ausgabe 03 / 2014 pfarrbrief der kath. pfarreien
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ausgabe 03 / 2014 pfarrbrief der kath. pfarreien
PFARRBRIEF DER KATH. PFARREIENGEMEINSCHAFT OBERBERG MITTE AUSGABE 03 / 2014 SEITE 1 Premiere der Franziskus-Messe am 26. Oktober 2014 in Lindlar SEITE 2 Fotos: Christel Franke GRUßWORT / INHALT Liebe Leserinnen und Leser! Wenn Menschen eine Sache wichtig ist, begeben sie sich bis heute oft auf weite Wege. Tausende Fans begleiten ihre Fußballvereine auf Auswärtsspiele und legen dafür nicht selten hunderte oder gar (wie etwa bei der letzten FußballWeltmeisterschaft) Tausende von Kilometern zurück. Muslime machen einmal in ihrem Leben eine Wallfahrt nach Mekka, und auch viele Christen begeben sich auf den Weg, um Pilgerorte wie Rom oder Fatima, den schlesischen Annaberg oder das bayrische Altötting, Kevelaer oder Marienheide zu besuchen. Im zurückliegenden Jahr haben wir im Erzbistum Köln der ersten Pilger gedacht, die sich überhaupt auf eine beschwerliche und ungewisse Reise zu Jesus Christus aufgemacht haben: die Weisen aus dem Morgenland. Sie sind einem Stern gefolgt – und die Sterne faszinieren uns Menschen bis heute. Sie machen uns bewusst, wie klein unser Planet Erde ist – und darauf wiederum wir Menschen verschwindend klein sind. Umgekehrt erinnern sie uns daran, wie groß und weit unser Universum ist. Gott sei Dank müssen wir nicht an die Sterne oder an anderen astrologischen und esoterischen Unfug glauben, sondern dürfen die Spur des einen Gottes in der Vielfalt seiner Schöpfung erkennen. Genau das hat die Weisen ausgezeichnet: sie erkannten in dem Stern jenen Gott, der sie leitete und am Ende zur Krippe führte. Und obwohl sie sicher mit allem gerechnet hatten, nur nicht mit einem neugeborenen Kind in einem Stall (deshalb waren sie auch erst zum Königspalast des Herodes gegangen, weil auch sie zunächst vom äußeren Augenschein und der irdischen Pracht fasziniert INHALT IN DIESER AUSGABE: waren), erkennen sie mit ihrem Herzen, dass ihnen in diesem Kind Gott selbst begegnet: „Und sie fielen nieder und huldigten ihm. Dann brachten sie ihre Geschenke herbei…“ Vor genau 850 Jahren sind die seit der Antike hoch verehrten Gebeine dieser ersten Pilger aus dem Morgenland nach Köln gekommen, und ihnen zur Ehre wurde der kostbare Dreikönigenschrein – der auf unserem Titelbild zu sehen ist – hergestellt: eines der größten Goldschmiedekunstwerke, die jemals geschaffen worden sind. Und für diesen im Mittelalter von tausenden Wallfahrern aufgesuchten Reliquienschatz wurde dann 1248 mit dem Bau des jetzigen Kölner Doms begonnen. Ungezählte Menschen haben sich seitdem auf den Weg nach Köln gemacht, um in den sterblichen Überresten der Weisen Jesus selbst nahe zu sein – oder etwas salopp gesprochen: Pilgern steckt an! Noch wichtiger als die Reliquien aber sind lebendige Zeugen Jesu Christi! Knochen sind letztlich Spuren der Vergangenheit. Christus aber ist Gegenwart. Er lebt. Und er braucht Menschen, die diese Botschaft er-leb-bar machen! Fotos Franziskusmesse 2 Inhalt 3 Grußwort 4 Unser Glaube 5 Thema: Hl. Franziskus Xaverius 8 Aus der Pfarreiengemeinschaft 20 Altenheim 37 Caritas 39 Kath. öffentl. Bücherei 40 Buchtipp 41 Kath. Familienzentrum 42 Um unsere Kirchen: Bn 46 Um unsere Kirchen: Ds 48 Um unsere Kirchen: Gm 49 Um unsere Kirchen: Dh 49 Um unsere Kirchen: Bm 50 Um unsere Kirchen: Eh 51 Kirchenmusik 52 Frauengemeinschaft 55 Kolpingsfamilie 58 Minstranten 60 Young People 64 Film und Religion 66 Kaleidoskop 67 Geburtstage 68 Chronik 71 Gottesdienste 73 Kontakte 74 Fotos Ministranten 75 SEITE 3 GRUßWORT Unser Eckenhagener Pfarrpatron, der in diesem Pfarrbrief Schwerpunktthema ist, hat sich für seine Glaubensüberzeugung ebenfalls auf einen weiten und schweren Weg begeben: Franziskus Xaverius. Er lebte im 16. Jahrhundert, gehörte zu den ersten Mitgliedern der „Gesellschaft Jesu“ um Ignatius von Loyola, besser bekannt als Jesuitenorden, und gehört damit derselben Gemeinschaft an wie unser jetziger Papst Franziskus. Franziskus Xaverius wollte Menschen in der Ferne Jesus Christus nahebringen, ihn als Weg, Wahrheit und Leben dort bezeugen, wohin der christliche Glaube noch nicht gekommen war. Und so wird er einer der ganz großen Missionare Asiens. Anfang diesen Jahres war eine Gruppe aus unseren Gemeinden mit Pater George in Indien gewesen und hat in Goa am Grab von Franziskus Xaverius gebetet. Ein Kreuz, das die Gruppe aus Goa mitgebracht hat, hängt nun im Altar- raum unserer Eckenhagener Kirche, in Erinnerung an diesen so wichtigen Glaubenszeugen. Zeugnis geben: dafür müssen wir uns aber nicht unbedingt auf weite Wege begehen. Der wichtigste Weg ist immer der Weg zum Herzen eines anderen Menschen. „Nächstenliebe“ ist das, was Jesus Christus am Herzen liegt, und so dürfen wir unser Glaubenszeugnis zuerst und vor allem in unserer Heimat, in unseren Familien, bei unseren Freunden oder in Situationen unseres Lebensalltags geben. Ein solches Zeugnis hat uns, nachdem wir Sie im letzten Pfarrbrief eingeladen hatten, uns von Ihrer „Freude des Evangeliums“ etwas mitzuteilen, Frau Angelika Krieger geschenkt: „Freude am Glauben habe ich, weil ich Jesus Christus in meinen tiefsten Nöten kennen und lieben gelernt habe. Er selbst schenkt mir seine Liebe und die Freude am Gebet, der Liturgie und den Sakramenten. Besonders in der Beich- Am Ende eines ereignisreichen Jahres mit vielen schönen Erfahrungen (Deutschland Fußballweltmeister, Jubiläum 25 Jahre Mauerfall…), aber auch manchen bitteren Entwicklungen (die Schrecken der ISTerroristen, zahlreiche Flüchtlinge…) in unserer Welt wie auch ganz persönlich in unserem Leben dürfen wir alle Erfahrungen zum Jahresende hin mit Dank und Bitte in Gottes Hände legen. Allen Gemeindemitgliedern von Oberberg Mitte, all Ihren Angehörigen und Freunden und allen Leserinnen und Lesern wünschen wir eine erfüllte Advents- und Weihnachtszeit und für das neue Jahr 2015 den Beistand und Segen Gottes! Ihre Seelsorger Pastor Christoph Bersch, Pater George, Pater Robin, Kaplan Niccolo Galetti, Kaplan Heribert Lennartz, Pastor i.R. Günter Rindermann, Kreisjugendseelsorger Norbert Fink, Diakon Norbert Kriesten, Diakon Willibert Pauels, Diakon Michael Gruß, Diakon Manfred Hoffstadt, Diakon Willi Liebing, Pastoralreferent Simon Miebach, Gemeindereferentin Birgit Kußmann, Gemeindereferentin Sigrid Jedlitzke und Gemeindereferentin Simone Justus, sowie für den Pfarrgemeinderat Herr Michael Jonen, PGRVorsitzender SEITE 4 te! Das trägt mein Leben und prägt meinen Alltag.“ Trifft es auch für Ihr Leben zu? Und gibt es da mehr Zweifel, Vorbehalte oder dunkle Erfahrungen? Schon im Evangelium sagt ein Mann zu Jesus: „Ich glaube, Herr. Hilf meinem Unglauben.“ Ich bin sicher, dass auch die Weisen aus dem Morgenland zwischendurch ihre Zweifel hatten, ob sie wirklich die richtige Entscheidung getroffen haben. Und auch Franziskus Xaverius hat sich bei allen Strapazen seiner großen Fernost -Mission sicherlich auch seine Gedanken gemacht. Am Ende aber sind sie ihrer Entscheidung treu geblieben. Und diese Treue zählt bei Gott! In Dankbarkeit gegenüber allen, die in unseren Gemeinden durch Wort und Tat, durch gelebte Gottes- und Nächstenliebe Zeugnis dafür geben, dass Christus auch heute in unserer Mitte ist, grüßt Sie von Herzen Ihr Pastor Christoph Bersch UNSER GLAUBE Flüchtlinge – Vertriebene – Geduldete Flieh! – ja, aber - - - überleg nicht lange – du hast keine Wahl – vorsorgen kannst du nicht – Flieh! – ja, aber - - - es ist Eile geboten – bring in Sicherheit – das Kind – seine Mutter – dich Flüchte vor maßlosem Machtanspruch – vor Gewalt und Unrecht Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten. Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. (Matthäus 2,13-14) Mit Maria unterwegs waren 35 Pilger unseres Seelsorgebereiches Sonntag, den 19.10. Die ehemalige Dekantswanderwallfahrt findet seit der Auflösung des Dekanatsrates in Oberberg Mitte eine neue Heimat. In diesem Jahr begann der Weg in Herz Jesu Dieringhausen mit der Hl. Messe um 9 Uhr und führte nach St. Herodes – Al Qaida – Taliban – Boko Haram – IS – geflohen – vertrieben – dahin getrieben – leben – weiter leben – Auftrag – Aufgabe – Verpflichtung – Ägypten – Deutschland – Europäische Union – Asylsuchende – Wirtschaftsflüchtlinge – berechnende Nichtstuer – lästige Eindringlinge – Deutschland – Ägypten – Was wäre wenn?! – Flieh nach Deutschland – dort bist du sicher – sicher vor Bosheit – Neid – Selbstsucht und Gewalt – du begegnest offenen Herzen – Weihnachten 2014 – Weihnachten das ganze Jahr – dem Kinde zuliebe! Jesus – Maria – Josef – unsere himmlische Wirklichkeit Erika Linder Elisabeth Derschlag. Das herrliche Sommerwetter haben die Pilger sicher genau so genossen wie das abschließende Mittagessen. Kaplan Niccolò Galetti hat die Pilger mit spirituellen Impulsen begleitet. Die Wegstrecke für Oktober 2015 wird demnächst ausgesucht. Simon Miebach, Pastoralreferent SEITE 5 UNSER GLAUBE Jigsaw Pieces Puzzlestücke unseres Glaubens Zu diesem Volk aber sollst du sagen: So spricht der Herr: Seht, den Weg des Lebens und den Weg des Todes stelle ich euch zur Wahl. (Jeremia 21,8) Warum üben Modellbahnen solch eine Faszination auf viele Menschen aus? Letztes Jahr im November hab ich mir in Hamburg das MiniaturWunderland angeschaut. Dort wird auf einer sehr großen Fläche eine unglaubliche Modelllandschaft betrieben – sogar mit funktionierendem Flughafen und Szenerien aus vielen Nationen. Alles läuft (mehr oder manchmal auch weniger) dort in geplanten und vorherbestimmten Bahnen – Weichen und Signale werden automatisch gestellt und in manchen Bereichen kann der Besucher gar Einfluss nehmen, indem er den ein oder anderen Knopf drückt. Es gibt in der kleinen Welt unendlich viele witzige Szenen zu bestaunen und zu entdecken – dort kann man sich, gleich ob groß oder klein, ob Mann oder Frau – wirklich lange aufhalten und unterhalten. Faszinierend! Es hat eben neben allem anderen auch seinen Reiz, wenn alles in geraden Bahnen funktioniert, alles genau so, wie es geplant und programmiert wurde und durch die vielen Computer zu jedem Zeitpunkt gesteuert und kontrolliert wird und wenn man dann auch noch Fotos oder Filme schießen darf, bis die Speicherkarte der Kamera voll ist. Doch wie ist das in unserer „großen“ Welt – in der Realität. Auch wir gelangen manchmal an einen Punkt in unserem Leben, wo wir Weichen stellen müssen – für uns und manchmal auch für andere: SEITE 6 Lassen wir unser Kind taufen und gehört es damit zum Herrn? Gehe ich zur Firmung? Stehe ich zu meiner Kirche oder ist mir die Steuer zu teuer? Entscheiden wir uns für unser Kind oder…? Bin ich bereit, wegen einer guten neuen Arbeitsstelle umzuziehen oder will ich lieber hier warten, bis sich etwas Geeignetes findet? Und die Weichen, die wir stellen, sind oft endgültig gestellt – es gibt kein Zurücksetzen, Weiche umstellen und weiterfahren. Gott ist in seiner Botschaft klar. Er sagt uns – und redet oft über unser Gewissen mit uns – was er von uns erwartet. Aber er lässt uns die Wahl, die Freiheit, uns selbst zu entscheiden. Zum Glück geht es nicht immer um solche dramatischen Fragen wie Leben und Tod. Aber dennoch müssen wir uns oft entscheiden, täglich, stündlich, minütlich – für oder gegen ihn. Wenn wir auf seinem Weg bleiben wollen, ist das wichtig und kommt tatsächlich weit häufiger vor, als uns bewusst ist. Die Heiligen sollen uns Vorbilder sein, auf dem rechten Weg zu bleiben. Betrachten wir mal zwei populäre Heilige: St. Martin – Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. St. Franziskus – Baue meine Kirche wieder auf! Hinterfragen wir, was wir so tun? Denken wir daran, den Nächsten zu lieben wie uns selbst? Stehen wir zu unserem Glauben und auch zu unserer Kirche? Oder lachen wir fröhlich mit, wenn der Papst – wenn unsere Bischöfe – wenn unser Glaube respektlos behandelt oder gar durch den Kakao gezogen wird? Zu Weihnachten wünsche ich Ihnen die Entschlossenheit und den Mut, die Weichen Ihres Lebens immer wieder richtig zu stellen! Ihnen allen einen besinnlichen Advent und eine gnadenreiche Weihnachtszeit! Michael Linder UNSER GLAUBE Oh du selige Vorweihnachtszeit oder: „Wir warten auf‘s Christkind“ Es war einmal eine Zeit, da gab es noch keine Handys oder Schmachtphone. Ja-liebe Kinder, stellt euch vor, da standen auf den Straßen kleine Häuschen, und da hingen Telefonapparate an der Wand, mit Schnur!! Und da konnte man gegen Geld andere anrufen. Es kam aber keine Musik raus, und es nutzte auch nichts mit dem Finger drüber zu wischen – es passierte nix. Telefone waren nur zum Telefonieren da. Unglaublich, nicht wahr?! Nein das war nicht zur Zeit der Dinosaurier, auch wenn es euch so vorkommt. Es war die Zeit, als ich ein Kind war. Es war die Zeit, als man nicht im Internet surfte, sondern im Otto-Katalog. Dazu fällt mit folgende Geschichte ein: Wir schreiben die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Im Kino liefen mit Riesenerfolg die „WinnetouFilme“. Kino, das war damals in Wipperfürth noch ein großer prächtiger Theatersaal mit einem großen imponierenden roten Vorhang. Bei begehrten Filmen bildeten sich lange Schlangen auf der Treppe vor dem „Burgtheater“, und am Eingang des Saales stand der Besitzer, Herr van Egen mit der Grandezza eines Impresarios. Nachos und JumboPopcorneimer gab es nicht. Dafür lief vor dem Hauptfilm, eine Art „Tagesthemen“: „FOX-tönende Wochenschau“ – dann kam, ja damals schon „Langnese“. „Möchte jemand ein Eis“ – „Ja einmal Capri bitte!“ – Und dann ein Vorfilm-und dann, endlich, endlich“ GING-GANG -GONG! Der Hauptfilm: CONSTANTIN-FILM präsentiert … Der kleine Willibert versinkt in Glückseligkeit. Unter der berauschenden Musik des Orchesters Martin Böttcher: -Da-Daaa-Da-Da-Da-Da-Da -Daaa, reitet auf seinem Rappen „Iltschi“, Winnetou, mit blauschwar- zem Haar, das im Wind weht. Unter stahlblauem Himmel trifft er seinen Bruder Old Shatterhand… Niemand kann sich vorstellen, wie verzaubert ich war. Zum ersten Mal im Leben verlor ich mein Herz ganz und gar. Und es fällt mir ein Lied von Reinhard Mey ein: „… es ist nie mehr so ehrlich, nie mehr so total, unschuldig und wehrlos, wie beim ersten Mal…“ Die Wände meines Zimmers waren über und über bedeckt mit Bildern von Winnetou. Viele Jahre später, im Rahmen des WDR-Films, „der fromme Jeck“, fuhr ich mit Gisbert Baltes und der Filmcrew in die Picardie bei Paris. Dort wollten wir jemand besuchen. Niemand Geringeren als Pierre Brice, den Helden meiner Kindheit, den Darsteller des Winnetou! Bald 80 Jahre war er alt und hatte immer noch die Ausstrahlung des jungen Appachen, immer noch die Schönheit eines jungen Gottes. Es wurde ein großartiger, wunderbarer Besuch. Nach den Dreharbeiten im Wohnzimmer ging‘s in die Küche des Landhauses, wo Hella, die bayrische Frau Brice, den Tisch gedeckt hatte. Käse, Trauben und Wein.Es wurde gegessen, getrunken, parliert und gelacht. Und dann folgender Dialog: „Äh – pardon, ich müsste mal … äh, la Toilette?“ Pierre Brice: „Warte, Jilbaer (=Willibert), un moment, isch zeige dir.“ Und während er mich am Arm fasste und durch den Flur zum Abort führte, dachte ich. „Mensch, Willibert, wenn dir das jemand als Kind gesagt hätte, dass dich mal Winnetou zum Klo bringt!!“ Aber, warum erzähl ich das? – Nun, wenn bei einem heranwachsenden Jungen das Zimmer voller Bilder eines schönen Mannes hängt, und wenn er täglich von diesem Mann schwärmt, was denkt man dann? Richtig! Meine Eltern waren still be- sorgt. „Er wird doch nicht? … Er könnte doch nicht etwa, also von der Veranlagung? Sie beobachteten mich, während ich den neuen QuelleKatalog durchblätterte. Und? – Gott sei Dank, das Durchblättern wird NICHT bei der Herrenunterwäsche langsamer, sondern bei den Damendessous!. Aufatmen bei den besorgten Erziehungsberechtigten. (Nein, liebe politisch Korrekten; das ist NICHT homophob! Wir befinden uns in den 60er Jahren. Und da war das halt so.) Aber der eigentlich wichtige Katalog kam erst vor Weihnachten. Vor allem der von „Spielwaren, Hans Flossbach“ Denn da waren die Spielsachen drin. Ritterburgen, Legosteine, Bilderbücher, Märklinbahn, Fallerhäuschen, Modelllandschaften und, und, und … Stundenlang, tagelang konnten wir Kinder darin blättern. Ja regelrecht in die Spielzeugkataloge versinken, versinken in Glückseligkeit. Dieses tiefe Glück, welches uns durchströmte, wenn wir auf’s Christkind warteten war unbewusst das, was alle Menschen, ob gläubig oder nicht, als unstillbaren Durst in sich tragen. Es ist die Sehnsucht nach Glück und Schönheit und Liebe ohne Ende. Für mich ist dies das innerste Wesen der Botschaft des göttlichen Kindes. Es ist der „Spirit of Christmas“, was mit „Geist von Weihnachten“ nur unzulänglich zu übersetzen ist. Schaut in die Augen der Kinder, die zum ersten Mal die Weihnachtsfreude erleben. Es ist nie mehr so ehrlich, nie mehr so total, unschuldig und wehrlos, wie beim ersten Mal. Denn im Garten des Lebens ist Freude der beste Dung. Frohen Advent, wünscht: Der bergische Jung (Diakon Willibert Pauels) SEITE 7 THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Die Patrone unserer zwölf Kirchen Hl. Franziskus Xaverius • Patron der Kirche von Eckenhagen St. Franziskus Xaverius in Eckenhagen Die Geschichte der Kirche Reinhard von Dassel © Dombauarchiv Köln, A. Wolff 1167 schenkte der Kaiser Friedrich Barbarossa – offenbar aus politischen Gründen – seinem getreuen Kanzler und Erzbischof Rainald von Dassel das Reichshofgebiet Eckenhagen. Wegen der Erz- und Silbergewinnung aus den hiesigen Gruben war schon jahrhundertelang das Augenmerk von Kaisern, Königen, Kurfürsten, Herzögen u. a. auf dieses Gebiet gerichtet, es war sehr begehrt. Hier liegt u. a. die Silberkuhle mit 514 m über NN. Zu den ersten christlichen Gemeinden und Pfarrkirchen zählt auch Eckenhagen mit der dem hl. Alexander geweihten Eckenhagener Kirche. Handschriftlich beurkundet und bestätigt wurde das von Mönchen des Bonner Cassiusstiftes errichtete Gotteshaus 1197. Ausgrabungen im Jahr 1969 zeigten, dass die heutige evgl. Kirche auf den Resten einer SEITE 8 ersten, aus dem 10./11. Jhd. stammenden kleinen Saalkirche erbaut wurde, die wohl im 12. Jhd. abgebrannt war. 1569 war der Ort Eckenhagen zum lutherischen Bekenntnis übergetreten. Die Kirche wurde als evgl. Kirche genutzt (Grafen von Berg und von Sayn: wessen das Land, dessen die Religion!). Die wenigen übrig gebliebenen Katholiken besuchten den Gottesdienst in Denklingen. Aus den vorhandenen Kirchenbüchern geht hervor, dass im Jahr 1709 eine kath. Missionsstelle eingerichtet wurde. Es ist erwähnt, dass hl. Messe gefeiert, Sakramente gespendet und der Bereich von einem ständig in Eckenhagen wohnenden Priester oder Missionar seelsorglich betreut wurden. Darunter waren auch Jesuitenpater; daher vermutlich die Namensgebung des hl. Franziskus Xaverius. Es ist eine lückenlose Auflis- tung aller diensttuenden Geistlichen, die zum Teil im alten, später im neuen Pfarrhaus wohnten, vorhanden. Als die Zahl der Katholiken wieder angestiegen und die bisherige Hauskapelle „in aedibus Bartholomaei“ vermutlich im alten Gerichtsgebäude baufällig und zu klein geworden war, legte man 1738 den Grundstein für eine kath. Kirche. Dabei handelte sich es um einen einfachen Saalbau mit dreiseitigem Chorabschluss, der schon 1739 eingeweiht werden konnte. Für die damalige Zeit war das eine erstaunliche Leistung, da die Verhältnisse ärmlich und dörflich waren und es nur wenige Katholiken gab. Wegen des inzwischen schlechten und feuchten Zustandes der Kirche musste sie 1832 wegen Baufälligkeit des Kirchendaches vorübergehend geschlossen werden. 1902 wurde dann der Turm angebaut. Alte Innenaufnahme des Saalbaus von 1738 THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS die vier rundbogigen Fenster mit den farbprächtigen Heiligendarstellungen und den flachen Lisenen, den Mauervorsprüngen mit spärlichen Stuckornamenten, vom ursprünglichen SaalbauGotteshaus blieben Ehemalige Kirche mit altem Eingang und Turmanbau erhalten. Die Flachdecke wurde durch eine höher verIm Jahr 1858 wurde die von David legte Holzdecke ersetzt. Rötzel aus Alpe erbaute Orgel, eine mechanische Schleifladenorgel mit zehn klingenden Registern und einem Manual, eingeweiht. Bei ihrer Restaurierung im Jahr 2013 wurden die noch fehlenden Trompeten nachgerüstet. Um den feuchten Zustand der Kirche zu verbessern, legten die Männer die Kirche 1951 in Eigenleistung trocken. Die mit vielen Gips- und übermalten Holzfiguren überladene Kirche wurde zu klein. 1960 gab es nach Besichtigungen der Bauabteilung des Generalvikariates und des Landeskonservators für Denkmalpflege endlich grünes Licht zum Architektenwettbewerb für die Renovierung und Erweiterung von St. Franziskus Xaverius. Architekt H. Lohmeyer (Köln) bekam mit der sog. Kreuzkirche den schwierigen Auftrag, die möglichste Anpassung des Neuen mit der Erhaltung des Bisherigen bei der Baumaßnahme zu gewährleisten. So genoss bspw. die Erhaltung des barocken Altares im neuen Chorraum höchste Priorität. Die Langwände der jetzigen Kirche und Grundsteinlegung 1960 Die Grundsteinlegung für die in Kreuzform um 50 bis 60 Plätze vergrößerte Pfarrkirche erfolgte 1960. So wurde die Kirche mit einem nach Osten angefügten Erweiterungsbau mit Querarmen, Rechteckchor und Sakristei versehen. Im Zuge dieser Grundsanierung wurde die alte Treppe entfernt, der Kirchenzuweg und der Eingang seitlich verlegt, sodass der Zutritt beidseitig Engelkopfgalerie an begeh- bzw. den Eingangstüren befahrbar wurde. Außerdem wurden neue Holztüren als kleine „Portale“ mit einer Taube als Handgriff eingebaut. Die Türen wurden mit einer Engelkopfgalerie ausgestattet. Es sind keine „schönen“ Boten mit lieblichem Lächeln, die zum hl. Dienst rufen. Ihr Antlitz drückt eindrucksvoll Staunen, Ergriffenheit und Ehrfurcht aus. Aber der Engel mit dem erhobenen Finger auf dem Mund mahnt zu Stille und würdiger Andacht entsprechend dem neuen Gotteslobliedtext: „Sei still in der Gegenwart des Herrn! Der Heilige ist hier!“ Odilia Knaupe Luftbildaufnahme nach der Erweiterung SEITE 9 THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Das Innere der Kirche Der barocke Hochaltar – Das heutige Altarbild „Christus am Ölberg“, welches etwa aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem Trierer Raum stammt, wurde in sehr schlechtem Zustand im alten Pfarrhaus entdeckt. Es zeigt die Szene der letzten Auseinandersetzung Jesu mit der menschlichen Angst, des Alleingelassenseins durch die schlafenden Apostel als seine engsten Freunde, in eindrucksvoller, farbenprächtiger und barocker Darstellung. Christus kniet betend mit SEITE 10 gefalteten Händen und ist im Geist dem Willen des Vaters zugewandt, was durch einen Engel mit Kelch und Kreuz dargestellt wird. Das Bild symbolisiert sein beginnendes Leiden und Sterben. Jesu Aufruf: „Herr, lass diesen Kelch an mir vorübergehen, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ Seine Bitte an uns in der Liturgischen Nacht zum Karfreitag: „Wachet und betet mit mir!“ Das 1980 vom Restaurator Heiber aus Bedburg vorzüglich wiederhergestellte Bild wurde vergrößert und in den Hochaltar eingepasst. Zwischen mächtigen, spiralförmig angemalten blauen Säulen am Hochaltar stehen die, wie im Disput entbrannten Apostelfürsten, der hl. Petrus mit Schlüssel und der hl. Paulus mit Schwert. Tabernakel mit Kruzifix (im Hochaltar) – Herz- und Kernstück unseres barocken Hochaltares ist der Tabernakel mit dem Kruzifix. Dabei handelt es sich um einen kleinen drehbaren Tempel, der – als eine Art Muschelgrotte mit drei verschiedenfarbigen (weiß, blau und rotbraun) Muschelnischen – als Standort für unser kleines mit Querbalken endenden Barockkreuz bzw. der Monstranz mit dem Allerheiligsten dient. Seit 1963 schmückt darunter ein vom Goldschmied Rheindorf aus Köln erstelltes vergoldetes Silberdrahtgitter die Vortür des Tabernakels. In seiner zentralen Mitte ist ein Bergkristall angebracht, der von einem Reif umschlossen wird und sich auf einer vergoldeten Scheibe mit zwölf länglich, strahlenförmigen Bogen befindet. Vier weitere Bergkristalle deuten auf die vier Himmelsrichtungen hin, die wiederum mit zwölf Ringen und Goldscheiben unterlegt sind. Es sind Symbole für die Kirche von Christus, der Mitte, dem Fundament der Kirche, auf die zwölf Apostel gegründet. Hier verspricht uns Christus: „Ich-bin-da!“ Davor, eingelassen im Reliquiar des alten Hochaltares, ruhen seit 1885 die Reliquien unseres Pfarrpatrons Franziskus Xaverius, sowie der Kölner Heiligen Gereon, Ursula und Agilolfus. Taufstein mit Kreuz und Osterkerze – Bereits 1966 fand der von Bildhauer Gernot aus Köln aus Muschelkalk und Blauwacke geschaffene Taufstein mit Taufwasserkessel und Wassermotivdeckel aus Bronze zusammen mit dem alten Standkreuz und der Osterkerze einen würdigen Platz im links erweiterten Querschiff zur Sakristei. THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Im rechten Querschiff fand unsere kostbare und rein gotische Madonna mit Kind, welche aus dem 14. Jhd. stammt, auf einem Wandsockel ihren neuen Platz. Als vornehme, lächelnde und mit Zepter und Krone ausgestattete Frau darge- stellt, sitzt sie mit dem Kind auf dem Schoß, welches uns in seiner kleinen Hand eine Weltkugel mit einem Kreuz entgegenhält, auf einer breiten Thronbank. Eifel stammenden Zelebrationsaltares (Gottesdienst mit zum Volke gewandten Priester) in die Altarplatte Reliquien „Japanischer Heiligen“ eingelassen. Zelebrationsaltar – 1978 wurden bei der Einweihung des aus der Odilia Knaupe Die Heiligenfiguren im Langschiff Im Langschiff ist der hl. Josef mit dem kleinen Christuskind auf der Schulter als bärtige und markante Männergestalt mit kräftigen von der Arbeit schwielenzerrissenen Handwerkerhänden dargestellt. Gott hat ihm das Leben der Gottesmutter Maria mit ihrem Kind als Nähr- und Pflegevater anvertraut. Er schenkte ihnen Geborgenheit, hat Not und Leid mit ihnen getragen oder ferngehalten. Er ist der Patron der Familienväter, Arbeiter und Sterbenden. Der hl. Martinus (316 in Ungarn geboren, am 11. November 397 gestorben) ist als Bischof mit Stab und Mitra, der in seiner linken Hand einen Kelch mit Hostie hält, dargestellt. An seiner Seite steht eine Gans. Diese Darstellung ist ganz selten und als Hinweis auf sein Versteck im Gänsestall vor der Bischofswahl zu verstehen. „Wie das Licht der Kerze durch das transparente Bild der Martinslaterne aufleuchtet, so leuchtet Gottes Licht durch alle, die Gutes tun.“ Ihm gegenüber ist der hl. Franziskus Xaverius dargestellt (den Lebenslauf unseres Pfarrpatrons finden Sie an anderer Stelle). Die hl. Walburga (710 geboren, am 25. Februar 779 gestorben) ist als Äbtissin mit Stab in Zisterzienserinnentracht und ausgebreitetem rechtem Arm dargestellt. In der Hand hielt sie das zu ihr gehörende, aber scheinbar verlorengegangene, Ölgefäß. Als Patronin der Notleidenden, Kranken und Siechen suchte sie in Mainz und Heidenheim mit ihren Mitschwestern – im Sinne ihres Onkels Winfried (= Bonifatius, der Apostel der Deutschen) – die Kranken auf, wusch ihnen die Wunden aus („sie goss Öl und Wein in ihre Wunden“) und wachte beharrlich an den Betten der Siechen und Sterbenden. Sie gilt immer noch als aktuelles Vorbild. „Hl. Walburga, erbarme Dich aller Menschen, die von Hunger, Gewalt und Krankheit bedroht sind oder mit dem Tod konfrontiert unerwartet sterben müssen – wir bitten dich, erhöre uns.“ SEITE 11 THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Die Fenster im Langschiff Der hl. Gregor ist als Papst mit Tiara und Hirtenstab sowie als Kirchenlehrer mit Taube (Hl. Geist) und mit Choralbuch für seine Gregorianischen Gesänge zur feierlichen Liturgiegestaltung dargestellt. Der hl. Nikolaus ist als Bischof skizziert und wegen seiner Wohltätigkeit gegenüber Kindern und Ar- men mit Gaben dargestellt. Es handelt sich um einen Aufruf zu Werken der Barmherzigkeit. Mit Krone und königlichem Gewand ist die hl. Cäcilia musizierend mit Harfe und Orgel dargestellt. Ende des Mittelalters wurde sie zur Patronin der Kirchenmusik gewählt und verehrt. Als fürstliche Frau im Ordensgewand ist die Hl. Elisabeth mit Krone und der Legende nach mit in Rosen verwandelten Broten auf dem Schoß abgebildet. Sie ist bis heute der Ausgangspunkt für religiös motivierte Pflegeeinrichtungen. Odilia Knaupe Die Krippe Wefers – u. a. mit Ochs und Esel beschenkt. Gerade der Esel hat tiefgreifenden Symbolgehalt: als dienendes und demütiges Tier, als „Verkehrsmittel“ auf der Flucht nach Ägypten oder als „Friedenstier“ den Friedensfürst Jesus am Palmsonntag zum Ort seiner letzten Bestimmung tragend. Nach dem 4. Advent wird im rechten Querschiff unsere 1966 über die Fa. Wefers in Köln aus bayrischer Schnitzerei geschaffene „Botschaft von Weihnacht“ mit handgefertigten, beweglichen, harmonisch angekleideten Krippenfiguren aufgebaut. SEITE 12 Mit viel Freude bauten Jugendliche vor mehr als 20 Jahren einen Holzstall als Herberge. Durch großzügige Spenden wurden wir kurz vor Redaktionsschluss mit einem Hirtenjungen und weiteren Tieren – wiederum aus Bayern über die Fa. Lassen wir uns vom vergrößerten Ort des Geschehens überraschen. Besuchen Sie uns, und schauen Sie sich die Krippe mit der Darstellung zur heiligen Nacht in unserer St. Franziskus Xaverius Kirche in Eckenhagen an. Odilia Knaupe THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS … und was sonst noch dazu gehört(e) Vom Sakristeifenster aus geht der Blick auf unseren katholischen Friedhof, vorbei an vielen Grabstätten, zu einem sehr aussagekräftigen Denkmal. Beim ersten Jahrgedächtnis für den 1953 verstorbenen Pfarrer Anton Lützenkirchen wurde die Gemeinde zu einer Spende für ein würdiges Grabmal dieses sehr verehrten Pastors aufgerufen. Unterhalb des großen Friedhofskreuzes gestaltete dann der Dormagener Bildhauer Hammers ein sehr eindrucksvolles Denkmal für Priester – des guten Hirten, des „Arbeiters im Weinberg“ -, den aus Basaltgemisch bestehenden Kunststein. Um eine aufrechtstehende Grabschaufel ranken sich die Reben eines Weinstockes. Rechts und links befinden sich ein Korb mit Brot und ein Weinkrug. Darunter die auch heute noch zeitgemäße Bitte bei der damaligen Priesternot: „Herr, sende Arbeiter in deinen Weinberg.“ Die nachfolgenden Pastöre von St. Franziskus, Eckenhagen, Pastor Peter Rönz (69 Jahre) und Pastor Alfred Gräf (46 Jahre) sind hier ebenfalls bestattet. Die inzwischen in die Jahre gekommene Grabanlage unserer verstorbenen Olpener Franziskanerinnen auf unserem Friedhof, den Schwestern aus dem St. Josefshaus, denen Die Priestergräber Eckenhagen viel zu verdanken hat, wurde 1967 durch den Bildhauer Schneider aus Siegburg erneuert. Ein Steinkreuz mit Querbalken stellt sehr bewegt und eindrucksstark die klugen Jungfrauen dar; eine noch heute würdige, mit Namenssteinplatten versehene Gedenkstätte. Gleich an das Friedhofsgelände auf dem „Kirchberg“ grenzt das Kinderheim des St. Josefshauses mit der 1956 erbauten privaten katholischen St. Antoniusschule für Erziehungshilfe, welche von der Bezirksregierung als Sonderschule für schwererziehbare Kinder genehmigt wurde. Die Anzahl der Schüler in den einzelnen Klassen ist aus diesem Grunde wesentlich geringer als in einer Regelschule. Zur Schule gehört auch eine Turnhalle. 1871 nahmen sich die Franziskanerinnen von Olpe sowohl der Erziehung armer Kinder als auch der Krankenpflege in Eckenhagen an. Dies erfolgte zunächst im Dorf, bevor dann 1884 die heutige Einrichtung an der Blockhausstraße gebaut wurde. Nach und nach entwickelte sich die Einrichtung mit einer Hauskapelle und zweiklassiger Sonderschule unter Pastor Anton Lützenkirchen zu einem Heim mit Die Schwesterngräber mit den „10 Jungfrauen“ 100 verwaisten und verwahrlosten Kindern, zu dem ein Krankenhaus mit einer Entbindungsstation, eine ambulante Krankenpflege und eine Kommunikanten-Anstalt für auswärtige Kommunionkinder der Diasporagemeinde gehörte. 1964/65 wurde unter dem damaligen Pastor Peter Rönz das alte Gebäude abgerissen und ein Neubau erstellt. So entstanden ein Verwaltungsgebäude, ein Schwesternhaus, ein Altenheim, eine Kapelle, familienähnlich strukturierte Gruppenhäuser, ein Schwimmbad, ein Sportplatz und ein ökonomischer Betrieb mit Reitstall. 1964 wurde gegenüber der St. Franziskus Xaverius Kirche mit viel Eigenleistung ein Jugendheim sowie ein eingruppiger Kindergarten mit Platz für 30 Kinder gebaut. Die heute unter dem Namen Kindergarten „Unter‘m Regenbogen“ bekannte Einrichtung konnte beim diesjährigen Pfarrfest ihr 50-jähriges Bestehen gebührend feiern. Am 15.09.1967 überraschte uns die aus der Jugendarbeit und als rechte Hand des damaligen Erziehungsleiters des St. Josefshauses bekannte 25 Jahre alte Ursula Schürholz mit ihrer Entscheidung, in das Kloster bei der Genossenschaft der Das alte St. Josefshaus SEITE 13 THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS tung des großen St. Josefshauses einen Pastor überfordert, so dass ein Trägerwechsel erwogen wurde. Auf den neuen Pastor Heinrich Höngesberg kamen dann 1977 plötzlich schwere Die Kommunikanten-Anstalt Zeiten des Umbruchs im St. Josefshaus, in der „Franziskanerinnen von der Buße Heimschule sowie auch in der Seelund christlichen Liebe“ in Lüdingsorgearbeit im Reichshof zu. hausen/Westfalen einzutreten. Am So übernahm die Caritas-Jugend08.09.1974 legte sie auch dort in hilfe Gesellschaft e.V. Köln im Lüdinghausen, wo sie heute noch Jahr 1984 die Trägerschaft des St. lebt und wirkt, ihr ewiges Gelübde Josefshauses. ab. Nach 114-jähriger aufopfernder 1969 verstarb im Alter von 69 JahTätigkeit musste Eckenhagen dann ren der vielseitig begabte und tief1985 mit Wehmut Abschied von gläubige Pastor Peter Rönz, der den Schwestern des St. Josefstrotz langjähriger Krankheit in seihauses, den Olpener Franziskanener Wirkungszeit viel bewegt hat. rinnen, nehmen. Mit großer Freude wurde 1970 sein Mit dem Tod des Pfarrers in Wild38-jähriger Nachfolger Pastor Alfbergerhütte im Jahr 1984 und der red Gräf eingeführt, der jedoch Abberufung des Paters in Denklinnach kurzer Zeit schwer erkrankte, gen 1989 war für Pastor Hönges1976 verstarb und unter großer Anberg die zusätzliche Übernahme teilnahme im Priestergrab unseres beider Pfarreien verbunden. Die Friedhofs bestattet wurde. Einstellung eines Diakons in WildSchon in den Jahren der Erkrankung bergerhütte erleichterte die Seelvon Pastor Gräf wurde deutlich, sorge in diesem Bereich, führte dass die Pfarrseelsorge und die Lei- Die Messdiener im Jahr 1990 SEITE 14 aber durch Gottesdienstveränderungen zu rückläufigen Zahlen. Zwischenzeitlich wurde das Altenheim aufgelöst. Das leerstehende Schwesternhaus diente ab 1994 vorübergehend 60 jugoslawischen Flüchtlingen und Asylbewerbern als eine vom Pfarrgemeinderat liebevoll betreute Bleibe. Später folgte der Abriss beider Gebäude. Die Heimkapelle blieb erhalten. Pastor Höngesberg hatte während seiner Wirkungszeit ein „besonderes Händchen“, Jungen und Mädchen zu begeistern, als Messdiener – zeitweise waren es 50 bis 60 Kinder und Jugendliche – für den Altardienst zu gewinnen, in der Kinderschola einzusetzen und auch als fleißige Sternsinger auszusenden oder sie zu den auswärtigen Pfarrmitgliedern zu fahren. DAS Ereignis im Leben von Pastor Höngesberg – aber auch der gesamten Pfarrei von St. Franziskus Xaverius – war am 7. Juni 2002 die Priesterweihe seines ehemaligen Messdieners Markus Feggeler (heute Pastor in Lohmar) im Kölner Dom, an der über 100 Pfarrangehörige aus Eckenhagen teilnahmen sowie die sich anschließende Primizfeier in unserer Pfarrkirche. Neben allen Hochfesten, hier insbe- Die Messdiener/innen im Jahr 2014 THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Markus Feggeler erteilt Heinrich Höngesberg den Primizsegen sondere das Fest der Erscheinung des Herrn, dem sog. „Dreikönigstag“, mit allen Sternsingern, stellt die Sakramentsprozession am Pfingstmontag ein besonderes Highlight im Kirchenjahr dar. Unter großer Beteiligung der Gläubigen und der musikalischen Begleitung durch den Musikverein der freiwilligen Feuerwehr DrolshagenIseringhausen hat die Pfingstmontagsprozession eine über 100-jährige Tradition. Die Pfarrmitglieder schmücken jedes Jahr mit viel Liebe und Sorgfalt die Straßen zu den Segensaltären mit prächtigen Teppichen aus Blumen oder gefärbtem Sägemehl. Die Festmesse war bis vor wenigen Jahren ein Konzelebrationsgottesdienst mit den Nachbarpastören, den Gläubigen aus Iseringhausen und dem Kirchenchor. „Warum findet die Prozession in Eckenhagen eigentlich nicht an Fronleichnam statt?“ Da die Eckenhäner Männer früher als vielgefragte Pflasterer in den Städten bis hin in die Schweiz unterwegs waren und ihrer Arbeit nachgingen, konnten sie wegen schlechter Verkehrsanbindungen längere Zeit nicht nach Hause kommen. Eine Heimkehr für einen einzelnen Tag in der Woche, wie dem Fronleichnamsfeiertag, war nicht möglich. Es gibt noch eine andere Erklärung: Die Pfarrei Iseringhausen hat – wie andernorts üblich – an Fronleichnam ihre Prozession. Folglich wäre an diesem Tag in Eckenhagen sowohl die musikalische als auch in schwierigen Zeiten die Unterstützung der Iseringhausener Gläubigen aus dem sog. „Kurkölschen“ bei unserer Prozession nicht möglich gewesen. Wir hoffen auf jeden Fall, dass diese gute nachbarschaftliche Beziehung, welche auch beim St. Martinszug praktiziert wird, noch lange erhalten bleibt! Die heutige Situation Ab dem 1. Januar 2006 bildeten die Kirchengemeinden Denklingen, Eckenhagen und Wildbergerhütte ezunächst den Kirchengemeindeverband „Reichshof“. Im gleichen Jahr wurde unter großer Beteiligung von Priestern und Laien, Vertretern diverser Gremien und Gruppierungen und vielen Dankesreden für seine 29-jährige segensreiche Arbeit in unserer Diasporagemeinde unser guter Seelsorger Pastor Heinrich Höngesberg verabschiedet. Er zog sich mit 65 Jahren wohlverdient als Pfarrvikar in seine Heimat Sieglar/Troisdorf zurück. Vorübergehend stand das Pfarrhaus in Eckenhagen zum ersten Mal leer, bis Pfarrer Gustav Denecke (der jetzt in Düsseldorf ist) und später, seit dem Sommer 2012, unser jetziger Kaplan Pater Robin dort einzogen und als Seelsorger vor Ort sind. Seit 2007 gehört Eckenhagen zur Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte und wird, nach dem allzu frühen Tod von Pastor Paul Klauke, seit 2012 von Pastor Christoph Bersch geleitet. In unserem Glauben, Hoffen und Beten wünschen wir uns, in St. Franziskus Xaverius weiterhin ein Stück Lebendigkeit, Eigenständigkeit und Glaubenskraft bewahren und erhalten zu können. „Wohin wir auch gehen, Gott geht mit.“ (Franziskus-Messe). Odilia Knaupe SEITE 15 THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Der Heilige Franziskus Xaverius Jahre danach zog Francisco zum Studium nach Paris. Bunt war das Leben in der Seine-Stadt. Als Sohn einer wohlhabenden Familie verschwendete er so manchen Dukaten bei Spiel und Becherklang. Jedoch der feste Glaube an Gott bewahrte ihn, ganz ins Verderben zu rutschen. Franz Xaver tauft in Indien * 7. April 1506 auf Schloss Xavier bei Sangüesa Navarra † 3. Dezember 1552 auf der Insel Sancian in China Der junge Francisco Der 11jährige Francisco schaute zu, wie Männer versuchten, den Sitz seiner Väter, die Burg Xavier, im Baskenland am Fuße der Pyrenäen in Schutt und Asche zu legen. Dann trat der um ein Jahrzehnt ältere Ignatius von Loyola in sein Leben. Er war auch Baske wie Franzisco, ein Mann von asketischer Strenge, der von allen Pariser Studenten „der Pilger“ genannt wurde. Ignatius bemühte sich sehr um seinen Stubengenossen Francisco, und mit der Zeit wurde dieser immer mehr in seinen Bann gezogen. Er begann, die Entschlossenheit und ungeheuerliche Tatkraft von Ignatius zu bewundern. Er fand Anschluss an dessen Freundeskreis und folgte bald mit Mut und völliger Hingabe den Zielen Ignatius. Am Tag des Festes Mariä Himmelfahrt 1533 gründeten Ignatius, Francisco und drei weitere Gefährten die Gesellschaft Jesu, den Orden der Jesuiten. Sie schworen ihrem König Christus Treue bis in den Tod. Franz Xavier als Missionar in Ostasien Als sie auch versuchten, den Turm zu zerstören, der dem Erzengel Michael geweiht war, erklärte er seiner Mutter: „Ich muss das sehen, damit ich es nie in meinem Leben vergesse.“ Acht Jahre später bricht Francisco mit der Ostindienflotte nach Indien auf. Papst Paul III. hatte ihn auf Wunsch des portugiesischen Königs zum Apostolischen Nuntius für ganz Ostasien ernannt. Vor dem uralten Kruzifix in der Burgkapelle schwor er: „Ich werde dafür sorgen, dass der Name Xavier unvergessen bleibt!“ So ging der sehnlichste Wunsch Franciscos in Erfüllung, den Menschen im fernen Indien das Evangelium zu verkünden. SEITE 16 Nach sechs Monaten, am 6. Mai 1542 landete das Schiff endlich im Hafen von Goa, der Metropole des portugiesischen Kolonialreiches, „der Herrin des Ostens“. Aber anstatt den Indern den Glauben zu vermitteln, musste er sich den Portugiesen widmen und sie auf den Weg der Tugend zurückführen, denn sie nutzten ihre Macht als Kolonialherren gegenüber den Eingeborenen schamlos aus. Seine besondere Liebe galt den Armen und Kranken. So errichtete er eine Krankenstation für Aussätzige. Zwei Jahre lebte er unter den Perlenfischern an der Malabarküste. Er vermittelte den armen Völkern den Frieden. In einem Monat taufte er über Zehntausend bei den MakuaFischern im Königreich Travankor. Auch unter Kopfjägern und Menschenfressern verkündete er das Gottesreich. Franz Xavier missionierte auf Moro unter ständiger Todesangst. Auch Japan wollte Francisco für das Christentum gewinnen. Ein Schiff mit Götzenbildern brachte ihn am 15. August 1549 in den Hafen von Kagoshima. So gleich machte er sich mit seinem Laienbruder Fernandez an die Arbeit, das Evangelium zu verkünden. Selbst in den buddhistischen Klöstern versuchte er, den Denkmal für Francisco de Xavier m japanischen Hirado THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Schrein mit dem Leichnam in der Kirche des Klosters von Bom Jesus in Velha Goa christlichen Glauben zu bringen. Oft genug blieben die Türen verschlossen. Aber dadurch ließ er sich nicht entmutigen. Durch seinen unermüdlichen Einsatz in Japan blieb auch hier der Erfolg nicht aus. So beschäftigte er sich schließlich mit dem Gedanken, auch in China zu missionieren. Aber es war Fremden bei Todesstrafe verboten, das Reich der Mitte zu betreten. Schließlich fand er ein portugiesisches Schiff, das ihn zu der chinesischen Stadt Kanton auf der China vorgelagerten Insel Sancian brachte. Bei klirrender Kälte wartet er tagelang im Hafen auf das Schmugglerschiff, welches ihn zum Festland bringen sollte. Dabei zog er sich schließlich eine Lungenentzündung zu. Auch der kleine Vorrat an Lebensmitteln ging langsam dem Ende zu. So lag er krank, arm und verlassen in einer armseligen Hütte. Pater George mit einer Reisegruppe aus Oberberg Mitte in Velha Goa Als der chinesische Diener nach seinem Herrn sah, fand er ihn tot. Ein wundersames Leuchten lag über dem Antlitz des großen Gotteskünder. Franz Xaver starb am 3. Dezember 1552 auf der Insel Sancian in China. Er fand 1554 in Velha Goa, Indien in der Basílica do Bom Jesus seine letzte Ruhestätte. Damit erfüllte sich der Schwur vor dem Kruzifix in der Kapelle seines Familiensitzes: „Ich werde dafür sorgen, dass der Name Xavier unvergessen bleibt.“ Das Kreuz unter dem ewigen Licht in der Pfarrkirche „Franziskus Xaverius“ Eckenhagen, wurde von der Pilgerreise mit Pater George nach Indien zum Grab des Heiligen Franz Xaver 2014 aus Goa mitgebracht. Elke Zehnder Lebensdaten des Heiligen Franz Xaver * 7. April 1506 auf Schloss Xavier (heute: Javier bei Pamplona) 1545-48 Malakka und auf den Molukken im heutigen Indonesien. 1552 Reise nach China zur vorgelagerten Insel Sancian 1525 Studium in Paris an der Sorbonne 1549-1552 Japan. † 3. Dezember 1552 auf der Insel Sancian in China 1533 schließt sich Ignatius von Loyola an 1537 Priesterweihe in Venedig 1539 Rom: erarbeitet mit Ignatius den ersten Entwurf der jesuitischen Ordenssatzung 1541 Aufbruch von Lissabon nach Indien 1542 6. Mai Ankunft in Goa. 1542-1544 Goa und bei den Perlfischern und im südindischen Gebiet Travancore. SEITE 17 THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Zeuge des Glaubens in der Zeit des Nationalsozialismus: Dr. Otto Müller aus Eckenhagen Da der junge Priester etwas suchte, wo „es mehr zu tun gibt“, wie er selber sagte, und sich nicht ausgelastet fühlte, bat er 1895 um eine neue Aufgabe. Seiner Bitte wurde mit der Versetzung in die 40.000 Seelen zählende Hauptpfarrei in Mönchen-Gladbach im Oktober 1895 stattgegeben. Otto Müller wurde in Eckenhagen geboren Otto Müller wurde am 9.12.1870 als Sohn des damaligen Lehrers Gustav, der an der katholischen Volksschule in der Blockhausstraße tätig war, und seiner Frau Henriette in Eckenhagen geboren. Mit der Beförderung seines Vaters zum Hauptlehrer und der Versetzung nach Mülheim-Heißen an der Ruhr erfolgte ein Umzug der Familie in das Ruhrgebiet. 1889 absolvierte er in Mülheim an der Ruhr das Abitur und studierte anschließend von 1889 bis 1894 an der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn katholische Theologie und Philosophie. Als Mitglied der „Katholischen Deutschen Studentenverbindung Novesia Bonn“ lernte er den späteren Erzbischof von Köln, Karl Josef Kardinal Schulte, kennen. Nach Beendigung seiner Studien wurde der 23-jährige Otto Müller am 15.8.1894 durch Erzbischof Philipp Kardinal Krementz im Kölner Dom zum Priester geweiht und noch im selben Jahr zum Kaplan der Pfarrgemeinde Morsbach im Oberbergischen bestellt. SEITE 18 Ein Jahr später wurde er bereits zum Direktor des Katholischen Arbeitervereins mit über 1.200 Mitgliedern gewählt. 1898 gründete er mit Dr. August Pieper die Westdeutsche Arbeiterzeitung (WAZ). Damit hatte der katholische Geistliche ein eigenes Sprachrohr für die Anliegen der Arbeiter, die seine Gemeinde waren und für die er sich unermüdlich einsetzte. 1904 wurde er an der AlbertLudwigs-Universität in Freiburg im Breisgau in Nationalökonomie zum Dr. rer. pol. promoviert. Anschließend folgten Jahre organisatorischen und strukturellen Auf- und Ausbaus der katholischen Arbeiter-, Arbeiterinnen- und Knappenvereine (KAB). 1918 wurde er mit Zustimmung des Kölner Kardinals Nachfolger von Dr. Pieper: zunächst als Diözesanund später als Verbandspräses für ganz Westdeutschland. Jetzt versuchte er durch Kontakte mit Freunden katholischer Sozialbewegungen in Nachbarländern eine katholische Arbeiter-Internationale (KAI) aufzubauen. Otto Müller war inzwischen zu einer anerkannten Person herangewachsen, nicht überall beliebt, aber doch hoch geachtet in der katholischen Arbeiterbewegung, deren ideelle wie organisatorische Ent- wicklung er als sein Lebenswerk zu festigen ansah. Er war als Priesterpersönlichkeit zu einer Autorität geworden, der Vertrauen, Achtung, Verehrung, Liebe und Anhänglichkeit entgegengebracht wurde. Widerstand gegen Hitler 1920/21 wurde die Zentrale des Westdeutschen Verbandes der KAB nach Köln in das neu errichtete Kettelerhaus verlegt, u.a. mit folgenden Persönlichkeiten: dem Verbandspräses – Bernhard Letterhaus (18941944), dem Redakteur der WAZ – Nikolaus Groß (1898-1944) und dDr. Otto Müller (1870-1944). Sie bildeten seit 1929 mit anderen katholischen Vertretern der KAB eine bemerkenswert starke Gruppe, dem sog. Kölner Widerstandskreis, an dessen Spitze Monsignore Dr. Otto Müller stand. Schon vor der Machtübernahme durch Hitler warnte Otto Müller, wurde aber nicht gehört. Er legte sein Mandat als Ratsmitglied der Stadt Köln nieder, weil er sich weigerte, sich „zu Ehren der Toten“ des NS-Regimes zu erheben. Die verbotene Doppelmitgliedschaft in der Deutschen Arbeitsfront und einem konfessionellen Standesverein führte die „Kettelerwacht“ erst zeitweise, dann 1938 ganz zur Auflösung. Trotzdem hat Otto Müller mutig in einem mit seinem Namen versehenen Weihnachtsbrief genannt, was sich als die großen Verbrechen der Nationalsoziallisten abzeichnet: Unglaube, Vernichtung der Kranken und Schwachen und Verfolgung der Juden. So schrieb er: „So lass, göttliches Kind, alle, die in unserer Gemeinschaft mit dir zusammenstehen, freibleiben vom Gift des Gott entfremdeten Denkens.“ THEMA: HL. FRANZISKUS XAVERIUS Mitwirken beim Attentat auf Hitler Das Kettelerhaus wurde in der NSZeit als Sitz der KAB zum Zentrum des Widerstandes. Die Führungspersönlichkeiten Letterhaus, Groß und Müller kämpften aus christlichem Geist gegen das NS-Regime. Zugleich knüpften die drei Männer Kontakte zum Kreis um Graf Helmut von Moltke, zu dem auch Pater Delp gehörte, sowie mit Claus Graf Schenk von Stauffenberg, dem späteren Hitler-Attentäter vom 20. Juli 1944. Um Widerstand gegen Hitler und den NS-Staat aufzubauen, schmiedeten sie Pläne für ein Deutschland nach Adolf Hitler. Im Vorfeld wurde Otto Müller beauftragt, die Kriterien für diesen Mord mit dem Vatikan zu besprechen. Papst Pius XII. Sollte als moralische Autorität für einen schnellen und gerechten Frieden mit den Kriegsgegnern gewonnen werden. Ostern 1944 hat Otto Müller, schwer magenkrank und fast erblindet, Köln verlassen, und ist ins Mutterhaus „Franziskanerinnen der Ewigen Anbetung“ nach Olpe gezogen. Jahrzehntelang hatten die Schwestern im St. Josefshaus in Eckenhagen gewirkt. Hier in Olpe konnte er noch am 15.8.1944 sein goldenes Priesterjubiläum feiern. Festnahme und Tod Dem aber ging der gescheiterte Attentatsversuch auf Hitler voraus, und Hitler ließ einen Großteil der Widerständler umbringen. Die Gestapo erkannte sehr schnell, welche Bedeutung auch das Kettelerhaus für den Widerstand hatte: der 73jährige Otto Müller wurde nach dem 18.9.1944 in Olpe festgenommen, verhaftet und erst wegen „Hochverrat“ in der Strafanstalt Berlin-Tegel untergebracht. Später wurde er dann ins Staatskranken- haus der Polizei verlegt. Hier verstarb der schwer erkrankte Otto Müller am 12.10.1944. Der Prozess blieb ihm erspart. Sein mutiges Auftreten machte Otto Müller zum Bekenner und Märtyrer, der seinen Platz ebenbürtig neben anderen Bekennern und Märtyrern der KAB einnimmt. Am 13.11.1944 erfolgte vom Volksgerichtshof das Todesurteil für Bernhard Letterhaus, das am nächsten Tag im Gefängnis in Berlin -Plötzensee vollstreckt wurde. Der dritte Widerstandskämpfer Nikolaus Groß, siebenfacher Vater, starb nach seiner Verhaftung am 23.1.1945 ebenfalls in Plötzensee. Erzbischof Kardinal Frings hatte noch im Januar ein Gnadengesuch eingereicht. Als die Bitte ankam, war Nikolaus Groß schon hingerichtet. Ehrungen Alle drei Persönlichkeiten sind auf Wunsch von Papst Paul II. in das Martyrologium der Blutzeugen des 20. Jhd. aufgenommen worden (Quelle: Dr. Helmut Moll: Martyrium und Wahrheit). Eine Grabstätte oder Gedenktafel für Dr. Otto Müller gibt es nicht. Wohl wurden zu Ehren der drei Widerstandskämpfer im Jahr 1948 je eine Straße bzw. ein Platz in Köln in der Nähe ihrer Arbeitsstät- In Eckenhagen wurde eine Straße nach Otto Müller benannt te mit ihrem Namen versehen; so erhielt z.B. der Bedburger Platz die Bezeichnung „Prälat-Otto-MüllerPlatz“. In Olpe und Eckenhagen auf dem Aggerberg wurden ebenfalls je eine Straße nach Otto Müller benannt. Odilia Knaupe Fotos: Thomas Funke PS: Einige ergänzende Gedanken von Frau Waltraud Träger: Weil sich Dr. Müller zu seinen Lebzeiten auf dieser Erde mit allen seinen Kräften und Fähigkeiten für seine Arbeiter/-innen eingesetzt hatte, könnte es sein, dass er auch heutzutage von der Ewigkeit her diesem Personenkreis helfen kann und will. Ich möchte folgendes Gebet dazu vorschlagen: „Heiliger allmächtiger Gott, hilf Du auf die Fürsprache des Priesters Otto Müller, Frau/Herrn … helfen zu dürfen, die/der schlecht bezahlt / am Arbeitsplatz gemobbt / zu Unrecht gekündigt und in die Arbeitslosigkeit entlassen wird. Amen.“ SEITE 19 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Stabweitergabe im Seelsorgebereich und im Bistum Petrusstab Rainer Maria Kardinal Woelki willkommen zurück in Köln Pfr. Thomas Kuhl jetzt in Pulheim Joachim Kardinal Meisner im verdienten Ruhestand Pastoralassistent Simon Blumberg jetzt in Morsbach, Friesenhagen, Wildbergerhütte Simone Justus Klinikseelsorgerin im Rehazentrum in Eckenhagen zurück in Oberberg Mitte Sigrid Jedlitzke Krankenhausselsorgerin neu in Oberberg Mitte Kaplan Niccolò Galetti neu in Oberberg Mitte Redemptorist Ulrich Küppershaus im verdienten Ruhestand vorher im Rehazentrum in Eckenhagen Weitere Fotos auf Seite 67! SEITE 20 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Der Petrusstab Die bedeutendste Reliquie der Domschatzkammer „Mit welchem Eifer, mit welcher Glut und mit welcher Freude er den Stab und die Kette des hl. Petrus nach Köln brachte, diesen aus Metz, jene aus Rom, das wissen alle“. Mit diesem Bericht Ruotgers, des Biographen des Kölner Erzbischofs Bruno (953965), Bruder von Kaiser Otto I., wird erstmals das bedeutendste Heiligtum des Kölner Doms vor der Erwerbung der Reliquien der Hl. Drei Könige im Jahre 1164 erwähnt. Die Reliquie besteht aus einem Holzstab, der im oberen Teil mit aus verschiedenen Zeiten stammenden Metallmanschetten verkleidet ist. Er endet in einer Elfenbeinbekrönung, die sich aus einem balusterförmigen, von Schaftringen begleiteten Sockelstück und einer abschließenden Kugel zusammensetzt. Für die Kölner Kirche hatte Brunos Erwerbung in mehrfacher Hinsicht überragende Bedeutung. Die Kölner Bischofskirche war nachweislich seit Mitte des 7. Jahrhunderts dem Apostelfürsten Petrus geweiht, und dieses Patrozinium wurde über mehrere Neubauten bis heute beibehalten. Ruotger berichtet, dass Bruno den Alten Dom erweitern ließ. Möglicherweise bezieht sich dies auf die nachgewiesene Anfügung von zwei Seitenschiffen, so dass der Alte Dom wie die konstantinische Peterskirche in Rom ein fünfschiffiges Langhaus besaß. Der enge Anschluss der Kölner Kirche an Rom hätte somit in der Architektur und im Besitz eines vermeintlich von Petrus selbst stammenden „Amtszeichens“, dem Petrusstab, sichtbaren Ausdruck gefunden. Je- Erfolg. Der Kölner Erzbischof Warin überließ 980 dem Trierer Amtsbruder Egbert einen Teil des Holzstabes. Egbert ließ hierfür eine Metallmanschette mit der Euchariuslegende anfertigen. Er ist im Besitz des Limburger Domschatzes. denfalls ist die politische und kirchenpolitische Absicht, für die der Stab sichtbares Unterpfand war, deutlich. Um 960 wurde in Trier die Vita der Heiligen Eucharius, Valerius und Maternus niedergeschrieben. In ihr wird behauptet, dass die drei von Petrus ausgesandt wurden, um den Norden zu missionieren. Maternus sei auf der Reise gestorben, aber von seinen Gefährten, die nach Rom zurückgekehrt seien und von Petrus seinen Stab erhalten hätten, wieder zum Leben erweckt worden. Maternus sei dann, nach Eucharius und Valerius, dritter Bischof von Trier gewesen. In späterer Zeit wurde die Trierer Legendenerzählung einfach für Köln adaptiert, allerdings mit dem wahren Kern, dass Maternus erster Bischof von Köln im 4. Jahrhundert war. Die Bemühungen Triers zur Erlangung des Stabes hatten teilweise Zur Klärung der Geschichte des Petrusstabes vor 930 kann die Betrachtung seiner Schmuckform helfen. Der älteste Teil ist zweifellos die Elfenbeinbekrönung, die schon immer als Teil eines spätantiken Konsularstabes, also einer kaiserlichen Herrscherinsignie bezeichnet wurde. Alles deutet darauf hin, dass die mittleren Metallmanschetten in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts entstanden sind. Die herausragende kirchenpolitische Bedeutung des Petrusstabes als Zeichen des durch Petrus legitimierten Bischofsamtes machte sich im 14. Jahrhundert Kaiser Karl IV. zunutze. Er erhielt 1354 eine 19 cm langes Stück aus dem Stab und fügte es in den Bischofsstab des ermordeten hl. Adalbert im Prager Veitsdom ein. Die Reliquie ist noch erhalten. Bei der Einführung unseres neuen Erzbischofs Rainer Kardinal Woelki in sein Amt war der Petrusstab im Altarraum des Kölner Doms aufgestellt. (Der obige Artikel gibt auszugsweise eine Niederschrift von Prof. Dr. Rolf Lauer wieder. Genaueres ist in der Kölner Domschatzkammer zu erfahren. Dort ist der Petrusstab auch zu sehen.) Christel Franke SEITE 21 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Unser neuer Erzbischof: Rainer Maria Kardinal Woelki Am 20. September 2014 war es soweit: nur wenige Monate, nachdem unser bisheriger Erzbischof Joachim Kardinal Meisner in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist, wurde Rainer Maria Woelki, unserer früherer Weihbischof, der seit 2011 die Diözese Berlin geleitet hatte, im Kölner Dom feierlich in sein neues Amt als Erzbischof von Köln eingeführt. Kardinal Woelki stammt aus Köln (von der „Schäl Sick“), ist 58 Jahre alt und wurde am 14.Juni 1985 von Kardinal Höffner zum Priester geweiht. Nach Kaplansstellen in Neuss und Ratingen sowie einer Tätigkeit in der Militärseelsorge wurde er 1990 Erzbischöflicher Kaplan und Geheimsekretär bei Kardinal Meisner. Von 1997 bis zum März 2003 leitete er die Ausbildungsstätte für Priesteramtskandidaten, das Collegium Albertinum in Bonn. Am 30.März 2003 wurde er dann im Kölner Dom zum Bischof geweiht und war als Weihbischof für den „Pastoralbezirk Nord“ zuständig, zu dem auch unser Seelsorgebereich Oberberg Mitte gehört. Als Wahlspruch wählte sich Woelki damals einen Vers aus der Apostelgeschichte (5,32): „Nos sumus testes“ – „ Wir sind Zeugen“. In seinem Bischofswappen findet sich ein Hinweis auf seine Heimatgemeinde „Bruder Klaus“ in Köln-Mülheim, das Rad des Heiligen Bruder Nikolaus von Flüe. Während dieser gut achtjährigen Zeit als Weihbischof war er auch häufiger zur Firmung, zur Visitation und anderen Anlässen in unseren oberbergischen Pfarrgemeinden. SEITE 22 Das Bild zeigt Kreisjugendseelsorger Norbert Fink und Pastor Bersch mit Kardinal Woelki beim Katholikentag in Regensburg am 29.Mai 2014, wo wir gemeinsam die Hl. Messe gefeiert haben. Wenige Wochen später erfolgte seine Ernennung zum Erzbischof von Köln Viele haben sicher noch die tief bewegende Verabschiedung meines hochgeschätzten Vorgängers Pastor Paul Klauke in Erinnerung, der am 17. März 2011, an seinem 58. Geburtstag, gestorben ist. Mit vielen hundert Gläubigen und Priestern geleitete er unseren Verstorbenen auf einem langen Prozessionszug über die Moltkestraße hin zum Gummersbacher Grotenbachfriedhof und leitete dort die Beisetzungsfeierlichkeiten. An dieser Stelle sei unserem bisherigen Erzbischof Joachim Kardinal Meisner ein ganz herzliches ‚DANKE’ gesagt! 25 Jahre lang hat er sich, leidenschaftlich und durchaus streitbar, für unser Erzbistum eingesetzt. Mehrfach hat er in dieser Zeit Oberberg Mitte besucht, sei es zur Visitation, zu Gottesdiensten bei besonderen Anlässen, bei Krankenbesuchen oder auch bei meiner Einführung als Pfarrer und Kreisdechant im Jahr 2012. Gut drei Monate später ernannte Papst Benedikt XVI. Rainer Maria Woelki zum Erzbischof von Berlin; die Amtseinführung dort war am 28. August 2011. Im Jahr darauf, am 18.Februar 2012, wurde Erzbischof Woelki vom Papst zum Kardinal erhoben. Als solcher nahm er im März 2013 am Konklave zur Wahl von Papst Franziskus teil. Kardinal Meisner, der am 1. Weihnachtstag sein 81.Lebensjahr vollenden wird, wünschen wir von seiten unserer Pfarrgemeinden Gottes reichen Segen für die Zeit des Ruhestands, wo die Last der Verantwortung und des Kalenders sicher weniger drücken wird als bisher. Im nächsten Pfarrbrief werden wir über seinen ersten offiziellen Antrittsbesuch als Erzbischof im Oberbergischen Kreis am Christkönigssonntag, 23. November 2014 berichten. Seinem Nachfolger Rainer Maria Kardinal Woelki wünschen wir gleichzeitig die Kraft des Heiligen Geistes für seinen bischöflichen Dienst und ein segensreiches Wirken als Erzbischof von Köln Pastor Christoph Bersch AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Dank für das Geschenk der Priesterweihe und Primiz! Am 6. Juli 2014 durfte ich in St. Franziskus meine Primiz in unserem Seelsorgebereich, meiner „Einsatzgemeinde“ feiern: Liebe Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder, ganz herzlich danke ich Ihnen für Ihre Teilnahme und Begleitung! Die Primiz, die „erste Messe“ an einem mit dem eigenen Leben besonders verbundenen Ort, ist für den Neupriester natürlich eine besondere Erfahrung, ein Tag nicht ohne innere Anspannung, vor allem aber ein Tag besonderer Freude. Über lange Jahre erfolgte schließlich die Ausbildung und Vorbereitung, die letzten zwei Jahre für mich mit Ihnen zusammen im Seelsorgebereich Oberberg Mitte – und dann findet sich der Neupriester tatsächlich inmitten der Gemeinde und versieht seinen Dienst. Auch wenn die eigentliche Entscheidung für das persönliche Leben mit der Diakonenweihe besiegelt wird, hier das Leben im Gehorsam und der Ehelosigkeit versprochen wird, so ist doch die Priesterweihe und Übertragung des priesterlichen Dienstes eine Prägung, die auch das Innerste erfasst und umformt. Ich bin immer noch ganz bewegt von der Bedeutung des Amtes, das mir übertragen wurde, und dem Geschenk der Nähe zum Heiligen Geschehen, das mir durch meinen Dienst zuteil wird. Am Tag der Primiz wurde ich von den Mitbrüdern und Messdienern vor den Türen des Altenheims abgeholt: Die Vorbereitung in der Sakristei und Kapelle, der Empfang vor Prälat Josef Sauerborn, der Spiritual des Priesterseminars und mein geistlicher Begleiter, hat den Freundschaftsdienst der Primizpredigt übernommen – eine wunderbare Einrichtung! – und gute Worte gefunden. Mit Freude und Dank erinnere ich mich auch des fröhlichen Beisammenseins im Anschluss an die Heilige Messe im Jugendheim und Ihrer zahlreichen Teilnahme an der Vesper. Einen besonderen Dank möchte ich aber auch noch anschließen an alle Instrumentalisten und Chorsänger, die zur festlichen und schönen Gestaltung der Gottesdienste mit beigetragen haben! den Türen und die kleine Prozession zur Kirche bei Wind und Sonnenschein haben die Zeit der Vorbereitung und die Anforderung, sich mit der ganzen Person in den Dienst nehmen zu lassen, noch einmal vor Augen gestellt. In der Kirche hat Pfarrer Bersch das festliche Messgewand gesegnet, bevor ich es für die Messfeier angelegt habe. Mein tiefer Dank gilt Ihnen auch für dieses großzügige und schöne Geschenk: Ein Messgewand mit weißem Grund und goldgelben, leicht keilförmigen Mittelteil, der an einen Kelch oder an einen Strom des Lichtes und der Gnade erinnert – für alle Hochfeste geeignet, an denen Weiß bzw. Gold die liturgische Farbe ist. Nun hat der „Alltag“ wieder begonnen, Sommer- und Herbstferien sind schon vorbei, und doch ist es für mich, wie ich eben schon angedeutet habe, immer noch eine besondere, eine besonders erfüllte Zeit. Und sie wird wohl bis zum kommenden Sommer noch andauern – denn zusammen mit Ihnen werde ich zum ersten Mal als Priester die Weihnachtstage und die Ostergeheimnisse feiern. Wenn ich auch bisweilen mit leisem Schrecken auf den Sommer blicke, in dem dankenswerterweise die Zeit meiner Ausbildung, doch leider auch die Zeit hier in Oberberg Mitte enden wird, so freue ich mich doch auf die gemeinsame Zeit des Glaubens, die bis dahin noch vor uns liegt. Und so grüße ich Sie nochmals mit einem großen, herzlichen Dank! Ihr Kaplan Heribert Lennartz SEITE 23 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Primizpredigt von Pastor Christoph Bersch für Kaplan Heribert Lennartz in seiner Heimatgemeinde St. Margaretha, Brühl, am Sonntag, 29. Juni 2014 Lieber Primiziant, liebe Mitbrüder, liebe Verwandte und Freunde, liebe Schwestern und Brüder! Als ich vor 30 Jahren – es war damals nach meinem Abitur – das erste Mal in Rom war und zum ersten Mal den Petersdom und Sankt Paul vor den Mauern besucht habe, da war ich zutiefst beeindruckt. Welche Dimensionen haben diese beiden Kirchen! Und welche Geschichte, vom Martyrium der beiden Apostel Petrus und Paulus bis zum heutigen Tag, atmen diese beiden Basiliken, die seinerzeit außerhalb der Stadt Rom lagen und doch zum Zentrum der Christenheit gehören. Die Bilder aller mehr als 260 Päpste in Sankt Paul und die vielen Papstgräber im Petersdom selbst oder vor allem in der Krypta zeigen den langen Atem unseres Glaubens, durch Glanz- wie durch Krisenzeiten, durch Verfolgungen wie auch durch Verstrickungen in weltliche Machenschaften hindurch. Und ohne das Wirken des Heiligen Geistes hätte die Kirche angesichts all der Versuchungen von außen wie von innen auf 2000 Jahre hin keine Überlebenschance gehabt. Gerade in Kenntnis der Kirchengeschichte mit all den Irrungen und Wirrungen beeindruckt mich die Zusage Jesu im heutigen Festevangelium: „Die Mächte der Unterwelt werden die Kirche nicht überwältigen.“ Er hat Wort gehalten! In diese von Gott geleitete, nur von Christus her verstehbare und durch Gottes Geist stets neu in die Lebendigkeit geführte Kirche sind wir alle, liebe Schwestern und Brüder, durch die Taufe hineingerufen und –berufen. Und Du, lieber Heribert, darfst in dieser Kirche und für diese Kirche als Priester Dienst tun: den Dienst der Einheit, der Verkündigung und der Versöhnung, den Dienst für die Armen, Schwachen und Kranken, letztlich den Dienst der Agape, der tiefen Liebe gegenüber Gott und den Nächsten. So gewaltig mir die Dimensionen der beiden römischen Hauptkirchen als Abiturient SEITE 24 vorgekommen sind und mich bis heute faszinieren, so sehr ist es gut, sich an die Anfänge des Simon Petrus und des Saulus von Tarsus zu erinnern. säer und Schriftgelehrten, sondern Fischer und Zöllner aus dem damals eher verrufenen Galiläa: Kann von dort überhaupt etwas Gutes kommen? Petrus ist zunächst einmal der Fischer vom See Genezareth, der Netze wusch und reparierte, der zum Fischen meist nachts ausfuhr, mal erfolgreich, mal weniger erfolgreich, der einen Bruder hatte, mit dem er zusammen in die Nachfolge Jesu ging. Er war, so schildern ihn alle Evangelisten, alles andere als vollkommen. Seinen Mund machte er manchmal allzu weit auf, er muss von Jesus hart zurückgewiesen werden, als er ihm ausreden will, den Weg der Passion in Jerusalem zu gehen, er übt noch bei der Gefangennahme Jesu Gewalt aus und verletzt den Knecht des Hohenpriesters – und am Ende des Lebens Jesu weint er bitterlich, weil er Jesus dreimal verleugnet hat. Sieht so ein Apostelfürst aus? Ja, in den Augen Jesu bedarf es nicht einer blütenweißen Biographie, brav und bieder, abgeklärt und angepasst. Natürlich gibt es auch die vielen, die keine biographische Achterbahnfahrt hinter sich haben oder eine Totalbekehrung erlebten. Doch dann gilt es einer Gefahr fest ins Auge zu sehen, der bis heute gerade die immer Frommen und immer Treuen so leicht erliegen können: nämlich sich der eigenen Verdienste, der eigenen religiösen Leistungen zu rühmen. Und käme Petrus mit so einer Biographie auf eine Dreierliste für die Bischofswahl? Oder ob er überhaupt die Priesterausbildung überstehen und die Zulassung zur Weihe erhalten würde? Und Paulus? Ein römischer Staatsbürger und Jude zugleich. Ebenso ein intellektuell Gebildeter und ein Tuchmacher, also ein praktizierender Handwerker zugleich. Und einer der leidenschaftlichsten Christenverfolger der ersten Jahre! Der alles daran setzte, Christen hinter Schloss und Riegel zu bringen, ja ausdrücklich einverstanden war mit dem Mord an Stephanus. Auch nicht gerade eine Bilderbuchkarriere. Gott sei Dank nicht! Denn wir kommen hier an ein wesentliches Mysterium unserer Kirche. Sie ist bis heute nicht die Ansammlung der Besten und Klügsten. Und das wäre auch nicht die Kirche Jesu Christi! Denn er bekommt schon damals den Vorwurf zu hören: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen! Seine Jünger sind keine Phari- Gerade Paulus wird nicht müde zu wiederholen: Ich bin nicht gekommen, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkünden. Wir dürfen, lieber Heribert und liebe Mitbrüder, dem Wort Gottes niemals im Wege stehen. Oder so tun, als käme es aus uns selbst. Oder es so zu verändern und umzumodeln, bis es mir passt oder passend für meine Gemeinden erscheint, glatt gebügelt, ohne Ecken und Kanten. Paulus bringt es mit seiner Lebensgeschichte auf den Punkt, wenn er schreibt: Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin. Und Petrus würde ergänzen: Nur durch die Liebe des Auferstandenen bin ich beauftragt, als Hirte für die Schafe und Lämmer zu sorgen, Leitung und Verantwortung wahrzunehmen. Und wenn dies nicht aus Liebe und in Liebe geschieht, dann ist es, egal ob beim Papstamt oder im Priesteramt, nicht mehr der Wille Gottes! Lieber Heribert, Dein Lebensweg hat Dich erst auf mancherlei Umwege zum Priestertum geführt. Eine lange berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt schien Deine Lebensplanung auf einen Kurs gebracht zu haben, an dem es eigentlich nichts zu rütteln gab. Du verdientest gut, machtest Deine Arbeit gern, hast das Vertrauen vieler Klienten genossen, und es gab eigentlich keinen AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Kirche noch der gesellschaftliche Halt, den Priester über lange Zeit genossen haben. Weder Deine rhetorischen noch intellektuellen Fähigkeiten, so wertvoll sie auch sind. Aktionismus auf der einen Seite, Frustration und Resignation auf der anderen Seite sind früher oder später die Folgen einer Seelsorge, die nicht konsequent aus der Freundschaft mit Christus lebt. Das gilt nicht nur für uns Priester, sondern auch für alle anderen pastoralen Dienste und alle, die in der Kirche haupt- oder ehrenamtlich wirken. Anlass, Dein Leben noch einmal ganz neu zu durchdenken und umzuplanen. Von außen gesehen verrückt, wieder mit einem Studium anzufangen. Sich auf ein Theologenkonvikt und Priesterseminar einzulassen, wo du als beruflich erfahrener und gestandener Mann oft ein hohes Maß an Geduld aufbringen musstest. Da konntest Du auch schon mal zu einem „Donnersohn“ werden. Doch du hast erkannt: so verrückt die Wende Deines Lebensweges auch von außen her ausschaute, so sehr entsprach sie jenem Ruf, der allein eine solche Lebenswende verständlich macht. Jenem Ruf, den seinerzeit Petrus am See Genezareth und Paulus vor den Toren von Damaskus gehört hatten. Jenem Ruf der Nachfolge als Dienst und Einsatz für die Menschen – oder wie es auf der Kennzeichenleiste unserer Autos heißt: Unterwegs im Namen des Herrn. Seelsorger in Oberberg Mitte. Ich wünsche Dir, lieber Heribert, dass Du Deinen priesterlichen Dienst immer von Christus her verstehst! Ansonsten erleidest Du irgendwann Schiffbruch. Denn alles andere trägt nicht. Weder die sich so stark verändernden Strukturen in der Wenn du – wie Petrus und Paulus, trotz all ihrer Fehler und biographischen dunklen Flecken – diese Freundschaft mit Jesus pflegst, dann wirst du auch die Maxime deines Primizwortes zum Maßstab deines Handelns machen können: ein Leben in der inneren Freiheit, zu der uns das Evangelium Jesu befreit hat! Wir brauchen nicht den Glanz einer römischen Basilika auszustrahlen. Vielleicht sind wir nur wie eine kleine, schon ein wenig verfallene Dorfkapelle. Aber wenn Menschen in uns oder durch uns Jesus Christus erfahren als den, der befreit und aufatmen lässt, dann wird dein priesterliches Leben und unser aller Leben als Getaufte reiche Frucht bringen. Amen. Auf Wiedersehen Schwester Maria Plum OP Sr. Maria Plum ist vor wenigen Wochen, nachdem sie im letzten Jahr ihren 80. Geburtstag feiern konnte, in das Kloster der Missionsdominikanerinnen St. Dominikus, 93426 Roding-Strahlfeld, umgezogen. Sr. Maria Plum, geboren und aufgewachsen in Aachen, ist mit Blick auf ihre Bereitschaft, in die Mission zu gehen, in London (Greenwich) in den Dominikanerorden eingetreten. Sie hat dort ihre Ausbildung absolviert und war für ihren Orden in Simbabwe, Sambia und Mocambique. Danach arbeitete bei dem Hilfswerk missio in Aachen und war als Refe- ratsleiterin in Berlin tätig. 1986 begründete sie die katholische Seelsorge im neuen Klinikum Gummersbach und war in dieser Funktion 20 Jahre lang im Einsatz. Nach dieser Zeit blieb sie, in Einzelmissionen bewährt und mit der charismatischen Erneuerung verbunden, in unserem Seelsorgebereich; von ihrer Wohnung in Derschlag aus bot sie geistliche Begleitung an und stand für Gespräche zu Verfügung. Vielen Menschen in unserem Seelsorgebereich war sie eine gute Begleiterin. Als geistliche Begleiterin wird sie auch weiterhin von ihrem neuen Wohnort aus tätig sein. Mit unserem Dank für ihre segensreiche Arbeit in unserem Seelsorgebereich verbinden wir unseren herzlichen Wunsch, dass der Segen Gottes sie begleite und auch an ihrem neuen Wirkungsort ihre Tätigkeit erfülle. Kaplan Heribert Lennartz SEITE 25 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Abschied von Ulrich Küppershaus Liebe Leserin, lieber Leser des Pfarrbriefes der Kath. Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte! den vergangenen zwölf Jahren nutzen konnte; ich habe viel gegeben, aber ich habe wohl noch mehr zurückbekommen. Zu meiner Veränderung: In Das möchte ich Ihnen allen zu meinem 69. Lebensjahr habe meinem Abschied ans Herz ich um Entpflichtung gebeten. legen. Wenn Sie weiterhin aus Das Erzbistum Köln hat mir dieser Quelle unseres christlifolgendermaßen geantwortet: chen Glaubens schöpfen – „... hierdurch entpflichte ich Bruder Ulrich (r.) mit seiner Mitarbeiterin Christina Thiel- Kraft, Trost, Ermutigung, mann (Mitte) und seiner Nachfolgerin Simon Justus (l.) Sie mit Ablauf des 30. SeptemWiederaufstehen nach Enttäuber 2014 von Ihren Aufgaben schungen und Niederlagen, wird mein Schritt in mein Rentnerals Redemptorist in der Krankendasein zwar mit mancher Unsicher- auch Kritik an der eigenen Position hausseelsorge am Reha-Zentrum – dann dürfen Sie mit Vertrauen und heit, manchmal wohl auch mit Reichshof in Reichshof-Eckenhagen“. Zuversicht von einer Hoffnung beÄngsten verbunden sein, aber sie Unterschrift: DER DIÖZESANADseelt sein, die Ihrem Leben Kraft werden nicht das letzte Wort haMINISTRATOR und Farbe gibt die über Sterben und ben. Tod hinausreicht. Und da werden Am 24.09.2014 war Stab-Wechsel Dazu kommt – ich bin gespannt wir erwartet. und Verabschiedung in der Eckenhaund freue mich darauf: ich habe in gener Reha-Klinik. Mein Lebensmotto „ ALLES MEIden letzten Jahren immer wieder NEM GOTT ZU EHREN“ begleitet aktuelle Artikel über Gott und die Am Sonntag, dem 28.09.2014 um mich nun weiter in meine VerändeWelt gesammelt, Texte, CD’s – 9:30 Uhr, fanden meine Verabschierung: Rentnerdasein. vor allem Aufsätze mit Zeitanalydung und die Begrüßung meiner sen mit vielen Argumenten und Nachfolgerin statt: Frau Simone Ich danke noch einmal allen, die Gegenargumenten, mit der Rolle Justus, in der Pfarrkirche St. Franzismich gestützt oder unterstützt hades Glaubens, der Kirchen in unsekus Xaverius, Eckenhagen; und anben, mit denen ich freundschaftlich rer Zeit und Gesellschaft. Zu dieschließend gab es einen herzlichen und in der täglichen Arbeit solidaser Sammlung gehören auch zahlEmpfang im Pfarrheim. risch verbunden war, für die zwölf reiche Fotos und Meditationen. Jahre der seelsorglichen Arbeit in Im Blick auf meine Veränderungen der Kath. Pfarreiengemeinschaft Meine verbleibende Zeit möchte stellte man mir in letzter Zeit mehrOberberg Mitte und in unserer ich auch nutzen für das Lesen, das fach die Frage: „Was machen Sie in Reha-Klinik, Reichshof / Eckenhagen. in den letzten Jahren zu kurz kam, der Zeit Ihres Ruhestandes?“ Diese Das Abschiedsgeschenk – Bild vom Hobby (Tischtennis, Erholung z.B. Frage stelle ich mir auch selber. Wandern, Skip-Bo Spiel, spannende Hauptaltar in der Pfarrkirche St. Ganz so leicht ist sie nicht. Sicher, Franziskus Xaverius – hat einen EhFußballspiele am Fernseher, Konwenn ich in Rente bin, fällt schon renplatz in meinem Zimmer im taktpflege sowie insbesondere Geviel Arbeit und Mühe, lange AutoKloster („Klosterzelle“.) bet und Gottesdienst. fahrten von Bonn / Eckenhagen von meinen Schultern; darüber freue ich mich, und dafür bin ich dankbar. Ich darf jetzt sagen: ich werde frei von der täglichen Arbeit. Gott sei Dank bin ich noch gesund, aber auch ganz schön älter geworden. Aber es gab etwas, was mich auch bis heute immer begleitet hat: Ich wusste mich immer in Gottes Hand. Insofern SEITE 26 Meine Mitbrüder in Bonn freuen sich über mein „Mehr“ in der Redemptoristen-Gemeinschaft. Leicht fällt mir dieser Abschied nicht, weil mir beim Rückblick deutlich wird, welch große Chancen des pastoralen Wirkens (pastor = lat. „der Hirte“) ich in Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, für Ihr/Euer weiteres Miteinander in der Pfarreiengemeinschaft, wünsche ich eine gute und erfüllte Zeit, Gottes reichen Segen und füreinander treue pastorale Begleitung. In dankbarer Erinnerung herzliche Grüße, Ulrich Küppershaus, Redemptorist AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Firmung 2014 in Oberberg Mitte Auf die Suche nach Gott in ihrem Leben bzw. auf die Suche nach einem guten Weg mit Gott, haben sich Jugendliche aus unserem Seelsorgebereich gemacht. Da sich fast 100 Jugendliche für die Firmung interessiert hatten und einige Kritikpunkte wegen der zu vollen Firmfeiern der letzen Jahre an das Seelsorgeteam herangetragen wurden, haben wir Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp um einen zweiten Firmtermin gebeten. Wir hatten Glück, dass dies möglich war, und so wurden am 11. September 29 Junge Menschen gefirmt. Der Weihbischof erläuterte in seiner Predigt das Wirken des Hl. Geistes an Hand des Bildes vom Wasser. 1. Wasser reinigt – wie der Hl. Geist z. B. in der Vergebung des Beichtsakramentes. 2. Wasser belebt – wie der Hl. Geist in Taufe und Firmung. 3. Wasser trägt (selbst riesige Schiffe) – so möchte auch der Hl. Geist uns durch Freude und Leid tragen. Am 17. September, dem zweiten Firmtermin, war dann alles anders. Der Weihbischof kam nicht. Zumindest nicht pünktlich, er stand im Stau. Die Festmesse haben wir also ohne Weihbischof gefeiert. Zelebriert von Pastor Bersch, Nightfever Chor, Instrumentalkreis, viele Messdiener und Vertreter des Seelsorgeteams ließen zunächst gar nicht den Eindruck aufkommen, dass einer fehlte. Die Predigt und Spendung der Firmung durch den Weihbischof erfolgte dann in Anschluss an die Festmesse. Noch nie war ich so froh, unseren Weihbischof zu sehen! Nein, auch sonst bin ich froh, ihn zu sehen, und denke gerne an seine erste Visitation bei uns im Dekanat und auch an die anderen Firmungen zurück… Für ihn war es das erste Mal, dass er es nicht rechtzeitig zu einer Firmung geschafft hat. Die Zeit im Auto hat er übrigens mit dem Rosenkranzgebet für die Firmlinge genutzt. Für die 63 Firmlinge war es sicher nicht nur durch seine Verspätung ein unvergessliches Erlebnis. Gottes Segen allen Neugefirmten und auch den Katecheten/innen, die die Jugendlichen auf ihrem Weg begleitet haben. Der nächste Firmkurs wird in der Fastenzeit beginnen. Die Firmung ist für den Zeitraum 8.-20. September 2015 geplant. Simon Miebach, Pastoralreferent SEITE 27 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Unsere Beratungsstellen im Oberbergischen Beratungsstelle: Unterstützung für Familien stark gefragt Unsere Beratungsstelle ist eine Einrichtung des Verbands der Katholischen Kirchengemeinden im Oberbergischen Kreis. Sie ist keine Behörde und wird nur auf Wunsch der Ratsuchenden tätig. Wir sind für Kinder, Jugendliche, Eltern und junge Erwachsene bis 27 Jahren da. Unser Angebot richtet sich an alle Familien, auch an Alleinerziehende und von Trennung und Scheidung Betroffene. Bei persönlichen Fragen und in Konfliktsituationen kann jeder sich an uns wenden. Wir helfen bei der Lösung erzieherischer und familiärer Probleme. In der Regel sind mehrere Gespräche mit den Familienmitgliedern notwendig, um die Familien - bzw. persönliche Situation zu klären. In der Beratungsstelle sind DiplomPsychologen, Sozialarbeiter und Heilpädagogen beiderlei Geschlechts tätig. Wir können am besten helfen, wenn die Familien aus freiem Entschluss Rat suchen oder sich auf Empfehlung anderer von sich aus an die Beratungsstelle wenden. Ratsuchende können sich persönlich oder telefonisch bei uns kostenfrei anmelden. (02267) 30 34; SEITE 28 E-Mail: herbstmuehle@beratung-in -wipperfuerth.de; www.beratung-in-wipperfuerth.de. Neben unserer Hauptstelle in Wipperfürth in der Herbstmühle 3 sind wir nun schon mehrere Jahre mit einer Außenstelle in Lindlar. Im Alten Amtsgericht in der Pollerhofstr. 19 stehen unsere Berater für Gespräche zur Verfügung. Die Zahl der Ratsuchenden wird auch hier jedes Jahr mehr. Als schnellste Zugangsmöglichkeit gibt es in unserer Beratungsstelle in Wipperfürth die wöchentlich Offene Sprechstunde, in der immer eine Fachkraft für Gespräche ohne Anmeldung zur Verfügung steht. Auch in Engelskirchen haben wir im Katholischen Familienzentrum Loope regelmäßige Sprechstunden vor Ort. Daneben findet in unseren Räumen in Lindlar jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr das Café „Baby im Blick“ für Eltern mit ihren Kindern statt. Drinnen und bei gutem Wetter auch draußen geht’s da hoch her mit viel Lachen, Gespräch und Spiel. Manchmal platzt das Café wegen der großen Nachfrage fast aus allen Nähten. Regelmäßig trifft sich in Lindlar eine Gruppe von ehrenamtlichen Familienpaten zum Austausch über ihre Arbeit. Hier gibt es noch freie Plätze für weitere ehrenamtliche Helfer, denn wir haben viel Unterstützungsbedarf in jungen Familien. Ansgar Nowak Leiter der Beratungsstelle Beratungsstelle für und Lebensfragen Kennen Sie Ihren Mann? – Kennen Sie Ihre Frau? Natürlich! mögen jetzt viele denken. Wirklich? Die A-Capella-Gruppe Wise Guys beschreibt in ihrem Lied „Das fremde Wesen“ Männer und Frauen als so unterschiedlich, dass es fast schon an ein Wunder grenzt, dass sie sich verständigen können. Dieses Wunder geschieht in vielen Partnerschaften, Gott sei Dank, täglich. Aber manchmal klappt es mit dem Verständnis gar nicht. Einige Paare haben den Mut, sich Hilfe zu holen, und kommen in die Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle. Einmal sagte eine Frau am Ende einer Beratungsstunde: „Gut, dass ich mit meinem Mann zu Ihnen komme, da erfahre ich wenigstens, was er denkt“. Warum fragt sie ihn nicht einfach? Was führt in diese Sprachlosigkeit? Ist es der eng getaktete Alltag, der sie am Abend zu müde für Gespräche sein lässt? Nimmt das Interesse am anderen in dem Maße ab, indem die eigene Arbeitsbelastung zunimmt? Können eigene Gedanken und Gefühle noch wahrgenommen werden, oder funktionieren sie nur noch? Paare mit jüngeren Kindern, die beide berufstätig sind, oder Paare in belasteten Lebenssituationen sind so eingespannt, dass es schwierig wird, für die Partnerschaft Muße zu haben. Ich habe das etwas alte Worte „Muße“ gewählt, weil ich damit eine bestimmte Atmosphäre verbinde – erzählen können, Zeit haben, die richtigen Worte suchen, nachfragen, sich interessieren. Viel zu selbstverständlich gehen wir AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Ehe-, FamilienGummersbach davon aus, dass der Partner/die Partnerin genauso denkt wie wir selbst. Dabei ist er/sie in einer ganz anderen Familie, Umgebung oder einem anderen Wertesystem aufgewachsen, erlebt die Kinder ganz anders… Vielleicht kann ich diese mir fremde Sichtweise nicht teilen, aber darum geht es auch nicht. Zunächst geht es „nur“ ums Verstehen – und ums Respektieren. Mein Partner, meine Partnerin denkt, fühlt und handelt ganz anders als ich. Das kann spannend und bereichernd, aber auch schon mal Kräfte zehrend sein. Wir sollten im Auge behalten, dass es unserem Partner/unserer Partnerin mit uns ja nicht anders ergeht. Zuhören, nachfragen, verstehen – ohne direkt den eigenen Standpunkt mitzuteilen – das scheint mir die Kunst eines guten Gesprächs zu sein. Und eine gute Voraussetzung dafür, mir das „fremde Wesen“, welches meine Partnerin/ mein Partner (geworden) ist, vertrauter werden zu lassen. Wenn Sie bei diesem Versuch, das fremde Wesen an ihrer Seite neu zu verstehen, Unterstützung möchten, sind Sie in der Ehe-, Familienund Lebensberatungsstelle in der Hömerichstraße 7 in Gummersbach herzlich willkommen (Tel. 02261/27724). Beraten werden Sie Eva-Maria Scharr, Christine Felder und Gaby Geister. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www. efl-gummersbach.de, oder www.efl-beratung.de Eva-Maria Scharr Familienwochenende in Schönstatt viel Freude dabei. Die Erwachsenen nahmen zeitweise auch daran teil oder machten ihr eigenes Programm, so z. B. eine Fahrt zum Haus „Berg Moriah“ oder eine Führung durch das Pater Kentenich Gedächtnishaus. Am 05.-07.09.2014 fuhren 19 Kinder und 13 Erwachsene unter Leitung von Diakon Norbert Kriesten nach Vallendar/Schönstatt. Durch die lebendige Art der Schwester bekamen wir einen tiefen Eindruck von dem Beginn und Werden der Schönstattbewegung. Schwester Bernadett-Maria hatte dort ein vielfältiges Programm zusammengestellt unter dem Thema: „Die Heilige Messe“. Den Höhepunkt und Abschluss des Wochenendes bildete die Hl. Messe im großen Pilgerzelt am Sonntag. Unter anderem waren folgende Programmpunkte an diesem Wochenende dabei: Eine Geschichte in Bildern: Der Wert einer Hl. Messe wird in einer Geschichte aufgezeigt. Katechese: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ Rallye im Tal Gemeinsames Basteln Fahrt auf Berg Schönstatt, Besuch der Anbetungskirche. Rallye auf Berg Schönstatt Film: Marcellino Brot und Wein Hl. Messe in der Pilgerzeltkirche. Es war ein buntes und interessantes Programm, und die Kinder hatten Es war der Tag, an dem die Philippinische Wallfahrt stattfand, bei der sich über 1.000 Personen aus Deutschland und angrenzenden Ländern in Schönstatt einfanden. Ein Teil der Kinder, die auch in Gummersbach Messdiener sind, durften bei der Messe dienen! Was für ein Erlebnis! Das einstimmige Resümee des Wochenendes, wie es ein Erwachsener auf den Punkt brachte : Dass es schön wird, hatten alle gehofft, aber dass es so schön wird... Fortsetzung folgt – nächstes Jahr! Diakon Norbert Kriesten SEITE 29 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Das Waisenhaus in Kerala sagt Danke! Im Pfarrbrief 01/2014 hat Pater George um Finanzielle Unterstützung für ein Waisenhaus in Kerala, Indien gebeten. Mittlerweile hat er einige Spenden überreichen können. Übersetzung der Spendenbestätigung: Ich bin Ihnen zutiefst dankbar für die finanzielle Hilfe, die Sie unseren Kindern im Waisenhaus St. Joseph – Pulincunnoo, Kerala, Indien, geschenkt haben. Pater George Vempadanthara CMI hat mir persönlich Ihre Hilfe in Höhe von 3.000 € ausgehändigt. Noch einmal danke ich Ihnen für Ihre Zuwendung. (…) Wir schließen Sie alle in unser Gebet ein. Unser Herr schenke Ihnen die Fülle seines Segens durch unseren Patron, den Hl. Joseph. Herzlichen Dank, und mit frohem Gruße Frauentragen im Advent eine besondere Herbergssuche Auch in diesem Jahr wollen wir wieder das so genannte „Frauentragen“ durchführen. In der Adventszeit wird eine Mutter-Gottes-Statue von Haus zu Haus getragen. Maria geht auf Herbergssuche. Nach der Vorabendmesse um 17:00 Uhr zum 1. Advent am 29. November in St. Matthias geht die Reise los, und Maria wird von der 1. Familie mit nach Hause genommen. Am nächsten oder übernächsten Tag wird sie dann zu einer anderen Familie ins Haus gebracht. Man kann dann gemeinsam eine Andacht halten, zusammen beten und singen, SEITE 30 oder … Oft schließt sich ein gemütliches Kaffeetrinken an. Auf jeden Fall ist so eine Begegnung ganz reizvoll und gerade in der all zu hektischen Adventszeit eine schöne Zeit zum Atem holen! Es herrscht auch eine schöne Atmosphäre, wenn man „Maria“ im Haus hat. So geht Maria in der ganzen Adventszeit von Haus zu Haus. Am 24. Dezember kehrt sie dann wieder in eine der Kirchen zurück. Herzliche Einladung an alle in der Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte! Geben auch Sie sich einen Ruck und lassen Sie „Maria“ herein, damit sie nicht vor verschlossener Tür stehen muss. (Oder ist in Ihrer Herberge auch kein Platz?) Um alles gut zu koordinieren melden Sie sich bitte bei Angelika Rausch, (02261) 4 80 42. AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Frühschichten im Advent Besinnung am Morgen Kraft und Ruhe tanken Vorbereitung auf Weihnachten Thema: FRIEDEN – Die Seligpreisungen (Mt 5, 1-12) Mi. 03.12.2014 in Belmicke Frieden in mir selbst – Selig, die ein reines Herz haben (vorbereitet von Belmicke und Wiedenest) Mi. 10.12.2014 in Eckenhagen Frieden mit meinem Nächsten – Selig, die Frieden stiften Mi. 17.12.2014 in Bergneustadt Frieden in der Welt – Selig, die keine Gewalt anwenden (vorbereitet von Bergneustadt u. Hackenberg) Der Wortgottesdienst beginnt mittwochs um 6.00 Uhr. Anschließend ein leckeres Frühstück im Pfarrheim. Herzliche Einladung an alle! Für das Vorbereitungsteam: Gemeindereferentin Birgit Kußmann (vorbereitet von Eckenhagen und Derschlag) Besondere Beichtzeiten vor Weihnachten „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! – und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen“ (Mt 7,3-5). Ich lade sie ein, diese Worte Jesu aus der Bergpredigt ganz ernst zu nehmen. Die Fehler anderer sind schnell im Blick: sie begegnen uns in den Fernsehnachrichten, stehen in der Zeitung und spielen im Gespräch mit Freunden und Bekannten oft eine wichtige Rolle. Und bei mir? Erforschen Sie Ihr Inneres! Hören Sie auf die Stimme, die Gott mit dem Gewissen in uns hineingelegt hat! Sie kann heute so leicht überspielt und übertönt werden. Entdecken Sie wieder neu, dass es einen Ort gibt, wo ich mich zu meinen Fehlern bekennen darf – und wo diese Fehler und Sünden dann auch vergeben werden! Kann man reicher beschenkt werden? Hier sind unsere Beichtzeiten im Advent und vor Weihnachten: Samstag, 06.12.2014 15:30-16:30 Gummersbach 16:30-17:00 Hackenberg Sonntag, 07.12.2014 18:00 Gummersbach Hl. Messe (Nightfever) anschl. Beichte bis 20:00 Samstag, 13.12.2014 14:30-16:30 Gummersbach 16:00-17:00 Hackenberg Mittwoch, 17.12.2014 16:00-17:00 Bergneustadt Beichte für Kinder 17:00-18:00 Bergneustadt Beichte für Erwachsene 17:00-18:00 Niederseßmar 19:00-20:00 Dieringhausen Donnerstag, 18.12.2014 16:00-17:00 Gummersbach Beichte für Kinder 17:00-18:00 Gummersbach Beichte für Erwachsene 17:00-18:00 Belmicke Freitag, 19.12.2014 16:00-17:00 Gummersbach 17:00-18:00 Derschlag Samstag, 20.12.2014 14:30-16:30 Gummersbach 16:00-17:00 Hackenberg 17:30-18:30 Wiedenest/Pernze Sonntag, 21.12.2014 16:00 Gummersbach Versöhnungsgottesdienst anschl. Beichte bis 18:00 Dienstag, 23.12.2014 17:00-18:00 Eckenhagen 19:00-20:00 Bergneustadt Mittwoch, 24.12.2014 10:00-12:00 Gummersbach Falls Sie bei einem Priester ein Beichtgespräch, auch außerhalb dieser Zeiten, führen möchten, sprechen Sie diese direkt an (Adressen und Telefonnummern finden Sie am Ende des Pfarrbriefs). Christoph Bersch SEITE 31 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT SECONDHAND Kommunionkleidermarkt Einladung zum Dankgottesdienst 16. Januar 2015, 16:30-17:30 Jugendheim St. Franziskus (Am Wehrenbeul 2 in GM) Wer gut erhaltene Kommunionkleidung verkaufen möchte, kann sich bei Herrn Czarnetzki (0 22 61) 6 27 72 (ab 16:00 Uhr) einen Verkaufstisch reservieren lassen, um seine Sachen persönlich anzubieten. (Für Verkäufer ist das Jugendheim ab 16:00 Uhr geöffnet!) Tischmiete 5,00 € für alle Ehrenamtlichen im Seelsorgebereich! Der Erlös kommt bedürftigen Kommunionkindern der Pfarreiengemeinschaft zugute. Die Käufer können ihre Kinder hier sicherlich preiswert und gut für den Tag der 1. Hl. Kommunion einkleiden! Glaubensgesprächs-Abende 2015 mit Pastor Christoph Bersch Auch im Jahr 2015 setzen wir die Gesprächsabende über unseren Glauben fort. Jede und jeder ist eingeladen, einfach dazu zu kommen – ich freue mich über jeden, der am Austausch über Fragen unseres Christseins interessiert ist. In den Gesprächsabenden im Jahr 2015 werden die zehn Gebote im Mittelpunkt stehen. Wir kennen sie zwar (oder vielleicht doch nicht so richtig) – doch was beinhalten sie für uns, für die aktuellen Fragen, mit denen wir im 21.Jahrhundert konfrontiert sind? Einmal im Monat finden die Gesprächsabende, jeweils am Freitag, in der Unterkirche von St. Franziskus (Eingang am Parkplatz hinter der Kirche) statt. Wir beginnen um 19:30 Uhr und schließen mit der Feier des Nachtgebetes (Komplet) gegen 21:00 Uhr ab. Herzliche Einladung! SEITE 32 Unsere Termine im 1. Halbjahr 2015: Fr. 23.01.2015, 19:30 Uhr „Das 1. Gebot: Du sollst neben mir keine anderen Götter haben…“ Fr. 27.02.2015, 19:30 Uhr „Das 2. Gebot: Du sollst den Namen deines Gottes nicht missbrauchen…“ Fr. 13.03.2015, 19:30 Uhr „Das 3. Gebot: Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig…!“ Fr. 17.04.2015, 19:30 Uhr „Das 4. Gebot: Ehre deinen Vater und deine Mutter…“ Fr. 08.05.2015, 19:30 Uhr „Das 5. Gebot: Du sollst nicht morden.“ Fr. 26.06.2015, 19:30 Uhr „Das 6. Gebot: Du sollst nicht die Ehe brechen.“ Pastor Christoph Bersch Zum dritten Mal darf ich Sie als ehrenamtlich Engagierte Anfang des kommenden Jahres zu einem Dankeschönabend einladen! Wie viele setzen sich sichtbar und ganz oft auch verborgen für das Leben in unseren Gemeinden ein: in der Weitergabe des Glaubens, in der Zeit, die Sie zur Freude Ihrer Mitmenschen einsetzen, für die Verschönerung der Gottesdienste, im Bereich der Caritas, in den verschiedenen Ortsausschüssen, Projekten, Verbänden und Gemeinden – oder einfach mal so zwischendurch. Mit dem ganzen Seelsorgeteam und unseren hauptamtlichen Mitarbeitern danken wir Ihnen für alle Hilfe, Begleitung und Unterstützung, die wir im Laufe dieses Jahres durch Sie geschenkt bekommen haben. Wir beginnen unseren Dankeschönabend mit einem festlichen Dankgottesdienst am: Freitag, dem 9. Januar 2015 um 18:00 Uhr in St. Franziskus, Gummersbach Anschließend laden wir Sie alle zu einem Imbiss, zum Austausch und zur Begegnung ins Pfarrheim ein. An diesem Tag entfallen alle anderen Gottesdienste im Seelsorgebereich, damit alle Zeit haben für die Gemeinschaft mit Jesus Christus und für jenes geschwisterliche Miteinander, das durch ihn erst möglich wird. Ihr Pastor Christoph Bersch AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Dreikönigssingen 2015 ckeln und sind anfälliger für Krankheiten. Was das für Kinder konkret bedeutet, macht die 57. Aktion Dreikönigssingen am Beispiel der Philippinen deutlich. In dem südostasiatischen Inselstaat ist jedes dritte Kind von Unter- oder Mangelernährung betroffen. Helfen Sie mit Ihrer Spende, dass alle Kinder auf den Philippinen und weltweit eine gesunde Ernährung bekommen. Wenn die Sternsinger in den ersten Tagen des Jahres 2015 den Segen Gottes zu den Menschen bringen und Spenden für Kinder in Not sammeln, richten sie den Blick besonders auf Kinder, die unter Mangelund Unterernährung leiden. Denn weltweit hat jedes vierte Kind nicht genug zu essen oder ist einseitig ernährt. Dieser Mangel hat gravierende Folgen: Die betroffenen Kinder können sich nicht gesund entwi- Wir laden alle interessierten Kinder und Jugendliche sowie erwachsene Begleiter herzlich zur Teilnahme an der diesjährigen Sternsingeraktion ein. Falls Ihr/Eure Gruppe Interesse hat am 02.01.2015 zur Aussendung in den Kölner Dom zu fahren (10:30 Uhr Vorprogramm und 11:00 Uhr Beginn des Gottesdienstes), meldet Euch bitte bei dem Verantwortlichen eurer Gemeinde. Zwischen dem 27.12.14 und 11.01.15 ziehen die Sternsinger durch die Straßen der Pfarreiengemeinschaft. Die genauen Termine in den Orten erfahren sie unten oder bei den Ansprechpersonen. Unsere Sternsinger bringen den Segen wieder in die Rathäuser. Bergneustadt: Mo. 05.01.15 10:30 Uhr Gummersbach: siehe Pfarrnachrichten Wenn Sie Fragen haben oder als Begleiter oder Sternsinger mitmachen wollen, melden Sie sich bitte bei den Ansprechpersonen für den jeweiligen Ort. Bitte nehmen sie die Sternsinger freundlich auf. Termine und Ansprechpartner in den Gemeinden: Gummersbach/Steinenbrück Besuch der Häuser: siehe Pfarrnachrichten Dankmesse: So. 11.01.15 18:00 Andreas Edelmann (0173) 5 271 779 Lantenbach Aussendungsmesse: Sa. 10.01.15 18:30 Besuch der Häuser: So. 11.01.15 ab 9:30 Christel Franke (02261) 6 79 73 Bergneustadt Aussendungsmesse: Fr. 26.12.14 10:00 Besuch der Häuser: 27.12.14 - 10.01.15 Dankmesse: So. 11.01.15 10:00 anschl. Dankeschön Vicky Bremer (02265) 98 15 94 Birgit Kußmann (02261) 47 90 18 Hackenberg Aussendungsfeier: Sa. 27.12.14 17:00 Besuch der Häuser: Sa. 03.01.15 ab 10:00 Dankmesse: Sa. 03.01.15 17:00 anschl. Abendessen Birgit Richter (02261) 92 01 20 Dieringhausen Erstes Treffen: Sa. 13.12.14 10:00 Ausgabe der Sternsinger-Kleidung: Nach der Messe: So. 21.12.14 10:00 Aussendungsmesse: Do. 26.12.14 9:00 Besuch der Häuser: 27.12.14 - 06.01.15 Dankmesse: So. 11.01.15 9:00 anschl. Frühstück Rita Jonen (02261) 7 22 24 Anke Bonner (02261) 7 73 91 Ulrike von Delft (02262) 69 91 52 Niederseßmar/Marienhagen Besuch der Häuser: Dankmesse: Monika Martin Susanne Kristen siehe Pfarrnachrichten So. 11.01.15 11:30 (02261) 6 38 38 (02261) 6 72 72 Derschlag Aussendungsfeier: Sa. 03.01.15 10:00 Besuch der Häuser: Sa. 03.01.15 ab 10:30 Dankmesse: So. 11.01.15 11:00 anschl. Mittagessen Carmen Hoof (02262) 8 15 91 88 Belmicke Aussendungsmesse: So. 04.01.15 8:30 Besuch der Häuser: So. 04.01.15 ab 9:30 Dankmesse (Wn): Sa. 10.01.15 18:30 vorher Abendessen Thomas Kaufmann (02763) 66 56 Wiedenest/Pernze Aussendungsfeier: Sa. 03.01.15 10:00 Besuch der Häuser: Sa. 03.01.15 ab 10:30 Dankmesse: Sa. 10.01.15 18:30 vorher Abendessen Mirjam Ludes-Westermann (02763) 67 37 Tim Honermann (02261) 94 10 00 Eckenhagen Erstes Treffen: Aussendungsmesse: Besuch der Häuser: Dankmesse: Odilia Knaupe Mechtild Heide Norbert Flitsch So. Fr. Fr. So. 21.12.14 10:30 26.12.14 9:30 02.01.15 ab 9:30 04.01.15 9:30 (02265) 4 80 (02265) 5 75 (02265) 99 00 88 SEITE 33 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Warum in die Ferne schweifen Auch bei uns im Oberbergischen ist das Pilgern auf dem Jakobsweg möglich 14 Teilnehmer/innen (davon zwei Firmlinge) kamen aus den unterschiedlichsten Himmelrichtungen zum Treffpunkt „Bahnhof Meinerzhagen“ zusammen. Die Pilgergruppe machte sich am 06. September bei herrlichem Sonnenschein, unter Leitung von Birgit Kußmann und Hilde Jambor, auf den Weg. In der Kirche St. Marien wurde kurz innegehalten, und nach einem Gebet pilgerte die buntgemischte Gruppe auf dem Jakobsweg von Meinerzhagen in Richtung Marienheide. Unterwegs gab Birgit Kußmann einen Impuls zum Thema „Loben und Danken“. Jeder machte sich dazu seine eigenen Gedanken und ging schweigend eine Stunde des Weges. Schöne Wanderwege zwischen Wiesen und Feldern zeichneten diesen Pilgerweg aus. Heidekraut säumte den Weg am Waldesrand. Es folgte ein kurzer Austausch zum Impuls am Wegesrand. Danach gab es genügend Zeit um mit den anderen Pilgern ins Gespräch zu kommen, bevor der zweite Impuls zum Thema „Murren in der Wüste“ folgte. Noch einmal ging es 45 Minuten schweigend weiter. Nach etwa 10 km bzw. vier Stunden Fußmarsch erreichte eine zufriedene Pilgergruppe die Klosterkirche in Marienheide und beendete dort die 1. Etappe des Jakobsweges. In der gegenüberliegenden Eisdiele gönnten sich einige Teilnehmer/innen zum Ausklang dieses herrlichen Nachmittages ein leckeres Eis. Einige planten dabei schon die zweite Etappe auf dem Jakobsweg, von Marienheide nach Lindlar (17 km), die am 20.09.2014 stattfinden sollte… Simone Willmeroth SEITE 34 Zwei Friedensgebete Samstag, den 16.08.2014 St. Stephanus Bergneustadt Thema: Werkzeug des Friedens sein und Gottes Kraft in der Bedrängnis finden Wir wollten die Gebetsaktion des Erzbistums Köln unterstützen und gestalteten auch in Bergneustadt um 12:00 Uhr ein Friedensgebet. Es sollte ein Beitrag unsererseits sein zum aktuellen Konflikt im Irak. Diese große Not hatte uns, P. George und mich Birgit Kußmann, sehr betroffen gemacht. Wir bereiteten den Ablauf des Friedensgebets vor, der evang. Pfr. Spierling vom Hackenberg war spontan bereit mit uns zu beten. Es kamen ca. 50 Personen aus dem Stadtgebiet und unserer Pfarreiengemeinschaft. Es war ein intensives Gebet, geprägt von großer Betroffenheit über die Not der Menschen im Irak. Auf dem Kirchplatz gab es nachher noch lange Gespräche. Donnerstag, 18.12.2014 St. Michael, Lantenbach Thema: Franziskus und der Wolf von Gubbio Angeregt durch das erste Friedensgebet, entstand der Wunsch im PGR, ein weiteres anzubieten. Die Vorbereitungsgruppe hatte eine kreative Vorbereitung, freut sich auf den 18.12. und hofft auf viele Mitbetende. Die Uhrzeit wird noch in den Pfarrnachrichten bekannt gegeben. Herzliche Einladung nach Lantenbach! Birgit Kußmann AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Der Geist von Taizé Die Nacht der Lichter in St. Agnes, Köln Ein Mal im Jahr findet in der Kölner St. Agnes Kirche die Große Nacht der Lichter mit Taizé Gesängen und Gebeten statt. Am 2. November haben, zusammen mit anderen 2.000 Jugendlichen aus dem ganzen Bistum, auch elf Messediener aus unserer Pfarreigemeinschaft (aus Herz Jesu und aus St. Franziskus Xaverius) und Kaplan Galetti daran teilgenommen. Allen hat es sehr gut gefallen. Herzliche Einladung zu den Taizé-Gebeten in unserer Pfarreiengemeinschaft! Kaplan Niccolò Galetti Die Große Nacht der Lichter ist wieder am 01.11.15 um 18:00 Uhr. Taizégebete: Bergneustadt immer am 2. Freitag im Monat um 19:00 Uhr einsingen, 19:30 Taizégebet in der Altstadtkirche (den Winter über) Köln St. Agnes (Neusser Platz) 18:00 Uhr: 04.01., 01.02., 01.03., 05.04., am 01.03. ab 11:15 Uhr „Ein Tag wie in Taizé“ Taizéfahrten: Taizétreffen in Prag 29.12.2014 -02.01.2015 Fahrt nach Taizé 02.-09.08.15 Nähere Infos bei Pfr. Norbert Fink Im Domradio: Taizé-Lichtfeier jeden Samstag ab 22:00 Uhr – auch als Podcast in Köln auf 101,7 UKW SEITE 35 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Geistliche Woche im Seelsorgebereich 1.-8. März: „Sei still in der Gegenwart des Herrn“ (GL 799) Liebe Christen, Schale der Liebe wir leben in einer Zeit, in der die Anforderungen an die einzelnen Personen immer größer werden, sei es beruflich, familiär oder in der Freizeit. Sehr schnell kommt man an die Grenze der zur Verfügung stehenden Zeit und viel zu oft auch an die Grenze der eigenen Belastbarkeit. „Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt, während jene wartet, bis sie gefüllt ist. Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter. Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen, und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein als Gott. Ich persönlich lebe und arbeite sehr gerne in Oberberg Mitte und möchte mich hier in keinem Fall beklagen! Dennoch erlebe ich zunehmend, dass wir auch mit unseren kirchlichen Angeboten für immer mehr Menschen eine zeitliche Belastung darstellen. „Oh je schon wieder Termine…“ Wie gerne hätte man noch mal einen Sonntagnachmittag einfach nur zu Hause verbracht, oder wie froh bin ich, wenn ich nicht jeden Abend der Woche unterwegs bin. Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, Vielleicht geht es Ihnen manchmal ähnlich. Wer oder was ist die Quelle, die meine „Schale“ füllt? Woraus speist sich meine Lebensfreude? In den Herbstferien habe ich mit meiner Familie Exerzitien gemacht, und dort ist mir dieser Text wichtig geworden: Wir vom Pastoralteam möchten Zeit So 1.3. Mo 2.3. Di 3.3. Mi 4.3. Do 5.3. Fr 6.3. Sa 7.3. So 8.3. 8:00 Uhr Laudes - Bn Eh Dh Ds St Nd Bm 12:00 Uhr Mittagsgebet - 20:30 Uhr stille Anbetung Gm Bn Eh Dh Ds St Nd - 21:00 Uhr Komplet Gm Bn Eh Dh Ds St Nd - SEITE 36 jeweils in St. Franziskus in Gm (vom 2.3.-7.3) - strömt sie zum Fluss, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst anfüllen und dann ausgießen. Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen. Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst. Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut? Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle; wenn nicht, schone dich.“ Bernhard von Clairvaux 1090-1153 Sie in der Fastenzeit vom 1.-8. März mit Sitzungen, Gremientreffen etc. verschonen, stattdessen möchten wir Sie zu einer „geistlichen Woche“ einladen. Werden Sie still in der Gegenwart des Herrn, lassen Sie sich von ihm beschenken, lassen Sie die Schale Ihrer Liebe überlaufen. In dieser Zeit werden die Messfeiern wie gewohnt gefeiert, aber wir werden keine Sitzungen etc. für organisatorische Dinge durchführen. Gerne stehen wir vom Seelsorgeteam in diesen Tagen zum Gespräch zur Verfügung. Für das Pastoralteam Simon Miebach, Pastoralreferent ALTENHEIM Besuch in der Schwalbearena Mit großer Freude machten sich am Donnerstag, den 25. September, 15 Heimbewohner und sechs Begleiter des katholischen Altenheimes St. Elisabeth aus der Blücherstraße auf den Weg in die Handball-Hochburg des VFL Gummersbach. Dort hatte sich ein Teil der Gruppe um 15:00 Uhr mit Sebastian Wessels, dem Leiter für Veranstaltungen und Organisation des VFL, am Eingangsbereich der Schwalbe Arena verabredet. Hier wurden zunächst die großartigen Fotos der unterschiedlichen Hanballteams bewundert, um anschließend mit dem Aufzug zur Ebene zwei zu fahren. Von dort hatten die Senioren einen Panoramablick auf den Spielbereich und konnten die hier anwesenden Sportler bewundern, wenn es sich auch nicht um Handballer handelte. Die Senioren waren begeistert von der Atmosphäre der Schwalbe Arena und ganz besonders von der Großzügkeit Sebastian Wessels, der dem 82jährigen Karl Josef Kühr, einen VFL Handball überreichte. Dem langjährigen Handballer Karl Josef Kühr standen die Tränen in den Augen, zumal sein Sohn Thomas viele Jahre zum VfL-Team der zweiten Mannschaft gehörte. Das war aber noch nicht alles, denn Sebastian Wessels versprach zudem noch, Karten für ein Bun- desligaspiel des VfL zu besorgen. Nach einem anschließenden kleinen Spaziergang auf dem neuen Steinmüllergelände gab es im Restaurant der Halle 32 noch Kaffee und Kuchen. Hier diskutierten die Senioren über die vielen Eindrücke, wobei die 96jährige Johanna Holthausen anmerkte: „Gummersbach, wie hast du dich verändert.“ Manfred Schlief Bergische Spezialitäten in St. Elisabeth Unter dem Motto „Bergische Spezialitäten“ wurde den Bewohnern des katholischen Altenheim St. Elisabeth aus der Blücherstraße in Gummersbach, am Donnerstag, dem 03. Juli 2014 eine ausgiebige Kaffeemahlzeit, die sogenannte Bergische Kaffeetafel, präsentiert. Dass es sich dabei nicht nur um eine Präsentation handelte, sondern zudem noch ausgie- big geschmaust wurde, versteht sich von selbst. Die Mitarbeiter des Hauses, hatten mit ehrenamtlicher Unterstützung diesen Anlass akribisch vorbereitet. Die Damen des Sozialen Dienstes hatten vorzüglich verstanden, die Geschichte der Bergischen Kaffeetafel ausgiebig und unterhaltsam zu erläutern und dazu die ausgestellte Dröppelminna, die typisch Bergische Tropfenkanne, dem staunen- den Publikum genauestens zu erläutern. Das Hausrestaurant wurde zudem im Bergischen Stil ansprechend dekoriert und all das untermalt mit Küchenliedern und Klassischer Musik. Begeistert äußerte sich anschließend die 95 jährige Auguste Nachlinger „Was war das für ein schöner Nachmittag. Sind wir hier wirklich in einem Altenheim?“ Manfred Schlief SEITE 37 CARITAS Der Lotsenpunkt wird ein Jahr! Im Dezember wird der Lotsenpunkt ein Jahr alt! Seit Dezember 2013 bietet der Seelsorgebereich Oberberg Mitte zweimal pro Woche – jeweils montags und mittwochs von 13:00 bis 16:00 Uhr – eine offene Sprechstunde im Pfarrbüro St. Franziskus rund um alle menschlichen Sorgen an. Und es kommen Menschen aus allen Gummersbacher und Bergneustädter Ortsteilen und sogar aus allen – naja – aus vielen Ländern der Welt. Da gibt es unverständliche Bescheide des Jobcenters, schwierige Antragsformulare der Rentenstelle, abgelehnte Anträge auf Kostenübernahme der Krankenkasse und und und. Bei vielen Fragen können wir direkt für Klarheit sorgen oder einen Widerspruch formulieren, bei manchen Problemen vermitteln wir zu Fachberatungsstellen. Viele Ratsuchende kamen einmal in den Lotsenpunkt, und dann war die Angelegenheit geklärt (zum Beispiel die Klärung eines Pfändungsschutzkontos), andere Menschen kommen einige Male, bis die Antragstellung beim Jobcenter komplett war und alles weitere nun eigenständig gemeistert wurde. Dann gibt es aber die Menschen, die häufiger kommen, weil die Nöte größer und leider auch sehr beständig sind. Da sind die Flüchtlinge, die mit letzter Kraft aus Gefahr zu uns gelanSEITE 38 wundernswertem Eifer unsere Sprache und wollen ihre Kenntnisse später einbringen. Sie wollen schnell arbeiten, eine Ausbildung machen, keine Sozialhilfe mehr bekommen. gen konnten und nun hier wirklich ankommen wollen. Leider wird aber ein Deutschkurs erst vom Amt finanziert, wenn z.B. das Asylverfahren abgeschlossen ist. Diese Menschen haben aber nicht alles riskiert, um hier ihr Leben „abzuwarten“, sie wollen lernen, arbeiten, etwas schaffen. Viele von ihnen sind gut ausgebildet, waren in der Heimat durchaus angesehen und begütert. Jetzt stehen sie finanziell vor dem absolutem Nichts. Einigen konnten wir helfen, indem die Kirchengemeinde Sprachkurse finanziert und Lehrbücher gekauft hat. Vielleicht wird in wenigen Jahren ein eifriger, fleißiger junger Mann aus Eritrea gerade DIE elektronische Erfindung machen, die unsere Leben erleichtert. Oder eine junge Frau aus dem Irak wird uns bei der Steuererklärung helfen. Diese und andere lernen gerade jetzt mit be- Es macht viel Freude, diesen Menschen ein wenig mehr Licht in ihr Leben zu geben. Es gibt inzwischen ein kleines und sehr feines Team von ehrenamtlichen Helfern – zwei Herren und zwei Damen aus Bergneustadt, Gummersbach, Lantenbach und Erbland, die Sprechstunden übernehmen oder Menschen zu Ämtern begleiten. Wenn Sie sich an dieser wirklich sinnvollen und sinnspendenden Arbeit beteiligen wollen, dann sind Sie herzlich willkommen, dieses Team zu ergänzen. (02261) 2 29 58, [email protected] Aber auch Geldspenden sind sehr willkommen! Da sind noch viele Sprachkurse, Schulausflüge, Heizkostenabrechnungen, Stromrechnungen, Medikamente, die die Krankenkassen nicht bezahlen, und und und! Wenn Sie es also den Drei Weisen aus dem Morgenland gleichtun wollen. Hier ist das Konto für die Krippengaben! Kath. Kirche St. Franziskus IBAN: DE 71 3845 0000 0000 1901 81 BIC: WELADED1GM Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben eine frohe Adventszeit Das Lotsenpunktteam CARITAS Vielfalt, die gut tut Die Caritas-Seniorendienste Durch eine persönliche, zuverlässige und vertrauensvolle Pflege bietet der Caritasverband für den Oberbergischen Kreis e.V. Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben im Alter an. Kontaktpflege zu Ärzten, Klienten und Angehörigen Bereitschaftsdienst Die Caritaspflegestation versorgt im Oberbergischen Kreis ca. 95 Klienten im Bereich der ambulanten Pflege und Hauswirtschaft und ist auch im Seelsorgebereich OberbergMitte sehr aktiv. Beratung Aufgabengebiete wie: Grundpflegerische Tätigkeiten ( Duschen, Baden usw.) Behandlungspflege ( u. a. Katheterisierung, Wundversorgung, Injektionen s. c. und i. m., Richten und Verabreichen von Medikamenten, PEG – und SPKVersorgung, Portversorgung, parenterale Ernährung Verhinderungspflege Palliativpflege Betreuung Hausnotruf Essen auf Rädern Tagespflege gehören zum alltäglichen Geschehen. Die Pflegedienstleitung mit dem Team von acht examinierten Fachleuten und vier Hauswirtschaftskräften bieten ein breites Spektrum an Pflegeleistungen und Entlastungen für pflegende Angehörige. Profitieren Sie durch die erweiterten gesetzlichen Möglichkeiten. Wir beraten Sie gerne! (02264) 45 92-12. Elivira Classen Ich war fremd und obdachlos und Ihr habt mich aufgenommen In diesen Wochen denken wir in unseren Pfarrgemeinden viel über das Thema „Umgang mit Flüchtlingen in unseren Pfarrgemeinden“ nach. Können wir an Flüchtlinge Wohnungen oder möblierte Zimmer vermieten. Da die Flüchtlinge Sozialhilfe erhalten, ist die Mietzahlung gesichert. Es gibt eine Höchstgrenze für Mieten und Neben-/Heizkosten, die vom Jobcenter akzeptiert werden. Über die Telefonnummer des Oberbergischen Kreis – 02261/88-0 – kann dies in Erfahrung gebracht werden. Gute Beratung erfolgt auch durch die Fachberatungsstelle für Wohnungslose der Caritas und Diakonie Michaelshoven in Gummers- bach, Am Wehrenbeul 9, unter (02261) 91 31 24 (Herr Fenner). In früheren Jahren hat sich unsere Pfarrei in Eckenhagen im Rahmen der Gemeindecaritas stark für Flüchtlinge aus dem Kosovo und Bosnien eingesetzt und mit diesen Menschen sehr positive Erfahrungen gemacht. Sie waren sehr dankbar und haben sich gut integriert. Niemand hat durch sein Verhalten irgendeinen Grund zum Anstoß gegeben. Mitten unter uns können Flüchtlinge deutlich besser integriert werden. Wer hier geblieben ist hat sich fast immer gut integriert, die Kinder haben eine Lehre gemacht oder studieren. Auf diesem Weg geben Sie unserer Ge- sellschaft auch viel wieder zurück! Wer in die Heimat zurückgegangen ist, wird sich immer dankbar an uns und auch unser Land erinnern. Vielleicht hat ja jemand noch eine Wohnung zu vermieten? Der Caritasverband Oberberg (02261) 3 06-0) kann und will hier auch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch ich stehe für Rückfragen gerne unter (02265) 98 16 23 zur Verfügung. „Denn was Ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt Ihr mir getan“. Man könnte diesen Satz auch erweitern und anfügen „das habt Ihr letztlich auch Euch selbst getan“. Michael Breiderhoff SEITE 39 KATH. ÖFFENTLICHE BÜCHEREI Kath. öffentliche Bücherei Herz-Jesu • Dieringhausen Erste Bücherei Olympiade war ein Erfolg Am 28.09.2014 fand in der Kath. öffentlichen Bücherei bei schönem Herbstwetter die erste Büchereiolympiade statt. Pater Robin zelebrierte an diesem Sonntag die Hl. Messe und segnete vorab die zu vergebenden Medaillen. Fleißige Helfer hatten im Vorfeld den Parcours schon mal aufgebaut. In der Bücherei stand ein Kuchenbüffet für die Besucher bereit. Nach der offiziellen Begrüßung durch Rita Jonen konnten die Teams beweisen, ob sie den sportlichen Parcours bewältigen können. Zusätzlich zum sportlichen Einsatz waren in der Bücherei zwei Fragenbögen zu beantworten. Die gemeldeten Teams zeigten sportliches Engagement und Können. Der höchste Turm wurde mit 30 Büchern erbaut, ohne dass eins herunterfiel. Selbst die jüngste Teilnehmerin, Greta, zeigte im Alter von drei Jahren schon ihr Können. Die größten sportlichen Leistungen erbrachte das Team Caroline Fikus und Charleen Jonen, gefolgt von Jan-Lukas und Michael Jonen. Als Geschwister glänzten Daniel und Sarah Kolenda. Klaus und Jonas Teutsch hatten sich extra im Partnerlook präsentiert. Knapp geschlagen wurden Hannah und ihre Mama. Nach den sportlichen Herausforderungen freuten sich die Teilnehmer über die bereit gestellten Speisen und Getränke. Zur Siegerehrung dankte Pater Robin allen Teilnehmern und überreichte die Medaillen. Die Kinder konnten sich zusätzlich noch kleine Präsente in Form von Büchern, Stiften oder Seifenblasen mitnehmen. Das Büchereiteam dankt allen Beteiligten, insbesondere Pater Robin, und freut sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Dann vielleicht auch mit mehr Zuschauern, die die Teilnehmer zu noch größeren Leistungen anfeuern. Rita Jonen Bücherei-Öffnungszeiten in Dieringhausen: Dienstag für angemeldete Gruppen Donnerstag 16:30 - 17:00 Sonntag 10:00 - 10:30 Neues aus der Derschlager Bücherei Der 3. Teil von Ken Folletts Jahrhundertsaga „Die Kinder der Freiheit“ ist da! Der Abschluss der Saga um fünf Familien aus Amerika, Deutschland, Russland und Großbritannien im 20. Jahrhundert ist wie immer fesselnd und lesenswert. Der neue Krimi von Nele Neuhaus „Die Lebenden und die Toten“ ist im Herbst erschienen: Man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Gute Unterhaltung liefert Teil 2 der Feuerblüten-Saga „Der Klang des SEITE 40 Muschelhorns“ von Sarah Lark. „28 Tage lang“ von David Safier ist ein herzbewegender Roman über das Warschauer Ghetto: „Ein mitreißendes Plädoyer für Mut und Zivilcourage“. Ein herzliches Dankeschön an alle, die ihr Gotteslob über die Bücherei bestellt und sie damit unterstützt haben! GotteslobBestellungen, sowie auch Bestellungen sonstiger Bücher, sind weiterhin über die katholischen Bü- chereien jederzeit möglich. Das Bücherei-Team wünscht Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit mit viel Zeit, gute Bücher zu lesen. Hana Wittershagen Bücherei-Öffnungszeiten in Derschlag: Freitag Samstag Sonntag und 16:00 - 18:00 17:00 - 18:00 10:30 - 11:00 nach der Messe BUCHTIPP Der Buchtipp des Pastors Nikolaus Nützel, Mein Opa, sein Holzbein und der Große Krieg. Was der Erste Weltkrieg mit uns zu tun hat. 144 Seiten. arsEdition-Verlag München. 2.Aufl. Oktober 2013. 14,99 €. ISBN 978-3-8458-0172-8 Schon der Titel des Buches hatte mich neugierig gemacht. Kein dicker Historienroman über den 1.Weltkrieg. Die Literatur über die beiden Kriege, die das 20.Jahrhundert so geprägt und überschattet haben, ist ja fast uferlos. Doch „Mein Opa, sein Holzbein und der Große Krieg“ hat mich begeistert. Anschaulich und persönlich, nicht nur mit Fakten und Informationen, sondern auch mit Fragen und Verstehenszusammenhängen führt Nikolaus Nützel den Leser in jene Welt vor genau 100 Jahren, die von ihren Einstellungen und Empfindungen, ihrer Sicht auf Nationen und auf andere Völker so ganz anders geprägt ist als unser heutiges Denken. Und doch: Nützel zeigt viele Verbindungen in unsere Gegenwart auf und lässt uns auf eine sehr persönliche Weise, mit Beispielen aus seinem eigenen Familienleben, teilhaben an einer Zeit, die so Vieles verändert hat. Und diese Veränderungen wirken sich bis in unsere heutige Gegenwart aus: seien es Weltanschauungen, Ländergrenzen oder die Einstellung zu Krieg und Gewalt. Ausgangspunkt für sein Buch ist der 24.August 1914, als der Großvater des Autors sein linkes Bein verlor und die Familie seitdem mit einer Bowle diesen Tag besonders feierte. Ein Prosit auf die Verstümmelung? Mit dieser Familientradition und der Erkenntnis, dass der 1.Weltkrieg weit mehr mit unserer heutigen Generation zu tun hat, als wir denken, unternimmt Nützel einen Durchblick durch die wichtigsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem „Großen Krieg“, wie der 1.Weltkrieg lange genannt wurde. Erste Zielgruppe seines Buches sind Jugendliche, doch auch Erwachsene profitieren von seiner Suche nach den Spuren, die der 1.Weltkrieg hinterlas- sen hat, und von den Deutungen, mit denen er Geschichte lebendig werden lässt. Ein Beispiel: Ein Kapitel ist überschrieben mit „Ich kenne meine Nachbarn nicht. Aber ich hasse sie.“ (S. 20ff.) Nützel erzählt von seinem Urgroßvater, der Pfarrer war und seine Predigten im Jahr 1914 mit den Worten beendete „Gott strafe England.“ Es ist die Zeile aus einem damaligen Hassgesang, der das Denken von Millionen Deutschen prägte. Aus heutiger Sicht schreibt der Autor: „Ich finde diesen Satz spontan fast zum Lachen, so dämlich kommt er mir vor. Meinem Großvater dürfte es damit todernst gewesen sein. So ernst, dass er sich nicht mal gefragt hat: Wie kann es denn sein, dass wir Deutschen England hassen sollen, wo doch die Mutter des deutschen Kaisers Engländerin ist?“ Und er versucht zu verstehen, wie es zu solchen Vorurteilen und daraus resultierenden Parolen kam: „Es gab kein Radio, das ihm etwas über andere Gegenden der Welt erzählt hätte – das wurde erst 1923 eingeführt. Es gab kein Fernsehen, kein Internet. Zeitungen gab es – aber die wurden meist von Leuten vollgeschrieben, die den gleichen Mist im Kopf hatten wie der Großteil der anderen Deutschen: Gott strafe England. Und wer etwas anderes schreiben wollte, konnte Probleme bekommen. Es herrschte Zensur.“ Und Nützel fragt weiter: „Wie blöd und engstirnig müssen sie gewesen sein, die Leute damals, denke ich. Aber wenn ich zu dieser Zeit gelebt hätte, das Gleiche gesehen, gehört, erlebt hätte wie die Altersgenossen meines Großvaters – wäre ich schlauer gewesen?“ Das zunächst Begeisterung auslösende Sich-Hineinstürzen in den Krieg mit all seinen späteren Folgen – Millionen Tote, Schwerverwundete und seelisch schwerst traumatisierte Menschen, die Russische Revolution, die Veränderung von Ländergrenzen (im Osten Deutschlands, in Südtirol, Elsass, Lothringen usw.), die Lügen der Propagan- da, der U-Boot-Krieg, die Tötung zahlloser unschuldiger Zivilisten… – all das kommt in großer Dichte zur Sprache. Es ist für Jugendliche wie für uns Erwachsene ein in jeder Hinsicht empfehlenswertes Buch. Zum einen zeigt es, was wir aus der Geschichte lernen können: die Gefahr, manipuliert und (wie es nur 25 Jahre im II.Weltkrieg wieder geschehen ist) mit falschen Ideologien infiltriert zu werden. Zum anderen macht es Mut, sich für eine Welt von Freiheit und Frieden, Toleranz und Völkerverständigung einzusetzen. Auch die „gute alte Zeit“ war keineswegs gut. Vielmehr ist jeder Mensch zu jeder Zeit in der Pflicht, sich zu informieren, seine Einstellungen und Werte zu überprüfen und sich für jene Werte zu entscheiden, die uns Jesus Christus in seiner Bergpredigt vor Augen stellt. Ganz am Ende seines Buches (S. 131) resümmiert Nützel: „Wenn ich mir die Geschichte des Ersten Weltkriegs ansehe, die Geschichte meines Großvaters, dann stelle ich mir die Frage: ‚Was ist der Mensch?‘ Was bedeutet es, wenn immer wieder Menschen zu unsäglicher Gewalt in der Lage sind? … Und noch eine Frage bleibt unbeantwortet. Wie hätte ich mich verhalten, wenn ich in der gleichen Lage wie mein Großvater gewesen wäre? Hätte ich genickt bei den Worten ‚Gott strafe England‘? Wäre ich in den Zug gestiegen, um Franzosen zu töten, junge Korsen, junge Algerier? Oder hätte ich zu den Pazifisten gehört, die es damals ja auch gab? … Hätte ich riskiert, als Deserteur erschossen zu werden? Ich weiß es nicht.“ Pastor Christoph Bersch SEITE 41 KATH. FAMILIENZENTRUM Kath. Kindertagesstätte „Herz Jesu“ • Dieringhausen „Erzähl mir was“ – Lesepatin im Kindergarten Ich heiße Renate Albuschies und bin Lesepatin in der katholischen Kindertageseinrichtung Herz Jesu in Dieringhausen. Vor ca. sechs Jahren suchte die Stadt- und Kreisbücherei Lesepaten für Kinder. Nach langjähriger Tätigkeit mit „großen Kindern“ am kaufmännischen Berufskolleg in Gummersbach suchte ich bei meinem Eintritt ins Rentnerleben nach einer sinnvollen ehrenamtlichen Beschäftigung. Das Angebot der Bücherei kam mir sehr entgegen. In drei Fortbildungsveranstaltungen wurden wir für den Einsatz vorbereitet. Ich hatte das große Glück, zum hiesigen Kindergarten zu kommen. Alle 14 Tage komme ich nun – wenn das Wetter und die Gesund- heit es zulassen –, um in zwei Gruppen mit jeweils acht Kindern aus Bilderbüchern vorzulesen. Die Auswahl der Bücher geht über alle Bereiche und wird von der Zeit des Vorlesens dem Durchschnittsalter der Gruppe angepasst. Im Anschluss an das Vorlesen dürfen die Kinder malen. Oft malen sie etwas aus der vorgelesenen Geschichte. Ich hoffe, noch lange diese Tätigkeit ausüben zu dürfen. Für Wünsche und Anregungen bin ich jederzeit dankbar. Renate Albuschies Kath. Kindertagesstätte „Unter‘m Regenbogen“ • Eckenhagen Treff für Mütter oder Väter mit ihren Kindern Möglichkeit bei einem gemütlichen Beisammensein sich über Unterstützungsangebote der Familien zu informieren, Ideen über die Alltagsgestaltung mit dem Baby auszutauschen, gemeinsam mit den Kindern zu spielen, zu lachen und über Gott und die Welt zu reden…….! Jeden Montagmorgen in der Zeit von 9.00 – 10.30 Uhr gibt es die SEITE 42 Die Babys und Kleinkinder genießen den Kontakt zu Gleichaltrigen und das gemeinsame Spiel. Eingeladen sind alle interessierten Mütter oder Väter mit ihren Babys und Kleinkindern, die sich in entspannter Atmosphäre mit anderen Eltern austauschen möchten. Wir hoffen, Eure Neugier ein wenig geweckt zu haben. Schaut doch einfach mal bei uns vorbei – wir freuen uns auf Euch! Für nähere Informationen und bei Interesse sind wir sehr gerne für sie ansprechbar. (02265) 82 55 Martina Hengstebeck KATH. FAMILIENZENTRUM Kath. Kindertagesstätte „Unter‘m Regenbogen“ • Eckenhagen 50 Jahre Kindergarten „Unter‘m Regenbogen“ Für die kleinen Gäste waren auf dem Spielplatz des Kindergartens eine unterhaltsame Spielstraße mit Gewinnen und eine Schminkecke aufgebaut. Zu den Höhepunkten des Nachmittags zählte auch das sehr unterhaltsame Clown- und Artistenprogramm, welches Simon Miebach mit Unterstützung seiner Töchter dem zahlreich erschienenen und begeistertem Publikum zeigte. Am Sonntag, 7. September 2014 feierte die kath. Kirchengemeinde „St. Franziskus Xaverius“ in Eckenhagen ihr jährliches Pfarrfest. Der Kindergarten freute sich an diesem Tag über sein 50-jähriges Bestehen. Die Gemeinde feierte nach erfolgreicher Renovierung des Jugendheimes und Kindergartens ihre neugestalteten Räume. Der Festtag begann mit einem wunderschönen Gottesdienst, musikalisch mitgestaltet durch den Männergesangverein Iseringhausen. Die kleinsten Gottesdienstbesucher zeigten durch Gesang und Gebet anschaulich, dass ihr Kindergarten bereits seit 50 Jahren ein fester Bestandteil der Kirchengemeinde ist. und überreichte einen Geburtstagsscheck in Höhe von 100 €. Herr Pastor Bersch wies in seiner Festrede auf die stark gewachsenen Anforderungen eines Kindergartens hin. So habe der Kindergarten nun auch Plätze für ,,Kinder unter drei Jahren“ anzubieten. In einem kurzen Rückblick stellte Herr Michael Breiderhoff dar, was sich in den vergangenen 50 Jahren alles verändert hat. Das Festprogramm, das auch von den Elternbeiräten und dem Vorstand des Fördervereins mitgestaltet wurde, hatte einiges zu bieten. Im Ruheraum des Kindergartens war eine Fotogalerie unter dem Thema: ,,Lang, lang ist`s her“ aufgebaut. So mancher Schaulustige erkannte sich oder andere bekannte Gesichter aus seiner Kindheit wieder. Es ist schön, dass wir eine Reihe von Eltern unter uns haben, die bereits selber als Kinder unseren Kindergarten besucht haben. Ein gelungener Tag ging zu Ende und wir hoffen, dass alle Spaß und Freude auf unserem Fest hatten. Herzlichen Dank an ALLE, (insbesondere unseren Kindergartenfamilien) die durch ihre Mithilfe sowie durch ihr Kommen zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Martina Hengstebeck Das bunte Treiben auf dem liebevoll gestalteten Parkplatz eröffneten Festredner sowie die Kindergartenkinder mit einer Tanzaufführung vom Regenbogenfisch im großen Festzelt. Herr Bürgermeister Rüdiger Gennies begrüßte zunächst alle anwesenden Gäste und sprach ein herzliches Dankeschön und ein Lob für die gute pädagogische Arbeit aus SEITE 43 KATH. FAMILIENZENTRUM Kath. Kindertagesstätte „Sankt Rafael“ • Gummersbach Verkehrserziehung und mehr Die ersten Monate des neuen Kindergartenjahres sind bereits vorüber. 20 Kinder sind neu in unsere Einrichtung gekommen, davon 18 Kinder unter 3 Jahren. Die meisten Kinder haben sich schon sehr gut bei uns eingelebt und sind in ihre neue Gruppe integriert. Dieser erste Loslösungsprozess ist für jedes Kind ein riesiger Schritt in die Selbständigkeit. Der Beginn eines neuen Kindergartenjahres ist eine ganz besondere Zeit für die Kinder, sowohl für die Kindergartenneulinge als auch für die Kinder, die unsere Einrichtung schon längere Zeit besuchen. Die gesamte Gruppenstruktur hat sich nach den Sommerferien geändert. Liebgewonnene Freunde sind eingeschult worden, die Kinder müssen sich neu orientieren. Um allen Kindern gerecht zu werden, ist es wichtig, gezielt und situationsorientiert auf jedes einzelne Kind einzugehen. Die „Kleinen“ benötigen sehr viel Aufmerksamkeit und körperliche Zuwendung, aber auch die „Großen“ dürfen nicht zurückstehen. Mit unserem zusätzlichen Personal ist es möglich, die Gruppen bei Beschäftigungen und Angeboten zu teilen, um optimal auf alle Kinder eingehen zu können und keines zu über- bzw. unterfordern. Zusätzlich gibt es für die Kinder, die sich im letzten Kindergartenjahr befinden, besondere Projekte und Angebote. SEITE 44 Einen Bereich, nämlich die Verkehrserziehung, möchten wir Ihnen hier einmal vorstellen: Verkehrserziehung als vorbeugende Unfallbekämpfung Die langjährige Auswertung der Verkehrsunfälle zeigt, dass bestimmte Altersgruppen aufgrund spezifischer Risiken landesweit einer erhöhten Verkehrsunfallgefahr unterliegen. Unter Auswertung der Erkenntnisse aus der Unfallentwicklung hat die Polizei gemeinsam mit anderen Trägern der Verkehrssicherheit Programme für die speziellen Zielgruppen erstellt. Der entscheidende Einstieg in die Verkehrserziehungsarbeit muss bereits im Elementarbereich erfolgen, denn Kinder im Vor- und Grundschulalter stellen einen prozentual hohen Anteil an Verkehrsopfern dar. Unsere Kita bietet in Kooperation mit der Verkehrssicherheitsberatung der Polizeidienststelle Gummersbach regelmäßige Präventionsprogramme an: - Für Eltern und Erziehungsberechtigte gibt es Informationsveranstaltungen, in denen häufige Unfallursachen erarbeitet werden: Die Eltern erfahren etwas über zweckmäßige Kleidung, geeignete Rückhaltesysteme für Kinder, gute Fahrradhelme und viele Dinge, die die aktive Teilnahme am Straßenverkehr betreffen. Dazu gehört auch, dass die Bezugspersonen den Entwicklungsstand der Kinder hinsichtlich ihrer Wahrnehmungs-, Bewegungs-, und Koordinationsfähigkeit und ihre kindliche Erlebnisweise berücksichtigen. - Für die Kinder selbst gibt es mehrere Angebote: Hierzu zählt u. a. die Verkehrspuppenbühne in einem speziell dafür ausgestatteten Bus. Die Kinder werden bei diesen Puppenspielen emotional angesprochen und sind durch die enorme Motivation in der Lage, Inhalte zu verstehen und sich einzuprägen. Hier wird nicht nur das Verhalten im Straßenverkehr erarbeitet, sondern auch das Verhalten anderen Menschen und Situationen gegenüber erprobt (geh nie mit einem „Fremden“ – obwohl es meistens keine Fremden sind – auch dies wird kindgemäß erarbeitet). Des Weiteren besuchen Polizisten unsere Kita und führen ein sogenanntes „Bordsteintraining“ durch. Hierbei werden altersentsprechende Verkehrsverhaltensweisen besprochen und auf der Straße trainiert: das Gehen auf dem Gehweg das Überqueren der Fahrbahn der Ablenkungseffekt Verhalten an der Verkehrsinsel Verhalten an Fußgängerampeln All diese Angebote dienen der Förderung der Kita-Kinder und werden in dieser Form im letzten Kindergartenjahr angeboten (für die „Vorschulkinder“). Anette Kühr KATH. FAMILIENZENTRUM Kath. Kindertagesstätte „Don Bosco“ • Bergneustadt Ein Alpenveilchen von der Mutter Gottes Es war einmal ein Alpenveilchen. Eine wunderschöne Blume, die das große Glück hatte am Marienaltar in unserer Kirche St. Stephanus zu stehen. Nun war die Zeit gekommen, dass die Marienandachten mit ihren vielfältigen und stärkeren Gebeten vorbei waren. Das Alpenveilchen sah ein wenig welk und mitgenommen aus und hatte seine volle Schönheit und Pracht eingebüßt. Jemand fasste den Beschluss, es in die Biotonne zu werfen. An diesem Tag ging Frau Taseski von der Kita zum Biomüll und entdeckte das Blümchen. Sie folgte ihrem Impuls, es mitzunehmen, und brachte es mit in die Kita Don Bosco. So zog es zunächst in die Bärenhöhle ein. Es wurde gehegt und gepflegt, erholte sich und bekam neue Blüten. Für uns war diese Blume immer etwas ganz besonderes, und irgendwie umschwebt für uns diese Blume eine „Heilige Kraft“, denn auch in der Kita verlor es in einem Jahr all seine Blätter. Nur die nackte Erde blieb übrig. Doch wir sorgten für unsere Maria-Blume. werden, dass sie einen ganz besonderen Funken in sich trägt. Die Kraft Marias und all der vielen Gebetsanliegen der Gemeinde und der Kindergartenkinder haben sie für uns zu einem wertvollen Schatz gemacht. Eva Steimel Als die Kinder der Bärenhöhle in die Gänseblümchengruppe umzogen, durfte auch unsere Blume mit umziehen, und in diesem Jahr 2014 hat sie phantastisch große Blätter entwickelt, die uns jeden Tag erfreuen. So darf wohl behauptet SEITE 45 UM UNSERE KIRCHEN St. Matthias • Hackenberg „Kreis der Ruheständler“ tritt in den Ruhestand 11-Uhr-Treff in St. Stephanus Am 10. November 1987 wurde mit Herrn Pastor Niederhausen und Frau Niggemann der Gedanke geboren, die Ruheständler der Gemeinde zu einem geselligen Kreis einzuladen. So begannen wir mit 48 Personen. Inzwischen sind wir in die Jahre gekommen. Viele sind gestorben, einige können aus alters- oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen. Inzwischen ist den meisten der Weg über die Treppen zu beschwerlich geworden. Wir trafen uns seitdem jeden 2. Dienstag im Monat zu vielen verschiedenen Aktivitäten in den „Stephanus-Stuben“ und unternahmen u. a. Wallfahrten, Wanderungen, Besichtigungen, Kaffeefahrten, Spiele usw. So haben wir beschlossen, das Treffen nach 27 schönen Jahren am 10. November dieses Jahr zu beenden. 01.02.2015 Sigrid Niggemann Gisela Recker 07.06.2015 Herzliche Einladung zu den monatlichen Gemeindetreffen nach der Sonntagsmesse. Für Mittagessen wird wieder gesorgt sein. 11.01.2015 mit Sternsingern 01.03.2015 03.05.2015 Dank für den Blumenschmuck in St. Stephanus HERZLICHEN DANK möchte ich auch in diesem Jahr auf diesem Weg allen Besuchern der Stephanus-Kirche sagen, die es mir durch ihre Großzügigkeit ermöglicht haben, unseren Kirchenraum, das ‚Wohnzimmer Gottes‘, ein ganzes Jahr lang mit Blumen zu schmücken. Fast 600 € fanden sich in vielen Münzen und auch Scheinen im Laufe des Jahres in der Blumenkirche. Ich bin sehr dankSEITE 46 bar, dass Sie mit mir für die Verschönerung des Kirchenraumes sorgen wollten. Für die Advents- und Weihnachtszeit und auch das Jahr 2015 baue ich nun auch auf Ihre Freigebigkeit… Dann wird es wieder ähnlich schön wie im Oktober im Rosenkranzmonat! Ich freue mich schon auf Ihre Unterstützung und grüße Sie herzlich und dankbar! Barbara Riegel-Billstein UM UNSERE KIRCHEN Pflege der Außenanlage von St. Stephanus Liebe Gemeindemitglieder von St. Stephanus, so manchen Dienst im Verborgenen – DANKE!! viele Jahre ehrenamtliche Tätigkeit zeigen mir immer wieder, dass jedes Gemeindemitglied „seine Kirche“ liebt – da ist eine ganz starke emotionale Bindung. Eine regelmäßige und gründliche Pflege der Hanglage setzt die Sicherstellung der Finanzierung voraus – aus dem laufenden Haushalt der Kirchengemeinde ist dies leider nicht gegeben. Unsere Stephanus-Kirche zu betreten, ist für mich immer ein „nach Hause kommen“ und von Gottes Liebe und Güte umfangen zu werden. Ich weiß, dass ich hier vielen aus dem Herzen spreche – und so möchte ich mich heute im Namen unseres Ortsausschusses mit einem Anliegen an Sie wenden. Die Pflege unserer Grünanlage rund um unsere Kirche ist sehr arbeitsintensiv, die schwierige Hanglage hinter der Kirche oder unterhalb der Kirche ist ehrenamtlich nicht zu pflegen. Hier ist ein Fachunternehmen gefragt. Dabei ist unseren ehrenamtlichen Helfern ein herzliches Vergelt's Gott zu sagen, die seit vielen Jahren treu helfen – ob mit der Pflege der Blumen an der Kirche, Rasenmähen oder Heckenschneiden etc. und für Danke an die Gemeindemitglieder die seit dem Jahre 2009 für die Pflege unserer Grünanlagen spenden – das aktuelle Spendenaufkommen im Jahre 2014 beträgt 200 €. Mit dem heutigen Aufruf wollen wir eine kontinuierliche Pflege der Grünanlage sicherstellen. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit die Finanzierung eines Kostenrahmens von ca. 6.000 € gegeben ist – wenn z. B. einhundert unserer Gemeindemitglieder bereit wären, monatlich 5 € regelmäßig zu spenden oder eine Gruppierung unserer Kirchengemeinde entscheidet sich, mit einer regelmäßigen Spende dieses Projekt zu unterstützen. Wir möchten im Frühjahr nächsten Jahres den Auftrag für die Pflege der Hanglage an unserer Kirche an ein Unternehmen vergeben, so dass unsere Kirche auch im Stadtbild einen gepflegten Eindruck macht. Ende Januar 2015 werden Sie eine erste Rückmeldung über das aktuelle Spendenaufkommen erhalten. Wie können Sie Ihre Spende anweisen? Per Überweisung auf das Konto der Kirchengemeinde IBAN: DE63 3845 0000 0000 1012 79 BIC: WELADED1GMB Vermerk: Spende „Grünanlage St. Stephanuskirche“ Ab einem Betrag von 10 € pro Jahr erstellt die Kirchengemeinde gerne eine Spendenquittung. Per Einzugsermächtigung Ein Formular erhalten Sie auf Wunsch im Pfarrbüro in Bergneustadt. Selbstverständlich können Sie den Betrag auch in bar mit dem Hinweis: „Spende Grünanlage St. Stephanuskirche“ im Pfarrbüro abgeben, in den Briefkasten einwerfen oder in das Kollektenkörbchen legen. Jede Unterstützung ist wertvoll! Wir sagen allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“. für den Ortsausschuss, Aloisia Krapfl Katholische Grundschule Bergneustadt Im September kam die gute Nachricht von der Bezirksregierung Köln, dass die Kath. Grundschule in Bergneustadt nicht ersatzlos geschlossen werden darf. Dem Elternwillen wurde somit größeres Gewicht eingeräumt als der politischen Entscheidung, die Schule aufzulösen. So kann ab 2015 und darüber hinaus weiterhin an der KGS eingeschult werden. Viele haben sich dafür eingesetzt, um dieses wertvolle Gut, unsere Schule mit über 100 jähriger Tradition, zu erhalten. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die uns hierbei unterstützt haben. T. Preuss (stellvertr. Fördervereinsvorsitzender der KGS) SEITE 47 UM UNSERE KIRCHEN Kennt ihr schon die Kinderkirche? An jedem vierten Sonntag im Monat (im Dezember am vierten Advent) treffen wir uns in der St. MatthiasKirche auf dem Hackenberg, um dort mit unserem Diakon Willi Liebing einen Wortgottesdienst zu feiern. Wir, das sind drei Mütter mit insgesamt acht Kindern von 0-8 Jahren, die gemeinsam die Kirche für Minis planen und organisieren. Unser Angebot richtet sich speziell an Familien mit Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Der Gottesdienst beginnt immer um 10:00 Uhr in der Kirche. Dort beten und singen wir und erarbeiten ein besonderes Thema. Anschließend treffen wir uns im Pfarrheim. Die Kinder malen, spie- len und essen Kekse während sich die Eltern bei einer Tasse Kaffee unterhalten können. Wir laden herzlich ein zur nächsten Kirche für Minis am 21. Dezember 2014 mit einem Bilderbuchkino zum Buch „Eine wundersame Nacht“. Für das Team der Minikirche Manuela Brate & Marietta Jürges Einige Ergebnisse der letzten Gottesdienste seht ihr hier: Gott begleitet uns den ganzen Tag … Franziskus und die Vogelpredigt Gott lässt es Herbst werden Erfolgskontrolle im Kirchturm Es war ein gutes Jahr für die Turmfalken in Derschlag. Mit sechs flüggen Jungvögeln gehörte das Turmfalkenpaar der katholischen Kirche St. Elisabeth zu den Spitzenreitern unter den Kirchturmpopulationen in Oberberg. Seit Beginn der Installation der Nisthilfe an der Südostseite des Kirchturms im Jahr 2010 verließen jedes Jahr nach vierwöchiger Brut- und Nestlingszeit zwei bis vier Jungvögel das Gelege. Der diesjährige Erfolg hängt u. a. mit dem äußerst SEITE 48 milden Winter zusammen und ein daraus resultierendes reiches Nahrungsangebot an Mäusen. So werden Verluste vergangener Jahre auf Grund kalter, schneereicher Winter wieder ausgeglichen. mellen das ästhetische Empfinden mancher Gemeindemitglieder stören. Es zeigt sich wieder einmal, dass die Bewahrung der Schöpfung bereits mit geringem Aufwand durchaus möglich ist. Die Mitarbeiter des Arbeitskreises „aktiver Vogelschutz“ freuen sich über diesen Erfolg und danken der Kirchengemeinde für ihr Verständnis und ihre Nachsicht, wenn bisweilen Kotspuren auf den Schallla- Die Turmfalken jedenfalls fühlen sich verbunden mit ihrer Brutheimat, was sie während der Reinigungsarbeiten mit besorgtem Gezeter kommentierten. Stefan Heitmann, Dipl.Biol. UM UNSERE KIRCHEN St. Michael • Lantenbach St. Klemens Maria Hofbauer • Steinenbrück „Smaland“ (Kinderecke) im Kirchturm Im Kirchturm von St. Franziskus entsteht zur Zeit ein kleines Kinderparadies. Man(n) oder Frau haben nun die Möglichkeit, sich wäh- rend der Messe mit ihrem Kind hierher zum Stillen, Wickeln, Beruhigen oder einfach nur zum Spielen zurück zu ziehen. Etwas größere Kinder können hier Malen oder Lesen, falls die Messe mal zu lang wird. Daniela Kindel Adventskonzert und -markt in Dieringhausen Am 14. Dezember 2014 findet das diesjährige Adventskonzert mit anschließendem Basar in Dieringhausen statt. Das Konzert beginnt um 14:30 Uhr in der katholischen Kirche unter der Leitung von Susanne Kriesten. Mitwirkende sind die Kinder des Kindergartens „Herz-Jesu Dieringhausen“, der Kinderchor sowie der Kirchenchor „Cäcilia“ Dieringhausen mit seinem Chorleiter Frank Hasch. Ebenso sind die Besucher zu gemeinsamen Liedern mit den Chören eingeladen. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss findet ein Adventsmarkt rund um die Kirche statt. Adventlich geschmückte Verkaufsstände laden zum Bummeln und Verweilen ein. Die Grundschulund Kindergartenkinder bieten selbst gebastelten Weihnachts- und Adventsschmuck an. Die Jungkolping-Gruppe, die Frauengemeinschaft, der Kirchenchor und die „Jungen Wilden“ sorgen für die Verpflegung und bieten Grillwürstchen, Waffeln, Kaffee, Glühwein und Kinderpunsch an. Herzliche Einladung an alle, das Konzert und den Markt zu besuchen. Genießen Sie das gemütliche Beisammensein in vorweihnachtlicher Atmosphäre. Ulrike von Delft SEITE 49 UM UNSERE KIRCHEN St. Maria Königin • Wiedenest/Pernze Annatag 2014 auf der Belmicke Weihbischof Dominikus Schwaderlapp ganz nahe bei den Belmickern Das 278. Patronatsfest zu Ehren der Hl. Anna, Mutter Marias, in St. Anna Belmicke, kann man schon als bedeutungsvolles Ereignis für die kleine Pfarrgemeinde und den Ort bezeichnen. Hatte man doch nach fast 30 Jahren wieder einen Bischof bei der Prozession zu Gast. Auf Vermittlung von Pastor Bersch war Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp der Einladung des Ortsausschusses zum Patronatsfest am Sonntag, den 27. Juli gefolgt und feierte mit der Gemeinde und vielen Gästen der Pfarreiengemeinschaft ein feierliches Pontifikalamt mit einer anschließenden, beeindruckenden St. Annaprozession. Weithin hörbare Böllerschüsse lei- SEITE 50 teten um 6:00 Uhr in der Frühe lautstark den Beginn des Festtages ein. 7:40 Uhr waren es dann die Ministrantengemeinschaft aus Derschlag, Bergneustadt und Belmicke die als erstes vom gerade eingetroffenen Weihbischof per Handschlag vor dem Annaheim begrüßt wurden. Den feierlichen Charakter des Pontifikalamts unterstrichen neben dem Weihbischof noch seine Konzelebranten Pater George, Pastor Fink und unser seit Jahren willkommener Urlaubsgast aus Polen Pastor Zabielski, sowie unsere Diakone Pauels und Gruß und die vielen Vertreter der örtlichen Vereine. Durch die von den Kirchenchören aus Belmicke und Wiedenest/Pernze gesungene „Schubert Messe“ wurde es ein lebendiger Gottesdienst mit kräftigem Gesang. Die Prozession führte dann im Anschluss an die Hl. Messe über vier Segensstationen von Belmicke über Feldmannshof und Benolpe zurück zur St. Anna Kirche. Hierbei ist es Tradition, dass am Altar in Feldmannshof der Pfarrer aus Drolshagen mit seinen Ministranten zur Prozession zustößt und auch das Allerheiligste von ihm unter dem Schutz des Baldachins bis zur Kapelle nach Benolpe getragen werden darf. Viele Bilder lassen erahnen dass in diesem ca. 1,5 km langen Teilstück weit über 700 Gläubige an der diesjährigen Prozession teilgenommen haben. Ein würdiger Abschluss war dann das gemütliche Beisammensein im und vor dem Annaheim, wo sich unser Weihbischof und unsere Seelsorger nicht nur zu stärken wussten, sondern sich noch viel Zeit für persönliche Worte mit den Teilnehmern nahmen. Der Tenor aller Mitfeiernden: „Es war ein wunderschönes Patronatsfest und ein Erlebnis unserem Weihbischof einmal so nahe gewesen zu sein.“ Für den Ortsausschuss Thomas Kaufmann UM UNSERE KIRCHEN Pfarrfest und Jubelkommunion in Maria Königin Traditionell fand das Pfarrfest der Pfarrgemeinde St. Anna in diesem Jahr zum Patronatsfest „Maria Königin“ in Wiedenest/Pernze statt. Erstmals lud der Ortsausschuss zur Festmesse und anschließendem Fest auf dem Kirchplatz und im Pfarrheim die Jubelkommunikanten der Pfarrgemeinde ein. Und so konnte Pater George und Festprediger Willibert Pauels, sowie Ortsausschussvorsit- zender Tim Honermann beim Festgottesdienst knapp 20 Jubilare, die vor 70, 65, 60, 50, 40 und 25 Jahren ihre erste heilige Kommunion auf der hohen Belmicke oder in Wiedenest/Pernze empfangen haben, begrüßen. Gemeinsam konnten sie dann den Festtag mit einem zünftigen Mittagessen und einer Kaffeetafel feiern. Tim Honermann Krippe in Wiedenest/Pernze Zur Besichtigung der Weihnachtskrippe ist St. Maria Königin wieder besonders geöffnet. Herzliche Einladung, besonders auch zu der Krippenmeditation. So. 28.12. 15:00-16:30 Do. 01.01. ab 16:00 17:00 Uhr Krippenmeditation mit Orgelmusik So. 04.01. 15:00-16:30 Sowie an allen Dienstagen bis Ende Januar vor den Abendmessen ab 17:00 Uhr. … Last but not least In der dörflichen Überlieferung heißt es einmal, dass der Pastor von Eckenhagen auf die treuen Messbe- sucher, die auch bei sehr schlechtem Wetter noch zu Fuß von Wehnrath oder Tillkausen nach Eckenhagen unterwegs waren, nach deren verspätetem Eintreffen an den Altar trat und sagte: „Sind jetzt alle da, dann können wir ja anfangen!“ Heute sind wir froh, wenn in unserem großen Seelsorgebereich der Priester von einer Kirche zur heiligen Messe in der nächsten Kirche seine 16 km ohne Stau oder Unfall- unterbrechung pünktlich erreicht. Haben wir vielleicht wieder Missionare wie früher? Wer kennt diesen Missionar von Eckenhagen, der nicht wie Pastor Lützenkirchen 1940 mit dem Fahrrad, sondern mit dem Roller unterwegs ist? Wer weiß, woher und von wem der Roller ist? Hauptsache der Priester ist pünktlich! Odilia Knaupe SEITE 51 KIRCHENMUSIK Musikalische Gruppen „Gott im Anderen begegnen“ Uraufführung der Franziskusmesse Ein großes musikalisches Ereignis fand in Lindlar mit insgesamt über 700 Sängerinnen und Sängern statt. 33 Chöre aus dem gesamten Kreisdekanat Gummersbach und Altenkirchen sangen erstmals die Franziskusmesse von Klaus Wallrath. Es kommt selten vor, dass Texter und Komponist eines Musikwerkes bei einer Aufführung zugegen sind. Bei der Uraufführung der „Franziskusmesse“ in Lindlar dirigierte der Komponist Klaus Wallrath und der Texter Raymund Weber gab eine Einführung in die Texte. „Gott im Anderen begegnen“, das sei für ihn die Botschaft des hl. Franziskus gewesen, erläuterte Weber. Die Texte waren eingängig, in moderner Sprache und sehr gut zu verstehen. Die Musik nahm von den ersten Tönen an die Zuhörer in ihren Bann. Leidenschaftlich dirigierte Wallrath die 700 Chorsänger und -sängerinnen. Ein Orchester aus Bläsern, Geige und Flügel begleitete die Stimmen. Das Werk wurde im Rahmen einer hl. Messe gesungen, die Pfarrer Stephan Pörtner mit Kreisdechant Christoph Bersch und Kaplan Niccolò Galletti feierte. Regionalkantor Bernhard Nick hatte die Messe vor zwei Jahren in Auftrag gegeben und seit einem Jahr probten die Chöre daran. „Die Töne und auch zum Teil die Textverteilung hatte es in sich“, erzählte einer der Sänger, „aber für das, was wir heute hier alle zusammen aufgeführt haben, hat sich unsere Mühe gelohnt“. Aus dem Publikum war zu hören: „Einfach bombastisch, so etwas Tolles habe ich noch nicht gehört! Es machte große Freude, zuzuhören und vielleicht singe ich demnächst auch in einem Chor mit“. Alle Chöre würden sich über Zuwachs freuen. Christel Franke Kirchenchöre: St Di. 17:30-19:30 Ursula Brendel Lb Di. 20:00-21:30 Ursula Brendel Die gemeinsame Proben St/Lb finden 2x im Monat nach Absprache Di. 19:30 statt Dh Di. 19:00-20:30 Frank Hasch Nd/Mh Chorissimo Do. 19:30-21:30 Susanne Kriesten Bn/Hb Do. 19:30-21:30 Frank Hasch Ds Mi. 20:15-22:00 Frank Hasch Bm Mo. 19:30-21:00 Michael Hesse Wn Di. 20:00-21:30 Michael Hesse Eh Mi. 19:30-21:00 Susanne Kriesten Choralschola: Nd Do. 18:45-19:30 Markus Martin Kinder– und Jugendchöre: Gm Fr. 15:00-16:00 Susanne Kriesten Gm Nightfever So. 18:30-20:00 Susanne Kriesten Nd/Mh „hearts of fire“ Di. 19:00-20:00 Susanne Kriesten Dh Do. 18:00-19:00 Susanne Kriesten Hb Fr. 16:00-17:00 Frank Hasch Wn 14-tägig Mi. 16:30-17:30 Michael Hesse Instrumentalkreis: Wn nach Absprache Do. 19:00-20:00 Michael Hesse Kontakte für Kirchenmusik: Gemeinsame Probe in „Oberberg Mitte“ in Derschlag Fotos der Uraufführung in Lindlar auf Seite 2 dieses Pfarrbriefs! SEITE 52 Ursula Brendel Frank Hasch Michael Hesse Susanne Kriesten Markus Martin (02261) 28 80 54 (02261) 7 07 76 54 (02261) 4 10 17 (02261) 6 72 72 (02261) 6 38 38 KIRCHENMUSIK Kirchenmusik im Seelsorgebereich In den letzten Monaten gab es auf Seelsorgebereichsebene wieder einige Ereignisse, die eine besondere kirchenmusikalische Gestaltung erforderten. Bei den vielfältigen Anforderungen an unsere Chöre ist es nicht möglich, bei sämtlichen Terminen mit allen Chören zu singen. Deshalb wurden die Verabschiedungen von Pfarrvikar Kuhl und die Primiz von Kaplan Dr. Lennartz von verschiedenen Chören bzw. Chorgruppen gestaltet. So konnten nicht nur bei der Primizmesse, sondern auch bei der Vesper mit Primizsegen Chormusik erklingen. Dafür, dass die Chöre aus Belmicke und Wiedenest/Pernze trotz des morgendlichen Termins in Sendschotten an diesem Tag auch in der Primizvesper gesungen haben, sei ihnen auch an dieser Stelle herzlich gedankt. Von unseren Orgeln gibt es gute und weniger gute Nachrichten. Auf dem Hackenberg sind die Reparaturarbeiten in der Kirche abgeschlossen. Bereits im November am Geburtstag von Pastor Bersch konnte die Orgel wieder erklingen. Die Orgel in St. Klemens Maria Hofbauer ist in einem schlechten Zustand. Nach und nach verabschieden“ sich die Register, sodass nur noch wenige benutzbar sind. Die Orgel wird dadurch klangfarbenärmer und auch leiser. Eine umfangreiche und teure Reparatur ist notwendig. Die Reparatur kann allerdings erst im nächsten Jahr in Angriff genommen werden, da der Etat für Zuschüsse des Erzbistums für dieses Jahr ausgeschöpft ist. Auch auf die Gemeinde kommen erhebliche Kosten zu. Spenden für die Orgel in St. Klemens können gegen Spendenquittung im Pastoralbüro Gummersbach abgegeben oder überwiesen werden. Im den letzten Monaten kamen auch die Freunde der Orgelmusik auf ihre Kosten. In „Oberberg Mitte“ fanden zwei anspruchsvolle Orgelkonzerte statt. In unseren Konzerten wird bewusst kein Eintritt genommen, sondern eine freiwillige Spende erbeten. Diese sind für die Kosten bestimmt, die z. B. für Noten, Aufwandsentschädigungen, Fahrten usw. entstehen. Vielleicht sind Sie ja bei einem der nächsten Konzerte im Advent und in der Weihnachtszeit dabei. Es lohnt sich. Seit über einem halben Jahr singen wir bereits aus dem neuen Gotteslob, und auch jetzt noch gibt es viel Neues zu entdecken. Manche der neu eingeübten Lieder benötigen eine längere Einübungsphase. Deshalb haben die Kirchenmusiker in den letzten Monaten versucht, diese Lieder zu vertiefen. Demnächst wird es auch wieder neue „Lieder des Monats“ geben. Der kirchenmusikalische Höhepunkt in diesem Jahr war die Uraufführung der für die Kirchenchöre der Kreisdekanate Oberbergischer Kreis und Altenkirchen komponierten Franziskusmesse. Es war eine beeindruckende Eucharistiefeier mit etwa 700 Sängerinnen und Sängern. Dazu trugen das Dirigat des Komponisten Klaus Wallrath, die Anwesenheit des Textdichters Raymund Weber und die Predigt von Dechant Stephan Pörtner bei. Besonders gelungen an der Komposition finde ich, dass auch die Kinderchöre einbezogen wurden. Einen ausführlichen Bericht über die Uraufführung lesen Sie auf Seite 52 in diesem Pfarrbrief. Ursula Brendel Projektchor „Osternacht“ Inzwischen ist es in St. Franziskus schon Tradition, dass ein Projektchor die musikalische Gestaltung der Osternacht am Ostermorgen übernimmt. Auch im kommenden Jahr sind sangesfreudige Damen und Herren herzlich eingeladen, die Feier der Osternacht am Sonntag, dem 05.04.2015 mitzugestalten. Die Probenarbeit startet mit Beginn der Fastenzeit, die sich als Vorbereitungszeit auf Ostern gut für die Projektarbeit eignet. Ein Projektchor bietet Sängerinnen und Sängern, die sich nicht für längere Zeit an einen Chor binden können, die Möglichkeit, einen feierlichen Gottesdienst musikalisch mitzugestalten. Auch können sie dort ihre Sängerqualitäten einmal unverbindlich testen. Die vorhandene Chorliteratur für die Osternacht ist so reichhaltig, dass es sowohl für kleinere als auch für größere Besetzungen geeignete Gesänge gibt. Um diese auf den Chor abstimmen zu können, wäre eine Kontaktaufnahme zur Chorleiterin hilfreich und wünschenswert. Trauen Sie sich und machen Sie mit beim Projektchor „Osternacht 2015“. Die erste Probe findet am Freitag, dem 20.02.2015 von 19:30 Uhr bis 21:15 Uhr im Jugendheim St. Franziskus, Am Wehrenbeul 2 statt. Die weiteren Proben sind jeweils montags ab dem 02.03.2015 zur gleichen Zeit. Weitere Informationen erscheinen rechtzeitig in den Pfarrnachrichten. Auskünfte erhalten Sie auch bei Ursula Brendel (Chorleiterin), (02261) 28 80 54. SEITE 53 KIRCHENMUSIK Kirchenchor „Cäcilia“ Bergneustadt/Hackenberg Nach den Sommerferien begann der Stephanus-Matthias-Chor am 14. September das zweite Halbjahr wie immer mit einem fröhlichen Ausflug in die heimatliche Umgebung: Die Kirche ‚Heilig Geist‘ in Nümbrecht war dabei die erste Station, denn die Chorleute und ihre Gäste durften mit den dortigen Gemeindemitgliedern die hl. Messe feiern und mit vier Chorsätzen die Liturgie ein wenig verschönern. Dem schloss sich gleich die zweite Station in Bierenbach an, wo sie sich in den geschmackvollen Räumlichkeiten des Bierenbacher Hofes an den Köstlichkeiten des Mittagsbuffets erfreuen konnten. Die dritte Station, Schloss Homburg, reizte zum Spaziergang, das Schlossmuseum zur Besichtigung oder das ital. Café zu Kaffee und Kuchen. Zum Höhepunkt des Ausfluges versammelten sich die Cäcillis am späten Nachmittag in der neuen Orangerie des Schlosses, wo sie mit vielen anderen Gästen an einer Konzertlesung teilnehmen durften: Über zwei Stunden las der Schauspieler Charles Brauer unter dem Thema ‚Debussy trifft den Kleinen Prinzen‘ beeindruckend und einfühlsam einige Abschnitte aus ‚Der kleine Prinz‘, die der Pianist Christian Elsas am Flügel musikalisch weiterführte. Die poetischen Höhenflüge bis zum frühen Sonntagabend verlangten nun nach einem ausgleichenden prosaischen Kontrapunkt im Jägerhof in Bergneustadt. Ein froher Abschluss mit zufriedenen Gesichtern bei den Organisatoren, den Chormitgliedern und Gästen! Die Probenarbeit der vergangenen Monate konzentrierte sich vor allem auf die Einstudierung der neun Teile der ‚Franziskus-Messe‘. Der größte Teil der Chormitglieder des Ste-Ma-Chores durfte dabei sein. Es war eine rechte Freude, dem genauen und beeindruckenden Dirigat des SEITE 54 Komponisten Klaus Wallrath zu folgen und seine Musik nun ‚im großen Kreis‘ der fast 700 Sänger und Instrumentalisten umzusetzen und zu hören. Eine zweite Freude war es für den Chor, einige Teile der Messe am 29. November in St. Franziskus singen zu dürfen. Gegen Ende des Kirchenjahres feiert der Chor sich selbst am Tag der hl. Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik. In diesem Jahr begann die Feier am 16. November in St. Stephanus mit einer hl. Messe für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Chores. Mathilde Zwinge und Ursel Schröter gehören dem Chor bereits 40 (i. W. vierzig) Jahre an und wurden von Präses Pater George mit Urkunde und Nadel des Cäcilienverbandes ausgezeichnet. Die Chorgeschwister gratulierten ihnen mit echten und gesungenen Blumensträußen! Nun warten die Chorleute auf den Nikolaus, der schon seinen Besuch angekündigt hat. Jeder ist gespannt auf seine Kommentare zum Chorgeschehen des vergangenen Jahres. Die Chorarbeit konzentriert sich in den verbleibenden Adventswochen auf die gesangliche Vorbereitung der adventlichen Auftritte bei den Senioren der Pfarrei und des Altenheimes. Außerdem gilt es, zum Gelingen der hl. Messe am Stephanustag, dem Patrozinium der Pfarrei, mit einigen Chorsätzen bereit zu sein. Dafür setzen sich Chorleiter und Sänger in den verbleibenden Probeabenden eifrig ein! Dazu brauchen wir, lieber Pfarrbriefleser, nicht nur Ihre geistige, sondern auch Ihre stimmliche, körperliche Unterstützung! Seien Sie herzlich eingeladen und willkommen an den Donnerstagen im Advent um 19:30 Uhr im Jugendheim St. Stephanus! Barbara Riegel-Billstein Geistliche Musik in der Advents- und Weihnachtszeit Samstag, 13.12.14, 19:00 Uhr Sonntag, 28.12.14, 19:15 Uhr St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen: Adventskonzert mit der evangelischen Kantorei, dem Musik-und Singeteam, dem evangelischen Posaunenchor, dem Kinderchor Steinaggertal und dem MGV „Liederkranz“ Mittelagger, und dem Kirchenchor Eckenhagen St. Franziskus, Gummersbach: Geistliche Musik zur Weihnachtszeit gestaltet vom Nightfever-Chor Sonntag, 14.12.14, 14.30 Uhr Herz Jesu, Dieringhausen: Adventskonzert mit dem Kindergarten, dem Kinderchor und dem Kirchenchor Freitag, 19.12.14, 19.00 Uhr Donnerstag, 01.01.15, 17:00 Uhr St. Franziskus, Gummersbach: „Kölsche Weihnacht“ – Lieder im Advent mit Frau Ittel-Fernau und dem Chor „Alegra Musica“ St. Maria Königin, Wiedenest: Krippenmeditation mit Orgelmusik, Michael Hesse, Orgel Ursula Brendel FRAUENGEMEINSCHAFT „Mit Gott auf dem Weg“ Eine Pilgertour für Frauen Zum zweiten Mal wurde eine Pilgerwanderung für Frauen von unserer Gemeindereferentin Birgit Kußmann angeboten. Aus der Pfarrgemeinschaft Oberberg-Mitte fand sich eine Gruppe von acht interessierten Frauen zusammen. sang, Gebet und die Wanderung in Gottes schöner Natur. In regelmäßigen Abständen gab uns Birgit Impulse durch das Vorlesen ausgesuchter Bibelstellen, und in der sich anschließenden Schweigezeit bekamen wir die Möglichkeit zur Meditation über diese Bibelstellen. Eine gute Erfahrung war der anschließende Gedankenaustausch mit den anderen Frauen. Auf unserem Pilgerweg besuchten wir die Marienwallfahrtskirche in Kamp-Bornhofen. Sie gehört zu den ältesten und bedeutendsten Wallfahrtsorten des Mittelrheins. Wir wurden dort von einem Franziskanerpater herzlich begrüßt und er feierte mit uns eine Pilgermesse. Ebenso freundlich wurde unsere Pilgergruppe zu einem Gottesdienst in der gemeinschaftlich genutzten Kirche in Kaub begrüßt. Es waren ganz besondere Tage für uns in der Gemeinschaft der Frauen und mit Gott auf dem Weg zu sein. Bärbel Liß und Angelika Lauterbach In diesem Jahr ging es vom 18. bis 22. Juni ins Mittelrheintal auf den Rheinsteig. Im Gepäck verschiedene biblische Themen. Wir bezogen unser festes Quartier in der Jugendherberge in Kaub am Rhein und pilgerten von dort in Tagesetappen bis Braubach. Die anstrengenden Pilgertage waren geprägt durch das Morgenlob, Ge- Junge-Wilde Nach einer langen Sommerpause trafen sich die Jungen Wilden zum gemütlichen Grillen im Pfarrheim. Ab Oktober standen die Planungen für den Spielzeugbasar im Terminkalender. Wie gewohnt fand der Basar mit vielen Anbietern statt. Den Er- lös werden wir mit Einnahmen vom Weihnachtsmarkt aufstocken und an den SKFM spenden. Zum Jahresabschluss trafen sich die Jungen Wilden im Homburger Hof. Im neuen Jahr werden wieder feste Termine unseren Terminkalender füllen. So wird im ersten Halbjahr wieder ein Treffen mit den Frauen der Lichterkette statt finden. Unsere Termine werden regelmäßig in den Pfarrnachrichten veröffentlicht. Gäste sind herzlich willkommen. Die Jungen-Wilden wünschen allen Mitchristen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2015. Rita Jonen SEITE 55 FRAUENGEMEINSCHAFT Einkehrtag in der Malteser Kommende Ehreshoven 23.08.2014: Zum Einkehrtag der katholischen Frauengemeinschaft haben sich 25 Damen aus Gm, Bn, Dh und Loope getroffen. Wir haben uns mit dem Thema: „Frau, dein Glaube hat dir geholfen“, (Lk. 7,36 -50) beschäftigt. Im ersten Teil unserer Betrachtungen standen der Glaube, die Hoffnung und die Liebe der Sünderin aus dem Evangelium im Mittelpunkt. Durch intensives Gespräch und Nachdenken über diese Bibelstelle wurde uns klarer, wie außergewöhnlich das Verhalten Lichterkette Im Juni machte die Lichterkette ihren Ausflug. Mit dem Zug ging es nach Bonn ins „Haus der Geschichte“. Dort hatte Jede Zeit, in der Vergangenheit zu stöbern und viele Erinnerungen aufzufrischen. Nach einem kurzen Imbiss ging es zurück in die Stadt. Dort waren wir zu einer Führung durch das Bonner Münster verabredet. Mit Leidenschaft begleitete uns eine Dame durch ihr Gotteshaus. Wir entdeckten zum Schluss das Geheimnis der SEITE 56 der Frau war und wie überraschend für den gastgebenden Pharisäer die Reaktion von Jesu ausfiel. Der Leitgedanke „Frau, dein Glaube hat dir geholfen“ führte uns zum Zum Nachdenken über unseren eigenen Glauben hatte unsere Referentin Birgit Kußmann verschiedene Zugangswege vorbereitet: Gespräch in der Gruppe, Gespräch in Kleingruppen, schweigend Spazierengehen, meditativen Tanz, kreatives Gestalten von Ansichtskarten mit einer Glaubens- roten Fahne. Nach so viel Information und Kultur ließen wir den Tag bei leckerem Essen ausklingen, ehe uns der Zug wieder nach Hause brachte. Einen herzlichen Dank an Birgit Kußmann für die Organisation der Tour! Im August erkundeten wir die oberbergische Natur und wanderten vom Hackenberg nach Lieberhausen. Im September gab uns ein Filmabend Anlass zum Gespräch. Im November erkundeten wir die Kirche St. Franziskus in Gummers- aussage, gegenseitiges Salben der Hände und Segen wünschen, sowie über die Erfahrung in der Gemeinschaft sprechen. Die Ruhe und das Gemeinschaftserlebnis dieses Tages hat allen gut getan. Den besinnlichen Abschluss des Tages bildete die stille Anbetung vor dem Allerheiligsten in der Kapelle und die anschließende Messe mit Pfarrer Bersch. Christa Galland bach mit Pastor Bersch. Wir sammelten Spenden für ein soziales Projekt. In diesem Jahr wollen wir das Kinderheim St. Josefshaus in Eckenhagen unterstützen. Im Dezember schließen wir das Jahr mit einem gemütlichen Abend und leckerem Essen ab. Herzliche Einladung an alle jung gebliebenen Frauen in Oberberg Mitte einmal bei uns vorbei zu schauen! Kontakt: Angelika Rausch (02261) 4 80 42 Birgit Kußmann (02261) 47 90 18 FRAUENGEMEINSCHAFT Kfd Dieringhausen Liebe Mitchristen, ein Jahr mit vielen Begegnungen und gemeinsamen Stunden liegt nun hinter uns, der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Dieringhausen. Viele Anregungen und gute Gedanken konnten unsere Mitglieder aus den Treffen und dem Beisammensein mit in Ihren Alltag nehmen. Denn auch das verstehen wir als unsere Aufgabe: Wir möchten immer wieder Anlässe bieten, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen, den Horizont zu erweitern und zugleich Gemeinschaft und unterstützendes Miteinander zu pflegen. Eine Aktion der vergangenen Monate möchte ich an dieser Stelle gerne besonders herausstellen. Am 27. August fuhren wir – begleitet von herrlichem Sonnenschein – nach Bad Münstereifel. Eine erfreulich große Gruppe von 50 Frauen hatte sich zusammengefunden, um der historischen Stadt in der Eifel einen Besuch abzustatten. Empfangen wurden wir von unserem ehemaligen Kaplan Christoph Reck – ein freudiges Wiedersehen! Nach der gemeinsamen Messfeier in der Jesuitenkirche von Bad Münstereifel konnten wir im Burgrestaurant nicht nur ein reichhaltiges Mittagessen, sondern von dort auch einen herrlichen Blick über die Stadt genießen. Eine gute Grundlage, um anschließend das historisch gewachsene romantische Städtchen mit seinen malerischen Fachwerkhäusern und die lebendige Innenstadt mit attraktiven Geschäften und vielen lebhaften Cafés entlang der Erft unter fachkundiger Führung zu erkunden. Nach unserer nachmittäglichen Kaffeerast in Heinos Café – der bekannte Sänger begrüßte uns kurz – steuerten wir dann wieder derer Weise in unserer kfd engagieren! unsere Heimat an. Doch nicht nur die geselligen Ausflüge und Treffen haben in unserer kfdRunde Tradition. Im November haben wir zum nunmehr dritten Mal ein Frauenfrühstück veranstaltet. Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch, den dieses Angebot inzwischen erfährt und in dessen Zentrum nicht alleine die körperliche Stärkung steht, sondern jeweils auch ein inhaltlicher Impuls. „Leidenschaftlich glauben und leben“ – unter dieser Überschrift stand in unserer letzten Veranstaltung der Vortrag von der eingeladenen Referentin Frau Dr. theol. Hedwig Lamberty. Ebenfalls eine Tradition ist unsere jährliche Generalversammlung, zu der wir im kommenden Jahr alle kfdFrauen am Donnerstag, 15. Januar 2015 herzlich einladen! Wir möchten die Geschicke unserer kfdGruppe in Dieringhausen gemeinsam lenken – eine aktive Teilnahme und das lebendige Interesse sind der Boden für den weiteren Bestand und die Weiterentwicklung hier vor Ort. In dieser Versammlung werden Neuwahlen anstehen. Alle Mitglieder sind eingeladen, durch ihre Anwesenheit diejenigen zu unterstützen, die sich in beson- Noch zwei weitere Blicke voraus: Am Donnerstag, 05.02.2015 feiern wir mit guter Laune und in unbeschwerter Stimmung ab 15.11 Uhr gemeinsam Karneval – ein unterhaltsames Programm wird vorbereitet. Der Einkehrtag der Frauen von Gummersbach und Dieringhausen findet wenig später am Freitag, 27.02.2015 statt. Nähere Informationen hierzu werden folgen. Neben allen uns noch nicht bekannten Neuerungen des kommenden Jahres möchten wir heute schon auf eine grundsätzliche Änderung hinweisen: Die Veranstaltungen der kfd werden – bedingt durch eine räumlich Neuordnung und weitere Nutzung unseres Pfarrheimes – zukünftig immer donnerstags stattfinden. An diese kleine Veränderung werden wir uns gewiss alle sehr schnell gewöhnen... Ihnen allen, liebe Mitchristen, wünschen wir von der kfd Dieringhausen bereits heute ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Wir freuen uns auch weiterhin auf gute Unterstützung und die tiefe Verbundenheit in der kfd. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich Ihre Renate Hombach SEITE 57 KOLPINGSFAMILIE Kolpingsfamilie Bergneustadt Im Schnellgang vom Frühling bis zum Herbst 2014 Besinnungswochenende Unser alljährliches Besinnungswochenende verbrachten wir in der Fastenzeit vom 28.-30.03.2014 in der Oase der Benediktiner der Abtei Königsmünster in Meschede. Diakon Michael Gruß hatte für die 14 Teilnehmer ein Thema aus der Enzyklika LUMEN FIDEI (Licht des Glaubens) von Papst Franziskus ausgewählt, was ein arbeitsintensives Mit- und Nachdenken über wichtige Glaubensinhalte bedeutete. Wir hörten und sprachen über die Abschnitte: ‚Das Licht des Glaubens‘, ‚Der Glaube bei den Juden und im Christentum‘, ‚Glauben und Verstehen‘ und ‚Der Glaube in der Gemeinschaft‘. Zum Gemeinschaftserlebnis dieser Tage gehörten auch Laudes und Vesper in der Kirche mit den Mönchen, gemeinsame Essenszeiten sowie der Abschluss des Tages in geselliger Runde. Goldhochzeit Kempkes Zwei Wochen später durfte unser 1. Vorsitzender Jakob Kempkes mit seiner Ehefrau Marianne am 12.04.2014 eine festliche Dankmesse am Tag ihrer Goldenen Hochzeit feiern. In der Kirche St. Maria Königin in Wiedenest/Pernze hielt Pastor Bersch die Predigt, der Kirchenchor begleitete einzelne Messteile, und danach schloss sich im Pfarrsaal ein netter Empfang an. SEITE 58 Dia-Vortrag Südafrika Ende April, am 30.04.2014 schilderte dann unser Kolpingbruder Uli Dörschel in einem Dia-Vortrag seine beeindruckenden Erlebnisse während einer Reise durch Teile Südafrikas von Johannisburg bis Kapstadt. Die ‚Big Five‘ (Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel) sind im Krügernationalpark zu sehen. Beeindruckt haben ihn u. a. auch die großartigen Felsmalereien aus längst vergangenen Zeiten, als Südafrika von großen Königreichen der eingeborenen Stämme beherrscht wurde. Kolpingjubiläum Dieringhausen Anfang Mai, am 04.05.2014, haben wir mit Banner die Festmesse zum 90jährigen Jubiläum der Kolpingsfamilie Dieringhausen mitgefeiert. Maiandacht in Altenberg Zwei Tage später fand im Altenberger Dom mit Gleichgesinnten der Kolpingsfamilien Oberberg eine festliche Maiandacht statt. Bei starkem Gewitterregen konnte die Kolpinger sich anschließend nur unter einem Schirm mit Bier und Würstchen stärken. Wallfahrt Minoritenkirche Am 25.05.2014 stand die Wallfahrt zum Grab des seligen Adolph Kolping in der Minoritenkirche in Köln auf dem Programm, verbunden mit einem Besuch des Kolpingmuseums in Kerpen, dem Geburtsort des Gesellenvaters. Ein Gebet in der Kolpingkapelle, die sich in der Pfarrkirche befindet, beschloss den Besuch, ehe sich die Teilnehmer dann nach Kaffee und Kuchen auf die Heimreise begaben. Pfarrfest St. Stephanus Beim diesjährigen Pfarrfest am 15.06.2014 standen einige Kolpingbrüder am Würstchen- und Reibekuchenstand ‚ihren Mann‘ und kümmerten sich um die Besucher, die mit Vorliebe ein gut geröstetes Würstchen und saftige Reibekuchen verspeisen wollten. Fronleichnamsprozssion Die Fronleichnamsprozession am 19.06.2014 begann mit der Hl. Messe im Park des evgl. Altenheimes. – Für uns Kolpinger bedeutet dies, dass wir uns für die Gestaltung des Segensaltares schon früh am Rathausplatz einfinden. Dann werden Fähnchen aufgehängt, der Altartisch aufgestellt und geschmückt sowie religiöse Muster vor dem Altar aus Blumen und Farnen hergerichtet. Und nicht zuletzt bleibt noch eine Wache ‚sitzen‘, um den Altar gegen Wind oder evtl. allzu Neugierige zu sichern. Grillabend Ein Grillabend, am 25.06.2014, beschloss das Halbjahresprogramm. KOLPINGSFAMILIE Wallfahrt nach Neviges Nach der Sommerpause stand am 06.09.2014 die Diözesan-Wallfahrt nach Neviges an. Mit der hl. Messe war gleichzeitig die Einführung unseres neuen Diözesanpräses Dechant Peter Jansen verbunden. Besuch zweier landwirtschaftlicher Betriebe Auch in unmittelbarer Nachbarschaft Bergneustadts gibt es noch landwirtschaftliche Betriebe. Zur Betriebsbesichtigung hatten wir uns auf den Mühlenhof der Familie Baumhof im Othetal sowie bei der Familie Stricker in Attenbach einladen dürfen. Dort wurde uns am 24.09.2014 die oberbergische Milchwirtschaft mit den Methoden der heutigen Zeit vor Augen ge- führt. Auf dem Mühlenhof wird auch Käse zum Verkauf in verschiedenen Sorten hergestellt, und natürlich gab es für uns etliche leckere Käsehäppchen zu ‚verkosten‘. Ein paar Kilometer weiter, in Attenbach, warteten nach Besichtigung, Fragen und Erklärungen leckere Quarkbrote auf guten Appetit. – Mit herzlichem Dank für Besichtigung, Speis´ und Trank verabschiedeten wir uns von beiden Familien. Wallfahrt zur Dörnschlade Regelmäßig besuchen wir in der näheren Umgebung Kirchen bzw. Wallfahrtsorte; so am 22.10.2014 die Dörnschlade auf dem Gebiet der Stadt Wenden im Sauerland. In der Kapelle feierten wir die Rosen- kranzandacht und kehrten im ‚Landgasthaus Waldfrieden‘ ein. Kolpinggedenktag Nun liegt vor uns der Kolpinggedenktag am So. 14.12.2014. Nach der 10:00 Uhr Messe‚ zeigt Andreas Kaczmarek Bilder aus dem Leben unserer Pfarrgemeinde‘. (Anmeldung bei Jakob Kempkes erforderlich wegen Mittagessen, (02261) 94 67 77. Krippenfahrt Unser Jahresprogramm endet mit der Krippenfahrt am 14.01.2015. – Dazu schon heute unsere herzliche Einladung: Treffen Sie sich mit uns an diesem Tag um 14:00 Uhr am Stephanus-Kirchplatz zur Krippenfahrt! Johannes Riegel Kolpingsfamilie Dieringhausen Fahrt ins Oberallgäu nach Balderschwang Die Kolpingsfamilie Dieringhausen fährt vom 08. bis 12.07.2015 in das schöne Oberallgäu nach Balderschwang. Balderschwang liegt in einem Hochtal von 1.044 ü. M. umrangt von hohen Bergen. Wir fahren mit einem modernen Reisebus und sind in einem 4 Sterne Hotel untergebracht. Ausflugsfahrten sind zum Bodensee mit Besichtigung der Blumeninsel Mainau und eine Vierländerfahrt „Rund um den Säntis“ geplant, weiterhin eine Fahrt in den Bregenzerwald zu Europas größten Reifekeller für Bergkäse. Es besteht die Möglichkeit Radio – Horeb zu besuchen und an jedem zweiten Tag die heilige Messe zu feiern. Kosten: Halbpension, incl. aller Ausflugsfahrten, Schiffsfahrten, Eintrittsgelder und Trinkgelder beträgt 350 € . Einzelzimmerzuschlag pro Tag 15 €. Weitere Auskunft über das Programm erhältlich bei, Heinz-Gerd Remerscheidt, (02261) 7 53 46. Herzliche Einladung – wer möchte kann gerne mitfahren. Heinz-Gerd Remerscheidt Reiseleitung SEITE 59 MINISTRANTEN Ministranten St. Stephanus / St. Matthias Messdienerfahrt nach Schönstatt 24./25.10.2014: Wir Messdiener sind am Freitag zusammen mit Pater George, Kaplan Galetti und Susi Zimmermann nach Schönstatt gefahren. Wir haben viel über das Leben von Pater Josef Kentenich erfahren. Seine Mutter hat ihn im neunten Lebensjahr der Mutter GOTTES geweiht, weil sie nicht mehr in der Lage war, für ihn zu sorgen, und ihn in ein Waisenhaus bringen musste. Der kleine Josef hat diese Weihe sehr ernst genommen und Maria als seine Mutter angenommen. Sein großer Wunsch Priester zu werden, ging in seinem 25. Lebensjahr in Erfüllung. Zwei Jahre später wurde der junge Pallottiner-Pater nach Schönstatt gesandt. Dort hat er vor 100 Jahren am 18. Oktober 1914 mit einer von ihm geistlich geleiteten Jungengruppe ein Liebesbündnis mit Maria, der Mutter GOTTES geschlossen. Ihr Leitspruch war: „Nichts ohne Dich. Nichts ohne uns“ großen Rosenkranzgeheimnisse betrachtet: Da er selber von der tiefen vertrauensvollen Beziehung zu Maria getragen worden war, wusste Pater Josef Kentenich wie wichtig es ist, an der Hand Mariens zu GOTT geführt zu werden. Den Freudenreichen Rosenkranz Der Ort, an dem sich die Gruppe versammeln konnte, war eine von ihnen hergerichtete Kapelle, die heute das „ Urheiligtum“ von Schönstatt genannt wird. Dort haben wir uns am Freitag zum Abendsegen versammelt. In der Woche zuvor waren tausende Pilger aus der ganzen Welt zu den großen 100 jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten zusammengekommen, um GOTT zusammen mit Maria zu verehren. Nun durften wir uns den Raum in der Kapelle mit einer Gruppe aus Brasilien teilen. Anschließend haben wir gemeinsam Jesu Kreuzweg betrachtet. Am Samstag sind wir bei Tageslicht zur großen Pilgerkirche gegangen, die wir am Abend zuvor nur mit unseren Taschenlampen beleuchten konnten. Anschließend haben wir in Gruppen die drei Weitere Fotos auf der vorletzten Seite! SEITE 60 Den Schmerzhaften Rosenkranz Den Glorreichen Rosenkranz Jede Gruppe hat dies auf ihrem Plakat festgehalten. Vor dem Angelus gebet durften wir im Urheiligtum drei Gesätze dieser Rosenkranzgebete sprechen. Den großen, besonderen Abschluss habe wir auf Berg Schönstatt in der Dreifaltigkeitskirche erlebt. Diese, wie eine Burg gebaute Kirche, hat Pater Kentenich zu Ehren unseres Dreieinigen GOTTES bauen lassen. Am Ende seines sehr bewegten Lebens durfte er die Fertigstellung dieser Kirche erleben und einmal die Heilige Messe darin feiern. Zurück in der Sakristei hat GOTT ihn zu sich gerufen und er ist tot zusammengesunken. Wir Messdiener haben dort sein Grab besucht und anschließend mit Pater George die Hl. Messe am Alter der Dreifaltigkeitskirche gefeiert. Das war ein ganz besonderes Erlebnis, da wir ganz für uns waren. Wir wollen in Zukunft versuchen, wie Pater Kentenich, auf die liebevolle Führsorge der GOTTES Mutter Maria zu vertrauen. An ihrer Hand wollen wir uns immer näher zu unserem Dreieinigen GOTT führen lassen. Susanne Zimmermann MINISTRANTEN Domwallfahrt 2014 - Wir waren dabei! Anlässlich des Jubiläumsjahres „850 Jahre Hl. Drei Könige in Köln“ durften wir Ministranten der Pfarreiengemeinschaft „Oberberg Mitte“ am 27. September im Kölner Dom die Jugendmesse dienen. Hier nun ein kleiner Tagesbericht mit unseren Erlebnissen und Eindrücken. 12:25 Uhr: Endlich geht es los. Gut gelaunt und freudig gespannt fahren wir in Begleitung von unseren Kaplänen Lennartz und Galetti, unserem Diakon Kriesten und vielen Eltern, mit 43 Ministranten zur Domwallfahrt nach Köln. Gemeinsames Kennenlernen ist angesagt. 14:40 Uhr: Ankunft in Köln. Schnell noch im Dom-Forum auf die Toilette (Hui, das war knapp) dann mit „Wolters Bimmelbahn“ entlang des Rheins zum Kölner Zoo. 16:00 Uhr: Ankunft am Zoo. Gemütlich geht es zur Gondelbahn die uns, in luftiger Höhe, auf die andere Rheinseite bringen wird. 16:30 Uhr: Schlange stehen ist angesagt. Wir waren wohl doch nicht die Einzigen die diese Gondelfahrt geplant hatten. Na gut: Rucksack auf – Proviant raus 17:00 Uhr: Heile angekommen geht es nun zum Tanzbrunnen wo Frau Kriesten mit selbstgebackenen Kuchen und Getränken schon auf uns wartet. Das tut gut. 17:30 Uhr: Auf geht‘s. Schnell noch die 410m lange Hohenzollerbrücke überqueren. Was ist das? Rechts von uns zehntausende von Liebesschlösser an Gittern befestigt. Neugierig wie wir nun mal sind erfahren wir von unseren Begleitern, dass sich hier Jungverliebte „per sempre“ (für immer) ganz romantisch die ewige Liebe schwören. Apropos: Der Schlüssel wird nach der Zeremonie in den Rhein geworfen. 18:00 Uhr: Noch eine halbe Stunde bis zum Beginn der Hl. Messe. Die Anspannung steigt. Ja, wir sind nervös. Und die große Frage: Kommt er – oder kommt er nicht??? Wer? Natürlich unser neuer Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki. Die Dommessdiener sorgen für Ruhe und erklären uns den Ablauf. Wir nicken alle – warum weiss ich auch nicht, denn verstanden hat niemand was – viel zu nervös. 18.30 Uhr: „Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn – Der Himmel und Erde erschaffen hat“. Unser Zeichen, es geht los. Die Anspannung scheint weg zu sein – wir genießen nur noch. Mit zehn Priestern – nein, der Kardinal war nicht dabei – und zehn Dom-Ministranten ziehen wir an tausenden von Gläubigen vorbei zum Altar. Ein unglaubliches Gefühl überkommt uns. Ein Gefühl von Dankbarkeit für unsere Dienste in der Gemeinde. 19:50 Uhr: Was, wir haben schon so spät!!! Ist uns gar nicht so lange vorgekommen. Die sehr bequemen, jahrhunderte alten Bischofsbänke haben wohl für diese Kurzweiligkeit beigetragen. Für uns älteren Messdiener nun der nächste Höhepunkt. Eine von uns angeführte Prozession führt uns nun unterhalb des Schreins der Hl. Drei Könige hindurch. Kurze Berührung des Schreins – Wow, wir fühlen uns sooo gut. 20:00 Uhr: Alles hat ein Ende. Nicht ganz. Jeder Einzelne von uns kann sich noch von einem Priester seinen persönlichen Segen mit den Reliquien der Hl. Drei Könige spenden lassen. 20:10 Uhr: Eine Stunde zur freien Verfügung. Der Magen knurrt. Viele nehmen das Angebot an und verzehren eine leckere Gemüsesuppe mit belegten Brötchen auf der Domplatte. 21:28 Uhr: Heimfahrt!! Ganz schön müde, aber überglücklich einen so schönen Tag erlebt zu haben. Einige von uns schlafen schon im Zug, der Rest tauscht das Erlebte noch miteinander aus. Auch die Bundesligaergebnisse – ist doch klar. Fazit von Allen: „Danke für diesen wunderschönen Tag, und Dowallfahrt 2015 – Wir sind dabei!“ Weitere Fotos auf der vorletzten Seite! Für alle Beteiligten: Thomas Kaufmann SEITE 61 MINISTRANTEN Herbstfreizeit 2014 Mit Kaplan Galetti nach Neuss-Uedesheim Unsere diesjährige Herbstfreizeit mit dem ,,Neuen“ war wie die vorherigen mit dem ,,Alten“ ein tolles Erlebnis. Wir sind am 13.10.2014 um die Mittagszeit an der Katholischen Kirche in Dieringhausen mit unseren Fahrrädern zum Bahnhof gestartet. Als dann alle gut mit ihren Rädern im Zug saßen, ging die Reise nach KölnDeutz los. In Köln stiegen alle 24 Kinder mit den Betreuern in die SBahn um, die uns dann sicher nach Neuss-Uedesheim brachte. In der Jugendherberge wurden wir von einigen Eltern empfangen, die so lieb waren, unser Gepäck zu transportieren. Da hauptsächlich MessdienerInnen aus Herz Jesu Dieringhausen die Gruppe bildeten, konnten wir die Kennenlernspielchen auf eins beschränken. Am Dienstag schwangen wir uns auf unsere Fahrräder und radelten in Richtung Neusser Altstadt, wo wir an einer interessanten, doch etwas allzu langen Stadtführung teilnahmen. Anschließend ging's weiter in den Klettergarten, wo Kind „Nr. SEITE 62 25“ zu unserer Gruppe stieß. Die zwei Stunden im Klettergarten waren mit die schönsten in diesen fünf Tagen in Neuss. Wir hatten alle viel Spaß, überwanden unsere Angst und trauten uns in schwindelnde Höhen, wo wir die ein oder andere abenteuerliche Station überstehen mussten. Nach einem anstrengenden, aber wunderschönen trockenen Tag gingen wir dann alle um 22 Uhr schlafen und hielten die Nachtruhe ein! Am nächsten Morgen ging es dann wieder mit den Fahrrädern nach Düsseldorf zum Fernsehturm, wo wir in einer Höhe von ca. 168 m ein grandioses Panorama bewundern durften. Nachdem sich alle wieder gestärkt hatten, machten wir uns auf in die Düsseldorfer Altstadt, wo wir uns zunächst gemeinsam die Kirche St. Lambertus ansahen. Dann teilten wir uns in Kleingruppen auf und machten die Stadt unsicher... Am Donnerstag hatten wir einen ,,Ruhetag“, an dem wir alle zusammen für unseren Weihnachtsbasar tolle Sachen bastelten und uns an dem mitgebrachtem Kuchen erfreuten. Am Nachmittag ging es dann auf den Sportplatz, wo ein großartiges Handballturnier mit den Messdienern und Betreuern stattfand. Am Abend, nach einem Film, brachen wir in mehreren Gruppen zu einer Nachtwanderung auf, die unsere Betreuer für uns vorbereitet hatten. Nachdem wir unsere Wegweiser gefunden und richtig gedeutet hatten, erlebten wir noch einen schönen Ausklang am Rhein mit Lagerfeuer und Abendgebet. Am nächsten Morgen nach Frühsport und Messe, ging es zum Schwimmen. Leider musste das ohne Kaplan Galetti stattfinden, da er noch viel Arbeit zu erledigen hatte. Trotzdem wurde es ein schöner Tag im Schwimmbad. Aufregung gab es, da sich eine Messdienerin beim Spielen leicht verletzte und einen Ausflug ins Krankenhaus machen musste. Während des Abendessens bekamen wir dann eine positive und eine negative Nachricht. Die erfreuliche Nachricht: Im Krankenhaus ist alles gut ausgegangen! Und die schlechte: Die BAHN streikt mal wieder!!! Also musste ein neuer Plan her, wie wir wieder nach Hause kommen. Aber erst mal hieß es, MINISTRANTEN die letzten Vorbereitungen für den „Bunten Abend“ zu treffen. Nachdem alles vorbereitet war und die erste Gruppe schon einen tollen Auftritt präsentiert hatte, hieß es plötzlich: „Überraschung!!! THOMAS ist da…!!!“, und alle stürmten hinaus – egal ob mit oder ohne Schuhe, um ihn zu begrüßen. Nachdem wir dann weitere tolle Auftritte sehen durften, hatte jeder eine kleine Träne im Auge – einerseits mussten wir Thomas wieder Tschüss sagen und andererseits hieß es mal wieder: ,,Packt schon mal euren Koffer, morgen um 9 Uhr müssen wir aus den Zimmern sein… !!!“ Die Lösung für das Streikproblem der Bahn war ein großer Anhänger und Eltern, die bereit waren, uns abzuholen. Es war – wie in den letzten Jahren – eine gelungene Herbstfreizeit, die uns allen in guter Erinnerung bleiben wird. Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns diese Herbstfreizeit 2014 ermöglicht haben. Insbesondere bedanken wir uns bei Simon Miebach und Claudia Jonen. Wir freuen uns auf 2015! Caroline Fikus Weitere Fotos zur Herbstfreizeit auf der vorletzten Seite! Achtung Weihnachtsgeschenkidee! Romwallfahrt der Ministrantinnen und Ministranten im Erzbistum Köln Einführung neuer Messdiener In vielen Gemeinden in Oberberg Mitte können wir wieder neue Messdiener und Messdienerinnen begrüßen. Wir freuen uns, dass sie sich zu diesem Dienstbereit erklärt haben und wünschen ihnen viel Freude und Gottes Segen beim Ausüben dieser so wichtigen Aufgabe am Altar. Diakon Norbert Kriesten St. Franziskus, Gummersbach Am So. 14.09.2014 wurden in einer festlichen Messe 16 neue Messdienerinnen und Messdiener in St. Franziskus eingeführt. ihren Ministrantengruppen eingeladen. Die Anmeldungen für unseren Seelsorgebereich werden demnächst an die Messdiener weitergeleitet. Vielleicht möchten Sie ja einer/m Messdiener/in, zu Weihnachten schon einen Zuschuss zu der Wallfahrt schenken. Unter dem Motto „Wie im Himmel...?!“ findet vom 4. bis 10. Oktober 2015 die Ministrantenwallfahrt des Erzbistums Köln nach Rom statt. Dazu sind alle Ministrantinnen und Ministranten des Erzbistums Köln ab 14 Jahren (am 04.10.15) mit Der Preis für die 7-tägige Wallfahrt beträgt 510 € für An- und Abreise in zwei Sonderzügen bzw. in Bussen, Unterkunft (mit Frühstück), Wochenkarte (ÖPNV), RomProgrammgestaltung inkl. Abschlussfeier mit Catering und Sanitätsdienst. Dieser Preis enthält einen Zuschuss des Erzbistums in Höhe von 45 € je Teilnehmer. St. Maria Königin, Wiedenest Nach intensiven Vorbereitungen mit Michael Hesse und Tim Honermann konnte Pater George am Sa. 27.09.2014 drei neue Messdiener in Wiedenest/Pernze einführen. Pfarrer Christoph Bersch u. Kaplan Niccolò Galetti SEITE 63 YOUNG PEOPLE Ferien(frei)zeit 2014 Wieder sind wir mal eben in Eben gewesen Mit Reisesegen unseres Pastors Christoph Bersch, sind wir am Samstag, den 12.07.2014 recht pünktlich mit 72 Kindern und sieben Betreuern Richtung Eben im Pongau ins Salzburger Land nach Österreich gestartet. Sechs Betreuer sind bereits einen Tag früher losgefahren, um das Jugendgästehaus Steiner für unsere Bedürfnisse herzurichten. Der erste Einkauf vor Ort musste ebenfalls getätigt werden, um 85 hungrige Mäuler stopfen zu können. Der erste Programmpunkt ergab SEITE 64 kommenden zwei Wochen in Beschlag genommen. Bei überwiegend warmem und sonnigem Wetter wurde der hauseigene Pool gut genutzt. sich ganz von allein. Das Endspiel der Fußball‑WM, unter Beteiligung der Deutschen Mannschaft, wurde mit großer Begeisterung verfolgt. Das Haus und das umliegende Grundstück wurden schnell für die Mit diversen Spielen im und um das Haus haben wir die Zeit abwechslungsreich verbracht. Das Chaos-Spiel, bei dem eine Kuh eine tragische Rolle spielte, Lagerolympiade, Workshops und vieles mehr wurden geboten. Mit der Dorfrallye und der Schatzsuche haben die Kinder den Ort entdecken können. Beim Seefest im Ort wurde nicht nur geschwommen, die Kinder konnten YOUNG PEOPLE sich schminken lassen, basteln, ihre Kräfte messen und in riesigen durchsichtigen Bällen (Zorbing) einen Parcours meistern. Natürlich durften größere Ausflüge nicht fehlen. Der Besuch im Haus der Natur in Salzburg mit anschließendem shoppen, die Eisriesenwelt, bei der wir erst den Berg erklimmen mussten, um eine super Aussicht zu genießen, um dann in die eisige Höhle zu gelangen, und wie in jedem Jahr eine Rodelbahn bzw. ein Coaster, der wieder alle Beteiligten begeisterte. Leider ging die gemeinsame Zeit bei gutem Wetter und köstlichen Essen viel zu schnell vorbei. Hier gilt der besondere Dank unserer Küchencrew Susi, Jutta und Küchenbengel Stefan. Wir Betreuer bedanken uns bei allen Kindern und freuen uns auf ein Wiedersehen in der Ferienfreizeit 2015 in Saalbach / Hinterglemm, wieder in Österreich. Ein riesengroßer Dank allen Kuchen-, Brot-, Brötchen- und Geldspendern, ohne die die Freizeit nicht so gestaltet werden könnte, wie in den letzten zehn Jahren geschehen. Elisabeth Röttgen Ferienfreizeit 2015 vom 27.06.-11.07. für Jungen & Mädchen von 8 bis 15 Jahren nach Saalbach-Hinterglemm/ Österreich Unterkunft: im Jugendgästehaus „Steinachhof“: ein modernes und topp eingerichtetes Haus. 4-6 Bettzimmer (alle mit DU/WC und Balkon). Großer Speise- und Aufenthaltsraum, Video, DVD etc., Tischtennis, Tischfußball, Basketball etc., Spiel- Disco- und Theaterraum mit großer Show-Bühne, Outdoor-Fun-Court (Sportplatz mit Flutlichtbeleuchtung), Spielwiese am Haus, Spielhütte, Rutsch- und Kletterturm, usw. Aktionen: Fahrt zur Sommerrodelbahn nach Saalfelden… Und …lass dich überraschen… Damm bauen am Gebirgsbach, Lagerfeuer, Schwimmen, Wandern… Nächtliche Lichterprozession zur Kapelle, fetzige Lobpreislieder und mehr… Preis: 370 € Für die Leistungen! Echt cool! (Vollpension, Busfahrt, Eintrittsgelder, etc.), Geschwisterkind (ab 2.Kind) zahlen € 350€. Teilnehmer außerhalb des Kreises Olpe und Oberberg zahlen 420 €. Nähere Infos bei Diakon Norbert Kriesten (02261) 80 76 40. SEITE 65 YOUNG PEOPLE / FILM UND RELIGION Eine Sommerwoche in Taizé 59 Jugendliche aus dem Oberbergischen besuchten Taizé 03.-10.08.2014: Die Fahrt nach Taizé hat mittlerweile schon lange Tradition. Bereits zum 11. Mal ist Kreisjugendseelsorger Pfarrer Norbert Fink, diesmal mit 59 Teilnehmern aus dem Oberbergischen Kreis, darunter vier aus „Oberberg Mitte“, nach Taizé gefahren. Taizé ist ein kleines Dorf in Burgund in Frankreich, in dem sich junge Menschen verschiedener Konfessionen und Nationalitäten jeweils eine Woche lang begegnen und gemeinsam beten und arbeiten. Die Brüder der Ordensgemeinschaft von Taizé wünschen sich, dass die ein Gespräch in Kleingruppen folgen. Die Jugendlichen müssen neben den Gebetsstunden auch arbeiten, unter anderem Essen austeilen oder putzen. Jugendlichen in den gemeinsamen Gebeten, bei Gesang, Stille und Nachdenken die Gegenwart Gottes spüren. Jeden Tag geben Brüder der Communauté Bibeleinführungen, denen eine Zeit der Stille und Insgesamt waren in der Woche 4.500 Jugendliche aus über 20 Ländern in Taizé. Pfr. Norbert Fink hat auch schon die nächste Fahrt geplant. Sie findet statt vom 2. bis 9. August 2015. Information und Anmeldung bei Pfarrer Norbert Fink (0160) 97 966 882 oder [email protected]. Pfr. Norbert Fink, Kreisjugendseelsorger Oberberg Der seltsame Fall des Benjamin Button (USA 2008) Regie: David Fincher, Darsteller: Brad Pitt, Cate Blanchett, Tilda Swinton, FSK ab 12 Jahre „Ich wurde unter ungewöhnlichen Umständen geboren!“ So beginnt der Film „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Worum geht es? Ein Kind wird geboren und ausgesetzt, das alle Merkmale eines 80-jährigen alten Mannes trägt und fortan immer jünger wird, während seine Umgebung langsam dem Tod entgegen geht. Die Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald inszenierte David Fincher als melancholisch gefärbtes Epos über Sterblichkeit, Liebe und die Zufälligkeiten des Lebens, anekdotisch verknüpft, ähnlich wie bei dem Film „Forrest Gump“, mit SEITE 66 wichtigen US-Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Benjamins Geschichte ist zwar außergewöhnlich, weil er sein Leben rein physisch gesehen, rückwärts lebt, aber es unterscheidet sich dennoch in seiner Alltäglichkeit kaum von ganz normalen Biografien. Er durchlebt eine abenteuerliche Zeitreise durch die Freuden des Lebens, die Täler des Todes – und einer Liebe, die alle Zeiten überdauert. Auf seinem Lebensweg begegnet er dabei vielen Menschen, Gläubigen wie Ungläubigen. Er findet die Liebe und verliert sie wieder, er freut sich des Lebens und trauert um die Menschen, die er durch den Tod verliert – vor allem aber lernt er, was im Leben wirklich von zeitloser Bedeutung ist. Er lernt, dass das Leben aus einer Reihe von Begegnungen und Ereignissen besteht, die niemand wirklich beeinflussen kann. Wir werden durch Möglichkeiten bestimmt, auch durch die, die wir versäumen, sagt uns der Film. Letztlich gehen wir aber alle in dieselbe Richtung, wenn auch auf verschiedenen Wegen. Kreisjugendseelsorger Pfr. Norbert Fink KALEIDOSKOP YOUCATTaschenkalender 2015 „Die Liebe des Vater trage dich in all deinem Denken, die Liebe Christi leite dich in all deinem Reden, die Liebe des Heiligen Geistes stärke dich in all deinem Handeln!“ Das steht als Zuspruch im neuen Youcat-Taschenkalender 2015. Ob Zahnarzt-Untersuchungen, Partys und Reparaturen geplant werden müssen oder du Gottvertrauen und Rat im weltweit ersten Heiligen – Netzwerk (dem „Faithbook“) suchst – im YOUCAT Taschenkalender hat all das auf 192 Seiten seinen Platz, genau wie Filmtipps, Rezeptideen, Heiligengedenktage, Zitate von Päpsten und aus Popsongs, Gebete und natürlich die sonntäglichen Evangelien. Man kann den Kalender in unseren Pastoralbüros kaufen, so wie im Internet bei Amazon oder in jeder Buchhandlung für 6 € bestellen oder auch direkt beim Autor, Pfr. Norbert Fink, selbst erwerben. Ihr Kreisjugendseelsorger Pfr. Norbert Fink Einführung von Kaplan Nicolò Galetti und Verabschiedung von Pastoralassistent Simon Blumberg am So. 31.08.2014 in St. Matthias, Hackenberg Einführung von Sigrid Jedlitzke am Do. 18.09.2014 im Reha-Zentrum, Eckenhagen mit ihrem Vorgänger Ulrich Küppershaus und Pastor Christoph Bersch Einführung von Pfarrer Thomas Kuhl am So. 24.08.2014 in St. Cosmas und Damian in Pulheim SEITE 67 GEBURTSTAGE Wir gratulieren zum Geburtstag Wir gratulieren auf diesem Wege allen, die in den kommenden Monaten Geburtstag feiern, und wünschen ihnen Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. An dieser Stelle veröffentlichen wir regelmäßig die Geburtstagskinder aus unseren Gemeinden, die 70, 75 und 80 Jahre oder älter werden! Wenn Sie eine solche Veröffentlichung nicht wünschen, widersprechen Sie bitte rechtzeitig vor Redaktionsschluss im Pfarrbüro. HERZ JESU, DIERINGHAUSEN 01.12. 02.12. 02.12. 07.12. 07.12. 10.12. 11.12. 11.12. 11.12. 12.12. 13.12. 13.12. 16.12. 17.12. 18.12. 20.12. 20.12. 24.12. 28.12. 28.12. 01.01. 04.01. 04.01. 05.01. 05.01. 10.01. 10.01. 11.01. Alfons Heidrich Gerhard Bille Mathilde Funke Berta Simon Paul Walder Filippo Rivoli Lucia Dzierzewski Erna Laufenberg Jutta Wagner Cäcilie Tillmann Maria Berenz Otto Löffler Waltraud Zwehn Theodor Gaul Liberta Lo Monaco Conte Terezia Blagoiescu Hartmut Krantz Edmund Rittner Gisela Nolting Christa Wurm Erika Burba Johanna Guse Salvatore Lauricella Rita Raffelsieper Philomene Reinzhagen Ernst Grode Karin Harder Angela Lohre 75 J. 81 J. 85 J. 91 J. 87 J. 82 J. 80 J. 81 J. 75 J. 80 J. 82 J. 85 J. 90 J. 83 J. 88 J. 85 J. 70 J. 80 J. 85 J. 70 J. 75 J. 85 J. 70 J. 75 J. 89 J. 90 J. 75 J. 70 J. 11.01. 12.01. 13.01. 13.01. 16.01. 18.01. 22.01. 22.01. 23.01. 25.01. 29.01. 30.01. 30.01. 31.01. 31.01. 02.02. 10.02. 10.02. 12.02. 12.02. 13.02. 15.02. 18.02. 19.02. 22.02. 23.02. 25.02. 26.02. Regina Trapp Salvatore Lo Presti Waltraud Horlitz Felix Lowack Käthe Bange Siegfried Krehky Maria Girolamini Anna Lindner Regina Krantz Peter Demmerling Maria Rieger Franz Josef Bolte Adolf Langer Margot Ahl Elisabeth Lang Antonia Ragusa Rudolf Dommes Rositha Fuchs Helene Bein Annemarie Maciejewski Friedhelm Knips Gertrud Jagla Hildegard Mönnighoff Elisabeth Schwirten Agnes Naujoks Maria Heickel Anna Gongola Rosa Engelhardt 81 J. 75 J. 90 J. 87 J. 89 J. 83 J. 92 J. 84 J. 81 J. 75 J. 82 J. 81 J. 94 J. 85 J. 87 J. 81 J. 88 J. 75 J. 85 J. 70 J. 70 J. 91 J. 88 J. 83 J. 81 J. 84 J. 86 J. 89 J. 27.02. 28.02. 01.03. 02.03. 03.03. 03.03. 04.03. 04.03. 04.03. 06.03. 07.03. 08.03. 09.03. 13.03. 14.03. 15.03. 20.03. 21.03. 21.03. 21.03. 22.03. 23.03. 24.03. 30.03. 30.03. 31.03. 31.03. Elisabeth Salewski Irmgard Kreusch Katharina Grießer Maria Strauch Lore Gerhard Brigitte Ufer Theresia Budai Maria-Elisabeth Gaul Günter Kahler Antonietta Sanson Erika Rinker Gisela Esser Leo Taplick Dolores Bolte Ligaya Rönnbeck Herbert Katzmarzyk Irmgard Borchmann Matthias Faßbender Manfred Jung Günter Tenten Maria Multhauf Roswitha Halstenbach-Irrgang Maria Tigani Wanda Ciorocan Theresia König Gotthard Guder Dieter Salz 84 J. 87 J. 85 J. 91 J. 85 J. 70 J. 91 J. 83 J. 86 J. 85 J. 83 J. 75 J. 87 J. 82 J. 70 J. 81 J. 75 J. 70 J. 75 J. 80 J. 84 J. 70 J. 75 J. 86 J. 75 J. 86 J. 81 J. ST. MARIA VOM FRIEDEN, NIEDERSEßMAR ST. MARTIN, MARIENHAGEN 08.12. 19.12. 19.12. 20.12. 20.12. 22.12. 23.12. 26.12. 03.01. 04.01. 08.01. 10.01. 11.01. 16.01. Egon Balkenhol Gisela Clavier Elisabeth Schneider Gisela Ermert Helmut Höller Hedwig Schorowski Margarethe Tellesch Eberhard Karl Hölken Wanda Schröder Maria Kriesten Franz Bünnemeyer Klaus Stiemerling Agnes Hentschel Erika Meyer SEITE 68 82 J. 75 J. 81 J. 82 J. 83 J. 82 J. 80 J. 70 J. 84 J. 84 J. 86 J. 83 J. 93 J. 75 J. 17.01. 19.01. 26.01. 26.01. 29.01. 06.02. 08.02. 08.02. 09.02. 11.02. 14.02. 22.02. 26.02. 27.02. Antonius Janse Margret Schumacher Edmund Hartung Herbert Müller Heinz-Josef Engelmann Hans Vierbücher Emmy Lauenstein Ida Martin Helga Michallik Alexander Ebermann Martha Ficker Zita Hucklenbroich Winfried Seidel Anna-Maria Renninger 70 J. 84 J. 70 J. 91 J. 75 J. 83 J. 90 J. 92 J. 75 J. 86 J. 91 J. 88 J. 70 J. 75 J. 29.02. 05.03. 07.03. 10.03. 12.03. 13.03. 13.03. 13.03. 17.03. 20.03. 24.03. 29.03. 30.03. Maria Lintas Merlo Gert-Heinz Sander Anneliese Reinhold Anna Möller Paul-Gerd Hinkel Maria Höller Anna Pollkläsener Helga Scheibler Günter Zimmermann Anny Runkel Katharina Weller Erich Richling Inge Müller 75 J. 70 J. 75 J. 90 J. 81 J. 94 J. 88 J. 81 J. 88 J. 87 J. 84 J. 75 J. 75 J. GEBURTSTAGE ST. FRANZISKUS, GUMMERSBACH ST. KLEMENS MARIA HOFBAUER, STEINENBRÜCK ST. MICHAEL, LANTENBACH 01.12. 02.12. 02.12. 02.12. 03.12. 03.12. 07.12. 09.12. 09.12. 09.12. 10.12. 11.12. 11.12. 12.12. 13.12. 13.12. 13.12. 13.12. 14.12. 15.12. 15.12. 15.12. 16.12. 17.12. 18.12. 18.12. 19.12. 19.12. 20.12. 21.12. 21.12. 21.12. 21.12. 22.12. 23.12. 24.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 30.12. 30.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 01.01. 02.01. 03.01. 04.01. 04.01. 05.01. 06.01. 07.01. 07.01. 08.01. 10.01. 10.01. 11.01. 11.01. 12.01. Hans Gerd Schumacher 83 J. Karl-Josef Kley 86 J. Bernhilde Sauerborn 70 J. Emilie Weyda 87 J. Johann Naujoks 80 J. Erna Pfälzer 75 J. Georg Banaschewitz 82 J. Franz Beckers 84 J. Magdalene Cramer 75 J. Franz Mlcak 81 J. Loreto Seeger 70 J. Karin Peucker 75 J. Erika Seus 84 J. Anneliese Herold 85 J. Anneliese Heinz 82 J. Edeltraud Käppler 75 J. Maria Michalik 86 J. Dina Wigger 85 J. Gertrud Hombach 90 J. Marie-Luise Küstermann 80 J. Elisabeth Marx 86 J. Christel Pojer 86 J. Franz Baginski 82 J. Leonhard Leyens 84 J. Elli Kleineidam 84 J. Hildegard Scheele 70 J. Adelheid Paul 75 J. Hildegard Probst 91 J. Alwine Breuer 86 J. Maria Dahm 86 J. Gesine Härter-Drechsel 70 J. Georg Schmidt 83 J. Elisabeth Vankerkom 88 J. Edith Joswig 80 J. Elisabeth Sattler 80 J. Horst Blum 87 J. Erich Huland 91 J. Jordache Carstov 80 J. Olga Polky 86 J. Berthold Bergen 80 J. Hildegard Stockhausen 98 J. Josef Kleinehakenkamp 80 J. Hilda Sielaff 87 J. Zita Wittershagen 87 J. Hermann Bruns 81 J. Theodor Degroot 84 J. Heribert Ittermann 80 J. Reinhard Kühn 86 J. Käthe Jentzen 91 J. Elisabeth Zindler 89 J. Gisela Müller 88 J. Erhard Bartsch 80 J. Wilhelm Paßmann 97 J. Anna Groß 70 J. Brunhilde Schröder 83 J. Irmgard Benner 80 J. Marie-Luise Lammerskitten 88 J. Hildegard Namyslik 86 J. Katharina Dörmbach 89 J. Elena Spengler 95 J. Maria Abrolath 90 J. Charlotte Munteanu 87 J. Franz Arnold 80 J. 13.01. 14.01. 14.01. 15.01. 16.01. 18.01. 19.01. 20.01. 21.01. 22.01. 23.01. 23.01. 23.01. 25.01. 25.01. 25.01. 27.01. 27.01. 27.01. 27.01. 27.01. 27.01. 27.01. 28.01. 29.01. 29.01. 29.01. 29.01. 29.01. 31.01. 31.01. 01.02. 01.02. 02.02. 02.02. 03.02. 03.02. 04.02. 05.02. 05.02. 06.02. 08.02. 08.02. 09.02. 09.02. 09.02. 10.02. 11.02. 13.02. 13.02. 14.02. 15.02. 16.02. 17.02. 17.02. 18.02. 18.02. 18.02. 19.02. 19.02. 20.02. 20.02. 21.02. Selma Meichsner Hubert Flock Vinzent Polczyk Hans Mührer Angelika Terstegen Halina Kettner Brigitta Grimberg Elisabeth Liddell Christa Heinze Gerta Pophal Adelheid Koppers Gerda Mersch Brunhilde Wester Theresia Fastenrath Lieselotte Roesner Walter Schöneberg Irene Hetzl Elisabeth Immel Walter Ley Helene Schmalz Christine Schmitz Rosemarie Weller Else Wilhelm Willi Bender Margarete Graefe Alexander Höck Monika Menger Ilse Ricken Maria Schmitz Rosalia Erdei Wolfgang Wandelt Anna Brandenburg Maria Ottersbach Helmut Aretz Agathe Polczyk Maria Lichtenberg Maria Pflitsch Hans Schmidt Pauline Berg Karl Wamhoff Apollonia Schwarzer Theodor Schmidt Ana Zappe Alicja Döring Hedwig Nowitzki Friedel Wirth Hermann Cramer Maria Spielhofen Hildegard Herfen Rolf Kleb Irmgard Prinz Eleonore Lauer Hermine Schelhas Maria Böhm Ruth Roller Ellen Merschhemke Stephanie Oldenburg Günter Sampt Anneliese Adamek Margarete Leyens Magdalena Illgen Jutta Rinker Elisabeth Alflen 93 J. 80 J. 88 J. 81 J. 86 J. 86 J. 85 J. 75 J. 94 J. 88 J. 84 J. 81 J. 80 J. 82 J. 90 J. 84 J. 80 J. 75 J. 87 J. 82 J. 75 J. 81 J. 89 J. 82 J. 80 J. 88 J. 70 J. 85 J. 81 J. 82 J. 70 J. 88 J. 97 J. 84 J. 86 J. 83 J. 86 J. 70 J. 75 J. 87 J. 80 J. 89 J. 85 J. 75 J. 87 J. 83 J. 83 J. 83 J. 86 J. 80 J. 85 J. 75 J. 80 J. 83 J. 81 J. 80 J. 70 J. 70 J. 91 J. 83 J. 80 J. 80 J. 89 J. 21.02. 22.02. 23.02. 23.02. 23.02. 24.02. 24.02. 25.02. 26.02. 26.02. 27.02. 28.02. 29.02. 01.03. 02.03. 02.03. 03.03. 03.03. 03.03. 05.03. 06.03. 08.03. 12.03. 12.03. 12.03. 12.03. 13.03. 13.03. 13.03. 14.03. 14.03. 15.03. 17.03. 19.03. 19.03. 20.03. 20.03. 21.03. 21.03. 22.03. 22.03. 22.03. 22.03. 22.03. 23.03. 23.03. 24.03. 25.03. 25.03. 26.03. 26.03. 26.03. 26.03. 27.03. 27.03. 28.03. 28.03. 29.03. 30.03. 31.03. 31.03. 31.03. Agnes Bonnacker Elfriede Prokop Christel Luzar Iris Moser Bruno Schröder Irmgard Peplinski Karl Rosner Elisabeth Nocken Werner Diedrich Christa Sanchez De Sologuren Kurt Stahl Johannes Gläser Antonina Schulmeister Josef Homann Maria Eyk Gerhard Waldner Hans Joachim Günster Gisela Hartmann Gertrud Schneider Wolfgang Moses Elisabeth Viebahn Luise Holbeck Else Feldmann Ursula Karasch Vera Kleineidam Ruth Wierzejewski Gisela Detemble Ute Koch Rosa Lorencic Gisela Krause Robert Lhoir Wilhelm Schrahe Valentina Schmidt Christa Galland Günter Kerntopp Eleonore Hermann Rosa Kindler Maria Bonnacker Irene Wolf Walter Knierim Hildegard Laumeier Alfons Richter Helga Schlagheck Renate Zerbin Adelheid Rennke Anna Rohn Konrad Köhler Maria Jurzyca Friedrich Moos Gisela Girolamini Brunhilde Marx Ilse Schmalstieg Agnes Simon Karl Wilhelm Rogozinski Hans Egon Siebel Otto Schröder Christine Swierzy Hermann Gothe Maria Siemers Christel Johnen Konrad Reichling Paul Röttgen SEITE 92 J. 80 J. 70 J. 80 J. 84 J. 91 J. 87 J. 81 J. 81 J. 81 J. 80 J. 75 J. 91 J. 75 J. 75 J. 89 J. 80 J. 70 J. 83 J. 88 J. 94 J. 80 J. 101 J. 88 J. 75 J. 84 J. 75 J. 70 J. 85 J. 75 J. 88 J. 85 J. 75 J. 80 J. 85 J. 81 J. 81 J. 89 J. 92 J. 80 J. 82 J. 80 J. 88 J. 75 J. 75 J. 85 J. 84 J. 75 J. 70 J. 70 J. 75 J. 91 J. 83 J. 87 J. 88 J. 93 J. 75 J. 80 J. 83 J. 75 J. 80 J. 81 J. 69 GEBURTSTAGE ST. STEPHANUS, BERGNEUSTADT ST. MATTHIAS, HACKENBERG 02.12. 02.12. 02.12. 03.12. 04.12. 06.12. 08.12. 08.12. 11.12. 13.12. 14.12. 14.12. 16.12. 18.12. 19.12. 21.12. 24.12. 27.12. 27.12. 27.12. 29.12. 01.01. 01.01. 03.01. 06.01. 07.01. 09.01. 10.01. 11.01. 14.01. Wilhelm Feldmann Wolfgang Menge-Voß Alberto Neumann Brigitte Witt Margarete Christiansen Rudolf Gesierich Emma Michalsky Karl Heinz Veit Siegfried Scheer Alfred Winkelmann Renata Andrzejewska Maria Walter Werner Faber Lieselotte Hubert Manfred Meier Erika Fleck Eva Ryrko Steffen Kuhbier Josef Schmidt Heinz Zwirner Charlotte Völlmecke Erwin Mainka Ruth Johanna Steiner Domenico Mineo Luzie Hedwig Grylla Josef Kamp Waltraud Neumann Hannelore Becker Angela Bock Ralf Ochel 80 J. 84 J. 83 J. 81 J. 91 J. 70 J. 98 J. 75 J. 75 J. 86 J. 82 J. 90 J. 92 J. 81 J. 70 J. 70 J. 80 J. 70 J. 80 J. 86 J. 90 J. 84 J. 85 J. 70 J. 87 J. 80 J. 85 J. 86 J. 85 J. 75 J. 14.01. 14.01. 16.01. 17.01. 18.01. 19.01. 20.01. 25.01. 26.01. 27.01. 01.02. 02.02. 06.02. 06.02. 06.02. 09.02. 11.02. 12.02. 13.02. 14.02. 15.02. 19.02. 20.02. 22.02. 22.02. 23.02. 25.02. Dorothea Spieswinkel Stanislaw Wesierski Michael Adler Elisabeth Dziadek Magdalene Valbert Waltraud Reuter Karl Burghaus Heinrich-Paul Pusch Tibor Kohl Elisabeth Theil Anna Richter Gisela Prothmann Erna Banaszak Emma Hufe Ursula Schulz Hildegard Gothe Anna Tide Renate Cöllen Ursula Schröter Paul Lux Magda Gudra Barbara Hauk Winfried Tomasetti Stefanie Hoika Dorothea Tabor Doris Margarete Arens Josefa Fernandez Fernandez De Cantarero 26.02. Sigrid Kubitzki 27.02. Johann Fettich 82 J. 80 J. 84 J. 91 J. 90 J. 75 J. 70 J. 81 J. 84 J. 88 J. 91 J. 88 J. 83 J. 86 J. 84 J. 75 J. 91 J. 86 J. 75 J. 81 J. 82 J. 89 J. 81 J. 70 J. 85 J. 75 J. 84 J. 75 J. 70 J. 28.02. 01.03. 03.03. 03.03. 04.03. 05.03. 05.03. 05.03. 05.03. 08.03. 08.03. 09.03. 09.03. 11.03. 11.03. 12.03. 12.03. 14.03. 15.03. 15.03. 15.03. 16.03. 18.03. 23.03. 26.03. 26.03. 27.03. 27.03. 30.03. 30.03. 31.03. Sigrid Niggemann Hubert Krämer Rudolf Jalowy Maria Wiernikowski Artur Tobey Katharina Forell Gertrud Fritsche Martha Jakubczyk Hildegard Kränzler Kunigunde Elsner Alfred Meyer Elisabeth Hesse Johanna Kamp Ursula Heikaus Rudolf Piskol Helmut Engelke Hildegard Lupzik Helga Willmes Josef Halbe Ludmilla Immel Theo Reinig Gerhard Vetter Elisabeth Weber Gertrud Linke Herbert Stamm Eleonore Valenta Eva-Maria Fischer Else Olek Herbert Koslowski Margard Zumtobel Rudolf Kopp 88 J. 81 J. 86 J. 81 J. 81 J. 70 J. 80 J. 87 J. 80 J. 83 J. 88 J. 95 J. 90 J. 75 J. 86 J. 75 J. 86 J. 70 J. 86 J. 88 J. 75 J. 75 J. 83 J. 91 J. 86 J. 86 J. 85 J. 94 J. 84 J. 75 J. 70 J. Elisabeth Köster Gertrud Schopbach Ruth Chamier Adelheid Fiolka Herbert Ramisch Agnes Dornseifer Christina Grimberg Helga Pflitsch Irmgard Stamm Siegfried Trutnau Eleonore Ommer Jan Gaalken Ursula Benth Hubert Schweinsberg Agnes Reske Ruth Schwarz Brigitte Urban 85 J. 90 J. 81 J. 82 J. 85 J. 98 J. 82 J. 70 J. 93 J. 81 J. 86 J. 81 J. 83 J. 82 J. 91 J. 85 J. 86 J. ST. ELISABETH, DERSCHLAG 01.12. 04.12. 10.12. 15.12. 16.12. 26.12. 27.12. 29.12. 30.12. 04.01. 04.01. 06.01. 08.01. 11.01. 12.01. 13.01. 16.01. 17.01. Rolf Wittershagen Kurt Heene Jakobine Hugo Dieter Gohl Wolfgang Söntgen Margot Zweil Anneliese Reisch Emma Spies Werner Gorges Margarete Gloger Alwine Ospelkaus Renate Viereck Lydia Kohlleppel Klara Ramisch Angelika Fernholz Heinrich Merz Karl Josef Vankerkom Bernhard Hirz SEITE 70 70 J. 90 J. 92 J. 75 J. 75 J. 80 J. 89 J. 88 J. 75 J. 89 J. 75 J. 70 J. 81 J. 86 J. 70 J. 84 J. 85 J. 83 J. 18.01. 23.01. 31.01. 31.01. 31.01. 04.02. 04.02. 07.02. 10.02. 11.02. 11.02. 12.02. 14.02. 17.02. 18.02. 18.02. 20.02. 26.02. Peter Gawel Gisela Weber Anna Lehner Regina Siepen Theresia Stamm Otto Machinek Else Schloß Klara Rausch Elisabeth Neukäter Jenny Groth Alfred Leibisch Rudolf Schlieper Pietro Amoroso Georg Köhne Pasquale Cataldo Martha Syma Kurt Richter Irene Stelberg 70 J. 70 J. 87 J. 85 J. 81 J. 85 J. 90 J. 95 J. 89 J. 83 J. 84 J. 70 J. 85 J. 89 J. 70 J. 81 J. 70 J. 83 J. 01.03. 03.03. 04.03. 05.03. 16.03. 18.03. 19.03. 20.03. 21.03. 21.03. 24.03. 26.03. 28.03. 30.03. 31.03. 31.03. 31.03. GEBURTSTAGE / CHRONIK ST. ANNA, BELMICKE ST. MARIA KÖNIGIN, WIEDENEST/PERNZE 03.12. 06.12. 08.12. 19.12. 24.12. 25.12. 01.01. 13.01. 17.01. 21.01. 23.01. 28.01. 29.01. Elfriede Schmelzer Maria Hossinger Maria Wilczek Johann Lehnen Magdalena Halbe Gustav Müller Louise Heuel Marta Strauß Lorenz Funke Maria Stricker Hartmut Tavernaro Ottilie Kamp Adelheid Stein 83 J. 80 J. 81 J. 81 J. 83 J. 85 J. 95 J. 85 J. 70 J. 81 J. 70 J. 89 J. 89 J. 07.02. 08.02. 10.02. 13.02. 14.02. 17.02. 17.02. 19.02. 23.02. 23.02. 28.02. 29.02. 03.03. Hildegard Heße Elke Schmuck Bernhardine Willmes Anna Luise Jung Michael Lucke Heinrich Heße Karin Lehnen Zdenka Bernhardt Meinolf Dernbach Maria Halbe Heinrich Stracke Ferdinand Stahlhacke Edith Behle 85 J. 70 J. 85 J. 88 J. 70 J. 85 J. 75 J. 70 J. 75 J. 80 J. 83 J. 75 J. 70 J. 07.03. 08.03. 10.03. 12.03. 12.03. 13.03. 14.03. 16.03. 17.03. 17.03. 24.03. 26.03. 27.03. Ruth Mourschinetz Anita Bleiel Alfred Teicher Ludwig Berghoff Willi Halbe Theresia Schneider Anneliese Kaufmann Helene Heße Günter Engel Bernhard Kamp Grete Bochnick Horst Hartig Rosemarie Wigger 80 J. 80 J. 87 J. 84 J. 83 J. 96 J. 82 J. 84 J. 81 J. 87 J. 88 J. 83 J. 82 J. ST. FRANZISKUS XAVERIUS, ECKENHAGEN 05.12. 08.12. 10.12. 11.12. 12.12. 13.12. 16.12. 17.12. 20.12. 24.12. 27.12. 28.12. 29.12. 29.12. 29.12. 08.01. Helene Scheele Karl-Josef Ahlers Irmgard Stöhr Karin Monika Bick Herbert Friebe Erna Winheller Regina Neumann Hedwig Tenbusch Agnes Schran Petr Weichel Brigitta Schneider Elfriede Rühl Josef Knaupe Norbert Kühr Werner Kühr Agnes Lohr 84 J. 70 J. 82 J. 70 J. 87 J. 82 J. 85 J. 75 J. 85 J. 75 J. 80 J. 82 J. 75 J. 70 J. 70 J. 85 J. 08.01. 10.01. 12.01. 13.01. 25.01. 25.01. 27.01. 28.01. 01.02. 02.02. 09.02. 12.02. 14.02. 16.02. 21.02. 27.02. Gottfried Neumann Helene Cordes Hans Werner Monika Piller Werner Klatt Roswitha Schmitz Irmgard Stommel Maria Hohenschon Liesbeth Klausch Margot Heymann Margot Bieker-Bruch Harald Bick Dieter Merten Horst Giesen Gisela Trapp Doris Övermöhle 85 J. 92 J. 89 J. 83 J. 80 J. 75 J. 83 J. 89 J. 91 J. 82 J. 81 J. 75 J. 70 J. 75 J. 84 J. 75 J. 27.02. 27.02. 28.02. 06.03. 10.03. 14.03. 14.03. 14.03. 21.03. 21.03. 22.03. 22.03. 25.03. 27.03. 28.03. Anni Scheliga Josef Tafferner Heinz Jung Margarete Pennekamp Mathilde Berreßem Paula Gielsdorf Elisabeth Rath Helga Schwane Paula Dormann Hermann-Josef Schürholz Lieselotte Penz Maria Riem Anton Aring Helga Ringk Gerda Zindler 80 J. 86 J. 86 J. 85 J. 92 J. 91 J. 83 J. 83 J. 86 J. 75 J. 84 J. 85 J. 80 J. 84 J. 82 J. Pfarrchroniken TRAUUNGEN 28.06. Ines Lahni und Paul Mihut 02.08. Jacqueline Behrendt und Marco Signore 28.06. Katharina Hoffmann und Wilhelm Hense 09.08. Jennifer Kerstin Dyballa und Tobias Moeck 05.07. Kathrin Häger und Patrick Herrmann 23.08. Verena Kovacs und Sascha Erger 12.07. Ann Kathrin Krauses und Kevin Valbert 30.08. Lisa Kühn und Roberto Stupia 18.07. Ivana Milic und Zlatho Grassmann 13.09. Stefanie Weller und Daniel Sterzenbach 19.07. Daniela Müller und Bernd Schulz EHEJUBILÄEN Falls Sie im kommenden Jahr ein kirchliches Ehejubiläum feiern und möchten, dass es in unserem Pfarrbrief „Gemeinsam unterwegs“ veröffentlicht wird, dann wenden Sie sich bitte an unser Pastoralbüro in Gummersbach (02261) 2 21 97 oder Pfarrbüro Bergneustadt (02261) 4 10 04. Falls Sie den Besuch und/oder Segen eines Seelsorgers wünschen, eine Hl. Messe feiern möchten, dann teilen Sie das den Pfarrsekretärinnen ebenfalls mit. Leider sind uns die Daten der (älteren) kirchlichen Trauungen meist nicht bekannt. SEITE 71 CHRONIK TAUFEN 01.06. 01.06. 01.06. 08.06. 14.06. 15.06. 15.06. 18.06. 22.06. 28.06. 05.07. 05.07. 06.07. 12.07. 13.07. 19.07. 19.07. 27.07. 02.08. 02.08. 03.08. 03.08. 03.08. Kai Richard Peplinski (Gm) Damiano Napoli (Gm) Paula Johanna Althaus (Gm) Ricardo Ihly (Bn) Isabella Oswald (Gm) Gino Tambascia (Bm) Jonas Grübnau (Bm) Johanna Grundei (Wn) Jannis Hintzen (Dh) Anastasia Neumann (St) Serafina Bach (Eh) Julia Gipperich (Bm) Giancarlo Ficicchia (Dh) Giulia Maria Ruizzo (Mh) Tristan Leander Schulze (Gm) Malte Schulz (Bm) Ida Schulz (Bm) Melissa-Joline Penella (Nd) Philipp Jagiela (St) Layla Grießmann (Bn) Raphael Schmelz (Gm) Devin Philias Bubolz (Gm) Elisabetta Goncharov (Gm) 09.08. 10.08. 10.08. 10.08. 10.08. 17.08. 23.08. 23.08. 23.08. 24.08. 30.08. 07.09. 07.09. 13.09. 13.09. 13.09. 13.09. 14.09. 21.09. 21.09. 21.09. 21.09. 21.09. Eva Schöckel (Dh) Julius Nusch (Bn) Robin Jürgeleit (Bn) Daimon Domenik Birkner (Bn) Tialda Keienburg (Bn) Mika Rothkamm (Wn) Vincent Lehnen (Gm) Paul Erger (Gm) Antonia Erger (Gm) Mayla Weißner (Dh) Mia Sophie Bock (Bn) Milo Dißmann (Nd) Thea Jule Windmöller (Gm) Stephan Homann (Gm) Robert Homann (Gm) Nina Homann (Gm) Viktor Homann (Gm) Lilly Hunger (Dh) Rudolf Loskand (Dh) Konstantin Brück (Eh) Michelle Duvier (Gm) Mariella Duvier (Gm) Maximilian Duvier (Gm) 21.09. 21.09. 28.09. 28.09. 28.09. 05.10. 05.10. 05.10. 11.10. 11.10. 11.10. 11.10. 19.10. 19.10. 25.10. 26.10. 26.10. 26.10. 26.10. 02.11. 02.11. 02.11. 02.11. Maurice Duvier (Gm) Elias Lettieri (Eh) Jordan Ben (Nd) Fey Marie Matschke (Nd) Melina Briehn (Nd) Lynn Mariana Braun (Ds) Sophia Hahn (Gm) Fabian Peplinski (Gm) Jonas-Martin Hähn (Ds) Alessandro Felet (Gm) Robin Goerigk (Gm) Joel Goerigk (Gm) Charlotte Elise Stracke (Bm) Amelie Beutler (Bm) Luise Johanna Jonen (Dh) Luca Kudra (Dh) Paul Erger (Bm) Siying Jiang (Gm) Zi Jun Jiang (Gm) Emilia Sophie Grezinger (Gm) Henri Louis (Gm) Giulia Kuttert (Gm) Alicia Marie Schmitz (Gm) VERSTORBENE 25.05. 30.05. 31.05. 07.06. 07.06. 18.06. 24.06. 22.05. 29.06. 16.06. 03.07. 04.07. 04.07. 04.07. 07.07. 22.06. 01.07. 01.07. 08.07. 14.07. 14.07. 19.07. 23.07. Eberhard Köhler (Gm) Hildegard Urbanek (Gm) Ingrid Pflieger (Gm) Günter Teschke (Gm) Irmgard Antonia Ehlen (Bn) Milan Angelo (Gm) Walter Köster (Eh) Peter Nußbaum Bernhard Borrmann (Eh) Daniel Schmitz (Bn) Anna Elisabeth Pfeifer (Bm) Hedwig Halbe (Bn) Annelie Bartsch (Gm) Gertrud Helene Kirch (Wn) Giovanni Gallo (Nd) Gerda Anders (Gm) Marianne Haufer (Gm) Felizitas Reske (Gm) Monika Braß (Ds) Josef Frackiewicz (Bn) Frieda Schmidt (Gm) Helga Koch (Gm) Ursula Helene Euteneuer (Bn) SEITE 72 78 J. 75 J. 74 J. 88 J. 72 J. 66 J. 83 J. 61 J. 76 J. 32 J. 75 J. 81 J. 72 J. 85 J. 84 J. 92 J. 87 J. 90 J. 71 J. 88 J. 54 J. 86 J. 94 J. 23.07. 30.07. 30.07. 13.07. 01.08. 02.08. 09.07. 10.08. 04.08. 03.08. 26.05. 27.06. 24.08. 27.08. 30.08. 29.08. 01.09. 06.09. 08.09. 18.08. 14.09. Hilaria Szymura (Bn) Joseph Blum (Ds) Karin Lange (Gm) Buenaventura Rosario (Gm) Werner Heikaus (Eh) Elisabeth Amalie Metz (Gm) Anna Katharina Müller (Dh) Lydia Kriesen (Eh) Else Boots (Dh) Lucia Mirabella (Dh) Heinz Schambach (Ds) Ursula Malden (Nd) Luigi Sesto (Dh) Heinz Robert Schneevogt (Bn) Monika Elisabeth Kreutzer (Gm) Ludwig Peter Kreutzer (Gm) Hannelore Jülich (Bn) Wolfgang Nowitzki (Gm) Michael Breuer (Gm) Johann Kielanowski (Gm) Otto Friedrich Bieker (Bm) 83 J. 93 J. 67 J. 76 J. 92 J. 72 J. 92 J. 79 J. 94 J. 68 J. 75 J. 86 J. 58 J. 64 J. 76 J. 76 J. 87 J. 58 J. 81 J. 87 J. 81 J. 14.09. Ella Charlotte Schneider (Ds) 94 J. 10.09. Rosa Rothe (Nd) 96 J. 20.09. Eugenia Baier 91 J. 19.09. Lothar Keßler (Eh) 72 J. 20.09. Andreas Gläser (Ds) 50 J. 17.09. Peter Trochimtschuk (Gm) 89 J. 22.09. Karola Hausmann (Bn) 94 J. 23.09. Rosaria Minao Ciraulo (Gm) 82 J. 01.10. Roberto Scavello (Bm) 60 J. 01.10. Anna Bußmann (Bn) 91 J. 06.10. Karl-Heinz Jerusalem (Dh) 79 J. 10.10. Lucia Anna Engels (Bm) 88 J. 09.10. Kasimir Josef Peplinski (Gm) 65 J. 11.10. Albert Zupancic (Bn) 83 J. 14.10. Dorothee Weiß genannt Quäling (Nd) 54 J. 20.10. Christel Pojer (Gm) 85 J. 09.10. Birgit Möbus (Eh) 54 J. 18.10. Beate Hubrich (Gm) 58 J. 11.10. Günter Riethig (Gm) 79 J. 23.10. Ingeborg Schudy (Gm) 88 J. 21.10. Dieter Andre (Nd) 77 J. 24.10. Ludwig Gülpen (Nd) 69 J. 28.10. Ursula Gambke (Dh) 89 J. GOTTESDIENSTE Gummersbach (Gm) Steinenbrück (St) Lantenbach (Lb) Dieringhausen (Dh) Niederseßmar (Nd) Marienhagen (Mh) Bergneustadt (Bn) Hackenberg (Hb) Derschlag (Ds) Belmicke (Bm) Wiedenest (Wn) Eckenhagen (Eh) Regelmäßige Gottesdienste und Beichtgelegenheiten Samstag 9:00 Gm Hl. Messe 15:30-16:30 Gm Beichte 17:00 St Vorabendmesse 18:30 Lb Vorabendmesse Sonntag 10:30 Gm Sonntagsmesse 18:00 Gm Sonntagsmesse Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 17:00 Mh Vorabendmesse 16:30-17:00 Hb Beichte 17:00 Hb Vorabendmesse 9:00 Dh Sonntagsmesse 11:30 Nd Sonntagsmesse 10:00 Bn Sonntagsmesse 11:00 Ds Sonntagsmesse 18:30 Wn Vorabendesse 8:30 Bm Sonntagsmesse 9:30 Eh Sonntagsmesse 8:00 Gm Hl. Messe 17:15 Gm Rosenkranzgebet 18:00 Gm Hl. Messe 9:30 Gm Hl. Messe (Altenheim) 8:10 Dh Schulmesse (14tägig) 18:00 Nd Hl. Messe 14:00 Gm Hl. Messe (Krankenhaus) 15:00 Gm Hl. Messe 15:45 Gm Euch. Anbetung 8:00 Bn Schulmesse (14tägig) 9:30 Ds Wortgottesfeier 17:00 Wn Stilles Gebet 17:00 Bn Rosenkranzgebet 18:00 Wn Hl. Messe 18:00 Bn Hl. Messe 18:00 Hb Hl. Messe 9:00 Dh Hl. Messe 8:30 Eh Hl. Messe 18:00 Bm Hl. Messe 15:00 Hb Rosenkranzgebet 17:30 Ds Rosenkranzgebet 18:00 Ds Hl. Messe Besondere Gottesdienste zur Weihnachtszeit Heiligabend Mi. 24. Dez. 2014 Weihnachten Do. 25. Dez. 2014 Hl. Stephanus Fr. 26. Dez. 2014 Hl. Johannes Sa. 27. Dez. 2014 Hl. Familie So. 28. Dez. 2014 Silvester Mi. 31. Dez. 2014 Neujahr Do. 1. Jan. 2015 14:00 Gm Hl. Messe (Altenheim) 15:00 Gm Krippenfeier 15:00 Dh Krippenfeier 15:00 Hb Krippenfeier 15:00 Bm Krippenfeier 18:00 Lb Fam.-Christmette 18:00 Nd Fam.-Christmette 18:00 Ds Fam.-Christmette 18:00 Eh Fam.-Christmette 22:00 Gm Christmette 22:00 Dh Christmette 22:00 Bn Christmette 22:00 Wn Christmette 10:30 Gm Hl. Messe 11:00 Gm Wortgottesdienst 11:30 Mh Hl. Messe (Krankenhaus) 18:00 St Hl. Messe 10:30 Gm Hl. Messe 18:30 Lb Hl. Messe 9:00 Gm Hl. Messe 17:00 St Vorabendmesse 18:30 Lb Vorabendmesse 10:30 Gm Hl. Messe Kindersegnung 18:00 Gm Hl. Messe 19:15 Gm Weihn.-Konzert mit Nightfever-Chor 9:30 Gm Hl. Messe (Altenheim) 17:00 Gm Jahresabschlussmesse 23:30 Gm Stiller Übergang ins neue Jahr 14:00 Gm Hl. Messe (Krankenhaus) 18:00 Gm Hl. Messe 17:00 Mh Vorabendmesse 17:00 Hb Vorabendmesse Aussend. Sternsinger 18:30 Wn Vorabendesse 9:00 Dh Hl. Messe Kindersegnung 11:30 Nd Hl. Messe Kindersegnung 10:00 Bn Hl. Messe Kindersegnung 11:00 Ds Hl. Messe Kindersegnung 15:00 Ds TauferinnerungsGottesdienst 8:30 Bm Hl. Messe Kindersegnung 9:30 Eh Hl. Messe Kindersegnung 17:00 Nd Jahresabschlussmesse 17:00 Bn Jahresabschlussmesse 17:00 Bm Jahresabschlussmesse 11:00 Dh Hl. Messe 11:00 Hb Hl. Messe 11:00 Ds Hl. Messe 11:00 Eh Hl. Messe 17:00 Wn Krippenmeditation mit Orgelmusik 9:30 Ds Wortgottesfeier 18:00 Gm Hl. Messe 8:30 Bm Hl. Messe 9:30 Eh Hl. Messe 9:00 Dh Hl. Messe 10:00 Bn Festmesse 8:30 Wn Hl. Messe Aussend. Sternsinger Pfarrpatrozinium 9:30 Eh Hl. Messe Aussend. Sternsinger Aussend. Sternsinger 11:30 Nd Hl. Messe 11:00 Ds Hl. Messe Dreikönige Di. 6. Jan. 2015 10:00 Hb Hl. Messe 11:00 Ds Hl. Messe 18:00 Dh Hl. Messe 18:00 Bn Hl. Messe 17:00 Wn Stilles Gebet 18:00 Wn Hl. Messe SEITE 73 KONTAKTE Unsere Seelsorger: Unsere Büros: Pastor Christoph Bersch (02261) 2 21 97 [email protected] Pastoralbüro Gummersbach und Wohnung Pastor Bersch Moltkestr. 4, 51643 Gummersbach (02261) 2 21 97 (02261) 9 10 00 [email protected] Mo., Di., Do. 9:00 - 12:00 Di., Do. 14:00 - 16:00 Kaplan Niccolò Galetti (02261) 2 90 34 68 [email protected] Pater George Vempadanthara CMI (02261) 4 10 57 [email protected] Pater Robin Thurakkal MCBS (02265) 99 88 77 6 [email protected] Kaplan Dr. Heribert Lennartz (02261) 8 04 07 75 [email protected] Diakon Norbert Kriesten (02261) 80 76 40 [email protected] Diakon Willibert Pauels (02268) 61 40 [email protected] Diakon Manfred Hoffstadt Krankenh.-Seels. (02261) 17 - 12 30 [email protected] Pastoralreferent Simon Miebach (02261) 5 12 21 [email protected] Pfarrbüro Bergneustadt und Wohnung Pater George Kölner Str. 287, 51702 Bergneustadt (02261) 4 10 04 (02261) 4 10 56 [email protected] Mo., Mi. 9:00 - 12:00 14:00 - 16:00 Diakon i. R. Willi Liebing (02261) 2 39 94 [email protected] (02261) 7 22 24 Schriftführer Andreas Edelmann (173) 5 271 779 Weitere Vorstandsmitglieder Tim Honermann (02261) 94 10 00 Tom Kattwinkel (02261) 5 00 06 47 Aloisia Krapfl (02261) 5 79 72 Ortsausschüsse des Pfarrgemeinderats: Herz Jesu, Dieringhausen Anke Bonner (02261) 7 73 91 Lotsenpunkt: St. Maria vom Frieden, Niederseßmar Andreas Weiß gen. Quäling (0160) 40 25 070 Armin Schneider (02261) 7 65 59 St. Stephanus, Bergneustadt Aloisia Krapfl (02261) 5 79 72 Angelika Rausch (02261) 48042 St. Elisabeth, Derschlag Jörg und Ingrid Wittershagen (02261) 5 17 79 St. Anna, Belmicke Tim Honermann (02261) 94 10 00 Thomas Kaufmann (02763) 66 56 St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen Elke Zehnder (02265) 5 81 Kath. Kindertagesstätte Herz Jesu Kirchenvorstände: Dieringhauser Str. 111, 51645 Gummersb. in den Pfarrgemeinden: Leiterin: Claudia Bolzani St. Franziskus, Gummersbach (02261) 7 77 44 Rita Sackmann (02261) 5 28 28 [email protected] Kath. Kindertagesstätte Don Bosco Burstenweg 20, 51702 Bergneustadt Leiterin: Ann-Marie Flohr (02261) 4 16 98 [email protected] Internet: www.oberberg-mitte.de 74 Vorsitzender Michael Jonen Kontaktbüro Eckenhagen Blockhausstr. 3, 51580 R.-Eckenhagen (02265) 5 06 (02265) 9 89 90 10 Do. 9:15 - 10:30 Gemeindereferentin Simone Justus Klinik-Seelsorgerin Reha-Zentrum Eckenhagen Kath. Kindertagesstätte (02265) 99 52 65 .Unter’m Regenbogen. Blockhausstr. 6, 51580 R.-Eckenhagen Notfallhandynummer Leiterin: Martina Hengstebeck des Seelsorgebereichs: (02265) 82 55 [email protected] (0151) 55 203 008 SEITE (02261) 2 21 97 St. Franziskus, Gummersbach Andreas Edelmann (173) 5 271 779 Christel Franke (02261) 6 79 73 Michael Linder (02261) 2 30 25 Gemeindereferentin Sigrid Jedlitzke Kath. Familienzentrum: Krankenh.-Seels. (02261) 17 - 12 30 Kath. Kindertagesstätte St. Raphael [email protected] Am Wehrenbeul 2, 51643 Gummersbach Pfr. Norbert Fink Leiterin: Anette Kühr (02261) 8 15 96 02 (02261) 2 65 76 Kreisjugendseels. (0160) 97 966 882 [email protected] [email protected] Diakon m. Z. Michael Gruß (02261) 4 14 25 [email protected] Pfarrer Christoph Bersch Kontaktbüro Dieringhausen Dieringhauser Str. 111, 51645 Gummersb. + (02261) 7 77 12 Fr. 10:00 - 11:30 Moltkestr. 4, 51643 Gummersbach Ansprechpartnerin: Maria Potthast Gemeindereferentin Birgit Kußmann (02261) 2 29 58 [email protected] (02261) 47 90 18 Mo., Mi. 13:00 - 16:00 [email protected] Pfr. i. R. Günter Rindermann (02261) 5 01 64 87 Vorstand des gemeinsamen Pfarrgemeinderats: Herz Jesu, Dieringhausen H.-G. Remerscheidt (02261) 7 53 46 St. Maria v. Frieden, Niederseßmar Carmen Bloch (02261) 98 78 44 St. Stephanus, Bergneustadt Helmut Krismann (02261) 47 08 08 St. Elisabeth, Derschlag Konrad Draube (02261) 5 13 52 St. Anna, Belmicke Hans Gerd Menne (02763) 64 78 St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen Michael Breiderhoff (02265) 98 16 23 Messdiener in Oberberg Mitte in Aktion! SEITE 75 Die Patrone unserer zwölf Kirchen Hl. Franziskus Xaverius • Patron der Kirche von Eckenhagen IMPRESSUM Ausgabe: 03/2014 • Auflage: 6.900 Stück Kontakt: Moltkestraße 4, 51643 Gummersbach, (02261) 2 21 97 Kölner Str. 287, 51702 Bergneustadt, (02261) 4 10 04 Herausgeber: Kath. Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte • Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß-Oesingen Verantwortlich: Pfarrer Christoph Bersch • Email: [email protected] Redaktion: Pfarrer Christoph Bersch, Christel Franke, Tim Honermann, Michael Jonen, Rita Jonen, Simon Miebach. • Layout: Tim Honermann • Titelbild: Andreas Waltereit Die Redaktion behält sich Kürzungen der Artikel vor. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Ausgabe 01/2015 (April 2015 – Juni 2015) erscheint am 20. März 2015. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 18. Februar 2015. SEITE 76