Datenblatt zum Thema Knie

Transcrição

Datenblatt zum Thema Knie
DAS KNIEGELENK
Im Überblick
Wie weiter unten genauer erklärt wird, ist das Kniegelenk ein sehr komplexes
Gelenk. Aufgrund seiner anatomischen Struktur ist es nicht nur sehr anfällig für
Verletzungen, sondern auch für Verschleisserscheinungen. Wir müssen
unterscheiden zwischen normalen (d.h. altersbedingten) Veränderungen
einerseits und verletzungsbedingten Veränderungen und Unfallfolgen
andererseits.
Zum Beispiel können Veränderungen am Meniskus und am Knorpel
verletzungsbedingt auftreten, sie entstehen jedoch häufiger infolge von
normalem, altersbedingtem Verschleiss. Im fortgeschrittenen Stadium ist es oft
schwierig oder sogar unmöglich, eine eindeutige Ursache festzustellen. Das
klinische Bild solcher Erkrankungen ist häufig vielschichtig und erfordert grosse
ärztliche Erfahrung.
Auf den folgenden Seiten werden wir die wichtigsten pathologischen und
traumatischen Krankheitsbilder des Kniegelenks vorstellen, wobei wir aus
Platzgründen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben können. Unser Ziel
ist es, Sie mit den wesentlichen Begriffen rund um das Kniegelenk vertraut zu
machen, so dass Sie auf ein tiefer gehendes Gespräch mit dem Arzt vorbereitet
sind oder einfach eine allgemeine Einführung in dieses Thema erhalten.
Inhalt
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Einführung
Anatomie und Physiologie
Beschädigung und Verletzungen des Meniskus
Verletzungen des Bandapparates
Knorpelschäden (Arthrose)
Kombinierte Verletzungen
Patellofemorales Schmerzsyndrom
Wie wirken FUTURO™ Kniebandagen?
1
2
2
4
4
6
6
7
1. Einführung
Das Kniegelenk ist nicht nur eines der grössten, sondern auch eines der
komplexesten Gelenke im menschlichen Körper. Es kann in Alltag, Beruf und
Sport erheblichen Belastungen und Verletzungsrisiken standhalten. Personen
mit besonderen anatomischen Gegebenheiten, etwa O- oder X-Beinen, können
jedoch unter Schmerzen leiden. Normale Alterungsprozesse und Übergewicht,
aber auch körperliche Inaktivität, können zu Verschleisserscheinungen des
Gelenks führen.
1
2. Anatomie und Physiologie
Die runden Gelenkknorren oder Kondylen des Femurs (Oberschenkelknochen)
liegen nahezu flach auf dem Tibiakopf (Schienbeinplateau) auf und rollen bzw.
gleiten jedes Mal darüber, wenn das Gelenk gebeugt oder gestreckt wird. Dies
gelingt nur, wenn der Knorpel intakt ist; dieser wirkt wie eine Gleitfläche, die
ständig durch die Gelenkflüssigkeit geschmiert wird.
Femur
Kondylen
Tibia
Die halbmondförmigen Zwischenknorpel oder Menisken, die aussen und innen
am Tibiakopf verankert sind, umgeben die Femurkondylen und führen sie. Des
Weiteren wird das Gelenk durch Bänder stabilisiert; die Innen- und
Aussenbänder (mediale und laterale Ligamente) hindern den Femur und den
Fibula Tibiakopf unter normalen Umständen daran, nach aussen oder innen
auszuweichen. Die vorderen und hinteren Kreuzbänder stabilisieren zusätzlich
das Gelenk, so dass der Tibiakopf fest verankert ist und nicht zu weit nach vorne
oder nach hinten weggleiten kann.
Die Muskeln tragen ebenfalls zur Gelenkstabilität bei – daher stehen spezielle
Übungen zur Stärkung der Muskulatur im Mittelpunkt aller RehaMassnahmen.
Die Gelenkkapsel, deren Innenseite von einer Gelenkinnenhaut, der Synovia,
ausgekleidet ist, umschliesst das gesamte Kniegelenk. Die Synovia sezerniert die
Gelenkschmiere oder Synovialflüssigkeit, die einen Gleitfilm auf den
Knorpelflächen bildet und den Knorpel mit Nährstoffen versorgt.
Nicht nur die Menisken und Bänder stabilisieren das Gelenk, sondern auch die
Muskeln tragen sehr viel zu seiner Stabilität bei. Aus diesem Grund steht die
Stärkung der Muskulatur besonders im Fokus von Rehabilitationsmassnahmen.
3. Beschädigung und Verletzungen des Meniskus
1. Ursache(n)
In erster Linie ist die Beschädigung eines Meniskus auf Abnutzung
zurückzuführen. Direkte Einwirkungen von Unfällen, wie sie zum Beispiel beim
Skifahren auftreten, spielen nur eine untergeordnete Rolle. Anhaltende
unphysiologische Belastungen oder Überlastungen des Gelenks im Alltag, derer
wir uns nicht einmal bewusst sind (Mikrotraumen) oder so genannte
Makrotraumen im Rahmen eines Unfalls, bei dem das Gelenk verdreht wurde
(Distorsion), kommen als Ursache infrage. Auch eindeutige X- oder O-Beine
können zu vorzeitigen Verschleisserscheinungen führen.
Darüber hinaus verliert das Gewebe mit zunehmendem Alter an Elastizität und
Festigkeit. Die Menisken flachen ab und reissen leichter ein. Diese Einrisse
können komplett oder partiell sein, es gibt eine Vielzahl möglicher
Verletzungsmuster.
2
2. Klinische
Aspekte/
Symptome/
Diagnose
Erkrankungen oder Verletzungen des Meniskus führen zu einer eingeschränkten
Beweglichkeit und Schmerzen im Gelenk, insbesondere dann, wenn sie mit
einem Knorpelschaden einhergehen (Arthrose).
Da überwiegend der innere (mediale) Meniskus von den krankhaften
Veränderungen betroffen ist, leiden die meisten Patienten unter Schmerzen auf
der Innenseite (oder medialen Seite) des Kniegelenks. Der Schmerz kann
zunächst sehr unspezifisch sein und gewöhnlich nach grösseren Belastungen
auftreten, im späteren Krankheitsstadium wird der Schmerz chronisch.
Bei Einrissen (gezackte Risse) oder Abriss eines Meniskus (bei Gelenkdistorsion)
können ausserdem Gelenksperren durch Einklemmungen auftreten. Diese
entstehen dadurch, dass der abgerissene Teil des Meniskus in den Spalt
zwischen Femurkondyl und Tibiakopf gelangt. Dies hat häufig einen
Gelenkerguss zur Folge, der sich äusserlich als Schwellung im Gelenk zeigt; die
Konturen des Gelenks wirken dann „verstrichen“.
Die Diagnosesicherung erfolgt mittels Magnetresonanztomografie (MRT) –
normale Röntgenaufnahmen sind nicht sehr aussagekräftig.
Für einen erfahrenen Arzt können schon die klinischen Symptome, in
Verbindung mit einer normalen körperlichen Untersuchung, die Diagnose
bestätigen. Die endgültige Diagnosesicherung erfolgt mittels
Magnetresonanztomografie (MRT), mit der die anatomischen Strukturen des
Knies deutlich darstellbar sind. Weder normale Röntgenaufnahmen noch
Computertomografien (CT) sind hier sehr aussagekräftig.
3. Therapieprinzipien
Zunächst konzentriert sich die Behandlung vor allem auf die Vermeidung von
Fehl- und Überbelastungen. Weitere therapeutische Massnahmen umfassen
u.a.:
−
−
−
−
geeignete sportliche Betätigung wie etwa Radfahren
Physiotherapie
Kniegelenkbandagen
gegebenenfalls Gewichtsreduktion.
Alle Massnahmen zusammen unterstützen das Kniegelenk durch die
kombinierte Wirkung der Heilmittel und die Schmerzen des Patienten gehen
langsam zurück. Schmerzmittel sollten nur zum Einsatz kommen, wenn sie
unbedingt erforderlich sind, da sie gefährliche Nebenwirkungen haben können.
Gut lokalisierbare Ab- oder Einrisse des Meniskus lassen sich operativ mit
speziellen Endoskopen, so genannten Arthroskopen, behandeln. Da sie im
Rahmen einer Endoskopie des Knies (Kniegelenks-Arthroskopie) stattfinden,
sind sie minimal-invasiv und können häufig ambulant durchgeführt werden.
Bei Patienten mit ausgeprägten X- oder O-Beinen kann im frühen
Erwachsenenalter eine operative Korrektur der Fehlstellung (UmstellungsOsteotomie) sinnvoll sein.
3
4. Verletzungen des Bandapparates
1. Ursache(n)
Verletzungen der Bänder (Kreuz- und Seitenbänder) sind gewöhnlich Folge
eines Unfalls, bei dem die von aussen einwirkenden Kräfte die Belastbarkeit der
Bänder übersteigen. Typischerweise ist das bei verletzungsträchtigen
Sportarten der Fall, etwa beim Fussball oder Skilaufen.
2. Klinische
Aspekte/
Symptome/
Diagnose
Starke Schmerzen und ein rasches Anschwellen des Kniegelenks nach einem
Unfall deuten auf eine Bänderverletzung hin. Die Bewegungsfähigkeit ist
eingeschränkt oder aufgehoben.
Die klinische Untersuchung, die nur von einem erfahrenen Arzt durchgeführt
werden sollte, lässt eine unterschiedlich stark ausgeprägte Gelenkinstabilität
erkennen. Mit anderen Worten, wenn der Oberschenkel festgehalten wird, kann
der Tibiaschaft vor- und rückwärts verschoben werden (das so genannte
„Schubladenphänomen“); dies gilt als Hinweis auf ein gerissenes Kreuzband.
Es sollte eine Röntgenaufnahme des verletzten Kniegelenks gemacht werden,
um eine Knochenfraktur auszuschliessen. Ein MRT sichert die Diagnose und
zeigt, um welche Art der Bänderverletzung es sich handelt; damit kann auch
geklärt werden, ob andere Bereiche des Kniegelenks, z.B. der Meniskus,
ebenfalls betroffen sind.
3. Therapieprinzipien
Die meisten Verletzungen der Bänder müssen operativ versorgt werden.
Während der Reha-Therapie können Bandagen angelegt werden. Sie
unterstützen die Feinmotorik des Gelenks.
Im Anschluss an den chirurgischen Eingriff ist eine intensive und langfristige
postoperative Nachbehandlung notwendig, die ambulant oder stationär
erfolgen kann. Das vorrangige Behandlungsziel besteht in einer Stärkung der
Muskelkoordination, um die Steuerung durch die Oberschenkelmuskulatur
wiederzuerlangen.
Im frühen postoperativen Stadium kommen häufig äusserliche Hilfsmittel zur
Stabilisierung (so genannte Knieorthesen) zum Einsatz, die einen mechanischen
Schutz des Gelenkes bieten. Später können elastische Bandagen angelegt
werden. Sie ergänzen die Reha-Massnahmen, indem sie die Feinmotorik des
Gelenks unterstützen.
5. Knorpelschäden (Arthrose)
1. Ursache(n)
Eine Folge normaler, altersbedingter und degenerativer
Verschleisserscheinungen ist auch der Knorpelschaden. Der Knorpel, die
Gleitschicht des Gelenks, flacht ab und verliert an Elastizität. Unfälle können die
Ursache dafür sein, dass ganze Stücke aus dem Knorpel herausgebrochen
werden. Ebenso können Fehlstellungen wie ausgeprägte X- oder O-Beine zu
einer vorzeitigen Abnutzung des Knorpels und des Gelenks führen, wobei häufig
4
auch die Menisken in Mitleidenschaft gezogen werden (siehe oben).
Übergewicht ist eine häufige Ursache für vorzeitige Verschleisserscheinungen.
2. Klinische
Aspekte/
Symptome/
Diagnose
Knorpelschäden infolge degenerativer Veränderungen machen sich schleichend
bemerkbar. Das Hauptsymptom sind Schmerzen bei Belastung, mit der Zeit
wird die Beweglichkeit des erkrankten Gelenks zunehmend eingeschränkt. Dann
spricht der Arzt von Arthrose.
Typisch sind Schmerzen im Gelenk – insbesondere während und nach
Belastung. Im Spätstadium ist die Beweglichkeit massiv eingeschränkt.
Ein degenerativer Knorpelschaden wird sich früher oder später auch auf den
darunter liegenden Knochen ausdehnen. Wenn die Knorpeloberfläche der
gegenüberliegenden Seite ebenfalls betroffen ist, dann führt dies zu einem
direkten und schmerzhaften Aneinanderscheuern der beiden Knochen.
Infolge des Knorpelschadens verschmälert sich ausserdem der Spalt zwischen
den Knochen und die Bänder lockern sich. Dadurch werden die physiologischen
Bewegungen des Gelenks gestört, was wiederum den Verschleissprozess weiter
beschleunigt.
Gelenkschmerzen, insbesondere unter oder nach Belastung, sind ein Hinweis
auf die oben beschriebenen Veränderungen. Im Spätstadium ist die
Beweglichkeit massiv eingeschränkt.
Die Röntgenaufnahme zeigt die oben beschriebene Verschmälerung des
Gelenkspalts und die charakteristische Randzackenbildung (Osteophyten), d. h.
pathologische knöcherne Auswüchse. Anhand von MRT- und CT-Aufnahmen
kann das Ausmass des Gelenkschadens genauer bestimmt werden.
3. Therapieprinzipien
Vorbeugend sollten die Patienten Fehl- und Überlastungen des Gelenks
vermeiden. Dies gilt sowohl für berufliche als auch sportliche Belastungen.
Gehen, Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren sind ideale Sportarten für
Patienten mit erkrankten oder vorzeitig degenerativ geschädigten
Kniegelenken. Unnötig zu sagen, dass auch eine Gewichtsabnahme sinnvoll ist.
Ein arthroskopisches Verfahren, bei dem der Knorpel geglättet wird („Shaving“),
kommt als weitere therapeutische Massnahme infrage; antirheumatische
Arzneimittel und andere Schmerzmittel lindern die Schmerzen. Auch
Gelenkbandagen können viel zur Reduktion oder sogar Beseitigung der
Schmerzen beitragen (siehe dazu den Abschnitt „Wie wirken FUTURO
Kniebandagen?“).
5
6. Kombinierte Verletzungen
1. Ursache(n)
Insbesondere bei Unfällen kommt es häufig zu strukturellen Verletzungen im
Kniegelenk. Ein sehr typisches kombiniertes Verletzungsmuster ist die so
genannte „Unhappy triad“, mit Zerreissen von
− vorderem Kreuzband,
− Innenmeniskus sowie
− Innenband.
Diese Verletzung tritt typischerweise beim Skilaufen auf, wenn bei einem Sturz
der Unterschenkel gegen stillstehenden Oberschenkel verdreht wird.
Eine Schwellung infolge eines Blutergusses im Gelenk zusammen mit starken
Schmerzen und einer ausgeprägten Instabilität deuten auf eine komplexe
Bänderverletzung hin.
2. Klinische
Aspekte/
Symptome/
Diagnose
Heftige Schmerzen im Kniegelenk und eine durch einen Bluterguss
hervorgerufene Gelenkschwellung sowie Instabilität sprechen klar für eine
komplexe Bandverletzung. Röntgenbilder zum Ausschluss von Knochenbrüchen
sowie CT- oder MRT-Aufnahmen zeigen das ganze Ausmass von solchen
Verletzungen.
3. Therapieprinzipien
Bei dieser Art von Verletzungen ist fast immer ein chirurgischer Eingriff
unvermeidlich.
Die Nachbehandlung hängt von der Art der Verletzung und von der
angewendeten Operationstechnik ab, so dass wir hier nur das grundsätzliche
Vorgehen beschreiben können:
In der unmittelbaren postoperativen Phase muss das Knie zunächst ohne
Belastung mobilisiert werden. In den meisten Fällen kann das Knie sehr früh
wieder bewegt werden – oft mit Hilfe einer so genannten Knieorthese, um die
Beweglichkeit des Gelenks zu erhalten und um die Kniemuskulatur zu aktivieren
und zu stärken.
7. Patellofemorales Schmerzsyndrom
1. Ursache(n)
Unter diesem Begriff werden zahlreiche Beschwerden in Verbindung mit der
Kniescheibe (Patella) zusammengefasst: Schwächung der
Oberschenkelmuskulatur, Fehlbildungen der Kniescheibe mit der Neigung, sich
nach aussen (lateral) zu verlagern (Luxation), aber auch Knorpelschäden auf der
Rückseite der Kniescheibe.
2. Klinische
Aspekte/
Symptome/
Diagnose
Bei mehr oder weniger ausgeprägten Schmerzen im Bereich der Kniescheibe
handelt es sich wahrscheinlich um ein patellofemorales Schmerzsyndrom. Die
Schmerzen treten gewöhnlich beim Gehen, Laufen und Aufrichten aus der
Hocke auf. Typisch ist ferner eine druck- und klopfschmerzhafte Kniescheibe.
Röntgen- und MRT-Aufnahmen sind bei der Diagnosesicherung von Nutzen.
6
Bei der Behandlung werden üblicherweise sowohl Kniebandagen als auch
eine Physiotherapie zur Stärkung der Muskulatur eingesetzt.
3. Therapieprinzipien
Fehl- und Überbelastungen sollten vermieden werden. Physiotherapeutische
Massnahmen zur Stärkung der Oberschenkelmuskulatur sind sehr hilfreich, um
die Kniescheibe in der richtigen Position zu stabilisieren. Auch Knie-Bandagen
sind sehr beliebt. Liegt eine Neigung zur Luxation (siehe oben) der Kniescheibe
vor, kann die Kniescheibe operativ befestigt werden. Die arthroskopische
Knorpelglättung kommt als Therapie bei Schmerzen aufgrund eines
beschädigten Knorpels auf der Rückseite der Knieschiebe infrage.
8. Wie wirken FUTURO™ Kniebandagen?
Dank ihrer Anpassungsfähigkeit an die individuellen anatomischen
Gegebenheiten und der Elastizität des Materials passen sich FUTURO
Kniegelenkbandagen sehr gut den anatomischen Konturen an. Sie üben einen
leichten Druck auf die schmerzhaften Bereiche des betroffenen Gelenks aus und
wirken etwas wärmend.
In wissenschaftlichen Untersuchungen konnte zudem gezeigt werden, dass die
Bandagen einen biomechanischen Effekt haben: Über unbewusste Reflexe wird
die Wahrnehmung der aktuellen Position und Belastungssituation des Gelenks
unterstützt bzw. verbessert, so dass das Gelenk ganz gezielt durch Aktivierung
entsprechender Muskeln stabilisiert wird. Wissenschaftler nennen diesen im
Unterbewusstsein ablaufenden Reflex den „propriorezeptiven Effekt“ von
Gelenkbandagen. Im Endeffekt wird die Feinmotorik des Gelenks verbessert,
gleichzeitig wird das Gelenk geschont.
Ein wesentlicher Vorteil für den Patienten besteht ausserdem darin, dass er
weniger oder sogar überhaupt keine Schmerzmittel mehr benötigt. So können
auch die gefährlichen Nebenwirkungen, die Schmerzmittel häufig haben, auf ein
Minimum reduziert werden.
7
Entwickelt in Zusammenarbeit mit
Fachärzten und Physiotherapeuten.