(Februar 2012) - 5,0 Mb - gelh
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Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten Regionalverein München Informations – Magazin Februar 2012 Über den Dächern von Breslau IMPRESSUM Inhaltsverzeichnis: Seite 2 Impressum, Inhaltsverzeichnis und Programmvorschau Gemeinschaft Seite 3 Geleitwort vom 1.Vorsitzenden Berndt Loewe ehemaliger Lufthanseaten Regionalverein München Seite 4 + 5 Gratulation an unsere Mitglieder zum Geburtstag Begrüßung der neuen Mitglieder 85521 Riemerling-Ottobrunn Seite 5 - 7 Hohe Geburtstage unserer Mitglieder Erreichbarkeit des Vorstands: Seite 8 - 14 Herbstreise Riesengebirge - Breslau - Brünn Seite 15 Vortrag Andreas Döpper, FRA ES Seite 16 - 20 Ausstellungsbesuch Dürer-Cranach-Holbein Herausgeber : Berndt Loewe, 1. Vorsitzender Münchener Str. 3 1. Vorsitzender Berndt Loewe Münchener Str. 3 85521 Riemerling-Ottobrunn Weihnachtsfeier des RV MUC Vortrag Gisela Kalxdorff, Alaska Tel. 089-60856703 Fax 089-60856705 e-mail: [email protected] 2. Vorsitzende Seite 21 Info - Spots 85716 Unterschleißheim Feldstr.32 Seite 22 Werbung VAS Tel. 089-3174379 Seite 23 + 24 Werbung HörmannReisen / Ratskeller München Uschi Mühlbacher Fax 089-37436936 e-mail: [email protected] Programmvorschau für die nächsten Monate: Schatzmeister Heinz Müller Waldstr. 15 2012 27. Mrz Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Küferei im Ratskeller Jahreshauptversammlung ohne Wahlen 30. Mrz Besuch Ausstellung "Georia O'Keeffe" siehe Info-Spots 82049 Pullach Tel. 089-74945012 e-mail: [email protected] Schriftführer Gunter Grüner, Karneidplatz 23 20. - 23. Apr 81547 München Kulturreise nach Weimar, Erfurt und Gotha siehe Info-Spots Tel. 089-643146 e-mail: [email protected] 24. Apr Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Küferei im Ratskeller Beisitzer und Kommunikationsbeauftragter Balthasar Brandhofer 25. - 27. Mai Hagener Str. 44, 82418 Murnau Jahrestreffen des Dachverbandes GeLH in Seeheim siehe Info-Spots Tel. 08841-90174 Fax 08841-628504 29. Mai Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Küferei im Ratskeller 26. Jun Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten e-mail: [email protected] Beisitzer Jürgen Albrecht Jacobs Küferei im Ratskeller Postkeller Str. 4 83329 Waging am See 31. Jul Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Küferei im Ratskeller 28. Aug Dienstag ab 14.00 Uhr Monatstreffen in der Alten Küferei im Ratskeller Tel. 08681-4792893 2 Geleitwort Liebe Freunde, Ihnen präsentiert sich nun das neue Informations-Magazin 1/2012 zum Anfang des neuen Jahres. Diese Ausgabe überbringt Ihnen auch die besten Wünsche für die noch kommenden zehn Monate ins Haus, die Ihnen vor allem Gesundheit, Frieden und viele glückliche Momente bescheren mögen! Im Rückblick sehen wir, dass uns das vorige Halbjahr viel Schönes und Interessantes hervorgebracht hat. Die Planung für die nächsten Monate bietet Attraktives, vor allem in Kunst und Kultur! Ich hoffe, es trifft wieder den Geschmack unserer Mitglieder. Besonders erfreulich ist auch der große Zuwachs an neuen Mitgliedern, einen derartigen Sprung hat es vorher kaum gegeben! Man merkt es auch an den sehr gut besuchten Monatstreffen, und es hören auch viele neue Pensionäre sehr positive Kommentare, die zu einem Beitritt motivieren. So soll es weitergehen, wir freuen uns darüber! Das spornt auch uns, den Vorstand, sehr an, den RV MUC weiter auf einem hohen Niveau zu halten und den Erwartungen möglichst aller Mitglieder zu entsprechen. Es ist auch weiterhin erwünscht, Änderungen, Ideen und Anliegen zu äußern, die nach Möglichkeit auch umgesetzt werden können. Ein funktionierender Staat wie Deutschland kann ohne ehrenamtliche Helfer nicht existieren, und das gilt auch für unsere Gemeinschaft! Es ist ein stetes Geben und Nehmen, wir freuen uns natürlich immer über Hilfsangebote und Unterstützung bei unseren Aktivitäten. Also denken Sie bitte darüber nach und melden Sie sich. Danke! Übrigens z. Zt. sucht unser Dachverband sehr dringend, anlässlich der Neuwahlen am 24. Mai 2012, einen neuen Schatzmeister und einen neuen Schriftführer und Herausgeber des „Der Lufthansa Senior“ (siehe Ausgabe DLS 1/2012). Nun wünsche ich Ihnen Freude uns Spaß beim Lesen dieses Magazins, das wir wieder mit großem Engagement für Sie erarbeitet und produziert haben. Herzlichst Ihr Berndt Loewe 3 Wir gratulieren unseren Mitgliedern zum Geburtstag Happy Birthday im März Happy Birthday im Mai 03. Mrz Salzl Robert 05. Mai Fischer Anke 04. Mrz Kirschbaum Gisela 06. Mai Ludwig Franz 06. Mrz Kloss Katherina 08. Mai Bichler Marion 06. Mrz Labacher Brigitte 08. Mai Brandhofer Balthasar 09. Mrz Vierthaler Rudolf 09. Mai Geiger Isolde 10. Mrz Molck-Ude Dieter 09. Mai Körner Werner 11. Mrz Große Heinz 10. Mai Semmler Karlheinz 11. Mrz Regwald Alfons 12. Mai Bielmeier Hildegard 14. Mrz Crohn Maxine 15. Mai Loewe Christiana 16. Mrz Schwerin Christa Gräfin von 16. Mai Ommert Jürgen 17. Mrz Sowa Werner 19. Mai Rudel Elke 17. Mrz Walter Erwin 23. Mai Buchinger Hannelore 19. Mrz Walker Birgit 23. Mai Rogers Ronny 21. Mrz Vöhringer Peter M. 25. Mai Crump Josefa 22. Mrz Ruhnau Ingeborg 25. Mai Schmaus Christina 23. Mrz Kalxdorff Richard 26. Mai Ried Anton Joseph 26. Mrz De Veer Bärbel 27. Mai Brandhofer Juliane 27. Mrz Hinsche Brigitta 30. Mai Mellenthin Elfi von 29. Mrz Möller Hans Karsten 29. Mrz Nemeth Annerose 30. Mrz Ambrosius Dr. Karl - W. 01. Jun Bevensee Gilbert 30. Mrz Haack Christel 01. Jun Klette Heike 31. Mrz Regwald Elisabeth 02. Jun Doncevic Anton 31. Mrz Wohllebe Hildegard Doris Happy Birthday im Juni Happy Birthday im April 03. Jun Funk 03. Jun Melzer Klaus 06. Jun Ried Roswitha 02. Apr Ehrlich Renate 06. Jun Weber Georg 03. Apr. Körver-Stümper Dr. Jügen 08. Jun Espada Margot 05. Apr Rappel Anne 08. Jun Moscardo Teresa 05. Apr Sapunaru Anne 09. Jun Sonnenberg-SemmlerRita 08. Apr Herzog Ingrid 10. Jun Espada Ramon 08. Apr Hoetzl Alois 11. Jun Bullinger Irmgard 09. Apr Albert Heinrich 11. Jun Martin Dietmar 14. Apr Papenroth Hans 11. Jun Trauner Rosemarie 15. Apr Höflich Albert 14. Jun Körte Max Prof. Dr. 16. Apr Bombe Rainer 20. Jun Alex-von. Helldorff Almuth 19. Apr Scheuermaier Gustl 20. Jun Gruber Ingrid 21. Apr Domabyl Ingrid 23. Jun Walker Hans Hartmut 21. Apr Netter Martha 24. Jun Schröder Helmut 21. Apr Sczepanski Doris 24. Jun Straub Friedrich 24. Apr Lazzari Ivo 25. Jun Koffka Klaus-Otto 24. Apr Weiland Doris 28. Jun Offergeld Elfi 26. Apr 28. Apr Ostau Gnan Georg von Anne 28. Jun 30. Jun Weidert Korbmann Manfred Jochen 29. Apr Lohmeier Roland Happy Birthday im Juli Happy Birthday im Mai 02. Jul Lohrey Herbert 02. Mai Hellmayr Günter 08. Jul Selig Helga Karin 02. Mai Lohmeir Rita 08. Jul Pfahler Eduard 09. Jul Gießler Hans-Christoph 09. Jul Hug Oskar 4 Happy Birthday im Juli Happy Birthday im August 12. Jul Dürr Helga 04. Aug Buss Wilfred 13. Jul Jacobs Waltraud 08. Aug Werkmeister Jens 13. Jul Poltmann-Kern Gisela 09. Aug Maetz Edith 14. Jul Hofmann Fritz 12. Aug Ackermann Klaus 14. Jul Schwarzmeier Lisa 14. Aug Sous Ulrike 18. Jul. Ponnath Erika 15. Aug Gebhardt Gerda 18. Jul Roth Eveline 19. Aug Franken-Schleife Bärbel 19. Jul Müller Christa 22. Aug Müller Heinz 21. Jul Reb Ilse 23. Aug Hackel Ellen 23. Jul Ommert Irmgard 27. Aug Schmudek Monika 27. Jul Franke Hilmar 27. Aug Sehr Frank 29. Jul Bosch Helmut 27. Aug Stock Manfred Johann 31. Jul Schröder Ute 28. Aug Göggelmann Günter 29. Aug Hermsen Willi 30. Aug Kratzer Dorothea 30. Aug Stoop Eva Happy Birthday im August 01. Aug Wagner Barbara Wir begrüßen sehr herzlich unsere neuen Mitglieder Frau Hannelore Buchinger, ass. Mitglied Frau Astrid von Saint Paul, Teamassistenz-Creweinsatz Frau Brigitta Hinsche, Fachkraft Lost and Found Frau Sabine Reinholz, Fachkraft Lost and Found Frau Aniko Huber, Fachkraft Lost and Found Frau Christiana Loewe, ass. Mitglied Herr Alois Hoetzl, Flight Manager Herr Werner Becker, LH-Technik Frau Elisabeth Becker, Kfm. Angestellte LSG Frau Meike Hubert, Fachkraft Lost and Found Frau Heidrun Neumann, Service Assistant - Betreuungsdienste Herr Albert Johann Riederer, Schichtleiter LSG Frau Ingrid Flaskamp, ass. Mitglied Frau Gabriele Maurus, Fachkraft Lounge Betreuung Herr Eduard Pfahler, Ticket Agent Herr Wolfgang Steckhan, ass. Mitglied Herr Klaus-Otto Koffka, ass. Mitglied Neuer Stand 260 Mitglieder Frau Thea Joas wurde 96 Jahre alt Frau Joas gehört neben Herrn Klaus Maaske zu unseren ältesten Mitgliedern, und sie sind die beiden Einzigen der alten Lufthansa. Frau Joas, die Witwe des Piloten Georg Joas, der in den Jahren 1926 - 1945 für die alte Lufthansa flog, beging am 27. Januar 2012 ihren 96. Geburtstag Unser Freund und Mitglied Peter Kuske besuchte die Jubilarin an diesem Tag in Oberstdorf und überbrachte ihr einen großen Blumenstrauß und die herzlichsten Glückwünsche im Namen des Regionalvereins München. Frau Joas war sehr guter Dinge und freute sich sehr über diesen Besuch. Auch auf diesem Wege nochmals alles erdenklich Gute für das neue Lebensjahr! BL 5 Klaus Maaske - mit 97 „still going strong“ Es ist Montag, der 14. Nov. 2011. Berndt Loewe und Gunter Grüner sind auf dem Wege nach Miesbach. Berndt’s „Navi“ ermöglicht eine „Punktlandung“ an der Carl-Flohr-Str. 4. Das moderne Gebäude beherbergt das Senioren Centrum Vitanas“ (nicht „Vanitas“!) und ist die Ruheresidenz unseres Ehrenmitglieds Klaus Maaske, Jahrgang 1914 (!), das einzige Mitglied in unserem Regionalverein, das noch der „alten“ Lufthansa gedient hat. Gestern, am Sonntag, war sein Geburtstag, den er im Kreise seiner hiesigen Familie in Gmund am Tegernsee gefeiert hatte. Der Jubilar empfängt uns im lichten Vestibül des Hauses. Er ist nicht allein. Aus dem sonnigen Kalifornien waren eingeflogen um vor, während und nach dem rekordverdächtigen Jubiläum bei ihm zu sein: seine Lieblingsenkelin Stephanie und ihr Mann (Typ Basketballspieler, gefühlte Höhe: 2 Meter 10) „my name is Joe“. (Stephanie, zweisprachig dank ihrer deutschen Mutter, dolmetscht für Joe) über die erlebnisreiche Vergangenheit des Jubilars und die Gegenwart in der Seniorenresidenz. Die Atmosphäre dort tut ihm gut. Zum Schluss darf der Chronist noch das wohnliche Zimmer von Klaus Maaske bewundern, Porträts der Familie über vier Generationen (gemalt und als Fotografien) und seine eigenen Werke in Öl, Motive aus Sevilla und Split. Eine imposante Bergkulisse (Vordergrund: alpines Haus, Hintergrund: zerklüftetes Gebirge) stammt vom Bruder. Fazit: das künstlerische Talent ist Maaskesches Erbgut! (Auch der Vater hatte gemalt). Dann mahnt die Dunkelheit zum Aufbruch. Uns hat’s gefallen und dem Klaus hoffentlich auch. Der nachdenklich machende Ausspruch unseres liebenswerten Freundes zum Abschied: „Bei aller fürsorglichen Betreuung hier im Hause – mir fehlt halt ein kongenialer Gesprächspartner…“ No comment! Dem Mann kann geholfen werden. Seine Telefonnummer ist 08025/9922333. Die „333“ ist identisch mit seiner Zimmernummer. Bis zum nächsten „Happy Birthday, Klaus!“. Berndt Loewe überreicht zwei Flaschen französischen „Vintage“ – Wein, „Medoc“ und überbringt die guten Wünsche unserer LHGemeinschaft. Der Jubilar lädt uns alle ein ins hauseigene Café. Dort parlieren wir in einem Mix aus Deutsch und Englisch Gunter Grüner 6 Franz-Heinrich von Gablenz wurde 90 Jahre alt Jan-Peter Lass feierte seinen 90. Geburtstag Eigentlich war ein „Open House“ angesagt. Doch dann hat ein Unfall in seinem Haus einen Strich „Nur ein Narr feiert, dass er älter wird“ durch sein nach William Shakespeare)…..…nach diesem Aufruf Gesundheitszustand dieses Vorhaben nicht zu. Doch gab es am 12. November 2011 für Berndt und die Rechnung gemacht. Leider ließ (frei als ein sehr positiver Mensch mit starkem Charakter Christiana Loewe und andere 50 Gäste nur ein Ziel, sagte er etwas philosophisch zu seiner Familie: „Man und das war das Hotel am Badersee in Grainau bei kann einen Tag nicht verschieben, und schon gar Garmisch. Es war nämlich der Aufruf von unserem nicht einen 90. Geburtstag!“ Daraufhin versuchten Capt. Lass zu seinem 90. Geburtstag, den er in dem Frau von Gablenz und ihre Tochter ihm mit einer ehemaligen Crystal Springs Hotel Garmisch (heute kleinen Feier im engeren Kreis eine Freude zu Hotel am Badersee) feierte. In diesem Hotel hat machen. Also wurde gemeinsam geplant, seinen 90. Capt. Lass als Manager nach dem 2. Weltkrieg Geburtstag gearbeitet, als dieses Haus von dem amerikanischen am 22. Januar 2012 am späten Nachmittag auf ihrem Landsitz in Roßhaupten bei Militär Füssen,ohne Anstrengung, gemütlich zu begehen. So erzählte wurden Stationen seines bewegten Lebens die interessant einige Kapitänskollegen unserer verwaltet wurde. Geschichten und Das Geburtstagskind Details aus vielen Gemeinschaft, sowie der 1. Vorsitzende des RV und MUC mit seiner Frau eingeladen. Ebenso anwesend Leidenschaft galt immer der Fliegerei in den vielen war ein kleiner Kreis von Lions Club-Kollegen des Kontinenten, aber besonders hängt er an der Zeit Geburtstagskindes. gedeckter die er mit seiner Familie in Brasilien und Chile Kaffeetisch mit Blumen, Kerzen und hausgebackenem verbracht hat. Wir alle klebten an seinen Lippen und Kuchen wartete auf uns. hörten Ein wunderschön Der Name von Gablenz, umwerfend waren. Doch seine größte fasziniert seinen Erlebnissen von früher zu. ein Synonym für die Fliegerei, wurde mit Respekt Sein und viel Bewunderung geehrt, der Sohn des großen Gedächtnis auf keinen Fall! Er hat sogar noch vor, Piloten, der ebenfalls sein Leben der Fliegerei bei seine Lebenserinnerungen nieder zu schreiben! Diese der Lufthansa mit Leidenschaft verschrieb. Wir wunderschöne Feier zog sich über viele Stunden hin, verbrachten zwei sehr gemütliche Stunden in sehr und immer wieder wurden seine Leistungen von vielen motivierter Runde mit dem Ehepaar und der Tochter Rednerinnen und Rednern gewürdigt. Man konnte an von das seinem spitzbübischen Gesichtsausdruck und seinen strahlende und gerührte Gesicht des Jubilars. Mit blitzenden wasserblauen Augen sehen wie rundum Hilfe glücklich er war. Wir wünschen ihm, dass dieses Gablenz der und Tochter freuten uns entdeckten alle wir über sein großes Interesse an schönen Kalendern mit Kunst, Natur aber das durch Capt. Klaus Scheer, Capt. Franz-Heinrich von wünschen unserem Freund noch viele schöne und Gablenz, Capt. Robert Salzl, Horst Zander und hoffentlich gesunde Jahre mit seiner lieben Frau im Mitte der Jubilar Herr von Gablenz nachgelassen, Unser GeLH MUC wurde kräftigst repräsentiert Gemeinschaft, mit einigen schönen Exemplaren. Wir Berndt Loewe jeweils mit Ihren Ehefrauen. BL BL Die Herren Wolf, Loewe, Salzl und Körte und in der hat Glück ihm noch viele Jahre erhalten bleibt. und Fotografie und beglückten ihn, im Namen der Kreise seiner Familie und guten Freunden. Hörvermögen 7 Herr und Frau Loewe und Herr Lass Riesengebirge – Breslau – Brünn Eine Reise der Lufthansasenioren vom 14. – 19. 9. 2011 Im September 2011 geht unsere Herbstreise auch nach Polen und Tschechien. Pünktlich um 9 Uhr Quadern und seiner Sgraffitofassade. haben sich alle eingefunden. Man wiederzusehen Reise, die Michael und am gewohnten freut und auf natürlich Hörmann Treffpunkt sich, eine wieder gegen 20 Uhr in Spindlermühle an. Nach dem langen Reisetag genossen wir ein gutes Abendessen. sen, den Regen nicht anzuschauen und auch 15.09. Berndt meinte in seiner Begrüßung, wenn Engel reisen, wird es schön. Und er hatte Recht, um Nach einem tollen Frühstücksbuffet in unserem 10 Uhr zeigen sich schon die ersten Sonnen- wunderschön gelegenen Harmony Hotel trafen strahlen und so sollte es für die nächsten 5 wir unsere Führerin Lenca , die uns bis Mittag Tage bleiben. betreute. Michael machte mit uns erst mal eine kleine Rundfahrt durch das, vor allem als Um 11.30 Uhr machten wir eine kurze Pause Wintersportort bekannte Spindlermühle. Seit an einer Schiffsschleuse in Regensburg, gegen letztem 14 Uhr kommen wir etwas verspätet in Pilsen Übrigens, dieser Name Urquell schmeckte werden hier sogar Welt- Hohenelbe (Vrchalabi), dort kommen wir nach bedeutet einem einfach „Beim Salzmann“. Es war recht gut Pilsener Jahr cuprennen veranstaltet. Weiter geht es nach an, das Restaurant „U Salzmannu“ wartet der wuchtigen Böhmische Paradies fahren und kamen erst durchgeführt Fast pünktlich geht es dann los, wir beschlies- und seinen konnten wir nicht, wie vorgesehen, durch das unserem wird. schon. mit kostete ein riesiger Verkehrsstau viel Zeit, so interessante Reisen Rathaus Um Prag herum und in Jung- und Altbunzlau einander mit das kurzen Bummel vorbei an schönen Holzhäusern aus dem 16. Jh. zum Schlosspark (fast) mit den Mitte des 16. Jh. neben einem allen. Wasserkastell errichteten Schloss mit seinen Als König Wenzel II. am Ende des 13. Jh. 4 achteckigen Türmen. Pilsen an einem wichtigen Handelsweg nach mit herrlichem Blick auf die kleine Stadt Prag gründete, stiegen wir wieder in unseren Bus ein. verlieh er der Stadt das Brauereirecht. Im Dreißigjährigen Krieg schlug Michael Wallenstein 1633/34 hier sein Hauptquartier romantischen auf. Im 19. Jh. wuchs Pilsen durch seine Steinkohle- und Erzvorkommen zu fuhr gebirge, einer Industriestadt heran. Die 1866 gegründeten Skodawerke sind der größte Arbeitgeber der Straßen alle wollten Rübezahl`s Geist (Harachov) hatten Glasfabrik, Stadt. uns Am Augustinerkloster dann auf durch das doch spüren. In kleinen, Riesen- etwas von Harachsdorf wir die Wahl zwischen Wanderung zu den Mummel- wasserfällen oder Kaffeepause im Ort. Denen, Nach dem Mittagessen hatten wir noch etwas die gut zu Fuß waren, hatte die Wanderung Zeit, um über den nahen Platz der Republik zu gut gefallen, aber auch der Ort bot hübsche bummeln; 193 m mal 139 m breit ist dieser Häuser, Restaurants und Cafes, und vor allem Platz, in der Mitte geteilt durch die riesige den Blick auf die Riesenskiflugschanzen. Dann gotische Bartholomäuskirche. Die dreischiffige mussten wir uns von Lenca verabschieden, die Hallenkirche lohnt einen Besuch wegen des uns sagte, dass sie zu Fuß (nur 6 Stunden) schönen Sternengewölbes und vor allem der nach Spindlermühle zurücklaufen würde, da sie berühmten „Pilsener Madonna“. Sehenswert ist mit Bus oder Bahn noch länger brauche. Soviel 8 zur Infrastruktur, aber vielleicht hat sie ja romanischen St. Martinskirche kommen wir mit bei der Wanderung den Rübezahl gesehen. unseren beiden Führerinnen, (zu Eva hat sich für die 2. Gruppe noch Beata gesellt) zu einem Mittagspause machten wir dann in Hirschberg kleinen (Jelena Gora). Hier treffen wir auch unsere Führerin Eva, die uns auf der mächtigen polnischen santen hübsche Hirschberg aus. 1108 von Boreslav literarisch verewigt. Hirschberg Werk von Elisabeth davor der Neptunbrunnen. Der ganze Platz ist ebenfalls umringt von liebevoll restaurierten Bürger- und dem Erzbischöflichen Besonders schön sind die Giacomo von Scianzi Thüringen barocke, aber und der Hl. gewidmet, mit weißem die und grauem Marmor geschmückte Kurfürsten- oder häusern mit Arkaden- und Laubengängen. In Österreichkapelle ist ein Werk von Fischer von einem schönen Gartenlokal stärken wir Geist Erlach aus dem Jahr 1716 – 1721. Den und Seele. Gegen 19 Uhr kommen wir dann in Hauptaltar schuf ein Schüler von Veit Stoß. Breslau an. Wieder ist ein wunderschöner Tag Eingebettet in die Häuserfronten ist die kleine bei herrlichem Wetter zu Ende gegangen. Ägidienkirche. Den Bogen des „Klößltors“ dort 16.09. ziert ein großer Steinkloss; der Legende nach waren die Klöße der Köchin an diesem Tag Der heutige Tag gehört ganz dem schönen nicht besonders gut gelungen und so warf der Breslau. Fast 650.000 Menschen leben in der Hausherr sie in seiner Wut an die Haus- früheren Hauptstadt Niederschlesiens. Nach fassade gegenüber, wo sie kleben blieben. Jahrzehnten, in denen Deutsche im ehemaligen Niederschlesien nur ungern gesehen waren, Breslau ist auch eine Stadt der Brücken, mehr wächst seit Jahren das Interesse an der als hundert verbinden die vielen verzweigten deutschen Vergangenheit. In vielen Gesprächen Arme der Oder. Besonders schön sind sie um unter unseren Mitreisenden kam heraus, dass das historische Viertel der Stadt, zu dem ja auch sehr viele von uns ihre Wurzeln hier in auch die Dom- und die Sandinsel gehören. Polen aber auch in Tschechien haben. Breslau Über die „Brücke der Verliebten“ kommen wir ist ein gutes Beispiel für die Öffnung der neuen polnischen Gesellschaft. von der Dom- zur Sandinsel. Hunderte von Mit seinen ca. kleinen Schlössern sind am Geländer fest- 140.000 Studenten an den Unis der Stadt ist gemacht. Sie sollen die Treue symbolisieren, Breslau heute eine sehr lebendige Stadt mit vielfältigen Kulturleben. aufsperren kann man sie nämlich nicht mehr, Viele denn der Schlüssel landete in der Oder. ausländische Firmen wie IKEA, Bosch, Toyota, Electronics angesiedelt. usw. Dadurch sich hier Wir besichtigen die Kirche Maria auf dem Breslau eine Sande (erbaut 1330 bis 1380), die 1945 haben hat teilweise ein Raub der Flammen wurde. Heute Arbeitslosenquote von nur 4%. Aber jetzt geht es auf Stadtrundfahrt stehen zwischen den drei 41 m hohen Schiffen bzw. Altäre aus verschiedenen Museumssammlungen. -gang. Zuerst fahren wir zur Dominsel, die keine Hl. Elisabethkapelle aus dem Jahr 1680 ist das zentralen Platzes erhebt sich das Rathaus, LG Doppelkirche beiden Kapellen hinter dem Chor, die barocke eine ausgesprochen hübsche Altstadt. Inmitten des einem Häusern abgeschlossen. Weber“ hat der begann 1242 und war erst Ende des 14. Jh. Tuchmacherstadt. Gerhard Hauptmann hat sie „Die von Täufers. Der Bau dieses riesigen Gotteshauses und 16. Jh. eine Blüte als Handels- und Drama zweistöckigen ist Palais gelangen wir zur Kathedrale Joh. des Schiefmund gegründet, erlebte der Ort im 15. seinem umgeben ehemaliges Waisenhaus. Vorbei an interes- Sudeten im Tal der Bober breitet sich das in der Kreuz- und St. Bartholomäus. Gegenüber ein Strecke begleiten wird. In den westlichen 1892 Platz, Insel mehr ist. Vorbei an Erhalten ist noch ein romanisches Tympanon. der Dann geht es mit dem Bus weiter, an der 9 Kongresshalle können wir nicht mal anhalten – viel Polizei - es tagen nämlich die europäischen Finanzminister. Deshalb geht es weiter zur Universität. Im Jahr 1702 hatte Kaiser Leopold I. die Stiftungsbulle zur Gründung einer Hochschule unterzeichnet. Schon das Vestibül und die Kaisertreppe strahlen in barocker Pracht. Im Erdgeschoß besichtigen wir den prächtigen Saal des Marianums. Auf dem Weg nach oben gelang uns ein kurzer Blick in das Prunkstück der Universität die Aula Leopoldina, Decken und Wände sind mit Fresken bemalt, die den langen Saal optisch in den Himmel zu Eigentlich war heute erweitern scheinen. die Aula nicht zu besichtigen, aber der Kongress hatte Pause und so hatten wir Glück. Wer die vielen Rathaus von Breslau Stufen hinauf bis auf den Turm schaffte, wurde mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt belohnt. Zu Fuß geht es dann weiter zum Ring, dem Rynek, gottseidank ist hier alles Fußgängerzone. Die ganze Altstadt wurde nach dem Krieg wieder originalgetreu aufgebaut, die Polen sind nicht zu Unrecht bekannt als gute Restaurateure, die in aller Welt arbeiten. Der Ring ist mit seinen 173m x 208m einer der größten Altstadtplätze Europas. In der Mitte steht stolz das gotische Rathaus mit seiner ziegelroten Fassade. Mächtig ragt an der Ostseite, dem Naschmarkt, der im 16. Jh. angebaute dreieckige Ostgiebel empor. Er ist überreich geschmückt mit Aula Leopoldine Türmchen, Skulpturen, Erkern, schönen Fenstern, Figuren und einer riesigen astronomischen Uhr von 1580. Ein Paar mit Bierkrug ziert den Eingang zum historischen Schweidnitzer Bierkeller. Das Stadtwappen zeigt den Adler, einen Löwen und Johannes den Täufer. Bis ins kleinste Detail wurden die historischen Bürgerhäuser aus dem Mittelalter, der Barock- und Renaissancezeit rings um den altstädtischen Marktplatz liebevoll restauriert. Naschmarkt von Breslau 10 eine auch das Mährische Salzburg. Am Oberring Mittagspause verdient; bis zum Abendessen steht das markante Wahrzeichen der Stadt, haben wir Zeit, uns noch ein bisschen mehr die mit 18 vergoldeten Kupferstatuen ge- anzusehen, z.B. die Elisabethkirche, die zwei schmückte Pestsäule. Etliche Brunnen, wie der schmalen Häuser davor, die man Hänsel und lebendige Delphinbrunnen, der Cäsarbrunnen, Gretel Anschließend haben wir uns alle In den der kleine Arionbrunnen zieren den Platz vor Restaurants Pod und um das Alte Rathaus. Das Gebäude mit Gryfam - Zum Greifen – genießen wir zum seinem 70 m hohen Turm entstand nach dem Abendessen typisch schlesische bzw. polnische 14. Gerichte, bevor uns der Michael gegen 21 Uhr astronomische Uhr an der Nordseite aus dem abholt und zum Hotel bringt. Ein langer, aber Jahr 1422, sie ist nach der in Prag die wunderbarer Tag war es wieder. zweitälteste nennt historischen und vieles Räumen des mehr. Tschechiens. ist 1564 die große wurde der Spätrenaissancestil angebaut. geht unsere Fahrt zurück nach Vom Tschechien – nach Brünn. Wir fahren durch ist Stopp in Glatz besichtigen wir das älteste Von außen eine Wertvolle durch malerische ebenfalls umgeben von wunderschönen 1767. Auch hier gibt es wieder Brunnen, den Neptun- und Jupiterbrunnen und eine hohe Inneren nach einem Umbau Ende des 17. Jh. Bild. es Haunschild, wohnte Mozart mit seiner Familie wuchtige romanische Kirche, zeigen die drei Schiffe im hochbarockes geht Renaissancehäusern, in einem davon, im Palais Gotteshaus des Landes, die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Oberring Gassen hinunter zum Niederring. Dieser Platz das schöne Glatzer Bergland. Bei einem kurzen ein Anziehungspunkt Ostseite noch eine Freitreppe mit Loggia im 17.09. Heute Jh. Mariensäule. Kapellen zieren die Seitenschiffe. Nachdem wir schon recht spät dran sind und wahrscheinlich die Zeit in Olmütz Mittagessen nicht für ausreicht, ein ausgiebiges verwöhnt uns Christiana auf der Fahrt dorthin mit Hörmis und Wienern. St. Peter und Paul in Brünn Gegen 16 Uhr waren wir dann in Brünn, wo unsere Führerin schon auf uns wartete. Mit ihr gingen wir noch vor dem Check-in auf einen 1 1/2stündigen Spaziergang durch die Stadt. Zuerst besichtigten wir die Jacobskirche, die Maria Himmelfahrt in Glatz zu den wertvollsten Denkmälern der Spätgotik Das sehr sehenswerte Olmütz ist durch seine (14./15. Jh.) zählt. In dem harmonischen fast tausendjährige Geschichte mit ca. 200 Inneren Baudenkmälern schönes Netzgewölbe und hinter dem Hoch- das zweitgrößte Denkmal- schutzgebiet nach Prag. Man nennt Olmütz altar 11 der Hallenkirche versteckt sich das sieht man Grabmal ein eines Feldmarschalls, der Brünn gegen die Schweden Vor dem Abendessen überraschte uns Peter verteidigte. Am Freiheitsplatz war anscheinend Wagner mit einem „Sektempfang“ am Bus. Er ganz Brünn versammelt, denn es wurde ein feierte nämlich heute seinen 80. Geburtstag. zweitägiges Bierfest gefeiert. Die Häuser um Nochmals herzlichen Glückwunsch und danke. den Platz stammen aus verschiedenen Epochen. Das Haus gebeugten der Karyatiden Figuren und mit seinen 18. 09. 4 Renaissancehäuser Heute bringt uns ein Ausflug in das Mährische stehen neben den ganz modernen Gebäuden. Weinbaugebiet. Kleine Dörfer, Maisfelder und Durch eine der schönsten Gassen der Altstadt Weingärten säumen den Weg nach Schloss Brünns kommen wir zum Alten Rathaus. Der Eisgrub älteste Teil stammt aus dem Jahr 1311. Das deshalb so krumm sein, weil Von dem Riesenkrokodil der die Brünner bedrohte. Die Liechtensteiner besaßen in Lednice bereits im eine Burg, die später in ein Renaissanceschloss umgewandelt wurde. Das heutige Bild zeigt In nach Wahrheit soll es sich um ein Geschenk des nahen Krautmarkt finden seit Räume jeher berg, Gemüse und Blumen kaufen kann. Den großen Das ist um Innere mit das wir besuchten, Parnassbrunnen in der Mitte schuf 1693 – ca. 1850 der reinen verschiedenen herrlichen Eichenholzver- nach der Mittagspause verbindet eine schnurgerade 7 km lange Allee mit Lednice. Hier wohnten im 17. 1695 der berühmte Barockarchitekt Fischer Jh. ebenfalls die Liechtensteiner. Für den Bau von Erlach. Die Redoute gegenüber ist das des Schlosses verpflichteten sie J. Fischer älteste Theater der Stadt. Hier konzertierte von schon der elfährige Mozart. Heute ist es ein Erlach. dekoriert Musical-Theater. Die und Innenräume besitzen sind eine üppig kostbare Ausstattung. Jetzt haben wir einen kleinen Aufstieg vor Mikulov oder Nikolsburg, das wir anschließend uns, es geht auf den Petrov oder Petersberg. besuchten, ist ein traditionsreiches Städtchen An der Stelle einer slawischen Burg steht Dom St. Peter Umbau täfelungen geschmückt. Valtice, oder Felds- tagtäglich die Märkte statt, wo man Obst, heute der einem Tudorstil. Königs Matthias von Ungarn handeln. Am kultur- der UNESCO aufgenommen. Durchgang wird erzählt, es sei ein Drache gewesen, der Parkanlagen l996 in die Liste des Welterbes zu wenig Lohn dafür erhielt und er sich so rächte. Aufgrund von Lednice und Valtice samt ihren schönen der Baumeister Anton Pilgram, der es 1511 schuf, dafür Lednice. historischen Bedeutung wurden die Schlösser mittlere Türmchen des spätgotischen Portals soll in und im Mährischen Weinbaugebiet. Unterhalb des Paul, der Schlosses von Mikulov liegt der von barocken gotische Bau aus dem 15. Jh. wurde 1645 bei Laubengängen der Belagerung der Stadt durch die Schweden gerahmte Marktplatz mit Brunnen und mächtiger Pestsäule. Ins Auge zerstört, dann im Barockstil erneuert, und fällt besonders das „Haus zu den Rittern“ mit 1904 – 1911 im gotischen Stil wieder auf- seiner reichen Sgraffitofassade. Nach einer gebaut. Im Inneren der Kirche befindet sich Kaffeepause wandern wir dann hinauf zum eine sehenswerte Madonna aus dem 13. Jh.. Schloss Dietrichstein, in dem heute ein Museum untergebracht ist. Ein schöner Weg Vom Petrovhügel geht es dann zurück zum führt Hotel, einige Unermüdliche machen noch den wieder hinab ins Judenviertel; die jüdische Gemeinde war noch im 19. Jh. eine Aufstieg auf den 288 m hohen Spielberg mit der größten in Mähren. seiner riesigen Zitadelle, der Blick aus dem Hotelfenster bei Nacht auf die angestrahlte So, wir haben für heute genug geleistet, jetzt Burg war herrlich. sollen Kehlen und Mägen zu ihrem Recht kommen. Nach einer Führung durch die tiefen 12 Weinkeller der Templer genießen wir ein sehr Gegen 17 Uhr kamen wir in München an, gutes Abendessen bei mährischer Folklore. Es herzliche Verabschiedung untereinander, auch wurde ein lustiger Abend. von unserem Michael. Nach Ansicht vieler war es 19.09. mancher gemeint, aber heute für die haben, besonders Renate Papenroth wollten da am Abend noch hin, Christiana ganze zur hingehen?? anfing. Die Loewes die Verbindung auf der alten auch Arbeit hatte. Wo wird es wohl nächstes Jahr zurück in unsere bayerische Heimat, wo vor Dirndl Reise, Christiana, die mit dem „Service on board“ viel Strecke über Prag – Pilsen und Waidhaus ihr gedanklich mitgearbeitet nicht so schlimm. Es ging von Brünn die gleiche sogar gelungene die an der Organisation dieser schönen Reise Heimfahrt „weinte“ der Himmel. Im Bus war das aber zwei Tagen die „Wies`n“ eine Heimat aufgenommen hat. Wir danken allen, Das Wetter hatte es 5 Tage sehr gut mit uns hatte wieder Reise mitgeschleppt. 13 Bilder einer Reise ins Riesengebirge Schloss Hohenelbe Das Rathaus von Brünn Im Templer Weinkeller Pestsäule in Olmütz 14 Was lange währt, wird endlich gut… Und gut wurde auch der Vortrag von Herrn Andreas Döpper, FRA ES, LH-Verkehrsleiter am „führenden Hub in Europa“, das sich auf dem Weg befindet zum „führenden Interkont - Hub in Europa“. Dazu sind bauliche Neuerungen, Änderungen, Verbesserungen der Infrastruktur und eine gewaltige architektonische Expansion im Gange. Verantwortlich: Andreas Döpper! Was impliziert die Überschrift? Berndt Loewe, unser nimmermüder 1. Vorsitzender, war viele Monate lang „dran geblieben“, Herrn Döpper als Referenten nach MUC zu holen. Und dann geht’s weiter bis Ende 2011: Verlagerung der LSG, Flugsteig „A Plus“ mit 23 Gates, entsprechend der Fläche von 25 Fußballfeldern; Inbetriebnahme der neuen „Landebahn Nord-West“ im Winterflugplan 2011/2012, die ausschließlich dem Inbound-Traffic dient. Das Passagieraufkommen am Hub FRA wächst überproportional zum Durchschnitt des Marktes. Erwartet werden mittelfristig 88 (!) Mill. Passagiere p.a., die den AP FRA und seine Einrichtungen nutzen. Eine LH-Arrival-Lounge gibt es auch schon. „Wie wird die angenommen?“ (Horst Zander). Antwort: „Gut, wird sie doch täglich von durchschnittlich 350 ankommenden Gästen genutzt“. „Ist im absehbarer Zukunft eine A380 im Liniendienst ex MUC geplant?“ Antwort: „Leider nein.“ Dafür hatte Berndt Loewe aber bereits einen kleinen Trost aus der Presse herausgelesen: Eine A380 wird für einige Tage im Dezember in MUC eingesetzt: zum Shopping nach New York! Im weiteren Frage – und Antwortspiel: „Überraschender Wechsel des Vertriebsvorstandes Antinory zum Konkurrenten „Emirates“? „Kein Kommentar!“ „Unsere ehemalige LH-Vorzeigestation in Südamerika, RIO?“ „Dienste werden wieder aufgenommen. Es geht wieder dorthin, wo wir schon einmal waren. „(Und hoffentlich über 2014 - dem Jahr der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien - hinaus! Anm. d. Verf.) „Condor?“ Ehrliche Antwort: „Da geht nichts wieder zusammen.“ Andreas Döpper schloss sein informatives Referat zum Hub FRA mit dem Hinweis, dass unser früherer Arbeitgeber, die Deutsche Lufthansa, immer wieder einen Spagat vollziehen müsse: die Balance zu finden zwischen ihrem Qualitätsvorteil (s.o.) und ihrem Kostennachteil. Wie gelingt es jedoch einem überbeschäftigten Manager (jede seiner Doppelaufgaben ist ein fulltime-job für sich!), sich in den Slot „letzter Dienstag im Monat“ einzufädeln? Anyway, am 27. September war’s so weit. Vor einem stattlichen Auditorium trug Andreas Döpper den neuesten Stand zur Station FRA und die neueste Entwicklung zur Infrastruktur dieser wichtigsten Drehscheibe im LH-Netz vor. Er reihte dabei – ohne Koketterie – Superlativ an Superlativ: Mitarbeiterzahl der Station FRA: 3500 plus x Lounge-Besucher im Jahr 2010: 2,7 Mill. Umsteigepassagiere einer Star Alliance Airline auf einen anderen Star Alliance Carrier: 2,8 Mill. Gepäckstücke pro Tag: 60.000 (!) LH fliegt mit acht A380 (Stand Juli 2011) ex FRA folgende Ziele an: Tokyo (NRT), Peking (PEK), Johannesburg (JNB), New York (JFK), Miami (MIA), San Francisco (SFO). Des Verkehrsleiters „ liebste Maschine”: die, deren Ziel der Tokyo-Flughafen Narita ist, einfach deswegen, weil die japanischen Passagiere „geordnetes Einsteigen“ demonstrieren (Verflucht sei, wer Schlechtes denkt!). Psychologisch geschickt ließ Andreas Döpper die Frankfurter Superlative von seinen Zuhörern erraten. Wer den höchsten Näherungswert erreichte, wurde mit einem wertvollen Modell der A 380 belohnt. Und dann ging’s weiter: eine neue Senator-Lounge im Flugsteig B. Fläche: 1800qm, 300 neue Sitzplätze. Innovationen: „Fast Lane“, Elektrowagen-Service, Rikscha-Service! Wenn da einer (noch) sagt, LH sei zu konventionell..!? Verbesserungen: Ruhewartebereiche, Sanitäranlagen vom Feinsten inklusive Duschkabinen, alles dem Auftrag „Operational Excellence“ verpflichtet. Das Ganze sei freilich nur machbar in enger Zusammenarbeit mit der Flughafen Frankfurt AG, kurz FRAPORT. Man plant, baut, expandiert für die Zukunft, in der man 8 Mill. Passagiere mehr pro Jahr erwartet. Viel Beifall für den Referenten. 15 Gunter Grüner Glanz und Menschlichkeit Unser Besuch in der Kunsthalle der Hypokulturstiftung am Donnerstag, den 24. November, zu Dürer – Cranach – Holbein und dem Deutschen Porträt um 1500. In Dürers „Lehrbuch der Malerei“ heißt es „dy konst des molens (fränkisch?) behelt die gestalt der Menschen nach Irem absterben“. Mit einem aufrüttelnden Bildnis „nach dem Absterben eines Menschen“ konfrontierte uns unsere vielseitige (Kunst-) Führerin Frau SimonSchuster gleich nach dem Betreten der Ausstellungsräume: eingesunken das Antlitz, von einem Schlaganfall entstellt, ohne jegliche Würde: Wilhelm IV, Herzog von Bayern auf dem Totenlager, festgehalten vom Hofmaler Hans Mielich. Seinen Nachfolger Wilhelm V sollten wir später im zentralen Saal ganzfigurig und lebensgroß in höfischem Gepränge kennenlernen. Konzentrieren wir uns auf die drei Hauptprotagonisten, deren Namen der Ausstellungstitel trägt: Von Lucas Cranach konnten wir einige vorzügliche Adelsporträts bewundern, wie die von kindlichem Zauber umspielten Bildnisse der Prinzen Moritz und Severin von Sachsen, der Söhne Friedrichs des Weisen, Kurfürst und Protektor Luthers. Die stattliche Reihe der Dürer-Bildnisse begann mit dem Porträt des Vaters als der 70 Jahre alt war. Wir schauten in ein verwittertes Gesicht mit skeptischem Blick („wird’s was mit meinem Abbild, wird’s was mit Albrecht, der nicht Goldschmied werden wollte?...“), das vom Sohn mit offensichtlicher Ehrfurcht und akribischer Achtsamkeit porträtiert wurde. Aber noch auf einer zweiten Tafel waren Verehrung und Verzehrung des Alters so liebevoll wie schonungslos freigelegt: auf dem Porträt, das der 45-jährige Dürer von seinem 82jährigen einstigen Lehrer Michael Wohlgemut schuf. Und so ist nicht alles erbaulich, was wir in der Ausstellung noch erschauen können. Hatten die niederländischen und zumal die italienischen Künstler ihre Auftraggeber noch idealisiert um dem Schönheitssinn und der Eitelkeit des Renaissance menschen gerecht zu werden, liegt die besondere Stärke der deutschen Maler zu Beginn der Neuzeit in der authentischen Erfassung einer Person, gepaart mit der subtilen psychologischen Durchdringung der Porträtierten. Der zu Ruhm gelangte Dürer wird zum gesuchten Porträtisten der Mächtigen und Reichen. Seit 1512 war er in den Diensten von Maximilian I (dem „Letzten Ritter“) und konterfeite den Kaiser auf dem Augsburger Reichstag von 1518. Nicht dieses Porträt war in der Ausstellung vorhanden, aber der Holzschnitt davon. Der mittlerweile hochberühmte Dürer in Augsburg?! Da bot sich an, dass sich ein Jacob Fugger ebenfalls porträtieren ließ! Das eisig verschlossene Gesicht des „Reichen“ (sic!) machte den Beschauer frösteln. Noch einmal trafen wir auf den Augsburger Banker: in seinem von Gold überrieselten Hochzeitsbild, das 20 Jahre früher entstanden war. Auch der finanzielle Aufsteiger mit den weltweiten Geschäftsbeziehungen war dem Verlangen nach dem eigenen Bildnis verfallen… Rund 170 hochkarätige Kunstwerke – darunter Gemälde Albrecht Dürers (14711528), dem großen Sohn der prächtigen Reichsstadt Nürnberg, Lucas Cranachs d. Ä. (1472-1553) aus dem oberfränkischen Cronach, der später in der Lutherstadt Wittenberg im Kurfürstentum Sachsen eine einträgliche Malerwerkstatt unterhielt und Hans Holbeins d. J. (14971543), der über Basel nach London gekommen war, wo er zum Hofmaler Heinrichs VIII avancierte. Unaufdringlich in der opulenten Schau: Meisterwerke der Bildhauerei, Numismatik, Grafik und Zeichenkunst aus derselben fruchtbaren Epoche. 16 die Humanisten: Willibald Pirckheimer, lebend und wirkend in Nürnberg und Erasmus, der Universalgelehrte aus Rotterdam. Ihm soll seine – Erasmus‘Darstellung in einem Kupferstich von Dürer gar nicht gefallen haben, wird er doch zitiert mit den Worten, er sei „betroffen“, aber nicht „getroffen“. Nun soll dieser Erasmus von Rotterdam (bedingt durch seinen ubiquitären Ruhm?) kein uneitler Mensch gewesen sein. Oder resultierte sein Missfallen aus dem Vergleich mit einem Porträt von Holbein d.J. (nicht in der Schau), der den Gelehrten drei Jahre zuvor in warmen dunklen Farbtönen dargestellt hatte? Überhaupt Holbein! An Brillanz sind seine ausgestellten Werke wohl nicht zu übertreffen. Das Porträt der Jane Seymour, der dritten Frau Heinrichs VIII, wurde als das glanzvollste Stück der Ausstellung gewertet. Aber hinter dem kostbaren Kostüm, hinter dem Purpur, den Goldfäden, dem Schmuck verschwindet beinahe die Königin als Person. Sie ist auf Distanz gemalt, „stilisiert“. Darin aber zeigt sich das Genie des Hofmalers: das makellos wiedergegebene Konterfei verrät nichts. „Junge Venezianerin“ Ein fruchtbares Feld für Dürers Porträtkunst war das Patriziat seiner mächtigen Heimatstadt Nürnberg. Den Ausstellungsprospekt schmückt das herbe, spannungsvolle Porträt der Elsbeth Tucher. Eine ganze Generation später hat Dürer die Würde des Ratsherrn und Bürgermeisters Jakob Muffel festgehalten und – wohl als Einfluss seiner Italienreisen und der unvermeidlichen Begegnung mit den dortigen antiken Kunstwerken – malte er den umtriebigen Kaufmann Johannes Kleberger „all antica“ – Caesar lässt grüßen! Am lieblichen Porträt der „Jungen Venezianerin“ konnten wir ermessen, wie die Sinnlichkeit Italiens Dürers Bildnisse verwandelt hatte. An Albrecht Dürer kommt man nicht vorbei, ohne seine Meisterschaft im Holzschnitt und Kupferstich zu würdigen: auf den ausgestellten Blättern sahen wir Gestalten aus der Geschichte der anbrechenden Reformation: den mächtigen Kardinal Albrecht von Brandenburg, den Intellektuellenkopf des feinsinnigen Theologen und genialen Hebraisten, Graecisten und Latinisten Philipp Melanchthon und das bärtige Haupt des Luther-Beschützers Kurfürst Friedrichs des Weisen. Und dann sind da Charles de Solier, Sieur de Morette 17 Die nächsten Porträts zeigen einen anderen Holbein. Das Bildnis des im hohen Alter dargestellten königlichen Leibarztes John Chambers berührte uns durch seine skeptische Menschlichkeit. Die äußerlichen Attribute verraten Kultur und Eleganz und Reichtum, das bärtige Gesicht und der mächtige Oberkörper herrische Kraft. Am liebsten aber hätte der Autor mit heimgenommen: Dürers sinnliche „Junge Venezianerin“. Nun ja, sie wäre jetzt auch schon „500 plus…“. Für den Verfasser war der Mittel – und Höhepunkt der aufwendigen Ausstellung die lebensnahe Darstellung des französischen Gesandten am Londoner Hof: Charles de Solier, Sieur de Morette. Aus dem Bilde scheint er auf den Beschauer zuzukommen. Gunter Grüner Der Vorstand hatte eingeladen zur Weihnachtsfeier 2011 und viele, viele kamen am Donnerstag, den 15. Dezember in die „Alte Küferei“ des Ratskeller am Marienplatz. mention“, hatte der doch Nachfolgers kommissarisch Finanzressort weiter geleitet. „Unsere Welt ist aus den Fugen geraten: in der Politik, auf den Kapitalmärkten, in ihren Sitten“ – so der gar nicht weihnachtliche Introitus unseres 1. Vorsitzenden Berndt Loewe in seiner Begrüßung der Festgäste. Und er geißelte die Gier der Finanzhaie und die Maßlosigkeit der Industriebosse. „Aber“, fuhr er versöhnlich fort, „es ist schön, unter Freunden zu sein und das Negative draußen zu lassen“. Unsere Verbundenheit bestehe darin, dass wir alle von einer Firma abstammten, die diese Gemeinschaft erst ermöglicht habe. Der Regionalverein der Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten München wachse und – wie zur Bestätigung – konnte er den Beitritt dreier neuer Mitglieder zu Beginn dieser Feier vermelden. Er gab einen Rückblick über die Ereignisse des ausklingenden Jahres. Dann dankte er allen externen und internen Helfern, die zur gelungenen Organisation dieses Festes beigetragen hatten. In seiner Dankesadresse an seine Vorstandskollegen erfuhr (mehr als verdient!) Hans Papenroth, unser (eigentlich seit März 2011 emeritierter) Schatzmeister „special Man habe die Mitglieder nicht vergessen – so Berndt Loewe – die aus Alters – und / oder Gesundheitsgründen an dieser Feier nicht teilnehmen könnten, (ihnen hatte Uschi Mühlbacher eine weihnachtliche Grußbotschaft und einen – gebackenen – Christbaumschmuck geschickt) und er freue sich vor allem darüber, Mitglieder begrüßen zu dürfen, die nicht immer Gelegenheit hätten, zum monatlichen Meeting zu kommen. mangels eines das sensible Dank der soliden Haushaltsführung unseres Schatzmeisters (s.o.!) – so der 1. Vorsitzende weiter – könne das Festmenü heuer sogar mit 18,- € pro Mitglied bezuschusst werden. Der „Rettungsschirm“ des Vereins funktioniere ungleich besser als der unserer Regierung. Mit guten Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest und ein positiveres Jahr 2012 beschloss Berndt seine humorige Rede und lud zum „genussvollen Weihnachtsessen“, das Josef Böck auf seiner Zither mit „Klängen zur Weihnachtszeit“ begleitete. 18 Es ist schon zur schönen Tradition geworden, dass unser langjähriges Mitglied Klaus Scheer, Jumbokapitän a.D., Rechtsanwalt i.R. und Gentleman alter Schule an die Rostra tritt um dem Vorstand für seine Ideen, seine Arbeit und sein selbstloses Engagement im Dienste der Gemeinschaft mit wohlgesetzten Worten zu danken. So auch wieder – unter starkem Beifall – geschehen bei dieser Weihnachtsfeier. Die „humorvollen und nachdenklichen Geschichten zur Weihnacht“ wurden vorgetragen von Christiana Loewe (die besinnliche Erzählung vom Esel und der Hl. Maria) und Rolf Maurus (die humorvolle Story davon, was passieren kann, wenn man versucht, ein Christmas Dinner in Begleitung einer Flasche Bourbon zu zaubern). Und gemütlich ging es weiter in harmonischer Atmosphäre bei guten Gesprächen mit lieben Freunden, die wir dann alle herbei sangen die „fröhliche, selige, gnadenbringende Weihnachtszeit…“. Gunter Grüner Bei den Eisbären und Eskimos in Alaska. Eine Dokumentation von Gisela Kalxdorff assistierend – im Power-Point-Verfahren präsentierte. Hintergrund: die Kalxdorffs haben eine unerschrockene Tochter, Susi (like parents, like daughter). Qualifikation: Meeresbiologin im Dienste des US-Fish-and-Wildlife-Service (USFWS) in Anchorage. Ihr Spezialgebiet: Eisbären. So fliegt Susi z. B. im Frühjahr, wenn die Eisbärenmütter mit ihren Eisbärenkindern die Bruthöhlen verlassen haben, in die arktischen Eisfelder, um dort Tiere zu fangen und deren Gesundheitszustand zu untersuchen und eventuell ein Halsband mit Sender und Registrierung anzubringen. Sounds easy, doesn’t it?, ist aber grottenschwierig und kreuzgefährlich! Die empirische Gisela, fasziniert von den Schilderungen ihrer Tochter, wollte das alles „live“ miterleben. So machte sie sich am 16.Sep. auf ins besagte Kaktovik von Anchorage (ANC) über Fairbanks Unsere Gisela Kalxdorff ist mutig und voller Power. So wurden wir Zeuge wie sie in den letzten Jahren in den Rocky Mountains herumkletterte, mit Dick in 50 Tagen die PyrenäenGrate von der Biscaya bis zum Mittelmeer überquerte und den Spuren Schackletons in die Antarktis folgte. Im letzten September war der nördliche Polarkreis dran. Die Ziele lagen in Alaska: die Familien von Sohn und Tochter in Anchorage (Westen) und die Familien der Eisbären in Kaktovik (Kaktovik what?) im Osten dieses nördlichsten US-Bundesstaates. Ihre Erlebnisse dort waren so aufregend, dass sie ihre Eindrücke – auf Fotos gebannt – mit uns teilen wollte. So geschehen am Dienstag, den 31. Januar vor „vollem Haus“. Balthasar Brandhofer hatte eine Eskimos“ zusammengestellt, die aus „Eisbären lebhafte er – der und Bildfolge Referentin 19 mit Fluggerät, das umgekehrt proportional zur zurückgelegten Mileage immer kleiner geworden war und landete schließlich auf einer unbefestigten Piste an der Beaufort Sea. In Kaktovik unterhält der USFWS ein recht stabiles Haus, in dem die Wissenschaftler wohnen können. Auch sonst hat dieser 300 Seelen zählende Outpost auf Barter Island eine stattliche Infrastruktur: eine Schule, ein Postamt, zwei (!) Kirchen, eine Klinik, eine Tankstelle, zwei winzige Tante-Emma-Läden und zwei sogenannte „Hotels“. Gisela wohnte bei Nora Jane Burns, einer echten Einheimischen (Inuit, wie sich die Eskimos in ihrer eigenen Sprache nennen), ihrem Mann Don (aus North Carolina!) und deren drei Töchtern. Dort lernte sie den „easy-go“ eines unorthodoxen Familienlebens kennen und erlebte den solidarischen Walfang der Dorfbewohner und die veränderte Lebens- und Verhaltensweise der Eisbären: wegen der globalen Klimaerwärmung schmilzt auch das arktische Eis rapide, und die Bären müssen sich an Küste und Land ihre Jagdgründe suchen. Das führt unweigerlich zur Konfrontation mit dem Menschen. Es darf jedoch kein Bär mehr geschossen werden, es sei denn aus Notwehr. Die Tiere stehen auf der Liste für „Geschützte Arten“. In Alaska, Canada und Grönland dürfen die Ureinwohner nach wie vor Eisbären jagen zum Lebensunterhalt! Jeder Abschuss muss den Behörden gemeldet werden. Susis Aufgabe ist es u. a., den Eskimos zu vermitteln, dass die Eisbären den Schutz des Menschen benötigen, was sie mit Bravur meistert. Das Burnssche Haus (ein zweistöckiges!) diente unserer Gisela als Basis für ihre Ausflüge in die Tundra, an die Küste und ins Dorf und für ihr „polar bear viewing“ zu Wasser und zu Lande, immer in sicherer Begleitung, oder…? Doch manchmal verirrte sich auch ein Eisbär zwischen die Häuser… Das alles durften wir, wenn auch nicht „live, so doch „bildhaft“ miterleben dank der professionellen Präsentation der Referentin. Der lang anhaltende Beifall reflektierte die Qualität des Vortrags. Brava, Gisela! Gunter Grüner 20 INFO SPOTS Jahreshauptversammlung des RV MUC Der Vorstand des RV MUC lädt Sie, gemäß unserer Satzung § 5.1. zur ordentlichen JHV am Dienstag, den 27. März 2012, ein. Die vorgesehene Tagesordnung beinhaltet folgende Punkte: Bericht des Vorstandes, Bericht des Schatzmeisters, Bericht der Kassenprüfer, Sonstiges. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen . Ausstellungsbesuch Am Freitag, den 30. März 2012, besuchen wir die Kunstausstellung “Georgia O’Keeffe, Leben und Werk” in der Kunsthalle Hypo Kulturstiftung, Theatinerstraße. Diese umfangreiche Ausstellung ist noch nie außerhalb der USA gezeigt worden! Diese einmalige Chance greifen wir auf. Es sind zwei Führungen geplant, 11.30-13.00 Uhr und 13.30-15.00 Uhr mit je 20 Personen. Unkostenpreis EUR 10,-- p. P. Wir bitten Sie, spätestens 15 Minuten vor der Führung zu erscheinen. Anmeldung beim Vorstand. Frühjahrs-Kulturreise Vom Freitag, den 20. April, bis Montag, den 23. April 2012, findet unsere Kulturreise nach Weimar und Erfurt statt. Wir werden eine Oper sowie ein Bach-Konzert erleben. Ein umfangreiches Besichtigungsprogramm mit Führungen ist ebenfalls geplant. Die Einzelheiten werden in Kürze von Hörmann-Reisen an alle Mitglieder versandt. Informationen bei Uschi Mühlbacher , Anmeldung direkt bei unserem Agenten. Jahrestreffen des Dachverbandes der GeLH Das weltweite Jahrestreffen des Dachverbandes findet in diesem Jahr vom 25. bis 27. Mai 2012 in dem Lufthansa Ausbildungszentrum in Seeheim statt. Die Einzelheiten des Programms und das Anmeldeformular finden Sie im “Der Lufthansa Senior” 1/2012 oder in der Homepage des Dachverbandes www.gelh.de. Die Anmeldung wird direkt an den Dachverband geschickt! Neuer Schatzmeister des RV MUC Unser bisheriger Schatzmeister, Herr Franz Ludwig, hat aus Privatgründen sein Ehrenamt niedergelegt. In unserem Monatstreffen, am 29. November 2011, wurde als Nachfolger Herr Heinz Müller zum neuen Schatzmeister durch die Mitglieder gewählt. Wir danken Herrn Ludwig für seinen Einsatz und wünschen Herrn Müller viel Erfolg in seinem Ehrenamt. Steuerfreier Pensionierungsflug Der Pensionierungsflug ist generell für den Pensionär steuerfrei, denn die Steuern werden von der Lufthansa getragen. Der Pensionär muss die Steuern auf den sogenannten “geldwerten Vorteil” nicht selbst tragen. Werden dennoch Steuern einbehalten, bitte direkt an die entsprechende Personalabteilung wenden um die Erstattung zu beantragen. Hotline ID-Reisen Siehe die Anlage “Korrekturen zum Mitgliederverzeichnis”, am Ende der Auszug aus dem Lufthanseaten zu diesem Thema. Wir haben jetzt eine verbesserte Erreichbarkeit der Reisemärkte. Die Telefonnummer für den ersten Absatz von TravelEx bzw. MyTravelEx finden Sie direkt im privateBase! Der Anruf ist Kostenfrei. Die Telefonnummern der Reisemärkte, siehe rechts, sind kostenpflichtig! First Class auf Standby Das Reisen auf Standby in der First Class wird ab 01. April 2012 für alle aktiven und pensionierten Lufthanseaten abgeschafft. F/Class Tickets die bis zum 31. März 2012 gekauft werden, sind noch drei Monate zum abfliegen in der F/Class gültig! Weitere Einzelheiten in privateBase und in dem Lufthanseaten! BL Unsere Homepage: gelh-rvmuc.de Konto der Gemeinschaft ehemaliger Lufthanseaten Regionalverein München Postbank München BLZ 70010080 Konto Nr. 246264804 Redaktion und Gestaltung Berndt Loewe, Balthasar Brandhofer, Gunter Grüner Fotos aus eigener Produktion. 21 Februar 2012 22 NXU]PDOZHJ ]%0DULD$OP3LQ]JDX 7DJH )XJJHUVWUDH$XJVEXUJ7HOZZZKRHUPDQQUHLVHQGH 23 24