Let`s work together!
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Let`s work together!
Inhalt Viele Kinder und Jugendliche, die durch Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe unterstützt werden, leiden unter psychischen Beeinträchtigungen und sind auf eine angemessene psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung angewiesen. Ebenso besteht bei vielen Kindern und Jugendlichen, die in psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlung sind, ein weitergehender Kinder- und Jugendhilfebedarf. Kinder und Jugendliche mit einem entsprechend komplexen Hilfebedarf profitieren von gut abgestimmten Hilfen und einer engen Kooperation der beteiligten Disziplinen und Einrichtungen. Unklare Zuständigkeiten, Kostendruck, ein unterschiedliches Fachverständnis und andere Gründe verhindern dies allerdings oft noch. Die betroffenen jungen Menschen erhalten dann nicht die bestmögliche Förderung und werden zwischen Einrichtungen hin- und hergeschoben; Hilfen sind nicht passgenau, werden abgebrochen und bleiben ohne Erfolg. Kosten erhöhen sich und die Prognose der Kinder und Jugendlichen verschlechtert sich. Zielgruppe Das Thema Schnittstellenarbeit im Kontext von Jugendhilfe und Gesundheitsversorgung ist ein echter "Dauerbrenner", der weiterhin sehr viel Dynamik und Potenzial birgt. Auf dieser Fachtagung sollen hierzu interdisziplinäre Perspektiven, neue Forschungsergebnisse und innovative Praxiskonzepte vorgestellt, zusammengetragen und diskutiert werden. Im Rahmen von Vorträgen und Kolloquien sollen regionale, überregionale und europäische Bezüge berücksichtigt werden. Die Tagung richtet sich vor allem an Fachkräfte aus der Sozialen Arbeit und Sozialpädagogik, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Pädiatrie sowie der Psychologie und Psychotherapie. Anmeldung Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos. Wir bitten um verbindliche Anmeldungen bis zum 31.01.2015 unter [email protected]. Veranstaltungsort Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Berliner Tor 21, 20099 Hamburg. Aula Internationale Fachtagung Anreise zum Campus Berliner Tor Let's work together! An der Schnittstelle von Kinder- und Jugendhilfe und psychiatrischpsychotherapeutischer Gesundheitsversorgung Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Anfahrt: Ab Hauptbahnhof mit der U1 Richtung Volksdorf/Großhansdorf/Ohlstedt bis Haltestelle Lohmühlenstraße, dann Wegskizze folgen. Alternativ mit der U2/U3 oder der S1/S2/S11 oder S21 bis Haltestelle Berliner Tor, dann Wegskizze folgen. 12.2.2015 HAW Hamburg Aula Berliner Tor Ansprechpartner/in Prof. Dr. Gunter Groen, Astrid Jörns-Presentati EU-Projekt RESME, CC-Kids Bei Nachfragen oder für weitere Informationen: [email protected] Veranstalter Zentrum für Praxisentwicklung – ZEPRA Teilnahmebescheinigung Akkreditiert von der Ärzte- und Psychotherapeutenkammer Hamburg (8 FP) CCKids TAGUNGSPROGRAMM Ab 8.30 Uhr Come Together und Registrierung 12.45 Uhr 9.15 Uhr Prof. Dr. Gunter Groen & Astrid Jörns-Presentati (HAW Hamburg, RESME) Begrüßung 14.00 -15.30 Uhr 9.30 Uhr Detlef Scheele, Senator für Arbeit, Soziales, Familie und Integration in Hamburg Grußwort Dr. Marc Schmid (Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel/Schweiz) Psychisch belastete Heranwachsende in der stationären Kinder- und Jugendhilfe – eine kooperative Herausforderung 9.45 Uhr Prof. Dr. Jörg. M. Fegert (Uni-Klinikum Ulm) Nichts Neues seit § 35a oder warum greifen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie/-psychotherapie die Inklusionsdebatte nicht stärker auf? 10.15 Uhr Prof. Dr. Christian Schrapper (Uni Koblenz-Landau) Warum die Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und Kinder- und Jugendhilfe so gerne scheitert? Erfahrungen, Befunde und Perspektiven an der Schnittstelle 10.45 Uhr PAUSE 11.15 Uhr Prof. Panos Vostanis (University of Leicester/UK) Inter-agency issues in the UK: A case study of residential and child mental health services 11.45 Uhr Prof. Dr. Birgit Bütow (Universität Salzburg/Österreich) & Prof. Dr. Susanne Maurer (Universität Marburg) Spannungsfelder der Kooperation von Kinder- und Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie 12.15 Uhr Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort (Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf) Über scheinbar unüberwindbare Differenzen zwischen Kinderpsychiatrie und Pädagogik MITTAGSPAUSE Symposium III (englischsprachig) SYMPOSIEN Dr. Mark Smith (University of Edinburgh/Scotland) Exploring the epistemological differences between mental health and residential child care Symposium I Dr. Norbert Beck (Überregionales Beratungs- und Behandlungszentrum Würzburg) Jugendhilfebedarf nach (teil-)stationärer kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlung: Ergebnisse einer repräsentativen Bedarfsanalyse Prof. Dr. Jorge Fernandez del Valle (Universität Oviedo/Spanien) Mental health disorders of children in residential child care. Prevalence and treatments Astrid Jörns-Presentati (HAW Hamburg) On the Borders between Residential Child Care and Mental Health Care in Europe: Development and Evaluation of an International Pilot-Course to enhance Interprofessional Collaborative Practice 15.30 Uhr Martin Kühn (Traumapädagogisches Institut Norddeutschland) Traumapädagogik PAUSE 16.00 Uhr Podiumsdiskussion Symposium II Prof. Dr. Ulrike Loch (Universität Klagenfurt/Österreich) Kooperation im Kinderschutz: Kindeschutzarbeit an der Schnittstelle von Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Erwachsenenpsychiatrie Dr. Bernhard Prankel (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Rotenburg/Wümme) Zur Entwicklung kooperativer professioneller Strukturen zur Erziehung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen Dr. Alexander Naumann & Jens Eckart Fischer (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Lüneburg) Verbünde für Jugendliche mit komplexem psychosozialen Hilfebedarf (VJP) im Rahmen der Erstellung des Landespsychiatrieplans Niedersachsen 16.45 Uhr Abschluss und Verabschiedung 17.00 Uhr ENDE