Handyclipprojekt – tabellarischer Unterrichtsablauf

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Handyclipprojekt – tabellarischer Unterrichtsablauf
 Handyclipprojekt – Tabelle Unterrichtsentwurf Zeit 20 Min 3 Bausteine, ca. 10 h (ohne Pausen) verteilt auf 2 – 3 Schultage, Räumlichkeiten: PC‐ und Klassenraum 1. Baustein: Vorbereitung für den Filmdreh (Filmtheorie und Medienrechte) Ziele Inhalt a) Methode (*Anhang) b) Materialien (*Anhang) Einstieg in die Thematik -
45 Min Grundlagen für den Handyclip aneignen 25 Min ‐ “ ‐ 10 Min Eignung der a) lockeres Gespräch in der Klasse b) ggf. Flipchart, Tafel Inhalte / Ablauf/ Ziele erklären Rechteerklärungen der Eltern (Bsp.‐Brief *) einsammeln Erfahrungen mit Handys, Internet der SuS Filmtheorie: - Kameraeinstellungen* - Kameraperspektiven* - Filmen mit Handy* - Musik / Soundtrack* - spezifisches Genre bzw. spezifische Form die für den Handyclip vorgegeben wird (z.B. Filmtrailer, Imageclip) Die SuS erarbeiten in Kleingruppen einen Kurzvortrag zu einem dieser Punkte, entlang vorgegebner Aufgaben. Abspeichern des Vortrags für die Präsentation. Anschließend kann eine Infomappe ausgeteilt werden, in der die SuS die wesentlichen Informationen zusammengefasst finden. Auf den ersten Seiten können sie hier die Kameraeinstellungen zur Übung skizzieren. Filmtheorie: Vorstellen der Ergebnisse der einzelnen Gruppen in Kurzvorträgen Probeaufnahmen (nur von denen, a) selbstständige Gruppenarbeit (5 Gruppen) b) mind. 1 PC pro Gruppe mit Internetzugang (Youtube, Wikipedia) und Power Point, 1 Aufgabenblatt für jede Gruppe Zeit gesamt (ca. 3,5 h ohne Pausen) 20 Min 1 h 5 ggf. Infomappe zum Handyfilmen* a) Kurzvorträge der SuS b) Beamer, zentraler Lehrkraft ‐ PC mit Zugriff auf die SuS‐ Ordner a) Filmteams mit 1 h 30 1h 40 1
15 Min Filmhandys testen, Verständnis für Besonderheiten beim Drehen mit Handys schaffen (schlechter Ton, Gegenlicht, schnelle Bewegungen, Bildgröße, Filmlänge…) ‐ “ ‐ deren Rechteerklärung vorliegt): Die SuS testen in Kleingruppen (Filmteams) die Handys, die beim Dreh eingesetzt werden sollen (inkl. Ton), probieren dabei verschiedene Einstellungen, Perspektiven ein. möglichst nicht mehr als 3 SuS, selbstständige Arbeit in den Teams b) Filmhandys Converter installieren, Probeaufnahmen überspielen und konvertieren (gp3 zu avi), Abspeichern für die Präsentation Gemeinsames Anschauen von Beispielen in der Klasse a) kurze Anleitung 1 h 55 zum Download des Converters durch die Lehrkraft, selbständige Arbeit in den Filmteams, Auswertung der Probeaufnahmen in der Klasse b) 1 PC pro Team mit Internetanschluss, Installationsrechte
n und Zugriff auf eine Downloadseite für einen kostenfreien Converter (z.B. DVD Soft), passendes Überspielkabel zu jedem Filmhandy, Beamer, zentraler Lehrkraft ‐ PC mit Zugriff auf die SuS‐ Ordner a) Vortrag durch die 2 h 40 Lehrkraft mögliche Quelle: Broschüre „Alles geklärt? Medienproduktion & Recht“ der Medienanstalt Berlin‐
Brandenburg, Gespräch in der Klasse b) Präsentationsmate
rialien a) Brainstorming in 2 h 55 der Klasse, 45 Min Sensibilisierung für rechtliche Grundlagen beim Umgang mit Handys, Internet, Kamera Medienrecht/ Fokus Persönlichkeits‐, Nutzungs‐, Urheberrechte, Gema‐ freie Musik: Lehrkraft gibt Überblick wichtigen Punkten für den Handydreh. Anschließend Klassengespräch zu Beispielsituationen die entweder fiktiv sind oder die einzelne SuS schon erlebt haben. 15 Min Konkretisieren möglicher Besprechen des Filminhalts je nach Thema (z.B. Buch im 2
Filminhalte 30 Min Festlegen der Filminhalte 20 Min Eignung der Filmideen und Fragen sowie Rollenverteilung im Filmteam klären Ausblick, Erinnerung für den Drehtag 3 Min Zeit Ziele 10 Min Überblick verschaffen: Wer ist wann wo beim Drehen?, Wer darf ggf. nicht gefilmt werden?, Tipps zum Filmdreh mitgeben Deutschunterricht: Figurenkonstellation ggf. noch mal durchgehen…): Was ist mit dem Handy filmisch umsetzbar? Was eignet sich für die filmische Darstellung? Welches Genre würde passen?... Die Lehrkraft erläutert die Bedeutung des Storyboards für den Handydreh anhand eines Beispiels (Google/Bilder).
Die Filmteams entwerfen ein Storyboard in dem sie prägnante Szenen skizzieren und passende Einstellungen und Perspektiven festhalten. Sie notieren sich, welche Requisiten sie ggf. benötigen und wo sie drehen. Sie entscheiden, wer welche Rolle spielt. Ggf. können sich die Filmteams für einzelne Szenen mit SchauspielerInnen aushelfen. Filmteams stellen der Klasse ihre Storyboards und Filmideen vor, es gibt keine Bewertung, sondern nur Rückfragen/ Verständnisfragen bzw. Änderungsvorschläge moderiert durch Lehrkraft b) Tafel oder Flipchart a) kurzer Input durch 3 h 25 die Lehrkraft, anschließend selbstständiges Arbeiten in den Filmteams b) Bsp. Storyboard, ggf. PC/ Beamer, Vordrucke Storyboard* in Anzahl der Filmteams, Bleistifte, Radiergummis a) Kurzpräsentationen 3 h 45 der Filmteams vor der Klasse b) die gezeichneten Storyboards Lehrkraft erinnert daran, aufgeladene a) Input Lehrkraft vor (!) Filmhandys und passende der Klasse Überspielkabel mitzubringen, fehlende Rechterklärungen und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Tag. 2. Baustein: Filmdreh Inhalt a) Methode b) Materialien Lehrkraft geht Filmteams namentlich durch: Sind alle Rechteerklärungen der Eltern da? Welche Teams wollen ggf. das Schulgelände verlassen?, Wo gibt es Überschneidungen bei den Räumlichkeiten: Wer geht wann wohin? Lehrkraft gibt Tipps (Akkus schonen => Aufnahmen erst später am PC anschauen, Szenen 2‐ 3mal drehen, Material für 3‐4 Minuten Film a) Klassengespräch, Lehrkraft holt Infos ein und gibt Tipps b) Flipchart oder Tafel 3 h 48 Zeit gesamt (ca. 2,5 h ohne Pausen) 10 Min 3
sammeln, Storyboard verwenden, Tonspur kann später stumm geschaltet werden, Gefühle und Filmaussagen können auch mit Hilfe der Untertitel, Filmmusik und des Schnitts transportiert/ unterstützt werden) bzw. erinnert an das Gelernte vom Vortag (Besonderheiten Handydreh, Perspektiven, Einstellungen, rechtliche Grundsätze…) Filmteams drehen ihre einzelnen Szenen entlang des Storyboards. Sie teilen sich die Hauptverantwortung für Regie, Schnitt, Kamera zu. Zwischendurch können sie in den PC‐
Raum kommen und Material speichern, um wieder Speicherplatz auf ihren Handys zu schaffen. 1 h Rohmaterial für den Handyclip sammeln 30 Min Filmmaterial für den Filmschnitt vorbereiten, Material sichten SuS sichern das gedrehte Material in ihrem Ordner und konvertieren. Sie stellen dabei fest, was ggf. nochmals nachgedreht werden muss oder was fehlt. 40 Min passende Filmmusik finden Filmteams recherchieren unter den vorgegebenen Weblinks nach Gema‐ freier Musik oder in der von der Lehrkraft zuvor auf den PCs abgespeicherten Musikauswahl nach passender Musik und speichern die ausgewählten Songs in ihren Ordnern. Anschließend importieren sie die mp3‐ Dateien in den Windows Movie Maker. Sollte dies nicht funktionieren, wandeln sie die Dateien in wav‐ Formate um (Programm Audacity unter „Datei exportieren“). a) selbstständiges 1 h 10 Arbeiten in den Filmteams b) die Storyboards, ggf. Requisiten zum Schauspielern, Filmhandys, inkl. Ladekabel und Überspielkabel a) selbstständiges 1 h 30 Arbeiten in den Filmteams b) 1 PC pro Filmteam, Filmhandys, Überspielkabel 2 h 10 a) selbstständiges Arbeiten in den Filmteams b) mind. 1 PC pro Filmteam mit dem kostenfreien Audioschnittprogra
mm Audacity und Windows Movie Maker (bei mehr PCs kann effektiver nach Musik recherchiert werden), Kopfhörer, Internetzugang mit Zugang auf Websites mit Gema‐ freier Musik, z.B. http://www.jamen
do.com/de/, http://freemusicar
chive.org/, http://www.ohren
blick.de/ (oder alternativ: Lehrkraft trifft 4
Vorauswahl und speichert die Lieder ab. In diesem Fall können die mp3‐
Dateien auch schon in wav‐Dateien gewandelt werden.) …ggf. weitere Zeit für Nachdrehs, Material sichern/ konvertieren und Musikrecherche geben (ca. 20 Min) 3. Baustein: Filmschnitt, Präsentation & Reflexion Zeit Ziele Inhalt a) Methode Zeit (*Anhang) b) Materialien gesamt (*Anhang) (ca. 3 h ohne Pausen) 15 Min Vermittlung von Lehrkraft gibt eine kurze Einführung zu a) Vortrag bzw. 15 Min Grundkenntniss den wichtigsten Funktionen des Vorführung en zum b) zentraler Lehrkraft‐ Programms* und führt die Speicher‐ Schneiden mit Prozedur vor (zunächst als Arbeitsdatei PC mit Movie dem Movie unter „Datei speichern unter“, erst Maker, Beamer Maker zum Schluss als Filmdatei sichern). SuS an Zwischenspeichern erinnern! 1,5 h Filme fertig Filmteams legen eine Datei unter a) selbstständiges 1 h 45 stellen ihrem Namen an, importieren ihr Arbeiten in den Filmmaterial und die Musik im Movie Filmteams, Maker, schneiden gemeinsam an Unterstützung einem PC ihren 3‐4 Min.‐ Filmclip, durch die Lehrkraft bauen Titel und Filmmusik ein. Zum b) 1 PC pro Team mit Schluss: Abspeichern der Movie Maker Movie Maker, der – Datei als wmv‐ Filmdatei (unter zuvor „Datei/ Filmdatei speichern“) in ihre abgespeicherten Ordner. Filmmusik und den konvertierten Filmdateien …ggf. weitere Zeit geben (ca. 20 Min) (2 h 05) 10 Min erste Reflexion Die Filmteams schauen ihren Clip an a) selbstständiges 1 h 55 der einzelnen und überlegen, was sie bei der Arbeiten in den (bzw. 2 h SuS‐ Teams, Präsentation zu Inhalt und Gestaltung Filmteams 15) Vergegenwärtig sagen wollen. b) 1 PC pro Filmteam ung des selbst mit Windows hergestellten Media Player oder Films VLC‐ Player z.B:, ggf. Kärtchen, Stifte für die Präsentation je nach Auswertung, Die Clips werden vorgeführt, die a) Filmvorführung im 2 h 35 Anzahl Reflexion, Filmteams nehmen zu ihren Clips kurz Plenum (ggf. vor (bzw. 2 h 5
der Film‐
teams und Film‐
länge: ca. 25 – 40 Min Feedback Stellung (Was zeigen wir?, Warum einer Jury aus 55) zeigen wir ausgerechnet das; Was hat weiteren das Gezeigt mit dem Thema zu tun; Lehrkräften und Was war uns wichtig?, Wie haben wir SuS aus anderen versucht, bestimmte Aussagen durch Klassen) die Filmgestaltung zu vermitteln/ zu b) Lehrkraft‐ PC mit unterstreichen? Zugriff auf die SuS ‐ Ordner, Beamer, Die Jury und die Klasse bewerten Fragebögen* nicht, sondern heben hervor, was besonders gut gelungen ist und stellen ggf. Nachfragen. Zum Abschluss können Zertifikate* an alle SuS verteilt werden und/ oder eine Preisverleihung kann durchgeführt werden (z.B. Kinogutscheine). ggf. Ausfüllen von Fragebögen zur Evaluation Je nach Bedarf (z.B. bei der Themenwahl „Handy‐/ Cybermobbing“ für die Handyclips) wird eine Wiederholungsrunde empfohlen, in der die Clips nochmals (ohne Jury) in der Klasse angeschaut werden und über Inhalte, Thema und den Arbeitsprozess reflektiert wird. Die 10 mit * markierten Arbeitsblätter für Lehrkräfte (L) oder Schülerinnen und Schüler (SuS) sind ebenfalls online verfügbar. 6