Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und - Bröhan
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Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und - Bröhan
Alle e RichardWagnerPlatz a ße straße en- Str Straße arlott 309 ie- Ch S46 S41, S42, SophieCharlottePlatz M4Suhr5 U7 Ott o- hFriedric10 9 serKai Schloß- 9 M45, 30 Damm r Spandaue BröhanWestend Museum S op h Das Bröhan-Museum ist ein international ausgerichtetes Spezialund Epochenmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889-1939). Die Bestände gliedern sich in zwei Hauptgebiete: Kunsthandwerk und Bildende Kunst. Die Museumskonzeption folgt dem Prinzip der Präsentation von Kunstobjekten als Raumensembles. Die Zeitspanne vom Jugendstil als Wegbereiter der Moderne bis zum Art Deco und Funktionalismus wird durch ausgewählte Beispiele von Glas, Keramik, Porzellan, Silber- und Metallarbeiten in Kombination mit Möbeln, Teppichen, Beleuchtungskörpern, Grafiken und Gemälden repräsentativ dargestellt. Die Sammlung veranschaulicht die Gleichwertigkeit verschiedener Kunstäußerungen. Sammlungsschwerpunkte sind Arbeiten des französichen und belgischen Art Nouveau, des deutschen und skandinavischen Jugendstils sowie Ensembles des französischen Art Deco. Das Bröhan-Museum ist Hort einer außergewöhnlich reichen Porzellansammlung bedeutender Manufakturen (KPM Berlin, Kgl. Kopenhagen, Meißen, Nymphenburg, Sèvres) ebenso wie von Metallarbeiten der wichtigsten Künstler und Entwerfer dieser Zeit, einschließlich der wegweisenden industriellen Produktion. Das Spektrum umfasst herausragende Beispiele folgender Hersteller und Künstler: Kostbare Gläser von Emile Gallé und Joh. Loetz Wwe., Möbel von Peter Behrens, Eugène Gaillard, Hector Guimard, Louis Majorelle, Joseph Maria Olbrich, Bruno Paul, Richard Riemerschmid, Art DecoKunst von Edgar Brandt, Möbelgruppen von Jacques-Emile Ruhlmann, Silber von Jean Puiforcat, Paris, und Georg Jensen, Kopenhagen, sowie Jugendstil-Fayencen der böhmischen Amphora-Werke. In der 3. Etage ist jeweils ein Kabinett dem belgischen Jugendstilkünstler Henry van de Velde und dem Wiener Secessionskünstler Josef Hoffmann gewidmet. Bedeutende Entwerfer serieller Gestaltung der Epoche von 1889-1939 sind mit exemplarischen Arbeiten vertreten: Friedrich Adler, Peter Behrens, Christopher Dresser, Jan Eisenloeffel, Hermann Gretsch, Archibald Knox, Albin Müller, Trude Petri, Wilhelm Wagenfeld. Die Bildersammlung des Bröhan-Museums umfasst insbesondere Maler der Berliner Secession wie Hans Baluschek, Karl Hagemeister, Willy Jaeckel, Walter Leistikow und Franz Skarbina. Der vom Kubismus beeinflusste Jean Lambert-Rucki ist mit einer umfangreichen Gemäldegruppe vertreten und bildet eine adäquate Ergänzung zu den französischen Art Deco-Möbeln. Seit dem 25-jährigen Bestehen des Museums, im Dezember 1998, sind Gemälde, Pastelle und Zeichnungen in einer Bildergalerie in der 1. Etage zu sehen. Schloß Charlottenburg 309 Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889–1939) Titelabbildungen: Mädchenreigen, Gustav Weidanz, StPM Berlin, 1918/19, Porzellan. Kandelaber, Henry van de Velde, 1898/1899, Messing versilbert straße Bismarckstraße U2 Bismarck Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889–1939) Bröhan-Museum Schloßstraße 1a 14059 Berlin (am Schloss Charlottenburg) Das Bröhan-Museum trägt den Namen seines Gründers Karl H. Bröhan (6.7.1921-2.1.2000), der anlässlich seines 60. Geburtstages seine Privatsammlung dem Land Berlin schenkte. Die Kunstsammlung Anmeldung für Gruppen, Führungen und Sonderveranstaltungen Telefon + 49(0)30/32690600 Fax + 49(0)30/32690626 Info-Line + 49(0)30/32690622 [email protected] war von ihm kontinuierlich (seit www.broehan-museum.de 1966) aufgebaut und seit 1973 in einer Dahlemer Villa der Öffentlich- Öffnungszeiten keit zugänglich gemacht worden. Am Di-So 10-18 Uhr sowie 14. Oktober 1983 bezog die Samm- an allen Feiertagen lung Räume in dem spätklassizisti- (24. und 31.12. geschlossen) schen, zum Charlottenburger SchloßEnsemble gehörenden, ehemaligen Verkehrsverbindungen Kasernengebäude. 1994 wurde das a 109, M 45, 309 Bröhan-Museum Landesmuseum. i Sophie-Charlotte-Platz Durch die internationale Bedeutung n Richard-Wagner-Platz der Sammlung nimmt das Bröhan- c Westend Museum innerhalb des Museums © VG Bild-Kunst, Bonn 2010 (Edgar Brandt, Willy Jaeckel, Henry van de Velde) Fotos: Martin Adam, Berlin; Angela Bröhan, Berlin; Oltmann & Reuter, Berlin standortes Berlin und über nationale Grenzen hinaus einen wichtigen Platz ein. s w w w. b r o e h a n - m u s e u m . d e Erdgeschoss 1. Etage 3. Etage Raumkunst Jugendstil/Art Deco Sonderausstellungsraum, Kabinette Josef Hoffmann und Henry van de Velde Bildergalerie Danseuse au bracelet, Agathon Léonard, Paris, um 1900, Bronze, goldpatiniert Sitzgruppe, Maurice Dufrène (?), Spiegel, Tisch, Edgar Brandt, Paris, um 1925 In chronologischer Abfolge, von der Jahrhundertwende bis in die 30er Jahre, wird durch das Zusammenspiel von Möbeln, Kunsthandwerk und Werken der bildenden Kunst die Gleichwertigkeit verschiedener Kunstäußerungen veranschaulicht. Es Irisvase, Albert Klein, wird der Anspruch erhoKPM Berlin, 1899, ben, einen möglichst Porzellan vollständigen Überblick über die vielfältigen Bereiche der angewandten Kunst dieser Zeit zu geben. Die Raumensembles zeigen wesentliche Arbeiten von bedeutenden Möbelentwerfern wie Eugène Gaillard, Hector Guimard, Louis Majorelle, Jacques-Emile Ruhlmann. Karl Hagemeister, Mohnfeld, 1875, Gouache auf Pappe Von Anfang an gehörten zur Sammlung Bröhan Werke der bildenden Kunst. In einer weitläufigen Bildergalerie sind auf 600 qm Gemälde, Pastelle, Zeichnungen und Grafik aus dem reichhaltigen Fundus zu sehen. In der Auswahl der Künstler zeigt sich der besondere, private Ursprung der Bildersammlung. Gezeigt werden die umfangreichen Bestände von Malern der Berliner Secession wie Hans Baluschek, Karl Hagemeister, Willy Jaeckel und Walter Leistikow. Terrine auf Untersatz, Lapparra, Paris, 1929, Silber, Marmor „Sitzmaschine“, Josef Hoffmann, Gebr. Kohn, Wien, um 1905, Holz KandelaberPaar, Henry van de Velde, 1898/1899, Messing versilbert Im Gang präsentiert sich kostbares Kunsthandwerk, vorzugsweise Silber. Zwei Räume zeigen Entwürfe von Paul Thiersch und Objekte der Kunsthochschule Burg Giebichenstein sowie von Richard Riemerschmid. Willy Jaeckel, Bildnis der Frau des Künstlers, 1923, Öl auf Leinwand Kaffeeund Teeservice, Delheid Frères, Brüssel, um 1930, Silber, Elfenbein Ein großzügiger Raum mit umlaufender Empore dient Sonderausstellungen, Vorträgen und kulturellen Veranstaltungen. Henry van de Velde, dem belgischen Künstler des Jugendstils, und Josef Hoffmann, als Vertreter und Mitbegründer der Wiener Werkstätte, ist jeweils ein eigener Raum gewidmet. Spiegel mit Frauenkopf, Franz Hagenauer, Wien, um 1930, Messing Bügelkörbchen, Josef Hoffmann, Wiener Werkstätte, um 1905, Metall Blumengefäß, Josef Hoffmann, Wiener Werkstätte, 1905, Eisenblech, Glas Vase mit Mohnblumen, Daum Frères & Cie, Nancy, um 1897, Glas Vase mit japanischem Wildkarpfen, Arnold Krog, Kgl. Porzellanfabrik Kopenhagen, 1887, Porzellan Vase mit Nachtfalter, Emile Gallé, Nancy, um 1898, Glas Hans Baluschek, Hier können Familien Kaffee kochen, 1895, Mischtechnik auf Pappe Walter Leistikow, Grunewaldsee oder Schlachtensee, um 1900, Öl auf Leinwand Bodenvase, Henry van de Velde, 1902, Steinzeug