NTJ_01_2011 - VG Mittleres Nessetal
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NTJ_01_2011 - VG Mittleres Nessetal
Ballstädt - Brüheim - Bufleben - Friedrichswerth - Goldbach - Haina Hochheim - Remstädt - Sonneborn - Wangenheim - Warza - Westhausen Liebe Leserinnen und liebe Leser, der erste Monat des neuen Jahres liegt nun schon fast wieder hinter uns. Auch in 2011 soll das Nessetal-Journal ihnen ein ständiger Begleiter sein. Die monatliche Erscheinungsweise der aktuellen lokalen Informationen hat sich dabei bestens bewährt und wird beibehalten. In den letzten Wochen hatten uns die Wettererscheinungen des Winters fest im Griff. Nach Schnee und Kälte setzten etwas später vielerorts auch Hochwasser und Überschwemmungen ein. Doch das Nessetal hatte in diesen Wochen auch noch manch anderes Interessante zu bieten. Hauptsächlich davon wollen wir in der Ausgabe Nr.1 des Jahres 2011 berichten. Im Journal dominieren diesmal Beiträge über die Kleintierzüchter. Finden doch deren Ausstellungen, als der Jahreshöhepunkt im Vereinsleben, fast ausnahmslos im Dezember und Januar statt. Auf den Schauen in Hochheim, Brüheim, Friedrichswerth und Remstädt bekamen die zahlreichen Besucher Geflügel und Kaninchen in vielen Rassen und interessanten Farbenschlägen zu sehen. Hohe Punktzahlen wurden von den Preisrichtern vergeben und einzelne Züchter brachten sogar überregionale Titel, wie den eines Deutschen Meisters, von Großschauen ins Nessetal mit zurück. Auch über die Schulen gibt es interessante Berichte und Bufleben engagiert sich fürs superschnelle Internet. Viel Freude beim Lesen wünscht: Eckhard Jorek - Redaktion- DURCHGEHALTEN: Jonas Höfner erfuhr letzten Dienstag beim gemeinsamen Projekttag am eigenen Körper die Wirkung der Physik. Eine Minute hielt der Viertklässler das zwei Kilo-Gewicht am ausgestreckten Arm nach vorn. Foto: Eckhard Jorek Informationen aus den Ämtern „Die drei Tenöre“ singen in Friedrichswerth Seite 08 Die Kämmerei verwaltet die Finanzen Seite 03 Lust auf künftige Fächer bei Schülern geweckt Seite 09 Öffentliche Ausschreibung Nessetalweg Seite 04 In der Rappelkiste Krippenplätze schaffen Seite 12 Bufleben auf dem Weg zum schnellen Internet Seite 13 Nichtamtliche Informationen Expertenbericht zur Nessetalschule Warza Seite 06 Rezeptsammelstelle in und für Wangenheim Seite 14 Remstädt hat zwei Deutsche Meister Seite 07 Truppmann-Ausbildung in der Feuerwehr Seite 16 2 | Ausgabe 22. Januar 2011 Telefonnummern & Termine Amtlicher Teil Öffnungszeiten der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Nessetal“ Die nächsten Termine für die Abfallentsorgung in den Gemeinden Dienstag: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.30 Uhr Donnerstag: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr Freitag: 09.00 - 12.00 Uhr Gemeinde Hausmüll Gelber Sack Ballstädt 08.02. 01.03. 01./15.02. 01.03. 28.01. 11.02. 04.02. 04.03. Brüheim 31.01. 21.02. 07./21.02. 07.03. 27.01. 10.02. 31.01. 28.02. Bufleben 08.02. 01.03. 03./17.02. 03.03. 25.01. 08.02. 04.02. 04.03. OT Hausen 08.02. 01.03. 01./15.02. 01.03. 25.01. 08.02. 10.02. 10.03. OT Pfullendorf 08.02. 01.03. 01./15.02. 01.03. 25.01. 08.02. 10.02. 10.03. Friedrichswerth 31.01. 21.02. 07./21.02. 07.03. 27.01. 10.02. 31.01. 28.02. Goldbach 04.02. 25.02. 01./15.02. 01.03. 26.01. 09.02. 18.02. 18.03. Haina 31.01. 21.02. 07./21.02. 07.03. 27.01. 10.02. 31.01. 28.02. Hochheim 04.02. 23.02. 07./21.02. 07.03. 27.01. 10.02. 18.02. 18.03. Remstädt 04.02. 25.02. 01./15.02. 01.03. 25.01. 08.02. 18.02. 18.03. Sonneborn 04.02. 23.02. 07./21.02. 07.03. 27.01. 10.02. 31.01. 28.02. OT Eberstädt 04.02. 23.02. 07./21.02. 07.03. 27.01. 10.02. 31.01. 28.02. Wangenheim 04.02. 23.02. 01./15.02. 01.03. 27.01. 10.02. 18.02. 18.03. Warza 08.02. 01.03. 01./15.02. 01.03. 25.01. 08.02. 04.02. 04.03. Westhausen 08.02. 01.03. 07./21.02. 07.03. 27.01. 10.02. 04.02. 04.03. 99869 Goldbach, Hauptstraße 15 - Tel.: 036255-8430 E-Mail: [email protected] Hauptamt 036255 - 84312/27 Ordnungsamt 036255 - 84316/17/18 Einwohnermeldeamt 036255 - 84315/33 Kämmerei 036255 - 843 22/23/28 Kasse 036255 - 84320/30 Steuern 036255 - 84319/31 Bauamt 036255 - 84314/25 Jugendpflegerin 036255 - 84332 Sekretariat 036255 - 84311 Sie haben Probleme oder Anfragen? Diese Telefonnummern helfen ihnen weiter: Abfallwirtschaft AWIG 036253-31129 Anm. Kfz-Zulassung Landratsamt Gotha 03621-214-0 An-/Abmeldung Einwohnermeldeamt 036255-843 15/33 Aufgebot Eheschließungen 03621-222333 Baugenehmigungen Landratsamt Gotha 03621-214-0 Bauangelegenheiten Bauamt 036255-84314/25 Baumfällungen Ordnungsamt 036255-84318 Bauplanungsrecht Bauamt 036255-84314 Beglaubigungen Ordnungsamt 036255-843 16/17 Brandschutz Landratsamt Gotha 03621-214-0 Eheschließungen Standesamt Gotha 03621-222333 Feuerwehr Ordnungsamt 036255-84316 Fischerei-Scheine Ordnungsamt 036255-843 15 /18 Friedhofsangelegenheiten Ordnungsamt 843 15 /17 Führerscheinangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0 Führungszeugnis Einwohnermeldeamt 843 15/33 Fundbüro Ordnungsamt 036255-843 17/18 Gerüststellung/Gehweg/Straße 036255-84318 Gewerbeangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0 Grundstücksangelegenheiten 036255-84329 Heiratsurkunden Standesamt Gotha 03621-222333 Steuerangelegenheiten Abt. Steuern 036255-84319/31 Jagdangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0 Kasse 036255-84320 Liegenschaften 036255-84329 Lohnsteuerkarten Einwohnermeldeamt 036255-84315/33 Namenführung Standesamt Gotha 03621-222333 Ordnungswidrigkeiten Ordnungsamt 036255-84317/18 Personalausweis Einwohnermeldeamt 843 15/33 Reisegewerbe-Anträge Landratsamt 03621-214-0 Sterbefälle Ordnungsamt 036255-843 15 Sterbeurkunden Standesamt Gotha 03621-222333 Straßenausbaubeiträge Bauamt 036255-84329 Thüringer Landeserziehungsgeld 036255 - 84331 Umweltschutz Landratsamt Gotha 03621-214-0 Umweltschutz Ordnungsamt 036255-84318 Biomüll Papiertonne Wir bitten um aktive Mitarbeit Veranstaltungstermine können nur Eingang in den Terminkalender des Nessetal - Journals finden, wenn sie rechtzeitig die Redaktion erreichen. Hier ist jeder Verein und jede Gemeinde ein Stück weit selbst gefordert. Unter der E-Mail: [email protected] schicken Sie diese bitte rechtzeitig ein. Redaktionsschluss für das nächste Amtsblatt, welches voraussichtlich am 19. Februar 2011 erscheint, ist der 11. Februar 2011. Weitere Kontaktmöglichkeiten Redaktion: Tel.-Nr. : 036255 80742 Fax - Nr. : 036255 82105 Aus der Verwaltung Amtlicher Teil Ausgabe 22. Januar 2011 | 3 Verantwortung für das Vermögen und die Finanzen Ämter-Einblick (8): die Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Nessetal“ D er Begriff „Kämmerei“ leitet sich aus dem Lateinischen ab und ist seit dem Mittelalter im Sprachgebrauch erhalten geblieben. „Camera“ bedeutet soviel wie „fürstliche Schatztruhe“ und der „Camerarius“/Aufseher überwachte damals die fürstlichen Vermögen. Heutzutage ist die Kämmerei in der Verwaltung für alle Belange der Finanzen und des Vermögens zuständig. Als Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Nessetal“ obliegt Claudia Klemm die Haushaltsplanung für alle zwölf Mitgliedsgemeinden und der Verwaltungsgemeinschaft selbst. Landratsamtes zugeschickt. In deren rechtsaufsichtlicher Würdigung eventuell eingearbeitete Hinweise werden von der Kämmerei aufgegriffen. Kämmerei-Mitarbeiterin Rita Stolz erstellt schwerpunktmäßig am Ende des Jahres für jede einzelne Gemeinde die ausführliche Jahresrechnung und stellt die Entwicklung von Einnahmen und Ausgaben gegenüber. Jahresrechnungen für die Gemeinden Sie hält prinzipiell die Entwicklungen der Einnahmen und Ausgaben sowohl des Verwaltungshaushaltes als auch des Vermögenshaushaltes fest im Blick. Gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Rita Stolz arbeitet sie die Mittelanmeldung der einzelnen Ämter auf. Dies trifft beispielsweise auf die laufenden Unterhaltungskosten der Bauhöfe, Kindergärten und Feuerwehren zu. Sie erarbeitet abgesehen davon auch die verschiedensten statistischen Meldungen und bereitet diese auf. Die vierteljährliche Kassenstatistik, die Schuldenstatistik und die Jahresfinanzstatistik gehören neben anderen dazu. Im Jahreslauf fallen häufig auch über- und außerplanmäßige Ausgaben an, die von der Kämmerei immer wieder in den Haushalt eingearbeitet werden. Eine Menge an finanztechnischer Arbeit fällt momentan zusätzlich auch durch das Konjunkturpaket II an. Die Fördermittelabrechnung, die notwendige Mittelanforderung und das Erbringen der erforderlichen Verwendungsnachweise gehören dazu. Erstellung der Haushaltsplan-Entwürfe Angelegenheiten des Finanzausgleiches Die Kämmerei erstellt für jede Gemeinde einen Haushaltsplanentwurf, in dem die Prioritätenliste der zuständigen Bürgermeister berücksichtigt wird. Nach den erfolgten Lesungen in den Gremien der Gemeinde bekommen die Gemeinderäte die Haushaltssatzung samt Vorbericht, Einzelplanung und den Anlagen zur Beschlussfassung vorgelegt. Der beschlossene Haushalt wird vom Kämmerer der Kommunalaufsicht des Die Kämmerei kümmert sich auch um Angelegenheiten des Finanzausgleiches und der Umlagen, wie Kreisumlage, Schulumlage oder Gewerbesteuerumlage. Sie nimmt auch die inneren Verrechnungen von Leistungen der Gemeindearbeiter anhand der Rapport-Bücher vor. In der Verwaltungsgemeinschaft ist die ausgebildete Verwaltungsfachwirtin weiterhin auch für die Betreuung der Praktikanten verantwortlich. Vermögenshaushalt und Verwaltungshaushalt im Blick Claudia Klemm - [email protected] - Aufgabengebiet: Kämmerin der VG „Mittleres Nessetal“ Rita Stolz - Aufgabengebiet: Mitarbeiterin in der Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Nessetal“ Impressum Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Nessetal Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen Teil: Cornelia Frohn Gemeinschaftsvorsitzende - Tel.: 036255-8430 - Redaktion/Fotos/Gestaltung NessetalJournal: Eckhard Jorek 036255-80742 E-Mail: [email protected] - Verlag und Druck: Druckerei Hergl - 99869 Warza - Oberer Goldbacher Weg 3 Tel.: 036255-8390 - Erscheinungsweise: einmal im Monat - Es wird jedem Haushalt der Mitgliedsgemeinden ein Exemplar kostenlos zugestellt. Einzelne Amtsblätter können im Bedarfsfall in der VG Mittleres Nessetal -Hauptstraße 15 - 99869 Goldbach - unter der Tel-Nr. 036255-8430 bestellt werden. (Versandgebühren 2,50 Euro) Im Internet auch aufrufbar unter www.mittleres-nessetal.de. Für die sachliche Richtigkeit im nicht amtlichen Teil zeichnen die jeweiligen Verfasser. 4 | Ausgabe 22. Januar 2011 Aktuelle Informationen Aus der Verwaltung Für Volkszählung werden Interviewer gebraucht Zensus 2011 auch im „Mittleren Nessetal“ I Katrin Henze aus Bufleben ist seit Jahresbeginn im Hauptamt tätig. Sie vertritt Anja Seyfferth während des Mutterschutzes und der Elternzeit. In enger Zusammenarbeit mit Peggy Simon kümmert sie sich um den Schriftverkehr mit den Bürgermeistern, setzt die Einladungen und Sitzungsprotokolle auf. Nach Ausschreibung schon Angebotseröffnung erfolgt Baubeginn Nessetalradweg: 14.Februar A ls Vergabeverfahren wurde für den Nessetalradweg ein Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A vorgenommen. Diese Ausschreibung wurde am 3. Januar 2011 im öffentlichen Teil des Thüringer Staatsanzeigers veröffentlicht. In den Losen 4 und 5 wurden beispielsweise alle zu erbringenden Leistungen für den Teilabschnitt 13 in Art und Umfang ausführlich dargestellt. Die ausgeschriebenen Teillose werden dabei nicht einzeln vergeben. Am 21. Januar - 10 Uhr - endete nun die Angebotsfrist. Die Angebotseröffnung erfolgte zu diesem Zeitpunkt im Sitzungsraum der Verwaltungsgemeinschaft „Mittleres Nessetal“ in Anwesenheit der Bieter oder deren Bevollmächtigter. Die eingegangenen Gebote gehen nun in die Prüfung. Vom zuständigen Büro Kerstin Beckert wird daraus ein Vergabevorschlag formuliert. Baubeginn für den Teilabschnitt 13, der unsere VG „Mittleres Nessetal“ betrifft und zwischen Goldbach und Friedrichswerth verläuft, soll schon der 14. Februar 2011 sein. Das Bauende für diesen Abschnitt 13 ist auf den 31.Oktober 2011 festgesetzt. Umsetzung: Die Bieter haben ihre Angebote abgegeben; Baubeginn Abschnitt 13 vom Nessetalradweg soll der 14.Februar sein. m Jahr 2011 wird europaweit eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung - der Zensus 2011 - durchgeführt. Auch die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich erstmals seit der Wiedervereinigung an diesem Zensus, denn die aktuellen Bevölkerungs- und Wohnungszahlen basieren auf Fortschreibungen der letzten Volkszählungen. Diese fanden in Deutschland zuletzt im früheren Bundesgebiet im Jahre 1987 und in der ehemaligen DDR 1981 statt. Bei einem Zensus werden Angaben zur Bevölkerung sowie deren Wohn- und Erwerbssituation erhoben. Die Zensusergebnisse sind deshalb so wertvoll, weil Bevölkerungs- und Wohnungsdaten damit auf eine aktuelle Basis gestellt werden, die eine wesentliche Grundlage für eine Vielzahl von politischen und wirtschaftlichen Planungen und Entscheidungen bilden. Rechtlicher Rahmen und Auskunftspflicht Für alle direkten Zensusbefragungen gelten gesetzliche Grundlagen, die neben der Sicherung des Datenschutzes der Befragten auch eine Auskunftspflicht vorsehen. Bei den Erhebungen gibt es mehrere Möglichkeiten seiner Auskunftspflicht nachzukommen. Entweder man beantwortet die Fragen direkt gegenüber dem Interviewer oder schriftlich durch den Versand des ausgefüllten Fragebogens an das Statistische Landesamt oder die kommunale Erhebungsstelle oder online über das Internet. Weiterführende Informationen zum Zensus 2011 bieten außerdem die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder unter www.zensus2011.de und www.statistik.thueringen.de/zensus Interviewer gesucht Zur Durchführung der Haushaltsbefragungen sucht die Erhebungsstelle des Landratsamtes Gotha ab sofort ca. 150 Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, als Interviewer tätig zu sein. Für die Tätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung gewährt. Die Befragungen finden ab 9. Mai 2011 in einem voraussichtlich sechs- bis zwölfwöchigen Zeitraum statt. Im März/April 2011 werden hierzu Schulungen stattfinden, um die Interviewer detailliert auf die Tätigkeit vorzubereiten. Anforderungsprofil • gute Deutschkenntnisse • gepflegtes und freundliches Auftreten • zuverlässig und vertrauensvoll • gute Kommunikationsfähigkeit • gute Ortskenntnisse • Mobil- od. Festnetzanschluss • volljährig • keine Möglichkeit der Verwendung der geschützten Daten zur beruflichen Tätigkeit Wer Interesse an der Tätigkeit als Interviewer hat, kann sich bereits jetzt unter Angabe von Name, Anschrift, ,Telefonnummer, E-Mail Adresse, Alter, Angaben zu Mobilität (z.B. eigenes Auto), zeitlicher Verfügbarkeit (Tageszeiten, Wochentage), derzeitige Beschäftigung schriftlich bei der Erhebungsstelle im Landratsamt Gotha per E-Mail an: [email protected] melden. Aus der Verwaltung Aktuelle Informationen Ausgabe 22. Januar 2011 | 5 Frühjahrssemester 2011 Volkshochschule Gotha Anmeldezeitraum: 07. bis 18.02.2011 Das neue Programm erscheint am 07.02.2011 als Broschüre und auf unserer Website www.vhs-gotha.de Sprachenberatung und Einstufung Termine: Mittwoch, 09.02.2011, 16:00 – 18:00 Uhr Dienstag, 15.02.2011, 16:00 – 18:00 Uhr Donnerstag, 24.02.2011, 16:00 – 18:00 Uhr Ort: VHS, Schützenallee 31, Gotha und nach Vereinbarung (Tel. 03621 8230-44 oder [email protected]) Tag der offenen Tür „Frühlingsgewinn“ am Samstag, den 12.02.2011 Steht zum Verkauf: Ein Volkswagen T2 -Erstzulassung 1986 - gibt die Gemeinde Bufleben ab. Hier dessen Außenanblick. Einen Volkswagen T2 gibt die Gemeinde Bufleben ab An diesem Tag öffnet die Volkshochschule Gotha ab 09:30 Uhr ihre Türen und gewährt Interessenten Einblick in ihre Arbeit, u besichtigen im euerwehrgerätehaus präsentiert neue Kursangebote, stellt Kursleiterinnen und Kursleiter vor und zeigt mit der Präsentation von Seminarfacharbeiten Die Gemeinde Bufleben verkauft gegen Höchstgebot nachvon Gymnasiasten ein Beispiel gelungener Kooperation im Land- stehendes Fahrzeug: Volkswagen T 2 kreis. Nähere Informationen/Anmeldungen sind möglich unter 03621 Technische Daten: 82 30 49 sowie in der Geschäftsstelle der Volkshochschule des Volkswagen T2 Landkreises Gotha in der Schützenallee 31 und auf unserer WebErstzulassung: September 1986 seite: www.vhs-gotha.de oder per E-Mail: [email protected]. Laufleistung laut Tacho: 252.272 km Motorisierung: 1888 cm³ 57kw Kraftstoff: Benzin TÜV abgelaufen, fahrbereit, übliche Gebrauchsspuren Z F Das Fahrzeug kann vor Ort (Gerätehaus Freiwillige Feuerwehr Bufleben) nach Absprache mit dem Ortsbrandmeister Herrn Lukas Knakowski - Tel.: 0176/23376741 - besichtigt werden. Gebote sind schriftlich und im verschlossenen Umschlag bis zum 10.02.2011 nur unter folgender Adresse einzureichen: VG ,,Mittleres Nessetal“ Gemeinde Bufleben Angebot VW T2 Hauptstraße 15 99869 Goldbach Information des Ordnungsamtes zum Friedhof Goldbach Im Frühjahr 2011 werden auf dem Friedhof Attraktiver Remstädt-Kalender: Holger Frank gestaltete ihn sehr geschmackvoll für das Jahr 2011. Knapp 50 Exemplare sind noch in der Remstädter Gemeinde zu erwerben. Da schon fast ein Monat vom neuen Jahr vergangen ist, wurde der Preis von 9 Euro auf 7,50 Euro herabgesetzt. Ein Teil des Erlöses wird mit für die Sanierung des Kinderspielplatzes genutzt. Goldbach stark beschädigte Bäume entfernt. Dies ist erforderlich, da die Verkehrssicherheit auf dem Friedhof nicht mehr gegeben ist. 6 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil Stimmungsvolles Weihnachtssingen Nessetalschule musiziert B Etappenziel: Schulleiter Peter Lange und Schülersprecher Tom Förster halten den Expertenbericht hoch. Der Schulleiter sagte, dass die Nessetalschule stolz auf das sein kann, was in den letzten Jahren geschaffen wurde. Er verdeutlichte auch, dass genügend Ansatzpunkte zur Entwicklung geliefert wurden. Wegweiser Expertenbericht Nessetalschule strebt mehr Eigenverantwortung an D ie Nessetalschule in Warza beteiligt sich freiwillig am Entwicklungsvorhaben „Eigenverantwortliche Schule in Thüringen“. Dieser Prozess beinhaltet zu Beginn eine umfassende Selbsteinschätzung sowie eine Beurteilung von absolut außenstehenden Experten. Im Sommer 2010 füllten die Lehrer in KlassenstufenTeams dafür einen umfangreichen Fragebogen aus. Schulklima und Schulkultur unterzogen sie dabei genauso einer Beleuchtung, wie Führung und Management, Ziele und Strategien sowie Kooperation und Kommunikation. Daraufhin überprüfte ein externes Expertenteam die Nessetalschule in den gleichen Qualitätsbereichen auf Herz und Nieren. An gleich drei Tagen schauten sie sich den Unterricht an. Weiterhin führten sie Einzelinterviews mit Eltern, Schülern, Lehrern und Kooperationspartnern; nahmen Einsicht in Schulkonzepte, Notenbücher und Förderpläne. Nun stellten die Experten ihren 17-seitigen Schulbericht in der Aula der Nessetalschule Warza, in Gegenwart von knapp 40 Gästen, vor. Neben Lehrern und Schulleiter waren auch der Elternsprecher Thomas Philipsen sowie Anke Lange und Heike Starkloff als Elternvertreter sowie Erika Tausch vom Bergwichtel Kindergarten und die Warzaer Bürgermeisterin Martina Kaspar anwesend. Weiterhin hörten zahlreiche Kooperationspartner, wie Vertreter vom FöBi-Bildungszentrum, dem VHS-Bildungswerk und der Agrargenossenschaft Goldbach, aufmerksam zu. Ausführlich wurde nochmals das Verfahren erklärt und auf Besonderheiten der Ergebnisse von Selbstbild und Fremdeinschätzung hingewiesen. Speziell für jeden einzelnen Qualitätsbereich gab es Empfehlungen für die weitere Entwicklung. Schulklima und Schulkultur schätzten die Experten durchweg positiv ein; Bewahren und Pflegen platzierten sie hier in den Mittelpunkt. Besondere Anerkennung erfuhren im Rahmen der Kommunikation die aufwendig gestalteten Jahrbücher, das Presse-Eck und die Schülerzeitung. In seinem anschließenden Resümee hob Schulleiter Lange heraus, dass die Nessetalschule stolz auf das sein kann, was in den letzten Jahren geschaffen wurde. Er verdeutlichte auch, dass genügend Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung geliefert wurden. Das Lehrerkollegium wertet nun aus und leitet in Zusammenarbeit mit Schülern und Eltern Schlussfolgerungen ab. Sechs Monate hat die Regelschule dafür Zeit, dann werden gemeinsam mit dem zuständigen Schulamt Ziele für die zukünftige Entwicklung formuliert. Von Eckhard Jorek eim Weihnachtssingen stimmten sich die Schülerinnen und Schüler der Nessetalschule Warza gemeinsam auf die Festtage ein. Neben der Regelschule gestalteten auch Mädchen und Jungen der dritten Klasse von der Außenstelle der Grundschule Goldbach das Programm mit. Erneut sorgten Steppkes des Warzaer BergwichtelKindergartens mit einem bewegten Auftritt für Stimmung. Erstmals dabei zwei junge Nachwuchs-Weihnachtsmänner: Tom Förster und Stefan Stößel interpretierten ihre Aufgabe auf sehr unterhaltsame Art und Weise und machten einen guten Job. Maria Reinz führte umsichtig durch das abwechslungsreiche Weihnachtsprogramm und sang mit ihren Mitschülern der siebten Klasse einen Großteil der weihnachtlichen Lieder. Die Bergwichtel des Kindergartens brachten als Geschenk etwas Gebasteltes mit: Ein geschmackvolles Arrangement aus Naturmaterialien des Herbstes, mit Blättern, Moos und Rinde, soll nun als kleines Dankeschön für die gute Zusammenarbeit in der Nessetalschule stehen. Für ihre bunte Darbietung ernteten sie lang anhaltenden stürmischen Applaus. Aber auch Gedichte wurden aufgesagt: Linda Ehrhart, Isabel Schwedesky, Jakob Göring und Adrian Weiß verstanden sich dabei gut aufs Rezitieren. Chris Schallenberg und Max Callensee unterstützten den Chor der siebten Klasse mit ihren Instrumenten, ließen Trommel und Trompete erklingen. Von Eckhard Jorek Linda Ehrhart: Die Schülerin aus der 5a sagte beim Weihnachtssingen der Nessetalschule ein Gedicht über den Winter auf. Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | Walter Hüttner: Holte mit seinem Englischen Kröpfer 2010 einen Deutschen Meistertitel. Torsten Hofmann: Konnte mit seinen schwarzen ZwergAustralorps überzeugen. 7 Jürgen Frech: Bekam auf der Thüringenschau für Smaragdenten einen Meistertitel. Strahlemann: Der sechsjährige Jakob Schmidt hält seinen aschfahlen Orientalischen Roller schon wie ein „Alter“ fest. Diese Jung-Täubin bekam als Bewertung gleich ein „Vorzüglich“ attestiert. Familie Offhaus: Stellt bei den großen Hühnern mit den Araucana den Vereinsmeister. Orientalische Roller und Englische Kröpfer Vereinsschau des Remstädter Geflügelzuchtvereins lockte fachkundige Besucher an A uf der Rassegeflügelschau in Remstädt stellten 33 Zuchtfreunde insgesamt 430 Tiere aus. Darunter präsentierten positiverweise auch 8 Nachwuchszüchter stolz ihre 57 Tiere. Hervorzuheben ist, dass alle Aussteller auch Mitglied im örtlichen Geflügelzuchtverein sind. Abermals gestalteten Klaus Michalczyk und Dieter Schmidt die Ausstellungsräume aus, sammelten übers Jahr hauptsächlich in der Natur die attraktive Dekoration. Elfmal vergaben die Preisrichter die Höchstnote „Vorzüglich“ und 25-mal trugen sie ein „Hervorragend“ auf den Bewertungskarten ein. Ihren Vereinsmeistertiteln schenken die Remstädter traditionell besondere Aufmerksamkeit: Beim Großund Wassergeflügel wurde Jürgen Frech diese Ehre für seine schwarzen Smaragdenten zuteil. Familie Offhaus lag hingegen bei den Großhühnern mit den schwarzen Araucana ganz vorn. Bei den „Zwergen“ tat es ihnen Torsten Hofmann mit seinen schwarzen Zwerg-Australorps gleich. Unter den vielen Taubenzüchtern konnte Walter Hüttner mit der Ausgeglichenheit seiner gelbgeherzten Englischen Kröpfer überzeugen. Auch ein Nachwuchs-Züchter kam noch zu Meisterehren: Max Richard Schottmann sammelte mit seinen gefiederten Freunden im Durchschnitt die meisten Andrea Weißenborn: Ihre Rouen-Enten lagen auf der Thüringenschau ganz vorn. Punkte. Wie gewohnt dominierten die Tauben in ihrer Anzahl die Schau. Die 250 Flieger konnten aber auch qualitativ überzeugen. Allein 130 Tümmler tummelten sich vor Ort; eine Anhäufung wie man sie sonst nur noch auf Lokalschauen in Norddeutschland findet. Die Remstädter Züchter legten überhaupt ein erfolgreiches Jahr 2010 hin. Gerald Weißenborn und Walter Hüttner kehrten mit dem Titel eines deutschen Meisters von der Verbandsschau der Deutschen Taubenzüchter aus Erfurt zurück. Bei der Thüringer Landesschau für Wassergeflügel in Meiningen lagen überdies noch Andrea Weißenborn und Jürgen Frech mit ihren Enten an der Spitze. Für den Vereinsvorsitzenden Gerald Weißenborn war es noch wichtig, sich bei den zahlreichen treuen Sponsoren für die Unterstützung zu bedanken. Von Eckhard Jorek Gerald Weißenborn: Heimste in Remstädt durch seine Orientalischen Rollern prima Bewertungen ein und brachte aus Erfurt den Titel eines Deutschen Meisters mit zurück. 8 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil Senioren-Weihnachtsfeier in Friedrichswerth: Fast 30 fleißige „Gelbhemden“ vom Heimatverein ermöglichten den Senioren einige schöne Stunden. Den meisten Beifall heimsten zwar „Die drei Tenöre“ (Foto), der Friedrichswerther Chor und die Blaskapelle ein, doch Gulasch und 220 Klöße sowie Kaffe und Kuchen kamen bei den 58 Senioren ebenso an - alles für 8,50 Euro inclusive! (ej) Russen erhalten Ehrenpreis vom Kreisverband Kleintierzuchtverein Hochheim integriert Jugendzüchter in den Ausstellungsablauf I n Hochheim fand die Gemeinschaftsschau der Kleintierzuchtvereine Hochheim und Goldbach statt. Insgesamt standen Tiere von 44 Zuchtfreunden aus elf Ortschaften, in der „alten Schulküche“ aus. Beispielsweise hatten auch drei Schmerbacher ihre Tiere zur Schau ins Mittlere Nessetal gebracht. Als erfahrene Preisrichter fungierten Thomas Stötzer und Ralph Döring aus Erfurt sowie Manfred Weckel aus Tüngeda. Durch den Einbau einer Heizung haben sich die Ausstellungsbedingungen im Anbau, in dem die Käfige für die Kaninchen aufgereiht sind, im Vergleich zu den letzten Jahren spürbar verbessert. Die Kaninchen sind es auch, die von jeher in Hochheim zahlenmäßig stark vertreten sind. Unter den insgesamt 396 präsentierten Tieren befanden sich stolze 171 Langohren. Der einheimische Wolfgang Meier fasste mit seinen schwarz-weißen Russen - mit der rassetypischen Kälteschwärzung von Ohren, Schnauzpartie, Blume und Läufen - gleich zweimal ein „Vorzüglich“ ab. Dabei erhielt eine Häsin sogar 97,5 Punkte. Insgesamt neunmal vergaben die Preisrichter diese Höchstnote an die Kaninchen. Auch drei Zwerghühner kamen noch zu dieser Ehre. Die vier ausgelobten Ehrenpreise des Kreisverbandes - für sehr gute Kollektionen - konnten Wilfried Mänz (Australorps, schwarz), Stephan Kästner (Rhodeländer, rot), Andreas Wolf und Wolfgang Meier (jeweils Russen, schwarz-weiß) mit nach Hause nehmen. Der gastgebende Hochheimer Kleintier- zuchtverein zählt zur Zeit 25 Erwachsene Mitglieder und neun Jugendliche. Auf das Nachrücken der jungen Generation legen die Hochheimer Zuchtfreunde viel Wert. Daher werden die Jungen und Mädchen schon voll in den Ausstellungsablauf mit integriert. „Sie helfen unter anderem bei unserer beliebten Tombola mit und übernehmen Fütter- und Einstreudienste“, erläutert Ausstellungsleiter Ulf Merten. Dies war auch gleich offensichtlich: Max Callensee legte in die Käfige der Kaninchen gerade knackige Möhren als Mittagssnack. Der Termin für 2011 steht schon: Das Wochenende 17./18. Dezember ist schon fest im Kalender eingetragen. Der Charakter einer Gemeinschaftsschau soll beibehalten, sogar eher noch ausgebaut werden. Von Eckhard Jorek Sigurd Hoffmann: Bekam für seine Mittelhäuser Täubin einen Ehrenpreis der Gemeinschaftsschau zugesprochen. Erfolgreicher Gastaussteller: Eine schwarze Kleinsilber-Häsin von Lothar Schack aus Sonneborn erhielt 96 Punkte. Engagierter Nachwuchszüchter: Philipp Krauß glänzte mit seinen schwarzen Bantam bei den Zwerghühnern. Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Senioren-Weihnachtsfeier in Wangenheim: Im Vereinsheim am Sportplatz gab es von der Gemeinde für die Senioren des Ortes Kaffee und Scheidchen sowie einen bunten Weihnachtsbeutel und einen Weihnachtsstern. Die Frauen der Gymnastikgruppe gaben sich bei Organisation und Durchführung viel Mühe; ein paar Gäste mehr hätten sie verdient gehabt. Monika Walger und Christel Dölz gaben einen Sketch zur Gesundheitsreform zum Besten und Jakob und Johannes Dölz erfreuten die anwesenden Senioren mit ihrem Gitarrenspiel. (ej) Ausgabe 22. Januar 2011 | 9 Senioren-Weihnachtsfeier in Ballstädt: Fast 90 Gäste erlebten ein abwechslungsreiches Programm. Bürgermeisterin Erika Reisser ließ das Jahr 2010 mit einem Diavortrag Revue passieren und Manfred Gentzel zeigte Foto-Impressionen vom ersten Weihnachtsmarkt. Musikalische Beiträge vom Männerund Frauenchor sowie eine bunte Aufführung der „Zwerge & Strolche“ des Kindergartens setzten feierliche Akzente. Ach ja, Nonnen gab es auch zu sehen - die „Sunshines“ Showtanzgruppe (Foto) hatte derartige Kostüme übergezogen. (ej) Lust auf mehr bei den Schülern geweckt Viertklässler der Goldbacher Grundschule lernten zukünftige Fächer kennen D ie Nessetalschule Warza und die im gleichen Schulgebäude untergebrachte Außenstelle der Grundschule Goldbach hielten einen gemeinsamen Projekttag ab. Die Mädchen und Jungen der vierten Klassen lernten im lockeren Stationsbetrieb zukünftige Unterrichtsfächer kennen. Auf anschauliche Art und Weise brachten ihnen die Lehrer der Regelschule Fremdsprachen und Naturwissenschaften ein Stück näher. Die Viertklässler erfuhren hautnah, was sie in den Fächern Chemie, Physik, Geografie und Biologie erwartet und wechselten erste Worte in Russisch und Französisch. Die Großen aus der zehnten Klasse begleiteten sie dabei: Während sich ihre Mitschüler der Klassen 5 bis 9 auf der Waltershäuser Eisbahn austobten, führten sie die wissbegierigen Mädchen und Jungen von Station zu Station und beantworten den Wissbegierigen offene Fragen. Einige halfen auch den Fachlehrern an den Stationen oder organisierten im Rahmen der Schülerfirma einen Teil der Pausenverpflegung mit. Russisch-Lehrerin Ingrid Lesser machte die Kinder auch mit der russischen Trickfilmfigur Buratino sowie der berühmten Matrjoschka bekannt; stellte im Unterricht ausnahmsweise leckeres Russischbrot auf die Tische. Spielerisch arbeiteten sich alle an eine ungewohnte Aussprache und die bis dahin Kreativer Stationsbetrieb: Die Viertklässler der Grundschule Goldbach machen sich intensiv mit künftigen Fächern bekannt. Mit einen Frankreich-Puzzle tasten sich die Schüler an das Nachbarland und die für sie noch neue Sprache heran. unbekannten kyrillischen Buchstaben heran. Anhand einer Vorlage brachten sie ihren Namen auf russisch zu Papier und sagten in der neuen Sprache, wie sie heißen. Chemielehrerin Peggy Schneider rief mit ihren Experimenten manches AhaErlebnis und erstaunte Gesichter hervor. Alle fanden es toll, gleich mit Pipette und Reagenzglas selber zur Tat zu schreiten. Wie Alchimisten ließen sie in der Flamme des Bunsenbrenners aus einfachen Centstücken Goldmünzen entstehen und ließen durch das Zutun einiger Tröpfchen Rotkrautsaft in Flüssigkeiten andere Farben entstehen. Der gemeinsame Projekttag hätte nach Meinung der Grundschüler noch länger andauern können, die vielen neuen Dinge haben ihnen Freude bereitet. Bleibt nur zu wünschen, dass sie dieser Eifer auch zukünftig begleitet. Von Eckhard Jorek 10 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil Weihnachtsbaum-Verbrennen im Nessetal Mit angepackt: Beim Weihnachtsbaum-Einsammeln in Friedrichswerth halfen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr tüchtig mit und trugen die Bäume bis zum Hänger. Gemeinsame Feuerwache: Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wangenheim hüten das Weihnachtsbaum-Feuer auf einem Stück Wiese neben dem Feuerwehr-Gerätehaus. Weihnachtsbäume gehen in lichterlohen Flammen auf Knutfest hat skandinavische Wurzeln D Einweihung der Feuerschale: Hier legt Thomas Topf beim Knutfest in Remstädt Weihnachtsbäume auf. Die neue Feuerschale des Remstädter Feuerwehrvereins hat sich bewährt. Der letzte Rest: Über 200 Weihnachtsbäume brannten im Goldbacher Gewerbegebiet ruckzuck ab. Christian Mehlfeld kümmert sich hier um das Auflegen der letzten Tannenzweige. er St.-Knut-Tag ist der 20. und letzte Tag der Weihnachtszeit in Schweden, Norwegen und Finnland und wird traditionell am 13. Januar gefeiert. In großen Teilen des Christentums dauert die Weihnachtszeit dreizehn Tage. Sie beginnt am 1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) und endet mit dem Tag der Heiligen drei Könige (6.Januar). In Schweden, Norwegen und Finnland dauert die Weihnachtszeit ganze zwanzig Tage und endet erst am 13. Januar. An diesem Tag werden traditionell die Kerzen und der Schmuck von den Weihnachtsbäumen entfernt. Dies findet meist in einem feierlichem Rahmen statt, der in der Plünderung der übrig gebliebenen Süßigkeiten, mit denen die Bäume verziert waren, endet. Insbesondere für die Kinder ist das noch einmal ein festlicher Höhepunkt. Anschließend werden die Bäume aus der Wohnung befördert. Der Tag ist benannt nach Knut IV. dem Heiligen, König von Dänemark. (Quelle: Wikipedia). In Deutschland findet dieser Brauch immer mehr Anhänger, auch wenn ein schwedisches Möbelhaus da seine Aktien dran hat. Doch die sowieso notwendige Entsorgung der alten Weihnachtsbäume wird zu einem willkommenen Treffen für die Einwohner der Gemeinden, gleich zu Jahresbeginn. Ohne die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und das aktive Wirken der Feuerwehrvereine, würde die Umsetzung dieser Idee jedoch schlichtweg ins Wasser fallen. Auch im Nessetal sammelten die Feuerwehrleute die Bäume ein und zündeten sie unter Aufsicht an. In Goldbach geschah dies auf einem großen Haufen. In Wangenheim und Remstädt legten die Kameraden über längere Zeit kontinuierlich einzelne Weihnachtsbäume nach. Den Besuchern hat‘s gefallen; überall waren sie zahlreich zu Gast und ließen sich Bratwurst oder Glühwein schmecken. Die Einwohner von Friedrichswerth geben den Bäume einsammelnden Kindern sogar einen kleinen Obolus für die Kasse der Jugendfeuerwehr mit auf den Weg. (ej) Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | 11 Neujahrsempfang in Warza: Mit Sekt und Saft von der Gemeinde und schmackhaft belegte Baguette vom „Vier Jahreszeiten“ Wirt, begrüßte Bürgermeisterin Martina Kaspar die eingeladenen ortsansässigen Vereine und Gewerbetreibenden gemeinsam das neue Jahr und stimmten sich auf die anstehenden Aufgaben ein. Der Warzaer Heimat- und Traditionsverein (Foto) kann 2011 sein 10-jähriges Bestehen feiern und führt am Ende des Jahres nunmehr schon zum 25.-zigsten Mal die Kirmes durch (ej). Eberhardt heimst auf Schau neun Preise ein Insgesamt 477 Kleintiere auf der gut besuchten Sonneborner Lokalschau zu sehen D ie Vereinsschau des Kleintierzuchtvereins Sonneborn und Umgebung e.V. offenbarte sich einmal mehr als Besuchermagnet für Anhänger der Kleintierzucht aus nah und fern. In der Brüheimer Ausstellungshalle gab es neben 326 mal Geflügel von insgesamt 34 Ausstellern auch 151 Kaninchen von 24 Zuchtfreunden zu sehen. Gleich 22 Langohren stuften die Preisrichter mit dem Prädikat „Hervorragend“ ein, doch mit der Höchstnote „Vorzüglich“ gingen sie hingegen recht sparsam um. Allein Lothar Cramer holte jeweils mit einem weißen und schwarzen Wiener die erforderlichen 97 Punkte. Diese Bestnote erreichten dagegen sechs der ausgestellten 127 Tauben. Darunter jeweils auch ein Kupfergimpel von Andrea und Ernst Alfred Pöcking. An einer Deutschen Schautaube vom Vereinsvorsitzenden und Ausstellungsleiter Helmut Heinzelmann gab es auch nichts auszusetzen. Für dieses Tier erhielt er, wie auch Klaus Kellner für eine Thüringer Flügeltaube in schwarz, einen TaubenVereinsmeistertitel. Einen Blickfang unter den 53 Wassergeflügel-Nummern stellten für die Besucher auch die sechs Cröllwitzer Puten der Zuchtfreunde Gutgesell und Ratgeber dar, die beide weiterhin noch Enten und Gänse präsentierten. Unübersehbar: Maik Eberhardt „schoss den Vogel“ hinsichtlich ausgestellter Tiere und errungener Preise ab. Das langjährige Mitglied des Gastgebervereins packte als Belohnung für die hohe Qualität seiner insgesamt 43 ausgestellten Tiere gleich neun Pokale und Bretter als Preise ein. Darunter drei Vereinsmeister und zweimal das begehrte „V“ sowie ein begehrter Ehrenpreis des Kreisverbandes. Die Höchstnote bekam er für eine in unseren Gefilden seltene Appenzeller Barthuhn-Henne und für eine makellose Zwerg-Paduaner-Henne im Farbenschlag chamois-weißgesäumt. Von Eckhard Jorek Ernst Alfred Pöcking: zeigte einen tadellosen Kupfergimpel im Farbenschlag Weißflügel ohne Binden. Lothar Cramer: Erhielt jeweils einmal „Vorzüglich“ für einen Blauen und Schwarzen Wiener. Helmut Heinzelmann: stellte die Deutsche Schautaube in drei Farbenschlägen aus und holte ein begehrtes „V“. 12 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil In der Rappelkiste Krippenplätze schaffen Bis Mitte April soll Obergeschoss des Goldbacher Kindergartens ausgebaut sein BAUBEGINN: Silvio Wenderott von der Zimmerei Fritz Schneegaß aus Ballstädt schneidet gerade die Dämmstoffe für den Dachstuhl der Goldbacher Rappelkiste zu. Z ur Zeit rappelt es in der Goldbacher Rappelkiste gewaltig. Nachdem im vorangegangenen Jahr der Außenbereich des Kindergartens auf das Modernste hergerichtet wurde, sind nun die Räumlichkeiten im Inneren dran. Mit dem Ausbau des Dachgeschosses entstehen zwei Gruppenräume, die hauptsächlich von den 4 bis 6-Jährigen in Besitz genommen werden. Die haben dann noch mehr Platz zum Spielen, denn der große Raum erstreckt sich beispielsweise über 11 mal 18 Meter. Die dann frei werdenden Kapazitäten im Erdgeschoss sind schon fest für die jüngsten Knirpse eingeplant. „Denn der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter zwei Jahren hat stark zugenommen; wir haben diesbezüglich vermehrt Anfragen“, erklärt Sylvia Cott - Leiterin des Goldbacher Kindergartens. Bisher hatte die Einrichtung fünf einjährige Steppkes in den normalen Kindergartenablauf integriert. Nach Fertigstellung der Umbauarbeiten besteht im separaten Krippenbereich dann Platz für bis zu zwölf Kinder unter zwei Jahren. Bei der Finanzierung kann die Gemeinde auf Fördermittel des Konjunkturpaketes II und des sogenannten „von der Leyen“ Programms zurückgreifen. Weiterhin wird noch Einiges für den Brandschutz getan: Alarmanlage, Rauchmelder und Brandschutztüren sorgen für noch mehr Sicherheit. Mehrere Gewerke sind von Beginn an gleichzeitig aktiv: Architekt Matthias Wohlleben hat dies bestens koordiniert. Als Erstes brachten die Bauarbeiter die Dämmung zwischen den Sparren an. Doch schon Mitte April sollen die umfangreichen Ausbauarbeiten im Obergeschoss abgeschlossen sein. Positiv: Damit es die Kindergärtnerinnen beim Transport von Geschirr und Gebrauchsgegenständen bis unters Dach etwas einfacher haben, wird der bestehende Lastenaufzug nach oben verlängert. Von Eckhard Jorek Eine erfolgreiche Fußball-Spielgemeinschaft VfB Wangenheim 04, Fortuna Remstädt und BW Bufleben ballen ihre Kräfte D ie Mannschaften der SG sind im abgelaufenen Jahr aus den Vereinen VfB Wangenheim 04, Fortuna Remstädt und BW Bufleben in die Erfolgsspur eingetreten. Herausragende Erfolge sind am Ende der vergangenen Spielsaison das erstmalige Erreichen des Pokalfinales des KFA Gotha. Dies und ein Schnupperkurs in Wangenheim haben dazu beigetragen, das in der neuen Spielsaison kurz vor Weihnachten die erste Kreismeisterschaft „Halle“ in der Altersklasse E errungen werden konnte. Dies wurde nach 4 Jahren Arbeit durch das hohe Engagement der Vereine, Trainer und Betreuer, wie nicht zuletzt durch die Unterstützung der Eltern erreicht. Nebenbei steht die junge Mannschaft derzeit auf Platz 1 der Staffel. Die weiteren Mannschaften der Altersklasse F- und D-Junioren belegen sehr gute Plätze in der oberen Tabellenhälfte. Ein besonderes Highlight zum Ausklang des Jahres war der 9. Soccer Cup in Gotha. Die SG konnte mit insgesamt sieben Mannschaften mit je 5 Spielern an den Start gehen. Es wurden 3 fünfte Plätze und ein Sieg in der Altersklasse 9/10 errungen. Zur Freude aller konnten wir in der jüngsten Altersklasse der 5 und 6 jährigen erstmals eine Mannschaft an den Start bringen. Mit zwei Siegen konnten unsere Jüngsten die ersten Erfolge einfahren und waren sehr stolz darauf. Um diese Erfolge weiterhin zu erreichen, sind wir jederzeit offen für neue Spieler und Spielerinnen, die Spaß am Fußball haben und sich den einzelnen Mannschaften an- schließen möchten. Dies kann jederzeit erfolgen. Im Winter findet das Training in der Halle statt und im Sommer auf einem der Sportplätze. Bei Interesse: Thomas Philipsen, Hochheim, 036255 - 82948 Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die uns als Verein in unserer Arbeit über das ganze Jahr unterstützen, sei es als Sponsor für Banden und Trikots, die Gemeinden und Bürgermeister, die Eltern wie auch die vielen ehrenamtlichen Helfer, die man häufig nicht sieht. Danke! Von Thomas Philipsen Aktuelle Trainingszeiten für Junioren (Halle Warza) Bambini-Power: Beim neunten Soccer-Cup in Gotha fuhren die „Tiger Bambini“ zwei schöne Siege ein. Auf die erfolgreichen 5 und 6 Jährigen ist die Spielgemeinschaft ganz besonders stolz. E-Junioren Dienstag 17:00 bis 18:30 Uhr (9-10 Jahre) D-Junioren Freitag 16:00 bis 17:30 Uhr (11-12 Jahre) F-Junioren Samstag 09:00 bis 10:30 Uhr (8 und jünger) Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | 13 120 Anträge zwischen Wunsch und Wirklichkeit Bufleben will superschnelles Internet U ANFASSEN ERLAUBT: Beim Gastspiel eines Streicherduos in der Grundschule Sonneborn nahmen alle Schüler der Klassen 3 und 4 eine Geige und deren Innenleben genau in Augenschein. Viola und Violine spielen ein Geburtstagsständchen Streicher-Duo in Sonneborner Grundschule I m Rahmen des kostenfreien musikpädagogischen Projekts „Die Thüringen Philharmonie im Klassenzimmer“, besuchte ein Ensemble auch die Grundschule Sonneborn. In der Turnhalle begeisterten Christfried Münzel und Petya Valchanova Teneva mit ihren Musikinstrumenten die Klassenstufen 3 und 4. Mit dem eigens konzipierten Programm gestalteten die beiden Instrumentalisten eine komplette Schulstunde und stellten ausführlich Violine und Viola in Theorie und Praxis vor. Und den Schülern hat‘s sehr gut gefallen, denn sie belohnten das Duo mit brausendem Applaus und forderten lautstark eine Zugabe ein. Mit „Pippi Langstrumpf“ Klängen eröffnete das Duo den musikalischen Reigen und brachte damit das junge Publikum schnell auf seine Seite. Doch die Schüler lauschten nicht nur aufmerksam, sondern meldeten sich rege und beteiligten sich wissbegierig am Geschehen. Dabei wussten die Kinder schon recht viel, auch wenn in der Hektik die Violine schon schnell mal zur „Violette“ wurde. Von Christfried Münzel erfuhren sie auch, dass die Bratsche fünf Töne tiefer als die Geige spielen kann und wie einfach man sich die spielbaren Töne der Violine mit den Anfangsbuchstaben der Gedächtnishilfe „geh du alter Esel“ merkt. „Wie entsteht eigentlich ein Ton?“ Auch diese Frage bekamen die Schüler verständlich und am Beispiel erklärt. Die Mädchen und Jungen hörten, dass man durch Zupfen eines einfachen Gummis Klänge erzeugen kann und die Länge der Saite für die Tiefe eines Tones verantwortlich ist. Während der Musikstücke wanderten zwecks Anschauung eine Geige und ein Bogen durch die Reihen. So bekamen viele zum ersten Mal ein Streichinstrument in ihre Hände. Dass der Bogen als Bauteil einen Frosch hat und außerdem Rosshaare zu ihm gehören, war für viele Schüler neu und spannend zu erfahren. Ein Werk wurde ausschließlich für Jonas Wenzel gespielt. Als Geburtstagskind bekam er per Geige und Bratsche ein „happy birthday to you“ geschenkt. Franz Wachsmann äußerte noch einen Musikwunsch. Seiner Bitte kamen die Musiker prompt nach und spielten noch die deutsche Nationalhymne. Von Eckhard Jorek nkompliziert im Internet surfen, das kennen viele Einwohner der Gemeinde Bufleben bisher nur vom Hörensagen. Sie leben jedoch nicht im Tal der Ahnungslosen und haben die Vorteile dieses vielseitigen Kommunikationskanals längst für sich entdeckt. Bürgermeister Wolf Halecker und der Gemeinderat streben schon geraume Zeit nach einer sinnvollen Lösung. Ratsmitglied Helmut Hancil wurde diesbezüglich schon in viele Richtungen aktiv. Nun scheint eine technisch optimale Lösung schneller als gedacht gefunden, denn die Netkom GmbH aus Weimar bietet als Tochter der E.ON Thüringer Energie AG ihr superschnelles Glasfasernetz an. Auf Informationsveranstaltungen in den Ortsteilen Hausen, Pfullendorf und Bufleben beantwortete Netkom-Geschäftsführer Karl Schreier die anstehenden Fragen. Die Zuhörer erfuhren, dass die Thüringer Energie AG in den neunziger Jahren zwecks einer schnellen Datenübertragung ihre Umspannwerke vernetzte. Das dazu benötigte Glasfaserkabel ist in Stahlseilen eingeschlossen und liegt auf den Hochspannungsmasten auf. Die Anschlussstelle an die Hochspannungsleitungen ergäbe sich am Straßenrand zwischen Bufleben und Bufleber Bahnhof, wo die Erdgastrasse die Fahrbahn kreuzt. Ist die erwartete Mindestanzahl erreicht, geht es in Genehmigungsplanung und Bauphase über, was etwa drei Monate dauert. „Bis Mai könnten wir also durchaus die Selbstversorgung aufgebaut haben“, blickte Schreier optimistisch voraus. Um rentabel zu wirtschaften, ist eine Mindestanzahl an Anschlüssen erforderlich. Für die Gemeinde Bufleben müssen daher mindestens 120 Aufträge zustande kommen. Die ganze Maßnahme soll ohne Fördermittel gestemmt werden, jedoch wird dafür ein gewisser Anteil an Eigenleistungen eingebracht. In der Gestalt, dass die Kabelverlegung auf ungefähr 4000 Metern Strecke eigenständig vorbereitet werden soll. Hancil zeigt sich im Hinblick auf eine breite Beteiligung der Antragsteller an den Maßnahmen optimistisch, denn die Einwohner packen beispielsweise auch beim jährlichen Frühjahrsputz in den drei Ortsteilen gemeinschaftlich an. Nun müssen nur noch bis Ende Januar die nötigen 120 Unterschriften vorliegen. Von Eckhard Jorek Helmut Hancil: präsentierte in den Bufleber Ortsteilen eine mögliche Lösung hinsichtlich der Internetversorgung; 120 Aufträge sind für die Verwirklichung jedoch erforderlich. 14 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil Ein Rosinenaufzug im Sprudelwasser Regelschüler begeisterten Bergwichtel im Rahmen der Projektarbeit mit Experimenten D ie Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen arbeiten zurzeit intensiv an ihren Projektarbeiten. Dabei fällt der praktische Teil je nach Thema sehr unterschiedlich aus. An der Nessetalschule packten vier Schüler ein praxisbezogenes Thema mit naturwissenschaftlichen Experimenten an. Stefan Stößel, Steffen Ziskofen, Felix Stephan und Johannes Walger brachten den Knirpsen des Warzaer BergwichtelKindergartens die Eigenschaften von Magnetismus, Licht und Farben, Wasser und der umgebenden Luft auf recht anschauliche Art und Weise näher. Kindgerecht und unterhaltsam verdeutlichten sie den Mädchen und Jungen, wie spannend es in unserer Umwelt zugeht und zogen mit Aha-Effekten die Aufmerksamkeit der Steppkes in ihren Bann. Chemielehrerin und Projektgruppen-Mitglied Johannes Walger brachte den Knirpsen des Warzaer Bergwichtel-Kindergartens die Eigenschaften der Luft auf recht anschauliche Art und Weise näher. Mentorin Peggy Schneider schätzt die vier Schüler der zehnten Klasse vom Chemieunterricht her sowieso als sehr experimentierfreudig ein. Jeweils ein Mitglied des Projektteams bereitete sich akribisch auf einen Themen- Rezeptsammelstelle in Wangenheim: Die Ahorn-Apotheke Gotha-Siebleben betreibt ab 01.01.2011 eine behördlich genehmigte Rezeptsammelstelle in Wangenheim - Hauptstraße 33. So funktioniert´s: In unmittelbarer Nähe zum Schaukasten des örtlichen Sportvereins ist ein deutlich gekennzeichneter Briefkasten angebracht. Halte- und Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Rezepte und andere Bestellungen können dort eingeworfen werden. Die Leerung erfolgt werktags Montag-Freitag bis 16 Uhr. Die Medikamente werden am nächsten Werktag nachmittags zwischen 13 und 16 Uhr an Ihre Haustür geliefert. Bitte vermerken Sie eventuelle Besonderheiten, wie z. B. eine vorliegende Zuzahlungsbefreiung, Zustellung beim Nachbarn, Telefon-Nummer zur Klärung von Fragen. Das Team der AhornApotheke hofft, die Mitbürger mit mangelnder Mobilität unterstützen zu können Ihr Team der Ahorn-Apotheke komplex vor und führte in einer der vier Vorführungsstunden eigenständig durchs Programm. Schnell reifte die Erkenntnis: „Die Kinder müssen viel Tun und Machen, damit sie über einen längeren Zeitraum aufmerksam sind, sonst verlieren sie schnell die Lust oder beschäftigen sich mit anderen Dingen,“ erklärte Stefan Stößel. Daher waren gute Vorbereitung und zügiges Arbeitstempo immer gefragt. Sie merkten bald, dass einfache und leicht verständliche Erklärungen dem Verstehen der Zusammenhänge dienlich sind. Komplizierte Darstellungen und Fachausdrücke galt es tunlichst, zu vermeiden. Die Mädchen und Jungen bekamen beispielsweise gezeigt, wie Rotkrautsaft als gutes Färbemittel wirkt. Erläutert wurde auch anhand von getrockneten Weintrauben ein „Rosinenaufzug“, der im Sprudelwasser entsteht. Beim Thema Luft durften zur Veranschaulichung natürlich Ballons zum Aufblasen nicht fehlen. Und beim Thema Magnetismus bewegten sich Eisenspäne im Reagenzglas wie durch Geisterhand. Den Bergwichteln machte es während der vier Praxiseinheiten auf alle Fälle enormen Spaß. Mit sichtbarem Eifer und Ehrgeiz beteiligten sie sich am Geschehen und schenkten als Dankeschön den vier Schülern zum Abschluss sogar ein großes selbst gemaltes Bild. Gut kam bei den Mädchen und Jungen auch immer das lustige Abschlussexperiment an, denn gerade dabei wurde ausgiebig gelacht. Ganz zu schweigen von den Gummibärchen die es als Belohnung magnetisch zu angeln gab. Regina Gorf - Erzieherin im Warzaer Kindergarten schätzte solche praktischen und gut nachvollziehbaren Versuche mit augenscheinlichen Effekten recht positiv ein: „Die Kinder waren richtig begeistert und hielten in puncto Aufmerksamkeit auch immer die halbe Stunde durch.“ Von Bedeutung war außerdem für sie, dass die Kinder bei den Experimenten intensiv mitmachen konnten und die Tests an einem anderen Tag nochmals eigenständig wiederholt wurden. Die kleinen Bergwichtel schienen jedenfalls voll bei der Sache zu sein, denn sie brachten als Anregung für neue Versuche sogar eigenständig Bücher mit. Der von den Schülern vorgesehene Experimentierkasten scheint somit schon jetzt ein Volltreffer zu sein. Diese Kiste soll der Kindergarten aus Gründen der Nachhaltigkeit im Februar überreicht bekommen. Zu jedem der vier Themenkomplexe können die Kindergärtnerinnen dann auf fünf Experimente samt Gebrauchsanweisung dauerhaft zurückgreifen. Für die vier Schüler ist die Arbeit damit aber noch nicht beendet, denn es erfolgt noch die Projektarbeitspräsentation. Von Eckhard Jorek Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | 15 Brüheimer „Bücher-Flohmarkt“: Nach dem Umzug der Bibliothek in den Edelhof und der Neuausrichtung und Aktualisierung des Leseangebotes, wird das Lager geräumt. Meterweise und natürlich auch einzeln gibt Kerstin Bahner (Foto), am 29. Januar in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr, in der ehemaligen Bibo über der Gemeinde (neben der Kirche), die Schmökerware kostenfrei an Leseratten ab. Auch etwa 150 Schallplatten und viele MC warten auf Interessenten. (ej) Robert Becker bekam in Erfurt das Grüne Band Wassergeflügel und Zwerghühner in Friedrichswerth am zahlreichsten vertreten V on 32 Ausstellern bekamen die Besucher der Schau des Rassegeflügelzuchtvereins „Friedrichswerth und Umgebung e. V.“ 297 Tiere zu sehen. Neben den Vereinsmitgliedern stellten unter anderem auch Zuchtfreunde aus Reichenbach und Behringen aus. Schon die Begrüßung im Eingangsbereich war recht ungewöhnlich, denn gleich 19 Gänse luden lautstark zum Rundgang ein. Insgesamt 77 Käfige waren mit Vertretern des Wassergeflügels besetzt, eine Anzahl, die für eine Dorfschau durchaus Maßstäbe setzt. Neben den Gänsen und Enten gab es auch quirlige Lauf- und Zwergenten zu sehen. Familie Klawonn heimste hier gleich zweimal die Höchstnote ein. Vater Jürgen erhielt für seine Deutsche Legegans das begehrte „Vorzüglich“ und sein neunjähriger Sohn Niels tat es ihm mit einer weißen Zwergente gleich. Ausstellungsleiter Robert Becker freute sich über 75 Tauben auf der Schau, „mehr als in den letzten Jahren.“ „Bei den Groß-Hühnern verzeichnen wir leider eine gegenläufige Entwicklung“, registrierte der leidenschaftliche Züchter. Ungeachtet dessen gingen die Preisrichter bei den 55 Hühnern zweimal ans Limit: Ein „V“ gab‘s für Kurt Jungk seinen weißen Wyandotten-Hahn und Jörg Baumbach seine silberfarbige Westfälische Totleger-Henne. Auch die 90 Zwerghühner konnten in ihrer Qualität überzeugen: Ein vorzüglich gab es dabei für eine schwarze Zwerg-Wyandotte von Siegfried Wilhelm und eine silberfarbige Zwerg-Welsumer Henne von Ronny Schönekäs. Positiv aufgefallen: In Friedrichswerth zeigten die Züchter einige seltene Rassen und diverse ausgefallene Farbenschläge. Ausstellungsleiter Robert Becker konnte sich in dieser Saison schon über einen ganz besonderen nicht alltäglichen Preis freuen. Für einen vorzüglichen Zwerg-Welsumer Hahn erhielt er auf der Erfurter Landesschau eines der begehrten Grünen Bänder. Von Eckhard Jorek Robert Becker: Präsentiert ZwergWelsumer schon lange in toller Qualität, erhielt in Erfurt sogar das Grüne Band. Niels Klawonn: Der Neunjährige hat wie sein Vater Freude am Wassergeflügel; bekam für eine Zwerg-Ente sogar ein „V“. Pierre Schönekäs: Der 21-Jährige züchtet schon einige Jahre erfolgreich Zwerg-Enten, hat sie auch in blau-gelb. 16 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil Teilnehmer am Grundlehrgang: Martin Hofmann, Steffen Ziskofen (Goldbach), Jana Franz, Domenik Stephan (Sonneborn), Tim Thomas, Christian Güth, Kevin Kästner (Friedrichswerth), Frank Weber (Brüheim), Dominik Bunzel, Benjamin Siewert (Warza), Chris Herrmann, Carl Rausch, Adrian Löffler (Haina), Jan Thiel, Marcel Riedel (Ballstädt), Marcel Klar (Weingarten) Eine Menge Freizeit in Ausbildung investiert 15 junge Männer und eine junge Frau stellten sich der Truppmannprüfung A lle zwei Jahre führt der Kreisbrandabschnitt II einen Grundlehrgang zum Truppmann durch. Dabei werden die Grundkenntnisse eines Feuerwehrmanns vermittelt und ein Jahr später durch einen zweiten Teil, mit den Schwerpunkten der technischen Hilfeleistung und Gefahrgutsausbildung, noch vervollständigt. Nach der Freiwilligen Feuerwehr Westhausen - im Jahr 2008 - zeichnete sich diesmal die Stützpunktfeuerwehr in Friedrichswerth dafür verantwortlich. 15 junge Männer und eine junge Frau büffelten viel Theorie und übten immer wieder die praktische Umsetzung. Die meisten von ihnen durchliefen schon die Ausbildung in den Jugendfeuerwehren. „Quereinsteiger“, wie Jan Thiel aus Ballstädt und Dominik Bunzel aus Warza, die ihre Liebe zur Feuerwehr erst später entdeckten, gibt es erfreulicherweise aber auch. Insgesamt vervollständigten die Anwärter an acht Samstagen in Folge in Friedrichswerth ihre Kenntnisse und ihr Können, lernten viel Neues in dieser Zeit hinzu. Ob alle Handgriffe sitzen und ob auch das nötige Hintergrundwissen „hängengeblieben“ ist, konnten sie nun beim neunten Treffen, im Rahmen der theoretischen und praktischen Prüfung, beweisen. Im Theorieteil gab es 74 Punkte es beim Beantworten der 29 Fragen zu er- reichen. „Dabei müssen mindestens 50 Prozent zum Bestehen erreicht werden“, weiß Kreisbrandmeister Peter Arlt. Dabei stehen die Rechte und Pflichten eines Feuerwehrmanns, die Unfallverhütungsvorschrift, mögliche Gefahren an der Einsatzstelle sowie die Brandbekämpfung im Mittelpunkt der Wissensüberprüfung. Knotenkunde, wasserführende Armaturen und eine Einsatzübung standen hinterher im praktischen Teil an. Allein schon die Anzahl und der Aufbau der unterschiedlichen Knotenarten lassen den Laien erblassen. Kreutzknoten, Achterknoten und Schotenstich: Die Variationen scheinen schier unendlich. Wie man mit Strahlrohr, Knotenkunde: Ob Achterknoten, Mastwurf, Kreutzknoten, Halbschlag oder Schotenstich - alle mussten sitzen. Verteiler, Saugrohr oder Zumischer umgeht und worauf im speziellen zu Achten ist, überprüften die Ausbilder an der nächsten Station. Die Einsatzübung hatte das Funktionieren der Truppe beim Löscheinsatz zum Inhalt. Der Aufbau der Wasserversorgung, das Bedienen der Hydrantenattrappe, das Verlegen der Schlauchleitung zum Verteiler sowie dreier Leitungen bis hin zu den Einsatzstellen, nahmen die Prüfer in Augenschein. Kleine Tipps und Tricks brachten die „alten Hasen“ als sofortige Korrektur postwendend an. Gerade die Wichtigkeit einer unmissverständlichen Kommunikation betonten sie den Prüflingen gegenüber. Ohne Ausbilder würde das Ganze jedoch nicht funktionieren. Kreisbrandmeister Peter Arlt führte stellvertretend den Friedrichswerther Ortsbrandmeister Steffen Lorenz und seinen Stellvertreter Enrico Kästner an. Namentlich führte er auch den Ballstädter Sven Scholz an, „der von der ersten bis zur letzten Minute den Lehrgang bekleidete“. Auch die Verpflegung war Spitze: Yvonne Kästner zauberte den Lernenden immer etwas Schmackhaftes auf den Mittagstisch. Im Januar rundete das Thema „Erste Hilfe“ an zwei Samstagen den ersten Teil der Grundausbildung ab. Nun wird noch bekannt gegeben, wer die Prüfung bestanden hat. Von Eckhard Jorek