O - Edudoc

Transcrição

O - Edudoc
INFO-PARTNER
Schweizerisches Institut
für Berufspädagogik
W EGLE ITIJNG
ZUR EINFUEHRUNG DES PROGRAMMIERTEN UNTERRICHTES UND DER BEURTEILUNG VON BUCHPROG RAMMEN
~
~~
INHALT
SEITE
11 EMPFEHLUNGEN AN D I E SCHULLEITER
2
21
BEDINGUNGEN FOR LEHRKRAEFTE
3
3 1 EINSATZ VON LEHRPROGRAMMEN
I N DER KLASSE
4
4 1 CHECKLISTE ZUR PKUEFUNG VON
LEHRPROGRAMMEN I N BUCHFORM
5 UIF,
Eidgenössische Fachkommission für Unterrichtshilfen und
Baufragen an Gewerblich- Industriellen Berufsschulen
V O R W O R T
V o r e i n i g e n J a h r e n w a r a u c h i n unserm Land
der programmierte
U n t e r r i c h t i n a l l e r Mund. Die e r s t e W e l l e v e r e b b t e a b e r , w i e
anderswo a u c h ,
recht b a l d .
I c h b i n j e d o c h d e r Meinung, d a s s
w i r g u t b e r a t e n waren, d e r E i d g e n ö s s i s c h e n Fachkommission f ü r
U n t e r r i c h t s h i l f e n und B a u f r a g e n e i n e Subkommission
"Program-
m i e r t e r und c o m p u t e r u n t e r s t ü t z t e r U n t e r r i c h t " b e i z u g e b e n . Die
v e r h ä l t n i s m ä s s i g k u r z e Z e i t , d i e d e r B e r u f s s c h u l e nach w i e v o r
z u r Verfügung stehen w i r d , m a c h t e s notwendig, a l l e t a u g l i chen U n t e r r i c h t s h i l f e n e i n z u s e t z e n . E i n e s o l c h e i s t auch d e r
p r o g r a m m i e r t e U n t e r r i c h t , d e r b e i zweckmässigem E i n s a t z e i n e
wirksame V e r b e s s e r u n g d e s U n t e r r i c h t s i m b e t r e f f e n d e n F a c h
b r i n g e n kann.
I c h b i n d e r "Subkommission P U CUU", d i e u n t e r d e r i n i t i a t i v e n
L e i t u n g von Herrn N o r b e r t B i s c h o f , D i r e k t o r d e r G e w e r b e s c h u l e
St.
G a l l e n , s t e h t , s e h r d a n k b a r , d a s s s i e g l e i c h s a m den Faden
w i e d e r aufgenommen h a t und e i n e s o r g f ä l t i g abgewogene W e g l e i t u n g z u r E i n f ü h r u n g d e s p r o g r a m m i e r t e n U n t e r r i c h t e s und d e r
B e u r t e i l u n g von Buchprogrammen v o r l e g t . I c h h o f f e , d a s s d i e -
s e s Werk v i e l e n B e r u f s s c h u l e n A n l a s s geben möge, dem programm i e r t e n U n t e r r i c h t den i h m gebührenden P l a t z z u z u w e i s e n .
A
E i d g e n ö s s i s c h e Fachkommission
f ü r U n t e r r i c h t s h i l f e n und
Baufragen
Der P r ä s i d e n t :
H a n s Del 1 s p e r g e r
2
Eidgenössische
FACHKOMMISSION
fir Unterrichtshil fen
und Baufragen
an gewerbl ich-industriellen
Berufschulen
Subkomnission fllr PU und CUU
1. Empfehlungen an die Schulleiter
1.1 An verschiedenen Schulen aller Stufen, in der Industrie, in
der Verwaltung und in der Armee ist PU mit Erfolg ein fester
Bestandteil der Ausbildung geworden.
1.2 Die Subkommission für PU und CUU der 'IEidgenössischen Fachkommission für Unterrichtshilfen und Baufragen an Gewerklichen Berufschulen" empfiehlt den Schulleitern den Einsatz
von Lehrprogrammen (Programmierter Unterricht oder Programmierte Unterweisung, in der Folge als PU bezeichnet) unter
folgenden Voraussetzungen:
1.2.1 Die Lehrerschaft soll hinreichend über PU orientiert
sein.
1.2.2 Das Vorhandensein von Programmen, die sich für gewerbliche Berufschulen eignen oder für diese Schulstufe
geschaffen wurden. Die Anschaffung von genügend
Klassensätzen wird empfohlen.
1.2.3 Die Schulleiter bezeichnen an ihren Schulen PUKontaktpersonen.
1.3 Die vom SIBP herausgegebenen Informationen der Subkommission
für PU und CUU müssen für die Lehrerschaft zugänglich aufbewahrt werden.
1.4 Die Subkommission für PU und CUU steht bei der Einführung
von PU den Schulen für organisatorische und methodische
Belange zur Verfügung.
1.5 Der PU ist eine moderne Unterrichtshilfe, die bei richtigem
Einsatz eine Verbesserung des Unterrichtes bringen kann.
Wir betrachten ihn andern Unterrichtshilfen als ebenbürtig
(Zeitgewinn, Lerneffekt).
1.6 PU kann zur Steigerung der Motivation für ein Unterrichtsfach beitragen. PU soll als Bereicherung und Differenzierung
im Unterricht eingesetzt werden.
Mit der Einführung von PU darf nicht ein ungezieltes Experimentieren einzelner Lehrkräfte beginnen. Wir können uns
einen Verlust an Schulstunden nicht leisten. Der Programmeinsatz soll didaktisch-methodisch begründet sein.
Der Schulleiter muss die Lehrkräfte darauf aufmerksam
machen, dass die Verwendung von Lehrprogrammen keine Arbeitserleichterung bringt.
1.7 Dem Charakter des Pflichtunterrichtes entsprechend ist
darauf zu achten, dass gemäss unserer Lehrpläne vor allem
Eingreifprogramme in Frage kommen. Es handelt sich dabei
um Buchprogramme, welche bestimmte Unterrichtssequenzen
in programmierter Form darbieten. Langstreckenprogramrne
(Erarbeiten von Stoffgebieten mit Hilfe von Lernprogrammen
über ganze Semester) sind für unsere Adressaten ungeeignet.
Werden Eingreifprogramme eingesetzt, so ist darauf zu
achten, dass die Dauer der Programmarbeit an einem Schultag normalerweise am Vor- und Nachmittag je eine Lektion
nicht überschreiten.
3
2. Bedingungen für Lehrkräfte
2.1 Die Lehrkraft muss vor dem Einsatz von Lehrprogrammen
2.2
2.3
instruiert sein über
- die Arten von Buchprogrammen
- die Arten von Fragen- bzw. Aufgabenstellungen und ihre
L ö sungen
- die Art und Weise der Einführung einer Klasse in die
Arbeit mit Programrnen(Einführungsprogramm)
- die Integration von Programmen in den konventionellen
Unterricht
- die Korrektur von Zwischen- und Schlusstesten
- die Korrektur der Antwortblätter zur Erkennung von LernSchwierigkeiten
Die Aneignung der notwendigen Kenntnisse kann in Kursen
oder durch Selbststudium erworben werden.
Die Subkommission für PU und CUU hat in einer SIBPInformation ein Literaturverzeichnis veröffentlicht.
Die Arbeit des Schülers mit Programmen muss im KlassenUnterricht überwacht werden. Besonders bei Beginn der
Arbeit mit Programmen hat der Lehrer sich Schülern, welche
offensichtlich Schwierigkeiten haben, anzunehmen uhd mit
ihnen einige Lernschritte des Programms durchzuarbeiten.
Der Einsatz von PU bedingt eine gutdurchdachte UnterrichtsPlanung. Durch das unterschiedliche Lerntempo der Schüler
besteht die Gefahr des Zerfalls der straffen Unterrichtsführung
In bezug auf die Unterrichtsplanung ist es deshalb notwendig, dass die Lehrkräfte die methodischen und organisatorischen Randbedingungen zu einer Lektion gut vorbereiten.
Der Programmeinsatz verlangt die Schaffung geeigneter
Lernvoraussetzungen bei einer Klasse:
- unbekannte Wörter und Begriffe sind vorausgehend zu
erklären
- Hilfsmittel sind vor Beginn bereitzustellen resp. zu
verteilen
- die Klasse soll möglichst ungestört am Programm
arbeiten können
- Zusatzaufgaben für rasch arbeitende Schüler sind vor
Beginn der Programmarbeit bekanntzugeben.
Der Einsatz von Eingreifprogrammen s o l l möglichst nahtlos
aus dem Unterricht heraus gegeben sein.
In einer anschliessenden Sozialphase(K1assenunterricht
mit der Möglichkeit Fragen zu stellen) ist das Erarbeitete zu vertiefen,
Die Schülerantworten und -Lösungen der Testaufgaben sind
durch den Lehrer zu kontrollieren und zu korrigieren.
.
2.4
2.5
4
3. Einsatz von Lehrprogrammen in der Klasse
3.1 Klassen und Einzelschüler sind auf den Einsatz von
Lehrprogrammen vorzubereiten.
3 . 2 Beim erstmaligen Einsatz sind die Adressaten mit der
Art dieses Unterrichtshilfsmittels durch eine mündliche
Orientierung oder durch die Durcharbeit eines Einführungsprogrammes vertraut zu machen. Der grundsätzliche Aufbau
der Lerneinheiten(Information-Aufgabe-Lösung-Verg1eich)
und die Arbeitsweise müssen vor Inangriffnahme einer
Programmeinheit bekannt sein.
3.3 Die Adressaten müssen vor Beginn der Programmarbeit im
Besitze aller notwendigen Unterlagen und Hilfsmittel sein.
3.4 Demonstrationen und Versuche sind vor Beginn der Programmarbeit vorzubereiten.
3.5 Der Lehrer hat während der Programmarbeit f ü r die Schüler
zur Verfügung zu stehen.
3.6 Bei der Lösung programmierter Prüfungen sind gleiche
Vorbereitungen wie für die Programmarbeit zu treffen.
Insbesondere sind die Adressaten mit den Arten programmierter Prüfungen vertraut zu machen.
St. Gallen, Februar 1976
T i t e l s e i t e d e s u n t e r P u n k t 3 . 2 e r w ä h n t e n Einführungsprogrammec
in den Gebrauch von Lehrprogrammen
Zusammengestellt und bearbeitet von
K. Kaiser, Baden und E. Scherer, St.Gallen
Alle Rechte vorbehaltene
Verlag Gewerbliche Berufschule St.Gallen
Freis 70 Rappen
~~
CHECKLISTE
I
zur Prüfung von Lehrprogrammen i n Buchform
PROGRAMM
1
-
VERLAG
VERFASSER
AUSGABEJAHR
AUFLAGE
ADRESSATENKREIS
BERUF
EINZELPREIS-KLASSEN-PREIS
ALTER
VORBILDUNG
VORAUSSETZUNGEN
GRUNDSAETZLICHER AUFBAU
ANZAHL LERNELEMENTE PRO T E I L :
ANZAHL LERNELEMENTE:
TEIL 1
TEIL 6
TEIL 2
TEIL 7
TEIL 3
TEIL 8
TEIL 4
-T E I L 9
TEIL 5
Vorhanden
Nicht vorhanden
ZWI SCHENTEST
O
O
SCHLUSSTEST
O
O
O
O
VORTEST
T E I L 10
ja
NACH EINZELNEN TEILEN
NACH EINZELNEN KAPITELN
LERNZE I T
min
TOTALE LERNZEIT NACH VERFASSER/VERLAG
LERNZEIT P R O T E I L
TEIL l-min
TEIL
6-
T E I L 2 -min
TEIL
7 ---min
TEIL
8 -min
T E I L 4 -min
TEIL
9 -min
T E I L 5 -min
T E I L 10 -min
TEIL 3
~
-min
-
min
~
F ü r besondere Bemerkungen b i t t e R ü c k s e i t e verwenden!
O
0
nein
0
0
12
Für besondere Bemerkungen bitte Rückseite verwenden!
LERN2IEL
ALLGEMEINE LERNZIELUMSCHREIBUNG
~~ _ _ . _ _ _ ___._
_ ~
-
~
~
~
FACHAUSDRUECKE
~ _ _ _ _
BEGRIFFE, REGELN, PRINZIPIEN, FORMELN
ANWENDUNGEN DER EINGEF~HRTENBEGRIFFE, REGELN, PRINZIPIEN, FORMELN
__
.
~
- ..
.
.__-__
UEBEREINSTIMMUNG MIT DEM NORMALLEHRPLAN
STIMMEN LEHRINHALTE UND LEHRZIELE MIT DEM NORMALLEHRPLAN UND SEINEN
INTENTIONEN UEBEREIN?
.-
FUER WELCHE GRUPPEN BZW. BERUFE:
-
-
~
~~~
. .
- ._
~.
-
~
_ _ _ _ _ _ ~ ~ _ _ ~ _
.
~
-
~
ENTSPRICHT DAS PROGRAMM DEN BEDUERFNISSEN DER ANGESPROCHENEN GRUPPEN
ODER BERUFE?
..
.~
.~
~
~
..
-
.
~
~
~~
~___-__-
IST DER LEHRINHALT ZUR PROGRAMMIERUNG GEEIGNET?
. .-
~~
~
.
-.
~
ENTSPRICHT DAS PROGRAMM EINEM VERTRETBAREN REDUERFNIS BEZUEGLICH
DIFFERENZIERUNG, ABWECHSLUNG, ZEITGEWINN, ENTLASTUNG, FESTIGUNG ETC.?
SACHLICHE UND SPRACHLICHE RICHTIGKEIT
SIND DIE LEHRIîJHALTE SACHLICH RICHTIG UND ENTSPRECHEN SIE AUCH DEN
.
GUELTIGEN NORMEN ( z B. V S M , SI-EINHEITEN etc. ) ?
3
Für besondere Bemerkungen bitte Rückseite venwenden!
IST DIE SPRACHE DES AUTORS VERSTAENDLICH UND KLAR?
HILFSMITTEL
Vorhanden Nicht vorhanden
ANTWORTHEFT(-BLAETTER)
O
INFORMATIONSBLATT
O
ZUSAETZLICHE ARBEITSMITTEL
______-~
Form/Art
O
O
-~
~
PROGRAMMIERUNGSART
0 BESONDERHEITEN
REIN VERZWEIGT 0
REIN LINEAR
GEMISCHT
~~~
~
~~
O
MOTIVIERUNGSHILFEN
VORHANDEN
O
DURCHGEHEND VORHANDEN
O
NICHT VORHANDEN
0
NICHT DURCHGEHEND VORHANDEN
0
WERDEN GEBOTEN DURCH DEN SACHLICHEN INHALT
ART DER DARBIETUNG
ART DER FRAGESTELLUNGEN
ART DER ANTWORT- ODER ERFOLGSBESTAETIGUNG
MAENGEL
NICHT GEBRAEUCHLICHE BEGRIFFE _ _ _ -~
SYMBOLE
-
.~
4
Für besondere Bemerkungen bitte Rückseite verwenden!
LE - GRUND
LE
__
GRUND
~
-
__
LE - GRUND
ANDERE MAENGEL
EINBAND
SPIRALHEFTUNG
0
O
0
0
ANDERE
O
BROSCHIERT
GEBUNDEN
GEHEFTET
PAPIERQUALITAET
-
BUCHFORMAT
BESCHAFFENHEIT FUER DEN INTENSIVEN SCHULGEBRAUCH
GEEIGNET/UNGEEIGNET
__
.
.-
SCHRIFTSATZ(MindestgrÖsse 2mm)
ZEITGEMAESS - -
-
VERALTET
~___
___.__.-.
ANS E)RECHEND
-~
-
-_
BILDHAFTE DARSTELLUNUEN(Illustrationen, Skizzen, Tabellen u.a.)
LEHRVORGANG SEHR GUT UNTERSTUETZEND
I
0
MEHRFARBIG
0
~~
~
.
.
.
-.
-
UNTERSTUETZEND
-_ .
-.
ZEICHNERISCHE UND GRAFISCHE QUALITAET
EINFARBIG
~
GUT UNTERSTUETZEND
NICHT DIREKT UNTERSTUETZEND
NE BENSAEC HLICH
~
~
~
-
1 5
ZUSAETZLICHE HILFSMITTEL
Vorhanden
I
Qualität
SCHRIFTLICHE UNTERLAGEN
BILDMATERIAL
VERSUCHSEINRICHTUNGEN
'
MODELLE
ANDERE
VORSCHLAEGE
ZUR VERBESSERUNG
ZUR ERGAENZUNG
ZUR AENDERUNG
BESONDERE HINWEISE: FUER DEN EINSATZ DES PROGRAMMS
PERSOENLICHE SEMERKUNGEN
ORT: - -
~~
DATUM: -
UNTERSCHRIFT:
Diese C h e c k l i s t e kann b e i d e r Subkommlssion f ü r PU+CUU bezogen werden.
A d r e s s e : G e w e r b l i c h e B e r u f s s c h u l e , D e m u t s t r a s s e 1 1 5 , 9 0 1 2 St. G a l l e n
GESGNDHEITSERLIEHUNG
Eine Bibliographie für die Teilnehmer de’rDreiländertagung Über
Methoden und Probleme der Gesundheitserziehung vom 25.
27, Juni
1964 in Luzern
-
1. Körperliche und seelische Entwicklung des KLndes
.
a) Aiïgemeines
.
ANTHOMI, A. Leistung, Ermüdung, Uebermüdung, in Dtch.med.
hrcchr. 49: 1327 (1941)
BüHLER,
.
G
E. Die geistige Entwicklung des gindes. Jena 1930
, .
..
.
DIEM, H.; LANGEWLD, M. Untersuchungen zur Anthropologie des
Kindes. Heidelberg 1960.
ENGEiBAñDT, W. Ernährungsfragen in der 6portärztlichen’Gesudheitserziehung, in Berliner Gesundheitsblatt 4:
387 (1953).
HAUSEN, M.
.
Die Entwickl g des kindlichen Weltbildes.
München 1960!Y
X3UBRüGGE und RUTENFRANZ. Gesundheit und Leistungsfähigkeit
im Kindes- und Jugendalter, Stuttgart 1960.
-
MENG, H.
Strafen und Erziehen. Bern 1945.
MENG, H.
Zwang und Freiheit in der Erziehung. Bern 1945.
PETZELT, A. Kindheit- Jugend- Reifezeit, Grundriss der Phasen
psychischer Entwicklung. Freiburg i.Er.1951.‘
FETIPIEIN, H.Die seelische Entwicklung des Wenschn im Kindes-
und Jugendalter. .Grundlagen, Erkennhisse Und pasgogische Folgerungen der Kindes- und Jugendpsychologie. Basel 19608.
LEERN, E.
.
Jugendpsychologie Eine Einführung in die Psychologie
der Entwicklung von der Geburt bis zum Abschluss der
Fubertat. Stuttgart -19504.
STWTZ, C.:-.Der Körper des Kindes und seine Pflege.
Stuttgart 194112.
ZELLER, W.
Konstitution und Entwicklung. Göttingen 1952.
2
. -
b) Säugling und Kleinkind
AKENT, W.
~
. . ..
Die Bntwicklung von Sprechen und Denken beim Kinde.
Leipzig 1899.
Behn-Eschenburg, G. Kas kann die Mutter tun, u m ein Kind innerlich
auf aie Schule vorzubereiten? In Pro Juventute,
Jg. 16, H. 1, S. 10-14, 1935.
BELIN, A.
. .
Der Schulkindergarten, ein Jahr der Vorbereitung auf
die Schule, in Hamburger Lehrerzeitung. Hamburg,
Jg. 8 , Nr.
5, S.
48,
1955.
BERGERON, M.Psychologie du premier Bge. Paris 1951.
BERNl?EI;D, S.Psychologie des Säuglings. Wien 1925.
BRÖDER, P. ; FISCHER, G.H. Grundlinien der Erziehungsarbeit im
Kindergarten, in Zeitschrift für Kinderforschung,
Ed. 50, H. 1, S. 1-18, 1944.
W L E R , K.
Abriss der geistigen Entwicklung des Kleinkindes.
Heidelberg 19588.
EHRLE, C.M.
Da6 geistige Brwachen des Xindes. Aufgaben der Erziehung in den kindlichen Entwicklungsphasen.
Freiburg i.Br. 1963.
GESELL, A.
Körperseelische Entwicklung in der frühen Kindheit.
Halle 1931.
HANSEN, W.
Die Entwicklung des kindlichen Weltbildes, Nünchen 15149~.
HETZEB, H.
Seelische Hygiene
lebenstüchtige Kinder. Ri htlinien
f.d. Erziehung im Kleinkindalter. Linclau 1947
-
8.
KATZ, D.u.R.Die
Erziehung im vorschulpflichtigen Aïter.
Leipzig 1925.
,KRAUSE, P.
Die Entsricklung eines Undes von der Geburt bis zum
Eintritt in die Schule, 1914.
PFISTERER, T. Der kindliche Trotz, Frankfurt ï9542.
STERN, U.
Psychologie der frühen Kindheit. Leipzig 19306.
WIELAND, A. Wenn Kinder trotzen. 56 S. 8. Stuttgart 1953.
3
c) Schulkind
.
aLBERT, W.
ALT, H.
. .
. .
Wann ist ein Kind schulreif? in: Welt der Schule,
Jg. 6 , H.7, S. 241-245, München 1953.
~.
'
Mein Kind geht zur Schule, in: Die Schule,.Jg. 29,
W.3 , 5.2, Bielefeld 1953.
1955.
BRBND, P.
Schulreife und Milieu. Frankfurt a.M.
BRANDT, G.A.
Die Ueberforderung in der Schule und ihre Folgen,
in: Schule und Psychologie, Jg. 3 , H. 7,
S. 202-211. Miinchen 1956.
B J K E R , Ch.
Der 6jahrige in.osychologischer Betrachtung, in: -~
Handbuch fiir den Anfangsunterricht, Ed. 1,
S.
.
.
I
GESELL, A.
@SEN,
w.
HENNIG, H.
I.
3-14. 1926.
Das Kind von fünf b i s zehn. .Bad .Nauheim 19542.
Das Problem der Schulreife, in Vierteljshresschrift
f ü r wissenschaftliche Padagogik. Jg. 3 2 , H. 3 ,
S. 245-263. Bochum 1956.
Zur Frage der Sitzenbleiber in der Volksschule, in
Zeitschr.fik p2dagogische Psychologie, Jg. 38,
88-105. 1937.
.
S.
HETZEil, H.
Psychologische Voraussetzung für die Bildungsarbeit
im Grundrchulslter, in Hansen, Beitrage zur pädagogischen Psychologie, S . 06-95. 1938.
HETZER, H.
Die 'seelischen Veränderungen bei dem ersten Gestaltwandel, L e i p z i g 1936.
-
H@LZINGER,FR. Zur Frage der Schulreife, in: Unser Weg, Jg.8,
'
S . 468-477. Graz 1953.
HUTH, h.
Die Entwicklung des Kindes im Volksschulalter.
. Donauwörth 19503.
Hummel, H.
Philippinermss und Gestaltform beim Schuianfänger,
in: Der Oeffentliche Gesundheitsdienst, Jg.8,
S. 197-199. 1942.
J m , O.
Der Eeginn der Schulpflicht. Bielefeld 1891.
KERN, A.
Sitzenbleiberelend und Schulreife. Ein psychologischpädagogischer Beitrag zu einer inneren Reform der
Grundschule. Freiburg i.Br. 13542.
4
w
p
I(RBMER,
J.
\Je& Kinder stammeln. Olten 1945.
J.
Der Stigmatismus, Solothurn 1939.
. .
I(RQusE, F.
. .
KRAUSE, P.
KROH,
,.
Zwn Problem der Schulreife, in Zeitschr. für
@agogische
Psychologie. Jg. 31, S. 278-302. 1930.
Die Entwicklung eines Kindea von der Geburt b i s
zum Eintritt in die Schule. 1914.
o.
Fhtwicklungspsychologie des-Grundschulkindes,
ïangensalza 194419.
UuEh'ER, P.
Erlebte Schulprobleme. Erfahrungen und Erkenntnisse
aus einer Sojährigen Schularat-Praxis. Bern 1957.
MEYGRHBRDT, O.Schüiangst, in Zeitschrift für Kinderpeychiatrie,
Basel. Jg. 15, Nr. 1, S. 1-8. 1948.
Entwicklungsanomalien als Folgeerscheinungen seelischer Ueberforderungen,. in Praxi.6 der ainderpsychologie und Binderpsychiatrie. Jg. 2, H. 2-3,
S. 33-38. Göttingen 1953.
M1ILLFR, R.
Z u r Entstehung von Konflikten, Krisen und Neurosen
bei Schulanfängern, in Praxis der KinderpsycholoGie
und Underpsychiatrie. Jg. 2 , H. 4, S . 102-106,1953.
PENNING, K.
Das Problem der Schulreife. hipzig 1926.
smwm,
Vermeidet Schulschwierigkeiten. Frankfurt 1951.
STUCKI, H.
IL.
Das Problem der Schulreife, in Berner Schulblatt,
März 1935, Jg. 67, Nr. 51, S. 629,.Nr. 52, S. 641.
..
STUCICI, H.
Schulreife, in Lexikon der Pädagogik. Ed. 2,
S. 611-614. Bern 1951.
TUMER, M.
Schtilernöte. Erkennung und Behandlung. Basel 19602.
UEBER, H.
Sitzenbleiberelend und Schulreife, in: Süddeutsche
Schulzeitung, Jg. 5, S . 369-370. Stuttgart 1951.
5
WIEGAND, A.
Sitzenbleiberelend und Schulbeginn, inr D i e Schule,
Jg. 29, Nr. 3. Bielefeld'l953.
WINICLFXt, HS.
Schüier in ihrem Grundwesen. Künchen i93i2.
ZELLER, W.
Der erste Gestaltwandel des Kindes. Leipzig 1936.
ZIEGUR, H.W.
Z u r Psychologie dea Schulneulings. Stuttgart
ZILLIG, M.
Eine Schulanfängerin Psychologische Monographie
eines sechsjährigen Kindes.' Basel1960.
ZULLIGER, H.
Psychologische und pädagogische Erörterungen zum
Problem des Schuleintritts und der ABC-Ychützen, in:
Praxis d e r Kinder- und Jugendpsychologie.
'
1948.
-
-
d ) Pubertät und Xachschulalter
BLOCH, K.
Das Übermässige Grössenwachstwi der Jugendlichen
ein Degenerationszeichen? in: Die Kediziriische,
Nr. 27/28, S . 986. Stuttgart 1956.
BLOCH, K.
'
BUSE"?,
Zum gesteigerten Längenwachstum der Jugendlichen, ins
Die Meaizinische, Nr. 45, S. 1573. 1955.
A. Krisenjahre im Ablauf der menschlichen Jugend.
Rattingen 1953.
EISENHüT, H.E.und 'iCEM1E, P. Die Jugend in der Geschlechtsreife.
Berlin 1954.
A
-
E U , E.
Die Jugendlichen in der seelischen Pubertät.
FreibuYg i.Br. 1963.
ELL, E.
Jungen und Mäcichen in der leiblichen Pubertkit.
Freiburg i.Br. 1962.
FISCH5B, W.
Der junge Mensch. Ein Beitrag zur pädagogischen
Psychologie der Reifezeit. Preiburg i.Br. 1958.
GABERT,
Autorität und Freiheit in den Entricklungejahren.
Stuttgart 1950.
!
.
Jugend. Die Jahre von zehn bis sechzehn. Bad Nauheim 1958.
KELLY,
Moderne Jhgend. Freundschaft und Liebe. Innsbruck 1953.
G b
The psychology of adoleacent development. N6w York 1952.
KUñLEl?, R.G.
LAWTON, S.U.
*
.
GESELL, dö
u. ARCHER J.
Bonn 1952.
Das sexuelle Verhalten der Jugendlichen.
W C H , H.
Sexuelle Konflikte in den Reifejahren. Eine Handreichung
für Jugendllohe und ihre Berater. Berlin 1949.
MAYER, A.
Sexualproblerne und Jugenderziehung. Yiinchen 1952.
NOLTE, E.
Pubertät. Padagogisch-psychologische und psychiatrische
Betrachtungen. Weinheim-Berlin 1956.
SCHNEIDER, E.
Psychologie der Jugendzeit. Bern 1948.
S E E W , K.
Kind, Sexualität und Erziehung. Zum Verständnis der
geschleohtlichen Entwicklung und Fehlentwicklung von
Kind und Jugendlichen, München 1955.
SIMONEIT, M.
Ueber die seelische Entwicklung des Kindee, insbesondere
d i e sexuelle Reife. Berlin 1952.
S P R W G E R , E.
Psychologie des Jwendalters. Heidelberg 1949.
STOCKERT, F.G.
Die Sexualität des Kind&.
S T U C X I , H.
Entwickluwpprobleme der neifejahrer Basei. H.
1 Reifezeit, EI. 2 Probleme und Konflikte, H. 3 Erzichcrischc E i l f o Derufofrwc, 1955.
a
Stuttgart 1956.
STUECKRATH, F. Seelische Nöte def Jugend UTIserer Zeit und die Aufgabe
der Erziehung, H. 7 zur Hamburger Schulreform 1951.
ZULLICER, H.
Jugendliche und Halbstarke. ,Ihre Psychologie und
ihre Führung. Zürich 1958.
..
e ) Aufkläwng ,
BOVET, T.
Von Xann zu Mann. Eine ginführung ins Reifealter für
junge Männer. B e r n 1962':
BOVET, T.
Die werdende Frau. Bern i962
I
BUSS-,
B.
ab
Sexualpädagogik in der Berufsschule. Ein Beitrag
zur geschlechtlichen Erziehung der miinnlichen
werktätigen Grosstadtjugend. h!Ünchen 1958.
- 7 -
I
CAliZIAln, w.
Sexualprobleme der heutigen Jugend. Schwarzenburg 1957.
DAVIS, M.
Der junge Mensch und das Geschlecht. Bern 1960.
DUCK, J.
Grundsätzliches zur arztlichen Ehe- und Sexualberatung, in Zeitschrift Grenzgebiet der kiedizin 78. 1949.
DÜNTZER, E.
Zur Frage der sexualhygienischen Belehrung der weiblichen Berufsschuljugend, in Gesundheit und Erziehung
Nr. 2s 79. 1934.
DURAN-WEVER, A.
U.
FISCHER, J.
Das Problem “Aufklärungf1im Rahmen unserer Jugendhilfe, in: Der öffentliche Gesundheitsdienst Il: 91.
1949.
HARNIK, B,
Der S i n n der Sexualität. Basel 1960.
HUNGER, H.
Das Sexualvissen der Jugend. Ilünchen 19602
JAEHNER, D.
Dein Lind fragt nach Geburt und Tod. Frankfurt 1949.
KENT, E.
Lieb eserziehung im Kindesa l t er. Sexuel1e Aufklärung
loic!it gemacht. !:rien1961.
-
HIRT, S.T. Ueber sexual?ädagogische Fragen, in
Arzt und Patient Nr. 62. 1949.
.
Vom Miidchen z u r Frau. Eine Aerztin berät die Teenagers.
Zürich 1961.
KNACK, V.A.
-
MUCHOW, H.H.
Die Empfängnisverhiitmg durch den praktischen Arzt,
methodisch und kritisch gesehen, in: Aerztliche
Kitieilungen H. 23: 817. 1954.
Sexualreife und Sozialstruktur der Jugend. Hamburg
1959.
SCHELSKY, H.
Soziologie der Sexualitiit. Ueber die Beziehungen
zwischen Geschlecht, Itoral und Gesellschaft.
SCHIMIIIEL, G.
Sexuelle Erziehung in Elternhaus und Schule.
Bern-Heidelberg 1954.
TILLMAKX, K.
Ailfgaben und Vede geschlechtlicher Srziehung.
VJurzburg 1959‘.
ZULLIGER, H.
Sexualentwicklung, Sexualerziehung und geschlechtliche Aufklärung der Kinder. Zürich 1963.
- 8 2. Krankeiten dee Kindes und ihre Verhütung
ILMREIN, A.
Mein Kind ist krank. Zürich
Bosshard, P.
Der Taubstumme. Versuch einer Erfassung seiner
Eigenart. Zürich 1953.
'
DICKE, W.
*
Den Körperbehinderten steht die Belt offefi. . '
Ein Ratgeber für Eltern und für alle, die
sich um Körperbehinderte bemühen. Göttingen 1960.
ERNI, M.
Erziehung in kranken Tagen, Luzern 1952.
FUISSE, G.
Nos enfants handicapés. Paris 1962.
GBEDECKE, R.
Der Unfall im Kindesalter. Stuttgart 1962.
HEESE, G.
Z u r VerhÜtu2g und Behandlung äes Stotte'rns.
Barlin 1962
HXNITIG, W., RINGSDORFF, F. Hinweise für Lehrer stotternder
Kinder. Basel 1957.
HOLZAPFEL, W.
Krankheitsepochen der Kindheit. Stuttgart 1960.
KOCH, E.
Wenn das Kind k r a k ist. Zürich 1960,
LANDT, O.
Zwei gefihrliche Freunde unserer Jugend;
Tabak ufid Alkohol. Hamburg 1953.
LEHRBUCH
der Psychopathologie des Kindesalters fiir Aerzte
und Erzieher von E. Benjamin, E. Eanselmann,
1. Isserlin
etc. Erlenbach 1938.
...
Lutz, J.
Kinderasychiatrie. 2iirich 1361.
OLERON, P.
L'éducation des enfants physiquement handicapés.
Paris 1961.
PRO JWENTUTE.
Das kranke Kind. Sonderhcft. Zürich 1950.
SAïNT-CLAIR, S. Les anges incompris. Etude sur les enfaiits retardés mentaux. Paris 1958.
S A U E D R E I , H.U.
Das zuckerkranke Xind. Ursachen, Wesen, Behandlung. München 1954.
STOCKERT, F.G.v.EinfÜhrung in die P'sychopathologiedes ICindesalters. Berlin 1949.
TRAMER, W.
Ueber epileptische Kicder. Zürich 1920.
f.
Lehrbuch d r allgemeinen Kin3crpsychiatrie.
Basel 1949
WNETZLER.
.
Besser vorbeugen als Heilen. Krankheitsver utung
im Säuglings- und Kindesalter. Lindau 1947%.
ZEISS-PINTSCHOVIUS. Zivilicationsschäden am !!erschen. IhünchenBerlin 1940.
- 9 r
3. Psychohygiene des Kindes und des Jugendlichen
AEBLI, H.
Zur Psychohygiene des Lehrers, in Schweiz. LehrerZeitung 1959.
BERNART, E.
Sorgenkinder der Volksschule. München 1958.
BOLNOW, O.F.
Neue Geborgenheit. Stuttgart 1955.
BREZINA, E., STRANSKY, E. Psychische Hygiene. Wien 1955.
BUBER, M.
-
Reden iìber die Erziehung. Heidelberg 1953.
BUMKE, KOLB, ROELEER u. KAHN. Handwörterbuch der psychischen
Hygiene und der psychiatrischen Fürsorge, Berlin 1931.
CHRESTA,-H.
Moderne Formen der Jugendbildung. Zürich 1958.
FRANKE, Ho U. GÜNTHER F. Der Daseinskampf bcginnt in der
Sexta. Unsere Kinder zwischen Schule u n d Wohlstandsgesellschaft. Stalling. Oldenburg 1962.
COEBEL, F.
Wie entsteht die Angst in meinem Kinde? 1952.
GONZENBACH, W.
V.
Psychohygiene als Lehrfach an technischen
Hpchschulen, in: Die Psychohygiene, S. 395. Bern 1949.
.'
HANSELAU", H.Einfiihrung in die Heilpkidagogik. Zürich i9585
HELBLING, C,
Vom Beruf des Mitelschullehrers. Ziirich 1959.
HELLER, Th.
Psychische Hygiene und Lehrberuf, in Zeitschrift f ü r
psychische Hygiene 6: 47. 1933.
Psychische Hygiene der Erziehung, in Stransky: Leitfaden der psych. Hygiene un'd Zschr. f. psych. Hyg. 6,
2 . H. 1933.
MENG, H.
Seolißcher Gesundheitsschutz. Basel 19572
-
Zur Psychohygiene. Medizin, Klinik 50: 122. 19550
MOOR, P.
Beilpädagogische Psychologie. Ed. 1 Bern i960
Bd. 2 Bern 1956.
-
Umwelt, Mitwelt, Beimat. Ziirich 1963.
2
.
-
MÜLLER-ECKHARD, H. Das unverstandene Kind. Stuttgart 1953.
PFISTER-AMENDE, M. Geistige Hygiene. Forschung und Praxis. Basel 1955.
PFLANZ
Forderungen des jungen Mediziners an eine künftige
Psychohygiene, in Pfister-Amende: Die Psychohygiene,
S . 384. Bern 1949.
PRO JWENTUTE: Psychohygiene, Sonderheft 1961.
ROCHE DE, CH.
Psychohygiene in der Schule, in Schweizer ErziehungsRuhdschau 1949, Jg. 22, TJr. 7, S. 126-128.
SCHWEIZER SCHULE. Psychohygiene des Schulkindes, Sonderheft
3/4 1962.
SEIDENKRANZ, W. Wir brauchen eine Hygiene des Persönlichen und des
Menschlicheh, in Volkagesundheitsdienst 2 1 31.' 1951.
SIMONEIT, M.
Sorgenkinder in der Schule. Berlin 1953.
SPIEL, O.
Poychische Hygiene im Schulalter. Vien 1952.
STERN, E.
Tiefenpsychologie und Erziehung. hlìkchon 1959.
STUNSKY, E.'
Leitfaden der psychischen IIygiene. Berlin-Wien 1931.
-
STRäSSLI, TK.
Grundsätzliches und Aktuelles zur.psychischen
. Hygiene
.
in Wiener klin. Wschr. 63:373. 1951. .
Der Schulkonflikt, seine Psycholopie und Pädagogik
im Volksschulalter, Luzern 1944.
Das Schulkind und seine Schnierigkeiten. Göttingen 1958.
Geistige Gesundheit und Erziehung. Zschr. f. psych. Ky.
4s 186 (1936)
WIDMER, K.
-
Erzichuni: heute
- Erziehung €ur morgen. Zürich 1960.
Schule und Schwererziehbarlceit. Zürich 1953.
Psychologie der Schulkinder, in Schweizer Schule
1962 Nr. 3
4.
-
- 11
LGesundheitserziehuna in der Schule und in den Lehrerbildungsanstalten
ADAM, L., METZNER. Lehrbuch der Gesundheitspflege und der Gesundheitslehre in der Schule. Leipzig 1930.
BERGER, W. Erziehungs- und Kulturarbeit in Bremen. Bremen-Wilhelmshaven 1956.
BERICHT
iïber die III. Konferenz der Internationalen Union für Gesundheitseraiehung in Rom, in Gesundheitsfürsorge Nr. 6:
a7
BESIiE, F.
U.
115,
1956.
Gesundheitswissen und Verhaltensweisen von Volksschülorn.
Eine vergleichende Untersuchung zwischen Stadt und Land.
Stuttgart 1958.
.
COLBERC, G.Gesundheitserziehune auf den: Lande, in der Landarzt Nr.
31: 825. 1954.
COLONIES DE VACANCES. Sondernummer IlLa Santé de l~Hornrnetq,
Mr. 78.
1953
DIX, H.
-
Gesundheitserziehung in den USA, in ärztliche Mitteilungen
40: 366. 1955.
Xöglichkeiten der Gesundhaitscrziehung in Deutschland,
in Gesundheitsfiirsorge 5 : 121. 1955.
EDUCATION DE LA SAXTE. "La Santé de
Nr. 81. 1953.
FAUST, CHR. E. Gesundheits-Katechismus zum Gebrauch in den Schulen
und beim häuslichen Unterricht. Bückburg 1794.
.-
FISCHER, A.,
POFPER, L. Sozialmedizinische Praxis. Wien 1953.
FRIEDRICH, H. Gosundheitscrziehung an Volkshochschulen, ini
Der öff. Gesundheitsdienst 16, H. 9: 313. 1954.
GESUNDHEISERZIEHUNG I N DER SCEÏULE. Ein IIandbukh fiir die VolkBschule,
für Lehrerseminarien und Behördcn, Pro Juvcntute Zürich 1964.
GESUNDHEISEI¿ZIEHUNGvon A
- Z. Handbuch in Loseblattform. Bonn 0.J.
GOLDSCHKIDT, R. Schule und Verkehrserziehung. Ein Handbuch für die
Praxis. Frankfurt n.M. 1957.
GURTENTAGUNG vom 1 9 . bis 21. OKTOBER 1962. Thema: Gesundheitserziehung
vom pädagogischen Standpunkt aus. Gertrud-Fonds, Stiftung
für Erziehung zu gesundem Leben. 3ern.
3. GURTENTAGUNG UEBER GESUTiDHEITSERZIEHUNG, BERN, 4./5. Oktober 1963,
Thema: Gesundheitoerziehung im Unterricht an höheren Lehranstalten. Gertrud-Fonds, Stiftung für Erziehung zu gesundem
Leben. Bern.
- 12
üAAG
.
Die Gesurrdheitsfuhrung als Aufgab?, i n Z e i s s P i n t s c:ioviii:: : Z i v i li o a t i o n s s chXien am Lens chen
hiÜncììen-2<erlin 1940. S. 268.
HAGEN, Vi. Die Iieuordiiung d e s U n t e r r i c h t e s i n d e r IIy,:icne und
S o z i a l h y g i e n e , i n : Der ö f f . Gosuiiü;:oi t s d i o n s t Ur. i51
1.09. 1955.
HILRIIISEN, H. D e r Weg z u r Volksgesundung d u r c h d i e vorbeugende
Aufklärung, i n F u h r e r d u r c h d i e f r e i e K o h l f a h r t s p f l e g e . 1/26.
I
-
HODA",
G e s u n d h e i t s e r z i a h u n g und s e e l i s c h e Führung, i n s
A r b c i t s m e d i z i n II. 10: 120 1939.
hI.Aus d e r P r a x i s d e r g e s u n d h o i t l i c h c n Volksbelehrun{;,
i n Z e i t s c h r i f t f ü r S c h u l ~ e s u n d h c i t s p f l e X e!Ir.
4 ly25.
HOSKE, H. E s f e h l t an d e r g e i s t i g e n H a l t u n g z u r Gesiindlieit,
i n G e s u n ~ h i t s v o r s o r ; . t . . !i'a&.prngübericht 195-4 d e r Gcs.
f Ür 1;ers i che runt;s;i-i s s hzn s ait E e r 1i n , St u t 1;zart Miinc h en
,
1354.
LANDT, 0. Zwei g e f i i l i r l i c h e Freunde unserer Jugend: Tabak und
Alkohol. Hamburg 1353.
LEUBUSCHER, G. Ucbc,n d i e Notwendigkeit d e r Ausbildunp; d e r L e h r e r
i n G e s u n d h e i t s p f l e g e . S c h r i f t e n d e s d e u t s c h e n Auss chus s k a ICr den mathemuti u ch-naturwi s s eilschaf t li chen
U n t c r ï i c h t , 7. L e i p z i g 1911.
LOREPTZ, F. Gesundheit und S c h u l c , L e i p z i g 1924.
-
G e s u c à h c i t s k u n d ~i n d e r Artc.itsscliiilc. L e i p z i g 1 9 2 8 .
.
L e h r e r a l s Verkünder d e r Volkugosundhait, i n B l ä t t e r
Volk6 ges undhc! i t s pf 1c ge Sonde i m u n n i > r Ur. 1. /2
1921.
. für
,
13
LOREN'I'Z, F.
Sinnvolle Gesundheitserziehung im Rahmen neuzeitlicher Bildungsarbeit, in Berliner Gesundheitsblatt'3: H. 10 1952.
LUBAN, B.
Quelques aspects de la Ve Conférence internationale
pour la santé et l'éducation sanitaire, Tirage à
part d e ttPraxis"Revue Suisse de Médecine, No. 36.
MOCARTHY R.G.
(Herausgeber) Alcohol education for classroom and
comunity. A source book for educators. New York 1964.
Gesundheitserziehung - ihre psychologischen Voraussetzungen und ihre zeitgemässe ,Organisation. (Mit
einem Aufsatz von B.E. Zollter: GesundheitserZiehung in Frankreich. ) Stuttgart 1957.
D a s Gesundheitsindeal als Erziehungsfsktor. in:
Archiv für Hygiene und Bakteriologie 148 S. ,
4-5 (1964).
Psychologische Voraussetzungen der Gesundheitserziehung, in St5dtehygiene 3 : 337. 1952.
Bericht über die Giessener Tagung für GesundheitserZiehung, in Stadtehygiene 4a (195'5).
2 5 . Longreus der Hy&eniker und Amtsärzte.
Zentrnlblatt für Ba,kteriologie. Bd. 164: 97 c 1955.
PEINECICE, G.
Die Gesundheitspflege un den höheren Schulen, in
Adam-Lorentz-Metznsr: Lehrbuch der Gesundheitspfleg,e und der Gesundheitslehre in der Schule,
S . 59. Leipzig 1930.
Kleine Gesundheitslehre. Göttingen 1953.
NEUBERT, R.
Erziehunt: zur Gesundheit. ProphyZaxe 1: 467. 1955.
PAUL, E.
Nygiehische kufkl5rung. Berlin 1954.
ROTH, A.
bas neue Schulhzus. Zürich 1950.
SALZMANN, Chr.G.Plan zur Erziehung der Erzieher. 1.946.
SCHdEIZERISCHE JZXRERZEITUNG
STIEGER, K.
STOECJCEX,
*
.
It
Gesundhe itserziehung" Sonderheft 1962.
Untsrricht auf werktätiger Grundlage. Olten 1951.
Gesundheitsbele,hrung durch das Deutsche Rote Kreuz,
im Taguntpbericht 1954 der Ges. f. VercicherungsWissenschaft.
14
TISREBOLD, X.
Gesundes Schulleben. Anregungen für eine planmässige
wirksame Gesundheitspflege und - erziehung in
der Schule. Brackwéde 1957.
TURNER, C.E.
School health and health education. 2nd ed. St.Louis
1952
ULLMA", H. ZEEH, Friedl. Verkehrserziehung in der Schule. Uien 1956.
VIBOREL L.
L'Education sanitaire. Paris 1953.
WLLSOM, CH.
.Health education, a &wide for teachers anci a text
for teacher education. Washington 13484,
Gesundheit ist Reichtum. Stuttgart 1953.
WIBSLOW, C.E.A.
,
5. Gesundheitsdienste für die Schule
ADAPLLOBNTU-FViETZNER.
Lehrbuch d e r GesundheitspfleZe und der Gesundheitslehre in der Schule. Leipzig 1930.
DEUCHUR, W.
Die a r z t l i c h - p s y c h o l o g i s c h e ' Beratung des schularztlichen Dienstes in Zürich, in Zcitschr. für
Kinderpsychiatrie, Jg. 17, Nr. 2 , S . 56-61. 1950.
GRAEPIIGER, O.
Der Schularztdienst auf dem Lande, in Schweiz.
Zeitsclir. für Hygiene 9, Jg. 12, S. 541-555. 1932.
HARNACK, G.A.' V. und SCI-IäFEH, K.H. Was hat der Kinderarzt zu der
heutigen Schulsituation in Hamburg zu sagen?
in Lehrerzeitung N r . 7, 1954.
J O I N T COMMITTEE, ON HEALTH PROBUMS I N EDUCATION. School health
services, a report of the Joint Committee
Washington 1953. .
KARTAGENER, M. DEUCHLBR, W. Die Organisation des Schulärztlichen
Dienstes und die Ergebnisse der Reihenuntersuchungen
der Schulkinder in der Stadt Zürich. Zürich 1937.
KEXSER, E.
Arzt und Schulprobleme, in Gesundheitsfiksorge 4:
H. 9 , S. 151. 1954.
LAUENER, P.
Schule und ansteckende Krankheiten. Bern 1942?,
...
1
.
SCHILBACH, H.
SCHMITH, O.
SCHWARZ.
VILLIGER,E.
VOIJESSEN, F.
Z E U R , U.
-
'
Die schulpsychiatrische Beratungsstelle. Zürich 1963.
Schul'ärztliche Fragen. Stuttgart 1957.
Der Arzt als Gesundheitsberater und -erzieher,
in Berliner Gesundheitsblatt 4: 393. 1953.
'SchuliirztlicherDienst auf dem Lande, in Pro
Juventute, Jg. 4, Nr. 10, S. 440.447, 1923.
Schularzt, SchulErztin, in Lexikon der Piidagogik
der Gegenwart, B d . 2, Sp. 794. Freiburg i.Br. 1972.
Praxis der Schulgesundheitspflege. Berlin 1931.
Aufgaben und Nethoden des Jugendarztes. Berlin 1936.
6. Julgendzahnpf le:-:e
DOIXER, i.1. L e s s o i n s d e n t a i r e s s o c i a u x . A c t u a l i t 6 c-t p c r s p e c t i v c c . pour l a S v i s s e . Thèse GmEve lii61.
HALLER, A . VON, C e f a h r u c t e I~icn3clihc.it. Ursnckc und Vcrhiitun;:
d L r C c g o n e r a t i o n . S t u t t g a r t 19%.
(Eclinn,lr i t d a s
K a T i es-Pi-obI.cm).
KARIESPROPlIYLAXC i n a r z t l i c h ? r S i c h t , hz(7.
Bern 1964.
ROOS, A .
-
V.
K.G.
Köni;,
K u l t , u r z c r f a l l und Z a h n v c r d e r b n i s . TPrn 1962.
D i i Eriiclhrung r . l s w i c h t i g s t e r F a k t o r für clic Ents t c h u n g d e r Zaiinkaric.5. Int. Z. Vitai!linfoyschun{<
30, 150. 1361.
SCHACH DEM ZAHNZERFALL. Sc2irieizci.i.:c~:(: ZnhnLrstegcs c l l c c h a f t
Z ü r i c h 1963.
SOMOGYI, J . C .
.
Zusanmensztzung e i n e r k a r i c s v o r b c u g c n d c n Nahrung.
B i h l . I J i i t r . e t D i e t a , 5 , li!3. iC16~1.
Das v o r l i ì ( ; c n d e L i t e r a t u r v u r z ~ i c h n i ss t e l l t i n z r s t e r L i n i e
e i n i? B ib 1i o er aph i i3 z u m Iian dt?1.1 c h 'I G i? siindhc i t s e r z i c hiinc i :i d e r
Schule" (Pro J u v c n t i i t c Z ü r i c h 1964) d a r . Danchen w u r d e euch
das grclhufige f a c l i l i c h e S c h r i f t t u m b c r i i c k : : i c h t i c t .
P r o Juventute Zürich
Juni i564
in anderen Stadten, 23 Studlenzentren. 105 Laboratorien. veroltentlicht eigene Lehrbucher und -briefe. verwendet modernste
Methoden wie programmierten Unterricht, Filme. Tonbander urid
sendet auch Kurse im Fernsehen.
I
G r u n d v o r a u s s e t z u n g l e d e r M e t h o d e ist die k l a r e D e f i n i t i o n
des S c h u l e r e n d v e r h a l t e n s und
d e r L e r n v o r a u s s e t z u n g e n b z w d e s Eingangsverhaltens
;les zu S c h u l e n d e n D a m i t k a n n d e r L e r n i n h a l t u m g r e n z t
w e r d e n Der L e r n i n h a l t selbsl s o l l t e einer d i d a k t i s c h e n
- des Lernzieles b z w
-
A n a l y s e u n t e r z o g e n w e r d e n , tite k l a r e I n f o r m a t i o n e n
u b e r die m e t h o d i s c h e n S c h r i t t e und d i e M o g l i c h k e i t e n
d e r E r g e b n i s k o n t r o l i e liefert D i e s e r n e t l i o d i s c h - d i d a k tischen I n f o r m a t i o n e n s o w i e die I r i l o r r n a t i o n e n u b e r die
A d r e s s a t e n b e s t i m m e n die Meih(.de
Einen weiteren
bestimmenden Faktor liefern d i e iernpsychoi.igischen
E r k e n n t n i s s e , die die V o r a u s s e t z i i n g e n u n d B e d i n g u n -
gen des Lernens. die L c r n m o t i v a i i o i i . d e n L e r n p r o z e s s
u n d d i e Lerngesetze betreffen
Die L e h r - und Lernrnethoden l a s s e n sich in Melhciden der
E i m e l s c h u l u n g . in M e f h o d e i ? der Gruppenschuiuriy s o w i e
in kombinierte Methoden g r u p p i e r e n
Der
n a c h f o l g e n d e Text
will
zu
einigen Nummern v o n
Bild 1 zusatzliche Erlauferungen v e r m i t t e l n
Í1
Individual-arbeitsinterns Methoden werden im Rahmen des
Arbeitsprozesses. der ein entscheidend wicktiger Ausbildungstaktor und als solcher ein wesentlicher arbpitspadagogischer
Erkenntnisbereich ist. eingesetzt
1 t í 2 Zum Beispiel Forschungs- und Entwlrkl:ingsarbeiten
122 Die Fernunterrichts-Lehrgange sind au1 betriebsspezifische
Anforderungen abslimmbar
Ein gutes Beispiel eines umfassenden Fernrtudiensys!ems bietet
die Sowjetunion Fur alle Primar- und Cekundarschulstufen werden Fernunterrichtskurse (FU) durchyeiuhrt Die grosste Bedeutung hat der FU ledoch im Hochschiilbereich, vor allem auf dem
Gebiet der Lehrerbildung und der Technologie Es gibt Kurse in
etwa 280 Fachern die durch Institute Fakultaten und Abteilungen
fur Fernstudien vermittelt werden Alle diese Instanzen sind den
Universilaten oder Technischen Hochschulen angeschlossen In
den grosseren Stadten und Industriezentren gibt es sogar FUZweigstellen der Universitaten
Im technisrh-industriellen Bereich ist der FU anders organisiert
Die Zahl der Fucher und moglichen Sprzialisierungen ist zu gross.
als dass fur alle Studenten gunstig gelegene Institute und Universitaten bestehen So haben die Hochschulen in ledem grosseren Betrieb und Kolchos Studien- und Beratungczentren eingerichtet. wo oualiliiirrte Lehrer die Studenten in theoretischer und
praktischer Hinsichi unterstulzen Fur die Prufungsvorbereitungen
erhallen die Arbeiter ziisatzlichen bezahlten Urlaub. der bei einem
lunf Jahre daueriidpn Fernkurs bi. z u einern Jahr betragen kann
Mit einer Ausnahme haben dile 48 sowletischen Universitaten
sowie 209 Lehrcroilddngsinsl~ ;le III 193 Stadien eine Abteilung
f I C Fernstudium 4iisserdem rxist8eren zwei besondere FU-lnsti~ r mit FU!Pte i ' n d uber hr,-rli?rl andere q , i , ~ , ' , i q s i n s t , t u t i o ~die
Melhoden arbeiteD.ir. Polyl?chnischr, 4li Ilnions-li , l i t t . '
Iur FIJ in Moskau an dem
.i2000 Sludenten UI,CI
c i < , ' Lehrer arb. i r r . ( s t eine der qrossten
I .'i ',,,chiilen der ScJw)fhl,nion E h uv'whait sieben Lwcigblellen
.:-i4
E l e k t r i z i i ö t s v e r w e r l i , n ~ Jg 48 (1973) N r 10
123 Indem im Unterschied zum FU bestimmte Funktionen im
Unierrichtsprozess von Massenmedien ubernommen werden
In der --Betrieblichen Bildungsarbeit- wird ein optimaler Wirkungsgrad erzielt. wenn der Fernunterricht mit Methoden der
Gruppenschulung kombiniert wird. Damit werden die Nachteile
des Fernunterrichtes wie die fehlende Beziehung vom Schuler
zum Lehrer und zum Mitschuler behoben
123 1 Das Ouadriga-Funkkolleg in der BRD vereinigt Radiolehreinheiten, schriftliches Begleitmaterial, eine Gruppenschulungsform und Prufungen Quadriga-Funkkolleg-Themen -Erziehungswissenschaft,, und 44athematik.m
Die PU-Methode hat im wesentlichen folgende Vorteile
Vorteile bestehen in der Moglichkeit
die Programme den unternehmungsspezifischen Bedurfnissen
entsprechend zu konzipieren
- Die okonomischen Vorteile liegen in der Reduktion der Instruktionszeit auf ein Minlmum und in der Entlastung des
Instruktionspersonals
-- Die padagogischen Vorteile liegen in der verbesserten Lernmotivation. im individuellen Lernen. Lerntempo und Lernwege.
in der Konstanz der Darbietung. i n der wissenschaftlichen
Strukturierung des Stoffes und in der multiplikativen Wirkung
einer hervorragenden Lehrkraft
Die Hauptschwierigkeit besteht im Mangel an entsprechend ausgebildeten Programmierern bzw Programmierungsteams
124
- Die biidungsinhaltlichen
125 -Computer Assisted Insfruction* (CA,). Ein computerunter~
stutzter Unterricht. der weitgehend mit audiovisuellen Mitteln
sowie gruppendynamischen Methoden begleitet wird Dabei ermoglicht der Cornputer dem Lernenden eine Ihm in besonderer
Weise angepasste Erarbeitung des Lernstoffes In einer Art von
-Dialog- Der Lernende arbeitet an einer Datenstation. die beispielsweise uber Tefefonleitung mit einem Computer verbunden
ist. ein Computer kann gleichzeitig viele Datenstationen unabhangig voneinander steuern Die Inforrnationen werden vom Computer uber eine Schreibmaschine undloder einen Bildschirm
dargeboten. ferner kann der Cornputer Tonbandgerät und Diaprojektor steuern, zu deren Ton- bzw Bildinformation der Computer wahlfreien Zugriff hat Der Lernende gibt reine Antwort
uber die Schreibmaschinentastatur oder auch durch besondere
Anzeigen auf dern Bildschirm ein
126 Das Simulator-Training. bezeichnet individualisierte Lernprozesse mit programmierten Lehrgeräten. durch die in der Wirk
Iichkeil vorhandene Sachverhalte oder denkbare noue Zustanoe
mit audiovisuellen Mitteln nachgeahmt werden. Beispiele sind d a s
Simulator-Training von Piloten und Fahrzeugfuhrern
2 Kollektive Methoden sind Methoden. deren Zieltrager zwei
oder mehrere Personen sind Sle konnen wie die individualei,
Schulungsmethoden gegliedert werden in arbeitsinterne Methi
den. d h Methoden in Verbindung mit produktlver Arbeit b n d 1.1
arbeitsexterne Methoden. d h formale (schulbankbezoge.imi
Methoden
21 Kollektiv-intentionale Methoden sind dadurch gekennzeichii
dass der Lehrer den Lerninhalt ausschliesslich durch die diloDarstellung des Richtigen. des Beabsichtigten vermittelt
Da die kollektiv-intentionalen Methoden primar keine aktive. 5 ,
dern nur eine rezeptive Beteiligung des Lernenden erfordern i '
die Effizienz solcher Methoden nur in wenigen speziellen F',!!
prul- und messbar ist. gelangen sie in der betrieblichen Bert)!
und Erwachsenenbildung immer weniger zum Einsatz
22 Kollektiv-Iunktionale Methoden sind dadurch gekennzeichr,
dass der Lehrer den 1-erninhalt unter Mitarbeit oder weitgehend<,
Selbslarbeit des Lernenden vermittelt
Bild 1
I
E
Fortsetzung A
Elektrizitatsverwertung
Jg. 48 (1973) Nr. 10
339
Foriseizung B
denken eines Problems, um sich gegenseitig anzuregen und der
Losung naherzukommen.
224 Gruppen-:Teamarbeit. Folgende Formen sind zu unterscheiden A Thema festgelegt, Hilfsmittel angegeben. Tatigkeit des
einzelnen Gruppenmitgliedes genau definiert Oder B Thema festgelegt, Hilfsmittel angegeben (aber nicht zwingend). Ausfuhrung
frei Oder C Festgelegt ist nur das Ziel Oder D Alles wird vollig
frei von den Gruppenmitgliedern festgelegt.
2243 Sensitivity Training. Auf der Basis von mehreren mehrstundigen Diskussionen soll die Feinfuhligkeit in der sozialen
Begegnung oder die Empfanglichkeit auch gegenuber Reizen
geringer Intensitat und damit das Verstandnis fur die Reaktion
des Mitmenschen auf die eigenen Aktionen erhoht werden
225 13 Ereignisstudien (Incident Method) auf der Grundlage
einer betrieblichen Gegebenheit. meist .chuman problem.. und
einer besonderen Fragetechnik. bei der 30 Fragen (4 pro Minute)
zu beantworten sind
Foriseizung C
225.15 Proiektmethoden, wobei ein betriebliches Projekt einer
Mitarbeitergruppe vorgelegt wird. die es dann i n folgenden Arbeitsphasen behandelt: 1 Analyse der bestehenden Situation
2. Beschaffen zusàtzlicher Informationen. Anregen von Massnahmen 4. Prufen der Vorschlage
(Idea Engineering)
mit
225 16 Kartchenbefragungsaktionen
1 Schriftliche anonyme Stellungnahme auf Kartchen zu e
i
schriftlich fixierten betrieblichen Problem. 2 Zusammenfassende
Problemanalyse - Gedankenaustausch 3 Erarbeiten von Losun-
I
gen
225.21 Rollenspiel: ist eine Methode, bei der zwei oder mehrere
Personen sich in die Rolle von Gesprachs- und Handlungspartnern versetzen und so argumentieren und handeln, wie es die
entsprechenden Rolleninhalte verlangen (Simulation)
Fortsetzung C
222 311 Bei der 6x6-Methode. als Sonderform des Brainstorming.
fuhren ]e sechs Personen wahrend sechs Minuten in getrennten
Raumen separate Brainstormings durch Nach Ablauf der Zeit
versammeln sich die Gruppen zur Bekanntgabe der Ideen. denen
allenfalls noch Ideen aus dem Plenum beigefugt werden
Gesprache. Sie lassen sich in drei Grundformen gliedern:
kleiner Teilnehmerkreis, ruhiger Gesprachston.
Thema nicht umstritten, keine straffe Leitung mit dem Ziel des
Gedankenaustausches
Diskussion. grbsserer Teilnehmerkreis. eher hohe Gesprachstemperatur, umstrittenes Thema. straffe Leitung mit dem Ziel
der Analyse eines Problems, dessen Wertung und Losung.
Debatte' grosser Teilnehmerkreis, sehr hohe Gesprachstemperatur. Thema sehr umstritten. sehr straffe Leitung mit dem
Ziel eines argumentatorischen Sieges uber den Gegner
223
- Gesprach.
-
2231 ABC-Methode, A legt B und C ein Problem dar
versucht, A der Losung zuzufuhren. C hat als Zuhorer eine Kontrollfunktion und greift dann ins Gesprach ein. wenn es das Thema
oder die Situation erfordert.
223 2 Streitgesprach. ist eine Form des geistigen Wettkampfes,
wo die Gegner wirklich oder fiktiv versuchen. ihren Argumenten
zum Durchbruch zu verhelfen
223 3 Podiumsdiskussion bezweckt, vor einem grosseren Kreis
gesprachsweise ein Thema zu entfalten, seine wichtigsten Teilfragen herauszuarbeiten und Moglichkeiten zu ihrer Losung aufzuzeigen. Die Zuhorer werden in die Auseinandersetzung miteinbezogen und zur Urteilsbildung angeregt
225 22 Planspiel (Management Game, Business Game, Unternehmungsspiel, Simulationsubung). Dynamisches Modell fur dynamische Entscheidungen. Es trainiert das Zusammenwirken (Koordination, Kooperation. Kommunikation. Planung, Steuerung.
Kontrolle) einer Gruppe zur Entscheidungsfindung (unter Zeitdruck der einzelnen Spielperioden) im Rahmen einer Zielrichtung.
225.23 Scheinfirmen-Methode (Ubungskontor), wobei die Praxis
durch Ubung kontortechnischer Fertigkeiten in Korrespondenz
mit Scheinfirmen nachgeahmt wird
226
Junior Board, Counseling Executives
Board (Junioren-Vorstand. Multiple Management). Zuordnen von ausgewahlten Nachwuchskraften an die Direktion.
imit dem Zweck, ihnen Gelegenheit zu geben. Geschaft
bleme kennenzulernen und an Entscheidungen mitzuarbL.,.¿n
(Schattenkabinett)
- Counseling Executives. Fuhrungsberatung jungerer Vorgesetzdurch durch ihre Chefs, gezielte Erfahrungsgewinnung und
-ausWertung auf allen Gebieten der Unternehmungsfuhrung
- Junior
227 TWI-Methode (Training within Industry. Zurcher Methode)
Prinzip des Vorgehens in der praktischen betrieblichen Instruktion 1 Der Instruktor zeigt und erklart. lernt den Auszubildenden
kennen 2. Der Instruktor macht vor 3 Der Auszubildende probiert
selbst 4 Der Auszubildende ubt.
229 Erfahrungsaustausch in einer zu diesem Zwecke gebildeten
Gruppe Es erfordert die aktive Beteiligung des Lernenden und
gelangt im Zuge der Individualisierung der Unterrichtsprozesse
immer haufiger vor allem auch in der -Betrieblichen Bildungsarbeib zur Anwendung
2234 Forum: ist eine Gruppe von sechs bis acht Sachverstandigen. die abwechslungsweise auf Fragen antworten, die aus dem
Publikum gestellt werden
223.51 Rundgesprach. ist ein Gesprach um den runden Tisch
Teilnehmerzahl etwa zwolf Personen Ziel, Gemeinsames Durch-
340
Elektrizitatcverwertung
Jg. 48 (1973) Nr. 10
Adresse des Autors:
Dr. phil A. Leuzinger, Ram 3. 8126 Zumikon
fue
s
p a
:
CL
Dr. Robert + Heather Keiser-Stewart
4assella>>
CH-6048 HorwlSt. Niklausen
Switz rland
Tel. 041 - 47 26 82
feIlFax: 041 340 26 82
Redaktion von PANORAMA der
Schweiz. Gesellschaft fur angew Berufsbildungsforschung
Postfach
8031 Zurich
2. Nov. 1996
Schnittstellenproblerne im kaufm./ wirtschaftlichenfranzösischunterricht
Sehr geehrte Herren Redaktoren
Beiliegend sende ich Ihnen zwei fachjournalistische Auswertungen von verschiedener Länge der von mir betreuten HWV-Diplomarbeit von Frau J Gicler zu den erw. Problemen.
Ich weiss, dass Redaktoren lieber "Primeurs" hätten, andererseits ist das Thema eines aus
der Berufsbildungsforschung, dass vor allem auch Ihre Leserschaft interessieren müsste,
die sich kaum mit der von Babylonia, eher noch mit der der NZZ, überschneiden dürfte.
Die beiden Redaktionen würden Ihnen den Nachdruck mit Quellenangabe sicher erlauben.
Ebenfalls beiliegend die Liste von weiteren DA zu Angewandter Sprachwissenschaftin der
Berufsbildung.
-
Mit freundlichen Grussen und
besten Wünschen zu Ihrer Arbeit
P.S.
Vom 1. Dez. 1996 bis 1 März 1997 bin ich als Gastdozent für Wirtschaftskommunikation am Univ.institut von Hyderabad, Indien, tätig.
SGAB-Mitgliedschaftnach Rückkehr.
Diplomarbeiten in Angewandter Sprachwissenschaft:
Landes-, Fremd- und Fachsprachen
in schweizerischer Wirtschaft und Berufsbildung,
-
1994 1979
initiiert, betreut und angenommen von
Dr. Robert Keiser-Stewart, Dozent für Englisch und Massenmedien
- Grundlagen, Konzept und Entwurfe zu einer certikalen Analyse
des Fran7osischunternchts-1n der deutschsprachigen Schneiz
auf den Ausbildungstufen, die N einem kaufmännisctúnirtschaftlichen Abschluss fuhren
( Jacqueline Gisler. Samen 1994 )
- Sprachlose Wirtschaftsinformatiker? - Bedarfsanalyse in der
Pra.us der Wirtschaftsinformatiker WIS
Teil 1. Deutsch ( U r s Griiter, Luzern 1991 )
Teil 2 Englisch ( Sylvia Christen, Meggen 1991 )
- Landes- und Fremdsprachen in der schweizerischen Wirtschaft
Teil I Deutsch ( Karin Schmidt. Hergiswl 1991 )
Teil 2 Englisch ( Achilles Jost, Perlen 1991 )
Teil 3 Franzosich und Spanisch ( Markus Wursch, Stans 1991 )
- "Kommunikation" - Bedarísanalyse und Marketingkonzept
fur eine schweiz. Zeitschrift fur Sprachlehrkrafte
Teil 1: Analyse ( Daniel Fuchs, Emmenbriicke 1991 )
Teil 2 Marketing ( Liliane Zimmermann, Luzern 199 i )
- Sprachen - Schlusse1 zur Wirtschaft
Weiterbildungskonzept fur Sprachlehrkafte an Berufsschulen
kaufm. Richtung. H M S und HWVs
( Ulrich Fleischmann, Bach SZ 1990 )
- Nachdplomstudium fur Sprachlehrkrae an kaufm Berufsschulen, Handelsmittelschulen und HWVs - Bedarfsanaly se
.
Arbeit, die kteitere Arbeiten zu
Schnittstellenproblemen
auslost (vgl auch NP 33 und
NZZ, Juni 1996)
Wegwisende Arbeit f i r
die corn BIGA erwartete
Verstärkung des Englischen
an der WIS
Periodische horizontale
Analyse zur Ueberprüfung
des Bedarfs und der
Anforderungen
Arbeit unterstützte die Lançierung
der ersten Zeitschrift fur
Sprachlehrkrae in der
Schweiz. "Bab~lonia".
Grundlage fur ein NDS,
das im Aufbau begriffen ist
Grundlage zur Nachfolgearbeit con U. Fleischmann
uber eine zusatzliche Ausbildung in cekonomischer. sprachlicher und methodischer Hinsicht.
( Johanna Amrein / Urs Frey. Luzern 1989)
- Landes- und Fremdsprachen in der schweizerischen Wirtschaft
Anforderungen an das Kader mit Hochschulabschiuss
( Kurt Koch, Wolhusen / Norbert Welti, m e n s 1988 )
Erste systemtische
Untersuchung dieser Art
(vgl. NZZ 15.3.1990)
Aussersprachlich:
- Leitbild. Führungs- und Organisationshandbuch fùr einen Berufs- und
Fachverband
( Silvia Heuri, Luzem 1988 )
Arbeit führte zur Gründung eines
lokalen und eines schweiz. Fachverbandes der HWV-Dozenten
- Der Aufbau einer japanischen Kulturschule in Zürich
Angeregt uiid betreut als Koreferent
( Arthur Ineichen, Wauwil 1987 )
i n schueizenschcn Unteriichmungcn Bedarf und Vcmendung durch dip1 Direktionsassistenten/-inncii
und Sekretare/-innen mit cidg Fahigkeitcciusncis
( Felis Aregger. Schwarzenberg / Urs Rogger, Nebikon 1 9 S j )
- Frcnidsprachcn
Erste systematische
Untersuchung dieser A n
- Fremdsprachen in schneizenschen Unternehmen - Anforderun-
Erste sjstematische
Untersuchung. die fiir ein
neues Franz6sischbucli
rele\ant w r d e
gen an die kaufmännischen Angestcllten in der Dcutschschneiz
und in Romandic
( Bngitta Tnerenbold. Reiden /Lukas Wey, Sursee 19S3 )
- Fremdsprachen in schweizerischen Unternehmungen Anforderungen an die kaufm Angestellten des Kantons Tessin
( Toni Egger, Emmmenbriicke 1983 )
- Fremdsprachenbedarf in der schneizerischen Wirtschaft Anforderungen an das kaufm. ausgebildete Verkaufspersonal
( Urs Arnet, Gettnau / Erich Unternährer, H o m 1993 )
- Der Finanzplatz Schneiz in der englischsprachigen Literatur
( Rainer Hallaucr,
H o m i 98 1 )
- Konzept und praktische Verwirklichung der innerbetrieblichen
Ausbildung in atisgewahlten Unternehmungen (Banken, Versichemngen,
Treuhandfirmen) mit besonderer Berücksichtigung der Fremdsprachen
( Fntz Baumann, Luzem 1981 )
- Fremdsprachen in der schweizerischen Wirtschaft - Anfordeningen an Betnebsoekonomen HWV
( Roland Minnig, spater HWV-Dozent, Luzem 1981)
- Das Anfordemngsprofil für Fremdsprachenlehrer a n kaufinhnischen
Berufsschulen
( Martin Wicki, Luzem 1980 )
- Das Image einer Nation - Grundlagen zur Erfassung a m Beispiel
"United Kingdom"
( Barbara Schöpfer. Cham 1980 )
- Die Bedurfnisse der schneizerischen Wirtschaft inbezug auf Fremdsprachenkenntnisse auf der Stufe der Mittleren Kader
( Charles Blattler. Hergiswil 1979 )
(nwdiplistì
updated 15/5/96
Erganzende Arbeit zu den
Abkiarungen in der Deutschschueiz und Romandie
Arbeil führte zur Grundung einer
Agentur fur Sprachaufenhalte im
Ausland.
Originelle Arbeit zum Image der
Schweiz
Grundlegende Arbeit zu den folgenden Bedarfsanalysen
Erste bahnbrechende
Arbeit zu einem HWVSprachenkonzept, das
schaeiz wegweisend nurde.
Vorarbeit zum Ausbildungsprofil f i r HWV-Sprachdozeiiten
Originelle Arbeit zur Belebung
der Imagepflege im Englixhuntemcht
Fragebogen und Befragungskonzept Fur
alle nachfolgenden Aiialksen n e p e i s e n d
(in Zusammenarbeit mit Herm Grob,
IHA Hergisnil)
Ricerca
Je länger, desto besser ?
Robert Keiser-Stewart
si Nikl'l\i\eli
Eine vertikale Analyse des Franziisischunterrichts an den Schnittstellen
Gegen Ende des Jahrhunderts durften
alle Kantone der Deutsclisch\ceiz das
Fach Franzosisch ab spatesteiis deiii
5 Schuij'ihr eiiigetuhrt haben Daniit
wird ein 3O-jahriger Pii)ze\s ahgcd i l o s w i i . der 1969 m i t der Initi'itive
der .,Stiidiengrtippe FranzobischuII t e ir IC li t" de s S c hwe ize r i he n
LehrCiverein\ hegaiiii. 1975 eiiieii
Eicperteiibericlit an die Erziehungydirekiorciihoiilereiiz (EDK) zeitigte.
d e w n Ernpfehltingen voii den Kniitanen init unterwliiedlichci. Bzgeisterimg und Geschwindigheit in die Pnihili u i n y s e t z i wurden. D a s Projekt
unil da\ ..Problem Frulifranzori\ch"
witrein politischer unci padagogischer
Dauei brenner und duiftces auch hleiben. zurZeii betreut vom IS-hoptigen
EDK-Ausxliusn der ..C»mniisïion
Laiigue 2". der I906 leider aiifgehohen Statt LU einer .,Koniiiiisi»ii der
nat ionale n S priic he IIpol iii h '' LI nistiuhtiiriert wird Politisch UiitersttitLt
1111 1995 veïahbchiedeten Spracheniirtikel der Buiidesverîhung hatte
man meinen honnen. ein Problem dcr
wliweizerixheii Bilduiigymlitih sei
ein fur allenial gelost.
Wer mit Le1irhr;ifteii und vor allein
Scliiilcrii (die weibliche Form i \ t i n plizieri) spricht. wiidd;ige\Vis~eZWeitel annielden,denn die Motivation fur
die fr'rnnrRsi\che Sprache iiing uolil i n
der Eiiifuliningsphahegin\\ sein, m h t
aber in der Folge hlandig ah Das
wundert einen nicht. wenii iii:iii \ich
vergegen\~ariigr,dab.;z B. iiiderhnutniuniiischeii Berufqbildung i)- I I Jiihre lanp Schiilfraii7oiiscli unterrichtet
wird. ii;iiiilicli.
- Frulitraiiz«sisch
2 Jahre
- Sekuiidar\tufe
3 J'ihre
- KBSI BMS
3 Jahre
- HWV
I - 3 Jahie
Dabei glaubt nian, dass eine endloïe
h?
i
ß.ih)lonia
1/96
.,Tropfcheniiirthode" die Sprachkoinpeteiiz steigert Das Gegentei I 1st
eherderFall Mit üiagnosriktests haiin
inan feststellen. dass ab 1 Jahren
schtilischeiii Sprachunterricht [nicht
nur franzosisclieiii) heine wesentliche Erhbliung der Lei\tuiig nielir erreicht wird. Die Motikatiofi fur da\
Fach hingegen fallt. j e langer iind
uiihoordiiiierter i i i a i i e\ unrcrrichtet
Obwohl viele Befragungen durch die
Medien und durch wisserisch~iftliclie
Uiitersuchuiigeii uber den Spiwhenbedarf in Bertii(\gl ausgewahlte ßihliograpliie) und Freizeit zcipen, das\
dit. Koiiwincnteri Iiehei dem Eiigli\cheil Prioritat cidcr ztim riiiiide\ten
inehr Gemichi geben mochten. \o11
hierdiese Prohlsiiialih ausgehlaiiiincii
werden. denn sogar als Atielizt i \ t dei
Autor der Auflasnung. da\x Fi-anzowsch fur den biiinenacliwrizeriychen
undeiiropaischeii Gebrauch unternchtet uerdeii niuSs. Die Frage i\(nur. ob
Koiizept und Koordiiiation mninieii
Die Schnittstellen im Franziisisch-
Unterricht
Die Fingen ZU Konzept. Kooidiiiation
iiiid Motivation haben zwei Arbeiten
a u s g e h t : Eine Vorstudie v«ii Julien
Keller. Fr;inzoïischlehrer an der KRS
B i e l urid die Diploiiiarheit voi1
Jaqueline Gisler. Betr oeh HWV.
..Gtundlagen, Konrcpt und Entwurfe
zu einer vertikalen Analyse des
Franzosi\chuntenicliis in derdeut\clihprachigen Schweiz auf den Aushildungstutrii, die zu einem haufinan ii i \e he i i l w i r t c c h a f t Iic li e n
Ahschlu\s fuhrcn" t l u i e r n 1994)
Dabei ginge\vorallein unidieSchiiittsielleii zwixclieii
- Prinitir- und Srh rrri&rs/r!f~~
ENFIN UNE GRAMMAIRE D'APPRENTISSAGE
DU FRANÇAISLANGUE ÉTRANGÈRE !
Niveau
faux débutant / intermédiaire
Page de gauche : un véritable cours
de grammaire.
Page de droite : des exercices d'application
(systématisation, communication).
Des exercices de récapitulation e t des bilans.
Des tableaux de conjugaison.
Dans un livret séparé, des corrigés.
E t maintenant 2 cahiers d'accompagnement avec des exercices e t des activités
contextualisés dans une perspective
communicative.
1
GRAMMAIRE
b Des renvois par chapitre à la
GRAMMAIRE PROGRESSIVE
DU FRANÇAIS facilitent
la
consultation de l'ouvrage
de référence.
II
b Les corrigés des exercices
sont proposés à la fin de
chaque livret.
,
~
I
,I
cLE
-
i INTERNATIONAL
I
I
PRESENT,FUTUR PROCHE,
PASSE COMPOSE
CLE
INDICATIF,CONDITIONNEL,
SUBJONCTIF,ARTICULATIONS
DIFFUSION
ACCES DIRECT- FRIBOURG
Té1 : 037/835-2 1 O ou 2 12
.
Fax :
037/835-355 ou 485
- Sekiindarsfufe und I(BS/BMS
- KBS/BMS und HWV,
Der Übergang von Primar- zur
Sekundarschule aus der Sicht der
Schüler
und zwar iii den drei EDK-Regionen
Rei den nachfolgenden Darwllunder Nordwestwhweiz (NW-EDK).der
p i handelt e<sich vorerst tini identiLentidlscliweiz (IEDK) und der Ostfizierte Scliiiirt\tellenpr~iblei~ie.
die I I I
scliweiz iEDK 0 3 1 )
w e i teren Unters tic t i un gen q u ;in t iEs w l l t e i i ..Uehertrittiprohlenie" der
îìzieri werden mu\seii Darum die
Schuleischaft ideiitifiziert werdeii.die
vor\iclitigen Forriiulieriingen.
iiioglicher\wise Leirtung Lind MotiZuraniineiifassend scheint folgendes
vation in1 Franzosiichunterriclit hedrn Schuleiii k i i i i Uheitntt eher neeintl u s w n
gati. a h p»sitii dufLuialleii.
1ii riner errten Phase wurden regioiia1. Lernintensität
Ir Reiiiiftragte iind Prahtiker der dim
Es ird ernptunden. dass Franzosisch
Schiilaitifen perwnlich befragt uncl
i n dei Sehuiidar\chule Haiiptfnch mit
eiiie F;iclitriiu tur psychdogiache
erhohterii Leiiitenipo, i n i t HaiisiiifMarhtfiirrcliuiig beigezogen Tabelle
I zri~tdirSchiiittstrlleiipr~~bleiii~;iti\g;ihen. Pruttingcn iiiid Noteri u ird
2. Medien
der Sicht dieier Experten. (Tab. I )
Verininderieroder fehleiider MedienDaniit wnrd:is Feldlui-einequalitutice eiiisUtL u ird grrianni. Miin glaubt.
Medien seien fur langsainere oder
Befragung der Scliiiler abgestecht.
geheiiiiiite Leriieiide hilfreich
'rotal 21 Kla\sen auf zwei Stlifen i i i
3. linterrichtsfornien
drri drei Regionen Lind eiiie HWVDie Schuler viid der Aiiiiclit. v e 1i;itKlazse burden nicht m i t eiiieiii FIXten in der Priincirscliule init Sprachgehogeii. sondern aiihaiid e i n e \
spielen und Realien leichter VohahuLeitfadenï init vielen oftenen Fragen
l a r gelernt. Sie haben auch eine gewid EIIIWIL von \i\uelleii Miitelri iin
\*'irse Angît. >ich III Spieleii ZU hl;)Klasnenzirniiier iiirineiii pei sonlicheii
iniereii Wenn weniger oder heirie
Geipriich uber ihre Erf:ihrtingen beiin
Gruppenarheiien geinncht werden.
Uhertiitt i n die naclist holiere Scliulwird dai bedauert. weil da\ gegenww i f e angepigen. Noch deii Erfalitige Helfen und Korrigieren con den
rungeii der Marktforschung genugeii
Scliulerii gescliatzt ~ i r c l .
15-20 derartige Befmgiiiigeii fur eiii
;iu\wge hraftigc qualitsti\ es Ei1assen
4. Unterrichtssprache
der Prohlemaiih
Muhe bereitet. wenn \on deutschsprachiger Theorie zii rein fraiiLo\ischer
gewecliselt u ird.
PHIM/SEK
-
Nikeauunterschicde
Klnsserilehrer/F;ichlehrer
Le riiiriteris ita t
SEWKBS
Herkunft der Schuler
- Gewichtung der Feriigheiten
- Lehrinittel
-
KBSíHWV
- Praktihiiinszeit
- Nivcniiiinter.rchiede
- Motivation
-
W irt sc haftsfranmsiach
Lerniiiteiisitiit
- Lelirniittel
-
Selhatandigkeit
- Eigeiiver;int\~~~rtunp
- Fraiihophoiie K«nt.ikte
-
iinage der Spixchfacher
i
I
Auf Grund der
I
Vorstudie kann jetzt
schon gesagt werden,
dassder
1 Französischunterricht
I zu lange dauert, zu
wenig strukturiert ist,
~
i
5. Weitere Probleme
hind
- Lehrbiichwechsel
- Klazsengronse
l
wenig Leistungsanreize
- Offener Unterricht
bietet und EU wenig
- Niveauunterschiede
- ..Belohnungen"
i Flexibilität im Landes- Leistungstordeningder Lehrperson.
und Fremd~
~
I
~
i
I
Im grossen und ganzen Tcheint der 1 sprachenunterrkht
der Deutschschweiz
L'bergang vom Fraiizosischuntrrricht
der Primarschule Z U dem dei Sehun- I zulässt.
danchule Probleme acifzuwerten. ùie '
i n regionalen Weiterbildungskiirseii
unter der Lehrerschaft gelo\t werden
4. Unterrichtsformen
bonnen
Griippenarbeiteii werden vermisst.
weil ohne Hemmungen gesprochen
werden konnte. Deiii sprachlichen
NiveciLi aiigepasste Rollenspiele
Der Übergang von der Sekundarbrachten Abwechslung [irid bessere
schule zur kaufmännischen
Sozialkoinptenz Zuni Sprachlabor i s t
Berufsschule/
man geteilter Meinung Das
Berufsmaturitätsschule
Ahtivieren d e r ganzen Klasse.
indibiduellea Ixrnteinpo und eigene
1. Niveauunterschiede
Lernhontrolle werden geïchaizi. das
Sie \chanen i n der gleichen Kliixse
U iiperannliche bedauert
die Motivation der Fortgeschrittenen
5. Lehrpersonen
w i e auch d e r ,.Schwachen" zu
Die Funktion der Lehrer wird unteiheinnien.
schiedlich gesehen: Koiitrolleur oder
2. Lernintensität
Hel fer''
An einen intensiveren Unterricht
6. Medien
scheiiit niaii sich gewóhnt zu haheii.
Gut atruhtunerte Lehrmittel init inteDa.; Uiiterrichtstempo lost Verg r i e rt e ni Grani rn at i k t e i I \ i II d
\randni\schwieripkeitrn aus und \'ergetragt.Vermehrier Eiiisatzvnn aktuniigert wiederum die Motivation, beellen Fernsehauïschiiitten und
sonders irii C;raniiiiatiliuritcrricht
%eituiipartikeln wurde begrusst
Hau\aufgahen werden bei 8-9 Stun- 7. Weitere Probleme,
den beruflicher Tatigheit zueinei neiidie geriunrit wurden, konnteii bei eien Erfahrung Prufiiiigen aiiid dns
nerquaiititativeii Befragiiiig groberes
grcmte Probleiii. Lernhontrolle wird
Gewicht brkoiiimeii. niiiiilich
ahzeptiert. wenn weniger als Macht- Ziel\ orgaheii
und Driickinittel. aber init niehr
- Koiiipeteiiz der Lehrpersim
Siotfrrle\anz und Ohjektivitat.
- Stiitzkiirse
3. Fertigkeiien und Lernziel
- faclispezifischer Untenichi
Die Schuler glauben. d a i Schriftliche
- Dt /in Erklarungen
werde zu \iarh gewichtet Autheiiti- Coniputerge\tutzter Unterricht
\che Llburigen i i i i Horverstaiidnib
- Autoiinines Lernen.
k o n n t e n zii starh \ o m Schulüie Zuslimnieristellung zeigt, dass
ira ti zu a i EC he n
a h we IC he ii
beim Ubergniig zu KBSIBMS einige
Wirthch,ift\franzosi.\cli scheint dein
Probleme entstehen, die grundlegend
Alliagsfranzosisch bevorzugt L U werangegangen werden nitisjen, uiid ZIVU
den.
rila Weiterbildiiiig in BIGA-Kunen
iind i n der miiiani\tischen Grunduus-
bildung an den Hochschulen. Thenien wie die der Rolle des Lehrers ini
Sprachunterricht a u f der ..FastErwachsenenatufe", Claïsroom Managenient bei Gruppenarbeiten. Ahtuulitat des Unterrichtsiiiaterialh~Einsiitz von ivedien iii schulischer Infrastruktur. Zielvorgaben iind Prtifungen arien hier genannt.
Der Obergang von der KBSBMS
zur HWV
Die Autorin der Studie. selber HWVStudentin. sclireiht .
"Bei der Schnittstelle KBS/HWV handelt es sich nicht uin einen direkten
Ueherpang voii einer Schulstiife a u f
iiitchstfolpeiidr voi1 deii
Siudentlririeii wird eiiie zw,eijahrige
Berutapra\is verlangt Diese PrasisZ e i t wird unterschiedlich fur die
Weiterbildung der Franzosischhenntnihre genutzt Es gibt
Stiideiiiliiiieii, die wahiend dieserZeit
eine Tatigheit i n dei Westscliweiz
ausuheii oder m e n Sprachaufenthalt
i n einem franLosi~chspiachigeiiGebiet absolvieren. Dime Unterschiede
i n der Voi-hildung tuhreii zii erhehlicheii tvive3uiinterschiedIttn in der Klaase. ma\ v a n den Studentiiineri als eines der groswri Schniithtelleii-Prob l e w betrachtet wird. Wahrend i n
der KBS die\e Unterschiede useniger
grai ierendu.~iren.siiidairanderHWV
so gross, dass hie die Motivation fur
den Fran~i~siscliiiniemchi
erheblich
veiTiiigeni Begabte Student Iiiiieii fiihleii sich unteriordert und schwachere
Studentlnnen ubeifoidert Die Eildung von Leistungaklassen kann diesein Problem nicht geniigend Rechnung tragen."
Iin einzelnen mussten fdgende Prcihlenie naher untersucht werden:
1. R.loti\~ation
Franzosisch ist i n der Wirischdft wenigerwichtig als Englihch. Das Iiiinge
der SprachFacher aii der HWV i a t zu
gering Ein Aiihlandaufeiithnlr wurde
innert kurzerer Zeit niehr hiingen als
die
Schülunterricht.
2. hiterrichtsformen
Schweiz zulhsat
Folgende Konzeptvorschlage sind ZU
priifen
Uebergang v o n Lehrinittelii ZLI
D«shier\. Growere Gewichtung yon
FriiriLósisch ais Wirt<chaf[ssprache A. Obligatorische Schulzeit
.Medirneinsatz rnit Er;irbeitung der
I Die Gfliflda~isbiltJungiin Franz<isi.
Mediensprache.
sehen mird nach 5 Jahren. d.h. in,
3. Rahenhedingungen
neunten Schuljahr abgeschlossen.
Kla\aengrosse. Randlektionen.
2 Wahrend dieser Zeit 1st ein Spia&..zu.'eiWInder" versus ..Einstunder",
aUft3)thalt in der Roninndie zu Fach.
Leriizielvorgaben. Druck der
und Sozialkornpeienz vorruaehen
wi r t x haftsfacher.
undhder das .,lokale FranzosischpOleiiliril" (Frz.iprechende Ein-+,&Dah Zitat und die Liste zeigen, d;ics
iier m e r Gemeinde) eiiizuktieheii
bfotivaiion uiid Image auf der HWV3 Fu' priinui.- und SekiiiidanchiilStufe prosste Probleme win konnten. f r a n m i h c h mush ec klare Ziele rehen. die aufeinander abgestimmt 5ind
Anden zokunftigen Fachhochschulen
mussre Franzohisch einerseits al\ und iiiitdenenein positives Imagede5
Erreichten vermittelt iind die MoiivaUiiterriclitsprache fur Wirtschaftsund ;1i i ge iiie i n h i I de nde Fiic he r tion erhoht u. ird.
(liiiniersion). :indererïeits fraiizw- 1 Zuni Abschlus\ der rweijahrigeii
, h e W Iri5 c h;i ft hdos s I e ri> U nd resp funîjahrigen Ausbildung ist auf
Sprachrertifikate als A~qbilduiigs- freiwilliger Basis ein Zertifikat als
Anreiz fur ein perïoiiliches Sprnchformen und -ziele ernsthaft diskutiert
portfolio wid als Enischeidungshilfe
werden
fui die weitere Sprachauïbildiiiig anGrocsratiniige Ergehnts\e fehlen noch
zubieten Die Zertifikdte w i d in den
ult.hi, J C ~ Zidentifizicrlen
~
und hier
EDK-Regionen zu eritwickrln. daillit
curz charahteri~ienenSchnittstellenregionale
Besonderheiten heruckaichiruhlenie rniiiwi in den verschiedeiigi
werden
honiien unddie Ausbildner
8 e EDK-Regionen
~ ~
i n grosseren
direkte
Ruchnieldungeti
zu ihrem
:etrapungen berifiziert uiid iiiogliUnterricht
erhalten.
Irrweise init weiteren Prohleineii
5 Werden kommerzielle Prufunsen
pmzt werden Die ent>prechenàeii
cingewiziíz 13 DELFAI - A l ) . ~ n i s t
agehogen sind beieib entwwrfen
eiriMitpestaltiing\- uiid Heuiteilungclese weiteren ProjeAtarheiieii rind
recht ï u sichern
rch Roniaiii.;tikctudeiiten oder auch
6. Fakultativer Eiiplicch- iind
WV-Diploinanden durchfuhrhar
Iralieniscliiinterricht in dei. obligatoi init EDK- und BlG4-Geldern
rischen
Schulzeit hat nur eineii Sinn.
mzierhar »as Pi.Ojeki wurde der
wenn
eine
gesicherte Griiiidaus'nniission Langue 2 vor:estellt.
bildung von niinde5ten. zwei Jahren
angestrebt wird und wenn resional
ein autbuuender AiiscRluasuntei-i.icht
151 (SPII¡inder ßeni~s\~hulrgr\ic'liert
3 Strukturierung und Liberache w i e ,.Was ihr in der Sek gemacht
rung des Französischhabt, honiil ihr gleich \sei LeSSen - WIT
rrichts ist nötig
beginnen t o n vorne
hilid ,.MotiGrund der Vorstudie h a m jetzt
vatioiiski1lei"iind
letzten
Endes Enern ge\agt werden. dass der
gie- und Geldverschwriidiing)
oaiwhunierrirht zii lange d a w
1 wenig strukturiert ist. wenig
B. Kaufniiinnische Berufsschule
tngsanreize bietet iind ZU wenig
I An KBS/ßMS muss heutzutage
Nilitat irn Landes- und FrerndEiiglisch
ohlig;ct»risch sein Aus der
ienunterricht der Deutrch-
".
Palette Berufsschule von Franzosisch. italienisch und Spanicch soll
elne weitere Sprarhegervahlt werden
( I ~ d i e f l i s C t l und Spanisch auch
Anfiingerunterrichf )
2. Die Ah~chlusspriifungeri (LAP)
Inusseri den Lernzielen besser ent.
sprechen (vgl. Metzger et al.)
3. Auilandaufeiithalte rnit rntspipchendeil iiiternationaì anerkaiiiiten
Zertifik;itefl mussen init der Laiif.
mannischen Abcchlusipriifung verrechnet werden koriiien
4. Werden koninierzielle Abschlussprufungeii als LAP e i i i g e s e t ~ t(LB,
Certificat de Fniri$ai\ du Secritmat
de la CCIPJ, $0ist ein Mitgrstaliungsund ßeurteilungsrechr LU sichern
5 Wahrend der Brrufaausbildung iht
ein zweiter Aufenthalt im Gebier dei.
Ziel\prache einzuplanen
6 An RMS ist i n geeigneten Ricliern
Imniersioii anzuatrehen
C. Cmerbeschule
I , Eiiie Fachbprache tìiü\s obligatoriwh werden
2 Die Lrktioiiszahl darf nicht m i
einer Lektion pro Woche a u f 3-4Jahre atomisiert werden.
3 Auch an den Gewerheschulen .sind
Zeriitiknte zur Portíoliobildung 311zuhieten
D. Höhere Fach- und Hochschulen
i . Vcirie.;ungeii und tiehitnl.cn in den
verschiedenen Laiides- und Freiiidsprachen (Jntegriei-teIninirrsioii).
2 Wirtschaft\- unù kulturbezopene
Module als Wahlpflichtfacher
3 Vorbereitung aut aiihlöfldisclie
Zertifikate init hohen An\pruchen
( z R. Certificat Pratique de Fr;inps
Coiiiinerciale et Ecoiioniique de la
CCIp, D,i.[>F B I - E1 oder sogar <In\
Dipl6ine Supérieur de Fraripk de,
Affaires de la CCIP)
4 Au4.iiidseiiie\ter
E. .4us- und Wciterbildung der
Lehrkriifte
I . Die \eiiiinari~tihcheund uiiiversilare
Gruridnuahildung von Sprachlehi-ern
die
Berufsbilduiig zu ergiiiimi oder ec
sind dafur n e w Nachdiplorn\tudieii
niit Zertifikat und Diplom einiurichist n i i r yxziellen Modulen fur
leil
7. %usatzau\hil<lung wll fur Priiiiarlehrer finanziell aitraktn seinacht
werden. tiirdie ubiigen Stufen Wahlvorausietziing \ein.
3 Fur Unterrichtende von Landesund Fremdymchen :in Heruhschulen sind I;ncli- und Info-Gruppen in1
Kahmen rchon be\tehender Vereine
und Verbzinde zii bilden oderrntsprechendrii Fachgruppeii neueinzurichten
4. E,iiie rchweiz. Fachzeitschnft tor
Sprachenlehreri und -lenien -LUI Zeit
von der Zeitschrift ..Habylonia" wahrgenominen - muss zur natioii:ilen
l'a t t torin e ii t w IC he I t werden
5 Sprachaiifentti~iltesind f a r e Bestandteile der I_ehrer\~eiterhildurig
6 EDK tinti BIGA hezeichneii m e n
Sachbearbeiter fur Landes- und
Fremdsprachen iin schweirerischeii
Hiklungswesen. tinterwitif \,on einer
Ei;prrtriihoiiiinirsioii
Hisdie ..Fruhfraiizoseii von 199S'.die
ßerufischulstufe e i ~ e i c h e i i ,wird es
knapp furif Jahre dduerii. Diese Zeit
i i t 7u iiutzen. uin das nicht enden
wollcride Schultranzosiscti st) I U
struhriiriei,en.duss
keine Uebertrittsverluste entstehen und
mit Anreizen und Erfolgserlebnissen diel\lotivaIion erhalten bleibt
und
eine flexiblere Sprachenpolitik
möglich wird.
Es wdre falsch zu glauben. dab alles
sei ini Miliza\iiem LU l o w 1 Ea
braucht d a m ein pri>fessionelIes
.,Spr:icheniiiarheiing~' Diibei ist auch
das Eiiglidie einzubeziehen. denn
W J heute
~
dein F'rnnzi,sischunterriclit
fehlt. kann leicht auch da\ Probleni
des Englischen von iiiorgeii weiden.
wenn des5en Anzahl der t!iiterricht\j3hre unhoordiiiierr i~erlangrrtwird.
N u r $0 hann das Franzoiische seine
Stellung einer Kultur- und Wii-t-
LIBRERIA MELISA - LUGANO
'
6901 Lugano. Via Vegeïzi 4. Tel 091/9138241 - Fax 091/9236515
L/
Curiosità linguistiche
Enfants au goût de fraise
Hans Weber
Siiloihiirn
Lin \ouveiiir. ß r o s w les dents. c‘ebt
plutót eiiiiuyiiiit pow uiientaiit. Aloi\.
wii Jpikssoir. peiidiiiiiqueje inailiai\
Irl petite brorse. je ni’eff»rpis de dt:chiffrer leï titiyuettri de tom ces tlacon5 posé.; sur I’t:iagt.re en face Lin
\«II ,je f u ï frappé pai les iiiots «ßJunie
poiii pieds Iiqiiide~(veuillez excuser
I’eiifaiit de son igiiuraiice (le la baleur
dusignes)et~’éclntaidri~ireeiiiii’irniigiiiaiit ce\ pieils /iqiiiilr.>3et ce f u t
pi iihnbleiiieiit Ih iii:i preinikre aiialyse
linguistique. d i m nioii premier coiitact avec l’univers de lu I ~ i i g u e(ou de
la pJn>le”)
Depuis Iun, l‘ai rencontré tlcxrtifririrc
1111 ,qiJiir cli, frrriír (apite dentiti ice
pour r i i f m i s aii goúi de fraiseJ,).des
pi(’r<JiiY FU( ( t , h v j $ i-Passageï pour
pititons .;iicces\ifs>.)et autres crtiatures bizarres.
Le problkiiie, c‘e\t que la parole
iiviiiice sur LI Iigiie du teiiips, elle e\t
donc U uiie seule diiiieiisioii A. B. C
éyuivnut doiic U A. (ß. C) ou (A. B).
C. Dan, la langue parlee. rien ?
faire,
i
niais i n i i i i e dans la langue écnte on
n’a j a m a i s pensé ;i marquer le> relations entre les unitCs Pourquoi” Eh
bieii. il wiiible que cela rie soit pas
nécessaire:U pan de riires exceptions.
le lecteur íyui peut naturelleinent re\ e n i l eii arri2i.e) et inPiiie I’icoureur
ii‘épruuveiii aucune difficulté Les
fi aiicophoiies ont relleiiieiit I’habitude
de groupes tels que (<Beuii-ede cuisine de premiere quali
<Chet d’orctieïti-c l l a l l e l i ~qu’ils
~
les analysent et
c«nipiennerit dans le sew voulu par
c.elui qui les foriiie Ce pliéncirnh
prciiive qiie p i t e llrriríjricr. prr<sri,qe
porir ~ i i ~ ; i i i t i sd, i r / d ’ i i r ~ + i r ~ t retc
v.
sont bel et bieii cles composé<,er i‘at123,.
Lii langue allemande cuniiaissait des
tnbutprendtout iiatiiiellement saplace
* a m p o s i s mal coiiiposi-s» du type
api& Is noin conipost:
Je piins qu’en cinq minutes \ W S trou,<Reitende
Artilleiicka\ernen
iKaseriie der reitenden Artilleiie).
verez wie ceritaine de tels conipciws -riiais o n \‘eii est tant iiiciqii6 qii’iI\ ont
et i l y i~ de\ permme\ qui afiirrneni
disparu. Iieureuwiieiit D’iiutre part
que I‘allein;ind i>cd i h g u e Iiistement
du frmyais p:ir le noiribre de W S < u n - la tendance nllriiimde de russrinbler
toujotirï plus de sigiiifiGs en Lin heul
po\és!
1.e phtinnnihe ~ U iious
K
suiiiiiies en
coiiiposé n’eït pas u n s risque’ Lursque j’;ii lu .I4 Oktober 1995 trniii d’ohsei\ern»us l i v r e parmlleiirs
u11 crit6iv ptwrdJieriiiiiier\i u n groiipe
Wrlttiericliutziag~~.J’aispontanément
de iioiiis est conipo.ié ou m i 1 Ori dit et
iiiidgiiiti un Wrltrii-r.creaturequi poui-écriia1,aii fraibdela feriiie~~;doiic/~7i/i a i t coniplitei la niénagerie signaltie
1ìr I l i P . i i r i e n‘e5i pa\ u11cimposti eri
plus haut..
francai\ íeii alltiiiiiiiitl fris1 / i r
Et je rie peux m’eniprcher de plaindre
»iil-fmr/(~/i[sic])
(ou d’envier) le pr2siderit d’un jour
II y a de\ cils où oii htisiie I ’ I I I I / P ~ I U qui Figure hi souveiit eii titre des p rfl(JiTc/il/di’ di, c ‘ i f ! c i / f e idt.\liiié ?i la
v s. d.nquache des Prarideiiten w i n
culbille) D U L i ) I l r c l I I I Ill, l’lll,sflll’ f l i l ) . t ~79 Februar 1906*
1/¿7/dl~”
Touter ces rétlexioiis
havimies iiioii-
avait ton de se 1110quei-de\preric I i y i ~ i ~ i.i ~i n. a~i.s j e garde
t w i t que
I’eiit,iiit
inon hourire devant de\ aggloiiiératiuns coiiiiiie t<Macliine i Scrire i
marguerite poitiible-. bieii que la
marguerite soit poilable, en effet.
Malgriunepoïiti»ndifféieiitrdr l‘attribut dans leur langue. les Aiiglair
ont partoi\ le iiit.riie problkiiie que le\
Franpiq Line ticole \e présente
“liidcpeiidenr Girl\’ Boarding
School”,@coleidiale pour une jeune
fille déhirani garder s i x i iiidépenj.
m L.e ,i Ce herdit tiop beau. c’est
I‘Ccole qui est iiidépeiidanir de l’état
Qiiant ;i I’aiiiioiise suivante. elle e\t
viainleiit Lin peu xiibigiie “London‘s
leading coriteniporary booksliop“:
qu’e,t-ce qui est cunienipcirain. la l i h w r i e ou le\ livres’)
Bild 7 bis 12 Aus der 5 Tonbildschau mit dem Thema ~~Konlrollierens
Amrein -Kritisieren ist immer eine unangenehme Aufgabe, weil sie vom
Vorgesetzten viel Fingerspitzengefuhl verlangt Aber haben wir das auch
immer7,. Berger -Vor einigen Jahren, als ich noch unerfahrener war,
verlangte die Direktion einen dringenden Bericht von mir Ich verbrachte
d - ganze Wochenende damil ihn vorzubereiten Diese unerwartete
A
I warf naturlich alle Familienplane durcheinander
Amrein -Das
h6--n besonders die Frauen gern{.- Berger .-Eben Jedenfalls musste
die Arbeit getan werden
und am Montagmorgen kam ich ubermudet
und gereizt ins Bur0 und beauftragte eine Sekretarin. das Manuskript
sofort abzuschreiben Ich muss zugeben. dass ich an diesem Montag
ziemlich unausstehlich war und auf ailes ungeduldig reagierte
Wahrend sich Fraulein Margrit durch mein Manuskript kampfte. drangte
ich immer wieder, ob es ntcht bald fertig sei
Als es endlich soweit
war und ich die zwaiizig Seiten durchlas, stellte ich fest. dass sie
m i g e Tabellen vertauscht und ausserdem mehrere Tippfehler gemacht
halte Amrein "Kaum verwunderlich bei Deiner Eile Berger *Später
hatte ich das auch so verstanden, aber damals
verlor ich beinahe
die Fassung Ich sturmte zu Fraulein Margrit ins Zimmer und warf ihr
die Blatter hin Vor allen Kolleginnen fuhr ich sie an. was sie sich
sigentlich denke, mir solch eine Arbeit abzuliefern Ich fragte sie. ob
;!e rnit ihrer Kosmetik ebenso nachlassig se1 und ahnliches dummes
Ieug
Amrein -Da hast Du das arme Geschopf bestimmt zum
feulen gebracht .> Berger -Viel fehlte nicht Aber sie sagte erstaunlich
eherrscht ..Herr Berger, ich gebe zu. dass mir in der Hetzerei eine
anze Menge Fehler unterlaufen sind. aber das berechtigt Sie noch
nge nicht. so rnit mir zu reden Wir sind es hier nicht gewohnt. dass
irgesetzte ihre personlichen Launen an uns auslassen
.
II
Bild 13 Ebenfalls aus der 5 Tonbildschau -Es gibt aber Vorgesetzte. welche die Kritik immer
weder aufschieben. um dann bei
unerwarteter Gelegenheit mit einer
vernichtenden Generalkritik 1 0 5 ~ ~ schiessen
I*
II
"U
xntechnologie ne Standortbestimmung
Lfans W. Hunziker
Lerntechnologie versteht man d/e Gesamtheit der
ischen Moglichkeiten, vorbereiteten Lernstoll zu
7ern und wiederzugeben und dadurch -vorfabrizierte.
'ozesse in der Ausbildung einzusetzen. Im Zusaming mit der Lerntechnologre sind die aus dem Amechen ubernommenen Begriffe -Hardware.
und
are,, von Bedeutung. Hardware bezieht sich dabei
#rate und Prasentationssysteme und Software auf
wgehorenden Lernprogramme
1. Bücher und gedrucktes Material
Entgegen anderslautenden Prophezeiungen halten heute
Bucher und gedruckte oder vervielfaltigte Arbeitsunterlagen in der betrieblichen Ausbildung bei weitem die wichtigste Stellung inne. Wer etwa geglaubt hat, dass mit zunehmender Verwendung audiovisueller Lernsysteme die
Bedeutung óes Buches in den Hintergrund rucke, hat sich
getauscht. Das hangt damit zusammen, dass Bucher und
gedruckte Arbeitsunterlagen den schnellsten und einfachsten Zugriff zu einer gesuchten Information ermoglichen.
in der Herstellung fast immer billiger sind als Programme
fur technische Lernsysteme und zudem infolge ihrer langen
Tradition keine nennenswerten Vorurteile gegen ihre Verwendung zu uberwinden haben. Zudem hat die Erfahrung
gezeigt, dass auch audiovisuelle Lernprogramme zur Erhohung der Lernwirksamkeit in Verbindung mit gedruckten
Unterlagen eingesetzt werden Warum also - so konnte
man sich fragen - sind uberhaupt andere Medien als das
Buch notwendig. wenn dieses so viele Vorteile aufweist?
Elektrizitatsverwertung
Jg. 48 (1973) Nr. 10
343
In folgenden Fällen kommt das Buch als Informationstrager
nicht in Frage
Die Lesefertigkeif der Lernenden ist zu gering (manueii
tatige Personen)
Beim Erlernen von Fremdsprachen. Heute kommt es
immer mehr auf die mundliche Ausdrucksfahigkeit an.
Diese kann nur durch entsprechende akustische Speichermoglichkeiten geubt werden (Compact-CassettenSysteme)
Die visuelle Aufmerksamkeit des Lernenden ist schon
anderweitig beansprucht (z. B. ein Aussendienstmitarbeiter wahrend seiner Fahrten im Auto)
íhersattigung mit Lesestoff. Gerade Personen, welche
beruflich sehr viel zu lesen haben, sind oft dankbar fur
eine Abwechslung.
Organisatorisch-soziale Gesichtspunkte: Dem Buch ais
typischem Medium der Individual-lnformation fehlt der
Veranstaltungscharakfer (Happening).
Simulation von Ablaufen (z B. Flugsimulator oder bei
Planspielen mit Hilfe eines Computers)
Die Tonkassette
Die Geschwindigkeit der Informationsubertragung kann
durch den Zuhorer nicht beeinflusst werden. Einfachere
Informationen sind daher fur einen grossen Teil der Zuhorer auf Tonband zu langweilig. so dass ihre Auimerksamkeit erlahmt und der Lernwert gering ist. Ware dies
nicht der Fall, hatte man bestimmt schon häufiger Tonkassetten auch zu Werbezwecken eingesetzt. Die sinnvollste Verwendung der Tonkassette verlangt also eine
verhältnismassig hohe lnformationsdichte auf dem Band
Im Fremdsprachenunterricht muss eine bestimmte Bandstelle etwa 6- bis 20mal abgehört werden, bevor der Lernende weiterfahrt. In der auditiven Unterweisung wird das
Band jeweilen gestoppt, bis die anweisungsgemässe Handbewegung ausgefuhrt wurde. Repetitionsmöglichkeiten
sind daher von ausschlaggebender Bedeutung Es gibt
auch Gerate, welche so programmiert werden konnen,
dass sie jeweilen an einer bestimmten Stelle automatisch
anhalten und erst auf Tastendruck rnit der weiteren Information fortfahren oder andere, welche auf Tastendruck
eine bestimmte Stelle wiederholen konnen.
3. Die Tonbildschau
Von den audiovisuellen Unterweisungsmethoden ist die
Tonbildschau heute unbestrittenerweise das verbreitetste
Medium in der betrieblichen Ausbildung. Im allgemeinen
wird das Bild als Kleinbild-Diapositiv rnit einem automatischen Diaprojektor vorgefuhrt, welcher von einem Tonband- oder Kassettengerat durch Impulse gesteuert wird
Auf diese Weise ist ein synchroner Ablauf von Bild und
Ton moglich Die Bearbeitung schriftlicher Unterlagen,
gruppenweises Lösen von Aufgaben oder Diskussionen
sind wichtige Voraussetzungen fur den bleibenden Lernerfolg.
4. Der Film
Einen noch starkeren Happeningcharakter hat der Tonfilm, welcher im Vergleich zur Tonbildschau zunachst herstellungsmässig teurer. jedoch keineswegs lernwirksamer
ist. Der Hauptvorzug des Filmes liegt im höheren Beein-
344
Elektrizitätsverwertung
Jg. 48 (1973) Nr. 10
druckungswert, d. h. in der Fähigkeit. den Zuschauer IT
zureissen. Auch hier gilt, dass der Film ohne nachfolgen
weitere Ausbildungsmassnahmen wenig lernwirksam 1
Untersuchungen uber Lernwirksamkeit von Film. Tonbi
schau und bebildertem Buch haben gezeigt, dass kei
nennenswerten Unterschiede zwischen diesen Medien fe
zustellen sind Ein verhältnismässig grosser Nachteil d
Films ist seine geringe Anpassungsfähigkeit. Da sich B
und Ton auf dem Filmstreifen nicht an derselben Ste
befinden, ist es aus technischen Grunden praktisch i
moglich, einzelne Szenen herauszuschneiden oder zu
setzen. Fur Lerninhalte, welche sich verhaltnismässig raz
andern, ist der Film daher nicht gut geeignet.
5. Das Instruktomat-System
Das Instruktomat-System (Schmid, Killwangen) wurde
Zusammenarbeit mit dem Migrosgenossenschaftsbund a
wickelt und dient bei der Migros zur Einzelausbildiing
den Filialen. Die Programme, welche im Instruktomat
35-mm-Kleinbildfilm als Textprogramme gespeichert si
konnten ebensogut in Buchform herausgegeben werd
Es ware aber eine Zumutung, wenn man einen Verkl
in eine Lernkabine schicken wurde, rnit dem Aufttag, <i
ein Buch durchzuarbeiten Hingegen ist es durchi
annehmbar, wenn ihm dort ein besonderes Gerat
Darbietung verzweigter Lernprogramme erleichtert, ind
durch entsprechenden Tastendruck Seiten ubersprun!
oder eine bestimmte Anzahl Seiten zuruckgeblattert h
den Da die Programme in einer Auflage von unter :
Stuck erstellt werden, sind die Vervielfältigungskosten
ein einzelnes Programm geringer als beim Buch.
6. Das PIP-System
Dieses System von Philips ist im Grunde genommen
Einzelvorfuhrgerat fur Tonbildschau und Film, wobei
Bildmaterial auf Super-8-Film gespeichert wird. Jedes
wird durch einen Impuls auf der Compact-Cassette we
geschaltet, wobei bis zu 24 Impulse pro Sekunde gegf
werden konnen, was normale Filmablaufgeschwindigk~
oder schnelles [iberspringen von Einzelbildern ermog
Ebenfalls lässt sich auf dem Tonband ein automatic
Anhalten vorprogrammieren, etwa dann, wenn der
nende Antworten aufschreiben soll. Das Gerät lass!
durch Tastendruck nach Beendigung der Antwort v
in Bewegung setzen, enthalt jedoch keine Moglich
fur Verzweigungen im Programmablauf
7. Das System LG5000
Dieses System von BASF ist dem PIP-System i t
ahnlich, als das Bildmaterial ebenfalls auf Supei
und der Ton auf einem getrennten (allerdings in de
Kassette untergebrachten) Tonband gespeichert w
BASF-System ist das einzige. rnit welchem die Da
verzweigter audiovisueller Programme moglich is
die Verzweigungen durch Auswahlantworten und
chenden Tastendruck gesteuert werden Diese zus
Moglichkeiten miissen allerdings durch entsprecf
wendigere Programmierungstechniken erkauft we
satzgerate lassen auch mundliche Antworten
druckte Tasten registrieren, was vor allem fur di
von Lernvorgangen von grosser Bedeutung ist.
8
vor allem in der Uberwachung und Kontrolle des Lerntortschritts.
¿? Video-Systeme
Unter Video-Systemen versteht man Geräte und Anlagen,
bei welchen die Bildwiedergabe uber einen Fernsehschirm
erfolgen kann. Medienspezifische Programmspeicherung
ist die Magnetaufzeichnung, bekannt als Video-Recorder.
Mit dem Video-Recorder (neuerdings auch als Kassettenrecorder unter der Bezeichnung VCR im Handel) lassen
sich Bild und Ton festhalten und augenblicklich wiedergeben Eigentliche Lernprogramme werden aber zur Hauptsache noch auf Film aufgenommen und anschliessend auf
Band kopiert, da der Film beim heutigen Stand der Technik die besseren Schnitt- und Vertonungsmoglichkeiten
bietet. In der betrieblichen Ausbildung lassen sich Programmausschnitte aus dem Bildungsfernsehen auizeichnen und wiedergeben, betriebsinterne Programme erstellen; zudem dient dasselbe Gerat etwa zur VerkauferSchulung (Aufzeichnung von Rollenspielen).
70. Simulatoren
Komplexe Fertigkeiten, wie etwa die Bedienung von Stellwerken oder das Pilotieren von Flugzeugen, kónnen nur an
entsprechenden Simulatoren geubt werden. Die Arbeit an
einem Simulator setzt jedoch voraus, dass die theoretischen Kenntnisse vorher mit Hilfe eines audiovisuellen
Lernprogranimes erworben wurden.
Ausblick
Irn Hinblick auf zukunftige Entwicklungen auf dem Gebiet
der Lerntechnologie werden oft die unwahrscheinlichsten
Prognosen gestellt. Vieles, was unter dem Begriff Audiovision segelt, ist fur die innerbetriebliche Ausbildung ungeeignet, weil die Herstellung eigener Programme fur die
normalerweise kleinen Auflagen unrentabel ist. Dabei ist
die Erstellung von guten Lernprogrammen weitaus dringlicher als die Auswahl eines bestimmten Mediums. Es
bleibt die Frage offen, warum die Moglichkeiten der Lerntechnologie heute noch nicht besser genutzt werden. Wenn
sich die Unternehmer zusammenschliessen wurden, um
Lernprogramme gemeinsam erstellen zu lassen, konnte
man die Lerniechnologie bestimmt besser nutzen. Die gemeinsame Programmerstellung scheiterte jedoch bisher an
der Tatsache, dass im Zeichen des Personalmangels lerntechnologische Ausbildungsmoglichkeiten als Argument
fur die Personalwerbung eingesetzt werden
9. Computer
Alle bisherigen Medien zeichnen sich durch eine starre
Programmierung aus, welche in ihrem Aolauf nicht oder
-II
geringfugig durch die Reaktionen des Lernenden beei..,iusst wird Bei geeigneter Programmierung lasst sich
eine Dialogsituation mit Hilfe eines Computers erreichen
Medienspezifisch ist der Computereinsatz jedoch erst
dann, wenn uber den Wissensstand und die besonderen
Eigenheiten des Lernenden genau buchgefuhrt und das
Programm entsprechend verandert wird. Die Programmdarbietung kann in diesem Falle weitgehend vom Lernenden her gesteuert werden Der Cornputereinsatz in Betrieben hat sich bis jetzt vor allem im administrativen Bereich
bewahrt. So sieht eine amerikanische Grossfirma den Vorteil des Computereinsatzes in ihrer Lehrlingsausbildung
Adresse des Autors:
Dr. Hans W. Hunziker, Lernpsychologe (Philips AG),
Tödiweg 5, 8802 Kilchberg
Bild 1 Darbietungsmoglichkeiten und Kosten verschiedener AV-Medien
Dar biet ungsmoglichkeiten
langere
Schritttexte
1
I
1
-
Programm
Stehbilder
Ton
Verzweigungen ' F ~ ~ ~ ; ~
I, '
I
Euch
I
instrubtomat visueii *m
'
programmierter Abspielgerät
; ~ ~ IBewegung,TrickJ
~ ~
stop
, Fr 10 000.:'~
Laufbilder
w
I
I'
i
Tonfilm
B
1
I.
,
30 mi]
El*
r--J
I
I
I
-
PIP- System (P,hilips)
BASF - S y s t e m
I
handelsublichcs
Q
16mm
1
rrtyy;;i
O
O
L
]-
Videocassette
t
I
j
,2
T-'onbd
lischau
i
Kosten
5000
I
I
I
,,
, _
I
1-1
'1
'-3--I
*.]-[
.
.
I
'
r"l
E3
,----I.
I
Elektrizitätsverwertung
Jg. 48 (1973) Nr. 10
345
.
Buchbesprechungen
Audiovisuelles Lernen und kreatives Denken. Von Dr. H W Hunziker Transmedia-Verlag Staubli, Raffelstrasse 11, 8045 Zurich.
1973 (176 Seiten. 88 Abbildungen. Tabellen, Format 15X21.5 cm.
Preis. Leinen, Fr 3 5 4
Im Zeitalter der Information glauben viele, sie seien mit Informationen uberflutet. im Handumdrehen klagen sie jedoch daruber, zu wenig informiert zu sein Unzulangliches Weitergeben.
Storungen bei der Ubertragung. wenig selektives und bruchstuckhaftes Empfangen von Informationen, dies im weitesten Sinne
verstanden, fuhrt zu diesen Klagen.
Es ist das Verdienst des Verfassers. dass er erstmals, auf neuesten Forschungsergebnissen basierend. die Bedeutung der VisuaIisierung in der modernen Kommunikation klar herausarbeitet
Das Buch wird deshalb nicht nur Padagogen. Werbeleuten und
Psychologen von Nutzen sein, sondern auch Journalisten. Verlagsleiter und Veranstalter von Tagungen werden daraus wertvolle Anregungen entnehmen Die vom Verfasser aufgestellten
Bedingungen fur leistungsfahiges Lernen werden in diesem Buch
soweit als moglich angewandt Die zweispaltige Anordnung sowie
die konsequente Kleinschreibung fuhren zu rascherem Lesen
Davon ausgehend, dass die heute bekannten, vor allem aus den
USA stammenden Lernmethoden fur die Praxis der AV-Programmherstellung wenig bieten. wird ein leicht verstandliches Denkmodell entwickelt, welches zugleich den praktischen Erfahrungen Rechnung tragt
Zuerst wird aufgezeigt. dass wenn mehrere Speicher des Gehirns
(auditiv. lingual. motorisch und visuell) beteiligt sind, eine bessere
Lernleistung erzielt wird Diese vier Speichersysteme behandelt
der Autor anschliessend in ausfuhrlichen Kapiteln Am Beispiel
des Lesens zeigt er die Kombination der Systeme Anschliessend
wird begrundet, warum eine Vorherrschaft des visuellen Speichers besteht. Hunziker kommt dann spater auch auf die verschiedenen Grunde zu sprechen, die allzuoft eine Visualisierung
verhindern Besonders in akademischen Kreisen. so meint er, sei
eine allgemeine Bildfeindlichkeit noch immer feststellbar. denn
die Verwendung visueller Modelle zwingt oft zur Festlegung und
Konkretisierung. wodurch Fehler der inneren Logik auch für den
Nichtakaderniker erkennbar wurden
Wahrend beim sprachlichen Speicher die Beziehungen zwischen
Wortern und Satzen erlernt werden, sind beim visuellen Speicher
die Beziehungen durch die raumlich definierte Anordnung vorgegeben Echt visuell-raurnliche Beziehungen sind sprachlich nicht
oder nur umstandlich formulierbar, zudem lassen sich Einzelheiten dem Ganzen zuordnen, ohne dass zusatzliche Assoziationen notig sind. Dies tragt dazu bei, dass Bildinformationen
rascher empfangen werden
Im Anschluss an diese Ausfuhrungen bespricht der Autor zuerst
die acht Lernarten von Gagne und kommentiert sie dann aus der
Sicht des 4-Speicher-Modells Auf einer ubersichtlichen Tabelle
werden sodann die daraus resultierenden 16 speicherspezifischen
Lernleistungen abgeleitet
Ein Modell des Lernens, welches die Anteile der unbewussten
Steuerung nicht einschliesst. ware unvollstandig Gabe es nur
ein Ich-gesteuertes Speichersyslem. so ware der Mensch nicht
viel anders als ein mehr oder weniger perfektes Aufnahme- und
Wiedergabegerat. daher wird auch das affektiv-soziale Lernen
mit in die Betrachtungen einbezogen. um dann auf das kreative
Denken und die Methoden zur Kreativitatsforderung einzugehen.
womit zum praktischen Teil. dem Bestimmen von Lernzielen, der
Medienwahl und der Kontrolle des Lernerfolges ubergegangen
wird In einem besonderen Kapitel gibt der Autor praktische Hinweise fur die Visualisierung im Unterricht und in Lernprogrammen Den Schluss bilden ein grosseres Kapitel uber Sprachlabor-
346
Elektrizitatcverwertung
Jg. 48 (1973) Nr. 10
programmierung. eine Checkliste zur Fehlererkennung bei AVLernprogrammen und ein ausfuhrliches Literaturverzeichnis
Das Buch enthalt eine Fulle von Anregungen sovie viele sonst
nur schwer zugangliche Forschungsergebnisse. vor allem aus
- O. Baldinger dem Bereich des visuellen
Laterales Denken. Von m a r d de Bono. 3 Auflage Rowohlt-Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1972 (304 Seiten, etwa 150 Abbildungen. 1 Trainingsbogen,
ISBN 3-498-o(3431-x)
Format 1 6 x 2 3 . 5 c m . Preis DM 32.-.
Das bereits in dritter Auflage erhaltliche "Laterales Denken. ist
als Ubungsbuch konzipiert Wer ,cKreativitats in Kursen u r ' v .t
richten will, hat hier ein Buch voll Ubungsideen Das Buch
sich jedoch ebensogut zum Selbststudium verwenden Einige
Berufe verlangen nach einem standigen Strom von neuen Ideen
Es wird daher besonders fur Forscher, Designer, Architekten.
Konstrukteure. Techniker. Werbefachleute. Manager usw wertvoll
sein
Das laterale Denken soll dazu fuhren. -Musters. zu verandern.
Statt ein -Muster. zu nehmen und es dann in einem vertikalen
Denkvorgang zu entwickeln. versucht das laterale Denken das
<,Muster,, neu zu strukturieren. indem es Informationen in einer
anderen Art und Weise zusammenfugt Weil die Reihenfolge des
Eintreffens von Informationen in einem sich selbst erweiternden
System so starken Einfluss auf die Art der Anordnung der Information nimmt, ist eine Umstrukturierung der '.Muster. notwendig.
urn tatsachlich die in ihnen eingeschlossene Information optimal
zu verwenden
Dieses Basisprogramm bietet einen Denkunterricht fur alle, die
kreatives Denken lernen und lehren wollen
- R. H. -
Laterales Denken für Führungskräfie. Von Eduard de Bono
Rowohlt-Verlag. Reinbek bei Hamburg, 1972 (268 Seiten, 47 Abbili)
dungen. Format 16X23,5cm. Preis DM 32,-:
ISBN 3-496-004
Das laterale Denken sollte eigentlich ein integrierender Bestandteil des Denkens bei ledem Mitglied des Managements sein Dei
fundamentale Charakter des lateralen Denkens ergibt sich au!
der Tatsache, dass es angewendet wird auf so unterschiedlicher
Gebieten wie Produktentwicklung, Operation Research, Werbung
Marketing. Konstruktion. Grundlagenforschung, Festtgungstechnik
EDV-Programmierung. Finanzplanung usw. Herkommliche Aus
bildung und traditionelle Managementmethoden konzentrieren sic
ausschliesslich auf logisch folgerichtige Methoden Diese Methc
den sind wohl mehr effizient. schopfen aber nicht samtliche Mo<
Iichkeiten aus. denn alte Vorstellungen konnen fast nie das Opt
mum aus neuen Erkenntnissen herausholen Wer glaubt, mz
brauche nur genugend Kredit. klare Kompetenzen. luckenlo!
Kontrollen und einen Computer, um seinen Betrieb konkurren
fahig zu halten, fur den ist dieses Werk zwar sehr wichtig. ab
er wird es zu seinem eigenen Schaden sicher nicht lesen - R H
Die gesetzlichen Einheiten in der Technik. Von Dr. Walter Haec
und Ernst Gartner. Herausgegeben vom Deutschen Normenai
schuss Beuth-Vertrieb GmbH. Berlin 30 3 , neubearbeitete u
erweiterte Auflage 1972 (176 Seiten. DIN A5; Preis. broschL
22.DM. Sonderpreis fur Schulen 14,30 DM. Vertriebs-Nr 103:
._
-
.-
sungavorschiäge annehmen wollte.
kohrte er enttäuscht vorzeitig heim.
Ohne die Bedrohung und Flucht von
1198 LU kennen, hat man sich immer
gewundert. warum Pestalozzi 1 8 M im
blutigen Bockenkrieg zwischen Stadt
und Landschaft Zürlch n k h t eingeg r m m hat.
Era! 181U16 trat er wieder als Staatsmann auf. ah Napown gestürzt war
und die Mächte auf dsm Wlaner Kongross Über eine noue Ordnung für
Europe berletm. t u e n t setzte er sich
beim Zaron Alexander i. und beim
preuselschw Fnihucn vom Stein ein,
um pie zum Eingreiien in die Schweizer Vetiasrungcidlmkumion zu veranIrsan. Dann varlas@e er sein politis c h e ~Hauptwerk: An die Unschuld,
den Ernst und den Edelmut melnes
Zeiieliers (1815). nicht fUr den T l y r l .
kampf. s o n d m zur ûeslnnung aÙf
das Wesen soiner Pditik.
IL
da ohne metaphyrisches Strebm.4
Franr Wagnsr-Trunlger. Thalwii
E w e 80040 Fernl.hr~ng8iellnehmer glbt es zurzeit ln der Schweiz. Sie' worden iiion S F m n k M u f k u f e n betreut. Nach Hen8 ßünior Umgmann helm@ k
kf
IIIonyw S G h d Z W M C h A b ß C M m W.(m BMlduurbylirl
hmkurae. Trotz &qer MarMomchungszahlen kenn dle bildung8poltfi~heBa
dwtung dw ß&nunWrlchtswesens nicht eingeschëtzi werden. well In ummvm
Lande oine Ourilltlhkontrolle des durchwegs prlvaien Fernkurssngebots iehlf.
Der Wettbewerb d.r tlnanzleli ertragreichen Bildungsindustrle beschränkt sich
daher eui die Verkautsmethoden iür ihre ungeprüften Fernkurse und gegen'8dtIge Anschwërzung der Geschafispraktiken. Er wird nicht aui der Qualitäts-,
sondern eui d . r Dlffamierungsebene ausgefragen. Leidtragender ist der 811dungswllle, dem db fechlichen Voraussetzungen zur Prulung der Qualität des
ihm angebotenen Lohrslotfes fehlen, der aut Treu und Glauben angewiesen ist
und einer Bildungsindustrie gegenübersteht, deren Marktieader sich dle G l e u b
wRrdlgkelt gegenseltlg mit Gerlchfs- und Pressekampegnen zu untergraben suchm.
Wor Jsl mi Bliáungung.bot
Elne eidgen8ssische Qualitätskontroile über das Fernkumangebot hat der
Bundesrat blsher In Antworten auf
mehrere pariamentariache Vorstösse
abgeiehnt. Ole Schulhoheit liege bei
den Kantonen und damit auch das
Recht, die Qualität der Fernlehrkurse ZU prüfen. Von diesem Recht und
dfeaer PfllcM gegenüber den Bildungswllllgsn hat aber bisher kein
Stand Gebrauch gemacht. Nicht allein
foMmhr pollecher Gestaltungs- und
Ordnungawiilo verhinderten bisher
eine.rtrnitiicho Prüfung des K u r s a n w
bahle. Ea Wdl i n , d r Schwelr an Fern.chuU.chhsutm, detkon eine solche
hiitkn kann.
Enlehung als A und O aller Poliilk
KolieMive und l n d i v l d ~ l l E-2
e
A l k W d t schätzt an Peaîaloui seln
NndgÜtigw Herz, seinen HeiferwiiEchte Staatrtobehm, di nbch .Pofür Ame, U n w d m c M o und Walstalozzi sowohl den 6usauq w
schen und sein Wdiî, dia &Mive
' m.Weniqer bekannt lrt wlne ideenExistenz- umtirsaon. wta älilrknlP. WQt. die ant heute d w ç h áh W a r n t auigrb. ailrnåhllch erschlosan wird,
des Individuums. den heU;i&
Kir die Demokratie In
Kreis. die gerellschat(iiche QefecWk .wki
w i p m gemchten Staat. W m man
keit, die -Vdnnerilchong.
und Erziehung, in der Vorm& @ b,.#he ükrtrbbsno Güte abzulehnen
die Unschu/U prltgt er don mtscbqi- *ilk
»S, ahd e8 grrad. In unserer
denden Satz: Anlong und Ende ni#-& ,WchHbd<rise seine Gedanken, die
ner Politlk Irt dle Erziehung. Hpren-, iktueil und überiegenswert erschelbiidung dar Jugend zum B&&@I
lñ m.Und nicht zu vergessen lat. dass
einer technisierten Welt m q slch eo ont dle Verbindung von Gdet und
auch auf die innern Werte auidohnon, ihn Ist. weiche Pestalouls -nie
Quaiitiitskontrolle des Fernunterrichts
in weiter Ferne
Zu#ndlp?
rMlidie Ordnung keinen Bestand
Aufgabe übertragen werden könnte.
Die wenigen Fernkursspezialistensind
nehezu ausnehmslos mit einem Fernlehrlnstliut iilert. Während im fechiichen Bereich über dle üeurteilungskriterien Einigkeit erzielt werden könnte, weichen irn didaktisch-methodischen Vorgehen die Ansichten voneinander ab. Wie das Wlrken der
staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in der Bundesrepublik Deutschland aber beweist, kann auch in d i s
ser Hinsicht ein Weg gefunden werden und läset sich der Schutz des Bildungswiiilgen auch aul dem föderalistischen Weg errelchon. Die Denkanstösse, die wir in der Folge zu vermittein versuchen, behelfen sich denn
auch zum grossen Teil der Erfahrun-
aumrnacht.
W mlt B1ldunglhung.r
- gieichgGiîlg ob
e r ' d k pädagogbchen, tlfiiirzkiien
o d r kiufmännbchen Voruœsotzuhgsn erfGiR - i n ' der Schweiz
Lehrmaterial vertreiben oder eine
ork.1. Ildiuk Uonrmi. ok Art
* ( i l i k ~ r # d o i m p . ( tänger mit dem Biidungshunger
i m d i @ o QescWh machon
k6nnon. m w r ein Endr nehmen
Bund und Kantone müaaen. wentueli durch Konkordat, gute Kurse
fördern und Wer eine erweiterte
Aufsicht dafür sorgen, dass u n g a
nügende und im Preis weit Ubersetzte Schulungs- und Fernkurse
verschwinden..
Frau L. H¿hnie.
Fachredaktorin beim -Beobachter..
Jedermann kann
gen, die man in unserem Nachbarland gerammelt hat. Die Anregungen,
die von Schweizer Femschuispeziaiisten ausgehen - meist sind ihre interessen an a h Instltut gebunden - bestärken die Vermutung, dass hierzulande über die Qualitataprüfung noch
nicht viel ßedankenarbeit geleistet
wurde.
aDIa QrulFt4t Eholnt Nobenanche
zu wln
..
.I)
Nach Ansicht von Nationalrat Or. phil.
Allons Müller-Marzohl, Leiter der Arbeitsstelle für Biidungsfragen In Luzem, wijrde es dm Btaat und dle PrÜfer Überfordern. jedm elrdnen Kurs
bh In die Det~iis zu kguaichtm.
, .&y
*Dena*. aa MOII.r-ManoM, .dmw i
re dn Har von Qu!aoMorn notumdig, und ¿io WahrSOhoinikhkoi?,
Ums
sich -d
Leute mlt rigena ErWhrung und mit wlrk1ioh.r Kompetenz
für das inhaltliche und für das did&-
.
tlscho Probkm befanden. wäre nlcht
Überaw grosa. Zudem Ist es elne Tatsache, dess jeder Lehrbuchautor das
Buch dea andem Autors schlecht flndet, denn das optimale
vblllg voiikommene - Lehrmittel ist noch nicht
geschaffen und kann nie gmchaffen
Werd0n.m Eine staatliche ûberprüfung
der Fornlehrmitiel sei dennoch sinnvoll. Er verstehe nicht, dass dle *Aktlon sauberer Fernunterrichts nur die
Verkaulsmethoden, nicht aber das
Lehrmaterlal selbst unter die Lupe
nehmen wolle. Das heisse doch, falls
jemand keine unkündbaren Verträge
und Mi. einsetze, er jeden Humbug
an den Mann bringen könne. =Die
Qualität scheint Nebensache zu -In.
Wlchîig Ist nur die .,saubere Verkaufsmot ho de"^. Ohne grossen finanziellen
Auiwmd kann man, nach Ansicht des
Luzemer Bi idungspolitikers. prüfen:
- Ist d u Lehrmittel von Fachieuten
(dazu g#~3rt auch die didaktische Erfohnwig) geschaífen oder nur huschhuoch von einem Studenten zusammengebastelt worden7
E m t dor kkM ôea Lohrnnttels den Angaben der Werbung?
- Kann da9 Lernziel mit dsm Lehrm l l h l errelcht wwden?
-
-
- Handelt a sich bel dem L r h r m i r i i
F-lNntYpn
- K u m zum Wbststudium bieten zwar Wissensstoff. a k r koins pemönllchen oder reproduzierte Hilfen (Tonband oder Film).
- Selbststudlqnkurae, die von reproduzierten Hilfen beglebl werden
- Selbststudium mit geringfügiger Kommunikation (Schlussprlifung)
- Kur80 mit dosierter Lehrstoffabgabe und schematischer Korrektur
Kurse mit dosierter Lehrstoffabgebe, indlvldueiler Korrektur und Leistungsöbersicht
- Kurse mit dosierter Lehrstoffabgabe, individueller Korrektur, LeistungsÜbersicht. brieflichem und telefonischem Lehrerkontakt, Zwischen- und
Schlussprüfung
- Fernkurse wahrend des ersten Studienabschnittes. Direktunterricht wâhrend des letzten Studienabschnittes
- Von periodischen Seminaren begleiteter Fernunterricht
- Fernunterricht der höchsten Kommunikationsstufe (individuelle Korrektur,
Lelstungsübersicht, Lehrerkontakte, Prüfungen) und mit dem L w g a n g organisatorisch sowie didaktisch angepassten planmässigen Seminaren.
-
kurs soil in jedem Fail mit gewissen
Wochenendseminarien gekoppelt werden..
Nationalrat Müller-Marzohl bedauert,
dass in der Lehrerausblldung auf den
Fern- oder Selbstunterricht nicht eingegangen wird. Denn, meine wirk¡¡che Biidungsreform ist nur zu erzielen, wenn die Methoden eines guten
Fernunterrichts In die Schule inteqrkrt wwden. in der Schuh der Zukunft wird nicht mehr der Lehrer seine Hauptaufgabe in der Vermittlung
von Inform@tlonen zu when haben:
Die SdiÜler werden s k h durch zweckm b i g programmlerte Lehrmittel
m t Informiefin, und der Lehrer
wird in der Schule dio Informationen
verarbeiten und vertiskn. Ein guter
Fomunterricht lat h.uts schon den
konssrvatlven Schulen einen Schritt
für den hrnunterricht nur um .In
Buch, dr in einzeim q p n m n W
=Lehrbriefe= z s t ü c k o i t ist und deshalb um ein Vlelfaches teurer verkautt
wird als ein normales Buch? Oder
welst der Kurs methodiacho, dldikti- V O W . .
sche Merkmale auf, die dan Eigenstudium fördern oder erst errnbgilchen7 k2hh.RQmmWt
Kurz: Handelt es sich wlrklkh um
einen Fernkurs oder b i a s um e h ga N.ch Anaicht einVortreters der
wöhniiches Lehrmittel? Wesentlich Kir FJcCdemUcergUnelnsctirft (Zürich) beelnen Fernkurs ist nach Müller-hhrsiohen auf dem -weitlluflgen Gebietzohi: =Wer w l b s t lernt. tntm rldl ô88 Femuntqrrichtsweaene -keine ailständig selbst kontrollieren können. gemein anerkannteh und einfach anEr muss Schritt Mr Schritt w e W g e - r u m d . n d o n Kriterlen.. die elne slleitet warden, und das L e h r m i t d obUd U ~ i i o b i*ben
i ~
würden.
muse 80 bmchaffon min, d m auch DM Eridg der AKAQ)
den deutdie Funktion dtzq Lshren Ma N rltiqn i c b n Prllísteiion QIU uns allen
gewiæon Qrad Übernehmen kmni&
Qnnd. dla Etnrlohtung dner staatlisoil d m Lemenden zelgen, ob of CJk ohan PfObtelle auch In &r Schweiz
Infomdlwmm verstanden hat und wle zlt'ü&Mrworten. Alierdlngi haben wir
er alianialli las Fehlende n a w o n rrlch VentBndnis für Qie Argumente
kann (ROcdnmweis). Zu si^ Forn- @Ø Wner olner michen Einrlchtung.
kurs gehbrt i b e r auch di. k@g@ch=' ü& bund.rdeutschen Prüfsteilen verkeit, Rückfragen an das Inatltut stel- u
m Kosten, die Ides Jahr in
len zu können und sich prüfen ZU d b M#lkman gehon. Von diesem Gelassen. Ein anspruchsvollerer b m - rlch5ipunkt her fragt ea slch, ob dem
I,
SU i.19. F e b m 1nS
Schweizer Steuerzahler derartige Ausgaben zuzumuten wären für ein Gebiet der Erwachsenenblldung, das ja
immerhin nur einen Teilberelch. wenn
auch zweifellos einen bedeutenden,
innerhalb des gesamten Bildungswe
sens darstellt.=
Die staatliche Zenfrelstelle fur Fernunterricht der Länder der Bundesrepubiik Deutschland in Köln hat folgende
Aufgeben und Kmpetenzon:
- Erteiiung von Auskünften über eile
Fernkurse, nicht nur über solche, die
positiv YberprÜR wurden
- Möglichkeit der OborprOfung eines
Fernkurwa auch von Amts wegen
(nicht nur auf Antrag der Fernschuie)
bei Vorliegen eines bffentiichen Inter-
esses
- Zulassung der S e a i c h t i ~ neines
~
Fernlehrinstltuts und Kontrolle des erganzenden Nahunturlchts
- Beobachtung der Information und
Werbung für überprüfte Fernkurse, ob
diese objektiv und zuverlässlg ist und
übertriebene oder irreführende Auss e n vermeidet
Wir riHwm unci aFmud.r-
*-P
m*
-
u«rnng
Liwnpronrn m d.r ßon
l.
dai hobs1 Onn dk p.rdnlkh.
VOn
Annrmnh.lt a h a dh.Li unterticht.nd.n L o k m und olmo dle
Blndung d.sl.mrid«i R *porminenirr
Zuoœlmmmln
In k.tknmtiA Qmppon-, ñiaamonoder Snnininlun»n
Proí. Or. ci. Dohnun. Dhktor des mutschen Inelltub für Fom8tudlm an clor
UnivenltM TObingen.
sr