Krippenplätze: Stadt erfüllt die Quote
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Krippenplätze: Stadt erfüllt die Quote
............................................................................................................................................................................................................................................................................................. PFINGSTEN 2013 SEITE 3 ............................................................................................................................................................................................................................................................................................. Lokales Telefon: 0 4101/535-6121 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. Ko m p a k t 1000 Euro für die Rasselbande SCHENEFELD Geldsegen für den Kindergarten „Rasselbande“: Die Einrichtung erhält 1000 Euro von der Hamburger Sparkasse (Haspa). Das Geldinstitut hat bei der Aktion „Gutes tun“ insgesamt 20 soziale Organisationen mit jeweils 1000 Euro gefördert. Das Geld stammt aus dem Haspa-LotterieSparen. 420 Bewerbungen waren bei der Sparkasse eingegangen. Eine Jury wählte 41 Organisationen aus, die sich in dem sozialen Netzwerk Facebook präsentierten und zur Abstimmung stellten. „Immer mehr Menschen nutzen soziale Netzwerke. Deshalb haben wir uns bewusst für diesen Kanal entschieden“, sagte Haspa-Sprecher Dr. Wolfgang Blümel. Die Schenefelder „Rasselbande“ (Achterndiek) wird von einem Elternverein getragen. brh Konfirmanden anmelden SCHENEFELD Die Stephanskirchengemeinde weist darauf hin, dass Eltern ihre Kinder von Dienstag bis Freitag, 21. bis 24. Mai, für den Konfirmandenunterricht anmelden können. Und zwar direkt im Gemeindebüro der Stephanskirche an der Hauptstraße. Der Konfirmandenunterricht beginnt im September. Die Konfirmation ist dann im April oder Mai 2015. brh Fr a g e d e s Ta g e s Wissen Sie, was wir Pfingsten feiern? Monika Stein, 68, Vorstandsmitglied des Kulturvereins Schenefeld: „Das ist ein christliches Fest. Aber was wir an Pfingsten genau feiern, brh weiß ich nicht.“ .................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Redaktion Dicker Patzer: Neuer Spiely-Container ist viel zu kein SCHENEFELD Als Birgit Wehnke, Ursula Wulff und Wilma Jeromin Anfang Februar die Spiele in die Regale des nagelneuen Containers einräumten, kam ihnen die Sache gleich irgendwie spanisch vor. Alles wirkte so klein und so eng. Für die großen Spielzeuge und die Sitzgruppen war überhaupt kein Platz mehr. Der alte Container war doch viel größer, oder? Das Spiely-Team fragte noch einmal bei den Verantwortlichen im Rathaus nach – und sorgte da für ein böses Erwachen. Ein Rathausmitarbeiter hatte statt drei Containerelementen nur zwei bestellt und die wurden dann auf dem Gelände der GochFock-Grundschule aufgebaut. Es fehlen 18 Quadratmeter. Ein dicker Patzer, der für mächtig Aufregung im Rathaus sorgte. „Da wo Menschen arbeiten, passieren Fehler“, sagte die Sozialausschussvorsitzende Monika Stehr (SPD). Falsche Bestellung: Im Rathaus hat ein Mitarbeiter einen Fehler gemacht. Schaden: 12 000 Euro. Die Stadt muss nachbessern, noch einmal 12 000 Euro in das dritte Element plus Anschlüsse investieren. Die Politik segnete die Korrek- turmaßnahme einstimmig ab. Für den zu kleinen Container hatte die Stadt 37 390 Euro bezahlt. Es gibt aber einen Hoffnungsschimmer, zu- Krippenplätze: Stadt erfüllt die Quote Keine Angst vor Klagewelle / Lebenshilfe plant vierte Kita am Gremsbargen Der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz – ab 31. August besteht er für Kinder zwischen einem und drei Jahren. Auch die Stadt Schenefeld hat wochenlang sorgenvoll in Richtung August geblickt. Lange war unklar, was da auf die Stadt zurollt. Doch jetzt liegen die Zahlen auf dem Tisch – und die Sorgenfalten haben sich geglättet. „Wir bemühen uns, den Eltern gerecht zu werden. Wir können fast allen Kindern einen Platz anbieten“, sagt Kathrin Steinbügl vom Sozialamt der Stadt. Die vom Bund vorgegebene 35-Prozent-Quote erfüllt Schenefeld locker. Laut Steinbügl liegt die Stadt zurzeit bei zirka 45 Prozent. Doch Sozialamtschef Axel Hedergott hat nie einen Hehl draus gemacht, dass die Quote nur gegriffen ist. „Rechtsanspruch ist Rechtsanspruch.“ Eine Klagewelle von Eltern erwartet die Stadt allerdings nicht. Die Zahlen: 80 Krippenplätze stehen ab August in den sieben Kindertagesstät- SCHENEFELD Krippenplätze: Schenefeld hat seine Hausaufgaben gemacht. Zurzeit werden vor allem VierStunden-Plätze nachgefragt. ten in der Stadt zur Verfügung. Dazu kommen noch einmal 55 Plätze bei Tagesmüttern. Die Situation ist gut. Komfortabel wäre sie, wenn sich der Neubau des Waldorf-Kindergartens an der Lindenallee nicht durch fehlerhafte Ausschreibungen um Monate verzögern würde (wir berichteten). Bis Frühjahr 2014 werden dort noch einmal 20 Krippenplätze entstehen. Damit nicht genug. Die Lebenshilfe Schenefeld – sie betreibt bereits drei Montessori-Häuser – plant auf dem Gelände am Gremsbargen den Aufbau einer weiteren Kindertagestätte. Ein Schwerpunkt: Krippenplätze. „Unser Angebot weckt bei Eltern Begehrlichkeiten“, sagt Hedergott. Er geht davon aus, dass die Stadt die Anzahl der Plätze auf lange Sicht weiter erhöhen muss. Im Elementarbereich bietet die Stadt zurzeit 520 Plätze an. Laut Steinbügl sind noch einige frei. „Engpässe gibt es nur im Ganztagsbereich.“ Auch bei der Betreuung von Grundschülern nach Unterrichtsschluss ist die Stadt bestens aufgestellt. 129 Hortplätze stehen zur Verfügung. Es gibt noch wenige freie Plätze. Krippe, Kita, Hort: Die Stadt investiert pro Jahr zwei Millionen Euro in die Einrichtungen. Christian Brameshuber Sozialberatung: Neue Chefin kommt am 1. Juli SCHENEFELD Die neue Leiterin der Sozialberatung steht fest. Sie wird am 1. Juli ihre neue Aufgabe am Osterbrooksweg in Schenefeld übernehmen. Das bestätigte Christiane Küchenhof. Wer sich in dem Bewerbungsverfahren durchgesetzt hat, wollte die Bürgermeisterin noch nicht sagen. Es fehlen noch die Unterschriften unter dem Vertrag. Die langjährige Leiterin Ingrid Köhler-Krüger ist offiziell zwar schon verabschiedet worden, trotzdem ist sie weiterhin zweimal pro Wo- che vor Ort. „Das ist ganz wichtig, damit die Sozialberatung in der Übergangsphase nicht geschlossen werden muss“, sagte Küchenhof. Sie verweist darauf, dass auch die Mitarbeiter im Rathaus als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. brh mindest einen Teil der 12 000 Euro zurückzubekommen. Der entstandene Schaden wurde der sogenannten Eigenschadenversi- BRAMESHUBER cherung der Stadt gemeldet. Das Spiely-Team wird in diesem Jahr noch einmal umpacken müssen – wenn endlich genug Platz da ist. brh Benefizgala im JUKS SCHENEFELD Der Round Table 27 Pinneberg lädt für Donnerstag, 23. Mai, zu einem „Comedy Club“ nach Schenefeld ein. Die Benefizveranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im JUKS am Osterbrooksweg. Karten kosten 20 Euro. Die Tickets sind bei Heymann im „Stadtzentrum“ erhältlich. An diesem Charity-Abend werden unter anderem Christian Bruhns und Wolfgang Trepper, bekannt aus dem Schmidts Tivoli, auftreten. brh