Engadiner Post Nr. 078 vom 07. Juli 2016
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Engadiner Post Nr. 078 vom 07. Juli 2016
78 AZ 7500 St. Moritz 123. Jahrgang | www.engadinerpost.ch Donnerstag, 7. Juli 2016 Amtliches Publikationsorgan der Region Maloja und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair. Turissem Amo ün mez on es il directer da la destinaziun Engiadina Scuol Samignun Val Müstair, Urs Wohler, in uffizi. El declera sias sfidas pels ultims ses mais. Pagina 7 Dragonhorse Wer seinen Jagdtrieb ohne zu töten ausleben will, kann dies auf dem neuen Bogenparcours in Chapella tun. Die EP/PL hat das Angebot getestet. Seite 10 R NEUE ! G Thema «Die 24 Stunden Sportschau» BLO Haupttriebfeder des Tourismus? In die Berufswelt entlassen Die Ansichten über die Bedeutung von Events klaffen auseinander Diplomfeiern von Gewerbe, KV und Handel Unverzichtbar oder nicht effizient? Viele Tourismusdestinationen positionieren sich über Veranstaltungen. Ob das sinnvoll ist, wurde am 10. St. Moritzer Dorfgespräch diskutiert. Jubeltag für viele Lernende: Mit der Diplomfeier haben sie ihren ersten Abschluss in der Tasche. Doch die Berufswelt wartet mit weiteren Herausforderungen. Die EP/PL hat letzte Woche vier junge Menschen porträtiert. Jugendliche, die in diesen Tagen ihre Matura, ihre Berufslehre, das KV oder die Sportmatura abgeschlossen haben. Junge mit Träumen, Wünschen und Plänen im Gepäck. Der Abschluss einer Lehre oder der Matura darf sicher als ein Meilenstein im Leben bezeichnet werden. Und am vergangenen Donnerstag und Freitag gab es in Samedan ganz viele solcher Meilensteine zusammen mit Lehrmeistern Eltern, Verwandten und Freunden zu feiern. «Sie haben es gut gemacht, Sie haben es verdient, geniessen Sie das heutige Fest», sagte Rita Wiesendanger, Amtsleiterin des kantonalen Amtes für Berufsbildung in Chur am Donnerstag an der Diplomfeier der Gewerbeschule. «Profis kommen weiter», merkte Wiesendanger an und gab zu bedenken, dass zwei Drittel aller Jugendlichen in der Schweiz über eine berufliche Grundausbildung ins Erwerbsleben einsteigen und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn legen. Sie sagte aber auch, dass mit dem Abschluss erst die Basis gelegt ist, um auf dem vertikalen Bildungsweg hochzusteigen oder auf der Horizonta- len auch umzusteigen. «Wir brauchen Sie, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft klagen über Fachkräftemangel. Sie können mit Ihren Voraussetzungen dem entgegenwirken und damit auch für sich selber hervorragende Perspektiven schaffen», ermunterte sie. Der St. Moritzer Unternehmer und Politiker Michael Pfäffli sprach zu den Absolventen der kaufmännischen Berufsschule. Er appellierte an Freiheit und Eigenverantwortung und geisselte die Regulierungswut. Als Beispiel nannte er die kleinen Blech-VelonummernSchilder, deren Ende 2010 auf politischem Weg besiegelt wurde. Das Erstaunen über diese minimale Deregulierung und der damit verbundene klitzekleine Gewinn an Freiheit und Eigenverantwortung sei damals sehr gross gewesen. Er sagte den Jugendlichen, dass sie in Zukunft ihr Erwerbsleben aktiv mitgestalten, ihr Stimmund Wahlrecht regelmässig ausüben und das Erscheinungsbild der Gesellschaft prägen können. «Aus meiner Sicht ist es natürlich erstrebenswert, wenn Sie dies eigenverantwortlich und freiheitsbetont tun.» Insgesamt konnte den Jugendlichen ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt werden. Im ganzen Kanton und auch in Samedan war die Durchfallquote sehr niedrig. Bei der Diplomfeier des Gewerbes wurde Lorenz Lehner aus Pontresina nach 36 Jahren verabschiedet. Er war 20 Jahre lang der Experte und danach 16 Jahre in der Prüfungskommission, davon fünf Jahre als Präsident. Eine Übersicht über die erreichten Resultate gibt es auf Seite 4 Immez il travasch Zweimal Giovanni Chesa Planta Üna sesauntina da per- Lia Rumantscha La Lia Rumantscha Maloja Giovanni Giacometti und Gio- sunas s’ho annunzcheda quist an pels 44evels cuors da rumauntsch puter cha la Fundaziun de Planta organisescha. Las partecipantas ed ils partecipants derivan pustüt da la Svizra Bassa. «Que sun persunas chi haun üna colliaziun cun l’Engiadin’Ota, causa chi passaintan lur vacanzas illa regiun u chi possedan cò ün’abitaziun da vacanzas», disch Ursina Dietrich. Ella organisescha ils cuors cun spüertas eir pels indigens interessos. (anr/fa) Pagina 6 (LR) ha drivi d’incuort a Scuol seis nouv büro regiunal. Quel as rechatta in ün cumplex da butias, quai chi promouva il contact culla glieud. I’l nouv büro a Scuol lavuran il promotur regiunal da la LR, Mario Pult, Flurina Plouda, e da temp in temp eir Martina Shuler. «Las prümas experienzas cha nus vain fat sun fich bunas. I capita per main da che chi vegnan pro nus persunas chi han dumondas in connex cul rumantsch», disch Mario Pult (anr/fa) Pagina 7 vanni Segantini lebten zeitweise in der gleichen Epoche des Umbruchs. Obschon sie vom Geburtsjahr her nur zehn Jahre auseinander liegen, wurde jeder künstlerisch unterschiedlich geprägt und entwickelte seinen persönlichen Malstil. Eine kleine Ausstellung im Atelier Segantini wirft ein Schlaglicht auf die Arbeit und die Beziehung der befreundeten Namensvetter. Diverse Exponate beleben die von Dora Lardelli kuratierte Schau. (mcj) Seite 9 RETO STIFEL RETO STIFEL Der Entscheid des St. Moritzer Gemeinderates, das City Race in der heutigen Form nicht mehr finanziell zu unterstützen, hat kurzzeitig für Aufregung und Diskussionen gesorgt. Kurze Zeit später hat der organisierende Verein bekannt gegeben, unter diesen Prämissen keine Veranstaltung mehr organisieren zu wollen. Dass ausgerechnet die SkiWM-Saison 2016/17 ohne eine grössere Saisonauftakt-Veranstaltung eröffnet werden muss, wird immer wahrscheinlicher. Zwar sagte Ski-WM-Präsident Hugo Wetzel anlässlich des 10. St. Moritzer Dorfgesprächs, dass man davon ausgehen könne, dass die WM etwas ausrichten wird. Konkreter wurde er aber nicht. Wetzel sprach davon, Publikum über die Social Media-Kanäle nach St. Moritz zu bringen und dort aktiv zu sein, wo man das sowieso schon sei. «Als WM-Organisatoren haben wir nicht die Zeit, einen neuen Event zu organisieren», sagte Wetzel. Das City Race war am Dorfgespräch nur Randthema. Am von Christian Gartmann moderierten Gespräch wurde primär über die Bedeutung und Wirksamkeit von Veranstaltungen gesprochen. Seite 5 Gibt es eine Saisonauftakt-Veranstaltung in St. Moritz? Diese Frage ist vor dem WM-Winter noch nicht beantwortet. Foto: fotoswiss.com/cattaneo Der Werkhof soll ein Restaurant beherbergen Cuors da rumauntsch Madulain Im Obergeschoss des Werkhofs Surova soll ein Restaurant Platz finden. Die Stimmberechtigten haben den dazu benötigten Umbaukredit von 1,7 Mio. Franken mit knappem Stim- 40027 9 771661 010004 menentscheid bewilligt. Mit dem Ja des Souveräns könne sowohl das umstrittene Umbauprojekt vorangetrieben und auch Details zum Pachtvertrag definiert werden. Ob im Restaurant künftig nur Pizzen oder auch andere Gerichte serviert werden, ist ebenso wenig sicher, wie die genaue Anzahl der Sitzplätze. Noch in diesem Jahr soll der Souverän mehr über Projektdetails erfahren. Dem Beschluss ging eine Diskussion voraus, in der sich die Gegner zu Wort meldeten. (mcj) Seite 3 7. juli – 7. august 2016 presenting partner Diana Krall Klaus Doldinger Bill Evans Avishai Cohen Spyro Gyra Othella Dallas Bob James Thierry Lang Lisa Simone Silje Nergaard Cécile McLorin Salvant Marcus Miller Nicole Johänntgen Earth, Wind & Fire Experience Arturo Sandoval Anna Rossinelli Al di Meola Iiro Rantala Justin Kauflin Charles Bradley Stanley Clarke and more… <wm>10CAsNsjY0MDQ307UwMDOwMAEAy0RfRQ8AAAA=</wm> <wm>10CFWKOw6AMAzFTpTqvZakKRkRG2JA7F0QM_ef-GxI9mJ5WUITPqd53ectCFYTh8GHcCJVeJAlFbd4qmXQRmpuLIO33y9qQAH6-wheOlWyC7WrarqO8wYZ3_4YcgAAAA==</wm> www.festivaldajazz.ch 2| Donnerstag, 7. Juli 2016 Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Gemeinde St. Moritz Gemeinde Zuoz Baugesuch Fakultatives Referendum Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben: betreffend Bekanntgabe Genehmigungsbeschluss Teilrevision Ortsplanung Fest- und Einstellhalle Pradels Bauprojekt:Neubau Beschneiungsanlage Talabfahrt Suvretta, Puzzainas/ Marguns, Parz. 854, 882, (945), 1576, 1584, 1712, 1720, 1765, 1766, 1910, 1953, 2033, 2034, 2035, 2248, (2319), 2325, 2326, 2358, 2383 Zone:Landwirtschaftszone, Übriges Gemeindegebiet, Villenzone, Wintersportzone, Gefahrenzone 2 Kredit über CHF 320 000 für den Lawinenverbau Piz Nair Pitschen Anlässlich der Sitzung vom 30. Juni 2016 hat der Gemeinderat dem Kreditgesuch für den Lawinenverbau entsprochen. Dieser Beschluss des Gemeinderates untersteht gemäss Art. 29a) Ziffer 1 und Art. 36 Ziffer 5 der Gemeindeverfassung dem fakultativen Finanzreferendum. Datum der Veröffentlichung: Donnerstag, 7. Juli 2016 Ablauf der Referendumsfrist: Montag, 8. August 2016 Bauherr:Engadin St. Moritz Mountains AG, Markus Meili, Via San Gian 30, 7500 St. Moritz Gemeindevorstand St. Moritz 176.806.567 XZX Baugesuch Projekt- Edy Toscano AG, verfasser:Resgia, 7524 Zuoz Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben: Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 7. Juli 2016 bis und mit 27. Juli 2016 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Bauprojekt:Wärmetechnische Dachsanierung, Via Curtins 9, Parz. 792 St. Moritz, 1. Juli 2016 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt St. Moritz 176.806.409 XZX Baugesuch Zone:Villenzone Bauherr:Integritas Compliance AG, Hardeggerstrasse 20, 3008 Bern Cavegn Pontresina AG, Curtins 22, 7504 Pontresina Projekt- verfasser: Die Bauprofile sind gestellt. Hiermit wird folgendes Baugesuch bekanntgegeben: Bauprojekt:Ersatz Schaufenster und Reklameanlage, Via Maistra 17, Parz. 78 Zone:Innere Dorfzone Bauherr:Bucherer AG; c/o IWC Schaffhausen, Baumgartenstrasse 15, 8200 Schaffhausen Projekt- MACH Architektur verfasser:GmbH, Kanzleistrasse 118, 8005 Zürich Einsprachefrist: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 27. Juli 2016 St. Moritz, 6. Juli 2016 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt St. Moritz XZX Publicaziun ufficiala Cumün da Scuol Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 7. Juli 2016 bis und mit 27. Juli 2016 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefrist: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 27. Juli 2016 St. Moritz, 6. Juli 2016 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt St. Moritz 176.806.386 Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 7. Juli 2016 bis und mit 27. Juli 2016 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. 176.806.600 XZX Publicaziun da fabrica in basa a l'ordinaziun davart la planisa ziun dal territori pel chantun Grischun OPTGR (Kantonale Raumplanungsver ordnung KRVO), art. 45: Patruns Markus e Verena Vogel da fabrica:Alte Landstrasse 18 8713 Uerikon Proget da fabrica: diversas sanaziuns e sondas geotermicas Fracziun:Ardez Lö: Sur En, parcella 32884 Zona d'ütilisaziun: zona dal cumün Temp da publicaziun: 7 fin 27 lügl 2016 Pizzo Sassalbo, 2862 m Samstag, 9, Juli Fahrt mit dem Pkw nach Albartüsc und weiter zu Fuss zum Gipfel, 800 hm/WS/3 bis 4 Std. Treffpunkt 6.00 Uhr beim Do-it. Anmeldung bis zum Vorabend an TL E. Crameri unter Tel. 079 560 28 82. Piz Ot, 3246 m Exposiziun:Dürant il temp da publicaziun as poja tour invista dals plans pro l'uffizi da fabrica in chasa cumünala. Mezs legals:Protestas sun d'inoltrar in scrit dürant il temp da publicaziun a la suprastanza cumünala. Scuol, als 7 lügl 2016 Cumün da Scuol Uffizi da fabrica 176.806.582 XZX Sonntag, 10. Juli Piz Ot von Spinas aus über Valletta da Bever. T4 / 1430 Hm. Treffpunkt 8.00 Uhr am Bahnhof Samedan. Anmeldung bis Samstagmittag an TL R. Böse unter Tel. 079 788 36 82. www.sac-bernina.ch • Nachweis landwirtschaftlichen oder golfbetrieblichen Bedarfes im BAB-Verfahren • Die nichtlandwirtschaftliche Nutzung bildet den zeitlich beschränkten Nebenzweck Genehmigte Planungsmittel: St. Moritz, 4. Juli 2016 Einsprachefrist: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 27. Juli 2016 Die Regierung des Kantons Graubünden hat am 1. Dezember 2015 die von der Gemeindeversammlung am 23. April 2014 beschlossene Teilrevision der Ortsplanung gestützt auf Art. 49 KRG mit folgenden Vorbehalten genehmigt: Seilbahnfachmann abgeschlossen Gratulation Im Juni hat Martin Arnold die Eidgenössische Berufsprüfung zum Seilbahnfachmann mit grossem Erfolg abgelegt. Mit der Leistungsnote 5.3 erzielte er das drittbeste Resultat der schweizweit 34 Absolventen. Engadin St. Moritz Mountains und die Kollegen von Martin gratulieren ihm ganz herzlich. (Einges.) • Teilrevision Baugesetz (Art. 72) • Zonenplan 1:2000 Raum Golf • Genereller Erschliessungsplan 1:2000 Raum Golf Der Regierungsbeschluss vom 1. Dezember 2015 und die genehmigten Akten können ab Publikationsdatum während 30 Tagen auf der Gemeindeverwaltung, während den ordentlichen Öffnungszeiten, eingesehen werden. Gegen die darin enthaltenen Vorbehalte kann innert 30 Tagen ab Publikationsdatum nach Massgabe des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege (VRG) beim Verwaltungsgericht Graubünden Beschwerde erhoben werden. Zuoz, 7. Juli 2016 Der Gemeinderat von Zuoz Suboptimale Arvenwüsten Heutzutage werden die Dörfer vielerorts neu gestaltet. Strassenzüge und Plätze werden zwecks Belebung des Dorfkerns neu inszeniert. Das geschieht oft mit Pflästerung, Blumenrabatten und einzelnen Bänken. Der Raum um die Neu- und Umbauten muss bepflanzt werden, und das möglichst so, dass ausser dem maschinellen Rasenmähen und gelegentlichen Schneiden von Büschen und Bäumen möglichst wenig Unterhaltsarbeiten anfallen. Und so kommt es wohl, dass zum Beispiel in Silvaplana vielerorts Arven und Legföhren gepflanzt worden sind. Wie auf dem Foto. In ein paar Jahren werden die Arven dem einzigen alten, jeweils wundervoll blühenden Kirschenbaum das Licht streitig machen. Während im Dorf früher Vogelbeerbäume und hie und da eine Lärche, Weide oder ein Bergahorn im Herbst auf Plätzen und in den Gärten Farbtupfer setzten, herrscht fast nur noch Dunkelgrün. Positiv gedacht, auch für den Winter. Für das Auge, für das Gemüt und für die Vögel, die früher im Herbst oder Winter die Vogelbeeren «geerntet» haben, sind die Arvenwüsten suboptimal. (kvs) Foto: Katharina von Salis 176.806.584 XZX An Repower fliessen 170 Millionen Franken Energie Nach Ablauf der Bezugsfrist am vergangenen Montag liegt das Ergebnis des Bezugsangebots vor. Die Publikumsaktionäre haben sich mit 20,8 Millionen Franken an der Kapitalerhöhung beteiligt, wodurch sich für Repower insgesamt ein Bruttoerlös von 170,8 Millionen Franken ergibt. Damit steht auch die neue Struktur des Repower-Aktionariats fest. Nach Ankündigung der Kapitalerhöhung am 30. Mai und dem entsprechenden Beschluss der ausserordentlichen Generalversammlung vom 21. Juni hatten die Aktionäre während der Bezugsfrist vom 24. Juni bis zum 4. Juli Gelegenheit, ihre Bezugsrechte auszuüben und sich so an der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Die neuen Ankeraktionäre, die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und die UBS Clean Energy Infrastructure KGK (UBS-CEIS), hatten bereits zuvor zugesichert, sich mit 90 Millionen bzw. 60 Millionen Franken an der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Das Aktienkapital von Repower wird somit von 3 408 115 auf 7 381 028 Millionen Franken erhöht, eingeteilt in Namenaktien mit einem Nennwert von je einem Franken. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 317 Millionen Franken auf Basis des heutigen Schlusskurses zähle Repower damit zu den grössten ausserbörslich gehandelten Unternehmen der Schweiz. Dies schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung. Nach Vollzug der Kapitalerhöhung präsentiert sich die Struktur des Repower-Aktionariats wie folgt: EKZ: 28,36 Prozent, Kanton Graubünden: 21,99 Prozent, UBS-CEIS: 18,90 Prozent, Axpo Holding AG: 12,71 Prozent und Publikumsaktionäre: 18,04 Prozent. Die Kapitalerhöhung wurde am Dienstag mittels Feststellungsbeschluss des Verwaltungsrates der Repower vollzogen und anschliessend dem Handelsregister des Kantons Graubünden zur Eintragung angemeldet. Die buchmässige Lieferung der neuen Aktien gegen Bezahlung des Bezugspreises erfolgt heute Donnerstag. (pd) Veranstaltungen Tee- und Wildkräuter kennenlernen Valposchiavo Am Samstag, veranstaltet das Convivium Südbünden einen Ausflug ins Valposchiavo. In Al Canton werden unter dem gleichen Namen über 30 verschiedene Teekräuter und Blütenpflanzen angepflanzt, die unter fachkundiger Führung erklärt werden. Sie wachsen auf den sonnige Terrassen und Gärten der Familie ZanettiLazzarini. Auf dem Hof werden die Pflanzen schonend getrocknet, gemischt und verpackt. Die Wildkräuterköchin Maria Grazia Marchesi wird durch die Terrassenhänge begleiten, einige essbare Wildkräuter an den Feldrändern zeigen und am Schluss mit einem Wildkräuter-Apéro überraschen. Der Anlass kann mit einem 3-Gang-Slow- Food-Mittagessen im Agriturismo der Familie Pagaini in Campascio abgeschlossen werden. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. (Einges.) Infos und Anmeldungen unter: www.slowfood.ch oder Heidi Ferkl 078 824 40 86. Engadin Kids Sport Camps Silvaplana Es ist wieder soweit, für die Kids im Alter von 6 bis 12 Jahre starten am 11. Juli die Engadin Kids Sport Camps mit polysportivem Programm. Die Camps dauern fünf Wochen bis 12. August. Im Angebot stehen verschiedene Sportarten wie Fussball, Beachvolley, Unihockey, Kanu, Tennis, Akrobatik, Hip-Hop, Ausflüge an den See mit Grillplausch und andere Aktivitäten. Während der Woche werden die Kids auch für eine Aufführung proben, welche sie jeweils am Freitagnachmittag als Abschluss ihren Eltern vor- führen werden. Der Standort ist jeweils die Turnhalle der Gemeindeschule in Silvaplana. In der ersten Augustwoche findet das Kids Sport Camp in der Turnhalle der Academia Engadina in Samedan statt. Die Camps dauern von Montag bis Freitag mit der Möglichkei, auch an einzelnen Tagen teilzunehmen. Auf Anfrage wird ein Bus zur Verfügung gestellt, der die Kinder an den jeweiligen Ortschaften abholt und zurückbringt. Die Kids werden über den Mittag betreut und spielerisch auf gesunde Ernährung aufmerksam gemacht. (Einges.) Orgelkonzert mit Baroque Orchestra St. Moritz/Fuldera Am Samstag um 20.00 Uhr und am Sonntag, 10. Juli, 20.30 Uhr finden in den evangelischen Dorfkirchen St. Moritz und Fuldera die Eröffnungskonzerte des Baroque Orchestras statt. Zur Aufführung gelangen drei Kirchensonaten von Mozart und Bach. Das Orchester wird vom renommierten Organist Simone Vebber geleitet. Die Konzertmeisterin des italienischen Streicherensembles ist die bekannte Barockgeigerin Esther Crazzolara. (Einges.) Kunstausstellung im Hotel Saratz Pontresina Das Hotel Saratz präsentiert am Freitag, 15. Juli um 18.00 Uhr erstmals die Kunstausstellung «ABSTRAKT, die Essenz von Farbe und Form». Von Juni bis Oktober zeigen Pe Horber, Philipp Käppeli, Arnaldo Ricciardi, Pia Roth und Sofie Siegmann ihre Werke in den Räumen und im Park des Hotels. Die Ausstellung ist für Besucher durchgehend geöffnet. (pd) |3 Donnerstag, 7. Juli 2016 Knappe Mehrheit heisst Restaurantprojekt gut Grünes Licht für die Detailplanung in Sachen Werkhofumbau Madulain Nach dem Wegzug eines Bauunternehmens wird im Obergeschoss des Madulainer Werkhofs Platz frei. Dieses soll zum Restaurant werden, befand der Souverän und bewilligte einen Umbaukredit von 1,7 Mio. Franken. Keine Gemeindeaufgabe Das Thema blieb trotz der nachgereichten Informationen umstritten. Diesen Eindruck vermittelte die Gemeindeversammlung, an der sich eine klare Mehrheit der 42 Anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger gegen das vom Architekturbüro Corrado Albasini ausgearbeitete Umbauprojekt und gegen den Kredit aussprachen; befürwortende Voten waren aus dem Plenum nur wenige zu vernehmen. Bei der Frage, ob die Höhe der Investition für die Gemeinde verkraftbar sei oder nicht, oder ob das Risiko von Betriebsverlusten in Kauf genommen werden dürfe, meinte ein Engadiner Post: Roberto Zanetti*, warum hat der Gemeindevorstand keine professionelle Marktanalyse in Bezug auf die Notwendigkeit und Grösse eines Restaurationsbetriebes in Madulain in Auftrag gegeben? Robert Zanetti: Wir haben auf Anraten von Gastro Graubünden darauf verzichtet und auch wegen schlechter Erfahrungen, die wir in Madulain mit solchen Analysen bereits machen mussten. Hingegen haben wir von Leistungsträgern im Dorf und von Gästen Meinungen eingeholt. Einen Businessplan haben wir von den Ideengebern für das Projekt, zwei Fachleuten aus der Region, erhalten. Den zwei künftigen Pächtern? Die Pächter sind per se nicht gesetzt, man ist jedoch mit den heutigen Interessenten seit mehr als einem Jahr in engem Kontakt. Wird in absehbarer Zeit ein Restaurant beherbergen: Der Werkhof von Madulain. Stimmbürger: «Das ist eine Investition zugunsten der Allgemeinheit, nicht ein Geschäft, zu vergleichen mit einem öffentlichen Hallenbad.» Ein anderer Votant sagte: «Ich finde das Projekt grundsätzlich gut, bin aber darüber erstaunt, dass uns heute Abend kein Betriebskonzept präsentiert wird. Man weiss nicht genau, worüber man spricht.» Einige Stimmbürger äusserten Grundsatzkritik: Ein Restaurant zu bauen und zu betreiben sei keine Gemeindeaufgabe. Zudem sei die Höhe der Investition zu hoch für einen Ort mit 240 Einwohnern und tendenziell sinkenden Steuereinnahmen. Mit diesem Projekt schaffe man einen gefährlichen Präzedenzfall, monierte ein Stimmbürger. Die Verschuldung sei zu hoch und blockiere den finanziellen Handlungsspielraum von Madulain über Jahre hinaus, mahnte ein weiterer Votant. «Mir fehlt die Gesamtschau, die strategische Zukunftsplanung für Madulain», monierte eine Stimmbürgerin, die sich auch an der schieren Grösse des geplanten Restaurationsbetriebs stiess, der mit der Meierei in St. Moritz oder der Pizzeria im Hotel Laudinella zu vergleichen sei. Madulain brauche nicht unbedingt ein Restaurant, eher einen Barbetrieb, in dem Einheimische wie Gäste sich bei einem Ge- Sehr hohe Wildbestände im Kanton Graubünden Weil der Wald unbestritten zum Lebensraum des Wildes gehört, müssen Schäden an jungen Waldbäumen bis zu einem gewissen Grad toleriert werden. Dies schreibt die Regierung in einer Mitteilung. Diese Schäden dürfen aber die Schutzfunktion des Waldes nicht beeinträchtigen. Zu bedenken sei, dass zwei Drittel des Bündner Waldes vor Naturgefahren schützen. Leider habe sich in den letzten Jahren die Schadensituation so verschlechtert, dass sich der Wald lokal nicht mehr genügend natürlich verjüngen könne. Auch mit technischen Massnahmen zur Schadensverhütung, wie beispielsweise mit Zäunen, könnten die Probleme nicht gelöst werden. Zäune seien nicht nur sehr teuer, sie «Wir nehmen die Warnung ernst» MARIE-CLAIRE JUR MARIE-CLAIRE JUR Ein einziges Haupttraktandum beschäftigte die Stimmberechtigen von Madulain an der Gemeindeversammlung vom Montagabend: Das neue Restorant Surova, für das der Gemeindevorstand einen Kredit von 1,7 Millionen Franken beantragte. Im Obergeschoss des am westlichen Dorfeingang gelegenen Gemeindewerkhofs soll mit diesem Geld ein Restaurant mit maximal 94 Sitzplätzen entstehen – samt Lift, Lagerräumlichkeiten, Personalgarderobe im Erdgeschoss und 25 Autoparkplätzen sowie einem ReisecarParkplatz. Der Kreditentscheid hätte eigentlich schon an der Gemeindeversammlung vom 27. April gefällt werden sollen, wurde aber auf Antrag aus der Versammlung hin wegen mangelnder Informationen vertagt. Zwischenzeitlich – am 27. Juni – fand eine Orientierungsveranstaltung für alle Stimmberechtigten statt. Nachgefragt sind in steilen Lagen ungeeignet und schränken zudem den Lebensraum des Wildes ein. Hirsche, Rehe, Gämsen in Tieflagen, Steinwild im Engadin und Wildschweine in Südbünden müssen deshalb im Bestand begrenzt werden, um negative Auswirkungen auf den Lebensraum zu verhindern. Die milden Winter in den letzten Jahren haben den Frühlingsbestand an Rotwild auf geschätzte 16 500 Tiere anwachsen lassen. Die Ursache für den Populationsanstieg trotz erfüllten Abschussplänen liegt bei den geringen Fallwildverlusten im Winter und einer erhöhten Reproduktionsrate. Erhebliche Probleme mit der Naturverjüngung des Waldes und zunehmenden Schadensmeldungen aus der In den Bündner Wäldern hat es zu viel Wild. Foto: Archiv EP/PL Landwirtschaft erfordern zwingend eine Erhöhung des Abschussplanes, vor allem bezüglich des Hirschbestandes in Nordbünden. Dies kann nur über einen erhöhten Abschuss weiblicher Tiere erreicht werden. In acht Regionen wird deshalb der geforderte Anteil weiblicher Tiere am Abschussplan auf 55 Prozent angesetzt. Der Abschussplan beläuft sich auf über 5200 Hirsche bzw. über 2700 weibliche Tiere. Um diesen Abschussplan zu erreichen, wird laut Regierung die Bewirtschaftung der Wildschutzgebiete weiter ausgebaut. In 60 solcher Gebieten kommen verschiedene Modelle zur Anwendung, um zusätzliche Abschüsse während der Hochjagd zu ermöglichen. Der Erfolg der Hochjagd hänge aber davon ab, ob für die Hirschjagd günstige äussere Bedingungen herrschen. Schneefälle im September ermöglichen erfahrungsgemäss hohe Hirschstrecken. Auch der Rehbestand ist weiter angestiegen. Um das Fallwild zu beschränken und Wintersterben vorzubeugen, wird die Jagd auf junge und weibliche Rehe im September verstärkt. Auf der Hochjagd wird eine zweite Rehgeiss freigegeben, und die Jagd auf Rehkitze wird im ganzen Kanton auf die vier letzten Tage ausgedehnt. Bei den übrigen Jagden gibt es nur geringe Anpassungen. Für alle Jagden gelten die neuen Wildschutzgebiete, die auf www.wildasyl.gr.ch eingesehen werden können. (pd) Archivbild Jon Duschletta tränk austauschen könnten, hiess es weiter. Mehr Chance als Risiko Gemeindepräsident Roberto Zanetti verteidigte seitens des Gemeindevorstands den Kreditantrag. «Es ist ein grosses Risiko, aber es ist tragbar», sagte er und hob die Chancen hervor, die das Projekt des Restaurants Surova (Arbeitstitel) für Madulain darstelle. Am Dorfeingang, nahe des Eis- und Schlittelwegs und des Einstiegs ins Loipennetz sei dieser Standort mit genügend Parkplätzen und Ausblick auf die Engadiner Landschaft hervorragend. Nach eineinhalb stündiger Diskussion wurde schriftlich abgestimmt. Gute Bewertung für das Jodlerchörli Kultur Mit dem Jodellied «Schneeglöggli» von Paul Schreiber erreichte das Oberengadiner Jodlerchörli am Nordostschweizerisches Jodlerfest vom vergangenen Wochenende in Gossau die erfreuliche Bewertungsnote 2. Für die neue Leiterin Esther Mottini, die erst seit Januar 2015 im Amt ist, und für das Jodlerchörli ist dies zweifellos ein Erfolg, denn diese Bewertung bedeutet für die Jodlerinnen und Jodler aus dem Oberengadin die Qualifikation für das nächste Eidgenössische Jodlerfest, welches am 23. Juni 2017 in Brig-Glis eröffnet wird. (cch) Neuer Internetauftritt für die GKB In der Versammlung wurde die angedachte Grösse des Restaurants mit 94 Sitzplätzen kritisiert... Diese Zahl ist nicht in Stein gemeisselt. Es handelt sich lediglich um die maximale Sitzplatzkapazität. Es kommt jetzt sehr darauf an, wie das Restaurant schliesslich eingerichtet wird. Wichtig ist, dass der Pächter für die Hochsaison über die nötigen Kapazitäten verfügt. Warum hat man nur auf ein Restaurant gesetzt und keinen Beherbergungsbetrieb an diesem Standort in Betracht gezogen, eine Jugendherberge beispielsweise? Weil schlicht der Raum für einen kombinierten Betrieb fehlt. Für einen Aufenthaltsraum, Ski-, Wachs- und Veloräume fehlt der Platz im Obergeschoss. Diese müssten im Erdgeschoss platziert werden, wo der Werkhof ist. Und dieser bleibt, wo er ist, mit den Aufgaben, die er zu erfüllen hat. Der Umbau wird die Gemeinde laut Kreditantrag 1,7 Millionen Franken kosten, davon ist ein Grossteil Fremdkapital. Der Revisor hatte sich im Vorfeld der Abstimmung wegen dieser hohen Neuverschuldung gegen das Projekt ausgesprochen. Lässt Sie diese Warnung kalt? Nein, überhaupt nicht. Wir nehmen die Warnung des Revisors sehr erst. Und sie wird auch auf die Detailplanung des Projekts Einfluss haben. Kann es sein, dass der Umbau im Endeffekt günstiger zu stehen kommt? Das wollen wir hoffen. Die Kosten sind gut gerechnet. Wann wird die Gemeindeversammlung nochmalig in dieser Angelegenheit orientiert werden? Wenn wir soweit sind, auf alle Fälle noch in diesem Jahr. Aus dem ganzen Verfahren habe ich gelernt, dass wir bei wichtigen Geschäften eine Vororientierung machen müssen, damit sich die Stimmberechtigten vor der Abstimmung ein Bild und eine Meinung machen können. Chur Die GKB hat ihre Webseite www. gkb.ch komplett überarbeitet. Mit der thematisch und inhaltlich verschlankten Darstellung sollen Nutzerinnen und Nutzer schneller die gewünschten Inhalte finden. Auf der neuen Webseite können Kunden mit einem Contact-Center chatten oder ein Rückruf-Formular nutzen. Die GKB will mithilfe von Vergleichen innerhalb einer bestimmten Produktgruppe ihren Kunden die optimale Entscheidung im Bankgeschäft erleichtern. (pd) Roberto Zanetti ist Gemeindepräsident von Madulain. 4| Donnerstag, 7. Juli 2016 Im kantonalen Rang klassiert (Noten ab 5.3): Aita Bischoff, Moreno Zanolari, Curdin Andry, Mirco Marantelli, Rino Regensburger, Cristina Seeberger, Magdalena Liehr, Debora Hohenegger, Gabriele Farovini, Livio Steiner und Flavia Giovannini. Foto: Jon Duschletta Die erfolgreichen jungen Berufsleute aus der Region Abschlussfeiern der Kaufmännischen Berufsschule Oberengadin und der Gewerbeschule Automatiker EFZ Godenzi Marcello, Repower, Poschiavo. Polin Judith, Meier-Beck AG, Sta. Maria, Val Müstair. Automobil-Fachmann EFZ/Personenwagen Caspani Valerio, Garage Bernina M. Zanetti, Poschiavo ; Rodrigues Marçio Josè, Garascha Bott SA, Zuoz; Schmidt Pascal, Auto MAZ Zernez, Garage, Zernez ; Sigrist Simon, Auto Pfister AG, Samedan ; Steiner Marco, Airport Garage Geronimi SA , Samedan; Zanetti Robin, Automobile Palü AG, Samedan. Coiffeur EFZ Im kantonalen Rang: Hohenegger Debora, Alvetta Hair and Beauty GmbH, Celerina/Schlarigna, Note 5.3. Automobil-Mechatroniker EFZ/Personenwagen Im kantonalen Rang: Marantelli Mirco, Auto Pfister AG, Samedan, Note 5.4, Seeberger Cristina, Emil Frey AG, Dosch Garage St. Moritz , St. Moritz, Note 5.3. Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Baselgia Fabio, Emil Frey AG , Dosch Garage St. Moritz, St. Moritz; Follador Cédric, Willy Amstad BoschService, Bever ; Giovanoli Diego, Airport Garage Geronimi SA, Samedan ; Grigoli Ivo , Garage Planüra AG , Samedan ; Hunger Fabian, Emil Frey AG, Dosch Garage St. Moritz, St. Moritz ; Rizzi Gianni Andrea, Auto Mathis AG, St. Moritz ; Thomas Armando, Auto Mathis AG, St. Moritz. Bäcker-Konditor-Confiseur EFZ/Bäckerei-Konditorei Im kantonalen Rang: Liehr Magdalena , Hotel Albris AG, Bäckerei-Konditorei, Pontresina, Note 5.3. Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Del Curto Martina , Bäckerei-Konditorei BAD, St. Moritz; Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Araujo Fernandes Joana Cristina, Cuafför Casura, Scuol; Cristiano Laura, Coiffeur 3HAIR LOUNGE, Poschiavo ; Miranda Lopes de Oliveira, Sybille Cuafför Nova, Scuol ; Procopio Jessica, Intercoiffure Fred Lucas, St. Moritz; Scandella Gianna, Coiffure La Perl, Pontresina; Stojanovic Magdalena, Cuafför Casura, Scuol; Thomas Sabrina, Martina’s Hair-Design GmbH, St. Moritz; Tosio Sabrina, Coiffure L’IDEA, Pontresina. Elektroinstallateur EFZ Im kantonalen Rang: Farovini Gabriele, Merz AG Elektrofachgeschäft, Samedan, Note 5.3. Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Andri Nico, Pomatti AG Elektrische Unternehmung, St. Moritz; Barros Patrick, Triulzi AG Elektrotechnische Anlagen, St. Moritz; Batista Lucas, Electro Engiadina SA, La Punt-Chamues-ch ; Ferrari Sandro, Weisstanner AG Elektroanlagen, Celerina/Schlarigna , Oswald Mattia, Koller Elektro AG, St. Moritz ; Panatti Erik , Triulzi AG Elektrotechnische Anlagen, St. Moritz; Triulzi Giovanni, Pomatti AG Elektrische Unternehmung, St. Moritz; Settecasi Stefano, Plinio Godenzi, Poschiavo. Forstwart EFZ Im kantonalen Rang: Zanolari Moreno, Comune di Poschiavo, Ufficio forestale , Li Curt , Note 5.6; Andry Curdin, Forestal Scuol , Sent , Note 5.4; Regensburger Rino, Administraziun forestala, Zernez, Note 5.4, Steiner Livio, Forstbetrieb Pontresina/ Samedan, Samedan, Note 5.3. Montage-Elektriker EFZ Meireles Fabio, der.elektriker. Räto Camenisch AG, St. Moritz ; Nicolay Jon Andreja, Electra Buin , Scuol; Sagmeister Julian, Impraisa electrica IES, Scuol ; Sobrini Taveira Christian, Pomatti AG Elektrische Unternehmung, St. Moritz; Stuppan Daniela, Impraisa electrica IES, Scuol. Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Florineth Arno Administraziun forestala , Zernez ; Heis Marco, Forstamt La Punt Chamues-ch/Madulain La Punt-Chamues-ch; Höllriegl Nicola, Forstamt La Punt Chamues-ch/Madulain, La Punt-Chamues-ch; Matthey Marc, Gemeinde St. Moritz, St. Moritz; Roner Nicola, Revierforstamt Celerina – Bever, Celerina/Schlarigna. Polymechaniker EFZ/Niveau E Im kantonalen Rang: Merlo Enrico, Login Berufsbildung AG, Landquart, Note: 5.3. Maurer EFZ Rodrigues Ruben Francisco, Angelini AG Hoch- und Tiefbau, S-chanf ; Schlegel Pascal, Fedi impraisa da fabrica SA, Ardez; Ghilotti Christian, Lazzarini AG Bauunternehmung, Samedan; Ghilotti Stefano P., Pianta SA, Campocologno; Phatphuang Warawoot, Zala Manuele, Li Curt ; Sala Nicola , Capelli C. SA, Li Curt; Senini Alberto, O. Christoffel AG Hoch- und Tiefbau, St. Moritz; Sposetti Alessandro, O. Christoffel AG, Hoch- und Tiefbau, St. Moritz . Metallbauer EFZ/Metallbau Stadler Andrea, Rauch Metallbau AG, Zernez. Metallbauer EFZ/Schmiedearbeiten Pitsch Flurin Lampert Thomas, Fuschina da Guarda, Guarda. Polymechaniker EFZ/Niveau G Joran de Jesus Eric, Login Berufsbildung AG, Landquart. Restaurationsfachmann EFZ Mohr-Chapuis Céline, Artikel 32 BBV, Chur. Sanitärinstallateur EFZ De Stefano Andrea, Albert Mayer Heizung-SanitärBedachungen, Scuol; Bruga Manuel, Alpiq, St. Moritz; Bruga Michael, Marco & Bernardo Semadeni, Poschiavo. Schreiner (Bau/Fenster) Rampa Simone, Gervasi SA, Poschiavo. Schreiner (Möbel/Innenausbau) Bertschinger Patrick, Falegnamaria Salzgeber, La Punt-Chamues-ch; Collenberg Laura, Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner, Samedan; Misani Lorenzo Giovanni, Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner, Samedan; Niedermann David, Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner Samedan; Niggeler Thierry, Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner, Samedan; Rogantini Andrea , Holinger Peider, Arvenmöbel + Innenausbau, St. Moritz; Sala Davide, Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner, Samedan ; Scandella Carl, Schreinerei Otto Scandella, Sent ; Pruneri Andrea, Rezzoli GmbH, Brusio. Zeichner EFZ/Fachrichtung Architektur Im kantonalen Rang: Bischoff Aita, Architectura castellani ScRL, Scuol, Note 5.6; Giovannini Flavia, Architekturbüro Renato Maurizio AG, Maloja, Note: 5.3. Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Clalüna Ramona, Fulvio Chiavi Architektur AG, St. Moritz; Fessler Aaron Lorenz, MIA ARCHITECTURA AG, St. Moritz; Glisenti Valerio, Marco Fanzun AG, Dipl. Architekten & Ingenieure , Samedan; Heis Michaela, Architekten Tuena & Hauenstein, Dipl. Arch. ETH/SIA, Samedan; Krieg Lucas, Küchel Architects AG , St. Moritz; Triulzi Valeria, Ruch & Partner Architekten AG Dipl. Arch.ETH/SIA/BSA, St. Moritz. Kauffrau/-mann EFZ – erweiterte Grundbildung Im kantonalen Rang: Gloor Stefanie, Hotel Chesa Rosatsch Celerina, Note 5.5; Caratsch Marius Benjamin, HOPPE AG, Müstair, Note 5.5; Guilherme Alexsandro, Gemeinde St. Moritz, St. Moritz, Note 5.3; Regensburger Denise, HOPPE AG, Müstair, Note 5.3. Die Rangierten der Kaufmännischen Berufsschule Oberengadin: Mario Schmidt, Niculina Dorta, Marius Caratsch, Stefanie Gloor, Alexsandro Guilherme (von links). Auf dem Foto fehlt Denise Regensburger. Foto: Reto Läuchli Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Almeida Ribeiro Jessica, Comune di Poschiavo, Poschiavo; Bass Jeannine, Center da sandà Engiadina Bassa, Scuol; Bolandrini Linda, CMF & Partner AG, Li Curt; Carneiro Ferreira Vanessa, login Berufsbildung AG, Landquart; Clavuot, Dumeng RBT AG, St. Moritz; Costa Lara, Tosio arredamenti SA, Poschiavo; Crameri Antonella, ÖKK, Landquart; Crameri Serena, Repower AG, Poschiavo; Da Costa Ribeiro Jessica Alexandra, Passion Engadin GmbH, Silvaplana; de Gennaro Tamara, Graubündner Kantonalbank, Scuol; De Tann Fabiana, Gemeinde Zernez, Zernez; Dobler Adrian, Hotel Saratz, Pontresina; Etter Silvana, Koller Elektro AG, St. Moritz; Fonseca Pinto Ana Filipa, O. Christoffel AG, St. Moritz; Gantenbein Fabia, Badrutt‘s Palace Hotel, St. Moritz, Giacomelli Vivian, Politische Gemeinde Samedan, Samedan; Gotsch Niklas, Gemeindeverwaltung Pontresina, Pontresina; Höllrigl Ursina, Niggli & Zala AG, Pontresina; Hürbi Fabian, Hotel Belvédère, Scuol; Janett Lucia, Tourismus Engadin Scuol Samnaun, Scuol; Löffel Esther, Spital Oberengadin, Samedan; Macsenti Martina, login Berufsbildung AG, Landquart; Mall Tamara, Banca Raiffeisen, Scuol; Manzoni Noemi, Gemeinde St. Moritz, St. Moritz; Marinoni Alessandro, Hotel Schweizerhof, St. Moritz; Mischol Sara, Gemeinde Silvaplana, Silvaplana; Näff Martina, Gemeindeverwaltung Sent, Sent; Niggli Armon, Loga Immobilien, Silvaplana; Piccolotto Melinda, Martinelli D. AG, St. Moritz; Picenoni Lorena, Schweizerische Mobiliar, St. Moritz, Pignatiello Sylvana, Credit Suisse AG, St. Moritz; Quadrio Marina, Ente Turistico Valposchiavo, Poschiavo; Soldano Nino, Tourismus Engadin Scuol Samnaun, Scuol, Spada; Giulia Sofia, Pomatti AG, St. Moritz; Stanisic Ana, Gemeinde S-chanf, S-chanf; Walther Valeria, AG Hotel Waldhaus, Sils/Segl Maria; Werder Maïté, Engadin St. Moritz, St. Moritz. Detailhandelskauffrau/-mann EFZ Im kantonalen Rang: Schmidt Mario «do it» AG Bau- und Gartencenter Punt Muragl, Note: 5,7. Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Böhm Nicola, Willy Sport SA, Zuoz; Bohni Rebekka, Ski Service Corvatsch, Silvaplana; Buchli Lydia, Fähndrich Sport, Pontresina; Feuerstein Romina, Boom Sport AG, St. Moritz; Giovanoli Rebecca, Butia Pitschna, Champfèr; Jenal Jasmin, Trend Bellezza, Samnaun Dorf; Lanfranchi Morena, Bucherer AG, St. Moritz; Mayer Bettina, Arena Tech, Scuol; Molfettas Romano Nikolaos, Boom Sport AG, St. Moritz; Oliveira Patrick, Swisscom AG, Bern Swisscom; Stankovic Ivan, Post CH AG, Chur; Vermeulen Eline, Magliaverde SA, Villars-sur-Glâne. Berufsmaturität (BM2) – Typ Wirtschaft Im kantonalen Rang: Dorta Niculina Bever, Note 5,4. Die Prüfung ebenfalls bestanden haben: Aebersold Nicolas, St. Moritz, Badilatti; Milena Li Curt; Cortesi Moreno, Poschiavo; Derouck Milan St. Moritz; Ferreira Katia, Pontresina; Martelli Monica, St. Moritz; Pinggera Nicole, Pontresina; Rodrigues Sandro, St. Moritz; Steck Mirella, Strada; Vetsch Adina, Scharans; Weyrich Madlaina, Pontresina. Zusätzliche Preise Sowohl bei den gewerblichen als auch bei den kaufmännischen Lehrabschlussfeiern wurden die Preise der Doris-Baeder-Stiftung vergeben. Preisträger in diesem Jahr sind Sybille Oliveira, Carla Hofmann und Flavia Giovannini. Die EP/PL veröffentlicht auf dieser Seite die Berufsabschlüsse von Jugendlichen, welche ihre Diplomfeier in Samedan hatten. Die Abschlüsse der jungen Engadiner, die ihre Lehre ausserhalb des Tals gemacht haben, werden veröffentlicht, sobald die EP/PL von den Schulen respektive Verbänden die entsprechenden Listen erhält. (ep) |5 Donnerstag, 7. Juli 2016 «Veranstaltungen bedeuten Emotionen» Touristiker sind überzeugt vom Potenzial von Events für das touristische Marketing Ohne Veranstaltungen keine neuen Gäste. Aber wie viele Anlässe braucht eine Destination? Und welche Kritierien müssen diese erfüllen? Fragen, zu denen es unterschiedliche Ansichten gibt. RETO STIFEL In einem waren sich Reto Branschi, Christian Jott Jenny, Pascal Jenny und Thomas Sterchi anlässlich des 10. St. Moritzer Dorfgesprächs am Montagabend einig: Events sind für eine Tourismusdestination sehr wichtig, um neue Gäste in die Region zu holen. Dass solche Veranstaltungen häufig von aussen kommen und organisiert werden, muss dabei nicht unbedingt ein Nachteil sein. Nach Ansicht von Christian Jott Jenny, Initiator des Festivals da Jazz in St. Moritz, ist eine gewisse Distanz zur Region manchmal sogar nötig, um Ideen umsetzen zu können. Auch Thomas Sterchi, gebürtiger Berner, kam von aussen und initiierte in Zermatt das Musikfestival «Zermatt unplugged». Ein Anlass mit einem Budget von vier Millionen Franken, der heute nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender wegzudenken ist. Sterchi hat zu Beginn gewisse Widerstände gespürt. «Auch in Zermatt ziehen nicht alle am gleichen Strang.» Heute aber herrsche «Waffenstillstand», zumindest während der Dauer des Festivals, meinte er mit einem Augenzwinkern. Das Marketing finanzieren Bekannt für seine vielen, teils ausgefallenen Veranstaltungen ist Arosa. Verantwortlich dafür zeichnet Kurdirektor Pascal Jenny. Er antwortete auf Was zeichnet erfolgreiche Events aus? Beim St. Moritzer Dorfgespräch des Dorfvereins und des Kur- und Verkehrsvereins diskutierten Reto Branschi, Thomas Sterchi, Christian Jott Jenny und Pascal Jenny (von links). Fotos: Reto Stifel die Frage von Moderator Christian Gartmann, dass in Arosa Events durchaus mal nach dem «try and error»-System erfolgten, nicht erfolgreiche Veranstaltungen würden also rasch wieder von der Bildfläche verschwinden. «Events sind dann gut, wenn sie auch einen Gewinn abwerfen», sagte er. Mit der Begründung, dass er gerade in touristisch schwierigeren Zeiten darauf angewiesen sei, mit dem Geld aus den Anlässen das Marketingbudget aufzupeppen. Gemäss Reto Branschi, CEO der Destination Davos Klosters zeichnet sich ein guter Event durch seine Wertschöpfung aus. Daneben muss er einen positiven Beitrag zum Image der Destination leisten und idealerweise auch in den Medien Resonanz finden. In der Frage nach der Finanzierung durch die öffentliche Hand vertrat Christian Jott Jenny eine pointierte Meinung. Events und Kulturevents sei- Abschlussfeier der Academia Engiadina Samedan Der feierliche Einzug von 70 Maturanden, Berufs- und Fachmaturanden sowie Fachmittelschul-Absolventinnen eröffnete die diesjährige Abschlussfeier der Academie Engiadina Mittelschule im Hotel Laudinella, St. Moritz. Über 400 Eltern, Freunde und Bekannte waren dieses Jahr mit dabei, als die Absolventen ihre Abschlusszeugnisse erhielten. Zum ersten Mal überhaupt fand die Feier nicht auf dem Campus in Samedan, sondern im Theatersaal des Hotels Laudinella statt. Ebenfalls als Première führten zwei Abschlussklassenlehrer die Gäste und Diplomanden auf amüsante Art und Weise durch die Feierlichkeiten. Musikalisch wurde der Abend durch die junge Engadiner Vocalformation «Engaton» und Werner Steidle begleitet. Auch die Zeugnisübergabe umrahmte Herr Steidle mit sanften Piano-Klängen. Der diesjährige Gastredner, Dr. Beat Schellenberg aus Pontresina, sorgte bei seiner Ansprache für einige Lacher und zustimmenden Applaus im Saal. Auf die Gastrede folgte eine Präsentation der Schülerschaft mit Fotos aus den letzten Schuljahren an der Mittelschule, welche auf eindrückliche Art und Weise die Entwicklung der jungen Menschen zeigte. Insgesamt wurden 42 Maturitätszeugnisse, zehn Berufsmaturitätszeugnisse, zehn Fachmittelschul-Abschlussprüfungszeugnisse und acht Fachmaturitätszeugnisse durch die jeweiligen Klassenlehrer feierlich übergeben. Zwischen den Zeugnisübergaben der verschiedenen Klassen kamen drei Absolventen in den drei an der Academia Engiadina unterrichteten Muttersprachen zu Wort, in Deutsch, Romanisch und Italienisch. Am Schluss wurden al- le Schüler zusammen auf die Bühne gebeten. An dieser Stelle wurden weitere Ehrungen für herausragende Leistungen im Bereich Sport und Sprachen verliehen sowie die besten schulischen Abschlüsse prämiert. (pd) 42 Maturandinnen und Maturanden: Alberts Wenke-Oletta (Samedan), Barandun Fadri (Samedan), Blaser Angela (Celerina), Caflisch Mauro (Samedan), Campell Seraina (Pontresina), Cavelti Anna Giulia (St. Moritz), Compagnoni Lorena (San Carlo), Cucchi Benjamin (Samedan), Ehrensperger Kira (Strada), Erne Nicola Andrea (Samedan), Fent Leo (Zuoz), Filli Ferdinand (Celerina), Florinett Annina (Latsch), Forcella Fabrizio (St. Moritz), Franziscus Luana (Samedan), Franziscus Luca (Samedan), Friedrich Alexandra (St. Moritz), Giacometti Laura (Stampa), Heinrich Manuela-Patrizia (Zernez), Hoessly Noëmi (Gränichen), Janett Gian Andri (Stuls), Jochum Federico (Poschiavo), Josi Michel (St. Moritz), Krüger Reto (Maloja), Krüger Livia Anna (Maloja), Kühni Riccarda (Samedan), Künzler Flavia (Celerina), Lanfranchi Caterina (Silvaplana), Mammoliti Riet Urs (Celerina), Martin Flurin (St. Moritz), Morellini Moreno (Samedan), Pfäffli Anna-Lisa (St. Moritz), Pfäffli Gian Flurin (Pontresina), Rauch Fadri (Scuol), Salis Sara (Celerina), Schellenberg Alessia (Pontresina), Schmitt Stella (Samedan), Schmugge Linus (Samedan), Seeberger Alexandra (Celerina), Straumann Nadja Iris (St. Moritz), Sudharshan Tania (St. Moritz), Tschenett Laura (Celerina) Absolventen Handelsmittelschule Berufsmaturitätsprüfung: Dilaveri Hajriz (Zuoz), Hauser Stefano (Pontresina), Huder Flavia (Samedan), Lony Jan (La Punt), Maier Flurina (Pontresina), Menghini Samuele (Li Curt), Murtas Natalia (Celerina), Roffler Marco (St. Moritz), Rossi Gabi (Zuoz), Wild Vanessa (Besazio) Absolventen, Fachmittelschule Abschlussprüfungen: Bracelli Emilia (Li Curt), Casura Melanie (Li Curt), Cortesi Carmen (Samedan), Del Negro Lorena (Zuoz), Forter Nadine (Pontresina), Kühni Sarina (Samedan), Lansel Lea (Lavin), Larsen Deborah (Samedan), Motti Adriana (St. Moritz), Schlub Michelle (St. Moritz) Absolventen,Fachmaturitätsprüfung: Cherupuzathu Robin Reji (Samedan), Compagnoni Martina (San Carlo), Costa Alexandra (St. Moritz), Del Curto Nina (St. Moritz), Derungs Leila (Lenzerheide), Freund Mirja (Samedan), Gianotti Stefania (Vicosoprano), Scaramuzzi Eliana (Brusio) en zwei verschiedene paar Schuhe. «Kulturevents kommen ohne öffentliche Gelder nie zum Fliegen» sagte er und verwies als Beispiel auf Opernhäuser, die auch massiv subventioniert würden. «Entscheidend für die Unterstützung ist die Qualität. Eine harte Trennlinie gibt es nicht.» Sterchi will im Zusammenhang mit der Unterstützung von Staatsgeldern nicht von Subventionen sprechen. «Schliesslich bringe ich mit dem Anlass eine Leistung für die Destination.» Für Christian Jott Jenny haben öffentliche Gelder Wertschätzungscharakter. «Es geht weniger um den Betrag, als um das Zeichen», sagte er und betonte gleichzeitig, dass er sich in St. Moritz mit seinem Festival da Jazz gefördert fühlt. Zentrale Anlaufstelle schaffen? Alleine in der Destination Engadin St. Moritz finden jährlich rund 2000 Events statt. Eine Spontanumfrage im sehr gut besetzten Saal des Hotels Schweizerhof in St. Moritz zeigte, dass eine Mehrheit der Anwesenden der Meinung ist, dass die Events vor allem falsch verteilt seien. Will heissen, ein massiver Anstieg in der Hochsaison, während davor und danach kaum mehr etwas läuft. Ariane Ehrat, CEO der Destination Engadin St. Moritz regte an, sich im Rahmen der Gebietsreform zu überlegen, ob nicht eine Regionalisierung angebracht wäre. Das könnte gemäss Ehrat bedeuten, dass es in der Region eine zentrale Anlaufstelle für Organisatoren gibt, wenn es um Bewilligungen, Infrastrukturen, Marketing oder Voluntari geht. Gemeindepräsident Martin Aebli aus Pontresina sieht zwar durchaus Handlungsbedarf in Koordinationsfragen, eine Eventorganisation für alle Anlässe kann er sich aber nicht vorstellen. Ähnlich Erfolgreicher Abschluss am HIF Ftan 16 Schülerinnen und Schüler haben vergangenen Freitag, 24. Juni, ihre Schulkarriere im Hochalpinen Institut Ftan (HIF) mit der Matura oder dem Diplom beziehungsweise mit der Berufsoder Fachmatura erfolgreich abgeschlossen. Mit sichtlichem Stolz nahmen sie anlässlich der Matura- und Diplomfeier ihre Abschlusszeugnisse entgegen. In ihrer kurzweiligen Laudatio teilte Ladina Heimgartner, Direktorin Radiotelevisiun Svizra Rumantscha RTR, einige ihrer Erfahrungen aus 16 Jahren Studien- und Berufszeit mit den Absolventinnen und Absolventen. Wie diese, sass sie im Jahr 2000 in der Aula des HIF nach Abschluss ihrer Matura. Man schliesse so oft von sich auf andere, führte sie unter anderem aus. «Aber ich bin ich, und andere sind anders», betonte sie. Es gelte zu erkennen, dass man nicht das Zentrum der Welt sei. Sie ermunterte aber auch, im Studien- und Berufsalltag wichtige Punkte wie zum Beispiel den Lohn oder die Anstellungsbedingungen offen auszuhandeln und nicht einfach stumm Zugeständnisse und anschliessend die Faust im Sack zu machen. Noah Joller und Anna Knaus erzielten gemeinsam die gleiche Bestnote bei den Maturaprüfungen. Fabiana Stuppan erreichte bei den Abschlussprüfun- gen der Fach- bzw. Handelsmittelschule die Höchstnote. Sie wurden von Daniel Ackermann, dem designierten Präsidenten des Rotary-Clubs Bad Scuol-Tarasp-Vulpera, mit einem Goldvreneli geehrt. Gino Clavuot alias Snook hat 2004 die Matura am HIF absolviert. Es sei ein gutes Gefühl gewesen, meinte er bei seiner Ansprache, aber gleichzeitig auch ein komisches. Galt es doch das lang Vertraute und Liebgewonnene nun unvermittelt loszulassen. Mit seiner persönlichen Biografie zeigte er auf, dass ein Leben nach der Schule nicht immer linear verlaufen muss. «Ihr entscheidet, welchen Weg ihr geht, was ihr aus eurem Leben macht», animierte er die Absolventinnen und Absolventen, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Natürlich griff Snook auch noch zum Mikrofon und begeistert mit Rezia Ladina Peer und DJ Flaming Fingers mit einigen seiner Lieder. (pd) Die Maturanden und Diplomanden: Matura: Bambach Paula Sophie Jae (Ftan), Berger Pascal (Zumikon), Fritz Claire Sophie Alexa (Pfäffikon ZH), Joller Noah (Scuol), Kalias Alexios Theophilos (Zürich), Kaufmann Aita (Ftan), Knaus Anna (Steg), Manetsch Mattias (Trun) und Reuter Nico (Zürich). Handelsmittelschule: Mayer Martina (Vnà) Fachmittelschule: Mayolani Flurina (Ardez) und Stuppan Fabiana (Ftan) Berufsmatura: Hui Madlaina (Ardez), Riatsch Ariana (Sent) und Stecher Nadia (Ramosch) Fachmatura: Canclini Sanja Lara, (Ftan) Diplomfeier auf dem Piz Corvatsch Silvaplana Kürzlich haben 18 Absolventen des Studiengangs «CAS Event Management FHO» ihren Abschluss auf dem Piz Corvatsch gefeiert. Auch Daniela Räbsamen aus Samedan gehört zu den erfolgreichen Absolventinnen. Die Höhere Fachschule für Tourismus Graubünden führt den berufsbegleitenden und praxisnahen Studiengang zusammen mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur durch. (pd) sieht es Luigi Massé, früher bei Pontresina Tourismus für die Anlässe zuständig. «Bei einer Zentralisierung würde jeder Anlass sein Herz verlieren.» Auch ohne Anlässe erfolgreich Die Ansicht, dass Events ein Allerweltsheilmittel seien, um neue Gäste zu holen, wurde im Publikum nicht nur geteilt. Christian Meili, Leiter Gastronomie bei Engadin St. Moritz Mountains AG, verwies auf das österreichische Lech, das es ohne nennenswerte Anlässe schaffe, die Betten von Anfang bis Ende der Saison zu füllen. «Weniger wäre oft besser, auf die Qualität muss geachtet werden.» Auf dem Podium allerdings war man sich einig, dass es Events braucht. «Veranstaltungen bedeuten Emotionen» sagte Branschi. Das wiederum bringe letztlich die Gäste in den Ort, spann er den Bogen zum Anfang der Diskussion. Abschluss an der HFT Samedan Am Samstag, dem 25. Juni, feierten 29 Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachschule für Tourismus Graubünden (HFT Graubünden) in Samedan ihren erfolgreichen Abschluss. Dies erfolgt aus einer Medienmitteilung. Direktor Thierry Geiger vom Hotel Saratz in Pontresina eröffnete die Diplomfeier im Kongress- und Kulturzentrum in Pontresina. Nach der Diplomübergabe flogen auf der Bühne die Hüte der Absolventinnen und Absolventen in die Höhe. Urs Wohler, Tourismusdirektor von Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG, hielt eine Laudatio für die beste Diplomarbeit. Dafür wurde Dominik Sanchez-Giger mit der Note 6.0 ausgezeichnet. Nach dem Apéro und Abendessen im Hotel Saratz erfolgte der Ausklang in der Pitschna Scena. Die erfolgreichen Absolventen aus dem Engadin sind: Gremlich Sara (Pontresina), Gysi Nicole (Pontresina). Machlik Hajnalka (Samedan), Steiner Kilian (St. Moritz). (ep) Glückwunsch zum Anwaltspatent Gratulation Federico Gualtiero Pool aus Samedan hat seine Prüfung zum Rechtsanwalt erfolgreich abgelegt. Mit Beschluss des Obergerichts des Kantons Zürich vom 1. April 2016 wurde ihm das Anwaltspatent erteilt. Am 22. Juni durfte er die Rechtsanwaltsurkunde vom Obergerichtspräsidenten entgegennehmen. Herzliche Gratulation zu diesem Erfolg und viel Freude an der Arbeit. (Einges.) 6 | POSTA LADINA Gövgia, 7 lügl 2016 Imprender la lingua e giodair la cultura 44evels cuors da rumauntsch a Samedan Las prosmas duos eivnas haun lö a Samedan ils 44evels cuors da rumauntsch puter cha la Fundaziun de Planta organisescha. Eir als indigens vegnan spüerts cuors, lavuratoris ed excursiuns. giapunais e’s confundaro eir in oters reguards dal tema Uorsin da la s-chella», declera Ursina Dietrich. Excursiuns ed ün program culturel «Ad es la 44evla vouta cha vegnan spüerts ils cuors da rumauntsch intensivs a Samedan», disch l’organisatura Ursina Dietrich, «que significha cha quists cuors in Chesa Planta sun ils prüms cuors da rumauntsch chi vegnan dos in quist möd, düraunt la sted. Ils cuors a Scuol ed in Val Müstair sun gnieus pür pü tard.» Quist an s’ho annunzcheda üna sesauntina da partecipantas e partecipants als cuors dals 11 als 15 lügl e dals 18 als 22 lügl. «Que sun in prüma lingia persunas da la Svizra Bassa chi passaintan lur vacanzas in Engiadin’Ota u chi possedan cò ün’abitaziun da vacanzas», decler’la, «ad es però eir glieud indigena chi’s partecipescha.» Spüertas puteras e seminar culturel Las scolaras e scolars da rumauntsch vegnan instruidas in tschinch classas, dal cuors per principiants fin al cuors per approfundir las cugnuschentschas ed exerciter la conversaziun. Magister e magistras sun Reto Melcher, Selina Aebli, Amarilli Fritz-Andina e Victoria Mosca. «Trais voutas la saira spordschainsa la pussibilted dad amegldrer Eir quist an organisescha la Fundaziun de Planta illa Chesa Planta a Samedan ils cuors da rumauntsch intensivs chi vegnan accumpagnos d’ün vast program culturel. fotografia: Valeria Parolini cul sustegn da Chatrina ed Andrea Urech la grammatica dal puter e da chatter respostas a dumandas individuelas.» A quistas sairedas numnedas «spüertas puteras» piglian part eir magistras u magisters d’ün oter idiom chi Arrandschamaints Country Festival Concertin final San Jon In sonda, ils 9 lügl, ha lö il Sur En Cun grond success s’ha parteci- Country Festival sül bain da chavals a San Jon sur Scuol. Giasts dal festival pon giodair ün program per famiglias cun attracziuns per uffants. Natüralmaing vain organisada eir ün’ustaria da festa cun differentas buntats. Il Country Festival a San Jon cumainza a las 14.00. A partir da las 20.30 vain fatta musica live in stalla da chavals. Ils artists sun The String e Rousers. (protr.) pada la Engadin Concert Band la mità da gün a la festa federala da musica a Montreux. La fuormaziun ad hoc suot la bachetta da Reto Mayer da Scuol ha ragiunt illa concurrenza da marchar surprendentamaing la sesavla plazza. In dumengia, ils 10 lügl, a las 13.30, as preschainta la band cun musicants da l’Engiadina Bassa sül campegi a Sur En cun ün concertin final. (protr.) Exposiziun da brunzinas e s-chellas Chasa Jaura La Chasa Jaura rinserra da quists dis e fin dumengia, als 24 lügl, ün’exposiziun da bleras brunzinas e da singulas s-chellas da Florian Hohenegger da Fuldera. Ramassar brunzinas e s-chellas es la paschiun da Florian Hohenegger chi ha pro sai a chasa üna gronda collecziun dad exemplars da tuots geners. Brunzins e s-chellas sun areguard lur producziun fich differentas. Per far üna brunzina voula metal li- quid chi vain culà in üna fuorma. Landroura dà quai alura la brunzina. Las s-chellas percunter vegnan fattas our da tola, voul dir d’ün toc metal chi vain battü cul martè. Quist’exposiziun speciala sül prüm plan da la Chasa Jaura a Valchava ed otras chi seguiran es pussibla davo cha las locallitats da la Chasa Jaura stan uossa cumplettamaing a disposiziun pels scopos dal museum. (jm) instruischan illa regiun. La seguonda spüerta per indigens es il seminar culturel. Als 18 e 19 lügl declera il scienzio Felix Keller ils glatschers e’ls müdamaints cha que do tar quels. «Ün di fo’l perfin ün’excursiun culs partecipants Ulteriuras infurmaziuns as chatta i’l internet: www.chesaplanta.ch. La paschiun per la musica classica Chomp da musica dals «Fancy Fiddlers» Ils «Fancy Fiddlers» sun ün orchester da giuvnas musicantas e giuvens musicants d’instrumaints a corda da l’Ollandia. Els passaintan pel mumaint ün’eivna da musica intensiva a l’Institut Otalpin a Ftan. Tuns da gïas e da cellos strasunan tras l’Institut Otalpin a Ftan (IOF). Ils 25 giuvenils dals «Fancy Fiddlers» da l’Ollandia passaintan qua ün’eivna da musica intensiva cun lur magistra Coosje Wijzenbeek. «Ils giuvens talents derivan per gronda part da genituors chi sun svessa musicants da professiun o lura academikers», declera Wijzenbeek. Daspö divers ons organisescha Wijzenbeek, chi deriva da Hilverstum in Ollandia, il chomp da musica. Ella instruischa ils giuvenils a la Scoul’ota per musica ad Amsterdam. Per unir sias scolaras e seis scolars ad ün orchester ha ella fundà ils «Fancy Fiddlers». «Uschè han els la pussibiltà da sunar eir in gruppas plü pitschnas o lura in tuot l’orchester», manzuna Wijzenbeek. Dürant quistas uras survain mincha singul la pussibiltà da sunar sco solist. Üna vouta l’on passaintan ils giuvens talents ün’eivna tuot in ün oter lö co illa scoula ad Amsterdam. Illas muntognas, a Ftan, organisescha ella per seis scolars ün’eivna da chomp da musica. «Eu sun inamurada da quista regiun e Ftan es simplamaing ün bel lö», decler’la. Da Luxemburg ad Amsterdam Florian Hohenegger da Fuldera preschainta sias brunzinas e s-chellas cun ün’exposiziun illa Chasa Jaura a Valchava. fotografia: Marco Gilly sül glatscher da Morteratsch», manzuna l’organisatura. L’oter seminar culturel do Chasper Pult dals 20 fin als 22 lügl davart il tema «L’Uorsin, sia istorgia e sias traducziuns». «El faro conguels da las traducziuns in tudas-ch fin Il marculdi zievamezdi vegnan spüertas excursiuns. «Als 13 lügl fains nus insembel üna visita a l’Ufficina da giarsuns falegnams (Lehrwerkstätte) a Samedan.» In quista grand’ufficina paun giuvenilas e giuvenils da la regiun e da las valledas vschinas fer lur giarsunedi da falegnam. «Quist an po festager l’ufficina güst sieu 50evel giubileum, eir que üna buna radschun per la visiter.» Il seguond marculdi, als 20 lügl, vaun ils interessos cun Tumasch Planta ad observer las restanzas da vias romaunas: «Traunter Segl e Malögia avaiva sieu bap Armon Planta chatto duos lös inua cha’s vezza a maun dals stizis da las roudas i’l grip fich bain cha’ls Romauns passaivan cò cun lur chars», disch l’organisatura. Impü ho ella preparo ün program culturel, adüna l’aunzmezdi. «Istorgias e scriver», es als 13 lügl il titel da l’inscunter cun l’autura Romana Ganzoni. Ils 14 lügl preschainta la bibliotecara Seraina Aebli la biblioteca da la Chesa Planta. Cun ün lavuratori in duos gruppas muossa Lorenzo Buzzetti als 20 lügl cu cha’s fo sgrafits. Als 21 lügl sto sül program ün inscunter musical culla chantadura Rezia Ladina Peer da Ftan. «Ils preschaints pudaron giodair sia bella vusch», s’allegra Ursina Dietrich. (anr/fa) Per la prüma vouta as partecipescha Isabelle Kroithof, üna giuvna da 14 ons, al chomp da musica da sia magistra Coosje Wijzenbeek. «Eu n’ha cumanzà cun tschinch ons a sunar la gïa», manzuna la giuvna chi deriva da Luxemburg. Daspö ün on es ella scolara a la Scoul’ota da musica ad Amsterdam. «Mia mamma maina a mai minch’eivna da Lu- Dürant il chomp vain exercità il sunar da cumpagnia.fotografia: Annatina Filli xemburg fin ad Amsterdam cun l’auto per ch’eu possa tour uras da gïa pro la cuntschainta pedagoga da musica.» Tenor ella düra il viadi fin a quatter uras. Ils genituors dad Isabelle Kroithof sun tuots magisters da gïa e seis frar suna il cello. «Meis sömmi es da sunar plü tard üna vouta la gïa sco professiun. Sch’eu imprend magistra da musica o sch’eu sun lura in ün orchester grond o plü pitschen nu saja amo.» In mincha cas ha ella plaschair da sunar in ün gruppa. «Qua a Ftan giod eu mincha mumaint. Per mai es quist sco i’l paradis: las muntognas, ils gods ed il bun ajer», disch la giuvna musicanta. Bel ambiaint e buna musica Il repertori dals «Fancy Fiddlers» consista da musica classica da differents cumponists e lur instrumaints sun impustüt gïas, bratschas e cellos. «Tanter aint sunaina però eir oters stils da musica. Fich gugent sunan els musica da folklore da l’Irlandia», disch la pedagoga da musica ed agiundscha, «tscherts tocs vegnan accumpagnats d’ün clavazin.» Al chomp da musica d’ingon as partecipeschan 25 giuvenils ill’età da 4 fin a 17 ons. Ils quals sun, tenor il maniamaint da Wijzenbeek, musicantas e musicants fich talentats. «Per mai esa eir ün luxus d’avair a tuots üna vouta a listess lö e quai in üna cuntrada chi’d es unica per nus tuots.» Quist fat dà als partecipants ün’ulteriura motivaziun per lavurar bain e da quai profitan els amo lönch davo il chomp. Ils «Fancy Fiddlers» imprendan lur program cun notas. Ils concerts svessa vegnan preschantats sainza l’agüd dals fögls da notas ed ils giuvenils as pon concentrar uschea plü bain a la musica. «In quist möd imprendan els a tour vicendaivelmaing resguard ün a l’oter.» Davo ils exercizis intensivs esa per els important da pudair preschantar quai chi han imprais ad ün vast public. Uschè ha lö dürant l’eivna da musica mincha di vers saira ün concert in l’aula da l’IOF. Sco minch’on han lö eir ingon ils differents concerts dals «Fancy Fiddlers» in Engiadina Bassa. (anr/afi) Ils «Fancy Fiddlers» concerteschan quist’eivna adüna a als 17.00 in l’aula da l’IOF. Plünavant han lö in gövgia, 7 da lügl i’l Hotel Val Sinestra a Sent, in sonda, 9 da lügl a l’Institut Otalpin a Ftan e dumengia, 10 lügl illa baselgia da Sent ils concerts dals «Fancy Fiddlers». Ils concerts cumainzan a las 20.15. POSTA LADINA | 7 Gövgia, 7 lügl 2016 «I s’es plü dastrusch a la glieud» Prümas experienzas cul büro da la Lia Rumantscha a Scuol D’incuort es gnü inaugurà a Scuol il nouv büro regiunal da la Lia Rumantscha. Siond chi dà in cumün duos butias chi vendan cudeschs rumantschs s’haja decis da desister da drivir qua eir üna butia. I’l cumplex da butias e posta sper il Stradun da Scuol ha drivi la Lia Rumantscha (LR) d’incuort seis nouv büro. Quel as rechatta illa part davo da la pastizaria-cafè Cantieni. El rimplazza l’anteriur büro regiunal cun butia a Zernez. In quist büro lavuran il promotur regiunal per l’Engiadina Mario Pult, la manadra da proget dal sectur fuormaziun Flurina Plouda e da temp in temp eir Martina Shuler da Zuoz. Ella es promotura regiunala per l’Engiadin’Ota ingaschada a temp parzial. «Las prümas experienzas cun lavurar uossa qua a Scuol i’l nouv büro sun fich positivas», disch Mario Pult. Our dal büro as vezza la part veglia dal cumün culla baselgia sülla collina, il cumanzamaint da la Val S-charl e las muntognas. «Dafatta meis cumün patria Sent vezzaina our da büro», manzuna’l, «quels chi vegnan a verer ingio cha nus lavurain uossa dischan tuots chi’ns invilgian per quista bella vista. Müdà il lö da nos büro regiunal vaina però per oters motivs.» Butia pac frequentada Il müdamaint da Zernez a Scuol ha fat la LR causa cha’l contrat da desch ons es i a fin sü Zernez. «E lura vaina eir constatà cha la butia da la Lia Rumantscha a Zernez nu viagiaiva bler», cuntinuescha Mario Pult, «Zernez es bainschi situà geograficamaing central, i’s sto però dir cha la butia gniva frequentada magara pac.» Sco ulteriur motiv nomna’l chi vegnan pro nus persunas chi han dumondas in connex cul rumantsch, davart pleds, cudeschs o eir traducziuns», disch il promotur regiunal per l’Engiadina, «sustgnair pudessna sgüra eir a da quels chi han da scriver fögls volants o otras comunicaziuns in scrit. In tuot quists ons s’haja istess üna tscherta experienza in quist connex.» Quist’experienza vöglian ils collavuratuors da la Lia Rumantscha metter a disposiziun a favur da la comunicaziun rumantscha in scrit. Sportas eir per famiglias Mario Pult, il promotur regiunal da la Lia Rumantscha, in acziun i’l nouv büro a Scuol. la nouva strategia da la LR chi haja il böt dad esser darcheu daplü pro la glieud. Ingio ir?, d’eira lura la dumonda. «In Engiadin’Ota es la LR rapreschantada cun l’Uniun dals Grischs e’l Chesin Manella magara bain, perquai vaina decis dad ir a Scuol sco center da l’Engiadina Bassa.» La soluziun cul Cafè Cantieni nomna’l ideala, «in quist lö d’inscunter sper las butias e posta gnina in contact cun blera glieud quai cha uschigliö nu füss il cas.» L’unic chi’d es dad amegldrar es, sco ch’el disch, chi nu’s chatta be da sai il nouv büro da la Lia Rumantscha, «quel stuvaina segnar meglder.» Sustegn pro’l rumantsch in scrit La lavur sco tala resta per Mario Pult e sias collegas Flurina Plouda e Martina fotografia: Flurin Andry Shuler plü o main quella sco chi d’eira avant a Zernez. «Quai cha nus nu vain aposta na fat es ün local da vendita. A Scuol daja il Chantunet da cudeschs e la butia Foto Taisch chi vendan cudeschs rumantschs. A quists affars nu laivan nus concurrenzar.» Quel temp chi nun han plü dad esser in butia pon ils collavuratuors da la Lia Rumantscha dedichar als contacts culla glieud: «I capita Mario Pult e sias collegas speran da chattar daplü contact cun famiglias: «Quellas pon lura güsta far cugnuschentscha da nos program ‹kidsfits› chi güda a promouver la lingua rumantscha pro uffants pitschens.» Quista spüerta da la Lia Rumantscha es destinada implü a canortas, gruppas da gö e scoulinas. «Kidsfits» sun uffants chi’d han plaschair da la lingua rumantscha e fan adöver dad ella. Quist program daja in tuot ils idioms, in rumantsch grischun ed in tudais-ch. Las illustraziuns ha fat l’artista rumantscha Yvonne Gienal chi ha seis atelier a Glion. Respunsabla pel program es Flurina Plouda. «Nus mettain a disposiziun, per restorants ed hotels, sets da maisa cun las figüras da la famiglia Babulin. L’intenziun es cha’ls uffants possan pitturar las figüras e cha’ls creschüts vegnan in contact cul rumantsch intant chi spettan da gnir servits.» Sül program da quist on ha la Lia Rumantscha eir amo il contact cun scoulas: «I’ls ultims duos ons vaina miss a disposiziun a la magistraglia nossa valisch viandanta chi cuntgnaiva da tuottas sorts cudeschs rumantschs. Quist on invezza giaina illas scoulas per avair il contact direct cun scolaras e scolars», declera Mario Pult. (anr/fa) «Passantà la mità da mia vita in Grischun» Urs Wohler dà ün sguard retrospectiv Davo 25 ons d’actività pel turissem grischun, ündesch ons a Scuol, banduna Urs Wohler a la fin da l’on il chantun. Daspö ch’el ha dat part sia decisiun ha’l survgni üna blerüra da reacziuns. «I sun passadas duos eivnas chi d’eiran fich intensivas per mai», disch Urs Wohler, fin la fin da quist on amo directer da la destinaziun cumünaivla Engiadina Scuol Samignun e Val Müstair, «la decisiun vaiva trat fingià avant, lura n’haja gnü dad infuormar al cussagl administrativ, al cader, a mias collavuraturas e collavuratuors, quai es stat ün pass pretensius.» Al medem mumaint ha seis nouv patrun, la Niesenbahn AG i’l Berner Oberland, infuormà chi hajan elet ad el. Quista nouva ha provochà fich bleras reacziuns, eir i’ls mediums socials. «Illa destinaziun ed in Grischun n’haja badà displaschair, ma eir incletta per mia decisiun.» Davo ündesch ons cha Urs Wohler ha lavurà pro la Turissem Engiadina Scuol Samignun Val Müstair SA (TESSVM) as vaiva’l fat insembel cun sia famiglia impissamaints davart seis avegnir professiunal. Il prüm crap da miglia «Possa restar in quista funcziun infin pro mia pensiun?, m’haja dumandà. Cun gnir plü vegl as diminuischan las schanzas chi s’ha, quai es ün fat, i vain davo glieud giuvna scolada fich bain, cun experienzas internaziunalas e chi sa lavurar culs nouvs mediums», declera Wohler, «perquai eschna gnüts a la conclusiun chi saja üna schanza da pudair ir a lavurar giò’l Berner Oberland sco nouv manader da gestiun da la Niesenbahn AG.» El nun ha amo mai lavurà in quista regiun d’ingionder ch’el deriva. Davo avair gnü plazzas da lavur i’l Vallais ed i’l Tirol ha’l surtut avant 25 ons il post sco manader da gestiun da l’organisaziun turistica da Val S. Pieder. Per desch ons ha’l lura lavurà fin dal 2005 pro Grischun Vacanzas. «Quai d’eiran güsta ils temps chi s’ha introdüt la marca ‹graubünden› e cumanzà culla lavur i’l internet.» A Scuol es gnü elet Wohler dal 2005 sco successur da Martin Nydegger. Il prüm proget cun Scuol, Lai, Villars e Zermatt d’eira «allegra in svizra» chi vaiva l’intenziun dad augmantar l’amiaivlezza i’l turissem in Svizra: «Quella jada es nada l’idea da crear pro nus las sportas pels giasts, quistas sportas chi tiran a nüz las valuors natüralas e culturalas, chi dà be pro nus, sun stattas e restan decisivas pel success.» Preparada pel müdamaint Ulteriurs «milestones» dürant ils ultims ündesch ons sun stats la decisiun da lavurar culla marca Graubünden e las cornas da capricorn e da fundar in avuost 2010 la destinaziun cumünaivla cullas subregiuns Samignun, Engiadina Bassa e Val Müstair. «Ün milestone es sgüra eir stat il svilup da la reservaziun online in tuot la destinaziun cha nus fain insembel cun Grischun Vacanzas, quai nu füss hozindi gnanca plü pussi- stess accumplir. Mia schanza unica da pudair far quai es ch’eu poss eliminar pro quist profil mias deblezzas e’m giavüschar che cha quista persuna stess savair far amo meglder co eu.» Eir scha Urs Wohler banduna a la fin da l’on la regiun farà’l inavant visitas a la regiun: «Nus vain amo adüna üna chasa a Scuol e nus faran jent vacanzas qua chürond uschea ils contacts cun quella glieud chi’ns es gnüda importanta in quist ultim decenni.» (anr/fa) Brexit ün’ulteriura malsgürezza turistica Fin la fin da quist on lavura Urs Wohler amo sco directer da la destinaziun turistica in sein büro a Scuol. fotografia: Flurin Andry bel sainza internet.» Chi’s possa constatar cha la destinaziun stetta actualmaing sün chommas stabilas, constata Wohler: «Il cussagl administrativ es elet pels prossems trais ons, il team da collavuraturas e collavuratuors es fich stabil illas posiziuns importantas ed implü vaina eir il contrat da cooperaziun illimità da las trais regiuns da vacanzas.» Quai significha tenor el üna basa solida avuonda pel müdamaint illa direcziun da la gestiun. Chi saja pella destinaziun eir üna schanza da survgnir üna nouva directura o directer, manaja Urs Wohler, «quella persuna chi surpigliarà mia funcziun vain cun per part otras cumpetenzas co mias, grazcha a las quellas as poja cumplettar ed optimar amo quai cha nus vain ragiunt i’ls ultims ündesch ons.» Il cussagl administrativ da la TESSVM ha elet üna cumischiun chi dess tscherchar üna successiun dad Urs Wohler. Eir el contribuischa sia part pro quista lavur: «Eu poss skizzar insembel culla cumischiun ün profil da las premissas cha meis successur o successura «Quai chi’ns ha accumpagnà in tuot quists ons es la malsgürezza in Europa, impustüt causa l’euro flaivel, ma eir causa catastrofas globalas, sco malatias e guerras», constata Urs Wohler, «e situaziuns intschertas sun adüna noschas per l’affar turistic.» Malsgürezza daja eir causa il Brexit. Tenor infuormaziuns dal Departamaint d’economia publica chantunal s’haja dombrà da l’on 2015 in Grischun 145 000 pernottaziun da giasts dal «United Kingdom» culla Gronda Britannia e l’Irlanda dal nord. Quai correspuonda a 3,1 pertschient da tuot las pernottaziuns. In congual cul Berner Oberland (6,6 pertschient) e’l Vallais (6,2 pertschient) es l’importanza dal marchà inglais ün pa main gronda. In Grischun as concentreschan ils blers giasts britannics süls gronds centers turistics, Tavo Clostra, Engiadin’Ota ed Arosa. (anr/fa) Für unsere beiden Restaurants suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n Servicemitarbeiter/in zu 100% Unser Lehrling, Sandro Ferrari, hat die Lehrabschlussprüfung als Elektroinstallateur EFZ mit Bravour bestanden. Das gesamte Team der Weisstanner AG gratuliert Sandro für diese tolle Leistung und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft, viel Freude und Erfolg in der Ausübung des erlernten Berufes. 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Publicitas AG Via Surpunt 54 7500 St. Moritz Neues Chorprojekt Ein gemeinsames Projekt des Engadiner Cor Proget 17 mit dem Zürcher Konzertchor ENG A D I N E S TREE T FOOD F E S TIVA L “Meierei” Sommer 2016 Das Zusammendriften alter und neuer Musik (H. Schütz und A. Fischer) verspricht spannende Proben und bewegende Konzerte. Probebeginn: 27. August 2016 Zernez Aufführungen: 26. August 2017 Caverne Martina EKW 27. August 2017 Frauenmünster Zürich Anmeldungen: Curdin Lansel, Dirigent, 079 833 82 15 Interessierte Chorsängerinnen und Chorsänger melden sich ab sofort bis spätestens 1. August 2016 an – Weitere Infos: www.cor-proget.ch ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ ♪ ♫ ♪♪ ♪ ♪ ♫ ♫ ♫ ♪ WWW.SPITEX-OBERENGADIN.CH Spitex Oberengadin/Engiadin’Ota Sonntag, 24. JULI 2016 Samstag, 13. AUGUST 2016 Samstag, 17. SEP TEMBER 2016 jeweils von 11:00 bis 18:00 Uhr J E TZT BEWERBEN! Ein Stand am Engadine Street Food Festival “Meierei”? 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Eingesetzte Waffen: 35 mm Flab Kan, Direktschuss Art und MW Schiessen: Scheitelhöhe Warnung Für Einzelheiten wird auf die in den Gemeinden und um das gefährdete Gebiet angeschlagenen Schiessanzeigen verwiesen. Blindgänger Grat Sorgentelefon für Kinder Nie berühren Markieren Melden is 0800 55 42 0 weiss Rat und hilft SMS-Beratung 079 257 60 89, www.sorgentelefon.ch Sorgentelefon, 3426 Aefligen, PC 34- 4900-5 Wir gratulieren Stefano Beltracchi zur bestandenen Lehrabschlussprüfung als Carosseriespengler und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute Anfragen betreffend Schiessen: bis: 12. Juli 2016 Tf 058 461 35 70 ab: 13. Juli 2016 Truppenauskunftsstelle Tf 058 469 32 32 Regionale Auskunftsstelle Tf 058 480 23 32 Chur, 3. Mai 2016 Das Kommando: Koord Absch 32 / Flab RS 90-1 005.139.274 auto beltracchi celerina 9| Donnerstag, 7. Juli 2016 Erinnerungen an eine Künstlerfreundschaft Neue temporäre Ausstellung im Atelier Segantini Maloja «I due Giovanni» ist das Thema einer kleinen Kunstschau im Atelier Segantini in Maloja. Gemeint ist damit die Beziehung zwischen Giovanni Segantini und Giovanni Giacometti. MARIE-CLAIRE JUR In regelmässigen Abständen werden im Atelier Segantini in Maloja Wechselausstellungen organisiert. Keine grossen Schauen – solche wären aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse im Rotondenbau gar nicht möglich. Vielmehr wird die permanente Ausstellung jeweils um neue Aspekte zu Leben und Werk des ehemaligen Hausherrn, des Künstlers Giovanni Segantini, erweitert. Aktuell wirft eine von Dora Lardelli kuratierte Ausstellung ein Schlaglicht auf eine Künstlerbeziehung, diejenige von Giovanni Segantini (1858 bis 1899) und Giovanni Giacometti (1868 bis 1933). Spätimpressionist trifft auf Symbolist Segantini war zehn Jahre älter als Giacometti. Letzterer hegte eine grosse Bewunderung für den schon zu Lebzeiten berühmten «Apenmaler» und Symbolisten und erachtete ihn als «Lehrer». Der im Bergell ansässige Giovanni Giacometti war an der Pariser Weltausstellung von 1889 auf Werke von Seganinti gestossen und wollte den Maler unbedingt kennenlernen. Er wollte ihn 1892 in Savognin treffen, verpasste ihn aber, weil Segantini gerade auf der Alp Flix malten war. Erst im Herbst 1894 kam es in Maloja zur ersten persönlichen Begegnung zwischen den beiden Kunstschaffenden, von der Giovanni Giacometti in einem Brief an den Künstler Cuno Amiet berichtet: «....er ist ein wunderschöner Künstlertyp im besten Alter. Er hat keine Akademie besucht, sondern sich selbst gemacht. Er hat viel gekämpft, und er hat gewonnen. Er reiste sehr wenig, und seine Kunst blieb unabhängig und persönlich...» Lange währte die Künstlerfreundschaft nicht, denn Giovanni Giacometti verstarb bereits fünf Jahre, nachdem sich die beiden kennengelernt hatten. Doch die Kunstschaffenden pflegten einen regen Briefwechsel. Giovanni Giacometti berichtete oft von seinen Ausstellungsbesuchen in Mailand, München oder Paris. Als Giovanni Segantini unerwartet auf dem Schafberg starb, war Giovanni Giacometti tief erschüttert. Von ihm stammt das im Segantini Museum St. Moritz ausgestellte Porträt, das den in der Chiesa Bianca aufgebahrten Toten zeigt. Originalwerke und Skizzenbuch Auf vier Paneelen mit Fotos und Textpartien gibt die temporäre Ausstellung «I due Giovanni/Die zwei Giovanni» einen Einblick in diese Künstlerbeziehung. Verschiedene Ausstellungsgegenstände bereichern sie zusätzlich. Zu sehen ist beispielsweise ein Aquarell von Giovanni Giacometti, das eine Ansicht von Maloja zeigt. Aber auch Original-Holzdrucke von Giovanni Segantini und von Giovanni Giacometti sind ausgestellt. Man bekommt Originalfotos wie auch Fotos von Gemälden zu sehen, kann eine Vielzahl von Pinseln bestaunen, mit denen Giovanni Segantini seine Meisterwerke malte, aber auch seinen Wanderstock und seinen Golfschläger. Aufschlussreich auch das Skizzenbuch von Giovanni Giacometti, in welchem er mit Farbstiften beispielsweise einen Fischer am Cavloccio-See festhielt oder Exponate diverser besuchter Kunstausstellungen zu Papier brachte. Wer Zeit hat, kann sich vor Ort auch in zwei dicke Bücher vertiefen, die den Briefwechsel zwischen Giovanni Giacometti und Cuno Amiet dokumentieren sowie denjenigen zwischen Giovanni Giacometti mit seinen Eltern, mit Freunden und Sammlern. Geöffnet bis 16. Oktober: Mi., Sa. und So. von 15.00 bis 17.00 Uhr. www.segantini.org «Da cumpagnia» Valchava Das Kulturprogramm 2016 der Chasa Jaura in Valchava bietet auch dieses Jahr während der Hochsaisonwochen im Sommer und im Herbst verschiedene Veranstaltungen mit Musik und Worten. Kürzlich hatten die beiden Interpreten Domenic Janett und Robert Grossmann ihren Auftritt, Janett mit seiner Klarinette und Grossmann mit der Gitarre. Die bekannten Musiker spielten Bündner-, Schweizer- und europäische Volksmusik. Dazu kamen Jazz und Klassik, aber auch Darbietun- gen aus Südamerika und aus der Renaissancezeit. Auch ihr Improvisationstalent konnte das zahlreich erschienene Publikum bewundern. Die Musik, das Auftreten und das Zusammenwirken der Künstler und nicht zuletzt die mit trockenem Humor eingewobenen Bemerkungen Grossmanns haben das Publikum entzückt und für manches herzhafte Lachen gesorgt. Am Donnerstag, 21. Juli steht in der Chasa Jaura eine Begegnung mit dem Schriftsteller Göri Klainguti auf dem Programm. (Einges.) Ansicht von Maloja, Aquarell von Giovanni Giacometti. Fotos: Marie-Claire Jur Einblick ins Atelier Segantini mit diversen Ausstellungsgegenständen. Veranstaltungen Mantras klingen durchs Engadin Pontresina Dechen Shak-Dagsay wird am Samstag, 9. Juli, im Rondo in Pontresina einen Mantra-Workshop abhalten und am Abend ein Konzert geben. Auf Einladung des Pontresiner Vereins Shambhala hat Shak-Dagsay mit Freuden zugestimmt, im Engadin aufzutreten. Die Tibeterin, deren zweite Heimat die Schweiz ist, berührt mit den heilsamen Klängen Herzen und Seelen der Menschen auf der ganzen Welt. Durch das Medium Musik schlägt sie Brücken von Tibet in die ganze Welt. Sie wurde berühmt mit ihrer ersten CD, Dewa Che, auf der die heiligen Mantras zu hören sind, die sie mit ihrer so eigenen Stimme wunderbar interpretiert. Mantras sind die heiligen Silben, die gesungen oder gesprochen, unseren Geist von negativen Einflüssen be- schützen. Tagsüber werden Mantras im Workshop gelehrt und ebenfalls der Jewel-Tanz samt einiger Formen des TaiChi, das Shak-Dagsay ebenfalls lehrt. Am Abend gibt die Künstlerin ein Konzert zusammen mit dem Musiker Helge van Dyk, der sie am Piano begleiten wird. (Einges.) Tel.081 8428292 oder [email protected] Weltatlas – Ein verlorener Gedanke Promontogno Das Stück «Dracula, Dracula» von H.C. Artmann wird am Freitagabend, 8. Juli, nach der Dämmerung im Hotel Bregaglia in Promontogno aufgeführt. Das Hörstück, erschienen in der Bibliothek der Töne im Mandelbaum-Verlag, Wien, wird filmisch begleitet. Am Samstag, 9. Juli, ebenfalls abends nach der Dämmerung, wird gleichenorts das audiovisuelle Live-Essay «Weltatlas» über das Aufräumen und Ordnen der Dinge vom Beruf des Kartographen und den Umwegen und Abkürzungen von Atlaskindern aufgeführt. Die Videokünstlerin Silja Dietiker reflektiert mit bewegten Bildern Gedankenmomente, einzelne Sätze und Worte der Lesung. Eine fast stille Soundkomposition der Autorin Joanna Lisiak fügt sich als weitere Ebene zwischen das bewegte Bild und die lesende Stimme von Sibylle Ciarloni. (Einges.) www.sibylleciarloni.com Ökumenischer Familiengottesdienst auf den Kuhböden Pontresina Am nächsten Sonntag, Domenic Janett und Robert Grossmann bei ihrem Auftritt in der Chasa Jaura. Foto: z. Vfg den 10. Juli, feiern die römisch-katholische Pfarrei und die evangelischreformierte Kirchgemeinde Pontresina gemeinsam um 10.30 Uhr, und zwar auf Kuhböden, auf halbem Weg zwischen Pontresina und Morteratsch ei- nen Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst sind alle zum gemeinsamen Grillieren, zum Risotto-Essen und zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Zu dieser besonderen Feier mit Pfarrer Dominik Bolt und Pfarrerin Maria Schneebeli sind Einheimische und Gäste eingeladen. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst um 10.30 Uhr in der evangelisch-reformierten Dorfkirche San Niculò neben dem Rondo statt. (EinAuskunft über Telefon 1600 am Sonntagmorgen ab 8 Uhr. 10 | Donnerstag, 7. Juli 2016 Eva Baumann zeigt, wie vom Ross aus mit Pfeil und Bogen auf Ziele geschossen wird. Das Ross sollte unbedingt an das Schiessgeräusch gewöhnt sein. (Bild links). Etwas einfacher ist das Bogenschiessen vom Boden aus, aber dennoch ist es eine Herausforderung, aus verschiedenen Distanzen zu treffen. Fotos: Selina Bisaz Mit Pfeil und Bogen auf die Pirsch In Chapella können Besucher auf einem speziell dafür errichteten Bogenparcours auf die Jagd gehen Ob zu Fuss oder hoch zu Ross – die Jagd auf Kunststofftiere mit Pfeil und Bogen weckt archaische Triebe und ist für Jung und Alt geeignet. LIWIA WEIBLE Ein ausgewachsener Wolf steht im dichten Wald von Chapella. Er scheint nicht zu ahnen, dass er gleich zum Ziel eines Pfeils werden wird, der aus einem Frauenbogen mit 12 Kilogramm Zugkraft auf ihn gerichtet ist. Und doch, eine leichte Beute ist dieser tierische Waldbewohner nicht. Die Vorderseite seines Körpers ist in Sonnenlicht getaucht, das Hinterteil im Schatten, während sich seitlich ein herabhängender Ast zwischen ihn und seine Jägerin drängt. Trotz der diffusen Lichtverhältnisse und der verschwommenen Tiersilhouette gilt es für die Bogenschützin, fokussiert zu bleiben und den Kill zu treffen – eine Schlüsselstelle unterhalb des Halses, wo das Tier am schnellsten stirbt, ohne sich lange zu quälen. Mit einem entschlossenen «Plopp» schiesst der Pfeil aus dem Bogen, zerteilt im Flug die Luft und landet – leider recht unspektakulär – im Gebüsch. Der Wolf steht noch immer reglos da. Ob er um sein Glück weiss, soeben mit dem Leben davongekommen zu sein? Vermutlich nicht, denn er besteht aus wiederverschliessbarem Spezialkunststoff und ist eine von 28 fest montierten Schiess-Stationen im Bogenparcours «Dragonhorse» in Chapella. «Nichts für Weicheier» Ob zu Fuss oder hoch zu Ross, bevor es auf den Parcours geht, gilt es, sich auf dem Schiessplatz mit Theorie und Ausrüstung vertraut zu machen. «Bogenschiessen ist nichts für Weicheier», sagt René Ringger, der mit seiner Partnerin Eva Baumann den Parcours sowie den dazugehörigen Reit- und Kutschbetrieb betreibt. «Du musst genau wissen, was du willst und eine gesunde Aggression an den Tag legen – aber keine negative wohlgemerkt.» Während Ringger einen Köcher mit fünf Pfeilen am Körper einer Besucherin befestigt und ihr einen Unterarmschutz auf der linken Elle anlegt, – «die Bogensehne kann ganz doll zwicken, wenn man mal abrutscht», – steigen der Dame bereits tollkühne Phantasien von jagenden Amazonen auf. Ringger holt sie zurück in die Realität. «Zuerst einmal müssen alle die Bogenparcours-Richtlinien lesen und mir gut zuhören.» Ah ja, natürlich. Also, es gibt vier Klassen bei den Stationen, die aus lebensgrossen Kunststofftieren bestehen und realitätsnah im Waldgelände versteckt sind. Zur Klasse 1 gehören grosse Tiere wie Bison, Bär oder Hirsch und werden dann immer kleiner bis zur Klasse 4, wo Rabe oder Hase «erlegt» werden können. Es sind immer drei Distanzen markiert, aus denen je nach Zielsicherheit gewählt werden kann: nah, mittelweit und sehr weit für die Könner. Letztere schiessen beispielsweise aus 53 Metern auf einen Bären. Ringger fährt fort zu Schusstechnik und einigen Ge- und Verboten, und dann geht es los – erst noch auf dem Übungsplatz, doch aufregend ist das Ganze schon jetzt allemal. «Du stellst dich seitlich zum Ziel und schiesst intuitiv. Du musst das Ziel vielmehr spüren, als es sehen», erklärt Ringger. Gar nicht so einfach alles – genau auf die Stelle blicken, wo der Pfeil landen soll, schnell ziehen, Arm hoch auf Schulterhöhe, nicht zu lange gezogen halten, sonst wird der Schuss nur schlechter, ganz genau aufs Ziel konzentrieren, das Gehirn driftet ab, wieder konzentrieren und «Plopp» – Treffer. Was für ein Spass. galoppiert. Wieder stellen sich Phantasien von reitenden Kriegerinnen bei der Betrachterin ein, diesmal mit dem festen Vorsatz, baldmöglichst einen Bogenschiess-Reitkurs bei Dragonhorse zu belegen. Ein Video vom Bogenparcours ist unter www.engadinerpost.ch und auf Facebook aufgeschaltet. Bogenschiessen vom Ross Eva Baumann hat sich dazugesellt und hält einen Rappen am Zügel. «Wer will es mal vom Ross versuchen?», fragt sie. Doch fürs Erste erscheint das Beherrschen von Pfeil und Bogen in Bodennähe Herausforderung genug. Also erklärt Baumann die Regeln und führt selbst einige Tricks des «Horseback-Archery» vor. Das Pferd wird immer im Linksgalopp angeritten, rund alle 20 Meter stehen Zielscheiben, und aus einer Distanz von zwei Metern kann so oft wie möglich auf das Ziel geschossen werden. Für das ganze Spektaktel hat Baumann insgesamt nur wenige Sekunden Zeit, sie hat keinen Zügel in der Hand und muss – was das Schwierigste sein dürfte – den Pfeil blind und so schnell wie möglich in den Bogen spannen, und all das, während das Ross unter ihr Der Bogenparcours Der Bogenparcours in Chapella ist eine Abenteuerstätte für Gross und Klein. Auf rund sechs Hektar Wald können die Stationen in zwei bis drei Stunden zu Fuss mit Pfeil und Bogen erkundet werden. Die letzten sechs Stationen sind auch zu Ross absolvierbar, auf Wunsch geführt im Schritttempo. Die Kombination aus Bogenschiessen und Reiten in einem Parcours ist einzigartig in der Schweiz und selbst europaweit eine Rarität. Auf dem Hof werden auch Reit- und Schiessunterricht, Kutschfahrten und Übernachtungen im Stall oder Tipi-Zelt angeboten. (lw) www.dragonhorse.ch Auf dem Einschiessplatz kann das Zielen vorab geübt werden. Intuitiv zu schiessen ist ideal. (Bild links unten) Bevor es auch die Suche nach verschossenen Pfeilen geht, soll der Bogen am Zielobjekt deponiert werden, damit nachfolgende Schützen wissen, dass Menschen im Schussfeld sein könnten. (Bild Mitte) Der lebensgrosse Kunststoffbär hat sogar schon Anrufe besorgter Bürger auf der Gemeinde provoziert, die ihn für echt hielten. (Bild rechts) Getroffenes Kunststoff-Dammwild. Gemeinde Pontresina Kinderwagen mit Fusssack und Lammfell City Elite Kinderwagen (4 Jahre, Rahmen wurde vor 2 Jahren ersetzt), Fusssack mit hervorragenden Wärmeeigenschaften, Lammfell herausnehmbar. Alles zusammen für Fr. 550.– oder auch einzeln zu haben. Bei Interesse bitte melden unter: Tel. 079 281 25 47 …nun sind wir auch eine POST-AGENTUR Vschinauncha da Puntraschigna Eröffnungsfest Zu vermieten ab 1. 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Juli 2016 ab 11 Uhr bis in den Abend Parzelle 1’671m2, für Ein-, Zweioder Mehrfamilienhaus (Erstwohnung) <wm>10CAsNsjY0MDQ307UwMDO1MAAAOUL5RA8AAAA=</wm> <wm>10CFXKsQ6DMAwA0S9ydCZxYuOxYkMdKnYWxMz_T6VsHW45vXVNKzy9lve2fFLR0cXp5qRaLQxNv0GNZGAT2meiBRHe_rhYhwr7zwhDsJ2Q5jLV-3m5jvMLglS-KHEAAAA=</wm> Fachgeschäft Via dal Bagn 61 7500 St. Moritz LATESTA AG · Postfach 52 7500 St. Moritz · [email protected] Ihr Profil - Handwerkliche Ausbildung - Erfahrung im Umgang mit Maschinen, Schneefräsen usw. - Führerausweis Kat. B - Bereitschaft zu unregelmässiger Arbeitszeit - Selbständige, motivierte, flexible und teamfähige Persönlichkeit - Sehr gute Deutschkenntnisse - Idealalter zwischen 30 und 40 Jahren Unser Angebot Wir bieten eine wiederkehrende, spannende und abwechslungsreiche WinterSaisonstelle in einem motivierten Team mit attraktiven Anstellungskonditionen. Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 31. 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Juli Rang Via Grevas 17 7500 St. Moritz Tel. 081 830 00 30 [email protected] www.elektro-koller.ch Nickname riitou finanzwärch Lumo Laurita annika7 freakcity addy16 Dobro M4c Borussia77 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Punkte Nickname FCSG trudi1953 tatore papapolitico marcooo Torro fadriegloff Loris bryan96 luca_willy Punkte Team FC Celerina CdH Engiadina Gammeter Druck * EP Promis Golf Engadin Turnverein Celerina CB Scuol Rizzi Plattinas FW Celerina 16 15 15 13 13 12 12 12 12 12 Samedan Zuoz Pontresina Poschiavo Teams Rang PONTRESINA Die feinen Biere erhältlich bei 1 2 3 4 5 6 7 8 9 372 369 363 350 348 344 339 327 308 Gerne beraten wir Sie ganz unverbindlich. Publicitas AG Gewerbezentrum Surpunt 7500 St. Moritz Tel. 058 680 91 50 [email protected] * Mitarbeiter: vom Gewinn ausgeschlossen engadinerbier.ch tipp.engadinerpost.ch Ihr ot b e g n A 12 | Donnerstag, 7. Juli 2016 Die Workshops für Trompete (Bild links) und Posaune sind nur einige der Instrumentenkurse, die immer mehr Musikernachwuchs auf sehr hohem spielerischen Niveau anziehen. Fotos: Liwia Weible Viel Ahnung von Tuten und Blasen Workshops im Rahmen der Brassweek ziehen immer mehr Blasmusiker und Nachwuchsvirtuosinnen an Vom 3. bis 9. Juli findet in Samedan die Brassweek statt. Die Blechbläserinnen und -bläser nutzen das vielfältige Workshop-Angebot zum Lernen und gehen anschliessend in die schöne Engadiner Natur – nicht selten zum Spontanmusizieren. LIWIA WEIBLE Wer in diesen Tagen die Academia Engiadina besucht, wird nicht umhin kommen, Horn-, Trompeten-, Tubaoder Posaunenklänge und andere Blasinstrumente in den Gängen zu vernehmen. Die Brassweek ist in vollem Gange und schallt bis in jeden Winkel des Gebäudes. Immerhin hat sie in diesem Jahr wieder Musikstudentinnen und -studenten aus 20 Nationen ins Engadin gezogen. Breites Spektrum anbieten In den Brassweek-Workshops ist musikalische Vielseitigkeit gefragt. «Ok, nehmt erst einmal die Trompete herunter und singt!», ruft die Dozentin einer nicht gerade kleinen Schülergruppe zu. Die Schüler folgen sofort und der Raum füllt sich mit Gesang. «Super, und nun nehmt euer Instrument und spielt es genau so, als ob ihr reinsingen würdet! Das Gehirn kann unterscheiden, ob gesungen oder gespielt wird.» Lehrmethoden dieser Art, meint der Musikdozent Edgar Manyak sicherlich, wenn er davon spricht, dass der Unterricht an der Brassweek zu einem erheblichen Teil auf Psychologie beruhe. Manyak ist schon im fünften Jahr dabei und hat soeben einen Posaunen-Workshop gegeben. «Wir wollen mit der Brassweek ein breites Spektrum anbieten», sagt Manyak, «Sogar ein Rhythmustraining – von einem Percussionisten durchgeführt – ist im Angebot sowie ein Auftrittscoaching.» Doch am meisten gefällt ihm der Zusammenhalt und die Verbundenheit unter den Teilnehmern. «Ich finde es einfach toll, wenn so junge musikbegeisterte Menschen herkommen und eine Woche lang Musik machen, sich austauschen, Ensembles formieren und auch abends mal ein kleines Fest feiern. Dabei wird das spielerische Niveau von Jahr zu Jahr höher», sagt er. «Im ersten Jahr bewegte es sich eher noch im Amateurbereich, aber nun hat es sich extrem gewandelt», resümiert Manyak, der selbst im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin Posaune spielt und seit acht Jahren eine Professur an der Musikhochschule in Basel hält. Grosses Interesse an Workshops 86 begabte und grösstenteils junge Musikerinnen und Musiker nutzen das vielfältige Workshop-Angebot der Brassweek, um ihre Fertigkeiten auf dem jeweiligen Lieblingsinstrument zu vertiefen und von den Grossen der Brassszene zu lernen. Nicht wenige der teilnehmenden Musikstudenten planen, wenn sie nicht schon dabei sind, ihren Lebensweg musisch auszurichten und später als Musiklehrer, Berufsmusiker, Dirigent oder ähnliches zu arbeiten. Die Anzahl der Interessenten steigt jährlich, was auch daran liegen könnte, dass die Brassweek es in den letzten fünf Jahren seit ihrem Bestehen zu internationalem Renommee gebracht hat. «Wir denken tatsächlich darüber nach, Auswahlkriterien für die Teilnehmer aufzustellen, denn in diesem Jahr sind es wieder zehn bis 15 mehr geworden, und der Andrang könnte den Veranstaltungsrahmen bald sprengen», sagt Marion Barandun vom Organisationsteam der Brassweek. Bisher musste für eine Teilnahme lediglich eine musikalische Laufbahn vorgewiesen werden. Familiäre Atmosphäre Die Musikstudenten schätzen besonders die familiäre Atmosphäre der Veranstaltung, wie viele von ihnen berichten. Nachmittags und abends sitze man gerne auf ein Bier zusammen und tausche sich über das erworbene Wissen aus, oder gehe mit dem Instrument in die Berge zum Wandern und Musizieren. Häufig entstehen spontan auch Ensembles oder die Musikschüler können ihr neu erworbenes Wissen an Dorfkonzerten oder in der Kirche erproben und dabei üben, vor Publikum aufzutreten. Bei den gemeinsamen Exkursionen, beispielsweise zur Alp Languard oder auf die Diavolezza, geben die Nachwuchsmusiker kleine Konzerte und bekommen dafür einen Imbiss von den Anbietern offeriert. «Über die Hälfte aller Teilnehmer kommt immer wieder», sagt Barandun. Besonders bemerkenswert findet sie die schnelle Durchmischung unter den Besuchern. «Bereits am ersten Abend sitzen ‹alte Hasen› und Neuankömmlinge zusammen und sind kaum auseinanderzuhalten». Musik verbindet eben. Solo-Orgelkonzerte und auch eins mit Streichern Sommerzyklus «Orgelfreunde des Engadins – Amis d’orgel d’Engiadina» startet am 10. Juli Gleich mit dem Eröffnungskonzert der diesjährigen Orgelkonzerte betreten die Orgelfreunde des Engadins Neuland. Erstmals wird nämlich ein Organist von einem Streicherensemble begleitet. Der Orgelzyklus beginnt am Sonntag, 10. Juli um 20.30 Uhr in der St. Moritzer Dorfkirche mit einer Konzertpremiere. Symbiose von Orgel und Streichern Der Organist, Cembalist und mehrfacher Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe, Simone Vebber, trifft dabei auf das neunköpfige, italienische Streicherensemble «St. Moritz Baroque Orchestra». Aufgeführt werden Orgelkonzerte von Carl Philipp Emanuel Bach und Wilhelm Friedemann Bach. Der 33-jährige Simone Vebber gehört seinerseits zu den renommiertesten italienischen Organisten seiner Generation. Seit 2012 unterrichtet er Orgel und Klavier an der Musikschule Ober- JON DUSCHLETTA Zwischen dem 10. Juli und dem 28. August finden im Engadin wiederum sechs bemerkenswerte Orgelkonzerte statt. Der Konzertzyklus führt das Erbe des 2012 verstorbenen Hansjörg Stalders weiter, welcher während 30 Jahren künstlerischer Leiter der «Orgelfreunde des Engadins – Amis d’orgel d’Engiadina» war. Stalder ist es unter anderem zu verdanken, dass die umfangreiche und äusserst vielseitige Orgelliteratur heute auch in der Region bekannt ist und regelmässig vorgetragen wird. Gerade das Engadin verfügt über eine Vielzahl kulturhistorisch wertvoller Kirchenbauten und mit ihnen oft auch entsprechenden Orgeln. Diese Kirchenorgeln lebendig zu erhalten, ist denn auch das erklärte Ziel der Orgelfreunde des Engadins unter der Leitung von Ruth Stalder. engadin, und seit 2015 hält er eine Professur für Improvisation und Orgel an der Musikhochschule in Mailand und Bergamo inne. Die restlichen fünf Konzerte sind Solokonzerte für Orgel und finden jeweils in den evangelischen Kirchen von Scuol, Zernez, Ardez, Samedan und Sent statt. Die vier Organisten und die einzige Organistin passen dabei ihr Konzertprogramm den Möglichkeiten und Anforderungen der verschiedenen Kirchenorgeln an. Mitunter werden auch Improvisationen dargeboten. Von Frankenreiter bis Grandy Mit dreigliedrigem Prospekt ausgestattete Kirchenorgel in der evangelischen Kirche San Maurizius von Zernez. Foto: Jon Duschletta Am Donnerstag, 14. Juli, spielt Stefano Rattini um 20.30 Uhr in Scuol Werke von Johann Kuhnau, Johann Sebastian Bach, Jürgen Essl, Bernardo Storace, Wolfgang Amadeus Mozart und Eigenkompositionen. Stefano Rattini ist Hauptorganist der Kathedrale von Trient und Professor für Theorie, Analyse und Komposition am Gymnasium für Musik und Tanz von Trient. Zudem lehrt er an diversen Konservatorien Orgelimprovisation. Der kanadische Organist Michael Unger stammt aus Toronto und ist Dozent für Orgel und Cembalo am Konservatorium der Universität von Cincinnati. Er ist mehrfach preisgekrönt und tritt als Solist und Kammermusiker in Nordamerika, Europa und Asien auf. Unger spielt am Donnerstag, 21. Juli um 20.30 Uhr in Zernez Werke von Ignazio Cirri, George Friedrich Händel und Johann Pachelbel. Am Donnerstag, 28. Juli, bespielt Tobias Frankenreiter um 20.30 Uhr die Orgel in Ardez. Frankenreiter ist seit 2011 Organist an der Stadtkirche Winterthur und hat ergänzend dazu seit 2013 ein Pensum an der Liebfrauenkirche in Zürich. Er spielt ein eigenes Orgelwerk und weitere von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn und Justin Heinrich Knecht. Die einzige Organistin im Programm ist die Solothurnerin Evelyne Grandy. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie Hauptorganistin in Zuchwil und unterrichtet seit 2009 an der Kantonsschule Solothurn. Sie spielt am Donnerstag, 18. August um 20.30 Uhr in der Dorfkirche in Samedan Werke von Johann Sebastian Bach, Matthew Camidge, John Benett, John Travers, Johann Gottfried Walther und Jan Pieterszoon Sweelinck. Den Abschluss der diesjährigen Orgelkonzerte bestreitet der italienische Organist Mirko Ballico. Er unterrichtet Gehörbildung und Elementare Satzlehre am «Pollini»-Konservatorium Padua und Orgel am «Monteverdi»-Konservatorium in Bozen. Ballico spielt am Sonntag, 28. August um 20.15 Uhr in Sent Werke von Johann Sebastian Bach, Robert Schumann und Max Reger. Weitere Informationen und Programm: www.orgelfreundedesengadins.com | 13 Donnerstag, 7. Juli 2016 Der Pontresiner Spitzenlangläufer wittert seine Chance EM-Tippspiel Curdin Perl trainiert effizienter und fokussierter Curdin Perl hat bereits vor zwölf Jahren für starke Erfolge der Schweizer Langlauftruppe gesorgt. Heute hat sich sein Trainingsalltag auch durch sein Vatersein verändert – ans Aufhören denkt er aber noch lange nicht. Curdin Perl, dem Spitzenlangläufer bleibt nicht mehr viel Freizeit als Familienvater mit einer einjährigen Tochter. Auch wenn sich für ihn im Tagesablauf einiges geändert hat: Curdin Perl ist glücklich und lebt seine Verantwortung reif und umsichtig. Auch sein Training ist exakt geplant. «Mein Training ist effizienter und ich bin dabei fokussierter. Und es ist doch schön, wenn das Töchterli am Trainingsende auf dich wartet», schwärmt der Pontresiner. In seiner letzten Karrierephase und nach Jahren der Stagnation nimmt Curdin Perl die Saison 2016/17 mit viel Motivation, qualitativem Training und intensiver Technikarbeit in Angriff. «Bin stolz auf die Schweizer» NICOLO BASS Hat trotz einigen Rückschlägen das Lachen nicht verloren: Curdin Perl Fotos: Markus Schild, nordic-online.ch Seine Karriere Curdin Perl war der eigentliche «Eisbrecher» im Schweizer Langlaufsport: Als erster Schweizer Langläufer holte er 2004 eine Silbermedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Stryn (Norwegen) im Massenstartrennen über 30 Kilometer (Anmerkung: Martin Sundby erreichte damals Rang neun mit über drei Minuten Rückstand). 2007 folgte Silber bei der U23-WM in Tarvisio (Italien) – Dario Cologna holte Gold. Sein Debüt im Weltcup feierte Curdin Perl 2005 in Falun. Sogleich war er Teil der Schweizer Langlaufstaffel, in der er bis heute eine starke Stütze ist und als Schlussläufer den bisher einzigen Schweizer Weltcup-Staffelsieg im Dezember 2010 in La Clusaz (Frankreich) sicherte. Seinen sportlichen Höhepunkt erreichte er im Januar 2011, als er im steilen Aufstieg zur Alpe Cermis einen hervorragenden dritten Weltcup-Rang erreichte und in der Tour de Ski–Gesamtwertung den ausgezeichneten vierten Rang belegte. Aber auf die sportlichen Erfolge folgten stets mühselige Verletzungen, welche ihn in seiner Entwicklung zurückwarfen. Zermatt-Marathon Swimrun kehrt ins Engadin zurück Schwimmen Am Sonntag findet im Rahmen der ÖTTILLÖ-SwimrunWorld-Series 2016 bereits zum dritten Mal der ÖTTILLÖ Swimrun Engadin statt. Beim Swimrun laufen Zweierteams abwechselnd auf natürlichen Wegen und schwimmen im offenen Wasser. Um keine Zeit zu verlieren, behalten sie während des Laufens den Neoprenanzug und beim Schwimmen die Laufschuhe an. Die Sportart hat ihren Ursprung in ÖTTILÖ, im Stockholmer Schärengarten, dem längsten Rennen dieser Art. Für den Swimrun im Engadin haben sich rund 200 Teams angemeldet, darunter 25 aus der Schweiz. Das Rennen führt die Teilnehmer über St. Moritz, Maloja, Champfér und Silvaplana. Insgesamt müssen sie 53 Kilometer zurücklegen, davon 46.5 beim Trail-Running und 6.5 Kilometer bei acht Schwimmpassagen in sieben Bergseen. Die Strecke überwindet 1450 Meter Höhenunterschied. Die acht bestplatzierten Teams qualifizieren sich kommenden September für die Swimrun-Weltmeisterschaften beim ÖTTILLÖ in Schweden. www.ottilloswimrun.com «Mia Engiadina» Der Tourismus durchlebt aktuell schwierige Zeiten und für einheimische Familie, ist das Leben im Engadin teuer. Solches gibt ihm zu denken, er sieht aber gleich auch wieder das Positive. Sehr erfreut schaut Curdin Perl beispielsweise auf den erstarkten Langlaufnachwuchs im Engadin: Mit Gian Flurin Pfäffli (20), Livio Matossi (19), Maurus Lozza (18), Yanik Pauchard (16) und weiteren hat sich unter Engadin Nordic-Trainer GianDuri Melcher eine talentierte Langlauftruppe mit viel Potential entwickelt. Ein Aufbau, den Curdin Perl aktiv mit seiner Präsenz bei vielen Trainings gefördert hat. Solches ist ihm wichtig. Ohne Zweifel: Curdin Perl wird seine nächste sportliche Chance packen. Wenn die Umstände passen und niemand mit ihm rechnet, wird er besonders gefährlich sein, und dann ist ihm alles zuzutrauen. Markus Schild, www.nordic-online.ch Zufriedene Organisatoren Staffelwettkampf Kürzlich hat in St. Niklaus der Zermatt-Marathon stattgefunden. Cornelia Ulmer und Gabriela Egli aus St. Moritz erreichten beim Staffelwettkampf den fünften Schlussrang. Im Zweierteam «Fix & Foxi» absolvierten die Staffelläuferinnen je die Distanz eines Halbmarathons. Gallus Demont aus Domat/Ems siegte auf der Halbmarathonstrecke in der Kategorie «Männer 65+». (Einges.) Curdin Perl ist ein sensibler Mensch; er macht sich Gedanken zum Alltag und besonders zur Entwicklung seiner Heimat, welche ihm am Herzen liegt. Ultraks und Bike-Giro sollen auch 2016 stattfinden Rund 800 Sportlerinnen und Sportler waren am letzten Wochenende mit dem Bike oder zu Fuss im Oberengadin unterwegs. Zwei neue Sportveranstaltungen mit Potential? RETO STIFEL Prächtiges Wetter am Freitag und Sonntag, etwas Regen am Samstag: Die Organisatoren des Engadin St. Moritz Ultraks und des Engadin-Bike-Giros können auf ein wettertechnisch gutes Wochenende zurückblicken. Und auch organisatorisch war fast alles im grünen Bereich, wie eine Nachfrage der EP/PL bei den Organisationskomitees zeigt. «Im Grossen und Ganzen sind wir mit dem Anlass sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern, der Destination und den Gemeinden war sehr gut», sagt Curdin Castelberg, der neue Silvaplaner Tourismuskoordinator. Positive Feedbacks Übertragen wurde die Veranstaltung der deutschen Agentur Sauser GmbH aus Villingen-Schwenningen. Gemäss Castelberg hat sich das bewährt, weil die Agentur bereits viel Erfahrung in der Organisation von Mountainbike-Rennen mitbringt. Zum Prolog des erstmals ausgetragenen Dreitagerennens starteten über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 350 von ihnen sind alle drei Etappen gefahren. «Diese Zahl liegt über unseren Erwartungen für die erstmalige Austragung des Events», sagt Castelberg. Er hat von den Teilnehmern, aber auch von den Leistungsträgern überaus po- sitive Rückmeldungen erhalten. Nur ganz einzelne Reaktionen habe es von Leuten gegeben, die sich an den vielen Bikern auf den Wegen gestört hätten. Überschattet wurde der Anlass von einem schweren Unfall, bei dem ein Biker auf einem schmalen Waldweg bei Montebello stürzte und auf die parallel verlaufende Berninastrasse fiel. Laut Castelberg geht es dem Biker in der Zwischenzeit wieder etwas besser. Bei 400 Teilnehmern seien solche Unfälle nie ganz auszuschliessen, auch wenn der Unfallort als nicht besonders gefährlich gelte, sagt Castelberg. keine Unfälle und eine sehr gute Zusammenarbeit mit Pontresina Tourismus, wir ziehen ein sehr positives Fazit.» Beide Veranstaltungen sollen nächstes Jahr wieder stattfinden, ob wieder zusammen am gleichen Wochenende ist noch offen. Gemäss Curdin Castelberg ist für den Bike-Giro der 30. Juni bis 2. Juli vorgesehen, aber noch nicht bestätigt. Der Engadin Ulktraks könnte eventuell eine Woche nach hinten verschoben werden, aber auch dieses Datum ist noch nicht fixiert. www.ultraks.com www.engadin-bike-giro.ch «Passt zu Pontresina» Ohne Unfälle verlief der zweite Ausdauersportevent vom Wochenende, der Engadin St. Moritz Ultraks, ein eintägiger Trail-Running-Anlass auf drei verschiedenen Strecken mit Start und Ziel in Pontresina. «Das ist eine Veranstaltung, die perfekt zu Pontresina passt», freut sich Jan Steiner, Geschäftsführer von Pontresina Tourismus. Gleich sieht dies Co-Organisator Mirko Groeschner vom Veranstalter Outdoor Unlimited Sarl mit Sitz in Genf. Dass es gelungen sei, die Teilnehmerzahl gegenüber der Erstaustragung um ein Viertel zu steigern, sei erfreulich. Sowohl Steiner als auch Groeschner wissen aber, dass mit 400 Teilnehmern das Limit noch nicht erreicht ist. Beim Matterhorn-Ultraks in Zermatt im August sind gemäss Groeschner jetzt schon 1800 Anmeldungen eingegangen. Er weiss aber auch, dass zu viele Teilnehmer auf den schönen Trails kontraproduktiv sein könnten für den Anlass. «Wir streben ein langsames, stetiges Wachstum an», sagt er deshalb. Organisatorisch sei alles tipptopp verlaufen. «Zufriedene Teilnehmer, Céline Fähndrich auf dem Podest Wie bereits am Dienstag in der EP/PL geschrieben, konnten sich etliche Engadinerinnen und Engadiner beim Ultraks gut ins Szene setzen und holten sich Podestplätze. Leider wurde Céline Fähndrich aus Pontresina vergessen, die auf der Strecke «Pitschen» bei den Damen auf den sehr guten zweiten Rang lief. Weitere Top-TenKlassierungen erreichten Nora Engels, Pontresina als 5., Ursula Vontobel, Poschiavo, 6., Susanna Kübler, Pontresina 7. und Charlotte Von Rotz, Samedan, 9.Bei den Herren «Pitschen» erreichten Robin Engels aus Pontresina als 7. und Reto Guglielmana, St. Moritz, als 10. ebenfalls Top-Ten-Klassierungen. Gleiches gilt für Stefan Schmucki, La Punt Chamues-ch (6.), Claudio Prevost, Samedan (9)., Maxie Gruschka, Samedan (7.) und Eli Baumgartner, Samedan (9.) auf der mittleren Strecke. Auf der grossen Strecke wurde Erik Vliegen aus St. Moritz 6. (ep) Auch Nevin Galmarini hat sich vom IslandFieber infizieren lassen. So lässt sich auch erklären, dass Galmarini trotz Ausscheiden seines Nevin Galmarini Favoriten gegen die Isländer nach dem Spiel nicht wirklich enttäuscht war. England gehörte für den Snowboarder zu den Favoriten an der Fussball-Europameisterschaft, und für die «Three Lions» hat er auch die Daumen gedrückt. «Solche Geschichten kann nur der Sport schreiben», freut sich Galmarini, «auch kleinere Nationen können etwas bewegen und die Grossen schlagen.» Neben Island ist er über die Leistung von Wales überrascht. «Die Waliser kämpfen sehr stark und haben eine sympathische Mannschaft.» Der Olympia-Silbermedaillengewinner ist auch stolz auf die Schweizer Nationalmannschaft: «Die Schweizer haben es gut gemacht.» Auch Nevin Galmarini hat es im Tippspiel gut gemacht und einen bewundernswerten Steigerungslauf hingelegt. Nur in den Achtelfinals hat der ambitionierte Snowboarder 30 Punkte gesammelt und die entsprechende Wochenwertung in den Top Ten beendet. Das Tippspiel der Engadiner Post macht ihn sehr viel Spass, und als Spitzensportler reizt ihn natürlich auch der Konkurrenzkampf. Er hat sich für eine konservative Taktik entschieden und setzt meistens auf die Favoriten, ohne grosses Risiko einzugehen. «Im Spiel Wales gegen Nordirland habe ich sogar gegen mein Herz getippt und damit die volle Punktezahl gesammelt.» Diese konservative Taktik hat sich bewährt, und nach den Viertelfinals liegt Nevin Galmarini mit 120 Punkten auf dem 47. Overallrang. Auch die Promi-Teamwertung führt Galmarini an, zwei Punkte vor dem SVP-Politiker Domenic Toutsch. Bezüglich der Prognosen für den EMTitel muss sich Galmarini neu festlegen: «Rational gesehen bin ich für Deutschland, emotional für Portugal». Als grosser Ronaldo-Fan würde er sich für die Portugiesen sehr freuen. Wichtiger ist für ihn, dass eine Mannschaft mit Herz und Emotionen dabei ist, egal wer schlussendlich gewinnt. Seit der Finalrunde schaut er sich jedes Spiel an. «Am liebsten gemütlich zu Hause mit Kollegen. Dabei liegt sogar ein Bier drin», so der Spitzensportler, der sich auf die kommende Snowboardsaison vorbereitet. www.tipp.engadinerpost.ch Sie haben das Was, wir das passende Wie. 40% ab 2 Stück 1.75 statt 2.95 Gültig bis 9.7.2016 solange Vorrat Ihr Macher 30% 2.75 statt 3.95 Peperoni (ohne Bio), Spanien/Niederlande, Packung à 500 g Der Schreiner Anzeigenverkauf und -beratung: Publicitas AG via Surpunt 54 Postfach 255 CH-7500 St. Moritz T +41 58 680 91 50 F +41 58 680 91 51 publicitas.ch/stmoritz Wir gratulieren Andrea Rogantini ganz herzlich zur bestandenen Lehrabschlussprüfung. Alles Gute für die Zukunft! M. & P. Holinger und Mitarbeiter 50% per 100 g 1.15 MUSEUMS NACHT Pfirsiche flach (ohne Bio und Coop Primagusto), Spanien, im Offenverkauf, per kg statt 2.30 JETZT WIEDER IM CRYSTAL HOTEL: Freitag, 8. Juli 2016 18.00 – 23.00 Uhr Coop Schweinskoteletts, Naturafarm, 2 Stück mager, 2 Stück vom Hals, Schweiz, in Selbstbedienung, «SprachKunst» 31% BERRY MUSEUM DOKUMENTATIONS& LEIHBIBLIOTHEK ENGADINER MUSEUM im FORUM PARACELSUS FORUM PARACELSUS MILI WEBER-HAUS SEGANTINI MUSEUM THE ST. MORITZ DESIGN GALLERY per kg 6.50 statt 9.50 Aktueller Kursplan auf unserer Homepage www.crystalhotel.ch CRYSTAL WELLFIT Via Traunter Plazzas 1, 7500 St. Moritz [email protected] – T 081 836 26 88 by ViV Bistro im Forum Paracelsus 18.00 – 24.00 Uhr Coop Poulet, Schweiz, 2 x ca. 1 kg, in Selbstbedienung 1+1 1.85 Wir vermieten nach Vereinbarung sonnige 2½-Zimmer-Seniorenwohnung in Zuoz beim Bahnhof, Post, Bushaltestelle und Coop. Im Haus befinden sich ebenfalls eine Hausarztpraxis, ein Lift und andere Seniorenwohnungen. Die Wohnung ist im Jahre 2014 erbaut worden und mit Waschmaschine, Tumbler, Eichenparkett, Balkon ausgestattet und ist schwellenfrei. Miete pauschal Fr. 1500.–/mtl. 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Es sah anfangs nicht danach aus, dass das Engadin einmal die Heimat und grosse Liebe von Helge Werth-Ringsdorff werden würde. Die junge Deutsche mit Wurzeln in Bad Godesberg war kurz als Schülerin am Lyceum Alpinum in Zuoz. Dann kam sie erst wieder auf ihrer Hochzeitsreise in den 1950er-Jahren zurück ins Tal, und dabei erstmals nach Sils-Maria. Ein Besuch bei Mario und Clelia Fonio, Freunden ihres Vaters, stand auf dem Programm. Es war Mai, und es schneite. «Nie wieder Engadin», soll ihr Kommentar gewesen sein. Mit dieser Landschaft und ihren Klimabedingungen wollte sich die junge Frau nicht anfreunden. Doch wenige Jahre später führte sie der Weg trotzdem wieder ins Tal. Anlass war ein Kochwettstreit. Diesmal wohnte die ganze Familie bei den Fonios, und eine lebenslange Freundschaft entstand. Langsam wuchs auch die Liebe zum Engadin, und das Ehepaar Werth-Ringsdorff beschloss, ein Haus im Dorfkern von SilsMaria zu bauen. Eine der grossen Leidenschaften von Helge Werth- Ringsdorff war das Züchten von Orchideen. Sie fotografierte die Blumen, um sie zu archivieren und fand so allmählich zur Fotografie. Autodidaktisch eignete sie sich die Technik an, experimentierte. «Ich habe einfach drauflos geknipst», ist als Zitat überliefert. Auf langen Wanderungen zu jeder Jahres- und Tageszeit wird die Kamera ihre ständige Begleiterin. Die geliebte Landschaft, die Berge, die Seen werden ihr Motiv. Menschen kommen so gut wie nicht vor. Helge Werth-Ringsdorff zeichnet ein guter Blick aus, sie erfasst, was wichtig ist, ihre Bildkompositionen sind überzeugend und faszinierend, die Perspektiven manchmal ungewohnt, die Bildausschnitte oft speziell. Die Spiegelung hat es ihr angetan, Wolkenstimmungen, die Naturgewalt überhaupt. Es sind poetische Bilder, manchmal gar mystisch, kraftvoll und zart, von grosser Ausdruckskraft und Schönheit. Die Edition Stephan Witschi hat vor wenigen Jahren einen Bildband «Fotografien» herausgebracht, der im Silser Andrea RobbiMuseum vorgestellt wurde. Es gab verschiedene Ausstellungen, unter anderem im Hotel Laudinella, im Hotel Waldhaus, im Hotel Suvretta House und im Gottfried-Keller-Zentrum in Glattfelden, auch das Tertianum Segeten bei Zürich, wo die begeisterte Fotografin ihren Lebensabend verbrachte, zeigte ihre Bilder. Trotzdem dürften die mehrheitlich schwarzweissen Arbeiten von Helge Werth-Ringsdorff, die das Tal in seiner ganzen Schönheit und Grösse erfassen, ganz zu Unrecht letztlich nur wenigen Kennern und ihren Freunden, ihrer Familie bekannt sein. Die elegante Dame wird als beeindruckende Persönlichkeit geschildert: «Sie war eine Lady, war aber trotzdem sehr zurückhaltend, hat ihre Arbeit, die Fotografie, die ihr zum Lebensinhalt wurde, in den Vordergrund gestellt.» Helge Werth-Ringsdorff hat das Robbi-Museum unterstützt und wird auch sonst als grosszügig beschrieben. Sie wusste offenbar ganz genau, wer und was ihr gefiel und sie war auf ihre Art in Sils integriert. Nicht lange vor ihrem Tod überredete sie Stephan Witschi trotz angegriffener Gesundheit nochmals, mit ihr nach Sils zu fahren. «Sie hat zuerst ein paar Tage im Waldhaus gewohnt und anschliessend zwei Wochen in ihrem geliebten Haus. Diese letzten Tage in Sils hat sie sehr genossen», erinnert sich Witschi. Nun ist sie 90-jährig gestorben. Marina U. Fuchs Eines der vielen Bilder, die Helge Werth-Ringsdorff im Engadin aufgenommen hat. Foto: Helge Werth-Ringsdorff Poschiavo, 3. Juli 2016 Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf. Die Vögel singen, wie sie gestern sangen. Nichts ändert diesen neuen Tageslauf. Nur Du bist fortgegangen. Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen Dir Glück. J. W. Goethe Nach einem langen und erfüllten Leben, ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Nona und Urnona, friedlich eingeschlafen MARIA BONTOGNALI-CORTESI 12. 12. 1923 – 3. 7. 2016 DANKSAGUNG Von Herzen bedanken wir uns bei den vielen Trauergästen, die mit uns in Pontresina Abschied genommen haben von Hans Schär-Riedlinger Die grosse Verbundenheit seiner einstigen Weggefährten im Engadin hat uns sehr berührt und gibt uns Trost. Ein spezieller Dank geht an Frau Pfrn. Maria Schneebeli und an die Organistin Frau Maja Steinbrunner für die würdige Gestaltung der Trauerfeier. Besonders danken wir ebenfalls auch Allen, die uns durch eine herzliche Umarmung, Karten, Blumen, Gebete und Spenden ihre grosse Anteilnahme bekundet haben. Chur, im Juni 2016 Die Trauerfamilien Wir sind traurig, aber unendlich dankbar. In liebevoller Erinnerung: Livio & Marlis Bontognali Carla & Toni Nadig Andrea & Rosi Bontognali Anita & Walter Küng Enkel: Duri, Sergio, Valeria, Nadia, Flurina, Daniela, Rowena, Marco, Semira Urenkel: Estella, Elia, Falco, Zino, Noemi, Loui, Navina Verwandte und Freunde Wir nehmen Abschied am Freitag, 8. Juli 2016 um 14 Uhr, in der Kirche San Vitore Mauro in Poschiavo. Die Urnenbeisetzung wird zu einem späteren Zeitpunkt, im engsten Familienkreis stattfinden. Livio Bontognali, Lärchensteig 6, 9200 Gossau Anstelle von Blumenspenden gedenke man Casa Anziani Poschiavo UBS AG/CH 8400 2212 2140 4810 M1K Im Zug zieht ein Mann seinen Schuh aus und stöhnt: «Ich glaube, mein Fuss ist eingeschlafen.» Da meint sein Gegenüber: «Nach dem Geruch zu urteilen, ist er vor einiger Zeit gestorben.» Kulinarische Höhenflüge im Zollfrei-Gebiet 155 Übertretungen und 55 Anzeigen Zweites Food Festival in Samnaun Polizeimeldung Am Wochenende hat Kurz nach Beginn der Sommersaison stand am Samstag in Samnaun ein Highlight für Augen und Bauch auf dem Programm – das zweite Samnauner Food-Festival. Nach dem grossen Erfolg und vielen positiven Rückmeldungen der ersten Veranstaltung gab es am vergangenen Samstag die zweite Ausgabe des Samnauner Food-Festival. Samnaun verfüge über viele ausgezeichnete Köche und bestens ausgebildete Jungköche, die ihrem Beruf mit Leidenschaft nachgehen, schreibt die Tourismusorganisation Scuol Samnaun Val Müstair in ihrer Mitteilung. «Von dieser hochstehenden Gastronomie im Tal zeugen diverse Auszeichnungen für die Samnauner Restaurants und Hotels.» Um den Besuchern und Gästen diese Qualität und das vielfältige Angebot näherzubringen, sei das Food-Festival unter der Leitung der Gastronomiebetriebe der Bergbahnen Samnaun ins Leben gerufen worden. Gut ein Dutzend Anbieter bekochten die Besucher im Panorama-Restaurant am Alp Trider Sattel auf 2500 Metern über Meer und verschaffte ihnen feine Gaumenfreuden. Zehn Köche und Küchenchefs haben ihre kulinarischen Kreationen präsentiert, unter die sich Einflüsse aus den Küchen der Nachbarländer Österreich und Italien unter traditionelle Schweizer Rezepte mischten. Abgerundet wurde das Angebot von einheimischen Spezialitätenproduzenten. Samnauner Bergkäse, die einheimische Spezialität Birnenbrot, aber auch Produkte aus der feinen Haute Cuisine wurden beim Samnau- Für die Besucher des zweiten Samnauner Food-Festivals gab es am Samstag viele verschiedene Kreationen der Köche und Küchenchefs zu degustieren. Foto: Dominik Täuber ner Food-Festival vorgestellt. Die Besucher des Festivals konnten sich Tipps bei den Köchen einholen und ihnen beim Zubereiten der Köstlichkeiten über die Schulter blicken. Danach wurden die Kreationen, be- gleitet von verschiedenen Schaumweinen und gediegener Musik degustiert. (pd) die Kantonspolizei über 400 Motorräder und ihre Lenker kontrolliert. Die Kontrollen fanden während des internationalen Motorradtreffens am Stilfserjoch in Italien statt. Am alljährlichen Treffen nahmen über 10 000 Personen teil. Demzufolge waren auf den Pässen besonders viele Motorradlenkern unterwegs. Im Sinne der Verkehrsunfallprävention führte die Polizei im Puschlav, Oberengadin und im Bergell schwerpunktmässige Kontrollen durch. So wurde die Fahrfähigkeit und Fahrberechtigung der Lenker, der technische Zustand der Motorräder sowie das Fahrverhalten im Überholverbot geprüft. Weiter führte die Kantonspolizei Geschwindigkeitskontrollen durch. Insgesamt wurden 155 Ordnungsbussen wegen diverser Übertretungen des Strassenverkehrsgesetzes ausgestellt. 55 Lenker wurden angezeigt, weil sie das Überholverbot missachteten oder ein nicht den Vorschriften entsprechend fahrtüchtiges Fahrzeug in Verkehr setzten. Bei Geschwindigkeitskontrollen wurden insgesamt 122 Zuwiderhandlungen verzeichnet. 31 Motorrad- und Personenwagenlenker wurden direkt vor Ort angehalten und zur Anzeige gebracht. Sechs Lenkern musste der Führerausweis auf der Stelle entzogen oder für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein aberkannt werden. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft stellte die Kantonspolizei Graubünden ein Motorrad sicher, dessen Lenker zu schnell fuhr. Dieser war auf der Hauptstrasse in Pontresina mit 144 Stundenkilometern unterwegs. An der Messstelle sind 80 Stundenkilometer erlaubt. (kapo) Im Klettergarten abgestürzt Polizeimeldung Anzeige PIÖDA HOT STONE WETTERLAGE AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Ein Ausläufer des Azorenhochs schiebt sich für einige Zeit über Mitteleuropa. Mit im Gepäck hat dieses wieder zunehmend sommerlich warme Luftmassen. Mittwoch PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG Donnerstag Freitag °C °C °C 9 28 10 30 12 29 Schönes Sommerwetter! Zunächst beginnt der Tag gerade in den höher gelegenen Tallagen sehr frisch. Eine klare Nacht und die eingeflossene kühlere Atlantikluft machen sich bemerkbar. Doch mit der rasch höher steigenden Sonne erwärmt sich die Luft und wir verzeichnen überall ein sommerlich warmes Temperaturniveau. Dazu gibt es durchgehend strahlenden Sonnenschein an einem wolkenlosen Himmel. Morgen Freitag werden die Wolken dann vorübergehend häufiger und grösser, doch am schönen Sommerwetter wird sich mittelfristig nur wenig ändern. Temperaturen: min./max. Scuol 6°/27° Zernez 3°/24° BERGWETTER TACALÀ SWISS MEETS CUBAN MUSIC 8. JULI 2016 4000 Grillieren Sie selbst am Tisch auf einer heissen Steinplatte. Diverse Fleischsorten, Krevetten, grosse Gemüseauswahl, Wachteleier & hausgemachte Saucen mit Beilagen für CHF 55.00 pro Person. Im Juli & August jeden Freitag neu interpretierte Schweizer Volksmusik. Reservieren Sie Ihren Tisch. Musikprogramm & Reservation www.hotelhauser.ch, tel. 081 837 50 50 N S 7° 2000 15° Castasegna 13°/28° DIE TEMPERATUREN GESTERN UM 08.00 UHR Sils-Maria (1803 m) 4° Corvatsch (3315 m) 0° Samedan/Flugplatz (1705 m) 5° Scuol (1286 m) 10° Motta Naluns (2142 m) 7° Sta. Maria (1390 m) Buffalora (1970 m) Vicosoprano (1067 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) restaurant | lounge | show cuisine «TSCHAINA-MENU» St. Moritz 1°/21° 0° 3000 Anzeige Sta. Maria 6°/24° Es herrschen ideale Wetterbedingungen im Hochgebirge für ausgedehnte Wanderungen und Bergtouren vor. Die Luft ist sehr labil geschichtet, nennenswerte Quellwolkenbildung bleibt aus. Die Gipfel sind frei, es weht meist nur ein schwacher Nordwestwind. Poschiavo 8°/27° IMMER VON SONNTAG – DONNERSTAG MENU CHF 45.– | GÜLTIG MIT RESERVATION. MEHR INFOS ZUM «TSCHAINA» ON WEB: AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) 12° 4° 14° 15° Mittwoch Im Klettergarten Morteratsch in Pontresina ist am Montagmittag ein 70-jähriger Mann abgestürzt. Er verletzte sich lebensgefährlich. Der Einheimische und sein Kollege kletterten auf einer markierten Route beim Sektor Chünetta, als der Mann in einer Höhe von rund acht Metern abstürzte. Er zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Der 70-Jährige wurde mit der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur gebracht. Die Kantonspolizei Graubünden untersucht den genauen Unfallhergang. (kp) Donnerstag Freitag °C °C °C 4 21 5 23 7 23 www.hotelalbana.ch silvaplana | 081 838 78 78