Griechenland - INVEST in GREECE agency
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Griechenland - INVEST in GREECE agency
Für Investoren bietet Griechenland in zahlreichen Sektoren einmalige Investitionsmöglichkeiten, Zugang zu regionalen Märkten mit über 140 Millionen Konsumenten, äußerst attraktive Investitionsanreize und eine dynamische, expandierende Wirtschaft. BULGARIA FYROM Kavala • ALBANIA • Hellenische Republik (Griechenland) Staatsflagge Ägäis und der südlichen Dardanellen gewährleistet; zu dem halbinselförmig ausgerichteten Land gehört ein Archipel, der aus rund 2.000 Inseln besteht Bodenschätze Braunkohle, Erdöl, Eisenerz, Bauxit, Blei, Zink, Nickel, Magnesit, Marmor, Salz Fläche: 131.990 km2 Gesamtlänge der Staatsgrenze: 1.228 km Nachbarstaaten Albanien (282 km); Bulgarien (494 km); Türkei (206 km); Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien (FYROM – 246 km) Klima Gemäßigt; feucht-milde Winter; trocken-heiße Sommer Bodenbeschaffenheit Großteils gebirgig mit Bergzügen, die sich als Halbinseln oder in Form von Inselketten ins Meer erstrecken Tiefster Punkt und höchste Erhebung Tiefster Punkt: Mittelmeer, 0 m ü.M. Höchste Erhebung: Olymp, 2.917 m.ü.M. Geographische Bedeutung Strategisch günstige Lage, die eine Vorrangstellung im Bereich der Rechtssystem Das Justizwesen basiert auf römischem Recht, und ist in die getrennten Gerichtsbarkeiten der zivilrechtlichen, strafrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Rechtssprechung unterteilt Thessaloniki TURKEY Corfu • • Volos Igoumenitsa ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Alexandroupoli Ionian Sea Aegean Sea • Chalkida • Patra Athens • Corinth Zakynthos • • Piraeus Mykonos Samos • Kalamata Kos Santorini (Thira) Rhodes Sea of Crete Zeitzone: GMT +2 Chania• Amtssprache: Griechisch Währung: Euro • Iraklio Crete Hauptstadt: Athen Staatsform: Parlamentarische Demokratie Mediterranean Sea Gesetzgebende Gewalt Einkammerparlament – 300 Sitze; die Parlamentsabgeordneten werden alle vier Jahre durch unmittelbare, allgemeine Wahl gewählt. Griechenland Staatsoberhaupt: Staatspräsident Regierungschef: Ministerpräsident Mitglied von Eurozone, NATO, EBRD, EIB, IBRD, IMF, IMO, Interpol, OECD, UN, UNCTAD, UNESCO, WHO, WTO, CERN www.investingreece.gov.gr Investment Überblick Griechenland— Mittelpunkt des Wirtschaftswachstums Griechenland bietet Unternehmern ein umfangreiches Spektrum an Investitionsmöglichkeiten, welche sowohl die strategisch günstige Lage als auch die spezifischen Konkurrenzvorteile optimal nutzen. Griechenland ist das natürliche Portal zu mehr als 140 Millionen Konsumenten in Südosteuropa und im östlichen Mittelmeerraum, einer Region, deren BIP knapp eine Billion Euro beträgt. Als Mittelpunkt verschiedener neuer, aufstrebender Märkte ermöglicht Griechenland den Zugang zu Bevölkerungsgruppen mit starkem Bedarf an Konsumgütern, infrastruktureller Modernisierung, Technologie- und Innovationsnetzwerken, Energie, Tourismusentwicklung und Leichtindustrie. Griechische Unternehmen haben sich in diesem Gebiet bereits fest etabliert und zählen auf allen Märkten zu den drei Spitzen-Investoren. In den letzten Jahren wurden in Südosteuropa von mehr als 4.000 griechischen Firmen über 15 Milliarden Euro investiert. Allein im Bereich der Finanzdienstleistungen haben in dieser Region bereits über 3.000 Zweigstellen griechischer Banken den Betrieb aufgenommen. Die dynamische, positive und zuversichtliche Tendenz der griechischen Wirtschaft spiegelt sich im allgemeinen Optimismus und in den überaus günstigen Möglichkeiten wider, die der griechische Investmentmarkt bietet. Investoren entdecken zunehmend, dass sich Griechenland durch eine Kombination spezifischer Eigenschaften auszeichnet, die in Europa einzigartig ist. Griechenland zählt weltweit zu den führenden Fremdenverkehrsdestinationen, ist der Mittelpunkt einer Region expandierender Energiemärkte und verfügt über hervorragendes Human-Kapital. Reformen und Privatisierungen In Griechenland wurde ein breit gefächertes Reformprogramm umgesetzt, welches das Wirtschaftswachstum und die Investitionen deutlich angekurbelt hat. Zu den zusätzlichen Initiativen zählen unter anderem attraktive Investitionsanreize, Steuererleichterungen für Unternehmen und ein neues Rahmenprogramm für Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP). Seit 2004 wurden zahlreiche Schlüsselposten privatisiert, wodurch Einnahmen von mehr als 6 Milliarden Euro verzeichnet wurden, von denen rund 75 % von ausländischen Investoren getätigt wurden. Gleichzeitig stellen die liberalisierten Märkte in den Bereichen Gas, Strom, Telekommunikationen, Banken und Transport einen Anziehungspunkt für ausländische Investoren wie etwa die Deutsche Telekom, Credit Agricole, Endesa und EdF Energies Nouvelles dar. Investitionen ADI Zufluss nach Griechenland 2003-2008 (in Millionen €) 7000 6000 5000 4000 3000 2000 Die Wirtschaft 1000 0 *Milliarden € 2007 2008 Gesamtwert: €28.68 Milliarden Sonstige Schweiz USA 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0 Zypern Brutto ADI Zufluss 2003-2008 nach Herkunftsland (in Millionen €) Niederlande 2008 2,9% 4,2% n/v 7,6% 2,9% 56,1* 77,6* 5% 97,6% 2006 Nettozufluss Italien 2007 4,0% 2,9% 105 8,3% 3,0% 52,5* 76,3* 3,5% 94,5% 2005 Belgien Luxemburg 2006 4,2% 3,2% 103,8 8,9% 3,1% 49,7* 69,5* 2,6% 95,3% Bruttozufluss *% BIP Wachstumsrate Inflation Arbeitsproduktivität (EU-27=100) Arbeitslosenquote Öffentliche Investitionen (% BIP) Exporte (Güter & Dienstleistungen) Importe (Güter & Dienstleistungen) Staatsdefizit (% BIP) Staatsverschuldung (%BIP) 2004 Frankreich Hauptwirtschaftsindikatoren 2003 Deutschland Zwischen 2004 und 2008 verzeichnete die griechische Wirtschaft mit einer mittleren jährlichen Wachstumsrate von 3,8 % eine der höchsten Quoten der Eurozone. Der international unsicheren Wirtschaftslage zum Trotz wird anhaltendes Wirtschaftswachstum erwartet. Nach Schätzungen der Europäischen Kommission wird die griechische Wachstumsrate für das Jahr 2009 positiv ausfallen (0,2 % bei konstanter Preislage), während für die Eurozone eine negative Entwicklung von 1,9 % prognostiziert wird. Die Arbeitslosigkeit sank von 11,3 % im ersten Quartal 2004 auf 7,6 % für das Jahr 2008. Quelle: Bank of Greece Import-Export Daten Griechische Exporte / Sektor Griechische Exporte / Land Deutschland Italien Zypern Bulgarien UK Rumänien Frankreich USA Türkei Sonstige Jan-Dez 2008 (€) 1,821,302,845 2,001,859,507 1,102,980,598 1,236,989,886 820,061,877 772,417,242 668,378,714 885,416,085 621,674,009 7,402,065,542 Jan-Dez 2007 1,980,259,847 1,841,119,777 1,111,917,134 1,109,921,720 932,287,663 774,654,005 716,174,758 692,619,240 620,223,658 7,369,156,536 (€) Jan-Dez 2006 (€) 1,878,461,127 1,861,920,367 890,595,341 1,052,486,100 991,840,629 595,821,875 733,289,546 725,842,484 847,993,556 7,073,406,618 Jan-Dez 2008 (€) 2,710,096,053 578,341,454 775,375,313 1,902,868,998 328,947,071 2,307,113,322 3,926,616,193 2,431,869,413 2,371,918,488 Jan-Dez 2007 (€) 2,517,703,043 500,872,568 770,307,712 2,084,013,682 350,731,028 2,363,150,855 3,730,906,389 2,314,998,868 2,515,650,193 Jan-Dez 2006 (€) 2,336,032,188 508,669,487 865,314,278 2,171,028,267 485,539,276 2,179,231,608 3,420,323,720 2,093,311,410 2,390,251,195 Jan-Dec 2008 (€) 5,240,870,654 770,411,263 1,667,436,593 12,118,128,955 290,359,758 8,308,019,965 8,011,927,143 16,453,025,783 7,819,291,457 Jan-Dec 2007 (€) 4,984,636,964 738,390,094 1,582,021,420 8,396,592,846 213,419,583 7,725,062,314 8,061,515,151 16,455,422,270 7,364,841,942 Jan-Dec 2006 (€) 4,419,736,450 719,357,822 1,228,520,675 9,713,481,595 167,189,785 6,933,306,275 7,193,506,798 14,385,415,489 5,967,859,934 Griechische Importe / Sektor Griechische Importe / Land Deutschland Italien Russland Frankreich China Niederlande Belgien Spanien UK USA Sonstige Nahrungsmittel – Tiere Getränke - Tabak Rohstoffe mit Ausnahme von Brennstoffen Bergbau - Brennstoffe - Schmiermittel Öle & Fette tier. oder pflanzl. Herkunft Chemikalien Industrieprodukte Maschinen & Beförderungsmittel Sonstiges Jan-Dez 2008 (€) 7,238,138,117 6,918,490,534 4,454,048,615 3,098,017,174 3,347,145,360 2,806,938,547 2,139,897,833 2,133,684,559 1,956,907,714 1,650,730,741 24,935,472,377 Jan-Dez 2007 (€) 7,114,440,477 6,467,217,495 3,130,302,437 3,080,507,557 2,794,529,586 2,769,913,511 2,124,528,899 2,000,836,052 1,998,995,606 1,260,696,763 24,040,630,964 Jan-Dez 2006 (€) 6,339,451,825 5,899,518,422 3,577,081,252 3,006,457,709 1,818,715,078 2,614,899,512 1,771,191,620 1,796,449,120 1,896,601,120 891,242,809 22,013,816,072 Nahrungsmittel – Tiere Getränke - Tabak Rohstoffe mit Ausnahme von Brennstoffen Bergbau - Brennstoffe - Schmiermittel Öle & Fette tier. oder pflanzl. Herkunft Chemikalien Industrieprodukte Maschinen & Beförderungsmittel Sonstiges Quelle: Nationaler statistischer Dienst Griechenlands Humanressourcen und Arbeitskosten Einwohnerzahl: 11.171.740 Bevölkerungsdichte: 84,46/ km2 Bevölkerung nach Altersgruppen Altersgruppe 0-14 15-64 65+ Ökonomisch aktive Bevölkerung Geburtenrate Gesamtzahl 1.596.530 7.501.190 2.074.020 Prozent der Gesamtbevölkerung 14,3% 66,7% 19% 4,95 Millionen 9,62 Geburten/1.000 Einwohner Repräsentatives Monatsgehalt (2008) Arbeiter/in (Tageslohn) Angestellte/r Verkaufspersonal Spez. Mechaniker/in Sekretär/in Vorarbeiter/in Leitende/r Angestellte/r Geschäftsführer/in €33-45 €790-1000 €860-1000 €750-1200 €825-1300 €1000-1500 €1800-4500 €4500-9000 Banken Die 1927 gegründete Bank of Greece (Bank Griechenlands) ist die Zentralbank Griechenlands. Sie handelt gemäß den Regeln und Anweisungen der Europäischen Zentralbank (EZB). Die wichtigsten griechischen Banken National Bank of Greece Alpha Bank Eurobank Piraeus Bank Marfin Egnatia Bank Emporiki Bank (Credit Agricole) Geniki Bank (Société Générale) Die wichtigsten ausländischen Banken in Griechenland Citibank HSBC Millenium Bank BNP Paribas Wirtschaftliche Schlüsselsektoren Tourismus Mit einem BIP-Anteil von 18 % ist der Tourismus ein Hauptwirtschaftszweig und einer der dynamischsten Sektoren, was Wachstum und Investitionen betrifft. Griechenland zählt weltweit zu den 15 Spitzendestinationen, die Tourismusbranche beschäftigt mehr als 913.000 Arbeitnehmer und man erwartet, dass die jährlichen Besucherzahlen bis zum Jahre 2010 den Spitzenwert von 20 Millionen erreichen, im Vergleich zu 17 Millionen Besuchern im Jahre 2007. Das globale Interesse an Griechenland lässt Investoren ihr Hauptaugenmerk auf integrierte Resorts, Golfplätze, Spas, Themenparks, Yachthäfen und ein breit gefächertes Angebot in den Bereichen Agrotourismus und Alternativtourismus richten. Griechenland etabliert sich überdies zunehmend als beliebte Destination für Konferenzen und Kongresse, im Rahmen derer sowohl die Konferenzteilnehmer als auch deren Familien rund ums Jahr einen zusätzlichen Urlaub genießen können. Energie Als bedeutender Knotenpunkt für die Energiemärkte Südosteuropas hat Griechenland eine besonders wichtige geostrategische Position inne. Der Bau der türkisch-griechisch-italienischen TGI Erdgas-Pipeline, der griechisch-russisch-bulgarischen Erdöl-Pipeline von Burgas nach Alexandroupolis sowie der griechisch-italienisch-russisch-bulgarischen Erdgas-Pipeline South Stream hat Griechenland eine Schlüsselposition im Mittelpunkt der südosteuropäischen Energiebilanz verschafft. Darüber hinaus profitieren Energiegiganten wie etwa die französische EDF (Electricité de France), Enel und die italienische Edison bereits von der Liberalisierung des griechischen Energiemarkts, auf dem den privaten Investoren die Erzeugung, der Transport und die Verteilung von Energie offen stehen. Nachdem bereits umfassende Investitionen getätigt wurden, wird für das kommende Jahrzehnt ein Investitions-Peak von €25-40 Milliarden erwartet. Diese Summe schließt die kombinierten Investitionen der Öffentlichen Stromgesellschaft, des Griechischen Erdgas-Transportsystembetreibers und Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energiequellen (EEQ) ein. Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energiequellen (EEQ) stellen für die griechische Regierung eine Priorität dar. Bis zum Jahre 2020 ist vorgesehen, dass rund 18 % der Gesamtenergie aus EEQ gewonnen werden. Mit mehr als 1.000 Inseln, auf denen hohe Windstärken verzeichnet werden, einem Jahresdurchschnitt von 300 Sonnentagen und einer Vielzahl geothermischer Quellen bietet Griechenland geradezu ideale Voraussetzungen zur Nutzung äolischer, solarer und geothermischer Energie. Darüber hinaus sind besonders günstige Investitionsanreize sowie für eine Dauer von 20 Jahren festgelegte hohe Einspeistarife im Bereich der EEQ für ausländische Investoren besonders attrak- tiv. Aktuellen Prognosen zufolge werden bis zum Jahr 2020 Wind- und Solarparks mit einer Leistung von mehr als 8000 MW installiert werden, die mit Investitionen von mehr als €12 Milliarden Euro verbunden sind. Bislang wurden umfangreiche Investitionen von den Unternehmen Enel, Iberdrola, Acciona, Gamesa, Cesa, und EdF Energies Nouvelles getätigt. Nahrungsmittel und Getränke Die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ist die stärkste Branche der griechischen Industrie und bietet Investoren zahlreiche Vorteile. Mit einem Anteil von rund 25 % an der griechischen verarbeitenden Industrie bleibt die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie auch weiterhin ein dynamischer Wachstumsbereich, der zahlreiche günstige Gelegenheiten bietet. Dank niedriger Betriebskosten und reichlich verfügbarer Rohmaterialien konnte dieser Sektor bereits ein umfassendes Produktionsund Vertriebsnetz in Südosteuropa ausbauen, wobei seitens der Regierung beachtliche direkte und indirekte Unterstützungsmaßnahmen zur Förderung grenzüberschreitender Investitionen gewährt werden. Die mediterrane Ernährung gilt weltweit als eine der gesündesten, was die Nachfrage nach zahlreichen traditionellen Erzeugnissen mit geschützter Ursprungsbezeichnung –wie etwa Feta-Käse oder Ouzo - enorm zunehmen lässt. Auch für den Anbau organischer Produkte gelten überaus günstige Bedingungen und auf den lokalen, regionalen und globalen Märkten herrscht rege Nachfrage nach traditionellen Erzeugnissen, Gütern des täglichen Bedarfs und hochwertigen Produkten. Banken und Finanzdienstleistungen Infolge des Eintritts Griechenlands in die Eurozone haben sich die griechischen Banken regionale Führungspositionen und eine starke Präsenz in ganz Südosteuropa gesichert. Nach intensiven Konsolidierungsmaßnahmen ist der griechische Bankensektor nun für eine nachhaltige Entwicklung – insbesondere im Bereich des Kleinhandels – gerüstet und hat bereits über 3.000 Zweigstellen in den Balkanstaaten eröffnet. Dabei werden die griechischen Banken nicht nur den Bedürfnissen griechischer Investoren in dieser Region gerecht, die bereits mehr als 15 Milliarden Euro investiert haben, sondern sie konnten auch das Vertrauen einheimischer Kunden in den respektiven Märkten gewinnen. Das Wachstum und das ausgereifte Angebot eines weiten Spektrums von Finanzdienstleistungen sowohl in Griechenland als auch im Bereich der umliegenden, aufstrebenden Märkte ist mit einmalig günstigen Investitionschancen in den Bereichen Versicherung, Beratungsservice, Privatbankwesen und Steuerwesen verbunden. Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), Forschung und Entwicklung (F&Ε) Mit einem BIP-Anteil von 4 % stellt die Technologie weiterhin eine treibende Kraft für Wirtschaftswachstum und Entwicklung dar. Mehr als 2.000 spezialisierte große und mittelgroße Unternehmen mit über 80.000 Beschäftigten konnten zwischen 2002 und 2007 eine Wachstumsrate von 7 % verzeichnen, wobei der betreffende Sektor auch weiterhin expandiert. Im Rahmen des Entwicklungsförderungsgesetzes werden Software-Entwicklung, Breitbanddienste sowie die Gründung von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen gezielt unterstützt, wodurch Investoren auf diesem vorrangig geförderten Sektor profitieren. Zu den Prioritäten im Bereich F&E zählen unter anderem Lebensmitteltechnologie, Biotechnologie, Nanotechnologie, Mikroelektronik, Gesundheit, Sicherheit, Umwelt, Energie und Transport, Weltraum, Kulturerbe und Finanzen. Bei einer Handypenetration von 150% bieten sich auf diesem Sektor günstige Gelegenheiten im Bereich hochwertiger Dienstleistungen. Nach Infrastruktur-Investitionen von mehr als 500 Millionen Euro gelten Breitbanddienste als starker Wachstumssektor. Überdies wird bis zum Jahre 2010 ein FTTH-Projekt im Wert von 2.1 Milliarden Euro gestartet. Innovation Derzeit laufen umfassende Bemühungen das beachtliche intellektuelle Kapital des Landes gewinnbringend einzusetzen. Neue Anreize zur Erweiterung der einheimischen F&Ε verzeichnen bereits positive Ergebnisse. Wissenschafts- und Technologieparks wie etwa der Wissenschafts- und Technologiepark auf Kreta, die Technologieparks von Thessaloniki und Lavrio, und der Wissenschaftspark von Patras stellen Anziehungspunkte für hochbegabte Fachleute dar und bieten viel versprechenden Jungtalenten einen Ausgangspunkt. Darüber hinaus dienen die Forschungseinrichtungen, die unter der Schirmherrschaft des Generalsekretariats für Forschung und Technologie stehen, als Stützpunkt für zahlreiche hervorragende Wissenschaftler, die ihre Programme zur Schließung internationaler Partnerschaften erweitern. Die vor kurzem beschlossene Initiative Corallia hat die Schaffung und Förderung von Technologie-Cluster-Initiativen zum Ziel, die auf globalem Niveau wettbewerbsfähig sind und ausländische Direktinvestitionen in Griechenland fördern sollen. Im Jahr 2008 eröffnete Bill Gates das Microsoft Innovation Centre in Athen. Von griechischen Forschungsinstituten wurden bereits mehrere Innovations- und Kooperationsabkommen mit anderen Staaten auf der ganzen Welt geschlossen. Überdies hat Griechenland mit “TANEO” einen neuen Wirtschaftsentwicklungsfonds bzw. Dachfonds eingerichtet, durch den die Entwicklung von KMU insbesondere im Bereich innovativer Projekte gezielt gefördert wird (http://www.taneo.gr/welcome_20.htm). . Umwelt- und Abfallmanagement Nachhaltige Entwicklungspraktiken sind mit Unternehmens- und Investitionsgelegenheiten verbunden, zu denen unter anderem die Bereiche Abfallmanagement, Immissionsschutz und effektiver gebaute Umwelt zählen. Gegenwärtig nimmt Griechenland ein langfristiges Programm zur umfassenden Optimierung seiner Abfallmanagement-Praktiken in Angriff. Man benötigt neue Technologien um erfolgreich gegen die wachsende Abfallbelastung vorgehen zu können, wozu Entsorgung, Energiegewinnung, Recycling - das von 6% im Jahr 2004 auf 25% im Jahr 2008 stieg - und die Errichtung neuer geschlossener Kreislaufsysteme (Closed-Loop-Systeme) zählen. Darüber hinaus tun sich auch in den Bereichen Sondermüll, Meeresverschmutzung, Wasseraufbereitung und industriebedingte Umweltverschmutzung Investitionsmöglichkeiten auf. Schifffahrt Transport & Telekommunikationen Eisenbahnnetz Straßennetz Wichtigste Autobahnen Egnatia Autobahn PATHE Autobah Ionische Autobahn Attiki Odos Autobahn Rio-Antirrio (Brücke) Wichtigste Häfen [12 internationale Häfen] Piräus Thessaloniki Volos Patra Alexandroupoli Elefsina Igoumenitsa Die Schifffahrt zählt immer noch zu den erfolgreichsten Sektoren der griechischen Wirtschaft, wobei im Jahre 2007 Rekordeinnahmen in Höhe von 16 Milliarden Euro erzielt wurden. Der Anteil der griechischen Flotte an der Welttonnage beträgt knapp 20 %, was einem Gesamtzuladungsgewicht von fast 200 Millionen bzw. mehr als 50 % der EU-Flotte entspricht. Von der griechischen Regierung werden Maßnahmen ergriffen, die den Hafen von Piräus zu einem weltweit bedeutenden Schifffahrtszentrum machen sollen, was eine maßgebliche Verbesserung des internationalen Stellenwerts dieses griechischen Haupthafens bringen würde. Im Jahr 2008 wurde Cosco eine Konzession mit 35-jähriger Laufzeit für die Container-Abwicklung im Hafen von Piräus erteilt. In diesem Hafen werden jährlich knapp 16 Millionen Passagiere abgefertigt, womit Piräus zu den fünf leistungsfähigsten Häfen der Welt zählt. Wichtigste Flughäfe Immobilien Telekommunikationen Der griechische Immobilienmarkt wurde in den letzten zehn Jahren umfassenden Veränderungen unterzogen, wobei die Bautätigkeit durch die expandierende Wirtschaft und die Entwicklung von Märkten für Zweit- und Ferienwohnungen stark zugenommen hat. In städtischen Bereichen verzeichnen Unternehmer mit groß angelegten, integrierten Einkaufszentren und Bürokomplexen große Erfolge. Von besonderem Interesse ist auch das Potenzial zur Errichtung umfassender Wohnbauprojekte (für die neue Gesetze gelten) in besonders attraktiven Lagen auf dem griechischen Festland und den Inseln, die sowohl für einheimische als auch für ausländische Käufer konzipiert sind. Des Weiteren besteht Nachfrage nach großen, gehobenen, voll integrierten Resort-Projekten, aber auch nach kleineren „Boutique“-Projekten, die auf die Bedürfnisse spezieller Nischenmärkte abgestimmt sind. Griechenland spricht sich in diesem Zusammenhang klar für die Entwicklung umweltfreundlicher Immobilien aus; Unternehmer, die Erfahrungen im Bereich „Grünes Bauen“ haben, sind in diesem Zusammenhang besonders gefragt. Logistik Der Logistiksektor gilt insbesondere in Zusammenhang mit der Entwicklung kombinierter Umschlagsplätze, dem Lagerausbau und integrierten 3PL-Dienstleistungen als Wachstumssektor. Von der Regierung wird Griechenland aufgrund seiner strategisch günstigen Lage als wichtigstes Logistikzentrum Südosteuropas beworben, das günstigen Zugang zu den Märkten des östlichen Mittelmeerraums, Nordafrikas, der Balkanstaaten und Westeuropas ermöglicht. Gesamtlänge: 2.600 km Gesamtlänge: 117.000 km Heraklion Kavala Kalamata Lavrio Chalkida Astakos [15 internationale Flughäfen, 25 nationale Flughäfen, 20 Millionen Passagiere pro Jahr] Internationaler Flughafen Athen (Eleftherios Venizelos) Thessaloniki Heraklion (Kreta) Rhodos Korfu Kos Chania Zakynthos Samos Mykonos Santorini (Thira) Telefon – genutzte Festnetzanschlüsse Telefon – Mobiltelefone Handypenetration Mobilnetzbetreiber Internetpenetration Breitband 6 Millionen ca. 16 Millionen 150% Cosmote, Wind, Vodafone 40% 15,6 % (2. Quartal 2009) Die wichtigsten griechischen Städte Athen Thessaloniki Patras Einwohnerzahl 3.761.180 Heraklion 1.057.825 Volos 191.058 Einwohnerzahl 137.711 85.001 Rechtlicher Rahmen für Investitionen Der rechtliche Rahmen für Investitionsförderung in Griechenland stützt sich auf drei institutionelle Pfeiler: das Investitionsförderungsgesetz, den Nationalen Strategischen Referenzrahmen 2007-‘13 und die Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP). Das Investitionsförderungsgesetz Das griechische Investitionsförderungsgesetz regelt die Bedingungen und Voraussetzungen, die für unmittelbare Investitionen in Griechenland gelten, und es legt die Anreize fest, die griechischen und ausländischen Investoren geboten werden. Diese Anreize zählen zu den großzügigsten der Europäischen Union. Die Investitionsanreize gelten für den primären, sekundären und tertiären Sektor und umfassen ein weit gefächertes Spektrum unternehmerischer Aktivitäten. Das Land ist in Entwicklungszonen unterteilt, nach denen die Zuschüsse bemessen werden. Investoren können von folgenden Vergünstigungen profitieren: finanzielle Zuschüsse oder LeasingZuschüsse, Lohnkostenzuschüsse für die Arbeitsstellen, die im Rahmen der Investition geschaffen werden, oder steuerfreie Rücklagen von bis zu 60 % der Gesamtinvestitionskosten. Investitionsanreize Für Investitionsprojekte, die den Bestimmungen des Gesetzes entsprechen, werden folgende Anreize geboten: Finanzielle Zuschüsse durch den Staat, die einen Teil der Kosten für das Investitionsprojekt decken, und/oder Leasing-Zuschüsse, im Rahmen derer der Staat für einen Teil der fälligen Leasingraten zur Nutzung maschineller oder sonstiger Ausrüstung aufkommt, oder Lohnkostenzuschüsse für die Arbeitsplätze, die durch die Investition geschaffen werden, oder Steuerfreie Rücklagen auf nicht ausgeschüttete Gewinne. Diese Nachlässe gelten ab Fertigstellung des Investitionsvorhabens und für die ersten zehn Jahre des Produktionsbetriebes. Förderungsvoraussetzungen und -bedingungen • Der Eigenkapitalanteil des Investors muss mindestens 25 % betragen • Die Genehmigung wird innerhalb von 2 Monaten nach Antragstellung erteilt. • 50 % der Fördermittel werden nach Realisierung von 50 % des Projekts bzw. als Vorauszahlung gegen eine Bankgarantie ausgezahlt, die restlichen 50 % werden nach Fertigstellung und Inbetriebnahme des Projekts ausgezahlt. • Die Lohnkostenzuschüsse werden auf entsprechenden Antrag des Investors halbjährlich ausgezahlt • Eine Zusammenfassung des Investitionsförderungsgesetzes finden Sie auf der Internetseite der Organisation Invest in Greece: www.investingreece.gov.gr Nationaler Strategischer Referenzrahmen (NSRR) 2007-2013 Eine viel versprechende Epoche Der Nationale Strategische Referenzrahmen 2007-‘13 schließt an die erfolgreiche Integration des 3. Gemeinschaftlichen Förderkonzepts an und stellt 31,9 Milliarden Euro für öffentliche Projekte in Griechenland zur Verfügung. Dabei wird im Rahmen eines Gesamtbudgets von 39,4 Milliarden Euro die Beteiligung privater Unternehmen auf 7,5 Milliarden Euro geschätzt. Schwerpunkte des NSRR Umwelt & nachhaltige Entwicklung Ausbau der Infrastruktur Konkurrenzfähigkeit & Unternehmerische Initiative Digitale Konvergenz Ausbildung & Entwicklung von Humanressourcen Öffentliche Verwaltung Zusätzliche regionale Förderung Staatliche Zuschüsse insgesamt 2,8 Mrd. € 7,5 Mrd. € 1,7 Mrd. € 1,2 Mrd. € 5,2 Mrd. € 0,7 Mrd. € 12 Mrd. € 31,9 Mrd. € Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP) Der rechtliche Rahmen für öffentlich-private Partnerschaften regelt die Zusammenarbeit zwischen Organisationen des öffentlichen und privaten Sektors zur Finanzierung, Errichtung, Instandhaltung, Betrieb/Nutzung von Infrastrukturprojekten oder zur Erbringung von Dienstleistungen. ÖPP-Projekte müssen nicht mehr vom Parlament ratifiziert werden. Alle ÖPP-Projekte werden vom interministeriellen ÖPP-Sonderausschuss genehmigt, überwacht und koordiniert und vom ÖPP-Sekretariat des Ministeriums für Nationale Wirtschaft unterstützt. Die ÖPP-Projekte werden in zwei Kategorien unterteilt: Projekte, die unmittelbar vom Staat bezahlt werden. Projekte, die von den Endnutzern bezahlt werden (beispielsweise durch Mautgelder). Bis zum Dezember 2008 wurden bereits 52 Projekte im Wert von 5.7 Milliarden Euro genehmigt, und mehr als 100 griechische und ausländische Unternehmen beteiligten sich an den ÖPP-Ausschreibungen. Die Schwerpunkte der ÖPP-Projekte liegen in konkreten Bereichen und umfassen: Infrastruktur (Autobahnen, Parkplätze) Bildung (Schulen, Universitäten) Umwelt (Abfallmanagement, Abwasseraufbereitung, Entsalzungsanlagen) Gesundheit (Krankenhäuser) Häfen (Infrastruktur) Gebäude des öffentlichen Sektors (Gerichte, Haftanstalten, Gebäude der Kommunal- und Regionalbehörden) Projekte, die von den Endnutzern rückgezahlt werden Entwicklung von Immobilien des öffentlichen Sektors Weitere Informationen erhalten Sie auf www.ppp.mnec.gr/en Steuerwesen Unternehmen, die in Griechenland fest niedergelassen bzw. handelsgerichtlich eingetragen sind oder praktisch von Griechenland aus geführt oder kontrolliert werden, werden in Griechenland steuerlich veranlagt. Die Körperschaftssteuer wird nach den jährlichen Gesamtgewinnen vor Ausschüttung von Dividenden, Gewinnen, Vorstandshonoraren und Zahlungen an Angestellte bemessen. Diese Bestimmungen werden fallweise durch Doppelbesteuerungsabkommen ersetzt, die Griechenland mit anderen Staaten geschlossen hat. Dividenden, die aus Gewinnen nach Steuer ausgeschüttet werden, müssen vom Empfänger nicht erneut versteuert werden. Kapitalerträge sind als reguläres Geschäftseinkommen zu versteuern. Verluste können für fünf Jahre übertragen, jedoch nicht rückübertragen werden. Steuersatz: Der Steuersatz beträgt für Gesellschaften (AG und GmbH) 25 % und für Partnerschaften 20%. Steuernachlässe: Investoren, die zur Inanspruchnahme von Steuernachlässen berechtigt sind, können im Rahmen des Investitionsförderungsgesetzes von diesem Anreiz profitieren, der eine Befreiung von der Einkommenssteuer auf nicht ausgeschüttete Gewinne vorsieht. Diese Nachlässe gelten ab Fertigstellung des Investitionsvorhabens und für die ersten zehn Jahre des Produktionsbetriebes und werden durch steuerfreie Rücklagen gewährleistet. Die Steuernachlässe können bis zu 100 % der Investitionskosten betragen. Auch andere Steuern werden erhoben, wie etwa die Kapitalertragssteuer in Höhe von 1 %, Grundbesitzsteuer (Pauschalsatz von 0,826 % auf den Schätzwert von Grundbesitz, der über €243.000 hinausgeht.) Sonstige Immobiliensteuern sind fallweise anwendbar. Sozialversicherung: Die Sozialversicherungbeiträge für Angestellte entsprechen rund 28 % des Nettogehalts. Reguläre Geschäftskosten sind steuerlich absetzbar und sollten klar ausgewiesen werden. Das Geschäftsjahr wird in Griechenland im Allgemeinen am 31. Dezember bzw. 30. Juni abgeschlossen. Es gibt keine Besteuerung von Unternehmensgruppen, jedes Unternehmen ist zur Einreichung einer separaten Steuererklärung verpflichtet. Die Verwendung internationaler Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) ist für Gesellschaften mit zugelassenen Aktien oder Wertpapieren verpflichtend, sowie auch für Gesellschaften, die zu Rechnungslegungszwecken mit einer Gesellschaft konsolidiert sind, die IFRS verwendet, wenn sie mindestens 5 % des gemeinsamen Geschäftsumsatzes, des Gemeinschaftsvermögens oder des Gemeinschaftsgewinns (nach Minderheitsrecht) repräsentieren. Für sonstige Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung ist die Verwendung von IFRS optional. Im Übrigen sind die in Griechenland geltenden Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung anzuwenden. Geschäftsabschlüsse sind jährlich zu erstellen und zu veröffentlichen. MWST (Mehwertsteuer) In Griechenland ist eine Mehrwertsteuer (Mwst.) auf den Verkauf von Gütern, die Erbringung von Dienstleistungen und die Errichtung neuer Gebäude zu entrichten. Der Normalsatz beträgt 19 %; ein ermäßigter Satz von 9 % gilt für Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs (Grundnahrungsmittel, Transport, Leistungen öffentlicher Versorgungsbetriebe, freiberufliche Dienstleistungen) und von 4,5 % für Zeitungen, Bücher, Zeitschriften, Theaterkarten. Auf einigen Inseln (allgemein auf denen, die als abgelegen bezeichnet werden) gelten für gewisse Waren Mehrwertsteuersätze von 13 %, 6 % und 3 %. Einige Waren sind auf diesen Inseln steuerfrei. Des Weiteren sind auch einige Transaktionen von der Mehrwertsteuer befreit: gewisse Leistungen der Bereiche Medizin und Bildung sowie Versicherungs-, Finanz- und Bankwesen. Exportgeschäfte sind ebenfalls von der Mehrwertsteuer befreit. Unternehmen sind je nach Art der Rechnungsführung zur Einreichung monatlicher oder vierteljährlicher Mehrwertsteuererklärungen verpflichtet. Darüber hinaus muss auch eine jährliche Mehrwertsteuererklärung eingereicht werden. Unternehmensgründung in Griechenland Grundsätzlich gibt es drei Unternehmensformen: die Aktiengesellschaft (SA oder Société Anyonyme); die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LTD), und Zusammenschlüsse, entweder in Form einer offenen Handelsgesellschaft (OE) oder einer Kommanditgesellschaft (EE). In der Praxis werden die meisten großen Gesellschaften als SA gegründet, obwohl zahlreiche Firmen die LTD als attraktive Alternative schätzen, die mit zusätzlicher Flexibilität und geringeren Betriebskosten verbunden ist. Eine LTD muss keine Dividenden erklären und wird ausschließlich nach Maßgabe ihrer Nettogewinne auf Gesellschaftsniveau besteuert, und zwar unabhängig davon, ob die Nettogewinne ausgeschüttet oder einbehalten werden. Eine LTD kann keine Anleihen ausgeben. Einzelpersonen können eine LTD gründen. Innerhalb der Gesellschaft haften die Gesellschafter unbeschränkt, auch mit ihrem persönlichen Vermögen. Die Haftung der beschränkt haftenden Gesellschafter entspricht jeweils dem von ihnen eingebrachten Gesellschaftskapital. Darüber hinaus hat Griechenland die EU-Gesetzgebung ratifiziert, nach der die neue Gesellschaftsform der Societas Europea (europäische Aktiengesellschaft, SE) zugelassen wird. Ähnlich der SA, wird die SE in der gesamten Europäischen Union anerkannt, kann ihren eingetragenen Firmensitz innerhalb der Mitgliedsstaaten verlegen und sich frei an grenzüberschreitenden Akquisitionen und Zusammenschlüssen beteiligen. Das Mindestaktienkapital beträgt für eine SA €60.000,00 und für eine LTD €18.000,00. Das Mindestaktienkapital für eine SE beträgt €120.000,00. Darüber hinaus ist nach griechischem Recht die Gründung von Joint Ventures, Zweigstellen und ausländischen Gesellschaften vorgesehen. Zweigstellen oder Repräsentanzbüros Die Zweigstelle einer ausländischen Firma kann entweder in Form einer SA oder einer LTD gegründet werden, wobei die bereits genannten Voraussetzungen in Bezug auf das Aktienkapital gelten. Die Zweigstelle wird von einer Person verwaltet, die von der ausländischen Gesellschaft durch notarielle Vollmacht benannt wird. Handelt es sich dabei nicht um Bürger eines EU-Mitgliedsstaates, so muss vor der Einreise nach Griechenland eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung ausgestellt werden. Joint Venture Joint Ventures können zur Durchführung spezieller Projekte gegründet werden und werden vom Gesetz nicht als separate Rechtspersonen anerkannt. Joint Ventures können jedoch zu Steuerzwecken als steuerrechtliche Einheiten anerkannt werden. Für die Führung der Geschäftsbücher einer Joint Venture gelten spezielle Bestimmungen. Gesellschaften nach dem Gesetz 89 Nach den Bestimmungen von Gesetz 89/1967 kann eine ausländische juristische Person in Griechenland einen Firmensitz oder eine Gesellschaft gründen, die für ihre Hauptniederlassung bzw. ihre ausländischen Tochtergesellschaften Dienste in den Bereichen Beratung, zentralisierte Buchhaltung, Qualitätskontrolle, Projektplanung, Forschung und Entwicklung, Werbung und Marketing sowie Datenverarbeitung erbringt. Solche “Offshore”-Firmen müssen mindestens vier Personen beschäftigen und die jährlichen Betriebskosten einer Gesellschaft nach dem Gesetz 89 müssen sich mindestens auf €100.000 belaufen. Einzelunternehme Ein Einzelunternehmen kann von Investoren eingerichtet werden, die ein personengebundenes Unternehmen gründen möchten. Das Leben in Griechenland Invest in Greece Agentur Griechenland zählt zu den schönsten Ländern der Welt und erfreut sich einer Vielfalt hervorragender natürlicher Ressourcen. Zu den außergewöhnlich abwechslungsreichen Landschaftsformen Griechenlands gehören eindrucksvolle Gebirge, fruchtbare Täler, Wälder und Haine sowie eine Küstenlinie, die sich über mehr als 16.000 Kilometer (9.940 Meilen) erstreckt und sowohl den Bewohnern als auch den Besuchern des Landes eine umfassende Auswahl an Freuzeitmöglichkeiten bietet. Das überreiche Angebot an Museen, archäologischen und historischen Stätten, Theater-, Tanz- und Musikveranstaltungen wird allen Anforderungen gerecht. Der Parthenon-Tempel, der stolz die Athener Akropolis beherrscht, ist das Kronjuwel, das heute noch vom Glanz der griechischen Antike zeugt. An Wochenenden kann man im Sommer einen erholsamen Ausflug auf eine Insel oder ins Gebirge genießen. Das Meer ist von keinem Ort des griechischen Festlands mehr als 80 km (50 Meilen) entfernt. Griechenland hat –auch in den größeren Städten - eine relativ niedrige Kriminalitätsrate. Das umfassende Angebot an ausgezeichneten griechischen und internationalen Schulen, in denen der Unterricht in zahlreichen Sprachen abgehalten wird, ist auf die Bedürfnisse der umfangreichen internationalen Gemeinde abgestimmt. Zahlreiche ausländische Institute, Clubs und Vereinigungen sind darum bemüht, den Neuankömmlingen eine reibungslose Integration zu ermöglichen. Invest in Greece ist die offizielle Investitionsförderungsagentur Griechenlands, die private Investitionen fördert und unterstützt. Invest in Greece ermittelt Investitionsmöglichkeiten auf dem griechischen Markt und steht Investoren mit kostenlosen Analysen, Beratung und Betreuung auch nach Geschäftsabschluss hilfreich zur Seite. Unsere Leistungen umfassen die Ermittlung potentieller Partnerfirmen, Lokalisierung geeigneter Standorte, Beistand in rechtlichen Verfahren und beim Erwerb aller notwendigen Genehmigungen, Analyse und Beratung in Zusammenhang mit Investment-Angeboten, Vermittlung sachbezogener Wirtschaftsinformationen und umfassender Auskünfte in Zusammenhang mit den Anreizen, die Investoren geboten werden. Die Experten von Invest in Greece begleiten Investoren durch alle Investitionsphasen und bieten Unterstützung für bereits in Betrieb befindliche Unternehmen oder Erweiterungsprojekte. Invest in Greece hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmern die umfassenden Geschäftsmöglichkeiten aufzuzeigen, die Griechenland, das Tor zu den neuen Märkten Südosteuropas und des östlichen Mittelmeerraums, bietet. Nützliche Informationen Flughafentransfer Der internationale Flughafen von Athen (Eleftherios Venizelos) ist ca. 30 – 45 Fahrminuten vom Stadtzentrum von Athen entfernt. Die Taxifahrt kostet etwa €25-30, während man für den Shuttle-Bus €3,50 bezahlt. Per Taxi dauert die Fahrt vom Flughafen Thessaloniki zum Stadtzentrum je nach Verkehrslage zwischen 20 und 40 Minuten, die Kosten belaufen sich auf rund €10. Stromstärke 220V Öffentliche Feiertage 1. Januar 6. Januar 25. März 1. Mai 15. August 28. Oktober 25. Dezember 26. Dezember Neujahrstag Dreikönigstag Unabhängigkeitstag (Nationalfeiertag) Tag der Arbeit Mariä Himmelfahrt Ochi-Tag (Nationalfeiertag) Weihnachten 2. Weihnachtsfeiertag Nütztliche Links Invest in Greece Agentur Ministerium für Wirtschaft und Finanzen Entwicklungsministerium Tourismusministerium Bank of Greece National Bank of Greece Nationaler Statistischer Dienst Deutsch - Griechische Industrie- und Handelskammer www.investingreece.gov.gr www.mnec.gr www.ypan.gr www.mintour.gr www.bankofgreece.gr www.nbg.gr www.statistics.gr http://griechenland.ahk.de 3 Mitropoleos Street, 105 57 Athens, Greece Tel: +30 210 335 5700 | Fax: +30 210 324 2079 [email protected] | www.investingreece.gov.gr Quellen: Invest in Greece Agency | Bank of Greece | Ministerium für Nationale Wirtschaft und Finanzen | Nationaler Statistischer Dienst Griechenlands| Eurostat | 2009 Griechenland – Investment Überblick wird von der Invest in Greece Agency herausgegeben. Gedruckt in Griechenland. 2009.