Tourismusabgabe: Unterstützung, aber auch Skepsis

Transcrição

Tourismusabgabe: Unterstützung, aber auch Skepsis
AZ 7500 St. Moritz
115. Jahrgang
Nr. 114
Samstag, 27. September 2008
t
Heute mi he
r Woc
Engadine
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun
Aktuell
Wohnraum für Pflegende
In Samedan ist die Chesa Koch,
das neue Personalhaus für Mitarbeiter des Spitals Oberengadin
und des Alters- und Pflegeheims
Promulins, von Medienleuten und
geladenen Gästen besichtigt worden. Der 75 Meter lange von Architekt Kurt Lazzarini entworfene
Bau beherbergt 32 Wohnungen vom
Studio bis zur geräumigen 4-Zimmer-Wohnung und ist ab 1. Oktober
bezugsbereit. Die Kosten für den
Minergie-Bau werden die veranschlagten 13,5 Mio. Franken leicht
Seite 3
übersteigen. Auch im Engadin wird die Kantonale Tourismusabgabe (KTA) kontrovers diskutiert
Tourismusabgabe: Unterstützung, aber auch Skepsis
Eine Kantonale Tourismusabgabe soll die bisherigen
kommunalen Kurtaxen und
Abgaben ersetzen. Der Kanton verspricht sich eine Vereinfachung und Mehreinnahmen für den Tourismus.
Kritische Stimmen befürchten eine Bevormundung
durch den Kanton.
Reto Stifel
Frühere Glaubenszeugnisse
Bei einer Reise durch das Oberhalbstein hatte der Kultur-KlubKirche die Gelegenheit, eine Heimat grandioser Glaubenszeugnisse
und hoher Kunst kennen zu lernen.
Die Besuche der Kirche von Mistail,
der Kirche von Salouf und der Kirche Son Martegn in Savognin gaben
Einblick in eine andere Welt und
werden den Exkursionisten noch
lange in bester Erinnerung bleiben.
Seite 5
Il misteri da la furmia
In occasiun dal Naturama, ha referi Daniel Cherix, conservatur al
museum zoologic dal chantun Vad,
davart la furmia da god. El s’occupa daspö lönch da las furmias
ed ha tut suot ögl eir quellas trais
sorts chi vivan i’l territori dal PNS.
Sün üna charta sun segnats tuot ils
furmiers ed eir la sort da furmia es
determinada. Illa Val Mingèr haja
dat surpraisas causa cha’l deport da
quellas furmias nu s’affa cun quel
Pagina 7
cuntschaint. S-chanf: Nouva resgia
Intaunt ch’otras vschinaunchas
liquideschan lur resgias perque chi
chaschunan cifras cotschans, fo la
vschinauncha da S-chanf l’incuntrari. Il suveraun ho decis in marcurdi passo da realiser per s-chars
quatter milliuns francs üna nouva
resgia. Las lavuors da realisaziun da
la nouva resgia dessan gnir cumanzedas l’an chi vain. Che chi capita cul
vegl areal da la resgia chi’s rechatta
a Chapella, nun es intaunt auncha
Pagina 7
cler.
Unterwegs mit der Spitex
Nächsten Montag beginnt in Samedan die traditionelle Oberengadiner Spitex-Woche, an der sich die
Bevölkerung über die Dienste dieser Institution ins Bild setzen kann.
Im Vorfeld hat sich die «Engadiner Post» eine der Aufgaben dieses
gemeinnützigen Vereins herausgepickt und hat den Mahlzeitendienst
einen halben Tag lang begleitet. Seite 9
…und im Internet unter
www.engadinerpost.ch
9<HSMGRB=aba ae>:w;l;l;Y;u
Im Frühjahr dieses Jahres ist die
Idee einer Kantonalen Tourismusabgabe (KTA) erstmals öffentlich
geworden. Im Mai und Juni wurde
dann die KTA vom Amt für Wirtschaft und Tourismus anlässlich
von Informationsveranstaltungen im
ganzen Kanton der Öffentlichkeit
vorgestellt. Kaum war die Idee bekannt, regte sich auch schon Kritik.
Die politischen Parteien zeigten sich
skeptisch bis ablehnend. Grundsätzlichen Sukkurs erhielten die Pläne
aus dem Departement von Regierungsrat Hansjörg Trachsel von den
Bündner Wirtschaftsverbänden, mit
Einschränkungen allerdings. So kritisierten Vertreter aus dem Bündner
Rheintal die Vorlage mit deutlichen
Worten. Mit Einführung der KTA
sollen nämlich auch die Betriebe jener Region zur Kasse gebeten werden, die vor allem mit Vorleistungen
für den Tourismus Geld verdienen.
Was will die KTA? Die Tourismusabgabe soll die bisherigen Kurtaxen
und kommunalen Tourismusförderungsabgaben ablösen durch ein einheitliches, flächendeckendes System.
Das Departement für Volkswirtschaft und Soziales sieht in der KTA
eine Vereinfachung des bisherigen
Systems mit einem flexibleren Einsatz der Mittel für Marketing- und
Infrastrukturaufgaben. Diese Mittel
sollen von heute knapp 45 Millionen
auf neu 58,5 Millionen Franken erhöht werden können. Zudem ortet
das Departement Trachsel erhebliches Sparpotenzial, wenn das Inkasso der KTA künftig zentral in Chur
und nicht mehr in den einzelnen Regionen erfolgt.
Wer profitiert soll bezahlen
Die zusätzlichen Mittel sollen generiert werden, indem alle vom Tourismus profitierenden Wirtschaftszweige künftig zur Kasse gebeten
werden. «Wer direkt oder indirekt
vom Tourismus profitiert soll mitbezahlen», lautet das Grundpostulat
von Regierungsrat Trachsel. Mehr
bezahlen müsste vor allem das Gewerbe (plus 5 Mio.), die Ferienwohnungen (plus 6,4 Mio.) und die Hotellerie (plus 2,5 Mio.)
Wie aber sind die Meinungen im
Engadin und im Val Müstair zur
geplanten KTA? Unterschiedlich,
wie eine Kurzumfrage der «EP/PL»
zeigt. Fundamentalopposition ist
keine auszumachen, Kritik in wegweisenden Fragen schon. Es gibt aber
auch Stimmen, die die KTA praktisch
vorbehaltslos unterstützen.
Die Voraussetzungen sind allerdings unterschiedlich. Während im
Oberengadin die Destination bereits operativ funktioniert, einen
Die Kantonale Tourismusabgabe (KTA) ist ein Projekt im Rahmen der wettbewerbsfähigen Strukturen und Aufgabenteilung im Bündner Tourismus. Die KTA stösst auf unterschiedliche Akzeptanz. Foto: Reto Stifel
Leistungsauftrag hat und mittels
eines Verteilschlüssels mit Geldern
aller Gemeinden alimentiert wird, ist
die Destinationsbildung im Unterengadin und Val Müstair noch nicht
abgeschlossen
Für Urs Wohler, Direktor der Engadin/Scuol Tourismus AG, würde
eine KTA aus innerbetrieblicher
Sicht die Arbeit massiv erleichtern,
müsste doch nicht mehr mit jeder
Gemeinde betreffend Finanzierung
verhandelt werden. Dass die KTA
nicht mehr die Frequenzen, sprich
Logiernächte, besteuert und so erfolgreich arbeitende Betriebe quasi
bestraft, sieht er als weiteren wichtigen Pluspunkt. Dass die Ungerechtigkeit an den Gemeindegrenzen mit
der KTA beseitigt würden sei ebenfalls richtig. Warum heute ein Baugeschäft in Ramosch weniger bezahlen
müsse als ein Baugeschäft in Scuol,
sei nämlich nicht zu erklären, sagt
Wohler, der auch Mitglied der KTABegleitgruppe ist.
«Die FDP ist nicht gegen die KTA.
Aber wir sind kritisch, weil wir eine
Variantendiskussion geführt haben
wollen», sagt Michael Pfäffli, Oberengadiner Grossrat und Bündner
FDP-Präsident. Er selber befürwortet die Rahmengesetzgebung, bei der
der Kanton einen Baukasten zur Verfügung stellt und die Destinationen
sich mit den gewünschten Elementen
bedienen können. Dieses System garantiere den Destinationen optimalen Handlungsspielraum, sagt Pfäffli.
Wenn sich zum Beispiel das Oberengadin aus wirtschaftlichen Gründen entscheide sein Marketingbudget zu verdoppeln, sei das mit der
heutigen Lösung möglich. «Mit der
KTA wird das nicht mehr gehen!»
des Kantons mit enormem Steuersubstrat sei, den man nicht zusätzlich
belasten sollte und strukturell, weil
man sich fragen müsse ob es Sinn
mache, dass das in den Regionen
verdiente Geld zuerst nach Chur
geschickt wird und später wieder in
die Regionen zurückfliesst. «Wer
garantiert uns, dass die KTA nicht
plötzlich als Strukturförderungsabgabe ausgestaltet wird?», stellt Pfäffli
die rhetorische Frage.
«Geld, das im Engadin verdient
wird, muss auch hier wieder investiert werden», ist für Markus Testa,
Präsident des Handels- und Gewerbervereins St. Moritz, klar. Es könne
ja nicht sein, dass das Engadin plötzlich San Bernardino mitfinanzieren
müsse. Man stelle sich nicht grundsätzlich gegen die KTA, sondern wolle aktiv und konstruktiv mitgestalten
und für das Engadin das Optimum
rausholen. Dass das Gewerbe bereit
sei den Tourismus mitzufinanzieren
habe man bei der Destinationsbildung deutlich bewiesen. «Wir haben
Ja gesagt zum Finanzierungsmodell
und stehen voll und ganz hinter dieser funktionierenden Lösung.» Testa
wünscht sich, dass eine allfällige kantonale Lösung auf dem Oberengadiner Modell aufbaut und der Kanton
lediglich ein Rahmengesetz erlässt.
Ambitiöser Zeitplan
Geld soll in Regionen bleiben
Auch für Hugo Wetzel, Präsident
von Engadin St. Moritz, ist klar, dass
die KTA die einzelnen Destinationen
in ihrer Handlungsfähigkeit nicht einschränken darf und zwar in Bezug auf
die Strategie, die Wahl der Partner
und die operative Umsetzung. «Die
Idee der KTA ist gut, der Rückfluss
der Gelder aber muss gesichert sein»,
sagt Wetzel.
Auch setzt er Fragezeichen hinter
den ordnungspolitischen, fiskalpolitischen und strukturellen Ansatz der
KTA. Ordnungspolitisch, weil es keinen Sinn mache, dass der Staat mit
neuen Abgaben die Unternehmen
weiter belaste; fiskalpolitisch, weil
das Bündner Rheintal zusammen mit
dem Oberengadin Wirtschaftsmotor
Auch bei den Gewerbetreibenden
und Hoteliers des Unterengadins respektive Val Müstair stösst die Vorlage im Grundsatz auf Zustimmung.
Thomas Malgiaritta, Präsident von
Turissem Val Müstair, sieht in der
Vereinheitlichung und Vereinfachung grosse Vorteile. Weist aber
auch darauf hin, dass durch die Zen-
Podiumsdiskussion
zur KTA in Pontresina
(ep) Die Handels- und Gewerbevereine des Oberengadins
laden am kommenden Dienstag
zu einem Podiumsgespräch zur
Kantonalen Tourismusabgabe
ein. Der Anlass im Rondo in
Pontresina ist öffentlich und beginnt um 20.00 Uhr.
Unter der Leitung von «EP/
PL»-Chefredaktor Urs Dubs
diskutieren Eugen Arpagaus
vom Amt für Wirtschaft und
Tourismus, Jon Peider Lemm,
Präsident der SVP Graubünden,
Grossrat Michael Pfäffli, Präsident der FDP Graubünden und
Luis A. Wieser, Präsident der
Bergbahnen Engadin St. Moritz
AG. Neben einem Einführungsreferat von Eugen Arpagaus zur
KTA werden die Vor- und Nachteile sowie die möglichen Konsequenzen diskutiert.
tralisierung in Chur Arbeitsplätze vor
Ort verloren gehen würden. Marco
de Gennaro, Präsident des Hoteliervereins Unterengadin, verweist auf
die dringend benötigten Marketinggelder, die dank der KTA generiert
werden können. Und Claudio Andry,
Präsident des Handels- und Gewerbevereins Unterengadin, schliesslich
findet die KTA eine gute Sache, weil
vieles vereinfacht werde und mehr
Geld für den Tourismus fliesse. Dass
sich die dem HGV angeschlossenen
Betriebe gegen eine Beitragserhöhung aussprechen könnten, denkt er
nicht. Mit der Tourismusförderungsabgabe würden heute schon alle mitbezahlen. Schade findet es Andry,
dass die Parteien die KTA missbrauchen würden, um Politik zu machen.
Der KTA-Fahrplan des Kantons
sieht vor, dass bis Ende dieses Jahres
die Botschaft zur Vernehmlassung
freigegeben wird, der Grosse Rat das
Geschäft im August 2009 berät und
die Abgabe frühestens 2010 eingeführt werden könnte.
2
Samstag, 27. September 2008
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Samedan
Baupublikation
Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden
(KRVO) Art. 45 wird hiermit das
vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Bauherr:
TCS, Abt. Camping
1214 Vernier
TCS Immobiliendienst
ProjektBahnhofstrasse 5
verfasser:
3322 Schönenbühl
Bauprojekt: Anbau an Betriebsgebäude
Strasse:
Via da Puntraschigna
Parzelle Nr.: 1086
Nutzungszone: Campingzone
Auflagefrist: vom 27. September
bis 17. Oktober 2008
Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Einsprachen sind innerhalb der
Auflagezeit an folgende Adresse
einzureichen: Gemeinde Samedan,
Plazzet 4, 7503 Samedan.
Samedan, 26. September 2008
Im Auftrag der Baukommission
Das Gemeindebauamt
176.496.533
Baupublikation
Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden
(KRVO) Art. 45 wird hiermit das
vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Bauherr:
Dancler SA
San Bastiaun 59
7503 Samedan
Bauprojekt: Überdachung Postumschlagplatz
Erweiterung der Parkplatzanlage
Strasse:
Cho d’Punt
Parzelle Nr.: 1685
Nutzungszone: Gewerbezone
Cho d’Punt
Auflagefrist: vom 27. September
bis 17. Oktober 2008
Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Einsprachen sind innerhalb der
Auflagezeit an folgende Adresse
einzureichen: Gemeinde Samedan,
Plazzet 4, 7503 Samedan.
Samedan, 26. September 2008
Im Auftrag der Baukommission
Das Gemeindebauamt
176.496.533
OBERENGADIN
Oldtimer-Winterrallye
durchs Engadin
Am 15. Januar 2009 startet in Klosters der 6. WinterRAID. Die Oldtimer-Winterrallye führt zuerst durch
die Schluchten des Hinterrheins, dann
geht es über Julier- und Malojapass
zum Schneeslalom in Montebello
bei Pontresina. Nach dieser Prüfung
erfolgt in St. Moritz die Übergabe
des «White Star of St. Moritz» an den
Sieger der Engadiner Sonderprüfungen und des Schneeslaloms.
Der 16. Januar bringt die Königsetappe von St. Moritz über verschneite Dolomitenpässe nach Bozen über
rund 370 Kilometer. Am 17. Januar
führt die Fahrt von Bozen über kleine
Bergstrassen und verschneite Pässe
ins Engadin und schliesslich zum Ziel
des WinterRAID, der Lenzerheide.
Auf der Eisbahn drehen die Oldtimer
ihre Runden am Eisslalom.
Erstmals wird am WinterRAID
eine spezielle Wertung für Damenteams, die Coupe des Dames, geführt. Zugelassen zum WinterRAID
sind Fahrzeuge bis und mit Jahrgang
1978.
(Einges.)
www.raid.ch
PONTRESINA
Neues vom Kurverein
Aus dem Gemeindevorstand
An der Gemeindevorstandssitzung
vom 23. September wurden folgende
Geschäfte behandelt:
Bestimmung des Detaillierungsgrades für die Gebäudeadressierung:
Für die Erhebung der Gebäudeadressen und zur Erarbeitung für
ein neues Strassenverzeichnis wurde
eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Für
die Arbeitsgruppe ist weiter wichtig
zu wissen, welcher Detaillierungsgrad für die Gebäudeadressierung
anzuwenden ist. Nach Prüfung des
Sachverhaltes beschliesst der Gemeindevorstand, bei der Gebäudeadressierung beide Stufen A und B
anzuwenden, so dass möglichst alle
Gebäudeobjekte über eine offizielle
Adresse verfügen.
Nebenkostenabrechnung für gemeindeeigene Bauten: Der durch
das Treuhandbüro Huder & Allemann AG unterbreitete Bericht zu
den Heiz- und Nebenkostenabrechnungen für gemeindeeigene Bauten
wird vom Gemeindevorstand zur
Kenntnis genommen. Nach Prüfung
der Unterlagen beschliesst der Gemeindevorstand, dass bei sämtlichen
Liegenschaften der Gemeinde eine
einheitliche Abrechnungsweise angewendet werden muss und der Stichtag auf den 31. Dezember festgelegt
werden soll. Falls erforderlich, kann
in einzelnen Fällen eine Zwischenabrechnung erstellt werden.
Gesuch um eine Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde
Pontresina und dem Skiclub Bernina, Pontresina: In Anbetracht, dass
der Skiclub Bernina Pontresina seit
Jahren ein Ausbildungs- und Trainingsprogramm für Jugendliche anbietet und sich weiterhin bereit zeigt,
in der Jugendförderung in der Gemeinde Pontresina, namentlich in der
Sportförderung, in der Gesundheitserziehung, in der Suchtprävention
und in der Integration zugezogener/
ausländischer Kinder zu engagieren,
wurde mit dem Skiclub eine Leistungsvereinbarung
abgeschlossen.
Als Gegenleistung entrichtet die
Gemeinde Pontresina dem Skiclub
Bernina einen Betrag in Höhe von
Fr. 50.– pro Kind, das von seinen
Eltern für das Jahrestraining ange-
meldet worden ist und bei mind. 70%
der angebotenen Trainings präsent
ist. Im Sinne der Jugendförderung
ist der Gemeindevorstand bereit, die
gleiche Leistungsvereinbarung mit
weiteren Dorfvereinen abzuschliessen.
Gestaltung Sportplatz in Cuntschett:
Die Kommission Gesundheitserziehung/Prävention und verschiedene
Interessenvertreter der Giuventüna,
der Turnvereine sowie der beiden
Langlaufschulen haben anlässlich einer gemeinsamen Sitzung Wünsche
und Anregungen für die Ausgestaltung eines Sportplatzes in Cuntschett
angebracht. Aufgrund dieser Aussprache wurde durch das Planungsbüro Wegmüller das Konzept mit
Kostenschätzung überarbeitet. Nach
Prüfung der Anliegen ist der Gemeindevorstand grundsätzlich bereit,
die Kosten für die Realisierung der
ersten Bauetappe ins Budget 2009
aufzunehmen. Nach Genehmigung
des Voranschlages für das Jahr 2009
durch die Gemeindeversammlung
kann über das weitere Vorgehen entschieden werden.
(rd)
Kiwi
Mitte Oktober 2006 fuhr
Hanspeter Danuser von Italien
her kommend beim Schweizer
Zoll in Castasegna vor, um – wie
seit etwa 20 Jahren – gut 120 kg
Kiwis aus dem Garten am Comersee zwecks Vitamin-Vorrat
ins Engadin zu bringen. Völlig
neu war, dass der junge Zöllner
nur 20 kg zollfrei akzeptierte
und für jedes weitere Kilo Fr.
3.50 kassieren wollte. Also fuhr
er zurück zum grenznahen Restaurant von Vito (der im Winter auf Marguns kocht). Er bot
ihm seine Garage als Zwischenlager für die verbleibenden
100 kg. Am folgenden Wochenende fuhr er dann mit vier Wanderkolleginnen vor, lud die fünfmal 20 kg Kiwis ein und wurde
vom Schweizer Zöllner äusserst
locker durchgewunken, ohne
dass dieser die Ladung eines
Blickes gewürdigt hätte.
(HPD/8114-2008)
LA PUNT CHAMUES-CH
Aus dem Gemeindevorstand
Gewerbezonenplanung Truochs/La
Resgia: Die vom Vorstand eingesetzte Arbeitsgruppe zur Gewerbezonenplanung Truochs/La Resgia hat in der
Zwischenzeit vier Sitzungen abgehalten. Im Grundsatz kann festgehalten
werden, dass ein Hotelstandort innerhalb der Gewerbezone Truochs/La
Resgia ungeeignet erscheint, weil die
privaten Grundeigentümer die jetzige
Situation in Bezug auf ihre Grundstücke nach Möglichkeit beibehalten
möchten. Innerhalb des Quartierplangebietes soll eine gute Ordnung
angestrebt werden durch die Planung
von Wohnraum für Einheimische
und von Gewerbeliegenschaften. Anstelle der vorhandenen Deponien im
Freien sollen Deponiemöglichkeiten
innerhalb von zu erstellenden Hallen
angestrebt werden. Unter Berücksichtigung einer guten Erschliessung
ist eine Überarbeitung des bestehenden Quartierplans unumgänglich.
Zur Erstellung eines Hotels mit
Wellnessbereich sollen fünf mögliche Standorte überprüft werden.
Dies durch die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit. Damit
die notwendigen Unterlagen für die
Weiterbearbeitung der Gewerbezonenplanung Truochs/La Resgia inklusive Beurteilung von Hotelstandorten ausgearbeitet werden können,
wird ein Projektierungsbetrag von Fr.
24 700.– freigegeben.
Änderung Kabelleitung UW Bever–TS Champesch: Weil die Rätia
Energie auf dem RE-Areal vor dem
Unterwerk Bever ein neues Betriebsgebäude baut, muss die bestehende
Talversorgungsleitung vom Unterwerk Bever zur Transformatorenstation Champesch ein Stück umgelegt
werden. Da es sich bei dieser Vorlage
gemäss Eidg. Starkstrominspektorat
um ein vereinfachtes Plangenehmigungsverfahren handelt, ist keine
Publikation nötig. Die Gemeinde
kann jedoch eine eigene Meinungsäusserung zum Vorhaben sowie allfällige Auflagen dem Amt für Raumentwicklung mitteilen, die zusammen
mit der gesamtkantonalen Stellungnahme unterbreitet wird. Der Vorstand kann sich mit der notwendigen
Leitungsumlegung ohne Auflagen
einverstanden erklären.
Mietvertrag für Funkanlage des
Grenzwachtkorps: Das Grenzwachtkorps beabsichtigt, beim Hochspannungsmast Nr. 124 einen Antennenstandort für das Sicherheits-Funknetz
Polycom einzurichten. Dem vorliegenden Mietvertrag kann unter an-
derem entnommen werden, dass der
Vermieter der Mieterin gegen Bezahlung einen Teil des Grundstücks für
die Installation, den Betrieb und den
Unterhalt von Telekommunikationsausrüstungen überlässt. Die Mieterin erhält vom Vermieter das Recht,
auf eigene Kosten und Gefahr eine
Funkanlage sowie eventuell einen
diese Anlage umschliessenden Zaun
zu installieren, zu betreiben und zu
unterhalten. Der Mietzins beträgt
Fr. 1500.– pro Jahr, einschliesslich
Nebenkosten. Der Vertrag tritt mit
der Unterzeichnung beider Parteien
in Kraft und wird für eine feste Dauer bis 31. Dezember 2018 abgeschlossen. Der Mietvertrag wird ohne Änderungen genehmigt.
Dienstbarkeitsvertrag Kabelleitung
Rätia Energie AG: Für die elektrische
Erschliessung der neuen Antennenanlage des Grenzwachtkorps muss
die Rätia Energie Klosters AG von
der bestehenden Transformatorenstation Chüderas zum bestehenden
EKW-Mast eine neue 400-V-Kabelleitung verlegen. Im Strassenkörper
werden zusätzlich Reserve-Schutzrohre mitverlegt. Die Rätia Energie
ersucht um das Einverständnis zur
Durchleitungsgenehmigung für die
Grabarbeiten auf diversen Gemeindeparzellen. Zu diesem Zwecke liegt
ein Dienstarbeitsvertrag vor, der genehmigt werden kann.
Vernehmlassung Präventation und
Gesundheitsförderung: Nach dem
Scheitern des ersten Vorschlags für
ein Eidg. Präventivgesetz im Jahr
1984 galt das Augenmerk der Gesundheitspolitik vornehmlich der
kurativen Medizin und der Finanzierung der Versorgungssysteme.
Aufgrund der aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen, die
sich aus der demografischen Entwicklung, der Zunahme chronischer
Krankheiten und der Wiederkehr
von Infektionskrankheiten ergeben,
sind seit einiger Zeit auf nationaler
wie auf internationaler Ebene Bestrebungen zu erkennen, die Prävention und die Gesundheitsförderung
zu stärken. Basierend auf den Vorgaben des bundesrätlichen Auftrages
regelt das Präventionsgesetz folgende Kernelemente: Prävention von
nichtübertragbaren und psychischen
Krankheiten; Steuerungs- und Koordinationsinstrumente; Aufgabenteilung Bund–Kantone; Finanzierung
und Verwendung der Präventionsabgaben; Vereinfachung und Neugestaltung der Präventionsstrukturen
auf Bundesebene. Die vorliegenden
Gesetzesentwürfe werden ohne Änderungsvorschläge genehmigt.
Vernehmlassung Verordnung zum
Gesundheitsgesetz: Am 13. Juni 2007
hat der Grosse Rat eine Teilrevision
des Gesetzes über die Förderung der
Krankenpflege und der Betreuung
von betagten und pflegebedürftigen
Personen beschlossen. Die Teilrevision beinhaltet die Einführung einer
leistungsbezogenen
Finanzierung
der Dienste der häuslichen Pflege
und Betreuung (Spitex) sowie der
Mütter- und Väterberatung durch
den Kanton sowie eine Neukonzeption der Investitionsbeiträge des
Kantons an Alters- und Pflegeheime
sowie Pflegegruppen. Gemäss Krankenpflegegesetz sind die Kosten
der Alters- und Pflegeheime sowie
Pflegegruppen beziehungsweise der
Dienste der häuslichen Pflege und
Betreuung mit einer Betriebsbewilligung ohne Auflagen massgebend
für die Festlegung der Maximaltarife.
Die Teilrevision des Krankenpflegegesetzes und die Totalrevision der
Verordnung zum Krankenpflegegesetz bedingt eine Konkretisierung
der Bewilligungsvoraussetzungen in
der Verordnung zum Gesundheitsgesetz. Neu wird im Weiteren der Osteopathie-Beruf als eigenständiger
Beruf des Gesundheitswesens anerkannt und entsprechend der kantonalen Bewilligungspflicht unterstellt,
wobei der Verordnungsentwurf zur
Kenntnis genommen wird.
(un)
Für Drucksachen
081 837 90 90
Die Druckerei der Engadiner.
info@gammeterdruck
St. Moritz
DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 16 SEITEN
Verschiedene Anzeigen
Champfèr
Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe heute Samstag von 8.00 bis 12.00
und 15.00 bis 19.00 Uhr in der Bäckerei Conditorei G. Picenoni.
St. Moritz
Kurs «Auf spielerische Art musizieren» für 4- und 5-Jährige vom 21. Oktober
bis 18. Dezember in der Musikschule Manuela Zampatti.
Celerina
Festa da giubileum «30 ans Chesin Manella» in marculdi, 1. october, da las
17.00 a las 20.00 in Chesin Manella.
Pontresina
Podiumsgespräch zur Kantonalen Tourismusabgabe veranstaltet von den
Oberengadiner Handels- und Gewerbevereinen am Dienstag, 30. September,
20.00 Uhr, im Rondo.
S-chanf
Schnupper-Snooker-Billiardabend des Zuoz Snooker Club am Dienstag,
30. September, ab 19.00 Uhr, im Hotel Scaletta.
Scuol
Instruktionstag mit dem Auto-Überschlagssimulator am Samstag, 4. Oktober, 9.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr bei der Zentralgarage Denoth.
Kino
St. Moritz
Ciné Scala: «The Bank Job» (heute Samstag und morgen Sonntag, 20.30 Uhr).
Am Montag keine Vorstellung.
Pontresina
Cinéma Rex: «Wall-E» (heute Samstag und morgen Sonntag, 20.30 Uhr):
«Der Weisse Planet» (am Montag, 20.30 Uhr).
Scuol
Kino im Gemeindesaal: Bis am 2. Oktober keine Vorstellungen.
3
Samstag, 27. September 2008
IN EIGENER SACHE
SAMEDAN
Reto Stifel neuer
EP/PL-Chefredaktor
Neuer Wohnraum für Pflegende fertig
(ep) Der Celeriner Reto Stifel wird
neuer Chefredaktor der «Engadiner
Post/Posta Ladina». Stifel ist von der
Geschäftsleitung in einem mehrstufigen Auswahlverfahren aus 15
Reto Stifel wird am 1. April 2009
neuer Chefredaktor der EP/PL.
Bewerberinnen und Bewerbern bestimmt worden. Er tritt die Stelle am
1. April 2009 an.
Der 42-Jährige ist seit elf Jahren
Redaktor bei der EP/PL und seit acht
Jahren Stellvertreter des Chefredaktors. Stifel war ein Quereinsteiger
mit Bankfach-Hintergrund und holte
sich sein journalistisches Rüstzeug in
diversen Aus- und Weiterbildungsabschnitten unter anderem am Medienausbildungszentrum Luzern (MAZ).
Als EP/PL-Journalist schuf sich
Stifel einen Namen mit Berichten
und Kommentaren zum politischen,
kulturellen und wirtschaftlichen Geschehen im Engadin.
Die Geschäftsleitung mit Verleger
Walter-Urs Gammeter an der Spitze
ist überzeugt, in Reto Stifel eine Persönlichkeit gefunden zu haben, die
einerseits die «Engadiner Post/Posta
Ladina» auf ihrem erfolgreichen Kurs
hält und sie anderseits auch weiterentwickeln kann. Dabei kann er auf
ein siebenköpfiges Redaktionsteam
und rund ein Dutzend freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen.
Stifel löst als Chefredaktor Urs
Dubs ab, der zum 1. April 2009 die
Verlagsleitung übernimmt. Dubs
führte die EP/PL seit Mitte 1999.
GRAUBÜNDEN
Regierung
für teilrevidiertes
Luftfahrtgesetz
(ep) Die vom Bund vorgeschlagene
Teilrevision des eidgenössischen Luftfahrtgesetzes wird von der Bündner
Regierung grundsätzlich begrüsst. In
ihrer Vernehmlassungsantwort hebt
sie die vorgeschlagene Regelung hervor, wonach Bauten und Anlagen bei
Aussenlandestellen künftig in eingeschränktem Masse errichtet werden dürfen. Für den Gebirgskanton
Graubünden sei diese Möglichkeit
namentlich für die Waldbewirtschaftung von Bedeutung, heisst es in einer Medienmitteilung der Standeskanzlei.
An dieser Lösung sei daher festzuhalten, fordert die Regierung. Hingegen werden die Einführung einer
Aufsichtsabgabe sowie die Neuregelung der Kosten für die Flugsicherung
abgelehnt. Hier befürchtet die Regierung einschneidende Auswirkungen
für die betroffenen Regionalflugplätze und deren Benutzer. Weil noch
zahlreiche Fragen offen seien, beantragt die Regierung, die Neuregelung
der Flugsicherungsgebühren auf die
nächste Revision zu verschieben.
(ep) Im Rahmen einer kleinen
Feier übergab am Donnerstag Kurt
Lazzarini als Vertreter der Architekturgemeinschaft Lazzarini und
Döbeli dem Präsidenten der Spitalkommission Oberengadin, Landammann Franco Tramèr, die eben fertig
gestellte Chesa Koch. Das Haus in
unmittelbarer Nähe des Spitals hat
32 Wohnungen zwischen Studio- und
Vier-Zimmer-Grösse und eine Tagesstätte der Ufficina Protetta. Zum
1. Oktober ziehen die ersten Mieter
ein. Der Bau war mit 13,5 Mio. Franken veranschlagt und von der Oberengadiner Kreisbevölkerung im Februar 2006 gebilligt worden.
In einer kurzen Ansprache blendete Tramèr vor den rund 30 geladenen
Gästen und den Medien in die Entstehungsgeschichte des Baues zurück.
Erste Anstrengungen, für das Personal von Spital und Alters- und Pflegeheim Wohnraum zu schaffen, gab
es bereits anfangs der 1990er-Jahre.
Schon aus einem Architektur-Wettbewerb 1995 ging die Gemeinschaft
Lazzarini/Döbeli als Siegerin hervor.
Angesichts anderer Investitionsprioritäten (u. a. Spitalerneuerung) wurde das Vorhaben zurückgesteckt, bis
sich die Wohnsituation im Jahr 2004
so zugespitzt hatte, dass Spital und
Pflegeheim in Personalnöte gerieten,
weil keine erschwinglichen Wohnungen zu finden waren. Im November verabschiedete der Kreisrat die
Botschaft zum Bau des Wohnhauses
auf der kreiseigenen Parzelle der
alten Chesa Koch, unmittelbar nach
dem Stimmbürger-Ja begann man
mit dem Bau, im November 2007 war
Aufrichte und jetzt ist Fertigstellung
der 2000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche Wohnraum und der 64
Tiefgaragen-Parkplätze.
Bauherrschaftsvertreter Landammann Franco Tramèr (links) nimmt von Architekt Kurt Lazzarini die Minergie-Plakette für die eben fertiggestellte Chesa
Koch entgegen.
Foto: Urs Dubs
Tramèr geht davon aus, dass der
bewilligte Baukredit von 13,5 Mio.
maximal um ein bis zwei Prozent
überschritten wird, wofür er im Wesentlichen die Teuerung geltend
macht. Stark vom Projektplan abweichen würden hingegen die Finanzierungskosten: Statt wie zum
Planungszeitpunkt bei 2,3% lägen
die Kapitalkosten jetzt um die 3,3%.
Dies müsse mit teilweise höheren
Mieten aufgefangen werden, doch
lägen die noch immer um rund ein
Achtel unter dem Oberengadiner
Marktniveau, sagte Tramèr.
Verwaltet wird das Wohnhaus vom
Spital. Von den 34 Wohnungen sind
gemäss Tramèr «fast alle» bereits
vergeben. Grundsätzlich stünden sie
auch Personen offen, die nicht im
Spital oder im Alters- und Pflegeheim arbeiten, allerdings zu höheren
Mietpreisen. Tramèr zeigte sich überzeugt, dass der Kreis für sein Pflegepersonal mit der neuen Chesa Koch
«einen massgeblichen Beitrag zur
Entschärfung der Wohnungsnot»
leiste.
Durch die Möglichkeit, ihren
Angestellten in Arbeitsplatznähe
erschwinglichen Wohnraum anzubieten, werden Spital und APH tatsächlich als Arbeitsorte attraktiver:
In der Oberengadiner Wirtschaft ist
die Unterbringung von Angestellten
ein immer grösser werdendes Problem.
Architekt Kurt Lazzarini stellte die
wesentlichen Gestaltungselemente
des 75 Meter langen Baues vor. Das
sind – abgesehen von der gestuften
Silhouette – die Fassadengestaltung
des Arlesheimer Künstlers Gregory
Bezzola und die von Innenarchitek-
tin Myrta Lazzarini bestimmte Farbgebung in den Innenräumen. Das
Fassadenkonzept knüpfe an die Tradition der Engadinerhäuser an, sagte
Lazzarini. Das auf 180 Metern ausgelegte Landschaftssgraffito spiegle
die umgebende Landschaft.
Zu den herausragenden Eigenschaften der neuen Chesa Koch gehört auch der Minergie-Standard.
Dieser definiert u. a. Anforderungen
an die Gebäudeisolation, den Energieverbrauch, die Lüftung und die
Gebäudetechnik. Die Chesa Koch ist
zurzeit das grösste Minergie-Haus im
Engadin. Anstelle des symbolischen
Schlüssels übergab Architekt Kurt
Lazzarini dem Bauherrschaftsvertreter Franco Tramèr die Minergie-Plakette und das Zertifikat.
Die EP/PL stellt die neue Chesa
Koch anfangs November in einer
Baubeilage detailliert vor.
UNTERENGADIN
Regierung billigt Plan
und Vertrag
(ep) Der von der Region Engiadina
Bassa am 14. Februar 2008 beschlossene regionale Richtplan «Materialabbau und Abfallbewirtschaftung»
wird genehmigt und für kantonale
Behörden als verbindlich erklärt.
Im Weiteren genehmigt die Regierung den Vertrag zwischen dem Kanton Graubünden und der Gemeinde
Samnaun betreffend Übernahme gemeindepolizeilicher Aufgaben durch
die Kantonspolizei Graubünden. Die
Finanzierung der zusätzlichen Stelle
erfolgt durch die Gemeinde.
ZERNEZ
Neue Dino-Spuren
im Nationalpark
(ep) Im Sommer 2007 entdeckte
Parkwächter Domenic Godly neue
Dinosaurierfährten am Spi da Tantermozza im Schweizerischen Nationalpark (SNP). Im Naturama am
kommenden Mittwoch um 20.30 Uhr
im Schlossstall neben dem Schloss
Planta-Wildenberg werden sie vorgestellt.
Bei den Spuren handelt es sich um
mehrere Fährten mit vierzehigen
Fussabdrücken von 60 cm Länge, die
von prosauropoden Dinosauriern,
also den ersten grossen, bis 10 Meter
langen Vertretern dieser ausgestorbenen Reptiliengruppe stammen.
Die Spuren sind als Eindrücke auf
der Oberseite von verschiedenen
Kalk- und Dolomitbänken des oberen Hauptdolomits erhalten geblieben und entstanden vor etwa 220
Millionen Jahren im austrocknenden
Schlamm grosser Küstenebenen. Sie
dürften etwa gleich alt sein wie die
kürzlich entdeckten Dinosaurierfährten im obersten Hauptdolomit
des Piz Mitgel in Mittelbünden.
Bereits seit 1961 kennt man aus
dem SNP eine spektakuläre Fundstelle von Saurierfährten im etwas
älteren mittleren Hauptdolomit des
Piz dal Diavel. Dort sind auf einer
steil gestellten Kalkplatte 14 kreuz
und quer verlaufende, bis 32 Meter
lange Fährten mit über 200 Trittsiegeln von der Verwitterung freigelegt
worden. Eine Fährte mit vierzehigen
Trittsiegeln stammt wie am Spi da
Tantermozza von prosauropoden
Dinosauriern, die sich hauptsächlich
von Pflanzen ernährten. 13 Fährten
mit dreizehigen Trittsiegeln von 25
bis 30 cm Länge wurden hingegen
von Theropoden hinterlassen. Das
waren zweibeinig laufende fleischfressende Dinosaurier von 4 bis 5
Meter Länge.
Anspruchsvolle Präzisionsarbeit beim Brückenbau
rs. Die Brücke im Val Puzzainas
diente seit Jahrzehnten Wanderern,
Bikern und kommunalen Kleintransportern, um vom Gebiet Suvretta nach Signal oder umgekehrt zu
gelangen. Vor gut drei Jahrzehnten
war sie bereits einmal verstärkt worden.
Weil die Brücke baufällig geworden war, musste sie ersetzt werden,
eine Reparatur hätte sich für die
Gemeinde nicht mehr gelohnt. Nach
dem Entfernen der alten Brücke
mussten die Fundamente teilweise
neu betoniert werden.
Die Brückenträger aus Lärchenholz wurden von einer Spezialfirma angefertigt und von der Andri
Freund Holzbau GmbH, Samedan,
beim Parkplatz der Olympiaschanze
St. Moritz fertig montiert. Am vergangenen Donnerstag wurden sie mit
einem zweimotorigen Schwerlasthelikopter des Typs Kamov an den
Bestimmungsort geflogen.
Das passgenaue Absetzen der je 3,1
Tonnen schweren Brückenträger forderte sowohl vom Piloten wie auch
vom Viererteam am Boden höchst
anspruchsvolle Präzisionsarbeit. Der
von der Kamov erzeugte, starke bis
stürmische Wind, erschwerte die Arbeit
zusätzlich. Schliesslich gelang es, die
beiden Brückenträger auf die Widerlager zu legen. Als nächstes wird nun
ein Bohlenbelag montiert, abgedeckt
mit einem Verschleissbelag. Zur
Stabilisation und seitlichen Sicherung werden Stahlstangen verwendet.
In rund zweieinhalb Wochen soll
die Brücke für die Öffentlichkeit
wieder zugänglich sein. Zurzeit wird
der Weg in diesem kurzen Bereich
umgeleitet. Gemäss Auskunft des
Bauamtes St. Moritz kostet die neue
Brücke mit einer Spannweite von
22,5 Metern und einer maximalen
Belastung von 12,5 Tonnen inklusive Fundamentsarbeiten 250 000
Franken. Bild: Präzisionsarbeit war
gefragt beim Transport und Einbau
der Brückenelemente im Val Puzzainas.
Foto: Reto Stifel
Samstag 17.00 und 20.30 Uhr
Sonntag, 17.00 Uhr, dt ab 6 Jahren
Samstag und Sonntag, 20.30 Uhr
The bank job
Ein Banküberfall, bei dem der Inhalt
der Schliessfächer interessanter ist
als das Bargeld im Tresor
sucht für die nächste
Wintersaison 2008/09
Koch/Köchin
Die Handels- und Gewerbevereine des Oberengadins laden
Sie ein zum
mit Erfahrung
Dienstag, 20.30 Uhr
Hilfskoch/-köchin
Cuoco
Trip to asia
Das traditionsreiche Symphonieorchester der Berliner Philharmoniker
auf Tournee in Asien
Premiere: Der neue Trickfilm-Hit
Mittwoch, 17.00 und 20.30 Uhr
Montag, 20.30 Uhr: Naturfilm
Schriftliche Bewerbung und
weitere Fragen, bitte z. H.:
Frau Ammann
Der weisse planet
Dienstag, 20.30 Uhr «Film Club»
IT’s a free world
Starker, sozialkritischer Film des
Briten Ken Loach
Mittwoch und Donnerstag, 20.30 Uhr
Xavier Christen GmbH
Restorant und Bar Dorta
7524 Zuoz
Tel. 081 854 20 40
176.100.154
SCHWEIZERPREMIERE !
ABBA-Musical mit Meryl Streep
Donnerstag und Freitag, 20.30 Uhr
Freitag bis Sonntag, 20.30 Uhr
Burn after reading
Die Cohen Brother’s rufen,
die Stars kommen: Clooney, Pitt,
Malkovich, Swinton usw. stehen vor
der Kamera
Nordwand
Exklusive Schweizer Premiere
www.cinema-pontresina.ch
ZUOZ
An sonniger Aussichtslage
per sofort oder n.V. zu vermieten
Dienstag, 30. September 2008, 20.00 Uhr
im Rondo in Pontresina
Thema:
Aktuelle Infos, Vorteile, Nachteile, Konsequenzen
Teilnehmer: Urs Dubs, Chefredaktor Engadiner Post (Moderator)
Eugen Arpagaus, Amt für Wirtschaft und Tourismus
J. P. Lemm, Präsident SVP Graubünden
Michael Pfäffli, Präsident FDP Graubünden, Grossrat
Luis A. Wieser, Präsident BEST AG
HGVs für einen starken Tourismus
4- bis 5-Zi.-Wohnung
176.370.773
mit Cheminée, Küche mit GS,
Abstellraum, Bad/WC, Dusche/WC,
Keller, grosse Gartenterrasse.
Miete exkl. NK Fr. 2100.–
Garagenplatz Fr. 100.–
valär + klainguti sa, 7524 zuoz
Telefon 081 851 21 31
Alle Kinoinfos auf:
www.kinoscala.ch
Podiumsgespräch zur
Kantonalen Tourismusabgabe
176.001.010
Engiadina Bassa
Val Müstair
Am Samstag, 4. Oktober 2008, von 09.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr,
findet bei der Zentralgarage Denoth in Scuol ein Instruktionstag statt
mit dem
CARIOLA-Überschlagssimulator
Geschäftsaufgabe / Räumungsverkauf
Alles muss raus …
Instruktor: Arno Camenisch, Technischer Kursleiter Samariterbund, Transporthelfer und Alpina Rettung Schweiz ARS und REGA.
am Freitag, 26. September und Samstag, 27. September
jeweils zwischen 08.00–12.00 und 15.00–19.00 Uhr
Es handelt sich um eine sehr wichtige Instruktion, denn wer weiss, was tun, wenn das Auto plötzlich auf dem Dach zu liegen kommt?
verkaufen wir unsere Geschäfts- und Wohnungseinrichtungen
Dann stellen sich folgende Fragen:
– Wie rette ich mich und wie rette ich andere Fahrzeuginsassen?
– Wie berge ich bewusstlose Personen aus dem Unfallwagen?
Derart Verunfallte geraten meistens hilflos in Panik. Zu dieser Instruktion ist jedermann herzlich eingeladen!
Wir sind seit 1940 eine der führenden Treuhandgesellschaften in St. Moritz.
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir eine/n
Bäckerei Konditorei G. Picenoni, Champfèr
TreuhänderIn / BuchhalterIn
!
Neu !!
St. Moritz
Auf spielerische Art musizieren!
Erzählungen werden uns in die Welt der Musik führen, durch
– Stimme und Gesang
– Tanz und Bewegung
– Improvisation mit verschiedenen Instrumenten
Kurs für 4- bis 5-jährige Kinder
Kursdauer: 21. Oktober bis 18. Dezember 2008 (9x)
jeweils Di und Do morgens oder nachmittags
Kurskosten: CHF 250.– inkl. Material
Kursleiterin: Petra Zanetti
Anmeldung:Tel. 081 833 93 56
176.101.057
Schnupper-Snooker
Der Zuozer Snooker Club lädt alle Snooker
Fans – langjährige wie auch völlig unerfahrene – zu einem offenen Abend ein mit faszinierenden Spielen auf dem grünen Tuch.
Ihre Aufgaben
Sie erhalten die Verantwortung für die selbstständige
Betreuung von Treuhandmandaten für eine vielfältige
Kundschaft. Dazu gehören die selbstständige Betreuung von Buchführungsmandaten, Abschlussberatungen, Steuerberatung und Unterstützung des Bereichs
Wirtschaftsprüfung für KMU.
Ihre Fähigkeiten
Sie sind eine belastbare und zupackende Persönlichkeit, die gewohnt ist, exakt zu arbeiten und verfügen
über das nötige Flair für Zahlen. Als ideale Voraussetzung für diese verantwortungsvollen Aufgaben verfügen Sie über eine mehrjährige Treuhandpraxis. Ferner
haben Sie die Ausbildung zum/zur TreuhänderIn rsp.
Fachmann/-frau Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis erfolgreich abgeschlossen oder befinden sich in
Vorbereitung darauf.
Ihr Umfeld
Sie erhalten eine umfassende abwechslungsreiche
Aufgabe in unserem dynamischen Team. Bei dieser
interessanten Aufgabe werden Sie von 10 motivierten
Kolleginnen und Kollegen unterstützt.
Sind Sie an einer neuen Herausforderung interessiert?
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an Herr
Enrico Joos.
Dienstag, den 30.9.08 ab 19.00 Uhr
im Hotel Scaletta, S-chanf
Offerierter Apéro
176.506.398
176.508.535
Ab 1. Dezember 2008 oder nach Vereinbarung
suchen wir in Saison- oder Jahresstelle
www.engadinerpost.ch
eine/n Serviceangestellte/n
mit Berufserfahrung und Sprachkenntnissen
in D, E und I, und
eine Confiserieverkäuferin
mit Sprachkenntnissen in D, E und I.
STOREMA
Betriebsferien vom 5. bis 12. Oktober
•Rollladen – Lamellenstoren – Sonnenstoren
•Garagentore – Faltrollladen – Innenjalousien
•Reparaturen und Service sämtlicher Marken
•Bodenbeläge – Parkett – Schreinerservice
und Hauswartungen und Unterhalt
Tel. 079 610 25 35 • Fax 081 852 18 12
7500 St. Moritz
7503 Samedan
176.100.696
Wenn Sie es schätzen, in einem jungen,
aufgestellten Team, selbstständig und
verantwortungsvoll zu arbeiten,
dann ist das familiäre 3* Haus(er) mit
51 Zimmern am Hauptplatz in St. Moritz-Dorf
die richtige Adresse für Sie!
Bewerbungen bitte per Post oder E-Mail an:
HAUSER’s Hotel | Restaurant | Confiserie
Markus Hauser | 7500 St. Moritz
Tel. 081 837 50 50 | Fax 081 837 50 55
[email protected] | www.hotelhauser.ch
176.370.777
Herzlichen Dank!
Das Team des Seifenkistenrennens Samedan dankt all seinen Partnern für die grossartige Zusammenarbeit am diesjährigen Seifenkistenrennen. Nur dank Ihrer grosszügigen Unterstützung wurde das
Seifenkistenrennen zu einem so grossen Erfolg.
Es ist bereits geplant, dass das Seifenkistenrennen nächstes Jahr
von einem neuen OK weitergeführt wird. Wir wünschen uns, dass
es dadurch einen festen Platz im Oberengadiner Veranstaltungsprogramm findet. Wir freuen uns, wenn unsere Nachfolger weiterhin auf
Ihre Hilfe zählen dürfen. Vielen Dank!
Die Wirtschaftsklasse 6G der Academia Engiadina
Bever
Hotel Chesa Salis
Coiffeur Michela
Gebrüder Pinggera
Lenatti AG
Med. Massagepraxis V. Vital
Alex Meyer
Intercoiffure Sauer
Papeterie Schocher
Più Fashion
Sennereigenossenschaft
Valentins Weinkeller
Stephan Weyrich
Samedan
Academia Engiadina
Alba Versicherungen
Berg & Sicherheit AG
Café Laager
Chesa Ruppaner
Claudio Chiogna
CK Interieur & Immobilien
CLC-Samedan AG
Drogerie Mosca AG
Elektrizitätswerk
Elektro Koller AG
Elektro Merz AG
La Punt Chamues-ch
Engadin Airport
La Punt Ferien
Engadin Segeln
Engadiner Lehrwerkstatt
Müstair
Fluors orticultura
Banca Raiffeisen
Gemeinde Samedan
Engiadina Val Müstair
Heineken Switzerland AG
Dr. med. Peter Huber
Pontresina
Giacomo Lardi GmbH
Costa AG, Hoch- und Tiefbau Lazzarini G. & CO AG
Elektro Koller AG
Palü Garage
Fähndrich Sport
Radio Engiadina
Figaro Trend Coiffeur
Rätia Energie AG
Foto Flury
Samariterverein
Gemeinde Pontresina
Thermovent AG
Confiserie Gianotti
Top Sport
Hotel Walther
Ufficina
Celerina
Alpine Bike
Butia Nanin
Coiffeur Brigitte
Celerina Tourismus
Bäckerei-Kond. Café Gredig
Frischi Bike School
Heilsarmee Brocki
P. Picenoni, Tierpräparator
Rhäticom AG
Sportlädali
Walo Bertschinger AG
Weidmann & Hunger AG
Woma Samedan AG
Dr. med. Christoph Winkler
Silvaplana
Reich AG Metall
Sils Maria
Fuhrhalterei Gian Clalüna
St.Moritz
Boom Sport AG
Boutique Pois
Corviglia Sport AG
Drogerie Mosca
Engadin Bus
Engadiner Post
Gammeter Druck & Verlag AG
Hotel Löffler Garni
Kur- und Verkehrsverein
St. Moritz
M. Conrad Transport AG
Metzgerei Heuberger
Paulis Toyshop
Bernhard Pöllinger
Reit Resort Seaside
Ruth Suter
Tenda Engiadina GmbH
Zuoz
Boutique Masche
Coiffeur Heidi
Elektro Koller AG
Kaffee Badilatti & Co AG
Willy Sport
5
Samstag, 27. September 2008
Kultur-Klub-Kirche-Exkursion entdeckte das Oberhalbstein
Heimat grandioser Glaubenszeugnisse
Das Gute, das nahe liegt,
entdecken – das erlebten die
rund 30 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der KKK-Exkursion im
Rahmen des «Inneralpinen
Kulturaustausches» am
13. September im Oberhalbstein.
Marcella Maier
Bei Tiefencastel beginnend und
der einstmaligen Julierstrasse auf
der linken Talseite folgend waren
Landschaft und die Dörfer den meisten Teilnehmenden nur dem Namen
nach bekannt – doch welche aussergewöhnlichen Schätze des Glaubens
und gleichzeitig der Kunst im Oberhalbstein zu finden sind, haben wohl
die wenigsten geahnt.
Freilich – die kompetente Organisation kennend, zweifelte die reisegeübte Gruppe nicht daran, dass die
beste Route vorgängig ausgesucht
und mit zusätzlichen «Highlights»
bereichert sein würde. Zwar zeigte
sich das Wetter eher nass und auf
dem Albulapass grau und neblig,
dennoch konnten die kurzen Fussmärsche zu den Zielen meist gerade
im Trockenen absolviert werden.
Die erste Überraschung war dann
schon die Znünipause in Bellaluna
zwischen Bergün und Filisur. Das
ehemalige Knappenhaus aus der
einstigen Erzgewinnungs- und später
Sägewerkszeit, das in neuerer Zeit
bekannt geworden war durch die legendäre Wirtin Paula Roth, die in den
stillen Wintermonaten musizierte,
malte, philosophierte und schrieb
und die 1988 unter tragischen Umständen ermordet wurde. Seit 2001
ist das Gasthaus im Besitz der Brüder
Brazerol, die es mit ebenso viel Stilgefühl wie Geschmack und Geschick
zu einem schmucken Treffpunkt für
Kulinarisches und Kulturelles renoviert haben.
Erlebnis Mistail
Nächstes Ziel war die Kirche Mistail hoch über der Schynschlucht bei
Tiefencastel – ein zutiefst eindrückliches Erlebnis. Zwischen steil abfallenden südlich und hochaufragenden
Felsen nördlich eine sanft geneigte,
grüne Matte, umgeben von prächtigen
Laubbäumen und Lärchen. Darin ein
grün überwachsenes, sonnenbraunes
Holzhaus, fröhlich-bunte Blumengärten und vorne am Abgrund das hohe
Gotteshaus. Auffällig aussen schon
durch die drei Ausbuchtungen der
Rückwand und den hohen, schlanken Turm. Innen der beeindruckend
grosse, stille Raum, die drei Apsiden
mit ihre Altären, weisse Mauerwände, teilweise mit Fresken, mühevoll
aus Urzeiten wieder herausgearbeitete Fragmente mit Motiven aus der
Glaubensgeschichte: Christus, die
Muttergottes, die Drei Könige, die
Evangelisten, die Apostel, die Heiligen Georg, Gallus und ein über sieben Meter ragender Christophorus.
Ein Raum, in dem man still wird und
die Ehrfurcht und unbegrenzte Glaubenskraft jener spürt, die dieses Werk
von schlichter Grösse geschaffen haben. Gebaut worden ist es im 6. Jahrhundert, schriftlich bezeugt 823, wie
der Pastor des Pfarramtes Albula in
Filisur, Markus Dettwiler, in seinen
interessanten geschichtlichen Berichten zu Mistail ausführte.
Drei Kirchen
verschiedenen Stils
Noch in Sichtweite von Mistail
thront majestätisch auf einem Hangvorsprung die Kirche St. Franziskus
von Mon eindrucksvoll und dominierend. Erwähnt schon früher, in ihrer
jetzigen Form von 1535 bis 1677 erbaut, ist ihr Inneres kunstvoll ausgestattet mit einem Hochaltar und zwei
Seitenaltären in reichem Barockstil,
deren Malereien und Figuren, ebenso wie die vergoldeten Einfassungen
und Umrandungen höchstes künstlerisches Niveau verraten. Eine äusserst seltene Orgel des Meisters Abbederis aus Rankweil aus dem Jahre
1690 steht auf einer Seite des Chors,
der von einer Kuppel überwölbt ist,
deren einzelne Felder mit religiösen
Szenen lebensvoll ausgemalt sind.
Fresken, die die hohen Seitenwände zur Gänze bedecken, stellen das
Jüngste Gericht und das Leben des
heiligen Franziskus dar.
Ganz anders das kleine Gotteshaus, etwas unterhalb der Franziskus-Kirche, St. Cosmas und Damian
gewidmet, das aus frühchristlicher
Zeit stammen muss, und das 1351
neu geweiht worden ist. Die mittelalterlichen Malereien wurden erst
im letzten Jahrhundert entdeckt und
restauriert. Die Darstellungen der
Apostel, der Geburt Christi und der
Verkündigung sowie von St. Damian
sprechen in ihrer einfachen und
gleichzeitig weihevollen Bildsprache
unmittelbar zum Betrachter.
Mit Sicht über das ganze Oberhalbstein steht etwas entfernt vom
Dorf die weisse Kirche von Salouf.
Ihre Baugeschichte zieht sich über
verschiedene Epochen ab dem Jahr
1160, aber den Meistern, die sie schufen ist es gelungen, die verschiedenen
Stile unter dem prächtigen Sterngewölbe zu einer Einheit zu vereinen,
GRAUBÜNDEN
Aus für Jugendzeitung «Haifaif»
(ep) Im Sommer war es noch ein
Gerücht, jetzt ist es definitiv: «Haifaif», die Jugendzeitung der «Südostschweiz», sowie der dazugehörende
Jugendclub «High5» werden per sofort eingestellt. Dies geht aus einem
internen Mail der Geschäftsleitung
der «Südostschweiz» vom Mittwoch
Feriengäste
oder Einheimische
Wer mehr Informationen
über Veranstaltungen
erfahren will abonniert die
Telefon 081 837 90 80
hervor, das der Branchendienst
«Klein Report» am Donnerstag öffentlich machte.
Der Entscheid habe keinen Stellenabbau zur Folge, sagte «Südostschweiz»-Verleger Hanspeter Lebrument am Mittwoch gegenüber dem
«Klein Report». «Zwei Redaktoren
haben von sich aus gekündigt, und
die übrigen wechseln zum Tele-Südostschweiz-Fenster in Glarus», gab er
Auskunft.
Das Management begründet den
Entscheid im Mail mit «sich schnell
verändernden Gewohnheiten in der
Mediennutzung von Jugendlichen».
Der Verlag wolle das Jugendmarketing vertieft überprüfen und lege
deshalb eine Denkpause ein. Bis im
Herbst 2009 soll ein neues Jugendkonzept vorliegen, mit den entsprechenden Arbeiten wurde die Leiterin
Verlagsmarketing, Conny Moser, betraut.
der wie ein helles Hohelied wirkt.
Der Hauptaltar mit verschiedenen
Figuren und der Muttergottes in der
Mitte sowie den goldenen Einfassungen ist von filigraner Schönheit.
Für uns St. Moritzer besonders interessant der rechte Seitenflügel, der
das Martyrium des hl. Maritius wiedergibt, dem der Kaiser den Befehl
gibt, jeden zehnten Soldaten seiner
thebäischen Legion hinzurichten.
Weitere feine Malereien ergänzen
den edlen Aspekt dieser Kirche.
Son Martegn in Savognin – das
geradezu atemberaubende Deckengemälde umfasst hundert Quadratmeter. Es ist so dargestellt, dass es
als gewölbte Kuppel auf den Betrachter wirkt, und ebenso plastisch
wirken die 485 Figuren, die in konzentrischen, sich zum Zentrum hin
sich verjüngenden Kreisen eingesetzt
sind, wie Dante dies in der «Divina
comedia» in Worten beschrieben
hat. Die Welt mit ihren Menschen,
jeder ein anderer, und jeder ist auf
seine besondere Art individuell gestaltet. In ihrer Haltung sind alle,
die Menschheit sozusagen, der Mitte
zugewandt, dem himmlischen Jerusalem, der Stadt der Auserwählten.
Im hellen Licht des leuchtenden
Zentrums sitzt Gottvater und Jesus,
sein Sohn, im Hintergrund steht der
hl. Josef. Dieses geniale Werk ist so
grandios und ergreifend, dass man
unwillkürlich an die Sixtinische Kapelle denkt, und nur voll Bewunderung in Andacht sich darin versenken
kann, sich gleichzeitig fragend, wieso
es nicht allgemein bekannter ist, und
im Besonderen nicht nicht im Nachbartal Engadin.
Vergangenheit und Gegenwart
Ein letzter Besuch in Savognin
galt noch dem Talmuseum, wo Herr
Signorell mit interessanten Erläuterungen durch die alten Stuben, Zimmer und weiteren Räume aus einer
vergangenen Zeit führte.
Welch eine andere Welt betraten
die Besucher aus dem Engadin – als
sich der Hunger gemeldet hatte – zum
Mittagessen im Cube-Hotel in Savognin, einem Gebäude aus Glas, jedenfalls von aussen. Aber auch innen
ist Glas das dominierende Element,
Glas hinterleuchtet in verschiedenen
satten Farben im hohen Eingangsraum mit dem kühn geschwungenen
Aufgang in die oberen Etagen, eine
überraschende Architektur, dies auch
in den zahlreichen weiteren Räumen,
modern, fantasievoll, gleichzeitig einladend und fröhlich. Zu loben dann
auch das ausgezeichnete Mittagessen, dem sich nun alle mit Appetit
widmeten.
Alsdann traf man sich in der evangelischen Kirche Savognin. Es ist
ein heller Andachtsraum, dessen
Schlichtheit allein von einem Kunstobjekt von Erika Pedretti – zu Weite,
zum Himmel weisend – ergänzt ist,
und der gleichermassen zum stillen
Gespräch mit dem Schöpfer wie zur
Gemeinschaft einlädt. Wie Pfr. Weigl
berichtete, ist ihr 1988 verwirklichter
Bau ein Werk der Architekten Ruch
und Hüsler.
Talaufwärts fahrend gab es eine
gemütliche Kaffeepause im Hotel
Löwen bei Frau Willi und dann als
krönender Abschluss in der schön renovierten evangelischen Kirche von
Bivio ein Konzert durch Pfr. Weigl,
Violine, und seine Frau Patrizia, Klavier, mit Werken von Kreisler und
Sarasate, temperamentvoll und meisterlich gespielt und begleitet von Texten über Bivio aus Büchern von Elda
Simonett.
Nach
einem
schmackhaften
Nachtessen in Torrianis Hotel Solaria und dem kniffligen Aufziehen der
Schneeketten chauffierten Thomas
Widmer und Ladina Parli die Gesellschaft sicher über den verschneiten
Julierpass nach Hause.
Leuchtende Preiselbeeren
kvs. Die Jagd war Jagd, und nun gilt es die Preiselbeeren zu suchen,
zu finden, zu pflücken und zu Konfitüre oder Gelee zu verarbeiten, auf dass
die Wildgerichte noch besser munden.
Preiselbeeren pflücken ist eine echte Sisyphus-Arbeit, denn die Beeren sind
oft sehr klein und nur selten prall und relativ gross. Und wenn man das
Pflücken nicht schon seit Kindsbeinen an betrieben hätte, wäre das ein Fall
für modernes Projektmanagement. Was zieht man an? Hosen aus starkem
Stoff oder mit doppeltem Hosenboden, denn gehts über die Waldgrenze, wo zurzeit die Preiselbeeren Raum erobernd den Berg rauf wandern,
verschiebt man sich sitzend über rau gletschergeschliffene Granithöcker.
Auch Bergschuhe sind dann angesagt – gehts jedoch in den Wald und
es hat vorher geregnet, können Gummistiefel eher nutzbringend sein.
Es stellen sich zudem weitere Fragen: Bückt man sich wegen einer einzelnen Beere? Ab wievielen Beeren bückt man sich? Ab wievielen mehr oder
weniger reichlich beladenen Pflanzen setzt man sich? Nimmt man alle
Beeren mit oder überlässt man den Wildtieren auch etwas? Wieviele? Hats
gerade hier die meisten Beeren oder doch eher da drüben, dort oben oder
etwas weiter unten? Soll man den Rucksack ablegen oder lohnt sich das
gerade hier doch nicht?
Und ist man sicher, dass man auch nur Preiselbeeren sachte von den Pflanzenzweigen abstreift und nicht doch hie und da eine Mehlbeere, deren Beeren auch knallrot sind, erwischt?
Hier mindestens kann ein Tipp helfen: bei Mehlbeeren ziert die Beere
ein Punkt, bei den Preiselbeeren idealerweise ein offenes, kleines Kreuz. Als
ob sie wüsste, dass sie in der Schweiz steht...
Foto: Katharina von Salis
SAMEDAN
Gelungenes Jahrgängertreffen
Kürzlich trafen sich acht «Mädchen» und sechs «Buben» im Restaurant Terminus in Samedan zum
Klassentreffen des Jahrganges 1938.
Vor der Ankunft in Samedan wurde
nochmals die Jahrgängerliste durchgegangen und versucht, sich die
Mitschüler bildlich vorzustellen und
Name und Person unter einen Hut
zu bringen. Dann, grosse Begrüssung,
Freude sich wieder zu sehen, diskrete
Blicke links und rechts, wer hat sich
wie verändert.
Gemeindepräsident Thomas Nievergelt erzählte, wie sich Samedan
in zehn Jahren entwickelt hat. Für
diejenigen, die nicht oft in Samedan
waren, ist die Veränderung des Dorfes
frappant. Die riesige Baustelle neben
der Kirche, viele neue Häuser, Hotels, Restaurants und Geschäfte, die
die Besitzer gewechselt haben oder
ganz verschwunden sind. Aber den
Brunnen am Crappun gibt es noch.
Nach dem Mittagessen spazieren
die Jahrgänger nach San Peter. Auf
dem Friedhof wurde man sich der eigenen Vergänglichkeit bewusst. Am
Abend ging es auf Muottas Muragl.
Das Wetter war super, die Aussicht
fantastisch und das Abendessen
«mega». Es gab viel zu erzählen. Um
23.00 Uhr waren die Teilnehmer, wie
es sich für gesetztere Leute gehört,
wieder in den Unterkünften.
Am Samstag hiess das Ziel Staz.
Ein kleines Grüppchen ging zu Fuss,
die anderen mit zwei PS zum Restaurant am Stazersee. Beim Mittagessen
kam man nicht drum herum in Erinnerungen zu schwelgen. Da sich die
Gesellschaft immer wieder anders
gruppiert hatte wurde es kurzweilig
und interessant. Zurück in Samedan
blieb genügend Zeit für den ID (Innerer Dienst), waschen, umkleiden,
rasieren, schminken (nur wenn nötig), Apéro und Abendessen gab es
im Hotel Donatz. Das feine Essen,
der Wein und das Zusammensein
wurden genossen. Die Chronik, geführt von Gian Andri Vital, machte
die Runde. Wie sich alle verändert
haben!
Am Sonntag stand eine Besichtigung des RhB-Depots in Samedan
mit der Ausstellung anlässlich des
UNESCO-Welterbes auf dem Programm. Einige Jahrgänger verabschiedeten sich schon am Samstag.
Die anderen sassen noch ein wenig
zusammen, erzählten und schwelgten
in Erinnerungen. Nach dem Dank an
Ursulina Hagmann und Gian Andri
Vital für die tolle Organisation und
die gute Führung des Rechnungsbüros war auch schon die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen.
Samedan, die Jahrgänger 1938
kommen hoffentlich wieder, wenn
möglich an Chalandamarz 2009.
Silvia Bührer
GRAUBÜNDEN
Für mehr Schutz
für Vogelreservate
(ep) Die Bündner Regierung unterstützt die Bestrebungen des Bundes,
acht zusätzliche Gebiete ins Inventar
der Wasser- und Zugvogelreservate
von nationaler Bedeutung aufzunehmen. Neu soll auch der Schutz in den
Reservaten vor Störungen durch die
wachsende Freizeitnutzung gestärkt
werden.
Der Bund hat bisher 28 solche Reservate zum Schutz der ziehenden
sowie der in der Schweiz lebenden
Wasser- und Watvögel ausgeschieden. Wie die Regierung in ihrer
Vernehmlassungsantwort zur Teilrevision der Bundesverordnung über
Wasser- und Zugvogelreservate von
nationaler und internationaler Bedeutung schreibt, tangieren die acht
neu vorgesehenen Reservate Graubünden nicht.
6
Sanda, 27 settember 2008
POSTA LADI NA
Annina Sedlacek survain il premi da promoziun dal Chantun
Las definiziuns da las furmias da god pretendan lavur cumplexa
«Ün stumpel chi fa fich bain» Pitschna la bes-cha ma grond il misteri
La Regenza grischuna surdà
quist on dudesch premis
d’undrentscha e nouv premis
da promoziun. Ün dals premis da promoziun va ad Annina Sedlacek da Sent chi’d
es teatrista da professiun.
(anr/mfo) «Eu n’ha cridà dal plaschair», es la prüma reacziun cha la
giuvna artista da Sent ha express cur
ch’ella es gnüda a savair ch’ella survain il premi da promoziun da la Regenza grischuna. Ils premis da promoziun dessan tenor la Regenza
«incuraschar a giuvens artists da cuntinuar la via culturala inchaminada e
provochar il silup da l’artist». Per Annina Sedlacek accumplischa il premi
precis ils böts descrits: «Il premi am
demuossa ch’eu sun sülla dretta via»,
argumentesch’la ed agiundscha cha
quel tilla detta curaschi e forza da
cuntinuar cun schlantsch. Ultra da
quai haj’la avant da scriver svess ün
toc da teater e cha perquai tilla gnia il
«stumpel finanzial güsta al dret mumaint». Ideas e giavüschs per l’avegnir
ha l’artista da Sent üna pruna. Il plü
important es per ella però il fat ch’ella
voul «crescher» professiunalmaing
ed emoziunalmaing.
Esser idealist
Annina Sedlacek ha fat il diplom
da teatrista da professiun illa «Scuola
Teatro Dimitri». Ella s’ha partecipada tanter oter als gös «Domstufenfestspiele» ad Erfurt (D), ha fat part
da l’opera «I Pagliacci», surtut la redschia pro G. Demière. Annina Sedlacek ha fat üna turnea culla cumpagnia «Sosta Palmizi» (I) cun G. Rossi
ed ha protagonisà i’l film «Staila crudanta». Dal 2005 fin dal 2006 s’ha
tratgnüda Annina Sedlacek a Barcelona. Da l’on 2005 e 2007 ha’la organisà il «Festival teater sün via Sent».
Uossa sta’la a Sent e fa redschias, dà
lecziuns, fa animaziuns ed es activa
pro’ls «Payasos sin fronteras». Actualmaing lavur’la danövmaing culla
gruppa da teater da Ftan chi’s preschantarà a la Biennale e gira per las
scoulas cul toc da teater «Che maniera», i’l qual ch’ella giouva insembel
cun Günther Baldauf. Ultra da quai
es ella redschissura dal musical «Las
trais fluors» chi gnarà preschantà in
occasiun dal giubileum da la Scoula
da musica Engiadin’Ota als 21 favrer
2009 i’l Rondo. Als 18 october fa Annina Sedlacek üna guida tras cumün
burlesca sü Guarda e.u.i. Daspö cha
Annina Sedlacek viva e lavura in Engiadina sun passats duos ons. Sco
ch’ella disch, tilla haja la glieud al
cumanzamaint da sia carriera «schon
minchatant guardà curius». «Insè
suna però gnüda tutta sü fich bain e
n’ha intant surgni fingià bleras
schanzas da’m preschantar al public»,
cuntinuesch’la. Cha sco dapertuot sül
muond deti però eir in Engiadina
persunas chi respettan ad ella ed a sia
lavur – e da quellas chi nu fetschan
quai. «Ma quai es normal», disch’la
ed accentuescha cha da far dret a
tuots saja qualchosa da l’impussibel.
«Eu prouv però da far il meglder e
sun cuntainta da pudair viver e lavurar in mia patria», conclüd’la.
Onurà cul premi da
promoziun
Sco «strietta» ha Annina Sedlacek
fascinà d’incuort a Sent.
Quist on surdà la Regenza Grischuna nouv premis da promoziun per artist giuvens. Ultra dad
Annina Sedlacek (1980) til survegnan: Barbara-David Brüesch
da Cuoira (1975), teatrista; Daniela Candrian da Sagnogn (1976)
chantadura; Gian Häne da Tavo
(1979) artist; Ervin Huonder da
Samedan (1978) musicist; Andrea Paganini da Poschiavo
(1974) scienziada da litteratura;
Dario Sisera da Cuoira (1979)
musicist; Roman Weishaupt da
Degen (1979), teatrist e Dominik
Zehnder da Chastè (1973) battacrappa. Dotà es il premi cun 7500
francs. La surdatta dals premis ha
lö als 21 november a Cuoira.
Daspö l’on 1969 ha surdat la Regenza grischuna in tuot 233 premis da promoziun.
I’l rom dals referats publics
cha’l Parc Naziunal Svizzer
organisescha suot il titel
«Naturama» ha preschantà
Daniel Cherix la furmia da
god. Ils scienziats han determinà las sorts chi vivan i’l
PNS ed han fat interessantas
scuvertas.
(anr/map) Il directer dal Parc Naziunal Svizzer, Heinrich Haller, ha
intunà in seis pled da salüd cha Daniel Cherix saja il specialist arcugnuschü da las furmias. Ch’el nu’s cuntainta be da far perscrutaziuns i’l
labor ma ch’el cugnuoscha eir fich
bain las furmias chi vivan i’l territori
dal PNS. Cherix svess ha agiunt cha la
lavur vegna fatta d’üna squadra e cha
quista haja fat las scuvertas surprendentas. Surriond ha’l manià ch’el
sapcha bod plü bain la lingua da las
furmias co la lingua tudais-cha.
Disferenzchar las sorts nun es
simpel
Daniel Cherix ha descrit il prüm la
furmia da god: «Ella es 4 fin 9 millimeters lunga, es culurida cotschen e
nair ed ha pailins sül corp. Ella viva
aint il god e fa mantuns cun material
süt.» Lura ha’l fat ün excurs in
l’istorgia manzunond cha’l scienzà
Zetterstedt haja descrit dal 1840 la
furmia da god e tilla ha nomnada in
latin formica lugubris. Ils scienziats
plü tard nu s’han cuntantats cun la
descripziun. A man d’üna vainchina
da masüraziuns hana pudü determinar üna seguonda sort. «La plü simpla cumprouva es da congualar las
raïnas. I dà nempe üna chi ha pailins
cuorts ed üna cun pailins lungs», ha
declerà Cherix. Ils scienziats han
nomnà la nouva sort formica paralugubris. La metoda da determinar che
furmia chi’d es la lugubris e chenüna
la paralugubris consista da differents
aspets. Dal 1973 vaivna constatà illa
regiun dal Col du Marchairuz i’l Jura
blers furmiers chi d’eiran be per part
colliats ün cun tschel. Per determinar
che sorts da furmias chi vivan là hana
miss poppas. Las furmias lavuraintas
tillas han ramassadas. «Las duos sorts
da furmias han ramassà minchüna
üna sort da poppas e cun quai tillas
vaina pudü determinar. Ma no laivan
savair amo daplü e vain fat ulteriurs
experimaints», ha tradi Daniel Che-
In ün tal furmier vivan da quai da 200 000 furmias. Il furmier vain adüna fabrichà in exposiziun vers süd.
fotografia: Mario Pult
Detagls interessants
(anr) Sün tuot il muond daja
12 000 sorts da furmias, 300 da
quellas vivan aint il god. In Svizra
s’haja chattà fin uossa ses sorts.
Ils furmiers sun orientats adüna
vers süd. I’s po far quint ch’in ün
solit furmier da la sort formica
aquilonia vivan da quai da
200 000 lavuraintas e var 2500
raïnas. Üna raïna paralugubris
viva fin 8 ons intant ch’üna lugubris po viver fin 20 ons dürant ils
quals ella metta övs ch’ella po
prodüer davo ün’unica copulaziun cun ün mas-chelin chi moura
bain svelt. Scha la raïna moura
mouran eir las furmias lavuraintas davo duos ons. In üna colonia
gronda vivan 5 fin 10 furmiers insembel. Las furmias preferischan
stads süttas e quellas chi vivan i’l
PNS stan jent aint ils gods cun
agnieus.
Imprender meglder rumantsch
der Körper il corp
der Mittelfinger
der Ringfinger
der kleine Finger
der Rücken
GIUBILEUM
30 ans Chesin Manella
INVID
Marculdi, ils 1. october 2008
da las 17.00 – 20.00
AINT IL CHESIN MANELLA A SCHLARIGNA
• Bivgnaint
• Il Chesin Manella avaunt 30 ans,
algords da Gion Gaudenz
• «Ils Comics» infurmaziuns da Paulin Nuotclà
• Musica engiadinaisa culla «Chapella Serlas»
NOUV: Mincha lündeschdi da las 17.00–18.00
conversaziun rumauntscha
aint il Chesin Manella
176.101.721
die Rippe
der Brustkorb
die Brust
der Busen
der Bauch
der Bauchnabel
der Unterleib
das Gesäss, der Po
der After
die Geschlechtsorgane
die Geschlechtsteile
il daunt d’immez /
daint d’immez
il daunt da l’anè /
daint da l’anè
il piculin
las arains, ils döss /
la rain, il döss
la costa
la chascha dal pet /
chaista dal pet
il pet, il bruost
il bruost
il vainter
l’ungli / l’umblin
il bassvainter
il chül, il davous /
il chül, il davo
la fourachül
ils organs sexuels / sexuals
ils genitels / ils genitals
rix. I s’ha constatà chi dà pro la formica lugubris duos tips chi’s disferenzcheschan ün da tschel a reguard
il nomer da furmiers e’l nomer da
raïnas. Il scienzià discuorra da monogyn e monodom pro ün o plüs furmiers be cun üna raïna e da poligyn e
polidom pro plüs furmiers cun plüssas raïnas.
Gronda surpraisa in Val Mingèr
«I’l territori dal PNS vivan las duos
sorts da furmias surnomnadas e la
terza chi dà uschigliö be in Scandinavia. Quista vain nomnada formica
aquilonia ed es zuond bain derasada.
Nossa squadra ha segnà ingio cha las
trais sorts fan lur furmiers», ha dit
Daniel Cherix. Tuottas trais sorts han
listessa ecologia e cun quai eir listess
spazi da viver. Lur differents areals
han cunfins clers. Illa Val Mingèr però
stoja dar amo ün’ulteriura sort. Ella
sumaglia fich a la formica lugubris
ma la genetica es differenta. Cherix
craja d’avair chattà ün deport da
sclavs pro quista sort causa ch’ella accepta tuot las differentas poppas:
«Forsa as tratta d’üna strategia per
surviver, in mincha cas esa alch special, ün misteri cha no sperain da sclerir.» Plünavant ha spiegà il scienzià
las differentas strategias da reproducziun chi sun gnüdas constatadas pro
las duos sorts. Uschè svoula la raïna
lugubris davent dal furmier per gnir
copulada cul mas-chel intant cha tuot
las raïnas paralugubris restan aint il
gnieu. Quatras han quistas ultimas
tuot las pussibiltats da’s derasar intant cha la raïna lugubris es exposta
al privel e po gnir magliada d’ün
utschè o d’ün arogn. Eir in quist connex sun las furmias in Val Mingèr specialas: ün pêr raïnas restan aint il furmier, otras svoulan davent, ingio chi
van nu’s saja (amo).
GRATULAZIUN
Pel success da stüdi
Arno Felix da Susch ha fini cun success seis stüdi da trais ons a la Scoula
ota da Lucerna e s’aquista uschè il titel da «Bachelor of Science» in economia da gestiun. Cordialas gratulaziuns e bun retuorn illa vita professiunala.
(protr.)
7
Sanda, 27 settember 2008
POSTA LADI NA
Radunanza cumünela da S-chanf
S-chanf survain üna nouva resgia
Cun 34 cunter set vuschs
haun decis las votantas e’ls
votants da S-chanf cleramaing da vulair realiser la
nouva resgia e’l magazin
forestel. In marculdi saira es
uschè gnieu fat bun il credit
bsögnaivel chi s’amunta a
3,8 milliuns francs.
(anr/mfo) L’avegnir da la resgia da
S-chanf es gnieu discus fingià püssas
voutas – marculdi passo es uossa
gnieu decis. In «Bos-chetta Plauna»,
chi’s rechatta güsta sper l’areal dal
militer e la deponia da S-chanf, vain
bainbod cumanzo cul fabricat per la
nouva resgia chi cumpiglia eir l’uffizi
forestel da la vschinauncha. Il suveraun da S-chanf ho decis cun 34 cunter 7 vuschs d’eriger il fabricat – il
credit bsögnaivel da 3,8 milliuns
francs es perfin gnieu concess cun 40
cunter 1 vusch.
Intaunt ch’otras vschinaunchas liquideschan lur resgias – faun quels da
S-chanf l’incuntrari. Las cifras da gestiun da la veglia resgia demuossan
però, ch’els faun que cun buna ra-
dschun: L’an passo ho quella nempe
chaschuno ün guadagn net da 250 000
francs. Il success per quel bun quint
es tenor las explicaziuns dals experts
in chosa, d’ingrazcher al fat cha la
resgia da S-chanf as concentrescha
sün prodots da nischa scu p.ex. laina
da glüna, l’elavuraziun da larschs e
dschembers. «Nus vulains mantgnair
e svilupper la resgia e l’uffizi forestel
ed ans concentrer eir in avegnir sün
noss prodots chi pisseran ch’eir üna
pitschna resgia po render», declera in
quist cas il president cumünel da
S-chanf, Romedi Arquint. Zieva la
decisiun da marculdi saira fabricha la
vschinauncha da S-chanf sia nouva
resgia l’an chi vain. Che chi capita
culla veglia resgia, la quela as rechatta a Chapella, nun es intaunt auncha
cler.
Ultra da la decisiun a reguard la realisaziun da la nouva resgia ho il suveraun da S-chanf eir fat bun ün crdit
da 180 000 francs per renover il büro
cumünel. Eir il credit da 120 000
francs per cumprer ün nouv chargeder pneumatic per l’uffizi forestel da
la vschinauncha es gnieu fat bun cun
granda magiurited da las vuschs.
Florio Tognoni da Zuoz passainta bger temp cun sieus culombs – ün hobi ch’el ho daspö 50 ans.
fotografia: Erna Romeril
In visita tar l’allevatur da culombs Florio Tognoni da Zuoz
«Turnos sun mieus culombs adüna»
Che chi capita cun l’areal da la veglia resgia da S-chanf nun es uossa – zieva
cha’l suveraun ho decis da fabricher üna nouva – auncha cler.
fotografia: Martina Fontana
VALCHAVA
Concert dal coro «La Cumbricula»
(pl) Quist utuon festagescha il cor
masdà engiadinais «La Cumbricula»
seis 10avel giubileum. Per quist scopo
es gnü realisà, in collavuraziun cul
Radio Rumantsch, ün disc cumpact
cun üna tscherna variada da l’inter
repertori dal coro. Il nouv dc cul nom
«Stizis» vain preschantà al public in
occasiun dal concert da giubileum.
Quist concert ha lö suot la direcziun
da Jachen Janett e’l pianist indigen
Risch Biert in dumengia, ils 5 october, a las 20.30 illa Chasa Jaura a Valchava.
«La Cumbricula» es gnü fundà dal
1998 sün iniziativa da Sabina Wyss e
da Silvia Schläpfer. Lur idea d’eira da
chantar, in üna pitschna gruppa, chanzuns da tuot ils stils da musica. Quai
e’l plaschair da chantar d’eiran motivaziun avuonda da tscherchar ün dirigent e chantaduras e chantaduors.
Sco dirigent han ellas pudü guadagnar a Jachen Janett. Cun bler plaschair ed ingaschamaint ha el surtut
la direcziun musicala dal cor. Las 15
chantaduras e chantaduors da l’Engiadina s’inscuntran dürant il temp
da scoula üna jada l’eivna illa scoula
a San Murezzan per lur prouva da
chant.
Reservaziuns da plazzas pel concert illa Chasa Jaura pon gnir fattas
suot: 081 858 53 17.
BRAIL
Scolars da la Bassa han praistà lavur voluntaria
(anr/mfo) Ils scolars da la classa 4P
dal «Gymnasium Plus» da la Kantonsschüle Schüpfheim, chantun Lucerna, sun fich talentats in musica o
sport. Quist’eivna han els muossà a
Brail, ch’els san però eir lavurar corporalmaing fich bain. In occasiun da
l’eivna da proget, chi’d es statta suot
l’insaina da l’ingaschamaint social in
regiuns muntagnardas svizras, s’han
ingaschats set scolars pro’l bain pauril a Prazet/Brail. Sustgnü ed organisà
es quist proget gnü da la Caritas. Pels
actuors principals, ils scolars, significhaiva l’ingaschamaint da müdar las
sopchas da scoula cunter da tuottas
sorts üsaglias ed urdegns chi nu toccan normalmaing pro lur minchadi.
Els ha surgni ün’invista ill’agricultua
muntagnarda e sun gnüts a cugnuoscher las relaziuns ecologicas ed economicas chi regnan là. Sco cha la magistra da classa ha declerà, vegna
dürant quist’eivna però eir sensibilisada la dependenza vicendaivla tanter pêr. Ultra da quai saja mincha ingaschamaint social eir ün segn per la
solidarità vivüda tanter las regiuns
svizras.
Eir scha’ls mans e la rain han fat
mal la saira, ils scolars han gnü
plaschair: «Id es stat bel da gnir a cugnuoscher eir oters möds da viver, da
pudair giodair la bella natüra e da savair chi’s po güdar a qualchün».
Chi nu cugnuoscha a Florio
Tognoni da Zuoz, vegl capostaziun ed observatur critic dal svilup sociel in Engiadina. Ma chi ho savieu cha
sar Tognoni ho daspö 50 ans
ün allevamaint da culombs
viagiatuors in Engiadina?
Erna Romeril
Ils mumaints ils pü paschaivels dal
di sun per Florio Tognoni, 85 ans,
quels, cur ch’el as tschainta i’l üert davaunt sia chesetta da culombs ed observa il ir e’l gnir da sieus utschels
chasauns. El cugnuoscha minchün
d’els e registrescha bain precis lur dis
da naschentscha, lur culur e lur constituziun in üna cartoteca i’l «büro e
magazin» da la chesetta. «Datas prezisas sun fich importantas, scha’s voul
as parteciper a concurrenzas culs culombs», declera Tognoni chi ho già
guadagno divers premis cun sieus
utschels.
Tognoni ho ils pü bels culombs
Culombs müdan duos voutas l’an
lur pennam, la prüma vouta da prümavaira e lura darcho d’utuon. Ils pü
bels sun ils culombs vers la fin da l’an,
cur cha lur mantel da pennas d’inviern
es in plaina pumpa. Perque haun eir
lö las concurrenzas da bellezza dals
culombs da las regiuns da la Svizra
orientela adüna in november. Ils culombs dal capostaziun da Zuoz tuochan minch’an tals favorits ed haun
eir guadagno na mel medaglias. Perche cha güsta sieus culombs sajan
adüna tiers ils pü bels, nu po explicher
Tognoni. Üna spiegaziun es forsa
quella cha sieus culombs staun suvenz in bella parada davaunt la güria,
cun pet scufflo e cho dret sü, intaunt
cha oters as tschaintan e tiran aint il
culöz. Es que forsa l’adüs da cumpagnia dal patrun davaunt la voliera?
Important per üna premiaziun es
però surtuot la fuorma dal chüerp dal
culomb, declera Tognoni. Il classic culomb viagiatur es püchöntsch pitschen, meger e lung, ün tip chi deriva
dals pajas dal ost scu la Croazia,
Tschecoslovachia, ed oters, intaunt
cha’ls culombs Tudas-chs, Belgics e
Ollandais sun pü grands e pü arduonds. Quists ultims haun perque main
musculatura da svoul e nu sun predestinos per fer lungs viedis.
Ün GPS tuot speciel
Quist aspet es fich important per
quels allevatuors chi’s partecipeschan
a cuorsas cun lur culombs – cuorsas
cun distanzas traunter 100 e 1000 kilometers. In fat riva ün culomb da
svuler püs tschients kilometers al di e
posseda ün enorm sen d’orientaziun.
El as drizza zieva la pusiziun dal sulagl e dals champs magnetics illa terra
e chatta adüna la via a chesa. Quist
talent unic d’eira eir il motiv cha culombs sun gnieus domestichos già
dals vegls egipziauns, surtuot per
transpurter messagis d’ün lö a l’oter
– bgerun aunz il temp da telefon ed
e-mail.
Cun que cha l’instinct d’ün culomb
il tira adüna in lingia la pü directa a
chesa es il prüm da purter il culomb al
lö da partenza per il lascher svuler inavous a sieu lö da domicil. Pü bod pigliaivan ils comandants da truppas da
guerra adüna cun se avuonda culombs in volieras spezielas per pudair
trametter las noviteds dal champ da
guerra a lur rags in patria. Il messagi
vain applicho vi da la chamma schnestra o eventuelmaing dafatta in üna
buschina süllas arains.
Culombs alvs per las nozzas
Florio Tognoni invezza pigliaiva
adüna cun se ün pêr da sieus culombs
scha’l giaiva in gita per ils lascher svuler a chesa da qualche piz o val luntauna. Hoz drouva el sieus culombs
surtuot per nozzas, düraunt las quelas
il givuen pêr lascha svuler duos bels
culombs alvs vers il tschêl seguieus da
5 o 6 culombs culurieus blov o brün
scu simbol da pêsch ed armonia. Quistas nozzas haun lö in tuot l’Engiadina,
Bregaglia o Puschlev e’ls svouls a
chesa sun il trenamaint pels culombs.
Na adüna nu rivan tuots a chesa insembel. A po capiter ch’ün u l’oter
vain intimieu d’ün’aivla o oter prievel e lura as zoppa’l illa grippa e spelma fin chi pera sgür per svuler ina-
vaunt. Pers nun ho Tognoni auncha
mê ün utschè, anzi, guadagno ho el
già divers. Adüna darcho spordscha
sia culombera albierg ad ün culomb
transitoric – in quists dis ad ün culomb Croat. Pel pü partan quels ün
bel di darcho per cuntinuer lur missiun, singuls sun però eir restos a
Zuoz ed haun chatto lo ün nouv dachesa. La derivanza dals culombs
d’ün allevamaint as po eruir vi da
l’anè chi’s rechatta vi da sia griffla
dretta e dal quêl as po devier tenor
culur l’an da naschentscha dal culomb e l’adressa da sieu possessur.
Il tric culs övs da gess
Cun que cha’ls culombs mettan
mincha trais fin quatter eivnas ün öv
ils ingianna Florio Tognoni ün poïn
per tgnair sieu allevamaint sün ün numer constant. Cur cha’ls culombs sun
oura a fer lur svoul da bunura, rimplazza el l’öv fructificho cun ün öv da
gess. Il culomb nu bada la differenza
e glivra da cuver zieva ün pêr dis badand cha l’öv resta fraid. «Eau lasch
cuver mieus culombs be üna vouta
l’an, e que adüna intuorn il temp dal
Marathon, dunque principi marz. Fin
d’utuon sun quists pitschens independents e rivan da surviver l’inviern»,
declera Tognoni ed agiundscha: «e cur
ch’ün culomb cumainza a lascher
pender sias elas, es que ün segn da
vegldüm, in media zieva l’eted da 12
ans. Lura es rivo il temp dal indrumanzer. Culombs sün nempe eir
possesivs e cumbattants e bes-chas
deblas vegnan schicanedas e turmantedas tridamaing dals ferms».
Florio Tognoni pudess auncha
quinter uras sur da sieus culombs e
sur da sieu interessant hobi chi ho regalo ad el innumbrablas aventüras e
scuviertas düraunt quist mez tschientiner d’ingaschamaint per üna bes-china cha tuot craja da cugnuoscher,
ma chi zoppa ün’intera fascinaziun in
sieu esser e sieu agir chi’d es il prüm
da scuvrir. Na per ünguotta vain il culomb eir numo «il chavagl da cuorsa
da l’hom pover» e regala a sieu allevatur sgüramaing listess bger gust scu
sieu colleg pü grand da quatter chammas.
#")/'3&*
Wir suchen für unsere
Papeterie mit Buchabteilung
auf Anfang Dezember 2008
eine junge, kontaktfreudige
Teilzeitverkäuferin
7JFMMFJDIUTUFMMFO4JFNJUVOTTDIPOCBMEEJF8FJDIFOGS*ISF;VLVOGU
Die Bergsteigerschule Pontresina sucht
per sofort oder nach Vereinbarung eine(n)
Bitte rufen Sie an unter:
Tel. 081 842 63 89
Sachbearbeiter(in)
Bürobetrieb Bergsteigerschule Pontresina
PAPETERIE BÜCHER
Die Rhätische Bahn ist mit ihren bekannten Produkten und ihrem Streckennetz in
einzigartiger Gebirgslandschaft im nationalen und internationalen Markt hervorragend positioniert.
7504 Pontresina
Für unseren Geschäftsbereich Produktion suchen wir in Samedan eine/n
Fahrdienstleiter/in Fernsteuerzentrum
in Zweitausbildung
Aufgaben
Die vielfältigen Aufgaben werden Ihren hundertprozentigen Einsatz fordern! Im Fernsteuerzentrum Samedan wird der Bahnbetrieb im Bahnhof Samedan sowie die Strecken Pontresina – Tirano, Spinas – St. Moritz und Bever – S-chanf mittels moderner
Technik überwacht und koordiniert. Sie leiten den Zugsverkehr an Bildschirm und
Sicherungseinrichtungen und garantieren einen reibungslosen und pünktlichen Betriebsablauf. In engem Kontakt mit anderen Diensten sind Sie verantwortlich, dass die
Züge rechtzeitig verkehren, unsere Fahrgäste einwandfrei informiert werden, Güterwagen zum vereinbarten Zeitpunkt zum Be- oder Entlad bereitstehen und Unterhaltsund Baugruppen sicher arbeiten können. Bei Betriebsstörungen, Streckensperrungen
und sich abzeichnenden Anschlussbrüchen treffen Sie schnell die richtigen Entscheidungen und leiten entsprechende Massnahmen ein.
Wir bieten Ihnen eine spannende Zweitausbildung bei vollem Lohn. Während eines
Jahres werden Sie gründlich in die vielfältigen Aufgaben eingearbeitet. Wir vermitteln
Ihnen die theoretischen und praktischen Kenntnisse, die Sie zur Tätigkeit als Zugverkehrsleiter/in brauchen. Mit Ihrem Ausbildner arbeiten Sie zusammen in den Diensttouren der Fahrdienstleiter in Samedan und lernen die berufsspezifischen Kenntnisse
«on the Job» kennen.
Anforderungen
Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung oder einen Hochschulabschluss und zeichnen sich durch grosses Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein sowie durch eine exakte und überlegte Arbeitsweise aus. Dank Ihrem
analytischen Denkvermögen und einer raschen Auffassungsgabe erkennen Sie frühzeitig mögliche Schwierigkeiten und sind gewohnt, Prioritäten zu setzen und rasche
Entscheidungen zu treffen. In hektischen Situationen behalten Sie einen kühlen Kopf
und bewahren stets den Überblick. Durchsetzungsvermögen, Teamfähigkeit und die
Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten runden Ihr Profil ab.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Herr Eric
Wyss, Leiter Betrieb Region Engadin (081 288 56 54).
Ihre Bewerbung senden Sie bitte an:
St. Moritz-Dorf
Möbliertes Studio
ganzjährig zu vermieten.
Telefon 078 735 02 43
176.101.852
Junge, einheimische Familie (2 Erwachsene und 1 Kind) sucht eine
4- bis 5½-ZimmerWohnung
im Raum Samedan–St. Moritz–Pontresina auf 1. Dezember 2008 oder
später. Wir haben keine Haustiere
und sind Nichtraucher. Rücksichtnahme und Sorgfalt ist für uns eine
Selbstverständlichkeit. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer
078 615 75 49. Herzlichen Dank.
176.508.527
Costa Immobilien AG
CH-7504 Pontresina
Telefon 081 842 76 60
www.costa-immo.ch
Bever ab 1.12.08 langfristig zu vermieten an
zentraler, ruhiger, sonniger Lage luxuriöse,
neue, mit einheimischen Materialien sehr
geschmackvoll ausgebaute (auf Wunsch
schön möblierte)
5½-Zimmer-Wohnung im 1. OG, BGF 170 m2
3 Zimmer mit je Bad od. Du/WC, Gäste-WC
sep., Küche, Arven-Esszimmer, Wohnen m.
Kamin und kleinem Balkon – im UG: Fitnessraum m. Du/WC, eigene Waschküche, Keller,
2 Garagenplätze, Lift.
Jahresmietzins Fr. 60 000.00 exkl. Nebenkosten.
Elisabeth Costa: 081 842 76 60
www.costa-immo.ch
Für Drucksachen
081 837 90 90
Die Druckerei der Engadiner.
info@gammeterdruck
St. Moritz
Zu vermieten ab sofort oder nach
Vereinbarung an sonniger Lage in
Scuol, Trü
2½-Zimmer-Wohnung
sep. Küche, Bad, CHF 700.– inkl. NK,
Anmeldung bitte an 079 216 51 55
176.508.528
Scuol
Zu verkaufen freistehendes
EFH mit Umschwung
Panoramasicht
Einliegerwohnung
Preis auf Anfrage
Liebhaberobjekte zu verkaufen
Tschlin
an herrlicher Aussichtslage
altes Engadinerhaus
Garten und Ausbaupotenzial
176.508.364
Mietzins Fr. 1500.– inkl. Garage und
Nebenkosten.
Telefon 081 854 18 04 / 079 691 61 89
ZUOZ
Zu vermieten per sofort oder n. V.
an sonniger, zentraler Aussichtslage schöne, helle
Miete exkl. NK Fr. 1650.–
Garagenplatz Fr. 100.–
valär + klainguti sa, 7524 zuoz
Telefon 081 851 21 31
176.001.010
Gerne laden wir Sie ein, die «Engadiner Post/Posta Ladina»
näher kennen zu lernen. Dreimal wöchentlich im Dialog mit der Region.
Wir sind nicht nur kreative
Zeitungsmacher.
(Preise für Inland)
Name:
Granit-Gehwegplatten
Preis Fr. 50.–. Abzuholen in La Punt.
Telefon 079 704 42 32
176.508.529
Zu vermieten in Bernina-Suot
schöne, grosse
4½-Zimmer-Wohnung
(140 m2) ab 1. Oktober oder nach
Vereinbarung. Moderne, grosse
Wohnküche mit GK, GS, Bad, sep.
WC. Zur Benützung Waschküche
mit WM und Tumbler. Parkplatz
vorhanden. Fr. 2450.– inkl. NK
Tel. 079 642 94 84
Er hat bereits Unterricht in Englisch gehabt und wir möchten
nicht, dass er die Sprache verliert.
Interessierte melden sich bitte
unter Telefon 079 609 69 20.
Wir stellen uns 1½ Stunden
die Woche vor. Gute Bezahlung.
176.508.421
Mitarbeiterin Empfang
Kunden rufen an oder kommen
persönlich im Büro in St. Moritz
vorbei. Sie sind der erste Kontakt
und das mögen Sie. Sie kommunizieren in Deutsch, Italienisch und
Englisch. Zu Ihrer Tätigkeit gehören
zudem administrative Aufgaben.
Interessiert? Dann melden Sie sich!
[email protected]
176.507.788
176.508.524
2-Zimmer-Wohnung
im 2. OG mit Balkon, Küche mit
GS, Bad/WC, sep. WC, Keller.
■ Schnupperabo für 4 Wochen Fr. 17.–
■ Abonnement für 4–6 Monate Fr. 110.–
■ Abonnement für 1–3 Monate Fr. 91.– ■ Abonnement für 10–12 Monate Fr. 159.–
gesägt (Tiefe ca. 40 cm, Längen zwischen 50 und 250 cm). Preis Fr. 50.–
und ca. 8 m2 gebrauchte, gebrochene
Wer möchte unseren 7-jährigen
Sohn in Englisch unterrichten?
Zuoz
Zu vermieten nähe Bahnhof ab
Oktober oder nach Vereinbarung in
Zwei-Familienhaus, Parterre, grosse
3½-Zimmer-Wohnung
Wir fügen Orte zusammen.
176.505.400
Weitere interessante Angebote
in Pontresina, Samedan und Zuoz
Auch mit Ausländerkontingenten
176.508.283
Platzer Lauber Treuhand
7550 Scuol
Telefon 081 862 28 91
www.platzerlauber.ch
Auskünfte:
Berni Hauser, technischer Leiter, 079 508 31 34
Pierino Giuliani, Präsident, 078 632 14 91
www.bergsteiger-pontresina.ch
Granit-Fenstersimse
Scuol
im alten Dorfteil Scuol sot
altes Engadinerhaus,
BJ 1700 mit Garten
1992 sanft renoviert
intakte, ursprüngliche Struktur
schöne Stuben und Kammern
MI ETW OHN UN G
Interessiert?
Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis am 31.Oktober
2008 an:
Bergsteigerschule Pontresina, Rondo, 7504 Pontresina
Zu verkaufen ca. 18 Laufmeter
gebrauchte
Susch
direkt am Inn
Heustallteil
eines alten Engadinerhauses
3-Zimmer-Wohnung vorhanden
noch weiter ausbaubar
Rhätische Bahn
Geschäftsbereich Produktion
Rico Wenk, Bereichspersonalleiter
Bahnhofstrasse 25
7002 Chur
Tel. 081 288 63 42, Email: [email protected]
Zu Ihren Hauptaufgaben gehören unter anderem:
Gästebetreuung und Verkauf, telefonisch und persönlich; Vermittlung von
Bergführern; Hüttenreservationen; Marketing; Kassenabschluss und weitere
allgemeine Büroarbeiten.
Sie haben eine kaufmännische Grundausbildung abgeschlossen und sind
dank Berufserfahrung im Bereich der Gästebetreuung sattelfest. Sie haben
Organisationstalent und behalten auch in hektischen Zeiten beide Füsse auf
dem Boden. Die Sprachen D/I/E beherrschen Sie sicher in Wort und Schrift.
Sie sind kontaktgewandt, verkaufsorientiert und verfügen über eine hohe
Dienstleistungsorientierung. Regionale Bergweltkenntnisse sowie eine kundenorientierte und flexible Persönlichkeit runden Ihr Profil ab.
Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Arbeit zu zeitgemässen Arbeitsbedingungen in der wunderschönen Region ENGADIN/St. Moritz, dort wo
andere Menschen Ferien machen.
14-täglich in alle Haushalte
(Engadin, Val Müstair, Samnaun)
e
g
a
fl
u
a
Gross
der
chsten
am nä
g
a
t
s
r
e
Donn
Vorname:
Strasse:
PLZ:
Kontakt mit 44 000 Lesern
Wohnort:
Für telefonische Bestellungen 081 837 90 90 oder 081 837 90 80,
Fax 081 837 90 91, E-Mail: [email protected]
Die Druckerei der Engadiner.
Zentrum für Druck, Medien und Verlag
Druck, Verlag und Redaktion: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91
www.engadinerpost.ch, E-Mail: [email protected]
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 00, Fax 081 837 90 01
www.publicitas.ch, E-Mail: [email protected]
9
Samstag, 27. September 2008
Unterwegs mit Spitex-Fahrer Georg Gianom von Zuoz bis Silvaplana
88 Kilometer, 234 Treppenstufen, 29 Mahlzeiten
Wer alt und gebrechlich ist,
für den kann die gesunde
Ernährung zum Problem
werden. Vor allem wenn der
Bekanntenkreis klein ist und
die eigenen vier Wände alles
bedeuten. Der Mahlzeitendienst der Oberengadiner
Spitex wird für viele Betagte
unverzichtbar.
Marie-Claire Jur
25. September, 6.30 Uhr. Georg
Gianom, Rentner aus St. Moritz,
könnte an diesem kühlen, wolkenverhangenen Morgen noch im Bett
liegen, tut es aber nicht. Stattdessen
steht er in einem der dunklen Kühlräume des Spitals Oberengadin, dort
wo auch die Kartoffeln lagern, zieht
ein fahrbares Gestell in den Gang
und beginnt zu zählen: «ün … trais …
quindesch …vainchanouv».
29 Kompaktboxen sind es heute,
fein säuberlich gestapelt. Jede von
ihnen enthält eine Mahlzeit. Bestehend aus einer Brotsuppe mit Lauch,
einem bunten Salat, Cevapcici an Peperoni-Tomaten-Sauce, einer Halbkugel Kartoffelstock und etwas Broccoli. Dazu noch eine Quarkcrème
mit Fruchtcoulis. Alles am Vortag in
der Spitalküche gekocht und vorbereitet, in Plastikgeschirr auf einem
Tablett angerichtet, abgedeckt und
in hellgraue Hartplastik-Boxen verpackt. Nach der Nacht an der Kühle
schiebt Gianom seine Fracht, die er
bis Mittag im Oberengadin verteilen
wird, durch das Neonlicht des ersten
Untergeschosses bis in die Garage,
dort wo die Anlieferungen erfolgen
und das Personal sich eine Pausenzigarette gönnt. Auf einem Warenlift
schwebt das Essensgestell von der
Rampe hinunter neben den silbernen
Golf Kombi. Jetzt muss sich Gianom
konzentrieren, denn gemäss der Lieferroute, die er im Kopf hat, wird er
einen Teil der Plastikboxen verladen,
den anderen Teil im Gestell belassen. Die erste Verteilrunde, die der
Spitex-Voluntari an diesem Morgen
unter die Räder nimmt, wird ihn nach
La Punt und Zuoz führen.
*
Gianom ist einer von durchschnittlich zehn Freiwilligen, die in ihrer
Freizeit für die Spitex die Mahlzeitenlieferungen übernehmen. Die Adressaten der Mittagessen sind zumeist
betagte Menschen, mit kleinen oder
grösseren Gebrechen, alleinstehend,
verwitwet, manchmal auch noch zu
zweit lebend. Viele können nicht mehr
selbst kochen, haben keine Verwandten, die sich um sie kümmern und lassen sich ihre Hauptmahlzeit oft täglich
oder zwei- bis dreimal wöchentlich ins
Haus bringen. Kostenpunkt: 14 Franken pro Essen, kleine oder grosse Portion, je nach Appetit.
*
6.55 Uhr. Los gehts. Im ersten Morgengrauen steuert Gianom seinen
Wagen auf der alten Kantonsstrasse
in Richtung Bever, dann auf der Umfahrungsstrasse talabwärts und fängt
an zu erzählen. Von seinen Jahren als
Lastwagenchauffeur, von der Zeit
als er vor seiner Pensionierung mit
63 Jahren 19 Jahre bei der Bahnpost
angestellt war und Pakete und Briefe
von St. Moritz aus im RhB-Waggon
nach Landquart/Chur hinaus begleitete. Berufsjahre, die ihn geprägt haben. Gianom fährt gern und sicher
Auto, hat einen ausgeprägten Ordnungssinn und ist pünktlich. Ausserdem verfügt er über einen ruhigen
Charakter, ist umgänglich und selbstlos. Alles Eigenschaften, die ihn für
den Spitex-Einsatz prädestinieren.
Schliesslich fährt er, wenn er für die
Spitex unterwegs ist, täglich zwischen
80 und 90 Kilometer, das macht gute
4000 Kilometer im Jahr. Die richtigen
Mahlzeiten müssen zu den richtigen
Leuten zur rechten Zeit gelangen.
Nicht alle Kunden sind zudem gut
drauf. Einige wenige sind schwierig
und haben ständig etwas zu meckern.
Die allermeisten aber sind dankbar
und freuen sich auf sein Kommen,
das Garant für einen feinen Zmittag
und ein kleines Gespräch ist.
*
Der Mahlzeitendienst bereitet Gianom Spass, er hilft gern. Reich wird er
dabei nicht. Er leistet ihn ehrenamtlich, so wie die anderen zehn Fahrer
auch. Als Spesenentschädigung gabs
die letzten zehn Jahre ein Kilometergeld von 70 Rappen, seit Anfang September sind es 80 Rappen.
*
Es ist kurz nach sieben. Der erste
Halt in La Punt. Gianom fasst eine
erste Box, verschwindet in einem
Hauseingang und kommt sogleich zurück, mit der leeren Box der Vortagslieferung unter dem Arm. Die ganze
Transaktion hat keine halbe Minute
gedauert, zu sehen bekam Gianom
seine Kundin nicht. Einen ähnlichen
fliegenden Wechsel gibt es bei der
zweiten Station, eingangs Val Chamuera. Die Tagesmahlzeit wird auf
der Treppenstufe vor dem Hauseingang deponiert, wo auch der alte Behälter zum Abholen bereit liegt.
Zum ersten zwischenmenschlichen
Kontakt kommt es ein paar hundert
Meter weiter. Herr R., ein Bauer im
Ruhestand und Junggeselle, hat nie
kochen gelernt und hat das viele Salsiz- und Käse-Essen satt. Der SpitexService ist ihm deshalb sehr willkommen. Gianom kauft ihm hie und da
einige Bio-Eier ab. Zurzeit gibts aber
keine. Die Hennen verlieren ihre Federn, sind nicht in Lege-Form.
7.15 Uhr Erster Halt in Zuoz unterhalb des Bahnhofs. 55 Treppenstufen
trennen Gianom von seinem Kunden,
der zuoberst unter dem Dach wohnt.
Kein Lift im Haus. Bis vor Kurzem
hat der noch nicht betagte Adressat
seine Box in die Wohnung geliefert
bekommen. Seit sich herausstellte,
dass Herr P. eher etwas bequem als
gehbehindert ist, legt Gianom das
Mittagessen hinter den Hauseingang
und verzichtet auf die Stufentreterei.
Mit seinen 76½ Jahren ist er schliesslich auch nicht mehr der Jüngste und
spürt dieArthrose in den Knien.
Im Zickzack gehts dann durch den
Dorfkern von Zuoz, mit drei Kurzhalten. Einmal verwundert, dass keine leere Box zum Austausch bereit
steht, dann wiederum kann eine Treppensteigerei nicht umgangen werden,
und schliesslich ist die Wohnungstür
offen, aber niemand zu Hause.
Die erste Runde ging schnell, schon
um halb acht ist Gianom zurück im
Spital, wo die eingesammelten Boxen vom Vortag im Abwaschraum
der Spitalküche abgeliefert und die
Mahlzeiten für die zweite Runde
verladen werden. Eine Viertelstunde später wird in Richtung Samedan
gestartet, wos heute weniger zu tun
gibt. Statt der üblichen acht sind zwei
Bestellungen abzuliefern. Der erste
Halt gilt einer Dame, die ihr Essen
seit Jahren regelmässig über die
Spitex bezieht, zu Gesicht bekommen
hat Gianom seine Kundin aber noch
nie. Nach der Code-Eingabe kann
der Hausschlüssel einem Kästchen
entnommen und die Eingangstür
aufgesperrt werden. Box rein, Box
raus und weiter gehts. Einige Kunden
schätzen die Anonymität.
Zwei Steinwürfe weiter wohnt
Frau F. Gianom klingelt, betritt sogleich die Wohnung, während er «guten Morgen» ruft. Ein freundliches
«Hallo» hallt ihm aus einer Ecke der
Stube entgegen. Gianom wurde erwartet. Man tauscht ein paar Neuigkeiten aus. «Eine nette Dame, immer
zufrieden mit allem», kommentiert
später Gianom. Nicht alle Kunden
Immer mehr Menschen im Oberengadin nehmen den Spitex-Mahlzeitendienst in Anspruch. Auch der St. Moritzer Jakob
Müller freut sich, wenn Georg Gianom (rechts) ihm sein Mittagessen bringt.
Foto: Marie-Claire Jur
Spitex-Woche
(ep) Vom 29. September bis
3. Oktober findet die traditionelle Spitex-Woche statt, während der sich die Institution
mit ihren Dienstleistungen der
Bevölkerung vorstellt. Vor der
Chesa Planta in Samedan wird
jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr
unentgeltlich informiert. Zudem
können Interessenten Wickelund Fussbäder ausprobieren,
sich den Puls, Blutdruck oder
den Blutzucker messen lassen
und sich an der Gesundheitsbar
einen Kräutertee oder Gemüsesaft genehmigen. Spitex-Verantwortliche geben im persönlichen
Gespräch Auskunft über die Angebote der Spitex und des Palliativnetzes Oberengadin.
www.spitex-oberengadin.ch
sind so pflegeleicht. Der Charakter
des Menschen offenbart sich manchmal erst im hohen Alter. Es gibt sie,
die reichen und geizigen Hausbesitzer, die ständig darüber klagen, dass
die Dessert-Portion zu klein ist, auch
wenn die Spitalbediensteten jeweils
einen Löffel Crème mehr geschöpft
haben…
*
Seit 14½ Jahren schon fährt Gianom
Mahlzeiten durchs Tal. Jeweils vier
Wochen verteilt auf den Sommer und
vier Wochen im Winter. Ein Dienst umfasst jeweils sechs Halbtage am Stück,
beginnt morgens um 6.30 Uhr und endet um 12.00 Uhr im Spital. Wenn nicht
gerade noch ein Kunde am Rande des
Einsatzgebiets beispielsweise in Sils
oder in Cinuos-chel beliefert werden
muss. Dann kanns längern dauern.
Im Winter, wenn die Strassenverhältnisse schwieriger sind, teilen sich zwei
Fahrer den Mahlzeitendienst. Sonst
würde aus dem Mittag- ein Abendessen. Gianom ist viel im Einsatz,
macht dazu noch Fahrten fürs Rote
Kreuz. Durchschnittlich helfen die
Fahrer des Mahlzeitendienstes während drei bis vier Wochen aus. Speziell im Winter besteht ein chronischer
Fahrermangel. Neue Freiwillige werden benötigt.
*
8.30 Uhr Eintreffen in Pontresina. Hier kommt Gianom sein
fahrerisches Können zugute. Vom
Dorfkern aus windet sich die enge
Nebenstrasse in Kehren den steilen
Hang hoch, bis fast unter den Giandains-Damm. Für den Rückweg gibts
zuerst keine Wendemöglichkeit, der
Rückwärtsgang muss eingelegt und
achtsam manövriert werden. Im Win-
ter, wenn der Schneepflug hier noch
nicht durch ist, kann die Lieferung
an zwei Kundinnen auch mit Allradantrieb leicht zur Schlitterpartie und
Beulenfahrt werden. Bei Frau K., die
nicht mehr sicher auf den Beinen
steht und drum aufs Kochen verzichtet, legt Gianom das Tablett mit dem
ganzen Menü auf die dazugehörige
Wärmeplatte. Ein Knopfdruck und
die Speisen werden binnen 30 Minuten heiss, Dessert und Salat ausgeschlossen. Ein patentes, sicheres System. Doch es gibt Kunden, die nicht
mehr in der Lage sind, diese einfachen Handgriffe selber vorzunehmen, da sie körperlich oder geistig zu
geschwächt sind. Meist wird eine private Betreuungsperson das Mittagessen servieren, manchmal ist dies
auch eine Pflegemitarbeiterin der
Spitex. Viele der MahlzeitendienstKunden nehmen auch diesen Dienst in
Anspruch. Das ist auch beim einzigen
Service-Halt in Celerina offensichtlich. Die hochbetagte, aber sichtlich
desorientierte Frau M. sitzt gekleidet
und frisiert im Sessel, schaut auf die
TV-Teletextseite und fragt mehrmals
nach der Uhrzeit. Ebenso oft muss
ihr versichert werden, dass es nicht
zehn, sondern erst neun Uhr ist. Ob
sie die wunderbare Aussicht auf die
Inn-Landschaft, die sich im morgendlichen Sonnenlicht von ihrer grossräumigen Stube aus eröffnet, überhaupt noch wahrnimmt? Gianom hat
Mitleid mit vielen seiner Klienten,
von denen etliche nicht mehr lange
zu leben haben und vielleicht schon
morgen notfallmässig ins Spital oder
Pflegeheim müssen. Auch kennt er
von vielen die Krankheitsgeschichte, hält sich aber bedeckt. Von einem
Spitex-Mitarbeiter wird Diskretion
erwartet.
*
Immer mehr Menschen im Oberengadin beanspruchen den Mahlzeitendienst der Spitex. Waren es 2004
noch 290 Personen, wird für 2008 mit
400 gerechnet. Wurden 2004 noch 7600
Mahlzeiten geliefert, spricht die Hochrechnung fürs laufende Jahr von 9600
Essen. Standen 2004 noch 13 Fahrer
im Einsatz, werden für 2008 die bisherigen 16 Fahrer nicht genügen.
*
9.15 Uhr. In St. Moritz sind zehn
Kunden zu beliefern. Als erstes gehts
die Via Tinus hoch, an den Siedlungsrand des Reichenquartiers, knapp
unterhalb der Chantarella-Villen.
Dann wieder runter ins Dorf, wo ein
Halt beim Gemeindepolizeiposten
erfolgt, der ausnahmsweise auch als
Wechselstation für Menülieferungen
fungiert, da Bauarbeiten die Zufahrt
zur nächsten Kundin verunmögli-
chen. Das Essen wird später abgeholt
werden.
Mittlerweile ist es 9.45 Uhr. Zeit für
eine Pause, die Gianom beim nächsten Kunden an der Via Somplaz
einschaltet. Jakob Müller weiss um
sein Kommen, hat den Kaffee schon
eingeschenkt.Die beiden alten Herren
kennen und schätzen sich seit Jahren,
Müller arbeitete als Vize-RhB-Chef
ja auch mal fürs gleiche Unternehmen wie Gianom, als er die Bahnpost
begleitete. Die beiden verbindet zudem die Liebe zur Natur. Jäger und
Berggänger haben sich immer was zu
erzählen. Doch lange währt die Plauder-Pause nicht. Nach zehn Minuten
gehts runter zum St. Moritzer Beamtenhaus. Und gleich wieder hoch,
denn die nächsten Kunden, ein Mann,
der soeben 96 geworden ist und seine
noch recht rüstige Frau, wohnen zuoberst. Und da kein Lift vorhanden
ist, muss der Weg zu Fuss bewältigt
werden. 88 Stufen hoch, 88 wieder
runter. Gianom spürt seine Knie.
Zwei Stationen weiter an der Via
dal Bagn beim Ehepaar V. Von hier
macht Gianom noch ein Telefonat
in die Spitex-Zentrale. Künftig soll
täglich eine einzige Mahlzeit geliefert werden, die sich die beiden teilen wollen. Die Bestellungsänderung
muss die Spitex noch ans Spital weiterleiten.
11.00 Uhr. Die Zeit drängt, es sind
noch einige Kunden zu beliefern,
und es gibt solche, die schon nervös
werden, wenn Gianom zehn Minuten
später als gewohnt erscheint. Stressen
lässt sich Gianom deswegen nicht.
Mehrmals macht er Halt in St.Moritz-Bad, gemäss der gewohnten
kürzesten Strecke. Die Lieferungen
gehen schnell vonstatten, aber für
ein kurzes Gespräch reicht es immer. Beispielsweise über den Senioren-Znacht am Vorabend. Auch
für die Briefkastenschlüsselsuche findet Gianom noch Zeit oder für einen
Botengang zum Kiosk unten im Haus.
Gewünscht wird der «Blick». Nach
einem Schwenker über die «dmura»
von Silvaplana gehts schliesslich mit
einem Kurzhalt an der St. Moritzer
Via Spelma wieder zurück ins Spital. Ausladen, leere Boxen zum
Abwasch bringen, Absprache mit
dem Küchenchef Werner Gauderon
über Bestellungsänderungen. Fertig.
Fünfeinhalb Stunden war Gianom
an diesem Donnerstag unterwegs,
hat weder getrödelt, noch gehetzt.
88 Kilometer wurden zurückgelegt,
234 Treppenstufen überwunden und
29 Mahlzeiten geliefert. Gianom ist
zufrieden, aber auch hungrig. Es ist
punkt 12. Zeit fürs Mittagessen. Seines diesmal.
Publicitas ist der weltweit führende, allmediale Medienvermarkter. Im
Auftrag von Medienunternehmen verkaufen rund 2000 Mitarbeitende
an über 160 Standorten Kommunikationsraum in Medien aller Art. In
der Schweiz zuhause und weltweit tätig bildet die «neue» Publicitas eine
leistungsstarke Schnittstelle zwischen Werbetreibenden und Medienunternehmen. Zu Publicitas gehören in der Schweiz Publicitas, Publimedia, Publimag, Mosse, Publiconnect, Radiotele, Cinecom und web2com
sowie Tochtergesellschaften in 23 Ländern.
Für die Disposition von Inseraten in der Engadiner Post/Posta Ladina und
in anderen Medien suchen wir eine Verstärkung im Verkaufsinnendienst
der Publicitas St.Moritz. Als
Restaurant Purtum
Familiengastronomie im Skigebiet Zuoz
Wir suchen für die Wintersaison zur Ergänzung unseres
Teams
Servicefachangestellte
in 100%-Anstellung oder nach Vereinbarung
Wir nehmen Ihre Bewerbung gerne bis
15. Oktober 2008 unter Tel.-Nr. 081 851 22 66 oder auf
[email protected] entgegen.
176.100.560
Verkaufsassistent(in)
60-70%, hauptsächlich vormittags
Polster-Eintausch-Aktion
mountain lodge
sind Sie täglich mit vielen Kunden in Kontakt und beraten sie am Schalter
und Telefon freundlich und kompetent in allen Fragen der Internet- und
Pressewerbung. In dieser Funktion erfassen und verwalten Sie auch die
Inserate am Computer. Die ganze Auftragsabwicklung überwachen Sie in
der Folge von A – Z.
Heute: Ihr Profil
• Sie sind initiativ und verfügen über eine rasche Auffassungsgabe
• Sie sind flexibel, belastbar und haben gerne mit Medien zu tun
• Sie können sich mündlich wie schriftlich präzise und
fehlerfrei in deutsch ausdrücken
• Sie haben die kaufmännische Grundausbildung erfolgreich
abgeschlossen
• Sie sind geübt in der Anwendung von MS-Office-Programmen
• Sie freuen sich täglich neu auf den persönlichen Kundenkontakt
Für die Wintersaison (Anfang Dezember 2008
bis Mitte April 2009) sind in unserem kleinen Designhotel noch folgende Stellen zu besetzen:
1 Telefonist/-in / Ablöse Réception 50%
abends und einmal vormittags, Basis-Computerkenntnisse
und Deutsch, Italienisch oder Englisch von Vorteil
1 Serviceprofi mit A-la-carte-Erfahrung
Sprachen: Deutsch und Italienisch oder Englisch,
Flambier- und Tranchierkenntnisse von Vorteil
Sind Sie an einer dieser interessanten Stellen interessiert?
Dann senden Sie Ihre Unterlagen an
Konrad Messner, Hotel Müller, 7504 Pontresina,
oder rufen Sie einfach an: Telefon 081 839 30 00
www.hotel-mueller.ch, E-Mail: [email protected]
13.September - 11. Oktober 2008
Unsere Eintausch-
Offerte Fr. 400.-
Beim Kauf einer neuen Polstergruppe nehmen wir
Ihre alte Gruppe gratis zurück und schenken Ihnen
zusätzlich Fr. 400.-.
WOMA AG · Sudér Center · 7503 Samedan
Telefon 081 852 34 34 · www.woma-samedan.ch
Garant für gutes Wohnen
176.505.022
Morgen: Ihre Chance
Bei uns können Sie sich entwickeln und entfalten. Damit Sie Ihre Aufgaben kompetent und motiviert erledigen können, bieten wir Ihnen eine
fundierte Einführung, funktionsgerechte Ausbildung, einen modern eingerichteten Arbeitsplatz, einen leistungsbezogenen Lohn, fortschrittliche
Sozialleistungen - dies alles in einem Team mit offener und dynamischer
Unternehmenskultur. Diese Stelle ist auch für eine/n Wiedereinsteiger/in
geeignet.
Spricht Sie diese Herausforderung an?
Erste Fragen beantwortet Ihnen gerne Herr Andrea Matossi,
Tel. 081 837 90 09. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden
Sie bitte an Frau Marta Holenstein, HR-Verantwortliche,
Publicitas AG, Vadianstrasse 45, Postfach, 9001 St.Gallen oder per
E-Mail: [email protected]
Familie Franco Bonetti · Via Sela 11 · CH-7500 St. Moritz
Tel. ++41 81 833 06 63 · Fax ++41 81 833 60 90
[email protected] · www.sonne-stmoritz.ch
Für unseren lebhaften Familienbetrieb suchen wir per 1.12.2008
Chefkoch
Via S. Gottardo 37 - Coldrerio
Tel. 091 646.07.36 - www.conpiacere.ch
Technischer Service für’s Engadin
F. Duttweiler AG
Quadratscha 15
CH-7503 Samedan
Tel 081 851 07 50
www.duttweiler-ag.ch
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung
für den Raum Engadin einen
Leiter Lager/Logistik
Volvo Swiss Premium®, mit Gratis-Service bis 100 000 km
innerhalb von 10 Jahren und Garantie bis 3 Jahre.
Ihr Aufgabengebiet umfasst die Leitung der Bereiche
Lagerbewirtschaftung und Transport. Sie übernehmen
die Verantwortung für eine Abteilung mit rund 15 Mitarbeitern aus verschiedenen Kulturen und Nationalitäten.
Sind Sie eine Persönlichkeit, die bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, Freude am Umgang mit Menschen hat und an einer
langfristigen Anstellung interessiert ist?
Ihr Profil
Hohe Sozialkompetenz, Flexibilität, Belastbarkeit und unternehmerisches Denken, versiert in der traditionellen italienischen und
schweizerischen Küche. Breite Erfahrung in ähnlicher Position. Dynamische Persönlichkeit mit viel Kreativität, Organisationstalent und
Durchsetzungsvermögen.
Aufgaben
Als versierter Fachmann mit entsprechender Ausbildung garantieren Sie eine reibungslose Produktion von höchster Qualität. Ihnen
obliegt die Führung unseres 10-köpfigen Küchen-Teams.
Wir bieten
Eine sehr herausfordernde Kaderstelle, wo Sie Ihre Ideen einbringen
und umsetzen können. Viel Führungs- und Fachverantwortung sowie eine selbstständige Tätigkeit innerhalb von gegebenen Rahmenbedingungen und eine motivierte Crew. Jahresstelle mit 7 Wochen
Ferien im Frühjahr, generell 2 Tage frei pro Woche.
Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen
mit Foto:
Hotel Sonne, z. Hd. Maja Bonetti, Via Sela 11, 7500 St. Moritz,
Tel. 081 833 03 63, Fax 081 833 60 90, [email protected]
Weitere Verantwortungen sind: Zusammenstellen
der Auslieferungstouren, Kommissionierung von Kundenbestellungen, Umsetzung der Qualitätssicherung,
Fahrzeugkontrollen der Chauffeure.
Wir erwarten mehrjährige Erfahrung in einer
ähnlichen Tätigkeit, soziale Kompetenz, Selbstständigkeit, Flexibilität, Belastbarkeit, Durchsetzungsvermögen,
das Beherrschen der deutschen und italienischen Sprache, Fahrzeugausweis Kat. C.
Wir bieten Ihnen die Chance, Ihre innovativen Ideen
zu verwirklichen und Verantwortung für einen wichtigen
Bereich in unserer Firma zu übernehmen.
Gerne erwarten wir Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen unter Chiffre G 176-761706
an Publicitas SA, Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1.
176.496.503
BÜROERÖFFNUNG
WILLKOMMEN AN BORD.
Volvo. for life
Die neue Volvo Ocean Race Edition ist da: als Volvo XC70, XC90 und V70.
An Bord der Sonderserie fühlen Sie sich wie auf der Kommandobrücke einer Luxusyacht.
Die Volvo Ocean Race Edition überrascht mit edlen Designelementen und Extras wie
Fenstereinfassungen in Chromoptik, Lederpolsterung, Leichtmetallfelgen in 17 oder 18
Zoll, Einlagen aus gebürstetem Aluminium und vielem mehr. Setzen Sie gleich Kurs
auf Ihre Volvo Vertretung und machen Sie eine Probefahrt. www.volvocars.ch
BAULEITUNGEN
BAUMANAGEMENT
BAUBERATUNGEN
Projektierung und Ausführungen von
Neu- und Umbauten
Renovations- und Sanierungsarbeiten etc.
Pascal Buri
Via Surpunt 19
7500 St. Moritz
SAMEDAN AUTO PFISTER AG SAN BASTIAUN 55, 081-851 05 00, WWW.AUTOPFISTER.CH
Natel 079 330 62 74 Phone/Fax 081 833 20 11
E-Mail: [email protected]
176.508.479
Gesucht per 1. November 2008 oder nach Vereinbarung
kaufm. Mitarbeiter/in /
Buchhalter/in
Wir bieten:
– Angenehmes Arbeitsklima
– Abwechslungsreiche, selbstständige Tätigkeit
Wir erwarten:
– Ausbildung als kaufm. Angestellte(r)
– Erfahrung in Buchhaltung
(Debitoren–Kreditoren–Lohn)
– Zuverlässigkeit
– Gute Auffassungsgabe
– Italienischkenntnisse von Vorteil
Stellenprofil:
– Debitoren-, Kreditoren- und Lohnbuchhaltung
– Personalwesen
– Immobilien-Verwaltung
– Administration allgemein
Wenn Sie an dieser verantwortungsvollen Stelle
in unserer Bauunternehmung interessiert sind,
dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung:
BROGGI AG, BAUUNTERNEHMUNG,
7482 BERGÜN
E-mail: [email protected]
Für telefonische Auskünfte verlangen Sie bitte
Yves oder Irène Broggi, Telefon 081 410 50 50
Wildzeit im Chasellas
Herbstzeit –
Wildzeit
Einheimisches Wild
zum Geniessen
Wir verkaufen NUR einheimisches Wild
Hirsch – Reh – Gäms – Steinbock als Frischfleisch – Salsize – Würste –
Bündnerfleisch – Salametti – Chinoise – Carpaccio – Kronen – Schinken
Es wird alles nach Ihren Wünschen verpackt und portioniert.
Wir kaufen gerne einheimisches Wild
Das gemütliche Restaurant bei der
Suvretta-Sessellift-Talstation in St. Moritz
Angebot für den Jäger
Tel. 081 833 38 54
Fax 081 834 43 00
Wir verarbeiten und veredeln gerne Ihre Tiere ...
Verpacken – Verschneiden – Portionieren – Anschreiben – Wursten – Lufttrocknen
Ab 17. September am Mittwoch Ruhetag
Sommersaison bis Sonntag, 5. Oktober
Preise
Reh und Gäms Fr. 6.– (mindestens Fr. 90.–), Hirsche Fr. 4.–, Hirschkälber Fr. 4.50,
Steinböcke Fr. 4.50 (alles wird pro Kilogramm im Fäll berechnet)
Mittags rustikal,
abends der Geheimtipp für Gourmets
Herrliche Sonnenterrasse
Telefon:
Fax:
Mobile:
E-Mail:
176.100.889
081 852 13 33 081 852 32 02
079 797 51 06
[email protected]
Metzgerei Plinio GmbH
Crappun 16
7503 Samedan
www.plinio.ch
176.504.122
GASTHAUS
BERNINAHAUS
M. und A. Derungs-Heinisch
7504 Pontresina
Tel. 081 842 64 05, Fax 081 842 79 49
Wir haben nicht nur das ganze Jahr
für Sie offen. Ab dem 2. September
verwöhnen wir Sie auch mit unseren
Wildspezialitäten.
WILD-SAISON
im BERNINAHAUS
Pontresina
Ein kleiner Einblick in unsere Karte:
Hirschcarpaccio, Rehpfeffer,
Hirschentrecôte, Murmeltierragout ...
vom 30. August bis 19. Oktober
mit
Qualitätsprodukten von
Reh, Gäms und Hirsch
aus einheimischer Jagd
Direktion: Claudio Bernasconi
Unser Küchenchef Herr Bundi
und das Waldhaus-Team freuen sich
auf Ihren Besuch.
Telefon 081 836 60 00
Auf Vorbestellung:
Reh- oder Gämsrücken
Reservationen unter
Telefon 081 842 64 05
Geniessen Sie abends ab 18.00 Uhr
in den gemütlichen Arvenstuben
unsere bekannten
Auf euren Besuch freuen sich
Marlene, Brosi und das
Berninahaus-Team
Wildspezialitäten
Wildspezialitäten
aus Bündner Jagd
Kommen Sie und geniessen Sie
ab dem 13. September unsere
traditionelle Wildküche im Wohnhotel Wolf.
Gerne nehmen wir Ihre
Reservation unter 081 854 17 17
entgegen.
Auf Ihren Besuch freuen sich
Robin Wolf und
das Wohnhotel-Wolf-Team!
176.101.786
wie zum Beispiel Gämspfeffer
Albert – oder wie wärs mit einem
zarten Rehrücken?
Auf Ihren Besuch freuen sich
Maya und Mario Fluor
und Mitarbeiter
Telefon 081 854 03 04
176.000.008
Wilde Zeiten
im Morteratsch













ab 1. September täglich ab 18 Uhr
verwöhnen wir Sie mit unseren Wildspezialitäten
aus Michi’s Küche...




...Rehrücken am Tisch flambiert und tranchiert, Hirsch, Gäms...
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Barbara Schaffner & Michael Kern
CH-7504 Pontresina · Tel. +41 (0)81 842 63 13 · Fax +41 (0)81 842 72 58
[email protected] · www.morteratsch.ch





12
Samstag, 27. September 2008
Engadiner Woche
Wöchentlicher Veranstaltungskalender der
«Engadiner Post/Posta Ladina» für die Zeit vom
27. September bis 3. Oktober 2008
Samstag, 27. September
Sils Nietzsche Kolloquium, Hotel Waldhaus.
Silvaplana Trailrunning Camp in Silvaplana, Tel. 081 838 74 00.
St.Moritz 20.30 Uhr, Jubiläumskonzert:
Vocalensemble La Cumbricula, Hotel
Laudinella.
Celerina Bike-Tagestouren, Treffpunkt
beim Hotel Inn Lodge, Frischi Bike School,
Truoch dal Runel 6, Tel. 081 837 53 53.
Pontresina 13.00 bis 18.00 Uhr, 37. Pontresiner Korbballturnier, Sportplatz beim
Bahnhof.
Ab 21.00 Uhr, Korbball-Party im Rondo.
Samedan 10.00 bis 18.00 Uhr, Herbstmarkt Cho d’Punt.
Zernez 09.00 bis 16.00 Uhr, Malkurs:
Landschaftsbilder in Öl nach der Bob
Ross-Technik, Atelier-Bilder-Ausstellung
Elena Denoth, Tel. 081 856 12 90.
Sent 20.15 Uhr, Konzert mit Paulin
Nuotclà, Grotta da cultura.
San Carlo 13.30 Uhr, Memory-Turnier
der Biblio.ludo.teca, Turnhalle.
Sonntag, 28. September
Sils Nietzsche Kolloquium, Hotel Waldhaus.
Silvaplana Trailrunning Camp in Silvaplana, Tel. 081 838 74 00.
Celerina Bike-Tagestouren, Treffpunkt
beim Hotel Inn Lodge, Frischi Bike School,
Tel. 081 837 53 53.
La Punt 16.30 bis 18.00 Uhr, Begrüssungsapéro mit Dorfführung, Gemeindesaal.
Madulain 17.00 Uhr, Dorfführung mit
Gästeapéro, bei Stüva Colani.
Zuoz Dorfführung mit Gästeapéro,
Dorfplatz Zuoz.
20.30 Uhr, Dia-Vortrag von Gerhard
Franz, Hotel Klarer.
S-chanf 16.00 bis 18.00 Uhr, Dorfführung mit Gästeapéro, beim Gemeindehaus.
Zernez 09.00 bis 16.00 Uhr, Malkurs:
Landschaftsbilder in Öl nach der Bob
Ross-Technik, Atelier-Bilder-Ausstellung
Elena Denoth, Tel. 081 856 12 90.
17.00 Uhr, Dorfführung mit Gästeapéro.
Nationalparkzentrum.
Guarda 16.30 bis 18.00 Uhr, Village tour
– a time travel into the past… and back.
A special guided tour of Guarda. Meeting
point: Tourist information office.
Sent 20.00 Uhr, Stille Meditation mit
Panflötenklängen, Kirche.
Scuol 05.30 bis 11.30 Uhr, Hirschbrunft
im Val Mingèr, Treff Postplatz, Anmeldung
bis Sonntag, 11.00 Uhr erforderlich, Tel.
081 861 22 22.
14.30 bis 16.00 Uhr, Führung durch das
Mineralwasserdorf Scuol. Treff: Schulhaus, Anmeldung bis Montag, 11.00 Uhr,
Tel. 081 861 22 22.
17.00 bis 18.00 Uhr, Blick hinter die Kulissen des Engadin Bad Scuol, Treffpunkt:
Eingangshalle des Bogn Engiadina Scuol.
18.00 bis 19.00 Uhr, Erlebnis Trockenfleischhandwerk mit Ludwig Hatecke, Anmeldung bis Montag, 10.00 Uhr bei Engadin Scuol Tourismus, Tel. 081 861 22 22.
Pontresina 8.00 bis 14.30 Uhr, Diavolezza Gletschertrekking, Persgletscher
und Umgebung.
09.00 bis 15.00 Uhr, 37. Pontresiner Korbballturnier, Sportplatz beim Bahnhof.
11.00 bis 16.30 Uhr, Diavolezza Gletscherwanderung, Diavolezza – Morteratsch.
Vulpera 14.00 bis 14.45 Uhr, Golf-Gratis-Schnupperlektion, Golfclub Vulpera,
Info: Tel. 081 864 96 88.
Samedan 10.00 bis 18.00 Uhr, Herbstmarkt Cho d’Punt.
Sils 21.15 Uhr, Konzert «Prima Carezza» Hotel Waldhaus.
Sent 17.30 Uhr, Willkommensapéro,
Grotta da cultura, Gäste-Info Sent, Tel.
081 864 15 44.
20.15 Uhr, dis-bis-Harmonie mit dem «ensemble z», Kirche.
Ftan 20.30 Uhr, Ausblasen der Jagd mit
den Jagdhornbläsern Ftan, Nügla, Ftan
Grond.
Sta. Maria 16.00 bis 18.00 Uhr, Geführte
Besichtigung in der Mühle Mall, Info und
Anmeldung, Tel. 081 858 58 58.
Fuldera 15.00 Uhr, Schauspiel- und Figurentheater «Sieben auf einen Streich»,
Reservation Tel. 081 858 52 28 oder info@
castedacultura.ch
Montag, 29. September
Sils 15.30 Uhr, Dorfführung, Treffpunkt
Dorfplatz Sils; 17.00 Uhr, Gäste-Information im Pavillon der Chesa Fonio.
20.30 Uhr, Kinoabend: «Die Herbstzeitlosen», Café Bar Dada’s, Reservation Tel.
081 826 51 04.
Celerina 14.00 bis 15.30 Uhr, Kirche San
Gian; Besichtigung und Führung.
18.30 bis 20.30 Uhr, Biketour: Fahrtechniktraining, Treffpunkt beim Hotel Inn
Lodge, Frischi Bike School, Telefon 081
837 53 53.
20.00 Uhr, Tischtennis, Training für alle,
Mehrzweckhalle.
Pontresina 09.15 Uhr, Gletscherlehrpfad Morteratsch, Treffpunkt Bahnübergang Morteratsch, Anmeldung bis Vortag,
17.00 Uhr, Tel. 079 457 57 06.
10.00 bis 12.00 Uhr, Nordic Walking Einführung mit Fähndrich Sport, Pontresina
und Umgebung. Tel. 081 842 71 55.
Samedan 16.30 Uhr, Dorfführung, anschliessend Gäste-Apéro mit Wocheninfo,
keine Anmeldung, Treffpunkt: Samedan
Tourist Information.
Ab 18.30 Uhr, Schach spielen? Academia
Engiadina.
19.15 bis 20.15 Uhr, Turnen für alle mit
U. Tall-Zini, Mehrzweckhalle Promulins.
Zernez 08.45 bis 15.15 Uhr, Geführte
Wanderung nach Margunet – Zur Wiege
der Bartgeier, Treffpunkt P8, Schweizerischer Nationalpark, Tel. 081 851 41 41.
09.00 bis 16.00 Uhr, Malkurs: Landschaftsbilder in Öl nach der Bob Ross-Technik,
Atelier-Bilder-Ausstellung Elena Denoth,
Tel. 081 856 12 90.
Lavin 16.00 bis 17.00 Uhr, die Kirchenmalereien von Lavin, Anmeldung bis
Montag, 16.30 Uhr bei Lavin Turissem,
Tel. 081 862 20 40.
Sent 07.50 bis 18.00 Uhr, Wandertour
Uinaschlucht. Treffpunkt: Dorfplatz Sent.
Anmeldung bis Montag, 18.00 Uhr beim
Kurhaus Val Sinestra, Tel. 081 866 31 05.
08.00 Uhr, geführte Wanderung Davo
Lais mit Wildbeobachtung, Treff Dorfplatz, Anmeldung bis Montag, 17.30 Uhr,
Gäste-Info, Tel. 081 864 15 44.
Scuol 14.00 bis 15.30 Uhr, Ökostrom aus
den Bergen – Blick hinter die Kulissen
des Kraftwerkes Pradella, Treff: Vor dem
Betriebsgebäude der Zentrale in ScuolPradella. Anmeldung bis Dienstag 10.00
Uhr bei der Gäste-Info Scuol, Tel. 081 861
22 22 erforderlich. Mindestalter 12 Jahre.
17.00 bis 18.00 Uhr, Bike-Polo. Ein Geschicklichkeitstraining. Treffpunkt: Sportplatz Gurlaina. Anmeldung bis Montag,
17.00 Uhr, Telefon 081 861 22 22.
Tschlin 16.15 bis 17.15 Uhr, Bun Tschlin,
Führung mit Degustation in der Bio-Brauerei Tschlin, Anmeldung bis Vortag, 17.00
Uhr bei der Gäste-Info Scuol, Tel. 081 861
22 22.
17.15 bis 18.15 Uhr, Besichtigung der
Spezialitätenkäserei Tschlin, Anmeldung
bis Vortag, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info
Scuol, Tel. 081 861 22 22.
Martina 10.00 bis 14.00 Uhr, Erlebnisburg Altfinstermünz, Wanderzeit ca. zwei
Stunden, Treff: Parkplatz Hotel Kajetansbrücke in Vinadi, Anmeldung bis Montag,
17.00 Uhr bei Gäste-Info Scuol, Tel. 081
861 22 22.
Müstair 08.00 bis 13.00 Uhr, Ornithologische Exkursion – activPass. Im Val
Müstair können an die 100 Vogelarten
beobachtet werden. Dauer: 3 bis 4 Stunden. Anmeldung: Am Vorabend bis 17.00
Uhr bei Turissem Val Müstair, Tel. 081 858
58 58.
Mittwoch, 1. Oktober
Dienstag, 30. September
Silvaplana 14.00 bis 15.00 Uhr, Altersturnen Silvaplana, Aula Schulhaus.
Champfèr 21.00 Uhr, Diavortrag: «Die
Vier Jahreszeiten im Engadin», Hotel Europa.
Celerina 14.00 Uhr, Nordic Walking.
Sportlädäli, Giassa da la Baselgia 16, Tel.
081 834 47 77.
16.00 bis 17.00 Uhr, Dorfführung, ab Celerina Tourist Information.
Pontresina 09.00/13.00 Uhr, Geführte
Besichtigung der Ökokraftwerke mit Stollenfahrt, Alp Grüm – Cavaglia, Bahnhof,
Tel. 081 288 53 36.
10.00 bis 12.00 Uhr, Nordic Walking Einführung mit Fähndrich Sport. Pontresina
und Umgebung. Fähndrich Sport, Tel. 081
842 71 55.
11.00 bis 16.30 Uhr, Diavolezza Gletscherwanderung, Diavolezza–Morteratsch.
15.00 bis 17.00 Uhr, Skike-Kurse mit
Fähndrich Sport. Pontresina und Umgebung. Fähndrich Sport, Tel. 081 842 71 55.
17.30 bis 18.30 Uhr, Hotelführung, Hotel
Engadinerhof.
19.00 Uhr, Joggen für alle, Sportpavillon.
Samedan 08.51 oder 12.49 Uhr, Stollenbahnfahrt, geführte Besichtigung der
Ökokraftwerke Palü und Cavaglia. Reservationen bis am Vortag, 17.00 Uhr, Tel. 081
288 55 11, Treffpunkt: Bahnhof Samedan.
09.00 bis 11.00 Uhr, Tennis für alle (auch
für Anfänger). Tennisplatz Promulins.
14.30 bis 16.30 Uhr, Kinderartikelbörse,
vis-à-vis Chesa Ruppanner.
16.00 bis 17.00 Uhr, Ludoteca Arlekin,
vis-à-vis Schreinerei Zangger.
16.30 Uhr, Führung durch die Chesa
Planta. Keine Anmeldung nötig. Kosten:
Erwachsene CHF 10.–, Kinder CHF 5.–.
Chesa Planta.
20.30 bis 22.30 Uhr, Tanzen für alle, Sela
Puoz.
20.30 Uhr, Diavortrag «Erlebnisse im und
um den Nationalpark» von und mit Gerhard Franz, Chesa Planta.
La Punt 08.40 Uhr, Albulataxi, Bahnhof
La Punt, Tel. 079 620 27 21.
Sils 09.30 bis 11.30 Uhr, Einführungskurs Nordic Walking, Anmeldung bis Vorabend, 17.00 Uhr, bei Sils Tourist Information.
11.30 bis 13.30 Uhr, Führung mit Einführungsvortrag im Nietzsche-Haus, Tel. 081
826 53 69.
16.00 Uhr, Geführte Exkursionen mit
Frau Imelda Schmid durch den Alpengarten Muot Marias.
20.45 Uhr, Vortrag mit Ole W. Fischer
(Architekt ETH, SIA), Chesa Fonio.
St. Moritz 12.00 Uhr, Mittagessen für
Senioren im September, Hotel Waldhaus
am See.
19.00 Uhr, Vortrag: «Stress und Burnout»,
Diagnostic and Prevention Center.
Celerina 09.30 bis 12.00 Uhr, Führung
entlang des Olympia Bob Run und Besuch
des Bobmuseums, Treffpunkt beim Zielhaus der Bobbahn, Tel. 081 830 00 11.
14.00 bis 15.30 Uhr, Kirche San Gian; Besichtigung und Führung.
21.00 Uhr, [email protected] /Sabrina Rockin’ Bonnie, Hotel Cresta Palace.
Pontresina 10.00 bis 11.30 Uhr, Nordic
Walking Schnupperkurs mit Flying Cycles.
Beim Bahnhof. Flying Cycles GmbH, Tolais, Tel. 081 834 57 50.
11.00 bis 16.30 Uhr, Diavolezza Gletscherwanderung Diavolezza – Morteratsch.
15.30 bis 17.00 Uhr, Dorfführung durch
das historische Pontresina, Dorfstrasse.
17.00 Uhr, Kirchenführung, Sta. Maria.
19.00 bis 20.00 Uhr, Nordic Walking-Treff
mit Flying Cycles, gegenüber Bahnhof.
Samedan 16.30 Uhr, Führung durch
die Chesa Planta. Keine Anmeldung nötig. Kosten: Erwachsene CHF 10.–, Kinder
CHF 5.–. Chesa Planta.
19.30 bis 20.30 Uhr, Infoabend im Geburtshaus Engadin.
19.30 bis 22.00 Uhr, Töpferkurs, Anmeldung und Information Tel. 079 862 87 65.
20.00 bis 21.45 Uhr, Turnen mit der Männerriege, Mehrzweckhalle Promulins.
20.30 Uhr, Orgelkonzert, evang. Dorfkirche.
La Punt 20.30 Uhr, Dia-Vortrag mit Gerhard Franz: «Glücksstunde im Engadin»,
Gemeindesaal.
Zuoz Wildbeobachtung im Schweizerischen Nationalpark, Val Trupchun.
Zernez 08.00 bis 18.00 Uhr, Geführte
Wanderung zu den Macunseen, die Heimat
von Drachen und Zwergen. Anspruchsvolle Wanderung, Anmeldung (und Info)
bis am Vorabend bei der Tourist Information, Tel. 081 856 13 00 erforderlich.
09.00 bis 16.00 Uhr, Malkurs: Landschaftsbilder in Öl nach der Bob Ross-Technik,
Atelier-Bilder-Ausstellung Elena Denoth,
Tel. 081 856 12 90.
10.00 bis 11.00 Uhr, geführte Besichtigung
des Wasserkraftwerkes Ova Spin, Info
und Anmeldung: Tourist Information, Tel.
081 856 13 00.
20.30 Uhr, Naturama-Vortragsreihe:
«Neue Dinosaurierspuren im Schweizerischen Nationalpark», Auditorium
Schlossstall neben Schloss Planta-Wildenberg, Schweizerischer Nationalpark, Tel.
081 851 41 41.
Lavin 14.00 bis 17.00 Uhr, «Das Bauernleben entdecken», Treff Bahnhof Lavin,
Anmeldung bis Dienstag, 17.00 Uhr, Tel.
081 861 22 22.
Ftan Nachmittags, Besichtigung der ältesten hochalpinen Mühle, Voranmeldung
erforderlich, Tel. 081 864 05 57.
16.30 Uhr, Dorfführung mit Jon Padruot
Cantieni, Treff Gäste-Info, Telefon 081
864 05 57.
Scuol 10.15 Uhr, Höchstgelegener Arvenwald Europas, God da Tamangur, Treff
Postauto-Haltestelle S-charl, Anmeldung
bis Dienstag, Tel. 081 861 22 22.
20.00 Uhr, Volksmusik-Stubete, Restorant
Trü.
Sent/Sur En 18.00 bis 19.00 Uhr, Bogenschiessen für Gäste und Einheimische.
Treffpunkt: Camping Sur En. Info: Bogensportclub Sur En, Tel. 081 866 34 19.
Sent 18.00 Uhr, Engadiner Esskultur
– Kochen und geniessen Sie Engadiner
Gerichte, Gemeindehaus, Anmeldung bis
Dienstag, 17.00 Uhr, Tel. 081 861 20 52.
Sta. Maria 14.00 bis 17.30 Uhr, Werkstattbesichtigung der Handweberei, Tessanda, Tel. 081 858 51 26.
16.00 bis 18.00 Uhr, Geführte Besichtigung in der Mühle Mall, Info und Anmeldung, Tel. 081 858 58 58.
20.30 Uhr, Diavortrag über die vier Jahreszeiten im Val Müstair, altes Schulhaus.
Donnerstag, 2. Oktober
Maloja Piano-Jazzabend, Hotel Schweizerhaus.
Sils 19.00 Uhr, Konzertdiner Candle
Light Orchestra, Hotel Edelweiss, Tel. 081
838 42 42.
20.45 Uhr, Konzert und Lesung «Wollust
und Wohlklang», Offene Kirche.
Champfèr 12.00 bis 13.30 Uhr, Pizzabacken, Ristorante Panorama Pizzeria.
Celerina 09.30 Uhr, Geführte Bike-Tagestour, Treffpunkt beim Hotel Inn Lodge,
Frischi Bike School, Tel. 081 837 53 53.
Pontresina 09.00/13.00 Uhr, Geführte
Besichtigung der Ökokraftwerke mit Stollenfahrt Alp Grüm–Cavaglia, Bahnhof, Tel.
081 288 53 36.
22.00 Uhr, Konzert: The Rewinders (CH),
Pitschna Scena (Hotel Saratz).
Samedan 08.51 oder 12.49 Uhr, Stollenbahnfahrt, geführte Besichtigung der
Ökokraftwerke Palü und Cavaglia. Reservationen bis am Vortag, 17.00 Uhr, Tel. 081
288 55 11, Treffpunkt: Bahnhof Samedan.
09.00 bis 10.30 Uhr, Kinderartikelbörse,
vis-à-vis Chesa Ruppanner.
14.00 bis 19.00 Uhr, Besichtigung und
Führung des Kulturarchivs Oberengadin, 16.00 und 17.00 Uhr, Kulturarchiv
Oberengadin, Chesa Planta, Tel. 081 852
35 31.
16.30 Uhr, Führung durch die Chesa
Planta. Keine Anmeldung nötig. Kosten:
Erwachsene CHF 10.–, Kinder CHF 5.–.
Chesa Planta.
19.45 Uhr, Judo für Jugendliche und Erwachsene, Mehrzweckhalle Promulins.
Zuoz Führung im Hotel Castell.
16.00 bis 18.00 Uhr, Betriebsführung in
der höchstgelegenen Kaffeerösterei Europas, Caferama, Chesa Café, Tel. 081 854
27 27.
20.30 Uhr, «Chit-Chat-Chor», Kirche San
Luzi.
Zernez 08.45 Uhr, Geführte Wanderung
ins Val Trupchun im Schweiz. Nationalpark. Treff: Parkplatz Prasüra, Anmeldung
und Info: Tel. 081 851 41 41.
09.00 bis 16.00 Uhr, Malkurs: Landschaftsbilder in Öl nach der Bob Ross-Technik,
Atelier-Bilder-Ausstellung Elena Denoth,
Tel. 081 856 12 90.
Ardez 08.30–09.30, history and legends
around castle Steinsberg, meeting point:
on top of the castle, weather subject call
076 480 69 66.
10.00–11.30, village tour extraordinaire,
meeting point: Tourist information office,
081 862 23 30.
15.00 bis 16.00 Uhr, Geschichten und Sagen rund um die Burg Steinsberg, Treff
auf dem Burghügel. Durchführung wetterabhängig.
16.30 bis 18.00 Uhr, Dorfführung – Eine
Zeitreise ins 17. Jahrhundert, Treff: GästeInfo Ardez.
Ftan 09.00 Uhr, vom Korn zum Brot. Backen Sie ihr eigenes Brot. Anmeldung bis
Mittwoch, 18.00 Uhr. Treffpunkt: GästeInfo Ftan, Tel. 081 864 19 43.
Scuol 05.30 bis 11.30 Uhr, Steinwildbeobachtung Marangun – Sesvenna. Bei
Tageserwachen spüren wir dem stolzen
Bündner Wappentier nach, Treff: Postplatz
Scuol, Anmeldung bis Mittwoch, 17.00
Uhr, Tel. 081 861 22 22.
16.00 bis 18.00 Uhr, historische Wanderung oberhalb Flöna mit Not Vital. Anmeldung bis Vortag, 18.00 Uhr, Tel. 077
252 21 89.
20.30 Uhr, Kino, «Nordwand», dt, ab 12
Jahren, Gemeindesaal.
Sent 08.30 Uhr, Val d’Uina – der abenteuerliche Schmugglerpfad, Treff: Dorfplatz Sent, Anmeldung bis Mittwoch, 17.30
Uhr, erforderlich, Gäste-Info Sent, Tel. 081
864 15 44.
20.30 Uhr, Romanisch für Gäste, Hotel
Rezia, Info: Gäste-Info, Tel. 081 864 15 44.
Freitag, 3. Oktober
Sils Heilungsmeditationsabend,
Gesundheitscenter Heile dich selbst, Telefon
081 834 21 22.
18.00 Uhr, «Gian» und «Gianna» eine
Geschichte für Waldhauskinder, Hotel
Waldhaus.
St.Moritz 19.00 Uhr, Vortrag: «Prävention von Herz-/Kreislauferkrankungen»,
Diagnostic and Prevention Center.
Celerina 14.00 bis 15.30 Uhr, Kirche San
Gian; Besichtigung und Führung.
16.45 bis 20.30 Uhr, geführte Biketour
«Sun Set Ride», Treffpunkt vor dem Hotel Inn Lodge.
Pontresina 09.00 bis 16.00 Uhr, Wilderlebnis Steinwild- und Murmeltierexkursion, Val Languard, Pontresina Tourist Information, Tel. 081 838 83 00.
11.00 bis 16.30 Uhr, Diavolezza Gletscherwanderung, Diavolezza – Morteratsch.
16.00 bis 20.00 Uhr, Weindegustation:
Liebesheirat oder Mesalliance mit Ueli
Schiess, Jugendstilrestaurant Hotel Saratz.
Samedan 16.00 Uhr, Führung Engadin
Airport, dem höchstgelegenen Flughafen
Europas. Anmeldung bis am Vorabend,
17.00 Uhr, Tel. 081 851 08 24. Treffpunkt:
Engadin Airport, vor dem C-Büro.
16.30 bis 17.30 Uhr, Ludoteca Arlekin,
vis-à-vis Schreinerei Zangger.
La Punt 08.40 Uhr, Albulataxi, Bahnhof,
Tel. 079 620 27 21.
Cinuos-chel 20.00 bis 22.00 Uhr, «Fledermäuse – Faszinierende kleine Säugetiere», Mehrzweckhalle.
Zernez 09.00 bis 16.00 Uhr, Malkurs:
Landschaftsbilder in Öl nach der Bob
Ross-Technik, Atelier-Bilder-Ausstellung
Elena Denoth, Tel. 081 856 12 90.
Guarda 09.30 bis 11.00 Uhr, Dorfführung – Eine Reise in die Vergangenheit…
und zurück. Treffpunkt: Gäste-Info Guarda/Post.
Scuol 08.15 bis 13.15 Uhr, die alten
Silberminen von S-charl, mit anschliessendem Besuch im Bergbau- und Bärenmuseum.Treffpunkt: PostAuto-Haltestelle
S-charl, Anmeldung bis Donnerstag, 17.00
Uhr bei Engadin Scuol Tourismus, Tel.
081 861 22 22.
13.30 bis 16.30 Uhr, auf den Spuren
des Mineralwassers (Quellenwanderung).
Treff: Vor Graubündner Kantonalbank/
Coop in Scuol, Anmeldung bis Freitag,
11.00 Uhr bei Engadin Scuol Tourismus,
Tel. 081 861 22 22.
Sent 15.00 Uhr, Besichtigung Parkin
vom Künstler Not Vital, Telefon 081 864
15 44.
Sent, Sur En 10.00 Uhr, Besichtigung
der Veltlinerbahn, Dauer ca. 1,5 Stunden,
Treff: Camping Sur En beim Empfang,
Anmeldung bis Donnerstag, 17.00 Uhr
erforderlich, Tel. 081 861 22 22.
Vulpera 8. Biennala, Schweizer Festival
des Amateurtheaters; 19.00 Uhr, «Begegnungszone», Theatergruppe MiMe; 20.15
Uhr, «Figlio di un Dio burlone», Cittadella
2000 Lugano; 21.30 Uhr, «Che mâ deschess
Gudench Barblan», Gruppa da Ftan, Hotel
Villa Post, Info Tel. 081 861 20 52.
13
Samstag, 27. September 2008
Sta. Maria 16.00 bis 18.00 Uhr, Geführte
Besichtigung in der Mühle Mall, Info und
Anmeldung, Tel. 081 858 58 58.
Müstair 20.00 Uhr, Konzert Vokalensemble «Vivat», St. Petersburg, Klosterkirche St. Johann.
Samedan Kinderartikelbörse, vis-à-vis
Chesa Ruppanner (ehem. Arztpraxis Dr.
Huber), Dienstag, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Donnerstag, 09.00 bis 10.30 Uhr.
Scuol Kinderkleiderbörse «Lindorna»
in Sot Chà, Auskünfte unter Telefon 081
864 97 66.
Poschiavo Dritte-Welt-Laden «La Bodega del mondo», offen von Montag bis
Freitag von 09.00 bis 12.00 Uhr und von
14.00 bis 17.00 Uhr.
Bibliotheken, Archive,
Ludotheken
Maloja Biblioteca Casa Maloggia, geöffnet Mittwoch, 14.30 bis 17.30 Uhr, Freitag, 15.30 bis 17.30 Uhr.
Sils Baselgia Biblioteca Engiadinaisa,
geöffnet Montag, Dienstag, Mittwoch und
Freitag, 10.00 bis 11.30 Uhr und 15.00 bis
18.00 Uhr; Donnerstag 10.00 bis 11.30
und 15.00 bis 21.00 Uhr.
St. Moritz Dokumentationsbibliothek,
Bücher, Broschüren, Zeitschriften und
Bildarchiv zur Lokalgeschichte von St. Moritz und dem Engadin, Dienstag und Mittwoch, 15.00 bis 18.30 Uhr, Donnerstag,
15.00 bis 19.30 Uhr, Plazza da Scoula, vom
8. bis 20. Oktober geschlossen.
Leihbibliothek, Montag und Dienstag,
15.00 bis 18.30 Uhr, Mittwoch, 9.00 bis
11.00 Uhr und 15.00 bis 18.30 Uhr, Donnerstag, 15.00 bis 19.30 Uhr, Freitag, 15.00
bis 18.30 Uhr, Plazza da Scoula, vom 8. bis
20. Oktober geschlossen.
Zuoz Biblioteca La Plaiv Zuoz (im
Obergeschoss der Tourismus-Information). Geöffnet Montag, 16.00 bis 18.00
Uhr; Dienstag, 15.30 bis 17.30 Uhr; Mittwoch, 17.00 bis 20.00 Uhr; Freitag, 17.00
bis 19.00 Uhr, vom 6. bis 19. Oktober geschlossen.
Zernez Biblioteca publica Zernez (im
Ladenlokal Haus Enkerli, Via sura).
Geöffnet: Dienstag, 16.00 bis 17.30 Uhr;
Mittwoch, 10.00 bis 11.00 Uhr; Donnerstag,
19.00 bis 20.30 Uhr, vom 6. bis 19. Oktober
geschlossen.
Lavin Biblioteca publica: nach Vereinbarung, Telefon 081 862 26 63.
Ardez Biblioteca publica: Montag, 15.00
bis 16.30 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00
Uhr, Samstag, 16.30 bis 18.00 Uhr.
Ftan Biblioteca publica: Dienstag, 16.00
bis 17.30 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00
Uhr, Samstag, 16.00 bis 17.30 Uhr.
Scuol Biblioteca publica in der Chasa
du Parc: Montag, 16.00 bis 18.00 und 19.30
bis 21.00 Uhr, Mittwoch, 09.30 bis 11.00
Uhr, 19.30 bis 21.00 Uhr, Freitag, 16.00
bis 18.00 Uhr; Samstag von 16.00 bis 17.30
Uhr.
Sent Biblioteca publica: Montag, 16.00
bis 17.00 Uhr, Donnerstag, 19.00 bis 20.00
Uhr, Samstag, 16.30 bis 17.30 Uhr.
Ramosch Tschlin, biblioteca, Plaz, Öffnungszeiten: Montag, 15.30 bis 17.00 Uhr
und Donnerstag, 19.30 bis 20.30 Uhr.
Müstair «Mediotheka» bei der Kantonalbank: Montag und Donnerstag, 19.00
bis 20.30 Uhr.
Tschierv Biblioteca publica e scoula:
Montag und Freitag, 19.30 bis 20.00 Uhr
und Mittwoch, 16.00 bis 16.30 Uhr.
Samnaun Bibliothek im Schulhaus,
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag,
15.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch, 17.00 bis
19.00 Uhr.
Poschiavo Biblioteca PGI an der Bahnhofstrasse, geöffnet montags und donnerstags von 15.00 bis 17.00 Uhr, mittwochs
von 15.00 bis 17.00 Uhr und von 19.30 bis
20.30 Uhr.
Ludoteca, geöffnet montags und mittwochs von 15.00 bis 17.00 Uhr.
Gebrauchtartikelbörsen,
Dritte-Welt-Läden
Celerina Gewerbezentrum
Brockenstube der Heilsarmee.
Innpark:
Pontresina Welt-Laden «Arch San
Martin», im Gebäude des Hotels Engadinerhof; Montag bis Freitag, 15.00 bis
18.00 Uhr; Dienstag, Donnerstag und
Samstag, 9.30 bis 11.30 Uhr.
● Spitex
Oberengadin: Gemeindekranken- und Hauspflege,
Chesa Ruppanner Samedan
Tel. 081 852 17 77
Unterengadin: Gemeindekranken- und Hauspflege.
Vermittlerin: Verena Schütz
Tel. 081 864 00 90
KINOTIPPS
● Private Spitex
Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Betreuung,
Haushalt und Pflege zu Hause
Tel. 081 850 05 76
Dieser Film wird in beiden Kinos gezeigt
● Pro Senectute
Oberengadin: Altes Spital, Samedan 081 852 34 62
Unterengadin: Jordan, Ftan
081 864 03 02
Wall-E
● Rotkreuz-Fahrdienst
Spitex-Einsatzstelle Samedan
Otto-Paul Godly, La Punt
Selbsthilfegruppen
● Al-Anon-Gruppe Engadin
(Angehörige von Alkoholikern)
Tel. 0 848 848 843
● Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE
Auskunft
Tel. 0 848 848 885
● Lupus Erythematodes Vereinigung
Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung
Selbsthilfegruppe Region Graubünden
Auskunft: Barbara Guidon
Tel. 081 353 49 86
E-Mail: www.slev.ch
● Polyarthritiker/Polyarthritikerinnen
Auskunft: Heidi Pavanello, Bever Tel. 081 852 43 04
E-Mail: [email protected]
Tel. 081 852 17 77
Tel. 081 854 18 73
Beratungsstellen
● Rechtsauskunft Region Oberengadin
Am 1. Samstag im Monat, ohne Januar und April,
von 10 bis 11 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus,
Plazza da Scoula)
● Mediation
Professionelle Vermittlung und Unterstützung in
privaten oder öffentlichen Konflikten
Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz Tel. 081 850 17 70
[email protected]
● Ombudsstelle für Alters- und
● Spitexfragen Graubünden
Lic. iur. Elisabeth Blumer
Tel. 0844 80 80 44
● Parkinson
● Regionale Sozialdienste
Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina
E-Mail: hofi[email protected]
Tel. 081 834 52 18
Oberengadin/Bergell
Sozial- und Suchtberatung
– Franco Albertini, Claudia Vondrasek, Claudia Jörg,
Anna Bisaz, Martina Rossi
Tel. 081 851 07 20
A l’En 2, Samedan
Fax 081 851 07 33
Bernina
Sozial- und Suchtberatung
– Franco Albertini, Danila Guidi Tel. 081 844 02 14
Via da Spultri, Poschiavo
Fax 081 844 21 78
Unterengadin/Val Müstair
Sozial- und Suchtberatung
– Urs Trottmann, Helen Stricker Tel. 081 864 12 68
Chasa du Parc, Scuol
Fax 081 864 85 65
● VASK-Gruppe Engadin
Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-Kranken
Auskunft:
Tel. 079 518 06 28
Pontresina SAC-Bibliothek im Museum Alpin, Montag und Freitag 17.00 bis
18.00 Uhr, bis 25. Oktober.
Samedan Ludoteca Arlekin (Spielzeugausleihstelle), vis-à-vis Schreinerei
Zangger (Via Surtuor 8), geöffnet Dienstag von 16.00 bis 17.00 Uhr und Freitag
von 16.30 bis 17.30 Uhr.
Gemeinde- und Schulbibliothek Samedan/Bever, Schulhaus Puoz, geöffnet jeweils Montag und Mittwoch, 16.00 bis
18.00 Uhr, Dienstag, 9.00 bis 11.00 Uhr,
Freitag, 18.00 bis 20.00 Uhr, vom 6. bis 19.
Oktober nur dienstags und freitags.
Soziale Dienste
Notfalldienste
• Ärzte-Wochenendeinsatzdienst
Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht
erreichbar sind, stehen am Wochenende im
Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:
Samstag/Sonntag, 27./28. September
Region St. Moritz/Silvaplana/Sils
Dr. med. Kaestner
Tel. 081 826 53 44
Region Celerina/Pontresina/Zuoz
27. September
Dr. med. Rauch
Tel. 081 854 25 25
28. September
Dr. med. Monasteri
Tel. 081 833 34 83
Region Zernez und Obtasna
Dr. med. Bisaz
Tel. 081 856 16 16
Region Scuol und Umgebung
Dr. med. Neumeier
Tel. 081 860 36 00
Der Wochenenddienst der Region
St. Moritz/Silvaplana/Sils dauert von Samstag, 8.00 Uhr bis Montag, 8.00 Uhr,
für die Region Celerina/Pontresina/Zuoz
von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr
Wochenenddienst der Zahnärzte
Telefon 144
Notfalldienst Apotheken Oberengadin
Telefon 144
Rettungs- und Notfalldienste
•Sanitätsnotruf
Telefon 144
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst
St. Moritz, 24 h
Tel. 081 833 14 14
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst
Scuol und Umgebung, 24 h
Tel. 081 864 12 12
Schweizerische Rettungsflugwacht
Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414
•KlinikSpitäler
Gut, St. Moritz
Tel. 081 836 34 34
Samedan
Tel. 081 851 81 11
Scuol
Tel. 081 861 10 00
Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 851 61 00
•Samedan
Tel. 081 852 15 16
Opferhilfe
•Notfall-Nr.
Tel. 081 257 31 50
•Dr. Tierärzte
med. vet. A.S. Milicevic, Sils
Dialyse-Zentrum Oberengadin
Tel. 081 826 55 60
Dr. med. vet. C. Läuchli, Pontresina
Tel. 081 842 64 44
Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und
Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan
Tel. 081 852 44 77
Dr. med. vet. M. Bischoff, Sent/Scuol
Tel. 081 860 08 88
Dr. med. vet. T. Theus, Müstair
Tel. 081 858 55 40
Auto-Pannenhilfe und Unfall•dienst
Engadin und Südtäler
Castasegna–Sils
Tel. 081 830 05 91
Julier–Silvaplana–Champfèr
Tel. 081 830 05 92
Champfèr–St. Moritz
Tel. 081 830 05 93
Celerina–Zuoz, inkl. Albula und
Bernina bis Hospiz
Tel. 081 830 05 94
S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen
bis Il Fuorn
Tel. 079 703 38 09
Guarda–Vinadi
Tel. 079 703 54 91
Samnaun
Tel. 081 868 52 36
Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 079 703 54 93
Puschlav bis Bernina Hospiz
Tel. 079 703 38 19
● Pro Juventute
Oberengadin
Engiadina Bassa
Tel. 081 834 53 01
Tel. 081 250 73 93
● Pro Infirmis
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung
und deren Angehörige
Barbara Bär,
Tel. 081 850 08 01
Altes Spital, Samedan
Fax 081 850 08 02
Bauberatung: [email protected]
Wall-E ist der letzte Roboter auf
Erden, 700 Jahre, nachdem die Menschen ihren Planeten verlassen haben. Doch im Lauf der Jahrhunderte
hat sich eine Funktionsstörung entwickelt: eine eigenständige Persönlichkeit mit menschlichen Gefühlen. Und
die geraten heftig in in Aufregung, als
er der ausserirdischen Roboterdame
EVE begegnet. Aus diesem romantischen Zukunftsmärchen haben die
Gestalter von «Ratatouille» wieder
einen überaus liebevollen Trickfilm
geschaffen, der nicht nur Jugendliche
begeistert.
Kino Rex Pontresina: Samstag, 27. September, 17.00 und 20.30 Uhr; Sonntag,
28. September, 17.00 Uhr.
Schweizerpremiere
Kino Scala, St. Moritz: Mittwoch, 1.
Oktober, 17.00 und 20.30 Uhr.
● Procap Grischun
Bündner Behinderten-Verband, Beratungsstelle
Südbünden,
Tel./Fax 081 850 02 02
Tumasch Melcher, Di–Do 09.00–11.00
● Krebs- und Langzeitkranke
Verein Avegnir: Beratung für Kranke und
Angehörige.
Tel. 081 834 20 10
Beraterin: Franziska Durband
Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und
finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen.
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.
Tel. 081 252 50 90 / [email protected]
Cinema Rex Pontresina
Telefon 081 842 74 84
Der weisse Planet
Der faszinierende Naturfilm aus der
Arktis, der Heimat der Eisbären, Karibus, Robben und Walrosse.
Kino Rex Pontresina: Montag, 29. September, 20.30 Uhr.
● KIBE Kinderbetreuung Engadin
Geschäftsstelle
Tel. 081 850 07 60
Kinderkrippe Samedan
Tel. 081 852 11 85
Kinderkrippe St. Moritz
Tel. 081 832 28 43
www.kibe.org, E-Mail: [email protected]
● Chüra d‘uffants Engiadina Bassa
Intermediatura: Flurina Steiner, Zernez
Mail: [email protected] Tel. 081 860 10 52
(mardi 9.00 fin 11.00)
● Mütter-/Väterberatung
Oberengadin: Zernez – Bergell
– Angelina Grazia/Judith Sem
Tel. 081 852 11 20
Montag–Freitag 8.00–9.00 Uhr
Unterengadin: Susch – Samnaun
– Irène von Salis-Bolli
Tel. 081 864 97 22
Montag–Freitag 18.00–19.00 Uhr
Val Müstair
– Silvia Pinggera
Tel. 0039 0473 833 312
Montag–Freitag 20.00–20.30 Uhr
● Beratungsstelle für Lebens- und
Partnerschaftsfragen
Markus Schärer, Peidra viva, Straglia da Sar Josef 3,
Celerina Tel. 081 833 31 60
● Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst,
Engadin und Südtäler,
Dr. C. Dahl
Tel. 081 850 03 71
● Beratungsstelle Schuldenfragen
Alexanderstr. 16, Chur, Telefonische Beratung
werktags 8.30 bis 11.30 Uhr
Tel. 081 258 45 80
● Systematische Beratung (Therapie) für
Paare, Familien und Einzelne DGSF
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol
Tel. 081 860 03 30
It's a free world
Ken Loach, der grosse Meister des
sozialkritischen britischen Kinos,
stellt ins Zentrum seines neuen Films
die ebenso ehrgeizige wie charismatische Angie. Als sie ihre Arbeit verliert, zieht sie ihr eigenes Geschäft
auf und vermittelt fortan, im so genannten «britischen Wirtschaftswunder», Jobs an Emigranten. Und gerät
damit unvermittelt von der Seite der
Ausgenützten auf die Seite derer, die
in der Arbeitswelt das Sagen haben.
Ken Loach in Hochform mit der aufregenden Neu-Entdeckung Kierston
Wareing.
Kino Rex Pontresina: Dienstag, 30. September, 20.30 Uhr im «Film Club
2008».
Mamma Mia!
Nordwand
Das ABBA-Musical als temperamentvoller, witzig-romantischer Film
mit Meryl Streep als alleinerziehende
Mamma, deren Tochter wissen will,
welcher der drei Liebhaber ihrer
Mutter ihr Vater ist.
Kino Rex Pontresina: Mittwoch und
Donnerstag, 1. und 2. Oktober, 20.30
Uhr.
Als Erste die berühmt-berüchtigte Eigernordwand zu bezwingen
– dieses Ziel scheint 1936 den beiden
Alpinisten Toni Kurz und Andi Hinterstoisser in Griffnähe. Doch die Natur ist stärker als ihr Wille und macht
ihren Versuch zu einem Abenteuer
auf Leben und Tod. «Nordwand», der
neue, spektakulär und authentisch inszenierte Spielfilm wird nächstes Wochenende in Pontresina als Schweizer
Premiere gezeigt.
Kino Rex Pontresina: Freitag bis Sonntag, 3. bis 5. Oktober, 20.30 Uhr.
● Ergotherapie für Kinder und Jugendliche/Sensorische Integration EVS
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol
Tel. 081 860 03 30
● RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum
A l’En 4, Samedan
Tel. 081 851 13 83
● BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung
für Jugendliche und Erwachsene
Sekretariat: A l’En 4, Samedan Tel. 081 851 13 96
– Oberengadin/Poschiavo/Bergell:
Sergio Crameri
Tel. 081 851 13 97/844 14 44
– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair:
Karin Halter
Tel. 081 851 13 98/864 73 63
● Opferhilfe
Notfall-Nummer
Tel. 081 257 31 50
● Schul- und Erziehungsberatungen
– St. Moritz und Oberengadin:
Winfried Egeler, St. Moritz
Tel. 081 833 77 32
– Unterengadin und Münstertal:
Jakob Müller, Zernez
Tel. 081 856 10 19
● Heilpädagog. Dienst Graubünden
Heilpädagogische Früherziehung
– Engadin, Münstertal, Theres Russenberger
– Puschlav, Bergell, Manuela Moretti-Costa
Psychomotorik-Therapie
– Oberengadin, Bergell, Puschlav, Claudia Nold
– Unterengadin, Münstertal, Plaiv, Anny Unternährer
Samedan, Surtuor 2,
Tel. 081 833 08 85
Scuol, Chasa du Parc
Tel. 081 860 32 00
Prada, Li Curt
Tel. 081 844 19 37
● Ergotherapie
Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76
Weitere Adressen und Informationen finden Sie
unter www.engadinlinks.ch/soziales
Cine Scala St. Moritz
Telefon 081 833 31 55
The Bank Job
Trip to Asia
Familienmensch Terry (Jason Statham) ist ein Kleingauner, der seiner
alten Freundin Martine (Saffron Burrows) zuliebe ein Team zum Zwecke
des Einbruchs in einen Tresorraum
der Lloyd Bank zusammenstellt. Was
er nicht ahnt: Martine handelt im
Auftrag eines MI5-Agenten. Denn
in den Schliessfächern befindet sich
allerhand kompromittierendes Material über die Royals und korrupte
Polizisten. Bald schon wollen Gangster und Obrigkeit die heisse Ware an
sich reissen.
Kino Scala, St. Moritz: Samstag und
Sonntag, 27. und 28. September, 20.30
Uhr.
Das traditionsreiche Symphonieorchester der Berliner Philharmoniker
auf Tournee in Asien: Die 126 Musiker begeben sich mit ihrem Dirigenten Sir Simon Rattle auf Konzertreise nach Peking, Seoul, Schanghai,
Hongkong, Taipeh und Tokio. Dort
lassen sie Partituren von Thomas
Adès («Asyla»), Ludwig van Beethoven («Eroica») und Richard Strauss
(«Heldenleben») erklingen. Die
mehrwöchige Reise führt zur Begegnung von abendländischer Tradition
und fernöstlicher Philosophie
Kino Scala, St. Moritz: Dienstag, 30.
September, 20.30 Uhr.
14
EISHOCKEY
Meisterschaftsstart für
St. Moritzer Junioren Top
(ep) Morgen Sonntag um 17.00 Uhr
starten die Junioren Top des EHC
St. Moritz auf der heimischen Ludains zur Meisterschaft 2008/09. Gegner ist der Kantonsrivale PrättigauHerrschaft. Bis Abschluss der Qualifikationsphase am 21. Dezember
treffen die Engadiner auf den EHC
Bülach, den EV Dielsdorf-Niederhasli, den EV Red Blue Hurricanes
(Thurgau), die GCK Lions, das bereits erwähnte Prättigau-Herrschaft,
den EHC Dübendorf und den Aufsteiger EHC Schaffhausen.
Die St. Moritzer Mannschaft bei
den Junioren Top (höchste Spielklasse nach der Elite, in der in erster
Linie Nationalliga-Teams sind) setzt
sich zusammen aus Spielern der Jahrgänge 1989 bis 1991 und wird ergänzt
mit Novizen des Jahrgangs 1992 und
1993. Trainer und Coach ist Axel
Heim.
Das Kader der St. Moritzer Junioren Top:
David Badrutt (1991) und Pascal Schärli
(1992) als Torhüter. Feldspieler: Dea Biert
(1990), Marco Brenna (1992), Ariel Daguati
(1991), Prisco Deininger (1991), Claudio Enz
(1990), Rafael Heinz (1990), Fabio Mehli
(1992), Gianluca Mühlemann (1989), Fabio
Mercuri (1990), Orlando Pedretti (1989), Patrick Plozza (1991), Daniel Rühl (1993), Beda
Biert (1992), Robin Engels (1992), Elio Tempini (1992), Mirco Triulzi (1992), Moreno Voneschen (1992). Trainer/Coach: Axel Heim.
FUSSBALL
Hochbetrieb in San Gian
(ep) Engadiner Fussballfreunde
kommen heute Samstag und morgen Sonntag auf ihre Rechnung: Vier
Meisterschaftsspiele und ein Nachwuchsturnier mit 50 Teams stehen
auf dem Celeriner Fussballplatz San
Gian auf dem Programm.
Eröffnet wird das Fussball-Wochenende heute Samstag um 10.00
Uhr von den D1-Junioren des FC
Celerina, die gegen den FC Untervaz spielen. Um 12.00 Uhr folgen die
C-Junioren mit dem Spiel gegen den
FC Thusis-Cazis, um 14.00 Uhr die
B-Junioren gegen den FGC Surselva
und um 16.00 Uhr die zweite Mannschaft des FCC (5.Liga) gegen den
SD Mladost.
Am Sonntag findet auf dem Fussballplatz San Gian von 9.30 bis 17.00
Uhr das GKB-Cup-Turnier der FJunioren statt. F-Junioren sind die
Fussball-Youngsters, die 6- bis 8-Jährigen, die natürlich auf verkleinertem
Platz spielen. Am Turnier machen 50
Mannschaften aus ganz Graubünden
mit.
LAUFSPORT
41. Giro del Lago
im Puschlav
(ep) Am Sonntag, 5. Oktober, ist es
wieder soweit, zum 41. Mal wird der
bekannte Volkslauf um den Puschlaversee, «Giro del Lago», ausgetragen.
Von Le Prese nach Miralago auf der
alten Strasse erreichen die Läufer
den Wald- und Uferweg, der zurück
ans nördliche See-Ende führt. Dann
bewältigen die Sportler bei manchmal kräftigem Gegenwind die Ebene
bis zum Dorf Annunziata, um danach
den leichten Aufstieg bis zum Ziel in
Poschiavo unter die Füsse zu nehmen.
Für jeden Teilnehmer ist dieser Lauf
ein einzigartiges Erlebnis und viele
kommen alle Jahre wieder.
Im Goldenen Buch sind bekannte
Athleten zu finden: 1987 Markus Riffel (Zeit 33.56), 1997 Jürg Capol (Zeit
35.46), 2004 Antonio Luongo (Zeit
37.08), 2000 Biba Pöschl (Zeit 40.25),
2001 Ursina Badilatti (Zeit 43.32)
2007 Jennifer Moresi (Zeit 43.33).
Die Anmeldung ist ab 8.30 Uhr bei
der Nummernausgabe möglich. Start
10.25 Uhr. Der Lauf findet bei jeder
Witterung statt.
www.valposchiavo.ch/sport
Samstag, 27. September 2008
HEV-Tipps für eine stressfreie Wohnungsrückgabe
Ende Monat ist Zügeltermin
Ende September ist vielerorts in der Schweiz der traditionelle Herbstzügeltermin.
Der Hauseigentümer-Verband ruft in Erinnerung, was
Vermieter und Mieter beachten sollten, um diesen Tag
möglichst stressfrei hinter
sich bringen zu können.
(ep) Von Gesetzes wegen hat der
Mieter die Wohnung am letzten Tag
der Mietdauer während den üblichen
Geschäftszeiten abzugeben. Fällt der
Rückgabetag auf einen Sonntag oder
einen staatlich anerkannten Feiertag,
so verschiebt sich die Rückgabe auf
den nächstfolgenden Werktag. Im
Mietvertrag wird häufig der auf das
Miet-Ende folgende Tag als Rückgabetag (der 1. Oktober) vereinbart
(bis spätestens 12.00 Uhr). Im Mietvertrag ist häufig ebenfalls geregelt,
wie vorzugehen ist, wenn der Rückgabetag auf einen Samstag fällt.
Stellt der Mietvertrag den Samstag
den Sonntagen und den anerkannten
Feiertagen gleich, so hat die Wohnungsabgabe ebenfalls spätestens am
nächstfolgenden Werktag zu erfolgen.
Es ist in jedem Fall empfehlenswert, wenn sich Vermieter und Mieter rechtzeitig über den Termin der
Abgabe absprechen. Sobald der
Abgabetermin definitiv vereinbart
ist, können die Parteien notwendige
Dispositionen treffen (Beizug eines
allfälligen Vertreters; Beizug eines
Reinigungsinstitutes, Einholen einer
Bewilligung für das Abstellen eines
Zügelfahrzeuges in einem Halteverbot etc.). Anlässlich der Wohnungsabgabe muss der Mieter sämtliche
Schlüssel (auch nachgemachte) abgeben.
Räumung und Reinigung
Der Mieter hat nicht nur die Wohnung, sondern auch allfällige Nebenräume (Keller, Estrich, Garage etc.)
vollständig zu räumen und zwar vor
dem vereinbarten Wohnungsabgabetermin. Die Wohnung muss zudem
gründlich gereinigt werden. Neben
der Grundreinigung in der ganzen
Wohnung, die sich auch auf Fenster
(innen und aussen), Fensterrahmen,
Fensterläden, Rollläden und Jalousien bezieht, ist vor allem darauf zu
achten, dass Küche und Bad gründ-
lich gereinigt werden (Kochherd,
Backofen, Kühlschrank, Entfernung
von Kalkablagerungen im Badezimmer und im WC, Entfernung von
Fettrückständen im Dunstabzug,
evtl. Ersatz des Filters, Schamponieren bzw. Extrahieren der Teppiche,
Entfernen von Kleberückständen auf
dem Parkett, Entfernen von Selbstklebefolien in den Einbauschränken,
fachgerechte Verschliessung sämtlicher Dübellöcher). Ohne entsprechende Vereinbarung im Mietvertrag
kann der Mieter wahlweise die Reinigung selber oder durch ein Reinigungsinstitut ausführen lassen. Wird
ein Reinigungsinstitut beigezogen,
sollte stets darauf geachtet werden,
dass im vereinbarten Pauschal-Preis
eine Abnahmegarantie mitenthalten
ist. Gegebenenfalls sollte stets ein
Vertreter des Reinigungsinstitutes
bei der Abgabe dabei sein, damit allfällige Nachreinigungsarbeiten sofort
ausgeführt werden können.
Im Falle einer Reparatur einer vom
Mieter beschädigten Wohnungseinrichtung muss der Mieter grundsätzlich für die Reparaturkosten aufkommen. Der Mieter ist zudem gemäss
Gesetz und Vertrag für den kleinen
Unterhalt zuständig (z.B. Ersatz
zerbrochener Zahngläser, defekter
Duschbrauseschlauch, defekte WCBlende etc.).
Mieter haftet nur beschränkt
(ep) Graubünden scheint für einen
Forschungsstandort nicht prädestiniert zu sein, denn der Kanton hat
keine Universität und nur wenige
Firmen mit eigener Forschungsabteilung. Dennoch haben sich in Graubünden namhafte Forschungsinstitute niedergelassen, in Unternehmen
wird Grundlagenforschung betrieben
und Davos hat sich gar als Wissensstadt profiliert.
Die Vereinigung für Graubünden
«Pro Rätia» will im Rahmen ihrer
Der Mieter darf die Mietwohnung selbstverständlich im üblichen
Rahmen benutzen. Die damit verbundene normale Abnutzung (z.B.
abgelaufene Teppiche, verbleichte
Tapeten, kleinere Schmutzstreifen
an den Wänden neben Betten, Bildern etc., Dübel- bzw. Nagellöcher in
einem normalen Rahmen, kleinere
Schäden im Lavabo etc.) ist durch die
Bezahlung des Mietzinses abgegolten. Nur im Falle einer übermässigen
Abnutzung der Wohnung entstehen
Haftungsansprüche des Vermieters.
Von einer übermässigen Abnutzung ist beispielsweise im Falle von
Raucherschäden, zerrissenen Tapeten, grösseren Flecken oder Brandspuren auf dem Teppich, Kratzspuren von Haustieren an den Türen,
Kratzspuren auf dem Parkett (durch
unsorgfältiges Herumschieben der
Möbel verursacht), Sprüngen in Lavabo oder Badewanne etc. auszugehen. Im Falle der übermässigen
Abnutzung haftet der Mieter bei Ersatzanschaffungen nur im Rahmen
der verbleibenden Lebensdauer. Ist
beispielsweise ein fünf Jahre alter
Spannteppich aufgrund einer übermässigen Abnutzung durch den Mieter zu ersetzen, so bezahlt der Mieter
noch 50% der Kosten des neuen Teppichs, da ein Spannteppich mittlerer
Qualität eine Lebensdauer von zehn
Jahren aufweist.
Kantonalbanken streichen ihre Bedeutung für KMU heraus
Verantwortung heisst nicht
Strukturerhaltung
Die Kantonalbanken pochen
darauf, dass ihre grosse Bedeutung bei der Finanzierung
von kleinen und mittleren
Unternehmen (KMU) besser
wahrgenommen wird.
(sda) «Die Kantonalbanken fühlen
sich den KMU im besonderen Mass
verpflichtet», sagte Paul Nyffeler,
Präsident des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken, vor den
Medien in Zürich. Das zeige sich
etwa darin, dass die Kantonalbanken
Marktführer bei der Kreditvergabe
für KMU seien.
Gemäss einer Umfrage hat knapp
ein Drittel der Schweizer KMU bei
einer Kantonalbank einen Kredit
am Laufen. Mehr als 30 Prozent bezeichnen eine Kantonalbank als ihre
Hauptbank. Geschäftsbeziehungen
mit einer Kantonalbank pflegen so-
gar 45 Prozent der Schweizer Unternehmen.
In wirtschaftlich angespannten
Zeiten gebe allerdings das Verhältnis
zwischen KMU und Banken dennoch
immer zu Diskussionen Anlass, sagte
Nyffeler weiter. Trotz der Bedeutung
der Banken bei der KMU-Finanzierung dürfe nämlich keine falsche
volkswirtschaftliche Verantwortung
abgeleitet werden.
So sollten die Banken keine Strukturerhaltungspolitik betreiben, sagte
Nyffeler. Eine solche wäre mittelfristig volkswirtschaftlich ohnehin
schädlich. Volkswirtschaftliche Verantwortung verlange von den Banken
vielmehr, ihre Entscheide im Kreditgeschäft risikogerecht zu fällen.
Trotz weltweiter Kreditkrise gebe
es in der Schweiz noch kein Anzeichen einer Kreditklemme, sagte
Nyffeler weiter. Die Kreditnachfrage
der KMU könne im vollen Umfang
durch die bestehenden Kreditanbieter befriedigt werden.
Abnahmeprotokoll
Anlässlich der Abgabe der Wohnung ist die Erstellung eines gemeinsamen Wohnungsabnahmeprotokolls
empfehlenswert. Der Vermieter muss
die Wohnung bei deren Rückgabe
prüfen und Mängel, für die der Mieter einzustehen hat, sofort rügen.
Mängel, die auf dem Protokoll zu
Lasten des Mieters aufgeführt sind
und von diesem unterzeichnet wurden, gelten als vom Mieter anerkannt.
Der Mieter sollte selbstverständlich
Mängel in einem Wohnungsabnahmeprotokoll nur dann anerkennen,
wenn er mit diesen einverstanden ist.
Ist er mit der Beurteilung durch den
Vermieter nicht einverstanden, sollte
er strittige Punkte ausdrücklich festhalten. Der Vermieter sollte diesfalls
vom Mieter nicht anerkannte Positionen diesem per eingeschriebenen
Brief rügen.
www.hev-schweiz.ch
GRAUBÜNDEN
Pro-Rätia-Tagung zum Forschungsstandort
Graubünden
traditionellen Landtagung vom 27.
September in Davos zeigen, dass
Graubünden ein Kanton, der Wissen
schafft ist. Unter der Leitung von
Nationalrätin Brigitta M. Gadient
werden diverse Persönlichkeiten zum
Thema Forschung in Graubünden
referieren und diskutieren, unter anderen Walter Amman (Global Risk
Forum), Reto Crameri (Professor am
SIAF), Claudio Lardi (Regierungsrat) und Werner Schmutz (Direktor
World Radiation Center).
Bündner Ärzteverein reorganisiert
(pd) Kürzlich trafen sich in FlimsWaldhaus die Delegierten und
anschliessend die Mitglieder des
Bündner Ärztevereins zu ihrer Hauptversammlung. Die 75 Anwesenden
folgten nach einiger Diskussion und
kleineren Korrekturen einstimmig
dem Antrag des Vorstandes, die Statuten total zu revidieren. Damit wird
ab kommendem Jahr die Delegiertenversammlung wegfallen, ersetzt
durch eine Präsidentenkonferenz als
Innovationsorgan und Bereichskonferenzen zwecks Vorbereitung von
fachspezifischen Fragestellungen; es
wird jährlich nur noch eine ordentliche Mitgliederversammlung stattfinden und der Vorstand wird mehr
Kompetenzen erhalten. Dies alles
mit dem Ziel, die Schlagkraft und
Reaktionsfähigkeit zu erhöhen.
Des Weiteren wurde das neue Konzept des ärztlichen Notfalldienstes
2009 eingehend diskutiert und dem
Vorstand der Auftrag erteilt, in der
gleichen Stossrichtung weiter zu arbeiten, um den Regionen bei der
Bewältigung des Notfalldienstes die
nötige Flexibilität zu geben, um zu
vermeiden, dass aufgrund der rückläufigen Grundversorgerzahlen die
Dienstärzte nicht zunehmend überfordert werden.
Nebst der Aufnahme neuer Mitglieder wurde die Notfallstatistik der
Bündner Dienstärzte 2007 und die
Totalrevision der kant. Gesundheitsverordnung diskutiert. Grossmehrheitlich wurde im Rahmen einer
Konsultativabstimmung beschlossen,
am Impfprogramm zur Gebärmutterhalskrebs-Prävention mitzumachen.
VERMISCHTES
Parkieren vor defekter Parkuhr ist teuer
(sda) Parkieren vor einer defekten
Parkuhr kann teuer werden. Ein
Bündner Automobilist muss statt
einer Busse von 40 Franken insgesamt über 500 Franken hinblättern.
Das Verwaltungsgericht wies die Beschwerde des Gebüssten ab.
Der Autofahrer hatte nach eigenen
Angaben seinen Wagen auf einem
Parkfeld abgestellt und die Parkuhr
mit Kleingeld füttern wollen. Das
Gerät nahm die Münzen jedoch nicht
an. Prompt fing er eine Busse ein.
Die Parkbusse und die Verfahrenskosten von je 40 Franken focht der
Mann danach vor dem Bündner Verwaltungsgericht an. Ob die Parkuhr
tatsächlich nicht funktionierte, geht
aus dem am Montag veröffentlichten
Urteil des Bündner Verwaltungsgerichts nicht hervor. Festgehalten wird,
dass am Automaten tags darauf der
Vermerk «defekt» angebracht war.
Laut dem Verwaltungsgericht
spielt es auch gar keine Rolle, ob die
Parkuhr defekt war oder nicht. Fahrzeughalter seien gemäss Strassenverkehrsrecht verpflichtet, im Falle einer
defekten Parkuhr ein anderes Feld
mit einem funktionierenden Park-
automaten zu suchen und das Fahrzeug dort abzustellen.
Relevant sei im konkreten Fall einzig, dass der Beschwerdeführer das
Fahrzeug auf einem gebührenpflichtigen Feld parkiert habe, ohne dafür
eine Gebühr zu zahlen, heisst es im
Urteil. Somit habe der Beschwerdeführer das Risiko des Nichtbezahlens
der Gebühr wegen einer defekten
Parkuhr zu tragen und die Busse von
40 Franken samt Verfahrenskosten
von nochmals 40 Franken zu zahlen.
Für den Automobilisten fällt die
Rechnung aber noch höher aus: Er
muss zusätzlich Gerichtskosten von
494 Franken berappen. Der Mann
hat das Urteil an das Bundesgericht
weitergezogen.
www.engadinerpost.ch
15
Samstag, 27. September 2008
VERMISCHTES
Vereinigung «Slow Food Engadin» besucht Ardez
no. 17 Teilnehmer des Slow Food
Convivium Engadin wurden am
21. September durch das Mitglied
Fabian Schorta, Gemeindepräsident
Jon Peider Strimer sowie die Gemeinderäte Pia Campell-Christen
und Gian Linard Nicolai ausführlich
über das ambitiöse Projekt «Viva
Ardez – ein Dorf spannt zusammen»
informiert.
Das Projekt wurde von jungen Einheimischen mit Unterstützung des
Gemeindepräsidenten initiiert und
hat zum Ziel, Ardez bekannter zu
machen und die Lebensbedingungen
für die Zukunft zu verbessern. Dazu
sind verschiedene Projekte geplant,
einzelne davon bereits realisiert.
Ein Ziel ist, die zahlreichen landwirtschaftlichen Produkte der ortsansässigen Bauern sowie das gesamte
Dienstleistungsangebot zu verbessern und unter einer einheitlichen
Marke anzubieten und bekanntzumachen. Damit sollen Arbeitsstellen
gesichert und die Existenzmöglichkeiten für Familien verbessert werden. Dies wird auch in Ardez jedoch
nur mit Einbezug des Tourismus
möglich sein. Dazu sind Massnahmen
geplant, insbesondere, um den familienfreundlichen und sanften Tourismus zu fördern. Dies ist teilweise
bereits dank der umsichtigen und
sorgfältigen Renovation zahlreicher
typischer Engadinerhäuser und Hotels gelungen.
Der vom Durchgangsverkehr befreite Ort hat ein intaktes historisches
Ortsbild und bietet dank dem Engagement der jungen Politiker und der
Mitarbeit einzelner Produkte- und
Dienstleistungsanbieter bereits heute ein vielseitiges Angebot für Ruheund Erholungssuchende an.
Wie betont worden ist, soll Ardez
ganz im Sinne der Slow Food-Bewegung dazu beitragen, bewusst und
ohne Hektik geniessen zu können.
Die Teilnehmer an der Ortsbesichtigung kamen denn auch in den Genuss regionaler und einheimischer
Speisen und konnten sich zudem
von der hervorragenden Qualität der
Produkte der neueröffneten Bäckerei mit Bistro überzeugen. Die Inhaber dieses Betriebes bestätigen, dass
sie sich nur dank dem zukunftsträchtigen Projekt entschlossen haben,
die Bäckerei zu eröffnen. Anderseits
wird mit Bedauern erwähnt, dass
die Wiederbelebung der Chascharia
nicht möglich geworden ist und deshalb der früher sehr bekannte Ardezer Käse aus Kuh- und Geissenmilch
nicht mehr angeboten werden kann.
Gemeindepräsident Jon Peider
Strimer präsentierte vom Burghügel
aus seine Gemeinde. Er erwähnte,
dass die Entwicklung und Förderung
auch in Bezug auf die Ortsplanung
mit Einbezug der Problematik der
Zweitwohnungen und der Förderung
der Erstwohnungen sowie der Hotellerie sorgfältig und langfristig angegangen werden müsse. Dank der guten Zusammenarbeit innerhalb der
Region und der Initiative und Mitarbeit seiner jungen Gemeinderäte, die
mit dem Projekt «Viva Ardez» eine
zukunftsträchtige und vielversprechende Entwicklung eingeleitet haben, schaue er mit Zuversicht in die
Zukunft, sagte er.
Mit einem herzhaften «Viva Ardez» verabschiedete sich das Slow
Food Convivium Engadin nach dem
informativen und anregenden Nachmittag von den überzeugenden und
engagierten Gastgebern.
GRAUBÜNDEN
Sonntagsgedanken
Evangelische Kirche
Sonntag, 28. September 2008
Maloja: 10.30, d, Pfr. E. Rivoir
Sils-Baselgia: 11.00, d, Pfr. U. Zangger
Sils Fex: 14.00, d, Pfr. Josi
St. Moritz-Bad: 17.00, Pfr. T. Widmer, Abendmahl, anschl. Apéro
Celerina Crasta: 10.00, d/r, Pfr. R. Parli
Pontresina: 09.30, d/r, Pfr. D. Last
Samedan Dorfkirche: 10.00, d, Pfr. A. Duplain (kath. Pfarrer), ökum.
Zuoz: 08.00, Treffpunkt San Luzi, Stationen- und Alpgottesdienst: Stationen
San Luzi, San Bastiaun, Lichtturm Hotel Castell, Muma-Veglia, 11.00 Es-cha
dadaint (Gottesdienst), 13.00 Es-cha-Hütte (Mittagsgebet); mit dem Cor masdo
und Chit-Chat-Chor, Pfrn. A. Boness-Teckemeyer, Pfr. L. Teckemeyer
Zernez: 09.45, r/d, Pfr. J. Janett
Lavin: 11.00, r, Pfr. E. Oberli
Guarda: 10.00, r, Pfr. E. Oberli
Ardez: 19.30, r/d, Pfr. S. Bösiger
Ftan: 10.30, r/d, Pfr. S. Bösiger
Scuol: 10.00, r, Pfr. C. Schneider
Sent: 10.00, r, Pfr. J. Büchel. Montag, 29. September, 20.00, r/d
Fuldera: 10.00, r, Pfr. H.P. Schreich
Lü: 11.00, r, Pfr. H.P. Schreich
Katholische Kirche
Samstag, 27. September 2008
Silvaplana: 16.45
St. Moritz: 18.00 St. Karl, Bad
Celerina: 18.15
Pontresina: 17.00
Samedan: 18.30, Italienisch
Scuol: 18.00
Samnaun: 20.00
Sonntag, 28. September 2008
St. Moritz: 9.30 und 18.00 Portugiesisch, Regina Pacis Suvretta;
16.00 St. Karl, Bad, Italienisch
Pontresina: 09.30; 18.00 Italienisch
Samedan: 10.00, ökum. Gottesdienst
Zuoz: 18.00
Zernez: 18.00
Ardez: 19.30
Scuol: 09.30
Samnaun: 19.00
Valchava: 10.45
Müstair: 09.15
Evang. Freikirche FMG, Celerina
Einwohnerregister werden angeglichen
(ep) Die Einwohnerregister der
Gemeinden werden auch in Graubünden vereinheitlicht. Die Bündner Regierung hat dazu Übergangsbestimmungen für den Vollzug des
Registerharmonisierungsgesetzes
des Bundes erlassen. Diese treten am
1. Oktober 2008 in Kraft.
Das Projekt der Registerharmonisierung wurde vom Bund eingeleitet.
Es geht darum, die Einwohnerregister in den Kantonen und Gemeinden sowie die Personenregister des
Bundes im Zivilstands-, Ausländerund Flüchtlingsbereich zu vereinheitlichen. Die verschiedenen Register werden schweizweit bezüglich
Inhalt, Nomenklatur und Aktualität
vergleichbar gemacht und zur stan-
Gottesdienste
dardisierten elektronischen Datenübermittlung vorbereitet. Solche
automatisierten Erhebungen bilden
einen wesentlichen Bestandteil des
neuen Systems der Volkszählung.
Die von der Regierung erlassenen
Übergangsbestimmungen regeln auf
Verordnungsstufe die Umsetzungsarbeiten zur Registerharmonisierung
in Graubünden.
Ausserdem legen die Übergangsbestimmungen fest, wie das eidgenössische Gebäude- und Wohnungsregister (GWR) bereinigt werden muss,
damit ein aktuelles Objektregister
geführt werden kann. Neu besteht für
die Gemeinden auch die Möglichkeit,
eine amtliche Wohnungsnummerierung einzuführen.
Sonntag, 28. September 2008
Celerina: 10.00 Gottesdienst
Zernez: 09.45 Gottesdienst
Da antwortete ihm Simon Petrus:
Herr, wohin sollen wir gehen?
Du hast Worte des ewigen Lebens;
und wir haben geglaubt und
erkannt,
dass du bist Christus,
der Sohn des lebendigen Gottes.
Johannes 6, 68 – 69
SP will von Rätia Energie Strategiewechsel
(ep) Die Bündner SP lehnt die Projekte und Beteiligungen der Rätia
Energie im Bereich der Kohlekraftwerke in Italien oder Norddeutschland ab, ebenso das Engagement in
Osteuropa mit seinen Unwägbar-
Wir drucken nicht nur Ihre
Regionalzeitung.
Die Druckerei der Engadiner.
www.gammeterdruck.ch ST. MORITZ
keiten. Auch bei modernster Technik
bleibe z.B. bei der Kohlekraft die
CO2-Problematik unverändert, heisst
es in einer Medienmitteilung der
Bündner SP. Klimapolitische Gründe
und auch Fragen der Risikobeurteilung sprechen aus Sicht der SP gegen
diese Unternehmensstrategie. Die
Positionierung und das Image des
Unternehmens als Ökostromproduzentin würden durch diese riskante
Expansionspolitik in Frage gestellt,
hält die SP fest. Sie velangt darum von
der Rätia Energie AG einen Wechsel
in der Unternehmensstrategie, indem
sie sich bei Auslandengagements auf
Wind- und Solarenergie beschränkt.
Innovation und Engagement seien
heute in Graubünden vor allem bei
der Energieeffizienz und der Solartechnik gefragt. Eine Offensive in
diesem Bereich stünde nach Ansicht
der SP der Rätia Energie gut an und
böte Graubünden volkswirtschaftliche Chancen.
Diesbezüglich soll aus SP-Sicht der
Kanton mit seiner 46%-Beteiligung
seinen Einfluss geltend machen.
GRAUBÜNDEN
Leben in Schachteln
oder im Cabrio…
«Wir wohnen in Schachteln, wir arbeiten in Schachteln, und am Ende,
wenn dann alles aus ist, liegen wir
wieder in einer Schachtel. Wem das
reicht – dem wird unser Cabrio nichts
bedeuten.» Dazu zeigt der Werbespot
graue Schachteln, mal eher breit und
mal eher hoch – und am Ende das
klassische Sarg-Format. Dazwischen
allerdings jagt ein metallic-rotes Cabrio durch das Bild, kreuz und quer.
Lebendiges gegen Statisches, das tolle
Auto gegen blödes graues Einerlei.
Sicher gibt es was Schöneres, als
08/15-Wohnungen aus dem Katalog
oder die genormten Arbeitsplätze
in seelenlosen Bürocontainern. Und
natürlich: im Sarg lässt sich nicht Autofahren. Aber ob das wahre Leben
durch ein rasend gefahrenes Cabrio
repräsentiert wird; da gibt’s doch
Zweifel anzumelden.
Werbung darf übertreiben – klar,
aber ein Sportwagen als Überlebensmittel, gegen das Schachtelwohnen
und Schachtelarbeiten, gar gegen die
Sargschachtel, das ist doch zu platt.
Zudem: Wer sagt denn, dass in den
Schachteln nur Einerlei herrscht?
Und dass am Ende «alles aus ist», ist
das wirklich ausgemacht?
Vielleicht ist das Leben jenseits
der Schachteln immer noch möglich,
dann – und auch schon jetzt. Viele suchen und versuchen das. In der Hoffnung, dass die vielen Baukräne und
Baustellen, die es zurzeit im Engadin
gibt, keine neuen Schachteln, sondern
hübsche Häuser und Wohnungen, besonders auch für Einheimische, zum
Vorschein bringen. Da ist noch viel
Leben und Buntheit und Kreativität
drin!
Oder auch gerade jetzt, in der
Schöpfungszeit, in der aus Liebe und
Dankbarkeit der Erde gegenüber
zu konkretem, vielfältigem Handeln
aufgemuntert wird. So werden unsere grauen Schachteln wieder farbig
und bunt.
Dafür braucht es kein Cabrio – vielleicht nur ein paar Freunde, eine Aufgabe, die fesselt, und ein freundliches
Dankeschön ab und an.
Also, die Energie lieber zum Erhalt
des Schöpferischen einsetzen! Viel
Freude dabei!
Christian Wermbter
Gemeindepfarrer in Bever und La Punt,
Spitalseelsorger
Generalanzeiger für das Engadin
Amtliches Publikationsorgan des Kreises
Oberengadin und der Gemeinden Stampa/
Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz,
Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,
La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,
Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,
Samnaun
Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag
Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex.
http://www.engadinerpost.ch
Datenschutzgesetz
in Kraft
(ep) Die Bündner Regierung hat
die Teilrevision des kantonalen Datenschutzgesetzes auf den 1. Oktober
2008 in Kraft gesetzt. Der Grosse Rat
hatte der Teilrevision am 31. August
2006 im Rahmen der Optimierung
der kantonalen Gerichtsorganisation zugestimmt. Dagegen wurde
kein Referendum ergriffen.
Die Teilrevision des Datenschutzgesetzes beschränkt sich auf die
zwingend nötigen Anpassungen an
die Abkommen von Schengen/Dublin. Diese verlangen unter anderem,
dass die gesetzliche Regelung für alle
Datenbearbeitungen durch kantonale und kommunale Organe zu gelten hat. Zudem muss die von einer
Bearbeitung ihrer Daten betroffene
Person bei einer dadurch erfolgten
Verletzung ihrer Rechte mit einem
Rechtsmittel an eine gerichtliche Instanz gelangen können.
Herausgeberin:
Gammeter Druck AG
Zentrum für Druck, Medien und Verlag
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91
[email protected], www.gammeterdruck.ch
Postcheck 70-667-2
Verleger: Walter-Urs Gammeter
Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner
Engadiner SgrafittoWeisheiten
ero. «Ün an es lung e desch sun
cuorts.» (in Zuoz) – Sinngemäss:
«Ein Jahr ist lang und zehn sind
kurz.»
Oft scheinen eine Stunde, ein Tag
oder ein Jahr lange zu dauern,
sobald man aber auf die vergangene Zeit zurück blickt, kann
man nicht verstehen, dass diese so
schnell vergangen ist.
Foto: Erna Romeril
Redaktion:
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82
E-Mail: [email protected]
Urs Dubs, Chefredaktor, (ud)
Engadiner Post:
Reto Stifel, Chefredaktor-Stellvertreter (rs)
Marie-Claire Jur (mcj)
Stephan Kiener (skr), abw.
Posta Ladina:
Myrtha Fasser (mf)
Nicolo Bass (nba)
Fadrina Hofmann Estrada (fh)
Korrespondenten:
Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc),
Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf),
Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef),
Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm),
Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs)
Agenturen:
Schweizerische Depeschenagentur (sda)
Sportinformation (si)
Keystone-Bilderdienst (key)
Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)
Service
Qualität
Pünktlichkeit
Küchen nach Mass!
Besuchen Sie unsere
Ausstellung.
Via Salet 6
7500 St.Moritz
081 834 82 05
www.schreinereibeffa.ch
SPADA Innendekoration und Bodenbeläge
Via Stredas 7 . 7500 St. Moritz
Tel. 081 833 35 29 . www.spada.ch
VERMISCHTES
VERMISCHTES
POLIZEIMELDUNG
Hollywood-Stars
kassierten fürs Paffen
Ziviler Ersatzdienst:
Tatbeweis genügt
Frontalkollision
mit Polizeiauto
(sda) Sie brachten Generationen
zum Träumen, aber sie wurden auch
bezahlt, um möglichst viele Menschen zum Rauchen zu bringen: Gary
Cooper, Clark Gable, Joan Crawford
oder Spencer Tracy wurden von der
US-Tabakindustrie entlöhnt, um für
Zigaretten zu werben.
Fast 200 Hollywood-Stars standen im «Goldenen Zeitalter» der
Traumfabrik an der Westküste auf
der Gehaltsliste der Tabakkonzerne
wie American Tobacco, Reynolds, Liggett & Myers und anderer, wie aus
einer Studie hervorgeht.
Gemäss der in der britischen Zeitschrift «Tobacco Control» erschienenen Studie zahlte American Tobacco allein in der Saison 1937/38
insgesamt 218 750 Dollar an Stars,
um die Marke «Lucky Strike» zu bewerben – das entspräche heute etwa
3,2 Millionen Dollar.
(sda) Wer es mit seinem Gewissen
nicht vereinbaren kann, Militärdienst
zu leisten, muss nicht mehr zur Gewissensprüfung antreten. Es genügt
die Bereitschaft, einen Zivildienst zu
leisten, der 1,5 Mal so lange dauert
wie der verweigerte Militärdienst.
(kp) Bei einer Frontalkollision zwischen einem Lieferwagen und einem
Dienstwagen der Gemeindepolizei
Scuol sind am Mittwochvormittag
im Val S-charl drei Personen leicht
verletzt worden. Mit der Ambulanz
wurden sie ins Spital Scuol gefahren.
An den beiden Fahrzeugen entstand
Totalschaden.
Das revidierte Zivildienstgesetz
ist bereit für die Schlussabstimmung
am 3. Oktober. Die volle Dienstzeit
für Zivildienstleistende beträgt rund
390 Tage gegenüber in der Regel 260
Diensttagen in der Armee. Muss nur
noch der Tatbeweis erbracht werden,
können pro Jahr bis zu 3,7 Mio. Franken eingespart werden.
Ein F1-Bolide der ganz süssen Art
(ep) Chocolatiers des Royal Plaza on Scotts Hotel in Singapur legen letzte
Hand an am originalgrossen Formel-1-Rennwagenmodell in der Hotelhalle. Es ist 4,7 Meter lang und 2 Meter breit und vollständig aus Schokolade.
Das süsse Kunstwerk beschäftigte acht Confiseure während sieben Tagen.
Mit dem F1-Boliden der ganz süssen Art begrüsst Singapur den Formel1-Zirkus, der morgen Sonntag erstmals im Stadtstaat Halt macht. Der GP
von Singapur wird – auch das eine Premiere – nachts und bei Flutlicht
gefahren.
Foto: Keystone
Die Wehrpflichtersatzabgabe wird
voraussichtlich ab 2010 von 200 auf
mindestens 400 Franken erhöht. Damit sollen Wehrpflichtige davon abgehalten werden, sich auf dem «blauen Weg» ausmustern zu lassen.
Der Lenker des Lieferwagens fuhr
von S-charl talwärts in Richtung
Scuol. In einer unübersichtlichen
Rechtskurve, in der ein Kreuzen
zweier Autos nicht möglich ist, kam
ihm ein Patrouillenwagen der Gemeindepolizei Scuol entgegen. Trotz
sofort eingeleiteter Vollbremsung
beider Lenker rutschte der Lieferwagen auf der Schotterstrasse weiter
in Fahrtrichtung und prallte schliesslich frontal in das Patrouillenfahrzeug.
It’s tea time
Vor 100 Jahren wurde der Teebeutel erfunden
Im noblen Dorchester-Hotel
in London wird der Afternoon Tea zwischen Marmor,
vergoldeten Säulen und
Palmen gereicht. Dazu gibt
es jeden Nachmittag feinstes
Gebäck vom Silbertablett:
Tee ist wieder «in» im Vereinigten Königreich.
Anfang des Jahres feierte sogar
Topmodel Kate Moss ihren 34. Geburtstag mit einem Teekränzchen im
Dorchester. Aber auch weniger betuchte Briten besinnen sich in Zeiten
wirtschaftlicher Unsicherheit auf eine
alte Leidenschaft: die heissgeliebte
«Cup of Tea». Als Massengetränk
hätte der Tee jedoch nicht überlebt,
wäre nicht vor 100 Jahren zufällig der
Teebeutel erfunden worden.
«Teetrinken hat im übrigen Europa
einen schicken Touch. Hier machen
wir das automatisch, wie das Atmen»,
sagt William Gorman, Präsident des
British Tea Council, der die Anbauländer mit britischen Teefirmen zusammenbringt.
Zurzeit rangiert Grossbritannien
beim jährlichen Konsum mit 2,5 Kilogramm Teeblättern pro Einwohner an zweiter Stelle hinter Irland
(2,7 Kilogramm). China und Indien
kommen nur auf ein halbes Kilo pro
Person.
1970 trank jeder Brite durchschnittlich noch vier Tassen des dunkelgoldenen Gebräus am Tag, die Markteinführung neuer Getränke führte
dann zu einem leichten Rückgang.
Jedoch beobachten die grossen
Teehändler in den letzten Jahren eine
Renaissance der traditionellen «Cup
of Tea» in einer Gesellschaft, die sich
mehr und mehr Sorgen um ihre Identität macht.
Mehr als Wasser
Abgesehen davon, dass sich beim
Teetrinken gut abwarten lässt, hat
das Nationalgetränk der Engländer,
Schotten, Waliser und Iren noch andere Vorteile: «Die wissenschaft-
lichen Belege der gesundheitlichen
Vorzüge haben sich vervielfacht»,
betont Gorman.
«Die Frauen, insbesondere die
zwischen 25 und 40 Jahren, sind für
die neue Popularität des Tees verantwortlich, weil sie es satt haben, nur
Wasser zu trinken.»
Eine Tasse bestehe zu 99 Prozent
aus Wasser, sei reich an Antioxidantien, feuchtigkeitsspendend, ohne
Milch kalorienarm, und schlage auch
mit einem Schuss Milch nur mit 14
Kalorien zu Buche. Ausserdem sei
der Koffeingehalt gering.
Es war Katharina von Braganza,
Infantin von Portugal und Gattin
von König Karl II., die den Tee im 17.
Jahrhundert nach England brachte
und die Leidenschaft ihrer Untertanen für Darjeeling, Assam und
Earl Grey entfachte.
Da sie selbst gerne Tee trank, wurden die schmackhaften Blätter in
grossen Mengen aus Indien eingeführt. Durch die industrielle Revolution explodierte der Teekonsum.
Obwohl es inzwischen unzählige
Kräutertees, aromatisierte Tees und
grüne Tees gibt, findet sich in den
Bechern von 90 Prozent der Briten
der klassische Schwarztee mit Milch
– den bevorzugt auch seit jeher das
britische Königshaus.
Auch der Siegeszug von Kaffeebars
hat dem Tee nichts anhaben können:
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Ein Hoch verlagert sich am Wochenende von der Nordsee über die
Alpen. Herbstliches Schönwetter breitet sich aus. Die nächste Wetterverschlechterung ist aber bereits in Sicht.
Sonntag
Montag
Dienstag
°C
°C
°C
1
14
2
14
3
12
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG
Der Herbst zeigt sich von seiner schönsten Seite! Morgendliche
Nebel- und Hochnebelfelder über einigen Tälern sind zunächst
nicht ganz auszuschliessen. Aber von den Bergen her trocknet
strahlender Sonnenschein die Luft schon bald ab. Diese kann sich
erwärmen, angenehme Wetterbedingungen stellen sich ein. Am
Sonntag ändert sich daran nichts. Das tolle Herbstwetter sollte
man unbedingt nützen, denn nachhaltig schönes Herbstwetter ist
nicht in Sicht.
Temperaturen: min./max.
Scuol
1°/14°
Durchschnittlich drei Tassen Tee
trinkt jeder Brite täglich, zusammen
kommen die Briten auf 165 Millionen
Tassen Tee am Tag oder 60,2 Milliarden Tassen im Jahr.
Sta. Maria
2°/13°
Es gibt perfekte Wetterbedingungen für Wanderungen und alpine
Hochtouren. Der Wind ist nur schwach, die Temperaturen steigen
etwas an. Die Frostgrenze liegt bei 2600 m.
4000
– 7°
3000
– 2°
2000
3°
St. Moritz
–4°/10°
Castasegna
6°/18°
–
–
Mystery
Maxi
Medium
Mini
Poschiavo
3°/16°
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Poschiavo/Robbia (1078 m)
Scuol (1286 m)
9°
3°
3°
3°
Sein Überleben bis in die heutige
Zeit verdankt der Briten liebstes
Heissgetränk einer Werbeaktion vor
100 Jahren: 1908 wollte der englische
Teehändler Thomas Sullivan in New
York seinen Kundenkreis erweitern
und verschickte dazu kleine Proben
von Teeblättchen an potenzielle Kunden, eingenäht in Seidensäckchen.
Die Empfänger, wenig vertraut
mit der Zubereitung des exotischen
Aufgusses, tauchten Teeblätter samt
Tütchen ins heisse Wasser – und erfanden unfreiwillig den Teebeutel.
Die Briten standen dem banalen
Beuteltee zunächst reserviert gegenüber – auf das Zeremoniell der Zubereitung von losem Tee wollten sie
nicht verzichten. Noch Anfang der
1960er-Jahre machte der Beuteltee
nur drei Prozent des Absatzes aus
– heute stecken 96 Prozent des nach
Grossbritannien importierten Tees
in Beuteln.
Elodie Mazein, AFP
Zernez
–1°/12°
BERGWETTER
Drei Tassen am Tag
Werbegag mit Folgen
Schwarztee mit Milch
WETTERLAGE
«Kaffee war nie eine ernsthafte Bedrohung», sagt Gorman. «Wir sind
eine Nation, in der der Tee dominiert.» Täglich würden in Grossbritannien lediglich 70 Millionen Tassen
Kaffee getrunken, also weniger als
halb so viel wie Tee.
O
10 km/h
windstill
windstill
windstill
Sonntag
Montag
Dienstag
°C
°C
°C
– 3
11
– 1
11
1
8
CHF 34.520.–
CHF 8.065.–
CHF
982.–
CHF
367.–