02-NAK-Februar 09 - Evangelischer Kirchenkreis Münster
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02-NAK-Februar 09 - Evangelischer Kirchenkreis Münster
Neues aus dem Kirchenkreis Evangelischer Kirchenkreis Münster Diakonie als Lebensäußerung der Kirche Mitgliederversammlung des DW Münster Pfarrer Hans-Joachim Hamer, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Münster e. V. hatte zur Mitgliederversammlung am 21.01.2009 eingeladen. Sie wurde geleitet durch den Vorsitzenden des Verwaltungsrats, Synodalassessor Manfred Schleisiek. Auf der Tagesordnung standen außer dem Geschäftsbericht 2007, dem Jahresabschluss 2007 und dem Wirtschaftsplan 2009 auch die Wahlen zum Verwaltungsrat. Die besondere Herausforderung unseres Diakonischen Werks besteht seit Beginn dieses Jahrzehnts darin, sich auf die Bedingungen des von der Politik geschaffenen „Sozialmarkts“ einzustellen. Hinter dem Begriff „Sozialmarkt“ verbirgt sich jedoch weniger eine tatsächliche Marktförmigkeit des Gesundheits– und Sozialwesens mit verschiedenen Anbietern und Nachfragern, als vielmehr der Entzug von Ressourcen und Vertrauen durch die öffentliche Hand, um die Lasten und Risiken ihres Rückzugs aus der Verantwortung auf die Leistungserbringer zu verlagern, die gezielt in ein Konkurrenzverhältnis zueinander gedrängt werden. Besondere Belastungen haben insbesondere die Mitarbeitenden zu tragen, die mit fortschreitender Arbeitsverdichtung, Unterbesetzung und sinkenden Realeinkommen konfrontiert werden. Einkommensanpassungen an die gestiegenen Lebenshaltungskosten haben erhebliche Verwerfungen für die Unternehmensfinanzierung zur Folge. Das DW hatte in 2007 allein 530.000,- € für Gehaltsanpassungen zu verkraften, dazu kamen 100.000,- € rückläufige Zuschüsse seitens des Kirchenkreises. Die Diakonie begegnet diesen kritischen Entwicklungen erfolgreich mit konsequenten Umstrukturierungen auf der Grundlage kontinuierlicher Selbstvergewisserung , der Neuentwicklung von Visionen und der Neufassung von Aufgaben nach Maßgabe der eigenen Stärken. Das DW Münster ist tätig auf den Gebieten Ambulante Dienste, Stationäre Seniorendienste, Kinder-, Jugend– und Familiendienste und Beratungsdienste. Es kooperiert mit dem Psychosozialen Zentrum, der Bahnhofsmission und dem Johannes–Hospiz Münster. Dem neuen Verwaltungsrat gehören an: Wolfgang Barenhoff, JanChristoph Borries, HeinzWerner Dellwig, Katharina Fuchs, Beanka Ganser, Manfred Schleisiek, Thomas Sierig, Rainer Timmer und Heinz Breer. Band 5, Ausgabe 2 Februar 2009 Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. (Jesaja 60, 2b) Mit dem Beginn des Monats Februar geht die Epiphaniaszeit zu Ende und die Vorpassionszeit beginnt. Der Weihnachtsfestkreis geht in den Osterfestkreis über. Auf den Stern von Bethlehem folgt das Licht des österlichen Glanzes. Immer geht es um Gottes Gegenwart in unserem Leben, aber die Sichtweise ändert sich. Gott kommt zu den Menschen. Das ist die Weihnachtsbotschaft. Der verlorene Mensch kommt zu Gott. Das ist die Osterbotschaft. Von welcher Seite auch immer die Botschaft bei uns ankommt - wen sie berührt, dem geht ein Licht auf, weil Gott selbst ihm aufgeht: „Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit scheint über dir.“ Wie die Sonne am Horizont steht, oder sagen wir es biblisch - wie Facelifting für die Pfarrkonferenz dem Gottesvolk die Herrlichkeit Gottes vor Augen steht, die Wol- Planungstreffen mit neuen Ideen kensäule am Tage und die Feuer- Die Pfarrerinnen und Pfarrer der oder Fragestellungen im kurzen Eine gemeinsame, ganztätige Gesamtpfarrkonferenz am Austausch zu besprechen. Die Unternehmung wird vorbereitet 21.01.09 im Dietrich-Bonhoeffer- halbstündige Pause bietet den von Dr. Uwe Gryczan, Rainer Haus haben verabredet, ihre Tref- Abstimmungen auf dem kleinen Timmer und Uwe Völkel. fen mittwochs im Wechsel 09.00— Dienstweg genügend Raum. Themen der Konferenzen 2009: 12.00 Uhr und 15.00-18.00 Uhr Eine Arbeitsgruppe begleitet die Leben und Werk Johannes Cal- durchzuführen. Auf die Andacht Konferenz. Ihr gehören Jutta Neu- vins, der Religionsmonitor 2008, folgt eine kurze Vorstellung der mann, Dr. Friederike Rüter, Tho- ein Thema der Schriftauslegung, gastgebenden Gemeinde. Zum mas Groll und Karl-Heinz Köster „Mit Kindern neu anfangen“, Tele- Abschluss besteht die Gelegenheit, an. Die Geschäftsführung liegt fonseelsorge mit neuer Leitung, in Kleingruppen aktuelle Themen weiterhin bei Geert Franzenburg. Jahresthema 2010. säule des Nachts, so leben wir unser Leben im Horizont der Gnade, auf die wir trauen. Den Weg zu finden und Kurs zu halten wird dadurch nicht leichter. An die Stelle des breiten und bequemen Weges tritt bisweilen der steile und unbequeme Pfad. Doch scheint ja das Licht gerade denen, die ihrem Glauben auf diesem Pfad ins Leben folgen. Seite 2 Neues aus dem Kirchenkreis Ausschreibungsfrist für „Das Salzkorn“ läuft Förderpreis der westfälischen Kirche für gesellschaftspolitisches Engagement Die Ausschreibungsfrist für „Das Salz- Bürgerrechtsarbeit; innergesellschaft- Vorschläge nimmt das Landeskirchen- korn 2009 – Förderpreis für Gerech- liche soziale Fragen, Chancengleich- amt der Evangelischen Kirche von tigkeit, Frieden und Bewahrung der heit von Frauen und Männern; Frie- Westfalen / Postfach 101051 / 33510 Schöpfung“ der Evangelischen Kirche dens- und Versöhnungsarbeit; Ökolo- Bielefeld entgegen. von Westfalen läuft: Bis zum 28. Feb- gie, Schöpfungsbewahrung, Lebens- Weitere Informationen und ein Ver- ruar 2009 nimmt das Landeskirchen- stil. zeichnis sämtlicher Förderpreisträger amt in Bielefeld Vorschläge von Grup- Die westfälische Kirche sowie zahlreicher nominier- pen und Initiativen entgegen, die sich will mit dem „Salzkorn“, ter Gruppen und Initiativen ehrenamtlich für Gerechtigkeit, Frie- das mit insgesamt 3.000 gibt’s auf der Homepage der den und Umweltschutz engagieren. Euro dotiert ist, vor allem westfälischen Kirche unter Mit dem Förderpreis werden bereits die Vielfalt gesellschafts- www.ekvw.de -> Westfalen - seit 1994 regelmäßig Gruppen aus politischen Engagements > Von A bis Z -> Salzkorn. den folgenden fünf Bereichen ausge- würdigen und in den zeichnet: Eine-Welt-Arbeit, wirtschaft- Blickpunkt der Öffentlich- liche Gerechtigkeit; Menschen- und keit rücken. Prof. Dr. Ulrike Wagener: Leben als Kinder Gottes Männer und Frauen in den Gemeinden des Paulus Eine Entdeckungsreise in die Welt des frühen der von Frauen und Männern einen breiten Christentums: Der Glaube an Jesus als den Raum eingekommen hat. Sowohl die privaten Christus hat große Anziehungskraft, breitet sich Beziehungen als auch Rollen und Funktionen im schnell aus und bildet neue Gemeinschaften. Gemeindeleben standen auf dem Prüfstand. Wie Diese bestehen aus Armen und Wohlhabenden, also haben glaubende Männer und Frauen in den Vortrag und Diskussion im Rahmen des Paulusjahres, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Münster, 05.02.2009, 19.30 Uhr, Eintritt frei aus Sklaven/Sklavinnen und Freien, aus Gemeinden sich selbst und ihre Rolle Menschen jüdischen Glaubens und solchen verstanden und wie haben sie ihr heidnischer Religiosität und aus Männern Miteinander geregelt? Wie hat Paulus und Frauen. Sie haben den Anspruch, im in seinen Briefen Stellung genom- Neues Testament und Ethik und lehrt Berufs- Glauben an Christus eine neue Gemein- men? Und: Lassen sich daraus Grund- ethik an der Hochschule für Polizei in Villingen- schaft zu leben, die bisherige soziale Tren- sätze christlichen Lebens für heute Schwenningen. Sie war Gründungsmitglied des nungen überwindet. ableiten? efm und hat als Übersetzerin an der Bibel in An den Paulus-Briefen lässt sich ablesen, Ulrike Wagener ist evangelische gerechter Sprache mitgewirkt. dass dabei die Frage nach dem Miteinan- Theologin mit den Schwerpunkten Der Eintritt ist frei. ENergieBlick2009—Energiefachtung in Greven am 07.03.2009 Kooperation der Kirchenkreise Münster und Tecklenburg Die Tagung für Hausmeisterinnen und Studienleiter Ökologie und Umweltethik Wer sind die Akteure? Wie kann die Hausmeister, Kirchmeisterinnen und an der Evangelischen Akademie, Villigst Idee in die Praxis umgesetzt werden? Kirchmeister sowie Küsterinnen und (Weltverantwortung von Christen und Welche Randbedingungen sind erfor- Küster in der Christuskirche in Greven, Kirche und Umweltmanagement der derlich? Welche Hemmnisse sind zu Am Wilhelmsplatz 7, 8.30—17.15 Uhr EKvW) sowie Andreas Kaschuba- erwarten? Welche Einsparungen sind zu unter Leitung von Frau Marlies Fang- Holtgrave, Dipl.-Physiker, Energie– und erzielen? meier bietet Vorträge von Dipl.-Ing. Bauberater der Verbraucherzentrale Anmeldungen bis zum 27. Februar Christian Dahm, EnergieAgentur NRW Niedersachsen e. V. (Integriertes Kli- 2009 an Kirchenkreis Tecklenburg, Ani- (Energieeffizienz in Kirchengemeinden), maschutzkonzept im Kirchenkreis Teck- ta Pumplun, Schulstraße 71, 49525 Dipl.-Ing. Hubert Grobecker, e & u e- lenburg). Lengerich, Fax: 054 81-80729, Mail: nergiebüro GmbH, Bielefeld, Klaus Was ist Energieeinsparung durch Nutz- [email protected]. Breyer, Umweltbeauftragter der EKvW, verhalten? Wie sieht das Konzept aus? Neues aus dem Kirchenkreis Seite 3 KSV beschließt Termine für Gemeinde– und Synodalbereichskonzepte 31.07.09 für die Synodalbereiche, 31.10.09 für die Kirchengemeinden Seit dem Beschluss der Kreissynode, den ihrerseits entsprechend dem Be- bringt sie in eine gut nachvollziehbare die Ergebnisse des Reformprozesses schluss der Kreissynode im November und praktikable Form. „Kirche mit Zukunft“ für den Ev. Kir- 2006 begonnen, ihre Konzepte zu ent- Mit seiner Hilfe lässt sich schlüssig be- chenkreis Münster zu übernehmen, wickeln. Einzelne Konzepte liegen schon schreiben, mit welchem Leitbild sich die aktualisieren die Kirchengemeinden in vor. Der KSV bittet die Kirchengemein- Synodalbereiche und Kirchengemeinden den 10 Synodalbereichen regelmäßig den, ihre Konzepte bis zum auf ihren Verantwortungsbe- ihre Konzepte oder erstellen sie bei 31.10.2009 an die Superinten- reich beziehen, wie sie ihr wesentlichen Veränderungen neu. Für dentur zu geben. Personal, ihre Finanzen, ihre dieses Jahr bittet der KSV die Kirchen- Für die zu entwickelnden Kon- Organisation und ihre Immo- gemeinden in den Synodalbereichen, zepte empfiehlt der KSV das bilien verwenden, und wel- die Synodalbereichskonzepte bis zum vorläufig in Geltung gesetzte che Ziele sie dabei verfolgen. 31.07.2009 an die Superintendentur zu Kirchenkreiskonzept als Ar- Arbeitshilfe: Gemeinde leiten. übermitteln. beitshilfe und Formvorlage. Es Handbuch für die Arbeit im Presby- Nachdem die Raum– und Pfarrstellen- nimmt die Kriterien der Anlage planung im Wesentlichen abgeschlos- 1 der Leitlinien zur Ermittlung sen war, haben die Kirchengemein- des Pfarrstellenbedarfs auf und terium, Dort: Gemeinde auf gutem Grund. Eine Hinführung zur Erstellung von Gemeindekonzeptionen für Kirchengemeinden und Kirchenkreise. Kriterien, Planungshilfen, Arbeitsfolien. Prof. Dr. Karl Wilhelm Dahm: „Unternehmerisches Handeln“ - Die neue Denkschrift der EKD In den letzten Jahren ist keine Denkschrift der EKD so in die Diskussion und in die Kritik geraten wie diese Denkschrift. Das Urteil reicht von „gelungener Beitrag der EKD zur Tätigkeit des evangelischen Unternehmers in der Gesellschaft“ bis „Verbeugung der Kirche vor dem Kapital“. Dieser kontroversen Diskussionen will das Evangelische Forum Rechnung tragen und sich mit der Denkschrift in zwei Veranstaltungen auseinandersetzen. In einer ersten Veranstaltung wird Prof. Dr. Karl Wilhelm Dahm aus Münster die Gedanken der Denk- schrift darstellen und sie in Beziehung zu den Denkschriften „Gemeinwohl und Eigennutz“ und „Gerechte Teilhabe“ setzen, wie Bischof Dr. W. Huber gerade in letzter Zeit häufig angemahnt hat. Prof. Dahm wird in seiner Untersuchung diese Verbindung herstellen und dann die von ihm entwickelten Gedanken analysieren. Prof. Dahm hat sich seit Jahren intensiv mit ethischen Fragen beschäftigt, er arbeitet an einer Unternehmensethik. Nicht zuletzt ist er für diese Analyse prädestiniert aufgrund Vortrag mit Diskussion Karl Wilhelm Dahm: Die neue Denkschrift der EKD „Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive“ Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Münster, Mittwoch, den 18.02.2009, 19.30 Uhr seiner regelmäßigen Vor–Ort– Beschäftigungen mit wirtschaftlich-sozialen Problemen in Entwicklungsländern. Der Eintritt ist frei. Lettisches Exil in Münster Projekt des europäischen Forschungs– und Dokuzentrums Zum 90. Jahrestag der Unabhängigkeit Lettlands ters als „heimliche lettische AG des Hittorf-Gymnasiums aufge- fand am 19. November 2008 in der Stadtbüche- Hauptstadt“ während der sowjeti- zeigt. Unter dem Titel „Ghetto ohne rei eine Veranstaltung des Kirchenkreises zu- schen Besetzung Lettlands gewür- Zaun“ berichteten Zeitzeugen über sammen mit dem Lettischen Centrum Münster, digt wurde, stand das lettische ihre ersten Exilerfahrungen. dem Wilhelm-Hittorf-Gymnasium Münster und Exil im Mittelpunkt. Das positive Echo der über 80 Anwe- der Konrad-Adenauer-Stiftung statt Am Beispiel der lettischen Schrift- senden führte dazu, dass der Vor- Neben Grußworten stellerin Zenta Maurina, der auch von Superinten- das aktuelle DRAUDZIBA Journal gewidmet ist, Gründung eines europäischen Forschungs- und dent Dr. Beese zeigte Austris Grasis, als ehemaliger Lektor an Dokumentationszentrums zum (nicht nur) letti- und der lettischen der Universität Bonn in beiden Kulturen zu Hau- schen Exil beschloss. Die Organisation liegt in Generalkonsulin se, den inneren Prozess einer lettischen Exilantin den Händen von Pfarrer Franzenburg im Rah- Daiga Krieva, in während ihrer Zeit fern der Heimat auf. men seiner Tätigkeit für das Kreiskirchliche denen die beson- Wie die Situation nach 1945 in Münster aussah, Netzwerk DRAUDZIBA (www.draudziba.de). dere Rolle Müns- wurde in einem Dokumentarfilm der Geschichts- stand des Lettischen Centrums die Evangelischer Kirchenkreis Münster Regelmäßige Superintendent Dr. Dieter Beese An der Apostelkirche 3 48143 Münster www.kirchenkreis-muenster.de Mitarbeitendengespräche in den Kirchengemeinden www.dieter-beese.de Telefon: 0251 510 28 20 Fax: 0251 510 28 12 E-Mail: [email protected] Volkskirche in der Diaspora www.ev-kirchenkreismuenster.de Mit den „Grundsätzen für Leitung, Führung und Zusammenarbeit in der EKvW“, beschlossen von der Landessynode 2003, ist das Regelmäßige Mitarbeitendengespräch als ein Beitrag zu einer Kultur der Wertschätzung in der westfälischen Kirche eingeführt worden. Im September 2004 erschien die Arbeitshilfe „Leitfaden für das Regelmäßige Mitarbeitendengespräch in der Evangelischen Kirche von Westfalen“. Nachdem für die Kirchenkreisebene intensive Erfahrungen mit diesem Instrument vorliegen und diese Gesprächsform sich bewährt hat, steht seine Einführung in den Kirchengemeinden an. So kann ein weiterer Baustein des Reformprozesses der Zusammenarbeit in der Kirche zugute kommen. Hilfreiche Zahlen verständlich dargestellt EKD veröffentlicht „Kirche empirisch“ als hilfreiches Werkbuch In den vergangenen Jah- Erhebung über Kirchenmitgliedschaft Anregungen und Fragen zur Weiterar- ren sind viele Erhebun- und zu anderen empirischen Studien“, beit und knappe, weiter führende Lite- gen über das kirchliche Gütersloh 2008, 424 S., 24,95 € (ISBN raturhinweise. Leben und die Situation 978-3-579-05587-9). Alle Schaubilder und Tabellen sind auf der Kirche unter sich Besonders bei der Erarbeitung von Kon- einer beigefügten CD gespeichert, die wandelnden Bedingungen zepten und der Planung von Zielprozes- zu Präsentationszwecken genutzt wer- erarbeitet worden. In sen finden sich hier zu zahlreichen The- den kann. der Regel handelt es sich men und Stichworten wie Kirchenmit- Für Planungssitzungen und Klausurta- um wissenschaftliche, gliedschaft, Lebensstil, Gottesdienst, gungen von Presbyterien, Ausschüssen, nicht immer leicht verständliche Arbei- Amtshandlungen, Seelsorge, Diakonie, Vorständen und Beiräten liegt damit ein ten. Bildung, Zielgruppenorientierung, Fi- gleichermaßen theoriegeleitetes wie Jan Hermelink und Thorsten Latzel ha- nanzen, Ehrenamtlichkeit und Leitungs- praxisorientiertes Arbeits– und Hilfsmit- ben sich als Herausgeber der verdienst- gremien wichtige Informationen. tel vor, vollen Mühe unterzogen, das bisherige Eine kurze These führt jeweils auf das das mit empirische Wissen über die evangeli- Thema hin, auf 1-2 Seiten wird erläu- Gewinn sche Kirche in einem Buch leicht ver- tert, worum es im Wesentlichen geht, genutzt ständlich und für die kirchliche Praxis dann wird ausgewähltes Material darge- werden gut verwendbar aufbereitet in einem stellt und erläutert. Wichtig ist, dass es dann. Buch zu veröffentlichen: „Kirche empi- nicht dabei bleibt: Vielmehr folgen auch risch. Ein Werkbuch zur vierten EKD- praktisch–theologische Folgerungen,