fck - fc st. pauli - 1. FC Kaiserslautern
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fck - fc st. pauli - 1. FC Kaiserslautern
FCK - FC ST. PAULI /// STADIONMAGAZIN DES 1. FC KAISERSLAUTERN AUSGABE 06 /// PREIS: 1,50 € /// 13. SPIELTAG /// SAISON 2013 ///14 /// SAMSTAG, 02.11.2013 /// ANPFIFF: 13.00 UHR Extra stark die Muskeln pflegen. Tobias Sippel Nur in Ihrer Apotheke. www.latschenkiefer.de Jetzt Fan werden! 3 LIEBE FANS & FREUNDE DES 1. FC KAISERSLAUTERN! Dabei schmerzen Cheftrainer Kosta Runjaic die beiden „verlorenen“ Punkte aus dem Heimspiel gegen den KSC ganz besonders und heute, wenn der FC St. Pauli auf dem Betzenberg aufläuft, soll das gesamte Punktepaket daheim bleiben. Die roten Teufel wollen ihre Richtung beibehalten. Hinten den Kasten von Tobias Sippel sauber halten, was in zuletzt vier von fünf Ligaspielen gelang, und vorne den hohen Ballbesitz in Torchancen ummünzen und treffen und punkten und mit den Fans feiern - egal ob es Gegenwind gibt oder nicht. Denn über die Richtung entscheidet nicht der Wind, sondern wie man das Segel setzt. Und die Segel der Roten Teufel, das Segel der „Unzerstörbar“ führen zum Erfolg, zu einem weiteren Heimsieg auf dem „Betze“. In der heutigen Ausgabe von IN TEUFELS NAMEN haben wir einen waschechten Lautrer in die Fanregion Nahe/Hunsrück/Mosel begleitet. Willi Orban hat sich nicht nur in die Herzen der FCK-Fans gespielt, seine tadellosen Leistungen und seine rundum sympathischen Auftritte, egal wohin es ihn im Auftrag der Roten Teufel verschlägt, machen ihn zu einem herausragenden Botschafter im Dienste des FCK. Und genauso präsentiert sich der 20-Jährige IN TEUFELS NAMEN Die Richtung stimmt. Auch wenn die beiden Unentschieden, mit denen sich unsere Mannschaft in den beiden zurückliegenden Spielen begnügen musste, natürlich wenig befriedigend sind, so stimmen Spielanlage und ganz besonders die Menge der herausgespielten Torchancen. Das Manko ist dabei ganz klar: Wir hätten unsere Chancen reinmachen müssen. Und Chancen hatten Mo Idrissou, Olivier Occéan, Simon Zoller und Co. gegen Karlsruhe und Bochum wirklich genug: 31 Torschüsse zu Hause gegen den KSC, zwölf Torschüsse in Bochum, bei über 62% Ballbesitz. Das alles spricht eine klare Sprache: Die Richtung stimmt und genauso müssen wir weitermachen. auch bei der Weinlese in Monzingen. Im großen Interview haben wir mit ihm über seine Erfahrungen, Wünsche und Ambitionen gesprochen und einiges über die „Maschine“, wie ihn seine Mannschaftskollegen nennen, erfahren. Das Jahr geht in großen Schritten voran. Die Weihnachtszeit steht bevor, im Endspurt der Hinrunde wollen sich alle Teams in der Tabelle eine gute Ausgangsposition verschaffen und vor der Winterpause stehen noch zwei Spieltage der Rückrunde aus. Warum gerade der FCK am 23. Dezember 2013 zum Montagabend-Spiel in Ingolstadt antreten muss, hat niemand der Verantwortlichen, Fans, Trainer oder Spieler verstanden. Passend zum Weihnachtsfest hat der FCK zusammen mit dem Verlag Die Werkstatt das perfekte Geschenk herausgebracht: die erste vollständige FCK-Chronik. Autor Dominic Bold hat in einer über zwei Jahre langen Recherche und Schreibarbeit ein fulminantes Werk zusammengestellt. 450 Seiten stark und gespickt mit etwa 800 einzigartigen Abbildungen passt „Die Chronik“ ideal unter jeden Weihnachtsbaum. Weiter geht es also heute gegen die Nordlichter vom FC St. Pauli, der Vierte gegen den Fünften, zwei Teams mit beinahe identischen Ergebnissen und Torverhältnis. Es verspricht eine spannende Partie zu werden und das Fritz-Walter-Stadion wird erneut sehr gut gefüllt sein. Die Roten Teufel wollen die Punkte, wollen den Sieg und ihre Fans werden dabei helfen. Der Berg wird beben. Denn er will es. Er braucht es. Und die Punkte bleiben hier. WIR SIND DER FCK! Eure Chefredaktion INHALT ANSTOSS3 Einstieg mit der Chefredaktion MIXED-ZONE 6 – 9 10 – 16 Alles rund um den FCK S. 18 WILLI ORBAN IM PORTRAIT 18 – 24 Eine Reise durch die Fanregion Nahe • Hunsrück • Mosel MITTELKREIS 26 – 27 Alles rund um den Spieltag, Statistiken, Kader GÄSTEKABINE 33 – 36 FC St. Pauli S. 26 POSTER 38 – 39 Mo Idrissou NACHWUCHS 42 – 46 Die jungen Teufel vom FCK FANKURVE 49 – 52 Die Fans der Roten Teufel, Auswärtsinfos TRADITION ERLEBEN 58 – 59 Museum des FCK im Aufbau FCK-TV60 Das Bewegtbildangebot der Roten Teufel S. 42 IN TEUFELS KÜCHE 67 Jean Zimmer BETZE NEWS 68 – 69 FCK News Recap THE WESTEN 74 Kolumne von Oswald von Westen S. 50 Impressum: Herausgeber: 1. FC Kaiserslautern e.V., Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern Chefredaktion: Christian Gruber (V.i.S.d.P.), Tobias Wolf Redaktion: Stefan Roßkopf, Lisa Netzhammer, Sébastien Weis, Anna Prinz, Karl Bachmann, Ingo Konrad, Pirmin Clossé, Johannes Ehrmann, Hans Walter (Museum) Layout & Gestaltung: Timo Elflein, Sabrina Varga, Patrick Flörchinger, Susanne Scherer Druck: Kerker Druck GmbH, Kaiserslautern · Fotos: FCK, Nadia Saini, Fotoagentur KUNZ, Sélène Huber (TEUFELSBANDE), FC St. Pauli, FSV Frankfurt S. 67 Anzeigenverwaltung: SPORTFIVE GmbH & Co. KG c ⁄ o 1. FC Kaiserslautern Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern, Tel.: 0631 - 3188 5106, Fax: 0631 - 3188 144, E-Mail: [email protected] Es gelten die Anzeigenpreise 2013 ⁄14. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung. 5 SCHNAPPSCHUSS IN TEUFELS NAMEN S. 10 IN TEUFELS NAMEN 6 FCK - KARLSRUHER SC 2:2 IN TEUFELS NAMEN 7 SCHNAPPSCHUSS Nicht nur auf dem Platz macht Willi Orban eine gute Figur. Der Defensivspieler, der am Sonntag, 03. November 2013, einen Tag nach dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli, seinen 21. Geburtstag feiern wird, erzielte gegen den Karlsruher SC sein erstes Saisontor. Der Treffer war gleichzeitig das erste Tor auf dem Betzenberg für das FCK-Eigengewächs. IN TEUFELS NAMEN 8 WILLI ORBAN IM PORTRAIT Einen Tag nach dem Südwest-Derby gegen den KSC besuchte Willi dann die Fanregion Nahe/ Hunsrück/Mosel für sein großes Portrait. Dabei zeigte die Nummer 34 der Roten Teufel, dass er nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch im Weinberg „Mit harter Arbeit“ bei der Sache ist. Das ausführliche Interview gibt es ab Seite 18 zu lesen. IN TEUFELS NAMEN 9 SCHNAPPSCHUSS 10 IN TEUFELS NAMEN MIXED-ZONE ALLES RUND UM DEN FCK HERZBLUT-TOUR! NEUE TERMINE BIS 2014! Für die Herzblut-Tour, die Stadionführung für Einzelpersonen und Kleingruppen, stehen nun neue Termine fest. Medienzentrum, Mixed-Zone, Trainerbank, VIP-Räume – das alles sehen Sie bei der Herzblut-Tour durch das Fritz-Walter-Stadion. Lassen Sie sich 90 Minuten durch das Stadion führen und werden Sie mit den Stadionführungen des FCK zum Insider! Die Herzblut-Tour bietet Einzelbesuchern und Kleingruppen einen Blick hinter die Kulissen. Anmeldung unbedingt erforderlich: [email protected] Wir finden für jeden die passende Tour! Schauen Sie sich auf www.fck.de unser komplettes Angebot an Führungen an. Eintritt: 5 Euro (3 Euro ermäßigt*) Treffpunkt: Ottmar Walter Tor (Block 16) TERMINE: Samstag, 16.11.2013, 14 Uhr Sonntag, 01.12.2013, 13 Uhr Freitag, 27.12.2013, 15 Uhr Samstag, 18.01.2014, 14 Uhr Sonntag, 02.02.2014, 15 Uhr JETZT SCHON AN WEIHNACHTEN DENKEN! GUTSCHEINE FÜR DIE BETZE-TOUR AM SPIELTAG! Das ist das perfekte Weihnachtsgeschenk! Ein Gutschein für eine Stadionführung am Spieltag inklusive Sitzplatzkarte und Snack! Verschenken Sie einen ganz besonderen Tag im Fritz-Walter-Stadion an einem Spieltag der Roten Teufel! Teilnehmer der Betze-Tour erhalten einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen des Bundesliga-Stadions an einem Spieltag. Sie betreten das Medienzentrum, die Mixed Zone und die VIP-Räume – die sonst nur ausgewählten Personen vorbehalten sind. Einmal wie die Profis durch den Spielertunnel laufen und auf der Trainerbank Platz nehmen – kein Problem, all das erleben Sie bei unserer Spieltagstour! Das große Highlight ist wohl aber die Begrüßung des Mannschaftsbusses, wenn dieser die FCKProfis an das Stadion fährt. So nah sind Sie ihren Idolen nur selten! Im Preis von 80€ ist neben der Führung eine Sitzplatzkarte der Kategorie 2, eine Teufelswurst (oder Pommes Frites) und ein alkoholfreies Getränk enthalten! Der Weihnachtsmann kann kein besseres Geschenk finden! Den Gutschein für die Betze-Tour gibt es unter: [email protected] oder 0631 31 88 3142. Weitere Informationen auf www.fck.de MIXED-ZONE Der „Trägerverein Treffpunkt Reling e.V.“ ist eine seit 2001 bestehende Initiative engagierter Frauen und Männer aus verschiedenen gesellschaftlichen und kirchlichen Organisationen sowie aus dem kommunalen Bereich. Der Verein bietet einen Ta- Die 20 Vertreter des „Trägervereins Treffpunkt Reling“ mit ihrem Vorsitzenden Frieder Zimmermann (5.v.l.) erlebten ein schönes Spiel auf dem Betze. gesaufenthalt für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen und Lebensmittelausgaben der Bad Kreuznacher Tafel an. Nach Möglichkeit wird den betroffenen Menschen konkrete Hilfe angeboten oder die Vermittlung zu externen Hilfeangeboten, Fachberatungsstellen oder sonstigen Einrichtungen übernommen. Mehr Infos zur Arbeit des Vereins findet man unter www.treffpunkt-reling.de JETZT NEU - PERSONALISIERTE FANARTIKEL FÜR ALLE FCK-FANS se auch dem Namen ihres Fanclubs individualisieren lassen. Es stehen für jeden Artikel unterschiedliche Motive zur Auswahl. Wer seinen Kaffee künftig aus einer FCKTasse mit dem eigenen Namen trinken will, sich auf dem FCK-Kalender verewigen möchte oder seinen Freunden mit individualisierten Fanartikeln eine Freude bereiten will, für den gibt es nun mit www. bildperso.de/fck genau das Richtige. Ab sofort können sich alle FCK-Fans ausgewählte offizielle Fanartikel der Roten Teufel mit dem eigenen Namen oder beispielswei- Der Bestellvorgang ist auch noch kinderleicht: Einfach auf www.bildperso.de/fck vorbei schauen, den gewünschten Artikel auswählen, ein passendes Motiv finden, den Namen eingegeben, Vorschau anzeigen lassen und bestellen! Da es sich bei allen Artikeln um Einzelanfertigungen handelt, beträgt die Lieferzeit rund zehn Tage. Wer einen langen Namen besitzt oder den Namen seines Fanclubs auf dem Fanartikel haben möchte, sollte sich die einzelnen Motive in der Vorschau betrachten, da jedes Motiv den Namen unterschiedlich zur Geltung bringt. Betzelinien Ob zu den Punktspielen oder zu den Pokalspielen des FCK im Fritz-Walter-Stadion: An den Spieltagen ist Ihre Eintrittskarte zugleich Ihr Fahrschein auf allen Linien im VRN-Gebiet. Abgestimmte Fahrpläne und das VRN-Kombi-Ticket sorgen dafür, dass Sie als Fan den Anpfiff nie verpassen. Fahrplanauskünfte unter www.vrn.de oder unter 01805.8764 636 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz, max. 42 Cent/Min. aus Mobilfunknetzen) 14934_VRN_AZ_Betzelinien_180x82.indd 1 13.09.2011 15:32:39 Uhr IN TEUFELS NAMEN Zu jedem Heimspiel des FCK lädt Lotto Rheinland-Pfalz Menschen, die sich für andere einsetzen, in den Lotto-Treff im Fritz-WalterStadion ein. Zum Spiel gegen den Karlsruher SC waren 20 ehrenamtliche Mitarbeiter vom „Trägerverein Treffpunkt Reling e. V.“ aus Bad Kreuznach zu Gast auf dem Betzenberg. Begleitet wurde die Gruppe von ihrem Vorsitzenden Frieder Zimmermann. 11 „TREFFPUNKT RELING“ ZU GAST IM LOTTO-TREFF MIXED-ZONE IN TEUFELS NAMEN 12 DER FCK GEDENKT SEINER TOTEN Seinen gestorbenen Mitgliedern gedenkt der 1. FC Kaiserslautern auch in diesem Jahr traditionell am Totensonntag, 24. November 2013. Die Feier des Gedenkens beginnt um 11 Uhr am frisch renovierten Ehrenmal hinter der Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions. Die Ansprachen werden Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger und Ex-FCK-Präsident Udo Sopp halten. Für die musikalische Begleitung sorgt die Kolpingkapelle Kaiserslautern. Der FCK hofft auf zahlreiches Erscheinen, denn die Toten sind die Lehrer der Lebenden. DER FCK TRAUERT UM ARNO WOLF Der 1. FC Kaiserslautern trauert um seinen ehemaligen Spieler und Scout Arno Wolf. Im Alter von nur 54 Jahren verstarb der frühere FCK-Profi nach schwerer Krankheit am Sonntag, 27. Oktober 2013. Arno Wolf, Bruder des ehemaligen FCKTrainers Wolfgang Wolf, lief zwischen 1979 und 1980 elf Mal für die Roten Teufel auf, bevor er zu Alemannia Aachen wechselte. Nach seiner aktiven Karriere arbeitete er von 2005 bis 2008 als Scout bei den Roten Teufeln. Bereits 2009 erkrankte Arno Wolf an Leukämie und durchlebte eine schwere Leidenszeit, in deren Verlauf er bereits eine Stammzellenspende erhalten hatte. Nach einer erneuten Diagnose veranstaltete der FCK im September 2013 ein Testspiel in Eisenberg, in dessen Rahmenprogramm unter dem Motto „Herzblut-Hilfe Arno Wolf. Schau nicht weg, wenn Du helfen kannst““ eine Typisierungsaktion stattfand und Spenden gesammelt wurden. Der 1. FC Kaiserslautern drückt den Angehörigen, Freunden und Bekannten von Arno Wolf sein tiefstes Mitgefühl aus. BUGERA ZU GAST IM WASGAU FRISCHEMARKT IN PIRMASENS Alexander Bugera besuchte am Mittwoch, 16. Oktober 2013, eine Autogrammstunde im Frischmarkt Wasgau in Pirmasens. Die Autogrammstunde wurde zugunsten von Mama/Papa hat Krebs, eine Initiative der Krebsgesellschaft Kaiserslautern, durchgeführt. Am Ende konnte „Bugi“ eine Spende von 2.500€ für das Projekt, welches auch von den Betze-Engeln unterstützt wird, mit nach Kaiserslautern nehmen! Als Alexander Bugera den Frischemarkt in Pirmasens betrat, erwarteten ihn schon mehr als 100 Fans, direkt nahm Alex Platz, um die FCK-Anhänger nicht länger warten zu lassen. Neben den Autogrammkarten wurden mitgebrachte Trikots, Mützen und T-Shirts von „Bugi“ signiert. Ebenso konnten die Fans der Roten Teufel im Frischemarkt Schals des FCK erwerben und unterschreiben lassen, der Erlös ging an das Projekt Mama/Papa hat Krebs. Mannschaftsposter, Stundenpläne, BetziAusmalbilder sowie kleine Werbeartikel wurden für die FCK-Fans von Herrn Gries, Leiter des Wasgau Frischemarktes, zur Verfügung gestellt. Während der 35-jäh- rige Abwehrspieler fleißig Autogramme schrieb, wurden signierte Bälle, Karten für ein Spiel der Roten Teufel und ein FCKTrikot verlost. Zusammen, mit den anderen Spendenaktionen, die der Wasgau Frischemarkt in Pirmasens in den letzten Wochen durchgeführt hat, konnte Reinhold Gries am Ende der Autogrammstunde 2500,-€ an Eva Estornell-Borull, Leiterin der Beratungstelle der Krebsgesellschaft, und Alex Bugera übergeben. Im Rahmen des Charity-Projekts „BetzeEngel“ arbeitet der 1. FC Kaiserslautern eng mit dem Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ zusammen. Im Rahmen dieses Projektes werden Kinder und Jugendliche unterstützt, deren Leben durch die Krebsdiagnose eines Elternteils aus den Fugen geraten ist. Die Roten Teufel haben als Traditionsverein seit jeher eine sehr enge Verbindung zu ihren Fans und wollen, genauso wie die Fans in guten und schlechten Zeiten hinter ihrem Verein stehen, Menschen in Notlagen unterstützen. Seither wurden zahlreiche gemeinsame Aktionen und Projekte durchgeführt, die der Initiative viel Aufmerksamkeit und Spenden einbrachten. Ca. 60 Familien und über 100 Kinder werden derzeit durch das Projekt betreut und unterstützt. FANS AUFGEPASST! Die Mannschaft macht sich wieder auf den Weg in die Fanregionen! Am 24.11.2013 besucht der komplette Kader die Fans in der Region! Weitere Infos und Orte gibt es in Kürze auf www.fck.de MIXED-ZONE IN TEUFELS NAMEN 14 COCA-COLA BLEIBT EXKLUSIV-PARTNER Auch in den kommenden drei Jahren wird Coca-Cola die Roten Teufel als ExklusivPartner unterstützen. Die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG und der 1. FC Kaiserslautern haben hierzu einen neuen Sponsorenvertrag bis 2016 unterzeichnet. Die Fans werden auch in den nächsten Jahren von Coca-Cola mit einer breiten Palette an alkoholfreien Getränken erfrischt. Als Partner ist Coca-Cola somit ununterbrochen seit 50 Jahren Förderer des Vereins. Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des FCK: „Der 1. FC Kaiserslautern und Coca-Cola sind seit fünf Jahrzehnten zuverlässige Partner, was heutzutage nicht selbstverständlich ist. Wir sind sehr froh über diese langjährige, intensiv gelebte Partnerschaft und freuen uns über die vertrauensvolle Fortsetzung.“ „Wir sind stolz darauf, den Traditionsverein weiterhin zu unterstützen und die Fans im Fritz-Walter-Stadion mit eisgekühlten Getränken und zahlreichen Aktivitäten zu begeistern. Freuen können sich die Fans auf verschiedene Aktionen in und außerhalb des Stadions, wozu als Highlight das Angebot von Autogrammstunden gehört und auch „meet & greet“ Aktionen mit Spielern“ , so Kathrin Mihalus-Dianovski, Geschäftsleiterin Südwest. Die Exklusiv-Partnerschaft wird vom FCKVermarktungspartner SPORTFIVE betreut. Marc Hassenzahl, SPORTFIVE-Teamleiter beim 1. FC Kaiserslautern: „Coca-Cola und den FCK verbindet eine lange verlässliche Partnerschaft und wir sind froh, diese Partnerschaft auch in Zukunft vertrauensvoll begleiten zu können.“ BRUNCHEN AUF DEUTSCHLANDS HÖCHSTEM FUSSBALLBERG! Fußballgeschichte geschrieben wurde! Auf der andren Seite des exklusiven FCKVIP-Raumes können Sie Ihren Blick über die Dächer der Barbarossa-Stadt bis zu den Ausläufern des Pfälzer Waldes schweifen lassen. Brunchen in einzigartiger Atmosphäre, das ist der FCK-Brunch! Bereits heute können Sie sich für die neuen Termine 2014 anmelden: Das Warten hat ein Ende! Endlich gibt es neue Termine für den beliebten Sonntagsbrunch der FCK-Gastronomie! Das sollte jeder einmal erlebt haben: Während Sie sich durch ein reichhaltiges Buffet schlemmen, genießen Sie den Blick in den Stadioninnenraum des FCK, in dem bereits so viel Coca-Cola steht seit 127 Jahren für Erfrischung und Lebensfreude und setzt sich für einen aktiven Lebensstil ein. Der Getränkehersteller ist seit vielen Jahrzehnten im Fußball Sponsor auf internationaler und nationaler Ebene und setzt sich in zahlreichen Städten und Gemeinden für den Nachwuchs-und Breitensport ein. 26.01.2014Neujahrsbrunch 02.03.2014Frühlingsbrunch 06.07.2014Sommerbrunch Lassen Sie sich von 10 Uhr bis 14 Uhr mit den kulinarischen Köstlichkeiten der FCKGastronomie verwöhnen. Mit Voranmel- dung bezahlen Erwachsene 28,50 € pro Person. Die kleinen Gäste zahlen bis einschließlich 13 Jahren 1 € pro Lebensjahr. Für Kurzentschlossene bieten wir den Brunch an der Tageskasse zu 30,00 € pro Person an. Während des Essens können Sie sich Gedanken darüber machen, ob Sie im Anschluss noch an einer exklusiven BrunchStadionführung teilnehmen möchten. Hierbei erhalten Sie einen Blick hinter die Kulissen des FCK-Stadions und betreten Bereiche, die sonst Besuchern verborgen blieben. Die Stadionführung kostet 5,00 € für Erwachsene, Kinder bezahlen 3,00 €. Reservieren Sie sich schon jetzt Ihre Plätze unter 0631/3188-4100 Weitere Infos zu den Angeboten der FCK-Gastronomie finden Sie auf www.fck.de KURZPASS: KARIM MATMOUR Wenn Du kein Profi geworden wärest, was wärst Du heute? Ich habe immer nur Fußball im Kopf gehabt. Was willst du nach Deinem Karriereende mal machen? In der Fußballbranche bleiben. Worauf bist Du richtig stolz? Dass ich für den FCK spielen darf. Wenn Du drei Wünsche frei hättest, was würdest Du Dir wünschen? Ich wünsche mir drei Mal, mit dem FCK in die erste Liga aufzusteigen! Zu was kannst Du nicht „Nein“ sagen? Zu meinen Kindern… Welche Ziele hast Du in dieser Saison? Die erste Liga! 16 MIXED-ZONE IN TEUFELS NAMEN 16 1. FC KAISERSLAUTERN - DIE CHRONIK Zweieinhalb Kilo schwer ist die neue Chronik zum 1. FC Kaiserslautern, und nicht nur das fulminante Gewicht lässt sie als etwas ganz Besonderes erscheinen. Die gesamte Vereinsgeschichte seit 1900 wird in einer bisher nicht erreichten Ausführlichkeit und Attraktivität dargestellt, so dass dieses offizielle Buch zu einem absoluten Muss für alle Freunde des FCK werden dürfte. Entstanden ist das Werk unter der Federführung von Dominic Bold, der für viele Jahre auch als freier Journalist vom Betzenberg berichtete. Er gewann kompetente Co-Autoren für das Projekt: Markus Röder, Experte für die frühen FCK-Jahre und für die FCK-Statistik; Dr. Markwart Herzog, Fachmann für die NS-Jahre des Vereins; den Journalisten Johannes Ehrmann, der vor einigen Jahren bereits das Buch „Wenn der Betze bebt“ vorgelegt hat. Die FCK-Medienabteilung öffnete ebenso bereitwillig ihr Bildarchiv wie einige private Sammler, und das FCK-Museum stellte Fotos von wichtigen Exponaten zur Verfügung. So ist ein opulenter Gang durch die Vereinsgeschichte entstanden, der kaum Fragen offen lässt. Die Zeit vor 1945 wird anschaulich und fundiert geschildert, und ab den großen Walter-Jahren in der Oberliga wird jeder Spielzeit ein eigenes Kapitel gewidmet, das den Saisonverlauf spannend schildert, einen wichtigen Spieler porträtiert und alle Pflichtspiele mit Mannschaftsaufstellungen dokumentiert. Hinzu kommen großartige Fotos, Reportagen von wichtigen Spielen, Zeitdokumente wie Eintrittskarten oder Stadionzeitungen, Fotos der Mannschaftskader und vieles mehr. FCK-Fans werden endlos stöbern in diesen 448 großformatigen Seiten, und sie werden vieles entdecken können, das so noch nirgendwo zu sehen oder lesen war. Und für Vereinsmitglieder gibt es einen zusätzlichen Bonus: Die Namen aller 18.391 FCKMitglieder sind vorne und hinten im Buch kleingedruckt aufgeführt. Als Dankeschön an alle, ohne die dieser große Traditionsverein nicht existieren könnte. ben einer Lesung wird es außerdem eine Signierstunde der Autoren geben. Die Buchveröffentlichung ist eingebettet in einen Erzählabend des FCK-Museums, bei dem Klaus Toppmöller und Fritz Fuchs mit den anwesenden Fans in Erinnerungen zum 7:4 gegen Bayern München schwelgen. Wer bei der Reise in die FCK-Vergangenheit dabei sein möchte, kann sich bis 3. November 2013 unter [email protected] anmelden. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet in den Räumen des FCK-Museum, Eingang Block 18, statt. Dominic Bold 1. FC Kaiserslautern Die Chronik 448 Seiten, Großformat, Hardcover, ca. 800 großenteils farbige Abbildungen ISBN 978-3-7307-0046-4 Am 5. November 2013 werden Dominic Bold und seine Mitautoren ihr Werk im FCK-Museum öffentlich vorstellen. Ne- 44,90 Euro persönlichkeit liebt teamgeist Optimale Produktionsabläufe zu gewährleisten ist eine spannende Aufgabe. Und wenn Sie mit Ihrem Können Teil des BASF-Teams werden, dann ist das Chemie, die verbindet. Bei BASF. Jetzt informieren und bewerben unter: www.basf.de/fachkraefte Wir suchen Sie! Prozessleittechniker, Chemikanten, Anlagenmechaniker und andere Fachkräfte mit Berufserfahrung. Jetzt informieren und bewerben: Informationen: www.basf.de/fachkraefte Stellenangebote: www.basf.de/jobs BASF bei Facebook: www.facebook.com/basfkarriere Kostenlose Hotline: 00800 33 0000 33 FCK FA EGION NR IN TEUFELS NAMEN 18 FANREGION NAHE • HUNSRÜCK • MOSEL Mit harter Arbeit – ie d h c r u d e is e R r e in e f u Willi Orban a l e os M • k c ü r s n u H • e h a N n Fanregio Willi, seit 1997 bist Du beim FCK. Du bist damit der dienstälteste Spieler im Kader, bist sogar noch ein Jahr länger im Verein als Tobias Sippel. Kannst Du Dich noch an Deine Anfänge als Roter Teufel erinnern? Ja, ich habe damals mit fünf Jahren bei den Bambinis angefangen. Heute ist die jüngste Mannschaft beim FCK ja die U9, aber bei mir damals ging es schon früher los. Meine Mutter hat mich damals zum Training gebracht und ich sollte einfach mal mittrainieren. Allerdings war ich bei meinem ersten Training zu schüchtern und habe mich nicht getraut, mitzumachen. Da wäre es mit dem Fußball fast schon erledigt gewesen (lacht). Du hast es dann aber dennoch zum Fußballer geschafft… Ja, zum Glück hat der Trainer gemeint, ich solle doch nochmal vorbeikommen. Das habe ich auch gemacht und dann hat es mir so gut gefallen, dass ich bis heute am Ball geblieben bin. Wenn man sieht, dass ich es bis zum Profi geschafft habe, war es seit meinen Anfängen sicherlich eine kuriose Entwicklung. Du hast also direkt beim FCK mit dem Kicken angefangen? Oder hast Du davor noch woanders gespielt? Davor habe ich nur zu Hause ein wenig gespielt, habe im Wohnzimmer das eine oder andere kaputt geschossen (lacht). Da meine Mutter dann meinte, dass ich meine Energie woanders loswerden müsste, kam das Eine zum Anderen und ich bin beim FCK gelandet. Ich muss wirklich sagen, dass ich von jedem Trainer, den ich in meiner bisherigen Laufbahn hatte, irgendetwas mitnehmen konnte, selbst wenn es nur Kleinigkeiten sind oder Dinge wie Charakter und Einstellung betreffen. Generell kann ich aber sagen, dass ich in der U17-Bundesliga bei Karlheinz Emig sehr viel mitgenommen habe, der als ehemaliger Profi viel vom Fußballgeschäft vermittelt hat. Am allermeisten habe ich aber bei Gunther Metz in der U19 gelernt, der mich auch als Persönlichkeit sehr viel weitergebracht hat. In der A-Jugend habe ich mich auch neben dem Platz sehr stark weiterentwickelt und gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Wir hatten dann ja auch eine recht erfolgreiche Zeit in der U19. Da Du 1997 schon angefangen hast, hast Du ja sogar noch die Zeiten der FCK-Jugenden erlebt, bevor der Sportpark Rote Teufel gebaut war. Hast Du noch Erinnerungen an diese Zeit? BEI MEINEM ERSTEN TRAINING WAR ICH ZU SCHÜCHTERN, UM MITZUMACHEN. DA WÄRE MEINE KARRIERE FAST SCHON VORBEI GEWESEN. Bevor es raus an den Fröhnerhof ging, haben wir noch auf dem Wiesenthalerhof trainiert. Da kann ich mich aber nicht mehr so richtig dran erinnern. Auch dort, wo heute der PRE-Park ist, gab es noch einige Plätze, auf denen wir teilweise trainiert haben. Das war alles noch anders als heute. Das kann man wohl so sagen. Du standest mit Deinen Nebenmännern in der Viererkette, Dominique Heintz und Jean Zimmer, im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Das waren sicherlich einmalige Erinnerungen, auch wenn es gegen Wolfsburg dann knapp nicht gereicht hat, oder? Du hast dann von den Bambinis bis zu den Profis alle Mannschaften durchlaufen. Wer hat Dir im Nachwuchsbereich am meisten mit auf Deinen Weg gegeben? Ja, mein letztes Jahr in der Jugend war sicherlich das schönste für mich. Das waren tolle Erfahrungen, erstmals vor mehreren Tausend Zuschauern zu spielen oder ein Live-Spiel im Fernsehen zu haben. Da hat man dann auf einmal eine ganz andere Anspannung und Nervosität gespürt. Das war sicherlich ein Highlight. Der Übergang zu den Profis war dann fließend. Während Du noch die Schule fertig gemacht hast, hast Du schon mit dem Lizenzspielerkader trainiert. Wie hast Du das alles unter einen Hut bekommen? Das ging in der Tat sehr schnell. Ich bin aus der U19 rausgekommen, habe die U23 übersprungen und bin direkt zu den Profis gekommen. Das lief teilweise so ab, dass ich morgens zwei Stunden im Unterricht war, anschließend auf den Betze gefahren bin, um 10 Uhr trainiert habe und die letzten zwei Stunden dann wieder die Schulbank gedrückt habe. Das war sicherlich manchmal hart, aber es war ja auch nur ein halbes Jahr und im Endeffekt bin ich sehr froh, dass ich es so durchgezogen und mein Abitur gemacht habe. Darauf bin ich auch ein wenig stolz. IN TEUFELS NAMEN Die Portraitserie führt uns in dieser Ausgabe an die Nahe. Schon bei der Anfahrt nach Monzingen wird deutlich, dass der Weinbau die Gegend ähnlich dominiert wie die Deutsche Weinstraße, die mit dem FCK seit Jahren eine intensive Partnerschaft pflegt. Willi Orban, der am Tag vor unserer Reise in die Fanregion noch als Torschütze gegen Karlsruhe erfolgreich war, wird hier die Geheimnisse der Weinlese gezeigt bekommen. Empfangen werden wir von Rüdiger Petersen, dem Vorsitzenden der Fanregion, und rund 20 FCK-Fans, die sich den Besuch ihres Idols nicht entgehen lassen wollen. Bevor es in den Weinberg geht, stellen wir dem FCKEigengewächs unsere ersten Fragen: 19 WILLI ORBAN IM PORTRAIT Das ist eine gute Frage, die ich mir auch schon des Öfteren gestellt habe (lacht). Auch wenn ich außerhalb des Platzes eher ruhig bin, kann ich auf dem Platz schon mal Emotionen zeigen. Das mag zwar manchmal eine komische Kombination sein, aber ich komme gut damit zurecht und ich denke, es ist schon gut so, wie es ist. Dein Debüt bei den Profis erlebtest Du am 27. August 2011. Sicherlich ein besonderer Moment… Für Dich stand es also nie zur Debatte, die Schule nicht fertig zu machen? Nein, nie! Meine Mutter hat da auch sehr viel Wert darauf gelegt. Aber vor allem war es auch mir selbst sehr wichtig. Ich wollte mir ja auch alle Optionen für die Zukunft offenhalten, da es einerseits ja, wie gesagt, sehr schnell bei mir ging mit dem Fußball, so dass ich gar nicht groß Zeit hatte, mir solche Gedanken zu machen, und man andererseits ja auch nie weiß, wie schnell es vorbei sein kann. Wann ist dann bei Dir die Erkenntnis gereift, dass Du es im Profifußball schaffen könntest? Natürlich träumt man als kleiner Junge davon, aber richtig rechnen kann man damit nie. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit, es zum Profi zu packen, einfach viel zu gering. Es spielen so viele talentierte Jungs Fußball und dass man selbst dann derjenige ist, der es bis zu den Profis packt, ist schon etwas Besonderes. In der U19 habe ich mir erstmals Gedanken gemacht, wie es wäre, „da oben“ zu spielen und habe dann auch viele Extraschichten eingelegt, besonders hart an mir gearbeitet und wollte es unbedingt schaffen. Jetzt bin ich natürlich froh, dass es dann auch so gekommen ist. Was würdest du dementsprechend sagen, was die wichtigsten Voraussetzungen sind, um den Sprung zu den Profis zu meistern? Talent gehört sicherlich dazu, keine Frage. Aber das mit Abstand Wichtigste sind meines Erachtens der Ehrgeiz und der Wille. Ich war selbst davon überrascht, wie weit man es mit dem absoluten Willen schaffen kann. Ich denke, man kann gut an mir sehen, wie viel man erreichen kann, indem man mehr investiert als andere, immer am Ball bleibt, auch wenn es mal nicht so läuft und dann für seine harte Arbeit belohnt wird. Gleichzeitig hast Du auch immer Verantwortung übernommen, warst Kapitän in der U19, in der U23 und zwischenzeitlich auch schon einmal bei den Profis. Ist das etwas, das Dich auf dem Platz auszeichnet? Ich war schon immer jemand, der versucht hat, auf dem Platz Verantwortung zu übernehmen und den anderen zu helfen. Natürlich bin ich jetzt in der Situation, in der ich mich auch eher mal unterordnen muss und von den erfahrenen Spielern lernen kann. Aber das ist eine sehr gute Konstellation für mich, in der ich mich weiterentwickle und große Fortschritte machen kann. Ab geht es in den Weinberg. Willi spürt am eigenen Leib, wie hart die Arbeit in den Steillagen der Nahe ist. Mit einer Logel auf dem Rücken bekommt der Fußballer schnell Respekt für die Erntehelfer um ihn herum. Nachdem die Logel sich mit Trauben gefüllt hat, ist es Zeit für eine Pause. Gemeinsam mit den Fans gibt es eine Stärkung im Weinberg. Bei Wurst- und Käsebrot kommen alle Anwesenden schnell ins Gespräch, fachsimpeln über Fußball und Weinlese. Während Willi Autogramme für die FCK-Fans schreibt, klinken auch wir uns wieder ins Gespräch ein, befragen Willi weiter. Ja, das war in einem Heimspiel vor 50.000 Zuschauern gegen Bayern München, ich wurde fünf Minuten vor dem Ende eingewechselt. Da stand dann plötzlich ein Ribery vor mir, das war schon ein komisches Gefühl, das lässt sich auch nicht in Worten beschreiben. Man träumt seine ganze Kindheit davon, Profi zu werden und spielt dann plötzlich gegen echte Weltstars, die man so oft im Fernsehen gesehen hat. Das hat ein paar Wochen gedauert, bis ich das realisiert habe. Und es ist für mich auch ein totaler Anreiz, wieder in die erste Liga zu kommen, die nochmal eine ganz andere Hausnummer ist. So schön, wie es angefangen hat, ging es dann allerdings nicht weiter. Drei Tage später habe ich mir dann im Spiel der U23 einen Außenmeniskuseinriss zugezogen und musste mich zum ersten Mal am Knie operieren lassen. Das war die erste Verletzung meiner Karriere und ich habe die Auswirkungen einer OP noch nicht so IN TEUFELS NAMEN Wenn man Zeit mit Dir abseits des Spielfeldes verbringt, merkt man, dass Du eher ein ruhiger Zeitgenosse bist, auf dem Rasen bist Du dann aber eher der Typ „Führungsspieler“. Wie passt das zusammen? 21 WILLI ORBAN IM PORTRAIT IN TEUFELS NAMEN 22 WILLI ORBAN IM PORTRAIT recht einschätzen können. Aber ich kam dann gestärkt zurück, vor allem mental, und habe relativ schnell wieder den Anschluss gefunden. Gegen Ende der Hinrunde in Nürnberg durfte ich sogar erstmals über 90 Minuten in der Bundesliga auf dem Platz stehen. Auch wenn wir da als Mannschaft insgesamt nicht sehr glücklich ausgesehen haben, konnte ich persönlich für die Zukunft sehr viel mitnehmen. In diesem Spiel beim „Glubb“ bist du als Rechtsverteidiger aufgelaufen, ansonsten hast Du, auch in der Jugend, meist Innenverteidiger gespielt. Zuletzt warst Du aber auch öfters im zentralen Mittelfeld zu finden. Wo siehst Du Dich am stärksten? (lacht). Bis vor vier Wochen hätte ich wahrscheinlich noch gesagt, dass ich am liebsten als Innenverteidiger spiele. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass mir die Position auf der Sechs immer besser gefällt, gerade auch weil ich mich läuferisch verbessert habe, durch die Einsätze auf dieser Position Erfahrungen sammeln konnte und so an Ruhe gewonnen habe. Generell kann man aber sagen, dass ich mich im Zentrum am wohlsten fühle. Aber letztendlich ist es auch egal, wo ich spiele. Hauptsache, ich spiele… (lacht) Ja, wir haben einen guten Kader, sind sehr breit aufgestellt und haben fast auf jeder Position zwei gleichgute Spieler. Natürlich will jeder spielen, aber das pusht uns und kitzelt sicherlich bei jedem noch ein, zwei Prozentpunkte zusätzlich raus. Als junger Spieler muss ich da manchmal auch ein wenig Geduld haben, wenn ich nicht immer zum Zuge komme. Das ist nicht immer einfach, aber der gute Kader ist unser großes Plus. Wir Jungen können da von den erfahrenen Spielern auch sehr profitieren. NATÜRLICH TRÄUMT MAN ALS KLEINER JUNGE DAVON, PROFI ZU WERDEN, ABER RICHTIG RECHNEN KANN MAN DAMIT NIE. DAFÜR IST DIE WAHRSCHEINLICHKEIT EINFACH VIEL ZU GERING. Bei den Profis konntest Du mittlerweile zwei Tore erzielen. Im letzten Jahr warst Du in Regensburg erfolgreich, beim zurückliegenden Heimspiel gegen den KSC hast Du auch erstmals auf dem Betze getroffen. Welches Tor war das schönere Erlebnis für Dich? Was an sich nicht unbedingt eine einfache Aufgabe ist, der Konkurrenzkampf sowohl in der Innenverteidigung als auch im zentralen Mittelfeld ist ja nicht gerade der kleinste… Das lässt sich schwer sagen. Zu Hause, wenn die Westkurve voll ist, war das schon nochmal eine andere Hausnummer. Schade, dass es letztendlich nicht zum Sieg gereicht hat, sonst wäre es von der Wertstellung sicherlich nochmal höher gewesen, aber er war schon ein super Gefühl, auf dem Betze zu treffen. Von den Fans wurdest Du dann auch wieder mit den langegezogenen „Willi“Rufen gefeiert. Wie fühlt es sich an, solch einen Stellenwert bei den Fans zu haben und schon mit 19, 20 Jahren mit Sprechchören gewürdigt zu werden? Das ist unbeschreiblich. Das war für mich schon krass, wie schnell das ging, dass wir Jungen von den Fans gefeiert werden. Das ist oftmals einfach nur Gänsehaut, wenn die Fans anfangen zu singen. Ein super Gefühl! Der Fußball wäre ohne die Fans nicht das, was er ist. Der FCK kann stolz darauf sein, so gute Fans zu haben. Du hast praktisch Dein ganzes Leben beim FCK verbracht. Welche Bedeutung hat der Verein für Dich? Ich spiele seit jeher hier, habe früher als Fan im Stadion gestanden, war drei Jahre lang Balljunge. Ich habe immer nur das eine Wappen auf der Brust getragen. Daher ist es ein Privileg, auf dem Platz stehen zu dürfen und für den Verein zu kämpfen. Mittlerweile bist Du daher auch als Mannschaftspate der U10 aktiv, versuchst den ganz Kleinen etwas zurückzugeben. Was bedeutet dies als Ur-Lautrer für Dich, der diese Stationen selbst alle durchlaufen hat? Das ist etwas ganz Besonderes. Ich hätte mir damals natürlich auch gewünscht, dass es so etwas zu dem Zeitpunkt schon gegeben hätte. Umso schöner ist es für die Jungs, dass es das Patenprogramm jetzt gibt. Für die Nachwuchskicker ist es natürlich immer etwas Außergewöhnliches, wenn ich beim IN TEUFELS NAMEN 23 WILLI ORBAN IM PORTRAIT Training oder bei einem Spiel vor Ort bin. Sie sind dann immer besonders motiviert (lacht). Und mich freut es natürlich auch, wenn ich ihnen eine Freude bereiten kann. Das ist in dem Alter sowieso noch das wichtigste, da sollen sie vorrangig erst einmal nur Spaß am Fußball haben. Du bist in Kaiserslautern geboren, Orban ist aber ein ungarischer Name und Ariel Borysiuk hat Dich einmal als „polnische Maschine“ bezeichnet. Kannst Du zu Deiner Herkunft etwas Licht ins Dunkel bringen? (lacht). Also: Mein Vater ist Ungar und wohnt auch in Ungarn, daher der Name. Meine Mutter hat polnische Wurzeln, weswegen ich Polnisch auch noch ganz gut verstehe und Ariel als er hier angekommen ist, auch ein wenig helfen konnte. Theoretisch könnte ich auch für Ungarn, Polen oder Deutschland spielen, daher ist in dieser Sache oftmals etwas Verwirrung da. Ich hoffe, dies ist jetzt aber aufgeklärt. Ich habe also einen multikulturellen Hintergrund, auf den ich sehr stolz bin. ES IST EIN PRIVILEG, FÜR DEN FCK AUF DEM PLATZ STEHEN ZU DÜRFEN UND FÜR DEN VEREIN ZU KÄMPFEN. Zum Abschluss: Wie siehst Du die aktuelle sportliche Situation beim FCK? Wir sind auf einem guten Weg, haben ein gutes Konzept und einen Trainer, der uns immer top auf die Spiele vorbereitet. Wir haben in den vergangenen Spielen auch gute Leistungen gezeigt und werden hart weiter arbeiten, um die nötigen Punkte zu holen. Der Nachmittag ist für Willi noch nicht zu Ende, auch wenn wir uns aus dem Weinberg und von den Fans verabschieden. Weiter geht es zum Weingut Jaeger in Monzingen, die den ganzen Tag sehr viel Aufwand für den Besuch des Roten Teufels betrieben haben. Im Weingut darf Willi nicht nur den Traktor fahren, er bekommt auch gezeigt wie die Trauben weiterverarbeitet werden, darf gleich den Öchslegehalt und die Säure der heutigen Ernte bestimmen. Schließlich sollen die Trauben, die Willi geerntet hat, einen besonderen Tropfen ergeben. Von dem wird sich der Defensivspieler dann auch sicherlich eine Flasche ins Regal stellen, als Erinnerung an seinen aufschlussreichen Besuch im Weinberg. IN TEUFELS NAMEN 24 REGION NAHE • HUNSRÜCK • MOSEL Nahe • Hunsrück •Mosel Mit 2.427 Fanclub-Mitgliedern in 44 Fanclubs ist die FCK-Fanregion Nahe/Hunsrück/ Mosel die zahlenmäßig zweitgrößte FCKFanregion. Die Region erstreckt sich im Norden von Koblenz bis nach Birkenfeld in den Süden und westlich von Trier bis nach Bingen und Bad Kreuznach an den östlichen Rand der Region. Der zentrale Ort der Region ist die Weinbaugemeinde Monzingen. In der Regel werden hier in einem 8-wöchigen Turnus die Regionssitzungen abgehalten. Mit 233 Mitgliedern kann sich der FCK-Fanclub Reidenbachtal als größten Fanclub der Region bezeichnen. Die Auszeichnung des ältesten Fanclubs erhält der 1977 gegründete Fanclub „Soonwald 77“. Vorsitzender der Fanregion Nahe/Hunsrück/ Mosel ist seit dem Jahr 2008 Rüdiger Petersen. Zuvor war er 8 Jahre lang als stellvertretender Vorstand tätig. Einer der Fanclubs aus der Region ist der FCK-Fanclub „Red Angels 2003 Kaiserslautern“, dessen Idee einen Fanclub zu gründen auf der Rückfahrt des verlorenen Pokalendspiels in Berlin 2003 entstand. Der Fanclub kann ein ganz besonderes Ehrenmitglied aufweisen: Helmut Rasch, Teil der Walter-Mannschaft und mit dem FCK Deutscher Meister 1951. Jährlich feiert der Fanclub ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier. Seit bereits 5 Jahren verleiht der Fanclub am Ende einer Saison die Fanclub-Auszeichnung „Herzblut-Ass der Red Angels“. 3- bis 4-mal jährlich gibt der Fanclub ein eigenes Magazin heraus, die „Red Angels News“. Jedes Jahr im September findet in der Fanregion Nahe/Hunsrück/Mosel ein Regionsfest statt. Das Fest wird durch die Fanclubs der Region gestaltet und organisiert. Mit dem Erlös des Regionsfestes richtet die Region seit über 10 Jahren einen Neujahrsempfang mit Geschenken sowie ein Grillfest im Sommer für die Diakonie Rollstuhlfahrer Bad Kreuznach aus. Außerdem unterstützt die Region diese Rollstuhlfahrer auch bei allen anderen Belangen, wo sie nur kann. So konnten zum Beispiel einige Rollstuhlfahrer schon mehrfach zu Heimspielen der Roten Teufel auf den Betzenberg mitgenommen werden. Seit einigen Jahren fährt die Fanregion regelmäßig mit einem Bus zu den Auswärtsspielen. Seit dieser Saison bietet Rüdiger Petersen für seine Fanregion auch einen Bus zu den Heimspielen an. Sofern noch freie Plätze vorhanden sind, sind Fans aus anderen Regionen auch gern gesehene Gäste in den Bussen. Bei dem in diesem Jahr ins Leben gerufene Turnier der Fanregionen konnte sich die Fanregion Nahe/Hunsrück/Mosel als Sieger feiern lassen. Das bekannte Fanspiel fand in dieser Fanregion bisher im Jahr 2004 statt. Austragungsort war Monzingen, wie auch 2006, als die Fanregion Überregional der Ausrichter des Fanspiels war und Monzingen als Spielort wählte. /// FAKTEN 44 Fanclubs mit 2427 Mitgliedern Vorsitzender: Rüdiger Petersen Ältester Fanclub: Soonwald 77, 1977 Größter Fanclub: FCK-Fanclub Reidenbachtal (233 Mitglieder) /// FANCLUBS DER FANREGION NAHE • HUNSRÜCK • MOSEL FCK-Fanclub Aeternus Fides • FCK-Fanclub Auf Teufel komm raus • FCK-Fanclub Betze Buwe Hoppstädten • FCK-Fanclub Betzebuckel 2002 • FCK-Fanclub Bollenbachtal e.V. • FCK-Fanclub Commando-KL • FCK-Fanclub Eifelhölle • FCK-Fanclub Evil Red • FCK-Fanclub Faninitiative "Jetzt Erst Recht" • FCK-Fanclub FCKFans Wallhausen • FCK-Fanclub FCK-Freunde Frauenberg • FCK-Fanclub FCK-Freunde Waldböckelheim • FCK-Fanclub FCK-Freundeskreis Bad Kreuznach • FCK-Fanclub FCK-Freundeskreis Idar-Oberstein e.V. • FCK-Fanclub Fraktion Rot-Weiß • FCK-Fanclub Hunsrückteufel Schwarzerden • FCK-Fanclub Jetzt erst recht Hermeskeil • FCK-Fanclub Kategorie Kaiserslautern • FCK-Fanclub Lautrer Supporter Crew • FCK-Fanclub Lembergteufel Feilbingert e.V • FCK-Fanclub Moscheltal • FCK-Fanclub Mosel-Hunsrück-Teufel • FCK-Fanclub Naheblickteufel • FCK-Fanclub Nahe-Teufel Kirn • FCKFanclub Nohwacke • FCK-Fanclub Nordpfälzer Tramps • FCK-Fanclub Red Angels 2003 Kaiserslautern • FCK-Fanclub Red Boys Nussbach • FCK-Fanclub Red White Boys Kaiserslautern • FCK-Fanclub Reidenbachtal • FCK-Fanclub Relax Bad Sobernheim • FCK-Fanclub Rote Teufel Monzingen • FCK-Fanclub Sacri Diaboli • FCK-Fanclub Schneifel • FCK-Fanclub Sektion West • FCK-Fanclub Soonwald 77 • FCK-Fanclub Teufelsblut • FCK-Fanclub Teufelskerle von der Mosel • FCK-Fanclub Teufelskreis Roxheim • FCK-Fanclub Theke West Odernheim e.V. • FCK-Fanclub Treverer Teufel e.V. • FCK-Fanclub Wild Devils Trexico • FCK-Fanclub Wildburg Teufel 96 • FCK-Fanclub Wildgrafenbergteufel Kirschroth 26 IN TEUFELS NAMEN MITTELKREIS ALLES RUND UM DEN SPIELTAG DIE RICHTUNG STIMMT Im Derby gegen den Karlsruher SC, aber auch im folgenden Auswärtsspiel beim VfL Bochum waren die Lautrer das bessere Team. Sie hatten mehr und vor allem auch die klareren Torchancen, mussten sich in beiden Partien aber mit einem Unentschieden zufrieden geben. Der Sprung auf einen der ersten drei Plätze wurde somit zunächst verpasst, gleichwohl geht die Tendenz in den vergangenen Wochen klar nach oben und stimmt zuversichtlich für die anstehenden Aufgaben. In diese Richtung analysierte auch Cheftrainer Kosta Runjaic den Auftritt seiner Jungs am Montagabend in Bochum. Mit zunehmendem Spielverlauf habe die Mannschaft den Gegner immer besser im Griff gehabt, sagte der Coach. Vorwerfen lassen müsse man sich eigentlich nur, dass man keine der zum Teil wieder hochkarätigen Möglichkeiten zu einem Treffer genutzt habe. Am dichtesten dran an einem Torerfolg waren Karim Matmour und Markus Karl die jeweils am Pfosten scheiterten. Bei einer ganzen Reihe an- derer Chancen fehlte entweder die letzte Präzision oder der gute VfL-Schlussmann Andreas Luthe konnte die Versuche der Lautrer parieren. Glück hatten die Roten Teufel derweil nach wenigen Sekunden, als sie ein Solo der FCK-Leihgabe Richard Sukuta-Pasu nicht unterbinden konnten, der Stürmer aber am glänzend reagierenden Tobias Sippel scheiterte. Anschließend setzten die Pfälzer ihren Gegner phasenweise enorm unter Druck, ohne aus dieser starken Phase allerdings Kapital schlagen zu können. In der zweiten Halbzeit, die immer wieder durch zum Teil heftige Fouls unterbrochen werden musste, kontrollierte der FCK die Partie dann immer besser. Hinten ließen die Jungs um Kapitän und Abwehrchef Marc Torrejón kaum noch etwas zu und vorne ergaben sich in der Schlussphase noch einige exzellente Möglichkeiten zum Siegtreffer. Der dieses Mal für Olivier Occeán von Beginn an stürmende Simon Zoller, wieder Matmour sowie der eingewechselte Kostas Fortounis zielten bei ihren Abschlüssen aber nicht genau genug. So entführten die Roten Teufel letztlich einen Punkt aus dem Ruhrgebiet. Nach dem sechsten ungeschlagenen Spiel in Serie liegt die Mannschaft in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. IN TEUFELS NAMEN Ärgerlicher als das Remis von Bochum war sicherlich die Punkteteilung am Spieltag zuvor im Derby gegen den Karlsruher SC. 2:2-Unentschieden hieß es nach 90 heißen Minuten auf dem Betzenberg, wobei die Partie angesichts des Spielverlaufs eigentlich nur einen Sieger hätte haben dürfen. Die Roten Teufel setzten den Südwestrivalen vor mehr als 45.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion von Beginn an derart unter Druck, dass wohl nur die kühnsten Optimisten im Lager der Badener noch auf einen Punktgewinn hoffen konnten. Allerdings schreibt der Fußball ab und an die merkwürdigsten Geschichten und so entführte der KSC mit einer einzigen richtig zwingenden Torchance am Ende einen Zähler aus der Pfalz auf die andere Rheinseite. Und das auch nur, weil die Lautrer beim ersten Gegentreffer durch Manuel Torres freundlich mithalfen. Nach dem Motto “Nimm du ihn, ich hab' ihn sicher” waren sich Abwehrchef Torrejón und Torwart Sippel einen entscheidenden Moment uneinig und ermöglichten dem Karlsruher den völlig überraschenden Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 kurz vor der Pause. Bis dahin sah es nach einer eindeutigen Sache für die Roten Teufel aus. Jan Simunek hatte die Gastgeber nach einer Ecke von Matmour per Volleyabnahme in Führung gebracht, wobei die Lautrer schon vor dem ersten Tor zwei oder sogar dreimal hätten treffen können. Richtig Grund zur Sorge gab es beim Gang in die Kabinen aber nicht, schließlich waren noch 45 Minuten Zeit, um dem Spiel wieder die gewünschte Richtung zu geben. Und nach Willi Orbans Abstauber zum 2:1 schien auch alles auf den dritten Derby- 27 MITTELKREIS sieg gegen den KSC in Folge hinauszulaufen. Allerdings nur bis zur 74. Minute und eben jener schon erwähnten einzigen klaren Möglichkeit der Gäste. Torjäger Koen van der Biezen ließ sich nicht zweimal bitten und überwand Sippel mit einem überlegten Flachschuss zum 2:2. Doch auch der erneute Ausgleich hätte nicht wirklich ein Problem sein müssen, denn alleine in den letzten zehn Minuten und in der Nachspielzeit kamen die Roten Teufel erneut zu Torchancen fast im Minutentakt. Maßgeblich daran beteiligt war der eingewechselte Zoller, der sich mit dem starken Karlsruher Schlussmann Dirk Orlishausen fast ein Privatduell lieferte, den Keeper aber leider nicht über- winden konnte. Hinzu kamen Abschlüsse von Mo Idrissou, Matmour oder dem ebenfalls eingewechselten Fortounis. Die Roten Teufel feuerten aus allen Lagen, es war aber wie verhext. Entweder fehlten wenige Zentimeter zum Glück oder Orlishausen hatte irgendwie noch seine Finger im Spiel. Wie unterschiedlich ein Unentschieden von zwei Mannschaften und ihrem Umfeld wahrgenommen werden kann, zeigten dann die Minuten nach dem Schlusspfiff. Während die Karlsruher und ihre rund 5.000 Anhänger ihr Glück selbst kaum fassen konnten und das Remis ausgelassen feierten, hingen auf der Seite der Lautrer die Köpfe zunächst doch etwas nach unten. Zu groß war die Enttäuschung, das Prestigeduell trotz haushoher Überlegenheit nicht für sich entschieden zu haben. Nachdem die Mannschaft aber mit aufmunterndem Applaus von den Lautrer Fans verabschiedet wurde, wich die erste Enttäuschung in den Katakomben des Fritz-Walter-Stadions schon wieder dem Trotz. Die verlorenen Punkte werde man sich in den kommenden Wochen wieder zurückholen, war immer wieder zu vernehmen. Und auch Coach Kosta bewertete den Auftritt völlig zu Recht als gelungen. Nur das Quäntchen Glück habe zum Dreier gefehlt, sagte der Cheftrainer. Zumindest phasenweise galt das auch für die folgende Partie beim VfL Bochum. Im Verfolgerduell gegen den FC St. Pauli wollen sich die Roten Teufel nun aber wieder mit drei Punkten belohnen. SAISON 2013⁄14 IN ZAHLEN AKTUELLE TABELLE IN TEUFELS NAMEN 28 Platz Mannschaft HEIM-TABELLE Spiele S U N Tore Punkte Platz Spiele S U N Tore 1. 1. FC Köln 12 6 6 0 17:5 24 1. Mannschaft FSV Frankfurt 1899 7 3 3 1 10:5 Punkte 12 2. 1. FC Union Berlin 12 7 3 2 21:12 24 2. 1. FC Union Berlin 6 4 0 2 12:9 12 3. SpVgg Greuther Fürth 12 6 2 4 20:14 20 3. FC Erzgebirge Aue 6 4 0 2 8:5 12 4. 1. FC Kaiserslautern 12 5 4 3 17:13 19 4. 1. FC Kaiserslautern 5 3 2 0 12:6 11 5. FC St. Pauli 12 5 4 3 17:14 19 5. FC St. Pauli 7 3 2 2 7:6 11 6. SC Paderborn 07 12 5 3 4 22:22 18 6. Fortuna Düsseldorf 7 3 2 2 7:10 11 7. FSV Frankfurt 1899 12 4 4 4 17:13 16 7. FC Energie Cottbus 5 3 1 1 13:7 10 8. Karlsruher SC 12 4 4 4 13:13 16 8. SpVgg Greuther Fürth 7 3 1 3 10:8 10 9. VfR Aalen 12 4 4 4 12:12 16 9. TSV 1860 München 5 3 1 1 6:4 10 Fortuna Düsseldorf 12 4 4 4 14:19 16 10. SV Sandhausen 6 2 4 0 5:3 10 10. 11. TSV 1860 München 12 4 3 5 9:12 15 11. SC Paderborn 07 6 3 1 2 7:7 10 12. FC Erzgebirge Aue 12 5 0 7 14:19 15 12. 1. FC Köln 5 2 3 0 7:2 9 13. SV Sandhausen 12 3 5 4 8:11 14 13. SG Dynamo Dresden 7 2 3 2 8:10 9 14. DSC Arminia Bielefeld 12 4 2 6 17:23 14 14. Karlsruher SC 6 2 2 2 7:6 8 8 15. FC Energie Cottbus 12 3 4 5 18:17 13 15. DSC Arminia Bielefeld 6 2 2 2 10:11 16. VfL Bochum 1848 12 3 3 6 13:14 12 16. VfR Aalen 5 2 1 2 7:3 7 17. SG Dynamo Dresden 12 2 6 4 11:18 12 17. VfL Bochum 1848 6 1 3 2 8:8 6 18. FC Ingolstadt 04 12 3 1 8 11:20 10 18. FC Ingolstadt 04 6 1 0 5 6:11 3 Begegnung Ergebnis Zusch. 20.07.13 Datum SC Paderborn 07 - FCK 0:1 (0:0) 10022 Sippel Dick Simunek Orban Löwe Matmour Aufstellung Ring Karl ■ Gaus ■ 26.07.13 FCK - FC Ingolstadt 04 3:1 (1:0) 28817 Sippel Dick Simunek ■ Orban Löwe Matmour Ring Karl Gaus 12.08.13 SpVgg Greuther Fürth - FCK 2:1 (1:1) 14030 Sippel Dick ■ Simunek Orban Löwe Matmour Borysiuk ■ Karl Gaus 17.08.13 FCK - FC Erzgebirge Aue 2:1 (1:0) 25565 Sippel Dick Heintz Orban Löwe Matmour Borysiuk Ring Wooten 24.08.13 VfR Aalen - FCK 4:0 (1:0) 9837 Sippel Dick Heintz Orban Löwe ■ Matmour Ring ■ Karl ■ Gaus ■ 02.09.13 FCK - FC Energie Cottbus 2:2 (1:2) 25416 Sippel Dick ■ Heintz Orban Löwe Matmour 14.09.13 SV Sandhausen - FCK 1:0 (0:0) 9500 Sippel Fortounis Heintz ■ Orban Löwe Matmour ■ Ring ■ 20.09.13 1. FC Köln - FCK 0:0 (0:0) 50000 Sippel Dick ■ Simunek Orban Löwe Matmour Torrejon Karl Gaus 29.09.13 FCK - TSV 1860 München 3:0 (0:0) 31637 Sippel Dick Simunek Torrejón Löwe Matmour Ring Karl Gaus 04.10.13 DSC Arminia Bielefeld - FCK 0:3 (0:2) 18274 Sippel Dick Simunek Torrejón Löwe Matmour Ring ■ Karl Gaus 20.10.13 FCK - Karlsruher SC 2:2 (1:1) 45293 Sippel Dick ■ Simunek Torrejón Löwe ■ Matmour Ring Karl Gaus 28.10.13 VfL Bochum 1848 - FCK 0:0 (0:0) 16563 Sippel Dick Löwe Matmour ■ Jenssen Karl Gaus ■ 02.11.13 FCK - FC St. Pauli 08.11.13 FSV Frankfurt 1899 - FCK 23.11.13 FCK - 1. FC Union Berlin 30.11.13 SG Dynamo Dresden - FCK 09.12.13 FCK - Fortuna Düsseldorf 13.12.13 FCK - SC Paderborn 07 23.12.13 FC Ingolstadt 04 - FCK 07.02. - 10.02.14 FCK - SpVgg Greuther Fürth 14.02. - 17.02.14 FC Erzgebirge Aue - FCK 21.02. - 24.02.14 FCK - VfR Aalen 28.02. - 03.03.14 FC Energie Cottbus - FCK 07.03. - 10.03.14 FCK - SV Sandhausen 14.03. - 17.03.14 FCK - 1. FC Köln 21.03. - 23.03.14 TSV 1860 München - FCK 25.03. - 26.03.14 FCK - DSC Arminia Bielefeld 28.03. - 31.03.14 Karlsruher SC - FCK 04.04. - 07.04.14 FCK - VfL Bochum 1848 11.04. - 14.04.14 FC St. Pauli - FCK 17.04. - 21.04.14 FCK - FSV Frankfurt 1899 25.04. - 28.04.14 1. FC Union Berlin - FCK 04.05.14 FCK - SG Dynamo Dresden 11.05.14 Fortuna Düsseldorf - FCK Simunek ■ Torrejón Ring Karl Gaus Karl ■ Gaus ■ F O DFB Pokal 03.08.13 Neckarsulmer SU - FCK 0:7 (0:2) 9283 Hohs Dick Simunek Orban Heintz Matmour Jenssen Karl Gaus 25.09.13 FCK - Hertha BSC 3:1 (0:1) 24291 Sippel Dick Simunek Torrejón ■ Löwe ■ Matmour Ring Karl Gaus ■ 03.12.13 1. FC Union Berlin - FCK O STATISTIK TORJÄGER Spiele S U N Tore Punkte Platz 1. 1. FC Köln 7 4 3 0 10:3 15 1. Saglik, Mahir SC Paderborn 07 2. 1. FC Union Berlin 6 3 3 0 9:3 12 2. Idrissou, Mohamadou 1. FC Kaiserslautern 7 3. SpVgg Greuther Fürth 5 3 1 1 10:6 10 3. Benschop, Charlison Fortuna Düsseldorf 6 6 Mannschaft Spieler Mannschaft Tore 9 4. VfR Aalen 7 2 3 2 5:9 9 Kapllani, Edmond FSV Frankfurt 1899 5. FC St. Pauli 5 2 2 1 10:8 8 Sanogo, Boubacar FC Energie Cottbus 6 6. SC Paderborn 07 6 2 2 2 15:15 8 Brandy, Sören 1. FC Union Berlin 5 6. 7. Karlsruher SC 6 2 2 2 6:7 8 Leckie, Mathew FSV Frankfurt 1899 5 8. 1. FC Kaiserslautern 7 2 2 3 5:7 8 Mattuschka, Torsten 1. FC Union Berlin 5 9. FC Ingolstadt 04 6 2 1 3 5:9 7 Risse, Marcel 1. FC Köln 5 10. VfL Bochum 1848 6 2 0 4 5:6 6 Zoller, Simon 1. FC Kaiserslautern 5 11. DSC Arminia Bielefeld 6 2 0 4 7:12 6 12. Fortuna Düsseldorf 5 1 2 2 7:9 5 13. TSV 1860 München 7 1 2 4 3:8 5 14. FSV Frankfurt 1899 5 1 1 3 7:8 4 FCK-STATISTIK 2. LIGA 15. SV Sandhausen 6 1 1 4 3:8 4 S U N Tore Punkte 16. FC Energie Cottbus 7 0 3 4 5:10 3 Gesamt 95 71 50 340:221 356 17. SG Dynamo Dresden 5 0 3 2 3:8 3 Heimspiele 62 31 14 225:90 217 18. FC Erzgebirge Aue 6 1 0 5 6:14 3 Auswärtsspiele 33 40 36 115:131 139 Auswechslung 1 Auswechslung 2 Auswechslung 3 Tore Zoller Idrissou 71. Zoller / Occean 72. Ring / Borysiuk 93. Gaus / Wooten 0:1 Zoller (68.) Zoller Idrissou ■ 68. Zoller / Jenssen 76. Gaus / Drazan 85. Ring / Occean 1:0 Zoller (28.), 2:0 Zoller (51.), 2:1 Korkmaz (88.), 3:1 Idrissou (90.) Occean Idrissou 74. Gaus / Drazan 81. Matmour / Zoller 82. Borysiuk / Stöger 0:1 Idrissou (32.), 1:1 Sukalo (35.), 2:1 Mudrinski (79.) Zoller Idrissou 64. Ring / Jenssen 80. Matmour / Gaus 83. Wooten / Riedel 1:0 Idrissou (29., Elfmeter), 1:1 Kocer (59.), 2:1 Idrissou (60.) Fortounis Idrissou ■ 46. Ring / Zoller 63. Fortounis / Jenssen 67. Gaus / Occean 1:0 Löwe (42., Eigentor), 2:0 Valentini (48.), 3:0 Buballa (71.), 4:0 Valentini (88.) Occean Zoller 66. Zoller / Riedel 87. Karl / Simunek 87. Occean / Wooten 0:1 Banovic (8., Elfmeter), 1:1 Karl (23.), 1:2 Stiepermann (45.), 2:2 Zoller (57.) Occean Zoller 62. Fortounis / Wooten 81. Occean / Jenssen 87. Gaus / Drazan ■ 0:1 Löning (85.) Occean Zoller 78. Gaus / Ring Occean Idrissou 70. Occean / Zoller 81. Gaus / Fortounis 89. Ring / Borysiuk 1:0 Gaus (51.), 2:0 Zoller (72.), 3:0 Idrissou (82.) Occean ■ Idrissou 46. Ring / Orban 65. Occean / Zoller 82. Gaus / Fortounis 1:0 Occean (9.), 2:0 Idrissou (45.), 3:0 Idrissou (79., Elfmeter) Occean Idrissou ■ 46. Ring / Orban 66. Occean / Zoller 85. Matmour / Fortounis 1:0 Simunek (20.), 1:1 Torres (40.), 2:1 Orban (62.), 2:2 van der Biezen (74.) Zoller Idrissou 71. Gaus / Fortounis 89. Matmour / Ring 92. Zoller / Occean Wooten Idrissou 60. Wooten / Occean 64. Jenssen / Stöger 74. Dick / Riedel Occean ■ Idrissou 69. Gaus / Fortounis 82. Ring / Orban - - - - - 0:1 Idrissou (28.), 0:2 Gaus (37.), 0:3 Matmour (47.), 0:4 Gaus (66.), 0:5 Occean (76.), 0:6 Occean (78.), 0:7 Idrissou (84.) 0:1 Niemeyer (25.), 1:1 Idrissou (52.), 2:1 Matmour (63.), 3:1 Occean (83.) 29 Platz IN TEUFELS NAMEN AUSWÄRTS-TABELLE 30 IN TEUFELS NAMEN MANNSCHAFT FCK-KADER SAISON 2013 ⁄ 14 2 Tobias Sippel *22.03.1988 12 Spiele ⁄ 0 Tore Tor 1 3 Jan Simunek *20.02.1987 9 Spiele ⁄ 1 Tor Abwehr Ariel Borysiuk *29.07.1991 5 Spiele ⁄ 0 Tore Mittelfeld Enis Alushi *22.12.1985 0 Spiele ⁄ 0 Tore Mittelfeld Alexander Ring *09.04.1991 11 Spiele ⁄ 0 Tore Mittelfeld Simon Zoller *26.06.1991 12 Spiele ⁄ 5 Tore Sturm Albert Bunjaku *29.11.1983 0 Spiele ⁄ 0 Tore Sturm Ruben Jenssen *04.05.1988 5 Spiele ⁄ 0 Tore Mittelfeld Der 12. Mann Die Fans der Roten Teufel 2 1 Mohamadou Idrissou *08.03.1980 9 Spiele ⁄ 7 Tore Sturm 4 2 Florian Riedel *09.04.1990 2 Spiele ⁄ 0 Tore Abwehr Marc Torrejón *18.02.1986 5 Spiele ⁄ 0 Tore Abwehr Karim Matmour *25.06.1985 12 Spiele ⁄ 0 Tore Mittelfeld 3 1 Kevin Stöger *27.08.1993 1 Spiel ⁄ 0 Tore Mittelfeld David Hohs *16.03.1988 0 Spiele ⁄ 0 Tore Tor Florian Dick *09.11.1984 11 Spiele ⁄ 0 Tore Abwehr Andrew Wooten *30.09.1989 4 Spiele ⁄ 0 Tore Sturm Marcel Gaus *02.08.1989 12 Spiele ⁄ 1 Tor Mittelfeld 1 Olivier Occean *23.10.1981 11 Spiele ⁄ 1 Tor Sturm Steven Zellner *14.03.1991 0 Spiele ⁄ 0 Tore Mittelfeld BETREUER Kosta Runjaic *04.06.1971 Cheftrainer Dr. med. Harald Dinges *30.11.1955 Vereinsarzt Chris Löwe *16.04.1989 12 Spiele ⁄ 0 Tore Abwehr Ilia Gruev *30.10.1969 Co-Trainer Michael Sulzmann *06.08.1981 Reha-Trainer Willi Orban *03.11.1992 10 Spiele ⁄ 1 Tor Abwehr Oliver Schäfer *27.02.1969 Co-Trainer Frank Sänger *17.08.1969 Physiotherapeut Gerald Ehrmann *18.02.1959 Torwarttrainer Erik Schön *27.11.1971 Physiotherapeut 2 1 Kostas Fortounis *16.10.1992 5 Spiele ⁄ 0 Tore Mittelfeld Christopher Drazan *02.01.1990 3 Spiele ⁄ 0 Tore Mittelfeld 1 Marius Müller *12.07.1993 0 Spiele ⁄ 0 Tore Tor Dominique Heintz *15.08.1993 4 Spiele ⁄ 0 Tore Abwehr 3 Markus Karl *14.02.1986 12 Spiele ⁄ 1 Tor Mittelfeld Jean Zimmer *06.12.1993 0 Spiele ⁄ 0 Tore Abwehr Der FCK Verletzten-Status wird präsentiert von: Verletzt In Reha Wolfgang Wittich *13.01.1957 Zeugwart IN TEUFELS NAMEN 31 TRAINER 32 IN TEUFELS NAMEN SPIELPLAN RÜCKRUNDE SAISON 2013 ⁄ 14 1. Spieltag (19. – 22. Juli) Hin. Rück. Rückspiele: 13. – 16. Dezember 2013 SV Sandhausen – VfR Aalen 0:0 : FC Ingolstadt 04 – FC Erzgebirge Aue 1:2 : FC St. Pauli – TSV 1860 München 1:0 : SC Paderborn 07 – FCK 0:1 : SG Dynamo Dresden – 1. FC Köln 1:1 : SpVgg Greuther Fürth – DSC Arminia Bielefeld 2:0 : FSV Frankfurt 1899 – Karlsruher SC 0:1 : 1. FC Union Berlin – VfL Bochum 1848 1:2 : Fortuna Düsseldorf – FC Energie Cottbus 1:0 : 7. Spieltag (13. – 16. September) Rückspiele: 07. – 10. März 2014 Fortuna Düsseldorf – SG Dynamo Dresden SpVgg Greuther Fürth – VfL Bochum 1848 FC Energie Cottbus – 1. FC Köln VfR Aalen – TSV 1860 München FC St. Pauli – FSV Frankfurt 1899 SV Sandhausen – FCK SC Paderborn 07 – Karlsruher SC FC Ingolstadt 04 – 1. FC Union Berlin FC Erzgebirge Aue – DSC Arminia Bielefeld Hin. Rück. 1:1 0:2 0:4 0:0 2:1 1:0 1:0 0:1 0:2 : : : : : : : : : 2. Spieltag (26. – 29. Juli) Rückspiele: 20. – 23. Dezember 2013 VfR Aalen – SpVgg Greuther Fürth DSC Arminia Bielefeld – 1. FC Union Berlin FCK – FC Ingolstadt 04 FC Erzgebirge Aue – SV Sandhausen Karlsruher SC – FC St. Pauli TSV 1860 München – FSV Frankfurt 1899 FC Energie Cottbus – SC Paderbron 07 1. FC Köln – Fortuna Düsseldorf VfL Bochum 1848 – SG Dynamo Dresden Hin. Rück. Hin. Rück. 0:2 1:1 3:1 1:0 0:0 2:1 4:0 1:1 1:1 : : : : : : : : : 8. Spieltag (20. – 23. September) Rückspiele: 14. – 17. März 2014 FSV Frankfurt 1899 – FC Ingolstadt 04 1. FC Köln – FCK TSV 1860 München – FC Erzgebirge Aue 1. FC Union Berlin – SpVgg Greuther Fürth FC St. Pauli – Fortuna Düsseldorf VfL Bochum 1848 – VfR Aalen SG Dynamo Dresden – SC Paderborn 07 Karlsruher SC – FC Energie Cottbus DSC Arminia Bielefeld – SV Sandhausen 4:1 0:0 3:1 2:4 1:1 1:2 2:2 2:0 2:1 : : : : : : : : : 3. Spieltag (09. – 12. August) Rückspiele: 07. – 10. Februar 2014 Fortuna Düsseldorf – TSV 1860 München SpVgg Greuther Fürth – FCK FSV Frankfurt 1899 – VfL Bochum 1848 FC St. Pauli – Arminia Bielefeld SV Sandhausen – FC Energie Cottbus SC Paderborn 07 – 1. FC Köln FC Ingolstadt 04 – Karlsruher SC FC Erzgebirge Aue – VfR Aalen SG Dynamo Dresden – 1. FC Union Berlin Hin. Rück. Hin. Rück. 1:2 2:1 1:0 0:1 2:2 1:1 0:2 0:1 1:3 : : : : : : : : : 9. Spieltag (27. – 30. September) Rückspiele: 21. – 23. März 2014 Fortuna Düsseldorf – FSV Frankfurt 1899 SpVgg Greuther Fürth – SG Dynamo Dresden FCK – TSV 1860 München FC Energie Cottbus – DSC Arminia Bielefeld VfR Aalen – 1. FC Köln SV Sandhausen – VfL Bochum 1848 SC Paderborn 07 – 1. FC Union Berlin FC Ingolstadt 04 – FC St. Pauli FC Erzgebirge Aue – Karlsruher SC 0:0 4:0 3:0 4:2 0:1 1:0 0:3 1:2 3:0 : : : : : : : : : 4. Spieltag (16. – 19. August) Rückspiele: 14.- 17. Februar 2014 FCK – FC Erzgebirge Aue 1. FC Köln – SV Sandhausen TSV 1860 München – FC Ingolstadt 04 1. FC Union Berlin – Fortuna Düsseldorf FC Energie Cottbus – VfR Aalen VfL Bochum 1848 – FC St. Pauli SG Dynamo Dresden – FSV Frankfurt 1899 Karlsruher SC – SpVgg Greuther Fürth DSC Arminia Bielefeld – SC Paderborn 07 Hin. Rück. Hin. Rück. 2:1 2:0 1:0 2:1 5:1 2:2 0:3 1:2 3:3 : : : : : : : : : 10. Spieltag (04. – 07. Oktober) Rückspiele: 25. – 26. März 2014 Fortuna Düsseldorf – SpVgg Greuther Fürth FSV Frankfurt 1899 – FC Erzgebirge Aue TSV 1860 München – FC Energie Cottbus 1. FC Union Berlin – SV Sandhausen FC St. Pauli – SC Paderborn 07 VfL Bochum 1848 – FC Ingolstadt 04 SG Dynamo Dresden – VfR Aalen Karlsruher SC – 1. FC Köln Arminia Bielefeld – FCK 2:1 3:1 0:0 3:0 1:2 0:1 2:0 1:2 0:3 : : : : : : : : : 5. Spieltag (23. – 26. August) Rückspiele: 21. – 24. Februar Fortuna Düsseldorf – VfL Bochum 1848 SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Köln FSV Frankfurt 1899 – 1. FC Union Berlin VfR Aalen – FCK FC St. Pauli – SG Dynamo Dresden SV Sandhausen – Karlsruher SC SC Paderborn 07 – TSV 1860 München FC Ingolstadt 04 – DSC Arminia Bielefeld FC Erzgebirge Aue – FC Energie Cottbus Hin. Rück. Hin. Rück. 1:0 0:0 1:1 4:0 2:1 1:1 1:0 3:2 2:1 : : : : : : : : : 11. Spieltag (18. – 21. Oktober) Rückspiele: 28. – 31. März 2014 SpVgg Greuther Fürth – FC St. Pauli FCK – Karlsruher SC 1. FC Köln – TSV 1860 München FC Energie Cottbus – 1. FC Union Berlin VfR Aalen – DSC Arminia Bielefeld SV Sandhausen – SG Dynamo Dresden SC Paderborn 07 – FSV Frankfurt 1899 FC Ingolstadt 04 – Fortuna Düsseldorf FC Erzgebirge Aue – VfL Bochum 1848 2:4 2:2 0:0 0:0 3:0 0:0 4:2 1:2 2:1 : : : : : : : : : 6. Spieltag (30.08 – 02.09.) Rückspiele: 28. Februar – 03. März 2013 FCK – FC Energie Cottbus FSV Frankfurt 1899 – SpVgg Greuther Fürth 1. FC Köln – FC Erzgebirge Aue TSV 1860 München – SV Sandhausen 1. FC Union Berlin – FC St. Pauli VfL Bochum 1848 – SC Paderborn 07 SG Dynamo Dresden – FC Ingolstadt 04 Karlsruher SC – VfR Aalen DSC Arminia Bielefeld – Fortuna Düsseldorf Hin. Rück. Hin. Rück. 2:2 1:1 4:1 0:2 3:2 4:2 1:1 1:1 4:2 : : : : : : : : : 12. Spieltag (25. – 28. Oktober) Rückspiele: 04. – 07. April 2014 Fortuna Düsseldorf – SC Paderborn 07 SpVgg Greuther Fürth – FC Ingolstadt 04 FSV Frankfurt 1899 – VfR Aalen 1. FC Union Berlin – FC Erzgebirge Aue FC St. Pauli – SV Sandhausen VfL Bochum 1848 – FCK SG Dynamo Dresden – FC Energie Cottbus Karlsruher SC – TSV 1860 München DSC Arminia Bielefeld – 1. FC Köln 1:6 0:1 0:0 1:0 0:0 0:0 1:0 2:1 0:1 : : : : : : : : : 13. Spieltag (01. – 04. November) Rückspiele: 11. – 14. April 2014 FCK – FC St. Pauli 1. FC Köln – 1. FC Union Berlin TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden FC Energie Cottbus – VfL Bochum 1848 VfR Aalen – Fortuna Düsseldorf SV Sandhausen – FSV Frankfurt 1899 SC Paderborn 07 – FC Ingolstadt 04 FC Erzgebirge Aue – SpVgg Greuther Fürth Karlsruher SC – DSC Arminia Bielefeld Hin. Rück. : : : : : : : : : : : : : : : : : : 14. Spieltag (08. – 11. November) Rückspiele: 17. – 21. April 2014 Fortuna Düsseldorf – SV Sandhausen SpVgg Greuther Fürth – SC Paderborn 07 FSV Frankfurt 1899 – FCK 1. FC Union Berlin – Karlsruher SC FC St. Pauli – FC Energie Cottbus FC Ingolstadt 04 – VfR Aalen VfL Bochum 1848 – 1. FC Köln SG Dynamo Dresden – FC Erzgebirge Aue DSC Arminia Bielefeld – TSV 1860 München Hin. Rück. : : : : : : : : : : : : : : : : : : 15. Spieltag (22. – 25. November) Rückspiele: 25. – 28. April 2014 FCK – 1. FC Union Berlin 1. FC Köln – FC Ingolstadt 04 TSV 1860 München – SpVgg Greuther Fürth FC Energie Cottbus – FSV Frankfurt 1899 VfR Aalen – FC St. Pauli SV Sandhausen – SC Paderborn 07 FC Erzgebirge Aue – Fortuna Düsseldorf Karlsruher SC – SG Dynamo Dresden DSC Arminia Bielefeld – VfL Bochum 1848 Hin. Rück. : : : : : : : : : : : : : : : : : : 16. Spieltag (29. Novemvber – 02. Dezember) Hin. Rückspiele: 04. Mai 2014 Fortuna Düsseldorf – Karlsruher SC : SpVgg Greuther Fürth – FC Energie Cottbus : FSV Frankfurt 1899 – Arminia Bielefeld : 1. FC Union Berlin – VfR Aalen : FC St. Pauli – 1. FC Köln : SC Paderborn 07 – FC Erzgebirge Aue : FC Ingolstadt 04 – SV Sandhausen : VfL Bochum 1848 – TSV 1860 München : SG Dynamo Dresden – FCK : Rück. 17. Spieltag (06. – 09. Dezember) Rückspiele: 11. Mai 2014 FCK – Fortuna Düsseldorf 1. FC Köln – FSV Frankfurt 1899 TSV 1860 München – 1. FC Union Berlin FC Energie Cottbus – FC Ingolstadt 04 VfR Aalen – SC Paderborn 07 SV Sandhausen – SpVgg Greuther Fürth FC Erzgebirge Aue – FC St. Pauli Karlsruher SC – VfL Bochum 1848 DSC Arminia Bielefeld – SG Dynamo Dresden Hin. Rück. : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : FC ST. PAULI 1 Florian Kringe 6 Marc Rzatkowski 11 John Verhoek 12 Philipp Tschauner Lennart Thy 18 Michael Gregoritsch 19 Sebastian Schachten Kevin Schindler 25 Sören Gonther 26 Jan-Philipp Kalla Philipp Heerwagen Tor Mittelfeld Sturm Mittelfeld Michael Frontzeck Cheftrainer Mittelfeld Sturm Sturm Abwehr Dennis Daube Mittelfeld Tor Abwehr Abwehr 7 13 Bernd Nehrig Abwehr 8 Christopher Nöthe Sturm 9 Christopher Buchtmann 10 17 Mittelfeld Philipp Ziereis 14 Markus Thorandt 16 Fabian Boll 20 Fin Bartels 22 Marcel Halstenberg 23 Florian Mohr 24 27 Sebastian Maier 29 Robin Himmelmann 30 Okan Kurt 36 Abwehr Mittelfeld Mittelfeld Abwehr Abwehr Tor Mittelfeld Abwehr Mittelfeld 33 IN TEUFELS NAMEN GÄSTEKABINE GÄSTEKABINE IN TEUFELS NAMEN 34 GEGNER IM VISIER: FC ST. PAULI Es war wohl der alte Kampf zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen dem, was sein könnte, und dem, was ist. Ungewöhnlich ruhig jedenfalls traten die Fans des FC St. Pauli nach dem 0:0 gegen den SV Sandhausen den Heimweg an – schon das dritte Mal hintereinander, ohne mit einem Sieg ihrer Mannschaft am heimischen Millerntor fürs Kommen entlohnt worden zu sein. Was Michael Frontzeck, der Anfang Oktober sein einjähriges Amtsjubiläum feierte, dazu veranlasste, noch einmal auf die Realitäten hinzuweisen: „Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkommen.“ Was Frontzeck meint: den erst kurz vor Ende der vergangenen Saison gesicherten Klassenerhalt in der Zweiten Liga. Ungewohntes Bangen: Im Jahr zuvor, dem ersten nach der Ära Holger Stanislawski, hatten den Hamburger immerhin nur vier Tore zum dritten Platz und damit zur Relegationsteilnahme gegen Hertha BSC gefehlt. Von solchen Zielen will Frontzeck erst einmal nichts wissen. Eine „stabile Sai- son“ wolle er sehen von seinem Team, das auf vielen Positionen neu besetzt ist. Auch wenn es zuhause zuletzt ein bisschen schwergängiger lief, reist St. Pauli doch mit zwei Auswärtssiegen im Rücken nach Kaiserslautern. Besonders das hart erkämpfte 4:2 beim Spitzenteam Greuther Fürth setzte ein Achtungszeichen. Die vom Coach erhoffte Stabilität wird zwar noch gesucht, aber nach dem ersten Saisondrittel haben die Paulianer Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Die Suche nach neuer Konstanz begann im Grunde im Sommer 2011, als die PauliIkone Holger Stanislawski nach insgesamt 18 Jahren als Spieler, Manager und Trainer in Hoffenheim eine neue Herausforderung suchte und das Millerntor verließ. Der charismatische Coach hatte mit dem Team den fünften Aufstieg in die Bundesliga geschafft und - für die Fans vielleicht noch schöner - auch den ersten Sieg im Derby gegen den großen HSV seit 1977 verantwortet. Die Amtszeit seines Nachfolgers Hintere Reihe von links.: Florian Kringe, Markus Thorandt, Michael Gregoritsch, Kevin Schindler, Sebastian Schachten, Christopher Nöthe, Sören Gonther, Marcel Halstenberg, John Verhoek, Philipp Ziereis, Fabian Boll Mittlere Reihe von links: Christian Bönig (Teammanger), Siegmar Krahl (Zeugwart), Dr. Sebastian Schneider (Mannschaftsarzt), Prof. Dr. Hauke Mommsen (Mannschaftsarzt), Peter Ott (Physiotherapeut), Bastian Bolz (Physiotherapeut), Dennis Daube, Lennart Thy, Timo Rosenberg (Athletiktrainer), Roland Vrabec (Co-Trainer), Timo Schultz (Co-Trainer), Mathias Hain (Torwarttrainer), Michael Frontzeck (Cheftrainer) Vordere Reihe von links: Bernd Nehrig, Jan-Philipp Kalla, Fin Bartels, Marc Rzatkowski, Robin Himmelmann, Philipp Tschauner, Philipp Heerwagen, Christopher Buchtmann, Okan Kurt, Sebastian Maier, Florian Mohr Ein schwerer Schlag war Ende September die schwere Verletzung von Kapitän Fabian Boll, der mit einem Innenbandriss im Knie bis Anfang kommenden Jahres ausfällt. Der 34-Jährige, bereits seit 2003 in der ersten Mannschaft und damit mit Abstand dienstältester Profi, ist eigentlich die große Konstante im Kader, der insgesamt neun Neue aufweist. In Bolls Abwesenheit trägt Jan-Philipp Kalla die Binde – auf der Sechs vor der Abwehr. Direkt vor Keeper Philipp Tschauner sichern Gonther und Thorandt ab, und in der Offensive ist Fin Bartels sicher einer der auffälligeren Akteure. Der 26-Jährige, der bereits das Bundesligajahr 2010/11 mitgemacht hat, ist mit drei Treffern und drei Vorlagen einer der Topscorer der Mannschaft. Die einzige Spitze im 4-2-3-1-System gab zuletzt der aus Führt gekommene Christopher Nöthe, nachdem der Niederländer John Verhoek, ebenfalls neu, nach vier Toren in den ersten sieben Spielen etwas aus dem Tritt geraten war. Matchwinner in Fürth war mit seinen zwei Toren innerhalb von 13 Minuten nach seiner Einwechslung Rechtsaußen Kevin Schindler. Großartig motivieren oder aufbauen musste Frontzeck aber seine Spieler nach dem kleinen Rückschlag gegen Sandhausen nicht, schließlich folgt nun auf dem Betzenberg „ein richtiger Knaller“, wie St. Paulis Trainer es ausdrückte. INTERVIEW MIT FIN BARTELS „AUF DEM BETZE GIBT ES IMMER GUTE STIMMUNG UND PACKENDE DUELLE“ Hallo Herr Bartels, in den vergangenen Wochen gab es für den FC St. Pauli ein Auf und Ab mit Höhepunkten wie dem furiosen Auswärtssieg in Fürth und weniger glücklichen Momenten wie der Heimniederlage gegen Paderborn. Wie ist das Stimmungsbild am Kiez gerade? Wir können mit der Punktausbeute durchaus zufrieden sein. 19 Punkte ist ein ordentliches Pflaster. Natürlich haben wir zuhause ein paar Zähler liegenlassen. Auswärts dafür aber auch etwas mitgenommen. Wir sind als Mannschaft in einer Phase, in der wir uns Schritt für Schritt weiterentwickeln wollen und werden. Kommt dem FC St. Pauli zurzeit das Spiel auf fremden Plätzen besonders entgegen? Auswärts mussten Sie in dieser Saison ja erst eine Niederlage einstecken. Momentan erscheint das so, vielleicht weil wir auf fremden Plätzen mehr Räume zum Spielen haben. Das kommt uns entgegen. Wir arbeiten daran, dass wir das auch gegen tiefer stehende Mannschaften besser machen. läuft es auswärts momentan ganz gut und für mich mit ein, zwei Törchen auch. Daran wollen wir gerne anknüpfen, obwohl wir wissen, dass uns mit Kaiserslautern ein sehr schwerer Gegner erwartet. Nach dem ersten Saisondrittel konnten Sie sich im oberen Tabellendrittel festsetzen, die Abstände sowohl nach oben als auch nach unten sind aber noch relativ gering. Wie schätzen Sie die aktuelle Tabellensituation ein? Man sollte die Tabelle nicht überbewerten. Die 2. Liga ist diese Saison richtig eng. Wenn man zwei Spiele in Folge verliert, ist man plötzlich unten dabei und anders herum kann es auch wieder ganz schnell nach oben gehen. Die momentane Tabelle ist für uns eine positive Momentaufnahme und das nehmen wir mit. Der FC St. Pauli konnte in dieser Spielzeit sein Potential schon öfters unter Beweis stellen. Welche Ziele hat man sich am Millerntor gesteckt? Auch für Sie persönlich läuft es in gegnerischen Stadien aktuell wie geschmiert, in den letzten drei Auswärtsspielen konnten sie jeweils einen Treffer erzielen. Sollte man in Kaiserslautern also schon Angst vor Ihnen haben? Allgemein kann man sagen, dass wir uns im Vergleich zur Vorsaison verbessern wollen. Die Mannschaft befindet sich gerade in einer Umbruchsphase. Es gibt kaum Leihspieler im Kader und die Neuzugänge haben längere Verträge unterschrieben. Ich bin mir sicher, dass sich daraus mittelfristig etwas Positives entwickeln wird. Man sollte vor unserer ganzen Mannschaft Angst haben (lacht). Wie gesagt, bei uns Nun steht die Partie auf dem Betzenberg an. Es kommt zum Duell zweiter Teams, die in der Tabelle dicht beieinander liegen. Wie stark sehen Sie den 1. FC Kaiserslautern? Kaiserslautern ist für mich zusammen mit Köln Aufstiegsfavorit. Gerade in der Offensive ist der FCK hervorragend besetzt und wird bis zum Schluss ganz oben dabei sein. Es wird ein schweres Spiel für uns, aber wir fahren da auch nicht nach Kaiserslautern, um die Punkte kampflos dort zu lassen. Auf was für eine Partie können sich die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion freuen? Das Stadion ist ein heißes Pflaster. Auf dem Betzenberg ist immer gute Stimmung auf den Rängen und es gibt packende Duelle auf dem Rasen. Es macht immer Spaß, dort zu spielen. Ich denke, dass es ein offenes Spiel wird mit Chancen auf beiden Seiten und natürlich würden wir am Ende gerne etwas mitnehmen. IN TEUFELS NAMEN Andre Schubert war dann bereits nach knapp 15 Monaten beendet, kurz darauf übernahm Frontzeck, der Vize-Europameister von 1992. 35 GÄSTEKABINE /// MOHAMADOU IDRISSOU IN TEUFELS NAMEN 39 U OHNE NIEDERLAGE DAS TICKET FÜR BRASILIEN GELÖST! DIE DEUTSCHE VERMÖGENSBERATUNG GRATULIERT IHREM PARTNER HANSI FLICK ZUR WM-QUALIFIKATION Engagiert wie bei der Nationalmannschaft: DVAG Werbepartner Hansi Flick gibt sein Fachwissen bei einer Trainingseinheit bei der Deutschen Vermögensberatung weiter Die deutsche Nationalelf hat sich gemeinsam mit Assistenztrainer Hansi Flick überzeugend für die WM in Brasilien qualifiziert. Die Deutsche Vermögensberatung freut sich mit der Mannschaft und hält ganz fest die Daumen für das Turnier im kommenden Jahr! Genauso fest drücken wir den Roten Teufeln beim heutigen Spiel gegen den FC St. Pauli die Daumen. DVAG Sportpartner Hansi Flick äußerte sich auf dem DVAG TeamBlog noch kurz vor den letzten Qualifikationsspielen zuversichtlich hinsichtlich der Form der deutschen Mannschaft. Er sollte Recht behalten, denn seine Jungs legten einen super Durchmarsch hin. Genau wie wir es von ihnen erhofft und erwartet hatten! Für Bundestrainer Joachim Löw und Hansi Flick gilt es nun das Team in den nächsten Monaten optimal vorzubereiten, denn natürlich heißt das Ziel: Wir werden Weltmeister! Sicher ist: Es wird spannend am Zuckerhut. spannende Spielszenen selbst mit der Kamera festhalten. Wie die Presseprofis nehmen sie außerdem an der Pressekonferenz teil und erhalten exklusive Einblicke hinter die Kulissen des FritzWalter-Stadions. FCK-Gewinnspiel – werden Sie DVAG Foto-Fanreporter! Spannend wird es auch für den Gewinner des FCK-Gewinnspiels auf dem DVAG TeamBlog unter www.dvag-teamblog.de. Denn hier hat wieder ein Fan die Chance DVAG Foto-Fanreporter beim Spiel des FCK gegen den 1. FC Union Berlin am 23.11.2013 zu werden. Die DVAG FotoFanreporter dürfen die Spieler direkt am Spielfeldrand hautnah erleben und Engagiert wie ein TV-Moderator: DVAG Direktionsleiter Klaus Lotz mit Ruben Jenssen Engagiert wie ein Profi-Sportfotograf: Der DVAG Foto-Fanreporter aus dem FCK-Gewinnspiel Auch die rund 70 Gäste der Deutschen Vermögensberatung erleben in der WalterElf Lounge einen FCK-Spieler ganz nah. Nach dem Spiel steht den DVAG Gästen traditionsgemäß ein FCK-Profi zu einem exklusiven Interview zur Verfügung. Ein Vermögensberater der DVAG führt als kurzzeitiger Sportreporter das Interview. Meist ergibt sich daraus ein sehr offenes Gespräch, das für alle ein weiteres Highlight des Tages ist! XX WWW.DVAG-TEAMBLOG.DE IN TEUFELS NAMEN IN TEUFELS NAMEN 40 WWW.DVAG-TEAMBLOG.DE 42 IN TEUFELS NAMEN NACHWUCHS DIE JUNGEN TEUFEL VOM FCK KOPF AN KOPF MIT DEN SPITZENTEAMS DER LIGA Auch gegen die Topteams der Liga konnten die jungen Roten Teufel ihre Serie verteidigen. Nach einem 1:1 in Großaspach und einem 2:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 II bleibt die Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück somit seit dreizehn Spielen ohne Niederlage. Noch mehr als die Ergebnisse konnte sich der Trainer aber über die Leistungen seiner Mannschaft freuen, die mit unbändigem Wille und Einsatz einmal mehr späte Rückstände noch wettmachte. Die Aufgaben nach dem hartumkämpften Unentschieden gegen die SpVgg Neckarelz wurden für die jungen Roten Teufel nicht einfacher. Im Gegenteil, mit der SG Sonnenhof Großaspach und der U23Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 warteten gar zwei Mannschaften auf die Pfälzer, die sich im bisherigen Saisonverlauf stets an der Tabellenspitze aufgehalten hatten. Mit der Erfolgsserie im Rücken fuhren die jungen Roten Teufel mit einer breiten Brust zu den zwei Plätze besser postierten Haus- herren im Aspacher Fautenhau. Von Beginn an entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, das die Roten Teufel in der ersten halben Stunde klar dominierten. Der FCK spielte gefällig nach vorne und stand hinten dank einer hervorragenden Abwehrleistung sicher. Die gezeigte Dominanz führte jedoch nicht zu zählbarem Erfolg, gute Möglichkeiten, etwa ein Kopfball von Jan-Lucas Dorow (8.) oder ein gefährlicher Freistoß durch Mario Pokar in der 28. Minute, blieben ungenutzt. Auch Ricky Pinheiro und Ariel Borysiuk, der zusammen mit Christopher Drazan die U23 verstärkte, blieben bei ihren Abschlussversuchen im ersten Durchgang ohne Fortune. Großaspach hingegen konnte nur nach Standards für Gefahr sorgen. So parierte Marius Müller beispielsweise einen Kopfstoß von Robin Schuster nach einer Ecke sehenswert (9.). Nach dem Wiederanpfiff verstärkten die Württemberger ihre Angriffsbemühungen, der FCK stand im Defensivverbund jedoch sehr sicher. Nach 55 Minuten hätte Calogero Rizzuto beinahe den Keeper Kevin Kunz düpiert, sein Distanzschuss brachte aber, genau wie Alex Bugeras Versuch aus der zweiten Reihe nach rund einer Stunde, nichts ein. Stattdessen besorgte Shqiprim Binakaj auf der Gegenseite die Führung für die Hausherren. Nur Sekunden vorher Regionalliga Südwest – 18. Oktober 2013 SG Sonnenhof-Großaspach – FCK II 1:1 (0:0) FCK II: Müller- Rizzuto, Tasky, Schindele, Bugera – Pinheiro, Borysiuk (75. Simon) – Zimmer (82. Jacob), Pokar, Drazan (75. Dadashov) – Dorow Tore: 1:0 Binakaj (75.), 1:1 Pokar (90., FE) Schiedsrichter: Vonderschmidt (Mühlheim) Zuschauer: 400 Eine Woche später kam es im Fritz-WalterStadion zum Rheinland-Pfalz-Duell zwischen den U23-Mannschaften des FCK und des 1. FSV Mainz 05. Trotz einiger Umstellungen hatten die jungen Roten Teufel keinerlei Probleme, in die Partie zu finden. Der Schiedsrichter hatte das Spiel kaum angepfiffen, als Kevin Stöger am rechten Flügel dynamisch nach vorne stürmte und nur mit einem Foulspiel gestoppt werden konnte. Einen Abpraller nach dem fälligen IN TEUFELS NAMEN eingewechselt, sorgte er mit einer feinen Einzelaktion für den ersten Treffer des Abends, Marius Müller war beim Schuss machtlos (74.). Konrad Fünfstück reagierte sofort, wechselte doppelt und stellte auf ein offensives 4-3-3 um. Angriff um Angriff rollte nun auf die gut gestaffelte Aspacher Abwehr zu, aber immer wieder vereitelten die erfahrenen Spieler von Trainer Rüdiger Rehm gute Möglichkeiten – oftmals auch in letzter Sekunde. Doch was bereits der SV Waldhof Mannheim beim Gastspiel der Lautrer bitter erfahren musste, sollte auch den Aspachern nicht erspart bleiben, denn es begann die 90. Minute – die Schüsselminute des Spiels. Quasi mit der letzten Aktion des Spiels kam ein langer Ball auf Joker Rufat Dadashov, der bei der Ballannahme im 16er unsanft von den Beinen geholt wurde. Der Unparteiische zögerte nicht und entschied auf Strafstoß für den FCK. Mario Pokar legte sich das Spielgerät auf den Punkt und verwandelte sicher zum hochverdienten 1:1-Endstand. 43 U23 Freistoß verwertete Jan-Lucas Dorow eiskalt zur frühen Führung (2.). Die Gäste aus der Landeshauptstadt zeigten sich jedoch keinesfalls geschockt, sondern versuchten, direkt zurückzuschlagen. Nur zwei Minuten nach dem 1:0 hatten die Nullfünfer schon eine große Chance zum Ausgleich, ein Schuss von Regionalliga-Toptorjäger Petar Sliskovic strich jedoch haarscharf am Kasten von Marius Müller vorbei. Ganz so furios wie in den Anfangsminuten ging es anschließend jedoch nicht mehr weiter, die Defensivreihen übernahmen immer mehr das Kommando, so dass Torchancen aus dem Spielgeschehen eher rar gesät blieben. Vor allem die FCK-Defensive um den starken Dominique Heintz hatte die beste Offensivabteilung der Liga gut im Griff. Auch im zweiten Durchgang begannen die jungen Roten Teufel wacher, einen von Mario Pokar stark getretenen Freistoß konnte der Mainzer Schlussmann Christian Mathenia aber zur Ecke klären (48.). Anders sah es auf der anderen Seite aus, wo Nejmeddin Daghfous den Ball von links in den Strafraum schaufelte, Petar Sliskovic sich am Elfmeterpunkt robust durchsetzte und eiskalt zum 1:1 verwandelte – das 16. Saisontor des Stürmers. Beide Mannschaften wollten sich nicht mit dem Unentschieden zufrieden geben und zogen das Tempo weiter an. So setzte sich beispielsweise Mario Pokar stark am Strafraum durch, sein Schuss aus der Drehung strich jedoch haarscharf am linken Lattenkreuz vorbei. Wenige Minuten später war der frisch eingewechselte Sebastian Jacob frei durch und konnte den Mainzer Tormann per Heber überwinden, seinem Treffer wurde wegen hauchdünner Abseitsstellung allerdings die Anerkennung versagt. Auch die Gäste kamen weiter zu Torchancen, einen Schuss von Yunus Malli konnte Marius Müller zum Beispiel um den Pfosten lenken. Die zweite Hälfte blieb deutlich kurzweiliger als der erste Durchgang, zehn Minuten vor dem Abpfiff setzte sich Jean Zimmer mit sehenswertem Solo auf dem rechten Flügel durch, der Schuss von Christopher Drazan am zweiten Pfosten konnte gerade noch in der letzten Sekunde geblockt werden. In den zehn Schlussminuten wurde es dann noch einmal richtig turbulent. Sebastian Polter konnte mit einem Kopfball das 1:2 für die Gäste erzielen, im direkten Gegenzug egalisierte Sebastian Jacob die Partie aber wieder. Der eingewechselte Stürmer war ebenfalls mit dem Kopf erfolgreich. Da in der hektischen Schlussphase kein weiteres Tor mehr fallen sollte, blieb es am Ende beim 2:2-Unentschieden in einer vor allem in der zweiten Hälfte sehr unterhaltsamen Partie. Regionalliga Südwest – 26. Oktober 2013 FCK II – 1. FSV Mainz 05 II 2:2 (1:0) FCK II: Müller - Rizzuto (83. Dadashov), Schindele, Heintz, Zimmer – Stöger (68. Bugera), Pinheiro, Pokar, Drazan – Wooten (68. Jacob), Dorow Tore: 1:0 Dorow (2.), 1:1 Sliskovic (56.), 1:2 Polter (80.), 2:2 Jacob (82.) Schiedsrichter: Thomas Münch (Rielasingen) Zuschauer: 240 So haben die jungen Roten Teufel nach 14 Spielen weiter erst eine Niederlage auf dem Konto, die sie am ersten Spieltag gegen die starke U23 des SC Freiburg, die aktuell punktgleich mit Eintracht Trier die Tabellenspitze inne hat, einstecken musste. Im Tableau konnte sich der FCK-Nachwuchs auch nach den schweren Spitzenspielen weiter im oberen Tabellendrittel halten, bevor nun Duelle mit den hessischen Teams der Frankfurter Eintracht und den Kickers aus Offenbach anstehen. U23 KADER IN TEUFELS NAMEN 44 Tor TABELLE SPIELE Termin* Begegnung Ergebnis Spiele Tore David Hohs 1 0 27.07. FCK II - SC Freiburg II 1:2 Marius Müller 13 0 03.08. Hessen Kassel - FCK II 2:2 Julian Pollersbeck 0 0 12.10. FCK II - SpVgg Neckarelz (verlegt) 1:1 17.08. Eintracht Trier - FCK II 0:0 24.08. SVN Zweibrücken - FCK II 0:0 Raphael Sallinger Pl. Mannschaft Spiele Tore Pkte. 1 SV Eintracht Trier 14 25 : 11 29 2 SC Freiburg II 14 20 : 11 29 3 SG Sonnenhof Großaspach 14 26 : 16 27 4 1. FSV Mainz 05 II 14 38 : 24 26 0 0 Alexander Bugera 10 0 Dominique Heintz 1 0 31.08. FCK II - SC Pfullendorf 7:0 5 1. FC Kaiserslautern II 14 25 : 13 23 Marvin Leonhardt 0 0 03.09. TuS Koblenz - FCK II 1:2 6 FC 08 Homburg 14 23 : 16 22 Sascha Mockenhaupt 5 0 07.09. FCK II - Wormatia Worms 1:1 Calogero Rizzuto 6 0 7 SpVgg Neckarelz 13 23 : 18 22 Michael Schindele 7 0 13.09. 1899 Hoffenheim II - FCK II 1:2 8 SVN Zweibrücken 14 15 : 15 22 Sebastian Sonnenberger 6 0 21.09. FCK II- KSV Braunatal 3:1 1:1 18 : 22 19 0 Waldhof Mannheim - FCK II 14 13 29.09. 9 SV Waldhof Mannheim Niklas Tasky Jean Zimmer 12 0 05.10. FCK II - SSV Ulm 2:0 10 Eintracht Frankfurt II 14 23 : 22 18 18.10. Sonnenhof Großaspach - FCK II 1:1 11 KSV Hessen Kassel 14 19 : 23 18 2:2 12 Kickers Offenbach 14 13 : 17 17 13 TuS Koblenz 13 18 : 18 16 14 1899 Hoffenheim II 14 20 : 22 15 15 VfR Wormatia Worms 14 13 : 22 11 16 KSV Baunatal 14 12 : 35 9 Abwehr Mittelfeld Enis Alushi 3 0 26.10. FCK II - 1. FSV Mainz 05 II Ariel Borysiuk 1 0 02.11. Eintracht Frankfurt II - FCK II Yannick Bach 7 0 Tobias Bräuner 0 0 09.11. FCK II - Kickers Offenbach Christian Lensch 10 0 23.11. FC 08 Homburg - FCK II Christopher Drazan 3 0 30.11. FCK II - Hessen Kassel Sebastian Lindner 4 0 08.12. SC Freiburg II - FCK II Mario Müller 8 1 22.02. SpVgg Neckarelz - FCK II 17 SC Pfullendorf 14 16 : 34 8 Marcell Öhler 2 0 01.03. FCK II - Eintracht Trier 18 SSV Ulm 1846 Fußball 12 13 : 21 7 Ricky Pinheiro 13 2 08.03. FCK II - SVN Zweibrücken 15.03. SC Pfullendorf - FCK II 22.03. FCK II - TuS Koblenz 25.03. Wormatia Worms - FCK II Mario Pokar 13 7 Kevin Stöger 2 0 Sascha Simon 5 0 Steven Zellner 4 0 29.03. FCK II - 1899 Hoffenheim II Rufat Dadashov 9 2 05.04. KSV Braunatal - FCK II Jan-Lucas Dorow 14 7 12.04. FCK II - Waldhof Mannheim Halil Hajtic 1 0 19.04. SSV Ulm - FCK II Daniel Hammel 2 2 Sebastian Jacob 12 4 26.04. FCK II - Sonnenhof Großaspach Kevin Schwehm 4 0 03.05. 1. FSV Mainz 05 II - FCK II Pascal Stork 0 0 10.05. FCK II - Eintracht Frankfurt II Jakub Swierczok 0 0 17.05. Kickers Offenbach - FCK II Andrew Wooten 4 0 24.05. FCK II - FC 08 Homburg Sturm In Abghängigkeit von den Spielen der Profis können sich einzelne Begegnungen noch verschieben. * U19 VERDIENTE REVANCHE A-Junioren-Bundesliga - 27. Oktober 2013 FCK – Eintracht Frankfurt 3:1 (2:1) Tore: 0:1 Waldschmidt (6.), 1:1 Hofmann (16.), 2:1 Bhatti (39.), 3:1 Hofmann (68.) Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen Zuschauer: 70 KADER U19 Tor Spiele Tore Raphael Sallinger 2 0 Jan-Ole Sievers 7 0 Dominik Wolf 0 0 Ricardo Antonaci 9 0 Albert Becker 9 0 Lukas Hartlieb 7 0 Jan Just 6 0 Bernard Kyere Mensah 8 0 John Malanga 2 0 Joeri Stiens 6 0 Abwehr Die U19 der Roten Teufel konnte sich mit dem Sieg gegen Eintracht Frankfurt erfolgreich für das Ausscheiden im DFB-JuniorenVereins-Pokal revanchieren und nach den beiden Niederlagen gegen Hoffenheim und Stuttgart endlich wieder einen Dreier einfahren. Mit 13 Punkten aus neun Spielen stehen die Nachwuchs-Teufel weiterhin auf dem zehnten Tabellenplatz der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Am Wochenende nach dem Verbandspokalspiel beim FK Pirmasens stand für die Nachwuchskicker der U19 kein Pflichtspiel auf dem Programm, trotzdem kamen alle Schützlinge von Gunther Metz zu ihren Einsätzen. Mit Lukas Hartlieb, Joeri Stiens, John Malanga und Jan Just waren vier Spieler mit der Auswahl des Südwestdeutschen Fussballverbandes beim DFB-Länderpokal im Einsatz. Der übrige Teil der Mannschaft spielte bei einem Freundschaftsspiel gegen den Ludwigshafener SC, welches mit 3:1 gewonnen werden konnte. A-Junioren-Bundesliga - 19. Oktober 2013 VfB Stuttgart – FCK 3:0 (1:0) FCK-U19: Sievers – Antonaci (79. Usta), Becker, Mensah, Just (73. Stiens) – Bhatti (66. Bräuning), Hofmann, Bajric, Gil Rodriguez – Osei Kwadwo, Luft (86. Malanga) Tore: 1:0 Ferati (5.), 2:0 Wilske (54.), 3:0 Eisele (57.) Schiedsrichter: Steffen Brütting Zuschauer: 180 Zum achten Spieltag der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest waren die Roten Teufel zu Gast beim VfB Stuttgart. Trotz eines guten Starts mussten die Pfälzer früh einem Rückstand hinterher laufen. Nachdem ein Stuttgarter seinem Gegenspieler in die Beine lief, die Pfeife des Schiedsrichter jedoch ruhig blieb, kamen die Schwaben durch Ferati zur frühen Führung (5.). Ansonsten zeigten die Nach- wuchs-Teufel in der ersten Halbzeit eine gute Leistung, wie auch Gunther Metz befand: „Wir haben einiges investiert und hatten auch die Chance zum Ausgleich. Alles in allem wäre in der ersten Halbzeit ein Unentschieden mehr als gerecht gewesen.“ Mit Anpfiff der zweiten Hälfte änderte sich das Bild, Stuttgart machte kaum noch Fehler und bestimmte von nun an das Spielgeschehen. Mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten sorgten die Hausherren früh in Hälfte Zwei für klare Verhältnisse (54., 57.). Eine Woche später stand das nächste Heimspiel der U19 an. Zu Gast auf dem Fröhnerhof war die Frankfurter Eintracht. Die Roten Teufel mussten, wie auch im Spiel zuvor, einen frühen Gegentreffer hinnehmen. Vom Rückstand unbeeindruckt, spielten die Pfälzer jedoch in der Folgezeit mutig nach vorne und kamen in der 16. Minute durch einen Distanzschuss von Kapitän Johannes Hofmann zum Ausgleich. Nach dem Treffer konnten sich die Nachwuchs-Teufel mehrmals gefährlich in den gegnerischen Strafraum kombinieren, trotzdem dauerte es bis zur 39. Minute, ehe ein weiterer Treffer gelingen wollte. Johannes Hofmann setzte sich auf der rechten Außenbahn sehenswert gegen zwei Gegenspieler durch und passte den Ball flach in die Mitte, wo Waaris Bhatti aus kurzer Distanz zur Führung einschieben konnte. In der zweiten Hälfte änderte sich wenig. Kurz nachdem Hofmann die Führung mit einem direkt verwandelten Freistoß ausbauen konnte (68.), musste Raphael Sallinger sich gehörig strecken, um den Anschlusstreffer der Eintracht zu verhindern. So blieb unterm Strich ein hochverdienter Sieg für unsere U19, welcher gut und gerne höher hätte ausfallen können. Mittelfeld Benjamin Arnold 8 Dino Bajric 9 1 2 Leon Bell Bell 7 1 Theodor Bräuning 4 0 Johannes Hofmann 8 2 Manfred Osei Kwadwo 7 2 Nicolas Rodriguez 7 1 Furkan Usta 3 0 Waaris Bhatti 6 4 Karsten Luft 9 2 Abel Mehari 4 0 Michael Rauth 2 0 Daniel Schmitt 0 0 Sturm TABELLE Pl. Mannschaft 1 VfB Stuttgart Spiele Tore Pkte. 9 19 : 7 17 2 1. FSV Mainz 05 9 15 : 11 17 3 FC Augsburg 9 18 : 12 16 4 TSV 1860 München 9 16 : 12 16 5 TSG 1899 Hoffenheim 9 16 : 9 15 6 SC Freiburg 9 10 : 10 15 7 Eintracht Frankfurt 9 13 : 10 14 8 FC Bayern München 9 18 : 14 13 9 SpVgg Greuter Fürth 9 15 : 14 13 10 1. FC Kaiserslautern 9 15 : 18 13 11 SpVgg Unterhaching 9 15 : 18 10 12 Karlsruher SC 9 19 : 20 8 13 FC Astoria Walldorf 9 16 : 23 6 14 SV Wacker Burghausen 9 5 : 32 0 IN TEUFELS NAMEN 45 FCK-U19: Sallinger – Antonaci, Hartlieb, Mensah, Becker – Arnold (90. Just), Hofmann, Bajric, Bell Bell (83. Malanga) – Luft (87. Stiens), Bhatti U17 GUTE REAKTION REICHT NICHT B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest - 27. Oktober 2013 Eintracht Frankfurt - FCK 2:0 (3:0) 46 FCK-U17: Herbrand – Dogan, Nalbantis, Strohmeyer, Neumann – Friedrich (60. Cermjani), Sickinger, Reißmann (47. Mergel), Kassa – Wekesser, Jung (75. Cakar) Tore: 1:0 Yilmaz (50.), 2:0 Bunjaki (63.) IN TEUFELS NAMEN Schiedsrichter: Pascal Kinzig Zuschauer: 120 KADER U17 Tor Nach zwischenzeitlich sieben Punkten aus drei Spielen konnten die jungen Roten Teufel nichts Zählbares aus den letzten drei Spielen mitnehmen. Mit weiterhin sieben Punkten nach den ersten neun Spieltagen steht die Mannschaft von Trainer Philipp Dahm dem elften Tabellenplatz der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest - 19. Oktober 2013 FCK - VfB Stuttgart 0:4 (0:2) FCK-U17: Seyman – Dogan, Nalbantis, Strohmeyer, Neumann – Mergel, Sickinger, Reißmann (41. Friedrich), Kassa (78. Cermjani) – Wekesser (79. Löwen), Jung (71. Herbrand) Tore: 0:1 Owusu (4.), 0:2 Eigentor (28.), 0:3 Besuschkow (60.), 0:4 Hasenhüttel (70.) Schiedsrichter: Patrick Hartmann Zuschauer: 80 Zum achten Spieltag der B-JuniorenBundesliga empfingen die Roten Teufel bei schönstem Herbstwetter den VfB Stuttgart in Nachwuchsleistungszentrum am Fröhnerhof. Wie schwer das Spiel werden sollte, war bereits im Vorfeld klar. Die mit einigen Nationalspieler bestückten Schwaben hatten vor der Partie die meisten Tore der Liga geschossen, gleichzeitig aber auch die wenigsten Tore gefangen. Die jungen Roten Teufel wollten es dem VfB so schwer wie möglich machen ein Tor zu erzielen, mussten aber früh im Spiel den ersten Gegentreffer hinnehmen (4.). Die Stuttgarter kamen oftmals gefährlich vor das Tor von FCK-Torwart Nazmi Seyman, ohne sich jedoch deutliche Chancen herauszuspielen. So fiel das 0:2 auf kuriose Weise. Der Stuttgarter Stürmer Owusu, der zuvor schon den Führungstreffer erzielt hatte, traf mit seinem Schuss nur den Pfosten, von wo aus der Ball wieder zurück prallte und vom Bein eines FCK-Verteidigers unglücklich ins eigene Tor gelenkt wurde. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch im Mittelfeld, bei dem Torchancen längere Zeit Mangelware blie- ben. 15 Minuten nach der Halbzeit kamen die Nachwuchsteufel erstmals gefährlich vor das Tor der Stuttgarter, Erik Wekessers Weitschüsse verfehlten das gegnerische Gehäuse allerdings knapp. Kurz darauf konnte der VfB seine Führung durch Besuschkow ausbauen. In der 65. Minute hatte der eingewechselte Ralf Friedrich die Chance zum Anschlusstreffer, sein Schuss traf aber leider nur das Außennetz. Zehn Minuten vor Schluss ließen die Stuttgarter mit dem vierten Treffer der Partie keinen Zweifel mehr an ihrem Sieg aufkommen. Eine Woche später waren die Roten Teufel bei der Frankfurter Eintracht zu Gast. Die Schützlinge von Philipp Dahm hatten sich vor dem Spiel viel vorgenommen und wollten nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder punkten. Die U17 kam gut in die Partie und bestimmte in der ersten Halbzeit das Spielgeschehen über weite Strecken. Es konnten einige gute Chancen herausgespielt werden, die jedoch nicht in etwas Zählbares umgemünzt werden konnten. Nach guter Einzelleistung des flinken Jemal Kassa hatten die Roten Teufel Pech, als dieser im Abschluss am Aluminium scheiterte. Zehn Minuten nach Anpfiff gingen die Frankfurter nach einem missglückten Klärungsversuch der Pfälzer in Führung. In der Folge wurden die Frankfurter sicherer, kamen jedoch nicht zu weiteren zwingenden Chancen. So ging auch dem zweiten Tor der Frankfurter ein individueller Fehler, diesmal im Aufbauspiel, voraus (63.). Die Nachwuchs-Teufel ließen sich jedoch nicht hängen und suchten ihr Heil weiterhin in der Offensive, konnten den Frankfurter Schlussmann aber nicht mehr überwinden. Trainer Philipp Dahm bescheinigte seiner Mannschaft vor allem gegen Frankfurt ein gutes Spiel und ist sich sicher, dass die U17 der Roten Teufel in den kommenden Wochen wieder punkten wird. Spiele Tore Nazmi Seyman 8 0 Benjamin Wunder 0 0 Patrik Herbrand 2 0 Erdem Dogan 7 0 Jannik Hoch 7 0 Eduard Löwen 3 0 Ioannis Nalbantis 8 0 Tim Neumann 8 0 Dominik Strohmeier 9 0 Fahim Shahed 0 0 Ramazan Cakar 2 0 Ylli Cermjani 7 0 Eric Häußler 1 0 Felix Reißmann 7 0 Eric Schön 7 0 Nils Seufert 1 0 Carlo Sickinger 8 1 Ralf Friedrich 4 0 Marcel Jung 9 3 Erik Wekesser 8 1 Artur Mergel 8 1 Maximilian Wüst 7 0 Jemal Kassa 9 3 Abwehr Mittelfeld Sturm TABELLE Pl. Mannschaft 1 SpVgg Greuther Fürth Spiele Tore Pkte. 9 27 : 10 22 2 VfB Stuttgart 9 39 : 6 21 3 1. FSV Mainz 05 9 16 : 11 17 4 Eintracht Frankfurt 9 21 : 23 15 5 TSG 1899 Hoffenheim 9 20 : 14 14 6 FC Bayern München 9 16 : 12 14 7 Karlsruher SC 9 18 : 17 13 8 SC Freiburg 9 18 : 19 12 9 TSV 1860 München 9 14 : 14 11 10 FSV Frankfurt 9 20 : 25 11 11 1. FC Kaiserslautern 9 9 : 22 7 12 1. FC Nürnberg 9 14 : 30 7 13 FC Ingolstadt 04 9 11 : 25 4 14 FC Augsburg 9 10 : 25 3 WWW.TEUFELSBANDE.DE IN TEUFELS NAMEN 48 TEUFELSBANDE DER KIDS-CLUB DES 1. FC KAISERSLAUTERN Ja, ich will ab sofort Mitglied in der TEUFELSBANDE werden! Name, Vorname Geburtsdatum Straße PLZ/Ort E-Mail* *eine gültige E-Mail-Adresse ist notwendig, um alle Infos rund um die TEUFELSBANDE zu erhalten. Telefon Lieblingsspieler Unterschrift des TEUFELSBANDEN-Mitgliedes Unterschrift des Erziehungsberechtigten Ich bin damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag für die TEUFELSBANDE jährlich, sowie einmalig die Anmeldegebühr vom angegebenen Konto abgebucht werden. Die Mitgliedschaft dauert bis zum Ende eines Kalenderjahres und verlängert sich jeweils um ein weiteres Kalenderjahr, wenn das Teufelsbande-Mitglied nicht bis zum 30.09. eines Jahres kündigt und den Mitgliedsausweis zurückschickt. Aufnahmegebühr: 19,00 € Jahresbeitrag: 36,00 € Ich bin bereits FCK-Mitglied Name der Bank Bankleitzahl Kontonummer Kontoinhaber ja NEIN Ich will den TEUFELSBANDENNewsletter erhalten: Unterschrift desKontoinhabers ja NEIN TEUFELSBANDE Der Kids-Club des 1. FC Kaiserslautern www.teufelsbande.de | [email protected] DIE FANS DER ROTEN TEUFEL Das war 1982, Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf, 3:1. Hier auf dem Betze. Da fing alles an. Warst Du sofort vom „FCK-Virus“ infiziert? Das war ich schon vorher (lacht). Aber in den 80er Jahren hatte man ja nicht die Möglichkeiten wie heute, ins Stadion zu kommen. Einfach mal so mit dem Zug nach Kaiserslautern fahren, das kostete damals von Frankenthal aus 30 Mark, das war viel Geld. Also musste man darauf hoffen, dass Freunde oder Verwandte einen mitnehmen. Bei mir waren es dann meine zwei Onkels, die mich auf den Betze mitnahmen. Ein weiteres Problem war, dass damals gerade Waldhof Mannheim in die Bundesliga aufgestiegen war und Frankenthal eine Hochburg der Waldhof-Fans war. Und fast alle meine Freunde, die damals wie ich FCKFans waren, waren plötzlich Waldhof-Fans. Das hat mich so sehr geärgert, dass ich eine tiefe Abneigung gegen die Mannheimer empfand und die Unterstützung des FCK für mich noch wichtiger wurde. Und wie kam es dazu, dass Du zu wirklich jedem Spiel gefahren bist? „MEIN ANSPORN IST DIE LIEBE ZU DIESEM VEREIN“ Es gibt viele FCK-Fans, die unsere Mannschaft zu jedem Spiel begleiten. Aber eine Serie wie Ralf Wolpert hat bislang kein Anhänger vorzuweisen. Seit über 20 (!) Jahren hat der 42-Jährige kein einziges Pflichtspiel der Roten Teufel verpasst. Wir sprachen mit „Wolle“ über 20 Jahre FCKFangeschichte. Wolle, wann hast Du zuletzt ein Pflichtspiel des 1. FC Kaiserslautern verpasst? Das war am 6. März 1993, ein Spiel bei Wattenscheid 09, 1:0 für den FCK durch Bjarne Goldbaek. Weißt Du noch, was der Grund war? Die Bundeswehr. Ich bin auch schon vorher zu so ziemlich jedem Spiel gefahren, 32 Ligaspiele pro Saison waren es eigentlich immer, aber in diesem Jahr habe ich bis auf das Spiel in Rejkjavik alle Europapokal-Auswärtsspiele verpasst und im November 1992 auch das Heimspiel gegen Ajax Amsterdam. Das war das letzte Spiel am Betze, bei dem ich nicht war. Am Tag des Wattenscheid-Spiels sollten wir eine Kaserne auflösen. Und mein Hauptmann hatte beim Apell gesagt, er steckt mich in den Knast, wenn ich nicht da bin. Da blieb mir wirklich keine Wahl. (lacht) Was war das erste FCK-Spiel, das Du live im Stadion gesehen hast? Ich habe die klassische Fankarriere hinter mir. Ich stand früher mit der Kutte im Fanblock und habe lautstark angefeuert. Mein erstes Auswärtsspiel war 1984 in Gladbach. Wir hatten bei uns im Ort einen Gladbach-Fanclub, mit dem konnte ich hinfahren. Als ich 1988 meinen Führerschein hatte, ging‘s dann richtig los. Man darf nicht vergessen, dass man zu diesen Zeiten als Autofahrer auf das Auto angewiesen war. Noch Anfang der 90er gab es fast nie Busse zu den Spielen. Es gab einfach nicht genug Anmeldungen. Beim Auswärtsspiel in Hamburg waren wir mal ganze 25 Mann, in Uerdingen unter der Woche mal nur zu zehnt. Das waren noch andere Zeiten. Wann wurde für Dich Deine Serie ein Thema und ein weiterer Ansporn, zu allen Spielen zu fahren? 49 IN TEUFELS NAMEN FANKURVE IN TEUFELS NAMEN 50 FANKURVE Mein Ansporn ist und bleibt immer die Liebe zu diesem Verein, nicht die Serie. Das war nicht geplant, das hat sich einfach so entwickelt. Für mich war es dann ein Thema, als ich über das Groundhopping viele bekannte Fangrößen kennengelernt habe, die damals seit vielen Jahren kein Spiel ihrer Mannschaft verpasst haben. Und wenn man mal 10 Jahre bei jedem Spiel war, dann ist die Serie natürlich auch im Kopf, das ist klar. Du bist also auch als Groundhopper aktiv? Ja, bereits 1992 habe ich mit dem Groundhopping angefangen und bin auch zu vielen Spielen in andere Länder gefahren. Zunächst im benachbarten Ausland, dann ging es immer weiter. Ich bin zudem viele Jahre mit der Nationalmannschaft gefahren. Inzwischen sind es 630 Stadien in 49 Ländern, in denen ich Spiele gesehen habe. Aber trotz allem war der FCK immer die Nummer eins. Wie schafft man es eigentlich, die Zeit für all diese Spiele zu haben? Ein kleiner Vorteil ist natürlich, dass der FCK nicht so erfolgreich ist, dass er jedes Jahr international spielt. Das würde es sicherlich noch schwerer machen. Letztlich geht es also um die Wochenenden. Ich hatte viele Jahre im gleichen Betrieb gearbeitet und konnte dies dort durch Gleitzeit regeln. Als ich den Job gewechselt habe, musste ich überlegen, was ich mache. Nichts sagen und vielleicht mal krank machen oder direkt mit offenen Karten spielen. Ich habe mich für die ehrliche Variante entschieden und hatte Glück. Mein Chef hat Verständnis und bisher klappt es ganz gut. Bei Montagsspielen bedeutet dies jedoch, dass Dienstag gearbeitet wird. Auch wenn man erst ne Stunde vorher vom Auswärtsspiel nach Hause kommt. Das ist dann schon hart. Wie reagiert Dein Umfeld auf Deine besondere Leidenschaft? Am Anfang sagen alle „Du bist doch bekloppt“, inzwischen sagt keiner mehr was. Aber die Familie fand es natürlich nicht so toll, dass ich als Trauzeuge bei der Hochzeit meines Bruders nach dem Standesamt auf dem Betze statt in der Kirche war. Gab es mal Spiele, bei denen es bei der Anreise eng wurde und Du Angst hattest, es nicht ins Stadion zu schaffen? Einmal wurde es richtig eng. Das war eines der letzten Spiele im alten Wolfsburger Stadion. Da hatten wir auf der Autobahn bei Soltau einen Unfall, uns fuhr jemand ins Auto. Erst wartete ich noch eine Stunde auf die Polizei, dann stand ich keine drei Minuten am Standstreifen, als mich ein FCK-Fan mitgenommen hatte. Früher bin ich auch mal mit dem Bus FANKURVE In all den Jahren gab es bestimmt viele besondere Erlebnisse. Was waren Deine Höhepunkte? Da gab es so viele. Ende der 80er war der FCK eine mittelmäßige Bundesligamannschaft. Als Fan wusstest Du, das höchste was Du mit Deinem Club erreichen kannst, ist das Pokalfinale. Und dann bist Du dort, gewinnst das Ding und denkst, jetzt habe ich fantechnisch alles erlebt. Dann folgen zwei Meisterschaften, dazwischen ein Abstieg. Auf und ab. Was man mit dem FCK in den vergangenen 20 Jahren erlebt hat, das hat kein anderer Fan mit seiner Mannschaft erlebt. Deshalb ist es für mich einfach der geilste Verein der Welt. Mein persönliches Highlight war die Meisterschaft 1991 und aus der jüngeren Vergangenheit sicherlich Köln 2008. Und natürlich die Europapokalspiele mit dem FCK. Unvergessen vor allem unser Spiel 1995 bei Roter Stern Belgrad. Wir waren die erste Mannschaft, die nach dem Krieg nach Serbien musste. Schon auf dem Weg zum Stadion wurde unser Bus mit Steinen beworfen. Ich bin damals als erster in unseren Block gelaufen und uns schlug der pure Hass entgegen. 2003 beim Freundschaftsspiel in Guimarães war ich der einzige anwesende Gästefan. Der FCK wurde damals kurzfristig von seiner Partnerstadt zur Einweihung des Stadions eingeladen. Die Mannschaft flog von Zweibrücken. Ich habe beim Verein angerufen und man hat mir angeboten, für 500 Euro mitzufliegen. Als ich eine Stunde später mit dem Geld in der Hand auf der Geschäftsstelle stand, haben die das kaum geglaubt. Von den Länderspielen war die Partie 1994 in Albanien mein Highlight. Es gab damals nur zwei Hotels in Tirana. In einem war die Mannschaft, im anderen die Journalisten und ein paar Fans. Wir sind einfach so hingeflogen. Vor Ort Wie hast Du die Entwicklung in der Fanszene über all die Jahre wahrgenommen? Die Fanszene hat sich in den vergangenen Jahren sehr verändert. Dazu kommt auch die Veränderung des Stadions. Schade finde ich es, dass heute ohne Vorsänger keine Stimmung mehr entsteht. Ich bin aber keiner der sagt „früher war alles besser“. Jede Generation sollte ihr Ding durchziehen. Ich habe großen Respekt vor den jungen Leuten heute, vor allem wenn ich mir die beeindruckenden Choreographien ansehe. Du hast viele Spieler und Trainer kommen sehen. Wer hat Dich nachhaltig beeindruckt? Kalli Feldkamp als Trainer und Ciriaco Sforza als Spieler. Fußballerisch war er für mich einer der Besten, die je im FCK-Trikot gespielt haben. Kannst Du Dir ein Leben ohne FCK vorstellen? Nein. Der Verein gehört zu meinem Leben dazu. Ich muss aber dazu sagen, ich schlafe nicht in FCK-Bettwäsche und ich habe auch noch eine rege Freizeitgestaltung neben dem Fußball. (lacht) Ich weiß nicht wie es sein wird, sollte ich einmal ein Spiel verpassen. Das wird sich dann zeigen. Ich habe mir kein bestimmtes Ziel gesetzt. 51 hatte dann ein deutscher Groundhopper einem Einheimischen sein Auto verkauft, dafür durften wir Zwölf alle in seinem Wohnzimmer übernachten. Das waren unvergessliche Erlebnisse. IN TEUFELS NAMEN gefahren, aber nachdem wir bei einem Testspiel in Aue erst nach Anpfiff ankamen, habe ich mir gesagt, dass für mich nur noch das Auto in Frage kommt. Ich habe ein gutes Team, mit dem ich zu jedem Spiel fahre. Wir haben unsere klaren Regeln, wollen immer drei Stunden vor Spielbeginn in der jeweiligen Stadt sein. Damit auch nichts passieren kann. Und beim Pokalspiel beim BFC Dynamo waren wir zuletzt auch sehr froh darüber. Unser Tipp für Rote Teufel: das Karlsberg Teufelsspiel! Auch in dieser Saison wieder top aufgestellt. Jetzt die Ligaspiele des FCK tippen und die Chance auf teuflische Gewinne nutzen. Nur bei facebook – nur auf der Seite der Fans: der Karlsberg Westtribüne! Karlsberg.Westtribuene KB-10040-007-006 FCK Stadionmagazin | Teufelsspiel.indd 1 19.07.13 12:09 FANKURVE ICE-FAHRT ZUM DFB-POKAL SPIEL IN BERLIN 52 Bei dem Angebot besteht eine feste Zugbindung (Platzreservierung im Angebot inbegriffen), die für die Fahrt wie folgt aussieht: IN TEUFELS NAMEN HINFAHRT (IM IC, ICE; EIN UMSTIEG) Dienstag, 03.12.2013 Wie bereits in den letzten Jahren bei Spielen in Berlin, wird die FCK-Fanbetreuung auch zum DFB-Pokal-Spiel beim 1. FC Union Berlin (Dienstag, 03. Dezember 2013) eine ICE-Gruppenfahrt für die FCK-Fans organisieren. Die frühe Anreise bietet den Mitreisenden die Möglichkeit, die Spreemetropole und Hauptstadt der Bundesrepublik zu erkunden. Kaiserslautern Hbf ab 05:27 Uhr Berlin Hbf an 11:25 Uhr RÜCKFAHRT (IM ICE, IC; EIN UMSTIEG) Mittwoch, 04.12.2013 Berlin Hbf ab 11:35 Uhr Kaiserslautern Hbf an 17:33 Uhr Die Fahrt kostet 87,- Euro (für Kinder bis einschließlich 13 Jahre nur 40,- Euro – Buchung des ermäßigten Tarifs nur per Email bei balzer-fanvertreter-fck@t-online. de möglich). Eintrittskarten für das Spiel sind im Fahrpreis nicht enthalten, können den Bestellern der Zugtickets aber reserviert werden. Ebenfalls nicht enthalten sind Unterkunft oder Transfers in Berlin, diese sind selbst zu organisieren. Für weitere Infos und Nachfragen steht Fanvertreter Christoph Balzer gerne zur Verfügung: [email protected] Fahrkarten können ab sofort über den Online-Ticketshop (www.fck-ticketshop.de) erworben oder über die Telefonhotline (0631- 31 88 0) bestellt werden. Der Zustieg ist in Kaiserslautern, Neustadt/W., Mannheim Hbf oder allen regulären Unterwegshalten möglich. FANPROJEKT SUCHT NEUES LOGO PREISE Die Teilnehmer am Wettbewerb können auch tolle Preise gewinnen, so gibt es einen Graffiti-workshop mit dem bekannten Lauterer Künstler Carl KENZ (ArsVivenda), einen Workshop mit Matthias Pfaff von der FH Kaiserslautern vom Studiengang „Virtual Design“ sowie Bücher aus dem Werkstatt-Verlag zu gewinnen. TEILNAHME Das Fanprojekt Kaiserslautern wünscht sich nach seinem Neustart im Juli 2013 ein neues Logo. Hierbei setzt die Anlaufstelle für Fußballfans auf die Mithilfe aller kreativen und künstlerisch interessierten FCK-Fans. Diese können dabei auch noch etwas gewinnen, denn seit dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC läuft ein Wettbewerb, der bis zum 01. Dezember 2013 läuft. DIE AUFGABE Es soll eine Idee für ein Logo entwickelt werden, um das Fanprojekt in der Außendarstellung deutlich sichtbarer zu machen und in der Öffentlichkeit ein unverwechselbares Erkennungsmerkmal für ein buntes und kreatives Fanprojekt zu erreichen. DIE GESTALTUNGSVORGABEN Es soll kein neuer Name entstehen, die Bezeichnung soll auch in Zukunft „Fanprojekt Kaiserslautern“ heißen. Das heißt nicht, dass die Bezeichnung im Logoentwurf vorkommen muss, der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt. Das Logo kann eine Bildmarke oder eine Kombination aus Wort- und Bildmarke sein. Im Hinblick auf seine geplante Verwendung muss es folgende Anforderungen erfüllen: Das Logo soll sowohl auf allen Arten von Druckerzeugnissen (z.B. Briefpapier, Flyer, Broschüren, Plakate, Sticker) als auch im Internet genutzt werden können. Über die genauen Modalitäten des Wettbewerbs, der bis zum 1. Dezember 2013 andauert, können sich Interessierte auf www.facebook.com/fanprojektkaiserslautern oder direkt bei den Fanprojektmitarbeitern Christian Hirsch und Stefan Michels informieren. Kontakt: AWO Fanprojekt Kaiserslautern Pariser Straße 23 67655 Kaiserslautern Tel: 0631 3160618 Fax: 0631 3160619 E-Mail: [email protected] FRANKFURTER VOLKSBANK STADION Seit 2006 trägt das ehemalige Stadion am Bornheimer Hang seinen aktuellen Namen. Ab November 2007 wurde das Frankfurter Volksbank Stadion umgebaut. Die Haupttribüne, welche den letzten Teil des Stadionumbaus darstellte, wurde zum ersten Mal beim Heimspiel gegen die Roten Teufel am 24. November 2012 geöffnet. Das Stadion bietet zur Zeit mit 4.139 überdachten Sitzund 8.403 Stehplätzen insgesamt 12.542 Zuschauern Platz und ist damit das zweitgrößte Stadion in Frankfurt am Main. Neben der den Zweitligapartien des FSV Frankfurt tragen sowohl die U23 des FSV sowie die U23 der SG Eintracht Frankfurt ihre Heimspiele im Frankfurter Volksbank Stadion aus. WWW.FSV-FRANKFURT.DE MIT DEN ROTEN TEUFELN NACH FRANKFURT MIT DEM AUTO Aus Richtung Süden/Westen bzw. Flughafen Wechseln Sie an der Anschlussstelle Offenbach von der A3 auf die A661 in Richtung Bad Homburg, Frankfurt, Offenbach. Verlassen Sie die A661 an der Anschlussstelle Frankfurt-Ost in Richtung Messe, Eissporthalle, Bornheim und fahren auf die B40, B8. Nach einem Kilometer stoßen Sie auf die Straße „Am Riederbruch“, die zum Frankfurter Volksbank Stadion führt. Aus Richtung Norden/Osten Wechseln Sie am Bad Homburger Kreuz von der A5 auf die A661 in Richtung Frankfurt-Ost, Offenbach, Würzburg, Frankfurt-Nieder-Eschbach. Verlassen Sie die A661 an der Anschlussstelle Frankfurt-Ost in Richtung Hanau, Frankfurt-Ost, Frankfurt-Riederwald, Maintal, Frankfurt-Bornheim, Eissporthalle und fahren auf den Ratsweg. Von dort stoßen Sie auf die Straße „Am Riederbruch“. Parkplätze Gästefans parken auf dem Festplatz am Ratsweg (Navigation: Am Bornheimer Hang). Sollte der Parkplatz Ratsweg aufgrund von Parallelveranstaltungen besetzt sein, bitten wir die Gästefans, die Parkplätze der Ostparkstraße zu nutzen. MIT DEM ZUG Zum Spiel in Frankfurt wird es einen Entlastungszug geben. Fahrzeiten und weitere Infos folgen in der Woche vor dem Spiel auf der Hompage des 1. FC Kaiserslautern. TICKETS Seit Donnerstag, 17. Oktober 2013, sind die Tickets im freien Verkauf erhältlich. Dieser läuft bis Dienstag, 05. November 2013, um 14.00 Uhr oder solange der Vorrat reicht. FCK-Fans können die Eintrittskarten wie gewohnt telefonisch unter 0631/3188-0, im Online-Ticketshop oder vor Ort im FCKFanshop Stadion beziehen. FANUTENSILIEN Die Informationen zu erlaubten und verbotenen Fanutensilien werden in der Woche vor dem Spiel auf der Homepage des 1. FC Kaiserslautern bekannt gegeben. DIE STADT Mit etwa 690.000 Einwohnern ist Frankfurt die größte Stadt in Hessen. Die gesamte Metropolregion umfasst etwa 5,5 Millionen Menschen. Die Mainmetropole ist ein wichtiges nationales und internationales Finanzzentrum mit dem Sitz der Eurpäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Frankfurter Börse und zahlreicher weiterer Finanzinstitute. Frankfurt stellt aufgrund seiner zentralen Lage einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt dar. Mit dem Frankfurter Flughafen befindet sich einer der größten Flughäfen weltweit im Stadtgebiet. FSV FRANKFURT 1899 – FCK MONTAG, 8. NOVEMBER 2013, ANSTOSS: 18.30 UHR RICHARD-HERMANN-PLATZ 1* 60386 FRANKFURT *Navigation: Am Erlenbruch 1 53 IN TEUFELS NAMEN AUSWÄRTSINFO 56 IN TEUFELS NAMEN FCK-PINNWAND FANS GRÜSSEN FANS Die E2-Fußballmannschaft des TUS Diedesfeld drückt dem FCK die Daumen und wünscht ihm einen weiteren Heimsieg gemäß dem Motto: "1,2,3,4 dieses Spiel gewinnnen wir, 5,6,7,8 St. Pauli wird jetzt platt gemacht". Auch ganz weit weg, sind wir mit dem Herzen bei unserem FCK, haben auch entsprechend bei anderen Urlaubern auf den Malediven kräftig Reklame gemacht für den Verein. Bernd und Julian Eckhartt aus Ludwigshafen "Wir, 5 Fans des FCK, haben mit schwedischen und österreichischen Freunden das letzte WM-Qualifikationsspiel der DFB-Elf in Stockholm besucht und haben auch für unseren FCK Flagge gezeigt. Es war eine tolle, friedliche und feierliche Atmosphäre in Solna / Stockholm zwischen den schwedischen und den deutschen Fans - so soll es immer sein! Gruß an alle FCK-Fans nah und fern - auch in Schweden ist der FCK immer noch ein Begriff und hochgeschätzt!" Der FCK-Fanclub Viehstrich-Deifel 2010 wünscht seinen Mitgliedern Jürgen und Sabrina Matz alles Gute zur Vermählung. EINLAUFKIDS ZUM SPIEL FC ST. PAULI: E-JUGEND DES TUS DIEDESFELD UND DIE E-JUGEND DES FC 1931 ERLENBACH TRADITION ERLEBEN IN TEUFELS NAMEN 58 MUSEUM DES FCK IM AUFBAU 20. OKTOBER 1973: DIE MUTTER ALLER SPIELE Es war die legendärste Aufholjagd in der Geschichte der Bundesliga. Nach einem 1:4-Rückstand gegen die Münchner Bayern drehten die Roten Teufel die Partie noch in einen 7:4-Erfolg. 40 Jahre danach erinnert sich FCK-Fan Hans Walter zurück an das „Jahrhundertspiel“ des 1. FC Kaiserslautern gegen den FC Bayern München. Die lange Reihe der Bundesliga-Gastspiele des FC Bayern München in Kaiserslautern begann am 23. April 1966. Ein Spiel voller Hektik und unsportlichen Szenen sowie vier Feldverweisen – drei davon für den FCK und gegen nur noch acht Lauterer kam der FC Bayern letzten Endes zu einem 2:1-Auswärtssieg. Einige eher „undiplomatische“ Äußerun- gen von Bayern-Spielern und Vereinsfunktionären empörten die Anhänger der Roten Teufel. Das Feindbild für die FCK-Fans war somit geboren. In den Folgejahren gab es für die Pfälzer bei den Bayern meistens deutliche Niederlagen, aber auf dem Betzenberg konnten auch drei Siege gefeiert werden. Kurios war im Jahr 1969 das 0:0 in Kaiserslautern, denn gleich drei Tore des FCK wurden wegen Abseits nicht anerkannt. Die Saison 1973/74 brachte für den FCK einen neuen Trainer, Erich Ribbeck und zwei interessante neue Spielerpersönlichkeiten: den Routinier Herbert Laumen sowie den schwedischen Nationalstürmer Roland Sandberg. Nach einem eher schwachen Saisonstart hatte sich Ribbecks Mannschaft bis zum Herbst 1973 gut eingespielt und für erfreuliche Auswärtssiege gesorgt. Zum 20. Oktober wurde der FC Bayern München erwartet. Natürlich hatte ich gehörigen Respekt vor den Bayern, die mit vielen klangvollen Namen wie Maier, Beckenbauer, Schwarzenbeck, Roth, Hoeneß und natürlich „Bomber“ Müller den Betzenberg stürmen wollten. Bereits nach einer Viertelstunde gab es unter uns FCK-Fans lange Gesichter, da führte der FC Bayern bereits mit 2:0 und spätestens nach dem 3:0 durch Gerd Müller deutete vieles auf ein Debakel hin. Das 3:1 durch Seppl Pirrung war kurz vor dem Halbzeitpfiff ein wenig Balsam für unsere geschundenen Seelen, doch nach dem 4:1 zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Gerd Müller schwand jegliche Hoffnung auf wenigstens ein Unentschieden dahin und die ersten Zuschauer verließen enttäuscht das Stadion. Doch mit einem Kopfballtreffer Klaus Toppmöllers sendeten die Roten Teufel ein Lebenszeichen. Der FC Bayern sah sich nun einem couragiert angreifenden FCK entgegen. Und Seppl Pirrung war es, der innerhalb von zehn Minuten mit zwei herrlichen Toren den Ausgleich erzielte. Ich verfolgte das Spiel von der Nordostecke der Ostkurve aus und war fassungslos vor Freude, als der FCK einen Angriff nach dem anderen vortrug und sechs Minuten vor Spielende Ernst Diehl nach beherztem Nachsetzen gar die Führung herausschießen konnte. Auf dem Spielfeld und auf den Tribünen gab es Knäuel BLEIBEN SIE AM BALL von hüpfenden und jauchzenden Menschen – aber es sollte noch besser kommen. Gegen die völlig demoralisierten Bayern gelangen in den Schlussminuten Herbert Laumen noch zwei weitere Treffer zu jenem 7:4, das in der ohnehin traditionsreichen Geschichte des 1. FC Kaiserslautern einen ganz besonderen Platz eingenommen hat. Durch Kampfgeist und unbändigen Willen konnten die Roten Teufel die großen Bayern bezwingen. Für das Selbstwertgefühl von Spielern und Fans war es ein besonders kostbarer Erfolg. Ich erinnere mich, dass der Jubel unter den etwa 35 000 Zuschauern im Stadion kein Ende nehmen wollte – doch auf dem Rückweg die Malzstraße hinunter war es seltsam ruhig. Die meisten Zuschauer mussten das Erlebte erst einmal verarbeiten, ehe dann in der Stadt die Freude lautstark zu vernehmen war. Wer das Museum des 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion besucht, kann die elf Tore aus dem „Jahrhundertspiel“ auf großem Bildschirm und in Farbe bewundern und sich nach 40 Jahren noch einmal über diese sensationelle Begegnung freuen. Vielen Dank an Hans Walter von der Initiative Leidenschaft Fritz-Walter-Museum e. V. für seine Erinnerungen! MUSEUMSNEWS EINLADUNG: PRÄSENTATION DER FCK-CHRONIK & ERZÄHLABEND ZUM 7:4 - ERFOLG EINFACH AUSFÜLLEN UND AN DEN FCK SENDEN, WIR MELDEN UNS BEI EUCH! Ja, ich möchte den Museumsnewsletter ab sofort per E-Mail erhalten. Ich habe interessante Exponate fürs Museum, bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Ich möchte eine Führung durchs Museum machen, bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf Ich interessiere mich für die ehrenamtliche Unterstützung des Museums, bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Vorname: Name: Straße, Nr.: PLZ, Ort: Telefon: Am Dienstag, 5. November 2013 um 18 Uhr wird im FCK-Museum, Eingang Osttribüne Block 18, die große FCK-Chronik vorgestellt. E-Mail: Dominic Bold und seine Mitautoren werden Auszüge aus der Reise durch die FCK-Geschichte vorstellen und Fragen der anwesenden Fans und Medienvertreter beantworten. Bemerkung: Im Anschluss daran werden die Autoren sowie aktuelle und ehemalige Spieler des FCK, die gekauften Exemplare signieren. In Erinnerungen schwelgen auch die beiden ehemaligen FCK-Spieler Klaus Toppmöller und Fritz Fuchs, die beim anschließenden Erzählabend des FCKMuseums das sensationelle 7:4 gegen Bayern München Revue passieren lassen. Passend zum Blick in die Vergangenheit findet die Veranstaltung in den Räumen des FCK-Museums statt - lebendige und begehbare FCK-Geschichte pur. Bitte melden Sie Ihr Kommen im Vorfeld an. Hierfür senden Sie bitte bis 3. November 2013 eine Email an [email protected] KONTAKT MUSEUMSTEAM 1. FC Kaiserslautern e.V. Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern Tel.: 0631 3188-1900 (Mo.–Fr. 9.00 – 18.00 Uhr) E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Donnerstags von 17.00 – 19.00 Uhr, Museumsbüro, Osttribüne Fritz-Walter-Stadion Eingang: Block 18, 1. OG FCK-TV.de FÜR NUR 5,- € IM MONAT GIBT ES: Re-Live und Hightlights aller Spiele Eindrücke vom Training Portraits mit den FCK-Profis Interviews direkt nach Spielende Stellungnahmen der Vereinsführung Vorberichte zu den Spielen Pressekonferenzen vor und nach dem Spiel Ausführliche Interviews mit den FCK-Profis JETZT ANMELDEN UNTER WWW.FCK-TV.DE Kurzversionen der Videos gibt es auch auf www.youtube.com/roteteufel1900 und auf den Facebook- und Twitter-Auftritten der Roten Teufel. HERZ-DER-PFALZ-PARTNER HERZ-DER-PFALZ-PARTNER Aber auch beim Frühstück zuhause oder als kleine Erfrischung und Stärkung für zwischendurch am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Kindergarten sind die Merziger Fruchtsäfte und Nektare immer genussvolle Begleiter. Ganz gleich, ob man zum Beispiel lieber einen der leckeren Direktsäfte von Merziger genießt oder es eher einen Hauch exotischer mag und daher den Cranberry-Nektar oder den Maracuja-Nektar bevorzugt: jede einzelne Sorte überzeugt Schluck für Schluck mit einem besonderen Fruchtgenuss. Das gilt natürlich auch für die Mild & Fruchtig Säfte von Merziger. Manch einer reagiert sensibel auf Fruchtsäfte mit hohem Säuregehalt. Dann heißt die Alternative Mild & Fruchtig von Merziger. Diese Säfte enthalten rund 30% weniger Säure als normale Fruchtsäfte, schmecken dabei aber mit ihren 100% Fruchtgehalt überaus vollmundig und fruchtig. Man kann sie Glas für Glas ganz entspannt genießen. So bieten alle Säfte und Nektare von Merziger viel geschmackliche Abwechslung und schmecken einfach besonders lecker, was man schnell selbst merkt, wenn man sie einmal probiert hat. Mit der langjährigen Erfahrung und umfassenden Kompetenz in der Herstellung erlesener Fruchtsäfte und Nektare garantiert Merziger für höchste Sorgfalt und beste Qualität. Das beginnt mit der Auswahl der aromatischen und naturreinen Früchte sowie deren Einkauf und setzt sich fort während des gesamten Produktionsprozesses mit seiner modernen und umweltschonenden Technologie. Wie gut die Merziger Säfte und Nektare von Merziger schmecken, weiß man allerdings erst, wenn man selbst einmal die eine oder andere Sorte probiert hat. Also, gleich mal in der Pause probieren oder beim nächsten Einkauf den einen oder anderen Saft mitnehmen. Dann merkt man schnell: Merziger macht herziger. Mehr Infos unter: www.merziger.de QUAE PARIBEREICIA GUTE CHANCEN FÜR MAGNI VERORERUM CONSEQUO OMMOLORIO JUGENDLICHE IMELIQUISTRUM HANDWERK RE OCCUS BLAT REST LAM Überall im täglichen Leben begegnen uns die Dienstleistungen des Handwerks. Trainingsauftakt: Was wäre die Welt ohne Augenoptiker, 20. Friseure, Juni 2011, Bäcker,Montag, Dachdecker, Metallbauer, Tischler, Kaiserslautern Zahntechniker, um nur einige davon zu nennen? Handwerker vollbringen großartige Leistungen Fan-Spiel mit und greifen manchmal sogar nach den Sternen. Denn Autogrammstunde: bei jedem Satelliten und jeder Rakete, Juni 2011, ihre die insSonntag, All startet, 25. hatten Handwerker Hände im Spiel. Weilerbach und teamfähig ist, findet im Handwerk einen sicheren Arbeitsplatz. Beste Aussichten bietet das Handwerk auch über Lehre und Gesellenprüfung hinaus. Wer noch den Meister draufsetzt, ist damit nicht nur fachlich "Spitze", sondern verpasst seiner weiteren Karriere auch ordentlich Schubkraft: Der Meisterbrief öffnet die Tür zu Führungspositionen im Betrieb und ermöglicht, sein eigener Chef zu werden. Zusätzliches Plus für die Karriereleiter: jetzt ist es auch möglich, mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung nach mindestens zweijähriger beruflicher Tätigkeit ein Studium zu beginnen. Viele Handwerksberufe lassen sich bereits mit ioreakaIcae ratia doloribust omnis ajetzt solorer demischen ria spientin Studiengängen remqui ut quia verknüpfen. dus molupta tusdae quam, sum harunti nvenet harum doluptatios atectas pellendis magnate eum quati sum solum. R A P R E R E D N A Handwerk ist so vielfältig, dass nahezu jeder jungeTrainingslager: Mensch entsprechend seiner Eignung 04. den bis passenden 13. JuliBeruf 2011,findet. Und HandwerkHayna/Herxheim hat immer noch „goldenen Boden“. Wer sich in seiner Lehrzeit engagiert, sich einbringt, sich für sein Handmit Testspiel werk Stadionfest begeistert, zuverlässig, pünktlich und Autogrammstunde: Samstag, 23. Juli 2011 WWW.FCK.DE Egal mit welchem Schulabschluss oder mit welcher Nationalität: Engagierte und motivierte Jugendliche können es im Handwerk weit bringen. Und offene Ausbildungsplätze gibt es auch noch. Weitere Infos zu handwerklichen Berufen und freien Lehrstellen gibt es unter www.hwk-pfalz.de oder besucht die Ausbildungsmesse am 6. November in der Nordtribüne. G A R T I E B R E N T Venihil intotaeri rem autemporror am facitis expelic toriam at el magnimus in reria- der Pfalz tese periae Handwerkskammer sequae doluptam faccullabo. Ehenistius ariae int porro Kaiserslautern to inullatatem que venduciis untotati nihite dolectiore vendae aborehenias sequiducit earchition consendae veles dolorem dolorent. Sed maximin veliqui atibusantem. Itae vent fugit verro dolendi pienien imolo. 3 Überraschende Spielzüge, gelungene Kombinationen und tolle Torschüsse sorgen bei jedem Heimspiel 90 Minuten lang für prickelnde Spannung und puren Genuss. Und wenn es mal wieder besonders heiß hergeht und es einen vor Spannung fast nicht mehr auf dem Sitz hält, bieten die Qualitätsprodukte von Merziger die richtige Pausenerfrischung. IN TEUFELS NAMEN IN TEUFELS NAMEN 66 MERZIGER MACHT HERZIGER UND WÜNSCHT ALLEN FUSSBALLFANS SPANNENDE UNTERHALTUNG e 6 er m lg Fo Zim an Je In Teufels Küche Nachwuchsprofi Jean Zimmer war in dieser Ausgabe von „In Teufels Küche“ zu Gast in der Gastronomie des Fritz-Walter-Stadions. Schnell wurde dabei deutlich, dass der Außenverteidiger nicht zum ersten Mal in der Küche stand. Die Nummer 39 der Roten Teufel stellte sich mit Messer und Kochlöffel nämlich fast genauso geschickt an wie mit dem Fußball. Bei der Auswahl seines Gerichts verband der 19-Jährige zwei seiner Lieblingsspeisen: Meeresfrüchte und mexikanische Küche. So zauberte Jean Zimmer einen frisch zubereiteten Burrito mit Shrimps auf den Teller. Einfach Lecker! Shrimp Burritos Zutaten für 4 Personen: 2 reife Mangos, 2 kleine Zucchini, 100g Frischkäse, 60 ml Sahne, etwas Butter, 1/4 Teelöffel Curry, 1/4 Teelöffel Paprika, 1/4 Teelöffel Pfeffer, 1/8 Teelöffel MeeresfrüchteGewürz, 500g gekochte Shrimps (entdarmt), 4 Tortillas (gewärmt), 80g Cheddar-Monterey Jack Käse (geraspelt), 160g Römersalat (zerkleinert) Zubereitung: 1. Zucchini und Mango in kleine Würfel schneiden und in der Butter anschwitzen. Danach die Gewürze und die Sahne hinzufügen und nach dem Aufkochen den Frischkäse darin auflösen. Anschließend die Garnelen hinzufügen und erneut erhitzen. 2. Geben Sie 2/3 der Füllung mit einem Löffel auf die Mitte der Tortilla. Streuen Sie zwei Esslöffel Käse drüber. Falten Sie die Seiten und die Enden über die Füllung und rollen Sie diese auf. Servieren Sie die Tortilla mit Salat. Bildergalerie: www.facebook.com/FCKGastronomieGmbH Mit diesem Gericht und vielem mehr verköstigt Sie die FCK Gastronomie auch bei Ihrer Familienfeier oder Ihrem Firmenevent. Das Veranstaltungsteam steht Ihnen unter 0631/3188 4100 oder [email protected] gerne zur Verfügung. 68 IN TEUFELS NAMEN FCK NEWS RECAP GREAT EFFORT BUT LITTLE REWARD FOR RED DEVILS despite the 2-2 draw. “It was a great game for the players to play in with a big crowd and a superb atmosphere. The lads put up a good performance. Unfortunately, we lacked that little bit of luck. Nevertheless, we can take heart from a strong display,” Kosta Runjaic said. One week later, the Red Devils traveled to the Ruhr area eager to add to their points tally, and again Runjaic’s men controlled the game. They had more of the ball and created plenty of good scoring opportunities but could not pick up a win against a very well organized Bochum team. It does little to ease the frustration, but Kosta Runjaic and his men take solace from the performances if not the results after the Red Devils had to settle for two consecutive draws against Karlsruher SC and VfL Bochum on Matchdays 11 and 12. Runjaic’s men were the better side in both games, playing well and creating plenty of clear chances. However, they struggled to translate their dominance into goals. Nevertheless, the Red Devils have reason for optimism as they continue their upward trend and extend their unbeaten streak to six games. FCK has been on an upward trend since the arrival of Kosta Runjaic as head coach ahead of Matchday 8. Team captain Marc Torrejon and his squad delivered strong showings in five consecutive league games to pick up nine points and climb up the league table. Moreover, they booked their place in the round of the last 16 of this season’s DFB Cup, which sees them travel to face FC Union Berlin in early December. Despite only taking a share of the spoils in the highly-anticipated derby against local rivals KSC on Matchday 11, Runjaic was pleased with his side’s performance. “The score line does not reflect how well we played,” the 42-yearold tactician said at the post-match press conference, praising his charges’ scintillating display. A crowd of more than 45,000 fans saw the Red Devils dominate almost the entire game at the Betzenberg, but sometimes soccer writes bizarre and crazy stories. Runjaic’s men peppered the visitors’ goalmouth with several shots in the opening exchanges and their efforts were rewarded when Jan Simunek volleyed home Karim Matmour’s corner to give FCK the lead. However, Torrejon and Sippel handed KSC’s Manuel Torres a golden opportunity on a silver plate just for the Spanish midfielder to score a tying-goal against the run of play. The Red Devils fought back and restored their lead through sub Willi Orban in the second period, but KSC striker Koen van der Biest converted the visitors’ only chance of the match on 74 minutes to pull his side back on level terms. The Red Devils pushed forward with intent and it was all one-way traffic in the closing stages, but KSC shot-stopper Dirk Orlishausen made a series of fine saves to give his side a 2-2 draw against FCK. The entire FCK camp felt Karlsruhe was happier with the draw than Kaiserslautern. “We were really good. We passed the ball, kept the ball and got into good areas. We should have been a goal up anyway,” sub Simon Zoller stated after the final whistle. Also the FCK fans were left a bit disappointed but applauded their team off the pitch Karim Matmour and Markus Karl came closest to scoring but only hit the woodwork. Also Simon Zoller, Marcel Gaus, Mo Idrissou, and Kostas Fortounis carved out promising opportunities but were thwarted by Bochum’s goalkeeper Andreas Luthe or a lack of precision. Runjaic’s men put Bochum under great pressure, but the hosts stood firm to hold the Red Devils to a goalless draw. Again, Runjaic was satisfied with his charges’ performance and fighting spirit. “The lads have shown great effort. We could have scored at least two goals here tonight, but luck wasn’t on our side,” the FCK head coach said after the match. “Our disappointment will turn into motivation and we’ll try and get a good result against St. Pauli on Saturday.” BETZE NEWS In addition to them, right-backs Bernd Nehrig (Greuther Fürth) and Philipp Ziereis (Jahn Regensburg), left-backs Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund) and Sebastian Schachten (Borussia Mönchengladbach) as well as midfielders Sebastian Maier (1860 München) and Marc Rzatkowski (VfL Bochum) have been added to bolster the squad. Actually, FC St. Pauli head coach Michael Frontzeck seems to have put together a good mix of youth and experience. With the departures of Marius Ebbers, Florian Bruns, Daniel Ginczek, Patrick Funk, Christopher Avevor, Akaki Gogia, and Joe Gyau, FC St. Pauli faced the difficult task of replacing some of the team’s core players While the Kiez Kickers aimed for promotion last season, Frontzeck has set a more modest goal for the 2013/14 campaign. The former Borussia Mönchengladbach head coach, who replaced Andre Schubert on the bench in early October last year to guide St. Pauli out of the relegation zone, says he’s aiming for nothing more than consistency and continuity. Having recorded five wins, four draws and three defeats so far this season, FC St. Pauli got the campaign off to a quite good start. However, St. Pauli fans are not exactly enthused about their club’s recent home form as they have been waiting for a home win since September 14. Nevertheless, the Kiez Kickers head into the game against the Red Devils on the back of a two-game winning streak on foreign soil. Especially the impressive 4-2 away win over Greuther Fürth will have boosted St. Pauli’s confidence. Anyway, Frontzeck and his men are highly motivated for the clash with the Red Devils. “We are totally fired up. We have every incentive to topple Kaiserslautern at the Betzenberg,” the 49-year-old tactician said ahead of his side’s trip to the Palatinate. However, also the Red Devils are champing at the bit ahead of the clash with the Kiez Kickers and will fight tooth and nail to bag all three points in front of their home crowd. ‘IT WILL BE A PHYSICAL BATTLE!’ Fin Bartels, regarding your side’s recent home and away records, how is the mood in the St. Pauli camp? Having tallied 19 points, we got the season off to a quite good start. We certainly could have picked up more points on home soil, but we put together very good performances on the road and we want to build on our strong away form. We want to and we will continue to develop, but we must take one step after another. FC St. Pauli has already proved its potential. What are your goals for this season? First of all, we want to improve on last season’s performance. Many changes have taken place this summer and we need time to adjust. We haven’t got many loan players in our squad and the players who have joined St. Pauli have all signed long- term contracts. I’m sure theses factors will have positive effects on the club. Having scored in each of your side’s last three away games, one can actually say you are in a rich vein of form. Should the Betzenberg be scared of you? One should be scared of the entire squad (laughs). We’re enjoying a good run of form, and I’m certainly happy to help the team. We aim to build on our recent success when we face FCK on Saturday. FC St. Pauli and 1. FC Kaiserslautern are level on points ahead of their encounter. What kind of game are you expecting? It will be a physical game and a tough battle. I’m expecting a big-game atmosphere at the Betzenberg. In my opinion, FCK and 1. FC Köln are clear favorites to earn promotion to the top flight this season. The Red Devils perform fantastic attacks and have a strong offense. However, we will fire on all cylinders and try to get a good result at the Betzenberg. MASTHEAD Publisher: 1. FC Kaiserslautern e.V. Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Phone: +49(0)631 3188-0 Fax: +49(0)631 3188-290 E-Mail: [email protected], www.fck.de Editorial staff: Christian Gruber (person in charge of content), Tobias Wolf, Trans-Language Photos & images: FCK, Nadia Saini, photo agency (Fotoagentur) KUNZ, Getty Concept & design: Timo Elflein, Sabrina Varga, Patrick Flörchinger, Susanne Scherer Marketing: SPORTFIVE GmbH & Co. KG c/o 1. FC Kaiserslautern Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern Phone: +49(0)631 3188-5106 Fax: +49(0)631 3188-144 E-Mail: [email protected] 69 After a disappointing tenth-place finish last season, big changes have taken place at the Millerntor this summer. Big-name players have left the club while younger players have been brought in to inject some fresh spirit into the squad. ahead of the 2013/14 campaign. In an attempt to fill the void left open by the departure of Daniel Ginczek, St. Pauli’s leading scorer in the 2012/13 season, the Kiez Kickers signed Dutch striker John Verhoek from Stade Rennes, Christopher Nöthe from Greuther Fürth and Austrian striker Michael Gregoritsch, who joined St. Pauli on loan from Hoffenheim. IN TEUFELS NAMEN FC ST. PAULI FCK-KONTAKTE FCK-KALENDER 70 FCK-Geschäftsstelle Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: 0631 3188-0 Fax: 0631 3188-290 E-Mail: [email protected] www.fck.de 03.11. 03.11. SpVgg Unterhaching - FCK Willi Orban Postanschrift: IN TEUFELS NAMEN 10. SPIELTAG, U19: GEBURTSTAG (03.11.1992) 1. FC Kaiserslautern Postfach 2427 67653 Kaiserslautern 10. SPIELTAG , U17: FCK - FC Ingolstadt 04 Fanbeauftragter: Christoph Schneller Tel.: 0631 3188-3131 Fax: 0631 3188-301 E-Mail: [email protected] Nachwuchs-Leistungszentrum „Sportpark Rote Teufel” Werner-Liebrich-Straße 1 67678 Mehlingen Tel.: 06303 92463-0 Fax: 06303 92463-15 E-Mail: [email protected] FCK-Gastronomie GmbH Restaurant und Tagungszentrum Betzenberg Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: 0631 3188-4100 Fax: 0631 3188-182 E-Mail: [email protected] 08.11. Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10.00 Uhr - 18.00 Uhr Sa. 9.00 Uhr - 14.00 Uhr An Spieltagen ist der FCK Fanshop Stadion drei Stunden vor Spielbeginn bis eine Stunde nach Spielschluss geöffnet. FCK FANSHOP CITY Stiftsplatz 5, 67655 Kaiserslautern Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.00 Uhr - 18.00 Uhr Sa. 9.00 Uhr - 15.00 Uhr WWW.FCK.DE GEBURTSTAG 14. SPIELTAG, 2. BUNDESLIGA Florian Dick FSV Frankfurt 1899 - FCK (09.11.1984) 16. SPIELTAG , U23: 11. SPIELTAG, U17 FCK II - Kickers Offenbach 10.11. 1. FC Nürnberg - FCK 16.11. 11. SPIELTAG, U19: FCK SV Wacker Burghausen FCK FANSHOP STADION Fritz-Walter-Straße 1 67663 Kaiserslautern Tel.: 0631 3188-0 Fax: 0631 3188-299 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] 09.11. AUTOGRAMMSTUNDE 13.30 Uhr, uhlsport in Trier Weitere Informationen unter: www.fck.de 17.11. Offene Stadionführung 14.00 Uhr, Anmeldung unter: [email protected] Weitere Informationen unter: www.fck.de 23.11. 15. SPIELTAG, 2. BUNDESLIGA FCK - 1. FC Union Berlin 17. SPIELTAG, U23: FC 08 Homburg - FCK II GEBURTSTAG Mimoun Azaouagh (17.11.1982) WWW.FCK-TICKETSHOP.DE NORDTRIBÜNE Presse 12.2 72 11 13.1 12.1 14.2 VIP VIP IN TEUFELS NAMEN 15.2 13.2 14.1 12.1 ONLINE BESTELLEN: WWW.FCK-TICKETSHOP.DE TELEFONISCH BESTELLEN: 0631 3188-0 16 15.1 15.1 F E E D C B B A m ur nt ge ST Lo O Lo ge W ntu ES rm T VIP Gästebereich 10.3 10.2 9.4 9.3 9.2 8.4 8.3 8.2 10 .1 17 .1 9.1 18.1 8.1 19.1 18.2 18.3 18.4 Familienblock 7.1 7.4 17.2 17.3 17.4 7.3 7.2 20.1 Rollstuhlfahrer 6.1 6.2 5.1 6.3 6.4 19.2 19.3 19.4 5.2 4.1 3.1 2.1 1.1 4.2 3.2 VIP 1.2 4.3 3.3 2.3 1.3 20.2 20.3 20.4 21.1 22.1 21.2 21.2 21.3 22.2 21.4 22.3 5.3 3.4 4.4 2.4 OSTTRIBÜNE KARLSBERG WESTTRIBÜNE 10.4 1.4 22.4 5.4 SÜDTRIBÜNE PREISE TAGESKARTEN SAISON 2013⁄14 KATEGORIE NORMALPREIS ERMÄSSIGT KATEGORIE NORMALPREIS ERMÄSSIGT 1) Sitzplatz 38,50 € 33,00 € 5) Sitzplatz 20,50 € 17,00 € 2) Sitzplatz 32,50 € 28,00 € 6) Sitzplatz 16,00 € 13,50 € 3) Sitzplatz 28,50 € 24,00 € 7) Fanplatz 11,00 € 10,00 € 4) Sitzplatz 24,50 € 20,00 € 8) Familienblock NORMALPREIS 7 – 16 JAHRE 0 – 6 JAHRE 15,50 € 8,50 € 6,50 € * Vorverkauf erfolgt ausschließlich über DIE RHEINPFALZ ERMÄSSIGTE TICKETS • Schüler bis 16 Jahre (Stichtag 31.07.1997) • Bundesfreiwilligendienst • Schüler und Studenten bis 25 Jahre (Stichtag 31.07.1988) gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises • Rentner ab 60 Jahren • Freiwilliger Wehrdienst • Schwerbehinderte ab einem Grad der Behinderung von 50 Prozent Auszubildende und Arbeitssuchende erhalten keine Ermäßigung. KOLUMNE IN TEUFELS NAMEN 74 DIE BILDER UND WIR Schöner Wälzer. Heavy book. Kann man sich eine Weile drin vertiefen. Und ist dann nicht mal ansatzweise durch. Geschichte des FCK. Chronik. Jau. Hat ja schon ein bisschen was hinter sich, der Gute. Und wir mit ihm. Und dann sitzt man da und blättert, in alten SchwarzWeiß-Bildern, Wimpeln, und ist irgendwie komplett weg. In der anderen Zeit. Martini an der Bande, Campari auf der Brust. Die andere Zeit: als sie die Mannschaftsfotos noch vor kahlen Stehrängen geschossen haben, nur die knapp 20 Spieler, der Trainer, der CoTrainer, vielleicht noch der Masseur oder was, das war's, keine Sponsoren, schon gar keine Scheißmaskottchen, nichts. Geil. Oder? Warum ist das Früher immer das bessere Heute? Warum gehen die Bilder nicht weg? Waren die Menschen früher glücklicher? Natürlich nicht. Warum erinnert man sich dann wieder an jedes Detail, dass der Kantersieg gegen Duisburg an einem Sonntag war und dass sie das Spiel in Köln auf dem Spielplatz im Radio gehört haben und all das. Vielleicht ist es die Sehnsucht nach der Kindheit, als man nichts entscheiden musste, sich stundenlang damit beschäftigen konnte, Tabellen auszuschneiden und Spielberichte und Starschnitte und sie auf lange Papiertapeten aufzukleben. Gleichermaßen nutzlos wie schön, daran zurückzudenken. Und was ist mit dem Rest? Dass man bei jedem dritten Spiel nass geworden ist, dass die im Winter auf einem Acker gespielt haben oder gleich ganz auf Schnee, wie schlecht der Fußball war, den sie gespielt haben, lang, hoch, kein Vergleich zu heute, ehrlich. Alles vergessen. War doch super damals. Vergessen: die vielen Momente, in denen wir uns nichts sehnlicher gewünscht haben als endlich, endlich erwachsen zu sein, als machen zu können, was wir wollen. Nicht um sieben zu Hause sein. Auto fahren. Entscheidungen treffen. Für uns selbst. Ganz allein. Wie die Großen. Ist das nicht überhaupt? das Größte Kommt wohl drauf an, was für ein Buch man gerade in der Hand hat. Wenn´s im Zweikampf dick kommt! Florian Dick www.latschenkiefer.de JetztEFan WWW.CHA KO.D werden!