Forschungsbericht zur Magisterarbeit NLP in der
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Forschungsbericht zur Magisterarbeit NLP in der
Universität Leipzig Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft Lehrstuhl für Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations Forschungsbericht zur Magisterarbeit NLP in der Unternehmenskommunikation Eine empirische Studie unter NLP-Anwendern zum Stellenwert des Neurolinguistischen Programmierens in der Kommunikation von Unternehmen Betreuer: Prof. Dr. Michael Vogt vorgelegt von: Jenny Garbe Berliner Straße 112 13189 Berlin [email protected] Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 1 Inhaltsverzeichnis 1 Problemkontext ............................................................................................. 2 2 Forschungsfragen .......................................................................................... 4 3 Gewinnung der Teilnehmer .......................................................................... 6 4 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse........................................... 7 4.1 Allgemeine Angaben ...................................................................................................7 4.1.1 Soziodemografische Merkmale ..............................................................................7 4.1.2 NLP-Ausbildung ....................................................................................................8 4.1.3 Unternehmen........................................................................................................10 4.2 Anwendung ...............................................................................................................13 4.2.1 Bereiche im Unternehmen....................................................................................13 4.2.2 Anwendungshäufigkeiten .....................................................................................14 4.2.3 Typische Situationen............................................................................................15 4.2.4 Erster Kontakt, Initiative und Anlass ....................................................................16 4.2.5 Techniken und Formate........................................................................................18 4.2.6 Bekanntheit und Verbreitung von NLP.................................................................20 4.2.7 Nutzung außerhalb des Unternehmens..................................................................22 4.2.8 Form und Finanzierung der Ausbildung ...............................................................23 4.2.9 Weiterbildung ......................................................................................................25 4.2.10 Bedarfseinschätzung...........................................................................................26 4.2.11 Zusammenfassung Forschungskomplex Anwendung..........................................26 4.3 Nutzen .......................................................................................................................28 4.3.1 Nutzeneinschätzung .............................................................................................28 4.3.2 Zielerreichung......................................................................................................29 4.3.3 Veränderung ........................................................................................................30 4.3.4 Zusammenfassung Forschungskomplex Nutzen ...................................................31 4.4 Einstellungen.............................................................................................................32 4.4.1 Eigene und Fremdeinstellung ...............................................................................32 4.4.2 Image...................................................................................................................35 4.4.3 Vertrauen .............................................................................................................36 4.4.4 Hinderungsgründe, Vorbehalte, Barrieren ............................................................36 4.4.5 Vorurteile.............................................................................................................37 4.4.6 Verheimlichung....................................................................................................38 4.4.7 Zusammenfassung Forschungskomplex Einstellungen .........................................40 5 Fazit und Ausblick ...................................................................................... 41 6 Quellenverzeichnis ...................................................................................... 44 7 Danksagung ................................................................................................. 54 Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 2 1 Problemkontext „NLP ist Psychotherapie und Verkaufstechnik zugleich. Täglich kommen neue Einsatzgebiete hinzu.“1 Das Wundermittel NLP, kurz für Neurolinguistisches Programmieren, zählt zu den Verhaltens- und Kurzzeittherapien, wird aber seit den 80er Jahren weit über den therapeutischen Bereich hinaus angewendet. Es findet u. a. Einsatz in der Pädagogik und in der Wirtschaft. Auf Konfliktbewältigung, diese Weise werden Kreativitätstechniken Führungsverhalten, und Teamentwicklung, Selbstmanagement trainiert. Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Nachfrage ist groß. NLP ist eine Sammlung verschiedener Interventionsmuster, die von ihren Begründern Richard Bandler, John Grinder u. a. nicht neu erfunden wurden, sondern mittels Beobachtung erfolgreicher Kommunikatoren systematisiert und damit anwendbar und erlernbar gemacht wurden. Firmen, die NLP anwenden, haben damit sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Kritische Artikel über NLP als „esoterischer Spuk oder effektive Lehrmethode“2 in den Medien und Fachzeitschriften dominieren die öffentliche Meinung. Mittlerweile werden NLP-Techniken wegen ihres Negativimage teilweise unter anderem Namen in Seminaren gelehrt. Wie ist die Meinung dazu innerhalb der Unternehmen? Wo wird NLP tatsächlich angewendet? Können die Praktizierenden ihre Kollegen und Kunden ebenfalls überzeugen? Lassen sich eigene Ziele durch NLP besser erreichen und wirkt sich das ebenso auf die Unternehmenserfolge aus? Dies sind eine Reihe von Fragen, über die es bisher kaum Untersuchungen gibt. Als ersten Ansatz zu dieser Thematik gibt diese Befragung von NLP-Anwendern erste Einblicke in Relevanz und Stellenwert von NLP innerhalb der Unternehmenskommunikation. Obwohl sich die Ausbildungsangebote für das Neurolinguistische Programmieren stetig erhöhen, ist über die Anwendung in der Kommunikation in den Unternehmen bislang wenig bekannt. Ziel dieser Arbeit ist es daher, den Stellenwert von NLP in der Unternehmenskommunikation empirisch zu untersuchen. Dies wird exemplarisch anhand von 120 Befragten vollzogen, die NLP kennen und nutzen. In welchen Bereichen wenden sie NLP in ihrem Arbeitsalltag an? Gibt es bestimmte Techniken, die sich besonders für die Kommunikation im Beruf eignen? Wird NLP in der unternehmensinternen Ausbildung berücksichtigt? Wie wird der Bedarf eingeschätzt? Inwiefern ist NLP für den Beruf nützlich? 1 2 Paulus (1994), S. 23. Sommer (1998), S. 70. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 3 Wie verbreitet ist NLP unter Kollegen und Kunden? Gibt es Vorbehalte und Vorurteile gegenüber NLP? Die vorliegende Befragung soll Antworten auf diese Fragen geben. Die Ergebnisse sollen dabei nicht nur für NLP-Praktizierende von Interesse sein, sondern auch für die Unternehmenskommunikatoren. Gleichzeitig geben die Resultate ein wichtiges Feedback für die NLP-Trainer und Institute. Wie werden die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten im Berufsalltag umgesetzt? Für die Gestaltung der Seminare lassen sich hieraus möglicherweise Impulse ableiten. Nicht zuletzt besteht hinsichtlich der eigenen Auseinandersetzung mit NLP im Berufsleben ein Interesse an dem Forschungsgegenstand. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 4 2 Forschungsfragen Ausgangspunkt ist folgende forschungsleitende Fragestellung: Leitende Forschungsfrage: Wie relevant ist NLP in der Unternehmenskommunikation und welchen Stellenwert hat es? Aus der übergeordneten Fragestellung lassen sich zur Spezifikation der Arbeit drei Forschungsfragen ableiten und zusätzlich eine Reihe Hypothesen aufstellen, welche die Untersuchung lenken. Um eine Relevanz abschätzen zu können, ist es hilfreich, verschiedene Kriterien zu untersuchen. Eines dieser Kriterien ist die Verbreitung und damit die Grundlagen der Anwendung. Demnach lautet die erste Forschungsfrage: Forschungsfrage 1: Wie wird NLP in der Unternehmenskommunikation angewendet? Für diesen Komplex lassen sich folgende Hypothesen formulieren: Hypothese 1.1: NLP wird im Unternehmen bereichsübergreifend angewendet. Hypothese 1.2: Die Beschäftigung mit NLP erfolgt zumeist aufgrund privater Initiative. Hypothese 1.3: Es gibt bestimmte NLP-Techniken, die häufig in der Unternehmenskommunikation angewendet werden. Hypothese 1.4: NLP hat einen geringen Bekanntheitsgrad im Unternehmen. Hypothese 1.5: Der Bedarf an NLP-Trainings im Unternehmen wird als hoch eingeschätzt. Die Anwendung und Verbreitung allein beurteilt noch nicht den Stellenwert. Deshalb ist der Nutzenwert ein erheblicher Aspekt. Dieser wird in der zweiten Forschungsfrage berücksichtigt: Forschungsfrage 2: Welchen Nutzen hat NLP in der Unternehmenskommunikation? Die Hypothese dazu lautet: Hypothese 2.1: Der Nutzen von NLP für den Anwender selbst wird größer beurteilt als der Nutzen für das Unternehmen. Persönliche Meinungen und das Image beeinflussen die Relevanz, die Anwendung und den Nutzen einer Methode. Deshalb wird darauf in der dritten Forschungsfrage Bezug genommen: Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 5 Forschungsfrage 3: Welche Einstellungen bestehen bezüglich NLP? Die dazugehörigen Hypothesen sind: Hypothese 3.1: Die eigene Einstellung zu NLP wird positiver beurteilt als die der Kollegen und Kunden. Hypothese 3.2: Es gibt Vorbehalte und Vorurteile gegenüber NLP in der Unternehmenskommunikation. Diese Forschungsfragen und Hypothesen stellen die Grundlage für die durchzuführende empirische Untersuchung dar. Die Bezeichnung des NLP-Anwenders als NLPler, Nutzer, Praktizierender, Coachee, Klient o. ä. soll keinen Unterschied darstellen, sondern den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten gerecht werden. Ebenso sind die Begriffe Therapeut, Trainer, Seminarleiter und Coach in der vorliegenden Arbeit nicht mit Bedeutungsdifferenzen versehen.3 3 Das impliziert keinesfalls die Synonymität der Begriffe, sondern lediglich die Gleichwertigkeit der Bereiche, in denen NLP angewendet wird, ohne sie jeweils alle aufzuzählen. Die tatsächlich zutreffende Benennung ist in jedem Fall kontextabhängig. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 6 3 Gewinnung der Teilnehmer Bei dieser Untersuchung handelt sich um eine nicht-zufallsgesteuerte Befragung mit uneingeschränkt selbstrekrutierten Teilnehmern. Die Gewinnung der Teilnehmer wurde auf folgendem Weg erreicht: Die Seite www.nlpofflimits.de, auf welcher der Fragebogen hinterlegt war, hatte auf ihrer Startseite einen Hinweis mit der Aufforderung zur Teilnahme und Informationen zur Befragung. Diese Seite wird täglich von ungefähr 500 Besuchern frequentiert (Stand 1.5.2008), die NLP-Interessierte aller Art sein können. Ein weiterer Weg war das Anschreiben von NLP-Instituten im deutschsprachigen Raum mit der Bitte, den Link an ihre Seminarteilnehmer weiterzuleiten. Um verstärkt die Gruppe der NLP-Praktizierenden in Unternehmen anzusprechen, wurden die Personalabteilungen der DAX-Unternehmen angeschrieben und darum gebeten, den Link an Angestellte zu senden, die ein NLP-Seminar besucht haben. Internetforen und Mailinglisten waren eine weitere Möglichkeit. Die Mailingliste nlp4all existiert seit April 1997 und ist offen für NLP-Anwender und Menschen, die sich für NLP interessieren. Sie hatte zum 1.5.2008 170 Mitglieder. Außerdem erfolgte ein Posting im Forum „NLP Forschung“ und „NLP im Beruf“ auf der Seite www.nlp.de. Persönliche Mails mit der Bitte um Teilnahme und Weiterleitung des Links an NLPPraktizierende wurden an den deutschen Vertreter von INLPTA, einer internationalen NLPTrainer-Vereinigung, und an den Geschäftsführer des DVNLP e. V., der seit 1996 bestehende Dachverband der organisierten NLP-Anwender und Trainer, sowie an die Vorstandsmitglieder des Vereins NLP im Business e. V. gesendet. Zur weiteren Verbreitung wurde der Link mit Beschreibung in Foren platziert, so in der NLPGruppe auf www.studivz.net (1052 Mitglieder am 10.5.2008), in der NLP-Gruppe von www.facebook.com (2543 Mitglieder am 11.5.2008) und in der NLP-Gruppe der Community von www.e-fellows.net (13 Mitglieder am 11.5.2008). Als äußerst zielgruppenspezifisch hat sich die NLP-Gruppe auf der Netzwerkplattform Xing angeboten, da die Mitglieder mit großer Wahrscheinlichkeit in Unternehmen arbeiten und sich mindestens für NLP interessieren. Die Gruppe hatte zum Zeitpunkt des Starts der Befragung 5481 Mitglieder. Neben der Erwähnung in den News durch den Gruppenmoderator wurden durch persönliche Nachrichten an Xing-Mitglieder, die sowohl der NLP-Gruppe angehören und in einem der angeschriebenen DAX-Unternehmen arbeiten, mehrere hundert potentielle Teilnehmer angesprochen. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 7 4 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse 4.1 Allgemeine Angaben 4.1.1 Soziodemografische Merkmale Alter Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 38 Jahren. Die jüngste Person ist 21, die Älteste 61 Jahre alt. 17 % der Teilnehmer sind unter 30, 43 % sind zwischen 30 und 39 Jahre alt, 27 % sind zwischen 40 und 49 und 10 % sind mindestens 50 Jahre alt. Die Altersspanne ist interessant für die Dauer der möglichen Erfahrung, die mit NLP gemacht werden konnte. Dass die ältere Generation weniger vertreten ist, kann sich verschieden begründen: Einerseits die geringere Internetaffinität mit höherem Alter und der mögliche Ruhestand und andererseits die relative Neuheit der NLP-Methode, was Angebote und Verbreitung betrifft. Fünf Teilnehmer haben kein Alter angegeben. Alter < 30 30 - 39 40 - 49 50 k. A. Gesamt4 Anzahl 20 51 32 12 5 120 Anteil 17 % 43 % 27 % 10 % 4% 100 % Geschlecht Die Befragten NLP-Praktizierenden sind zu 38 % weiblich und zu 59 % männlich. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass Männer unter den NLP-Praktizierenden ein wenig häufiger vertreten sind. Möglichweise ist auch die Anzahl von Männern im Unternehmen höher als die der Frauen. Ein anderer Einfluss könnte erneut die höhere Internetnutzung von Männern sein. Die Differenz zu 100 % erklärt sich durch die fehlenden Angaben von vier Teilnehmern. 4 Die Prozentwerte sind auf ganze Zahlen gerundet, so dass die Summe von 100 abweichen kann. Bei Addition der nicht-gerundeten Werte ergeben sich 100 %. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Geschlecht weiblich männlich k. A. Gesamt Anzahl 45 71 4 120 8 Anteil 38 % 59 % 3% 100 % Schulabschluss 3 % der Teilnehmer haben einen Hauptschulabschluss, 8 % einen Realschulabschluss. 27 % haben als höchsten Schulabschluss das Abitur und fast zwei Drittel (61 %) haben ein Studium abgeschlossen. Das zeigt die hohe Bildungsquote der NLP-Nutzer. Drei Teilnehmer wiesen zudem im Freifeld für andere Schulabschlüsse auf eine abgeschlossene Lehre bzw. Ausbildung hin. Drei haben dazu keine Angaben gemacht. Höchster Schulabschluss Hauptschulabschluss Realschulabschluss Abitur Studium k. A. Gesamt Anzahl 3 9 32 73 3 120 Anteil 3% 8% 27 % 61 % 3% 100 % 4.1.2 NLP-Ausbildung Ausbildung 26 % der Teilnehmer sind NLP-Practitioner, 24 % NLP-Master. 14 % sind NLP-Trainer und 3 % NLP-Coach. Damit besitzen zwei Drittel (67 %) der Teilnehmer eine qualifizierte NLPAusbildung mit einer Mindestmenge an Erfahrung. 17 % haben einen Schnupperkurs oder Vergleichbares absolviert, 14 % haben noch nicht an einem Seminar teilgenommen. 3 % haben nicht geantwortet. Nicht zur Auswahl gestellt waren die DVNLP-Ausbildungsstufen NLP-Lehrtrainer und der darauf aufbauende Lehrcoach. Jeweils ein Teilnehmer ordnete sich im Freifeld Andere dieser Stufe zu. Drei Teilnehmer, die sich gerade in einem NLP-Kurs befinden, haben den bereits abgeschlossenen Abschluss ausgewählt und den laufenden im Freifeld angegeben. Autodidakten und Fachliteraturleser wurden der Kategorie keine Ausbildung zugeordnet. Volkshochschulkurse zählen zu Schnupperkurs oder Vergleichbares. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation NLP-Ausbildung gar keine Schnupperkurs/Vergleichbares NLP-Practitioner NLP-Master NLP-Trainer NLP-Coach k. A. Gesamt Anzahl 17 20 31 29 17 3 3 120 9 Anteil 14 % 17 % 26 % 24 % 14 % 3% 3% 100 % Zusatzausbildung Da NLP keine allein stehende Berufsausbildung ist, haben viele NLPler Zusatzausbildungen bzw. thematisch ähnliche Ausbildungen. 18 % der Befragten sind Coach, 5 % Psychologe und 7 % Therapeut. Unter der Rubrik Andere wurden jeweils ein- oder zweimal folgende Richtungen genannt: Bankkauffrau/mann, Pädagoge, Gesundheitsreferent, Interviewer, klientenzentrierte Gesprächsführung und systemischer Berater, Lerntherapeut, Linguist, Mediator, Politiker, Wirtschaftskommunikation und Yogalehrer. 55 % gaben keine Zusatzausbildung an. Zusatzausbildung Coach Psychologe Therapeut Andere k. A. Gesamt Anzahl 21 6 8 18 67 120 Anteil 18 % 5% 7% 15 % 56 % 100 % Erfahrung Erfahrung spielt im NLP eine wichtige Rolle. Jedes Curriculum des DVNLP e. V. schreibt eine Mindestanzahl an Ausbildungsstunden vor. Um Trainer zu werden, muss der Kandidat mindestens zwei Jahre Erfahrung seit Beginn der Practitioner-Ausbildung vorweisen oder zwischen Beginn der Practitioner-Ausbildung und dem Ende der Trainerausbildung liegen mindestens 30 Monate.5 Ein NLP-Lehrtrainer muss 500 Stunden Unterrichtserfahrung vorweisen. Als Lehrcoach sind 500 Std. Trainingserfahrung seit der Lehrtrainer-Ernennung nachzuweisen, die Anerkennung zum NLP-Lehrtrainer des DVNLP e. V. muss mindestes drei Jahre zurückliegen und er muss drei NLP-Practitioner-Ausbildungen durchgeführt haben und drei Jahre Coachingerfahrung mit mindestens 150 Coachingstunden nachweisen können. 5 Vgl. DVNLP-Curriculum (2000) Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Erfahrung in Jahren <1 1-3 3-5 5 - 10 > 10 k. A. Gesamt Anzahl 25 40 21 19 11 4 120 10 Anteil 21 % 33 % 18 % 16 % 9% 3% 100% 4.1.3 Unternehmen Da sich die Forschungsfrage auf die Unternehmenskommunikation bezieht, ist es von Bedeutung, Daten zum Unternehmen selbst und zur Rolle des Befragten darin zu erheben. Art und Branche Ungefähr zwei Drittel der Teilnehmer sind Arbeitnehmer und damit in einem Unternehmen angestellt. Ein Drittel ist selbständig. 30 % arbeiten im Bereich Coaching/Training/Beratung, ein Drittel in der Dienstleistungsbranche und ein Viertel in Produktion/Industrie. Dort ist, wie zu erwarten, nur ein geringer Anteil an Selbständigen zu verzeichnen. Branche Coaching/Training/Beratung Dienstleistung Non Profit Produktion/Industrie k. A. Gesamt Arbeitnehmer 13 % 22 % 2% 23 % 6% 65 % Selbständig 17 % 11 % 0% 3% 3% 33 % k. A. 0% 0% 0% 0% 3% 3% Gesamt 30 % 33 % 2% 25 % 11 % 100 % Größe Die Unternehmen lassen sich nach Anzahl der Mitarbeiter in verschiedene Stufen einteilen: Kleinstunternehmen mit bis zu zehn Mitarbeitern, Klein- und Mittelunternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und Großunternehmen ab 250 Mitarbeitern. Die Hälfte der Teilnehmer der Befragung arbeitet in einem Großbetrieb, 20 % in Klein- und Mittelunternehmen und 28% in Kleinstunternehmen. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Größe Kleinstunternehmen Klein- und Mittelunternehmen Großbetrieb k. A. Gesamt Anzahl 34 24 59 3 120 11 Anteil 28 % 20 % 49 % 3% 100% Position Um den Verantwortungsbereich der NLP-Praktizierenden einzuschätzen, wurde die Position im Unternehmen abgefragt. 32 % sind Angestellte, 11 % Gruppenleiter o. ä. im Unteren Management. 23 % sind Abteilungs- oder Projektleiter im Mittleren Management und 28 % arbeiten im Oberen Management. Position Angestellter Unteres Management Mittleres Management Oberes Management k. A. Gesamt Anzahl 38 13 27 34 8 120 Anteil 32 % 11 % 23 % 28 % 7% 100 % Führungserfahrung Da NLP auch häufig Anwendung im Management findet, kann die Führungserfahrung der Teilnehmer von Bedeutung sein. Ein Fünftel der Befragten hat bereits seit über zehn Jahren Führungserfahrung. 13 % führen seit fünf bis zehn Jahren, 16 % seit drei bis fünf Jahren, 14 % seit ein bis drei Jahren und 6 % seit weniger als zwölf Monaten. 25 % der Befragten haben keine Führungserfahrung. Interessant ist hier der mögliche Zusammenhang der NLP-Praktizierenden mit der Erfahrung als Führungskraft. Die Mehrzahl der Teilnehmer ist im Management tätig, die größte Gruppe davon hat langjährige Erfahrung als Führungskraft. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Jahre <1 1-3 3-5 5 - 10 > 10 keine k. A. Gesamt Anzahl 7 17 19 16 24 30 7 120 12 Anteil 6% 14 % 16 % 13 % 20 % 25 % 6% 100 % Personalverantwortung Als ein Anwendungsbereich des NLP im Management zählt die Kommunikation im Team und mit Angestellten. Fast zwei Drittel (63 %) der Befragten haben Personalverantwortung. 2 % betreuen über 100 Mitarbeiter, 5 % über 20, 18 % haben zwischen 6 und 20 Angestellte unter sich und 33 % sind für bis zu fünf Mitarbeiter zuständig. Verantwortung < 6 Mitarbeiter 6 - 20 Mitarbeiter 21 - 100 Mitarbeiter > 100 Mitarbeiter keine k. A. Gesamt Anzahl 40 21 6 2 44 7 120 Anteil 33 % 18 % 5% 2% 37 % 6% 100 % Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 13 4.2 Anwendung Die Auswertung dieses Kapitels wird von der ersten Forschungsfrage geleitet: Wie wird NLP in der Unternehmenskommunikation angewendet? Der Hinweis, dass Unternehmenskommunikation in diesem Zusammenhang jegliche zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion im Unternehmen beinhaltet, wurde vor der ersten Frage des Themenkomplexes angebracht. 95 von 120 Teilnehmern beantworteten die Frage, ob sie NLP in der Unternehmenskommunikation nutzen, mit ja. Das entspricht knapp 80 %. Teilnehmer, die diese Frage mit nein beantwortet haben, wurden direkt zum dritten Fragenkomplex zum Thema Einstellung zu NLP geleitet. Die Fragen der folgenden beiden Themenkomplexe gehen demnach von einer Gesamtteilnehmerzahl von 95 aus. 4.2.1 Bereiche im Unternehmen 90 % der Teilnehmer, die NLP in der Unternehmenskommunikation anwenden, nutzen es für Formen des Selbstmanagements, wie z. B. Motivationstraining oder Veränderungsarbeit. 73 % nutzen NLP in der Teamarbeit, u. a. für Konfliktmanagement. 52 % nutzen es zur Personalführung. Von den Teilnehmern, die Führungserfahrung besitzen, verwenden 70 % NLP zum Personalmanagement, ebenso wie 79 % der Personalverantwortlichen. 53 % der Befragten6 nutzen NLP im Trainingsbereich. 18 % gaben an, NLP noch in weiteren Bereichen im Unternehmen zu nutzen. 40 % der Nutzer verwenden NLP in drei verschiedenen Bereichen, 26 % in zwei und 9 % in einem Bereich. 15 % setzen es in vier und 8 % in mindestens fünf Bereichen ein. Das spiegelt die vielfachen Einsatzmöglichkeiten der Techniken sehr gut wider. Weitere signifikante Zusammenhänge etwa mit der Branche oder der Dauer der Erfahrung mit NLP sind nicht zu verzeichnen. 6 In diesem und nächsten Kapitel sind damit immer die 95 von 120 Befragten gemeint, die auf die Frage, ob sie NLP in der Unternehmenskommunikation nutzen, mit ja geantwortet haben. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 14 Bereich Anzahl Anteil Selbstmanagement 85 90 % Teamarbeit 69 73 % Personalführung 49 52 % Training 50 53 % Andere 17 18 % Gesamt: 95, Mehrfachnennungen möglich Die Ergebnisse bestätigen die erste Hypothese, dass NLP im Unternehmen bereichsübergreifend angewendet wird. Die vier Bereiche Selbstmanagement, Teamarbeit, Personalführung und Training wurden jeweils von mindestens der Hälfte der Befragten genannt. Hypothese 1.1 gilt demnach als verifiziert. 4.2.2 Anwendungshäufigkeiten Fast die Hälfte (46 %) nutzen NLP ständig in der Unternehmenskommunikation, 38 % regelmäßig und 13 % selten. Zum Vergleich: 21 % von 120 Befragten nutzen NLP nicht in der Unternehmenskommunikation. Ein Grund für die häufige Nutzung könnte darin liegen, dass NLP teilweise als Lebenseinstellung betrachtet und somit ständig benutzt wird. Das ist ein weiterer Beleg für die Hypothese 1.1. Auf die Frage, ob sie NLP gern häufiger nutzen würden, antworteten 71 % mit ja. 27 % kreuzten nein an, wobei ein Drittel von ihnen als Begründung dazu angab, dass sie es schon ständig intensiv nutzen und damit leben, so dass gar keine Steigerung mehr möglich sei. Als Begründung für den Wunsch nach häufigerer Nutzung nannten acht von 20 den positiven Nutzen und Erfolg durch NLP. Weitere Antworten waren: mehr Ressourcen, um mit dem Kunden auf seiner Ebene zu kommunizieren, zu Übungszwecken, um noch mehr zu entdecken, um die technischen Anwendungen nicht zu vergessen, um auch bei Stress nicht mehr in alte Muster zu verfallen und um noch intensiver wahrzunehmen. Häufigkeit ständig regelmäßig selten k. A. Gesamt gern häufiger? ja nein 27 % 18 % 31 % 7% 9% 2% 2% 0% 69 % 27 % k. A. Gesamt 0% 1% 1% 1% 3% 38 % 13 % 46 % 3% 100 % Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 15 4.2.3 Typische Situationen Die Frage nach typischen Situationen im Berufsleben, in den NLP immer wieder angewendet wird, wurde von der Hälfte (47 %) der Befragten beantwortet. Es war eine offene Frage, das heißt es waren keine Antwortkategorien vorgegeben. Mit 27 % am häufigsten wurde Konfliktmanagement in seinen Dimensionen Konfliktvermeidung, Schlichtung und Klärung genannt. Kommunikation mit Mitarbeitern nannten 20 %. Vertrieb oder Verkauf ist für 16 % eine typische Situation. Jeweils 11 % nutzen NLP immer wieder bei der Kommunikation mit Kunden, bei Besprechungen oder Meetings und als Trainer in Workshops und Seminaren. 9 % sehen Verhandlungsleitung, Motivationsgespräche und Coaching als typische Situationen. Einfachnennungen waren Kommunikation mit Vorgesetzten, Lieferanten und anderen Ansprechpartnern, Bewerbungsgespräche, Präsentationen, Analyse von Problemen, Situationen und Gesprächen sowie Gestaltung von Text und Werbung. Die Vielfalt der genannten Situationen bestätigt die erste Hypothese, dass NLP in mehreren Bereichen im Unternehmen genutzt wird. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Situation Konfliktmanagement Mitarbeiterkommunikation Verkauf/Vertrieb Kundenkommunikation Workshops und Trainings Besprechungen/Meetings Motivationsgespräche Verhandlungsleitung Coaching Telefonate Gesprächsführung Beratung Lebenseinstellung Konzeption Anhörungen Festgefahrene Situationen Feedback- und Entwicklungsgespräche Moderation Gesamt: 45, Mehrfachnennungen möglich Anzahl 12 9 7 5 5 5 4 4 4 3 3 3 3 3 2 2 2 2 16 Anteil 27 % 20 % 16 % 11 % 11 % 11 % 9% 9% 9% 7% 7% 7% 7% 7% 4% 4% 4% 4% 4.2.4 Erster Kontakt, Initiative und Anlass Es gibt verschiedene Wege, mit NLP in Kontakt zu kommen. Bei mehr als der Hälfte (53 %) aller Nutzer in dieser Umfrage ergab sich der Kontakt durch ein berufliches oder privates Seminar oder durch einen Volkshochschulkurs. 40 % entdeckten NLP durch Eigeninitiative, sei es durch den Berufswunsch, die Arbeit in einer Trainingsabteilung oder einfach nur ein Buch, das ihnen in die Hände fiel. 6 % wurden beim Coaching auf NLP aufmerksam. Kontaktart Eigeninitiative Coaching Seminar k. A. Gesamt Anzahl 38 6 50 1 95 Anteil 40 % 6% 53 % 1% 100 % Die Beschäftigung mit NLP geht bei 92 % auf Eigeninitiative zurück. 3% führten Freunde an, 2 % den Vorgesetzten und jeweils 1 % den Personalverantwortlichen und Trainer. Wenn die Initiative nicht von selbst ausging, war stets ein Seminar die erste Kontaktform mit NLP. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Initiative Eigeninitiative Freunde Personalverantwortliche Trainer Vorgesetzte k. A. Gesamt Anzahl 87 3 1 1 2 1 95 17 Anteil 92 % 3% 1% 1% 2% 1% 100 % 77 % sahen Neugier als persönlichen Anlass für ihr NLP-Training. 62 % verspürten einen Veränderungswunsch. Je 13 % hatten persönliche Probleme oder eine allgemeine Krise. 12 % wollten an beruflichen Problemen mit NLP arbeiten. 14 % gaben einen weiteren Anlass in das Freifeld ein, wobei jeweils zur Hälfte die persönliche Weiterentwicklung oder der Berufswunsch als Ursache für die Beschäftigung mit NLP genannt wurden. Anlass Anzahl Neugier 73 Veränderungswunsch 59 Persönliche Probleme 12 Berufliche Probleme 11 Allgemeine Krise 12 Berufswunsch 6 Weiterentwicklung 6 Gesamt: 95, Mehrfachangaben möglich Anteil 77 % 62 % 13 % 12 % 13 % 6% 6% Knapp die Hälfte (45 %) nannten zwei Anlässe, ein Drittel (33 %) einen, 13 % wählten drei Anlässe, 5 % vier und 2 % hatten fünf Anlässe für das NLP-Training. Mit diesen Ergebnissen ist auch die zweite Hypothese verifiziert. Die Beschäftigung mit NLP erfolgt zumeist aufgrund privater Initiative. Selbst wenn berufliche Probleme der Anlass sind, so erfolgt der Kontakt zu NLP doch nur selten über die Führungskraft oder den Personalverantwortlichen. Dominierend sind private Seminare, deren Inhalt dann auch beruflich genutzt wird. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 18 4.2.5 Techniken und Formate 61 der 95 NLP-Anwender gaben Techniken an, die sie in der Unternehmenskommunikation anwenden. 34 % der 61 Antwortenden erwähnten Pacing und Leading. Ein Viertel (25 %) nannte das Ankern, je 21 % nutzen Reframing und Rapport. 18 % zählten das Milton-Modell auf und 16 % das Metamodell der Sprache. 13 % verwenden die Repräsentationssysteme und 11 % die Disney-Technik. Vier- oder fünfmal wurden genannt: Zielformulierungen und -modelle, Timeline, Arbeit mit Submodalitäten, Glaubenssatzarbeit, Six Step Reframing, das S.C.O.R.E Modell, die Logischen Ebenen, Metaphern, Metafragen und die Augenzugangshinweise. Zwei- bis dreimal wurden Ressourcenaktivierung, Modelling, Metamirror, Mediationstechniken, Chunking, Fragetechniken, Moments und Circle of Excellence, Strategiearbeit, Sleight of Mouth Pattern, Mitarbeiterbesprechung im Six Step, Kalibrieren und das TOTE Prozessmodell erwähnt. Technik Pacing und Leading Ankern Reframing Rapport Milton-Modell der Sprache Metaprogamme/-modelle Metamodell der Sprache Repräsentationssysteme/VAKOG Disney Strategie Zielarbeit Timeline Submodalitätenarbeit Glaubenssatzarbeit Six Step Reframing S.C.O.R.E. Modell Logische Ebenen Metaphern Metafragen Augenzugangshinweise Gesamt: 61, Mehrfachantworten möglich Anzahl 21 15 13 13 11 11 10 8 7 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 Anteil 34 % 25 % 21 % 21 % 18 % 18 % 16 % 13 % 11 % 8% 8% 8% 8% 8% 8% 8% 7% 7% 7% Auf die Frage, welche Technik noch nie in der Unternehmenskommunikation angewendet wurde, haben 43 von 95 (45 %) geantwortet. Dabei bezogen sich drei auf die vorhergehende Frage und antworteten sinngemäß, dass sie alle anderen Techniken nicht anwenden würden. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 19 Fünf Befragte (10 %) erwähnten, dass sie in der Unternehmenskommunikation keine Formate benutzen, sondern nur einzelne Techniken. Drei brachten an, dass sie alles das nicht tun, was nur im persönlichen Coaching sinnvoll ist, was ein Therapeut tun sollte oder was echte Interventionen sind. Alle Techniken, bei denen ersichtlich ist, dass NLP im Einsatz ist, wendet einer der Befragten nicht an. Das könnte ein Hinweis auf die Vorbehalte gegen NLP sein, möglicherweise auch ein Grund zur Verheimlichung. Insgesamt wurden 19 konkrete Anwendungen bzw. Formate genannt, die von den Befragten nicht angewendet werden: 10 % nannten Timeline-Techniken, 8 % das Ankern. Jeweils 6 % schließen Change History, Swish Pattern, Submodalitätenarbeit und das Six Step Reframing aus. Zweifach wurde folgendes erwähnt: Re-Imprint, Phobietechniken, Teilearbeit, Pacing und Leading sowie Hypnose und Trancetechniken. Von jeweils einem wurde der Meta Mirror, das Milton-Modell, Moment of Excellence, die Disney-Strategie, Kreativitätstechniken im Allgemeinen, der New Behaviour Generator, die Diamond-Technik und das Modellieren aus dem Arbeitsleben ausgeschlossen. Technik Timeline Ankern Change History Swish Pattern Submodalitätenarbeit Six Step Reframing Re-Imprint Phobietechniken Teilearbeit Pacing und Leading Hypnose/Trance Gesamt: 52, Mehrfachantworten möglich Anzahl 5 4 3 3 3 3 2 2 2 2 2 Anteil 10 % 8% 6% 6% 6% 6% 4% 4% 4% 4% 4% Interessant sind die Techniken, die bei beiden Fragen genannt wurden. Das Ankern zum Beispiel liegt jeweils an zweiter Stelle der Häufigkeitsverteilung. Hier hängt es wahrscheinlich von den jeweiligen Bedürfnissen im Unternehmen und der Persönlichkeit ab. Therapeutische Formate finden sich hingegen nur bei den nicht angewendeten Techniken. Durch die Häufigkeitsverteilung der Antworten ist auch Hypothese 1.3 verifiziert. Es gibt bestimmte Techniken, die häufiger als andere in der Unternehmenskommunikation angewendet werden. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 20 4.2.6 Bekanntheit und Verbreitung von NLP Ob die nächsten Kollegen NLP kennen und nutzen, ist entscheidend für die Arbeitsweise im Team. Möglicherweise haben Kollegen gemeinsam ein Seminar besucht, weil sie ähnliche Aufgaben im Unternehmen zu erfüllen haben. Oder die Erfahrungen und Erfolge der Einzelnen motivieren Weitere. Möglich ist auch, dass über NLP nicht gesprochen wird. Die Befragung zeigt folgende Ergebnisse: Bei 12 % der Teilnehmer kennen alle Kollegen NLP. Dass viele Kollegen NLP kennen, ist bei 14 % der Fall, bei 42 % kennen einige Kollegen NLP. 17 % sind in ihrem Team die einzigen Vertreter von NLP und 14 % wissen es nicht. 2 % haben keine Angaben gemacht. Die Verteilung der NLP-Nutzer unter den Kollegen ist um einiges geringer. Bei nur 5 % nutzen alle im Team NLP. 8 % können es mit vielen gemeinsam nutzen und bei 26 % sind es immerhin noch einige, die NLP nutzen. Der größte Teil (36 %) hat keine Kollegen, die NLP nutzen. 22 % wissen es nicht und 2 % haben keine Angaben gemacht. Auf Kundenseite ist die Einschätzung des Kenntnisstands noch geringer: 1 Befragter gab an, dass alle seine Kunden NLP kennen und nutzen. Bei 4 % bzw. 3 % kennen bzw. nutzen viele Kunden NLP. Bei der Mehrheit der Befragten kennen (47 %) und nutzen (29 %) einige der Kunden die Techniken. Dass keiner der Geschäftspartner NLP kennt oder nutzt, gaben 9 % bzw. 18 % an. Ein Drittel (34 %) der Befragten wusste nicht, ob ihre Kunden NLP kennen. Ob sie es anwenden, konnte fast die Hälfte (45 %) nicht sagen. 4 % bzw. 3 % haben keine Angaben gemacht. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 21 Gesamt: 95, Differenz zu 100% aufgrund k. A. Durchschnittlich arbeiten 5 % in einer Umgebung, in der alle Kunden und Kollegen NLP kennen und nutzen. Bei den meisten (36 %) kennen und nutzen einige NLP, bei 20 % ist es keiner. 29 % wissen nicht, ob ihre Gesprächspartner im Unternehmen NLP kennen und können. Durchschnitt alle viele einige keiner weiß nicht k. A. Gesamt Gesamt: 95 Kollegen 8% 11 % 34 % 26 % 18 % 2% 100 % Kunden 1% 4% 38 % 14 % 39 % 4% 100 % Kenntnis 6% 9% 45 % 13 % 24 % 3% 100 % Nutzung 3% 6% 28 % 27 % 34 % 3% 100 % Total 5% 7% 36 % 20 % 29 % 3% 100 % Dabei ist zu beachten, dass die Antworten zumeist auf Einschätzungen der Realität beruhen und nicht von einem sicheren Wissensstand ausgegangen werden kann, auch wenn eine andere als die Kategorie des Nicht-Wissens ausgewählt wurde. Zusammenfassend ist zu sagen, dass Hypothese 1.4 ebenfalls verifiziert werden kann. NLP hat einen geringen Bekanntheitsgrad im Unternehmen. Der Grad der Nutzung ist noch geringer. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 22 4.2.7 Nutzung außerhalb des Unternehmens Die überwiegende Mehrheit (94 %) der Befragten, die NLP im Unternehmen nutzen, wenden es auch außerhalb des Berufsalltags an. Nutzung außerhalb Ja Nein k. A. Gesamt Anzahl 89 5 1 95 Anteil 94 % 5% 1% 100 % Die Bereiche, in denen NLP genutzt wird, beziehen sich hauptsächlich auf private Situationen. 19 % gaben an, im Umgang mit Freunden NLP zu praktizieren. 18 % nannten jegliche Kommunikation mit anderen Menschen. 12 % erwähnten ihre Beziehung oder Partnerschaft. 8 % gaben an, NLP überall und permanent zu nutzen. 7 % nannten den Bereich Familie. Bei Coaching oder Beratung nutzen ebenfalls 7 % NLP. Den Alltag bzw. das tägliche Leben sowie Selbstmanagement und Eigenmotivation erwähnten 5 %. Außerdem wurden die Bereiche Ausbildung, Kindererziehung, Konfliktbewältigung und Verführung/Partnersuche mehrfach genannt. Da sich die Bereiche teilweise überschneiden, z. B. Familie, Partnerschaft und Kinder, und nicht nach Bezugsperson und Situation unterteilt sind, ist der jeweilige Anteil nicht als ausschließlich zu betrachten, sondern eher als Hinweis auf die Anwendungsmöglichkeiten zu verstehen. Bereich Anzahl privat 24 Freunde 14 Kommunikation mit Anderen 13 Partnerschaft/Beziehung 9 überall/permanent 6 Familie 5 Coaching/Beratung 5 Alltag/tägliches Leben 4 Selbstmanagement/Eigenmotivation 4 Ausbildung 3 Kindererziehung 3 Konfliktbewältigung 2 Verführung/Partnersuche 2 Gesamt: 74, Mehrfachantworten möglich Anteil 32 % 19 % 18 % 12 % 8% 7% 7% 5% 5% 4% 4% 3% 3% Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 23 Die häufigste Nennung auf die Frage, wie oft NLP außerhalb des Unternehmens angewendet wird, war oft (17 %). 15 % sagten ständig und noch einmal 15 % immer. Damit wendet knapp die Hälfte (47 %) NLP dauerhaft an. Gelegentlich antworteten 12 %, selten 8 %. 11 % nutzen NLP täglich. Um eine Fehlinterpretation zu vermeiden, wurde darauf verzichtet, Quantifizierungen wie oft und ständig einer messbaren Kategorie wie täglich zuzuordnen. Häufigkeit Anzahl Anteil oft 11 17 % ständig 10 15 % immer 10 15 % gelegentlich 8 12 % täglich 7 11 % selten 5 8% monatlich 5 8% regelmäßig 4 6% wöchentlich 3 5% Gesamt: 66, Mehrfachantworten möglich Durch die Häufigkeit der außerbetrieblichen Nutzung ist anzunehmen, dass NLP sowohl im Unternehmen, als auch in anderen Bereichen, z. B. im Privaten, hilfreich ist. Drei Viertel (76 %) der Befragten geben an, dass NLP überall hilfreich ist. Dass es im Unternehmen am meisten nützt, sagen 12 %. Im Privaten sinnvoller finden es 2 % der Anwender. 9 % können das nicht beurteilen. Bereich überall im Unternehmen privat kann ich nicht beurteilen k. A. Gesamt Anzahl 72 11 2 9 1 95 Anteil 76 % 12 % 2% 9% 1% 100 % 4.2.8 Form und Finanzierung der Ausbildung Wenn NLP in der Unternehmenskommunikation genutzt wird, liegt nahe, dass es Bestandteil der innerbetrieblichen Weiterbildung ist. Allerdings wurde nur einem Fünftel (19 %) der Befragten ein NLP-Seminar angeboten. 77 % haben sich privat damit beschäftigt und bisher auch noch kein Angebot durch die Firma bekommen. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Angebot vorhanden Ja Nein k. A. Gesamt Anzahl 18 73 4 95 24 Anteil 19 % 77 % 4% 100 % Drei Befragte gaben an, dass ihnen das Unternehmen die Ausbildung zum Practitioner angeboten hat. Weitere Angebote, die je einmal genannt wurden: Master-Ausbildung, allgemeine NLP-Ausbildungen, externe Schulungen mit NLP-Trainern, Spezialseminare zum Thema Gesprächsführung und Verkauf, NLP im Rahmen von Einzelcoachings oder Coachingseminaren, innerhalb der Train-the-Trainer-Ausbildung und ein Verweis auf offene Trainings der Society. Auf die Frage, ob sie gerne ein Angebot vom Unternehmen bekommen würden, gaben 39 % von denjenigen, die noch keines haben, eine Antwort. 23 % davon hätten gerne eines, 16 % möchten kein NLP-Training vom Unternehmen angeboten bekommen. Das ist bereits ein Hinweis auf Hypothese 1.5 zur Einschätzung des Bedarfs an NLP im Unternehmen. Angebot erwünscht ja nein k. A. Gesamt Anzahl 17 12 44 73 Anteil 23 % 16 % 60 % 100 % Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die NLP-Ausbildung durchzuführen. Die Mehrheit der Befragten (72 %) absolvierte die Ausbildung in ihrer Freizeit und auf eigene Kosten. 6 % haben dafür Bildungsurlaub bekommen. 11 % haben die Ausbildung im Rahmen des Unternehmens durchgeführt, wären aber auch bereit, es privat zu zahlen. 7 % haben sich ebenfalls im Unternehmen ausbilden lassen, wären aber nicht bereit, die Kosten selbst zu tragen. Finanzierung Unternehmen, private Bereitschaft Unternehmen, keine private Bereitschaft privat, Bildungsurlaub privat, Freizeit k. A. Gesamt Anzahl 10 7 6 68 6 95 Anteil 11 % 7% 6% 72 % 6% 100 % Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 25 4.2.9 Weiterbildung Ein Anzeichen für den Erfolg von NLP ist das Interesse an einer weitergehenden Ausbildung. Über die Hälfte der Anwender (56 %) planen weitere NLP-Seminare. 15 % haben bereits alle möglichen Ausbildungen absolviert. 21 % sind noch unschlüssig und nur 7 % haben kein Interesse an einer weiteren Ausbildung. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des NLP entsteht bei den Praktizierenden oft Interesse an Ausbildungen in ähnlicher Richtung, z. B. Coaching. 41 % planen sich in einer NLP-nahen Richtung fortzubilden, fast alle (35 %) privat in der Freizeit. 29 % halten es für möglich und wahrscheinlich sich fortzubilden. 27 % der Befragten planen keine andere als eine NLP-Ausbildung. NLP-Weiterbildung Anzahl Anteil 4 4% 49 52 % 14 15 % 20 21 % 7 7% 1 1% 95 100 % Interesse Ja, im Unternehmen Ja, privat Alle Ausbildungen absolviert Vielleicht Nein, kein Interesse k. A. Gesamt andere Ausbildung Anzahl Anteil 4 4% 33 35 % 28 29 % 26 27 % 4 4% 95 100 % Als weiterführende Ausbildung im Unternehmen wurde die Managementausbildung und Gewaltfreie Kommunikation genannt. Im privaten Bereich dominiert die Coach-Ausbildung mit fünf Nennungen, gefolgt von Hypnose mit drei Nennungen sowie systemisches Coaching und Heilpraktiker Psychotherapie (je zweimal genannt). Je einmal wurden Familylab (Elternberatung nach Familientherapeut Jesper Juul), Kihyp (Hypnotherapeutische und Systemische Konzepte Organisationsentwicklung für (G. die Arbeit Schmidt), mit Kindern systemische und Jugendlichen), Aufstellungsarbeit, Transaktionsanalyse, The Work (B. Katie) und Train the Trainer als geplante weitere Ausbildungen erwähnt. Das Interesse an weiteren NLP-Ausbildungen ist auch ein Hinweis auf den Bedarf im Unternehmen. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 26 4.2.10 Bedarfseinschätzung Überzeugte NLP-Anwender sehen es vermutlich als wünschenswert an, die Kollegen ebenfalls eine Ausbildung absolvieren zu lassen, um die Kommunikation im Unternehmen effizienter und intensiver zu gestalten. 39 % der Befragten sind dieser Meinung. Knapp die Hälfte (47 %) sieht einen situationsbezogenen Bedarf an NLP in ihrem Unternehmen. 9 % sehen keine Notwendigkeit, NLP im Unternehmen weiter zu verbreiten. Bedarf ja situationsbezogen nein k. A. Gesamt Anzahl 37 45 9 4 95 Anteil 39 % 47 % 9% 4% 100 % Als Gründe für den Bedarf wurden folgende angeführt: Verbesserung des respektvollen Umgangs miteinander, Grundbildung in NLP für Verkauf, zur Effizienz der Personalführung, des Selbstmanagements und der Kundengespräche. Als Begründung für die Situationsbezogenheit wurden bestimmte Bereiche wie Verkauf und Corporate Security genannt. Von den 9 % der Befragten, die keinen weiteren Bedarf sehen, begründen das vier damit, dass sie ein Einzelunternehmen seien bzw. die NLP-Ausbildung schon läuft. Damit ist auch Hypothese 1.5 verifiziert. Der Bedarf an NLP-Trainings im Unternehmen wird als hoch eingeschätzt. 4.2.11 Zusammenfassung Forschungskomplex Anwendung Die Mehrzahl der Befragten (79 %) wendet NLP in der Unternehmenskommunikation an. Der Einsatz erfolgt bereichsübergreifend von Selbstmanagement über Teamarbeit, Personalführung und Training. 89 % nutzen NLP in mehr als einem Bereich. 84 % wendet NLP ständig oder zumindest regelmäßig an, 71 % würden es sogar noch öfter anwenden wollen. Es gibt eine Reihe von typischen Situationen, in denen die Befragten NLP anwenden, die meistgenannten sind: Konfliktmanagement, Mitarbeiterkommunikation und Verkauf/Vertrieb. Die Initiative für die Beschäftigung mit NLP liegt hauptsächlich im eigenen Bereich, Anlässe sind zum größten Teil Neugier oder der Wunsch nach Veränderung. Als Techniken und Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 27 Formate kommen oft Rapport durch Pacing und Leading, Ankern und Reframing zum Einsatz. Von den Kollegen und Kunden kennt und nutzt niemand NLP oder nur einige, wenn es den Befragten überhaupt bekannt ist. Fast alle Befragten nutzen NLP auch außerhalb des Unternehmens, vorzugsweise im privaten Bereich mit Freunden und in der Partnerschaft oder generell in der Kommunikation mit Anderen. Die Mehrheit fühlt sich durch NLP in allen Bereichen gut unterstützt. Drei Viertel der Befragten haben in ihrem Unternehmen noch kein Angebot für ein NLPSeminar bekommen. Ebenso drei Viertel aller Teilnehmer haben dementsprechend die Ausbildung privat absolviert. Dennoch ist das Interesse an weiteren Trainings groß, mehr als die Hälfte plant eine weitere NLP-Ausbildung. 86 % sehen zudem einen Bedarf an NLP in ihrem Unternehmen. Damit sind alle Hypothesen des ersten Forschungskomplexes bestätigt. Der Forschungskomplex Anwendung von NLP in der Unternehmenskommunikation ist somit umfassend abgedeckt und beantwortet. Als nächstes stellt sich die Frage nach dem Nutzen der Techniken für das Unternehmen. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 28 4.3 Nutzen Die Auswertung dieses Kapitels wird von der zweiten Forschungsfrage geleitet: Welchen Nutzen hat NLP in der Unternehmenskommunikation? Auch hier ist die Gesamtzahl der Befragten 95, da nur die Nutzer des NLP darüber Auskunft geben können. 4.3.1 Nutzeneinschätzung NLP kann sowohl der Person selbst wie auch dem Unternehmen nützen. Auf die Frage nach dem eigenen Nutzen antworteten fast die Hälfte der Befragten (49 %) mit sehr stark. 38 % beurteilen den Nutzen als hoch. Damit hat die überwiegende Mehrheit (87 %) einen hohen Nutzen von NLP. Von den restlichen 13 % sehen 9 % einen mittleren Nutzen. 2 % sprechen von geringem Nutzen. 1 % machte keine Angabe. Auf die Frage nach dem Nutzen für das Unternehmen antworteten 60 % mit sehr stark oder hoch. 24 % empfinden einen mittleren Nutzen. Für 3 % ist er gering und 1 % sieht gar keinen Nutzen für das Unternehmen. 2 % haben keine Angabe gemacht. Gesamt: 95, Differenz zu 100 % aufgrund k. A. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 29 Als Begründung für den persönlichen Nutzen wurde angegeben: erfolgreichere und effizientere Kommunikation, Zielorientierung, Gewinnung von innerer Ruhe, Schulung der Wahrnehmung, Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen und Nutzung der nonverbalen Kommunikationsmöglichkeiten, Verringerung von Hürden und Eröffnung neuer Möglichkeiten in allen Richtungen. Die Aussage, dass ein Großteil des Arbeitsergebnisses von Gesprächsführung abhängt, verweist auf die Bedeutung des Nutzens von NLP für das Unternehmen. Hier wurde als Begründung neben den gerade genannten persönlichen Argumenten das bessere Verstehen von Kunden und eigenen Bedürfnissen angebracht. 4.3.2 Zielerreichung Neben der Nutzeneinschätzung ist es relevant zu erheben, ob die Ziele mit Hilfe von NLP erreicht wurden. Dabei wird zwischen persönlichen und Unternehmenszielen unterschieden. Differenzen zwischen den Zielsetzungen der Firma und den eigenen werden so berücksichtigt. Die Mehrheit der Befragten hat die eigenen Ziele erreicht. 24 % sprechen von einer absoluten Zielerfüllung, ein gutes Drittel (35 %) hat seine persönlichen Ziele mit NLP größtenteils erreicht. Weitere 38 % sind der Zielerreichung teilweise nahe gekommen. Lediglich 1 % hat die eigenen Ziele kaum erreicht. Keiner gab an, die eigenen Ziele nicht erreicht zu haben. 2 % machten keine Angaben. Die Unternehmensziele wurden mit etwas geringerem Erfolg erreicht: Ja absolut sagten hier 7 %. Größtenteils zufrieden sind 28 % und 31 % haben die Ziele teilweise vollendet. Ein Viertel (26 %) hat mit Hilfe von NLP die Unternehmensziele kaum erreicht. 4 % haben sie gar nicht erreicht und 3 % äußerten sich nicht dazu. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 30 Gesamt: 95, Differenz zu 100 % aufgrund k. A. Befragte, die ihre Ziele teilweise erreicht haben, begründeten dies mit der aktuellen Situation, dass sie noch in der Entwicklung bzw. beim Lernen seien. Als Bestätigung für die absolute Erreichung eigener Ziele wurden das ÖTZ-Zielmodell und der Verzicht auf das Rauchen als Beispiele angeführt. Die teilweise Erreichung der Unternehmensziele begründet sich für einen der Befragten durch mangelnde explizite Anwendung von NLP. Damit ist die Hypothese 2.1 verifiziert. Der Nutzen von NLP für den Anwender selbst wird größer eingeschätzt als der Nutzen für das Unternehmen. Möglicherweise ist das mit dem unterschiedlichen persönlichen Einfluss auf die Unternehmensziele zu erklären, andererseits mit den sozialen Relationen und Rahmenbedingungen. 4.3.3 Veränderung Für 93 % der Teilnehmer hat sich durch NLP ihr Berufsalltag verändert. Davon empfinden 44 % eine totale Veränderung und 49 % meinen, ihr Berufsleben hat sich zumindest ein wenig verändert. 5 % spüren keine Veränderung, 1 % hat keine Angaben gemacht. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Veränderung ja total ein wenig nein k. A. Gesamt Anzahl 42 47 5 1 95 31 Anteil 44 % 49 % 5% 1% 100 % Als Begründung für die Veränderung brachten die Befragten folgende Aspekte: bewusste Kommunikation, Eroberung neuer Denkweisen und Herausforderungen. Außerdem nannten sie Schulung der Wahrnehmung, einen veränderten Umgang mit Kunden und Partnern, mehr Effizienz und Spannung sowie eine andere Einstellung. 4.3.4 Zusammenfassung Forschungskomplex Nutzen Die Hälfte der Befragten schreibt NLP einen sehr starken Nutzen für sich selbst zu. 29 % sind der Meinung, dass NLP dem Unternehmen sehr stark nütze. Nur ein verschwindend geringer Anteil sieht keinen Nutzen in NLP für sich selbst oder das Unternehmen. 59 % haben ihre eigenen Ziele zumindest größtenteils erreicht. Zwei Drittel der Befragten erfüllten mit NLP die Unternehmensziele teilweise, größtenteils oder absolut. Für fast alle hat sich der Berufsalltag verändert. Damit ist der Forschungskomplex zum Thema Nutzen abgehandelt und die Hypothese bestätigt. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 32 4.4 Einstellungen Die Auswertung dieses Kapitels wird von der dritten Forschungsfrage geleitet: Welche Einstellungen bestehen bezüglich NLP? Dabei beträgt die Grundgesamtheit 120, da auch Befragte, die NLP nicht in der Unternehmenskommunikation anwenden, eine Einstellungen dazu haben und die Einstellung anderer beurteilen können. 4.4.1 Eigene und Fremdeinstellung Die eigene Einstellung zu NLP ist zu 68 % sehr positiv und zu 23 % eher positiv. 4 % haben eine neutrale Einstellung, 3 % stehen NLP eher ablehnend gegenüber. Alle, die NLP eher ablehnen, wenden es nicht in der Unternehmenskommunikation an. Keiner äußerte eine totale Ablehnung. Einstellung sehr positiv eher positiv neutral eher ablehnend total ablehnend k. A. Gesamt Gesamt: 120 Anwendung im Unternehmen ja nein k. A. 62 % 6% 0% 16 % 8% 0% 2% 3% 0% 0% 3% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 3% 79 % 18% 3% Gesamt 68 % 23 % 4% 3% 0% 3% 100 % Als Begründung für die positive Einstellung zu NLP nannten die Befragten folgendes: Es macht Spaß, ist es häufig hilfreich, es ist ein gutes und vielseitig einsetzbares Werkzeug, es zeigt den Zugriff auf noch nicht entdeckte Fähigkeiten, es gibt nichts Besseres, es hilft ungemein, es ist genial. Die negative Einstellung begründet sich bei einigen Teilnehmern darin, dass NLP für die Therapie gut ist, im Betrieb aber stark überschätzt wird, dass die Techniken aus der kognitiven Verhaltenstherapie ohne Wissen des Gegenübers angewendet werden und das Manipulation gleich kommt. Ein Befragter gab an, dass er erst sein Negativ-Image von NLP abbauen müsse. Die Beurteilung der Einstellung der Kollegen gegenüber NLP ist weniger positiv. Nur 3 % schätzen sie als sehr positiv ein. 14 % meinen, dass die Kollegen NLP eher positiv gegenüber Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 33 stünden. Die Mehrheit (28 %) glaubt, dass ihre Kollegen neutral eingestellt sind. 18 % sind der Meinung, dass ihr Team eher ablehnend auf NLP reagiert. Eine totale Ablehnung erwartet niemand. 23 % wissen es nicht und 10 % denken, dass die Kollegen NLP nicht kennen. 5 % machten keine Angaben. Von denen, die NLP nicht in der Unternehmenskommunikation verwenden, meint die Mehrheit, dass die Kollegen neutral oder eher ablehnend auf NLP reagieren bzw. es nicht kennen oder es selbst nicht wissen. Einstellung sehr positiv eher positiv neutral eher ablehnend total ablehnend weiß nicht kennen NLP nicht k. A. Gesamt Gesamt: 120 Anwendung im Unternehmen ja nein k. A. 3% 1% 0% 13 % 1% 0% 23 % 4% 0% 13 % 4% 0% 0% 0% 0% 18 % 4% 0% 7% 3% 0% 2% 1% 3% 79 % 18% 3% Gesamt 3% 14 % 28 % 18 % 0% 23 % 10 % 5% 100 % Als Begründung wurde je nach Antwort folgendes angegeben: Einer der Befragten, der die Einstellung seiner Kollegen als sehr positiv beurteilt, führt das auf seine eigene Aufklärungsarbeit zurück. Eine eher positive Beurteilung fußt auf einer veränderten Sichtweise. Neutrale Beurteilungen erfolgten aufgrund der Furcht vor unerwünschter Manipulation bzw. einer abwartenden Skepsis. Die eher ablehnende Haltung begründet sich durch Klischees, den schlechten Ruf aufgrund Manipulationsvorwürfen sowie ethischen und moralischen Problemen. Als dritte Gruppe der Beteiligten wurde nach der Einstellung der Kunden bzw. Geschäftspartner gefragt. Knapp die Hälfte (44 %) der Befragten wissen es nicht. 11 % behaupten, dass ihre Kunden NLP nicht kennen. 10 % sind der Meinung, dass die Geschäftspartner eine positive Meinung zu NLP haben. 9 % beurteilen sie als eher negativ. 6 % machten keine Angaben. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation Einstellung sehr positiv eher positiv neutral eher ablehnend total ablehnend weiß nicht kennen NLP nicht k. A. Gesamt Gesamt: 120 Anwendung im Unternehmen ja nein k. A. 1% 1% 0% 6% 2% 0% 19 % 2% 0% 8% 2% 0% 0% 0% 0% 38 % 7% 0% 7% 4% 0% 2% 2% 3% 79 % 18% 3% 34 Gesamt 2% 8% 21 % 9% 0% 44 % 11 % 6% 100 % Als Begründung für die mangelnde positive Einstellung wurde angegeben, dass es sehr viele Vorurteile gegenüber NLP gibt, dass es einige Kunden manipulativ finden, dass bei den Partnern Unkenntnis vorherrscht und dass das Thema Kunden gegenüber eher tabu ist. Im Vergleich wird die eigene Einstellung zu NLP wesentlich positiver beurteilt als die der Kollegen und Kunden. 91 % der Befragten haben selbst eine positive Einstellung. 17 % der Kollegen und 10 % der Kunden wird eine positive Beurteilung zugeschrieben. Damit ist auch Hypothese 3.2 eindeutig verifiziert.7 7 Zu bedenken ist dabei die Auswahl der Grundgesamtheit, die Ergebnisse spiegeln die Meinung von NLP-Interessierten wieder. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 35 Gesamt: 120, Differenz zu 100 % aufgrund k. A. 4.4.2 Image Ein Viertel der Befragten (25 %) beurteilt das Image von NLP in ihrem Unternehmen positiv. Ein Drittel (34 %) bezeichnet es als neutral. 13 % geben an, dass NLP ein negatives Image im Unternehmen hat. 26 % können es nicht beurteilen. Das Image in der Öffentlichkeit wird noch schlechter beurteilt. Die Mehrheit der Befragten (43 %) sehen es als eher negativ an. 25 % betrachten das Image als neutral und 13 % als positiv. 15 % können es nicht beurteilen. Image sehr positiv eher positiv neutral eher negativ sehr negativ kann ich nicht beurteilen k. A. Gesamt im Unternehmen Anzahl Anteil 5 4% 25 21 % 41 34 % 13 11 % 2 2% 31 26 % 3 3% 120 100 % in der Öffentlichkeit Anzahl Anteil 1 1% 14 12 % 30 25 % 52 43 % 2 2% 18 15 % 3 3% 120 100 % Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 36 Als Begründung für das Image im Unternehmen geben die Befragten an, dass teilweise die Offenheit vorhanden ist, aber auch Unkenntnis und Vorurteile zu finden sind. Das Image von NLP in der Öffentlichkeit begründet sich laut Angaben einiger Teilnehmer auf reißerischen Zeitungsartikeln, auf den Klischees von Manipulation, verbreitetem Misstrauen, der fehlenden empirischen Forschung und angeberischen Präsentation, zu vielen Vorurteilen und der negativen NLP-Anwendung vieler Politiker. Dreimal wurde erwähnt, dass NLP in der Öffentlichkeit mit Sekten in Verbindung gebracht wird. Einer der Befragten meint, das Image habe sich im Vergleich zu früher verbessert. Eine Aussage war, dass viele NLP noch nicht kennen, obwohl es eine wichtige und gute Sache für alle sei. 4.4.3 Vertrauen Entgegengesetzt zum Image von NLP in der Öffentlichkeit ist das Vertrauen der Befragungsteilnehmer in NLP recht hoch. 30 % haben sehr großes und über die Hälfte (51 %) hohes Vertrauen in die Anwendung von NLP. 17 % verhalten sich neutral. 1 % hat geringes Vertrauen. Vertrauen sehr hoch hoch neutral niedrig sehr niedrig k. A. Gesamt Anzahl 36 61 20 1 0 2 120 Anteil 30 % 51 % 17 % 1% 0% 2% 100 % NLP-Anwender mit hohem Vertrauen begründeten das mit der hohen Wirksamkeit, dem Erfolg der Anwendung und den vielen positiven Erfahrungen. NLP und der eigene gesunde Menschenverstand seien eine gute Mischung. Weitere Befragte beurteilen ihr Vertrauen in NLP neutral, da die Anwendung kontextabhängig sei. 4.4.4 Hinderungsgründe, Vorbehalte, Barrieren Fast die Hälfte (45 %) der Befragten gab an, dass es Barrieren, Vorbehalte oder Hinderungsgründe für NLP in der Unternehmenskommunikation gibt. 17 % waren der Meinung, dass es diese nicht gibt. Knapp die Hälfte der Antworten (40 %) beinhaltet den Vorwurf der Manipulation. Jeder Zehnte (10 %) sieht die Neuheit der Methode als Hinderungsgrund an. Die fehlende Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 37 Bekanntheit und die Angst vor Veränderung gehören dazu. Der Vorwurf der Esoterik und Psychotechnik wurde von 9 % genannt. Je zweimal wurde erwähnt, dass NLP aus den USA kommt und die amerikanische Methode des Marketing im deutschsprachigen Raum nicht so gut ankommt. Die Möglichkeit des Missbrauchs und der Einsatz in der Politik sind ebenfalls Hinderungsgründe. Mehrere sahen auch das Investitionsproblem als schwierig an, also Zeit und Kosten zu investieren, die Techniken zu erlernen. Dass keine Ausbildungsstandards und keine empirischen Studien vorhanden seien, ist ebenfalls eine Barriere. Die Vermutung der Nähe zu Sekten oder Scientology ist ebenso ein Vorbehalt wie die Gleichsetzung mit Gehirnwäsche. Die kommerzielle Vermarktung ist zudem ein weiterer Hinderungsgrund. Ein Teilnehmer schätzt die NLP-Techniken als überbewertet ein. Ein interessanter Aspekt ist zudem die Scheu vor Selbstreflektion als Barriere gegenüber NLP. 17 % der Befragten sind der Meinung, dass es keine Vorbehalte gegenüber NLP gibt. Sie begründen das damit, dass sie keine kennen oder dass es keinen Grund gebe. Ein Teilnehmer meint, dass ein Großteil der NLP-Formate eins zu eins in der Unternehmenskommunikation einsetzbar ist und damit eine Bereicherung darstellt. 4.4.5 Vorurteile 58 % der Befragten beantworteten die offene Frage, welche Vorurteile ihnen zu NLP begegnet sind, das heißt, welche Meinungen sie bisher gehört haben. Fast jeder Dritte (62 %) nannte das Vorurteil der Manipulation. Einem Viertel (24 %) ist der Sektenvorwurf begegnet. Einige glauben, NLP funktioniere oder wirke nicht. NLP wird auch mehrfach als Gehirnwäsche, Hexenkult, Psychokram oder Wundermittel bezeichnet. Verbreitete Meinungen sind ebenfalls, es sei zu oberflächlich oder nichts Neues. Vorurteil Manipulation Sekte/Scientology Funktioniert nicht Gehirnwäsche Hexenkult/Zauberei Psychokram Wundermittel Zu oberflächlich Nichts Neues Gesamt: 70, Mehrfachnennungen möglich Anzahl 44 17 5 3 3 2 2 2 2 Anteil 62 % 24 % 7% 3% 3% 3% 3% 3% 3% Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 38 Von Einzelnen erwähnt wurden folgende Vorurteile: NLP zerstört Beziehungen, es ist gegen die Persönlichkeit gerichtet, NLP ist ein Aberglaube. Das ist nur etwas für billige Verkäufer, Fundamentalisten und Gurus. NLP lässt keinen Raum für andere Ansätze, bringt zwar schnelle, aber durchschnittliche Ergebnisse und ist zu zielorientiert. Es ist eine Pseudowissenschaft und nur eine Modeerscheinung bei den Managementtechniken. Erwähnt wurde zudem, dass NLP vor allem im Verkauf und bei Verhandlungen ein unfairer Vorteil gegenüber dem Gesprächspartner ist und das Zitat eines Personalchefs, dass jemand nicht eingestellt werde, wenn er NLP in seinem Lebenslauf anführt. Auch positive Vorurteile wurden genannt: Bessere Einschätzung von Menschen und deren Koordination und Einsatzmöglichkeiten, Erleichterung der Kommunikation mit Menschen, bessere Zielplanung und Umsetzung, mehr Kreativität, sowie achtsamerer Umgang mit sich selbst und mit anderen. Auffallend ist hier die Vieldeutigkeit und qualitative Bandbreite der Vorurteile. Sie spiegeln die bipolare Wahrnehmung und Bewertung von NLP in der Öffentlichkeit wider. Die extreme Polarisierung, die sich in einer Gruppe der NLP-Interessierten ansatzweise zeigt, geht von vernichtender Absage aufgrund von Manipulation und Unwissenschaftlichkeit bis zu Zuschreibungen wie Wundermittel und Erfolgsgeheimnis. Die Auflistung dieser Vorbehalte und Vorurteile bestätigt deren Existenz, damit ist auch Hypothese 3.2 verifiziert. 4.4.6 Verheimlichung Fast zwei Drittel (64 %) der Befragten sehen trotz der genannten Vorbehalte und Vorurteile keinen Anlass, NLP zu verheimlichen. 18 % finden, dass sie beruflich lieber verbergen sollten, dass sie NLP anwenden. 3 % verheimlichen es im Privatleben und jeder Zehnte (10 %) sagt sowohl im Berufs- wie auch im Privatleben nichts von NLP. Verheimlichung Ja, beruflich Ja, privat Ja, beruflich und privat Nein k. A. Gesamt Anzahl 21 4 12 77 6 120 Anteil 18 % 3% 10 % 64 % 5% 100 % Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 39 23 % der Befragten begründeten ihre Angaben. Jene, die NLP nicht verheimlichen, gaben als Begründung an, dass sie offen spielen wollen, dass sie zu NLP stehen, dass sie Interessenten gerne teilhaben lassen und dass sie stets erklären und aufklären, was hinter NLP steckt. Diejenigen Befragten, die Anlässe sehen, NLP privat oder beruflich zu verheimlichen, gaben folgende Gründe an: es ist nicht immer ein Türöffner, es hat ein negatives Image, es wird Sektennähe vorgeworfen sowie Misstrauen, Neid und das Vorurteil der Manipulation. Ob sie NLP-Techniken schon einmal unter einem anderen Namen begegnet sind, beantworteten 61 % der Befragten mit ja, 40 % sogar mit ja, häufig. 38 % haben diese Erfahrung noch nicht gemacht. Anderer Name Ja, häufig Ja, selten Nein k. A. Gesamt Anzahl 48 25 45 2 120 Anteil 40 % 21 % 38 % 2% 100 % Die Hälfte der Teilnehmer (52 %), die die Frage, ob sie schon einmal mit NLP-Techniken unter anderem Namen in Kontakt gekommen sind, bejaht haben, gab an, in welcher Form sie dem begegnet sind. Jeder Zweite (53 %) erwähnte dabei Seminare in verschiedenen Formen, von Managementtrainings, Verkaufsschulungen, Rhetorikausbildungen und Kommunikationstechniken bis zur Trainingsmethode selbst. Werbung und Politik sowie Unternehmensberatung und Coaching wurden ebenso mehrfach genannt. Zwei Befragte sind der Meinung, dass NLP überall versteckt sei bzw. dass einige NLP bereits anwenden, ohne es zu wissen, dass es sich dabei um NLP-Techniken handelt. Einzelne Nennungen waren psychologische Therapierichtungen, Psychotherapie, kognitive Verhaltenstherapie, Transaktionsanalyse sowie kybernetisches Verkaufen und Neuro Linguistic Selling (NLS). Die Frage nach dem Ort der Begegnung beantworteten 37 % der Bejahenden. Sie kamen mit NLP unter anderem Namen hauptsächlich in Seminaren oder in der Firma in Kontakt. Drei nannten die Ausbildung oder die Universität als Quelle. Ein weiterer erwähnte Vermögensberatung. Persönlichkeiten, die laut Meinung der Befragten unter anderem Begriff mit NLP arbeiten, wurden ebenfalls genannt: Vera F. Birkenbihl, Napoleon Hill, Joseph Murphy, Dale Carnegie, Umberto Saxer und Marc M. Galal. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 40 4.4.7 Zusammenfassung Forschungskomplex Einstellungen 91 % aller Befragten haben eine positive Einstellung zu NLP. Die Mehrheit glaubt, dass die Kollegen eine neutrale Meinung zu NLP haben. Fast die Hälfte kann nicht einschätzen, wie die Einstellung der Kunden zu NLP ist. Das Image von NLP wird innerhalb des Unternehmens als neutral bis positiv beurteilt. In der Öffentlichkeit schreibt die Mehrheit NLP ein negatives Image zu, dennoch ist das eigene Vertrauen in NLP bei 81 % der Teilnehmer hoch oder sehr hoch. Es muss also Vorbehalte und Vorurteile gegenüber NLP geben, die zahlreich genannt wurden. Allen voran der Manipulationsvorwurf und die mögliche Nähe zu Sekten. Dennoch sehen zwei Drittel der Befragten keinen Anlass, NLP beruflich oder privat zu verheimlichen. Damit sind die Hypothesen des Forschungskomplexes zu Einstellungen ebenfalls verifiziert und die Fragestellung damit beantwortet. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 41 5 Fazit und Ausblick Ziel der vorliegenden Studie war es, die Relevanz von NLP in der Unternehmenskommunikation zu untersuchen. Dazu wurden im Mai 2008 über Internetplattformen NLPAnwender zu einer Online-Befragung eingeladen. 120 Teilnehmer beteiligten sich an der Umfrage und gaben einen spannenden Einblick in ihr Leben mit NLP. Die Auswertung der Umfrageergebnisse wurde in Anlehnung an die drei aufgestellten Forschungsfragen in folgende Komplexe unterteilt: Anwendung von NLP in der Unternehmenskommunikation, Nutzen von NLP und Einstellungen zu NLP. Dem ging eine Darstellung allgemeiner Angaben zu soziodemografischen Hintergründen, NLP-Ausbildung und Daten des Unternehmens voraus. Die nachfolgende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die wichtigsten Befunde der Befragung zum Stellenwert von NLP in der Unternehmenskommunikation: Bereiche im Unternehmen: 90 % der NLP-Anwender nutzen es zum Selbstmanagement. Jeweils mehr als die Hälfte gestalten ihre Teamarbeit und die Personalführung mit NLP. Auch im Trainingsbereich findet NLP bei über 50 % Anwendung. Fast alle verwenden NLP in mehreren Bereichen des Unternehmens. Anwendungshäufigkeiten: Knapp die Hälfte der Befragten nutzen NLP ständig, 38 % regelmäßig. Mehr als zwei Drittel würden es gern noch häufiger anwenden. Typische Situationen: Typische Situationen, in denen NLP häufig angewendet wird, sind Konfliktmanagement, Mitarbeiterkommunikation, Verkauf und Vertrieb, Kun- denkommunikation, Trainings und Meetings. Erster Kontakt, Initiative und Anlass: Der erste Kontakt mit NLP erfolgt hauptsächlich in einem Seminar. Zu 91 % liegt Eigeninitiative vor. Anlass ist zumeist Neugier oder ein Veränderungswunsch. Techniken und Formate: Die meist genutzten Techniken und Formate in der Unternehmenskommunikation sind Rapport, Pacing, Leading, Ankern und Reframing. Ebenfalls häufig kommen das Milton-Modell und das Metamodell der Sprache, sowie die Repräsentationssysteme und die Disney Strategie zum Einsatz. Bekanntheit und Verbreitung: Bei der Hälfte der Befragten kennen und nutzen mindestens einige Kollegen NLP. Stand der Kenntnis und Nutzung bei Kunden kann größtenteils nicht eingeschätzt werden. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 42 Nutzung außerhalb des Unternehmens: Vorzugsweise im privaten Bereich, also in der Partnerschaft und im Umgang mit Familie und Freunden, nutzen fast alle Befragten NLP auch außerhalb des Unternehmens. Die Mehrheit schätzt die Unterstützung durch NLP in allen Bereichen als hilfreich ein. Form und Finanzierung der Ausbildung: Drei Viertel der Teilnehmer haben ihre NLPAusbildung in der Freizeit absolviert und privat finanziert. Sie haben noch kein Angebot in ihrem Unternehmen bekommen. Das Interesse ist jedoch sehr hoch, über die Hälfte plant eine weitere Ausbildung in NLP. Drei Viertel wollen sich in einer ähnlichen Richtung weiterbilden, vorzugsweise in den Bereichen Management und Coaching. Ein weiterer Bedarf an NLP im Unternehmen wird von 86 % gesehen. Nutzeneinschätzung: Über 90 % schätzen den Nutzen als mittelmäßig bis sehr hoch ein. Das gilt sowohl für die eigene Person als auch für das Unternehmen, wobei ersterer höher beurteilt wird. Zielerreichung: 97 % der Befragten sehen ihre eigenen Ziele mindestens teilweise als erreicht an, zwei Drittel auch die des Unternehmens. Für fast alle hat sich der Arbeitsalltag durch NLP verändert. Eigene und Fremdeinstellung: Die eigene Einstellung zu NLP ist zu 91 % positiv. Die Einstellung der Kollegen wird von 17 % als positiv beurteilt, die der Kunden von 10 %. Image: Die Beurteilung des Images spiegelt die Probleme des NLP wider. Fast die Hälfte der Befragten glaubt, dass das Image in der Öffentlichkeit eher negativ sei. Im Unternehmen glaubt ein Drittel ein neutrales Image zu sehen. Dennoch vertrauen 81 % der Teilnehmer sehr auf die Techniken des NLP. Hinderungsgründe, Vorbehalte, Barrieren: Die wichtigsten Barrieren sind der Vorwurf der Manipulation und die Neuheit der Methode, sowie die damit einhergehende mangelnde Bekanntheit und Angst vor Veränderung. Das Zurechnen von NLP in Gebiete der Esoterik oder Psychotechniken ist ebenfalls ein Hinderungsgrund. Der Kosten- und Zeitfaktor kann ein persönlicher Hinderungsgrund sein. Ebenso hinderlich ist die Behauptung, dass NLP Sekten nahe stehen würde. Vorurteile: Es gibt weit verbreitete Vorurteile, die zu NLP bekannt sind. NLP ist Manipulation. NLP ist eine Sekte. NLP funktioniert nicht. NLP ist Gehirnwäsche oder Zauberei. Verheimlichung: Aus diesen Gründen sieht ein Drittel der NLP-Anwender Anlässe, NLP beruflich oder privat oder in beiden Bereichen zu verheimlichen. Die Mehrheit jedoch steht offen zu NLP. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 43 61 % der Teilnehmer ist NLP schon einmal unter einem anderen Namen begegnet, vor allem in Seminaren und Schulungen zu Management, Verkauf und Kommunikation. Hier liegt ein Ansatzpunkt für eine Veränderung des öffentlichen Bildes von NLP. Wenn es so hilfreich ist, wie die Anwender behaupten, können mit Hilfe koordinierter Öffentlichkeitsarbeit die Vorbehalte und Vorurteile abgebaut werden. Die Angebote innerhalb der Unternehmen sollten sich an Bedarf und Wert für die Angestellten ausrichten. Es macht Sinn, eigens für den Einsatz im Business konzipierte NLP-Trainings zu veranstalten, da hier mehrere Bereiche mit typischen Anwendungen abzudecken sind. Ein integrativer Einsatz wäre eine viel versprechende Möglichkeit. In den USA ist diese Entwicklung des NLP für den nicht-therapeutischen Berufsbereich nicht vollzogen wurden.8 Darin könnte eine Chance für den deutschsprachigen Raum liegen, unter der Voraussetzung der Seriosität und Strukturierung der Ausbildung und Angebote. Mit dem Fokus auf Soft Skills der Kommunikation sind im Unternehmen Verbesserungen in allen Bereichen möglich. Um valide und umfassende Ergebnisse für die Bedeutung von NLP in der Unternehmenskommunikation zu erbringen, müsste eine ergänzende Befragung unter allen Personen in Unternehmen durchgeführt werden, unabhängig vom Kenntnisstand zu NLP. Mit einer solchen Grundgesamtheit kann die aktuelle Meinung erfasst werden. Interessant wäre auch zu erfassen, welche Inhalte ein Business-NLP-Kurs haben sollte, um die Anwender effektiv unterstützen zu können. Schließlich ist zu klären, woher das Negativimage von NLP kommt und wie dagegen angegangen werden kann. Ist eine Integration in die universitäre Ausbildung sinnvoll? Können gemeinsame Konzepte von NLP und Psychologie getragen werden? Kann die ständige Weiterentwicklung koordiniert ablaufen? Wird sich das NLP weiterhin verbreiten, aber aufgrund der Vorurteile immer heimlicher und versteckter angewendet? Oder gelingt der Medienberichterstattung eine neutrale Sichtweise und damit sogar der Durchbruch ins öffentliche Bewusstsein? Diese und weitere Fragen werden erst in der Zukunft beantwortet werden können. Bis dahin schwankt das NLP wohl weiterhin zwischen Wundermittel und Psychomode. 8 Gloger (2006), S. 18. Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 44 6 Quellenverzeichnis Andreas, Connirae/Andreas, Steve (1990): Gewußt wie: Arbeit mit Submodalitäten und weitere NLP-Interventionen nach Maß. 2. Auflage. Paderborn: Junfermann. Andreas, Steve/Faulkner, Charles (Hrsg.) (1997): Praxiskurs NLP. Paderborn: Junfermann. Atteslander, Peter (2003): Methoden der empirischen Sozialforschung. 10. Auflage. Berlin, New York: Walter de Gruyter. 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Forschungsbericht NLP in der Unternehmenskommunikation 54 7 Danksagung Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmer der durchgeführten Befragung, da sie durch ihre Auskunftsbereitschaft entscheidend zum Gelingen dieser Studie beigetragen haben. Ebenso danke ich den NLP-Instituten sowie den Gruppenmoderatoren der teilnehmenden Netzwerke für die Verbreitung der Umfrage. Ein besonderes Dankeschön geht an Markus Melzer, der die technische Umsetzung der Befragung und Bereitstellung der Daten realisiert hat. Jenny Garbe Berlin, 14. Juli 2008