Rezension ELIAS Iserlohn - Märkischer Motettenkreis Iserlohn
Transcrição
Rezension ELIAS Iserlohn - Märkischer Motettenkreis Iserlohn
DIENSTAG 4. NOVEMBER 2014 Iserlohn Wohnen und Hilfsmittel für Senioren Spezielle Vortragsreihe für ältere Menschen Iserlohn. Die Abteilung für Senioren und Menschen mit Behinderung bietet am Mittwoch, 5. November, ab 14 Uhr eine Infoveranstaltung im Zentrum für Gerontotechnik, MaxPlanck-Straße 5, an. Dort wird Dietlind Humberg von der ehrenamtlichen ContinueWohnberatung über ihre Erfahrungen mit den häufigsten Wohnproblemen älterer Menschen berichten. Danach wird Heiko Koch von der Firma HSI Schwerter einige seniorenfreundliche Hilfsmittel für den Haushalt vorstellen. Svenja Krause vom Fachdienst für Wohnungswesen stellt das Programm zur sozialen Wohnraumförderung des Landes NRW vor. In der Kaffeepause besteht die Möglichkeit zur Stärkung sowie zur weiteren Information und zur Besichtigung der Ausstellung des Zentrums für Gerontotechnik. Für die Sparkasse Iserlohn wird Gerd Clemens sodann über das KfW-Programm zu altersgerechten Umbauten informieren. Die Vortragsreihe wird abgeschlossen mit einem Ausblick der IGW auf die Zukunft seniorenfreundlichen Wohnens in Iserlohn durch Olaf Pestl. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung des Medical Centers Südwestfalen, Rotehausstraße 36. Marcus Scholz hält dort für die Besucher von „Wohnen im Alter“ die Türen geöffnet. Acht Autofahrer zur Kasse gebeten Iserlohn. Die Polizei hat an folgenden Stellen die Geschwindigkeit überprüft. Am vergangenen Freitag am Karnacksweg zwischen 16 und 17.28 Uhr. Gemessen wurden 239 Fahrzeuge, wovon elf zu schnell fuhren. Der höchste Messwert lag bei 47 statt der erlaubten 30 km/h. An der Schlesischen Straße wurden ebenfalls am Freitag zwischen 17.30 und 18.50 Uhr insgesamt 747 Fahrzeuge kontrolliert. Acht davon müssen ein Verwarngeld zahlen. In der Tempo-50-Zone lag der höchste Messwert bei 68 km/h. NR. 256 IIS_2 Großprojekt Elias findet umjubelten Abschluss Der Märkische Motettenkreis wird für Mendelssohns Oratorium in der voll besetzten Aloysius-Kirche gefeiert Von Ralf Tiemann Iserlohn. Der brausende „Sturmwind“ und das sanfte „Säuseln“, in dem sich Gott gegen Ende des „Elias“ offenbart – oder auch eben nicht offenbart – wurde schon im Vorfeld der Aufführung durch den Märkischen Motettenkreis oft bemüht und diskutiert. Am Sonntagnachmittag wurde er in der St.-AloysiusKirche endlich hörbar und spürbar – und das war mehr als eindrucksvoll. Fest steht, dass der gewaltige Chor von Dr. Wolfgang Besler, der am Sonntag mit knapp 100 Sängern den Altarraum füllte, sowohl die dramatischen Seiten des Werkes mit gewaltigem Brausen als auch die innigen und sanften Klänge, die Felix Mendelssohn-Bartholdy in seinem epochalen Werk anschlägt, meisterhaft beherrscht. Jeder der knapp 700 Besucher, die die Bänke in der größten Iserlohner Kirche bis in die letzte Reihe füllten, wird von diesem gigantischen Werk und seiner erstklassigen Umsetzung tief bewegt gewesen sein. Am Ende, als der letzte Ton des knapp zweieinhalbstündigen Werkes verklungen war, gab es minutenlangen, tosenden Applaus im Stehen. Konzerthöhepunkt mit vielen Kooperationspartnern Ein Applaus, der den Ausführenden, allen voran Dr. Wolfgang Besler, sehr gut getan hat. Denn ein solch monumentales Werk umzusetzen ist ein gewaltiges Unterfangen und bedeutet einen enormen Aufwand. Um die Akustik in dem Kirchenschiff zu verbessern, wurden die Wände mit schwerem Tuch abgehängt. Um die Atmosphäre zu steigern, wurde die ganze Kirche farblich warm illuminiert. Mit dem Engagement der erfahrenen Instrumentalisten der Staatskapelle Dresden und der vier international, teilweise weltweit aktiven Gesangs -Solisten hat Besler in die oberste Kategorie gegriffen. Um all den Ausführenden zwischen Proben und der Aufführung einen adäquaten Aufenthaltsort mit Bewirtung zu bieten, wurde auf die Aula des Friederike- So gigantisch wie das Werk stellte sich auch die Aufführung des „Elias“ am Sonntag in der Aloysius-Kirche dar. Fliedner-Berufskollegs zurückgegriffen. Für die Einführungsveranstaltungen im Vorfeld waren die VHS und die Ev. Erwachsenenbildung mit im Boot, für die Abwicklung des Vorverkaufs das Kulturbüro. Der Motettenkreis hatte schon öfter seinen eigentlichen Stammsitz in der Johanneskirche am Nußberg gegen die Aloysius-Kirche eingetauscht, um den Ausmaßen der gewählten Werke auch räumlich gerecht zu werden. Mit dieser EliasAufführung hat der Chor aber schon allein durch den organisatorischen Aufwand alles bisherige getoppt und sie mit vielen Kooperationspartnern an der Seite zu dem Gesamt-Iserlohner Konzerthöhepunkt des Jahres gemacht. So wie sich der Motettenkreis selbst ja mit seinem projektartigen, monatlichen Probentagen auch zu einem überkonfessionellen und überregionalen Chor für ganz Iserlohn entwickelt hat. Zusammenspiel von großartigen Kräften Diese überaus groß angelegte Weise, ein solches Oratorium aufzuführen, hat sich dann auch in der Qualität der Musik widergespiegelt. Eine Schwachstelle war nicht auszumachen. Vielmehr kamen die Besucher in den Genuss des Zusammenspiels von ausnahmslos großartigen Kräften. Die vier Solisten Ute Selbig (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Ray M. Ade Jr. (Tenor) und Wolfgang Schöne Bass agierten absolut traumhaft, füllten den Kirchenraum bis in den letzten Winkel mit ihren großen Stimmen aus und machten jede Arie und jedes der kunstvollen Rezitative zu einem Erlebnis. Der ausgewogene Orchesterapparat von der Dresdner Staatskapelle trug das Werk mit seinem höchst engagierten, präzisen und ausgesprochen musikalischen Spiel. Und der Chor setzte mit seiner Kraft und seiner Dynamik all dem die Krone auf – nicht nur bei den großen, dramatischen Einsätzen, sondern auch und vor allem in den sanften, choralartigen Chören, etwa in dem berühmten und immer wieder anrührenden „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“. i Als nächstes wird der Motettenkreis am 12. und 13. Dezember 2015 die Teile 1-3 und 6 aus Bachs Weihnachts-Oratorium aufführen. Weitere Informationen unter www.maerkischer-motettenkreis.de. Heimatzeitung verlost zwei Freikarten Iserlohn. Der Physiker Dr. Eberhard Müller ist am 5. November ab 20.04 Uhr zu Gast bei Thomas Brenck in der Radiosendung „KulturZeit MK“, die über Radio MK und unter www.radio-mk.de zu hören sein wird. Müller war lange Jahre Studienleiter im Evangelischen Studienwerk Villigst und Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Iserlohn, im Interview spricht er über die Bedeutung der evangelischchristlichen Perspektive auf Gesellschaft und Wissenschaft. Iserlohn. „Die Farbe des Novembers“ lautet am Donnerstag, 6. November, das Thema beim Seniorennachmittag, der um 14.30 Uhr mit dem Gottesdienst in der Kirche Heiligste Dreifaltigkeit, Schulstraße, beginnt. Anschließend gibt es Kaffee in der Begegnungsstätte. Eine Mitfahrgelegenheit aus St. Aloysius kann unter 219-4422 angemeldet werden. Dr. Besler, der das Ganze mit sicherer Hand zusammenhielt, war schon nach der ersten Aufführung am Samstag in der Propsteikirche St. Urbanus in Gelsenkirchen mit der Leistung seines Chores und der ganzen Aufführung hochzufrieden. Am Sonntag in Iserlohn hätten sich die Sänger, wie er sagte, aber noch einmal gesteigert. Und das war überaus imposant und hat das Groß-Projekt „Elias“ zu einem erfolgreichen und umjubelten Abschluss geführt. „TatortDinner: Mörderische Auktion“ Physiker Eberhard Müller im Radio Ein Nachmittag für Senioren FOTO: JOSEF WRONSKI Dominique Horwitz wurde zum letzten Mal für Brel gefeiert Ein letztes Mal Tränen bei „Ne me quitte pas“, ein Mal noch überbordende Lebenslust bei „Jacky“ und ein letztes Mal noch Aufregung pur bei „Mathilde“ – Dominque Horwitz hat einen großen Teil seines musikalischen Schaffens Jacques Brel gewidmet. Nach vielen Jahren heißt sein Brel-Programm nun aber „Zum letzten Mal“. Auf seiner Abschieds-Tour von dem größten Chansonnier aller Zeiten, hat er auch erneut in Iserlohn Halt gemacht. Schon zwei Mal zuvor hat Horwitz das Iserlohner Publikum mit den Chansons, die als Sänger und Schauspieler zu mitreißenden Miniaturen ausgebaut, gerührt und begeistert. Auch dieses Mal wurde er von dem nahezu ausverkauften Haus mit stehenden Ovationen gefeiert. Horwitz, der auch mit anderen Produktionen immer wieder gerne ins Parktheater kommt, hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der beliebtesten Bühnenkünstler der Iserlohner entwickelt, und soll das auch bleiben. „Wir werden ihm treu bleiben“, erklärt Theaterdirektor Johannes Josef Jostmann – auch ohne Jacques Brel. FOTO: JOSEF WRONSKI Iserlohn. Die Heimatzeitung verlost in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter ein Mal zwei Freikarten für die nächste Vorstellung des „TatortDinners – Mörderische Auktion“. Diese beginnt am Sonntag, 30. November, um 19 Uhr, im Hotel Korth, In der Calle 4-7. Zwischen den Akten der Aufführung wird den Zuschauern ein Vier-Gänge-Menü gereicht. Die Gäste werden zudem gebeten, einen Gegenstand aus ihrem Hausrat mitzubringen. Dieser wird dann für einen Euro versteigert. Der Erlös der Live-Auktion soll dem Hospiz Mutter Teresa gespendet werden. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, der wird gebeten, unter dem Stichwort „Mörderische Auktion“ bis zum kommenden Samstag, 8. November, zu schreiben an: Redaktion Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, Wichelhovenhaus, Theodor-Heuss-Ring 4-6, 58636 Iserlohn; per Fax an 02371/822-220 oder per E-Mail an: [email protected].