Jahresabschluss 2013

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Jahresabschluss 2013
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH
Berlin
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013
Lagebericht
A. Wirtschaftsbericht
Die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH, Berlin (DAkkS), hat am 01.01.2010 ihre Tätigkeit als Nationale Akkreditierungsstelle gemäß der EU-Verordnung (EG) Nr. 765/2008
sowie auf der Grundlage des Akkreditierungsstellengesetzes (AkkStelleG) aufgenommen. Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland (33,33 %), der Bundesverband
der Deutschen Industrie e.V., Berlin (BDI; 33,33 %), sowie die Bundesländer Freistaat Bayern, Freie und Hansestadt Hamburg, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt (jeweils 6,67 %).
Die DAkkS wurde von der Bundesrepublik Deutschland beliehen, um Akkreditierungstätigkeiten hoheitlich durchzuführen (Verordnung über die Beleihung der Akkreditierungsstelle nach dem Akkreditierungsstellengesetz (AkkStelleG Beleihungsverordnung - AkkStelleGBV). Gemäß der AkkStelleGBV unterliegt die DAkkS der Aufsicht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie 6 weiterer Fachministerien.
Im Rahmen ihrer hoheitlichen Tätigkeit wendet die DAkkS deutsches Verwaltungsrecht an. Sie erhebt für ihre Amtshandlungen Gebühren. Die von den Konformitätsbewertungsstellen für die jeweilige Amtshandlung zu entrichtenden Gebühren ergeben sich aus der durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) erlassenen
Kostenverordnung der Akkreditierungsstelle (AkkStelleKostV, BGBl. 2009 Teil I Nr. 81, S. 3964).
Im Einklang mit der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 arbeitet die DAkkS nicht gewinnorientiert.
Laut Gesellschaftsvertrag ist die DAkkS des Weiteren berechtigt, auch andere Tätigkeiten außerhalb des Anwendungsbereichs des AkkStelleG auszuüben. Zu diesen Tätigkeiten
gehören aktuell Akkreditierungstätigkeiten außerhalb des Geltungsbereiches der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 (sogenanntes Drittlandgeschäft) und die Zulassung von Prüfstellen im Bereich Bodenschutz für das Land Berlin.
Von einer Gebührenerhebung ausgenommen sind Tätigkeiten, die nicht unmittelbar mit einer konkreten Akkreditierungs- und/ oder Begutachtungstätigkeit einhergehen und
durch Zuwendungen des Bundes gedeckt werden.
I. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs 2013
Geschäftsverlauf
Die Auftragslage der DAkkS war im Geschäftsjahr 2013 stabil. Im Berichtszeitraum sind insgesamt 1.861 Anträge auf Erstakkreditierung, Reakkreditierung und Erweiterung/Änderung (Vorjahr 1.854) bei der DAkkS eingegangen.
Im Rahmen ihrer Akkreditierungsverfahren hat die DAkkS im Berichtsjahr 3.566 Begutachtungen durchgeführt, davon 1.932 Systembegutachtungen. Durch DAkkS-Mitarbeiter
wurden 926 dieser Systembegutachtungen realisiert. Der Anteil selbstdurchgeführter Systembegutachtungen liegt so mit 48 % in etwa auf dem Vorjahresniveau. Darüber hinaus hat die DAkkS 219 sonstige eigene Begutachtungen, Witness Audits und Fachbegutachtungen vollführt.
Der Bestand an Akkreditierungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 152 Akkreditierungen leicht verringert. Dies ist u. a. auf das Auslaufen sogenannter
„Alt-Akkreditierungen“ bzw. die Aussetzung von Akkreditierungen zurückzuführen. Zudem haben größere Stellen vor ihre 2010 separat akkreditierten Aktivitäten nunmehr zu
einer Akkreditierungen zusammen führen können. Zum Ende des Jahres 2013 hat die DAkkS insgesamt 4.133 Akkreditierungen betreut.
Akkreditierungsaktivitäten
Prüflaboratorien
(31.12.2013)
(31.12.2012)
2.349
2.443
14
12
Referenzmaterialhersteller
6
3
Medizinische Laboratorien
415
424
Kalibrierlaboratorien
445
433
Inspektionsstellen
234
220
Zertifizierungsstellen für Produkte
310
288
Zertifizierungsstellen Managementsysteme
283
388
76
74
1
0
4.133
4.285
Anbieter von Eignungsprüfungen
Zertifizierungsstellen Personen
Verifizierungsstellen
Gesamtanzahl der Akkreditierungen
Abbildung: Anzahl der Akkreditierungen im Bestand
Die DAkkS hat im Berichtszeitraum ihre Akkreditierungsaktivitäten in verschiedenen Bereichen weiter ausbauen können. Erstmalig von den Wirtschaftsteilnehmern in Anspruch genommen wurden Akkreditierungsdienstleistungen in folgenden Bereichen:
- im Rahmen der neuen Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV)
- bei der Prüfung von Treibhausgasemissionsberichten
- für musterzulassungspflichtiges Luftsportgerät
- bei Prüfstellen für Trichinen-Untersuchungen bei Fleisch
- bei Herstellern von Schweiß- und Klebeverbindungen an Schienenfahrzeugen
Wie im Prognose-, Chancen- und Risikobericht dargestellt, ist für den Prognosezeitraum der Aufbau weiterer Akkreditierungsgebiete vorgesehen.
Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen
Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Gebührenerhebung haben sich teilweise geändert, denn am 15.08.2013 wurde das Verwaltungskostengesetz (VwKostG) durch das
Gesetz über Gebühren und Auslagen des Bundes (kurz: Bundesgebührengesetz, BGebG) in weiten Teilen ersetzt. Das neue Gesetz bringt praxisrelevante Änderungen mit sich,
die u.a. die Entstehung der Gebührenschuld und ihre Verjährung betreffen.
Nach dem BGebG entsteht die Gebührenschuld stets erst zu dem Zeitpunkt, in dem die individuell zurechenbare öffentliche Leistung beendet ist. Dies hat zur Folge, dass Gebühren nicht mehr jeweils nach den einzelnen Bearbeitungsschritten des Akkreditierungsverfahrens festgesetzt werden können. Stattdessen muss eine einheitliche Gebührenfestsetzung nach dem Ende der vollständigen Leistungserbringung erfolgen.
Die DAkkS tritt bei ihrer hoheitlichen Tätigkeit in hohem Maße in Vorleistung, da sie bereits vor Beendigung des Verfahrens Zahlungsverpflichtungen gegenüber externe Begutachter und Fachexperten eingeht. Zur Absicherung eines Zahlungsausfallrisikos greift die DAkkS daher verstärkt auf Vorschusszahlungen zurück, die das BGebG ausdrücklich
zulässt.
Arbeitnehmerbelange
Zum 31.12.2013 beschäftigte die DAkkS 144 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (137,44 Vollzeitäquivalente). Damit waren die 140 Vollzeitstellen im Durchschnitt besser ausgelastet als im Vorjahr.
Tariferhöhungen erfolgen seit dem 01.01.2013 gemäß einer Gesamtbetriebsvereinbarung auf Basis der Tarifabschlüsse des öffentlichen Dienstes (TVÖD Bund).
Die DAkkS verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Der Anteil weiblicher Beschäftigter liegt in der DAkkS bei über 50 %. Anerkannt schwer
behinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die personellen Ressourcen der DAkkS wurden durch diverse IT-Projekte und die damit verbundenen Schulungstätigkeiten weiterhin überproportional beansprucht. Trotz dieser zusätzlichen Belastungen konnte die Mehrarbeit geringfügig reduziert werden. Die dafür vorzunehmenden Rückstellungen betragen TEUR 154.
Der durchschnittliche Krankenstand lag 2013 mit Berücksichtigung der Langzeitkranken bei 5,7 % und ohne Berücksichtigung der Langzeitkranken bei 4,2 %.
Im Jahr 2013 wurden drei Betriebsvereinbarungen („Telearbeit“, „Künftige Gehaltsentwicklung“, „Anwendung technischer Einrichtungen …“) neu geschlossen und zwei bestehende („Betriebliche Altersversorgung“ und „Urlaub“) angepasst.
Notwendige Investitionen
Die im Geschäftsjahr 2013 getätigten Investitionen in Höhe von TEUR 436 lagen insbesondere im IT-Bereich. Sie dienten der Weiterentwicklung der bei der DAkkS eingesetzten
zentralen ERP-Systemumgebung PRISMA sowie dem weiteren Ausbau der IT-Infrastruktur.
Die Investitionen in das PRISMA-System sollen vor allem die effiziente Durchführung der Akkreditierungsverfahren unterstützen. Die verbesserte IT-Unterstützung richtet sich
vor allem auf die implementierten Kernprozesse bei der Antrags- und Auftragsverwaltung. Gleichzeitig wurden die Funktionalitäten zur Berichterstattung erweitert, die Prozesstransparenz erhöht und die Steuerungsmöglichkeiten der Kernprozesse verbessert. Diese umfassenden Änderungen wurden im Rahmen des Major Release zum Ende des
Jahres 2013 eingeführt.
Die Investitionen in die IT-Infrastruktur betrafen insbesondere Maßnahmen zur Erhöhung der IT-Sicherheit, zum Aufbau der Kapazitäten zur Datenspeicherung, zur Verbesserung der Netzwerksystemumgebung sowie zur Virtualisierung der Serverlandschaft.
Extern bezogene Leistungen
Die DAkkS kann nicht für den gesamten Akkreditierungsaufwand eigene Personalkapazitäten vorhalten. Sie greift daher vor allem für Fachbegutachtungen auf externe Begutachter und Experten (Fremdleistungen) zurück. Die Aufwendungen für diese extern bezogenen Leistungen stellen die größte Kostenposition der Gesellschaft dar. Die Ausgaben
hierfür lagen in 2013 bei TEUR 11.161 gegenüber TEUR 10.892 im Vorjahr und stiegen damit leicht an.
Erhöhte Arbeitsbelastungen in den Fachabteilungen und Konsolidierungsmaßnahmen im Bereich Haushalt und Finanzen machten auch in 2013 den Einsatz von überlassenen
Arbeitnehmern erforderlich. Zur Vergütung ihrer Arbeitsleistung wurden TEUR 278 aufgewandt. Der Aufwand ist gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen.
II. Lage des Unternehmens
Die Steuerung der DAkkS erfolgt über ein umfassendes Reportingsystem, das Monatsabschlüsse, Quartalsabschlüsse und -berichte, Liquiditätsprognosen sowie anlassbezogene
Auswertungen umfasst.
Für das Reporting werden verschiedene betriebswirtschaftliche Schlüsselkennzahlen sowie weitere unternehmensindividuelle Kenngrößen verwandt.
Bei den betriebswirtschaftlichen Schlüsselkennzahlen handelt es sich u.a. um die zur unternehmens- und abteilungsbezogen Leistungsbewertung dienende Kennzahl der DAkkS
[(Gesamtleistung abzüglich Fremdleistung) geteilt durch die Personalkosten], den Umsatz im hoheitlichen Bereich, die Betrachtung des Cash Flows, die Liquiditätsgrade 1 bis 3
sowie die Investitionstätigkeit.
In der Vergangenheit war die Liquidität 1. und 2. Grades maßgeblich für die Steuerung. Mit dem Inkrafttreten des Bundesgebührengesetzes zum 15.08.2013 liegt nun der Fokus auf der Liquidität 3. Grades, um die Bewertung der Bestandsveränderungen/Vorräte sowie die erhaltenen Anzahlungen zu würdigen. Aus diesem Grund wird die DAkkS
zukünftig ihre Liquiditätsprognose verändern.
Zu den unternehmensindividuellen Kennziffern zählen die Anzahl der Akkreditierungsanträge sowie der erteilten Akkreditierungen, der Anteil der Zuwendung für Gremientätigkeit an der Gesamtleistung, die Widerspruchsquote aber auch Krankenstands- und Überstundenquote.
Ertragslage
Die Ertragslage hat sich im Geschäftsjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr unwesentlich verändert. Die Akkreditierungsleistung konnte gegenüber dem Vergleichszeitraum geringfügig gesteigert werden.
Die Summe aus Umsatz, in Arbeit befindlichen Aufträge und sonstigen betrieblichen Erträgen ist mit TEUR 24.308 nahezu identisch zum Vorjahr (TEUR 24.427).
Im Berichtsjahr wird eine Bestandsveränderung an unfertigen Leistungen von TEUR 2.678 (Vorjahr TEUR 847) ausgewiesen. Die bereits eingangs erläuterten Änderungen des
Gebührenrechts haben dazu geführt, dass lediglich am Ende des Verfahrens ein Schlussbescheid erstellt wird. Deshalb bleiben Akkreditierungsverfahren bis zur Bescheidung
komplett im Bestand.
Die sonstigen betrieblichen Erträge bestehen vor allem aus den Zuwendungen des Bundes für Gremientätigkeiten in Höhe von TEUR 1.278 (Vorjahr TEUR 1.156). In 2012 hatte
die Auflösung von Rückstellungen für eine etwaige Steuerbarkeit der DAkkS zu einem einmaligen Sondereffekt geführt.
Den Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen stehen Aufwendungen für bezogene Leistungen in Höhe von TEUR 11.161 (Vorjahr TEUR 10.892) gegenüber, die im
Wesentlichen auf den Einsatz externer Begutachter entfallen. Das Rohergebnis liegt damit im Geschäftsjahr 2013 bei TEUR 13.146 gegenüber TEUR 13.535 im Vorjahr.
Die Personalaufwendungen in 2013 beliefen sich auf TEUR 8.542 (Vorjahr TEUR 7.645) zuzüglich TEUR 730 (Vorjahr TEUR 789) für zugewiesenes Personal. Der Anstieg der Personalkosten ist auf die Tariferhöhungen, auf planmäßige Höherstufungen und Höhergruppierungen gemäß einer Gesamtbetriebsvereinbarung sowie auf eine bessere Auslastung der 140 Vollzeitstellen zurückzuführen.
Mit der Optimierung und Verbesserung der bei der DAkkS eingesetzten zentralen ERP-Systemumgebung war ein Aufwand in Höhe von TEUR 230 verbunden.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt TEUR -127 und bleibt damit hinter der Prognose für das Geschäftsjahr zurück. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen die neu eingestellten Einzelwertberichtigungen i.H.v. saldiert TEUR 150, die nicht prognostiziert werden konnten und das Ergebnis entsprechend belasten.
2013 (in EUR)
19.682.069
2012 (in EUR)
20.859.105
Bestandsveränderungen
2.678.137
847.147
sonstige betriebliche Erträge
1.763.487
2.720.426
Materialaufwand
-11.161.190
-10.891.633
Personalaufwand
-8.541.731
-7.644.736
-237.643
-209.030
-4.470.647
-4.733.237
Umsatzerlöse
Abschreibungen
sonstige betriebliche Aufwendungen
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
5.897
22.746
-29.571
-13.367
-127.276
957.423
Aufwendungen/Erträge aus der Erstattung von Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-24.167
1.656
Aufwendungen/Erträge aus der Erstattung von sonstigen Steuern (i. Vj. sonstige Steuern)
-8.227
7.038
-159.670
966.117
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Jahresergebnis
Vermögenslage
Die Bilanzsumme der DAkkS übertraf am 31.12.2013 mit TEUR 12.089 den Vergleichswert des Vorjahres um 2,5 %. Die Eigenkapitalquote beträgt ca. 23,6 % und erreicht damit
den selbst bestimmten Zielwert.
AKTIVA
31.12.2013
TEUR
in %
624,08
5,16
72,61
0,60
345,61
2,86
Vorräte
5.269,16
43,59
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
3.576,67
29,59
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
2.132,70
17,64
67,8
0,56
12.088,64
100
Immaterielle Vermögensgegenstände
Geleistete Anzahlungen immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME Aktiva
PASSIVA
31.12.2013
TEUR
in %
2.854,58
23,61
242,22
2
Rückstellungen
1.915,55
15,85
Verbindlichkeiten
7.074,83
58,52
1,46
0,01
12.088,64
100
Eigenkapital
Sonderposten für Zuwendungen
Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME Passiva
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Vermögenslage wie folgt verändert:
AKTIVA
31.12.2013
31.12.2012
Bewegung
TEUR
TEUR
TEUR
624,08
314,85
309,23
72,61
143,79
-71,18
345,61
386,96
-41,35
Vorräte
5.269,16
2.591,02
2.678,14
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
3.576,67
5.339,28
-1.762,60
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
2.132,70
2.958,36
-825,66
67,8
58
9,8
12.088,64
11.792,26
296,38
Immaterielle Vermögensgegenstände
Geleistete Anzahlungen immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME Aktiva
PASSIVA
31.12.2013
31.12.2012
Bewegung
TEUR
TEUR
TEUR
2.854,58
3.239,25
-384,67
242,22
291,02
-48,8
Rückstellungen
1.915,55
2.144,88
-229,33
Verbindlichkeiten
7.074,83
6.117,11
957,74
1,46
0
1,46
12.088,64
11.792,26
296,38
Eigenkapital
Sonderposten für Zuwendungen
Rechnungsabgrenzungsposten
SUMME Passiva
Im Geschäftsjahr 2013 mussten Forderungen in Höhe von TEUR 33,4 ausgebucht werden. Es handelt sich u.a. um Kunden, die Insolvenz anmelden mussten und um kleinere
Konformitätsbewertungsstellen, für die die Akkreditierung nicht realisierbar war.
Darüber hinaus wurden in 2013 vergleichbar zu den Vorjahren Einzelwertberichtigungen im Wert von TEUR 258 vorgenommen. In der Mehrheit handelt es sich um Drittlandforderungen. Dem gegenüber stehen Erträge aus der Herabsetzung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen von TEUR 108.
Finanzlage
Für das Geschäftsjahr 2013 ist ein negativer Cash-Flow aus Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 165 (Vorjahr positiver Cash-Flow in Höhe von TEUR 1.610) zu verzeichnen. Aus
der Investitionstätigkeit resultiert ein negativer Cash-Flow in Höhe von TEUR 435 (Vorjahr negativer Cash-Flow in Höhe von TEUR 472), der vorrangig auf die mit dem System
PRISMA verbundene Investitionstätigkeit sowie die Abschreibung von Betriebs- und Geschäftsausstattung zurückzuführen ist. Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit
beträgt aufgrund der Rückzahlung eines Anteils der Anschubfinanzierung an den Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) TEUR 225. Der Finanzmittelfonds hat einen
Bestand von TEUR 2.133 gegenüber einem Bestand von TEUR 2.958 im Vorjahr.
Bisher war für die DAkkS der Liquiditätspuffer in Höhe von TEUR 1.250 das maßgebliche Frühwarninstrument. Dieser Puffer wurde im Betrachtungszeitraum kurzzeitig unterschritten, konnte jedoch durch ein gezieltes Forderungsmanagement und die Verstetigung der Abrechnung von Verfahren dauerhaft auf das erforderliche Niveau gehoben
werden. Insbesondere mit dem Inkrafttreten des Bundesgebührengesetzes (BGebG) und der damit einhergehenden Änderung des Verfahrens der Leistungsabrechnung hat
sich gezeigt, dass den Bilanzpositionen „erhaltene Anzahlungen“ und Summe der „in Arbeit befindlichen Verfahren“ (Vorräte) vorrangige Bedeutung zukommt. Die Gebührenschuld entsteht nun erst mit Beendigung der Amtshandlung. Bisher waren Zwischenabrechnungen in bestimmten Akkreditierungsvorgängen erlaubt. Diese Umstellung der
Rechnungslegung wird sich bilanziell in sukzessive steigenden Vorräten und in einer weiteren Erhöhung der erhaltenen Anzahlungen äußern. Daher bietet sich aus Sicht der
DAkkS zur Bewertung und Steuerung der vorgenannten Zusammenhänge künftig als Frühwarnsystem die Liquidität 3. Grades an, die bisher schon Teil des Standardberichtswesens der DAkkS ist.
B. Bericht über den Prognosezeitraum sowie die Chancen und Risiken des Unternehmens
I. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens
Rechtliche und sonstige Rahmenbedingungen
Es ist auch mittelfristig nicht damit zu rechnen, dass sich der Status der DAkkS als eine durch den Bund beliehene Kapitalgesellschaft mit hoheitlichen Aufgaben ändern wird.
Insofern ist auch nicht von einer Änderung ihrer rechtlichen und sonstigen Rahmenbedingungen auszugehen.
Zu den rechtlichen Rahmenbedingungen gehört auch, dass nach der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 sämtliche Akkreditierungsvorgänge (Erst- und Reakkreditierungen, Überwachungen und Änderungen/ Erweiterungen) in Deutschland seit dem 01.01.2010 ausschließlich von der DAkkS als nationaler Akkreditierungsstelle vorgenommen werden
dürfen. Damit sind gemäß § 13 AkkStelleG auch die Überwachungspflichten für Akkreditierungen, die vor diesem Datum erteilt wurden, auf die DAkkS übergegangen. Bis spätestens 31.12.2014 werden diese Stellen entweder eine Reakkreditierung bei der DAkkS erfolgreich durchlaufen haben oder aus dem System akkreditierter Stellen ausscheiden.
Dieses Monopol wurde der DAkkS Anfang 2013 durch die Europäische Kommission bestätigt.
Geschäftsentwicklung
Der Businessplan der DAkkS sieht im Geschäftsjahr 2014 eine weitere positive Entwicklung der Akkreditierungsaktivitäten vor. Diese Prognose wird durch die sehr gute Auftragslage per 31.03.2014
manifestiert. So liegen 685 Anträge auf Erst- und Reakkreditierung sowie Änderung und Erweiterung vor. Damit liegt der Antragseingang 62 % über dem Vergleichsquartal in
2013. Insbesondere bei Reakkreditierungen rechnet die DAkkS weiter mit einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig sind in 2014 hauptsächlich im
IT-Bereich weitere Investitionen zu tätigen und wichtige Projekte umzusetzen.
Am Standort Frankfurt ist der Umzug der Geschäftsstelle geplant.
Die DAkkS erwartet für das Jahr 2014 eine weitere Effizienzsteigerung. Gründe dafür sind die seit Januar 2014 erfolgende vollständige Auftragsbearbeitung im ERP-System
PRISMA und die für Mai 2014 vorgesehene Produktivsetzung des Dokumentenmanagementsystems ELO für alle Mitarbeiter. Insgesamt wird mit einem positiven Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für 2014 gerechnet, welches deutlich über dem für 2013 geplanten Ergebnis liegen wird
Die DAkkS geht von einem weiteren Wachstum ihrer hoheitlichen Akkreditierungstätigkeit aus.
Wachstumsschwerpunkte sind u.a. folgende Bereiche:
- Revision der Deponieverordnung, Akkreditierung der fremdprüfenden Stellen (Prüf-und Inspektionsstellen)
- Lebensmittelüberwachung, Akkreditierung von amtlichen Laboratorien
- EU-Emissionshandel (EU-ETS), Akkreditierung von Verifizierungs-/Prüfstellen
- Flugvermessungsdienste, Akkreditierung nach Flugvermessungsdiensteverordnung
- Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV), Akkreditierung
von Messstellen nach § 26 BImSchG
- Gesundheitsversorgung, Akkreditierung von Zertifizierungsstellen für Managementsysteme in
der Gesundheitsversorgung
- Eisenbahnbereich, Akkreditierungen von Inspektionsstellen nach Interoperabilitätsrichtlinie,
CSM- und ECM-Verordnung
- Biobanken, Akkreditierung von Stellen, die medizinisches Material einlagern
- Liquordiagnostik, Akkreditierung von medizinischen Laboratorien
- Organtransplantationen, Akkreditierung von Laboratorien die Typisierungen für Transplantationen
durchführen
- Akkreditierungen im Bereich des neuen Mess- und Eichgesetzes
Bei den zuvor genannten Wachstumsschwerpunkten handelt es sich überwiegend um neue Akkreditierungsgebiete (Immungenetik, Biobanken, Deponieverordnung, Schienenfahrzeuge, Eisenbahnbereich und Flugvermessungsdienste).
Insgesamt wird mit ca. 800 neuen Anträgen auf Erstakkreditierungen und Erweiterungen in 2014 gerechnet. Die DAkkS erwartet neben dem o.g. Umsatzwachstum für 2014
umfangreiche Reakkreditierungen. Viele Erst- oder Reakkreditierungen wurden aufgrund der unsicheren Situation bei der Neuordnung des deutschen Akkreditierungswesens
vorgezogen und bereits in 2009 erteilt. Dadurch hat die DAkkS derzeit 1.055 Akkreditierungen (Stand 01.03.2014) im Bestand, deren Gültig keit im Jahr 2014 abläuft. Um der
voraussichtlichen überproportionalen Häufung von Reakkreditierungen gerecht zu werden, hat die DAkkS einen Maßnahmenplan entwickelt, der mit dem Beirat der DAkkS
abgestimmt ist.
Die Erlöse aus der nichthoheitlichen Tätigkeit werden in 2014 erneut leicht rückläufig sein. Diverse Anfragen aus Schwellenländern und ehemaligen GUS-Staaten wurden aus
Ressourcengründen abschlägig behandelt. Das Drittlandgeschäft könnte jedoch gegebenenfalls zur Kompensation von Erlösausfällen
im hoheitlichen Bereich ausgeweitet werden.
Im Geschäftsjahr 2013 wurde durch das Finanzamt Körperschaften II von Berlin eine Betriebsprüfung für die Jahre 2008 bis 2011 begonnen. Bis zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung zum 31.03.2014 sind für die Jahre 2010 und 2011 keine abschließenden Prüfungsergebnisse hervorgegangen, die eine Auswirkung auf die Ertragslage haben
werden. Die aus den Jahren 2008 und 2009 rechtskräftig beschiedenen Steuernachzahlungen in Höhe von TEUR 33 sind bereits im Jahresabschluss 2013 berücksichtigt.
Weiterhin ist die Steuerbarkeit der erhaltenen Zuwendungen für Gremientätigkeiten aus 2011 und 2012 noch nicht abschließend geklärt. Allerdings stellt auch dieser Sachverhalt kein Risiko für die Ertragslage der DAkkS dar, da zum einen Verlustvorträge in entsprechender Höhe vorhanden sind und zum anderen eine unwiderrufliche Erklärung des
BMWi zur Übernahme etwaiger Steuerschulden aus den Bundeszuwendungen für Gremientätigkeiten 2011 und 2012 vorliegt. Somit müsste die DAkkS eventuelle Steuernachforderungen nicht aus eigenen Mitteln bestreiten.
Investitionen
Das Geschäftsjahr 2014 wird von einer weiterhin hohen Investitionstätigkeit geprägt sein. Insgesamt sind Neu- und Ersatzinvestitionen i. H. v. TEUR 516 vorgesehen.
Bei den Neuinvestitionen i. H. v. insgesamt TEUR 379 sind Anschaffungen bei der Büroausstattung (TEUR 40), bedingt durch den geplanten Umzug des Standorts Frankfurt,
sowie im Bereich der Hardware (TEUR 35,5) für den Umbau der IT-Infrastruktur (Server- und Netzwerk) und die Beschaffung von IT-Technik in Zusammenhang mit der Einführung des neuen Dokumentenmanagementsystems ELO geplant.
Für EDV-Software sind in 2014 Neuinvestitionen in Höhe von TEUR 274,9 vorgesehen. Diese erklären sich zu einem großen Teil durch Investitionen in das ERP-System PRISMA
in Höhe von TEUR 94,5, mit denen insbesondere der Grad der IT-Unterstützung für die Akkreditierungsprozesse im Bereich der Begutachterverwaltung erhöht werden soll.
Darüber hinaus sollen Neuinvestitionen in die Einführung einer Personalwirtschaftssoftware (TEUR 48,0)1, die Einführung eines Business Intelligence-Tools für
den Bereich Controlling (TEUR 48,4), die Weiterentwicklung des Dokumentenmanagementsystems ELO (TEUR 15,0) sowie die Einführung von Softwarefunktionalitäten zur
Ermittlung von Durchlaufzeiten der Verfahrensbearbeitung (TEUR 15,0) getätigt werden.
In den Ersatzinvestitionen i. H. v. insgesamt TEUR 137 sind insbesondere die notwendige Modernisierung der Telefonanlage (TEUR 35) als Bestandteil der Betriebs- und Geschäftsausstattung, der Ersatz überholter Hardware (rd. TEUR 34) und die Aktualisierung veralteter Versionen von Software zur Bürokommunikation (TEUR TEUR 39,4) enthalten.
II. Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
Allgemeiner Prognose-, Risiko- und Chancenbericht
Die DAkkS benötigt umfassend und gut ausgebildetes Personal aus verschiedenen Wirtschafts- und Dienstleistungsbereichen und einen qualifizierten Begutachterpool, um
allen qualitativen und fachlichen Anforderungen an ihre Akkreditierungstätigkeit gerecht zu werden. Die Erschließung ausreichender Personalressourcen stellt eine permanente Herausforderung dar. Andererseits ist eben dieser hohe Qualifikationsgrad der Mitarbeiter/innen der DAkkS sowie die breite Aufstellung über viele Wirtschafts- und
Dienstleistungsbereiche im Verbund mit der Arbeit der Begutachter Garant für eine nachhaltige und stetig effizientere Arbeit der DAkkS. Gleichzeitig wird der DAkkS hierdurch
die Erschließung immer neuer Akkreditierungsbereiche ermöglicht.
Mit Urteil vom 03.04.2014 hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden, dass die DAkkS ihre Akkreditierungen nicht ohne weiteres befristen darf. Die Entscheidung wurde
damit begründet, dass es für die Befristung an der notwendigen Rechtsgrundlage fehle. Die Frage der Befristung von Akkreditierungen ist für die Arbeitsweise der DAkkS von
grundlegender Bedeutung. Es soll daher ein Berufungsverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg angestrengt werden. Bis zur endgültigen Bescheidung
besteht die Möglichkeit, dass die DAkkS ihre Akkreditierungspraxis umstellt und gegebenenfalls unbefristete Akkreditierungen erteilt. Da derzeit die Kostenverordnung der
Akkreditierungsstelle darauf ausgerichtet ist, dass Akkreditierungen nur befristet erteilt werden, kann es zu Einnahmeausfällen kommen. Dieser Gefahr kann durch die vom
BMWi in Aussicht genommene Änderung der Kostenverordnung der DAkkS begegnet werden. Würde die DAkkS tatsächlich unbefristete Akkreditierungen erteilen, wären so
genannte Wiederholungsbegutachtungen durchzuführen.
Für diese wäre eine entsprechende Tarifstelle in der Kostenverordnung zu schaffen. Finanzielle Auswirkungen dieser Problematik sind frühestens ab 2015 zu erwarten.
Unterschrift der Geschäftsführung
Berlin, den 19.05.2014
Norbert Barz
Bilanz
Aktiva
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
II. Sachanlagen
1. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. sonstige Vermögensgegenstände
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme, Summe Aktiva
31.12.2013
EUR
1.042.306,57
696.697,73
696.697,73
345.608,84
345.608,84
10.978.528,43
5.269.161,55
3.576.663,56
3.576.663,56
2.132.703,32
67.802,43
12.088.637,43
31.12.2012
EUR
845.600,48
458.639,31
458.639,31
386.961,17
386.961,17
10.888.661,03
2.591.024,48
5.339.280,68
5.339.280,68
2.958.355,87
57.996,44
11.792.257,95
31.12.2013
EUR
2.854.576,37
37.500,00
3.502.014,08
525.267,25
159.670,46
242.217,25
1.915.550,33
7.074.831,69
7.074.831,69
1.461,79
12.088.637,43
31.12.2012
EUR
3.239.246,83
37.500,00
3.727.014,08
1.491.383,96
-966.116,71
291.020,92
2.144.884,26
6.117.105,94
6.117.105,94
0,00
11.792.257,95
Passiva
A. Eigenkapital
I. gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Verlustvortrag
IV. Jahresfehlbetrag
B. Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen
C. Rückstellungen
D. Verbindlichkeiten
1. sonstige Verbindlichkeiten
E. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme, Summe Passiva
Gewinn- und Verlustrechnung
1. Rohergebnis
2. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
davon für Altersversorgung
3. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
4. sonstige betriebliche Aufwendungen
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung
5. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
8. Steuern vom Einkommen und Ertrag
9. sonstige Steuern
10. Jahresfehlbetrag
1.1.2013 - 31.12.2013 1.1.2012 - 31.12.2012
EUR
EUR
13.146.417,92
13.535.046,37
8.541.731,14
7.644.735,90
7.066.761,26
6.371.331,15
1.474.969,88
1.273.404,75
237.837,73
131.770,09
237.642,69
209.030,48
237.642,69
209.030,48
4.470.647,03
4.733.236,65
1.259,96
427,88
5.897,04
22.746,11
29.570,54
13.366,51
-127.276,44
957.422,94
24.167,37
-1.655,99
8.226,65
-7.037,78
159.670,46
-966.116,71
Anhang
Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss
Der Jahresabschluss der Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH, Berlin (DAkkS) wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt.
Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes und des Gesellschaftsvertrages zu beachten.
Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft. Gemäß Gesellschaftsvertrag sind für den Jahresabschluss die
handelsrechtlichen Vorschriften für große Kapitalgesellschaften anzuwenden.
Die Aufstellung des Jahresabschlusses erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit.
Die Gesellschaft ist seit 01.01.2010 eine beliehene Stelle.
Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen,
sofern die immateriellen Vermögensgegenstände der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer (drei bis fünf Jahre) linear.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear.
Bewegliche Vermögensgegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert von bis zu EUR 410 werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.
Bewegliche Vermögensgegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert von EUR 150 bis EUR 1.000, die für die Geschäftsjahre 2008 und 2009 gemäß den steuerlichen Vorschriften in einem Sammelposten erfasst und abgeschrieben wurden, werden bis zur vollständigen Abschreibung fortgeführt.
Die in Arbeit befindlichen Aufträge werden als unfertige Leistungen mit ihren Anschaffungskosten bzw. zu Herstellungskosten gemäß § 255 HGB aktiviert. Die Bewertung erfolgt an Hand des Fertigstellungsgrades. Die Bewertung der unfertigen Erzeugnisse wird anhand von pauschalisierten Abarbeitungsgraden und der geplanten Standardkosten
der Begutachtungen vorgenommen. Für den so ermittelten Betrag wird ein Abschlag von 14% abgezogen, der als Erfahrungswert die nach HGB vorgeschriebene verlustfreie
Bewertung des Vorratsvermögens sicherstellt.
Die Berücksichtigung der Änderung des Bundesgebührengesetzes zum 15. August 2013 wurde anhand der Anpassung der pauschalisierten Abarbeitungsgrade für Verfahren,
die nach dem Stichtag beantragt wurden, vorgenommen.
Der pauschalisierte Abarbeitungsgrad für vor dem 15.08.2013 beantragte Verfahren wird für die abrechenbaren Begutachtungsleistungen wie folgt verwendet:
•
25%, wenn die Begutachtung bis zum Stichtag beauftragt wurde
•
75%, wenn die Begutachtung vor dem Stichtag durchgeführt wurde
•
90%, wenn alle Berichte der Begutachtung vorliegen
•
100%, wenn bis zum Stichtag die Unterlagen dem Akkreditierungsausschuss vorgelegt wurden
Für nach dem 15.08.2013 beantragte Verfahren wird der pauschalisierte Abarbeitungsgrad für die Gesamtleistung wie folgt verwendet:
•
25%, wenn die Antragsprüfung bis zum Stichtag abgeschlossen ist
•
40%, wenn die Begutachter bis zum Stichtag beauftragt wurden
•
75%, wenn die Begutachtung vor dem Stichtag durchgeführt wurde
•
85%, wenn alle Berichte der Begutachtung vorliegen
•
90%, wenn bis zum Stichtag die Unterlagen dem Akkreditierungsausschuss vorgelegt wurden
•
100%, wenn das Verfahren abgeschlossen wurde, die Rechnungsverfügung jedoch noch aussteht.
Die Gesellschaft hat vor dem Hintergrund im Geschäftsjahr 2013 eine Korrektur der Bewertung der in Arbeit befindlichen Projekte in Höhe von TEUR 162 in laufender Rechnung vorgenommen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nominalwert abzüglich Wertberichtigungen bewertet. Das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge in Höhe von 1% (wie im Vorjahr auch) berücksichtigt.
Die Bewertung des Kassenbestandes und der Guthaben bei Kreditinstituten erfolgt zum Nennwert.
Das Stammkapital und die Kapitalrücklage sind mit dem Nennbetrag angesetzt.
Zuwendungen zur Finanzierung von Gegenständen des Anlagevermögens werden in einem Sonderposten für Zuwendungen zum Anlagevermögen ausgewiesen, der Sonderposten wird entsprechend dem Abschreibungsverlauf der geförderten Vermögensgegenstände aufgelöst.
Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionszusagen werden Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen auf der Basis versicherungsmathematischer Berechnungen entsprechend der handelsrechtlichen Vorschriften gebildet.
Die sonstigen Rückstellungen werden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten und drohende Verluste gebildet. Die Rückstellungen berücksichtigten alle erkennbaren
Risiken und ungewissen Verpflichtungen und werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. Zukünftige Preisund Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem
Jahr werden mit einem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, durchschnittlichen Marktzinssatz abgezinst.
Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Latente Steuern
Aufgrund des Wahlrechts nach § 274 Abs. 1 HGB werden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge nicht angesetzt. Passive latente Steuern werden in Übereinstimmung mit §
274 Abs. 2 HGB auf Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanz gebildet. Die Bewertung erfolgt auf Basis eines Steuersatzes von rund 30,18%.
Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens unter Angabe der Abschreibung des Geschäftsjahres ist dem Anlagenspiegel (Anlage zur Bilanz) zu entnehmen.
Sonstige Vermögensgegenstände
Sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr betragen EUR 37.286, die sonstigen Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von über einem
Jahr betragen EUR 222.680.
Eigenkapital
Das Stammkapitel der Gesellschaft beträgt EUR 37.500.
Im Geschäftsjahr 2013 erfolgt eine Entnahme aus der frei verfügbaren Kapitalrücklage nach §272 Abs.2 Nr. 4 HGB in Höhe von TEUR 225.
Gemäß §268 Abs. 8 HGB ist der die ursprünglichen Anschaffungskosten übersteigende beizulegende Wert des Deckungsvermögens, der für die Bewertung nach §246 Abs. 2 S 2
HGB herangezogen wurde, ausschüttungsgesperrt. Zum 31. Dezember 2013 beträgt der ausschüttungsgesperrte Betrag TEUR 60.
Sonderposten für Zuwendungen zum Anlagevermögen
Die Gesellschaft hat vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Zuwendungen u.a. zur Deckung von Ausgaben für die Anschaffung von Anlagevermögen erhalten. Die Auflösung des Sonderpostens in Höhe von TEUR 49 erfolgt analog dem Abschreibungsverlauf der damit finanzierten Vermögensgegenstände des Anlagevermögens.
Pensionsrückstellungen
Zur Ermittlung der Pensionsrückstellung wurde die Projected Unit Credit-Methode (PUCM) angewendet.
Für die Berechnungen wurden folgende Annahmen getroffen:
Pensionsverpflichtungen bestehen für sechs Mitarbeiter. Das finanzmathematische Gutachten wurde in diesem Jahr von IWV Institut für Wirtschaftsmathematik und betriebliche Versorgungssysteme AG vorgenommen. Das Institut hatte im Laufe des Jahres eine Überprüfung der Versorgungszusagen vorgenommen. IWV wendet für die Berechnung
der Pensionsrückstellung die Projected Unit Credit-Methode (PUCM) an, wobei ein Zinssatz von 4,88% (Zinssatz nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB) sowie ein Rententrend und Lohnund Gehaltstrend von 2% p.a. berücksichtigt wird.
Die für die Berechnungen zugrunde gelegten Sterbetafeln waren die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen sind Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 14 im Berichtsjahr entstanden. Eine handelsrechtlich zulässige Saldierung des Erfüllungsbetrages der Rückstellung für Pensionen und ähnli-
che Verpflichtungen mit dem Deckungsvermögen, das mit dem Zeitwert bewertet wurde, wurde in Höhe von TEUR 177 vorgenommen. Die Anschaffungskosten des saldierten
Vermögens betragen TEUR 117. Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellungen vor Saldierung beträgt TEUR 372.
Steuerrückstellungen
In den Jahren 2010 und 2011 wurden Verluste erwirtschaftet. Da Verlustvorträge in ausreichender Höhe bestehen, sind für das Jahr 2013 keine Steuerrückstellungen gebildet
worden. Die Mindestgewinnbesteuerung gemäß § 10d Absatz 2 EStG in Verbindung mit § 8 Absatz 1 KStG kommt nicht zur Anwendung, da in 2013 ein Verlust erwirtschaftet
wurde.
Angaben und Erläuterungen zu den sonstigen Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen bestehen im Wesentlichen aus Rückstellungen für ausstehende Rechnungen (TEUR 574; i. Vj. TEUR 1,215), Personalrückstellungen (TEUR 439; i.
Vj. TEUR 505), sowie aus sonstigen Rückstellungen (TEUR 580; i. Vj. TEUR 180). Die sonstigen Rückstellungen haben vollständig eine Laufzeit <1 Jahr.
Verbindlichkeiten
Der nachfolgende Verbindlichkeitenspiegel stellt die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten und ihre Restlaufzeit dar.
Art der Verbindlichkeit
Gesamtbetragdavon mit einer Restlaufzeit von
31.12.2013
kleiner 1J
EUR
EUR
EUR
EUR
erhaltene Anzahlungen
4.467.685
4.467.685
0
0
aus Lieferungen und Leistungen
1.952.994
1.952.994
0
0
654.153
554.239
0
99.897
7.074.832
6.974.917
0
99.897
sonstige Verbindlichkeiten
Summe
1 bis 5Jgrößer 5J
Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Steuerverbindlichkeiten in Höhe von EUR 492.228,58 (i. Vj. EUR 662.474,46).
Verbindlichkeiten, die durch Grundpfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, bestanden am Bilanzstichtag nicht.
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
Aufgliederung der Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse werden gemäß § 285 Nr. 4 HGB wie folgt aufgegliedert:
Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereich
Umsatz
EUR
Erlöse aus Akkreditierungen
Erlöse hoheitliches Geschäft
17.994.468
Erlöse nicht hoheitliches Geschäft
Summe
1.445.557
19.440.025
Erlöse aus Begutachterschulungen
94.201
Sonstige Erlöse
Gesamt
147.844
19.682.070
Geographisch bestimmter Markt (nur aus Akkreditierungen)
Umsatz
EUR
Erlöse Ausland
1.629.483
Erlöse Inland
17.810.542
Gesamt
19.440.025
Sonstige betriebliche Erträge
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen die Erträge für Zuwendungen des BMWi in Höhe von TEUR 1.278 enthalten sowie Erträge aus der Auflösung von
Rückstellungen in Höhe von TEUR 151. Ein weiterer Posten sind die Erlöse aus Informations- und Erfahrungsaustauschveranstaltungen von TEUR 184. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 232, die im Wesentliche aus der Auflösung von Rückstellungen resultieren.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 109 enthalten, die hauptsächlich aus nachlaufenden Rechnungen aus
2011 und 2012 resultieren. Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen Fremdarbeiten (TEUR 1.008), Wartungskosten der Hard- und Software (TEUR 334), Mieten für Gewerberäume (TEUR 510), Reisekosten (TEUR 520), Forderungsverluste und Zuführung zu den Wertberichtigungen auf Forderungen (TEUR 292),
Rechts- und Beratungskosten sowie Kosten für Buchführung, Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses (TEUR 451).
Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen/ Sonstige Angaben
Haftungsverhältnisse bestanden zum Bilanzstichtag nicht.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen zum Bilanzstichtag aus Mietverträgen über Büroräume in Berlin mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2020 bzw. 2021 in Höhe von insgesamt TEUR 2.998, aus Dienst- und Infrastrukturleistungen für Büroausstattung und IT-Geräte mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2019 in Höhe von TEUR 386 und aus Mietverträgen über Büroräume in Frankfurt mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2014 in Höhe von insgesamt TEUR 160.
Darüber hinaus besteht ein Anspruch des Gesellschafters Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., Berlin (BDI), sich 48% der gewährten Anschubfinanzierung in maximaler
Höhe von TEUR 2.500 (somit maximal TEUR 1.200) spätestens Ende 2014 rückerstatten zu lassen. Diese Rückerstattung steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass der Gesellschafter "Bund" den doppelten Betrag der geforderten Summe erhält. Zudem sind die gesetzlichen Vorschriften zur Kapitalerhaltung einzuhalten. Im Jahr 2013 wurde ein Anteil von TEUR 225 an den BDI ausgezahlt. Damit wurde ein Teil der die vertragliche Anschubfinanzierung der Wirtschaft übersteigenden Summe von ca. TEUR 900 zurückgezahlt. Im Geschäftsjahr 2014 ist vorgesehen, einen weiteren Teil von TEUR 450 (gemäß Businessplanung 2014) zurückzuzahlen, sofern die Voraussetzungen hierfür bestehen.
Der übrige Betrag der insgesamt dem BDI zustehenden Mittel soll frühestens ab dem 01.01.2015 im Verhältnis 2:1 (Bund : BDI) ausgezahlt werden. Spätester Zeitpunkt für eine
vollständige Rückführung des BDI soll der 31.12.2024 sein.
Eine Ausschüttung an den Gesellschafter BDI oder Bund setzt voraus, daß die gesetzlichen Vorschriften zur Kapitalerhaltung eingehalten werden und der DAkkS eine ausreichende Liquiditätsreserve verbleibt.
Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer
Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen (ohne Geschäftsführer) waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt:
Arbeitnehmergruppen
Anzahl
Angestellte
136
leitende Angestellte
8
Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit
144
vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter
120
teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter
24
Namen der Geschäftsführer
Während des abgelaufenen Geschäftsjahrs wurden die Geschäfte des Unternehmens durch folgende Personen geführt:
Geschäftsführer:
Norbert Barz
Geschäftsführer:
Dr. Frank Salchow (bis 17.05.2013)
Geschäftsführer:
Dr. Andreas Steinhorst (bis 31.12. 2013)
Vergütungen der Geschäftsführer
Als Vergütung für die geleisteten Tätigkeiten im Berichtsjahr wurden EUR 420.713,54 gewährt.
Erfolgsunabhängige Komponenten/Fixum
Norbert Barz
Dr. Frank Salchow
166.352,53
66.106,93
Dr. Andreas Steinhorst
188.254,08
Gesamt
420.713,54
Mitglieder des Aufsichtsrats
Herr Dr. Jürgen M. Schulz (bis 20.08.2013)
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung
Referat 206- Risikokommunikation, technisches Krisenmanagement
Referatsleiter
Frau Isabel Rothe
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Präsidentin
Frau MD´in Sabine Nießen (2. stellvertr. Vorsitzende)
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
Leiterin der Abteilung Arbeitsschutz und Produktsicherheit
Herrn MDG Helge Engelhard (Aufsichtsratsvorsitzender)
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Unterabteilungsleiter IV D
Herrn Prof. Dr. Manfred Hennecke
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Präsident a. D.
Frau Heidemarie Helmsmüller
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Leiterin der Abt. 2 Verbraucherschutz, Tiergesundheit, Tierschutz
Herrn Dr. Reinhard Kasper
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
Referat 235
Leiter des Referates Medizinprodukte, Transfusionswesen, neuartige Pharmaka
Herrn Dr. Klaus Brüggemann
Verband der TÜV e.V.
Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied
Herrn Dr. Thomas Holtmann (1. stellvertr. Vorsitzender)
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
Abteilungsleiter
Herrn Hermann Köhler
Verband der Chemischen Industrie e.V.
Referent
Die Tätigkeiten des Aufsichtsrats der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH wurden nicht vergütet.
Honorar des Abschlussprüfers
Die "sonstigen betrieblichen Aufwendungen" enthalten das als Rückstellung erfasste Gesamthonorar des Abschlussprüfers. Dieses beträgt für Abschlussprüfungsleistungen des
Jahresabschlusses zum 31.12.2013 25.000 EUR.
Vorschlag zur Ergebnisverwendung
Die Geschäftsführung schlägt in Übereinstimmung mit den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor:
Der Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR 159.670,46 wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Public Corporate Governance Kodex
Die Entsprechenserklärung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH zum Public Governance Kodex wurde am 11.06.2013 abgegeben. Die Erklärung wurde auf der Internetseite www.dakks.de öffentlich zugänglich gemacht.
Unterschrift der Geschäftsführung
Berlin, den 19.05.2014
Ort, Datum
Norbert Barz
Unterschrift
Anlagespiegel
kumulierte Abschreibungen
Anschaffungs‑, Herstellungskosten
01.01.2013
Zugänge
Abgänge
EUR
EUR
EUR
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
1.
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen Rechten
und Werten
700.214,03
162.211,89
2. geleistete Anzahlungen
143.786,31
178.865,42
I.
UmbuchunZuschreibungen Abschreibungen
gen
EUR
Abgänge
Buchwert
Buchwert
31.12.2013
31.12.2012
EUR
EUR
EUR
EUR
488.379,92
103.018,89
624.083,43
314.853,00
0,00
72.614,30
143.786,31
Immaterielle Vermögensgegenstände
Immaterielle Vermögensgegenstände
250.037,43
-250.037,43
844.000,34 341.077,31
488.379,92
103.018,89
696.697,73
458.639,31
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs‑
1. und Geschäftsausstattung
Sachanlagen
1.045.949,46
94.698,35
1.045.949,46
94.698,35
1.889.949,80
435.775,66
16.921,77
16.921,77
16.921,77
778.117,20
134.623,80
15.494,89
345.608,84
386.961,17
778.117,20
134.623,80
15.494,89 345.608,84
386.961,17
1.266.497,12
237.642,69
15.494,89 1.042.306,57
845.600,48
sonstige Berichtsbestandteile
Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 21.08.2014 festgestellt.
Bestätigungsvermerk
Den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk haben wir wie folgt erteilt:
„
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Deutsche
Akkreditierungsstelle GmbH, Berlin für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage
der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
“
Berlin, den 27. Juni 2014
KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dr. Großmann
Wirtschaftsprüfer
Unger
Wirtschaftsprüferin