Finanzplatz München Investieren in Bayern
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Finanzplatz München Investieren in Bayern
Invest in Bavaria Finanz-Standort Fakten www.invest-in-bavaria.de Investieren Finanzplatz in Bayern München Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie München. Der leistungsfähige München ist auf dem Weg zum führenden Finanzplatz Deutschlands: Seit Jahren schon ist die bayerische Hauptstadt Versicherungsplatz Nr.1, Bankenplatz Nr.2 und Börsenplatz Nr.3. Neuere Entwicklungen haben die Isarmetropole auch in eine Spitzenstellung in den Bereichen Vermögensverwaltung (Asset Management) und Wagniskapital (Venture Capital) aufrücken lassen. Die mit dieser Präsenz von Human- und Finanzkapital verbundenen Agglomerationseffekte noch weiter zu verstärken ist eine Aufgabe, der sich die kürzlich ins Leben gerufene „Finanzplatz München Initiative“ annimmt. Wachstum Bayern zählt in Deutschland und Europa zu den besonders dynamisch wachsenden Wirtschaftsregionen. Der Wachstumsvorsprung gegenüber dem Durchschnitt der übrigen westdeutschen Länder summiert sich seit Anfang der 90er Jahre auf 8 Prozentpunkte. Besondere Impulse gingen vom Finanzgewerbe aus: Die reale Bruttowertschöpfung der Banken und Versicherungen in Bayern legte um 59 % zu (Bund: 46 %) - deutlich mehr als die bayerische Wirtschaft insgesamt (21 %). Eine weit über Bayern hinausreichende Bedeutung hat der Finanzplatz München. Das drückt sich bereits in den Beschäftigtenzahlen aus: Im Jahr 2000 beschäftigten die Münchner Banken und Versicherungen mehr als 68.000 Personen; jeder dritte Arbeitnehmer im bayerischen Finanzgewerbe arbeitet in München. München – ein bedeutender Bankplatz in Deutschland München ist nach Frankfurt der Bankenplatz Nr. 2 in Deutschland. Vom Geschäftsvolumen des deutschen Kreditgewerbes (2000: 7.925 Mrd. EURO) entfällt rund jeder zehnte EURO auf Münchner Kreditinstitute. 169 Banken haben in München ihren Sitz, eine Niederlassung oder eine Repräsentanz. Gemessen an der Zahl der „Inlandsbanken“, also ohne Auslandsbanken und Repräsentanzen ausländischer Institute, rangiert München mit 153 Kreditinstituten sogar vor Frankfurt (138). Entsprechend hoch ist mit knapp 33.000 Personen die Mitarbeiterzahl im Münchner Bankgewerbe. Als „Bank der Banken“ ist die Landeszentralbank präsent bei der Refinanzierung, im Zahlungsverkehr, in der Bankenaufsicht, bei der Kommunikation der Geldpolitik, als Ansprechpartner für Kreditgewerbe, Wirtschaft und Landesregierung. Die „banking community“ ist in München durch eine beachtliche Vielgliedrigkeit gekennzeichnet. Genossenschaftsbanken und Sparkassen sorgen für ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen. Die „superregionals“ Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG sowie Bayerische Landesbank – gemessen an der Bilanzsumme die Nummern 2 und 6 des deutschen Kreditgewerbes – decken die gesamte Angebotspalette international tätiger Bank- Finanzmarkt häuser ab. Hinzu kommen Privatbankiers, die bei Kundenwünschen über das „mainstream banking“ hinaus für individuelle Lösungen sorgen. Eine besonders starke Marktstellung nehmen die bayerischen Hypothekenbanken mit einem Anteil von mehr als einem Drittel des Umlaufs an Hypothekenpfandbriefen in Deutschland ein. Sicherheit Versicherungsplatz Nr. 1 Von überragender Bedeutung sind die hier domizilierenden Versicherungen. Die bayerische Metropole ist sowohl nach der Zahl der im Versicherungsgewerbe beschäftigten Arbeitnehmer als auch nach der Summe der Beitragseinnahmen die Nr. 1 in Deutschland (gefolgt von Hamburg und Köln). Gemessen am Prämienaufkommen hält München weltweit noch vor New York und London die Spitzenstellung. Unter den nahezu 90 in München beheimateten Versicherungen finden sich die größten ihrer Branche, so der weltgrößte Rückversicherer, der größte Erstversicherer der Welt und der größte Rechtsschutzversicherer Europas.Hier ansässig sind ferner die größte öffentlich-rechtliche Versicherungsgruppe und die zweitgrößte deutsche Krankenversicherung. Den Rang Münchens als Versicherungsstandort bestätigt der Anteil am gesamten deutschen Beitragsaufkommen: Mit 42,1 Mrd. EURO entfiel 1999 mehr als ein Viertel des Beitragsaufkommens auf Münchner Versicherungen. Über 29.000 Personen – das sind gut 12 % aller bei deutschen Versicherungen Beschäftigten – verdienen ihren Lebensunterhalt bei den Assekuranzen in München. Hauptstandort im Asset Management Neuen Schub erfährt der Finanzplatz München durch den Ausbau des „Asset Management“ der hiesigen großen Versicherungskonzerne zu einem eigenen Geschäftszweig und eigens dafür gegründeten Gesellschaften in München. Im Jahr 2000 belief sich das von den konzerneigenen Gesellschaften verwaltete Vermögen auf rund 856 Mrd. Euro. Die Vermögensverwaltung für eigene und fremde Rechnung findet von jeher schon bei den großen Banken und einer Reihe von bankgebundenen sowie unabhängigen Kapitalanlagegesellschaften statt. Es lässt sich eine Parallele von Frankfurt und München zu New York und Boston ziehen: An einem Ort eine Dominanz im Wertpapierhandel, am anderen in der Vermögensverwaltung. Mit einem Gesamtumsatz von 170 Mrd. Euro im Jahr 2000 belegte die Bayerische Börse nach Frankfurt und Stuttgart den dritten Platz in der deutschen Börsenlandschaft. Gut 79,8 Mrd. Euro des Börsenumsatzes entfielen auf den Rentenhandel, in dem München Platz 2 einnahm. Mit den am Finanzplatz München ansässigen bedeutenden Realkreditinstituten fühlt sich die Börse der Pflege des Pfandbriefmarktes besonders verpflichtet. Gut positioniert hat sich die Bayerische Börse mit ihren Dienstleistungen für Privatanleger und Mittelstand. Mit einer Qualitäts- und Service-Offensive setzt sie im Aktienhandel neue Maßstäbe in puncto Preisqualität und Ausführungsgeschwindigkeit. Neben der PricePlus-Garantie, die den besten Preis in Anlehnung an die Kurse des weltweit jeweils liquidesten Marktes sicherstellt, werden im Rahmen des Projekts TOP US 130 auch für den Handel in US-amerikanischen Werten Kurse, die sich eng an denen der Heimatbörsen orientieren, garantiert. Daneben trägt das neue, nur an der Bayerischen Börse eingeführte Limitkontrollsystem SkontriX zur schnellen und bestmöglichen Orderausführung bei. Für das going public unterscheidet die Bayerische Börse die drei Qualitätssegmente Prädikatsmarkt, Prädikatsmarkt Select und TOP Quality Market. Kompetenz Bayerische Wertpapierbörse Während sich der Prädikatsmarkt für den Börsengang junger, innovativer Unternehmen anbietet, eröffnet der Prädikatsmarkt Select den Aufstieg vom Freihandel in den Geregelten Markt; der TOP Quality Market wiederum ist auf die Bedürfnisse mittelständischer Top-Familienunternehmen zugeschnitten. Wie bei anderen Produkten, so ist auch bei Börsendienstleistungen der Wettbewerb Motor für Verbesserungen und faire Preise zum Vorteil von Kapitalanbietern und -nachfragern. Die Vorteilhaftigkeit von mehr als nur einer Börse in Deutschland hat sich durch eine Reihe von Initiativen der Regionalbörsen, die neue Standards im Aktienhandel setzten, erwiesen. Kreativität, Flexibilität und Seriosität einer Regionalbörse wie München eröffnen die Chance, sich im Wettbewerb gegen eine vielfältige Konkurrenz zu behaupten und nicht einer Monopolbörse in Deutschland oder Europa das Feld zu überlassen. Finanzmarkt München in Zahlen 1996 1997 1998 1999 2000 163 54 7 97 12 33.414 5,3 171 53 7 109 9 33.276 5,1 172 54 7 108 10 32.818 5,2 171 55 8 106 10 169 54 8 107 8 516,6 3,4 121,5 10,6 575,9 4,2 137,9 16,0 613,2 4,5 141,0 13,0 683,0 5,4 159,3 12,3 94 752,2 5,0 162,7 14,5 96 86 29.185 4,6 37,0 86 29.309 4,6 37,2 88 29.271 4,6 41,5 Banken Anzahl der Banken insgesamt mit Sitz in München darunter Auslandsbanken Niederlassungen inländischer Banken Repräsentanzen ausländischer Banken Beschäftigte Anteil an allen Beschäftigten in München in % Geschäftstätigkeit Geschäftsvolumen in Mrd. EURO darunter Auslandsbanken Interbankforderungen darunter täglich fällig Anzahl der Finanzdienstleistungsinstitute Versicherungen Anzahl der Versicherungen insgesamt Beschäftigte Anteil an allen Beschäftigten in München in % Bruttobeiträge in Mrd. EURO Verwaltetes Vermögen in Mrd. EURO 86 42,1 856,4 Börse Wertpapierumsätze in Mrd. EURO davon: in Aktien und Optionen 151 20 158 37 274 65 233 75 170 90 Finanzplatz München Initiative Die unter Federführung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ins Leben gerufene Finanzplatz München Initiative zielt auf eine Stärkung des Finanzplatzes: Es entsteht ein Netz, das die Akteure am Finanzplatz bis hin zu den ansässigen Hochschulen informativ verbindet und eine Plattform für weitere Entwicklungen schafft. Dem an der Börse organisierten Kapitalmarkt vorgelagert ist der Markt für Wagniskapital. München gilt bei in- und ausländischen Venture-Capital-Gesellschaften als bevorzugter Standort. Das Beteiligungsvolumen belief sich Ende 1999 auf knapp 1,4 Mrd. Euro, das sind über 20 % des von Mitgliedern des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) gehaltenen Beteiligungsvolumens. Der Internet-Auftritt der Finanzplatz München Initiative (www.fpmi.de) bietet neben detaillierten Informationen zum Finanzplatz München insbesondere einen Finanzplatzkalender, in dem Veranstaltungen „rund um den Finanzplatz“ in München und in Bayern eingestellt werden. Die Gründe für die Attraktivität Münchens als Venture-Capital-Standort: eine Vielzahl junger, innovativer Unternehmen, die Verfügbarkeit anlagesuchenden Kapitals, Ressourcen an hoch qualifiziertem „human capital“, nicht zuletzt die landschaftliche und kulturelle Anziehungskraft. Information V.i.S.P. Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie Bertram M. Brossardt Ansiedlungsbeauftragter des Staatsministers Quelle: Landeszentralbank im Freistaat Bayern Adresse Prinzregentenstraße 28 80538 München Telefon 0 89/21 62-26 42 Telefax 0 89/21 62-28 03 E-Mail [email protected] Internet http://www.invest-in-bavaria.de Invest in Bavaria – Ein Gemeinschaftsprojekt des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Technologie mit Bayern International Verleger: Bayern International GmbH, Druck: Mediengruppe Universal, München Für Bildmaterial bedanken wir uns beim Fremdenverkehrsamt München und den Unternehmen Hypo Vereinsbank, Bayerische Landesbank und Schmidtbank. Innovation Venture-Capital-Markt München