swissherdbook bulletin 8-2015-d
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swissherdbook bulletin 8-2015-d
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 8/2015 swissherdbook bulletin Club der 100’000er Kühe Zucht Aussergewöhnliche Zuchtkühe Zucht Von genomischen zu geprüften Zuchtwerten Select Star – kompetent für hornlose Genetik Select Star hat das grösste Angebot an Qualitätsstieren mit genetischer Hornlosigkeit in allen Zuchtrichtungen. All dies, ohne Kompromisse betreffend Leistung, Exterieur oder Kuhfamilie einzugehen und dies zu attraktiven Preisen. Buck-H-Mogul PIRANHA-P RDC POC BLF CVF BYF CDF Darcy-MOGUL x Secure-POPPY EX90 x Lawn Boy P-PANSY VG88 PANSY Hornloser Mogul-Sohn mit Rotfaktor aus tiefer Kuhfamilie. Super Euter, alle funktionellen Merkmale im positiven Bereich sowie viel Milch und Plus im Eiweiss-%. GA 12.15 ITP Euter Nutzungsdauer 63 B% KK: AB 130 130 113 M: + 1’234 kg 100 F: + 43 kg / - 0.07% 115 130 E: +45 kg / + 0.05% ED-PP ET RED POS BLF CVF BYF CDF Epic-ESPERADO x Laron P-GIOARA VG86 x Germano-GERMANIA VG88 GIOARA-P RED Kompletter Stier und homozygot hornlos, mit viel Milch, exzellentem Exterieur und hervorragendem Euter. GA 12.15 ITP Euter Nutzungsdauer 64 B% Southland KK: AA 130 129 119 M: + 1’117 kg 100 F: + 35 kg / - 0.10% 115 130 E: + 37 kg / + 0.00% MITAR-PP RDC POS BLF CVF BYF CDF Goldwyn-MITEY-P x Lawn Boy P-MASSIA 9 VG89 x Talent-MARIA VG89 MASSIA 9 RED Homozygot hornlos, nicht aus Embryotransfer und somit auf Bio-Betrieben einsetzbar. Sicher nachzuchtgeprüft mit über 400 Töchter in Milch. GI 12.15 IPL Format Milchfluss 84 B% Select Star SA Telefon 022 349 73 73 Fax 022 348 23 42 KK: AB 123 123 121 M: + 1’456 kg 100 F: + 37 kg / - 0.22% 1241 Puplinge [email protected] www.selectstar.ch 115 130 E: + 44 kg / - 0.04% Inhalt swissherdbook wird sich in Zukunft noch vermehrt für eine starke und einheimische Viehzucht einsetzen, getreu der Aussage des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt: „Der beste Weg die Zukunft vorauszusagen ist, sie zu gestalten.“ In diesem Sinne wünsche ich Euch, liebe Viehzüchterinnen und Viehzüchter, frohe Festtage, gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr, verbunden mit viel Glück und Viehzuchtbegeisterung in Familie, Hof und Stall! BILD: CORINA BURRI Mit viel Freude dürfen wir auf die 125-Jahr-Feierlichkeiten von swissherdbook zurückblicken! Viehzucht hat in der Vergangenheit begeistert, begeistert in der Gegenwart und wird auch in der Zukunft begeistern. Das Umfeld für die Milchwirtschaft und somit auch für die Viehzucht wird in Zukunft sicher nicht einfacher. In der Viehzucht stimmt mich die heutige Situation bei den genomischen Zuchtwerten nachdenklich. Ein sehr gutes Instrument zur Erhöhung der Sicherheit bei den Zuchtwerten wird von grossen internationalen Genetikanbietern immer mehr zur Marktbeherrschung missbraucht. Aussergewöhnliche Zuchtkühe Seite: 6 Von genomischen zu geprüften Zuchtwerten Seite: 12 Inhalt Aktuelles 5 Kurzmeldungen Zucht 6 Aussergewöhnliche Zuchtkühe 12 Von genomischen zu geprüften Zuchtwerten 14 Genomische Zuchtwerte ohne Typisierung 16 Linear AG 17 Tarife und Vergünstigungen 18 Genetische Ursache für erhöhte Kälberverluste Stallfenster 22 Betriebsporträt 26 Tiergalerie 28 Kühe mit 100’000 kg 31 IG Swiss Fleckvieh swissherdbook 32 Verwaltung 33 Kurzmeldungen 35 Nationaler Zukunftstag 2015 Markus Gerber, Präsident swissherdbook BILD: KELEKI Club der 100’000er Kühe Seite: 28 BILD: KELEKI BILD: CORINA BURRI Editorial Tr e f f p u n k t 36 Milchviehausstellung in Tavannes 41 7. Neuch’Expo in Les Ponts-de-Martel 42 Interkantonaler Zuchtstiermarkt Moudon 44 OLMA 2015: 14. Vier-Rassen-Eliteschau 46 Jubiläumsschauen 49 Tier & Technik 2016 50 Anmeldung Zuchtfamilienschauen 2016 51 Europameisterschaft Colmar 2016 52 Expo Bulle 2016 53 Kurzmeldungen/LBE-Touren 54 Züchterkamera Service 58 Protokoll 125. ordentliche Delegiertenversammlung 66 Zuchtwertlisten KB-Stiere 67 Zuchtwertlisten genomische KB-Stiere 68 Kühe mit 100’000 kg 69 Bewirtschafterwechsel 70 Milchkontrolleure 72 Agenda 74 Impressum swissherdbook bulletin 8/15 3 Kabellos perfekt TOPNeuheit Besuchen Sie uns an der SWISS EXPO in Lausanne, 14.-17.1.2016 zu 2 Stunden kabellos scheren möglich • Bis Neues einzigartiges Doppelzahngetriebe • Glasfaserverstärktes Gehäuse – nur 990 g leicht • Extrem leistungsfähiger Motor, sehr leise (nur 65 dB) • Praktische LED Anzeige auf dem Ladegerät • Neuste leistungsstarke Generation Li-Ion Akku • Schweizer Qualität, lange Lebensdauer, 2 Jahre Garantie • Int.Pat.Nr. 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Verschiedene Persönlichkeiten aus Landwirtschaft und Viehzucht überbrachten swissherdbook Gratulationen. Das Protokoll der 125. ordentlichen Delegiertenversammlung von swissherdbook vom 2. Oktober 2015 finden Sie in dieser „swissherdbook bulletin“Ausgabe im Serviceteil. swissherdbook BE WIRTSCH A F TE RWECH S E L BILD: KELEKI BILD: CORINA BURRI Frühzeitig melden! Betriebsübergabe, Bildung einer Betriebs-, Generationen-, Tierhaltergemeinschaft oder Austritt als swissherdbook-Mitglied. Mit dem kommenden Jahreswechsel werden wieder viele Betriebe eine neue Anschrift bekommen. Vergessen Sie dabei nicht, swissherdbook die neue Betriebsadresse frühzeitig mitzuteilen. Sie können das auch bereits heute tun. Füllen Sie dazu das Mutationsformular aus und senden Sie es an: swissherdbook, Schützenstrasse 10, 3052 Zollikofen. Sie können Ihren Bewirtschafterwechsel auch per E-Mail melden an [email protected]. swissherdbook Die Rasse Simmental hat in den vergangenen Jahren in der Mutterkuhhaltung grosse Zuchtfortschritte gemacht, dies bezüglich Fleischleistung, Tageszunahmen und Geburtsablauf. Bei den Tageszunahmen ist Simmental seit mehreren Jahren an erster Stelle, im Geburtsablauf ist sie mit den anderen bedeutenden Rassen gleichwertig. Die vitalen Kälber haben eine sehr gute Jugendentwicklung, was für die Kälbermast wie auch für die Grossviehmast sehr wichtig ist. Die ruhige Wesensart der Simmentaler erleichtert den Umgang mit den Tieren. Ein weiterer Vorzug: Die von Swissgenetics angebotenen Stiere sind alle natürlich (genetisch) hornlos. Die Stiere, die in den letzten Jahren angekauft wurden, sind alle reinerbig hornlos. Es sind laufend halfterführige Natursprungstiere erhältlich. Wichtig: Ab 1. Januar 2017 können keine Code 60 Kälber, welche von nicht Mutterkuh Schweiz anerkannten Vätern abstammen, als NaturaBeef vermarktet werden. Jakob Fritz, Präsident Simmental-Suisse www.simmental-suisse.ch Das Mutationsformular finden Sie im Serviceteil und unter: www.swissherdbook Ò herdebuch swissherdbook bulletin 8/15 5 Zucht aUs s E rG E wÖhnlichE ZUchtkühE olivias hervorragende nachzucht In der Schweiz gibt es nur drei Kühe der Rasse Swiss Fleckvieh, die über drei Generationen mit dem Prädikat „exzellent“ linear beschrieben sind. Zwei davon stammen aus der Zucht von Alfred Aebischer, Riedstätt. Von Marcel Egli, swissherdbook 6 swissherdbook bulletin 8/15 BILDER: CORINA BURRI Barolo MELISSA CH 120.0733.2328.7 SF, Enkelin von Olivia, die 3. Generation EX beschriebener Kühe swissherdbook bulletin 8/15 7 Zucht ne Seltenheit.“ Olivia wurde 14 Jahre alt und produzierte eine Lebensleistung von über 105’000 kg in 11 Laktationen. Zusätzlich zu dieser hohen Milchleistung war sie auch sehr fruchtbar und hatte gute Gehalte. Im Durchschnitt waren es 3.34 % Eiweiss in diesen 11 Laktationen. Das wahre Talent von Olivia war aber ihre eindrückliche Vererbungskraft. Egal mit welchem Stier sie angepaart wurde, sie gab diese massigen Körper, kombiniert mit grosser Fresslust, hohen Milchleistungen und sehr guter Fruchtbarkeit unentwegt weiter. Im Jahr 2010 stellte sie eine Zuchtfamilie mit 93 Punkten in der Qualitätsklasse A. Zwei Jahre später bestätigte sie dieses Resultat mit 91 Punkten erneut. d ie zwei über Generationen EX beschriebener Kühe, die auf dem Betrieb von Alfred Aebischer gezüchtet worden sind, gehen beide auf dieselbe Stammkuh, Stockere Sten OLIVIA EX 91 2E, zurück. Milch, GEhalt Und FrUchtBarkEit Schaut man sich die Nachzucht an, hat Olivia gesamthaft 14 Nachkommen produziert, 9 weibliche und 5 männliche. Ihre Tochter, Blitz LUSTI VG 89 produzierte in 6 Laktationen 62’428 kg Milch bei sehr guten Gehalten. Sie ist die Mutter des geno- staMMkUh oliVia Alfred Aebischer ist Swiss Fleckvieh-Züchter mit Leib und Seele. Stolz und mit viel Enthusiasmus erläutert er die Ahnengeschichten seiner Kühe: „Ich verkaufe viele Stiere in den Natursprung. Als ich einmal bei David Stettler, Heimenschwand, vorbei schaute, um zu sehen wie sich der im Vorjahr verkaufte Stier entwickelt hatte, fiel mir eine attraktive drittlaktierende Sten-Tochter auf.“ Man wurde handelseinig und Sten OLIVIA kam nach Riedstätt. Sten OLIVIA, aus einer Bibop-Tochter aus Sepp gezogen, entpuppte sich als eine wahrer Diamant bei Aebischers. „Mit ihrem massigen Körper und der durchgängigen Breite konnte sie extrem viel Futter aufnehmen und hatte einen unbändigen Appetit. Resultat davon war: Sie produzierte extrem viel Milch. Leistungen bis fast 12’000 kg waren kei- BILD: SWISSHERDBOOK „Olivia und ihre Nachzucht waren für mich ein Glücksgriff. Es ist phänomenal wie beständig Milchleistung, Gehalt und Fruchtbarkeit weitergegeben wurden.“ Im Jahr 2010 stellte OLIVIA CH 120.0026.4286.1 SF eine weibliche Zuchtfamilie, die mit 93 Punkten bewertet wurde. Zwei Jahre später bestätigte sie dieses Resultat mit 91 Punkten. 8 swissherdbook bulletin 8/15 misch hoch getesteten Vinos-Sohnes Rico bei Select Star und Aebischer setzt viel Hoffnung in ihre letzte Tochter von Leonard, die bald kalben wird. Eine weitere einflussreiche Tochter Olivias ist Silvester MIRANDA. Sie wurde in 2. Lakation mit VG 87 beschrieben und hatte ebenfalls Leistungen bis 12’000 kg. Aus ihr hat Alfred Aebischer mehrere hochleistende Töchter verkaufen können. Olivia produzierte dank eines Embryotransfers mit dem Joyboy-Sohn Morris zwei vielversprechende junge Kühe mit 83 respektive 84 Punkten, die bald zum zweiten Mal abkalben werden. Grosse Freude hat Alfred Aebischer auch an der letzten Tochter von Olivia, Panter SENTA. Panter war ein Enkel von Kevin und Kevin wiederum war ein Dandolo-Sohn aus Olivia. Damit hat Senta also mütterlicher- und väterlicherseits Olivia in ihrer Abstammung. Das Meisterstück gelang Olivia aber ganz klar mit Stockere Ilford OLGA EX 91. Olga war das erste Kalb von Olivia und wurde von David Stettler gezüchtet und gross gezogen. Alfred Aebischer war seit dem Kauf von Olivia immer wieder zu Besuch bei David Stettler und als er die abgekalbte Ilford OLGA sah, wusste er, dass er auch sie haben musste. Der Kauf konnte dann anschliessend im Rahmen einer Auktion abgewickelt werden. Alfred Aebischer erzählt noch heute mit viel Stolz, dass er an diesem Tag sehr viel Glück hatte, die Kuh kaufen zu können, denn er war sich sicher, niemals mit den bekannten Viehhändlern aus der Region beim Bieten mithalten zu können. BILD: ROBERT ALDER dEr staMMBaUM Stockere Sten OLIVIA EX 91 2E GM CH 120.0026.4286.1 SF LL 105’452 kg 3.84 % F + 3.35% E Stockere Ilford OLGA EX 91 GM CH 120.0369.7537.9 SF LL 116’128 kg 4.27% F+ 3.48 % E Barolo MELISSA EX 90 Gregor OKTAVIA EX 91 Dario RAMONA G+ 81 CH 120.0733.2328.7 SF HL 11'121 kg 4.24% F + 3.38 % E CH 120.0866.9134.2 SF HL 9’791 kg 4.30% F + 3.40% E 120.0947.7276.7 SF HL 8’452 kg 4.70% F + 3.48% E swissherdbook bulletin 8/15 9 Zucht EindrücklichEs schwEstErnpaar GoldsEGEn Alfred Aebischer sagt, dass Sten OLIVIA und ihr Erbe seine Zuchtphilosophie nachhaltig geprägt haben. Ihm ist klar, dass seine Kühe für die Rasse SF eher massig und mächtig sind, aber sie produzieren so viel Milch, dass sie auch viel Futter aufnehmen müssen, und da ist ein breiter Körperbau eine Voraussetzung. „Olivia und ihre Nachzucht waren für mich ein Glücksgriff. Es ist phänomenal wie beständig Milchleistung, Gehalt und Fruchtbarkeit weitergegeben wurden.“ Dies widerspiegelt sich auch bei den Abstammungen, Olivia und Olga haben beide die Goldmedaille erhalten und es wäre nicht verwunderlich, wenn weitere Familienmitglieder in näherer Zukunft dazukommen würden. BILD: KELEKI Stockere Ilford OLGA kam also wie ihre Mutter zu Aebischers und setzte dort für eine SF-Kuh neue Massstäbe für die Milchleistung. Sie produzierte in 9 Laktationen 116’128 kg Milch bei 4.27 % Fett und 3.48 % Eiweiss. In ihrer 6. Laktation erreichte sie in 305 Tagen eine Leistung von über 15’000 kg mit 4.56 Fett und 3.52 Eiweiss. Olga, die ein Alter von 11 Jahren erreichte, wurde mit EX 91 linear beschrieben. Das wohl Beste, das sie hinterlassen hat, sind ihre Töchter. Sie stellte zwei Zuchtfamilien mit 86 respektive 88 Punkten. Bei Alfred Aebischer im Stall stehen zurzeit noch 5 direkte Töchter von ihr. Barolo MELISSA ist ihre älteste noch lebende Tochter. Sie steht in der 5. Laktation und hat Leistungen über 11’000 kg erbracht. Mit ihrer Einstufung von EX 90 komplettiert sie damit die dritte Generation „exzellent“ eingestufter Kühe nacheinander. Sie hat zwei Töchter von Valdo und Puk. Eine weitere sehr gute Tochter aus Olga ist auch Gregor OKTAVIA. Ihr hoch und breit aufgehängtes Euter mit idealen Zitzen verhalf ihr zu EX 91 in der dritten Laktation. Damit sind dies also zwei der drei SF-Kühe in der Schweiz mit 3 Generationen „exzellent“-Schwestern. Gregor Oktavias-Tochter Vinos REGULA, in der ersten Laktation mit VG 85 beschrieben, hat das Potenzial die 4. Generation „exzellent“ zu werden. Sie ist eine vielversprechende Jungkuh mit einer hervorragenden Zukunft. Von ihr konnte bereits ein Adamo-Sohn mit hohen genomischen Zuchtwerten an Select-Star verkauft werden. Von Oktavia gibt’s noch zwei junge Töchter von Odyssey und Edison. Zusätzlich zu diesen beiden Ausnahmekühen hat Olga weitere Töchter von Bjoern und Dario und ihre letzte Tochter von Odyssey hört auf den passenden Namen Träumli. Vor allem die zurück gekreuzte Dario RAMONA kann hohe Leistungen aufweisen und hat den Odyssey-Sohn Toni in der Besamung. Von Olgas-Söhnen hat Lons SEVERIN den Prüfeinsatz bei Swissgenetics absolviert. Vinos REGULA CH 120.1023.5844.0 SF VG 85 ist die Tochter von Gregor OKTAVIA. 10 swissherdbook bulletin 8/15 SI M M ENTAL, SWISS F LECKVI EH AMARONE-Töchter SARINO-Töchter THUN EXPO Jungkuhchampionat und Töchtergruppen in Thun Donnerstag, 21. Januar 2016 In Zusammenarbeit mit der Reinzuchtvereinigung SVS und der IG Swiss Fleckvieh führt Swissgenetics am 21.01.2016 in Thun das achte Jungkuhchampionat durch. Gleichzeitig werden Töchtergruppen von aktuellen Simmental- und Swiss-Fleckvieh-Stieren gezeigt. SF-Championne Alfredo SAINA Teilnahmebedingungen Jungkuhchampionat: Kühe in erster oder zweiter Laktation. Vater ist ein Simmentaler- oder SF-Stier (ebenso RH-Stiere im heutigen SF-Blutanteil) aus dem aktuellen oder ehemaligen Angebot von Swissgenetics, möglich sind ebenso Wartestiere oder Natursprungstiere mit einem Samendepot bei Swissgenetics. Anmeldung: Mit untenstehendem Talon oder per Internet können die Kühe für die Schau angemeldet werden. Anmeldeschluss ist der 04.01.2016. Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben. Für Kühe, die im Katalog erscheinen und nicht aufgeführt werden, wird eine Bearbeitungsgebühr erhoben. Infos zur Schau: Rechtzeitig vor der Schau werden wir Ihnen einen Infobrief zustellen. Bitte beachten: Jungkuhchampionat: Transport, Betreuung, vorbereiten und vorführen im Ring durch den Aussteller. Auffuhr: Donnerstag, 21.01.2016 07.00–09.00 Uhr ab 10.00 Uhr Richten der Klassen Jungkuhchampionat 13.00 Uhr Präsentation Töchtergruppen anschliessend Final Jungkuhchampionat ✂ Anmeldung bis 4. Januar 2016 an Swissgenetics, Meielenfeldweg 12, Postfach 466, 3052 Zollikofen oder per E-Mail an [email protected] Name Kuh: Identität Kuh: Vater der Kuh: Vorname, Name: Adresse: PLZ, Ort: T Telefon: Natel: Unterschrift: NZS_Jungkuh_Thun_D_11_15.indd 5 swissherdbook bulletin 8/15 19.11.15 09:21 11 Zucht Von G E noMi schE n ZU GE prüF tE n ZUcht wE rtE n resultate Zuchtwertschätzung Einsatz und Beliebtheit von genomischen Stieren haben in den letzten Jahren stetig zugenommen und sind nun so hoch wie noch nie. Beim Einsatz gilt es, einige Punkten zu beachten. Grafik: Anteil in % verkaufte Dosen von RH-Jungstieren auf die totalen RH-Verkäufe bei Swissgenetics 30 25 In den letzten drei bis vier Jahren ist der Anteil an verkauften Jungstieren in der Schweiz gestiegen. Die Prüfstiere, vor allem bei den Rassen Holstein und Red Holstein, haben an Markt verloren, während die genomische Jungstiere aus den Programmen „Optimis“ von Swissgenetics oder „High Genomic“ von Select Star an Bedeutung gewinnen konnten. Diese Entwicklung wird von den Verkaufszahlen von Swissgenetics in der Grafik bestätigt. 20 15 10 5 0 2011 – 12 2012 – 13 Prüfstier 2013 – 14 Optimis 12 swissherdbook bulletin 8/15 Wartestier Unter „Optimis“ sind die genomischen Jungstiere ausserhalb des Prüfprogramms gemeint. (Quelle: Swissgenetics 2015) nEUE oFFiZiEllE ZUchtwErtE Anfangs Dezember wurden die neuen offiziellen Zuchtwerte publiziert. Bei dieser Gelegenheit haben viele Stiere ein nachzuchtgeprüftes Resultat erhalten, darunter auch viele genomische Jungstiere, welche ausserhalb des Prüfprogramms in den letzten paar Jahren 2014 – 15 verkauft worden sind. Nachzuchtprüfungsresultate können von den genomischen Zuchtwerten abweichen. Anhand der rein mathematischen Analyse sind die Korrelationen zwischen den genomischen Zuchtwerten, welche die Stiere am Anfang ihrer Karriere hatten, und den nachzuchtgeprüften Zuchtwerten, die sie basierend auf ihre Töchter erhalten, um die 60 % und somit ähnlich wie im Ausland. In Einzelfällen kann man Stiere finden, die zwischen den genomischen und den nachzuchtgeprüften Zuchtwerten extrem variieren, sei es positiv oder negativ. Genau diese Fälle, die häufig Quelle von Ärger und Klage sind, sollten eine Mahnung für die Züchter sein, die mit der genomischen Selektion nicht genügend reflektiert umgehen. präZisiErUnGEn Bevor man Empfehlungen zum korrekten Einsatz von genomischen Stieren angibt, sind einige kurze Präzisierungen bezüglich Genomselektion nötig. Die Genomselektion ist keine Hexerei, sondern ein komplexes mathematisches und technisches Prozedere, das BILD: KELEKI Freurehaven Applejack SECRET-ET CH 120.1038.4055.5 RH – erste Töchter bestätigen das gute Resultat von Applejack. die Zuchtwerte von Jungstieren schätzt, anhand der eigenen genetischen Eigenschaften und basierend auf dem Zusammenhang zwischen Zuchtwerten und genetischen Eigenschaften von nachzuchtgeprüften Stieren (Referenzpopulation). Die so erhaltenen genomischen Zuchtwerte für die Jungstiere weisen eine zweimal höhere Sicherheit auf als Abstammungszuchtwerte. Zusätzlich wird das Generationen-Intervall durch den Einsatz von Jungstieren verkürzt, was grosse Vorteile für den Zuchtfortschritt ergibt. Es gilt aber zu beachten, dass genomische Zuchtwerte bedeutend weniger sicher sind als nachzuchtgeprüfte Zuchtwerte. Genau aus diesem Grund sind bei einigen Stieren Abweichungen, beim Erhalt eines Resultats aus der Nachzuchtprüfung, nicht auszuschliessen. lÖsUnG: risikoVErtEilUnG Wie kann man nun in der Praxis die besten Resultate durch den Einsatz von genomischen Jungstieren erreichen? Wenn man sich auf einen einzigen genomischen Stier fokussiert, und dieser seine Resultate nicht bestätigt, kann man die Zuchtarbeit von einem ganzen Jahr oder einer ganzen Generation gefährden. Die Lösung ist einfach und besteht in einer Verteilung des Risikos durch den Einsatz von mehreren Vererbern. Ideal ist der Einsatz von Stieren mit hohen Zuchtwerten, mit verschiedenen Vätern und aus verschiedenen Kuhfamilien (Quellen). Das bewirkt, dass, falls ein Stier seine Resultate nicht bestätigen kann, nur wenige Tiere vom Be- stand betroffen sein werden, während alle Nachkommen von Stieren, die sich bestätigen mit Erfolg in der Zucht weiter eingesetzt werden können. In den letzten Jahren wurden, gleichzeitig mit den Resultaten der Zuchtwertschätzung vom Dezember, jeweils in der achten Ausgabe der Zeitschrift „swissherdbook bulletin“, die Stiere publiziert, welche neu für den Zweiteinsatz klassiert werden konnten. Die Klassierungssitzung fand dieses Jahr, im Vergleich zum redaktionellen Ablauf, zu spät statt. Dies bedeutet, dass der Artikel über die neuklassierten Stiere im bulletin Nr. 1 publiziert wird. Alex Barenco Aktuelle Toplisten finden Sie im serviceteil. Vollständige Listen aktuell unter: swissherdbook.ch Ò zuchtwertlisten der Fall von texas Texas ist ein extremer Fall. Seine Zuchtwerte (ZW) sind schon bei der Publikation der inoffiziellen Zuchtwerte im November besonders negativ aufgefallen. Eine Analyse: Texas stammt aus einem Embryo-Import. Als er als Testresp. Optimis-Stier im Einsatz war, waren die Genotypen weder von Destry noch von Advent für die Genomselektion verfügbar. Es ist deshalb nicht auszuschliessen, dass seine ersten GOZW etwas zu nah an jenen des paternalen Grossvaters Goldwyn lagen. Mit dem für 2016 geplanten Austausch von Genotypen mit dem nordamerikanischen Konsortium für die Genomselektion, CDDR (Cooperative Dairy DNA Repository), sollten diese Probleme weniger auftreten. Abweichungen zwischen den ersten GA-ZW und den späteren CH-, resp. G-ZW wird es aber auch in Zukunft noch geben. Da in der Regel nur die besten Stiere nach GA-ZW in den Einsatz als Test- oder Optimis-Stier gelangen, werden wir wohl auch in Zukunft nicht vor negativen Überraschungen verschont sein. swissherdbook bulletin 8/15 13 Zucht G E noMischE ZUcht wE rtE ohnE t Y pis iE rUnG neue Möglichkeiten Genomische Zuchtwerte (ZW) haben sich bewährt und sind heute etabliert und akzeptiert. Der Informations- und Zeitgewinn machen die genomische Selektion zu einem unentbehrlichen Werkzeug in der Schweizer Rinderzucht. Mit steigender Anzahl an genotypisierten Kälbern nimmt die Anzahl an Eltern zu, die über mehrere genotypisierte Nachkommen verfügen. Die Daten aus der Genotypisierung werden durch die Imputation vervollständigt. Dieser Prozess liefert für diese Eltern ebenfalls ein Ergebnis. In den vergangenen Monaten wurde deshalb die Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte für nicht typisierte Eltern mit mehr als 4 typisierten Nachkommen untersucht. iMpUtation BishEr Imputation wird seit 2013 routinemässig für Schweizer Milchviehpopulationen durchgeführt. Dabei werden die Genotypen Low Density (LD)-typisierter (7’000 SNP) Tiere auf die Datenmenge von 50K Genotypen (50’000 SNP) ergänzt. Dies geschieht mit einer Genauigkeit von > 99 %, wobei kleine Genauigkeitseinbussen (1– 2 %) zu beobachten sind, wenn im Pedigree der Kälber nicht typisierte Ahnen auftreten. BILD: GIORGIO SOLDI Basis tYpisiErtE nachkoMMEn Suard-Red Jordan IRENE verfügt über einen konventionellen Zuchtwert. Über ihre zahlreichen genotypisierten Nachkommen wird sie in Zukunft einen GOZW erhalten können. 14 swissherdbook bulletin 8/15 Im Laufe der letzten Jahre stieg die Anzahl genotypisierter Jungtiere stetig an. Aufgrund der positiven Auswirkung auf den Zuchtfortschritt ist dies nur zu begrüssen. Parallel dazu erhalten immer mehr Eltern (Kühe) mehrere typisierte Nachkommen. Es wurde daher überprüft, wie gut die Imputation nicht typi- tabelle: Zusammenhang der direkt genomischen Zuchtwerte mit und ohne genomische Informationen der Referenztiere Merkmal 0.97 Zellzahlen 0.97 Eutertiefe 0.93 Verzögerungszeit Rind 0.99 Grafik: Anteil in % verkaufte Dosen von RH-Jungstieren auf die totalen RH-Verkäufe bei swissgenetics Vergleich Verzögerungszeit Rind 10 DGZW VZR Imputierte Genotypen sierter Tiere anhand von Nachkommen und/oder Vorfahren ist und welche Bedingungen für eine angemessene Imputation erfüllt sein müssen. Dafür wurden SNP-Daten von genotypisierten Kühen mit mehr als 4 Nachkommen aus dem Datensatz entfernt, um für diese Kühe ein Imputationsergebnis auf Basis ihrer Nachkommen zu erhalten. Dieses Imputationergebnis wurde im Anschluss zur Berechnung der genomischen Zuchtwerte verwendet. Das Mass für die Genauigkeit ist die Übereinstimmung der imputierten genomischen Zuchtwerte mit den originalen genomischen Zuchtwerten. 63 Kühe standen für die Auswertung zur Verfügung. Ausgewertet wurden die Merkmale Milch kg (MKG), Zellzahlen (SCS), Eutertiefe (ETI) und Verzögerungszeit Rind (VZR). korrelation zw. imputierten und originalen dGZw Milch kg 5 -25 -20 -15 -10 -5 0 0 5 10 -5 -10 Korrelation: 0.99 -15 -20 DGZW VZR Originale Genotypen -25 ErGEBnissE Die Genauigkeit der Imputation für Tiere ohne eigene Information liegt im Durchschnitt über die ausgewerteten Merkmale bei 95 %. Die Korrelation der direkten genomischen Zuchtwerte (DGZW) liegt bei 0.97 für Milch kg, bei 0.97 für Zellzahlen, bei 0.93 für Eutertiefe und bei 0.99 für Verzögerungszeit Rind (Grafik). Eine Übersicht befindet sich in der Tabelle. Die DGZW, denen rein pedigree-imputierte Daten zu Grunde liegen, stimmen somit in allen beobachteten Merkmalen sehr gut mit den DGZW auf Basis der realen SNP überein. Aktuell enthält der Holstein / Red Holstein-Datensatz 444 Tiere (316 Kühe, 128 Stiere), die zwar selber nicht genotypisiert sind, aber über mindestens 4 typisierte Nachkommen verfügen. Ab Januar 2016 werden für diese Tiere genomische Zuchtwerte publiziert. Irene Häfliger, Qualitas AG swissherdbook bulletin 8/15 15 Zucht linE ar aG anpassung des holstein-schemas In der LBE wird das Holstein-Schema einmal pro Jahr im September erneuert. Das Augenmerk zielt insbesondere darauf ab, den Rassendurchschnitt für Erstmelkkühe bei G-79 zu belassen. Die Überarbeitung des Holstein-Schemas bietet auch Gelegenheit, neue Elemente einzuführen, um stets den Bedürfnissen der Holsteinrasse zu entsprechen. 16 swissherdbook bulletin 8/15 BILD: LINEAR AG GrUnd dEr anpassUnG Manchmal wird gefragt, warum der Durchschnitt bei G-79 bleibt: „Wäre es nicht einfacher, das System so zu lassen, wie es ist, und den Kühen mit dem Rassenfortschritt mehr Punkte zuzuteilen?“ Der Grund für die jährliche Anpassung ist, dass die Kühe mit der Population verglichen werden müssen, zu welcher sie gehören. Eine EX-97-Kuh in den 1970er-Jahren, wie zum Beispiel Glenridge Citation ROXY, war im Vergleich zu den anderen Kühen der damaligen Zeit phänomenal, und ihre Note war absolut gerechtfertigt. Heute weisen aber viele andere Exzellent-Kühe ein gleich gutes Exterieur auf. Wenn alle diese Kühe EX97 eingestuft wären, würde diese Note ihren Wert verlieren. Aus diesem Grund müssen die Anforderungen für die Note EX-97 regelmässig angepasst werden. Dies gilt auch für die anderen Noten, einschliesslich der Durchschnittsnote. Die Note G-79 ist kein absoluter Wert, sondern widerspiegelt den Rassendurchschnitt zu einem gewissen Zeitpunkt. Praktischer Weiterbildungskurs der Einstufer von Linear mit der Note 7 rentabler sind und besser dem Zuchtziel der Rasse Holstein entsprechen. ZwEi ändErUnGEn Zusätzlich zur jährlichen Anpassung wurden zwei wichtige Änderungen beim Schema vorgenommen. Es ist allgemein bekannt, dass die Holsteinkühe immer grösser werden. Die ausgewachsenen Kühe, die von der Linear AG eingestuft werden, weisen heute eine Kreuzbeinhöhe von 152 cm auf. Die technische Kommission LBE Holstein hatte das Rassenoptimum bei 155 cm für eine ausgewachsene Kuh festgelegt. Seit 2015 ergibt dieses Optimum die Note 6 und nicht mehr die Note 7. Das heisst, dass Kühe mit den Noten 7 bis 9 grösser als die optimale Höhe sind und bei Format & Kapazität einen Abzug erhalten. Dieser Abzug ist bei der Note 7 (157– 159 cm) klein und bei der Note 9 (163 cm und +) grösser. Die zweite Änderung ist die Anpassung des Optimums für die Brustbreite. Das neue Optimum ist die Note 7. Verschiedene Studien zeigen, dass Tiere praktischE wEitErBildUnG Diese Änderungen gelten seit dem 15. September. Sie wurden den Einstufern der Linear AG an einem 3-tägigen Weiterbildungskurs im September vorgestellt und erklärt. Diese alljährlichen Kurse dienen, nebst dem Üben von Neuerungen, vor allem der praktischen Arbeit an Details der LBE, um das gesamte Team noch besser zu harmonisieren. Zusätzlich zur Betreuung durch den Chefeinstufer während des ganzen Jahres, ermöglichen diese Kurse, die Arbeit der Einstufer konstant zu verbessern, um den Züchtern effiziente Dienstleistungen anbieten zu können. Timothée Neuenschwander, Linear AG Weitere Informationen: www.linearag.ch Ò holstein/red holstein ta riFE Und V E rGün stiGUnGE n überblick lBE und prüfbetriebe Ab dem 1. Juni 2015 wurden gleichzeitig die neuen Tarife für die LBE eingeführt und das Vergünstigungssystem für Prüfbetriebe angepasst. Die neuen Tarife für die LBE und die Vergünstigungen für Prüfbetriebe kommen im Januar / Februar 2016 im Rahmen der halbjährlichen Verrechnung zum ersten Mal zur Anwendung. nEUE tariFE lBE Durch die neuen Tarife werden Betriebe gefördert, die mehr als drei Tiere pro Besuch zeigen. Um jedoch besonders profitieren zu können, wird empfohlen, möglichst viele Tiere zu zeigen. Tarife: – Besuchspauschale (4 LBE inbegriffen): CHF 45.00 – Pro zusätzliches Tier: CHF 4.00 – Zusätzlich für jede weitere LBE in derselben Laktation: CHF 10.00 lBE iM aUFtraG drittEr Zusätzlich wird in der Faktura zur Orientierung auch die LBE an Depotstiertöchtern zu finden sein. Für diese Tiere ist die LBE für den Betrieb kostenlos, wenn die Beschreibungen im Auftrag von Dritten durchgeführt werden. VErGünstiGUnGEn Für prüFBEtriEBE Bei der Aktualisierung der Tarife wurden die Vergünstigungen für Prüfbetriebe mit einem gültigen Vertrag ebenfalls angepasst. Bedingungen für Prüfbetriebe: – Über 10 Laktationsabschlüsse pro Jahr – Geburtserfassung bei der Tierverkehrsdatenbank – Integrale Milchleistungsprüfung – Lineare Beschreibung von allen erstlaktierenden Kühen auf dem Betrieb, mit Ausnahme von SI-Betrieben mit zentralen Beständeschauen Der Einsatz von Prüfstieren ist für ein Zuchtprogramm zentral. Die in Prüfbetrieben erhobenen Daten bezüglich Gesundheit, Milchleistung, Melkbarkeit und Exterieur (LBE) bilden die Grundlage für die Berechnung von zuverlässigen Zuchtwerten. Es gilt zu beachten, dass Eigenbestandsbesamer mit einem eigenen Hofcontainer ebenfalls Anrecht auf Prüfstiere zum vergünstigten Betrag haben, sofern der Prüfvertrag unterzeichnet ist. Die Anzahl erhaltene Dosen hängt von der Herdengrösse ab. swissherdbook gewährt, sofern die Vertragsbedingungen eingehalten werden, den Prüfbetrieben für jede Prüfstiertochter aus dem Prüfeinsatz folgende Gutschriften: – MLP: sobald mindestens eine Milchwägung erfolgt (maximales EKA 36 Mo.): CHF 15.00 – Erste LBE in erster Laktation: CHF 20.00 – Sämtliche Erfassung von Gesundheitsdaten (Anzahl Erstdiagnosen grösser als 10 % Anzahl HB-Tiere im Bestand): CHF 25.00 So können Prüfbetriebe also bis zu CHF 60.00 pro Prüfstiertochter sparen. Markus Kronauer Weitere Infos unter: www.swissherdbookÒ nachzuchtprüfung swissherdbook bulletin 8/15 17 Zucht GE nE ti schE UrsachE Für E rhÖhtE k älBE rV E rlUstE cholesterin defizit haplotyp – cdh In Deutschland haben Züchterinnen und Züchter bemerkt, dass gewisse Kälber der Rassen Holstein / Red Holstein einige Wochen nach ihrer Geburt krank werden. Ursache ist ein ungenügender Cholesterin-Blutspiegel. Diese Tiere erkranken im Alter von 21 Tagen bis 6 Monaten an einem unheilbaren Durchfall, welcher im Normalfall zum Tod führt. Eine deutsche Forschergruppe hat herausgefunden, dass es sich um ein rezessives genetisches Problem handelt. Verantwortlich dafür ist ein bestimmter Haplotyp, ein Stück der Erbsubstanz, das ein bislang noch nicht bekanntes Gen beinhaltet. Das klinische Bild wird von einer Mutation in diesem Gen verursacht, welche bisher noch nicht entdeckt wurde. Der Test kann demzufolge nur indirekt via Haplotyp durchgeführt werden. Da die kranken Kälber praktisch kein Cholesterin im Blut aufweisen, wurde dieser Haplotyp Cholesterin-Defizit-Haplotyp oder CDH genannt. 18 swissherdbook bulletin 8/15 Maughlin STORM hat die Mutation und den Haplotyp in die Population gebracht. haplotYpEntEst Im Laufe des Herbstes hat Qualitas den Haplotypentest für CDH entwickeln können, wobei alle Genotypen (männliche und weibliche) von swissherdbook und vom Schweizerischen Holsteinzuchtverband getestet wurden. Die Resultate sind seit dem 1. Dezember 2015 auf beiden Datenbanken für jedes Einzeltier publiziert. Die getesteten NICHT-Trägertiere werden als CDF (Free) bezeichnet. Die heterozygoten Träger, die nur eine Kopie des ungünstigen Haplotyps haben, werden mit CD1 benannt, während die homozygoten Trägertiere die Bezeichnung CD2 erhalten. CD2-Tiere sind die Tiere, die erkranken und meistens innerhalb der ersten 6 Lebensmonate abgehen. Einige Tiere haben einen Status CD3 oder CD4. Dabei handelt es sich um ausländische Haplotypentests von Tieren, deren Resultate positiv sind, aber die Herkunft des Allels nicht rückverfolgt werden kann. tabelle: Vererbungsmodell des CDH status Mutter status Vater Genotyp nachkommen phänotyp Frei (CDF) Frei (CDF) 100 % Frei (CDF) Gesund Träger (CD1) Frei (CDF) 50 % Frei (CDF) 50 % Träger (CD1) Gesund Gesund Träger (CD1) Träger (CD1) 25 % Frei (CDF) 50 % Träger (CD1) 25 % reinerbige träger (cd2) Gesund krank abbildung: Die Risikokühe werden mit CDH-R auf den Bestandskarten gekennzeichnet Die als CD (Cholesterin-Defizit) bezeichnete Krankheit wird rezessiv vererbt, was bedeutet, dass die Vererbung mit derjenigen der roten Farbe vergleichbar ist. Aus der Paarung von zwei heterozygoten Trägern (CD1) erwartet man einen homozygoten Träger (CD2) mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 % (siehe Tabelle). hErkUnFt Ein Name erscheint immer wieder in den Pedigrees der kranken Tiere: Maughlin STORM. Er hat also die Mutation und den Haplotyp in die Population eingeführt. Angesichts der Beliebtheit von Storm und seiner Nachkommen (Ladino Park TALENT, Braedale GOLDWYN, …) in der Schweiz, ist diese CD-Mutation in der Schweizer Holsteinpopulation ziemlich stark verbreitet (ca. 10 % – 15 % der weiblichen Population). praktischE MassnahMEn Basierend auf den heutigen Kenntnissen sind nur homozygote Träger ein Problem. Durch das rezessive Vererbungsmodell von CDH ist das Problem CDH-kranker Kälber lösbar, indem die Paarung von Trägerstieren auf Trägerkühe vermieden wird, da dann keine homozygoten Kälber zur Welt kommen. Da in der Praxis aber die meisten Kühe nicht getestet sind, und weil im Angebot einige wichtige Stiere Träger des ungünstigen Allels sind (und diese nicht einfach aus dem Angebot entfernt werden können), musste man praktische Lösungen finden. In einer gemeinsame Sitzung von swissherdbook, Schweizerischem Holsteinzuchtverband, Swiss- genetics und Select Star wurden folgende Massnahmen beschlossen: – Die KB-Organisationen vermeiden den Ankauf von CD1-Stieren (Ausnahmen bei sonst sehr guten Zuchtwerten). – Ab Dezember erhalten alle Tiere in der genomischen Selektion den CDH-Status. Dieser wird offiziell publiziert auf den Dokumenten des Tieres. – Bestandeskarten: Kühe mit einer Träger-Wahrscheinlichkeit > 12.5 % werden besonders gekennzeichnet (siehe Abbildung). Sie sollten mit CDF-Stieren angepaart werden. Alex Barenco swissherdbook bulletin 8/15 19 verbessert die Zitzenkonditionen www.happel-suisse.ch Tel. 034-445 5806 KoBaHei 85x176_CMYK_2011 24.1.2011 9:15 Uhr Seite 1 Kochen, backen und heizen Holz- und Kombiherde Zentralheizungsherde Wärmespeicher Pellet-Heizkessel Brotbacköfen Knetmaschinen Holzfeuerungskessel Pellet-Lagersysteme Wärmepumpen Solaranlagen SH311 Senden Sie mir Prospekte über : Name Vorname Beruf Strasse Ihr Partner für Tierkataloge! PLZ/Ort Verwalten der Tierdaten, Layout, Druck Telefon Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.E. Telefon 034 402 32 62 [email protected] www.ofenschenk.ch 20 swissherdbook bulletin 8/15 Ausstellung in unserer Fabrik! swissherdbook.ch Tierkataloge Verfolgen Sie die richtige Strategie in der Zucht? Zuchtberatung myherd – Zuchtberatung Unsere Zucht-Profis führen eine allumfassende Analyse Ihres Zuchtbetriebs durch und beraten Sie auf Ihre eine Dienstleistung von individuellen Zuchtziele hin. So können Sie den Erfolg Ihrer Zucht nachhaltig steigern. Die Zuchtberatung ist ein Teil von myherd. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen. swissherdbook.ch myherd | Tel. +41 31 910 61 11 swissherdbook bulletin 8/15 21 Stallfenster BE TRIE B S PORTR ÄT BG BE RGE R , UNDE RV E LIE R Begeisterung für die Viehzucht Für uns gehören die Aufzucht und die Milchkühe zum täglichen Leben. Wir freuen uns auch heute noch über eine gute Klassierung an einer Ausstellung. BILD: ZVG FAMILIE BERGER Unsere Familie kam 1984 von einem Pachtbetrieb im bernischen Heimenschwand auf die Jacotterie, nähe Bassecourt, in den Kanton Jura. Anfänglich hat uns das hiesige Klima überrascht. Obschon wir ja von 1’060 m ü. M. im Kanton Bern, in der Bergzone 2, an das Berggebiet gewöhnt waren. 4 bis 5 Futterschnitte waren die Regel. Das raue, luftige Klima im Jura – wegen Trockenheit oft mit einem Vegetationsstillstand von einem Monat oder mehr – ergibt meist nur 3 Schnitte und eine Herbstweide. ALLGEMEINES Da der Vater immer schon ein begeisterter Viehzüchter war, stellte sich gar nie die Frage, andere Tiere als Kühe zu halten. Das Milchkontingent wurde auf der Jacotterie neu aktiviert und aufgestockt, so dass wir all unsere Milch heute im Rahmen des normalen Kontingents abliefern können. Nachdem wir den Betrieb 10 Jahre gepachtet hatten, konnten wir die „Jacotterie“ 1994 von Professor Hansueli Winzenried, Kirchlindach, kaufen. Nach den zwei Lehrjahren bewirtschaftet unser Sohn Hansueli zusammen mit uns Eltern, die Jacotterie. Ein weiterer Meilenstein für unseren Betrieb ergab sich 2002, als ein Milchviehbetrieb in Montavon, 14 km entfernt, ausgeschrieben wurde. Der Sohn Peter konnte den 10 ha grossen Milchviehbe- 22 swissherdbook bulletin 8/15 Die Betriebsleiterfamilie (v.l.): Peter und Filomena mit Yanis (4) und Adrien (6); die Eltern, Ernst und Ruth, Pflegetochter Megan und kniend Hansueli trieb kaufen. Anfänglich bewirtschafteten wir den Betrieb von der Jacotterie aus. 2008 gründeten wir eine Betriebsgemeinschaft, um den Plan eines neuen Laufstalles für die Kühe in Montavon zu realisieren. BEWIRTSCHAFTUNG Der Stammbetrieb „La Jacotterie“ ist heute ein reiner Aufzuchtbetrieb. Die Aufzuchtkälber kommen von Montavon im Alter von ca. 3 Wochen auf die Jacotterie. Am Tränkeautomat können sie bis zu 8 Liter Milch abrufen. Ab dem dritten Lebensmonat wird dann die Milch wieder stark reduziert. 2 kg Kraftfutter über den Automaten und schönes Heu stehen den Kälbern täglich zur Verfügung. Im Sommer ist täglicher Weidegang selbstverständlich. Bei schönem Wetter sogar im Winter. Mit ca. 4 Monaten kommen die Kälber in den Rinderstall. Den Laufstall mit sechs 10er-Gruppen, auf Tiefstreue und einem Fressplatz auf Rost mit Selbstfanggitter, benützen wir für die jüngeren Rinder. Der umgebaute Kuhstall mit den 66 Hochboxen ist für Rinder ab ca. 300 kg geeignet. Sommerbetrieb: Alle Rinder sind von Anfang Mai bis Mitte September auf zwei Gemeindeweiden. Wir haben unsere Parzellen fest zugeteilt bekommen, überwachen und pflegen die Rinder selber. Im Winter erhalten die Rinder Heu und Silogras, normalerweise auch Belüftungsemd. BILD: KELEKI MILCHVIEH IN MONTAVON Der Milchviehstall in Montavon wird von Peter betreut. Der 2 x 8 Melkstand von DeLaval, Midiline, passt gut zu unserem Betrieb. Meistens hilft Ernst am Morgen beim Melken, putzt den Rost mit einem kleinen, von einem Benzinmotor getriebenen, Schieber und füllt Milch für die Mast- und Aufzuchtkälber ab. Die Kühe haben nach dem Melken am Morgen freien Zugang zu der 9 ha grossen Kurzrasenweide rund um den Stall. Der Betrieb ist als Einmannbetrieb ausgerichtet. Heu wird nur etwas aus Naturwiese und von den Oekostreifen zu Rundballen gepresst. Gras lassen wir von einem Nachbarn zu möglichst grossen Rundballen pressen, da wir für die 75 Kühe im Sommer eine tägliche Menge von 1’000 kg benötigen. Wilt BONNY FR 067.7072.7239.3 RH LBE 5. L., 7.2015: 89/89/88/95 91 EX 2E 4.04 305 9693 3.61 3.24 CH 64% +38 -0.16 -0.07 ISET 1034 E: BG Berger, Undervelier Miss Schöneuter Swiss Red Night 2011 BILD: KELEKI FÜTTERUNG Mit dem Mischwagen wird jeden Morgen eine Tagesration bereitgestellt. Je nach Graswuchs auf der Weide braucht es im Sommer 2.5 bis 3.5 Tonnen Futter, im Winter ca. 4 Tonnen. Unsere tägliche Futtermischung: Silogras 1’000 kg, Mais 1’000 kg, Getreide/ Erbs 800 kg, Heu 200 kg, Feuchtgetreide 200 kg (nur im Winter: Zuckerrübenschnitzel ca. 1’000 kg) Salz und Mineralstoffe. Das zusätzliche Kraftfutter, besonders Starter und Eiweiss, wird über zwei Futterstationen verteilt. LaJacotterie Firmato RAMORA CH 120.1009.7957.9 SF CH 72% +717 +0.10 +0.04 ISET 1126 Z u. E: BG Berger, Undervelier BILD: ROBERT ALDER ZUCHT Von swissherdbook benützen wir täglich die Zahlen unserer Tiere. Dadurch haben wir heute auch ein stolzes Niveau mit unserer Herde erreicht. Auch wenn beim Verkauf immer seltener die Abstammung entscheidet, stellen wir immer wieder durch Rückmeldungen fest, wie wichtig eine Zuchtfamilie ist. Unsere Tiere werden ausschliesslich durch Swissgenetics besamt, obschon Peter am Technikum den Kurs für Eigenbestandsbesamung gemacht hat. Einige Kühe hatten wir schon immer unter Vertragspaarung. Wir stellen immer wieder fest, dass Stiere die heute ein gutes Resultat haben, schon kurze Zeit später irgend eine Erbkrankheit weitergeben können oder sonst eine vernichtende Kritik erhalten. Wir setzen stets LaJacotterie DINA CH 713.6600.3814.7 RH LBE 6. L., 7.2015: 92/90/92/90 91 EX 4E 6.01 305 11967 4.36 3.29 CH 72% -379 +0.28 +0.02 ISET 982 swissherdbook bulletin 8/15 Z: Berger Ernst , Undervelier E: BG Berger, Undervelier 23 Stallfenster ZUKUNFT die neuste Genetik ein, was besonders bei den genetisch getesteten Stieren zutrifft. Um eine Stierenmutter zu züchten, in einem Betrieb wo auch die Rentabilität mitentscheidet, müssen wir ganz klar das Zahlenspiel der Zuchtwerte im Auge behalten. Zudem setzen wir immer wieder genetisch hornlose Stiere ein. Mehrmals gebraucht haben wir in jüngs- „Wir stellen immer wieder fest, wie wichtig eine Zuchtfamilie ist.“ ter Zeit die Stiere: Firmato und Kanak, aber auch Attico, Big Star, Alphaman, Rodriguez, Ladd, Citation, Destry etc. Da wir viel gesexten Samen verwenden, können wir auch alle mittleren Tiere mit einer Mastrasse belegen und erhalten so ideale Kälber für unsere Kälbermast. Bei der grossen Anzahl trächtiger Rinder, die bei uns so mit 26 Monaten abkalben, haben wir immer Erstlingskühe zu verkaufen. Wir haben Berufskollegen die bei uns über Jahrzehnte ihre Kühe remontieren. Wenn wir nicht alle privat verkaufen können, melden wir sie an einer Auktion bei der Vianco an. Für die Zukunft hoffen wir stark darauf, dass unsere Landwirtschaftsprodukte noch geschätzt und entsprechend abgegolten werden. Nachdenklich macht uns die Entwicklung der Direktzahlungen, ohne die wir ja nicht überleben könnten. Kauften wir in den letzten Jahren von verschiedenen Nachbarn 5 bis 10 ha Mais ab Feld, sind diese Felder heute Oekowiesen und bringen ohne Aufwand und Ertrag mehr Einkommen für den Bewirtschafter. Im Gegenzug holen wir unseren fehlenden Mais in Frankreich! Dies hatte zur Folge, dass wir unseren Milchviehbestand reduziert haben. Für Vater wird es seit 41 Jahren das erste Mal sein, dass er sein Kontingent (Lieferrecht) nicht ausschöpft. Jetzt, wo wir gut für die Zukunft aufgestellt sind, einen Viehbestand mit einem ansehnlichen Niveau haben, der uns täglich Freude bereitet und die Konsummilchproduktion mit einfacher Einrichtung gut läuft, erhalten wir einen Milchpreis, der die Produktionskosten kaum noch deckt. Wir hoffen immer noch auf eine produzierende Landwirtschaft, in welcher unsere Produkte (Milch) auch noch einen Wert haben, und wir stolz ein Einkommen realisieren können und nicht nur zum Lohnempfänger werden. BG Berger, Undervelier Betriebsspiegel Betriebsleiter Peter, Hansueli und Ernst Berger Höhe ü. M. Jacotterie 760 m, Montavon 627 m Nutzfläche 93.5 ha davon: 5.5 ha Mais 5.5 ha Feuchtgetreide mit Erbs 2 ha Getreide 20 ha Kunstwiese, 42.5 ha Naturwiese, 10 ha Weide 8 ha Oekofläche, 200 Hochstammbäume 23 ha Wald Tierbestand 75 Milchkühe RH, RF und SF 90 Rinder, 30 Aufzuchtkälber bis 8 Mt. sowie 30 IPS-RAUS Vollmilchmastkälber, 2 Freiberger Pferde und 2 Ponys Betriebsdurchschnitt 8’697 kg, 4.09 % Fett und 3.40 % Eiweiss Fruchtbarkeit ø 1.7 Besamungen in den Jahren vor gesextem Spermaeinsatz zu heute 2.3 Bes. mit ca. 60 % gesextem Sperma (aber auch 4 Kühe mit Problem) Rastzeit 85 Tage (eine Erstlingskuh in über 600 Tagen = 21’000 kg, für uns i.O.) BILD: FAMILIE BERGER Arbeitskräfte Die Betriebsleiter und meistens ein Angestellter LaJacotterie ELVIRA CH 120.0195.5405.8 RH stellte 2012 und 2014 eine Zuchtfamilie mit 91 A. 24 swissherdbook bulletin 8/15 Aktion gültig bis 29. Januar 2016 melior Milchvieh-Spezialitäten Rabatt Fr. 5.-/100 kg • • • • • • 2315 combifloc® Prostart – Wirkungsvolle Ketoseprophylaxe für optimale Startphase 2360 Prestarter – Das Vorabkalbefutter mit hoher Sicherheit und Schutz gegen Milchfieber 2380 Amino Booster – Das sojafreie Proteinkonzentrat mit hohem Aminosäuregehalt 2381 Glück – Das melior Abkalbe- und Starterfutter, mit Omega-3 Fettsäuren 2385 Propypart – Die Lösung zur raschen Blutzuckerbildung 2387 Microb Booster – Rationsaufwerter für Mehrleistung, mit Diamond-Hefen Rabatt Fr. 15.-/100 kg LONGLIFE® Ihr Nutzen: langlebige, fruchtbare und vitale Kühe! • 8084 Enerlène – Flüssige Ketoseprophylaxe Meliofeed AG 3360 Herzogenbuchsee • Tel. 058 434 15 15 besser gefüttert mit melior uns! 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L 12’599 4.39 3.19 HL 4. L 9003 3.82 3.38 MBK 2.25 44 CH 66% +712 +0.13 -0.08 ISET 1017 CH 70% +987 -0.05 -0.02 ISET 1127 Z/E: BG Herren + Kramer, Lurtigen Z/E: Schafroth Martin, Tägertschi Fahrni Raby KARISSA Oberhaus Amazing ORLANDA CH 120.0523.6977.0 RH LBE 6. L 91/91/93/90 EX 91 2E P 55/55 98 HL 6. L 12080 3.51 3.10 MBK 3.64 42 CH 70% +469 -0.35 -0.05 ISET 1072 Z/E: Fahrni Christine + Ulrich, Rumisberg Pierolet BLANCA CH 120.0983.5989.6 SF LBE 2. L 87/87/85/85 VG 86 P 43/34 92 HL 2. L 9902 3.63 3.38 CH 58% +1236 +0.00 +0.03 ISET 1232 Z/E: Mast Hansruedi, Rosshäusern CH 120.0895.3224.6 RF LBE 3. L 86/85/90/91 VG 89 P 54/55 95 HL 2. L 11462 3.49 2.97 CH 62% +1441 -0.32 -0.29 ISET 1129 Z/E: Oberhausfarms, Englisberg Dupré Dusk KENDRA CH 120.0875.3822.6 RH LBE 2. L 86/86/87/85 VG 86 HL 2. L 11393 3.97 3.32 CH 63% +1681 +0.01 -0.02 ISET 1263 Z/E: Dupré Serge, Villargiroud swissherdbook bulletin 8/15 27 Stallfenster KÜHE MIT 10 0 ’0 0 0 KG Hohe Leistungen und Langlebigkeit Die Anzahl der 100’000er Kühe steigt unaufhörlich an. 78 neue Kühe haben im 3. Quartal den Eintritt in diesen illustren Club der 100’000er Kühe geschafft. Jede Woche zählt swissherdbook neue Kühe, welche die sagenhafte Grenze von 100’000 kg Milch überschreiten. Die vier Hauptrassen des Herdebuchs sind vertreten. Die neuen Kandidatinnen verteilen sich wie folgt darauf: – 1 Simmentaler – 3 Montbéliarde – 13 Swiss Fleckvieh – 61 Holstein / Red Holstein DOMINIERENDER VATER BILD: KELEKI Mit 15 Töchtern ist STADEL klar der dominierende Vater dieser Serie – wie auch seit einiger Zeit aller vorhergehender. Dank einer beeindruckenden Gesamtzahl von 211 Töchtern wird er bald den grossen Patriarchen PICKEL überholen. Ausserdem ist eine von STADELS sehr bekannten Töchtern der Sektion Swiss Fleckvieh in dieser Serie, Ringgeler’s Stadel BALOMA von Bruno Beyeler. Nebst ihrer hervorragenden Milchleistung fällt BALOMA auch auf anderen Ebenen auf. Sie wurde in der 5. Laktation mit EX 91 eingestuft und schaffte es mit ihren beiden Zuchtfamilien zweimal in die Klasse A. Im Frühling 2015 war sie mit 91 A eine der besten Familien. Sie wurde im Rahmen der SWISSCOW 2015 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Johansson FLAMME GM CH 120.0312.3949.0 RH, geb. 20.12.2002 LBE 4. L 90/90/89/89 EX 90, P 55/55 98, LL 11L 103’049 3.74 3.43 Z: Graf Hans, Walkringen E: Indermühle Hans, Reutigen 28 swissherdbook bulletin 8/15 BILD: KELEKI Luksor JOCONDE GM CH 120.0260.3266.2 MO, geb. 05.08.2002 LBE 4. L 88/89/90/83 G+ 88, LL 10L 102’514 3.81 3.15 BALOMA ist eine Stierenmutter. Ihr verdanken wir insbesondere den Stier COOL, der im aktuellen Angebot von Swissgenetics zu finden ist. Die Jüngste auf der Liste ist KAMARILLA, eine TALENT-Tochter im Besitz der GG Hans + Andri Jost. Sie hat die Grenze von 100’000 kg Milch im Alter von nur 10 Jahren und 5 Monaten geschafft mit einer hervorragenden durchschnittlichen Leistung in 8 Laktationen von 11’652 kg Milch mit 4.16 % Fett und 3.34 % Eiweiss. Sie ist zudem mit EX 90 3E (in 3. Lakt.) eingestuft. BILD: KELEKI Z/E: Mori Dominique, St-Aubin-Sauges deFORME Rubens MANDY CH 120.0266.3766.9 RH, geb. 16.12.2002 LBE 8. L 94/94/93/90 EX 92 3E, LL 9L 104’224 4.35 3.42 Z/E: Scheidegger Stéphane + Daniel, Mettembert VORAUSSETZUNGEN Die Liste der 100’000er Kühe finden Sie im Serviceteil. BILD: ESRA-FOT Wie wohl jeder weiss, sind die schönen Kühe mit guten Eutern, guten Fundamenten und solidem Körperbau klar im Vorteil, um gut zu altern und so vielleicht die Chance zu haben, bis zu 100’000 Liter Milch zu produzieren. deFORME Rubens MANDY ist das lebende Beispiel. Sie ist mit EX 92 3E eingestuft und weist die beste LBE dieser Serie auf. swissherdbook gratuliert allen Züchtern, die eine 100’000er Kuh haben, ganz herzlich und wünscht ihnen weiterhin viel Glück für ihre Zuchtarbeit. Elvina Huguenin Eiger TABEA CH 120.0034.7638.0 SF, geb. 10.12.1999 P 55/44 96, LL 14L 103’417 4.42 3.43 Z: Balsiger Jakob, Höfen b. Thun E: Wampfler Heinz, Höfen b. Thun swissherdbook bulletin 8/15 29 www.zimmermann-stalltechnik.ch Wir bauen anders. Europameister fressen Mais von KWS Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe Geschenksidee! HOFTAFELN ISLER Print & Co. Weihnachtsangebot Grösse: 34 x 48 cm Fr. 185.- statt Fr. 198.- Grösse: 66 x 48 cm Fr. 268.- statt Fr. 285.- vielfarbiger, witterungsbeständiger Spezialdruck - Beschriftung und 8% MWSt. inkl. Versand exkl. 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Die Wahl erfolgt durch die Teilnehmer an der Hauptversammlung vom 6. Februar 2016. Alfredo SAINA CH 120.0990.4264.3 SF E: Oesch Michael, Eriz Hintri EMIRA GM CH 120.0449.7734.1 SF E: Erni-Zurfluh Josef, Altbüron Incas ROXANE CH 120.0988.4854.3 SF E: Delabays Christian und Edith, Châtelard-p-Romont Pickel URANIA GM CH 710.3101.0599.0 SF E: Maurer Hans-Ulrich, Altbüron Ringgeler’s Stadel BALOMA GM CH 120.0247.6382.7 SF E: Beyeler Bruno, Plaffeien Unic HELLA CH 120.1050.0880.9 SF E: von Känel Hansueli, Frutigen Daniela Rolli swissherdbook bulletin 8/15 31 swissherdbook V E RWA LTUNG Sitzung von Anfang November Die Verwaltung hat unter anderem die Themen Ehrenkodex ASR, DV-Protokoll, Überarbeitung ALA, Tarifsenkung und Sponsoring behandelt. rif für Fertalys rückwirkend auf den 01.07.2015 auf CHF 9.50 (exkl. MwSt.) zu senken. Insgesamt vergünstigt swissherdbook mit diesen Massnahmen die Dienstleistungen für die Züchter um rund CHF 600’000.00. Gleichzeitig ist für die Mitarbeiter (Milchkontrolleure und interne) ein Jubiläumsgeschenk vorgesehen. – swissherdbook wird sich wiederum als Hauptsponsor an der 8. Schweizerischen Swiss Fleckvieh-Ausstellung der IGSF sowie an der 20. Swiss Expo beteiligen. Matthias Schelling An der Sitzung der Verwaltung vom 10. November standen folgende Themen im Zentrum: – Ehrenkodex ASR: Die Artikel in der Bauernzeitung haben viel zu reden gegeben. Grundsätzlich muss auf allen Stufen Verantwortung übernommen werden, und es kann nicht einfach auf andere gezeigt werden. Der Ruf nach der ASR ist einfach, löst aber keine Probleme. Der Vorstand möchte auf Stufe der ASR einbringen, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen detailliert ausgeleuchtet werden, damit Ausstellungsorganisatoren besser beraten werden können. – Das Protokoll der DV 2015 wurde z.Hd. der DV 2016 einstimmig angenommen. – Der Abstammungs- und Leistungsausweis ALA soll grafisch und teilweise auch inhaltlich überarbeitet werden. Der Gestaltungsvorschlag der Geschäftsleitung wurde gutgeheissen und wird 2016 umgesetzt. – Das erfolgreiche Jubiläumsjahr lässt es zu, den Züchtern auf die Rechnungen des 2. Semesters 2015 einen einmaligen Jubiläumsrabatt von 20 % zu gewähren. Die Züchter werden im Dezember mit einem Brief entsprechend informiert. Zudem ermöglicht der, dank des grossen Erfolgs, tiefere Einkaufspreis für Fertalys, zusammen mit tieferen Kosten bei swissherdbook, den Ta- Abstammungs- und Leistungsausweis Certificat d’ascendance et de peform ances Name / Nom Gen. Marker TVD ID / ID BDTA Züchter / Eleveur Geb. / Né Eigentümer / Proprietaitre VZG Betrieb / SE expl.–TVD / BDTA ISET Basis / Base: Leistungszuchtwerte / Valeurs d’élevag e production Datum Date Herkunft / Label Origine / Label B% Milch / Lait Fett / M. graisse Kg Kg Exterieurzuchtwerte / Valeurs d’élevag e morphologie Eiweiss / Protéin % Kg IPL % ITP Datum Date Herkunft / Label Origine / Label Format Typ B% e fitness Datum Date Herkunft / Label Origine / Label B% Zellzahl Cellules Persistenz Persistence Herkunft / Label Origine / Label ZW FBK VE Fertilité Melkbarkeit / Aptitude à la traite ND DU IFF Datum Date DMG kg/min DMM kg/min IV / IAP % Euter Pis Zitzen Trayons Letzte Deckung / Dernier accouple ment Datum Date Name Nom TVD ID ID BDTA Milchleistung / Rendement laitier Kalbedatum Date vêlage Alter Age ZKZ IV Tage Jours Milch / Lait Fett / M. graisse Kg Kg % Eiweiss / Protéine Kg % Zone Reg. Proben / Pesées Pers % Bem. Rem. Tage Jours Milch / Lait Kg Datum Date Milch kg Lait kg Fett % M. gr.% Exterieur / Extérieur Eiw. % Prot. % Alter / Datum Lakt. Age / Date Lact. Meth. Méth. Typ Type Becken Fund. Croupe Mem. Leistung / Lebenstag perf. / jour de vie Genossens chaft swissherdb ook Zollikofen swissherdbook bulletin 8/15 Fundament Membres Fitnesszuchtwerte / Valeurs d’élevag Durchschnitt / Moyenne Lebensleistung / Perf. de vie 32 Becken Croupe Société coopérative swissherdb ook Zollikofen Euter Pis. Zitzen Total Trayons Total BILD: SWISSHERDBOOK TRAKTANDEN Hoftafel TA RIFS E NKUNG Fertalys wird günstiger MILCHKONTROLLEURE www.swissherdbookÒ trächtigkeitstest BILD: CORINA BURRI Die Trächtigkeitsanalyse Fertalys kostet neu nur noch CHF 9.50 pro Probe. swissherdbook senkt den Tarif rückwirkend per 1. Juli 2015. Der Trächtigkeitstest Fertalys ist eine Erfolgsgeschichte. Im ersten Jahr der Einführung wurden knapp 65‘000 Kühe auf ihre Trächtigkeit in der Milchprobe analysiert. Die Nachfrage nach dieser Dienstleistung von swissherdbook ist ungebrochen. Dank dieser grossen Anzahl kann die Analyse nun günstiger ausgeführt werden. swissherdbook senkt deshalb den Endpreis von CHF 12.00 auf 9.50 exkl. MwSt. pro Milchprobe, rückwirkend per 1. Juli 2015. Somit lohnt es sich noch mehr, die Kühe ab dem 28. Trächtigkeitstag mit FERTALYS untersuchen zu lassen. Fertalys – ein Beitrag für ein effizientes Fruchtbarkeitsmanagement. swissherdbook Gratulation Dienstjubiläum Im Rahmen des Jubiläumsanlasses SWISSCOW 2015 fand auch die 125. Delegiertenversammlung von swissherdbook statt. In einem stattlichen Hauptzelt konnte swissherdbook sechs Milchkontrolleure ehren: Schaer JeanPierre, Saules BE; Voellmin Marcel, Oltingen; Werlen Jakob, Ferden und Zumbrunn Paul, Unterbach BE, kontrollieren bereits seit 60 Jahren. Allenbach Rudolf, Adelboden, und Hiltbrunner Fritz, Emmenmatt, sind bereits seit 50 Jahren als Milchkontrolleure für swissherdbook unterwegs. In dieser „swissherdbook bulletin“Ausgabe werden die Milchkontrolleure und Milchkontrolleurinnen ab dem 10. Dienstjahr geehrt: Im Jahr 2015 konnten 171 ein Dienstjubiläum feiern. swissherdbook gratuliert den Jubilaren und dankt ihnen herzlich für ihren treuen Einsatz zum Wohle der Milchleistungsprüfung und der Schweizer Tierzucht. Die Tabellen mit den Dienstjahren finden Sie im Serviceteil. Margret Läderach Bestellen Sie unter swissherdbook.ch Shop swissherdbook bulletin 8/15 33 de un m dZ 28 ie . T ge ag n Fü Te r K st üh a e Ist Ihre Kuh b trächtig oder nicht? Wir testen es mit der Milch. Prüfen Sie die Trächtigkeit Ihrer Kühe einfach und schonend über die Milch. Mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS. Schonende Analyse über Milchprobe Flexibel erhältlich über Milchkontrolle, Besamungsdienst oder bei Suisselab direkt Weitere Infos unter www.fertalys.ch Vertriebspartner: Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne. Testergebnis rasch per Mail oder SMS swissherdbook N ATION ALE R ZUKUNF TSTAG 2 015 Blick in die Arbeitswelt Am 12. November fand der nationale Zukunftstag 2015 statt. Dieser Anlass bietet Kindern von der 5. – 7. Klasse Gelegenheit, einen Einblick in die Berufswelt der Erwachsenen zu erhalten. Die vier Firmen swissherdbook, Suisselab, Elvadata und Swissgenetics durften 19 motivierte Mädchen und Jungen in Zollikofen begrüssen. Die Unternehmen ermöglichten den jungen Besuchern auf spielerische Art und Weise Arbeitsalltag zu schnuppern. THEORIE UND PRAXIS Im Anschluss an die Vorstellrunde aller vier Firmen und nach einem ausgiebigen Znüni besuchten die Teilnehmer Suisselab, das Kompetenzzentrum für Milchanalytik und veterinärmedizinische Diagnostik. Hier schickten die Schüler Kinder stellten eifrig Fragen und fanden grossen Gefallen am Herumschrauben an den Computern. Nach dem handwerklichen Teil des Tages war es Zeit für ein stärkendes Mittagessen. Anschliessend marschierte die Gruppe zu Swissgenetics. Dort konnten die Jugendlichen das Besamen an einem Phantom mitverfolgen und selber ausprobieren. Ebenfalls wurde ihnen der Ablauf der Geburt eines Kalbes erklärt und das Samenlager vorgestellt. die Milchproben auf die Reise durch das Labor. Jedes Kind verfolgte die von ihm auf den Weg gebrachte Milchprobe um zu sehen, wie die Analyse der Milch durchgeführt wird. „Das Milchlabor war sehr faszinierend. Ich fand es sehr nett, dass wir ein Foto-Heft herstellen durften.“ Livia JUNGE GESTALTER Zurück an der Schützenstrasse folgte der Part bei swissherdbook. Die Kinder hatten nun die Möglichkeit, sich an einen PC zu setzen und selber eine BildDokumentation erstellen. Hierfür galt es, Fotos vom Laborbesuch und vom Herumschrauben an den PCs zu bearbeiten und in Word-Dokumente einzufügen. Später halfen die jungen Gestalter in der Druckerei von Elvadata mit, die fertigen Dokumentationen zu kleinen Heftern zu verarbeiten. So erhielt jedes Kind ein kleines Andenken an den Besuch in Zollikofen. Danach durften die Gäste Dann ging es weiter zum InformatikDienstleistungsunternehmen Elvadata. Alte PCs konnten demontiert und wieder zusammengebaut werden. Die BILD: SARAH BÜRKI „Es war super cool und spannend! Ich komme gerne wieder.“ Noah Nationaler Zukunftstag 2015: fröhliche Gesichter bei den jungen Besucherinnen und Besuchern in Zollikofen noch einen Blick in das Rechenzentrum werfen. Am Ende dieses abwechslungsreichen und informativen Tages erhielten alle Kinder ein Präsent. Die jugendlichen Besucher konnten schliesslich mit vielen neuen Erfahrungen und Ideen nach Hause gehen. Celine Oswald swissherdbook bulletin 8/15 35 Tr e f f p u n k t MILCH V IE H AUS STE LLUNG IN TAVANNES Beeindruckende Regionalausstellung Der Fleckviehzuchtverband des Berner Juras führte am Freitag, 9. Oktober 2015 in der Manège d’Orange in Tavannes seine 37. Milchviehausstellung durch. Miss Berner Jura 2015 + Schöneuter senior: Burny BIJOU CH 120.0926.3120.2 HO A: Habegger Wilfred u. David, Roches Dieses Jahr heisst die Königin des Berner Juras Bijou. Sie ist im Besitz von Wilfred und David Habegger aus Roches. Wie jedes Jahr, kam das Publikum wieder angereist, um die 300 aufgeführten Tiere zu bewundern. Ein grosses Bravo an die Organisatoren und Züchter für die hervorragende Qualität dieser Regionalausstellung. Die Richter des Tages waren Jürg Brönnimann aus Zimmerwald für die Kühe und Fabrice Menoud aus Môtiers für die Rinder. Beide Richter beurteilten die Qualität der aufgeführten Tiere als herausragend. Vor allem bei den Kategorien der Holstein und Red Holstein war das Niveau sehr hoch. KÜHE Bei den Kühen werden nicht unbedingt die grössten am besten klassiert. Es wird auf den guten Milchcharakter ge36 swissherdbook bulletin 8/15 schaut sowie auf gute Fundamente und Euter. Bei den Rassen Simmental und Swiss Fleckvieh (Zweinutzungsrassen für Fleisch- und Milchproduktion) entsprachen die Tiere ebenfalls dem Rassentyp und waren von guter Qualität. Jürg Brönnimann wählte Bijou als Miss Berner Jura 2015. Sie steht im Besitz von Wilfred und David Habegger. Mit solchen Kühen ist man dem Zuchtziel sehr nahe. Bijou zeigte eine sehr gute Präsenz im Ring, und sie ist mit einem Siegerinnen Kühe Rasse Name HO sen. HO jun. Burny BIJOU 1 Sunny-Hill Sid JAMAIKA RH sen. RH jun. SI SF 1 Aussteller Habegger Wilfred u. David, Roches Stegmann Hans + Christian, Mont-Soleil La Gotta Galba ARIELLA Spycher Mathurin, Sonvilier Redspy Vincent VAHINEE Spycher Mathurin, Sonvilier Förster FURKA Wüthrich Beat + Sohn, Court Les Richard Bond SAMIRA Ueltschi Richard, Les Reussilles Miss Berner Jura und Schöneuter HO/RH senior Schöneuter hervorragenden Euter ausgestattet. Der Züchter könnte ohne weiteres an einem europäischen Wettbewerb teilnehmen. RINDER Jüngere Rinder Crescentmead Moses MYSTIC-ET Spycher Samantha u. Mathurin, Sonvilier Ältere Rinder Terreaux Major ENIVIA Habegger Céline, Roches Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter: www.swissherdbookÒranglisten Zum ersten Mal nahmen auch Kinder mit Kälbern teil. So werden auch die Jüngsten mit integriert. Bastien und Romain Rollier aus Nods erhielten hier den Siegerpreis. Präsident Jean Siegenthaler war am Ende des Tages glücklich. Er steht an der Spitze dieses Verbandes mit 35 Viehzuchtvereinen und insgesamt 9’000 Herdebuchtieren. „Mit dieser hervorragenden Qualität ist es unser Ziel, eine Ausstellung für alle Interessierten zu organisieren. Und doch ist die Vorbereitung der Tiere im Berner Jura schon sehr professionell.“ Zum Abschluss des Tages fand in Reconvilier ein Züchterabend mit Preisverleihung statt. Fabienne Lempen Die Motivation ist immer noch sehr gross. Über 57 Jungzüchter waren mit dabei. Der Nachwuchs ist da mit motivierten und begeisterten Jungzüchtern. BILDER: MAURICE KILCHOER Bei den Rindern war die Qualität ebenfalls in allen Kategorien sehr gut. Die Erstklassierten waren von nationalem Niveau, und die beiden Siegerinnen entsprachen absolut dem Zuchtziel Holstein/ Red Holstein. Bei den jüngeren Rindern gewann Mystic von Samantha und Mathurin Spycher und bei den älteren Rindern heisst die Siegerin Enivia von Céline Habegger. SI/SF Savard KAYENNE Tobler Marc, Moutier HO/RH jun. Bül-R. Dempsey JAKARTA Bühler Raymond, Courtelary Rinderchampions (v.l.): Terreaux Major ENIVIA CH 120.1069.2985.1 RH und Crescentmead Moses MYSTIC-ET CH 120.1075.0390.6 RH swissherdbook bulletin 8/15 37 Topstiere mit seleXYon SAIKO GALBA (SF) Moulinets Talent GALBA (RH) Bjoern x Stadel x Condor Talent x Stadel x Tulip G B% 95 G B% 95 +68 kg M +0.09% F +706kg M +0.56% F +0.13% E www.swissgenetics.ch ✔ ISET ✔ Euter ✔ Fett + Eiweiss % 1186 116 +0.69 ✔ ISET ✔ Euter ✔ Nutzungsdauer Saiko MILLY Galba ARIELLA n und SpermVital RUSTY Plattery Destry RUSTY (RH) Destry x Rustler x Rubens F +0.23% E 1175 119 115 G B% 91 +691kg M +0.05% F ✔ ISET ✔ Euter ✔ NRR Stier Plattery Rusty VENUSSIA +0.02% E 1220 122 115 40 swissherdbook bulletin 8/15 Tr e f f p u n k t 7. NEUCH’E X PO IN LES PONTS - DE- M ARTE L Kühe von hohem Niveau Die im Zweijahresrhythmus durchgeführte Regionalausstellung Neuch’Expo zieht die Viehzuchtfans des Kantons Neuenburg an. Siegerinnen Name Aussteller Rinder Wilt Defiant BASTIA Huguenin Adamir, La Brévine Holstein Dieses Jahr fand die Ausstellung am 10. Oktober statt. Aufgeführt wurden 130 Kühe und Rinder der Rassen Holstein, Red Holstein, Montbéliarde und Swiss Fleckvieh, die alle vom anerkannten und geschätzten Richter Roger Frossard eingestellt wurden. ABLAUF DES WETTBEWERBS Heger Sylvain, La Chaux-du-Milieu Red Holstein J.-J.M. Salto EVOLENE 1 Maridor Jean-Jacques, Montmollin Montbéliarde Micmac MOUSTIC Jeannet Jean-Michel, La Chaux-du-Milieu Swiss Fleckvieh Menoud Red Jonah ANIKA Menoud Bernard, Môtiers Miss Protein Les Châbles Rino COMETE 1 Tanner Christophe, Les Vieux-Près Supreme Champion Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.swissherdbook.ch Òranglisten selnd nach Rassen und Farben, was die Vielfalt des Kantons bestens widerspiegelt. Die Jungzüchter eröffneten den Wettbewerb mit 3 Kategorien Rindern, rot und schwarz gemischt. Danach folgten die zahlreichen Kuhkategorien, abwech- SUPREME CHAMPION BILD: JUSTINE DEBELY Trotz der düsteren Situation, in der sich die Milchproduktion momentan befindet, waren die Züchter hochmotiviert, ihre besten Tiere in der Anim’halle in Les Ponts-de-Martel auszustellen. Die Tiere stammten hauptsächlich aus eigener Zucht, denn der Neuenburger Verband hat ein strenges Reglement in Bezug auf die Anmeldungen: Es dürfen nur Neuenburger Kühe aufgeführt werden. Zudem wird für zugekaufte Kühe verlangt, dass sie seit dem 1. Januar desselben Jahres im jeweiligen Betrieb stehen müssen. Hegersyl Acme SAMIA Im Anschluss an die Rangierung hatte der Richter die Ehre, seine Siegerinnen zu bestimmen. Die RH-Siegerin EVOLENE wurde zur Supreme Champion über alle Rassen gewählt. Diese 6-jährige Kuh zeigte sich von ihrer besten Seite und gefiel durch ihre Grösse und ihren Milchcharakter. Roger Frossard betonte das hervorragende Niveau der ausgestellten Tiere, Beweis der guten Arbeit sowie der grossen Erwartung der Züchter an diesen alle zwei Jahre stattfindenden Anlass. Die Neuch’Expo ging mit einem sympathischen Abend mit Riesenfondue, Preisverleihung und gemütlichem Beisammensein zu Ende. Elvina Huguenin Supreme Champion: J.-J.M. Salto EVOLENE CH 120.0790.7761.0 RH A: Maridor Jean-Jacques, Montmollin swissherdbook bulletin 8/15 41 Tr e f f p u n k t INTE RK ANTON ALE R ZUCHTSTIE RM A RK T MOUDON Auffuhrzahlen sind stabil Der 13. und 14. Oktober waren stark ausgelastete Tage für die Zucht- und Nutzviehhalter aus dieser Landesgegend, stand doch in Grange-Verney der traditionelle Zuchtstiermarkt an. Der erste Tag begann schon früh am Morgen mit dem gewohnten Zeremoniell: Besuch des Tierarztes, Vorbereitung der Tiere, Punktierung und Rangierung, Wahl der Rassensieger. Diese verschiedenen Etappen spielten sich vor einem Publikum ab, das nicht nur aus Anhängern mit ihren Angehörigen bestand, sondern auch aus potenziellen Käufern, Funktionären und Interessierten, die an diesem gemütlichen Tag dabei waren. Der zweite Tag ist jeweils eine Ergänzung zum Zuchtstiermarkt und ermöglicht es, die für den von den Waadtländer und Genfer Schlachtviehproduzenten (SVGB) organisierten überwachten Schlachtviehmarkt bestimmten Tiere abzusetzen. Der Nachmittag die- Sieger RH/HO: Germain Diploma LASER CH 120.0683.3187.7 RH A: Germain Philippe, St-George 42 swissherdbook bulletin 8/15 Sieger Rasse Name Eigentümer SI SF MO RH/HO Kristal NILS Granat BOLT Fraser GAVROCHE Diploma LASER Beauverd Jean-Marc, Chavornay Deillon André, Vuisternens-Romont Croisier André u. Sophie, Gimel Germain Philippe, St-Georges Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.fvse.ch ses zweiten Tages ist traditionsgemäss für die Auktion von ungefähr dreissig Milchkühen reserviert. Die Anzahl der an der Ausgabe 2015 aufgeführten Stiere ist stabil geblieben gegenüber 2014. BILDER: KATIA LANG GLÜCKWUNSCH UND DANK Patrice Yersin aus Rougemont wurde als Züchter mit den meisten aufgeführten Stieren (9 Stiere) geehrt, gefolgt von Bruno und Rémy Corminboeuf aus Essertines-sur-Yverdon, die 8 Stiere präsentierten. Herzlichen Glückwunsch diesen drei verdienstvollen Züchtern. Unser Dank richtet sich an alle Beteiligten an diesen beiden Tagen, seien es Züchter, Käufer, Sponsoren, Inserenten oder Zuschauer. Ein spezieller Dank geht an die Direktion von Agrilogie, Grange-Verney, für die Zurverfügungstellung der Infrastruktur. Claude-André Fardel Junge Simmentaler-Stiere im Ring Aufgeführte / ins HB aufgenommene Stiere SF MO Anzahl Stiere Anzahl Kategorien Ins HB aufgenommen RH/HO SI 31 21 56 43 6 3 8 5 20 11 32 21 Richter SF: Pasche J.-P. / Poncet G. MO: Germain Ph. / Jeanmonod J. RH/HO: Germain Ph. / Ravenel Y. / Jeanmonod J. SI: Poncet G. / Christen G. / Jeanmonod J. Jurypräsident: Christen Gilbert Abstammungen väterlicherseits SF MO RH/HO SI Odyssey (2) Valfin (2) Acme (3) Advent (4) Vinos (2) Fraser (2) Big Apple (8) Unic (4) Pierolet (2) Amarone (4) swissherdbook bulletin 8/15 43 Tr e f f p u n k t OLM A 2 015 : 14 . V IE R- R AS S E N - E LITESCH AU Kühe aus dem Aargau Der Gastkanton Aargau präsentierte seine Milchkühe in der permanenten Ausstellung, am Umzug sowie an der Eliteschau. Zur Miss Fleckvieh wurde Zumsteg’s Delago JASMIN-ET erkoren. einmal mehr, dass mit Tieren ein positives Image für die Landwirtschaft generiert werden kann. Die permanente Tierausstellung in der Halle sieben war während der gesamten Olma ein grosser Anziehungspunkt für Jung und Alt. RASSENTYPISCHE SIEGERIN Miss Olma 2015: Zumsteg‘s Delago JASMIN-ET CH 120.0957.9606.9 RH A: Zumsteg-Lustenberger Heini, Wil Die Aargauer Milchviehzüchter präsentierten in St. Gallen über alle Milchrassen 45 Kühe. swissherdbook Aargau war mit vier Swiss Fleckvieh- und neun Red Holsteinkühen von insgesamt 11 Züchtern vertreten. UMZUG UND TIERAUSSTELLUNG Alle 13 Kühe von swissherdbook Aargau nahmen am grossen Umzug des Gastkantons am ersten Samstag teil. 44 swissherdbook bulletin 8/15 Zu diesem Zweck wurden alle Milchkühe mit Blumen geschmückt und die Glocke durfte natürlich auch nicht fehlen. Bereits auf dem Weg zum Startort wurde von Passanten an der Strasse applaudiert. Die Kinder mit den ebenfalls geschmückten Kälbern und die Milchkühe durften den Zug anführen, welcher von knapp 30’000 Besuchern mitverfolgt wurde. Der Umzug durch die Zuschauerspaliere war für alle Züchter ein unvergessliches Erlebnis. Viele schöne Begegnungen mit den Zuschauern zeigten Züchterischer Höhepunkt war am zweiten Freitag die Mehrrassen-Eliteschau. Der Aargauer Richter Jürg Richner aus Unterkulm durfte neben den swissherdbook-Tieren auch die Kühe des Holsteinzuchtverbandes richten. Die Gruppe der Swiss Fleckvieh-Kühe wurde durch die junge Freestyler SINA von Stefan Kuhn aus Wil dominiert. Für Jürg Richner kommt Sina dem Zuchtziel von Swiss Fleckvieh sehr nahe und hatte das klar beste Euter mit einem starken Zentralband. Die erstlaktierende Sina wurde nach der Olma mit VG 85 linear beschrieben. Die zweitklassierte Villot TONICA ist eine Stallgefährtin der Siegerin. Sie platzierte sich dank dem breiteren Becken vor Rummelbach Stadler SENSE von Felix Wiederkehr, Rudolfstetten. MISS OLMA Die Kategorie Swiss Fleckvieh mit der Siegerin (links): Freestyler SINA CH 120.0969.0895.9 SF, A: Kuhn-Obrist Stefan, Wil BILDER: WWW.FOTO-WOLLEB.CH Die neun Red Holsteinkühe wurden in einer Kategorie gerichtet, obwohl Kühe von der ersten bis zur sechsten Laktation dabei waren. Mit Zumsteg’s Delago JASMIN von Heini Zumsteg aus Wil gewann auch bei den Red Holstein eine Kuh des Fleckviehzuchtvereins Fricktal Ost. Jürg Richner kommentierte die zweitlaktierende Siegerin als sehr ausbalancierte Kuh mit feinem Knochenbau wie auch einem breiten und gut gelagerten Becken und einem langen Euter. Im zweiten Rang klassierte sich SINGEL, eine Ruedi-Tochter von Oskar und René Gehrig, Ammerswil. Der Richter zog sie Zumsteg’s Delago JUTTA vor, wegen der besseren Bewegung und der stärkeren Voreuteraufhängung. Die zweite Kuh aus dem Stall Zumsteg wurde aufgrund der besseren Beckenlage der besten Erstmelkkuh, Windrosenhof Forever DOHLE von der BZG Wolleb+Rey, Lupfig, vorgezogen. Am Schluss wählte Jürg Richner Zumsteg’s Delago JASMIN zur Miss Olma Fleckvieh. Er begründete seinen Entscheid mit dem fehlerfreien Typ von Jasmin und dem höheren Alter. Ueli Wolleb, LZ Liebegg Geschmückte Aargauer-Kühe am gut besuchten Olma-Umzug Siegerinnen Kat. Name SF RH 1 Aussteller Freestyler SINA Kuhn-Obrist Stefan, Wil (AG) Zumsteg’s Delago JASMIN-ET 1 Zumsteg-Lustenberger Heini, Wil (AG) Miss Olma 2015 Die vollständige Rangliste finden Sie unter: www.swissherdbookÒranglisten swissherdbook bulletin 8/15 45 Tr e f f p u n k t 125 Jahre VZV Bipperamt VZG Ettiswil VZV Wynigen VZG Zell 100 Jahre VZV La Chaux-de-Fonds 75 Jahre VZV Grindelwald 3 VZG Melchnau JUBIL ÄUM S SCH AUE N Anlässe im Herbst 2015 Auf sieben festlich geschmückten Schauplätzen, verteilt in der ganzen Schweiz, konnten in diesem Herbst Jubiläumsschauen durchgeführt werden. WÜRDIGUNG swissherdbook spendet für jede Jubiläumsschau eine Glocke für die Miss Dauerleistung und würdigt so das Engagement des Vereins/der Genossenschaft. Diese Glocke wird jeweils von einem swissherdbook-Vertreter auf dem Jubiläumsschauplatz an die Kuh mit der höchsten Leistung in den 5 ersten Standardlaktationen überreicht. swissherdbook gratuliert allen aufgeführten Vereinen und Genossenschaften zu ihrem Jubiläum und wünscht ihnen auch weiterhin viel Erfolg und Freude bei der Viehzucht. Auf den folgenden Seiten werden jeweils zwei Bilder pro Jubiläumsschau abgebildet, um die Jubiläen zu würdigen. Sandra Staub-Hofer BILDER: ROBERT ALDER Eine Jubiläumsschau ermöglicht es, die Viehzucht im Verein oder in der Genossenschaft den interessierten Züchtern aus der Umgebung und dem Freundeskreis in einem würdigen Rahmen zu präsentieren. Eine solche Veranstaltung ist auch eine gute Gelegenheit, die Viehzucht der nichtbäuerlichen Bevölkerung näher zu bringen. VZV Bipperamt Die Missen der Jubiläumsschau Bipperamt Miss Bipperamt Allenbach: Goldwyn JENNY-ET CH 120.0954.7125.6 RF A: Allenbach Hansruedi, Wiedlisbach 46 swissherdbook bulletin 8/15 BILD: ROBERT ALDER BILDER: ERICH SIEGENTHALER Sieger Betriebscup BG Bättig + Birrer, Kottwil (v.l.): Figaro FANNI und Delago ELVIRA Miss Ettiswil und Schöneuter: Stadler SOFFI CH 120.0742.3808.5 SF A: PG Nussbaumer und Bernet, Alberswil VZV Wynigen (V.l.): Schöneutersiegerin VERONA und Miss UMBRIA Auch die Jüngsten konnten ihre Kälber präsentieren. BILDER: ROLF BLEISCH BILD: ERNST RIESEN VZG Ettiswil VZG Zell Rinderchampion: Earl NORA CH 120.1083.9424.4 RH von Hanspeter Christen, Zell Miss Zell: SomSiNi Merlyn NANCY CH 120.1019.5540.4 RH von Nicole und Simon Sommer, Ufhusen swissherdbook bulletin 8/15 47 Miss 100-Jahr-Jubiläum: HOppliger Shottle BRITANY CH 120.0986.9910.7 HO mit Bastien Oppliger und Richter Markus Gerber BILD: MONIKA HELFER VZV La Chaux-de-Fonds Schöneuter Zweinutzungsrassen: Reserve, Savard ESPAGNA von Philippe Oppliger, La Sagne (links) und Champion, Chauderon Incas SUSI von Eric Dubois, La Sagne VZV Grindelwald 3 Miss SI: Ponto FRANKA CH 120.0534.4910.5 60 von Peter Bähler, Grindelwald Miss RH/HO: Major CLAUDIA CH 120.0827.9226.5 RH von der BG Moser, Grindelwald BILDER: ERNST RIESEN VZG Melchnau Die Siegerinnen der Jubiläumsschau Melchnau Miss Schöneuter: Incas VALETTA CH 120.0867.9673.3 RH von Franz Hofer, Obersteckholz 48 swissherdbook bulletin 8/15 BILDER: SIBYLLE HUNZIKER BILD: MAURICE KILCHOER Tr e f f p u n k t TIE R & TECHNIK 2 016 Anmeldung Kühe Vom 25. – 28. Februar 2016 findet in St. Gallen die 16. Tier & Technik statt. swissherdbook macht mit 30 Spitzenkühen – neu auch mit schwarzen Holsteinkühen – Werbung in der Ostschweiz. SPITZENKÜHE GESUCHT swissherdbook stellt je nach Qualität der angemeldeten Kühe, ca. 7 Swiss Fleckvieh- und 14 Red Holstein-Kühe aus. Neu werden neben den 14 roten Holstein-Tieren auch ca. 4 schwarze Holstein-Kühe ausgestellt. Bei den Rassen Simmental und Montbéliarde wird abwechslungsweise pro Jahr eine Rasse ausgestellt. In diesem Jahr sind dies 5 Kühe der Rasse Simmental. Gesucht werden in jeder Rasse exterieurstarke Kühe mit guten Milchleistungen und Inhaltsstoffen. Die ausgestellten Kühe müssen vor dem 1. Februar 2016 gekalbt haben. Kühe, die bereits einmal BILD: CORINA BURRI Die Tier & Technik ist eine internationale Fachmesse für Nutztierhaltung, landwirtschaftliche Produktion, Spezialkulturen und Landtechnik mit 470 Ausstellern und 33‘000 Besuchern aus dem In- und Ausland. Damit wir dem zahlreich erwarteten Publikum auch im 2016 eine Gruppe mit 30 exterieur- und leistungsstarken Spitzentieren präsentieren können, sind wir darauf angewiesen, dass Sie ihre besten Kühe anmelden. Tier & Technik 2015: Die jüngeren Red Holstein-Kühe präsentieren sich dem Richter. ANMELDUNG an der Tier & Technik ausgestellt waren, dürfen wieder angemeldet werden. Es werden Kühe bevorzugt, welche sich zum Zeitpunkt der Ausstellung in bester Verfassung präsentieren. Die angemeldeten Kühe werden in den Kalenderwochen 4 und 5 auf den Betrieben besichtigt. Danach wird die definitive Auswahl der 30 Kühe für die Tier & Technik 2016 in St. Gallen vorgenommen. Neu bietet swissherdbook den Ausstellern an, dass die Kühe auf den Betrieben geschoren und an der Ausstellung auf die Rangierung vorbereitet werden (inkl. Top-Line bei RH/HO). Die Kosten gehen zu Lasten von swissherdbook. Anmeldungen sind bis am 8. Januar 2016, telefonisch oder schriftlich mit dem Hinweis „Tier & Technik 2016“, an swissherdbook zu richten: swissherdbook, Schützenstrasse 10, 3052 Zollikofen, Tel. 031 910 61 11, E-Mail: [email protected] Für redonline+-Abonnenten besteht auch die Möglichkeit, Kühe für die Vorschau über die Ausstellungsanmeldung im redonline+ anzumelden. Sandra Staub-Hofer www.swissherdbook.chÒredonline+ swissherdbook bulletin 8/15 49 BILD: SWISSHERDBOOK Tr e f f p u n k t Auf dem Betrieb Ueli + Niklaus Berger Burgistein, konnten im Frühling 2015 drei hervorragende Zuchtfamilien präsentiert werden. A NME LDUNG ZUCHTFAMILIE NSCH AUE N 2 016 Neuerungen in den Bedingungen Im Frühjahr 2016 finden die Zuchtfamilienschauen statt. Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2016. Ziel der Zuchtfamilienschauen ist es, aussergewöhnliche, langlebige, wirtschaftliche Kuhfamilien auszuzeichnen. Jede Zuchtfamilie erhält einen Förderungsbeitrag, aufgrund der eingestuften Qualitätsklassen A, B oder C, und eine Stallplakette. Daneben werden die beurteilten Zuchtfamilien im „swissherdbook bulletin“ publiziert. ÄNDERUNGEN Die Bedingungen wurden aufgrund der überarbeiteten Zuchtwertschätzung leicht verändert. Bei der Stammkuh wird neu ein ISET (Index Selektion Total, vorher GZW) von mindestens 800 gefordert. Bei den Töchtern ist ein durchschnittlicher IPL (Index Produktion Leistung, vorher IML) von 85 Bedingung. Die wichtigsten Bedingungen sind im Kasten aufgeführt. Die detaillierten Anforderungen sind auf dem Bedingungsformular vermerkt. Die detaillierten Bedingungen und Anmeldeformulare können bei swissherdbook oder im Internet bezogen werden: swissherdbook, Schützenstrasse 10, 3052 Zollikofen, Tel. 031 910 61 11 Anmeldeschluss: 1. Februar 2015 Sandra Staub-Hofer 50 swissherdbook bulletin 8/15 Wichtigste Bedingungen auf einen Blick Stammkuh: – Mindestens 5 Milchleistungsabschlüsse – ISET ≥ 800 – 1. Auffuhr: Die Auffuhr der Stammkuh ist obligatorisch. – 2. Auffuhr: Die Zuchtfamilienschau kann ohne Stammkuh erfolgen. Nachkommen (aufgeführte): 1. Auffuhr – Es müssen 4 direkte Nachkommen (Söhne und Töchter) aufgeführt werden. – Davon 2 Töchter mit je einer abgeschlossenen Laktation – Durchschnittlicher IPL der aufgeführten Töchter in Laktation (nur IPL mit Einbezug der Eigenleistung) ≥ 85 2. Auffuhr – Es müssen 5 Nachkommen aufgeführt werden. – 4 Nachkommen in Laktation und 3 mit einer abgeschlossenen Laktation – Durchschnittlicher IPL der aufgeführten Töchter in Laktation (nur IPL mit Einbezug der Eigenleistung) ≥ 85 – Die 2. Beurteilung kann frühestens 2 Jahre nach der ersten Schau stattfinden. Die Bedingungen müssen bei der Anmeldung erfüllt sein (Stichtag 1. Februar 2016). Einzelne Ausnahmen sind nur möglich, wenn die fehlenden Angaben bis am 31. März 2016 nachgeliefert werden. Die Laktationen müssen bis am 31. März 305 Tage erreicht haben, oder abgeschlossen sein. Für ISET und IPL zählt die Auswertung der Zuchtwertschätzung Dezember 2015. Die weiteren Details finden Sie auf dem Bedingungsformular. www.swissherdbook.ch Ò zuchtfamilienschauen EUROPAME ISTE RSCH AF T COLM AR 2 016 Holstein/Red Holstein- Wettbewerb Vom 17. – 19. Juni findet in Colmar (F) der europäische HO/RH-Wettbewerb 2016 statt. Das Reglement für die Teilnahme ist publiziert. Programm Dienstag, 14. Juni 2016 Auffuhr der Tiere Donnerstag, 16. Juni 2016 Betriebsbesuche und externe Unterhaltung Bezüglich der Anforderungen an die Tiere gilt es, folgende Punkte hervorzuheben: – Die Gruppe muss mindestens zu 20 % aus Erstmelkkühen bestehen. Dies bedeutet, dass beide Schweizer Gruppen je mindestens 3 Erstmelkkühe zählen müssen. Diese müssen spätestens im 32. Monat gekalbt haben. Hingegen besteht keine Altersgrenze. – Die Gruppe muss mindestens zu 20 % aus Zweitkalbkühen bestehen. Somit müssen die Schweizer Gruppen je mindestens 3 Zweitkalbkühe zählen. Diese müssen am 17. Juni 2011 oder später geboren sein (Höchstalter: 60 Monate). Für das Alter bei der zweiten Kalbung gibt es keine Altersbegrenzung. Freitag, 17. Juni 2016 10.00 Uhr Styling-Wettbewerb 15.00 Uhr Eröffnungszeremonie 16.00 Uhr Red Holstein-Wettbewerb und Gruppenwettbewerb; Richter: Jaume Serrabassa Vila (E) 19.30 Uhr Europäische Auktion Samstag, 18. Juni 2016 10.00 Uhr Showmanship-Wettbewerb 12.00 Uhr Holstein-Wettbewerb und Gruppenwettbewerb; Richter: Markus Mock (D) Sonntag, 19. Juni 2016 Unterhaltung 17.00 Uhr – Abfuhr der Tiere – Die Erstmelkkühe treten beim JuniorWettbewerb an (Champion + Reserve). – Die Zweitkalbkühe treten beim Intermediate-Wettbewerb an (Champion + Reserve). – Die ausgewachsenen Kühe treten beim Senior-Wettbewerb an (Champion + Reserve). – Die Junior-, Intermediate- und SeniorChampions treten für den Titel Grand Champion an. Weitere Informationen sind unter diesem Link zu finden: www.colmar2016.com/fr/ swissherdbook bulletin 8/15 51 Tr e f f p u n k t E XPO BULLE 2 016 Nationales Schaufenster weitergeht. Als Neuheit wird aufgrund einer Verschiebung der Gewerbestände mehr Abstellfläche in den Stallungen vorhanden sein. Wie bis anhin müssen die Erstlingskühe spätestens im Alter von 36 Monaten gekalbt haben. Neu ist die Teilnahme aller Erstlingskühe am Junior Wettbewerb, unabhängig von ihrem Alter. Photos: Han Hopman Die erfolgreiche Durchführung der vergangenen Expo Bulle bestätigte das Bestreben, aus der nationalen Ausstellung das Fest aller Holstein- und Red Holstein-Züchter des Landes zu machen. Die Zufriedenheit der Aussteller und der Besucher machte es den Organisatoren einfach, den Anlass auch in der Ausgabe 2016 auf einen einzigen Wettbewerbstag zu legen. Somit kann vermieden werden, dass die Besucher die Reise nach Bulle zweimal machen müssen oder sich sogar für den einen oder den andern Wettbewerbstag entscheiden müssen. Die grosse Schweizer Viehzuchtmesse ist so zu einem einzigartigen Treffpunkt mit festlichem Programm geworden, der am Abend nach den Wettbewerben im Ring noch | Graphisme : Die Zufriedenheit der Aussteller und der Besucher bestätigt das neue Konzept der Expo Bulle 2015. Die nächste Austragung der nationalen Milchviehausstellung wird ebenfalls an einem Wettbewerbstag durchgeführt: am Samstag, 2. April. 2016 2 avril / April / April ALLGEMEINE INFORMATIONEN Datum: Die Expo Bulle findet am Samstag, 2. April im Espace Gruyère in Bulle statt. Anmeldefrist: 29. Februar 2016. Die Anmeldungen erfolgen nur über Internet, ab dem 19. Januar 2016 (www.expobulle.ch). Stand Expo Bulle: ein Stand mit Profis für die Vorbereitung Ihrer besten Kühe Ein Tier auf einen Wettbewerb von internationalem Niveau wie die Expo Bulle vorzubereiten, braucht Zeit! Die schweizerischen Viehzuchtverbände sind sich dieses Problems bewusst. Mit dem Ziel, die bestmögliche Vertretung der Schweizer Holstein- und Red Holstein-Zucht an der Expo Bulle zu haben, organisieren sie deshalb einen professionellen Stand für die Vorbereitung der Tiere. Wichtigste Infos dazu: − unter der verantwortungsvollen Begleitung durch Schweizer Styler von hohem Niveau; − Engagement von kanadischen Stylern zur Unterstützung; − komplette Übernahme der Kühe während der ganzen Ausstellung; − Möglichkeit, die Kuh im Ring vorführen zu lassen; − Anmeldung via Internet gleichzeitig mit der Anmeldung der Kühe; − Gebühr bei der Anmeldung für den Stand: CHF 100.00, dann CHF 250.00 pro Kuh, die im Espace Gruyère anwesend ist. Zögern Sie nicht, diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen! Sie haben so die Garantie für qualitativ hochstehende Arbeit, die Ihnen die Teilnahme an der Expo Bulle, dem nationalen Treffpunkt der Holstein- und Red Holstein-Zucht, ermöglicht. ESPACE GRUYÈRE NATIONAL HOLSTEIN NATIONAL RED HOLS TEIN Switzerland. Naturally. Bezahlung: Die Anmeldegebühr beträgt CHF 80.00 + MwSt. pro Kuh. Andererseits hat jeder Aussteller die Möglichkeit, gratis Reservekühe anzumelden: 1 Reserve bei bis zu 3 angemeldeten Kühen, 2 Reserven bei mehr als 3 angemeldeten Kühen. WICHTIG: Eine Rückvergütung von CHF 40.00 pro aufgeführte Kuh wird den Ausstellern unter den im Reglement aufgeführten Bedingungen gewährt. Um den nationalen Charakter der Expo Bulle zu unterstreichen, hat die Rassenkommission Red Holstein / Holstein entschieden, einen Transportbeitrag von CHF 50.00 pro ausgestellte Kuh (in Bulle anwesend) aus Betrieben ausserhalb des Kantons Freiburg auszurichten. Kühe mit ausländischer TVD-Nummer müssen seit mehr als einem Jahr in der Schweiz sein. Sie sind so im Herdebuch und haben in der Schweiz geborene Nachkommen. Es wird wiederum für jede Rasse eine Kategorie „Kühe mit 50‘000 kg Lebensleistung“ organisiert. Jean-Charles Philipona, Geschäftsführer Expo Bulle Details unter: www.expobulle.ch 52 swissherdbook bulletin 8/15 LBE-Touren: E X PO BULLE 2 016 Swiss National Sale Weitere Informationen und Kontaktadressen sind hier abrufbar: www.swiss-national-sale.ch Mitte Dezember – Eggiwil – La Brévine – Orbe Anfang Januar – La Chaux-de-Fonds – Oberdiessbach BUCHTIPP Mitte Januar – Aarberg – Farvagny – Kerzers – Rheintal – Romont – Schwarzenburg – St. Gallen – Val-de-Ruz – Worb „Die KUHle Schweiz“ Christoph Gerber, ehemaliger Tierzuchtlehrer und Herausgeber der Zeitschrift „Bovina“, hat als krönenden Abschluss von „Bovina“ einen Farbbildband herausgegeben, der die Schönheit der Schweizer Kuh in ihrer alltäglichen und natürlichen Umgebung zeigt. 23 Rinderrassen sämtlicher Nutzungsrichtungen präsentieren sich inmitten schönster Landschaft. Der grossformatige, 228 Seiten umfassende, Bildband zeigt die Schweizer Kuh in 299 Bildern – ein ideales Weihnachtsgeschenk für Kuhliebhaber. Das Buch kostet CHF 48.00 und kann beim Autor bezogen werden: [email protected] www.diekuhleschweiz.ch Anfang Februar – Amriswil – Frauenfeld – Herzogenbuchsee – Limpach – Sense – Zürich Nord Mitte Februar – Aargau Süd – Bulle – Saignelégier – Sâles – Zürich Ost – Zürich West März – Aargau Nord – Châtel-St-Denis – Delémont – Entlebuch – Payerne – Porrentruy – Sursee BILD: CHRISTOPH GERBER Nach dem erfolgreichen und gelungenen Debut des ersten Swiss National Sale im Rahmen der Expo Bulle 2015, hat das Organisationskomitee entschieden, auch dieses Jahr wieder eine Eliteauktion durchzuführen. Ziel ist es wiederum ein erlesenes Angebot aus dem Besten der Schweizer Viehzucht in Rot und Schwarz zusammenzustellen. Der Sale findet am Freitagabend, 1. April 2016 im Espace Gruyère statt und gehört zum Rahmenprogramm der Expo Bulle 2016. Das Organisationskomitee ist überzeugt, dass die Nachfrage nach guter Schweizer Genetik ungebrochen ist, und auch die zweite Edition der Swiss National Sale mit tollen Angeboten die Züchterherzen höher schlagen lässt. Marcel Egli Nachfolgend aufgeführt finden Sie die provisorische Planung der Betriebsbesuche (LBE-Touren) der Linear AG von Mitte Dezember bis März 2016. Linear AG, Posieux www.linearag.ch swissherdbook bulletin 8/15 53 Tr e f f p u n k t 1. Blick ins Tal Eingesandt von: Susanne Stocker, Boltigen 2. Die Kuh NORA auf der Alp „Hintere Schneit“ Eingesandt von: Stefanie Schmid, Zweisimmen 2 . TE IL BILDE R FOTO -WE T TBE WE RB 2 015 Erinnerungen an einen schönen Sommer Mit diesen stimmungsvollen Bildern blicken wir nochmals auf einen prächtigen Sommer zurück. Gleichzeitig rufen wir Sie auf, liebe Leserinnen und Leser, uns tolle Winterbilder für die Züchterkamera einzusenden. 54 swissherdbook bulletin 8/15 6. HORTENSIA und PRISKA geniessen das Panorama in Grindelwald. Eingesandt von: Melissa Wyss, Grindelwald BILDRECHTE: MIT DER ZUSTELLUNG VON BILDERN ERTEILEN DIE FOTOGRAFEN SWISSHERDBOOK DAS RECHT,DIE EINGESANDTEN BILDER UNBESCHRÄNKT UND ENTSCHÄDIGUNGSFREI FÜR NICHT-KOMMERZIELLE ZWECKE ZU NUTZEN. DIE VERÖFFENTLICHTEN BILDER WERDEN MIT FOTOGRAFEN-NACHWEIS PUBLIZIERT. SWISSHERDBOOK DARF DIE BILDER NICHT AN DRITTE WEITERGEBEN. DAS URHEBERRECHT BLEIBT BEIM FOTOGRAFEN. DER FOTOGRAF IST FÜR DIE EINWILLIGUNG DER AUF DEN BILDERN VERÖFFENTLICHTEN PERSONEN VERANTWORTLICH. 3. Faszination des Augenblicks Eingesandt von: Lukas Mani, Schwenden 4. Alp „Obere Aumi“ in Jaun Eingesandt von: Madeleine Buchs, Jaun 5. Kuh FLÜHLA auf den Juraweiden des Dietisbergs Eingesandt von: Res Thomet, Läufelfingen swissherdbook bulletin 8/15 55 PR-Anzeige Ihr Ansprechpartner für: – Boden- und Wandbeschichtungen: Futtertisch, Melkstände, Milchräume etc. – Boden aufrauen mit Schlitzfräsen – Hygieneprodukte und Konzepte – Futterzusätze und Vitamine – Schädlingsbekämpfung und Konzepte – Klauenversorgung – Allg. Stall- und Hofbedarf – Wir haben ein breites Sortiment an Produkten für die Rindvieh-, Schweine- und Geflügelhaltung. Milchraum Futtertisch Schlitzfräsen Bestellen Sie jetzt unseren neuen Pro-Agri Katalog – Rufen Sie uns an! Autositzüberzug Artikelbeschreibung • universell verwendbar • für Sitze mit und ohne Seitenairbag • Kunstleder • pflegeleicht, abwaschbar • grau mit swissherdbook-Logo • Preis inkl. MwSt, exkl. Versandkosten Bestellung Autositzüberzug 37603 Anzahl: .................. Preis: CHF 59.00 Vorname: ......................................................................... 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Entlastung der verantwortlichen Organe 4. Genehmigung des Budgets 2016 und Festsetzung des Jahresbeitrages 2016 5. Wahlen 5.1 Wahl der Revisionsstelle 6. Motionen 7. Ehrungen 8. Grussworte zum 125-Jahr-Jubiläum von swissherdbook 9. Verschiedenes Der Präsident, Markus Gerber, begrüsst Delegierte, Gäste, Züchterinnen und Züchter. Er eröffnet die Delegiertenversammlung mit folgender Rede: „swissherdbook feiert sein 125-jähriges Bestehen. Wir stehen heute hier und blicken zurück auf 125 Jahre Fleiss, Hartnäckigkeit und stetigen Zuchtfortschritt. Der mit über 240’000 Herdebuchtieren grösste und auch älteste Viehzuchtverband der Schweiz wurde im Jahre 1890 von umsichtigen Viehzüchtern um den ersten Präsidenten Oberst Jean von Wattenwyl als „Verband Schweizerischer Berner-Fleckvieh züchtender Viehzuchtgenossenschaften“ gegründet. 1890 war das Jahr, in dem Otto von Bismarck im Kaiserreich Deutschland als Reichskanzler abdankte. Es ist aber auch das Geburtsjahr von Wjatscheslaw Molotow, dem nachmaligen russischen Aussenminister, oder von Charles de Gaulle, dem französischen General und Präsidenten. In der Schweiz wurde der Physiker Paul Scherrer geboren. Das gleichnamige Institut ist auch heute noch ein Begriff. 1890 ist auch als Todesjahr bedeutender Persönlichkeiten, zum Beispiel des holländischen Malers Vincent van Gogh oder des amerikanischen Stammeshäuptlings Sitting Bull sowie in der Schweiz des bekannten Dichters und Schriftstellers Gottfried Keller und des ehemaligen Bundesrats und ersten Nationalratspräsidenten Ulrich Ochsenbein, in die Geschichte eingegangen. In der Zeit nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 – die Bilder des Bourbaki-Pano58 swissherdbook bulletin 8/15 ramas in Luzern sind dem einen oder anderen sicherlich vor Augen – brachte das Aufkommen des internationalen Handels dank der Eisenbahnen gravierende Auswirkungen für die Schweiz und die Schweizer Landwirtschaft mit sich. Die sogenannte „Belle Époque“ brachte einerseits einer kleinen Mittelschicht einen gewissen Wohlstand, auf der anderen Seite aber viele strenge Arbeitstage und Entbehrungen bei den Arbeitern und der Landbevölkerung. In diese Krisenstimmung fiel die Gründung unseres Verbandes. Bereits zwei Jahre zuvor waren die ersten Fleckviehzuchtgenossenschaften gegründet worden. Als Mittel zur Selbsthilfe wurde in dieser Zeit unter anderem durch die Ökonomische und Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Bern der Gedanke der Genossenschaft verbreitet. In seinen Anfangsjahren war der Verband vor allem Interessenvertreter der (Stieren-) Züchter und organisierte die damaligen grossen Zuchtstiermärkte. Erst nach und nach kamen weitere Dienstleistungen dazu, wobei das 1920 gegründete Herdebuch noch sehr lange eine getrennte Organisation war. Die Simmentaler Kuh war dank ihrer Robustheit und ihrer guten Milch- und Fleischleistung sowohl im Inland als auch im Ausland sehr gefragt. Neben den Kühen war auch der Schweizer Käse ein gefragtes Produkt, und somit brachte die Viehzucht, gerade im Berner Oberland, einen gewissen Wohlstand in die Täler. Heute wird die Weltrasse Simmental-Fleckvieh vor allem in den Alpenländern als Zweinutzungsrasse gehalten, in den andern Ländern und Kontinenten meistens als Fleischrasse. Dies zeugt noch heute von den grossen Erfolgen der Schweizer Viehzucht und unseres Verbandes. Der Einfluss der Weltgeschichte hat aber auch vor der Viehzucht nicht haltgemacht. Während sich die Viehexporte nach dem 1. Weltkrieg noch erholten, brach nach dem 2. Weltkrieg der Absatzmarkt für Kühe und Stiere fast ganz ein. Das zu einseitige Zuchtziel des kurzbeinigen Simmentaler Typs verursachte auf vielen Betrieben grosse wirtschaftliche Probleme. Diesem Irrweg wurde erst zu spät und viel zu zaghaft Gegensteuer gegeben. Erst der technische Fortschritt mit der Einführung der, zuerst durch den Verband vehement bekämpften, künstlichen Besamung und die Öffnung für Einkreuzungen mit Montbéliarde und Red Holstein brachten unsere Zucht wieder näher an die Bedürfnisse der Milchwirtschaftsbetriebe. Beharrlichkeit war, ist und wird auch in Zukunft das wesentliche Element der Viehzucht sein. Beharrlichkeit hat sich durch die Zuchtarbeit bei all unseren Rassen durchgezogen. Bei den Simmentaler-Züchtern war das Festhalten an der Originalrasse nur möglich, weil die Züchter sich beharrlich für den Zuchtfortschritt eingesetzt haben. Dass heute gerade der Natursprung die Qualität und Genetik-Vielfalt der Simmentaler Tiere fördert, zeugt von viel Fleiss bei der Zuchtarbeit. Die Geschichte der Montbéliarde-Kuh in der Schweiz und im Speziellen in der Romandie ist durch den „Krieg der Kühe“ in den 60er Jahren, dem aus der Not geborenen Schmuggel von Kälbern aus dem nahen Frankreich, und durch die Hartnäckigkeit der Züchter dieser Rasse geprägt. Auch die Entwicklung der zahlenmässig kleinen Rassen in unserem Verband wie Normande, Evolèner, Pinzgauer und Wasserbüffel zeigt, dass man sich erfolgreich positionieren kann, wenn man mit Beharrlichkeit sein Ziel verfolgt. Das Projekt der Wasserbüffelhaltung im Schangnau und im Val-deTravers mit der Verarbeitung der Milch zu Büffelmozzarella braucht viel Ausdauer, Fleiss und Geduld von allen Beteiligten. Swiss Fleckvieh konnte sich in den letzten 15 Jahren als eigenständige Rasse positionieren. Wenn ihre Züchter sich nicht mit Hartnäckigkeit und manchmal auch Aufsässigkeit für diese effiziente Weidekuh eingesetzt hätten, wäre die Gründung der Rasse nicht möglich gewesen. Gerade die heutige Agrarpolitik zeigt aber, dass es die Rasse Swiss Fleckvieh im Raufutterland Schweiz braucht. Die heutige Bedeutung der Red Holstein-Zucht ist nur möglich, da sich Züchter Ende der 60er Jahre vehement für das Einkreuzen eingesetzt haben. Wohl niemand hätte an der SILA vor 100 Jahren gedacht, dass 25 Jahre später bei unserem Verband über 16 % des Herdbuchbestandes schwarze Holsteintiere sein würden. Der Erfolg mit Galante, Chicoutimi, Pepita und Irène an den letzten Europaschauen oder die rekordverdächtigen Samendoseneinsätze von Pickel und Savard waren nur möglich, weil die Züchter hinter den Tieren mit Konsequenz an ihrem Ziel gearbeitet haben. Wie Ihr seht, haben Fleiss, Geduld, Ausdauer und manchmal auch ein wenig Sturheit die Züchterarbeit unseres Verbandes während den 125 Jahren geprägt. Dafür sind ein grosses Lob und eine herzliche Gratulation an alle Züchter und Mitglieder unseres Verbandes angebracht. Gerade wenn man den aktuellen Milchmarkt als Vergleich nimmt, habe ich den Eindruck, dass hier mehr Beharrlichkeit gefragt sein sollte. Klar ist die aktuelle Milchkrise auf negative Tendenzen im internationalen Milchmarkt zurückzuführen. Aber kann es sein, dass heute in Discountläden der Liter Markenmineralwasser mehr kostet als ein Liter Milch? Ist „billiger, am billigsten“ wirklich ein Verkaufsargument, wenn die Milch im Laden nur noch als Konsumentenanlocklebensmittel missbraucht wird? Mit Beharrlichkeit sage ich: Milch ist und bleibt ein Premiumprodukt! Die Gründung der lokalen Viehzuchtgenossenschaft hatte in den Anfangszeiten unseres Verbandes meistens die gemeinsame Anschaffung des Deckstieres zum Ziel. Dieser Stier prägte die Zucht im ganzen Dorf und der Erfolg, oder auch Misserfolg, wurde erst 3 bis 4 Jahre nach dem Ankauf sichtbar. Hilfe zur Selbsthilfe war das Motto. Viele bäuerliche Organisationen wurden als Genossenschaft gegründet. Bei einigen der heute grossen Player im Milchgeschäft habe ich manchmal das Gefühl, dass nur noch der Genosse schafft. Die Agrarpolitik 2014-2017 prägt momentan unseren administrativen Aufwand in den Betrieben. Gerade in der Landwirtschaftspolitik braucht es immer wieder Bäuerinnen und Bauern, die sich mit Fleiss, Ausdauer und Hartnäckigkeit für unsere Anliegen einsetzen. Am 18. Oktober ist auch Ihre Stimme gefragt. Gehen Sie daher wählen, damit ein wenig mehr Beharrlichkeit in den National- und Ständerat kommt. Da swissherdbook der grösste Milchrinderzuchtverband der Schweiz ist, sei uns die Frage schon erlaubt: Dürfen wir in dieser Zeit der Milchkrise überhaupt unser Jubiläum feiern? Meine Antwort ist ganz klar: Ja. Die Viehzucht hat in den letzten 125 Jahren, heute und wird auch in Zukunft viel zum wirtschaftlichen Erfolg der Schweizer Landwirtschaft beitragen. Wir sind ein Volk von Kuhhirten. Die Topographie und die Natur haben durch ihre guten Futtergrundlagen viel zum Erfolg der Viehzucht in der Schweiz beigetragen. Die Verankerung unseres Verbandes in diesen Werten, die Vielfältigkeit der Rassen und der Mitglieder sowie das dankbare Zurückblicken auf die Zuchtarbeit unserer Vorfahren sind Anlass, unser 125-jähriges Bestehen gebührend zu feiern! Es erfüllt mich, als Präsident des Verbandes, mit Stolz, zusammen mit Ihnen die 125 Jahre swissherdbook feiern zu dürfen. Ich erkläre hiermit die 125. Delegiertenversammlung und unsere Jubiläumsausstellung SWISSCOW 2015 als eröffnet.“ Die anwesenden Ehrenmitglieder und Gäste werden von Markus Gerber namentlich begrüsst und willkommen geheissen. Die Versammlung wird musikalisch umrahmt von der Chisetaler Blaskapelle. TOTENEHRUNG Am 16. Juni 2015 ist Victor Jordan, einer der letzten grossen Pioniere der modernen roten Kuh, verstorben. Er gehörte zu den Red Holstein-Züchtern der ersten Stunde. Im Leitenden Ausschuss des damaligen Schweizerischen Fleckviehzuchtverbandes, in der Kommission des Zuchtstiermarktes Bulle, als Einkäufer von Besamungsstieren und als Viehschauexperte und Ausstellungsrichter kämpfte swissherdbook bulletin 8/15 59 Service Viktor Jordan an vorderster Front für mehr Freiheiten im Stall. Er trug seine Anliegen jeweils mit viel Überzeugung vor. Sein Kommunikationstalent war legendär, sei es im Schlagabtausch mit Andersdenkenden oder im politischen Dialog. Markus Gerber bittet die Anwesenden, sich im Andenken an Victor Jordan zu einer Schweigeminute zu erheben. WAHL DER STIMMENZÄHLER Markus Gerber schlägt folgende Stimmenzähler vor: Heinz Neuenschwander Walter Guggisberg Markus Utzinger Hanspeter Buri Markus Eberhard Hans Anderegg Die vorgeschlagenen Stimmenzähler werden einstimmig gewählt. FESTSTELLUNGEN, TAGESORDNUNG Der Präsident stellt fest, dass: – die Genossenschafter rechtzeitig unter Angabe der Verhandlungsgegenstände durch schriftliche Einladung zu dieser ordentlichen Delegiertenversammlung eingeladen worden sind; – demnach die Voraussetzungen zur Abhaltung einer Delegiertenversammlung gemäss Gesetz und Statuten erfüllt sind; – die Delegiertenversammlung beschlussfähig ist; – innerhalb der statutarischen Frist von 30 Tagen vor der Delegiertenversammlung keine Motionen eingegangen sind; – über die Beschlüsse der Delegiertenversammlung durch Martin von Allmen ein schriftliches Protokoll geführt wird; – die Anzahl Delegierte 471, die absolute Mehrheit 236 und die 2/3-Mehrheit 315 betragen. Aus der Versammlung gibt es keine Einwände gegen diese Feststellungen. Die Delegierten genehmigen die mit der Einladung versandte Tagesordnung einstimmig. VERHANDLUNGEN 1. Genehmigung Protokoll 2014 Das Protokoll der 124. Delegiertenversammlung vom 02.12.2014 wurde im „swissherdbook bulletin“ Nr. 2/2015 publiziert. Es gehen keine Wortbegehren oder Änderungsanträge ein. Das Protokoll wird von den Delegierten ohne Gegenstimme genehmigt. 60 swissherdbook bulletin 8/15 2. Geschäftsbericht 2014 2.1 Präsentation Jahresbericht und Jahresrechnung 2014 Der Geschäftsbericht wurde mit dem „swissherdbook bulletin“ Nr. 5 / 2015 verschickt. Im Namen der Mitarbeiter und der Geschäftsleitung begrüsst der Direktor, Matthias Schelling, die Anwesenden. Er erläutert den Geschäftsbericht, indem er einige Themen speziell herausgreift: „Insgesamt kann swissherdbook auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. Bezüglich des Herdebuchbestandes ist mit 246’637 Tieren ein deutlicher Rückgang von 6’603 Tieren gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Dieser Rückgang ist unter anderem auch auf die Änderung des Stichdatums von Ende August auf Ende November zurückzuführen. Ebenfalls leicht abgenommen hat die Anzahl der Betriebe. Bei den Einzelmitgliedern konnte eine Zunahme festgestellt werden. Beim weiblichen Herdebuchbestand entfallen rund 58 % auf Tiere der Rassen Red Holstein und Holstein. Das Swiss Fleckvieh ist mit 27 %, die Simmentaler mit 10 % vertreten. Bei der Entwicklung der Milchleistungen zeigt der Trend bei allen Rassen, nach einem leichten Rückgang aufgrund der Futterqualität im letzten Jahr, wieder nach oben. Erfreulich ist die weitere Abnahme der durchschnittlichen Zellzahl. Leider hat aber Red Holstein den Vorteil gegenüber Holstein verloren. Als Erfolgsgeschichte kann die Trächtigkeitsuntersuchung Fertalys bezeichnet werden. Seit Lancierung dieser neuen Dienstleistung im Juni 2014 sind bereits Proben von über 80’000 Tieren untersucht worden. Ebenfalls die neu angebotene Zuchtberatung wird gut nachgefragt und soll weiter ausgebaut werden. Im aktuellen Geschäftsjahr haben knapp 700 Betriebe Gesundheitsdaten erfasst. Dies entspricht rund 17 % der Prüfbetriebe und 7 % aller Betriebe. Diese Zahlen liegen recht deutlich hinter denjenigen anderer Zuchtverbände. Damit eine züchterische Bearbeitung von Gesundheitsmerkmalen möglich wird, ist jedoch ein grosser Datensatz unabdingbar. Zusammen mit den verschiedenen Partnern werden zur Zeit Lösungen gesucht, wie die verschiedenen Datenquellen vernetzt werden könnten, damit bereits bestehende Informationen, zum Beispiel von Seiten der Tierärzte, genutzt werden können. Als wichtiges Projekt ist die gemeinsame Zuchtwertschätzung mit dem Schweizerischen Holsteinzuchtverband zu erwähnen. Dabei stellen der neu eingeführte Gesamtindex ISET sowie die Teilindices IPL, ITP, IFF und IVF bedeutende Neuerungen dar. Mit den neuen Publikationsbedingungen wird neu immer der genaueste verfügbare Zuchtwert mit seiner Sicherheit und Herkunft veröffentlicht werden. Bei der Nachzuchtprüfung wurde ein neues Anreizsystem eingeführt. Rabatte pro Prüfstiertochter werden bezogen auf den Umfang der züchterisch verwertbaren Daten (Milchleistungsprüfung, LBE, Gesundheitsdaten) gewährt. Die Tarife für die LBE wurden angepasst. Neu sind in einer Besuchspauschale von CHF 45.00 4 LBE inbegriffen. Neu werden Auszeichnungen für aussergewöhnliche Leistungen gewährt. Einerseits werden Betriebe mit einem überdurchschnittlichen Betriebsmanagement ausgezeichnet. Als Kriterien werden Milchleistung, Eiweissgehalt, Lebensleistung, Zwischenkalbezeit und Zellzahl berücksichtigt. Andererseits erhalten Kühe mit überdurchschnittlichen Leistungen eine Goldmedaille. Dabei müssen bei Kriterien wie Standardabschluss Milch, Lebensleistung Eiweiss, Exterieur, Zellzahl und Zwischenkalbezeit Mindestanforderungen erfüllt sein. Diese Auszeichnung wird auf dem Abstammungs- und Leistungsausweis als GM publiziert. Ebenfalls Kühe mit vier oder mehr Einstufungen EX oder mit EX oder 98 Punkten über vier Genrationen werden ausgezeichnet.“ Als zukünftige Projekte erwähnt der Direktor die gemeinsame Nachzuchtprüfung Red Holstein / Holstein sowie den automatischen Abgleich der Tierdaten mit Grangeneuve. „Für die gemeinsame Nachzuchtprüfung wurde ein gemeinsamer Fachausschuss Genetik RH/HO mit je zwei Vertretern von swissherdbook und vom Schweizerischen Holsteinzuchtverband sowie vier Vertretern von Swissgenetics gebildet. Ab Mitte 2016 soll der Züchter Zugriff auf die ganze Palette roter und schwarzer Prüfstiere haben. Um Datenverluste und -inkonsistenzen zu vermeiden, soll ab Mitte 2016 ein automatischer Abgleich der Tierdaten zwischen swissherdbook und dem SHoZV erfolgen. Zudem wird swissherdbook dem Cooperative Dairy DNA Repository (CDDR) beitreten. Damit erhält der Zuchtverband Zugriff auf alle Genotypen aus den Ländern USA/CAN/ITA und GBR. Dies bedeutet eine grössere Trainingspopulation und damit eine erhöhte Sicherheit bei der Zuchtwertschätzung.“ Zum Abschluss seiner Ausführungen bedankt sich der Direktor bei den Züchtern, den Mitarbeitern, den Milchkontrolleuren, der Verwaltung und bei allen übrigen Instanzen für deren Unterstützung. Es werden keine Wortmeldungen zum Jahresbericht verlangt. Direktor Matthias Schelling präsentiert die Jahresrechnung 2014, welche im Geschäftsbericht publiziert worden ist. Er stellt fest, dass 2014 als ereignisarmes Jahr in die Geschichte eingehen kann. Die Kennzahlen entsprechen in etwa den Annahmen im Budget. Leicht höher als angenommen, ist die Anzahl Milchproben ausgefallen. Der erzielte Gewinn beträgt CHF 257’942.00 und das ausgewiesene Eigenkapital CH 12’023’000. Die Eigenkapitalquote liegt bei hohen 67.9 %, das Umlaufvermögen hat um CHF 1.6 Mio. zugenommen. Die Abnahme des Anlagevermögens ist in der Abschreibung von Sachanlagen und in der Rückzahlung von Darlehen der Tochtergesellschaften begründet. Der Direktor nimmt Stellung zu einigen Positionen in der Erfolgsrechnung: „Im Berichtsjahr wurden fast 1.9 Mio. Milchproben verarbeitet und damit das Vorjahresergebnis egalisiert. Die Trächtigkeitsuntersuchungen führten zu einem nicht geplanten Umsatzzuwachs von CHF 412’000.00. Der Herdebuchtierbestand lag auf dem Vorjahresniveau, die Erträge ebenfalls. Die Erträge aus dem Zuchtprogramm haben zugenommen, zum einen durch eine höhere Auflösung von Rückstellungen und zum anderen durch die konsequente Ausfakturierung von Zuschlägen auf den Abstammungs- und Leistungsausweisen. Die LBE-Erträge liegen auf dem Vorjahresniveau. Weiterhin rückläufig ist der Ertrag aus der Melkbarkeitsprüfung. Die Zunahme beim Dienstleistungsaufwand resultiert im Wesentlichen aus dem Einkauf von Trächtigkeitsuntersuchungen. Die Personalkosten liegen leicht unter dem Vorjahresniveau. Der Finanzerfolg liegt über den Erwartungen, weil sich die Finanzmärkte positiv entwickelt haben. Infolge nicht vermieteter Fläche liegt der Liegenschaftserfolg unter dem Vorjahr. Umstrukturierungen bei Elvadata führten zu Umsatzeinbussen, welche deren Ertragslage verschlechterte. Aus diesem Grund musste auf dem Beteiligungswert eine Wertberichtigung vorgenommen werden, welche den ausserordentlichen Erfolg schmälerte.“ Markus Gerber stellt fest, dass der Revisionsbericht im Geschäftsbericht publiziert wurde und nicht verlesen wird. Zur vorliegenden Rechnung und zum Revisionsbericht werden keine Wortmeldungen verlangt. 2.2 Genehmigung Jahresbericht und Jahresrechnung 2014 Die Verwaltung beantragt die Genehmigung des Jahresberichts und der Jahresrechnung 2014. swissherdbook bulletin 8/15 61 Service Der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2014 werden einstimmig genehmigt. 3. Entlastung verantwortliche Organe Die Verwaltung beantragt, den verantwortlichen Organen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014 Entlastung zu erteilen. Die verantwortlichen Organe werden einstimmig entlastet. 4. Genehmigung Budget und Festsetzung Jahresbeitrag 2016 Der Voranschlag für das Geschäftsjahr 2016 wurde den Viehzuchtgenossenschaften / -vereinen mit der Einladung und der Traktandenliste zugestellt. Matthias Schelling erläutert die Positionen: „Bei den Betriebserträgen wird von einem stabilen Herdebuchbestand ausgegangen. Die Informatikkosten werden zurückgehen. Daneben werden die Erträge aus der LBE sowie die Mieterträge zunehmen. Aus diesen Gründen kann im Jahr 2016 auf den Herdebuchbeitrag von CHF 2.00 pro Tier verzichtet werden. Durch die weitere Verschiebung von A4 zu AT4 sind die Erträge im Bereich MLP rückläufig. Demgegenüber wird mit steigenden Erträgen bei der Trächtigkeitsuntersuchung gerechnet. Bei den Betriebsaufwänden sind durch die Verschiebung von A4 zu AT4 tendenziell sinkende Lohnkosten bei den Milchkontrolleuren zu erwarten. Beim Verwaltungspersonal wird mit einem stabilen Personalbestand geplant. Die EHRC-Ausstellung in Colmar wurde im Budget berücksichtigt. Das Budget 2016 geht von einem Unternehmensergebnis von + CHF 95’000.00 aus. Die Verwaltung beantragt, den Beitrag pro Herdebuchtier auf CHF 0.00 zu senken und das Budget 2016 mit einem unveränderten Grundbeitrag von CHF 25.00 pro Betrieb zu genehmigen.“ Das Budget 2016 wird mit einem Herdebuchbeitrag von neu CHF 0.00 und einem unveränderten Grundbeitrag von CHF 25.00 pro Betrieb einstimmig genehmigt. 5. Wahlen 5.1 Wahl der Revisionsstelle Die Verwaltung beantragt die T+R Treuhand AG, Gümligen, für eine weitere Amtsdauer von einem Jahr als Revisionsstelle zu wählen. Die T+R Treuhand AG, Gümligen, wird einstimmig für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle gewählt. 6. Motionen Es sind keine Motionen eingegangen. 7. Ehrungen Mit Freude und Stolz darf Markus Gerber sechs Milchkontrolleure für ihre langjährige Tätigkeit im Dienste des Verbandes ehren: „Im Jahr 1955, das heisst vor sage und schreibe 60 Jahren, haben folgende Milchkontrolleure ihr Amt aufgenommen: Jean-Pierre Schaer, Saules Marcel Voellmin, Oltingen Jakob Werlen, Ferden Paul Zumbrunn, Unterbach Seit 1965 im Amt sind Rudolf Allenbach, Adelboden, und Fritz Hiltbrunner, Emmenmatt.” Der Präsident weist auf die enormen Veränderungen hin, welche die Milchkontrolleure im Laufe ihrer Tätigkeit erlebt und bewältigt haben und bedankt sich ganz herzlich mit einem kleinen Präsent, welches den Anwesenden, Paul Zumbrunn, JeanPierre Schaer, Fritz Hiltbrunner und Jakob Werlen, unter dem Applaus der Delegierten überreicht wird. 8. Grussworte Verschiedene Persönlichkeiten aus Landwirtschaft und Viehzucht überbringen swissherdbook Gratulationen: Markus Wildisen, Leiter Inforama Rütti, ist sozusagen der Gastgeber des dreitägigen Jubiläumsanlasses von swissherdbook. In seiner kurzen Ansprache stellt er Zollikofen als Standort der verschiedensten landwirtschaftlichen Organisationen und Institutionen in den Mittelpunkt. Für Markus Zemp, Präsident Braunvieh Schweiz, ist ein Jubiläum auch immer ein Anlass, um in die Zukunft zu blicken. Für ihn wird die Zucht einer Raufutterkuh, welche die Nahrungsgrundlage des Menschen nicht konkurriert, eine der grossen Herausforderungen sein. Andreas Hitz, Präsident Schweizerischer Holsteinzuchtverband, unterstreicht die Wichtigkeit der von den Viehzuchtverbänden angeboten Dienstleistungen als Hilfsmittel für die Zucht einer wirtschaftlichen Kuh. Obwohl Mathias Gerber, Präsident Mutterkuh Schweiz, heute als Züchter von Mutterkühen ein anders Zuchtziel verfolgt als die Milchviehzüchter, erinnert er sich gerne an seine Jugendzeit, als die Viehschau jeweils ein ganz spezieller Anlass voller Emotionen war. Es werden die offiziellen Grussbotschaften überbracht: Eva Reinhard, Stv. Direktorin Bundesamt für Landwirtschaft, stellt fest, dass die Schweiz als Gras- 62 swissherdbook bulletin 8/15 land prädestiniert ist für die raufutterbasierte Viehwirtschaft: „Diese ist wirtschaftlich ein wichtiger Teil der Schweizer Landwirtschaft. Die Milchproduktion trug im Jahr 2014 25 % und die Rinderproduktion (Fleisch und lebendige Tiere) 14 % zum Wert der landwirtschaftlichen Produktion bei. Eine wichtige Grundlage für diese grosse Bedeutung und auch den Erfolg der Rindviehhaltung ist die gute Genetik, die uns zur Verfügung steht. Diese muss zu unseren Rahmenbedingungen passen – zu unserem Klima und unseren Haltungssystemen – damit die Landwirtschaft erfolgreich wirtschaften kann. Die Zuchtorganisationen spielen hier eine wichtige Rolle, indem sie die Landwirte bei der Verbesserung der Genetik unterstützen bzw. diese möglich machen. Dabei haben die Zuchtorganisationen eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Ende des 19. Jahrhunderts als Selbsthilfemassnahme gegründet, sind sie heute hochspezialisierte Organisationen mit einem enormen Know-how in der Entwicklung einer der wichtigsten Grundlagen der Landwirtschaft, der Genetik. Der züchterische Erfolg war beträchtlich. Noch 1850 betrug der Stalldurchschnitt einer Simmentaler Herde 2’500 kg pro Tier und Jahr, währenddem er heute im Durchschnitt bei 7’000 kg liegt. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass wichtige funktionelle Merkmale in die Festlegung der Zuchtziele Eingang gefunden haben. Diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen und trägt den Erwartungen von Politik und Gesellschaft Rechnung.“ Als Herausforderungen für die Zukunft sieht Frau Reinhard zum einen die wachsenden Erwartungen der Gesellschaft an qualitativ hochstehende und gleichzeitig erschwingliche Produkte. „Zum anderen werden sich die Rahmenbedingungen verändern. So wird der Klimawandel dazu führen, dass wohl mehr Hitzesommer auftreten werden als in der Vergangenheit und dass sich neue Krankheiten und Parasiten in der Schweiz ansiedeln können. Die Genetik ist sicherlich ein Schlüssel bei vielen Herausforderungen. Dies ist in der Pflanzenwelt der Fall, wo man Sorten züchtet, die besser an ein verändertes Klima angepasst sind. Dies ist mindestens so stark in der Tierzucht der Fall. Wir müssen auch in der Zukunft die Genetik zur Verfügung haben, die möglichst gut angepasst ist an die sich verändernde Umwelt. Damit die Schweiz in der Zucht vorne mit dabei bleibt, wird es in der Zukunft notwendig sein, dass neue verbesserte Methoden nicht nur in der Forschung weiter entwickelt werden sondern, dass diese auch jeden Tag in der Praxis umgesetzt werden. Dazu braucht es professionell organisierte Zuchtorganisation mit den entsprechenden Kapazitäten.“ Zum Abschluss ihrer Ausführungen verleiht Frau Reinhard ihrer Freude Ausdruck, dass die Schweizer Landwirtschaft auch in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten auf eine professionelle Rinderzuchtorganisation zählen kann. Sie bedankt sich bei den Züchterinnen und Züchtern, die den breiten Zuchtfortschritt in der Schweiz erst möglich machen, für ihr grosses Engagement und wünscht allen eine erfolgreiche Zukunft. Daniel Bichsel, Gemeindepräsident von Zollikofen, freut sich, dass swissherdbook als Austragungsort der Jubiläumsfeierlichkeiten den Standort Zollikofen gewählt hat und heisst die Anwesenden im Namen der Behörden und der Bevölkerung von ganz Zollikofen recht herzlich willkommen. Auf der Rütti aufgewachsen, ist ihm der Verband seit seiner Kindheit bestens bekannt. Er stellt die Gemeinde Zollikofen kurz vor: „Mit rund 10’400 Einwohnern und rund 6’000 Arbeitsplätzen ist Zollikofen ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum, unmittelbar an Bern angrenzend. Nahe bei der Stadt und nahe beim Land ist Zollikofen ein Zuhause, in dem sich Menschen mit verschiedensten Ansprüchen wohl fühlen. Die Naherholungsgebiete und die Aare – unmittelbar vor den Haustüren – laden zu vielseitigen Aktivitäten ein. Zollikofen bietet rund 400 Firmen ein attraktives Umfeld für nachhaltige Investitionen und die Bereitstellung von 6’000 unterschiedlichsten Arbeitsplätzen. Mit der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften als Bestandteil der Berner Fachhochschule, dem Inforama Rütti als landwirtschaftliches Bildungs- und Beratungszentrum, der Schweizerischen Geflügelzuchtschule Aviforum, dem Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung, der Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, mit dem Blindenschulheim sowie dem Gebäudetechnikverband Suissetec profiliert sich Zollikofen als Bildungs- und Studienstandort von nationaler Bedeutung. Die Gemeinde Zollikofen verfügt, als eine von 22 bernischen Gemeinden, über ein Parlament. Dieses setzt sich aus 40 Mitgliedern zusammen. Der Gemeinderat, als Exekutivbehörde, besteht aus 7 Mitgliedern; das Gemeindepräsidium gehört zu einem der 17 hauptamtlichen im Kanton Bern. Zollikofen ist jedoch nicht nur eine Hochburg in der Bildungslandschaft, sondern auch ein regelrechter Landwirtschafts-Cluster mit zahlreichen Firmen und Verbänden aus dem Agrarsektor, welche ihren Sitz oder eine Betriebsstätte in Zollikofen haben. swissherdbook gilt in der Gemeinde seit Jahren als ein wichtiger und verlässlicher Arbeitgeber. Durch den Verband wird der Name von Zollikofen in die ganze Schweiz, ja sogar in die internationalen Organisationen hinausgetragen.“ swissherdbook bulletin 8/15 63 Service Daniel Bichsel wertet es als Zeichen von Vertrauen und Kontinuität, wenn eine Firma ein Jubiläum feiert. Er gratuliert herzlich zu diesem Ereignis, dem 125-jährigen Verbandsjubiläum: „Wer erfolgreich züchten will, braucht aktuelle Informationen. Wichtig sind dabei vor allem Daten über die eigenen Tiere wie Abstimmung, Leistung, Gesundheit, Milchqualität, Fruchtbarkeit und Zuchtwerte. swissherdbook liefert als moderne Dienstleistungsorganisation, die international bestens vernetzt ist, alle diese Informationen. Der Verbandsvorstand mit der Geschäftsleitung hat es zusammen mit seinen Mitarbeitenden geschafft, das Unternehmen über so viele Jahre hinweg erfolgreich zu leiten und zu entwickeln. In der Vergangenheit konnten immer wieder Neuerungen eingeführt werden, welche entweder züchterisch relevant oder für das Betriebsmanagement von Bedeutung sind.“ Für die Zukunft wünscht er dem Verband das Geschick, seine Tätigkeit in erfolgreicher Weise weiterzuführen. „Mögen der Unternehmergeist, der Einfallsreichtum und die Leistungsbereitschaft weiterhin präsent sein. So sind jedenfalls die guten Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für den künftigen züchterischen Erfolg und auch für die Begeisterung für die Viehzucht gegeben.“ Markus Ritter, Präsident des Schweizer Bauernverbandes, stellt fest, dass wir in einer Zeit leben in der alles schnell gehen muss, in der Neues gefragt ist – eine Welt, die global funktioniert. „Dieser wirbelnde Kreisel macht aber immer mehr Menschen Angst. Sie sehnen sich nach mehr Ruhe, dem Bekannten und einem Halt. Die Landwirtschaft ist kein Sektor mit dem man das grosse Geld macht oder international zu Ruhm kommt, aber wir können mithelfen, dem globalen Menschen wieder Boden unter den Füssen zu geben, damit er Wurzeln schlagen und damit Halt finden kann. Die Landwirtschaft ist sozusagen lebendige Identität. Das beste Beispiel sehen wir hier und heute. swissherdbook oder wie es früher hiess – der Fleckviehzuchtverband – feiert sein 125-jähriges Bestehen. Die Viehzucht hat eine sehr lange Tradition in der Schweiz und mit ihr verbunden ist auch viel Brauchtum wie Viehmärkte oder Alpab- oder -aufzüge, die Schweizer Identität darstellen und unsere Wurzeln ausmachen. Dass wir Traditionen pflegen heisst nicht, dass wir stehen bleiben. Im Gegenteil: Tradition bedeutet, das Feuer am Brennen zu halten, sonst wird es zu Asche und nutzlos. Viehzucht ist ein gutes Beispiel für ein brennendes Feuer. Die Anforderungen an die Kühe haben sich in den vergangenen 125 Jahren stetig verändert. Damals hätte schallendes Gelächter geerntet, wer sagte, dass er eine gute Zitzenposition brauche, damit sein Roboter optimal arbeiten könne. Künstliche Besamung, Embryotransfer – die Landwirtschaft ist definitiv nicht von gestern, sondern geht mit der Zeit. 64 swissherdbook bulletin 8/15 Deshalb dürfen wir auf unsere Geschichte und die Tradition, die wir am Brennen halten, stolz sein. Und deshalb ist es richtig, dass man Feste die fallen, auch feiert! So wie es swissherdbook mit der SWISSCOW 2015 macht.“ Markus Ritter bedankt sich herzlich für die Einladung und für den Aufwand, den swissherdbook auf sich genommen hat, um das Jubiläum gebührend zu begehen. Er wünscht allen einen gelungenen Anlass, gute Gespräche, beste Unterhaltung und weiterhin viel Freude an ihrem Tun: „Die Devise lautet weiterhin: Gutes pflegen, Neues bewegen.“ 9. Verschiedenes Ueli Bach bedankt sich bei Markus Gerber für seine umsichtige Führung des Verbandes und die damit verbundene grosse Arbeit während des vergangenen Jahres. Markus Gerber seinerseits gibt den Dank an seine Kollegen in der Verwaltung, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an alle Züchterinnen und Züchter weiter. Sein Dank richtet sich ebenfalls an die Sponsoren der SWISSCOW 2015. Er schliesst die Versammlung um 16.00 Uhr mit dem Hinweis auf das anschliessende Apéro und die weiteren Festlichkeiten im Rahmen des Jubiläumsanlasses. swissherdbook Der Vorsitzende: Markus Gerber Der Protokollführer: Martin von Allmen KURZFILMWETTBEWERB tbewerb one Smartph wet Kurzfilm der amera o -Film mit einer K ir d p uten Schnap en 2-Min e Kuh. in e h e r r ein und d 5 oder übe . Dezember 201 1 3 : schluss Eingabe GEWINNE! 1. Preis.00 CHF 15 2. Preis 3. Preis CHF 500.- Kameraausrüst ung von Nikon im Wert von CH F 1000.- www.swisscow2015.ch 4.-10. Preis CHF 250.- Publikumspreis isten Das Video mit den me 500.F Stimmen gewinnt CH swissherdbook bulletin enk! Das passende Gesch Artikelbeschreibung • Aktuelles aus Rindviehzucht • 8 Ausgaben pro Jahr • Sprachen Deutsch / Französisch Bestellung Abonnement Adresse CHF 25.00 jährlich (Ausland CHF 30.00) Vorname: ...................................................... Telefon: .............................................................. Name: .......................................................... E-Mail: ............................................................... Strasse: ........................................................ Datum: .............................................................. PLZ / Ort: ..................................................... Unterschrift: ....................................................... Bestellung Bei Geschenkabonnement: Empfängeradresse Vorname: ...................................................... Telefon: .............................................................. Name: .......................................................... E-Mail: ............................................................... Strasse: ........................................................ PLZ / Ort: .......................................................... swissherdbook Schützenstrasse 10 3052 Zollikofen 031 910 61 11 [email protected] swissherdbook.ch à bulletin swissherdbook bulletin 8/15 65 Service ZUCHT WE RTLI STE N KB - STIE RE Die aktuellen Toplisten Name Identität Vater Muttervater Gen. Marker typ* iset RAFAELE CH 120.0619.9362.1 KRISTALL BENNO AB A 1423 620 SIPAN CH 120.0778.1878.9 UNIC SENN AB CH 1375 920 m kg % ipl 0.21 0.21 0.2 0.31 f % e kb** zz zw-fbk iff 112 112 104 116 1 96 103 88 90 1 2 itp nd 132 118 145 119 Simmental HERZOG CH 120.0747.4804.1 SÄMI COPAIN AA CH 1224 418 0.24 0.05 116 113 103 96 102 96 FABBIO CH 120.0622.7560.3 FLEURON MAGNUM-ET AB CH 1217 531 -0.02 0.09 117 115 100 103 97 106 1 PILATUS CH 120.0731.8233.4 LENZ UHU AB CH 1204 447 0.26 0.19 127 110 107 100 97 98 1 VALFIN JB FR 3920260325.5 NATIF-ET IMPOSTEUR-ET BB CH 1339 1117 -0.04 0.18 135 104 118 117 106 129 4 URBANISTE-ET FR 7120743395.6 MASOLINO-ET GARDIAN BB CH 1314 956 0.12 0.36 146 95 103 105 106 104 1 BB Montbéliarde CRASAT-ET FR 3803078751.9 REDON-ET MICMAC I 1246 1661 -0.09 0.15 143 86 100 104 103 104 1 CARDIFF JB FR 3926472172.0 ORAN NATIF-ET I 1238 1328 -0.04 0.1 134 94 107 100 106 109 4 ELASTAR FR 109015538.3 ROBIN PERNAN I 1230 1703 0.03 0.06 140 89 95 105 105 102 1 1 Swiss Fleckvieh BRIAN CH 120.0797.9183.7 SAVARD-ET BOSCH AA G 1350 471 0.46 0.16 124 110 112 109 106 112 ORLANDO CH 120.0833.2955.2 RENATO-ET LOYD AB G 1288 398 -0.01 0.2 120 125 118 98 100 102 1 Wydehof Stadler DEKAN CH 120.0617.6322.4 STADLER BACCALA-ET AB G 1287 1059 0.19 0.07 127 112 113 100 97 101 1 1 GISMON CH 120.0833.2961.3 SAVARD-ET STADEL-ET AA G 1255 851 0.46 -0.07 117 116 103 106 101 104 LINUS CH 120.0605.3698.0 STADLER TIPIC AA G 1244 97 0.65 0.28 126 110 105 98 89 92 1 ASTRONOM CH 120.0562.9138.1 BLITZ-ET PICKEL AA G 1241 392 0.08 0.09 114 114 102 100 105 105 1 GORAN CH 120.0777.6979.1 INCAS STADEL-ET AE G 1236 431 0.18 0.05 113 121 112 98 99 102 1 ORSON CH 120.0830.8225.9 RENATO-ET STADEL-ET AA G 1235 100 0.25 0.04 107 120 126 113 104 112 1 Birchwald Blitz JOHNNY DEPP CH 120.0426.5042.0 BLITZ-ET BACCALA-ET AB G 1231 1115 -0.04 0 121 111 105 102 96 99 1 Maple-Alley Bova MICHAEL CH 715.3400.2441.9 BOVA CAVEMAN G 1229 84 0.4 0.16 116 99 97 115 105 107 3 2 Red Holstein Blumenfeld De PRINCE RED-ET US 69404886.9 DESTRY-ET TOYSTORY-ET AA CD1 GI 1412 1545 -0.36 0.04 130 131 116 109 117 121 Future Dream H AMOR-ET RED NL 527309859.5 LAWN BOY GOLDWYN BB CD1 GI 1404 49 0.38 0.4 129 119 119 108 111 118 2 Tiger-Lily Dtry LADD-ET P RED US 69405976.6 DESTRY-ET LAWN BOY AB POC CD1 GI 1376 160 0.17 0.19 116 134 115 121 117 127 1, 2 LARON P ET NL 497740632.3 LAWN BOY SHOTTLE-ET AB POC GI 1355 691 0.19 0.07 119 120 122 116 112 124 2, 3 ElmMound-DJ MrB RUNI-ET RED NL 498823718.3 MR BURNS-ET ADVENT-ET AB CD1 GI 1323 1021 -0.13 0.08 124 108 116 110 113 118 2 BONHILL PAINTER NL 531188572.9 LAWN BOY RAMOS AA POR GI 1321 1563 -0.22 -0.06 124 113 118 106 107 114 3 Sandy-Valley SEVEN-Red-ET US 66726490.6 LAWN BOY BOLTON-ET BB POR G 1320 1541 -0.56 -0.06 122 117 114 113 113 119 5 1 April-Day VODKA RED-ET US 69331738.6 DESTRY-ET SHOTTLE-ET AA CD1 GI 1307 1018 -0.11 -0.06 114 116 128 118 117 130 Rocher Ster DANCER-P RED US 69166995.1 STERLING-ET LAWN BOY AB POR GI 1304 1347 0.14 0.23 142 105 103 91 97 96 2 Marbri APPLEJACK CA 11089783.4 DURHAM STORMATIC-ET AB GI 1302 554 0.02 0.18 122 122 110 102 108 110 1 Rotfaktor Mr Apples ARMANI-ET US 68571374.5 GOLDWYN REGIMENT-ET AB RDC CD1 GI 1453 166 0.51 0.31 126 131 120 115 118 126 2 Curr-Vale DESTINED-ET US 66401838.0 OBSERVER-ET GOLDWYN AA RDC GI 1416 1314 -0.15 0.11 131 116 125 116 112 124 1 Poppe SNOW-ET NL 546483691.3 SNOWMAN-ET SPENCER 2 AB RDC GI 1411 2312 -0.23 0.01 143 127 109 108 93 102 2 Kings-Ransom O DAKKER-ET US 6 5828007.6 MAN O MAN-ET MAC-ET BB RDC CD1 GI 1397 1557 -0.05 0.07 134 114 112 98 121 119 2 Scientific DESTRY-ET US 138122625.6 GOLDWYN DURHAM-ET AA RDC CD1 G 1363 505 -0.03 0.14 119 126 123 110 119 125 1 Val-Bisson DOORMAN-ET CA 107281711.3 BOOKEM-ET SHOTTLE-ET AB GI 1507 1210 0.03 0.14 132 147 129 126 103 123 1 Gen-I-Beq LAVAMAN-ET CA 106363549.8 MAN O MAN-ET GOLDWYN CD1 GI 1489 982 0.23 0.37 145 114 112 106 120 120 1 De-Su Bkm MCCUTCHEN 1174-ET US 69990138.1 BOOKEM-ET SHOTTLE-ET AE GI 1488 1808 0 -0.01 133 144 121 115 103 116 1, 2 Holstein 66 Genervations LINGO-ET CA 10973705.9 MAN O MAN-ET GOLDWYN BB GI 1484 1635 -0.14 0.19 143 127 122 111 107 117 2 Seagull-Bay SARGEANT-ET US 69981344.8 FREDDIE PLANET-ET AB GI 1484 2840 -0.55 -0.18 137 125 116 107 118 122 2 swissherdbook bulletin 8/15 ZUCHT WE RTLISTE N GE NOMISCHE KB - STIE RE Toplisten genomische Stiere Name Identität Vater Muttervater Gen. Marker typ* iset m kg % ipl itp nd zz zw-fbk iff kb** Redhill Beer Ladd VAN GOGH P CH 120.1098.6246.9 LADD-ET STADEL-ET BB POC CD1 GA 1298 785 0.06 0.09 121 129 106 108 105 108 2 NEMO P CH 120.0575.2889.9 LADD-ET DREAM-ET AA POC GA 1291 Trachsel's Ladd HARDY CH 120.0642.9278.3 LADD-ET LOYD BB POC GA 1268 639 0.09 0.07 118 128 109 107 108 111 2 717 0.06 0.1 120 128 108 101 104 105 1 KLEO CH 120.1044.3755.6 VALDO RENATO-ET AB GA 1222 OLYMP CH 120.0513.8932.8 DEKAN RENATO-ET AA GA 1216 435 0.2 0.06 114 117 114 108 101 105 1 907 0.03 0.03 120 116 115 97 94 97 1 Ocd Sympatico STEP Red-ET DE 356650139.5 SYMPATICO-ET OBSERVER-ET AB GA 1515 Ocd Sympatico SUNNY-ET RED DE 1404760565.5 SYMPATICO-ET OBSERVER-ET AB GA 1505 2825 -0.35 -0.04 148 131 128 114 99 114 2 2371 -0.23 0.04 146 135 113 112 102 111 2 Kcck BIGSTAR RED-ET US 71692203.0 SYMPATICO-ET BOOKEM-ET AB GA Anderstrup PAYBALL-ET RED DK 2371402620.3 AIKO SNOWMAN-ET AA GA 1492 2339 -0.08 -0.04 140 136 120 113 101 113 1 1484 2065 0.03 -0.02 138 130 129 111 107 120 2 Rh Dg ADAM RED-ET NL 759639320.3 AIKMAN-ET DETOX-ET BB GA 1481 Lone-Oak-Acres D MAX Red-ET US 71586004.3 DAKKER-ET DESTRY-ET AB CD1 GA 1475 1982 0.11 0.07 143 132 121 115 99 113 2 1377 -0.04 0.12 134 118 115 110 126 128 SOKO RED DE 355443635.7 SNOW-ET GERARD-ET BB GA 1 1470 2355 -0.33 -0.03 141 129 112 113 106 114 HFP Numero Uno ONE-RED-ET DE 537575182.4 NUMERO UN-ET AFTERSHOCK AA VRC 2 GA 1468 1220 0.19 0.07 129 135 121 112 117 125 Blondin ASTERIX-ET CA 108657401.9 COLT 45-ET P ALCHEMY-ET 2 AA POC CD1 GA 1468 1458 -0.31 -0.03 124 133 128 123 117 131 Gen-I-Beq ATTICO-ET CA 108490894.6 SYMPATICO-ET BAXTER 1 BB GA 1455 2183 0.07 0.07 146 131 124 112 88 104 1 Dg Rh ALPHAMAN-ET NL 759639368.5 AIKMAN-ET DETOX-ET Castel Destined VAKERO-ET CH 120.0604.6923.3 DESTINED-ET DEMELLO-ET GA 1453 1723 0.21 0.12 142 125 123 121 96 114 1 GA 1452 1282 -0.27 0.14 132 126 122 116 114 124 Siemers AGENT-ET US 3123738666.7 OLYMPIAN MOGUL-ET 1 GA 1450 1558 -0.11 0.05 132 137 116 116 105 115 TGD-Holstein Aikman SNAPE-ET CH 120.1107.6219.2 AIKMAN-ET GOLDWYN 1 BB CD1 GA 1442 1091 0.25 0.17 134 118 120 121 108 121 Bossir Symp ALACAZAM US 72254590.2 SYMPATICO-ET 1 FEVER-ET AB GA 1424 1311 0.06 0.04 128 133 121 112 112 121 1 Mr Sunview Coin SUNFISH-ET US 3012643773.2 CASHCOIN-ET SNOWMAN-ET AA RDC GA 1550 2808 -0.32 -0.01 150 135 116 117 101 114 2 Ocd Mccutchen DURANGO-ET Villstar LUZIUS Z-ET US 3010975121.3 MCCUTCHEN-ET OBSERVER-ET AA RDC GA 1493 1989 -0.12 0.04 140 140 119 115 102 115 1 CH 120.1125.5686.7 AIKMAN-ET DOBERMAN-ET BB RDC GA 1474 1690 0.19 0.12 142 125 117 118 102 115 2 f % e Swiss Fleckvieh Red Holstein AA Rotfaktor Swissbec BREKEM-ET CA 107559777.7 BOOKEM-ET MAN O MAN-ET AB RDC GA 1472 1779 -0.01 0.12 142 131 115 113 104 114 1 Drouner Khw FRAIKO NL 748931239.7 FREDDIE GOLDWYN BB RDC CD1 GA 1470 1340 0.08 0.15 136 125 119 114 113 122 2 BB GA 1619 1928 0.03 0.19 150 133 121 115 123 130 2 GA 1619 1509 0.22 0.1 137 144 129 129 125 140 2 2 Holstein Vendairy DUOMILIA-ET NL 767438432.1 ENFORCER-ET BOOKEM-ET De-Su Halogen 12290-ET US 72851833.7 HALOGEN NUMERO UN-ET Mr Hue HEFFNER-ET US 3014335076.2 DIAMOND-ET EPIC-ET BB GA 1594 2407 -0.08 0.13 154 133 127 117 104 120 Sandy-Valley-I PENMANSHIP-ET CA 108733942.6 ENFORCER-ET NUMERO UN-ET RDF GA 1593 2294 -0.01 0.07 148 133 126 121 119 132 1 Progenesis FIERCE-ET CA 108842503.6 FLAME-ET MOGUL-ET RDF GA 1580 2303 0.03 0.06 148 135 116 110 112 119 1 Mr Lookout P ENFORCER-ET US 71302825.4 FACEBOOK-ET SHOTTLE-ET AB GA 1579 2517 -0.17 0.03 148 131 120 111 123 128 1 Lindenright MEGAWATT-ET CA 108657338.8 ENFORCER-ET BRADNICK-ET RDF CD1 GA 1565 1633 0.12 0.09 137 139 129 116 119 131 1 Anderstrup BEAT-ET DK 3372306314.4 BOSS-ET SNOWMAN-ET AA GA 1560 2235 -0.14 0.17 154 136 116 120 101 115 2 View-Home Ernhdt POWERBALL P ET US 3011789392.9 EARNHARDT P ROBUST-ET AB POC GA 1559 2342 -0.18 0.15 154 127 114 102 119 120 2 Croteau Lesperron UNIX-ET CA 107567492.8 NUMERO UN-ET DOMAIN-ET BE GA 1554 1625 0.03 0.03 133 149 123 120 114 127 1 Die vollständigen Zuchtwertlisten finden Sie unter www.swissherdbook.ch/Genetik/Zuchtwerte Legende: KK: Kappa Kasein; M kg: Milch kg, F%: Fett, E%: Eiweiss, FO: Format, FU: Fundament, EU: Euter, ND: Nutzungsdauer, ZZ: Zellzahl *CH: National, I: Interbull, G: genomisch optimierter CH-ZW, GI: genomisch optimierter Interbull-ZW **1: Swissgenetics, 2: Select Star SA, 3: TGS AG, 4: FSBB, 5: ABC Genetics, 6: Sexygen, 7: Alta-LGC swissherdbook bulletin 8/15 67 Service KüHE MIT 10 0 ’0 0 0 KG 3. Quartal: Juli bis September 2015 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. nr. ll fett % ll eiw. % kg m / besitzer lebenstag 68 Titus BLACKY CH 120.0404.4437.3 RF 24.10.2004 8 3.90 3.28 25.05 Alder René, Hallau Renzo ELIAN CH 120.0195.9153.4 RH 02.09.2001 12 3.93 2.97 19.65 Amport-Jeker Gottfried, Bretzwil Stadel SAMARA CH 120.0214.3609.0 SF 24.05.2002 10 4.18 3.34 20.63 Badertscher Ernst, Bremgarten b. Bern Delta LINDA CH 713.2660.6531.8 RH 25.10.1996 16 4.57 3.29 14.67 Banga Christian, Münchenstein Les Marinis Domino PINGU CH 120.0338.2860.9 HO 20.09.2004 7 3.91 3.16 24.93 Bärtschi Felix, Montet (Broye) Jordan MEIELI CH 120.0425.5395.0 RH 26.12.2004 9 3.73 3.45 25.52 Baumgartner Andreas, Biembach Berseth Stadel HALMAHERA CH 120.0169.0100.8 RH 02.02.2001 12 5.05 3.42 18.94 Berseth Guy, St-George Ringgeler's Stadel BALOMA CH 120.0247.6382.7 SF 26.01.2002 11 4.27 3.35 20.71 Beyeler Bruno, Plaffeien Stadel SIRENE CH 120.0124.8782.7 RH 23.02.2002 11 4.09 3.55 20.58 BG Bertschy + Egger, Guschelmuth Benno JASMIN CH 713.6620.5501.2 SF 16.06.1999 14 3.64 3.04 16.79 BG Brämmatt, St. Erhard Origin ISARA CH 120.0312.3744.1 SF 18.04.2003 9 4.52 3.49 22.24 Bliggenstorfer Thomas, Embrach Stadel KANDIA CH 120.0184.4407.7 RH 07.10.2001 12 4.19 3.30 19.65 Bourquin Jean-Claude + Laurence, Diesse Rubens ANITA CH 120.0155.4096.3 RF 26.08.2001 10 3.98 3.35 19.40 Bovet Joseph, Sâles (Gruyère) Mario ZOLA CH 120.0266.7292.9 RH 22.12.2001 10 3.50 3.31 20.39 Brändle Beat + Truniger Markus, Dreien Leadhill Journalist PRETTY-ET CH 120.0322.2423.5 HO 06.02.2003 8 4.05 3.27 22.12 BZG Jordi U. + Lüthi R., Thierachern Pickel FIONNA CH 120.0188.6792.0 RH 03.06.2001 11 3.53 3.16 19.31 Cudré-Mauroux Benoît, Autigny Tipic ULUK CH 120.0188.4934.6 RH 19.09.2002 11 3.56 3.27 21.22 Defferrard Claude, Chénens Baccala FIFIE CH 120.0326.2634.3 RH 01.01.2003 9 3.31 2.92 21.95 Devaud Claude, Fiaugères Rubens ALKA CH 120.0370.3655.0 RH 06.10.2003 10 3.43 3.16 22.91 Ebneter Michael, Lömmenschwil Pickel KARIN CH 120.0217.4536.9 RH 04.09.2002 10 3.79 3.39 20.90 Etter Roger, Ried b. Kerzers FreJo's Yava JULIA CH 120.0326.0285.9 RH 02.12.2002 9 4.03 3.18 21.43 Frei-Brunner Josef, Wilihof Fribis Jordan ASTRID CH 120.0342.1909.3 RH 24.08.2003 11 3.46 3.13 23.07 Freiburghaus Fritz, Neuenegg Baccala HANNI CH 120.0371.3982.4 RH 26.08.2003 10 3.81 3.20 23.03 Gäumann Andreas, Erlach Boîteux Apollon DUCHESSE CH 120.0397.6416.1 RH 27.12.2003 9 3.37 3.14 23.94 Genoud Etienne, Châtel-St-Denis Talent KAMARILLA CH 120.0360.4746.5 RF 17.01.2005 8 4.16 3.34 25.89 GG Jost Hans + Andri, Sumiswald Stadel BEA CH 120.0128.8548.7 SF 26.03.2001 11 3.64 3.17 19.02 GG Rüfenacht, Schwanden im Emmental Ferdinand COLETTE CH 120.0235.2883.0 RH 20.11.2002 9 3.95 3.61 21.62 Göldi Armin + Walter, Amriswil Jimmi UFA CH 120.0440.9990.6 SF 09.01.2005 9 3.49 3.19 25.54 Graf Daniel + Adelheid, Bleiken Woodstock SAMANTHA CH 714.0421.0699.7 RH 09.10.1998 14 3.34 2.86 16.12 Grivel Jean-Louis, Avry-devant-Pont Ranger GAMINE CH 120.0207.0538.8 RH 19.04.2002 10 3.62 2.94 20.38 Güttinger Ernst, Neftenbach Notar BETTY CH 120.0186.8101.4 SF 22.12.2001 10 3.75 3.10 20.01 Haudenschild Rudolf, Niederbipp Stadel AELPLI CH 120.0234.1093.7 SF 11.03.2002 11 4.30 3.63 20.54 Hirni Hans, Unterseen Dino NIVA CH 120.0352.6673.7 RH 12.05.2003 10 4.41 3.57 22.53 Hofmann Werner + Christian, Avry-sur-Matran Baccala KOLA CH 120.0437.7203.9 RF 06.06.2004 9 3.97 3.36 24.73 Holzherr Pius, Erlinsbach SO Johansson FLAMME CH 120.0312.3949.0 RH 20.12.2002 11 3.74 3.43 21.91 Indermühle Hans, Reutigen Stadel ZOE CH 120.0296.2462.8 RH 19.03.2003 9 4.54 3.18 22.51 Iseli Fritz, Münchringen Chillmatte Drambuie CAROLINA CH 120.0393.6043.1 RH 23.11.2004 8 3.79 3.23 25.19 Jäggi Christian, Biel-Benken BL Olfato ODYSSEE CH 120.0147.9888.4 SF 24.01.2001 12 4.00 3.32 18.80 Jeannet Jean-Michel, La Chaux-du-Milieu Baccala LAIKA CH 120.0184.2934.0 RH 29.10.2001 11 3.61 2.78 20.19 Jenni Daniel, Langenbruck Memphis SHAKIRA CH 120.0291.2882.9 RH 04.02.2003 10 3.85 3.15 21.60 Käser Beat, Oberdiessbach Stadel USA CH 120.0032.2257.4 RH 19.05.2000 11 3.42 3.07 18.05 Kolly René, Vallorbe Adrian SCHWALBE CH 120.0199.6192.4 SF 05.06.2002 11 4.02 3.17 20.64 Kühni Beat, Oberburg Supreme KASCHMIRA CH 120.0217.4533.8 RH 06.08.2002 10 3.93 3.20 21.25 Landwirtschaftsbetrieb Grob, Winznau Redford ANJA CH 120.0234.0911.5 RH 06.01.2002 11 4.13 3.22 20.18 Löhrli-Hofer Hannes, Freienstein Arpagone HIRONDELLE CH 716.1952.0225.0 RF 18.10.1998 13 3.73 3.04 16.29 Ludi-Ryter Toni, Château-d'Oex Faber TAGINA CH 120.0309.0899.1 RH 17.07.2003 11 3.74 3.26 22.57 Lüscher Hans-Ulrich + Stefan, Muhen Tarzan HYROGLYPHE CH 713.2660.6668.1 SF 27.07.1997 13 3.94 3.00 15.14 Marti-Streit Alexander, Rapperswil BE Les Mines Pablo SALSA CH 120.0316.9491.6 RH 15.05.2003 9 3.75 3.24 22.08 Meylan Didier, Le Solliat Louksor JOCONDE CH 120.0260.3266.2 MO 05.08.2002 10 3.81 3.15 21.21 Mori Dominique, St-Aubin-Sauges Damion ZANTANA CH 120.0361.2358.9 HO 12.12.2003 9 3.24 3.11 23.63 Moser Hans + Beatrice, Biglen AMB Ray KOSIMA CH 120.0157.7649.2 RF 18.12.2000 12 3.87 2.95 18.70 Moser Andres, Biglen Pickel ORANGE CH 120.0071.1431.8 RH 29.08.2000 11 3.46 3.28 18.45 Nicolet Jean-Marc, Cottens FR Goncourt UKRAINE CH 120.0016.6540.3 MO 29.01.2000 11 3.65 3.66 17.71 Niklaus-Binggeli Hans + Kathrin, Ins swissherdbook bulletin 8/15 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. nr. ll fett % ll eiw. % kg m / besitzer lebenstag Geissbuehl's Yava YARMA CH 120.0236.3797.6 RH 10.02.2002 11 4.48 3.37 20.11 Oehen Thomas, Lieli Jarni LOTTI CH 120.0325.7784.3 RH 27.01.2003 9 4.54 3.40 21.70 Oswald Hansruedi, Sommeri Recrue ALESIA CH 120.0248.7015.0 RF 25.05.2002 11 3.87 3.19 20.59 Rentsch Hans, Wasen im Emmental Hallali TROMPETTE CH 719.0002.7701.6 MO 30.01.1999 13 3.28 3.34 16.48 Reymond Jean-Daniel, Bettens Recrue GINA CH 120.0186.4918.2 RH 14.01.2002 11 4.91 3.22 20.39 Ryser Beat, Wichtrach deFORME Rubens MANDY CH 120.0266.3766.9 RH 16.12.2002 9 4.34 3.42 21.95 Scheidegger Stéphane + Daniel, Mettembert Wehribach Stadel LUSIANA CH 120.0365.9018.3 RH 27.01.2003 10 4.16 3.41 21.74 Schmitz Hanspeter, Wiedlisbach Stadel ISABEL CH 120.0265.9814.4 RH 07.10.2003 10 4.67 3.10 23.49 Schüpbach Kurt + Vreni, Röthenbach im Emmental Mtoto ANDREA CH 120.0363.5468.6 RF 25.02.2004 10 3.83 3.05 23.64 Schürmann-Stofer Konrad, Sempach Ranger BRIDA CH 710.4671.7031.5 RH 22.03.1999 13 3.93 2.99 16.87 Schwab Cédric, Ponts-de-Martel Woodstock ZWEIGE CH 120.0097.2631.1 RH 26.07.2000 11 4.34 3.30 18.19 Schwarzentrub Peter, Sumiswald Faber DAHLIE CH 120.0436.3778.9 RH 30.05.2004 10 3.69 3.14 24.83 Spycher Hans-Peter, Innerberg Baccala CAROLIN CH 120.0245.8380.7 RH 29.10.2002 11 4.40 3.34 21.29 Stalder Erwin, Krauchthal Stadel BONDINE CH 120.0209.1425.4 RH 07.05.2002 11 3.78 3.30 20.72 Steinmann Hansueli + Daniela, Richigen Goldstar ERLE CH 120.0317.6437.4 RH 29.05.2004 8 3.83 3.08 24.29 THG Kägi + Frey, Winterberg ZH Rubens FABIOLA CH 120.0041.3403.6 RF 27.01.2001 11 4.00 3.62 18.78 Tombez Olivier, Moudon Picklel CHANTAL CH 120.0102.6608.0 SF 25.02.2001 11 3.81 3.25 18.82 Varrin fils Paul, Le Bémont JU Stadel JANA CH 120.0469.7138.5 RF 07.01.2005 9 3.18 2.91 26.34 Walther Rudolf, Schwanden im Emmental Eiger TABEA CH 120.0034.7638.0 SF 10.12.1999 14 4.43 3.43 17.69 Wampfler Heinz, Höfen b. Thun Eichhof Stadel BORA CH 120.0232.1811.3 RH 07.09.2002 11 4.31 3.06 21.46 Weber Christian + Madlen, Grasswil Espoir ELVIRA CH 120.0269.8484.8 RH 09.12.2003 10 3.27 2.90 23.53 Wüthrich Anton, Trub Stadel ELIANE CH 120.0306.6508.5 RH 19.12.2002 10 4.61 3.56 22.37 Wüthrich Bruno, Allmendingen b. BE Wüthrich’s Redmaker FABIENNE CH 120.0266.8352.9 RH 29.08.2002 11 4.10 3.24 20.88 Wyss-Kocher Hans-Rudolf, Arch Recrue EULE CH 120.0293.0415.5 RF 20.11.2002 9 4.00 3.37 21.62 Zosso Magnus, Düdingen Lörzbachmüli Vulkan CINDY CH 710.0060.7594.1 60 22.02.1999 14 4.17 3.65 16.57 Zurbuchen Christian, Scheunen BE WIRTSCH AF TE RWECHS E L Mutationsformular Mutationsformular – Bewirtschafterwechsel Es handelt sich um: Hofübergabe innerhalb der Familie Hofübergabe an fremde Person Bildung einer BG BZG GG VZG/Betrieb Nr. bisher Nr. Neue VZG/VZV Nr. THG Beitritt in neue VZG/VZV Austritt aus swissherdbook Übriges Betr. Name: Vorname: Adresse: PLZ/Ort: Tel.: Mobile: TVD-Betr.-Nr.: E-Mail: (Bitte mit neuer Adresse ausfüllen) Bei Hofübergabe übernahme des Viehbestandes: Ja (bei nur teilweiser Übernahme bitte eine aktuelle Tierliste beilegen) Nein Bei Austritt: Ich möchte das Heft „swissherdbook bulletin“ weiterhin lesen: Ja (Abonnement CHF 25.00 / Jahr) Nein Unterschrift: Ort: Datum: Unterschrift: 69 Service MILCHKONTROLLEURE Dienstjubiläen 2015 Name Vorname PLZ Ort Dienstjahre 10 dienstjahre Vorname PLZ Ort Gerber Johann 3436 Zollbrück Dienstjahre 15 Alpiger Regina 9533 Kirchberg SG 10 Grossenbacher-Wüthrich Susanne 3531 Oberthal 15 Altherr Heinrich 9042 Speicher 10 Guillet-Moret Marie-Madeleine 1644 Avry-devant-Pont 15 Ammann Annemarie 9545 Wängi 10 Hengartner Max 9527 Niederhelfenschwil 15 Aschwanden Ida 8816 Hirzel 10 Hofer Alfred 3532 Zäziwil 15 Boand-Favre Raphaël 1660 La Lécherette 10 Hohl Willi 9300 Wittenbach 15 Bolliger Fritz 3068 Utzigen 10 Hurni Anna 3204 Rosshäusern 15 Brechbühl Hans 3613 Steffisburg 10 Kneubühl Fritz 3661 Uetendorf 15 Cottet Cédric 1615 Bossonnens 10 Küchler-Frey Rita 5728 Gontenschwil 15 Diggelmann Lisbeth 9517 Mettlen 10 Langhard Ueli 8626 Ottikon 15 Eggertswyler André 1736 St. Silvester 10 Limat Jean-Pierre 1763 Granges-Paccot 15 Fankhauser Damien 2608 Courtelary 10 Linz Franz 4227 Büsserach 15 Fischer Samuel 5616 Meisterschwanden 10 Mast-Wandfluh Anna-Katharina 3183 Albligen 15 Grüter Anton 6196 Marbach LU 10 Matti-von Siebenthal Helmut 3781 Turbach 15 Haldi Hans 3785 Gsteig b. Gstaad 10 Miauton Pierre-André 1580 Oleyres 15 Hügli Arthur 3215 Gempenach 10 Mühlemann Erwin 8193 Eglisau 15 Hunziker Heinz 2577 Finsterhennen 10 Nägeli Ernst 4133 Pratteln 15 Krauer Ueli 6147 Altbüron 10 Primmaz Christian 1896 Miex 15 Kunz Stefan 4495 Zeglingen 10 Rentsch Ueli 3068 Utzigen 15 Kunz-Zemp Alois 6264 Pfaffnau 10 Rey-Rouiller Christine 1689 Châtelard-p-Romont 15 Meier Walter 5453 Remetschwil 10 Schmid Samuel 5106 Veltheim AG 15 Mettler Erna 9488 Schellenberg 10 Schmutz Beat 1714 Heitenried 15 Möckli Fritz 8451 Kleinandelfingen 10 Schubiger Hubert 8730 Uznach 15 Oehen-Jegge Josef 6277 Lieli 10 Schwander Heinz 4457 Diegten 15 Pernet Jean-François 1863 Le Sépey 10 Schwander-Thommen Silvia 4457 Diegten 15 Reber Albrecht 6170 Schüpfheim 10 Seematter-Zingrich Johanna 3813 Saxeten 15 Roth Werner 5732 Zetzwil 10 Sommer Rudolf 3472 Wynigen 15 Schmid Toni 3785 Gsteig b. Gstaad 10 Steiger Walter 8307 Effretikon 15 Schopfer-Boo Rosmarie 3792 Saanen 10 Stocker Anton 6340 Baar 15 Schupbach Bernard 1555 Villarzel 10 Stucki Manfred 3538 Röthenbach im Emmental 15 Spuhler Stefan 5463 Wislikofen 10 Thüring Konrad 3775 Lenk im Simmental 15 Steiger Josef 6231 Schlierbach 10 Truffer Charlotte 3924 St. Niklaus VS 15 Steiner Karl 8739 Rieden SG 10 Villoz-Meuwly Valérie 1740 Neyruz FR 15 Strebel-Haas Renate 4556 Bolken 10 von Allmen Edith 3824 Stechelberg 15 Tanner Edith 8594 Güttingen 10 Wiggli Iwan 4202 Duggingen 15 Tanner Paul 8594 Güttingen 10 Zbären Alfred 3775 Lenk im Simmental 15 Wäfler Urs 3725 Achseten 10 Zeller Simon 3775 Lenk im Simmental 15 Walthert Peter 3672 Oberdiessbach 10 Würsten Verena 3782 Lauenen b. Gstaad 10 20 dienstjahre Wyssen-Germann Hanspeter 3725 Achseten 10 Aebersold Lotti 3615 Heimenschwand 20 Zwahlen Fritz 3114 Wichtrach 10 Birkhofer André 3273 Kappelen 20 Brönnimann Elisabeth 3087 Niedermuhlern 20 Dütsch-Reimann Lilly 8352 Ricketwil 20 Aebersold Hansueli 3671 Herbligen 15 Franz Hubert 2353 Les Pommerats 20 Ammann Hans 9545 Wängi 15 Fux-Ruffiner Manuela 3944 Unterbäch VS 20 Baechler Daniel 1747 Corserey 15 Gautschi Regina 5733 Leimbach AG 20 Baechler-Mollard Catherine 1747 Corserey 15 Henriod Alexandre 1660 Les Moulins 20 Bolay Anne 1146 Mollens VD 15 Iten Susanne 3714 Frutigen 20 Bollinger Monika 8252 Schlatt TG 15 Jacquemai Hans-Peter 2813 Ederswiler 20 Bucher Peter 6170 Schüpfheim 15 Knecht Elsbeth 5317 Hettenschwil 20 Bürgin Annemarie 4497 Rünenberg 15 Kunz Xaver 6216 Mauensee 20 Dätwyler Daniel 1660 Château-d'Oex 15 Lauper Fred 3266 Wiler b. Seedorf 20 Fuchs Betty 1142 Pampigny 15 Marti Hans-Rudolf 4917 Busswil b. Melchnau 20 Galliker Berta 6222 Gunzwil 15 Marti Therese 4917 Busswil b. Melchnau 20 Gantenbein Walter 9413 Oberegg 15 Mingard Christiane 1316 Chevilly 20 15 dienstjahre 70 Name swissherdbook bulletin 8/15 Name Vorname PLZ Ort Dienstjahre Name Vorname PLZ Ort Pidoux Viviane 1526 Forel-sur-Lucens 20 Hurni Hans-Rudolf 3274 Hermrigen 35 Ramseyer Urs 3116 Kirchdorf BE 20 Pürro Josef 1716 Oberschrot 35 Rohner Mario 5463 Wislikofen 20 Schnydrig Wendelin 3903 Mund 35 Ryter-Rösti Alice 3714 Frutigen 20 Stucki Werner 3755 Horboden 35 Simon-Vermot Marie-Joseé 2105 Travers 20 Tanner Bluette 2058 Le Pâquier NE 35 Stalder Alfred 2604 La Heutte 20 Willemin Raymond 2345 Les Breuleux 35 Wettstein Christine 5454 Bellikon 20 Wittwer Katharina 3255 Rapperswil BE 35 Zahler Margrit 3722 Scharnachtal 20 Zaugg Verena 3086 Zimmerwald 35 Zesiger Heidi 2565 Jens 20 Zollet-Jungo Regula 3184 Wünnewil 20 Etter-Gfeller Anna 4579 Gossliwil 40 Fiaux Gilbert 1513 Hermenches 40 25 dienstjahre Dienstjahre 40 dienstjahre Aebersold Walter 3615 Heimenschwand 25 Gerber Elisabeth 3553 Gohl 40 Aeschbacher Peter 3074 Muri b. Bern 25 Hurst Gertrud 1713 St. Antoni 40 Aeschlimann Fritz 3662 Seftigen 25 Hurst Peter 1713 St. Antoni 40 Baumberger Fred 4574 Nennigkofen 25 Joss Ueli 3635 Uebeschi 40 Baumgartner Marianne 8457 Humlikon 25 Moser Johann 3147 Mittelhäusern 40 Genoud-Saudan Marguerite 1618 Châtel-St-Denis 25 Sommer-Zaugg Samuel 3472 Wynigen 40 Graf Laurent 2325 Les Planchettes 25 Kamber Urs 4204 Himmelried 25 45 dienstjahre Schenk-Zahler Dora 3773 Matten (St.Stephan) 25 Ernst Peter 3855 Brienz BE 45 Vuissoz-Crettaz Daisy 1982 Euseigne 25 Fillistorf Michel 1695 Estavayer-Gibloux 45 Grünig Werner 3154 Rüschegg Heubach 45 Kohli Rosmarie 3784 Feutersoey 45 30 dienstjahre Amstutz-Glaus Maria 3657 Schwanden Sigriswil 30 Müller Heinz 8442 Hettlingen 45 Benoit Daniel 2126 Les Verrières 30 Zurbrügg Hanspeter 3725 Achseten 45 Born-Jakob Erika 4933 Rütschelen 30 Fallegger Franz 6130 Willisau 30 50 dienstjahre Hafner Hans 8471 Rutschwil 30 Allenbach Rudolf 3715 Adelboden 50 Jenni Walter-Samuel 3457 Wasen im Emmental 30 Hiltbrunner Fritz 3543 Emmenmatt 50 Keller Samuel 4455 Zunzgen 30 Meuwly Werner 4104 Oberwil BL 30 60 DIENSTJAHRE Miaz Jean-Marc 1148 Mont-la-Ville 30 Schaer Jean-Pierre 2732 Saules BE 60 Moor-Dubach Therese 3772 St. Stephan 30 Voellmin Marcel 4494 Oltingen 60 Roth Christine 4438 Langenbruck 30 Werlen Jakob 3916 Ferden 60 Rubin-Turrian Edouard 1659 Rougemont 30 Zumbrunn Paul 3857 Unterbach BE 60 Rubin-Turrian Juliette 1659 Rougemont 30 Steiner-Jenni Ursula 3439 Ranflüh 30 Christen Suzanne 2058 Le Pâquier NE 35 Gobet Elisabeth 8910 Affoltern am Albis 35 Haldimann Gilberte 2405 La Chaux-du-Milieu 35 Herrmann Rolf 3780 Gstaad 35 35 dienstjahre swissherdbook bulletin 8/15 71 Service Ausstellungen Dezember 2015 19 6. Schwyzer Junior Show, Markthalle Rothenthurm Januar 2016 14 – 17 20. SWISS EXPO, Expo Beaulieu, Lausanne 21 Nachzuchtschau und Jungkuhchampionat SI + SF, Thun expo Februar 2016 13 Regioschau Thun, Thun expo 25 – 28 Tier&Technik, St. Gallen 28 21. Emmentaler Starparade, Markthalle Burgdorf März 2016 6 16. Züchtertreff, Riggisberg 12 13. Eliteschau Aargauer Rindviehzuchtverbände, Vianco Arena Brunegg 13 VSA-Verbandsschau, Thun expo 18 – 19 Arc Jurassien Expo, Saignelégier April 2016 2 Expo Bulle, Espace Gruyère Bulle 10 8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung, Thun expo 17 Expo Mittelland, Seelandheim Worben, www.expomittelland.ch 29 – 8 BEA/Pferd, BERNEXPO Juni 2016 17 – 18 Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft, Colmar (F) Märkte / Auktionen Dezember 2015 17 18 Tagesauktion Schwand Burgdorf, Schwand Münsingen Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9 – 22 Uhr 23 Verkaufstag Milchvieh, Au Kradolf, 8 Uhr Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse 72 swissherdbook bulletin 8/15 Januar 2016 7 Eröffnungs-Tagesauktion, Markthalle Burgdorf 13 Auktion, Thun expo 15 Tagesauktion, Markthalle Langnau 21 Tagesauktion inkl. Kälber, Markthalle Burgdorf Februar 2016 10 Auktion, Thun expo 10 Milchviehauktion Arc Jurassien, Tavannes, 11.30 Uhr 12 Tagesauktion, Markthalle Langnau 12 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr 18 Tagesauktion, Markthalle Burgdorf Jubiläumsschauen April 2016 9 – 10 50 Jahre FSBB, Orbe 16 125 Jahre Fleckviehzuchtverein Eichberg, BBZN Hohenrain 16 75 Jahre VZV Därstetten 3, Därstetten swissherdbook Januar 2016 9 Delegiertenversammlung Emmentalischer Fleckviehzuchtverband, Turnhalle Affoltern i. E. 20 DV swissherdbook ost, Restaurant Bahnhof, Henggart, 9.30 Uhr 28 Hauptversammlung SVS, Thun expo, 10 Uhr Februar 2016 6 Hauptversammlung IG Swiss Fleckvieh, Restaurant Bären, Eriswil (nachmittags: Betriebsbesichtigung b. Hans u. Res Staub, Eriswil) 27 Delegiertenversammlung swissherdbook Aargau, Möhlin März 2016 4 Delegiertenversammlung swissherdbook Baselland 4 Delegiertenversammlung Waadtländer Verband, Bioley-Orjulaz 16 DV Luzerner Fleckviehzuchtverband, Rest. Rössli, April 2016 12 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern April 2017 11 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern BILDER: CORINA BURRI Wolhusen swissherdbook bulletin 8/15 73 Service Impressum Titelbild 100’000er Kuh Ringgeler’s Stadel BALOMA GM CH 120.0247.6382.7 SF Z/E: Beyeler Bruno, Plaffeien Bild: KeLeKi Redaktion Madeleine Hunziker, Leitung Marlis Ammann, Ursula Gautschi, Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer, Simon Langenegger Redaktion, Verlag und Abonnemente Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Schützenstrasse 10, CH-3052 Zollikofen Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99 www.swissherdbook.ch [email protected] Titel swissherdbook bulletin ISSN 1664-0586 Offizielles Organ der Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Rassen: Simmental, Montbéliarde, Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein, Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer Inserateverwaltung AgriPromo, Ulrich Utiger Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 [email protected] Produktion Schlaefli & Maurer AG, 3661 Uetendorf www.schlaefli.ch, [email protected] Layout: Animus-Grafik GmbH, Steffisburg Abonnementspreis Inlandabonnenten CHF 25.– jährlich Auslandabonnenten CHF 30.– jährlich Auflage Total verkauft / verbreitet Deutsch 10’504 / Französisch 3’306 Total 13’810 (WEMF 2015) Veröffentlichung 8-mal im Jahr Gedruckt auf FSC-Papier® Redaktionsschluss Ausgabe 1/2016: 7. Dezember 2015 Ausgabe 2/2016: 8. Februar Ausgabe 3/2016: 7. März Postversand Ausgabe 1/2016: 26. Januar Ausgabe 2/2016: 22. März Ausgabe 3/2016: 3. Mai 74 swissherdbook bulletin 8/15 BILD: CORINA BURRI Inserateschluss (12 Uhr) Ausgabe 1/2016: 6. Januar Ausgabe 2/2016: 29. Februar Ausgabe 3/2016: 11. April ARMANI Mr Apples ARMANI ET RDC BLF CVF BYF CD1 US 000.6857.1374.5 aAa: 234 KK: AB Miss Hot Armani MAMA RED Miss Hot Armani MAMA RED Edler Armani CANDICE James-GOLDWYN x KHW Regiment-APPLE EX95 x Kamps-Hollow Durham-ALTITUDE EX95 Die ersten ARMANI-Töchter haben gekalbt und begeistern nun auch als Kühe. Miss Hot MAMA RED gewinnt die jüngste melkende Klasse an der World Dairy Expo in Madison und die Intermediate Champion Le Supreme Laitier Red & White Show 2015 in Quebec, Kanada. Milch kg: Fett kg: Fett %: Eiw. kg: Eiw. %: + 166 + 50 + 0.51 + 32 + 0.31 ZW GI 12.15 ITP Format Fundament Euter 131 121 125 129 Weitere Stiere aus der APPLE-/ALTITUDE-Familie im Select Star Angebot Apples ABSOLUTE RED Rh Dg ADAM RED Storm-TALENT x Regiment-APPLE EX96 x Durham-ALTITUDE EX95 x Prelude-ALISHA EX93 Snowman-AIKMAN x Detox-AVEA VG87 x Baxter-AIKA VG89 x Goldwyn-AIKO EX91 Future Dream H AMOR RED Drouner KHW FRAIKO RDC Bacculum-LAWN BOY x Goldwyn-AIKO EX91 x Durham-ALTITUDE EX95 x Prelude-ALISHA EX93 Oman-FREDDIE x Goldwyn-AIKO EX91 x Durham-ALTITUDE EX95 x Prelude-ALISHA EX93 DELUXO RED Gen-I-Beq AIKMAN RDC Shottle-DETOX x Baxter-AIKA VG87 x Goldwyn-AIKO EX91 x Durham-ALTITUDE EX95 Oman-SNOWMAN x Baxter-AIKA VG87 x Goldwyn-AIKO EX91 x Durham-ALTITUDE EX953 Ballycrochan ARTEMIS RED Mr ALL ABOUT IT RDC Destry-REDBURST x Regiment-APPLE EX96 x Durham-ALTITUDE EX95 x Prelude-ALISHA EX93 Bookem-McCUTCHEN x Destry-CARMEL Apple G+84 x Regiment-APPLE EX96 x Durham-ALTITUDE EX95 Das ganze Select Star Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie frohe Festtage und einen guten Rutsch in’s neue Jahr. Wir freuen uns, mit unserer Qualitätsgenetik auch 2016 einen Teil zu Ihrem nachhaltigen, wirtschaftlichen Erfolg beizutragen. Select Star SA, 1241 Puplinge Telefon 022 349 73 73 Fax 022 348 23 42 www.selectstar.ch [email protected] KM14.01 | 15 TOP ANGEBOTE FUTTER DES MONATS UFA start-fit Abkalbetrank 10 % Rabatt bis 16.01.2016 EINFÜHRUNGSAKTION UFA top-paleo Wirkstoffkonzentrat für Aufzuchtkälber Rabatt Fr. 10.–/5 kg-Sack bis 16.01.2016 UFA-Junior Support Das Konzept für den Aufzucht-Profi UFA-Aufzuchtfutter mit ProRumin • UFA 114 F Rohrproteinreich • UFA 116 F zu Milch und Heu • NEU: UFA 118 F zu UFA-Kälbermash • UFA 170 F Bio im Biobetrieb • UFA 219 nach dem Absetzen Rabatt Fr. 5.–/100 kg UFA-Aufzuchtmilch • UFA 207 plus zu Wasser • UFA 207 instant zu Vollmilch • UFA 209 start für den Start Rabatt Fr. 10.–/100 kg Gültig bis 16.01.2016 UFA-Beratungsdienst Zollikofen Sursee 058 434 10 00 058 434 12 00 In Ihrer Wil 058 434 13 00 LANDI ufa.ch