sun, fun and SPORT Erfolgreiche Rennserie Préparation à Londres
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sun, fun and SPORT Erfolgreiche Rennserie Préparation à Londres
Ausgabe Ausgabe Nr. 2/2012 3/2010 Breitensport sun, fun and SPORT Leichtathletik Erfolgreiche Rennserie Tir à l’arc Préparation à Londres Informationsbulletin Rollstuhlsport Schweiz der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung Association suisse des paraplégiques Associazone svizzera dei paraplegici EDITORIAL Warten, hoffen… Attendre, espérer… ■■ Impressum Editorial Warten, hoffen… Attendre, espérer… 3 3 Chefredaktor Ruedi Spitzli Ausbildung esa-Fachmodul – ein voller Erfolg 4 Formation goes West… 5 Redaktionsteam Marina Fuchs, Nicole Weibel Fabienne Thali, Daniel Grund Iris Fuchser Badminton Einsätze in Frankreich und Spanien 6 Herausgeber Schweizer Paraplegiker-Vereinigung Kantonsstrasse 40, 6207 Nottwil Telefon 041 939 54 11 Fax 041 939 54 39 E-Mail [email protected] www.spv.ch www.rollstuhlsport.ch Layout Tina Achermann Übersetzung Sonia Bretteville Marie-Anne Seiler-Hess Auflage 1500 im Versand an alle Athletinnen, Athleten, Kursteilnehmenden, Funktionäre Redaktionsschluss Nr. 3/2012: 3. Juli 2012 In dieser Publikation wird zur Vereinfachung die männliche Form stellvertretend für die weibliche und männliche Formulierung verwendet. Dans cette publication, le genre masculin est utilisé sans discrimination, dans le seul but d’alléger le texte. Titelseite/Couverture: Ob auf Wasser oder Schnee, Philipp Wipfli hat Spass! Sur l’eau, comme sur la neige, Philipp Wipfli s’amuse toujours 2 · GoAhead 2/2012 Bogenschiessen Tir à l’arc: Test Event réussi 7 Basketball Saisonrückschau: Rétrospective de la saison: 8–9 8–9 Breitensport Erlebe deine neue Freiheit 10 sun, fun and SPORT 11 Termine zum Vormerken Dates à noter 12 12 Diverses Adjö Åke och tack så mycket! 12 Erinnerungen an Ursina Greuter À la mémoire de Ursina Greuter 21 21 E-Hockey EM im finnischen Sommer 13 Handbike Handbiker kämpfen in Italien Les handbikeurs s’affrontent en Italie 14–15 14–15 Handbike/LA In voller Fahrt gegen den Gegenwind À toute vitesse contre les vents contraires 16–17 16–17 18–19 Leichtathletik Rennserie Start ist geglückt! Nachwuchs Herbsttrainingslager Camp d’entraînement d’automne 12. Junioren-SM LA und Junioren Handbike-Rennen 24–25 12e CS d’athlétisme jun. et Course handbike jun. 24–25 RSS Osterlager Nottwil 26–27 Camp de Pâques SSFR 26–27 Rugby Spannende Spiele 28–29 Sportschiessen Hessian Trophy in Bad Orb 20 22–23 22–23 Seit beinahe vier Jahren versuchen sich unsere Athletinnen und Athleten mit vollem Einsatz optimal auf die Paralympics London 2012 vorzubereiten, um die vom nationalen und internationalen Verband vorgegebenen Selektionskriterien zu erreichen. Dies verlangt kompromisslosen und vollen Einsatz. Depuis près de quatre ans, nos athlètes s’entraînent sans relâche pour remplir les critères de sélection fixés par les fédérations nationales et internationales et être fin prêts aux Jeux paralympiques 2012 de Londres. Cela exige un engagement total et sans compromis. Offen ist, ob sich der «Aufwand» gelohnt hat. Die Selektionen stehen noch an. Es wird Sieger und vermeintliche Verlierer geben. Allen Selektionierten möchte ich an dieser Stelle herzlich zu diesem Erfolg gratulieren. Ich bin überzeugt, dass eure zielgerichtete Vorbereitung auf die Paralympics der erwartete und erhoffte Erfolg bringen wird und wir mit einer erfolgreichen Delegation aus London zurückkehren werden. Il est difficile de savoir à l’avance si «le jeu en vaut la chandelle». Les sélections sont toujours en suspens. Il y aura des gagnants et des perdants présumés. Je tiens d’ores et déjà à féliciter tous les sélectionnés de cette réussite. Je suis convaincu que votre préparation ciblée en vue des Jeux paralympiques vous permettra de remporter les victoires attendues, et que nous rentrerons de Londres avec une délégation comblée. Ich gehe davon aus, dass alle Athletinnen und Athleten, welche die Selektion nicht schaffen, wie nach Bejing die richtige Antwort auf dieses Zwischentief finden werden. Die Nichtselektion muss als sportliche Niederlage akzeptiert werden. Gleichzeitig soll sie aber auch Motivator sein, um Training, persönliches Umfeld und erbrachte Leistungen zu analysieren. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen uns, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen, das Optimierungspotential auszunutzen und die entsprechenden Korrekturen vorzunehmen. Dies erachte ich als die einzige, richtige Antwort darauf. Je compte également sur la force de caractère de tous les athlètes qui ne seront pas sélectionnés car, comme après Beijing, ils devront trouver la bonne réponse à cette défaite passagère. La non-sélection est un revers sportif qu’il convient d’accepter et de transformer ensuite en fac teur de motivation et de remise en question de l’entraîne ment, des performances fournies et de l’environnement personnel. Les résultats d’une telle analyse nous permettent de tirer les conclusions nécessaires à l’exploitation du potentiel d’optimisation et à la mise en place de mesures appropriées. C’est selon moi, la bonne et unique réponse. Den Selektionierten wünsche ich die Weitsicht, den Mut und die Gelassenheit, die gesteckten Ziele zu erreichen. Es kann nur das erreicht werden, was man sich auch vornimmt. Ich bin überzeugt, dass ihr mit eurem Willen eure Visionen Realität werden lassen könnt! À tous les athlètes sélectionnés, je souhaite clairvoyance, courage et sérénité pour atteindre les objectifs fixés. D’ailleurs, on peut seulement atteindre ce que l’on s’est vraiment fixé. Je suis convaincu qu’avec votre ferme volonté, vous pouvez faire de votre vision une réalité! Paralympische Spiele sind einmalig für alle Beteiligten. London wird aber noch spezieller. Wir können auf eine grosse Fangemeinschaft vor Ort zählen. Vielen Dank! Pour tous ceux qui y participent, les Jeux paralympiques sont une expérience unique. Londres sera encore plus exceptionnelle car beaucoup de fans nous y rejoindront. Un grand merci! Ruedi Spitzli Ruedi Spitzli 30 Schneesport Skirennsport vom Feinsten gezeigt 31 Wintersport Nachwuchsförderung – auch im Wintersport 32–33 Promotion de la relève – aussi dans les sports d’hiver 32–33 Tennis Sport- und Juniorenkurs Birrhard Cours de tennis à Birrhard World Team Cup 2012 36–37 Tischtennis Schweizer Meisterschaft Championnat Suisse 38–39 38–39 34 34 3 · GoAhead 2/2012 A u sbild u n g esa-Fachmodul – ein voller Erfolg Vom 4.–6. Mai 2012 wurde in Nottwil das erste Fach modul Erwachsenensport (esa) im Bereich Rollstuhlsport durchgeführt. Neun Sportgruppenleiter/-innen und Trainer/-innen aus verschiedenen Rollstuhlclubs, drei davon aus der Westschweiz nahmen daran teil. Am Freitag um 14 Uhr begann der Kurs und bald wurde das theoretische Wissen, welches sich die Teilnehmenden im vorangegangenen Kernmodul angeeignet hatten, in den Bereichen konditionelle Substanz und koordinative Kompetenz praktisch umgesetzt. Am Abend erlebten sie anhand einer Basketballlektion, wie psychische Aspekte wie zum Beispiel Motivation, Selbstvertrauen aber auch Konzentration und Taktik im Training gezielt gefördert und umgesetzt werden können. Auch die «3L» Lachen, Lernen und Leisten, welche bei jeder Lektion vorkommen sollten, wurden von allen eindrücklich erlebt. Am Samstag stand der Wassersport im Zentrum. Vom Bootshaus Seeclub Sempach wurde in die Kajaks und Ruderboote eingestiegen und fleissig gepaddelt und gerudert. Einige machten die ersten Erfahrungen in diesen Sportarten und so blieben auch nicht alle ganz trocken dabei. Mit zunehmender Dauer ging es aber immer besser und der eine oder andere entdeckte sogar ungeahnte Fähigkeiten. Mit einem feinen asiatischen Essen und herrlicher Sicht auf den See genossen alle den anschliessenden Kursabend im Bootshaus. ■■ Premiere Kin-Ball Kin-Ball war das Highlight vom Sonntag. Erstmals überhaupt wurde diese Sportart von Rollstuhlfahrern ausprobiert. Kin-Ball stammt aus Kanada und wird heute in rund 12 Ländern von 3,8 Millionen aktiven Spielern gespielt. Es spielen 3 Teams à 3 Spieler gegeneinander. Ein Team wirft den riesigen, mit Luft gefüllten Ball und ruft dabei den Namen eines der anderen Teams. Ziel des Spiels ist es den Ball so zu werfen, dass das andere Team den Ball nicht auffangen kann, bevor er den Boden berührt. Der Ball kann 4 · GoAhead 2/2012 nur als Team aufgefangen werden, deshalb sind Teamwork und Kommunikation enorm wichtig um erfolgreich zu sein. Nachdem wir einige Varianten von möglichen Anpassungen der Regeln für den Rollstuhlsport ausprobiert hatten, ging es am besten, wenn wir den Ball einmal aufspringen liessen, bevor er gefangen werden musste. Auch dies war noch anspruchsvoll genug und so entwickelte sich ein tol les und spannendes Spiel, von dem wir allesamt begeistert waren. f or m atio n Formation goes West… La formation SSFR s’est déroulée presque exclusivement à Nottwil ces dernières années. L’offre de formation pour les candidats entraîneurs romands et italophones n’était pas satisfaisante bien que nous ayons fait le nécessaire côté traduction. Les entraîneurs de Suisse romande ont participé aux cours à Nottwil en raison des exigences de qualité fixées dans le règlement du sous-contrat de prestations conclu avec l’OFAS. A cet effet, les responsables SSFR ont tenté de répondre à la question du plurilinguisme en mettant à disposition des documents traduits, en assurant partiellement une traduction simultanée de séquences de cours et en invitant des intervenants parlant plusieurs langues. ■■ SUVA Sion – Centre de cours SSFR Suisse occidentale Kin-Ball wird bestimmt auch in Zukunft wieder ins Ausbildungs-Programm aufgenommen und hoffentlich im einen oder andern Rollstuhlclub ausprobiert und gespielt werden. Der Kurs als Ganzes wurde grösstenteils zweisprachig gehalten, was eine zusätzliche Herausforderung für die Organisation war, aber diesmal sehr gut gelang. Die Feedbacks der Teilnehmenden waren durchaus positiv. Wir, das Ausbildungsteam vom RSS, freuen uns schon auf das zweite esa-Fachmodul, welches voraussichtlich vom 3. bis 5. Mai 2013 stattfinden wird. Karin Suter La traduction des documents nécessitait souvent un inves tissement considérable en temps et en argent. Il n’était pas facile non plus de trouver un intervenant compétent bilingue. Les feed-back des modules n’étaient pas mauvais, mais les participants de la Suisse occidentale n’étaient pas entièrement satisfaits. Plusieurs contacts avec des personnes de la clinique SUVA de Sion nous ont permis d’établir une collaboration. Avec Manu Praz, le SSFR dispose d’un interlocuteur direct. Il travaille à la clinique dans la médecine du sport (Swiss Olympic Medical Base) et connaît bien le sport et le sport en fauteuil roulant. ■■ Trois modules de formation En collaboration avec Manu Praz et Pro Senectute Valais romand, un premier module d’introduction esa (Sport des adultes Suisse) s’est déroulé avec succès. Deux autres modules de formation sont prévus pour 2012. Ainsi seront proposés le module de base pour les entraîneurs SSFR échelon 1, et les modules «Bases de la biologie sportive» et «Théorie de l’entraînement» pour les entraîneurs SSFR échelon 3. Le contenu des modules est identique à ceux de Nottwil. Les documents didactiques SSFR sont en français. Le SSFR espère ainsi donner un nouvel élan à la formation des candidats entraîneurs dans le sport en fauteuil roulant de la Suisse occidentale et se réjouit d’accueillir de nombreux participants. 5 · GoAhead 2/2012 ■■ Brève description des modules de formation 2012 Module de base à Sion 29 septembre Le module d’introduction à la formation dans les sports en fauteuil roulant fournit les connaissances de base sur les spécificités médicales des personnes ayant un handicap physique. Le cours donne l’occasion de faire sa propre expérience en fauteuil roulant, de s’initier au sport en fauteuil roulant et à l’assistance. Des informations sur l’Association suisse des paraplégiques et le Centre suisse pour paraplégiques sont également données pour terminer cette journée de formation. Théorie de l’entraînement à Sion 3 novembre Ce module s’appuie sur le module «Principes de la biologie sportive I». En répétant les aspects physiolo giques, des termes tels que super-compensation et principes d’entraînement sont étudiés et développés dans l’optique d’une utilisation pratique de ces connaissances. Principes de la biologie sportive à Sion 10 novembre Le module «Principes de la biologie sportive I» permet d’acquérir les connaissances fondamentales en ma tière d’anatomie et de physiologie, afin de pouvoir les appliquer dans le travail quotidien d’entraînement, ainsi que lors des modules consacrés à la théorie de l’entraînement et la gestion de l’entraînement. Il permet en outre de comprendre les mécanismes de l’organisme. De par son contenu, le module est axé sur le concept de la motorique dans le sport avec notamment, «l’énergie physique» (force, endurance, vitesse, agilité). Le formulaire d’inscription est disponible sur www.spv.ch/fr/que_faisons-nous/sport_suisse_ en_fauteuil_roulant/formation/ ou Calendrier des manifestations, Terme de recherche: «Formation». Thomas Hurni BADmInTOn Einsätze in frankreich und Spanien Das erste Turnier der Saison führte uns am Osterwochenende nach Rodez in Südfrankreich. Seit der erfolgreichen WM in Guatemala war Wettkampfpause und so ging es primär um eine erste Standortbestimmung auf dem Weg an die EM im Juni 2012. Da Rodez der nächste WM-Austragungsort sein wird, ging es aber auch darum, den WM-Ort kennen zu lernen. Das heisst, die Bodenbeschaffenheit, die Lichtverhältnisse, die Geschwindigkeit der Shuttles und natürlich auch die Hotels und Restaurants zu testen und mit möglichst guten Erinnerungen nach Hause zu fahren. Seit diesem Jahr gelten neue Klassifikations-Bestimmungen und dies hatte auch eine gewisse Zäsur im Teilnehmerfeld zur Folge. So hatte es zu wenige Damen-Paarungen, weshalb Karin Suter-Erath und Sonja Häsler in der Herrenkonkurrenz mitspielten. Dort reichte es für das Duo zum beachtlichen 3. Rang. Im Einzel kam es einmal mehr zum Duell zwischen den beiden Schweizerinnen. Allerdings nicht wie zuvor immer im Halbfinale, sondern im Finale. Zwar konnte Häsler einen Satz für sich entscheiden, aber Suter-Erath ging – wie bisher gewohnt – als Siegerin vom Platz. Im abschliessenden Mixed gewann Sonja Häsler zusammen mit dem Franzosen David Toupé, Karin SuterErath war in dieser Kategorie nicht am Start. Foto: Herbert Rongen ■ Resultate Einzel: 1. Karin Suter-Erath, 2. Sonja Häsler, 3. Elke Rongen (D) Doppel (in Herrenkategorie): 1. Thomas Wandschneider/Young-Chin Mi (D) 2. Pavel Popov/Youri Stepanov (RUS) 3. Karin Suter-Erath/Sonja Häsler Mixed: 1. Sonja Häsler/David Toupé (CH/F) 2. Valeska Knoblauch/Young-Chin Mi (D) 3. Elke Rongen/Marc Jung (D) Im Mai nahm eine Sechser-Delegation an den 2nd Spanisch International auf Mallorca teil. Während der lange Jahre sehr erfolgreiche BadmintonSpieler Walter Rauber ein Comeback gab, schnupperte Antonio Pirez de Miranda erstmals internationale Turnierluft. Karin Suter-Erath und Sonja Häsler ging es vor allem um eine gute Vorbereitung auf die bevorstehenden Europameisterschaften, zudem waren sie in der Doppelkonkurrenz – nach dem WMTitel im November 2001 – erstmals als die «Gejagten» angetreten. Das Team durfte auf die wertvollen Dienste des Trainerehepaars Hüppin zählen und fand so optimale Bedingungen vor. Bei Foto: Richard Hüppin sommerlich angenehmen Temperaturen waren in der Palma Arena viele umkämpfte Matches zu sehen. Aufgewertet wurde das Turnier durch die Anwesenheit der Teams aus Thailand und Korea, welche die Szene nach wie vor dominieren. Trotzdem gelang es dem Schweizerteam 9 Podestplätze inkl. 2 Siegen zu erringen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln sowie viele Beobachtungen und Videos mit nach Hause zu nehmen, um dies dann im Training um zu setzen. ■ Resultate Herren-Doppel WH2: 1. Kim Sunghun/Sim Jaeyul (KOR) 2. Homhual Jakarin/Junthong Dumnern (THA). 3. Walter Rauber/Antonio Miranda (CH) Damen-Doppel WCH1/2: 1. Karin Suter-Erath/ Sonja Häsler (CH), 2. Valeska Knoblauch/Pookkham Sujirat (D/THA), 3. Emine Seçkin/Mine Korkmaz (TUR) Damen-Einzel WCH1: 1. P. PookkhamSujirat (THA), 2. Karin Suter-Erath 3. Sonja Häsler Mixed WCH1: 1. Sonja Häsler/David Toupé (CH/F), 2. Pookkham Sujirat/Homhual Jakarin (THA) 3. Karin Suter-Erath/Walter Rauber (CH) T I R À L’ A R C Test Event réussi Les archers paras suisses ont participé au test évent à Londres du 2 au 7 mai, Philippe Horner et Magalie Comte ont représentés la Suisse. Quatre mois avant les JO para, cette compétition est l’occasion de prendre connaissance du site (terrain orientation, vent, accessibilités, commodités…) D’un point de vue sportif, cette compétition nous permet de voir l’état de forme des archers sachant qu’il reste encore 4 mois pour finaliser la préparation. Les archers invités pour cet évènement sont les 7 premiers de chaque catégorie des championnats du monde de Turin en 2011 ainsi qu’un anglais (pays organisateur). Le deuxième jour, nous avons fait le tir de qualification (deux fois 36 flèches à 70m le score maximum est donc 720), Magalie bat son record personnel avec un score de 599 et se classe deuxième derrière une chinoise qui fait 629 et devant une coréenne à 590. Philippe se classe également deuxième avec un score de 682 derrière un anglais à 695 et devant un autre anglais à 678. Troisième jour: Après le tir de qualification, la suite de la compétition consiste à faire des matchs. Étant huit archers nous commençons en quart de finale. Les matchs se déroulent en set : les archers tirent trois flèches (une volée, trente points maximum) à 70m, celui qui fait le plus haut score (gagne le set) et marque deux points, le vainqueur est celui qui arrive à 6 ou 7 points s’il y a eu une égalité en 5 volées maximum. Le match de Magalie contre l’anglaise se termine à 7 à 1 pour Magalie avec de très bonnes volées. En demie finale Magalie est opposée à une coréenne et s’incline 7 à 3. Magalie n’a pas retrouvé son «tir», et manque de précision. Ensuite en petite finale, la chinoise a fait de très bonnes volées ne laissant pas vraiment de chance à Magalie. 6 · GoAhead 2/2012 7 · GoAhead 2/2012 Une quatrième place pour Magalie est encourageante, elle a prouvé qu’elle pouvait être performante avec son nouveau record, maintenant, nous avons quatre mois pour être plus régulier. Le quatrième jour, c’est au tour de Philippe. En quart de finale, il rencontre un russe qui entame très bien son match, Philippe est mené 4 à 2 puis sur les deux derniers sets, il fait la différence pour s’imposer 6 à 4. En demie finale, il gagne 6 à 0 face à un suédois. En finale il est opposé à un anglais, le match est serré, la différence s’est faite sur la dernière flèche de Philippe, l’anglais ayant fait une «mauvaise» flèche (7). Philippe doit faire un 10 pour gagner, sa dernière flèche fut un 10. Le bilan est très positif pour Magalie est Philippe. Après ce test qui a eu lieu à J-120, il faut encore continuer nos entraînements afin de finaliser notre préparation. Pendant la semaine, le climat était humide et froid, avec un peu de vent, cela était éprouvant pour tous les archers. Les installations sont bien adaptées, l’organisation de la compétition s’est très bien déroulée. L’accueil des anglais a été très chaleureux. Notre avis est que ce fut un test réussi pour l’organisation des JO. Laurent Astier, entraîneur tir à l’arc BASKETBALL BASKETBALL Saisonrückschau: Verhältnisse wie in der Axpo Super League Rétrospective de la saison: les mêmes conditions que dans l’Axpo Superleague Am 14. April 2012 wurde die RollstuhlbasketballSaison mit dem Cup Final in Fribourg beendet. Wie schon in den vergangenen Jahren wurde sowohl der Cup und die Schweizer Meisterschaft vom Team der Pilatus Dragons vom RC Zentralschweiz dominiert und so erstaunt es auch nicht, dass zum 4. Mal in Folge sich das Team unter dem Trainer Åke Björck das Double holt. Im Vergleich zur diesjährigen Fussballmeisterschaft in der Super League und dem Tabellenranking der Rot-Blauen am Rheinknie, fliegen die Drachen sogar noch weit oben hinaus, da sie weder in der Meisterschaft noch im Cup je Punkte abgaben. ■ Attraktiver für Teams und Zuschauer: 2 Ligen Der schon länger bestehende Niveauunterschied der Basketballteams ist für alle Mannschaften eine unbefriedigende Situation. So sollen für die Saison 2012/2013 ein paar Neuerungen vollzogen werden, welche die Attraktivität der Meisterschaft für Spieler und Zuschauer spürbar erhöhen soll. Die Technische Kommission hat dazu Vorschläge erarbeitet, welche noch durch die Repräsentanten der Teams genehmigt werden müssen. So soll zum Beispiel wieder in zwei Ligen gespielt werden, in welchen je vier Teams spielen. Eine grosse Neuerung dabei ist, dass in der Liga A ein Team spielt, welches aus jungen, talentierten Spielern zusammengesetzt ist, welche vermehrt Spielpraxis suchen und auch bereit sind, den Zeitaufwand dafür zu betreiben. Das Team setzt sich aus interessierten Spielern der Clubmannschaften zusammen – einige Interessenten sind dafür schon gefunden. Gespielt wird in der Liga A über drei Runden mit Hin- und Rückspiel wobei das Team keine Heimspiele haben wird. Im Cup soll der letztjährige Cupsieger ein Freilos erhalten und erst in die ¼-Finalspiele einsteigen, da das Team kein Cupspiel bestreiten wird. Finalrunde 1.– 4. Platz/Tour final place 1– 4 Team Equipe Spiele Matches Win Win Lost Pkte Lost Points AV+ AV+ AVAV- AV AV 1. Pilatus Dragons RCZS 6 6 0 2. Aigles de Meyrin 6 4 2 12 435 213 222 8 357 310 47 3. RC St. Gallen Rolling Rebels 6 2 4 4 334 441 –107 4. CFR Pully 6 0 6 –4 183 345 –162 Lost Pkte Lost Points AV+ AV+ AVAV- AV AV 36 In der Liga B wird, auch auf Wunsch einiger Teams, wieder der Turniermodus eingeführt, welcher die zeitliche Belastung reduzieren soll. Die Liga B setzt sich aus 4 Teams zusammen. Jede Mannschaft führt zwei Heimturniere durch und wird vier Mal auswärts an einem Turnier teilnehmen. Dies führt auch dazu, dass die Reisetätigkeit in der Liga B geringer ausfallen wird und auch die Kosten für die Hallenbelegungen tiefer sind. Finalrunde 5.–7. Platz/Tour final place 5–7 ■ Team Equipe Spiele Matches Win Win 5. CFR Jura 4 4 0 8 190 154 6. CFR Fribourg 4 2 2 4 160 145 15 7. RC Uster-Hurricanes 4 0 4 0 134 185 –51 Schweizer Cup/Coupe suisse ■ Qualifinale/Quart de finale RCZS Hurricanes 41:38 CFR Fribourg Basket Rolling Rebels RCSG 75:27 Dogs du Jura RCZS Hurricanes 29:85 Pilatus Dragons RCZS Rolling Rebels RCSG 57: 67 Les Aigles de Meyrin 30:92 Pilatus Dragons RCZS Halbfinale/Demi-finale Finale/Finale Les Aigles de Meyrin 8 · GoAhead 2/2012 Saisonstart am 22.9. in genf Traditionell ist schon das Vorsaison-Turnier, an dem alle Schweizer Teams teilnehmen aber auch ausländische Mannschaften eingeladen werden. Das diesjährige findet am Samstag, 22. September in Meyrin statt und wird in Form eines Tagesturniers durchgeführt. Le 14 avril 2012 se terminait la saison du basketball en fauteuil roulant avec la coupe finale à Fribourg. Comme les années précédentes, tant la coupe que le championnat suisse ont été dominés par l’équipe des Pilatus Dragons du RS Zentralschweiz, et il n’est donc pas surprenant que pour la 4ème fois consécutive l’équipe, sous la houlette de l’entraîneur Åke Björck, ait remporté le double. Comparé au championnat de football de cette année dans la super league et dans le classement des rouge-bleu du Rhin, les Dragons sont même bien au-delà puisqu’ils n’ont cédé aucun point aussi bien pendant le championnat que pendant la coupe. ■ Plus captivant pour les équipes et les spectateurs: 2 ligues La différence de niveau qui existe depuis longtemps entre les équipes de basket est une situation peu satisfaisante. Ainsi, quelques changements seront apportés pour la saison 2012/2013 afin de rendre le championnat nettement plus attractif pour les joueurs et les spectateurs. La commission technique a élaboré des propositions à ce sujet qui devront encore être approuvées par les représentants de l’équipe. On jouera par exemple de nouveau dans deux ligues avec quatre équipes dans chacune d’elles. Un changement important consiste à faire jouer une équipe en ligue A composée de jeunes joueurs talentueux, désireux de s’exercer davantage, et qui sont aussi prêts à y consacrer du temps. L’équipe est composée de joueurs passionnés provenant des équipes de clubs – quelquesuns ont déjà été trouvés. Les matches se jouent en ligue À en trois tours avec match aller et retour, mais l’équipe ne jouera pas à domicile. En coupe, le vainqueur de coupe de l’année précédente est qualifié d’office et entre seulement en quart de finale étant donné que l’équipe ne jouera aucun match de coupe. En ligue B, le mode tournoi est réintroduit également à la demande de certaines équipes, ce qui devrait réduire les contraintes temporaires. La ligue B est composée de 4 équipes. Chacune d’elles dispute deux tournois à domicile et participe quatre fois à un tournoi à l’extérieur. Il y aura donc moins de voyages en ligue B et aussi moins de frais de location des salles. ■ Début de saison le 22 septembre à genève Il s’agit habituellement d’un tournoi d’avant-saison auquel participent toutes les équipes suisses, mais des équipes étrangères y sont aussi invitées. Celui de cette année sera un tournoi d’une journée et aura lieu le 22 septembre à Meyrin. ■ Recherche de nouvelles joueuses et de nouveaux joueurs Avec le passage au nouveau mode, le championnat est conçu de manière que l’accès à la pratique de ce sport d’équipe dynamique soit aussi plus facile. Aussi la commission technique comme toutes les équipes de basket souhaitent-elles accueillir de nouveaux joueurs, que ce soient des débutants ou des joueurs qui désirent réintégrer le monde du basket. Les adresses des équipes et les heures d’entraînement se trouvent facilement sur www.basketball.spv.ch. Christian Hamböck CT basket Photos: Markus Binda neue Spieler/-innen gesucht Mit der Umstellung auf den neuen Modus soll die Meisterschaft so ausgelegt werden, dass auch der Einstieg in diese dynamische Mannschafts-Sportart leichter fällt. So erhofft sich sowohl die Technische Kommission wie auch alle Basketballteams ein Neuzugang an Spielern, seien es Anfänger oder Wiedereinsteiger. Adressen der Teams und Trainingszeiten sind rasch und einfach unter www.basketball.spv.ch zu finden. Christian Hamböck TK Basketball Fotos: Markus Binda 9 · GoAhead 2/2012 BREITEnSPORT BREITEnSPORT/SPORT POuR TOuS Erlebe deine neue freiheit sun, fun and SPORT Frühere Kids Camp’ler konnten am 21.4. ein weiteres Modul des Seal Teams absolvieren oder einfach das Gefühl «unter Wasser» ausprobieren. Der Sonntag war für vier Erwachsene mit einer Querschnittlähmung reserviert. Für einen Teilnehmer war es das erste Abenteuer unter Wasser. Nach einem kurzen Briefing wurde er vom Tauchlehrer und der Assistentin mit einer Tauchausrüstung ausgestattet und in deren Handhabung instruiert. Mit voller Montur liess er sich Bäuchlings aus sitzender Position ins Wasser fallen – das eigentliche Abenteuer begann. Gemeinsam tauchte das Trio in die Tiefe des SPZ-Schwimmbads ab und startete die Unterwassertour. Musste Wasser aus der Maske geblasen werden, wurde dies mit Tricks einfach behoben. Übungen, wie das Schwimmen unter Wasser effizienter wird oder wie man einen Regulator unter Wasser aus dem Mund nimmt, ohne dabei Wasser zu schlucken, gehörten dazu. Nach etwas mehr als 30 Minuten war es dann vorbei. Die Kälte des Wassers liess alle wieder aus dem Wasser steigen. In den Augen ein Glänzen und ein Strahlen im Gesicht. Es ist unbeschreiblich – dieses schwerelose Gefühl! Die drei anderen Schnuppertaucher hatten bereits getaucht und wollten ausprobieren, ob es trotz Handicap Spass macht. Eins lässt sich sagen: Alle waren begeistert! Eine dieser drei Personen durfte ich beim Tauchgang begleiten oder vielleicht besser gesagt führen. Ich bin HSA Instruktorin und bin mit einer jungen Frau, welche ab dem vierten Halswirbel gelähmt ist getaucht. Ein sehr spezielles Erlebnis, von welchem ich hier noch etwas mehr erzählen möchte. ■ mimik statt Handzeichen Franziska, so heisst diese junge Tetraplegikerin, welche auf einen Elektrorollstuhl angewiesen ist. Vor ihrem Unfall hatte sie bereits rund 200 Tauchgänge vorwiegend im Meer absolviert. Sie wusste also bestens, worauf es beim Tauchen ankommt. X-Mal hatte sie bereits Druckausgleiche gemacht, die Maske von Wasser befreit, Handzeichen gegeben, den Regulator aus dem Mund genommen, über dem Grund geschwebt, usw. Nur wie das jetzt funktioniert, wenn man seine Hände, Arme und Beine nicht oder sehr eingeschränkt bewegen kann, war ihr nicht ganz klar. Handzeichen wurden durch Mimik ersetzt: Kopfnicken bedeutet «OK», Kopfschütteln «Nicht OK» und Augenzwinkern «Ich hab ein Problem mit dem Druckausgleich». Meine Aufgabe bei diesem Tauchgang war klar – ich werde die Taucherin komplett führen und erledige alle Handgriffe für sie. Franziska kann vielleicht einige Dinge selbst machen, wenn ich ihr dabei helfe. Für diesen Tauchgang wählten wir bewusst das Therapiebecken, damit wir genügend Zeit hatten um alles auszuprobieren. Im Wasser legte mein Assistent Franziska das Jacket an. Nach dem Zeichen zum Abtauchen liess ich die Luft aus unseren beiden Tarierjackets und wir tauchten langsam ab. Der Druckausgleich war kein Problem, da Franziska diesen selbst durch Kieferbewegen auslösen konnte. Überraschend schnell tauchten wir beide Seite an Seite. Geführt und stabilisiert habe ich sie an der Flasche. Wer bis heute nicht an einem der Wasserski-, Kajakoder Ruderkurse im 2012 teilgenommen hat, hat noch nichts verpasst. ■ Sempacher– und Walensee sind «passé» – wie wär’s mit dem Schiffenen-, murten oder Bielersee? Bevor du die schöne Region am Schiffenensee mit dem Kajak oder Ruderboot auskundschaften kannst, am Bielersee zum Segeln fährst oder am Murtensee Wasserskifahren willst, vergehen nur noch wenige Tage und die Anmeldefrist ist auf den Freitag, 20. Juli 2012 gesetzt. Der Countdown läuft! 18./19. August 2012, Schiffenensee Kajak und Rudern 19. August 2012, Murtensee Wasserski Die Schwester von Franziska, ebenfalls Taucherin, war bei diesem speziellen Tauchgang auch dabei und konnte einen ersten Eindruck gewinnen, was es heisst, die Schwester bei einem Tauchgang zu begleiten. ■ Glücklich über diesen erfolgreichen Tauchgang verliessen wir nach 45 Minuten das Wasser. Das Erlebnis war für alle Involvierten überwältigend! Im Debriefing wurde schnell klar, dass der Wunsch wieder zu tauchen gross ist. Der gemeinsame Entscheid: HSA Open Water Kurs absolvieren und möglichst viel wieder selbstständig machen! Nicole Schlemmer HSA-Switzerland Avant de faire de l’aviron dans la belle région du lac de Schiffenen ou de l’explorer en kayak, de pratiquer la voile sur le lac de Bienne ou le ski nautique sur le lac de Morat, il ne te reste que quelques jours pour t’inscrire puisque le délai d’inscription est fixé au 20 juillet 2012. Le compte à rebours commence! 19 août 2012, lac de Morat Ski nautique Pro Tag werden Kurskosten von CHF 50.– exkl. Mittagessen verrechnet. Beim Kajaken und Segeln können auch Begleitpersonen zum selben Preis teilnehmen. Oder lieber die Chance nutzen und zum Offroad Weekend kommen? 1./2. September 2012, Nottwil Den Quatrix und den Mountainbike-Handbike Explorer II können an diesem Wochenende ausprobiert werden. Die Fachpersonen werden die Geräte nach Nottwil bringen und einem Offroad-Ausflug steht nichts mehr im Wege. Für das ganze Wochenende werden CHF 100.– inkl. Mahlzeiten und einer Übernachtung im Guido A. Zäch Institut in Rechnung gestellt. Anmeldeschluss: Freitag, 3.8.2012. Das Anmeldeformular und weitere Informationen sind unter www.spv.ch/de/breitensport aufgeschaltet. Bitte den jeweiligen Anmeldeschluss beachten. 11 · GoAhead 2/2012 Les lacs de Sempach et de Walen, c’est du passé – Que diriez-vous des lacs de Schiffenen, de morat ou de Bienne? 18 août 2012, lac de Bienne Voile Fabienne Thali 10 · GoAhead 2/2012 ■ 18/19 août 2012, lac de Schiffenen Kayak et aviron 18. August 2012, Bielersee Segeln Mit meiner Hilfe schafften wir es sogar, das Wasser aus der Maske zu blasen – die Hand zur Stirn heben und die Maske ans Gesicht drücken. Und siehe da, auch dies klappte! Später haben wir die Maske unter Wasser abgenommen und wieder angelegt. Dies war wieder komplett meine Arbeit, abgesehen vom Ausblasen des Wassers. Ceux qui n’ont pas encore participé en 2012 à un cours de ski nautique, de kayak ou d’aviron, peuvent encore le faire. La journée de cours coûte CHF 50.– sans le repas de midi. Pour le kayak et la voile, le prix est le même pour les accompagnateurs. ■ Peut-être préfères-tu saisir la chance de passer le week-end tout-terrain? 1/2 septembre 2012, Nottwil Ce week-end sera l’occasion d’essayer le Quatrix et le mountainbike-handbike Explorer II. Des spécialistes amèneront les engins à Nottwil et plus rien ne t’empêchera de faire du tout-terrain en pleine nature. Le prix de ce week-end s’élève à CHF 100.– et comprend les repas et une nuit à l’Institut Guido A. Zäch. Le délai d’inscription est fixé au vendredi 3 août 2012. Le formulaire d’inscription et d’autres informations sont en ligne sur www.spv.ch/fr/sport pour tous. Merci de respecter la date limite d’inscription. Fabienne Thali BREITEnSPORT/SPORT POuR TOuS E-HOCKEY Termine zum Vormerken Dates à noter Em im finnischen Sommer Saisoneröffnung/Ouverture de la saison: Sörenberg 22./23.12.2012 (BR315) Die Kräfteverhältnisse der europäischen E-HockeySzene scheinen vor der vom 4. bis 11. Juni stattfindenden EM in Finnland zumindest in der ersten Hälfte der Weltrangliste recht gefestigt zu sein. Doch wie schneidet die Schweizer Nationalmannschaft nach ihrem 7. Platz an der Weltmeisterschaft 2010 ab? Kidskurse in Sörenberg bis 20-jährig Cours pour enfants à Sörenberg jusqu’à 20 ans 27.–30.12.2012 (BR300) Schnuppertage/Journées d’initiation: Sörenberg 12./13.1.2013 (BR305) 1.–3.3.2013 (BR310) 26./27.1.2013 (BR306) 9./10.3.2013 (BR311) 1.–3.2.2013 (BR307) 16./17.3.2013 (BR312) 7.–13.2.2013 (BR308) 22.–24.3.2013 (BR313) 22.–24.2.2013 (BR309) 29./30.3.2013 (BR314) Schnuppertage/Journées d’initiation: Wildhaus 16./17.2.2013 (BR316) Schnuppertage/Journées d’initiation: Villars-sur-Ollon 5./6.1.2013 (BR317) 2./3.3.2013 (BR317) 26./27.1.2013 (BR317) Schnuppertage/Journées d’initiation: Grimentz 19.1.2013 (BR320) 16.3.2013 (BR320) 17.2.2013 (BR320) 3-Tageskurse in Sörenberg (Anreise abends) Cours de trois jours à Sörenberg (Arrivée le soir) 20.–23.1.2013 (BR301) 3.–6.3.2013 (BR303) 24.–27.2.2013 (BR302) 17.–20.3.2013 (BR 304) Wochenkurs in Zinal Cours d’une semaine à Zinal 25.-29.3.2013 (BR318) Wochenkurs in Arosa (Anreise abends) Cours d’une semaine à Arosa (Arrivée le soir) 8.–13.4.2013 (BR319) ■ Auf Wiedersehen Ake und vielen Dank! Als Åke Björck von Schweden hier ankam, hat er uns sofort mit seiner Dynamik gefordert: sofort anpacken und umsetzen, sportlich wie die Kuh in der Milch-Werbung. Das Glas kalte Milch bei jeder Gelegenheit war Åkes Markenzeichen und er hat damit einige verwunderte Blicke ausgelöst – was erstaunlich ist hier, im Land von Kühen und Milch! Åke Björck hat Nationalmannschaft und Pilatus Dragons während einer Saison betreut. Mit der Nationalmannschaft konnte das hohe Ziel Ligaerhalt A-Division nicht erreicht werden, aber mit den Pilatus Dragons hat er überzeugend das Double (Meistertitel und Cupsieg) gewonnen. Åke und seine Frau Lotta haben uns mit ihrer Offenheit und Freundlichkeit begeistert. Er war bekannt für sein spitzes «So!» wenn er im Büro mit einem Anliegen auf uns zukam. Wir danken Åke für die angenehme und freundliche Zusammenarbeit und wünschen ihm und Lotta alles Gute für die Zukunft daheim in Norrköpping, SWE. Rollstuhlsport Schweiz 12 · GoAhead 2/2012 Im Überkreuzungsspiel gegen das starke italienische Team wurde uns wiederum aufgezeigt, wie die Kräfteverhältnisse verteilt sind. Das Spiel endete 0:8 und damit konnten wir unser Maximalziel, den 6. Schlussrang, abhaken. Vor dem letzten Spiel um Platz 7 und 8 standen die Vorzeichen so gut wie nie zuvor: Slowenien war ein Gegner, den man packen konnte. Tatsächlich spielte die Schweiz ihr bestes Spiel an der EM und gewann verdient mit 10:4. Somit war das realistische Ziel, der 7. Platz, erreicht. Anmeldung/Inscription Online unter www.spv.ch/de/breitensport. Inscription en ligne sur www.spv.ch/fr/sport pour tous. Adjö Åke och tack så mycket! Au revoir Ake et merci beaucoup! Dès son arrivée de Suède, Åke Björck nous a stimulés par son dynamisme: il faut empoigner les choses illico et les mettre aussitôt en œuvre, être sportif comme la vache de la pub. Le verre de lait froid à chaque occasion, c’était Åke et il s’est attiré plus d’un regard étonné parmi le personnel de service – étonnant au pays des vaches et du lait! Åke Björck s’est occupé pendant une saison de l’équipe nationale et des Pilatus Dragons. Avec l’équipe nationale, le but qui consistait à se maintenir en ligue nationale A n’a pas été atteint, mais avec les Pilatus Dragons, il a réussi le double (titre de champion et vainqueur de coupe) de manière convaincante. L’ouverture d’esprit et la gentillesse d’Åke et de son épouse Lotta nous ont séduits. Nous remercions Åke de son heureuse et sympathique collaboration et lui adressons, ainsi qu’à Lotta, tous nos vœux pour l’avenir à Norrköping, SWE. Sport suisse en fauteuil roulant liath» trug. So erstaunt es niemanden, als wir Tor um Tor kassierten und am Ende 0:17 verloren. Auch im zweiten Spiel gegen das belgische Team, welches für ihre offensive Spielweise bekannt ist, konnten wir kaum etwas erzielen und beendeten die zweimal 20 Minuten Spielzeit mit 3:8. Gegen den dritten Gegner in unserer Vierergruppe durften wir uns mehr erhoffen. Die auf der Weltrangliste einen Platz vor der Schweiz liegenden Dänen zeigten ein starkes Spiel – wir jedoch auch. Nach der ersten Halbzeit stand es 1:0 für die Schweiz. Dänemark glich in der Folge zweimal aus. Danach schien bei den Eidgenossen etwas die Luft auszugehen, so dass Dänemark in Führung ging und wir 2:3 verloren. Diese EM hatte es bereits im Vorfeld in sich. Nach der EM 2008 in Belgien und der WM 2010 in Italien wurde mit dem Austragungsort Finnland Neuland betreten. Konnte bis anhin vergleichsweise einfach mit Bus und zwei Kleintransportern für das Material angereist werden, musste dieses Mal zu andern Mitteln gegriffen werden, um das ferne Nastola zu erreichen. Die Sportrollstühle, das Ersatzmaterial sowie weitere persönliche Artikel wurden bereits zehn Tage vor der Ankunft der Mannschaft mit dem LKW nach Skandinavien verfrachtet, so dass die 25-köpfige Delegation mit drei separaten Flügen an zwei verschiedenen Tagen nach Helsinki reisen konnte. Von dort aus ging es mit Shuttlebussen ins gut 100 km weiter nördlich gelegene Nastola. Das Sport- und Feriendorf, wunderschön an einem See gelegen, erwies sich für unsere Zwecke wegen den vergleichsweise kleinen 4er-Zimmern in mehreren verstreut gelegenen Gebäuden als schwierig. Unser Motto «Es ist so, wie es ist» half während des Aufenthalts immer wieder, den Blick nach vorne zu richten. Doch wo blieb eigentlich der LKW? Das Fahrzeug blieb mit unserem Material mehrere Tage am Zoll hängen, so dass wir Angst hatten, die obligatorische Materialkontrolle zu verpassen. Zum Glück schaffte er es gerade noch rechtzeitig. ■ ■ Ausblick Mit der Einführung eines Punktesystems (vergleichbar mit Basketball oder Rugby) werden die teilweise fragwürdigen Unterschiede der Kräfteverhältnisse zwischen den Teams in Zukunft etwas reduziert. Diese Entscheidung ist für die Schweiz auf jeden Fall positiv zu beurteilen. Ob sie davon direkt profitieren und an der WM 2014 teilnehmen kann, bleibt aufgrund der grossen Dynamik in der Szene (neue Nationen, erhoffte Angleichung des amerikanischen Spielsystems) noch offen. ■ 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Rangliste Niederlande Belgien Finnland Deutschland Italien Dänemark Schweiz Slowenien Die Spiele Es war uns allen klar, dass das Auftaktspiel gegen die topplatzierten Niederländer den Beinamen «David gegen Go13 · GoAhead 2/2012 Martin Wenger, Delegationsleiter Fotos: Marlyse Rechsteiner HANDBIKE HANDBIKE Handbiker kämpfen in Italien Les handbikeurs s’affrontent en Italie La course UCI P1 à Piacenza en Italie marquait le début de la phase décisive de sélection des paracy clistes. La concurrence est très forte chez les handbikeurs pour décrocher les places de quota à Londres. ■■ UCI Mit dem UCI P1 Rennen im italienischen Piacenza wurde die entscheidende Selektionsphase der Para cycler eingeläutet. Bei den Handbikern sind die Start plätze in London sehr umkämpft. ■■ UCI P1 in Piacenza Die Selektionsrennen wurden mit einem Paukenschlag in Piacenza eröffnet. In der Kategorie MH3 erreichte Joel Jeannot im 11 km langen Zeitfahren die unglaubliche Durchschnittsgeschwindigkeit von 45.8 km/h. Aus Schwei zer Sicht sorgte Tobias Fankhauser (MH1) mit seinem Sieg im Strassenrennen für den Höhepunkt und brachte sich ins Gespräch für London. In der Kategorie MH3 kämpfen Franz Nietlispach und Athos Libanore um die Selektion. Dieser Kategorie wurde vom internationalen Verband (IPC) ein fixer Platz zugeteilt «ring-fenced slot». Franz Nietlispach erreichte im Strassenrennen den 6. und Athos Libanore den 9. Rang und im Zeitfahren den 10. resp. 14. Rang. ■■ World Cup in Rom Sandra Graf konnte als einzige vom Schweizer Team einen Sieg an diesem Weltcup Wochenende erringen. Sie gewann das Zeitfahren 13 Sekunden vor Monica Bascio (USA). Im Strassenrennen musste sich Graf der Amerikanerin geschlagen geben und wurde mit 4.14 Minuten Rückstand Zweite. Somit liegt Graf auch in der Weltcup Gesamtwertung hinter Bascio auf dem 2. Platz. Gewohnt überzeugende Leistungen im immer stärker werdenden Feld der WH2 Frauen zeigte die Freiburgerin Ursula Schwaller. Sie erreichte den 3. Rang im Zeitfahren und den 2. im Strassenrennen. Dass die Schweiz in der Kategorie MH2 noch immer die Nation ist, die es zu schlagen gilt, zeigten Jean-Marc Berset, Lukas Weber und Heinz Frei in Rom in überzeu14 · GoAhead 2/2012 gender Manier. Seriensieger Berset musste sich zwar im Zeitfahren um 4 Sekunden knapp geschlagen geben, fuhr aber auch im Strassenrennen auf das Podest und ist somit Führender in der Weltcup Gesamtwertung. Heinz Frei zeigte einmal mehr in eindrücklicher Weise, dass er jederzeit einen Spitzenplatz herausfahren kann. Nachdem er im Zeitfahren mit einem Platten noch auf den 10 Rang gefahren war, wurde er im Strassenrennen vor Berset Zweiter und musste sich im Schlussspurt nur vom Franzosen Franek knapp bezwingen lassen. Da Lukas Weber ebenfalls mit einem vierten und einem fünften Platz eindrückliche Resultate erzielte, darf man gespannt auf die kommenden Selektionsrennen sein. P1 à Piacenza La course de sélection a commencé à Piacenza par un coup de théâtre. Dans la catégorie MH3, Joel Jeannot a atteint au contre-la-montre de 11 km la vitesse moyenne incroyable de 45,8 km/h. Du côté suisse, Tobias Fankhauser (MH1) a fait fort avec sa victoire dans la course sur route et s’est fait remarquer pour Londres. Dans la catégorie MH3, Franz Nietlispach et Athos Libanore se battaient pour la sélection. Le Comité international paralympique (IPC) a attribué un emplacement fixe à cette catégorie, le «ring-fenced slot». Franz Nietlispach a pris le 6e rang sur route, Athos Libanore le 9e et au contre-la-montre le 10e, resp. le 14e rang. queur en série Berset a certes dû se contenter du 2ème rang au contre-la-montre, battu pour quatre secondes, mais il était de nouveau sur le podium de la course sur route, et prend donc la tête au classement général de la Coupe du monde. Heinz Frei a montré une fois de plus de manière impressionnante qu’il peut jouer les premiers rôles à chaque course. Après avoir obtenu un modeste 10ème rang dans le contre-la-montre, il a pu s’immiscer devant Berset dans la course sur route, ne se faisant battre que de peu par le Français Franek. Comme Lukas Weber a lui aussi réalisé de bonnes performances avec un 4ème et un 5ème rang, on peut s’attendre à des courses de sélections passionnantes. Tobias Fankhauser a de nouveau fait de bons résultats. Après son 10ème rang dans le contre-la-montre, il a passé la ligne dans la course sur route en bonne 5ème position, confirmant ainsi sa victoire du week-end précédent à Piacenza. Gute Resultate lieferte wiederum Tobias Fankhauser. Nach dem 10. Rang im Zeitfahren, konnte er sich im Strassenrennen steigern und bestätigte seinen Sieg vom Vorwochen ende in Piacenza mit einem guten 5. Rang. ■■ Coupe Traditionell wurde zum Abschluss das Team Relay durchge führt. Die Schweizer Mannschaft in der Besetzung Berset, Schwaller, Frei erreichte hinter den USA, Italien und Frankreich den undankbaren vierten Platz. ■■ Selektionen für London Neben erwähntem «ring-fenced slot» in MH3, um welchen sich Franz Nietlispach und Athos Libanore streiten, stehen der Schweiz bei den Männern drei weitere Plätze zu. Momentan können sich die drei MH2 Fahrer Berset, Frei und Weber und der MH1 Fahrer Tobias Fankhauser berechtigte Hoffnungen machen. Bei den Frauen scheint die Ausgangslage klarer. Die Handbikerinnen Sandra Graf und Ursula Schwaller haben beste Chancen auf einen Startplatz in London. Bert Marti, TK Handbike du monde à Rome Sandra Graf fut l’unique représentante de l’équipe suisse à remporter une victoire lors de ce week-end de la Coupe du monde. Elle a remporté le contre-la-montre du vendredi avec 13 secondes d’avance sur Monica Bascio (USA). Dans la course sur route, Graf a dû s’avouer vaincue par l’Amé ricaine et se contenter du deuxième rang avec 4.14 minu tes de retard. Graf figure ainsi en deuxième place, derrière Bascio, au classement général de la Coupe du monde. Habi tuée aux excellentes performances dans un peloton toujours plus fort de femmes H2, la Fribourgeoise Ursula Schwaller s’est distinguée en prenant la troisième place du contrela-montre et la deuxième place de la course sur route. Jean-Marc Berset, Lukas Weber et Heinz Frei ont montré de manière convaincante à Rome que la Suisse est encore la nation à battre dans la catégorie Hommes-H2. Le vain15 · GoAhead 2/2012 Selon la tradition, la Coupe s’est terminée par le Team Relay. L’équipe suisse composée de Berset, Schwaller et Frei a décroché une frustrante quatrième place derrière les États-Unis, l’Italie et la France. ■■ Sélections pour Londres En plus du «ring-fenced slot» MH3 pour lequel s’affrontent Franz Nietlispach et Athos Libanore, trois places supplémentaires reviennent à la Suisse. Actuellement, les trois coureurs MH2 Berset, Frei, Weber, et le coureur MH1 Tobias Fankhauser peuvent fonder des espoirs légitimes. Chez les dames, la situation actuelle semble plus claire. Les handbikeuses Sandra Graf et Ursula Schwaller ont les meilleures chances d’obtenir une place sur la ligne de départ à Londres. Bert Marti, CT Handbike Photos Peter Fankhauser H A N D B I K E / L E I C H TAT H L E T I K H A N D B I K E / athl É tis m e In voller Fahrt gegen den Gegenwind À toute vitesse contre les vents contraires Die Sturmwarnung auf dem Sempachersee war dank der dunklen Wolken gut sichtbar. Einige ganz mutige Windsurfer hielt das nicht von ihrer Leidenschaft ab. So auch nicht die Rennrollstuhlfahrer und ParaCycler vom Schenkon Marathon. Sie kämpften wacker gegen den heftigen Gegenwind, plötzliche Sturmböen und den zum Glück relativ spät einsetzenden Regen. Bei den Männern setzte sich schon früh eine grössere Gruppe mit zahlreichen Schweizer Handbikern ab und lieferte sich ein spannendes Rennen mit einigen «Ausbruchsversuchen». Auch hier kam es auf der Zielgeraden zum Schlagabtausch. Jean Marc Berset verlor dabei das Duell gegen den Franzosen David Franek. Heinz Frei wurde Achter und Franz Nietlisbach Neunter in seiner Kategorie. Die Wetterprognosen hatten zwar noch Schlimmeres vorausgesagt, doch auch so setzten die garstigen Bedingungen den Fahrern in allen Kategorien zu. Es war kein einfaches Rennen, das bestätigten alle. Wer sich nicht hie und da in den Windschatten eines anderen Fahrers ducken konnte, musste viel Energie und Kraft aufwenden, um die Runden um den Sempachersee zu bewältigen. So legten beispielsweise Edith Hunkeler und Marcel Hug beinahe die gesamte Strecke ohne Unterstützung in der Führungs arbeit zurück. Beide gewannen den Marathon überlegen und mit mehreren Minuten Vorsprung. Weitere Podestplätze gingen an die Schweizer Patricia Keller (2. Platz) und Sandra Hager (3. Platz) sowie bei den Herren an Tobias Lötscher (3. Platz). ■■ Einheizer Die meisten Startenden mussten die letzten Kilometer im Regen absolvieren. Damit sie auf den letzten Metern noch mals das Beste geben konnten, heizten die beiden Speaker vom Radio Sunshine, Gregi Boog und FDP-Kantonsrat Il est vrai que les prévisions météo avaient annoncé pire en core, mais ces conditions désagréables ont tout de même touché les coureurs de toutes les catégories. D’ailleurs, tous ont confirmé que ce n’était pas une course facile. Celui qui ■■ Novum Damian Müller, das Publikum richtig ein. Die Athleten wurden mit grossem Applaus und «Wellen» begrüsst und sprichwörtlich ins Ziel getragen. Zwischen den Zieleinfahr ten erhielten die Zuschauer interessantes Hintergrundwissen, um die Regeln des Rennens und die verschiedenen Taktiken besser verstehen zu können. OK-Präsident Franz Steiner war begeistert:«Die Stimmung war grandios. Dank der Zusammenarbeit mit dem «Schnöuscht Schänker» und einem spannenden Unterhaltungsangebot für Gross und Klein hatten wir so viele Zuschauer wie schon lange nicht mehr.» ne pouvait pas se protéger du vent en se plaçant dans le sillage d’un autre coureur devait dépenser énormément d’énergie pour faire les tours autour du lac de Sempach. On imagine alors ce qu’Edith Hunkeler et Marcel Hug par exemple, ont dû endurer pour franchir cette distance sans soutien, en tête de la course. Ils ont tous deux remporté le marathon haut la main avec plusieurs minutes d’avance. D’autres Suisses se sont hissés sur le podium: Patricia Keller (2e place), Sandra Hager (3e place) et Tobias Lötscher (3e place) pour les hommes. Strassenrennen Erstmals wurde in Schenkon anstelle des Zeitfahrens ein Para-Cycling-Strassenrennen mit Massenstart durchgeführt. Dies war dank der Vollsperrung der Strasse rund um den See möglich geworden. Das Novum wurde zum Erfolg. Auch für die Zuschauer! Es ist natürlich viel spannender, wenn die Konkurrenten gleichzeitig fahren und die Rennen – wie in den meisten Kategorien – erst auf den letzten Metern entschieden werden. Bei den Damen reichte es beispielsweise Ursula Schwaller knapp zum Sieg vor Karen Darke aus Grossbritannien. Sandra Graf gewann in ihrer Kategorie vor Theres Huser. ■■ So im Regen gross wie ein KMU So ein Marathon ist ein grosses Unterfangen. Neben den 13 OK-Mitgliedern standen auch rund 300 Helfer in den unterschiedlichsten Funktionen im Einsatz. Dutzende von Töff-Fahrer begleiteten die Startenden und sorgten für Sicherheit unterwegs, andere Helfer gaben die Startnummern aus und auch das Kinderprogramm mit Kletterwand, Rollstuhlparcours, Schminken und Bob-Anstossen wäre ohne die vielen Stunden der Freiwilligen nicht möglich gewesen. Die SPV bedankt sich herzlichst bei allen, die mitgeholfen haben. Wir freuen uns, wenn in zwei Jahren wieder der Startschuss zum nächsten Schenkon Marathon abgegeben wird. Evelyn Schmid Fotos SPV und Pius Galliker visionaer 16 · GoAhead 2/2012 De lourds nuages sombres étaient venus confirmer l’avis de tempête qui clignotait sur le lac de Sempach. Certains surfeurs très courageux n’abandonnèrent pas pour autant leur passion. Pas plus d’ailleurs, que les coureurs en fauteuil roulant et para-cyclistes du marathon de Schenkon. Ils affrontèrent vaillamment le vent qui leur battait le visage, les fortes bourrasques, et la pluie qui heureusement arriva plus tardivement. ■■ Nouveau parcours Pour la première fois à Schenkon, le contre-la-montre a été remplacé par une course para-cycling avec départ col lectif. Rendu possible par l’interruption complète de la circulation routière autour du lac, ce changement fut un succès. Pour les spectateurs aussi. Le suspense est évidemment bien plus grand lorsque les concurrents roulent ensemble et que la course – pour la plupart des catégories –se décide dans les derniers mètres. Chez les dames par exem ple, Ursula Schwaller a remporté la victoire de justesse contre la britannique Karen Darke. Dans sa catégorie, Sandra Graf a devancé Theres Huser. Chez les messieurs, dès le début un large groupe composé de nombreux handbikeurs suisses s’est formé, donnant lieu à une course passionnante avec quelques «tentatives d’éva 17 · GoAhead 2/2012 sion». Ils se sont aussi livrés un féroce combat aux abords de la ligne d’arrivée. Jean-Marc Berset a alors perdu le duel contre le Français David Franek. Heinz Frei a terminé huit ième et Franz Nietlisbach, neuvième dans sa catégorie. ■■ Enflammer sous la pluie La plupart des athlètes ont parcouru les derniers kilomè tres sous la pluie. Pour qu’ils continuent à donner le meilleur d’eux-mêmes dans la dernière ligne droite, l’animateur de Radio Sunshine, Gregi Boog relayé par Damian Muller, député PLR au Grand conseil, enflammaient et galvanisaient le public. À l’arrivée, les athlètes ont été accueillis par de généreux applaudissements et une «vague» d’allégres se. Entre deux arrivées, des informations étaient données aux spectateurs pour leur permettre de mieux connaître les règles et les diverses tactiques. Franz Steiner, le Président du CO était ravi: «L’ambiance était grandiose. La coopé ration avec le «Schnöuscht Schänker» («le plus rapide de Schenkon») et les divertissements prévus pour les petits comme pour les grands, ont attiré beaucoup de gens. Cela faisait longtemps que nous n’avions pas eu un tel public.» ■■ Aussi grand qu’une PME Un marathon est une véritable entreprise. En plus des 13 membres du CO, 300 bénévoles ont été déployés pour occuper tout un panel de fonctions. Des dizaines de motards ont escorté les coureurs au départ pour assurer leur sécurité, d’autres volontaires ont distribué les dossards, et les programmes destinés aux enfants avec mur d’escalade, parcours en fauteuil roulant, peinture sur visage et bobluge n’auraient pas pu avoir lieu sans l’aide de ces gens. L’ASP tient à remercier tous ceux qui ont offert un peu de leur temps. Nous serons heureux d’assister de nouveau au départ du prochain marathon de Schenkon dans deux ans. Evelyn Schmid Photos ASP et Pius Galliker visionaer L E I C H TAT H L E T I K L E I C H TAT H L E T I K «Es geht auch ohne Lisa Urech!» Schweizer noch nicht in Olympia-Form Am Wochenende vom 19./20. Mai 2012 wurde die Sport Arena Nottwil offiziell eröffnet. Unter anderem hielt Bundesrat Ueli Maurer eine Rede. Nicht weniger als vier Weltrekorde konnten die rund 2000 Besucher bejubeln. OK-Präsident Christian Meier zieht Bilanz. Christian Meier, die Anlage ist nun offiziell eröffnet. Wie sieht dein Fazit aus? «Mit den Leichtathletik Rollstuhl-Schweizer-Meisterschaften war ein würdiger Rahmen vorhanden. Es wurde toller Sport geboten! Und die rund 200 geladenen Ehrengäste fühlten sich, wie auch der Rest der Zuschauer, sehr wohl bei uns in Nottwil.» Und wer bezahlt das alles? «Wir sind natürlich sehr dankbar, dass die Schweizer Para plegiker-Stiftung hier einen Beitrag geleistet hat. Wie auch die SPV, Rollstuhlsport Schweiz. Den Löwenanteil haben wir mit dem Sponsoring finanziert. Das hat mir grosse Freude bereitet, wie sich die Sponsoren da engagiert haben.» Gab es auch negative Schlagzeilen? Am meisten geärgert hat mich nicht die Absage von Lisa Urech oder Irene Pusterla. Sie waren beide rekonvaleszent. Richtig geärgert haben mich die Österreicher mit ihrer kurzfristigen Absage für das 4x100 m Staffel-Rennen. So geht das einfach nicht. Das war extrem schade, denn die Staffeln haben nicht so viele Gelegenheiten sich für Olympia zu qualifizieren. Zum Glück konnte das Rennen trotzdem stattfinden.» Sieben Weltrekorde, aber ernüchternde Schweizer Re sultate! So lautet das Fazit beim Daniela-Jutzeler-Me morial der Rollstuhlsportler in Pratteln vom Donners tag, 17. Mai 2012. Die Schweizer Olympia-Hoffnung Edith Wolf-Hunkeler beendete nach zwei dritten Plät zen wegen Atembeschwerden das Meeting vorzeitig. Noch am Morgen zeigte sich Edith Wolf-Hunkeler zufrieden mit ihren Leistungen über 400 und 1500m (Kategorie T54), wo die Dagmerseller Rollstuhlsportlerin beide Male Rang drei herausfuhr. «Es waren meine beiden ersten wett kampfmässigen Einsätze dieses Jahr. Ich bin froh, dass ich mit der Spitze mithalten konnte», sagte die 39-jährige Ma rathon-Olympiasiegerin von Peking 2008. Damit habe sie die Gewissheit erhalten, dass ihr Fahrplan stimme, sagte sie. Doch es sollten ihre einzigen Einsätze beim Daniela-Jutze ler-Memorial bleiben. Wolf-Hunkeler beklagte sich nach dem zweiten Rennen über Atemprobleme, Nachwirkungen einer erst kürzlich überstandenen Lungenentzündung. Auf Anraten ihres Arztes verzichtete sie daraufhin auf die Starts über 800 und 5000 m. «Bei der SM am Samstag in Nottwil möchte ich nicht nur starten, sondern auch im Kampf um die Titel mitreden», zeigte sie sich ehrgeizig. Die beste Schweizer Rollstuhlsportlerin gab in Pratteln unumwunden zu, dass ihr grosses Saisonziel die Titelverteidigung im Marathon an den Paralympics im Herbst in London ist. ■■ Unverwüstlicher Was hat dich am meisten beeindruckt? «Es ist schwierig da ein Highlight zu nennen. Aber wenn ich sehe wie ein Tetraplegiker während rund 35 Minuten Vollgas gibt um die 10000 m zu absolvieren, dann ist das schon sehr beeindruckend. Hut ab vor solchen Leistungen. Aber auch alle anderen 200 Athleten haben tollen Sport geboten. Ich bin eigentlich rundum zufrieden. Wie auch die internationalen Beobachter, die uns gute Noten attestiert haben für unser Weekend.» Das heisst Nottwil kriegt bereits weitere Sportveranstaltungen… «Das werden wir sehen. Aber mit Sicherheit haben wir hier beste Werbung für unsere neue Anlage betrieben. Die Sportschweiz weiss nun noch besser, dass wir hier eine per fekte Infrastruktur haben und auch Grossanlässe durchführen können.» 18 · GoAhead 2/2012 Der Zuschaueraufmarsch… «…war bescheiden, ich weiss. Doch es war gegenüber anderen Meisterschaften bereits ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Das geniale Rahmenprogramm hat dazu geführt, dass viele Zuschauer die Leistungen honorieren konnten. Und übrigens hatten wir immerhin das Schweizer Fernsehen, Radiostationen, diverse Fotografen, Zeitungsvertreter und Crossmedia-Schaffende vor Ort. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Klar wird Rollstuhlsport nie ein Publikumsmagnet sein wie Fussball oder Eishockey. Aber wir arbeiten daran, dass die Öffentlichkeit diese Sportarten besser wahrnimmt. Da helfen na türlich Grossveranstaltungen wie die Paralympics diesen Sommer enorm.» Heinz Frei Das Meeting ebenfalls vorzeitig beendet hat die Baslerin Andrea von Büren (T54). Die letztjährige fünffache Junio ren-Weltmeisterin fand auch in Pratteln nicht aus ihrem Formtief, das seit Jahresbeginn anhält. Sowohl über 400 wie auch über 1500 m blieb die 20-jährige Kauffrau deutlich hinter den Erwartungen und landete abgeschlagen am Ende der Rangliste, worauf die in Ettiswil wohnhafte von Büren das Meeting kommentarlos und entnervt aufgab. René Wicki OK Eröffnung «Sport Arena Nottwil» 19 · GoAhead 2/2012 Dafür überraschte «Oldie» Heinz Frei einmal mehr positiv. Der unverwüstliche Solothurner belegte zum Auftakt über 1500 m (T53) den ausgezeichneten dritten Rang. «Ich bin selber überrascht, dass ich noch immer mit der Weltspitze mithalten kann», sagte er nach dem Rennen, das ihm ein sehr gutes Gefühl für die Fortsetzung der Saison vermittelt habe. «Aber ich bin nach wie vor mit grosser Freude dabei und deshalb bedeutet für mich das Training keinen übermässigen Aufwand», betonte der 54-jährige Ausnahme-Rollstuhlsportler. Begonnen hatte das Meeting, bei dem praktisch die gesamte Weltelite vertreten war, mit vier Weltrekorden über 100 m. Bei den Männern sorgten der Finne Toni Piispanen (21,11 Sekunden; T51) und der Amerikaner Paul Nitz (16,88; T52) für die Rekorde, bei den Frauen gingen diese an die Kanadierin Michelle Stilwell (19,00; T52) sowie die Britin Hannah Cockroft (17,67; T34). Piispanen (39,25), Stilwell (34,08) und Cockroft (31,45) doppelten am späten Abend über 200 m mit drei weiteren Weltrekorden nach. Von den übrigen Schweizern überzeugten vor allem Manuela Schär mit einem zweiten Rang über 400 m (T54) sowie Marcel Hug (T54) und Manuela Graf-Mittelholzer (T54) mit je einem dritten Rang über 5000 m. Walter Ryser, artext.ch Fotos: chrisroosfotografie.ch L E I C H TAT H L E T I K DIVERSES Start ist geglückt! Erinnerungen an Ursina Greuter A la mémoire de Ursina Greuter ■■ Paris Marathon 15. April In Paris standen mit Sandra Graf und Heinz Frei zwei erprobte Schweizer Teilnehmer an der Startlinie. Es war kalt, aber wenigstens trocken, mit Gegenwind auf der zweiten Streckenhälfte. Sandra lieferte sich ein Duell mit Amanda Mc Grory, welches erst auf dem Zielstrich knapp zu Ungunsten von Sandra ausfiel. Das Herrenrennen verlief von Beginn animiert – eine grös sere Spitzengruppe wurde durch Heinz Frei nach ungefähr 12 km mit einer Tempoverschärfung auf fünf Mann reduziert. Weil sich in der Folge die fünf Spitzenfahrer eher neutralisierten als mit weiteren Attacken eine Vorentscheidung zu suchen, gab es auch da eine Sprintankunft. In dieser siegte Julien Casoli, knapp vor Heinz Frei, welcher positiv überraschte und noch vor Lemeunier, Fuss und Puigbo finishte. ■■ London David Weir drückte diesem Finish den Stempel auf. Er siegte zum 6. Mal in seinem Heimrennen in guten 1:32.26, eine Sekunde vor Marcel Hug, welcher mit seiner Leistung für die Paralympics im Spätsommer einen heissen Kampf mit David ankündete. Heinz Frei hielt in diesem Klassefeld wiederum sehr gut mit, setzte sogar gelegentlich Akzente und belegte in 1:32.30 im Endspurt den 5. Platz. ■■ Padua Marathon 22. April Am gleichen Wochenende fand in Padua, der von uns traditionellerweise besuchte Marathon, statt. Infolge der Terminkollision mit dem London Marathon waren von uns nur Tobias Lötscher und Cornel Villiger zusammen mit Wir haben die schmerzliche Nachricht zu verkünden, dass wir Abschied nehmen müssen von unserem ehemaligen Aushängeschild der Rollstuhl-Leichtath letik, Ursina Greuter. Ursina hat am Montag, 16. April den langen Kampf gegen den Krebs verloren. Ursina Greuter feierte ihre grössten Erfolge an den Paralympics von Sydney 2000, im Alter von 38 Jahren, wo sie in den Sprintdisziplinen 100 m, 200 m und 400 m Gold, Silber und Bronze gewann – einen ganzen Medaillensatz also! Das erstaunliche dabei: Die erste Diagnose und Therapie zu ihrer Krankheit erhielt sie 1998. Sie kämpfte sich mit unglaublichem Einsatz zurück auf die Bahnen der Sportstadien und durfte in Sydney die Höhepunkte ihrer tollen Laufbahn geniessen. Aus Rücksicht auf ihre Gesundheit beendete Ursina aber im selben Jahr ihre Kar riere, weil sie immer wieder gesundheitliche Rückschläge in Kauf nehmen musste. Nous avons la profonde douleur de vous annoncer que notre ancien fleuron de l’athlétisme en fauteuil roulant Ursina Greuter n’est plus des nôtres. Ursina a perdu son long combat contre le cancer le 16 avril. Ursina Greuter a remporté ses plus grands succès aux Jeux paralympiques de Sydney en 2000 à l’âge de 38 ans ou elle a gagné l’or, l’argent et le bronze aux 100 m, 200 m et 400 m – le jeu complet de médailles! Chose étonnante, elle apprend le diagnostic initial en 1998 où elle entreprend la thérapie. Elle s’est battue en s’engageant de manière formidable sur les pistes de terrains de sport et a pu sa- Marathon 22. April Nur eine Woche später wurden Sandra Graf und Heinz Frei am London Marathon verstärkt durch Marcel Hug, wo eine noch stärkere internationale Weltklasse wartete. Sandra Hager am Start. Der leichte Regen und vor allem der starke Wind liessen keine Spitzenzeiten zu. Schade ist, dass bei der seit 2011 neuen Strecke die letzten Kilometer auf dem holprigen Kopfsteinpflaster durch die Altstadt führen. Das Rennen wurde von Michel Filteau (CAN) in 1:28.50 gewonnen. Tobias Lötscher klassierte sich als 3. in 1:35.57 unmittelbar vor Cornel Villiger in 1:36.14. Sandra Hager siegte in 2:07.48, blieb dabei aber klar über ihrer letztjährigen Siegerzeit. ■■ Stoke-Mandeville Bei den Damen siegte souverän und mit einer unerwarteten Sololeistung die Einheimische Shelly Woods in 1:49.10 vor Wakako Tsuchida (JPN) und Diane Roy (CAN). Sandra Graf vermochte nicht ganz an die Leistung von Paris anzuknüpfen und wurde 7. in 1:54.43. Sie spürte noch etwas das Rennen von Paris vom vorderen Sonntag. Die Herren lieferten sich von Beginn an ein erbarmungsloses Ausscheidungsrennen, dem in der Folge so prominente Namen wie Ernst van Dyk oder Josh Cassidy zum Opfer fielen. Trotz vieler Attacken und Tempoverschärfungen blieben bis zum Schluss sieben Fahrer übrig, die zum Sprint rüsteten. 20 · GoAhead 2/2012 6. Mai Die Bahnfahrer starteten anfangs Mai an den Britischen Meisterschaften in Stoke-Mandeville in die Saison. Trotz der sehr kalten Temperaturen unterboten Manuela Schär über 100 m in 16.91 und 800 m in 1:56.99, Bojan Mitic über 100 m in 17.14 und 200 m in 29.91, Alexandra Helbling in 1:58.10 über 800 m und 3:44.47 über 1500 m und Patricia Keller über 1500 m in 3:46.36 die B-Werte für die Paralympics. Überschattet wurden diese Rennen allerdings vom Unfall von Beat Bösch, der sich beim Transferieren das rechte Bein brach und mit einem Gipsverband die Rückreise in die Schweiz antreten musste. Wir wünschen ihm auch an dieser Stelle gute und baldige Besserung. vourer à Sydney les moments forts de son magnifique parcours sportif. Confrontée sans cesse à des rechutes, et pour ménager sa santé, Ursina met fin à sa carrière la même année. Ursina füllte die sportliche Lücke von Daniela Jutzeler, welche 1994 durch einen tragischen Verkehrsunfall während einer Trainingsfahrt tödlich verunfallte, schier nahtlos aus. 1996 an den Paralympics in Atlanta und an der Weltmeisterschaft 1998 in Birmingham, war sie Garant für Schweizer Medaillen. Ursina a presque immédiatement comblé le vide laissé par Daniela Jutzeler décédée tragiquement en 1994 dans un accident de voiture alors qu’elle se rendait à un entraînement. Lors des Jeux paralympiques à Atlanta en 1996 et au championnat du monde à Birmingham en 1998, c’est elle qui pouvait rapporter des médailles à la Suisse. Eine heimtückische Rückenmarkblutung zwang Ursina Greuter bereits mit 24 Jahren in den Rollstuhl. Sie liess sich jedoch nicht von Zielen abhalten, verfolgte diese mit einer ihr eigenen Dynamik und fand in dieser Zeit auch ihr Lebensglück in der Person von Thom. Une sournoise hémorragie de la moelle épinière a condamné Ursina à se déplacer en fauteuil roulant à l’âge de 24 ans déjà. Elle ne s’est jamais détournée de ses objectifs. Elle les a poursuivi selon son propre dynamisme et a trouvé à cette époque l’élu de son cœur en la personne de Thom. Unser Beileid gilt den Angehörigen und Trauernden, welche Ursina auf ihrem Lebensweg begleitet und schätzen gelernt haben. Nous présentons nos condoléances aux familles ainsi qu’aux proches qui ont accompagné Ursina tout au long de sa vie et qui ont appris à l’apprécier. Schweizer Paraplegiker-Vereinigung, Rollstuhlsport Schweiz Deine ehemaligen Sportfreunde Association suisse des paraplégiques Sport suisse en fauteuil roulant Tes anciens amis du sport Roland Giger, Nationaltrainer Leichtathletik 21 · GoAhead 2/2012 ESPOIRS NACHWUCHS Herbsttrainingslager NW 702 Camp d’entraînement d’automne NW 702 ■■ Sonntag, 7. bis Samstag, 13. Oktober 2012 in Tenero Das Trainingslager für Junioren/-innen und Nachwuchsathleten/-innen findet wiederum in Tenero statt. Anreise Sonntag, 7. Oktober 2012, Mittag Fahrmöglichkeit ab Nottwil Kostenanteil Jugendliche bis 20 Jahre Fr. 350.–, Erwachsene Fr. 450.– inkl. Unterkunft und Verpflegung, ganzes Kursangebot und Betreuung; zusätzlich Fahrt mit Bus ab/nach Nottwil je Fr. 40.– ■■ Dimanche 7 au samedi 13 octobre 2012 à Tenero Kursleitung Ein erfahrenes Leiterteam Départ Dimanche 7 octobre 2012, à midi Transport possible à partir de Nottwil Le camp d’entraînement des athlètes juniors et espoirs se tiendra cette année aussi à Tenero. ■■ Anmeldung Rückreise Samstag, 13. Oktober 2012, Mittag Ort Nationales Jugendsportzentrum, 6598 Tenero Telefon 091 735 61 11 Kursinhalt – Leichtathletik Bahn und Strasse – Handbike – Tennis – Polysport (Basketball, Unihockey usw.) – Theorie – weitere Sportarten auf Anfrage Bis Freitag, 10. August 2012 Schweizer Paraplegiker-Vereinigung Rollstuhlsport Schweiz Kantonsstrasse 40, 6207 Nottwil Telefon 041 939 54 11, Fax 041 939 54 39 E-Mail [email protected], www.spv.ch Lieu Centre national de sport pour la jeunesse, 6598 Tenero Téléphone 091 735 61 11 Auskunft Fabienne Thali, Telefon 041 939 54 30 E-Mail [email protected] Programm und detaillierte Angaben folgen nach der Anmeldung. Contenu du cours – Athlétisme sur piste et sur route – Handbike – Tennis – Polysport (basket, unihockey, etc.) – Théorie – Autres disciplines sur demande Sonntag, 7. bis Samstag, 13. Okt. 2012 in Tenero/Dimanche 7 au samedi 13 octobre 2012 à Tenero Vorname/Prénom Adresse E-Mail Rollstuhlclub/Club en fauteuil roulant Disziplin/Discipline Transport/Trajet Ich fahre am 9. Oktober mit dem SPV-Bus ab Nottwil/Départ de Nottwil en car ASP (dimanche 9 octobre) Ich fahre am 15. Oktober mit dem SPV-Bus zurück nach Nottwil/Retour à Nottwil en car ASP (samedi 15 octobre) Jahrgang/Né(e) le Ja/Oui Ja/Oui Nein/Non Nein/Non Bemerkungen/Remarques Ort und Datum/Lieu et date Unterschrift/Signature Jugendliche unter 18 Jahren Unterschrift der Eltern / Signature des parents pour les jeunes de moins de 18 ans Bitte bis spätestens Freitag, 10. August 2012 an/À retourner d’ici au vendredi 10 août 2012 à: Schweizer Paraplegiker-Vereinigung, Association suisse des paraplégiques, Rollstuhlsport Schweiz, Sport suisse en fauteuil roulant, Kantonsstrasse 40, 6207 Nottwil 22 · GoAhead 2/2012 Direction du cours Une équipe de moniteurs expérimentés ■■ Inscription Retour Samedi 13 octobre 2012, à midi A n m eldetalo n / i n scriptio n Name/Nom Participation aux frais Adolescents jusqu’à 20 ans Fr. 350.–, adultes Fr. 450.–, y compris hébergement et restauration, programme de cours complet et encadrement; Fr. 40.– de plus pour le transport aller-retour à partir de Nottwil 23 · GoAhead 2/2012 Jusqu’au vendredi 10 août 2012 Association suisse des paraplégiques Sport suisse en fauteuil roulant Kantonsstrasse 40, 6207 Nottwil Téléphone 041 939 54 11, Fax 041 939 54 39 E-mail [email protected], www.spv.ch Renseignements Fabienne Thali, téléphone 041 939 54 30 E-mail [email protected] Le programme et des indications détaillées suivront après l’inscription. NACHWUCHS espoirs 12. Junioren-SM Leichtathletik und Junioren Handbike-Rennen 12e CS d’athlétisme juniors et Course handbike juniors Wir freuen uns, am Samstag, 11. August 2012 auf der Leichtathletikanlage des SPZ Nottwil die Junioren-SM Leichtathletik und ein Junioren HandbikeRennen austragen zu dürfen. ■■ Kategorien Junioren Leichtathletik U23 weiblich/männlich (Jahrgang 1990 und jünger) Sprint (100 m + 200 m) und Mittelstrecken (400 m + 800 m) U16 weiblich/männlich (Jahrgang 1997 und jünger) Sprint (100 m + 200 m) und Mittelstrecken (400 m + 800 m) 11.30 Uhr 13.30Uhr 13.45Uhr 14.30Uhr 14.45Uhr 15.30Uhr 16.00Uhr Leichtathletik 400 m Junioren U16, U23 Mittagspause Qualifikation Slalom Leichtathletik 200 m Junioren U16, U23 Handbike Junioren U15 2. Lauf Leichtathletik 800 m Junioren U16, U23 Handbike Junioren U19 2. Lauf Final Slalom Siegerehrung ■■ Startgeld Junioren Leichtathletik und Handbike CHF 20.– inkl. Mittagsverpflegung ■■ Catégories Athlétisme juniors U23 garçons/filles (années de naissance 1990 et ultérieures) Sprint (100 m + 200 m) et moyen (400 m + 800 m) U16 garçons/filles (années de naissance 1997 et ultérieures) Sprint (100 m + 200 m) et moyen (400 m + 800 m) Handbike juniors U19 garçons/filles (années de naissance 1993 et ultérieures) 2 courses de 4 km U15 garçons/filles (années de naissance 1998 et ultérieures) 2 courses de 2 km Guido A. Zäch Institut, Nottwil Bitte selber reservieren: Tel. 041 939 60 00 oder E-Mail [email protected]. ■■ Auskunft Programm 09.30Uhr 10.30Uhr 10.45Uhr 11.10 Uhr Paul Odermatt, Nachwuchscoach National, Kantonsstrasse 40, 6207 Nottwil, Tel. +41 41 939 51 49 oder +41 79 658 06 16, [email protected] Startnummerausgabe Leichtathletik 100 m Junioren U16, U23 Handbike Junioren U15 1. Lauf Handbike Junioren U19 1. Lauf 11 h 30 Athlétisme 400 m juniors U16, U23 Pause de midi Qualification slalom 13 h 30 Athlétisme 200 m juniors U16, U23 13 h 45 Handbike juniors U15 2e course 14 h 30 Athlétisme 800 m juniors U16, U23 14 h 45 Handbike juniors U19 2e course 15 h 30 Slalom final 16 h 00 Remise des médailles ■■ Frais de participation Juniors CHF 20.– y compris repas de midi. ■■ Logement ■■ Unterkunft Junioren Handbike U19 weiblich/männlich (Jahrgang 1993 und jünger): 2 Läufe à 4 km U15 weiblich/männlich (Jahrgang 1998 und jünger): 2 Läufe à 2 km Nous sommes impatients de vous retrouver le samedi 11 août 2012 sur le complexe d’athlétisme du CSP de Nottwil pour le Championnat suisse juniors athlé tisme et une course handbike juniors. Wir freuen uns auf interessante Wettkämpfe! Programme 09 h 30 Remise des dossards 10 h 30 Athlétisme 100 m juniors U16, U23 10 h 45 Handbike juniors U15 1re course 11 h 10 Handbike juniors U19 1re course Guido A. Zäch Institut, Nottwil Veuillez effectuer votre réservation: Tél. 041 939 60 00 ou courriel [email protected]. ■■ Renseignements Paul Odermatt, coach national espoirs, Kantonsstr. 40, 6207 Nottwil, Tél. +41 41 939 51 49 ou +41 79 658 06 16ou [email protected] Nous nous réjouissons de vivre des moments intenses durant les compétitions! A n m eldetalo n i n scriptio n 12. Junioren-SM Leichtathletik und Junioren Handbike-Rennen Samstag, 11. August 2012, Nottwil/SUI 12e CS d’athlétisme juniors et Course handbike juniors Samedi 11 août 2012, Nottwil/SUI Name Vorname Nom Prénom Strasse PLZ, Ort Rue NPA, Localité Telefon Geburtsdatum Téléphone Date de naissance Club Begleitpersonen Club Accompagnant/e Geschlecht m E-Mail Kategorie w Sexe m f E-mail Leichtathletik Handbike 100 m 2 × 2 km 200 m 2 × 4 km 400 m 800 m Bitte zutreffende Felder ankreuzen. Ort, Datum Unterschrift Catégories Athlétisme Handbike 100 m 2 × 2 km 200 m 2 × 4 km 400 m 800 m Mettre une croix dans la case qui convient. Lieu, Date Signature Jugendliche unter 18 Jahren: Unterschrift der Eltern Signature des parents pour les jeunes de moins de 18 ans Anmeldung bis 15. Juli 2012 an: Schweizer Paraplegiker-Vereinigung, Rollstuhlsport Schweiz, Kantonsstrasse 40, CH-6207 Nottwil, Telefon ++41 41 939 54 11, Fax ++41 41 939 54 39, E-Mail [email protected], www.spv.ch Inscription à retourner jusqu’au 15 juillet 2012 à: Association suisse des paraplégiques, Sport suisse en fauteuil roulant, Kantonsstrasse 40, CH-6207 Nottwil, tél. ++41 41 939 54 11, fax ++41 41 939 54 39, email [email protected], www.spv.ch 24 · GoAhead 2/2012 25 · GoAhead 2/2012 nACHWuCHS ESPOIRS RSS Osterlager nottwil Camp de Pâques SSfR Das traditionelle Osterlager fand vom 5. bis 13. April 2012 im SPZ Nottwil statt. Täglich waren bis zu 40 Teilnehmende aus den Sportarten Leichtathletik, Handbike, Tennis, Basketball und Schwimmen in den einzelnen Trainings, um sich intensiv auf die Wettkampfsaison vorzubereiten. ■ Leiterteam Dank eines erfahrenen Leiterteams konnte neun Tage lang Betreuung, Regeneration und Sportgerätewartung gewährleistet werden. Ob platte Reifen, verspannte Muskeln, Bauchschmerzen oder mal eine Heimwehträne, unser Team hatte stets eine Lösung bereit. Zu den Aufgaben gehören: Trainings leiten und begleiten, Hilfestellungen beim Umsteigen, Unterstützung bei pflegerischen Tätigkeiten, Sportphysio, Reparatur von Sportmaterial, Planung und Durchführung des obligaten Osterevents, am Abend Spiele und Polysport anbieten und natürlich Teilhaben am Lagergeschehen und Geniessen der guten Stimmung. Rosa Senn, Leiterteam ■ Nadine Gallenbach, TK Handbike Nachwuchs Während meinem Einsatz trainierte ich mit Tobias Fankhauser und Michel Muster. Dass diese beiden bereits einen sehr guten Trainingsstand hatten, merkte ich schnell, hatte ich doch einige Male Mühe ihnen zu folgen. Mit diesen beiden Athleten machte ich meist längere Trainingseinheiten. So absolvierten wir zweimal je zwei Seerunden und einige Male ging das Training nach Knutwil, um die Zeitfahrstrecke des EHC Rennens kennen zu lernen und die kritischen Passagen zu üben. Bert Marti, Nachwuchstrainer Handbike Basketball Während drei Tagen waren sechs Jungs der Talentgruppe Rollstuhlbasketball vor Ort. In erster Linie ging es darum, dass sich die jungen Spieler aus der ganzen Schweiz in gemeinsamen Trainings besser kennen lernen, um so eine Basis für die Zukunft zu legen. Neben Taktik, Technik und Kondition durften die Nachwuchsbasketballspieler auch zur Abwechslung Rollstuhltennis spielen. Le traditionnel camp de Pâques s’est déroulé du 5 au 13 avril 2012 au CSP de Nottwil. 40 participants se sont entraînés intensivement dans les disciplines d’athlétisme, handbike, tennis, basketball et natation pour se préparer à la saison des compétitions. ■ L’équipe de moniteurs Grâce à une équipe de moniteurs chevronnés, les soins, la régénération et l’entretien du matériel ont été assurés pendant neuf jours. Qu’il s’agisse de pneus à plat, de muscles tendus, de maux d’estomac ou parfois de larmes de nostalgie, notre équipe avait toujours une solution. Elle s’occupe notamment du management/accompagnement dans l’entraînement, de l’assistance lors des transferts, de l’aide dans les soins, de la physiothérapie du sport, de la réparation du matériel de sport, de la planification et la mise sur pied de l’évènement de Pâques, des propositions de jeux pour les soirées, de polysport, et bien sûr elle s’associe au déroulement du camp et se réjouit de la bonne humeur. Rosa Senn, équipe de moniteurs ■ Basketball In verschiedenen Leistungsgruppen wurde intensiv auf der Bahn und zum Teil der Strasse an der Ausdauer, Schnelligkeit, Stehvermögen, Technik und Taktik gearbeitet – eine gute Vorbereitung auf die Wettkampfsaison und die anstehenden internationalen Grossereignisse EM im Juni in Holland, Junioren WM im Juli in Tschechien und das absolute Highlight Paralympics London im September. Paul Odermatt, Nachwuchscoach National Åke Björck, ancien coach Pilatus Dragons RCZS Leichtathletik Åke Björck, ehemaliger Coach Pilatus Dragons RCZS Tennis Beim Rollstuhltennis ist das Fahren elementar und somit Voraussetzung für den weiteren Aufbau. Auch gilt es mit verschiedenen spielerischen Übungen das Ballgefühl zu erarbeiten. Als nächster Schritt folgte das Zusammenführen dieser beiden Elemente mit z.B. Spielen im kleinen Feld. Erst dann kann zum Tennisspielen im normalen Feld übergegangen werden. Eugen Trost, Tennislehrer 26 · GoAhead 2/2012 Theorie Handbike Priorité était donnée au début du camp à la préparation pour la course à Rosenau avec huit juniors. Comme il a plu pendant le camp, et même neigé, nous avons dû faire quelques séances d’entraînement en salle sur tapis. Sur la route, nous avons travaillé l’endurance et la vitesse, particulièrement la technique et la tactique de la conduite. Chez les plus jeunes coureurs et les débutants, la sécurité routière et l’habileté recouvraient toute leur importance. Nadine Gallenbach, CT espoirs handbike Pendant mon engagement, je me suis entraîné avec Tobias Fankhauser et Michel Muster. Leur niveau d’entraînement très élevé ne m’a pas échappé, j’ai même eu de la peine à les suivre parfois. Je faisais fréquemment de longues séances d’entraînement avec ces deux athlètes. C’est ainsi que nous avons fait deux fois successivement deux tours du lac et sommes allés jusqu’à Knutwil pour nous familiariser avec le trajet du contre-la-montre de la course EHC et nous exercer dans les passages difficiles. ■ Tennis Athlétisme Dans plusieurs groupes de performances, nous avons travaillé intensivement endurance, vitesse, ténacité, technique et tactique sur le couloir et en partie sur route – une bonne préparation de la saison des compétitions et des prochains grands évènements, les CE en Hollande en juin, les CM juniors en Tchéquie en juillet et le point fort, les Jeux paralympiques de Londres en septembre. Paul Odermatt, coach national espoirs ■ Théorie Die Themen Wettkampfvorbereitung und mentale Stärke wurden behandelt. Stefan Dionisi, Sales Manager ContinenceCare Coloplast AG Schweiz, informierte kompetent über Blasen- und Darmmanagement im Zusammenhang mit Sport und beantwortete Fragen und zeigte Lösungen auf. An dieser Stelle herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Nachwuchslager. Dans le tennis en fauteuil roulant, rouler constitue une condition préalable au développement de cette discipline. On exerce la sensation du toucher de balle en pratiquant différents exercices ludiques. Une prochaine étape consiste à réunir ces deux éléments dans un jeu pratiqué sur un petit espace. Et c’est alors seulement que l’on peut rejoindre un terrain pour jouer au tennis. Ont été traités, les thèmes «Préparation à la compétition» et «Force mentale». Stefan Dionisi, Sales Manager ContinenceCare Coloplast AG Suisse a donné des informations judicieuses sur la gestion de la vessie et des intestins dans le sport, il a répondu aux questions et donné des solutions. J’aimerais adresser ici un grand merci pour le soutien apporté à notre camp des espoirs. Paul Odermatt, Nachwuchscoach National Eugen Trost, professeur de tennis Paul Odermatt, coach national espoirs ■ ■ ■ Albert Marti, entraîneur espoirs handbike Huit jeunes du groupe de talents basketball en fauteuil roulant s’étaient déplacés de toute la Suisse et se sont entraînés ensemble pendant trois jours pour apprendre à mieux se connaître et établir ainsi une base pour l’avenir. En plus de la tactique, de la technique et de la condition, les basketteurs de la relève se sont aussi divertis en apprenant à jouer au tennis de table. ■ ■ Handbike Der Schwerpunkt war im ersten Teil des Lagers klar auf die Vorbereitung für das Rennen in Rosenau ausgelegt, an dem acht Junioren teilnahmen. Da es während des Lager zum Teil regnete und sogar einmal schneite, mussten wir einige Konditions-Trainings indoor auf der Rolle absolvieren. Bei den Strassentrainings arbeiteten wir an der Ausdauer und Schnelligkeit, besonders aber an der Technik und taktischem Fahren. Bei den jüngeren Fahrern und Einsteigern waren auch Verkehrssicherheit und Geschicklichkeit wichtige Bestandteile der Trainings. ■ 27 · GoAhead 2/2012 R UG B Y R UG B Y Spannende Spiele Am Wochenende vom 28./29. April fand in Embrach bei herrlichen Wetterbedingungen das letzte Schweizer Meisterschaftsturnier statt. Gespielt wurde wieder in der A- und B-Liga. Die Österreicher gewannen die zwei ersten Meisterschaftsturniere in der A-Liga in Nottwil und die Schweizer Teams wussten, dass nur ein Sieg über die Nationalmannschaft aus Österreich zum Turniersieg reichen konnte. Als erstes versuchte es am Samstagmorgen der Gastgeber und aktuelle Schweizer Meister aus Zürich die Blue-White Eagles. In einem spannend umkämpften Spiel vermochten sie lange dranzubleiben. Am Schluss fehlte die Power, um den Rückstand aufzuholen und das Spiel zu drehen. Im zweiten Spiel am Nachmittag traf der Gastgeber auf das zweite Team aus der Innerschweiz. Der Gastgeber ging als Favorit in das Spiel, verlor aber überraschend gegen die Snakes-White. Ein Grund dafür war sicher auch die verletzungsbedingte Abwesenheit von Kapitän Luzi Diener. Die Rolling Rhinos aus der Ostschweiz trafen in ihrem ersten Spiel auf die erste Mannschaft der Snakes. Gegen die zwei schnellen deutschen Verstärkungsspieler der Rhinos hatten die Snakes-Red zu Beginn des Spiels ihre Mühe und lagen somit schnell hinten. Das schnelle, intensive Spiel kostete Kraft und es schlichen sich vermehrt Fehler bei den Rhinos ein. Die Snakes-Red kamen besser ins Spiel, drehten das Spiel nach dem Seitenwechsel und gaben die Führung bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Dass das erste Spiel der Rhinos hart war, sah man im folgenden, als sie gegen die Österreicher ran mussten, denn sie hatten grosse Mühe gegen ihre starke Defense und verloren somit klar. Im letzten Spiel am Samstag trafen die beiden Innenschweizer Teams aufeinander. Die Snakes-Red konnten auch ihr zweites Spiel gewinnen. Am Sonntagmorgen gewannen die Österreicher ebenso ihr drittes Spiel gegen die Snakes-White. Nun lag es an den Snakes-Red, den Höhenflug der Österreicher zu stoppen. In einem äusserst packenden und ausgeglichenen Spiel, das jederzeit beide Teams für sich entscheiden konnten, siegten die SnakesRed in letzter Sekunde mit dem Siegestreffer. Somit war der Weg frei zum Turniersieg, jedoch musste zuerst noch der aktuelle Schweizer Meister geschlagen werden. Sie hatten nach dem schwachen Start vom Samstag beim Heimpublikum etwas gutzumachen und waren besonders motiviert. Auch dieses Spiel war an Dramatik kaum zu übertreffen. Bis kurz vor Schluss war das Spiel sehr ausgeglichen und die Eagles konnten ihren kleinen Rückstand wettmachen. Viele der Fans hofften, dass sie das Spiel kippen und gewinnen könnten, doch die Snakes-Red zogen den Kopf noch aus der Schlinge und feierten so den Turniersieg. Ein kleiner Trost der Schweizer Meistertitel ging erneut an die Eagles aus Zürich. Spannend war die B-Liga wie kaum zuvor. Da gewannen die Rhinos knapp mit einem Tor gegen das Mix-Team und verloren ebenso knapp gegen die Fighting Snakes, die wiederum gegen das Mix-Team unterlagen. Die Eagles hatten gegen keines der drei Teams eine Chance, somit musste die Tordifferenz über den Turniersieg entscheiden. Da hatte das Mix-Team mit +18 die besten Karten und gewann knapp vor den Rhinos mit +16. Dank der ersten zwei Direktbegegnungssiegen gegen die Snakes-Red holten sich die Eagles zum zweiten Mal in Folge den Titel. Beide Teams hatten gleich viele Siege und Niederlagen nach den drei Turnierrunden und somit musste die Direktbegegnung der beiden Teams entscheiden. Da die Eagles zweimal die Snakes-Red schlugen, ging der Titel erneut nach Zürich. Fighting Snakes B-Liga-Meister 2011/2012 ■■ Nationalteam: Blue-White Eagle Zürich A-Liga-Meister 2011/2012 Genauso spannend war es in der B-Liga, wo sich die Snakes dank einem Tor Unterschied den Sieg über die Rhinos und somit den Titel sichern konnten. Das war eine tolle Saison 2011/2012 mit vielen packenden und dramatischen Spielen. Wir freuen uns bereits auf die neue Saison, welche wieder viel Action und gute Spiele verspricht. angliste Schweizer Rollstuhlrugby R Meisterschaft 2011/2012 Mehr Infos über die Rugbyszene unter: www.quadrugby.ch www.fightingsnakes.ch www.rolling-rhinos.ch www.silentlambs.ch 28 · GoAhead 2/2012 A-Liga 1. Blue-White Eagles 2. Fighting Snakes red 3. Rolling Rhinos 4. Fighting Snakes white B-Liga 1. Fighting Snakes 2. Rolling Rhinos 3. Blue-White Eagles Bei Interesse am Schweizer Rollstuhlrugby sei es als Spie ler, Schiedsrichter, Betreuung, Sponsor, Gönner oder Fan findet man alle Infos unter www.quadrugby.ch. 29 · GoAhead 2/2012 News Nach dem letzten harten Kadertraining Mitte März unter der Führung unseres kanadischen Coach Benoit Labrecque, kam er für den zweiten Spieltag in der Deutschen Champions Liga erneut in die Schweiz. Zusammen fuhren wir am 5. Mai nach Heidelberg/GER, um gegen die Flemish Lions aus Belgien, The Rebels, Next Generation und Koblenz allesamt aus Deutschland, zu spielen. Das Hauptziel an diesem Wochenende war es unserer Nachwuchshoffnung Jeremy Jenal möglichst viel Spielpraxis auf höchstem Level zu ermöglichen. Nebenbei sollten aber auch bereits bekannte Spielzüge und Automatismen weiter verbessert und ausgebaut werden. Dies wurde teilweise gut umgesetzt, dennoch konnte am Ende nur ein Spiel gewonnen werden. Die Siege waren nicht unser Hauptziel, viel mehr waren wir überrascht wie gut «JayJay», wie wir ihn nennen, sich am Wochenende geschlagen hatte. Daher fuhren wir guten Mutes am Sonntagabend zurück in die Schweiz, um uns auf unsere nächsten Ziele zu konzentrieren. Nationalmannschafts-Events: Das Trainingscamp zusammen mit dem schwedischen Nationalteam in Stockholm/ SWE vom 7./10. Juni 2012. Am letzten Juniwochenende bestritt das Nationalteam die letzte Runde der Deutschen Champions Liga in Heidelberg/GER bevor es dann in die Juli Sommerpause ging. Mitte August startet das Team nach der Sommerpause wieder mit einem Kaderkurs in Nottwil. Vom 17./19. August 2012 findet das mit sechs europäischen Topteams besetzte Turnier in Nottwil statt. Peter Roos, Andi Brändli TK Rugby SPORTSCHIESSEn Hessian Trophy in Bad Orb Paul Schnider konnte seine A-Limiten für die Paralympics bestätigen und wurde zudem einmal Erster und einmal Zweiter. Zusätzlich gewann er im HessianTrophy-Final mit der Luftpistole den Pokal für den dritten Rang. Der Anlass war einmal mehr bestens organisiert. 110 Athleten aus diversen Nationen, die weitesten reisten aus Indien an, nahmen am Wettkampf teil. Im Vorfeld wurde bereits mitgeteilt, dass dies die letzte Hessian Trophy sei. vier Pistolen- und zwei Gewehrschützen meldeten sich Paul Schnider brillierte bereits am ersten Tag mit der Freipistole auf 50M, wo er sich mit sehr guten 539 Punkten den Sieg holte. Am nächsten Tag doppelte er mit der Luftpistole nach und erreichte den zweiten Rang mit ausgezeichneten 570 Punkten. Im Final, der wieder bei null begann, durfte er für den dritten Rang den kleinen Pokal in Empfang nehmen. Im abschliessenden Sportpistolenwettkampf machte sich langsam die Müdigkeit bemerkbar. Trotzdem belegte Paul den achten Schlussrang. Hierbei muss auch gesagt werden, dass die Pistolenwettkämpfe mit einem hochkarätigen Teilnehmerfeld belegt waren, was die Leistung von Paul noch zusätzlich aufwertet. Für Olivier Gradel ging es darum, mit den Sportgewehren erstmals internationale Wettkampfluft zu schnuppern. Dies gelang ihm vor allem im Kleinkaliber-Liegendmatch eindrücklich, verfehlte er doch die Kaderlimite lediglich um einen Punkt. Aber auch die anderen Resultate dürfen sich nach nicht einmal einem Jahr Training durchaus sehen lassen. für den Wettkampf an. Da Bad Orb nicht allzu weit entfernt ist, begleiteten uns einige Partnerinnen, Freunde und Eltern. So kam eine stattliche Gruppe von 15 Personen zusammen. Da kam auch das Gesellschaftliche nicht zu kurz. Wir hatten eine vergnügliche Zeit zusammen. Geschossen wurde natürlich auch. Jeder Schütze absolvierte zwischen zwei bis vier Wettkämpfe in den diversen Disziplinen. Samuel Balli, der mitten in der Lehrabschlussprüfungen steckt, zeigte, zu was er mit etwas mehr Training fähig ist. Am dritten «Schiesstag» überzeugte er mit persönlichem neuen Rekord. Mit regelmässigem Training wird auf jeden Fall mit ihm zu rechnen sein. Christian Zeller, Peter Käch und Hans-Ueli Zbinden erreichten zwar nicht immer ihr Wunschresultat, man merkte aber, dass sie dafür kämpften und ihr bestes gaben. Einige sehr gute Ansätze waren zu erkennen, auf die nun aufgebaut werden kann. Ich bin mir sicher, da liegt noch einiges drin. Claudia Marti Nationaltrainerin Sportschiessen Luftpistole P1 2. Paul Schnider 570 27. Christian Zeller 514 28. Peter Käch 510 29. Hans-Ueli Zbinden 488 Sportpistole P3 8. Paul Schnider 560 21. Christian Zeller 514 23. Peter Käch 495 26. Hans-Ueli Zbinden 459 Freipistole P4 1. Paul Schnider 539 25. Christian Zeller 440 26. Peter Käch 420 27. Hans-Ueli Zbinden 370 Olivier Gradel: R1 21. 534 / R3 36. 579 / R6 25. 575 / R7 14. 1033 Samuel Balli: R4 18. 545 / R5 15. 593 30 · GoAhead 2/2012 SCHnEESPORT Skirennsport vom feinsten gezeigt Die Handicap Schweizer Meisterschaft Ski alpin am Pizol brachte tollen Sport. Ausgetragen werden konnte aber nur der Riesenslalom vom 31. März 2012, der Slalom musste wegen Nebels abgesagt werden. Glück und Pech liegen manchmal nahe beieinander: Nachdem am Samstag Sonnenschein und angenehme Temperaturen herrschten, wurde es am Sonntag kälter und vor allem nebliger. Dichter Nebel im oberen Teil der Strecke zwang die Jury, den Slalom abzusagen. Die Sicherheit ging vor, obwohl die Organisatoren die Absage natürlich sehr bedauerten. Wettkampfleiter Peter Dietrich: «Aufgrund des ganzen Aufwands und für die Athleten ist eine solche Absage natürlich immer schade. Der Entscheid ist aber einstimmig gefallen. Die Fahrerinnen und Fahrer haben dafür Verständnis gezeigt.» ■ Paralympic Champion und Weltmeisterin zu Besuch Als Botschafterin der Stiftung Laureus war die Snowboarderin Manuela Pesko vor Ort. Die Weltmeisterin in der Halfpipe von 2007 und Gesamtweltcup-Siegerin unterstützte die Athleten und zeigte sich begeistert von ihren Leistungen. Beeindruckt war Pesko am Samstag aber auch gleich selber: «Die Kulisse hier ist ganz toll. Ich war zuvor noch nie auf dem Pizol», erklärte die Weltmeisterin. Verschiedene Kategorien Bei schönstem Wetter fielen die Entscheidungen um die Meistertitel und IPC-Punkte in den Klassen Sitzend, Stehend, Sehbehindert am Samstag. Die Verantwortlichen für die Piste leisteten bei hohen Temperaturen eine grossartige Arbeit und präparierten eine faire Strecke. So gab es würdige Schweizer Meister im Riesenslalom, obwohl nicht alle Favoriten das Ziel erreichten. ■ ■ Prominente Sieger und Ausgeschiedene So musste Christoph Kunz (Sitting) seine Titelambitionen ebenso wie Thomas Pfyl (Standing) im Bad Ragazer Schnee begraben. Im Vergleich mit den internationalen Athleten hielten die Schweizer aber in allen Kategorien gut mit. Mit Beda Zimmermann (Sehbehindert), Michael Brügger (Standing) und Felix Frohofer (Sitting) stellten sie jeweils den Kategoriensieger und damit den Schweizer Meister. Bei den Damen holten sich Lydia Fligil (Sehbehindert), Bigna Schmidt (Standing) und Sonja Wyss (Sitting) den Meistertitel. 31 · GoAhead 2/2012 Auch vor Ort war Paralympics-Sieger Wendi Eberle (Flumserberg). Dem ehemaligen Spitzenathleten aus der Region fielen natürlich die sportlichen Unterschiede bei den verschiedenen Fahrern auf. Selber nimmt es Eberle nun ruhiger. Er wird als Trainer nach zehn intensiven Jahren nach dieser Saison kürzertreten. ■ Positive Bilanz des OK-Präsidenten OK-Präsident Martin Broder (Mels) zog am Sonntagabend eine positive Schlussbilanz der Schweizer Meisterschaften am Pizol. «Wir hatten ein sehr schönes Rennen am Samstag. Trotz dem Wehrmutstropfen der Absage vom Sonntag ist die Gesamtbilanz für uns sehr positiv. Es ergaben sich viele interessante Bekanntschaften. Die Athletinnen und Athleten haben uns gute Rückmeldungen zum Anlass und dem Skigebiet gegeben», schloss Martin Broder den Event. Markus Roth, Presseverantwortlicher OK WInTERSPORT SPORTS D’HIVER nachwuchsförderung – auch im Wintersport Promotion de la relève – aussi dans les sports d’hiver Nachdem Ende 2011 die Athleten der Sommersportarten für die Nachwuchsfördergefässe nach den neuen Richtlinien der Nachwuchsförderung selektioniert wurden, bestimmte die RSS-Selektionskommission am 14.5.2012 die Athleten der Wintersportarten, die in den drei Fördergefässen unterstützt werden sollen. Die Athleten des Level-Race-Kaders und einige der RegioStützpunkte (Berner Oberland, Ost, West und Zentral) wurden aufgrund der Trainerbeurteilung PISTE (prognostische, integrative, systematische Trainereinschätzung) sowie auf Vorschlag des Headcoach Swiss Paralympic Ski Team Nachwuchs ad interim Björn Bruhin und die Stützpunktverantwortlichen der Regionen der Selektionskommission vorgeschlagen. Die Einschätzung in der Sportart Curling wurde vom TK-Chef Peter Nater vorgenommen. ■ PISTE als Vorgabe Mit dem für den Rollstuhlsport und dessen Sportarten angepasstem Instrument PISTE von Swiss Olympic soll durch die Trainereinschätzung das Potential eines Athleten eingeschätzt werden. Dabei spielen nicht nur harte Faktoren wie Wettkampfleistung, Leistungstest-Resultate und dessen Entwicklung eine Rolle sondern auch weiche Kriterien wie Umfeld, kognitive, physische und psychische Voraussetzungen, Trainingsumfang, Motivation und die eigentliche Potentialbeurteilung. ■ SKIPISTE Ski alpin hat wie jede andere Sportart im Rollstuhlsport ihre Spezifikationen, die eine Adaptation der PISTE zur SKIPISTE erfordert. Die Werte der Leistungstest und konsequenterweise auch deren Entwicklung konnten aufgrund der Einführung der neuen Richtlinien noch nicht erhoben werden. Auch der Faktor Motivation wurde noch nicht bewertet. Die fehlenden Werte werden in der Einschätzung der nächsten Saison zusätzlich bestimmt. ■ Trainereinschätzung Die Trainer haben die Faktoren mit den Niveaus von 1–10 bewertet (1 = deutlich unterdurchschnittlich; 10 = absolute, internationale Spitze in der entsprechenden Altersklasse, weit überdurchschnittlich). Da die Werte abhängig sind von der Entwicklung des Sportlers, werden die eingeschätzten Werte der Trainer mit einem Gewichtungsfaktor multipliziert. So wird z.B. beim Faktor Wettkampfleistung bei Athleten mit einem höheren Trainingsalter (mehr als vier Trainingsjahre) höher gewichtet, da davon ausgegangen wird, dass sie dann auch eine entsprechende Entwicklung durchgemacht haben, und die Wettkampfleistung eine höhere Gewichtung ergeben soll. Athleten, die jünger als 20 Jahre alt sind, werden die Gewichtungen im Bezug auf das Alter vorgenommen. ■ Après la sélection fin 2011 des athlètes des disciplines sportives d’été pour les viviers de talents selon les nouvelles directives relatives à l’encouragement de la relève, la commission de sélection du SSFR a désigné le 14 mai 2012 les athlètes des disciplines sportives d’hiver qui doivent être encouragés dans les trois viviers de talents. ■ Para Talent aucun ■ future Rolli – – – – – Hasler Ivo, curling Murat Pelit, ski alpin Schacher Monique, ski alpin Werlen Rahel, ski alpin Wyser Anima, ski alpin ■ Basic Rolli – Blatter Peter, ski alpin – Bollhalder Jan, ski alpin – Frohofer Felix, ski alpin Zusammenarbeit Die Nachwuchsförderung ist ein sehr wichtiger Faktor in der Strategie von Rollstuhlsport Schweiz. RSS setzt sich das Ziel, auch zukünftig potentielle Medaillengewinner wie Christoph Kunz nachhaltig zu unterstützen. Rollstuhlsport Schweiz gratuliert den unten aufgeführten Athleten zur Selektion in die Fördergefässe, wünscht allen viel Erfolg und erhofft sich eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der Nachwuchsförderung. Thomas Hurni Ont été proposés les athlètes du cadre Level-Race et quelques-uns des bases régionales (Oberland bernois, Est, Ouest et Centre) selon l’estimation de l’entraîneur («PISTE» Pronostic Intégratif et Systématique par l’esTimation de l’Entraîneur), ainsi que sur proposition du Headcoach Swiss Paralympic Ski Team Talents, Björn Bruhin par intérim, et des responsables des bases régionales de la commission de sélection. L’estimation pour la discipline sportive curling a été effectuée par le chef CT Peter Nater. ■ ■ Para Talent keine ■ future Rolli – – – – – Hasler Ivo, Curling Murat Pelit, Ski alpin Schacher Monique, Ski alpin Werlen Rahel, Ski alpin Wyser Anima, Ski alpin ■ Basic Rolli – Blatter Peter, Ski alpin – Bollhalder Jan, Ski alpin – Frohofer Felix, Ski alpin Exigences PISTE L’instrument PISTE de Swiss Olympic adapté au sport en fauteuil roulant et à ses disciplines sportives doit permettre à l’entraîneur d’évaluer le potentiel d’un athlète. Ce sont non seulement les facteurs relatifs aux performances en compétition, aux résultats des tests de performances et leur développement qui entrent en ligne de compte, mais aussi des critères individuels comme l’entourage, les conditions psychiques/cognitives, la condition physique, le volume d’entraînement, la motivation et l’appréciation du potentiel. ■ 32 · GoAhead 2/2012 développement n’ont pas encore pu être réalisées en raison de l’introduction des nouvelles directives. Le critère relatif à la motivation n’a lui non plus pas encore été évalué. Les valeurs manquantes seront en outre fixées lors de l’estimation de la prochaine saison. PISTE DE SKI Comme chaque discipline du sport en fauteuil roulant, le ski alpin a ses spécificités qui impliquent une modification de l’estimation PISTE pour faire une PISTE-SKI. Les valeurs du test de performances et, par conséquent, leur 33 · GoAhead 2/2012 ■ Estimation de l’entraîneur Les entraîneurs attribuent les niveaux de 1–10 (1 = nettement en dessous du niveau; 10 = sportif accompli, élite internationale de la classe d’âge correspondante, bien audessus du niveau). Étant donné que les valeurs dépendent du développement des performances du sportif, les valeurs estimées par l’entraîneur sont multipliées par un facteur de pondération. Ainsi, le facteur «développement des performances en compétition» des athlètes dont l’âge d’entraînement est plus élevé (plus de 4 ans d’entraînement) est plus fortement pondéré, partant du principe que ces athlètes se sont aussi investis en conséquence et qu’une pondération plus élevée est appliquée aux performances en compétition. Pour les athlètes âgés de moins de 20 ans, les pondérations sont attribuées en fonction de l’âge. ■ Collaboration La promotion de la relève est très importante dans la stratégie du Sport suisse en fauteuil roulant qui soutiendra à l’avenir aussi, les futurs médaillés comme Christoph Kunz. Le Sport suisse en fauteuil roulant félicite les athlètes mentionnés ci-dessus pour leur sélection aux viviers de talents, il leur souhaite plein succès et se réjouit d’une collaboration fructueuse avec toutes les personnes participant à la promotion de la relève. Thomas Hurni TEnnIS BILDERSEITE Sport- und Juniorenkurs Birrhard Cours de tennis à Birrhard ■ Eröffnung Sport Arena nottwil 19. und 20. Mai 2012 Der alljährliche Sport- und Juniorenkurs im Rollstuhltennis fand dieses Mal bereits am 1. April statt. Der wiederum von Karin Suter perfekt organisierte Anlass stiess auf reges Interesse und war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Le cours annuel de tennis en fauteuil roulant a déjà eu lieu le 1er avril. La rencontre de nouveau parfaitement organisée par Karin Suter a suscité un vif intérêt et a connu un franc succès auprès de tous les participants. Gleich 18 Spielerinnen und Spieler durften an diesem Tag von Karin begrüsst werden. Von sehr erfahrenen Spielern bis hin zu Neueinsteigern war alles vertreten und dies ermöglichte ideale Aufteilungen für die einzelnen Trainings- und Spieleinheiten. Von Beginn an wurde konzentriert und intensiv trainiert und die Vorgaben umzuset- Karin a pu saluer 18 joueuses et joueurs ce jour-là. Du joueur très expérimenté au nouvel arrivant, tous les niveaux étaient représentés, ce qui a permis une répartition idéale de tous les matches et entraînements. On s’est entraîné intensivement dès le début, de manière concentrée tout en éprouvant les performances. Grâce aux deux en- zen versucht. Dank der beiden Trainer René Bolliger und Thomas Waltenspühl sowie Karin Suter und Boubou Keller konnten alle Spieler und Spielerinnen individuell trainiert und betreut werden. Bei den Neueinsteigern wurde vor allem die Technik der verschiedenen Schlagarten erklärt und ausgiebig eingeübt. Bis ein Aufschlag perfekt sitzt, braucht es sehr viel Übung und Geduld. traîneurs René Bolliger et Thomas Waltenspühl, ainsi qu’à Karin Suter et à Boubou Keller, tous les joueurs et joueuses ont pu être entraînés et accompagnés individuellement. C’est avant tout la technique des différents coups qui a été expliquée aux nouveaux joueurs qui s’y sont beaucoup entraînés. Pour réussir parfaitement un coup, il faut beaucoup de pratique et de patience. Bei den Fortgeschrittenen standen neben den spielerischen auch die taktischen Elemente im Vordergrund. Gerade im Doppel kann mit der richtigen Taktik und dem Partner optimal abgestimmtes Fahrverhalten einiges erreicht werden. Dank der grossen Teilnehmerzahl konnte regelmässig mit einem anderen Partner oder Partnerin trainiert werden. So ergaben sich während den Spielphasen einige sehr spannende Begegnungen. Die Freude am Tennissport war jederzeit in der Halle zu spüren, was auf den Fotos gut zum Ausdruck kommt. Chez les joueurs avancés, priorité était donnée aussi bien au jeu qu’aux éléments tactiques. Et c’est justement en double que l’on parvient à un plus en utilisant la bonne tactique et en adaptant son comportement parfaitement à son partenaire. Grâce aux nombreux joueurs, il y a eu des changements réguliers de partenaires. C’est ainsi qu’on a pu suivre quelques rencontres très captivantes pendant les phases de matches. Le plaisir de pratiquer le tennis se ressentait à tout moment dans la salle, et les photos nous le prouvent. Natürlich wurde nicht nur Tennis gespielt. Nach einem intensiven Trainingstag gönnte man sich am Abend ein gemütliches und geselliges feines Essen, um die Speicher wieder zu füllen und Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Nathanael Salzgeber, Nachwuchs TK-Tennis Il n’y avait évidemment pas que du tennis. Après une journée d’entraînement intensif, nous nous sommes fait plaisir avec un bon repas du soir chaleureux et convivial pour recharger les batteries et échanger nos expériences et nos idées. Nathanael Salzgeber CT Tennis Espoirs 34 · GoAhead 2/2012 Die Athleten zeigten Spitzenleistungen auf der neuen und schnellen Bahn ■ Ausbildung esa-Fachmodul, 4. bis 6. Mai 2012 ■ Rollstuhlmarathon Schenkon 3. Juni 2012 Letztes Kräftemessen in der Schweiz vor den Paralympics 35 · GoAhead 2/2012 T E NN I S T E NN I S World Team Cup 2012 World Team Cup 2012 Die diesjährige Team-Weltmeisterschaft findet in Seoul, South Korea statt. Aus der Schweiz reisen im Damenteam Parmilla Grangier, Simona Rusnak und Gabriela Bühler, im Männerteam Daniel Pellegrina, Yann Avanthey, Thomas von Däniken und Herbert Keller mit dem Delegationsleiter Olivier Mabillard und Damencoach Yannick Fatterbert an. Die Stadt Seoul empfängt uns mit einem von Wolkenkratzern übersäten Skyline unter der heissen Nachmittagssonne. Der Transfer mit Bus vom Flughafen in den Olympic Park dauert fast zwei Stunden – wir gewinnen einen ersten Eindruck von der Hauptstadt. Der Olympic Park, grosszügig im Jahre 1988 für die olympischen Spiele angelegt, erstreckt sich wohltuend grün und weiträumig um die Nationale Sport University, das Soma Museum of Art und das Olympic Tennis Center, wo unser Wettkampf statt findet. Erstmals wird nach einem neuen Spielmodus mit 12 Mann schaften pro Kategorie (men main draw, men second draw and women draw) gekämpft. Die Mannschaften werden nach den aktuellen Spielstärken ihrer Teammitglieder gesetzt und auf vier Gruppen (A-D) verteilt. Pro Gruppe werden die ersten vier gesetzten Teams verlost, dann die 5–8 und anschliessend die Restlichen. In jeder Gruppe wird Round Robin gespielt. Danach kämpfen die Gruppen sieger um die Plätze 1–4, die Gruppenzweiten um die Plätze 5–8 und die Gruppendritten um die Plätze 9–12. Jede Begegnung besteht aus zwei Singles und einem oft entscheidenden Doppelspiel. Gespannt verfolgen wir am ersten offiziellen Abend die Auslosung: Unser Männerteam als Viertgesetzter in men second draw sind in die Gruppe D mit Deutschland und Nigeria, die Frauen als Nr. 11 in die Gruppe B mit Deutschland und Korea. Die Verlosung spielt keine so grosse Rolle, wir werden auf jeden Fall gegen stärkere Gegner antreten und unser Bestes geben. Gegen Korea verlieren wir 0:3, gegen Deutschland ebenfalls 0:3, somit geht es um die Plätze 9–12, die wir mit Südafrika, Spanien und Frankreich teilen werden. Die Gruppendritten der Gruppe C, Südafrika, beobachten wir bei ihrem letzten Spiel und bedenken unsere Taktik. Werden wir einen der Singles gewinnen? Welche der drei Südafrikanerinnen wird antreten? Am nächsten Morgen ist die Überraschung gross: Südafrika lässt ihre Nr. 1 nicht antreten! Wir nutzen die Gelegenheit und gewinnen 2:1. Unsere nächste Gegnerin 36 · GoAhead 2/2012 ist Spanien, es geht um Platz 9 oder 10. Nach den beiden Singles steht es 1:1 und die Niederlage im entscheidenden Doppel tut weh. Doch wir sind vom erwarteten 11. Rang auf den Platz 10 vorgerückt! Bei den Männern wird es auch sehr spannend: Im ersten Spiel gegen Nigeria verlieren sie im entscheidenden Doppel 1:2 und die Niederlage gegen Deutschland 0:3 ist hart umkämpft. Keine Ruhe ist den Männern gegönnt. Um die Plätze 9–12 müssen sie gegen Israel und Slowakei antreten. Verdienterweise gewinnen sie beide Spiele – 3:0 gegen Israel und 2:1 gegen Slowakei. Unser Männerteam erreicht den 9. Platz. Einen Tag nutzen wir zur Besichtigung der Stadt und sind angenehm überrascht, wie freundlich, behilflich die Koreaner sind und wie rollstuhlgängig sie ihre Stadt gestalten! So können wir mit der Metro reisen und mit Tausenden Besuchern die Sehenswürdigkeiten bewundern, kleine grüne Oasen umgeben von Wolkenkratzern und achtspurigen, autoreichen Strassen. Im Restaurant wundern wir uns über die modernsten Toiletten-Einrichtungen. Es war eine interessante Begegnung mit Südkorea. Der nächste World Team Cup 2013 findet in Cremona/ITA statt. Die ersten acht Mannschaften pro Kategorie nehmen automatisch teil, die 9–12 platzierten brauchen sich für den Wettkampf zu qualifizieren. Wir werden gefordert sein! Bei dieser Gelegenheit möchten wir einen grossen Dank an unsere beiden Coachs für ihre vorzügliche Arbeit aussprechen. Simona Rusnak und Gabriela Bühler Kaderathletinnen Tennis La Coupe du monde par équipes de cette année s’est tenue à Séoul en Corée du Sud. Représentaient la Suisse, l’équipe féminine avec Parmilla Grangier, Simona Rusnak et Gabriela Bühler, l’équipe masculine avec Daniel Pellegrina, Yann Avanthey, Thomas von Däniken et Herbert Keller, ainsi qu’Olivier Mabillard chef de la délégation et Yannick Fattebert coach pour les dames. La ville de Séoul nous accueille avec une silhouette urbaine parsemée de gratte-ciel sous un chaud soleil d’aprèsmidi. Le transfert en bus de l’aéroport au parc olympique dure presque deux heures – de quoi se faire une première impression de la capitale. Le stade olympique, construction d’envergure effectuée pour les jeux olympiques de 1988, couvre une large zone verdoyante et salutaire autour de l’université nationale du sport, du musée d’art Soma et du centre olympique de tennis où se déroulent nos compé titions. Nous jouons selon de nouvelles règles de jeu avec 12 équipes par catégorie (men main draw, men second draw and women draw). Les équipes sont composées d’après le niveau actuel de performance des joueurs et réparties en quatre groupes (A–D). Sont tirées au sort par groupe, les quatre équipes placées premières, puis celles des rangs 5 à 8, et enfin les équipes restantes. Le round robin est appliqué dans chaque groupe. Puis les groupes vainqueurs s’affrontent pour les places 1 à 4, les groupes placés en seconde position pour les places 5 à 8 et ceux placés en troisième position pour les places 9 à 12. Chaque rencontre se joue en deux simples et un double qui est souvent décisif. Le tirage au sort de la première soirée officielle est captivant: Notre équipe masculine placée quatrième dans la men second draw est dans le groupe D avec l’Allemagne et le Nigeria, les dames du rang 11 sont dans le groupe B avec l’Allemagne et la Corée. Le tirage au sort n’est pas si important, nous allons de toute façon affronter des adversaires plus forts et faire de notre mieux. Contre la Corée nous avons perdu 0:3, contre l’Allemagne également 0:3, il en va donc des places 9 à 12 que nous partagerons avec l’Afrique du Sud, l’Espagne et la France. Nous regardons avec attention les troisièmes du groupe C, l’Afrique du Sud, dans leur dernier match et revoyons notre tactique. Remporterons-nous un simple? Quelles seront les trois équipes sud-africaines que nous affronterons? La surprise est de taille le lendemain matin: L’Afrique du Sud ne laisse pas jouer son numéro 1! Nous saisissons l’occasion et 37 · GoAhead 2/2012 gagnons 2:1. Notre prochain adversaire est l’Espagne, ce sont les places 9 ou 10 qui sont en jeu. Après les deux simples, le score est de 1:1 et la défaite au double décisif fait mal. Mais nous avons avancé à la 10e place alors que nous nous attendions à être au 11e rang! Chez les hommes, les matches sont aussi très excitants: Dans le premier match contre le Nigeria nous avons perdu 1:2 dans le double décisif et avec la défaite 0:3 face à l’Allemagne, la concurrence est rude. Aucun repos n’est ac cordé aux hommes. Pour les places 9 à 12, ils doivent affronter Israël et la Slovaquie! Ils ont bien mérité de gagner les deux matches – 3:0 contre Israël et 2:1 contre la Slovaquie. Notre équipe masculine est arrivée à la 9ème place. Une journée était consacrée à la visite de la ville. Nous avons été agréablement surpris par l’amabilité et la serviabilité des Coréens, et par l’accessibilité de leur ville en fauteuil roulant! Nous avons pu voyager en métro et admirer comme les milliers de visiteurs, les curiosités, les petites oasis verdoyantes entourées de gratte-ciel et de routes à huit voies assurant un intense trafic. Au restaurant, ce sont les installations les plus modernes des toilettes qui nous ont surpris. La rencontre avec la Corée du Sud a été intéressante. La prochaine Coupe du monde par équipes 2013 se tiendra à Cremona/I. Les huit premières équipes y participeront automatiquement, quant à celles placées aux rangs 9 à 12, elles devront encore se qualifier pour la compétition. Nous aurons un défi à relever! Nous aimerions saisir l’occasion pour adresser un grand merci à nos deux coachs pour leur excellent travail. Simona Rusnak et Gabriela Bühler Athlètes cadres Tennis TISCHTEnnIS T E n n I S D E TA B L E Schweizer meisterschaft Championnat Suisse Die 39. Schweizer Meisterschaft fand – nach dem Motto einmal ist keinmal – in der Westschweiz statt. Ausgetragen wurde sie vom 27. bis 28. April 2012 im Lokal des Tischtennisclubs La Chaux-de-Fonds, der auch die Organisation übernommen hatte. Man muss leider von einer kleinen Meisterschaft sprechen, angesichts der bescheidenen Teilnehmerzahl von 17; und die kamen hauptsächlich aus der Deutschschweiz. Die französische Schweiz war nur gerade mit 4 Repräsentanten vertreten, darunter allerdings Valentin Kneuss, der amtierende Schweizer Meister in der Kategorie der Stehenden. Unglücklicherweise konnte in dieser Kategorie – wie auch in der Kategorie Damen – kein Titel vergeben werden, da nicht genügend Teilnehmer angemeldet waren (im Minimum benötigt es vier). Während des Wochenendes konnten fünf Kategorien ausgetragen werden: Paraplegiker: 12 Teilnehmende Tetraplegiker: 4 Teilnehmende Open im Rollstuhl: 13 Teilnehmende Open: 15 Teilnehmende (inkl. Stehende) Doppel: 9 Zweierteams In der Kategorie Doppel gab es ein paar spannende Begegnungen, insbesondere zwischen den «Stehenden» und den Zweierteams im Rollstuhl. Die Stehenden müssen den Ball immer abwechslungsweise annehmen, diese Verpflichtung gilt nicht für die Spieler im Rollstuhl. Aus diesem Grund sind Strategie und Taktik sehr wichtig – für beide Seiten. Im Finalspiel gewann das Duo Kneuss/Kneuss gegen Keller/ Monemoto. 38 · GoAhead 2/2012 Bei den Tetraplegikern begeisterte der Spieler Silvio Keller, in seiner Kategorie auf Platz 10 der Weltrangliste, mit seiner Balltechnik. Sein «Aufsteller», der direkt nach dem Netz aufschlug und in seine Richtung zurückprallte, liess seinem Gegner keine Chance, den Ball zu spielen… Er gewann gegen Gianni Verzino, seinem Herausforderer im Final. In der Kategorie Open kam es zu einer hart umkämpften Halbfinalbegegnung zwischen Emad Mahmoud und Sébastien Kneuss. Letzterer bezwang seinen Gegner in einem «epischen» Match über fünf Sätze. Sébastien musste nach eigenen Angaben nach seinem schönsten Sieg mit einem lauten Aufschrei «Druck ablassen». Es war natürlich ein Vergnügen, seine lautstarke Freude zu hören. Im Final kam es zu einem Duell der Kneuss Brüder und es war Valentin, der nach fünf Sätzen den Sieg davon trug. In der Kategorie Paraplegiker und Open im Rollstuhl konnte Emad Mahmoud seine Titel im Final jeweils erfolgreich gegen Ange Monemoto verteidigen, der sich mit drei Silbermedaillen auf seinem Konto zufrieden geben musste. Es ist für die Spieler mit viel Aufwand verbunden, an die Schweizer Meisterschaft zu reisen. Auf der anderen Seite ist es auch eine Herausforderung, alle noch so kleinen Details für ein erfolgreiches Wochenende wie dieses bereit zu stellen. Dank dem Engagement von jedem Einzelnen haben wir diese Herausforderung gemeistert. Die Meisterschaft wurde erstmals vom Tischtennisclub La Chaux-de-Fonds organisiert und hat positive Rückmeldungen erhalten. Sie wurde in einer lockeren Atmosphäre ausgetragen – mit Sonnenschein als Zugabe, sodass wir am Sonntag leckere Grilladen zum Mittagessen geniessen konnten. Patrice Clerc, OK Präsident Le 39ème championnat a eu lieu – une fois n’est pas coutume – en Suisse romande. Il s’est déroulé du 27 au 28 avril 2012 dans les locaux du club de tennis de table de la Chaux-de-Fonds qui en assumait l’organisation. Dans la catégorie para et open fauteuil roulant, Emad Mahmoud qui remettait ses titres en jeu les a victorieusement défendus en battant chaque fois en finale, Ange Monemoto qui s’est consolé en ramenant trois médailles d’argent dans son escarcelle. Un «petit» championnat, vu le nombre de participants qui n’étaient que 17, majoritairement venus de Suisse alémanique et qui ne comptaient que quatre représentants de la suisse romande, dont Valentin Kneuss le tenant du titre de la série «Standing». Malheureusement, cette dernière n’a pu avoir lieu – tout comme la série «Dames» – en raison du manque de concurrents (il en faut minimum quatre par série). Durant ce week-end, cinq séries se sont disputées, soit: Para: 12 participants Tétra: 4 participants Open: fauteuil roulant, 13 participants Open: 15 participants Double: 9 paires La série du double nous a donné droit à de beaux combats, notamment entre les équipes «standing» et les équipes en fauteuil. Les standings doivent prendre la balle obligatoirement à tour de rôle ce qui n’est pas le cas pour l’équipe en fauteuil. C’est là que la stratégie et la tactique sont très importantes pour les uns et les autres. En finale, Kneuss/ Kneuss ont battu la paire Keller/ Monemoto. Dans la série tétra, un joueur – Silvio Keller, numéro 10 mondial dans sa catégorie – nous a épatés avec un coup fantastique. En effet, il met une balle en cloche qui rebondit juste après le filet et qui en plus revient dans sa direction et par conséquent ne laisse aucune chance à son adversaire de pouvoir renvoyer la balle… C’est lui qui a gagné cette série en affrontant Verzino Gianni en finale. C’est toute une organisation que de se déplacer pour venir jouer ce championnat Suisse, mais également un défi pour le mettre en place, penser à tous les détails qui font la réussite d’un week-end comme celui-ci. Mais grâce à l’engagement de chacun, nous avons su relever le challenge. La série open a donné lieu à une demie finale acharnée entre Emad Mahmoud opposé à Sébastien Kneuss. Ce dernier l’a emporté au terme d’un match épique en cinq sets. Sébastien qui selon ses termes: «laisse s’évader la pression» en criant après ses plus belles victoires, nous a laissé le plaisir de l’entendre à la fin de son match. La finale a vu les frères Kneuss s’affronter et c’est Valentin qui l’emporta après cinq sets disputés. Le championnat organisé pour la première fois par le club de tennis de table La Chaux-de-Fonds a reçu un écho positif. Il s’est déroulé dans une ambiance décontractée, avec en prime le soleil le dimanche, ce qui nous a permis d’en profiter lors des grillades organisées pour le repas du dimanche midi. Patrice Clerc Président du comité d’organisation 39 · GoAhead 2/2012 AZB 6207 Nottwil Schweizer Paraplegiker-Vereinigung Rollstuhlsport Schweiz Kantonsstrasse 40, 6207 Nottwil Die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung (spv.ch) organisiert und unterstützt Rollstuhlsportanlässe in der ganzen Schweiz. Dies auch dank der Schweizer Paraplegiker-Stiftung. ■■ Sind Sie Mitglied? 200 000 Franken Unterstützungsbeitrag erhalten Sie als Mitglied der Gönnervereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung bei einem Unfall mit Querschnittlähmung als Folge, und zwar unabhängig von allen Versicherungsleistungen. Wenden Sie sich an die Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung Guido A. Zäch Strasse 6, 6207 Nottwil, Tel. 041 939 62 62 PC 40-8540-6, oder besuchen Sie uns im Internet: www.paraplegie.ch