Curriculum Bewegungscoach für die Volksschule_01
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Curriculum Bewegungscoach für die Volksschule_01
Qualifikationsprofil, Curriculum und Prüfungsordnung für den Lehrgang „Bewegungscoach für die Volksschule“ Version 1.1 2014 Die Studienkommission der PHNÖ bestätigt die gesetzeskonforme Gestaltung des Curriculums gemäß §42 Abs 2 (außer lit 4) und Abs 3 HG 05 und den Bestimmungen der HCV 06 sowie den entsprechenden Empfehlungen des BMUKK Rundschreiben 20/2007 vom 21. September 2007, Punkt 2.3.2 Lehrgänge mit Zertifizierung zwischen 6 und 29 ECTS-Credits. Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Präambel ............................................................................................................................................................ 2 1.1 Leitende Grundsätze ....................................................................................................................................... 2 1.2 Bildungsziel ................................................................................................................................................... 2 Kompetenzkatalog ............................................................................................................................................... 2 Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anmeldung, Anrechnungen ......................................................................... 3 Das Verhältnis betreute und unbetreute Studienanteile ........................................................................................... 3 Ansprechperson................................................................................................................................................... 4 Modulraster - Dauer und Gliederung des Lehrgangs ................................................................................................ 4 Modulübersicht .................................................................................................................................................... 5 Modulbeschreibung .............................................................................................................................................. 6 8.1.1 BEW1: „Erlebnispädagogik und Ernährung“ .............................................................................................. 6 8.1.2 BEW2: „Klettern und Spiele“ .................................................................................................................... 7 8.1.3 BEW3: „Classroommanagement und Entspannung“ ................................................................................... 8 8.1.4 BEW4: „Methodik Grundsportarten und Öffentlichkeitsarbeit“ ................................................................... 10 8.1.5 BEW5: „Wahlpflichtfachangebote und rechtliche Grundlagen“................................................................... 11 Prüfungsordnung ............................................................................................................................................... 12 9.1 Geltungsbereich ........................................................................................................................................... 12 9.2 Feststellung des Studienerfolgs ..................................................................................................................... 12 9.3 Prüfungsverfahren........................................................................................................................................ 13 1 1 Präambel 1.1 Leitende Grundsätze Der Lehrgang „Bewegungscoach für die Volksschule“ beachtet die leitenden Grundsätze gem. §9 Hochschulgesetz 2005. Er vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, die Absolventinnen und Absolventen zur Erfüllung der Aufgaben im Bereich der Unterrichtsvermittlung für Bewegung und Sport vertiefend qualifizieren. Ebenso soll er zur Übernahme weiterer Aufgaben in den Bereichen schulinterne didaktische, fachliche und organisatorische sowie externe Koordination (z.B. Sportvereine, -verbände, Elternverein,…) für Bewegung und Sport befähigen. Die Lehrveranstaltungsinhalte wurden nach der ersten Lehrgangsserie evaluiert und darausfolgende Änderungen in ein neues Curriculum (Version 1.1 2014) eingearbeitet. 1.2 Bildungsziel Der Lehrgang zielt darauf ab, die Teilnehmer/innen mit einer umfassenden didaktischen und fachlichen Ausbildung in den im Lehrplan für Bewegung und Sport für Volksschulen verankerten Bereichen sowie in Ergänzung dazu mit organisatorischen Kompetenzen auszustatten. Der Berücksichtigung von Schülergruppenheterogenität, ökonomischen Stundenabläufen (hohe Bewegungsdichte) und von Sicherheitsaspekten wird bei der Planung der Lehrveranstaltungen große Bedeutung zugemessen. Stark handlungsorientierte Unterrichtsmethoden stehen im Vordergrund. Unterrichtspraktische Erfahrung, einschließlich methodischer, organisatorischer und gestaltender Fähigkeiten sowie der theoretische Überblick über Kenntnisse und Fertigkeiten ist so zu vermitteln, dass die Lehrgangsteilnehmer/innen befähigt werden, im Lehrgang Erworbenes in der Schulpraxis umzusetzen. Die Lehrgangsteilnehmer/innen sollen durch intensive praktische Arbeit handlungsorientierte Prinzipien selbst erfahren. Hauptkriterium für die Bildungsinhalte ist die Anwendbarkeit am Schulstandort und gegebenenfalls schulübergreifende Koordination. 2 Kompetenzkatalog Zur Weiterentwicklung der Professionalität der Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrgangs orientiert sich das Curriculum an den vom BMUKK (Sektion I) in Zusammenarbeit mit internationalen Bildungsexperten entwickelten “Domänen der Lehrer/innen/professionalität”. Die fünf Domänen sind zentrale Themen in der Professionalisierung von Lehrpersonen. Sie sind ein komplexes Bündel von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen, die die Qualität von Hochschule und Hochschuldidaktik bestimmen. Sie basieren auf der Überlegung, dass Handlungen und Strukturen als aufeinander bezogene Aspekte zu denken und zu berücksichtigen sind. Sie sind Ausdruck eines professionellen Habitus über alle Schultypen hinweg. Die Kompetenzen der fünf EPIK-Domänen1 werden in den Lehrveranstaltungen des Lehrgangs umgesetzt. Die fünf Domänen pädagogischer Professionalität sind: • Reflexions- und Diskursfähigkeit – Das Teilen von Wissen und Können: Soziale Kompetenz ermöglicht eine Distanz zum eigenen Unterricht. Damit ist Selbstbeobachtung und Reflexion möglich. Mit Diskursfähigkeit ist Kommunikation mit Lernenden, Kollegen/Kolleginnen, Vorgesetzten, Erziehungsberechtigen und der Öffentlichkeit gemeint. Diese Domäne wird u.a. in der Lehrveranstaltung „best of in learning communities“ vermittelt. • Professionsbewusstsein – Sich als Experte/Expertin wahrnehmen: 1 Vgl. http://epik.schule.at Schratz, Michael; Schrittesser, Ilse; Forsthuber Peter; Pahr, Gerhard; Paseka, Angelika; Seel, Andrea (2008): Domänen der Lehrer/innen/professionalität: Rahmen einer kompetenzorientierten Lehrer/innen/bildung. In: Kraler, Christian; Schratz, Michael; (Hg.): Wissen erwerben, Kompetenzen entwickeln. Münster u.a: Waxmann, 123-138 Paseka, Angelika; Schrittesser, Ilse (2007): Lehrer/in-Sein neu fassen und in die Praxis bringen. In: Erziehung & Unterricht 9-10, 899-906 2 Die Lehrperson sollte sich ihrer Professionalität bewusst sein und sie muss eine Außenperspektive einnehmen können. Diese Fähigkeit soll in jeder praktischen Lehrveranstaltung des Lehrgangs bewusst gemacht werden. • Personal Mastery – Die Kraft individueller Könnerschaft: Die Lehrperson setzt ihr Wissen und ihr Können wirksam und situationsgerecht für sich selbst und andere ein. Schulung der pädagogischen Urteilskraft, Umgang mit Fehlern – Offenheit für Neues. In den methodisch - praktischen Lehrveranstaltungen wird diese Kompetenz vermittelt. • Kollegialität – Die Produktivität von Kooperation: Kollegialität ist eine Frage des beruflichen Überlebens. Lehrpersonen schließen sich zu einer Professional Community zusammen, wo praktische und theoretische Fragen des Berufs diskutiert werden. Voraussetzung dafür: Raum, Zeit und Kontinuität. Das während des Lehrgangs zu bildende Netzwerk der Seminarteilnehmer/innen dient dem pädagogischen Austausch auch über die Lehrveranstaltungen und den Lehrgang hinaus. • Differenzfähigkeit - Der Umgang mit großen und kleinen Unterschieden: Heterogenität in Lerngruppen erfordert maßgeschneiderte Lernförderung. Dies erfordert Wissen über die unterschiedlichen Lern-, Kommunikations- und Integrationsfähigkeiten der Lernenden sowie Beobachtungs- und Einfühlungsvermögen. Der Differenzfähigkeit ist in jeder Lehrveranstaltung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. In den einzelnen Lehrveranstaltungen werden die den einzelnen Domänen zugehörigen Kompetenzen in Abstimmung auf die jeweils zentralen Inhalte, die in den Modulbeschreibungen aufgelistet sind, realisiert. Für den Lehrgang „Bewegungscoach für die Volksschule“ sind die wichtigsten Teilkompetenzen hervorgehoben: • Die Studierenden kennen die Grundlagen der Unterrichts- und Bewegungslehre • Die Studierenden haben vertiefende methodische Kenntnisse in ausgewählten Bereichen • Die Studierenden besitzen Kenntnisse im bewegungsbezogenen Bereich des Classroommanagements und können diese anwenden und in der Schule multiplizieren • Die Studierenden verstehen sich als Experten im Fach Bewegung und Sport • Die Studierenden können auf Basis ihrer Ausbildung Koordinierungsmaßnahmen innerhalb der Schule und zwischen Schule und externen Partnern wahrnehmen • Die Studierenden tauschen sich in fachbezogenen Arbeitskreisen aus • Die Studierenden wenden erworbene Kenntnisse im Bereich des methodisch-praktischen Unterrichts an und reflektieren darüber 3 Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anmeldung, Anrechnungen Zielgruppe: Lehrende, die an einer Volksschule unterrichten und ihre didaktischen, fachlichen und organisatorischen Kompetenzen verbessern sowie diese gegebenenfalls an der Schule im Sinne einer Koordinationsrolle für Bewegung und Sport wahrnehmen wollen. Zulassungsvoraussetzungen: Unterrichtserteilung an einer Volksschule sowie die körperliche und gesundheitliche Voraussetzung an den praktischen und theoretischen Lehrveranstaltungen aktiv teilnehmen zu können. Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über ph-online. Anrechnungen: Über die etwaige Anrechnung von bereits absolvierten Lehrveranstaltungen entscheidet der/die Rektor/in. 4 Das Verhältnis betreute und unbetreute Studienanteile 3 Die Selbstudienanteile überschreiten geringfügig 50% der Gesamtworkload, da ein projektorientiertes Arbeiten mit Schülerinnen und Schülern ergänzend verlangt wird und ein erhöhter Zeitaufwand damit verbunden ist. 5 Ansprechperson Ansprechpartner für die Lehrgangsbeschreibung: Gerald Rabacher 6 Modulraster - Dauer und Gliederung des Lehrgangs Modulraster: Bewegungscoach für die Volksschule 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester Modulkurzbe-zeichnung / Modul-/LV-Titel LV-Nr. SWS EC SWS EC BEW1 MODUL 1 Erlebnispädagogik und Ernährung 354LEBCW00 Grundlagen gesunder Ernährung 354LEBCW01 Erlebnis- und Outdoorpädagogik 354LEBCW02 Bewegen im Kletterpark 354LEBCW03 Trendsport BEW2 MODUL 2 Klettern und Spiele 354LEBCW10 Ballspielvariationen 354LEBCW11 Soziale Spiele 354LEBCW12 Bewegungskünste 0,5 0,5 354LEBCW13 Bouldern 0,5 0,5 354LEBCW14 Kleine Spiele, Abenteuer und Kletterspiele 0,5 0,5 BEW3 Modul 3 Classroommanagement und Entspannung 354LEBCW20 Classroommanagement 1 354LEBCW21 Classroommanagement 2 0,5 0,5 354LEBCW23 Classroommanagement 3 354LEBCW24 Entspannungstechniken BEW4 Modul 4 Methodik Grundsportarten und Öffentlichkeitsarbeit 354LEBCW30 Methodische Übungsreihen: Leichtathletische Spielformen 0,5 0,5 354LEBCW31 Methodische Übungsreihen: Boden und Gerätturnen 0,5 0,5 354LEBCW32 Parcours 354LEBCW33 Erlebnisorientiertes Schwimmen 354LEBCW34 Marktplatz 354LEBCW35 best of in learning communities 354LEBCW36 Elternarbeit BEW5 Modul 5 Wahlpflichtangebote und rechtliche Grundlagen Wahlpflichtfächer im Rahmen des Angebotes aus den Fortbildungslehrveranstaltungen Alles was Recht ist 354LEBCW40 354LEBCW41 EC 0,5 0,5 0,5 0,5 SWS EC 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 2,5 2,5 0,75 0,75 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 Semestersummen Lehrgangssummen SWS 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,25 0,25 2,25 2,25 3,00 3,00 3,00 3,00 4,75 4,75 13 SWS 13 EC 4 Art LV Semest er w o chenst und en * ) z u 4 5 M i n. Echtstunden zu 60 Min. ES SP FW Erlebnispädagogik und Ernährung HW BEW1 Studienfachbereiche ECTS-Credits ECTS-Credits Modulübersicht SE 0,250 0,250 6,000 6,500 0,500 0,750 SE 0,500 0,250 9,000 9,750 0,750 Bew egen im Kletterpark 0,500 0,250 0,250 6,000 6,500 0,500 Trendsport 0,500 0,250 0,250 6,000 6,500 0,500 1,250 1,000 27,000 29,250 2,250 0,000 Art LV Semest er w o chenst und en * ) z u 4 5 M i n. Echtstunden zu 60 Min. ES Studienfachbereiche ECTS-Credits SP Klettern und Spiele 2,250 0,000 FW BEW2 0,000 HW Sum m e BEW1 SE ECTS- 0,500 Erlebnis- und Outdoorpädagogik Credits Grundlagen gesunder Ernährung Ballspielvariationen 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Soziale Spiele 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Bew egungskünste 0,500 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Bouldern 0,500 Kleine Spiele, Abenteuer- und Kletterspiele 0,500 0,000 SP Art LV 6,000 6,500 0,500 6,000 6,500 0,500 1,2500 1,250 30,000 32,500 2,500 Semest er w o chenst und en * ) z u 4 5 M i n. Echtstunden zu 60 Min. ES Classroom m anagem ent und Entspannung FW BEW3 Studienfachbereiche ECTS-Credits 0,250 0,250 ECTS- 2,500 0,000 0,2500 0,2500 Credits 0,000 HW Sum m e BEW2 SE SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Classroommanagement 2 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Classroommanagement 3 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Entspannungstechniken 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 1,0000 1,000 24,000 26,000 2,000 0,000 2,000 0,000 0,000 SP Art LV Semest er w o chenst und en * ) z u 4 5 M i n. Echtstunden zu 60 Min. ES Methodik Grundsportarten und Öffentlichkeitsarbeit FW BEW4 Studienfachbereiche ECTS-Credits HW Sum m e BEW3 ECTS- 0,500 Credits Classroommanagement 1 Method. Übungsreihen: Leichtathletische Spielformen 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Method. Übungsreihen: Boden- und Gerätturnen 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Parcours 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Erlebnisorientiertes Schw immen 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Marktplatz 0,500 SE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 best of in learning communities 0,500 UE 0,2500 0,250 6,000 6,500 0,500 Sum m e BC4 0,500 0,000 SE 3,500 0,000 0,000 SP Art LV 0,250 6,000 6,500 0,500 1,750 42,000 45,500 3,500 Semest er w o chenst und en * ) z u 4 5 M i n. Echtstunden zu 60 Min. ES Wahlpflichtangebote und rechtliche Grundlagen FW BEW5 Studienfachbereiche ECTS-Credits 0,2500 1,7500 ECTS-Credits Elternarbeit HW 7 Wahlpflichtfächer 2,500 SE 2,0000 0,500 30,000 32,500 2,500 Alles w as Recht ist 0,250 SE 0,2500 0,000 3,000 3,250 0,250 2,2500 0,500 33,000 35,750 2,750 Sum m e BEW5 0,000 2,750 0,000 5 0,000 8 Modulbeschreibung 8.1.1 BEW1: „Erlebnispädagogik und Ernährung“ Kurzzeichen: BEW1 Lehrgang: Modulthema: Bewegungscoach für die VS Studienjahr: 1 Dauer und Häufigkeit des Angebots: nach Maßgabe Kategorie: Pflichtmodul x Basismodul Erlebnispädagogik und Ernährung Modulverantwortliche/r: Gerald Rabacher ECTS-Credits: Semester: 2,25 1, 3 und 4 Niveaustufe (Studienabschnitt): Wahlpflichtmodul Wahlmodul Aufbaumodul X Verbindung zu anderen Modulen: Bei (hochschul)lehrgangsübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: Siehe: Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anmeldung, Anrechnungen Bildungsziele: • Die Studierenden erhalten Einblicke in ausgewählte Themen der Erlebnis- und Outdoorpädagogik • Die Studierenden werden mit den Grundlagen gesunder Ernährung im VS Bereich vertraut gemacht • Den Studierenden werden Kenntnisse und Fertigkeiten in ausgewählten Trendsportarten vermittelt • Den Studierenden werden rechtliche und organisatorische Basisinformationen für die Benützung von Klettergärten vermittelt Bildungsinhalte: Grundlagen gesunder Ernährung: - Grundlagen kindgerechter Ernährung - Die Ernährungspyramide als Basis - sinnvolle Pausenverpflegung - Zubereitung von Getränken Erlebnis- und Outdoorpädagogik: - Erlebnisorientiertes Lernen, wie wirkt Outdoor– und Erlebnispädagogik auf mich „vom Ich zum Wir“, handlungsorientiertes Lernen steht im Vordergrund, Ziele und Inhalte werden nicht nur theoretisch, sondern ganzheitlich, praktisch, mit Kopf, Herz und Hand vermittelt und erfahrbar gemacht. - Förderung von Ich-, Material- und Sozialkompetenz Bewegen im Kletterpark: - Rechtliche und organisatorische Grundlagen für Aktivitäten im Kletterpark mit Schülerinnen und Schüler - Begriffsklärungen und Erläuterungen„Low Events“ und „High Events“ - Förderung von Selbstkompetenzen - Spielerische Aufgabenstellungen im Klettergarten Trendsport: - Vermittlung von Fertigkeiten und Fähigkeiten, die mit Trendsportgeräten verbunden sind - Vorstellung neuer Entwicklungen und Trends Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: 6 • Die Studierenden erweitern ihre Kenntnisse in den Grundlagen der Ernährungswissenschaft • Die Studierenden haben Einblicke in die Erlebnis- und Outdoorpädagogik gewonnen • Die Studierenden haben rechtliche und organisatorische Kenntnisse im Zusammenhang mit der Organisation und Durchführung von Schulveranstaltungen in Kletterparks • Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse im Unterricht umsetzen und darüber reflektieren Literatur: Aktuelle Literatur nach Maßgabe der/des Vortragenden, diese wird in PH Online bekannt gegeben. Lehr- und Lernformen: Seminaristisches Arbeiten, nach Maßgabe der/des Vortragenden Leistungsnachweise: Immanent, siehe auch Prüfungsordnung, die konkreten Beurteilungskriterien werden zu Beginn des Lehrgangs zu Kenntnis gebracht. Sprache(n): Deutsch 8.1.2 BEW2: „Klettern und Spiele“ Kurzzeichen: Modulthema: BEW2 Lehrgang: Bewegungscoach für die VS Studienjahr: 1 Dauer und Häufigkeit des Angebots: nach Maßgabe Kategorie: Pflichtmodul x Basismodul Klettern und Spiele Modulverantwortliche/r: Gerald Rabacher ECTS-Credits: Semester: 2,5 2, 3 und 4 Niveaustufe (Studienabschnitt): Wahlpflichtmodul Wahlmodul Aufbaumodul x Verbindung zu anderen Modulen: Bei (hochschul)lehrgangsübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: Siehe: Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anmeldung, Anrechnungen Bildungsziele: • Die Studierenden gewinnen Einblicke in die verschiedenen Möglichkeiten der Entwicklung von Spielfreude als Basis für spielerisches Handeln. • Die Fähigkeit zu kommunikativem und kooperativem Verhalten soll entwickelt werden. • Den Studierenden werden Möglichkeiten altersgemäßer Spielfähigkeit und sozialer Handlungsfähigkeit durch unterschiedliche Spielformen aufgezeigt. • Die Studierenden erhalten rechtliche und organisatorische Basisinformationen für den Bereich Bouldern, sowie Übungsangebote im Bereich Klettern 7 Bildungsinhalte: Ballspielvariationen: - Sportliche Bewegungsspiele - Ballgeschicklichkeit und Ballfertigkeit - Spielfähigkeit in einfachen Gruppen- und Mannschaftsspielen lernen und erweitern - einfache Mannschaftsspiele ohne direkten Kontakt zu Gegnern - Vorformen der Wurfspiele, Torschussspiele, Rückschlagspiele Soziale Spiele: -Kooperative Spiele zur Förderung des partnerschaftlichen Verhaltens -Spielsituationen herbeiführen, bei denen das Beobachten und Beachten des gruppendynamischen Geschehens und gegebenenfalls Einflussnahme möglich ist -Sieg und Niederlage besprechen -Darstellende Spiele - Reflektieren über den Spielverlauf Kleine Spiele, Abenteuer- und Kletterspiele: -Spielangebote und spielerische Übungsformen im Hinblick auf motivierendes, entdeckendes, kreatives und angstfreies Lernen -Lauf- und Fangspiele -Spiele zur Übung der Sinne/ Vertrauens- und Wahrnehmungsspiele Bouldern: - Übungs- und Spielformen an der Kletterwand - rechtliche und organisatorische Basisinformationen Bewegungskünste: - Zirkuskünste unter einfachen Bedingungen (Jonglieren, Balancieren,…) Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: • Die Studierenden haben erweiterte Kenntnisse im Bereich der Kleinen Spiele • Die Studierenden können bestimmte Spielsituationen steuern und herbeiführen • Die Studierenden verfügen über ein reichhaltiges Repertoire an Spielmöglichkeiten • Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse im Unterricht umsetzen und darüber reflektieren • Die Studierenden weisen ein reichhaltiges Übungsrepertoire im Bereich Bouldern auf, können dieses altersgemäß einsetzen und haben Kenntnisse im sicherheitsorientierten Lehren Literatur: Aktuelle Literatur nach Maßgabe der/des Vortragenden, diese wird in PH Online bekannt gegeben. Lehr- und Lernformen: Seminaristisches Arbeiten, nach Maßgabe der/des Vortragenden Leistungsnachweise: Immanent und praktisch siehe auch Prüfungsordnung, die konkreten Beurteilungskriterien werden zu Beginn des Lehrgangs zu Kenntnis gebracht. Sprache(n): Deutsch 8.1.3 BEW3: „Classroommanagement und Entspannung“ Kurzzeichen: Modulthema: BEW3 Lehrgang: Bewegungscoach für die VS Studienjahr: Classroommanagement und Entspannung Modulverantwortliche/r: Gerald Rabacher ECTS-Credits: Semester: 8 1 Dauer und Häufigkeit des Angebots: nach Maßgabe Kategorie: Pflichtmodul x Basismodul 2 Niveaustufe (Studienabschnitt): Wahlpflichtmodul 1, 2, 3 und 4 Wahlmodul Aufbaumodul x Verbindung zu anderen Modulen: Bei (hochschul)lehrgangsübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: Siehe: Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anmeldung, Anrechnungen Bildungsziele: • Die Studierenden gewinnen Einblicke in bewegungsorientierte Handlungskompetenzen, die im Sinne eines Classroommanagements einsetzbar sind (bewegungsorientierte Angebote ohne klassische Sportstätten schaffen, gehirngerechtes Lernen, die Bedeutung von Bewegung für kognitives Lernen,…) •Die Studierenden erhalten Einblicke in kindgemäße Entspannungstechniken Bildungsinhalte: Classroommanagement: - Gesunder Rücken, Aufbau und Funktion der Wirbelsäule, rückenschonendes Alltagsverhalten, Bewegungsprogramme: „Fit in einer Minute- noch fitter in 5 Minuten“ - vital4brain - Entwicklungs- und Lernförderung durch Bewegung und deren praktische Umsetzung, - konkrete Impulse zum „Bewegten Unterricht“ Entspannungstechniken - kindgerechte Entspannung und Entspannungstechniken - systematische Entspannungsverfahren - kindgemäße Massagen - Phantasiereisen, Stilleübungen und Wahrnehmungsspiele Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: • Die Studierenden haben Kenntnisse im Bereich bewegungsorientierter Handlungskompetenzen und können diese im Sinne eines effizienten Classroommanagements anwenden • Die Studierenden kennen die Grundlagen des gehirngerechten Lernens • Die Studierenden verfügen über ein Repertoire von kindgerechten Entspannungstechniken • Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse im Unterricht umsetzen und darüber reflektieren Literatur: Aktuelle Literatur nach Maßgabe der/des Vortragenden, diese wird in PH Online bekannt gegeben. Lehr- und Lernformen: Seminaristisches Arbeiten, nach Maßgabe der/des Vortragenden Leistungsnachweise: Immanent und praktisch siehe auch Prüfungsordnung, die konkreten Beurteilungskriterien werden zu Beginn des Lehrgangs zu Kenntnis gebracht. Sprache(n): Deutsch 9 8.1.4 BEW4: „Methodik Grundsportarten und Öffentlichkeitsarbeit“ Kurzzeichen: Modulthema: BEW4 Lehrgang: Bewegungscoach für die VS Studienjahr: 1 Dauer und Häufigkeit des Angebots: nach Maßgabe Kategorie: Pflichtmodul x Basismodul Methodik Grundsportarten und Öffentlichkeitsarbeit Modulverantwortliche/r: Gerald Rabacher ECTS-Credits: Semester: 3,5 1, 2, 3 und 4 Niveaustufe (Studienabschnitt): Wahlpflichtmodul Wahlmodul Aufbaumodul x Verbindung zu anderen Modulen: Bei (hochschul)lehrgangsübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: Siehe: Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anmeldung, Anrechnungen Bildungsziele: • Die Studierenden gewinnen vertiefende Kenntnisse in den methodischen Übungsreihen (spielerische Leichtathletik, Boden- und Gerätturnen und Schwimmen) • Die Studierenden setzen sich in Arbeitsgruppen mit dem neuen Lehrplan auseinander und erarbeiten Stundenbilder • Die Studierenden lernen sportbezogene Kooperationspartner für die eigene Schule kennen • Die Studierenden gewinnen Einsichten in die Arbeit mit Eltern • Die Studierenden setzen sich mit dem alternativen Einsatz von Turngeräten auseinander Bildungsinhalte: Methodische Übungsreihen: Leichtathletische Spielformen: - Übungen zu den leichtathletischen Grundtechniken: Kurzstreckenlauf, Ausdauerspielformen, Technische Übungen für Schlagballwurf, Weit- und Hochsprung Methodische Übungsreihen: Boden- und Gerätturnen - Basisübungen für die grundlegenden Fertigkeiten des BGT, diverse Sprünge mit und ohne Geräten, … Erlebnisorientiertes Schwimmen: - Vermittlung der Schwimmtechniken in erlebnisorientierter Atmosphäre, Sprünge vom Beckenrand und Startsockel, Kennenlernen der Anforderungen der Schwimmabzeichen des ÖJRK Parcours: - Elemente des Boden- und Gerätturnens werden alternativ eingesetzt Marktplatz: - Sportbezogene Kooperationspartner für Schulen stellen sich vor Best of in learning communities: - Kurzpräsentation partnerweise vorbereiteter Stundenbilder durch die Studierenden Elternarbeit: - Die Rolle der Eltern als Bewegungserzieherinnen - Rhythmisierung des Tagesablaufes und die Aufgabe der Eltern dabei - Bewegungsimpulse für das Elternhaus Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: • Die Studierenden besitzen Kenntnisse im methodischen Aufbau von Bewegungshandlungen • Die Studierenden kennen sportbezogene Kooperationspartner • Die Studierenden tauschen sich partnerweise über didaktische Modelle aus 10 • • Die Studierenden erkennen die Rolle der Eltern und können diese als Partner für die Bewegungserziehung gezielt ansprechen und anregen Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse im Unterricht umsetzen und darüber reflektieren Literatur: Aktuelle Literatur nach Maßgabe der/des Vortragenden, diese wird in PH Online bekannt gegeben. Lehr- und Lernformen: Seminaristisches Arbeiten, nach Maßgabe der/des Vortragenden Leistungsnachweise: Immanent und praktisch siehe auch Prüfungsordnung, die konkreten Beurteilungskriterien werden zu Beginn des Lehrgangs zu Kenntnis gebracht. Sprache(n): Deutsch 8.1.5 BEW5: „Wahlpflichtfachangebote und rechtliche Grundlagen“ Kurzzeichen: Modulthema: BEW5 Lehrgang: Bewegungscoach für die VS Studienjahr: 1 Dauer und Häufigkeit des Angebots: nach Maßgabe Kategorie: Pflichtmodul x Basismodul Wahlpflichtfachangebote und rechtliche Grundlagen Modulverantwortliche/r: Gerald Rabacher ECTS-Credits: Semester: 2,75 1 oder 2 oder 3 oder 4 Niveaustufe (Studienabschnitt): Wahlpflichtmodul x Wahlmodul Aufbaumodul X Verbindung zu anderen Modulen: Bei (hochschul)lehrgangsübergreifenden Modulen: Studienkennzahl: Titel des (Hochschul)Lehrgangs: Modulkurzzeichen: Voraussetzungen für die Teilnahme: Siehe: Zielgruppen, Zugangsvoraussetzungen, Anmeldung, Anrechnungen Bildungsziele: • Die Studierenden wählen gemäß ihrer Interessen bewegungsbezogene Fortbildungsangebote in Absprache mit der Lehrgangsleitung im Gesamtausmaß von 2,5 EC • Die Studierenden erkennen ihre methodischen und didaktischen Stärken und Defizite und treffen auf Basis dieser ihre Lehrveranstaltungswahl • Die Studierenden erhalten rechtliche Basisinformationen für den Bereich BSP und Schulveranstaltungen • Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse im Unterricht umsetzen und darüber reflektieren Bildungsinhalte: 11 Vertiefungs- und Ergänzungsphase: - in Absprache mit den Studierenden werden Lehrveranstaltungen angeboten, die entweder im Curriculum nicht berücksichtigt oder vertiefend ergänzt werden sollen Tanzchoreografien: - leicht erlernbare, einfache Schrittkombinationen, kreativer Kindertanz & Tanzspiele und Poptänze EH Kurs: - Auffrischungskurs Fit am Eis (ABC Kurs) - Spiel- und Übungsformen am Eis, einfache Sprünge Gesund und Munter: - Vorstellung des Bewegungstagebuches (Initiative bmukk) Motorik und Koordination am Fahrrad: - einfache Übungen mit dem Fahrrad, sicheres Fahren Multisportive Wintersportwoche: - mehrtägiges Wintersportfortbildungsangebot (Schi alpin, Snowboard, Langlaufen) Alles was Recht ist: - rechtliche Informationen zum Fach BSP und zu Schulveranstaltungen Zertifizierbare (Teil-)Kompetenzen: • Die Studierenden haben Kenntnisse im Bereich ihrer gewählten Lehrveranstaltungen • Die Studierenden haben vertiefende Kenntnisse im Bereich rechtlicher Grundlagen für BSP und Schulveranstaltungen • Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse im Unterricht umsetzen und darüber reflektieren Literatur: Aktuelle Literatur nach Maßgabe der/des Vortragenden, diese wird in PH Online bekannt gegeben. Lehr- und Lernformen: Seminaristisches Arbeiten, nach Maßgabe der/des Vortragenden Leistungsnachweise: Immanent und praktisch siehe auch Prüfungsordnung, die konkreten Beurteilungskriterien werden zu Beginn des Lehrgangs zu Kenntnis gebracht. Sprache(n): Deutsch 9 Prüfungsordnung 9.1 Geltungsbereich Diese Prüfungsordnung gilt für den Lehrgang „Bewegungscoach für die Volksschule“ der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich. Gemäß §§43-46 Hochschulgesetz 2005 und HCV 2006 ergeben sich folgende Spezifizierungen zur Prüfungsordnung: 9.2 Feststellung des Studienerfolgs § 1 Allgemeine Bestimmungen (1) Der Studienerfolg ist durch Prüfungen bzw. Leistungsnachweise festzustellen. (2) Prüfungen dienen dem Leistungsnachweis. Dies kann in schriftlicher, mündlicher und praktischer Form geschehen. 12 (3) Folgende Arten der Leistungsfeststellung sind zulässig: – Feststellung der Mitarbeit (Nachweis von Studienaufträgen wie Selbststudium, Beobachtungsaufträge, Präsentationen, Reflexionen, Berichte, Arbeitsgruppenleitung, etc.) – Portfolio, mündliche, praktische, schriftliche Prüfungen (4) Die Beurteilung der Prüfungen erfolgt in der Form „Mit Erfolg teilgenommen” bzw. „Ohne Erfolg teilgenommen”. Mit „ Mit Erfolg teilgenommen” sind Leistungen zu beurteilen, mit denen die beschriebenen Anforderungen in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt werden. Mit „Ohne Erfolg teilgenommen” sind Leistungen zu beurteilen, die die Erfordernisse für eine Beurteilung mit „Mit Erfolg teilgenommen” nicht erfüllen. § 2 Erfolgreicher Abschluss des Lehrgangs (1) Die Überprüfung der Lehrinhalte bzw. die Leistungsnachweise über die Inhalte von Lehrveranstaltungen erfolgt studienbegleitend zeitnah zu den Studienveranstaltungen in denen diese Inhalte erarbeitet wurden. (2) Ein Modul ist dann abgeschlossen, wenn alle Lehrveranstaltungen des Moduls positiv beurteilt sind. (3) Der erfolgreiche Abschluss des Lehrgangs setzt die positive Beurteilung jeder Lehrveranstaltung voraus. Dies erfolgt durch die Aufbereitung der Lehrveranstaltungsinhalte für den eigenen Unterricht und einer Reflexion darüber. Insgesamt sind 10 Unterrichtsstunden für die eigene Klasse vorzubereiten, zu halten und zu reflektieren. Sollte dies in der eigenen Klasse nicht möglich sein ist ein Lösungsvorschlag mit der Seminarleitung zu vereinbaren. Die Studierenden haben ihre Unterrichtsvorbereitungen und Reflexionen der Seminarleitung längstens im 4. Semester in elektronischer Form vorzulegen. (Die Vorbereitungen zu den einzelnen Unterrichtsstunden werden allen Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmern zur eigenen Verwendung zur Verfügung gestellt!) (4) Leistungsnachweise über die Inhalte von Lehrveranstaltungen dienen dem Nachweis der erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen sowie der Fähigkeit der Prüfungswerberin oder des Prüfungswerbers zur selbständigen und kritischen Auseinandersetzung mit berufsfeldbezogenen Themen und Fragestellungen. Dabei ist auf den Inhalt und den Umfang des Stoffes der Lehrveranstaltungen Bedacht zu nehmen. Die unreflektierte Reproduktion stofflicher Inhalte ist für eine positive Beurteilung einer Lehrveranstaltung nicht ausreichend. (5) Die Beurteiler/innen der Lehrveranstaltungen sind die jeweiligen Lehrveranstaltungsleiter/innen bzw. -lehrenden. Diese haben die Inhalte, die Beurteilungsform, die Beurteilungskriterien und die Vergabekriterien für die ECTS Credits zu Beginn des Lehrgangs bzw. der jeweiligen Lehrveranstaltung bekannt zu geben. 9.3 Prüfungsverfahren § 3 Prüfungstermine (1) Prüfungstermine sind so festzusetzen, dass den Studierenden die Einhaltung der im Curriculum festgelegten Studiendauer ermöglicht wird. (2) Prüfungstermine sind zeitgerecht festzusetzen und in geeigneter Weise bekannt zu geben. § 4 Anmeldung Studierende sind zur Ablegung von Prüfungen berechtigt, wenn sie die im Curriculum festgelegten Voraussetzungen erfüllen. § 5 Durchführung der Prüfungen (1) Für Studierende mit Behinderungen sind gemäß § 63 Abs.1 Z 7 Hochschulgesetz 2005 sowie § 4 Abs. 5 HochschulCurriculaverordnung unter Bedachtnahme auf die Form der Behinderung beantragte abweichende Prüfungsmethoden zu gewähren, wobei der Nachweis der zu erbringenden Teilkompetenzen gewährleistet sein muss. 13 (2) Die für die Ausstellung von Zeugnissen erforderlichen Daten des Prüfungsprotokolls sind von dem/der Lehrveranstaltungsleiter/in bzw. dem/der Lehrgangsleiter/in unverzüglich dem Prüfungsreferat zu übermitteln. Dieses hat mittels automationsunterstützter Datenverarbeitung für die Ausstellung von Zeugnissen und für die Evidenz der Prüfungen zu sorgen. § 6 Wiederholung von Prüfungen (1) Bei negativer Beurteilung einer Prüfung durch „Ohne Erfolg teilgenommen“ stehen der/dem Studierenden gemäß § 43 Abs. 5 Hochschulgesetz 2005 insgesamt drei Wiederholungen zu, wobei die letzte Wiederholung als kommissionelle Prüfung abzulegen ist. Auf Ansuchen der/des Studierenden sind bei der zweiten und dritten Wiederholung der Prüfung andere Lehrende als Prüfer/innen einzusetzen, wenn dies organisatorisch möglich ist. (2) Die Prüfungskommission für die letzte Wiederholung besteht aus drei Lehrenden im betreffenden Fachgebiet. Jedes Mitglied der Kommission hat bei der Beschlussfassung über die Benotung eine Stimme. Stimmenthaltung ist unzulässig. Die Beschlüsse werden mit Stimmenmehrheit gefasst. (3) Eine Prüfung ist jedenfalls negativ zu beurteilen, wenn Studierende nach Beginn der Prüfung von der Prüfung zurücktreten oder wenn ihre Prüfungsleistung durch Täuschung oder Benutzung nicht erlaubter Hilfsmittel beeinflusst wurde. § 7 Rechtschutz Der Rechtsschutz bei Prüfungen und die Nichtigerklärung von Beurteilungen ist in den §§ 44 und 45 Hochschulgesetz 2005 abschließend geregelt. § 8 Zertifizierung Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrganges erhalten ein Abschlusszeugnis der PH NÖ. Dieser Studienplan tritt mit dem Wintersemester 2014 in Kraft. 14