweizerischen Holsteinzuchtverband
werden Tiere aller Rassen in denselben
Modellen ausgewertet. Im Rahmen der
Nachbearbeitung der Zuchtwerte werden die Zuchtwerte dann auf rassenspezifische Basen gestellt. Diese rassenspezifischen Basen unterscheiden
sich nur durch fixe Werte. Diese Werte
sind in Tabelle 3 dargestellt und können
auch als Rassendifferenzen interpretiert
werden. Diese Werte ermöglichen das
Umrechnen der Zuchtwerte von einer
Rassenbasis auf eine andere.
anwendung wie gewohnt
nen die Daten ausgewertet werden, bedeutende Änderungen gegeben. Diese
ziehen einen gewissen Analyse- und
Lernbedarf nach sich.
Die Möglichkeit, Selektionskandidaten zu vergleichen und zuverlässige
Zuchtentscheide zu treffen, bleibt auf
höchstem Niveau gewährleistet.
Urs Schuler
Durch die gemeinsame Zuchtwertschätzung von swissherdbook und dem
Schweizerischen Holsteinzuchtverband
hat es sowohl bei den Daten als auch
bei den statistischen Modellen, mit deswissherdbook bulletin 3/15
13
Zucht
g e m e i n s a m e z u c h t w e r t s c h ät z u n g
Neuer ISET
Red Holstein/Holstein
Die Gewichtung der verschiedenen
Merkmale wurde in Absprache mit dem
SHZV und der Qualitas AG bestimmt.
Der neue ISET (Index Selektion Total)
für die Rasse Red Holstein / Holstein
wird künftig wie folgt zusammengestellt:
40 % IPL (Index Produktion Leistung),
40 % IFF (Index Funktionalität Fruchtbarkeit), 12 % Euter- und 8 % Gliedmassennote. Der IPL besteht in der Reihenfolge aus den Zuchtwerten Eiweiss
kg, Eiweiss % und Fett %, während im
IFF die Merkmale Zuchtwert Fruchtbarkeit, Zellzahl, Nutzungsdauer und Persistenz einfliessen.
BILD: KELEKI
Mit dem Abkommen der gemeinsamen Zuchtwertschätzung mit dem Schweizerischen
Holsteinzuchtverband wurden der Gesamt- und die Teilzuchtwerte für die Rasse Red Holstein /
Holstein neu definiert.
Mit der Selektion auf den neuen ISET hat auch die Gewichtung des Euters an
Bedeutung gewonnen.
berechnung des iset
Die genaue Berechnung des neuen Index ist in der Tabelle dargestellt. Zur
Vollständigkeit der Information muss
man erwähnen, dass der ITP (Index Typ),
der nicht in den ISET einfliesst, der Gesamtnote Exterieur entspricht.
14
swissherdbook bulletin 3/15
wirkung auf die selektion
Viel wichtiger als die Zusammensetzung eines Index ist seine Wirkung auf
die Selektion. Diese kann man durch die
Korrelationen zwischen den verschiedenen Einzelmerkmalen abschätzen,
seien diese im Index inbegriffen oder
nicht. Für den neuen ISET bei der Rasse
Holstein werden die Auswirkungen bei
verschiedenen Merkmalen in der Grafik
bildlich dargestellt und mit dem alten
GZW (swissherdbook) und ISEL (SHZV)
verglichen.
Ein einfaches Beispiel zur Interpretation der Korrelationen ist der Zuchtwert
Milch kg, dieser ist im neuen Index nicht
inbegriffen. Durch die starke Korrelation
mit dem Zuchtwert Eiweiss kg (der sich
Tabelle: Zusammensetzung der neuen Indexe IPL, IFF und ISET bei den Rassen Red Holstein / Holstein
IPL
ISET
Fett kg
12.50 %
5%
Eiweiss kg
67.50 %
27 %
Eiweiss %
20 %
Persistenz
im Index befindet) wird dieses Merkmal
jedoch vom neuen Index weiterhin gefördert.
Die Selektion auf den neuen ISET
verstärkt vor allem Eiweiss kg, Nutzungsdauer, Euter, Gliedmassen und
Zellzahlen. Durch die Einführung des IFF
(Zuchtwert Fruchtbarkeit) erreicht man,
die jahrelange Verschlechterung dieser
wichtigen wirtschaftlichen Merkmale
endlich zu stoppen.
Mit dem neuen ISET verfolgt man
also eine Kuh, welche sich der Ausgangs- und Marktlage in der Schweiz
bestens anpasst: eine Kuh mit starken
Leistungen, aber auch ausgeprägten
Exterieur- und funktionellen Merkmalen. Gemeinsam mit der Möglichkeit alle
Schweizer Tiere der Rasse Holstein und
Red Holstein, unabhängig von Farbe
und Verbandsangehörigkeit, für das Selektionsprogramm einzusetzen, wird ein
weiterer Fortschritt in der Holstein- und
Red Holstein-Zucht erzielt.
Alex Barenco
IFF
40 %
8%
10 %
4%
Zellzahl
25 %
10 %
Nutzungsdauer
20 %
8%
Fruchtbarkeit
45 %
18 %
Gliedmassen
40 %
8%
Euter
20 %
12 %
100 %
100 %
100 %
Grafik: Auswirkungen der Selektion auf ISET für die Rasse Holstein
Standardabweichung -0.4
-0.2
0.0
0.2
0.4
0.6
0.8
1.0
Milch kg
Fett kg
Fett %
Eiweiss kg
Eiweiss %
Persistenz
Zellzahl
Nutzungsdauer
GZW shb
ISEL shvz
ISET neu
Fruchtbarkeit
Gesamtnote
Format
Becken
Fundament
Euter
Bei einer Verbesserung des ISET um eine Standardabweichung sind bei den Einzelmerkmalen
die dargestellten Veränderungen zu erwarten.
Auswirkungen der Selektion auf ISET und im Vergleich dazu die erwarteten Abweichungen durch
die Zucht auf die alten Indexe.
swissherdbook bulletin 3/15
15
Zucht
Aufstellung
s t i e r e n k l a s s i e r u n g a p r i l 2 015
vier neuer Stiere
Der Fachausschuss Genetik von Swissgenetics und swissherdbook hat das
Genetik-Angebot im April um vier Stiere ergänzt. BINAL, BRIAN, RUSTY und CREATEUR
heissen die neu klassierten Stiere.
BILD: WOLFHARD SCHULZE
Von Alex Barenco, swissherdbook
Oconnors Red Marker CASTLING-ET CH 120.0260.2239.7 RH, Mutter von CREATEUR
E: Kolly Jean-Louis + Lionel, Pont-la-Ville
16
swissherdbook bulletin 3/15
BILD: KELEKI
I
m „swissherdbook bulletin“ werden nach jeder Zuchtwertschätzungsrunde die neu für den
Zweiteinsatz selektierten Stiere vorgestellt. Bedingung dafür ist, dass die Stiere mit den inländischen Töchtern die Publikationsbedingungen für
die Produktionsmerkmale erfüllen. Die Reihenfolge der Vorstellung der Stiere richtet sich nach der
Rasse und innerhalb der Rasse nach dem ISET der
Stiere.
Tur-Bach Saemi BINIA CH 120.0337.0111.7 60, Mutter von BINAL
Z u. E: Bach Ueli, Turbach
BILD: KELEKI / SWISSGENETICS
simmental
BINAL CH 120.0732.2416.4 60 TURBACH
Binal ist ein Alex-Sohn aus der bekannten BELOTEFamilie von Ueli Bach, Turbach. Seine Mutter, TurBach Saemi BINIA, ist eine direkte Tochter aus Belote. Binia weist eine Höchstleistung in der 5. Laktation von über 10’000 kg Milch mit 4.29 % Fett und
3.43 % Eiweiss auf. Frisch in ihrer 6. Laktation wurde Binia vor kurzem EX 92 beschrieben. Binal weist
mit bereits über 85 % Sicherheit positive ZW-Milch
(+505 kg) bei starken Fettgehalten (+0.16 %) und
neutralen Proteingehalten (-0.02 %) auf. Er erreicht
somit einen IPL von 113 Indexpunkten. Das KappaKasein ist mit AB auch als erwünscht zu beurteilen.
Im Exterieur befindet sich Binal mit bereits über
30 Töchtern und einem ITP von 108 im positiven
Bereich. Er weist gute Euteraufhängungen und
eine starke Drüsigkeit auf und erreicht somit einen
Zuchtwert Euter von 108. Im Format bekommt er
105 Punkte. Hier gilt es die Beckenneigung mit 89
und die Bemuskelung bei der Anpaarung zu beachten. Die Schwäche punkto Exterieur weist Binal
im Block Fundament auf. Aufgrund von Fusswinkel
und Trachtenhöhe bekommt er nämlich für dieses
Merkmal eine leicht unterdurchschnittliche Note
von 98. Bei den funktionellen Merkmalen ist Binal
durch einen günstigen Zellzahl-Wert von 107, einen
ZW-Fruchtbarkeit von 99, eine optimale Nutzungsdauer von 110 und einen IFF von 107 Indexpunkten
Savard BRIAN CH 120.0797.9183.7 SF
Z: Kropf-Schäfer Markus, Oberwil im Simmental
sehr gut. Nur die Normalgeburten direkt (91) und
von seinen Töchtern (89) sind leicht unterdurchschnittlich. Was die Fleischigkeit betrifft, ist seine
Vererbung mit einem IVF von 98 Punkten praktisch
im Rassendurchschnitt.
Durch sein ausgeglichenes Vererbungsmodell,
die Abwesenheit von wahren Schwachpunkten und
einen ISET von 1140 schafft es Binal in die Top-10
Rangliste der aktuellen Zuchtwertschätzung und
kann somit problemlos eingesetzt werden.
swissherdbook bulletin 3/15
17
Zucht
swiss fleckvieh
BRIAN
CH 120.0797.9183.7 SF OBERWIL IM SIMMENTAL
Brian ist ein Savard-Sohn aus FELICIA, einer VG89
Bosch-Tochter von Markus Kropf-Schäfer, Oberwil
im Simmental. Felicia weist trotz Alpung eine höchste Laktation von über 8’150 kg Milch mit 4.60 % Fett
und 3.38 % Eiweiss und über 6 Standardlaktationen
auf. Brian vererbt eine durchschnittliche Milchleistung von +175 kg bei starken Inhaltstoffen (+0.36 %
Fett und +0.11 % Eiweiss). Er erreicht somit einen
guten IPL von 114. Das Kappa-Kasein ist AA.
Im Bereich Exterieur überzeugt er besonders
durch stark verbundene Voreuter, gute Nacheuteraufhängungen und eine optimale Eutertiefe. Er
erreicht somit im Euter einen Zuchtwert von 124.
Im Format ist er mit einer Note von 96 leicht unterdurchschnittlich. Bei der Anpaarung muss man
vor allem auf seine Becken, ansteigend und leicht
schmal, aufpassen. Mit einem Zuchtwert Funda-
ment von 108 und einem Zuchtwert Zitzen von 104,
beide in positiven Bereich, hat er einen positiven
ITP von 112. Im Bereich funktionelle Merkmale weist
Brian leicht positive Werte bei den Zellzahlen (105),
in der Fruchtbarkeit (103) und in der Nutzungsdauer
(101) auf und erreicht somit einen IFF von 104 Punkten. Normal- und Lebendgeburten direkt befinden
sich mit Noten von 94 und 98 leicht unter dem Rassendurchschnitt. Zu beachten gilt es die Normalund Lebendgeburten seiner Töchter, die mit 75 und
77 stark unter dem Durchschnitt sind.
Brian weist einen ISET von 1217 auf und befindet sich somit in den aktuellen Top-10. Brian kann
durch ein ausgeglichenes Vererbungsmodell und
dadurch, dass er der einzige Savard-Sohn im SFAngebot ist in den Einsatz gebracht werden.
BILD: KELEKI
red holstein
Rocmountain Rusty BLUE CH 120.0896.9823.2 RH, Tochter von RUSTY
Z u. E: Fahrni Erika, Tramelan
18
swissherdbook bulletin 3/15
RUSTY CH 120.0871.4937.8 RH SALES
Rusty ist der erste Destry-Sohn im Zweiteinsatz.
Gezüchtet wurde er im bekannten Zuchtbetrieb
Plattery von Christian Menoud, Romanens. Seine
Mutter, MADISON, ist eine EX91-Tochter von Sir
Ridgedal RUSTLER-red und Plattery Rubens GALANTE EX95. Madison hat eine höchste Leistung
von 10’866 kg Milch mit 4.04 % Fett und 3.43 %
Eiweiss. Rusty zeigt eine gute Milchvererbung von
+829 kg Milch bei nur leicht negativen Gehalten
(-0.04 % Fett, -0.04 % Eiweiss) und Kappa-Kasein
AA. Durch diese Werte erreicht er einen IPL von 113
Punkten.
Im Exterieur, mit bereits über 30 Töchtern in
der Auswertung, überzeugt Rusty durch hoch angesetzte, drüsige Euter und weist einen starken
Zuchtwert von 121 auf. Bei den Fundamenten und
im Typ bekommt er mit 114 und 107 auch positive Resultate. Eine ungenügende Beckenbreite (die
aufgrund seiner Blutführung Destry X Rustler schon
eingeplant werden konnte) und eine ungenügende
BILD: KELEKI
Stärke in den Lenden bewirken, dass er im Beckenbereich eine unterdurchschnittliche Vererbung von
89, trotz einer korrekten Beckenneigung, aufweist.
Sein ITP von guten 119 Punkten ist auf alle Fälle als
positiv zu beurteilen. Bei den funktionellen Merkmalen ist Rusty mit einem Zuchtwert Zellzahl von
109, einem Zuchtwert Fruchtbarkeit von 107 und
positiven Werten bei den Lebend- und Normalgeburten überall im positiven Bereich.
Rusty erreicht einen ISET von guten 1243 Punkten. Dadurch, dass er einer der allerersten DestrySöhne im Zweiteinsatz ist und dass er von einer
bekannten und starken Familie unterstützt ist, ist
Rusty besonders interessant. Lediglich beim Becken muss man bei der Besamung besonders aufpassen.
Kolly-JL CREATEUR CH 120.0631.1153.5 RH
Z: Kolly Jean-Louis + Lionel, Pont-la-Ville
CREATEUR
CH 120.0631.1153.5 RH PONT-LA-VILLE
Createur ist ein Sohn von KHW Elm-Park ACME,
gezüchtet von Jean-Louis und Lionel Kolly, Pontla-Ville. Seine Mutter, Oconnors Red Marker
CASTLING, stammt aus einem Embryo von Scientific Cherry RAE Red, einer Brooknook MILESTONE-Tochter aus Scientific Jubilant RAE. Createur stammt somit aus der bekannten Familie von
Glenridge Citation ROXY EX 97. Castling weist eine
höchste Leistung von 14’306 kg Milch in der dritten
Laktation auf und wurde in ihre zweiten Laktation
VG87 eingestuft.
Createur hat einen positiven Zuchtwert Milch
von +861 kg, aber mit negativen Gehalten (-0.16 %
Fett und -0.08 % Eiweiss). Er erreicht einen IPL von
110 Punkten.
Createur wurde im Natursprung eingesetzt und
hat im Moment nur 14 Töchter in der Auswertung
Exterieur. Er weist einen starken ITP von 125 Indexpunkten auf. Seine typstarken Töchter haben sehr
breite Becken; Createur erreicht somit bei diesen
Positionen 123 respektive 121 Punkte! Die Auswertung im Euterbereich ist mit 114 Punkten, vor allem
durch die festen Voreuter und die optimale Eutertiefe, ebenfalls im positiven Bereich, während sie im
Fundament mit einer Note von 98 Punkten durchschnittlich ist. Dort muss man auf den Knochenbau
und die hintere Stellung achten. Bei den funktionellen Merkmalen fehlen noch einige Daten. Createur
verfügt aber über einen positiven Zuchtwert Zellzahl
von 103 und befindet sich im Durchschnitt, was die
Normalgeburten betrifft. Die Lebendgeburten sind
mit 88 eine Standardabweichung unter dem Durchschnitt. In der Fruchtbarkeit ist er mit 94 Punkten
ebenfalls leicht unterdurchschnittlich.
Createur weist einen guten ISET von 1117 auf. Da
die meisten seiner Töchter erst im 2016 zum Kalben
kommen werden, wurde auf die aktuelle vielversprechende Auswertung entschieden, Createur zu
klassieren. Aufgrund der kleinen Anzahl Töchter in
der Auswertung Exterieur ist aber empfohlen, Createur gezielt und gemessen einzusetzen.
swissherdbook bulletin 3/15
19
BINAL
CH 120.0732.2416.4
Z: Ueli Bach, Turbach
l
n
ah
tzu
llz
Ze
Nu
lch
Mi
er
au
d
gs
42.–
60 100% Tur-Bach Alex BINAL TPF
Funktionelle Merkmale
ausgesch. Töchter %
80
ISET
1140
IPL
113
IFF
107
ITP
108
IVF
98
NRR Stier
Geburtsablauf direkt
Zellzahl
Persistenz
Leistungssteigerung
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Geburtsablauf Töchter
DMG
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
101
91
107
99
103
110
99
89
100
120
tief
schwer
hoch
tief
tief
kurz
tief
schwer
hoch
leicht
tief
hoch
hoch
lang
hoch
leicht
2.32
IV %
Exterieur CH
Anzahl Töchter: 34
80
Mutter: BINIA
E: Ueli Bach, Turbach
Abstammung
ALEX
CH 120.0180.5207.4 60
NAPOLEON
HERTA
BINIA
02.15 L6 92 95 91 94 / 92 EX
Ø 4 L 8‘495 4.14 3.40
SAEMI
BELOTE
Ø 14 L 7‘402
3.99 3.44
Tur-Bach Alex BINAL
Produktion
CH SI 04.15
B%
87
NZKV
97
Anz. Töchter:
Milch
kg +505
NZMT 99
73
Fett
kg
FKV
+32
97
%+0.16
k. Kas.: AB
Eiweiss
kg +16 %
FMT
99
fe
BRIAN
Inh
ter
Eu
108
105
98
108
107
94
98
104
81
111
89
109
101
111
100
109
93
95
110
111
113
112
101
97
109
92
101
103
100
gross
breit
viel
stark
viel
abfallend
breit
flach
gewinkelt
parallel
beweglich
steil
hoch
fest
lang
hoch
breit
hoch
stark
weich
lang
eng
eng
42.–
ru
füh
t
Blu
CH 120.0797.9183.7 SF 100% BRIAN
Z: Markus Kropf-Schäfer, Oberwil i. S.
Funktionelle Merkmale
ausgesch. Töchter %
80
ISET
1217
IPL
114
IFF
104
ITP
112
IVF
87
NRR Stier
Geburtsablauf direkt
Zellzahl
Persistenz
Leistungssteigerung
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Geburtsablauf Töchter
DMG
CH
G
G
CH
G
CH
100
tief
schwer
hoch
tief
tief
101 kurz
103 tief
77 schwer
hoch
leicht
tief
hoch
hoch
lang
hoch
leicht
2.63
IV %
E: Bühlmann Daniel, Reutigen
Abstammung
SAVARD-ET
CH 120.0228.4064.3 RH
BRAD
PENZA-ET
FELICIA
02.11 L3 87 91 90 90 / 89 VG
Ø 6 L 7‘535 4.45 3.40
BOSCH
PASCAL
Ø 7 L 6‘133
4.28 3.30
Savard BRIAN
Produktion
G SF 04.15
B%
91
NZKV
20
99
Anz. Töchter:
Milch
kg +175
NZMT 101
swissherdbook bulletin 3/15
132
Fett
kg +35
FKV 97
%+0.36
k. Kas.: AA
Eiweiss
kg +15 %+0.11
FMT
85
44
Anzahl Töchter: 69
80
Gesamtnote
Format & Kapazität
Gliedmassen
Euteranlage
Zitzen
Grösse
Brustbreite
Körpertiefe
Bemuskelung
Ausdruck
Beckenneigung
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Länge Voreuter
Aufhängung hinten H.
Aufhängung hinten B.
Eutertiefe
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn
Zitzenverteilung vorn
Zitzenverteilung hinten
120
100
94
105
97
Exterieur G
Brian ORCHIDEE
120
klein
schmal
wenig
schwach
wenig
ansteig.
schmal
grob
gerade
n. innen
steif
flach
flach
lose
kurz
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
ng
tof
ss
alt
-0.02
Gesamtnote
Format & Kapazität
Gliedmassen
Euteranlage
Zitzen
Grösse
Brustbreite
Körpertiefe
Bemuskelung
Ausdruck
Beckenneigung
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Länge Voreuter
Aufhängung hinten H.
Aufhängung hinten B.
Eutertiefe
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn
Zitzenverteilung vorn
Zitzenverteilung hinten
44
112
96
108
124
104
101
99
106
79
102
82
93
108
92
106
97
95
97
123
101
115
115
116
106
111
102
108
111
klein
schmal
wenig
schwach
wenig
ansteig.
schmal
grob
gerade
n. innen
steif
flach
flach
lose
kurz
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
100
120
gross
breit
viel
stark
viel
abfallend
breit
flach
gewinkelt
parallel
beweglich
steil
hoch
fest
lang
hoch
breit
hoch
stark
weich
lang
eng
eng
RUSTY
lch
Mi
r
bu
Ge
f
lau
b
tsa
50.–
ter
Eu
CH 120.0871.4937.8 RH 96% Plattery Destry RUSTY
Z: Christian Menoud, Romanens
Funktionelle Merkmale
ausgesch. Töchter % 7
80
1243
ISET
IPL
113
IFF
113
ITP
119
Zellzahl
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Geburtsablauf direkt
Persistenz
Geburtsablauf Töchter
NRR Stier
DMG
G
GA
G
CH
GA
Plattery Destry RUSTY
Abstammung
Scientific DESTRY-ET
US 001.3812.2625.6 RF
Braedale GOLDWYN
Scientific DEBUTANTE Rae-ET
Plattery Rustler MADISON-ET RH Sir Ridgedal RUSTLER-Red-ET
07.11 L3 91 90 90 91 / 91 EX Plattery Rubens GALANTE-ET RH
Ø 3 L 9‘744 4.08 3.39
Ø 3 L 10‘111 4.07 3.64
Grossmutter: Plattery Rubens GALANTE
Produktion
G HO 04.15
B%
Anz. Töchter:
Milch kg
84
+829
70
Fett
kg
%
CREATEUR
k. Kas.: AA
Eiweiss
kg
+24
%
-0.04
+30
-0.04
h
lc
Mi
ur
rie
te
Ex
n
tzu
Nu
tief
lang
hoch
leicht
hoch
gross
hoch
2.55
Anzahl Töchter: 33
80
107
89
114
121
115
106
97
96
93
116
101
91
115
115
97
123
107
109
114
121
113
117
105
123
101
105
111
gross
hoch
breit
viel
stark
viel
tief
breit
fein
gewinkelt
parallel
ideal
steil
viel
fest
hoch
breit
hoch
stark
dehnbar
lang
eng
eng
45.–
Funktionelle Merkmale
1117
IPL
110
IFF
100
ITP
125
Zellzahl
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Geburtsablauf direkt
Persistenz
Geburtsablauf Töchter
NRR Stier
G
GA
GA
CH
G
103
110
94
100
102
ausgesch. Töchter %
Kolly-JL CREATEUR
Abstammung
Ladino Park TALENT-Imp-ET
Kamps-Hollow ALTITUDE-ET
Createur FRAISLING E: Richard Gaetan, Pont-la-Ville
Produktion
G HO 04.15
B%
Anz. Töchter:
Milch kg
84
+861
31
Fett
kg
%
+20
-0.16
k. Kas.:
Eiweiss
kg
+21
%
-0.08
100
tief
lang
hoch
leicht
hoch
gross
hoch
DMG
Format & Kapazität
Becken
Gliedmassen
Euteranlage
Grösse
Rel. Höhe Vorhand
Brustbreite
Körpertiefe
Lende
Milchcharakter
Beckenneigung
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Aufhängung hinten Höhe
Aufhängung hinten Breite
Eutertiefe
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn
Zitzenverteilung vorn
Zitzenverteilung hinten
120
hoch
kurz
tief
schwer
tief
klein
tief
IV %
Exterieur G
Oconnors Red Marker CASTLING-ET RH Indianhead RED MARKER-ET
03.10 L2 89 87 85 87 / 87 VG Scientific Cherry RAE Red RH
Ø 4 L 12‘498 3.42 2.96
Ø 3 L 12‘397 4.44 3.47
120
klein
tief
schmal
wenig
schwach
wenig
hoch
schmal
grob
gerade
n. innen
schlecht
flach
wenig
lose
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
80
KHW Elm-Park ACME-ET
US 000.6172.0218.7 RF
100
er
CH 120.0631.1153.5 RH 100% Kolly-JL CREATEUR BLF BYF CVF
Z: Jean-Louis & Lionel Kolly, Pont-la-Ville
ISET
46
IV %
au
d
gs
120
hoch
kurz
tief
schwer
tief
klein
107 tief
Exterieur G
Format & Kapazität
Becken
Gliedmassen
Euteranlage
Grösse
Rel. Höhe Vorhand
Brustbreite
Körpertiefe
Lende
Milchcharakter
Beckenneigung
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Aufhängung hinten Höhe
Aufhängung hinten Breite
Eutertiefe
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn
Zitzenverteilung vorn
Zitzenverteilung hinten
100
109
112
107
113
101
Anzahl Töchter: 14
80
123
121
98
118
123
112
110
117
120
127
96
124
96
103
89
97
104
112
124
108
116
122
110
110
97
115
122
klein
tief
schmal
wenig
schwach
wenig
hoch
schmal
grob
gerade
n. innen
schlecht
flach
wenig
lose
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
100
120
gross
hoch
breit
viel
stark
viel
tief
breit
fein
gewinkelt
parallel
ideal
steil
viel
fest
hoch
breit
hoch
stark
dehnbar
lang
eng
eng
21
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Optimierte Milchproduktion und
geringere Gewichtsverluste nach dem
Abkalben mit LEVUCELL® SC während
der Startphase
Rückversicherung für einen
guten Start in die Laktation
Lebendhefe für Wiederkäuer €
Die Startphase entscheidet über die Rentabilität der
gesamten und der nächsten Laktation
Während der Startphase optimiert LEVUCELL®SC die
Umsetzung der Ration messbar in:
Der Verlauf der Startphase (3 Wochen vor bis 3 Wochen nach dem
Abkalben) beeinflusst die gesamte Laktation, den Gesundheitsstauts
und die Fruchtbarkeit der Milchkuh. Neue Veruche
belegen,
dass die Lebendhefe LEVUCELL®SC für Wiederkäuer die
Pansenmikroorganismen
während
dieser
stark
belasteten
Produktionphase optimiert.
•
•
•
•
Höhere Milchmenge: plus 1 bis 2 Liter pro Kuh und Tag
Mehr Milchfett: plus 0.07 Prozent Fett
Geringerer Gewichtsverlust nach dem Abkalben: minus 10%
Optimierung des pH im Pansen: geringeres Risiko für Azidose
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22
swissherdbook bulletin 3/15
www.lallemandanimalnutrition.com
Zucht
au f w e r t u n g g r a s r e i c h e r r at i o n e n
Fasern, Protein
oder Kohlenhydrate?
Für den Ausgleich grasreicher Rationen kann je nach Wiesenbestand und Herdenleistung
eine andere Lösung optimal sein. Die Feineinstellung erfolgt u. a. anhand der resultierenden
Milchleistungen und Milchgehalte.
Je nach Bestand, Nutzungsart, Jahreszeit und Lage der Parzelle weisen Wiesen sehr unterschiedliche Gehalte aus.
heuprotein nutzbar
machen
Was für die Gehaltsentwicklung in Weidegras gilt, trifft auch auf Dürrfutter und
Grassilage zu. Jedoch verändert sich
BILD: ZVG UFA
faserarmes frühlingsgras
Im Frühling bildet Gras bei sonnigen Tagen und kühlen Nächten viel Zucker und
weist hohe Energie- und Proteingehalte
auf. Im Laufe des Jahres, wenn die Temperaturen steigen, nimmt der Eiweissgehalt ab. Das Gleichgewicht verschiebt
sich in Richtung Energie. Im Herbst resultieren aufgrund der botanischen Zusammensetzung tiefere Energie- und
relativ hohe Eiweissgehalte. Je höher
der Kleeanteil, desto weniger Zucker
und desto mehr Rohprotein enthält das
Gras. Generell fehlt es dem Wiesenfutter an Stärke.
Junges Gras liefert im Weidestadium
im Frühling und Herbst wenig Rohfaser,
weshalb die Zufütterung von strukturreichem, schmackhaftem Dürrfutter
(strukturreiches Emd im Frühling, Heu
im Herbst) oder Produkten zu empfehlen ist. Ab Mai bis Ende August ist der
Fasergehalt des Weidegrases in der Regel ausreichend. Wird den Kühen älteres
Gras mit hohem Faseranteil angeboten,
fressen sie weniger. Die Passagerate im
Verdauungstrakt ist langsamer. Zusammen mit den parallel zum Wachstum
sinkenden Energie- und Proteingehalten
ergibt sich ein höherer Ergänzungsbedarf.
Nur mit einer gezielten Ergänzungsfütterung können die Nährstoffe im Gras optimal genutzt werden.
durch die Konservierung das Abbauverhalten im Pansen. Das Bearbeiten des
zu konservierenden Futters verursacht
Feldverluste. Futteranalysen zeigen, in
welche Richtung es gehaltsmässig und
betreffend Abbauparameter geht.
Beim Heu sind der – je nach Jahr –
hohe Zuckergehalt und die geringe
Pansenfermentierbarkeit des Proteins
zu berücksichtigen. Als Ausgleich kommen Futter mit schnell fermentierbarem
Protein und Stickstoff zum Einsatz. Bei
Emd aus kräuterreichen Wiesen darf die
Strukturwirkung nicht überschätzt werden.
Bezüglich NEL- und APD-Gehalt
passt Maissilage sehr gut zu Grassilage.
Jedoch fehlt es bei dieser Kombination – je nach Stadium der Grassilage –
an schnell verfügbaren Kohlenhydraten
und langsam fermentierbarem Protein.
Aus Sicht der Kohlenhydrate eignet sich
zuckerreiches Heu zu Grassilage, sofern
nicht auch die Grassilage hohe Zuckergehalte aufweist. Schnell fermentierbare
Kohlenhydrate kann auch eine Getreidemischung in die Ration bringen. Zur Ergänzung von langsam fermentierbarem
Protein dient Dürrfutter und ein Eiweisskonzentrat.
Michael Minnig, Milchviehspezialist
im UFA-Beratungsdienst
gärverlauf entscheidend
Entscheidend für einen idealen Gärverlauf und eine ideale Fermentation von
Grassilage ist ein Trockensubstanzgehalt von 35 bis 40 %. Bei schlechtem
Gärverlauf können hohe Anteile Essig- (reduziert Verzehr) und Buttersäure
(Nacherwärmung) problematisch sein.
SWISSCOW2015.ch
2.– 4.10. Zollikofen
UFA ist
Jubiläumspartner
swissherdbook bulletin 3/15
23
Stallfenster
b e t r i e b s p o r t r ät fa m i l i e j o e q ua r t e n o u d
Simmentaler
in der Romandie
Unsere reine Simmentaler Herde vereint auf optimale Weise Leistung
und Fruchtbarkeit.
Unser Betrieb befindet sich in Frenières,
einem kleinen Weiler in der Gemeinde
Bex, auf 800 m ü. M. Da die Berge sehr
nahe sind, haben wir im Winter während
2 Monaten keine Sonne. Die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt 38.3 ha.
Davon liegen 6.6 ha in der Talzone und
31.7 ha in den Bergzonen 2 und 3. Unser
Betrieb ist auf die Milchproduktion und
die Viehzucht ausgerichtet.
Meine Frau Isabelle und ich haben 3
Kinder. Unser ältester Sohn, Valentin, ist
19 Jahre alt. Er hat seine landwirtschaftliche Ausbildung abgeschlossen und
arbeitet nun im Familienbetrieb mit. Samuel, 17 Jahre alt, absolviert eine landwirtschaftliche Lehre im Kanton Bern,
wo er seine Ausbildung auf Deutsch
macht. Und Julia, 15 Jahre alt, wird nach
Abschluss der obligatorischen Schulzeit
eine Lehre als Drogistin beginnen.
betrieb
Wir bewirtschafteten vorher einen kleinen Betrieb mit 9 ha. Im Jahr 2010
konnten wir dann den Betrieb meines
Schwiegervaters als Besitzer übernehmen. Die Herde bestand damals aus
RH- und RF-Tieren. Da wir überzeugte
Anhänger der Rasse Simmental sind,
Die Betriebsleiterfamilie: Joe und Isabelle Quartenoud mit den Kindern (v.l.): Julia, Samuel und Valentin mit der Kuh CYBELLE
24
swissherdbook bulletin 3/15
BILD: KELEKI
haben wir uns entschieden, rasch auf
diese Rasse umzusteigen. Nach 5 Jahren haben 97 % der Tiere den Code 60.
Heute zählt unser Bestand 28 Kühe, 36
Stück Jungvieh und 1 bis 2 Stiere. Der
Stalldurchschnitt beträgt 6’361 kg Milch
mit 3.91 % Fett und 3.47 % Eiweiss.
Etwa 10 gämsfarbige Gebirgsziegen
vervollständigen unseren Bestand.
Unser Lieferrecht beträgt 145’000 kg
Industriemilch. Im Winter besteht die
Fütterung aus Mais- und Grassilo sowie
aus Heu und Emd. Kraftfutter setzen wir
ein, um die Ration auszugleichen. Im
Sommer, auf der Alp, ernähren sich die
Tiere ausschliesslich von Gras.
Rico CAMELIA CH 120.0948.9784.2 60
alpbewirtschaftung
Seit 22 Jahren sind wir im Sommer von
der Alpgesellschaft Bex angestellt und
bewirtschaften in ihrem Auftrag die Alpen Solalex (1’460 m) und Anzeindaz
(1’886 m). Mit einer Gesamtfläche von
1’500 ha sommern auf diesen Alpen 30
Kühe, 350 Rinder und unsere Ziegen
während ungefähr 120 Tagen (250 NS).
Ab dem Monat August werden die Bedingungen für die Milchkühe schwierig.
Deshalb kalben fast all unsere Kühe
während der Monate September und
Oktober. Dies erlaubt eine gute Verwertung der Stierkälber und den Verkauf der
Nutzkühe vor der Winterperiode.
LBE 1. L.: 85/80/85/83 G+ 84, P 44/43 90
Ø 3 Wg 23.9 3.44 3.29 CH 40% +307 -0.17 +0.02 ISET 1074
Z/E: Joe Quartenoud, Frenières-sur-Bex
BILD: KELEKI
viehzucht
Wir achten sehr auf die Fruchtbarkeit,
was durch eine Zwischenkalbezeit
von 363 Tagen zum Ausdruck kommt.
Grundsätzlich werden im Dezember
zwei Stiere eingesetzt, danach für den
Rest der Decksaison noch einer. Da nur
1 bis 2 Tiere pro Jahr besamt werden,
ist die Wahl der Stiere entscheidend und
beschäftigt uns das ganze Jahr über. Wir
sind überzeugt, dass der Natursprung
die einzige Überlebenschance für die
Schweizer Simmentaler Rasse ist.
Wipo CANDY CH 120.0948.9812.2 60
LBE 1. L.: 83/85/88/82 VG 85, P 43/44 90
Ø 3 Wg 21.7 4.26 3.37 CH 42% -447 +0.21 +0.11 ISET 1040
Z/E: Joe Quartenoud, Frenières-sur-Bex
BILD: KELEKI
zuchtziel
Unser Ziel ist eine mittelgrosse Kuh
(145 cm) mit langem Euter mit guter
Vor- und Nacheuteraufhängung, einem
starken Zentralband und gut unter den
Vierteln platzierten Zitzen. Das Fundament muss gesund und funktionell sein
für die langen Märsche auf die Alp. Wir
streben eine Milchleistung von 5’500 kg
in der ersten Laktation, 6’000 kg in der
2. Laktation und 7’000 kg ab der 3.
Laktation an. Der Milchgehalt sollte so
hoch als möglich sein. Die Zuchtwerte
sind uns nicht eine sehr grosse Hilfe,
Benua CYBELLE CH 120.0948.9816.0 60
LBE 1. L.: 85/87/83/82 G+ 84 P 44/44 90
swissherdbook bulletin 3/15
Ø 3 Wg 18.2 3.66 3.79 CH 47% -42 +0.01 +0.07 ISET 1059
Z/E: Joe Quartenoud, Frenières-sur-Bex
25
Stallfenster
Betriebsspiegel
BILD: VALENTIN QUARTENOUD
Betriebsleiter
Joe und Isabelle Quartenoud,
Valentin, Samuel und Julia
Weideidylle
aber vor allem ist es eine gute Möglichkeit, unsere Rasse zu fördern.
Wir sind in mehreren Vereinen aktiv,
aber die Leidenschaft, die den grössten
Teil unserer Freizeit einnimmt, das bleibt
die reine Simmentaler Rasse. Unser
grosses Interesse bewegt uns auch
dazu, die Zuchtbetriebe unserer Kollegen zu besuchen sowie die Ausstellungen, wo reine Simmentaler gezeigt
werden.
Ich möchte allen Berufskollegen
einen wunderschönen Sommer wünschen, gute Futtererträge und viel Glück
mit ihren Tieren.
Joe Quartenoud
um dieses Ziel zu erreichen. In unserem
Betrieb sind häufig die Kühe mit negativem Zuchtwert Milch diejenigen, die am
meisten Milch geben. Wegen der zu kleinen Population wird die Sicherheit nicht
hoch genug sein für den genomischen
Zuchtwert der Rasse Simmental, was
nur noch mehr Inkohärenz bringen wird.
Da die Simmentaler Betriebe in der
Romandie, die ihre Tiere noch an den
Beständeschauen punktieren liessen,
zu weit voneinander entfernt liegen,
müssen sie aufgrund der neuen Anforderungen Lösungen finden. Dies trifft
auch für uns zu. Deshalb haben wir im
Herbst 2014 all unsere Erstlingskühe
linear beschreiben lassen. Auch wenn
da und dort einige Schauen fortbeste-
Lage
Frenières-sur-Bex (VD)
Höhe über Meer
800 m
LN
38.3 ha, davon 2.2 ha Silomais
und 36.1 ha Grünflächen.
Bergzonen 2 und 3
Bestand
28 Kühe der Rasse SI
36 Stück Jungvieh
1 – 2 Stiere
10 gämsfarbige Bergziegen
Milchlieferrecht
145’000 kg Industriemilch
Stalldurchschnitt
6’361 kg Milch mit 3.91 % Fett
und 3.47 % Eiweiss
Stallsystem
Anbindestall auf Stroh
Melksystem
Rohrmelkanlage Delaval
Fütterung
Winter: Gras- und Maissilo, Heu,
Emd, Kraftfutter
Sommer: Gras
„Wir achten sehr auf die
Fruchtbarkeit, was durch eine
Zwischenkalbezeit von 363
Tagen zum Ausdruck kommt.“
BILDER: ALEX GENET
hen sollten, so hegen wir doch einige
Befürchtungen um den Erhalt der Beständeschauen in der Romandie. Wann
immer möglich, nehmen wir gerne an
Ausstellungen teil. So kann man sich
gegenüber den Kollegen positionieren,
Der Betrieb der Familie Quartenoud im waadtländischen Frenières-sur-Bex
26
swissherdbook bulletin 3/15
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swissherdbook bulletin 3/15
27
Stallfenster
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28
swissherdbook bulletin 3/15
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CH 120.1016.7838.9 RH
LBE 1. L 83/83/83/84 G+ 83
LBE 1. L 85/83/86/85 VG 85
Ø3 Wäg. 32.5 4.27 3.50
Ø3 Wäg. 26.9 4.09 2.80
CH 47% +597 +0.23 +0.10 ISET 1200
CH 53% +285 +0.22 -0.21
Z/E: BG Zaugg + Zaugg, Uerkheim
Z/E: Dévaud Benoît, Porsel
1. Rang und Juniorchampion
1. Rang Expo Glâne-Veveyse
Aargauer Eliteschau
Unic HELLA
Ador NORMA
CH 120.1050.0880.9 SF
CH 120.0980.9571.8 60
Ø2 Wäg. 26.8 4.08 3.62
Ø3 Wäg. 21.3 3.82 3.07 MBK 2.91 43
A 39% +557 -0.01 -0.02
CH 32% -146 -0.07 +0.01 ISET 982
Z/E: von Känel Hansueli, Frutigen
Z: Wyss Walter, Wilderswil
E: Wyss Siegfried + Urs, Wilderswil
1. Rang VSA Verbandsschau Thun
1. Rang VSA Verbandsschau Thun
De Bellevue Glacier
UTAH-ET
Incas VALENTINE
CH 120.0998.9778.6 SF
CH 120.1001.5785.4 RH
Ø3 Wäg. 23.5 4.34 3.39 MBK 3.43 47
LBE 1. L 84/82/82/81 G+ 82
CH 39% +494 +0.20 +0.05 ISET 1219
2.02 292 9447 4.12 3.43
Z/E: Mast Peter + Christophe, Eggiwil
CH 38% -264 -0.02 +0.08 ISET 1102
Z: Import FR
1. Rang Starparade Langnau
E: Bachmann Laurent, La Brévine
1. Rang und Juniorchampion
Arc Jurassien
Les Verdaux Mr Burns
JAKARTA
Londaly Jonathan JENN
CH 120.1052.6085.6 RH
CH 120.0621.5903.3 RF
LBE 1. L 87/84/85/86 VG 86
LBE 3. L 92/88/92/91 EX 91
Ø3 Wäg. 30.9 4.07 3.29
Ø3L 10063 3.76 3.29 MBK 2.97 45
CH 34% +150 +0.27 +0.19
G 77% +1213 -0.18 +0.03 ISET 1202
Z/E: BG Gobet + Vallélian,
Z/E: Dafflon Gérald, Autigny
La Tour-de-Trême
2. Rang Expo Sarine
2. Rang Expo Bulle + 1. Rang und
Ehrenerwähnung Expo Gruyère
swissherdbook bulletin 3/15
29
swissherdbook
personelles
Vorstellung
Beat Kämpf
m i l c h ko n t r o l l e
Ein grosses
Dankeschön
v e r wa lt u n g
Ich bin 22 Jahre alt und komme aus
Sigriswil im kanton Bern. Meine Eltern
bewirtschaften einen 20 ha Biobetrieb
mit Alpwirtschaft. Zudem sind sie begeisterte SF-Züchter und halten 22 SFkühe. Diese Begeisterung ist auf mich
übergesprungen, und deshalb bin ich in
meiner Freizeit oft an Viehausstellungen
anzutreffen.
Die Ausbildung zum Landwirt habe
ich mit anschliessender Berufsmatur
gemacht. Momentan studiere ich Teilzeit
an der HAFL in Zollikofen Agronomie
mit dem Schwerpunkt Nutztierwissenschaften und bin zusätzlich zu 40 % bei
swissherdbook angestellt.
Ich bin motiviert, als neuer Projektmitarbeiter an den interessanten Projekten von swissherdbook mitzuwirken.
BILD: kELEkI
Mehr als 10 Jahre war Pierre Rock unser Milchkontrolleur. Er war immer sehr
pünktlich, gut gelaunt und sehr gewissenhaft in seiner Arbeit. Mit seiner Notarschrift protokollierte er die Ergebnisse auf seinem kleinen, eigens für seine
Milchkontrolle konzipierten Tisch.
Die kinder liebten es, ihm die Röhrchen zu bringen. Manchmal liess er sie
den Namen der kuh mehrmals wiederholen. Er mochte keine komplizierten
kuhnamen. Es gab immer etwas zu
lachen, wenn er versuchte, die unaussprechlichen Namen auszusprechen.
Aber seine Zeit als Milchkontrolleur ist
vorbei. „Rocky“, diesen Übernamen geben ihm alle, ist in den Ruhestand getreten. Wir wünschen ihm alles Gute!
Hélène Raynaud
An der Sitzung der Verwaltung vom 24.
März 2015 standen folgende Themen im
Vordergrund:
– Der Abschluss 2014 wurde mit einem Überschuss von knapp CHF
258‘000.00 z.Hd. der DV 2015 verabschiedet;
– Das Herdebuchreglement wurde im
Zuge der Ersatzlösung Verbindungspersonen bereinigt;
– Laufende Vernehmlassungen (u.a.
Tierseuchenverordnung, Tierschutzverordnung);
– Züchter-Informationsveranstaltungen
Herbst 2015;
– Suisselab AG: Fredi Siegrist hat auf
die Generalversammlung vom 23. Juni
2015 seinen Rücktritt als Präsident der
Suisselab AG erklärt. Matthias Schelling möchte bei Suisselab, im Zusammenhang mit seinem seit Anfang Jahr
auf 90 % reduzierten Pensum, ebenfalls kürzer treten. Als Hauptaktionär
schlägt swissherdbook für das Präsidium von Suisselab Markus Gerber
vor. Walter Lüthi soll neu als zweiter
Vertreter im VR von Suisselab Einsitz
nehmen.
Die Verwaltung von swissherdbook
dankt Fredi Siegrist und Matthias Schelling für ihre grosse Leistung beim Aufbau und der Leitung von Suisselab.
Matthias Schelling
BILD: CoRINA BURRI
BILD: ZVG HELENE RAYNAUD
Sitzung vom
März 2015
30
swissherdbook bulletin 3/15
swissherdbook
milchleistungsprüfung
Milchkontrolle
auf der Alp
Im Zusammenhang mit der Milchkontrolle auf der Alp, unterscheiden wir zwischen zwei
Alpbewirtschaftungsformen.
nichtherdebuchtiere
Bei „gemischten“ Alpen braucht es einen Alpbegleitschein – auf Privatalpen
ohne fremde Tiere soll der Milchkontrolleur den Talbegleitschein benutzen.
1. mit fremden tieren
Die Milchkontrolle auf Privatalpen mit
fremden Tieren oder Gemeinschaftsalpen wird mit einem Alpbegleitschein
durchgeführt, der bis spätestens am
1. Alptag vorbestellt werden muss. Auf
diesem Bestellformular sind folgende
Angaben zwingend:
– korrekte und vollständige ohrmarkennummern der Tiere
– Alpnummer
– gewünschte kontrollmethode (A4 oder
AT4)
– Milchkontrolleur/in (bei Milchkontrolleuren, die bis anhin nicht für swissherdbook kontrolliert haben, ist die
genaue Adresse zwingend).
– Am Ende der Alpsaison muss zwingend wieder auf den Talbegleitschein
gewechselt werden.
2. nur mit eigenen tieren
Die Milchkontrolle wird mit dem Talbegleitschein und der Talnummer durchgeführt (keine Alpnummer eintragen),
und bei jeder Milchkontrolle auf der Alp
muss die Alphöhe angegeben werden.
Wird ein Teilbestand der eigenen
Herde auf der eigenen Privatalp gealpt,
muss für die Alpkühe ein Alpbegleitschein bestellt werden (siehe Punkt 1).
Der Tal-Milchkontrolleur, die Tal-Milchkontrolleurin schreibt bei den gealpten
Tieren (nur bei kühen ohne Milch) immer
den Code 6 hinein.
rückmeldung
Mit Ausnahme der Nichtherdebuchtiere werden die Resultate der Milchkontrolle (Laborbericht) systematisch an
den Stammstandort (Tierbesitzer) zurückgemeldet. Der Alpbetrieb kann die
Dienstleistung „Laborbericht an Alp“
schriftlich anfangs Saison gegen eine
einmalige Gebühr von CHF 5.00 pro Alpbetrieb bestellen. Bisherige Anmeldungen behalten ihre Gültigkeit.
Tiere aus Nichtherdebuchbetrieben sind
auf dem Bestellformular oder auf dem
vorgedruckten Begleitschein deutlich
als NH-Tier zu kennzeichnen. Bei Nichtherdebuchtieren wird die Milchmenge
nicht erhoben, eine Gehalts- und Zellzahlanalyse ist möglich. Die Vergütung
des kontrolleurs für solche NH-Proben
ist Sache des Älplers. Der Preis pro NHProbe beträgt CHF 1.50 (exkl. Porto).
Margret Läderach
Das Bestellformular finden Sie auf unserer Internetseite:
www.swissherdbook.ch Ò
fragen milchkontrolle
TVD Meldung zur Sömmerung
Bei der TVD besteht die Möglichkeit, bei Tieren, die auf eine Alp verstellt
werden, den Abgang zur Sömmerung zu verwenden. Dieser temporäre
Abgang bewirkt, dass das betreffende Tier bei uns im Besitz des bisherigen
Tierbesitzers/Tierhalters bleibt. Ein definitiver Abgang hat zur Folge, dass
das Tier verkauft wird und der Bewirtschafter der Alp als Besitzer/Halter des
Tieres eingetragen wird.
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swissherdbook bulletin 3/15
swissherdbook
s w i s s c o w 2 015 – k u r z f i l m w e t t b e w e r b
Mach eine Kuh
zum Star
Werde jetzt Regisseur und dreh einen Film über dich und deine kühe, dein Leben und
deine Arbeit in Stall und Hof, gemäss dem Motto „Mach eine kuh zum Star“: kurzfilm drehen
und gewinnen!
Was für ein Jahr! Das 125-jährige Jubiläum von swissherdbook wird mit der
SWISSCoW 2015 gebührend gefeiert,
ein Anlass für unsere Mitglieder, mit unseren Mitgliedern. Unvergessliche Tage
in denen unsere Mitglieder und ihre
kühe im Zentrum stehen.
tiere im zentrum
Dieses Jubiläum haben wir uns auch
zum Anlass genommen, einen spannenden und aussergewöhnlichen Wettbewerb durchzuführen. Es ist Zeit, dass
wir unsere Tiere ins Zentrum stellen und
zeigen, wie viel Engagement und Liebe
wir in die tägliche Arbeit mit ihnen stecken. Mit dem kurzfilmwettbewerb habt
ihr die Möglichkeit, eure Tiere zum Star
zu machen. Der kreativität sind keine
Grenzen gesetzt.
vorgehen
Es braucht nicht viel dafür. Schnapp dir
ein Smartphone oder eine kamera und
drehe einen kurzen Film gemäss dem
Motto „Mach eine kuh zum Star“. Der
Film sollte nicht länger als 120 Sekunden dauern. Inhaltlich muss das Video
nur mit dem Motto „Mach eine kuh zum
Star“ in Verbindung gebracht werden, in
welcher Art ist der kreativität der Filmerinnen und Filmer überlassen.
Mittmachen beim Videowettbewerb
dürfen natürlich alle, es gibt keine Voraussetzungen. Jeder, der ein kuhfanatiker ist, oder sich sonstwie mit der
Rinderzucht verbunden fühlt, ist eingeladen, einen kurzfilm einzusenden.
der auf der SWISSCoW 2015 Website
oder direkt über Facebook. Der Film mit
den meisten Votes dieser Publikumswahl erhält den Publikumspreis.
Die Top 10 der Videos aus dem Publikumsvoting kommen in die Endausscheidung. Eine Jury, bestehend aus
Personen aus den Bereichen Landwirtschaft und Medien, wählt aus diesen
Filmen die Gewinner. Die Auswahl geschieht nach verschiedenen kriterien,
zum Beispiel ob das Motto „Mach eine
kuh zum Star“ aufgenommen wurde
oder wie kreativ und handwerklich gut
die Filme produziert sind. Zu gewinnen
gibt es attraktive Preise im Gesamtwert
von über 5’000 Franken.
Nicolas Berger
ablauf
Die Wahl des besten kurzfilms läuft in
zwei Phasen ab. Während der gesamten
Laufzeit des Wettbewerbs hast du die
Möglichkeit, für Filme zu voten – entweswissherdbook bulletin 3/15
33
Unsere Besten im IS
SIPAN
DEKAN
Wydehof Stadler DEKAN
Unic x Senn x Bell
Stadler x Baccala
G B% 71 +760kg M +0.18% F +0.28% E
G B% 92
www.swissgenetics.ch
✔ ISET
1333
+998kg M
✔ ISET
Sipan TINA
Dekan NORA
+0.20%
SET
%F
OLOFSON
Plattery Mr Burns OLOFSON
Mr Burns x Regiment x Baccala
+0.09% E
G B% 94
1261
+794kg M
✔ ISET
Olofson DELIA
+0.12% F
+0.23% E
1251
Tr e f f p u n k t
b i e r e e x p o 2 015
Fünf Rassen
im Wettstreit
Am 14. Februar 2015 ging auf dem Waffenplatz in Bière die 4. Ausgabe der Bière Expo
über die Bühne.
BILD: ZVG OK BIERE EXPO
Für diesen Tag der Viehzuchtfans hatte
der Vorstand der Jungzüchter während
Monaten unermüdlich gearbeitet, um die
Aussteller und Besucher zu überraschen
und wunschlos glücklich zu machen. So
war dann dieser Anlass auch von Erfolg
gekrönt. Über 240 Tiere waren anwesend, und ungefähr 400 Besucher waren
gekommen, um sie zu bewundern.
zwei geladene clubs
Zwei Clubs waren eingeladen worden,
an diesem Anlass mitzumachen: die Berner Jungzüchter, die mit einer Delegation
von 10 Rindern anwesend waren, sowie
die Montbéliarde-Jungzüchter, die mit
ungefähr 20 Rindern und Kühen angereist waren.
Impression der Holstein-Rinder Kat. 5 im Ring
Insgesamt waren fünf Rassen vertreten, aufgeteilt in 28 Kategorien. Die
Wettbewerbe begannen um 09.00 Uhr
morgens. Die ersten Tiere stellten sich
dem Richter Bruno Beyeler, der die
Rassen Simmental, Swiss Fleckvieh
und Montbéliarde rangierte. Dann war
Patrick Rüttimann an der Reihe mit
der Klassierung der Red Holstein- und
Holstein-Klassen. Die gute Qualität der
Tiere wurde mehrmals hervorgehoben.
ziele der ausstellung
Siegerinnen Kühe
Rasse
Name
MO
SF
Urbaniste GALETTE
CHICHA
Aussteller/in
Croisier Sophie, Gimel
Favre Sébastien + Gratwohl
Florence, Les Moulins
SI
SANINA
Bieri Mathias, Avully
RH
Germain Hvezda BAYLISE
Germain Cédric, St-George
HO
Mollanges September SOLENE Challet Gilles, Cossonay
Schöneuter CHICHA
Favre Sébastien + Gratwohl
Zweinutzung
Florence, Les Moulins
Schöneuter PraderGrens Encounter
Pradervand Emilie +
Milch
FROUFROU
Alexandra, Grens
Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter:
www.swissherdbook.ch Ò ranglisten
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swissherdbook bulletin 3/15
Die Ziele dieser Ausstellung sind: Das
Zusammenbringen der Jungzüchter damit sie sich kennenlernen können, miteinander diskutieren, Kenntnisse austauschen und lernen, ihre Tiere vorzuführen
dank der Ratschläge ihrer älteren Kollegen und den Kommentaren des Richters. Das Wichtigste ist aber natürlich,
dass alle Spass haben und einen schönen Tag verbringen!
OK Bière Expo 2015
Tr e f f p u n k t
15 . z ü c h t e r t r e f f r i g g i s b e r g
Miss Riggisberg 2015:
Gino ILENA
Der Züchtertreff Riggisberg gilt in Züchterkreisen als Gradmesser der Schausaison.
Das war auch heuer am 1. März im Werkheim Riggisberg so.
Bereits beim Einmarsch der jüngsten
Kühe in den Ring wurde klar: Auf die
Kühe aus dem Gantrischgebiet darf man
ein Auge gerichtet halten. Auch Richter
Samuel Schmid, Reinzüchter aus Frutigen, attestierte: „Eine super Klasse von
jungen Kühen bis weit nach hinten.“
BILD: ROBERT ALDER
ilena vor nadine
Doch der Höhepunkt kam erst noch.
Wohl war die jüngste Klassensiegerin, Dempsey CARINA, im Finale dabei.
Doch die seidig schwarze Quality Gino
ILENA von Christian Aegerter, Gurzelen, war mit ihrem Ausdruck, dem enormen Typ, ihrer Breite im Becken und im
Nacheuter sowie ihrer Feinheit im Hals
eine Klasse für sich. Sie konnte sich verdient als Miss Riggisberg feiern lassen.
Ebenfalls typstark, stark in der Oberlinie
und damit eine typische Vertreterin der
Rasse Swiss Fleckvieh war Adriano NADINE von Hermann Lerch, Milken. Sie
wurde Reserve Miss. Auch die Simmen-
Miss Riggisberg: Quality Gino ILENA CH 120.0784.3322.6 RF
A: Aegerter Christian, Gurzelen
top euter
taler hatten eine Kuh im Finale: Granat
PALME von der Familie Schmied, Guggisberg. Eine komplette Kuh in der zweiten Laktation, die sich in ihrer Klasse vor
Tornado ELFE von Alfred Neuhaus, Seftigen, klassierte. Sie musste zuletzt aber
den gekreuzten Konkurrentinnen den
Vortritt lassen.
Siegerinnen
Miss Riggisberg
Aussteller
Quality Gino ILENA
Aegerter Christian, Gurzelen
Reserve Miss
Adriano NADINE
Lerch Hermann, Milken
Schöneuter
Wydehof Incas VALENCIA
Gilgen Heinz, Mamishaus
Reserve Schöneuter
Barolo VALENCIA
Staudenmann Christian, Guggisberg
Rindermiss
Ruchti’s Brokaw CREMONA
Ruchti Christian und Martin, Niedermuhlern
Reserve Rindermiss
KreuzBurri’s Big Apple GALANTE Burri Ursula, Lanzenhäusern
Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter:
www.swissherdbook.ch Ò ranglisten
„Sehen Sie das extrem mit der Bauchwand verbundene Euter?“, schwärmte
Schmid nachdem er die vier Kühe mit
den schönsten Eutern im Ring aufstellen
liess. Er sprach von Wydehof Incas VALENCIA von Heinz Gilgen, Mamishaus,
die er auch dank der Nacheuterbreite
und den korrekten Zitzen zur Eutermiss
machte.
Mit dem Reserveplatz musste sich
die ausdrucksstarke Barolo VALENCIA
von Christian Staudenmann, Guggisberg, mit ihrem sehr drüsigen Euter begnügen.
rinderk ategorien
Bei den zwei Rinderkategorien, die von
Beat Güdel, Kaltacker, gerichtet wurden,
standen zwei schicke Hoffnungsträgerinnen zur Wahl als Rindermiss: die bereits schauerfahrene Ruchti’s Brokaw
CREMONA von Christian und Martin
Ruchti, Niedermuhlern, und KreuzBurri’s
Big Apple GALANTE von Ursula Burri,
Lanzenhäusern. Güdel entschied sich
für die grossgewachsene Cremona aufgrund ihrer ausgeprägteren Vorhand und
des noch feineren Fundaments.
Robert Alder
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Tr e f f p u n k t
a a r g au e r e l i t e s c h au
Doppelsieg
für Carolina
Die zwölfte Aargauer Eliteschau brachte zwei grosse Siegerinnen: Absolute CAROLINA
von David Vogel bei den Red Holstein und die leistungsstarke Wolfhead Salto BLACK KELLY
von Marcel Belser bei den Holsteinern.
Am 14. März 2015 fand in der Vianco
Arena, Brunegg, bereits die zwölfte gemeinsame Eliteschau der drei Aargauer
Zuchtverbände Braunvieh, Holstein und
swissherdbook statt. Für die separaten
Lebensleistungskategorien wurde die
Limite auf 50’000 kg Milch erhöht, und
trotzdem hatte es über alle drei Rassen
18 angemeldete Kühe. Das warme Frühlingswetter hielt die Gäste und Sponsoren nicht vom Besuch der spannenden
und auf hohem Niveau stehenden Rangierungen ab. Viele Züchterkollegen
nutzten jedoch das schöne Wetter eher
für Feldarbeiten, so dass die Tribünen für
einmal nicht voll besetzt waren.
Champion und Schöneutersiegerin RH:
Absolute CAROLINA CH 120.0906.1249.4 RH, A: Vogel David, Obermumpf
junge kühe
Roland Rothenbühler, St. Ursen, richtete
die Red Holstein-Kühe. Unterstützt wurde er von Ringwoman, Melanie Stadler,
Pfeffikon. Leider konnte dieses Jahr keine separate Kategorie Swiss Fleckvieh
rangiert werden. Die fünf Siegerinnen
der Red Holstein-Kühe haben fünf verschiedene Väter und auf den 15 Podestplätzen befinden sich 13 verschiedene
Stiere. Joyboy war der einzige Stier, welcher mehr als eine Tochter in die Medaillenränge brachte.
Zaugg’s Acme ALINDA gewann dank
der guten Vorhand, der breiten Lende
und dem hoch aufgehängten Euter mit
einem starken Zentralband den Titel bei
den jungen Kühen. Vorgeführt wurde die
leistungsstarke Kuh mit guten Gehalten
von Hans Zaugg, Uerkheim. ALINDA
holte bereits im November 2013 an der
Aargauer Jubiläums-Junior Expo einen
Preis im Kälberwettbewerb, damals vorgeführt durch die Enkelin Jessica. Butler
RICARDA von Fred Spuhler, Wislikofen,
belegte den zweiten Rang vor den beiden Delago x Joyboy-Schwestern JUTTA und JASMIN von Heini Zumsteg, Wil.
schöneuter & rassensieg
Die Kategorie 23 brachte eine Vorentscheidung für die Wahl der Rassensiegerin. Absolute CAROLINA von David
Vogel, Obermumpf, gewann diese Ka38
swissherdbook bulletin 3/15
tegorie. Die von Ivan Vogel vorgeführte
Zweitmelkkuh siegte vor Kaeser Hvezda
REDLAURIE, Juniorchampion 2014, und
Spuhlers Frontrunner SIRENE, Rassensiegerin Red Holstein 2014, sowie Matthias Haldimanns Remedy BOYA, Ehrenerwähnung 2014.
Bei der Schöneuterwahl entschied
das längere Voreuter zu Gunsten von
CAROLINA vor Joyboy ROSALIE von
Stefan Kuhn, Wil, Ehrenerwähnung
Schöneuterwahl 2014, und der Schöneutersiegerin 2013, Spuhlers Figaro
SANDY.
Bei der Wahl zur Miss Red Holstein
wechselten die Figaro-Tochter von Fred
Spuhler, Wislikofen, und Stefan Kuhns
ROSALIE die Plätze. Roland Rothenbühler wählte mit dem Kommentar: „Die
Siegerinnen
Red Holstein
Aussteller
Juniorchampion 1. Lakt.
Zaugg’s Acme ALINDA
komplette Kuh von Kopf bis Schwanz
mit einem korrekten Fundament und
dem besten Euter auf dem Platz“, Absolute CAROLINA von der Familie Vogel,
Obermumpf, zur Rassensiegerin Red
Holstein 2015.
erfolgreiche holsteintiere
Mehrere Züchter von swissherdbook
Aargau beteiligten sich mit grossem Erfolg an den Entscheidungen der Holsteinkühe. So gewann Christian Hauri, Seon,
mit seiner Bental BURMA die Kategorie der zweitlaktierenden Holsteinkühe.
Die Lebensleistungskategorie (Kühe >
50’000 kg Milch) wurde eine Beute von
Wolfhead Salto Black KELLY. Richter
Thomas Ender, Kallern, erkor die Kuh
von Marcel Belser, Wölflinswil, zur Rassensiegerin Holstein und Vize Schöneutersiegerin. Mit Shottle WHITE KEL
wurde eine weitere Kuh aus dem Stall
BG Zaugg + Zaugg, Uerkheim
Schöneutersiegerin
Absolute CAROLINA
Vogel David, Obermumpf
Champion
Absolute CAROLINA
Vogel David, Obermumpf
Holstein
Champion + Vize Schöneuter
Wolfhead Salto Black KELLY
Belser-Winkler Marcel, Wölflinswil
Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter:
www.swissherdbook.ch Ò ranglisten
Belser zur Ehrenerwähnung bei den jungen Kühen ernannt. Jürg Richner, Unterkulm, errang zwei Podestplätze und mit
Mox Atwood RAJA erzielte er die Ehrenerwähnung bei der Holstein Championwahl.
flachs vergeben. Auf Grund der Podestplätze ist das Resultat jedoch bereits
jetzt klar: Fred Spuhler, Wislikofen, gewinnt mit fünf Rangpunkten vor der Generationengemeinschaft Werner und Fabian Grossenbacher, Zofingen.
Ueli Wolleb
bester aussteller
BILDER: MARIANNE WOLLEB & GABY BERIGER
Der Titel des besten Ausstellers wird
zwar erst am Züchter- und Helferabend
am 12. Juni auf dem Bächlihof in Ober-
Schlussbild Aargauer Eliteschau 2015
swissherdbook bulletin 3/15
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Tr e f f p u n k t
v s a v e r b a n d s s c h au 2 015
Spannendes
Jubiläumsprogramm
Der Verbandsvorstand hat für die Jubiläumsschau einige Besonderheiten erarbeitet. Dabei ist die Idee entstanden,
nebst den alljährlich ausgewählten Tieren aus dem ganzen Verbandsgebiet,
zusätzlich fünf Kühe auszustellen, die
Ausserordentliches geleistet haben.
Hierbei handelte es sich um Kühe, welche in ihrem Leben weit über 100’000 kg
Milch produziert haben. Jeder Aussteller durfte zudem eine spezielle Jubiläumsplakette als Erinnerung mit nach
Hause nehmen. Als weitere Attraktion
wurde eine Verlosung durchgeführt, bei
der hochkarätige Preise wie ein reines
Simmentaler Kuhkalb, Käse, eine Alpübernachtung mit Morgenessen, eine
Glocke und einige Gutscheine zu gewinnen waren.
BILD: KELEKI
Am Sonntag, 15. März fand die 20. Ausstellung des Verbandes für Simmentaler Alpfleckviehzucht
und Alpwirtschaft (VSA) in Thun statt.
Siegerin RH/HO: Savard NINON CH 120.0932.8757.6 RH
A: Zingre-Thomi Erich, Grund b. Gstaad
10 kühe aus dem emmental
Ein grosser Dank geht an den Emmentalischen Fleckviehzuchtverband. Da die
Starparade, die anfänglich gleichentags
wie die VSA-Ausstellung hätte stattfinden sollen, um eine Woche verschoben
werden konnte.
Im Gegenzug nahmen 10 reine Simmentalerkühe aus dem Emmental an unserer Schau teil.
jury
Die aufgeführten Tiere der drei Sektionen Simmental, Swiss Fleckvieh und
Red Holstein / Holstein wurden durch die
Richter Stefan Schumacher, Daniel Seematter und Markus Gerber klassiert.
40
swissherdbook bulletin 3/15
Wie gewohnt war das Niveau der
Schau sehr hoch. Demzufolge forderte die Rangierung der Tiere die Richter
einmal mehr aufs Höchste heraus. Mit
klaren Begründungen kommentierten
sie die Spitzenplätze und kamen oftmals zur Aussage, dass bis zuhinterst
im Klassement Spitzentiere vorgeführt
wurden.
misswahlen
Noch vor der Mittagspause wurden die
jeweils erst-, und zweitklassierten Kühe
jeder Kategorie in die Arena geholt, um
sich der Misswahl zu stellen.
Zuerst bestimmte Richter Gerber in
der Sektion Red Holstein / Holstein Mox
Shottle DOMENICA von Christian Berger und Christoph Luginbühl aus Aeschi zur Miss Schöneuter. Den Vizetitel
erhielt Outside Acme DAISY von Bruno
Oester aus Adelboden. Anschliessend
kürte er die feingliederige, typstarke
NINON, eine Savard-Tochter von Erich
Zingre aus Gstaad, zur Sektionsmiss.
Den Vizetitel errang Bagatelle Rubens
AMELIE aus dem Stall von Bernhard
Gertsch aus Frutigen.
Richter Seematter sah in der Vielzahl
an Anwärterinnen in der Sektion Swiss
Fleckvieh die Kuh LEILA, eine Cocorossa-Tochter von Samuel und Ueli Künzi
aus Blausee-Mitholz, als Miss Schöneuter, den Vizetitel vergab er an Incas LUZIA von Peter Paul aus Steffisburg. Per
Handschlag machte er die elegante Kuh
SAINA, eine Alfredo-Tochter von Michael Oesch aus dem Eriz, zur Miss. Den
Siegerinnen
Kühe
Missen
Vize Misstitel konnten Ueli und Niklaus
Berger mit ihrer Schönegg Incas INDIRA
mit nach Burgistein nehmen.
Stefan Schumacher durfte aus nicht
weniger als 14 erst- und zweitklassierten Kühen in der Sektion Simmental seine Missen bestimmen. Den Schöneutertitel vergab er nicht ganz unerwartet
der Dario Tochter MELITTA aus dem
Stall von Hans Maurer aus Wichtrach.
Den Vizeschöneutertitel errang die Kuh
PETRA, eine Herzog-Tochter der Gebrüder Stephan und Jonathan Perreten aus
Lauenen bei Gstaad. Wie im letzten Jahr
wurde die Solan-Tochter HORTENSIA
der Gebrüder Hans und Peter Jungen
aus Frutigen unter grossem Applaus
zur Miss bestimmt. Die adlige, sehr typstarke Kuh mit ihrem exzellenten Euter
hat von ihrer letztjährigen Qualität überhaupt nichts eingebüsst. Die ebenfalls
bestbekannte, rassige Amarone VRENI
von Toni und Ueli Schärz aus Aeschi
wurde letztes Jahr noch zur Publikumsmiss gewählt, nun durfte sie absolut verdient den Vize Misstitel abholen.
jungzüchter
Nach der kategorienweisen Klassierung
der Rinder, bestimmten die Richter,
David Gerber und Simon Schurtenberger, die Missen. Die Wahl fiel bei den
Red Holstein / Holstein auf das Rind
Bagatelle Asolute BACHATA von Jan
Jungen aus dem Kiental. Bei den Swiss
Fleckvieh gewannen die Gebrüder
SI
SF
RH / HO
Aussteller
Solan HORTENSIA
Alfredo SAINA
Savard NINON
Jungen Hans + Peter, Frutigen
Oesch Michael, Eriz
Zingre-Thomi Erich,
Grund b. Gstaad
SI
SF
Dario MELITTA
Cocorossa LEILA
RH / HO
Mox Shottle DOMENICA
Maurer Hans, Wichtrach
Samuel + Ueli Künzi,
Blausee-Mitholz
Berger Christian + Luginbühl
Christof, Aeschi b. Spiez
Schöneuter
Rinder
SI
SF
RH / HO
Milano ANEMONE
Brügger Peter, Frutigen
Fanugro Odesso KARIBIK von Känel Bruno + Erwin,
Frutigen
Bagatelle Absolute
Jungen Jan, Kiental
BACHATA
Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter:
www.swissherdbook.ch Ò ranglisten
nächste war die im November 1999
geborene RH-Vertreterin FELICE. Sie
kommt aus dem Stall von Hans und Toni
Werder aus Frutigen und steht bei aktuellen 110’120 kg Milch. Aus Oberwil im
Simmental kommt LUZIA, geboren im
März 1999, eine SF-Kuh mit 113’619 kg
und im Besitz von Hansueli Aegerter. Als
Vierte stellte sich mit 129’356 kg Milch,
die im Januar 1997 geborene SF-Kuh
PRIMEL vor. Sie trägt ihre Hörner noch
elegant nach oben gerichtet und kommt
aus dem Stall von Fritz Zurbrügg aus
Scharnachtal. Zuletzt betrat die absolute Leaderin in Sachen Milch das Parkett.
Fast unglaubliche 177’676 kg hat BAGATELLE bis jetzt in ihrem Leben produziert. Damit steht die im Dezember 1997
geborene RF-Kuh schweizweit bei der
absoluten Spitze. Bernhard Gertsch aus
Frutigen ist ihr stolzer Besitzer.
Bruno und Erwin von Känel aus Frutigen
mit ihrer Fanugro Odesse KARIBIK. Das
Rind ANEMONE, eine Milano-Tochter
von Peter Brügger aus Frutigen, wurde
Miss Simmental. Das Frutigland muss
sich also keine Nachwuchsgedanken
machen.
100’000 er parade
Die Jubiläumsgäste, die Hunderttausenderkühe, präsentierten sich in noch
absolut vertretbarer Frische dem interessierten Publikum. Die erste Kuh war
DENISE, eine reine Simmentalerin, geboren im Oktober 1997 von Peter Zimmermann aus der Lenk. Ihre bisherige
Lebensleistung beträgt 107’579 kg. Die
BILD: HANS-OTTO AEGERTER
verlosung
Der erste Preis der Jubiläumsverlosung,
ein reines Simmentaler Kuhkalb, fand mit
Daniela Grossen, Ehefrau von Melchior
Grossen aus Kandergrund, eine würdige
Gewinnerin. Somit findet es bei überzeugten Reinzüchtern einen guten Platz.
Diese Jubiläumsschau geht somit als
sehr erfolgreich in die Geschichte ein.
Hans-Otto Aegerter
Aufstellung der 100’000er Kühe mit VSA-Präsident Ueli Bach
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Tr e f f p u n k t
a r c j u r a s s i e n e x p o 2 015
Ein aussergewöhnliches
Niveau
Am 21. März 2015 fand die 19. Arc Jurassien Expo statt, die ein voller Erfolg war.
Dank des regnerischen Wetters lockte sie ein zahlreiches Publikum in die Ausstellungshalle
in Saignelégier.
Gegen 1‘800 Zuschauer kamen nach
Saignelégier, um die ungefähr 170 Kühe
der Rassen Holstein, Red Holstein, Jersey, Brown Swiss, Simmental und Montbéliarde zu bewundern. Diese Vielfalt
widerspiegelt das Einzugsgebiet des
Kreises 6, dem die Kantone Neuenburg,
Jura und der Berner Jura angehören.
Schlussbild Arc Jurassien Expo 2015
holstein
Beim Juniorwettbewerb fiel die Wahl
des Richters, Marc-Henri Guillaume aus
Hennens (FR), auf die Gold Chip-Tochter
DARLING. Dies ist eine aus Frankreich
importierte Erstlingskuh im Besitz von
Ptit Cœur Holstein. Dank ihrer Länge
stand DARLING, die Gewinnerin der Kategorie 5, vor ihrer neuen Stallgefährtin
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swissherdbook bulletin 3/15
red holstein
Ptit Cœur Shottle VIOLEUSE. Dies ist
eine Kuh in der 2. Laktation, die ihrerseits offener war als die vielversprechende Baugosse Alexander MARUCHKA,
der die Ehrenerwähnung zukam.
Beim Seniorwettbewerb überzeugte Ptit Cœur Goldwyn MILWYNA den
Richter. MILWYNA, die sich zum 2. Mal
in Folge den Titel in Saignelégier holte,
überragte die Reservesiegerin Luethis
Farm Alfredo WILORA sowie CholletStar Goldwyn LOUNA, die Ehrenerwähnung wurde.
Bei den Roten setzte sich De Bellevue
Glacier UTAH, eine Kuh in der 2. Laktation von Laurent Bachmann als Juniorsiegerin vor den jungen Erstlingskühen
TGD-Holstein Spectrum SASKIA, ausgestellt von Eric Schopfer, und Siegsoleil Attitude LISI von Jean Siegenthaler
durch, die Reservesiegerin respektive
Ehrenerwähnung wurden. Eine weitere
BILDER: MAURICE KILCHOER
Siegerin Holstein senior: Ptit Cœur Goldwyn MILWYNA-ET CH 120.0695.2085.0 HO
A: Frossard Roger, Les Pommerats
Siegerinnen
Name
Aussteller
Red Holstein junior
De Bellevue Glacier UTAH
Bachmann Laurent, La Brévine
Red Holstein senior
Jouxvey Redbull LOUANGE
Renevey Stéphane, La Chaux-de-Fonds
Holstein junior
DH Gold Chip DARLING
Frossard Roger, Les Pommerats
Holstein senior + Supreme Champion
Ptit Cœur Goldwyn MILWYNA-ET Frossard Roger, Les Pommerats
Simmental
Osika Alex JADE
Kaufmann Hermann, Saint-Ursanne
Montbéliarde
siegerprobte Kandidatin gewann den
Titel bei den älteren RH-Kühen: Jouxvey
Redbull LOUANGE. Nachdem sie den 1.
Rang ihrer Kategorie geholt hatte, setzte
sich die Gesamtsiegerin von 2014 gegen die Joyboy-Tochter Habe’Roches
OLYMPIA von Wilfred Habegger durch,
die ebenfalls schon öfter auf dem Podest
stand, sowie gegen die Savard-Tochter
KLARA von Jean Siegenthaler, die sich
den Reservetitel respektive die Ehrenerwähnung sicherte.
Masolino AURORE
Rey Gebrüder, Les Verrières
Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter:
www.swissherdbook.ch Ò ranglisten
Wie dies der Richter der Red Holstein
und Holstein-Tiere, Marc-Henri Guillaume, betonte, war das Niveau für eine
Regionalausstellung aussergewöhnlich
hoch.
als Richter für Simmental und Montbéliarde. Miss Montbéliarde wurde die bekannte Masolino AURORE der Gebrüder
Rey. Bei den Simmentalern wählte der
Richter Osika Alex JADE von Hermann
Kaufmann zur Siegerin.
Wir freuen uns bereits jetzt auf die
Überraschungen, welche die 20. Ausgabe im 2016 für uns bereithalten wird!
Elvina Huguenin
simmental und montbéliarde
Die Rassen Simmental und Montbéliarde waren ebenfalls mit Tieren vor Ort.
Clément Courtois aus Frankreich amtete
swissherdbook bulletin 3/15
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Tr e f f p u n k t
2 0. e m m e n ta l e r s ta r pa r a d e d e r j u n g k ü h e
Tiere in bester
Schaukondition
Bereits zum zwanzigsten Mal mass sich in einem interessanten Vergleich alles, was Rang
und Namen hat, oder auf dem Weg dazu ist, an der Emmentaler Starparade der Jungkühe in
Langnau.
Der Anlass fand heuer ohne die Top
Shots aus den Reihen der Simmentaler
statt, da diese aufgrund ihres geplanten
Auftrittes an der Europaschau, die dann
leider nicht stattfinden konnte, in Thun
nicht teilnehmen konnten. Denn, gemäss
Reglement müssen alle Tiere in den 30
Tagen vor der Ausstellung am gleichen
Ort gehalten werden und dürfen demzufolge an keiner Ausstellung teilnehmen.
In 13 Kategorien wurden rund 130
Kühe aufgeführt. Den Jungzüchtern
wurde wiederum die Plattform geboten,
den Richtern in drei Rinderkategorien 30
Tiere zu präsentieren.
regionen - cup zum jubiläum
Hier konnte aus den Regionen Burgdorf,
Signau, Konolfingen und Sumiswald je
ein Team mit vier Tieren antreten.
Die Sieger-Region Konolfingen war
mit folgendem Team am Start:
mit der typstarken Bieri’s Ried Marie
OREILLE und der top aufgeeuterten,
nachmaligen Stareuterkuh Robin TALIDA, beide aus dem Stall von Peter Hofer,
Arni, und mit der auf bestem Fundament
aufgebauten Sennfield Hvezda GRACE,
der Gebrüder Baumann, Arni, sowie mit
Bernhard Ryser, Vielbringen, mit seiner
Vielbringen Donell X-IRMA.
Dieser Cup war ein interessanter Vergleich und gemäss Walter Lüthi, Präsident EFVZ, wird man sich überlegen,
diesen Schauteil fest in das zukünftige
Programm einzubauen.
rinderwettbewerb
Die Siegerin aus der starken Rinderkategorie 1, Künzi’s Adventure HARMONYE,
Rolf Künzi, Süderen, fiel dem Richter,
Christian Stegmann, aufgrund ihrer Länge, dem klaren Fundament sowie durch
die offenen Rippen auf, und sie gewann
damit den Starrinderpreis.
allstar - siegerin haway
Als zunehmend unverwüstlich erweist
sich die Incas-Tochter HAWAY, SF, aus
dem Stall von Hans und Res Staub, Eriswil. Nachdem sie in den beiden letzten
„Jahrelanger Fleiss und gute
Züchterarbeit sind wichtige
Grundlagen für Erfolg.“
Jahren jeweils den Stareutertitel abholte, kam dieses Jahr das Richterteam
Christian Stegmann, Mont-Soleil, Christian Aegerter, Gurzelen, Helmut Matti,
Turbach, sowie Stefan Schumacher,
Präsident der Schweizerischen Schaukommission, nicht darum herum, sie
haushoch und verdient zur Allstarkuh zu
bestimmen.
Emmentaler Starkuh: Haldimann Sid DELIXIE-ET CH 120.1021.8635.7 HO
A: Haldimann Hans, Dürrenroth
44
swissherdbook bulletin 3/15
BILDER: ERNST RIESEN
All-Star-Siegerin: Incas HAWAY CH 120.0896.9092.2 SF
A: Staub Hans + Res, Eriswil
Stareuter-Kuh: Robin TALIDA CH 120.0861.8492.9 RH
A: Hofer Peter, Arni
Siegerinnen
Starrind
Aussteller
Künzi’s Adventure HARMONYE
Künzi Rolf, Süderen
All-Star-Siegerin
Incas HAWAY
Staub Hans + Res, Eriswil
Stareuterkuh
Robin TALIDA
Hofer Peter, Arni
Starkuh
Haldimann Sid DELIXIE-ET
Haldimann Hans, Dürrenroth
Starzüchter
Cocorossa MONIA + Manitou ANDREA
Siegenthaler Christian, Schangnau
Regionen – Cup
stareuterkuh talida
Das hoch angesetzte, breite und gut beaderte Euter der Robin-Tochter TALIDA,
RH, überzeugte die Richter am meisten
und so holte sie den Titel Stareuterkuh in
den Stall von Peter Hofer, Arni.
1. Rang Konolfingen
2. Rang Signau
3. Rang Sumiswald
4. Rang Burgdorf
Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter:
www.swissherdbook.ch Ò ranglisten
starkuh delixie - et
Im Line-up zur Wahl der Starkuh 2015
stand wirklich das Beste aus der Region
zur Auswahl. Schlussendlich erwies sich
Haldimann Sid DELIXIE-ET, RH, über
das Ganze gesehen um Nuancen besser
als ihre Verfolgerinnen und sicherte den
Titel für Hans Haldimann, Dürrenroth.
starzüchter
„Jahrelanger Fleiss und gute Züchterarbeit sind wichtige Grundlagen für
Erfolg“, betonte Richter Helmut Matti:
„Aber nicht nur, auch Freude beflügelt
und natürlich gehört auch Glück dazu“.
Diese Einleitung war der Auftakt zur
Ausmarchung um den Starzüchtertitel.
Insgesamt neun Züchter waren im Ring
angetreten.
Mit seinem homogenen Paar, den
beiden SF-Kühen Cocorossa MONIA und Manitou ANDREA, gelang es
schlussendlich Christian Siegenthaler,
Schangnau, die starke Konkurrenz in die
Schranken zu weisen.
Zu erwähnen gilt es vorneweg die
Kategorie 5, SF-Kühe. Bei der Präsentation waren selbst aus den kritischen Zuschauerreihen beifällige Kommentare zu
hören. Angeführt von drei Incas-Töchtern fiel die ganze Kategorie durch ihre
ausgeglichene gute Grösse, die enorme
Typstärke sowie durch die generell gute
Verbundenheit in allen Übergängen auf.
Ebenso waren die Euteranlagen in Be-
zug auf Aufhängung, Tiefe, Zentralband,
Beaderung und Zitzenverteilung durchwegs ansprechend. Der Richter, Helmut
Matti, Turbach, war absolut begeistert
und sah es so: „Bravo, auf dem richtigen
Weg!“
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass durchwegs Tiere in bester
Schaukondition sehr professionell vorbereitet und präsentiert wurden. Man
darf aber die Tatsache nicht vernachlässigen, dass vor allem bei den RH und
HO teilweise gespreizte Klauen sowie
weiche Fesseln anzutreffen waren. Hier
gilt es in Zukunft züchterisch Einfluss zu
nehmen, denn alte Häuser stehen immer
auf guten Fundamenten.
Ernst Riesen
swissherdbook bulletin 3/15
45
Tr e f f p u n k t
EXPO BULLE 2 015
Neues
Konzept
Die Saison der Milchviehausstellungen ist zu Ende und hat mit der nationalen
Holstein- und Red Holstein-Ausstellung vom 28. März im Espace Gruyère ihre
Krönung erlebt.
Im Scheinwerferlicht die nationale Siegerkuh:
Plattery Savard RÉNITA CH 120.0832.5985.9 RH, A: Menoud Christian, Romanens
46
swissherdbook bulletin 3/15
BILD: CORINA BURRI
swissherdbook bulletin 3/15
47
Tr e f f p u n k t
Z
um ersten Mal an einem einzigen Tag
durchgeführt, hat die EXPO Bulle 3’800
Besucher angelockt. Die nationale Ausstellung, bereits bei der 43. Ausgabe angelangt, ist
ein besonderer Treffpunkt für die Zuchtverbände,
die diese Plattform als wichtiges Werbeinstrument
nutzen. Die Besucher hatten die Gelegenheit, die
schönsten Holstein- und Red Holstein-Kühe aus
der Schweiz zu begutachten. 262 Kühe aus allen
Regionen des Landes haben an diesem Wettbewerb teilgenommen.
Der anerkannte Richter François Morand (Vuadens, FR), der es gewohnt ist, grosse Shows zu
richten, hatte die verantwortungsvolle Aufgabe,
beide Rassen während über 6 Stunden einzustellen.
juniorwettbewerb rh
In der 1. Kategorie hoben sich 3 Kandidatinnen von
den andern ab. In einer engen Entscheidung gab der
Richter Défago Absolute ADORA den Vorzug, einer
Erstlingskuh mit viel Stil und Länge, und platzierte
Londaly Jonathan JENN im 2. Rang. In der nächsten Kategorie setzte sich die sehr feminine und auf-
fällige Holst. Papaux Debonair ORELIA vor Everdes
Wisconsin LESLIE durch, die ihrerseits viel Grösse
zeigte. La Waebera Destry TINETTE gewann die
Kategorie 3. Diese sehr schöne und harmonische
Kuh setzte sich dank ihrer Hinterbeine gegenüber
der Zweitplatzierten Schopfred Acme LINDSAY
durch, die das beste Euter der Klasse hatte. Kurz
vor dem Mittag stand die Wahl der nationalen Red
Holstein Junior Champion an. Zwei wunderschöne,
sehr solide Tiere gewannen das Finale: die Junior
Champion Défago Absolute ADORA und ihre Reserve Holst. Papaux Debonair ORELIA.
seniorwettbewerb rh
Nationale Siegerkuh: Plattery Savard RÉNITA CH 120.0832.5985.9 RH
A: Menoud Christian, Romanens
48
swissherdbook bulletin 3/15
Die 4. Kategorie gewann La Waebera Carat CIGALE vor der Siegerin der Jungkühe von Lausanne,
Hirsbrunners Absolute KELY, dank mehr Länge und
Stärke. KELY zeigte ihrerseits ein hervorragendes
Euter. Im 1. Rang der 5. Kategorie stand Germain
Hvezda BAYLISE, eine fehlerlose Kuh, die mehr
Milch zeigte als die zweitklassierte Schuwey Destry
BIANCA, Junior Champion der Ausgabe 2014. In der
6. Kategorie holte sich Güdel’s Savard SISSI den
Sieg. Ihr bemerkenswertes Euter war ausschlaggebend für die Platzierung vor der sehr milchbetonten
PraderGrens Dusk IRLANDE. Die klare Gewinnerin
der 7. Kategorie war Plattery Savard RÉNITA vor
NOËL Adv Red, die in sehr guter Ausstellungsform
war. Dank der sehr guten Euteraufhängung holte
sich La Biolleyre Jet FUREUR den Sieg der Kategorie 8 vor La Waebera Ralstorm TINA. Die Gewinnerin der letzten Kategorie war keine Geringere als
Suard-Red Jordan IRENE, die kompletter war als
die zweitplatzierte Au Clos Delago IRIS.
schöneuterwettbewerb
Für die Wahl der Schöneutersiegerin standen 6
Kühe mit idealen Eutern mit hervorragenden Aufhängungen, ausgeglichenen Vierteln, breit, hoch
und kräftigen Zentralbändern im Ring: KELLY,
BAYLISE, SISSI, NOËL, FUREUR und IRENE. Eine
Kuh aber hatte die volle Aufmerksamkeit des Publikums. Es war dies natürlich IRENE, die unzählige
Schöneutertitel auf ihrem Konto verzeichnen kann.
Mit ihren 11 Jahren triumphierte IRENE einmal mehr
mit einem unglaublich langlebigen Euter. Sie holte
Reserve Siegerin: Advent NOËL NL 543937335.1 RH
A: GS Alliance, Bürglen
Siegerinnen
Nationale Siegerin
Aussteller
Plattery Savard RÉNITA
Menoud Christian, Romanens
Reserve
NOËL Adv Red
GS Alliance, Bürglen
Ehrenerwähnung
Güdel’s Savard SISSI
Güdel Fritz, Kaltacker
Schöneutersiegerin
Suard-Red Jordan IRENE
Schrago Gebrüder, Middes
Reserve Schöneuter
Güdel’s Savard SISSI
Güdel Fritz, Kaltacker
Junior Champion
Défago Absolute ADORA
Défago Patrice, Val-d’Illiez
Reserve junior
Holst. Papaux Debonair ORELIA
Comex Currat-Papaux-Piller, Les Ecasseys
Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter:
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Tr e f f p u n k t
sich den Sieg vor Güdel’s Savard SISSI hauptsächlich wegen der sehr soliden Euteraufhängung, und
dies mit einer Milchleistung von über 75’000 kg!
nationale siegerin
BILDER: CORINA BURRI
Ehrenerwähnung + Reserve Schöneuter:
Güdel‘s Savard SISSI CH 120.0896.7644.5 RH, A: Güdel Fritz, Kaltacker
Siegerin Schöneuter: Suard-Red Jordan IRENE CH 120.0404.7159.1 RH
A: Gebrüder Schrago, Middes
50
swissherdbook bulletin 3/15
In der Endausmarchung zur nationalen Champion
standen BAYLISE, SISSI, RÉNITA, NOËL, TINA,
FUREUR und IRENE. Die 7 Finalistinnen bestachen durch eine unglaubliche Form. Die zweifache
SWISS EXPO-Siegerin Plattery Savard RÉNITA
gefiel jedoch dem Richter am besten. Sie stand
dank ihrer offenen Rippen und ihrer Länge vor der
Reservesiegerin NOËL Adv Red, einer Kuh mit viel
Finesse und mehr Milchcharakter als die Ehrenerwähnung Güdel’s Savard SISSI.
Um diese tolle Show gebührend abzuschliessen,
organisierten die beiden Zuchtverbände einen Apéro im Ring, bei dem Fans, Züchter und Zuschauer
die Gelegenheit hatten, ihre Standpunkte auszutauschen, die Kameradschaft zu pflegen und dabei die
feinen Kreationen von Créapéro aus Châtonnaye
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Tr e f f p u n k t
Impressionen
expo bulle
2015
1
2
3
Legenden
1 Line-up Championwahl junior
2 Germain Hvezda BAYLISE im Auszug RH Junior
3 Richter Rot + Schwarz, François Morand
4 Chollet-Star Goldwyn LOUNA im Auszug Holstein
5 Défago Absolute ADORA, Siegerin junior
6 Ptit Coeur Artes MULANE, Siegerin junior
7 Londaly Jonathan JENN im Auszug
Red Holstein junior
8 François Morand im Ring
9 La Waebera Ralstorm TINA im Auszug
Red Holstein
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4
5
7
9
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8
BILDER: CORINA BURRI
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Lenggenwil SG
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Tr e f f p u n k t
Hoftafel
LBE-Touren:
ko r r i g e n da
Tiergalerie
Swiss Expo
Nachfolgend aufgeführt finden
Sie die provisorische Planung der
Betriebsbesuche (LBE-Touren)
der Linear AG von Anfang Mai
bis August.
Anfang Mai
– Aarberg
– Kerzers
– Rheintal
– Romont
– Schwarzenburg
Mitte Mai
– Amriswil
– Frauenfeld
– Limpach
– St. Gallen
– Zürich Nord
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1. Rang SWISS EXPO 2015
Im „swissherdbook bulletin“ Nr. 2.15,
S. 20, wurde irrtümlicherweise eine andere Legende zum Bild der Kuh Boris
JANA publiziert. Wir möchten uns dafür entschuldigen und gratulieren zum
1. Rang an der SWISS EXPO 2015.
Die Redaktion
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Anfang Juni
– Bulle
– Herzogenbuchsee
– Sense
– Zürich Ost
Mitte Juni
– Aargau Süd
– Sâles
– Zürich West
Juli
– Aargau Nord
– Balsthal
– Châtel-St-Denis
– Delémont
– Entlebuch
– Moudon
– Payerne
– Porrentruy
– Saignelégier
– Sursee
– Willisau
August
– Eggiwil
– La Brévine
– La Chaux-de-Fonds
– Laufental
– Lausanne
– Nyon
– Oberdiessbach
– Orbe
– Sissach
– Sumiswald
– Val-de-Ruz
– Worb
Linear AG, Posieux
swissherdbook bulletin 3/15
www.linearag.ch
55
Tr e f f p u n k t
züchterk amer a
Kinder, Kinder…
Einmal mehr haben wir viele Einsendungen von Bildern mit Kindern
erhalten. Nachfolgend einige Beispiele:
Jean liebt es, die schönen Kühe im
„swissherdbook bulletin“ zu betrachten.
Eingesandt von: Hélène Raynoud, Château-d’Oex
Martine (9), Alexis (6) und Kuh NAGI (15)
feiern zusammen 30 Jahre.
Eingesandt von: Familie Kaufmann, Mont-de-Buttes
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swissherdbook bulletin 3/15
Caroline (2½ Jahre) treibt
die Kühe mit dem Velo auf die Alp
„La Combette au Brassus“.
Eingesandt von:
Denise Jaccoud, Le Brassus
BILDRECHTE: MIT DER ZUSTELLUNG VON BILDERN ERTEILEN DIE FOTOGRAFEN SWISSHERDBOOK DAS RECHT,DIE
EINGESANDTEN BILDER UNBESCHRäNKT UND ENTSCHäDIGUNGSFREI FÜR NICHT-KOMMERZIELLE ZWECKE ZU NUTZEN.
DIE VERöFFENTLICHTEN BILDER WERDEN MIT FOTOGRAFEN-NACHWEIS PUBLIZIERT.
SWISSHERDBOOK DARF DIE BILDER NICHT AN DRITTE WEITERGEBEN. DAS URHEBERRECHT BLEIBT BEIM FOTOGRAFEN.
DER FOTOGRAF IST FÜR DIE EINWILLIGUNG DER AUF DEN BILDERN VERöFFENTLICHTEN PERSONEN VERANTWORTLICH.
Da haben sich zwei Jungs gefunden:
Jayden mit Evolèner Stierkalb LOUI!
Eingesandt von: Familie Häfliger, Escholzmatt
Ein letztes Dankeschön für die elf schönen
Züchterjahre mit Neirigue Avanti MIRABELLE!
Eingesandt von: Familie Margueron, La Neirigue
Alpauffahrt Zeglinger Bärg: Alexandra kennt
ihre Rinder und kann sie nun hüten.
Eingesandt von: Alexandra Degen, Zeglingen
swissherdbook bulletin 3/15
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108
108
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97
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99
98
112 1
103
94
113 1
105
117
106
119 4
100
104
105
101 1
94
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105
109 1
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102
107
100 4
96
91
99
109
94 1
127
109
104
97
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611
-0.21
0.02
111
105
Future Dream H AMOR-ET RED
NL 527309859.5
LAWN BOY
GOLDWYN
BB
GI
1369
187
0.28
0.32
126
LARON-ET
NL 497740632.3
LAWN BOY
SHOTTLE-ET
POR AB
GI
1335
549
0.18
0.06
116
92
93
101
96
1
107
110
102
106 1
120
123
106
107
116 2
120
122
115
113
125 2, 3
Red Holstein
60
Sandy-Valley SEVEN-Red-ET
US 66726490.6
LAWN BOY
BOLTON-ET
POR BB
GI
1303
1578
-0.62
-0.07
122
117
116
111
106
115 5
Blumenfeld De PRINCE RED-ET
US 69404886.9
DESTRY-ET
TOYSTORY-ET
AA
GI
1289
1385
-0.3
-0.02
123
127
113
108
104
110 2
Gen-I-Beq SELAYO RED
CA 104852643.8
ELAYO-ET
GOLDWYN
AB
GI
1283
903
-0.05
0.08
122
108
118
116
105
116 2
Sandy-Valley COLT P RED
US 68731810.8
LAWN BOY
BOLTON-ET
POR AB
GI
1281
1248
-0.73
-0.16
109
109
122
118
120
130 2
Hollandya CHARGER-ET RED
US 68574425.1
DESTRY-ET
SEPTEMBER-ET
AA
GI
1279
390
-0.03
0.12
115
121
118
109
115
121 2
Tiger-Lily Dtry LADD-ET RED
US 69405976.6
DESTRY-ET
LAWN BOY
POR AB
GI
1278
49
0.22
0.19
115
129
117
111
104
114 2
ElmMound-DJ MrB RUNI-ET RED
NL 498823718.3
MR BURNS-ET
ADVENT-ET
AB
GI
1273
968
-0.09
0.06
122
108
107
108
110
113 2
Huijben ELWOOD-ET RED
NL 429467307.1
ELAYO-ET
SEPTEMBER-ET
AA
GI
1269
1636
-0.19
0.02
131
106
105
114
95
103 2
BIG APPLE Red-ET
US 139141470.4
TALENT-ET
REGIMENT-ET
AA
G
1269
-478
0.42
0.4
119
124
120
108
98
109 1
Ocd Destry BAMA RED-ET
US 3006988837.0
DESTRY-ET
BAXTER
AA
GI
1259
876
0
-0.05
113
116
116
112
113
120 1
Rocher Ster DANCER-P RED
US 69166995.1
STERLING-ET
LAWN BOY
POR AB
GI
1254
1420
0.14
0.14
138
105
105
90
95
95 2
Plattery Mr Burns OLOFSON
CH 120.0730.2055.1
MR BURNS-ET
REGIMENT-ET
AA
G
1251
794
0.12
0.23
131
113
102
96
104
101 1
Plattery Talent LEONARD
CH 120.0350.2216.6
TALENT-ET
RUBENS-ET
AA
G
1247
989
-0.31
0.02
118
106
116
110
103
112 1
Plattery Destry RUSTY
CH 120.0871.4937.8
DESTRY-ET
RUSTLER-ET
AA
G
1243
829
-0.04
-0.04
113
119
112
109
107
113 1
Schrago Acme ISOR
CH 120.0657.7875.0
ACME-ET
STADEL-ET
AB
G
1241
914
-0.07
0.04
120
124
113
100
105
EDWAY-Red-ET
DE 580498163.1
ELAYO-ET
SEPTEMBER-ET
GI
1228
683
-0.04
0.03
115
117
109
120
97
109 Früh
Crackholm SECURE-ET RED
CA 104505308.1
MR BURNS-ET
GOLDWYN
Delta FIDELITY RED
NL 396647605.7
KIAN
LIGHTNING
swissherdbook bulletin 3/15
BB
107 1
G
1227
781
-0.04
0.07
119
113
107
116
99
109 2
GI
1226
531
0.34
0.36
136
102
100
102
85
91 3
Name
Identität
Vater
Muttervater
gen. marker
typ*
Scientific DESTRY-ET
US 138122625.6
GOLDWYN
DURHAM-ET
RDC AA
G
1375
469
0
Kings-Ransom O DAKKER-ET
US 6 5828007.6
MAN O MAN-ET
MAC-ET
RDC BB
GI
1339
1548
-0.02
Hunsberger ALCHEMY-ET
US 69080973.0
DESTRY-ET
SHOTTLE-ET
RDC AA
GI
1319
1175
-0.34
0.03
MR SAVAGE-ET
US 66985574.4
SHOTTLE-ET
GOLDWYN
RDC AB
GI
1313
743
0.1
Claynook TENNESSEE
CA 9732062.2
MR BURNS-ET
GOLDWYN
RDC AA
GI
1310
1341
-0.13
Gen-I-Beq SEQUENCE-ET
CA 104862617.6
BOLTON-ET
GOLDWYN
RDC BYC
GI
1290
1321
-0.01
Our-Favorite DETOX-ET
US 139877537.2
SHOTTLE-ET
GOLDWYN
RDC AE
G
1275
1084
Rhein-Valley DARK DANCER
CH 120.0828.4417.9
SHOTTLE-ET
SEPTEMBER-ET
RDC AB
G
1274
1264
iset
m kg
f
%
e
%
ipl
itp
0.15
119
0.06
133
iff
kb**
nd
zz
zw– fbk
125
120
108
124
110
105
99
114
112 2
122
114
122
122
107
122 1
0.01
116
124
124
127
105
123 2, 3
0.01
125
124
119
112
97
110 1
0.02
126
104
110
120
104
115 1
-0.08
0.01
120
121
123
111
101
114 1
-0.1
-0.07
119
128
122
118
97
113 2
Rotfaktor
127 1
RIVERDANE Roses Reflection-ET
GB 100635723.5
SHOTTLE-ET
RUBENS-ET
RDC AA
G
1270
1152
-0.28
0.03
122
116
112
107
103
110 2
Express BOLLY
CA 104758209.1
BOLTON-ET
TALENT-ET
RDC AE
GI
1268
1558
-0.06
-0.05
125
116
118
111
89
104 1
iset
m kg
f%
e%
ipl
itp
nd
zucht wertlisten genomische ch-jungstiere
Toplisten Jungstiere
Name
Identität
Vater
Muttervater
Castel Destined VAKERO-ET
CH 120.0604.6923.3
DESTINED-ET
DEMELLO-ET
AA
GA
1400
1150
-0.22
0.13
130
124
119
TGD-Holstein Aikman SNAPE-ET
CH 120.1107.6219.2
AIKMAN-ET
GOLDWYN
BB
GA
1392
961
0.3
0.16
130
118
117
Swissbec Lorka ALO-YORK-ET
CH 120.1111.5576.4
BREKEM-ET
OBSERVER-ET
AA
GA
1384
1994
-0.2
-0.03
135
127
114
116
99
111
Plattery Destined BILL
CH 120.1165.0459.8
DESTINED-ET
LUCAS-ET
AB
GA
1381 1003
0.21
0.14
129
124
123
111
104
115
Flury's Alchemy ANDRIN
CH 120.1019.5937.2
ALCHEMY-ET
GOLDWYN
AB
GA
1371
921
0.07
0.11
125
126
128
126
104
122
TGD-Holstein Delect BASIST-ET
CH 120.1154.7303.1
DELECT-ET
SEVEN-ET
BE
GA
1369 2057
-0.35
-0.05
133
124
118
110
101
111
124
kk
typ*
zz
zw – fbk
iff
118
107
119
123
103
118
Red Holstein
TGD-Holstein Brekem MYBREAKER
CH 120.1154.7296.6
BREKEM-ET
COLT P
BB
GA
1369
1331
-0.38
0.03
125
119
114
121
114
Villstar LUIGIZ-ET
CH 120.1125.5678.2
COLT 45-ET
DOBERMAN-ET
AB
GA
1368
1463
-0.23
0
127
125
116
118
104
116
Morningview LIBERTY-ET
CH 120.1186.4073.7
MALONE-ET
DESTRY-ET
AB
GA
1361
860
0.1
0.11
125
123
122
121
108
123
Everdes Armani KANAK-ET
CH 120.1122.4402.3
ARMANI-ET
DESTRY-ET
AA
GA
1361
479
0.56
0.18
124
132
121
117
101
115
Rotfaktor
Villstar LUZIUS Z-ET
CH 120.1125.5686.7
AIKMAN-ET
DOBERMAN-ET
BB
GA
1413
1581
0.12
0.13
139
121
114
114
99
111
Swissbec OLYVOOR-ET
CH 120.0566.8092.5
OLYMPIAN
MAN O MAN-ET
AA
GA
1412
1334
-0.09
0.15
135
132
112
123
102
115
105
Castel APOLLON-ET
CH 120.1111.5586.3
BREKEM-ET
MOGUL-ET
AA
GA
1406
2322
-0.03
-0.03
141
127
110
115
93
Castel VEYKO ET
CH 120.1111.5528.3
DESTINED-ET
DEMELLO-ET
AA
GA
1401
1395
-0.24
0.13
134
126
114
113
105
114
Goodfarm PITTSBURG
CH 120.1168.2159.6
LADD-ET
EXPLODE-ET
AE
GA
1400
1530
-0.24
-0.04
124
135
122
123
105
121
Swiss Fleckvieh
JRENO
CH 120.1099.1480.9
ASTRONOM
INCAS
AE
GA
1277
740
-0.06
0.06
117
120
103
103
FIRESTAR
CH 120.1182.1465.5
ASTRONOM
STADLER
AA
GA
1250
383
0.33
0.15
120
107
100
103
SIKAN
CH 120.1191.6237.5
DEKAN
BELLO
AB
GA
1245
803
-0.09
0.09
120
115
98
104
DIAMANT
CH 120.1090.0261.2
ASTRONOM
NICO
AB
GA
1245
284
0.3
0.16
118
108
102
104
Zahler's Big Apple GIGANT
CH 120.1085.7214.7
BIG APPLE-ET
INCAS
AB
GA
1244
487
0.26
0.14
121
123
106
94
Die vollständigen Zuchtwertlisten finden Sie unter www.swissherdbook.ch/genetik/zuchtwerte
Legende:
KK: Kappa Kasein, M kg: Milch kg, ISET: Index Selektion Total; F%: Fett, E%: Eiweiss, IPL: Index Produktion, ITP: Index Typ,ND: Nutzungsdauer,
ZZ: Zellzahl, ZW_FBK: Zuchtwert Fruchtbarkeit, IFF: Index Funktionalität Fruchtbarkeit
*CH: National, G: national + genomisch, I: Interbull, GI: Interbull + genomisch, GA: genomisch optimierter Zuchtwert
**1: Swissgenetics, 2: Select Star SA, 3: TGS AG, 4: FSBB, 5: ABC Genetics, 6: Sexygen, 7: Alta-LGC
swissherdbook bulletin 3/15
61
Service
Ausstellungen
Mai 2015
9
Junior Arc Expo, Saignelégier
Juni 2015
13
Expo Broye, Nuvilly
Juli 2015
12
Viehschau VZG Dägerlen, Dägerlen
September 2015
5
Swiss Red Night, NZP Bern
12
Jungzüchtertag, www.bernerjungzuechter.ch
Oktober 2015
8-18
OLMA mit Gastkanton AG, St. Gallen
31
JunExBa, Mümliswil
Juni 2016
17 – 18
Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft, Colmar (F)
Märkte / Auktionen
Mai 2015
8
Tagesauktion, Markthalle Langnau
15
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
20
Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Gunzwil, 8 Uhr
20
Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Au Kradolf, 8 Uhr
21
Abendauktion Schwand Burgdorf, Schwand Münsingen
27
Milchviehauktion Arc Jurassien, Tavannes, 20 Uhr
29
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
Juni 2015
2
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
5
3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr
12
78. Abendauktion, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG),
20.15 Uhr
17
Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr
18
Abendauktion Schwand Burgdorf, Schwand Münsingen
23
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
26
Tagesauktion, Markthalle Langnau
26
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse
62
swissherdbook bulletin 3/15
Juli 2015
10
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9–22 Uhr
15
Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr
16
Abendauktion Schwand Burgdorf, Schwand Münsingen
21
Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr
23
Milchviehauktion Arc Jurassien, Les Reussilles, 11 Uhr
25
Tagesaktion Fankauser, Süderen BE, 12 Uhr
Jubiläumsschauen
September 2015
12
100 Jahre VZV La Chaux-de-Fonds
26
75 Jahre VZG Melchnau, Melchnau
26
90 Jahre VZG Menzberg
26
125 Jahre VZG Zell
10
125 Jahre VZV Bipperamt, Rumisberg
17
75 Jahre VZV Grindelwald 3, Grindelwald, Wetterhorn
24
125 Jahre VZG Ettiswil
31
125 Jahre VZV Wynigen
BILD: KELEKI
Oktober 2015
swissherdbook
September 2015
6–8
Europäisches Rotbunttreffen, Tramelan
Oktober 2015
2–4
swisscow 2015, Zollikofen
2
Delegiertenversammlung swissherdbook, Zollikofen
April 2016
BILD: KELEKI
Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
BILDER: CORINA BURRI
12
swissherdbook bulletin 3/15
63
www.zimmermann-stalltechnik.ch
Wir bauen anders.
Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und
Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe
Ê
AUKTIONEN MILCHVIEH
VERKAUFSTAG CHOMMLE GUNZWIL
Milchkühe und Fleischrinder
Mittwoch, 20. Mai 2015
ler
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Mittwoch, 20. Mai 2015
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64
swissherdbook
bulletin 3/15
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Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und
Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.
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041 790
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swissherdbook
Schützenstrasse 10
3052 Zollikofen
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swissherdbook bulletin 3/15
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Service
Impressum
Titelbild
Suard-Red Jordan IRENE (Siegerin Euter)
und Güdel’s Savard SISSI (Reservesiegerin
Euter und Ehrenerwähnung) an der Expo
Bulle 2015.
Foto: Corina Burri
Redaktion
Madeleine Hunziker, Leitung
Marlis Ammann, Ursula Gautschi,
Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer,
Simon Langenegger
Redaktion, Verlag und Abonnemente
Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
Schützenstrasse 10, CH-3052 Zollikofen
Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99
www.swissherdbook.ch
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Titel swissherdbook bulletin
ISSN 1664-0586
Offizielles Organ der Genossenschaft
swissherdbook Zollikofen
Rassen: Simmental, Montbéliarde,
Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein,
Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer
Inserateverwaltung
AgriPromo, Ulrich Utiger
Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf
Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29
[email protected]
Produktion
Schlaefli & Maurer AG, 3661 Uetendorf
www.schlaefli.ch, [email protected]
Layout: Animus-Grafik GmbH, Steffisburg
Abonnementspreis
Inlandabonnenten CHF 25.– jährlich
Auslandabonnenten CHF 30.– jährlich
Auflage
Total verkauft / verbreitet
Deutsch 10’726 / Französisch 3’417
Total 14’143 (WEMF 2014)
Veröffentlichung
8-mal im Jahr
Gedruckt auf FSC-Papier®
Redaktionsschluss
Ausgabe 4/2015: 13. April
Ausgabe 5/2015: 15. Juni
Ausgabe 6/2015: 10. August
Postversand
Ausgabe 4/2015: 2. Juni
Ausgabe 5/2015: 4. August
Ausgabe 6/2015: 29. September
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swissherdbook bulletin 3/15
BILD: CORINA BURRI
Inserateschluss (12 Uhr)
Ausgabe 4/2015: 11. Mai
Ausgabe 5/2015: 6. Juli
Ausgabe 6/2015: 7. September
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