swissherdbook bulletin 4-2015-d
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swissherdbook bulletin 4-2015-d
rindviehzucht aktuell, Ausgabe 4/2015 swissherdbook bulletin Simmentaler im Rampenlicht Zucht Neuer Zuchtwert Fruchtbarkeit Tr e f f p u n k t Die neue Miss BEA Häsch scho ghört ? Neue -Stiere bei Select Star Mr Sunview Coin SILK EX90 SUNFISH RDC Observer-CASHCOIN x Snowman-SUNDAY VG87 x Planet-SILK EX90 Mit 1’500 ISET der höchste RotfaktorStier im Schweizer KB-Angebot. GA 04.15 Gesamtnote Format Euter 64 B% SUNNY 100 115 130 127 119 126 M: + 2’458kg Ocd Sympatico F: + 73 kg / - 0.25% SUNNY RED E: + 80 kg / - 0.01% Ocd Sympatico STEP RED Snowman-SYMPATICO x Observer-DELTA x Outside-DELICIOUS EX94 2E Zwei starke Brüder für eine hohe Milch leistung und ein hervorragendes Exterieur! GA 04.15 Gesamtnote Format Euter GA 04.15 Gesamtnote Format Euter 127 110 125 64 B% M: + 2’234 kg F: + 71 kg / - 0.19% E: + 79 kg / + 0.06% 64 B% M: + 2’611 kg F: + 73 kg / - 0.31% E: + 84 kg / - 0.02% Ballycrochan APPLE EX96 3E 123 112 122 ARTEMIS RED Destry-REDBURST x Regiment-APPLE EX96 3E x Durham-ALTITUDE EX95 2E Der Sohn von Ausnahme-Kuh Regiment APPLE RED verspricht Show-Kühe mit super Euter. GA 04.15 Gesamtnote Format Euter 64 B% 115 130 136 117 130 M: + 612 kg Select Star SA Telefon 022 349 73 73 Kundendienst 079 347 25 15 Service clientèle 079 272 49 45 100 F: + 19 kg / - 0.06% 1241 Puplinge Fax 022 348 23 42 [email protected] www.selectstar.ch E: + 35 kg / + 0.18% Inhalt BILD: CORINA BURRI Editorial Neuer Zuchtwert Fruchtbarkeit Seite: 6 Simmentaler: Fleckviehkongress / Reinzuchtausstellung Seiten: 28 / 34 „Back to the roots“, unter diesem Motto fand vom 16. – 19. April 2015 der 31. Europäische Simmentaler Fleckviehkongress in Thun statt. Die rund 120 ausländischen Gäste haben mit viel Interesse und Spannung am abwechslungsreichen Programm teilgenommen. Dabei wurde ein reger gegenseitiger Austausch über verschiedene Anliegen, Neuerungen und Zuchtstrategien gepflegt. Es ist schon beeindruckend, dass die Simmentaler Rasse, trotz den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen und Haltungsformen, auf der ganzen Welt zu Hause ist. Das Spüren dieser Verbundenheit durch unsere Rasse war für mich äusserst spannend. Für viele Teilnehmer war es besonders eindrücklich, ins Ursprungsgebiet der Simmentaler reisen zu dürfen und zu sehen, woher die Weltrasse ihren Namen hat. Begegnungen dieser Art fördern unseren persönlichen Weitblick und inspirieren uns oft auch zu neuen Ideen in unserem Umfeld. Die neue Miss BEA Seite: 44 Inhalt Aktuelles 5 Kurzmeldungen Zucht 6 Neuer Zuchtwert 8 Nachhaltige Milchproduktion 11 Hitzestress 12 Aussergewöhnliche Zuchtkühe Stallfenster 18 Betriebsporträt 22 Kühe mit 100’000 kg Ueli Bach, Vizepräsident swissherdbook swissherdbook 24 Lineare Beschreibung 27 Richterausbildungskurs Tr e f f p u n k t 28 31. Europäischer Fleckviehkongress 34 8. Simmentaler Reinzuchtausstellung 38 3. Niedersimmentalische Jungkuhschau 40 Lucerne Expo 42 Expo Mittelland 2015 44 Bernische Eliteschau BEA 2015 50 Amtsschau Saanenland 52 Jubiläumsschauen 54 Kurzmeldungen / LBE-Touren 55 Züchterkamera Service 56 Kühe mit 100’000 kg 57 Richterausbildungskurs 58 Agenda 62 Impressum swissherdbook bulletin 4/15 3 EgalisierungsCoating fürd en Futtertisch Die bessere Art zu füttern! • Erhöhte Rauhfutteraufnahme = höhere Leistungen (bis zu 2Kg) • Weniger Krankheitskeime = bessere Gesundheit • Weniger Schimmel • Nur geringe Futterrückstände • Einfach zu reinigende Oberfläche • Säureresistente Oberfläche • Attraktiver Preis, ab CHF 45.00/m2 (exkl. MwSt) • Verlegung zwischen zwei Fütterungszeiten möglich Pro Agri GmbH Schötzerstrasse-Chrüzacher 6243 Egolzwil Tel. + 41 41 599 21 51 [email protected] www.pro-agri.ch Verfolgen Sie die richtige Strategie in der Zucht? Zuchtberatung myherd – Zuchtberatung eine Dienstleistung von Unsere Zucht-Profis führen eine allumfassende Analyse Ihres Zuchtbetriebs durch und beraten Sie auf Ihre individuellen Zuchtziele hin. So können Sie den Erfolg Ihrer Zucht nachhaltig steigern. Die Zuchtberatung ist ein Teil von myherd. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen. swissherdbook.ch 4 shb ins beratung a4 a5 DE RZ.indd 2 swissherdbook bulletin 4/15 myherd | Tel. +41 31 910 61 11 20.11.14 17:59 Aktuelles f ü n f g e n e r at i o n e n Eindrückliche Präsentation l i n e a r ag Anlässlich der Präsentation von drei Zuchtfamilien auf dem Betrieb von Ueli & Niklaus Berger in Burgistein wurden den Zuschauern auch 5 Generationen der Swiss Fleckviehkuh Cadi WITNEY CH 120.0085.9740.0 SF gezeigt. Die 15-jährige Ausnahmekuh WITNEY hat eine momentane Lebensleistung von 113‘675 kg Milch. 2011 konnte sie eine Zuchtfamilie mit der sehr guten Bewertung 91 A präsentieren. Im Exterieur ist sie mit dem Maximum von 55 55 98 punktiert und mit EX 90 linear beschrieben. Ihr Sohn, Loyd DIAMANT, war Prüfstier bei swissgenetics. WITNEY hat 13 direkte Nachkommen. Die 2. Generation wurde von Loyd EICHE repräsentiert. EICHE konnte eine Zuchtfamilie mit dem Resultat 77 A zeigen. Sie gewann 2010 das Jungkuhchampionat in Brunegg. Ihre Tochter, Schönegg Manitou HELGA (55 55 96), ist die Schöneutersiegerin Swiss Fleckvieh der SWISS EXPO 2015. Schönegg Isidor LANA (43 44 89), die Tochter von HELGA, ist über ihren Vater Diamant ISIDOR auf WITNEY liniengezüchtet. Schönegg Lothar ODYEUSE komplettiert die fünf Generationen. Sie ist am 19. Januar 2015 geboren. Sandra Staub-Hofer BILD: KELEKI BILD: SANDRA STAUB-HOFER Hohe Einstufungen v e r wa lt u n g Sitzung vom April 2015 An der Sitzung der Verwaltung vom 23. April 2015 standen folgende Themen im Vordergrund: – Das Auktionskomitee Burgdorf, das die sehr erfolgreichen Auktionen in der Markthalle Burgdorf durchführt, wird mit einem Betrag von CHF 50‘000 für die Einrichtung der Stallungen unterstützt. – Das Gesuch um Finanzhilfe für 2016 (Europaschau Colmar) wird zu Kenntnis genommen. – Eine Überarbeitung der Abstammungs- und Leistungsausweise wurde beschlossen. Das Layout soll nicht grundsätzlich verändert werden, die Zweisprachigkeit bleibt erhalten. – Alex Barenco wurde als neues Mitglied der Geschäftsleitung und gleichzeitig zum Stellvertreter des Direktors gewählt. Er übernimmt in der somit wieder komplettierten Geschäftsleitung die seit dem Ausscheiden von Urs Schnyder offene Vakanz. Matthias Schelling Incas ROXANE CH 120.0988.4854.3 SF von Christian + Edith Delabays, Châtelard-p-Romont, die Miss Swiss Fleckvieh der SWISS EXPO 2015 in Lausanne, wurde Ende April mit VG-87 eingestuft. Sie ist die erste SF-Kuh mit VG-87 in der 1. Laktation. Ebenfalls VG-87 eingestuft wurde Savard GOLINA CH 120.1050.1959.1 RH von Martin Schäfer, Weissenburg. Sie ist die erste rote Erstlingskuh, welche VG87 erreicht. Bereits im Februar wurde Tur-Bach Alex WENA CH 120.0615.1616.5 60 von Ueli Bach, Turbach, EX-95-2E linear beschrieben. Sie ist somit die höchstbeschriebene Simmentalerkuh. Die zweithöchste Einstufung hat neu Talent BELLA CH 120.0437.2760.2 60 von Res Wittwer, Schwarzenegg, mit EX-94. Dies ist bereits die 4. ExzellentEinstufung von BELLA. Die höchsten Einstufungen der LINEAR AG sind jeweils hier abrufbar: www.linearag.ch Ò statistiken Sandra Staub-Hofer swissherdbook bulletin 4/15 5 Zucht neue r zucht we rt Fruchtbarkeit in einer zahl Somit fasst eine einzige Zahl die wichtigsten Fruchtbarkeitsmerkmale übersichtlich zusammen. Die Fruchtbarkeit hat in der Zucht als wichtigster Abgangsgrund und als Ursache von hohen Besamungs- und Tierarztkosten eine starke wirtschaftliche Bedeutung. Um eine Verbesserung für dieses wichtige Merkmal züchterisch auf bestem Niveau verfolgen zu können, hat die Qualitas AG ein neues Schätzmodell entwickelt. BILD: CORINA BURRI Mit der Zuchtwertschätzung vom April 2015 wurden erstmals die neuen Zuchtwerte Fruchtbarkeit publiziert. Das neue Zuchtwertschätzungs-Modell berücksichtigt mehrere Merkmale, die im Zuchtwert Fruchtbarkeit kombiniert werden. Gute Fruchtbarkeitszahlen und tiefe Zwischenkalbezeiten wirken sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit von Milchviehbetrieben aus. merkmale Die Fruchtbarkeit ist sehr komplex. Aus diesem Grund ist es praktisch unmöglich, sie durch ein einziges Merkmal erfassen zu können. Bis im Dezember 2014 wurden für Tiere von swissherdbook die Zuchtwerte Non-Return-Rate 56 bei Kühen und Rastzeit berechnet. Neu werden Zuchtwerte für Non-Return-Rate 56 bei Rindern und Kühen, Rastzeit sowie Verzögerungszeit bei Rindern und Kühen geschätzt. Zum ersten Mal wird nun die Rinderfruchtbarkeit berücksichtigt. Die beiden Merkmale Non-Return-Rate 56 und Verzögerungszeit beschreiben die Fähigkeit von Rindern und Kühen trächtig zu werden (Konzeptionsfähigkeit). Die Rastzeit hingegen dient als Mass für den Zyklusbeginn nach der Abkalbung und errechnet sich aus dem Intervall zwischen Abkalbung und der ersten Besamung in Tagen. Die Non-Return-Rate 56 gibt den Anteil an erfolgreichen Erstbesamungen (ohne Nachbesamung innerhalb von 56 Tagen) an. Die Verzögerungszeit berechnet sich aus dem Intervall zwischen erster und letzter (erfolgreicher) Besamung in Tagen. Die Grafik 1 gibt einen Überblick über die einzelnen Fruchtbarkeitsmerkmale. Fruchtbarkeit im Fokus Für die neue Zuchtwertschätzung wurden für alle Merkmale Erblichkeiten (Heritabilitäten) und genetische Be6 swissherdbook bulletin 4/15 ziehungen (genetische Korrelationen) zueinander geschätzt. Wie bei allen Fitnessmerkmalen sind die Erblichkeiten für die Fruchtbarkeitsmerkmale sehr niedrig und liegen in einem Bereich von 1.3 bis 6 %. Die genetischen Beziehungen zwischen den einzelnen Merkmalen liegen deutlich unter 1. Dies zeigt, dass die Merkmale unterschiedliche Aspekte der Fruchtbarkeit beschreiben. Die genetische Beziehung zwischen den einzelnen Fruchtbarkeitsmerkmalen bei Rindern und Kühen liegt bei etwa 0.5. Daher ist es sinnvoll, die Fruchtbarkeit bei Rindern und Kühen als separates Merkmal zu betrachten. Im Modell für die Zuchtwertschätzung werden je nach Merkmal die Umwelteffekte Betrieb, Jahr und Monat der Besamung, Laktation und Kalbealter, Besamer, Besamungsstier und Ejakulatsdatum, Erstbesamungsalter, Besamungscode (Prüfstier ja / nein) und Jahr und Monat der Abkalbung berücksichtigt. Es gehen alle Besamungsdaten von Rindern und Kühen ab 1994 in die Zuchtwertschätzung ein. In der April-Zuchtwertschätzung sind insgesamt etwa 4.9 Millionen Erstbesamungen berücksichtigt worden. Davon sind erstmals ca. 1.3 Million Rinderdaten dabei. Durch die Einbeziehung von vielen neuen Daten und neuen Merkmalen ist mit Änderungen in den Zuchtwerten zu rechnen. Das bisherige Modell schätzte Zuchtwerte für die Merkmale Non-Return-Rate 56 Kuh und Rastzeit. Vergleicht man die Zuchtwerte geschätzt mit dem alten und neuen Modell für die beiden Merkmale, so ergibt sich eine Beziehung von 0.79 für die Non-Return-Rate 56 Kuh und 0.96 für die Rastzeit. Das neue Modell liefert höhere Sicherheiten der NR-R = Non-Return-Rate Rinder NR-K = Non-Return-Rate Kühe VZ-R = Verzögerungszeit Rinder VZ-K = Verzügerungszeit Kühe RZ = Rastzeit GRAFIKEN: QUALITAS AG höhere sicherheiten Grafik 1: Überblick über die Merkmale in der Zuchtwertschätzung Zuchtwerte. Für alle Stiere mit publiziertem Fruchtbarkeitszuchtwert aus der April-Zuchtwertschätzung steigen die Sicherheiten der Zuchtwerte um ca. 6 % an. redonline+ (Zuchtwerte Detail) verfügbar. Der Index Fruchtbarkeit wird auf Mittelwert 100 und eine Standardabweichung von 12 skaliert. Werte über 100 sind züchterisch wünschenswert (höhere Non-Return-Raten, kürzere Rastzeit und Verzögerungszeit). Birgit Gredler, Qualitas AG neuer index Fruchtbarkeit Mit dem neuen Modell stehen Zuchtwerte für fünf Fruchtbarkeitsmerkmale bereit. Ziel ist es, dem Züchter ein einfaches Selektionskriterium zur Verfügung zu stellen, welches alle Aspekte der Fruchtbarkeit berücksichtigt. Deshalb werden die fünf Einzelzuchtwerte für die Publikation in einem Index kombiniert. Die Rindermerkmale weisen jeweils ein Gewicht von 8.3 % (1/12) auf. Die NonReturn-Rate 56 und Verzögerungszeit bei Kühen gehen mit jeweils 25 % Gewicht in den Index ein. Die Rastzeit wird mit 33.3 % gewichtet. Der Index Fruchtbarkeit stellt somit eine Kombination von Zyklusbeginn (1/3) und Konzeptionsfähigkeit (2/3) dar. In Grafik 2 ist die Gewichtung der Einzelmerkmale dargestellt. Für interessierte Züchter sind jedoch auch die Zuchtwerte für die Einzelmerkmale im Grafik 2: Gewichtung der Einzelmerkmale im ZW-Fruchtbarkeit swissherdbook bulletin 4/15 7 Zucht n achh altig e milchproduk tion welches ist die ideale maschine? Die Melktechniktagungen von Agroscope in Tänikon stellen eine Plattform für die Verbreitung neuer Kenntnisse rund um die Melkmaschine dar. Die Melkmaschine ist für jeden Züchter ein unverzichtbares Instrument. Bei einer Neuanschaffung muss er sich überlegen, welche Melkanlage für seine Herde geeignet ist. Die Auswahl zwischen den verschiedenen Marken und Typen ist gross, was die Entscheidung nicht erleichtert. Unabhängig von wirtschaftlichen Argumenten braucht es für eine gezielte Beurteilung fundierte Kenntnisse über die Funktionsweise des maschinellen Melkens und dessen Auswirkungen auf die Milchproduktion. Die Melktechniktagungen von Agroscope in Tänikon stellen eine Plattform für die Verbreitung neuer Kenntnisse rund um die Melkmaschine dar. Die Ergebnisse von wissenschaftlichen Studien, die an der 5. Ausgabe vorgestellt wurden, sind nachfolgend zusammengefasst. melkstand Man unterscheidet zwei Typen von Melkständen: die Einzelmelkstände (z.B. Tandem) und die Gruppenmelkstände (z.B. Fischgrät- oder Side by Side-Melkstand). Für das Verhalten der Kuh sind 8 swissherdbook bulletin 4/15 In einem Tandem-Melkstand ist der visuelle Kontakt mit der Kuh möglich. diese beiden Typen vollkommen unterschiedlich. In einem Tandem-Melkstand hat die Kuh mehr Platz zur Verfügung. Zudem gibt es eine Interaktion zwischen dem Melker und dem Tier, denn die Längsposition entlang der Melkgrube ermöglicht den visuellen Kontakt. Einund Ausgang eines Gruppenmelkstandes erhöhen die Möglichkeit von Aggressionen zwischen hierarchisch unterschiedlich gestellten Kühen, was eine Stresssituation hervorrufen kann. Eine epidemiologische Studie über 80 Fleckviehzuchtbetriebe im Süden Deutschlands und in Österreich hat einen ursächlichen Zusammenhang gezeigt zwischen dem Typ des Melkstandes und dem Stressniveau in der Herde. In einem Tandem-Melkstand gemolkene Kühe hatten einen tieferen Kortisolspiegel im Kot als diejenigen Kühe, die in einem Side by Side- oder Fischgrät-Melkstand gemolken wurden. Was die Zellzahl in der Milch betrifft, so konnte kein direkter Einfluss des Melkstandtyps nachgewiesen werden. Hingegen war die Zellzahl tiefer, wenn der Melker eine positive Haltung gegenüber den Kühen hatte. Im Side by Side-Melkstand zeigten die Melker eine weniger positive Haltung gegenüber den Kühen. Die Studie zieht die Schlussfolgerung, dass die Einzelmelkstände eine positive Interaktion zwischen Mensch und Tier maschinenmelken Ein komplettes Milchablassen führt zu einem Blindmelken der Viertel, die weniger Milch haben. Man spricht von Blindmelken, wenn eine minime Milchmenge durch den Zitzenkanal fliesst. Berücksichtigt man den gesamten Milchfluss des Euters, dann spricht man bei den vorderen Vierteln ab 400 g/Min. von Blindmelken. Die hinteren Viertel sind ab 200 g / Min. ebenfalls betroffen. Rote oder sogar bläuliche Zitzen nach der Melkzeugabnahme, die Bildung einer Wulst an der Basis der Zitze oder die Verhärtung des Bindegewebes sind klinische Zeichen von Blindmelken. Chronisches Blindmelken, kombiniert mit einem zu hohen Vakuum, wird mittelfristig den Ausbruch einer Hyperkeratose um die Öffnung des Zitzenkanals begünstigen. Die Hyperkeratose ist eine physiologische Anpassung an die Massage der Zitzen durch den Zitzengummi. Mit anderen Worten handelt es sich um o-ton tagungsteilnehmer „Zum Thema nachhaltige Milchgewinnung wurden an der Tänikoner Melktechniktagung 2015 nebst Fragen zur Melktechnik auch Fragen rund ums Tierwohl beleuchtet. Beiträge von nationalen und internationalen Personen aus Forschung, Beratung und Praxis zeigen deutlich, wie wichtig, aber auch vielschichtig das Zusammenspiel zwischen Mensch, Tier und Technik ist.“ Hans Peter Baumann Hornhaut, deren Anatomie ein ideales Reservoir für Bakterien bildet. Der Anteil von Zitzen mit einer sichtbaren Hyperkeratose sollte 20 % des Bestandes nicht übersteigen. Das Blindmelken allein verursacht keine Euterentzündungen. Es kann aber die negativen Auswirkungen eines zu hohen Vakuums, einer nicht sachgemässen Installation der Melkmaschine oder eines schlechten Funktionierens des Pulssystems verstärken. Das Blindmelken gewisser Viertel ist unvermeidlich, man darf es aber nicht verteufeln. Um das Blindmelken auf geringem Niveau zu halten, muss das Melkzeug rechtzeitig abgenommen werden. Studien haben gezeigt, dass eine automatische Melkzeugabnahme ab 400 g / Min. anstatt 200 g / Min. den Zustand der Zitzen deutlich verbessert hat, ohne jeglichen Verlust bei der individuellen Milchleistung. schlussFolgerung Die Wahl der idealen Melkmaschine für eine Herde geht über die Suche nach dem besten Kompromiss. Dies setzt fundierte Kenntnisse der Vor- und Nachteile der verschiedenen Melksysteme voraus. Der Züchter darf sich nicht nur BILDER: AGROSCOPE erleichtern, wodurch der soziale Stress der Kühe abnimmt. Das Melken im Einzelmelkstand kann für die Kuh günstiger bewertet werden als im Fischgrät- oder Side by Side-Melkstand. Sichtbare Hyperkeratose um die Öffnung des Zitzenkanals auf das technische Funktionieren der Melkmaschine verlassen, er muss auch gut auf den Zustand der Zitzen seiner Kühe achten. Dieser ist ein guter Indikator für das ideale Funktionieren des Melkens. Pascal Savary, Agroscope, Institut für Nachhaltigkeitswissenschaften, Tänikon www.agriscope.ch swissherdbook bulletin 4/15 9 Ruegruet RODRIGUEZ-ET POS AA homozygot hornlos / sans cornes CH 120.1082.5264.3 RH SHoZV / FSHo Geb./né: 24.11.13 Z/E: Rüttimann André & Patrick, Hohenrain 100% RH Ext: 10.14 83/79/80//81 G+ Gruppe / Groupe: Ganze Schweiz / toute la Suisse Tiger-Lily Dtry LADD-ET POR AB US 69405976.6 RH GI 04.15 358 +49 +0.22 +0.19 HO15 85% ISET 1278 MBK/AT Scientific DESTRY-ET US 138122625.6 RF GOLDWYN CA 10705608.4 HO Tiger-Lily Lawnboy LULU Red US 65658065.9 RH LAWN BOY US 133080890.8 RH 01.11 87 VG 1.L 2L 25751kg 4.45% 3.49% Ruegruet Regiment RAMONA ET POR CH 120.0893.5496.1 RH 06.14 88/87/85/88/87 VG 2.L 155 cm CH 04.15 62% +582 +0.03 +0.03 Ø 2L 9286kg 4.30% 3.42% ISET 1093 MBK/AT Leistung Production ZW Milch VE Lait Carrousel REGIMENT-ET US 128891296.2 RH RUBENS-ET CA 5844883.9 RF Golden-Oaks Advent RAE ET CH 120.0538.5007.9 RH ADVENT-ET US 133002953.2 RH 02.15 91/94/86/89/89 VG 3.L 2L 28371kg 4.67% 3.56% HO15/GA 04.15 Fitness +390 (67%) Fett kg / % Mat.gr. +13 Eiweiss kg / % Protéine +19 IPL 112 Persistenz Persistance 103 ISET HO15/GA 04.15 Exterieur Morphologie GA Ext. 04.15 Zellzahl Cellules 100 (56%) ITP 126 (58%) -0.02 ZW Fruchtbarkeit VE fertilité 105 (48%) Form./Kapazität Form./Capacité 112 +0.07 Nutzungsdauer Durée d‘utilisation 112 (41%) Becken Croupe 100 IFF 108 Fundament Membres 103 Euter Pis 126 (41%) 1204 Swissgenetics bietet ab Juni 2015 einen homozygot hornlosen RH-Prüfstier an. Er ist in der ganzen Schweiz erhältlich zu einem Tarif von CHF 15.00 für Prüfbetriebe und CHF 42.00 für Nicht-Prüfbetriebe. Tauchschneidpumpen Gülletechnik Mostereigeräte Abwasserpumpsysteme Mechanische Fertigung Die Universalmaschine für den Einsatz in jeder Jauchegrube Ideal zum Rühren und Pumpen ihrer Jauche grosse Rühr- und Pumpleistung einfache Handhabung Antriebsleistungen 15–25 PS alle Eisenteile feuerverzinkt Wälchli Maschinenfabrik AG 4805 Brittnau Tel. 062 745 20 40 www.waelchli-ag.ch 10 swissherdbook bulletin 4/15 Zucht hitz estres s sommerration puffern? Die Untersuchungsergebnisse der Zuchtverbände zeigen einen deutlichen Anstieg des Azeton-Gehaltes in der Milch während den Sommermonaten. Ketonkörper in der Milch lassen auf eine Unterversorgung mit Energie schliessen. Ab einer Temperatur von zirka 20°C beginnt bei Kühen der Hitzestress. Hochleistungstiere reagieren empfindlicher, weil sie viel Wärme abführen müssen. Der Futterverzehr sinkt, die Gefahr eines Energiedefizits nimmt zu. Es wird mehr Fett mobilisiert, was zu einem erhöhten Ketonkörper-Gehalt im Blut führen kann. BILD: ZVG UFA Steigen die Temperaturen, verstärken sich bei hochleistenden Kühen zwei Risiken: ein Energiedefizit in Folge eines geringeren Verzehrs und – bei fehlender Fütterungsoptimierung – ein Strukturmangel. Der Pansen muss funktionieren, auch an heissen Tagen. achtung strukturmangel Bleiben die Kraftfutter-Gaben bei sinkendem Gesamtverzehr gleich, steigt der Kraftfutter-Anteil an der Gesamtration. Ohne Massnahmen in der Strukturergänzung drohen insbesondere Startphasen-Kühe in eine Azidose (Pansenübersäuerung) zu schlittern. Eine ausgewogene Ration enthält mindestens 18% Rohfaser in gut strukturierter Form. pansen entlasten Pansenstabile Energie, beispielsweise aus Maiskörnern, Fett oder entsprechend optimiertem Mischfutter, wird im Dünndarm absorbiert und entlastet den Pansen. Durch die Enzym-Kapazität im Dünndarm sind dem Anteil an pansenstabiler Energie aber Grenzen gesetzt. Als ergänzende Energie-Alternative stehen Propylenglykol oder Natriumpropionat zur Verfügung. Beide Substanzen tragen zur Nutzung der Ketonkörper bei und beeinträchtigen die Fermentation im Pansen nicht. Um eine gute Wirkung zu erzielen, muss die Verabreichung, besonders bei überkonditionierten Tieren, schon vor der Abkalbung beginnen. controlling Mit verschiedenen Testmethoden lässt sich die Milch zuverlässig auf Ketonkörper untersuchen. Auch anhand der Milchinhaltsstoffe kann auf die Stoffwechselsituation geschlossen werden. Hohe Fettgehalte in Verbindung mit tiefen Eiweissgehalten sind ein Hinweis, dass zu viel Körperfett abgebaut wird. Auf einen Strukturmangel weisen plötzlich fallende Milchfettgehalte hin. am meisten. Entsprechend muss das Futterangebot in dieser Phase hoch sein. – Energiekonzentration in der Grundration etwas erhöhen, um den Minderverzehr nicht allein über höhere Gaben via Abrufstation kompensieren zu müssen. – Anteil an pansenstabiler Energie optimieren, um Azidoserisiko zu senken. – Keine Überschüsse an Rohprotein – Ration puffern (vorzugsweise Produkte mit Langzeitwirkung) – Der Mineralstoffbedarf steigt bei hohen Temperaturen um mindestens 10 %. Daniel Kaufmann, Milchviehspezialist im UFA-Beratungsdienst Fütterungsmassnahmen Neben dem Angebot von viel frischem Wasser, einer hohen Luftzirkulation und gezielter Klimaregulation (Kuhdusche) gilt es bei Hitze, die Fütterung zu optimieren: – Futter zwei Mal pro Tag mischen und vorlegen. Kühe fressen an heissen Sommertagen in den Abendstunden swisscow2015.ch 2.– 4.10. Zollikofen UFA ist Jubiläumspartner swissherdbook bulletin 4/15 11 Zucht aus s e rg e wöhnliche zuchtkühe die beeindruckende Jonn birke Seit dem 13. Januar 2015 stehen gleich drei Kühe, die 5 Generationen EX eingestufte Kühe aufweisen, im Stall von David Flury. Der Betrieb Flury hat damit an diesem Tag Schweizer Viehzucht-Geschichte geschrieben. Von Marcel Egli, swissherdbook Jonn BIRKE EX 90 BILD: SWISSHERDBOOK 74’044 kg LL 12 swissherdbook bulletin 4/15 u ntersucht man die Pedigrees dieser drei Kühe stellt man fest, dass alle drei die bekannte Jonn BIRKE EX 90 als Vorfahrin haben. Jonn BIRKE darf damit wohl endgültig als eine der besten Schweizer Zuchtkühe der letzten 20 Jahre bezeichnet werden. die abstammung Ihre eindrückliche Zuchtkraft kommt aber nicht von ungefähr. Ihre Mutter BERNINA und ihre Grossmutter BLÜEMLI hatten mit Lance und James bereits frühe nordamerikanische Red Holsteinstiere als Väter. Franzsepp Flury, der Züchter von BIRKE, kommt ins Schwärmen, wenn er von ihr erzählt. 1990 feierte swissherdbook, beziehungsweise der damalige Schweizerische Fleckviehzuchtverband, sein 100-jähriges Bestehen mit der Dauerausstellung Sila 100. Anlässlich dieses Festes wurden auch zwei Nachzuchtgruppen präsentiert, unter anderem von Jonn. Jonn war ein Dominator-Sohn aus einer Catsup-Mutter, gezüchtet von der Familie Schrago in Middes. BIRKE stammte aus Jonns Prüfeinsatz und wurde für die Nachzuchtschau selektioniert. Flury erzählt: „Mein Bruder und ich hatten schon riesige Freude als BIRKE selektioniert wurde, dies war für uns die erste Kuh, die überhaupt an eine Ausstellung konnte.“ Und BIRKE setzte noch einen drauf und wurde Erstplatzierte der Nachzuchtgruppe von Jonn. „Natürlich kamen nach diesem Auftritt einige verlockende Angebote, um BIRKE zu verkaufen. Vor allem Jean-Louis Schrago erwies sich als besonders hartnäckig und versuchte mehrmals sie zu kaufen, zum Glück blieben wir standfest.“ BIRKE kam also in den Stall Flury zurück mit dem Ziel, Embryonen zu produzieren. Leider war die erste Spülung nicht von Erfolg gekrönt, sie produzierte 51 (!) unbefruchtete Embryonen. Die anschliessende Mischspülung mit Caveman und Stardust war erfolgreich und setzte den Grundstein einer beeindruckenden Kuhfamilie. Man kann es als Zufall bezeichnen, aber 25 Jahre nach dem ersten grossen Auftritt von BIRKE, hat sie nun einen weiteren Meilenstein in der Schweizer Red Holsteinzucht erreicht und in unserem Jubiläumsjahr 3 Mal 5 Generationen Kühe produziert, die auf sie zurückgehen. „Birkes grösste Stärke waren immer die Euter. Es ist beeindruckend, wie stark sie Euteraufhängung und Euterqualität weitergegeben hat.“ geglückter embryotransFer Wie erwähnt, war der Embryotransfer mit Caveman und Stardust ein Glückgriff. Aus dieser Spülung entstanden 17 Nachkommen. 4 Töchter von Stardust und 6 Töchter von Caveman. Zusätzlich hatte BIRKE noch eine natürlich geborene Tochter von Caveman. Ihre wohl einflussreichste Tochter war die Stardust-Tochter BAYOLA EX 91 2E. Denn sie produzierte die schwarze Rudolph-Tochter BOGGIA EX 92 2E, auf welche die drei Kühe mit 5 Generationen EX ebenfalls zurückgehen. BOGGIA selber war auch äusserst produktiv und erreichte 101’272 kg Lebensleistung mit einem Durchschnitt von 11’674 kg in 8 Laktationen. David Flury und sein Vater Franzsepp sind sich einig: „BIRKEs grösste Stärke waren immer die Euter. Es ist beeindruckend, wie stark sie Euteraufhängung und Euterqualität weitergegeben hat. All ihre Nachkommen zeichnen sich durch sehr gute Euter aus, trotz ihres Milchpotenzials.“ Produktivität ist in der Tat eine weitere Stärke dieser Familie. Von BIRKEs insgesamt 14 Töchtern (von Titanic, Stardust, Caveman und Rochester) erreichten 6 eine Lebensleistung von über 40’000 kg, davon die Titanic (V: Triple)-Tochter BLOESCH 105’750 kg Milch. bemerkenswerte schwestern Zurück zu Rudolph BOGGIA. Diese Ausnahmekuh produzierte vier hervorragende Töchter. Die beste davon ist gemäss Flurys die Faber-Tochter BOSCA EX 91. Sie erreichte eine Lebensleistung von 75’816 kg in 6 Laktationen und hat selber bereits zwei exzellent eingestufte Töchter produziert. Flurys Rustler BOGOTA EX 90 komplettiert zusammen mit ihrer Schwester, Flurys Stadel BELLE EX 91, 5 Generationen EX eingestufte Kühe. Dieses aussergewöhnliche und wohl einzigartige Schwesternpaar ist nach wie vor im Stall von swissherdbook bulletin 4/15 13 Zucht der stammbaum Jonn BIRKE EX 90 BILD: SWISSHERDBOOK 74’044 kg LL Stadel BAYOLA EX 91 2E BILD: SWISSHERDBOOK 61’823 kg LL Rudolph BOGGIA EX 92 5E 101’272 kg LL Flurys Stadel BIRKE EX 92 3E 75’816 kg LL 78’608 kg LL (lebend) BILDER: KELEKI Flurys Faber BOSCA EX 91 14 Flurys Stadel BELLE EX 91 Flurys Rustler Bogota EX 90 Flurys Ralstorm BUSHEL EX 91 90’236 kg LL (lebend) 78’171 kg LL (lebend) 41’163 kg LL (lebend) swissherdbook bulletin 4/15 Flurys stadel birke BOGGIAs andere Tochter, Stadel BIRKE EX 92 4E, steht immer noch im Stall von Flury. Sie hat im letzten November zum achten Mal gekalbt und weist momentan eine Lebensleistung von 78’609 kg auf. Im 2014 konnte sie eine weibliche Zuchtfamilie mit hohen 90 Punkten in der Klasse A stellen. Ihre Söhne, Goldwyn BALZAC und Figaro BOSTON, haben den Prüfeinsatz bei swissgenetics absolviert. BIRKE hat mehrere Töchter von Teatro, die durch Embryotransfer entstanden sind. Ganz besonders freuen sich Flurys über ihre letzten beiden Töchter von Goldwyn und Atwood. Ihre älteste Tochter, Ralstorm BUSHEL EX 91, ist die dritte Kuh im Bunde, welche die 5. Generation EX aufweist. Sie hat in 4 Laktationen bisher 41’163 kg Milch produ- BILD: KELEKI Flury und produziert fleissig Milch. Stadel BELLE hat Ende November zum achten Mal gekalbt und kann bereits eine Lebensleistung von über 90’000 kg vorweisen. Momentan melkt sie noch immer 45 kg Milch und ist wieder tragend. Sie hat bereits 3 Töchter von Red-Flyer, Ralstorm und Delago in Milch und vor allem Flurys Delago BERRY VG 85 hat das Potenzial, die sechste Generation exzellent zu werden. Ihre jüngere Schwester, Rustler BOGOTA, steht ihr in nichts nach. Sie hat in 7 Laktationen bis heute 78’171 kg produziert bei sehr hohen 4.58 % Fett und 3.40 % Eiweiss. Ihr Titus-Sohn Bligg ist bei swissgenetics, und sie hat Töchter von Goldwyn, Ralstorm, Attitude und Burton. Stadel BAVARIA CH 120.0011.7063.1 RH Mutter der Stiere Blackgold-ET (V: Goldwyn) und Bamboo (V: Joyboy) ziert mit hervorragenden 5.01 % Fett und 3.69 % Eiweiss. Aus ihr melken Flurys bereits eine DetoxTochter und besonders viel Hoffnung setzt man in ihre jüngste Tochter BRENNA, diese ist rot und von Destined. Bushels Sohn, Bolly BRONCO, ist momentan im Prüfeinsatz. weiterentwicklung Dass die Familie von Birke auch auf der Stierenseite enormes Potenzial hat, ist seit dem Wiedereinsatz von Flurys Goldwyn BLACKGOLD bei swissgenetics und Flurys Joyboy BAMBOO bei Selectstar bekannt. Dessen Mutter, Stadel BAVARIA EX 91, geht über die Caveman-Tochter BIANCA VG 88 auf Jonn BIRKE zurück. Auch dieser Zweig entfaltet sich noch stets weiter. Im Kanton Jura entwickelt sich ebenfalls ein weiterer Spross dieser Familie. Die BG Berger aus Undervelier kaufte an einer Top-Genetik Auktion in Burgdorf BIRKES Caveman-Tochter BIRMA. Diese Kuh bildet das Fundament der Zucht von Bergers. Ein Grossteil ihrer Kühe gehen auf sie zurück. Aus der Spülung mit Stadel entstanden 3 Töchter: La Jacotterie Stadel DINA, Elvira und FIRMA. Diese drei Vollschwestern wurden alle mit EX 91 beschrieben, waren allesamt Stierenmütter bei swissgenetics und produzierten alle über 80’000 kg, wovon Stadel ELVIRA mit 103’000 kg die produktivste ist. Stadel ELVIRA ist züchterisch wohl auch die beste der drei Schwestern. Bereits zweimal stellte sie eine weibliche Zuchtfamilie: 2012 mit 91 Punkten in der Klasse A und das gleiche Resultat 2014 bei der zweiten Auffuhr. Damit war sie in diesem Jahr die am höchsten bewertete weibliche Zuchtfamilie schweizweit. Aus ELVIRA melken Bergers noch imswissherdbook bulletin 4/15 15 BILD: KELEKI Zucht Flury’s Savard RONJA CH 120.0809.4873.2 RH, EX 92 Grand Champion Tier & Technik 2014 mer 6 Töchter und ihre älteste von CAPRI hat bereits über 70’000 kg produziert und ist mit VG 89 beschrieben. erFolgreiche Familie Es gäbe noch viel zu schreiben über die fantastische Familie von Jonn BIRKE und ihre Nachzucht. Man könnte ein ganzes Buch füllen, so eindrücklich und umfangreich ist ihr Stammbaum geworden, und er wird beinahe jeden Monat grösser. Eine letzte eindrückliche Anekdote dieser Familie sollte hier aber auf jeden Fall noch erwähnt werden. BIRKES Caveman-Tochter BETTY, G+83 eingestuft, wurde leider nicht sonderlich alt, aber sie produzierte die Rochester-Tochter BEA, die wiederum die Mutter der bekannten Recrue RAISSA EX 91 2E wurde. David Flury erklärt: „RAISSA hatte ein Euter, das der Zeit voraus war. Sie war wohl die Kuh mit dem besten Euter, das wir je gemolken haben.“ RAISSA wurde Champion der Stierenmütter an der RH-Night. Der RAISSA-Zweig kann dann wohl auch als wahrer Garant für Schaukühe bezeichnet werden. Über RAISSAs Stadel-Tochter RONJA VG 88 kommen wir zu Royalist RAURINDE VG 89. Diese aussergewöhnliche Zuchtkuh ist noch immer auf dem Betrieb anzutreffen. Sie hat an Weihnachten wieder gekalbt und weist momentan eine Lebensleistung von 75’176 kg mit 4.69 % Fett und 3.58 % Eiweiss auf. RAURINDE stellte ebenfalls im Jahr 2014 eine weibliche Zuchtfamilie mit 90 Punkten in der Klasse A. Damit wurden im Jahr 2014 drei weibliche Zuchtfamilien aus der BIRKE-Linie mit 90 Punkten oder mehr bewertet, auch das ist Rekord. 16 swissherdbook bulletin 4/15 RAURINDEs Goldwyn-Tochter RICARDA VG 89 ist die Mutter der letztjährigen Grand Champion der Tier & Technik, Flurys Savard RONJA EX 92. RONJA wiederum hat eine sehr vielversprechende frisch abgekalbte rote Acme-Tochter, RUKA, die für Flurys momentan die beste junge Kuh im Stall ist. Die Freude ist umso grösser, da diese Acme-Tochter bei ihrer Abkalbung ein wunderschönes rotes Durango-Kuhkalb brachte. Mit RAURINDE, RICARDA, RONJA und RUKA stehen 4 Generationen lebende Stierenmütter bei swissgenetics unter Vertrag, und mit Durango RENTATA steht die 5. Generation bereits in den Startlöchern. Auch dies ist wohl einmalig und unterstreicht einmal mehr die geballte Kraft an Zuchtpower, die Jonn BIRKE ihren Erben hinterlassen hat. Sauberkeit im Stall Mastitis und hohe Zellgehalte Für die Desinfektion der Zitzen nach dem Melken im Sommer HM VIR FILM HM VIR GOLD jodfrei zum tauchen Siloauskleidung Polyester-Wandschutz Krippenabdeckung Chromstahl Dickschicht-Emaille-Anstrich Gummistallmatte, einzeln oder auf Rollen •• •• • Investitionen die sich lohnen Inserat halbe Seite Hoftafeln D Kopie.pdf 1 13.10.14 zum sprühen Mit Fliegen-und Sonnenschutz Stark pflegend, mit Aloe Vera Bildet einen dickflüssigen Schutzfilm Tropft nicht – zum tauchen Biozid registriert (CHZN1340) •• •• • Mit Fliegen-und Sonnenschutz Stark Pflegend, lange Haftung Bildet dünnflüssigen Schutzfilm Zum sprühen geeignet Biozid registriert (CHZN1109) Die HM VIR Produkte enthalten den desinfizierenden LSA®-Komplex (Salizylsäure & Milchsäure) und stark pflegende Substanzen (Glyzerin, Lanolin). Sie hinterlegen eine breite, schnelle desinfizierende Wirkung in 30 Sekunden auf Bakterien (Staph.aureus, E.coli, Strep. Ubéris, usw.) und sind auch wirksam auf Viren, Hefe und Pilze. 14:12 Amagosa AG, Meggenhus, 9402 Mörschwil Telefon 071 388 14 40, Fax 071 388 14 41, www.amagosa.ch Timac Agro SWISS SA «Abteilung HYPRED» Avenue de Tourbillon 5, CH-1950 Sitten Beratung Deutschschweiz: Tel. 079 580 42 95, [email protected], www.hypred.ch Hoftafeln Red Holstein / Holstein Simmental neu auch für Evolèner Swiss Fleckvieh Montbéliarde Artikelbeschreibung Normande Wasserbüffel Evolèner Bestellung 2 Beschriftung der Hoftafel 1 Präfix / Hofname:.................................................................................................................. • • • • • • • Alu hart legiert mit UV-Schutz Masse 70 x 100 x 0.2 cm 4 Löcher für Montage 6 Jahre Garantie Lieferfrist 3-4 Wochen Preis inkl. MwSt. zzgl. 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Bestellung swissherdbook Schützenstrasse 10 3052 Zollikofen 031 910 61 11 [email protected] swissherdbook.ch à Shop swissherdbook bulletin 4/15 17 Stallfenster Be trie B s portr ät Familie al ain schopFe r leistungsstarke und schöne Kühe Unser Betrieb verfolgt das Zuchtziel einer robusten Kuh mit solidem Fundament und einem guten Euter, das über viel Kapazität verfügt. Unser Betrieb befindet sich in Les Sagnettes, 5 km von La Brévine entfernt, auf 1’100 m ü.M. Wir sind in der Bergzone 2. Meine Frau und ich haben den Betrieb 1990 übernommen, nach dem Tod meines Vaters. Seither arbeiten wir Seite an Seite im Betrieb. Wir haben 3 Kinder. Die Älteste, Vanessa (31), war Verkaufs- verantwortliche. Heute ist sie verheiratet und hat 2 Kinder. Marilyne (29) hat das eidgenössische Fähigkeitszeugnis als Landwirtin und arbeitet als landwirtschaftliche Angestellte in verschiedenen Betrieben. Sie ist aber dem Familienbetrieb immer noch sehr verbunden. Des- Das Betriebsleiterpaar Anne Marie und Alain Schopfer mit Marilyne und Michaël 18 swissherdbook bulletin 4/15 halb hilft sie immer bei uns aus, insbesondere für die Ausstellungen. In ihrer Freizeit malt sie sehr gerne. Michaël (22) hat zwei Fähigkeitszeugnisse, das erste als Käser und das zweite als Landwirt. Er arbeitet im Betrieb und daneben hilft er noch in der Käserei, der wir unsere Milch liefern. BILD: KELEKI BetrieB Sagnett’As Seattle CARAMBA CH 120.1017.2582.3 RH Z/E: Schopfer Alain, Les Sagnettes BILD: KELEKI Der Betrieb basiert allein auf der Milchproduktion und der Viehzucht. Unser Bestand zählt 28 bis 30 Kühe und besteht hauptsächlich aus Red Holsteinund Holstein-Tieren. Wir haben aber auch noch 4 Swiss Fleckvieh-Kühe. Wir ziehen ungefähr 20 Kuhkälber pro Jahr auf. Der Grossteil der Stierkälber wird zur Mast verkauft, bis auf 3 oder 4, die eine gute Abstammung haben. Diese werden zur Zucht verkauft. Wir verkaufen Zucht- und Nutztiere an Händler oder direkt an interessierte Bauern. Im Winter gehen einige unserer Rinder in Pension. Im Sommer hingegen nehmen wir ungefähr 20 Rinder zur Sömmerung. Die landwirtschaftliche Nutzfläche beträgt 49 ha, und zusätzlich haben wir 15 ha Wald. Das gesamte Land liegt rund um den Betrieb. Als wir den Betrieb übernahmen, betrug unser Milchkontingent 86‘000 kg. Heute sind wir bei 190‘000 kg. Die Milch wird an die Käserei in Les Sagnettes geliefert, wo sie zu Greyerzer AOP verarbeitet wird. Die Fütterung basiert allein auf Heu und Emd. Im Winter geben wir zusätzlich noch Kraftfutter, und im Sommer sind die Kühe Tag und Nacht auf der Weide. Die Grundfuttergewinnung sieht wie folgt aus: ein Schnitt Heu, ein Schnitt Emd, das in die Heubelüftung kommt, und der Rest wird zu Rundballen gepresst. Im Herbst wird dann geweidet. Unsere Kühe werden im Anbindestall auf Strohbett gehalten. Wir haben eine DeLaval Rohrmelkanlage mit automatischer Melkzeugabnahme. Unser aktueller Betriebsdurchschnitt liegt bei 9‘103 kg Milch mit 4.30 % Fett und 3.28 % Eiweiss bei einer Laktation von 299 Tagen. Barolo SABinE CH 120.0718.1200.4 SF LBE 3. L 92/91/94/91 EX 92, P 43/44 89, MBk 2.49, 46 Ø 3L 7842 4.40 3.63 CH 65% +51 +0.02 +0.12 iSET 985 Z: Gurtner Heinz, Rüschegg Heubach E: Schopfer Alain, Les Sagnettes Unser Zuchtziel ist eine robuste Kuh mit gutem, solidem Fundament und einem guten Euter, das viel Kapazität hat. Ich messe dem Euter grosse Bedeutung bei. Ich achte darauf, dass das Euter hoch, breit, gut aufgehängt und gesund ist. BILD: KELEKI ZuchtZiel Sagnett‘As Acme JAnikA CH 120.0935.6381.6 RH LBE 1. L 84/82/84/86 G+84 swissherdbook bulletin 4/15 2.07 271 7250 3.68 3.03 CH 51% +367 -0.12 -0.13 iSET 999 Z/E: Schopfer Alain, Les Sagnettes 19 Stallfenster Betriebsspiegel Betriebsleiter Alain Schopfer BILDER: ROBERT ALDER höhe ü.m. 1’100 m ln 49 ha, davon 25 ha Wiesen und 24 ha Weiden 15 ha Wald Blick auf den Betrieb der Familie Schopfer in Les Sagnettes. Bestand 28 Kühe 22 Rinder 16 Kälber lieferrecht 190’000 kg, an die Käserei für die Verarbeitung zu Greyerzer AOP Betriebsdurchschnitt 9’103 kg Milch mit 4.30 % Fett und 3.28 % Eiweiss stallsystem Anbindestall für die Kühe und Rinder, Boxenlaufstall mit Tiefstreu für die Kälber unter einem Jahr Fütterung Heu und Emd Winter: zusätzlich Kraftfutter Sommer: Weide Tag und Nacht BILD: KELEKI Ich schaue gern schöne Kühe an. Deshalb nehmen wir gerne auch an Ausstellungen teil, um unsere Zucht aufzuwerten und auch um andere Züchter zu treffen. Das sind immer wunderbare Momente mit wertvollem Austausch. Unsere Familie kommt sehr gerne zusammen, um über die Zucht zu diskutieren. Das sind für uns angenehme Momente, da wir leidenschaftliche Züchter sind und gerne Zeit mit unseren Tieren verbringen. Wir stimmen uns jeweils ab, wenn es um die Wahl der Stiere oder um die Namenswahl für unsere Kälber geht. Die aktuell eingesetzten Stiere sind Absolute, Sid, Atwood und genomische Jungstiere wie Atawood, Adonis und Actoris. Auf unsere guten Rinder setzen wir jeweils gesexte Dosen ein, zum Beispiel von Golriano und Indigo. Es ist immer wunderbar zu sehen, dass es noch motivierte Junge gibt, die an die Landwirtschaft glauben, trotz ungewisser Zukunft und mit all den Auflagen, die wir heute zu erfüllen haben. Ich wünsche ihnen alles Gute und dass ihnen unser schöner Beruf noch viel Freude bereitet! Allen Züchtern und Viehzuchtbegeisterten wünsche ich viel Erfolg für die Zukunft in ihren Betrieben und alles Gute für ihre Familien sowie gute Gesundheit! Alain Schopfer Sagnett‘As Adonis DAkOTA CH 120.1108.4819.3 RH Z/E: Schopfer Alain, Les Sagnettes 20 swissherdbook bulletin 4/15 Sie viele Mit uns haben ich Vorteile: natürl versichert! Ê AUKTIONEN MILCHVIEH ABEND-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 17. Juni 2015, 20.00 Uhr Gerstenähre | © Agrisano ABEND-AUKTION ARENA BRUNEGG Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Dienstag, 23. Juni 2015, 20.00 Uhr Für die Bauernfamilien! Alle Versicherungen aus einer Hand. Agrisano | Laurstrasse 10 | 5201 Brugg Tel. 056 461 71 11 | www.agrisano.ch Kurzfilmwettbewerb JetztÊ mitmachen PreiseÊ fŸ rÊ CHFÊ 5000.Ð Ê gewinnen swisscow2015.ch ABEND-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 15. Juli 2015, 20.00 Uhr Ê www.vianco.ch Tel 056 462 33 33 grossesÊ enÊ wirÊ einÊ tehenÊ geb nÊ vonÊ es te B Ê rit ft en u A rig ,Ê mÊ 125-jŠ h ernbrunch re au se ssÊ undÊ B n ,Ê u ro Ê p G u u rÊ Z Ê ZŸ chterc grammÊ fŸ underbar:Ê ro em w Ê p d ird en en w n m 5.ch Ê 1 an er ah 0 R isscow2 DerÊ Oktob 015.Ê MitÊ sp andsÊ sowieÊ einemÊ auenÊ aufÊ sw wisscowÊ 2 B h Ê S n Ê sc ie re ei d Ê te rb Ð ei tÊ Fes È Ê undÊ w Ê schonÊ vo dieÊ Dritten Ê undÊ heute Ç OeschÕ sÊ erÊ eintragen d en al K Ê en Klein.Ê InÊ d swissherdbook bulletin 4/15 21 Stallfenster Kühe mit 10 0 ’0 0 0 Kg mit leistungsstärke zum erfolg BILD: KELEKI Im 1. Quartal des Jahres 2015 wurden bei der Milchkontrolle 68 neue 100’000er Kühe gezählt. Malibu BALERinA CH 120.0191.4766.3 RH, geb. 9.02 LBE 4. L 91/90/91/90 EX 91 2E, LL 9L 102575 3.46 3.23 Z/E: Emmenegger Hugo, Düdingen 22 swissherdbook bulletin 4/15 BILD: LUSTENBERGER NATURAL PIcTURES Die Züchter, die eine dieser Kühe halten, haben bis zum Schluss die Daumen gedrückt, denn wie heisst es so schön: „Die letzten 1’000 kg sind die schwierigsten.“ Nun ist es geschafft. Sie können sich rühmen, eine Kuh mit 100’000 kg Milch oder mehr zu haben. Für gewisse ist dies sogar zu Gewohnheit geworden: Alois Häfliger aus Triengen kann, nachdem er seine 11. 100’000er Kuh hatte – Sie erinnern sich, wir hatten im „swissherdbook bulletin“ Nr. 8/14 darüber berichtet –, nun die 12. und 13. 100’000er Kuh in seinem Bestand zählen. Es handelt sich um Grossberg Stadel SISSI und Grossberg Baccala BRIA. Der Betrieb Bachmann in Estavayer-le-Lac kommt mit Bachmann Rubenhanc VENISE EX 91 bereits auf die 15. 100’000er Kuh aus eigener Zucht! Die Jüngste dieser „record women“ ist Famos LOTTI von Adrian Märki, Rüfenach, die in ihrer 8. Laktation die 100’000er Grenze überschritten hat, im Alter von erst 10 Jahren. Sie weist eine beeindruckende Leistung von 27.78 kg pro Lebenstag aus. Der beste Milchgehalt wurde bei Adam BERNARDA von Bruno und Stefan Fasel aus St. Antoni erhoben, mit einem aussergewöhnlichen Durchschnitt von 5.02 % Fett, 3.65 % Eiweiss und 10’248 kg in 8 Laktationen. swissherdbook gratuliert all diesen Züchtern ganz herzlich und wünscht ihnen weiterhin viel Erfolg mit ihren leistungsstarken Kühen! Elvina Huguenin Schlossgut Stadel kRETE CH 120.0315.7557.4 SF, geb. 10.02 LBE 2. L 84/88/88/87 VG 86, LL 9L 105’063 3.69 3.19 Z/E: Stalder Hansjürg, Uitikon Waldegg BILD: KELEKI reKorde Gastlosen Colpi FREUDE CH 120.0043.3058.2 SF, geb. 2.01 LBE 10. L 92/92/87/84 VG 89, LL 10L 102’838 4.22 3.03 Z: Schuwey Martin, Jaun, E: Schuwey Christian, Jaun BILD: KELEKI Am Ende dieses 1. Quartals sieht die Verteilung pro Rasse wie folgt aus: 46 Red Holstein 8 Holstein 2 Montbéliarde 12 Swiss Fleckvieh Minusch BLACkY CH 120.0265.0288.2 RF, geb. 1.04 LBE 4. L 87/86/85/89 VG 86, P 55/44 96, LL 8 L 102’940 4.38 3.79 Z: Meer Hansueli, Eriswil, E: Schär Hans, Mülchi swissherdbook bulletin 4/15 23 swissherdbook linE arE bEschrE ibung Einführung neue Tarife Wie bereits im „swissherdbook bulletin“ Nr. 2/2015 angekündigt, ist die Einführung des neuen Tarifs gemäss Vorstandsentscheid per 1. Juli 2015 vorgesehen. Bis heute hatte swissherdbook in Betrieben ohne Prüfvertrag CHF 15.00 für die ersten beiden Tiere verrechnet und CHF 12.00 für jede weitere Beschreibung. Zusammen mit der Verwaltung und den Rassenkommissionen wurde ein neuer Tarif erarbeitet. Den Betrieben wird neu eine Betriebspauschale von CHF 45.00 pro Besuch verrechnet. Darin inbegriffen sind 4 LBE. Für jede zusätzliche Beschreibung werden CHF 4.00 24 swissherdbook bulletin 4/15 GRAFIK: quALITAS AG Mit den Veränderungen im Bereich der linearen Beschreibung (LBE) in den letzten Jahren (Linear AG und Vergrösserung in den Betriebsstrukturen) wurde eine Anpassung der LBE-Tarife notwendig. Grafik: Vergleich altes und neues Verrechnungssystem verrechnet. Ausnahmen sind die Kühe, die zum zweiten Mal innerhalb einer Laktation beschrieben werden. Für diese Tiere ist mit zusätzlichen CHF 10.00 zu rechnen. In der Grafik ist ein Vergleich zwischen dem alten und dem neuen Verrechnungssystem pro Besuch und nach Anzahl LBE auf Betrieben ohne Prüfvertrag dargestellt. Daraus wird deutlich sichtbar, dass das neue System ab der dritten Beschreibung pro Besuch praktisch kostenneutral ist und ab der vierten Beschreibung in einem kostengünstigeren Bereich liegt im Vergleich zum bisherigen Tarif. So spart neu ein Betrieb, welcher 10 LBE pro Besuch durchführt, bereits CHF 57.00 (CHF 69.00 versus CHF 126.00). Durch das neue Tarifsystem wird also die Erfassung von Exterieur-Daten attraktiver und damit weiter gefördert. diE prüfbETriEbE Mit dem heutigen System werden die Töchter von Prüfstieren auf Prüfbetrieben gratis beschrieben, während jede andere Kuh in Prüfbeständen mit einem Rabatt von CHF 6.00 vergünstigt wird. Genau dieses System hat in der Vergangenheit zu Problemen geführt, indem die CHF 6.00 Rabatt auch denjenigen Betrieben gewährt wurden, welche am Prüfprogramm nicht konsequent mitgemacht hatten. Resultat waren jährlich wiederkehrende Verwarnungen und Kündigungen, was immer unbeliebt und nicht willkommen war. 1 2 Anzahl LBE an Prüfstiertöchter Anzahl LBE an übrigen Kühen beispiel 1 1 0 beispiel 2 0 2 beispiel 3 2 3 Kosten bisher Vergünstigungen bisher Total verrechnet bisher 15.00 15.00 0.00 30.00 (15*2) 12.00 (6*2) 18.00 66.00 48.00 18.00 Kosten neu Vergünstigungen neu 1 Total verrechnet neu 45.00 45.00 0.00 45.00 0.00 45.00 Kosten neu Vergünstigungen neu 2 Total verrechnet neu 45.00 20.00 25.00 45.00 0.00 45.00 49.00 90.00 -41.00 Rückvergütung 49.00 40.00 9.00 TABELLE: quALITAS AG Tabelle: Unterschiede vom bisherigen zum neuen System unter der Annahme, dass Gesundheitsdaten für den ganzen Bestand erfasst werden. unter der Annahme, dass keine Gesundheitsdaten für den ganzen Bestand erfasst werden. Bei diesen Beispielen wird angenommen, dass alle Tiere zum ersten Mal beschrieben wurden. Im neuen System werden Prüfbetrieben Vergünstigungen nur über die beschriebenen Prüfstiertöchter gewährt. Damit wird sich das System selbst regeln, indem Betriebe, welche Prüfstiere konsequent einsetzen, auch bessere Vergünstigungen erhalten. Für jede erstlaktierende Prüfstiertochter, welche an der LBE gezeigt wird, erhält der Prüfbetrieb eine Vergünstigung von CHF 20.00 auf die LBE-Tarife. Wenn der Betrieb für den ganzen Bestand Gesundheitsdaten erfasst, wird dieser mit einer zusätzlichen Vergünstigung von CHF 25.00 pro beschriebene Prüfstiertochter belohnt. In der Tabelle werden für drei Beispiele die unterschiede zwischen dem aktuellen und dem neuen System für Prüfbetriebe dargestellt. Der neue Prüfvertrag ist für jeden Betrieb offen unter der Bedingung, dass dieser unter der integralen MLP und LBE steht. Profitieren Sie auch von den neuen Vergünstigungen für Prüfbetriebe und melden Sie Ihren Betrieb an! Alex Barenco Den Vertrag finden Sie unter: www.swissherdbook.ch Ò herdebuch swissherdbook bulletin 4/15 25 Sie schmucke hofprodukte, kreieren rn ue Ba ne fei Sie en guren? Back itzen Sie schöne Holzfi hn sc er od itte hn sc Scheren uernmarkt der Markthäuschen am Ba Dann mieten Sie ein glichkeit, Ihre d Sie erhalten die Mö SWISSCOW 2015 un Schweiz anzubieten! Produkte der ganzen wir senden Ihnen die uns Kontakt auf und t mi zt jet Sie en hm Ne nditionen. genauen Ausstellerko se 10 │ 3052 Zollikofen mpf │ Schützenstras Kä at Be 5.ch │ k oo db her swiss 61 11 │ swisscow201 rdbook.ch │ 031 910 beat.kaempf@swisshe 26 swissherdbook bulletin 4/15 swissherdbook richTE r aus bildungs kurs neue si- und sf-richter Am 3. März fand in der Kanderarena in Mülenen der Ausbildungskurs für Simmentaler- und Swiss Fleckvieh-Richter statt. BILD: SANDRA STAuB-HOFER Die 30 Teilnehmer erhielten zu den Themen Kommentar und Richten eine theoretische Ausbildung von Christian Tschiemer und Markus Gerber. Im praktischen Teil wurden das Rangieren und der Kommentar mit den Kursleitern Gilbert Christen, Rolf Dummermuth, Helmut Matti und Stefan Schumacher geübt. richTErlisTE Am 17. März traten eine Kandidatin und 28 Kandidaten zu den Prüfungen an. Jeder Prüfungsabsolvent musste je zwei Kategorien Simmentaler- und Swiss Fleckvieh-Kühe richten und zu einer Kategorie den Kommentar abgeben. Ziel des ausgeschriebenen Kurses und der Prüfung war es, die Liste der offiziellen Simmentaler- und Swiss Fleckvieh- Prüfung im Kommentieren Richter mit 8 neuen Richtern zu ergänzen, damit diese wieder 20 Richter enthält. Neu auf der offiziellen Richterliste sind deshalb die besten 5 Absolventen der Rasse Simmental und die 3 besten neu auf der liste der empfohlenen schaurichter si/sf name Brügger Eichenberger Gerber Jungen Künzi Matti Schmid Wüthrich Vorname Peter Simon David Jan Samuel Dominik Samuel Daniel Ort Frutigen Arni Schangnau Kiental Blausee-Mitholz Gstaad Ried b. Frutigen Schangnau rasse SI SF SI SF SF SI SI SI Swiss Fleckvieh-Richter. Auf der Liste sind nun je 10 Simmentaler- und 10 Swiss Fleckvieh-Richter aufgeführt. Für allfällige Rückzüge aus der offiziellen Richter-Liste, haben die beiden Rassenkommissionen beschlossen, von beiden Rassen je vier Richter auf die neue Reserve-Liste aufzunehmen. Alle weiteren Prüfungsabsolventen sind alphabetisch in der Teilnehmerliste aufgeführt. Sandra Staub-Hofer Die Listen mit den Reserve Schaurichtern SI/SF sowie die Liste der Kurs- und Prüfungsabsolventen finden Sie im serviceteil. Die neue komplette Liste mit der von swissherdbook empfohlenen Schaurichtern finden Sie im Internet unter: www.swissherdbook.ch Ò schaurichter swissherdbook bulletin 4/15 27 Tr e f f p u n k t 31. EuropäischE r flEck v iE hkong rEs s simmentaler auf der ganzen Welt Unter dem Motto „Back to the roots“ hat swissherdbook zum 31. Europäischen Simmentaler Fleckviehkongress in die Schweiz eingeladen. Vom 16.–19. April 2015 durften die Schweizer Organisatoren 120 internationale Teilnehmer aus insgesamt 20 Ländern und 60 schweizerische Gäste in Thun begrüssen. Im Eingang zum Kongresshotel Seepark in Thun sind Stimmen aus verschiedenen Ländern zu hören: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Kroatisch, Tschechisch, Türkisch, Ungarisch und viele mehr. Dies ist ein Zeichen, dass der Fleckviehkongress die einmalige Gelegenheit bietet, sich mit Simmental Züchtern oder an der Zucht Interessierten aus Europa und Übersee auszutauschen. ExkursionEn und AusflügE Überreichung der Kongressunterlagen an die Teilnehmer bei der Registration 28 swissherdbook bulletin 4/15 Das Programm des Fleckviehkongresses war vielfältig und abwechslungsreich. Ein Höhepunkt waren die Exkursionen am Freitag in die Region des Simmentals. Die Besucher konn- Exkursion A: Besuch auf dem Betrieb von Toni und Ueli Schärz in Aeschi bei Spiez ten wählen zwischen a) dem Besuch der Schokoladenfabrik Cailler und dem Betrieb Ueli Schärz in Aeschi, b) dem Besuch der Schaukäserei Gruyère und dem Betrieb Peter Wyssmüller, Oberwil, oder c) dem Besuch der Betriebe Jürg Grünenwald, Matten, dem Betrieb Peter Küng, Diemtigen, und dem Agensteinhaus in Erlenbach. Bei diesen Besuchen bot sich den Teilnehmern beste Gelegenheit, die Simmentaler Milch- oder Mutterkühe mit den Tieren in ihrer Heimat zu vergleichen. Der Tag wurde mit einem Bankett auf dem Niesen Kulm mit Oberländer Buffet, Jodler- und Alphornklängen abgeschlossen. BEsuch züchtErcup Gespannt waren viele Teilnehmer auf den Besuch der 8. Ausstellung der Original Simmentaler (Reinzuchtausstellung) in Thun. Samstagabends bot sich ihnen die Gelegenheit, beim Züchtercup mitzufiebern, der dank dem dreisprachigen Kommentar in Deutsch, Französisch und Englisch auch für die internationalen Gäste verständlich wurde. Wer sich mehr für die Simmentaler Mutterkühe interessierte, hatte am Sonntag Gelegenheit, die Swissopen in Brunegg zu besuchen. Exkursion B (v.l.): Peter Wyssmüller im Gespräch mit den Teilnehmern Peter Stückler (A), Josef Kucera (CZ), Johann Derler (A) sichere Schätzung eine noch grössere Datengrundlage notwendig ist. Ueli Bach, Turbach, stellte am Schluss dem internationalen Publikum die Simmentaler Zucht in den Alpen mit Talbetrieb, Vorweide und Alp vor. Da die geplante Europaschau wegen der IBR-Situation bereits im Voraus abgesagt werden musste, haben die Organisatoren mit dem Alpaufzug am Sonntag durch die Innenstadt Thun ein Alternativprogramm auf die Beine gestellt. Dies war für viele der krönende Abschluss sowohl für den Fleckviehkongress wie für die Reinzuchtausstellung. fAchrEfErEntEn zu gAst Bernard Lehmann, Direktor Bundesamt für Landwirtschaft, eröffnete mit seinem Referat, der Präsentation der Landund Viehwirtschaft in der Schweiz, den Block der Fachreferate. Matthias Schelling, Direktor swissherdbook, sowie Mathias Gerber, Präsident Mutterkuh Schweiz, erörterten in ihren Vorträgen die Geschichte und Entwicklung der Simmentaler Rasse in der Schweiz sowie die Markenprogramme bei der Mutterkuhhaltung. Hermann Schwarzenbacher, ZuchtData Wien, stellte den Stand der genomischen Zuchtwerte für Gesundheitsmerkmale in Oesterreich vor. Hier wie auch im Vortrag von Franz Seefried, Qualitas AG, über die genomischen Zuchtwerte der Simmentaler in der Schweiz, war zu erkennen, dass für eine OK-Präsident Ueli Bach stAtutArischE gEschäftE Im Rahmen des 31. Europäischen Simmentaler Fleckviehkongresses hat auch die gemeinsame Sitzung der Ausschüsse von EVF und der WSFV (Welt Simmental-Fleckvieh Vereinigung) stattgefunden. Die aktuellen internationalen Projekte betreffen die Entwicklung eines internationalen Systems zur Beurteilung des Exterieurs, die Erfassung von Erbfehlern gemäss der internationalen Nomenklatur und eine Austauschplattform für Genotypen (GENOEX). Vor allem dieses letzte Projekt würde eine gute swissherdbook bulletin 4/15 29 Tr e f f p u n k t Möglichkeit für die Schweiz darstellen, indem mit Hilfe von neuen Genotypen die Validierung der genomischen Zuchtwertschätzung auch für die Rasse Simmental ermöglicht würde. Generalversammlung im Hotel Seepark in Thun Bilder, Fachreferate und Medienartikel von und über den Fleckviehkongress finden Sie unter: www.eursimmental2015.ch 30 swissherdbook bulletin 4/15 BILDER: CORINA BURRI hErzlichEn dAnk! Damit sowohl die Simmentaler Reinzucht wie auch die Simmentaler Mutterkuhhaltung vertreten waren, haben sich die Simmentaler Reinzucht (SVS), Mutterkuh Schweiz und der Rassenklub Simmental Suisse als Mitorganisatoren zur Verfügung gestellt. Sie haben mit der Reinzuchtausstellung, der Swissopen oder der Exkursion auf Mutterkuhbetriebe das Programm des Kongress sehr gut ergänzt und bereichert. Wir danken allen ganz herzlich, welche zum Erfolg dieses Kongresses beigetragen haben. Dies sind die Geldgeber, Sponsoren und Medien, die besuchten Landwirtschaftsbetriebe und Unternehmen, das Bergrestaurant Niesen, das Kongresshotel Seepark, die Reinzuchtausstellung in Thun, die Swissopen in Brunegg und alle, welche mit dem Alpaufzug durch die Innenstadt Thun beim krönenden Abschluss mitgewirkt haben. Ursula Gautschi Krönender Abschluss: Alpaufzug durch die Stadt Thun Europäische vereinigung der fleckviehzüchter (Evf) EVF ist die Europäische Vereinigung der Fleckviehzüchter. Die Vereinigung setzt sich für eine enge Zusammenarbeit aller Fleckviehorganisationen in Europa ein und trägt so zur Verbesserung und Förderung der Fleckviehzucht bei. Die Schweiz war bereits 1962 in München bei der Gründung mit dabei. Die Organisation umfasst heute 16 Mitgliedsländer aus ganz Europa. Präsident ist Josef Kucera vom Tschechischen Fleckviehzuchtverband, das Sekretariat wird durch Georg Röhrmoser von der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzucht- u. Besamungsorganisationen geführt. Abwechselnd im Zweijahres-Rhythmus wird ein Europa- und ein Weltkongress durchgeführt. Der nächste Kongress ist der 21. Weltkongress in Krakau, Polen, vom 22.-28. August 2016. Weitere Informationen: www.wsff.info Ò Evf-Esf LIVERPOOL CHF 39.– Moennat LIVERPOOL RDC BLF CVF BYF aAa: – ISET: CH 120.0815.1581.0 1’166 IPL: 111 IFF: 107 124 LIVERPOOL RDC Gruppe 2014 ITP: Exterieur ZW G 04.15 B/S % 85 Tö. /Fi.: 54 Betr. / Expl.: 30 Milch / Lait kg + 783 Mtoto SHOTTLE M: Lorraine Eminem CINDY VG89 ø4L: 11’031 kg 3.8 3.2 LL: 53’268 kg 3.9 3.2 Eiweiss / Prot. kg + 20 % - 0.07 3.3 3.3 Morphologie Note globale Type Becken 122 Bassin Fundament 106 Membres Euter 114 Pis Kreuzbeinhöhe 120 Hauteur à la croupe Rel. Höhe Vorhand 116 Haut. rel. avant-main Brustbreite 116 Largeur de poitrine Körpertiefe 116 Profondeur Lende 119 Reins Milchcharakter 124 Angularité Beckenneigung 111 Position ischions Beckenbreite 109 Largeur ischions Knochenbau 103 Qualité d’ossature Hinterbeinwinkelung 103 Angle du jarret Fusswinkel 110 Angle du pied Trachtenhöhe 109 Talon 99 Bewegung 103 Aufhängung vorn 113 Aplombs post. Mobilité Attache avant-pis Aufhängung hi. Höhe 112 Attache arr. hauteur Aufhängung hi. Breite 110 Attache arr. largeur Zentralband 113 Ligament Eutertiefe 114 Profondeur du pis Drüsigkeit 109 Texture Zitzenlänge vorn 111 Longueur trayons ant. Zitzenverteilung vorn 110 Moennat Liverpool HELENE RED Creation JENNIE EX94 2E ø8L: 9’631 kg 4.0 LL: 91’920 kg 4.1 120 123 Zitzenvert. hinten MM: Tö. / Fi. : 36 124 Format Hinterbeinstellung Fett / MG kg + 43 % + 0.14 V / P: 80 Gesamtnote 119 Funkt. Merkmale Persistenz Zellzahl Melkbarkeit CH-HO ZW Fruchtbarkeit Lebendgeburten Stier Normalgeburten Stier Nutzungsdauer Impl. trayons avant 80 Impl. trayons arr. 100 120 Car. fonctionnels 105 Persistance 100 Cellules 109 102 97 95 115 Valeur d’élevage AT VE fertilité Nés vivants taureau Naissances norm. taur. Durée d’utilisation Select Star SA Telefon 022 349 73 73, Fax 022 348 23 42 Kundendienst: 079 347 25 15 / Service clientèle: 079 272 49 45 [email protected] / www.selectstar.ch 11.05.15 16:53 KA 13.15 Foto: agrarfoto.com 2015-04_LIVERPOOL_A5q.indd 1 LANDOR Desical Hygieneprodukt zum Einstreuen Ihre Ziele • Niedrige Zellzahlen, auch im Sommer • Saubere Euter und Zitzen • Hygienische Verhältnisse im Liege- und Laufbereich • Gesundes Stallklima • Gesunde, harte Klauen weniger Klauenerkrankungen Die Lösung heisst LANDOR Desical Im Biolandbau zugelassen Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 66 60 E-Mail [email protected] de ahl eW ern gut Bau e i r D e z i h hwe a n d o r . c .l r Sc ww Baseball-Cap jetzt aktuell Artikelbeschreibung Bestellung • rot, mit Aufstick Logo • 6 Panels, Metallverschluss • aus starker Baumwolle Preis: CHF 7.00 swissherdbook Schützenstrasse 10 3052 Zollikofen 031 910 61 11 [email protected] swissherdbook.ch/shop/ w swissherdbook bulletin 4/15 31 Tr e f f p u n k t impressionen flEck v iE hkong rEs s + rE inzuchtAus stE llung 1 2 3 legenden 1. Züchtercup an der Reinzuchtausstellung 2. Anita und Johann von Grünigen aus Turbach 3. 2. Rang Züchtercup: Familie Ueli Schärz, Aeschi 4. Franco Moras überreicht Ueli Bach im Namen der italienischen Delegation eine geschnitzte Holzkuh. 5. Kongressbesucher vor der Niesenbahn 6. Alpaufzug durch die Stadt Thun 7. Der Präsident, Josef Kučera, eröffnete die Generalversammlung. 8. Hansueli Gerber präsentiert die Gruppe seines Vaters hervorragend. 9. Daniel und Martin Gerber mit dem Stier Amarone KILIAN am Alpaufzug 32 swissherdbook bulletin 4/15 4 5 7 9 swissherdbook bulletin 4/15 8 BILDER: CORINA BURRI 6 33 Tr e f f p u n k t 8 . s imm E ntAlE r rE inzuchtAus stE llung Emotionen pur in thun In Thun fand am Wochenende vom 18. / 19. April 2015 die 8. Schweizerische Ausstellung der Original Simmentaler Rasse statt. Siegerin 2015: Herzog PETRA CH 120.0930.2166.8 60 A: Perreten Stephan + Jonathan, Lauenen Auch wenn die für Sonntag geplante Europaschau im Voraus aus Sicherheitsgründen (IBR Seuchenlage) abgesagt werden musste, gelang dem OK und den Simmentalerzüchtern eine Ausstellung mit viel Glanz und zahlreichen Höhepunkten. missWAhlEn JungkühE Am Nachmittag des ersten Ausstellungstages kam es bereits zu den ersten Krönungen. Die Titel der Junior- und Seniormissen wurden vergeben. Das 34 swissherdbook bulletin 4/15 Jury-Team, bestehend aus Urs Buri, Hasle-Rüegsau, und Roland Rothenbühler, St. Ursen, richtete die über 140 Ausstellungskühe souverän und mit viel Herzblut. Miss Schöneuter der Jungkühe wurde die Kuh Sepp ELIANA aus dem Stall von Hansueli Brügger, Frutigen. Sie verfügt über ein Topeuter mit idealem Zentralband und einer starken Euterbeaderung. Zur Wahl der Miss Junior trafen sich im Ring die Erstrangierten des Vormittags. Die rote Fabian-Tochter CALANDA, im Besitz von Stephan und Jonathan Perreten aus Lauenen, wurde zur würdigen Juniormiss erkoren. Die rassige und makellose Simmentalerkuh stach nicht nur der Jury, sondern auch dem Publikum ins Auge. sEnior missEn Urs Buri‘s Bubentraum, das Richten an einer Reinzuchtausstellung in Thun, wurde mit der Bekanntgabe der Senior Missen vollendet. Bei der Wahl der Miss Schöneuter vergab die Jury den Titel an die bekannte Kuh MELITTA von Hans Maurer, Wichtrach. Die Dario-Tochter BILDER: ZVG SCHWEIZER BAUER mit dem perfekten Euter entschied die knappe Ausmarchung für sich. Zur grossen Entscheidung kam es bei der Wahl zur Senior Miss. Nebst Schöneutersiegerin MELITTA trafen im Final Spitzenkühe wie Herzog PETRA der Gebrüder Perreten, Solan HORTENSIA von Hans und Peter Jungen aus Frutigen, Heli-LUANA von Oberli Hans und Pippo ILONA von Gerber Hans, beide aus Schangnau, aufeinander. Das Juryteam liess sich bei der letzten Entscheidung etwas mehr Zeit, umso grösser wurde die spürbare Spannung im Ring und beim Publikum. Die Jury verwies ein weiteres Mal auf die ausgezeichnete Qualität der Kategoriensiegerinnen und erkor die Herzog-Tochter PETRA aus der Zucht von Stephan und Jonathan Perreten verdient zur Senior Miss. Von den Hörnern bis zur Schwanzspitze stimme bei dieser Kuh einfach alles, erläuterte Richter Roland Rothenbühler sichtlich begeistert. züchtErcup Ein weiteres Highlight der Reinzuchtausstellung war der Züchtercup, an welchem 16 Züchterfamilien mit je drei Kühen teilnahmen. Zwei der drei aufge- BILD: CORINA BURRI Miss Schöneuter: Dario MELITTA, A: Maurer Hans, Wichtrach Sieger Züchtercup: Familie Perreten, Lauenen führten Tiere mussten aus eigener Zucht sein. Dieses Kriterium ist bei den Reinzüchtern kein Hindernis, schliesslich waren nur deren vier von den 48 teilnehmenden Kühe zugekauft. In vier Durchgängen wurden die acht Kühe der Halbfinals bestimmt. Im spannenden Finale standen sich die Gruppen der Familie Schmied, Guggisberg, mit den Kühen Granat PALME, Nordpol RIVA und der einstigen Miss BEA, David NYMPHE, die Gruppe der Familie Zbären, Lenk, mit den Kühen Prinz FANNY, Alex ARVE und Gallus FREUDA, jene der Familie Perreten mit Herzog PETRA, Amarone MEISSY und Solan KAPITA sowie der Familie Schärz, Aeschi, mit Elias LIVIA, Hugo RAVENA und Nineron AKALEI im Ring gegenüber. Die Jury, bestehend aus dem Reinzuchtpräsidenten Christian Tschiemer, Habkern, Helmut Matti aus Turbach und Claude-François Monnat aus La Chauxde-Fonds, hatte am Schluss die Qual der Wahl. Familie Schmied erreichte den vierten und Familie Zbären den dritten Rang. Die Spannung blieb hoch, als die Jury den Cupsieger bekannt gab. Aufgrund der Einheitlichkeit entschied sich das Jurorenkomitee für die drei Kühe swissherdbook bulletin 4/15 35 Tr e f f p u n k t siegerinnen miss schöneuter Junior miss Junior schöneuter rindermiss aus dem Stall von Stephan und Jonathan Perreten. Bezüglich Typ- und Eutereigenschaften waren beide Gruppen, Perreten wie Schärz, von bester Qualität. züchtercup Herzog PETRA Perreten Stephan + Jonathan, Lauenen Dario MELITTA Maurer Hans, Wichtrach Fabian CALANDA Perreten Stephan + Jonathan, Lauenen Sepp ELIANA Brügger Hansueli, Frutigen Exen Unic SUGARLAND Nydegger Mario, Rüschegg Gambach Familie Perreten, Lauenen Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten EngAgiErtE JungzüchtEr Die Jungzüchter pflegten und betreuten ihre Tiere mit viel Elan und Sorgfalt und kamen nach langem Warten am Sonntagmorgen zu ihrem grossen Auftritt. Der Präsident der Berner Jungzüchter, Matthias Staub aus Schafhausen im Emmental, hatte die schöne, jedoch schwierige Aufgabe, die über 50 Jungtiere zu richten. Im Final schlug sein Züchterherz für Exen Unic SUGARLAND von Mario Nydegger, Rüschegg Gambach. Er machte sie zur Rindermiss vor den anderen Kategoriensiegerinnen, Milano ANEMONE von Peter Brügger, Frutigen, Bello AMENDINE von Eliane Pfäffli aus Wilderswil und Amarone PIVOINE von Christophe Rey, Le Châtelard. Die Simmentalerrasse garantiert nebst Milch und Fleisch auch einen Toperlös für die Kälber und wird immer mehr zur Dreinutzungsrasse. AlpAufzug durch thun stiErEnpArAdE In einer eindrücklichen Stierenparade wurden zwanzig Tiere im Alter zwischen zwei und neun Jahren den Zuschauern vorgeführt und zeigten die immense Bedeutung des Natursprungs in der Simmentalerzucht auf. Viele Stiere stammen aus gehalts- und leistungsstarken Linien, verbunden mit besten Exterieureigenschaften. lEistungsstArkE tiErE Generell wurden an dieser nationalen Ausstellung nicht nur schöne, sondern auch leistungsstarke Tiere mit verstärkt hohen Proteingehalten (∅ 3.47 %) ausgestellt. Mit der Wahl der best bemuskelten Kuh, MISCHA der Familie Samuel Schmid, Frutigen, wurde das Publikum auf die grosse Bedeutung der Fleischnutzung aufmerksam gemacht. 36 swissherdbook bulletin 4/15 Den krönenden Abschluss bildete der Alpaufzug durch die Stadt Thun, an welchem die Familie von Grünigen mit ihrer wertvollen Simmentalerherde teilnahm. Dem OK unter der Leitung von Dietmar Ackermann aus Heitenried und den eifrigen Helfern gilt ein grosser Dank für die vielseitige und schöne Ausstellung. Karin Wanner Tüscher PR-Anzeige Neuer Geschäftsführer bei Happel-Suisse GmbH Die Firma Happel Suisse GmbH (seit 1982) hat sich mit über 10 Mitarbeitern in den Hauptgeschäftsbereichen der Melktechnik (konventionelles und automatisches Melken) erfolgreich spezialisiert, exklusiv fokussiert auf den schweizerischen Markt. Mit drei Partnerbetrieben in OST- MITTE- und WEST-Schweiz hat die Happel Suisse eine starke Position auf dem Schweizer Markt und bietet ein umfassendes fachli- ches Know-how für die moderne Viehhaltung. Durch selbständige Beratung, Verkauf und Service – und einen professionellen Wartungsdienst wird eine sehr hohe Kundenzufriedenheit erreicht, die einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren der Happel Suisse ist. Seit dem 1. Mai 2015 ist Herr Samuel Messmer der neue Geschäftsführer der Firma Happel Suisse GmbH. Er ist gelernter Landwirt und Elektromonteur mit Erfahrung im Verkauf und Management. Das Management der Happel Holding freut sich, mit Samuel Messmer einen bestens qualifizierten und mit der Landwirtschaft vertrauten Nachfolger für den bisherigen Geschäftsführer, Herrn Christian Oesch, gefunden zu haben. System Happel Suisse GmbH Moserstrasse 1, 3421 Lyssach Tel. 034 445 58 06, Fax 034 445 58 10 [email protected], www.happel-suisse.ch Ne uh ei t von links: Werner Happel (Inhaber System Happel); Samuel Messmer (neuer Geschäftsführer Happel Suisse), Edwin Kolsteeg (Geschäftsleitung System Happel), Team Happel Suisse, ganz rechts Christian Oesch (bisheriger Geschäftsführer Happel Suisse) Ist Ihre Kuh trächtig oder nicht? Wir testen es mit der Milch. Prüfen Sie die Trächtigkeit Ihrer Kühe einfach und schonend über die Milch. Mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS. Schonende Analyse über Milchprobe Flexibel erhältlich über Milchkontrolle, Besamungsdienst oder bei Suisselab direkt Testergebnis rasch per Mail oder SMS Weitere Infos unter www.fertalys.ch Vertriebspartner: Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne. Fertalys_Inserat_A5_pre.indd 1 swissherdbook bulletin bulletin 4/15 4/15 swissherdbook 17.04.14 16:24 3 37 Tr e f f p u n k t 3 . niE dE rs imm E ntAlisch E Jungkuh sch Au spannende Wettbewerbe und highlights Nach einem intensiven Vorbereitungsjahr konnte am Ostersamstag 2015 bei mässigem Aprilwetter die 3. Niedersimmentalische Jungkuhschau in Oey-Diemtigen durchgeführt werden. Siegerinnen Mutter-/Tochter-Cup: Venoso SISSI CH 120.0624.7199.9 60 mit Albano VENUS CH 120.0917.0242.2 60 A: Blatti Michael + Niklaus, Oberwil i. S. JungkuhWEttBEWErB Aus 24 Viehzuchtgenossenschaften respektive Viehzuchtvereinen wurden 190 Tiere aufgeführt. Bis um 9 Uhr morgens waren sämtliche sauber herausgeputzten Ausstellungstiere in ihren Kategorien für die Beurteilung bereit. Je ein Drittel der ausgestellten Tiere gehörten den Sektionen reine Simmentaler (SI), Swiss Fleckvieh (SF) sowie Red Holstein (RH) und Holstein (HO) an. 38 swissherdbook bulletin 4/15 rindErWEttBEWErB Pünktlich um 9.15 Uhr begannen die beiden Richter, Jan Jungen, Kiental, und Oliver Bielmann, Heitenried, die 40 schönen Rinder zu rangieren. Bei der Sektion Simmental wurde das Rind AMSEL von Patrick Balmer, Oey, zur Miss erkoren. Zur Miss-SF wurde Zora von Michael Schenk Erlenbach bestimmt. Der Titel bei den RH-/HO-Rindern ging an das Rind HALEY von Niklaus Abbühl Weissenburg. Anschliessend hatten die drei Kuh-Richter Abraham Germann, Adelboden, Adrian von Känel, Aeschiried, und Niklaus Krebs, Burgistein, die nicht leichte Aufgabe, die Jungkühe, welche von sehr guter Qualität waren, zu rangieren. „Das ist eine Topqualität für eine Regioschau, wie man sie selten sieht.“ So fasste Richter Niklaus Krebs seine Eindrücke zusammen. Diese gipfelten in seiner Wahl der schönsten Holsteinkühe in Rot und Schwarz. Zuoberst auf dem Treppchen von Michael und Niklaus Blatti, Oberwil. Auf dem 2. Rang folgten die Kühe Renato LULU und Savard LU von Hanspeter Karlen, Därstetten. Den 3. Platz belegten Sten ALOMA und ihre Tochter Barolo AMSEL von Reinhold Moser, Oberwil. muttEr-/tochtEr-cup Vor dem Mittagessen waren alle sehr gespannt auf die Schweizer Premiere des Mutter-/Tochter-Cups. Aufgeführt wurden 19 Paare. Hier punkteten Venoso SISSI und ihre Tochter Albano VENUS BEtriEBscup Als weiterer Höhepunkt wurde nach dem verdienten Mittag der Betriebscup mit 18 Gruppen durchgeführt. Hier überzeugten die zwei schwarzen Diven Final Cut CALANDA und Seaver LUNA der GG Abbühl aus Weissenburg. Es folgten auf Rang 2 Manitou BRITNEY und Sarino LEANDRA von Erwin Kunz, Oberwil. Ebenfalls aufs Podest schafften es Beny PAMELA und Sylvester SINA von Ueli Kaufmann, Diemtigen. Da beide Kühe aus eigener Zucht stammen, konnte er den Spezialpreis als bester Züchter entgegennehmen. Die initiativen Züchter wurden mit einem Grossaufmarsch an Besuchern aus der ganzen Schweiz belohnt. Wiederum wurde keine Vorschau durchgeführt, was sich optimal bewährt hat. Die Zusammenarbeit mit den motivierten Jungzüchtern ist sehr gut gelungen. Das kameradschaftliche Treffen sowie die Geselligkeit unter den Viehzüchtern sind hoffentlich ein Motivationsschub in einer für jeden einzelnen Betriebsleiter nicht besonders einfachen Zeit. Somit wünschen wir allen der Viehzucht Wohlgesonnenen eine gute Gesundheit sowie Zufriedenheit und hoffen, sie an einer weiteren Niedersimmentalischen Ausstellung begrüssen zu dürfen. OK Jungkuhschau 2015 Miss SI: Lenz XENIA A: Mani-Wampfler Walter, Latterbach Miss SF: Sylvester MELBA A: Mani Andreas, Diemtigen Miss RH / HO: Savard GOLINA A: Schäfer Martin, Weissenburg Die Rangliste finden Sie im Internet unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten BILDER: MARKUS KUERT präsentierte sich Savard GOLINA von Martin Schäfer Weissenburg. “Eine Kuh mit viel Charme, perfekten Übergängen im Körper, die sich schön in der Bewegung zeigt“, kommentierte Krebs. Die Vize Miss, Abbühls Marine TANGA, der GG Abbühl, Weissenburg, musste ihr wegen etwas weniger Mittelhandtiefe den Vortritt lassen. Die Miss Schöneuter, Harald INGRID, von Andreas Mani Diemtigen, und Vize-Eutermiss Saphir WANIDA von Walter Küng Oey, konnten sich ebenfalls als Siegerinnen feiern lassen. Als klare Spitzenkuh bezeichnete Richter von Adrian Känel die SF-Miss Sylvester MELBA von Andreas Mani, Diemtigen. Viel Substanz und das beste Fundament habe sie, so von Känel. Viktor LENA von Markus Kropf, Oberwil, wurde Reserve Miss. Ihre Stallkollegin Bental LORENA sicherte sich den Schöneutertitel. Vize Euter wurde die schöne Jungkuh Red-Flyer XELINA von Aussteller Ernst Jutzeler Därstetten. Die Simmentalerkühe brauchten sich ebenso wenig zu verstecken. Am besten gefiel dem Richter Abraham Germann die Lenz-Tochter XENIA von Walter Mani-Wampfler, Latterbach. „Viel Körperlänge, Eleganz und ein Topeuter mit einem hohen Euterboden“, lobte er ihre Vorzüge. Reserve Miss wurde Karwendel WANDA von Peter Schenk, Erlenbach. Eutermiss wurde Nestor AMANDA von Hans Minnig, Wimmis. Ballu WOLTA von Michael und Niklaus Blatti, Oberwil, wurde Reserve Eutermiss. fotoalbum Jungkuhschau 2015 Ein schönes Fotoalbum mit über 400 Fotos der Jungkuhschau 2015 kann für CHF 80.00 bei Markus Küng, Reichenbach 180A, 3763 Därstetten Tel. 033 783 20 23 bezogen werden. Siegergruppe Betriebscup: GG Abbühl, Weissenburg swissherdbook bulletin 4/15 39 Tr e f f p u n k t lucE rnE E x po Eliteschau in rot und schwarz Am Samstag 11. April haben der Luzerner Fleckviehzuchtverband und der Holsteinzuchtverband Zentralschweiz eine weitere erfolgreiche Schau gemeinsam durchgeführt. Wie 2013 wurde die Eliteschau in Rot und Schwarz mit der gleichen Infrastruktur wie die Braunviehausstellung Lubra mit den Jungzüchtern vom Kanton Luzern am LBBZ Hohenrain ausgetragen. Mit der Zusammenlegung konnten alle Ausstellungen von einer sehr guten Infrastruktur profitieren und Synergien nutzen. AufgEführtE tiErE Rund 70 Fleckviehzüchter und knapp 50 Holsteinzüchter haben sich mit einem oder mehreren Tieren für die Aus- stellung angemeldet. Insgesamt wurden über 170 Tiere aufgeführt. Alle Rassen von Simmentaler über Swiss Fleckvieh, Red Holstein- und Holsteintiere wurden angemeldet. Die Tierkategorien wurden nach Rassen eingeteilt und gerichtet. Die 11 Kategoriensieger teilten sich auf 11 verschiedene Züchter auf. Die Simmentaler Kühe wurden durch Josef Krügel aus Marbach gerichtet und der swissherdbook Präsident Markus Gerber rangierte Swiss Fleckvieh, Red Holstein und Holstein. Siegerin ältere Kühe Red Holstein: Ruegruet Hvezda KAMIRA A: Rüttimann André + Patrick, Hohenrain 40 swissherdbook bulletin 4/15 simmEntAlEr Bei den Simmentalern konnten die zahlreichen Zuschauer drei Kategorien bestaunen. Sämtliche Tiere verkörperten den Zweinutzungstyp hervorragend. Der Richter konnte für den Schöneuter-Wettbewerb sechs Tiere in den Ring nehmen. Schlussendlich beförderte er die in der 2. Laktation stehende Silber PATRICIA von Martina und Willy Birrer aus Luthern zur Miss Schöneuter der Simmentaler. PATRICIA bestach mit ihrem exakten Euter und verwies Gletscher URSINA von Karl und Roland Meyer aus Fontannen auf den Vize Miss-Platz. Die Wahl zur Miss Simmental wurde mit Spannung erwartet. Die junge zukunftsträchtige Devil HELLA von Peter Wüthrich aus Marbach errang den Vize Miss-Titel. Die kompletteste Simmentaler Kuh war für den Richter an diesem Tag Gletscher URSINA, welche bereits beim Schöneuter-Wettbewerb stark auftrumpfen konnte. sWiss flEckviEh Bei den Swiss Fleckvieh-Tieren konnten einige Spitzentiere begutachtet werden. Die Genetik Vielfalt war enorm. Die Breite der Väterfolge war gross. In den drei Kategorien konnten einzig die Stiere INCAS (4) und BAROLO (2) mehr als 1 Podestplatz feiern. Es erstaunte daher nicht, dass bei der Schöneuterwahl eine Barolo- sowie eine Incas-Tochter den Sieg unter sich ausmachten. Die schicke Barolo BOJA von Mario Häfliger aus Romoos konnte mit ihrem bestechenden Euter den Schöneuterwettbewerb für sich entscheiden. Incas INES von Ueli Dahinden aus Ebnet musste sich geschlagen geben. Bei der Wahl zur Miss Swiss Fleckvieh war BOJA, welche neu in der 3. Laktation mit EX 91 beschrieben ist, eine ganz heisse Anwärterin auf den Titel Miss Swiss Fleckvieh. BOJA hatte extrem starke Konkurrenz. Schlussendlich konnte sich BOJA die Krone der Miss Swiss Fleckvieh aufsetzen lassen und verwies die exakte und elegante Vinos VIRGINIA von Walter Schnider aus Flühli auf den Vize-Miss-Platz. siegerinnen rEd holstEin Junior miss Woodhouse Absolute AMAZING Egli Benedikt, Buttisholz Junior schöneutersiegerin Allegro MONA Grüter Ludwig, Hergiswil b. Willisau miss Ruegruet Hvezda KAMIRA Rüttimann André + Patrick, Hohenrain schöneutersiegerin SomSiNi Merlyn-ET NANCY Sommer Simon + Nicole, Ufhusen simmental miss Gletscher URSINA Meyer Karl + Roland, Fontannen schöneutersiegerin Birrer’s Silber PATRICIA Birrer Martina + Willy, Luthern swiss fleckvieh miss + schöneutersiegerin Häfliger’s Barolo BOJA Häfliger Mario, Romoos Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten NANCY von Nicole und Simon Sommer aus Ufhusen, welche das kompletteste Euter präsentieren konnte. Savard SERENA musste sich knapp geschlagen geben und konnte den Vize-Titel für sich in Anspruch nehmen. Mit Hochspannung wurde die Wahl zur Miss Red Holstein erwartet. Der Richter stand einer tollen Gruppe gegenüber, als er sich dieser Entscheidung widmen durfte. Richter Gerber entschied sich für die komplette Hvezda KAMIRA von André und Patrick Rüt- timann aus Hohenrain. Den Vize-Titel konnte wiederum eine Savard-Tochter für sich in Anspruch nehmen. SASSJ von Mario Häfliger durfte den begehrten Vize-Titel mit nach Hause nehmen. holstEin Bei den Holsteintieren konnte der Züchter Leo Duss aus Doppleschwand einen zweifachen Sieg feiern. Die exakte Goldwyn BENTE konnte den Miss-Titel für sich in Anspruch nehmen und Vize Champion wurde Sid ROXETTE. Philipp Meier BILDER: ANNE-METTE EVERS Bei den Red Holstein-Tieren konnten zwei Kategorien Erstmelken eingeteilt werden. Diese beiden Kategorien wurden am Morgen gerichtet und vor dem Mittag zur Spezialwertung aufgeboten. Die tollen Erstmelken präsentierten sich von der besten Seite und werden hoffentlich zukünftig noch weiter auf sich aufmerksam machen können. Zur Miss Schöneuter-Wahl hatte der Richter zwei sehr interessante und mit top Eutern ausgestattete Kühe in der Schlussausmarchung. Dabei konnte sich Allegro MONA von Ludwig Grüter aus Hergiswil zur verdienten Siegerin küren lassen. Mr Savage-ET BOMBAY-ET musste sich mit dem Vize-Miss-Titel begnügen. Zur Wahl der jungen Miss Red Holstein durften wiederum andere Tiere auftrumpfen. Dabei konnte sich Absolute AMAZING von Benedikt Egli aus Buttisholz im Sonntagkleid präsentieren und den Titel in Empfang nehmen. Die schliffige Bental VALLETTA von Fritz Wittwer aus Oberkirch musste sich mit dem Vize-Miss-Titel begnügen. Bei den drei weiteren Red HolsteinKategorien konnten einzig die beiden Stiere SAVARD (3) und FIGARO (2) mit mehr als einem Podestplatz auftrumpfen. Der Stier Savard spielte deshalb bei der Schöneuter Konkurrenz sowie bei der Misswahl eine wichtige Rolle. Zur Schöneuter Konkurrenz konnte der Richter aus dem Vollen schöpfen. Er entschied sich dabei für Merlyn-ET red holstein Siegerin Simmental: Gletscher URSINA A: Meyer Karl + Roland, Fontannen b. Wolhusen Miss SF + Schöneutersiegerin: Häfliger‘s Barolo BOJA A: Häfliger Mario, Romoos swissherdbook bulletin 4/15 41 Tr e f f p u n k t E x po mit tE ll A nd 2 015 Attraktivste kühe der region Am 12. April fand bei herrlichem Frühlingswetter die fünfte Expo Mittelland in Worben statt. Ob für Jung oder Alt, ob aus der Stadt oder vom Land, die Expo Mittelland ist für viele ein beliebter Anlass. 1 2 3 4 1. Miss Expo Mittelland 2015: Mattenhof Sid HOCHZEIT CH 120.0929.8862.7 HO, A: Junker Marc + Erhard, Iffwil 2. Miss Schöneuter: PeSa Savard CLARISSA, A: Salvisberg Peter, Kirchlindach 3. Junior Miss: Mattenhof Absolute CARMELINA, A: Junker Marc + Erhard, Iffwil 4. Junior Schöneuter: Fever HEIDANA, A: Bögli Christian, Kirchlindach 42 swissherdbook bulletin 4/15 BILDER: ZVG OK EXPO MITTELLAND Die zahlreichen Besucher erlebten einen gemütlichen Tag mit freundschaftlicher Stimmung und vor allem mit den schönsten Kühen der Region im Schauring. Siegerbild Rinderwettbewerb mit Texas BOGGIA und Armani ROXY ErWEitErtEs ok Bisher wurde die Ausstellung durch die vier Berner-Unterverbände Mittelland, Seeland, Oberaargau und Fraubrunnen organisiert. Seit diesem Jahr ist nun auch ein Teil von Holstein Bern fest im Organisationskomitee verankert. Die Expo Mittelland war wohl die erste Ausstellung nach der neuen gemeinsamen Zuchtwertschätzung. Die „neuen Zahlen“ sorgten für einige Gespräche neben dem Schauring, doch im Ring hatten diese keine Relevanz. Da mussten sich die Kühe dem Richter Ruedi Sommer, Wynigen, von ihrer schönsten Seite präsentieren, um einen der begehrten Preise zu gewinnen. Junior miss Nach den sechs Kategorien der erstlaktierenden Kühe war eine Kuh unter den letzten fünf, welche durch ihre Eleganz hervorstach, Mattenhof Absolute CARMELINA der Gebrüder Junker aus Iffwil. Der Richter lobte ihren Ausdruck im Ring, das harmonische Exterieur, die ausdrucksvollen Typeigenschaften und ihr top Euter. Den Schöneutertitel der Jungkühe konnte sich aber Fever HEIDENA von Christian Bögli aus Kirchlindach sichern. HEIDENA überzeugte vorgängig auch in ihrer Kategorie. Ruedi Sommer gefiel das breit angesetzte Hintereuter, die Verbundenheit des Voreuters und die herausstechende Beaderung. rindErWEttBEWErB Am Morgen gab es noch einen weiteren Höhepunkt. Die Jungzüchter hatten auch dieses Jahr die Gelegenheit, mit einem Rind an der Expo Mittelland teilzunehmen. Die drei Rinderkategorien wurden durch Mario Nydegger, Rüschegg-Gambach, gerichtet. Unter den letzten sechs Rindern konnte ihn Schurtis Texas BOGGIA von Schurtenberger Simon, Bern, am meisten überzeugen. Er wählte BOGGIA zur Rindermiss aufgrund ihrer guten Entwicklung und der starken Lendenpartie. Vizemiss wurde das sehr feine und ausgeglichene Rind Zwysa-Farm Armani ROXY von Zwygart Franziska, Meikirch. miss mittEllAnd Am Nachmittag folgten nochmals sechs Kategorien mit zweit- und drittlaktierenden Kühen. Auch dort liess das Lineup der Misswahl bei einigen Züchtern das Herz höher schlagen. Ruedi Sommer machte es spannend und spurtete schlussendlich schnurstracks zur Hochzeit,….also zur Kuh Mattenhof Sid HOCHZEIT der Gebrüder Junker aus Iffwil. Nach ihrem Sieg bei den Jungkühen im 2014 holt sie nun auch den Titel Miss Mittelland 2015. Sie überzeugt auch die- ses Jahr durch ihr Fundament sowie mit dem breiten, gut verbundenen Euter und dem harmonischen Exterieur. Der Schöneuter Titel ging an PeSa Savard CLARISSA von Peter Salvisberg, Kirchlindach. Ausschlaggebend waren ihre Hintereuterbreite und -höhe sowie die Verbundenheit des Voreuters und die korrekt platzierten Zitzen. Die Expo Mittelland hat erneut vier Missen hervorgebracht, welche die starke Viehzucht in der Region würdig vertreten. Umso schwerer war es für Daniel Zürcher als dieser Tag zu Ende ging. Er war der Hauptinitiant der Ausstellung und präsidierte während den ersten fünf Jahren das Organisationskomitee, welches er nun verlässt, um sich weiteren Aufgaben zuzuwenden. Wir möchten uns für die geleistete Arbeit und das züchterische Engagement in unserer Region ganz herzlich bei bedanken und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. OK Expo Mittelland Die Rangliste finden Sie im Internet unter: www.swissherbook.ch Ò ranglisten sowie weitere Fotos unter: www.expomittelland.ch swissherdbook bulletin 4/15 43 Tr e f f p u n k t BE rni schE E litEsch Au BE A 2 015 pEtrA die neue miss BEA Die Siegerin der 29. Eliteschau vom 1. Mai 2015 an der BEA heisst Herzog PETRA von Stephan und Jonathan Perreten aus Lauenen bei Gstaad. Sie konnte damit innert zwei Wochen zwei grosse Erfolge feiern. Miss BEA 2015: Herzog PETRA CH 120.0930.2166.8 60 A: Perreten Stephan + Jonathan, Lauenen b. Gstaad 44 swissherdbook bulletin 4/15 Christian Tschiemer aus Habkern, Stefan Schumacher, Rüschegg-Gambach, und Peter Hofer, Arni, hiessen die Richter der diesjährigen Bernischen Eliteschau. Zu ihrer Aufgabe gehörte es auch, am Schluss die Missen zu bestimmen. hErvorrAgEndE simmEntAlEr Nach der Simmentaler Reinzuchtausstellung in Thun war die Bernische Eliteschau für die Berner Simmentaler-Kühe der zweite Höhepunkt innert zwei Wochen. Die erste Kategorie überzeugte bereits mit massigen Erstlingskühen. Zur Siegerin wählte Christian Tschiemer Fabian JESSICA von Gilgian und Peter Brügger aus Frutigen. Er bezeichnete sie als wahres Bijou. Sie stand vor der typstarken Baron TOSCANA von Johann von Grünigen aus Turbach, aufgrund des besseren Hintereuters. Die Kategorie 5 mit den etwas älteren Erstlingskühen, gewann Ballu WOLTA von Michael und Niklaus Blatti aus Oberwil. Die massige, mittelgrosse Kuh zeigte eine sehr gute Verbundenheit und ein breites, gut beadertes Euter. Das bessere Zentralband und das breitere Euter waren die Gründe, weshalb sie vor Lars ARNIKA von Hans Pfäffli, Wilderswil, stand. Als „Hammerklasse“ betitelte Tschiemer die Kategorie 8 mit den Kühen in der 2. Laktation, bis zur Hintersten standen Kühe mit hervorragenden Eutern. Die ersten beiden Kühe hoben sich klar von den anderen ab. In einer MillimeterEntscheidung wählte der Richter Herzog PETRA zur Kategoriensiegerin vor Dario MELITTA von Hans Maurer aus Wichtrach. Die Null-Fehler-Kuh PETRA gewann, weil ihr Becken etwas breiter war als jenes, der mit einem Traumeuter versehenen MELITTA. Die Kategorie der älteren Simmentaler-Kühe wurde von der sehr kompletten Solan HORTENSIA, der letztjährigen Rassensiegerin SI der Bernischen Eliteschau von Hans und Peter Miss Schöneuter: Debonair JOUVENCE CH 120.0776.6492.8 SF A: BG Jungen, Kiental Rassensiegerin SF: Unic HELLA CH 120.1050.0880.9 SF A: von Känel Hansueli, Frutigen Jungen, Frutigen, gewonnen. Sie stand im ersten Rang, wegen ihres feineren Fundaments, vor Alarm VENUS von Gottfried Perreten, Lauenen bei Gstaad. stArkE EutEr BEi sf Stefan Schumacher wählte Unic HELLA von Hansueli von Känel zur Siegerin der Kategorie der Swiss Fleckvieh-Erstlingskühe. Sie zeichnete sich durch ihren sehr guten Typ, die perfekte obere Linie und ihr sehr langes Voreuter aus. Das längere Voreuter und die bessere Verbundenheit desselben gaben den Ausschlag, weshalb sie vor Wydehof Incas VALENCIA von Heinz Gilgen, Mamishaus, stand. Bei den älteren Erstlingskühen konnte die mittelgrosse Cocorossa DOHLE von Erwin Kunz, Oberwil im Simmental, aufgrund des längeren Voreuters und des besseren Nacheuters als die zweitplatzierte, sehr SF-typische Alfredo SAINA von Michael Oesch, Eriz, gewinnen. Bei den zweitlaktierenden Swiss Fleckviehkühen wählte der Richter Schönegg Incas INDIRA von Ueli und Niklaus Berger aus Burgistein zur Kategoriensiegerin. Sie glänzte mit einem super Euter, einer guten Beaderung und einem guten Zentralband. Die perfekte swissherdbook bulletin 4/15 45 Tr e f f p u n k t ElEgAntE rh-/ho-kühE Die Kategorie der jüngsten RH-/HO-Kühe konnte Bodmatt Acme SAMOA von Michael Thierstein-Staub aus Rüeggisberg dank der guten oberen Linie und der guten Verbundenheit für sich entscheiden. Die zweitplatzierte Savard GOLINA von Martin Schäfer, Weissenburg, distanzierte sie wegen der besseren Körperverbundenheit. Die mittelgrosse, mit viel Ausdruck versehene Absolute VIVA der GG Sommer aus Schwarzenbach gewann aufgrund der besseren Zitzenplatzierung vorne im Vergleich zur zweitplatzierten Pappelhof Bental DAINA von Erich Haldi, Saanen. Die harmonische Underwood Teatro ESTELLE von Binggeli Andreas, Rüschegg Gambach, wählte Hofer zur Siegerin bei den BILDER: CORINA BURRI Zitzenplatzierung war der Grund, weshalb sie vor der typstarken Pulfers Fendt CORA von Peter Leuthold, Riffenmatt, stand. Kühe mit sehr starken Eutern marschierten in der Kategorie 13 ein. Die sehr grosse Debonair JOUVENCE der BG Jungen, Kiental, konnte diese Kategorie mit besserem Zentralband und Zitzenplatzierung vor Incas ODETTE von Alfred Aebischer, Riedstätt, gewinnen. Rassensiegerin RH / HO: Hirsbrunners Absolute KELY CH 120.0964.2450.3 RH A: Gobeli Alexander, Saanen älteren RH-/HO-Kühen. Der Richter stellte sie vor Destry MARTHA von Ueli Aeschlimann, Trub, weil sie die breitere Brust hatte. Als Superklasse bezeichnete Peter Hofer die zweitlaktierenden Kühe. Die feine ausdrucksstarke Hirsbrunners Absolute KELY von Alexander Gobeli, Saanen, gewann vor der mit einem sehr starken Fundament und Euter versehenen Bagatelle Seaver SAMIRA von Bernhard Gertsch aus Frutigen, weil sie im Körperbau besser ausbalanciert war. Gute Euter fand der Richter in der ganzen Kategorie 11 vor. Die kompletteste war für ihn Allenbach Goldwyn JENNY- siegerinnen miss BEA Aussteller Herzog PETRA Perreten Stephan + Jonathan, Lauenen b. Gstaad schöneuter Debonair JOUVENCE BG Jungen, Kiental rassensiegerin rh / ho Hirsbrunners Absolute KELY Gobeli Alexander, Saanen rassensiegerin sf Unic HELLA von Känel Hansueli, Frutigen Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten 46 swissherdbook bulletin 4/15 ET. Sie überzeugte mit einem sehr guten Becken und einer hohen Euteraufhängung. Aufgrund der besseren Zitzenform und -platzierung stand sie vor der eleganten Noble Shottle BECARE-ET von Lorenz Bach, Saanen. Bei den ältesten Kühen konnte die sehr komplette, feine Buri’s Delago JOLIE von Urs und Barbara Buri, Hasle-Rüegsau, siegen. Sie zeichnete sich durch ein breites und hohes Hintereuter aus. Der Richter zog sie Savard IRINA von Peter Bürki aus Burgistein vor, weil sie die stärkere obere Linie zeigte. hErzog pEtrA Wird miss BEA Nach ihrem Titel an der Reinzuchtausstellung in Thun vor zwei Wochen, befand sich PETRA auch an der Bernischen Eliteschau in Topform. Die Richter wählten sie zur Miss BEA, weil sie sich mit ihrer Komplettheit von den anderen Spitzenkühen abhob und im Vergleich zu den Kühen der anderen Rassen das Zuchtziel am besten verkörperte. Im Auszug der letzten acht Kühe standen auch noch die Simmentalerkühe Dario MELITTA und Solan HORTENSIA. Zur Miss Schöneuter wurde Debonair JOUVENCE gekürt. Bei der Rasse Red Holstein / Holstein wählten die Richter Hirsbrunners Absolute KELY zur Rassensiegerin, vor Allenbach Goldwyn JENNY-ET. Rassensiegerin Swiss Fleckvieh wurde die junge Unic HELLA. Im Auszug stand auch noch die SF-Kuh Cocorossa DOHLE. Einmal mehr konnte sich die Bernische Eliteschau durch Kühe mit hervorragenden Eutern hervorheben. Sandra Staub-Hofer Maximum in Produktivität und Flexibilität Hakengeräte: - 14/18/26 Tonnen Nutzlast - 2 und 3 Achsen - Knick- und Schubarm - 40 km/h mit 26 Tonnen Beladung Wannenkipper: Backen 85x176_CMYK_2011 24.1.2011 9:08 Uhr Seite 1 - 19/20/24 Tonnen Nutzlast - 30 m3 Volumen - 40 km/h mit 24 Tonnen Beladung Backen mit Permanente Ausstellungen in Gampelen und Andelfingen Dauertiefpreis-Tankstelle mit Shop und Restaurant in Gampelen Tel. 032 312 70 30 www.aebisuisse.ch Occasion-Markt Bauprodukte für die Landwirtschaft • Stallklima, Lüftungsartikel • Wilan Isolationen • WilanPUR Spritzschaum-Isolation • DAWANIT Faserzement-Wellplatten • DAWAFORM Profilbleche • DAWATHERM Dach- und Wandpaneelen • DAWALUX Luft-/Lichtfirste Senden Sie mir Prospekte über : Brotbacköfen Knetmaschinen Holz- und Kombiherde Zentralheizungsherde Holzfeuerungskessel sh3 2 2 • Stallbauteile Wärmespeicher Pellet-Heizkessel Pellet-Lagersysteme Wärmepumpen Solaranlagen Name Vorname Beruf Strasse PLZ/Ort Telefon Kernserstrasse 6 | 6056 Kägiswil OW Telefon 041 660 85 85 | Fax 041 660 83 20 [email protected] | www.anderhalden.ch Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.E. 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Schöneuter Missen Amtsschau Saanen 2015 (v.l.): SI Alarm VENUS, RH/HO Plattery Jupiter LARISSA und SF Bental ROTONDE Am 25. April ging es zügig vorwärts auf dem Platz in Gstaad, wo sich sonst Tennis-Asse messen. In zwei Ringen wurden die über 200 Rinder und Kühe, die anlässlich der Frühjahrsschauen selektioniert wurden, in 25 Kategorien eingestellt. Kleine Nuancen entschieden über Sieg oder Nichtsieg, und am Abend konnten schlussendlich nur sechs Kühe und drei Rinder mit einem Misstitel und neun mit einem Reservetitel das Schaugelände verlassen. Das sei das Resultat von guter Zusammenarbeit und Fleiss in den Bauernfamilien das ganze Jahr hindurch, betonte Nationalrat Erich von Siebenthal in seinem Grusswort. sWiss flEckviEh „Mit diesen SF-Kühen, die hier in den Bergen leben, kann man arbeiten, die sind bereit, etwas zu leisten“, lobte Niklaus Krebs die SF-Kühe, die er für die Titelentscheide in die enge Wahl zog. 50 swissherdbook bulletin 4/15 Incas ALASKA von Ferdinand Bergmann, fiel dem Richter schon am Vormittag mit ihrer Kraft und Eleganz auf. Dank ihrer Ausstrahlung kürte er sie zur Miss Amtsschau SF. Gregor OLMA von Michael Perreten, verliere zwar etwas in der Bewegung gegenüber der Erstplatzierten, verdiene aber den Titel Vize Miss überaus, begründete Krebs seinen Entscheid. Mit ihrem hoch aufgehängten Euter wurde Bental ROTONDE von Reto und Armin Hauswirth Miss Schöneuter. Die Euterqualitäten von Major GERA von Markus und Jörg Gander reichten, um den Vizetitel zu erobern. rEd holstEin / holstEin Dass Krebs ein leidenschaftlicher Richter ist, war daran zu erkennen, dass er bei den Red Holstein- und Holsteinkühen das Herz- und Bauchgefühl zu Hilfe nahm, um zu entscheiden. „Alle sechs Kühe im Final der Rasse RH/HO verkörpern nicht nur das Zuchtziel, sie sind am Zuchtziel angelangt und könnten international mithalten!“, zeigte sich der Red Holsteinzüchter aus Burgistein erfreut. Unter Beifall des Publikums gab er seinen Entscheid bekannt, die sehr JungzüchtEr 55 Jungzüchter nutzten die Gelegenheit, ein Rind vorzuführen. Bernhard Hadorn stellte die Simmentaler ein. Lenz THALIA von Matthias von Grünigen überzeugte den Jungzüchter aus dem Schangnau mit ihren guten Typeigenschaften und mit ihrer Flankentiefe. Vize Miss wurde das sehr feine Rind Kilian CINDY, aufgeführt von Patrik Matti. Jürg Brönnimann aus Zimmerwald richtete die beiden anderen Rassen. SF-Rindermiss wurde Pickel AURELIA – ein sehr komplettes Rind, geführt von Nicolas Perreten. Über den zweiten Platz freute sich Melanie Annen mit ihrer ausdrucksstarken Volvic EFEU. Attitude TIRONJA, das für ihr Alter bereits stark entwickelte RH-Rind von Sabrina Gobeli, wurde zur Rindermiss RH/HO und die fast ein Jahr ältere, sehr feine Delago GLORIA von Antoinette Zahler zur Vize Miss gekürt. Hunderte von Besuchern, nicht nur aus landwirtschaftlichen Kreisen, genossen diesen Anlass, der zum ländlichen Kulturgut gehört. Im Saanenland funktionieren Gewerbe, Tourismus und BILD: KELEKI Miss SI: Herzog PETRA A: Perreten Stephan + Jonathan, Lauenen BILD: KELEKI simmEntAlEr Die Hälfte der ausgestellten Tiere gehörten der Rasse Simmental an, ein klares Zeichen dafür wie beliebt diese Zweinutzungsrasse hierzulande ist. Stefan Schumacher amtete hier als Richter. Er löste die ihm gestellte Aufgabe mit Entscheidungsfreude und Bravour. Stephan und Jonathan Perreten räumten den Misstitel mit Herzog PETRA ab. Es sei eine kapitale Kuh, die keine Wünsche offen lasse, begründete der Rüschegger seinen Entscheid. Vize Miss wurde Baron TOSCANA von Johann von Grünigen. „Es ist als könne diese Kuh sprechen. Mir gefallen ihr edler Kopf und der feine Hals“, geriet der SF-Züchter ins Schwärmen. Geradezu ein Traumeuter bezüglich Qualität zeigte Alarm VENUS. Ihr Besitzer, Gottfried Perreten, konnte sich am Schöneuterpreis freuen. Absolut berechtigt mischte Fabbio LADINA von Ueli Perreten-Schmid als Kategoriendritte bei der Wahl des schönsten Euters mit. Dabei musste sie wegen etwas weniger Voreuter Alarm VENUS den Vorzug lassen. Miss SF: Incas ALASKA A: Bergmann Ferdinand, Abländschen BILD: WOLFHARD SCHULZE weibliche, dreieinhalbjährige Absolute KELY von Alexander Gobeli vor Erich Zingre‘s Incas FLAVIA zu stellen, obwohl diese sich nach wie vor in bester Ausstellungsform befindet. Den Schöneuterpreis sprach er Lorenz Bachs Jupiter LARISSA zu, die bereits sechs Laktationen hinter sich hat und immer noch ein Euter zeigt, das durch seine Drüsigkeit besticht. Sicher zu Recht erhielt die vielversprechende Jungkuh Infrarouge LYDIA von Hansueli Hauswirth den Titel Reserveschöneuter zuerkannt. siegerinnen kühe Aussteller missen SI SF RH/HO Perreten Stephan + Jonathan, Lauenen b. Gstaad Incas ALASKA Bergmann Ferdinand, Abländschen Hirsbrunners Absolute KELY Gobeli Alexander, Saanen Herzog PETRA schöneuter SI Alarm VENUS SF RH/HO Bental ROTONDE Plattery Jupiter Larissa Perreten Gottfried, Lauenen b. Gstaad Hauswirth Reto + Armin, Gstaad Bach Lorenz, Saanen Lenz THALIA Perreten’s Pickel AURELIA Gobeli’s Attitude TIRONJA von Grünigen Mathias, Turbach Perreten Nicolas, Feutersoey Gobeli Sabrina, Saanen rinder SI SF RH/HO Miss RH / HO: Hirsbrunners Absolute KELY A: Gobeli Alexander, Saanen Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter: www.swissherdbook.ch Ò ranglisten Landwirtschaft gut zusammen. Dass das Tennisareal zur Verfügung stand, war ein weiterer Trumpf, den das Organisationskomitee ausspielen konnte. Unter dem Präsidium von Dominik Matti erbrachten die Verantwortlichen eine enorme Leistung und machten die Amtsschau 2015 zu dem, was sie war – zu einem Schaufenster der Viehzucht im Saanenland, das weit über die Gemeindegrenzen hinaus Beachtung fand. Vreni Müllener swissherdbook bulletin 4/15 51 Tr e f f p u n k t 125 Jahre VZV Uster und Umgebung 100 Jahre VZG Wilderswil JuBil äum s sch AuE n Anlässe im frühling 2015 BILD: ROBERT ALDER Zwei Viehzuchtvereine/-genossenschaften konnten in diesem Frühjahr eine Jubiläumsschau durchführen. Die Siegerkühe der Jubiläumschau 100 Jahre VZG Wilderswil 52 swissherdbook bulletin 4/15 BILDER: ROBERT ALDER vzv uster und umgebung Björn FRÄNZI CH 120.0930.9650.5 SF von Beat und Roland Hürlimann wurde Jubiläumsmiss und Schöneutersiegerin. vzg Wilderswil Miss Simmental: Ador NORMA CH 120.0980.9571.8 60 von Siegfried und Urs Wyss, Wilderswil Die VZG Wilderswil feierte ihr 100-JahrJubiläum. Der VZV Uster und Umgebung feierte bereits das 125-JahrJubiläum und ist somit gleich alt wie swissherdbook. Eine Jubiläumsschau bietet immer die Möglichkeit, die Zuchtarbeit anderen Züchtern und Freunden vorzustellen. Gerade in einer stadtnahen Region stellt eine Jubiläumschau Miss RH / HO: Mattenhof Absolute ELEGANTINE CH 120.0623.9609.4 RH von Beat Rubin, Wilderswil eine gute Gelegenheit dar, der breiten Bevölkerung die Landwirtschaft und die Viehzucht in einem schönen Rahmen zu präsentieren und näher zu bringen. glockE für dAuErlEistung swissherdbook spendet für jede Jubiläumsschau eine Glocke für die Miss Dauerleistung und würdigt so das Engagement des Vereins beziehungsweise der Genossenschaft. Diese Glocke wird jeweils von einem swissherdbookVertreter auf dem Jubiläumsschauplatz BILD ER: ROBERT ALD ER Eine Teilnehmerin der Publikumswahl zur Miss Uster: „Die Tierärztinnen haben Blut genommen...“ an die Kuh mit der höchsten Leistung in den 5 ersten Standardlaktationen überreicht. swissherdbook gratuliert dem aufgeführten Viehzuchtverein/der -genossenschaft zu ihrem Jubiläum und wünscht ihnen auch weiterhin viel Erfolg und Freude an der Viehzucht. Mit den Bildern werden die Jubiläumsschauen gewürdigt. Sandra Staub-Hofer swissherdbook bulletin 4/15 53 Tr e f f p u n k t lBE-touren: v iE hsch Au Altikon siegerin EliAnE Nachfolgend aufgeführt finden Sie die provisorische Planung der Betriebsbesuche (LBE-Touren) der Linear AG von Anfang Juni bis September. BILD: ROLAND MÜLLER Anfang Juni – Sâles – Zürich Ost – Zürich West Am 1. Mai fand die Altiker Viehschau statt. 60 Tiere der Rassen Red Holstein und Holstein wurden aufgeführt. Spannung war am Nachmittag bei der Vergabe der Spezialpreise angesagt. Den Betriebscup konnte Beat Ramseier für sich entscheiden. Seine beiden in zweiter Laktation stehenden Kühe Vegas DIAMANT und Savard HOLLYDAY passten für den Richter, Heinrich Wintsch, wie auch für das zahlreich anwesende Fachpublikum am besten zusammen. Bei der Miss Schöneuter-Wahl war es die im November 2011 geborene Zweitmelkkuh Shout EMMYLOU, welche Wintsch überzeugen konnte. Schlussendlich stand die Miss Altikon-Wahl an, wo jede Abteilungssiegerin in den Ring geführt werden konnte. Hier erfüllte die 2009 geborene und nun in der vierten Laktation stehende GlenTochter ELIANE aus dem Stall von Roger Huber die sehr umfassenden Ansprüche des Richters am besten, so dass sie nun den Titel Miss Altikon für ein Jahr tragen darf. Roland Müller mitte Juni – Aargau Süd – Saignelégier Anfang Juli – Aargau Nord – Balsthal – Châtel-St-Denis – Delémont – Payerne – Porrentruy sWi s scoW 2 015 Jubiläumsgeschenk Weitere Infos zum Jubiläum finden Sie unter www.swisscow2015.ch swissherdbook swissherdbook bulletin 4/15 August – Eggiwil – La Brévine – La Chaux-de-Fonds – Lausanne – Nyon – Oberdiessbach – Orbe – Sissach – Sumiswald – Val-de-Ruz – Worb september – Aarberg – Kerzers – Rheintal – Schwarzenburg Anlässlich des Jubiläumsjahres von swissherdbook erhalten alle Mitglieder und in der Schweiz ansässigen Empfänger unserer Zeitschrift „swissherdbook bulletin“ im Juni per Post ein Geschenk. 54 mitte Juli – Entlebuch – Laufental – Moudon – Sursee – Willisau linear Ag, posieux www.linearag.ch Tr e f f p u n k t züchtE rk AmE r A sommerfoto- Wettbewerb Gesucht wird das schönste Sommerfoto 2015! Senden Sie uns Ihr schönstes Sommerfoto mit Tieren der Rassen Red Holstein / Holstein, Swiss Fleckvieh, Simmental, Montbéliarde, Normande, Evolèner, Pinzgauer und Wasserbüffel unter dem Stichwort „Fotowettbewerb“ an folgende E-Mail-Adresse: [email protected] Bedingungen: Mit der Teilnahme am Wettbewerb versichert jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin, Urheber des Bildes zu sein, oder das Einverständnis des Urhebers zu besitzen. Anforderungen an die Bilder: – Format JPEG – Grösse 800 KB – 7 MB – Auflösung von 300 dpi Alpsommer Eingesandt von: Familie Hans Knutti-Cimarosti, Oberwil i. S. unter allen eingesandten Bildern verlosen wir: – 1 swissherdbook Strick-Fleecejacke im Wert von CHF 65.00 – 1 swissherdbook Autositzüberzug im Wert von CHF 59.00 – 1 swissherdbook Softshell-Gilet im Wert von CHF 48.00 Einsendeschluss: 10. August 2015 swissherdbook bulletin 4/15 55 Service kühe Mit 10 0 ’0 0 0 kg 1. Quartal: Januar bis März 2015 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. nr. ll fett % ll eiw. % lebenstag besitzer m / kg 56 Stadel WONNE CH 120.0107.7366.3 RH 26.02.2001 11 5.11 3.67 19.76 Affolter Daniel, Schwarzenburg Mars WANDA CH 715.0550.4703.1 RH 21.11.1999 11 3.81 3.21 17.86 Affolter Michel, Bellach Stadel JAMY CH 120.0286.0954.1 RF 16.12.2001 11 4.85 3.35 21.89 Albrecht Christian, Bubikon Baccala BAHAMA CH 120.0229.5500.2 RH 29.11.2001 10 3.12 3.00 21.15 Anliker-Bosch Hans, Weiningen Bachmann Rubenhanc VENISE CH 120.0312.5919.1 RH 10.12.2003 9 3.91 3.24 24.82 Bachmann Frédéric, Estavayer-le-Lac Didis Lentini KORSIKA CH 120.0272.9729.9 RH 19.01.2003 8 3.70 3.24 23.02 BG Kaspar + Graf, Leutwil Baccala LARIS CH 120.0147.6143.7 RH 17.09.2001 12 4.05 3.24 20.25 BG Teuschen, Gerlikon Stadel SONIA CH 120.0185.0684.3 RH 03.02.2002 10 3.97 3.11 21.13 Bourquin Jean-Claude + Laurence, Diesse Stadel RAMONA CH 120.0292.0828.6 RH 23.01.2003 9 4.31 3.32 22.44 Burkhalter Reto, Kirchberg Stadel MELISSA CH 120.0255.4590.3 RH 23.03.2002 9 3.81 3.20 21.26 Burri Thomas, Sangernboden Tulson FICHTE CH 120.0171.4266.0 RH 10.01.2002 11 3.94 3.26 20.84 BZG Jenny + Käser, Bösingen Stadel RIVA CH 120.0400.9580.3 RH 23.12.2003 8 3.70 3.23 24.91 BZG Wolleb + Rey, Lupfig Mtoto BOHEMIENNE CH 120.0023.5897.7 RF 01.01.2001 10 4.12 3.07 19.44 CE Bertschy + Chevalley, Murist Juraparc JOLIE CH 120.0204.3089.1 MO 01.10.2001 10 3.66 3.24 20.66 Chaubert Michel, Puidoux Rudolph OCEANE CH 120.0176.2946.8 RF 11.11.2001 11 3.72 3.18 20.64 Clément Daniel, L'Isle Stadel MAGUI CH 120.0248.3236.3 SF 25.09.2002 11 3.96 3.23 22.13 Delay Bertrand, Monnaz Seewilio NEVADA CH 714.6101.5825.0 RH 31.08.1999 13 3.64 3.04 17.69 Dévaud Jean-Claude, Mossel Rado RAYMA CH 120.0042.9280.4 RH 12.06.2000 12 4.02 3.13 18.75 Dissler Martin, Wolhusen Durand's Redmaker UNITA CH 120.0288.8910.3 RH 03.09.2002 11 4.44 3.75 22.19 Durand René, Niederhünigen Sam SAFIRA CH 120.0427.6395.3 RH 19.12.2003 9 3.91 3.35 24.33 Dürrenmatt Beat, Riedstätt Malibu BALERINA CH 120.0191.4766.3 RH 19.09.2002 9 3.46 3.23 22.22 Emmenegger Hugo, Düdingen Adam BERNARDA CH 120.0239.5102.7 RH 14.06.2002 9 5.14 3.73 22.00 Fasel Bruno + Stefan, St. Antoni Bob ERIKA CH 120.0160.0698.7 SF 12.01.2001 12 3.75 2.93 19.26 Feuz Markus, Burglauenen Stadel FLAVIA CH 120.0192.7326.3 RH 13.01.2001 9 4.00 3.24 19.31 Fluri Martin, Mümliswil Frei' s Dominator BONITA CH 120.0328.5572.9 RH 26.07.2003 9 4.09 3.34 23.71 Frei Andreas, Hettiswil Kaeser Gibson SISSI CH 120.0205.1430.0 HO 02.12.2002 11 3.98 3.21 22.62 Frossard Roger, Les Pommerats Red-Chaibeux Rubens GLORIA CH 120.0218.3262.5 RF 22.08.2001 11 3.58 3.22 20.33 Gerber Otto, Courrendlin Faber KABA CH 120.0335.4669.5 RH 15.01.2004 8 3.74 3.18 24.82 GG Hirsbrunner Paul + Simon, Zollbrück Baccala BERNINA CH 120.0188.3197.6 RH 21.11.2001 11 4.21 3.44 20.97 Glauser Fritz, Kirchlindach Delco ZILLA CH 120.0142.8424.0 RH 25.01.2001 10 3.73 2.97 19.58 Glauser Fritz, Châtonnaye Aldor DONAU CH 713.8601.8806.2 SF 25.10.1999 13 4.38 3.18 17.83 Grünenwald Hans + Martin, Zweisimmen Apollo LENA CH 120.0297.3739.7 RH 24.10.2002 10 3.95 3.23 22.16 Gurtner Hans + Armin, Schwarzenburg Jan MARTINA CH 712.1410.2858.5 SF 10.09.1996 17 4.47 3.53 14.91 Haldi Stephan, Oeschseite Grossberg Stadel SISSI CH 120.0301.2693.7 RH 24.12.2002 10 3.46 3.06 22.85 Häfliger Alois, Triengen Grossberg Baccala BRIA CH 120.0375.4888.6 RH 21.08.2003 9 3.79 3.19 24.16 Häfliger Alois, Triengen Stadel SUSETTE CH 120.0222.1430.7 RH 22.09.2001 12 4.29 3.20 20.67 Hänni Alexander, Welschenrohr Rubens FIESTA CH 120.0205.7496.0 RF 25.05.2002 9 3.74 3.56 21.36 Hänni Kurt, Grosshöchstetten Stadel PROVITA CH 120.0379.7215.5 RH 07.02.2004 8 3.58 3.23 24.67 Hänni Peter, Niedermuhlern Tulip MONA CH 712.7000.7802.0 RH 07.08.1999 13 4.39 3.39 17.65 Held Eduard, Heimiswil Deyenberg Amor REBECCA CH 120.0322.5523.9 RH 12.02.2003 9 4.14 3.25 23.09 Hofer Rudolf, Oppligen Traugott KARLA CH 712.7530.3914.6 SF 08.10.1995 16 4.03 3.36 14.20 Hofstetter Gerhard, Tarasp Faraday HERMINE CH 712.0980.5358.6 MO 12.10.1999 13 3.94 3.24 17.77 Hutmacher Roger, Le Bémont Bipper Mario BEA CH 120.0320.8809.7 RH 17.10.2002 7 4.03 3.28 22.27 Jäggi Christian, Biel-Benken Ranger WANDA CH 712.0360.9457.2 RH 09.10.1998 12 3.89 3.13 16.73 Jakob Erwin, Kirchberg Stadel ALOUETTE CH 120.0263.0628.2 RH 08.09.2002 9 3.90 3.33 21.84 Koch Bruno, Geuensee Rado LUNA CH 120.0159.9345.5 SF 27.11.2001 12 4.67 3.21 20.86 Küng Jürg, Tägertschi Stadel LUSTI cH 120.0047.5820.1 rH 12.02.2000 12 4.55 3.32 18.33 Kurmann-Thalmann Pia, Hergiswil Leuenberger Stadel GISELA CH 120.0258.4942.1 RH 17.01.2003 9 3.88 3.16 22.75 Leuenberger Beat, Gysenstein Famos LOTTI CH 120.0452.2253.2 RH 04.05.2005 8 3.42 2.91 27.78 Märki Adrian, Rüfenach Stadel FRIMEUSE CH 120.0016.8320.9 RH 23.02.2001 9 4.45 3.41 20.07 Nappiot Léon + Romain, Chaux-des-Breuleux Joblandin FARANDOLE CH 120.0130.9744.5 SF 07.09.2001 12 3.73 3.14 20.30 Niederberger Franz, Courgenay swissherdbook bulletin 4/15 name / identität tvd -nr. rc geb. datum lakt. nr. ll fett % ll eiw. % lebenstag besitzer m / kg Stadel CAROLLE CH 120.0339.5614.2 RH 07.06.2003 9 3.69 3.44 23.32 Pellaux Yves, Pomy Pickel CATHY CH 120.0251.2198.5 SF 20.10.2002 11 3.72 3.24 22.27 Pradervand Didier, Céligny Eichlihof Rienzi JANA CH 120.0276.3184.0 RH 13.10.2002 9 4.28 3.18 22.03 Schär Hans, Mülchi Minusch BLACKY CH 120.0265.0288.2 RF 02.01.2004 9 4.38 3.79 24.63 Schär Hans, Mülchi Stadel RAMINA CH 120.0363.8217.7 RH 13.09.2003 9 3.04 2.94 23.88 Schürch Edi, Sempach Stadel KARIN CH 120.0236.5198.9 RH 31.12.2001 9 4.01 3.23 20.89 Schürch Rudolf, Belp Gastlosen Colpi FREUDE CH 120.0043.3058.2 SF 25.02.2001 11 4.22 3.03 19.79 Schuwey Christian, Jaun Recrue MARA CH 120.0367.2277.5 RF 01.01.2004 9 3.62 3.13 24.85 Siegenthaler Peter, Gerzensee Baccala PERNILLA CH 120.0027.3189.3 SF 18.09.2000 12 4.05 3.39 19.05 Siegenthaler Urs, Fahrni b. Thun Summerland Hoya LEONA CH 713.6121.1926.9 RH 06.11.1998 13 3.23 3.04 16.79 Sommer Raphaël, Les Reussilles Schlossgut Stadel KRETE CH 120.0315.7557.4 SF 11.10.2002 10 3.70 3.19 22.72 Stalder Hansjürg, Uitikon Waldegg Edi HILDE CH 120.0291.0308.6 RH 05.10.2002 10 3.85 3.20 22.29 THG Limpach, Limpach Adam ARENA CH 120.0252.8030.9 RH 08.11.2002 9 3.28 3.18 22.46 Tissot-Chanson Christian, Moiry Stadel ALESSIA CH 120.0305.5404.4 RH 14.08.2002 9 3.87 3.33 21.84 Tschirren Günther, Courgevaux Stadel NENE CH 120.0313.2370.0 RH 19.04.2003 10 3.70 3.09 22.99 von Felten Beat, Kestenholz Eduscho BAMBI CH 120.0052.3842.9 SF 04.10.2000 12 3.99 3.27 19.02 von Felten Christoph, Winznau Wihof Stadel ILONA CH 120.0227.3450.8 RH 24.08.2002 10 3.93 3.38 21.76 Widmer-Studer Fritz, Heimiswil richte r aus bildungs kurs reserveliste empfohlene schaurichter si / sF reserve scHauricHten name vorname ort Berger Jakob Milken rasse SF Berger Niklaus Burgistein SF Blatti Michael Oberwil SI Gander Jörg Feutersoey SF Haldimann Beat Signau SF Quartenoud Valentin Frenières-sur-Bex SI Ryter Hanspeter Kandergrund SI Zurbrügg Christian Achseten SI liste der kurs- und Prüfungsabsolventen si / sF absolventen name vorname ort Berger Michael Milken rasse SF Berger Ueli Burgistein SF Bieri Daniel Unterseen SF Brand Björn Lauenen SI Jakob Florian Aedermannsdorf SF Kaufmann Kilian St-Ursanne SI Liechti Markus Röthenbach SF Liechti Martin Eggiwil SI Morax Yann Begnins SI Perreten Jonathan Lauenen b. Gstaad SI Pradervand Hugo Givrins SI Reichenbach Herbert Lauenen b. Gstaad SI Singer Miriam Langenbruck SI swissherdbook bulletin 4/15 57 Service ausstellungen Juni 2015 13 Expo Broye, Nuvilly Juli 2015 12 Viehschau VZG Dägerlen, Dägerlen September 2015 5 Swiss Red Night, NZP Bern 12 Jungzüchtertag, www.bernerjungzuechter.ch Oktober 2015 8–18 OLMA mit Gastkanton AG, St. Gallen 31 JunExBa, Mümliswil 31 Top Schau Saanenland, Gstaad, 13 Uhr November 2015 21 Night Show Junior Expo Aargau, Vianco Arena Brunegg 28 Berner Junior Expo Thun, Thun expo Dezember 2015 12 Ostschweizer Eliteschau u. Jungzüchterchampionat, Markthalle Wattwil Juni 2016 17 – 18 Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft, Colmar (F) Märkte / auktionen Juni 2015 2 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 5 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr 12 78. Abendauktion, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 20.15 Uhr 17 Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr 18 Abendauktion Schwand Burgdorf, Schwand Münsingen 23 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 26 Tagesauktion, Markthalle Langnau 26 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr Juli 2015 10 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 15 Abendauktion Vianco, Au Kradolf, 20 Uhr 16 Abendauktion Schwand Burgdorf, Schwand Münsingen 21 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 23 Milchviehauktion Arc Jurassien, Les Reussilles, 11 Uhr 25 Tagesaktion Fankauser, Süderen BE, 12 Uhr Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse 58 swissherdbook bulletin 4/15 August 2015 5 Zucht- u. Nutzviehmarkt Kiley, Schwenden 7 Tagesauktion, Markthalle Langnau 7 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr 12 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 8 Uhr 13 Abendauktion Schwand Burgdorf, Schwand Münsingen 14 79. Abendauktion, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 20.15 Uhr 18 Abendauktion Vianco, Arena Brunegg, 20 Uhr 21 Nutzviehauktion, Grange-Verney, Moudon, 13 Uhr 22 34. Zucht- und Nutzviehversteigerung, Springenboden-Gsässweid, Diemtigtal 28 Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung, Zuzwil (SG), 9–22 Uhr 29 Zucht- und Alpviehversteigerung, Alp Seeberg- Diemtigtal Jubiläumsschauen September 2015 12 100 Jahre VZV La Chaux-de-Fonds 26 125 Jahre VZG Zell 26 90 Jahre VZG Menzberg 26 75 Jahre VZG Melchnau, Melchnau Oktober 2015 10 125 Jahre VZV Bipperamt, Rumisberg 17 75 Jahre VZV Grindelwald 3, Grindelwald, Wetterhorn 24 125 Jahre VZG Ettiswil 24 65 Jahre VZV Albligen 31 125 Jahre VZV Wynigen swissherdbook September 2015 6–8 Europäisches Rotbunttreffen, Tramelan Oktober 2015 2 Delegiertenversammlung swissherdbook, Zollikofen 2–4 swisscow 2015, Zollikofen Januar 2016 9 Delegiertenversammlung Emmentalischer Fleckviehzuchtverband, Turnhalle Affoltern i. E. 12 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern BILDER: CORINA BURRI April 2016 swissherdbook bulletin 4/15 59 PR-Anzeige Sind Sie bereit, mit Hitzestress umzugehen? Messungen zeigen, dass Hitzestress eine Bedrohung in ganz Europa ist, von Nord nach Süd und von Ost nach West! Auch die Schweizer Bauern können im Sommer durchschnittlich 2,4 kg Milch pro Kuh und Tag verlieren! Lallemand Animal Nutrition führte in ganz Europa, in verschiedenen Klimazonen, eine Umfrage durch. Temperatur- und Feuchtigkeitsmessungen wurden vorgenommen, um den bekannten THI-Index zu berechnen, welcher den Hitzestress beurteilt. Diese Messungen wurden in den Sommermonaten von 2013 und 2014 mit spezifischen Sonden in den Gebäuden erhoben. Die Umfrage zeigt, dass Hitzestress selbst bei moderaten Sommern eine Realität in Frankreich und der Schweiz ist. Kurzfristig konnten Produktionsrückgänge festgestellt werden. Mittel- und langfristig erscheinen Gesundheits- und Leistungsprobleme wie somatische Zellen in der Milch, Mastitis, Fruchtbarkeitsprobleme... So helfen vorbeugende Massnahmen den Züchtern besser zu reagieren! Praktische Empfehlungen Bei einem THI Index von 68, welcher 45% Feuchtigkeit und einer Umgebungstemperatur von nur 22 ° C entspricht, ist die Grenze zwischen der Komfortzone der Kuh und der thermischen Belastung bereits überschritten. Schon bei 4 Stunden unter leichtem Stress wird die Milchleistung um ca. 1 kg pro Tag reduziert. Als vorbeugende Massnahmen empfehlen wir: einen stabileren Pansen-pH, höhere Kauzahl und einen besseren Faserabbau. Levucell® SC verbessert die Effizienz des Pansens. Im Durchschnitt verbrachte die Gruppe Levucell® SC weniger Zeit mit einem pH-Wert unter 5.8 als die Kontrollgruppe. – Silomenge gut planen, damit der tägliche Vorschub in den Sommertagen mindestens 20 cm beträgt. – Wenn nötig, die Ration auf mehrere Gaben verteilen. Am Abend immer mehr verabreichen (55 bis 60 %) als während des Tages (45 bis 40 %). – Eher hochwertige leicht verdauliche Futter verabreichen. Auf die Grösse der Faser achten und die verschiedenen Komponenten der Ration gut mischen (Risiko von selektivem Fressen). Es wurde bestätigt, dass der Einsatz der Lebendhefe Levucell® SC die Mikroorganismen im Pansen unterstützt und damit das Risiko von Panensubazidose vermindert. Mehrere Versuche unter Hitzestress zeigen, dass dies eine kostengünstige Lösung ist, um die Auswirkungen des Stresses für den Pansen zu limitieren. Das Fressverhalten, die Milchleistung und die Futterverwertung werden verbessert. Zum Beispiel zeigt der letzte Versuch an der Universität von Bologna (Fustini et al, J. Anim Sci, 2013) eine Verbesserung der Milchproduktion um 6,7 % bei mässigem Hitzestress: + 1,7 kg korrigierte Milch pro Kuh und Tag. Dieser Versuch zeigte auch Etienne Bendel TRINOVA AG Grossfeldweg 2 8855 Wangen (SZ) Tel. 055 450 60 60 www.trinova.ch Kurzarmhemd solange Vorrat Artikelbeschreibung Bestellung • weiss, SmellProof-Eigenschaft • atmungsaktiv, bügelleicht • Herrengrössen S, M, L, XL, XXL Preis: CHF 40.00 swissherdbook Schützenstrasse 10 3052 Zollikofen 031 910 61 11 [email protected] swissherdbook.ch/shop/ 60 swissherdbook bulletin 4/15 swissherdbook bulletin 4/15 3 IMA - Inhaltsstoffe der Milch bei jedem melken www.zimmermann-stalltechnik.ch Wir bauen anders. ler Händ t! h gesuc Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe Lemmer-Fullwood Kühlhaus, CH-6222 Gunzwil Lemmer-Fullwood AG,AG, Amrynhof, CH-6344 Meierskappel Lemmer-Fullwood AG, Amrynhof, CH-6344 Meierskappel Tel.041 041 790 790 27 079 706 Tel. 2788, 88,Natel Fax 041 79027 1614 27 [email protected], www.lemmer-fullwood.ch [email protected], www.lemmer-fullwood.ch ISLERÊ PrintÊ &Ê Co.Ê Ê SchachenÊ 849Ê Ê CH-9063Ê SteinÊ AR Tel.Ê 071Ê 367Ê 17Ê 70Ê Ê FaxÊ 071Ê 367Ê 13Ê 06 Ihr Partner für schöne Stallplaketten Folge uns auf facebook! f www.stallplaketten.comÊ Ê Mail:Ê [email protected] facebook.com/swissherdbook 1/8 A4-Seite quer (88 x 60 mm) PR-Anzeige Puffer mit 3-Phasen-Wirkung Auch Milchviehrationen mit geringem Ergänzungsfutter-Anteil können zu Pansenazidosen führen, beispielsweise wenn früh geschnittene Grassilage verfüttert wird. 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Simmentaler Reinzuchtausstellung: Familie Perreten, Lauenen Foto: Corina Burri Redaktion Madeleine Hunziker, Leitung Marlis Ammann, Ursula Gautschi, Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer, Simon Langenegger Redaktion, Verlag und Abonnemente Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Schützenstrasse 10, CH-3052 Zollikofen Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99 www.swissherdbook.ch [email protected] Titel swissherdbook bulletin ISSN 1664-0586 Offizielles Organ der Genossenschaft swissherdbook Zollikofen Rassen: Simmental, Montbéliarde, Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein, Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer Inserateverwaltung AgriPromo, Ulrich Utiger Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 [email protected] Produktion Schlaefli & Maurer AG, 3661 Uetendorf www.schlaefli.ch, [email protected] Layout: Animus-Grafik GmbH, Steffisburg Abonnementspreis Inlandabonnenten CHF 25.– jährlich Auslandabonnenten CHF 30.– jährlich Auflage Total verkauft / verbreitet Deutsch 10’726 / Französisch 3’417 Total 14’143 (WEMF 2014) Veröffentlichung 8-mal im Jahr Gedruckt auf FSC-Papier® inserateschluss (12 uhr) Ausgabe 5/2015: 6. Juli Ausgabe 6/2015: 7. September Ausgabe 7/2015: 5. Oktober Postversand Ausgabe 5/2015: 4. August Ausgabe 6/2015: 29. September Ausgabe 7/2015: 3. November 62 swissherdbook bulletin 4/15 BILD: LUSTENBERGER NATURAL PICTURES redaktionsschluss Ausgabe 5/2015: 15. Juni Ausgabe 6/2015: 10. August Ausgabe 7/2015: 14. September Das volle Power Programm! Stark, zuverlässig und langlebig! Speedrite 1000 Impulsenergie 1 J. Zaunlänge bis 10 km, flexibel einsetzbar, 230 + 12 V Speedrite 2000 Verlangen Sie Unterlagen über das komplette Programm für alle Tierarten. Verkauf auch über den Fachhandel. Speedrite S500 Impulsenergie 0,5 J. SOLAR Zaunlänge bis 8 km Speedrite SG320 Impulsenergie 2 J. Zaunlänge bis 20 km, flexibel einsetzbar, 230 + 12 V Impulsenergie 0,33 J. 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