Pfarreiblatt-Ausgabe 01
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Pfarreiblatt-Ausgabe 01
Ein gesegnetes neues Jahr! © Lutz Stallknecht/pixelio.de Ausgabe 1.Datum 1/2016 bis 15. Januar Kath. Pastoralraum Kath. Pastoralraum meggerwald meggerwald pfarreien pfarreien 2 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Schweiz Schifferseelsorge am Rhein Luzern Radio SRF 2 Luzerner Synodale Eugen Koller neuer Radioprediger Seit diesem Monat kommentiert ein neues Team von Radiopredigerinnen und -predigern aktuelle Themen aus christlicher Perspektive. Die elf Theologinnen und Theologen gehören verschiedenen Konfessionen an und sind abwechselnd auf Radio SRF 2 Kultur und Musikwelle zu hören, jeweils sonntags ab 09.30 Uhr. Darunter ist aus dem Kanton Luzern Eugen Koller. Der 57-jährige Theologe ist Redaktor des Pfarreiblatts Uri Schwyz, Gefängnisseelsorger in Biberbrugg und Psychiatrieseelsorger am Sanatorium Kilchberg. Seit vergangenem Sommer ist Koller zudem Mitglied der Synode, des Parlaments der Landeskirche. Aus dem bisherigen Team verabschiedet wurden unter anderem die Theologin Li Hangartner (Luzern) und der Theologe Walter Kirchschläger (Kastanienbaum). So ein Witz! Der eifrige Sakristan hat für den bevorstehenden Bischofsbesuch an alles gedacht. Sogar einen Kleiderhaken hat er reserviert und durch ein Schild kenntlich gemacht: «Nur für den Bischof». – Ministrantin Celine hat Humor und schreibt darunter: «Man kann aber auch einen Mantel daran hängen.» Basler Xaver Pfister beauftragt Die «Schifferseelsorge» wird ökumenisch verstärkt: Der reformierte Diakon Walter Schär erhält den pensionierten katholischen Theologen Xaver Pfister zur Seite gestellt. Das Engagement beider Männer erfolgt ehrenamtlich und mit kirchlicher Beauftragung. Schär und Pfister betreuen die Kapitäne und Matrosen der Rheinschiffe einen halben Tag pro Woche, wie die katholische Kirche beider Basel mitteilt. Neuer Jahreskalender Täglich 20 heilige Minuten «Die heiligen 20 Minuten» heisst ein neuer Jahreskalender – als humorvolle Abgrenzung zur in Eile gelesenen Gratiszeitung «20 minuten». Zu jedem Tag ist einer der Tagesheiligen und sind die biblischen Lesungen des Tages eingetragen. Im ersten Jahr steht der Kalender unter dem Motto «Namenspatrone», unter anderem mit Texten von prominenten Persönlichkeiten. Aber auch «gewöhnliche» Leute kommen zu Wort, so aus dem Kanton Luzern etwa P. Hansruedi Kleiber, Leiter des Pastoralraums Luzern, Joseph Durrer, alt Synodepräsident, Adligenswil, die Baldegger Schwester Karin Zurbriggen, der Entlebucher Pfarrer Pius Troxler oder Seelsorgeratspräsident Karl Mattmüller. Das Vorwort beigesteuert hat Bischofsvikar Ruedi Heim. Bezug für Fr. 8.– bei: Epiphania-Verlag, Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz, 061 373 96 26, [email protected] Das neue RKZ-Präsidium mit (von links) Susana Garcia, Luc Humbel Bild: pd und Renata Asal-Steger. International Ermutigendes Jubiläum der Jesuiten RKZ 25 Jahre in Kambodscha tätig An ihrer letzten Plenarversammlung der Amtsperiode hat die RömischKatholische Zentralkonferenz (RKZ) den Aargauer Luc Humbel zum Präsidenten für die nächsten zwei Jahre gewählt. Der als Anwalt tätige Jurist ist seit 2010 Präsident des Aargauer Kirchenrates und war in der letzten Amtsperiode Vizepräsident der RKZ. In ihrem Amt bestätigt wurde Susana Garcia (VD) als welsche Vizepräsidentin. Ihr deutschschweizerisches Pendant ist neu Renata Asal-Steger (LU), so dass erstmals in der Geschichte der RKZ zwei Frauen die Vizepräsidien innehaben. Renata AsalSteger war bereits seit 2014 Mitglied des Präsidiums. Vor vierzig Jahren verwandelten die Roten Khmer das Leben in Kambodscha in eine Hölle. Sie ermordeten mindestens 1,7 Millionen Menschen und zerstörten das ganze Bildungssystem. Nach dem Ende der Khmer kehrten ab 1990 die ersten Jesuiten und Mitarbeitende aus den Flüchtlingslagern in Thailand nach Kambodscha zurück. Sie engagieren sich seither im Bildungs- und Versöhnungsbereich als Schlüssel für die Zukunft des Landes, wie das Magazin «jesuitenweltweit» in seiner Weihnachtsausgabe schreibt. Nach 25 Jahren Präsenz geht jetzt ein Traum in Erfüllung – die Gründung einer eigenen Schule, der Xavier Jesuit School mit Kindergarten, Schule, Lehrerseminar und Volkshochschule. Luzerner Synodalrätin neu im Vizepräsidium Adligenswil – Meggen – Udligenswil 3 Das neue Jahr mit Gottes Segen beginnen Segen bringen, Segen sein! Jahr für Jahr will die Sternsingeraktion daran erinnern, dass wir selbst ein Segen sein können. Segensreiches Handeln ist immer auch ein Dienst an anderen Menschen, ein Stück Weltveränderung. Das Gastland 2016 der Aktion Sternsingen ist Bolivien. In Bolivien leben weit über 30 verschiedene indigene Völker. Nicht nur in Bolivien, sondern auch in vielen anderen Teilen der Welt sind indigene Menschen oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Sie sind besonders von Armut oder sozialer Stigmatisierung betroffen. Viele von ihnen schämen sich deshalb ihrer Herkunft, Sprache oder Identität. «Respekt für dich, für mich …» Mit dem Slogan «Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!» nimmt die Aktion Stern- singen 2016 den gegenseitigen Respekt zwischen Menschen in den Blick. Sie spricht sich gegen Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Verschiedenheit oder Fremdheit aus. Indem die Sternsingerinnen und Sternsinger den Segen Gottes zu den Menschen bringen, setzen sie ein Zeichen dafür, dass Gottes Segen allen Menschen ohne Unterschied gilt. Die Sternsingergruppen unterstützen via Missio Kinder- und Jugendprojekte in aller Welt. Als Beispielprojekt stellt die Aktion Sternsingen 2016 das Projekt «Palliri» in El Alto in Bolivien ins Zentrum. «Palliri» unterhält einen Kindergarten, zwei Jugendzentren und eine Fussballschule. Dort bekommen Kinder und Jugendliche nicht nur eine liebevolle Betreuung und Hausaufgabenhilfe, sondern finden auch eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. «Christus segne dieses Haus!» Gott segnet Menschen, Menschen sprechen einander Segen zu und im Lobpreis segnen wir Menschen sogar Gott. Das lateinische benedicere bedeutet Gutes sprechen bzw. reden. TIPP: Nehmen Sie nach dem Gottesdienst einen Segenskleber mit! Fussballschule lehrt Teamgeist Auch Cristóbal (10) und Ronald (12) besuchen die Fussballschule. Dort lernen sie Durchhaltevermögen, Teamgeist und einen respektvollen Umgang. Zu «Palliri» gehören auch eine Nähwerkstatt und Boutiquen, die zur Finanzierung beitragen und Arbeitsplätze bieten. «Palliri» stärkt Familien in ihren Erziehungsaufgaben und bietet Kindern und Jugendlichen einen geschützten Rahmen für ihre Entwicklung. Sie bekommen die Chance, zu verantwortungsbewussten Bürgerinnen und Bürgern heranzuwachsen. Eine Möglichkeit, segensreich zu wirken und so das neue Jahr zu beginnen, ist die Unterstützung dieses Projekts von Missio. So wünsch’ ich Ihnen ein gesegnetes neues Jahr 2016! Alexander Mrvik, Pastoralassistent 4 Adligenswil – Meggen – Udligenswil Pastoralraum aktuell Neue Praktikantin Im Zuge der Ausbildung ist es im Bistum Basel obligatorisch, ein vierwöchiges Pfarreipraktikum zu absolvieren. Nicole Moser wird in unserem Pastoralraum am 5. Januar damit starten. Wir wünschen ihr dabei viele lehrreiche und schöne Erfahrungen! Sie stellt sich gleich selber vor: Liebe Pfarreiangehörige Als neue Praktikantin des kath. Pastoralraums «meggerwald pfarreien» möchte ich mich kurz bei Ihnen vorstellen. Aufgewachsen bin ich in Leissigen im Berner Oberland und in Interlaken schloss ich das Gymnasium im Jahr 2002 mit der Matura ab. Weil es mir schon damals sehr wichtig war, in einem sozialen Bereich zu arbeiten, absolvierte ich nach der Schulzeit die Ausbildung zur Diplomierten Pflegefachfrau DN II und arbeitete dann in den Spitälern Visp und Interlaken, wo ich wertvolle Berufserfahrungen sammeln durfte. Nebenbei erwarb ich ein Diplom als Mental Coach und war als Skilehrerin in Grindelwald tätig. Mit dem Beginn des Studiums in Theologie und Psychologie an den Universitäten Freiburg und Bern im September 2012 erfüllte sich bei mir ein grosser Traum. Da es für mich auch weiterhin von grosser Bedeu- tung ist, mit und für Menschen arbeiten zu dürfen, unterstützend und begleitend tätig zu sein und meinen starken Glauben weitergeben zu können, studiere ich seit diesem Herbst für das Bistum Basel. Im Rahmen der diözesanen Ausbildung zur Pastoralassistentin darf ich im Januar 2016 die Arbeit in der Pfarrei kennen lernen. Als halbe Luzernerin freue ich mich speziell drauf, mein Pfarreipraktikum in der schönen Region Adligenswil – Meggen – Udligenswil machen zu dürfen! Nicole Moser Adlige aktuell Jahrzeiten Die Pfarrei Adligenswil hat jeweils am ersten Samstag im Monat einen Gottesdienst um 18.00 Uhr, der speziell auch für die Jahrzeiten gedacht ist. Denn am Sonntag soll nach Kirchenrecht keine Jahrzeit gefeiert werden, ausser es gibt nur dann Gottesdienste, wie z. B. in Udligenswil. Nun hat es in Adligenswil aus familiären Gründen einige Wünsche gegeben, gemäss denen es sehr wichtig wäre, an einem Sonntag die Jahrzeit feiern zu können. Nach Absprache mit dem Bischof wird dies ab 2016 wieder möglich sein. Datum: Sonntag, 10. Januar Zeit: 9.30 Ort: Martinskirche, anschliessend Aula Dorfschulhaus 2 Frauenbund Mindfulness Mit weniger Stress durch den Alltag. In der heutigen Zeit von Handys und Internet ist man ständig erreichbar und auf Abruf. Ob privat, in der Schule oder im Geschäft, die Anforderungen werden immer mehr, anspruchsvoller und nehmen in rasantem Tempo zu. Das überträgt sich natürlich auch auf unser Leben. Wir sind gefordert, selbst für den Ausgleich und die Stabilität zu sorgen sowie die Grenzen zu setzen. In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie im Alltag damit besser umgehen können. Sie erfahren Muster in Ihrem Leben und können reagieren. Sie können Ihre Aufmerksamkeit gezielt fokussieren und somit mehr Ruhe in Ihr Leben bringen. Datum: Donnerstag, 14. Januar Zeit: 19.00–21.00 Ort: Zentrum Teufmatt Kosten: Fr. 25.– für Mitglieder, Fr. 45.– für Nichtmitglieder Teilnehmerzahl: mind. 10 Personen Anmeldung und Auskunft: bis 7. Januar an Yvonne Kaufmann, 078 640 06 68 Kirschtortenführung Treichler Chinderfiir – Johannes tauft Jesus Herzliche Einladung an alle Kinder bis und mit 3. Klasse. Der Gottesdienst beginnt in der Martinskirche. Nach einer kurzen Einstimmung im Gemeindegottesdienst wechseln die Kinder zur eigenen Feier in die Aula Dorfschulhaus 2. Treten Sie ein in die Welt des Genusses. Schnuppern Sie Backstubendüfte und blicken Sie den Konditoren über die Schultern, wenn sie die feinen Torten herstellen. Diese edle Delikatesse wurde ins Inventar «Kulinarisches Erbe der Schweiz» aufgenommen. Besuchen Sie den imposanten Kirschkeller und erfahren Sie Historisches und Spannendes im «Zuger Kirschtorten Museum». Adligenswil – Meggen – Udligenswil 5 Datum: Dienstag, 19. Januar Zeit: 14.00 Dauer: ca. 60 Minuten Ort: Konditorei Treichler, Bundesplatz 3, Zug Treffpunkt: nach Anmeldung und Absprache Kosten: Fr. 35.– Mitglieder, Fr. 55.– Nichtmitglieder, plus Reisekosten Teilnehmerzahl: mind. 10 Personen, max. 25 Personen Anmeldung und Auskunft: bis 12. Januar an Martha Hofstetter, 041 370 97 32 Mütter-/Väterberatung Datum: 14. Januar Zeit: 14.00–17.00 Ort: Haus «Alte Post», Udligenswilerstrasse 3 Voranmeldung: jeweils vormittags, Erna Stocker, 041 208 73 41 Meggen aktuell Offener Bibelabend Datum: Dienstag, 5. Januar Zeit: 17.30–19.30 Ort: Sitzungszimmer, Dorfplatz 1 (1. Liftstock) Leitung: Jeannette Emmenegger Mrvik Jugendarbeit Pfarrei St. Pius zusammen mit JAM Fasnachtsparty Datum: Mittwoch, 13. Januar Zeit: 14.00–17.00 Ort: Arena GAMERS POINT Turnierserie mit Hauptpreisen und Trostpreisen, z. B. Magic-BoosterPacks und Kinogutscheine. Keine eigenen Karten erlaubt: Alle Decks werden mit Gratiskarten aus dem GAMERS POINT gebaut. Datum: Freitag, 8. Januar GAMERS POINT: 16.00–23.00 Turnierdauer: 18.00–21.00 Ort: Jugendräume Piuskirche Meggen (bei der Bushaltestelle Schlössli) Kontakt: Dave Büttler, 078 806 51 71 oder [email protected] Frauennetz Erlernen einer Dekoschrift Frau Silvia Lange bringt Ihnen die Kunst näher, wichtige Botschaften so auf Papier zu bringen, dass sie auch das Auge erfreuen. Daten: Montag, 11. und 25. Januar Zeit: 19.00–22.00 Ort: Pfarreiheim Kursleitung: Silvia Lange, Härzwunsch, Sarmenstorf Kosten: Fr. 120.–, Mitglieder Fr. 115.– (plus Materialkosten Fr. 15.–) Info und Anmeldung: Rita Schnyder, 041 377 52 64, www.frauennetz.ch Vortrag: Einladung zur Langsamkeit Chinderfiir Datum: Samstag, 16. Januar Zeit: 18.00 Ort: Theresienkapelle Thema: Gerecht oder ungerecht? Datum: Donnerstag, 25. Februar Zeit: 19.30–21.30 Ort: Pfarreiheim Mit: Heidi Käslin, Meggen, Mentaltrainerin und Coach für Wirtschaft und Sport Kosten: Fr. 35.–, Mitglieder Fr. 30.– Info und Anmeldung: Susanne Felber, 041 377 05 27, frauennetz.ch MaPaKi Krabbeltreff/Kontaktzmorge Ideal für junge Eltern, um Kontakt zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Datum: Mittwoch, 6. Januar Zeit: ab 9.00–10.45 Ort: Pfarreiheim Kosten: Fr. 5.– pro Familie Information: Zita Barmettler, 041 240 32 64 oder [email protected] Ludothek Spieleabend für Erwachsene Datum: Montag, 11. Januar Zeit: 19.30–22.00 Ort: Grosses Sitzungszimmer neben der Ludothek Kontakt: Nathalie Rütter, 041 378 02 63 Uedlige aktuell Kirchenrat Änderungen Reservationen Der Kirchenrat hat dem Wunsch der Jubla entsprochen, die Räume oberhalb des Pfarreisaales grundsätzlich dem Jugendverband zu überlassen. In allen anderen Pfarreien des Pastoralraumes hat die Jubla auch eigene Räumlichkeiten, für die sie selbst verantwortlich ist, inkl. Ordnung und Reinigung. So soll auch die Jubla die Räume oberhalb des Pfarreisaales grundsätzlich für sich nutzen können, muss diese aber auch selber reinigen. 6 Adligenswil – Meggen – Udligenswil Für die Anlässe, die bisher dort stattgefunden haben, sucht das Pfarramt neue Möglichkeiten. Ist dies gar nicht möglich, kann das Pfarramt nach Rücksprache mit der Jubla weiterhin auf die Räumlichkeiten zurückgreifen. Neu können Vereinsreservationen, bei denen keine Kosten entstehen, auch direkt beim Pfarramt getätigt werden. Jubla 2015 ist schon zu Ende und wir können auf ein weiteres supertolles JublaJahr zurückblicken. Zu den jährlichen Highlights gehören sicherlich unsere beiden Lager über Auffahrt und im Sommer, welche wir alle Jahre mit ganz vielen Kindern erleben dürfen. Wir freuen uns schon jetzt auf viele weitere gemeinsame Jahre. Wir von der Jubla Udligenswil möchten uns bei euch bedanken. Danke an euch Eltern für euer Vertrauen, uns die Kinder so oft mitzugeben. Danke aber auch an euch Kinder, dass ihr uns immer wieder neue Motivation gebt weiterzumachen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders auch im Namen der Scharleitung beim gesamten Leitungsteam bedanken. Danke für euer riesiges Engagement, ohne welches die Jubla Udligenswil so nicht bestehen könnte. Wir wünschen euch allen ein gutes neues Jahr. Für die Jubla Udligenswil Fabio Landerer, Scharleiter Adliger Chronik Neuzuzüger • • • • • • • • • • • • • • • • Manuel Rossacher Sabrina Müller Claudio Cerretti Lorenzo und Anita Fittarelli- Dahinden Carolin Wilhelm Nicole Arpagaus-Schürmann mit Alena Fabienne Thalmann Mario Supersaxo Karin Freiburghaus Claudio und Barbara Lusten berger-Megert Alexander und Sonja SchipfKlinghuber mit Melina und Anna Howard und Sonia Roberts mit Lillie Simon und Romina Studer- Fanchini mit Noée und Cédric Florian Stocker Mario Muff Gabriel Küttel Megger Chronik Taufen 6.12. Vanessa Hubacher 13.12. Gian Joel Odermatt Heimgegangen ins Leben Kollekten 6.12. Ansgar-Werk Schweiz 648.50 8.12. Frauenhaus Luzern 392.45 13.12. Friedensdorf Broc 473.95 Neuzuzüger • • • • • • • • • • • • • • Adewale Adesida Cyril Bättig Urs Baumberger René Birling Christa Bucher Luca Frei Josef Guber Matthias Hämel Andrea Kurmann mit Alain Marion Nolting Armin Pollinger Sandra Schürch Hellmuth und Daniela Slattner Manuel und Sonia Teixeira Fernandes • Andrea Zimmermann Uedliger Chronik Kollekten 29.11. Antonio Fernandez-Näpflin, Jg. 1956 Heimgegangen ins Leben 6.12. Ansgar-Werk Schweiz 8.12. Frauenhaus Luzern 13.12. Friedensdorf Broc Neuzuzüger 3.12. Paul Berger, Jg. 1942, Widspüel 2 • Julia Fluri Kollekten 6.12.Ansgar-Werk Schweiz 273.25 8.12.Frauenhaus Luzern 409.90 13.12.Friedensdorf Broc 266.80 13.12. Kapelle St. Jost auf Dottenberg 91.— 4.12. Ruth Wiss-Stadelmann, Jg. 1942, Lettenrain 20 30.11. Rita Studer-Hürlimann, Jg. 1955, Gottliebenrain 7 59.10 85.55 84.55 Adligenswil 7 Aus der Kirchgemeindeversammlung in Adligenswil Spatenstich im Frühling Am 9. Dezember 2015 freute sich der Kirchenrat über eine gut besuchte Kirchgemeindeversammlung. Dem Kredit für den Bau der drei Mehrfamilienhäuser «Riedbach West» wurde mit nur einer Gegenstimme zugestimmt. Zusätzlich wurden der Versammlung der Voranschlag 2016 mit einem kleinen Aufwandüberschuss und eine staatskirchenrechtliche Vereinbarung unterbreitet. Kirchenratspräsident Richard Beeler durfte 47 Stimmberechtigte sowie mehrere Gäste und Interessierte begrüssen. Budget 2016 Der Voranschlag 2016 wurde mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 1676.– und gleichbleibendem Steuerfuss von 0.25 Einheiten abzüglich eines Steuerrabatts von 5 % genehmigt. Der eingereichte Antrag, die Spenden «Ausland» von Fr. 10 000.– auf Fr. 20 000.– zu erhöhen, wurde von der Versammlung abgelehnt. Grössere Aufwendungen entstehen im 2016 durch den Anschluss der Pfarrkirche an die Schnitzelheizung der Gemeinde. Die tiefen Zinskonditionen bei den langfristigen Verbindlichkeiten wirken sich auf der Ausgabenseite positiv aus. Teil-Landabtausch Pa. 408/Pa. 1051 Im Rahmen der beiden Wohnbauprojekte «Riedbach West und Ost» wurde einem sinnvollen Teil-Landabtausch von 1697 m2 im Verhältnis 1:1 zwischen Pa. 408 der Kirchgemeinde und Pa. 1051 der Einwohnergemeinde zugestimmt. Visualisierung MFH Riedbach West. Genehmigung Baukredit Vor zwei Jahren stimmte die Versammlung dem Planungskredit für die Überbauung Pa. 408 «Riedbach West» zu. In diesem Jahr beantragte der Bauverantwortliche des Kirchenrates und Präsident der Baukommissions, Dani Schaber, der Versammlung den Baukredit von 24,7 Mio. Die Investition in die drei Mehrfamilienhäuser mit 48 Mietwohnungen ist selbsttragend und muss nicht quersubventioniert werden. Die finanziellen Erträge werden zur Sicherstellung der Liquidität und für pastorale Aufgaben eingesetzt. Nach zahlreichen Fragen aus der Versammlung wurde dem Kredit grossmehrheitlich zugestimmt. Der Kirchenrat ist über das Interesse und die positive Haltung der Adligenswiler Bevölkerung zum Bau dieser Wohnungen erfreut, ist doch die Nachfrage nach neuem Wohnraum besonders für Familien hoch. Der Spatenstich ist voraussichtlich im Mai 2016 und die ersten Mieter werden ab September 2017 einziehen können. Vereinbarung Pastoralraum Im letzten Mai wurde der Pastoralraum «meggerwald pfarreien» offi ziell durch den Bischof errichtet. Die Vereinbarung regelt die Zuständigkeiten und die Zusammenarbeit der staatskirchenrechtlichen Organe der drei Kirch gemeinden des Pastoralraums. Es betrifft dies insbesondere die Organisation und Aufgaben der Gremien, die Organisation der Seelsorge sowie die Finanzierung der gemeinsamen Verpflichtungen. Die drei Pfarreien und Kirchgemeinden bleiben in den bisherigen Strukturen autonom; die Eigentumsverhältnisse werden von der Vereinbarung nicht berührt. Mit der Zustimmung wird der Kirchenrat zur Unterzeichnung der Vereinbarung ermächtigt. Sie tritt per 1. Januar 2016 in Kraft. Varia Die Überführung des Stiftungsvermögens ins Eigentum der Kirchgemeinde liegt in «Rom». Der Vatikan muss dieser und allen anderen gesamtschweizerischen Überführungen der Stiftungen zustimmen. Der Kirchenrat erwartet die Zusage im nächsten Jahr. Anschliessend an die Versammlung unterhielten sich die Teilnehmer beim Apéro angeregt weiter. Der Kirchenrat 8 Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil Gedächtnisse/Jahrzeiten Adligenswil 2. Januar Jzt. für Alois Metz-Schmidli Jzt. für Fridolin und Babette Schriber-Schryber Jzt. für Josef Portmann Jzt. für Karl Bösch-Arnold Jzt. für Louise Pfenninger Jzt. für Paula Portmann-Kurmann Meggen 2. Januar Jzt. für Familie Alois Haas-Steiner und Alois Schnieper Jzt. für verstorbene Mitglieder Senioren Meggen Jgd. für Monika Sidler Jgd. für August Krähenbühl Jgd. für Elfriede Wehinger 9. Januar Dreissigster für Antonio FernandezNäpflin Jzt. für Albert Scherer-Huber Jzt. für Jost Zemp-Garnier Jzt. für Cécile und Hans Lütolf-Keiser Jzt. für Eduard Hofmann Jzt. für Hans Schäli-Felchlin Kollekten 1.1. Caritas, Flüchtlingshilfe Libanon, Syrien, Irak 3.1. Missio, Kinder in Bolivien 10.1. Epiphanieopfer für Kirchen restaurationen Beichtgelegenheit Nach Vereinbarung! Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt Adligenswil Meggen Udligenswil Freitag, 1. Januar Neujahr, Gottesmutter Maria 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Benno Graf, Kaplan) 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 16.00 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer). Musikalische Gestaltung durch Hans Zihlmann, Orgel und Edwin Küttel, Oboe 17.00 Ökumenischer Gottesdienst in der Oswaldkirche (Brigitte Glur, Pastoralassistentin und Jan Reintjes, ref. Pfarrer) Samstag, 2. Januar 18.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Benno Graf, Kaplan) 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer) Sonntag, 3. Januar 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer). Musikalische Gestaltung durch den Sankt-Martins-Chor 9.30 Familiengottesdienst mit Kommunionfeier in der Oswaldkirche (Brigitte Glur, Pastoralassistentin), Sternsinger, anschl. Dreikönigsapéro 10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Hanspeter Wasmer, Pfarrer) Montag, 4. Januar 16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt Dienstag, 5. Januar 8.25 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 6. Januar Erscheinung des Herrn 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Eucharistiefeier in der Martinskirche Donnerstag, 7. Januar 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle Gottesdienste Adligenswil – Meggen – Udligenswil 9 Freitag, 8. Januar 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 15.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Beau Rivage, Weggis 16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Central, Weggis Samstag, 9. Januar 18.00 Eucharistiefeier in der Magdalenenkirche (Benno Graf, Kaplan) Sonntag, 10. Januar Taufe des Herrn 9.30 Eucharistiefeier in der Martinskirche (Benno Graf, Kaplan) 9.30 Chinderfiir, Beginn in der Martinskirche 9.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Oswaldkirche (Brigitte Glur, Pastoralassistentin). Begleitung durch Jazz-Musik, anschl. Jazz-Brunch 10.45 Eucharistiefeier in der Piuskirche (Benno Graf, Kaplan) Montag, 11. Januar 16.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Sonnmatt Dienstag, 12. Januar 8.25 Rosenkranzgebet in der Muttergotteskapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Muttergotteskapelle, anschl. Pfarreikaffee 9.00 Rosenkranzgebet in der Oswaldkirche Mittwoch, 13. Januar 6.15 Laudes in der Martinskirche 8.30 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 9.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der Martinskirche Donnerstag, 14. Januar 8.00 Rosenkranzgebet für Berufungen in der Theresienkapelle 9.00 Eucharistiefeier in der Theresienkapelle © Hasan Anac/pixelio.de Freitag, 15. Januar 14.00 Rosenkranzgebet in der Martinskirche 15.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier im Hotel Beau Rivage, Weggis 16.00 Eucharistiefeier im Hotel Central, Weggis Wichtige Adressen Pfarramt St. Martin Dorfweg 1, 6043 Adligenswil 041 372 06 21 [email protected] Sonja Richard, Carmela Schluth Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Donnerstagnachmittag geschlossen Pfarramt St. Pius Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen 041 377 22 36 [email protected] Marianne Baldauf, Karin Jeffrey Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–11.30 und 13.30–17.30 Pfarramt St. Oswald Kirchrainstrasse 6, 6044 Udligenswil 041 371 02 20 [email protected] Reni Müller Öffnungszeiten: Dienstag, 8.00–11.30 und 14.00–17.30 Donnerstag, 14.00–17.30 Seelsorgende Pfarrer Hanspeter Wasmer, Pastoralraumleiter Benno Graf, Kaplan Rolf Asal-Steger, Diakon Brigitte Glur-Schüpfer, Pastoralassistentin Alexander Mrvik, Pastoralassistent Jeannette Emmenegger Mrvik, Pasoralassistentin Religionspädagoginnen Agnes Kehrli Carmen Schmied Nedjeljka Spangenberg Redaktionsschluss Pfarreiblatt Nr. 3 1.–15. Februar 2016 13. Januar 10 Meggen Der computerfreie «Offline»-Treff für Gamer und Spielfans im ganzen Pastoralraum GAMERS POINT Die kirchliche Jugendarbeit bietet eine gesellige Alternative zum einsamen Zocken von Computerspielen und wendet sich dazu gezielt an kreative und fantasievolle Jugendliche, welche sich von den gängigen Angeboten der Jugendtreffs weniger angesprochen fühlen, sondern lieber daheimsitzen, um zu «gamen» und in Fantasiewelten abzutauchen. Der GAMERS POINT ist offen für spielbegeisterte Kinder und Jugendliche ab der 5. Primarklasse. Der Altersschwerpunkt liegt auf der Oberstufe. Volljährige Teilnehmende, die immer noch vom Spielhobby gefesselt sind, übernehmen als sogenannte Veteranen Leitungsfunktionen für die Jüngeren. Der Treff verfügt über eine riesige Spielsammlung, insbesondere im Bereich Fantasy (z. B. «Der Hobbit») und im Stil des Kartenspiels «Yu-Gi-Oh!». Für Neulinge werden zu sämtlichen Spielen Einführungen angeboten: Kartenspiel «Magic the Gathering», Fantasy-Rollenspiele und Erzählspiele, «Siedler von Catan» und viele andere, grossartige Brettspiele ... An Spezialanlässen wie einer GAMERS NIGHT übernachten alle Teilnehmenden in den Jugendräumen und geniessen im Schlafsack einen Mitternachtsfilm. Jeden Sommer findet das dreitägige GAMERS WEEKEND auf der Jugendalp im Eigental statt. Nächste Termine Fr, 8. Jan., Sa, 16. Jan., Sa, 23. Jan., Fr, 29. Jan., Sa, 30. Jan. Fr, 19. Febr., Fr, 26. Febr. Fr, 4. März, Fr, 11. März, Sa, 19. März Öffnungszeiten: 16.00–23.00 Uhr Magicturnier: 18.00–21.00 Uhr Ort: Jugendräume Piuskirche Meggen (bei Bushaltestelle Schlössli) Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie als Eltern genauere Auskünfte wünschen: Festnetz: 041 310 43 75 Mobil: 078 806 51 71 E-Mail: [email protected] Jugendliche aus Meggen leiten Bibelthriller am Ministrantenkurs in Küssnacht. Spass und Spannung beim Magicturnier Im GAMERS POINT können unter den Teilnehmenden Freundschaften entstehen, auch über Alters- und Ortsgrenzen hinweg. Die Jugendlichen aus dem Pastoralraum meggerwald sind ebenso zum Besuch eingeladen wie die Mitglieder vom GAMERS POINT Horw, der ebenfalls ein Angebot der kath. Kirche ist. Als Verpflegung gibt es Spaghetti für Fr. 3.– und Snacks. Weitere Infos befinden sich unter der Rubrik «Angebote, Jugendliche» auf www.kpm.ch. Dave Büttler, Religionspädagoge KIL Thema 11 Caritas sucht Pflegefamilien für minderjährige Asylsuchende Flüchtlingskindern ein neues Daheim geben Caritas Schweiz sucht im Kanton Luzern Familien, die unbegleitete minderjährige Asylsuchende bei sich aufnehmen. Von den über 30 000 Asylsuchenden, die im vergangenen Jahr in die Schweiz kamen, musste der Kanton Luzern gemäss Verteilschlüssel des Bundes 4,9 Prozent aufnehmen, also rund 1500 Personen. Darunter waren um die 100 Kinder und Jugendliche, die ohne Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten Asyl beantragten. Für diese «Unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden» (UMA), die meist zwischen elf und achtzehn Jahre alt sind, sucht Caritas Schweiz zurzeit Betreuungsplätze in Familien im Kanton Luzern. Der Kanton selbst hat für UMA im November in Kriens ein Zentrum eingerichtet. Begleitung, Entschädigung Caritas begleitet im Auftrag von Institutionen und Behörden seit 25 Jahren die Platzierung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in schwierigen Lebenssituationen bei Pflegefamilien, bis jetzt vor allem auf Bauernhöfen. «Für UMA, Schweizer Kinder und Jugendliche suchen wir aber Familien unterschiedlicher Prägung, auf dem Land wie in der Stadt», sagt Markus Kopp, Fachstellenleiter von Caritas-Familienplatzierung in der Deutschschweiz. Familien, die für die Aufnahme eines Kindes oder Jugendlichen in Frage kommen, werden von der Caritas be- Minderjährige Asylsuchende ohne Begleitung brauchen eine besondere Bild: Caritas /Pia Zanetti Betreuung. gleitet und entschädigt. Caritas bittet auch Personen, die sich in der Flüchtlingshilfe einsetzen und von möglichen Familien wissen, diese darauf hinzuweisen. www.familienplatzierung.ch, 041 419 22 77, [email protected] Um die Dreikönigszeit sind die Sternsinger unterwegs Singen für mehr Respekt untereinander Über 10 000 Kinder und Jugendliche sind jedes Jahr als Sternsinger unterwegs. Mit dem Geld, das sie sammeln, investieren sie in die Zukunft vieler Kinder – etwa im Gastland 2016, Bolivien. Das Sternsingen von Missio, dem internationalen katholischen Hilfswerk, ist in vielen Pfarreien der Deutschschweiz ein fester Teil des Gemeindelebens. Beim Sternsingen solidarisieren sich Kinder mit Gleichaltrigen in aller Welt. Gottes Segen gilt allen Das Gastland der Aktion 2016 ist Bolivien. In Bolivien leben über 30 verschiedene indigene Völker. Dort und in vielen anderen Teilen der Welt sind indigene Menschen oft an den Rand Kinder in Bolivien: Der Erlös des Sternsingens in der Schweiz kommt unter anderem ihnen zugute. Bild: Missio der Gesellschaft gedrängt. Sie sind besonders von Armut oder sozialer Stigmatisierung betroffen. «Ausgrenzung, Rassismus und fehlender Respekt vor Andersartigkeit stellen aber auch in der Schweiz ein immer wie- derkehrendes Problem dar, dem es deutlich zu entgegnen gilt», heisst es in einer Medienmitteilung. Mit dem Slogan «Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!» nimmt die Aktion Sternsingen 2016 den gegenseitigen Respekt zwischen Menschen in den Blick. Sie spricht sich gegen Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Verschiedenheit oder Fremdheit aus. «Indem die Sternsinger den Segen Gottes zu den Menschen bringen, setzen sie ein Zeichen dafür, dass Gottes Segen allen Menschen ohne Unterschied gilt», heisst es in der Mitteilung weiter. 2015 sammelten die Sternsingergruppen gut 1,5 Millionen Franken, über 70 000 mehr als im Vorjahr. Damit konnten 188 Projekte für Kinder und Jugendliche unterstützt werden. 12 Thema «Bis du merkst, dass du fliegen kannst»: Rahel Kaeslin stellt in ihrem Buch zwölf Menschen vor, die den Mut hatten, ihren eigenen Weg zu gehen. Bild: Seetaler Bote Maturaarbeit an der Kantonsschule Seetal als Buch erschienen Vom Mut, sich ein Herz zu fassen Von Menschen, die vor einem weitreichenden und schwierigen Entscheid standen, erzählt Rahel Kaeslin in ihrer Maturaarbeit. Daraus ist nun ein Buch entstanden. Ein Mutmacherbuch. Marc und Daniel, die ihre gut bezahlten Bankerjobs kündigten und ein Hilfsprojekt starteten, Margrit, die nach 17 Jahren aus dem Kloster austrat, oder Raphaël, der sich äusserlich zum Mann veränderte, um in seinem Wesen erkannt zu werden: drei von zwölf Menschen, deren Geschichte die 18-jährige, in Hochdorf aufgewachsene Rahel Kaeslin in ihrem Buch «Bis du merkst, das du fliegen kannst» nachzeichnet. Alle standen sie vor einem Entscheid, der ihr Leben umkrempelte, alle aus freiem Willen, bis auf Gabriela, die sich nach einem Unfall im Rollstuhl wiederfand und sich gleichwohl für das Leben entschied. Die zwölf Zeugnisse seien «ein Beweis dafür, dass sich das Leben lohnt», sagt Maria Brun, Dozentin für Religion und Ethik an der Kantonsschule Seetal in Baldegg. Sie hatte die 2014 eingereichte Maturaarbeit von Rahel Kaeslin, aus der das Buch entstand, betreut und später für den «Luzerner Religionspreis» nominiert. Die Jury empfahl die Arbeit für die Buchreihe «Herausragende Maturaarbeiten aus dem Fachbereich Religion und Ethik», in der sie nun als fünfter Band erschienen ist. Fliegen lernen Sie wolle mit ihrem Buch «Menschen Mut machen, sich auf Veränderungen einzulassen», sagt Rahel Kaeslin, «sich weiterzuentwickeln, um sich treu zu bleiben». Die zwölf von ihr vorgestellten Menschen hätten «erfahren, dass man fliegen kann, wenn man auf sein Inneres hört und sich für das entscheidet, was das Herz einem sagt». Daniel Siegfried, der wie Marc Jenni Siegfried als Bankmanager ausstieg und mit diesem zusammen das Hilfsprojekt Child’s Dream gründete, pflichtet Kaeslin bei: «Marc und ich haben die Überzeugung, die Welt sähe ganz anders aus, wenn mehr Menschen den Mut hätten, ihren eigenen Weg zu gehen», lassen sie sich in dem Buch zitieren. «Bis zu merkst, dass du fliegen kannst» ist eine leicht zu lesende, kurzweilige Lektüre. Die Menschen darin erzählen von sich in der IchForm. Ein Stilmittel, das dazu beiträgt, sich als Leserin, als Leser in dieser oder jener Person ein bisschen selbst zu sehen. Und vielleicht morgen den Sprung zu wagen. do Rahel Kaeslin, «Bis du merkst, dass du fliegen kannst», 88 S., zahlreiche Fotos, Fr. 26.–, dbVerlag Horw/Luzern, ISBN 978-905388-45-9, im Buchhandel oder portofrei beim Verlag ([email protected]) Thema 13 Ein Neujahrswort von Roland Gröbli, Vereinigung Christlicher Unternehmer Wer erzählt die beste Geschichte? «Die Zukunft gehört dem, der die beste Geschichte erzählt.» Dieses Zitat der Zürcher Trendforscherin Karin Frick nehme ich gerne als Einstieg in das neue Jahr und schlage drei Geschichten vor, warum der Schweiz die Zukunft gehört. Die erste Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil sie ein Migrationsland ist. Menschen aus aller Welt bereichern die lokale Bevölkerung mit ihrer Vitalität, ihrer Schaffenskraft, Kreativität und Beweglichkeit. Die erste Generation startet diese Bereicherung; den grössten Nutzen für die in der Schweiz wohnhafte Gesellschaft erbringen dann die Secondos und Secondas. Sie nutzen ihre Talente, die sie aus zwei Kulturen schöpfen. So bilden sie die wichtigsten Akteure der Veränderungen in der Schweiz. Dabei verstehe man mich richtig: Die Schweiz wird nicht von heute auf morgen ein anderes Land mit anderen Gewohnheiten oder anderen Rechten. Veränderungen entwickeln sich langsam, einiges überlebt, anderes verliert sich wieder. Offener Mikrokosmos Die zweite Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil der Mikrokosmos Schweiz institutionell offen für Neues ist. Im Mikrokosmos Schweiz wenden 26 Ganz- und Halbkantone unterschiedliche Methoden an, um Probleme zu lösen. Der Ruf nach «Bern» ist erfreulich leise – die Versuche, Probleme selber zu lösen, erfreulich ausgeprägt. Die Vorteile dieser föderalen Struktur überwiegen die Nachteile. Dazu kommt, dass die Steuergelder von unten nach oben (von Gemeinden zu Kanton und Bund) fliessen. Das schafft Frei- einen so hohen Stellenwert. Je mehr Frauen und Männer am öffentlichen und wirtschaftlichen Leben teilhaben und sich einbringen, desto mehr profitieren alle davon. Ein optimistischer Glaube Dr. Roland Gröbli, Generalsekretär der Georg Fischer AG und Präsident der VCU Regionalgruppe Zürich. räume, welche vor allem Gemeinden mit mehreren tausend Einwohnern und mittelgrosse Kantone nutzen. Die erfolgreichsten institutionellen Ideen werden kopiert, erfolglose wieder aufgegeben. Davon profitieren alle. Fehlerfreundliche Kultur Die dritte Geschichte: Der Schweiz gehört die Zukunft, weil sie christlich geprägt ist. Ist diese Feststellung dem Pfarreiblatt geschuldet? Überhaupt nicht! Drei kurze Begründungen: 1. Das Christentum motiviert die Gläubigen, Fehler zu verzeihen. Eine Kultur des Verzeihens ermöglicht laufende Verbesserungen. Werden Fehler nur bestraft, ist niemand mutig, Stillstand herrscht. 2. Das Christentum fordert Respekt für alle Menschen. In keiner anderen Weltreligion geniesst die Würde des Menschen – unabhängig von Herkunft, Fähigkeiten oder Leistungen, 3. Das Christentum baut auf einem optimistischen Glaubensverständnis auf. Aus gutem Grund heisst das Neue Testament die «Frohe Botschaft». Das wichtigste Fest im christlichen Abendland ist Ostern, die Auferstehung Jesu Christi. Die aktuelle Krise des Glaubens, vor allem und weitgehend ausschliesslich in Westeuropa, ist eine Chance der Neubesinnung und Neuentdeckung dieses österlichen, tröstlichen, zukunftsgerichteten und optimistischen Glaubensverständnisses. Wer erzählt im neuen Jahr die beste Geschichte? Die Zukunft wird es weisen. Eines aber weiss ich mit Gewissheit: Wer keine Geschichte erzählt, hat schon verloren. Scheuen wir uns also nicht, unserer Geschichte, unserer «frohen Botschaft», auch 2016 immer wieder Gehör zu verschaffen. Roland Gröbli Christliche Unternehmer Der VCU, der 1949 gegründeten Vereinigung Christlicher Unternehmer, gehören rund 400 Führungspersönlichkeiten aus der deutschsprachigen Schweiz an. Sie orientieren sich im persönlichen und beruflichen Alltag an den christlichen Grundwerten und pflegen den Austausch zu aktuellen Themen aus Glaube, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft. www.vcu.ch 14 Thema Was Papst Franziskus sich vom ausserordentlichen Heiligen Jahr erhofft Die Barmherzigkeit konkret leben Das Heilige Jahr als «ausserordentliches Jubiläum der Barmherzigkeit» begann am 8. Dezember und endet am 20. November 2016. Papst Franziskus hatte es überraschend letztes Frühjahr ausgerufen. Auch das Bistum Basel trägt das Heilige Jahr mit. Ein Heiliges Jahr soll die Erneuerung des Glaubens fördern und ist mit einem besonderen Ablass verbunden. Traditionell findet es alle 25 Jahre statt. Im Mittelpunkt des diesjährigen ausserordentlichen Jubiläumsjahres steht die Barmherzigkeit. Die Gläubigen mögen, so der Wunsch von Papst Franziskus, in dieser Zeit verstärkt darüber nachdenken, wie die Barmherzigkeit konkret gelebt werden kann. Das Heilige Jahr solle aber auch «eine Zeit der Gnade für die Kir- che sein und helfen, das Zeugnis der Gläubigen stärker und wirkungsvoller zu machen», schrieb der Papst bei der offiziellen Ankündigungsbulle. Pilgerfahrt und Ablass Der argentinische Papst rief weiter zu Pilgerfahrten auf. Scharen werden 2016 nach Rom kommen und durch die Heilige Pforte schreiten wollen. Doch den damit verbundenen Ablass gibt es auch an zahlreichen weiteren Orten. Der Papst hat die Bischöfe der Weltkirche aufgefordert, für die Dauer des Heiligen Jahres in einer ihrer Bistumskirchen eine «Pforte der Barmherzigkeit» zu öffnen – nach dem Vorbild des Petersdoms und der drei weiteren päpstlichen Basiliken Roms (Lateran, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore). Programm Bistum Basel Das Bistum Basel vertieft die Themen Migration und Umwelt im Heiligen Jahr. Zwischen Mai und Oktober wird Bischof Felix Gmür sechs Orte der Barmherzigkeit besuchen, darunter am 27. Mai das Asylempfangszentrum in Kreuzlingen und die Gassenküche in Luzern am 24. Juni. Parallel zu allen Veranstaltungen läuft die Kampagne der Klima-Allianz, die der Bischof persönlich unterstützt. Während des ganzen Jahres können in vier Wallfahrtskirchen das Sakrament der Versöhnung und die besonderen Gnadengaben des Heiligen Jahres empfangen werden: in den Klöstern von Delsberg, Eschenz, Mariastein und im Wesemlin in Luzern. www.bistum-basel.ch Biblischer Hintergrund Die jüdische Antike beging alle 50 Jahre ein Jubeljahr, das vom Klang eines Widderhorns – hebräisch «yobel» – eröffnet wurde. Das Jahr ging einher mit symbolischen und konkreten Gesten wie dem Ruhen der Erde, der Rückgabe beschlagnahmter Grundstücke, Schuldenerlass und der Befreiung der Sklaven. Im ausserordentlichen Heiligen Jahr 1933 erliessen auf Bitte Papst Pius XI. internationale Finanzinstitute armen Ländern mehrere Milliarden Schulden. Im Bistum Basel hat deshalb Bischof Felix Gmür am 13. Dezember in der Kathedrale von Solothurn eine «Heilige Pforte» geöffnet, verbunden mit einem Solidaritätsgottesdienst für verfolgte Christen und Menschen auf der Flucht. Erinnerung ans Konzil Detailansicht der Heiligen Pforte am Petersdom in Rom. Nur in einem Heiligen Jahr öffnet der Papst diesen Zugang, zuletzt Papst Johannes Paul II. Bild: aw zur Jahrtausendwende 2000. Mit dem Heiligen Jahr erinnert Papst Franzikus auch an das Zweite Vatikanische Konzil. Er habe den 8. Dezember 2015 zur Eröffnung gewählt, weil genau 50 Jahre zuvor das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) zu Ende gegangen sei, erklärte Franziskus in seiner Bulle. Damals seien Mauern eingerissen worden, «die die Kirche allzu lange in einer privilegierten Festung eingeschlossen hatten». In dem Schreiben äussert der Papst zudem die Hoffnung auf einen vertieften Dialog der Religionen. Auch für das Judentum und den Islam stelle die Barmherzigkeit eine der wichtigsten Eigenschaften Gottes dar. kath.ch Weitere Informationen auf www.iubilaeummisericordiae.va und www.heiliges-jahr.ch Thema 15 Begegnungen auf dem Petersplatz zum Heiligen Jahr Grossartige Idee für unsere Zeit Wie vertraut sind Besucher des Petersdomes in Rom mit dem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit? Wer sollte mit wem barmherzig sein? Spontan gaben Passanten auf dem Petersplatz teils bewegende Antworten. Da ist zunächst Kim vom Souvenirstand hinter den Kollonaden des Petersplatzes. Er hoffe auf gute Geschäfte und deutet auf die vollen Regale mit teils recht fragwürdigem Kitsch, aber es sei möglich, dass das Heilige Jahr nicht mehr Besucher nach Rom ziehe als sonst. «Höchstens zu Eröffnung und Abschluss des Jahres», meint Kim und lockt die nächsten Kunden an. W ir sollten weniger über andere richten. Dominic Rankin, Priester, USA weniger über andere richten.» Aus der überwältigenden Barmherzigkeit Gottes müsse die Barmherzigkeit mit den Mitmenschen fliessen. Sarah, Julia und Mary, die drei Ordensschwes- tern aus Indonesien, El Salvador und Togo, strahlen übers ganze Gesicht. In einem fröhlichen Mix aus Spanisch, Italienisch und Englisch beschreiben sie das Heilige Jahr als Geschenk, als Einladung, ihr Leben zu erneuern und Barmherzigkeit im Kleinen zu üben. Im Grossen ginge es nicht so sehr darum, dass irgendeine Gruppe mit einer anderen barmherzig sei, sondern dass die ganze Menschheit einen gemeinsamen Weg ginge. Andreas Wissmiller Hindus und Nichtreligiöse Ganz anders das Gespräch mit Ash und Adhiraj Banerjee aus London. Sie finden das Heilige Jahr eine grossartige Idee für unsere Zeit, die von so viel Gewalt geprägt sei. «Wer besser als der freundliche Papst Franziskus könne dazu anregen, über unser Menschsein zu sprechen, und dazu ermutigen, mehr Friede und Liebe zu verbreiten», sagt Ash und ergänzt: Er hoffe, dass das Heilige Jahr dazu beitrage, das Beste im Menschen voranzubringen. Hermann und Elfriede aus Leverkusen bezeichnen sich als «eigentlich nicht religiös», aber das Heilige Jahr sei schon gut – wobei, so Hermann, wir jeden Tag Frieden bringen sollten. Und Elfriede macht deutlich: «Den symbolischen Handlungen müssen Taten folgen.» Freudestrahlende Nonnen Dominic Rankin, ein junger Priester, drückt sich theologischer aus. Auf die Frage, wer mit wem barmherzig umgehen solle, erklärt er: «Wir bedürfen alle der Barmherzigkeit und sollten Auf dem Petersplatz angetroffen: Schwestern Sarah, Julia und Mary. Auch Dominic Rankin, ein junger Priester aus Illinois (USA), sowie die Londoner Hindus Ash Bilder: aw und Adhiraj Banerjee freuen sich über das Heilige Jahr. Herausgeber: Pastoralraum «meggerwald pfarreien» Redaktion: Sekretariate des Pastoralraums, Schlösslistrasse 2, 6045 Meggen, [email protected] Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Andreas Wissmiller W enn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. Chinesisches Sprichwort