Gehirnerschütterung bei Kindern/ Merkblatt für
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Gehirnerschütterung bei Kindern/ Merkblatt für
Gehirnerschütterung bei Kindern/ Merkblatt für Eltern Nach einem Sturz, einem Unfall oder einem Schlag auf den Kopf, ist die Gehirnerschütterung die leichteste Form eines Schädel-Hirn-Traumas. Man darf sie aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Zusammenhang mit der Kopfverletzung können sich im Verlauf schwerwiegende Zustände wie Hirnschwellung oder Blutungen zeigen, welche rasch erkannt und behandelt werden müssen. Deshalb sollte Ihr Kind für 24 Stunden durch einen Spital, Arzt oder durch instruierte Eltern überwacht werden. Die charakteristischen Symptome dieser Verletzung sind: • • • • • • • Kurze Bewusstlosigkeit unmittelbar nach dem Ereignis Erinnerungsverlust für die Zeit um das Ereignis leichte psychische Veränderungen, Verwirrtheit Schläfrigkeit Kopfschmerzen Übelkeit, Erbrechen Blässe, Schweissausbruch Warnsymptome sind: • • • • • • • • • zunehmende Kopfschmerzen - mehrfaches Erbrechen - unsicherer Gang die Sprache wirkt verwaschen oder undeutlich Wesensveränderungen oder Verhaltensstörungen treten auf das Kind kann nicht vollständig geweckt werden grössere Kinder können einfache Fragen nicht beantworten neu auftretende Schwäche eines Armes oder Beines Doppelbilder werden gesehen Krampfanfälle verschiedene grosse Pupillen, nicht oder unterschiedlich auf Licht reagierend Nachbehandlung: Kopfverletzungen benötigen zur Ausheilung Ruhe. Ihr Kind sollte deshalb während 3-5 Tagen geschont werden. In dieser Zeit sollten besonders Lärmbelastungen, Sonnenexposition, Fernsehen, Tätigkeit am Computer, starke körperliche Anstrengungen etc. vermieden werden. Als Schmerzmittel sind vor allem Paracetamol (z.B. Dafalgan, Panadol) geeignet. Andere Medikamente, inklusive Aspirin und Alcacyl, sind wegen Blutungsgefahr zu vermeiden. 01.05.2015/AZS