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nordgriechenland
DAS BLUT
DER ERDE
Strand, Souvlaki, Retsina – das ist Griechenland, oder?
Kapitaler Irrtum. Oben, in den Bergen Mazedoniens,
versteckt sich eine tolle Überraschung!
TEXT UND FOTOS HOMOLKA
Hier steht ein längerer
Bildtext, der durchaus
noch irgendeine sinnvolle Info enthalten
kann, die noch nicht im
Text vorkommt. Oder
Kurzlyrik, Anekdoten,
Beobachtungen des
Herrn Autors, der ja
ohnehin ein Buch über
das Ganze schreiben
hätte könnne, insofern
also keine Problem
haben sollte, auch dieses Gsatzl da zu füllen.
Sind immerhin rund
360 Zeichen, doch.
RAPSANI
„Kennen Sie das Tal von Tembe?“ erkundigt
sich Apostolos Chorinopoulos in perfektem Deutsch am Handy. „Wir erwarten Sie
bei der Tabe,lle vom Ort Pyregetos an der
Etniki Odos, gleich am Ende der Schlucht!“
Klar kenne ich das Tal von Tembe, in ganz
Griechenland ist es berühmt-berüchtigt,
einerseits weil Xerxes mit seinem Heer
damals durch diesen einzigen Zugang zur
fruchtbaren Ebene von Thessalien einfiel,
aber vor allem, weil die Ethniki Odos, die
Autobahn, welche Athen mit Saloniki verbindet, hier zur kurvenreichen, knapp
zweispurigen Landstraße wird, und bei88
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Reisemagazin 3/2007
nahe täglich ihre Opfer fordert. Wenn
nicht gerade mal wieder zornige Bauern
aus Thessalien mit ihren Traktoren die
Straße blockieren, und damit die Verbindung der Metropolen Athen und Saloniki
unterbrechen.
Aber was meint Apostolos bloß mit
„Tabelle“? Nun, hier hat ihm seine Zweisprachigkeit einen Streich gespielt. Nicht,
dass dort etwa eine Kapelle stünde, nein,
Straßenschild heißt auf griechisch schlicht
und einfach „tabella“. Abgesehen davon ist
es ohnehin ganz einfach: Die Vereinigung
der griechischen Weinstraßen hat in P
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nordgriechenland
Hier steht ein längerer Bildtext, der
durchaus noch
irgendeine sinnvolle
Info enthalten kann,
die noch nicht im
Text vorkommt.
Oder Kurzlyrik,
Anekdoten, Beobachtungen des
Herrn Autors, der ja
ohnehin ein Buch
über das Ganze
schreiben hätte
könnne, insofern
also keine Problem
haben sollte, auch
dieses Gsatzl da zu
füllen. Sind immerhin fast 400 Zeichen, allerdings
MIT Leerzeichen
gezählt, gell!
Hier zutzle ich mir einen netten
Seitentitel aus den Fingern.
den letzten Jahren für alle Weibaugebiete
des Landes Karten erstellt, auf denen die
Routen zu den Weingütern ersichtlich
sind. Dazu gesellt sich eine Vielzahl von
Hinweisschildern, die ungewöhnlich
akkurat sind (nicht zu vergleichen mit
ihren „zivilen“ Geschwistern, die einem
den Weg zu banalen Orten weisen sollen).
Zwischentitel hier vielleicht
Apostolos wartet vereinbarungsgemäß in
seinem Geländewagen neben dem braunen Wegweiser mit der Aufschrifft „Route
of the Olympian Gods – VSOP Rapsani“.
Begleitet wird er von Herrn Anthomelides,
was frei übersetzt Blütenhonig bedeutet,
und ein würdiger Name für den Önologen
der Firma Tsantsali ist. Tsantsali, einer der
Big Player im griechischen Weingeschäft,
unterhält hier einige Weingärten, aus deren
Erträgen Weine mit der geschützten
Bezeichnung Rapsani gekeltert werden.
Während wir einen steilen Feldweg erklimmen, erfahre ich, dass hier die Rieden in
Höhen zwischen 280 und 700 Meter Seehöhe mit unterschiedlichen Sorten
bepflanzt sind, vornehmlich Krasato und
natürlich Xinomavro. Diese Traube werde
ich im Laufe meiner Reise noch gründlich
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Reisemagazin 4/2007
kennen lernen, sie bildet das Rückrat der
traditionellen nordgriechischen Rotweine.
In der höchsten Lage angekommen,
schweift der Blick vom sich im Norden
majästetisch umwölkten Olymp über die
Ägäis im Osten, das karge Ossa-Gebirge
südlich der Tembe-Schlucht, bis in die Weiten der Thessalischen Ebene. Gestern
Nacht, von den Safranfeldern in Krokos bei
Kozani über die Bege kommend, erschienen mir die Mähdrescher, welche die endlosen Weizen- und Baumwollfelder abernten, mit ihren blinkenden Lichtern in der
dunklen Weite wie Fischerboote draußen
am Meer. Doch im Gegensatz zu diesem
heizt sich diese Tiefebene im Sommer derart auf, dass in manchen Jahren der Livas
genannte Südwind hier heroben ganz
besondere Früchte gedeihen lässt, aus welchen dann ein spezieller Wein gewonnen
wird, der folglich auch Livas heißen darf.
Auch den Rapsani Grande Reserve gibt es
nicht in allen Jahrgängen, nur wenn in den
Tourtouria (=frösteln) und Prosilia (=zur
Sonne) genannten Lagen das Klima mitspielt.
Über den Ort Rapsani, der verschlafen
am Abhang des Olymp kauert, fahren wir
wieder runter an die Ethniki Odos, die
NAOUSSA
„Volksstraße“, wir würden B1 dazu sagen,
und treffen in der Taverna Dionyssos den
Ortsvorsteher des Dorfes. Natürlich, meint
er, wären auch die Tsantali-Weine sehr gut,
aber die der Genossenschaft, die man in
einem kleinen Verkaufslokal an der Plateia
oder gleich hier in der Tankstelle kaufen
kann, seien natürlich zu bevorzugen.
Zwischentitel hier vielleicht
Dann erinnert er uns an unseren Termin
bei Dr. Dimitri Katsaros – „Perimenai o
iatros!“ („Der Doktor wartet!“). Dem Doktor bringt man hier uneigeschränkte Hochachtung entgegen. Schließlich hat der
HNO-Arzt aus Larissa gleich im Nachbar-
ort Krania sein ehemaliges Wochenendhaus in ein respektables Weingut verwandelt, seinen Sohn Aristides zu Studien der
Önologie nach Frankreich geschickt, und
produziert nun aus Chardonay und Merlot
sowie Cabernet Sauvignon Weine, die sich
sehen und vor allem trinken lassen können.
Und warum keine autochtonen Trauben? „Weil der Boden dafür nicht geeignet
ist. Die Sorten sind wie Schauspieler, und
der Boden das Stück, das sie aufführen.“ Ich
finde, Cabernet Sauvignon und Merlot
haben einen tadellosen Krania gegeben. Leider sind die Vorstellungen nur allzu oft
ausverkauft – die knapp 40.000 Flaschen
finden sehr schnell Freunde.
Ganz andere Mengen werden in Naoussa,
der Weinhauptstadt Macedoniens, gekeltert. Sagen Sie übrigens nie Macedonien,
wenn Sie den Nachbarn im Norden meinen, sagen Sie einfach Skopie, Fyrom, oder
„die da oben“. Besichtigen Sie die weitläufigen Ausgrabungen des alten Dion, wo das
Artemis-Heiligtum malerisch im Schilf
versinkt und Forellen sich zwischen den
Säulen tummeln, und die beeindruckenden Königsgräber bei Vergina, dann verstehen Sie auch den Stolz der Macedonier besser. Denn als Aristoteles hier schon eine
Berufsschule für Weltenherrscher leitete,
war rundherum noch Basteln, Jagen und
Sammeln angesagt. Die Schule kann man
übrigens auch besuchen, allerdings ist der
Unterricht momentan ausgesetzt, wahrscheinlich spart die griechische Regierung
bei den Bildungsausgaben. Früher müssen
die Kulturbudgets dagegen immens gewesen sein: Jedes zweite Hinweisschild hat
ein braunes Pendant, das auf Ausgrabun-
gen, Museen und byzantinische Bauten
hinweist – oder auf die verzweigten Wege
der macedonischen Weinstraße.
Zwischentitel hier vielleicht
Dimitri, gewichtiger Patron des Spa Hotel
Esperides am Rande von Naoussa, meinte,
es wäre ganz einfach, das Weingut von Kyr
Yanni zu finden. Im Ortszentrum nach
dem Schild nach Ianakochori Ausschau
halten, diesem folgen, es gibt nur eine Straße, immer gerade aus, es ist nicht weit. Daß
mittlerweile das Skigebiet von 3-5 Pigadia
(benannt nach den 3 oder 5 Quellen in der
Gegend, so die Auskunft eines griechischen Ski-Freaks, so genau könne man das
nicht sagen) zu den bevorzugten Zielen der
`Gruppies´ in ihren dunklen SUVs zählt,
hat sich noch nicht herumgesprochen, also
wenn Sie einen Sessellift erspähen: umdrehen, wieder hinunter, und aus dieser Richtung kommend finden Sie auch ausreichende Beschilderung.
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nordgriechenland
Hier steht ein längerer
Bildtext, der durchaus
noch irgendeine sinnvolle Info enthalten
kann, die noch nicht
im Text vorkommt.
Oder Kurzlyrik, Anekdoten, Beobachtungen des Herrn Autors,
der ja ohnehin ein
Buch über das Ganze
schreiben hätte könnne, insofern also keine
Problem haben sollte,
auch dieses Gsatzl da
zu füllen. Sind immerhin fast 480 Zeichen,
allerdings MIT Leerzeichen gezählt, gell! xxx
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Hier zutzle ich mir einen netten
Seitentitel aus den Fingern.
Kyr Yanni, ein Sohn des großen Hauses
Boutari, hat sich hier offensichtlich einen
Traum erfüllt. Nachdem er sich nicht mit
seinem Bruder über die Zukunft des 1879
in Thessaloniki gegründeten Familienbetriebes einigen konnte, trennte er sich 1996
von diesem, behielt das in den späten Sechzigern erstandene Land rund um den
Wehrturm aus dem 18. Jahrhundert eines
osmanischen Grossgrundbesitzers in Iannakochori für sich, richtete sich wohnlich
ein, und stellte eine Winzerei nach seinen
Vorstellungen neben einen angelegten See.
Dieser diente ursprünglich zur Bewässerung der Reben, wird aber mittlerweile von
Forellen bevölkert. In den von uralten
Eichen und Olivenbäumen bestandenen
Rieden gedeihen vornehmlich Xinomavro,
Merlot und Syrah.
Zwischentitel hier vielleicht
1996 wurde Iannis Boutaris vom Magazin
Gourmet zum Wine Maker of the Year
gekürt, und so in eine Reihe mit Visionären
wie Angelo Gaja und Robert Mondavi
gestellt. In seinem Büro hängt zwischen
dem dazugehörigen Zertifikat und einem
T-Shirt mit der Aufforderung: „Spart Wasser – trinkt Wein!“ die gerahmte Urkunde,
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derzufolge ihn das Time Magazin für sein
soziales Engagement und seine Umweltaktivitäten zum „European Hero 2003“
erklärt hat.
Auf dass ich nicht wieder verloren gehe,
geleitet man mich zum Hof der Fountis’.
Man hat offenbar keine sehr hohe Meinung von meinem Orientierungsinn
gewonnen, denn das Gut der Fountis
grenzt schlicht an das von Kyr Yanni, die
Wegbeschreibung hätte also schlicht lauten können: „Beim Tor hinaus und die Straße am Zaun 200 m entlang.“ Ich werde in
die Obhut von Giorgia Fountis entlassen,
deren Vater 1992 aufgrund der verfallenden Pfirsichpreise begann, sich mit der
Kunst der Weinherstellung eingehend zu
befassen. Der Neffe wurde mittlerweile
nach Dijon entsandt und ist als gefragter
Önologe zurüchgekehrt, doch die Basis dieses herausragenden Weingutes ist klassisch
bäuerlich. Ich packe all meine rudimentären Griechischkenntnisse aus, und werde
reichlich dafür belohnt, mit einem
Crashkurs in Sachen Xinomavro. Im Kostraum wartet eine Reihe von Weinen, Beispiele jener 75.000 Einheiten, die jährlich
abgefüllt werden, von Rot bis Weiß, verschieden ausgebaut, gelagert und behan-
AMYNTEON
delt – nur: Jedes Etikett weist die Xinomavro-Traube als Ursprung des Weines aus.
Nächster Winzer, gleiches Dorf, andere
Welt. Wir sind jetzt bei Konstantin Boutari, jenem Bruder des Kir Yanni, der die Business School absolviert hat, nach der Trennung expandiert und Weingüter in Nordmazedonien, auf Santorin und Kreta
erworben hat. Wir sprechen jetzt von gut
25 Millionen Flaschen. In Nico Manessis’
„Illustrated Greek Wine Book“ sind allein
22 verschiedene „Estate Wines“ aufgeführt.
Dass Konstantin auch im Brauereibusiness
mit seinem „Mythos“-Bier reussiert, hat
dann wohl bei Yanni das Fass vollends überlaufen lassen, und zur Trennung geführt.
Die Fabrik in Naoussa-Stenimahos verfügt
über einen wahrlich gigantischen Keller, in
dem hunderte Eichenfässer lagern, die Kellereiführung umfasst unter anderem eine
Multi-Media-Show, man sitzt in einem
Theater, das einem Pariser Varité nachempfunden wurde, im Obergeschoss des
Lagers, die Leinwand schwebt 10 Meter
über abholbereiten Kartons. In 17 Minuten
erfährt man nicht nur alles über die Boutari-Kellerei und den griechischen Wein,
sondern lernt auch das Weintrinken, Sie
wissen schon: schwenken, schauen,
schnuppern, schlucken. Im Verkostungssaal mit angeschlossener Taverne und
Weinboutique wird auf die Bedürfnisse
von Touristen eingegangen wie in keiner
anderen Winzerei.
Hinter dem Vermiongebirge liegt zwischen zwei Seen in einer weiten Ebene
Amynteon, mein nächstes Ziel. Statt des
empfohlenen Umwegs über die neue Autobahn wähle ich diesmal gleich die direkte
Route durch die Berge – halb so viele Kilometer, doppelt so schön! In Grammatiko,
einem Dorf, das wirkt, wie aus dem Himalaya hierher verpflanzt, wecke ich einen
Hirten, um nach dem Weg zu fragen. Wie
ich überhaupt hier her gekommen sei, will
er erst wissen, klemmt sich einen Zigarrenstummel zwischen die Lippen, um mich
dann einen Waldweg hinunter zu schikken. „Immer gerade aus, is’ nicht weit …“
Zwischentitel hier vielleicht
Relativ rasch finde ich mein Hotel, das Kontossoros – der Ort, in dem ich es schließlich
finde, heißt Xino Nero („saures Wasser“),
und tatsächlich plätschert prickelndes
Mineralwasser aus Dusche und Wasserhahn. Der Hotelier und Wirt ist ein großer
Weinliebhaber, sein Keller hervorragend
sortiert, und was die ganze Familie
zusammmen in der Küche zaubert ist auch
nicht von schlechten Eltern. Sein Betrieb
ist Mitglied von „Guest Inn“, einer Vereinigung ländlicher Gasthöfe nach französischem Muster.
Den Weinfreunden nimmt sich hier P
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Hier steht ein
etwas längerer Bildtext,
der durchaus
noch irgendeine sinnvolle
Info enthalten kann,
die noch nicht
im Text vorkommt. Oder
Kurzlyrik,
Anekdoten,
Beobachtungen des
Herrn Autors,
gelle?
SIASTA
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die Enose Amynteon an, eine landwirtschaftliche Cooperative, gegründet 1960,
mittlerweile 1200 Mitglieder stark, 200 der
Bauern sind im Weinbau tätig. Die neue
Önologin hat ihr Handwerk bei Kyr Yanni
gelernt, und sich zum Ziel gesetzt, die Qualität der in jährlich 450.000 Flaschen auf
den Markt gebrachten Weine weiter zu
steigern. Die Rebsorte? Xinomavro, was
sonst!
Zwischentitel hier vielleicht
Vom bäuerlichen Charme der Sechzigerjahre-Genossenschaft in die High-TechAbteilung des griechischen Weinbaus sind
es auch in Amyndeon nur wenige Kilometer. Antonis Keseoglou empfängt mich in
seinem Büro, ich glaube erst, er beschäftigt
sich gerade mit einem Computerspiel, aber
die Spieloberfläche erweist sich als Grundriss des Kellers, in jedem Tank stecken Sensoren, die jede Regung des eben entstehenden Weines übermitteln. Makis Mavridis,
ehemals Direktor der Enosi, und Angelos
Iatridis, Winemaker mit langer Erfahrung
als Consultant renommierter Weingüter in
Italien, haben erst mal das Land gekauft,
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Reisemagazin 4/2007
das sie für geeignet hielten Weine erster
Güte zu produzieren, und dann inmitten
des Weinberges eine Produktionstätte
errichtet, die den neuesten Stand der Technik darstellt. Der Aufwand dürfte sich lohnen, im 2007er Wine Report listet Tom Stevenson den Syrah und Alpha One 2003
unter die hundert besten Weine weltweit.
Und das ganz ohne Xinomavro.
In der Dämmerung fahre ich mit Antonis zu Thomas, einer Taverne an der Straße hinauf nach Nymphaion, einem neuen
In-Ort der Haute Volé. Hier möchte ich den
roten Alpha One gern in passender Begleitung genießen. Wildschwein wär fein,
gibt´s natürlich hier in tiefen Wald. „Ja, aber
heute waren die Bären schneller“, sagt Thomas, der Wirt. Bären? „Natürlich, jede
Menge, und Wölfe und Füchse, haben wir
hier heroben alles reichlich. Wenn du wirklich mit dem Motorrad wiederkommen
willst, pass auf, daß dir der Sprit nicht ausgeht!“ Und noch einen Geheimtipp gibt
man mir mit auf den Weg: Ich solle mir
noch Siasta anschauen, bei Kozani, ein
malerisches Dorf, berühmt für seinen Süßwein.
Siasta hat sogar eine eigene Autobahnabfarht, ist also nicht ganz so geheim. Jede
Menge brauner Schilder weisen auf Ausgrabungen von bedeutenden Stätten praktisch jeder Epoche bis zurück zur Steinzeit
hin. Nur im letzten Jahrhundert scheint
die Gegend ein bisschen in Vergessenheit
geraten zu sein. Ein Straßerl führt hinauf in
den Ort, der in 800 Meter Seehöhe auf
einem Grat inmitten eines atemberaubend
kargen Tales liegt. Der am Straßenrand
abgeladene trockene Trester deutet auf
reichliche Schnapsproduktion hin. Pelzgeschäfte säumen die Hauptstraße.
Die prachtvollen Herrenhäuser aus
dem 17. Jahrhundert zeugen von einer reichen Vergangenheit an der Kreuzung
bedeutender Handelsrouten. Lefteris
berichtet stolz, dass der Süßwein von Siatista einst mit Eselskarawanen bis Bukarest
und Wien gehandelt wurde. Lefteris, der
Adriano Celentanos Zwillingsbruder sein
muss, sitzt mit Freunden im Platanos, der
Taverne im Zentrum unter der Platane. Sie
genießen einige Achterln Raki am frühen
Mittag, bevor sie – angeblich – wieder ins
Geschäft müssen. Alle handeln mit Pelz,
aber Lefteris macht auch Wein, den ganz
gewöhnlichen natürlich, aus VoulgarikoTrauben gewonnen, oder was sonst halt so
im Weingarten gedeiht. Aber er organisiert
mir auch noch ein Flascherl vom feinen
Mavromuscato, spät gelesen und vier Tage
sonnengetrocknet. „Ein Stamperl am
Abend, und du wirst nie krank!“ Dann
wünscht er mir noch „kalo dromo!“, gute
Fahrt, und ich denke, die werde ich haben.
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ca-Cola Company verkah angelieferten AncaCola Company verkah
angelieferten An
n RAPSANI
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Griechische Zentrale für Fremdenverkehr (EOT)
Opernring 8, 1010 Wien, T 01/512 53 17,
www.gnto.gr; in Thessaloniki:
Tsimsiki 136, T 0030/2310/25 21 70
P Die Vereinigung der Weinstraßen Nordgriechenlands verfügt über eine eigene
Homepage (in Englisch), auf welcher Sie
nicht nur eine detaillierte Aufstellung
der verschiedenen Routen, sondern
auch umfangreiche Informationen über
Produzenten, alle nennenswerten Rebsorten sowie die geschützten Herkunftsbezeichnungen finden. Die Links führen
überdies zu zahlreichen Weinbaubetrieben, kooperierenden Hotels und
Restaurants, und z. B. auch zur Homepage der „Greek Women of Wine“.
www.wineroads.gr/en
sen hat: Der bestellte Wagen wird bei
der Ankunft direkt vor der Tür übergeben und auch wieder abgeholt. Preisbeispiel: Fiat Seicento für 3 Tage inklusive aller Abgaben und unlimitierter
Kilometer um € 96,–
Mit Fähre und eigenem Fahrzeug:
Sollten Sie, wie der Reisemagazin-Autor,
Wein auch gerne mitnehmen wollen,
empfiehlt es sich, die Reise mit dem
eigenen Wagen zu unternehmen.
P Fähren von ANEK (www.anek.gr, zu
buchen beim Österreichischen Verkehrsbüro) stechen täglich um 16 Uhr von
Ancona aus in See, um 8 Uhr des nächsten Tages erreichen Sie Igoumenitsa.
Von Venedig verkehren die Schiffe täglich außer Donnerstags, die Fahrt dauert
hier 24 Stunden. In der günstigsten Kabine beträgt der Preis €108,– pro Passagier, das Auto fährt um € 68,– mit, und
bei gleichzeitiger Buchung gibt es auf
die Rückfahrt 30 Prozent Ermässigung.
P Zu ähnlichen Konditionen verkehren
auch Minoan Lines (www.minoan.gr)
und ab Ancona und Bari Superfast
(www.superfast.com).
TELEFONIEREN
Vorwahl von Griechenland: 0030
ANREISE
Mit Flugzeug und Mietwagen:
P Austrian (www.austrian.com) fliegt
tägl. um 10.55 Uhr ab Wien direkt nach
Thessaloniki, das Red Ticket gibt’s,
wenn auch in beschränkter Anzahl,
schon ab €199,– inklusive aller Taxen.
P Seit kurzem fliegt auch SkyEurope
(www.skyeurope.com) ab Wien nach
Thessaloniki: Mi und Sa um 23.15 Uhr.
Tickets ab €19,– inklusive aller Taxen.
P Einen Mietwagen kann man, abgesehen von den üblichen Anbietern, auch
bei Kosmos (T 0030/210/923 46 95,
www.kosmos-carrental.com) mieten,
einer griechischen Firma, die seit 1977
operiert, und sich als sehr flexibel erwie-
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Reisemagazin 4/2007
GRIECHISCHER VERKEHR
P Die Straßen auf der in unserer Story
beschriebenen Route sind teilweise hervorragend ausgebaut, oft spektakulär
und malerisch, manchmal sogar beides.
Die Egnatia Odos, die Autobahn von
Igoumenitsa nach Thessaloniki, ist größtenteils fertig, nur zwischen Iannina und
Grevena verläuft die Strecke noch kurvenreich durch Berg und Tal, hier ist
besonders der Güterverkehr lästig.
P In der Gegend von Amyntaio und
Naoussa wechseln sich wenig befahrene
Passstraßen mit schnurgeraden Asphaltbändern durch die weiten Ebenen ab.
P Rapsani lässt sich entweder roman-
tisch entlang der Abhänge des Olymp
erreichen, oder flott auf der EthnikiOdos-Autobahn von Thessaloniki.
P Der Verkehr in Griechenland ist geprägt von großen Geschwindigkeitsunterschieden, dunkle SUVs (Sports Utility
Vehicles) scheinen von der Straßenverkehrsordnung ausgenommen zu sein,
dafür kann schon mal ein Bauer auf seinem Traktor seelenruhig über die Autobahn tuckern. Da aber die meisten Verkehrsteilnehmer immer mit dem Unerwarteten rechnen, dürfen auch Sie mal
unvermittelt bremsen, wenn plötzlich
ein lang ersehntes Hinweisschild auftaucht. Die Beschilderung ist übrigens
reichlich, oft folgt etwa 100 Meter nach
einem Schild in griechischen Buchstaben
eines mit englischer Aufschrift. Nicht
immer sind die Hinweise eindeutig,
nachfragen ist manchmal hilfreich – und
führt immer zu netten Bekanntschaften.
KARTEN UND LEKTÜRE
Nr. 2 Macedonia
Nr. 3 Thessaly-Epiros
Road Edition, je € 9,99
P Geradezu unverzichtbar sind diese
beiden Straßenkarten. Sie sind detailreich und doch übersichtlich, beinhalten
wichtige Informationen wie zum Beispiel
die genaue Lage von Tankstellen und
archäologischen Stätten, und vor allem:
Die Straßen, die auf ihnen verzeichnet
sind, existieren tatsächlich!
Nico Manessis:
The Illustrated Greek Wine Book
Olive Press, in Griechenland bei „Newsstand“ und „Elevtheroudakis“ erhältlich
P Das Standardwerk über den griechischen Wein. Demnächst erscheint die
3. Auflage. Der Autor, gebürtiger Korfiote mit Wohnsitz Genf, verfügt über um-
Archontiko Souliotis
Metaxochori, T 24940/220 40,
www.hotels-ingreece.com/larissa/soulioti; DZ € 80,–
, Suiten ab €100,–
P In Metaxochori am Ossa-Gebirge,
etwa 20 km südl. der Tempe-Schlucht,
hat die Familie Souliotis eine Seidenfabrik aus dem 19. Jahrhundert in ein
bezauberndes kleines Hotel mit sieben Zimmern verwandelt. Während
Sie auf der Terrasse den Blick über die
thessalische Ebene schweifen lassen,
bereitet man Ihnen hier aus den Produkten der eigenen Landwirtschaft
ein vorzügliches Mahl!
fassendes Wissen auf den Gebieten des
Weinmachens, -marketings und -handels. Seine Artikel erscheinen u. a. in der
Herald Tribune und dem Decanter.
R. Sterling, K. Reeves, G. Dacakis:
World Food Greece
Lonely Planet, € 11,99
P Stellt kurzweilig und geschmackvoll
die vielen lokalen Spezialitäten der griechischen Küche vor, korrigiert Irrtümer,
und empfiehlt auch das eine oder andere Lokal, wo man erfahren kann, dass da
mehr ist als Souvlaki und Tsatsiki.
griechenland
MONTPELLIER
Carcasonne
Restaurant Taverna Dionysos
Stathmos Rapsani, T 24950/415 97
P Direkt an der Abzweigung der Straße nach Rapsani am Ende der Tempeschlucht gelegen, vis-à-vis des Bahnhofs, genießt man hier Weine der
DOC Rapsani zu lokalen Spezialitäten
wie Kleftiko Arni (Lammragout im Tontopf).
Zacharoplastion Liapis
im Zentrum von Rapsani,
T 24950/612 45
P Führt neben typischen Süßigkeiten,
etwa in Sirup eingelegten Feigen,
auch Weine der Genossenschaft.
Domaine Katsaros
Krania, T 24950/416 66, 2410/53 68 11
P Jetzt, da der Doktor in den Ruhestand getreten ist, erreichen Sie ihn
telefonisch in seinem Gut am Südhang des Olymp, doch vorteilhafter ist
es, rechtzeitig mit seinem Sohn Euripides unter der Handynummer
T 694/435 26 18 einen Termin zu vereinbaren – er wird Sie bereitwillig mit
seiner Philosophie des Weinmachens
und den ersten Weinen, die seine
Handschrift tragen, vertraut machen,
und Ihnen gern eine Flasche verkaufen.
Narbonne
Peyriac-de-Mer
Cucugnan
Perpignan
Prades
Collioure
E. Tsantsalis S.A.
Agios Pavlos, T 23990/761 00,
www.tsantali.gr
P Tsantsalis führt gern Besucher in
seine Weinberge und Betriebe; verlangen sie am Telefon Herrn Apostolos Chorinopoulos, der spricht hervorragend Deutsch und wird sich Ihrer
annehmen.
n NAOUSSA
Esperides Spa Hotel
2nd km Naoussa-R. S., T 23320/202 50,
www.esperideshotel.gr; DZ ab € 55,–
P Man legt hier Wert darauf, Gäste
nicht als Nummern zu behandeln,
konsequenterweise tragen auch die
Zimmer Namen wie Eleni, Phibos oder
Philoklitis. (Sollte Ihres einen Namen
tragen, der schwer zu behalten ist,
notieren Sie ihn lieber.) Das Spa bietet
auch eine so genannte Schokolatotherapie-Behandlung, aber seien sie
unbesorgt, auf die Figur hat sie keinen
negativen Einfluss.
Estiatorio Spondi
Platia Karatasou 17, Naoussa
P Auf der Plateia, dem Stadtplatz, sitzen die Einwohner der Stadt, um bei
Batsos Saganaki, dem regionalen
Käse aus der Pfanne, und Fisch aus
dem nahen Meer sehen und gesehen
werden zu können.
Paradosiaki Taverna „To Rakokazano“
Strantza Naoussa, T 23320/483 62
P Diese „ländliche Taverne“ ist nach
dem Schnapsbrenner benannt, um
den sich hier alles dreht.
Ktima Fountis
Nea Strantza, Naoussa, T23320/251 97
P Die Fountis gehören zu den Gründern dieses Ortes, den sie, nach ihrer
Flucht 1914 aus dem Osten von Thrakien, nach ihrem Heimatdorf benannt
hatten. Hier begannen sie als Obstbauern von vorne. Nachdem in den
1990er-Jahren die Pfirsichpreise verfielen, ließ sich Nikos überreden, den
Weinbau zu forcieren, und die Trauben fortan nicht mehr zu verkaufen,
sondern den Wein selbst herzustellen.
Eine weise Entscheidung.
Kir Yianni
Yianakohori, Naoussa,
T 23320/511 00, www.kiryianni.gr
P Nachdem die Reblaus gewütet
hatte, erstand der Weinhändler Stelios Boutarias um 1960 günstig Weinberge in der Gegend und machte sein
Gut zum erfolgreichsten in Naoussa.
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Sohn Yianni, der Önologe, konzentrierte
sich auf die Qualität, was 1994 zur
Abspaltung vom Familienbetrieb führte.
Kir Yianni, wie man ihn respektvoll
nennt, ist auch politisch aktiv und einer
der Initiatoren der „Griechischen Weinstraßen“. Hier auf seinem ganz persönlichen Weingut bewohnt er den alten
Wehrturm und genießt die Früchte seiner Arbeit – die sich hier in 250.000 Flaschen je Jahrgang manifestieren.
J. Boutari & Son Wineries
Stenimachos, Naoussa,
T 23320/416 66, www.boutari.gr
P Yiannis Bruder Alexandros hat Marketing studiert und den größten Getränkekonzern Griechenlands aufgebaut. Sehr
schön lässt sich hier, einen Steinwurf von
Kir Yianni entfernt, die unterschiedliche
Philosophie erkennen: Trauben werden
auch zugekauft, 20 Millionen Flaschen
im Jahr wollen schließlich erst mal gefüllt werden. Im angeschlossenen Hospitalitycenter findet sich auch ein Restaurant und im Shop kann man aus dutzenden Weinen wählen.
n AMYNTAIO
Xenonas Kontosoros
Xino Nero, Amyntaio,
T 23860/815 51-2, DZ ab € 55,–
P An der Bar, die auch als Rezeption
dient, treffen sich schon morgens Handlungsreisende in Sachen guten Geschmacks und kommen zum Abendessen wieder zusammen, um die Schätze
des Kellers zu heben. Die Zimmer verfügen über alle Annehmlichkeiten, sogar
Kochplatten findet man, was angesichts
der Qualität des hauseigenen Restaurants aber unnötig erscheint.
La Moara
Nymfeion, T 023860/313 77,
www.lamoara.gr; DZ ab €125,–
P Auf der etwa 10 km langen Passstraße
aus der Ebene von Amyntaio überwindet
man annähernd 1000 Höhenmeter und
gelangt in ein zauberhaftes Bergdorf.
Unter der Woche scheint das Dorf verlassen, doch wenn am Wochenende die
dunklen Geländewagen eintreffen, bevölkert die griechische High Society die
herrschaftlichen Steinhäuser. Und in der
„Moara“, der Mühle, genießt man die
Gastfreundschaft von Fani Boutari.
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Taverna Thomas
Sklithro, 18th klm Amyntaio–Kastoria
Road, T 023860/312 06, www.agonari.gr
P Zwischen dem Bäreninfo-Center und
der Wolfszuchtanstalt serviert Thomas
Paspalis was der Wald sonst noch hergibt, etwa Wildschwein mit getrockneten Zwetschken gefüllt, Pilze und hervorragende Schnecken. Und wer sich mit
vollem Bauch nicht mehr hinaustraut,
bezieht einfach eines der Gästezimmer
im „Agonari“ nebenan.
E.A.S. Amyndaiou
1st. Km. Amyntaio–Florina Rd.,
Amyntaio, T 23860/22258,
www.wineamyndeo.gr
P Der Direktor der Coop, Georg Veranis,
empfängt Sie in makellosem Deutsch, um
Sie der Önologin Artemis Toulaki vorzustellen, welche Sie in die vielgestaltige
Welt des Xinomavro entführen wird. Sie
hat das Handwerk bei Kir Yianni erlernt,
und keltert aus den Trauben der Mitglieder dieser landwirtschaftlichen Genossenschaft alles – von tiefen Roten, über
fruchtige Rosés bis zu trockenen Weißen.
Alpha Estate
2nd klm Amyntaio–Ag. Panteleimon
Road, Amyntaio, T 23860/240 77,
www.alpha-estate.gr
P Makis Mavridis, vormals Direktor der
Coop, und Angelos Iatridis, Weinconsultant mit internationalem Renomeé,
haben mit ihrem Alpha Estate ein neues
Kapitel des griechischen Weinbaus aufgeschlagen. Nach eingehenden Bodenstudien auf den neu angekauften Flächen
wurden als besonders geeignete Reben
ausgepflanzt, danach wurde eine HighTech-Produktionstätte gebaut, alle Prozesse werden akribisch analysiert. Die
Rieden werden, wie auch alle Tanks und
Keller, ständig mit Sensoren überwacht,
meteorologische Daten ständig erfasst,
mit dem Ziel, kontinuierlich höchste
Qualität zu erziehlen. Mit Erfolg, wie
Bewertungen der anerkannten „Weinbibeln“ beweisen.
n THESSALONIKI
Possidi Holidays Hotel
Possidi, T 23740/421 03, www.possidiholidays.gr; DZ mit HP ab €101,–
P Ganz ohne Meer geht’s halt doch nicht.
Das Possidi Holidays liegt eine knappe
Autostunde südlich von Thessaloniki,
die griechischen Eigentümer haben sich
nach langen Jahren in der deutschen
Industrie 1992 hier ihren Traum verwirklicht und ein kleines Hotel mit „Respekt
vor Natur und Klima“ gebaut. Das 5Sternehaus wird unter dem Motto
„escape to paradise“ geführt und ist als
ökologisches Hotel zertifiziert, auch in
der Küche legt man Wert auf regionale
Bioprodukte, und seit kurzem kommt
auch der Wein aus der Familie, nämlich
von der Domaine Claudia Papayianni
(Arnaia Chalkidikis, T 23720/231 20).
Egnatia Hotel
Antigonidon St. 16, Thessaloniki,
T 2310/53 06 75, www.egnatia-hotel.gr;
DZ/F € 88,–, ab 15. Juni 30 Prozent
Sommerermäßigung
P Frisch renoviertes Haus im Zentrum,
in einer Seitengasse der Egnatia-Straße,
leicht zu finden. Zimmer mit Internet.
Achinos & Phouskes
Ermou 26, Thessaloniki, T 2310/28 15 66
P Der Seeigel, welchen das Lokal im
Namen führt, war so ziemlich das einzige Meerestier, das bei unserem Besuch
nicht auf der Karte stand. Aber sonst
bietet diese kleine, immer gut besuchte
Taverne auf zwei Etagen alles, wonach
dem Gaumen gelüstet. Die Atmosphäre
ist urban, und der Maitre de in seinem
geschmackvoll-phantasievollem Outfit
eine Augenweide.
Depot des Vins – Cava Dimitriadi
Vas. Olgas 233, Thessaloniki,
T 2310/41 47 57,
www.greek-wines-cava.gr
P Seit 1918 in den alten Markthallen von
Thessaloniki im Weinhandel tätig, führt
nunmehr bereits die dritte Generation
der Dimitriadis’ die Cava nach dem Vorbild europäischer Vinotheken. Sollten Sie
ihren Lieblingswein auf der Reise schon
ausgetrunken haben, ist dies die beste
Gelegenheit, für Nachschub zu sorgen.
Wines from Greece
Nikolaou Plastira 1G, Kalamaria, Thessaloniki; in Österreich: T 0650/850 15 10;
www.winesfromgreece.com
P Für den Fall, dass sie mit dem Flugzeug oder Motorrad reisen, oder einfach
ihre Urlaubserinnerungen auffrischen
wollen, hat Alexandros Andreadis einen
direkten Draht zum Weingut Ihrer Wahl.
Die meisten Weine werden vom Lager
in Österreich versandt, seltenere und
besondere selbstverständlich aus Griechenland geordert.