2/2013

Transcrição

2/2013
Ausgabe 2 | 2013
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INHALT
EDitOriaL
TITELTHEMA
3 > WAS IST FÜR UNS ELEMENTAR?
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
das „Wohnen“ und dabei vor allem die Sicherstellung
bezahlbaren Wohnraums, die Vermeidung übermäßiger Mietsprünge (Stichwort: „Mietpreisbremse“)
sowie der ausschließlich renditegetriebene Immobilienhandel von Mietwohnungen mit seinen negativen
Folgen für die betroffenen Bewohner und das Wohnumfeld sind Wahlkampfthemen im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 geworden.
Mit unserer kontinuierlichen Neubautätigkeit, den hohen, bedarfsorientierten Investitionen in den Gebäudebestand, einer moderaten
Mieterhöhungspolitik und der Strategieentwicklung im Quartierszusammenhang liefern wir der Politik Antworten. Wir zeigen Wege auf,
wie wirtschaftliches und sozial ausgewogenes Handeln gleichzeitig
und nachhaltig erfolgreich sein kann. Die Erfolgsbilanz 2012 kann sich
sehen lassen: Letztlich hat sie die Genossenschaftsvertreter wiederum
dazu veranlasst, den – nach Einstellung in Unternehmensrücklagen –
verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von 1.054 T€ an alle Mitglieder in
Form einer Dividende (51 € bzw. 3,99 % je Geschäftsanteil) gemäß § 41
der Satzung auszuschütten.
Bezahlbares Wohnen muss immer auch qualitätvolles Wohnen sein.
Folgerichtig haben Aufsichtsrat und Vorstand angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase kurzfristig entschieden, das ohnehin hohe
kalkulierte Investitionsvolumen zur Wohnwertsteigerung 2013 um
weitere 2 Mio. € auf insgesamt 31,9 Mio. € zu erhöhen. Damit fließen
ca. 70 % aller Nettomieterlöse in
Form von Reinvestitionen in die Genossenschaftshäuser zurück. Dass
die aufgewendeten Mittel nicht nur
funktional eingesetzt werden, sondern auch eine optische Aufwertung der jeweiligen Wohnadresse
herbeiführen, belegt u. a. der im
Juni 2013 gewonnene Dortmunder
Fassadenpreis der Maler- und Lackierer-Innung Dortmund und
Lünen für die Vorderansichten Goethestr. 23 – 27/Grisarstraße 17 – 19
im Dortmunder Uhlandblock.
Mit den besten Wünschen für einen doch noch sonnigen Sommer und
eine harmonische und wohlige Atmosphäre in den Sparbau-Wohngebieten empfehle ich Ihnen nun die weitere Lektüre unseres Magazins!
SPARBAU
4 > Wissenswertes rund um die neue
Rauchwarnmelderpflicht
5 > Ein Tag im Leben von: Jörg Alteruthemeyer
5 > Wie die Genossenschaft für kindgerechten
Spielraum sorgt
6 > 120. Geburtstag der Spar- und Bauverein eG
7 > Wo war was los?
7 > Kurz notiert
NAHAUFNAHMEN
8 > Streifzug durch Dortmunds Parklandschaft
8 > Lohnsteuerhilfevereine im Überblick
ALLTAGSLEBEN
9 > Wie sich Feierstreitigkeiten vermeiden
lassen
10 > Sieben Regeln für erfolgreiches
Fensterputzen
10 > Tipps für einen gelungenen Anstrich
ANSICHTSSACHEN
11 > Vier Generationen, eine Wohnung
11 > Gern geschehen!
11 > Bunt-Verbund
11 > Was steht auf Ihrer Seite?
UND AUSSERDEM …
12 > Gewinnspiel
TITELFOTOS:
Ansprache des Vorstandsvorsitzenden Franz-Bernd GroßeWilde zum 120-jährigen Bestehen der Genossenschaft in
der Zeche Zollern
Oben r.: Feierstunde zum 120. Geburtstag der Genossenschaft mit langjährigen Geschäftspartnern aus der Region
in der Hauptverwaltung
IMPRESSUM
Herausgeber
Spar- und Bauverein eG Dortmund, Kampstraße 51,
44137 Dortmund, Tel.: 02 31/18 20 3-0, Fax: 02 31/18 20 3-1 66
Internet: www.sparbau-dortmund.de
E-Mail: [email protected]
Gestaltung
BJS Werbeagentur GmbH, 45141 Essen
Internet: www.bjs-werbeagentur.de
Herzliche Grüße von Haus zu Haus!
Franz-Bernd Große-Wilde
Vorstandsvorsitzender
Gewährleistungs- und Haftungsausschluss
Die im Sparbau-Magazin bereitgestellten Informationen werden sorgfältig recherchiert und geprüft. Dennoch kann keine
Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen werden. Alle Angaben erfolgen entsprechend ohne Gewähr. Insbesondere können sie keinesfalls eine rechtsverbindliche Auskunft oder Rechtsberatung ersetzen. Eine Haftung für Fehler
oder Auslassungen müssen wir daher ausdrücklich ablehnen.
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sparbau
BRANDSCHUTZ IM FOKUS
Wissenswertes rund um die neue rauchwarnmelderpflicht
Gemäß einer Änderung der Landesbauordnung (LBO) NRW müssen seit dem 1. April 2013 in allen Neubauten Rauchwarnmelder
installiert sein. Für vorhandene Häuser und Wohnungen gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2016. Mit welchen Rechten
und Pflichten die neue Regelung einhergeht und wie sie in der Genossenschaft umgesetzt wird, beantwortet Ihnen der nachfolgende Beitrag.
Wofür rauchwarnmelder wichtig sind
Für diese Schutzmaßnahme sprechen erschreckende Fakten.
Jährlich sterben in Deutschland ca. 800 Menschen bei Hausoder Wohnungsbränden! 70 % dieser Fälle ereignen sich
nachts; die Opfer werden im Schlaf überrascht. Todesursache
ist in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Er breitet
sich schneller aus und ist hochgiftig: Wer ihn einatmet, wird
nicht wach, sondern verliert das Bewusstsein und erstickt.
„Rauchmelder retten Leben“ – dieser Slogan des Forums
Brandrauchprävention ist also durchaus ernst zu nehmen.
Was Eigentümer tun müssen
In die Zuständigkeit der Eigentümer fallen der aktuellen LBO
zufolge Anschaffung und Installation der Rauchwarnmelder.
Vorgeschrieben sind jeweils mindestens ein Rauchmelder für
Kinder- und Schlafzimmer sowie für Flure, die als Fluchtweg
dienen. Bei Neubauten sind sie sofort zu montieren; für die Ausstattung von Bestandswohnungen darf man sich noch mehr als
drei Jahre Zeit lassen. Die Einbaukosten können grundsätzlich
über Mietanpassung auf die Bewohner umgelegt werden.
Wie die Genossenschaft damit umgeht
Die für den Bestand zulässige Frist wird nicht abgewartet. Bereits seit 2006 – also vor der gesetzlichen Verpflichtung – hat
die Genossenschaft alle neu geschaffenen Wohnungen mit
Rauchwarnmeldern ausgestattet. Mit großem organisatorischem und logistischem Aufwand werden die nahezu 11.500
übrigen Wohnungen ab 2013 sukzessive mit durchschnittlich je
2,5 Rauchwarnmeldern versehen. Die Ausstattung aller Wohnungen soll bis Ende 2014 abgeschlossen sein. „Für uns ist
nicht nachvollziehbar, warum der Bewohnerschutz in vorhandenem Wohnraum weniger dringlich sein soll“, erläutert der
Vorstandsvorsitzende Franz-Bernd Große-Wilde die Entscheidung. Für die Anschaffung der Geräte sowie deren Installation
fallen Kosten in Höhe von über 760.000 € an.
Wozu Sie als bewohner
verpflichtet sind
Ihre Aufgabe besteht darin, Ihre
Rauchwarnmelder regelmäßig zu
prüfen und zu warten. Dazu sind
jeweils die Prüfvorgaben der Bedienungsanleitung einzuhalten;
zusätzlich nehmen Sie einmal pro Jahr die sog. Funktionsprüfung gemäß DIN 14676 vor:
❯ Sichtkontrolle: Sind die Raucheintrittsöffnungen der Geräte
frei? Sind Beschädigungen erkennbar? Wird ein Raum inzwischen anders genutzt als zum Zeitpunkt der Installation,
müssen Sie außerdem kontrollieren, ob der Montageort
noch normgerecht ist.
❯ Alarmprüfung: Dazu drücken Sie einfach einen Testknopf,
der bei einem intakten Gerät ein Alarmsignal auslöst.
Erledigen Sie diese wenigen Pflichten mit besonderer Sorgfalt!
Zu Ihrer eigenen wie zur Sicherheit von Familienmitgliedern und
Nachbarn wird die Genossenschaft die Erfüllung der Wartungspflicht stichprobenartig kontrollieren. Für die seit 2006 errichteten Wohnungen bleibt es bei den nutzungsvertraglichen Regelungen, die die Erfüllung der Prüf- und Wartungspflicht durch
die Spar- und Bauverein eG vorsehen.
Wer im Schadensfall zuständig ist
Sachgemäße Handhabung Ihrerseits vorausgesetzt, ist die Instandhaltung der Rauchwarnmelder Sache der Genossenschaft. Wenn Sie im Zuge von Prüfung und Wartung feststellen, dass ein Gerät nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert,
haben Sie Anspruch auf Ersatz. Wenden Sie sich dazu bitte an
das Technische Bestandsmanagement.
bitte beachten!
Ihre Genossenschaft wird im gesamten Bestand Geräte desselben hochwertigen Modells installieren, das der Produktnorm
entspricht, über ein CE-Prüfzeichen verfügt und bei der mitgelieferten Batterie mindestens zehn Jahre Lebensdauer garantiert. So lässt sich durchgehend ein einheitliches Sicherheitsniveau gewährleisten und die geforderte Instandhaltung optimieren. Schaffen Sie daher bitte keinesfalls jetzt noch eigene
Rauchwarnmelder an, da diese grundsätzlich durch das
Sparbau-Modell ersetzt werden.
Nähere Informationen ...
... gehen Ihnen schriftlich zu, sobald der genaue Installationsablauf feststeht. Bis dahin hilft Ihnen das Technische Bestandsmanagement bei Fragen zum Thema gerne weiter –
unter der Telefonnummer 02 31/18 20 31 67 oder der E-MailAdresse [email protected] .
sparbau
HÖCHST PERSÖNLICH
Ein Tag im Leben von: Jörg alteruthemeyer
Fast 300 Einsätze zur Schlichtung nachbarschaftlicher Konflikte
hatte die Abteilung „Soziale Beratung“ der Spar- und Bauverein eG 2012 zu bewältigen – plus Mietschuldenberatung, Besuchsdienst für die Sparabteilung und Unterstützung älterer,
kranker oder behinderter Bewohner in Sachen Barriereabbau.
Verantwortlich für diesen fordernden Bereich ist neben dem Sozialpädagogen Ulrich Witte seit 2004 auch der diplomierte Sozialarbeiter Jörg Alteruthemeyer, der uns hier an einem Arbeitstag teilhaben lässt. Was er besonders schätzt? Nicht nur
„Schreibtischtäter“, sondern viel unterwegs und im persönlichen Kontakt mit verschiedensten Menschen zu sein.
7:45 | Als Erstes werden Anrufliste und E-Mails gesichtet, dann läuft der Hörer
heiß: Auf eine Fallbesprechung und die terminliche Abstimmung mit dem
Teamkollegen Ulrich Witte folgen Rückrufe bei Bewohnern und Terminvereinbarungen für Hausbesuche.
9:30 | Der Abteilungsleiter reicht neue Fälle ein, die nach Rücksprache mit
Kollegen auf passende Ansprechpartner verteilt werden.
10:00 | Hausbesuch in der Innenstadt: Ein neuer Bewohner macht sich seit
Wochen mit lautstarken Renovierungsarbeiten unbeliebt. Im Gespräch mit
allen Beteiligten werden die Wogen geglättet; der „Neue“ verspricht, sich zu
entschuldigen und seinen Nachbarn die Gründe für seine scheinbare Rücksichtslosigkeit (Schichtdienst, verspätete Handwerker etc.) zu erklären.
11:30 | Ankunft in einem Dortmunder Außenbezirk, wo für eine hochbetagte
Bewohnerin die Benutzung der Badewanne zu riskant geworden ist. Gemein-
ANGEBOTE FÜR JEDES ALTER
Genossenschaft schafft kindgerechten Spielraum
Spielflächen, die ausreichend Sicherheit bieten und motorische wie soziale Fähigkeiten fördern: Darauf haben Kinder ein
Recht. So sieht es jedenfalls die Spar- und Bauverein eG und
lässt dieser Überzeugung reichlich Taten folgen. Neben kontinuierlichen Kontrollen durch den Spielplatzverantwortlichen
Bernd Harnacke werden in diesem Jahr allein vier Spielplätze
komplett erneuert bzw. neu errichtet und weitere elf bedarfsgerecht aufgebessert.
Neue Vielseitigkeit ...
Bereits fertiggestellt ist das neue „Juwel“ am Goldschmiedingweg (Do-Kirchderne), das von der obligatorischen Schaukel über die Rutsche bis hin zum Spielturm mit Kletterwand
ein breites Bewegungsangebot eröffnet. Eine Sandkastenumrandung, bequeme Sitzgelegenheiten sowie die neue Bepflanzung sorgen dafür, dass der Spielplatz auch für Begleiter
und Passanten einladende Wirkung entfaltet.
sam wird entschieden, zunächst einen Wannenlift zu testen, bevor der Einbau
einer Dusche in Erwägung gezogen wird.
12:15 | Auf dem Rückweg ins Büro noch ein kleiner Treppenhauscheck, der die
Gewissheit bringt, dass mal wieder gemeinsam eine saubere Lösung gefunden werden konnte.
13:30 | Nach der Pause versetzt der Spontanbesuch eines Bewohners aus
Brackel, der einen Nachbarn seit zwei Wochen nicht gesehen hat, auch Jörg
Alteruthemeyer in Sorge. Doch nach Recherche der Telefonnummern von
Angehörigen kann Entwarnung gegeben werden: Der Vermisste musste für
längere Zeit ins Krankenhaus.
14:00 | Um das weitere Vorgehen in brisanten Beschwerdefällen abzustimmen, folgt ein Besuch in der Rechtsabteilung. Sie übernimmt einen Vorgang,
bei dem die Mittel der Sozialarbeit ausgeschöpft sind.
Noch auf dem Flur erhält Jörg Alteruthemeyer den Auftrag von Frau Bentzien,
in der Folgewoche eine Sparerin im Seniorenheim aufzusuchen. Sie kann aus
gesundheitlichen Gründen nicht in die Kampstraße kommen, muss aber wichtige Unterlagen gegenzeichnen.
14:30 | „Papierkram“ steht an: Zum Glück gibt es kaum Anrufe, sodass die
Arbeit der letzten Tage vollständig dokumentiert ist, als gegen ...
15:50 | ... die Pressereferentin um Informationen über einen „Tag im Leben“
der „Sozialen Beratung“ bittet...
... für Klein und Größer
Die Hamburger Straße in Unna liefert ein gutes Beispiel dafür,
dass sich die Genossenschaft bei der Bereitstellung attraktiver
Spielflächen nicht nur auf eine Altersgruppe konzentriert,
sondern die Bedürfnisse aller Kinder berücksichtigt: Das vor
Ort bereits vorhandene Angebot aus Kreativ- und Bewegungsspielplatz wird aktuell noch um eine Anlage für Kinder
unter drei Jahren ergänzt. So entsteht ein gemeinschaftlich
nutzbares Spielumfeld, das den Kleinsten ebenso wie Grundschul- und älteren Kindern altersgemäße Bewegungs- und
Spielmöglichkeiten eröffnet.
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sparbau
MOMENTAUFNAHMEN ZUR FEIER DES JAHRES
120. Geburtstag der Spar- und bauverein eG
Am 4. März 2013 ist die Spar- und Bauverein eG 120 Jahre alt geworden. Geboren aus der Initiative einer kleinen engagierten
Gruppe, entwickelte sich das Unternehmen zur größten Wohnungsgenossenschaft mit eigener Spareinrichtung in Nordrhein-Westfalen. Grundlage des Erfolgs und treibende Kraft ist bis heute das gemeinschaftliche Für- und Miteinander geblieben. Um das gebührend zu feiern, richtete die Genossenschaft vom 11. bis zum 15. März eine Festwoche aus – mit ausgewählten Aktionen für Mitglieder, Mitarbeiter und weitere Mitstreiter.
Eine Woche lang dauerte der Mitglieder-Empfang in der Hauptverwaltung. Vom 11. bis zum 15. März 2013 war
jeder Genossenschaftler herzlich eingeladen, auf ein Glas Sekt vorbeizuschauen. Begleitend kümmerten sich
die Mitarbeiter um die zahlreich erschienenen Gäste. Sie tauschten Sparbau-Geschichten mit ihnen aus, erläuterten die zu besichtigenden historischen Fotos und wiesen auf das Geburtstagsgewinnspiel hin. Glück bei der
Verlosung der drei Sparbücher mit jeweils 120 € Startguthaben hatten Doris Kern, Helga Mohr und Manfred
Sperlich – wir gratulieren!
Am 13. März 2013 veranstaltete die Genossenschaft in der Hauptverwaltung eine Feierstunde für langjährige Geschäftspartner
aus der Region – Architekten, Bauunternehmer, Maler, Dachdecker, Heizungsinstallateure und viele Handwerksbetriebe mehr. In
seiner Ansprache würdigte der Vorstandsvorsitzende Franz-Bernd Große-Wilde den
„wichtigen Beitrag zur positiven Unternehmensentwicklung, den die Anwesenden teilweise seit Jahrzehnten leisten“. Im Anschluss stieß
man auf die gemeinsame Erfolgsgeschichte an und schmiedete an Plänen für deren Fortsetzung.
Eine Geburtstagsfeier für Mitarbeiter, Mitgliedervertreter, Gesamtvorstand und Aufsichtsrat sowie ausgewählte Branchenvertreter fand am 15. März 2013 ab 18 Uhr im
historischen Ambiente der Zeche Zollern
statt. Ehrengast war Alexander Rychter,
Direktor des Verbands der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen
e. V.: Obwohl an diesem Tag selbst „Geburtstagskind“, gab er nach Peter Lauber und Franz-Bernd Große-Wilde ebenfalls eine kurzweilige
Begrüßungsrede zum Besten. Für den gelungenen Rest des Abends sorgten Büfett, Band und reichlich gute Laune.
Festschrift – nein danke! Anstelle von Daten, Fakten und wissenschaftlichen Expertisen stellt das Geburtstagsmagazin der Spar- und
Bauverein eG Erfahrungen und Erinnerungen der Mitglieder in den Mittelpunkt. Dazu wurden seit mehr als einem Jahr alte Fotos
und Dokumente gesammelt und mit Schreibwettbewerb, Erzählcafés und Interviews eine
intensive „Geschichtenforschung“ betrieben. Herausgekommen sind 40
abwechslungsreiche Seiten, die Atmosphäre und Kultur der Genossenschaft aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und neben der Vergangenheit auch die Zukunft zum Thema machen – nachzulesen unter
www.sparbau-dortmund.de (120 Jahre Spar- und Bauverein eG).
sparbau
WO WAR WAS LOS?
Am 1. August 2013 beginnen wieder zwei junge Leute ihre Ausbildung bei der Spar- und
Bauverein eG. „Ihr Unternehmen“ näher kennenlernen konnten sie schon am 14. Juni 2013:
beim traditionellen Azubitag, organisiert von den Nachwuchskräften im ersten Lehrjahr.
Nach Unternehmenspräsentation und Rundgang führte eine Schnitzeljagd durch den Althoffblock auf den Turm des Concordiahauses – mit der Aussicht auf einen spannenden
Stadtteil und eine ebensolche Ausbildung.
Die Genossenschaft veranstaltete in diesem Jahr Blumenfeste im
eigenen Hausbestand. Jeweils zwei blühende Pflanzen wurden
an Mitglieder verschenkt: am 26. April 2013 am Wendehammer in
der Stresemannstraße für die Quartiere Scharnhorst, Husen und
Kurl, am 27. April im Mohlweg für Derne, Kirchderne und Hostedde.
Zu einem rundum bunten Treiben trug auch die Spieletonne mit
vielen Aktionen für Kinder bei.
Am 20. Juni 2013 fand im Reinoldisaal der Handwerkskammer Dortmund die Vertreterversammlung statt; ein besonderes Grußwort
steuerte in diesem Jahr die Stadträtin Birgit Zoerner bei (Bild l., M.).
Neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 wurden u. a. Wiederwahlen im Aufsichtsrat durchgeführt. Lediglich Hans-Robert Sarach (Bild r.) schied nach
30-jähriger Mitwirkung altersbedingt aus dem Gremium aus.
Seit 2011 modernisiert die Genossenschaft in Unna-Königsborn
sukzessive ihre Wohngebäude mit rd. 330 Wohneinheiten – bei einem Investitionsvolumen von über 10 Mio. € sind weit mehr als die
Hälfte der Maßnahmen bereits realisiert. Aus diesem Anlass fand
am 8. Juni 2013 ein gut besuchtes Bewohnerfest statt. Geboten
wurden u. a. selbst gebackene Waffeln, Wasserbauwagen und Kistenkletterturm – plus Antworten auf alle Fragen rund ums Wohnen.
KURZ NOTIERT
Hut ab!
Größer, heller, schöner
20 Jahre Engagement für die Genossenschaft: Das konnten im
ersten Halbjahr gleich drei Mitarbeiter/-innen feiern. Sabina Zell
ist im Technischen Bestandsmanagement tätig, Hans Oberstadt
und Wolfgang Nedler kümmern sich als Hausmeister um den
Hausbestand. Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg beim Einsatz für die Belange der Bewohner!
So präsentiert sich seit Anfang Juli die Außenstelle Unverhaustraße 1. Für mehr Platz sorgte ein Durchbruch zu einem angrenzenden Gebäude, das vollständig entkernt und bedarfsgerecht
ausgestattet wurde. Die Besucher freuen sich: über das lichtdurchflutete Ambiente, mehr Komfort im größeren Wartebereich und den Sozialberater Jörg Alteruthemeyer, der jetzt direkt
vor Ort für die Belange der Bewohner zur Verfügung steht.
Leinen los!
Seit Anfang 2013 ist das Drachenbootfahren Betriebssport bei der Spar- und Bauverein eG. Im Team der „Blue Dragons“ sind vom
Azubi bis zum Vorstand derzeit 25 Mitarbeiter vertreten. Ihre gemeinsame Motivation bringt die Auszubildende Kristin Zimmer
auf den Punkt: „Es macht unheimlich viel Spaß und fördert den Teamgeist. Und na klar: Wir wollen besser werden!“ Trainiert wird
von Mai bis Oktober jeden Dienstagnachmittag beim Kanuten Emscher-Lippe e. V. in
Datteln – u. a. für das Drachenbootrennen am Phoenix-See, bei dem man den
dritten Platz vom letzten Jahr gerne toppen möchte.
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nahauFnahMEn
GRÜN & GEFÄLLIG
Streifzug durch Dortmunds parklandschaft
Wer keinen eigenen Garten hat, den
ziehen sie im Sommer magisch an: die
großen Dortmunder Grünanlagen.
Westfalen-, Romberg- oder Fredenbaumpark sind wohl die bekanntesten,
aber keineswegs die einzigen Optionen.
Wir verschaffen Ihnen einen Überblick
über eine Auswahl alternativer Freiluftziele, die über Spazierwege, Liegewiesen, Picknick- und Tischtennisplätze hinaus reizvolle Extras zu bieten haben.
GrÜNaNLaGE HOHENSYburG
Do-Syburg, Hohensyburgstraße
Highlights: Burgruine, Kaiser-WilhelmDenkmal, Bergbaupfad (Führungen durch
wieder begehbare Stollen auf Anfrage
unter 0 23 61-65 32 60)
Anfahrt per Bus: 432 bis Syburg
OSTFrIEDHOF
Do-Innenstadt-Ost,
robert-Koch-Straße 35
Highlights: zahlreiche Baudenkmäler –
Einfriedungsmauer, jüdischer Friedhof,
nahezu 100 historisch bzw. künstlerisch
wertvolle Grabstätten
Anfahrt per U-Bahn: U43 bis Funkenburg; per Bus: 456 bis Funkenburg
GrÜNaNLaGE
VOGELpOTHSWEG
Do-Dorstfeld, Vogelpothsweg 12
Highlights: frei zugänglicher Sportkletterturm (17 m hoch), Riesenthemenspielplatz rund um Urwald und Steppe
mit Vulkankegel, Flugzeug etc.
Anfahrt per S-Bahn: S1 bis Do-Dorstfeld
Süd; per Bus: 447 bis Oberbank
WESTparK
Do-Innenstadt-West,
rittershausstraße
Highlight: Tanzen im Park
Fr. 17 – 21 Uhr Salsa, Sa. 17 – 21 Uhr
Tango, So. 16 – 21 Uhr Swing (Anfang
Juni – Ende Sept., Teilnahme kostenlos)
Anfahrt per U-Bahn: U44 bis Unionstraße; per Bus: 452 bis Westpark,
453 bis Unionstraße
Darf’s noch ein bisschen mehr
sein?
Eine Übersicht über alle 30 Dortmunder
Parkanlagen einschließlich weiterführender Informationen bietet Ihnen das
Stadtportal www.dortmund.de (Freizeit
& Kultur/Parks/Parks und Gärten in
Dortmund).
STEUER-RAT GESUCHT?
Lohnsteuerhilfevereine im Überblick
Die Einkommensteuererklärung ist (endlich) raus, aber haben
Sie auch alle möglichen Freibeträge und Förderungen ausgeschöpft? Diese Frage können viele Arbeitnehmer nicht beantworten – wohl aber die sog. Lohnsteuerhilfevereine, die wir
Ihnen hier in Grundzügen vorstellen.
Was sind das für Vereine?
Lohnsteuerhilfevereine wurden 1964 als Selbsthilfeeinrichtungen von Arbeitnehmern geschaffen, um allen Einkommensklassen eine bezahlbare steuerliche Beratung zu ermöglichen.
Sämtliche Vereinsleistungen werden im Rahmen beitragspflichtiger Mitgliedschaften in örtlichen Beratungsstellen erbracht; die Kosten umfassen eine einmalige Aufnahmegebühr
und einen einkommensabhängigen Jahresbeitrag zwischen ca.
50 € und 300 €.
Wo entlasten sie mich?
Arbeitnehmern und Rentnern dürfen Lohnsteuerhilfevereine
u. a. die Einkommensteuererklärung abnehmen und sie in allen
Steuerfragen beraten. Ebenfalls Teil des Angebots: Antragstellungen (z. B. Kindergeld), Vorausberechnung der zu erwarten-
den Rückzahlung, Prüfung des Steuerbescheids und Interessenvertretung gegenüber dem Finanzamt.
Wie steht es mit der Qualität?
„Lohnsteuerhilfeverein“ dürfen sich nur Einrichtungen nennen,
die eine aufwendige Prüfung der zuständigen Oberfinanzdirektion bestanden haben. Letztere überwacht außerdem die
Leistungsqualität vor Ort – hier müssen die jeweiligen Leiter
hohen fachlichen Anforderungen gerecht werden. Zusätzlich
haben sich inzwischen viele Beratungsstellen freiwillig nach
DIN 77700 in steuerlicher Fachkunde und Dienstleistungserbringung zertifizieren lassen.
Wen kann ich ansprechen?
Wie überall in Deutschland sind auch in Dortmund sowie im
Kreis Unna verschiedene Lohnsteuerhilfevereine mit Beratungsstellen vor Ort vertreten. Bei der Suche nach Ansprechpartnern in Ihrer Nähe hilft die Internetseite des Bundesverbands der Lohnsteuerhilfevereine e. V.: www.bdl-online.de
(Beratungsstellen Suche).
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Wie sich Feierstreitigkeiten vermeiden lassen
Ob’s um die Wurst, die Meisterschaft oder einen runden Geburtstag geht: Wo gefeiert wird, ist schnell der Hausfrieden in
Gefahr. Der nachfolgende Artikel soll vermeiden helfen, dass
der Spaß des einen für den anderen zum Ärgernis wird. Und
umgekehrt: Denn auch wer feiern möchte, darf von den Nachbarn Toleranz erwarten.
rechtzeitig vorwarnen
Ihre Nachbarn mit einer Feier zu überraschen, ist keine gute
Idee. Besser ist es, Partypläne rechtzeitig bekannt zu machen,
vorab um Verständnis zu bitten und ggf. sogar zum Mitfeiern
einzuladen. Idealerweise suchen Sie dazu das persönliche Gespräch; alternativ können Sie Ihren Nachbarn auch einen kurzen
Brief schreiben und/oder einen Aushang im Treppenhaus machen. Erklären Sie dabei ausdrücklich, dass man sich sofort melden darf und soll, sobald es zu laut wird. Auf diese Weise können
Sie sich in der Regel einigen Ärger ersparen – ein Freibrief für
ungehemmte Ruhestörung ist die Information der Nachbarn
aber nicht!
Die Lärm-Legende
„Einmal pro Monat ist Partylärm erlaubt!“
Mit schöner Regelmäßigkeit und voller
Überzeugung vorgetragen, ist und bleibt
diese Behauptung dennoch falsch – genauso wie die Aussage, am Wochenende dürfe man länger lauter sein. Fakt ist: Die Nachtruhe ist grundsätzlich und immer einzuhalten. Das bedeutet, dass es ab 22 Uhr nur noch in Zimmerlautstärke weitergehen darf. Als Lärmbelästigung gelten ab diesem Zeitpunkt alle lauten Töne – ganz gleich, ob es sich um
Musik oder Gespräche auf dem Balkon handelt. Zuständig für
die Einhaltung dieser Vorschrift und somit im Zweifel auch haftbar ist in jedem Fall der Gastgeber.
ruhe bewahren
Dazu sind Sie und Ihre Gäste ab 22 Uhr auch im Treppenhaus verpflichtet. Das bedeutet nicht, dass der Nachhauseweg auf Socken
angetreten werden muss. Um die Nachtruhe Ihrer Nachbarn
nicht zu stören, sollte auf lautes Gelächter aber ebenso verzichtet
werden wie auf geräuschvolle Wettrennen oder Türenknallen.
Auch wenn das manchen Gästen nach einem feucht-fröhlichen
Abend übertrieben erscheinen mag, kann diese Rücksichtnahme
einem Konflikt mit den Nachbarn wirksam vorbeugen.
Mit gutem Willen grillen
Was eine der sommerlichen Lieblingsbeschäftigungen betrifft, gibt es eigentlich nur
eine Regel zu beachten: Übertreiben Sie es
nicht! Denn so wenig Sie auf Rostbratwurst
oder Kotelett vom Grill verzichten möchten,
so gut können Ihre Nachbarn ohne Qualmwolken im Wohn- und
Schlafzimmer auskommen. Nehmen Sie daher einfach auch hier
ein wenig Rücksicht.
Nachsicht üben
In Sachen nachbarschaftliches Miteinander sind aber nicht nur
die Gastgeber gefordert, sondern die übrigen Hausbewohner
genauso. Dazu gehört es z. B., ein wenig Nachsicht zu üben, sofern die Störung im Rahmen bleibt. Und wenn Sie eine geräuschvolle Party nach 22 Uhr tatsächlich am Einschlafen hindert, sollten Sie den Urhebern nicht gleich Ignoranz oder gar
böse Absicht unterstellen. Häufig unterschätzen Gastgeber und
Gäste nämlich, wie viel andere (unfreiwillig) von ihrer Feier mitbekommen. Rufen Sie daher nicht als Erstes die Polizei, sondern
bitten Sie zunächst persönlich und freundlich darum, die Lautstärke zu reduzieren.
Hilfe, polizei!
Ob beide Seiten sich bemüht haben oder nicht: Steht die Polizei
vor der Tür, heißt es für Sie als Gastgeber sachlich und freundlich
bleiben. Stellen Sie sofort die Musik leiser und erkundigen Sie
sich, ob Sie bei dieser Lautstärke weiterfeiern dürfen. Auf keinen
Fall sollten Sie den Lärmpegel im Anschluss wieder erhöhen:
Müssen die Beamten erneut vorbeikommen, können sie kurzzeitig die Musikanlage beschlagnahmen und/oder die Party beenden. Darüber hinaus darf gemäß Landesimmissionsschutzgesetz
in Nordrhein-Westfalen ein Bußgeld von bis zu 5.000 € verhängt
werden.
Nähere Informationen ...
... zu der Frage, wie sich unter Nachbarn Krach in jeder Form vermeiden lässt, finden Sie im Internet u. a. unter www.helpster.de.
Bei Eingabe der Suchwörter „Party Brief“ erhalten Sie z. B. konkrete Hilfestellung bei der Formulierung eines „Info-Briefs“ an Ihre
Nachbarn.
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aLLtaGsLEbEn
MATT-SCHEIBE ADE!
Sieben regeln für erfolgreiches Fensterputzen
Die meisten Menschen wünschen sich ungetrübte Sicht nach draußen, würden auf den dafür nötigen Putzvorgang jedoch gerne verzichten – umso mehr, als sich nach getaner Arbeit oft Schlieren und Streifen auf den Scheiben zeigen. Wie Sie mit größtmöglicher Sicherheit Erfolgserlebnisse erzielen, verraten die nachfolgenden Expertentipps.
❯ Schnell, einfach, günstig: Erfahrene Fensterreiniger setzen in
der Regel nach wie vor auf die altbewährte Kombination aus
lauwarmem Wasser mit Spülmittel plus Gummiabzieher.
Gegen Kalkflecken können Sie einige Spritzer Essig zugeben.
❯ Reinigen Sie die Scheiben mit einem weichen Besen vor,
damit Schmutz- und Staubpartikel keine Kratzer
hinterlassen.
❯ Zum anschließenden Abwaschen von Fensterrahmen, -bänken und -scheiben sollten Sie keinesfalls die raue Seite eines
Topfschwamms verwenden. Weichen Sie hartnäckigen
Schmutz lieber ein oder nutzen Sie einen Fleckenradierer.
❯ Für streifenfreien Glanz wird nun bahnenweise zügig abgezogen und dabei möglichst nicht mittendrin abgesetzt.
❯ Wischen Sie die Gummilippe nach jeder Bahn mit einem
sauberen Tuch ab.
❯ Nachpolieren lässt sich mit ausrangierten Nylonstrümpfen
ebenso gut wie mit einem Fensterleder. Zeitungspapier hat
den Nachteil, vor allem bei Kunststoffrahmen dunkle Spuren
zu hinterlassen.
❯ Bei strahlendem Sonnenschein trocknen die Scheiben zu
schnell, sodass die unerwünschten Schlieren entstehen.
❯ Gegen erblindende Fensterscheiben hilft eine Leinölbehandlung Wunder: mit einem weichen Lappen auftragen, kurz
einwirken lassen, entfernen und danach gut putzen.
Mehr Details in Sachen Durchblick ...
... finden Sie wie immer auch im Internet – u. a. unter www.zuhause.de (Suchbegriffe: Fenster putzen).
VON DER ROLLE?
Tipps für einen gelungenen anstrich
Ein frischer Anstrich tut Wohnung und Bewohnern gut – wenn
man weiß, wie`s geht. Dieser Beitrag erläutert in Grundzügen,
was es beim Material zu berücksichtigen gilt, welche Vorbereitungen zu treffen sind und wie Sie Pinsel und Rolle schwingen
sollten.
Streich-Instrumente
Das brauchen Sie: Dispersionsfarbe, große und kleine
Farbrolle(n), Teleskopstange (oder Besenstiel), Abstreifgitter,
Leiter, Flachpinsel, Kreppband, Abdeckfolie, Spachtelmasse
und Spachtel. Und das sollten Sie beim Einkauf beachten:
❯ Sollen farbige Wände weiß werden, ist die Deckkraft
besonders wichtig. Etwas teurere Farben ersparen in
der Regel mehrmaliges Überstreichen.
❯ Billige Pinsel bringen nicht nur Farbe, sondern meist
auch Haare auf die Wand.
❯ Breiteres Kreppband lässt sich leichter anbringen und
abziehen.
Nähere Informationen ...
... stehen im Internet z. B. unter
www.planungswelten.de bereit
(Suchbegriff: Streichen).
planen & Kleben
Als Erstes heißt es Decken und Wände abfegen sowie Risse
und Löcher zuspachteln. Danach wird abgeklebt: Fußleisten,
Steckdosen, Lichtschalter, Fensterbänke, Fenster- und Türrahmen. Im letzten Schritt breiten Sie die Abdeckfolie aus und befestigen sie mit Kreppband an den Fußleisten.
rollen-Verteilung
Erledigen Sie die Wandmalerei immer bei Tageslicht, um Übergänge und Streifen besser zu erkennen. Zuerst werden Ecken
und Kanten sowie der Umraum von Schaltern und Steckdosen
bearbeitet: mit einer kleinen Rolle bzw. einem Pinsel. Als
Nächstes folgt der Deckenanstrich, weil dabei immer Farbspritzer auf den Wänden landen. Verwenden Sie dazu
wie
auch für große Wandflächen
eine große Farbrolle mit Teleskopstange. Decken und
Wände sollten Sie zügig und
in gleichmäßigen, sich leicht
überlappenden Bahnen streichen.
Trocknen lassen, sichten, bei Bedarf wiederholen – fertig!
ansichtssachEn
VIER GENERATIONEN,
EINE WOHNUNG
Das interessierte sogar das Fernsehen: Die
Familie des Osteuropa-Historikers Dr. Martin Sprungala lebt seit 110 Jahren in ein und derselben Wohnung in der Heinrichstraße. Pünktlich zum 120. Geburtstag der
Genossenschaft am 4. März 2013 bekam er deshalb Besuch von
einem Team der WDR-Lokalzeit Dortmund, das ihn zu seiner
ungewöhnlichen Wohn-Geschichte interviewte. Für ihn selbst
ist die „Jahrhunderttreue“ nicht verwunderlich: „Hier stimmen
Preis und Wohnqualität“, sagt der Mann, der inzwischen im
Sparbau-Aufsichtsrat sitzt. „Zu Zeiten der ‚Heuschrecken‘ sind
Genossenschaften für mich das einzig Wahre. Das Schöne ist,
dass man ein Mitbestimmungsrecht hat. Ich möchte, dass die
Genossenschaft so menschlich bleibt, wie ich sie kenne.“
GERN GESCHEHEN!
„Ich möchte mich auf diesem Wege herzlich für die tollen – und teuren – Arbeiten an
unserem Haus in der Goethestraße bedanken. Ich wohne seit über elf Jahren hier und
finde, dass sich die Wohnqualität sehr gesteigert hat. Die Fassade ist, auch in der Kombination mit den Nachbarhäusern, gut gelungen: Ich genieße diesen Anblick, wenn
ich in der Goethestraße angelangt bin. Dass im Rahmen der Renovierung auch die
elektrischen Leitungen, die Wasser- und die Gasleitungen auf einen neuen Stand gebracht wurden, beruhigt mich als Mieter sehr. Ich finde es sehr gut, ein Mitglied dieser
starken Genossenschaft zu sein!“
Stephan Blind zu den Modernisierungsarbeiten 2012
BUNT-VERBUND
Sie fielen dem langen Winter zum Opfer: die Blumen, die der Spar- und Bauverein vor
dem Gebäude Varzinerstraße 34 b angepflanzt hatten. Dass sich die Beete dennoch zu
einer Augenweide auswuchsen, ist eine Folge blühender Fantasie und vieler grüner Daumen. Die Idee hatte Claude Henri Bernard Mathé: Er schlug vor, jeder Bewohner könne
doch ein paar seiner Balkonpflanzen beisteuern, und initiierte damit ein erfolgreiches
Gemeinschaftsprojekt. „Die Aktion hat fast kein Geld gekostet und viele haben sich beteiligt!“ Das freut Herrn Mathé neben dem fröhlich-bunten Ergebnis besonders.
WAS STEHT AUF IHRER SEITE?
Wir freuen uns, dass wieder zahlreiche Mitglieder Geschichten, Erfahrungen und Anregungen rund ums Wohnen beigesteuert
haben! Und damit das auch so bleibt, möchten wir unsere Leserinnen und Leser noch einmal ganz herzlich einladen, sich mit eigenen Beiträgen an einer lebendigen Gemeinschaftsseite zu beteiligen.
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prEIS-FraGE
SIE HABEN GEWONNEN!
Gesucht: das Schwerpunktthema des aktuellen
Geschäftsberichts!
Unter allen Einsendern der richtigen Antwort „b. 120“ im Gewinnspiel
der Ausgabe 1/2013 haben wir folgende glückliche Gewinner
ausgelost:
a. zwölf Geschworene
b. acht baumaterialien
1. preis: Lieselotte Weber (1 Gutschein für das Theater
Dortmund im Wert von 75 €)
C. vier Elemente
Machen Sie mit – per Postkarte oder E-Mail! Unter allen
Mitgliedern, die uns den richtigen Buchstaben zusammen
mit ihrer Adresse in die Hauptverwaltung senden, verlosen
wir drei attraktive Gewinne:
1. preis: 2 abonnements für 5 Vorstellungen des
Schauspiels Dortmund (Studio)
2. preis: 2 x Dortmund-Frühstücksset
3. preis: 1 x Quartett „Zechen Stechen“
2. preis: reinhold bärhold (1 Gutschein für eine
bVb-Stadionführung für zwei personen)
3. preis: ulrich Knapp (1 bio-Kochbuch)
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Bei allen
Teilnehmern, die nichts gewonnen haben, bedanken wir
uns ganz herzlich fürs Mitspielen und drücken ihnen für
den nächsten Versuch die Daumen.
EINSENDESCHLUSS IST DER 31. AUGUST 2013.
DER FEHLERTEUFEL macht auch vor Ihrem Sparbau-Magazin nicht halt. So haben wir in der letzten
ausgabe im bericht über das Gästezimmer der Genossenschaft den Übernachtungspreis leider nicht korrekt angegeben:
Er beträgt nicht pauschal 20 € pro Tag, sondern 20 € pro Tag und person! Wir hoffen, dadurch keine unannehmlichkeiten
verursacht zu haben, und bitten um Entschuldigung!
beraten
pflegen
fördern
wohltuend. menschlich. caritas
dortmund
unterstützen
Caritas Service Center:
Information, Beratung, Dienstleistung
Bei allen Fragen rund um die Caritas Dortmund –
einfach anrufen oder vorbeikommen und
sich informieren!
Ihre Vorteile:
Information zu allen caritativen
und sozialen Diensten
Beratung rund um das Leben
und Wohnen im Alter
Beratung von Menschen mit
Behinderungen
Vermittlung von Dienstleistungen
(z.B. Hausnotruf und Menüdienst)
Beratung und Unterstützung ehrenamtlicher Mitarbeiter/innen
Miet
neben
kosten
senker .
Standort Service Plus steht für ein abfallwirtschaftliches,
einheitliches Dienstleistungsspektrum kommunaler
Entsorgungsunternehmen und dient der Optimierung
der Abfallsituation in Großwohnanlagen.
Wir beraten Sie gern in unserem Caritas Service-Center:
Wißstraße 32, 44137 Dortmund,
Montag bis Donnerstag 9 – 17 Uhr, Freitag 9 –14 Uhr
Tel. (0231) 18 71 51-21
Weitere Informationen unter www.caritas-dortmund.de
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