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Object8 4 Das Geschäftsmodell der betrügerischen Insolvenz Die Fortpflanzungsfähigkeit des Kapitalismusunter den Bedingungen des Imperialismus hat in keiner Weise eingebüßt. Was aber nicht bedeutet, daß der Imperialismus noch Entwicklungsmöglichkeiten hat. Vielmehr hält er sich mit Räubereien von Lebensraum wie vergeblich weiland Hitler oder heute mit verfaulten Banken, sogenannten bad banks über Wasser in denen die roten Bilanzen geparkt werden und an Heuschrecken verramscht werden, die dann wie in Argentinien fette Beute machen mit faulen Staatsanleihen mit Spannen von 300 und mehr Prozent Gewinn . Das Geschäft mit Schulden und Pleiten ist ein Blühendes. Das gilt im Großen und auch im Kleinen. So fährt man eine Firma oder hier eine Altersklappse gegen die Wand, geht zum Amtsgericht und reicht Insolvenz begleitet mit fetter Provision für den Herrn oder Dame in der schwarzen Robe ein. Die oder der bestellt einen Insolvenzverwalter, der natürlich auch gegen fette Provision das Objekt verramscht. Unter solchen Umständen wird natürlich der Wert des Objekts Richtung Ramsch bewegt und gleichzeitig werden die Schmeißfliegen mobilisiert, als da sind Immobilienhaie und sonstige schnelle Beutemacher. Die surren dann um das Objekt, schicken wonnige Versprechungen von wegen sie würden die Immobilie retten und dergleichen Schwindel. Man müsse nur ihnen die Zukunft in die Hand legen und schon scheint wieder die Sonne. Diese Branche erfährt je mehr die Krise des Kapitalismus nagt immer mehr Aufschwung. Man muss sich nur mal die Zahl der Insolvenzen von den Alpen bis zur Nord- und Ostsee dieser Republik betrachten. Hier wird mit hohlen Werten Profit gemacht, daß sich die Kapitalisten vor Freude überschlagen. Geld nicht nur mit Geld, nein ohne Geld verdienen, das ist die Devise. Der besorgte Bürger, der sich hier ängstlich empört über die Gerichte, Staatsanwälte und Kanzleien der Winkeladvokaten, die in Tateinheit der kriminellen Machenschaften den Bürger prellen, hat noch nicht die Schlussfolgerung gezogen warum denn dieses funktioniert und so lebenswichtig für den Kapitalismus ist, der um nicht restlos zu verfaulen, auf dem Totenbett landet. Dort würde man ihm ja noch ein Begräbnis auf Staatskosten bescheren, aber bei geplünderter Staatskasse auch ein vergebliches Unterfangen. Der Vorgang der Insolvenz bedeutet, man reicht die fabrizierten Miesen beim Fiskus ein, dort kommt per Vorsteuerabzug postwendend ohne jegliche Prüfung der gewünschte Betrag auf das Konto und schon scheint die Sonne unablässig weiter. Dekoriert muss dieser Schwindel lediglich mit einer amtlichen Absegnung des Insolvenzgerichts. Nun wurde in letzte Zeit ein wildes Gezeter über diesen Vorgang erhoben, weil die Banken ihren Bankrott auch derartig ausbügeln. Bei leerer Staatskasse ein gefährliches Unterfangen. Bei 2 Billionen Schulden der BRD sind somit die Banken zu groß um zu versagen (Englisch: too big to fail) Schnell könnte die BRD ein failed state werden. Das sind Staaten wie die Ukraine oder Somalia. So aber schminken diese Kreditwürdiger wie Standard & Poors oder Moodys die BRD mit triple A = A++ +, ähnlich wie an den Kühlschränken um deren Energieverschwendung zu verheimlichen, damit sie gekauft werden. Bekanntlich laufen die auch bei 20°C Zimmertemperatur, wenn draußen nur 8°C und weniger sind. Statt diese Luft zu nutzen, saust der Stromzähler. Und so befindet sich die Wirtschaft des Kapitalismus im Aufschwung, obwohl die Großpleite auf der Tagesordnung ist. Eine der wenigen Wunder dieser Welt. Alle diese Quacksalber und Wunderheiler des Kapitalismus, die die Massenmedien wie Glotze oder Internet bedienen um die Menschen einzuseifen, die Verheißungen in die Welt posaunen wie die Weltrevolution oder deren Untergang, sie haben nicht begriffen, was faulender und sterbender Kapitalismus bedeutet. Ein Tritt gegen den Baum und schon fallen die faulen Früchte herunter. 30.09.2014