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Charakteristiken zu FRIEDRICH SCHILLERS Die Räuber
Charakterisierung von Spiegelberg
Der folgende Text handelt von einer Charakterisierung Spiegelbergs aus Schillers Schauspiel „Die Räuber“
Spiegelberg ist ein frei denkender Mensch, der schon immer brutale Linien in seinem Leben hat und noch nie etwas friedlich erreichen wollte, denn an seine Ziele gelangt er mit viel Gewalt,
Brutalität und Blut (Zitat: Nur du machst dabei einen Fehler, du hast das Gift vergessen. „Letzter Satz, Akt 1“) Er befürwortet das Töten und schreckt nicht davor ab, unschuldigen Menschen etwas
Grausames anzutun. So kommt er auf die Idee eine Räuberbande zu gründen, denn als Kopf einer Bande könnte er seinen blutigen und brutalen Wünschen nachgehen. Doch die Bande sieht es
anders und sie wählen Karl von Moor als ihren Hauptmann. Spiegelberg ist verärgert und versucht sein Ziel, Kopf dieser Bande zu werden, zu erreichen, auch wenn es einen Mord verlangt,
nachdem arglistige Überzeugungen nicht ausreichen. Doch bevor er dies erreichen kann wird sein Leben durch den treuen Räuber Schweizer, der hinter Karl steht, beendet.
Erläuterung zu seinem/r Vorhaben/Person:
Spiegelberg gibt vor wie ein Freund und Kumpane zu Karl, dem Räuberhauptmann, zu sein, doch plant er auch, wie er ihn umbringen kann. Man denkt, dass man die Menschen durch ihr Auftreten
und ihr Aussehen richtig interpretieren kann, doch kann sich im Inneren, wie hier mit Spiegelberg, ein Charakter verstecken, der das genaue Gegenteil zu der eigenen Interpretation ist. So ist es mit
Spiegelberg, er spiegelt eine ganz andere, böswillige Person wider. (Siehe veranlasste Schaubilder einer Deutschstunde.)
Schiller stellt Spiegelberg im Vergleich zu den anderen Räubern abweichend da. Denn Moritz Spiegelberg ist neben Karl Moor das einzige Räubermitglied, dessen Vorname man erfährt. Zudem
wird nur er in der Bande detailliert dargestellt. Man erfährt von seiner Vergangenheit und seinen Gedanken. Bei der Bande ist dies anders, von ihnen erfährt man gerade einmal den Nachnamen
und ab und zu erhält man Informationen über ihr Verhalten.
Quelle:
- Reclam Ausgabe, Schiller „Die Räuber“
- www.klausschenck.de (deutsches Literatur - Verzeichnis)
- www.friedrich-von-Schiller.de
Abgeändert und verdeutlicht von: Dennis Borchers (BGW81)
Charakteristik Hermann
Im 2.Akt bringt Franz den Bastard Hermann durch die Anspielung auf seine uneheliche Herkunft und den Verlust von Amalia wegen Karl dazu, sich als Karls Freund auszugeben und dem alten
Moor mit Lügen den Todesstoß zu versetzen. Er erzählt wie Karl seines Vaters wegen in den Krieg zog und deswegen starb.
Im 3.Akt jedoch erzählt er Amalia die Wahrheit, dass ihr geliebter Karl nicht Tod ist. Hier wird deutlich, dass Hermann im Grunde ein guter Mensch ist.
Auch im 4.Akt taucht Hermann noch einmal auf. Er schleicht sich aus dem Schloss um den alten Moor, der sich in einem dunklen Kerker versteckt, Nahrung zu bringen. Auch diese Tat beweist,
dass Hermann einer von den Guten ist.
Melina Cahnbley
Charakteristik : Franz Moor
In die Räuber belegt Franz Moor die Rolle des bösen und skrupellosen Bruders im Alter von 20-30 Jahren, der versucht, seine Familie durch Intrigen zu zerstören um so an die Macht des Gutes zu
gelangen.
Franz ist seiner Ansicht nach ein Mensch zweiter Klasse, was durch sein Aussehen bedingt ist.
Es ist die Rede von [„Bürde der Hässlichkeit…“] S. 19, Z. 7.
Auch von seiner [„Läppernase“] S. 19, Z. 9, seinem [„Möhrenmaul“] S. 19, Z. 10 und den [„Hottentottenaugen“] S. 19, Z. 10.
Er beschreibt sich selbst als [„….das scheußlichste von allen Menschensorten auf einem Haufen…“] S. 19, Z. 13, was somit auch auf seine große Unzufriedenheit schließen lässt.
Auch ist Franz der festen Überzeugung, dass seine Entstehung nur durch Zufall von statten ging.
Er ist kein Wunschkind wie sein Bruder was im Ende der 1 Szene des 1 Akts sehr deutlich wird.
Er hat nie wirkliche Liebe erfahren und hat somit auch keine Verbindung zu seinen Familienangehörigen und anderen Menschen, womit er später im Buch auch teilweise sein Handeln rechtfertigt.
Schon gleich zu Anfang des Schauspiels wird die Haltung gegenüber seines älteren Bruders Karl deutlich. Man lernt als Leser Franz am Anfang kennen, wie er sich beim Alten Moor über die
schlimme Lebensweise seines Bruders auslässt und führt die Unterschiede der beiden auf.
Es ist für ihn unverständlich warum Karl der Liebling ist, da er Franz ja alles getan hat um der Liebling zu sein.
Als Franz auch noch einen Korb von Amalia bekommt klagt er indirekt sein Umfeld an, indem er sagt[„…Auch auf Blättrigen Lippen kann ja die Liebe…“] wobei er hiermit anprangert das er wegen
seines Äußeren gemieden wird.
Er versucht auch noch lange im Stück den Vater und Amalia „auf seine Seite zu ziehen“.
Nachdem er Karls Tod inszeniert hat: [„…Habt Ihr genug um Eurem Sohn geweint? Soviel ich sehe, habt Ihr nur einen.“] S. 57, Z. 1-2.
Der Alte Moor zeigt ihm jedoch mit den Worten […“Jakob hatte der Söhne zwölf, aber um seinen Joseph hat er blutige Tränen geweint.“] S. 57, Z. 3-4 auf, dass seine Position unter der seines
Bruders ist.
Somit wird Franz nur noch bestimmter und verbitterter in seinem Tun, da er auch über den Tod seines Bruders hinaus nur zweitrangig bleibt.
Er entwickelt sich im Laufe des Schauspiels auch immer gewaltbereiter, insbesondere bei seinen Drohungen Amalia gegenüber, die sich ihm weiterhin verschließt […“wie das zehnfache, und
wieder zehnfach geahndet werden soll...“] S. 83, Z. 20-21.
Außerdem kommt für ihn ein Weg zurück nicht mehr in Frage […“Bin ich doch ohnehin schon bis an die Ohren in Todsünden gewatet[...]wenn das Ufer soweit hinten liegt…“] S.99, Z. 2-5.
Seine Lage spitzt sich zu und als der Pfarrer ihm den Weg des Todes offen legt, um bei Gott, dem Richter, seine Strafe entgegenzunehmen. Er bekommt mehr und mehr Furcht und weiß, dass sein
Weg der seines eigenen Todes sein wird.
Ich komme zu dem Schluss, dass Franz durch sein Umfeld, also seine Umwelt, geprägt wurde und zu dem gemacht wurde was er ist.
Er wurde zu einem jungen Mann, der Hass für alle Menschen empfindet und tyrannische Züge aufweißt. Er weiß sich nicht anders bemerkbar zu machen und seiner Ansicht nach alles was ihm
zusteht zu bekommen. Durch sein Aussehen bedingt, steht er seinem Bruder immer nach, was ihn zu einer Art Verzweiflungstäter macht.
Er ist nicht nur Täter sondern teilweise auch Opfer.
Pascal Englert
Charakterisierung von dem Pater
Der Pater tritt in dem gesamten Drama nur einmal auf. Dies geschieht im 2. Akt 3. Szene (von Seite 74-80). Die Räuber befinden sich im Wald und sind umzingelt, dort tritt der Pater auf. Dieser
handelt jedoch Parteiisch. Er verdammt die Räuber, insbesondere ihren Hauptmann Karl Moor. (( S. 74-75 Z. 35-5) Zur Räuberbande: „ihr Diebe – ihr Mordbrenner – ihr Schelmen – giftige Otterbrut
[…] – Aussatz der Menschheit – Höllenbrut – köstliches Mahl für Raben und Ungeziefer – Kolonie für Galgen und Rad.“) Er versucht die Räuber zu überzeugen, dass sie Karl ausliefern sollen. ((S.
78 Z.28-33) „[…] Werdet ihr itzt gleich diesen verurteilen Missetäter gebunden überliefern, seht, so soll euch die Strafe eurer Greuel bis auf das letzte Andenken erlassen sein – […] und jedem
unter euch soll ein Ehrenamt offen stehn.“) Dies gelingt ihm aber durch die Treue, die Karl von seinen Männern erhält, nicht.
Erarbeitet von Steffen Ziehe
Charaktereigenschaften
Name
Aussehen
Motiv(e)
direkt
Kosinsky
Räuber
indirekt
- Handelt sehr emotional
- Wollte Minister aus Wut
umbringen
- treu, hilfsbereit
André Bielenberg
- begleitet Karl zum
Schloss und steht ihm bei
- vertrauensvoll
- glaubt an Karl, als
Räuberhauptmann
Charaktereigenschaften
Name
Amalia von Edelreich
(Linda Kaufmann)
Aussehen
jung, (lt. Film, lange
Haare)
Motiv(e)
direkt
indirekt
treu, ehrlich, nett,
zuverlässig,
temperamentvoll
in sich ruhend, eigenwillig,
naiv
- unterstützt den alten
Moor in allen Dingen
- abgeneigt von den
Anmachen von Franz
- wartet auf Karls
Rückkehr
Charaktereigenschaften
Name
Aussehen
Motiv(e)
direkt
Schweizer
Keine Angaben
Sehr loyal, treu
indirekt
Ähnliche moralische
Integrität wie Karl Moor
Johannes Meyer
Schweizer erschießt sich ,
da er eine Aufgabe, die
er von Karl bekommen
hat, nicht erfüllen kann.
Charaktereigenschaften
Name
Aussehen
Motiv(e)
direkt
Roller
Femke Gründemann
wird nicht beschrieben
-
indirekt
- leibhaftiger Räuber
(S. 67, Z. 24)
- wird von Karl sehr
gemocht
- bester Freund von
Karl
-
Seitenzahlen
Allgemeines zur
Wesentliches
Person
zur Person
Ähnliche Geschichte
wie Karl: Reicher
Adliger, der alles verlor
und den Beitritt in die
Räuberbande, als
Ausweg aus seinem
bisherigen Leben nutzt.
Seitenzahlen
Allgemeines zur
Wesentliches
Person
zur Person
-tritt in allen fünf Akten
- klare Richtung in
auf, Hauptfigur des
ihrem Handeln fehlt
Stückes
- einzige weibliche Figur
Seitenzahlen
Allgemeines zur
Wesentliches
Person
zur Person
Schweizer schaut zu Karl,
Er ermordet
als Haptmann, auf und ist
Spiegelberg, da
von ihm überzeugt.
Schweizer erfahren
hatte, dass Spiegelberg
plante Karl zu
ermorden.
Seitenzahlen
Allgemeines zur
Wesentliches
Person
zur Person
- zuerst ist Roller
- steht hinter Karl
ein Libertiner
- wurde gefangen
(unabhängig denkende
genommen und sollte
Menschen), später ein
erhängt werden
Badit
- Karl legte Feuer in der
(Seite 10)
Stadt, in der Panik
- Angehöriger der
Räuberbande
- schlägt Karl als
Hauptmann der
Räuberbande vor
Charaktereigenschaften
Name
Schufterle
Aussehen
Nicht bekannt
Motiv(e)
direkt
indirekt
-mutig (S. 30, Z. 14)
-Schuft → gemeine,böse
Person (Abgeleitet von
seinem Namen)
Stefanie Gerding
Seine Motive werden
nicht genannt
-skrupellos,gewissenlos (S.
71, Z. 25-29)
Charaktereigenschaften
Name
Aussehen
Motiv(e)
direkt
Maximilian von Moor
Darian Rubbel
Greis (fast 70 Jahre alt)
Selbstmitleidig ,
körperlich
robust/schwach
(widersprüchlich),
mentalschwach ,
unglücklich
Indirekt
Blind (sieht Wirklichkeit
nicht) ,
fehlende Autorität ,
leicht beeinflussbar ,
unkritisch, geringe eigene
Urteilskraft,
unentschlossen (
schwanken zwischen
Vergebung u, Vorwürfen)
Angst den Ruf des
Namen zu verlieren,
Aufrechterhaltung seiner
Illusion,
liebt deine Söhne (
besonders Karl)
konnte Roller fliehen
- Roller stirbt bei der
Umzingelung der
Soldaten im Wald
Seitenzahlen
Allgemeines zur
Wesentliches
Person
zur Person
-Libertiner, später
-schreckt vor nichts
Banditen (S. 10 –
zurück (S. 71, Z. 25-29)
Personen)
-bezeichnet nur Männer
als Menschen,um die
man trauern sollte (S.
71, Z. 4-10)
-Schufterle wird aus der
Räuberbande geworfen
(S. 71, Z. 32/33)
-Wird von Moor als
Unmensch bezeichnet
(S. 71, Z. 32)
Seitenzahlen
Allgemeines zur
Wesentliches
Person
zur Person
S. 13; Z. 15
S. 57; Z. 12
S. 13; Z. 36
S. 144; Z. 3-5