Die Zukunft des Handels
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Die Zukunft des Handels
JUNI 2011 6 hi tec G 2278 HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) B V T/ Z V E I Die Zukunft des Handels SOCIAL MEDIA Kommunikation der Zukunft INTERVIEW DIE STARKEN EXTRAS Franz Schnur telering Weil ein einfaches Danke nicht reicht. Als HD+ im Herbst 2009 gestartet ist, hat es die Macher gegeben und die Zweifl er. Die Zweifler haben uns angespornt. Und die Macher, nämlich unsere Partner im Handel, bei den Receiverherstellern und den Sendern, haben uns in Rekordgeschwindigkeit zur festen Größe gemacht – mit 827.000 verkauften HD+ Receivern und CI Plus-Modulen. Ein nachhaltiger Erfolg: 66 % der HD+ Kunden verlängern nach der Gratisphase um ein weiteres Jahr. Dafür reicht kein einfaches Dankeschön. Deshalb sagen wir allen, die HD+ groß gemacht haben, ein herzliches BOAH! Weitere Sender folgen. S TA N D P U N K T Von Marken, Menschen & Medien „Marken und die Menschen, die Marken machen, haben Zukunft“, so das einhellige Fazit von Handel und Industrie auf dem BVT/ZVEI-Branchendialog in Weimar. Ein Megathema in der Goethestadt: die Marken-Kommunikation. Wer auch morgen noch die Nase vorn haben will, muss in der Netzwerkgesellschaft zu Hause sein. Informationen über Produkte und Preise sind immer und überall verfügbar und Daten zum Informations- und Einkaufsverhalten avancieren zum Öl der Neuzeit. 75 Prozent der Bundesbürger treffen eine Kaufentscheidung erst nach ausführlicher Online-Recherche. Statt passiv Informationen zu konsumieren, verbreiten immer mehr Konsumenten ihre Meinungen im Internet, beurteilen Produkte und Unternehmen oder benoten in atemberaubendem Tempo Tag und Nacht, daheim und unterwegs im Plauderton, was ihnen gut oder weniger gut gefällt. Dreiviertel der Verbraucher trauen den Kaufempfehlungen ihrer Mitsurfer sogar mehr als der klassischen Werbung. Nicht mehr als eine neue Internetblase? Wäre Facebook ein Staat, läge das Netzwerk mit seinen weltweit 600 Millionen Nutzern derzeit hinter China und Indien auf Platz drei. Da ist die Frage, ob das Internet Fluch oder Segen ist, längst überholt. Wenn man es nicht wie das elektrische Licht abschalten kann, muss man sich erfolgreich positionieren. Welcher Kunde kauft warum, welche Ware in welchem Absatzkanal und wie spreche ich meine Kundenzielgruppen heute und morgen erfolgreich an, lautet die Frage. Auch hier gilt die digitale Kommunikation als Zünglein an der Waage. Da wundert es nicht, dass immer mehr Handelszentralen das Internet durchforsten, um zu ermitteln, welche Kommentare und Beurteilungen in welchen Blogs und Foren übers eigene Unternehmen kursieren. Das ganze nennt sich Social Media-Monitoring als systematische Beobachtung und Analyse von Beiträgen und Diskussionsforen, Blogs und Communitys wie Facebook und Twitter. Bei aller Interneteuphorie tätigen aber 80 Prozent der Konsumenten ihre Einkäufe in einem Umkreis von drei Kilometern von ihrer Wohnung. So bleibt der Mensch im stationären Fachgeschäft als Kommunikationsexperte im Beziehungsgeschäft zwischen Kunden und Kommerz als Marke unersetzlich. Kommunikationskompetenz und Vermarktungsqualität sind aber nicht zum Nulltarif zu haben. Damit sind wir schon bei einem weiteren Megathema in diesem Heft, der differenzierten Leistungshonorierung, das auch in Weimar klar zur Sprache kam. Ihr WILLY FISCHEL BVT-Geschäftsführer hitec HANDEL Inhalt MAGAZIN Magazin: Trends und News 4 BRANCHE BVT: Parlament des Fachhandels BVT/ZVEI: Zukunft des Handels VIP-Porträt: Franz Schnur, telering Social Media: Wie geht das? Assona: Interview mit Peter Keller 8 10 31 32 34 DAS HEFT-IM-HEFT hi tec SAT,KABEL& CO. DAS UMSATZMAGAZIN FÜR DIE GANZE BRANCHE FOTO Fujifilm: Navigations-Kamera Produkte: Foto fantastisch 35 36 UE Philips: Sound am Ohr Geräte: Drahtlos gefunkt Philips: Show-Time Wertgarantie: Dienst am Kunden 37 38 40 40 I T/ T K Produkte: Hosentaschen-PC 41 STÄNDIGE RUBRIKEN Standpunkt Kolumne Inserentenverzeichnis Impressum 3 42 6 42 TITEL Wenn einer eine Reise tut, dann holt er sich die schönsten Motive mit der „Finepix HS20EXR“ von Fujifilm jetzt ganz nah heran. Und mit der „Finepix F550EXR“ (im Bild) mit GPS-Funktion weiß er immer, wo welche Aufnahme entstanden ist. (Foto: Fujifilm) hitec HANDEL 6/2011 3 hitec HANDEL MAGAZIN Das „HP Envy17 3D Special Edition“-Notebook von Hewlett-Packard sorgt für ein kinoreifes Multi-Media-Erlebnis VARTA: Patrick Bochet (40) fungiert ab sofort als International Marketing Director Batteries bei Varta. In dieser Funktion verantwortet er europaweit die Steuerung des gesamten Marketing-Mixes. Bochet war zuvor zwölf Jahre bei Beiersdorf. Seit 1998 durchlief er bei der Unternehmensgruppe verschiedene Stationen. Zuletzt hatte der gebürtige Franzose die Position des Global Marketing Directors für den Bereich Nivea for men inne und verantwortete die globale Marketing-Strategie. E-PLUS: Thorsten Dirks (47), Vorsitzender der Geschäftsführung der E-Plus Gruppe, ist neuer CEO von KPN Mobile International. Er übernimmt diese Funktion von Eelco Blok, der seit April neuer Vorstandschef des E-Plus Gesellschafters KPN ist. Die internationale Aufgabe verantwortet Dirks zusätzlich zu seiner Funktion als CEO von E-Plus in Deutschland. Der Diplom-Ingenieur ist nach verschiedenen Stationen in der Telekommunikationsbranche seit 15 Jahren im E-Plus-Management tätig. LG: Michael Heidemann (43) übernimmt ab sofort die Position des Head of Marketing Mobile Communications bei LG Electronics Deutschland. Er folgt damit auf Gunter Thiel, der das Unternehmen im April auf eigenen Wunsch verlassen hat. Heidemann stieg im Jahr 2006 als Key Account Manager Mobile bei LG ein und übernahm letztes Jahr zusätzlich die Position des Produkt Marketing Managers Mobile. Bevor der gebürtige Rheinländer zu LG kam, war er zwölf Jahre bei Nokia Deutschland in verschiedenen Positionen tätig. WERTGARANTIE: Die Wertgarantie erweitert abermals das Vertriebsteam: Markus Arndt heißt der neue Regionalleiter im Gebiet NordrheinWestfalen, und Rebekka Silzer verstärkt das Team um Heinz Oudille im Gebiet Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. H E W L E T T- PAC K A R D 3D unterwegs Das „HP Envy17 3D Special Edition“ soll für ein kinoreifes Multi-Media-Erlebnis sorgen: In Kombination mit der mitgelieferten Shutterbrille verwandelt sich das Notebook in eine 3D-Leinwand. Aber auch ohne den Blick durch die Brille will das „HP Envy17“ überzeugen: Maximale Leistung garantieren bis zu ein Terrabyte Festplattenkapazität sowie die neueste „Intel Core i5“- und „i7“-Prozessortechnologie. Die „ATI Mobility Radeon HD 5850“-Grafik sorgt zusammen mit dem 17,3 Zoll LED Backlight BrightView Dis- hitec HANDEL 6/2011 play für eine hervorragende Darstellung. Über die vorinstallierte „HP MediaSmart“-Software mit integriertem GUI ist ein einfacher und übersichtlicher Zugang zu allen Unterhaltungsangeboten wie CD/DVD, Musik, Bildern, TV und Videos möglich. Beim „HP Envy17 3D“ ermöglichen PA N A S O N I C Jahr des Fachhandels 2011 ist das Jahr des Fachhandels. Ein Jahr, in dem Panasonic seine enge Zusammenarbeit mit den Partnern im Handel weiter ausbauen will. Dazu soll das selektive Vertriebskonzept durch eine Ausweitung der Modelle und ein stark erweitertes Exklusivsortiment für Fachgeschäfte weiter gefestigt werden. Zusätzlich zum erweiterten Produktprogramm liefert Panasonic Werbematerial und Vorlagen für Anzeigen, mit denen lokal potenzielle Kunden angesprochen CONLIFE Deutliches Wachstum Die ConLife, Kongress- und Messeplattform für Heimvernetzung und vernetztes Leben findet in diesem Jahr am 29. und 30. Juni statt. Aktuell verzeichnet sie nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr ein deutliches Wachstum. Dabei soll das Kongressprogramm in diesem Jahr qualita- MEHR HITEC FÜR ÜBERALL: WWW.HITEC-2-GO.DE 4 FOTO : HEW LETT -PAC KARD ZUR PERSON das „Islandstyle“-Keyboard mit freistehenden Tasten und Hintergrundbeleuchtung sowie das „Multigesture HP Clickpad“ die intuitive Bedienung: Bilder lassen sich beispielsweise mit der einfachen Touch-Sensorik durch Fingerbewegungen auf dem Pad drehen, vergrößern oder verschieben. werden können. Im Laufe des Jahres plant Panasonic zahlreiche weitere Sonderaktionen und Marketing-Aktivitäten. Hinzu kommt, dass Händlerschulungen den Fachhandel fit für die qualifizierte Beratung machen sollen. Seit Mitte April läuft bereits eine Schulungsreihe unter dem Motto „Panasonic Mehrwerttage“ mit Terminen im gesamten Bundesgebiet. Zur Teilnahme an den „Panasonic Mehrwerttagen“ melden sich interessierte Fachhändler unter der Telefonnummer 040-89711-222 an. Alle Termine der „Panasonic Mehrwerttage“ finden Sie im Branchenkalender von hitec HANDEL. tiv noch hochwertiger und umfassender sein. Neben erneut ausstellenden Unternehmen begrüßt die Koelnmesse in diesem Jahr Neuzugänge wie Alcatel-Lucent, TÜV Rheinland oder das Fraunhofer inHaus-Zentrum. Sie alle zeigen im Rahmen der ConLife Neuheiten und Technologien aus den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten des vernetzten Heims. Während des Kongresses referieren Top-Manager der deutschen Industrie über die Trend- und Servicethemen, die den Markt der Zukunft für vernetztes Leben aus Sicht des Verbrauchers bewegen. Die Ausstellung zeigt aktuelle und neuartige Produkte, wie beispielsweise die Steuerung der Hausautomation über Voice Control oder Gerätevernetzung per Funk. Das komplette Programm mit allen Referenten und Themen findet sich auf www.conlife-cologne.de. Menschen Get in touch. in dieser Ausgabe Karl-Friedrich Albrecht, expert Markus Arnd, Wertgarantie Christian Bauer, Philips Patrick Bochet, Varta Uwe Börke, Kodak Jürgen Boyny, GfK Alastair Bruce, Google Thorsten Dirks, E-Plus Volker Donath, Assona Willy Fischel, BVT Míquel Angel Garcia, Olympus Stephan Hampel, Samsung Maria Hasselman, Messe Frankfurt Michael Heidemann, LG Jens Heithecker, Messe Berlin Roland Hochmuth, AERA/Markant Bernd Horenkamp, EK/servicegroup Patrick Karstens, BVT Peter Keller, Assona Willi Klöcker, BVT Benedict Kober, Euronics Henrik Köhler, Philips Dirk Koslowski, Messe Berlin Ditmar Krusenbaum, BSH Kai Langner, Kodak Innovationen und Premieren Nur auf der IFA in Berlin, im Herzen des wichtigsten europäischen Marktes, präsentieren die führenden Günter Lehfeld, expert Martina Lübon, Deutsche Messe Dr. Ralph K. Metternich, PluralMedia Norbert Mohlberg, ProMarkt/Rewe Tanja Neveling, Wertgarantie Marken der Industrie ihre Innovationen. Seien Sie dabei und legen Sie den Grundstein für Ihren künftigen Geschäftserfolg. Markus Oster, Koelnmesse Stephan Riediger, Samsung Claudia Runte, BVT Franz Schnur, telering Rebekka Silzer, Wertgarantie Manfred Stegmaier, Kodak Karl Trautmann, ElectronicPartner Christoph Werner, Koelnmesse Hans Wienands, Samsung Dirk Wittmer, Euronics Berlin, 2.–7. Sept. 2011 ifa-berlin.com hitec HANDEL MAGAZIN FOTO: JVC Beim „KW-AVX640“ von JVC machen neben dem RDS-Tuner auch DVDs, CDs sowie externe Digital-Player über den iPod/iPhonekompatiblen USB-Anschluss die Musik ZUR PERSON KODAK: Uwe Börke, Personalleiter für Deutschland und EMEA, wurde in die Geschäftsführung der Kodak Holding, Kodak Verwaltung und Kodak GmbH berufen. Zusätzlich zu seinem Aufgabengebiet fungiert Börke als Sprecher der Geschäftsleitung und vertritt die Interessen der drei Gesellschaften gemeinsam mit Erwin Schwarzl. Manfred Stegmaier, Leiter Controlling Deutschland und Österreich, wurde zusätzlich zu seinen Aufgaben zum Geschäftsführer Kodak Österreich bestellt. Kai Langner, bislang Geschäftsführer Deutschland und Österreich, sowie Cluster General Manager DACH/Nordic für den Bereich Entertainment Imaging (EI), zieht sich aus der Geschäftsführung Deutschland und Österreich zurück. Er übernimmt die Funktion des Regional Sales Director & Vice President EI für EMEA. SAMSUNG: Stephan Hampel (36) leitet ab sofort als Head of Mobile Computing die Notebook-Sparte bei Samsung. In dieser Position steuert er das Notebook-Geschäft in Deutschland sowohl für die Consumer-Produkte als auch für den GeschäftskundenBereich. Zuletzt verantwortete er als Senior Sales Manager ICT Expert Sales bei T-Systems die Akquisition neuer Vorhaben mit Schwerpunkt IT-Service. Als neuer Head of Sales Digital Imaging leitet Stephan Riediger das SalesTeam des Kamera- und CamcorderBereichs von Samsung. Vor seinem Einstieg bei Samsung war Riediger seit 1992 bei Canon tätig – zuletzt in der Position des Sales Director Mass Retail. PENTAX: Kubilay Özer (35) hat das Key Account Managament Media/Saturn bei Pentax Imaging in Hamburg übernommen. Özer bringt rund zehn Jahre Produkt- und Branchenerfahrung mit. Zuletzt war er in identischer Position viele Jahre für Ricoh International tätig. Die Position des Key Account Managers MSH ist eine Wiederbesetzung, Özers Vorgänger hatte das Unternehmen zu Jahresbeginn verlassen. 6 hitec HANDEL 6/2011 JVC Musik-Box Mit den beiden neuen DVD-/CD-/USB-Receivern „KW-AVX740“ und „KW-AVX640“, demonstriert JVC, wie Mobile Entertainment im Jahr 2011 aussieht. Konzipiert als Doppel-DIN-Geräte mit einem großformatigen 6,1Zoll Touch-Display und abnehmbarem Bedienteil, sollen die Multimedia-Center für vielseitige Unterhaltung in hoher Qualität plus stressfreie Kommunikation via Bluetooth sorgen. Der große Bildschirm nimmt nahezu die gesamte Frontfläche ein und bietet einen optimierten Betrachtungswinkel. Dank einer hohen WVGA-Auflösung und individuell ein- stellbarer Helligkeit, sollen Videos, Bilder und die gut lesbaren Menüs klar, hell und scharf erscheinen. Über eine integrierte Gestiksteuerung lassen sich zudem diverse Funktionen mit links/rechts, hoch/runter und kreisenden Fingerbewegungen steuern. Beide AV-Multimediareceiver sind mit einem DVD-/CD-Player, einem 4 x 50 Watt MOS-FETLeistungsverstärker, einem HS-IVi-Tuner mit RDSFunktion sowie einem parametrischen 3-Band iEQ zur individuellen Klanggestaltung ausgestattet. GAMESCOM Countdown läuft MEHR HITEC FÜR DAHEIM: hi tec Wenige Monate vor dem Start der gamescom zieht die Koelnmesse eine erfolgreiche Zwischenbilanz. Nachdem die Branche im Februar, im Rahmen des Frühbucherspecials, bereits ein deutliches Signal setzte, hält das Interesse an der Messe, die vom 17. bis 21. August stattfindet, unvermindert an. Tim Endres, Produktmanager der gamescom: „Stand heute haben rund 20 Prozent mehr Aussteller ihre Teilnahme im August bestätigt, als zum Vergleichszeitpunkt 2010.“ Neben Branchengrößen wie Electronic Arts, DeepSilver, Konami, Namco Bandai, Nintendo oder Ubisoft haben sich auch führende Onlineund Browsergamesfirmen und Hardwareanbieter angemeldet. Mit Sega und Capcom begrüßt die gamescom zwei sehr namhafte Rückkehrer. Mexiko präsentiert sich erstmals mit einem Ländergemeinschaftsstand. Ein weiterer, erfreulicher Trend zeichnet sich bei den Ausstellungsflächen ab. Zahlreiche Unternehmen haben ihre Flächen im Vergleich zum Vorjahr deutlich vergrößert und schaffen damit mehr Raum für mehr Spielmöglichkeiten und Präsentationen. WWW.HITEC-HOME.DE ALLE INSERENTEN – ALLE NUMMERN AEG 0911/323-0 • www.aeg-electrolux.de AMPERCELL 06171/7041-0 • www.ampercell.com ASTRO 02204/405-0 •.astro-kom.de ASSONA 01805355451 • www.assona.de AXING 0041/52-7431990 • www.axing.com BEKO 06102/7182-0 • www.bekodeutschland.de E-PLUS 0211/4480 • www.eplus.de FUJIFILM 02821/71150 • www.fujifilm-digital.de GIGASET 089/722-0 • www.gigaset.de GRUNDIG SAT SYSTEMS 0911/703-8877 • www.gss.tv HD PLUS 089/1896-0 • www.hd-plus.tv KATHREIN 08031/184-0 • www.kathrein.de KWS 08067/9037-0 • www.kws-electronic.de MATRIXX SYSTEMS 06196/76688-0 • www.matrixxsystems.de MESSE BERLIN 030/308-0 • www.messe-berlin.de MIELE 05241/89-0 • www.miele.de NEDIS 02154/9175-0 • www.nedis.de NEFF 089/4590-04 • www.neff.de PHILIPS 040/2899-0 • www.philips.de POLYTRON 07081/1702-0 • www.polytron.de SEBO 02053/898-0 • www.sebo.de SONY 030/2575-4000 • www.sony.de WERTGARANTIE 0511/3032-0 • www.wertgarantie.de WISI 07233/66-0 • www.wisi.de ZWEIBRÜDER 0212/5948-0 • www.zweibrueder.de FOTO: BVT MAGAZIN Willi Klöcker, Vorsitzender des BVT BVT Der gute Ton Klangqualität auf hohem Niveau lassen sich die Deutschen wieder etwas kosten. Sowohl bei verkauften Einzelkomponenten als auch Home Cinema Sys- temen steigen laut Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) die erzielten Durchschnittspreise. Nach einem Wachstum des Home AudioMarktes von über acht Prozent in 2010 geht der Verband in diesem Jahr von Umsätzen über 900 Millionen Euro aus. „Wer beim Heimkino Filme in High Definition auf Großbildgeräten genießt, der will auf guten Ton nicht verzichten“, so Willi Klöcker, Vorsitzender des BVT. Im Trend liegt auch die Einbindung der Audio-Anlage in das Heimnetzwerk: Multi-RoomSysteme, Home-Server-Lösungen, Internet-Radio oder Smartphone-Steuerung haben die Anwendungsvielfalt erweitert. Ausgelöst durch die rasant wachsende Verbreitung von großformatigen Flachbildfernsehern steigt der Bedarf, neben dem Video- auch den Audio-Bereich aufzurüsten. Klöcker: „Durch die Digitalisierung des Hörfunks und den Start des ersten Programmbouquets von DAB+ Anfang August erwarten wir weitere Marktimpulse.“ hitec HANDEL ZUR PERSON OLYMPUS: Míquel Angel Garcia (41) ist neuer Managing Director der Consumer Division. Damit verantwortet er das gesamte europäische Consumergeschäft der Holding. Parallel dazu übernahm Garcia die Leitung von Olympus Spanien. Das Marketing der Consumer Division leitet nun John Brooks (49), der zum General Manager befördert wurde. Er ist seit 23 Jahren bei Olympus und verantwortete zuletzt das Product Marketing der Consumer Division. Nun übernimmt er zusätzlich die Bereiche Marketing Communications und PR, für die zuvor Heino Hilbig zuständig war. Hilbig scheidet in beiderseitigem Einvernehmen aus dem Unternehmen aus. ASSONA: Seit dem 1. Mai verstärkt Volker Donath (43) als Regionalbetreuer den assona-Außendienst. Im Team von Vertriebsleiter Süd, Franz Schusser, ist er der Ansprechpartner für alle Fachhandelspartner in Bayern. Nach sieben Jahren im Versicherungsgeschäft sammelte er 15 Jahre Erfahrung im Mobilfunkvertrieb. Die vergangenen acht Jahre war Donath als Shopleiter in verschiedenen Filialen von The Phone House tätig. HITEC Nicht verpassen: Trauer um Wilhelm Kahle In der Mediathek von hitec HANDEL und hitec ELEKTROFACH sind wieder neue Beiträge am Start. So gelangen Sie zur Mediathek. Auf www.hitec-elektrofach.de und www.hitec-handel.de brauchen Sie nur auf der rechten Seite auf den hitec TV Banner klicken – schon stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung. Kompetent, professionell, kompakt – so wie Internet-TV sein muss. Der Kompetenzpartner, der die hitec Redaktion dabei unterstützt, ist Dr. Dish TV, der unabhängige Zielgruppen-Fernsehsender für Neue Medien, Home Entertainment und Satelliten-Kommunikation. Wilhelm Kahle, einer der profiliertesten Manager der deutschen Unterhaltungselektronik-Industrie, verstarb Anfang Mai im Alter von 87 Jahren. Seine berufliche Karriere begann 1948 bei Telefunken in Hannover und endete im gleichen Unternehmen, das er 1988 als Geschäftsführer verließ. In mehr als drei Jahrzehnten hatte sich Wilhelm Kahle neben seiner beruflichen Tätigkeit in zahlreichen Ehrenämtern für die Interessen seiner Branche eingesetzt. Seit 1968 gehörte er dem Beirat des Fachverbandes Unterhaltungselektronik im ZVEI (heute Fachverband Consumer Electronics) an, dessen Vorsitz er von 1991 bis 1995 inne hatte. Als Aufsichtsratsvorsitzender und Mitbegründer der gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, amtierte er zwischen 1973 und 1991 zwei Legislaturperioden lang. hitec HANDEL 6/2011 7 hitec HANDEL BRANCHE Einer für alle FOTOS: SCHULZE/DÜNKELMANN Wenn einmal im Jahr die BVT-Delegierten zusammen kommen, ist das ein echtes Gipfeltreffen. Verbundgruppen, Konzerne, Delegierte der Landesverbände, Branchenmessen und Partner – beim Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) sitzt das „Parlament“ des Fachhandels der technischen Konsumgütermärkte an einem Tisch. Eindrücke und Aussagen von der BVT-Tagung am 5. Mai in Weimar liefert – exklusiv – hitec HANDEL. „Im BVT zieht der gesamte Handel der Branche unterschiedlicher Vertriebsformen und aller Unternehmensgrößen an einem Strang“, dafür sorgt BVT-Vorsitzender Willi Klöcker (hier am Mikrofon) „Nach vier Jahren Wachstum macht die Branche eine Verschnaufpause“, analysiert Benedict Kober, Euronics Gleich zwei Leitmessen und gute Lektüre: Christoph Werner und Markus Oster, photokina und gamescom/Koelnmesse „Diversifizierung ist der eine, Profilschärfung der andere Weg für das Fachgeschäft“, meint Claudia Runte, BVTVorstand „Wie man ‚Freunde‘ zu Kunden macht, ist der letzte Baustein im Multi-Channel-Konzept“, so Norbert Mohlberg, ProMarkt/Rewe „Multi-Channel ja, aber den richtigen Weg suchen noch viele“, weiß Patrick Karstens, BVT-Vorstand „PluralMedia ist eine Art Gütezeichen für Kompetenz“, sagt Dr. Ralph K. Metternich, PluralMedia „Das Thema Kostenführerschaft ist allgegenwärtig“, sagt Roland Hochmuth, AERA/Markant 8 hitec HANDEL 6/2011 BRANCHE hitec HANDEL Ernste Themen – ernste Diskussionen: Karl-Friedrich Albrecht (2.v.l.) und Günter Lehfeld (2.v.r.), expert Große Runde: Der BVT bringt den Handel der Branche an einen Tisch Starkes Team mit Messewachstum: Jens Heithecker und Dirk Koslowski, IFA/Messe Berlin „Wir empfinden tiefe Sorge über die Veränderungen in der Lieferanten-Landschaft“, bekennt Karl Trautmann, ElectronicPartner „Die Energiewende wird ein zentrales Messethema“, erklärte Maria Hasselman, Light+Building/Messe Frankfurt BVT-Geschäftsführung und Vorstand im Schulterschluss „Der Fachhandel muss als Marke deutlich sichtbarer werden“, fordert Bernd Horenkamp, EK/servicegroup „Es gibt neben Preiswettbewerb immer noch auch Leistungswettbewerb“, so Franz Schnur, telering „Die CeBIT ist ein Schwungrad für die Branche“, so Martina Lübon, CeBIT/Deutsche Messe hitec HANDEL 6/2011 9 hitec HANDEL BRANCHE Und ewig lockt das Web Es ging um die Zukunft der Marken – eigentlich. Der BVT/ZVEI-Branchendialog 2011 kreiste aber immer wieder um ein Thema: Wie verändern Transparenz, Kommunikation und Information via Internet den Markt? Und welche Antworten haben Handel und Industrie? Die hitec Redaktion war beim Branchentreff in Weimar mit dabei. Das who-is-who der Branche: BVT/ZVEI-Branchendialog 2011 in Weimar „Markenprodukte“, so Hans-Joachim Kamp, ZVEI-Vizepräsident und Vorsitzender Fachverband Consumer Electronics, „werden niemals Auslaufmodelle sein. Sie sind Treiber und Träger des wirtschaftlichen Wachstums – im Großen wie im Kleinen. Sie geben dem Konsumenten Orientierung und Sicherheit. In die Pflege und Positionierung einer Marke investieren Unternehmen viel.“ Beim „4. Branchendialog“ von Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und ZVEI-Fachverband Consumer Electronics am 5. Mai in Weimar stand für die Teilnehmer fest: Trotz sich wandelnder Vertriebsformen und -landschaften hat Marke Zukunft. „Der Fachhandel der Branche ist mit seinen überdurchschnittlichen Marketingan- Branchendialog fördert Verständnis: BVT-Geschäftsführer Willy Fischel moderiert strengungen selber Marke. Gleichwohl brauchen wir auch auf Industrieseite starke Markenlieferanten“, so Willi Klöcker, BVTVorsitzender. Aber: Es lebe der feine Unterschied. Im Miteinander der Wirtschaftsstufen gehe es darum, die Vertriebsleistung unterschiedlicher Handelsformen nicht über einen Kamm zu scheren, so Klöcker: „Der Marken-Handel erwartet, dass seine Investitionen in Kompetenz und Vermarktungsqualität honoriert werden. Gegen Multi-Channel-Handel ist nichts einzuwenden - aber bitte mit differenzierter Leistungshonorierung.“ Wie Handel und In- dustrie künftig Vertrieb online und stationär gestalten, vielleicht sogar revolutionieren wollen, ist eine zentrale Frage. KONSTANTE VERÄNDERUNG FOTOS: SCHULZE/DÜNKELMANN Neue Läden braucht das Land? Dirk Wittmer ist sich sicher: Es wird eine Renaissance der Innenstädte geben, weil die Menschen sich begegnen wollen. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Euronics Deutschland und Fachhändler aus Ratingen geht davon aus, dass sich die Betriebstypen Fachmärkte und Fachgeschäfte – teils radikal – verändern müssen. Fachmärkte werden entweder zu großflächigen Fachgeschäften mit einer wertigen Herstellerpräsentation mutieren oder zum Abholmarkt in Kombination mit Internetauftritt. Fachgeschäfte werden sich auf bestimmte Fabrikate und deren vernetzte Installation spezialisieren. „So wie wir unsere Dienstleistungen separat berechnen, werden Hersteller Konditionen für geschultes Personal MEHR HITEC FÜR ÜBERALL: WWW.HITEC-2-GO.DE 10 hitec HANDEL 6/2011 BRANCHE und die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen vergeben müssen“, ist sich Wittmer sicher. Das Gros der Kunden ist online – und das 24 Stunden am Tag. „Smartphones und Tablet-PC s verändern einschneidend das Kaufverhalten“, so Wittmer. „Wir müssen darüber nachdenken, ob die Beilagenwerbung noch der richtige Weg ist, die Kunden zu erreichen.“ Die Grundlagen der Kommunikation verändern sich – und damit die eingesetzten Werbemittel. Wer heute eine größere Anschaffung plant, informiert sich vorab im Internet. Bewertungen im Internet werden immer wichtiger. „Unsere Kunden sind nicht blöd, das zeigen sie auch bei Exklusivgeräten. Sie erkennen echte Unterschiede und posten diese im Internet. Eine Herstellerauskunft über Baugleichheit zum Linienmodell oder nur geringe Unterschiede fliegen auf. Wir brauchen echte Sondermodelle für den stationären Handel oder eindeutige Vertriebskanal-Strukturen.“ Nicht nur im Verkauf, auch im Einkauf hinterlässt das Netz Spuren. „Im Prinzip“, so Wittmer „kann kein Händler mehr ohne Notebook auf den Knien einkaufen, um das Angebot seines Lieferanten mit dem Preis-Leistungs-Niveau im Netz zu vergleichen.“ In Zusammenarbeit mit den Markenlieferanten müssen nicht nur die Werbekonzepte für Print und Online auf den Prüfstand. Der Einsatz von Social Media und Apps stehen ebenso wie neue Wege der Kundenpflege und -bindung auf der Agenda. Differenzierung über die Servicegeschwindigkeit und „top-kommunikative“ Warenpräsentation am Point of Sale hitec HANDEL Die Sprecher: Ditmar Krusenbaum, Dirk Wittmer, Willi Klöcker, Hans-Joachim Kamp, Hans Wienands, Alastair Bruce, Jürgen Boyny Anzeige BASE setzt weiter auf Expansion. E-Plus Gruppe baut 2011 Filial- und Partnernetz deutlich aus Dank inzwischen mehr als 350 Filialen haben Kunden der E-Plus Gruppe und ihrer Flatratemarke BASE bereits heute immer einen kompetenten Ansprechpartner für mobile Kommunikation in der Nähe. Hinzu kommen ebenso viele Partnershops für die exklusive Betreuung der eigenen Kunden. Nach dem erfolgreichsten Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte 2010 und konstant wachsenden Kundenzahlen setzt das Düsseldorfer Unternehmen weiter auf Expansion. So plant die E-Plus Gruppe 2011 die Eröffnung weiterer Filialen im Bundesgebiet. Mindestens 50 neue Shops in besten Lagen sollen im Jahresverlauf zusätzlich entstehen. Dazu sucht die E-Plus Gruppe weitere Partner und Mitarbeiter, die am Erfolg einer großen Marke partizipieren wollen. Ein Erfolgsgarant für die Zukunft: Die Nachfrage nach Smartphones und Datentarifen setzt sich nach Meinung vieler Experten in diesem Jahr fort. Auch die E-Plus Gruppe hat das Geschäft mit mobilen Daten als Schwerpunkt identifiziert und will das mobile Internet für alle Bevölkerungsgruppen zur Realität werden lassen. Der deutliche Zuwachs der Datenumsätze des Mobilfunkanbieters seit Jahresbeginn zeigt, wohin für das Unternehmen die Reise geht. Shopdesign folgt Emotionen In Sachen Ladenbau setzt die E-Plus Gruppe immer öfter auf den emotionalen Wohlfühlfaktor: Warme Farben und in ersten Tests Einrichtung im Wohnzimmer-Stil sollen interessierte Verbraucher in die Ladengeschäfte ziehen und zum Ausprobieren der Angebote animieren. So ist BASE bereits in Hamburg und Dortmund mit dem neuen Shopdesign zu sehen. Großen Wert legte die Flatratemarke bei der Neugestaltung auf das bisher größte Sortiment an aktuellen Smartphones. In Verbindung mit einfachen und günstigen Tarifen sowie Angeboten zahlreicher Partnermarken wie MTVmobile, blau.de, Ortel und vielen anderen spricht dies Verbraucher an. Davon ist auch Marcus Epple, Geschäftsführer der E-Plus Retail GmbH, überzeugt: „2011 wollen wir die führende emotionale Marke im Mobilfunk und für unsere Kunden noch sichtbarer im Markt werden. Dazu haben wir in den vergangenen Monaten viele strategische Weichen für die Zukunft gestellt.“ So wird das Unternehmen in den kommenden Jahren weiterhin massiv in den Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Datennetzes investieren und auf das bewährte erstklassige Preis-Leistungs-Verhältnis seiner Marken setzen. Beides ist Grundvoraussetzung und Selbstverständlichkeit zugleich, um den Kunden ein optimales Nutzererlebnis zu schaffen. BRANCHE GRAFIKEN: GFK hitec HANDEL FOTOS: SCHULZE/DÜNKELMANN „Der Preis ist nicht das einzige Entscheidungskriterium“, sagt Jürgen Boyny, GfK Retail and Technology könnten schon morgen ein weiterer Pluspunkt des stationären Handels sein. „Der Kunde ist sehr gut vorinformiert“, so Hans Wienands, Samsung MYTHOS BERATUNGSDIEBSTAHL? Ein Großteil des Branchenwachstums bei technischen Gebrauchsgütern wurde in 2010 online generiert. Die traditionellen, stationären Vertriebswege verzeichnen – wenn überhaupt – nur leichte Zuwächse. Online ist dazugekommen, der Anteil der Internetumsätze am Gesamtmarkt ist in Deutschland massiv gewachsen. Fast jeder fünfte Euro für Technik wurde im vergangen Jahr online ausgegeben. Aber noch präsentiert sich der „Ladenverkauf“ stabil. „Der Konsument hat unterschiedliche Erwartungen in unterschiedlichen Einkaufssituationen“, beschreibt Jürgen Boyny, Global Director Consumer Electronics GfK Retail and Technology, die Erwartungshaltung. „Im Fachhandel erwarten die Kunden kompetente Beratung, Freundlichkeit und Serviceorientierung. Im Internet hingegen sind leichte Bestellbarkeit, Vertrauenswürdigkeit und ein vernünftiger Preis besonders wichtig.“ Der Kaufprozess stellt den Konsumenten vor unterschiedlichste Entscheidungspro„Die Marke muss immer mehr wert sein“, sagt Ditmar Krusenbaum, BSH zesse. Immer öfter informiert er sich vor dem Kauf im Netz: 15 Prozent der Käufer tun das bei technischen Gebrauchsgütern. Aber das „Medium“ Internet ist keine Einbahnstraße. Das Phänomen „Online Info + Offline Kauf“ geschieht häufig bei Unterhaltungselektronik. 15 Prozent aller Ausgaben für Elektrogeräte werden nach vorheriger Online-Information dann aber im stationären Handel getätigt. Boyny: „Der Effekt ist bei TV am deutlichsten.“ Denn hier informieren sich 37 Prozent der Käufer vorab im Netz. Aber 21 Prozent aller Ausgaben für Fernseher werden nach vorheriger Online-Information im stationären Handel getätigt. Über die Jahre hat sich die Handelslandschaft hoch spezialisiert oder ist in die Fläche gegangen. Laut GfK sind von 1998 bis heute 4 363 neue traditionelle Fachgeschäfte entstanden, vor allem im Telekommunikations- und Informationstechnik-Segment. Gleichzeitig ist die Anzahl der traditionellen Elektrofachgeschäfte deutlich rückläufig. In 1992 gab es noch 19 400 Elektrohändler im klassischen Sinn, 9 214 waren es zu Beginn des laufenden Jahres. Tendenz: fallend, auch bedingt durch den „neuen“ Vertriebsweg Internet, meint MEHR HITEC FÜR DAHEIM: hi tec WWW.HITEC-HOME.DE 12 hitec HANDEL 6/2011 Boyny: „Der Preis ist nicht das einzige Entscheidungskriterium, in welchem Geschäft der Konsument kauft. Aber es ist eins.“ TRANSPARENZ STATT WIDERSTAND Was geht – was nicht? Mit dieser Frage sollte sich der Handel nach Ansicht von Alastair Bruce, Director Retail Google Germany, mehr beschäftigen als mit dem Aufbau von Feindbildern. Transparenz schaffen, statt einfach nur dagegen zu halten – denn „es lässt sich nicht aufhalten“, so Bruce. Der Kunde sei heute allwissend: „Der stationäre Handel bleibt der wichtigste Kanal, aber die Kunden haben sich verändert.“ Die Digitalisierung stellt traditionelle Marketing-Paradigmen in Frage. Die Preistransparenz und Mobilität der Kunden erzeugt eine bislang nicht gekannte Dynamik. Der Multi-Channel-Ansatz vieler Handelsformen und der Dialog mit dem Kunden auf Augenhöhe über die sozialen Netzwerke erweitert die Wettbewerbsintensität um neue Varianten. Jede Minute gibt es in Deutschland bei Google 5 580 Suchanfragen für Consumer Electronics. Laut Google informieren sich 67 Prozent aller Europäer vor dem Kauf von Unterhaltungselektronik im Internet – weit mehr, als die GfK annimmt. Das Inter- BRANCHE net ist Bestandteil des Alltags: zwei Milliarden Videos werden pro Tag auf YouTube angeschaut. Die Social Networking Sites verzeichnen monatlich 800 Millionen Besucher. „Das Internet wird immer lokaler. Eine von fünf Suchanfragen am Desktop sind lokal bezogen, bei mobilen Suchanfragen haben bereits eine von drei einen lokalen Bezug“, so Bruce. 80 Prozent des Haus- haltsbudgets wird in einem Umkreis von drei Kilometern ausgegeben. Höchste Zeit, so Google, den Mediamix von Handel und Industrie zu überprüfen. „Online-Werbung ist kein Ersatz für klassische Werbung, aber eine wertvolle Ergänzung“, ist sich der Suchmaschinenanbieter sicher. Die Vernetzung der Konsumenten ist ein weltweiter Trend, aber der Zugang verän- dert sich. Rund zwei Milliarden Menschen sind im Internet, inklusive 65 Prozent der Europäer. Im vierten Quartal 2010 wurden weltweit über 100 Millionen Smartphones verkauft – mehr als PCs. „Wir tragen die Welt in unserer Hosentasche. Bei den vier Milliarden Suchanfragen pro Tag wächst das mobile Web achtmal schneller als die Anfragen per PC im gleichen Zeitraum“ so Das Lieblingsbike reparieren Mit dem besten Freund quatschen Tun Sie, was Sie wollen. Aber gleichzeitig. Der Freisprech-Clip L410. Ermöglichen Sie Ihren Kunden die neue Freiheit am Telefon. www.gigaset.de/partnerinfo hitec HANDEL hitec HANDEL BRANCHE FOTOS: SCHULZE/DÜNKELMANN GRAFIKEN: GOOGLE „Der stationäre Handel bleibt der wichtigste Kanal“, sagt Alastair Bruce von Google 5 580 Suchanfragen für Consumer Electronics pro Minute in Deutschland der Google-Manager. „Die Kunden haben die Information sprichwörtlich in ihrer Hand.“ Im wahrsten Wortsinn. 25 Prozent der Smartphone-Nutzer vergleichen die Preise unmittelbar im Laden. Die Kategorie Unterhaltungselektronik wird am stärksten mobil recherchiert, deutlich vor Mode, Möbel und Heimwerken. BOLLWERK MARKE Nicht zu übersehen: Online-Kauf ist etabliert Stationär stagniert, online wächst 14 hitec HANDEL 6/2011 „Die Marke muss immer eines erfüllen: Sie muss immer mehr wert sein“, sagt Ditmar Krusenbaum, Geschäftsleitung BSH Bosch und Siemens Hausgeräte und löst die Wertediskussion damit vom Preis. Der Grat zwischen beliebt, beliebig und belanglos ist laut Krusenbaum sehr schmal. Deshalb ist der Mensch das zentrale Unterscheidungsmerkmal. „Wir brauchen eine Menschen-Marken-Allianz zwischen Markenanbieter und Verkäufer. Ohne den Topqualifizierten Mitarbeiter im Handel ist der Mehrwert-Effekt sowohl der Marke als auch des stationären Handels auf Sicht schwerlich zu halten.“ Diesen Standpunkt hat in Weimar auch Hans Wienands, Senior Vice President von Samsung Electronics in Deutschland, vertreten. „Die Mitarbeiter sind der entscheidende Faktor für den Er- „Keine Leistung ohne Gegenleistung“, meint Willi Klöcker, BVT folg des Einzelhändlers“, so Wienands. „Der Kunde kommt sehr gut informiert in die Läden und ist sehr schwer umzuberaten. Als Absicherung, dass sie die richtige Kaufentscheidung treffen, werden sich die Kunden künftig noch viel stärker und vielfältiger informieren wollen.“ Die Verbraucher von morgen erwarten, dass sie über alle zur Verfügung stehenden Kanäle mit dem Anbieter interagieren können. Also weg von konkurrierenden Vertriebsformen hin zu integriertem Verkaufen? Die Wege in Marken-Handel und MarkenIndustrie sind hier – so eines der Ergebnisse des BVT/ZVEI-Branchendialogs – durchaus unterschiedlich. Laut dem BVT-Vorsitzenden Klöcker wisse die Markenindustrie nur zu gut, was der Handel braucht: „Markenware erfolgreich verkaufen, heißt erfolgreich Mehrwert schaffen. Multichannel steht für Multiprobleme. Multichannel verbunden mit Multi-Leistungshonorierung könnte aber auch ein Roadmap für eine erfolgreiche Zukunft von Markenindustrie und Markenhandel sein.“ Die mögliche Formel: Keine Leistung, keine Leistungshonorierung. Und umgekehrt. ■ „Innenstädte werden eine Renaissance erleben“, sagt Dirk Wittmer, Euronics JUNI 2011 3 hi tec SAT,KABEL CO. & D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E P O LY T R O N Made in Germany ANGA CABLE Erfolg in Köln SAT, KABEL & CO. Gehören Sie zu einer Minderheit? Das Ergebnis einer Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag des Satellitenanbieters SES Astra durchgeführt hat, ist kaum zu glauben: Ein Jahr vor der endgültigen Abschaltung des analogen Satelliten-Fernsehens in Deutschland wissen nur die wenigsten der betroffenen Haushalte, was am 30. April 2012 auf sie zukommt. Knapp drei Millionen Haushalte mit Satellitenempfang sehen ihre Programme noch auf dem analogen Weg. Das entspricht in etwa der Anzahl der Haushalte in Hessen. Aber erst neun Prozent der Betroffenen kennen das Abschaltdatum, auf das sich alle deutschen TV-Sender verständigt haben. Das bedeutet: Über 2,6 Millionen TV-Haushalte in Deutschland wissen nicht, dass sie rechtzeitig auf digitalen Satellitenempfang umstellen müssen. Ich hoffe, Sie als kompetenter Fachhändler oder Installateur wissen um die Wichtigkeit dieses Meilensteins der Digitalisierung in Deutschland. Informationen darüber gab es in der jüngsten Vergangenheit ja mehr als genug. Angefangen bei den Seminartouren von Astra und der AG SAT, über die Aktionswoche der Sender Ende April bis zum TV-Spot Anfang Mai und den Laufbändern im Programm. Aufklärung bieten zudem der Internetauftritt von klardigital.de und der Analog-Digital-Check auf der Videotextseite 198 der größten Sender sowie die Servicebeiträge in den Programmen. Nicht zu vergessen sind dabei auch die zahlreichen Aktionen der Hersteller und der Fachhandelskooperationen. Klar, dass die Analogabschaltung auch beherrschendes Thema auf der Anga Cable war. Einige Hersteller zeigten sich in Köln sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die ihnen der Abschalttermin bislang beschert hat, für andere ist das Tempo noch zu gering. Das stimmt, denn an jedem Werktag müssen nun noch rund 9 000 analoge Sat-Haushalte auf digitalen Empfang wechseln. Mehr Informationen über die bedeutendste Branchenmesse finden Sie ab Seite 18. Die einhellige Meinung in der Branche kann ich nur unterstreichen: Nutzen Sie die Zeit bis zum 30. April 2012! Gehen Sie auf Ihre Kunden zu und empfehlen Sie ihnen, rechtzeitig umzusteigen. Jetzt können Sie noch in Ruhe beraten und die für den Kunden optimale Lösung ausarbeiten. Sie haben jetzt auch noch die freie Auswahl bei den Komponenten und Geräten und der Kunde freut sich früher über die Möglichkeiten des digitalen Fernsehens. Lassen Sie die Rufe aus Köln nicht ungenutzt verhallen! Viel Erfolg dabei wünscht Inhalt Polytron: Kompakt & vielseitig 17 Anga Cable: Fortgesetzter Erfolg 18 Produkt-Schau: Neue Geräte 19 NanoXX: Premiere 25 Aktuell: Branchen-News 26 Technik: Schutz tut not 28 IMPRESSUM hi tec SAT,KABEL& CO. Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28 Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Geschäftsführende Gesellschafter: Heinz Josef Kerbusch, Thomas Schmidt Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Roland Stehle (verantwortlich), Telefon 0 911 / 37 77 900 Eva Pesch, Telefon 0 21 21 / 15 25 6-15 Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20 Administration: Ursula Thiel-Schmidt, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Anzeigen: (verantwortlich) Alexander Zöhler, Telefon 0 91 22 /790 24 70 Roland Stehle Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld P.S.: Die nächste Ausgabe hitec SAT, KABEL & CO. erscheint am 30.08.2011 zusammen mit hitec HANDEL 9/2011. Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. 16 hitec SAT KABEL & CO. 3/2011 SAT, KABEL & CO. FOTOS: POLYTRON Kompakt und vielseitig Der Kopfstellenspezialist Polytron präsentiert mit der „QAM 12“ eine neue, kompakte Kopfstelle zur einfachen Analog-/Digital-Umrüstung. Aber auch für neu zu erstellende Anlagen überzeugt „die Neue“ durch ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Die „QAM 12“ ist eben „Made in Germany“. Die „QAM 12“ setzt zwölf frei wählbare digitale SAT-Transponder (DVB-S und DVB-S2) in QAM-Signale (DVB-C) um. Dabei kann es sich beliebig um Standard-TV (DVB-S) oder hoch auflösendes Fernsehen HDTV (DVB-S2) handeln. Die zwölf Transponder werden ohne Eingriffe in den Datenstrom – quasi eins zu eins – umgesetzt. Mit dem kompakten Gerät können in der Standardbelegung über 50 TV-Programme und viele Radioprogramme für Kabelnetze umgesetzt werden. FLEXIBEL EINSETZBAR Besonders für die Umstellung analoger Kabelanlagen auf digitalen Sat-Empfang inklusive HDTV bietet sich die „QAM 12“ im Hinblick auf die AnalogAbschaltung am 30. April 2012 an. Die Kopfstelle eignet sich zudem als Alternative zum Kabelprogramm. Besonders vorteilhaft ist, dass bei der Umrüstung die vorhandenen Kabelstrukturen und Anschlussdosen nicht geändert werden müssen. Für die Teilnehmer sind handelsübliche Flat-TV-Geräte mit integriertem DVB-C-Tuner oder digitale Kabelreceiver als Endgerät problemlos einsetzbar. Die Kopfstelle ist in zwei Varianten lieferbar. Eine Version bietet für jeden Satelliten-Tuner einen Eingang. Die zweite Version, die „QAM 12 EM“, verfügt über eine integrierte Eingangs-Schaltmatrix (4 in/ 12 out), die wie ein Multischalter funktioniert. Diese Das übersichtliche Menü erleichtert die Einstellungen Version hat vier Sat-Eingänge, die beliebig auf die zwölf Tuner geschaltet werden können. Dabei ist auch ein Mischbetrieb mit beispielsweise drei Eingängen für das Eingangsfeld und mehreren direkten Eingängen für einzelne Satelliten-Tuner realisierbar. Die vier Eingänge lassen sich auch mit Signalen von unterschiedlichen Satelliten versorgen. Flexibel und mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten: die neue Kopfstelle „QAM 12“ von Polytron EINFACHE INSTALLATION Zur möglichst einfachen und schnellen Installation vor Ort ist die „QAM 12“ von Polytron bereits für die Empfangsverhältnisse in Deutschland vorprogrammiert. Nach dem Anschließen der Satelliten-Signale kann die Anlage sofort genutzt werden, einfachstes „Plug and Play“ also. Alle Empfangsparameter und die Ausgangsfrequenzen der zwölf Transponder lassen sich aber bei Bedarf bequem mit dem Computer oder Laptop über eine USB-Schnittstelle individuell ändern. Ein übersichtliches Menü macht die Eingaben schnell und einfach. Die „QAM 12“ arbeitet im Frequenzbereich 112-865 MHz und setzt die gewählten SatellitenTransponder vollständig, also inklusive der Zusatzdienste Teletext, EPG und vieles mehr, ohne Eingriffe in den Datenstrom, um. Bei der Modulationsart stehen alle Varianten zwischen QAM 16 und QAM 256 zur Auswahl. Mit einer Modulationsfehlerrate (MER) von mehr als 40 dB gehört der Modulator zur Spitzenklasse. Die Kopfstelle verfügt zudem über einen exzellenten Signal-/Rauschab- Das Innenleben der „QAM 12 EM“ stand von größer 50 dB. Ihr Signalausgang ist nachbarkanaltauglich und hat einen Pegel von 90 dbμV. In 1dB-Schritten lässt sich der Ausgangspegel um bis zu zwölf dB verringern. Darüber hinaus steht ein Testausgang für Messungen zur Verfügung. SERVICEFREUNDLICH Optional kann die neue Kopfstelle um ein Modul zur Fernwartung erweitert werden. So lassen sich Programm-Änderungen, beispielsweise beim Einsatz in internationalen Hotels, bequem aus der Distanz durchführen. Zudem sind die Betriebszustände zur Kontrolle abrufbar. Und eventuell erforderliche Software-Updates sind problemlos mit Hilfe eines USB-Sticks möglich. Wird trotz der leistungsstarken, temperaturgesteuerten Lüfter die Betriebstemperatur überschritten, wird dies exakt dokumentiert. Zum Schutz vor hitzebedingter Überlastung und Ausfällen schaltet sich die „QAM 12“ bei längerem Überschreiten der Betriebstemperatur selbständig ab und nach erfolgter Abkühlung wieder ein. Ausgestattet mit einem effizienten und energiesparenden Schaltnetzteil, das auch die Versorgung für den LNB (2 x 250 mA) übernimmt, beträgt der Energieverbrauch lediglich 58 Watt. ■ hitec SAT KABEL & CO. 3/2011 17 SAT, KABEL & CO. FOTO: ANGA CABLE FOTO: ASTRO Volles Haus: Mehr als 16 500 Fachbesucher kamen zur Anga Cable nach Köln Erfolgsstory fortgesetzt Herbert Strobel, Vorsitzender des Fachverbandes Satellit & Kabel im ZVEI Die Anga Cable hat ihren Erfolgskurs auch 2011 fortgesetzt. Nicht nur die Ausstellerund Besucherzahlen sind wieder gestiegen, auch die Aussteller hatten durchweg eine positive Stimmung. FOTO: ANGA Positive Zahlen gab es zum Messe-Ende vom Veranstalter: Die Anga Cable schloss in diesem Jahr mit einem Aussteller- und Besucherrekord. Erstmals kamen mehr als 16 500 Fachbesucher nach Köln. Dies bedeutet einen Zuwachs gegenüber 2010 von sechs Prozent. Betrachtet man die letzten fünf Jahre, haben sich die Besucherzahlen verdoppelt. Die Zahl der Aussteller stieg gegenüber dem Vorjahr von 395 auf 420, die Standfläche konnte um 15 Prozent erweitert werden. 1 600 Telekommunikations- und Medienexperten nahmen auch am messebegleitenden Fachkongress teil. ZUFRIEDENE VERANSTALTER Thomas Braun, Präsident des Verbandes Deutscher Kabelnetzbe- 18 hitec SAT KABEL & CO. 3/2011 treiber (ANGA): „Die Breitband- und TV-Branche boomt und die Anga Cable bietet ihr den perfekten Marktplatz. Besonders der kontinuierliche Glasfaserausbau und der Marktstart hybrider TVAngebote haben sich als Innovationstreiber erwiesen.“ Herbert Strobel, Vorsitzender des Fachverbandes Satellit & Kabel im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnikund Elektronikindustrie e.V.) blickt auf eine äußerst erfolgreiche Veranstaltung zurück: „Unsere Erwartungen Thomas Braun, Präsident des Verbandes Deutscher Kabelnetzbetreiber (ANGA) sind erneut übertroffen worden. Auch die Erweiterung der Standfläche hat sich als voller Erfolg erwiesen und zu einer nochmaligen Aufwertung der Veranstaltung beigetragen. Die Anga Cable ist für die Industrie ganz klar die Nummer eins für Kabel, Breitband und Satellit in Europa.“ ZENTRALES THEMA Es war die letzte Anga Cable vor der Analogabschaltung der Satelliten-Übertragung. Entsprechend stand dieses Thema bei vielen Ausstellern im Mittelpunkt. Kein Wunder, denn es gilt noch rund drei Millionen Haushalte und bis zu 50 000 Kopfstellen umzurüsten, damit am 30. April 2012 bei den betroffenen Zuschauern der Fernseher nicht schwarz bleibt. Es bleibt abzuwarten, wie die Thematik eventuell noch auf die Anga Cable 2012 nachwirkt. Sie findet vom 22. bis 24. Mai 2012 in Köln statt. ■ FOTO: DEUTSCHE TV-PLATTFORM Anga Cable – Produkt-Schau D E U T S C H E T V - P L AT T F O R M Kompetenter Partner ! ! ! ! ! ! FOTO: STEHLE Die Deutsche TV-Plattform beteiligte sich zum dritten Mal in Folge aktiv an der Anga Cable. Im Mittelpunkt der Messe-Präsentation Gerhard Schaas, Vorsitzender der Deutschen TV-Plattform standen die umfangreiche Dokumentation rund um das Digitalfernsehen auch der europäische Standard für die Verknüpfung von Broadcast und Broadband HbbTV. In Kooperation mit dem Kabelverband Anga veranstaltete die TV-Plattform am zweiten Kongresstag ein Strategie-Panel zu den Branchentrends Hybrid-TV und 3D-TV. Zudem waren 18 Mitglieder des Vereins mit eigenen Ständen präsent. „Es gibt noch einiges zu tun“, so das Fazit von Gerhard Schaas, Vorsitzender der Deutschen TV-Plattform, beim Strategie-Panel „Hybrid-TV und 3D: Wann kommt der Massenmarkt?“. In seiner Keynote erläuterte Schaas die technischen Grundlagen für beide Technologien und verdeutlichte Chancen ebenso wie noch zu lösende Aufgaben. Zu letzteren gehört eine schlüssigere und einheitlichere Benutzerführung der Hybrid-TV-Angebote aller großen Fernsehveranstalter. Auch ermunterte er die Inhalte-Anbieter zu kreativen Konzepten für HbbTV-Applikationen. kaskadierbar Quad-LNB-tauglich rückkanaltauglich Multifunktions LED Stromsparfunktion AEC Mischbetrieb (Stern/Baum) NANOXX Neues Programm Multischalter ! für 4 bzw. 8 SAT-ZF-Ebenen ! für 4, 6, 10 oder 16 Teilnehmer ! Kaskadebausteine für 6, 8, 12 oder 18 Teilnehmer NanoXX steigt ins Geschäft mit Multischaltern ein und präsentierte die neue Serie zur Anga Cable in Köln. Nähere Informationen zu den Produkten finden Sie auf Seite 25. Marcel Hofbauer, Gründer und Geschäftsführer von NanoXX, präsentierte die neuen, preisgünstigen Multischalter Im Pool Die neue Kopfstelle „TDX“ stand bei Triax im Fokus der Präsentation. Egal, welches Signal in den Pool gelangt, es lässt sich auf alle gewünschten Ausgangssignale umsetzen. Die neue modulare Kopfstellengeneration ist für CATV-Netze von 10 bis 10 000 Teilnehmer geeignet. Bis zu drei Kopfstellen können zu einem System zusammengeschaltet werden. So lassen sich insgesamt 72 Transponder oder PALProgramme aufbereiten. Aufgrund einer neuartigen Pool-Technologie, die nach dem MultiplexVerfahren funktioniert und bei der „TDX“ erstmals in einer Kopfstelle einge- Matthias Dienst, Geschäftsführer setzt wird, arbeiten die Eingangs- und Ausgangsmodule unabhängig voneinan- Triax, mit der Pool-Kopfstelle der. Dadurch können sowohl komplette Transportströme als auch einzelne Signale der Empfangswege DVB-S/S2, DVB-T, DVB-C und A/V in den Pool eingespeist und anschließend auf jedes Ausgangsmodul verteilt und in PAL, QAM, COFDM, FM und IPTV umgesetzt werden. FOTO: STEHLE TRIAX Einkabel-Multischalter ! für 4 bzw. 8 SAT-ZF-Ebenen ! 1 Teilnehmerausgang für max. 6 Receiver (EN 50494) AXING AG Gewerbehaus Moskau CH-8262 Ramsen Telefon +41 52 - 742 83 00 Telefax +41 52 - 742 83 19 [email protected] www.axing.com FOTO: STEHLE FOTO: STEHLE SAT, KABEL & CO. Stellte die neue HDTV-Dreambox „DM7020 HD“ vor: Geschäftsführer Alpaslan Karasu DREAM M U LT I M E D I A Träume „DM7020 HD“ heißt die jüngste HDTVDreambox. Sie hat ein flexibles TunerKonzept und ein großes Farb-OLEDDisplay an der Front. Dank zweier Steckplätze für Plug & Play-Tuner kann die Box für Satellit, Kabel oder Antenne genutzt werden. Ab Werk wird die Dreambox mit einem austauschbaren DVB-S2-Tuner ausgeliefert. Der zweite Steckplatz bleibt leer. Durch den Einbau einer handelsüblichen 3,5-Zoll-Festplatte wird der Receiver auch zum PVR. Zwei USB-2.0-Anschlüsse sowie der HDMI-Ausgang und die 10/100-Mbit Ethernet-Schnittstelle runden die Ausstattung der Dreambox ab. Als weitere Neuheiten sind die „DM500 HD“ und „DM800 HD se“ mit einem Hybrid-Tuner ausgestattet, der sowohl für den digitalen Kabelempfang als auch für DVB-T eingesetzt werden kann. Im Menü können die Dreamboxen jederzeit auf die gewünschte Empfangsart umgestellt werden. Darüber hinaus präsentierte Dream den Prototypen eines DVB-S2-Tuners mit zwei Eingängen, wodurch der Einsatz eines zweiten Tuners überflüssig wird. Kathrein ist auf die Analogabschaltung vorbereitet. Prof. Anton Kathrein und Erich Rock, Bereichsleiter Sat (re.) K AT H R E I N Vorbereitet Bestens vorbereitet auf die Analogabschaltung der Satelliten-Programme sieht sich Kathrein. Die heiße Phase kann kommen. Das Unternehmen bietet alle erforderlichen Komponenten dafür an – von der Antenne über LNB, Installationsmaterial, Multischalter, Kopfstellen bis zu Receivern. Dazu auch die erforderliche Messtechnik in vielen Facetten. FOTO: STEHLE AXING Vierfach Die Cassette „SKQ 4-01“, welche Axing-Geschäftsführer Christoph Moser präsentierte, setzt vier Satelliten-Transponder um Neu bei Axing ist die vierfach Umsetzer-Cassette „SKQ 4-01“ für die eigenen Kopfstellen. Sie setzt vier Satelliten-Transponder in DVB-CSignale (QAM) um. Dazu stehen zwei Sat-ZFEingänge zur Verfügung. Die Ausgänge sind nachbarkanaltauglich. Die Cassette ist zudem auch als Stand-Alone-Gerät einsetzbar. Für kleinere Kopfstellen bietet Axing das neue Schaltnetzteil „SKZ 5-03“ an. Mit dessen Hilfe können maximal zwei Kopfstellen-Cassetten versorgt werden. Es ist deshalb ideal bei kleinen Umsetzungen oder bei Erweiterungen bestehender Anlagen, bei denen es auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis ankommt. TRIAX Freigegeben Der Satelliten-Receiver „S-HD 200 HD+“ von Triax wurde für den Einsatz des CI+-Moduls von Sky freigegeben. Das CI+-Modul erhalten die Zuschauer unter Angabe der Modellbezeichnung über die Kundenhotline von Sky. Der integrierte Kartenleser und die im Lieferumfang enthaltene HD+-Smartcard ermöglichen zudem die Wiedergabe von Programmen der HD+-Plattform. Über die USB-Schnittstelle lassen sich externe Datenträger wie etwa eine Festplatte anschließen. Ein HDMI-Ausgang, der HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) unterstützt, soll eine maximale Bildauflösung von 1 080p ermöglichen. 20 hitec SAT KABEL & CO. 3/2011 Showcase FOTO: TRIAX Der „S-HD 200 HD+“ von Triax ist auch für Empfang von Sky geeignet IRT Das Institut für Rundfunktechnik (IRT) präsentierte als eines der führenden Mitglieder des internationalen HbbTV-Konsortiums einen umfassenden Showcase mit Produkten, Applikationen und verschiedenen Empfängertypen. Mit dem Broadcast Server zeigt das IRT seinen neuen PC-basierten Transportstrom-Server für DVB, HbbTV und IPTV. Der Server stellt vorgefertigte Anwendungen mit allen erforderlichen Steuersignalen zur Ausspielung in DVB bereit. HbbTV-Applikationen können untereinander verknüpft und über Stream-Events mit TV-Inhalten synchronisiert werden. Auch Kunden können vom Systemwissen des IRT profitieren. Ob bei der Entwicklung von Diensten, Kompatibilitäts- und Performancetests, Playout oder Beratung und Training, das IRT bietet maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen für HbbTV über Kabel, Satellit, Antenne und IPTV. FOTO: STEHLE SAT, KABEL & CO. Für Sat FOTO: STEHLE KWS Helmut Schenk, Geschäftsführer KWS Electronic, mit dem neuen Sat-Mess-Empfänger „Varos 109“ Mit einem neuen, nur für Satelliten-Signale entwickelten, Mess-Empfänger wartete KWS Electronic auf. Der „Varos 109“ hat eine praktische Scan-Funktion integriert, die den empfangenen Satelliten automatisch identifiziert und anzeigt. Er zeigt MPEG2- und MPEG4-Bilder auf dem 5,7 Zoll großen Farb-Display an. Die Pegelmessung ist für alle Satellitentransponder geeignet. Der „Varos 109“ misst BER und MER der digitalen Sat-Signale. Messdaten können bequem per USB-Stick gespeichert werden. Über die DVI-Schnittstelle können auch TV-Geräte zur Bildkontrolle angeschlossen werden. Das neue Gerät wurde auf Basis der vielfach bewährten, hochwertigen Komponenten der KWS Mess-Empfänger entwickelt. Thomas Gerlach, Geschäftsführer TechnoTrend Görler, verfolgt ein klares Ziel: „Das iPhone muss in den Fernseher und ‚HD+ InterAktiv’ ist der Weg dazu.“ TT GÖRLER Interaktiv VIDEOWEB Der Countdown zur Analogabschaltung läuft... 12 2 12 Innovationskurs FOTO: STEHLE TechnoTrend Görler stellte als Teil seines neuen HbbTVPortfolios den HbbTV-Twin-HD-Receiver „TT-micro S855 HbbTV“ vor. Der internetfähige Satellitenreceiver ermöglicht als Multimediazentrale den Zugriff auf Fernsehprogramm, Internet und das Heimnetzwerk. Dazu kooperiert TechnoTrend Görler mit dem neuen Portal „HD+ InterAktiv“. Fernsehen auf Abruf, direkter Austausch mit anderen Zuschauern, programmbegleitende Zusatzinformationen, Zugriff auf soziale Netzwerke oder beliebte Internetseiten, Einkaufsmöglichkeiten und Spiele sind die Angebote, die Teil von „HD+ InterAktiv“ sind und über das Portal nach und nach mit 80 bis 100 Apps zur Verfügung stehen werden. Die technischen Voraussetzungen für die Nutzung bringt der HD-Receicer „TT-micro S855 HbbTV“ bereits mit. Er ist der erste Digitalreceiver, der das neue Portal „HD+ InterAktiv“ unterstützt und abbilden kann. Im Herbst 2011 werden noch zwei weitere Produkte mit HbbTV und „HD+ InterAktiv“ von TechnoTrend Görler auf den Markt kommen. VideoWeb setzt den Innovationskurs des hybriden HDTV-Satelliten-Internet-Receiver „VideoWeb 600S“ fort. Das funktionsreiche Gerät wird standardmäßig, kostenlos und ohne jede Vertragsbindung oder gar Abo-Verpflichtung für VideoWeb-Anwender permanent und automatisch online mit neuesten Anwendungen und Erweiterungen aktualisiert. Aktuell mit der neuesten Firmware 2.0 mit zahlreichen Weiterentwicklungen und Erweiterungen wie dem neuen EPG-Timer, der Standby-Funktion und dem Kanallisten-Update sowie zahlreichen neuen Content-Partnern. Matthias Greve, VideoWeb-Gründer stellte die neue Firmware vor Jetzt digital umrüsten! • Zum 30.04.2012 wird die Ausstrahlung analoger SAT-Signale eingestellt! • Wenn Sie nicht umrüsten, bleibt ab dem 01. Mai 2012 der Bildschirm schwarz! Informationen gibt es hier: www.analogabschaltung.de • eMail: [email protected] Schauen Sie immer noch analog? ASTRO Strobel Kommunikationssysteme GmbH 51405 Bergisch Gladbach Postfach 100557 Tel.: 0 22 04 / 405 - 569 Fax: 0 22 04 / 405 - 10 by ASTRO SAT, KABEL & CO. FOTO: STEHLE FOTO: STEHLE Michael Fricke, Geschäftsführer Satland, zeigte die Geräte der Eigenmarke Dyon S AT L A N D Neue Marke Frederik Maas, Abteilungsleiter PR & Marketing zeigte die neuen Receiver von Telestar Satland präsentierte Empfangstechnik der skandinavischen Marke Maximum, seine Eigenmarke Satix sowie die neuesten Set-Top-Boxen der Marken Skymaster, Telefunken, Grundig und Dyon. „Von Dyon stellen wir zudem die neue Generation der LCD-TV-Geräte vor. Dabei liegt der Fokus auf Geräten bis 26 Zoll Bildschirmdiagonale unter anderem mit integriertem DVB-S2-Tuner und Hotelmodus. Außerdem wollen wir den Fachhändlern und Installationsbetrieben unsere herausragende Leistungsfähigkeit im Bereich Kanalumsetzung und Kopfstationen aufzeigen“, unterstrich Satland-Chef Michael Fricke und ergänzte: „Wir bieten Anlagen der führenden Hersteller Axing, Triax Hirschmann, TechniSat und FTEmaximal an. Die Projektierung der Anlage erfolgt bei Satland übrigens inhouse. Unsere Kunden aus Handwerk und Fachhandel setzen hier seit Jahren auf unseren Premium-Service.“ T E L E S TA R FOTO: STEHLE Mit einer neuen Produktreihe der „Imperial HD 3“-Receiver ist Telestar nach Köln gefahren. Mit den Geräten kann der Pay-TV-Sender Sky mit CI+-Schnittstelle über eine Modullösung empfangen werden. Der Vorteil für den Kunden: Er kann bei Abschluss eines Abonnements unter Umständen auf den bereits vorhandenen Receiver zurückgreifen und muss sich nicht um ein neues Empfangsgerät kümmern und sich etwa auf eine andere Bedienung einstellen. FOTO: STEHLE Die Neuen S C H WA I G E R Aufsatzlösung Schwaiger bietet eine DVB-T-/UKW-KombiAntenne an, die sich auf einen SatellitenSpiegel mit einem Durchmesser von 40...125 cm aufstecken lässt. Dies macht die Installation einer getrennten terrestrischen Antenne überflüssig. Der Antennenaufsatz eignet sich zum Empfang des gesamten Empfangsbereiches von 87,5 bis 862 MHz und schließt somit alle terrestrischen Empfangsbänder (UKW, DAB-VHF, DVB-T-UHF) ein. Ein integrierter Verstärker von 20 dB gleicht eventuelle Übertragungsverluste aus. Um den Installationsaufwand weiter zu minimieren, verfügt die terrestrische Kombi-Antenne über einen Sat-Signaldurchschleifer, womit sich die Verlegung eines zweiten Antennenkabels erübrigt. Der Antennenaufsatz besteht aus witterungsbeständigem Aluminium. Mike Tänzler, Geschäftsführer Schwaiger, stellte eine pfiffige Lösung vor: Die Aufsteck-Antenne für DVB-T und UKW WISI Wandlungsfähig Simon Rabe, Leiter Marketing, präsentierte das Zubehör-Programm von Wentronic WENTRONIC Wentronic stellte sein gesamtes Zubehörprogramm auf der Anga Cable aus. Angefangen bei den LNBs über Multischalter und Kabel, bis hin zu terrestrischen Antennen, DiSEqCUmschalter, Mini-Verstärker, Signalfinder und Verteiler findet der Händler alles im Produktprogramm. Zur Vorbereitung der Analogabschaltung gewährt Wentronic bis Ende Juni einen Preisvorteil von zehn Prozent. 22 hitec SAT KABEL & CO. 3/2011 Das universelle Kopfstellensystem „Chameleon“ stand bei Wisi im Mittelpunkt der Präsentation FOTO: STEHLE Zubehör Wisi zog nach der Anga Cable eine sehr positive Bilanz. Im Vergleich zum Vorjahr zählte das Unternehmen mehr Fachbesucher am Stand. Besonders starke Zuwächse verzeichnete Wisi aus Zentraleuropa, den baltischen Staaten und Skandinavien. Absolutes Highlight für die Standbesucher war die Premiere des neuen Kopfstellensystems der nächsten Generation „Chameleon“. Es bietet dem Anwender nach Herstellerangaben universelle Einsatzmöglichkeiten. Die Module sind voll flexibel per Software konfigurierbar. FOTO: SKY VISION DE R E I N S T I E G IN DIE D I G I TA L E W E LT SKY VISION Der HD-Receiver „LogiSat HD 1500 C“ mit CI+-Modul für umfassenden Kabelempfang Mit CI+ Sky vision bringt unter der Eigenmarke „LogiSat“ seinen ersten Kabelreceiver mit flexibler CI+-Schnittstelle in den Fachhandel. Mit dem „LogiSat HD 1500 C“ können neben allen freien TV- und Radioprogrammen auch die verschlüsselten Inhalte zahlreicher Kabel- und Pay-TV-Anbieter mittels CI+-Modul direkt empfangen werden. Über die lernfähige Fernbedienung werden sowohl das TV-Gerät als auch der Receiver gesteuert. FOTO: STEHLE BLANKOM Ausgebaut Blankom-Geschäftsführer Dirk Müller mit der Kopfstelle „Smart Business Line“ T E C H N I S AT Fernsteuerung per App TechniSat bringt eine DVR-App für Apple iPad, iPhone und iPod touch. Sie steht kostenfrei im Apple iTunes App Store zum Download bereit. Mit der App kann der Aufnahmetimer der Digitalfernseher oder Digitalreceiver von TechniSat von unterwegs programmiert werden. Dabei ist der Zugriff auf Informationen zahlreicher TV-Programme bis zu sieben Tage im Voraus möglich. Wenn die Geräte über LAN- oder WLAN in ein Heimnetzwerk eingebunden und für den Fernzugriff konfiguriert sind, können ausgewählte Sendungen einfach mit dem iPad, iPhone oder iPod touch über das Internet zur Aufzeichnung programmiert werden. Digitale Kopfstation STC 160 • Vierfach-Umsetzung von Digital SAT oder Digital Terrestrik nach PAL FOTO: TECHNISAT Mit der DVR-App lassen sich Geräte von TechniSat auch von unterwegs aus programmieren da kapo Blankom hat mit dem Schwerpunkt auf IP-Technik die eigene Entwicklung aufgestockt. Erste Ergebnisse sind in die Kopfstelle „Smart Business Line“ eingeflossen. Die Kopfstelle verfügt über eine komplett digitale Signalverarbeitung. Gegenüber anderen Kopfstellen-Generationen konnten 75 Prozent des Volumens und 40 Prozent beim Energieverbrauch eingespart werden. Lieferbar sind zwei Varianten: Umsetzung in QAM oder in 8 x PAL, wobei die PALVersion optional zu einem späteren Zeitpunkt auf QAM umgestellt werden kann. Die „Smart Business Line“ zeichnet sich durch ihr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis aus und wurde speziell für den Einsatz bei den rund 100 000 unabhängigen Kabelnetzbetreibern in Deutschland entwickelt. • Twin-Umsetzung von Digital SAT nach QAM (HDTV oder SDTV) • Twin-Umsetzung von Digital SAT nach COFDM • Descrambling über integrierte Common Interface-Slots Hier stimmt das Preis-/LeistungsVerhältnis! GSS Grundig SAT Systems GmbH [email protected] www.gss.de SAT, KABEL & CO. FOTO: STEHLE FOTO: STEHLE T E C H N I S AT Interaktiv Mit dem „DigiCorder ISIO S1“ erweitert TechniSat seine „ISIO“-Serie um einen Festplattenreceiver. Zusätzlich zum Empfang digitaler TV- und Radioprogramme via DigitalSat in SD- und HD-Qualität kann der Receiver auch auf IP-basierte interaktive Dienste zugreifen. So erhält man unter anderem direkten Zugang zu Online-Videotheken, interaktivem Musik- Tyrone Winbush, Leiter Marketing, PR & Presse bei TechniSat, fernsehen und Radiosendern. Freies Browsen im In- präsentierte den „DigiCorder ISIO S1“ ternet ist ebenfalls möglich. Über den „Red Button“ (roten Knopf) der Fernbedienung können via HbbTV parallel zum laufenden Programm zusätzlich Informationen oder Multimedia-Inhalte abgerufen werden. Der Zugriff auf das TechniSat eigene „ISIO Live! Portal“ bietet zudem die Möglichkeit, zahlreiche Servicedienste wie Videoanleitungen und Internetradiosender abzurufen und zu nutzen. Über den Receiver können Zusatzapplikationen (Apps) abgerufen und genutzt werden. Apps ermöglichen es auch, auf Wunsch parallel zum laufenden Programm Informationen zu bevorzugten Rubriken wie das Wetter und Sport anzuzeigen. Stellten die neuen Komponenten zur optischen Übertragung vor: Die GSS-Geschäftsführer Winfried Stahl, Fred Hübner und Norbert Teschner (v.l.n.r.) GSS Grundig Sat Systems steigt in die optische Übertragung ein. Koaxial-Netze haben mit ihren unvermeidlichen Dämpfungen ihre physikalischen Grenzen erreicht. Die Überwindung dieser Grenzen erfordert einen hohen technischen Aufwand. Geht es bei der Signalverteilung um die Überbrückung größerer Distanzen, so bietet sich die Verwendung von optischen Komponenten an. Anstelle der bei großen Leitungslängen unterlegenen Koaxialkabel tritt hierbei die optische Übertragung der Signale. Künftig stehen die gesamten Vorteile der optischen Übertragungstechnik auch in Verbindung mit Kopfstellen von GSS offen. Die Kopfstation, die alle Signalformen QAM, COFDM, PAL oder FM bereitstellen kann, bleibt unverändert, gleichgültig, ob ein optisches oder Koax-Netz zur Verteilung angeschlossen ist. An ihrem Ausgang übernimmt ein optischer Wandler die Signal-Umwandlung und die Modulation eines Lichtträgers. Für optische Verteilnetze bietet GSS folgende Komponenten an: optischer Wandler, optischer Verstärker, optischer Verteiler, optischer Empfänger und Opto-Koax-Wandler. FO TO :A ST RO ST RO B FOTO: STEHLE EL Zum Endspurt der Analogabschaltung schnitt Herbert Strobel, Geschäftsführer Astro Strobel Kommunikationssysteme, eine Torte an. Der aus der Analogabschaltung resultierende Umsatz gibt Strobel Grund zum Feiern FOTO: STEHLE Es werde Licht ASTRO Sehr zufrieden Herbert Strobel, Geschäftsführer Astro Strobel Kommunikationssysteme, zeigte sich sehr zufrieden mit den Umsätzen, die die Analogabschaltung bisher gebracht hat. Zum Jahresende erwartet er eine weitere Steigerung. Das Unternehmen stellte seine neuen Premium „ECOswitch“-Multischalter der „AMS 5“-Serie vor. Dabei gibt es die hochwertige Multischalterserie als Kompakt Stand-Alone Multischalter und als kaskadierbares Verteilsystem. Alle Multischalter haben vier SAT-Eingänge und einen terrestrischen Eingang passiv oder zuschaltbar aktiv zum direkten Anschluss einer Antenne. Die LNB-Versorgung ist wählbar zwischen 12/18 Volt oder 22 kHz. Separate Pegelsteller für jeden SAT-Eingang und LEDKontrollleuchten je Teilnehmerausgang stehen zur Verfügung. Dadurch wird eine hohe Service- und Wartungsfreundlichkeit erreicht, da alle Parameter einstellbar und ablesbar sind. Durch ein energiesparendes Schaltnetzteil mit geringer Wärmeentwicklung, im Standby nur 0,5 Watt Leistungsaufnahme, erfüllen die Multischalter höchste ökologische Ansprüche. Mit ihnen lassen sich leistungsfähige und flexible SAT-ZF-Verteilanlagen in hervorragender Qualität realisieren. Astro bringt eine neue Multischalter-Serie auf den Markt, die sehr hohen ökologischen Ansprüchen genügt P O LY T R O N Kompakter Umsetzer Polytron präsentierte mit der „QAM 12“ eine kompakte Kopfstelle zur einfachen Analog-/Digital-Umrüstung. Sie setzt zwölf frei wählbare digitale SAT-Transponder (DVB-S und DVB-S2) in QAM-Signale (DVB-C) um. Die „QAM 12“ ist „Made in Germany“ und bietet sich besonders für die Umstellung analoger Kabelanlagen auf digitalen Sat-Empfang inklusive HDTV – immer im Hinblick auf die Analog-Abschaltung – an. (Lesen mehr dazu in unserer Titelgeschichte auf Seite 17.) Carolin Schlüter, Leitung Vertrieb und Marketing und Wolfgang Schlüter, Geschäftsführer von Polytron mit der neuen, kompakten Kopfstelle „QAM 12“ zur Analog-/Digital-Umrüstung 24 hitec SAT KABEL & CO. 3/2011 SAT, KABEL & CO. VA N TA G E Multischalter Ab sofort mit Internetbrowser: die NanoXX-Box „Omega HD+“ Premieren Zwei Premieren präsentierte NanoXX zur Anga Cable in Köln: Die Box „OMEGA HD+“ mit vollwertigem Browser und eine eigene Multischalter-Serie. Empfiehlt die neuen Komponenten: Marcel Hofbauer, Geschäftsführer von NanoXX FOTO: STEHLE FOTOS: NANOXX Die „OMEGA HD+“ ist dank ihres vollwertigen Browsers ab sofort für den Interneteinsatz gerüstet. Die www-Adresse kann entweder über die Fernbedienung in Verbindung mit einer virtuellen Tastatur auf dem Bildschirm oder einfach mit über USB angeschlossener Funkmaus und -tastatur eingetippt werden. Der Browser ist in einer neuen Software implementiert und kann ganz einfach per kostenlosem Upgrade aus dem Internet auf die Set-Top-Box überspielt werden. Die neue Software und weiterführende Informationen, sind unter www.nanoxx.eu/omega zu finden. Die zweite Premiere betrifft die neue Multischalterserie. Dazu Marcel Hofbauer, Gründer und Geschäftsführer von NanoXX: „In unseren Multiswitches kommt bewährte Elektronik zum Einsatz. Unsere Serie fällt konkurrenzlos günstig aus und das trotz höchster Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.“ Mit den Multischaltern sollen auch komplexe Mehrteilnehmer-Anlagen nachträglich erweitert werden können. Zu den technischen Details gehört unter anderem die integrierte Schräglage, die zur Kompensation der höheren Kabel- Vantage Digital präsentierte in Köln erstmals den neuen Hybrid-Receiver „VT-100“ sowie eine Kabelvariante seines „VT-1“. Der „VT-100“ bietet mit seiner 1 000-GB-Festplatte ausreichend Platz zur Aufnahme und Archivierung von TV-Sendungen. Mittels Netzwerkanschluss und WiFi-Vorbereitung lässt sich der Receiver in jedes Heimnetzwerk integrieren. Ergänzend zu den neuen HDTV-Empfängern präsentierte Vantage Digital ein neues Line-up an Multischaltern. Diese wurden erstmals vollständig in Deutschland entwickelt und hergestellt und sorgen dank intelligenter Netzteile für einen geringen Stromverbrauch. dämpfung vor allem bei hohen Frequenzen beiträgt. Das Sortiment bietet auch Kompaktmultischalter für bis zu 32 Teilnehmer und die dazu passenden Kaskaden-Multischalter. Zur kostengünstigen Umrüstung von analogen Einkabelanlagen befinden sich auch kaskadierbare Unicable-Schalter im Portfolio. NanoXX gewährt für diese neue Serie einen erweiterten Garantiezeitraum von drei Jahren. ■ Die Multischalter von NanoXX feierten auf der Anga Cable ihre Premiere Mit neuen Receivern und Multischaltern war Vantage Digital nach Köln gekommen Unser Profi - AMA 310 Kombi-Messempfänger: 5-2.150 MHz (RK-FM-TV-SAT), S/N für Analog-TV, DVB-S, DVB-C, DVB-T, DVB-S2, Brumm/Phasenjitter, MPEG 2, MPEG 4 HD, ASI-DVI-SCART-USB, Konstellationsdiagramm, Spektrumsanalysator, UNICABLE, Euro-/US-DOCSIS 2.0 Modem, EMI-Messung nach SchuTSEV…Professionelle Messtechnik »Made in Germany«. KWS-Electronic GmbH · Tattenhausen · Sportplatzstrasse 1 · 83109 Großkarolinenfeld · Fon 0 80 67 .9037-0 · [email protected] · www.kws-electronic.de SAT, KABEL & CO. Neues aus der Branche Free-TV in HD HD+ E U T E L S AT SCHOTT Für mehrere Teilnehmer Die Internetagentur Schott präsentierte auf der Anga Cable eine neuartige Mehrteilnehmerlösung zur schnellen Breitbandanbindung kompletter Ortsteile in DSL-unversorgten Regionen. Mittels einer neuen, funkbasierten Netzwerklösung können bis zu 24 Häuser an das satellitengestützte Breitbandsystem „SATSPEED“ angeschlossen werden. Die Breitbandanbindung der Häuser erfolgt über eine schnelle Richtfunkstrecke, hausintern verläuft der Signalweg über das TV-Kabelnetz. Damit soll die neue BreitbandMehrteilnehmerlösung die schnelle und flächendeckende Breitbandanbindung von Ortsteilen und Straßenzügen mit künftig bis zu 10 Mbit/s im Download und bis zu 4 Mbit/s im Upload gestatten und eignet sich daher für den Einsatz im Rahmen kommunaler Breitbandversorgungsprojekte. „SATSPEED“ basiert auf dem Eutelsat-Breitbanddienst „Tooway“. Gemeinsam Eutelsat KabelKiosk kooperiert zum Start seines Hybrid-TV-Dienstes „KabelKiosk interaktiv“ mit der Rovi Corporation und nutzt dazu die Entertainment-Plattform „Nowtilus“. Dies gaben beide Unternehmen auf der Anga Cable bekannt. Das Abkommen umfasst den Einsatz der von Nowtilus entwickelten Plattform zum Aufbau der umfassenden Video-on-DemandAngebote von „KabelKiosk interaktiv“. Darüber hinaus unterstützt Rovi den technischen Betrieb der Applikation, sorgt für Redaktion und Content-Digitalisierung und stellt umfassende Supportleistungen sicher. „KabelKiosk interaktiv“ ist auf HbbTV-fähigen Receivern und TV-Geräten verfügbar. Der Vermarktungsstart in den Netzen der KabelKiosk-Kooperationspartner ist für das dritte Quartal 2011 geplant. ASTRA Neue Basis Astra Platform Services (APS) hat ihr neues Playout-Center in Unterföhring bei München eingeweiht. Das neue Playout-Center ermöglicht es der APS, Fernsehsender und Produktionshäuser aus aller Welt effizient, sicher und mit modernster Technik zu betreuen. Anlässlich der Einweihung sagte Dr. Marcel Huber, Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei: „Das neue Sendezentrum ist ein starkes Zeichen für die herausragende Bedeutung des Medienstandortes München. Die Entscheidung von APS, auch das Satellitenkunden von Sky können ab dem Sommer auch private Free-TV-Programme in HD empfangen. Möglich macht es eine kundenfreundliche und unkomplizierte Lösung, auf die sich Sky Deutschland, die HD Plus GmbH und SES Astra verständigt haben. Künftig können Satellitenkunden mit ihrem Sky-HD-Receiver das Angebot von HD+ ebenfalls empfangen. Der Clou: Sky-Kunden brauchen kein zusätzliches Gerät oder eine neue Smartcard. HD+ wird ganz einfach auf der vorhandenen Sky-Smartcard freigeschaltet – bis zu zwölf Monate kostenlos. Danach beträgt die technische Servicepauschale für HD+ 50 Euro im Jahr. Dank der Vereinbarung mit Sky baut HD+ seine technische Reichweite weiter aus. ASTRA 3D-Demokanal Der spanische Anbieter Digital+ hat einen 3D-Demokanal auf Astra gestartet. „Canal+ 3D Demo“ wird über Orbitalposition 23,5 Grad Ost ausgestrahlt und ist in ganz Europa frei empfangbar. Als Vorreiter bei der Einführung von 3D-Übertragungen in Spanien hat Digital+ den 3D-Kanal gestartet, damit Installateure und Händler 3D-Fernsehen in den Verkaufsstellen vermarkten können. Der Sender wird tagsüber hochqualitative 3D-Inhalte zeigen, darunter Ausschnitte aus Filmen und Konzerten. zweite Playout-Center in Unterföhring zu bauen, ist ein Kompliment für Bayern. Das Technikzentrum setzt nicht nur Maßstäbe im Bereich modernster Broadcast-Technologie, sondern es genügt auch höchsten ökologischen Ansprüchen. Zu diesem Schmuckstück kann man nur gratulieren!“ Derzeit betreut die APS 37 HD-Sender, 243 Fernsehprogramme in digitaler Standardqualität (SD), acht analoge Sender, 42 Radiokanäle sowie 59 Datendienste. Mit der Zahl der Kunden ist auch das Portfolio der APS-Dienstleistungen stetig gestiegen und damit wurde das alte, ursprünglich als Bürokomplex konzipierte, Playout-Center zu klein. Im neuen Technikzentrum verfügt die APS auf insgesamt 7 000 Quadratmetern Nutzfläche über ausreichend Platz für Erweiterungen. (v.l.n.r.): Franz Schwarz, Bürgermeister von Unterföhring, Dr. Marcel Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Bayerischer Medienminister, Prof. Wolf-Dieter Ring, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Wilfried Urner, CEO Astra Platform Services, Ferdinand Kayser, Präsident & CEO SES Astra eröffneten das neue Playout-Center von APS FOTO: APS 26 hitec SAT KABEL & CO. 3/2011 Analogabschaltung April 2012 FOTO: WISI WISI Neuer Vertriebsleiter Seit Mai ist Andreas Kastner Vertriebsleiter des Bereichs HFC-Netze bei Wisi Communications. Er verfügt über langjährige Erfahrung in verschiedenen Positionen als Key Account Manager und Vertriebsleiter im DVB-Umfeld in den Netzebenen 3 und 4. Kastner kommt von RGB Networks, wo er als Sales Director für die Region EMEA verantwortlich zeichnete. ... auf digitale Programmaufbereitung Andreas Kastner ist neuer Vertriebsleiter des Bereichs HFC-Netze bei Wisi SKY E U T E L S AT Erfolgreich Eutelsat KabelKiosk zieht eine erfolgreiche Bilanz für das Programmpaket „BasisHD“. Nach dem Start vor rund einem Jahr hat sich „BasisHD“ fest als Grundversorgungspaket deutscher Kabelhaushalte etabliert. Bereits ein Großteil der kooperierenden Netzbetreiber speist das Free-TV-Angebot in seine Kabelnetze ein. Das Paket ist Bestandteil der Free-TV-Plattform, die von Eutelsat, TeleColumbus und Primacom zur Grundversorgung von Kabelhaushalten mit digitalen TV-Programmen gemeinschaftlich entwickelt und betrieben wird. Aktuell umfasst „BasisHD“ 35 digitale Free-TVSender in Standardauflösung sowie die fünf HDTV-Angebote der beiden großen deutschen Privatsendergruppen. Diese HDTV-Programme stehen nach wie vor ausschließlich über die digitale Free-TV-Plattform zur Einspeisung in Kabelnetze bereit. „BasisHD“ bietet damit die Voraussetzungen, die digitale Grundversorgung der Kabelzuschauer vor dem Hintergrund des Stopps der analogen Signalzuführung 2012 nahtlos sicherzustellen. Der weitere Ausbau von „BasisHD“ um zugkräftige SD- und HD-Programme ist geplant. Zeit zum Wechseln Erweiterung Sky Deutschland weitet sein HDAngebot nochmals aus. Bis zum Ende des Jahres kommen SkyKunden in den Genuss von bis zu 30 HD-Sendern, von denen mindestens 15 exklusiv in den Sky-Paketen enthalten sind. Den nächsten Schritt der Erweiterung geht Sky dann im Juni. Durch die Kooperation mit HD+ erhöht sich für Satelliten-Kunden mit einer SkyNDS-Smartcard und einem Sky-HDReceiver die Anzahl der HD-Kanäle um weitere acht Sender. Zu Beginn der neuen Bundesliga-Saison startet Sky dann einen dritten SportHD-Kanal. Im Winter kommt dann mit „Sky Sport News HD“ der erste 24-Stunden Live-Sportnachrichten-Sender dazu. Beide Angebote sind über Satellit, in ausgewählten Kabelnetzen und über „Sky Go“ verfügbar. MULTISYSTEM 04("* für 4-(" !+$Lösungen · Einfache Umrüstung bestehender Strukturen · Für 1 x 4, 1 x 8 oder 2 x 4 Teilnehmer · Für HDTV geeignet · Einfache Montage TELEKOM Bundesweit „Entertain“, das TV-Angebot der Telekom, wird ab dem Sommer nahezu bundesweit verfügbar sein. Dann startet die Vorvermarktung von „Entertain Sat“. Das neue Angebot wird künftig eine Festnetz-Flatrate, eine Internet-Flatrate mit einer DSL-Bandbreite zwischen drei und 16 Mbit/s sowie ein breites TV-Angebot mit diversen Zusatzfunktionen umfassen. Zudem gibt es die im Lieferumfang enthaltene HD+-Karte für den Empfang der HD+-Sender für das erste Jahr kostenlos. Die Kooperation zwischen der Telekom und Astra ermöglicht zukünftig den Empfang aller unverschlüsselten TV-Sender und sämtlicher HD+-Sender, die in Deutschland via Satellit empfangbar sind. Die „Entertain“-typischen Leistungsmerkmale wie Onlinevideothek, TV-Archiv und Programm-Manager werden bei „Entertain Sat“ bereits mit einer DSL-Mindestbandbreite von drei Mbit/s nutzbar sein. Zeitversetztes Fernsehen, Elektronischer Programmführer und ein Festplattenrekorder mit 500 GB Speicherplatz werden ebenfalls angeboten. „Entertain Sat“ wird den vollen Funktionsumfang von „Entertain“ bieten mit Ausnahme der Zubuchmöglichkeit von „LIGA total!“ und der TV-Pakete. WISI Communications GmbH & Co. KG Empfangs- und Verteiltechnik Wilhelm-Sihn-Straße 5–7 75223 Niefern-Öschelbronn, Germany [email protected], www.wisi.de SAT, KABEL & CO. ARD & ZDF Mehr HDTV FOTO: HD PLUS Das ZDF setzt nach der Sat-Analogabschaltung Ende April 2012 verstärkt auf HDTV. Ab 1. Mai 2012 werden sämtliche ZDF-Programme in HD verbreitet. Die Einsparungen, die durch die Abschaltung der analogen Sat-Signale entstehen, werden für HDTV genutzt. Zudem hat die ARD angekündigt, die dritten Programme von BR, NDR, SWR und WDR ab dem 1. Mai 2012 in HD zu senden. Schutz tut not Im zweiten Teil unseres Beitrags zu Erdung und Potenzialausgleich geht es um die zu treffenden Maßnahmen, um Schäden an Gebäuden und Geräten zu verhindern. Teil drei lesen Sie in Ausgabe vier von hitec SAT, KABEL & CO. Eine Erdung der Außeneinheit ist dann zwingend notwendig, wenn der Abstand zur Dachkante geringer als zwei Meter, der seitliche Abstand zur Gebäudekante geringer als die vorgeschriebenen zwei Meter ist und die Außeneinheit sich in gut 3,5 Metern Höhe an einer schlecht einsehbaren Hauswand befindet. Hier sollte die Erdung direkt senkrecht an der Wand herunter zu einem KreuzprofilErder geführt werden. Als Erder sind der Fundament-Erder des Hauses und ein Kreuzprofil-Erder mit einer Länge von mindestens 2,5 Metern zulässig. Bei zu hartem Boden können auch zwei Kreuzprofil-Erder mit einer Länge von je 1,5 Meter und einem Abstand von drei Metern verwendet werden. Ebenso lassen sich Band-Erder einsetzen. Keinesfalls dürfen Wasserleitungs- und Gasleitungsrohre benutzt werden. „HD+ schließt eine Lücke im deutschen TV-Markt“, sagt Wilfried Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung von HD Plus HD+ Rund 18 Monate nach dem Start präsentiert HD+ erstmals offizielle Zuschauer- und Kundenzahlen. Zum 31. März 2011 empfingen 769 000 Haushalte in Deutschland das Angebot von HD+ über Satellit. HD+ ist eine technische Plattform von SES Astra für Ausstrahlung und Empfang von TV-Programmen in HDQualität. Bei HD+ gibt es keine Vertragsbindung und keine Abo-Verpflichtung. Nach einer zwölfmonatigen Gratisphase zahlen Zuschauer 50 Euro im Jahr als technische Servicepauschale für den HD-Empfang. Von den 172 000 Zuschauern, die von November 2009 bis März 2010 ein Empfangsgerät mit Karte von HD+ kauften und das Angebot ein Jahr kostenfrei nutzten, haben 66 Prozent HD+ für 50 Euro um zwölf Monate verlängert. Damit zählte HD+ Ende März dieses Jahres 114 000 zahlende Kunden, weitere 655 000 waren noch in der Gratisphase. Wilfried Urner, Vorsitzender der Geschäftsführung von HD Plus: „In einem Land, in dem seit 20 Jahren über die Frage gestritten wird, ob Menschen freiwillig für Fernsehen zahlen, sind die ersten Zahlen von HD+ sicher eine kleine Sensation. Mit einer Umwandlungsquote von 66 Prozent hätten die wenigsten gerechnet. Dass sich nach einem Jahr so viele Menschen entscheiden, den HD+-Service aktiv zu verlängern, ist ein tolles Ergebnis, über das sich auch Sender, Geräteindustrie und Handel freuen können. Mit der ersten HD+-Bilanz haben wir es jetzt auch schwarz auf weiß: HD+ schließt eine Lücke im deutschen TV-Markt.“ 28 hitec SAT KABEL & CO. 3/2011 GRAFIKEN: BFE Erfolgreicher Start Die Erdung muss direkt senkrecht an der Wand herunter zu einem Kreuz-Erder geführt werden Als Potenzialausgleich (PA) wird eine elektrisch gut leitfähige Verbindung bezeichnet, die unterschiedliche elektrische Potenziale, also elektrische Spannungen, zwischen leitfähigen Körpern verhindern oder zumindest stark reduzieren sowie den Erdungswiderstand minimieren soll. Dazu gehören beispielsweise Gehäuse elektrischer Betriebsmittel, Wasser- und Heizungsrohre, Antennenanlagen oder Fundament-Erder. Bei einem Erdschluss resultiert – gemäß Ohmschen Gesetz – aus dem Erdungswiderstand eine verbleibende Spannung, die durch kurze Verbindungen mit großem Querschnitt auf ungefährliche Werte begrenzt werden muss. Der Potenzialausgleich ist in Kabel- und Antennenanlagen mit elektrischen Komponenten, wie angeschlossenem TV-Gerät, Receiver, Verstärker, Multischalter, BK-Verstärker, immer erforderlich. Er soll mit Hilfe von Erdungsblöcken in F-Technik dafür sorgen, dass Potenzialunterschiede zwischen metallenen Komponenten und sonstigen leitfähigen Mögliche Erder-Varianten Empfang der HD+ Sender UFS 931sw/HD+ FOTOS: KREILING schaltung b a g o l a n A pril 2012 A . 0 3 m u z Bauteile für einen Potenzialausgleich Schutzpotenzialausgleich im Hausanschlussraum HD+ Karte im Wert von 50 € inklusive 12 Monate gratis Teilen durch Spannungsverschleppungen von spannungsführenden Teilen einer elektrischen Anlage, zum Beispiel eines defekten TV-Gerätes oder Receivers, vermieden werden. exklusiv über Satellit Weitere Sender folgen. SCHUTZPOTENZIALAUSGLEICH Unter dem Schutzpotenzialausgleich versteht man den Potenzialausgleich zwischen allen in ein Gebäude geführten Leitungen und dem Fundament-Erder oder – bei alten Gebäuden ohne Fundament-Erder – einem nachzurüstenden anderen Erder. Er muss im Hausanschlussraum jedes Gebäudes durchgeführt werden. Einzubinden sind neben dem Erder und dem Schutzleiter der Stromversorgung alle elektrisch leitfähigen Teile, die ein elektrisches Potenzial von außen ins Gebäude einführen können, etwa Rohrleitungen aus Metall. Die Potenzialausgleichsleitungen müssen auf einer Potenzialausgleichsschiene (PAS) zusammengeführt werden. Antennenanlagen werden mit einem 4-mm2-Kupferdraht (gelb-grün) an die PAS angeklemmt. ■ Erdung einer Antennenanlage 09/2010 KA THREIN UFS 931 sehr gut TTesturteil: esturteil: e Stand-by-Leistung < 1 Watt Kathrein-EPG ™-Kabel inklusive Für die Unterstützung und Bereitstellung der Grafiken bedanken wir uns beim Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e. V., Donnerschweer Straße 184, 26123 Oldenburg Der Beitrag entstand nach Unterlagen der Kreiling GmbH. Weitere Tipps und Quellenhinweise: Kreiling: Produkte für den korrekten Potenzialausgleich; http://www.wikipedia.de Gültige Normen zum Thema: VDE 0100-410, VDE 0855-1, EN 50083-1, EN 60728-11 2(;/9,05>LYRL2. 7VZ[MHJO (U[VU2H[OYLPU:[Y +9VZLUOLPT ;LS -H_ O[[W!^^^RH[OYLPUKL (U[LUULUÇ,SLJ[YVUPJ hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) hi tec SAT,KABEL CO. & D A S U M S AT Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E VON PROFIS FÜR PROFIS AUSGABE 4/2011 ■ Anzeigenschluss: 04.08.2011 ■ Erscheinungstermin: 30.08.2011 AUSGABE 5/2011 ■ Anzeigenschluss: 06.10.2011 ■ Erscheinungstermin: 03.11.2011 Ihr Ansprechpartner: Alexander Zöhler, Telefon: 0 91 22/7 90 24 70, E-Mail: [email protected] BRANCHE hitec HANDEL FOTO: TELERING teleringGeschäftsführer Franz Schnur PORTRÄT Im VIP-Porträt stellt Ihnen hitec HANDEL diesmal telering-Geschäftsführer Franz Schnur vor. Wenn Sie heute noch mal wählen könnten, welchen Beruf hätten Sie heute? In meinen Berufsleben habe ich die ganzen Jahre hindurch immer wieder neue Herausforderungen angenommen und dabei viele interessante und beeindruckende Menschen kennen gelernt. Bis heute habe ich soviel Positives und Spannendes erlebt, dass ich noch nie ernsthaft über eine Alternative sinniert habe, nicht mal über Lokomotivführer oder Feuerwehrmann. Schließlich verdanke ich ja auch die Mehrzahl meiner Erfolgserlebnisse meinem Beruf und meinen Mitarbeitern. Was ist Ihre prägendste Branchenerinnerung? Der von Jahr zu Jahr stetig zunehmende und geradezu ruinöse Preiskrieg, der somit auch viele Facheinzelhändler in einen gnadenlosen Verdrängungswettbewerb gezwungen hat. Wen oder was bewundern Sie? Den Mut, das Engagement und das Durchhaltevermögen unserer telering- und Markenprofi-Fachhändler, die sich jeden Tag dem Überlebenskampf stellen - mit Flexibilität, Kreativität und „IQ- Immer Qualität“ . Welcher Produkterfolg hat Sie am meisten überrascht? Vor allem der Siegeszug der Kaffee-Vollautomaten in all seinen Varianten, Leistungsund Preisklassen. Durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Technologie ist ein echter Kultmarkt in Deutschland entstanden mit Geräten, die als Designobjekte gelten dürfen und die heute zum Teil weit über 1 000 Euro kosten. Dafür gibt es aber auch höchsten Kaffeegenuss auf Knopfdruck. Was ist die dringlichste Aufgabe, die die Branche zu bewältigen hat? In fast keinem Land der Welt sind die Margen und Renditen im Einzelhandel so niedrig wie bei uns. Statt die deutschen Verbraucher mit immer mehr verlogenen Rabattaktionen zu bombardieren und somit weiterhin die Schnäppchenjägermentalität zu fördern, sollte die Branche sich wettbewerbsübergreifend Gedanken machen, wie sie aus der Rabattfalle herauskommt. Nur durch gemeinsame Initiativen können wir erreichen, die Werte unserer Handelslandschaft und hier besonders die des mittelständischen Fachhandels mit ihrer Bedeutung für die Gesellschaft zu bewahren. Davon würden auf Dauer alle Marktteilnehmer profitieren. Was ist Ihre Lieblingsmarke? Meine Lieblingsmarke ist immer die, die sich durch Qualität und ein hervorragendes Design auszeichnet. Weil sich ein erstklassiges Produkt nicht nur intelligenter und erfolgreicher vermarkten lässt, sondern auch langfristig den größeren Nutzen für den Handel und den Verbraucher bringt. Was motiviert Sie? Die Zustimmung zu meiner geleisteten Arbeit und Erfolge, die ich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern erziele. Aber auch die menschlichen Qualitäten meiner Geschäftspartner in der täglichen Zusammenarbeit und die Anerkennung vieler unserer Mitglieder geben mir immer wieder neuen Schwung. Was ärgert Sie? Oberflächlichkeit und Menschen, die nicht zuhören können oder wollen. Besserwisserei von Außenstehenden, die nichts vom Kooperationsgeschäft verstehen und Kritik nicht offen aussprechen, sondern nur hinter vorgehaltener Hand. Was würden Sie sich selbst gern schenken? Im Moment gar nichts, denn vor kurzer Zeit habe ich mir einen lange gehegten Herzenswunsch erfüllt, ein nettes kleines Motorrad.■ hitec HANDEL 6/2011 31 hitec HANDEL BRANCHE Zauberwort Kommunikation Was sind Social Media, was können sie und vor allem was bewirken sie? hitec HANDEL hat sich auf die Suche nach den Antworten gemacht. Es wird gezwitschert und gepostet, gebloggt und geteilt. Social Media – also Facebook, Twitter, flickr oder etwa YouTube – haben Einzug in das Leben und die Arbeit vieler Menschen gehalten. Um was es sich dabei allerdings genau handelt, ist vielen noch nicht klar. Denn: Bei Social Media handelt es sich nicht um ein Portal, eine einzelne Webseite oder etwa einen momentanen Trend. Social Media setzt sich aus vielen einzelnen Komponenten zusammen, die man jeweils separat nutzen oder als allumfassende Informationsquelle des täglichen Lebens verstehen kann. Ganz wie es das Individuum oder Unternehmen wünscht. ERKLÄRUNGS-BEDARF FOTO: GERD ALTMANN / PIXELIO.DE Auf Wikipedia ist folgende Definiton zu lesen: „Als Social Media oder auch soziale Medien werden alle Medien (Plattformen) verstanden, MEHR HITEC FÜR ÜBERALL: die die Nutzer über digitale Kanäle in der gegenseitigen Kommunikation und im interaktiven Austausch von InWWW.HITEC-2-GO.DE formationen unterstützen. 32 hitec HANDEL 6/2011 Dabei lassen sich soziale Medien in zwei Kategorien einteilen: 1. In soziale Medien mit dem vorherrschenden Ziel der Kommunikation. 2. In soziale Medien, die zwar zur Kommunikation eingesetzt werden, der Fokus jedoch auf dem Inhalt liegt, welchen die Nutzer generieren, bearbeiten und miteinander austauschen.“ Kommunikation lautet also das Stichwort und damit stellt sich gleich die nächste Frage nach den Inhalten, die kommuniziert werden. Zu Social Media zählen unter anderem Videoportale wie YouTube, wo jeder, egal ob Privatperson oder Unternehmen seine Videobotschaften einstellen kann. Xing ist das in Deutschland meist genutzte Business-Netzwerk. Hinzu kommen Portale wie Lokalisten, StayFriends, wer-kennt-wen oder die meistens von Schülern und Studenten genutzten VZ-Seiten. Darüber hinaus steigt auch die Zahl der Bewertungsportale, zum Beispiel dooyoo, Qype, Holidaycheck oder ciao. Hier haben Verbraucher auf der Suche nach einem bestimmten Produkt die Möglichkeit, sich vor dem Kauf über die Meinung anderer dazu zu informieren. Das bekannteste und größte soziale Netzwerk derzeit ist Facebook mit mehreren hundert Millionen Nutzern weltweit. Das Portal bietet neben Privatpersonen auch Unternehmen die Möglichkeit, eigene Seiten einzustellen. Was immer mehr Firmen auch machen. Denn die Ansprache vieler potentieller Kunden kann fast nicht einfacher sein. Sollte man meinen. Aber auch bei Social Media gilt: Schlechte Nachrichten verbreiten sich schneller als gute und nur wer den richtigen Ton trifft, dem hören die Menschen auch zu. PRÄSENZ ZEIGEN Wer sich als Unternehmer mit dem Gedanken befasst, eine eigene Seite in einem sozialen Netzwerk einzurichten, der sollte sich zuvor klare Ziele setzen. Denn je nach Zielsetzung kommen völlig unterschiedliche Maßnahmen und Strategien zum Einsatz. Mögliche Zielsetzungen sind: Die Erhöhung des Traffics auf der eigenen Webseite, die Steigerung des Bekanntheitsgrades, ein verbessertes Suchmaschinen-Ranking sowie die Umsatzsteigerung. Was gilt es also zu tun, damit die eigene Social Network-Seite ein voller Erfolg wird und sich positiv auf das eigene Geschäft BRANCHE hitec HANDEL In Italien nutzt Euronics seine Facebook-Präsenz, um auf seine Angebote aufmerksam zu machen auswirkt? Wie überall gibt es auch bei solchen Netzwerken Regeln, die befolgt werden sollten, damit die Präsenz kein Eigentor wird. So raten Social Media-Fachleute, kreative Weg zu beschreiten und die zu transportierenden Inhalte zielgruppenspezifisch aufzubereiten. Zudem ist es wichtig Gelegenheiten zu nutzen, mit den Kunden zu sprechen. Aktualität und Aktivität sind sehr wichtig, denn nur kontinuierliche Aktivität führt auf Dauer zum Erfolg. Wichtig ist es auch, offen für Kritik zu sein. Nur mit ehrlichen Antworten kann Vertrauen geschaffen werden. Außerdem sollte darauf geachtet werden, wie die Mitglieder in einer Community miteinander umgehen und wie sie auf bestimmte Ereignisse reagieren. VORSICHT: FALLE Genauso wie man sich Vertrauen verschafft, kann man es auch verspielen. Daher gelten auch hier wieder Regeln, was man in sozialen Netzwerken nicht tun sollte: Einfach nur dabei sein, ist genauso effektiv, wie gar nicht dabei sein. In diesem Fall ist das Scheitern bereits vorprogrammiert. Und weiterhin gilt, nur wer kommuniziert, wird auch als Mitglied der Community wahrgenommen. Mitglieder oder Nutzer wollen ehrliche und offene Kommunikation und merken schnell, wenn bei Unternehmen nur der eigene Nutzen im Vordergrund steht. Kommunikation ist immer wichtig, aber Social MediaPlattformen sind keine Einbahnstraße. Wer etwas zu berichten hat, muss auch auf negatives Feedback vorbereitet sein. Und wer beleidigt reagiert, macht sich nur unglaubwürdig. Kritik als Chance nutzen und offensiv damit umgehen, so sollte die Vorgehensweise sein. Bei ElectronicPartner hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Ein Mitarbeiter in der Zentrale ist dafür zuständig, das Internet nach Bemerkungen über ElectronicPartner in Blogs, Foren oder Bewertungsportalen zu durchsuchen. Darüber hinaus wird es seine Aufgabe sein, die EP-Facebookseite zu betreuen, die bald online gehen soll. Schon auf der EP-Frühjahrsmesse in Düsseldorf vertrat Dr. Jörg Ehmer, Sprecher der geschäftsführenden Direktoren von Electronic-Partner, die Ansicht, dass ein Handelsbetrieb nur dann eine erfolgreiche Zukunft haben wird, wenn er in der digitalen Welt zuhause ist. FAZIT Social Media bietet viele interaktive Möglichkeiten, aber nicht alle Plattformen und alle Anwendungsformen sind für jedes Unternehmen gleichermaßen ratsam. Und Social Media ist mehr als nur eine Facebookseite. Wer für sein Unternehmen den Einsatz von sozialen Netzwerken in Betracht zieht, sollte es nicht an sorgfältiger Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle mangeln lassen. Denn Social Media beginnt im eigenen Unternehmen. Grundlage eines Einsatzes solcher Dienste ist eine Unternehmenskultur, die diesen Ansatz unterstützt. Wer alles richtig macht, aus dessen Zielgruppe wird ein Diskussionspartner und aus einseitiger Kommunikation wird echter Dialog. Davon profitieren sowohl der Kunde als auch das Unternehmen. ■ Auf der Facebookseite von Sony können aktuelle News und Hinweise angeschaut werden hitec HANDEL 6/2011 33 hitec HANDEL BRANCHE Auf Nummer sicher? Garantieversicherungen für Elektronikprodukte sind Tagesgeschäft – Händlergarantien hingegen selten. Der Dienstleister assona bietet seit kurzem eine Absicherung für Händler, die ihren Kunden fünf Jahre Garantie geben wollen. Kommt das Produkt an? hitec HANDEL hat bei Peter Keller, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing assona, nachgefragt. Herr Keller, Ihr neues Produkt ermöglicht es dem Händler, seinen Kunden fünf Jahre Garantie zu geben. Welche Händler sprechen besonders positiv darauf an? Bisher sind alle Händler, denen wir das neue Produkt anbieten, gleichermaßen begeistert. Wir sind selbst überrascht über das durchweg positive Feedback. Offensichtlich ist unseren Partnern bereits klar, dass man heute vor allem mit attraktiven Serviceangeboten punkten kann. Und mit der fünfjährigen Garantie erhält der Kunde einen erheblichen Mehrwert, während der Händler gleichzeitig seine Kundenbindung optimiert. »Der Händler gibt mit seinem guten Namen das Garantieversprechen«, beschreibt Peter Keller, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing assona, den möglichen Imagegewinn Bislang lag der Fokus in der Vermarktung darauf, dem Kunden Garantieverlängerungen zu verkaufen und dafür Provisionen zu erhalten. Was ist hier anders? Der Händler versichert sich selbst gegen das Risiko eines Schadens und gibt mit seinem guten Namen dem Kunden das Garantieversprechen. Deshalb ist auch das Handling so einfach: Es sind weder eine Versicherungspolice noch eine Unterschrift erforderlich. Den Preis für sein Versprechen legt der Händler selbst fest und bestimmt so die Höhe seines Ertrags: Er entscheidet, ob er die Kosten für die Garantieabsicherung selbst tragen möchte, beziehungsweise in der Kaufpreisbildung berücksichtigt oder welchen Betrag er seinem Kunden dafür in Rechnung stellen möchte. Für den Händler ist die Garantie ab 25 Euro zu haben. Wir empfehlen, für das Garantieversprechen FOTO: ASSONA 34 hitec HANDEL 6/2011 zehn Prozent des Kaufpreises anzusetzen. So schlägt der Händler zwei Fliegen mit einer Klappe und bekommt Kundenbindung plus zusätzlichen Umsatz. Sie werben mit dem Slogan „Die einfachste Garantie der Welt“. Einfach für den Kunden oder auch einfach für den Händler? Einfach für den Händler und noch einfacher für den Kunden. Der Händler gibt das Garantieversprechen und der Kunde ist und bleibt sein Kunde auch im Servicefall. Der Händler dokumentiert sein Versprechen an den Kunden auf der Rechnung, indem er die Garantieabsicherung einfach als separaten Posten listet. Zusätzlich empfehlen wir dem Händler, in seinem eigenen Design ein Garantiezertifikat für den Kunden zu erstellen, sodass dieser – trotz aller Einfachheit – etwas in der Hand hat. Ein Muster gibt’s von assona. Einfach für den Händler gestaltet sich übrigens auch die Abwicklung: Um das geschützte Gerät bei assona zu registrieren, reicht die Übersendung der Rechnungskopie. Bei der Einlösung des Garantieversprechens kann der Händler selbst entscheiden, ob er die Reparaturabwicklung übernehmen möchte oder ob assona sich darum kümmern soll. Macht es für Händler Sinn, für das gesamte Sortiment fünf Jahre Garantie anzubieten? Für alle stationären Geräte ist die assona-Garantieabsicherung das optimale Instrument. Denn das sind in der Regel Geräte, für die man eine entsprechende Lebensdauer kalkuliert. So kann der Händler seinem Kunden den Ärger im Schadensfall ersparen. Wie unterstützt assona die Fachhändler bei der Vermarktung der neuen Garantieverlängerung? Vom Gehwegstopper über Argumentationshilfen bis hin zu Empfehlungen für das Garantiezertifikat bietet assona seinen Händlern volle Unterstützung. Und natürlich stehen wir den Händlern grundsätzlich für alle Fragen zur Verfügung. Herr Keller, vielen Dank für das Ge■ spräch. FOTO hitec HANDEL Perfekte Begleiter Wenn einer eine Reise tut... dann holt er sich die schönsten Motive mit der „Finepix HS20EXR“ von Fujifilm jetzt ganz nah heran. Und mit der „Finepix F550EXR“ mit GPS-Funktion weiß er immer, wo welche Aufnahme entstanden ist. FOTOS: FUJIFILM Die „HS20EXR“ ist mit der optional erhältlichen Fernbedienung „RR-80“ und mit SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten kompatibel Die neue Bridgekamera „Finepix HS20EXR“ ist die perfekte Lösung für alle Fotografen, die in Sachen Ausstattung und Bildqualität das Niveau einer Spiegelreflexkamera bevorzugen, dafür aber eine kompaktere und leichtere Kamera einsetzen möchten. Die „HS20EXR“ leistet mit ihrem neuen „EXR CMOS“-Sensor, dem „Fujinon“-Objektiv mit 30-fach Zoom und einem Brennweitenbereich von 24 bis 720 Millimeter (äquivalent zu KB) sowie einer Auflösung von 16 Megapixel, High-Speed-Serienbildfunktion und Full HD-Video ganze Arbeit. Die Kombination aus „EXR CMOS“Sensor und leistungsfähigem „EXR“-Prozessor sorgt dafür, dass mit der „Finepix HS20EXR“ auch sich schnell bewegende Motive in hervorragender Qualität eingefangen werden können. Bei einer Auflösung von 16 Megapixel sind mit ihr bis zu acht Bilder pro Sekunde möglich. Und auch die Geschwindigkeit des Autofokus beeindruckt, denn der Kontrast-Autofokus der Kamera benötigt nicht länger als 0,16 Sekunden zum Scharfstellen. Dank des neuen Prozessors läuft die Bildverarbeitung dreimal schneller ab als beim Vorgängermodell, der „HS10EXR“. Fotografen, die sich in erster Linie auf die Automatik der Kamera verlassen möchten, profitieren von 27 Szeneprogrammen und der automatischen Einstellung von Belichtung, Weißabgleich, Blitz und Farbtonalität. Mit der „Finepix HS20EXR“ lässt sich aber nicht nur hervorragend fotografieren. Sie bietet zudem die Möglichkeit, Full HD-Videos mit 1 920 x 1 080p und 30 Bildern pro Sekunde im H.264-Format (MOV) und mit Stereo-Ton aufzunehmen. QUO VADIS? Wer immer wissen will, wo er sich gerade befindet, hat mit der „Finepix F550EXR“ mit GPS-Funktion genau die richtige Wahl getroffen. Denn das 16-Megapixel-Modell ist die erste Digitalkamera, der Fujifilm eine integrierte GPS-Funktion spendiert hat. Egal, wo man sich befindet, die „F550EXR“ erkennt den momentanen Aufenthaltsort und zeigt diesen entweder als Längen- und Breitengrad oder mit dem jeweiligen Ortsnamen an. Die kleine „Finepix“ ist aber auch ein „Navigator“: So kann sie anhand eines Fotos, das an einem bestimmten Ort gemacht wurde, den Weg dorthin wieder finden. Die Kamera zeigt sowohl die Entfernung als auch die Richtung vom aktuellen Standort bis zum Ziel an. Außerdem speichert sie die jeweiligen Geodaten ab. Auf dem PC kann dann mittels „Google Maps“ eine Landkarte erstellt werden, auf der die komplette Reiseroute mit allen persönlichen Fotostationen verzeichnet ist. Im kompakten Metallgehäuse der „Finepix F550EXR“ hat Fujifilm ein hochwertiges „Fujinon“-Objektiv mit 15-fach Die „Finepix F550EXR“ nimmt Videos in Full HD (1080 p) mit 30 Bildern pro Sekunde und Stereo-Ton auf Zoom und einem Brennweitenbereich von 24 bis 360 Millimeter (äquivalent zu KB) untergebracht. Und der neue „Triple Core EXR Prozessor” reduziert – im Zusammenspiel mit dem Objektiv – die Gefahr von Farbsäumen und erhöht die Schärfe in den Randbereichen. ■ GEMEINSAM STARK Das Herz der „Finepix HS20EXR“ und der „Finepix F550EXR“ ist der neue „EXR CMOS“-Sensor. Der von Fujifilm entwickelte, variable Sensor kombiniert die „Back Side Illuminated“ (BSI)- und die bewährte „EXR“Technologie. Bei herkömmlichen Sensoren reduzieren Leiterbahnen und Schaltungen die lichtempfindliche Fläche der Pixel. Beim „EXR CMOS“-Sensor sind diese hinter den Photodioden positioniert. Somit wird die gesamte Oberfläche genutzt und das Licht kann ungehindert auf die Pixel treffen. Die Lichtempfindlichkeit des Sensors ist dadurch deutlich erhöht und Aufnahmen gelingen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen. In beiden Kameras kommt zudem die dreifache, intelligente Bildstabilisierung zum Einsatz: 1. Der Sensor gleicht Bewegungen der Kamera aus („CMOS Shift“). 2. Durch die „Pixel Fusion Technology“ können die Lichtempfindlichkeit erhöht und die Verschlusszeiten verkürzt werden. 3. Im „EXR Auto“-Modus können mit der „Multi Frame Technologie“ vier Bilder aufgenommen und zu einem einzigen, verwacklungsfreien Bild zusammengesetzt werden. hitec HANDEL 6/2011 35 hitec HANDEL FOTO Der Fantasie zuliebe Ob intelligente Modi, zwei LCDs, alte Technik – neu entdeckt oder einfach nur Unterstützung der eigenen Kreativität, Kameras haben heute wesentlich mehr zu bieten als einfach nur Fotos knipsen. Gruppenfotos gelingen mit Hilfe der Countdown-Funktion des Selbstauslösers der „PL170“ von Samsung, die auf dem Frontdisplay zu sehen ist INTELLIGENT FOTOGRAFIEREN Die „Lumix DMC-FS22“ von Panasonic arbeitet mit einem 16,1-Megapixel-CCD und einem 4-fach Zoomobjektiv von Leica mit optischem Bildstabilisator. Die Rückseite des schlanken Gehäuses wird von dem großen 7,62 Zentimeter Touchscreen-Monitor 36 hitec HANDEL 6/2011 hi tec WWW.HITEC-HOME.DE wie Fotos mit dem „Lumix Image Uploader“ über den PC zu Portalen wie Facebook oder YouTube hochgeladen werden. RETRO-FOTO Ein tolles Motiv einfangen, den Fotoabzug aus der Kamera nehmen und nach wenigen Augenblicken erscheint das Motiv. Mit einer Sofortbild-Kamera war das viele Jahre lang der Renner auf Partys. Diesen Klassiker der Fotografie hat Fujifilm zu neuem Leben erweckt. Mit dem für Herbst 2011 geplanten Relaunch der Modelle „instax 210“ und „instax mini 7s“ soll der Sofortbild-Trend zusätzlich unterstützt werden. Das Sofortbild soll der Fotografie weitere Impulse geben und ganz nebenbei neue Käuferschichten erschließen, die – bisher eher digital geprägt – gerade für den Fotofachhandel äußerst interessant sind. Bei der Wiedereinführung der „instax“-Modelle zielt Fujifilm genau auf diese junge Kunden ab und wird mit einem stark zielgruppenorientierten PoS-Paket für Präsenz im Handel sorgen. ■ Mit der neuen „instax 210“-Sofortbild-Kamera will Fujifilm der Fotografie neue Impulse geben und ganz nebenbei neue Käuferschichten erschließen Die „Lumix DMC-FS22“ kommt in den Farben Silber, Schwarz oder Pink mit farblich abgestimmten Zoomtubus ab Ende Juni auf den Markt FOTO: PANASONIC Die „2View“-Kamera „PL170“ von Samsung sorgt mit einem zweiten Display auf ihrer Vorderseite für gelungene Selbstporträts. Mit dem 5-fach Zoomobjektiv der kleinen Kompakten lassen sich auch weiter entfernte Motive auf das rückwärtige Display holen. Dabei können die Objekte vor der Linse etwas weiter auseinander liegen, denn mit einer Brennweite, die bei 26 Millimeter Weitwinkel startet, bietet die „PL170“ einen größeren Bildwinkel für weitläufigere Motive. Für die entsprechende Schärfe der Aufnahmen sind die 16 Millionen Bildpunkte auf dem Sensor zuständig. Neben knackigen Fotos nimmt die Kamera zudem Videos in HDQualität auf und deren Übertragung auf andere Geräte soll nahezu verlustfrei via HDMI erfolgen. Die duale Bildstabilisierung ist eine Kombination aus optischem und digitalem Bildstabilisator. Sie gleicht Unschärfen aus, die durch schnelle Bewegungen oder Erschütterungen entstehen können. Die Kamera soll zudem automatisch die jeweilige Szene vor der Linse erkennen können und selbständig für die optimalen Einstellungen sorgen. Bedient wird die Kamera über das 7,62 Zentimeter große Touch-Display. FOTO: FUJIFILM FOTO: SAMSUNG eingenommen. Der berührungsempfindliche LCD erlaubt die komfortable Kamerabedienung mit Touch-AF, Touch-Zoom und TouchAuslöser. Fast alle Funktionen bei Aufnahme und Wiedergabe lassen sich durch Antippen der Symbole auf dem Monitor steuern. Der Bildprozessor „Venus Engine VI“ soll die „Intelligente Auflösungs“-Technologie für eine jeweils optimal angepasste Signalverarbeitung in unterschiedlichen Bildpartien koordinieren. Gleichzeitig lässt sich so mit Hilfe der „Intelligenten Zoom“-Funktion der Zoombereich von 4-fach auf 5-fach erweitern. Zudem will die „FS22“ durch kurze Einschalt- und Autofokus-Reaktionszeiten überzeugen. Mit der 720p-HD-Video-Funktion aufgezeichnete Filme können genauso MEHR HITEC FÜR DAHEIM: UE hitec HANDEL PROMOTION FOTOS: PHILIPS Die mobilen Soundlabs von Philips | O’Neill werden bei Musikfestivals, Messen und Outdoor-Events vorfahren Smart am Ohr Philips und O’Neill konnten bereits im vergangenen Jahr mit ihrer Range besonders widerstandsfähiger Kopfhörer Erfolgsgeschichte schreiben. Daran knüpft Philips | O’Neill in diesem Sommer mit einem neuen Kopfhörer für s Smartphone an. Die hochwertigen Philips | O’Neill Kopfhörer wurden in der Vergangenheit von den härtesten O’Neill-Teamridern also „Tested on Animals“ auf Herz und Nieren geprüft. An der Spitze stehen der Big Wave Rider Mark Mathews und Cyril Cornaro, einer der ersten Wakeboard- und WakeskatePioniere. Das Testurteil ist eindeutig: Diese Kopfhörer lassen niemanden im Stich, egal wie energiegeladen der Sound oder die Action ist! TELEFON-SOUND Beeindruckendes Feedback kam zudem auch aus dem Markt. Sowohl Händler als auch Konsumenten zeigten sich von den Philips | O’Neill Kopfhörern begeistert. Neues Highlight von Philips | O’Neill ist „The Stretch“ („SHO9565BK“). Er verbindet die außergewöhnlichen Sounderlebnisse eines Kopfhörers mit denen eines Mobil„Unsere Kopfhörer sind in Bezug auf ihre Haltbarkeit kompromisslos – denn sie wurden von den härtesten O’Neill-Ridern, unseren Test-Animals, getestet. Sportbegeisterte, wie Kitesurfer oder Wakeboarder, sprechen wir somit perfekt an“, so Christian Bauer, Senior Marketing Manager Accessoires bei Philips Consumer Lifestyle Deutschland telefon-Headsets. Dank der integrierten Fernbedienung inklusive Mikrofon eignet sich „The Stretch“ für den Einsatz mit Smartphones unter anderem von Blackberry, HTC, Apple, LG, Motorola, Nokia, Palm, Samsung und Sony Ericsson. Der innere Bügel des „SHO9565BK“ passt sich mit seiner soften 8-fach-Polsterung jeder Kopfform optimal an. Der Kopfbügel besteht aus hochwertigem TR55-Nylon, einem enorm dehnbaren Polymer, wodurch der Kopfhörer extrem robust und flexibel ist. Dank der dynamischen 40 mm Laut- „The Stretch“ eignet sich dank integrierter Fernbedienung inklusive Mikrofon auch für Einsatz an Mobiltelefonen sprecher bietet das Headset eine kristallklare Soundleistung mit sattem Bass. TEST-TRUCK Philips | O’Neill präsentiert in der Saison 2011 die Deutsche Meisterschaftsserie Kitesurf-Trophy und den Kitesurf Worldcup auf Sylt. Neben der werblichen Präsenz wird auch das „Mobile Test Lab“, ein aufmerksamkeitsstarker Show-Truck vor Ort sein. In diesem können Besucher die extrem robusten Outdoor-Kopfhörer von Philips | O’Neill testen. Im „Mobile Test Lab“ wird eine Welt erschaffen, in der heulende Stürme, pulsierende Musik, faszinierende Videoprojektionen und sich bewegende Böden für ein phantastisches Multimedia-Erlebnis sorgen. Damit kann jeder Besucher auf spektakuläre Art die neuen Philips | O’Neill Kopfhörer experimentieren und sich einen Eindruck von ihrer erstklassigen Performance machen. ■ hitec HANDEL 6/2011 37 hitec HANDEL UE FOTO:SONY Kabellos auf Draht Damit Filme, TV-Sendungen oder Musik auch richtig genossen werden können, reicht auch die beste Anlage allein nicht aus. Denn ohne hochwertige Kabel oder Funk-Systeme bleiben Mattscheiben dunkel und Lautsprecher still. FOTO: NEDIS Das Wireless A/V-System „VID-TRANS600“ von König sendet die Daten vom DVD-Player im Wohnzimmer auf den TV im Schlafzimmer Die rauschfreie und dreidimensionale Klangqualität einer 7.1 Heimkinoanlage soll mit dem Funkkopfhörer „MDR-DS6500“ von Sony direkt ins Ohr gehen SONY Hörbare 360 Grad Durch die Wand Der Anschluss vieler Audio-/Video-Geräte bringt häufig Kabelgewirr mit sich. Mit dem Wireless A/V-System „VID-TRANS600“ der Marke König gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Mit diesem drahtlosen System ist der Nutzer in der Lage, das Signal seines DVD-Players im Wohnzimmer an das TV-Gerät im Schlafzimmer zu senden. Wird ein optionaler „IR Extender“ verwendet, können die Geräte sogar mit nur einer Fernbedienung und aus einem anderen Raum bedient werden. Das System nutzt digitale Funktechnik und kann Störungen durch andere 2,4 GHz-Geräte verringern. Es ist zudem mit einem SMA-Anschluss für die Nutzung externer Antennen ausgerüstet. Das Wireless A/V-System „VID-TRANS600“ von König eignet sich für DVD, VCR, PC, DVB-C-, DVBS- und DVB-T Receiver. NETGEAR Steckdosen-TV Zu den neuen Lösungen der „Powerline“-Produktfamilie von Netgear zählt der Home Theater-InternetAdapter „3DHD XAVB5004“. Dieser neue 4-Port Internet-Adapter arbeitet mit Höchstgeschwindigkeit von bis zu 500 Mbit/s und soll damit für einen schnellen Datendurchsatz im gesamten Heimnetzwerk sorgen. Neu ist auch das „Powerline AV 200 Nano Adapter Kit XAVB2101“ mit 200 Mbit/s. Die Erweiterungen der „Powerline“-Familie bieten ein leistungsfähiges Netzwerk aus der Steckdose. Der Home Theater-Internet-Adapter „3DHD XAVB5004“ soll das störungsfreie Streamen von 1 080p HD-Videos ermöglichen. Außerdem kann er bis zu vier internetfähige Geräte wie HD-Fernseher, Blu-ray-Player, TV-Settop-Boxen, Media-Player oder Spielekonsolen gleichzeitig mit dem Internet verbinden. Das kompakte, platzsparende „XAVB2101“ erweitert den Internetzugriff im ganzen Haus über jede Steckdose und unterstützt eine Netzwerk- und Internetanbindung, die ideal für HD-Multimedia geeignet sein soll. Mit dem Home Theater-Internet-Adapter „3DHD XAVB5004“, rechts im Bild, und dem „Powerline AV 200 Nano Adapter Kit XAVB2101“ von Netgear kommt das Heimnetzwerk einfach aus der Steckdose 38 hitec HANDEL 6/2011 FOTO: NETGEAR NEDIS Das neue Kopfhörer-Surroundsystem „MDRDS6500“ von Sony gewährleistet kabellosen Hörgenuss in den eigenen vier Wänden. Dank einer Übertragungsreichweite der Sendestation von bis zu 100 Metern bietet der Bügelkopfhörer eine komfortable Bewegungsfreiheit. Sind die Kopfhörer gerade nicht im Einsatz, steht die Ladestation, die gleichzeitig als Sendestation fungiert, zum Aufladen bereit. Drei Stunden in der Station reichen aus, um für die nächsten 20 Stunden Musik auf den Ohren zu haben. Darüber hinaus übernimmt die Station die Signalumwandlung von analog in digital. Für ein kraftvolles Sounderlebnis zeichnen der 40 Millimeter große NeodymMagnet bei einem Nennübertragungsbereich von 12 bis 22 Kilohertz sowie die unkomprimierte 2,4 Hertz Digitalübertragung verantwortlich. Dabei kann der Nutzer zwischen drei Modi (Kino, Game und Fernsehen) auswählen, um stets den optimalen Klang zu erhalten. Die Lautstärke lässt sich direkt über den Kopfhörer regeln, die Stromversorgung erfolgt über den integrierten Lithium-Ionen Akku. UE hitec HANDEL ONE FOR ALL H AC LB EH :O TO FO FOTO: ONE FOR ALL Von Raum zu Raum Mit dem Wireless AV-Sender „SV 1715” von One For All steht der kabellosen Übertragung von Video- und Audiosignalen durch Wände und Decken nichts mehr im Weg. Der kleine Sender arbeitet mit 2,4 GHz für eine klare Bild- und Tonqualität und IR-Frequenzsignalen zwischen 30 und 60KHz. Der „SV1715“ wird einfach per plug & play installiert und mit seiner Fernbedienungserweiterung kann er von jedem Standort aus gesteuert werden. Mit dem kleinen Sender sollen alle digitalen Kabel- und Satellitenempfänger, welche normales IR nutzen, bedient werden können. Kabellos: Der Wireless AV-Sender „SV 1715” von One For All überträgt Video- und Audiosignale von Raum zu Raum NG SAMSU FOTO: SAMSUNG Flotte Leitung Das Highend-Kabel „CY-SHC70**D“ von Samsung gibt es in Längen von ein, zwei und drei Metern Samsung bietet seit kurzem auch ein eigenes Sortiment an HDMI-Kabeln an. Bereits das Basisprodukt „CY-SHC10**D“ unterstützt die Übertragung von 3D-Material. Zusätzliche Flexibilität bei der Wandmontage verleiht das „CY-SHC30**D“, das bis 180 Grad abwinkelbar ist. Und als professionelles HighEnd-Kabel hat Samsung das „CY-SHC70**D“ mit einer maximalen Geschwindigkeit von 17,8 GbpS und HEC-Zertifikat im Sortiment. Das Premiumkabel verfügt über sauerstofffreie Innenleiter aus OFCKupfer und eine hochwertige Metallummantelung. Für Heimkino-Fans hat Oehlbach das „XXL Carb Connect“ High Speed HDMI-Kabel mit Ethernet im Programm O E H L BAC H Optimales Signal Für Heimkino-Liebhaber hat Oehlbach das neue High Speed HDMI-Kabel „XXL Carb Connect“ entwickelt. Ein zusätzlicher Datenkanal (Ethernet-Kanal) ermöglicht den Anschluss von internetfähigen AV-Komponenten ohne die Verwendung eines zusätzlichen NetzwerkKabels. Eine ganze Reihe technischer Details zeichnen das „XXL Carb Connect“ aus: So sorgt ein sauerstofffreier Kupfer-Innenleiter mit einem hohen Reinheitsgrad für sehr niedrige Eigenwiderstände. Aufgrund des angewandten HPOCC-Herstellungsverfahren sollen nahezu monokristalline Übergänge innerhalb des Kupfers erreicht werden. Dabei entsteht eine nahtlose Struktur des Innenleiters, was eine verlustfreie Signalübertragung bei Signalen mit 10.2 Gbps und 340 MHz Bandbreite ermöglichen soll. Die mehrfach geschirmten und separierten Innenleiter sollen zudem einen optimalen Signaltransfer bis zu einer Auflösung von 2 160p gewährleisten. Massive Vollmetallstecker mit Carbon-Inlays und ein strapazierfähiger, schwarz-grauer Gewebemantel unterstreichen die hohe Qualität des Digital-Kabels. FOTO: WENTRONIC WENTRONIC Günstig gucken Wer in die dritte Dimension abtauchen möchte, benötigt die passende Ausstattung: Da darf auch die entsprechende 3D-Brille nicht fehlen. Die „Goobay 3D“Shutter-Brille von Wentronic kann bei allen 3D-Fernsehern der Marke Samsung eingesetzt werden. Das neue Zubehör hat ein geringes Gewicht, das längeres Tragen ermöglicht und läuft über eine Betriebszeit von bis zu 70 Stunden. Besonders nerven- und umweltschonend: Nach zwei Minuten ohne Infrarot-Signal schaltet die Brille automatisch in einen Stromsparmodus, wodurch ein versehentliches Entladen der Brillenbatterie vermieden wird. Mit der „Goobay 3D“-Shutter-Brille von Wentronic können sich Händler über attraktive Margen und flexible Abnahmemengen freuen hitec HANDEL 6/2011 39 hitec HANDEL UE Im Düsseldorfer Meilenwerk informierten sich vom 23. bis 25. Mai rund 600 Händler über die Neuheiten im Programm von Philips 3D auf Tour Unter dem Motto „Philips unlimited Roadshow 2011“ tourte Philips seit April mit einer großen Roadshow durch Deutschland und Österreich. FOTOS: DÜNKELMANN Die erste Roadshow von Philips seit vielen Jahren war ein voller Erfolg. Das zeigte sich schon auf einer der letzten Stationen der „Rundreise“, im Düsseldorfer Meilenwerk, anhand der vielen zufriedenen Gesichter der Mitarbeiter. Das Meilenwerk hatte Philips nicht zufällig ausgewählt, denn auf allen Stationen präsentierte das Unternehmen die neue TV-Range inklusive der neuen „Cinema 21:9“Modelle, die Neuheiten bei Audio- und Heimkinoanlagen sowie umfangreiches Zubehör in außergewöhnlicher LifestyleAtmosphäre. Bei den Hausgeräten wurden nicht nur die neuen Saeco- und Senseo-Maschi- Henrik Köhler, Geschäftsführer der Philips GmbH und Leiter der Sparte Consumer Lifestyle, zeigte sich zufrieden mit der „Philips unlimited Roadshow 2011“ nen sowie Küchengeräte gezeigt, es gab auch „rund um die Uhr“ Verkostungen, um die Produkte testen und erleben zu können. Außerdem wurden die Neuheiten aus den Bereichen Personal Care, Health & Wellness, Garment- und Floorcare vorgestellt. ■ Über die Unterschiede zwischen den Technologien „3D Max“ und „Easy 3D“ konnten sich die RoadshowBesucher in einem eigens aufgebauten kleinen Kino informieren Direkter Draht kommen landen die übrigen knapp vier Prozent bei einem externen Call Center, dessen Mitarbeiter Auskunft geben können oder einen Rückruf des RegioTeams vereinbaren. Wer eine Frage zu einem Produkt oder Vorgang hat, der möchte nicht stundenlang die WarteschleifenMusik hören, sondern möglichst schnell sein Anliegen erläutern. Bei Wertgarantie sind lange Wartezeiten deshalb kein Thema. Spätestens nach dem dritten Klingeln haben Fachhändler oder Kunde einen RegioTeam-Mitarbeiter in der Leitung. Für den persönlichen Kontakt zum Händler sind die RegioTeams jeweils für bestimmte Gegenden und die dort ansässigen Fachhandelspartner zuständig: Der Vorteil dabei ist der persönliche Kontakt des Fachhändlers zu „seinem“ RegioTeam-Mitarbeiter. Dieser bearbeitet auch alle Vorgänge vom Antrag über Fragen bis zum Schaden. Bereits 2009 prüfte der TÜV Rheinland die Zufriedenheit der Kunden von Wertgarantie und bewertete sie mit der Note 1,75. Auf diesem Erfolg ruht man sich in Hannover allerdings nicht aus. Deshalb werden die RegioTeam-Mitarbeiter kontinuierlich geschult und trainiert. Um Fachhandels- und Kundenorientierung weiter zu verstärken, hat Wertgarantie die Stelle des Bereichsleiters Kundendienst geschaffen. Tanja Neveling, bislang Regionalleiterin im Gebiet Nordrhein-Westfalen, wird diese Schnittstelle zwischen Vertrieb und Innendienst sein: „Mein Ziel ist, die Prozesse in unserem Kundendienst weiter zu optimieren – mit der Einrichtung eines Beschwerdemanagements haben meine Mitarbeiter und ich bereits begonnen.“ Tanja Neveling ist Bereichsleiterin Kundendienst bei Wertgarantie 40 hitec HANDEL 6/2011 FOTO: WERTGARANTIE Von den derzeit über 330 Mitarbeitern der Wertgarantie steht gut die Hälfte täglich in direktem Kontakt mit den Fachhandelspartnern des Garantie-Dienstleisters, davon sind 46 Mitarbeiter im Vertrieb und derzeit 106 im Kundendienst. Dabei ist es den Hannoveranern wichtig, dass jeder Anrufer einen Menschen am Telefon erreicht und keinen Anrufbeantworter. Über 96 Prozent der jährlich mehr als 620 000 eingehenden Telefonate landen direkt bei den RegioTeams. Dort stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – angepasst an die Öffnungszeiten des Fachhandels – zwischen 8 und 20 Uhr für Fragen zur Verfügung. Bei unerwartet hohem Telefonauf- PERSÖNLICHER KONTAKT I T/ T K hitec HANDEL Unterhaltungskünstler Für den beruflichen Alltag oder die private Unterhaltung gibt es heute die unterschiedlichsten mobilen Geräte. hitec HANDEL stellt multimediale Talente für den Einsatz unterwegs vor. FOTO: TOSHIBA Mit dem „Satellite Pro L770“, vorerst verfügbar in drei Modellvarianten, bringt Toshiba eine umfassend ausgestattete Profi-Serie auf den Markt. Das entspiegelte 17,3-Zoll-Display (43,9 Zentimeter) eignet sich für Anwendungen, die viel Platz auf dem Bildschirm benötigen wie etwa ExcelTabellen oder die Erstellung von Präsentationen. Ausgestattet mit leistungsstarken „Intel Core“-Prozessoren, acht Gigabyte DDR 3 RAM-Arbeitsspeicher beim Topmodell „Satellite Pro L770-116“ und einer „NVIDIA GeForce GT 525M“-Grafikkarte sind eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit und eine hervorragende Bilddarstellung kein Problem. Auf Multimedia und hohes Datenaufkommen ist die Festplattenkapazität ausgerichtet: So bietet das „Pro L770116“ einen Speicherplatz von 750 GB. Mit Hilfe des „Smart Display Support“ erhalten Nutzer bei der Bearbeitung von Multimedia-Dateien auf zwei Bildschirmen eine Übersicht über alle Informationen. Die Laptops der „Satellite Pro L770“-Serie von Toshiba wollen mit Multimedia-Qualitäten und hohem Eingabekomfort punkten Dank USB 3.0-Anschluss ermöglicht das „QX412“ von Samsung einen einfachen und schnellen Datenaustausch MOBIL UND MULTIMEDIAL FOTO: SAMSUNG sich leicht in die „Tasche stecken“ lässt. Das 14 Zoll (35,6 Zentimeter) große rahmenlose Display hat Samsung in einem 13,3 Zoll (33,8 Zentimeter) kleinen Gehäuse untergebracht. Mit einem Gewicht von 2,2 Kilogramm ist das Gerät unterwegs ein leichter Begleiter und durch das „Samsung Duracase“ mit Aluminium-Deckel ist es vor äußeren Einflüssen geschützt. Innen arbeitet ein „Intel Core i52520 M“-Prozessor mit integrierter Grafikeinheit und vier GB Arbeitsspeicher. Der dünne Lithium-Polymer-Akku des „QX412“ bietet eine Laufzeit von bis zu acht Stunden. Mit „Samsung AllShare“ können Nutzer zudem kabellos auf Videos, Fotos und Musik von DLNA-zertifizierten Samsung-Gerä■ ten zugreifen. Y : SON FOTO Die Tablet-PC s „S1“ und „S2“ von Sony bieten fast grenzenlosen Unterhaltungsspaß. Mit WiFi und WWAN (3G/4G) ausgestattet, ist das Surfen im Web oder das Versenden von E-Mails kein Problem. Digitale Inhalte lassen sich auf dem 9,4 Zoll (23,9 Zentimeter) Display des „S1“ bequem und übersichtlich betrachten. Eine einfache Menüführung und schnelles Scrollen über das Touch-Display machen die Nutzung angenehm und einfach. Der kleine Bruder „S2“ ist mit zwei 5,5 Zoll (14 Zentimeter) großen Displays ausgestattet. Diese lassen sich in der Mitte zusammenklappen und sind damit quasi hosentaschen-tauglich. Das klappbare Display kann entweder im Einsatz als Vollbild verwendet werden oder es lassen sich dank Split-Screen jeweils unterschiedliche Inhalte oder Funktionen auf einer Display-Hälfte anzeigen. Samsung hat jetzt mit dem „QX412“ ein kompaktes Notebook im Programm, das Der „S2” von Sony ist mit dem neuesten, für Tablet-PC’s optimierten Betriebssystem Android 3.0 ausgestattet und ab Herbst weltweit erhältlich hitec HANDEL 6/2011 41 AUSSTIEG KOLUMNE hitec HANDEL Haushaltsunfälle Die meisten Unfälle passieren bekanntlich im Haushalt. Griechenland und Portugal sind in dieser Disziplin echte Weltmeister: Hoppala, da sind uns gerade wieder 80 Milliarden runtergefallen. Dumm gelaufen, kann ja im besten Haushalt mal passieren. Könnten die lieben Nachbarn bitte helfen und die Staatsfinanzen zusammenflicken? Hier sind wie bei vielen „Unfällen“ die Betroffenen nicht ganz unschuldig. Ob Dilettantismus oder Vorsatz: Was uns den Euro kosten könnte, Joachim Dünkelmann kommt uns in jedem Fall teuer zu stehen. Eine kleine Schar baut Massenunfälle vor der eigenen Haustür und die Übrigen versuchen es mit Pflastern und Salbe zu richten. Das kennen wir aus unserer Branche nur allzu gut. Der größtmögliche Unfall für die Konsumelektronik-Branche ist derzeit wohl der „HirnRiss“ im Internet. Das ist wie bei Bild-Zeitung (keiner liest sie) und McDonalds (niemand geht da hin): Keiner will‘s gewesen sein, aber es passiert massenhaft, öffentlich und ganz ohne Mysterium. Die Beteiligten sind bekannt und das Ausmaß des Schadens ist messbar. Schon deshalb glaubt die Theorie vom ständigen „Unfall“ keiner mehr. Die Industrie sollte das Thema genau so ernst nehmen, wie es beim Handel am Tresen ankommt. Und der Handel sollte gründlich vor der eigenen Tür kehren. „Wenn man nur Ware verkaufen will, die im Internet sauber aufgestellt ist, dann reicht ein Bauchladen“, sagte mir kürzlich ein Händler. Deshalb braucht sich die Branche ja nicht damit abzufinden. Das Internet ist schließlich kein Unfall. IMPRESSUM hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Offizielles Organ des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Fon 0 21 51 / 15 25 6-10, Fax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Chefredaktion: (verantwortlich) Joachim Dünkelmann, Fon 0221 / 2 71 66-14 Martin Schulze, Fon 0 21 51 / 15 25 6-20 Redaktion Eva Pesch, Fon 0 21 51 / 15 25 6-15 Administration: Ursula Thiel-Schmidt, Fon 0 21 51 / 15 25 6-0 NEDIS Neu im Web Übersichtlich und informativ präsentiert sich die Nedis-Marke König auf ihrer Homepage Unter dem Motto „Wir sind nicht neu. Unsere Website schon... – Entdecken Sie die Produktvielfalt von König“ präsentiert sich die NedisMarke König jetzt auf einer eigenen Webseite unter www.konigelectronic.com. Die Webseite will mit umfangreichen Inhalten, von Produktdarstellungen des gesamten Sortiments bis hin zu Informationen über die Marke und zur Händlersuche überzeugen. Sowohl Händler als auch Verbraucher können sich hier über Produkte informieren, finden technische Unterstützung sowie Links zum downloaden von Treibern und Anleitungen. Autoren: Sylvia Dieckmann, Roland M. Stehle Anzeigen: Alexander Zöhler (Leitung), Fon 0 91 22/7 90 24 70 Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 43 gültig. hitec HANDEL erscheint zehnmal jährlich. Abonnementpreis: 55,– Euro (inkl. 7% MwSt.). Abonnementpreis Ausland: 75,– Euro (inkl. 7% MwSt.). Einzelheft: 6,50 Euro (inkl. 7% MwSt.) zzgl. Versand. Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld hitec HANDEL VORSCHAU IFA-Countdown Bis zur diesjährigen IFA ist es nicht mehr lang. hitec HANDEL gibt einen ersten Vorgeschmack auf die Innovationen 2011. Spiele-Zeit Köln bereitet sich auf die gamescom vor. Lesen Sie alles zu den Neuheiten in der Spiel-Zone im gamescom Spezial. Bilder-Träume Wenn die Sonne scheint, macht fotografieren doppelt Spaß. hitec HANDEL stellt die Kamera- und Camcorder-Neuheiten des Sommers vor. hitec HANDEL 7-8/2011 erscheint am 4. August 2011. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. 42 hitec HANDEL 6/2011 Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. »Ich lese hitec... ..., weil ich damit immer über alle Innovationen gut informiert bin.« SEBASTIAN TILLY EXPERT TILLY, HAMBURG DAS LIEST DIE BRANCHE. Abbildungen Abbildungen ähnlich. 5.000 Euro Euro ELEKTRONIK ELEKTRONIK GU GUTSCHEIN TSCHEIN