o - Merianschule Seligenstadt
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Aufgabe zur Zerfallsreihe: ^ dwu-Unterrichtsmateriaiien.de (,\ pap112k2 © 2008 K J Eine Zerfallsreihe ist Aufgabe: a) Klebe die Isotope an der richtigen Stelle ein b) Zeichne alle Verbindungspfeile nach C@/n rot fj] in blau). Beispiel: Zerfallsreihe des Uran 238 1 4 %0f 14 mm 8 10 a,uv Puzzleteile zur Zerfallsreihe: dwu-Unterrichtsmaterialien.de pap112k3 ©2008 Isotope der Zerfallsreihe des Uran 238 zum Einkleben in das Arbeitsblatt (Isotopen-Puzzle) ca. * CCL- ö ö) o -Q S 5» » " O Q_ o CN * X CM 00 00 CM CD oo § CO CM co CM 00 § x 5= * DT Q . CM CO CM M <M 3» «> X «r- X T- * g) * •X. o CL CM OO E *E 5* oo X eo • mmm °2 m CM 00 00 DQ 2^ oo CN CCLr CQ.1aal 5 <=> X in X o o CM CCL- c Ö T - T— CO 234 92 c E CO 00 T— CM > oo CM 5 2 1 8 84" II Pn 4,3 min H W t VI o CM O CD 2 0 6 Y | * HWt 81 X X oo HWt 2,5 • 10 a U *- 3,05 min T- ^ 0 0 a I T ß a ß gC P X CM CO CM CD ES m X CM X Je E T- St (O * X CN .Q CO CM CD CM CM oo Versäumnisse der Russen sollen nicht entschuldigt werden. Hätte der beschädigte Reaktor, wie bei uns üblich, einen dichten Mantel gehabt, wäre vielleicht nicht viel entwichen. Andererseits kann bei einen} schweren Unfall auch ein solcher Mantel brechen oder undicht werden •£ und möglicherweise haben andere Konstruktionsmerkmale jenes Reaktors, die ihn positiv von anderen unterscheiden, dazu beigetragen, daß es längst nicht zum Schlimmsten kam (und hoffentlich auch nicht mehr kommt). Günstig wirkte sich wohl auch aus, daß der Reaktor seit einiger Zeit nicht mit voller Leistung^betrieben worden war. W i r alle - i n Ost und West - haben großes Glück gehabt, daß offenbar nur.ein Teil der Brennstäbe schmolz oder jedenfalls nicht die höchsten denkbaren Temperaturen erreicht wurden. So ist nur ein kleiner Teil des Inhalts der Brennstäbe entwichen, nämlich einige Gramm Jod, ein paar Pfund Caesium^und einige Gramm anderer leicht flüchtiger Spaltprodukte des Urans, während z.B. das schwerer flüchtige,, besonders bedrohliche ^ o n t i j y u a ^ f L n u r i n geringerem Maße verdampfte und das aus dem Uran »erbrütete« PhUgrumruriit seinen Verwandten fast völlig an O r t und Stelle blieb. ,Strontium-90 ist in den Brennelementen etwa halb so stark konzentriert wie Caesium137 und hat wie dieses eine Halbwertszeit von etwa 30JaJyien .aber wegen seiner stärkeren Aufnahme über Pflanzenwurzeln und wegen seines stärkeren Einbaus i n die Knochensubstanz ist es erhebüch gefährlicher für Mensch und Tier. Heute (am 15.5.) wird vermutet, daß dank dem Glücksfall, daß die geschmolzenen Brennelemente nicht heißer wurden, und deshalb viel weniger Strontium als Caesium entweichen ließen, unsere künftige Gesündheitsbelastung durch Strontium-90 nur etwa der durch das Caesium-137 entsprechen wird. Danken wir also für das Glück i m Unglück! D i e Menge gefährlicher radioaktiver Stoffe i m Reaktorkern zählt nämlich nicht nach Gramm, sqn: dem nach hunderten von Kilogramm oder dem Inhalt von über tausend Hirqshimabomben! J '••v:. Es wird einem schwindelig. Kann etwa bei anderen »^fexkejtungen. unglücklicher Umstände« ein viel größerer Teil des heimtückischen Inhalts der Brennelemente durch Verdampfung oder Explosion entweichen und über die Umgebung oder einen ganzen Kontinent verteilt werden? Ja - so,wenig annehmbar der Unfall von Tschernobyl erscheint, man muß leider annehmen, daß uns, wenn wir uns weiterhin den Umgang m i t solchem Vernichtungspotential zutrauen, viel .^schrecklichere Unfälle noch bevorstehen - Katastrophen mit Massen