Heft Jul. - Sep. 2006 - St. Johannis Bemerode

Transcrição

Heft Jul. - Sep. 2006 - St. Johannis Bemerode
St. Johannis
4 · 2006
Ev.-luth. Kirchengemeinde Bemerode · Kronsberg · Wülferode
• Apokalypse der Hoffnung
(Bilder): 6.8., 10.15 Uhr
(s. S. 6) Ä
• Kapellenfest / Lange Nacht:
8.9., 16.00 / 20.00 Uhr (s. S. 2) ä
• Zwischen Himmel + Erde (Aquarelle):
10.9., 18.00 Uhr (s. S. 14) Ö
• Klass. Klavierkonzert A. Lebedev:
17.9., 19.30 Uhr Ö
• Literaturgottesdienst: 24.9., 18.00 Uhr Ö
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Sommer 2006
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Liebe Leser…
Der Sommer liegt vor
uns. Diese Wochen, die
uns hoffentlich Sonnenschein und einige freie
Tage bringen, sind die
Zeit des Wachsens und
Gedeihens. Die Natur
hält uns vor Augen, dass wir leben. Deshalb
steht am Ende dieser Sommerzeit ein Feiertag,
der fast in Vergessenheit geraten ist, der uns
aber darauf aufmerksam macht, wie wir leben.
Am 29. September feierte in alten Zeiten die
Kirche das Fest Michaelis, benannt nach einem
Engel Gottes: Michael, der mit dem Bösen, dem
Drachen kämpfte und für das Leben siegte. Die
Kirche dankte deshalb in den Tagen nach Michaelis dem Schöpfer und Geber aller guten Gaben
- und so ist es Sitte bis heute - am Sonntag
nach Michaelis, Erntedankfest zu feiern. Michaelis, das ist das Engelsfest nach dem Sommer.
Wir danken Gott, dass seine Engel uns behüten
in unserem Leben.
Nicht wegzudenken sind die Engel aus der
Weihnachtsgeschichte. Ihr Gesang vom Frieden
auf Erden ging um die Welt. Ostern ist es der
Engel, der den Frauen die Furcht nahm, als sie
ihren Toten nicht im Grab fanden.
Zwischen Weihnachten und Ostern erscheinen
die Engel Jesus nur einmal: in Gethsamane, als
er um sein Leben ringt, da sieht er, wie einst die
Hirten und später die Frauen, den Engel, der ihn
stärkt und ihn tröstet. Als er aber seinen Weg
beginnt, als er in großer Einsamkeit in der Wüste seinen Weg sucht, verlässt er sich nicht blind
auf den Schutz der Engel, sondern er entscheidet selbst. Zwischen Geburt und Auferstehung,
zwischen Beginn und Ende seines Wirkens waren die Engel nicht mehr sichtbar. Dieses Leben
lebt auch Christus ohne die Engel, ohne die
sichtbaren Zeugen und Zeichen göttlicher
Macht.
Das ist unser Leben mit den Engeln: Alleine den
Weg suchen und finden. Alleine Berge erklimmen und Täler durchschreiten. Und doch der
Botschaft der Engel vertrauend, dass sie uns
behüten. Das war Jesu Glaube, das war sein
Engelsglaube, seine Engelshoffnung. Möge es
unser Glaube sein.
Ich wünsche Ihnen einen behüteten Sommer
Ihre
2
Lange Nacht der Kirchen
Kapellenfest und
Lange Nacht der
Kirchen
Nach erfolgter Außensanierung feiern wir am
Freitag, 8. September, das Bemeroder
Kapellenfest mit folgendem Programm:
16.00 Uhr Rund um die Kapelle
(Kaffeetafel, Musik, Kinderprogramm)
18.00 Uhr Die Bemeroder Kapelle
– früher und heute –
(Bildpräsentation zur Sanierung)
19.00 Uhr Kirchenchor St. Johannis,
Leitung: Antje Ivanovs
Nach dem Kapellenfest beginnt in der
Bemeroder Kapelle die „Lange Nacht der
Kirchen“:
20.00 Uhr Die 4 Fagottiere
21.00 Uhr Literarisches und Musikalisches
von W. A. Mozart
(Texte: Gabriele Schliep,
Gesang: Kristof Schliep)
22.30 Uhr Die Kapelle leuchtet
(Meditation zur Nacht)
Lange Nacht der Kirchen im
Kirchenzentrum Kronsberg:
18.00 - 24.00 Uhr Elemente des Lebens –
Installation von Rui Zhao
(China)
Zwischen Himmel und
Erde - Aquarelle von
Dana Fabini (s. S. 14)
Herzlich laden ein
der Förderverein Bemeroder Kapelle e.V. und
der Kirchenvorstand St. Johannis
Seite 3
Gemeinde aktuell
Neuer Kirchenvorstand im Amt
Der neue Kirchenvorstand mit seinen gewählten und berufenen Mitgliedern v. l. n. r.: Dr. Beate Pöttmann,
Angelika Becker, Renate Niedenthal, Ernst Kluge, Dr. Detlef Bauerschlag, Detlef Pfullmann, Ahrend N. Mörlins,
Dr. Martin Notthoff, Heike Harder, Brigitte Finger, Andreas Badenhop, Ingelore Freise, Dr. Merret Vogt.
Über das Wahlergebnis der KV-Wahl wurde im
letzten Spektrum berichtet (S. 3 u. 6).
Nachdem der Stadtkirchenvorstand Ingelore
Freise, Heike Harder und Renate Niedenthal in
den Kirchenvorstand berufen hat, wurde der
neue Kirchenvorstand in einem festlichen Gottesdienst, in dem der Kirchenchor St. Johannis
die Missa brevis in B-Dur von W. A. Mozart
aufführte, in sein Amt eingeführt.
Dem Kirchenvorstand gehören außerdem Pastorin Grzanna, Pastor Schliep und Pastor Teichmann sowie mit beratender Stimme das noch zu
wählende Mitglied des Stadtkirchentages und
Diakonin Kanthak als Vertreterin der hauptamtlich Mitarbeitenden an.
Im Einführungsgottesdienst wurde Sabine von
Graevemeyer, Ursula Schlüter, Gabriele Vogel,
Thomas Cramer und Werner Langhof für ihre
engagierte Mitarbeit gedankt. Ein besonders
herzlicher Dank galt Frau von Graevemeyer, die
dem Kirchenvorstand 30 Jahre angehörte und in
den letzten Jahren den Vorsitz inne hatte.
Der neue Kirchenvorstand wird zu seiner konstituierenden Sitzung, bei der auch der Vorsitz gewählt werden soll, am 13. Juli zusammentreffen.
Mareile Grzanna
Mit jedem Menschen
Paul Theile Trauer und Dank
stirbt eine Welt.
Wir trauern um Paul Theile. Am Pfingstsonntag,
4. Juni, verstarb er im Alter von 87 Jahren. Die
Bemeroder Kirchengemeinde verdankt dem
ehemaligen Rektor der Grundschule Am Sandberge sehr viel. Von 1982 bis 1994 gehörte er
dem Kirchenvorstand an. Viele Menschen kennen seine Bücher über 1000 Jahre christliches
Wirken am Kronsberg. Spannend und anschaulich wusste er die Geschichte kirchlichen Lebens
hier vor Ort für Gegenwart und Zukunft fruchtbar zu machen. Noch im Februar beschenkte er
uns mit seiner eindrucksvollen Festschrift zum
Gerhart Hauptmann
250. Jubiläum der Wülferoder Kapelle.
Paul Theile trat für die Ökumene vor Ort und die
christliche Friedensarbeit ein. Sein Wirken ist für
unsere gesamte Region von besonderer Bedeutung. Wir danken ihm von Herzen für sein Lebenswerk, wünschen seinen Hinterbliebenen,
namentlich seiner Ehefrau, Gottes Kraft in der
schweren Zeit des Abschiednehmens und befehlen ihn der Gnade Gottes mit Psalm 23, der
ihm besonders wichtig war, an: „Der Herr ist
mein Hirte ... Gutes und Barmherzigkeit werden
mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“
Für Kirchenvorstand und Pfarramt
Mareile Grzanna
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Kinderkirche –
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Konfirmationen
Aus
der Gemeinde
Pfingstzeltlager 2006
Am 2. Juni machten sich 43 Jugendliche in
Begleitung unserer Diakonin Claudia Kanthak traditionell auf nach Hameln. Die Reise begann am Gemeindehaus: Zuerst ging
es mit dem Zug nach Springe und anschließend mit dem Fahrrad weitere 25 km
in Richtung Töneböncamp - unserem zu
Hause für die nächsten 4 Tage.
Auch in diesem Jahr war die Truppe eine bunte
Mischung aus alteingesessenen Hasen und neuen
Gesichtern.
Einfach mal vier Tage raus aus der Stadt. Keinen
Fernseher, keinen Computer, kein eigenes Bett!
Wie jedes Jahr klang dieses Vorhaben total verrückt. Aber wie jedes Jahr waren am Ende dieser
vier Tage alle enttäuscht, dass es schon wieder
nach Hause ging.
Schlafen in Zelten, vom Piepsen der Vögel geweckt werden, Aufstehen unter freiem Himmel,
Manchmal war es doch ganz schön kalt !
gemeinsames Kochen, gemeinsame Spiele, gemütliche Abende am Lagerfeuer. All unsere Aktivitäten sind mit einem kurzen Satz gesagt. Aber
ein Pfingstzeltlager ist nicht nur eine Aneinanderreihung einzelner Dinge, so wie sich im Fernsehen die unterschiedlichsten Sendungen abwechseln. Ein Pfingstzeltlager ist ein Erlebnis!
Natürlich ist es immer eine Erfahrung für sich,
vier Tage in freier Wildbahn zu überleben. Das eigentliche Abenteuer ist aber in diesem Fall das
Miteinanderleben: sich mit 42 anderen Menschen für ein paar Tage aus dem Alltag auszuklinken. Das ist wohl der Hauptgrund, warum
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So schnell sind 4 Tage Zeltlager vorbei!
sich jedes Jahr wieder über 40 Jugendliche
zusammen finden, um aus dem Abenteuer
Pfingstzeltlager ein Erlebnis zu machen.
Daniel Wohnrade
Apokalypse
der Hoffnung
- 7 und kein Ende Diese Ausstellung von
Bildern der Künstlerin Petra Grünig, Jahrgang 1949,
Gemeindepädagogin, Religionslehrerin und bildende
Künstlerin aus Ashausen, zur Offenbarung des
Johannes wird mit dem Gottesdienst am 6.
August in unserer Kirche eröffnet und von der
Künstlerin im Anschluss an den Gottesdienst
erläutert.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Eröffnung ein.
Wilfried Teichmann
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Aus dem Kirchen- und dem Kapellenvorstand
Sanierung der Kapelle hat
begonnen
Fleißige Hände trugen am Dienstag nach Pfingsten die Bänke in die Scheune des Mörlins'schen
Gutes. Am Tag darauf begannen die Mitarbeiter
einer Paderborner Firma mit kundigen Handgriffen, die Elemente der Verglasung auszubauen
und eine provisorische Verglasung einzusetzen.
Die Elemente einschließlich der Rosette werden
nun in der Werkstatt aufgearbeitet. Auch der
Treppenaufgang ist mit Bagger und Presslufthammer abgetragen worden. Eine unerwartete
Schwierigkeit ergab sich beim Beginn der Arbeiten zur Trockenlegung der Kapelle. Da die Fugen
im Sockelbereich außerordentlich fest sind, ließen sich die Bleche nicht mühelos hineinpressen.
Nun muss die Fuge mit einer Diamantscheibe
geschnitten werden, damit die Bleche eingefügt
werden können. Diese Vorarbeit bringt unvorhergesehene Mehrkosten mit sich, so dass wir dringend auf Unterstützung durch Spender angewiesen sind. Nach Abschluss der Trockenlegung
werden die Arbeiten am Dach in Angriff genommen, die Reinigung und Ausbesserung der Fassade durchgeführt, die neue Treppe vorgebaut, und
dann können auch die aufgearbeiteten Elemente
der Glasfenster wieder eingesetzt werden.
Wilfried Teichmann
Im Erntedankgottesdienst am 1. Oktober um
10.15 Uhr in der St. Johanniskirche wird Superintendent Höflich die Predigt halten.
Mareile Grzanna
Wülferode
Horst Godemann berufen
Nun ist auch der neue Kapellenvorstand Wülferode komplett. Der Stadtkirchenvorstand hat Horst Godemann
zum Kapellenvorstandsmitglied berufen. Die
Geschicke der Wülferoder Kapellengemeinde
werden nun für die nächsten 6 Jahre geleitet
von Angelika Becker, Horst Godemann, Dr. Frens
Peters und Christine Thiemann. Der für Wülferode zuständige Pastor gehört dem Kapellenvorstand von Amts wegen an. Der neue Kapellenvorstand wurde im Gottesdienst am 18. Juni in
sein Amt eingeführt.
Visitation
Im September wird unsere Gemeinde durch Superintendent Thomas Höflich visitiert. Durch Besuche nahezu aller Veranstaltungen und Gespräche mit den ehrenamtlich und allen hauptamtlich Mitarbeitenden wird er sich ein genaues
Bild vom kirchlichen Leben in Bemerode, auf
dem Kronsberg und in Wülferode verschaffen.
Der Visitationsgottesdienst findet am Sonntag,
24. September um 10.15 Uhr in der St. Johanniskirche statt. Anschließend sind die Gemeindeglieder zu einem persönlichen Gespräch mit dem
Superintendenten eingeladen, in dem sie ihre
Wünsche und ihre Kritik äußern können.
Dank an Ute Gericke und ErnstMichael Gerke
Ein herzlicher Dank gilt Ute Gericke und ErnstMichael Gerke, die aus dem Kapellenvorstand
ausgeschieden sind. Die Wülferoder Kapellengemeinde wird ihr Mitdenken, ihr Mitbeten und
ihre Mithilfe weiter gebrauchen und wünscht
ihnen und ihren Familien Gottes Segen.
Hans Joachim Schliep
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Konfirmationen
Aus
der Gemeinde
Gemeindefahrt 2006
Stralsund, die ehemalige „Perle der Ostsee“, seit
2002 UNESCO-Weltkulturerbe, war erste Station
unserer diesjährigen Gemeindefahrt „Auf den Spuren
der Hanse“. Von der Blütezeit der Stadt nach dem
„Stralsunder Frieden“ 1370 zeugen ein großer
Bestand erhaltener Bauten, darunter das Rathaus,
die angrenzende St. Nikolaikirche und die mächtige
St. Marien-Basilika am Neuen Markt. Unser Stadtführer, viele Jahre Kirchenvorstand in St. Nikolai und
als Architekt während der DDR-Zeit in Stralsund
tätig, berichtete anschaulich, wie schwierig es war,
bis 1989 sakrale und bürgerliche Bauten zu erhalten. Endlich, nach 15 Jahren, hat jetzt die Innensanierung von St. Marien und die Renovierung der
Orgel begonnen. Weitere bauliche Meilensteine in
Stralsund sind derzeit die Errichtung der großen
Brücke über den Strelasund nach Rügen, die sich
bemerkenswert unaufdringlich in die Stadtsilhouette
einfügt, und ein moderner Neubau für das Meeresmuseum am alten Hafen.
Mit diesen Eindrücken ging es weiter nach Stettin.
Nach einer kurzen Andacht hatten wir Gelegenheit,
uns über die Situation der evangelischen Minderheit
in Polen zu informieren. Eindrucksvoll ist das Dietrich
Bonhoeffer-Begegnungszentrum in einem architektonisch gelungenen Anbau der Kirche mit einem gepflegten Grundstück, zeugt es doch von der Einsatzund Spendenbereitschaft der Gemeindeglieder, da es
in Polen keine Kirchensteuer gibt. Stettins Innenstadt
ist heute noch geprägt von den großflächigen
Zerstörungen 1944. Um so beeindruckender sind die
Wiederherstellung z. B. des alten Rathauses, der
anschließenden Neuen Altstadt am Heumarkt, des
Schlosses und der St. Jakobi-Kathedrale, so als
wären diese Bauten nie zerstört gewesen: ein Beleg
hoher polnischer Handwerkskunst.
Die Stadtführung klang aus mit einem bewegendem
Besuch der Dietrich Bonhoeffer-Gedenkstätte in Finkenwalde auf dem Grundstück des ehemaligen Predigerseminares der Bekennenden Kirche, dessen Direktor Bonhoeffer von 1935 bis zur Schließung
durch die Gestapo 1937 war. Die damalige Situation
wurde wieder lebendig durch die Lesung seines Jahresberichtes von 1936.
Der dritte Reisetag führte uns zunächst nach Kolberg. Einer orientierenden Ortsdurchfahrt folgte ein
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kurzer Abstecher zum Ostseestrand mit nassen Hosenbeinen für diejenigen, die die Temperatur des
Wassers erfühlen wollten. Weiter ging die Fahrt nach
Köslin. Hier spürten wir erstmals deutlich die Auswirkungen des Papstbesuches in Polen: Feiertag für
die Bevölkerung und an allen Kirchen Fahnen in den
Farben des Vatikans und Polens. Viele sehr moderne
Kirchenneubauten zeugen von der Lebendigkeit dieser Kirche. Köslin wurde Ende des letzten Weltkrieges zerstört, die Marienkirche aus dem 14. Jahrhundert blieb jedoch unzerstört, zeigt sich in alter Pracht
und ist heute Kathedrale des Bistums. Mit seiner
Technischen Hochschule gehört Köslin zu den
wichtigsten Städten des polnischen Pommern.
Dass Stolp einmal das „Paris Hinterpommerns“ war,
lässt sich heute nicht mehr so ganz nachvollziehen.
Dennoch hat Stolp mit seinem neugotischen Rathaus, dem Neuen Tor, Marienkirche, Schloss und
Schlossmühle und sehr schönen Parkanlagen immer
noch ein besonderes Flair. In der Schlosskirche erlebten wir unmittelbar die „weiße Woche“: nach ihrer
Erstkommunion gehen Jungen und Mädchen in ihrer
Festkleidung täglich um 18 Uhr zum Gottesdienst.
Auf unserer Weiterfahrt nach Danzig überquerten wir
bald die „Grenze“ zur Kaschubei, ein landschaft-lich
besonders reizvolles Gebiet. Eindrucksvolle Patrizierhäuser lassen den legendären Reichtum Danzigs
ebenso erahnen wie die Marienkirche, die größte
Backsteinkirche der Welt, und das Rechtsstädtische
Rathaus. Alles in allem ein Meisterstück polnischer
Restauratorenkunst und überwältigend in dem detailgetreuen Wiederaufbau nach 1945. Ein besonderes Erlebnis war das anschließende Orgelkonzert in
der Klosterkirche im Stadtteil Oliwa. Stippvisiten
nach Gdingen und Zopot rundeten das Bild bei
herrlichem Wetter ab.
Der Rückreiseweg führte uns in die Messestadt Posen, Partnerstadt Hannovers. Hier führten uns zwei
junge Leute der dortigen ev. Gemeinde um den
Markt der im Krieg verschont gebliebenen Stadt.
Auf der Fahrt dorthin war sicher für viele von uns die
Andacht im rollenden Bus ein neues Erlebnis. Insbesondere Dietrich Bonhoeffers Predigttext über das
„Vergeben“ ist immer aktuell, denkt man an manch
deutsch-polnische Auseinandersetzung, und passte
somit gut in diese Reise, die allen Teilnehmern wertvolle Eindrücke vermittelt hat.
Detlef und Ute Pfullmann
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Aus der Gemeinde
Kinderchor St. Johannis
feiert 15-jähriges Bestehen
Tauferinnerungsgottesdienst
im Kirchenzentrum
In diesem Jahr besteht der Kinderchor 15 Jahre, ein kleines Jubiläum.
Auch in diesem Jahr werden wir wieder einen
Tauferinnerungsgottesdienst im Kirchenzentrum
Kronsberg feiern, Sonntag, 16. Juli um 12.00
Uhr.
Als ich vor 15 Jahren meinen Dienst als Kirchenmusikerin dieser Gemeinde begann, wurde
ich vom Kirchenvorstand gebeten, einen Kinderchor zu gründen und zu leiten, was im Hinblick
auf die vielen neuzugezogenen Familien in Bemerode sinnvoll erschien.
Seitdem ist der Kinderchor ein fester Bestandteil
der musikalischen Arbeit geworden, zu den unterschiedlichsten Anlässen wurde und wird gesungen: bei den Krippenspielen zu Weihnachten, bei Sommerkonzerten, beim Adventsbasar
auf dem Rathausplatz, bei Gemeindefesten oder
beim Frühlingskonzert in der alten Bemeroder
Kapelle in diesem Jahr.
Besondere Höhepunkte sind die Aufführungen
der Kindermusicals, unvergessen bleibt auch das
weihnachtliche Gospelkonzert des Kinderchores
mit den Sängern Barbara Hill Moore und John
Nabor aus Amerika.
In diesem Gottesdienst werden die Kinder unserer Gemeinde, die an den Kursen zur „Musikalischen Früherziehung“ teilgenommen haben, das
Singspiel „Der Turmbau zu Babel“ aufführen.
Diese Aufführung bildet wie immer den Abschluss dieses Kurses, an dem in diesem Jahr 40
Kinder teilgenommen haben. Zu diesem Gottesdienst laden wir ganz herzlich ein.
Mirjam Schmale
Antje Ivanovs
Danke
Wir danken dem Kinderchor, insbesondere
unserer Kirchenmusikerin Antje Ivanovs, für die
Freude, die sie 15 Jahre lang der Gemeinde
bereitet haben und wünschen viel Erfolg bei
allen weiteren Aufführungen.
Weiter so!
Für Kirchenvorstand und Pfarramt
Mareile Grzanna
"Knasterbax und Siebenschütz ernteten großen Beifall"
Auch zum diesjährigen Jubiläum des Chores, der
zur Zeit in zwei Altersgruppen 75 Mitglieder hat,
gab es im Juni die Aufführungen des Musicals
„Knasterbax und Siebenschütz“, die jüngeren
Kinder proben für das Singspiel „Fridolin im Zirkus“, das wir am Montag, 17. Juli um 15.00 Uhr
im Gemeindehaus aufführen werden.
Antje Ivanovs
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Konfirmationen
Gemeinde
aktuell
Neues vom Familien-Treff
Auch in diesem Jahr starten unsere Schulanfänger
am Samstag, 2. September mit einem ökumenischen Gottesdienst in ihren Einschulungstag:
09.00 Uhr Ev. Kirchenzentrum Kronsberg
09.15 Uhr St. Johannis Bemerode
10.15 Uhr St. Johannis Bemerode
Kleiderbasar
Der Förderverein der Kindertagesstätte St. Johannis veranstaltet am Samstag, 16. September, 14.00 bis 16.00 Uhr einen SecondHand-Basar für gebrauchte Kinderkleidung und
-spielzeug im Gemeindehaus, Brabeckstr. 128.
Tische können nur persönlich am 8. September,
14.00 bis 16.00 Uhr in der Kindertagesstätte,
Alte Bemeroder Str. 104, reserviert werden.
Die Tischmiete beträgt für 1/2 Tisch 3,- €; für einen ganzen Tisch 6,- €. Der Flohmarkt für Kinder
ist kostenlos. Alle Verkäufer werden gebeten, einen selbstgebackenen Kuchen oder 4,- € für die
Cafeteria zu spenden!
Der Erlös kommt dem Kindergarten zugute.
Infos unter Telefon: 5 10 64 76
Kirsten Landgraf
Begrüßungsgottesdienst
für die Vorkonfirmanden
Die neuen Vorkonfirmanden aus Bemerode, Wülferode und vom Kronsberg werden am 10. September um 10.15 Uhr im Gottesdienst in der St.
Johanniskirche begrüßt.
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So groß die Schwierigkeiten auch sind, Finanzquellen zu finden, für die Ausgestaltung meiner Arbeit im
Familien-Treff ist Gott sei Dank immer noch genügend Geld vorhanden.
So machte der Rotary-Club Luisenhof uns mit einer
Spende von 3.500 € viele sinnvolle Anschaffungen
möglich und über das Jahr verteilt zahlreiche Aktionen für Kinder und Familien. Herzlichen Dank!
Die Vorbereitung für den Familien-Ausflug (mit
dem AK Familie) laufen auf Hochtouren. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln soll es am ersten Ferientag
nach Wennigsen gehen. Eine Kutschfahrt und Besichtigung der Wasserräder sind geplant und eine
anschließende Wanderung zu den Finnhütten. Dort
soll der Tag mit Spielen und Grillen ausklingen. Für
die Finanzierung stehen uns 650 € vom Rotary Club
zur Verfügung, so dass unsere Familien sich auf
günstige Eigenbeiträge freuen können.
Unser Spendenbasar ist sehr gut angelaufen und
beim Bringen und Mitnehmen der Gebrauchsartikel
lernen wir neue Menschen kennen. Wir mussten auch
noch nicht zum „Döhrbruch“ fahren, um Müll
wegzubringen – Danke! Es macht wirklich Spass,
und ich glaube, wir werden bald der „Geheimtipp“
der Region sein.
Familien in Bewegung bringen! - Unter diesem
Motto möchten wir unsere Kinder und Erwachenen
für sportliche Betätigung begeistern, vielleicht mit
dem Ziel, ein Sportabzeichen abzulegen. Da viele
Gruppen unserer Sportvereine Annahmestopp haben, suchen wir nach Alternativen. Wir suchen Gemeindeglieder, die fit sind und Lust haben, Grundschüler einen Sommer lang in Bewegung zu bringen.
Sommerferienangebote für unsere Spargelacker-Kinder wird es in diesem Jahr in der ersten Hälfte in der
Butze und in der zweiten Hälfte im Familien-Treff
geben. Und ein Sommerfest mit Straßenkino auf
dem Spargelacker soll ebenfalls wieder stattfinden.
Achten Sie bitte auf spätere Infos!
Ich wünsche Euch und Ihnen einen schönen Sommer
und gute Erholung
Ulli Paesler
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Aus dem Ev. Kirchenzentrum Kronsberg
KinderKirche
Meditations-Ecke
Erlebnisreiche KinderKirchen gibt es jeden 3.
Samstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr in der
Kronsberg-Kirche und am letzten Dienstag in den
Sommerferien einen KinderBibelTag (10.00 bis
13.00 Uhr).
Kennen Sie schon unsere „Meditations-Ecke“ in der
Kronsberg-Kirche? Sie befindet sich rechts vom Altar,
wo die Osterkerze vor der bunten Glastür steht. Wir
haben sie neu gestaltet. So sieht sie jetzt aus:
Anstelle von Pastor Schliep führt nun Pastorin Mirjam Schmale die KinderKirche fort - gemeinsam mit
dem Team Ehrenamtlicher. Michaela PrassekSchwarz und Christine Badenhop sind schon von Anfang an - seit September 1999 - dabei. Ihre eigenen
Kinder sind nun bald groß. Deshalb möchten sie
demnächst aus dem Team ausscheiden. Wir werden
Euch und Euren Ideenreichtum und Euer Geschick,
liebe Tine, liebe Michaela, vermissen! Aber wir verstehen Euren Entschluß und wünschen Euch und
Euren Familien - ausdrücklich auch von Pastor
Schliep - Gottes Segen.
Hier treffen wir uns
mit einer kleinen, offenen Gruppe seit 6
Jahren (fast) jeden
Freitagabend
von
22.00 bis 22.30 Uhr
zur NACHTKIRCHE
Die neue Meditations-Ecke
mit Musik, Gebet und
Meditation (Bild, Symbol, Gedicht, andere kurze
Texte). Eine gute Möglichkeit, nach der Arbeitswoche
Atem zu holen und Kraft zu schöpfen. Auf Wunsch
steht P. Schliep zum Nachtgespräch zur Verfügung.
Sie sind herzlich eingeladen.
Das „Team KinderKirche“ braucht also neue Kräfte
und Verstärkung: Mütter, Väter, ältere Geschwister
oder junge Leute, die Freude am Singen, Spielen und
Basteln haben und Ideen, biblische Geschichten
spannend zu gestalten. Das bringt auch uns persönlich viel. Jeden 3. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr
trifft sich das Team im Clubraum des Kirchenzentrums, um die KinderKirche am folgenden Samstag
vorzubereiten.
Jetzt haben wir hier eine Tafel „Mein Gebetsanliegen“ angebracht, auf der Bitten für einen anderen
Menschen oder ganz persönliche Anliegen angeheftet werden können, die dann in der Nachtkirche
aufgenommen und im Gebet bedacht werden. Es
stehen auch kleine Kerzen bereit, die an den Fuß der
Osterkerze gestellt werden können.
Die KinderKirche ist gedacht
für Kinder im
Alter von 5 bis
10 Jahren. Für
jüngere Kinder
KinderKirche zum Mitmachen!
bieten Claudia
Jahn und Mirjam Schmale Krabbelgottesdienste an.
Hildegard von der Lippe
Von der KinderKirchen-Gesamttagung mit 3.000
Ehrenamtlichen im Mai in Hannover habe ich viele
schöne Lieder und neue Ideen mitgebracht. Ich freue
mich darauf, sie mit den Kindern zu teilen - und
vielleicht ja auch mit Dir oder Ihnen?
Kommen Sie doch einmal vorbei und nehmen Sie
sich einen Augenblick Zeit für das, was Sie bewegt!
ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Neue Bilder + Workshop
im Kirchenzentrum: siehe S. 14!
Englisch für Anfänger
Wer immer schon einmal Englisch lernen wollte,
hat jetzt dazu die Gelegenheit: ab 4.9. an 12 Montagen um jeweils 20.00 Uhr mit Meike Nelskamp
im Ev. Kirchenzentrum Kronsberg; Kosten: 75,00
Euro. Näheres unter Tel. 69 96 15 oder 9 50 70 85.
Ulli Paesler
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Konfirmationen
Aus
der Gemeinde
Wenn die Väter mit den
Kindern...
Papa-Kid´s-Freizeit im Ev. Jugendhof Sachsenhain bei Verden
Die meisten der 14 Väter kannten das Gelände
schon, die Vater-Kind-Freizeit in Sachsenhain hat
Tradition. Auch die größeren Kinder erinnerten
sich schnell wieder, sofort wurde der Spielplatz
in Beschlag genommen, das Ganze bei schönstem
Wetter – wie immer. Pastor Schliep
bewies auch bei
dieser Freizeit seinen
exzellenten
Draht nach oben.
Beziehen der Zimmer und Betten –
null Problemo für
die emanzipierten
Männer, dann gemeinsames Abendessen und
anschließend das Versorgen mit dem Allerwichtigsten – Wasser, Brause und Säfte für die Kinderlein, das eine oder andere Bierchen für die
Papas hat sich irgendwie dazwischen gemogelt.
Das bestellte Lagerfeuer in der Brennhütte am
Abend war nur kurze Zeit gut besucht, draußen
war es einfach noch zu schön, drinnen zu warm
und zu rauchig. Immerhin, zum Stockbrot backen füllte sich die Hütte wieder, egal, wer wo
war, alle hatten ihren Spaß. Spät ging´s, nach
Gute-Nacht-Geschichte vom „ Bett, das nicht
schlafen konnte“ und Abendgebet, für die Kinder ins Bett, das galt auch für so manchen
Papa.
Der nächste Tag, eine Schatzsuche stand auf
dem Programm. Der gefährliche Pirat >Rackham der Rote< soll hier irgendwo etwas versteckt haben. Über Stock und Stein, querfeldein
ging die Suche, nach knapp 20 Minuten war der
Schatz gefunden. Hätte nicht gedacht, das die
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damals schon Gummibärchen hatten. Dann
ging’s den Weg zwischen den 4.000 dort aufgestellten Felssteinen entlang zur Storchenstation. Für den Nachmittag war der Magic Park
avisiert. Gerade für kleinere Kinder ist das ein
sehr netter und auch recht günstiger Freizeitpark. Aufregend, anstrengend war der Tag,
vor allem für die Kleinen, die dann recht schnell
in die Betten verschwanden. Die Papis entspannten sich bei Bier, Skat und Doppelkopf-
Wenn der Vater mit dem Kinde
runden, oder einfach im lockeren Gespräch. Zu
später Stunde wurde dann noch musiziert, alte
Hits auf der Gitarre, lustig war es..
Der Sonntag begann mit einer Andacht in der
modernen Kapelle, danach wurde ein Geschenk
für die Mütter gefertigt. Portraitphotos der Kinder dienten als Grundlage, drumherum bastelten sie einen Rahmen aus Pappe, bunt verziert
mit Allerlei oder auch bemalt, je nach Können
und Kreativität. Das gemeinsame Mittagessen
beendete die Vater-Kind-Freizeit, so dass man
den Sonntagnachmittag im kompletten Familienkreis verbringen konnte.
Oliver Deuker
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Aus der Gemeinde
Frühjahrsputz für den
Engel Melusine
Vier Jahre steht der Engel Melusine schon auf
dem Bemeroder Friedhof, höchste Zeit, sich nach
dem Winter intensiv um die Statue zu kümmern.
Frost und Nässe hatten ihre Spuren hinterlassen.
Die Künstlerin, Frau Regine Nölken, war auf Anfrage sofort bereit, mit Bürste, Reinigungmitteln
und Kärcher anzurücken. Gemeinsam wurde
Melusine abgewaschen und neu gestrichen.
Zur Erinnerung: Am
8. Mai 2002 wurde
die Engelstatue auf
dem Friedhof aufgestellt. Die damalige
Klasse 4a der Grundschule Am Sandberge
hatte die Initiative
ergriffen und wesentlich zum Kauf des
Engels beigetragen.
Frühjahrsputz
Rechtzeitig zur Konfirmation dieser Kinder leuchtet der Engel Melusine wieder wie „ein
Lichtstrahl in der Dunkelheit“ (Zitat von Robin
Kleedehn).
Übrigens: Die ehemalige Klasse 4a, ihre Lehrerin, Frau Nölken, Eltern und Freunde treffen sich
jedes Jahr am 8. Mai um 16.30 Uhr auf dem
Friedhof und singen ein Engellied. Anschließend
gibt es ein gemütliches Beisammensein. Gäste
sind herzlich willkommen!
Elsbeth Kukowski
Äohanna
Hallo, liebe Johanniter,
endlich ist es sommerlich geworden. Ich genieße den blauen Himmel und die strahlende
Sonne. Schade, dass es zu Pfingsten nicht schon so schön warm
war. Beim Zeltlager haben einige doch ganz
schön gefroren. Aber Kompliment, dass ihr
durchgehalten habt. Das härtet ab. Ich komme
jetzt natürlich ganz schön ins Schwitzen mit der
Versorgung der neuen Brut.
In einer Frühjahrsnacht habe ich mich übrigens
mal über Eure fliegenden Verwandten informiert.
Ihr kennt doch die einzigen fliegenden Säugetiere? Es gibt davon eine ganze Reihe in Hannover, um die 1.500 Exemplare. Interessant wie sie
Energie sparen durch Absenken ihrer Körpertemperatur. Aber ihre Echoortung würde uns
nicht weiterhelfen. Wir bleiben doch mehr auf die
Augen angewiesen.
Ganz besondere Klänge haben mich am Sonntag
zur Kirche gelockt. Am liebsten hätte ich nach
der Mozartmesse laut geklatscht. Dafür gebührt
dem Chor, den Solisten und besonders unserer
Kirchenmusikerin ein großes Lob. Für die Einführung des neuen Kirchenvorstandes war das ein
gelungener festlicher Beitrag, der ihn sicher auch
motiviert hat, die anstehenden Aufgaben mutig
in Angriff zu nehmen.
Neugierig habe ich auch auf dem Dach des Stadions gesessen beim ersten Weltmeisterschaftsspiel in Hannover. Einen Fußball habe ich für uns
nicht ergattern können. Aber gefreut habe ich
mich über die farbige Kulisse und die gute Stimmung. Gut, dass keine Notfallseelsorge nötig war.
Ich hoffe sehr, dass es so bleibt.
Als ich neulich bei der Kapelle vorbeikam, standen doch tatsächlich die Fenster offen. Die Gelegenheit habe ich mir natürlich nicht entgehen
lassen und einen Flug durch die Kirche gemacht. Dabei ist mir klar geworden, dass eine
Renovierung doch bitter nötig ist. Gut, dass sie in
Gang gekommen ist. Auf eure Unterstützung
können wir doch weiter zählen, oder?
Sehen wir uns beim Kapellenfest? Einen erholsamen Sommer wünscht Euch
Eure Johanna
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Aus der Gemeinde
Geburtstage
Goldene Konfirmation
Seniorenfrühstück
Die Goldene Konfirmation wird dieses Jahr in
einem Festgottesdienst am 15. Oktober um
10.15 Uhr in der St. Johanniskirche gefeiert.
Dazu laden wir alle Goldenen Konfirmanden
und ihre Angehörigen herzlich ein.
Im Juli und August ist wieder Sommerpause. Im
September treffen wir uns zum gemeinsamen
Frühstück für SeniorInnen am 1. und 3. Donnerstag im Monat um 9.00 Uhr im Gemeindehaus.
7. und 12. September 2006
Roswitha Brennenstuhl
Doris Walbrecht
Jutta Weidemann
Seniorennachmittage
Neue Bilder &
Workshop
im Ev. Kirchenzentrum Kronsberg:
Zwischen Himmel
und Erde...
hat die Künstlerin und Kunsttherapeutin Dana
Fabini (geb. 1963 in Klausenburg, Rumänien)
ihren Zyklus von Aquarellbildern genannt,
der bereits in verschiedenen kirchlichen Räumen
ausgestellt wurde. Er wird vom 5.9. bis 15.10.
jeweils von 12.00 bis 20.00 Uhr im Ev.
Kirchenzentrum Kronsberg gezeigt. Die
Ausstellung wird offiziell eröffnet in der
Abendkirche am Sonntag, 10.9., 18.00 Uhr.
Wer diese Ausstellung, die vom Verein
„Begegnung - Christen und Juden. Niedersachsen e. V.“ vermittelt wird, mit bis zu 150
Euro finanziell unterstützen möchte, wende sich
bitte an P. Schliep (Tel.: 52 75 99).
Die an der Fakultät für Heilpädagogik lehrende
Künstlerin bietet im Ev. Kirchenzentrum
Kronsberg auch einen Workshop an: Samstag,
9.9., 10.00 bis 16.00 Uhr (Kosten je nach
Teilnehmendenzahl zwischen 40 und 60 Euro Näheres ebenfalls bei Schliep).
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Nach der Sommerpause laden wir alle Seniorinnen und Senioren herzlich ein zu den Seniorennachmittagen am 1., 2. und 4. Mittwoch im
Monat um 15.00 Uhr im Gemeindehaus.
06.09. Nachmittag mit Frau Niedenthal
27.09. Nachmittag mit Sup. Höflich
Doris Walbrecht
Jutta Weidemann
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Impressum
Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-luth. St. Johannis-Gemeinde Bemerode
Redaktion: A. Badenhop (Layout), A. Eßmann, R. Niedenthal, H. J. Schliep, W. Teichmann
Druck:
akzent-Druck, Salzmannstr. 5, 30451 Hannover Auflage: 5.200 Stück; 100 % Altpapier
Für die Finanzierung des Gemeindeblattes bitten wir um eine Spende von 10,00 Euro – weniger ist
möglich, mehr immer willkommen. Konto: Sparkasse Hannover · Kto.-Nr.: 780 081 · BLZ: 250 501 80
Redaktionsschluss für St. Johannis Spektrum 5 (Oktober/November): 30. August 2006
Die Redaktion dieser Ausgabe wurde am 15.06.2006 abgeschlossen.
Dieser Gemeindebrief wird gedruckt mit freundlicher Unterstützung von:
Praxis für Ergotherapie
Loruper Weg 11 Heike Paetzold
Rhododendronweg 4 · Tel.: 215 41 95
[email protected] · www.machulla-notthoff.de
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