mitten drin! - Evangelische Kirchengemeinde Traisa
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mitten drin! - Evangelische Kirchengemeinde Traisa
mitten 3/2011 drin! Leben in der Evangelischen Kirchengemeinde Traisa Gemeinsam Editorial Die letzte Ausgabe des Gemeindebriefs in diesem Jahr haben wir dem Thema „Gemeinsam“ gewidmet. Sicher verbinden die meisten von uns damit etwas Positives, aber ist das wirklich so? Im „Impuls“ findet sich als Kernaussage: „Wir suchen Gemeinschaft und tun uns echt schwer damit.“ Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Wir hoffen, mit dieser Ausgabe einige interessante Beiträge und Denkanstöße zu bieten und wüschen Ihnen allen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit sowie alles Gute im neuen Jahr. 2 Ihre Mittendrin-Redaktion Impuls Gemeinsam Kennen Sie den Witz? „Eintracht Frankfurt!“ Fertig, mehr nicht, das war’s schon. Wer von den heftigen Streitigkeiten auf Hauptversammlungen des Clubs gehört hat oder von der skurrilen Flucht der Spieler vor den eigenen Fans, weiß, dass es mit der Eintracht in Frankfurt nicht weit her ist. Dabei wäre es so schön, wenn es mehr Eintracht gäbe. Nicht nur in Frankfurt, sondern auch in Europa, da heißt es doch auch Europäische „Union“, oder in den Familien. Aber da wissen wir ja auch, wie es ist: Das viel beschworene „Familienband“ ist manchmal einfach nur ein Gängelband. Neulich hat jemand zum Spaß gesagt: „Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte!“ Kurzum: Wir suchen Gemeinschaft und tun uns echt schwer damit. Reden wir lieber von Musik. In der Musik gibt es eine ja eine richtige Harmonielehre. Und die wiederum könnte uns bei der Suche nach dem, was „gemeinsam“ bedeutet, hilfreich zur Seite stehen. Nicht umsonst heißen manche Chöre „Chorgemeinschaft“, „Concordia“ oder einfach „Harmonie“. Denn da gibt es einige Gesetzmäßigkeiten, die im echten Leben auch so sind. Ich zähle ein paar auf: Ein Ton allein ist kein Mehrklang. Ein einzelner Ton kann wunderbar klingen. Er ist unüberhörbar, wie der Klang einer Trompete am frühen Morgen, wenn alles still ist. Aber ein einzelner Ton bleibt eben allein. Das klingt wie eine Binsenweisheit, aber könnte uns manchmal helfen, wenn wir unter Schwierigkeiten im Miteinander leiden. Die Einsamkeit ist keine Alternative. Wir brauchen den anderen zur Mehrstimmigkeit. Dissonanzen drängen zur Auflösung. Bei Einsingübungen im Chor lassen wir manchmal jeden aus dem Stand heraus einen Ton summen. Das klingt im ersten Moment wie ein Bienenschwarm doch nach wenigen Sekunden schon näheren sich die Töne einander an. Die Dissonanzen in der Musik machen Spannung und Reiz und Klangfarbe aus. Immer nur strahlende Dur-Klänge sind langweilig! Und dennoch drängt unser Hörempfinden zur Auflösung und zur Harmonie. Wie kommt es dazu? 3 Impuls Harmonie kommt vom Hören. In diesem Fall wird es offenkundig. Die Harmonie im Miteinander singen und Musizieren kann erst entstehen, wenn ich auf den anderen höre. In manchen Konflikten ist es vielen Leuten wichtiger die eigene Meinung laut zu vertreten. Ist auch verständlich, denn manche haben noch gar nicht entdeckt, dass sie das dürfen und können. Aber Harmonie entsteht erst aus dem Hören und wir streben an zu verstehen und nicht nur verstanden zu werden. Siehe, wie fein und lieblich ist‘s, wenn Brüder und Schwestern einträchtig beieinander wohnen! 4 Das ist kein frommer Wunsch. Die Bibel weiß das genau. Ungefähr auf Seite 7 der Bibel wird schon von Kain und Abel und vom Brudermord berichtet. Gemeinschaft ist ein hohes Gut. Harmonie ein echter Schatz. Da lohnt sich jeder Einsatz. Ich grüße Sie sehr herzlich, Andreas Klein Pfarrer in Traisa und Trautheim Gedicht Wir haben viel füreinander gefühlt... Wir haben viel füreinander gefühlt, und dennoch uns gar vortrefflich vertragen, wir haben oft Mann und Frau gespielt, und dennoch uns nicht gerauft und geschlagen. Wir haben zusammen gejauchzt und gescherzt, uns zärtlich geküßt und geherzt. Wir haben am Ende, aus kindischer Lust, „Verstecken“ gespielt in Wäldern und Gründen, und haben uns so zu verstecken gewußt, dass wir uns nimmermehr wiederfinden. Heinrich Heine 5 Gedanken zum Thema Gemeinsam - miteinander zusammen in der Kirchengemeinde Gemeinsam, miteinander und zusammen sind drei Wörter, die Ähnliches aussagen, die in den Kirchengemeinden, die in unserer Kirchengemeinde eine wichtige Rolle spielen. Kirche, Gemeinde, Gottesdienste sind ohne Gemeinsamkeiten, ohne das Miteinander, ohne Zusammenwirken nicht vorstellbar. „Christsein ist ein Mannschaftssport - keiner kann alles, jeder kann etwas. Jeder wird zwar Christ für sich allein, aber keiner bleibt allen“ - so sagte ein Referent in einem Vortrag aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Landeskirchlichen Gemeinschaft Nieder-Ramstadt im Januar 2011. 6 In einem Kanon heißt es: „Lasst uns miteinander, lasst uns miteinander, singen, loben, danken dem Herrn. Lasst uns das gemeinsam tun: singen, loben danken dem Herrn.“ Der Kanon drückt aus, was wichtig ist. Die Kirche der Zukunft wird eine Beziehungskirche sein, nur so wird sie Heimat, beschreibt Wolfgang Vorländer in dem Buch „Gastfreundschaft im Leben der Gemeinde“. Vor zehn Jahren haben wir für unsere Gemeinde ein Leitbild ausgearbeitet. 2 der 4 Schritte zur Realisierung des Leitbilds nennen das Gemeinsame als Ziel: Menschen Heimat geben und mit Generationen zusammenleben. In der Zeitschrift „Anruf“ (2/2009), dem Magazin des Deutschen Jugendverbands, Entschieden für Christus, las ich unter der Überschrift Miteinander leben: „Die Jugend ist unsere Zukunft. Richtig? Die Jugend ist ebenso wenig die Zukunft, wie die Alten die Vergangenheit sind, sondern miteinander sind wir heute die Gemeinde. Damit das desinteressierte Nebeneinander zu einem respektvollen Miteinander werden kann, müssen wir uns zuerst und vor allem gegenseitig kennen, und dazu braucht es Orte der Begegnung... Einer der Orte, an dem Alte und Junge zusammenkommen, ist die Kirchengemeinde, bei den Gottesdiensten, beim Gemeindefest, bei Veranstaltungen. Aber hier wäre mehr Zeit nötig, um wahrzunehmen und zu verstehen, was die Anderen bewegt oder frustriert, was sie hoffen und befürchten, was sie sich wünschen. Wenn Alte und Junge sich im Miteinander gegenseitig an den Gaben teilhaben lassen, die Gott über die Grenzen der Generationen hinweg an Einzelne verteilt hat, dann ist das ein Segen für die Gemeinde. Damit könnte die Gemeinde auch ein Modell und ein Hoffnungszeichen für die Gesellschaft werden, die auf dem Wege ist, sich im Kampf der Generationen aufzureiben.“ Gemeinsam Im Gemeindebrief zum 50-jährigen Jubiläum unserer Kirche heißt es: „Als Kirchengemeinde Traisa wünschen wir uns, dass viele Menschen mit uns Gottes Liebe feiern, dass alle Generationen zusammenkommen, dass viele Menschen bei uns Heimat finden, dass sie Gemeinschaft finden, wenn sie einsam sind, dass sie Freunde finden, wenn sie Hilfe brauchen, dass sie getröstet werden, wenn sie traurig sind, dass ihnen ein Weg gezeigt wird, wenn sie nicht weiter wissen, dass sie Menschen finden, die mit ihnen trauern, dass sie besucht werden, wenn sie krank sind, dass sie besucht werden, wenn sie fröhlich feiern.“ Gemeinsam - miteinander - zusammen - ich wünsche mir, dass diese Wörter in unserer Gemeinde wichtige für alle Generationen bleiben. Gertrud Weißer 7 Aus der Gemeinde Mittendrin auf geistlicher Reise im Land des Glaubens 8 Sind Sie Christ? Oder wollen es sein und Sie wissen nicht, was einen guten Christ ausmacht? Stehen Sie der Kirche distanziert gegenüber? Glaube an Gott, was hat es damit auf sich? Diesen und ähnlichen Fragen ging von August bis Oktober eine 20-köpfige Gruppe näher auf die „Spur“. Jeder Abend begann entspannt mit einem Snack, gezaubert von Elke Schäfer (Vielen Dank!), bevor es dann in den ersten Referatsteil ging. Die Vortragenden kamen aus den Reihen der Gemeindemitarbeiter. Das Gehörte wurde anschließend in Kleingruppen diskutiert. Dabei - so erwähnten es viele - kam es zu einem wertvollen Austausch über Erlebtes und Erfahrenes, über Wissen und Gespürtes. Die Gruppenzusammensetzung brachte eine interessante Mischung: Theologisch (Vor-)Gebildete, Theologiestudenten, bekennende Christen, Konvertierte waren ebenso vertreten wie welche, die in der Glaubensfrage nicht vorwärts kommen, „nichts fühlen“ bzw. „weit entfernt sind“. Der zweite Teil des Vortrages lieferte ersehnte Antworten auf die Fragen. Besonders intensiv diskutierte man über das Thema „Christ werden“ und „Christ bleiben“. Wann also ist man ein Christ? Bereits wenn man Kirchensteuern zahlt? Oder von sich behaupten kann, die 10 Gebote strikt einzuhalten? Schaffen Sie das etwa? Christ sein, das hat etwas mit Gefühl zu tun, mit der Erkenntnis, dass man in seinem Leben bejaht wurde und an einem festen Punkt angekommen ist. Für viele Christen ist es aufbauend, dass es Gottes Vergebung gibt, egal, was man tut. Gott nimmt mich wie ich bin. Grundsätzlich aber gibt es kein Patentrezept mit dem man zum Christ wird und eine lebendige Beziehung zu Gott erreicht. Christ wird man nicht unbedingt von jetzt auf gleich, oftmals führt ein langer Weg über Um- und Irrwege dorthin. Glaube wächst langsam und lebenslang. Jeder Einzelne verfügt über seinen eigenen, subjektiven Glauben, gebunden an jeweilige Erfahrungen. Keinen Glauben gibt es ein zweites Mal. Auf der geistlichen Reise richtet man sich mehrfach im Leben neu aus, braucht Veränderungen, durchbricht feste Standpunkte, wechselt Perspektiven, die im Leben weiterbringen. So verändert sich auch das Gottesbild. An dieser Stelle sei auch die Sinnfrage des Lebens erwähnt. Welchen Sinn hat und wofür geben Sie Ihr Leben und erfahren dadurch Sinnhaftigkeit? Lebenssinn zu erfahren ist in der heutigen Überflussgesellschaft nicht immer ein- Aus der Gemeinde fach. Man verliert sich im „Viel der Angebote“, hängt sein Herz an Falsches, findet seinen Platz nicht und nichts, wofür es sich zu leben lohnt. Die Lebensfrage darf im Alltag nicht untergehen, sie sollte bedacht werden. Es gilt, sich im Leben auf etwas zu konzentrieren und zu entscheiden, für was und wofür ich mein Leben gebe. Das gibt Ausrichtung und hilft beim Finden der Lebensmitte entsprechend der Aussage „Wer sein Herz verliert, hat Sinn gefunden.“ Das Thema „Sünde, was es damit auf sich hat“ hat vermutlich die meisten Teilnehmer zunächst irritiert. Heutzutage steht dieser Begriff für moralische Fehltritte, für alles, was sich nicht gehört. Doch hier – im biblischen Sinn – steht Sünde für Zielverfehlung, etwas nicht erreicht zu haben. Und was? Wenn ein Individuum Vertrauen zu sich selbst, zu den anderen und zu Gott nicht erreicht oder verloren hat. Ursache hierfür können bspw. innerliche Verletzungen (z.B. durch Mobbing) mit negativen Folgen auf das Selbstwert- gefühl und möglichen Beziehungsstörungen zur Umwelt sein. Dann droht die Gefahr, gerne leben zu wollen, es aber nicht zu können. Der Mensch wird sich und den anderen fremd. Rückzug, Misstrauen u.a.m. sind die Folge. Dass Gottes Wort durch Predigt und Bibel, Gebet und Gemeinschaft das Christsein prägen, kam vor allem am letzten Kursabend zum Tragen. Gemeinsam feierten alle einen Gottesdienst, angenehm persönlich und mit viel Liebe vorbereitet. Neben Kurzreflexion des Glaubenskurses, Predigt und Gesang wirkten besonders stark vor allem das gemeinsame Abendmahl und die Segnung für die, die es wünschten. Es kann viel gesprochen und theoretisch spekuliert werden, nichts hat aber die Kraft der gelebten Religion. Reich an neuen Impulsen, mit Ansätzen zum Verändern und Überdenken, voller Fragen und auch ein wenig Verwirrung endete für jeden der Kurs mit einem Abendessen. Ist das meiste, was Sie nun gelesen haben, nicht nachvollziehbar? Sind Sie vielleicht christlicher als Sie dachten? Zuletzt sei ein Sprichwort aus Taizé erwähnt „Lebe vom Evangelium das, was du verstanden hast, und wenn es noch so wenig ist.“ Denken Sie darüber nach! Es ist geplant, den Glaubenskurs „Spur8“ im nächsten Jahr wieder anzubieten. Wir werden Sie informieren! 9 Aus der Gemeinde Mitteilungen aus dem Kirchenvorstand 10 Am 31. 10. 2009 begann die Amtszeit des am 21. 06. 2009 für sechs Jahre gewählten Kirchenvorstands. Ein Drittel der Amtszeit ist also inzwischen vergangen. Zeit, sich daran zu erinnern, was in diesen 2 Jahren für unsere Gemeinde wichtig war, was geplant, diskutiert und wenn erforderlich beschlossen wurde. In der „Ordnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau“, in Artikel 6 heißt es: „Der Kirchenvorstand leitet nach der Schrift und gemäß dem Bekenntnis die Gemeinde und ist für das gesamte Gemeindeleben verantwortlich“. Das heißt, der Kirchenvorstand muss Verantwortung wahrnehmen und Entscheidungen fällen, sei es in Haushalts-, Verwaltungs- und Personalfragen oder in Angelegenheiten des Gottesdienstes, der Kinder- und Jugendarbeit, der Kirchenmusik, des Gemeindelebens... Aus der Vielzahl der besprochenen Planungen und der Entscheidungen habe ich einige ausgewählt. - Die Gottesdienste als wichtigste Angebote der Gemeinde werden intensiv geplant, im Rückblick besprochen. Beim Sonntagsgottesdienst trifft sich die Gemeinde regelmäßig. Besondere Gottesdienste gibt es beim Feuerwehrfest, bei der Kerb, an Himmelfahrt feiern Traisa und Nieder-Ramstadt bei „Jugend für Christus“, an Pfingstmontag findet ein Mühlengottesdienst statt, es gibt die Taizé-An- dachten, die Ökumenischen Lobpreisgottesdienste, die Waldweihnacht, Sonntagsfeste z.B. alle Gottesdienste sprechen die Gemeindemitglieder an. Eine Frage dabei ist: Wie gelingt es, viele Gemeindemitglieder zu interessieren? – Bei den Gemeindeveranstaltungen sind besonders hervorzuheben „das Jahr der Stille 2010“ mit unterschiedlichen Angeboten, der Glaubenskurs „Spur 8: Entdeckungen im Lande des Glaubens“, die Chor- und Gemeindefreizeit mit der Chorleiterin auf der Insel Spiekeroog, die Oasentage alles Angebote für unsere Gemeindemitglieder. – Der Kindergarten fehlt auf fast keiner Tagesordnung. In der letzten Zeit wurde uns die Wichtigkeit dieser Einrichtung besonders bewusst durch den Leitungswechsel im Sommer 2010 und durch die 50-Jahrfeier 2011. – Auch die Zukunft des Kindergottesdienstes und der Kinder- und Jugendarbeit muss immer wieder neu bedacht werden. Wann können Kinder und Jugendliche durch die geänderten Unterrichtszeiten Angebote wahrnehmen? Hier suchen wir nach guten Wegen. – Renovierungs- und Umbauplanungen und -arbeiten stehen immer an, sei es im Kindergarten, im Pfarrhaus, im Gemeindezentrum oder in Aus der Gemeinde der Kirche. Das Geländer mit Handlauf am Eingang des Gemeindezentrums, die Innenrenovierung der Kirche mit Entfernung der Stufe unter dem Altar, die Lautsprecheranlage für die Gottesdienstübertragung für die Kleinkinderbetreuung im Spielkreisraum, der Einbau einer Beamer-ProjektionsAnlage für die Projektion von Liedern, Bildern und Liednummern nennen nur einige der Planungen, Entscheidungen und Ausführungen. – Eine besondere Planung war die der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Trauerhalle in Traisa. Zwei Ziele werden mit dieser Anlage erreicht. Die Umwelt wird entlastet, da Strom für einige Singlehaushalte ohne CO2-Belsatung entsteht. Außerdem sichert die Anlage der Gemeinde über 20 Jahre eine feste Einnahme von 2.600 bis 3.000 Euro pro Jahr. – Auch Finanzdebatten fehlen bei kaum einer Kirchenvorstandssitzung. Renovierungsarbeiten, besondere Anschaffungen, die Konfirmandenarbeit,... die meisten Planungen kosten etwas. Jede Finanzentscheidung setzt Prioritäten. Der Kirchenvorstand versucht, bei allen Entscheidungen die für das Leben in der Gemeinde besten Entscheidungen zu treffen. Seit 31.10.2009 gehören dem Kirchenvorstand an: Christine BehleWagner, Robert Bittel, Lina Freudenberg, Dr. Christa Gengenbach, Jens Peter Hupe, Stefanie Jäger, Andreas Klein, Ulrich Rast, Dieter Reitz, Helmut Seibert, Stephanie Stenzel, Gertrud Weißer. Gertrud Weißer Worte der Bibel Worte der Bibel Aber alle, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam. Apg 2, 44 11 Aus der Gemeinde Ganz was Besonderes: Backen mit der Bibel Um ein guter Christ zu sein, muss man nicht ständig in der Bibel lesen. Doch kann es nie verkehrt sein, sich ein wenig in der „Heiligen Schrift“ auszukennen. Sei es für die erfolgreiche Beantwortung irgendwelcher (Pub-)Quizfragen bei Pilawa, Jauch & Co, um bei Religionslehrern und anderen mächtig Eindruck zu machen oder schlichtweg um diesen Kuchen nachzubacken. Für das Nachschlagen der Zutaten in der Bibel brauchen Sie eine Einheitsübersetzung. Viel Spaß und Guten Appetit! 12 Himmlischer Apfelkuchen 150g (weiche) Sprüche 30,33 100g Richter 14,14 (steht für Z _ _ _ _ _) 1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise Levitikus 2,13 3 Lukas 11,12 etwas Zitronensaft oder -aroma 150g 1. Könige 5,2 ½ Päckchen Backpulver 500g Sprüche 25,11 ca. 6 EL Richter 14,14 gemischt mit 3 EL Sprüche 7,17 (letztes Wort) ca. 2 EL Numeri 17,23b gehackt oder Blättchen Sprüche 30,33, Richter 14,14, Vanillezucker, Levitikus 2,13 und Lukas 11,12 schaumig rühren. 1. Könige 5,2 mit Backpulver mischen und unterziehen. 2. Exodus 12,39 in eine 24 cm-Springform mit Psalm 55, 22b und Semmelbröseln geben. Sprüche 25,11 schälen und vierteln. Oberseite mehrfach mit einem Messer einschneiden. Mit Wölbung nach oben auf den Teig legen. Mit dem Gemisch aus Richter 14,14 und Sprüche 7,17 bestreuen, nach Belieben auch mit gehackten Numeri 17,23b. Kuchen bei 150-160 Grad für 50 Minuten im Levitikus 2,4 backen. Jesaja 3,10! Auflösung: Sprüche 30,33 = Butter, Richter 14,14 = Zucker, Levitikus 2,13 = Salz, Lukas 11,12 = Eier, 1. Könige 5,2 = Mehl, 2. Exodus 12,39 = Teig, Psalm 55,22b = Öl, Sprüche 25,11 = Äpfel, Sprüche 7,17 = Zimt, Numeri 17,23b = Mandeln, Levitikus 2,4 = Ofen, Jesaja 3,10 = Wohl dem Gerechten! Aus der Gemeinde Sonntagsfest mit Gemeindefest am 18. September 2011 13 Aus der Gemeinde Pilgern auf dem Hugenotten- und Waldenserpfad Lux lucet in tenebris 14 Mancherorts sind sie mir schon begegnet: die Rambauds, Jaymes, Bonins, Lantelmes usw. Nach dem Pilgern am ersten Septembersamstag weiß ich nun aber auch von der Besonderheit dieser Namen: es sind die Nachnamen der Waldenser, die sich 1699 im Gebiet des heutigen Wembachs, Hahns und Rohrbachs niederließen. Zuvor habe ich sowohl von der Waldenserhalle als auch vom Waldenserfest in Wembach gehört, mir aber keine weitere Gedanken gemacht. Umso erstaunter war ich, dass vor einigen Jahren - direkt vor unserer Haustür sozusagen - der Hugenotten- und Waldenserpfad von Frankreich über die Schweiz, über Hessen bis nach Bad Karlshafen errichtet und im März 2011 in Rohrbach das Waldenser-Museum eröffnet wurde. Bei Traumwetter ging es vom Traisaer Hüttchen aus los. Raus aus dem, was man für eine Zeit lang hinter sich lassen wollte. Auf unserem Weg entlang des Waldenserpfads - natürlich nur eine Teilstrecke - informierte Organisator Günther Hupe über die Waldenser, deren Leben und Glauben. Die Wurzeln dieser religiösen Minderheit, die sich später in der Reformationszeit mit den Hugenotten zusammenschlossen, liegen - weit vor Luthers Reformation - im Mittelalter. Die Waldenser sind sozusagen „Reformierte vor der Reformation“. Als Begründer gilt Waldes (auch Petrus Waldus ge- Petrus Waldus, Denkmal in Worms nannt), der im 12. Jh. in Lyon lebte. Als Abweichler von der katholischen Kirche wurde die Waldenser über Jahrhunderte verfolgt und 1698 diejenigen endgültig vertrieben, die im französischen Pragela im heutigen Italien lebten. So siedelten 48 Waldenserfamilien in der Region um Ober-Ramstadt an und kümmerten sich um das brach liegende Land. Sie hatten - wie damals üblich - hohe Getreideabgaben als Pacht zu leisten. Um 1750 gelangten sie zu einem bescheidenen Wohlstand durch die Herstellung edler Strümpfe für die betuchte Bevölkerung. Bedeutsam für das Fortbestehen der waldensischen Bräuche war das Recht, Gottesdienste und Schul- Aus der Gemeinde unterricht auf Französisch fortzuführen und sich eigenständig zu verwalten. Selbstständige Waldensergemeinden gibt es nun schon lange nicht mehr, doch zählt die Waldenserkirche heute weltweit 98 000 Mitglieder; 4000 davon in Deutschland. Dass sich ihre Bräuche bis heute erhalten haben, erlebten wir besonders eindrücklich während eines waldensischen Gottesdienstes in der Wembacher Kirche. Hier wurde das Erzählte plötzlich lebendig. Ganz nach waldensischem Brauch feierten wir das Abendmahl, für das vier Kirchenvorsteher gekommen waren, ohne die dies nicht mög- lich gewesen wäre. Jedem Einzelne wurde beim Empfang von Brot und Wein ein Bibelvers zugesprochen. Es war schon fast geheimnisvoll, zu erleben, was einst verboten war und nur verborgen im Untergrund zelebriert werden konnte. Nach dem Besuch in Rohrbachs Waldenser-Museum, in dem Arbeitswerkzeug, Trachten und die edel gefertigten Strümpfe usw. bestaunt werden können, kehrten wir zuletzt vis à vis des Museums im schattigen Hof des Waldenser-Lädchens ein. Endlich sitzen, das dankten so manche Füße! Mit uns am Tisch zwei Waldenserinnen, die stolz über Bräuche im Gottesdienst, Nachwuchssorgen in der Gemeinde und anderes berichteten. Zeit für Fragen und deren Antworten! Nach 6 Nussecken aus dem Hause Jäger kehrte ich mit vielen neuen Eindrücken erschöpft, aber zufrieden nach Traisa zurück. Ein wenig vermisst habe ich die Stille und das Zusichkommen auf dem Weg mit den Gefährten, doch möchte ich die Gespräche nicht missen. Ohne Zweifel habe ich viel erlebt und erfahren, nicht nur über das Waldensertum! Auch 2012 wird wieder gepilgert. Wann, darüber werden wir informieren. Wer meint, das sei nur etwas für Senioren, der irrt! Schuhe schnüren und ab geht´s! Kommen Sie/Komm mit! 15 Aus der Gemeinde 10 Jahre Fundraising in unserer Gemeinde Nicht Entweder-oder, sondern Sowohl-als-auch Über Geld spricht man nicht, aber wir vom Fundraising müssen es tun. Es ist unsere Aufgabe. 16 Kann eine Kirchengemeinde heute nur mit den Geldern aus der Kirchensteuer auskommen? Im Prinzip „Ja“, das Ergebnis wäre aber eine sehr langweilige und wenig lebendige Gemeinde. Ohne Ihre Spenden sähe es in unserer Gemeinde sicher anders aus. Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Musikveranstaltungen und das Jugendcafe gäbe es auch nicht. Unsere Jugend würde woanders „herumhängen“, aber wo? Konfi wäre sicher auch viel langweiliger, mit langfristig negativen Konsequenzen für die Gemeinde und unsere Gesellschaft. Auch unsere Kirchengebäude wären weniger zweckmäßig und weniger einladend und noch auf dem Stand von vor 20 Jahren. Kein Neubau, kein neues Foyer, kein neuer Kindergarten. Oder stellen Sie sich die Gemeinde ohne den Kaffee nach dem Gottesdienst vor. Solche Begegnungen brauchen Rituale und leider auch ein wenig Geld. Viele Veranstaltungen sind nur deshalb möglich, weil Sie spenden und unsere Aktionen unterstützen. Wir vom Fundraisingteam sagen stellvertretend „Vielen Dank“ dafür. Als Fundraiser haben wir uns zum Ziel gesetzt, durch Aktionen wie „Tanz in den Mai“, Kickerturnier, Kirchturmaktion, Solaranlage, die Gründung der „Stiftung Traisa-Lebt“ und durch Spendenaufrufe an Ostern oder bei anderen Anlässen die Lebendigkeit der Gemeinde finanziell zu ermöglichen. Kann man aber, in einer Welt, die von so viel Elend heimgesucht wird, in unserem Wohlstand ruhigen Gewissens zu Spenden für die eigene Gemeinde aufrufen? Ja, man kann und man muss sogar. Wie sonst sollten Sie erfahren, dass die Gemeinde Ihre Spende braucht, um die Zukunft zu gestalten. Ohne eine gewisse „Werbung“ geht es einfach nicht. Das sollte allerdings nicht zu einem „Entweder-Oder“ führen, sondern zu einem „Sowohl-als-auch“. Jeder muss für sich persönlich die Balance finden zwischen Ausgaben für sich und seine Familie, Spenden zur Linderung des Elends dieser Welt und Spenden für die eigene Kirchengemeinde. Wie Sie das aufteilen ist ausschließlich Ihre Sache. Denken Sie doch bei der nächsten Aktion von uns an “Sowohl-als-auch“. Wie Sie dann entscheiden ist Ihre Sache. Wir freuen uns über jede Entscheidung! Ihr Fundraisingteam Aus der Gemeinde er Mai – imm Tanz in den am 30.4 Gründung der Stiftung Traisa Lebt Kickerturn ier – imme r am 1. Sam im Novemb stag er ikanlage Photovolta 17 mit tendrin! w ir d durch Anzeig en ganz finanzier t Kirchturmak tion Unterstützung der Spielgeräteaktion Adventssingen Und, und, und …. Gedicht Wer je gelebt in Liebesarmen… 18 Wer je gelebt in Liebesarmen, der kann im Leben nie verarmen; Und müßt er sterben fern, allein, er fühlte noch die sel´ge Stunde, wo er gelebt an Ihrem Munde, und noch im Tode ist sie sein. Theodor Storm Aus der Gemeinde Was schenk‘ ich nur? Wie wäre es mit einem Kunstkalender mit Aquarellen Darmstädter Motiven? Der Architekt und Hobbykünstler Wolfgang Schönegge begeistert seit Jahren Freunde und Bekannte mit seinen Skizzen und Aquarellen. Jetzt hat er sich entschlossen, zugunsten der „Stiftung Traisa lebt“ einen Aquarell-Kalender mit Darmstadt-Motiven aufzulegen. Mit seinem Gespür für die richtige Perspektive und der perfekten handwerklichen Umsetzung sind Kunstwerke entstanden, in die man sich immer wieder gerne vertieft. Ein wunderbares Geschenk! Die Kalender werden in den Größen DIN A3 für 32 Euro und DIN A2 für 59 Euro für die „Stiftung Traisa lebt“ verkauft. Dabei kommen für jedes verkaufte Exemplar 10 Euro der Stiftung zugute. Bestellungen sind über das Gemeindebüro oder elektronisch über [email protected] möglich. Uwe Seger für das Fundraisingteam 19 Aus der Gemeinde Erfolgreicher Start des Traaser Orgelwein Das hätte wohl keiner gedacht: Über 200 Flaschen des Traaser Orgelweins wurden zur 1. Vorstellung beim Gemeindefest verkauft. Die ersten 400 E für die Orgelreinigung sind damit schon in der Kasse. 20 Von allen Seiten erhielt der Traaser Orgelwein höchstes Lob. Immer wieder wurden die Mitglieder des Fundraising-Teams darauf angesprochen, warum der Verkaufspreis nicht deutlich höher als 5 E gewählt wurde. Wie bei allen Aktionen ist es dem Fundraising-Team jedoch wichtig, dass die Aktion sowohl den Konsumenten des Weins als auch der Fundraisingkasse Spaß macht. Der Wein ist im Bäckereiladen von Huiling Burger gegenüber von der Sparkasse in Traisa erhältlich. Bestellungen von mindestens 6 Flaschen sind über Orgelwein@ traisa-lebt.de oder telefonisch über das Gemeindebüro (91 34 56) möglich. Einzelflaschen können auch im Gemeindebüro in der Goethestraße 7 gekauft werden. Auf Wunsch liefert die Gemeinde die Bestellungen auch aus. Der Traaser Orgelwein ist auch eine interessante Möglichkeit für Mühltaler Firmen, den Wein als Weihnachtspräsent oder zu anderen Anlässen zu verschenken und damit die Aktion der Kirchengemeinde zu unterstützen. Veranstaltungen Pub-Quiz – das neueste Projekt des Fundraising-Teams Seit einigen Jahren gibt es in vielen irischen Kneipen regelmäßig sogenannte Pub-Quiz. Wer schon mal mitgemacht hat, weiß, wie spannend und abwechslungsreich solch ein Abend verläuft. Gespielt wird in Teams, die gegeneinander antreten. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten Punkten, d. h. den meisten richtig beantworteten Fragen. Ein Pubquiz geht über mehrere Runden, in denen Quizfragen von unterschiedlichem Typ aus verschiedenen Kategorien gestellt werden, z. B. 10 offene Fragen zur Kategorie „Sport“. Im Gegensatz zu vielen Fernsehquiz sind Multiple-Choice-Fragen eher selten. Die Quizfragen sind im Idealfall so konzipiert, dass sie einerseits nicht zu leicht sind, aber andererseits in der Gruppe - durch Diskussion - gelöst werden können. Genau durch diese Gruppendiskussionen und die unterschiedlichen Kategorien wird der Abend so interessant und kurzweilig. Irgendwie kann jeder immer wieder etwas beitragen. Mancher gewagte Tipp stellt sich hinterher als richtig raus und mancher sicher geglaubte Punkt ist dann doch falsch. Der Spaß ist garantiert! 21 Das 1. Pub-Quiz in Traisa findet am 28. Januar 2012 im Bürgerhaus Traisa statt. Gespielt wird in Teams von 4-8 Teilnehmern. Die Startgebühr beträgt 5 € pro Teilnehmer. Der Erlös kommt der „Stiftung Traisa lebt“ zugute. Fragen und Anmeldungen sind über [email protected] möglich. Anmelden können sich sowohl Teams (Teamnamen nicht vergessen!) als auch Einzelpersonen. Aus der Gemeinde Ein bisschen Freiheit durch „Lichtschimmer“ Alles fing vor 2 ½ Jahren beim Walken am Morgen an. Wir - gestandene Mütter, deren Kinder bereits aus dem Haus waren - kamen auf die Idee, dass wir eigentlich einen Teil unserer Zeit jungen Familien widmen könnten. 22 Schnell waren noch einige Mitstreiterinnen gefunden und, da wir nicht ganz ohne Schirmherr und Beratung starten wollten, Pfarrer Klein und Pfarrerin Stenzel in unseren Plan eingeweiht. Die rechtliche und versicherungstechnische Seite wurden abgeklärt und ein Diensthandy angeschafft, ein „Dienstplan“ erstellt und ab April 2009 konnte „Lichtschimmer“ starten! Unser Hilfsdienst lief nur schleppend bzw. erst mal gar nicht an und obwohl wir uns in Schule und Kindergärten bei den Elternabenden vorstellten, Plakate aufhängten und Flyer auslegten - es tat sich nichts! Unser erster „Auftrag“ kam ausgerechnet aus Nieder-Beerbach, dabei wollten wir eigentlich nur in Traisa tätig sein, um wirklich in Notfallsituationen einspringen zu können. Aber wir hatten bereits einige Monate Füße scharrend auf einen Einsatz gewartet, so dass wir uns dazu entschlossen von unserem Vorsatz abzuweichen. Außerdem war es tatsächlich ein Notfall, der auch noch zeitlich begrenzt war, eben so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Ganz allmählich kamen dann noch mehrere Aufträge dazu - unser Projekt lief endlich an! Auch wenn jetzt ein Teil von uns selbst Großmütter geworden und nicht mehr ganz so frei verfügbar sind, freuen wir uns jedes Mal, wenn wir einspringen und den jungen Müttern etwas Freiheit und Erholung, wenn auch nur für 2-3 Stunden, ermöglichen können. Alexandra Gimbel und Renate Hovy „Lichtschimmer“ ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 7.30 bis 19.00 Uhr telefonisch erreichbar unter 0176 -44 555 144 Aus der Gemeinde Dank für Konfi-Spende 2011 Unsere Kirchengemeinde und die Christoffel-Blindenmission danken den Konfis, die in diesem Jahr konfirmiert wurden, ganz herzlich für ihre Spenden. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2002/2003 beschlossen gemeinsam, einen Teil ihrer Konfi-Geldgeschenke an eine Hilfsorganisation zu spenden, die Menschen in Not unterstützt. Seit dieser Zeit ist der Gedanke dieser Aktion immer wieder aufgenommen worden. So konnten bisher Straßenkinder in Honduras und Indonesien, Exkindersoldaten in Sierra Leone, arbeitende Kinder in Sambia, ein Bildungsprojekt für Kinder in Guatemala-Stadt, befreite Sklaven im Sudan, Mädchen in Indien (Kampf gegen Mädchenhandel), Aidswaisen in Kenia unterstützt werden. Dieses Jahr beschlossen die Konfirmandinnen und Konfirmanden, das Projekt „Leben in Unabhängigkeit und Würde - Hilfe für Blinde und Sehgeschädigte weltweit“ zu unterstützen. Dieses Projekt der Christoffel-Blindenmission bedeutet für viele Menschen besonders in Afrika und Asien eine große Hilfe. Fast die Hälfte aller blinden Menschen auf der Welt ist am Grauen Star erkrankt. Eine einfache Operation könnte helfen, dass Kinder lesen lernen, Erwachsene wieder arbeiten können, damit sie ein Leben in Unabhängigkeit und Würde leben können. Die Christoffel-Blindenmission (CBM) ist ein internationales Hilfswerk von Christen. Sie verbindet der Auftrag, augenkranken, blinden und anders behinderten Menschen in den ärmsten Regionen der Welt zu helfen. Der Name geht auf Pastor Ernst Jakob Christoffel zurück, der 1908 durch seine Missionstätigkeit unter Blinden in der Türkei und im Iran den Grundstein für diese Arbeit legte. Durch die Konfi-Spenden und die Kollekte des Vorstellungsgottesdienstes konnten 1.030,00 Euro überwiesen werden. Unsere Kirchengemeinde und die Christoffel-Blindemission freuen sich über diese wertvolle Spende und danken allen ganz herzlich. Die Spende hilft, das Ziel der Christoffel-Blindenmission zu unterstützen, „dass wir behinderte Menschen in benachteiligten Regionen spüren lassen, dass auch sie Kinder Gottes sind“ (Leitsatz). Gertrud Weißer 23 Aus der Gemeinde GEMEINSAM Ein Interview mit meinem Vermieter Bernhard Hein 28 Hallo Bernhard, im Frühsommer lief eine Gruppe von über 30 ausländischen, jungen Menschen durch den Garten. Was war der Grund dafür? Meine Frau Gerti und ich sind seit dem Frühjahr dieses Jahres bei IGM (International Generation Meeting) aktiv, einer privaten Initiative an der TU Darmstadt, die ausländischen Studenten die Möglichkeit bietet, deutsche Gastfreunde näher kennenzulernen. Durch die Kontakte entsteht bei den Studenten ein besserer Einblick in die Lebensweise und die Lebenseinstellungen der Deutschen. Dies gilt umgekehrt auch für die deutschen Gastfreunde. Neben den bilateralen Kontakten können auch gemeinsame Aktivitäten angeboten werden. Ich hatte eine Exkursion zu den alten Windrädern auf der Neutscher Höhe angeboten, an denen ich beteiligt bin. Dort habe ich allgemein zur Windenergie und im Speziellen zu unserer Windparkfirma informiert. Anschließend hatten wir alle Teilnehmer/innen zu uns nach Hause eingeladen und wir haben uns die thermische Solaranlage und die Photovoltaikanlage auf dem Dach angeschaut. Beim Kaffee habe ich dann unsere und meine Aktivitäten vorgestellt: Unsere Maßnahmen zur 70%-Reduzierung des Heizenergiebedarfs, die thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung die 35% des Energiebedarfs deckt und unsere Photo- voltaikanlage, die übers Jahr unseren Strombedarf erzeugt. Ich bin auch Ingenieur wie der Großteil der ausländischen TU-Studenten. Da ich mich schon seit den 70er Jahren mit erneuerbaren Energien beschäftige, beide Anlagen selbst eingebaut habe und sehr viele Messergebnisse über viele Jahre gesammelt habe, konnte ich den Studenten/innen viel von meinen Erfahrungen erzählen, was auf sehr großes Interesse gestoßen ist. Es ist eine tolle Sache, dass Du Dir als Ruheständler die Zeit dafür nimmst. Hoffst Du, dass diese Studenten nach der Rückkehr in ihr Land, diese Erfahrungen mitnehmen und ihren Mitmenschen beibringen? Erneuerbare Energien und EnergieEinsparung sind meine „Herzblut-Themen“ und ich bin überzeugt davon, dass wir in wenigen Jahrzehnten in Deutschland unsere Energieversorgung komplett umstellen könnten, wenn die Politiker sich der Sache wirklich ernsthaft annehmen würden. Ich sehe in hoher Energie-Einsparung und der Energie-Umstellung die einzige Möglichkeit, um künftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu erhalten ohne die extrem gefährliche Atomenergie und ohne zu heftigen Klimawandel. Wenn man das Potenzial erneuerbarer Energien weltweit anschaut, dann ist auch weltweit langfristig eine komplette Umstellung möglich. Ich versuche die Studenten/ Aus der Gemeinde innen durch meine Projekte, konkreten eigenen Messergebnissen und allgemeinen Daten, die ich zusammengetragen habe, von der letzteren Tatsache zu überzeugen. In den Diskussionen und Einzelgesprächen, die ich geführt habe, habe ich schon bemerkt, dass bei einigen ein Nachdenken eingesetzt hat, andere sind jetzt schon meiner Meinung. Deshalb hoffe ich, dass wenigstens bei einigen meine Botschaft wirkt. Eure Aktivitäten erinnern mich doch sehr an das Angebot der DAAD (Deutscher Akademischer Ausland Dienst), welches ich damals als Studentin an der Uni Konstanz kennenlernen durfte. Man konnte als deutsche Studentin als Kontaktperson für ausländische Studentinnen tätig sein. So wurde diesen der Alltag in Deutschland nahegebracht und vereinfacht. Da ich früher öfters im Ausland lebte, kenne ich die Erleichterung, wenn man Einheimische kennt und von deren Tipps profitieren kann. Wie kamst Du auf die Idee, ausländischen Studenten mit deinem Wissen zu helfen? Meine Frau und ich reisen gerne, um andere Kulturen und Menschen kennenzulernen. Wir freuen uns sehr, wenn wir im Ausland immer wieder aufgeschlossene Menschen kennenlernen, die es uns ermöglichen, ihre Kultur etwas besser zu verstehen. Diese Möglichkeit wollen wir ausländischen Studenten anbieten. Wir be- treuen zurzeit einen indischen Studenten, der schon exzellent Deutsch spricht, und es macht beiden Seiten viel Spaß, sich über alle möglichen Themen auszutauschen und auch die kulturellen Unterschiede besser zu verstehen. In diesem Sommer und Herbst hast Du mit Deiner Frau Gerti Länder wie die Mongolei, China, Tibet, Nepal, Bhutan und Indien bereist. In Indien hattest Du früher beruflich als Experte für Kommunikationstechnik zu tun, wobei Du indische Ingenieure in Kommunikationstechnik schlau gemacht hast. Dürfen nun die Studenten der TU Darmstadt, die aus dem Ausland hier studieren, auf ein Fortfahren Deiner „ökologischen“ Projekte hoffen? Ich werde auf jeden Fall meine Projekte weiterführen. Nach der großen Resonanz zu der Exkursion werde ich im nächsten Jahr auch wieder eine anbieten, wir können uns dann auch die neuen Windräder auf der Neutscher Höhe näher anschauen. Ein indischer Student, den ich im Frühjahr kennengelernt hatte, hat für mich einen Vortrag an einer Uni in Indien organisiert, den ich am Ende unserer Reise halten werde und bei dem ich von meinen Erfahrungen mit erneuerbaren Energien berichten werde. Was für zukünftige Projekte stehen noch auf Deiner Wunschliste? Ich habe vor, mich noch stärker in 29 Aus der Gemeinde dem Themenbereich erneuerbare Energien zu engagieren. Dazu bin ich Mitglied in der neuen Energiegenossenschaft Starkenburg geworden, wo ich vielleicht neue Projekte mit gestalten kann. Eventuell kann ich auch mal ausländische Studenten gewinnen, bei einem solchen Projekt zeitweise mitzumachen und dabei praktische Erfahrung zu gewinnen. Vielen Dank für das Gespräch und den Einblick in Deine Gründe, weshalb Du der Gemeinschaft einen wertvollen Beitrag zum Thema GEMEINSAM schenkst. Sandra Slisuric 30 Die Exkursionsteilnehmer/innen bei Fam. Hein im Wintergarten Aus der Gemeinde „Spannend wie ein Roman“ Neuer Besuchskreis für Geburtstagskinder In mittendrin! wird ja immer wieder auch von unterschiedlichen Bereichen des Gemeindelebens berichtet. Wir hatten Ende letzten Jahres angekündigt, dass sich eine weitere Besuchsdienstgruppe gründet. Inzwischen arbeiten wir seit neun Monaten. Wir sind 10 Leute, 2 Männer und 8 Frauen, und treffen uns alle 2-3 Monate. Eigentlich komme ich immer recht früh zu Terminen, aber in dieser Gruppe sind alle superpünktlich und helfen mit beim Aufbauen. Ich mache immer eine Tagesordnung, damit ich nichts vergesse. Aber bevor ich die Sitzung eröffnen kann, sind alle schon lebhaft am erzählen, wie es ihnen mit ihren Besuchen ergangen ist. Daran merkt man, wie es uns alle beschäftigt und begeistert. Meistens sind es positive Erfahrungen, ein gutes Gespräch, eine schöne menschliche Begegnung. Gelegentlich schließen sich auch mal Folgebesuche an. Manchmal steht man auch vor verschlossener Tür, oder der zu Besuchende lehnt schon am Telefon den Besuch ab. Wir finden es alle interessant, von den verschiedenen Lebenserfahrungen zu hören, manches ist spannend wie ein Roman, mit Flucht und Vertreibung im Krieg und „Happy End“ in Traisa. Wir erfahren, dass Einschränkungen, die durch das Alter unweigerlich kommen, kompensiert werden können. Vielen gelingt es, sich in veränderten Lebensumständen (Partner gestorben, Mobilität wird schlechter, Gedächtnis lässt nach etc.) einzurichten und das Beste draus zumachen. Es wird auch mal geklagt, das muss auch sein dürfen. Die heutige Seniorengeneration hat ganz andere Probleme: die Familie verstreut in ganz Deutschland (oder weltweit), kaum jemand hat mal einen Moment Zeit, dauernd ändert sich etwas zum Komplizierteren hin (Fernbedienungen. Telefon, Gesundheitswesen etc.). Gelegentlich werden wir gefragt, ob Herr Diepen oder der Herr Pfarrer jetzt nicht mehr kommen. Beide arbeiten wie bisher weiter: Herr Diepen und seine Gruppe besuchen Neuankömmlinge und zum 76.ten Geburtstag (anstelle des 75.ten, bei dem so viel los ist). Herr Klein (oder Stellvertreter) besucht zum 80.ten, 85.ten und ab dem 90.ten Geburtstag alle Geburtstagskinder. 31 Aus der Gemeinde Die Gottesdienste im Dezember 2011 Der Gottesdienst am 2. Weihnachtstag, 26.12.2011, um 10.00 Uhr wird in diesem Jahr zusammen mit dem Singegottesdienst in der Lazaruskirche in Nieder-Ramstadt stattfinden. Es wird ein Fahrdienst nach Nieder-Ramstadt angeboten. Bitte bei Bedarf bis spätestens 21. Dezember im Gemeindebüro (91 34 56) anmelden. Es findet kein Gottesdienst in Traisa statt! 4. Dezember 2011 2. Advent, 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Kirchenchor, Pfr. Klein 11. Dezember 2011 3. Advent, 17.30 Uhr, Waldweihnacht am Traisaer Hüttchen mit Posaunenchor, Pfrn. Stenzel 18. Dezember 2011 4. Advent, 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Pfr. i.R. Göbel 32 24. Dezember 2011 Heiligabend,15.00 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Pfr. Klein 16.30 Uhr, Familiengottesdienst mit Krippenspiel, Pfr. Klein 18.00 Uhr, Gottesdienst mit Kirchenchor, Pfr. Klein 25. Dezember 2011 1. Weihnachtstag, 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Posaunenchor, Pfrn. Stenzel 26. Dezember 2011 2. Weihnachtstag, 10.00 Uhr, Singegottesdienst in der Lazaruskirche in Nieder-Ramstadt, KEIN Gottesdienst in Traisa. 31. Dezember 2011 Silvester, 17.30 Uhr, Gottesdienst, Pfr. Klein 1. Januar 2012 Neujahr, 10.00 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Klein Aus dem Dekanat 33 Aus der Gemeinde Mit uns nach Passignano! Ihr wollt Sonne, Sommer Sonnenschein? Dann kommt mit uns, in den letzten beiden Sommerferienwochen 2012, nach Passignano- an die Nordspitze des Trasimenischen Sees - dem größten Binnensee Mittelitaliens. Das Haus und das Gelände lassen keine Wünsche offen und die tolle Inlandslage ermöglicht uns einige tolle Tagesausflüge nach Rom, Florenz oder gar in die Toskana. Zudem bietet das Gelände wunderschöne Wandermöglichkeiten in den Weinbergen. Lasst euch überraschen, wenn es wieder heißt „Das EJW hat da mal was vorbereitet!“ Wir freuen uns auf euch! 34 Eure Freizeitleitung Saskia Schlimmbach (EJW Bad Vilbel) und Diakon Hendrik Lohse (EJW Darmstadt) Veranstaltungen HAUSSAMMLUNG vom 19. September – 02. Oktober 2011 Vielen Dank für Ihre Spenden in der Sammelwoche vom 19.September - 02. Oktober 2011 in eine Höhe von 116,60 €. Schon mit einer Spende in Höhe von 5 Euro helfen Sie uns, damit Gerne können Sie das EJW weiter finanziell unterstützen. • • • Sie haben Anregungen oder Fragen? Wir freuen uns über Ihren Anruf! Evangelisches Jugendwerk Darmstadt e.V. Hoffmannstr. 61 64285 Darmstadt Tel. 06151-425481 www.ejw-darmstadt.org Sie möchten spenden? Bank EKK Frankfurt BLZ 50060500 Konto 4001966 Ihr Ansprechpartner: Diakon Hendrik Lohse (lohse@ejw. de) (Jugendreferent des EJW Darmstadt e.V.) Das Evangelische Jugendwerk (EJW) ist vor Ort in der Kirchengemeinde Traisa tätig (u.a. Jungschar, Chill-Out Café, Spirit ). Werte wie „Gemeinschaft“, „Verantwortung“, „Glaube“ - werden im EJW täglich gelebt. Aber unsere Angebote für Kinder- und Jugendliche kosten natürlich auch Geld und deshalb bitten wir Sie um Ihre finanzielle Unterstützung. • Sport- und Spielgeräte erneuert und angeschafft werden Junge Menschen eine Perspektive für’s Leben finden. Ehrenamtliche Mitarbeiter ausgebildet werden. Kinder- und Jugendliche an Freizeiten teilnehmen können … und • Junge Menschen das Evangelium von Jesus Christus hören und erfahren! Vielen Dank für Ihre Unterstützung! 35 Aus der Gemeinde "Wo zwei oder drei zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen." 36 Gemeinsamkeit im evang Kinder / Jugend gelischen Kindergarten. 37 Aus der Gemeinde Thema der nächsten Ausgabe lautet G o t t – m i t t e n d r i n i m L e b e n Nächste Redaktionssitzung: Redaktionsschluss: Abgabe: 16. Februar 2012 um 19.30 Uhr Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße 8 Kommen Sie vorbei! 9. Februar 2012 Im Gemeindebüro, Goethestraße 7 oder per Email: [email protected] Die Redaktion freut sich über Berichte, Fotos, Gedichte und Gedanken zum Thema sowie Lob, Anregungen und Verbesserungsvorschläge. 38 Mittendrin wird 3x im Jahr kostenlos im Kirchengemeindegebiet verteilt. Wenn Sie uns bei der Finanzierung des Gemeindebriefes helfen wollen, können Sie uns mit einer Spende unterstützen. Bitte an „Stiftung Traisa lebt“, Kt-Nr. 22 00 56 50 bei der Sparkasse Darmstadt (BLZ 508 501 50), Stichwort: Gemeindebrief. Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenquittung aus. Vielen Dank! einde! Liebe Gem hören, Impressum Sollten Sie Herausgeber:Evangelische Kirchengemeinde Traisa d d en n a Wilhelm-Leuschner-Straße 8 dass jem 64367 Mühltal-Traisa rief b e d Gemein Telefon: 0 61 51-94 34 56 en hat, lt a rh Fax: 0 61 51-91 30 78 e nicht Email: [email protected] es bit te leiten Sie Web: www.traisa-lebt.de eindebüan das Gem weiter. Redaktion: v.i.S.d.P. Pfarrer Andreas Klein 6) 5 Stefanie Hill, Manfred Jäger, Sandra Slisuric im Auftrag des Kirchenvorstandes ro (91 34 rn uns e Layout: Wolfgang Carl, Brombachtal Wir kümm Druck: Lokay, Reinheim – natürlich nachhaltig – klimaneutral und ressourcenschonend hergestellt len Dank! ie V darum! Fotos: Evangelische Kirchengemeinde Traisa, Fotolia, Wolfgang Carl Auflage: 1.700 Stück Konten: „Stiftung Traisa lebt“ Sparkasse Darmstadt (508 501 50), Kt.-Nr. 22 00 56 50 Spendenkonto „Umbau Gemeindezentrum“ Sparkasse Darmstadt (508 501 50), Kt.-Nr. 22 00 50 81 „Kollektenkassenkonto“ Sparkasse Darmstadt (508 501 50), Kt.-Nr. 22 00 15 23 Wir freuen uns über Ihre Hilfe und danken herzlich! Liebe Gemeindemitglieder, wir suchen Austrägerinnen und Austräger für den Gemeindebrief. Ob zu Fuß mit dem Bollerwagen, mit dem Fahrrad, alleine oder in Begleitung, jedes Gebiet ist überschaubar und mit 50-80 mittendrin!-Ausgaben zeitlich gut zu bewältigen. Sollten Sie diese Aufgabe nicht dauerhaft übernehmen wollen, sind wir auch über einen einmaligen Einsatz dankbar. So hat man die Möglichkeit diese Aufgabe kennenzulernen und selbst zu entscheiden, ob man diese 3x/Jahr übernehmen möchte/kann oder nicht. Haben Sie Lust und würden es gerne ausprobieren? Dann kontaktieren Sie Frau Meuer im Gemeindebüro (91 34 56) oder schicken eine Email an [email protected]. Herzlichen Dank! Aus der Gemeinde „Gemeinsam schaffen wir das…“ …ist auch das Motto des Spielkreis-Basars der ev. Kirchengemeinde. Spendensumme von 1.750,00 EUR zuAm 24. September 2011 fand wieder sammen. der Herbst-Basar des Spielkreises der ev. Kirchengemeinde Traisa im Bürger- Die letzten Spenden gingen an den haus statt. Babynotarztwagen, „Future for ChildDieser Ende der 80er Jahre gegründete Basar wurde wie immer ehrenamtlich von Müttern und Vätern der Kirchengemeinde Traisa durchgeführt und ist weit über die Grenzen von Mühltal hinaus bekannt. ren“ und an die Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Traisa. Die Sachspenden, die nach dem Basar abgegeben wurden, gingen wieder nach Tschernobyl und zu einer Säuglingsstation nach Rumänien. Das große Angebot an vorsortierten Kinderkleidern, Büchern, Spielwaren und anderen Artikeln rund ums Kind lockte wieder eine Menge Interessenten und Käufer an, so dass zeitweise kein Einlass mehr möglich war. Das Ergebnis ließ sich sehen: In nur 3,5 Stunden konnte die Gemeinschaft einen Umsatz von 14.300,00 EUR erzielen! Das ist eine erhebliche Summe, vor allem wenn man bedenkt dass auf Grund eines Wasserschadens im Jugendraum dieser nicht zur Verfügung stand und das Angebot daher stark reduziert werden musste. Gemeinsam haben die ehrenamtlichen Helfer mit viel Elan und Einsatz etwas Tolles geschafft, eine schöne Zeit verbracht und dabei noch etwas Gutes getan. Zum Konzept des Basars gehört es, dass 10% des Gesamtumsatzes und die Erlöse des Etikettenverkaufs für einen wohltätigen Zweck gespendet werden. Somit kam dieses Mal eine Unser besonderer Dank gilt aber auch den Firmen, die uns wie immer tatkräftig unterstützt haben: Gerüstbau Mießner, Containerdienst Windeck sowie Jochen und Ines Ahl vom Restaurant Bürgerhaus. Das Team des Spielkreis-Basars 39 Aus der Gemeinde EJW Freizeiten 2012 – mit neuen Abenteuern 40 Dich erwarten besondere Erlebnisse und Abenteuer auf den Freizeiten des Evangelischen Jugendwerkes. Für das kommende Jahr haben wir ganz neue Angebote in unsere Programmpalette aufgenommen. Das Fußball Camp für Kids zum Beispiel. Ganz neu ist auch das Geländespiel für Jungen quer durch Deutschland – die German Games, für Jugendliche die InterrailTour durch europäische Großstädte: Amsterdam, London und Brüssel, die Adventure-Tour im Allgäu mit jeder Menge Action. Dann gibt es erstmalig ein Englisch-Camp, eine gute Möglichkeit die Sprachkenntnisse zu vertiefen und Ferienspiele in den Städten Darmstadt, Wiesbaden und Frankfurt. Für jeden ist wieder etwas dabei und das Schönste ist, die Kinder und Jugendlichen sind begeistert von den Ferienwochen, von der guten Gemeinschaft und dem abwechslungsreichen Programm der engagierten EJW Teamer. Vier Vater-Kind-Wochenenden gibt es wieder in diesem Jahr in Haus Heliand und auf der Burg Rieneck. Eine Reitfreizeit findet in den Sommerferien und eine in den Herbstferien statt. Der EJW Freizeitprospekt kann über [email protected] bestellt werden. Er liegt auch aus in Ihrer Gemeinde! Anmeldungen sind auch online möglich: www.ejw.de Und es gibt etwas zu gewinnen: Zwei junge Menschen können bei einem Training der deutschen Fußball – Nationalmannschaft dabei sein. Also besucht www.ejw.de . Seit dem 1. November 2011 gibt es eine neue EJW Hessen Homepage und den neuen Freizeit-Prospekt. Deine/Ihre Homepage für alle Aktivitäten im EJW Darmstadt: www.ejwdarmstadt.org Bei Fragen können Sie sich gerne an Diakon Hendrik Lohse ([email protected]) wenden. Tipp: Jetzt buchen und sicher sein, einen Platz zu bekommen!!! Veranstaltungen 41 Verschenken Sie unseren „Tanz in den Mai“ zu Weihnachten! Am 30. April 2012 findet in 5. Auflage (hoffentlich zum 5. Mal ausverkauft) unser „Tanz in den Mai“ im Bürgerhaus Traisa statt. Die Karten eignen sich natürlich prima als Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebste / Ihren Liebsten. Auch kann man Freunde überraschen mit dem Vorschlag, gemeinsam dorthin zu gehen und einen tollen Abend zu verbringen. Die Karten kosten unverändert 39,00 Euro incl. toller Livemusik (neue Tanzband) und incl. leckerem Abendessen. Der Reinerlös kommt wie jedes Jahr unserer „Stiftung Traisa lebt“ zu Gute. Kartenwünsche bitte an: Hendrik Hovy Tel. 147943 oder Armin Gerecke Tel. 146423. Aus der Gemeinde Regelmäßige Veranstaltungen Unsere Angebote von A-Z Besuchsdienstkreis Infos: bei Rolf Diepen 06151-14 40 02 Bibel im Gespräch Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 15.30 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Edelgard Reitz 06151-91 30 34 Chill-Out-Café (Alter: 13-17 Jahre) Donnerstag, 19.30 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Hendrik Lohse 06151-42 54 81 EJW Darmstadt, 0179-4 52 00 40 42 Flötenkreis Freitag (14-tägig). Infos: Fr. Schipper 06151-14 71 57 Gottesdienste Die aktuellen Gottesdiensttermine finden Sie: • im Internet unter: www.traisa-lebt.de • in den Schaukästen vor der Kirche • in der „Mühltalpost“ und im „Darmstädter Echo“ • in unserem Gottesdienst- und Veranstaltungsplan „mittendrin-mini“, der im Gemeindezentrum ausliegt Jungschar (Alter: 9-13 Jahre) Für Mädchen und Jungen. Jeden Donnerstag von 16.15 Uhr – 17.45 Uhr Infos: Hendrik Lohse, 06154-80 19 453 Regelmäßige Veranstaltungen Kinderchöre (außer in den Ferien) • Dienstag 15.00-16.00 Uhr, Chor für Erst- und Zweitklässler • Dienstag 16.15-17.00 Uhr, Chor für Kindergartenkinder Gemeindezentrum, Infos: Marion Lafferton 06154- 57 66 57 • Freitag 17.15-18.30 Uhr, Chor ab Klasse 3 Gemeindezentrum, Infos: Isabel Paul 49 45 63 Kindergottesdienst Infos: Uta Helfrich 06151-35 17 82 Kirchenchor Donnerstag, 19.30 Uhr, (außer in den Ferien) Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Reemt Schipper 06151-14 71 57 Kleingruppen Dienstag, 20.00 Uhr, bei Familie Helmut und Inge Seibert, Traisaer Brunnengasse 06151-14 47 50 Montagmorgenandacht Montag von 7.00 Uhr bis 7.25 Uhr in der Kirche (außer in den Ferien und an Feiertagen), Infos: Renate Hovy 06151-14 64 37 Mini-Gottesdienste Infos: Heike Göbel 06151-14 50 02 Mutter-Kind-Spielkreise Infos: Nathali Grund 06151-62 790 28 Ökumenischer Friedenskreis Infos: Familie Wille 06151-14 71 64 Posaunenchor Mittwoch, 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, Wilhelm-Leuschner-Straße (außer in den Ferien) Infos: Hellmuth Boxberger 06151-14 87 19 43 Aus der Gemeinde Seniorengymnastik Mittwoch, 10.00 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Infos: Erika Hovy 06151-14 79 43 Seniorentreff Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat (auch in den Ferien) 15.00 Uhr, Gemeindezentrum Wilhelm-Leuschner-Straße Interessierte Gäste jeden Alters sind willkommen! Infos: Dr. Konrad Niethammer 06151-14 60 42 Spirit (Jugendbibelkreis ab 15 Jahre) Sonntag (14-tägig), 19.00-20.30 Uhr Infos bei Hendrik Lohse, 06154 - 80 19 453 Das Gemeindezentrum und die Kirche sind übrigens barrierefrei! 44 Worte der Bibel Worte der Bibel Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele, auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam. Apg 4, 32 Freud und Leid in der Gemeinde TRAUUNGEN Ehe ist eine Gemeinschaft vor Gott. Damit sie auch eine Gemeinschaft mit Gott wird, beginnt sie mit einem Gottesdienst, der Trauung. Christoph Dehmer und Frau Stefanie Yvonne geb. Reitz, Darmstädter Str. 42 Johannes Reuter und Frau Desiree geb. Mronga, Waldstr. 89 Dimitri Regier und Frau Michaela geb. Heck, An der Steinkaute 19, Trauung in Nieder-Ramstadt. TAUFEN In der Taufe sagt Gott „JA“ zu uns. Er will unser Gott sein und wir sollen seine Kinder sein. Tobias Kossowski, In der Höllspitz 3 BEERDIGUNGEN Angesichts des Todes verkündet die christliche Gemeinde die Herrschaft des auferstandenen Herrn über Lebende und Tote. Heinrich Schmidt Bernhardtstr. 17, 87 Jahre Gerhard Wilhelm Ernst Rothgang Im Röhrgewann 2, 87 Jahre Georg Ruths Philipp-Walter Str. 3, 88 Jahre Ingeburg Elisabeth Gerber geb. Götz Im Ebing 13, 81 Jahre Christiane Erika Franck geb. Meyrahn Im Rosengarten 13, 74 Jahre Dr. Hans-Jochen Schliep Weingartenstr. 16, 82 Jahre Christina Mathilde Holschneider geb. Hieronymus, Röderstr. 45b, 76 Jahre Dr. Ernst Anton Spamer, Ludwigstr. 32, 77 Jahre Anna Auguste Krautwurst geb. Wegt, Wilhelm-Leuschner Str. 7, 86 Jahre Prof. Ulrich Günter Weinbrenner, Goethestr. 23, 76 Jahre Peter Manthei, Goethestraße 14, 60 Jahre Asta Wartke geb. Filz, Jahnstraße 22, 76 Jahre 45 Aus der Gemeinde Wichtige Telefonnummern Pfarrer Andreas Klein Vorsitzender des Kirchenvorstands (KV) 06151-91 34 56 @ [email protected] Pfarrerin Stephanie Stenzel 06151-36 82 706 @ [email protected] 46 Helmut Seibert Stellvertretender Vorsitzender des KV 06151-14 47 50 @ [email protected] Bärbel Meuer, Gemeindebüro Öffnungszeiten: Di, Do, Fr von 9.oo-12.00 Uhr; Mi von 15.00-18.00 Uhr 06151-91 34 56 @ [email protected] Ortrun Scheerer-Schmidt Nadine Traser Leitung Evang. Kindergarten 06151-14 76 25 @ [email protected] Diakoniestation Mühltal 6151-14 50 50 Telefonseelsorge evangelisch 0800-111 0 111 Telefonseelsorge katholisch 0800-111 0 222 Wichtige Telefonnummern Bereichsleiter Bereich Kinder Ortrun Scheerer-Schmidt 06151-14 68 90 Uta Helfrich 06151-35 17 82 Bereich Jugend Jens-Peter Hupe 06151-14 75 59 Hendrik Lohse 0179-45 20 040 Bereich Kleingruppen, Diakonie, Senioren Reemt Schipper 06151-14 71 57 Renate Hovy 06151-14 64 37 47 Bereich Gottesdienst Andreas Klein 06151-91 34 56 Elke Schäfer 06151-14 81 73 Bereich Musik Andreas Klein 06151-91 34 56 Bereich Mitarbeiter Bahar Chehrazi 06151-14 45 05 Pfarrerin Stephanie Stenzel 06151-36 82 706 Bereich Organisation u. Verwaltung Helmut Seibert 06151-14 47 50