FF SCHENEFELD aktuell - Feuerwehr Schenefeld
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FF SCHENEFELD aktuell - Feuerwehr Schenefeld
FF SCHENEFELD aktuell Ausgabe 19/2009 www.Feuerwehr-Schenefeld.de XFEL Grußwort Die größte Baustelle in Schleswig-Holstein Liebe fördernde Mitglieder, liebe Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Schenefeld, So wird das eingezäunte Areal im Süden von Schenefeld vom Hamburger Abendblatt beschrieben. Was hat die Freiwillige Feuerwehr damit zu tun? Dazu ein kleiner Rückblick aus Sicht des ehrenamtlichen Wehrführers M. Schulz. Für mich begann alles auf einer Bürgerversammlung in 2004, wo ich mit der ersten Information über das Projekt XFEL nach Hause ging und wusste, dass viel Arbeit auf uns zukommt. Mit Start des Planfeststellungsverfahrens im April 2005 war die erste Aufgabe, ca. 1 m Ordner aus Sicht der Feuerwehr „quer zu Lesen“. Die Bürgerversammlung im Mai 2005 brachte dann für mich Dank der veröffentlichten Informa- tionen seitens Desy im Internet keine neuen Erkenntnisse. In einer ersten Besprechung im Oktober 2005 u.A. mit Vertretern des Kreises sowie Desy wurde deutlich, dass das „grenzüberschreitende“ Bauwerk aus der Sicht des abwehrenden Brandschutzes (also aus Sicht der Feuerwehr) einer besonderen Lösung bedarf. Hier galt es, die unterschiedlichen Interessen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlagen für alle Beteiligten zufrieden stellend zu lösen. Die Befürchtung eines Desy-Vertreters, die Feuerwehr Schenefeld könnte in den Tunneln die Landesgrenze zum Kenntlichmachen der Zuständigkeit markiert haben wollen, konnte ich auch ohne Lösung in der Tasche als nicht in unserem Sinne entkräften. Das Problem liegt in den un- für uns neigt sich ein Jahr mit so vielen Einsätzen wie noch nie dem Ende zu. Dazu wesentlich beigetragen hat aber auch das Un-Wetter vom 9. August mit über 50 Schadensstellen. Hier mussten wir schmerzlich erkennen, dass wir trotz Hilfe aus Pinneberg und Bönningstedt (Halstenbek hatte selbst „Landunter“) unseren Mitbürgern nicht in jedem Fall sofort helfen konnten. Viele haben aber auch selbst mit ihren eigenen Mitteln dazu beigetragen, uns zu entlasten. Das ist heute leider nicht unbedingt selbstverständlich. Der diesjährige „Tag der offenen Tür“ zusammen mit der Polizei war ein großer Erfolg. Mein Vorschlag eines recht engen Programmplanes wurde in den eigenen Reihen anfänglich kritisch gesehen. Nachdem aber alle (auch unsere Partner/Partnerinnen) voll mitgezogen hatten und alles wie geplant funktionierte (sogar das Wetter), waren am Abend zwar alle erschöpft aber hochzufrieden. Sehr gefreut habe ich mich über den persönlichen Dank einzelner Eltern für den schönen Tag. Ich selbst bedauere nur, dass an solch einem Tag das persönliche Gespräch mit Ihnen zu kurz kommt. terschiedlichen Brandschutzgesetzen der Bundesländer. Hierin ist eindeutig beschrieben, dass die Stadt Schenefeld und damit in erster Linie ihre Feuerwehr für den abwehrenden Brandschutz auf ihrem Gebiet zuständig ist. Hierin ist aber nicht geregelt, dass z.B. die Berufsfeuerwehr Hamburg die Zum Abschluss ein paar Worte zur Verwendung Ihrer „Spenden“. Mit den zweckgebundene Geldern (- mit Zuwendungsbescheinigung der Stadt) haben wir dieses Jahr z.B. nach fast 25 Jahren unsere Holztische und –Bänke ersetzt. Auch die Jugendfeuerwehr wird daraus unterstützt – u.A. sparen wir auf einen Ersatz des aus Spendengeldern gekauften VW-Busses. Mit Ihren Schenkungen (ohne Bescheinigung) tragen Sie dazu bei, dass wir mit unseren Partnerinnen/Partnern auch mal eine Ausfahrt machen können oder finanzieren damit auch unsere alle drei Jahre stattfindene Veranstaltung mit Ihnen zusammen. Somit möchte mich abschließend im Namen aller Kameraden und Kameradinnen bei Ihnen für die geleistete Unterstützung bedanken. Michael Schulz Gesamteinsatzleitung in Schenefeld übernehmen kann. Nach einigen für mich interessanten Besuchen u.A. im Innenministerium in Kiel, bei Desy sowie bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg wurde deutlich, dass es eines Seite 2 Fortsetzung „XFEL“ besonderen Abkommens bedurfte, um die Kuh vom Eis zu bekommen. Die Zusammenarbeit mit den „Profis“ der Berufsfeuerwehr Hamburg erwies sich als sehr konstruktiv, so dass nach dem Feinschliff durch die Juristen und Verwaltungsfachleute beider Vertragspartner die Unterschriften seit kurzem trocken sind. Das Ergebnis kurz: Die Berufsfeuerwehr wird im Bereich der Tunnelanlagen, auch unter Schenefeld, die Gesamteinsatzleitung übernehmen. Weitere Kontakte mit der Berufsfeuerwehr ergaben sich dann bei Abstimmungsgesprächen zum Planfeststel- lungsverfahren sowie aktuell bei gemeinsamen Gesprächen mit dem Betreiber zum Brandschutzkonzept der Baustelle. Nach erfolgtem Baubeginn und der Erkenntnis aller Schenefelder Feuerwehrleu- te, dass es sich wirklich um eine besondere Baustelle handelt, bin ich froh, dass wir im Schadensfall die Unterstützung aus Hamburg sichergestellt haben. Das KnowHow für Schadensfälle bei Tunnelbaustellen bzw. fertigen Tunnelanlagen ist nun mal eindeutig bei unseren Nachbarn angesiedelt. Ohne die positiven oder vielleicht auch negativen Auswirkungen des XFEL auf Schenefeld derzeit erkennen zu können kann ich nur feststellen, dass dieses Projekt für uns als Freiwillige Feuerwehr eine neue Herausforderung ist, der wir uns gerne stellen. Die Jugendfeuerwehr stellt sich vor Das sind wir, die Jugendfeuerwehr Schenefeld. Wir sind 30 motivierte Mädchen und Jungs von 11 bis 18 Jahren. Wir erlernen den Einsatzablauf sowie alle Fahrzeuge unserer Dienstwache kennen. Wir arbeiten während unseren Dienstabenden mit den Ausbildern der aktiven Wehr zusammen. Ab und zu werden wir z.B. von Kindergärten oder auch von der Stadt Schenefeld zu Events oder Feiern eingeladen und präsentieren uns und unsere Arbeit sowie unser Löschfahrzeug, welches wir immer bei solchen Veranstaltungen mitbringen. Jedes Jahr fahren wir mit unseren Jugendbetreuern auf das Pfingstzeltlager, welches jedes Jahr von anderen Wehren im Kreis Pinneberg organisiert und ausgeführt wird. Während der Zeltlagerzeit absolvieren alle Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Pinneberg verschiedene Geschicklichkeitsspiele sowie Technische Aufgaben. In den Sommerferien fahren wir mit der Jugendfeuerwehr in die Sommerfreizeit. Diese Woche steht im Zeichen von Entspannung, Spass und Spielen. Unsere Dienstabende finden jeden zweiten Montag im Monat statt, wo wir unsere Fahrzeuge sowie Geräte kennen lernen und die verschiedenen Handgriffe für die technische Hilfeleistung und den Löscheinsatz üben. Hier ist neben der Theorie natürlich auch das praktische Üben angesagt. Die Jugendfeuerwehr hat auch “Führungskräfte”. Der Vo r s t a n d wird jährlich demokratisch von allen Mitglieder gewählt. I n Schenefeld w e r d e n hierbei folgende Posten besetzt: Jugendgruppenleiter / in, stellv. Jugendgruppenleiter / in, drei Gruppenführer / innen, Kassenwart / in, Schriftwart / in Der Jugendgruppenleiter kümmert sich um die gesamte Jugendfeuerwehr und organisiert Treffen, Übungen oder Sonderdienstabende, er ist quasi der Wehrführer der Jugendabteilung. Der Gruppenführer leitet seine Gruppe von meistens acht Kameradinnen und Kameraden. Bei Übungen koordiniert er seine Kräfte. Im Rahmen der Dienstabende ist er zusammen mit den Betruern für die Ausbildung der Gruppe verantwortlich. Der Kassenwart kümmert sich um die Finanzen der Jugendfeuerwehr. Der Schriftwart ist während der Vorstandssitzungen insbesondere für die Dokumentation der Planungen und Beschlüsse verantwortlich. Alle zusammen sind sie mit Unterstützung der Betreuer für die Planung von Aktionen wie den genannten Fahrten, Übungen, Weihnachtsmarkt und ähnlichem verantwortlich. Wenn Du oder Sie fragen zur Jugendfeuerwehr oder Interesse an der Mitgliedschaft haben, sprecht uns gerne an. Brandschutzerziehung und Aufklärung Nachdem im vergangenen Jahr 657 Personen, acht Kindergartengruppen, 14 Schulklassen und sechs Betriebe und Einrichtungen an einer Brandschutzunterweisung teilgenommen haben, waren wir auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich. Es wurden regelmäßig Kindergärten, Schulen und Betriebe verschiedenster Art im vorbeugenden Brandschutz geschult. Diese regelmäßige Brandschutzaufklärung ist ein sehr wichtiges Element der Arbeit unserer Freiwilligen Feuerwehr Schenefeld. In Deutschland sterben jeden Monat rund 50 Personen bei Bränden, 600 pro Jahr. Eine erschreckend hohe Zahl; hinzu kommen um ein vieles mehr Verletzte und der immens hohe wirtschaftliche Schaden. Deshalb beginnen unsere Aktivitäten schon bei Kindergärten und Schulen. Dieses bietet uns die Chance ein Vertrauensverhältnis zwischen Feuerwehr und Kindern aufzubauen und die Kinder sorgfältig an den Umgang mit dem Feuer heran zu führen. Sie lernen den Umgang und Gebrauch von Feuer und Zündmitteln sowie gefahrbewusstes Verhalten. Feuerwehr- und Rettungsleitstellen beklagen häufig den Missbrauch der Notrufnummer 112. Die Kinder lernen im Rahmen unserer Arbeit den verantwortungsbewussten Umgang mit dem Notruf und die richtige und wichtige Meldung im Notfall. Sie lernen aber auch, sich im Notfall sofort an die Feuerwehr zu wenden und nicht aus Angst vor einer vielleicht überflüssigen Notfallmeldung nicht zu reagieren. Möchten Sie auch mehr zu diesen Themen erfahren? Sprechen Sie uns gerne an. Tag der offenen Tür Einsätze kurz notiert Am 20.06.2009 fand unser Tag der offenen Tür statt. Alle drei Jahre öffnen wir Rolltore, Schubladen, Türen und gewähren Einblick in unsere Räumlichkeiten und Fahrzeuge. In diesem Jahr folgten besonders viele Interessierte aus Schenefeld und dem Umland unserer Einladung.Trotz zeitweiser Regengüsse erlebten die Besucher eine bunte Mischung aus Information und Unterhaltung. Die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz und natürlich unsere Jugendfeuerwehr boten mit uns ein Programm mit Vorführungen, Ausstellungen und Spaß: Die Kinder wurden mit unserem Löschfahrzeug auf eine Tour durch Schenefeld genommen. Der kleine Drache Grisu ließ sich mit ihnen fotografieren. Ein weiteres Foto gab es bei der Polizei auf einem echten Polizeimotorrad. Fahrräder wurden bei der Polizei codiert, ein Fahrsimulator konnte benutzt werden Einsatzübungen zeigten anschaulich das Geschehen, wenn die Schenefelder Kameradinnen und Kameraden für Dichter Rauch drang bereits aus allen Kellerfenster eines kombinierten Wohn- und Geschäftsgebäudes, als die Feuerwehr Schenefeld in der Nacht des 22. Februar an der Einsatzstelle am Holstenplatz eintraf. Während ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Lokalisierung und Bekämp- welcher der erste für das neue Löschgruppenfahrzeug 10/6 war, beendet. fung des Brandes vorging, wurden durch weitere Kräfte zwei Personen aus ihrer Wohnung im ersten Obergeschoss über die Drehleiter gerettet. Das Auffinden des Brandherdes gestaltete sich aufgrund der enormen Hitze und starken Rauchentwicklung jedoch als sehr schwierig. Erst nach einem massiven Einsatz von Schaum und der personellen Unterstützung durch die Feuerwehr Halstenbek mit Atemschutzgeräteträgern konnte der Einsatz nach über sechs Stunden beendet werden. Anfang Oktober wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schenefeld zu einer unklaren Rauchentwicklung in einem Einfamilienhaus alarmiert. Im Haus konnte zwar ein Rauchgeruch festgestellt werden, jedoch war die Ursache hierfür nicht auffindbar. Erst ein Blick auf die Terrasse brachte Klarheit: Dort qualmte ein Baumstumpf vor sich hin. Nach dem Einsatz des neuartigen Löschgeräts „rote Röhrschüssel“ und einiger Liter Wasser konnte dann „Feuer aus“ gemeldet werden. die Feuerwehr ehrenamtlich unterwegs sind. U. a. wurde ein Hallenbrand simuliert mit entgegenschlagenden Flammen. Weitere Einsatzdemonstrationen zeigten einen Verkehrsunfall und ein Chemieunglück, in dem es um die Bergung eines leckgeschlagenen Tanks ging. Nicht mehr wegzudenken die Vorführungen der Fettexplosion, da man nicht oft genug vor den Gefahren eines Küchen- brandes warnen kann. Spektakulär sind sie schon, die entstehenden Stichflammen, solange sie nicht bei einem zu Hause entstehen. Die Polizei führte einen Einsatz mit einem Polizeihund durch, bei dem eindrucksvoll die Stärke des Tieres demonstriert wurde. Das Rote Kreuz zeigte das richtige Handeln beim Auffinden einer hilflosen Person. Action zum Zugucken wurde ergänzt durch Action zum Mitmachen: Wasserspiele und auch die Hüpfburg ließen Kinderherzen höher schlagen. Wer sicht traute, durfte an einer Orientierungsübung teilnehmen. Dazu verqualmten wir eine unserer Hallen. Mutigen wurde dann die Sicht genommen. Auf einem abgesteckten Parcours konnte man einen Eindruck davon gewinnen, wie es den Einsatzkräften bei Nullsicht ergeht. Es wurde erklärt, wie unsere Einsatzkräfte in derartigen Situationen vorgehen. Der Tag der offenen Tür mit Volksfestcharakter wurde möglich dank der vielen zahlreichen Beteiligten. Über einhundert „Einsatzkräfte“ sorgten für ein gelungenes Fest, das uns sehr viel Vergnügen bereitet hat. Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns sehr gerne bei den zahlreichen Sponsoren, die auch zum Erfolg der Tombola beigetragen haben. Nicht zu vergessen sind die Partnerinnen und Partner und die Eltern der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, die uns engagiert unterstützten. „Noch nie war die Resonanz auf einen Tag der offenen Tür so positiv wie dieses Mal.“, stellt Michael Schulz, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Schenefeld in der Nachschau fest. „Gäste sind zu mir gekommen und haben sich für den schönen Tag und das tolle Programm bedankt, eine höhere Auszeichnung für unsere Arbeit kann es nicht geben.“ Eltern nahmen sich vor eine Stunde zu bleiben und blieben dann, nicht nur wegen ihrer Kinder, einige Stunden. Vielen Dank. Ihre Feuerwehr Schenefeld An einem Sonntagnachmittag im Mai alarmierte ein Passant die zufällig an der Feuerwache anwesenden Einsatzkräfte zu einem augenscheinlichen Gebäudebrand im Neubaugebiet Autal. Die zuerst am Einsatzort eintreffenden Kräfte stellten am Einsatzort schnell fest, dass Dämmmaterial im Eingangsbereich eines im Rohbau befindlichen Gebäudes brannte. Umgehend wurde eine Brandbekämpfung eingeleitet und das Dämmmaterial im betroffenen Bereich durch mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz entfernt. Nach 1,5 Stunden war der Einsatz, Als die dunklen Wolken am Abend des 9. August am Himmel aufzogen, ahnten bereits viele Einsatzkräfte der Feuerwehr Schenefeld, dass dies für sie eine lange Nacht werden würde. Dennoch war die Intensität der folgenden Regenfälle mehr als überraschend heftig. Insgesamt 58 Unwetterschäden, hauptsächlich unter Wasser stehende Keller, hatte die Feuerwehr Schenefeld in dieser Nacht und am folgenden Tag abzuarbeiten. Um dies zu bewältigen wurden wir in der Hochphase durch Kräfte der Feuerwehren Pinneberg und Bönnigstedt unterstützt. Am 8. Oktober wurden die Feuerwehr Schenefeld durch mit dem Stichwort „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ zu einer Einsatzstelle im Wurmkamp alarmiert, wo ein Feuer in der Küche wüten sollte. Bereits auf der Anfahrt stellte sich jedoch heraus, dass nur angebranntes Essen auf dem Herd brannte und noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht wurde. Die Einsatzkräfte des ersten Fahrzeugs kontrollierten kurz die Küche und demontierten die Dunstabzugshaube, um dort Glutnester auszuschließen. Feuerwehrwettkampf bei unserer Partnerwehr in Picher Am 25.04.2009 nahmen Kameraden der Feuerwehr Schenefeld an einem Wettkampf in Gammelin teil. Alles begann auf unserer Jahreshauptversammlung im Januar 2009. Der Wehrführer aus Picher, Holger Hille, hat uns zum jährlichen Amtsausscheid nach Gammelin eingeladen. Unser Interesse war geweckt. Wir haben dann eine Wettkampfgruppe unter Leitung des Gruppenführers Danilo Haker ins Leben gerufen, die kurzerhand das Training aufnahm. Es wurde eifrig geübt. Eine Bockleiter mußte schnell aufgebaut werden, Feuerwehrknoten sollten fehlerfrei gebunden werden und auch der Löschangriff “nass” wurde von uns gefordert. Das Trainingsgelände wurde uns von Joachim Sagemann zur Verfügung gestellt. Dann kam endlich der große Tag. Am Freitagnachmittag war Treff und dann gings los Impressum FF Schenefeld aktuell ist eine Informationsschrift der Freiwilligen Feuerwehr Schenefeld, Copyright FF Schenefeld Auflage: 300 Berichte: nach Picher in MecklenburgVorpommern. Dort wurden wir bereits von den Kameraden erwartet. Bei einem gemeinsamen Grillabend ließen wir den Tag ausklingen. Unser Nachtlager haben wir dann in der dortigen Turnhalle der Schule aufgebaut. Am nächsten Morgen wurden wir mit frischem Kaffee und belegten Brötchen von den Kameraden der Feuerwehr Picher versorgt. Gut gestärkt ging es dann los nach Gammelin, einem Dorf im Amt Hagenow-Land. Uns wurde eine Startnummer zugeteilt. Dann konnte der Wettkampf beginnen. Wir mußten einzelne Stationen absolvieren. Am “Erste-Hilfe-Zelt” war Gruppenarbeit gefragt: Verletzte mußten richtig versorgt werden. Danach sollten wir vier Feuerwehrknoten schnell und richtig binden. Feuerwehr- leinen mußten zielgenau platziert werden. Außerdem wurde die FwDV3 “Die Gruppe im Löscheinsatz” abgefragt und bewertet. Als letzte “internen Wanderpokal” zwischen den Wehren Picher und Schenefeld gestiftet. Wer den schnellsten Löschangriff durch- Übung wurde der Löschangriff durchgeführt. Es ging darum, so schnell wie möglich einen Löschangriff aufzubauen und dann ein Ziel mit 2 C-Rohren umzuspritzen. führt, bekommt diesen Pokal. Mit nur einer Sekunde Unterschied hatten wir dieses Mal das Glück, den Pokal zu gewinnen. Dies verpflichtet uns natürlich, nächstes Jahr wieder am Wettkampf teilzunehmen, um den Pokal zu verteidigen. Zwischendurch gab es genügend Verpflegung aus der Feldküche. Nachmittags kam dann die Auswertung. Als Überraschung hatten die Kameraden aus Picher einen Neues Fahrzeug in Dienst gestellt Seit dem 31. März 2009 ist der Fuhrpark der Schenefelder Feuerwehr wieder einen kurze Zeit später konnte das Fahrzeug bei einem Wohnungsbrand in der Strasse Grußwort Michael Schulz XFEL Michael Schulz Jugendfeuerwehr Luca Möhring Brandschutzerziehung Klaus Nast Neues Fahrzeug Thorsten Grunwald Tag der offenen Tür Oliver Muras Einsätze Jan Töwe Feuerwehrwettkampf Danilo Haker Kontakt: Feuerwehr Schenefeld Kiebitzweg 24 22869 Schenefeld Verantwortlich für den Inhalt: Helge Kudenholdt Blankeneser Ch. 73 22869 Schenefeld Tel.: 040 / 840 57 889 [email protected] Nach dem Wettkampf traten wir die Heimreise an. Es war ein toller Tag und allen hat es sehr gut gefallen. Schritt moderner. An diesem Tag konnte das Löschgruppenfahrzeug 10/6 an der Feuerwache in Empfang genommen werden und wurde direkt in den Einsatzbetrieb übernommen. Bereits Autal seine Bewährungsprobe feiern. Das neue LF 10/6 ersetzt im Brandschutzplan der Stadt Schenefeld das 22 Jahre alte TLF 16/25, das inzwischen ver- kauft wurde und erhöht gleichzeitig den taktischen Wert. So sind durch das geländegängige Fahrgestell die Einsatzmöglichkeiten deutlich gestiegen. Der Einsatz-Schwerpunkt liegt beim LF 10/6 in der Brandbekämpfung, beladen ist es daher mit einer Tragkraftspritze (TS 8/8) sowie einer Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10/2000 im Heck des Fahrzeugs und einen fest eingebauten 1200 l Wassertank. Des Weiteren verfügt das Fahrzeug über einen Lichtmast und weitere umfangreiche Ausrüstung zur Ausleuchtung der Einsatzstelle. Für den Löschangriff stehen vier Atemschutzgeräte auf dem Fahrzeug zur Verfügung. Das LF 10/6 rückt als viertes Fahrzeug des Löschzuges aus.