Schwelle soll raser bremsen

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Schwelle soll raser bremsen
Seelze
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Seelzer ist im
Kreisvorstand
SeeLze. Jedes Jahr im Herbst
treten die Nachwuchspolitiker
der jungen Christdemokraten
aus Hannovers Umland an
die Wahlurnen, um ihren neuen Vorstand zu wählen. Auch
ein Seelzer ist mit dabei: Andre Engelke ist in der Kreisversammlung der Jungen
Union in Langenhagen zum
Stellvertreter des Vorsitzenden gewählt worden. Den Posten des Vorsitzenden des
Kreisvorstandes sicherte sich
wieder Sebastian Müller aus
Burgwedel – mit einem Ergebnis, von dem viele Politiker nur träumen können. „100
Prozent sind ein absolutes Topergebnis. Das gibt es in den
Kreisen der Jungen Union eigentlich nie“, sagte die Bundestagsabgeordnete
Maria
Flachsbarth.
sar
Donnerstag, 15. November 2012
Schwelle soll raser bremsen
Stadt will Kreuzung am Wirtschaftsweg zwischen Kindergarten und Sporthalle entschärfen
DRK tischt
Würstchen auf
LeTTer. Der DRK-Ortsverein Letter schenkt heute ab 15 Uhr in der
Seniorentagesstätte,
Pestalozzistraße 11, in Letter Kaffee aus. In
geselliger Runde kann geplaudert
werden. Gegen 16.30 Uhr kommt
beim Wurstessen etwas Deftiges
auf den Tisch.
sar
Tanne aus Letter
schmückt Seelze
SeeLze. 40 Jahre zierte sie einen
Garten in Letter – am Sonnabend,
17. November, soll die gut elf Meter
hohe Nordmanntanne fallen. Der
üppige Baum darf noch einmal in
vollem Glanz erstrahlen: Vor dem
Veranstaltungszentrum Alter Krug
in Seelze wird die Tanne aufgestellt, geschmückt und soll so die
Seelzer in Weihnachtsstimmung
versetzen. Für die Fällarbeiten
bleibt der Tulpenweg in Letter an
diesem Tag von 8 bis 12 Uhr gesperrt. Der Baum wird über den
Lilien- und Wiesenweg weiter über
die Lange-Feld-Straße zur Hannoverschen Straße transportiert. sar
Bislang ein buchstäblich gefährliches Pflaster: eine Betonschwelle am eingang des Wirtschaftsweges von der heinrich-Beensen-Straße zum Sportplatz
(links) soll die Sicherheit im einmündungsbereich von Feldweg und richard-hoppe-Weg vergrößern.
Wehrbein
voN NICoLa WehrBeIN
veLBer. Bislang ist es ein buchstäblich gefährliches Pflaster: Im
Kreuzungsbereich vom Wirtschaftsweg zwischen Kindergarten
und Mehrzweckhalle und dem Richard-Hoppe-Weg – der Zufahrt
zum neuen Feuerwehrhaus – hat
es in der Vergangenheit schon etliche Beinaheunfälle gegeben. Der
Ortsrat Velber hatte sich deshalb
über den Vorschlag der Verwaltung
erfreut gezeigt, eine Betonschwelle
am Eingang des Wirtschaftswegs
von der Heinrich-Beensen-Straße
zum Sportplatz einzubauen, um
den Verkehr abzubremsen.
„Die Bodenschwelle geht über
die ganze Wegbreite mit einer mittigen, absatzfreien Einlassung für
Radfahrer“, führte Andrea Stemke
von der Verwaltung aus. Dass Belieferer des Klubheims des SV Velber und Rettungsfahrzeuge bis
zum Vereinsgelände vorfahren, ist
eine unstrittige Sache. Allerdings
nutzen auch viele Fußballer und
Verantwortliche des Vereins, Eltern
kickender Jugendspieler oder auch
auswärtige Mannschaften den
Wirtschaftsweg.
Zügig geht es nach dem Training
oder Spiel wieder heimwärts: In
oftmals hohem Tempo preschen
die Autofahrer über den Feldweg
auf die Heinrich-Beensen-Straße.
Das ist verheerend, wenn in diesem Moment Fußgänger, Radfahrer oder ein Fahrzeug der Ortsfeuerwehr den Richard-Hoppe-Weg
passieren. Jetzt soll die Schwelle
für ein Abbremsen im Einmündungsbereich sorgen.
Stemke kündigte eine „unmittel-
bare Umsetzung“ der Verkehrsberuhigung an. Entschärft werde die
Gefahrenstelle zusätzlich durch
den Rückschnitt des zu beiden Seiten wuchernden Buschwerks – also
haben alle Verkehrsteilnehmer
bald wieder freie Sicht.
Vor der Mehrzweckhalle wurden
die Sträucher bereits gestutzt. Die
Unverbesserlichen auf der ehemaligen Rennstrecke Richard-HoppeWeg sind bereits durch das Verbotsschild für Autofahrer – die Feuerwehr ausgenommen – wirksam
ausgebremst worden.
Mit Windkraft soll Strompreis bezahlbar bleiben
Grünen-Politiker wünschen sich leistungsfähige Windräder und bäuerliche Tierhaltung statt Mastanlagen
voN SaNDra reMMer
Christian Stahl (von links), Ilse Saile, Knut Werner, Sven-Christian Kindler,
Thomas Lux, andreas Schulze und alexander Jäger-Bloh besichtigen den
Windpark südlich von Dedensen.
Remmer
DeDeNSeN. „Hier liegt ein Schatz,
den wir heben müssen“ – mit dieser vollmundigen Beschreibung
hat Alexander Jäger-Bloh von der
Stahl & Bloh GbR bei der Stippvisite von Thomas Lux, Direktkandidat der Grünen bei der Landtagswahl im Wahlkreis 34,
für den Ausbau der
Windenergie südlich
von Dedensen geworben.
Die Firma betreibt in dem Windpark zwischen Holtensen und
Groß Munzel vier der insgesamt
13 Windräder. Zwei davon sollen
nun repowert – sprich erneuert
und leistungsfähiger – werden.
Davon verspricht sich der Experte
eine weit größere Ausbeute an
Energie, nämlich etwa fünfmal so
viel. „Repowering ist auch auf Bundesebene ein wichtiges Thema“,
pflichtete
Bundestagsmitglied
Sven-Christian Kindler bei, der
seinen Parteikollegen am Dienstag bei dem Besuch begleitete.
Kindler warf der Bundesregierung
vor, bei der Umsetzung der Energiewende sowohl
auf Landes- als
auch auf Bundesebene versagt
zu haben. Um
Strompreise für
den Verbraucher bezahlbar zu halten, bedürfe es der Windkraft auf
dem Land.
Etwa drei Kilometer weiter westlich war an der Deponiestraße im
benachbarten Groß Munzel der
zweite Stopp der Wahlkreistour.
Dort stand der geplante Bau der
umstrittenen Hähnchenmastanlage im Fokus der Politiker – in deren Windrichtung Dedensen liegt.
„Wir wollen eine bäuerliche und
artgerechte Tierhaltung“, sprach
sich Lux gegen den Bau dieser Anlage aus. Ebenso teilte er die Bedenken von Bürgern, dass die Region Hannover die strengen Auflagen beim Bau der Mastanlage
nicht kontrollieren könne. „Die
Region hat gar nicht das Personal,
um den korrekten Bau zu überwachen“, urteilt Lux.
Anwohner befürchten zudem
eine vermehrte Belastung des
Grundwassers mit antibiotikaresistenten Keimen sowie eine vermehrte Keimbelastung der Luft,
da für den Bau der Anlage kein Filter geplant sei.