das mass der reinheit - Agilent Technologies
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das mass der reinheit - Agilent Technologies
Applikationen für die Wasserqualitätsanalyse DAS MASS DER REINHEIT Schutz einer wertvollen Ressource Agilent setzt sich wie Sie konsequent für die Sicherung der Qualität unserer Trinkwasserversorgung ein. Für das Leben auf unserem Planeten ist Wasser die wichtigste aller natürlichen Ressourcen. Doch der wertvolle Rohstoff Wasser ist leider nicht nur eine begrenzte, sondern auch eine gefährdete Ressource. Saubere Wasserquellen versiegen, chemische Verunreinigung gefährdet die existierenden Vorräte, und jedes Jahr werden neue Gefahren für unsere Wasserversorgung entdeckt. Von Metropolen bis zu abgelegenen Dörfern – Die Infrastruktur zur Aufbereitung und Beförderung von Trinkwasser ist vielerorts entweder überaltert oder gar nicht erst vorhanden. Um die Sicherheit dieser unverzichtbaren Ressource zu gewährleisten und die Gesundheit der Menschen zu schützen, überwachen und regulieren staatliche oder private Institutionen fortlaufend die Wasserqualität. Agilent unterstützt diese Anstrengungen durch die Bereitstellung von hochproduktiven Hochdurchsatz-Tools zur effizienten und zuverlässigen Überwachung der Wasserqualität. Mit optimierten Lösungen für den Nachweis organischer und anorganischer Substanzen, den empfindlichsten Detektoren auf dem Markt und Strategien zur Minimierung von Matrixinterferenzen können Sie mithilfe von Agilent die Selektivität und niedrigen Nachweisgrenzen erreichen, die Sie zur zuverlässigen Messung der chemischen Verunreinigungen benötigen, die die globale Wasserversorgung bedrohen. 2 Agilent Lösungen für die Wasserqualitätsanalyse decken alle chemischen Klassen ab Flüchtige Substanzen Durch neue Funktionen zur Minimierung der Analysenzeiten und Erhöhung des Durchsatzes konnten die Agilent Produkte zur Messung von flüchtigen Substanzen weiter optimiert werden und bieten jetzt neben der von Agilent gewohnten Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit noch höhere Produktivität. Seit mehr als 40 Jahren unterstützt Agilent als Marktführer in der Wasserqualitätsanalyse seine Kunden durch ein erweitertes Angebot an Analysenprodukten beim Schutz der weltweiten Wasserversorgung. Halbflüchtige Substanzen und Pestizide Agilent stellt sich stets auf veränderte Anforderungen an die Wasseranalyse ein und kann so auch in Zukunft die genauesten, empfindlichsten und zuverlässigsten Lösungen anbieten, um für Vertrauen in die Qualität dieser wertvollen Ressource zu sorgen. Unsere empfindlichen Geräte für die Messung von halbflüchtigen Substanzen und Pestiziden lösen die Probleme von Matrixinterferenzen und liefern hochauflösende Messungen bei niedriger Nachweisgrenze. Die neuen Online SPE LC/MS/MS-Lösungen reduzieren die Probenvorbereitungszeit und nehmen Ihnen manuelle Arbeiten ab. 4 8 Neue Schadstoffe Das Agilent LC/MS-, GC/MS- und ICP-MS-Sortiment kombiniert hohe Empfindlichkeit mit der schnellen, zuverlässigen Analyse neuer Schadstoffe und erreicht so höhere Produktivität. Anorganische Substanzen und Elemente Unsere weiter verbesserten Produkte für die Analyse von anorganischen Substanzen bilden ein umfassendes Angebot für anspruchsvolle Messungen über einen breiten dynamischen Bereich, von ppt- bis zu pph-Konzentrationen. Probenvorbereitung, Säulen und Verbrauchsmaterialien Die Grundlage für optimale Ergebnisse sind Probenvorbereitungsprodukte von Agilent für die selektive Entfernung von Interferenzen und die von Agilent entwickelten Säulen und Verbrauchsmaterialien für hohe Geschwindigkeit, Auflösung und Empfindlichkeit. 12 16 20 Informatik-Software und Services Wir unterstützen Ihr Engagement für die Wassersicherheit durch höchste Kompetenz, führende Informatikprodukte und Services. Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 3 26 Messung flüchtiger Substanzen Höhere Produktivität, Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit Flüchtige organische Substanzen (VOCs) gelangen auf verschiedenen Wegen in unser Wasser. Industrieprozesse, biologische Verunreinigung und Wasserdesinfektionsbehandlungen führen zur Bildung von VOCs, die das Krebsrisiko erhöhen, Organe schädigen und Krankheiten hervorrufen können. Um die mit diesen Substanzen verbundenen Gefahren einzudämmen, setzen viele Regierungen strenge Obergrenzen für die zulässigen Mengen in Trinkwasser. Agilent liefert alles, was Sie benötigen, um Spuren von flüchtigen Stoffen in der Umwelt zu überwachen. Aus unserem umfassenden Angebot an automatischen Probengebern und Traps können Sie die am besten für Ihre Applikation geeignete Probenvorbereitungstechnik auswählen – sei es die einfache und schnelle statische Headspace-, die empfindliche Purge-and-Trap- oder die praktische SPME-Technik (Festphasen-Mikroextraktion). Flexible Lösungen für Probenzuführung und Detektion Headspace-Probenvorbereitungstechnik mit hoher Kapazität Durch die Kombination robuster Geräte und Säulen mit den modernsten Funktionen für minimale Analysenzeiten und maximalen Durchsatz sind Sie mit Agilent für die hochproduktive Messung von VOCs in Wasser gerüstet, von regulierten Schadstoffen bis hin zu Kohlenwasserstoffen. Der Agilent 7697A Headspace-Probengeber sorgt mit hoher Probenkapazität und elektronisch-pneumatischer Steuerung (EPC) für hervorragende Leistung über einen weiten Konzentrationsbereich. Sein inerter Probenweg verhindert Zersetzung oder Verlust von Analyten, und er erreicht eine Empfindlichkeit, die unter den Vorgaben der U.S. EPA und der EU liegt. Die Analyse mittels Headspace-Extraktion ist ein direkter Ansatz zur Bestimmung flüchtiger Substanzen in Wasser, da dabei weniger Wasser zur GC-Säule überführt wird, weniger Parameter angepasst werden müssen und die Technik einfach zu implementieren ist. Bei der Headspace-Probenvorbereitung werden die Probenflaschen mit den Substanzen erhitzt (und ggf. mit Salz behandelt), sodass sich die flüchtigen Verbindungen in dem Bereich über der Probe („Headspace“) sammeln. Aus dem Headspace wird anschließend eine Probe entnommen und ein Teil über eine Schleife der GC-Säule zugeführt. Der Headspace wird anschließend als Probe genommen und ein Aliquot davon über eine Schleife der GC-Säule zugeführt. Agilent 5977A GC/MSD mit neuem 7697A Headspace-Probengeber. Die Headspace-Probengabe gewährleistet einen inerten Probenweg für hervorragende GC/MSD-Leistung ohne Analytzersetzung oder -verlust. In Verbindung mit der Überwachung ausgewählter Ionen (SIM) kann mit der Headspace-Probentechnik sogar eine Empfindlichkeit im ppt-Bereich erreicht werden. 4 GC/MS-Analyse von Leitungswasser mit dem Agilent 7696A Headspace-Probengeber, gefolgt von Trennung und Detektion mit dem Agilent 7890A GC-/5977A GC/ MSD-System In diesem Beispiel wurde das 5977A GC/MSD-System im simultanen SIM/SCAN-Modus mit aktiviertem Trace Ion Detection-Modus betrieben. Das MSD-System war außerdem mit dem optionalen Triple-Axis-Detektor (TAD) und einer Extraktionslinse ausgestattet. Diese Applikation erfüllt die Anforderungen der Europäischen Union für flüchtige Substanzen in Wasser gemäß der Richtlinie 98/83/EG. Die Kalibrierung von 0,10 ppb-20 ppb zeigte bei allen Analyten eine ausgezeichnete relative Standardabweichung (% RSD) und Linearität. Die gute Reproduzierbarkeit bei replizierten Injektionen führte zu Gerätenachweisgrenzen <0,10 ppb für alle 60 Verbindungen. Agilent MassHunter 5977 Datenanalyse – vorhandene MSD ChemstationDatenanalysemethoden werden mühelos in MassHunter-Methoden umgewandelt. 5 Kalibrierstufen = Vinylchloridüberlagerung mit TIC 0,10 ppb Vinylchlorid Kalibrierkurve und ISTDS Agilent MassHunter Data Analysis Software – Vinylchlorid-Kalibrierung 0,10 – 40 ppb. [5991-2108EN Environmental VOCs using Agilent Headspace sampler with 7890B GC/5977A GC/MSD] Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 5 Empfindliche automatische Purge-and-Trap-Probentechnik Optimierte VOC-Analyse von Trinkwasser mit Purge-and-Trap Agilent vertreibt die folgenden Purge-and-Trap-Geräte, die hochempfindliche VOC-Detektion mit geringer Probenverschleppung kombinieren und so maximale Zuverlässigkeit von Probe zu Probe bieten. Das Chromatogramm auf Seite 7 zeigt die Analyse von flüchtigen Substanzen in Trinkwasser nach US EPA-Methode 524.2. Als Analysesystem wurde das Teledyne Tekmar Atomx-Probenvorbereitungssystem mit Schnittstelle zu einem Agilent 7890/5975C GC/MSD-System verwendet. Zur Analyse wurde ein Agilent 5975C GC/MSD verwendet. • Teledyne Tekmar Stratum Purge & Trap Concentrator (PTC) – ein Probenvorbereitungsgerät, das VOCs mithilfe von Helium oder Stickstoff aus wässrigen und festen Proben entfernt. Um optimale Methodenparameter und Gerätebedingungen zu gewährleisten, wurde ein Agilent VOC-Applikationskit (Best.-Nr. G7022A) verwendet. Damit wurde eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, Robustheit und Stabilität erzielt und alle QA/QC-Anforderungen dieser EPA-Methode erfüllt. • Teledyne Tekmar AQUATek 100 Autosampler – ein automatischer Purge-and-Trap-Probengeber (P&T), der die Probenvorbereitungsschritte für die P&T-Analyse flüssiger Proben automatisiert. Ideal für Proben wie Trinkwasser und Abwasser. Eine Kalibrierkurve im Bereich 0,25 bis 50 µg/L zeigte routinemäßig durchschnittliche VOC-Response-Faktoren unter 20 % relativer Standardabweichung (RSD). • Teledyne Tekmar Atomx Automated VOC Sample Prep System – Automatischer Probengeber und P&T in einem Gerät für die Analyse von VOCs in Boden- und Wasserproben. Es handelt sich um das erste und einzige System mit automatisierter Methanol-Extraktionsfunktion für Bodenproben mit hohem Gehalt gemäß U.S. EPA-Methode 5035. Atomx System und AQUATek 100 Autosampler mit Stratum Purge & Trap Concentrator 6 ×105 3 2 65 14 58 49 6 12 11 Abundance 13 1 5 4 50 10 59 9 1,20 1,30 1,40 1,50 1,60 1,70 1,80 1,90 min 2,00 2,10 2,20 2,30 2,40 57 Abundance 8 56 48 7 61 62 60 63 52 37 64 41 46 6 68 69 27 54 26 5 47 17 4 30 8 31 6 3 2 12 25 23 24 14 12 13 3 45 7 11 15 10 9 1 2,00 3,00 34 5,00 28 38 70 55 40 42 53 44 21 19 4,00 39 35 29 16 18 71 66 32 22 33 36 51 45 43 67 20 6,00 7,00 8,00 Zeit (min) 9,00 10,00 11,00 12,00 13,00 14,00 Totalionenchromatogramm (TIC) nach EPA-Methode 524.2 Erstkalibrierung. Kleine Kurve: Extrahiertes Ionenchromatogramm der Gase. [5991-0896EN Optimized Volatile Organic Compound Analysis using Purge and Trap with the 5975C GC/MS] In die VOC TekLink™ Software können sämtliche Analysenparameter eingegeben werden. Nach der Aktivierung überwacht sie das System kontinuierlich auf Einhaltung der Betriebsgrenzen. Die Software kann auch nützliche Diagnosen wie etwa Undichtigkeits- und Benchmark-Tests für die Gerätevalidierung durchführen. Alle Geräteparameter, die Methodenplanung und -bearbeitung können programmiert werden. Außerdem stehen vorab entwickelte Methoden zur Verfügung, die einen einfachen Start mit nur geringfügigen oder gar keinen Modifikationen ermöglichen. Auch ein optionales Daten-AuditTrail-Paket gemäß 21 CFR Part 11 wird angeboten. Im Statusbereich werden der aktive Modus sowie die verbleibende Zeit für diesen Modus angezeigt. Im Zeitplan-Bildschirm werden mehrere Methoden, mehrere interne Standards und verschiedene Verdünnungen angezeigt, die alle nach einem einzigen Zeitplan ausgeführt werden können. Zeitpläne können in Echtzeit aktualisiert werden. Im Zonenbereich werden die aktuellen Werte mit den methodenabhängigen Sollwerten verglichen. Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 7 Messung von halbflüchtigen Substanzen und Pestiziden Hohe Leistung mit robuster Zuverlässigkeit Halbflüchtige organische Substanzen und Pestizide können für einen langen Zeitraum in der Umwelt verbleiben und stellen eine ständige Bedrohung für unsere Wasserversorgung dar. Wie VOCs können auch diese Stoffe langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben und werden daher als Schadstoffe reguliert. Ihre genaue Quantifizierung kann jedoch schwierig sein – insbesondere, wenn sie nur in geringen Konzentrationen vorliegen. GC/MS-Lösungen für Pestizide Gleichbleibende Empfindlichkeit und Inertheit trotz Matrixinterferenz Die Massenspektrometer von Agilent sind für ihre Robustheit und Empfindlichkeit im ppb- und ppt-Bereich bekannt. Außerdem bietet Agilent diese führenden Technologien an, die gezielt zur Eliminierung von Matrixinterferenzen entwickelt wurden: • Der Agilent MultiMode-Einlass (MMI) ist ein Verdampfungseinlass mit programmierbarer Temperatur, der das Signal/Rausch-Verhältnis im Cold-Splitlos-Modus verbessern kann. • Deconvolution Reporting Software (DRS) reduziert den Einfluss von Matrixinterferenz durch robuste Algorithmen, die überlappende Spektren dekonvolieren und so die Empfindlichkeit für den Nachweis von halbflüchtigen Substanzen und Pestiziden erhöhen. • Capillary Flow Technology (CFT) vereinfacht das SäulenBackflushing für konsistent hohe Leistung. Backflushing kann die Analysenergebnisse signifikant verbessern und den Probendurchsatz erhöhen. • Flexible und umfassende MRM-Datenbank beschleunigt das Erstellen von GC/QQQ-Methoden für Pestizide. Sie enthält MRM-Übergänge und Retentionszeiten für über 1.000 Pestizide und Schadstoffe. • Mit der Retention Time Locking (RTL) Software werden die Retentionszeiten innerhalb von wenigen Hundertsteln einer Minute zwischen zwei Agilent GC-Systemen reproduziert. Daraus ergeben sich zwei Vorteile: höherer Durchsatz und größere Ergebniszuverlässigkeit. • Analysatorlösungen sind vorkonfiguriert und chemisch getestet und helfen Ihnen, Zielanalyten in komplexen Matrizes genau zu bestimmen. Zusammen ermöglichen das Agilent 5977A GC/MSD und der 7693A Automatische Flüssigprobengeber das schnelle Screening und die Quantifizierung zahlreicher Pestizide in einer einzigen Analyse. Die Screening-Methoden entsprechen den aktuellsten weltweiten Anforderungen an die Analytik. Mit der Triple Quadrupol-Massenspektrometrie werden Interferenzen, die die Genauigkeit und Nachweisgrenzen von herkömmlichen GC/MS SIM-Methoden beeinträchtigen können, erheblich reduziert oder ganz beseitigt. 8 Agilent 7000 Triple Quadrupol GC/MS Empfindliche Multirückstands-Analysen in komplexen Matrizes bleibt er selbst bei komplexen, hochsiedenden Proben stabil. Dies verhindert häufige, zeitaufwendige Wartungsarbeiten und verbessert die Leistung des Massenanalysators. Hochsiedende Verbindungen, die am Ende der Trennung aus der GC-Säule strömen, bilden eine besondere Herausforderung für die Ionenquelle und den Massenanalysator. Für komplexe Matrices, die üblicherweise mittels GC/MS/MS getrennt werden, kann diese Konzentration an hochsiedenden Verbindungen ein Worst-Case-Szenario darstellen. In diesem Beispiel wurden acht polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) und sechs polybromierte Diphenylether (PBDEs) ohne Aufreinigung aus Abwasser extrahiert und auf dem Agilent 7000 Triple Quadrupol GC/MS analysiert. Der gewünschte Nachweis wurde mit 25-µL-Injektionen mit dem Agilent MMI im Solvent-Vent-Modus erreicht. Als interne Standards für jede Zielsubstanz wurden markierte Analoga verwendet. Das Agilent 7000B Triple Quadrupol GC/MS-System ist der einzige MS/MS-Analyzer, der zum Betrieb bei Temperaturen bis zu 200 °C vorgesehen ist. Da der Quadrupol auf dieser hohen Temperatur und unter Vakuum gehalten werden kann, x105 3,8 3,7 3,6 3,5 3,4 3,3 3,2 3,1 3 2,9 2,8 2,7 2,6 2,5 2,4 2,3 2,2 2,1 2 1,9 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. Naphthalen Anthracen Fluoranthen PBDE 28 PDBE 47 PDBE 100 PDBE 99 Benzo(b)fluoranthen Benzo(k)fluoranthen Benzo(a)pyren PDBE 154 PDBE 153 Indeno(1,2,3-cd)pyren Benzo(g,h,i,)perylen 3 4 2 8, 9 14 13 5 7 1 6 10 11 7 7,5 8 8,5 9 9,5 10, 10,5 11 11,5 12 12,5 13 13,5 Counts vs. Erfassungszeit (min) 14 14,5 15 15,5 12 16 16,5 17 17,5 18 18,5 Dieses 20-Minuten-Chromatogramm zeigt die Trennung von PAK und PBDE. Als interne Standards für jede Zielsubstanz wurden markierte Analoga verwendet. Diese Liste enthält acht polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die von der EPA als möglicherweise krebserregend für den Menschen identifiziert wurden. Sie enthält außerdem sechs PBDE-Substanzen, bei denen es sich um halogenierte Flammschutzmittel handelt. Diese Substanzen werden in Produkten wie Textilien, Kunststoffen, Kabelisolierungen oder Kraftfahrzeugen verwendet. Die EPA ist besorgt, dass bestimmte PBDE-Kongenere sich als persistent, bioakkumulativ und toxisch für Mensch und Umwelt erweisen könnten. Dieser Screenshot aus der Agilent MassHunter Quantitative Software zeigt die Datentabelle der 26 analysierten Proben der Sequenz. Extrahierte Ionenchromatogramme für PBDE 47 und dessen internen Standard (13C PBDE 47) zeigen einen deutlichen Peak über der Basislinie, selbst bei 2 ppt. Die Kalibrierkurve von PBDE 47 zeigt den Bereich zwischen 0-10 ppt. Substanzen: (Nachweisgrenze in µg/L) Naphthalin (2,0) Anthracen (0,1) Fluoranthen (0,1) Benzo(b)fluoranthen (0,015) Benzo(k)fluoranthen (0,015) Benzo(a)pyren (0,05) Indeno(1,2,3-cd)pyren (0,001) Benzo(g,h,i)perylen (0,001) Polybromierter Diphenylether (PBDE) 28 Polybromierter Diphenylether (PBDE) 47 Polybromierter Diphenylether (PBDE) 99 Polybromierter Diphenylether (PBDE) 100 Polybromierter Diphenylether (PBDE) 153 Polybromierter Diphenylether (PBDE) 154 (0,0005) gesamt Für alle Substanzen wurden Nachweisgrenzen von 2 ppb bis weniger als 0,5 ppt erreicht. Die Analyse dauerte weniger als 20 Minuten und erfolgte mit einfacher Flüssig-Flüssig-Probenvorbereitung (Hexanextraktion), ohne Probenaufreinigung, ohne Wechsel des Lösungsmittels und bei Vorliegen aller 14 Analyte. [5991-0017EN Analyzing Wastewaters for PAHs and PBDEs using the Agilent 7000 Triple Quadrupole GC/MS.] Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 9 LC/MS-Lösungen für Pestizide Quantifizieren von Herbizidspuren in Trinkwasser mit der Agilent 1200 Infinity Series Online SPE Solution Ob Sie Analyten anreichern, Matrix-Komponenten entfernen oder die Nachweisgrenzen für Wasseranalysen im Spurenbereich senken möchten – der modulare Aufbau der Agilent 1200 Infinity Series Online SPE Solution gibt Ihnen die Flexibilität, um bei Ihren Analysen nahezu jede Herausforderung zu meistern. Agilent Online SPE Solution basiert auf dem 1290 Infinity Flexible Cube, der mit einem 6400 Series Triple-Quadrupol-Massenspektrometer gekoppelt ist. Der flexible Cube enthält wiederverwendbare SPE-Kartuschen und bis zu zwei Ventile. Dank der Quick-Change-Ventiltechnik von Agilent lassen sich die Ventilköpfe im Handumdrehen auf den Ventilantrieben montieren. Eine eingebaute Pumpe spült die Probe in die Kartuschen. Substanz LOQ [ng/L] LOD [ng/L] Wiederfindung (%) Desisopropylatrazin 5 2,0 84,3 Carbendazim 1 0,5 88,8 Metamitron 5 2,0 87,8 Fenuron 2 1,0 96,1 Desethylatrazin 5 2,0 92,2 Chloridazon 2 1,0 96,8 Carbetamid 2 1,0 98,5 Metoxuron 2 1,0 96,8 Monuron 2 1,0 97,0 Simazin 5 2,0 97,9 Cyanazin 5 2,0 92,0 Methabenzthiazuron 1 0,5 95,5 Chlorotoluron 1 0,5 94,9 Mit der großen Auswahl von Ventilen können Sie Ihr Online SPE-System leicht an Ihre Bedürfnisse anpassen. Kombinieren Sie diese Kits mit dem SPE-Starter-Set für Applikationen wie: Desmetryn 1 0,5 95,6 Atrazin 2 1,0 96,9 Isoproturon 1 0,5 98,0 • Direktinjektion • Multi-SPE • Großvolumen-Injektion • Zuführung großer Probenvolumina direkt aus Probenflaschen Diuron 2 1,0 82,1 Die hohe Präzision der Agilent 1200 Infinity Series Online SPE Solution zeigt sich bei der Analyse von Herbiziden, die im Spurenbereich bis zu 1 ppt (Bestimmungsgrenze, LOQ) im Trinkwasser nachgewiesen werden können. Monolinuron 5 2,0 92,3 Propazin 2 1,0 94,6 Linuron 5 2,0 87,1 Terbuthylazin 1 0,5 100,9 Chloroxuron 1 0,5 105,5 Irgarol 1051 1 0,5 89,8 Pormetryn 1 2,0 94,3 Diflubenzuron 5 2,0 78,0 Terbutryn 1 0,5 97,4 Trietazin 5 2,0 97,3 Die Performancedaten für Herbizide zeigen Bestimmungsgrenzen (LOQ, S/N = 10), Nachweisgrenzen (LOD, S/N = 3) und Wiederfindung in einer Probe mit versetztem Wasser [5991-1738EN Quantification of trace-level herbicides in drinking water by online enrichment with the Agilent 1200 Infinity Series Online SPE Solution and Triple Quadrupole MS Detection]. Agilent 1200 Infinity Series Online SPE Solution ×103 9 1 Counts 8 7 6 5 4 3 2 1 0 10 11 12 13 14 15 Erfassungszeit (min) 16 17 18 10 19 MRM-Chromatogramme für einen Kalibrierungsstandard mit einer Konzentration von 100 ppt (ng/L) jeweils für Herbizide, gemessen mit einer dynamischen Online SPE LC MRM-Methode mit Quantifizierungs- und Qualifizierungsionen. Das Agilent LC/MS-Applikationskit für Triggered MRM (tMRM) von Pestiziden ist wirklich einzigartig, da ein Großteil der Entwicklungsarbeit bereits im Vorfeld erledigt wurde. Das Kit enthält benutzerfreundliche Beispiele für die Erstellung von Screening-Methoden und deren schnelle Anpassung an Ihre konkreten Anforderungen. Außerdem enthalten sind: • Eine tMRM-Datenbank und Bibliothek mit mehr als 700 Pestiziden einschließlich Substanznamen, bis zu 10 MRM-Übergängen, Fragmentorspannungen, Kollisionsenergien und der Möglichkeit, zu jeder Substanz in der Datenbank Retentionszeiten hinzuzufügen – für zuverlässiges Screening von Pestiziden mit Abgleich in der tMRM-Bibliothek. • Vorgetestete Analysenmethoden unter Einbindung der tMRM-Datenbank für das Zielscreening von Pestiziden, die weltweit routinemäßig überwacht werden. . Gesamtionen-MRM-Chromatogramm von 0,5 μg/L Standard von sauren Herbiziden. [5990-4864EN Determination of Acidic Herbicides Using an Agilent 6460 Triple Quadrupole LC/MS Equipped with Agilent Jet Stream Technology and Direct Aqueous Injection, for Potable and Environmental Samples.] Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 11 Messung neuer Schadstoffe Empfindliche Detektion und Identifizierung von bekannten und unbekannten Substanzen Während des letzten Jahrzehnts wurden pharmazeutische und Körperpflegeprodukte (PPCP), perfluorierte organische Substanzen (PFO und PFOA) und endokrine Disruptoren als neue chemische Bedrohungen für unsere Wasserversorgung identifiziert. Obwohl viele dieser Substanzen noch keiner Regulierung unterliegen, stehen sie unter verstärkter Beobachtung, und die Liste überwachter Substanzen wächst mit jedem Jahr. Agilent unterstützt Sie mit LC/MS- und GC/MS-Systemen zur empfindlichen Detektion und Identifikation der verschiedensten Spurenanalyten bei der Überwachung bekannter neuer Schadstoffe und der Identifikation unbekannter neuer Bedrohungen. Bestimmung polarer Substanzen im Spurenbereich: Analyse von Hunderten Analyten pro Injektion Wegen der hohen Polarität und der extrem geringen Konzentrationen vieler PPCP- und PFO/PFOA-Schadstoffe ist die LC/ MS-Analyse die am besten geeignete Methode. Das Agilent 1290 Infinity LC ermöglicht in Verbindung mit dem Agilent 6400 Triple Quadrupol LC/MS die schnelle Quantifizierung mehrerer Analyte mit Multiple Reaction Monitoring (MRM) bei Raten von 200 pro Sekunde oder mehr. Das Agilent 6400 Triple Quadrupol LC/MS und das 1290 Infinity LC erfüllen höchste Erwartungen an die Analyse von Zielsubstanzen. 12 Empfindliche und genaue Detektion von PPCPs in Wasser 4 ×104 Verhältnis = 5,0 = 5,0 (112,3 %) 4 Counts 6,303 min. Diltiazem ×10 4 Counts Counts Für das gezielte Screening nach bekannten PPCPs und PFO/PFOAs sind die Agilent 6400 Triple Quadrupol-Systeme aufgrund ihrer unerreichten Empfindlichkeit und des extrem schnellen MRM-Wechsels ideal geeignet. 178,0 ×105 7 6 3 3 5 2 4 2 3 1 1 0 0 2 1 415,0 0 5,460 min. Sulfamethoxazol x10 4 1,5 6 x104 1,5 6,5 7 Erfassungszeit (min) Verhältnis = 16,1 (92,8 %) 200 Counts 6,5 7 Erfassungszeit (min) Counts Counts 6 300 400 Masse-zu-Ladung (m/z) 156,0 x105 2 1 1 0,5 0,5 1 92,0 0 0 254,0 0 5 5,5 6 Erfassungszeit (min) 5 5,5 6 Erfassungszeit (min) 100 150 200 250 Masse-zu-Ladung (m/z) Nachweis zweier PPCPs in Oberflächenwasser durch direkte Injektion wässriger Proben in das Agilent 6400 LC/MS-System. Die qualifizierenden Ionenhäufigkeiten für diese beiden Substanzen werden ebenfalls gezeigt. Beide Pharmazeutika (Diltiazem und Sulfamethoxazol) wurden in dieser komplexen Matrix dank der Selektivität des MRM-Übergangs und der Empfindlichkeit des Geräts problemlos identifiziert und quantifiziert. [5990-6431EN Direct Aqueous Analysis of Pharmaceuticals in Water at ppt Levels by LC/MS/MS with Agilent 6490 Triple Quadrupole LC/MS System with Ion Funnel Technology.] Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 13 Analyse von versetztem Trinkwasser Hier wurde eine Gruppe von perfluorierten Carboxylaten (PFCA) und Sulfonaten (PFSA) im niedrigen fg-Bereich on-Column in einer Trinkwassermatrix ohne Hintergrundinterferenz mittels dynamischem MRM gescreent. Dieser Ansatz ermöglicht zuverlässige positive Identifikationen und extrem niedrige Nachweisgrenzen. Substanzen NG (fg on-Column, Signal/Rauschen > 3) Perfluor-1-butansulfonat (PFBS) 5 Perfluor-n-hexansäure (PFHxA) 8,4 Perfluor-n-heptansäure (PFHpA) 12,2 Perfluor-1-hexansulfonat (PFHxS) 2,6 Perfluor-n-octansäure (PFOA) 43,7 Perfluor-n-nonansäure (PFNA) 75 Perfluor-1-octansulfonat (PFOS) 5,7 Perfluor-n-decansäure (PFDA) 36,3 Perfluor-n-undecansäure (PFUA) 44 Perfluor-1-decansulfonat (PFDS) 3,2 Perfluor-n-dodecansäure (PFDoA) 55,9 Perfluor-n-tridecansäure (PFTriA) 74,2 Perfluor-n-tetradecansäure (PFTA) 21,7 Nachweisgrenzen für versetzte Trinkwasserproben. [5990-5313EN A Low Femtogram Target Screen Method for Perfluorinated Compounds in Food Matrices and Potable Water Using the Agilent 6460 Triple Quadrupole LC/MS System Equipped with Agilent Jet Stream Technology.] ×10 2 2,8 PFUA PFNA PFOS PFDA 2,6 PFDoA 2,2 2 1,6 1,4 PFTA PFHxA 1,8 PFHpA PFHxS 1,2 PFTriA PFOA 2,4 1 0,8 0,6 3,9 4 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 4,9 5 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 Counts Countsvs. vs,Erfassungszeit Erfassungszeit(min) (min) 5,8 5,9 6 6,1 6,2 6,3 6,4 Dynamisches MRM-Chromatogramm der PFC Suite (überlagert) bei 100 fg mit Quantifizierungs- und Qualifizierungsionen. [5990-5313EN A Low Femtogram Target Screen Method for Perfluorinated Compounds in Food Matrices and Potable Water Using the Agilent 6460 Triple Quadrupole LC/MS System Equipped with Agilent Jet Stream Technology.] 14 Eindeutige Strukturaufklärung unbekannter Substanzen Agilent 7200 Q-TOF für GC/MS Mit Massengenauigkeit bis in den sub-ppm-Bereich und ultrahoher Auflösung können die Agilent GC und LC AccurateMass Q-TOF-Systeme die Unsicherheit verringern, die Anzahl falsch-positiver Ergebnisse reduzieren, die Datenbanksuche erfolgreicher gestalten und Molekülformeln für unbekannte Substanzen generieren. Das verbesserte Auflösungsvermögen von bis zu 40 000 erkennt zuverlässig die interessierenden Massenpeaks, und mit dem dynamischen Bereich von bis zu fünf Größenordnungen im Spektrum können niedrig konzentrierte Substanzen auch in Präsenz höher konzentrierter Substanzen nachgewiesen werden. Agilent 1290 Infinity LC und 6500 Accurate-Mass Quadrupol Time-of-Flight (Q-TOF) LC/MS x104 Metoprolol: +ESI Scan 268,1907 1,2 (M+H)+ 1,1 1 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 269,1940 0,3 (M+H)+ 0,2 0,1 0 268 268,5 269 269,5 Phenazon: +ESI EIC(189,1022) x104 SNR (4,018min) = 68,1 4,018 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 Counts vs. Erfassungszeit (min) 270,1965 (M+H)+ 270 270,5 Counts vs. Masse-zu-Ladung (m/z) Extrahiertes Ionenchromatogramm für Phenazon im Bereich 10 ng/L mit Struktur der Verbidnung (kleine Kurve). EIC einer unerwarteten Verunreinigung (Metoprolol) mit Signal/ Rausch-Verhältnis 46:1. Die rot umrandeten Rechtecke zeigen die theoretische Intensität und Position der Isotope. Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 15 271 Analyse von anorganischen Substanzen und Elementen Detektion potenziell schädlicher Konzentrationen an Spurenund Nebenelementen Eine Verunreinigung der Wasserversorgung durch anorganische Elemente kann auf natürlichem Weg auftreten, aber auch auf Industrie, Landwirtschaft oder Privathaushalte zurückzuführen sein. Ungeachtet der Ursache ist es jedoch für die Sicherung der Wasserqualität und den Schutz der Gesundheit des Menschen besonders wichtig, die Konzentrationen dieser Schadstoffe in Trinkwasser und natürlichen Wasservorkommen der Umwelt zu überwachen. hohen Konzentrationen reichen können. Die hochproduktiven Geräte von Agilent bieten empfindliche, genaue und präzise Messungen über einen breiten dynamischen Bereich – von Prozentsätzen bis in den niedrigen ppt-Bereich und bei Vorliegen von Matrixinterferenzen. Jedes Gerät verfügt über spezielle Leistungsmerkmale, sodass Sie Technik wählen können, die Ihren Analysenanforderungen (Nachweisgrenzen, Messbereich und abgedeckte Elemente) und Anforderungen an Probenmatrix-Konzentrationen, Durchsatz und Budget am besten entspricht. Eine der größten Herausforderungen ist die Überwachung mehrerer Metalle in einer großen Anzahl an Proben, bei denen die vorhandenen Mengen vom Spurenbereich bis zu Diese Tabelle hilft Ihnen bei der Wahl des richtigen Agilent Geräts für robuste, empfindliche Detektion Kriterien FlammenAAS GFAA MP-AES ICP-OES ICP-MS Messbereich > 10 % 1-10 % 1-1000 ppm 100-1000 ppb 1-100 ppb ppt Anzahl der Proben Wenige Mehrere Viele Anzahl der Elemente pro Probe Einzelne Wenige (2-5) Mehrere (5-10) Viele Probenmatrix < 3 % Feststoffe 3-10 % > 10 % 16 Detektion von Spurenmetallen in Wasser mittels Atomabsorption Meer- und Brackwasser stützt sich auf die bewährte Kaltdampf-AAS-Technik mit Zinnchlorid als Reduktionsmittel. Die Kombination des Agilent Hydrid- und Kaltdampfsystems VGA 77 (Vapor Generation Accessory) mit der Serie AA240 bietet verschiedene Vorteile für diese bewährte Methode. Die dedizierten Agilent 280Z Zeeman Graphitrohrofen-AAS bieten höhere Empfindlichkeit bei längerer GraphitrohrLebensdauer – damit sind GFAAS eine geeignete Alternative für die Analyse von Schwermetallen bei begrenztem Budget oder eine gute Ergänzung zur ICP-OES. • Hoher Probendurchsatz und Möglichkeit zur vollständigen Automatisierung. • Genaue, präzise Ergebnisse mit einer Hg-Nachweisgrenze von 0,05 µg/L. Die typische Präzision ist im Bereich von 2-3 µg/L für gewöhnlich besser als 1 %, mit hervorragender Genauigkeit. Quecksilber ist eines der giftigsten Schwermetalle in der Umwelt und wird im Wasser routinemäßig überwacht. Die U.S. EPA Methode 245.1 zur Bestimmung von Quecksilber in Industrieabwässern sowie Trink-, Oberflächen-, Grund-, Element MDL (µg/L) Element MDL (µg/L) As 0,5 Ni 0,6 Be 0,02 Pb 0,7 Cd 0,05 Sb 0,8 Co 0,7 Se 0,6 Cr 0,1 Sn 1,7 Cu 0,7 Tl 0,7 In dieser Tabelle sind die Nachweisgrenzen des Agilent 280Z GFAAS für verschiedene häufige Elemente gemäß der U.S. EPA Methode 200.9, „Trace Elements in Water, Solids, and Biosolids by Stabilized Temperature GFAAS“, aufgeführt. Referenzstandard Messwert (µg/L) Zertifizierter Wert (µg/L) Gültiger Bereich % Wiederfindung Hg 1 0,46 0,42 n. z. 110 Hg 2 2,44 2,4 n. z. 102 Hg 3 7,28 7 n. z. 104 WS 2 1,88 1,8 1,4-2,2 104 WS 13 1,51 1,4 1,0-1,7 108 TM 1 0,74 0,7 0,3-1,1 106 TM 2 8,94 8,7 5,9-11,1 103 EP 1 49,9 50 n. z. 100 EP 2 325 300 n. z. 108 Korrelation zwischen den Ergebnissen der Quecksilber-Bestimmung mit Kaltdampf-AAS und zertifizierten Werten. Die Wiederfindung liegt stets innerhalb von +/- 10 % des erwarteten Wertes. Das Agilent 7700 ICP-MS bietet unübertroffene Genauigkeit für Proben mit hoher Matrix, wobei die Zellenleistung im Helium-Modus durch ein neues Zellendesign der 3. Generation revolutioniert wird: dem ORS3. Die Agilent 700 ICP-OES Spektrometer ermöglichen die axiale Plasmabetrachtung und gleichzeitige Messung der Wellenlängen für einen erweiterten dynamischen Bereich und geringere Interferenzen. Das Agilent 4100 Microwave MP-AES führt eine Multielementbestimmung in Wasser mit Hilfe eines Plasmas durch, das mit Luft betrieben wird, und sorgt so für niedrigste Betriebskosten. Agilent 240AA AAS sind für sehr niedrige Nachweisgrenzen konzipiert (niedriger ppb- oder ppt-Bereich). Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 17 Analyse von Spurenmetallen in Wasser mit hohem Durchsatz und hoher Produktivität Zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit des ICP-OES der Serie 700 wurden 22 Analyte in einer zertifizierten Referenzwasserprobe (NIST 1643e, Spurenelemente in Wasser) bestimmt. Die folgenden Tabellen zeigen die hervorragende Übereinstimmung mit den zertifizierten Ergebnissen, wie an der prozentualen Wiederfindung abzulesen ist. Außerdem wurden die vorgegebenen Nachweisgrenzen (Contract Required Detection Limits, CRDLs) von den gemessenen CRDLs problemlos übertroffen. ICP-OES ist eine weltweit weit verbreitete Technik für die Wasseranalyse. Die optischen Emissionsspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES) von Agilent bieten höchste Leistung, Produktivität und Flexibilität und sind daher ideal für die Bestimmung von Spurenelementen und toxischen Elementen in Wasser geeignet. Ergebnisse der Bestimmung von 22 Analyten in einer zertifizierten Referenzwasserprobe (NIST SRM 1643e, Spurenelemente in Wasser) Beachten Sie die hervorragende Übereinstimmung mit den zertifizierten Werten bei allen Analyten. Die Werte zeigen, welche Genauigkeit mit dem Agilent 700 Series ICP-OES möglich ist. Element NIST 1643e zert. Wert (mg/L) NIST 1643e Messwert LCS (mg/L) LCS % Wiederfindung Element NIST 1643e zert. Wert (mg/L) NIST 1643e Messwert LCS (mg/L) LCS % Wiederfindung Ag 328,068 0,001062 < CRQL Al 237,312 0,1418 0,151 - K 769,897 2,034 2,11 103,7 106,6 Mg 285,213 8,037 8,55 As 188,980 0,06045 106,4 0,0590 97,5 Mn 257,610 0,03897 0,0410 105,1 Ba 585,367 Be 313,042 0,5442 0,554 101,9 Na 589,592 20,74 21,6 104,1 0,01398 0,0140 100,0 Ni 231,604 0,06241 0,0629 100,9 Ca 315,887 32,3 32,0 99,0 Pb 220,353 0,01963 0,0207 105,7 Cd 214,439 0,006568 0,00642 97,8 Sb 217,582 0,0583 0,0602 103,2 Co 228,615 0,02706 0,0280 103,5 Se 196,026 0,01197 < CRQL - Cr 267,716 0,0204 0,0209 102,4 Tl 190,794 0,007445 < CRQL - Cu 324,754 0,02276 0,0229 100,7 V 292,401 0,03786 0,0389 102,7 Fe 238,204 0,0981 0,105 106,8 Zn 206,200 0,0785 0,0803 102,3 Laborkontrollprobe (LCS): Spurenelemente in Wasser gemäß NIST SRM 1643e. [5990-7918EN Ultra-fast ICP-OES Determination of Trace Elements in Water, Conforming to U.S. EPA 200.7 and Using Next Generation Sample Introduction Technology.] Element Messwert Probe (mg/L) Messwert Probe + Spike (mg/L) Zugegeb. SpikeKonz. (mg/L) Spike % Wiederfindung Element Messwert Probe (mg/L) Messwert Probe + Spike (mg/L) Zugegeb. SpikeKonz. (mg/L) Spike % Wiederfindung Ag 328,068 < CRQL 0,0484 0,0491 Al 237,312 0,0939 2,11 1,96 98,6 K 769,897 0,597 - - - 103 Mg 285,213 1,114 - - - As 188,980 < CRQL 0,0395 Ba 585,367 0,0176 2,05 0,0361 109 Mn 257,610 0,00614 0,524 0,491 105 1,96 104 Na 589,592 4,074 - - Be 313,042 < CRQL - 0,0513 0,0491 104 Ni 231,604 < CRQL 0,516 0,491 105 Ca 315,887 Cd 214,439 3,64 - - - Pb 220,353 < CRQL 0,0201 0,018 112 < CRQL 0,0486 0,0451 108 Sb 217,582 < CRQL 0,101 0,0901 112 Co 228,615 < CRQL 0,51 0,491 104 Se 196,026 < CRQL 0,0493 0,0451 109 Cr 267,716 < CRQL 0,206 0,196 105 Tl 190,794 < CRQL 0,0474 0,0451 105 Cu 324,754 0,162 0,412 0,246 102 V 292,401 < CRQL 0,503 0,491 102 Fe 238,204 0,0924 1,1 0,982 103 Zn 206,200 0,00637 0,53 0,491 107 Ergebnisse für eine zertifizierter Abwasserprobe: Hochreine Standards CWW-TM-C analysiert mittels ICP-OES. [5990-7918EN Ultra-fast ICP-OES Determination of Trace Elements in Water, Conforming to U.S. EPA 200.7 and using Next Generation Sample Introduction Technology.] 18 Bestimmung der Konzentrationen von Nitraten, Phosphaten, Fluoriden und anderen Ionen mittels UV-Vis ICP-MS-Analyse von Metallen in Trinkwasser Die aktuellen Trinkwasserbestimmungen verlangen die Analyse von spezifischen chemischen Formen von Elementen im Spurenbereich, etwa von hexavalentem Chrom. Mittels ICP-MS können alle regulierten Elemente in natürlichem und Trinkwasser gemessen werden, von Hauptelementen im ppm-Bereich bis zu den in geringster Konzentration vorliegenden Spurenelementen im ppt-Bereich (ng/L). Mit der experimentellen Methode aus „Standard Methods for the Examination of Water and Wastewater“ kann durch Messung der Extinktion bei 220 und 275 nm eine Bestimmung der Nitratwerte über einen Konzentrationsbereich von 0-7 mg/L vorgenommen werden. Dies ermöglicht die Korrektur von Interferenzen aufgrund von gelöstem organischen Material. Probendurchsatz und Effizienz können durch den Einsatz von Faseroptik zur Messung der Probenextinktion gesteigert werden. So können sowohl On-Site- als auch Off-Site-Analysen durchgeführt werden, was praktischer als bei einer herkömmlichen Küvette ist. Element/ Modus Messwert (ppb) RSD (%) Wiederfindung (%) 9 Be [ohne Gas] 14,4 2,0 103,3 11 B [ohne Gas] 156,3 1,6 99,0 23 Na [ohne Gas] 19 581 2,7 94,4 24 Mg [ohne Gas] 7376,6 2,9 91,8 27 Al [ohne Gas] 137,5 2,8 97,0 39 K [He] 2043,5 0,9 100,5 44 Ca [He] 34 251 2,6 106,0 51 V [He] 36,6 0,7 96,9 52 Cr [He] 19,8 1,0 97,2 53 Cr [He] 19,7 0,7 96,6 55 Mn [He] 38,5 0,6 98,9 56 Fe [He] 100,9 1,2 102,9 57 Fe [He] 100,2 1,4 102,2 Probe Probenkonz. mg/L Mittlere Ext. SD % RSD 59 Co [He] 25,8 0,6 95,5 A 0,145 0,0510 0,0009 1,78 60 Ni [He] 58,2 0,7 93,4 0,0520 0,0504 0,0506 63 Cu [He] 21,1 0,8 92,8 B 0,709 0,1825 0,0025 1,36 66 Zn [He] 73,2 0,5 93,3 75 As [He] 59,9 2,2 99,2 0,1797 0,1838 0,1841 78 Se [He] 10,9 2,8 91,2 88 Sr [He] 301,5 4,5 93,3 95 Mo [He] 114,9 0,6 94,7 107 Ag [He] 0,94 1,4 88,1 111 Cd [He] 6,32 1,0 96,2 121 Sb [He] 56,2 0,5 96,3 137 Ba [He] 617,1 1,0 113,4 205 Tl [He] 6,00 0,7 99,2 208 Pb [He] 18,9 0,2 96,1 In der folgenden Analyse wurden zwei Leitungswasserproben aus verschiedenen Quellen (A und B) untersucht. Beide wurden zur Analyse vorbereitet und mit dem Agilent Cary UV-Vis gemessen, das mit einer faseroptischen Quarz-Tauchsonde ausgestattet war. Dieser Ansatz erwies sich als hochpräzise, effiziente Technik zur Bestimmung des Nitratgehalts im Wasser. Rohdaten Ext. In dieser Tabelle sind die Rohdaten und Statistiken für die Bestimmung von Nitrat in zwei Wasserproben mittels UV-Vis aufgeführt. [5990-7932EN Nitrate Analysis of Water using the Quartz Fiber Optic Dip Probe on the Cary UV-Vis.] Hier sehen Sie die Mittelwerte, relative Standardabweichung und prozentuale Wiederfindung der zertifizierten Werte für NIST 1643e (Verdünnung 1/10) in Standardreferenzwasser mittels ICP-MS. [5990-4313EN The Agilent 7700x ICP-MS Advantage for Drinking Water Analysis.] Das Cary UV/VIS mit Koppler für faseroptische Tauchsonden bietet unübertroffene photometrische Genauigkeit und Linearität, hervorragende optische Stabilität und hohe spektrale Auflösung. Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 19 Probenvorbereitung, Säulen und Verbrauchsmaterialien Zuverlässige, genaue Ergebnisse mit weniger Wiederholungsanalysen Als weltweit führender Anbieter von Chromatographieprodukten ist Agilent hervorragend positioniert, um Ihnen innovative Probenvorbereitungsprodukte, GC- und LC-Säulen und Verbrauchsmaterialien für Ihre Wasseranalysen zur Verfügung zu stellen. Alle Produkte werden von unseren erfahrenen Entwicklungsteams entworfen oder ausgewählt, nach unseren anspruchsvollen Spezifikationen hergestellt und unter strengen Bedingungen getestet. Agilent Bond Elut Probenvorbereitungsprodukte Die erste Wahl für die SPE-Analyse Eine hochwertige Vorbereitung und Extraktion der Proben bilden die Grundlage für eine robuste, zuverlässige Analyse von Wasserproben. • Zuverlässigere Daten: Ein proprietärer QC-Prozess bestätigt die korrekte Partikelgröße und bietet hervorragenden Durchfluss. Agilent Bond Elut-Probenvorbereitungsprodukte ermöglichen Ihnen die effiziente und quantitative Extraktion der gewünschten Analyte aus jeder beliebigen Wasserprobe, einschließlich Oberflächenwasser, Abwasser, Fluss- und Leitungswasser. So sorgen Sie von Anfang an für genaue, reproduzierbare Ergebnisse. Bond Elut-Produkte bieten folgende Vorteile: • Höhere Stabilität: Die trifunktionelle Bindungschemie von Bond Elut ist hydrophober als monofunktionelle Bindungen. • Größeres Angebot an Vakuumkammern und Zubehör: Wählen Sie aus flexiblen Konfigurationen, die als Einzelkomponenten oder komplette Einheiten erhältlich sind. Bond Elut SPE-Produkte unterstützen die Wasseranalyse mit mehr als 40 gebundenen Kieselgelphasen für Methoden mit hoher Spezifität. Außerdem ergänzen Polymerphasen für schnelle Methodenentwicklung die erhöhte Geräteselektivität mit hochspezifischen SPE-Extraktionen, um die Nachweisgrenzen zu verbessern und die Methodenstabilität zu erhöhen. • Schnellere Flussraten: Einheitliche Partikel mit enger Größenverteilung sorgen für optimale Flusseigenschaften für die Probenzugabe und Elution während der SPE. • Ausgezeichnete Reproduzierbarkeit von Kartusche zu Kartusche: Bond Elut-Sorbenzpartikel werden mit Agilenteigenen Polymerisationsverfahren hergestellt, um Feinstpartikel zu eliminieren und eine sehr enge Teilchengrößenverteilung zu erreichen. • Weniger verschwendete Zeit und Proben: Da keine Feinstpartikel im Medium vorliegen, wird die Kartusche erheblich weniger verstopft. Dies ist besonders in Umgebungen mit hohem Durchsatz wichtig, in denen die SPE unbeaufsichtigt und über Nacht durchgeführt werden muss. 20 Bestimmung halogenierter Essigsäuren in Wasser durch GC/µECD mittels Festphasenextraktion (SPE) Flussdiagramm für die in dieser Analyse verwendeten SPE-Technik Zumeist wird angenommen, dass mit Chlor versetztes Wasser gefahrlos getrunken werden kann. Beim Chlorierungsverfahren selbst können jedoch gesundheitsschädliche Substanzen gebildet werden, darunter auch Nebenprodukte der Desinfektion wie halogenierten Essigsäuren (HAAs). 0,5 mL wässr. NH4Cl zu 50 mL Wasserprobe zugeben. pH der Probe ggf. mit Schwefelsäure auf pH 5 ± 0,5 einstellen. Surrogat und QC-Spike-Lösung zugeben, falls erforderlich. Obwohl die Flüssig-Flüssig-Extraktion (LLE) für die HAA-Analyse verwendet werden kann, bietet die SPE hier Vorteile wie erhöhte Selektivität, niedrigeren Lösungsmittelverbrauch, kürzere Vorbereitungszeit und geringere Kosten pro Analyse. Glasblock-Vakuumkammer montieren und SPE-Kartuschen anbringen. Bond Elut SAX SPE-Kartuschen mit 10 mL MeOH konditionieren, gefolgt von 10 mL Reagenzwasser. Hier wurden zwei Trinkwasserproben auf HAAs analysiert. Extraktion und Konzentration wurden mit dem Agilent Bond Elut SAX SPE-Sorbenz durchgeführt. Der gewählte Zwei-Säulen-Ansatz mit dem Agilent 7890 GC/µECD, bei dem Agilent J&W DB-35ms Ultra Inert (UI)-Säulen und DB-XLB-Säulen eingesetzt wurden, ermöglichte eine konsistente, empfindliche Analyse der derivatisierten HAAs. 50 mL Wasserprobe bei Aspiration unter Vakuum mit 2 mL/min auf die Kartusche geben. 10 mL MeOH mit 2 mL/min auf die Kartusche geben. Die folgenden Chromatogramme zeigen, dass Konzentrationen unterhalb der maximalen EPA-Schadstoffwerte für HAAs in Wasser nachgewiesen werden konnten. Die Nachweisgrenzen für die meisten HAAs lagen bei 0,05-0,5 ng/mL. Die Analytwiederfindung bei drei Anreicherungsstufen (0,2-2, 1-10 und 4-40 ng/mL) lag zwischen 82,5 und 116,5 % (bei RSD < 3,5 %). Vakuumkammer abnehmen und 15 mL-Zentrifugenröhrchen mit Schraubverschluss einlegen. 3 mL 10%iges H2SO4/MeOH auf die Kartusche geben und mit 1,5 mL/min eluieren. Extrahierte und derivatisierte Trinkwasserproben 1. Methylchloracetat 2. Methylbromacetat 3. Methyldichloracetat 4. Dalapon-Methylester 5. Methyltrichloracetat 6. 1,2,3-Trichlorpropan (IS) 7. Methylbromchloracetat 8. Methyl-2-brombutanoat (SS) 9. Methylbromdichloracetat 10. Methyldibromacetat 11. Methyldibromchloracetat 12. Methyltribromacetat Hz Hz DB-35ms UI 1800 6 DB-35ms UI 1800 1400 6 1400 7 2,3 1000 600 1000 9 8 5 8 600 10 200 200 3 4 5 6 7 8 min 3 4 5 6 7 8 min 7 8 min Hz Hz DB-XLB 1800 DB-XLB 1800 6 1400 6 1400 3 1000 1000 57 8 600 9,10 8 600 200 200 3 4 5 6 Leitungswasserprobe Tap water sample 7 8 min 3 4 5 6 Quellwasserprobe Bottled water sample GC/µECD-Chromatogramme für zwei gemäß Methode vorbereitete Wasserproben, analysiert mit den GTC-Säulen Agilent J&W DB-35ms UI (Best.-Nr. 122-3832UI) und DB-XLB (Best.-Nr. 122-1236). Im Leitungswasser konnten HAAs nachgewiesen werden, im abgefüllten Quellwasser jedoch nicht. [5990-8765EN Determination of Haloacetic Acids in Water by GC/μECD Using Agilent J&W DB-35ms Ultra Inert and DB-XLB Columns.] Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 21 Eignung für halbflüchtige Substanzen Inerter Flussweg: Analysen im Spurenbereich mit maximaler Zuverlässigkeit Inerter Flussweg von Agilent IS1 Agilent Inert Flow Path-Lösungen sorgen für minimale Aktivität im Flussweg und gewährleisten eine genaue Quantifizierung und hohe Empfindlichkeit für Analysen im Spurenbereich. 1 • Agilent Ultra Inert Liner mit oder ohne deaktivierter Glaswolle sind zertifiziert für ihre niedrige Oberflächenaktivität und für Probenverdampfung mit hoher Reproduzierbarkeit. Sie sind daher ideal geeignet für die Zuführung aktiver Analyten. Bessere Response Higher responses 2 IS2 4 3 5 Standard-Flussweg IS1 • Inerte Einlassteile sind speziell behandelt, um Adsorption und Zersetzung zu unterbinden. 2 1 • Vergoldete Ultra Inert-Einlassdichtungen sind im Spritzgussverfahren (MIM) hergestellt, goldbeschichtet und mit speziell entwickelter Ultra Inert-Chemie behandelt. Sie sorgen für leckfreie Abdichtung und minimale Adsorption aktiver Analyten. IS2 4 Peak-Identifizierung: 1. 2,4-Dinitrophenol 2. 4-Nitrophenol 3. 4,6-Dinitro-2-methylphenol 5 3 4. 5. IS1. IS2. 4-Aminobiphenyl Pentachlorphenol Acenaphthen-d10 Phenanthren- d10 Der inerte Flussweg von Agilent sorgt für ausgezeichnetes Ansprechverhalten bei empfindlichen sauren Verbindungen wie halbflüchtigem 2,4-Dinitrophenol. Ein vergleichbar konfigurierter Standard-Flussweg zeigt Aktivität und Adsorption. [5990-8532DEE Niedrigere Nachweisgrenzen und verlässliche Quantifizierung von aktiven Analyten] • Inerte MS-Quelle garantiert eine hohe Empfindlichkeit, wenn die Analyten das Massenspektrometer erreichen. • Capillary Flow Technology Purged Union ermöglicht die Rückspülung von hochsiedenden Substanzen in Proben mit schwieriger Matrix, erhöht die Lebensdauer der Säule und die Produktivität des Systems. • UltiMetal Plus Flexible Metall-Ferrulen sind die einzigen Ferrulen, die keine aktiven Stellen im Flussweg verursachen. • Agilent J&W Ultra Inert GC-Säulen werden gründlich getestet und gewährleisten außergewöhnlich niedriges Säulenbluten und konstant hohe Inertheit für eine optimale Zuführung aktiver Analyten an den GC- bzw. MS-Detektor. • Gas Clean-Reinigungssystem entfernt Sauerstoff, Feuchtigkeit, Kohlenwasserstoffe und andere Verunreinigungen Agilent Ultra Inert Lösungen liefern branchenweit die besten Ergebnisse Die Inertheit des Flusswegs ist für die Analyse ausschlaggebend und steht bei der Gaschromatographie an erster Stelle. Agilent bereitet den Weg mit Ultra Inert Linern, Ultra Inert Säulen und Geräten, die zusammen einen maximal inerten Flussweg – und damit höchste Zuverlässigkeit Ihrer Ergebnisse – gewährleisten. 22 Die Inertheit von GC-Säulen kann nachweislich zur genauen Detektion von Pestiziden und Herbiziden im Spurenbereich in Wasser beitragen Die Inertheit von Säule und Liner ist für konsistent zuverlässige Messungen von zentraler Bedeutung, insbesondere bei Pestiziden wie Endrin und DDT, die besonders anfällig für Wechselwirkungen mit aktiven Stellen am Einlass oder der Säule sind. Potenziell gefährliche Pestizidrückstände können durch Abwässer in unser Wasser oder durch Versickerung durch die Erde in das Grundwasser gelangen. Deshalb haben die Europäische Union (EU) und die US-amerikanische Environmental Protection Agency (EPA) Grenzwerte für die maximal zulässigen Pestizidkonzentrationen in Trinkwasser gesetzt. Im unten gezeigten Applikationsbeispiel wurde mithilfe von Agilent J&W Ultra Inert-Säule und -Liner ein inerter Probenflussweg hergestellt. In weniger als 23 Minuten wurden 37 chlorierte Zielpestizide und -herbizide auf der primären Analysensäule Agilent J&W DB-35ms Ultra Inert und der Bestätigungssäule Agilent J&W DB-XLB aufgelöst. 10 11 12 13 Endosulfansulfat Endrin Chlorbenzilat 4,4'-DDD Endosulfan II 4,4'-DDT Endrinaldehyd 4,4'-DDE Dieldrin γ-Chlordan α-Chlordan Endosulfan I Heptachlorepoxid Cyanazin Butachlor Metribuzin Alachlor Metolachlor β-BHC Atrazin Simazin 9 DCPA δ-BHC Chlorthalonil Aldrin Heptachlor γ-BHC Hexachlorbenzol α-BHC EPA 508.1 Peakform und -auflösung von Pestiziden in geringer Konzentration mit einer Agilent J&W DB-35ms UI 14 15 16 17 min 6 8 10 12 14 16 cis-Permethrin trans-Permethrin 500 18 Decachlorbiphenyl TCMX 1000 Methoxychlor 1500 Propachlor 2000 Trifluralin 2500 Chloroneb 3000 Etridiazol Hz 3500 Hexachlorcyclopentadien Vergrößerte Ansicht 20 min Vergrößerter GC/µECD-Chromatogramm-Ausschnitt eines chlorierten 10-ng/mL-Standards, analysiert auf einer Agilent J&W DB-35ms Ultra Inert-Säule mit 30 m x 0,32 mm, 0,25 µm. Beachten Sie die ausgezeichnete Peak-Response und -Auflösung. [5990-9735EN Sub µg/L Level Analysis of Chlorinated Pesticide and Herbicide Analysis In Water by GC/µECD Using Agilent J&W DB-35ms Ultra Inert and DB-XLB Columns.] Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 23 Schnelle LC-Säulen Der Schlüssel zu schnellen, genauen Ergebnissen Wenn es um die Gesundheit und Sicherheit von Menschen geht, dürfen Ihre Produktivität und Ergebnisse durch nichts gefährdet werden. Deshalb sind die von Agilent entwickelten ZORBAX-Säulen gezielt darauf ausgelegt, bei Wasseruntersuchungs-Applikationen mit hohem Durchsatz Reproduzierbarkeit und hohe Effizienz zu gewährleisten. Optimierte UHPLC mit ZORBAX Rapid Resolution High Definition (RRHD)-Säulen Agilent ZORBAX Rapid Resolution High Definition (RRHD)-Säulen sind die einzigen Säulen, die bis 1200 bar stabil sind, damit Sie die Möglichkeiten des UHPLC-Geräts und die Flussraten voll ausnutzen und mobile Phasen wählen können, die für Ihre Trennung am besten geeignet sind. Agilent ZORBAX RRHDSäulen sind in 13 Phasen, einschließlich HILIC, erhältlich. x102 1 Metformin Metformin 1 1 0,95 0,9 0,85 0,8 0,75 0,7 0,65 0,6 0,55 0,5 0,45 Cimetidin Cimetidine 0,4 0,35 Albuterol Albuterol 0,3 0,25 Hier wurden mit einer Agilent ZORBAX RRHD HILIC Plus-Säule (2,1 mm x 100 mm, 1,8 µm) Pharmazeutika der Gruppe 4 aus EPA-1694 analysiert. [5990-8433EN Fast LC/MS/MS Analysis of Group 4 Pharmaceuticals from EPA-1694 with RRHD HILIC Plus.] Ranitidin Ranitidine 0,2 0,15 0,1 0,05 0 0,2 0,4 0,6 24 0,8 1 1,2 1,4 1,6 Counts (%) vs. Erfassungszeit aquisition time(min) (min) 1,8 2 2,2 Maximaler Nutzen aus jeder HPLC und UHPLC mit Poroshell 120-Säulen Endlich gibt es eine Option für die schnelle LC, die bei jedem HPLC- oder UHPLC-Gerät im Labor funktioniert. Agilent Poroshell 120-Säulen besitzen speziell entwickelte Partikel mit poröser Oberfläche, die bei einem um 40-50 % geringeren Rückdruck als Sub-2 μm-Säulen hohe Geschwindigkeit und Auflösung liefern. Sie sind mit einer 2-µm-Fritte ausgestattet, die weniger anfällig gegenüber verunreinigten Proben ist – ein häufiges Problem in Umweltanalytik-Labors. Da Poroshell 120-Phasen dieselben ZORBAX-Bindungsprozesse verwenden, sind einfache Skalierbarkeit und einfacher Methodentransfer garantiert. Im nachfolgenden Beispiel wurde die ZORBAX Eclipse Plus C18-Säule (4,6 x 100 mm, 5 µm) durch eine Poroshell 120 EC-C18-Säule ersetzt, um die Analysenzeit für Umweltphenole in Wasser bei gleichbleibender Peakkapazität und -auflösung erheblich zu verkürzen. Methodenskalierbarkeit zwischen den Säulen Agilent ZORBAX Eclipse Plus C18 Method scalability between Agilent ZORBAX Eclipse Plus C18 und Agilent Poroshell 120 EC-C18 and Agilent Poroshell 120 EC-C18 column 7 3 1 4 5 6 8 9 10 2 0 5 10 15 20 1,0 mL/min 1.0 mL/min 54 bar, n = 100 54 bar, nc c = 100 7 3 Agilent ZORBAX Eclipse Plus C18, 4,6 × 100 mm, 5 µm 4 1 5 89 6 10 2 0 5 1. 2. 3. 4. 5. 2,0 mL/min 2.0 mL/min 186 bar, n = 99 186 bar,c n = 99 c Agilent Poroshell 120 EC-C18, 4,6 × 50 mm, 2,7 μm Thioharnstoff 4-Hydroxyphenol 3-Hydroxyphenol Phenol 4-Nitrophenol 6. 7. 8. 9. 10. 4-Methylphenol 2-Methylphenol 2,3-Dimethylphenol 2,4-Dimethylphenol 1-Napthol In nur sechs Minuten erreichte eine Agilent Poroshell 120 EC-C18-Säule mit 4,6 x 50 mm (unten) bei der Trennung von neun Phenolsubstanzen bei 182 bar dieselbe Peakkapazität wie die Originalmethode (oben). [5990-6156EN Fast Analysis of Environmental Phenols with Agilent Poroshell 120 EC-C18 Columns.] Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 25 Informatik-Software und Services Hervorragende Kompetenz, Informatik-Software und Services unterstützen Ihren Einsatz für die Wassersicherheit Agilent OpenLAB Software Erfassen, analysieren und weitergeben von Wasserqualitätsdaten Jetzt geht es ganz einfach, das Datenmanagement und Reporting für alle analytischen Experimente zu vereinheitlichen, einschließlich der Analyse von organischen und anorganischen Verunreinigungen und neuen Schadstoffen. Die Agilent Professional Services Organization ist ein führender globaler Anbieter von Beratungsleistungen zur Systemintegration – ein Ergebnis der jahrzehntelangen Erfahrung bei der Unterstützung einiger der weltweit wichtigsten Unternehmen für chemische Analytik. Unsere qualifizierten und engagierten Berater vereinen hohe Kompetenz im Bereich Geschäftsprozesse mit fundierten fachlichen Kenntnissen. OpenLAB ECM (Enterprise Content Management) und OpenLAB ELN (Electronic Lab Notebook) erfassen und organisieren automatisch die bei den Analysen der Wasserverunreinigung gewonnenen Daten. Zusammen erlauben diese Software-Lösungen mit folgenden Möglichkeiten die effiziente, zuverlässige Überwachung der Wasserqualität. Delivery-Teams sind auf die Implementierung und Integration von individuellen und gebündelten IT-Systemen und auf die Entwicklung von Software spezialisiert, die auf Ihre Anforderungen zugeschnitten ist und die Rendite Ihrer SoftwareInvestition verbessern soll. • Planung, Ausführung und Aufzeichnung von Experimenten mit anpassbaren Vorlagen. Sie können außerdem Analysenmethoden, darunter die von der EPA vorgegebenen, konfigurieren. • Elektronische Erfassung und Katalogisierung von Rohdaten und gedruckten Berichten von Agilent LC/MS-, GC/MSund ICP-MS-Geräten – eine konsistente, präzise Alternative zu handschriftlichen Notizbüchern. • Förderung der laborweiten Zusammenarbeit – bei gleichzeitiger Verringerung des zeitlichen und administrativen Aufwands zur Erstellung von Wasserqualitätsberichten – durch Vereinfachung der Speicherung und Verwaltung der von Massenspektrometern generierten Daten. • Verbesserung der Produktivität Ihrer Techniker durch Nutzung des zentralen Daten-Repository von OpenLAB ECM zur Optimierung von Reporting, Überprüfung und Abzeichnung. • Unterstützung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben mit Datenintegrität, Rückverfolgbarkeit und Sicherheit. 26 Agilent Services Wir tun alles für die Optimierung Ihrer Laborproduktivität Jeden Tag gefährden chemische Schadstoffe unsere Wasserversorgung. Zur Bekämpfung dieser Gefahr müssen Ihre Analysen zuverlässiger und effizienter erfolgen und genauere Ergebnisse liefern als je zuvor. Ganz gleich, ob Sie Support für ein einzelnes Gerät oder für Labors mit Geräten verschiedener Hersteller benötigen – Agilent kann Ihnen dabei helfen, Probleme rasch zu lösen, die Betriebszeit zu maximieren und Ihre Ressourcen optimal einzusetzen – von der Installation und Erweiterung bis hin zum Betrieb und zur Reparatur. Compliance: Echtzeit-Support und -Reporting Mit über 100 000 durchgeführten Qualifizierungen und jahrzehntelanger Erfahrung mit Qualitätsprüfungen ist Agilent ein bewährter Partner für die Systemqualifizierung und Kalibrationsnachweise, die Sie zur Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben benötigen. Die in jedes Gerät von Agilent eingebaute „Systemintelligenz“ kann Ihnen dabei helfen, mögliche Geräteprobleme frühzeitig zu beheben und so maximale Betriebszeit und höchste Produktivität zu erreichen. Life-Cycle-Planung: Marktführende Services und Supportverträge: Sie können auf die Hilfe von Agilent zählen, wenn es darum geht, Ihre Investition jetzt zu schützen ... und später auf Technologien der nächsten Generation umzusteigen. Von Servicezentren in 65 Ländern bis zum weltweiten Versandsystem und Kundenkontaktcentern mit hochkompetenten Mitarbeitern bietet Agilent den persönlichen Support, der für Ihre Produktivität unverzichtbar ist. Weitere Informationen zu den Agilent Technologien und Applikationen für die Wassersicherheit unter www.agilent.com/chem/environmental 27 Mit vereinten Kräften für den Schutz von Wasser, Gesundheit und Lebensqualität Organische und anorganische Verunreinigungen im Wasser stellen eine permanente Bedrohung der Gesundheit des Menschen dar – allein dieser Aspekt verdeutlicht, warum schnelle, verlässliche Analysen unverzichtbar sind. Agilent kann die Technologie und Messfunktionen bereitstellen, die Sie benötigen, um die Integrität unserer Wasserversorgung sicherstellen, den immer strengeren globalen Vorgaben entsprechen und Ihre eigenen Anforderungen im Hinblick auf Geschwindigkeit und Genauigkeit erfüllen zu können. Von der Bestimmung der Wasserreinheit über die Katastrophenhilfe bis zur Identifikation neuer Schadstoffe – mithilfe von Agilent können Sie die Produktivität verbessern und zuverlässige Ergebnisse erzielen. Weitere Informationen Weitere Informationen zu den Agilent Lösungen für die Umweltanalytik finden Sie online unter agilent.com/chem/environmental Agilent Kundenkontakt-Center oder autorisierten Agilent Vertriebspartner in Ihrer Nähe finden: agilent.com/chem/contactus In den USA und Kanada: 1-800-227-9770, Option 3, dann noch einmal Option 3 (kostenlos) [email protected] Europa: [email protected] Indien: [email protected] Asien / Pazifik: [email protected] Änderungen vorbehalten. © Agilent Technologies, Inc. 2012 Gedruckt in den USA 13. Juni 2013 5991-0350DEE