als PDF - Klinikum Fünfseenland Gauting
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2 Einführung Unsere Klinik zeichnet sich durch eine patientenorientierte und medizinisch hochwertige psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung aus. Im Rahmen einer modernen Psychiatrie bietet sie neben der auf das erforderliche Maß begrenzten medikamentösen Therapie umfangreiche psychotherapeutische Angebote, die ein ganzheitliches Menschenbild, das den Menschen in seiner gesundheitlichen Situation in den Mittelpunkt stellt, berücksichtigen. Große Beachtung findet dabei die Tatsache, dass die seelischen, körperlichen und sozialen Aspekte unserer Gesundheit eine stabile Einheit bilden müssen. In diesem Sinne werden unsere Patienten bei der Lösung ihrer wesentlichen Probleme unterstützt und durch eine aktivierende psychiatrische Pflege zur Selbsthilfe angeleitet. Durch gute Kontakte zu ambulanten und sozialen Einrichtungen, niedergelassenen Ärzten, Psychotherapeuten und Laienhilfeeinrichtungen sorgen wir neben einer Anbindung an die hauseigene Ambulanz auch für die Zeit nach der Entlassung aus unserem Hause vor. Unser architektonisch ansprechendes und modernes Haus steht inmitten eines ausgedehnten Waldgebietes unweit von München im Fünfseenland und hebt sich deutlich vom bestehenden Psychiatriestandard ab. Es ist ein zweckmäßig und speziell psychiatriegeeignet eingerichtetes Krankenhaus, das trotz aller berücksichtigten Sicherheitsaspekte einen wohnlichen Charakter aufweist. Ziel unseres innenarchitek-tonischen Konzeptes war es, Räumlichkeiten zu schaffen, in denen sich Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen wohl fühlen. Das Klinikum Fünfseenland Gauting ist ein Fachkrankenhaus mit 130 vollstationären Betten, 10 teilstationären Tagesplätzen und einer Institutsambulanz, über die neben der Notfallversorgung auch eine Patientenversorgung gemäß § 118 SGB V möglich ist. Als voll versorgendes psychiatrisches Akutkrankenhaus ist unsere Fachklinik Plankrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie ohne forensische Abteilung und ohne Kinder- und JugendPsychiatrie im Freistaat Bayern. Wir übernehmen die regionale Vollversorgung für den Landkreis Starnberg, ferner – soweit es die Bettenkapazität zulässt – für München-West, Weilheim und Fürstenfeldbruck. Grundsätzlich können jedoch Patienten aller gesetzlichen und privaten Krankenkassen und aus dem gesamten Bundesgebiet aufgenommen werden. Als Akutkrankenhaus mit Versorgungsauftrag sind Notaufnahmen auch ohne entsprechende Einweisungen durch einen niedergelassenen Arzt jederzeit über unsere Notfallambulanz möglich. 3 Unsere Klinik ist in den letzten Jahren ständig gewachsen und so wurde es 2010 Zeit, unser Erscheinungsbild etwas zu modernisieren. Im Zusammenhang mit einer neuen Corporate Identity haben wir uns auch einen neuen Namen gegeben. Unser neuer Name „Klinikum Fünfseenland“ entstand aus dem Gedanken heraus, der wunderschönen Gegend hier zwischen Starnberger See, Weßlinger See, Wörthsee, Pilsensee und Ammersee Tribut zu zollen. So kamen wir auch auf unser neues Logo mit einem See, den Bergen des Alpenvorlandes und dem weiß-blauen Himmel. Die Farben unseres neuen Logos (grün und blau in unterschiedlichen Schattierungen) stehen für Natur, Sicherheit, Harmonie und Vertrauen. Auch im technischen Bereich haben wir für die neuen psychiatrischen Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) in unserem Krankenhaus- Informations- System (KIS) alle notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Wir freuen uns, wenn dieser Qualitätsbericht dazu beitragen kann, uns und unser Haus näher kennenzulernen. Verantwortlichkeiten: Die Geschäftsführer unserer Klinik, vertreten durch den ärztlichen Leiter Dr. Wolfgang Frank, den Verwaltungsleiter Rechtsanwalt Helmut Kreiner und Thomas Frank, Dipl.- Betriebswirt (FH) und Kaufmann im GW, sind verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht. Andrea Freifrau von Wilmowsky, Pflegedienstleitung und Qualitätsmanagerin TÜV Bayern, ist verantwortlich für seine Erstellung. 4 Inhaltsverzeichnis Teil A Struktur- und Leistungsdaten des Klinikums Fünfseenland Gauting GmbH.................................. 6 A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses ......................................................................................................... 6 A-2 Institutionskennzeichen ......................................................................................................................................................... 6 A-3 Standortnummer ........................................................................................................................................................................ 6 A-4 Name und Art des Krankenhausträgers ........................................................................................................................ 6 A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ....................................................................................................................................... 6 A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses .................................................................................................................. 7 A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ................................................................................... 7 A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ............................... 7 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses..................................................................................................................................................................... 7 A-10 Allgemeine nicht- medizinische Serviceangebote des Krankenhauses ................................................... 7 A-11 Forschung und Lehre im Krankenhaus ......................................................................................................................... 8 A-11.1 Forschungsschwerpunkte ..................................................................................................................................... 8 A-11.2 Akademische Lehre ................................................................................................................................................... 8 A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen............................................................................................................... 8 A-12 Anzahl der Betten bzw. Plätze gesamt .......................................................................................................................... 8 A-13 Fallzahlen des Krankenhauses ............................................................................................................................................ 8 A-14 Personal des Krankenhauses ................................................................................................................................................ 8 A-14.1 Ärzte .................................................................................................................................................................................... 8 A-14.2 Pflegepersonal .............................................................................................................................................................. 8 A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal ............................................................................................................... 8 A-15 Apparative Ausstattung ........................................................................................................................................................10 A-15.1 Unsere therapeutischen Möglichkeiten: ...................................................................................................12 Teil B: Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilung .............................................................................................13 B-1.1 Name der Fachabteilung .....................................................................................................................................................13 B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung......................................................................................................13 B-1.3 Medizinisch- pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung ...........................................................14 B-1.4 Nicht- medizinische- Serviceangebote der Fachabteilung ............................................................................14 B-1.5 Fallzahlen der Fachabteilung ............................................................................................................................................16 B-1.6 Diagnosen / Hauptdiagnosen nach ICD (Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien) ................................................................................................................16 B-1.7 Prozeduren nach OPS ............................................................................................................................................................16 B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten ....................................................................................................................17 B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V ..........................................................................................................17 B-1.10 Zulassung zum Durchgangs- Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................................................17 B-1.11 Personelle Ausstattung (siehe auch A-14).................................................................................................................18 B-1.11.1 Ärzte: ..............................................................................................................................................................................18 B-1.11.2 Pflegepersonal .........................................................................................................................................................18 B-1.11.3. Spezielles therapeutisches Personal: ........................................................................................................19 5 Teil C: Qualitätssicherung ......................................................................................................................................................................20 C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs.1 Satz 3 Nr. 1 SGB V ...........................................................................................................................................20 C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate des Klinikums Fünfseenland Gauting ....20 C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH- RL des Klinikums Fünfseenland Gauting (Ergebnisse folgen bis November!) ....................20 C-2 C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V .........................................................20 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease- Management- Programmen (DMP) nach § 137f SGB V..................................................................................................................................................................................20 C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung ................20 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V ..................21 C-6 C-7 Umsetzung von Beschlüssen des G-BA zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB (Strukturqualitätsvereinbarung) .....................................................................21 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V ..........................21 Teil D: Qualitätsmanagement ............................................................................................................................................................22 D-1 Qualitätspolitik / Klinikleitbild / Pflegekonzept ......................................................................................................22 D-2 Qualitätsziele ................................................................................................................................................................................23 D-3 Aufbau unseres Qualitätsmanagements....................................................................................................................24 D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ..................................................................................................................24 D-5 Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 2010.............................................................................24 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements.....................................................................................................................32 Weiterführende Informationen: ........................................................................................................................................................32 6 A Teil A – Struktur- und Leistungsdaten des Klinikums Fünfseenland Gauting GmbH A–1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses Klinikum Fünfseenland Gauting GmbH, Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Robert-Koch-Allee 6 · 82131 Gauting | Postfach 16 60, 82121 Gauting Telefon: (089) 893 58 – 0 · Telefax: (089) 893 58 – 151 | Telefax Ärztliche Leitung: (089) 893 58 – 333 Homepages: www.psychiatrie-gauting.de oder www.klinikum-fuenfseenland.de E-Mail: [email protected] A–2 Institutionskennzeichen Klinik : 260 912 229 Institutsambulanz : 490 910 875 A–3 Standortnummer 00 A–4 Name und Art des Krankenhausträgers Name: Klinikum Fünfseenland Gauting GmbH Art: Versorgungskrankenhaus unter privater Leitung Geschäftsführer: Chefarzt: Dr. Wolfgang Frank, Facharzt für Psychiatrie u. Psychotherapie Facharzt für Psychosomatische Medizin Verwaltungsleiter: Rechtsanwalt Helmut Kreiner Dipl.- Betriebswirt (FH) Thomas Frank, Kfm. im Gesundheitswesen A–5 Akademisches Lehrkrankenhaus Seit Januar 2010 ist die Klinik akademische Lehreinrichtung der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Technischen Universität München. Die Medizinstudenten absolvieren das geforderte Blockpraktikum im Fach Psychiatrie. Sie bekommen in dieser Zeit einen Einblick in den Stationsablauf; nehmen teil an Visiten, Patientenaufnahmen, Stationsbesprechungen, Erstellen der Behandlungskonzepte. Die psychiatrischen Krankheitsbilder werden den Studenten auch in Form von ausführlichen Fallvorstellungen vermittelt. Darüber hinaus erhalten sie Kurse zur Sozialpsychiatrie, Verhaltenstherapie sowie Ergotherapie und bekommen einen Einblick in psychologische Testver-fahren. Aktiv eingebunden werden die Studenten insofern, Patienten selbst zu explorieren und diese dann in einer gemeinsamen Fallkonferenz vorzustellen. 7 A–6 Organisationsstruktur des Krankenhauses Neben der Allgemeinpsychiatrie bestehen die Bereiche Krisenintervention, Suchtbehandlung, Gerontopsychiatrie und Tagklinik. Eine strikte räumliche Trennung einzelner Disziplinen im Sinne von Fachabteilungen wird nicht vorgenommen. Dadurch besteht eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Aufnahmen, welche die Wartezeiten angemeldeter Patienten verringert und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens steigert, aber auch der Tatsache Rechnung trägt, dass meist bei einem Patienten mehrere Diagnosen vorliegen und eine Diskriminierung vermieden werden soll. A–7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Es besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung auf freiwilliger Basis für die Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck, München-West und Weilheim. A–8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Nr. Fachabteilungsübergreifend er Versorgungsschwerpunkt des Krankenhauses Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind Kommentar/ Erläuterung VS00 Sonstige Wir bieten das gesamte Spektrum der Leistungsangebote einer zeitgemäßen Psychiatrie. Versorgung für die Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck, Weilheim und München- West A–9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses Das gesamte medizinisch- pflegerische Leistungsangebot des Krankenhauses und damit der Fachabteilung wird im Punkt B-1.3 dargestellt. A – 10 Allgemeine nicht- medizinische Serviceangebote des Krankenhauses Da unsere Klinik keine strenge Trennung nach Fachabteilungen vornimmt, wird das nicht- medizinische Serviceangebot fachabteilungsbezogen im Punkt B-1.4 dargestellt. 8 A – 11 Forschung und Lehre im Krankenhaus Siehe auch Punkt A-5 Außerdem bieten wir kontinuierlich interne und externe Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, Pflegepersonal und Psychologen an. Weiterhin besitzt der leitende Chefarzt die volle Weiterbildungsermächtigung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Die praktische Tätigkeit in einer psychiatrischen Klinik während der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten gemäß PsychTh-APrV kann ebenfalls bei uns abgeleistet werden. A – 11.1 Forschungsschwerpunkte – Keine – A – 11.2 Akademische Lehre Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten Kommentar FL08 Herausgeberschaft wissenschaftlicher Journale / Lehrbücher Autor: Chefarzt Dr. Wolfgang Frank: „Psychiatrie“, 14. Auflage, Verlag Urban & Fischer A – 11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen – Keine – A – 12 Anzahl der Betten bzw. Plätze gesamt 130 vollstationäre Betten und 10 teilstationäre Plätze in der Tagklinik. A – 13 Fallzahlen des Krankenhauses In unserem Hause wurden im Jahr 2010 1 728 Patienten vollstationär behandelt und 681 ambulante Behandlungen durchgeführt (Fallzählweise). In unserer Tagklinik wurden 97 Patienten betreut. A – 14 Personal des Krankenhauses 9 A – 14.1 Ärzte Anzahl - Ärztinnen und Ärzte insgesamt 19,52 Vollkräfte davon Fachärzte u. Fachärztinnen 5 Vollkräfte A – 14.2 Kommentar Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar Krankenschwestern u. -pfleger 44,89 Vollkräfte 3 Jahre Altenpflegerinnen 3,83 Vollkräfte 3 Jahre KrankenpflegehelferInnen 4 Vollkräfte 1 Jahr PflegehelferInnen 6,21 Vollkräfte 200 Std. Basiskurs PflegehelferInnen 7,23 Vollkräfte Ohne Ausbildung Sonstiges 2,62 Vollkräfte Fachkrankenschwestern 4,73 Vollkräfte Arzthelferinnen A – 14.3 Spezielles therapeutischen Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal Vollzeitstellen SP31 Bewegungstherapeutinnen, Tanztherapeutin 1,17 SP05 Ergotherapeutinnen 3,36 SP13 Kunsttherapeutinnen 1,92 SP16 Musiktherapeuten 0,18 SP23 Psychologen 8,44 SP26 Sozialpädagogen 3,32 10 A – 15 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit Kommentar / Erläuterung AA01 Angiographiegerät Gerät zur Gefäßdarstellung nicht gegeben Kooperation mit der Klinik Dr. Schindlbeck, Herrsching AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung nicht gegeben Kooperation mit der Klinik Dr. Schindlbeck, Herrsching AA08 Computertomographie (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen gegeben Kooperation mit der Radiologie München Zentrum und den ASKLEPIOS-Kliniken München-Gauting (auf Klinkgelände) AA10 Elektroencephalogramm (EEG) digital Hirnstrommessung gegeben 2 Geräte AA11 Elektromyographie (EMG) / Gerät zur Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit Messung feinster elektrischer Ströme im Muskel gegeben klinikeigen AA00 Endoskop Verschluck- oder einführbares Spiegelgerät nicht gegeben Kooperation mit dem Internistenzentrum (MVZ) GautingStarnberg AA13 Geräte der invasiven Kardiologie Behandlung mittels Herzkatheter gegeben Kooperation mit der Klinik Dr. Schindlbeck, Herrsching AA22 Magnetresonanztomographie (MRT) Schnittbildverfahren in Längsschnittrichtung mittels Magnetfeld nicht gegeben Kooperation mit der Radiologie München Zentrum AA26 Positronenemissionstomograph (PET) / PET- CT Schnittbildverfahren in der Nuklearmedizin, Kombination mit CT möglich nicht gegeben Kooperation mit dem Klinikum Rechts der Isar München AA27 Röntgen- / Durchleuchtungsgerät gegeben Kooperation mit den ASKLEPIOS-Kliniken München-Gauting (auf Klinkgelände) AA28 Schlaflabor gegeben Im Hause auf Station C AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät / Duplexsonographiegerät gegeben klinikeigen Ultraschallgerät / mit Nutzung des Dopplereffekts / farbcodierter Ultraschall 11 Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit Kommentar / Erläuterung AA30 Single-Photon-Emissionscomputertomograph (SPECT) Schnittbildverfahren unter Nutzung eines Strahlenkörperchens nicht gegeben Kooperation mit dem Klinikum Rechts der Isar München AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung gegeben Kooperation mit den ASKLEPIOS-Kliniken München-Gauting (auf Klinikgelände) AA58 24-h-Blutdruckmessung gegeben klinikeigen AA59 24-h-EKG gegeben klinikeigen AA00 Transcranielle Doppler-Sonographie gegeben klinikeigen AA40 Defibrillator Elektrisches Gerät zur Beseitigung von Kammerflimmern gegeben auf jeder Station und zentral vorhanden AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP und AEP Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung der Sinnesorgane hervorgerufen wurden. gegeben klinikeigen AA00 EKG gegeben Klinikeigen AA00 Labormessplatz ANNA zur Lebensmittelüberwachung ab 1. 7. 2011 in Betrieb 12 A-15.1 Unsere therapeutischen Möglichkeiten: Somatotherapie Pharmakotherapie Schlafentzugsbehandlung Neurologische und internistische Behandlungen Physiotherapie (Krankengymnastik, Massagen, Lymphdrainage etc.) Psychotherapie (Einzel- und Gruppenverfahren) Kognitive Verhaltenstherapie Tiefenpsychologische Verfahren Indikative Gruppentherapien (Senioren-, Depressions-, KBT-, Angst- und Psychoedukationsgruppen) Soziales Kompetenztraining Sucht- und Suchtinformationsgruppen Entspannungsverfahren Autogenes Training Progressive Muskelentspannung Alternative Verfahren wie z.B. Qi Gong oder Yoga, 5 Tibeter Soziotherapie Sozialarbeiterische Betreuung Sozialtraining Andere Therapien: Ergotherapie Musiktherapie Kunsttherapie Achtsamkeits- und Genusstherapie Psychologische Trainingsprogramme incl. Kognitives Training, Training lebenspraktischer Kompetenz Angehörigenarbeit Selbsthilfegruppen Bewegungstherapien (Gymnastik, Rückentraining, Softund Powerwalking, Hocker- bzw. generelle Gymnastik etc.) Psychiatrische Pflege Die Pflegenden begleiten psychisch kranke Menschen bei ihrem Anpassungsprozeß. Ziel: Patient soll in der Lage sein, seine Lebensprobleme weitgehend selbständig zu lösen. 13 B Teil B – Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilung B – 1.1 Name der Fachabteilung Name: Allgemeine Psychiatrie (inklusive Sucht u. Krisenintervention sowie Gerontopsychiatrie) Name des Chefarztes: Dr. Wolfgang Frank Internet: www.psychiatrie-gauting.de Telefon: (089) 893 58 – 0 Telefax: (089) 893 58 – 151 Telefax Ärztliche Leitung: (089) 893 58 – 333 Art der Abteilung: Hauptabteilung Schlüssel nach § 301 SGB V: 2900 B – 1.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen VP08 Diagnostik und Therapie Entwicklungsstörungen VP09 Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend VP10 Diagnostik und Therapie von geronto-psychiatrischen Störungen VP13 Psychosomatische Komplexbehandlung VP14 Psychoonkologie VP15 Psychiatrische Tagesklinik Kommentar / Erläuterung Nur im Rahmen der psychiatrischen Behandlung 14 B – 1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung MP03 Angehörigenbetreuung/ -beratung/-seminare Informationsabende für Angehörige von depressiven und schizophrenen Patienten MP04 Atemgymnastik, Atemtherapie MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialpädagogen MP08 Rehabilitationsberatung MP11 Bewegungstherapie Frühgymnastik, Rückentraining, Hockergymnastik, Walking MP14 Diät- und Ernährungsberatung z.T. in Zusammenarbeit mit der Asklepios-Klinik MP15 Entlassungsmanagement MP16 Ergotherapie MP23 Kreativtherapie / Kunsttherapie MP27 Musiktherapie Musik und Ausdruck, Musik und Entspannung MP30 Pädagogisches Leistungsangebot Psychoedukation MP34 Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst z.B.Tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie, verhaltenstherapeutische Verfahren MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen z.B. Psychoedukation MP40 Spezielle Entspannungstherapie z.B. Autogenes Training, Yoga, Progressive Muskelentspannung, Qi Gong, Die fünf Tibeter MP52 Zusammenarbeit mit Kontakt zu Selbsthilfegruppen z. B. Condrops MP59 Gedächtnistraining, Hirnleistungstraining, Konzentrationstraining, Kognitives Training MP63 Sozialdienst MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot ambulanter Pflege, Kurzzeitpflege B – 1.4 Nr. z. B. Korbflechten, Seidenmalen und vieles mehr Nicht- medizinische- Serviceangebote der Fachabteilung Serviceangebot Kommentar / Erläuterung Räumlichkeiten SA01 Aufenthaltsräume SA59 Barrierefreie Behandlungsräume SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Naßzelle SA04 Fernsehraum SA08 Teeküche für Patienten SA09 Unterbringung Begleitperson Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung 15 SA11 Zwei-BettZimmer mit eigener Naßzelle Ausstattung der Patientenzimmer SA13 elektrisch verstellbare Betten teilweise SA14 Fernsehgerät im Zimmer auf Wunsch SA18 Telefon Verpflegung SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Tee, Wasser) SA44 Diät- / Ernährungsangebot SA46 Getränkeautomat SA47 Nachmittagstee / -kaffee Warm oder gekühlt Ausstattung / besondere Serviceangebote SA24 Faxempfang für Patienten Auf Station und in der Verwaltung SA27 Internetzugang auf Wunsch über W-LAN SA28 Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten Kiosk in Asklepios-Klinik und Supermarkt in unmittelbarer Nähe SA29 Kirchlich religiöse Einrichtung (Kapelle) auf dem Gelände regelmäßige Gottesdienste SA30 Klinikeigene Parkplätze für Patienten und Besucher SA33 Parkanlage SA49 Informationsveranstaltungen SA51 Orientierungshilfen SA54 Tageszeitungsangebot + Illustrierte SA38 Wäscheservice Waschmaschine und Trockner vorhanden Persönliche Betreuung SA55 Beschwerdemanagement SA60 Beratung durch Selbsthilfeorganisationen SA00 Patientenküche mit Herd, Mikrowelle, Geschirrspüler etc. auf jeder Station SA00 Patientenfahrten SA00 Radio u. CD-Player für Privatpatienten SA00 3-Bett-Zimmer eigener Fahrdienst 16 B – 1.5 B – 1.6 Rang Fallzahlen der Fachabteilung Fallzahl vollstationär: 1 728 (Fallzählweise) Fallzahl teilstationär: 97 (Fallzählweise) Diagnosen / Hauptdiagnosen nach ICD (Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien) ICD-10- umgangssprachliche Bezeichnung (3-stellig) (Quelle: Weiße Liste der Bertelsmann-Stiftung) Fallzahl 1. F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit (Rezidivierende depressive Störung) 980 2. F32 Phase der Niedergeschlagenheit (Depressive Episode) 433 3. F10 Psychische und Verhaltensstörung durch Alkohol 415 4. F13 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Beruhigungsoder Schlafmittel 162 5. F43 Akute Belastungsreaktion 85 6. F06 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit 83 7. F20 Schizophrenie 80 8. F41 Panikstörung 74 9. F60 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Borderline-Typ 73 10. F31 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung (manisch depressive Krankheit) 59 10. F25 Psychische Störung, die mit Realitätsverlust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung einhergeht (Schizoaffektive Störung) 59 B – 1.7 Prozeduren nach OPS Derzeit ist die OPS-Darstellung für psychiatrische Kliniken noch nicht verpflichtend, deshalb verzichten wir in diesem Qualitätsbericht darauf. 17 B – 1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gauting bietet über eine psychiatrische Institutsambulanz gemäß § 118 SGB V auch im Not- und Krisenfall ambulante Hilfe. Zudem ist Dr. Thomas Hirsch, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Neurologie und Gerontopsychiatrische Grundversorgung, gemäß § 116a SGB V zur ambulanten vertragsärztlichen Versorgung in der Klinik für das Fachgebiet Psychiatrie ermächtigt. Nr. der Ambulanz AM02 Art der Ambulanz AM05 Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 a SGB V B – 1.9 Bezeichnung Psych. Institutsambulanz §118 SGB V inklusive Notfallambulanz Psychiatrische Ambulanz Dr. Hirsch Nr. der Leistung VP01 VP02 VP03 VP04 VP05 VP06 VP10 VP00 VP 01 – VP 10 Angebotene Leistung Legende VP01-VP10: siehe Punkt B-1.2 (Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung) Sozialberatung Alle Leistungen auf dem Gebiet der Erwachsenen- u. Gerontopsychiatrie Kommentar § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gauting werden wegen des speziellen Leistungsspektrums einer Psychiatrie keine ambulanten Operationen vorgenommen. B – 1.10 Zulassung zum Durchgangs- Arztverfahren der Berufsgenossenschaft In unserer psychiatrischen Klinik ist kein Arzt mit ambulanter Durchgangsarzt- Zulassung tätig. 18 B – 1.11 Personelle Ausstattung (siehe auch A-14) B – 1.11.1 Ärzte: Anzahl Kommentar Ärztinnen und Ärzte insgesamt 19,52 Vollkräfte 1 weiterbildungsbefugter Arzt davon FachärztInnen 5 Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung Nummer Facharztbezeichnungen AQ51 AQ42 Facharzt (FA) für Psychiatrie und Psychotherapie FA für Neurologie Kommentar AQ23 AQ00 Nummer FA für Innere Medizin Facharzt für Psychosomatische Medizin Zusatzerweiterungen (fakultativ) ZF45 ZF09 Suchtmedizinische Grundversorgung Geriatrie ZF36 ZF00 Psychotherapie Kommentar B – 1.11.2 Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Krankenschwestern und -pfleger Altenpflegerinnen 44,89 Vollkräfte 3 Jahre 3,83 Vollkräfte 3 Jahre KrankenpflegehelferInnen PflegehelferInnen PflegehelferInnen 4 Vollkräfte 6,21 Vollkräfte 7,23 Vollkräfte 1 Jahr 200 Std. Basiskurs Sonstiges Sonstiges 2,62 Vollkräfte 4,73 Vollkräfte Kommentar Ohne Ausbildung Fachkrankenschwestern Arzthelferinnen Pflegerische Fachexpertise der Abteilung Nr. PQ03 PQ04 Anerkannte Fachweiterbildungen Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie PQ05 PQ10 Leitung von Stationen und Funktionseinheiten Psychiatrische Pflege PQ00 PQ00 Palliative Care Fachkrankenschwester für Innere Medizin Nr. ZP06 ZP07 Zusatzqualifikationen Ernährungsberater Geriatrie ZP12 ZP13 Praxisanleiter Qualitätsmanagement ZP18 ZP19 Dekubitusmanagement Sturzmanagement Kommentar Kommentar 19 B - 1.11.3. Spezielle therapeutisches Personal Nr. Spezielles therapeutisches Personal SP02 Arzthelfer SP04 Diätassistent SP31 Bewegungstherapeuten SP05 Ergotherapeuten SP13 Kunsttherapeuten SP16 Musiktherapeuten SP23 Psychologen SP24 Psychologischer Psychotherapeuten SP26 Sozialpädagogen SP43 Medizinisch-technische Assistenten SP46 Gymnastiklehrer SP00 Yogalehrer SP00 Qi-Gong-Lehrer Kommentar / Erläuterung In Zusammenarbeit mit der Aklepios-Klinik München- Gauting 20 C Teil C – Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs.1 Satz 3 Nr. 1 SGB V In der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gauting (Klinikum Fünfseenland) wird wegen des speziellen Leistungsspektrums einer Psychiatrie nur der Leistungsbereich „Pflege -Dekubitusprophylaxe“ dokumentiert. C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate des Klinikums Fünfseenland Gauting Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate in % Dekubitusprophylaxe 20 100 % C-1.2 Kommentar Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH- RL des Klinikums Fünfseenland Gauting (Ergebnisse folgen bis November!) 1 2 3 4 5 6 Leistungsbereich Qualitätsindikator / Qualitätskennzahl Bewertung durch Strukturierten Dialog Vertrauensbereich Ergebnis (Einheit) Zähler / ReferenzNenner bereich (bundesweit) Leistungsbereich Pflege: Qualitätsindikator Dekubitusprophylaxe 2008/DEK/82102 8 0,00 – 0,00 0,00 % 0/0 <= 1,9 % 8 0,00 – 0,00 0,00 % 0/0 <= 2,8 % (Veränderung des Dekubitus-Status während des stationären Aufenthalts bei Patienten, die ohne Dekubitus aufgenommen wurden) C-2 Neu erworbener Dekubitus Grad 24 (risikoadustiert) 2008/DEK/82119 Neu erworbener Dekubitus Grad 14 (risikoadustiert) 7 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über § 137 SGB V ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V Wir nehmen aufgrund unseres Leistungsspektrums derzeit nicht an den DiseaseManagement- Programmen teil. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung – Entfällt – 21 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V – Entfällt – C-6 Umsetzung von Beschlüssen des G-BA zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB (Strukturqualitätsvereinbarung) – Entfällt – C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Anzahl 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten 8 Personen 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen (Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3) 5 Personen 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2., die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BA- Regelungen erbracht haben (Zähler von Nr. 2.) 5 Personen 22 D Teil D – Qualitätsmanagement D – 1 Qualitätspolitik / Klinikleitbild / Pflegekonzept Unsere Klinik betreibt ein Qualitätsmanagement, das unsere Patienten in den Vordergrund stellt. Das erklärte Ziel aller Mitarbeiter ist es, die medizinische, therapeutische und pflegerische Versorgung unserer Patienten auf hohem Niveau dauerhaft sicherzustellen. So ist es für uns selbstverständlich, Effektivität und Effizienz unserer diagnostischen und therapeutischen Bemühungen mit einem hohen Maß an individueller Zuwendung und verlässlicher Hilfe zur Selbsthilfe zu verbinden. Unsere Qualitätspolitik ist eine Philosophie der Flexibilität. Im kontinuierlichem Verbesserungsprozess (KVP) hinterfragen wir unsere Arbeit und bemühen uns, unsere Prozesse und Arbeitsabläufe ständig zu optimieren. Wichtig ist die reibungslose Zusammenarbeit aller am Behandlungsprozess Beteiligten. Unsere Kommunikationswege (wie z.B. das Intranet und diverse Besprechungen) sind kurz und ermöglichen einen regelmäßigen und zeitnahen Austausch aller relevanten Informationen. Die Qualitätspolitik unseres Hauses orientiert sich am „Leitfaden zur Qualitätsbeurteilung in psychiatrischen Kliniken“, herausgegeben vom Bundesministerium für Gesundheit. Außerdem arbeiten wir mit dem Bewertungskatalog der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus“ (KTQ), der auf die Bedürfnisse deutscher Krankenhäuser zugeschnitten ist. Um unsere Arbeit auf einem hohen Niveau halten zu können, ist für uns die umfassende Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter eine Selbstverständlichkeit. Über unsere externen Fortbildungsveranstaltungen sind wir auch mit unseren einweisenden Ärzten in engem Kontakt, die sich so regelmäßig auch über das Leistungsspektrum unserer Klinik informieren können. 23 Unser Klinikleitbild Unser ganzheitliches Menschenbild stellt den Menschen in seiner gesundheitlichen Situation in den Mittelpunkt. Grundlegend dabei ist die Erkenntnis des untrennbaren Zusammenhangs zwischen psychischer, physischer und sozialer Gesundheit. Wir legen großen Wert auf den Beziehungsaufbau zum Patienten und sind bestrebt, die individuellen Werte jedes Menschen zu achten und zu berücksichtigen. Wir unterstützen unsere Patienten bei der Lösung ihrer wesentlichen Probleme und bieten ihnen unter dem Aspekt der aktivierenden psychiatrischen Pflege Hilfe zur Selbsthilfe an. Wir gestalten die Behandlung transparent und begegnen unseren Patienten mit Kompetenz und menschlicher Zuwendung. Mit unserem multiprofessionellen Team erstellen wir individuelle Therapie- und Pflegepläne. Flexibilität und Professionalität unserer Mitarbeiter sorgen für einen störungsfreien Behandlungsablauf. Angehörige werden nach Möglichkeit aktiv in den Gesundungsprozess mit einbezogen, unter anderem auch mit Informationsabenden für Angehörige. Wir sorgen auch für die Zeit nach der Entlassung aus unserem Hause und vermitteln Kontakte mit sozialen Stellen außerhalb der Klinik. Wir möchten in unserer Klinik eine Atmosphäre schaffen, in der sich Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen wohl fühlen. Unser Pflegekonzept Unsere Mitarbeiter sehen den Menschen als eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Er lebt als Individuum in enger Beziehung zu seiner Umwelt. Die Pflegenden unseres Hauses sehen ihre Aufgabe darin, ein Milieu zu schaffen, das zwischenmenschliche Kontakte fördert und viel Raum für eigene Erfahrungen bietet. Wir unterstützen unsere Patienten bei der Lösung ihrer wesentlichen Probleme und bieten ihnen im Rahmen einer aktivierenden psychiatrischen Pflege vor allem Hilfe zur Selbsthilfe an. Dazu erheben wir unsere Pflegeanamnese, um den Patienten und seine ganz persönlichen Probleme besser kennen lernen zu können. Großen Wert legen wir auf die Erfassung seiner eigenen Möglichkeiten, um seinen aktuellen Problemen begegnen zu können. Diese eigenen Anteile werden von uns behutsam gefördert und weiter gestärkt. Unser Ziel ist es, unseren Patienten die Fähigkeit zurückzugeben, ihren alltäglichen und ganz speziellen Anforderungen des Lebens wieder besser gewachsen zu sein. Dazu tragen wir bei, indem wir sie respektvoll begleiten und unterstützen, anregen und motivieren. D–2 Qualitätsziele Strategische (d.h. langfristige und grundsätzliche) Ziele: • Unser oberstes Unternehmensziel sind Kundenzufriedenheit und der Einklang zwischen Qualität und Wirtschaftlichkeit. Weitere Ziele sind: • die Optimierung der geronto- psychiatrischen Versorgung im Landkreis, • die Optimierung der Zusammenarbeit mit den Arbeitskreisen Psychiatrie, Sucht, Gerontopsychiatrie und dem Psychiatrieforum; • die Förderung der Aus- und Weiterbildung aller Mitarbeiter, • der weiterer Ausbau unserer edukativen Gruppen von Angehörigen psychisch Kranker und • der Aufbau einer Integrierten Versorgung psychiatrischer Patienten, d.h. die Versorgung aus einer Hand durch Krankenhäuser, Medizinische Versorgungszentren, Ärzten und anderen Heilberufen. 24 Operative (d.h. kurzfristige und konkrete) Ziele: • Ausbau der Kooperation mit niedergelassenen Ärzten • Ständige Erweiterung unserer EDV zur weiteren Optimierung unserer Arbeit • bis 2013 Einbindung der neuen Operationen- Prozeduren- Schlüssel ins vorhandene System. D–3 Aufbau unseres Qualitätsmanagements Die Verantwortung für das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement liegt in den Händen unserer Geschäftsführung, die Schwerpunkte und Ziele der Qualitätspolitik festlegt. Die Qualitätsmanagerin entwickelt daraufhin Umsetzungsstrategien und begleitet die jeweiligen Projektteams. Das QualitätsSteuerungsteam besteht aus allen leitenden Mitarbeitern des Hauses und wählt die Themen sowie ihre Priorität aus. Die verschiedenen Projektgruppen erledigen sowohl bereichsbezogene wie auch bereichsübergreifende Aufgaben. Die wesentlichen Schwerpunkte unseres Qualitätsmanagements sind: 1. die Patientenzufriedenheit und Patienteninformation; 2. Diagnostik, Therapie und Pflege; 3. die Dokumentation; 4. eine zurückhaltende Arzneimittelverordnung sowie 5. unsere Hotelleistungen. 6. Das Hauptaugenmerk liegt dabei immer auf der Optimierung unserer Prozesse. D–4 Instrumente des Qualitätsmanagements Wir benutzen vor allem Befragungen zur systematischen Erfassung der Zufriedenheit und von Verbesserungswünschen wichtiger Personengruppen. Wir nutzen die Befragungen auch zum internen Benchmarking einzelner Abteilungen unseres Hauses untereinander. Patienteninformation: Wir informieren unsere Patienten über unser gesamtes Leistungsangebot durch diverse Broschüren, Flyer sowie unseren Internetauftritt. Im Hause selbst zeigen moderne Anzeigetafeln mit LCD- Displays z.B. die geplanten bzw. gerade stattfindenden Therapien an. Auch die namentliche Vorstellung unserer Mitarbeiter erfolgt auf diesem Wege. Alle Anzeigetafeln können auch für alle anderen Informationen an unsere Patienten genutzt werden. Beschwerdemanagement: Aufgrund der überschaubaren Größe unseres Hauses hat jeder Patient oder seine Angehörigen die Möglichkeit, sich zeitnah zu Problemen zu äußern. Er kann dabei erwarten, dass sein Anliegen in kürzestmöglicher Zeit an der Stelle ist, wo es hingehört und gegebenenfalls die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet werden können. Fehler- und Risikomanagement: Sogenannte „unerwünschte Ereignisse“ werden zeitnah erfasst und sofort umfassend ausgewertet. In unserer Klinik findet u.a. auch ein eigens dafür entwickelter Sturzfragebogen Anwendung. 25 D–5 Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum 2010 Unser Hauptprojekt im Berichtszeitraum war unser neues Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit, denn unsere Klinik ist in den letzten Jahren ständig gewachsen und so wurde es Zeit, es zu verändern. Im Zusammenhang mit unserem neuen Corporate Identity haben wir uns auch einen neuen Namen gegeben. „Klinikum Fünfseenland“ entstand aus dem Gedanken heraus, der schönen Gegend hier zwischen Starnberger See, Weßlinger See, Wörthsee, Pilsensee und Ammersee Tribut zu zollen. So kamen wir auch auf unser neues Logo mit dem See, Bergen des Alpenvorlandes und unserem weiß- blauen Himmel. Die neuen Farben (grün und blau in unterschiedlichen Schattierungen) sind nicht zufällig gewählt: Blau steht für Ruhe, Entspannung und Stabilisierung und Grün für Regeneration, Wachstum und Hoffnung – und genau das möchten wir unseren Patienten mitgeben! Wir überarbeiteten alle Werbe- und Kommunikationsmittel wie Flyer, Briefpapier, Faxvorlagen, Visitenkarten, Broschüren, Hinweisschilder und unseren Internetauftritt. Außerdem haben wir für unsere Patienten alle Therapien in Form von Flyern genau erklärt. Über einen Informationsbildschirm im Eingangsbereich stellen sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseren Patienten vor, so dass jeder sofort weiß, mit wem er es zu tun hat. Über dieses Projekt hinaus haben wir selbstverständlich weitere durchgeführt. So wurden z.B. die Erstellung unserer Arztbriefe und einige Themenbereiche im Bereich des Arbeits- und Brandschutzes sowie auch der Hygiene erarbeitet und optimiert. Ein besonderes Projekt, die Einführung der Achtsamkeits- und Genuss- Therapie, möchten wir nun etwas näher vorstellen. 26 Projekt 1 „Einführung der Achtsamkeits- und Genuss- Therapie (AGT)“ Einführung der Achtsamkeits- und Genuss- Therapie Achtsamkeit- und Genusstherapie - AGT … zur Wiederentdeckung und Schulung der fünf Sinne Anlass für die Einführung: Vielen Menschen fehlt das Wissen darüber, was ihnen persönlich gut tut und dass sie durchaus in der Lage sind, ihre Stimmung selbst zu beeinflussen. Die Achtsamkeits- und Genusstherapie wurde im Oktober 2010 als Ergänzung des Behandlungsplans der Klinik eingeführt. Das Therapieangebot sollte im Bereich Achtsamkeit und Wahrnehmung erweitert werden. Grundlage: Bei der Achtsamkeits- und Genusstherapie handelt sich um ein Behandlungsverfahren der Euthymen Therapie. Euthym bedeutet wörtlich übersetzt: „was der Seele gut tut“. Individuell geprägt können dies völlig unterschiedliche Verhaltensweisen sein (z. B. Gespräch unter Freunden, Fensterputzen, Joggen, gutes Essen etc.). Euthymes Erleben und Verhalten ist durch Freude, Lust oder Wohlbefinden geprägt. Mit einer euthymen Behandlungsstrategie wird positives Erleben und Handeln gefördert. Das zentrale Therapieprogramm zur Förderung euthymen Erlebens und Verhaltens ist die „Kleine Schule des Genießens“, die auch die Grundlage dieses Konzepts bildet. 27 Ziel: Unabhängig vom Ausmaß der Krankheit soll der Anteil der Gesundheit gefördert werden. Durch eine gezielte Beschäftigung mit unbelasteten Verhaltensweisen wird das gesunde Empfinden intensiviert und integriert. Ziel der Achtsamkeits- und Genusstherapie ist die Vermittlung von Fertigkeiten, auf die Stimmungslage selbstbestimmend Einfluss zu nehmen sowie die Stärkung der Fähigkeit zur Aufmerksamkeitszentrierung und das Training der Selbstwahrnehmung. In erster Linie gilt es, die Sinne zu schärfen und die Aufmerksamkeit gezielt auf positive Reize zu lenken, aber auch … • Spaß zu haben und neue Erfahrungen zu machen, • keinen Anspruch auf Leistung zu haben und • nicht nur über Genuss reden, sondern ihn auch erfahren! Maßnahmen: In einem Gruppenprogramm für sechs bis acht Patienten sollen in sechs Sitzungen die Achtsamkeit geübt werden. Die verbindliche Therapiegruppe findet zweimal in der Woche statt und dauert 100 Minuten. Durch praktische Übungen wird Raum, Zeit und Gelegenheit gegeben, die eigenen Sinne und Wahrnehmungen zu schärfen und bewusster einzusetzen. Gesundes Verhalten wird gefördert, wenn bestimmte psychologische Prinzipien berücksichtigt werden. Diese werden zu Beginn der Therapie in Form von „Genussregeln“ als Anleitung für den Umgang mit genussvollen Stimulantien erläutert. Dokumentation und Verlaufskontrolle: Es wird eine patientenbezogene Basisdokumentation zu jeder Therapieeinheit erstellt. Jede Patientin/jeder Patient füllt am Ende der letzten Stunde einen persönlichen Patientenbogen aus, indem sie/er über Fortschritte und Veränderungen reflektieren und zusammenfassen soll. Zusätzlich wird die Therapie durch Bewertungsbögen am Ende der Therapie evaluiert. Bisher wurden vereinzelt Veränderungen durchgeführt, die den Verlauf für den Patienten ständig verbessert haben. Allgemeiner Ablauf der Gruppenstunden: • Begrüßungsrunde mit Stimmungsbarometer • Rückmelderunde zur Hausaufgabe und Besprechung der Arbeitsblätter • Atempause – Atem oder Entspannungsübungen • Kognitiv verhaltenstherapeutischer theoretischer Teil • Sinnesvorstellung / Demonstration und Instruktion • Erkunden von Materialien / Ausprobieren und Aussuchen • Kreative Übungen (Ton, Farbe, Collage, Vorstellungsübung usw.) • Reflexionsphase in der Runde • Verteilung der Hausaufgabenblätter • Ausblick auf die nächste Stunde • Aufforderung geeignetes Sinnesmaterial zur nächsten Stunde mitzubringen • Endrunde mit Stimmungsbarometer • Abschlusstext, Zitat oder Gedicht 28 Die AGT- Gruppe ist für Patienten gedacht, • deren Fähigkeit, genussvoll zu (er)leben, deutlich eingeschränkt ist; • die über ein Gefühl der Leere oder des Nicht-Ausgefülltseins klagen; • die sich das Genießen ohne Alkohol nur schwer vorstellen können; • die stark eingeschränkter Fähigkeit zu genussvoller Freizeitgestaltung haben, • die ein starres Wertesystem haben(z.B. einzige Lebenssinn in der Arbeit); • die nur eingeschränkten Zugang zu den eigenen Gefühlen haben, • die eine starke Tendenz zum Intellektualisieren und Rationalisieren haben; • die nur unzureichend Möglichkeiten zur Stressbewältigung haben; • die sich stark unter Druck setzen und wenig Möglichkeit zum Gegensteuern haben; • die einen neuen Zugang zur Körperwahrnehmung finden müssen; • die lernen sollen, Zeiten des Alleinseins als regenerierende Kraftquelle zu entdecken und • die lernen sollen “ achtsam im Hier und Jetzt“ zu verbleiben. Die 7 Genussregeln Genuss braucht Zeit Ein gefühlsmäßiger Zustand, insbesondere ein positiver, will entwickelt sein. Nehmen Sie sich Zeit, um sich einen Freiraum für Genuss zu schaffen, sog. „Genussmomente“. Genuss muss erlaubt sein Oft haben wir genussfeindliche Einstellungen verinnerlicht, wie z.B. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Sie müssen sich Genuss aber nicht verdienen. Erteilen Sie sich die Erlaubnis, sich etwas Gutes tun zu dürfen. Genuss geht nicht nebenbei Wer genießen will, kann nicht gleichzeitig noch etwas anderes tun, das ihn ablenkt. Schaffen Sie sich eine schöne Situation und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit allein auf diese. Weniger ist mehr Genießen bedeutet nicht „Je mehr, desto besser.“ Grenzenloser Konsum von Dingen, die uns gefallen, schließt Genuss aus. Damit ist gemeint, dass durch Beschränkung das Besondere erst fassbar wird. Wissen, was einem gut tut Nicht immer wissen wir, was uns überhaupt gut tut. Testen Sie Ihre persönlichen Vorlieben. Je nach Stimmung können ganz unterschiedliche Genüsse Ihr Wohlbefinden steigern. Ohne Erfahrung kein Genuss Um herauszufinden, was uns wann gut tut, müssen wir Erfahrungen sammeln. Das heißt: Stellen Sie sich neuen Erlebnissen und erschließen Sie sich neue „Genussbereiche“ Genuss ist alltäglich Genuss sollte nicht nur besonderen Situationen vorbehalten sein, z.B. Urlaub, Feiertage oder nach einer Leistung. Kleine Genüsslichkeiten sind überall um uns herum zu finden und können ohne große Mühe und ohne finanziellen Aufwand in den Alltag integriert werden. Gestalten Sie Ihren Alltag so, dass jeden Tag ein kleiner Genuss möglich ist. 29 Aussagen von Patienten zur AGT-Gruppe: • „Die Gruppe war ein wichtiger Baustein in der Behandlung. Langsam habe ich gelernt, mich wieder zu spüren. Für mich steht insbesondere das Thema Selbstfürsorge im Mittelpunkt; daran muss ich noch arbeiten.“ • „Eine sehr anregende Therapie. Meine Sinne sind geschärft worden und ich werde bewusster durch meinen Alltag gehen.“ • „Ich kann mich wieder an den kleinen Dingen des Alltags erfreuen.“ • „Ich habe das Gefühl, wieder Bodenhaftung zu bekommen und kann meine Sinne neu erleben.“ • „Die Gruppe gibt Anregung, sich um vergessene Sinne zu kümmern.“ • „Ich kann mir die schönen Seiten des Lebens wieder vor Augen führen.“ • „In kleinen Schritten wurden die Sinneswahrnehmungen geweckt und ich aus dem dunklen Inneren herausgeholt.“ • „Ich habe immer über meine Grenzen hinaus gearbeitet, nie achtsam gelebt; hier habe ich eine Idee vom Genießen bekommen.“ • „Auch nach dem Klinikaufenthalt werde ich darauf achten, immer etwas auf die gesunde Waagschale zu legen, um einer erneuten Erkrankung vorzubeugen.“ Eindrücke aus der Gruppe: Gruppenmaterial zum "Riechen" Gruppenmaterial zum "Schmecken" 30 Gruppenmaterial zum "Sehen" Gruppenmaterila zum "Tasten" 31 Projekt 2: Einführung des neuen Corporate Designs für unsere Klinik Unsere Klinik ist in den letzten Jahren ständig gewachsen und so wurde es 2010 Zeit, unser Erscheinungsbild etwas zu modernisieren. Im Zusammenhang mit einem neuen Corporate Identity haben wir uns auch einen neuen Namen gegeben. „Klinikum Fünfseenland“ entstand aus dem Gedanken heraus, der wunderschönen Gegend hier zwischen Starnberger See, Weßlinger See, Wörthsee, Pilsensee und Ammersee Tribut zu zollen. So kamen wir auch auf unser neues Logo mit einem See, den Bergen des Alpenvorlandes und unserem weiß-blauen Himmel. Die neuen Farben (grün und blau in unterschiedlichen Schattierungen) sind nicht zufällig gewählt: Blau steht für Ruhe, Entspannung und Erholung und Grün für Regeneration, Neubeginn und Stabilität – und genau das möchten wir unseren Patienten mit nach Hause geben! Wir überarbeiteten Werbe- und Kommunikationsmittel aller Art wie Flyer, Briefpapier, Faxvorlagen, Visitenkarten, Broschüren, Hinweisschilder. Unser neuer Internetauftritt ist in Vorbereitung. Über diese beiden Projekte hinaus haben wir selbstverständlich weitere durchgeführt. So wurden z.B. die Erstellung unserer Arztbriefe und einiges im Bereich des Arbeits- und Brandschutzes wie auch der Hygiene optimiert. 32 D–6 Bewertung des Qualitätsmanagements Um die Qualität aller Leistungen unserer Klinik zu bewerten, werden in erster Linie Befragungen eingesetzt. Fremdbewertung: Kontinuierliche Befragungen zur Patientenzufriedenheit (3- 4 Tage vor der Entlassung), gelegentlich auch Befragungen unserer Mitarbeiter und der einweisenden Ärzte Selbstbewertung auf der Grundlage des KTQ- Katalogs und des Leitfadens zur Qualitätsbeurteilung in Psychiatrischen Kliniken. Es werden Begehungen durchgeführt, die unsere Arbeit unter hygienischen, arbeitsmedizinischen und brandschutztechnischen Aspekten überprüfen. Bewertung im Wettbewerb (Benchmarking) Weiterführende Informationen: Herausgeber: Klinikum Fünfseenland Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gauting GmbH Anschrift: Postfach: Telefonnummer: Fax: Robert- Koch- Allee 6 · 82131 Gauting PF 16 60 · 82121 Gauting 089 / 893 58 – 0 089 / 893 58 - 151 Homepage: www.psychiatrie-gauting.de oder www.klinikum-fuenfseenland.de [email protected] E- mail: Verantwortlich: E- mail: E- mail: Geschäftsführer Dr. med. Wolfgang Frank [email protected] Geschäftsführer Rechtsanwalt Helmut Kreiner Geschäftsführer Thomas Frank [email protected] Qualitätsmanagerin: (TÜV Bayern) E-Mail. Andrea Freifrau von Wilmowsky Pflegedienstleitung [email protected]