PH-Navi - PH Schwäbisch Gmünd
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PH-Navi - PH Schwäbisch Gmünd
01 Inhaltsverzeichnis ¸¸01 Inhaltsverzeichnis 02 ¸¸02 Begrüßung05 ¸¸03 Studieren – was bedeutet das?06 ¸¸04 Das müsst ihr wissen!08 ¸¸05 Fachschaften (StAv)16 ¸¸06 Mein Studienstart an der PHSG34 ¸¸07 Beratungen des Staufer Studienmodells 36 ¸¸08 Gesundheitsförderung live & hautnah!37 ¸¸09 STUDY & FIT – Nährstoffoptimierte Menüs und gesunde Snacks40 ¸¸10 Lehrreiche Tage in Pips Sommerferien 42 ¸¸11 Promovierendenkonvent46 ¸¸12 Master Bildungswissenschaften48 ¸¸13 Hellmuth-Lang-Preis für herausragende Leistungen 50 ¸¸14 Kindheitspädagogik 52 ¸¸15 Praktikumswoche54 ¸¸16 Master Interkulturalität und Integration58 ¸¸17 Spätschicht60 ¸¸18 Das Matrikü(h)l ist … 61 2 ¸¸19 International Comenius Week62 ¸¸20 Rezept65 ¸¸21 Der Studentismus68 ¸¸22 Die Exkursionen des Faches Sport72 ¸¸23 Studierendenleben74 ¸¸24 Filmfestival Kikife89 ¸¸25 Studienorganisatorisches90 ¸¸26 VS 94 ¸¸27 Genderwoche 2015 an der PH 98 ¸¸28 Der AStA 100 ¸¸29 Forschungsmöglichkeiten 101 ¸¸30 Promotion 102 ¸¸31 Habilitation 105 ¸¸32 Information und Beratung von A – Z 106 ¸¸33 Praktische Hinweise116 ¸¸34 Kalender121 ¸¸35 Persönlicher Stundenplan 220 ¸¸36 Impressum 222 ¸¸37 Notizen 224 3 Viel Erfolg beim Studium und eine schöne Zeit an der PH Schwäbisch Gmünd wünscht auch unsere PH-Rektorin Prof. Dr. Astrid Beckmann 4 02 Begrüßung Liebe Kommiliton/innen, Wir starten in ein neues Semester! Unser PH-Navi erscheint nun zum dritten Mal und es entwickelt sich immer weiter. Die Studentischen Abteilungsvertretungen (StAv) sind hier nun auch zahlreich vertreten und ihr findet alle notwendigen Infos, wie z.B. die Einrichtungen der Hochschule und deren Öffnungszeiten, aber auch Nützliches über die Stadt Schwäbisch Gmünd und die schöne Umgebung; außerdem gibt es Ausgehtipps sowie Berichte und Geschichten der Studis, die zeigen, wie vielfältig der Hochschulalltag sein kann. Ich selbst arbeite und verwalte mein Studium größtenteils mit diesem Navi und kann es nur weiterempfehlen. Außerdem gibt es im Kalenderteil interessante Anekdoten und Wissenswertes für jeden Tag des Jahres zu lesen. So lernt ihr täglich etwas Neues dazu . Es macht mich stolz, dass hier an der PH jährlich ein solches Navi gestaltet wird, was bestimmt wenige Hochschulen vorzuzeigen haben. Meine Empfehlung: Sammelt während eures Studiums so viele Erfahrungen wie möglich. Geht aus, nehmt an Events und Veranstaltungen teil und lernt viele neue Leute kennen, mit denen ihr euch verabreden könnt. Diese Termine lassen sich auch super im NAVI verwalten . Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Start ins erste /neue Semester und hoffe ihr habt genauso viel Erfolg und Spaß damit wie ich! Viel Vergnügen und herzliche Grüße Simeon Honold AStA-Vorsitzender 5 03 Studieren – was bedeutet das? Wer sich nach dem Abitur für ein Studium entscheidet, beginnt einen neuen und spannenden Abschnitt der Aus- und Weiterbildung: Ihr könnt euch auf eure Wunschfächer konzentrieren, habt größere Freiheiten in der Gestaltung eures Alltags und die Chance, euch ganz zielgerichtet auf eure spätere Berufsausübung vorzubereiten. Darüber hinaus habt ihr die Möglichkeit, euch auch außerhalb eurer Fachdisziplinen Wissen anzueignen, das euch auf vielfältige Weise bei euren zukünftigen Tätigkeiten nützen wird. Einige Beispiele aus der Vergangenheit waren z.B. eine Fachtagung zur Inklusion, das Gmünder Lehrerforum 2014 zur Lehrergesundheit, ein Workshop zur diversitätsgerechten Lehre, die Ringverlesungen zu Pädagogischen Berufen und Handlungsfeldern, Interkulturalität und Integration, Kindheitspädagogik und Gesundheitsförderung, das Forum Lernförderung, der 1. Fachtag der Technischen Bildung Baden-Württemberg oder das Symposium „Bi- und MultilinWeitere Informationen: gualität in den Mintfächern der Sekundarstufe“. www.ph-gmuend.de Studium Zwischen dem Lernen an der Schule und der Hochschule gibt es große Unterschiede: In vielen Fällen muss man sich den Stundenplan – anders als in der Schule – selbst zusammenstellen. Hierbei bieten Mitglieder des AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) bei Bedarf individuelle Unterstützung. Die Lehrveranstaltungen sind über den ganzen Tag verteilt, zwei Veran- 6 staltungen können aneinander anschließen, es können aber auch Stunden dazwischen liegen. Ihr müsst euch an einen neuen Lernrhythmus gewöhnen: Vorlesungen, Übungen und Seminare wechseln mit dem Lernen im eigenen Zimmer, in der Lern- und Arbeitsgruppe oder in der Bibliothek ab. Neu Gelerntes gebt ihr nicht nur wieder, ihr wendet es auch direkt während der praktischen Phasen in den Ausbildungsschulen oder betrieblichen Einrichtungen an. Das Semester gliedert sich in eine Vorlesungszeit und eine vorlesungsfreie Zeit (auch Semesterferien genannt). Das bedeutet jedoch nicht, den gesamten Zeitraum der „Semesterferien“ für einen Urlaub verplanen zu können. In dieser Zeit schreibt man auch seine zur Modulvervollständigung noch nötigen wissenschaftlichen Hausarbeiten oder absolviert die erforderlichen Praktika. Jedes Studium erfordert in besonderer Weise Initiative, Selbstdisziplin und Eigenverantwortlichkeit. Ihr werdet nicht überall kontrolliert, vielmehr liegt es an euch, wie ihr euch den Lernstoff organisiert und aneignet. Studieren bedeutet zwar nicht, nur noch das zu betreiben, wozu man Lust hat, aber Studieren macht sehr viel Spaß, wenn man es nur richtig angeht. Nutzt deshalb rechtzeitig die Informationsangebote und Einführungsveranstaltungen, denn eine gute Vorbereitung erleichtert den Studienstart und den Studienverlauf ungemein. 7 04 Das müsst ihr wissen! ¸¸ Credit Points Seit der Einführung des Bachelor-/Mastersystems erwirbt man sogenannte Credit Points. Credit Points sind eine Einheit für den studentischen Arbeitsaufwand, den eine Veranstaltung oder ein Modul in etwa erfordert. Dabei geht es nicht nur um den Zeitaufwand für den Besuch einer Veranstaltung, sondern auch um die Zeit für die Vor- und Nachbereitung, das Selbststudium und die Prüfungsvorbereitung. An der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd werden Credit Point als ECTS (European Credit Transfer System)-Punkte ausgewiesen, die einen internationalen Vergleich ermöglichen. ECTS-Punkte können durch Pflicht- und Wahlveranstaltungen erlangt werden. Ein ECTS-Punkt entspricht ca. 30 Arbeitsstunden (Anwesenheit, Selbststudium, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung u.s.w.). Die Credits bekommt man „gutgeschrieben“, wenn die Lernergebnisse des Moduls erreicht wurden. In einem Semester sollte man etwa 30 ECTS-Punkte (als Vollzeitstudierende/r) erwerben. In der Regel ist bei jeder Veranstaltung die Zahl der ECTS-Punkte (bzw. Credit Points) angegeben. Wenn nicht, fragt bitte bei den Dozierenden nach. 8 Einige Vorteile des ECTS für Studierende: ¸¸ Man hat einen besseren Überblick darüber, mit wie viel Arbeitsaufwand man bei einer bestimmten Lehrveranstaltung rechnen sollte. ¸¸ Dozierende müssen sorgfältig planen, wie viel Arbeitsbelastung durch ihr Lehrangebot entsteht. ¸¸ Studienleistungen, für die ECTS-Punkte ausgewiesen werden, können z. B. bei einem Hochschulwechsel anerkannt werden, und die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen kann gewährleistet werden. Über das ECTS sollen Studierende die Möglichkeit erhalten, schon vor Antritt ihres Auslandsstudiums verbindlich mit der Heimatuniversität zu klären, wie viele Veranstaltungen (Kurse) im Ausland zu besuchen sind und wie die Studienleistungen bei der Rückkehr an die Heimatuniversität anerkannt werden. Hierzu wird ein so genanntes Studienabkommen zwischen dem/der Studierenden und der Heimathochschule abgeschlossen. Für weitere Informationen und Fragen zur Anrechenbarkeit von im Ausland erbrachter Studienleistungen sowie zum Abschluss der so genannten „Learning Agreements“ setzt euch bitte mit dem Akademischen Auslandsamt in Verbindung. Dr. Monika Becker, Raum: A 116 Telefon: +49 7171/983-225 E-Mail: [email protected]) 9 ¸¸ Einführung eines vereinfachten Anmeldeverfahrens für Lehrveranstaltungen Letztlich sollen alle Anmeldungen – von wenigen, begründeten Ausnahmen abgesehen – über LSF erfolgen. In der derzeitigen Ausbaustufe erfolgt die Anmeldung per LSF für die Lehrveranstaltungen der Abteilungen ¸¸ Biologie ¸¸ Mathematik ¸¸ Chemie ¸¸ Physik ¸¸ Geographie ¸¸ Sport ¸¸ Informatik Wichtig: Noch laufen nicht alle Anmeldungen über LSF. Im Vorlesungsverzeichnis ist aber bei allen Lehrveranstaltungen das jeweilige Anmeldeverfahren im Abschnitt „Bemerkung“ angegeben. Schaut auf jeden Fall dort nach und nutzt ausschließlich das dort genannte Anmeldeverfahren, um euch korrekt anzumelden. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren findet ihr auf der Seite http://werwiewas.ph-gmuend.de/ in der Rubrik „Rund um Lehrveranstaltungen“. ¸¸Erläuterungen der Abkürzungen Raumnummern Raumnummern mit A oder B gehören zum Neubau Oberbettringer Straße 200, Hörsäle und Raumnummern mit H finden sich im Hörsaalgebäude; 10 Räume mit Minuszeichen befinden sich im Untergeschoss. A-122= UG, Bauteil A, Zimmer 122, A 020= EG, Bauteil A, Zimmer 020, B 322= 3. OG, Bauteil B, Zimmer 322. EDV-Raum 2 A -102 EDV-Raum 3 B 211a EDV-Raum 4 H 101a EDV-Raum 5 H -103 Bibliothek Lesesaal II Bibliothek Didaktisches ZentrumH 127 K = Kinderkrippe L = Altbau BSZ = Berufsschulzentrum C = Oberbettringer Str. 166 (Landratsamt) Akademische Zeitangaben c. t. und s. t. Als wissenschaftliche, den Universitäten gleichgestellte Hochschule, möchten wir uns an die üblichen akademischen Zeitangaben halten. Im Vorlesungsverzeichnis werden die Zeitangaben c. t. und s. t. verwendet. Die Veranstaltungen sind, wenn nicht anders gekennzeichnet, als „c. t. Zeiten“ angegeben! c.t.: „cum tempore“ -> „mit Zeit“ konkret: plus 15 Minuten s.t.: „sine tempore“ -> „ohne Zeit“ 11 Beispiel: 15 Uhr c.t. heißt, dass die Veranstaltung um 15.15 Uhr beginnt. 14 – 16 Uhr = 14.15 – 15.45 Uhr 15 Uhr s.t. heißt, dass die Veranstaltung um 15.00 Uhr beginnt. ¸¸ LSF (Lehrveranstaltungsangebot: Lehre – Studium – Forschung) Das laufend aktualisierte VeranstaltungsangeWeitere Informationen: bot der PH Gmünd ist unter www.ph-gmuend.de http://lsf.ph-gmuend.de im Internet abrufbar Studium Veranstaltungsänderungen im LSF unter: – Studienorganisation Veranstaltungen – Vorlesungsverzeichnis – LSF Änderungen u. Ergänzungen zum Lehrangebot Mit Hilfe des LSF stehen euch folgende Funktionen rund um euer Studium zur Verfügung: ¸¸ Bezahlung der Semesterbeiträge und Rückmeldung ¸¸ Bescheinigungen (auch für das Vorsemester) drucken und / oder als PDF-Datei speichern ¸¸ Änderung der Anschrift, Telefonnummer und privaten E-Mail Adresse ¸¸ Abfrage des Notenspiegels ¸¸ Informationen über Veranstaltungsänderungen ¸¸ Einsicht in das aktuelle Vorlesungsverzeichnis und Anlegen des individuellen Stundenplans ¸¸ Anmeldung/Belegung von Lehrveranstaltungen bestimmter Abteilungen (siehe S.10) 12 ¸¸ Multifunktionskarte Weitere Informationen: ¸¸ Die Multifunktionskarte bzw. die Chipkar- www.ph-gmuend.de te ist ein personalisierter Studienausweis. Leitung & Verwaltung ¸¸ Folgende Funktionen könnt ihr mit der Chipkarte durchführen: – als Studienausweis und als einge schränktes Semesterticket nutzen – Bücher und Materialien ausleihen in der Bibliothek – bargeldlos bezahlen in der Mensa – als Kopierkarte nutzen ¸¸Post- und Besucheradressen Für die gesamte Pädagogische Hochschule gilt die folgende Postadresse: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd Oberbettringer Straße 200 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: 07171 983-0 Telefax: 07171 983-212 E-Mail:[email protected] Internet: http://www.ph-gmuend.de Die Abteilung für Musik befindet sich im Altbau (siehe Stadtplan): Lessingstraße 7 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: 07171 602-0 Telefax: 07171 602-646 13 Multifunktionskarte ¸¸Termine Wintersemester 2015/16 Einführungswoche 05.10. – 09.10.2015 Beginn der regelmäßigen Veranstaltungen 12.10.2015 Schulferien 02.11. – 06.11.2015 Dies Academicus 12.11.2015 Studieninformationstag18.11.2015 Ende der Veranstaltungszeit 06.02.2016 Weihnachtspause 24.12. – 06.01.2016 Prüfungswoche 30.01. – 06.02.2016 Rückmeldung für die immatrikulierten Studierenden 15.12.2015 – 15.02.2016 Schulferien 23.12.2015 – 08.01.2016 24.03.2016 – 02.04.2016 Öffnungszeiten der Hochschule Vorlesungszeit 07.00 – 21.00 Uhr Vorlesungsfreie Zeit 07.00 – 17.00 Uhr Sommersemester 2016 Einführungswoche 11.04. – 15.04.2016 Beginn der regelmäßigen Veranstaltungen18.04.2016 14 Ende der Veranstaltungszeit 30.07.2016 Exkursionswoche 17.05. – 20.05.2016 Prüfungswoche 23.07. – 30.07.2016 Rückmeldung für die immatrikulierten Studierenden 20.06. – 20.08.2016 Pfingsten 15.05. – 16.05.2016 Schulferien 17.05. – 27.05.2016 28.07. – 09.09.2016 15 05 Fachschaften (StAv) Fachschaft (StAv) Musik Die studentische Abteilungsvertretung des Fachs Musik ist übertrieben schüchtern, vernünftig und koscher ;-). Sie betreut jedes Semester die Teilnehmer/innen der Musikaufnahmeprüfung, organisiert den Hausmusikabend und plant Ausfahrten, z. B. nach Wien oder zum Rock am Härtsfeldsee. Unser Zimmer befindet sich, mit den Überäumen, im obersten Stockwerk der alten PH. Die Treffen der Abteilungsvertretung sind terminlich variabel. Die StAv-Mitglieder haben jedoch jederzeit ein offenes Ohr für euch! Hausmusikabend Am Ende des Semesters organisiert die Musik-StAv den Hausmusikabend. Dabei kann jeder mit Bezug zur PH Schwäbisch Gmünd einen musikalischen Beitrag leisten. Auch Dozent/innen und Professor/innen stehen teils frei- teils unfreiwillig auf der Bühne. Alle Darbietungen sind als Einzelszenen konzipiert, aber durch ein übergreifendes Motto (z. B. „Manege frei“, „Klang der Welt“...) miteinander verbunden und werden musikalisch und theatralisch von Mitgliedern der Musik-StAv entwickelt und umgesetzt. Das Motto wird schon vor der Anmeldung bekannt gegeben und als Leitgedanke für eigene Ideen vorgegeben. 16 Informationen zum Hausmusikabend hängen zur gegebenen Zeit u. a. am Musik-Infobrett neben dem Wasserspender im A-Bau der PH. In der Regel findet er im Festsaal der alten PH statt (Lessingstraße 7). Bei Fragen dazu, sprecht einfach die Musik-StAv an. 17 Die Fachschaft (StAv) Alltagskulutur und Gesundheit Die StAv AuG begleitet, unterstützt und informiert dich in allen AuG-Angelegenheiten. Dies wird am „Schwarzen Brett“ (1. und 2. Stock im B-Bau) und in der Studiengruppe „StAv-AuG“ auf Stud.IP umgesetzt. Damit du diese Möglichkeit wahrnehmen kannst, empfehlen wir dir regelmäßig auf das „Schwarze Brett“ zu schauen und dich in der Studiengruppe auf Stud.IP anzumelden. Wenn du Lust hast, in der StAv mitzuwirken und das Fach AuG mit uns gemeinsam unterstützen möchtest, dann schau doch mal vorbei. Wir freuen uns jederzeit über neue Mitglieder! Wann und wo sich die StAv trifft, steht in der Studiengruppe auf Stud.IP. Wenn du noch Fragen oder Anregungen zur StAv, zum Fach oder generell zu deinem Studium hast, kannst du uns jederzeit kontaktieren. 18 Fachschaft (StAv) Biologie Wir stehen Euch bei Fragen zur Seite, z. B. − was erwartet mich auf bestimmten Exkursionen oder wie war das mit dem Herbarium? Einmal in der Woche treffen wir uns im Fachschaftsraum und sind auch bei Campusfeiern vertreten. Sonstige Aktivitäten werden bekannt gegeben. Mitglieder und Treffpunkt der StAv findet ihr am „Schwarzen Brett“ (3.Stock, Biologie im B-Bau) 19 Fachschaft (StAv) Deutsch Wir stellen die Verbindung zwischen den Lehrenden und der Studierendenschaft dar. Habt ihr Probleme, Fragen, Anregungen, dann scheut euch nicht davor, uns zu kontaktieren. Wir organisieren Literaturabende, Theaterausfahrten und Lesungen und sind bei PH Festen mit dabei. Mitglieder der StAv sind Laura Benninger, Ramona Brenner, Lena Breun, Franziska Lange, Martina Mössle, Francesca Traub Treffpunkt der StAv ist dem StAv-Brett zu entnehmen. Hast du Interesse mitzuwirken? Dann sprich uns einfach an oder komm vorbei! 20 Fachschaft (StAv) Sport Wir, die Sport-StAv bzw. Sportfachschaft, heißen euch herzlich willkommen an der PH Schwäbisch Gmünd. Wir sind jederzeit für eure Fragen zum Thema AGs, Sportstudium oder für andere Belange da. Wir arbeiten eng mit den Dozent/innen zusammen und fungieren gern als Vermittler/innen für euch. Ihr seid herzlich eingeladen, mit uns das legen- Jan und Thomas däre Beachvolleyballturnier, die Sportlerparty, das Mitternachtsturnier und vieles mehr zu genießen. Ihr findet uns im Normalfall auf dem Sportgelände oder in der Sporthalle. 21 Barockturnier PH-Ludwigsburg Das Sportturnier der ganz besonderen Art namens Barockturnier ist für alle Studierenden das Event des Jahres. ALLE Sportbegeisterten, d. h. nicht nur Sportstudierende sind herzlich willkommen!!! Also tausche du das Sofa gegen das Spielfeld, deinen Sitzplatz gegen den Stammplatz und werde zu einer Legende, die Leiden schafft. Über 700 Männer und Frauen aus der ganzen Nation und sogar aus aller Welt stehen sich auf dem Feld gegenüber. Im Fußball, Handball, Volleyball und Völkerball werden hier neue Herausforderungen angenommen und alte Rechnungen beglichen. Doch durch die zwei Partynächte sowie die gemeinsamen Übernachtungen werden schnell auch Gegner/innen zu Freund/innen. Die PH-Ludwigsburg mit ihrer komfortablen Sporthalle und den dazugehörigen Einrichtungen bietet die perfekte Location des Nachts, um die Gegner/innen je nach Mannschaftstaktik lieben zu lernen oder sie sanft in den Schlaf zu singen. Wer einmal dabei war, möchte dieses Sportereignis nie wieder missen!!!!! Infos zu dieser Veranstaltung erhaltet ihr bei eurer Sport-StAv (früher genannt Fachschaft) oder am „Schwarzen Brett“ in der Sporthalle. 22 Fachschaft (StAv) Informatik Wir sind für eure Probleme, Fragen oder Anregungen sowie für den Kontakt zwischen Studierenden und Dozent/innen da. Zusammen mit der Physik-Fachschaft sind wir bei Spieleabenden, Feiern und Co. dabei. Sitzungen, Termine und Kontaktmöglichkeiten werden per Rundmail oder Stud.IP Eintrag mitgeteilt. Tragt euch deswegen unbedingt in die Informatik Fachschaft in Stud.IP ein. Wer gerne in der Fachschaft mitmachen möchte, ist herzlich willkommen! Fachschaftssprecherin Francesca Traub Stellvertreter Sandro Nave 23 Fachschaft (StAv) Mathematik Mathematik-Studierende treffen sich im Studierendencafé Matrikü(h)l! Lust, neue Leute kennenzulernen oder mit Kommiliton/innen und Dozent/innen einen gemütlichen Abend zu verbringen? Hast du Spaß am Kopfrechnen? Dann komm vorbei und gewinne tolle Preise! TRIO-Kopfrechenwettbewerb Institut für Mathematik und Informatik Kannst Du das Einmaleins? Dann hast Du eine Chance, an diesem Abend das Spiel zu gewinnen! Das spannende TRIO wird einmal pro Semester im Martikü(h)l gespielt. Die Regeln sind simpel. Es werden drei Zahlen in einer Tabelle gesucht, die als Rechenergebnis eine von der Zahlenfee vorgegebene Zahl haben. Wer kann das schneller? Welche Mannschaft gewinnt: Tutor/innen, Dozent/innen oder Studierende? Die Vertreter/innen der Mathematik-Fachschaft haben den Wettbewerb zu einer Semestertradition gemacht. Es ist eine gute Möglichkeit, andere Leute kennenzulernen und an Mathematik Freude zu haben. Mehr Info zeitnah im Matrikü(h)l. Jeder ist willkommen! Dr. Elena Klimova, Lehrende der Abteilung Mathematik/Informatik 24 25 Fachschaft (StAv) Theologie Wir sind die Fachschaft (StAV) Theologie. Man kann uns auch als Bindeglied zwischen Studierenden und Lehrenden des Fachs Theologie bezeichnen ;-). Auch sonst sind wir Ansprechpartner/innen bei Problemen, Anregungen, Rückmeldungen, Vorschlägen und Fragen. Ihr könnt gerne jederzeit persönlich auf uns zukommen oder uns per E-Mail (fachschaft.theologie@ph-gmuend. de) kontaktieren. Wir sind eine fantastisch tolle Gruppe von derzeit sechs Mitgliedern und treffen uns einmal pro Woche. Den jeweiligen Termin für die Fachschafts-Sitzung erfahrt ihr über unsere StudIP-Gruppe (Fachschaft (StAV) Evangelische und Katholische Theologie). Auch hängt dieser an unserem „Schwarzen Brett“ aus. Wir freuen uns immer über Zuwachs – also schaut doch einfach mal unverbindlich vorbei. Alle Termine und Veranstaltungen werden über unsere StudIP-Gruppe bekannt gegeben. Also meldet euch dort unbedingt an. Jedes Semester veranstalten wir Aktionen wie Advents- oder Grillfeste, ein Weißwurstfrühstück am Ende des Semesters und auch unsere vegetarische Reispfanne solltet ihr auf keinen Fall verpassen! Wir freuen uns auf euch! Eure Fachschaft Theologie 26 The English Student Council (StAv) welcomes you to the winter semester 2015/16! As the StAv we want to support all of you English students in your studies and make sure you have an excellent time here in Schwäbisch Gmünd. Being in the StAv is really great fun! You‘ll get to know a lot of different people, enjoy our special events and see a different side of your professors in a more casual setting than in class. Join us and help us to organize some of our fun events: Waffles and cake selling Christmas party BBQs with international students J ... or come up with your own idea! WE NEED YOUR HELP! Watch out for the announcements in front of the English Department‘s Tutorial Room (A007). There you will find information about when and where we meet! If you have any questions concerning the StAv or your course of studies e-mail us at [email protected] or come to our weekly meetings. Members of the StAV: Timo, Teresa, Heike, Lisa, Vanessa, Jennifer, Bibi, Alina 27 Die Mitglieder der StAv heißen: Laura Herzog, Simone Gremmelspacher, Ina Laber, Jasmin Riedinger, Verena Wunderlich, Marleen Gohr Fachschaft (StAv) Kunst Herzlich Willkommen an der PH Schwäbisch Gmünd!! Wir sind die Fachschaft Kunst und freuen uns auf jeden Zuwachs. Egal, ob du dich künstlerisch betätigen oder einfach mal bei unseren legendären Festen mit Bier, Wein, guter Musik und bester Gesellschaft vorbei schauen willst, bist Du immer herzlich willkommen! Bei uns herrscht eine sehr gute Atmosphäre. Das liegt nicht nur an dem super Verhältnis von Lehrenden und Studierenden, sondern auch an der großen Hilfsbereitschaft untereinander. In der Einführungswoche jedes Semesters werden die Arbeiten der Seminare ausgestellt. Außerdem 28 Die Bilder sind zum einen „Tropfsteinhöhle“ von Janina Wenzelburger und Luka Dürwald (das ist das Bild mit den leuchtenden Pyramiden), dann das mit den Klopapierrollen heißt „tegumen“ und ist von Canan Davarci und das letzte heißt „Nacktes Blatt“ und ist von Jasmin Riedinger. Die Werke wurden alle im letzten Semester bei der Semesterausstellung ausgestellt. Fotos: Marleen Gohr finden hin und wieder Kunstausstellungen mit Arbeiten von Kunststudierenden außerhalb der PH statt. Vertreten sind wir auch bei diversen PH-Partys, an denen wir mit den anderen Fachschaften für gute Stimmung sorgen. Du findest uns im 3. Stock im B-Bau und wir stehen Dir jederzeit für Fragen zur Verfügung. 29 Die Fachschaft (StAv) Geographie Die Fachschaft Geographie ist der Zusammenschluss aller Geographie Studierenden, die gemeinsam für ihre Interessen und Belange einstehen und miteinander Aktivitäten organisieren. Alljährlich findet im Sommer unser Grillfest im PH-Garten statt und zur Weihnachtszeit richten wir das Weihnachtskolloquium aus. Beim Weihnachtskolloquium werden Vorträge zu den jüngsten Exkursionen des Faches sowie zu Reisen einzelner Lehrender oder Studierender gehalten. Weiter bieten wir regelmäßig Seminare durch externe Referent/innen an. In letzter Zeit hatten wir z.B Vorträge zur globalen Wasserpolitik, bei denen wir Referent/innen von Viva Con Agua, einem Netzwerk von Menschen und Organisationen, das sich für einen menschenwürdigen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung einsetzt, begrüßen durften. Wir nehmen am durch alle Fachschaften gemeinsam ausgerichteten Summerjam teil, bei welchem wir alljährlich mit einem Stand vertreten sind. Wir treffen uns wöchentlich im Geographietutoriat im Raum A204 und würden uns freuen, auch euch zukünftig dort begrüßen zu dürfen. Die Zeiten der Fachschaftstreffen könnt ihr dem Geographiebrett entnehmen. Wir wünschen Euch allen einen schönen Start ins Studium oder ins Semester! 30 (StAv) Auch wenn es uns noch nicht sehr lange gibt, möchte die Fachschaft (StAv) Gesundheitsförderung versuchen, einiges zu bewegen. Wir setzen uns für die Probleme, Fragen und Anregungen der Studierenden des Faches Gesundheitsförderung ein und sind das Bindeglied zwischen den Lehrenden und den Studierenden. Ihr wollt mehr über uns erfahren? Dann besucht uns auf unserer Facebook-Seite „Fachschaft Gesundheitsförderung PH Schwäbisch Gmünd“ oder über Stud.IP „Fachschaft GeFö“. Treffen finden immer im Fachschaftsraum (B214) nach Absprache statt! Mitglieder der StAv sind: hinten links: Anna Westbrock, Julia Birkhold, Vanessa Sandhaas, Annika Pietsch, Miriam Steckl vorne links: Larissa Klaußner, Pia Rausch, Stefanie Bodmer, Ramona Düpmann Es fehlen: Mona Fakler, Vera Gille, Nicole Müller, Angela Hermann 31 Die Fachschaft (StAv) Technik Liebe Techniker/innen und solche die es noch werden wollen, wir, die Technik-StAv, heißen euch herzlich willkommen und wünschen Euch einen guten Start in das neue Semester. Bei Fragen zum Studium, zu den Veranstaltungen oder wenn ihr sonstige Hilfe benötigt helfen wir Euch gerne weiter. Traditionell findet jede Woche der TeTee (Techniker-Tee) statt. Hier gibt es in gemütlicher Atmosphäre Kaffee, Kuchen, Neuigkeiten und Antworten auf Eure Fragen. Den Termin und weitere wichtige Informationen bekommt ihr von uns über den Fachschaftsverteiler zugeschickt. Tragt Euch hierfür einfach im LMS in die Veranstaltung Fachschaft Technik ein. Wir freuen uns auf Euch! 32 Die Fachschaft (StAv) Kindheitspädagogik Hallo liebe Studierende, wir – eure StAv – heißen euch recht herzlich willkommen an der PH Schwäbisch Gmünd. Wir stehen euch bei Problemen oder Fragen jederzeit zur Seite, z. B. welche Schwerpunktfächer soll ich wählen oder wie schiebe ich eine Klausur und ist das überhaupt sinnvoll? Wir kümmern uns des Weiteren um die Bewirtung der Seniorenhochschule und sind bei Festen vertreten. Ihr wollt mehr über uns erfahren, dann besucht unsere Facebook-Seite, schreibt uns eine Mail an [email protected] oder informiert euch über unsere Pinnwand in der „Frühen Bildung“. Falls wir uns auf dem Campus begegnen, könnt ihr uns auch gerne persönlich ansprechen. Stefanie Nittel, Uta Doms, Kathrin Dolleschel, Christopher Johnson, Lisa Barz, Ronja von Nordheim, Moritz Kolbus, Julia Horn, Sarah Kostian, Felix Lehmann, Jasmin Wegerer, Jessica Eisenhauer, Sabrin Trabelsi und Nora Reder 33 06 Mein Studienstart an der PHSG In der Woche vor dem offiziellen Semesterbeginn fand die Einführungswoche für alle Erstsemester an der PH Gmünd statt. Vertreter sämtlicher Bereiche der Hochschule informierten uns in pädagogischen, studienorganisatorischen und verwaltungstechnischen Belangen bezüglich des bevorstehenden Studiums. Auch das vielseitige Rahmenprogramm – vom Sektempfang beim Oberbürgermeister über die Stadtführung durch das schöne Gmünd bis hin zur Kneipentour in der ersten Semesterwoche – begeisterte uns sehr und ließ uns schnell Kontakte, auch zu Höhersemestrigen, knüpfen. Dadurch, dass wir gleich zu Beginn in Mentor/ innengruppen von ca. 20 Studierenden aufgeteilt wurden, die sich während der Einführungswoche täglich trafen, konnten wir rasch erste Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen, 34 die bis heute bestehen. Die Mentor/innen hatten immer ein offenes Ohr für unsere Fragen und wurden nicht müde, diese zu beantworten. Sie zeigten uns den Campus, die Mensa und die nähere Umgebung der PH. Der kleine aber feine Campus mit seinen vielen Grünflächen, die zum Entspannen oder Lernen im Freien einladen, schafft eine gemütliche und familiäre Atmosphäre. Der freundliche Empfang, die Einführungswoche sowie das Rahmenprogramm haben mich mit positivem Ausblick mein Studium an der PH Gmünd beginnen lassen und mir geholfen, mich schnell im Studienalltag zurechtzufinden. Auch in Zukunft sollte dieser freundliche und informative Empfang für die Erstsemester weitergeführt werden. Um dazu einen Beitrag leisten zu können, habe ich mich entschlossen, mich für den AStA zur Wahl zu stellen. Mein Ziel ist es, die vielfältigen Veranstaltungen wie Poetry Slam, Kneipentour, Mitternachtsturnier und eben auch die Vorbereitung der Einführungswoche zu unterstützen und auf dem gegenwärtigen hohen Niveau zu halten. Zusätzlich möchte ich mich dafür einsetzen, dass Überlegungen angestellt werden, wie die momentane, nicht zufriedenstellende Parkplatzsituation verbessert werden kann. Franziska Mautner Lehramt Werkreal-, Haupt- und Realschule 2. Semester 35 07 Beratungen des Staufer Studienmodells Du hast Probleme beim Schreiben einer Hausarbeit? Formatieren ist für dich eine Fremdsprache? Und Citavi, Maxqda und GrafStat sind für dich fremde Länder? Dann können wir dir weiterhelfen! Während der Vorlesungszeit kannst du Montag bis Donnerstag von 12 bis 14 Uhr mit deinen Fragen zu den Tutor/innen des Staufer Studienmodells ins Didaktische Zentrum kommen. Wir können dich zu folgenden Themen beraten: ¸¸Wissenschaftliches Arbeiten: Zitieren, Recherchieren, Citavi ¸¸Schreibberatung: Formulierungstipps, Schreibplan, Aufbau einer Hausarbeit ¸¸Medienberatung: Formatieren, Präsentieren, Excel/Word/PowerPoint Bei uns beraten Studierende Studierende, peer to peer. Egal, welche Fragen du hast, wir versuchen gemeinsam mit dir eine Lösung zu finden. Es gibt keine dummen Fragen. Denn wer nicht fragt, dem kann nicht geholfen werden ;). Wir haben selbst auch viele Fragen gestellt im Rahmen unserer Schulungen und freuen uns, dich jetzt kompetent beraten zu können! Wir sehen dich im Didaktischen Zentrum im Hörsaalgebäude. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Deine Tutor/innen vom Staufer Studienmodell: Carloine Köpke, Eva-M. Rothaupt, Sandra Rose 36 08 Gesundheitsförderung live & hautnah! Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin...! Wer bei Gesundheitsförderung gleich an Vollkornbrot, Gemüse und Sport denkt, sollte sich den Studiengang noch einmal genauer anschauen, denn Gesundheitsförderung ist deutlich größer, vielfältiger und vor allem aufregender. Beispielweise zog es im März, im Rahmen einer zweitägigen Exkursion, einige Studierende des Studiengangs Gesundheitsförderung für ein Wochenende nach Berlin. Ziel war der bundesweit größte Public Health Kongress „Armut und Gesundheit“, der in diesem Jahr unter dem Motto „Gesundheit gemeinsam verantworten“ stand. Der Kongress bietet jährlich die Möglichkeit, Themen der gesundheitlichen Ungleichheit zu diskutieren und mögliche Lösungen auszutauschen. Unter der Leitung von Hermann Gröhe wurde dieses Jahr zusätzlich der Entwurf des Präventionsgesetzes mit einbezogen, denn auch hier spielt die gemeinsame Verantwortung eine große Rolle. Neben spannenden Vorträgen zu Themen wie Salutogenese, dem Settingansatz, Kindergesundheit und vielem mehr, ermöglicht der Kongress die „Wegbegleiter der Gesundheitsförderung und Prävention“ live zu erleben. Zum Beispiel diskutierte keine geringere als Soziologin und Initiatorin der Ottawa Charta für Gesundheitsförderung Ilona Kickbusch im Eingangsvortrag die aktuellen Determinanten der Gesundheit. Natürlich blieb neben dem Kongress ausreichend Zeit auch die Stadt zu entdecken und Berlins Angebot an Cafés, Bars 37 und Einkaufgeschäften zu erobern. Schließlich lernen wir im Studium ja auch, dass ausreichend Entspannung und Bewegung eine notwendige Ergänzung zum anstrengenden Hochschul- oder Arbeitsalltag darstellt. Alles in allem war der Kongress eine tolle Möglichkeit, Gesundheitsförderung zu erleben und sich von der Begeisterung, die die Referenten und Referentinnen des Kongresses ausstrahlten, mitreißen zu lassen. Es wurde noch einmal deutlich, warum man uns Gesundheitsförderer braucht und was wir alles bewegen können! Und das ist noch lange nicht alles, denn neben der Theorie aus Soziologie, Ernährung, Psychologie und Sport darf der praktische Teil des Studiums natürlich nicht zu kurz kommen. Aus diesem Grund wurde dieses Jahr neben angewandter Diätetik, einer Langlaufexkursion, dem Rettungsschwimmer und dem Sportabzeichen der Erwerb des „Nordic-Walking-Trainerscheins“ angeboten. Elf Studierende aus dem zweiten und vierten Semester übten ein Wochenende fleißig mit zwei hervorragenden Trainerinnen des deutschen Skiverbandes die Technik der unterschiedlichen Arten des Nordic Walkings. Während die „Softtechnik“ schnell gelernt war, bedeutete die „Fitnesstechnik“ für alle deutlich mehr Konzentration und Anstrengung. Neben der reinen Technik wurde die Vermittlung des Gelernten an eine Sportgruppe optimiert sowie Aufwärm-, Dehnungs- und Kraftübungen für eine gelungene Nordic Walking Sporteinheit besprochen. Zuletzt wurde beim Üben der „Sporttech38 nik“ noch einmal der Puls aller Teilnehmer/innen in die Höhe getrieben. Letztendlich gelang es allen, sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung erfolgreich zu absolvieren und damit den „Nordic-Walking-Trainerschein zu erwerben. Eins war nach den zwei Tagen auf jeden Fall klar: Nordic Walking ist deutlich mehr als nur spazieren gehen mit dekorativen Stöcken. Richtig ausgeführt handelt es sich, wie viele am Muskelkater danach feststellen mussten, um eine gesunde Art, fit zu bleiben. Anna Westbrock Bachelor Gesundheitsförderung 4. Semester 39 09 STUDY & FIT – Nährstoffoptimierte Menüs und gesunde Snacks Leckeres für Leistungs- und Gesundheitsbewusste Die geistige Leistungsfähigkeit ist in Studium und Beruf Voraussetzung, um Herausforderungen mit Erfolg zu meistern. Eine auf den Studienund Berufsalltag abgestimmte Ernährung kann sich positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirken. Eine ausgewogene Energie- und Nährstoffzufuhr fördert die Aufmerksamkeit, das Erinnerungs- und Reaktionsvermögen sowie die Konzentrationsfähigkeit. STUDY&FIT wurde wissenschaftlich erdacht und lecker umgesetzt für leistungs- und gesundheitsbewusste Esser. Wofür steht STUDY&FIT? Die Mensaria des Studierendenwerks Ulm bietet seit dem Wintersemester 2014 eine nährstoffoptimierte Menülinie an. Dieses Angebot ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Gesundheitswissenschaften an der PH Schwäbisch Gmünd im Rahmen der gesundheitsfördernden Hochschule entstanden und durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) zertifiziert worden. STUDY&FIT steht für ernährungsphysiologisch ausgewogene Mittagsmenüs und gesunde Snacks für zwischendurch. Unter Berücksichtigung der Empfehlungen der DGE zur Lebensmittelauswahl ist die STUDY&FIT-Menülinie nährstoffoptimiert und leistet einen Beitrag zur gesunden und nachhaltigen Ernährung. Die DGE hat die wöchentliche Zusammenstellung der Menülinie auf ihre Ausgewogenheit geprüft und Zutaten, Rezepte und Nährstoffzusammensetzungen genau unter die Lupe genommen. 40 Die Grundsätze: ¸¸Große Gemüseportionen aus frischem oder tiefgekühltem Gemüse ¸¸Täglich Vollkornprodukte und Gemüsesticks als Snacks für zwischendurch ¸¸Frische Obstkreationen in Desserts und als Snack ¸¸Keine Tabus: gelegentlich sind Frittiertes, Schnitzel & Co kein Problem! ¸¸Verwendung von Rapsöl: liefert viele ungesättigte Fettsäuren ¸¸Verwendung fettarmer Milch und Milchprodukte ¸¸Maximal zweimal pro Woche Fleisch, bevorzugt magere Qualität ¸¸Für den Jodhaushalt: Jodsalz und einmal pro Woche Seefisch ¸¸Kein Seefisch aus überfischten Beständen ¸¸Sparsame Verwendung von Zucker Die Wochenbilanz macht‘s! Optimal versorgt beim Mittagessen: Wenn ihr regelmäßig die STUDY & FIT-Menüs genießt, liefern diese in der Bilanz über fünf Arbeitstage (Wochenbilanz) Vitamine und Mineralstoffe in optimaler Menge. Proteine, Fette und Kohlenhydrate sind in einem ausbalancierten Verhältnis miteinander kombiniert. Melanie Schneider Absolventin des Bachelorstudiengangs Gesundheitsförderung Carolin Nössler Absolventin des Masterstudiengangs Gesundheitsförderung 41 10 Lehrreiche Tage in Pips Sommerferien Endlich ist es soweit – die Sommerferien haben begonnen! Doch der kleine Drache Pip kann sie nicht so richtig genießen, denn all seine Freunde sind in den Urlaub gefahren und seine Schwester Pia ist einfach noch zu klein, um mit ihm zu spielen. Ihm ist so schrecklich langweilig. Da kann es schon mal passieren, dass er auf dumme Gedanken kommt. Er entscheidet sich, ein bisschen spazieren zu gehen. Dabei trifft er auf Frau Fuchs. „Ahh! Vorsicht Frau Fuchs, da sitzt eine riesige Spinne auf ihrer Einkaufstüte!“ Ein lauter Schrei und alle Einkäufe purzeln über die Straße. Ein riesiges Chaos. Pip läuft kichernd davon und murmelt: „Ich hab doch nur geflunkert, Frau Fuchs“. Da kommt ihm der Bürgermeister Dachs entgegen. Pip ruft ihm zu: „Schnell Herr Dachs, Frau Fuchs liegt verletzt im Park, sie braucht Hilfe!“ Sirenen ertönen, man hört Schritte, der Krankenwagen hält mit quietschenden Reifen. Doch Frau Fuchs sitzt unversehrt auf der Parkbank mit einem Buch in der Hand. Pip lacht schallend: „Ach, Herr Dachs, ich hab doch nur einen Scherz gemacht.“ Dass man mit manchen Dingen einfach keine Witze macht, ignoriert Pip ganz einfach. Er entschließt sich, raus zur Hütte zu fahren. Hier treffen sich die Kinder des Dorfes in den Ferien immer zum Spielen. Schon von Weitem sieht er riesige Rauchwolken in den Himmel steigen. Die Hütte steht in Flammen! Das Feuer lodert und es knistert 42 und knackt. Pip macht kehrt und rennt zurück in die Stadt. „Die alte Hütte am Dorfrand brennt!“, schreit er. Doch keiner der Passanten reagiert. Pip ist verzweifelt und ruft: „Hilfe! Es brennt wirklich. Seht ihr nicht die Rauchwolken?“ Erst jetzt reagiert einer der Dorfbewohner und alarmiert die Feuerwehr. Erneutes Sirenengeheule ertönt und das Wasser kann das Feuer daran hindern, sich auszubreiten. Doch die alte Hütte ist nicht mehr zu retten. Pip merkt, dass ihm nach seinen vorherigen Lügen und Streichen keiner mehr so recht glauben will und verspricht, nicht mehr die Unwahrheit zu sagen. Bei dieser Geschichte handelt es sich um die Zusammenfassung eines Hörspiels für Kinder, das im Rahmen des Interdisziplinären Projekts „Hörkunststücke“ entstand. Während des Seminars experimentierten wir mit verschieden Klängen, Geräuschen, und Tönen, egal ob mit der eigenen Stimme oder mit Gegenständen. Wie klingen eigentlich Küchengeräte und erkennt man sie an ihrem Klang auf einer Tonaufnahme überhaupt als solche? Was nehmen wir wahr, wenn wir uns auf der Straße mal nur auf die Geräusche konzentrieren? Wie kann man Soundeffekte sinnvoll einsetzen? Als Abschluss sollten wir in Gruppen ein Projekt unserer Wahl entwickeln. Meine Gruppe entschied sich für ein Hörspiel. Wir beschlossen, dass die Geschichte Tiere als Protagonisten und eine belehrende Absicht haben sollte, ähnlich ei43 ner Fabel. Die Idee hatten wir. Nun musste sie noch umgesetzt werden, d.h. die Geschichte musste verfasst, ein Titelsong aufgenommen, die Dialoge geübt und auf Band gebracht werden. Um die Wirkung der Geschichte zu vertiefen, reicherten wir sie mit Hintergrundgeräuschen und Soundeffekten an: Sirenengeheule, quietschende Reifen, Wasser, Schritte und vieles mehr. Jetzt hieß es noch alles zu einem Ganzen zusammenzuschneiden. Das Ergebnis ist ein zehnminütiges Hörspiel. Mira Ostern Lehramt Grundschule, 5. Semester 44 45 11 Promovierendenkonvent Die Promotion und der damit verbundene Doktortitel sind die Grundlage für eine akademische Laufbahn. Grundsätzlich steht dieser Weg jedem offen, der ein Masterstudium mit mindestens der Gesamtnote „gut“ vorweisen kann oder ein Lehramtsstudium, das mit überdurchschnittlichen Leistungen abgeschlossen wurde. Sind diese formalen Voraussetzungen erfüllt, bedarf es einer Forschungsfrage, die in Form eines Exposés der Betreuerin oder dem Betreuer sowie dem Fakultätsrat vorgelegt wird. Dieser entscheidet dann über die Annahme als Doktorand oder Doktorandin. Dabei empfiehlt es sich, die Forschungsfrage, mit der man sich in den kommenden (in der Regel) drei Jahren beschäftigen wird, auch nach persönlichen Interessen auszuwählen, um die Motivation auf dem langen Weg möglichst hoch zu halten. Bist du also neugierig, verspürst Du einen starken Forscherdrang und beteiligst dich gerne an aktuellen wissenschaftlichen Diskussionen? Dann hast Du dich vielleicht mit dem Promovirus angesteckt. Dieser Virus kann jeden treffen und kann nur durch eine Promotion geheilt werden. Weitere Symptome sind Kopfschmerzen, häufiges Grübeln und schlaflose Nächte. Leider gibt es dafür keine geeigneten Medikamente. Dafür gibt es aber den Promovierendenkonvent der Pädagogischen Hochschule. In diesem Gremium, das im Landeshochschulgesetz verankert ist, treffen sich einmal pro Semester alle Promovierenden 46 der Hochschule, um sich zu vernetzen und auszutauschen. Darüber hinaus werden durch die gewählten Vertreter/innen und Vertreter vor allem die Interessen und Belange der Promovierenden gegenüber den Gremien der Hochschule vertreten. Die aktive Teilnahme an den Sitzungen kann somit auch dazu beitragen, ideale Promotionsbedingungen für Alle zu schaffen und die unerwünschten Nebenwirkungen des Promovirus auf einem erträglichen Niveau zu halten. Für den schnellen Austausch untereinander wurde daher eine Studiengruppe auf Stud.IP erstellt, auf der Ankündigungen und Termine für die nächsten Treffen geplant und veröffentlicht werden. Eine Aufnahme in diese Gruppe ist für alle Promovierenden jederzeit möglich und ausdrücklich erwünscht. Nach erfolgreicher Promotion besteht dann vor allem die Möglichkeit, in der Hochschullehre oder der Bildungsforschung zu arbeiten und damit vielleicht auch aktiv an der Gestaltung der ersten Phase der Lehramtsausbildung mit zu wirken. Jörg Ostertag M.A Sprecher Promovierendenkonvent 47 12 Master Bildungswissenschaften „Und was machst du dann damit…?“ Diese Frage kriege ich immer wieder zu hören, wenn ich erzähle, daß ich „Master Bildungswissenschaften“ studiere. Im Master Bildungswissenschaften kommen Studierende mit den verschiedensten Ausbildungshintergründen zusammen, z.B. aus dem Lehramt, aus erziehungswissenschaftlichen Studiengängen oder auch mal aus der Gesundheitsförderung. Auf diese unterschiedlichen Profile geht unser Studiengang ein. Es gibt drei verschiedene Wahlpflichtbereiche: Schul- und Unterrichtsforschung, Berufs- und Weiterbildungsforschung sowie pädagogisch-psychologische Beratung und Förderung. Das heißt aber nicht, dass sich der Studiengang in verschiedene Grüppchen aufteilt. Ganz im Gegenteil, wir besuchen etliche gemeinsame Veranstaltungen. Die Seminare zu Methoden der Bildungsforschung (von Statistik bis zu qualitativen Methoden) und die Basis-Seminare, die sich mit zentralen Themen der Bildungswissenschaften beschäftigen, wie z.B. der Bildungsforschung und dem Bildungsbegriff, werden von allen besucht. Dieser gemeinsame Stundenplan und die Tatsache, dass pro Semester in der Regel nicht mehr als 15 Studierende mit einem Master Bildungswissenschaften beginnen, schweißt ganz schön zusammen. Da ist es beinahe schade, dass das Studium nur drei Semester dauert und die gemeinsame Zeit so schnell wieder vorbei ist. 48 Jetzt habe ich wohl immer noch nicht beantwortet, was man mit einem Master Bildungswissenschaften dann später macht. Aber ihr habt vielleicht selbst bemerkt, dass das so pauschal auch nicht zu beantworten ist und immer auf den persönlichen Hintergrund und das Interesse der Studierenden ankommt. Wer aus dem Lehramt kommt, landet vielleicht in der Schuleffektivitätsforschung. Wer sich für beratende Funktionen interessiert, kann in Arbeitsfeldern wie der Organisationsentwicklung oder der Studien- und Berufswahl tätig werden. Ich persönlich habe den Schwerpunkt Berufs- und Weiterbildungsforschung gewählt und kann mir daher gut vorstellen, in der Erwachsenenbildung oder der beruflichen Weiterbildung tätig zu werden. Dies könnte z.B. in der Personalentwicklung oder aber bei Weiterbildungsorganisationen sein. Aber egal, wo genau es einmal hingeht, der Master Bildungswissenschaften legt auf jeden Fall einen wichtigen Grundstein für alle, die sich für leitende Tätigkeiten in pädagogischen Handlungsfeldern interessieren. Carolin Koepke Masterstudiengang Bildungswissenschaften 2. Semester 49 13 Hellmuth-Lang-Preis für herausragende Leistungen TRAUT euch! Diese auf den ersten Blick zwei kleinen Wörter möchte ich euch, liebe Ersties, mit auf den Weg geben. Tatsächlich steckt deutlich mehr dahinter als das Offensichtliche. Ich wünsche euch eben nicht nur, dass ihr euch während des Studiums immer wieder TRAUT, sondern auch, dass ihr euch etwas zuTRAUT und in euch verTRAUT! Ihr fragt euch vielleicht, was ich damit meine? Ganz einfach! Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd kann euch viele Türen öffnen, sofern ihr es zulasst und euch TRAUT. Im Juli 2014 wurde ich zusammen mit zwei weiteren Studentinnen mit dem Hellmuth-Lang-Preis für herausragende Leistungen in meiner wissenschaftlichen Hausarbeit ausgezeichnet. Jedes Jahr wird dieser Preis vom Verein der Freunde der Pädagogischen Hochschule verliehen und ist sogar mit einem Preisgeld dotiert. Jede/r Mathematiklehrer/in kennt Sätze wie „Mathe muss man nicht verstehen. Auswendig lernen reicht!“, „Keine Ahnung wozu ich den ganzen Mist brauche.“ sowie „Mathe ist voll langweilig.“ aus eigener Erfahrung oder hat sie schon einmal von seinen Schüler/innen gehört. So muss es aber nicht sein! Deshalb habe ich im Rahmen meiner wissenschaftlichen Hausarbeit einen mathematischen Spaziergang durch Schwäbisch Gmünd entwickelt, der auf mathematisch begabte und interessierte Schüler/ innen zugeschnitten ist. Durch die Verknüpfung 50 von Theorie und Praxis konnte ich tatsächlich einen begabungs- und interessenförderlichen Effekt feststellen. Um aber zum Teil verstaubte und trockene Themen für Jugendliche erlebbar zu machen, musste ich auch mir immer wieder etwas zu TRAUEN und in mich verTRAUEN! Noch heute kann ich von der Anerkennung meiner Leistungen und der Idee des mathematischen Spaziergangs profitieren. Zum einen wende ich die entwickelte Konzeption und die gesammelten Erfahrungen im Umgang mit Schüler/innen im Referendariat tagtäglich an, zum anderen habe ich weitere wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema angestellt und wurde mit dem „Ostalb-Oscar“ der Sparkasse Ostalbkreis ausgezeichnet. Deshalb TRAUT euch und engagiert euch während des Studiums. Die Tätigkeit als Tutor/in, Mitglied einer Fachschaft, Mitarbeiter/in des studentischen Cafés oder das Erzielen besonderer Leistungen, bringen dir nicht nur viel Spaß, sondern auch Erfahrungen, die dir keiner mehr nehmen kann. Sabine Prinz Lehramt Realschule, Referendarin in Ulm an der Anna-Essinger-Realschule 51 14 Kindheitspädagogik Sieben Semester wirst du studieren, viel Wissen gewinnen und nicht wieder verlieren. Studienbereiche gibt es sieben, in die kann man sich glatt verlieben! Erste Grundlagen werden zu Beginn erworben, mach dir darum also keine Sorgen. Dann wählst du spezielle Bereiche und stellst dir so deine berufliche Weiche. Du denkst: „Bezug zur Praxis gibt es nicht.“, da täuschst du dich! Die hat viel Gewicht! Im Flyer da steht alles drin. Lies‘ ihn durch – das bekommst du hin! In Psychologie da lernst du allerhand. Da läuft es auch mal außer Rand und Band. Du willst wissen, was das heißt? Bewirb‘ dich hier, damit du’s weißt. Auf Exkursionen lernst du viel für deinen Beruf, das ist das Ziel. Der Abschluss „Academicus“ in „Bachelor of Arts“ – das ist ein Muss. 52 Vieles steht dir danach offen, das packst du locker, wir wollen es hoffen. Du arbeitest mit Kindern von null bis zehn oder machst den Master, das wirst du schon seh’n. Warum sollst du die PH Gmünd auswählen? Wir wollen mal ein paar Gründe aufzählen: Die Themen, die sind aktuell und so vergeht die Zeit hier schnell! Sport und Partys sind auch geboten, Spaß ist also nicht verboten. An neue Leute wirst du dich binden, denn Freunde wirst du hier viele finden. Fabienne Hellstern, Denise Sauter, Lalena Schmid Absolventinnen des Bachelorstudiengangs Frühe Bildung 53 15 Praktikumswoche Sonntag, 22.39 Uhr Das Wochenende war einfach der Hammer! Die Sonne schien und ich lag den ganzen Tag nur im Freibad. Leider habe ich ganz vergessen, dass ich morgen eine kleine Unterrichtseinheit zum Thema „Satzglieder“ in der ersten Stunde halten soll. Naja, da schreibe ich mal lieber ganz schnell meiner Dozentin an der PH eine E-Mail und frage, ob sie ein paar Ideen dazu hat. Schließlich meinte sie, wir könnten uns jederzeit bei ihr melden! Montag, 01.42 Uhr Gut, die Dozentin hat bis jetzt noch nicht geantwortet. Vielleicht sollte ich mir doch einen Plan B überlegen… Montag, 07.35 Uhr Oh Mann, bin ich müde. Ich habe gerade einmal zwei Stunden gepennt, weil ich die ganze Nacht noch den Unterricht vorbereitet habe! Und die Dozentin hat sich bis jetzt noch nicht bei mir gemeldet! Und sie hatte die ganze Nacht Zeit dafür… Aber selbst ist der Studi! Mit vier Tassen Kaffee und zwei Dosen Red Bull habe ich es geschafft, eine gigantische Power Point Präsentation zu erstellen. Die Schülerinnen und Schüler der 5b werden mich lieben! Jetzt muss ich nur noch schnell ein Arbeitsblatt für alle kopieren und daaaaaann geht’s los! 54 Montag, 7.41 Uhr Warten. Warten. Warten! In vier Minuten fängt meine Unterrichtsstunde an und ich warte immer noch vor dem Kopierer. Aber vor mir stehen noch zwei weitere Kollegen in der Schlange… Montag, 9.25 Uhr Sooo, die Unterrichtsstunde wäre erst einmal geschafft. Meine Präsentation war echt genial! Ich hatte eine klasse Gliederung, um erst den linguistischen Hintergrund zu festigen und dann die Satzglieder an Hand von Beispielen zu erklären. Ich erzählte von finiten Verben, Dativobjekten, Genitivattributen und adverbialen Bestimmungen. Und das Beste daran: Die Schüler und Schülerinnen waren mucksmäuschenstill! Ist das zu glauben? Ich denke, ich bin eine echt gute Lehrerin! Montag, 10.16 Uhr Ich bin wohl doch keine so gute Lehrerin… Mein Betreuer an der Schule hat meine ganze Stunde total kritisiert! Zu wenig Schüler/innenaktivität, zu viel Lehrerinnenvortrag, die Terminologie nicht der Klassenstufe entsprechend gewählt und, und, und… Auch mein von Hand geschriebenes Arbeitsblatt wurde stark kritisiert, heftig gerügt und mein ausführlicher Unterrichtsentwurf war auch nicht zufriedenstellend; „www.google.de“ ist anscheinend keine wissenschaftliche Quelle. 55 Mittwoch, 11.43 Uhr Nach meiner missglückten Unterrichtsstunde am Montag habe ich gestern erst einmal frei gemacht. War ja auch echt nervenaufreibend. Für heute habe ich mir etwas „Chilliges“ überlegt. In der Bio-Stunde am Nachmittag schauen wir einen Film und in Englisch lasse ich die Schüler und Schülerinnen abwechselnd aus dem Buch vorlesen. Damit kann ich doch nicht viel falsch machen, oder? Mittwoch, 16.29 Uhr Endlich ist die Schule aus! Meine Planung hatte wieder einmal ein paar Mängel! Im Biologie-Raum funktionierte der Beamer nicht und ich versuchte zwanzig Minuten lang, ihn zum Laufen zu bringen, bis ich schließlich bemerkte, dass er gar nicht eingesteckt war. Und als ob das nicht schon unangenehm genug wäre, hatte ich danach eine unruhige Klasse und bekam einen bissigen Kommentar über richtige Unterrichtsvorbereitung von meinem Dozenten. Freitag, 8.46 Uhr Gestern Abend habe ich mich schon einmal auf das Wochenende eingestimmt und war feiern. Der Club war voll, die Leute gut drauf und die Cocktails lecker. Ich habe leider total die Zeit vergessen und die ganze Nacht durchgemacht. Jetzt denke ich, dass es vielleicht keine so gute Idee war, direkt aus der Disco in die Schule zu gehen – obwohl den Jungs aus der 10a scheint mein roter Minirock zu gefallen. 56 Freitag, 13.01 Uhr Schule aus, ich geh nach Haus! Und zwar ganz, ganz schnell. Ich will diese schreckliche Woche erst einmal vergessen. Und wenn ich nächste Woche wieder komme, dann werde ich alles anders machen und dann – das hat mir mein Dozent bestätigt – werde ich dieses Praktikum wie auch das Referendariat überstehen. Alina Graf Lehramt Werkreal-, Haupt- und Realschule 7. Semester 57 16 Master Interkulturalität und Integration „… und was macht man damit?“ Diese Frage begleitet mich schon seit ich mit dem Studium begonnen habe. Bachelor in Soziologie. Darunter können sich Verwandte und Freunde selten etwas anderes vorstellen als „Taxifahrer/in“. Jetzt, da ich meinen Master in Interkulturalität und Integration absolviere, scheint es für mein Umfeld sogar noch schwieriger geworden zu sein, sich vorzustellen, was man „damit“ eigentlich so macht. Soziolog/innen werden Taxifahrer/innen, aber was wird denn bitte ein… „Ja, was bist du denn dann eigentlich?“ Das wäre die nächste Frage. „Integrationsbeauftragte“ sage ich dann oft der Einfachheit wegen. Wahlweise auch „professionelle Minderheitenschützerin“, wenn ich gerade besonders gut gelaunt bin. Manchmal erkläre ich auch recht ausgiebig, wie ich eigentlich dazu gekommen bin, ausgerechnet „so was“ zu studieren. Vorausgesetzt mein/e Gesprächspartner/in hat Interesse an meiner Lebensgeschichte. Dafür ist hier aber nicht der richtige Platz. Bleibt die Frage, was man denn nun „damit“ macht. Im Vergleich zu meinen bisherigen Studienerfahrungen bietet der Studiengang „Interkulturalität und Integration“ den Studierenden durch den Fokus auf relevante Berufsfelder viele Anknüpfungspunkte. Studierende haben die Möglichkeit, sich auf die Richtungen „Bildung und Sprache“, „Wirtschaft und Verwaltung“ sowie „Gesundheitsförderung“ zu konzentrieren. Dabei habe ich mich für 58 den Bereich „Bildung und Sprache“ entschieden. Dass es diesen Fokus hier an der PH gibt, war auch einer der Gründe für meine Bewerbung in Schwäbisch Gmünd. Da mich im Bereich Bildung besonders die Konzeption von Unterrichtsmaterialien und Ansätze zur Vermittlung interkultureller Kompetenzen interessieren, habe ich mich zielgerichtet nach einer entsprechenden Praktikumsstelle umgesehen. Dabei bin ich auf die Landeszentrale für politische Bildung gestoßen und habe mich in der Redaktion für Unterrichtsmedien beworben. Ziel der Redaktion für Unterrichtsmedien ist es, stark elementarisiertes und visualisiertes Unterrichtsmaterial zur politischen Bildung zu entwickeln, das in Haupt-, Real- und Gemeinschaftsschulen eingesetzt werden kann. Das hört sich zunächst recht simpel an. Wer aber schon einmal versucht hat, einen komplizierten Sachverhalt für Schüler/innen im Alter von 12 bis 16 Jahren auf zwei Seiten herunter zu brechen, weiß, dass „simpel“ hierfür nicht der passende Begriff ist. Zugegebenerweise habe ich auch das Glück gehabt, dass sich bisher noch keine/r meiner Vorgänger/innen an Themen rund um Interkulturalität und Integration herangetraut hat, obwohl diese Themen gerade politisch sehr gefragt sind. Darauf, dass sich jemand des Themas Migration annimmt, wartete mein Praktikumsbetreuer schon lange. Hier zeigt sich: Es gibt noch einiges zu tun für Absolvent/innen des Masterstudiengangs „Interkulturalität und Integration“. Denise Heinrich Masterstudiengang Interkulturalität und Integration 6. Semester 59 17 Spätschicht Spätschicht – das bedeutet Beratungsangebote und Workshops rund um das wissenschaftliche Arbeiten und erfolgreiche Studieren kompakt an einem Abend! Die Tutor/innen des Staufer Studienmodells beraten zu wichtigen Themen wie Zitieren, Formatieren, Schreiben von Hausarbeiten und Medieneinsatz. Ihr könnt auch eure Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben und Arbeiten sowie zum Einsatz von Forschungsmethoden, zur Datenerhebung und -auswertung stellen. Außerdem werden Workshops wie „Erfolgreich Schreiben“, „Formatieren mit Word“, „Power Point“ oder „Einfach Citavi“ angeboten. Hier erhaltet ihr Tipps zum Schreiben von wissenschaftlichen Texten, zum Präsentieren oder zur Bildbearbeitung. In den letzten Semestern wurde die „Spätschicht“ von vielen Studierenden in Anspruch genommen. Darüber hinaus konnten sie sich zwischen den Workshops an einem Buffet stärken und sich über ihre Arbeiten austauschen. Auch in diesem Semester gibt es wieder die „Spätschicht“. Schaut einfach vorbei, wir unterstützen euch gern! Bettina Strempel Masterstudiengang Gesundheitsförderung 4. Semester 60 18 Das Matrikü(h)l ist … Das Matrikü(h)l ist … ¸¸… e in Café und wird ehrenamtlich von Studierenden geführt ¸¸… e in Ort des Kaffeegenusses, ein Treffpunkt des Zusammenkommens, ein Ort der Erholung, ein Ort der Informationsbeschaffung, ein Arbeits- und Lernort – also der „Place to be“ an der PH Schwäbisch Gmünd ¸¸… e in wunderbarer Anlaufhafen im teilweise stressigen PH-Alltag ¸¸… d ein Dealer, wenn es um das Wichtigste im Studium geht: Kaffee ¸¸… w ie ein Wohnzimmer voller Freunde und das mittendrin an der PH ¸¸… m ehr als nur ein Studentencafé J ¸¸… e in Ort, an dem du dich geborgen fühlst ¸¸… immer für eine Party gut und außerdem besteht es aus einem äußerst vielfältigen und dynamischen Team, welches sich immer wieder neue Dinge („Specials“) für seine Gäste einfallen lässt, um diesen den Tag mit Kaffee und Kakao zu versüßen. 61 19 International Comenius Week Einmal im Jahr haben alle Studierenden die Gelegenheit, sich eine Woche lang eine Partnerhochschule der PH Gmünd in Europa anzuschauen. Hierbei gibt es an jeder einzelnen Hochschule ein unterschiedliches Programmangebot. Comenius ist – ähnlich wie Erasmus – ein Programm, das von der Europäischen Union gefördert wird, daher müsst ihr für die Woche im Ausland in der Regel auch keine Gebühren bezahlen, einzig die Hin- und Rückfahrt muss von euch geregelt werden. So habt ihr die Chance nach Belgien, Portugal, Spanien, Rumänien, Norwegen und in viele andere Länder zu reisen und hierbei das Land aus einer ganz anderen als der Touristenperspektive zu betrachten. Klar ist, dass man in jedem Land das jeweilige Bildungssystem kennen lernt, aber über die Projekte lernt man auch die Studierenden der jeweiligen Hochschulen näher kennen. Ihr werdet dann in aller Regel auch bei einem oder einer Studierenden der Partnerhochschule, der/die auch an dem Projekt teilnimmt, untergebracht. 62 Ihr habt ebenfalls die Chance, euch das Projekt mit Credit Points fürs Studium anrechnen zu lassen. Es ist keine Voraussetzung, dass man Englisch studiert, aber man sollte sich schon über diese Sprache verständigen können. Zudem handelt es sich nicht nur um ein Projekt für Lehramtsstudierende, sondern für alle Studierenden an der PH, die sich für den europäischen Gedanken interessieren und die Vielfältigkeit dieses Kontinents im Einzelnen erleben wollen. Für die Aufenthalte im Ausland kann man sich jedes Jahr Ende November/Anfang Dezember im Akademischen Auslandsamt der PH bewerben. Hier solltet ihr unbedingt den Termin für die Infoveranstaltung im Auge behalten, der frühzeitig auf Plakaten angekündigt wird. Die Hauptverantwortliche für das Projekt ist Dr. Monika Becker, die Leiterin des Akademischen Auslandsamts der PH. Nun finden die internationalen Wochen nicht nur an unseren Partnerhochschulen statt, sondern natürlich auch an unserer PH. Hierbei kommen Studierende von den Partnerhochschulen aus ganz Europa nach Schwäbisch Gmünd und verbringen dann eine Woche mit uns. In dieser Woche werdet ihr dann eine Studentin oder einen Studenten beherbergen. Dies sind dann nicht unbedingt dieselben Personen, bei denen ihr wart. 63 Die Woche bietet großen Spaß. So wird z.B. ein gemeinsamer Kochabend organisiert, bei dem gemeinsam schwäbisch gekocht wird und es gibt Exkursionen nach Lorch und nach Stuttgart. Der konkrete Inhalt des Projekts in Gmünd wechselt jedes Jahr. Wenn ihr also Lust habt, eine andere Kultur und neue Leute kennen zu lernen, werdet ihr in diesen zwei Wochen sehr viel Spaß haben. Lasst euch diese Chance nicht entgehen! Felix Schmidt Lehramt Grundschule 5. Semester 64 20 Rezept Für den Bachelorstudiengang B.A. Kindheitspädagogik Zutaten: ¸¸Motivation ¸¸Offenheit ¸¸Interesse an Kindern ¸¸Durchhaltevermögen ¸¸Gute Laune ¸¸Experimentierfreude ¸¸Flexibilität Zubereitung: Nimm ein ordentliches Stück Interesse an Kindern und ihrer Lebenswelt und mixe dies mit Offenheit zu einer vollständigen Bewerbung für einen Studienplatz. Das Ergebnis muss einige Wochen ruhen, bis deine Zusage für den Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik im Briefkasten liegt. Ein Student, der im Examen durchgefallen war, simste an seinen Bruder: „Nicht bestanden. Bereite Vater vor.“ Der Bruder schrieb zurück: „Vater vorbereitet. Bereite dich vor.“ Mit allen notwendigen Papieren folgt darauf deine Einschreibung. Das anschließend notwendige Durchhaltevermögen würzt du mit einer ordentlichen Priese Motivation, damit bis zur Einführungswoche deine Wohnsituation geklärt und die Stifte gespitzt sind. 65 Student: „Warum müssen wir immer Ihrer Meinung sein?“ Professor: „Müssen Sie nicht, aber meine ist die richtige...“ Dann folgt das Highlight des 1. Semesters: Die Einführungswoche. Hier ist die Hauptzutat gute Laune. Gepaart mit einer Prise Aufmerksamkeit wird in diesen vier Tagen die Grundlage für dein zukünftiges Studium geschaffen. Du erfährst alles über deinen Studiengang und die Pädagogische Hochschule. Gut kopiert ist halb studiert. Anfangs kommt es dir etwas zu viel vor und du denkst vielleicht, du bekommst nie den notwendigen Durchblick. Lass die Zutaten noch ein bis zwei Semester wirken, dann kommen die neuen Erstis und du wirst ihnen erklären, wie der Hase läuft. Im Hörsaal sind zwei Garderobenhaken angebracht worden. Darüber ein Schild: „Nur für Dozenten!“ Am nächsten Tag klebt ein Zettel drunter: „Aber man kann auch Mäntel daran aufhängen...“ Da unser Studiengang noch etwas grün hinter den Ohren ist, solltest du dich auf eine anständige Portion Flexibilität einstellen. Es kann durchaus mal eine Beilage dazukommen, oder eine andere weggelassen werden. Aber mit der richtigen Portion guter Laune überstehst du auch die Zeiten des Wandels unbeschadet. 66 Nun kommen wir zu den kommenden Semestern. Hier zählt die Experimentierfreude. Du kannst von allen Ingredienzien jetzt die Reste vermengen und damit dein Studium ausfüllen und nach Belieben gestalten. Was dabei rauskommt sind sieben bunte Semester voller neuer Erfahrungen, der eine oder andere Kater und richtig tolle Kommiliton/innen, die bald zu guten Freund/innen werden. Viel Spaß beim Zubereiten und Genießen! Eure StAv (Fachschaft) der Frühen Bildung und Kindheitspädagogik 67 21 Der Studentismus Anfang Juli. Bald ist es soweit. Die Woche vor der vorlesungsfreien Zeit rückt immer näher. Sie steht praktisch schon am Fenster und winkt uns zu. Tja, und plötzlich steht Madame Prüfungswoche vor der Tür und mit ihr treten die ersten Fälle auf. Die hoch ansteckende Krankheit grassiert wieder – der Studentismus. Er lehrt uns das Fürchten. Langsam, schleichend und doch unerbittlich ergreift er eine/n nach der/dem anderen. Dass der Studentismus während der Phase der Prüfungsvorbereitung epidemische Ausmaße annimmt, kann verschiedene Ursachen haben. Die Symptome gleichen sich allerdings enorm: Müdigkeit und Herzrasen, Appetitlosigkeit und Heißhunger, Ruhelosigkeit und Erschöpfung treten in ständigem Wechsel zueinander auf. Doch dieser Artikel will dem Studentismus den Kampf ansagen. Forscher fanden nämlich in wissenschaftlichen Studien heraus, dass es Möglichkeiten gibt, diese Epidemie nahezu auszurotten. Im Folgenden bieten wir euch hier nun eine Auswahl an Tipps aus der kleinen Studierenden-Apotheke, damit diese heimtückische Seuche euch nicht in die Finger kriegt, also quasi eine Art kostenlose Prophylaxe. 68 Tipp Nr. 1: „Ordnung ist das halbe Leben.“ Versucht erst einmal schon während des Semesters, Ordnung in euren Unterlagen zu halten. Darüber hinaus ist es sinnvoll, sich bereits zeitnah um die benötigten Lernmaterialien zu kümmern. Tipp Nr. 2: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ Klar, einfacher geschrieben als getan, aber eine ordentliche Lernplanung ist die halbe Miete. Fangt rechtzeitig mit der Planung (und auch der Durchführung ) an und setzt euch Tagesund Wochenziele. Tipp Nr. 3: „TEAM – Toll, ein anderer macht’s!“? ‚Meine Motivation ging heute Morgen winkend an mir vorbei!‘ Wer kennt das nicht? Gemeinsames Lernen kann sehr erfrischend sein und in einer anstrengenden Phase das Lernen leichter machen. Beachtet aber, dass manche Mitstreiter/innen sich lieber alleine auf wichtige Prüfungen vorbereiten. Tipp Nr. 4: „Wer ab und an die Beine hochlegt, der kann nicht stolpern.“ Gönnt euch Ruhepausen, kleinere Unterbrechungen von ca. 5 – 10 Minuten zwischen den Lernphasen (kurz an die frische Luft gehen und die Beine vertreten) und auch etwas größere. Vielleicht ist auch mal ein ganzer Tag drin. 69 Und der letzte Tipp? Wie schon der verrückte Hutmacher in Disneys Verfilmung von Alice im Wunderland sagte: „Wenn ihr fertig seid, hört auf.“ Wenn IHR der Meinung seid, dass ihr wirklich genug getan habt, dann findet einen Abschluss und lasst euch nicht von anderen Kommiliton/innen verunsichern, die vielleicht mehr oder weniger getan haben als ihr. Mit diesen Tipps also sagt auch ihr dem Studentismus den Kampf an und geht entspannt in die Prüfungsvorbereitung. Viel Erfolg ! Judith Sasse Lehramt Werkreal-, Haupt- und Realschulen, 7. Semester 70 71 22 Die Exkursionen des Faches Sport Mit das Beste am Sport-Studium sind die zahlreichen Exkursionen, die sowohl im Winter- wie auch im Sommersemester angeboten werden. Das Angebot umfasst z.B. ¸¸Mountainbiken ¸¸Klettern ¸¸Kite-Surfen ¸¸Bergwandern ¸¸Olympiaseminar in Griechenland ¸¸Skiexkursionen ¸¸Skilanglauf Pierre de Coubertin Denkmal in Olympia Die Exkursionen – zwischen 2 und 14 Tagen – bieten euch ein umfangreiches Programm, welches meistens aus einer Kombination von Theorie und Praxis besteht. Jede/r Studierende wird euch tolle Geschichten über die verschiedensten Ausflüge und Trips erzählen, weshalb ihr alles mitnehmen solltet, was euer Studium und euer Geldbeutel hergibt. 72 Inklusionsseminar in der IOA (Internationale Olympische Akademie) Ausgrabungsstätte in Griechenland 73 23 Studierendenleben ¸¸Kino, Kunst, Kultur: Ausgehtipps Zusammengestellt von Laura Becker Lehramt Grund- und Hauptschule, Referendarin in Mühlacker Schwäbisch Gmünd – eine geschichtsträchtige Stadt mit wunderschönen kleinen Gässchen und alten Fachwerkhäusern – macht auf den ersten Blick einen etwas verschlafenen Eindruck. Beim genaueren Hinsehen jedoch merkt man schnell, dass sich genau in diesen Gässchen und Nischen echte Highlights zum Ausgehen, Verweilen und Entspannen befinden. Wenn das Hungerloch zuschlägt… …und du schwäbische Kost bevorzugst, ist das „Maultäschle“ genau das Richtige. Hier gibt’s selbstgemachte Maultaschen in verschiedenen Variationen für den kleinen Geldbeutel. …wenn du es noch zünftiger magst, dann schau doch mal im „Paulaner Wirtshaus“ vorbei. Zwar ist das Essen hier etwas teurer, jedoch sind die bayrischen Spezialitäten köstlich zubereitet und man findet auch schnell etwas für den kleinen Hunger. …und du es etwas exotischer magst, sollte das „Asia Aroma“ deine erste Anlaufstelle sein. Nach vietnamesischen und thailändischen Köstlichkeiten fällt die anschließende Arbeit gleich viel leichter. 74 …und du gern mal orientalisch speist, findest du in der „Osteria“ mit dem schönem Garten mit Lounge Charakter und wechselnden Tagesgerichten besonders im Sommer eine Oase der Ruhe inmitten der Stadt. …und du im Sommer im Biergarten sitzen möchtest, findest du im „Bistro am Turm“ gleich am Fünfknopfturm und neben dem Turm-Kino schwäbisch-mediterrane Gerichte und eine wechselnde Tageskarte und im „Biergarten am Zeiselberg“ eine einfache Vesperkarte bei tollem Ausblick über die Altstadt samt Aussichtssteg, der im Sommer geöffnet hat, wenn die Fahne gehisst ist. … und es schnell gehen soll, triffst du im „50ies“, einem American Diner mit typisch amerikanischem Fast Food – eingerichtet im Stil der 50er Jahre mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einige deiner Kommiliton/innen. … und du Lust auf heimisches Bier, einfache Snacks oder Weißwürste hast, schau‘ mal im „Hinz und Kunz“ in Bahnhofsnähe mit großer Terrasse und Blick auf die Gmünder Mündung vorbei. Einen entspannten Kaffee am Nachmittag… …bekommst du im „M7“. Hier kannst du in lässigem Ambiente zahlreiche Kaffeespezialitäten testen. Du wirst vorwiegend von Studis bedient, was zu dem studentischen Flair des Cafés beiträgt. 75 …findest du auch im „Café Margrit“. Die Einrichtung scheint zwar aus einer vergangenen Zeit zu stammen, jedoch macht gerade dies die Gemütlichkeit des Cafés aus. Die Kuchenvielfalt lässt hier keine Wünsche offen. …gibt‘s auch im „Mikro“. In dem modern eingerichteten Café trifft man vorwiegend auf gleichaltrige Gäste. Das Café ist vor allem für Raucher zu empfehlen. Das Beste am „Mikro“: Du kannst deinen Kuchen aus der nahegelegenen Bäckerei selbst mitbringen. Ein Feierabendbier nach einem anstrengenden Tag… …lässt sich im Irish Pub „Fässle“ genießen. Die Besonderheiten dieser Kneipe sind schnell aufgezählt: gute Preise, gutes Bier, gute Laune. …in einer typischen Studentenkneipe bekommst du im „KKF“ oder im „Exil“. Neben den studierendenfreundlichen Preisen sind die kostenlosen Tischkicker eine tolle Möglichkeit, den Alltagsstress zu vergessen. Wer abends lieber einen Cocktail schlürft… …kommt im „Mauritius“ auf seine Kosten. Die Bar lockt mit einer großen Auswahl an leckeren Cocktails für nur 4,99 €. Das südländische Ambiente der Bar lässt bestimmt auch bei dir Urlaubsstimmung aufkommen. …findet bestimmt auch in der „Misa Bar“ sein Lieblingsgetränk. Das Kellergewölbe und die edle Einrichtung der Bar laden zum Verweilen ein. 76 …sollte einen Blick auf die Angebotskarte des „El Mexicano“ werfen. Neben tollen Aktionen wie dem Cocktailwürfeln oder der täglichen Happy Hour bekommt man dienstags zu einem Hauptgericht und einem großen Getränk gleich eine Kinokarte für das benachbarte Turmtheater dazu. Einen gemütlichen Kinoabend… …kannst du im „Turmtheater“ verbringen. In fünf Kinosälen werden hier die neuesten Hollywood-Filme gezeigt. Montags gibt es zusätzlich eine Sneak Preview. …wirst du auch im Programmkino „Brazil“ erleben. Mit seinen 60 Plätzen bietet das schnuckelige Kino eine gelungene Alternative zu den Hollywood-Streifen. So richtig abfeiern kannst du… …im „Club Barcode“. Dieser Club wartet mit einer großen Tanzfläche und abwechslungsreicher Musik auf seine feierlustigen Partygäste. …auch im „Noize“. Eine moderne Inneneinrichtung und leckere Getränke sorgen dafür, dass man beim Tanzen richtig abschalten kann. Ein weiterer Tipp für deine Freizeitgestaltung… …ist das Guggenmusik-Festival, das alljährlich zur alemannischen Fasnacht im Februar stattfindet. Guggenkapellen aus der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland locken hierbei jährlich rund 10.000 Besucher in die Innenstadt von Schwäbisch Gmünd. 77 …wäre das „Schattentheater Festival“, das alle drei Jahre in verschiedenen Kulturzentren der Stadt alle Fans des Spiels mit Licht und Schatten in seinen Bann zieht. ...ist auch das „Festival Europäischer Kirchenmusik“, bei dem eine Vielzahl hochkarätiger Musiker nicht nur Musikbegeisterte aus Schwäbisch Gmünd in die Gmünder Kirchen locken. Die Bandbreite der Konzerte reicht von gregorianischen Klängen bis hin zu zeitgenössischer Musik. …ist ein Besuch des Museums im „Prediger“, welches neben kirchlichen Gütern und Gemälden ständig wechselnde Ausstellungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen anbietet. …wäre ein Besuch im Freibad, bei dem sich entweder das „Bud-Bad“ im Schießtal oder das „Freibad Bettringen“ anbietet. Im Winter steht das „Gmünder Hallenbad“ für einen garantierten Badespaß zur Verfügung. …wären auch die weiteren Sportangebote, die Gmünd zu bieten hat, z. B. der alljährliche Stadtorientierungslauf. Auch Wintersportarten wie Langlauf, Schneewandern, Alpinskifahren und natürlich Schlittenfahren lassen bei Sportbegeisterten keine Wünsche offen. Ein echtes Kulturhighlight… …findest du im „Literaturportal Schwäbisch Gmünd“. Begeisterte Leser/innen treffen sich regelmäßig in den verschiedensten Räumlichkeiten zu Buchvorstellungen oder zum Schmökern und Diskutieren. 78 …kannst du auch in der „Theaterwerkstatt“ erleben. Kinder- und Erwachsenen-Theatergruppen bieten regelmäßig ein abwechslungsreiches Programm an. …ist auch das „Kinder-Kino-Festival“, das alljährlich von der PH in Kooperation mit Gmünder Schulen veranstaltet wird. An der großen Auswahl an Kinder- und Jugendfilmen erfreuen sich Jung und Alt immer wieder aufs Neue. …bietet auch das „Congress-Centrum“ im Stadtgarten mit Musicals, Ballettaufführungen und Sinfoniekonzerten. …sind auch das „Stadtfest“ im Juni, das „Sommerfestival Gmünder ART“ für Kunst und Kultur, die „Gmünder Schmucktage“ und nicht zuletzt die „Musik in Gmünder Kneipen“ im Oktober. 79 Maultäschle Marktgäßle 12 Bistro Exil Klösterlestr. 24 Noize 24Türlensteg 29 Paulaner Wirtshaus Marktplatz 11 OsteriaPrediger Türlensteg 35/1 Johannisplatz 3 Asia Aroma Kalter Markt 31 Mauritius Marktplatz 15 Bud Bad M7 Café Bar Richard-Bullinger-StraßeMarktplatz Misa Bar Freudental 12 Freibad Bettringen Wolf-Hirth-Straße 55 Café Margrit Johannisplatz 10 El Mexicano Pfeifergäßle 34 80 Gmünder Hallenbad Goethestraße 47 Café Mikro Vord. Schmiedgasse 17 TurmtheaterTheaterwerkstatt Pfeifergäßle 34 Ledergasse 2 Irish Pub Fässle Marktgäßle 5 Kino Brazil Hirschgäßle 7a Congress-Centrum Rektor-Klaus-Straße 9 KKF Hirschgässle 7a Club Barcode Turmgasse 22 Bistro-Café „Am Turm“ Pfeifergäßle 28 50ies Ledergasse 22 Hinz und Kunz Ledergasse 50 Biergarten am Zeiselberg Bud Spencer Freibad ZeiselbergRichard-Bullinger-Straße 81 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Hochschulsport ¸¸Fußball, Klettern, Fitness: Hochschulsport Studierende aller Fächer und Mitglieder der Hochschule können an den Veranstaltungen des Hochschulsports teilnehmen. Hier habt ihr die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung etwas für eure körperliche Fitness zu tun und eure bevorzugten Sportarten zu trainieren. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich seit Jahren die Kurse in Volleyball, Basketball, Badminton und Fitnessgymnastik. Das aktuelle Angebot für jedes Semester findet ihr im Vorlesungsverzeichnis. Die Sporthalle der PH ist nach modernen Standards ausgestattet; mit der neuen Beachvolleyball-Anlage und dem gut ausgestatteten Kraftraum könnt ihr gesellig oder allein etwas für eure Fitness tun. Und wenn ihr auf den schön gelegenen Außenanlagen trainiert, habt ihr einen wunderbaren Blick auf die Schwäbische Alb mit den Kaiserbergen – einschließlich des dazugehörigen Kaiserwetters (hoffen wir :-)) nebst guter frischer Luft. 82 ¸¸Singen und Musizieren: Weitere Informationen: Hochschulchor und -orchester www.ph-gmuend.de Der Hochschulchor setzt sich aus derzeit ca. Zentrale Einrichtungen 40 Studierenden zusammen, die zum großen Hochschulchor Teil das Fach Musik, aber auch zum Teil andere Fächer studieren. Der Chor hat bereits bei zahlreichen Konzerten in Schwäbisch Gmünd und in der Region mitgewirkt. Eine vergleichbare Mischung aus Musikern und „Fachfremden“ findet sich auch im PH-Orchester. Auch hier sind es überwiegend Studierende aus dem Fach Musik, die verstärkt werden von Streichern und Bläsern aus verschiedenen anderen Fächern. Eine Besonderheit sind auch die so genannten Hausmusikabende: Einmal im Semester lädt die Fachschaft Musik in den schönen Festsaal der Alten PH ein, wo Studierende Kostproben ihrer Semesterarbeit geben und ihr musikalisches Können demonstrieren. Dies sind aber keine gewöhnlichen Konzerte oder Vorspielabende – hier könnt ihr in einem bunt moderierten Programm erleben, wie heiter und abwechslungsreich das Studium an der PH sein kann. Ansprechpartner: Stephan Beck Telefon: 07171 602-886 E-Mail: [email protected] 83 ¸¸Katholische Hochschulgemeinde und Evangelische Studierendengemeinde http://ekhg.ph-gmuend.de Die Evangelische und die Katholische Studierendegemeinde bieten Gesprächs- und Beratungsangebote für jede Lebenslage und bilden einen Treffpunkt für alle, die zwischendurch einmal auftanken möchten. Jedes Semester gibt es ein Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen und geselligen Aktivitäten. Die Themenpalette reicht von Glaubensfragen über Literarisches und Berichten aus dem Ausland bis hin zu gemeinsamen Ausflügen und Unternehmungen. Weitere Informationen: ¸¸Wohnen in Schwäbisch Gmünd Den Studierenden der PH Schwäbisch Gmünd steht ein Wohnheim mit 279 Zimmern zur Verfügung. Es liegt ganz in der Nähe der Hochschule (ca. 10 Minuten Fußweg) in Oberbettringen in der Neißestraße 20. Die Zimmer sind alle mit einem Grundmobiliar (Bett, Kleiderschrank, Bücherregal, Schreibtisch und Stuhl) ausgestattet; außerdem gibt es Gemeinschaftsküchen, Fernsehraum, Bar, Klavierraum, Waschmaschinen, Trockner und eine große Außenanlage. Anträge auf Unterbringung im Wohnheim bitte an das Studierendenwerk Ulm (Anstalt des öffentlichen Rechts, Wohnraumverwaltung, 89081 Ulm, Tel. 0731 50-23848) richten. Sachbearbeiterin beim Studierendenwerk Ulm: Kathrin Karnath E-Mail: [email protected] 84 In etwa 7 Minuten Gehweg von der PH entfernt – Am Sonnenhügel 9 – gibt es seit Okt. 2013 eine neu gebaute Wohnanlage „Junges Wohnen“ mit 1-Zimmer- und Penthouse-Apartments. Eine 2. Apartmentanlage – Am Sonnenhügel 5 – ist ab Oktober 2014 bezugsfertig. Informationen zur Vermietung: www.i-live-gmuend.de. In Schwäbisch Gmünd und in der Umgebung gibt es auch ausreichende Möglichkeiten, privat ein preiswertes und gutes Zimmer zu finden. In den lokalen Tageszeitungen „Rems-Zeitung“ und „Gmünder Tagespost“ sowie in den Wochenblättern „Gmünder Anzeiger“ und „Wochenblatt“ findet ihr mittwochs bzw. samstags entsprechende Anzeigen. www.gmuender-tagespost.de www.gmuenderwoche.de www.rems-zeitung.de. Außerdem nimmt das Sekretariat des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) private Wohnungsangebote entgegen, die zu den Öffnungszeiten im AStA- Büro eingesehen werden können. 85 Weitere Informationen über Vermietungen: www.vgw.de (Städtische Wohnbaugesellschaft) Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Büro für Gleichstellung und Familie ¸¸Studieren mit Kind Sie sind Mutter oder Vater und wollen ein Studium an der PH Schwäbisch Gmünd beginnen? Im Büro für Gleichstellung und Familie beraten wir Sie gern. Ansprechpartnerin: Gleichstellungsreferentin Katrin Sorge Telefon: 07171 983-483 E-Mail: [email protected] Auf dem Gelände der PH befindet sich eine Ganztagskrippe, in der Kinder im Alter von 0-3 Jahren betreut werden. Ansprechpartner ist das Sekretariat des Trägers WIPPIDU e.V.: Telefon: 07171 945421 E-Mail: [email protected] Damit Sie keine Informationen zum Thema Studium mit Kindern an der PH verpassen, tragen Sie sich am besten auch in die Stud.IP-Gruppe „Studieren mit Kind“ ein. 86 ¸¸Studieren mit Handicap Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, findet Rampen, Aufzüge und behindertengerechte Toiletten an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Falls durch andere Behinderungen besondere Hilfestellungen oder Einrichtungen benötigt werden, ist das Studierendensekretariat die erste Anlaufstelle. Wir werden in Abstimmung mit dem Technischen Leiter der Hochschule alles nur Mögliche tun, um ein behindertengerechtes Studium an der PH zu ermöglichen. Weitere Ansprechpartner/innen: Schwerbehindertenvertreterin: Rektorin Angelika Hillmann Telefon:07171 983-299 E-Mail:[email protected] Stellvertreterin Dr. Mirelle Schied Telefon:07171 983-271 E-Mail:[email protected] Studentische Behindertenvertreterin: Mira Ostern E-Mail:[email protected] 87 Informationen zum/zur Behindertenvertreter/in beim Allgemeinen Studierenden Ausschuss: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen AStA Behindertenvertreter/in Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Hochschule Alumni & Freunde Verein der Freunde e.V. ¸¸Freundeskreis an der PH Der Verein der Freunde fördert die Forschung und Lehre an der Pädagogischen Hochschule. Er fördert beispielsweise Forschungsprojekte, hilft bei Gerätebeschaffungen und unterstützt Hochschulveranstaltungen. Mit dem Hellmuth-Lang-Förderpreis zeichnet der Verein der Freunde außerdem hervorragende wissenschaftliche Leistungen von Studierenden aus. Kurz: Der Verein der Freunde unterstützt das akademische Leben in Schwäbisch Gmünd. Ein besonderes Anliegen des Vereins ist es, den Kontakt von den jetzigen zu den ehemaligen Studierenden und Lehrenden herzustellen und eine „lebendige Verbindung“ im akademischen Leben der PH zu pflegen. Mit (einem Minimum von) 10 Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr seid ihr dabei! 88 24 Filmfestival Kikife Das „Kikife“ ist das größte Kinderkinofestival seiner Art in Süddeutschland. Jedes Jahr im März strömen an vier Tagen über 2.000 Kinder ins Kino, um bei Popcorn und Limo Klassiker des Kinderfilms, aber auch internationale Neuerscheinungen zu erleben. Zu Gast sind Schauspieler, Schriftsteller, Regisseure, Drehbuchautoren und Moderatoren. Veranstalter sind die PH, das Kino „Turmtheater“ und das Kulturbüro der Stadt Schwäbisch Gmünd. Beim Kikife brauchen wir nicht nur Cineasten, die das einzigartige Kino-Flair schnuppern wollen, sondern auch Studierende, die mitmachen und Film- und Medienkompetenz auf praktischem Wege erwerben möchten. Nämlich als: Moderator/innen für die Schulvorstellungen der studentisch betreuten Filme Live-Synchronsprecher/innen für die sechs Wettbewerbsfilme Betreuer/innen für die Kinderjury Mitwirkende für Filmprojekte mit Schulen Statist/innen und Regieassistent/innen für den Kurzfilm Betreuer/innen für die Trickfilmkinder Tutor/innen für die Technik der sechs studentisch betreuten Filme Was gibt es dafür? Geld in der Regel nicht, dafür aber unvergessliche Begegnungen mit Kindern und Filmschaffenden, eine schicke Teilnahmebescheinigung für Bewerbungen – und immer wieder entstehen im Anschluss an das Kikife auch studentische Forschungsarbeiten. 89 Das nächste Kikife: 17. – 20.03.2016 Weitere Informationen: www.kikife.de Prof. Dr. Claudia Vorst 07171 983-494 [email protected] 25 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge Studienorganisatorisches ¸¸Stundenplan Zur Orientierung dienen die Studien(verlaufs) pläne und Modulhandbücher, die auf der Homepage unter den jeweiligen Studiengängen eingestellt sind. In Zweifelsfällen kann man beim AStA, den Studienberaterinnen oder den Studienfachberater/innen Unterstützung einholen. ¸¸Studiengangwechsel Wenn ihr bereits im dritten oder einem höheren Fachsemester immatrikuliert seid und in einen anderen Studiengang wechseln möchtet, ist eine spezielle Studienberatung erforderlich. Ansprechpartnerinnen sind die Studienberaterinnen der Zentralen Studienberatung Tel.: 07171 983-311/319 E-Mail: [email protected] ¸¸Fachwechsel Ein Fachwechsel (bei den Lehramtsstudiengängen) kann bis zum Ende der jeweils 1. Veranstaltungswoche eines Semesters mit dem entsprechenden Formular beim Studierendensekretariat beantragt werden. Wenn ihr bereits im dritten oder einem höheren Fachsemester seid, benötigt ihr ebenfalls eine Beratung bei der Zentralen Studienberatung. Ansprechpartnerinnen sind die Studienberaterinnen der Zentralen Studienberatung Tel.: 07171 983-311/319 E-Mail: [email protected] 90 ¸¸Studieren im Ausland Ein Semester lang Schwäbisch Gmünd gegen Wien, Istanbul, Budapest oder Grand Rapids eintauschen? Ein paar Monate in einem norwegischen Kindergarten arbeiten oder an einer walisischen Grundschule Deutsch unterrichten? Zum Praktikum in eine Integrationseinrichtung nach Kanada oder eine Gesundheitsorganisation nach Österreich oder auch nur eine Woche spanischen oder belgischen Studienalltag erfahren? Alles kein Problem – die PH hilft euch dabei! Das Studium ist sicherlich die beste Phase eures Lebens, um euren Horizont zu erweitern und eine Zeitlang sinnvoll im Ausland zu verbringen. Für Studierende des Faches Englisch ist ein längerer Auslandsaufenthalt sowieso eine Selbstverständlichkeit! Aber für alle anderen Studierenden gilt: In ein paar Monaten im Ausland lernt ihr andere Sprachen, Bildungssysteme und andere Lebensweisen kennen. Ihr schließt neue Freundschaften und erhaltet neue Impulse für euer Studium und für eure spätere Arbeit. In eurem späteren Berufsleben werdet ihr immer wieder mit unterschiedlichen Kulturen und Nationalitäten zu tun haben. Da ist es eine wertvolle Erfahrung, selbst schon im Ausland gelebt zu haben. Die Vorbereitung eines Auslandsaufenthaltes kostet zwar etwas Zeit und Mühe. Vielleicht fällt es auch schwer, die vertraute Umgebung für ein paar Monate hinter sich zu lassen – aber es lohnt sich immer! 91 Die PH pflegt Partnerschaften mit fast 40 ausländischen Hochschulen, z. B. in Großbritannien, den USA, Israel, Indien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Italien, Österreich, der Schweiz, Spanien, Ungarn, Belgien, der Türkei oder Thailand. Dort habt ihr die Möglichkeit, Lehrveranstaltungen zu besuchen, die an der PH in dieser Form nicht stattfinden. Prüfungen an diesen Partnerhochschulen können euch an der PH anerkannt werden, d. h. mit etwas Planung lässt sich ein Auslandsaufenthalt nahtlos in euer Studium einbauen, ohne dass es sich verlängert. Und Geld gibt es dafür auch noch: Aus EU-Mitteln und aus Mitteln der Landesstiftung Baden-Württemberg oder des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) vergibt die PH jedes Jahr Stipendien für ein Auslandsstudium. Einblicke in ausländische Bildungssysteme könnt ihr besonders gut als „assistant teacher“ gewinnen: Ihr arbeitet einige Monate an Schulen oder Kindertageseinrichtungen, in denen auf Deutsch oder Englisch unterrichtet wird. Vielleicht absolviert ihr aber auch eines eurer Blockpraktika im Ausland und holt euch dabei Appetit auf eine längere Zeit in einem anderen Land. Wer nur ganz kurz ins Ausland kann, findet bei internationalen Projektwochen sicher ein interessantes Ziel in Europa. Und auch an der PH selbst bieten sich durch die ausländischen Gaststudierenden viele Möglichkeiten, internationale Erfahrungen zu machen. 92 Der ideale Zeitpunkt für ein Auslandssemester hängt vom Studiengang ab – und davon, was ihr euch von eurem Auslandsaufenthalt wünscht. Möglich ist ein Auslandsaufenthalt ab dem 3. Semester, manchmal macht es aber mehr Sinn, etwas später im Studium ins Ausland zu gehen. Auf jeden Fall solltet ihr am besten schon in eurem ersten Studiensemester mit den Planungen beginnen. Wenn ihr euch über die Partnerhochschulen, Finanzierungsmöglichkeiten, Voraussetzungen oder Bewerbungsfristen für Stipendien informieren möchtet, kommt zu den Info-Veranstaltungen des Akademischen Auslandsamts – oder schaut doch einfach in den Sprechstunden vorbei. Ansprechpartnerin ist das Akademische Auslandsamt Dr. Monika Becker Telefon: 07171 983-225 E-Mail: [email protected] 93 26 VS VS Was ist die VS? „VS“ ist die Abkürzung für „Verfasste Studierendenschaft“. Das bedeutet, dass wir deine Interessensvertretung hier an der PH Schwäbisch Gmünd sind. Wir kümmern uns um alle Belange der Studierenden – Hochschulsport, kulturelle Angebote, Campusbelebung, Studierendencafé, Fragen zu Praktika/Studienplangestaltung, Semesterticket, etc… Wir behalten den Überblick über allgemeinund hochschulpolitische Geschehnisse, informieren dich zeitnah über Rundmails und haben immer ein offenes Ohr bei Fragen und Herausforderungen. Wie arbeitet die VS? Die VS ist der Rahmen, der es dir ermöglichen soll, dass deine Probleme angesprochen und gelöst werden und du dich in deinem Studium zu dem Menschen entwickeln kannst, der du sein möchtest. Egal, ob du dein Studium mit Kind gestalten möchtest oder es Probleme mit einzelnen Dozierenden gibt, bei denen wir dann vermitteln können. AStA Die eigentliche Arbeit wird in Referaten erledigt. Referate werden durch das Studierendenparlament bestellt. Referate (z. B. Studierendencafé oder Campusbelebung) sind offene Gruppen und freuen sich immer über Mitstreiter/innen. Hier kann man 94 sich, auch wenn man kein offiziell gewähltes Mitglied ist, ganz einfach für konkrete Ziele und Projekte einsetzen. So kannst du dich beispielsweise nur für die Genderwoche engagieren oder der Campusbelebung gezielt bei der Durchführung einer Party helfen. StuPa Was ist das StuPa? Das „StuPa“ ist das Studierendenparlament unserer VS. Es ist unsere Legislative und beschließt beispielsweise den Haushalt eines Jahres. In ihm werden auch die Referate beschlossen und die Referatsleiter/innen gewählt. Die Sitzungen sind fast ausschließlich öffentlich und finden in der Regel 3 – 4 Mal im Semester statt. Der nächste Sitzungstermin steht am StuPa-Brett im Hörsaalgebäude oder an der AStA-Türe. Was ist der AStA? Der „AStA“ ist der Allgemeine Studierenden Ausschuss. Er ist unsere Exekutive und besteht aus allen Referatsleiter/innen. Man trifft sich regelmäßig, um die aktuelle Arbeit der Referate vorzustellen. Die Sitzungen sind öffentlich und den nächsten Termin findest du an der AStA-Türe. Was sind die Fachschaftsvertretungen (FV) und der Fachschaftsrat (FaRat)? Unsere PH ist aufgeteilt in zwei Fakultäten bzw. zwei Fachschaften. Die Fachschaftsvertretung ist die Möglichkeit, neben dem zentralen Organ des Fakultätsrates (dieser setzt sich aus Professor/innen, Dozierenden, Mitarbeiter/innen des 95 Mittelbaus und Studierenden zusammen) die Belange der jeweiligen Fachschaft zu vertreten. Der FaRat besteht dann aus Mitgliedern der Fachschaftsvertretungen und den studentischen Mitgliedern des Fakultätsrates. Er kann finanzielle Mittel für Projekte, von z. B. Studentischen Abteilungsvertretungen (StAv), zur Verfügung stellen. So erreicht ihr uns: AStA Büro Institutsgebäude A, A017 Tel. 07171 983-313 E-Mail [email protected] Homepage www.meine-ph.de Cornelia Funk Absolventin Lehramt Realschule 96 97 27 Genderwoche 2015 an der PH Kunstausstellung, Kabarett und Studierendenworkshop Auch dieses Jahr hatten die Studierenden der PH wieder die Möglichkeit, sich im Rahmen der ‚Genderwoche‘ verstärkt mit Forschungsansätzen und -ergebnissen rund um das Thema Geschlecht und Gleichstellung auseinander zu setzen. In der Woche vom 8. bis 12. Juni gestalteten viele Dozierende ihren Seminar- und Vorlesungsplan wieder so, dass genderrelevante Aspekte behandelt und diskutiert werden konnten. Angefangen mit dem Thema „Geschlechtergerechte Sprache in wissenschaftlichen Arbeiten“, über „Malala Yousafzai — die Friedensnobelpreisträgerin“ bis hin zu „Singstimme und Klamotten stiften Verwirrung: Cross-Dressing und Cross-Voicing“. Auch dieses Jahr hatte das Büro für Gleichstellung und Familie unter Mitarbeit des AStA wieder ein Begleitprogramm zu den Lehrveranstaltungen organisiert, um besonders interessierten Studierenden und anderen PH-Angehörigen noch mehr Raum für ihre professionelle und persönliche Weiterentwicklung zu geben. Das Herzstück des Begleitprogramms der Genderwoche 2015 unter dem Titel „Formt Familie Verhältnisse? Von privaten Beziehungen und öffentlichen Bezugnahmen“ bildete eine Foto und Plakat-Ausstellung. Mit dieser haben Studierende der Abteilung Kunst, der Erziehungswissenschaften und der Kindheitspädagogik die Genderwoche eröffnet. Im Rahmen der Vor98 tragsreihe „Lunch Lectures“ konnten spannende Themen „Familienarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe“, „Sexualität in- und außerhalb der Familie“ und „Flucht, Migration und Familie“ erarbeitet werden. Auch der diesjährige Workshop „Sozialpädagogische Perspektiven in Schule und Kita – Erziehungshilfen, Schulsozialarbeit, Eingliederungshilfen“, der vom AStA angeboten wurde, stieß auf reges Interesse unter den Studierenden. Schließlich begeisterte Kabarettist Bernd Kohlhepp, Gewinner des Kleinkunstpreises Baden-Württembergs 2015, sein Publikum im Festsaal der alten PH mit einem eigens für die Genderwoche geschriebenen Programm „Mit dem Faust auf’s Auge“. Die ‚Genderwoche‘ ist mittlerweile eine Institution an der PH Schwäbisch Gmünd und auch für den Juni 2016 sind wieder zahlreiche Beiträge und Angebote zu erwarten. Katrin Sorge Gleichstellungsreferentin 99 28 Der AStA Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist ein Team von engagierten Studierenden, das sich für eure sozialen und studienbezogenen Belange einsetzt. Da werden Feste organisiert, Erstsemester- und Hörsaalpartys und eine Summerjam ausgerichtet, Filmnächte veranstaltet und vieles getan, damit die Hochschule lebt. und unter: Zentrale Einrichtungen Der AStA steht auch für die großen und kleinen Matrikü(h)l Sorgen der Studierenden zur Verfügung, u.a. auch für die Gestaltung des Stundenplans. Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen AStA oder www.asta-gmuend.de Nicht zu vergessen ist noch das Matrikü(h)l, das selbstverwaltete Studentencafé, wo man gemütlich zusammensitzen kann und viele nette Leute trifft. Aufzufinden ist dieses Café im Erdgeschoss des A-Gebäudes (A002). 100 29 Forschungsmöglichkeiten Als wissenschaftliche Hochschule zeichnet sich die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd durch intensive Forschungsaktivitäten aus. Neben der Grundlagenforschung zu verschiedenen bildungsbezogenen und fachwissenschaftlichen Fragestellungen der Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie liegt ein besonderer Schwerpunkt im Bereich der fachdidaktischen Forschung sowie in den Bereichen der Sprachförderung, der Kindheitspädagogik, der Gesundheitsförderung, der Interkulturalität, der Beratung und psychosozialen Entwicklungsförderung und der MINT-Förderung mit national und international beachteten Drittmittelprojekten. In den letzten Jahren konnten die Forschungsaktivitäten stetig ausgebaut werden, was sich u. a. auch in den eingeworbenen Drittmitteln widerspiegelt und den hohen Stellenwert der Forschung an unserer Hochschule unterstreicht. In diesen Gebieten und darüber hinaus bietet die Pädagogische Hochschule ihrem wissenschaftlichen Nachwuchs mit der Möglichkeit zur Promotion und Habilitation sowie mit verschiedenen Stipendien und Projekten beste Möglichkeiten, sich wissenschaftlich weiter zu qualifizieren. 101 Einen Überblick über Forschungsprojekte und -möglichkeiten erhaltet ihr unter: www.ph-gmuend.de Forschung 30 Promotion Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd hat das Promotionsrecht auf den Gebieten der Erziehungswissenschaft sowie der auf die Schule bezogenen Didaktik der Fächer. Sie verleiht den Grad eines Doktors der Erziehungswissenschaften (Dr. paed.) oder den Grad des Doktors der Philosophie (Dr. phil.) Voraussetzungen für die Zulassung zum Promotionsverfahren (Auszug aus der geltenden Promotionsordnung § 4): Zur Promotion kann in der Regel zugelassen werden, wer 1.einen Masterstudiengang oder 2.einen Studiengang an einer Universität, Pädagogischen Hochschule, Kunst- oder Musikhochschule mit einer mindestens vierjährigen Regelstudienzeit oder 3.einen postgradualen Studiengang an einer Universität, Pädagogischen Hochschule oder einer anderen Hochschule mit Promotionsrecht mit einem überdurchschnittlichen Prüfungsergebnis erfolgreich abgeschlossen hat. 4.Besonders qualifizierte Absolventeninnen/ Absolventen von Bachelor- und Staatsexamensstudiengängen, die nicht unter § 4 Abs. 1 Ziffer 1 bis 3 fallen, können unter der Voraussetzung zugelassen werden, dass sie ein Eignungsfeststellungsverfahren erfolgreich absolviert haben. Dabei sind innerhalb von in der Regel zwei Jahren Leistungen im Umfang von insgesamt bis zu 60 Credit-Points zu 102 erbringen. Die zu erreichenden Credit-Points sind so anzusetzen, dass die Äquivalenz mit einem achtsemestrigen Studium erreicht wird. Die Leistungen sind zu erbringen in den von der vorgesehenen Betreuerin/dem vorgesehenen Betreuer festzulegenden Bereichen, die zur wissenschaftlichen Qualifikation im angestrebten Fachgebiet erforderlich sind. Die geplanten Studien sind mit einer Credit-Point-Berechnung zu versehen und der Fakultät vorzulegen. Diese entscheidet über die im Eignungsfeststellungsverfahren zu erbringenden Leistungen. Für die Erbringung der Leistungen in dem Eignungsfeststellungsverfahren ist eine Einschreibung unter Vorbehalt möglich. 5.Besonders qualifizierte Absolventeninnen/ Absolventen von Diplomstudiengängen von Fachhochschulen und Dualen Hochschulen (ehemals Berufsakademien) können zur Promotion zugelassen werden, sofern ihre Ausbildung in einem direkten Bezug zum beabsichtigten Dissertationsvorhaben steht. Der zuständige Fakultätsrat entscheidet ggf. ergänzt durch die vorgesehene Betreuerin/ den vorgesehenen Betreuer in beratender Funktion, über die Einschätzung der Leistungen des Studienabschlusses und der Fachnähe. Im Übrigen gilt Ziff. 4 entsprechend. Als überdurchschnittliches Ergebnis gelten die Noten „sehr gut“ und „gut“. Aufgrund einer entsprechenden gutachtlichen Äußerung einer Hochschullehrerin/eines Hochschullehrers oder 103 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studiengänge Promotion Promotionsordnung Privatdozentin/Privatdozenten der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd kann die Fakultät Ausnahmen vom Erfordernis der überdurchschnittlichen Prüfungsergebnisse zulassen. Das Dissertationsgebiet muss in den zur Promotion führenden Studiengängen oder inhaltlich verwandten Fächern studiert und mit einer Prüfung abgeschlossen sein. Die Fakultät kann hiervon Ausnahmen zulassen. Solltet ihr euch für eine Promotion interessieren, so sind mit einem/einer Professor/in, den/die thematisch die Dissertation betreuen könnte, Vorgespräche zu führen. In diesem Zusammenhang wird es erforderlich, dass ihr u. a. zur Klärung des Promotionsthemas ein Exposé erstellt, mit dem ihr den/die Betreuer/in und die Fakultät von eurem Vorhaben überzeugen müsst. Zu den Inhalten des Exposés gehören: ¸¸die Problemstellung ¸¸Ihr Einblick in den Forschungsstand ¸¸die Forschungsfrage(n) ¸¸ggf. erste Arbeitshypothesen ¸¸die Forschungsmethoden, mit denen Sie das Thema bearbeiten wollen ¸¸Zugang zum Feld (Material, Stichprobe) ¸¸Zeit- und Arbeitsplan ¸¸Literaturliste 104 31 Habilitation Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd ist eine wissenschaftliche Hochschule Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de mit Habilitationsrecht. Die Habilitation ist die Anerkennung einer besonderen Befähigung für Forschung und Lehre (Lehrbefähigung) in einem bestimmten Fach oder Fachgebiet der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Aufgrund erfolgreicher Habilitation verleiht die zuständige Fakultät die Lehrbefugnis für ein bestimmtes wissenschaftliches Fachgebiet oder Fach. 105 Studium Studiengänge Habilitation Habilitationsordnung 32 Information und Beratung von A – Z ¸¸Akademisches Auslandsamt Bei Fragen zum Auslands- und Ausländerstudium und zu den Hochschulpartnerschaften wendet euch bitte an das Akademische Auslandsamt. Hier erhaltet ihr auch Informationsmaterialien und Hilfe bei der Vorbereitung eines Auslandsaufenthaltes. Ansprechpartnerin: Dr. Monika Becker Sprechzeiten: Dienstag und Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr Mittwoch 10.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Telefon: 07171 983-225 E-Mail:[email protected] Zimmer: A116 ¸¸Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ist die hochschulpolitische Zentrale für die Durchsetzung studentischer Interessen und vertritt diese als festes, offizielles Gremium vor Hochschule, Land und Öffentlichkeit. Büro Öffnungszeiten: Sprechzeiten der AStA-Mitglieder siehe Aushang! Telefon: 07171 983-313 Zimmer: A 017 106 ¸¸Amt für schulpraktische Studien Für Auskünfte zur Schulpraxis wendet euch bitte an das Amt für schulpraktische Studien. Telefon: 07171 983-221/216 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten während der Vorlesungszeit: Montag, Dienstag 09.30 – 11.30 Uhr und Freitag Donnerstag 09.30 – 11.30 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr* (*kann in der vorlesungsfreien Zeit entfallen) ¸¸Ausbildungsförderung / BAföG Für einen Antrag auf Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) wendet euch bitte an das Studierendenwerk Ulm, das euch gerne über eure individuellen Fördermöglichkeiten informiert. Sprechzeiten: Mittwochs 14-tägig von 12.00 – 15.00 Uhr, die genauen Daten bitte dem Aushang (A 016) Weitere Informationen: entnehmen. Kontaktaufnahme: Pädagogische Hochschule BAföG – Beratungsbüro Oberbettringer Straße 200 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: Zimmer: 07171 983-400 A 016 107 www.ph-gmuend.de Studium Amt für schulpraktische Studien Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studienorganisation Ausbildungsförderung Weitere Hinweise zum BAföG: http://www.das-neue-bafoeg.de Hier sind Informationen, Hilfestellungen, Beispiele, Gesetze, Adressen und Antragsformulare eingestellt. Außerdem bietet das BMBF gemeinsam mit dem Deutschen Studentenwerk eine gebührenfreie BAföG-Hotline an unter der Tel.-Nr. 0800 2236341 (Montag – Freitag von 08.00 – 20.00 Uhr und Samstag von 10.00 – 14.00 Uhr). ¸¸Beratungskompass Ein Online-Beratungskompass – ergänzend zur Webseite der PH – führt euch gezielt zu den jeweiligen Ansprechpartner/innen bzw. den zuständigen Einrichtungen der PH. Die Erstellung des Beratungskompasses wurde im Rahmen von ProVI vom MWK gefördert. ¸¸Büro für Gleichstellung und Familie Bei uns werden Sie alle Fragen rund um das Thema Vereinbarkeit von Studium und Familienaufgaben (Kinder, Pflege von Angehörigen) los. Außerdem beraten wir Sie, falls Sie sich in Situationen wiederfinden, in denen Sie sich aufgrund Ihres Geschlechts diskriminiert fühlen. Ansprechpartnerin: Gleichstellungsreferentin Katrin Sorge Telefon: 07171 983-483 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten nach Vereinbarung 108 ¸¸Prüfungsamt Das Akademische Prüfungsamt ist für alle Hochschulprüfungen zuständig und berät in Fragen zu akademischen Vor- und Teilprüfungen, zu Bachelor- und Masterprüfungen. Die Außenstelle des Landeslehrerprüfungsamtes ist zuständig für die Staatsprüfungen für das Lehramt an Grundschulen sowie Werkreal-, Haupt- und Realschulen. Das Servicebüro des Prüfungsamtes (Raum A 108c) hat folgende Öffungszeiten: Montag 09.00 – 11.00 Uhr Dienstag 09.00 – 11.00 Uhr 13.00 – 14.30 Uhr Mittwoch 09.00 – 11.00 Uhr Donnerstag 10.30 – 12.30 Uhr Freitag geschlossen geänderte Öffnungszeiten während der vorlesungsfreien Zeit: Montag – Mittwoch 09.00 – 11.00 Uhr Donnerstag 10.30 – 12.30 Uhr Telefon: 07171 983-283 Zimmer:A 108c 109 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Medienzentrum (MIZ) und unter http://miz.ph-gmuend.de ¸¸Service Desk Zentrales Dienstleistungsangebot des Medienund Informationstechnischen Zentrums (MIZ) Raum: A -113c Telefon: 07171 983-333 E-Mail:[email protected] Hier erhaltet ihr Beratung und Hilfe beim Umgang mit eurem Account, bei technischen Anwendungen, Ausleihe von Geräten etc. Ansprechpersonen bei sexueller Belästigung: Anette Schoch Telefon: 07171 983-311 E-Mail: [email protected] Romanus Kreilinger Telefon: 07171 181785 E-Mail: [email protected] ¸¸Staufer Studienmodell Das Staufer Studienmodell ist ein innovatives Studienkonzept der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Es ermöglicht euch, über spezielle Angebote, gezielte Beratung und eine verbesserte Infrastruktur Schlüsselqualifikationen und ein Kompetenzprofil zu erwerben, das euch für den späteren Beruf und den Wettbewerb mit anderen Absolventinnen und Absolventen stärkt. Bausteine: Staufer Startsemester: Einführungswoche, Vorkurse, Veranstaltungen während des ersten Semesters zur Förderung von Schlüsselkompetenzen 110 Staufer Profil der Lehrerbildung: Lehrangebot im Lehramtsstudium zur besonde- Weitere Informationen: ren Qualifizierung und Profilierung in Bereichen www.ph-gmuend.de Studium wie Forschung, Internationalität, Frühe Bildung, Staufer Studienmodell Gesundheitsförderung oder interkulturelles Lernen und unter dz.ph-gmuend.de Staufer Mentorenprogramm: Unterstützung durch studentische Mentor/innen in Studienphasen, die mit besonderen Anforderungen verbunden sind, z. B. in der Studieneingangsphase oder bei der Prüfungsvorbereitung Staufer Programm zur selbstregulierten Kompetenzentwicklung: Systematischer Aufbau der Material- und Mediensammlung des Didaktischen Zentrums und Kommentierung in einer Datenbank, Einsatz geschulter Tutor/innen in den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten, Unterrichtsplanung, Schreibberatung und Medienkompetenz, Unterstützung von Studierenden bei kooperativen Lernprozessen Mediensammlung + Beratungsangebote (Betreuung durch Tutoren) Mo – Do: 12.00 – 14.00 Uhr im Didaktischen Zentrum Projektleiterin: Dr. Martina Geigle Telefon: 7171 983-271 E-Mail: [email protected] 111 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Zentrale Einrichtungen Studierendenwerk und unter www.studierendenwerk-ulm.de ¸¸Studierendenwerk Ulm Das Studierendenwerk Ulm nimmt als Anstalt des öffentlichen Rechts im Zusammenwirken mit den Hochschulen in Aalen, Biberach, Schwäbisch Gmünd, Heidenheim und Ulm die Aufgaben sozialer Betreuung und Förderung der Studierenden wahr. Zusätzlich betreut es die Studierenden der Fachhochschule Neu-Ulm in BAföG-Angelegenheiten. Es ist Ansprechpartner in Sachen: ¸¸Studienfinanzierung und BAföG ¸¸Wohnen ¸¸Hochschulgastronomie ¸¸Soziale Betreuung und Beratung Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Beratung und Information Studienverlauf Downloads: „Liste der Studienfachberater und deren Sprechzeiten“ ¸¸Studienfachliche Beratung Die studienfachliche Beratung sowie die Anerkennung von Studienleistungen bei einem Studiengang- und/oder Hochschulwechsel wird von den Studiengangsleitungen und den Lehrenden in den einzelnen Fächern durchgeführt. Bitte beachtet die Sprechzeiten der Lehrenden. ¸¸Studierendensekretariat Das Studierendensekretariat ist zuständig für die Bewerbung, Zulassung, Immatrikulation, Exmatrikulation, Rückmeldung und Beurlaubung. 112 Öffnungszeiten Montag – Freitag Donnerstag 09.30 – 11.30 Uhr 13.30 – 15.00 Uhr Telefonsprechstunde Montag – Freitag 08.30 – 09.30 Uhr Montag – Donnerstag 14.00 – 15.00 Uhr Kontaktaufnahme Telefon: 07171 983-213 07171 983-206 07171 983-302 07171 983-209 07171 983-368 (Zulassung ausländischer Studienbewerber) E-Mail: [email protected] Zimmer: A 020 113 ¸¸Zentrale Studienberatung Mit allgemeinen Fragen zum Studium oder zur Studienwahl, bei einem Studiengangwechsel (ab dem 3. Semester) sowie mit persönlichen Nöten wie (Prüfungs)Ängsten, Arbeitskrisen, „Aufschieberitits“ oder Überlegungen zu einem Studienabbruch wendet euch bitte an die Studienberaterinnen: Anette Schoch, Psychologin (M.A.) Sprechzeitenwww.ph-gmuend.de Studium Studienberatung Telefon: E-Mail: Zimmer: 07171 983-311 [email protected] A 015 Dipl.-Päd. Bärbel Amerein Sprechzeitenwww.ph-gmuend.de Studium Studienberatung Telefon: E-Mail: Zimmer: 07171 983-319 [email protected] A 015 114 115 33 Weitere Informationen: www.ph-gmuend.de Studium Studienorganisation Semesterticket und unter www.ostalbmobil.de Praktische Hinweise ¸¸Semesterticket Ostalbkreis Seit dem Sommersemester 2012 gibt es im Ostalbkreis das Semesterticket. Studierende der PH Schwäbisch Gmünd und der HTW Aalen erhalten für einen Solidarbeitrag von 20,– € / Semester folgende Leistungen: Semesterticket 1: Freie Nutzung aller Linienbusse und Nahverkehrszüge im Ostalbkreis ab 18.00 Uhr und am Wochenende und an Feiertagen Semesterticket 2 (optional): Ganztägiges Netzticket für 100,20 € / Semester Semesterticket 3 (optional): Anschlussticket Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) für 282,– € oder Kreisverkehr Schwäbisch Hall und Heilbronn (KVSH/HNV) für 178,– € 116 ¸¸Stadtplan von Schwäbisch Gmünd 117 ¸¸Lageplan der Pädagogischen Hochschule 118 119 120 34 Kalender 121 2015 28 Montag September 1978 Papst Johannes Paul I. stirbt nach nur 33 Tagen im Amt. Es ist das kürzeste Pontifikat aller Zeiten. Als offizielle Todesursache wird Herzversagen angegeben. Der mysteriöse Tod ist bis heute Quelle vielfältiger Gerüchte. 29 Dienstag 1654: Wurde das Kapuzinerkloster Schwäbisch Gmünd dem Heiligen Ulrich geweiht. 30 Mittwoch 2005: Die dänische Tageszeitung Jyllands-Posten veröffentlicht unter dem Namen Das Gesicht Mohammeds (Muhammeds ansigt) 12 Karikaturen, die in der Folge zu massiven, teils gewalttätigen Protesten islamischer Organisationen in aller Welt führten. 2015 Oktober 1813: Das Königreich Westphalen wird in Kassel vom eingerückten Kosakenanführer Tschernyschew für aufgelöst erklärt, nachdem die kapitulierenden französischen Truppen König Jérôme Bonapartes abgezogen sind. 1187: Saladin erobert Jerusalem und beendet damit eine 88-jährige christliche Herrschaft über die Stadt. 1906: Auf der Internationalen Funkkonferenz in Berlin wird das SOS an Stelle des bisherigen CQD zum internationalen Notrufsignal erklärt. 01 Donnerstag 02 Freitag 03 Samstag ¸¸Tag der Deutschen Einheit 1963: Vor den Vereinten Nationen hält der äthiopische Kaiser Haile Selassie eine Rede, in der er auch auf den ausstehenden Frieden in Afrika eingeht. Eine Textpassage daraus wird später vom jamaikanischen Sänger und Songschreiber Bob Marley für das Lied War verwendet. ¸¸Jom Kippur Versöhnungstag, wichtigster Festtag des jüdischen Jahres 04 Sonntag 2015 05 Montag Oktober 1892: Die Dalton-Brüder werden beim Versuch, in Coffeyville im US-Bundesstaat Kansas zwei Banken zu überfallen, von einem Bürgeraufgebot gestellt und in eine Schießerei verwickelt. Vier der fünf beteiligten Banditen sterben, der Überlebende wird später zu lebenslanger Haft verurteilt. ¸¸Einführungswoche 5.10. – 9.10. 06 Dienstag 1981: Am Flughafen Frankfurt am Main räumt die Polizei das Hüttenlager der Gegner der Startbahn West. 1989: Auf der Berliner Karl-Marx-Allee findet anlässlich des 40. Jahrestages der DDR zum letzten Mal eine Ehrenparade der NVA und der Grenztruppen der DDR statt. Auf dem Alexanderplatz und vor dem Sitz der staatlichen Nachrichtenagentur ADN Mittwoch kommt es zu Protesten von DDR-BürgerInnen, die teilweise gewaltsam aufgelöst werden. 07 2015 Oktober 1938: Als Reaktion auf die Rosenkranz-Demonstration, eine spontane katholische Demonstration gegen den „Anschluss Österreichs“ vom Vortag, stürmen Mitglieder der Hitlerjugend das Erzbischöfliche Palais in Wien und verwüsten es. 1967: Der argentinisch-kubanische Revolutionär Ernesto „Che“ Guevara wird einen Tag nach seiner Verhaftung in Bolivien exekutiert. 1962: Im SPIEGEL erscheint der Artikel „Bedingt abwehrbereit“ von Conrad Ahlers, der die Verteidigungsmöglickeiten der Bundeswehr im Falle eines sowjetischen Angriffs kritisiert und die SPIEGEL-Affäre auslöst. 1987: Uwe Barschel, der frühere Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, wird in einem Hotelzimmer in Genf von zwei Journalisten tot aufgefunden. Die Todesumstände harren einer endgültigen Aufklärung. 08 Donnerstag 09 Freitag 10 Samstag 11 Sonntag 2015 12 Montag Oktober 1947: Chuck Yeager durchbricht in einer Bell X-1 in etwa 15.000 m Höhe als erster Mensch erwiesenermaßen die Schallmauer. ¸¸Beginn der regelmäßigen Veranstaltungen 1980: Erich Honecker trägt als Staatsratsvorsitzender der DDR die Geraer Forderungen vor. Die Bundesrepublik Deutschland soll die Elbgrenze in der Strommitte akzeptieren, die Erfassungsstelle für Gewaltverbrechen der DDR in Salzgitter auflösen,die DDR-StaatsDienstag bürgerschaft respektieren und die Ständigen Vertretungen in Botschaften umwandeln. 13 14 Mittwoch 1806: Die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt während des Vierten Koalitionskrieges endet mit dem Sieg der französischen Truppen unter Napoleon gegen Preußen. 2015 Oktober 1880: Die Bauarbeiten am Kölner Dom werden nach über 600 Jahren beendet. 1962: John F. Kennedy wird über die sowjetischen SS4-Mittelstreckenraketen auf Kuba informiert – die 13 Tage der Kubakrise beginnen. Die Welt hält den Atem an – sie steht am Abgrund zum 3. Weltkrieg. 1961: Eine Demonstration von 30.000 Algeriern in Paris gegen eine wegen des Algerienkrieges über sie verhängte Ausgangssperre führt zu einem Blutbad mit einer unbekannten Zahl von Toten, Tausenden von Verletzten und 14.000 Verhaftungen. 15 Donnerstag 16 Freitag 17 Samstag 18 1817: Etwa 500 studentische Vertreter dt. Universitäten treffen sich aus Protest gegen das ihrer Ansicht nach reaktionäre politische System zum Wartburgfest in Eisenach. Sonntag 2015 19 Montag Oktober 1813: Die Völkerschlacht bei Leipzig während der Befreiungskriege endet mit der entscheidenden Niederlage Napoléon Bonapartes und dem Einmarsch der verbündeten preußischen und russischen Truppen in Leipzig. 20 1971: Das Fußballspiel Borussia Mönchengladbach gegen Inter Mailand im Europapokal der Landesmeister endet 7:1. Das Spiel wird später wegen des Dienstag Büchsenwurfs eines Fans auf den italienischen Stürmer Roberto Boninsegna annulliert. 21 Mittwoch 2004: In den Zeitungen sorgt die doppeldeutige Schlagzeile „Fidel Castro gestürzt!“ für Aufsehen: Der Staatspräsident zog sich mehrere Knochenbrüche zu, als er nach einem öffentlichen Auftritt eine Treppe hinabstürzt. 2015 Oktober 1971: Beim Versuch, das RAF-Mitglied Margrit Schiller festzunehmen, wird der deutsche Polizist Norbert Schmid erschossen. Er ist das erste Mordopfer der Rote Armee Fraktion. 1956: Aus einer studentischen Großdemonstration in Budapest entwickelt sich der Ungarische Volksaufstand. 1648: Der im Rathaus zu Münster und Osnabrück verhandelte Westfälische Friede zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges wird unterzeichnet. 22 Donnerstag 23 Freitag 24 Samstag 1956: Die FDJ-Leitung der Fachschaft Geschichte der FSU Jena stellt ein 10-Punkte-Programm auf. Darin werden u.a. demokratische Wahlen von Studentenvertretern, die jährliche Einberufung eines Studentenkongresses, die Schaffung eines neuen Hochschulprogrammes sowie objektive Meldungen der Presse gefordert. Aus: Antistalinistische Opposition an der Universität Jena und deren Unterdrückung durch SED-Apparat und Staatssicherheit (1956 – 1958), Hg. V. Werner Fritsch u. Werner Nöckel. Sonntag 25 2015 26 Montag 27 Dienstag 28 Mittwoch Oktober 1993: Wegen des Mordes an einem Polizisten im Jahr 1931 wird der frühere DDR-Minister für Staatssicherheit Erich Mielke zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. 1961: Sowjetische und amerikanische Panzer stehen sich am Checkpoint Charlie gegenüber, nachdem DDR-Grenzsoldaten Westalliierte daran gehindert haben, den sowjetischen Sektor zu betreten. Am 28. Oktober ziehen sich beide Seiten wieder zurück. 2008: Nach der Ankündigung von Porsche, unter Berücksichtigung der gehaltenen Optionsscheine 74% der Stammaktien der Volkswagen AG zu besitzen, explodiert der Kurswert der VW-Aktie zum DAX-Handelsstart auf ein Allzeithoch von über 1000 Euro. VW ist damit kurzfristig das teuerste Unternehmen der Welt. 2015 Okt. / Nov. 1886: Nach Einweihung der Freiheitsstatue am Vortag kommt es in New York spontan zur ersten Konfettiparade. 312: Der römische Kaiser Konstantin siegt in der Schlacht bei der Milvischen Brücke und wird dadurch Alleinherrscher im Westen des Römischen Reiches. In einer Vision hat er das Christuskreuz gesehen, dass ihm zum Sieg verhalf. Er lässt sich später taufen − das Christentum wird zur Staatsreligion. 29 Donnerstag 30 Freitag 31 1923: Wilhelm Kollhoff meldet als erster Rundfunkteilnehmer in Deutschland sein Radio an. Aufgrund der Inflationszeit zahlt er 350 Milliarden Mark für die Genehmigung Samstag ¸¸Reformationstag ¸¸ Halloween 1849: Das Königreich Bayern gibt mit dem Schwarzen Einser die erste deutsche Briefmarke heraus. ¸¸Allerheiligen 01 Sonntag 2015 02 Montag November 1959: Nach einer vorangegangenen Gesichtsverletzung durch einen Puck tritt Jacques Plante als erster Eishockey-Torhüter der Welt mit einer Schutzmaske aus Kunststoff zu einem Spiel an. ¸¸Schulferien 2.11. – 6.11. 03 Dienstag 04 Mittwoch 1918: Der Kieler Matrosenaufstand greift auf die Arbeiter über und löst damit die Novemberrevolution in Deutschland aus. 1989: In der größten Demonstration der DDR-Geschichte versammeln sich in Ost-Berlin rund eine Millionen Menschen und fordern Meinungsund Versammlungsfreiheit und einen reformierten Staat. 2015 November 1978: In Österreich ergibt die Volksabstimmung gegen die Inbetriebnahme des betriebsbereiten Kernkraftwerkes Zwentendorf im niederösterreichischen Tullnerfeld eine hauchdünne Mehrheit von 50,5 % gegen die Inbetriebnahme. 1939: Bei der Sonderaktion Krakau werden 183 Professoren und Universitätsmitarbeiter in Krakau von den Nationalsozialisten verhaftet und ins Konzentrationslager Sachsenhausen und Dachau verschleppt. 1968: Nachdem Beate Klarsfeld Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger geohrfeigt und ihn wegen seiner Arbeit im Reichspropagandaministeriums als Nazi beschimpft hat, wird sie noch selbigen Tages zu 12 Monaten Gefängnis verurteilt. 05 Donnerstag 06 Freitag 07 Samstag 1929: In Köln wird unter der Regie von Alfred Braun das Hörspiel „SOS … rao rao … Foyn“ uraufgeführt. Das Stück über die Rettung des italienischen Polarforschers Umberto Nobile und seines Luftschiffes Italia durch den sowjetischen Eisbrecher Krasin ist das älteste komplett erhaltene Hörspieldokument in deutscher Sprache. Sonntag 08 2015 09 Montag Der 9. November wird auch als „Schicksalstag der Deutschen“ bezeichnet. An diesem Datum fanden einige entscheidende Ereignisse in der dt. Geschichte statt: Der Ausruf der Weimarer Republik 1918, der Hitlerputsch 1923, die Reichsprogromnacht 1938 und der Fall der Berliner Mauer 1989. ¸¸Diwali 10 Dienstag 11 Mittwoch November hinduistisches Fest der Lichter 1975: Mit ihrer Resolution 3379 beschließt die UN-Generalversammlung, dass Zionismus eine Form des Rassismus und der Rassendiskriminierung sei. Am 16. Dezember 1991 wird diese Resolution wieder zurückgenommen. 1918: Der Waffenstillstand von Compiègne – auf deutscher Seite im Auftrag der neuen Regierung von Erzberger unterzeichnet – beendet die Kampfhandlungen des 1. Weltkrieges. 2015 November 1990: Die Räumung dreier besetzter Häuser in Berlin führt zu Solidaritätsaktionen im Umfeld der damals größtenteils besetzten Mainzer Straße (Berlin-Friedrichshain). Die folgenden Auseinandersetzungen der BesetzerInnen mit der Polizei enden zwei Tage später in der Räumung der Mainzer Straße. 12 Donnerstag ¸¸Dies Academicus 1989: „Genossen! Glaubt´s mich doch! Ich liebe doch alle Menschen!“ Der „Humanist“ Erich Mielke, seit 1957 Leiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, in seiner letzten Rede vor der DDR-Volkskammer. 13 Freitag 1475: Georg der Reiche, der spätere Herzog von Bayern-Landshut, nimmt Jadwiga, die Tochter des polnischen Königs Kasimir IV., zur Frau. Das Hochzeitsfest in Landshut dauert 8 Tage, es werden 323 Ochsen, 1.758 Schafe, 1.537 Lämmer, 490 Kälber und 40.000 Hühner verspeist. Bis in die Gegenwart wird alle vier Jahre dieses Hochzeitsfestes gedacht. Samstag 14 1966: Der Vatikan gibt in einer zweiten Verlautbarung die offizielle Abschaffung des Index Librorum Prohibitorum bekannt. Dieser listete Bücher auf, die Katholiken nicht lesen durften. Darunter Autoren wie Kant, Heine und Sartre. 15 Sonntag 2015 16 Montag 17 Dienstag 18 Mittwoch November 1976: Wolf Biermann wird nach kritischen Bemerkungen bei seinem berühmten Konzert in Köln aus der DDR ausgebürgert. Die Folge sind starke Proteste der Kulturschaffenden in der DDR. 1846: Carl Zeiss eröffnet in Jena eine feinmechanisch-optische Werkstätte, aus der das gleichnamige Unternehmen erwächst. 1837: Sieben Professoren der Universität Göttingen (Göttinger Sieben) bringen ihren Protest gegen die Rücknahme der liberalen Verfassung durch ihren Landesherrn, König Ernst August I. von Hannover, zu Papier. Sie werden daraufhin wegen Hochverrats entlassen. ¸¸Studieninformationstag 2015 November 1973: Anlässlich der bestehenden Ölkrise ordnet der Deutsche Bundestag das erste Sonntagsfahrverbot für den 25. November an. 1945: Im Justizpalast in Nürnberg beginnt mit der Verlesung der Anklage der Prozess gegen zwanzig führende Persönlichkeiten des Dritten Reichs, wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. 1920: Am irischen Blutsonntag (Bloody Sunday) werden im Anglo-Irischen Krieg nach der Ermordung mehrerer britischer Agenten durch die Irische Republikanische Bruderschaft bei einem Gaelic-Football-Match mehrere Spieler und Zuschauer von den paramilitärischen Truppen der Black and Tans erschossen. 1963: Der Präsident der Vereinigten Staaten, John F. Kennedy, kommt bei einem nie ganz aufgeklärten Attentat in Dallas ums Leben. 19 Donnerstag 20 Freitag 21 Samstag 22 Sonntag 2015 23 Montag 24 Dienstag 25 Mittwoch November 1791: Unabhängig voneinander entdecken am selben Tag Kapitän George Vancouver auf dem Schiff Discovery und Leutnant William Robert Broughton auf dem Schiff Chatham die Snaresinseln südlich von Neuseeland. 1859: Charles Darwin veröffentlicht mit dem Werk The Origin of Species seine Evolutionstheorie. 1975: Die Geheimdienste der südamerikanischen Diktaturen Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay beschließen die grenzübergreifende Operation Condor mit dem Ziel, linke politische und oppositionelle Kräfte weltweit zu verfolgen. CIA und FBI unterstützen die Operation logistisch und Frankreich stellt erprobte Unterdrückungsmechanismen zur Verfügung. 2015 Nov. / Dez. 1989: Bei der Volksabstimmung über die Initiative der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) stimmt über ein Drittel der Schweizer Abstimmenden für die Abschaffung der Schweizer Armee. 1990: In der sogenannten Mutzenbacher-Entscheidung zur Auslegung der Kunstfreiheitsgarantie des deutschen Grundgesetzes stellt das Bundesverfassungsgericht fest, dass auch Pornographie Kunst sein könne. 1918: Kaiser Wilhelm II. unterzeichnet die Abdankung vom deutschen und preußischen Thron in seinem niederländischen Exil auf Schloss Amerongen. Dies bedeutet das endgültige Ende der deutschen Monarchie. 1970: Die erste Folge der Krimiserie Tatort, Taxi nach Leipzig mit Walter Richter als Kommissar Trimmel, wird vom NDR ausgestrahlt. 26 Donnerstag 27 Freitag 28 Samstag 29 Sonntag 2015 30 Montag 01 Dienstag 02 Mittwoch Nov. / Dez. 1872: Das erste Fußballländerspiel der Welt wird im Stadion Hamilton Crescent in Partick bei Glasgow ausgetragen. Schottland und England trennen sich 0:0. 1955: Rosa Parks wird in Montgomery festgenommen, weil sie in einem Bus einem Weißen ihren Sitzplatz nicht überlassen will. Dieses Ereignis führt in weiterer Folge zum 382-tägigen Montgomery Bus Boycott und zur Aufhebung der Rassentrennung in den USA. 1956: Fidel Castro und Ernesto Che Guevara landen mit 80 Revolutionären im Osten Kubas. Damit beginnt der Guerillakrieg der Kubanischen Revolution gegen Diktator Fulgencio Batista. 2015 Dezember 1946: Das Parlament der Provinz Sachsen-Anhalt wählt Erhard Hübener zum Ministerpräsidenten – und damit zum einzigen nicht der SED angehörenden Regierungschef in der SBZ. 1974: Jean-Paul Sartre erhält vom Oberlandesgericht Stuttgart die Erlaubnis, den in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart inhaftierten Terroristen Andreas Baader zu besuchen. 1889: Otto Lilienthal veröffentlicht in Berlin seine wissenschaftliche Publikation Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst. 1992: Die Schweizer lehnen mit 50,3% Nein-Stimmen den Beitritt der Schweiz zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ab. 03 Donnerstag 04 Freitag 05 Samstag 06 Sonntag 2015 07 Montag Dezember 1941: Der vernichtende Angriff auf den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor auf der Pazifikinsel Oahu in Hawaii durch Japan führt zum Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg. ¸¸Chanukka 7.12. – 14.12. 08 Dienstag 09 Mittwoch 1923: Die Uraufführung von Bertolt Brechts Stück Baal am Leipziger Alten Theater löst einen Skandal aus. Das Drama wird auf Drängen des Oberbürgermeisters abgesetzt. 1905: Das Gesetz zur Trennung von Religion und Staat etabliert in Frankreich das heute noch geltende Prinzip des Laizismus. Die Trennung von Religion und Staat verschlechtert für Jahre das Verhältnis zwischen Frankreich und der Katholischen Kirche. 2015 Dezember 2014: „Für ihren Kampf gegen die Unterdrückung von Kindern und Jugendlichen und für das Recht aller Kinder auf Bildung“ wird der Friedensnobelpreis an die 17-jährige Pakistanerin Malala Yousafzai verliehen. Sie gilt somit als jüngste Preisträgerin aller Zeiten. 1972: Die Crew der Apollo 17, Eugene Cernan und Harrison Schmitt, landet mit der Mondfähre Challenger. Sie sind die vorerst letzten Menschen auf dem Mond. 1985: Rot-Grüne Koalition in Hessen: Mit der Vereidigung Joschka Fischers übernimmt erstmals in der Geschichte der Partei ein Grüner ein Ministeramt. Fischer erregt bei der Zeremonie durch seine Sportschuhe Aufsehen. 1981: General Wojciech Jaruzelski verhängt das Kriegsrecht über Polen, das bis zum 22. Juli 1983 Bestand haben soll. Die Gewerkschaft Solidarnosc wird gleichzeitig verboten. 10 Donnerstag 11 Freitag 12 Samstag 13 Sonntag 2015 14 Montag 15 Dienstag Dezember 1962: Die Welthungerhilfe wird in Bonn unter dem Namen Deutscher Ausschuss für den Kampf gegen den Hunger auf Initiative des deutschen Bundespräsidenten Heinrich Lübke gegründet. 1890: Indianerhäuptling Sitting Bull, der den letzten verzweifelten Widerstand der Indianer angeführt hat, wird in North Dakota von einem Reservatspolizisten erschossen. ¸¸Rückmeldung für immatrikulierte Studierende 15.12. – 15.2. 16 Mittwoch 1773: Die Söhne der Freiheit, als Indianer verkleidete Bürger von Bostonentern Schiffe der engl. East India Company und zerstören drei Ladungen Tee. Die Boston Tea Party stellt den Beginn des US-amerikanischen Unabhängigkeitskrieges dar. 2015 Dezember 2004: Als erstes Land der Welt verbietet Bhutan den Verkauf von Tabakwaren aus religiösen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Gründen. 2003: Mit der Außerdienststellung des Zerstörer Lütjens endet in der Deutschen Marine die Ära der Dampfschifffahrt. 1938: Otto Hahn und Fritz Straßmann suchen in einer mit Neutronen bestrahlten Uranprobe nach Transuranen und finden Spuren des Elements Barium. Hahn informiert über das ihm unerklärliche Geschehen bei der Entdeckung der Kernspaltung. 1917: Felix Edmundowitsch Dserschinski gründet im Auftrag Lenins die Außerordentliche Allrussische Kommission zur Bekämpfung von Konterrevolution, Spekulation und Sabotage (Tscheka), die erste bolschewistische Geheimpolizei Russlands. 17 Donnerstag 18 Freitag 19 Samstag 20 Sonntag 2015 21 Montag 22 Dienstag 23 Mittwoch Dezember 1988: Nach einer Bombenexplosion an Bord von Pan-American-Flug 103 stürzt eine Boeing 747 über Lockerbie in Schottland ab, wobei alle 259 Menschen an Bord sowie 11 Einwohner von Lockerbie ums Leben kommen. Am 16. August 2003 übernimmt Libyen die Verantwortung für diesen Terroranschlag. 1989: Der rumänische Diktator Nicolae Ceaucescu wird während der rumänischen Revolution gestürzt und später hingerichtet. 1888: Der Maler Vincent van Gogh verletzt sich in seinem Haus in Arles unter ungeklärten Umständen am rechten Ohr und überreicht einen Teil des Ohres später einer Prostituierten. ¸¸Schulferien 23.12. – 08.1. 2015 Dezember 1914: Etwa 100.000 Soldaten der West- und Ostfront des Ersten Weltkriegs legen ihre Waffen in einem unautorisierten Waffenstillstand nieder. Dieser Weihnachtsfrieden dauert einige Tage. 24 Donnerstag ¸¸Weihnachtspause 24.12. – 6.1. ¸¸Heiligabend 1979: Russische Truppen marschieren in Afghanistan ein. Sie wollen im Bürgerkrieg den kommunistischen Kräften im Lande helfen. 25 Freitag ¸¸1. Weihnachtsfeiertag 1991: Michail Gorbatschow tritt von seinem Amt als Staatspräsident der Sowjetunion zurück. Die Sowjetunion ist damit endgültig aufgelöst. 26 Samstag ¸¸2. Weihnachtsfeiertag 27 1960: Die Beatles haben in Liverpool in der Litherland Town Hall ihren ersten Auftritt. Sonntag 2015 28 Montag 29 Dienstag 30 Mittwoch Dezember 1989: Alexander Dubcek, die Leitfigur des Prager Frühlings, wird im Zuge der Samtenen Revolution zum Präsidenten des tschechoslowakischen Parlaments gewählt. 1991: In Deutschland tritt das Stasi-Unterlagen-Gesetz in Kraft, in dem die vollständige Öffnung der Akten des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR geregelt wird. 1923: In Johanngeorgenstadt wird die Hans-Heinz-Schanze genannte Skisprungschanze eingeweiht. 2015/16 Dez. / Jan. 1946: Joseph Kardinal Frings hält seine berühmte Silvesterpredigt, in der er den Kohlenklau zur Linderung von Not entschuldigt. Das Wort „fringsen“ wird in der Folge zu einem Synonym für Mundraub. 31 Donnerstag ¸¸Silvester 153 v. Chr.: Die Konsuln der römischen Republik beginnen ihre Amtszeit erstmals am 1. Januar statt am 1. März; Das ist unter anderem der Grund dafür, dass der 1. Januar heute der Jahresanfang ist. 01 Freitag ¸¸Neujahr 2001: In der deutschen Bundeswehr beginnen 244 Soldatinnen auf freiwilliger Basis ihre Militärlaufbahn mit der Grundausbildung. Bis dahin durften nur Männer von Gesetzes wegen den Dienst an der Waffe ausüben. 1987: Aretha Franklin wird als erste Frau in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. 02 Samstag 03 Sonntag 2016 04 Montag 05 Dienstag 06 Mittwoch Januar 2010: Mit offiziellen Feierlichkeiten wird in Dubai das höchste Gebäude der Welt, der Burj Khalifa (830m), eingeweiht. 1964: Auf seiner Reise ins Heilige Land trifft Papst Paul VI. mit Patriarch Athenagoras von Konstantinopel in Jerusalem zusammen. Das Treffen führt in der Folge zur Aufhebung der während des Morgenländischen Schismas im Jahre 1054 ausgesprochenen gegenseitigen Exkommunikation zwischen Ost- und Westkirche durch die beiden Kirchenoberhäupter. 1939: Al Capone wird wegen guter Führung vorzeitig entlassen. ¸¸Heilige Drei Könige 2016 Januar 2015: Bei einem Anschlag auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ werden in Paris 12 Menschen getötet. 07 Donnerstag 1687: Beim Dirigieren einer neuen Motette rammt sich Jean-Baptiste Lully den Taktstock in den Fuß. Es entwickelt sich Wundbrand und weil er es ablehnt, eine Zehe amputieren zu lassen, stirbt der frz. Komponist kurze Zeit danach an seiner Verletzung. 08 1794: Eine Eingabe deutscher Einwanderer in den USA, dass Gesetzestexte auch in deutscher Übersetzung veröffentlicht werden sollten, führt später zur Muehlenberg-Legende, wonach über Deutsch als Landessprache in den Vereinigten Staaten abgestimmt worden sein soll. 09 1946: Dem US-amerikanischen Elektroingenieur John Hibbett DeWitt gelingt der Nachweis, dass die Ionosphäre für Funkwellen durchlässig ist. Im Rahmen einer Erde-Mond-Erde-Funkverbindung hört die Project Diana-Forschergruppe das Echo ihres Signals vom als Reflektorgenutzten Mond. 10 Freitag Samstag Sonntag 2016 11 Montag 12 Dienstag 13 Mittwoch Januar 1827: Die Stadt Bremen kauft vom Königreich Hannover Gelände nördlich der Geestemündung und legte in den Folgejahren dort einen Seehafen und die Stadt Bremerhaven an. 1807: Die Stadt Leiden wird durch die Explosion eines Schiffes, das Schießpulver geladen hat, schwer in Mitleidenschaft gezogen. 151 Menschen kommen ums Leben, geschätzte 2.000 werden verletzt und etwa 220 Häuser werden zerstört. 27 v. Chr.: In Rom beginnt ein mehrtägiger Staatsakt, mit dem der Bürgerkrieg offiziell für beendet erklärt wird. Dabei wird formal die Republik wiederhergestellt, de facto jedoch eine auf Octavian zugeschnittene Ordnung geschaffen, die später als Prinzipat bekannt wird. 2016 Januar 1787: Im Sternbild Haar der Berenike findet der Astronom Wilhelm Herschel eine etwa 52 Millionen Lichtjahre entfernte linsenförmige Galaxie, die heute als NGC 4459 bekannt ist. Sie gehört zum Virgo-Galaxienhaufen. 1919: In Berlin werden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht nach der Niederschlagung des Spartakusaufstandes von Reichswehrsoldaten ermordet. Gegen den Hauptverantwortlichen Waldemar Pabst wird keine Anklage erhoben, auch die anderen Mittäter werden nie zur Verantwortung gezogen. 14 Donnerstag 15 Freitag 16 1969: Der Student Jan Palach verbrennt sich aus Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings in der Tschechoslowakei auf dem Prager Wenzelsplatz selbst. Samstag 1991: Eine Allianz unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika greift den Irak in der Operation Desert Storm mit dem Ziel an, Kuwait von der irakischen Besatzung zu befreien. 17 Sonntag 2016 18 Montag 19 Dienstag 20 Mittwoch Januar 1695: In Frankreich erlässt König Ludwig XIV. eine Kopfsteuer. Die Bevölkerung wird in 22 Steuerklassen eingeteilt. In der niedrigsten ist eine Livre an den Staat zu entrichten, in der höchsten sind es 2.000 Livres. 1919: Erstmals haben Frauen das aktive und passive Wahlrecht bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung. 1942: Am Großen Wannsee in Berlin beginnt eine von Reinhard Heydrich einberufene Konferenz, bei der über die administrative Durchführung der „Endlösung der Judenfrage“, den Holocaust beraten werden soll. Protokollführer der Konferenz ist Adolf Eichmann. 2016 Januar 21 1954: Das erste atomgetriebene U-Boot, die Nautilus, läuft in den USA vom Stapel. Donnerstag 2006: In Bolivien wird mit Evo Morales erstmals ein Staatspräsident indigener Abstammung vereidigt. 1930: In Thüringen kommt es mit der Baum-Frick-Regierung erstmals zu einer Regierungsbeteiligung der NSDAP in einem deutschen Bundesstaat. Frick wird erster NSDAP-Minister (Inneres und Volksbildung). Er beruft den Rasseforscher Hans F. K. Günther für die eigens eingerichtete Professur Sozialanthropologie an die Uni Jena. 2006: Die Walt Disney Company gibt bekannt, dass sie für 7,4 Milliarden US-Dollar die Pixar Animation Studios erwerben werde. 22 Freitag 23 Samstag 24 Sonntag 2016 25 Montag 26 Dienstag 27 Mittwoch Januar 1982: Robert Havemann und Pfarrer Rainer Eppelmann veröffentlichen in der Deutschen Demokratischen Republik den Berliner Appell – Frieden schaffen ohne Waffen, mit dem sie eine gesamtdeutsche Friedensbewegung fordern und zur Abrüstung in Ost und West aufrufen. 1977: Die erste Ausgabe der feministischen Zeitschrift EMMA von Alice Schwarzer erscheint. 1978: In Westberlin beginnt mit 15-20.000 Teilnehmern aus dem linken politischen Spektrum der Tunix-Kongress, auf dem zahlreiche Projekte der Alternativbewegung initiiert werden, unter anderem die Tageszeitung taz. Der Kongress bildet einen späten Höhepunkt der Sponti-Bewegung. 2016 Januar 1972: Auf Vorschlag der Ständigen Konferenz der Innenminister der Länder werden in Deutschland die Grundsätze zur Frage der verfassungsfeindlichen Kräfte im öffentlichen Dienst als Mittel der Streitbaren Demokratie beschlossen. Der so genannte Radikalenerlass ist eine Reaktion auf den linksradikalen Terror der RAF und soll „verfassungsfeindliche Personen“ von Beamtenstellungen ausschließen. Donnerstag 28 1964: Die Filmsatire Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben von Stanley Kubrick mit Peter Sellers in mehreren Rollen wird in den USA uraufgeführt. 1948: Der radikale Hindu-Nationalist Nathuram Godse erschießt in Neu-Delhi Mahatma Gandhi. 29 Freitag 30 Samstag ¸¸Prüfungswoche 30.1. – 6.2. 1933: In Mössingen (Baden-Württemberg) findet der einzige größere Streik gegen die „Machtergreifung“ Adolf Hitlers, einen Tag zuvor, statt. 31 Sonntag 2016 01 Montag 02 Dienstag 03 Mittwoch Februar 1968: Im Vietnamkrieg tötet der Polizeichef von Saigon Nguyen Ngoc Loan vor Reportern einen festgenommenen Vietcong durch Kopfschuss. Ein Foto dieser Exekution wird zu einem der bekanntesten Bilder des 20. Jahrhunderts. 1943: Die Einheiten der deutschen 6. Armee im Nordkessel kapitulieren in der Schlacht um Stalingrad. Rund 90.000 Soldaten gehen in sowjetische Gefangenschaft. 1815: In der Schweiz beginnt die kommerzielle Käseverwertung durch die neu gegründete genossenschaftliche Dorfkäserei in Kiesen. 2016 Februar 2003: Für die Präsentation durch US-Außenminister Colin Powell, in der Massenvernichtungswaffen im Irak unter Saddam Hussein nachgewiesen und die Kriegsgegner von der Notwendigkeit eines Irakkriegs überzeugt werden sollen, wird auf Wunsch der Donnerstag USA die im UN-Gebäude hängende Kopie von Pablo Picassos Guernica verhängt. 04 1937: In der Türkischen Republik erhalten die sechs Prinzipien des Kemalismus, darunter der Laizismus, Verfassungsrang. 1980: Das Bundesverfassungsgericht stellt fest, dass die friedliche Nutzung der Kernenergie mit dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vereinbar sei. 05 Freitag 06 Samstag ¸¸Ende der Veranstaltungen 1971: In der Schweiz wird in einer Volksabstimmung bei einer Stimmbeteiligung von 58% mit 66% Ja-Stimmen die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen auf Bundesebene gebilligt. 07 Sonntag 2016 08 Montag Februar 1865: Gregor Mendel veröffentlicht mit „Versuche über Pflanzenybride“ seine Kreuzungsexperimente mit Erbsen, die anfänglich nur wenig Beachtung finden, später jedoch zur Grundlage der so genannten Mendelschen Regeln der Vererbung in der Genetik werden. ¸¸Rosenmontag 09 Dienstag 1926: Der norwegische Ingenieur Erik Rotheim erfindet die Sprühdose. ¸¸Fasnacht 10 Mittwoch 1962: Auf der Glienicker Brücke zwischen Berlin und Potsdam kommt es zum ersten Austausch gefangener Agenten zwischen den USA und der UdSSR während des Kalten Krieges. ¸¸Aschermittwoch 2016 Februar 1929: Der Heilige Stuhl unter Papst Pius XI. schließt mit dem italienischen Diktator Benito Mussolini die Lateranverträge ab, durch die der Staat der Vatikanstadt die Unabhängigkeit (wieder-) erlangt. 1946: Mit der Versenkung des U-Bootes U 3514 endet die seit dem 27. November laufende Operation Deadlight zur Zerstörung aller funktionsfähigen deutschen U-Boote durch die britische Royal Navy und die polnische Marine. 11 Donnerstag 12 Freitag 1692: Weil das Familienoberhaupt zu spät zur Eidesleistung auf den englischen König Wilhelm von Oranien nach der Niederschlagung des Jakobitenaufstandes erschienen ist, wird der schottische MacDonalds-Clan Opfer im Massaker von Glencoe, bei dem über 30 Clanmitglieder sofort ums Leben kommen. 40 Frauen und Kinder sterben in der Folge, weil ihre Häuser niedergebrannt werden. Samstag 13 1956: Nikita Chruschtschow eröffnet in Moskau den XX. Parteitag der KpdSU. Der Parteitag ist der erste in der Sowjetunion nach dem Tod Stalins, auf dem erstmals mit dessen Politik abgerechnet wird. ¸¸Valentinstag 14 Sonntag 2016 15 Montag 16 Dienstag 17 Mittwoch Februar 2003: Weltweit demonstrieren etwa 9 Millionen Menschen in der größten Friedensdemonstration der Geschichte gegen den von der „Koalition der Willigen“ geplanten Irakkrieg, der damit der bisher einzige Krieg der Geschichte ist, gegen den schon vor seinem Ausbruch Protestdemonstrationen stattfinden. 2005: Das 1997 beschlossene Kyoto-Protokoll, in dem sich die Unterzeichnerstaaten zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen verpflichten, tritt in Kraft. 1968: Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) organisiert den zweitägigen Internationalen Vietnam-Kongreß, der mit der bis dahin größten deutschen Protestversammlung gegen den Vietnamkrieg endet. 2016 Februar 1943: NS-Propagandaminister Joseph Goebbels fordert in seiner Sportpalastrede den „totalen Krieg“. 1855: Der frz. Naturwissenschaftler Urbain Le Verrier stellt der Pariser Akademie der Wissenschaften die Wettervorhersage für 10 Uhr vormittags in Frankreich auf der ersten Wetterkarte vor. Seine Prognose auf der Basis telegrafisch eingeholter Wetterinformationen überzeugt und bewirkt den Aufbau des meteorologischen Dienstes unter Kaiser Napoléon III. 1810: Der Tiroler Wirt Andreas Hofer, Freiheitskämpfer gegen das napoleonische Frankreich,und das mit ihm verbündete Bayern, wird in Mantua nach einem Kriegsgerichtsurteil erschossen. Das Ereignis findet noch heute in der Tiroler Landeshymne seinen Niederschlag. 1965: Bei einer Rede in Harlem, New York, wird der Bürgerrechtler Malcolm X erschossen. Die drei Attentäter stammen vermutlich aus dem Umfeld von Elijah Muhammads Nation of Islam. 18 Donnerstag 19 Freitag 20 Samstag 21 Sonntag 2016 22 Montag 23 Dienstag 24 Mittwoch Februar 1943: Die Geschwister Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst von der Widerstandsgruppe Weiße Rose werden vom Volksgerichtshof unter Roland Freisler zum Tode verurteilt und im Gefängnis München-Stadelheim hingerichtet. 2002: Die kolumbianische Präsidentschaftskandidatin Íngrid Betancourt wird von FARC-Rebellen entführt. Der Bewaffnete Konflikt in Kolumbien rückt dadurch ins Blickfeld der Weltöffentlichkeit. 1971: Das deutsche Bundesverfassungsgericht erklärt in seiner MephistoEntscheidung das Verbot von Klaus Manns Buch „Mephisto – Roman einer Karriere“ für rechtmäßig und fällt damit ein Grundsatzurteil zu Kunstfreiheit und allgemeinem Persönlichkeitsrecht. 2016 Februar 1964: Mit dem Sieg über Sonny Liston wird Cassius Clay, der im selben Jahr den Namen Muhammad Ali annimmt, erstmals Schwergewichtsweltmeister im Boxen. 1959: Auf das Gemälde „Der Höllensturz der Verdammten“ von Peter Paul Rubens in der Alten Pinakothek in München wird ein Säureattentat verübt. 1973: Mitglieder der indianischen Widerstandsorganisation American Indian Movement besetzen die Ortschaft Wounded Knee in der Pine Ridge Reservation und rufen eine unabhängige Oglala-Nation aus, um gegen Menschenrechtsverletzungen der US-Verwaltung in der Reservation zu protestieren. Die Besetzung wird nach 71 Tagen gewaltsam beendet. 1953: Die engl. Biochemiker James Watson und Francis Crick enträtseln aufgrund von Daten der Röntgenstrukturanalyse von Rosalind Franklin und Maurice Wilkins die Struktur der Erbsubstanz Desoxyribonukleinsäure (DNA). 25 Donnerstag 26 Freitag 27 Samstag 28 Sonntag 2016 29 Montag 01 Dienstag 02 Mittwoch Februar / März 2004. Bei der 76. Oscar-Verleihung gewinnt der letzte Teil der «Herr der Ringe»-Trilogie, «Die Rückkehr des Königs» elf der Trophäen, darunter die Auszeichnungen für den besten Film und die beste Regie. 1956: In der DDR wird die Nationale Volksarmee (NVA) und das Ministerium für Nationale Verteidigung gegründet. Die NVA ging aus der Kasernierten Volkspolizei hervor und war ein weiterer Schritt zur Re-Militarisierung des Landes. 1978: Das sowjetische Raumschiff Sojus 28 startet im Rahmen des Sojus-Programms vom Weltraumbahnhof Baikonur zur Raumstation Saljut 6. Neben dem Kommandanten Alexei Alexandrowitsch Gubarew befindet sich an Bord der erste Raumfahrer, der weder aus den USA noch aus der UdSSR stammt, der tschechische Bordingenieur Vladimír Remek. 2016 März 1871: Im Deutschen Kaiserreich findet die Wahl zum 1. Deutschen Reichstag statt, zu der etwa 20% der Bevölkerung wahlberechtigt sind. Die Nationalliberale Partei, die die Politik Otto von Bismarcks unterstützt, wird stärkste Partei. 1226: Die Stadt Hamm wird als neuer Siedlungsplatz der Bewohner, der im Vorjahr als Sühnemaßnahme für die Ermordung des Kölner Erzbischofs Engelbert von Berg geschleiften Stadt Nienbrügge, von Graf Adolf I. von der Mark gegründet. 1616: Das Heilige Offizium der römischen Inquisition verbietet das Buch von Nikolaus Kopernikus „De Revolutionibus Orbium Coelestium“ mit dessen heliozentrischem Weltbild. 1957: Die britisch-westafrikanische Kronkolonie Goldküste und das Protektorat Britisch-Togoland werden zu Ghana zusammengefasst und als erstes Land der afrikanischen Tropen von Großbritannien unabhängig. 03 Donnerstag 04 Freitag 05 Samstag 06 Sonntag 2016 07 Montag 08 Dienstag 09 Mittwoch März 1965: Die Rundfunksendung Sonntagsrätsel mit Hans Rosenthal hat auf RIAS 1 Premiere. Ursprünglich ist die Sendung nur für kurze Zeit geplant, um mit Hilfe eines Gewinnspiels die Anzahl der RIAS-Hörer in der DDR festzustellen. Die Sendung läuft heute noch auf Deutschlandradio Kultur. 1973: Die abstimmenden Nordiren entscheiden sich in einem Referendum, das viele Katholiken boykottieren, mit 57 Prozent für einen Verbleib beim Vereinigten Königreich und gegen eine Vereinigung mit der Republik Irland. 1848: Der Bundestag des Deutschen Bundes in Frankfurt am Main beschließt während der Märzrevolution als Organ der Fürstenvertreter die Farben Schwarz-Rot-Gold als Bundesfarben. Somit haben diese Farben erstmalig den Status als nationales Symbol. 2016 März 1952: Der sowjetische Staatschef Josef Stalin legt den Westmächten durch Botschafter Andrei Andrejewitsch Gromyko ein Angebot für Verhandlungen vor, das die Vereinigung von West- und Ostdeutschland vorsieht, die Stalin-Noten. 2011: Das Tohoku-Erdbeben mit einer Stärke von 9,0, eines der fünf stärksten jemals gemessenen Erdbeben, erschüttert Japan und löst einen Tsunami und die Nuklearunfälle im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi aus. 10 Donnerstag 11 Freitag 12 1929: Die Weltbühne bringt einen Artikel über den geheimen Aufbau einer Luftwaffe in der Weimarer Republik. Mehr als zwei Jahre später führt das zum Weltbühne-Prozess gegen Autor Walter Kreiser und Herausgeber Ossietzky wegen Landesverrats. Samstag 1954: Im Indochinakrieg greifen die Viet Minh unter General Võ Nguyên Giáp die französischen Truppen überraschend mit chinesischem Beutegut aus dem Koreakrieg die Stadt Dien Biên Phu an. In der bis zum 7. Mai dauernden Schlacht von Dien Biên Phu erleiden die Franzosen in der Folge eine entscheidende Niederlage, die zum Verlust ihres Kolonialreiches in Südostasien führt. 13 Sonntag 2016 14 Montag 15 Dienstag 16 Mittwoch März 2002: Der Ältestenrat des Deutschen Bundestages entscheidet, dass zukünftig Linux als Server-Betriebssystem im elektronischen Parlamentsbetrieb eingesetzt wird. 44 v. Chr.: An den Iden des März wird Julius Caesar durch etwa 60 Verschwörer unter der Führung von Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus im Theater des Pompeius in Rom mit 23 Stichen getötet. Der Senat der Republik gewährt den ördern noch am gleichen Tag Amnestie. 1935: Nach offizieller Nichtigkeitserklärung des Vertrags von Versailles seitens des Deutschen Reiches ordnet Adolf Hitler die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht an. Gleichzeitig wird die Reichswehr in Wehrmacht umbenannt. 2016 März 17 1525: Im thüringischen Mühlhausen wird der Ewige Rat gegründet, dem die Führer des Bauernheeres um Thomas Müntzer und Heinrich Pfeiffer im Bauernkrieg angehören. Donnerstag 1990: In der Deutschen Demokratischen Republik finden die einzigen freien Wahlen zur Volkskammer statt. Die CDU der DDR wird mit Abstand stärkste Partei, insgesamt ziehen 12 Parteien in die Volkskammer ein. 1969: Das bei seiner Errichtung 1964 höchste Bauwerk Europas, der 385 Meter hohe UKW- und TV-Sendemast in Emley Moor, Großbritannien, stürzt während eines Wintersturms in Folge starker Vereisung ein. 1916: Albert Einstein veröffentlicht in der Fachzeitschrift Annalen der Physik den Artikel „Die Grundlage der Allgemeinen Relativitätstheorie.“ Darin führt er die Gravitation auf ein geometrisches Phänomen in einer gekrümmten 4-dimensionalen Raumzeit zurück. 18 Freitag 19 Samstag 20 Sonntag 2016 21 Montag März 1804: Der Code Civil oder Code Napoleon, das französische Gesetzbuch zum Zivilrecht, wird verkündet. Es hat in seinen Grundzügen noch heute Geltung. ¸¸Schulferien 21.3. – 1.4. 22 Dienstag 23 Mittwoch 1968: Linke Studierende gründen an der philosophischen Fakultät in Nanterre die Bewegung 22. März und besetzen das dortige Verwaltungsgebäude zur Durchsetzung verschiedener politischer Forderungen. Führende Sprecher der Gruppe sind Daniel Bensaïd und Daniel Cohn-Bendit. 1919: Benito Mussolini schließt verschiedene gegen die Sozialisten gerichtete Kampfgruppen unter der organisatorischen Leitung von Roberto Farinacci zusammen und gründet die Fasci di combattimento, die faschistische Bewegung in Italien. 2016 März 2015: Bei dem vorsätzlich herbeigeführten Absturz eines Airbus A320 der Germanwings sterben am 24. März im Massif des Trois-Évêchés in den französischen Seealpen alle 150 Personen an Bord. 24 Donnerstag ¸¸Gründonnerstag 1920: Verbindungsstudenten aus Marburg ermorden in der Nähe der thüringischen Stadt Mechterstädt 15 Arbeiter, die sie zuvor wegen „Widerstands gegen den Kapp-Putsch“ verhaftet haben. Die Täter werden noch im gleichen Jahr freigesprochen. 25 Freitag ¸¸Karfreitag 1995: Für die ersten sieben EU-Staaten tritt das Schengener Abkommen in Kraft, nach dem die Unterzeichnerstaaten auf eine Kontrolle des Warenund Personenverkehrs an ihren gemeinsamen Grenzen verzichten. 26 Samstag 27 1849: Die Frankfurter Nationalversammlung beschließt während der Deutschen Revolution die Paulskirchenverfassung, die erste demokratische Verfassung Deutschlands. Sonntag ¸¸Ostersonntag 2016 28 Montag März / April 1979: Ein Reaktorunfall der Stufe 5 auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) auf Three Mile Island bei Harrisburg, Pennsylvania, führt zu einer teilweisen Kernschmelze. ¸¸Ostermontag 29 Dienstag 30 Mittwoch 1971: Die Geschworenen einer Jury in Los Angeles, verurteilen Charles Manson und drei der Mitglieder des Mordes an Leno und Rosemary LaBianca zum Tod in der Gaskammer, ein Urteil, das nie vollstreckt wird. 2010: Der Kernforschungsorganisation CERN gelingt es zum ersten Mal einen Protonen-Crash zu erzeugen. Hierbei werden die Verhältnisse, die wenige Sekunden nach dem Urknall herrschten, simuliert. 2016 April 31 1965: In Wien wird der ehemalige Widerstandskämpfer und KZ-Insasse Ernst Kirchweger bei einer Demonstration gegen den umstrittenen Historiker Taras Borodajkewycz von Günther Kümel vom Ring Freiheitlicher Studenten tödlich verletzt. Donnerstag 1979: Nach dem Sturz von Reza Schah Pahlavi proklamiert Revolutionsführer Ayatollah Khomeini die Islamische Republik Iran. 1968: Die späteren RAF-Mitbegründer Andreas Baader und Gudrun Ensslin sowie Horst Söhnlein und Thorwald Proll legen Brandsätze in zwei Frankfurter Kaufhäusern. 1948: US-Präsident Harry S. Truman unterschreibt das von Außenminister George C. Marshall entwickelte European Recovery Program für den Wiederaufbau Westeuropas nach dem Zweiten Weltkrieg, den Marshallplan. 01 Freitag 02 Samstag 03 Sonntag 2016 04 Montag 05 Dienstag 06 Mittwoch April 1968: Attentat auf Martin Luther King in Memphis im Lorraine Motel. Das führt in der Folge zu landesweiten Aufständen in den USA. Zwei Monate später wird James Earl Ray als mutmaßlicher Täter verhaftet. 1986: Ein Anschlag auf die bei US-Soldaten beliebte Diskothek LaBelle in Westberlin (Berlin-Friedenau) fordert drei Tote. Als Auftraggeberin des Attentats wird später die Regierung Libyens unter Muammar al-Gaddafi ermittelt. 1994: Der Völkermord in Ruanda beginnt mit dem Abschuss eines Flugzeugs mit dem ruandischen und dem burundischen Staatspräsidenten an Bord. 2016 April 1954: US-Präsident Dwight D. Eisenhower präsentiert die Dominotheorie zum Kalten Krieg. Der Gefahr des dominoartigen Kippens mehrerer Staaten in den Kommunismus soll mit der Rollback-Politik begegnet werden. 1917: Im Volkshaus zum Mohren in Gotha endet die Reichskonferenz der sozialdemokratischen Opposition, auf der die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) gegründet worden ist. Der kriegsbejahende Teil der Sozialdemokraten wird damit zur Mehrheitssozialdemokratischen Partei Deutschlands (MSPD). 1865: Louis Pasteur präsentiert seine Entdeckung, dass zahlreiche Krankheiten durch Mikroorganismen ausgelöst werden können. Seine Methode des kurzfristigen Erhitzens tötet die Keime ab. 1998: In Belfast unterzeichnen 8 nordirische Parteien, darunter auch Sinn Fein, der politische Arm der IRA, sowie die Regierungen von Großbritannien und der Republik Irland das Karfreitagsabkommen, welches den Bürgerkrieg beenden soll. 07 Donnerstag 08 Freitag 09 Samstag 10 Sonntag 2016 11 Montag April 1968: Attentat auf den Sprecher der deutschen Studentenbewegung Rudi Dutschke. Das Attentat löst die sog. Osterunruhen aus, die sich hauptsächlich gegen die Springer-Presse richten. Dutschke stirbt 1979 an den Folgen des Attentats. ¸¸Einführungswoche 11.4 – 15.4. 12 Dienstag 13 Mittwoch 1957: 18 führende Atomwissenschaftler der Bundesrepublik Deutschland wenden sich in der Göttinger Erklärung gegen die atomare Bewaffnung der Bundesrepublik. 1932: Der deutsche Innen- und Wehrminister Wilhelm Groener verfügt mit Rückendeckung von Reichskanzler Heinrich Brüning ein Verbot der nationalsozialistischen Organisationen SA und SS. Das kostet den Kanzler Sympathien beim Reichspräsidenten Paul von Hindenburg und wird im Juni von der Regierung Franz von Papen wieder aufgehoben. 2016 April 1912: Um ca. 23:40 Uhr rammt die R.M.S. Titanic im Nordatlantik einen Eisberg. 1947: Jackie Robinson läuft als erster schwarzer Baseballspieler mit den Brooklyn Dodgers im Ebbets Field auf, um sein Debüt im Major League Baseball zu geben. Innerhalb eines Jahres ist der bis dahin getrennte Negro League Baseball Geschichte. 1943: Der Schweizer Chemiker Albert Hofmann entdeckt zufällig die psychoaktive Wirkung des LSD. Sein erster „Trip“ widerfährt ihm während der Fahrt mit dem Fahrrad nach Hause. 14 Donnerstag 15 Freitag 16 Samstag 17 1919: Die US-amerikanischen Filmstars Charles Chaplin, Douglas Fairbanks, Mary Pickford und Regisseur David Wark Griffith gründen die Filmproduktionsgesellschaft United Artists als Vertrieb für unabhängige Filmproduktionen. Sonntag 2016 18 Montag April 1955: Auf Initiative der Staatschefs Nasser aus Ägypten, Nehru aus Indien und Tito aus Jugoslawien treffen sich Abgesandte aus 23 asiatischen und 6 afrikanischen Staaten, die zusammen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung stellen, im indonesischen Bandung zu einer Konferenz. Dort wird erstmals der Begriff Dritte Welt in Abgrenzung zu den politischen Blöcken der Ersten und Zweiten Welt gebraucht, und sie gilt daher als Initialzündung für die sechs Jahre später gegründete Bewegung der blockfreien Staaten. ¸¸Beginn der regelmäßigen Veranstaltungen 19 Dienstag 20 Mittwoch 1972: Eine Großrazzia der Berliner Polizei führt zur Räumung des ehemals besetzten Georg-von-Rauch-Hauses. Rio Reiser besingt diese Polizeiaktion später im Rauch-Haus-Song der Band Ton Steine Scherben. 1998: In einem achtseitigen Schreiben an die Nachrichtenagentur Reuters in Köln erklärt die RAF nach 28 Jahren „Stadtguerilla“ ihre Selbstauflösung. 2016 April 1989: Nintendo bringt in Japan die Handheld-Konsole Game Boy auf den Markt, die sich in der Folge zu einem weltweiten Millionenseller entwickelt. 1946: Auf Druck der sowjetischen Besatzungsmacht wird in Ost-Berlin auf dem Vereinigungsparteitag der Zusammenschluss von KPD unter Wilhelm Pieck und SPD unter Otto Grotewohl zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) vollzogen. 21 Donnerstag 22 Freitag 23 1948: Berliner Studierende demonstrieren für eine Freie Universität Berlin und das Ende der politischen Einflussnahme auf die akademische Ausbildung an der Universität Berlin. Samstag 1923: In Leipzig erscheint von Sigmund Freud die Schrift „Das Ich und das Es“, in dem er erstmals das Drei-Instanzen-Modell des „Ich“, des „Es“ und des „Über-Ich“ in der Psychoanalyse ausführt. 24 Sonntag 2016 25 Montag 26 Dienstag April 1986: In der Ukraine ereignet sich in der Nacht zum 26.4. die Katastrophe von Tschernobyl. Da die Informationsweitergabe nur sehr schleppend geschieht, werden 100.000de Menschen der Strahlung ausgesetzt. Die Strahlung gelangt bis nach Westeuropa und führt dort zu verschiedenen Verboten, unter anderem das des Verzehrs von Milchprodukten oder des Spielplatzbesuchs für Kinder. Tschernobyl und die umgebenden Orte sind bis heute Geisterstädte. 1937: Die baskische Stadt Gernika wird im Spanischen Bürgerkrieg bei einem durch die deutsche Legion Condor unter Wolfram von Richthofen und die italienische Corpo Truppe Volontarie ausgeführten schweren Luftangriff völlig zerstört. Das Kriegsverbrechen inspiriert Pablo Picasso zu seinem Monumentalgemälde Guernica. 1972: Im Deutschen Bundestag scheitert völlig überraschend das Konstruktive Misstrauensvotum der CDU unter Rainer Barzel gegen die sozial-liberale Regierung Willy Brandt. Später wird bekannt, dass das Ministerium für Staatssicherheit der DDR Mittwoch die beiden CDU-Abgeordneten Julius Steiner und Leo Wagner bestochen hat. 27 2016 April / Mai 1789: Fletcher Christian meutert mit einigen anderen Besatzungsmitgliedern auf der Bounty gegen den Befehlshaber Leutnant William Bligh und setzt diesen mit einigen loyalen Seeleuten in einem Beiboot auf dem Meer aus. Dieses erreicht noch am gleichen Tag die Insel Tofua, während die Bounty nach Tonga zurücksegelt. 1968: Das Musical Hair wird nach einer off-Broadway-Vorpremiere am Biltmore Theatre am New Yorker Broadway uraufgeführt. Ein Skandal, da viele Szenen nackt gespielt werden. 1995: Die Öllager- und Verladeplattform Brent Spar des Ölkonzerns Shell wird von Greenpeace-Aktivisten und -Aktivistinnen besetzt, um die Versenkung in der Nordsee zu verhindern. Zum 1. Mai veröffentlichten die Zeitungen in der DDR immer Losungen. Waren es 99 oder 100? Jedenfalls waren sie säuberlich durchnummeriert. Einmal hängte einer in Jena ein Plakat ins Fenster: „Wie jedes Jahr zum 1.Mai / bin ich für Losung Nr. 2!“ Er wettete, dass die Polizei binnen einer Stunde erscheinen und das Entfernen des Plakats fordern würde. Er gewann und öffnete, zurückgekehrt von einer zwölfstündigen Vernehmung, die gewonnene Flasche Sekt. Aus: Gewendet, Hauswald/Rathenow (Hg.), Berlin 2006. ¸¸Tag der Arbeit 28 Donnerstag 29 Freitag 30 Samstag 01 Sonntag 2016 02 Montag 03 Dienstag 04 Mittwoch Mai 1989: Ungarn öffnet seine Westgrenze und beginnt den Abriss der Grenzbefestigungen zu Österreich. Damit beginnt der Fall des „Eisernen Vorhangs“. 1968: Studierende besetzen Räumlichkeiten der Universität Sorbonne in Paris. Nachdem diese am gleichen Tag von der Polizei gewaltsam geräumt worden sind, beginnen im Quartier Latin die Mai-Unruhen. 1521: Martin Luther wird auf der Heimreise vom Reichstag zu Worms in der Nähe von Schloss Altenstein zum Schein gefangengenommen und zur Wartburg unter den Schutz des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Weisen gebracht. 2016 Mai 1945: Das KZ Mauthausen wird gemeinsam mit seinen Nebenlagern in Gusen als letztes Konzentrationslager durch alliierte Soldaten befreit. 05 Donnerstag ¸¸Christi Himmelfahrt 2002: Der niederländische Politiker Pim Fortuyn, Spitzenkandidat der rechts-populistischen Lijst Pim Fortuyn, wird in Hilversum vom Tierschutz-Aktivisten Volkert von der Graaf erschossen. Das Attentat führt zu Ausschreitungen in Den Haag. 1919: In Versailles erhält die deutsche Delegation den Entwurf des Friedensvertrages der Alliierten zur Beendigung des Ersten Weltkriegs ausgehändigt. Die quasi unabänderbaren Vertragsbedingungen bewirken im Juni den geschlossenen Rücktritt des Kabinetts Scheidemann. 1949: Nach achtmonatigen Beratungen beschließt der Parlamentarische Rat mehrheitlich gegen die Stimmen von CSU und KPD das Deutsche Grundgesetz (GG), das jedoch vorläufig nur für die Westzone Rechtsgültigkeit erlangt. ¸¸Muttertag 06 Freitag 07 Samstag 08 Sonntag 2016 09 Montag 10 Dienstag 11 Mittwoch Mai 1976: Ulrike Meinhof, Mitglied der Ersten Generation der Rote Armee Fraktion, wird in ihrer Zelle im Gefängnis Stuttgart-Stammheim erhängt aufgefunden. 1933: In Deutschland beginnen Nationalsozialisten und ihre Helfershelfer aus Kreisen von Professoren und Studenten in über 20 Städten nach der Machtergreifung mit der Bücherverbrennung im Rahmen der Aktion „Wider den undeutschen Geist“. Die Liste der verbrannten Bücher 1933 umfasst dutzende Autorinnen und Autoren, die entweder jüdische Vorfahren haben oder pazifistishes oder kommunistisches Gedankengut verbreiten. 1997: Zum ersten Mal wird ein Schachweltmeister in einem Wettkampf unter „Turnierbedingungen“ von einem Computer besiegt: Garri Kasparow unterliegt dem von IBM entwickelten Deep Blue mit 2,5:3,5. 2016 Mai 1941: Der Berliner Erfinder Konrad Zuse stellt die von ihm in Zusammenarbeit mit Helmut Schreyer gebaute Rechenmaschine Z3 vor – den ersten voll funktionsfähigen programmgesteuerten Rechner. 1923: Der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber initiiert eine Werbekampagne zum Muttertag, der zum ersten Mal in Deutschland gefeiert wird. 1948: Israel erklärt seine Unabhängigkeit, womit das britische Völkerbundsmandat für Palästina endet. Noch in derselben Nacht erfolgt die Kriegserklärung der arabischen Nachbarn an den neu gegründeten Staat Israel. 1525: Thomas Müntzer, evangelischer Theologe und Leitfigur im Deutschen Bauernkrieg, wird nach der Schlacht bei Frankenhausen gefangen genommen und am 27. Mai in Mühlhausen enthauptet. ¸¸Pfingstsonntag 12 Donnerstag 13 Freitag 14 Samstag 15 Sonntag 2016 16 Mai 1960: Theodore Maiman stellt den ersten Laser fertig. Montag ¸¸Pfingstmontag 17 Dienstag 1990: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der UNO streicht Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Krankheiten. ¸¸Pfingstferien: 17.5. – 27.5. ¸¸Exkursionswoche: 17.5. – 20.5. 18 Mittwoch 1291: Nach achtwöchiger Belagerung fällt Akkon, die letzte große Kreuzfahrerbastion, in die Hände der muslimischen Mamelucken. Damit sind die Kreuzzüge definitv gescheitert. 2016 Mai 1935: Bei den Wahlen in der Tschechoslowakei wird die Sudetendeutsche Partei stärkste Kraft. 1498: Der portugiesische Entdecker Vasco da Gama erreicht Indienund landet in Calicut. Damit gelingt die erste Umfahrung Afrikas und der direkte Seeweg nach Indien. 1991: Der ehemalige DDR-Regierungschef Willi Stoph und der Ex-Verteidigungsminister Heinz Keßler werden wegen der Schießbefehle an der DDR-Grenze festgenommen. 19 Donnerstag 20 Freitag 21 Samstag ¸¸Vesakh h öchstes buddhistische Fest, erinnert an die Geburt des Buddha Siddhartha Gautama 1967: Im Brüsseler Kaufhaus A l‘ínnovation bricht ein Feuer aus. Insgesamt kommen bei dem Unglück 322 Menschen ums Leben. Dieser Kaufhausbrand war für die Kommune 1 das Vorbild für das Flugblatt „Warum brennst du Konsument?“, in der sie ebenfalls zu Brandstiftungen, als Solidaritätsbekundungen mit den Brandbombenopfern in Vietnam, aufriefen. 22 Sonntag 2016 23 Montag 24 Dienstag 25 Mittwoch Mai 1934: Das amerikanische Gangsterpärchen Bonnie Parker und Clyde Barrow (Bonnie und Clyde) wird von Polizisten erschossen. 1883: Die in New York eröffnete Brooklyn Bridge verbindet die Stadtteile Manhattan und Brooklyn. Geplant und entworfen wurde sie von dem Architekten John August Röbling aus Mühlhausen in Thüringen. 1895: Oscar Wilde wird wegen „Unzucht“ (Homosexualität) zu zwei Jahren schwerer körperlicher Zwangsarbeit verurteilt. 2016 Mai 1999: Nachdem der FC Bayern München im Finale der UEFA Champions League 1998/99 in Camp Nou in Barcelona bis zur 90. Minute mit 1:0 voran gelegen ist, siegt Manchester United nach 93 Minuten mit 1:2. 26 Donnerstag ¸¸Fronleichnam 1832: Das Hambacher Fest beginnt. Weil die bayerische Obrigkeit in der Pfalz politische Kundgebungen verboten hat, wird ein „Volksfest“ organisiert. Etwa 30.000 Menschen finden sich zur Veranstaltung ein und reklamieren Freiheits- und Bürgerrechte. 1883: In Oranienburg gründen 18 Berliner Vegetarier mit der Vegetarischen Obstbau-Kolonie Eden e.G.m.b.H die erste vegetarische Siedlung in Deutschland. 1993: In Solingen (NRW) werden durch einen fremdenfeindlichen Brandanschlag auf ein Wohnhaus fünf türkische Frauen und Mädchen getötet. 27 Freitag 28 Samstag 29 Sonntag 2016 30 Montag 31 Dienstag 01 Mittwoch Mai / Juni 1968: Die Leipziger Universitätskirche (Paulinerkirche) wird gesprengt. Im Zusammenhang damit kam es zu der zwischen dem 17. Juni 1953 und dem Herbst 1989 größten Protestaktion der ostdeutschen Bevölkerung gegen das DDR-Regime. 2003: Der russische Präsident Wladimir Putin und der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder weihen in Sankt Petersburg (Russland) eine Rekonstruktion des Bernsteinzimmers ein. 1990: Karl-Marx-Stadt wird in Chemnitz rückbenannt, nachdem in einer Befragung 76% der Bürger für den alten Namen gestimmt haben. 2016 Juni 1967: Bei einer Demonstration gegen den Besuch des Schahs von Persien in Berlin wird der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen. Der Name der später gegründeten Bewegung „2. Juni“ bezieht sich auf dieses Ereignis. 1941: Das Bühnenstück „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller wird nach einer „Führeranweisung“ Adolf Hitlers aus Bibliotheken und Schullehrplänen entfernt, seine Aufführung im Deutschen Reich verboten. 02 Donnerstag 03 Freitag 1989: Tiananmen-Massaker: Chinas Machthaber beenden gewaltsam wochenlange Massendemonstrationen der Demokratiebewegung auf Pekings Platz des Himmlischen Friedens: Tausende sterben. 1968: In Los Angeles wird Robert F. Kennedy, aussichtsreicher Kandidat im Nominierungswahlkampf der Demokraten für die Präsidentschaftswahl 1968, durch ein Attentat tödlich verletzt. 04 Samstag 05 Sonntag 2016 06 Montag 07 Dienstag Juni 1971: Initiiert von Alice Schwarzer bekennen im Stern in einer Aktion für die Abschaffung des § 218 StGB 374 Frauen öffentlich: Wir haben abgetrieben! 1917: Die Schlacht von Messines wird durch die Sprengung von 19 Minen eingeleitet, was auf einen Schlag etwa 10.000 deutsche Soldaten tötet und das bis dahin lauteste von Menschen erzeugte Geräusch darstellt. ¸¸Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan 08 Mittwoch 1972: Im Vietnamkrieg fliegt die US-Armee einen Napalm-Angriff auf das Dorf Trang Bang, nach dem die berühmten Fotos des zivilen Opfers Kim Phuc entstehen. Das Kind flieht mit schweren Verbrennungen aus dem Ort. 2016 Juni 19 v. Chr.: Die Aqua Virgo wird als sechstes Aquädukt nach Rom in Betrieb genommen. Die Wasserversorgung damit funktioniert noch heute und speist unter anderem den Trevi-Brunnen. 1190: Friedrich I. Barbarossa ertrinkt, obwohl er als guter Schwimmer galt, während des Dritten Kreuzzuges im Fluss Saleph. Die Umstände seines Todes bleiben ungeklärt. Einer Sage nach sitzt er u.a. in der Barbarossa-Höhle im Kyffhäuser und wartet auf die Wiederauferstehung, um sein Reich erneut zu regieren. 1997: Ein Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und Thüringen wird geschlossen. 1815: In der Geschichte der Studentenverbindungen kommt es in Jena zur Gründung der „Urburschenschaft“. 09 Donnerstag 10 Freitag 11 Samstag 12 Sonntag 2016 13 Montag 14 Dienstag 15 Mittwoch Juni 1983: Die US-amerikanische Raumsonde Pioneer 10 verlässt auf ihrem Flug als erstes von Menschen geschaffenes Objekt das Sonnensystem. Auf ihr wurde eine Plakette mit Hinweisen zur Lage der Erde, Aufbau von Molekülen und den Menschen angebracht. 1935: Unter dem Motto „Wir fahren nur mit heimischen Treibstoffen“ fährt eine Kolonne von 60 Autos durch Berlin und wirbt für die Verwendung von Holzgas an Stelle von Benzin. 1961: Der Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht, erklärt auf einer Pressekonferenz: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“. 2016 Juni 1989: In Budapest findet eine ehrenvolle Neubestattung des 1958 hingerichteten Imre Nagy statt. Nagy war Ungarns Ministerpräsident während des Aufstandes von 1956. 1953: Unzufriedenheit mit dem herrschenden Regime führt zum Volksaufstand in der DDR, den Deutsche Volkspolizei und sowjetische Truppen niederschlagen. In der BRD wird der 17. Juni als Tag der Deutschen Einheit zum Nationalen Feiertag erklärt. 16 Donnerstag 17 Freitag 18 1815: In der Schlacht bei Waterloo wird Napoléon Bonaparte von britischen und preußischen Truppen unter Arthur W. Wellington und Gebhard Leberecht von Blücher vernichtend geschlagen. Samstag 1990: In Schengen vereinbaren Frankreich, Deutschland, Belgien, die Niederlande und Luxemburg den vollständigen Wegfall der PersonenGrenzkontrollen zwischen ihren Staaten zum 1. Januar 1992. 19 Sonntag 2016 20 Montag Juni 1963: Ein „Heißer Draht“ (Rotes Telefon) zwischen den Staatschefs der USA und der Sowjetunion für bessere Handhabung von politischen Krisensituationen wird – aufgrund der Erfahrungen der Kubakrise – eingerichtet. ¸¸Rückmeldung für die immatrikulierten Studierenden 20.6. – 20.8. 21 Dienstag 22 Mittwoch 1933: Der SPD wird von den Nationalsozialisten deutschlandweit jede Betätigung verboten. SA-Leute beginnen den Terror der Köpenicker Blutwoche. 1675: Charles II von England gründet das königliche Observatorium in Greenwich, das seit 1884 den Nullmeridian markiert. 2016 Juni 1611: Der englische Seefahrer Henry Hudson wird mit seinem Sohn und sieben treuen Crewmitgliedern nach einer Meuterei in einem offenen Boot in der Hudson-Bay ausgesetzt. Danach wird nie mehr was von den Ausgesetzten gehört. 1922: Der deutsche Reichsaußenminister Walther Rathenau wird von Mitgliedern der nationalistischen Geheimgesellschaft Organisation Consul ermordet. Er hat sich wegen seiner jüdischen Wurzeln und wegen des Abschlusses des Vertrages von Rapallo mit Sowjetrussland die Feindschaft der Nationalisten zugezogen. 1946: Die Weltbank beginnt in Washington, D.C. mit dem Anfangskapital von 12 Milliarden US Dollar ihre operative Tätigkeit. 1963: US-Präsident John F. Kennedy hält vor dem Rathaus Schöneberg in Berlin vor 400.000 Menschen eine Rede, die mit dem auf Deutsch gesprochenen Satz „Ich bin ein Berliner“ endet. 23 Donnerstag 24 Freitag 25 Samstag 26 Sonntag 2016 27 Montag 28 Dienstag 29 Mittwoch Juni 1914: Attentat von Sarajevo: Am Jahrestag der Schlacht auf dem Amselfeld ermordet der serbische Nationalist Gavrilo Princip den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand, was als Anlass zur Auslösung des Ersten Weltkrieges genutzt wird. 1866: Deutscher Krieg – In der Schlacht bei Langensalza (Thüringen) gewinnt das Königreich Hannover gegen Preußen, kann diesen Sieg jedoch nicht ausnutzen. 2007: Der Verband der Cigarettenindustrie in Deutschland löst sich auf. 2016 Juni / Juli 1934: Die Nacht der langen Messer beginnt, in der die gesamte Stabsführung der SA von den Nationalsozialisten unter dem Vorwand, einem angeblichen Röhm-Putsch vorzubeugen, ermordet wird. In der von Adolf Hitler beeinflussten Aktion finden weitere mißliebige Personen den Tod, was hinterher gesetzlich als „Staatsnotwehr“ bemäntelt wird. 1863: Während des amerikanischen Bürgerkrieges beginnt die Schlacht von Gettysburg, die als Wendepunkt zugunsten der Union gilt. 1964: Durch die Unterzeichnung durch Präsident Lyndon B. Johnson tritt in den USA der Civil Rights Act in Kraft. Damit werden die Bürgerrechte der afroamerikanischen Bevölkerung gestärkt. 1953: Der Österreicher Hermann Buhl besteigt als erster Mensch der Welt den 8.125 Meter hohen Himalaya-Gipfel Nanga Parbat. 30 Donnerstag 01 Freitag 02 Samstag 03 Sonntag 2016 04 Montag 05 Dienstag 06 Mittwoch Juli 1946: Beim Pogrom von Kielce kommt es zu einer der größten und bis heute nicht vollständig aufgeklärten antijudaistischen Ausschreitung in Europa nach Ende des 2. Weltkriegs. 1832: Im Deutschen Bund wird der Gebrauch politischer Abzeichen gesetzlich verboten. Das zielt besonders auf Schwarz-Rot-Gold als Zeichen nationaler Gesinnung. Als Reaktion auf das Hambacher Fest werden ferner Presse-, Vereins- und Versammlungsfreiheit stark eingeschränkt. 1415: Der tschechische Reformator Jan Hus wird auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verbrannt. 2016 Juli 1976: In Berlin wird das erste deutsche Frauenhaus eröffnet. 07 Donnerstag ¸¸Fest des islamischen Fastenbrechens auch Id al-Fitr, Ramazan Bayramı oder Zuckerfest genannt 7.7. – 9.7. 1455: Altenburger Prinzenraub: Kunz von Kaufungen lässt die beiden Söhne des sächsischen Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen, Ernst und Albrecht aus dem Altenburger Schloss entführen, um finanziellenForderungen aus dem Sächsischen Bruderkrieg Nachdruck zu verleihen. 1873: Das Deutsche Münzgesetz wird im Deutschen Reich verabschiedet. Es legt als Reichswährung die Mark, eingeteilt in 100 Pfennige, fest. 1913: Im Death Valley, Kalifornien, wird eine Temperatur von 56,7°C gemessen, der bis zu diesem Zeitpunkt weltweit höchste gemessene Wert. 08 Freitag 09 Samstag 10 Sonntag 2016 11 Montag 12 Dienstag 13 Mittwoch Juli 1940: Nachdem die Verfassung der Dritten französischen Republik de facto außer Kraft gesetzt wurde, wird der État français (Vichy-Regime) unter Henri Philippe Pétain formell proklamiert. 1937: Pablo Picasso stellt sein Bild Guernica auf der Pariser Weltausstellung zum ersten Mal dem Publikum vor. 2014: Die deutsche Nationalmannschaft holt sich in Rio de Janeiro mit dem 1:0-Sieg gegen Argentinien den 4. Fußballweltmeistertitel. 2016 Juli 1789: Pariser Bürger stürmen die Bastille und befreien die sieben darin befindlichen Gefangenen. Das Ereignis gilt als Beginn der Französischen Revolution und wird bis heute als Nationalfeiertag gewürdigt. 1099: Das Kreuzfahrerheer erobert während des Ersten Kreuzzuges nach einmonatiger Belagerung Jerusalem. Balduin von Boulogne wird erster lateinischer König in Jerusalem.. 1945: Trinity-Test: Die erste Atombombe wird in New Mexico (USA) gezündet. 1987: Die Todesstrafe wird in der DDR abgeschafft. 14 Donnerstag 15 Freitag 16 Samstag 17 Sonntag 2016 18 Montag 19 Dienstag 20 Mittwoch Juli 1969: Am fünften Tag des so genannten Fußballkriegs zwischen Honduras und El Salvador werden die Kämpfe eingestellt. 1950: Gründung des Zentralrates der Juden in Deutschland 1944: Claus Graf Schenk von Stauffenberg verübt ein Attentat auf Adolf Hitler, das jedoch scheitert. 2016 Juli 1969: Neil Armstrong betritt als erster Mensch den Mond (21. Juli 1969 um 02:56:20 Uhr UT), kurz darauf gefolgt von Edwin Aldrin. 1993: Im Krieg in Bosnien-Herzegowina wird bei der seit der 5. April 1992 andauernden Belagerung von Sarajevo der Höchstwert von 3.777 Granateneinschlägen an einem Tag erzielt. 1985: Commodore stellt den Amiga im Lincoln Center in New York, USA, vor. Mit dabei sind u. a. der Künstler Andy Warhol und Debbie Harry (Blondie). Der Amiga überbietet an Grafikleistung alles bisher Dagewesene. 21 Donnerstag 22 Freitag 23 Samstag ¸¸Prüfungswoche 23.7. – 30.7. 1525: Der Spanier García Jofre de Loaísa bricht im Auftrag Karls V. von La Coruña aus mit sieben Schiffen zur zweiten europäischen Weltumrundung auf. Sein Chefnavigator ist Juan Sebastián Elcano. Kapitän Andrés de Urdaneta wird einer der wenigen sein, die die glücklose, neun Jahre dauernde Expedition überleben. Sonntag 24 2016 25 Montag 26 Dienstag 27 Mittwoch Juli 1872: Die gerichtliche Räumung der Wohnung eines Handwerkers löst die Berliner Blumenstraßenkrawalle aus. 1184: Erfurter Latrinensturz: Bei einem Hoftag Heinrichs VI. in Erfurt bricht der Boden der Versammlungshalle ein und etwa 60 Anwesende kommen beim Sturz in die darunter liegende Latrine ums Leben 1984: In Livorno lässt die Stadtverwaltung zwei Skulpturen des Künstlers Amedeo Modigliani aus einem Kanal bergen, die dieser 70 Jahre zuvor aus Enttäuschung über Kritik durch Künstlerkollegen dort versenkt haben soll. Später stellen sich die Skulpturen als Fälschungen heraus. 2016 Juli 1943: In Hamburg lösen die bis dahin schwersten Luftangriffe der Geschichte im Zuge der Operation Gomorrha einen verheerenden Feuersturm aus, der große Teile der Stadt vernichtet, mindestens 35.000 Menschen tötet und über eine Million obdachlos macht. 28 Donnerstag ¸¸Schulferien 28.7. – 9.9. 1992: Der frühere DDR-Staatschef Erich Honecker kehrt aus der Zuflucht in der chilenischen Botschaft in Moskau nach Berlin zurück und wird auf dem Flughafen festgenommen. Honecker wird ironischer Weise auch als letzter Botschaftsflüchtling der DDR bezeichnet. 1847: Die Hinrichtung dreier Maya-Führer führt zu einem (letzten) Aufstand der Maya-Bevölkerung in der Republik Yucatán. 1498: Auf seiner Dritten Reise entdeckt Christoph Kolumbus eine Insel, die er auf Grund dreier Berggipfel Trinidad (Dreifaltigkeit) nennt. 29 Freitag 30 Samstag 31 Sonntag 2016 01 Montag 02 Dienstag 03 Mittwoch August 1946: Nach der größten Hyperinflation der Weltgeschichte wird der ungarische Pengö durch den neuen Forint als Landeswährung ersetzt. Ein Forint wird mit 400 Quadrilliarden Pengö gleichgesetzt. 1984: An der Universität Karlsruhe wird Deutschlands erste E-Mail empfangen. 1958: Das Atom-U-Boot USS Nautilus erreicht als erstes Wasserfahrzeug den geographischen Nordpol. 2016 August 1944: Anne Frank und ihre Familie werden von den Nationalsozialisten verhaftet, nachdem ein niederländischer Denunziant ihr Amsterdamer Versteck verraten hat. 1934: US-Präsident Franklin D. Roosevelt präsentiert den so genannten New Deal zur Ankurbelung der Wirtschaft und Bekämpfung von Armut und Massenarbeitslosigkeit. 1945: Der US-amerikanische Bomber Enola Gay wirft über der japanischen Stadt Hiroshima Little Boy ab, die erste je in einem Krieg eingesetzte Atombombe. 90.000 bis 200.000 Menschen sind sofort tot. Auch heute noch sterben über 2000 Hibakusha (Atombombenopfer) jährlich an den Folgen der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. 1908: Beim Bau der Donauuferbahn wird in Willendorf (Niederösterreich) die Kalksteinfigur„Venus von Willendorf“ ausgegraben. Die Skulptur wird auf die Zeit um 25.000 v. Chr. ins Jungpaläolithikum datiert. 04 Donnerstag 05 Freitag 06 Samstag 07 Sonntag 2016 08 Montag 09 Dienstag 10 Mittwoch August 1869: In Eisenach wird auf Initiative von August Bebel und Wilhelm Liebknecht der Gründungskongress zur Sozialdemokratischen Arbeiterpartei eröffnet, aus der später die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) hervorgeht. 1974: Richard Nixon tritt als erster Präsident der Vereinigten Staaten vom Amt zurück, um einer drohenden Amtsenthebung zuvorzukommen. 1994: Auf dem Münchner Flughafen wird der weltweit größte Schmuggel von Plutonium entdeckt. Ein Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages stellt später fest, dass dies vom Bundesnachrichtendienst inszeniert war. 2016 August 1984: US-Präsident Ronald Reagan witzelt bei einer Mikrofonprobe. Er habe die in fünf Minuten beginnende Bombardierung der Sowjetunion angewiesen. Der Scherz sorgt international für Irritationen. 1944: Vier Kompanien der Waffen-SS ermorden fast alle Bewohner des italienischen Dorfes Sant‘Anna di Stazzema. Unter den 560 Opfern sind überwiegend Frauen und 116 Kinder. 1961: In der Nacht beginnen NVA, Angehörige der Deutschen Grenzpolizei und der Schutz- und Kasernierten Volkspolizei sowie Betriebskampfgruppen der DDR die Straßen und Gleiswege nach West-Berlin abzuriegeln. Der Bau der Berliner Mauer beginnt. 11 Donnerstag 12 Freitag 13 Samstag 1040: Macbeth tötet den schottischen König Duncan I. in der Schlacht bei Elgin und krönt sich darauf selbst zum König. 14 Sonntag 2016 15 Montag 16 Dienstag 17 Mittwoch August 1961: Während der Bewachung der noch im Bau befindlichen Berliner Mauer flieht der Volkspolizist Conrad Schumann mit einem Sprung über den Stacheldraht in den Westen. Der Sprung wird von Peter Leibing in einem berühmt gewordenen Foto festgehalten. 1858: US-Präsident James Buchanan und die britische Königin Victoria tauschen Grußbotschaften über das erste transatlantische Telegraphenkabel aus. 1977: Dieter Müller schießt 6 Tore im Bundesligaspiel 1. FC Köln gegen Werder Bremen (Endstand 7:2), eine bis heute unerreichte Leistung. 2016 August 1939: In Deutschland werden Hebammen, Geburtshelfer und Ärzte durch Erlass aufgefordert, behinderte Neugeborene und Kinder zu melden. Das Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten beginnt. 1989: Beim Paneuropäischen Picknick nahe Sopron fliehenmit ungarischer Unterstützung über 600 DDR-Bürger in den Westen. 1940: Der Spanier Ramón Mercader verübt im Auftrag des sowjetischen Geheimdienstes NKWD ein Attentat mit einem Eispickel auf Leo Trotzki in dessen Wohnung in Mexiko-Stadt. Trotzki stirbt am darauf folgenden Tag. 1968: Truppen des Warschauer Paktes besetzen innerhalb weniger Stunden alle strategisch wichtigen Positionen in der CSSR und beenden damit den so genannten Prager Frühling. 18 Donnerstag 19 Freitag 20 Samstag 21 Sonntag 2016 22 Montag 23 Dienstag 24 Mittwoch August 1942: Fritz Sauckel, Generalbevollmächtigter für den Arbeitseinsatz im Deutschen Reich, ordnet für die Arbeitskräfte in den besetzten Gebieten des Deutschen Reiches die 54-Stunden-Woche an und hebt Beschränkungen der Sonn- und Feiertagsarbeit auf. 1990: Die DDR-Volkskammer in Berlin (Ost) beschließt mit 294 zu 62 Stimmen (bei zwei Enthaltungen) den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes zum 3. Oktober. 1961: Erstes Todesopfer an der Berliner Mauer ist 11 Tage nach Grenzschließung der bei einem Fluchtversuch erschossene DDR-Bürger Günter Litfin 2016 August 1933: Im Deutschen Reichsanzeiger erscheint eine erste Liste mit Namen von emigrierten Künstlern und Politikern, die nach §2 des Gesetzes über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit ausgebürgert werden (darunter sind unter anderem Lion Feuchtwanger, Friedrich Wilhelm Foerster, Alfred Kerr, Heinrich Mann, Wilhelm Pieck, Philipp Scheidemann, Ernst Toller, Kurt Tucholsky und Otto Wels). Donnerstag 25 1789: Im Zuge der Französischen Revolution verabschiedet die Nationalversammlung ihre Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. 1789: Im Zuge der Französischen Revolution verabschiedet die Nationalversammlung ihre Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. 1824: In Leipzig wird Johann Christian Woyzeck, das historische Vorbild für Georg Büchners Drama Woyzeck, wegen des Mordes an Johanna Woost hingerichtet. Es handelt sich um die letzte öffentliche Hinrichtung innerhalb der Stadt 1824: In Leipzig. Leipzig wird Johann Christian Woyzeck, das historische Vorbild für Georg Büchners Drama Woyzeck, wegen des Mordes an Johanna Woost hingerichtet. Es handelt sich um die letzte öffentliche Hinrichtung innerhalb der Stadt Leipzig. 1963: In Washington beteiligen sich über 250.000 schwarze und weiße Bürger am Protestmarsch gegen die Rassentrennung. Martin Luther King hält seine Rede „I beteiligen Have a Dream“. 1963:berühmte In Washington sich über 250.000 schwarze und weiße Bürger am Protestmarsch gegen die Rassentrennung. Martin Luther King hält seine berühmte Rede „I Have a Dream“. 1831: Michael Faraday entdeckt die elektromagnetische Induktion. 26 26 Freitag Freitag 27 Samstag 27 Samstag Freitag 28 28 29 Sonntag Sonntag 29 30 Montag Samstag 1978: Ein Ehepaar aus der DDR entführt mit Hilfe einer Spielzeugpistole eine Tupolew Tu-134 der polnischen Fluggesellschaft Polskie Linie Lotnicze (LOT) auf dem Flug von Danzig nach Berlin-Schönefeld und erzwingt stattdessen die Landung auf dem West-Berliner Flughafen Tempelhof. 31 30 Dienstag Sonntag 1997: Lady Di verunglückt kurz nach Mitternacht bei einem Autounfall in einem Tunnel in Paris zusammen mit ihrem Lebensgefährten Dodi Fayed. Am selben Tag sterben beide an ihren Verletzungen. 31 Mittwoch 2016 01 September Donnerstag 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag ¸¸islamisches Opferfest Id al-adha, Kurban Bayramı 2016 16 Freitag 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag September 35 Persönlicher Stundenplan 8 – 10 Uhr 10 – 12 Uhr 12 – 14 Uhr 14 – 16 Uhr 16 – 18 Uhr 18 – 20 Uhr Mo Di Mi Do Fr 220 221 18 – 20 Uhr 16 – 18 Uhr 14 – 16 Uhr 12 – 14 Uhr 10 – 12 Uhr 8 – 10 Uhr Mo Di Mi Do Fr 36 Impressum ¸¸PH-NAVI 2015/2016 – 3. Ausgabe Herausgeber: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd Projektleitung/Redaktion: Anette Schoch Assistenz: Olga Chodor im Rahmen des IQF-Projekts Layout & Gestaltung: Alexandra Rommel, Stanislaus Müller-Härlin, Andrea Stroh Fotographien: Matthias Respondek, Konrad Bauerle, Olga Chodor, Catrin Huttenlocher, Alexandra Rommel Fotobearbeitung: Marcel Mack Kalender: Felix Tasch, Friedrich-Schiller-Universität, Jena Studentische Beiträge: Laura Becker, Cornelia Funk, Alina Graf, Denise Heinrich, Fabienne Hellstern, Simeon Honold, Carloine Köpke, Franziska Mautner, Mira Ostern, Sabine Prinz, Sandra Rose, Eva-M. Rothaupt, Judith Sasse, Denise Sauter, Lalena Schmid, Felix Schmidt, Bettina Strempel, Anna Westbrock 222 Beiträge von Lehrenden: Dr. Monika Becker, Dr. Elena Klimova, Jörg Ostertag, Katrin Sorge, Prof. Dr. Claudia Vorst Bildnachweise: S. 11 Jürgen Nießen / pixelio.de S. 30 Thorben Wengert / pixelio.de S. 37 www.clearlens-images.de / pixelio.de S. 39 Jetti Kuhlemann / pixelio.de S. 42 rupert illek / pixelio.de S. 43 Thorben Wengert / pixelio.de S. 47 Thomas Kölsch / pixelio.de S. 54 Freia Willesm-Theisen / pixelio.de S. 57 knipseline / pixelio.de S. 58 Monika Oumard / pixelio.de S. 59 Dieter Schütz / pixelio.de S. 65 Tim Reckmann / pixelio.de S. 69 Lupo / pixelio.de S. 70 Rainer Sturm / pixelio.de S. 77 Mika Abey / pixelio.de S. 79 Theaterwerkstatt Schwäbisch Gmünd Auflage: 1000 Druck: Druckerei Richter, Stadtroda www.druck-richter.de Förderung im Rahmen des Programms „Zentren für Beratung“ des Innovations- und Qualitätsfonds 223 37 Notizen