mitten drin! - Evangelische Kirchengemeinde Traisa

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mitten drin! - Evangelische Kirchengemeinde Traisa
mitten
3/2011
drin!
Leben in der Evangelischen Kirchengemeinde Traisa
Gemeinsam
Editorial
Die letzte Ausgabe des Gemeindebriefs in diesem Jahr haben wir dem
Thema „Gemeinsam“ gewidmet. Sicher verbinden die meisten von uns
damit etwas Positives, aber ist das
wirklich so? Im „Impuls“ findet sich
als Kernaussage:
„Wir suchen Gemeinschaft und tun
uns echt schwer damit.“
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wir hoffen, mit dieser Ausgabe einige interessante Beiträge und
Denkanstöße zu bieten und wüschen
Ihnen allen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit sowie alles
Gute im neuen Jahr.
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Ihre Mittendrin-Redaktion
Impuls
Gemeinsam
Kennen Sie den Witz?
„Eintracht Frankfurt!“
Fertig, mehr nicht, das war’s schon.
Wer von den heftigen Streitigkeiten
auf Hauptversammlungen des Clubs
gehört hat oder von der skurrilen
Flucht der Spieler vor den eigenen
Fans, weiß, dass es mit der Eintracht
in Frankfurt nicht weit her ist.
Dabei wäre es so schön, wenn es mehr
Eintracht gäbe. Nicht nur in Frankfurt, sondern auch in Europa, da
heißt es doch auch Europäische „Union“, oder in den Familien. Aber da
wissen wir ja auch, wie es ist: Das
viel beschworene „Familienband“ ist
manchmal einfach nur ein Gängelband. Neulich hat jemand zum Spaß
gesagt: „Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte!“
Kurzum: Wir suchen Gemeinschaft
und tun uns echt schwer damit.
Reden wir lieber von Musik.
In der Musik gibt es eine ja eine richtige Harmonielehre. Und die wiederum könnte uns bei der Suche nach
dem, was „gemeinsam“ bedeutet,
hilfreich zur Seite stehen. Nicht umsonst heißen manche Chöre „Chorgemeinschaft“, „Concordia“ oder einfach
„Harmonie“. Denn da gibt es einige
Gesetzmäßigkeiten, die im echten Leben auch so sind. Ich zähle ein paar
auf:
Ein Ton allein ist kein Mehrklang. Ein
einzelner Ton kann wunderbar klingen. Er ist unüberhörbar, wie der
Klang einer Trompete am frühen Morgen, wenn alles still ist. Aber ein
einzelner Ton bleibt eben allein. Das
klingt wie eine Binsenweisheit, aber
könnte uns manchmal helfen, wenn
wir unter Schwierigkeiten im Miteinander leiden. Die Einsamkeit ist keine Alternative. Wir brauchen den anderen zur Mehrstimmigkeit.
Dissonanzen drängen zur Auflösung.
Bei Einsingübungen im Chor lassen
wir manchmal jeden aus dem Stand
heraus einen Ton summen. Das klingt
im ersten Moment wie ein Bienenschwarm doch nach wenigen Sekunden schon näheren sich die Töne einander an. Die Dissonanzen in der
Musik machen Spannung und Reiz und
Klangfarbe aus. Immer nur strahlende
Dur-Klänge sind langweilig! Und dennoch drängt unser Hörempfinden zur
Auflösung und zur Harmonie. Wie
kommt es dazu?
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Impuls
Harmonie kommt vom Hören. In diesem Fall wird es offenkundig. Die
Harmonie im Miteinander singen und
Musizieren kann erst entstehen, wenn
ich auf den anderen höre. In manchen
Konflikten ist es vielen Leuten wichtiger die eigene Meinung laut zu vertreten. Ist auch verständlich, denn
manche haben noch gar nicht entdeckt, dass sie das dürfen und können. Aber Harmonie entsteht erst aus
dem Hören und wir streben an zu verstehen und nicht nur verstanden zu
werden.
Siehe, wie fein und lieblich ist‘s,
wenn Brüder und Schwestern einträchtig beieinander wohnen!
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Das ist kein frommer Wunsch. Die Bibel weiß das genau. Ungefähr auf Seite 7 der Bibel wird schon von Kain
und Abel und vom Brudermord berichtet. Gemeinschaft ist ein hohes Gut.
Harmonie ein echter Schatz. Da lohnt
sich jeder Einsatz.
Ich grüße Sie sehr herzlich,
Andreas Klein
Pfarrer in Traisa und
Trautheim
Gedicht
Wir haben viel füreinander gefühlt...
Wir haben viel füreinander gefühlt,
und dennoch uns gar vortrefflich vertragen,
wir haben oft Mann und Frau gespielt,
und dennoch uns nicht gerauft und geschlagen.
Wir haben zusammen gejauchzt und gescherzt,
uns zärtlich geküßt und geherzt.
Wir haben am Ende, aus kindischer Lust,
„Verstecken“ gespielt in Wäldern und Gründen,
und haben uns so zu verstecken gewußt,
dass wir uns nimmermehr wiederfinden.
Heinrich Heine
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Gedanken zum Thema
Gemeinsam - miteinander zusammen in der Kirchengemeinde
Gemeinsam, miteinander und zusammen sind drei Wörter, die Ähnliches
aussagen, die in den Kirchengemeinden, die in unserer Kirchengemeinde eine wichtige Rolle spielen. Kirche, Gemeinde, Gottesdienste sind
ohne Gemeinsamkeiten, ohne das
Miteinander, ohne Zusammenwirken
nicht vorstellbar. „Christsein ist ein
Mannschaftssport - keiner kann alles, jeder kann etwas. Jeder wird
zwar Christ für sich allein, aber keiner bleibt allen“ - so sagte ein Referent in einem Vortrag aus Anlass des
125-jährigen Bestehens der Landeskirchlichen Gemeinschaft Nieder-Ramstadt im Januar 2011.
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In einem Kanon heißt es:
„Lasst uns miteinander, lasst uns miteinander, singen, loben, danken dem
Herrn.
Lasst uns das gemeinsam tun: singen,
loben danken dem Herrn.“
Der Kanon drückt aus, was wichtig
ist. Die Kirche der Zukunft wird eine
Beziehungskirche sein, nur so wird sie
Heimat, beschreibt Wolfgang Vorländer in dem Buch „Gastfreundschaft im
Leben der Gemeinde“.
Vor zehn Jahren haben wir für unsere
Gemeinde ein Leitbild ausgearbeitet.
2 der 4 Schritte zur Realisierung des
Leitbilds nennen das Gemeinsame als
Ziel: Menschen Heimat geben und mit
Generationen zusammenleben.
In der Zeitschrift „Anruf“ (2/2009),
dem Magazin des Deutschen Jugendverbands, Entschieden für Christus,
las ich unter der Überschrift Miteinander leben: „Die Jugend ist unsere Zukunft. Richtig? Die Jugend ist
ebenso wenig die Zukunft, wie die
Alten die Vergangenheit sind, sondern miteinander sind wir heute die
Gemeinde. Damit das desinteressierte Nebeneinander zu einem respektvollen Miteinander werden kann, müssen wir uns zuerst und vor allem gegenseitig kennen, und dazu braucht
es Orte der Begegnung... Einer der
Orte, an dem Alte und Junge zusammenkommen, ist die Kirchengemeinde, bei den Gottesdiensten, beim
Gemeindefest, bei Veranstaltungen.
Aber hier wäre mehr Zeit nötig, um
wahrzunehmen und zu verstehen, was
die Anderen bewegt oder frustriert,
was sie hoffen und befürchten, was
sie sich wünschen. Wenn Alte und
Junge sich im Miteinander gegenseitig an den Gaben teilhaben lassen,
die Gott über die Grenzen der Generationen hinweg an Einzelne verteilt hat, dann ist das ein Segen für
die Gemeinde. Damit könnte die Gemeinde auch ein Modell und ein Hoffnungszeichen für die Gesellschaft
werden, die auf dem Wege ist, sich im
Kampf der Generationen aufzureiben.“
Gemeinsam
Im Gemeindebrief zum 50-jährigen Jubiläum unserer Kirche heißt es:
„Als Kirchengemeinde Traisa wünschen wir uns,
dass viele Menschen mit uns Gottes Liebe feiern,
dass alle Generationen zusammenkommen,
dass viele Menschen bei uns Heimat finden,
dass sie Gemeinschaft finden, wenn sie einsam sind,
dass sie Freunde finden, wenn sie Hilfe brauchen,
dass sie getröstet werden, wenn sie traurig sind,
dass ihnen ein Weg gezeigt wird, wenn sie nicht weiter wissen,
dass sie Menschen finden, die mit ihnen trauern,
dass sie besucht werden, wenn sie krank sind,
dass sie besucht werden, wenn sie fröhlich feiern.“
Gemeinsam - miteinander - zusammen - ich wünsche mir, dass diese
Wörter in unserer Gemeinde wichtige für alle Generationen bleiben.
Gertrud Weißer
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Aus der Gemeinde
Mittendrin auf geistlicher Reise im Land des Glaubens
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Sind Sie Christ? Oder wollen es sein
und Sie wissen nicht, was einen guten
Christ ausmacht? Stehen Sie der Kirche distanziert gegenüber? Glaube an
Gott, was hat es damit auf sich? Diesen
und ähnlichen Fragen ging von August
bis Oktober eine 20-köpfige Gruppe näher auf die „Spur“. Jeder Abend begann
entspannt mit einem Snack, gezaubert
von Elke Schäfer (Vielen Dank!), bevor
es dann in den ersten Referatsteil ging.
Die Vortragenden kamen aus den Reihen der Gemeindemitarbeiter. Das Gehörte wurde anschließend in Kleingruppen diskutiert. Dabei - so erwähnten
es viele - kam es zu einem wertvollen
Austausch über Erlebtes und Erfahrenes, über Wissen und Gespürtes. Die
Gruppenzusammensetzung brachte eine
interessante Mischung: Theologisch
(Vor-)Gebildete, Theologiestudenten,
bekennende Christen, Konvertierte waren ebenso vertreten wie welche, die
in der Glaubensfrage nicht vorwärts
kommen, „nichts fühlen“ bzw. „weit
entfernt sind“. Der zweite Teil des Vortrages lieferte ersehnte Antworten auf
die Fragen. Besonders intensiv diskutierte man über das Thema „Christ werden“ und „Christ bleiben“.
Wann also ist man ein Christ? Bereits
wenn man Kirchensteuern zahlt? Oder
von sich behaupten kann, die 10 Gebote strikt einzuhalten? Schaffen Sie
das etwa? Christ sein, das hat etwas
mit Gefühl zu tun, mit der Erkenntnis,
dass man in seinem Leben bejaht wurde und an einem festen Punkt angekommen ist. Für viele Christen ist es
aufbauend, dass es Gottes Vergebung
gibt, egal, was man tut. Gott nimmt
mich wie ich bin.
Grundsätzlich aber gibt es kein Patentrezept mit dem man zum Christ wird
und eine lebendige Beziehung zu Gott
erreicht. Christ wird man nicht unbedingt von jetzt auf gleich, oftmals
führt ein langer Weg über Um- und Irrwege dorthin. Glaube wächst langsam
und lebenslang. Jeder Einzelne verfügt über seinen eigenen, subjektiven
Glauben, gebunden an jeweilige Erfahrungen. Keinen Glauben gibt es ein
zweites Mal. Auf der geistlichen Reise richtet man sich mehrfach im Leben neu aus, braucht Veränderungen,
durchbricht feste Standpunkte, wechselt Perspektiven, die im Leben weiterbringen. So verändert sich auch das
Gottesbild.
An dieser Stelle sei auch die Sinnfrage
des Lebens erwähnt. Welchen Sinn hat
und wofür geben Sie Ihr Leben und erfahren dadurch Sinnhaftigkeit? Lebenssinn zu erfahren ist in der heutigen
Überflussgesellschaft nicht immer ein-
Aus der Gemeinde
fach. Man verliert sich im „Viel der Angebote“, hängt sein Herz an Falsches,
findet seinen Platz nicht und nichts,
wofür es sich zu leben lohnt. Die Lebensfrage darf im Alltag nicht untergehen, sie sollte bedacht werden. Es gilt,
sich im Leben auf etwas zu konzentrieren und zu entscheiden, für was und
wofür ich mein Leben gebe. Das gibt
Ausrichtung und hilft beim Finden der
Lebensmitte entsprechend der Aussage
„Wer sein Herz verliert, hat Sinn gefunden.“
Das Thema „Sünde, was es damit auf
sich hat“ hat vermutlich die meisten
Teilnehmer zunächst irritiert. Heutzutage steht dieser Begriff für moralische
Fehltritte, für alles, was sich nicht gehört. Doch hier – im biblischen Sinn
– steht Sünde für Zielverfehlung, etwas nicht erreicht zu haben. Und was?
Wenn ein Individuum Vertrauen zu sich
selbst, zu den anderen und zu Gott
nicht erreicht oder verloren hat. Ursache hierfür können bspw. innerliche
Verletzungen (z.B. durch Mobbing) mit
negativen Folgen auf das Selbstwert-
gefühl und möglichen Beziehungsstörungen zur Umwelt sein. Dann droht
die Gefahr, gerne leben zu wollen, es
aber nicht zu können. Der Mensch wird
sich und den anderen fremd. Rückzug,
Misstrauen u.a.m. sind die Folge.
Dass Gottes Wort durch Predigt und
Bibel, Gebet und Gemeinschaft das
Christsein prägen, kam vor allem am
letzten Kursabend zum Tragen. Gemeinsam feierten alle einen Gottesdienst, angenehm persönlich und mit
viel Liebe vorbereitet. Neben Kurzreflexion des Glaubenskurses, Predigt und
Gesang wirkten besonders stark vor
allem das gemeinsame Abendmahl und
die Segnung für die, die es wünschten.
Es kann viel gesprochen und theoretisch spekuliert werden, nichts hat
aber die Kraft der gelebten Religion.
Reich an neuen Impulsen, mit Ansätzen zum Verändern und Überdenken,
voller Fragen und auch ein wenig Verwirrung endete für jeden der Kurs mit
einem Abendessen.
Ist das meiste, was Sie nun gelesen
haben, nicht nachvollziehbar? Sind Sie
vielleicht christlicher als Sie dachten?
Zuletzt sei ein Sprichwort aus Taizé erwähnt „Lebe vom Evangelium das, was
du verstanden hast, und wenn es noch
so wenig ist.“ Denken Sie darüber nach!
Es ist geplant, den Glaubenskurs
„Spur8“ im nächsten Jahr wieder anzubieten. Wir werden Sie informieren!
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Aus der Gemeinde
Mitteilungen aus dem Kirchenvorstand
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Am 31. 10. 2009 begann die Amtszeit
des am 21. 06. 2009 für sechs Jahre
gewählten Kirchenvorstands. Ein Drittel der Amtszeit ist also inzwischen
vergangen. Zeit, sich daran zu erinnern, was in diesen 2 Jahren für unsere Gemeinde wichtig war, was geplant, diskutiert und wenn erforderlich beschlossen wurde. In der „Ordnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau“, in Artikel 6 heißt
es: „Der Kirchenvorstand leitet nach
der Schrift und gemäß dem Bekenntnis die Gemeinde und ist für das
gesamte Gemeindeleben verantwortlich“. Das heißt, der Kirchenvorstand
muss Verantwortung wahrnehmen
und Entscheidungen fällen, sei es in
Haushalts-, Verwaltungs- und Personalfragen oder in Angelegenheiten
des Gottesdienstes, der Kinder- und
Jugendarbeit, der Kirchenmusik, des
Gemeindelebens...
Aus der Vielzahl der besprochenen
Planungen und der Entscheidungen
habe ich einige ausgewählt.
- Die Gottesdienste als wichtigste Angebote der Gemeinde werden intensiv geplant, im Rückblick besprochen.
Beim Sonntagsgottesdienst trifft sich
die Gemeinde regelmäßig. Besondere Gottesdienste gibt es beim Feuerwehrfest, bei der Kerb, an Himmelfahrt feiern Traisa und Nieder-Ramstadt bei „Jugend für Christus“, an
Pfingstmontag findet ein Mühlengottesdienst statt, es gibt die Taizé-An-
dachten, die Ökumenischen Lobpreisgottesdienste, die Waldweihnacht,
Sonntagsfeste z.B. alle Gottesdienste
sprechen die Gemeindemitglieder an.
Eine Frage dabei ist: Wie gelingt es,
viele Gemeindemitglieder zu interessieren?
– Bei den Gemeindeveranstaltungen
sind besonders hervorzuheben „das
Jahr der Stille 2010“ mit unterschiedlichen Angeboten, der Glaubenskurs
„Spur 8: Entdeckungen im Lande des
Glaubens“, die Chor- und Gemeindefreizeit mit der Chorleiterin auf der
Insel Spiekeroog, die Oasentage alles Angebote für unsere Gemeindemitglieder.
– Der Kindergarten fehlt auf fast keiner Tagesordnung. In der letzten Zeit
wurde uns die Wichtigkeit dieser Einrichtung besonders bewusst durch
den Leitungswechsel im Sommer 2010
und durch die 50-Jahrfeier 2011.
– Auch die Zukunft des Kindergottesdienstes und der Kinder- und Jugendarbeit muss immer wieder neu
bedacht werden. Wann können Kinder und Jugendliche durch die geänderten Unterrichtszeiten Angebote
wahrnehmen? Hier suchen wir nach
guten Wegen.
– Renovierungs- und Umbauplanungen und -arbeiten stehen immer
an, sei es im Kindergarten, im Pfarrhaus, im Gemeindezentrum oder in
Aus der Gemeinde
der Kirche. Das Geländer mit Handlauf
am Eingang des Gemeindezentrums,
die Innenrenovierung der Kirche mit
Entfernung der Stufe unter dem Altar,
die Lautsprecheranlage für die Gottesdienstübertragung für die Kleinkinderbetreuung im Spielkreisraum,
der Einbau einer Beamer-ProjektionsAnlage für die Projektion von Liedern,
Bildern und Liednummern nennen nur
einige der Planungen, Entscheidungen
und Ausführungen.
– Eine besondere Planung war die der
Photovoltaikanlage auf dem Dach der
Trauerhalle in Traisa. Zwei Ziele werden mit dieser Anlage erreicht. Die
Umwelt wird entlastet, da Strom für
einige Singlehaushalte ohne CO2-Belsatung entsteht. Außerdem sichert
die Anlage der Gemeinde über 20 Jahre eine feste Einnahme von 2.600 bis
3.000 Euro pro Jahr.
– Auch Finanzdebatten fehlen bei
kaum einer Kirchenvorstandssitzung.
Renovierungsarbeiten, besondere Anschaffungen, die Konfirmandenarbeit,... die meisten Planungen kosten
etwas. Jede Finanzentscheidung setzt
Prioritäten. Der Kirchenvorstand versucht, bei allen Entscheidungen die
für das Leben in der Gemeinde besten Entscheidungen zu treffen.
Seit 31.10.2009 gehören dem Kirchenvorstand an: Christine BehleWagner, Robert Bittel, Lina Freudenberg, Dr. Christa Gengenbach, Jens
Peter Hupe, Stefanie Jäger, Andreas
Klein, Ulrich Rast, Dieter Reitz, Helmut Seibert, Stephanie Stenzel, Gertrud Weißer.
Gertrud Weißer
Worte
der
Bibel
Worte der Bibel
Aber alle, die gläubig geworden waren, waren beieinander
und hatten alle Dinge gemeinsam.
Apg 2, 44
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Aus der Gemeinde
Ganz was Besonderes: Backen mit der Bibel
Um ein guter Christ zu sein, muss
man nicht ständig in der Bibel lesen.
Doch kann es nie verkehrt sein, sich
ein wenig in der „Heiligen Schrift“
auszukennen. Sei es für die erfolgreiche Beantwortung irgendwelcher
(Pub-)Quizfragen bei Pilawa, Jauch &
Co, um bei Religionslehrern und anderen mächtig Eindruck zu machen oder
schlichtweg um diesen Kuchen nachzubacken. Für das Nachschlagen der
Zutaten in der Bibel brauchen Sie eine
Einheitsübersetzung. Viel Spaß und
Guten Appetit!
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Himmlischer Apfelkuchen
150g (weiche) Sprüche 30,33
100g Richter 14,14 (steht für Z _ _ _ _ _)
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Levitikus 2,13
3 Lukas 11,12
etwas Zitronensaft oder -aroma
150g 1. Könige 5,2
½ Päckchen Backpulver
500g Sprüche 25,11
ca. 6 EL Richter 14,14 gemischt
mit 3 EL Sprüche 7,17 (letztes Wort)
ca. 2 EL Numeri 17,23b gehackt
oder Blättchen
Sprüche 30,33, Richter 14,14, Vanillezucker, Levitikus 2,13 und Lukas 11,12
schaumig rühren. 1. Könige 5,2 mit
Backpulver mischen und unterziehen.
2. Exodus 12,39 in eine 24 cm-Springform mit Psalm 55, 22b und Semmelbröseln geben. Sprüche 25,11 schälen
und vierteln. Oberseite mehrfach mit
einem Messer einschneiden. Mit Wölbung nach oben auf den Teig legen.
Mit dem Gemisch aus Richter 14,14
und Sprüche 7,17 bestreuen, nach Belieben auch mit gehackten Numeri
17,23b. Kuchen bei 150-160 Grad für
50 Minuten im Levitikus 2,4 backen.
Jesaja 3,10!
Auflösung: Sprüche 30,33 = Butter, Richter 14,14 = Zucker, Levitikus 2,13 = Salz, Lukas 11,12
= Eier, 1. Könige 5,2 = Mehl, 2. Exodus 12,39 = Teig, Psalm 55,22b = Öl, Sprüche 25,11 = Äpfel, Sprüche 7,17 = Zimt, Numeri 17,23b = Mandeln, Levitikus 2,4 = Ofen, Jesaja 3,10 = Wohl
dem Gerechten!
Aus der Gemeinde
Sonntagsfest mit Gemeindefest am 18. September 2011
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Aus der Gemeinde
Pilgern auf dem Hugenotten- und Waldenserpfad
Lux lucet in tenebris
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Mancherorts sind sie mir schon begegnet: die Rambauds, Jaymes, Bonins, Lantelmes usw. Nach dem Pilgern am ersten Septembersamstag
weiß ich nun aber auch von der Besonderheit dieser Namen: es sind die
Nachnamen der Waldenser, die sich
1699 im Gebiet des heutigen Wembachs, Hahns und Rohrbachs niederließen. Zuvor habe ich sowohl von
der Waldenserhalle als auch vom Waldenserfest in Wembach gehört, mir
aber keine weitere Gedanken gemacht. Umso erstaunter war ich, dass
vor einigen Jahren - direkt vor unserer Haustür sozusagen - der Hugenotten- und Waldenserpfad von Frankreich über die Schweiz, über Hessen
bis nach Bad Karlshafen errichtet und
im März 2011 in Rohrbach das Waldenser-Museum eröffnet wurde.
Bei Traumwetter ging es vom Traisaer Hüttchen aus los. Raus aus dem,
was man für eine Zeit lang hinter sich
lassen wollte. Auf unserem Weg entlang des Waldenserpfads - natürlich
nur eine Teilstrecke - informierte Organisator Günther Hupe über die Waldenser, deren Leben und Glauben. Die
Wurzeln dieser religiösen Minderheit,
die sich später in der Reformationszeit mit den Hugenotten zusammenschlossen, liegen - weit vor Luthers
Reformation - im Mittelalter. Die Waldenser sind sozusagen „Reformierte
vor der Reformation“. Als Begründer
gilt Waldes (auch Petrus Waldus ge-
Petrus Waldus, Denkmal in Worms
nannt), der im 12. Jh. in Lyon lebte.
Als Abweichler von der katholischen
Kirche wurde die Waldenser über Jahrhunderte verfolgt und 1698 diejenigen endgültig vertrieben, die im französischen Pragela im heutigen Italien
lebten. So siedelten 48 Waldenserfamilien in der Region um Ober-Ramstadt an und kümmerten sich um das
brach liegende Land. Sie hatten - wie
damals üblich - hohe Getreideabgaben als Pacht zu leisten. Um 1750 gelangten sie zu einem bescheidenen
Wohlstand durch die Herstellung edler Strümpfe für die betuchte Bevölkerung. Bedeutsam für das Fortbestehen der waldensischen Bräuche war
das Recht, Gottesdienste und Schul-
Aus der Gemeinde
unterricht auf Französisch fortzuführen und sich eigenständig zu verwalten.
Selbstständige Waldensergemeinden
gibt es nun schon lange nicht mehr,
doch zählt die Waldenserkirche heute weltweit 98 000 Mitglieder; 4000
davon in Deutschland. Dass sich ihre
Bräuche bis heute erhalten haben,
erlebten wir besonders eindrücklich
während eines waldensischen Gottesdienstes in der Wembacher Kirche.
Hier wurde das Erzählte plötzlich lebendig. Ganz nach waldensischem
Brauch feierten wir das Abendmahl,
für das vier Kirchenvorsteher gekommen waren, ohne die dies nicht mög-
lich gewesen wäre. Jedem Einzelne
wurde beim Empfang von Brot und
Wein ein Bibelvers zugesprochen. Es
war schon fast geheimnisvoll, zu erleben, was einst verboten war und nur
verborgen im Untergrund zelebriert
werden konnte.
Nach dem Besuch in Rohrbachs Waldenser-Museum, in dem Arbeitswerkzeug, Trachten und die edel gefertigten Strümpfe usw. bestaunt werden können, kehrten wir zuletzt vis
à vis des Museums im schattigen Hof
des Waldenser-Lädchens ein. Endlich sitzen, das dankten so manche
Füße! Mit uns am Tisch zwei Waldenserinnen, die stolz über Bräuche
im Gottesdienst, Nachwuchssorgen in
der Gemeinde und anderes berichteten. Zeit für Fragen und deren Antworten!
Nach 6 Nussecken aus dem Hause Jäger kehrte ich mit vielen neuen Eindrücken erschöpft, aber zufrieden
nach Traisa zurück. Ein wenig vermisst
habe ich die Stille und das Zusichkommen auf dem Weg mit den Gefährten, doch möchte ich die Gespräche
nicht missen. Ohne Zweifel habe ich
viel erlebt und erfahren, nicht nur
über das Waldensertum!
Auch 2012 wird wieder gepilgert. Wann, darüber werden wir informieren. Wer meint, das sei
nur etwas für Senioren, der irrt! Schuhe schnüren und ab geht´s! Kommen Sie/Komm mit!
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Aus der Gemeinde
10 Jahre Fundraising in unserer Gemeinde
Nicht Entweder-oder,
sondern Sowohl-als-auch
Über Geld spricht man nicht, aber wir
vom Fundraising müssen es tun. Es ist
unsere Aufgabe.
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Kann eine Kirchengemeinde heute nur
mit den Geldern aus der Kirchensteuer auskommen? Im Prinzip „Ja“, das
Ergebnis wäre aber eine sehr langweilige und wenig lebendige Gemeinde.
Ohne Ihre Spenden sähe es in unserer
Gemeinde sicher anders aus. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Musikveranstaltungen und das Jugendcafe gäbe es auch nicht. Unsere Jugend
würde woanders „herumhängen“, aber
wo? Konfi wäre sicher auch viel langweiliger, mit langfristig negativen
Konsequenzen für die Gemeinde und
unsere Gesellschaft. Auch unsere Kirchengebäude wären weniger zweckmäßig und weniger einladend und
noch auf dem Stand von vor 20 Jahren. Kein Neubau, kein neues Foyer,
kein neuer Kindergarten. Oder stellen
Sie sich die Gemeinde ohne den Kaffee nach dem Gottesdienst vor. Solche Begegnungen brauchen Rituale
und leider auch ein wenig Geld. Viele
Veranstaltungen sind nur deshalb
möglich, weil Sie spenden und unsere
Aktionen unterstützen. Wir vom Fundraisingteam sagen stellvertretend
„Vielen Dank“ dafür.
Als Fundraiser haben wir uns zum Ziel
gesetzt, durch Aktionen wie „Tanz in
den Mai“, Kickerturnier, Kirchturmaktion, Solaranlage, die Gründung
der „Stiftung Traisa-Lebt“ und durch
Spendenaufrufe an Ostern oder bei
anderen Anlässen die Lebendigkeit
der Gemeinde finanziell zu ermöglichen.
Kann man aber, in einer Welt, die von
so viel Elend heimgesucht wird, in
unserem Wohlstand ruhigen Gewissens zu Spenden für die eigene Gemeinde aufrufen? Ja, man kann und
man muss sogar. Wie sonst sollten
Sie erfahren, dass die Gemeinde Ihre
Spende braucht, um die Zukunft zu
gestalten. Ohne eine gewisse „Werbung“ geht es einfach nicht.
Das sollte allerdings nicht zu einem
„Entweder-Oder“ führen, sondern zu
einem „Sowohl-als-auch“. Jeder muss
für sich persönlich die Balance finden
zwischen Ausgaben für sich und seine
Familie, Spenden zur Linderung des
Elends dieser Welt und Spenden für
die eigene Kirchengemeinde.
Wie Sie das aufteilen ist ausschließlich Ihre Sache. Denken Sie doch bei
der nächsten Aktion von uns an “Sowohl-als-auch“. Wie Sie dann entscheiden ist Ihre Sache. Wir freuen
uns über jede Entscheidung!
Ihr Fundraisingteam
Aus der Gemeinde
er
Mai – imm
Tanz in den
am 30.4
Gründung der Stiftung Traisa Lebt
Kickerturn
ier – imme
r am 1. Sam
im Novemb
stag
er
ikanlage
Photovolta
17
mit tendrin! w ir
d durch Anzeig
en ganz
finanzier t
Kirchturmak tion
Unterstützung der Spielgeräteaktion
Adventssingen
Und, und, und ….
Gedicht
Wer je gelebt in Liebesarmen…
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Wer je gelebt in Liebesarmen,
der kann im Leben nie verarmen;
Und müßt er sterben fern, allein,
er fühlte noch die sel´ge Stunde,
wo er gelebt an Ihrem Munde,
und noch im Tode ist sie sein.
Theodor Storm
Aus der Gemeinde
Was schenk‘ ich nur?
Wie wäre es mit einem Kunstkalender mit Aquarellen Darmstädter Motiven? Der Architekt und Hobbykünstler Wolfgang Schönegge begeistert
seit Jahren Freunde und Bekannte
mit seinen Skizzen und Aquarellen.
Jetzt hat er sich entschlossen, zugunsten der „Stiftung Traisa lebt“ einen
Aquarell-Kalender mit Darmstadt-Motiven aufzulegen. Mit seinem Gespür
für die richtige Perspektive und der
perfekten handwerklichen Umsetzung sind Kunstwerke entstanden, in
die man sich immer wieder gerne vertieft. Ein wunderbares Geschenk!
Die Kalender werden in den Größen
DIN A3 für 32 Euro und DIN A2 für
59 Euro für die „Stiftung Traisa lebt“
verkauft. Dabei kommen für jedes
verkaufte Exemplar 10 Euro der Stiftung zugute.
Bestellungen sind über das Gemeindebüro oder elektronisch über [email protected] möglich.
Uwe Seger für das Fundraisingteam
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Aus der Gemeinde
Erfolgreicher Start des Traaser Orgelwein
Das hätte wohl keiner gedacht: Über
200 Flaschen des Traaser Orgelweins
wurden zur 1. Vorstellung beim Gemeindefest verkauft. Die ersten 400 E für
die Orgelreinigung sind damit schon in
der Kasse.
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Von allen Seiten erhielt der Traaser
Orgelwein höchstes Lob. Immer wieder wurden die Mitglieder des Fundraising-Teams darauf angesprochen,
warum der Verkaufspreis nicht deutlich höher als 5 E gewählt wurde.
Wie bei allen Aktionen ist
es dem Fundraising-Team
jedoch wichtig, dass die
Aktion sowohl den Konsumenten des Weins als auch
der Fundraisingkasse Spaß
macht.
Der Wein ist im Bäckereiladen von Huiling Burger gegenüber von der Sparkasse
in Traisa erhältlich. Bestellungen von mindestens 6 Flaschen sind über Orgelwein@
traisa-lebt.de oder telefonisch
über das Gemeindebüro
(91 34 56) möglich. Einzelflaschen können auch im Gemeindebüro in der Goethestraße 7
gekauft werden. Auf Wunsch
liefert die Gemeinde die Bestellungen auch aus.
Der Traaser Orgelwein ist auch eine
interessante Möglichkeit für Mühltaler
Firmen, den Wein als Weihnachtspräsent oder zu anderen Anlässen zu verschenken und damit die Aktion der
Kirchengemeinde zu unterstützen.
Veranstaltungen
Pub-Quiz – das neueste Projekt des Fundraising-Teams
Seit einigen Jahren gibt es in
vielen irischen Kneipen regelmäßig sogenannte Pub-Quiz.
Wer schon mal mitgemacht
hat, weiß, wie spannend und
abwechslungsreich solch ein
Abend verläuft.
Gespielt wird in Teams, die
gegeneinander antreten. Am
Ende gewinnt das Team mit
den meisten Punkten, d. h.
den meisten richtig beantworteten Fragen. Ein Pubquiz geht über mehrere Runden, in denen Quizfragen
von unterschiedlichem Typ
aus verschiedenen Kategorien gestellt werden, z. B.
10 offene Fragen zur Kategorie „Sport“. Im Gegensatz zu vielen Fernsehquiz
sind Multiple-Choice-Fragen eher selten. Die Quizfragen sind im Idealfall so
konzipiert, dass sie einerseits nicht
zu leicht sind, aber andererseits in
der Gruppe - durch Diskussion - gelöst
werden können.
Genau durch diese Gruppendiskussionen und die unterschiedlichen Kategorien wird der Abend so interessant
und kurzweilig. Irgendwie kann jeder
immer wieder etwas beitragen. Mancher gewagte Tipp stellt sich hinterher als richtig raus und mancher sicher geglaubte Punkt ist dann doch
falsch. Der Spaß ist garantiert!
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Das 1. Pub-Quiz in Traisa findet am 28. Januar 2012 im Bürgerhaus Traisa statt. Gespielt wird in
Teams von 4-8 Teilnehmern. Die Startgebühr beträgt 5 € pro Teilnehmer.
Der Erlös kommt der „Stiftung Traisa lebt“ zugute. Fragen und Anmeldungen sind über [email protected] möglich.
Anmelden können sich sowohl Teams
(Teamnamen nicht vergessen!) als
auch Einzelpersonen.
Aus der Gemeinde
Ein bisschen Freiheit durch „Lichtschimmer“
Alles fing vor 2 ½ Jahren beim Walken am Morgen an.
Wir - gestandene Mütter, deren Kinder bereits aus dem Haus waren - kamen auf die Idee, dass wir eigentlich
einen Teil unserer Zeit jungen Familien widmen könnten.
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Schnell waren noch einige Mitstreiterinnen gefunden und, da wir nicht
ganz ohne Schirmherr und Beratung
starten wollten, Pfarrer Klein und
Pfarrerin Stenzel in unseren Plan eingeweiht. Die rechtliche und versicherungstechnische Seite wurden abgeklärt und ein Diensthandy angeschafft, ein „Dienstplan“ erstellt und
ab April 2009 konnte „Lichtschimmer“
starten!
Unser Hilfsdienst lief nur schleppend
bzw. erst mal gar nicht an und obwohl
wir uns in Schule und Kindergärten
bei den Elternabenden vorstellten,
Plakate aufhängten und Flyer auslegten - es tat sich nichts!
Unser erster „Auftrag“ kam ausgerechnet aus Nieder-Beerbach, dabei
wollten wir eigentlich nur in Traisa tätig sein, um wirklich in Notfallsituationen einspringen zu können.
Aber wir hatten bereits einige Monate
Füße scharrend auf einen Einsatz
gewartet, so dass wir uns dazu entschlossen von unserem Vorsatz abzuweichen. Außerdem war es tatsächlich
ein Notfall, der auch noch zeitlich
begrenzt war, eben so, wie wir es uns
vorgestellt hatten.
Ganz allmählich kamen dann noch
mehrere Aufträge dazu - unser Projekt
lief endlich an!
Auch wenn jetzt ein Teil von uns
selbst Großmütter geworden und
nicht mehr ganz so frei verfügbar
sind, freuen wir uns jedes Mal, wenn
wir einspringen und den jungen Müttern etwas Freiheit und Erholung,
wenn auch nur für 2-3 Stunden, ermöglichen können.
Alexandra Gimbel und Renate Hovy
„Lichtschimmer“ ist von Montag
bis Freitag in der Zeit von 7.30 bis
19.00 Uhr telefonisch erreichbar
unter 0176 -44 555 144
Aus der Gemeinde
Dank für Konfi-Spende 2011
Unsere Kirchengemeinde und die Christoffel-Blindenmission danken den
Konfis, die in diesem Jahr konfirmiert
wurden, ganz herzlich für ihre Spenden.
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2002/2003 beschlossen gemeinsam, einen Teil ihrer
Konfi-Geldgeschenke an eine Hilfsorganisation zu spenden, die Menschen
in Not unterstützt. Seit dieser Zeit
ist der Gedanke dieser Aktion immer
wieder aufgenommen worden.
So konnten bisher Straßenkinder in
Honduras und Indonesien, Exkindersoldaten in Sierra Leone, arbeitende
Kinder in Sambia, ein Bildungsprojekt
für Kinder in Guatemala-Stadt, befreite Sklaven im Sudan, Mädchen in Indien (Kampf gegen Mädchenhandel),
Aidswaisen in Kenia unterstützt werden.
Dieses Jahr beschlossen die Konfirmandinnen und Konfirmanden, das
Projekt „Leben in Unabhängigkeit und
Würde - Hilfe für Blinde und Sehgeschädigte weltweit“ zu unterstützen.
Dieses Projekt der Christoffel-Blindenmission bedeutet für viele Menschen besonders in Afrika und Asien
eine große Hilfe. Fast die Hälfte aller
blinden Menschen auf der Welt ist am
Grauen Star erkrankt. Eine einfache
Operation könnte helfen, dass Kinder lesen lernen, Erwachsene wieder
arbeiten können, damit sie ein Leben
in Unabhängigkeit und Würde leben
können.
Die Christoffel-Blindenmission (CBM)
ist ein internationales Hilfswerk
von Christen. Sie verbindet der Auftrag, augenkranken, blinden und anders behinderten Menschen in den
ärmsten Regionen der Welt zu helfen.
Der Name geht auf Pastor Ernst Jakob Christoffel zurück, der 1908 durch
seine Missionstätigkeit unter Blinden
in der Türkei und im Iran den Grundstein für diese Arbeit legte.
Durch die Konfi-Spenden und die Kollekte des Vorstellungsgottesdienstes
konnten 1.030,00 Euro überwiesen
werden. Unsere Kirchengemeinde und
die Christoffel-Blindemission freuen
sich über diese wertvolle Spende und
danken allen ganz herzlich. Die Spende hilft, das Ziel der Christoffel-Blindenmission zu unterstützen, „dass wir
behinderte Menschen in benachteiligten Regionen spüren lassen, dass
auch sie Kinder Gottes sind“ (Leitsatz).
Gertrud Weißer
23
Aus der Gemeinde
GEMEINSAM Ein Interview mit meinem Vermieter Bernhard Hein
28
Hallo Bernhard, im Frühsommer lief
eine Gruppe von über 30 ausländischen, jungen Menschen durch
den Garten. Was war der Grund dafür?
Meine Frau Gerti und ich sind seit
dem Frühjahr dieses Jahres bei IGM
(International Generation Meeting)
aktiv, einer privaten Initiative an der
TU Darmstadt, die ausländischen Studenten die Möglichkeit bietet, deutsche Gastfreunde näher kennenzulernen. Durch die Kontakte entsteht bei
den Studenten ein besserer Einblick in
die Lebensweise und die Lebenseinstellungen der Deutschen. Dies gilt
umgekehrt auch für die deutschen
Gastfreunde.
Neben den bilateralen Kontakten können auch gemeinsame Aktivitäten angeboten werden. Ich hatte eine Exkursion zu den alten Windrädern auf
der Neutscher Höhe angeboten, an
denen ich beteiligt bin. Dort habe
ich allgemein zur Windenergie und
im Speziellen zu unserer Windparkfirma informiert. Anschließend hatten wir alle Teilnehmer/innen zu uns
nach Hause eingeladen und wir haben uns die thermische Solaranlage
und die Photovoltaikanlage auf dem
Dach angeschaut. Beim Kaffee habe
ich dann unsere und meine Aktivitäten vorgestellt: Unsere Maßnahmen
zur 70%-Reduzierung des Heizenergiebedarfs, die thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung die 35% des Energiebedarfs deckt und unsere Photo-
voltaikanlage, die übers Jahr unseren
Strombedarf erzeugt. Ich bin auch
Ingenieur wie der Großteil der ausländischen TU-Studenten. Da ich mich
schon seit den 70er Jahren mit erneuerbaren Energien beschäftige, beide
Anlagen selbst eingebaut habe und
sehr viele Messergebnisse über viele
Jahre gesammelt habe, konnte ich
den Studenten/innen viel von meinen
Erfahrungen erzählen, was auf sehr
großes Interesse gestoßen ist.
Es ist eine tolle Sache, dass Du
Dir als Ruheständler die Zeit dafür nimmst. Hoffst Du, dass diese
Studenten nach der Rückkehr in ihr
Land, diese Erfahrungen mitnehmen und ihren Mitmenschen beibringen?
Erneuerbare Energien und EnergieEinsparung sind meine „Herzblut-Themen“ und ich bin überzeugt davon,
dass wir in wenigen Jahrzehnten in
Deutschland unsere Energieversorgung komplett umstellen könnten,
wenn die Politiker sich der Sache
wirklich ernsthaft annehmen würden.
Ich sehe in hoher Energie-Einsparung
und der Energie-Umstellung die einzige Möglichkeit, um künftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu
erhalten ohne die extrem gefährliche
Atomenergie und ohne zu heftigen
Klimawandel. Wenn man das Potenzial erneuerbarer Energien weltweit anschaut, dann ist auch weltweit langfristig eine komplette Umstellung
möglich. Ich versuche die Studenten/
Aus der Gemeinde
innen durch meine Projekte, konkreten eigenen Messergebnissen und
allgemeinen Daten, die ich zusammengetragen habe, von der letzteren
Tatsache zu überzeugen. In den Diskussionen und Einzelgesprächen, die
ich geführt habe, habe ich schon bemerkt, dass bei einigen ein Nachdenken eingesetzt hat, andere sind jetzt
schon meiner Meinung. Deshalb hoffe
ich, dass wenigstens bei einigen meine Botschaft wirkt.
Eure Aktivitäten erinnern mich
doch sehr an das Angebot der DAAD
(Deutscher Akademischer Ausland
Dienst), welches ich damals als Studentin an der Uni Konstanz kennenlernen durfte. Man konnte als deutsche Studentin als Kontaktperson
für ausländische Studentinnen tätig sein. So wurde diesen der Alltag in Deutschland nahegebracht
und vereinfacht. Da ich früher öfters im Ausland lebte, kenne ich die
Erleichterung, wenn man Einheimische kennt und von deren Tipps
profitieren kann. Wie kamst Du auf
die Idee, ausländischen Studenten
mit deinem Wissen zu helfen?
Meine Frau und ich reisen gerne, um
andere Kulturen und Menschen kennenzulernen. Wir freuen uns sehr,
wenn wir im Ausland immer wieder
aufgeschlossene Menschen kennenlernen, die es uns ermöglichen, ihre Kultur etwas besser zu verstehen.
Diese Möglichkeit wollen wir ausländischen Studenten anbieten. Wir be-
treuen zurzeit einen indischen Studenten, der schon exzellent Deutsch
spricht, und es macht beiden Seiten
viel Spaß, sich über alle möglichen
Themen auszutauschen und auch die
kulturellen Unterschiede besser zu
verstehen.
In diesem Sommer und Herbst hast
Du mit Deiner Frau Gerti Länder wie
die Mongolei, China, Tibet, Nepal,
Bhutan und Indien bereist. In Indien hattest Du früher beruflich als
Experte für Kommunikationstechnik zu tun, wobei Du indische Ingenieure in Kommunikationstechnik
schlau gemacht hast. Dürfen nun
die Studenten der TU Darmstadt,
die aus dem Ausland hier studieren,
auf ein Fortfahren Deiner „ökologischen“ Projekte hoffen?
Ich werde auf jeden Fall meine Projekte weiterführen. Nach der großen
Resonanz zu der Exkursion werde ich
im nächsten Jahr auch wieder eine
anbieten, wir können uns dann auch
die neuen Windräder auf der Neutscher Höhe näher anschauen. Ein indischer Student, den ich im Frühjahr
kennengelernt hatte, hat für mich
einen Vortrag an einer Uni in Indien
organisiert, den ich am Ende unserer
Reise halten werde und bei dem ich
von meinen Erfahrungen mit erneuerbaren Energien berichten werde.
Was für zukünftige Projekte stehen
noch auf Deiner Wunschliste?
Ich habe vor, mich noch stärker in
29
Aus der Gemeinde
dem Themenbereich erneuerbare Energien zu engagieren. Dazu bin ich Mitglied in der neuen Energiegenossenschaft Starkenburg geworden, wo ich
vielleicht neue Projekte mit gestalten kann. Eventuell kann ich auch mal
ausländische Studenten gewinnen,
bei einem solchen Projekt zeitweise mitzumachen und dabei praktische
Erfahrung zu gewinnen.
Vielen Dank für das Gespräch und
den Einblick in Deine Gründe, weshalb Du der Gemeinschaft einen
wertvollen Beitrag zum Thema GEMEINSAM schenkst.
Sandra Slisuric
30
Die Exkursionsteilnehmer/innen bei Fam. Hein im Wintergarten
Aus der Gemeinde
„Spannend wie ein Roman“
Neuer Besuchskreis für Geburtstagskinder
In mittendrin! wird ja immer wieder auch von unterschiedlichen Bereichen des Gemeindelebens berichtet. Wir hatten Ende letzten Jahres
angekündigt, dass sich eine weitere
Besuchsdienstgruppe gründet. Inzwischen arbeiten wir seit neun Monaten. Wir sind 10 Leute, 2 Männer
und 8 Frauen, und treffen uns alle 2-3
Monate. Eigentlich komme ich immer
recht früh zu Terminen, aber in dieser
Gruppe sind alle superpünktlich und
helfen mit beim Aufbauen.
Ich mache immer eine Tagesordnung,
damit ich nichts vergesse. Aber bevor
ich die Sitzung eröffnen kann, sind
alle schon lebhaft am erzählen, wie
es ihnen mit ihren Besuchen ergangen
ist. Daran merkt man, wie es uns alle
beschäftigt und begeistert. Meistens
sind es positive Erfahrungen, ein
gutes Gespräch, eine schöne menschliche Begegnung. Gelegentlich schließen sich auch mal Folgebesuche an.
Manchmal steht man auch vor verschlossener Tür, oder der zu Besuchende lehnt schon am Telefon den
Besuch ab.
Wir finden es alle interessant, von
den verschiedenen Lebenserfahrungen
zu hören, manches ist spannend wie
ein Roman, mit Flucht und Vertreibung im Krieg und „Happy End“ in
Traisa. Wir erfahren, dass Einschränkungen, die durch das Alter unweigerlich kommen, kompensiert werden
können. Vielen gelingt es, sich in veränderten Lebensumständen (Partner
gestorben, Mobilität wird schlechter,
Gedächtnis lässt nach etc.) einzurichten und das Beste draus zumachen.
Es wird auch mal geklagt, das muss
auch sein dürfen. Die heutige Seniorengeneration hat ganz andere Probleme: die Familie verstreut in ganz
Deutschland (oder weltweit), kaum
jemand hat mal einen Moment Zeit,
dauernd ändert sich etwas zum Komplizierteren hin (Fernbedienungen.
Telefon, Gesundheitswesen etc.).
Gelegentlich werden wir gefragt, ob
Herr Diepen oder der Herr Pfarrer
jetzt nicht mehr kommen. Beide arbeiten wie bisher weiter: Herr Diepen
und seine Gruppe besuchen Neuankömmlinge und zum 76.ten Geburtstag (anstelle des 75.ten, bei dem so
viel los ist). Herr Klein (oder Stellvertreter) besucht zum 80.ten, 85.ten
und ab dem 90.ten Geburtstag alle
Geburtstagskinder.
31
Aus der Gemeinde
Die Gottesdienste im Dezember 2011
Der Gottesdienst am 2. Weihnachtstag, 26.12.2011, um 10.00 Uhr wird in
diesem Jahr zusammen mit dem Singegottesdienst in der Lazaruskirche in
Nieder-Ramstadt stattfinden. Es wird ein Fahrdienst nach Nieder-Ramstadt
angeboten. Bitte bei Bedarf bis spätestens 21. Dezember im Gemeindebüro
(91 34 56) anmelden. Es findet kein Gottesdienst in Traisa statt!
4. Dezember 2011
2. Advent, 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Kirchenchor, Pfr. Klein
11. Dezember 2011
3. Advent, 17.30 Uhr, Waldweihnacht am Traisaer Hüttchen mit Posaunenchor, Pfrn. Stenzel
18. Dezember 2011
4. Advent, 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. i.R. Göbel
32
24. Dezember 2011
Heiligabend,15.00 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Pfr. Klein
16.30 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Pfr. Klein
18.00 Uhr, Gottesdienst mit Kirchenchor, Pfr. Klein
25. Dezember 2011
1. Weihnachtstag, 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Posaunenchor, Pfrn. Stenzel
26. Dezember 2011
2. Weihnachtstag, 10.00 Uhr, Singegottesdienst in der Lazaruskirche in
Nieder-Ramstadt, KEIN Gottesdienst in Traisa.
31. Dezember 2011
Silvester, 17.30 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Klein
1. Januar 2012
Neujahr, 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Klein
Aus dem Dekanat
33
Aus der Gemeinde
Mit uns nach Passignano!
Ihr wollt Sonne, Sommer Sonnenschein? Dann kommt mit uns, in
den letzten beiden Sommerferienwochen 2012, nach Passignano- an
die Nordspitze des Trasimenischen
Sees - dem größten Binnensee Mittelitaliens.
Das Haus und das Gelände lassen keine Wünsche offen und die tolle Inlandslage ermöglicht uns einige tolle
Tagesausflüge nach Rom, Florenz oder
gar in die Toskana. Zudem bietet das
Gelände wunderschöne Wandermöglichkeiten in den Weinbergen. Lasst
euch überraschen, wenn es wieder
heißt „Das EJW hat da mal was vorbereitet!“
Wir freuen uns auf euch!
34
Eure Freizeitleitung
Saskia Schlimmbach (EJW Bad Vilbel)
und
Diakon Hendrik Lohse (EJW Darmstadt)
Veranstaltungen
HAUSSAMMLUNG vom 19. September – 02. Oktober 2011
Vielen Dank für Ihre Spenden in der
Sammelwoche vom
19.September - 02. Oktober 2011 in
eine Höhe von 116,60 €.
Schon mit einer Spende in Höhe von
5 Euro helfen Sie uns, damit
Gerne können Sie das EJW weiter finanziell unterstützen.
•
•
•
Sie haben Anregungen oder Fragen?
Wir freuen uns über Ihren Anruf!
Evangelisches Jugendwerk
Darmstadt e.V.
Hoffmannstr. 61
64285 Darmstadt
Tel. 06151-425481
www.ejw-darmstadt.org Sie möchten spenden?
Bank EKK Frankfurt
BLZ 50060500
Konto 4001966
Ihr Ansprechpartner:
Diakon Hendrik Lohse (lohse@ejw.
de) (Jugendreferent des EJW Darmstadt e.V.)
Das Evangelische Jugendwerk (EJW)
ist vor Ort in der Kirchengemeinde
Traisa tätig (u.a. Jungschar, Chill-Out
Café, Spirit ).
Werte wie „Gemeinschaft“, „Verantwortung“, „Glaube“ - werden im EJW
täglich gelebt. Aber unsere Angebote
für Kinder- und Jugendliche kosten
natürlich auch Geld und deshalb bitten wir Sie um Ihre finanzielle Unterstützung.
•
Sport- und Spielgeräte erneuert
und angeschafft werden
Junge Menschen eine Perspektive
für’s Leben finden.
Ehrenamtliche Mitarbeiter ausgebildet werden.
Kinder- und Jugendliche an Freizeiten teilnehmen können …
und
•
Junge Menschen das Evangelium
von Jesus Christus hören und erfahren!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
35
Aus der Gemeinde
"Wo zwei oder drei zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen."
36
Gemeinsamkeit im evang
Kinder / Jugend
gelischen Kindergarten.
37
Aus der Gemeinde
Thema der nächsten Ausgabe lautet G o t t – m i t t e n d r i n i m L e b e n
Nächste Redaktionssitzung:
Redaktionsschluss:
Abgabe: 16. Februar 2012 um 19.30 Uhr
Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße 8
Kommen Sie vorbei!
9. Februar 2012
Im Gemeindebüro, Goethestraße 7
oder per Email: [email protected]
Die Redaktion freut sich über Berichte, Fotos, Gedichte und Gedanken zum Thema
sowie Lob, Anregungen und Verbesserungsvorschläge.
38
Mittendrin wird 3x im Jahr kostenlos im Kirchengemeindegebiet verteilt. Wenn Sie
uns bei der Finanzierung des Gemeindebriefes helfen wollen, können Sie uns mit einer Spende unterstützen. Bitte an „Stiftung Traisa lebt“, Kt-Nr. 22 00 56 50 bei der
Sparkasse Darmstadt (BLZ 508 501 50), Stichwort: Gemeindebrief. Gerne stellen wir
Ihnen eine Spendenquittung aus. Vielen Dank!
einde!
Liebe Gem
hören,
Impressum
Sollten Sie
Herausgeber:Evangelische Kirchengemeinde Traisa
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Wilhelm-Leuschner-Straße 8
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64367 Mühltal-Traisa
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Telefon: 0 61 51-94 34 56
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Fax: 0 61 51-91 30 78
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Email: [email protected]
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leiten Sie
Web: www.traisa-lebt.de
eindebüan das Gem weiter.
Redaktion: v.i.S.d.P. Pfarrer Andreas Klein
6)
5
Stefanie Hill, Manfred Jäger, Sandra Slisuric im Auftrag des Kirchenvorstandes
ro (91 34
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Layout:
Wolfgang Carl, Brombachtal
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Druck:
Lokay, Reinheim – natürlich nachhaltig – klimaneutral und ressourcenschonend hergestellt
len Dank!
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V
darum!
Fotos:
Evangelische Kirchengemeinde Traisa, Fotolia, Wolfgang Carl
Auflage:
1.700 Stück
Konten:
„Stiftung Traisa lebt“
Sparkasse Darmstadt (508 501 50), Kt.-Nr. 22 00 56 50
Spendenkonto „Umbau Gemeindezentrum“
Sparkasse Darmstadt (508 501 50), Kt.-Nr. 22 00 50 81
„Kollektenkassenkonto“
Sparkasse Darmstadt (508 501 50), Kt.-Nr. 22 00 15 23
Wir freuen uns über Ihre Hilfe und danken herzlich!
Liebe Gemeindemitglieder, wir suchen Austrägerinnen und Austräger für den Gemeindebrief. Ob zu Fuß mit dem Bollerwagen, mit dem Fahrrad, alleine oder in Begleitung, jedes Gebiet ist überschaubar und mit 50-80 mittendrin!-Ausgaben zeitlich
gut zu bewältigen. Sollten Sie diese Aufgabe nicht dauerhaft übernehmen wollen,
sind wir auch über einen einmaligen Einsatz dankbar. So hat man die Möglichkeit diese Aufgabe kennenzulernen und selbst zu entscheiden, ob man diese 3x/Jahr übernehmen möchte/kann oder nicht.
Haben Sie Lust und würden es gerne ausprobieren?
Dann kontaktieren Sie Frau Meuer im Gemeindebüro (91 34 56) oder schicken eine
Email an [email protected]. Herzlichen Dank!
Aus der Gemeinde
„Gemeinsam schaffen wir das…“
…ist auch das Motto des Spielkreis-Basars der ev. Kirchengemeinde.
Spendensumme von 1.750,00 EUR zuAm 24. September 2011 fand wieder
sammen.
der Herbst-Basar des Spielkreises der
ev. Kirchengemeinde Traisa im Bürger- Die letzten Spenden gingen an den
haus statt.
Babynotarztwagen, „Future for ChildDieser Ende der 80er Jahre gegründete Basar wurde wie immer ehrenamtlich von Müttern und Vätern der
Kirchengemeinde Traisa durchgeführt
und ist weit über die Grenzen von
Mühltal hinaus bekannt.
ren“ und an die Jugendarbeit der Ev.
Kirchengemeinde Traisa.
Die Sachspenden, die nach dem Basar abgegeben wurden, gingen wieder
nach Tschernobyl und zu einer Säuglingsstation nach Rumänien.
Das große Angebot an vorsortierten
Kinderkleidern, Büchern, Spielwaren
und anderen Artikeln rund ums Kind
lockte wieder eine Menge Interessenten und Käufer an, so dass zeitweise
kein Einlass mehr möglich war.
Das Ergebnis ließ sich sehen: In nur
3,5 Stunden konnte die Gemeinschaft
einen Umsatz von 14.300,00 EUR erzielen!
Das ist eine erhebliche Summe, vor
allem wenn man bedenkt dass auf
Grund eines Wasserschadens im Jugendraum dieser nicht zur Verfügung
stand und das Angebot daher stark
reduziert werden musste.
Gemeinsam haben die ehrenamtlichen
Helfer mit viel Elan und Einsatz etwas
Tolles geschafft, eine schöne Zeit
verbracht und dabei noch etwas Gutes
getan.
Zum Konzept des Basars gehört es,
dass 10% des Gesamtumsatzes und
die Erlöse des Etikettenverkaufs für
einen wohltätigen Zweck gespendet
werden. Somit kam dieses Mal eine
Unser besonderer Dank gilt aber auch
den Firmen, die uns wie immer tatkräftig unterstützt haben: Gerüstbau Mießner, Containerdienst Windeck
sowie Jochen und
Ines Ahl vom Restaurant Bürgerhaus.
Das Team des
Spielkreis-Basars
39
Aus der Gemeinde
EJW Freizeiten 2012 – mit neuen Abenteuern
40
Dich erwarten besondere Erlebnisse
und Abenteuer auf den Freizeiten des
Evangelischen Jugendwerkes. Für das
kommende Jahr haben wir ganz neue
Angebote in unsere Programmpalette aufgenommen. Das Fußball Camp
für Kids zum Beispiel. Ganz neu ist
auch das Geländespiel für Jungen
quer durch Deutschland – die German
Games, für Jugendliche die InterrailTour durch europäische Großstädte:
Amsterdam, London und Brüssel, die
Adventure-Tour im Allgäu mit jeder
Menge Action. Dann gibt es erstmalig ein Englisch-Camp, eine gute Möglichkeit die Sprachkenntnisse zu vertiefen und Ferienspiele in den Städten Darmstadt, Wiesbaden und Frankfurt. Für jeden ist wieder etwas dabei und das Schönste ist, die Kinder
und Jugendlichen sind begeistert von
den Ferienwochen, von der guten Gemeinschaft und dem abwechslungsreichen Programm der engagierten
EJW Teamer.
Vier Vater-Kind-Wochenenden gibt es
wieder in diesem Jahr in Haus Heliand
und auf der Burg Rieneck. Eine Reitfreizeit findet in den Sommerferien
und eine in den Herbstferien statt.
Der EJW Freizeitprospekt kann über
[email protected] bestellt werden.
Er liegt auch aus in Ihrer Gemeinde!
Anmeldungen sind auch online möglich: www.ejw.de
Und es gibt etwas zu gewinnen: Zwei
junge Menschen können bei einem
Training der deutschen Fußball – Nationalmannschaft dabei sein. Also besucht www.ejw.de .
Seit dem 1. November 2011 gibt es
eine neue EJW Hessen Homepage und
den neuen Freizeit-Prospekt.
Deine/Ihre Homepage für alle Aktivitäten im EJW Darmstadt: www.ejwdarmstadt.org
Bei Fragen können Sie sich gerne an
Diakon Hendrik Lohse ([email protected])
wenden.
Tipp: Jetzt buchen und sicher sein,
einen Platz zu bekommen!!!
Veranstaltungen
41
Verschenken Sie unseren „Tanz in den Mai“ zu Weihnachten!
Am 30. April 2012 findet in 5. Auflage (hoffentlich zum 5. Mal ausverkauft)
unser „Tanz in den Mai“ im Bürgerhaus Traisa statt. Die Karten eignen sich
natürlich prima als Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebste / Ihren Liebsten.
Auch kann man Freunde überraschen mit dem Vorschlag, gemeinsam dorthin zu gehen und einen tollen Abend zu verbringen. Die Karten kosten unverändert 39,00 Euro incl. toller Livemusik (neue Tanzband) und incl. leckerem Abendessen. Der Reinerlös kommt wie jedes Jahr unserer „Stiftung Traisa
lebt“ zu Gute. Kartenwünsche bitte an: Hendrik Hovy Tel. 147943 oder Armin
Gerecke Tel. 146423.
Aus der Gemeinde
Regelmäßige Veranstaltungen Unsere Angebote von A-Z
Besuchsdienstkreis
Infos: bei Rolf Diepen
06151-14 40 02
Bibel im Gespräch
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 15.30 Uhr,
Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße
Infos: Edelgard Reitz 06151-91 30 34
Chill-Out-Café (Alter: 13-17 Jahre)
Donnerstag, 19.30 Uhr,
Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße
Infos: Hendrik Lohse
06151-42 54 81 EJW Darmstadt, 0179-4 52 00 40
42
Flötenkreis
Freitag (14-tägig).
Infos: Fr. Schipper
06151-14 71 57
Gottesdienste
Die aktuellen Gottesdiensttermine finden Sie:
• im Internet unter: www.traisa-lebt.de
• in den Schaukästen vor der Kirche
• in der „Mühltalpost“ und im „Darmstädter Echo“
• in unserem Gottesdienst- und Veranstaltungsplan
„mittendrin-mini“, der im Gemeindezentrum ausliegt
Jungschar (Alter: 9-13 Jahre)
Für Mädchen und Jungen.
Jeden Donnerstag von 16.15 Uhr – 17.45 Uhr
Infos: Hendrik Lohse, 06154-80 19 453
Regelmäßige Veranstaltungen
Kinderchöre (außer in den Ferien)
• Dienstag 15.00-16.00 Uhr, Chor für Erst- und Zweitklässler
• Dienstag 16.15-17.00 Uhr, Chor für Kindergartenkinder
Gemeindezentrum, Infos: Marion Lafferton 06154- 57 66 57
• Freitag 17.15-18.30 Uhr, Chor ab Klasse 3
Gemeindezentrum, Infos: Isabel Paul 49 45 63
Kindergottesdienst
Infos: Uta Helfrich 06151-35 17 82
Kirchenchor
Donnerstag, 19.30 Uhr, (außer in den Ferien)
Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße
Infos: Reemt Schipper 06151-14 71 57
Kleingruppen
Dienstag, 20.00 Uhr,
bei Familie Helmut und Inge Seibert,
Traisaer Brunnengasse 06151-14 47 50
Montagmorgenandacht
Montag von 7.00 Uhr bis 7.25 Uhr in der Kirche (außer in den
Ferien und an Feiertagen),
Infos: Renate Hovy 06151-14 64 37
Mini-Gottesdienste
Infos: Heike Göbel 06151-14 50 02
Mutter-Kind-Spielkreise
Infos: Nathali Grund 06151-62 790 28
Ökumenischer Friedenskreis
Infos: Familie Wille 06151-14 71 64
Posaunenchor
Mittwoch, 18.30 Uhr, Gemeindezentrum,
Wilhelm-Leuschner-Straße (außer in den Ferien)
Infos: Hellmuth Boxberger 06151-14 87 19
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Aus der Gemeinde
Seniorengymnastik
Mittwoch, 10.00 Uhr,
Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße
Infos: Erika Hovy 06151-14 79 43
Seniorentreff
Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat (auch in den Ferien)
15.00 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße
Interessierte Gäste jeden Alters sind willkommen!
Infos: Dr. Konrad Niethammer 06151-14 60 42
Spirit (Jugendbibelkreis ab 15 Jahre)
Sonntag (14-tägig), 19.00-20.30 Uhr
Infos bei Hendrik Lohse, 06154 - 80 19 453
Das Gemeindezentrum und die Kirche sind übrigens
barrierefrei!
44
Worte
der
Bibel
Worte der Bibel
Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine
Seele, auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie
sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam.
Apg 4, 32
Freud und Leid in der Gemeinde
TRAUUNGEN
Ehe ist eine Gemeinschaft vor Gott.
Damit sie auch eine Gemeinschaft mit
Gott wird, beginnt sie mit einem Gottesdienst, der Trauung.
Christoph Dehmer und Frau Stefanie
Yvonne geb. Reitz,
Darmstädter Str. 42
Johannes Reuter und Frau Desiree
geb. Mronga, Waldstr. 89
Dimitri Regier und Frau Michaela
geb. Heck, An der Steinkaute 19,
Trauung in Nieder-Ramstadt.
TAUFEN
In der Taufe sagt Gott „JA“ zu uns.
Er will unser Gott sein und wir sollen
seine Kinder sein.
Tobias Kossowski, In der Höllspitz 3
BEERDIGUNGEN
Angesichts des Todes verkündet die
christliche Gemeinde die Herrschaft
des auferstandenen Herrn über Lebende und Tote.
Heinrich Schmidt
Bernhardtstr. 17, 87 Jahre
Gerhard Wilhelm Ernst Rothgang
Im Röhrgewann 2, 87 Jahre
Georg Ruths
Philipp-Walter Str. 3, 88 Jahre
Ingeburg Elisabeth Gerber geb. Götz
Im Ebing 13, 81 Jahre
Christiane Erika Franck geb. Meyrahn Im Rosengarten 13, 74 Jahre
Dr. Hans-Jochen Schliep
Weingartenstr. 16, 82 Jahre
Christina Mathilde Holschneider
geb. Hieronymus, Röderstr. 45b,
76 Jahre
Dr. Ernst Anton Spamer,
Ludwigstr. 32, 77 Jahre
Anna Auguste Krautwurst geb.
Wegt, Wilhelm-Leuschner Str. 7,
86 Jahre
Prof. Ulrich Günter Weinbrenner,
Goethestr. 23, 76 Jahre
Peter Manthei, Goethestraße 14,
60 Jahre
Asta Wartke geb. Filz, Jahnstraße 22,
76 Jahre
45
Aus der Gemeinde
Wichtige Telefonnummern
Pfarrer Andreas Klein
Vorsitzender des Kirchenvorstands (KV)
06151-91 34 56
@ [email protected]
Pfarrerin Stephanie Stenzel
06151-36 82 706
@ [email protected]
46
Helmut Seibert
Stellvertretender Vorsitzender des KV
06151-14 47 50
@ [email protected]
Bärbel Meuer, Gemeindebüro
Öffnungszeiten:
Di, Do, Fr von 9.oo-12.00 Uhr;
Mi von 15.00-18.00 Uhr
06151-91 34 56
@ [email protected]
Ortrun Scheerer-Schmidt
Nadine Traser
Leitung Evang. Kindergarten
06151-14 76 25
@ [email protected]
Diakoniestation Mühltal 6151-14 50 50
Telefonseelsorge evangelisch 0800-111 0 111
Telefonseelsorge katholisch
0800-111 0 222
Wichtige Telefonnummern
Bereichsleiter
Bereich Kinder
Ortrun Scheerer-Schmidt 06151-14 68 90
Uta Helfrich 06151-35 17 82
Bereich Jugend
Jens-Peter Hupe 06151-14 75 59
Hendrik Lohse 0179-45 20 040
Bereich Kleingruppen, Diakonie, Senioren
Reemt Schipper 06151-14 71 57
Renate Hovy 06151-14 64 37
47
Bereich Gottesdienst
Andreas Klein 06151-91 34 56
Elke Schäfer 06151-14 81 73
Bereich Musik
Andreas Klein 06151-91 34 56
Bereich Mitarbeiter
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